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Berufliche Bildungswege 2013 - Hamburger Institut für Berufliche ...

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Neuropädiatrie, Neurologie und Psychiatrie, Phoniatrie,<br />

Audiologie und Pädaudiologie, Phonetik/Linguistik, Psychologie,<br />

Sonderpädagogik, Stimmbildung, Sprecherziehung<br />

und Logopädie.<br />

Schwerpunkte der praktischen Ausbildung sind Phoniatrie<br />

und Logopädie, die logopädische Befunderhebung, Therapieplanung<br />

und Therapie, Audiologie/Pädaudiologie, Psychologie<br />

sowie Musiktherapie. Die Arbeit der Logopädin<br />

oder des Logopäden erfordert neben einer medizinischen<br />

Grundausbildung Kenntnisse und Fähigkeiten auf den Gebieten<br />

der Psychologie, Linguistik, Pädagogik und Sonderpädagogik.<br />

Aufnahmebedingungen<br />

– Mittlerer Schulabschluss oder eine andere gleichwertige<br />

Ausbildung oder<br />

– eine nach dem ersten allgemeinbildenden Schulabschluss<br />

abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger<br />

Dauer.<br />

– Die Eignung <strong>für</strong> den Beruf Logopädin bzw. Logopäde<br />

setzt eine normale körperliche Konstitution, normales<br />

Hör- und Sehvermögen, eine gesunde, belastungsfähige<br />

Stimme, Musikalität, gute Aussprache und sprachliche<br />

Ausdrucksfähigkeit voraus.<br />

Abschluss<br />

Nach bestandener Abschlussprüfung wird auf Antrag von<br />

der Behörde <strong>für</strong> Gesundheit und Verbraucherschutz die Erlaubnis<br />

zum Führen der Berufsbezeichnung Logopädin beziehungsweise<br />

Logopäde erteilt.<br />

Berufsfachschule <strong>für</strong> Orthoptik<br />

Die Orthoptistin oder der Orthoptist arbeitet mit der Augenärztin<br />

oder dem Augenarzt insbesondere bei der Prävention,<br />

Diagnose und Therapie von Störungen des ein- und<br />

beidäugigen Sehens, bei Schielerkrankungen, Sehschwächen<br />

und Augenzittern. Sie oder er wird tätig in Augenkliniken,<br />

in Augenarztpraxen und im Rehabilitations- und<br />

Sehbehindertenbereich.<br />

Die meisten Patienteninnen bzw. Patienten sind Kinder. Den<br />

größten Zeitraum der Tätigkeit nimmt die Untersuchung ein,<br />

bei der komplizierte Verfahren angewendet und die Patientinnen<br />

bzw. Patienten entsprechend motiviert werden müssen.<br />

Anhand des Befundes wird zusammen mit der Augenärztin<br />

oder dem Augenarzt über die Therapie entschieden.<br />

Ausbildungsdauer und -inhalte<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

Sie besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht<br />

vor allem in den Fächern Anatomie und Physiologie, Krankheitslehre,<br />

Kinderheilkunde, Arzneimittel, Allgemeine<br />

Augenheilkunde, Neuroophthalmologie, Orthoptik und<br />

Pleoptik, Augenbewegungsstörungen und Physik, Optik,<br />

Brillenlehre.<br />

Die praktische Ausbildung erfolgt in den Bereichen Anamnese-<br />

und Befunderhebung, Dokumentation, Therapieplanung<br />

und -durchführung, Neuroophthalmologie,<br />

Gesprächsführung und Beratung, Anwendung und Pflege<br />

orthoptischer und pleoptischer Geräte, Betreuung von Sehbehinderten<br />

und Kontaktlinsenträgern.<br />

Einführung:<br />

<strong>Berufliche</strong> <strong>Bildungswege</strong> in Hamburg<br />

Jugendliche ohne ersten<br />

allgemeinbildenden Schulabschluss<br />

Jugendliche mit dem ersten<br />

allgemeinbildenden Schulabschluss<br />

• Information und Anmeldung<br />

Berufsfachschule <strong>für</strong> Logopädie der Evangelischen<br />

Krankenhaus Alsterdorf gGmbH im Werner Otto <strong>Institut</strong><br />

Bodelschwinghstraße 23, 22337 Hamburg, Tel.: 50 77-3151<br />

Beginn: jährlich im Oktober. Bewerbungsfristen und<br />

Sprechzeiten sind telefonisch zu erfragen. Für die Ausbildung<br />

wird Schulgeld erhoben (zurzeit 200 Euro monatlich;<br />

zusätzliche Kosten entstehen zum Beispiel <strong>für</strong> Lernmaterialien).<br />

Es gibt die Möglichkeit der finanziellen Förderung nach<br />

dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG).<br />

Medizinische Akademie Hamburg GmbH<br />

Berufsfachschule <strong>für</strong> Logopädie<br />

Heidenkampsweg 43-45, 20097 Hamburg,<br />

Tel.: 2533578-204/-205<br />

Beginn: 1. April jeden Jahres; weitere Informationen:<br />

www.med-akademie.de; www.ib-hochschule.de<br />

Döpfer-Schulen Hamburg<br />

Berufsfachschule <strong>für</strong> Logopädie<br />

Friedrich-Ebert-Damm 143 - 145, 22047 Hamburg,<br />

Tel.: 696 558-0<br />

Beginn der Ausbildung: Im Oktober eines jeden Jahres. Bewerbungsfristen<br />

sind telefonisch zu erfragen.<br />

Für die Ausbildung sind ein monatliches Schulgeld, Aufnahme<br />

und Prüfungsgebühren zu zahlen; es entstehen auch<br />

Kosten <strong>für</strong> Lernmittel.<br />

Aufnahmebedingungen<br />

– Mittlerer Schulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung<br />

oder<br />

– eine andere abgeschlossene zehnjährige Schulbildung,<br />

die den ersten Schulabschluss erweitert, oder eine nach<br />

dem ersten Schulabschluss oder einem gleichwertigen Abschluss<br />

abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens<br />

zweijähriger Dauer;<br />

– gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs.<br />

Abschluss<br />

Nach bestandener Abschlussprüfung wird auf Antrag von<br />

der Behörde <strong>für</strong> Gesundheit und Verbraucherschutz die Erlaubnis<br />

zum Führen der Berufsbezeichnung Orthoptistin<br />

beziehungsweise Orthoptist erteilt.<br />

• Information und Anmeldung<br />

Berufsfachschule <strong>für</strong> Orthoptik an der Augenklinik des<br />

Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf<br />

Martinistraße 52, 20246 Hamburg, Tel.: 741 052 324<br />

Bewerbungsfristen und Sprechzeiten sind telefonisch zu erfragen.<br />

Die Ausbildung ist gegenwärtig kostenfrei. Für Lernmittel,<br />

Schutzkleidung, Unterkunft und Verpflegung müssen die<br />

Schülerinnen und Schüler selbst aufkommen. Die Ausbildung<br />

ist unter bestimmten Voraussetzungen BAföG-berechtigt.<br />

Jugendliche mit einem<br />

mittleren Schulabschluss<br />

Jugendliche mit<br />

Fachhochschulreife<br />

Jugendliche mit<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

<strong>Berufliche</strong> <strong>Bildungswege</strong> <strong>2013</strong> 33

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