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Weihnachtsgruesse aus aller Welt 2013 - Gmünder Tagespost

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 2<br />

Allen ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr!<br />

HMS Kranenberg GmbH<br />

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Kunden, Geschäftsfreunden<br />

und Bekannten frohe<br />

Weihnachten und einen<br />

guten Start ins neue Jahr.<br />

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und Team<br />

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und ein gutes<br />

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neues Jahr 2014<br />

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<br />

<br />

Zahlreiche Ehrenamtliche <strong>aus</strong> der katholischen Kirchengemeinde Iggingen<br />

waren mit vielen Arbeitsstunden in Sachen Orgel im Einsatz.<br />

Jahrhundertereignis Orgelweihe<br />

m dritten Advent<br />

Awar es soweit: In<br />

der Igginger St.- Martinus-Kirche<br />

ertönten<br />

zum ersten Mal die<br />

Klänge der neuen Orgel.<br />

Mit einem Familiengottesdienst<br />

wurde<br />

das Instrument eingeweiht.<br />

Schon seit vielen<br />

Jahren bestand in der<br />

katholischen Kirchengemeinde<br />

der Wunsch<br />

nach einer neuen Orgel.<br />

Schließlich bescheinigte<br />

auch ein Gutachten des<br />

Rottenburger Sachverständigen<br />

seit Langem,<br />

dass in Sachen Orgel<br />

dringender Handlungsbedarf<br />

bestand. Vor<br />

über zweieinhalb Jahren<br />

nahm der Igginger<br />

Organist Oliver Abele die Sache<br />

in die Hand und suchte im Internet<br />

gezielt nach gebrauchten<br />

Instrumenten. Damit begann<br />

eine fast unendliche Geschichte,<br />

die nun rechtzeitig vor Weihnachten<br />

doch noch ein Happy<br />

End fand – dank unzähliger Arbeitsstunden<br />

von vielen Ehrenamtlichen<br />

und dank großzügiger<br />

Spenden von Bürgerinnen<br />

und Bürgern.<br />

Der größte Teil des Kaufpreises<br />

kam vom Verein Musicasacra,<br />

der sich immer schon auch für<br />

den Erhalt der Pfeifenorgelmusik<br />

in der Igginger Kirche eingesetzt<br />

hat. Vor 15 Jahren wurde<br />

der Verein zur Förderung der<br />

Kirchenmusik durch Prof. Dr.<br />

Helmut Albrecht gegründet, seit<br />

drei Jahren ist Oliver Abele Vorsitzender<br />

und hat ein langjähriges<br />

erfolgreiches Team an seiner<br />

Seite. „Der Verein hat drei<br />

Hauptsäulen. Neben der Erhaltung<br />

des Orgelklangs unterstützen<br />

wir den Kirchenchor etwa<br />

durch Zuschüsse beim Kauf von<br />

Notenmaterial und wir organisieren<br />

Konzerte – oft auch mit<br />

<strong>aus</strong>wärtigen Chören und Ensembles“,<br />

beschreibt Oliver<br />

Abele. Seit seiner Gründung<br />

konnte Musicasacra ein vielfältig<br />

musikalisches Programm für<br />

Jung und Alt anbieten. Ob Philharmonischer<br />

Chor, Auftritte<br />

des Kirchenchors Iggingen, das<br />

Bläserensemble Collegium Sanorum<br />

und Cultores Sonorum<br />

mit A-cappella-Gesang, Stumpfes<br />

Zieh und Zupf Kapelle in der<br />

Gemeindehalle oder bekannte<br />

Gospelchöre wie All Voices: Die<br />

Besucher waren immer begeistert.<br />

Ein ganz besonders großes<br />

Anliegen war es dem Verein von<br />

Anfang an, die Orgelmusik in<br />

der Igginger Kirche zu erhalten.<br />

25 000 Euro konnten vor Kur-<br />

Neue Orgel für Igginger St.-Martinus-Kirche - Musicasacra e.V.<br />

übergibt 25 000 Euro an die katholische Kirchengemeinde<br />

Kräftiges Anpacken war oft angesagt: Die Kirchenbänke wurden Anfang Dezember wieder<br />

an ihren Platz gestellt. Links im Bild Oliver Abele, rechts Richard Kl<strong>aus</strong>.<br />

zem an die katholische Kirchengemeinde<br />

für den Kauf der Gebrauchtorgel<br />

übergeben werden,<br />

die jetzt endlich nach langer<br />

Suche ihren Platz in der Kirche<br />

fand. Denn im Internet wurde<br />

Oliver Abele vor zweieinhalb<br />

Jahren doch noch fündig: In Heidelberg<br />

besichtigte er mit dem<br />

<strong>Gmünder</strong> Orgelbauer Michael<br />

Kreisz ein Instrument, das vom<br />

Zustand und Klang her gut in<br />

die Igginger Kirche zu passen<br />

schien.<br />

Fast wie ein Krimi<br />

Durch verschiedene Umstände<br />

wie einen Wechsel beim Orgelsachverständigen,<br />

kleine Mängel<br />

am Instrument und ein zweites<br />

Gutachten begann ein wahrer<br />

Krimi. Ein weiterer Bieter <strong>aus</strong><br />

Bayern war aufgetaucht und<br />

pfuschte mit einem hohen Preisangebot<br />

den Iggingern ins<br />

Handwerk. Wie sich her<strong>aus</strong>stellte,<br />

war die Orgel aber zu groß<br />

für die bayerische Kirche – damit<br />

war Iggingen wieder im<br />

Rennen. Aber es blieb spannend.<br />

Bis endlich das „Ja“ von<br />

der Diözese kam, verging viel<br />

Zeit, noch mehr Bieter kamen<br />

mit ins Spiel. Anfang Mai gab es<br />

dann endlich den Zuschlag für<br />

das Heidelberger Instrument.<br />

Am 3. Juli machten sich zwei Orgelbauer<br />

und fünf Igginger auf<br />

den Weg, um in fünf Tagen die<br />

Orgel abzubauen und teilweise<br />

nach Iggingen und in die Orgelbauwerkstatt<br />

Kreisz in Schwäbisch<br />

Gmünd zu bringen. Auch<br />

der Ausbau der alten Igginger<br />

Späh-Orgel <strong>aus</strong> dem Jahre 1956<br />

musste organisiert werden. Eine<br />

Kirchengemeinde <strong>aus</strong> Kalabrien<br />

hatte diese mit einer kleinen<br />

Delegation vor Ort besichtigt<br />

und gekauft. Und wieder waren<br />

Wir wünschen unseren Kunden, Freunden und Bekannten<br />

frohe Festtage<br />

und für<br />

das neue Jahr<br />

Gesundheit,<br />

Glück und Erfolg<br />

Familie Thomas Stütz<br />

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Am dritten Adventssonntag wurde die neue Orgel in der Igginger St.-<br />

Martinus-Kirche mit einem Familiengottesdienst eingeweiht.<br />

viele fleißige Helfer der Kirchengemeinde<br />

Iggingen am Werk,<br />

um beim zweieinhalbtägigen<br />

Abbau mit Hand anzulegen. Außer<br />

den Orgelbauern waren<br />

auch beim Einbau der neuen Orgel<br />

wieder viele Ehrenamtliche<br />

mit dabei.<br />

Anfang Oktober wurden in einer<br />

gemeinsamen Aktion die<br />

Windladen auf die Empore und<br />

dann auf die dafür installierten<br />

Gerüste verbracht. Anschließend<br />

waren Spieltisch und Gehäuseteile<br />

an der Reihe, die von<br />

der Künstlerin Marlis Ulrich lasiert<br />

und farblich gestaltet wurden.<br />

Die „neue“ Orgel in der St.-<br />

Martinus-Kirche wurde auf 36<br />

klingende Register <strong>aus</strong>gebaut,<br />

darunter eine „Voce Humana“,<br />

eine so genannte Prinzipalschwebung.<br />

„Dieses Register ist<br />

eine Besonderheit im Altkreis<br />

Gmünd“, erklärt Organist Oliver<br />

Abele. Durch den Umbau der<br />

gebrauchten Orgel entstand zu<br />

weniger als einem Drittel<br />

der Neubaukosten<br />

ein Instrument, das bei<br />

einem Neubau 500 000<br />

Euro gekostet hätte.<br />

Noch bis zur feierlichen<br />

Einweihung wurde auf<br />

Hochtouren gearbeitet:<br />

Die großen Metallpfeifen<br />

mussten in die Kirche<br />

transportiert werden,<br />

die Empore vom<br />

Arbeitsmaterial befreit<br />

und wieder mit den Kirchenbänken<br />

bestückt<br />

werden. Viele Arbeitsstunden<br />

auch am Wochenende<br />

wurden in<br />

den letzten Monaten<br />

geleistet. Für die Helfer<br />

war ihr Engagement<br />

eine Ehrensache. „Zeitweise<br />

haben wir jeden<br />

Tag gearbeitet. Es hat sich eine<br />

Truppe gebildet, die immer zur<br />

Stelle war, wenn es etwas zu tun<br />

gab. Für eine neue Orgel in unserer<br />

Kirche haben wir das gerne<br />

gemacht“, spricht Richard<br />

Kl<strong>aus</strong> für die ehrenamtlichen<br />

Helfer. Über die vielfältigen Arbeitseinsätze<br />

informierten auch<br />

Tafeln, die in der Kirche aufgestellt<br />

waren. Organist Oliver<br />

Abele war auch regelmäßig vor<br />

Ort und freute sich besonders<br />

auf sein erstes Spiel auf der neuen<br />

Orgel. Noch vor Weihnachten<br />

durfte die katholische Kirchengemeinde<br />

im Gottesdienst<br />

erstmals deren Klängen l<strong>aus</strong>chen,<br />

das Einweihungskonzert<br />

mit Dekanatsmusiker Ulrich<br />

Klemm findet im neuen Jahr am<br />

Sonntag, 2. Februar, in der St.-<br />

Martinus-Kirche statt.<br />

Spendenkonto Katholische<br />

Kirchengemeinde Iggingen<br />

Konto: 47 254 009 bei der Volksbank<br />

Schwäbisch Gmünd, BLZ<br />

613 901 40, Stichwort: Orgel.<br />

In der St.-Martinus-Kirche konnte man sich anhand aufgestellter<br />

Schautafeln über die vielfältigen Arbeitseinsätze in den letzten Monaten<br />

informieren.<br />

(Fotos: ub)<br />

Ein frohes Weihnachtsfest und<br />

ein gesundes neues Jahr wünschen wir<br />

unseren Kunden und Geschäftsfreunden.<br />

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 3<br />

Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.<br />

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Die alte Schule in Basauni wurde zur Gesundheitsstation umgebaut,<br />

wo die Kinder auch in Sachen Hygiene unterrichtet werden.<br />

n der Hindisprache bedeutet<br />

I ASHA Hoffnung. Hoffnung<br />

auf eine bessere Zukunft durch<br />

Schulbildung soll auch den Kindern<br />

in Nordindien geschenkt<br />

werden – für dieses Ziel setzt<br />

sich der Heuchlinger Helferkreis<br />

für Indien mit großem Engagement<br />

ein. Im Logo des Vereins<br />

ist ein Regenbogen zu sehen.<br />

„Ein Regenbogen, der sich von<br />

Heuchlingen nach Indien spannt<br />

und Hilfe bringt“, so beschrieb<br />

Pfarrer Philip Nedumpuram einmal<br />

die Verbindung, die seit Anfang<br />

der 1990er-Jahre durch<br />

eine private Gruppe entstanden<br />

ist und seit drei Jahren als Verein<br />

weitergeführt wird. Für den<br />

jungen Priesterstudenten <strong>aus</strong> Indien<br />

hatte das Heuchlinger Ehepaar<br />

Elisabeth und Xaver Beirle<br />

eine Patenschaft übernommen.<br />

Bei seinen Besuchen in Deutschland<br />

erzählte Pfarrer Philip viel<br />

von den schwierigen Bedingungen<br />

seiner Missionsarbeit und<br />

fand in der Gemeinde viel Unterstützung.<br />

Kurz vor seinem plötzlichen Tod<br />

2008 bat er die heutige Vereinsvorsitzende<br />

Erika Waidmann<br />

um Hilfe, nachdem ein Hochwasser<br />

in Indien die Situation<br />

für die Menschen dort dramatisch<br />

verschlimmerte. Das Versprechen<br />

Erika Waidmanns<br />

„Was wir mit unseren Händen<br />

tun können, das werden wir<br />

tun, um den Kindern zu helfen“,<br />

gilt bis heute und wird von dem<br />

Helferkreis unermüdlich umgesetzt.<br />

2010 gegründet, zählt der<br />

Verein inzwischen 87 Mitglieder<br />

und unzählige Helfer, Förderer<br />

und Spender sowie über 60 Paten.<br />

„Alle Mitglieder engagie-<br />

Sie wird bald in Basauni unterrichten:<br />

Monica konnte durch die<br />

Unterstützung durch ASHA eine<br />

Ausbildung zur Lehrerin absolvieren.<br />

ASHA – Heuchlinger Helferkreis<br />

für Indien e.V.<br />

Mit Aktionen ist das Team des<br />

Helferkreises das ganze Jahr<br />

über im Einsatz, um für die Kinder<br />

in Basauni Geld zu sammeln.<br />

Beim Frühlingsfest und bei der<br />

Minikirbe war die Gemeindehalle<br />

rappelvoll und rund 500 Essen<br />

wurden <strong>aus</strong>gegeben, vor der<br />

Bundestagswahl konnte im<br />

Wahl-Café eine P<strong>aus</strong>e eingelegt<br />

werden. Fleißig eingekocht wird<br />

auch den Sommer über, um<br />

Chutneys und andere Leckereien<br />

zu verkaufen. Nähen, Sticken<br />

und Basteln für die gute Sache<br />

stehen regelmäßig auf dem Programm.<br />

Auch der Verkauf der<br />

selbst hergestellten Adventsdeko<br />

auf dem Kalten Markt in<br />

Schwäbisch Gmünd war ein voller<br />

Erfolg. Eine Mitgliedschaft<br />

bei ASHA ist kostenlos. Mit einer<br />

Patenschaft können darüber hin<strong>aus</strong><br />

einzelne Kinder unterren<br />

sich ehrenamtlich, unentgeltlich<br />

und unabhängig von<br />

der Konfession“, erzählt Andrea<br />

Klingenmaier.<br />

ASHA unterstützt Missionen<br />

und Projekte in der Erzdiözese<br />

Patna im nordindischen Bundesstaat<br />

Bihar. Kinder der niedersten<br />

Bevölkerungsschicht, den<br />

Kastenlosen und Ausgestoßenen<br />

soll mit einer Schul<strong>aus</strong>bildung<br />

ein besseres Leben ermöglicht<br />

werden. Das Schicksal dieser<br />

Kinder, in Armut und Elend<br />

zu leben, ist schon durch die Geburt<br />

besiegelt. Oft arbeiten die<br />

Väter als Tagelöhner, wenn sie<br />

Glück haben, besitzen sie eine<br />

Rikscha und arbeiten als Fahrer.<br />

Oft aber bleiben der Familie weniger<br />

als 500 Euro im Jahr zum<br />

Leben und für Schulgeld aufzukommen,<br />

ist unmöglich. In vielen<br />

Fällen werden Kinder in den<br />

Dörfern von Menschenhändlern<br />

angeworben, die sie als Sklaven<br />

unter menschenunwürdigen Bedingungen<br />

arbeiten lassen.<br />

„Nur Schulbildung kann <strong>aus</strong><br />

dem Teufelskreis der Armut befreien“,<br />

ist Andrea Klingenmaier<br />

überzeugt. Die Hauptmission,<br />

die ASHA unterstützt, ist Basauni.<br />

400 Kinder gehen dort zur<br />

Schule und durch die Unterstützung<br />

des Heuchlinger Helferkreises<br />

können auf der Mission<br />

Basauni 250 Kinder im Internat<br />

wohnen. Sie kommen zum Teil<br />

<strong>aus</strong> weit entfernten Dörfern.<br />

Schulbänke und Stockbetten für<br />

alle Kinder in Basauni konnten<br />

bereits angeschafft werden, ein<br />

Wassertank und Toiletten sorgen<br />

für bessere Hygienebedingungen<br />

und die alte Schule wurde<br />

in eine Gesundheitsstation<br />

umgebaut.<br />

ASHA ermöglicht den Kindern in Basauni den Besuch einer Schule<br />

und damit die Hoffnung auf ein besseres Leben.<br />

Hoffnung auf bessere Zukunft<br />

Der Heuchlinger Helferkreis setzt sich mit viel Herzblut für die Kinder in Nordindien ein. Vorne in der Mitte:<br />

