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165.Ausgabe April 2009<br />

Auflage: 9.500


GRUNDSCHULE WANDERSLEBEN<br />

Der FSV Drei Gleichen Mühlberg führt auch in diesem Jahr wieder<br />

das traditionelle Fußball-Freizeitturnier für Vereinsmannschaften<br />

durch. Diesmal findet das Turnier am Samstag, den 02.05.2009 ab<br />

08.30 Uhr statt. Alle Vereine des Ortes sowie aus der näheren<br />

Umgebung sind dazu recht herzlich eingeladen! Für das leibliche<br />

Wohl wird wie immer ausreichend gesorgt.<br />

Projekttage "Märchen und Fabeln" an der Grundschule Wandersleben<br />

Über 120 Schüler, alle Lehrer und Hortnerinnen waren vom 30.März<br />

bis 2.April 2009 an den Projekttagen beteiligt. Es wurden in den<br />

extra neu zusammengestellten Gruppen gebastelt, gereimt, gemalt,<br />

gelesen und so einiges Fabelhafte einstudiert. Ein eigens dafür<br />

angereister Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth inspirierte<br />

mit seinen Künsten die einzelnen Gruppen. Kostüme, Lieder und<br />

Dekorationen wurden speziell für die Abschlussveranstaltung ausgesucht<br />

oder erstellt. Mit viel Spaß und Kreativität beteiligten sich<br />

alle Mädchen und Jungen an diesem Treiben.<br />

Die Darbietungen der einzelnen Gruppen zum Abschluss der Projekttage<br />

in der Turnhalle beeindruckten durch ihre Vielfältigkeit. Selbst<br />

Pfarrer Bernd Kramer und Bürgermeister Jens Leffler ließen sich die<br />

Darbietungen nicht entgehen. Ob Hexengruppe, Märchen und Schattenspiele<br />

oder Fabeln in Versform, all dies und vieles mehr begeisterte<br />

groß und klein. Wir wollen Ihnen doch keine Märchen erzählen.<br />

Franz Burghardt und Julia Schunke<br />

Sieger Maiturnier 2008: Mühlberger Carneval Club<br />

Ab 21.00 Uhr findet die große Abschlussparty mit der Rock-Band<br />

b'free im Festzelt statt. "Rocken-Mitsingen-Zuhören" lautet das<br />

Motto der thüringer Party-Rockband. Das musikalische Spektrum<br />

reicht von Rock und Pop aus den 80er und 90er Jahren (z.B. Toto,<br />

Tears for Fears, Simply Red) bis hin zu aktuellen deutschen und<br />

internationalen Hits( z.B. Juli, Red Hot Chili Peppers, Guano Apes).<br />

Also, auf nach Mühlberg, denn ein Abend mit b'free geht mit Sicherheit<br />

in die Beine!!<br />

Der Vorstand des FSV DG Mühlberg<br />

Partyband b'free<br />

Seite 2 www.burgendruck.de UNSER BLATT 04/2009


Freiwillige Feuerwehr Wandersleben<br />

30.April 2009 - MAIBAUMSETZEN in Wandersleben<br />

Der Winter war lange genug! Wir wollen am Vorabend des 1.Mai die<br />

erwachende Natur begrüßen. Der Maibaum ist ein Symbol dafür.<br />

In Wandersleben wird dieser Brauch seit vielen Jahren gefeiert. So<br />

wird auch dieses Jahr am 30.April das Maibaumsetzen durch die<br />

Freiwillige Feuerwehr gemeinsam mit dem Feuerwehrverein Wandersleben<br />

e.V. und der Jugendfeuerwehr durchgeführt.<br />

Der traditionelle Umzug durch Wandersleben beginnt am<br />

30.04.2009 um 19.00 Uhr gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus<br />

auf dem "Tegut"-Parkplatz.<br />

Die Feier in den Mai hinein beginnt ca.18.00 Uhr auf dem Festplatz<br />

am Bürgerhaus. Vor und im beheizten Festzelt ist wie immer für das<br />

leibliche Wohl gesorgt.<br />

Wir laden hierzu alle Wanderslebener, Nachbarn und Freunde aus<br />

Nah und Fern recht herzlich ein!<br />

Freiwillige Feuerwehr Wandersleben und Feuerwehrverein<br />

Wandersleben e.V.<br />

2006<br />

2007<br />

Maibaumsetzen in Wandersleben<br />

2008<br />

UNSER BLATT 04/2009<br />

www.burgendruck.de<br />

Seite 3


SGG Wechmar • Abt. Volleyball<br />

SSG Wechmar schafft das Double<br />

Es ist vollbracht! Nur eine Woche nach der gewonnenen Kreismeisterschaft<br />

dürfen sich die Damen der SSG Wechmar nun auch Pokalsieger<br />

nennen.<br />

Die 5 Mannschaften der Kreisliga spielten am Samstag, den<br />

04.04.2009, in der Ernestiner Sporthalle zunächst die Vorrunde aus.<br />

Die beiden Wechmarer Teams und die Arnoldi-Mädchen losten sich<br />

in die Dreiergruppe. Wechmar I wurde hier von Anfang an seiner<br />

Favoritenrolle gerecht und gewann beide Spiele klar 2:0. Obwohl<br />

sie spielerisch weit unter ihren Möglichkeiten agierten, beendeten<br />

die Wechmarerinnen keinen Satz mit weniger als 10 Punkten Vorsprung.<br />

So blieb den Damen von SSG Wechmar II und SV Arnoldi<br />

67 im dritten Gruppenspiel noch der Kampf um den Einzug ins<br />

"kleine Finale" um Platz 3. Beiden Teams konnte man zutrauen, das<br />

Spiel für sich zu entscheiden. So traten sie zuversichtlich und mit<br />

Entschlossenheit aufs Feld. In der ersten Satzhälfte erlebten die Zuschauer<br />

