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Weihnachtsgrüße (14,46 MB) - Gmünder Tagespost

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN Mittwoch, 24.Dezember 2008 10<br />

Neun Ensembles teilen sich die Gottesdienstgestaltung<br />

Katholischer Kirchenchor und Orchester St. Cyriakus Bettringen<br />

Die Musik an den katholischen<br />

Kirchen von Bettringen<br />

lässt sich zurückverfolgen bis ins<br />

18. Jahrhundert. Heute sind es<br />

nicht weniger als neun Ensembles,<br />

die sich das Jahr hindurch<br />

die Aufgabe der feierlichen Gottesdienstgestaltung<br />

teilen und<br />

darüber hinaus bei vielen geselligen<br />

Veranstaltungen das Gemeindeleben<br />

auch mit weltlicher<br />

Chor- und Instrumentalmusik<br />

bereichern.<br />

Jugend und Musik<br />

Ein besonderer Akzent liegt in<br />

der Hinführung der Jugend zur<br />

Musik. Mit seinen 65 Mitgliedern<br />

ist der Kirchenchor die<br />

größte und traditionsreichste<br />

Einrichtung. In seiner A-cappella-Besetzung<br />

gestaltet er rund<br />

zwölf Gottesdienste im Jahr. Zusammen<br />

mit dem Orchester<br />

trägt er vier- oder fünfmal jährlich<br />

zur Gestaltung der Feier-<br />

Info<br />

Gründung: erster Beleg von<br />

„Kirchensingern“ und „Kirchensingerinnen“<br />

in den<br />

Jahren 1786 und 1787<br />

Mitglieder: im Chor 65, im<br />

Orchester 30<br />

Lieblingsweihnachtslied:<br />

„Transeamus usque Bethlehem“<br />

Die nächsten Auftritte: 25.<br />

Dezember, 10.30 Uhr, und 6.<br />

Januar, 10.30 Uhr, jeweils in<br />

der Pfarrkirche St. Cyriakus<br />

Bettringen.<br />

tagsliturgie bei. Das Orchester<br />

ist mit Streichern, Holzbläsern,<br />

Blechbläsern und Pauken besetzt<br />

und umfasst in der Regel<br />

30 Instrumentalisten. Insbesondere<br />

haben hier junge Leute die<br />

Möglichkeit, im Kreise der erfahrenen<br />

Mitglieder ihre ersten<br />

Orchestererfahrungen zu sammeln.<br />

Das Repertoire, das vom 16.<br />

Jahrhundert bis zur Gegenwart<br />

reicht, liegt abseits der vielgehörten<br />

Literatur und bringt<br />

nicht selten Erstaufführungen<br />

jahrhundertelang<br />

Musik oder speziell für den Anlass<br />

komponierter Musik. So<br />

steht auf dem Programm des<br />

Hochamts am 25. Dezember<br />

(10.30 Uhr) die neu komponierte<br />

„Messe über Weihnachtslieder“<br />

von Matthias Wolf<br />

(* 1965).<br />

Der Komponist<br />

hat den Chor und<br />

das Orchester<br />

von St. Cyriakus<br />

unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. Hermann<br />

Ullrich mit<br />

der ehrenvollen<br />

Aufgabe der Uraufführung<br />

seines<br />

Werkes betraut.<br />

Als Nächstes<br />

folgt dann im<br />

Hochamt zu Dreikönig<br />

(10.30 Uhr)<br />

vergessener die Aufführung<br />

einer wiederentdeckten<br />

Messe<br />

des Mozart-Zeitgenossen<br />

Franz<br />

Bühler (1760–<br />

1823), der aus<br />

dem Ostalbkreis<br />

stammt.<br />

Kirchenchor und Orchester St. Cyriakus Bettringen.<br />

<strong>Weihnachtsgrüße</strong> an die „besten Eltern“<br />

Traditionelle Weihnachtskarten nach wie vor beliebt<br />

elbst in Zeiten von SMS und<br />

S E-Mails wollen die Menschen<br />

auf die traditionelle Weihnachtskarte<br />