Vorsitzende Erika Waidmann, ganz hinten Mitte: Andrea Klingenmaier.<br />

Eine wichtige Hilfe für Jugendliche,<br />

die <strong>aus</strong> der Sklavenarbeit<br />

befreit wurden, ist die Unterstützung<br />

verschiedener Ausbildungsprojekte.<br />

Diese Jugendlichen<br />

haben nie eine Schule besucht<br />

und haben dort die Möglichkeit,<br />

in verschiedenen Bereichen<br />

wie etwa in der Schneiderei<br />

eine Ausbildung zu absolvieren.<br />

Welche Früchte diese Hilfe<br />

durch ASHA trägt, zeigt die junge<br />

Inderin Monica. Sie wird<br />

demnächst mit Erfolg eine Ausbildung<br />

zur Lehrerin abschließen<br />

und dann in Basauni unterrichten.<br />

Dank der Unterstützung<br />

durch den Helferkreis<br />

konnte diese Ausbildung mit<br />

Kosten in Höhe von 2000 Euro<br />

ermöglicht werden.<br />

Erfolgreiche Aktionen<br />

stützt werden. Nur 15 Euro im<br />

Monat ermöglichen einem Kind<br />

Unterkunft, Essen, Kleidung<br />

und den Besuch der Schule. Erzbischof<br />

William De’Souza in Patna<br />

hat derzeit 250 Kinder in der<br />

Missionsstation Basauni aufgenommen.<br />

Nicht einmal zur Hälfte<br />

können jedoch die laufenden<br />

Kosten durch die Veranstaltungen<br />

des Helferkreises aufgebracht<br />

werden. Eine stabile finanzielle<br />

Sicherung des Unterhalts<br />

können die Paten ermöglichen.<br />

„Unser Verein arbeitet ehrenamtlich,<br />

deshalb kommt das<br />

Geld direkt an und es gibt keine<br />

Verwaltungs- und Personalkosten“,<br />

erklärt Andrea Klingenmaier,<br />

die bei Interesse gerne<br />

Fragen zu einer Patenschaft beantwortet.<br />

Regelmäßig reisen<br />

Mitglieder des Helferkreises auf<br />

eigene Kosten nach Indien und<br />

können wieder zurück in der<br />

Heimat von der großen Dankbarkeit<br />

der Kinder erzählen.<br />

„Die Kreise, die ASHA zieht,<br />

werden immer größer“, freut<br />

sich Andrea Klingenmaier über<br />

das Engagement und die Spendenbereitschaft.<br />

Für viele<br />

Heuchlinger ist auch Pfarrer Philip<br />

bis heute unvergessen. Mit<br />

der Erinnerung an ihn wird gerne<br />

für die Kinder in Indien gespendet.<br />

Dabei muss es nicht<br />

mal ein großer Betrag sein, jeder<br />

noch so kleine Beitrag ist<br />

wichtig, um ASHA, also Hoffnung,<br />

zu den Kindern in Basauni<br />

zu bringen.<br />

Spendenkonto für ASHA<br />

800 228 288 bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb (BLZ 614 500 50)<br />

oder 83 001 000 bei der Raiffeisenbank<br />

Rosenstein (BLZ<br />

613 617 22) Ute Betz<br />

Wir wünschen unseren Kunden ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes glückliches<br />

neues Jahr!<br />

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Kunden, Freunden und<br />

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Weihnachten und einen<br />

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Weihnachten und einen<br />

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Wir bedanken uns<br />

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frohe<br />

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ein geruhsames Weihnachtsfest<br />

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Vertrauen und wünschen<br />

allen ein<br />

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neues Jahr 2014!<br />

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr<br />

wünschen wir allen unseren<br />

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Für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken<br />

wir uns herzlich und wünschen frohe Weihnachten<br />

und ein zufriedenes und gesundes 2014.<br />

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Steht seit 35 Jahren für fairen Handel: der <strong>Welt</strong>laden in der Münstergasse.<br />

m Kampf gegen die weltweite<br />

I Armut engagieren sich 20 Mitglieder<br />

der „Aktion für Partnerschaft<br />

im <strong>Welt</strong>markt“ ehrenamtlich<br />

im <strong>Gmünder</strong> <strong>Welt</strong>laden.<br />

Die Geschichte des <strong>Gmünder</strong><br />

<strong>Welt</strong>ladens begann vor knapp<br />

35 Jahren. Eine Handvoll sozial<br />

engagierter Personen legte den<br />

Grundstein für den <strong>Welt</strong>laden.<br />

Als „dritte <strong>Welt</strong>länder“ bezeichnete<br />

man damals die Entwicklungsländer.<br />

Die Industrienationen<br />

hingegen wurden als „erste<br />

<strong>Welt</strong>“ bezeichnet. Am 15. Mai<br />

1979 wurde die „Aktion für<br />

Partnerschaft im <strong>Welt</strong>markt“ in<br />

das Vereinsregister der Stadt<br />

Schwäbisch Gmünd eingetragen.<br />

Der damalige 1. Vorsitzende<br />

war Karl Degendorf. Der<br />

<strong>Welt</strong>laden wurde in der Imhofstraße<br />

in Schwäbisch Gmünd eröffnet.<br />

Im Jahr 1984 zog der Laden<br />

in die Münstergasse um, wo<br />

er auch heute noch zu finden ist.<br />

Das alte, aber charmante Gebäude<br />

schmiegt sich an das idyllische<br />

„Rosengärtchen“ an.<br />

Für mehr Gerechtigkeit<br />

„Fairer Handel“ ist eine Handelspartnerschaft,<br />

die nach<br />

mehr Gerechtigkeit im internationalen<br />

Handel strebt. Der<br />

„Faire Handel“, zeigt auf, wie<br />

die ökonomischen, ökologischen<br />

und sozialen Rahmenbedingungen<br />

innerhalb des <strong>Welt</strong>wirtschaftssystems<br />

verändert<br />

werden können. So leistet der<br />

„Faire Handel“ einen wichtigen<br />

Beitrag im Kampf gegen die<br />

weltweite Armut. Das Ziel der<br />

Organisationen des „Fairen<br />

Handels“ ist die Zusammenarbeit<br />

mit Kleinproduzenten in<br />

Schmuck, Aufbewahrungsboxen, Schalen <strong>aus</strong> Telefonbüchern, im<br />

<strong>Welt</strong>laden findet man nur Unikate.<br />

(Fotos: aro)<br />

Im Kampf gegen weltweite Armut<br />

Wir bedanken uns für Ihre Treue<br />

<br />

in <strong>2013</strong> und wünschen frohe<br />

<br />

Festtage und ein gutes neues 2014!<br />

<strong>Gmünder</strong> <strong>Welt</strong>laden – seit 35 Jahren<br />

im Einsatz für einen fairen Handel<br />

Kompetente Beratung: Cordula Reichert (links) und Jutta Klein (rechts) im Verkaufsgespräch<br />

mit einer Kundin.<br />

teiligung an verschiedenen Aktionen<br />

wollen die Mitglieder<br />

des Vereins die öffentliche Meinung<br />

beeinflussen, politische<br />

Rahmenbedingungen verändern,<br />

kritische Konsumenten<br />

mobilisieren und das Konsumverhalten<br />

der Mitmenschen verändern.<br />

Ein weiteres wichtiges<br />

Anliegen ist das Aufzeigen verschiedener<br />

Produkte, die Bedingungen<br />

des Handels und die<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

den „Entwicklungsländern“.<br />

Als einer von circa 800 <strong>Welt</strong>läden<br />

in Deutschland wird der<br />

„<strong>Gmünder</strong><br />

<strong>Welt</strong>laden“<br />

von 20 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern<br />

betrieben.<br />

Mit<br />

viel Einsatz sorgen<br />

diese Mitarbeiter<br />

dafür,<br />

dass der Laden<br />

täglich von 9<br />

bis 18 Uhr<br />

durchgehend<br />

geöffnet ist. In<br />

dem gemütlichen<br />

Laden<br />

werden die<br />

verschiedensten<br />

Erzeugnisse<br />

von Kleinproduzenten<br />

<strong>aus</strong> <strong>aller</strong> <strong>Welt</strong><br />

zu fairen Bedingungen<br />

verkauft.<br />

Die Artikel<br />

werden von<br />

anerkannten<br />

Importeuren<br />

vermittelt. Diese<br />

Importeure<br />

beobachten<br />

Das Sortiment wird den Jahreszeiten angepasst und<br />

liebevoll präsentiert.<br />

• Heizungs-<br />

Kundendienst<br />

•Wartung<br />

•Reparaturen<br />

•Brenner-Service<br />

• Notdienst auch<br />

an Sonn- und<br />

Feiertagen<br />

Entwicklungsländern. Dadurch<br />

soll deren wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />

und Selbstbestimmung<br />

erreicht werden. Auch die<br />

Bewusstseinsbildung der Konsumenten<br />

haben sich die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter der Organisationen<br />

auf ihre Fahnen geschrieben.<br />

Um dies zu erreichen,<br />

leistet der <strong>Gmünder</strong> <strong>Welt</strong>laden<br />

mit seiner Bildungs- und Informationsarbeit<br />

wertvolle Arbeit.<br />

Bei konsumkritischen Stadtführungen<br />

werden die „globalen<br />

Auswirkungen unseres Handelns<br />

und Möglichkeiten zur<br />

Verbesserung der aktuellen Situation<br />

betrachtet“, ist auf einem<br />

Flyer des <strong>Welt</strong>ladens zu lesen.<br />

Mit politischen Aktionen greifen<br />

die Mitglieder des „ <strong>Welt</strong>ladens“<br />

Fragen des <strong>Welt</strong>handels,<br />

des Klimawandels und Ernährungssicherheit<br />

auf. Mit der Bedie<br />

Projekte vor Ort und berichten<br />

darüber, so wird gewährleistet,<br />

dass nur faire Artikel in den<br />

Handel kommen.<br />

Das Herkunftsland eines jeden<br />

Produktes ist bekannt. Verkauft<br />

werden dort neben Lebensmitteln,<br />

Kaffee, Tee und Schokolade.<br />

Honig, Obst und Süßigkeiten<br />

sind ebenso im Sortiment<br />

wie zauberhaftes Kunsthandwerk<br />

und handgearbeitetes<br />

Spielzeug. Jeder Jahreszeit entsprechend<br />

gibt es dort auch saisonale<br />

Artikel zu erwerben. Derzeit<br />

sind im Schaufenster wunderbare<br />

Krippenfiguren<br />

<strong>aus</strong><br />

Peru zu finden,<br />

verschiedene<br />

Teesorten werden,<br />

verpackt<br />

in zauberhaften<br />

Satintaschen,<br />

angeboten.<br />

Fantasievolles,<br />

wie <strong>aus</strong><br />

Blechdosen gefertigte<br />

Automodelle<br />

oder<br />

Schalen, die<br />

<strong>aus</strong> Telefonbüchern<br />

hergestellt<br />

wurden,<br />

sind dort ebenso<br />

zu finden<br />

wie liebevoll<br />

Gefilztes, Geschnitztes,<br />

Genähtes<br />

oder<br />

Gestricktes, alles<br />

garantiert<br />

Handarbeit.<br />

„Um den Geschmack der Kundschaft<br />

zu finden und dementsprechend<br />

das Sortiment zu bestücken,<br />

finden im September<br />

faire Wochen statt“, so Cordula<br />

Reichert, die Vorsitzende des<br />

Vereins. „ Dann findet nebenan<br />

im Rosengärtchen eine Verkostung<br />

der einzelnen Produkte<br />

statt.“ Die Ernennung der Stadt<br />

Schwäbisch Gmünd zur „ Fairtrade<br />

Town“, erfüllt die Mitglieder<br />

der Organisation mit besonderer<br />

Freude. Dem Arbeitskreis<br />

„Eine <strong>Welt</strong>“, dem Mitglieder<br />

<strong>aus</strong> weiteren sozial engagierten<br />

Gruppierungen angehören, gelang<br />

es, alle Kriterien für diese<br />

Auszeichnung zu erfüllen. „Um<br />

diesen Titel gerecht tragen zu<br />

können, arbeitet das <strong>Welt</strong>laden-<br />

Team an einer Neuauflage eines<br />

Fairen Einkaufswegweisers“, erzählt<br />

Reichert weiter, „dort<br />

werden die Händler im Raum<br />

Schwäbisch Gmünd aufgelistet,<br />

die faire Produkte anbieten.“<br />

Das Interesse am <strong>Welt</strong>laden ist<br />

in der Öffentlichkeit ziemlich<br />

groß, „das zeigt sich an den immer<br />

wieder besetzen Praktikumsstellen<br />

für Realschüler“,<br />

auch eine junge Dame, Marie<br />

Sänger, zurzeit noch Schülerin<br />

am HBG, kommt regelmäßig<br />

und unterstützt das Team im Laden“,<br />

freut sich die charmante<br />

Vorsitzende weiter. Im <strong>Welt</strong>laden<br />

in der Münstergasse wird<br />

die Kundschaft wochentags<br />

durchgehend von 9 bis 18 Uhr<br />

und am Samstag von 9 bis 13<br />

Uhr kompetent beraten.<br />

Spendenkonto 120 602 024<br />

bei Volksbank Gmünd BLZ<br />

613 901 40 Andrea Rohrbach<br />

Unseren Kunden, Freunden<br />

und Bekannten wünschen wir<br />

frohe Weihnachten und ein<br />

gutes neues Jahr.<br />

Erich Waldenmaier<br />

<br />

73527 Schwäbisch Gmünd-<br />

Kleindeinbach<br />

Hespelerstraße 24<br />

Fon: 0 71 71 / 30 200<br />

Mobil: 0 17 52 72 75 45


GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 5<br />

WIR WÜNSCHEN IHNEN EIN FROHES<br />

WEIHNACHTSFEST UND EIN FRIEDVOLLES,<br />

GESUNDES NEUES JAHR<br />

Mit einer großen Schrott-Aktion ermöglichten die Lachabatscher eine<br />

Spende über 5000 Euro für die Delfin-Therapie des neunjährigen Tayler<br />

<strong>aus</strong> Waldstetten.<br />

ie <strong>aus</strong> einem Gedanken<br />

W der Dankbarkeit etwas<br />

Großes entstehen kann, haben<br />

Dagmar und Norbert Ilg <strong>aus</strong><br />

Waldstetten erlebt. 2010 haben<br />

sie Delfin Nogli e.V. ins Leben<br />

gerufen und bis heute dank unzähliger<br />

Spender vielen Familien<br />

in der Region helfen können.<br />

Der Entschluss, das Gute, das ihnen<br />

im Leben widerfahren war,<br />

auf irgendeine Art und Weise<br />

an andere zurückzugeben, reifte<br />

im Januar 2010 im Urlaub auf<br />

Teneriffa. Wie genau diese Hilfe<br />

<strong>aus</strong>sehen sollte, wusste das Ehepaar<br />

Ilg am Anfang noch nicht.<br />

Der Name „Nogli“ kam bei Norbert<br />

Ilg buchstäblich über<br />

Nacht. „Als ich morgens aufgewacht<br />

bin, war er da“, erinnert<br />

er sich.<br />

Was liegt ihnen besonders am<br />

Herzen, überlegten sie gemeinsam<br />

und die Begriffe Dankbarkeit,<br />

Ehre, Liebe, Freude und<br />

Frieden, Identität und lebendige<br />

Nächstenliebe, geschrieben<br />

auf einem Zettel, trägt Norbert<br />

Ilg heute noch in seiner Brieftasche<br />

bei sich. Die Anfangsbuchstaben<br />

ergaben das Wort, das<br />

Nogli seitdem begleitet: Delfin.<br />

„Wir wussten von Anfang an,<br />

dass wir in unserer nächsten<br />

Umgebung helfen wollen, ohne<br />

Umwege und ganz direkt, so<br />

dass alles hundertprozentig bei<br />

den Menschen ankommt“, beschreibt<br />

Dagmar Ilg. Privat an<br />

Privat, das geht nicht: So lautete<br />

der erste Bescheid vom Finanzamt.<br />

Dann ging es doch und der<br />

Stein kam ins Rollen. Von Anfang<br />

an mit großer Unterstützung<br />

von allen Seiten. „Es hat<br />

richtig Kreise gezogen und man<br />

hat gemerkt, dass etwas Gutes<br />

einfach ansteckend ist“, beschreiben<br />

die Waldstetter.<br />

Ein wichtiger Teil von Delfin Nogli<br />

– die Delfintherapie – war am<br />

Anfang gar nicht eingeplant,<br />

sondern kam auch unverhofft<br />

zu den Ilgs. Ein Bericht in der<br />

Zeitung über einen Jungen,<br />

dem durch eine Delfintherapie<br />

geholfen wurde, gab den Ausschlag.<br />

Bis heute konnte sechs<br />

Kinder mit dieser Therapie geholfen<br />

werden – finanziert mit<br />

unzähligen Spenden. Die ganze<br />

Familie ist dann dabei und darf<br />

auf Curacao die Möglichkeit<br />

nutzen, einmal unbeschwert<br />

Zeit miteinander zu verbringen.<br />

Auch für die betroffenen Geschwister<br />

eine wichtige Unterstützung.<br />

Die Freude ist immer noch deut-<br />

lich spürbar, wenn Dagmar Ilg<br />

von den Erfolgen bei diesen Delfin-Therapien<br />

erzählt: „Eine<br />

Mutter konnte es nicht glauben,<br />

seit Jahren durfte sie endlich<br />

wieder ihr Kind lächeln sehen.“<br />

Das Glück der Familien springt<br />

dann regelmäßig auf das Ehepaar<br />

Ilg, aber auch auf die Spender<br />

über, die genau wissen, wo<br />

ihr Geld hinfließt.<br />

Die Therapien finden auf Curacao<br />

statt, weil dort die Delfine<br />

artgerecht gehalten werden<br />

und die Therapeuten sehr gut<br />

<strong>aus</strong>gebildet sind und auch<br />

deutsch sprechen. „Was die Delfine<br />

mit den Kindern machen,<br />

kann man nicht erklären“, versucht<br />

Norbert Ilg die heilende<br />

Kraft der Therapie zu beschreiben.<br />

Die Tiere finden eine besondere<br />

Beziehung zu den Kindern,<br />

lösen Blockaden. Wie bei<br />

dem kleinen Samuel, der oft 20<br />

Minuten lang nur geschrien hat<br />

und mit vier Jahren nicht <strong>aus</strong><br />

dem Kinderwagen her<strong>aus</strong>kam –<br />

bis er die Delfin-Therapie machen<br />

durfte.<br />

Große Hilfsbereitschaft<br />

12 000 und 14 000 Euro müssen<br />

für die 14 Tage dauernde Therapie<br />

aufgebracht werden. Wie<br />

groß die Bereitschaft ist, zu helfen<br />

und zu spenden, ist für Dagmar<br />

und Norbert Ilg bis heute<br />

unbeschreiblich und gibt ihnen<br />

ein großes Gefühl der Dankbarkeit.<br />

Jeder will helfen, davon<br />

sind die beiden überzeugt. Und<br />

wenn dann die Spender ganz<br />

genau wissen, wo das Geld hinfließt,<br />

ist auch das Vertrauen da.<br />

Wie bei der 86-jährigen Frau,<br />

Wie <strong>aus</strong> Dankbarkeit etwas Großes entstehen konnte: Das Gründerteam<br />