daher jeweils ein ausgewogenes Spiel. Aber letztendlich<br />

erwiesen sich wiederum die jungen Damen vom SV Arnoldi als die<br />

konstanteren und gewannen beide Sätze.<br />

Weitaus spannender entwickelte sich das Vorrundenduell in der<br />

Zweiergruppe zwischen der ZSG Grün-Weiß Waltershausen und<br />

dem SV Friedrichroda 05. Für die kleinere Gruppe waren 3 Gewinnsätze<br />

vorgesehen. Die Friedrichrodaerinnen begannen erstaunlich<br />

stark, aber die Damen aus Waltershausen schenkten ihnen nichts.<br />

Gut aufgestellt parierten<br />

beide Seiten jeweils<br />

die Angriffe des Gegners<br />

mit sicherer Annahme.<br />

So gab es<br />

lange Ballwechsel und<br />

keine Mannschaft konnte<br />

sich punktemäßig<br />

von der anderen absetzen.<br />

Nachdem Friedrichroda<br />

die ersten beiden<br />

Sätze 25:18 und<br />

25:21 für sich entscheiden<br />

konnte, war der<br />

Finaleinzug bereits zum<br />

Greifen nahe. Aber die<br />

Waltershäuserinnen<br />

gaben sich noch lange nicht auf. Ganz im Gegenteil, die beiden<br />

folgenden Sätze gingen mit 25:20 und 25:18 an sie. Nach kräftezehrendem<br />

Match musste es nun der fünfte Satz, im Tiebreak bis 15<br />

gespielt, richten.<br />

Abwechselnd rangen die Damen ihrem Gegner Punkt für Punkt ab.<br />

Beim Spielstand von 13:13 lagen die Nerven dann auf beiden Seiten<br />

blank. Mit 15:13 gelang es Friedrichroda schließlich, diesen Krimi für<br />

sich zu entscheiden.<br />

Etwas irritiert von der Stärke Friedrichrodas trat Wechmar I nun<br />

gegen sie zum Finale an. Aber wer die Wechmarerinnen in der<br />

Vorrunde erlebt hatte, traute nun seinen Augen nicht. Hoch konzentriert<br />

zeigten sie endlich einmal wieder ihr ganzes Können. Mit<br />

den starken Angaben von Lisa Spittel und Nina Lehmann hatten die<br />

Damen aus Friedrichroda große Probleme. Und die Blockabwehr<br />

von Christiane Drabek war für sie fast unüberwindlich. So siegte<br />

Wechmar I im ersten Satz hochverdient mit 25:5. Auch der zweite<br />

ging - trotz wiederkehrender Schwächen in der Ballannahme und<br />

beim Zuspiel - mit 25:19 an die SSG.<br />

Im Spiel um Platz 3 ging es wesentlich knapper zu. Hatten die<br />

Waltershäuserinnen ihren Gegner unterschätzt oder waren sie bereits<br />

zu sehr enttäuscht von der Vorrundenniederlage? Nach einem<br />

Spielstand von 1:1 nach Sätzen führten die Arnoldi-Mädchen im entscheidenden<br />

dritten Satz überraschend mit 24:19 und hatten damit<br />

den Sieg bereits in der Hand. Nur den letzten wichtigen Punkt konnten<br />

sie einfach nicht mehr erzielen und unterlagen der ZSG in der<br />

Verlängerung mit 26:24.<br />

Endstand:<br />

1. SSG Wechmar I; 2. SV 05 Friedrichroda; 3. ZSG Grün-Weiß<br />

Waltershausen; 4. SV Arnoldi 67 Gotha II; 5. SSG Wechmar II<br />

Ute Spittel, SSG Wechmar<br />

Seite 4 www.burgendruck.de UNSER BLATT 04/2009


SGG Wechmar • Abt. Volleyball<br />

Wechmarer Damen sind Kreismeister!<br />

Ungeschlagen konnte sich die 1.Damenmannschaft der SSG Wechmar<br />

am Samstag, 28.03.2009, aus der Volleyball-Kreisliga verabschieden.<br />

Ihr erstes Saisonziel, nach 2 Jahren auf Kreisebene nun<br />

wieder in die Bezirksklasse zurückzukehren, haben die Damen damit<br />

erreicht, obwohl die Spielrunde gar nicht so verheißungsvoll begann.<br />

Unter den 5 Mannschaften waren außer Wechmar I nur die Volleyballerinnen<br />

der ZSG Grün-Weiß Waltershausen bereits punktspielerfahren<br />

und damit die größten Favoriten im Titelkampf. Die neu aufgestellten<br />

jungen Teams von SV Arnoldi 67, SV Friedrichroda 05<br />

und SSG Wechmar II komplettierten das Teilnehmerfeld.<br />

Mit Aufstiegsträumen und großen Vorsätzen startend traf Wechmar I<br />

gleich im ersten Saisonspiel im November auf die Waltershäuserinnen,<br />

die zu diesem Zeitpunkt schon 4 Siege aus 4 Spielen für sich verbuchen<br />

konnten. Viel zu nervös, jedoch zuversichtlich gingen die<br />

Damen der SSG Wechmar aufs Spielfeld. Während Waltershausen<br />

ruhig und konzentriert sein Spiel aufbaute, gelang Wechmar zunächst<br />

nichts. Die Mannschaft hatte sich zu sehr unter <strong>Druck</strong> gesetzt. Durch<br />

große Schwächen in der Annahme, viele verschlagene Angaben und<br />

fehlende Koordination im Zusammenspiel mussten die Damen fassungslos<br />

eine 25:10-Niederlage im ersten Satz hinnehmen. Mit<br />

Kampfgeist und ungebrochenem Siegeswillen konnte Wechmar I<br />

jedoch letztendlich das Spiel 3:2 für sich entscheiden. Das mühsam<br />

zurückgewonnene Selbstvertrauen wirkte sich nun positiv auf ihre<br />

Spielweise aus. Ohne weiteren Satzverlust starteten die Damen von<br />

Wechmar I souverän durch und holten sich den Kreismeistertitel.<br />

Waltershausen musste sich nur Wechmar I geschlagen geben und<br />

beendete die Saison als Zweiter. Für die 3 neuen Teams in der<br />

Kreisliga war das Ziel hauptsächlich, Spielerfahrungen zu sammeln.<br />

Beachtlich stark präsentierten sich dabei bereits die Damen aus<br />

Friedrichroda. Mit insgesamt 4 Siegen und 4 Niederlagen wurden<br />

sie Dritter und haben damit ihr Saisonziel erreicht. Hoch anzuerkennen<br />

ist auch die Leistung der jüngsten Mannschaft in der Kreisliga:<br />

die 12- bis 14-jährigen Mädchen des SV Arnoldi 67 konnten unter<br />

der Leitung von Trainer Peter Daubner schon 2 Spiele und insgesamt<br />

11 Sätze für sich entscheiden und erreichten letztendlich den<br />

4. Platz. Aber auch die Spielerinnen von Wechmar II, die Fünfter<br />

wurden, zeigten phasenweise schon recht starke Spielzüge und<br />

präsentierten sich als zukünftig ernst zu nehmende Gegner. So<br />

konnten sie Waltershausen und Arnoldi bereits je einen Satz<br />

abnehmen. Mehrfach hatten sie die Chance zu gewinnen in der<br />

Hand, unterlagen aber dann in der Verlängerung, weil sie dem starken<br />

<strong>Druck</strong> noch nicht gewachsen waren. Mit ihnen wird in der nächsten<br />

