Kur & reha Magazin - Gesundheit & Pflege
Kur & reha Magazin - Gesundheit & Pflege
Kur & reha Magazin - Gesundheit & Pflege
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe April 2012<br />
<strong>Kur</strong><br />
Reha<br />
<strong>Magazin</strong><br />
<strong>Gesundheit</strong> • <strong>Kur</strong> • Rehabilitation<br />
Seite 8 u. 9<br />
Vom Rosenfieber zum Heuschnupfen<br />
K U R<br />
REHA<br />
Seite 4 u. 5<br />
<strong>Kur</strong> und Rehabilitation<br />
im <strong>Gesundheit</strong>sresort Agathenhof<br />
Seite 10 u. 11<br />
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse...<br />
www.gesundheit-pflege.at
Vorwort<br />
Inhalt<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Malerisch liegt der verträumte Ort Micheldorf<br />
in den Kärntner Nockbergen. Gut in diese<br />
Landschaft passt der traditionsreiche<br />
Agathenhof, in dem das moderne <strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
untergebracht ist.<br />
Von diesem Energieplatz wollen wir Ihnen erzählen.<br />
Ganzheitlich werden dort Erkrankungen<br />
des Stoffwechsels, des Stütz- und Bewegungsapparates<br />
und vieles mehr behandelt. Sie<br />
erfahren wie knifflig die tägliche Therapieeinteilung<br />
ist und was es mit dem Jungfrauenbrunnen<br />
in Micheldorf auf sich hat. Wir haben<br />
auch wieder ein Preisrätsel für Sie. Mit der<br />
richtigen Lösung können Sie ein Wochenende<br />
für zwei in einem unserer Dr. Dr. Wagner<br />
Vital- und <strong>Kur</strong>hotels gewinnen.<br />
Einer von fünf Menschen hat jedes Jahr mit<br />
der Pollenallergie zu kämpfen. Erfahren Sie in<br />
dieser Ausgabe wie es dazu kommt und wie<br />
Sie die Belastung auf Ihren Körper mindern<br />
können.<br />
Kennen Sie das? Gerade in der Übergangszeit<br />
von Winter auf Frühling kratzt bald der<br />
Hals und die Nase rinnt. Mit welchen Hausmitteln<br />
Sie eine Erkältung gut behandeln<br />
können, lesen Sie auf den Seiten 10 und 11<br />
nach.<br />
K U R<br />
REHA<br />
Seite<br />
3 Was macht eigentlich...<br />
...unsere Therapieeinteilerin<br />
Sabrina Sabitzer?<br />
4 <strong>Gesundheit</strong>sresort und<br />
Reha-Klinik Agathenhof<br />
6 Wir stellen uns vor<br />
7 Gäste- und<br />
Patientenmeinung<br />
8 Medizin<br />
Vom Rosenfieber zum Heuschnupfen<br />
10 Medizin<br />
Ein Schnupfen hockt auf der<br />
Terrasse...<br />
12 Unterhaltung<br />
Bildrätsel<br />
Gewinnerinnen und Gewinner<br />
der letzten Ausgabe<br />
13 Unterhaltung<br />
Gewinnspiel<br />
14 Unterhaltung<br />
Der Jungfrauenbrunnen<br />
15 Unterhaltung<br />
Der Traum vom Fliegen<br />
16 Alle Häuser auf einen Blick<br />
Wir bedanken uns für Ihre Mitteilungen und<br />
Anregungen. Durch Ihre Mithilfe können wir<br />
das <strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong> weiter verbessern.<br />
Wir hoffen, dass Ihnen unser <strong>Magazin</strong> gefällt<br />
und Ihnen schöne Stunden schenkt. Viel Vergnügen<br />
beim Lesen.<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber: Dr. Dr. Wagner GmbH<br />
5020 Salzburg, Sterneckstraße 33<br />
Tel.: +43 (0)662/430 351-0, Fax: -13<br />
info@gesundheit-pflege.at, www.gesundheit-pflege.at<br />
Layout und Gestaltung: www.werbecluster.at<br />
Verlagsort: Salzburg<br />
Irrtum und Änderungen vorbehalten<br />
2<br />
<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong>
Was macht<br />
eigentlich ...<br />
...unsere Therapieeinteilerin<br />
Sabrina Sabitzer?<br />
Ein unverzichtbares Rädchen im Getriebe des <strong>Gesundheit</strong>sresorts<br />
Agathenhof<br />
Aufgrund des uns je nach medizinischer Indikation<br />
von den Kostenträgern vorgegebenen<br />
Spektrums im Leistungsprofil, werden von den<br />
Ärztinnen und Ärzten nach gründlicher Erstuntersuchung<br />
des frisch angekommenen <strong>Kur</strong>gastes<br />
bzw. der Patientin oder des Patienten<br />
die Therapien individuell zusammen gestellt<br />
und verordnet.<br />
Therapien abgeändert bekommen, wird dies<br />
zusätzlich zu einer planerischen Herausforderung<br />
für Sabrina Sabitzer.<br />
Sabrina Sabitzer ist von Natur aus eine ruhige,<br />
gutmütige und stressresistente Person. Das<br />
muss sie auch sein, denn ihr wird oftmals von<br />
den ÄrztInnen und Ärzten viel abverlangt.<br />
Eine absolute Schlüsselstelle im <strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Agathenhof nimmt die Therapieeinteilung<br />
ein. Sabrina Sabitzer, als Koordinatorin<br />
aller von den Ärztinnen und Ärzten im Rahmen<br />
des Leistungsprofils verordneten Therapien, ist<br />
täglich bemüht, den Spagat zwischen medizinischer<br />
Notwendigkeit und persönlichen<br />
Vorlieben der <strong>Kur</strong>gäste, Patientinnen und Patienten<br />
zu schaffen.<br />
Jetzt ist Sabrina Sabitzer an der Reihe: sie erstellt<br />
aufgrund der verschriebenen Therapien<br />
pro <strong>Kur</strong>gast, Patientin oder Patient einen individuellen<br />
Therapieplan. Bei etwa einhundert<br />
<strong>Kur</strong>gästen, Patientinnen und Patienten täglich<br />
im Haus ist das keine leichte Aufgabe, wie Sie<br />
sich denken können!<br />
Da unsere <strong>Kur</strong>gäste, Patientinnen und Patienten<br />
oftmals durch die Ärztinnen und Ärzte<br />
Im <strong>Gesundheit</strong>sresort Agathenhof schätzen<br />
wir alle die Arbeit von Sabrina Sabitzer sehr.<br />