von Delfin Nogli e.V. – rechts und links vom Plakat stehen Dagmar<br />

und Norbert Ilg.<br />

Jede kleine Spende hilft in der Not<br />

Seit 2010 hilft Delfin Nogli e.V. kranken und<br />

bedürftigen Kindern und Erwachsenen im Umkreis<br />

Im September trafen sich die Spender mit Lena <strong>aus</strong> Ruppertshofen-Birkenlohe. Delfin<br />

Nogli finanzierte der Familie einen rollstuhlgerechten Caddy.<br />

die Norbert Ilg 10 Euro mehr<br />

oder weniger im Vorbeigehen<br />

gegeben hat. Ihr Wunsch, auch<br />

helfen zu wollen und mit einem<br />

für sie sicher großen Betrag,<br />

rührt Norbert Ilg bis heute zutiefst.<br />

„Bei den Menschen passiert<br />

was, sie sind Teil einer Gruppe,<br />

die anderen in einer Notlage<br />

Gutes tut“, ist er überzeugt.<br />

„Und wenn man dann noch<br />

weiß, die Hilfe ist für ein Kindle<br />

<strong>aus</strong> meiner Nachbarschaft, gibt<br />

das ein ganz besonderes Gefühl.“<br />

Wie für den dreijährigen<br />

Matteo <strong>aus</strong> Waldstetten, der<br />

neu bei Delfin Nogli aufgenommen<br />

wurde. Viele Benefizveranstaltungen<br />

und Spenden haben<br />

allein in den letzten beiden Monaten<br />

9000 Euro für die Finanzierung<br />

seiner Delfintherapie im<br />

nächsten Jahr eingebracht.<br />

Auch der Strickkreis Böbingen<br />

unterstützt die Hilfsaktion und<br />

strickt unermüdlich für den kleinen<br />

Matteo. Seine Uroma Helene<br />

Zahner leitet die fleißige Böbinger<br />

Gruppe.<br />

Auch die 10-jährige Lena <strong>aus</strong><br />

Ruppertshofen-Birkenlohe durfte<br />

sich mit ihrer Familie freuen:<br />

Delfin Nogli hat für sie ein rollstuhlgerechtes<br />

Fahrzeug gekauft.<br />

„So etwas wie die Übergabe<br />

des Autos ist wirklich ein<br />

Highlight im Leben“, meint Norbert<br />

Ilg. Oft werden Familien in<br />

Not von Spendern vorgeschlagen,<br />

Dagmar und Norbert Ilg<br />

nehmen dann Kontakt auf, prüfen<br />

mit großer Verantwortung<br />

die Bedürftigkeit. Viele Freundschaften<br />

sind bei diesen Begegnungen<br />

schon entstanden. „Die<br />

Familien haben ja schon ihre<br />

ganz eigenen Erfahrungen<br />

etwa<br />

mit Krankenkassen<br />

machen müssen<br />

und merken dann,<br />

da ist jemand, der<br />

hat meine Not erkannt“,<br />

erzählen<br />

sie.<br />

Seit Mai 2004 sind<br />

die beiden verheiratet.<br />

haben drei<br />

erwachsene Söhne.<br />

Der Diplom-Verwaltungswirt<br />

(FH)<br />

Norbert Ilg leitet<br />

seit 1979 das Steueramt<br />

und Rechnungsamt<br />

im<br />

Waldstetter Rath<strong>aus</strong>.<br />

1990 kam die<br />

Administration des<br />

EDV-Bereiches hinzu.<br />

Dagmar Ilg ist Verwaltungsangestellte<br />

und arbeitet im Vorzimmer<br />

des Ortsbauamtes. Ihr<br />

gemeinsamer Chef, Bürgermeister<br />

Michael Rembold, ist Schirmherr<br />

der symbolischen „Straße<br />

der Helfer“, die quer durch den<br />

Ostalbkreis verläuft. Dabei kann<br />

man Delfin Nogli e.V. eine einmalige<br />

jährliche Spende auf eines<br />

der Treuhandkonten zukommen<br />

lassen. Eine andere<br />

Möglichkeit ist „Hilfe 77“ mit einem<br />

monatlichen Dauerauftrag.<br />

Oder man schließt sich mit anderen<br />

zusammen, spart und<br />

hilft gemeinsam (Helfende Hände<br />

mit Herz). Norbert Ilg hält genau<br />

fest, wie viele Spenden eingegangen<br />

sind: Anfang Dezember<br />

waren es 215 530 Euro. „In<br />

1290 Tagen sind das 167 Euro<br />

pro Tag“, kann er es selber noch<br />

nicht glauben, wie groß die<br />

Hilfsbereitschaft von allen Seiten<br />

ist. Immer gilt: Der Spender<br />

entscheidet, welche bedürftigen<br />

Personen oder soziale Einrichtungen<br />

seine Spenden erhalten<br />

und er weiß, dass das Geld<br />

eins zu eins dorthin kommt. Und<br />

wer dann sogar bei der Spendenübergabe<br />

dabei sein kann,<br />

wird erleben, wie viel man selber<br />

zurückbekommt. Dieses Gefühl<br />

der Dankbarkeit haben<br />

Dagmar und Norbert Ilg täglich<br />

bei ihrer Arbeit für Delfin Nogli.<br />

Einen großen Traum haben die<br />

beiden: Sie möchten im nächsten<br />

Jahr einmal bei einer Delfin-<br />

Therapie dabei sein.<br />

Spendenkonto Delfin Nogli<br />

e.V. 1000 540 105 bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb (BLZ<br />

614 500 50)<br />

Ute Betz<br />

SOPP GMBH + CO TRANSPORTE KG<br />

LINDENHOFSTRASSE 19<br />

73529 SCHWÄBISCH GMÜND<br />

TELEFON (0 71 71) 6 63 43 + 98 77 00<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Rolf Barth<br />

Malerfachbetrieb<br />

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Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes 2014!<br />

Feuerbachstraße 7<br />

73529 Schwäb. Gmünd-Bargau<br />

Telefon 07173/37 11<br />

Telefax 07173/89 98<br />

Mobil 01 72/7 32 47 52<br />

E-Mail malerbarth@t-online.de<br />

Wir bedanken uns bei allen Kunden<br />

für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

Wir wünschen Ihnen frohe und<br />

besinnliche Weihnachten und<br />

alles Gute für das neue Jahr.<br />

Türen & Fenster Land GmbH<br />

Das H<strong>aus</strong> der<br />

starken Marken<br />

Grabbengasse 4<br />

73527 Schwäbisch Gmünd/Herlikofen<br />

Tel: 07171 / 99903910<br />

www.tuerenfensterland.de<br />

Allen Kunden, Freunden<br />

und Bekannten wünschen<br />

wir frohe Festtage und ein<br />

gutes neues Jahr<br />

Mögglinger Str. 15 · Böbingen<br />

Tel. (0 71 73) 63 92 · Fax (0 71 73) 55 86<br />

Allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest und<br />

ein glückliches neues Jahr.<br />

Wir haben Betriebsferien vom 23. 12. <strong>2013</strong> bis einschließlich 6. 1. 2014.<br />

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Robert-Bosch-Straße 16 · 73550 Waldstetten<br />

Danke!<br />

Für das Vertrauen in unsere Arbeit<br />

bedanken wir uns bei unseren Erwerbern,<br />

Mietern und Partnern.<br />

Wir wünschen Ihnen ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes<br />

neues Jahr.<br />

Siedlungswerk<br />

Geschäftsstelle<br />

Mühlbergle 9/1<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 6<br />

<br />

<br />

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gesundes neues Jahr!<br />

Allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten<br />

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Telefon (0 71 71) 18 15 75 · Telefax (0 71 71) 87 76 20<br />

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wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues<br />

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Ganz in Ihrer Nähe!<br />

Gesegnete Weihnachten und ein Jahr voller<br />

Glück und Zufriedenheit wünscht Ihnen<br />

Peter Herkommer mit Familie<br />

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Rechbergstraße 47 (am Friedhof), 73550 Waldstetten<br />

Sabine Wolfmaier und Susanne Hutter bei der Spendenübergabe an<br />

Dr. Jochen Riedel (links) und Frank Dollkopf vom Bunten Kreis.<br />

Eingespieltes Team im Einsatz<br />

b Kinderbekleidung, Fahr-<br />

oder Spielzeug: seit<br />

Oräder<br />

mittlerweile 23 Jahren finden<br />

Eltern samt Nachwuchs bei der<br />

Kibeda Lorch ein großes Angebot<br />

zum Stöbern und Kaufen.<br />

Zweimal im Jahr – im Frühjahr<br />

und im Herbst – öffnet die Kinderbedarfsbörse<br />

in der Lorcher<br />

Stadthalle ihre Türen. Rund 40<br />

Ehrenamtliche sind auch heute<br />

immer noch mit großem Engagement<br />

dabei und bieten nicht<br />

nur Familien eine tolle Möglichkeit,<br />

die ganz Kleinen und auch<br />

die Größeren mit allem <strong>aus</strong>zustatten,<br />

was so gebraucht wird.<br />

So war am 28. September die<br />

Stadthalle wieder rappelvoll, als<br />

von 9 bis 12 Uhr von der Übergangs-<br />

und Winterbekleidung<br />

in allen Kindergrößen über die<br />

Umstandsmode bis zum Schlitten<br />

einfach alles rund ums Kind<br />

angeboten wurde. Das Besondere<br />

bei der Kibeda Lorch, deren<br />

Träger die evangelische und<br />

die katholische Kirchengemeinde<br />

Lorch sind: Von Beginn an<br />

werden 15 Prozent des Erlöses<br />

für einen guten Zweck gespendet.<br />

Von Kindern für Kinder –<br />

dieses Motto beschreibt die ehrenamtliche<br />

Arbeit des Teams<br />

am besten. Denn die Kinderund<br />

Jugendeinrichtungen der<br />

Stadt Lorch werden regelmäßig<br />

mit den Erlösen, die durch die<br />

Veranstaltung erwirtschaftet<br />

werden, unterstützt.<br />

Für einen guten Zweck<br />

„Im katholischen Gemeindeh<strong>aus</strong><br />

begann die Geschichte der<br />

Kibeda“, erzählt Sabine Wolfmaier,<br />

die seit zehn Jahren zum<br />

Team gehört. Helga Schatz organisierte<br />

vor 23 Jahren mit 10<br />

Mitstreiterinnen die erste Kinderbedarfsbörse.<br />

Schon damals<br />

galt: Ein Teil des Erlöses geht an<br />

einen guten Zweck – 150 DM kamen<br />

bereits bei der ersten Börse<br />

zusammen. Auch heute werden<br />

bei einem gemeinsamen Treffen<br />

Vorschläge für Projekte gesammelt,<br />

manche Gruppen kommen<br />

auch auf das Kibeda-Team zu<br />

und bitten um finanzielle Unterstützung.<br />

Meistens wird der Erlös<br />

aufgeteilt und verschiedene<br />

Projekte bekommen einen Zuschuss.<br />

„Wir verpulvern das Geld<br />

nicht und wenn gerade nichts<br />

ansteht, warten wir, bis irgendwo<br />

dringend das Geld gebraucht<br />

wird“, beschreibt Corinna<br />

Bareiss, selber seit sieben<br />

Jahren aktiv bei der Kibeda dabei.<br />

Die Erlöse der letzten Kinderbedarfsbörse<br />

wurden für das<br />

Seit 23 Jahren unterstützt die<br />

Kinderbedarfsbörse Lorch soziale Projekte<br />

Gewaltpräventionsprojekt der<br />

Grundschule und für den Bunten<br />

Kreis verwendet. 1380 Euro<br />

konnten nach dieser Veranstaltung<br />

an Spenden übergeben<br />

werden. „Es bleibt immer ein<br />

Betrag zwischen 1100 und 1300<br />

Euro übrig“, freuen sich die beiden<br />

Ehrenamtlichen über den<br />

Erfolg. Der Kindergarten Naturino<br />

wurde schon unterstützt, die<br />

Grundschule durfte sich über<br />

neue Notenständer freuen, die<br />

Betreuung erhielt ein Handy,<br />

um besser erreichbar zu sein, für<br />

die Restaurierung der Schelmenklinge<br />

wurde ein Betrag<br />

beigesteuert und auch die Anschaffung<br />

einer DVD/Video-<br />

Kombination mit Beamer und<br />

Boxen für die Stadtbücherei<br />

Lorch, die dort von Vereinen<br />

und Einrichtungen <strong>aus</strong> Lorch<br />

<strong>aus</strong>geliehen werden kann, steht<br />

auf der Liste der Förderprojekte.<br />

Was die Frauen des Kibeda-<br />

Teams immer besonders freut:<br />

„Alle sind ganz happy, auch bei<br />

kleineren Beträgen ist die Freude<br />

groß und das ist für uns der<br />

schönste Dank“.<br />

Vor jeder Spendenübergabe<br />

steht für alle Beteiligten aber einiges<br />

an Arbeit auf dem Programm.<br />

Ein paar Wochen vor<br />

der Kinderbedarfsbörse wird<br />

besprochen, was alles ansteht.<br />

„Jeder hat seine Aufgaben, die<br />

vom Verteilen der Handzettel<br />

bis zum Aufhängen der Plakate<br />

Corinna Bareiss (links) und Sabine Wolfmaier engagieren sich seit vielen<br />

Jahren bei der Kibeda Lorch.<br />

Das Team der Lorcher Erwachsenenbörse unterstützt mit dem Erlös der jährlichen Börse ebenfalls soziale<br />

