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Die Rheinpfalz – Nr. 200 Mannheim<br />

Dienstag, 29. August 2006<br />

06_LLUD<br />

Mannheim<br />

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Redaktion:<br />

Telefon: 0621 5902-560<br />

Fax: 0621 5902-550<br />

e-Mail: redlud@rheinpfalz.de<br />

Tour für einen guten Zweck<br />

macht Station in Mannheim<br />

Die „4-wärts“-Tour von Joachim<br />

Franz macht heute gegen 16 Uhr in<br />

Mannheim Station. Der Extremsportler<br />

will auf seiner Reise durch<br />

Deutschland auf die HIV-/Aids-Problematik<br />

hinweisen. Auf der „Zero<br />

Emission Machine“, einem in der<br />

Schweiz entwickelten Sportgerät<br />

zum Fahren für vier Personen, radeln<br />

prominente Sportler für den guten<br />

Zweck. Alle neun Städte der<br />

Tour habe ihre Unterstützung zugesagt<br />

und stellen Begrüßungskomitees,<br />

Pressekonferenzen und prominente<br />

Mitfahrer auf die Beine. Nach<br />

seiner Ankunft wird Franz um 19.30<br />

Uhr im Dalbergsaal der Musikbibliothek<br />

im Vortrag „Mit aller Kraft“ berichten,<br />

wie er sich im Kampf gegen<br />

Aids engagiert. Der Eintritt zum Vortrag<br />

ist frei. Es besteht aber die Möglichkeit,<br />

ein Aids-Waisenheim, das<br />

Joachim Franz fördert, durch eine<br />

Spende zu unterstützen. (red)<br />

Duden sucht Schreibtalente<br />

Am 1. September beginnen die 4.<br />

„Duden Open“, der große Jungjournalistenwettbewerb.<br />

Gemeinsam mit<br />

seinen Partnern sucht der Dudenverlag<br />

auch dieses Mal wieder talentierte<br />

Nachwuchsjournalisten bis 21 Jahre.<br />

In insgesamt drei Ausscheidungsrunden<br />

werden das Allgemeinwissen<br />

der Teilnehmer sowie ihr Schreibund<br />

Recherchetalent getestet und<br />

durch eine renommierte Jury bewertet.<br />

Die zehn Bestplatzierten gewinnen<br />

interessante Praktika bei renommierten<br />

Print-, Online- und TV-Medien.<br />

Unter www.duden-open.de können<br />

junge Journalisten ab sofort direkt<br />

loslegen. (red)<br />

im blickpunkt<br />

Strategien für die Stadt der Zukunft gesucht<br />

Wie Mannheim versucht, sich den Herausforderungen durch den demografischen Wandel zu stellen – Projekt gestartet<br />

