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rcpeticret - Andreas Baumkircher

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Dossier<br />

Untcrhebcl<strong>rcpeticret</strong><br />

Mauset-Westentaschen -<br />

pistole UUTp-l im Test<br />

Irendige Menrzwecfi-Tools<br />

im Taschenfomat<br />

Colts<br />

Defender<br />

in.45 ACP<br />

Pieftä-<br />

Peilussions-<br />

Reuoluer<br />

Mod. 1873


Bau m Hi rc hcr' Bi I I i nghu rst.<br />

vorderladerwaffen haftet seit der Einführung des Hinterladersystems<br />

der Nimbus des Zweitrangigen an. spricht man von vorderladern,<br />

so sind die meisten überzeugt, daß sowohl Leistung wie<br />

Präzision hoffnungstos überholt sind. Das mag für billige Reptikas<br />

gelten, werden aber alle bereits in der Gebrauchszeit des vorderladersystems<br />

bekannten verbesserungen und Fertigungstricks<br />

angewandt. so lassen sich mit einem modernen vorclerlader auch<br />

zeitgemäße schußbitder erzielen. Bei der Biltinghurst-unterhammerbüchse<br />

von <strong>Andreas</strong> <strong>Baumkircher</strong> ist dies der Fa[.<br />

Ing. Bettlam lftopat<br />

eben hohem büchsemacherischem<br />

Können ist eine<br />

umfangreiche Erforschung<br />

der alten<br />

Quellen und einiges Fingerspitzengefühl<br />

bei der Entwicklung<br />

neuer Vorderladermodelle<br />

unerläßlich. Solche<br />

Nachentwicklungen brauchen<br />

Zeit, außerdem sind sie nicht<br />

ganz billig. Es Iiegt auf der<br />

Hand, daß hier Hersteller, die<br />

selbst den Sport betreiben, die<br />

besseren Karten haben. Das<br />

Billinghurst-Oewehr von <strong>Andreas</strong><br />

<strong>Baumkircher</strong> aus Morgarten,<br />

einem in der Schweiz<br />

lebenden österreichischen<br />

Büchsenmacher, ist ganz im<br />

Stil der zweiten Hälfte des<br />

550 twM 10198<br />

vorigen Jahrhunderts gebaut.<br />

W. Billinghurst, der in Rochester<br />

im Staate New York arbeitete,<br />

war zu seiner Zeit<br />

zweifellos einer der besten<br />

Buchsenmacher. Seine Firma<br />

bestand zwischen 1850 und<br />

1880, er starb am 4.Mär21880<br />

in Rochester. ln New York, wo<br />

das Tragen von Verteidigungswaffen<br />

nicht so populär war<br />

wie im damals noch unerschlossenen<br />

Westen, bestand<br />

ein größerer Bedarf an Sportwaffen.<br />

Billinghurst stellte deshalb<br />

fast ausschließlich pistolen<br />

und Langwaffen f ür<br />

Sportschützen her. Viele, die<br />

den Schießsport betrieben,<br />

hatten diese Vorliebe aus ihrer<br />

alten Heimat mitgebracht.<br />

Deshalb befanden sich zu jener<br />

Zeit auch manche ausgewanderte<br />

Schweizer oder<br />

And reas gaumrircireri Rerrus5ions-matcngewehr mit unterhammerschloß<br />

nach einem Muster des amerikanischen<br />

Büchsenmachers w. Biilinghurst aus dem lg.Jahrhundert.<br />

Eingeklinkt eine Detailsanslcht der "fatschen Mündungo, .<br />

vierer Langgeschosse unct eines Kföü2fnasters.<br />

Deutsche unter den amerikanischen<br />

Schützen, dies belegen<br />

viele Fachbegriffe, die<br />

mehr oder weniger abgewandelt<br />

noch heute im amerikanischen<br />

Sprachgebrauch zu finden<br />

sind, etwa das Wort<br />

uSchuetzenrifle>. Nicht wenige<br />

der (Schuetzen) scheuten<br />

nicht den damals beschwerlichen<br />

Weg, um an wichtigen,<br />

großen schießsportereignissen<br />

in der alten Heimat teilzunehmen.<br />

ln Denver,/Colorado trafen<br />

sich gegen Ende des letzten<br />

Jahrhunderts mehrere Männer,<br />

deren große Vorliebe es<br />

wat hochpräzise Scheibenwaffen<br />

herzustellen. Wie die<br />

Technik ihrer Waffen stammten<br />

