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Unser neues Haus S. 6 Jahr der Naturwissenschaften S. 18 ...

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PROJEKTWOCHE 2A<br />

Abenteuer Rauris<br />

Projektwoche <strong>der</strong> 2A<br />

vom 6. bis 10. Oktober 2009<br />

Nachdem die Klasse im Vorjahr von Prof. Gerhard Mikenda<br />

liebevollst betreut worden war, sollte eine schöne und<br />

erlebnisreiche Projektwoche gleich zu Schuljahresbeginn<br />

den SchülerInnen und mir den gemeinsamen Start erleichtern.<br />

Auf zahlreiche Empfehlungen hin entschied ich mich für<br />

Rauris, das für die Ischler Gymnasiasten bis dato ein „unbeschriebener<br />

Fleck“ auf <strong>der</strong> Landkarte war.<br />

Ich hatte es mir primär zum Ziel gesetzt, durch verschiedene<br />

Aktivitäten in <strong>der</strong> Natur sowie durch sportliche Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

und selbst organisierte Gruppenspiele<br />

das gegenseitige Kennenlernen sowie den Gruppenzusammenhalt<br />

zu för<strong>der</strong>n – dass wir dieses Ziel bei strahlendem<br />

Sonnenschein und vor atemberauben<strong>der</strong> Kulisse<br />

erreichen konnten, war uns allen willkommen. Neben<br />

unserem selbst gestalteten Programm sorgten aber auch<br />

zahlreiche Abenteuer <strong>der</strong> Veranstalter vor Ort für Nervenkitzel<br />

und gute Laune.<br />

Gleich am ersten Tag bekamen die SchülerInnen im <strong>Haus</strong><br />

<strong>der</strong> Lüfte einen Eindruck von <strong>der</strong> Greifvogelwelt im Raurisertal,<br />

am Abend hingegen bekam ihre eigene Phantasie<br />

bei einer Nachtwan<strong>der</strong>ung mit Gruselgeschichten Flügel.<br />

Das Highlight des nächsten Tages war zweifelsohne ein<br />

Besuch auf <strong>der</strong> Kalchkendlalm, <strong>der</strong> Schule am Berg, wo<br />

wir Brot backen durften, Butter machten und dazwischen<br />

mit den Tieren auf <strong>der</strong> Alm Freundschaft schlossen – o<strong>der</strong><br />

war doch das Klettern am Abend noch eine Spur aufregen<strong>der</strong>?<br />

Der folgende Tag war geprägt von schönen Wan<strong>der</strong>ungen<br />

im Nationalpark bei Kolm Saigurn und durch die Kitzlochklamm,<br />

unvergesslich lustig jedoch sind die Bil<strong>der</strong>, als die<br />

SchülerInnen am Abend als SumoringerInnen auftraten.<br />

Schulveranstaltungen<br />

Eine völlig neue Erfahrung für alle<br />

war schließlich das Goldwaschen am<br />

vorletzten Tag unserer Reise. Unter<br />

sachkundiger Anleitung eines wettergegerbten<br />

Profis wurden tatsächlich<br />

einige „Nuggets“ an die Oberfläche<br />

geschwemmt – je<strong>der</strong> Fund hatte eine<br />

neue Welle <strong>der</strong> Begeisterung zur Folge,<br />

sodass Nässe und Kälte nicht einmal<br />

bemerkt wurden.<br />

Als sich die SchülerInnen dann am<br />

Abend noch vom <strong>Haus</strong>dach stürzen<br />

konnten, um mit einer Guerillarutsche<br />

über die Hotelanlage zu rasen, wollte<br />

endgültig keiner mehr heimfahren....<br />

Mag. Judith Bachinger<br />

Referate vorbereiten - im Kloster wohnen -- zwischen „alten<br />

Steinen“ umherstreifen - genug Anreiz für die 17 Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>der</strong> 6nb Klasse eine für fast alle bisher<br />

unbekannte Stadt anzusteuern.<br />

Die Fahrt von Bad Ischl bis Roma Termini (ab Leoben im<br />

Liegewagen) dauert schon etliche Stunden wenngleich<br />

auch zu einem bestechenden Preis: 96 Euro retour schonen<br />

den Geldbeutel und bereiten auf das Leben á la Interrail<br />

vor.<br />

Gedanken an ein Leben in Sardinenbüchsen setzen sich<br />

im Bus Nr. 40 fort, <strong>der</strong> uns in Rom zum Kloster <strong>der</strong> Padri<br />

Teatini bringt. Dort angekommen umfängt uns die klösterliche<br />

Stille (Innenhof mit Springbrunnen, Palmen) und<br />

wir atmen durch. Die Zimmer im altehrwürdigen Gebäude<br />

sind einfach und sauber, WC und Duschen am Gang.<br />

Der Wettergott ist uns gnädig, also gleich ein Orientierungsspaziergang<br />

auf die Piazza Navona, das ehemalige<br />

Stadion des Kaisers Domitian, weiter zum Augustusmausoleum,<br />

zur Ara Pacis und dem Pantheon.<br />

Vorbei am Denkmal für König Viktor Emanuel (wegen seiner<br />

Form von den Einheimischen auch als „Gebiss“ o<strong>der</strong><br />

„Schreibmaschine“ bezeichnet) steigen wir auf das Kapitol<br />

und überblicken das Forum Romanum, Zentrum <strong>der</strong> antiken<br />

Stadt. Im Kolosseum angekommen beeindruckt uns<br />

die Baukunst <strong>der</strong> damaligen Zeit und wir können uns die<br />

technische Meisterleistung kaum vorstellen. Mit einem<br />

Rundgang durch das ehemalige „Nobelviertel“ am Palatin<br />

und einem 200m Lauf im Circus Maximus geht es weiter<br />

bis in den Orangenhain (Kostprobe gefällig?) auf dem<br />

Aventin.<br />

Die vielen japanischen Touristen, die sich bei <strong>der</strong> Bocca<br />

della Verita anstellen, um zu überprüfen, ob ihnen nicht<br />

32 33<br />

ROM<br />

Urbs Aeterna - Projekttage<br />

<strong>der</strong> 6nb in Rom<br />

19. bis 24. März 2009<br />

doch die Hand abgebissen wird, fotografieren wir und gehen<br />

lächelnd in die Kirche Santa Maria in Cosmedin.<br />

Dr. Pangerl (ehemaliger Lehrer am BRG Bad Ischl, jetzt im<br />

Vatikan tätig) führt uns durch die Kirchen Il Gesu und San<br />

Ignazio. Ebenso erklärt er uns vieles im Petersdom, den wir<br />

an den Randzeiten des Tages besichtigen (<strong>18</strong>.00 und 8.30<br />

Uhr) und dessen Kuppel wir mühsam erklimmen.<br />

Nach einer Besichtigung <strong>der</strong> Ausgrabungen in Ostia Antica<br />

gönnen sich einige die ersehnte Abkühlung im Meer.<br />

Absolute „Freaks“ gehen am Abend noch in die Kapitolinischen<br />

Museen und bestaunen das einzige erhaltene antike<br />

Reiterstandbild (Marc Aurel, er wurde für Konstantin<br />

gehalten und deshalb nicht eingeschmolzen) und die Kapitolinische<br />

Wölfin im Original.<br />

Es hilft alles nichts – wir müssen nach <strong>Haus</strong>e, doch die<br />

Münzen, die wir in den Trevibrunnen geworfen haben,<br />

werden ihre Wirkung tun…<br />

6NB mit Mag. Eva Gottwald und Mag. Johann Pilz

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