Projekte.<br />

und der Werbung in der Presse<br />

reicht“, erzählt Sabine Wolfmaier.<br />

Die abgegeben Wäschekörbe<br />

müssen hin und her getragen,<br />

die Waren sorgfältig sortiert,<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet und <strong>aus</strong>gelegt<br />

werden. „Das ist schon ein<br />

hartes körperliches Schaffen“,<br />

meint Corinna Bareiss. Aber es<br />

mache auch unheimlich viel<br />

Spaß, vor allem weil es ein tolles<br />

Team sei: „Wir können eindeutig<br />

widerlegen, dass Frauen in<br />

einer Gruppe oft nicht miteinander<br />

klarkommen. Bei uns<br />

herrscht kein Zickenkrieg“. Für<br />

die gute Atmosphäre spricht<br />

auch, dass die Kinder der Kibeda-Frauen<br />

immer mit Begeisterung<br />

mithelfen und manchmal<br />

sogar dann noch regelmäßig antreten,<br />

wenn sie eigentlich<br />

schon erwachsen sind. Mit der<br />

Startgebühr von zwei Euro wird<br />

einerseits die gute Qualität der<br />

abgegebenen Waren gesichert,<br />

andererseits können damit Ausgaben<br />

wie Papier für die Handzettel<br />

finanziert werden.<br />

Es hat sich herumgesprochen in<br />

den letzten 23 Jahren, dass sich<br />

ein Besuch der Kibeda lohnt:<br />

von Weinstadt oder Waldstetten<br />

kommen sie nach Lorch –<br />

denn ein guter Umsatz ist garantiert<br />

und gleichzeitig trägt<br />

man zur Unterstützung eines<br />

guten Zwecks bei. Auch wenn<br />

die eigenen Kinder groß werden<br />

und die Zeit des ehrenamtlichen<br />

Engagements bei der Kibeda<br />

Lorch vorbei ist, geht es<br />

weiter. Wie bei Adelheid Knödler,<br />

die 14 Jahre aktiv dabei war<br />

und nach zwei Jahren P<strong>aus</strong>e<br />

eine zündende Idee hatte: „Wir<br />

waren so ein tolles Team, warum<br />

stellen wir nicht eine Erwachsenen-Börse<br />

zusammen?“<br />

Erwachsenenbörse<br />

Gesagt, getan: Anrufe bei den<br />

Ehemaligen ergaben spontan 17<br />

Zusagen und nach Startschwierigkeiten<br />

stand auch die Zusage,<br />

die Stadthalle nutzen zu dürfen.<br />

Einmal im Jahr wird direkt nach<br />

der Kibeda am Sonntag im<br />

Herbst eine Ganzjahresbörse für<br />

Erwachsene abgehalten – auch<br />

mit großem Erfolg und ebenfalls<br />

mit der Unterstützung von<br />

sozialen Projekten. 15 Prozent<br />

des Erlöses konnten bei der vierten<br />

Börse im September an das<br />

Hospiz übergeben werden, auch<br />

das Kloster Lorch wurde schon<br />

unterstützt. „Wir sind ein super<br />

Team“, freut sich Adelheid<br />

Knödler über die erfolgreiche<br />

Ergänzung der Kibeda Lorch.<br />

Spendenkonto der Kibeda<br />

Lorch 1000 53 02 32 bei der<br />

Kreissparkasse Ostalb (BLZ 614<br />

500 50) Ute Betz


GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 7<br />

Viele müssen Gürtel enger schnallen<br />

GT-Weihnachtsaktion für den Förderverein<br />

Onkologie hilft Menschen mit Krebs<br />

K<br />

eine Adventszeit ohne die<br />

Weihnachtsaktion der<br />

<strong>Gmünder</strong> <strong>Tagespost</strong>. Spendenzie<br />

in diesem Jahr: Ein zusätzliches<br />

Beratungsangebot für<br />

Menschen, die nach Krebs Job<br />

und Einkommen verlieren. Der<br />

Förderverein Onkologie, der unter<br />

anderem mit Hilfe der GT-<br />

Weihnachtsaktion 2008 die Psychosoziale<br />

Krebsberatungsstelle<br />

einrichten konnte, steht hinter<br />

dem Vorhaben.<br />

Vor allem junge Krebspatienten<br />

leiden oft mehrfach unter der<br />

Diagnose. Zu den Ängsten über<br />

die Krankheit kommt der berufliche<br />

Einbruch – nicht selten mit<br />

deutlichen finanziellen Folgen.<br />

Der Förderverein Onkologie will<br />

dort gezielt unterstützen, Betroffenen<br />

sagen, wie sie diese<br />

Situation verbessern können.<br />

Schon 2008 waren die Spenden<br />

der GT-Leser wichtige Anschubfinanzierung<br />

für die Psychosoziale<br />

Beratungsstelle, die 2009<br />

eingerichtet wurde. „Seither<br />

bieten wir den Menschen mit<br />

der Diagnose Krebs erfolgreich<br />

psychischen Beistand, aber die<br />

soziale Komponente fehlt uns<br />

noch“, sagt Dr. Martin Redenbacher,<br />

Vorsitzender des Fördervereins<br />

Onkologie und ehemaliger<br />

Chefarzt an der Stauferklinik.<br />

Er geht davon <strong>aus</strong>, dass 20<br />

bis 25 Prozent der Betroffenen<br />

eine solche Beratung dringend<br />

brauchen, dass man ihnen Wege<br />

aufzeigen muss, wo und wie sie<br />

sich finanziell absichern können.<br />

„Viele Krebskranke wissen gar<br />

nicht, was ihnen wirklich zusteht“,<br />

ergänzt Professor Dr.<br />

Holger Hebart, Chefarzt der Inneren<br />

Abteilung. Wo muss ich<br />

mich hinwenden, wer kann das<br />

für mich tun, wenn ich selbst<br />

dazu nicht in der Lage bin, Antworten<br />

darauf seien auf jeden<br />

Rückblick auf GT-Spendenaktionen: Schon 2008 war der Förderverein Onkologie Spendenziel, 2009 konnte<br />

dann die Krebsberatungsstelle eröffnet werden. Unterstützt hat dies auch der 1. Musikverein Stadtkapelle<br />

Schwäbisch Gmünd unter der Leitung des inzwischen verstorbenen Dietmar Spiller.<br />

Fall eine Entlastung für Patienten.<br />

Wichtig ist Hebart, dass<br />

nicht irgendwer berät, dass es<br />

eine unabhängige Beratung ist.<br />

Eine Krankenkasse oder andere<br />

Sozialberatungen können das<br />

so nicht leisten. Außerdem müssen<br />

Patienten nicht unterschiedliche<br />

Ziele ansteuern, auch diese<br />

Beratung soll wie der psychologische<br />

Beistand in den Räumen<br />

der Beratungsstelle im H<strong>aus</strong> 6<br />

auf dem Areal der Stauferklinik<br />

stattfinden.<br />

Ein „Komplettangebot“ für<br />

Krebspatienten gibt es in dieser<br />

Form in Deutschland nicht flächendeckend.<br />

„Stuttgart,<br />

Schwäbisch Gmünd und Ulm<br />

sind Standorte, aber bis zum Bodensee<br />

ist ein weißer Fleck“,<br />

sagt Dr. Martin Redenbacher.<br />

Welche Bedeutung das Angebot<br />

des Fördervereins Onkologie<br />

hat, wird schon an den Beratungszahlen<br />

deutlich: 363 Menschen<br />

mit Krebs oder auch Angehörige<br />

haben sich in 1212 Gesprächen<br />

Rat geholt, neue Zuversicht<br />

getankt. 2009 startete<br />

die Beratungsstelle mit einer<br />

Psychoonkologin, seit März diesen<br />

Jahres gibt es dort eine weitere<br />

Stelle. Monika Buchmann,<br />

Psychoonkologin und Patricia<br />

Neugart, Psychoonkologin i.A.<br />

sind dort tätig, kennen die Sorgen<br />

und Nöte der Menschen<br />

und wissen um den großen Andrang.<br />

Patienten sollen so rasch<br />

wie möglich einen Termin bekommen,<br />

man kann sie nicht<br />

wochenlang warten lassen“<br />

sagt Redenbacher.<br />

Die Weihnachtsaktion hat viele<br />

regelmäßige Unterstützer. Dazu<br />

zählt auch der Rotary Club<br />

Schwäbisch Gmünd, der einen<br />

Teil des Erlöses <strong>aus</strong> der Suppenstube<br />

am Weihnachtsmarkt der<br />

GT-Aktion zur Verfügung stellt.<br />

Auch auf die Beiträge von Kreissparkasse<br />

und Volksbank ist Verlass.<br />

Dass auch auch Gemeinden<br />

wie Waldstetten oder Mutlangen<br />

einbringen, ist ebenso erfreulich<br />

wie Spenden weiterer<br />

Firmen und privater Engagements.<br />

Kuno Staudenmaier<br />

Wir wünschen Ihnen frohe<br />

Weihnachtenund ein gutes<br />

neues Jahr.<br />

HerzlichenDank für die guteZusammenarbeit. Auch im<br />

neuen Jahr sind wir Ihr verlässlicher Ansprechpartner<br />

bei allen Fragen rund ums Geld.<br />

Allen unseren Kunden,<br />

Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir<br />

ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

gutes neues Jahr.<br />

Paradiesstraße 3<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

info@straubs-rahmenparadies.com<br />

www.straubs-rahmenparadies.com<br />

Wir wünschen unseren<br />

Kunden, Freunden und<br />

Bekannten frohe<br />

Weihnachten und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Brezel<br />

Bäckerei & Konditorei<br />

Mögglingen, Hauptstraße 47<br />

Schechingen, Raiffeisenstraße 1<br />

Unterrombach · Pfahlbronn<br />

FROHES FEST<br />

Wir wünschen Ihnen ein friedliches<br />

und harmonisches Weihnachtsfest<br />

sowie ein glückliches, gesundes neues Jahr<br />

und bedanken uns für die<br />

gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Das Zügle auf der Terrasse des Café Margrit fährt immer wieder für<br />

die Spendenaktion der GT. So auch in diesem Jahr bei der Aktion für<br />

den Förderverein Onkologie.<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und ein gutes neues<br />

Jahr 2014!<br />

Die Rotary Suppenstube unterstützt die GT-Weihnachtsaktionen<br />

schon seit sieben Jahren, im Bild (v.l.) Ingrid Berroth, Michael Länge,<br />

Dr. Christof Morawitz und Manfred Berroth.<br />

<br />

<br />

<br />

Kirchstr. 13 · (0 71 73) 82 83<br />

73560 Böbingen/Rems<br />

Unseren verehrten Kunden,<br />

Geschäftsfreunden und<br />

Bekannten wünschen wir<br />

ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr.<br />

0 71 71 / 9 87 26-0<br />

<br />

Wir wünschen<br />

unseren Kunden<br />

und Freunden<br />

schöne Weihnachten<br />

und ein gesundes und<br />

glückliches neues Jahr.


GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 8<br />

Wir wünschen gesegnete Weihnachten und ein<br />

glückliches neues Jahr 2014<br />

Ziller<br />

Raumgestaltung<br />

Familie Ziller<br />

Amselweg 3 · 73560 Böbingen<br />

Tel. 0 71 73 - 61 59<br />

wolfgangziller@t-online.de<br />

www.ziller-raumgestaltung.de<br />

Zum Jahreswechsel<br />

danken wir allen Kunden, Freunden und Bekannten und wünschen<br />

besinnliche Weihnachten und ein friedvolles, gesundes, neues Jahr!<br />

in Mutlangen<br />

nach Maß<br />

HOLZTREPPEN<br />

Allen ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr!<br />

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Treppen- und Geländerbau GmbH<br />

73527 Schwäb. Gmünd-Herlikofen<br />

Am Limes 58, (0 71 71) 8 27 88<br />

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Seit 1981<br />

Wir wünschen allen unseren<br />

Gästen und die es noch<br />

werden wollen ein schönes<br />

Weihnachtsfest und ein<br />

frohes neues Jahr.<br />

24./25. Dezember geschlossen.<br />

26. Dez. ab 11 Uhr geöffnet<br />

Silvester bis 22 Uhr geöffnet<br />

Neujahr ab 11 Uhr geöffnet<br />

Italienische Spezialitäten täglich<br />

von 11 – 24 Uhr.<br />

Alle Speisen auch zum Mitnehmen.<br />

Karlsbader Straße 4, 73540 Heubach,<br />

Telefon (0 71 73) 51 16<br />

Allen unseren Kunden, Geschäftspartnern,<br />

Freunden und Bekannten wünschen wir<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

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Ihr Komplettanbieter<br />

Deinbacher Straße 35<br />

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Frohe Weihnachten und ein gutes neues<br />

Jahr wünscht<br />

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Frohe Weihnachten<br />

und gute Fahrt<br />

im neuen Jahr wünscht<br />

Frickenhofer Straße 32 · 74417 Gschwend<br />

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e-mail: Kelldorfner-Karosseriebau@t-online.de · www.Kelldorfner-Karosseriebau.de<br />

Mit vielen fleißigen Helfern wird das Dach der künftigen Salvatorkl<strong>aus</strong>e<br />

abgedeckt.<br />

s begann im Juli 2009: Am<br />

ETag seines Amtsantritts führte<br />

Oberbürgermeister Richard<br />

Arnold I.K.H. Diane Herzogin<br />

von Württemberg an den Ort,<br />

der für viele <strong>Gmünder</strong> untrennbar<br />

mit ihrer Heimatstadt verbunden<br />

ist: den Wallfahrtsort<br />

St. Salvator. Das Versprechen<br />

der Herzogin, die <strong>Gmünder</strong> bei<br />

der Instandhaltung des Kreuzweges<br />

und der Stubensandfiguren<br />

in der Ölberggrotte zu unterstützen,<br />

löste die Entwicklung<br />

<strong>aus</strong>, die bis heute das Gesicht<br />

des Salvators verändert<br />

hat.<br />

Am 4. August stand damals wieder<br />

eine Salvator-Führung mit<br />

Werner K. Mayer vom Naturkundeverein<br />

auf dem Programm,<br />

parallel zu einer Tunnelführung<br />

von Johannes Zengerle.<br />

„Das Interesse war überwältigend,<br />

es waren ein paar<br />

Hundert Leute da“, erinnert sich<br />

Werner K. Mayer. Zwei Führungen<br />

wurden durchgeführt und<br />

so kam der Stein ins Rollen – die<br />

Idee vom Salvator-Freundeskreis<br />

war geboren. Richard Arnold<br />

und Münsterpfarrer Robert Kloker,<br />

zu dessen Kirchengemeinde<br />

St. Salvator gehört, rufen ihn<br />

am 3. November 2009 ins Leben.<br />

Ein Prospekt wurde gestaltet,<br />

um so viele Menschen wie möglich<br />

für die Sache zu begeistern.<br />

120 Unterstützer haben sich im<br />

Freundeskreis zusammengefunden,<br />

rund 35 Ehrenamtliche sind<br />

in einer Arbeitsgruppe regelmäßig<br />

jede Woche im Einsatz.<br />

Kleinod erhalten<br />

„Drei Ziele hatte der Freundeskreis<br />

von Anfang an im Blick“,<br />

beschreibt Werner K. Mayer, „es<br />

war wichtig, das Geld für die<br />

Restaurierung aufzutreiben, es<br />

galt, ein Arbeitsteam auf die<br />

Beine zu stellen und Sponsoren<br />

mussten gesucht werden.“ Der<br />

Salvator-Freundeskreis im<br />

Münsterbauverein, wie er genau<br />

heißt, ist seit dieser Gründung<br />

im November vor vier Jahren<br />

unermüdlich aktiv. Viele Aktionen<br />

rückten den St. Salvator<br />

in den Fokus der Öffentlichkeit,<br />

animierten die Bürgerinnen und<br />

Bürger, Vereine und Firmen, ihren<br />

Teil zur Erhaltung des Kleinods<br />

beizutragen. Auch viele<br />

Führungen machten den Menschen<br />

die Einzigartigkeit dieses<br />

Ortes bewusst. Bilder des Künstlers<br />

Hans Kloss wurden verkauft,<br />

die wochenlange Aktion Kunst,<br />

Kitsch und Krempel brachte<br />

35 000 Euro, an der Schneebar<br />

bei zwei langen Einkaufsnächten<br />

in Schwäbisch Gmünd sorgten<br />

viele Besucher für einen guten<br />

Erlös, es gab ein Salvator-<br />

Memory, den speziell für das<br />

Rettungsprojekt auf den Markt<br />

gebrachten „Salvator-Zipf“ und<br />

viele, viele Spenden. Insgesamt<br />

250 000 Euro konnten bis heute<br />

gesammelt werden. Auch<br />

Schirmherrin Diane Herzogin<br />

von Württemberg war immer<br />

wieder vor Ort, um sich über die<br />

Fortschritte auf dem Laufenden<br />

zu halten. „15 000 Arbeitsstunden<br />

wurden bisher geleistet“,<br />

hat Werner K. Mayer genau mitgerechnet.<br />

Bereits 2010 wurde die „GSG<br />

10“ gegründet, ein Arbeitsteam<br />

mit zehn Personen, <strong>aus</strong> denen<br />

sich die heutige Arbeitsgruppe<br />

entwickelt hat. Jeden Mittwoch<br />

sind die Ehrenamtlichen vor Ort<br />

und legen dort Hand an, wo es<br />

nötig ist. So manch einer, der<br />

schon lange nicht mehr auf dem<br />

St. Salvator war, wird sich angesichts<br />

der Veränderungen die<br />

Augen reiben. Und dabei die<br />

neuen Ausblicke genießen, die<br />

heute wieder auf die Stadt möglich<br />

sind: 2010 konnte mit einer<br />

großen Forstaktion die freie<br />

Sicht wiederhergestellt werden.<br />

Wo früher der Weg für die Spaziergänger<br />

endete, kann künftig<br />

bequem bis zur Pfander’schen<br />

Villa weiterspaziert<br />

2010 wurde die „GSG 10“ gegründet (im Bild vor dem Herz-Jesu-Brünnlein),<br />

<strong>aus</strong> der sich das heutige Arbeitsteam mit rund 35 Helfern entwickelte.<br />