sie fast alle aus den klassischen<br />

Länder Europas, in denen<br />

der Schießsport weit<br />

verbreitet war. Rein äußerlich<br />

unterschieden sich die Waffen<br />

nur wenig von ihren europäischen<br />

Vorbildern. Die Namen<br />

der Hersteller sind vielen amerikanischen<br />

Sammlern bekannt,<br />

es waren Oeorge<br />

Schoyen, Axel Peterson oder<br />

etwa A. 0, Zischang. Als einzige<br />


Gevehr<br />

verschleißfester wird. Das ist<br />

rur schnellschießende Maschirenwaffen<br />

wichtig, doch werlen<br />

durch die spanlosen Herstellungsfvenfahren<br />

auch un-<br />

:rwünschte Spannungen in<br />

las Material eingebracht, wel-<br />

:he die Präzision nachteilig<br />

ceeinflussen. Aus diesem<br />

lrunde gibt es immer mehr<br />

,ersteller, die auch heute<br />

roch die spanabhebende Me-<br />

:node bei der Fertigung der<br />

-äufe bevorzugen. Auch die<br />

-aufe für die verschiedenen<br />

3aumkircher-Waffen werden<br />

:rsschließlich nach der alten,<br />

:panabhebenden Methode in<br />

rer Schweiz gefertigt. Das<br />

^eißt, sie werden in aufwendil:r<br />

Weise von Hand gezogen.<br />

'.ach dem Ziehen muß der<br />

-auf noch gekolbt werden,<br />

:as Polieren des Lauf innern<br />

trffi##1,''<br />

ertolgt dabei mit einem eng<br />

sitzenden Bleikolben, auf den<br />

eine Mischung aus Öl und feinem<br />

Schmirgelpulver aufgetragen<br />

wurde, Nach dem Kolben<br />

mit immer feiner werdenden<br />

Schleifmitteln weisen die<br />

Kanten der Züge eine leichte<br />

Abrundung auf. Dieser Arbeitsgang<br />

ist besonders dann<br />

wichtig, wenn mit Schußpflastern<br />

geschoßen werden soll.<br />

Bei nicht gerundeten Feldkanten<br />

können diese nämlich die<br />

Schußpflaster anschneiden.<br />

Leider ist das Kolben sehr arbeitsintensiv<br />

und somit nicht<br />

ganz billig Dies trifft aber<br />

auch auf die Herstellung der<br />

anderen Baugruppen zu. Das<br />

Schloß mit der zugleich als Abzugbügel<br />

fungierenden<br />

Hauptfeder hat <strong>Baumkircher</strong><br />

direkt von Billinghurst über-<br />

nommen, es wurde seinerzeit<br />

auch von anderen Büchsenmachern<br />

so oder ähnlich gebaut<br />

Billinghurst hat es fast<br />

ausschließlich f ur seine verschiedenen<br />

Pistolen- und Cewehrmodelle<br />

angewandt. Erfunden<br />

hat er esjedoch nicht,<br />

Schlösser mit der Abzugbügelfeder<br />

gibt es vereinzelt<br />

schon bei Steinschloßwaffen,<br />

die vor 1800 gebaut wurden.<br />

Außenliegende Schloßteile<br />

haben den Vorteil leichterer<br />

Pflege, da das Schloß zum Reinigen<br />

nicht ausgebaut werden<br />

muß. Bezogen auf das Unterhammersvstem<br />

ist das Vorhandensein<br />

eines Abzugbügels<br />

an sich schon ein Plus, bei<br />

den meisten Unterhammerwaffen<br />

ist kein Abzugbugel<br />

vorgesehen. Das Schloß selbst<br />

ist recht einfach, es besteht<br />

nur aus dem Hahn, dem Abzug,<br />

der Abzugfeder und der<br />

besagten Abzugbügelfeder<br />

sowie einigen Lagerstiften.<br />

Trotz des einfachen Aufbaus<br />

ist mit dem Direktabzug (einstellbar<br />

durch eine Schraube)<br />

ein Abzugsgewicht von nur<br />

ca.250 Cramm erreichbar. Das<br />

solch optimale Werte sich<br />

nicht von selbst ergeben, sondern<br />

nur durch mühevolle<br />

Feil- und Polierarbeit entstehen,<br />

läßt sich leicht erahnen.<br />

Der Hahn liegt in seiner Ruhestellung<br />

parallel zur Seelenachse<br />

des Laufes auf dem Piston<br />

auf. Eine eigene Ruherast<br />

fehlt wie bei fast allen Unterhammerschlossen.<br />

Ceschoßen<br />