An dieser Stelle ein „herzliches Dankeschön“<br />
an sie von allen ihren Kolleginnen und<br />
Kollegen!<br />
3
Energie-Tankstelle auf<br />
historischem Platz<br />
<strong>Gesundheit</strong>sresort und Reha-Klinik Agathenhof in Micheldorf<br />
K U R<br />
Indikationen<br />
Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
Gefäßerkrankungen<br />
Erkrankungen der Lunge und der Atemwege<br />
Auf ca. 620 m Seehöhe, eingebettet in den<br />
Kärntner Nockbergen liegt der verträumte Ort<br />
Micheldorf. Es ist ein angenehmes, mediterran<br />
beeinflusstes Klima mit viel Sonne und gesunder,<br />
frischer Luft, wie die Besucherinnen und<br />
Besucher rasch merken.<br />
Bereits vor mehr als 500 Jahren entstand<br />
hier auf einem außergewöhnlichen Energieplatz<br />
der Agathenhof. Modern eingerichtet<br />
und durch Zubauten vergrößert, schwingt im<br />
repräsentativen <strong>Gesundheit</strong>sresort immer noch<br />
der Charme seiner historischen Vergangenheit<br />
mit.<br />
Das <strong>Gesundheit</strong>sresort Agathenhof wird nicht<br />
als herkömmliches <strong>Kur</strong>hotel geführt. Es bietet<br />
die perfekte Kombination von Regeneration,<br />
Wohlbefinden und Natur. An diesem besonderen<br />
Ort finden die Patientinnen und Patienten<br />
Ruhe und Entspannung, hier können sie<br />
spürbar Energie tanken. Eine besondere<br />
Charakteristik des Hauses ist die einzigartige<br />
Kombination von klassischer Schulmedizin,<br />
Komplementär-Medizin, Psychologie und<br />
Diätplanung.<br />
Nach diesem ganzheitlichen Prinzip werden im<br />
<strong>Gesundheit</strong>sresort Agathenhof Erkrankungen<br />
des Stütz- und Bewegungsapparates, Stoffwechsel-<br />
(wie z.B. Adipositas, Essstörungen,<br />
Diabetes mellitus Typ-II) und Gefäßerkrankungen<br />
(wie z.B. Durchblutungsstörungen, arterielle<br />
und venöse Gefäßerkrankungen, lymphatische<br />
Störungen, funktionelle Kreislaufstörungen) erfolgreich<br />
behandelt.<br />
Die Behandlung von Erkrankungen der Lunge<br />
und der Atemwege steht ebenfalls auf dem<br />
Therapieplan. Modernste Geräte kommen hier<br />
zum Einsatz.<br />
Bei Stoffwechselerkrankungen und bei Erkrankungen<br />
der Lunge- und der Atemwege sind<br />
auch Rehabilitationsaufenthalte möglich.<br />
Modernste Diagnose- und Therapieeinrichtungen<br />
garantieren eine kompetente Beratung,<br />
Behandlung, <strong>Pflege</strong> und Therapie. Zahlreiche<br />
komplementär-medizinische Methoden<br />
(wie z.B. Homöopathie, Entspannungstechniken,<br />
Lichttherapie) kommen hier ebenfalls zur<br />
Anwendung.<br />
Die großzügigen und repräsentativen Zimmer<br />
der Reha-Klinik sind mit Vollholzmöbeln eingerichtet.<br />
Die Ausstattung mit Fernseher, Telefon<br />
und Balkon lässt kaum Wünsche offen.<br />
Die meisten Bäder verfügen über Doppelwaschbecken<br />
und Bidet, das WC ist vom<br />
Bad räumlich getrennt.<br />
Eine besondere Attraktion im <strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Agathenhof ist die eigene Hotel-Zahnradbahn.<br />
Mit einer beheizten Gondel fährt<br />
man von den beiden Bettenhäusern „Sternzeichenhaus“<br />
und „Mandalahaus“ zum etwas<br />
höher gelegenen Oasenbad. Somit können<br />
auch bewegungseingeschränkte <strong>Kur</strong>gäste bequem<br />
vom Zimmer aus den Wohlfühl-Bereich<br />
erreichen.<br />
4<br />
<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong>
K U R<br />
REHA<br />
Friesach<br />
Agathenhof<br />
Micheldorf<br />
Wolfsberg<br />
Klagenfurt<br />
B317<br />
St. Veit<br />
a.d. Glan<br />
Abfahrt Neunkirchen<br />
A2<br />
Kontakt<br />
9322 Micheldorf • Agathenhofstraße 24<br />
Tel.: +43 (0)4268/50 170-0 • Fax: -110<br />
info@agathenhof.at,<br />
www.agathenhof.at<br />
www.<strong>reha</strong>-agathenhof.at<br />
Die hauseigene Küche verwöhnt die Gäste, Patientinnen und Patienten mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten, abwechslungsreichen Gerichten oder ernährungsbewusster<br />
Diätkost. In den gediegenen Speiseräumen ist eine gemütliche und entspannte<br />
Atmosphäre spürbar. Die täglichen Mahlzeiten sind ein Programmpunkt, auf den man<br />
sich schon freut. Für Ernährungsbewusste stellt das hervorragende Diätberatungsteam<br />
zahlreiche Diätvorschläge und Fastenkuren individuell zusammen.<br />
Die zentrale Lage des <strong>Gesundheit</strong>sresortes Agathenhof macht es zum idealen Ausgangspunkt<br />
für interessante Ausflugsziele in ganz Kärnten. Die meisten sind bequem an<br />
einem Tag zu erreichen. Beispiele dafür sind: Heinrich-Harrer-Museum, Burghofspiele und<br />
Mittelalterwoche in Friesach, Marktgemeinde Gurk mit Besichtigung des Domes, Puppenmuseum<br />
der Elli Riehl, Reptilien-Zoo Happ in Klagenfurt, „Minimundus“ – die kleine Welt<br />
am Wörther See, Tropfsteinhöhlen in Obir etc.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.agathenhof.at.<br />
„Powerfrau”<br />
als neue<br />
Direktorin<br />
Friederike von Schwerin ist<br />
eine erfahrene Managerin,<br />
die als Branchenquereinsteigerin<br />
seit März 2011 die Geschicke<br />
des Agathenhofes<br />
leitet.<br />
Frau von Schwerin ist im Herbst 1999 aus ihrer<br />
Heimat Oberbayern nach Kärnten übersiedelt.<br />
Ursprünglich kommt sie aus der Industrie, hat<br />
Erfahrungen im Handel sowie der Bildungsbranche,<br />