Von unserem Redakteur<br />

Peter Müller<br />

þ Der Trend ist bekannt: Die Geburtenrate<br />

sinkt, während die Lebenserwartung<br />

steigt. Das trifft generell<br />

für ganz Deutschland zu. Wie sich<br />

der allgemeine Bevölkerungswandel<br />

aber konkret vor Ort auswirkt und<br />

wie Politik und Gesellschaft darauf<br />

reagieren können, bedarf in Mannheim<br />

noch der Klärung. Dazu wurde<br />

ein Prozess gestartet, der am Ende<br />

zu Antworten und Strategien führen<br />

soll, wie man den Herausforderungen<br />

der nächsten Jahre begegnet.<br />

Keine leichte Aufgabe haben sich die<br />

Akteure in Mannheim gestellt: Ein<br />

Handlungskonzept auf kommunaler<br />

Ebene für die Stadt der Zukunft haben<br />

sie im Sinn, wenn sie sich um<br />

eine Positionierung der Quadratestadt<br />

im Hinblick auf den demografischen<br />

Wandel bemühen. Es geht um<br />

die Fragen, welche Folgen Zu- und<br />

Abwanderung, Schrumpfung und Alterung<br />

der Gesellschaft für die Stadt<br />

haben und welche Reaktionen erforderlich<br />

sind. Wenn immer weniger<br />

Kinder geboren und die Älteren immer<br />

älter werden, decken die Handlungsfelder<br />

ein breites Spektrum ab:<br />

von den Kindertagesstätten, die irgendwann<br />

vielleicht nicht mehr in<br />

dem bisherigen Umfang benötigt<br />

werden, bis zum altersgerechten<br />

Wohnen, das künftig ein zunehmend<br />

wichtiges Thema sein wird.<br />

Es ist allerdings noch ein weiter<br />

Weg, bis Antworten auf die offenen<br />

Zukunftsfragen gefunden, Ziele für<br />

die Politik formuliert sind oder gar<br />

konkrete Maßnahmen angegangen<br />

werden. Vor wenigen Wochen ist das<br />

Projekt gestartet, und der erste<br />

Schritt wird die Problemanalyse<br />

sein. Dazu werden derzeit verfügbare<br />

Daten gesammelt: Wie viele Menschen<br />

leben in Mannheim, wie alt<br />

sind sie, welche Nationalität haben<br />

Den Blick auf die Stadt und ihre Entwicklung in der Zukunft richtet ein kürzlich gestartetes Projekt, das sich mit<br />