Saison im Kreisspielbetrieb zu rechnen sein!<br />

Tabelle (Endstand) Kreismeisterschaft 2008/09 Damen Volleyball:<br />

Platz Mannschaft Spiel + - Punkte Sätze<br />

1 SSG Wechmar I 8 8 0 16 0 24 2<br />

2 ZSG Grün-Weiß<br />

Waltershausen 8 6 2 12 4 20 10<br />

3 SV 05 Friedrichroda II 8 4 4 8 8 13 15<br />

4 SV Arnoldi 67 II 8 2 6 4 12 11 19<br />

5 SSG Wechmar II 8 0 8 0 16 2 24<br />

Ute Spittel, SSG Wechmar<br />

SGG Wechmar<br />

Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen bei der SSG<br />

Wechmar - Torsten Riede übernimmt die Vereinsführung<br />

Die Spiel- und Sportgemeinschaft Wechmar vereint derzeit 273<br />

Mitglieder und gehört damit neben dem FSV Eintracht Wechmar zu<br />

den zahlenmäßig stärksten Vereinen im Kinder- und Jugendbereich<br />

in Günthersleben-Wechmar. Die meisten Sportler mit 140 zählt allein<br />

die Abteilung Turnen/Aerobic, 56 die Abteilung Kegeln, 54 Mitglieder<br />

spielen Volleyball und 23 treiben die Sportart Judo. 26 Übungsleiter<br />

halten dabei den Trainingsbetrieb aufrecht.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung der SSG Wechmar mit Vorstandswahl<br />

am 21.03.2009 im Gemeindesaal Wechmar gab es einige<br />

personelle Veränderungen. Regino Schmidt, der fast 20 Jahre<br />

die Spiel- und Sportgemeinschaft Wechmar geleitet hatte, gönnt<br />

sich nun mit knapp 70 Jahren den wohlverdienten Ruhestand und<br />

übergab sein Amt in jüngere Hände. Auch seine beiden Stellvertreter<br />

Barbara Glatz und Ralf Gerlach kandidierten nicht mehr für ihr<br />

Amt, bleiben aber dem Vorstand weiterhin treu.<br />

Den neuen Vorsitz übernahm Torsten Riede (Judo), ihm zur Seite als<br />

Stellvertreter steht nun Diana Weißleder (Turnen/Aerobic). Den<br />

Vorstand vervollständigen Ute Spittel (Volleyball), Olaf Glatz (Volleyball),<br />

Barbara Glatz (Volleyball), Karl-Heinz Issel (Kegeln), Ralf Gerlach<br />

(Kegeln), Steffi Vollrath (Turnen/Aerobic) und Synke Schulz<br />

(Judo). Der neue Vereinschef Torsten Riede ehrte in seiner Antrittsrede<br />

verdienstvolle Sportler, die sich in den vergangenen drei<br />

Jahren für die SSG Wechmar besonders eingesetzt hatten; Annette<br />

Steglich (Volleyball), Ines Lesser (Aerobic), Knud Spittel (Volleyball)<br />

und Holger Stichling (Kegeln).<br />

Regino Schmidt erhielt in Anerkennung der geleisteten Arbeit aus<br />

den Händen von Torsten Barth die Ehrennadel des KSB überreicht.<br />

Gemeinsam mit seiner Ehefrau Evelin Schmidt, die jahrelang die<br />

Tanzgruppen leitete, wurden sie als erste Ehrenmitglieder der SSG<br />

Wechmar berufen. Der Vorstand bedankte sich bei beiden für ihre<br />

verdienstvolle Tätigkeit mit einem riesigen Präsentkorb.<br />

Synke Schulz<br />

Neuer Vorsitzender der SSG Wechmar Torsten Riede, Ehrenmitglieder Regino<br />

und Evelin Schmidt sowie neuer Stellvertreter Diana Weißleder<br />

UNSER BLATT 04/2009<br />

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Seite 5


AKTIVSCHULE EMLEBEN<br />

1.Platz für Aktivschule Emleben bei den Stadtilmer Schach-<br />

Frühlingsopen<br />

"Schach ist das schnellste Spiel der Welt, weil man in jeder<br />

Sekunde Tausende von Gedanken ordnen muss." Albert Einstein<br />

Am 4.April 2009 fanden die 9.Stadtilmer Schach-Frühlingsopen<br />

für Schüler statt, die von der SG Blau-Weiß Stadtilm unter<br />

Leitung von Kirsten Siebarth hervorragend organisiert wurden.<br />

117 schachspielende Schüler aus 21 Vereinen oder Schulen<br />

von der U8 bis zur U18 hatten den Weg in die Stadtilmer<br />

Grundschule gefunden. Darunter waren bedeutende Schachvereine,<br />

wie der MTV 1876 Saalfeld, SV Empor Erfurt, ESV Lok<br />

Sömmerda oder natürlich die SG Blau-Weiß Stadtilm. Leider<br />

waren nur 3 Aktivschüler aus Emleben der Ausschreibung<br />

gefolgt, da die Osterferien bereits begonnen hatten. Theresa<br />

Schulz und Julian Geiger starteten in der U8, Nicolas Schulz in<br />

der U10. Die U8 und die U10 der Mädchen wurde zusammengelegt,<br />

sodass es Theresa mit 15 Konkurrentinnen zu tun hatte,<br />

davon 11 in der U10 und insgesamt 5 in der U8. Theresa schlug<br />

SGG Wechmar<br />

Abteilung Judo<br />

Judo-Landesmeisterschaften der U10 in Erfurt<br />

Die diesjährigen Judo-Landesmeisterschaften der U10 (7 bis 9-<br />

Jährige) fanden am 28.März 2009 in der Erfurter Thüringenhalle<br />

statt. Durch ihre guten Ergebnisse bei den letzten Wettkämpfen und<br />

ihre vorbildliche Mitarbeit beim Training hatten sich zwei Judokas<br />

von der SSG Wechmar dafür empfohlen. Lucas Darr startete in der<br />

Klasse bis 36,2kg, Theresa Schulz trat bis 29,7kg an.<br />

Einhundertsechsundsechzig Kämpfer aus 31 Vereinen waren um<br />

10 Uhr zur Eröffnung einmarschiert, um anschließend auf 4 Matten<br />

die diesjährigen Landesmeister in den einzelnen Gewichtsklassen<br />

unter sich auszumachen. Gekämpft wurde im Poolsystem mit Überkreuzvergleich<br />