und empfand es als Herausforderung,<br />
einen Relaunch des Agathenhofes durchzuführen.<br />
„Ich habe mir gedacht, dass der Agathenhof<br />
genau das Richtige für mich ist“, meint Frau<br />
von Schwerin. „Hier kann ich meine Talente,<br />
Fähigkeiten und Erfahrungen voll einbringen.<br />
Die ersten Erfolge sind ja schon sichtbar, was<br />
mich wirklich sehr freut.“<br />
Nach einigen personellen und organisatorischen<br />
Anpassungen im Agathenhof, spürt ein Neuankömmling<br />
sofort die positiven, kompetenten<br />
Schwingungen. „Wir haben uns ehrgeizige Ziele<br />
gesteckt: wir wollen den Agathenhof zu einem<br />
neuen, kompetenten Zentrum für Stoffwechselerkrankungen<br />
in Österreich aufbauen.“ Die hohe<br />
Zufriedenheitsquote der <strong>Kur</strong>gäste, Patientinnen<br />
und Patienten, sowie eine steigende Anzahl<br />
privat zahlender Gäste geben ihr wohl Recht.<br />
Friederike von Schwerin blickt optimistisch in<br />
die Zukunft und wünscht sich, dass das <strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Agathenhof schon bald auf der Hitliste<br />
der Rehabilitations- und <strong>Kur</strong>betriebe weit<br />
oben stehen wird. „Packen wir’s an – es gibt<br />
viel zu tun!“<br />
5
Wir stellen uns vor<br />
Das <strong>Gesundheit</strong>sresort Agathenhof hat eine neue ärztliche<br />
Leitung<br />
Der neue ärztliche<br />
Leiter<br />
Herr Prim. Priv.-Doz. Dr. Mag.<br />
Christian-Heinz Anderwald,<br />
MBA, ist erfahrener Facharzt<br />
für Innere Medizin mit Zusatzfach<br />
Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen<br />
sowie Apotheker. Seine<br />
Laufbahn begann in der elterlichen Apotheke,<br />
um anschließend an der Medizinischen Universität<br />
des Wiener AKH seine ärztliche Ausbildung<br />
zu absolvieren.<br />
Neben verschiedensten Preisen, insbesondere<br />
auch von der Univ. Wien, dem AKH Wien, der<br />
österreichischen Adipositasgesellschaft sowie<br />
dem großen Forschungspreis der österreichischen<br />
Diabetesgesellschaft wurde er auch im Mai<br />
2008 zum „Researcher of the month” durch<br />
die Med. Uni. Wien anerkannt. Ein herausragender<br />
Erfolg war auch der größte Preis der<br />
österreichischen Ärztekammer, der Billroth-Preis<br />
im Jahr 2008. Anderwald hat über 50 Originalpublikationen,<br />
einige Reviews sowie fast<br />
100 Abstracts in den renommiertesten Journalen<br />
weltweit publiziert. Davon trägt auch<br />
sein Engagement am renommierten Stoffwechselzentrum<br />
ISIB-CNR in Padua Rechnung.<br />
„Meine Visionen sind die Etablierung eines renommierten<br />
Stoffwechselschwerpunktes, wo<br />
die Patientinnen und Patienten nach neuesten<br />
wissenschaftlichen und klinischen Erkenntnissen<br />
optimal eingestellt werden, um eine<br />
möglichst hohe Lebensqualität und -dauer zu<br />
ermöglichen.”<br />
Christian-Heinz Anderwald<br />
„Auch die Durchführung von Studien zur Verbesserung<br />
des Stoffwechselschwerpunktes<br />
im <strong>Gesundheit</strong>sresort Agathenhof zählen zu<br />
meinen Zielen.” Diese Ideen sind in einer neuen<br />
Zeit, die Diabetes und auch weitere Stoffwechselerkrankungen<br />
als Zivilisationskrankheit<br />
aufweist, sehr wichtig um eine enge Vernetzung<br />
zwischen klinischer Anwendung und<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gewährleisten.<br />
Besonders wertschätzend äußert sich<br />
Anderwald auch über das Team: „Solche Anstrengungen<br />
sind nur in einem geeigneten<br />
Team möglich, dass ich hier an dieser Stelle<br />
jedoch gefunden zu haben glaube.”<br />
Therapien<br />
Nach entsprechender Anordnung werden vom<br />
ärztlichen Team, seitens der <strong>Pflege</strong>, seitens<br />
der Therapeutinnen und Therapeuten, aber<br />
auch der Therapieeinteilung entsprechend dem<br />
neuesten Stand von klinischen Erfahrungen,<br />
Wissenschaft und Forschung, die Stoffwechsel-<br />
und Gefäßerkrankungen, Erkrankungen<br />
des Stütz- und Bewegungsapparates sowie<br />
Lungenerkrankungen erfolgreich behandelt.<br />
Die Behandlungen werden individuell neu angepasst,<br />
um den besten Erfolg zu ermöglichen.<br />
Das Gesamtziel dieser Behandlungen ist eine<br />
Verbesserung von Lebensstil und Ernährung<br />
sowie detaillierte Schulungen, damit die Benefits<br />
möglichst lange anhalten.<br />
2011 entschloss sich Anderwald in sein Heimatbundesland<br />
Kärnten zurückzukehren, um auch<br />
im familiären Betrieb in der Apotheke mitzuarbeiten<br />
und eine Wahlarzt-Ordination in der Radetzkystraße<br />
35, 9020 Klagenfurt zu eröffnen.<br />
Besonders erfreulich war die Anfrage des <strong>Gesundheit</strong>sresortes<br />
Agathenhof, hier beim Neuaufbau<br />
eines Stoffwechselzentrums unterstützend<br />
wirken zu können. Diese Aufgabe,<br />
ebenso wie die Anfrage nach Übernahme der<br />
ärztlichen Leitung, wurde von Anderwald mit<br />
freudigem Erwarten angenommen.<br />
6<br />
<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong>
Gäste- und<br />
Patienten-<br />
Meinung<br />
Was sagen unsere Gäste,<br />
Patienteninnen und Patienten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Agathenhof<br />
Ein GroSSes Lob an das Team im<br />
<strong>Gesundheit</strong>sresort Agathenhof<br />
Da ich am Sonntag leider, wirklich leider, schon abreise, möchte<br />