dem demografischen Wandel und seinen Folgen für Mannheim befasst.<br />

—FOTO: KUNZ<br />

sie und vieles mehr. Das alles fließt in<br />

ein Rechenmodell ein, das in den kommenden<br />

Monaten differenzierte Aussagen<br />

über die speziell Mannheimer Bevölkerungsentwicklung<br />

erlauben soll.<br />

Entstehen soll eine Datenbank mit demografischen<br />

Daten und Fakten zu<br />

Mannheim. Denn die Stadtplanung im<br />

Rathaus hat festgestellt, dass es dazu<br />

eine Vielzahl von Informationen gibt,<br />

die Aussagen und Prognosen aber auf<br />

unterschiedlichen Datenbasen beruhen<br />

und für die jetzt angestoßene Betrachtungsweise<br />

nicht ausreichend<br />

und aussagekräftig genug sind.<br />

Federführend soll beim Thema demografischer<br />

Wandel ein Lenkungsausschuss<br />

sein, bestehend aus Oberbürgermeister<br />

Gerhard Widder, den<br />

Bürgermeistern und Dezernenten,<br />

dem Stadtmarketing und der Abendakademie.<br />

Letztere soll vor allem über<br />

Veranstaltungsreihen die Einbindung<br />

der Bürger gewährleisten. Auch die<br />

Meinungen von Unternehmen und<br />

Verbänden soll eingeholt werden.<br />

Nach einer Auftaktveranstaltung<br />

will man bis zum ersten Quartal 2007<br />

eine „Positionierung“ erreichen: Welche<br />

Politikfelder sind vordringlich zu<br />

bearbeiten? Welche Ziele können festgelegt<br />

werden? Der Beschluss darüber<br />

wird Sache des Gemeinderats sein,<br />

der sich – so die Hoffnung der Akteure<br />

– im kommenden Frühjahr mit ersten<br />

Ergebnissen beschäftigt. Und was<br />

sich bis dahin noch reichlich theoretisch<br />

anhört, soll dann durch konkrete<br />

Maßnahmen greifbar werden.<br />

statistisches<br />

sammelsurium<br />

Mannheim will die Beschäftigung<br />

mit dem demografischen Wandel<br />

ganz grundlegend angehend: mit<br />

eine Bestandsaufnahme: Welche Daten<br />

gibt es über die Mannheimer Bürger<br />

überhaupt und was lässt sich für<br />

die Zukunft daraus schließen? Denn<br />

die Informationen über den Bevölkerungsstand<br />

und dessen Entwicklung<br />

sind vielfältig und nicht selten auch<br />

sehr unterschiedlich. Das fängt<br />

schon bei der Einwohnerzahl an.<br />

Ziemlich genau 325.000 Mannheimer<br />

hat die Verwaltung im ersten<br />

Quartal 2006 registriert (davon<br />

64.5000 Ausländer). Beim Statistischen<br />

Landesamt wiederum sind es<br />

nur etwa 308.000, weil <strong>hier</strong> nur die<br />

Hauptwohnsitze zählen.<br />

Die Statistiker gehen übrigens davon<br />

aus, dass es in der nächsten Zukunft<br />

nicht sonderlich viel mehr werden.<br />

In Baden-Württemberg insgesamt<br />

wird zwar erst nach dem Jahr<br />

2025 mit einem Bevölkerungsrückgang<br />

gerechnet, bis 2020 zumindest<br />

sind demnach in allen 44 Stadt- und<br />

Landkreisen noch Zuwächse zu erwarten.<br />

Doch Mannheim liegt dabei<br />

an viertletzter Stelle mit einem Plus<br />

von 1,5 Prozent. In den letzten zehn<br />

Jahren hat die Quadratestadt sogar<br />

entgegen dem Landestrend Bürger<br />

verloren – 1,1 Prozent nämlich,.<br />

Weiter verraten die Zahlenjongleure,<br />

dass die Kinderzahl in der Quadratestadt<br />

bei 1,2 je Frau liegt, das Durchschnittsalter<br />

der Bewohner 2005 bei<br />

42,4 Jahren lag und in Mannheim die<br />

Leute durchschnittlich früher sterben<br />

als im übrigen Land: Frauen rein<br />

rechnerisch mit knapp 81 und Männer<br />

mit etwas über 75 Jahren. Was<br />

das alles für die Zukunft der Stadt<br />

bedeutet und die Aufgaben der Politik<br />

aussagt, darüber wird man sich<br />

noch Gedanken machen müssen.<br />

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Fristet ein Schattendasein: Die Kneipp-Anlage im Ebertpark. Wenn es nach den Vorstellungen des<br />

Kneipp-Vereins geht, soll dieser Zustand aber bald ein Ende haben.<br />

—ARCHIVFOTO: KUNZ<br />

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Erfrischende Güsse für Arme<br />