wird hauptsächlich mit Langgeschoßen.<br />

Für die Präzision<br />

ist es wichtig, dae die Ceschoße<br />

beim Setzen genau in<br />

der Achse des Laufes liegen.<br />

Dies wird mit einer eigenen<br />

Ceschoßsetzvorrichtung, einer<br />

sogenannten falschen<br />

Mündung erreicht. Die falsche<br />

Mündung wird mit drei Paßstiften,<br />

die in entsprechende<br />

Bohrungen im Lauf greifen,<br />

exakt in der richtigen Position<br />

zur Laufachse aufgesetzt, gehalten<br />

wird die ganze Vorrichtung<br />

durch eine Klemmschraube.<br />

Das <strong>Baumkircher</strong>-<br />

Billinghurst-Cewehr wird mit<br />

eigenen Kreuzpflastergeschoßen<br />

geladen, dazu ist die<br />

falsche Mündung so kreuzförmig<br />

ausgefräst, daß dle Pflaster<br />

immer richtig positioniert<br />

sind. Die vier Kreuzarme sind<br />

so bemessen, daß sie im angelegten<br />

Zustand das Ceschoß<br />

lückenlos umhüllen. Die ersten<br />

Kreuzpflaster hatten<br />

noch sechs Arme, dies ist von<br />

der Theorie her günstiger,<br />

doch in der Praxis riß manchmal<br />

ein Teil des Pflasters ab<br />

Da diese Pflaster nicht handelsublich<br />

sind, müssen sie mit<br />

dem mitgelieferten Stanzwerkzeug<br />

selbst hergestellt<br />

werden,<br />

Mit Bonlemulsion<br />

getränlce Pflaster<br />

Herr <strong>Baumkircher</strong> stanzt<br />

seine eigenen Pflaster aus einem<br />

lnlettstofF und tränkt sie<br />

mit milchig weißer Bohremulsion.<br />

Damit soll sich das Zwischenreinigen<br />

beim Schießen<br />

vermeiden lassen, Doch viele<br />

Schützen haben bezüglich<br />

Material und Fettung ihre eigenen<br />

Vorstellungen. Schließlich<br />

geht es dabei auch um die<br />

Beseitigung der Pulverrückstände,<br />

und dies kann beim<br />

Wettkampf eine wertvolle<br />

Einsparung zeit bedeuten,<br />

Die Visierung entspricht im<br />

Wesentlichen der einer modernen<br />

Scheibenwaffe mit Diopter.<br />

Die Korne im Korntunnel<br />

sind je nach Lichtverhältnissen<br />

und persönlichen<br />

rwtv 10198 551


Das UntÖrhammefgewöhr,.<br />

in zweiTeile zertegt..<br />

Wünschen austauschbar, die<br />

Diopterscheibe ist mittels einer<br />

Rändelmutter stufenlos in<br />

der Höhe verstellbar.<br />

Der Schaft aus ausgesuchtem<br />

Nußholz ist sauber an den<br />

einfach gehaltenen Rahmen<br />

angepaßt. Die schwere Schaftkappe<br />

ist aus dem Vollen gearbeitet.<br />

Die Fischhaut am pistolengriff<br />

ist selbstverständlich<br />

handgeschnitten. 0roße Sorgfalt<br />

verwendet der Hersteller<br />

auf die 0berflächenbehandlung<br />

des Schaftholzes, er arbeitet<br />

nach der traditionellen<br />

Methode mit dem früher üblichem<br />

Leinö|. Nach dem Feinschleifen<br />

wird der Schaft<br />

leicht naß gemacht und darauf<br />

getrocknet, feine noch<br />

vorhanden Holzfasern sind<br />

dann mit der Hand fühlbar.<br />

Der Vorgang wird so lange<br />

wiederholt, bis nach dem behutsamen<br />

Schlelfen mit feinstem<br />

Flintpapier keine Fasern<br />

mehr fühlbar sind. Erst jetzt<br />

wird mit einem Filz mit Bimsmehl<br />

und zum Schluß mit Kieselgur<br />

poliert und die resflichen<br />

Holzporen geschlossen,<br />

Zum Schluß wird das so vorbehandelte<br />

Holz mit abgekochtem<br />

Leinöl getränkt. Das so<br />

behandelte Holz ist dann weitgehend<br />

wasserabweisend und<br />

feuchtigkeitsu nem pf ind lich.<br />

Solche Schäfte neigen auch<br />

weniger zum Verziehen, was<br />

unter Umständen f ür die<br />

Schußleistung wichtig sein<br />

kann. Normalerweise erfolgt<br />

die Reinigung von Schwarzpulverwaffen<br />