Das Höhlenteam braucht viel Muskelkraft, um im „Salvator-Tunnel“<br />

genügend Platz für die beiden WCs zu schaffen.<br />

St. Salvator als Publikumsmagnet<br />

Besondere Aufgabe bei Landesgartenschau –<br />

Salvator-Freundeskreis unermüdlich aktiv<br />

Mitglieder des Salvator-Freundeskreises traten hier erstmals mit ihren grünen Trikots<br />

auf und präsentierten sich als Gesangs-Chor.<br />

werden.<br />

Dann kommt man gleich am<br />

Flaig’schen Häusle vorbei, das<br />

vom Salvator-Freundeskreis in<br />

den letzten Monaten liebevoll<br />

zur Salvatorkl<strong>aus</strong>e restauriert<br />

wurde, die während der Landesgartenschau<br />

zur gemütlichen<br />

P<strong>aus</strong>e einladen soll. Bei einer<br />

Besichtigung war OB Richard<br />

Arnold jetzt schon überzeugt:<br />

„Das wird der Geheimtipp der<br />

Landesgartenschau.“ Ein Platz<br />

vor dem Häuschen wurde angelegt,<br />

über dem ein „Hopfendach“<br />

Schatten spendet. Dieser<br />

Hopfen – übrigens bester Spalter<br />

Hopfen – bescherte bereits<br />

in diesem Jahr eine erste Ernte<br />

und wird im nächsten Jahr für<br />

einen besonderen Gaumenschm<strong>aus</strong><br />

sorgen. „Wielands<br />

Bierbrauerei in Abtsgmünd wird<br />

für uns Bier brauen“, verrät<br />

Werner K. Mayer. Nicht nur alle<br />

Bierfreunde werden sich auf das<br />

„<strong>Gmünder</strong> Nepperle“ mit eigenem<br />

Etikett freuen. Was viele sicher<br />

nicht wissen: Schwäbisch<br />

Gmünd war um 1808 die erste<br />

Region in Württemberg, in der<br />

Hopfen systematisch angebaut<br />

wurde. Einige<br />

Hopfentrocknungshäuser<br />

in der Stadt<br />

zeugen heute<br />

noch davon.<br />

Eine Getränkehöhle<br />

wurde<br />

vom Salvator-<br />

Freundeskreis<br />

im Fels hinter<br />

der Kl<strong>aus</strong>e angelegt<br />

und<br />

auch ein weiterer<br />

Kraftakt<br />

steht mittlerweile<br />

vor der<br />

Fertigstellung:<br />

Im „Salvator-Tunnel“,<br />

der in<br />

den Fels gehauen<br />

wurde,<br />

entstanden zwei komfortable<br />

WCs, eines davon behindertengerecht.<br />

50 bis 70 Schubkarren<br />

mit Fels und Aushubmaterial<br />

wurden hier täglich r<strong>aus</strong>geschafft<br />

und abgeladen. Eine<br />

Hütte hinter der Salvator-Kl<strong>aus</strong>e<br />

ist noch im Aufbau und sorgt für<br />

eine sichere Unterbringung von<br />

Schrannen, Tischen und Geräten.<br />

Rund 300 000 Euro müssen<br />

allein für die Salvator-Kl<strong>aus</strong>e<br />

aufgebracht werden – Spenden<br />

dafür sind immer willkommen.<br />

Auch das heilsame Herz-Jesu-<br />

Brünnlein in der Ecco-homo-Kapelle<br />

am Kreuzweg auf den St.<br />

Salvator konnte in einer großen<br />

Aktion 2010 wieder zum Fließen<br />

gebracht werden. Die ursprüngliche<br />

Form ist ebenfalls bereits<br />

wieder zu sehen. „Wahrscheinlich<br />

kann sich kein <strong>Gmünder</strong> an<br />

den Fuß des Brunnens erinnern“,<br />

erzählt Werner K. Mayer.<br />

Dieser war bislang nicht sichtbar<br />

und wurde von den Helfern freigelegt.<br />

„Das wird nach Fertigstellung<br />

ein richtiges Kleinod<br />

sein“, ist er sich sicher.<br />

Das gesamte Ensemble mit Wallfahrtskirche,<br />

Salvatorkl<strong>aus</strong>e und<br />

mit den Pfanderschen Gärten<br />

kann im Rahmen der Landesgartenschau<br />

auf dem bereits angelegten<br />

Nepperberg-Rundweg<br />

neu entdeckt und bestaunt werden.<br />

Die vielen Aktionen des<br />

Salvator-Freundeskreises wurden<br />

von Gerhard Schiff vom<br />

Filmclub Gamundia – Schwäbisch<br />

Gmünd festgehalten und<br />

geben auf YouTube einen spannenden<br />

Überblick über die Verwandlung<br />

des Salvators.<br />

Spendenkonto des Münsterbauvereins<br />

Verwendungszweck<br />

Salvator: 440 000 103 bei der<br />

Kreissparkasse Ostalb (BLZ<br />

614 500 50)<br />

Spendenkonto der Bürgerstiftung<br />

Schwäbisch Gmünd Verwendungszweck<br />

Salvatorkl<strong>aus</strong>e:<br />

800 289 100 bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb (BLZ<br />

614 500 50) Ute Betz<br />

Keine<br />

Verpackung,<br />

nur Inhalt.<br />

Unseren Kunden, Bekannten und Geschäftsfreunden<br />

wünschen wir frohe Weihnachten und ein gesundes,<br />

glückliches und zufriedenes neues Jahr!<br />

ELEKTRO FUNK GMBH<br />

Schloßstraße 25<br />

73527 Schw. Gmünd-Lindach<br />

Telefon 0 71 71/979 105<br />

Telefax 0 71 71/979 103


GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 9<br />

„Ein Bauchladen voller Angebote“<br />

Das DRK ist nicht nur Rettungsdienst – Ehrenamt und kostenlose<br />

Angebote werden ebenfalls großgeschrieben<br />

Rettungshundestaffel tätigen<br />

Zwei- und Vierbeiner. Auch das<br />

Kriseninterventionsteam, die<br />

Schnelleinsatzgruppen und Sanitätsdienste<br />

bestehen wie die<br />

Wasser- und Bergwacht <strong>aus</strong> Ehrenamtlichen.<br />

Wer sich in der<br />

Bereitschaft engagiert, ist dann<br />

auch im Rettungsdienst dabei.<br />

Unterm Strich stellen diese Menschen<br />

sehr viel ihrer oftmals<br />

knapp bemessenen Freizeit zur<br />

Verfügung, um anderen Menschen<br />

zu helfen oder eine Freude<br />

zu bereiten.<br />

ira<br />

Ansprechpartner<br />

Rund 900 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zählen die 17 DRK-Bereitschaften im Altkreis Schwäbisch<br />

Gmünd.<br />

(Foto: DRK)<br />

laulicht – das verbinden die<br />

B Menschen in Süddeutschland<br />

in erster Linie mit dem<br />

Deutschen Roten Kreuz, kurz<br />

DRK. „Dabei haben wir einen<br />

Bauchladen voll gemeinnütziger<br />

Angebote“, erklärt Marc Bischoff,<br />

der als Assistent der Geschäftsleitung<br />

in Schwäbisch<br />

Gmünd alle Bereiche kennt. So<br />

wie beispielsweise<br />

Angebote für Menschen mit<br />

Demenz. Ihnen stehen Gruppenangebote<br />

sowie häusliche<br />

und Begleitung zur Verfügung.<br />

Aktivierender H<strong>aus</strong>besuch bei<br />

Senioren, bestehend <strong>aus</strong>: Bewegungsübungen<br />

und Ansprache<br />

Familienentlastende Dienste –<br />

hier haben Menschen mit Behinderung<br />

die Möglichkeit, am ehrenamtlich<br />

begleiteten Programm<br />

„Barrierefrei Unterwegs“<br />

an verschiedenen Ausflügen<br />

und Reisen teilzunehmen<br />

und somit ein Stück Alltag zu erleben.<br />

Bewegungsprogramm für Senioren<br />

– dahinter verbergen sich<br />

Gymnastik, Tanz, Gedächtnistraining<br />

und Wassergymnastik<br />

Bürgermobile in Gschwend,<br />

Heubach, Mutlangen und –<br />

demnächst Waldstetten – erfreuen<br />

sich großer Beliebtheit.<br />

Gerne nehmen ältere Menschen<br />

die Hilfe für die Fahrt zum Arzt<br />

oder zum Einkaufen in Anspruch.<br />

Schachgruppe – diese trifft<br />

sich freitags ab 14 Uhr im DRK-<br />

Zentrum<br />

Wer gerne in Gesellschaft<br />

strickt, ist in den Strickkreisen in<br />

Schwäbisch Gmünd (Donnerstag<br />

von 12.30 bis 16 Uhr) und Heubach<br />

(Mittwoch von 14.30 bis 17<br />

Uhr im Mehrgenerationenh<strong>aus</strong>)<br />

willkommen.<br />

Wem das Nähen besser liegt,<br />

der sollte am ersten Dienstag im<br />

Monat von 9 bis 11 Uhr im<br />

Mehrgenerationenh<strong>aus</strong> in Heubach<br />

vorbeigehen.<br />

Sieben Selbsthilfegruppen<br />

sind stets offen für Betroffene.<br />

–Die Osteoporose-Selbsthilfegruppe,<br />

DRK-Kontaktgruppe<br />

nach Krebs sowie die Selbsthilfegruppe<br />

für Demenzkranke wie<br />

auch jene für Angehörige von Demenzkranken<br />

geben ihre Termine<br />

auf der DRK-Homepage bekannt.<br />

–Die Selbsthilfegruppe Blasenkrebs<br />

t<strong>aus</strong>cht sich am letzten<br />

Dienstag im Monat um 19 Uhr<br />

im DRK-Zentrum <strong>aus</strong>.<br />

Ein Teil der Ausbildung der Bergwacht-Jugend<br />

beinhaltet das Retten<br />

im Fels.<br />

(Foto: DRK)<br />

–Die Selbsthilfegruppe für Chronisches<br />

Erschöpfungssyndrom<br />

hat ihr Treffen im Mehrgenerationenh<strong>aus</strong><br />

in Heubach. Auskunft<br />

dazu erhalten Interessenten,<br />

wenn sie eine Mail an CFS-<br />

Ostalb@t-online.de schreiben.<br />

–Jeweils am dritten Montag im<br />

Monat kommen Trauernde zum<br />

Lichtblick am Abend im Mehrgenerationenh<strong>aus</strong><br />

in Heubach von<br />

19 bis 21 Uhr zusammen.<br />

Ob interkulturelles Frühstück,<br />

Tanzkreis oder Treffs – interkulturelle<br />

Begegnungen erfreuen<br />

sich großer Beliebtheit. Beim<br />

Frühstück treffen sich jeden<br />

zweiten Donnerstag im Monat<br />

von 9 bis 11 Uhr Interessierte,<br />

um sich über Literatur, Kultur<br />

und Religion <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen.<br />

Die Treffs bieten eine Plattform,<br />

um das eigene Land mithilfe<br />

von Film, Brauch und Kulinarik<br />

vorzustellen. Auch Kochkurse in<br />

der AOK-Küche im DRK-Gebäude<br />

zählen dazu.<br />

Ohne Ehrenamt<br />

nicht möglich<br />

Für alle genannten Bereiche<br />

sind Menschen zur Unterstützung<br />

willkommen. Wo sie sich<br />

am besten einbringen können,<br />

müssen sie nicht von vornherein<br />

festlegen, sondern dürfen überall<br />

reinschnuppern und dann<br />

entscheiden, welche Tätigkeit<br />

ihnen gefällt.<br />

Ohne Ehrenamt könnten aber<br />

die vielen Facetten des DRKs<br />

nicht existieren. Dazu zählen die<br />

Angebote im Bereich Demenz<br />

ebenso wie die Bürgermobile<br />

und Bewegungsprogramme.<br />

Auch Familienangebote, Erste-<br />

Hilfe- und Gesundheitskurse sowie<br />

Vorträge laufen auf der ehrenamtlichen<br />

Schiene.<br />

Nicht zu vergessen, die unzähligen<br />

Stunden, die die Mitglieder<br />

in den 17 Bereitschaften und<br />

Ortsvereinen für ihren Einsatz<br />

während der Freizeit alljährlich<br />

opfern.<br />

Oder die Rettungsdienste. Zwischen<br />

400 und 900 Stunden leisten<br />

beispielsweise die in der<br />

Rettungsdienst: Jürgen Grieger,<br />

j.grieger@drk-gd.de und Telefon<br />

(0 71 71) 1041730<br />

Bereitschaften, Ortsvereine, Sanitätsdienst,<br />

Helfer-vor-Ort-<br />

Gruppen und Schnelleinsatzgruppe:<br />

Anja Frey und Roland<br />

Kässer unter kbl@drk-gd.de<br />

Rettungshundestaffel: Daniela<br />

Zink, daniela.zink@t-online.de<br />

und www.drk-rettungshundegd.de.<br />

Wasserwacht: Patrick Tiede, patrick.tiede@wasserwacht-heubach.de<br />

Bergwacht: Markus Knauß, markus-kn<strong>aus</strong>s@bergwacht-gmuend.de<br />

Jugendrotkreuz: Susanne Sorg<br />

und Sebastian Wydrych,<br />

jrk@drk-gd.de<br />

Interkulturelle Begegnungen:<br />

Kezban Celik, k.celik@drk-gd.de<br />

und Telefon (0 71 71) 35 06-32<br />

Breiten<strong>aus</strong>bildung: Ingrid Ender,<br />

i.ender@drk-gd.de und Telefon<br />

(0 71 71) 35 06-29<br />

Demenz, Selbsthilfegruppen,<br />

Bewegungsprogramm, Bürgermobil<br />

und Familienangebote:<br />

Sonja Duschek, s.duschek@drkgd.de<br />

und Telefon (0 71 71)<br />

35 06-40<br />

Homepage: www.drk-gd.de<br />

Erste-Hilfe-Kurse werden regelmäßig angeboten. Denn: Nur wer geübt<br />

ist, traut sich im Notfall eine Erstversorgung zu. Und diese rettet dem<br />

Verletzten oftmals das Leben.<br />

Die Hirschbrauerei Heubach wünscht<br />

ihren Kunden und Freunden schöne<br />

Weihnachtsfeiertage und neben<br />

einem gesunden und erfolgreichen<br />

auch ein erfrischendes<br />

Jahr 2014.<br />

Allen unseren Kunden,<br />

Geschäftsfreunden und Bekannten<br />

frohe Weihnachten und ein gutes<br />

neues Jahr.<br />

73525 Schwäb. Gmünd<br />

Wir gratulieren zum gelungenen<br />

Leutzestraße<br />

Neubau<br />

46<br />

Tel. 0 71 71/3 94 20, Fax 23 83<br />

autozentrumFEIG<br />

Inhaber: Dominik Feig<br />

KFz.-Meisterbetrieb<br />

Wir bedanken uns bei<br />

unseren Kunden herzlich<br />

für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen in diesem Jahr<br />

und wünschen allen<br />

frohe Weihnachten<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr!<br />

Siemensring 15 · 73557 Mutlangen<br />

Telefon 0 71 71 / 8 76 22 79 Fax 1 83 51 06<br />

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Funk (01 73) 3 01 31 75<br />

Frohe Weihnachten und<br />

ein gesundes neues Jahr<br />

wünscht Ihnen der<br />

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www.landgasthof-im-buchs.de<br />

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Beim Strickkreis entstehen wunderschöne und nützliche Produkte, die<br />

gekauft werden können.<br />

(Fotos: arc/Tom)<br />

Lohwiesenweg 1<br />

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Tel.: 07361/88097-0<br />

Fax: 07361/88097-19<br />

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Border Collie Zora, ein Mitglied der Rettungshundestaffel, auf dem<br />

Weg zu einer vermissten Person.<br />

Unseren Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir schöne Weihnachtstage<br />

und alles gute für das neue Jahr!<br />

• Holzbau<br />

• Schreinerei<br />

• Innen<strong>aus</strong>bau<br />

• Fenster und Türen<br />

• Altb<strong>aus</strong>anierung<br />

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Mobil: 0172 / 6 21 77 26<br />

Mobil: 0176 / 24 36 96 88<br />

Wir wünschen allen unseren Kunden und Freunden<br />

frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Vor allem bedanken wir uns für Ihre Treue. <br />