Kneipp-Verein will Anlage im Ebertpark wiederbeleben<br />

<strong>Friesenheim</strong>er, die an heißen Tagen<br />

das Vergnügen hatten, sich<br />

in Kneipp-Anlagen in anderen<br />

Städten und Gemeinden zu erfrischen,<br />

erinnern sich, dass es<br />

auch im heimischen Ebertpark<br />

so etwas gibt. Wer dort heute jedoch<br />

sein Glück versucht, steht<br />

vor leeren, langsam verfallenden<br />

Becken.<br />

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Info<br />

<strong>Friesenheim</strong>er Miteinander<br />

Sommer-Zeit der kleinen<br />

und großen Feste, Gelegenheit<br />

zum Gedankenaustausch,<br />

für den außerhalb<br />

der Ferienzeit oft kaum<br />

Zeit bleibt.<br />

Der <strong>Gewerbeverein</strong> und<br />

seine Mitglieder wissen,<br />

wie wichtig solche Feste<br />

Die Antwort darauf, warum das<br />

so ist, gibt Otmar Demuth, der<br />

Vorsitzende des Kneipp-Vereins.<br />

„Diese Anlage war von Anfang<br />

an eine Totgeburt“, übt er deutliche<br />

Kritik. Der Verein habe sie<br />

1976 auf städtischem Gelände angelegt,<br />

was seiner Meinung nach<br />

eine falsche Entscheidung gewesen<br />

sei. Schon die Wahl des Ortes<br />

sei falsch gewesen, denn das<br />

Becken war den wärmenden Sonnenstrahlen<br />

ausgesetzt gewesen,<br />

das Wasser dürfe aber höchstens<br />

18 Grad betragen.<br />

Werde das Wasser durch Sonneneinwirkung<br />

gewärmt, müsse<br />

es öfter als normal ausgetauscht<br />

werden. Ideal seien ein schattiger<br />

Platz und Quellwasser, das<br />

der Anlage ständig frisch zufließen<br />

könne.<br />

Die Anlage im Ebertpark wurde<br />

über das städtische Netz mit<br />

Trinkwasser versorgt. Bei ständigem<br />

Wasserwechsel eine kostspielige<br />

Angelegenheit, für die<br />

schließlich das Geld fehlte. Und<br />

so wurde die Versorgung mit<br />

Wasser eingestellt, die Becken<br />

trocken gelegt. Hinzu kam noch,<br />

dass es Zerstörungen durch Vandalismus<br />

gab.<br />

Der Kneipp-Verein habe den<br />

Wasserwechsel auch aus Kostengründen<br />

nicht übernehmen können,<br />

sagt Demuth. In die Anlage<br />

sei ohnehin viel privates Geld gesteckt<br />

worden. Sein Vorschlag:<br />

Das Fußbecken zuschütten und<br />

das Armbecken wieder mit Wasser<br />

versorgen.<br />

Zum Erfrischen reiche das<br />

Armbecken aus. Viele Leute<br />

handhabten eine Kneipp-Anlage<br />

auch falsch, meint Demuth. Zwischen<br />

den Anwendungen für<br />

Füße und Arme müssten nämlich<br />

zwei Stunden Abstand liegen.<br />

Fußbad und Armbad direkt<br />

hintereinander schwäche den Organismus.<br />

Außerdem koste die<br />

Versorgung des Armbeckens mit<br />

Wasser nicht so viel. Aus hygienischen<br />

Gründen sollte das Nass<br />

ständig fließen.<br />

Ortsvorsteher Carlo Saxl hat<br />

Demuths Vorschlag aufgegriffen.<br />

Er habe sich an den Bereich<br />

Grünflächen bei der Stadtverwaltung<br />

mit der Bitte gewandt, den<br />

oberen Teil der Kneippanlage zu<br />

erhalten, das Armbecken zu reinigen,<br />

mit Wasser zu füllen und<br />

mit einem kleinen Wasserstrahl<br />

laufend zu erneuern. Der Bereich<br />

Grünfläche der Stadt habe<br />

das auch zugesagt, so Saxl. Passiert<br />

sei jedoch noch nichts, er<br />

wolle aber am Ball bleiben. (jbö)<br />

fürs Miteinander sind. Deshalb<br />

unterstützen sie die<br />

Begegnungen nach Kräften.<br />

Dazu sind sie aber nur dann<br />

in der Lage, wenn sie auch<br />

ihrerseits ihre Existenz<br />

sichern können - wenn<br />

<strong>Friesenheim</strong>er auch in<br />

<strong>Friesenheim</strong> einkaufen.<br />

(jbö)<br />

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Die Rheinpfalz – Nr. 200 Mannheim<br />

Dienstag, 29. August 2006<br />

07_LLUD<br />

Durch Leck tritt<br />

Ammoniak aus<br />

Störung bei Eichbaum<br />

þ Durch eine plötzlich aufgetretene<br />

Leitungsleckage sind gestern Vormittag<br />

gegen 11.15 Uhr auf dem Betriebsgelände<br />

der Eichbaum-Brauerei in<br />

der Käfertaler Straße geringe Mengen<br />

von Ammoniak ausgetreten. Eine<br />

Gefahr für die Bevölkerung bestand<br />

nach Unternehmensangaben nicht.<br />

Der Gasaustritt sei sofort bemerkt und<br />

die undichte Rohrleitung von Mitarbeitern<br />

der Brauerei in Schutzbekleidung<br />

mittels Ventilen geschlossen worden,<br />

teilte das Unternehmen mit. Zur Sicherheit<br />

wurden auch sofort die Berufsfeuerwehr<br />

Mannheim und die zuständigen<br />

Behörden vorsorglich informiert.<br />

Ein Betriebsangehöriger, der<br />

sich in Nähe der Leckstelle aufgehalten<br />

hatte, erlitt durch das gasförmige<br />

Ammoniak leichte Reizungen der Augenschleimhäute.<br />

Der Mann wurde<br />

ambulant behandelt. Die kurzzeitige<br />

Betriebsstörung hat keine Auswirkungen<br />

auf die Produktion; nennenswerter<br />

Schaden entstand nicht.<br />

Ammoniak ist ein farbloses, stechend<br />

riechendes Gas, das vor allem<br />

die Augen und die Schleimhäute reizt.<br />

Es wird beispielsweise in Kältemaschinen<br />

eingesetzt. (pmü)<br />

Wegen Koffer wird Kaufhaus evakuiert<br />

Herrenloser Einkaufsroller löst Polizeieinsatz in Innenstadt aus – Straßenbahnverkehr steht still<br />