ich mich auf diesem Wege recht herzlich für den Aufenthalt und<br />
die gute Versorgung bedanken (Therapien, Essen, etc.).<br />
Ich arbeite selber in einer <strong>Gesundheit</strong>seinrichtung und schätze<br />
daher gute Angebote (Therapien), wie Sie sie in diesem Haus anbieten.<br />
Besonders lobend möchte ich das Personal im Speisesaal und<br />
das Essen, sowie die Diätologin, die mich mit ihrem Kochen so<br />
beeindruckt hat, hervorheben. Ich weiß aus eigener Erfahrung in<br />
unserem Bereich, wie schwierig es ist immer alles und es jedem<br />
recht zu machen.<br />
Ich werde das <strong>Gesundheit</strong>sresort Agathenhof lobend und bestens<br />
in meiner <strong>Gesundheit</strong>seinrichtung erwähnen und auch privat noch<br />
einige Tage kommen.<br />
Ich genieße hier die restlichen Tage bei Sonne, entspanne mich<br />
noch und tanke Kraft für meine Arbeit.<br />
Ein lustiges Detail am Rande: Ich wollte einmal hier Lachs genießen<br />
und jedesmal - denn es war immer montags - hatte ich meinen<br />
Entschlackungstag. Aber da ich wahrscheinlich heuer noch<br />
ein paar Tage komme, werde ich ihn mir montags vorbestellen.<br />
Danke für alles.<br />
Angelika G. aus der Steiermark • Mai 2011<br />
Ich war und bin noch hier im Agathenhof auf <strong>Kur</strong>. Es ist eine<br />
Oase der Ruhe. In drei Wochen habe ich mich bestens erholt.<br />
Das gesamte Team von der Direktorin, den Ärztinnen und<br />
Ärzten bis zum Reinigungspersonal, sind alle überaus freundlich,<br />
hilfsbereit und mit Rat und Tat zur Seite. Ich habe in<br />
den drei Wochen Aufenthalt kein einziges grantiges Gesicht<br />
gesehen!!!<br />
Ich fühle mich hier pudelwohl und möchte eigentlich nicht nach<br />
Hause. Auch von den Therapien her sind alle sehr, sehr kompetent.<br />
Frau Sigrid und Frau Monika, die mich viel betreut<br />
haben, muss ich ein großes Lob aussprechen. Sie haben goldene<br />
Hände. Ich bin erstmals schmerzfrei im Nacken durch<br />
die Massage und die Moorpackungen. Herrlich!!! Danke.<br />
Nicht zu vergessen auch Frau Bea, Herr Mathias, Herr<br />
Andreas (sein Spruch: lächeln nicht vergessen und... atmen).<br />
Beide, sowohl Mathias als auch Andreas bemühen sich<br />
sehr und erklären die Übungen sehr genau und achten auf<br />
die Ausführung. Immer mit der Aussage, dass man keine<br />
Schmerzen haben soll und die Übungen nur soweit machen<br />
soll, wie man es sich selbst zutraut und kann. Danke!<br />
Besonders möchte ich auch Fr. Dr. Zaiser, die mich die meiste<br />
Zeit über betreut hat und sich immer ausführlich um mein<br />
Anliegen gekümmert hat, danken.<br />
Vielen Dank auch an die anderen Ärztinnen und Ärzte.<br />
Was mich auch sehr beeindruckt hat ist das Team an der<br />
Rezeption: Fr. Heike, Fr. Heidemarie und auch Frau Maria,<br />
die stets ein offenes Ohr für etwaige Fragen, Probleme oder<br />
sonstige Anliegen haben. Vielen, vielen Dank!!!<br />
Ich werde ganz sicher wiederkommen, denn hier fühlt man<br />
sich sehr, sehr wohl.<br />
Edeltraud B., • Jänner 2012<br />
7
Medizin<br />
Vom Rosenfieber zum Heuschnupfen<br />
Frühlingszeit ist Pollenzeit – mit einigen Tricks kommen Sie gut durch die blühende Jahreszeit<br />
So sehr der Frühling von vielen Menschen ersehnt<br />
wird, für rund 20 % der Bevölkerung<br />
beginnt damit die Zeit des Leidens. Tränende<br />
Augen oder aufgequollene Nasenschleimhäute<br />
nehmen ihnen die Freude am Sprießen und<br />
Knospen der Natur: der Heuschnupfen geht<br />
um. Was allgemein als solcher bezeichnet wird,<br />
ist medizinisch gesehen meist eine Pollenallergie.<br />
Schon Paracelsus beobachtete im 16. Jahrhundert<br />
gerade in den Monaten Juni und Juli<br />
ein vermehrtes Auftreten von Grippe und<br />
Schnupfen bei seinen Patientinnen und Patienten.<br />
Von der umweltbedingten oder genetischen<br />
Veranlagung der Menschen zu allergischen<br />
Reaktionen wusste Paracelsus noch<br />
nichts. Er brachte das Leiden mit der gleichzeitig<br />
stattfindenden Rosenblüte in Zusammenhang<br />
und nannte es „Rosenfieber“.<br />
Die beschriebenen Symptome waren ähnlich<br />
denen, die auch heutige Heuschnupfenpatientinnen<br />
und -patienten kennen.<br />
Entstehung und Auswirkung<br />
der Pollenallergie<br />
Die Erkrankung kann erblich bedingt sein. Lei-<br />
den beide Elternteile daran, erkranken auch<br />
deren Kinder mit einer 80%igen Wahrscheinlichkeit.<br />
Auch ohne dieses Risiko kann es zu<br />
einer Überempfindlichkeit auf verschiedene<br />
Umweltstoffe kommen. Besonders in Städten<br />
wandern allergieauslösende Substanzen<br />
(Allergene) wie Rußpartikelchen über die<br />
Atemluft in die Bronchien. Dann kommt der<br />
immunologische Abwehrmechanismus<br />
ins Laufen. Im Falle des Heuschnupfens wirkt<br />
eben der Blütenstaub bestimmter Pflanzen als<br />
Allergen.<br />
Bei einer entsprechenden Empfindsamkeit werden<br />
beim ersten Kontakt entsprechende Antikörper<br />
gebildet. Der Organismus der Betroffenen<br />
bzw. des Betroffenen lernt nun die Pollen,<br />
die eigentlich harmlose Substanzen sind,<br />
für gefährlich einzustufen. Jahr für Jahr<br />
steigt die Sensibilität und auch die Anzahl<br />
der Antikörper.<br />
Der Kampf Antikörper gegen Allergen führt zur<br />
Ausschüttung verschiedener Botenstoffe.<br />
Damit wird die allergische Reaktion an den<br />