nach dem<br />

Schießen mit viel Wasser und<br />

Spülmittel, selbstverständlich<br />

sollen Schaft und Schloß da-<br />

552 tWN/ 10198<br />

Waffentvpus: Perkussionsgewehr<br />

mit Unterhammerschloß<br />

ä la W. Billinghurst<br />

und einfach abnehmbarem<br />

Lauf , Matchausf ührungen<br />

fur das Schießen auf 100<br />

und 50 m<br />

Hersteller: <strong>Andreas</strong> <strong>Baumkircher</strong>,<br />

Cewerbezone,<br />

Sattelstraße, CH-631 5<br />

Morgarten, Schweiz<br />

Kaliber: .40 und .45<br />

Lauflänqe: 800 mm<br />

(100-m-oewehr),700 mm<br />

(50-m-0ewehr)<br />

Visierunq: Dioptervisierun g<br />

Visierlinie: 812 mm<br />

(100-m-Cewehr),712 mm<br />

(50-m-Cewehr)<br />

Cesamtlänqe: 1210 mm<br />

(100-m-0ewehr),<br />

1110 mm (50-m-Cewehr)<br />

Cewicht (unqeladen):<br />

6.000 kg (1 00-m-Cewehr),<br />

5 200 kg (50-m-Cewehr)<br />

Preis: ca. Fr. 7000.-<br />

von tunlichst verschont werden.<br />

Hier haben sich schon die<br />

alten Büchsenmacher etwas<br />

Tolles einfallen lassen, sie haben<br />

einen Lauf entwickelt,<br />

dessen Schwanzschraube in<br />

einem Zapfen ausläuft und<br />

damit saugend in den Rahmen<br />

eingeschoben wird, Cehalten<br />

wird der Lauf mittels eines<br />

Querstifts, der im rechten<br />

Winkel durch den Rahmen<br />

und die Schwanzschraubenverlängerung<br />

geht Zum Reinigen<br />

wird der Stift seitlich herausgeschlagen<br />

und der Lauf<br />

nach vorne aus dem Rahmen<br />

gezogen, der Lauf kann so getrennt<br />

von Schaft und Schloß<br />

gereinigt werden. Dieses<br />

wahrhaft geniale System hat<br />

<strong>Andreas</strong> <strong>Baumkircher</strong> mit klei-<br />

nen Anderungen übernommen.<br />

Das Cewehr wird in zwei<br />

Crundausführungen angeboten,<br />

und zwar für die .100 Meter<br />

Distanz liegend mit B0O<br />

mm langem Lauf und für die<br />

50 N/eter Distanz stehend, hier<br />

ist der Lauf nur 700 mm lang.<br />

Die Ausführung für das stehende<br />

Schießen hat zusätzlich<br />

eine gedrechselte Handauflage<br />

und eine Schaftbacke, ansonsten<br />

sind beide Waffen<br />

baugleich. übrigens sind 100<br />

Meter nicht die Crenze der<br />

Leistungsfähigkeit dieser Waffen,<br />

bereits in der Entstehungszeit<br />

hat man damit auf<br />

'1000 Yards, dies slnd etwa gOO<br />

Metet oeschoßen. Heute<br />

mangelt es weniger an interessierten<br />

Schützen als an entsprechenden<br />

Schießplätzen.<br />

Mit ausgesuchten modernen<br />

Vorderladergewehren musste<br />

also auch heute noch eine<br />

Mannscheibe auf diese Entfernung<br />

zu treffen sein.<br />

Schießen mit d$ Baumlircher-Billingnülst<br />

Für den Ladevorgang einer<br />

Präzisionswaffe ist selbstverständlich<br />

auch einige Sorgfalt<br />

angebracht, schlieOlich können<br />

Kleinigkeiten große Auswirkungen<br />

haben. Ein Blick<br />

über die Schulter eines erfahrenen<br />

Schützen zeigt, daß hier<br />

wertvolle Zeit gespart werden<br />

kann. Es beginnt bereits beim<br />

Einbringen der pulverladung,<br />

dazu wird bei Präzisionswaffen<br />

meist ein kleines Trichterröhrchen<br />

verwendet. Dieses<br />

verhindert das Hängen-<br />

bleiben einiger Pulverkörner<br />

an der Laufwand; diese Körner<br />

werden unter dem gepflasterten<br />

Ceschoß an der Laufwandung<br />

zerquetscht und werden<br />

so nicht im Lauf verbrannt.<br />

Damit erhöhen sich<br />

die Unregelmäßigkeiten bei<br />

0asdruck und Mündungsgeschwindigkeit.<br />

Das pflaster<br />

wird mit Bohremulsion oder<br />

Ahnlichem getränkt und<br />

anschließend das uberflüssige<br />