þ Eine vermeintliche Kofferbombe<br />

hat gestern Nachmittag für Aufregung<br />

in der Mannheimer Innenstadt<br />

gesorgt. Ein herrenloser Einkaufsroller<br />

am Paradeplatz löste einen Polizeieinsatz<br />

aus, bei dem die Planken und<br />

ein Teil des Platzes aus Sicherheitsgründen<br />

abgesperrt wurden. Auch<br />

ein Kaufhaus wurde geräumt.<br />

Der Inhalt stellte sich nach dem Auftauchen<br />

des Besitzers glücklicherweise<br />

als harmlos heraus. Darin waren Bücher<br />

einer asiatischen Religionsgemeinschaft.<br />

Gegen 13.30 Uhr hatte ein<br />

Straßenbahnfahrer den Einkaufsroller<br />

entdeckt, der an der Haltestelle Paradeplatz<br />

direkt vor dem Warenhaus<br />

Kaufhof an einem Pfosten angekettet<br />

und dessen Besitzer nicht auszumachen<br />

war. Gerade dieser Umstand, für<br />

den kein vernünftiges Motiv ersichtlich<br />

war, habe angesichts der aktuellen<br />

Sicherheitslage Anlass zur Besorgnis<br />

gegeben, wie Polizeisprecher Martin<br />

Boll informierte.<br />

Nach dem Fund von ähnlichen Rollkoffern<br />

in den Bahnhöfen Dortmund<br />

und Koblenz, die selbst gebaute Bomben<br />

mit Propangasflaschen enthielten,<br />

wollte die Mannheimer Polizei kein Risiko<br />

eingehen und ließ den vorderen<br />

Als glücklicherweise harmloser Fund hat sich dieser Einkaufsroller erwiesen.<br />