Körper weiter vermittelt.<br />
Zu diesen Botenstoffen zählt auch das Histamin.<br />
Es ist im gesamten Körper verteilt und<br />
biologisch äußerst aktiv. Das „Bekämpfen“<br />
des vermeintlichen Krankheitserregers zeigt<br />
sich mit den typischen Symptomen: die<br />
Schleimhaut in der Nase schwillt an und verstopft<br />
sie. Dabei juckt die Nase unangenehm<br />
und es kommt zu Niesattacken. Im weiteren<br />
Verlauf entsteht ein so genannter Fließschnupfen<br />
mit einer stark wässrigen Flüssigkeitsbildung.<br />
Es kann aber auch zu Husten, Bronchitis<br />
und im schlimmsten Fall zu Asthmaanfällen<br />
kommen.<br />
Eine unbehandelte<br />
Pollenallergie verschlechtert<br />
sich mit<br />
jedem Jahr.<br />
Folgen der Allergie<br />
Die Kombination der Symptome ist von Person<br />
zu Person sehr unterschiedlich. Oft<br />
brennen und jucken die Augen. Patientinnen<br />
8<br />
<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong>
und Patienten sind mitunter lichtempfindlich<br />
und leiden unter starkem Tränenfluss. Zusätzlich<br />
stellen sich Kopfschmerzen, Jucken in<br />
den Ohren und im Mund, sowie erhöhte Reizbarkeit<br />
und Müdigkeit ein.<br />
Sind die Symptome heftig, dann beeinträchtigen<br />
sie die Lebensqualität sehr und wirken<br />
sich auf Alltag, Beruf und Freizeitgestaltung<br />
aus.<br />
Wird nicht rechtzeitig eine Ärztin bzw. ein Arzt<br />
zugezogen, kann das gesundheitliche Folgen<br />
haben. Mit einer jährlichen Verstärkung<br />
der Symptome bis zu einem ganzjährigen<br />
Dauerschnupfen ist zu rechnen.<br />
Behandlungsformen<br />
Ein Wundermittel zur Heilung des Heuschnupfens<br />
gibt es leider noch nicht. Doch bestimmte<br />
Medikamente können den Entzündungsprozess<br />
während des Heuschnupfens unterbrechen.<br />
Die Beschwerden werden dadurch<br />
deutlich leichter. Dazu ist allerdings die konsequente<br />
Einnahme bzw. Anwendung der Medikamente<br />
erforderlich.<br />
Entzündungshemmende Nasensprays enthalten<br />
als Wirkstoff vor allem Kortison oder<br />
auch ein Antihistaminikum. In der modernen<br />
Behandlung des Heuschnupfens setzt man<br />
vor allem auf die Behandlung der Entzündungen.<br />
Das lindert nicht nur die aktuell<br />
auftretenden Beschwerden, es wirkt auch<br />
präventiv um beispielsweise chronisches<br />
Asthma Bronchiale zu verhindern. Sinnvoll ist<br />
es, damit noch vor dem ersten Pollenflug<br />
zu beginnen und keineswegs die Behandlung<br />
während der „Saison“ zu unterbrechen!<br />
Mit der spezifischen Immuntherapie (kurz<br />
SIT) wird das Immunsystem, das überreagiert,<br />
wieder desensibilisiert. Dabei wird der<br />
Körper durch kleine Gaben des auslösenden<br />
Allergens an dieses gewöhnt. Die geringen<br />
Mengen werden in immer größeren Zeitabständen<br />
unter die Haut gespritzt und langsam<br />
gesteigert.<br />
Neuerdings kann das Allergen auch in Tropfenform<br />
dem Körper zugeführt werden. Beide<br />
Therapieformen sind allerdings keine Akut-<br />
Maßnahme sondern dauern rund zwei bis<br />
drei Jahre.<br />
Am besten weicht man dem belastenden Allergen<br />
so gut wie möglich aus. Bei Katzenhaaren<br />
mag das ja auch noch gelingen. Bei Pollen<br />
ist es fast nicht möglich.<br />
Tipps, die helfen<br />
Achten Sie auf den Pollenflugkalender. Bleiben<br />
Sie bei großer Pollenbelastung bevorzugt in<br />
geschlossenen Räumen.<br />
Halten Sie sich um die Mittagszeit nicht im<br />
Freien auf.<br />
Verwenden Sie eine Sonnenbrille. Sie hilft,<br />
wenigstens einen Teil der Pollen abzuhalten.<br />
Wechseln Sie die Kleider, säubern Sie Ihre<br />
Brille und waschen Sie Ihre Haare, nachdem<br />
Sie sich im Freien aufgehalten haben.<br />
Waschen Sie sich mehrmals täglich das<br />
Gesicht.<br />
Verwenden Sie in Ihrem Auto einen Pollenfilter<br />
und schließen Sie das Fenster beim<br />
Autofahren.<br />
Bringen Sie an Ihren Fenstern spezielle Pollenschutz-Gitter<br />
an. Deren besondere Struktur<br />
verhindert das Eindringen von Pollen bis zu<br />
90 %.<br />
Verzichten Sie auf Alkohol, denn Alkohol erweitert<br />
die Gefäße. Dadurch kommen die Allergene<br />
noch leichter in die Blutbahn.<br />
9
Medizin<br />
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse...<br />
Erkältungskrankheiten – ungeliebt, doch sehr vertraut<br />
Halsweh und Husten rechnen. Mit zunehmendem<br />
Alter steigt die Infektionsneigung.<br />
Diese „grippalen Infekte” unterscheiden sich<br />
jedoch wesentlich von der „echten Grippe”<br />
(Influenza). Der Verlauf ist viel milder und kürzer,<br />
hohes Fieber sowie starke Muskel- und<br />
Gliederschmerzen fehlen.<br />
Je nach Schwere sollte der grippale Infekt in<br />
rund einer Woche überstanden sein. Die<br />
Symptome sind trotzdem sehr belastend: Kopfschmerzen,<br />
Schnupfen, Rötung und Brennen<br />
der Augen, erhöhte Temperatur, Halsschmerzen,<br />
Heiserkeit, Husten, Müdigkeit und Abgeschlagenheit.<br />
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,<br />
auf dass er sich ein Opfer fasse<br />
und stürzt alsbald mit großem Grimm<br />
auf einen Menschen namens Schrimm.<br />
Paul Schrimm erwidert prompt: „Pitschü!”<br />
und hat ihn drauf bis Montag früh.<br />
cytial-Viren) verursacht. Wegen der trockenen<br />
Schleimhäute in der Heizperiode und einer<br />