der jeweils Erst- und Zweitplatzierten in den Pools.<br />

Theresa konnte gleich ihren ersten Kampf gegen eine Arnstädterin<br />

gewinnen, musste sich aber dann der späteren Drittplatzierten und<br />

der Landesmeisterin geschlagen geben. Damit erreichte sie einen<br />

sehr guten 5.Platz. Lucas hatte es mit richtig schweren Brocken zu<br />

tun. Judokas von den Top-Judovereinen TUS Jena, TSG Stotternheim<br />

und Kodokan Erfurt waren seine Gegner. Lucas ließ sich aber<br />

nicht einschüchtern und wurde nach 2 Siegen und einer Niederlage<br />

Poolzweiter. Damit stand er im nächsten Kampf im Einzug ums<br />

Finale dem Poolersten des anderen Pools und späteren Landesmeister<br />

von der TSG Stotternheim gegenüber. Lucas konnte gut<br />

dagegen halten, ging über die volle Kampfzeit, verlor aber dann mit<br />

einem Waza-ari (halber Punkt). Das bedeutete für Lucas die<br />

Bronzemedaille in seiner stark besetzten Gewichtsklasse. Alles in<br />

allem kann man sehr zufrieden sein. Nichts erwartet zu haben und<br />

mit einer Bronzemedaille und einem 5.Platz nach Hause zu fahren<br />

lässt für die kommenden Jahre hoffen.<br />

Synke Schulz<br />

sich ausgezeichnet und gewann 5 von 7 Spielen. Sie besiegte<br />

dabei auch die amtierende Bezirksmeisterin in der U8 Meike<br />

Ratay vom MTV 1876 Saalfeld. In der Gesamtwertung der U8<br />

und U10 erspielte sich Theresa damit den 3.Platz sowie in der<br />

Einzelwertung der U8 den 1.Platz und damit einen der begehrten<br />

Pokale und Sachpreise. Der sechsjährige Julian musste es<br />

mit 21 Gegnern aufnehmen. Er konnte sich gegen die zum Teil<br />

2 Jahre älteren Schüler sehr gut schlagen, 4 von 7 Spielen für<br />

sich entscheiden und am Ende einen sehr guten 6.Platz belegen.<br />

Nicolas hatte die stärkste Gruppe erwischt. Bei ihm in der<br />

U10 waren es 32 Schachspieler, die ihr Können präsentieren<br />

und den Schachpokal gewinnen wollten. Auch er konnte seine<br />

in der Aktivschule erlernten Schachkenntnisse optimal einsetzen<br />

und einen guten 8.Platz erspielen. Damit haben die drei ihr<br />

Bestes gegeben, konnten sich sehr gut unter den zahlreichen<br />

Schachvereinen beweisen und die Aktivschule würdig vertreten.<br />

Synke Schulz<br />

Seite 6 www.burgendruck.de UNSER BLATT 04/2009


Wendezeit<br />

Wendezeit<br />

Eine Geschichte in Fortsetzungen Teil 2<br />

Westorakel<br />

Um Ostern 1989 fing bei uns die ganz persönliche Westöffnung an.<br />

Bis dahin kannte ich persönlich dieses Land nur aus dem Fernsehen.<br />

Oma war auf die Idee gekommen, ein Klassentreffen zu veranstalten.<br />

Ein Teil ihrer ehemaligen<br />

Mitschüler war in den<br />

Westen gegangen. So gingen<br />

erst einmal viele Briefe in den<br />

anderen Teil Deutschlands und<br />

ich fand es aufregend, wenn<br />

immer mal Post mit echten<br />

Westbriefmarken im Postfach<br />

Nr. 193 steckte.<br />

Irgendwann saß dann eine ihrer<br />

alten Schulfreundinnen höchstpersönlich<br />

bei uns in der Stube, es war eine Woche vor Ostern 1989.<br />

Es gab Tortenboden mit eingekochten Erdbeeren und Mooskuchen.<br />

Unser Westbesuch gab uns nach der Wiedersehensfreude die<br />

Schattenseiten der BRD kund, von der wir immer bloß das Allerbeste<br />

im Fernsehen gehört hatten. Wie stolz waren Bekannte auf die<br />

Sprühsahne, die eine Verwandte schickte. Und erst der Jacobskaffee<br />

und die Milka-Schokolade. Nein, so was gab es leider hier<br />

nichts. Unser Gast sagte nur "Ach, das ganze Zeugs. Das kostet bei<br />

uns ein paar Pfennige.", dazu zählte sie uns die Preise auf. "Und im<br />

Angebot kannst du das beim Tengelmann oder Aldi für 99 Pfennig<br />

mitnehmen, Dirk!", blickte sie mich eindringlich an. "Bei uns ziehen<br />

sie dir das Fell über die Ohren. Für alles mußt du bezahlen, jeder will<br />

für alles Geld von dir. Wenn du denkst, du hast alles gezahlt, kriegst<br />

du schon das nächste Briefchen mit Rechnungen drin. Und wehe<br />

du zahlst mal drei Mark nicht. Dann kommen sie dir gleich mit<br />

Gericht!" Die Krone der Ausführungen war: "Bei uns besteuern sie<br />

noch die Luft.". Das schlimmste aber für sie war: "Bei uns ist einer<br />

den anderem sein Deiwel. Wenn der eine mal ein bisserl mehr hat,<br />

will der andere ihn gleich übertrumpfen. Da muss man immer aufpassen,<br />

was man sagt, was man macht." Die Ausführungen endeten<br />

mit: "Seid froh, das ihr für euch alleine seid, da bleibt euch vieles<br />

erspart!"<br />

Ein paar Tage nach Ostern kam ein anderer Bekannter aus Westdeutschland<br />

zu uns. Es schien, als käme er aus einem anderen<br />

Staat, und nicht aus der BRD. Der Tenor aus seinen Erzählungen<br />

ließe sich mit dem geflügelten Wort umschreiben: "Bei uns fliegen<br />

dir die gebratenen Tauben<br />

in den Mund!" Gemessen<br />

an DDR-Verhältnissen war<br />

das sicher so. Er war bei<br />

einem großen Automobilbauer<br />

angestellt. Werksurlaub,<br />

vergünstigte Autos,<br />

Betriebsrente, Prämien, Urlaubs-<br />

und Weihnachtsgeld,<br />

Reisen, drei Mal um<br />

den Globus - tatsächlich, das musste ein Bericht aus einem ganz<br />

anderen Land sein. Doch, brauchte man das alles unbedingt?<br />

Es wäre übrigens auch zu DDR-Zeiten wohl kein Problem gewesen,<br />

das Klassentreffen wie geplant im Frühjahr 1990 zu veranstalten.<br />

Lediglich die Strudel der Zeit verursachten eine Verschiebung. Das<br />

schon eingesammelte Geld ging zurück. Das Klassentreffen war<br />

übrigens dann sehr erfolgreich, auch wenn es wegen der Wirtschafts-<br />

und Währungsunion auf Oktober 1990 verschoben wurde.<br />

Viele damals wieder geschlossene Kontakte halten bis heute.<br />

TRACHTENFEST IN APFELSTÄDT<br />

Gäste aus Österreich kommen im September nach Apfelstädt<br />

Das 6.Thüringer Kinder- und Jugendtrachtenfest wirft seine<br />

Schatten voraus. Es sind noch nicht einmal alle Anmeldungen der<br />

Gruppen aus Thüringen eingetrudelt, da hat schon eine Trachtengruppe<br />

aus der Alpenrepublik Österreich ihr Kommen zugesichert.<br />

Die Volkstanzgruppe Thiersee aus dem schönen Tirol zeigt reges<br />

Interesse daran, im September nach Apfelstädt zu kommen.<br />

Mittlerweile zeigten die "Thierseer Plattler" in den letzten Jahren bei<br />

ca. 2000 Auftritten ihr Können und vermitteln mit ihren Tänzen und<br />

dem Fahnenschwingen ein Stück Heimat und die Liebe zur Tradition.<br />

Die Volkstanzgruppe Thiersee ist jedoch nicht nur bei den<br />

unzähligen Tiroler Abenden, Hochzeiten und Festen im Ort zugegen,<br />

auch "Auslandsfahrten" stehen regelmäßig auf dem Programm<br />

und so konnten die Plattler schon viele Zuschauer in Deutschland,<br />

Holland, Frankreich und der Schweiz beistern.<br />

Es ist geplant, dass die Volkstanzgruppe aus Thiersee gemeinsam<br />

mit den Thüringer Gruppen am Samstagabend, dem 19.September<br />

2009, im Apfelstädter Bürgerhaus einen Trachtentanzabend gestaltet.<br />

Am Sonntag wird sie natürlich dann ebenfalls bei allen Höhepunkten<br />

des Kinder- und Jugendtrachtenfestes dabei sein.<br />

D.Koch<br />

D.Koch<br />

UNSER BLATT 04/2009<br />

www.burgendruck.de<br />

Seite 7


der Evangelischen Kirchgemeinden Neudietendorf - Ingersleben<br />

- in Fortsetzungen - Teil 4<br />

Alles braucht seine Zeit, wir auch, um so vieles hier zu verstehen. Mit<br />

einigen unserer Gruppe, die am Samstagmorgen abreisen, verabschiedet<br />

sich auch das schöne Wetter. Der Apfelbaum wird oberhalb<br />

des Hauses gepflanzt, die Kinder warten auf uns, ebenso auch<br />

eine Familie im Dorf. Die Leute haben sich ein neues Häuschen<br />

gebaut und uns gefragt, ob wir für<br />

Strom sorgen können. Noch können<br />

wir und installieren die beiden<br />

Räume. Nach dem Mittag feiern wir<br />

mit den Kindern Gottesdienst. Mit<br />

einem von den Kindern gebastelten<br />

Spinnennetz erklären wir, wie<br />

wichtig der nach oben gespannte<br />

Faden für das Leben der Spinne ist.<br />

Reißt dieser Faden verliert die<br />

Spinne den Halt und das ganze<br />

Netz an Stabilität. Der nach oben<br />

führende Faden hält das Netz und<br />

sie selbst. Das verstehen die Kinder<br />

und sind eifrig dabei. Wir nutzen den<br />

Gemeinschaftshaus in Balanu<br />

"Faden" nach oben und erbitten weiterhin<br />

Segen für dieses Dorf und die<br />

Menschen. Ein Krankenbesuch steht an und ein Nachtstuhl bereit für<br />

die nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmte Frau. Wir versuchen<br />