nicht verzichten. Es<br />

ist zur lieb gewordenen Tradition<br />

geworden, rechtzeitig vor<br />

dem Fest einen bunten Kartengruß<br />

zu senden. Wer damit wo<br />

und wann ganz genau angefangen<br />

hat, lässt sich nicht mehr<br />

feststellen. Ihren Ursprung dürften<br />

die heutigen Weihnachtskarten<br />

allerdings in den Neujahrsgrüßen<br />

haben. Und die<br />

sind schon jahrhundertealt.<br />

Bereits im 15. und 16. Jahrhundert<br />

tauschten gebildete Menschen<br />

gedruckte und gemalte<br />

Neujahrswünsche aus. Vorbilder<br />

Seit etwa 165 Jahren werden gedruckte Weihnachtskarten verschickt – zunächst ein teures Vergnügen der<br />

Oberschicht. Diese Karte stammt aus 1921.<br />

(Foto: Stuhler)<br />

könnten die grafischen Andachtsblätter<br />

gewesen sein, wie<br />

sie die Klöster als Einblattkalender<br />

zum Jahreswechsel verschenkten.<br />

Diese Sitte war zunächst<br />

den Erwachsenen der<br />

Oberschicht vorbehalten.<br />

Erst Ende des 18. Jahrhunderts<br />

lernten auch Kinder das Vergnügen<br />

kennen. Schullehrer und<br />

Kantoren hielten ihre Schützlinge<br />

an, Weihnachts- und Neujahrsbriefe<br />

zu schreiben und zu<br />

malen. „Für Mama und Papa zu<br />

Weihnachten“ – vor mehr als<br />

100 Jahren hieß es „Verehrungswürdige<br />

Eltern“ und „. ..empfiehlt<br />

sich den besten Eltern zu<br />

fernerem geneigten Andenken<br />

bestens Ihr gehorsamer Sohn“.<br />

Bald erkannten die Drucker den<br />

Markt und stellten hübsch gestaltete<br />

Briefformulare her, die<br />

der gehorsame Nachwuchs nur<br />

noch in Schönschrift ausfüllen<br />

musste. Die erste gedruckte<br />

Weihnachtskarte soll 1843 in<br />

England entstanden sein. Der<br />

Maler John Calcott Horsley produzierte<br />

sie für einen Freund.<br />

Es war eine dreiteilige Karte: In<br />

der Mitte prostete eine harmonisch<br />

zusammensitzende Familie<br />

dem Empfänger zu. Rechts<br />

davon erhielten Hungrige nach<br />

altem Weihnachtsbrauch zu essen<br />

und zu trinken.<br />

Auf der linken Seite wurden<br />

arme Leute beschenkt – zum<br />

Neujahrstag, wie es früher üblich<br />

war.Horsley druckte seine<br />

Erfindung auf Steinplatten und<br />

kolorierte sie anschließend von<br />

Hand. Kein Wunder, dass das<br />

Verschicken dieser Grußkarten<br />

mit einem Stückpreis von einem<br />

Schilling ein teures Vergnügen<br />

war, das sich nur die Oberschicht<br />

leisten konnte.<br />

Inge Knol<br />

Seht, ein Stern<br />

Seht,<br />

ein Stern erscheint am Himmelszelt,<br />

von Gott besonders auserwählt.<br />

Der Stern möcht’ zeigen uns hienieden,<br />

dass Gott will schenken seinen<br />

Frieden.<br />

Seht,<br />

ein Kind für uns geboren ist,<br />

sein Name lautet: Jesus Christ.<br />

Der Herr für uns sein Leben gibt,<br />

weil die Menschheit er unendlich<br />

liebt.<br />

Seht,<br />

ein Gott ist in dem Weltenrund,<br />

der für uns lebt zu jeder Stund’.<br />

Er behütet und bewacht,<br />

was seit Ewigkeiten ist erdacht.<br />

Seht,<br />

ein Fest ist IHM bereitet,<br />

IHM, der jeden Tag begleitet.<br />

Singen wir voll Fröhlichkeit, mit<br />

des Herzens ganzer Dankbarkeit.<br />

IngridHammel

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