eventuellen Belastung durch Kälte und Nässe<br />
tritt sie besonders in der kalten Jahreszeit<br />
auf. Erwachsene müssen im Durchschnitt<br />
drei- bis viermal pro Jahr mit Schnupfen,<br />
Auch Hausmittel können<br />
helfen<br />
Bäder mit einem Zusatz aus ätherischen<br />
Ölen wie Wacholder-, Menthol-, Eukalyptus-,<br />
Thymian- oder Fichtennadelöl können Gliederschmerzen<br />
lindern. Durch eine Förderung der<br />
Durchblutung wird die Körpertemperatur erhöht.<br />
Man sollte jedoch nicht zu warm baden<br />
Christian Morgenstern (1871-1914)<br />
Diese poetische Reportage des Überfalls einer<br />
Erkältung hat wohl jeder von uns schon selbst<br />
einmal erlebt. Meist in der kühleren Jahreszeit,<br />
wenn man immer „falsch“ angezogen ist, beginnt<br />
bald der Hals zu kratzen und die Nase<br />
zu rinnen. Einer gibt die Krankheitserreger<br />
beim Sprechen und Niesen oder über den<br />
Händedruck an den oder die andere weiter<br />
und schon droht die Erkältung.<br />
Grippaler Infekt ist<br />
keine Influenza<br />
Die landläufige „Erkältung” oder fälschlicherweise<br />
„Grippe“ genannte Krankheit wird meist<br />
durch eine Infektion mit Viren (z.B. Rhino-,<br />
Parainfluenza-, Adeno- oder Respiratory syn-<br />
10<br />
<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong>
(38° C) und auch nur ca. 10 Minuten. Die<br />
aufsteigenden ätherischen Öle können auch<br />
Schleim aus Nase und Bronchien lösen.<br />
Die gute alte selbstgekochte Hühnersuppe<br />
baut auf und spendet Kraft. Nach Aussagen<br />
von US-Forschern wirkt sie auch noch antibakteriell<br />
und kann so Infekte der oberen Atemwege<br />
lindern. Die heiße Suppe erhöht darüber<br />
hinaus die Körpertemperatur und lindert Gliederschmerzen.<br />
Bei Halsschmerzen sollte man den Hals warm<br />
halten und viel trinken. Besonders wirksam<br />
sind beruhigende Tees mit Salbei, Pfefferminze<br />
und Holunderblüten, die zudem auch<br />
den Schleim lösen können.<br />
Mit dieser Mischung kann man auch gurgeln.<br />
Heiße Zitrone mit Honig in kleinen Schlucken<br />
kann durch die antibakterielle Wirkung<br />
des Honigs und der Zitrone die Entzündung<br />
lindern.<br />
Topfen-Umschläge wirken kühlend, abschwellend,<br />
lindern Schmerzen und hemmen<br />
die Entzündungen. Der Topfen wird in<br />
ein Baumwollhandtuch eingeschlagen und als<br />
Schal um den Hals gelegt. Darüber wickelt man<br />
ein dickes Handtuch und nimmt beide erst<br />
wieder ab, bis der Topfen trocken geworden<br />
ist. Gegen Husten helfen Kräutertees und Zwiebelsaft.<br />
Infektion der bereits vorgeschädigten Schleimhäute<br />
verhindern bzw. behandeln. Die Gefahr<br />
einer Lungenentzündung (Pneumonie), die auch<br />
als „kalte“ Entzündung ohne Fieber und schwerwiegende<br />
Krankheitszeichen auftreten kann,<br />
ist durch eine Untersuchung auszuschließen.<br />
Welche Therapie auch immer von Ihrer Ärztin<br />
oder Ihrem Arzt gewählt wird, zur Gesundung<br />
tragen körperliche Schonung und viel<br />
Flüssigkeit auf jeden Fall bei. Denn Trinken<br />
zählt zu den besten Hustenmitteln.<br />
Vorbeugen ist besser<br />
als Heilen<br />
Nimmt man rechtzeitig ein warmes Fußbad<br />
bzw. ein Fußbad mit ansteigender Temperatur,<br />
lässt sich womöglich die Verkühlung eindämmen.<br />
Eine vitaminreiche, gesunde Ernährung<br />
oder bei unzureichender Versorgung<br />
zusätzliche Gaben von Vitamin C mindern das<br />
Krankheitsrisiko. Kalte Fußbäder, Pollenund<br />
Bienenpollenprodukte, Propolis und<br />
Wassertreten stärken das Immunsystem<br />
und beugen dem grippalen Infekt vor.<br />
schonen Sie sich! Eine<br />
nicht ausgestandene<br />
Erkältung kommt<br />
schnell zurück.<br />
Rechtzeitig zum Arzt<br />
Helfen diese Hausmittel nicht oder besteht die<br />
Erkältung über einen längeren Zeitraum,<br />
ist unbedingt eine Ärztin oder ein Arzt zuzuziehen.<br />
Sie oder er kann durch den Einsatz<br />
von Antibiotika eine zusätzliche bakterielle<br />
11
Unterhaltung<br />
Bildrätsel<br />
Wir haben drei Ausschnitte von Dingen abgebildet. Erraten Sie was die Abbildungen darstellen?<br />
Gewinnerinnen und Gewinner<br />
der letzten Ausgabe<br />
Die Auflösung finden Sie unten.<br />
Wir gratulieren herzlich unseren Gewinnerinnen und Gewinnern!<br />
1. Preis<br />
Leopold F.<br />
aus Herzogenburg (NÖ)<br />
Gewinn: 1 Wochenende (Fr - So) für 2 Personen<br />
im Doppelzimmer mit Halbpension in<br />
einem der Dr. Dr. Wagner Vital- und <strong>Kur</strong>hotels<br />
2. Preis<br />
Christine N.<br />
aus Wien<br />
Gewinn: 1 Gutschein der Dr. Dr. Wagner<br />
Vital- und <strong>Kur</strong>hotels im Wert von € 80,- einzulösen<br />
für Hotelleistungen<br />
3. Preis<br />
Johann L.<br />
aus Kühnsdorf (NÖ)<br />
Gewinn: 1 Gutschein der Dr. Dr. Wagner<br />
Vital- und <strong>Kur</strong>hotels im Wert von € 50,- einzulösen<br />
für Hotelleistungen<br />
Auflösung des Bildrätsels<br />
Geige<br />
Partyschirmchen Hautcreme<br />
12<br />
<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong>
Gewinnspiel<br />
Lösen Sie das Rätsel und<br />
gewinnen Sie schöne Preise!<br />
1. Preis 2. Preis 3. Preis<br />
Ein Wochenende (Freitag<br />
bis Sonntag) für zwei Personen<br />
im Doppelzimmer<br />
mit Halbpension in einem<br />
der Dr. Dr. Wagner Vitalund<br />
<strong>Kur</strong>hotels.<br />