ihr ein wenig Mut zuzusprechen und lassen für ihren Mann wichtige<br />

Medikamente da. Sie erzählt, dass Cristina oft mit Essen und anderen<br />

Dingen zu ihnen kommen. Auf dem Rückweg klopfen wir an einer<br />

Hütte in der ein drei Monate altes Kind lebt. In eine Jacke gewickel<br />

liegt es auf dem einzigen Bett im Raum. Kurz vor unserem ersten<br />

Besuch im Dorf ist ein Kind im Schlaf zwischen den Eltern erstickt.<br />

Wir versprechen einen Kinderwagen mit Tragetasche, der mit angekommen<br />

ist und verabschieden uns und besuchen Crina. Sie lebt<br />

mit zwei kleinen Kindern in einer Hütte in der Dorfmitte. Wir entdecken<br />

das von ihr selbst gebaute "Kinderbett" aus Resten abgebrochener<br />

Hartfaserplatten für beide Kinder. Sie wird bald ein richtiges<br />

Kinderbett für beide bekommen, es steht noch zwischen den<br />

Kartons. Endlich findet sich auch etwas Zeit, um mit Cristinas Eltern<br />

zu reden. Sie sind überaus dankbar für alles, was sich im Dorf<br />

bewegt und erzählen von den vielen Veränderungen seit dem wir<br />

das Dorf besuchen. Von sich berichten sie erst nach vielem Fragen.<br />

Fast die Hälfte ihrer Rente bezahlen sie für den Strom, kaum die Hälfte<br />

der Leute im Dorf können das Brot jeden Tag bezahlen. Wir begleichen<br />

Außenstände, sie sind von Herzen dankbar. Mit Cristina sortieren<br />

wir Medikamente und übergeben das Geld für den Bau, die<br />

Sozialküche, für medizinische Notfälle und Schulbesuche. Sie wissen,<br />

dass es von vielen Freunden und Helfern aus der Heimat stammt<br />

und wissen einfach nicht, wie sie sich bedanken können. Sie danken<br />

in den Gottesdiensten und beten für uns. Der letzte Abend geht dem<br />

Ende entgegen.<br />

Alles hat seine Zeit, der Morgen bringt die Abfahrt. Die Worte bleiben<br />

im Hals stecken, die Augen sind feucht, wir reisen ab. Hinter uns winken<br />

die Kinder, die sich am Sonntagmorgen versammelt haben,<br />

zurück bleibt das Haus, rundum geschlossen, unsere Aufgaben sind<br />

erledigt. Alexandru liefern wir zu Hause ab, wo uns auch Gigi aus<br />

Calan begrüßt. Leider blieb uns keine Zeit, die Familie dort zu besuchen.<br />

Wir übergeben ihm für seine neun Kinder gepackte Pakete von<br />

Freunden aus Wechmar. Mit Alexandru haben wir in Balanu seinen<br />

Geburtstag gefeiert. Das Geburtstagsgeschenk, einen Ofen zur<br />

Warmwasserbereitung, zeigt er strahlend seiner Familie, bald wird er<br />

eingebaut sein. Wir verabschieden uns auch von ihnen. In Temeswar<br />

angekommen, stürzen nun nicht alle fast gleichzeitig in die<br />

Badewanne, das war auch eine neue Erfahrung - Balanu lässt grüßen<br />

- Zsombor kann es kaum glauben. Am Abend kommen alle<br />

Presbyter zum Essen und danach wird endlich das versprochene<br />

Geheimnis für die zehnjährige Unterstützung gelüftet: Ein Künstler hat<br />

ein Ölbild mit der Kirche in Temeswar gestaltet. Wir können kaum<br />

"Danke" sagen und sind mehr als überrascht. Doch auch dieser<br />

Abend geht zu Ende und damit unsere Zeit in Rumänien.<br />

Wer dabei war kann ein wenig einschätzen, was so ein "Hilfstransport"<br />

bedeutet. Die Tage gehen zu Herzen und verändern uns immer<br />

wieder. Wir sind dankbar, diese Arbeit tun zu dürfen. Ihnen, unseren<br />

Helferinnen und Helfern zu Hause, danken wir von Herzen und im<br />

Namen unserer Freunde, die nur einige Autostunden von uns entfernt<br />

leben. Jede Spende motiviert uns und stärkt uns den Rücken. Es ist<br />

möglich Hilfe zu schaffen, wo sie nötig ist, um ein Stück Armut dieser<br />

Welt zu verändern, wenn wir dazu nur bereit sind. Zukunft muss nicht<br />

trostlos sein, wenn wir Schritte im Vertrauen wagen. Jeder der mithilft,<br />

hat auch weiterhin Anteil daran, danke!<br />

Ende<br />

Reisevorbereitungen für Hilfstransport<br />

Auf den nächsten Hilfstransport vom 29. April bis 10.Mai 2009 bereitet<br />

sich der Arbeitskreis Rumänien Neudietendorf - Ingersleben zur<br />

Zeit wieder vor. Seit zwei Jahren ist Rumänien in der Europäischen<br />

Union integriert. Trotzdem oder auch deshalb ist die Versorgung der<br />

Bevölkerung, insbesondere auf dem Land, ein wachsendes Problem.<br />

Familienväter erhalten nach 18<br />

Stunden Arbeit acht Euro Tagesgehalt.<br />

"Für das Brot jeden Tag<br />

reicht es gerade.", so ist es am<br />

Telefon zu hören. Derjenige hat<br />

schon das Glück, wenigstens<br />

einen der vielen "schwarzen Jobs"<br />

zu haben, um seine siebenköpfige<br />

Familie über die Runden zu<br />

bringen. Mehr ist es nicht und sie<br />

sind mehr als glücklich, wenn der<br />

angekündigte Besuch kommt<br />

und offene Arztrechnungen bezahlt<br />

werden können. Mit der<br />

Kleidung sind auch für die Kinder<br />

dieser Familie die nötigen Sportanzüge<br />

und Schuhe eingepackt. Ein Beispiel von vielen schildert<br />

ansatzweise eine der vielen "Krisen" derer, die von den Hilfslieferungen<br />

auch Hilfe erhalten, unbürokratisch, problemlos und gezielt.<br />

Im Temeswarer Pfarrhaus stehen umfangreiche Elektroinstallationen<br />

an. Für die Arztstube kommen Möbel und Medikamente. Familie<br />

Varga erhält u. a. ein Doppelstockbett, weil der Platz zum Schlafen in<br />

der kleinen Hütte auf dem alten Schießplatz nicht mehr für alle zehn<br />

Personen ausreicht. Eine Ärztin freut sich auf ein Ultraschallgerät, eine<br />

andere auf ein EKG und ein Blutdruckmessgerät. In den Kindergärten<br />

und Schulen warten sechzig Kinder und sind gespannt, ob einige<br />

Ostersüßigkeiten in den Beuteln verpackt sind. Bauarbeiten im Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Balanu sollen die Elektroanlage und den<br />

Innenausbau vorantreiben, damit im kommenden Winter dort die<br />

Küche für die Kinderspeisung arbeitsfähig wird und einige Schlafplätze<br />

entstehen. Ein Kindertag ist geplant und manches andere wird an<br />

vielen Stellen für Erleichterung täglicher Notwendigkeiten sorgen.<br />

Weiter Seite 9<br />

Kleiderkammer<br />

Kinder in Balanu<br />

Seite 8 www.burgendruck.de UNSER BLATT 04/2009


der Evangelischen Kirchgemeinden Neudietendorf - Ingersleben<br />

Fortsetzung von Seite 8<br />

Sieben Personen werden mit einem Transporter und einem LKW<br />

unterwegs sein. Möglich wird die Hilfe durch das Zusammenwirken<br />

vieler Helferinnen und Helfer in unserer Region und darüber hinaus.<br />

Kleidung und Schuhe sind verpackt. Lebensmittel, Süßigkeiten und<br />

Schulmaterialien werden noch benötigt. Ein Liter Speiseöl kostet im<br />

Land über drei Euro, Wurst und Konserven sind nicht bezahlbarer<br />

Luxus. Finanziell soll die Kinderspeisung für das nächste halbe Jahr<br />

gewährleistet werden, das dafür im Bau befindliche Haus soll ausgebaut,<br />

Schulbuskarten für die Kinder bezahlt und die Transportkosten<br />

abgesichert werden.<br />

Wer mithelfen will, ist herzlich willkommen. Unter www.ak-rumaenien.de<br />

ist die Bedarfsliste einsehbar oder sie liegt in den Pfarrämtern<br />

aus. Weitere Anfragen werden gern auch telefonisch beantwortet.<br />

Der Arbeitskreis freut sich, die von so vielen Seiten unterstützende<br />

Hilfe umsetzen zu dürfen. "Wir wissen, dass es ankommt!"<br />

Dieser Satz macht uns immer wieder Mut, die Bereitschaft<br />

mitzuhelfen stärkt uns den Rücken.<br />

Herzlich grüßt Sie, auch im Namen unserer Freunde,<br />

der Arbeitskreis Rumänien - Albrecht Feige<br />

Informationen unter<br />

Tel.: 036202 82071, 0172 3562830 oder unter<br />

www.ak-rumaenien.de<br />

Spendenkonto:<br />

Evang. Kirchgemeinde Neudietendorf, Stichwort Rumänienhilfe<br />

EKK Eisenach, BLZ: 520 604 10, Kto.-Nr.: 802 00 27<br />

Spendenquittungen werden auf Anfrage erstellt<br />

- Vorankündigung -<br />

Gemeindefest<br />

in Schwabhausen vom 29. - 31.Mai 2009<br />

Hier schon einige Informationen zum bevorstehenden Gemeindefest<br />

am Pfingstwochenende vom 29. - 31.Mai 2009:<br />

Diese Festveranstaltungen sollen nicht nur standortmäßig, sondern<br />

auch thematisch etwas anders verlaufen als die Jahre zuvor, doch<br />

der SCC sowie alle Vereine, Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />

und Organisatoren hoffen, dass die Themen dieser drei Tage Ihr<br />

Interesse wecken werden.<br />

Fast alle Veranstaltungen finden am, auf, vor, über bzw. in den<br />

Wasserflächen an der Tribüne statt.<br />

Am Freitag, dem 29.05.09, möchten wir das Fest mit einem<br />

Sommerkino auf dem überdachten Ponton und einer anschließenden<br />

Filmdisco beginnen.<br />

Am Samstag, dem 30.05.09, gegen 17.30 Uhr beginnt unser<br />

"1.Kneipenfestival" in und vor allen Lokalitäten in unserem Ort.<br />

Momentan sind dies die Standorte Landgasthof, Gaststätte am<br />

Steinig, Bürgerhaus, Getränkehandel Schlott und Getränkehandel<br />

Zwätz. Fünf Livekapellen für alle Altersgruppen werden musikalisch<br />

für Stimmung sorgen.<br />

Ab 22.00 Uhr wird das Fanfaren- und Showorchester mit<br />

Fackelzug alle Gäste von den Lokalitäten zum Wasser geleiten,<br />

wo ab 22.30 Uhr ein tolles Programm auf alle wartet.<br />

Am Sonntag, dem 31.05.09, beginnt das Gemeindefest um 12.00<br />

Uhr mit einem Familiengottesdienst auf dem Wasser und setzt<br />

sich dann mit dem Schützen- und Kinderfest auf der Festwiese am<br />

Wasser fort.<br />

Für Speisen und Getränke sowie ein Festzelt über dem Radweg ist<br />

gesorgt und wir wünschen uns natürlich schönes Wetter und viele<br />

Gäste. Sie alle sind jetzt schon herzlich eingeladen.<br />

Die Festorganisation<br />

UNSER BLATT 04/2009 www.burgendruck.de<br />

Seite 9


Aufzeichnungen von Wolfram Thron, Teil 87<br />

Boxen<br />

in Wandersleben<br />

Liebe Boxsportfreunde,<br />

wie versprochen, möchte ich in diesem Bericht von den Landesmeisterschaften<br />