Ihr Horst Knab<br />

Auch im Jahr 2014 2010<br />

Ihr zuverlässiger Partner für<br />

•Ihr Wunschbad<br />

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 10 GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 11


GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 12<br />

Wir<br />

wünschen<br />

unseren Kunden,<br />

Freunden und<br />

Bekannten frohe,<br />

gesegnete Weihnachten<br />

und ein glückliches,<br />

gesundes 2014.<br />

SCHNAUFER<br />

MÖBELBAU<br />

<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes<br />

neues Jahr 2014!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Allen unseren Kunden<br />

und Geschäftsfreunden<br />

wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute<br />

für das Jahr 2014!<br />

Frohe Weihnachten und<br />

ein gutes neues Jahr<br />

wünscht<br />

Fa. Gerd Fritz GmbH<br />

Baggerbetrieb<br />

Spraitbach<br />

Tel. 0 71 76/67 37<br />

<br />

Allen unseren Kunden,<br />

Geschäftspartnern, Freunden<br />

und Bekannten wünschen wir<br />

frohe Weihnachten und ein<br />

<br />

gesundes neues Jahr!<br />

<br />

Inh. Helmut Zeman Im Spagen 19<br />

<br />

Flaschnermeister 73527 Schwäbisch Gmünd-Wetzgau<br />

Tel. (0 71 71) 77 90 07 · Fax: (07171) 18 96 93<br />

Mobil 01 71/2 62 55 71<br />

<br />

Der an Knochentuberkulose erkrankte Milap, hier mit Leiterin Anna<br />

Lena und Volontärin Theresa, kam 2011 als erstes Kind ins Pflegeheim<br />

von Nicole Mtawa.<br />

Nicole Mtawa kennt die 13-jährige Teddy schon seit vielen Jahren.<br />

Das an Zerebralparese leidende Mädchen lebt zu H<strong>aus</strong>e und wird von<br />

ihr betreut.<br />

Der große Traum Kindern zu helfen<br />

er Gesang- und Musikverein<br />

D Hussenhofen lud am 8. Dezember<br />

zum Adventskonzert<br />

ein und unterstützte mit dem<br />

Erlös die Hilfsprojekte von Nicole<br />

Mtawa. Mitte Dezember<br />

konnte Vorstand Thomas Kaiser<br />

den Betrag von 1200 Euro sogar<br />

persönlich übergeben – überraschend<br />

war Nicole Mtawa mit<br />

ihrer Tochter zu Besuch in ihrer<br />

alten Heimat Schwäbisch<br />

Gmünd. Bereits im Oktober<br />

stellte sie ihre Projekte in Hussenhofen<br />

vor. Nach einem Pflegeheim<br />

für schwerstkranke und<br />

mehrfachbehinderte Kinder in<br />

Indien soll nun in Tansania ein<br />

Dorf für 20 vollpflegebedürftige<br />

Kinder entstehen. Aber erst einmal<br />

ist Nicole Mtawa für ein<br />

paar Wochen zu Besuch bei ihrer<br />

Familie am Herlikofer Berg.<br />

Eigentlich eher ungeplant, denn<br />

nach einer schweren Erkrankung<br />

von Julie, ihrer elf Monate<br />

alten Tochter, flog sie zum Kräftetanken<br />

von Tansania ins<br />

Schwabenland.<br />

„Human Dreams e.V.<br />

1979 in Schwäbisch Gmünd geboren,<br />

zog es sie schon nach<br />

dem Abitur am Scheffold-Gymnasium<br />

hin<strong>aus</strong> in die weite <strong>Welt</strong>.<br />

Australien, Indien und Afrika<br />

bereiste die junge Studentin der<br />

Bekleidungstechnik regelmäßig.<br />

In Tansania lernte sie dann<br />

ihren Mann Juma kennen. Elend<br />

und Armut auf den vielen Reisen<br />

ließen in ihr den Wunsch<br />

wachwerden, notleidenden Kindern<br />

zu helfen. 2010 gründete<br />

sie den Verein „Human<br />

Dreams“, um in Indien, am<br />

Stadtrand von Neu-Dehli, ein<br />

Pflegeheim für Kinder zu errichten.<br />

In einem Mietsh<strong>aus</strong> wird<br />

heute fünf vollpflegebedürftigen<br />

Kindern ein familiäres Zuh<strong>aus</strong>e<br />

geboten – mit einer Sozialarbeiterin,<br />

Pflegerinnen, einer<br />

Physiotherapeutin und einer<br />

Krankenschwester.<br />

Unter der Leitung von Nicole<br />

Mtawa oder ihrer Vertretung<br />

kümmern sie sich um die Kinder.<br />

Auch regelmäßige H<strong>aus</strong>besuche<br />

bei anderen schwerkranken<br />

oder mehrfachbehinderten Kindern<br />

und medizinische Betreuung<br />

werden geleistet. 2012 war<br />

im Pflegeheim Routine eingekehrt,<br />

der Betrieb lief reibungslos<br />

und Nicole Mtawa erfüllte<br />

sich einen Traum: Sie verbrachte<br />

sechs Monate zusammen mit ihrem<br />

Mann Juma in Australien.<br />

Und ein anderer Traum erfüllte<br />

sich: Die beiden erwarteten ihr<br />

Gesang- und Musikverein Hussenhofen übergab<br />

Spendenerlös seines Adventskonzerts an Nicole Mtawa<br />

Julie, die Tochter von Nicole und Juma Mtawa, ist zum ersten Mal in Afrika und lernt die<br />

Nachbarskinder kennen.<br />

Wunsch-Baby und Nicole konnte<br />

ihre Auszeit in Australien<br />

schwanger antreten. Das Ehepaar<br />

kaufte einen Van, campte<br />

sechs Monate wild, um Geld zu<br />

sparen und jobbte unter anderem<br />

auf einer Hühner-Farm.<br />

9000 Kilometer kamen auf dieser<br />

Reise zusammen, bis die kleine<br />

Julie in Mullumbimby in der<br />

Nähe von Brisbane zur <strong>Welt</strong><br />

kam. Danach ging es für zwei<br />

Wochen zurück nach Indien, um<br />

die neue Leiterin des Kinderpflegeheims<br />

zu begrüßen. „Wir<br />

haben immer eine deutsche Leitung<br />

mit sozialem Beruf, die<br />

mindestens 26 Jahre alt ist“, erklärt<br />

Nicole Mtawa, „auch wenn<br />

ich nicht da bin, stehen wir immer<br />

in Kontakt, die ganze Abrechnung<br />

läuft über mich und<br />

ich bin sozusagen die Direktorin<br />

im Hintergrund.“<br />

Nach Indien ging es wieder nach<br />

Verbringen Weihnachten in der alten Heimat: Nach<br />

einem Krankenh<strong>aus</strong>aufenthalt erholt sich Julie mit<br />

ihrer Mama Nicole in Schwäbisch Gmünd.<br />

Deutschland auf Lesereise. In ihrem<br />

ersten Buch „Sternendiebe“<br />

erzählt sie die Geschichte<br />

ihrer Liebe zu Juma, der seit seinem<br />

sechsten Lebensjahr auf<br />

der Straße lebte, ohne Familie,<br />

ohne Zuh<strong>aus</strong>e, den sie geheiratet<br />

hat und mit dem sie auch das<br />

neue Projekt in seiner Heimat<br />

Tansania verwirklicht. In „Sonnenkinder“<br />

können die Leser<br />

miterleben, wie in Indien das<br />

erste Kinderpflegeheim aufgebaut<br />

wurde – und sie erfahren<br />

am Ende des Buches den Traum<br />

von Nicole und Juma: In Tansania<br />

gemeinsam zu leben und<br />

Kindern zu helfen. Der Traum<br />

beginnt nun Wirklichkeit zu<br />

werden. Die Planungen für das<br />

neue Projekt laufen auf Hochtouren.<br />

Denn es soll nicht nur<br />

bei dem Kinderpflegeheim in Indien<br />

bleiben, in Tansania entsteht<br />

ein Kinderdorf für<br />

schwerstkranke<br />

und mehrfachbehinderte<br />

Kinder.<br />

Der Verein<br />

„Human<br />

Dreams (Charity<br />

Trust)“ wurde<br />

bereits registriert,<br />

ein<br />

14 000 Quadratmeter<br />

großes<br />

Grundstück<br />

ist inzwischen<br />

gekauft. Darauf<br />

sollen fünf<br />

„Blütenhäuser“<br />

für insgesamt<br />

20 voll-<br />

pflegebedürf-<br />

tige Kinder<br />

entstehen, mit<br />

einem Therapiezentrum<br />

und Gäste-Volontärbereich,<br />

einem Arzt<br />

und vielem<br />

mehr. Etwas<br />

davon entfernt<br />

lebt Nicole mit<br />

Juma und der<br />

kleinen Julie in<br />

einem unterentwickelten<br />

Stadtteil von<br />

Dar es Salaam.<br />

2007 kaufte<br />

Juma sein erstes<br />

H<strong>aus</strong>, zusammen<br />

bewohnten<br />

sie<br />

dort ein Zimmer,<br />

der Rest<br />

war vermietet.<br />

„Es lebten<br />

mehr als zehn<br />

Erwachsene und viele Kinder<br />

unter einem Dach, mit Julie war<br />

das auf Dauer nicht möglich“,<br />

beschreibt Nicole Mtawa. Sie<br />

kaufte 2009 eine kleine Hütte<br />

ohne fließend Wasser, die jetzt<br />

zum neuen Zuh<strong>aus</strong>e umgebaut<br />

wurde. Ein Kraftakt, denn nebenher<br />

wurden die Pläne für<br />

das Kinderdorf gemacht und<br />

auch Geld musste verdient werden<br />

– wie jedes Jahr in Europa.<br />

In diesem Sommer arbeitete die<br />

Familie einige Monate in Kroatien<br />

auf verschiedenen Campingplätzen.<br />

In Tansania beginnt jetzt die Errichtung<br />

des Kinderdorfes und<br />

als Erstes soll ein Zaun um das<br />

Grundstück gebaut werden.<br />

„Etwa 5000 Euro müssen wir im<br />

Monat für unser Kinderdorf einplanen“,<br />

weiß Nicole Mtawa.<br />

Die Fördermitglieder von Human<br />

Dreams e.V. unterstützen<br />

ihr Engagement mit Spenden –<br />

auch viele <strong>aus</strong> der alten Heimat<br />

Schwäbisch Gmünd sind dabei,<br />

um den Kindern in Indien und<br />

bald auch in Tansania eine lebenswerte<br />

Zukunft zu ermöglichen.<br />

„Bei unserem Verein fließen<br />

alle Spenden und Förderbeiträge<br />

zu 100 Prozent in die<br />

Projekte, da wir die Verwaltungskosten,<br />

die unter 200 Euro<br />

liegen, von den Mitgliedsbeiträgen<br />

unserer Gründungsmitglieder<br />

bezahlen“, erklärt Nicole<br />

Mtawa.<br />

Ute Betz<br />

Spendenkonto von Human<br />

Dreams e.V.<br />

1000 534 733 bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb (BLZ 614 500 50)<br />

Zertifizierter Fachbetrieb<br />

für barrierefreies Wohnen<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und ein<br />

glückliches<br />

neues Jahr!<br />

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Wir wünschen unseren Kunden und Freunden<br />

ein frohes Fest und ein gesundes neues Jahr.<br />

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 13<br />

Für ein menschenwürdiges Sterben<br />

ass der Tod zum Leben gehört,<br />

das will das Hospiz<br />

D<br />

Schwäbisch Gmünd mehr ins Bewusstsein<br />

der Menschen rufen.<br />

Denn obwohl jeder früher oder<br />

später mit dem Tod konfrontiert<br />

wird, verdrängen viele den Gedanken<br />

an die Vergänglichkeit<br />

des Lebens und treffen zu wenig<br />

Vorsorge. Das <strong>Gmünder</strong><br />

Hospiz hingegen beschäftigt<br />

sich Tag täglich mit diesem Thema.<br />

Die ökumenische Arbeitsgemeinschaft<br />

hat es sich zum Ziel<br />

gemacht, Menschen und ihren<br />

Angehörigen während Krankheit<br />

und Tod beizustehen.<br />

Damit ganz individuell der richtige<br />

Begleiter in dieser schweren<br />

Zeit gefunden werden kann,<br />

kümmert sich Carola Rauch mit<br />

viel Herzblut um die Koordination<br />

<strong>aller</strong> Anfragen. „Wenn jemand<br />

gläubig ist und gerne betet,<br />

dann suchen wir gezielt jemanden<br />

<strong>aus</strong> dem Team <strong>aus</strong>, der<br />

selbst betet und den Patienten<br />

bei seinen Bedürfnissen versteht“,<br />

erzählt Carola Rauch, die<br />

bereits seit fünf Jahren für das<br />

<strong>Gmünder</strong> Hospiz arbeitet. Ihre<br />

Stelle ist die einzige hauptamtliche,<br />

alle weiteren Mitarbeiter<br />

sind ehrenamtliche Helfer, die<br />

neben ihrem Beruf Schwerstkranken<br />

und Sterbenden beistehen.<br />

Einfach nur da sein<br />

Aber wie kommt man eigentlich<br />

dazu, Sterbebegleiter zu werden?<br />

„Meistens haben die Begleiter<br />

selbst Erfahrungen mit<br />

dem Tod gemacht, zum Beispiel<br />

einen kranken Angehörigen gepflegt<br />

oder jemanden verloren<br />

und wissen dann, wie wichtig es<br />

ist, in dem Moment jemanden<br />

zu haben, der sagt: Ich bin da<br />

und helfe“, sagt Karl Baumhauer,<br />

der Vorsitzende der ökumenischen<br />

Arbeitsgemeinschaft.<br />

Genau diese Präsenz sei es auch,<br />

Hospiz Schwäbisch Gmünd Ökumenische<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Ein Teil der rund fünfzig Mitarbeiter des Hospiz Schwäbisch Gmünd.<br />