Ein Gutschein der<br />
Dr. Dr. Wagner Vital- und<br />
<strong>Kur</strong>hotels im Wert von<br />
€ 80,- einzulösen für<br />
Hotelleistungen.<br />
Ein Gutschein der<br />
Dr. Dr. Wagner Vital- und<br />
<strong>Kur</strong>hotels im Wert von<br />
€ 50,- einzulösen für<br />
Hotelleistungen.<br />
Umlaute werden<br />
ausgeschrieben!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Finden Sie die gesuchten Begriffe und das Lösungswort. Hinweis: Alle Begriffe haben mit der Winterzeit zu tun.<br />
1. Harte Schale, fester Kern. Wer mich knackt, der isst mich gern. 7. Die Bälle flitzen hin und her. Die Bälle flitzen kreuz und quer.<br />
2. Wer schützt die Hand vor Kälte? 8. Hinter dem großen Haus steht eine kleines Haus, da fliegen<br />
3. Welches Tier mit buschigen Schwanz sammelt sich Wintervorräte? Besucher ein und aus.<br />
4. Im Winter fallen sie vom Himmel herab, tanzen vergnügt auf und ab. 9. Köstliches Weihnachtsgebäck<br />
5. Was schützt die Ohren vor Kälte? 10. Lustige Wintersportart für Jung und Alt<br />
6. Ich fahre mit Kuven durch Schnee und über Eis. Wer bin ich?<br />
Wenn Sie das richtige Lösungswort gefunden haben, dann schreiben Sie uns dieses mit Ihrem Namen, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer<br />
auf eine Postkarte und schicken Sie uns diese ausreichend frankiert an Dr. Dr. Wagner GmbH, 3300 Amstetten, Ybbsstraße 35 oder per<br />
E-Mail an gewinnspiel@gesundheit-pflege.at mit dem Kennwort/Betreff „<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong> Gewinnspiel“.<br />
Die Gewinnermittlung findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt. Die Gewinnerinnen<br />
und Gewinner werden schriftlich verständigt. Die Gewinne werden nicht in bar ausbezahlt.<br />
Hotelleistungen können in den Vital- und <strong>Kur</strong>hotels der Dr. Dr. Wagner GmbH<br />
nach vorheriger Klärung der Verfügbarkeit konsumiert werden.<br />
Einsendeschluss: 30. April 2012<br />
Viel Glück<br />
13
Unterhaltung<br />
Der Jungfrauenbrunnen<br />
Erinnerung an wundersame Hilfe<br />
Die heransprengenden Türken sahen nur<br />
das sumpfige Gelände, aber keine Spuren<br />
der Flüchtenden. So zogen sie wieder weiter.<br />
Die Frauen waren gerettet.<br />
Die Quelle blieb erhalten. Zur Erinnerung an<br />
die wundersame Rettung wurde ein Brunnen<br />
errichtet, der bis heute den Namen<br />
Jungfrauenbrunnen trägt. Jahre darauf entstand<br />
in unmittelbarer Nähe das stolze Anwesen,<br />
das noch heute als Agathenhof erhalten<br />
ist.<br />
Der Platz an dem der Agathenhof errichtet wurde,<br />
soll nicht zufällig gewählt worden sein. Im<br />
Bewusstsein der Bevölkerung ist er mit besonderer<br />
Energie aufgeladen. Bestätigung findet<br />
dies in einer Legende aus der Zeit der Türkeneinfälle.<br />
Diese hörten das Getümmel und die immer<br />
näher kommenden Reiter. Voll Angst flehten<br />
sie Gott um Hilfe an. Im Moment höchster Not<br />
sprudelte plötzlich eine kräftige Quelle<br />
aus der Erde und verwandelte die Umgebung<br />
um das Versteck der Frauen in einen Morast.<br />
Nach dieser Überlieferung soll eine wilde Horde<br />
in das Gebiet von Micheldorf gekommen<br />
sein. Die Einwohner waren zwar gewarnt, doch<br />
wollten sie ihre Anwesen nicht kampflos<br />
den Türken überlassen. Sorge hatte man<br />
aber um die Frauen und Mädchen. Denn es<br />
gab genügend Berichte, wie die Eroberer mit<br />
ihnen verfahren würden. So versteckte man<br />
sie oberhalb von Micheldorf im dichten Wald.<br />
Die Türken waren in der Übermacht. Sie<br />
brachen in das Dorf ein, plünderten, brandschatzten<br />
und mordeten. Zu ihrer Überraschung<br />
fanden sie keine Frauen. Auf ihrer<br />
Suche nach ihnen, kamen sie auch zu jenem<br />
Waldsstück, in dem die weiblichen Bewohner<br />
Zuflucht gesucht hatten.<br />
14<br />
<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong>
Der Traum vom Fliegen<br />
Mit dem Heißluftballon über der Landschaft schweben<br />
Sausen, Fliegen, Fahren – was tut so ein Luftgefährt<br />
wirklich? Und wann steigt der Luftballon<br />
eigentlich auf? Fragen über Fragen.<br />
Letztlich ist die unterschiedlichen Dichte der<br />
Luft, bzw. des Gases im und außerhalb des<br />
Ballons dafür verantwortlich. Warme Luft hat<br />
eine geringere Dichte als kalte Luft. Sie<br />
ist daher leichter und der Ballon steigt auf.<br />
Dieses Phänomen begründet auch, warum ein<br />
Ballon technisch gesehen nicht fliegt, sondern<br />
fährt. Für Fluggeräte, die schwerer als Luft<br />
sind, ist das Verb fliegen reserviert. Geräte,<br />
die leichter als Luft sind, fahren genau so,<br />
wie auch ein Schiff auf dem Wasser fährt.<br />
Mit heiSSer Luft<br />
Die Geschichte des Ballonfahrens beginnt bei<br />
einem kleinen Heißluftballon in China und wird<br />
im 18. Jahrhundert in Europa fortgesetzt. Im<br />
Juni 1783 stieg der erste größere Ballon der<br />
Papierfabrikanten Joseph Michel & Jacques<br />
Étienne Montgolfier in Höhe. Seine Hülle bestand<br />
aus Leinwand und war mit Papier abgedichtet.<br />
Vor Publikum blieb er 10 Minuten in<br />
der Luft und erreichte eine Höhe von 1.500 m.<br />
Ballon mit<br />
Wasserstoffgas<br />
Der Physiker Jacques Alexandre César Charles<br />
nutzte sein Wissen über Gase und deren Eigenschaften.<br />
Zusammen mit den Brüdern Anne-<br />