der Kadetten, Junioren und Jugend am 21. und 22.<br />

03.2009 in unserer Turnhalle berichten.<br />

Diese Meisterschaften wurden von Erich Backhaus und seinem<br />

Team wieder sehr gut vorbereitet und durchgeführt. Alle Mannschaften,<br />

das Kampfgericht und die verantwortlichen Funktionäre<br />

des Thüringer Boxverbandes fühlten sich wohl in unseren Sportanlagen.<br />

Der Präsident des T.B.V., Herr Knips und unser Bürgermeister<br />

Dr. Päselt brachten dies in ihren Begrüßungsreden auch<br />

deutlich zum Ausdruck. Besonders gut fand ich auch, dass unsere<br />

Sponsoren Herr Seyferth, Herr Altmann, Herr Kempfert und Dr.<br />

Päselt zusammen mit unserem Präsidenten Herrn Knips die Siegerehrungen<br />

durchgeführt haben.<br />

Am ersten Tag führte Erich Backhaus als Ringsprecher durch die<br />

Veranstaltung und am zweiten Tag half uns Frau Nordmann vom<br />

PSV Erfurt, ebenfalls sehr gut, als Ringsprecher aus. Erich hatte am<br />

Finaltag vier Wandersleber Faustkämpfer in der Ecke zu betreuen.<br />

Mit drei Titelgewinnen und einem Vizemeister hat er dies sehr erfolgreich<br />

getan. Den ersten Titel hatte Luis Zierfuß im Kadettenbereich<br />

bis 44 kg gegen den Favoriten Salim Ramsanow von Weimar. Luis<br />

beherrschte seinen Gegner über alle 3 Runden und wurde am Ende<br />

der Veranstaltung zum besten Techniker ausgezeichnet.<br />

Im Kadettenbereich bis 48 kg verlor unser Patrick Kolte gegen<br />

Gemrich Gerwig vom PSV Erfurt durch RSC in der 2 Runde. Diese<br />

Niederlage war für uns alle nicht nachzuvollziehen, denn hätte<br />

Patrick gegen seinen erheblich kleineren Gegner so schnurgerade<br />

geboxt wie Luis, wäre ein Sieg ebenfalls möglich gewesen. Dafür<br />

entschädigte uns Ken Hoyer im Kadettenbereich bis 57 kg. Ken<br />

bezwang den sehr starken Nordhäuser Mirco Goldmann mit hart<br />

geschlagenen Körper- und Kopfhaken ebenfalls in der 2 Runde<br />

durch RSC im Juniorenbereich bis 63 kg, gewann unser Andre<br />

Czapp gegen den Gothaer Dennis Lang. Andre zwang seinen<br />

Gegner mit seiner rechten Gerade zweimal zum Zeitnehmen, so<br />

das der Ringrichter den Kampf in der 2 Runde stoppte. Die für das<br />

B-Turnier gemeldeten Boxer aus Neudietendorf sind bis auf Pascal<br />

Frank, krankheitsbedingt ausgefallen. Pascal hatte aber im B-Turnier<br />

in der 48 kg Klasse keinen Gegner und wurde somit Kampflos<br />

Meister des B-Turniers. Diese sehr talentierten Nachwuchskräfte<br />

werden bei kommenden Wettkämpfen Einsätze bekommen und<br />

zeigen was in ihnen steckt.<br />

Insgesamt sahen wir bei diesen Meisterschaften wieder Boxsport<br />

mit teilweise hohem Niveau, welches insbesondere von Weimarer<br />

und Nordhäuser Boxern bestimmt wurde. Die Weimarer Aktiven hatten<br />

insgesamt 22 Titel und gewannen den Mannschaftspokal überlegen<br />

vor Nordhausen. Was Thomas Elke mit seinem sehr guten<br />

Trainerteam in Weimar bewerkstelligt ist einfach nicht zu toppen.<br />

Auch die Arbeit des Kampfgerichts mit Hauptkampfrichter Jürgen<br />

Billardt (Erfurt IBA), Bernd Kemmerling (Saalfeld EABA), Johannes<br />

Fuhrmann (Gera), Berthold Dahmert (Nordhausen), Wolfram Thron<br />

(Wandersleben), alle internationale Lizenz und Benjamin Jagel<br />

(Mühlhausen), nationale Lizenz, war gut.<br />

Es gab nur ein 3:2 Urteil und zwei 4:1 Urteile, alle anderen Kämpfe<br />

wurden einstimmig entschieden.<br />

Am Ende der Veranstaltung wurden vom Präsidenten des TBV<br />

Jürgen Knips und unserem Bürgermeister Dr. Gerhardt Päselt die<br />

besten Techniker und Kämpfer der Kadetten, Junioren und der<br />

Jugend mit Pokalen ausgezeichnet.<br />

Kadetten<br />

Bester Techniker: Luis Zierfuß (SV Wandersleben) - gestiftet von<br />

Isoliertechnik Peter Sander<br />

Bester Kämpfer: Jarochmedew, Anatoli (Nordhausen) - gestiftet<br />

von Dynamik Bau Hühner<br />

Junioren<br />

Bester Techniker: Sochranny,<br />

Dennis (Weimar) - gestiftet<br />

von Sporttime Kämpfert<br />

Bester Kämpfer: Bitjakow,<br />

Wadim (Wutha -Farnroda) -<br />

gestiftet von Milden Hoyer<br />

Jugend<br />

Bester Techniker: Nurijew<br />

(Saalfeld) - gestiftet von<br />

Dynamik Bau Hühner<br />

Bester Kämpfer: Eckhardt,<br />

Maik (PSV Erfurt) - gestiftet<br />

von Baugestaltung Meier -<br />

Leffler<br />

Die beste Mannschaft kam wie<br />

schon erwähnt aus Weimar<br />