die am dringendsten benötigt<br />

wird: „Wir haben die Erfahrung<br />

gemacht, dass das Da-Sein am<br />

wichtigsten ist. Die Hand halten,<br />

vielleicht mal über den Kopf<br />

streichen, das bedeutet am<br />

meisten. Oft reicht es, wenn<br />

man sich neben das Bett setzt<br />

und gar nichts sagt. Dann beruhigt<br />

sich der Kreislauf und die<br />

Atmung und man merkt, dass es<br />

schon hilft, dass man einfach da<br />

ist“, meint Karl Baumhauer.<br />

Doch auch im Umfeld eines<br />

kranken Menschen wird viel Beistand<br />

benötigt. Den seelischen<br />

und psychischen Druck, der auf<br />

den Angehörigen lastet, will das<br />

Hospiz mindern. Mit psychologischem<br />

Beistand und auch stundenweiser<br />

Entlastung bei der<br />

Pflege, hilft das Hospiz. Denn<br />

die Pflege und Betreuung eines<br />

kranken Menschen fordert viel<br />

Zeit. Zeit die nicht jeder hat. Neben<br />

einem Vollzeitberuf bleibt<br />

für Angehörige oft wenig Raum<br />

für sich selbst. So sieht es das<br />

Hospiz auch als seine Aufgabe,<br />

Angehörigen Freiraum zu<br />

schenken: „Wir kommen auch<br />

Karl Baumhauer (Vorstand), Carola Rauch (Koordinatorin) und Margit<br />

Ruscher (stellv. Koordinatorin).<br />

mal zwei Stunden vorbei, damit<br />

die Frau, die ihren Ehemann<br />

pflegt, trotzdem noch in die<br />

Stadt oder zum Frisör kann“, erklärt<br />

Karl Baumhauer.<br />

Was die Mitarbeiter für Kranke<br />

und Sterbende tun, reicht aber<br />

weit hin<strong>aus</strong> über den Beistand<br />

während des Sterbens. Eine große<br />

Bedeutung hat auch das Kennenlernen,<br />

das Aufbauen einer<br />

Bindung und Beziehung. Frühzeitige<br />

Betreuung sei hier wichtig.<br />

Umso früher man sich kennenlerne,<br />

umso leichter und angenehmer<br />

sei auch der Abschied<br />

und das Betreuen in den schweren<br />

Stunden des Lebens. „Oft<br />

reden wir sehr viel mit den Menschen,<br />

bekommen Informationen,<br />

die nicht einmal Angehörige<br />

haben. Da gibt es manchmal<br />

Situationen, in denen man<br />

denkt: Oh, das müsste man jetzt<br />

eigentlich der Ehefrau sagen.<br />

Aber natürlich machen wir das<br />

nicht. Wir nehmen die Schweigepflicht<br />

da sehr ernst“, unterstreicht<br />

Baumhauer. Nicht selten<br />

liegt den Sterbenden noch<br />

etwas auf der Seele, wie ein<br />

Stein beschwert er das Sterben.<br />

Diesen Ballast können sie dann<br />

ebenfalls bei den Sterbebegleitern<br />

loswerden.<br />

Eine große Rolle bei der Hospizarbeit<br />

spielt auch die Trauerbewältigung.<br />

Jeden Monat findet<br />

ein offener Trauerkreis im Seniorenzentrum<br />

St. Anna statt.<br />

Ganz unverbindlich können sich<br />

dort Angehörige und Betroffene<br />

<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen, ins Gespräch<br />

kommen und sich gegenseitig<br />

bei ihrer Trauer unterstützen.<br />

Qualifizierte Trauerbegleiter<br />

helfen dabei, den Verlust zu bewältigen<br />

und wieder ins Leben<br />

zurückzufinden. Solche Gruppengespräche<br />

finden auch für<br />

die Sterbebegleiter statt. Diese<br />

regelmäßigen Treffen gehören<br />

fest zur Arbeit im Hospiz, damit<br />

man sich gegenseitig bei Problemen<br />

und Fragen beistehen<br />

kann. „Die größte Her<strong>aus</strong>forderung<br />

bei dieser Arbeit ist, dass<br />

man über dem Sterben stehen<br />

muss, man muss psychisch und<br />

seelisch stabil sein und trotzdem<br />

ein großes Maß an Empathie besitzen“,<br />

umreißt Karl Baumhauer<br />

die Anforderungen an die<br />

Sterbebegleiter.<br />

Da das Hospiz auch eine<br />

24-Stunden-Betreuung anbietet,<br />

werden immer neue fähige<br />

Mitarbeiter gesucht. „Für 24<br />

Stunden benötigen wir acht<br />

Mitarbeiter, weil ja alle neben<br />

ihrem Beruf die Hospizarbeit<br />

leisten. Und dann wird gewechselt,<br />

also am nächsten Tag sind<br />

wieder acht neue Mitarbeiter<br />

gefragt, da sind wir dann schon<br />

auch manchmal stark <strong>aus</strong>gelastet“,<br />

erklärt Karl Baumhauer.<br />

Um sich bei der Hospizarbeit gegenseitig<br />

zu entlasten, haben<br />

sich neun Hospize <strong>aus</strong> dem Ostalbkreis<br />

im Forum Ostalb zusammengeschlossen.<br />

Ausbildung<br />

und Fortbildungen können so<br />

gemeinsam getragen und Personal<br />

notfalls auch <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht<br />

werden. „Wir wollen uns gemeinsam<br />

qualifizieren und gegenseitig<br />

<strong>aus</strong>helfen“, bringen es<br />

Carola Rauch und Karl Baumhauer<br />

auf den Punkt. Um diese<br />

wichtige Ergänzung zu medizinischen<br />

und pflegenden Diensten<br />

zu fördern und zu unterstützen,<br />

freut sich die Arbeitsgemeinschaft<br />

Hospiz immer über<br />

Unterstützung durch aktive Mitarbeit<br />

oder Geldspenden. Denn<br />

davon ist Karl Baumhauer fest<br />

überzeugt: „Jeder Mensch hat<br />

das Recht auf ein menschenwürdiges<br />

Sterben“.<br />

Spendenkonto Hospiz Schwäbisch<br />

Gmünd 44000 17 93 bei<br />

der Kreissparkasse Ostalb (BLZ<br />

614 500 50) Verwendungszweck<br />

Hospiz Telefonnummer: (07171)<br />

79454 Kristina Betz<br />

<br />

<br />

<br />

Wir wünschen Ihnen ein<br />

fröhliches Weihnachtsfest<br />

und ein erfolgreiches<br />

Jahr 2014. <br />

<br />

<br />

Alles für’s Auto<br />

Hermann Schulte GmbH & Co. KG<br />

Lorcher Straße 92 Telefon 0 71 71 / 9 27 71-0<br />

73525 Schwäbisch Gmünd Telefax 0 71 71 / 9 27 71-55<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 17.30 Uhr, Sa. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir<br />

ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.<br />

HÖRSCH<br />

Inh. Sven Kerler<br />

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<br />

Frohe Weihnachten und<br />

<br />

ein gesundes neues Jahr!<br />

<br />

<br />

Emanuele Coratella<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

<br />

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Das Team von<br />

KISSLINGBAU<br />

wünscht Ihnen<br />

allen ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches<br />

neues<br />

Jahr!<br />

KISSLING BAU ROHBAU<br />

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Wünsche erfüllen konnten. Für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

bedanken wir uns herzlich und wünschen Ihnen ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins Neue Jahr.<br />

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Wir wünschen unseren Kunden,<br />

Freunden und Bekannten frohe<br />

Weihnachten und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr.<br />

Dominik Lang mit Belegschaft<br />

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 14<br />

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Wir wünschen allen unseren<br />

Kunden, Geschäftspartnern,<br />

Freunden und Bekannten<br />

frohe Weihnachten und ein<br />

gesundes neues Jahr.<br />

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Bekannten und Geschäftsfreunden<br />

wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest und ein<br />

gesundes neues Jahr.<br />

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einen guten Rutsch!<br />

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wünschen wir frohe Weihnachten und ein<br />

glückliches neues Jahr.<br />

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Allen meinen Kunden, Freunden und Bekannten ein<br />

frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2014!<br />

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freie Maklerin Monika Hieber Bankkauffrau<br />

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<br />

<br />

Direkt neben dem H<strong>aus</strong> St. Elisabeth liegt das neu erbaute H<strong>aus</strong> St.<br />

Martin, das Platz für vier Männer und vier Frauen bietet.<br />

nderthalb Jahre lebte Ute<br />

AFiltz im Aufnahmeh<strong>aus</strong> von<br />

St. Elisabeth in der Klösterlestraße.<br />

Davor war sie 20 Jahre lang<br />

obdachlos. Genau eine Woche<br />

vor Weihnachten ging für die<br />

56-Jährige ein großer Wunsch in<br />

Erfüllung: Im neu erbauten<br />

H<strong>aus</strong> St. Martin direkt neben<br />

dem Gebäude von St. Elisabeth<br />

wird sie die Erste sein, die ihr<br />

Zimmer bezieht und dort wieder<br />

ein Zuh<strong>aus</strong>e hat. „Ich bin<br />

sehr froh über das H<strong>aus</strong>, es ist<br />

für mich die beste Chance“, erklärt<br />

Ute Filtz.<br />

Viele Faktoren trugen bei ihr<br />

vor mehr als zwei Jahrzehnten<br />

zur Obdachlosigkeit bei, Alkohol<br />

oder Drogen spielten jedoch<br />

keine Rolle. „Es kann jeden treffen“,<br />

wissen auch Sozialarbeiter<br />

Dirk Holzmann und Clemens<br />

Beil, der 1. Vorsitzende des Fördervereins<br />

Begegnungsstätte St.<br />

Elisabeth e.V. Scheidung, Arbeitslosigkeit<br />

und Schulden<br />

könnten zum Teufelskreis werden,<br />

<strong>aus</strong> dem sich die Betroffenen<br />

nicht selbst befreien können.<br />

„Die Leute rennen vor den<br />

Problemen davon“, weiß Ute<br />

Filtz <strong>aus</strong> eigener Erfahrung. Dabei<br />

gibt es Hilfe, etwa durch die<br />

Schuldnerberatung, die mit der<br />

Möglichkeit einer Ratenzahlung<br />

gute Lösungen aufzeigt. Mit einem<br />

Hilfsfonds für Menschen in<br />

Not bietet auch der Förderverein<br />

zinslose Darlehen an – mit<br />

einem sehr guten Rücklauf, wie<br />

Clemens Beil betont.<br />

Großes Projekt<br />

Dank der Hilfsbereitschaft von<br />

Bürgern und Firmen <strong>aus</strong> Schwäbisch<br />

Gmünd und Umgebung<br />

wurde in diesem Jahr ein großes<br />

Projekt verwirklicht: Das H<strong>aus</strong><br />

St. Martin soll künftig vier älteren<br />

wohnungslosen Männern,<br />

die <strong>aus</strong> gesundheitlichen Gründen<br />

nicht mehr auf der Straße<br />

leben können, die Möglichkeit<br />

geben, wieder „fest zu machen“.<br />

Ebenso wird vier wohnungslosen<br />

Frauen der Ausstieg<br />

<strong>aus</strong> ihrer Wohnungslosigkeit ermöglicht.<br />

Bauherrin des H<strong>aus</strong>es<br />

St. Martin war die Stiftung St.<br />

Elisabethenpflege, die auch Eigentümer<br />

des H<strong>aus</strong>es St. Elisabeth<br />

ist – einer Einrichtung für<br />

wohnungslose Menschen, die<br />

von der Wohnungslosenhilfe<br />

der Caritas-Ostwürttemberg betrieben<br />

wird. Der Förderverein<br />

Begegnungsstätte St. Elisabeth<br />

e.V. unterstützt diese Arbeit seit<br />

15 Jahren, auch mithilfe vieler<br />

Spenderinnen und Spender.<br />

150 000 Euro konnten für den<br />

Bau des H<strong>aus</strong>es St. Martin gesammelt<br />

werden, die an die Stiftung<br />

als H<strong>aus</strong>eigentümerin<br />

übergeben wurden. Das Land<br />

Baden-Württemberg und der<br />

Kommunalverband für Jugend<br />

und Soziales (KVJS) bezuschusste<br />

das Projekt mit rund 325 000<br />

Euro, die Aktion Mensch förderte<br />

den etwa 700 000 Euro teuren<br />

Neubau mit weiteren<br />

110 000 Euro. Ein schlecht trocknender<br />

Estrich sorgte erst für<br />

Verzögerungen – im Dezember<br />

war das H<strong>aus</strong> dann bezugsfertig.<br />

Jeder Bewohner hat sein eigenes<br />

Zimmer mit Nasszelle und<br />

Toilette, eine gemeinsame Küche<br />

mit angrenzendem Raum<br />

soll die Möglichkeit zum Zusammensitzen,<br />

Kochen und Kontakte<br />

pflegen geben. Jeder darf<br />

sich bei der a.l.s.o. gebrauchte<br />

Möbel nach eigenem Geschmack<br />

<strong>aus</strong>suchen, für Ute Filtz<br />

eine spannende Sache. Sie weiß<br />

schon, wie ihr Zimmer <strong>aus</strong>sehen<br />

Ute Filtz, die erste Bewohnerin im H<strong>aus</strong> St. Martin, zeigt Studentin Sophie<br />

Saur die Küche der Frauen-Wohngemeinschaft.<br />

Das schönste Weihnachtsgeschenk<br />

Förderverein Begegnungsstätte St. Elisabeth e.V.: H<strong>aus</strong> St. Martin für<br />

acht wohnungslose Männer und Frauen ein eigenes Zuh<strong>aus</strong>e<br />

Dirk Holzmann, Ute Filtz, Sophie Saur und Clemens Beil vor einem Bild, das die <strong>Gmünder</strong><br />

Künstlerin Waltraud Pfitzer-Stütz für das H<strong>aus</strong> St. Martin gestiftet hat. (Fotos: ub)<br />

Fenster – dicht!<br />

Allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir frohe Weihnachten und ein<br />

gesundes neues Jahr.<br />

Johannes Stöpfel<br />

Badstraße 8 • 73579 Schechingen<br />

Telefon (0 71 75) 84 85<br />

Wir beraten Sie unverbindlich.<br />

Allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr.<br />

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soll und auch Regale braucht sie<br />

unbedingt: „Ich bin eine richtige<br />

Leseratte.“ Noch arbeitet sie<br />

im H<strong>aus</strong> St. Elisabeth in einem<br />

Ein-Euro-Job, der läuft jedoch<br />

bald <strong>aus</strong>. Dann hofft sie auf etwas<br />

Neues, denn eines steht für<br />

sie fest: „Ich will auf jeden Fall<br />

arbeiten und ich kann eigentlich<br />

vieles außer schreinern und<br />

gärtnern.“<br />

Jeder Bewohner im H<strong>aus</strong> St.<br />

Martin hat einen ganz normalen<br />

Mietvertrag mit der Caritas.<br />

Die Miete wird vom Jobcenter<br />

bezahlt, wenn der Bewohner<br />

eine Rente hat, wird davon etwas<br />

beigesteuert. Das Besondere<br />

am H<strong>aus</strong> St. Martin: Die Männer<br />

und Frauen können hier<br />

ohne Betreuung wohnen und<br />

müssen auch nicht nach anderthalb<br />

Jahren <strong>aus</strong>ziehen, wie es<br />

sonst üblich ist. „Die Beheimatung<br />

soll schon auf Dauer sein“,<br />

erklärt Dirk Holzmann. Zumindest<br />

bei den männlichen Bewohnern,<br />

die oft ein schweres<br />

Schicksal hinter sich haben. Bei<br />

den Frauen erhoffe man sich,<br />

dass sie irgendwann den Weg in<br />

eine eigene Wohnung schaffen.<br />

Modellcharakter<br />

Für Ute Filtz steht fest: „So etwas<br />

wie dieses H<strong>aus</strong> habe ich in<br />

meiner ganzen Straßenzeit<br />

noch nirgends erlebt.“ Auch für<br />

Unseren Kunden,<br />

Bekannten und Freunden<br />

wünschen wir zum<br />

Weihnachtsfest<br />

besinnliche<br />

Stunden. Zum<br />

neuen Jahr<br />

Gesundheit,<br />

Glück und Erfolg!<br />

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TEL. 0 71 71/7 18 59 · FAX 0 71 71/7 18 77<br />

Clemens Beil hat<br />

das H<strong>aus</strong> St. Martin<br />

Modellcharakter<br />

und sollte<br />

in Zukunft viele<br />

Nachahmer finden,<br />

um noch<br />

mehr bewirken<br />

zu können. Die<br />

unmittelbare<br />

Nähe zum H<strong>aus</strong><br />

St. Elisabeth<br />

sieht Sozialarbeiter<br />

Dirk Holzmann<br />

als Glücksfall.<br />

Ansprechpartner<br />

sind vor<br />

Ort, Bekannte<br />

der Bewohner in<br />

der Nähe und<br />

auch Sophie Saur<br />

muss nur ein<br />

paar Schritte bis<br />

zum H<strong>aus</strong> St. Martin zurücklegen.<br />

Sie studiert Sozialmanagement<br />

an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg in Heidenheim<br />

und wird in den nächsten<br />

drei Jahren eine wichtige Funktion<br />

im H<strong>aus</strong> übernehmen.<br />

Denn gerade in der Anfangszeit<br />

ist es für die Bewohner wichtig,<br />

professionelle Unterstützung<br />

für die Gestaltung des Alltags zu<br />

bekommen. Geeignete Rahmenbedingungen<br />

schaffen, Projekte<br />

entwickeln, Betreuungskonzepte<br />

erstellen, Ehrenamtliche<br />

suchen und für die Bewohner<br />

der Wohngemeinschaft eine<br />

Tagesstruktur anbieten – diese<br />

Aufgaben wird Sophie Saur<br />

übernehmen. Der Förderverein<br />

finanziert für diese Zeit ihren<br />

Studienplatz. Ein gemeinsamer<br />

Besuch mit zwei Frauen auf dem<br />

Weihnachtsmarkt stand schon<br />

auf dem Programm, ein H<strong>aus</strong>fest<br />

ist geplant und auch soziale<br />

Kontakte nach außen sollen geknüpft<br />

werden. „Ich hoffe, dass<br />

wir Ehrenamtliche gewinnen<br />

können, die sich um eine Bewohnerin<br />

oder einen Bewohner<br />

kümmern möchten und sie vielleicht<br />

auch in einen Verein mitnehmen“,<br />

wünscht sich Sophie<br />

Saur.<br />

Spendenkonto St. Elisabeth:<br />

800 174 545 bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb, BLZ 614 500 50<br />

Ute Betz<br />

<strong>Gmünder</strong> Str. 58/1 Waldstetten<br />

Unserer werten Kundschaft, Geschäftsfreunden und Bekannten wünschen<br />

wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr! Waldstraße 11<br />

Schwäbisch Gmünd-Hussenhofen<br />

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(0 71 71)<br />

8 23 37<br />

Fax (0 71 71) 8 33 94<br />

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 15<br />

Entwicklungshilfe von der Basis her<br />

urch Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Ddauerhaft etwas bewegen<br />

