Jahresbericht 2011 - Baugenossenschaft Schönheim

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Jahresbericht des Präsidenten Jahresbericht des Präsidenten Auch das Jahr 2011 wurde von der grossen Bautätigkeit dominiert. Gemäss Erneuerungsplan werden die Ersatzbauten und Gebäudesanierungen auch die nächsten Jahre den grössten Teil unserer Zeit, unserer Energie und unserer Finanzen beanspruchen. Gesamterneuerung Kloten Etappe A Die Etappe A wurde im Jahr 2009 fertiggestellt und bezogen. Etappe B Die Etappe B wurde fertiggestellt und termingerecht am 1. November 2011 bezogen. Am 10. September wurden die Neubauten für die Genossenschafter und den Verband für Wohnungswesen für eine Besichtigung geöffnet. Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich CHF 27.2 Mio. Es sind keine Kostenüberschreitungen zu verzeichnen. Das Einweihungs- und Siedlungsfest findet am 12. Mai 2012 statt. Gesamterneuerung Urdorf Die Sanierungsarbeiten in der einen Siedlungshälfte sind abgeschlossen. Die Bauabrechnung schliesst mit Gesamtkosten von CHF 4 019 785.75. Das sind Minderkosten gegenüber dem Kostenvoranschlag von 0.7%. Die erste Etappe der Ersatzneubauten kann am 1. Oktober 2012 bezogen werden. Ab Oktober 2012 beginnen die Arbeiten für die zweite Etappe. Das Projekt ist auf Kurs. Am 25. August 2012 ist ein Besichtigungstag für die Wohnungen der ersten Etappe vorgesehen. Gesamterneuerung Zürich Im Berichtsjahr ist für die Ersatzneubauten der Siedlung Zürich Eyhof ein Architekturwettbewerb durchgeführt worden. Im Dezember wurde der Beitrag des Büros Adrian Streich Architekten als Sieger ausgewählt. Das Projekt ersetzt die heutigen 48 Wohnungen durch 91 neue Wohnungen in drei Gebäuden. Des Weiteren sind eine Pflegewohnung der Stiftung Alterswohnen Albisrieden und ein Hort für die Mittagsbetreuung der Schüler aus dem Quartier vorgesehen. Eine besondere Herausforderung wird die Neuorganisation der Energieversorgung sein, weil die alte Heizzentrale ebenfalls rückgebaut wird. Die Parkierung wird mit der minimal erforderlichen Anzahl Park Kloten, Tag der offenen Tür am 11. September 2011 8
Jahresbericht des Präsidenten plätze geplant, da die bestehende Einstellhalle der Ueberbauung In der Ey bereits heute zu einem Drittel fremdvermietet werden muss und ausserdem die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr ausgezeichnet ist. Die Realisierung ist auf das Jahr 2015 terminiert. Die Sanierung von 63 Wohnungen des südlichen Teils im Eyhof ist im Jahr 2014 vorgesehen. Im Herbst 2012 findet die Abstimmung über die Gesamterneuerung statt. Sanierungen 2012 Im Jahr 2012 werden die Sanierungen in Richterswil und Thalwil ausgeführt. Die ebenfalls im Jahr 2012 vorgesehene Sanierung in Samstagern wurde zurück gestellt, weil die genaueren Abklärungen verschiedene kostenintensive Probleme aufzeigten, die mit den üblichen Massnahmen nicht gelöst werden können. Speziell herauszugreifen sind die Grundrisse, die neben den üblichen kleinen Zimmern mehrere gefangene Zimmer enthalten. Solche Probleme können nur mit Grundrissänderungen gelöst werden. Dies wiederum treibt die Kosten massiv in die Höhe und die Bewohner müssten die Wohnungen während der Bauarbeiten für längere Zeit verlassen. Der Vorstand hat vor diesem Hintergrund entschieden, die Wohnungen in Samstagern mit einem Minimalaufwand instand zu stellen, um sie für etwa 10 Jahre weiterbetreiben zu können. Danach wer den die Gebäude durch Ersatzneubauten ersetzt. Strategische Planung Weitere Ersatzneubauten sind in der langfristigen Planung in den Siedlungen Dietikon In der Lachen und Oberengstringen vorgesehen. Angelaufen ist die Planung für die Sanierung der Siedlungen Affoltern, Bassersdorf, Geroldswil, Männedorf und Meilen. In Affoltern wurde ein Planungsstopp eingelegt, weil mit den üblichen Massnahmen verschiedene strukturelle Probleme nicht gelöst werden können. Die Neuausrichtung der langfristigen Planung für Affoltern geht ebenfalls von Ersatzneubauten aus. Konkrete Termine können indes noch nicht genannt werden, weil dort zuerst die Revisionen des Verkehrsrichtplans und der Bauund Zonenordnung abgewartet werden müssen. Die Revisionen haben für unsere Siedlung eine grosse Tragweite, weil sie sich in der Zentrumszone beim Bahnhof befinden und in dieser Zone die gewichtigsten Änderungen vorgesehen sind. Die Vorlagen ermöglichen eine deutliche Verdichtung und autoarmes Wohnen. Parallel dazu muss die Erschliessung des Quartiers neu geregelt werden, was ein aufwändiges Verfahren zur Folge haben wird. In Männedorf wurde ebenfalls mit der Abklärung des Gebäudezustands begonnen. Es zeigt sich bei den Hausteilen ein erheblicher Erneuerungsbedarf, der zu unverhältnismässig hohen Kosten führen wird. Auch in dieser Siedlung können mit den üblichen Massnahmen verschiedene strukturelle Probleme nicht gelöst werden. Namentlich die sehr kleinen Wohnflächen, die Parkierung, die Lärmbelastung von der Kantonstrasse, etc. können nicht ohne gravierende Kostenfolgen gelöst werden. Der Vorstand hat deshalb eine Neu orientierung vorgenommen. Die Erweiterung des Planungshorizontes hängt auch damit zusammen, dass das einzige Hausteil, das vor etwa 60 Jahren verkauft worden war, zurückgekauft werden konnte. Die neue Situation ermöglicht eine Gesamtbetrachtung über das ganze Areal. Erste baurechtliche Abklärungen haben gezeigt, dass auf diesen Liegenschaften ein erhebliches Verdichtungspotential besteht. Der Vorstand hat deshalb beschlossen mit einer Testplanung das Neubaupotential auszuloten. Der Vorstand wird die Planung in den kommenden Jahren weiterführen und die Genossenschafter regelmässig darüber informieren. Dadurch wissen die Bewohner immer etwa fünf Jahre im Voraus, ob und wann in ihrer Siedlung grössere Arbeiten anstehen. 9
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