Zwei Männer hatten ihn am Paradeplatz angekettet, um in der Fußgängerzone<br />

Bücher einer Religionsgemeinschaft zu verkaufen. —FOTO: KUNZ<br />

Teil des Paradeplatzes einschließlich<br />

der Kreuzung der beiden Fußgängerzonen<br />

Planken und Breite Straße bis<br />

zur Entwarnung gegen 15.30 Uhr für<br />

sämtlichen Verkehr sperren. Die davon<br />

betroffenen Straßenbahnlinien<br />

wurden umgeleitet. Nach der Information<br />

durch die Polizei entschloss sich<br />

auch die Leitung des Kaufhofs, das Warenhaus<br />

sofort zu evakuieren. „Unser<br />

Haus war zu diesem Zeitpunkt gut gefüllt,<br />

dennoch hat die Räumung innerhalb<br />

von fünf Minuten super geklappt“,<br />

lobte Kaufhof-Geschäftsführer<br />

Andreas Eggert das besonnene Verhalten<br />

der Kunden.<br />

Sprengstoffsuchhund Rick konnte<br />

nichts Besorgniserregendes wahrnehmen.<br />

Als gegen 15.30 Uhr gerade die<br />

Sprengstoffexperten aus Karlsruhe angekommen<br />

waren, meldeten sich die<br />

Besitzer bei der Polizei. Zwei 25 und<br />

33 Jahre alte Männer waren in der Fußgängerzone<br />

unterwegs, um Bücher für<br />

eine asiatische Religionsgemeinschaft<br />

zu verkaufen. In dem Einkaufsroller<br />

hatten sie weitere Schriften deponiert<br />

und ihn als Schutz vor Diebstahl angekettet.<br />

Nachdem sich der passende<br />

Schlüssel fand, wurden die Männer<br />

zur weiteren Untersuchung zum Polizeipräsidium<br />

begleitet. (büg)<br />

mannheimer<br />

nachrichten<br />

Erstsemestertag vor Start<br />

in neues Uni-Semester<br />

Mit dem heutigen Erstsemestertag<br />

wird an der Universität der Betrieb<br />

wieder aufgenommen. Nach der Umstellung<br />

der Vorlesungszeiten beginnt<br />

das neue Semester bereits am<br />

4. September, rund sechs Wochen<br />

früher als bisher. Auf den traditionellen<br />

Namen Wintersemester wird verzichtet,<br />

künftig ist vom Herbstsemester<br />

die Rede. Entsprechend ist im<br />

kommenden Jahr vom Frühjahrssemester<br />

die Rede, dass das Sommersemester<br />

ablöst und schon am 1. März<br />

beginnt. Hintergrund der Änderung<br />

ist eine Anpassung an international<br />

übliche Vorlesungszeiten. Zugleich<br />

beginnt in Mannheim zum hundertsten<br />

Mal ein Studienjahr. 2007 – im<br />

Jahr des Stadtjubiläums – steht nämlich<br />

auch an der Hochschule im Barockschloss<br />

eine Feier an, die Einrichtung<br />

wird dann 100 Jahre alt. Der<br />

Erstsemestertag beginnt heute um<br />

10.15 Uhr im Raum S 108 mit einer<br />

Begrüßung durch Asta und Rektorat,<br />

es folgen weitere Vorstellungen von<br />

zentralen Einrichtungen. Von 10 bis<br />

13 Uhr ist durchgehend ein Infomarkt<br />

in den Räumen unter S 108<br />

eingerichtet. (red)<br />

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der Besitzer dieses grünen Idylls verschrieben.<br />

—FOTO: KUNZ<br />

Gemeinsam gegen illegalen Müll<br />

Problem der Kleingartenanlage „Die Werre“ kurz vor Lösung<br />

Wie verfahren die <strong>Friesenheim</strong>er<br />

Kleingärtner mit ihrem<br />

Müll? Die meisten von ihnen<br />

entsorgen ihre Abfälle selbst. Es<br />

gibt aber auch schwarze Schafe,<br />

die vergammelte Essensreste,<br />

alte Verpackungen und ähnliches<br />

einfach irgendwo abladen.<br />

So geschieht das ständig am Eingang<br />

zu den Altrheinwiesen und<br />

der Kleingartenanlage „Die Werre“,<br />

was viele Gärtner ärgert.<br />

Wie am 1. August berichtet, trafen<br />

sich Vertreter des Kleingartenbauvereins<br />

„Werre“ und der<br />

Stadtreinigung mit Ortsvorsteher<br />

Carlo Saxl, um das Problem<br />

zu lösen. Dabei wurde festgestellt,<br />

dass der Müll auch deshalb<br />

illegal abgeladen werde, weil es<br />

keine Container gebe, wie sie in<br />

Rechtsanwältin<br />

Gabriele Becker<br />

Kanzleianschrift:<br />

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Tel. 06 21 / 69 00 50 - Fax 06 21 / 6 90 05 27<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

den übrigen Anlagen in <strong>Friesenheim</strong><br />

vorhanden seien.<br />

Dazu stellte Albert Peter, Vorsitzender<br />

des Kleingartenbauvereins<br />

„Bastenhorst“ fest, dass<br />

auch in den übrigen Anlagen keine<br />

Container vorhanden seien.<br />

„Wir fahren alles weg in den<br />

Wertstoffhof an der Wollstraße“,<br />

so Peter.<br />

Den illegalen Müllplatz an einem<br />

der drei „Werre“-Eingänge<br />

gebe es schon lange. Seiner Meinung<br />

nach hätte <strong>hier</strong> die Stadt,<br />

die die Parzellen verpachte,<br />

rechtzeitig eingreifen müssen.<br />

Jetzt würde der Verein selbst<br />

Hand anlegen, wenn die Ablagerungen<br />

zu viel würden.<br />

Jeder Pächter müsse seinen<br />

Abfall über den privaten Hausmüll<br />

entsorgen oder zum Wertstoffhof<br />

bringen, sagte dazu die<br />

Verwaltung. Container stelle die<br />

Stadt zwei Mal im Jahr auf, um<br />

den Grünschnitt von Wegen und<br />

öffentlichen Flächen in diesen<br />

Bereichen einzusammeln und<br />

dann abzufahren. Diese Aktion<br />

habe jedoch mit dem normalen<br />

Abfall nichts zu tun.<br />

Beim Gespräch mit dem Vertreter<br />

der Stadtreinigung und<br />

Ortsvorsteher Saxl kündigten die<br />

Beteiligten an, zusammen mit<br />

den Inhabern der freien Gärten<br />

auf den Altrheinwiesen zu versuchen,<br />

eine gemeinsame „Entsorgungsanlage“<br />

einzurichten. Genaueres<br />

hänge von den weiteren<br />

Verhandlungen ab. Von Mückenschwärmen<br />

und Ratten wolle<br />

schließlich niemand etwas wissen,<br />

waren sich alle einig. (jbö)<br />

In Kooperation mit:<br />

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Joachim Schröder<br />

Mitglied der ARGE Verkehrsrecht im DAV<br />

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