und wurde vom Bürgermeister<br />

Wandersleben gestiftet.<br />

Allen Sponsoren, der Wirtin<br />

Angelika Backhaus mit ihrem<br />

Team, dem Bürgermeister und<br />

allen Mitwirkenden, die vor und<br />

bei der Veranstaltung ihren<br />

Beitrag geleistet haben, ein<br />

ganz herzliches Dankeschön<br />

W.Thron<br />

Seite 10 www.burgendruck.de UNSER BLATT 04/2009


SENIOREN-WG Neudietendorf<br />

Neudietendorfer Senioren-WG beging einjähriges Jubiläum<br />

Im Gasthaus zur Linde feierten am Samstag, dem 4.April 2009 die<br />

Bewohner der Neudietendorfer Wohngemeinschaft “Chorhaus” ihr<br />

einjähriges Bestehen. Ilse Wittmann und Maria Rose, die von Anfang<br />

an dabei sind, waren genauso anwesend wie die heutigen<br />

Bewohner Traude Kreuzer, Antje Drewes und Anja Bauer. Frau<br />

Helga Schwagereit war leider durch Krankheit verhindert.<br />

Den Senioren war es wichtig ihren Ehrentag ob bei Gulasch mit<br />

Klössen oder Schnitzel mit Spargel zünftig zu begehen. Dazu hatten<br />

Sie auch den HK Pflegedienst g<strong>GmbH</strong> mit eingeladen, welcher<br />

die Wohnform initiiert hatte. Neben den beiden Seniorenbetreuerinnen<br />

Monika Lesser und Nicole Curth, welche sich vor Ort den ganzen<br />

Tag um die großen und kleinen Probleme kümmern, waren<br />

auch die Pflegedienstleiterinnen Anneli Heinze und Iris Knop, der<br />

Geschftsfhrer Hendrik Knop, der Verwaltungsleiter Kevin Knop sowie<br />

Mitarbeiterin im Seniorenbegegnungszentrum Jenny Hirsch<br />

dabei. Nach einem kurzen Grußwort wurde auf den Erfolg mit Sekt<br />

und Selters angestoßen.<br />

Am 1.April 2008 wurde die “WG der noch Rüstigen” eröffnet. Der<br />

ersten WG ist im August eine zweite im gleichen Haus gefolgt.<br />

Gemeinsame Feiern, Ausflüge, Teilnahme am Feuerwehrfest oder<br />

der Weihnachtsfeier waren einige der Höhepunkte, welche im<br />

Rückblick auffielen. Aber auch die Kleinigkeiten der WG im Alltag,<br />

die Tatsache trotz Unabhängigkeit im eigenen Zimmer nicht mehr<br />

allein sein zu müssen, möchten die Bewohner nicht mehr missen.<br />

“Ich ziehe hier nicht mehr aus,” so Frau Maria Rose.<br />

UNSER BLATT 04/2009<br />

www.burgendruck.de<br />

Seite 11


Orgelkonzert in Mühlberg<br />

am Sonntag, dem 3.Mai 2009 um 17 Uhr<br />

mit Mario Naumann (Mainz)<br />

in der St. Lukas-Kirche in Mühlberg<br />

Mühlberger Orgel erklingt wieder<br />

Die Mühlberger Kirchenmusiken werden in diesem Jahr am<br />

Sonntag, dem 3.Mai 2009 mit einem Orgelkonzert an der historischen<br />

Volckland-Hesse-Orgel von 1729 eröffnet.<br />

An dieser Orgel könnte schon Johann Sebastian Bach gespielt<br />

haben, ob er es hat, ist leider nicht belegt. Auf jeden Fall haben<br />

wir mit dieser "Königin der Instrumente" ein in den Zustand von<br />

1833 restauriertes Instrument, das sich hervorragend zur<br />

Wiedergabe von spätbarocker- und frühromantischer Musik eignet.<br />

Interpret des Abends ist Mario Naumann aus Mainz, der zwischen<br />

Kirchenmusik und Medizin schwankend sich letztlich beruflich<br />

für Medizin entschied, dennoch seine große Liebe zur Orgel<br />

gerne konzertant zu Gehör bringt.<br />

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, es wird natürlich wie immer<br />

eine Kollekte gesammelt. Allen Freunden der Orgelmusik<br />

wünscht die Mühlberger Kirchgemeinde einen genußvollen<br />

Abend.<br />

Der Frühling hat sich eingestellt,<br />

wohlan, wer will ihn sehn?<br />

Der muß mit mir ins freie Feld,<br />

ins grüne Feld nun gehn.<br />

Hoffmann v.Fallersleben<br />

www.burgendruck.de<br />

Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und<br />

Anzeigen: 11.05.2009 (erscheint am 20.05.2009)<br />

„UNSER BLATT“ erscheint in:<br />

Apfelstädt · Neudietendorf · Kornhochheim · Ingersleben · Haarhausen ·<br />

Holzhausen · Bittstädt · Mühlberg · Günthersleben-Wechmar · Schwabhausen<br />

· Seebergen · Tüttleben · Grabsleben · Gamstädt · Kleinrettbach ·<br />

Großrettbach · Wandersleben · Friemar · Cobstädt · Pferdingsleben ·<br />

Sülzenbrücken<br />

Impressum:<br />

Satz, <strong>Druck</strong> + Verlag: <strong>Burgen</strong> <strong>Druck</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mühlgasse 11, 99192 Apfelstädt, Tel: (03 62 02) 8 23 22, Fax: 9 07 30<br />

E-Mail: info@burgendruck.de • www.burgendruck.de

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