Cleit- und Reinigungsmittel<br />

wieder mit einem Tuch abgetupft<br />

Bei Verwendung der<br />

falschen Mündung und des<br />

Kreuzpflasters ist das zentrische<br />

Aufsetzen des fflasters<br />

und des Ceschoßes einfach zu<br />

bewerkstelligen. Die Kugel<br />

sollte mit einem kräftigen<br />

Schlag in die Mündung getrieben<br />

werden. Das weitere Einschieben<br />

mit dem Ladestock<br />

soll zügig enfolgen und nicht<br />

zu leichtgängig sein, andernfalls<br />

muß ein etwas dickeres<br />

Pflaster genommen werden.<br />

Erhöht sich der Einschiebewiderstand<br />

während des<br />

Schießens, so zeigt dies dem<br />

entahrenen Schützen den<br />

Crad der Laufverschmutzung<br />

an. Bei gutem Pulver sollte<br />

eine Serie (13 Schuß) ohne<br />

Zwischenreinigung möglich<br />

sein. Die so eingesparte Zeit<br />

steht dem Schützen dann für<br />

den Zielvorgang zur Verf ügung.<br />

Herr <strong>Baumkircher</strong> garantiert<br />

für seine Waffe ein<br />

Trefferbild von 4 cm Durchmesser<br />

auf '100 Meter. Dem<br />

kräftigen Lauf ist anzusehen,<br />

daß er auch kräftige Ladungen<br />

verträgt, doch Höchstladungen<br />

sind selten präzise, Der


Hersteller verwendet für das<br />

Kaliber.40 selbst eine Einheitsladung<br />

von 53 Crain<br />

Schwelzer Schwarzpulver Nr.<br />

2. Er variiert lieber die Ceschoße<br />

als die Ladung, <strong>Baumkircher</strong><br />

bietet Koklllen für zwei<br />

0givalgeschoße mrt 550 Crains<br />

und 580 Crains sowie ein<br />

Spitzgeschoß mit 420 Crains<br />

an, Wem dies nicht reicht, der<br />

kann selbst probieren und das<br />

Marktangebot nach geeigneten<br />

Ceschoßen durchforsten.<br />

Dabei sollte man auch das Angebot<br />

der Hinterladergeschoße<br />

beachten,<br />

Doch nur mit dem Ceschoß<br />

allein ist es nlcht getan, auch<br />

Kugelstarter und Ladestock<br />

müssen entsprechende Aufsätze<br />

erhalten. Denn von Ceschoßen<br />

mit verschlagenen<br />

Spitzen ist auch keine einwandfreie<br />

Flugbahn zu erwarten.<br />

Fur die drei Standardgeschoße<br />

gibt es dieses Zubehör<br />

natürlich serienmäßig. Überhaupt<br />

wird dem Zubehör von<br />

Herrn <strong>Baumkircher</strong> grosse<br />

Aufmerksamkeit gewidmet.<br />

Zu jedem 0ewehr gehört ein<br />

Ladestock, ein Stanzeisen für<br />

das spezielle Kreuzpflaster, ein<br />

Ceschoßstarter und eine Ceschoßkokille<br />

Neben diesem<br />

unmitlelbar zum Schießen<br />

notwendigen Zubehör enthält<br />

das Paket noch Riemenbügel,<br />

Schießriemen, Pistonschlüssel,<br />

Wasserwaage und einen Gewehrkoffer.<br />

Dieses umfangreiche<br />

Zubehorpaket macht etwa<br />

ein Viertel des Cesamtpreises<br />

aus. Apropos Preis: mit Fr.<br />

7000 - gehört das <strong>Baumkircher</strong>-Billinghurst-0ewehr<br />

a)<br />

den teuersten Waffen seiner<br />

Klasse, es bietet dafür aber<br />

eine Menge ausgefeilter Technik<br />

und hart erarbeitetes<br />

Know-how. Das Konzept und<br />

die Verarbeitung der <strong>Baumkircher</strong>-Waffen<br />

läßt keine Wünsche<br />

mehr often. Auch das<br />

optische Bild der waffen ist<br />

abgesehen vom eigenwilligen<br />

Unterhammersystem ausgezeichnet.<br />

Rahmen und Schloßteile<br />

sind blank poliert, der<br />

Lauf hat eine mattschwarze<br />

Brünierung, die gut zum sauber<br />

verarbeiteten Schaft paßt.<br />

Zur Zeit muß mit einer Lieferzeit<br />

von etwa 6 Monaten gerechnet<br />

werden. Insgesamt ist<br />

das Preis-,/Leistungs-Verhältnis<br />

in Ordnung, I<br />

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