Jean und Marie-Noël Robert konstruierte er<br />
einen dichten Seidenballon und füllte ihn<br />
mit Wasserstoffgas. Der erste erfolgreiche<br />
Flug am 27. August 1783 dauerte 45 Minuten<br />
und führte vom Pariser Marsfeld bis ins benachbarte<br />
Dorf Gonesse. Der Ballon hatte einen<br />
Durchmesser von rund vier Metern und konnte<br />
bis zu neun Kilogramm mit sich führen. Der<br />
Wasserstoffgasballon wurde nach dem Erfinder<br />
„Charlière“ benannt.<br />
Die erste bemannte Fahrt gelang ihm am 1.<br />
Dezember 1783. Zwei Stunden blieb der<br />
Ballon in der Luft und landete dann zu einem<br />
Zwischenaufenthalt im 36 Kilometer entfernten<br />
Dorf Nesles-la-Vallée. Von dort stieg Charles<br />
als erster Mensch, der alleine in einem Ballon<br />
fuhr, wieder auf.<br />
HeiSSluft-Gas-Hybrid<br />
Der französische Physiker Jean-François Pilâtre<br />
de Rozier beschäftigte sich mit der Kombination<br />
der beiden Auftriebsmedien Traggas<br />
und Heißluft. Seine Entwicklung bestand aus<br />
einer Kugel mit Wasserstoffgasfüllung. An<br />
der unteren Seite war ein mit Luft gefüllter<br />
beheizbarer Zylinder angefügt. Unabhängig<br />
von der Wahl des verwendeten Traggases<br />
wird diese Konstruktionsart mit separaten<br />
Bereichen für Heißluft und Gas bis heute nach<br />
ihm benannt (Rozière).<br />
Mit solch einem Gefährt startete er am 15. Juni<br />
1785 von Boulogne-sur-Mer aus und wollte<br />
den Ärmelkanal überqueren. Als er den<br />
Überdruck aus der Ballonhülle durch Öffnen<br />
des Ablassventils verringern wollte, entzündete<br />
sich das ausströmende Gas durch<br />
eine elektrostatische Entladung. Aus 900<br />
m stürzte das Luftfahrzeug auf das Festland<br />
und die Ballonfahrer kamen ums Leben.<br />
Weitere Entwicklung<br />
Heutige Rozièren, wie sie seit den 1970er<br />
Jahren in Verwendung stehen, werden mit unbrennbaren<br />
Traggasen wie Helium befüllt.<br />
Gegenüber gewöhnlichen Heißluftballons, die<br />
einige Stunden und bemannten Gasballons,<br />
die einige Tage fahren können, eignen sich<br />
Rozièren ohne weiteres für mehrwöchige<br />
Reisen.<br />
Die erste deutsche Ballonfahrt unternahm<br />
Friedrich Wilhelm Jungius 1805 über Berlin.<br />
Bereits 1862 erreichten James Glaisher, Vorstand<br />
des meteorologischen Institutes von<br />
Greenwich, und der Ballonpilot Henry Tracey<br />
Coxwell im offenen Ballonkorb eine Höhe<br />
von 9.000 m. Mangelnder Sauerstoff ließ<br />
sie zeitweise ohnmächtig werden und sie<br />
überlebten nur, weil der Ballon von selbst zu<br />
sinken begann.<br />
Der Berliner Meteorologe Arthur Berson stieg<br />
am 31. Juli 1901 mit dem Ballon „Preussen“<br />
auf 10.800 m Höhe und gilt bis heute als offizieller<br />
Höhenweltrekord für Ballonfahrten<br />
in offener Gondel. Diese Fahrt führte zur<br />
Entdeckung der Stratosphäre im Jahre<br />
1902.<br />
Der Physiker Auguste Piccard stieg 1932 erstmals<br />
mit luftdicht verschlossener Kabine bis<br />
auf 16.201 m (Luftdruckmessung) und 16.940<br />
(geometrische Messung) Höhe. Malcolm D.<br />
Ross und Victor E. Prather stiegen 1961 über<br />
dem Golf von Mexiko auf 34.668 m Höhe und<br />
halten damit den bemannten Höhen-Rekord.<br />
Offenbar ist Ballonfahren wirklich noch eines<br />
der letzten Abenteuer unserer Zeit. Denn die<br />
Richtung bestimmt allein der Wind. Auf<br />
der beinahe lautlosen Reise wird die Landschaft<br />
in Vogelperspektive erlebt. Ein traumhafter<br />
Streifzug zwischen Himmel und Erde<br />
erwartet die Ballonfahrerinnen und -fahrer.<br />
Ballonfahren ist eine der schönsten Unternehmungen<br />
in der Luftfahrt.<br />
15
Dr. Dr. Wagner vital- und <strong>Kur</strong>hotels<br />
www.moorbad.at<br />
www.heilbrunn.at<br />
www.weissenbach.co.at<br />
www.kurhotel-weissbriach.at<br />
www.agathenhof.at<br />
www.kurhotel-stjosef.at<br />
www.heilstollen.at<br />
GESUNDHEITSRESORT<br />
BAD ST. LEONHARD<br />
GESUNDHEIT AKTIV ERLEBEN<br />
www.badsanktleonhard.at<br />
REHA-KLINIK<br />
NEYDHARTING<br />
ZENTRUM FÜR STOFF-<br />
WECHSELERKRANKUNGEN<br />
www.<strong>reha</strong>-neydharting.at<br />
www.salzerbad.at<br />
Dr. Dr. Wagner<br />
Reha-Kliniken<br />
www.<strong>reha</strong>-agathenhof.at<br />
www.raxblick.at<br />
www.waldsanatorium.at<br />
REHABILITATIONS-<br />
ZENTRUM HALLEIN<br />
LEBEN IN BALANCE<br />
www.<strong>reha</strong>-hallein.at<br />
Auf<br />
einen<br />
Blick...<br />
Vital- und <strong>Kur</strong>hotels<br />
Reha-Kliniken<br />
Rehabilitationszentrum<br />
Hallein<br />
<strong>Kur</strong>hotel<br />
St. Josef<br />
<strong>Kur</strong>hotel<br />
Weißbriach<br />
Moorbad und<br />
Reha-Klinik<br />
Neydharting<br />
Vitalhotel<br />
Heilbrunn<br />
Heilstollen<br />
Oberzeiring<br />
<strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
und Reha-Klinik<br />
Agathenhof<br />
<strong>Kur</strong>hotel<br />
Salzerbad<br />
<strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Raxblick<br />
<strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Bad St. Leonhard<br />
Thermalbad<br />
Weissenbach<br />
Waldsanatorium<br />
Perchtoldsdorf<br />
www.gesundheit-pflege.at<br />
Dr. Dr. Wagner GmbH<br />
5020 Salzburg, Sterneckstraße 33<br />
Tel.: +43 (0)662/430 351-0, Fax: -13<br />
info@gesundheit-pflege.at<br />
<strong>Kur</strong> & Reha <strong>Magazin</strong>