„Gemeinschaft spüren und handeln“<br />

– das ist der Leitsatz der<br />

Agnes Philippine Walter Stiftung,<br />

die 2007 von der Klostergemeinschaft<br />

der Franziskanerinnen<br />

der ewigen Anbetung<br />

von Schwäbisch Gmünd gegründet<br />

wurde. Viele Projekte werden<br />

seitdem von der Stiftung regional,<br />

überregional und weltweit<br />

unterstützt. Auf längere<br />

Dauer ist ein neues Hilfsprojekt<br />

in Malawi in Südostafrika angelegt.<br />

Die beiden Stiftungsräte<br />

Christa Rösch und Dr. Kl<strong>aus</strong> Riede<br />

waren im Juli <strong>2013</strong> zu Besuch<br />

im Ntchisi-Distrikt, um sich vor<br />

Ort ein Bild über die Möglichkeiten<br />

der Unterstützung zu<br />

machen.<br />

Entwicklungshilfe von der Basis<br />

her – damit kann am besten beschrieben<br />

werden, wie den<br />

Menschen geholfen werden<br />

soll. Wie ganz Malawi ist der<br />

Distrikt einer der am wenigsten<br />

entwickelten der <strong>Welt</strong>. Zwei<br />

Drittel der rund 200 000 Einwohner<br />

leben unterhalb der Armutsgrenze<br />

in einfachsten<br />

Lehmhütten und unter Bedingungen,<br />

die 123 von t<strong>aus</strong>end<br />

Kindern nicht überleben. Schon<br />

seit einigen Jahren arbeiten<br />

Teams des Difäm, dem Deutschen<br />

Institut für Ärztliche Mission,<br />

an einem Konzept zur Stärkung<br />

des Gesundheitssystems.<br />

Menschen in den lokalen Gemeinden<br />

werden dabei aktiv<br />

miteinbezogen, sie werden motiviert,<br />

ihre vorhandenen Ressourcen<br />

und Potenziale zu erkennen.<br />

Der so genannte ASSET-Ansatz<br />

wird auch im Ntchisi-District in<br />

Malawi umgesetzt. „Das Besondere<br />

dabei ist, dass vor allem die<br />

Frauen jetzt endlich stärker<br />

wahrgenommen werden und<br />

sich auch einbringen können“,<br />

beschreibt Christa Rösch ihre<br />

Eindrücke vor Ort. Das hierarchische<br />

Denken sei in den Dörfern<br />

groß, der „Chief“ habe<br />

auch heute noch eine ganz<br />

wichtige Stellung.<br />

Die Frage nach den Wünschen in<br />

den Dörfern fiel eindeutig <strong>aus</strong>.<br />

Toiletten sind dringend not-<br />

Agnes Philippine Walter Stiftung unterstützt<br />

Hilfsprojekt in Südostafrika<br />

Wohin die Stiftungsräte Christa Rösch und Dr. Kl<strong>aus</strong> Riede auch kamen:<br />

die Kinder in Malawi freuten sich über den Besuch <strong>aus</strong> Deutschland.<br />

wendig, denn viele H<strong>aus</strong>halte<br />

haben keine sanitären Einrichtungen.<br />

Oder aber der lehmige<br />

Boden bietet einer sowieso selten<br />

vorhandenen Grubenlatrine<br />

keinerlei Halt bei Regen. Die Lösung<br />

sind Betonsockel für die<br />

Toiletten sowie eine einfache<br />

Überdachung – etwa 500 Toiletten<br />

zu je etwa 90 Euro sollen<br />

nun mit finanzieller Unterstützung<br />

durch die APW-Stiftung<br />

gebaut werden. Und zwar von<br />

den Menschen vor Ort, die unter<br />

fachlicher Anleitung selber die<br />

Verbesserung ihrer Lebensbedingungen<br />

in die Hand nehmen<br />

können. Auch die Möglichkeit<br />

zum Händewaschen soll durch<br />

ein Blechdosensystem recht einfach<br />

gelöst werden.<br />

Vorsorge der Kinder<br />

Aufgrund der schlechten hygienischen<br />

Bedingungen sind<br />

Durchfall und Mangelernährung,<br />

aber auch Malaria ein großes<br />

Problem. Dies zu ändern<br />

und zu verbessern, ist das Ziel<br />

des ASSET-Projekts, das im<br />

Ntchisi-District bereits in zwölf<br />

Dörfern läuft. Neben den Verbesserungen<br />

der sanitären Einrichtung<br />

und der Hygiene steht<br />

das Hauptaugenmerk auf der<br />

Vorsorge der Kinder unter fünf<br />

Jahren. „Die Village Clinics können<br />

nicht mit einer Klinik nach<br />

unserem Maßstab verglichen<br />

werden“, erklärt Christa Rösch.<br />

Aber die Kinder werden dort<br />

geimpft, gewogen und registriert,<br />

<strong>aller</strong>dings unter oft improvisierten<br />

Bedingungen. So<br />

befindet sich die Waage schon<br />

mal unter einem Mangobaum<br />

an einem Holzgerüst, an dem<br />

das Kind gewogen wird – eingewickelt<br />

in ein Tuch. „Wir möchten,<br />

dass ein Raum eingerichtet<br />

wird, in dem diese Untersuchungen<br />

stattfinden können“, beschreibt<br />

die Stiftungsrätin die<br />

Pläne. Es wird ein größeres Projekt,<br />

das von Difäm nun in die<br />

Hand genommen und umgesetzt<br />

wird. Und es ist ein Projekt,<br />

das auf einen längeren Zeitraum<br />

angelegt ist und den Menschen<br />

in Malawi auf Dauer helfen<br />

soll.<br />

„Wir haben auf unserer Reise<br />

festgestellt, dass viele Hilfsorganisationen<br />

in Malawi tätig<br />

sind“, erzählt Christa Rösch.<br />

Vom Erfolg der Projekte ist sie<br />

nicht überzeugt. Und auch<br />

Schwester Benedicta Ewald, die<br />

gemeinsam mit Schwester Mirjam<br />

Heim den APW-Stiftungsvorstand<br />

bildet, sieht keinen<br />

Sinn darin, den Menschen nur<br />

bestimmte Maßnahmen überzustülpen:<br />

„Es ist wichtig, dass Hilfe<br />

zur Selbsthilfe geleistet wird<br />

und es ist auch ganz wichtig,<br />

dass die Frauen in ihrem Selbstbewusstsein<br />

gestärkt werden.“<br />

Hilfe leistet die APW-Stiftung<br />

nicht nur weltweit, sondern bei<br />

vielen regionalen und überregionalen<br />

Projekten. So wurde<br />

für das 2011 ins Leben gerufene<br />

Projekt „Junge Wohnungslose“<br />

von der Stiftung ein Entschuldungsfond<br />

eingerichtet. Durch<br />

die Regulierung der Schulden<br />

kann in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Schuldnerberatung des<br />

Landratsamtes den jungen Menschen,<br />

die akut von der Wohnungslosigkeit<br />

bedroht sind und<br />

in einer Wohngruppe betreut<br />

werden, ein guter Start in ein<br />

normales Leben ermöglicht werden.<br />

„Das ist ein sehr gutes Projekt,<br />

mit dem seit Sommer 2012<br />

sieben junge Menschen unterstützt<br />

wurden“, erzählt Christa<br />

Rösch.<br />

Der Schwerpunkt der Agnes Philippine<br />

Walter Stiftung liegt<br />

nach wie vor bei Frauen und<br />

Kindern unter dem Aspekt Hilfe<br />

zur Selbsthilfe. Integrationsprojekte<br />

für Menschen, vor allem<br />

für Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund<br />

in der Region<br />

werden unterstützt, Projekte<br />

zur Bildung und Ausbildung<br />

oder zur Verbesserung der<br />

Gesundheitsvorsorge, insbesondere<br />

für Mütter und Kinder.<br />

Auch Wege <strong>aus</strong> der Zwangsprostitution<br />

und die Sensibilisierung<br />

gegenüber Risiken von HIV<br />

und Aids gehören dazu. Und<br />

wenn akute Hilfe notwendig ist,<br />

etwa nach Naturkatastrophen<br />

wie vor Kurzem auf den Philippinen,<br />

ist für die Stiftung eine<br />

Unterstützung selbstverständlich.<br />

Im Jahre 1902 stiftete Agnes<br />

Philippine Walter, eine junge<br />

Arztwitwe, ihr Vermögen dem<br />

Canisiush<strong>aus</strong> in Schwäbisch<br />

Gmünd und bildete mit einer<br />

kleinen Gruppe von Frauen <strong>aus</strong><br />

dem Dritten Orden des heiligen<br />

Franziskus die Anfänge der<br />

Klostergemeinschaft der Franziskanerinnen.<br />

Aus diesen Anfängen<br />

entwickelten sich die<br />

Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung<br />

St. Canisius und in deren<br />

Fortführung die Franz-von-<br />

Assisi-Gesellschaft. Mit der<br />

Gründung der Stiftung im Jahr<br />

2007 sichert die Klostergemeinschaft<br />

ihr mitmenschliches Engagement<br />

für die Zukunft.<br />

Wir wünschen<br />

unserer <br />

Kundschaft,<br />

Bekannten und<br />

Freunden<br />

schöne<br />

Weihnachten<br />

und einen <br />

guten Rutsch<br />

ins neue<br />

Jahr.<br />

<br />

Wir wünschen allen <br />

unseren Gästen, Freunden<br />

und Bekannten ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein<br />

glückliches neues<br />

Jahr.<br />

<br />

<br />

<br />

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PIZZA PAVONE<br />

Abhol- & Heimservice<br />

Buchstr. 29, Schw. Gmünd, 20 79<br />

www.pizza-pavone.de<br />

Seit über 150 Jahren Ihr<br />

zuverlässiger Partner<br />

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<br />

Mit den besten Weihnachtsgrüßen<br />

möchten wir Ihnen<br />

herzlichst für Ihr Vertrauen<br />

danken und wünschen Ihnen<br />

einen guten Start in ein<br />

gesundes, neues Jahr.<br />

Frohe Weihnachten<br />

und einen<br />

guten Rutsch<br />

ins neue Jahr!<br />

<br />

Allen unseren Kunden frohe Weihnachten<br />

<br />

<br />

und ein gesundes neues Jahr.<br />

Gerne sind wir auch im neuen Jahr für Sie da. <br />

73525 Schwäb. Gmünd · Waisenh<strong>aus</strong>gasse 12 · Telefon 0 71 71-59 77<br />

Vom 27. 12. <strong>2013</strong> bis 31. 12. <strong>2013</strong> geschlossen.<br />

<br />

Allen unseren Kunden und<br />

Geschäftsfreunden wünschen<br />

wir ein frohes Fest und ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Schreinerei Weigle • Industriestraße 5 • 73577 Ruppertshofen<br />

Tel. (0 71 76) 45 26-0 • Fax (0 71 76) 45 26-11 • Internet: www.weigle.de<br />

Ein Besuch im Gesundheitszentrum Malambo bei<br />

den Teresian Sisters stand für Christa Rösch und Dr.<br />

Kl<strong>aus</strong> Riede auch auf dem Programm.<br />

Drei Teresian Sisters <strong>aus</strong> Malambo zu Besuch in<br />

Schwäbisch Gmünd. 2 v.l.: Schwester M. Benedicta<br />

Ewald, rechts: Schwester Mirjam Heim.<br />

Spendenkonto der Agnes Philippine<br />

Walter Stiftung Spendenkonten<br />

KSK Ostalb: IBAN<br />

DE95 6145 0050 1000 3152 37,<br />

BIC OASPDE6AXXX. Ute Betz<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr!<br />

Den Kunden und Freunden unseres H<strong>aus</strong>es wünschen wir<br />

frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.<br />

Am 24. und 31. 12. bleiben Büro und Lager geschlossen.<br />

Frohe Weihnachten und ein glückliches<br />

gesegnetes neues Jahr wünscht<br />

<br />

<br />

73579 Schechingen-Leinweiler · Dorfstr. 13 · Tel. (0 73 66) 74 19 · Fax 59 11<br />

DANKE<br />

Am Ende eines Jahres danken wir unseren<br />

Kunden, Freunden und Bekannten für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und für das<br />

kommende Jahr viel Glück und Freude auf allen Wegen.<br />

GmbH + Co.<br />

73527 Schwäb. Gmünd-Hussenhofen, Hauptstraße 57<br />

Telefon (0 71 71) 87 82 00, Fax (0 71 71) 87 82 01<br />

Montag, 30. 12. <strong>2013</strong> und Dienstag, 31. 12. <strong>2013</strong> wegen INVENTUR geschlossen.<br />

Neu- und Gebrauchtwagenverkauf geöffnet. www.grimm-autoh<strong>aus</strong>.com


GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 16<br />

Allen unseren Kunden, Freunden<br />

und Bekannten frohe Weihnachten<br />

und ein gesundes neues Jahr!<br />

Waldstetter Mühle<br />

Beim Schlössle 10, 73550 Waldstetten<br />

Telefon (0 71 71) 40 48 62<br />

Wir bedanken uns bei allen<br />

Besuchern und wünschen ein<br />

frohes Weihnachtsfest sowie<br />

ein gesundes neues Jahr.<br />

Ihr Mühlen-Team<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. – Fr. 14 – 18 Uhr, Sa. 9 – 14 Uhr<br />

Frohe Weihnachten<br />

<br />

und ein zufriedenes<br />

neues Jahr wünschen<br />

wir unseren Kunden,<br />

Freunden und<br />

Bekannten.<br />

<br />

<br />

<br />

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Schwäbisch Gmünd-Lindach<br />

Bänglesäcker 18<br />

Wir danken unseren Kunden für das<br />

uns entgegengebrachte Vertrauen<br />

und wünschen ALLEN frohe Weihnachten sowie<br />

ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.<br />

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73525 Schwäbisch Gmünd · Sebaldstraße 18<br />

Telefon 0 71 71 / 8 74 28 88 · Mobil 01 79 / 2 04 81 42<br />

Allen Kunden und<br />

Geschäftsfreunden ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr wünscht<br />

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Allen treuen Kunden,<br />

Freunden und Bekannten<br />

schöne Weihnachten <br />

und ein gutes<br />

neues Jahr.<br />

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Nataliya Funk<br />

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Wir wünschen unseren Kunden,<br />

Geschäftsfreunden und Bekannten frohe<br />

Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!<br />

Wir wünschen unseren<br />

Kunden, Freunden<br />

und Bekannten schöne<br />

Weihnachten und einen<br />

guten Start im neuen Jahr.<br />

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Betonstr. 3, 73568 Durlangen<br />

Tel. (0 71 76) 45 27 58<br />

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<br />

<br />

<br />

Die besten Wünsche<br />

für ein friedliches Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches und erfolgreiches<br />

neues Jahr verbinden wir mit einem<br />

herzlichen Dank für das gezeigte Vertrauen<br />

und freuen uns auf eine weitere gute<br />

Zusammenarbeit!<br />

Viel Glück und Gesundheit wünscht<br />

73569 Eschach-Seifertshofen<br />

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Die Gäste der Weihnachtsfeier bedanken sich bei den vielen Helfern,<br />

die sie mit großem Engagement unterstützen.<br />

s war die Zeit ab Herbst 1991:<br />

EDie amerikanischen Soldaten<br />

hatten die Hardt-Kaserne verlassen,<br />

die Gebäude wurden zu Unterkünften<br />

für Asylbewerber.<br />

Übergriffe auf zentrale Aufnahmestellen<br />

in Hoyerswerda oder<br />

Rostock-Lichtenhagen schockierten<br />

Deutschland. In Schwäbisch<br />

Gmünd schloss sich damals<br />

in dieser aufgeheizten Situation<br />

eine Gruppe von bis zu 70 Personen<br />

zusammen. Ihr Ziel: „So etwas<br />

darf in Gmünd auf keinen<br />

Fall passieren.“ Aus dieser Gruppe<br />

kristallisierte sich ein Kreis<br />

her<strong>aus</strong>, der seit nunmehr 20 Jahren<br />

als Bürgerinitiative gegen<br />

Fremdenfeindlichkeit Flüchtlinge<br />

sowohl in der Gemeinschaftsunterkunft<br />

auf dem Hardt als<br />

auch in kommunalen Unterkünften<br />

betreut.<br />

Seit 2005 ist der Arbeitskreis<br />

Asyl ein eingetragener Verein.<br />

„Wir treffen uns regelmäßig<br />

einmal im Monat, um uns <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen<br />

und Aktionen zu besprechen“,<br />

erzählt Bernd Sattler.<br />

Jetzt vor Weihnachten steht<br />

wieder die Weihnachtsfeier auf<br />

dem Programm, die mit den<br />

Flüchtlingen, ihren Familien und<br />

allen ehrenamtlichen Helfern<br />

erstmals im Jugendh<strong>aus</strong> gefeiert<br />

wird. Auch Vertreter des Landratsamtes<br />

sind dann wieder mit<br />

dabei – für die BI ganz besonders<br />

wichtig und erfreulich.<br />

Gute Kontakte<br />

„Wir haben einen engen und<br />

sehr guten Kontakt zum Landratsamt<br />

und zu den zuständigen<br />

Personen, die die Flüchtlinge<br />

vor Ort betreuen“, beschreibt<br />

Dr. Helmut Zehender. Sorgen<br />

und Nöte werden so an die Mitglieder<br />

herangetragen, meist<br />

sind es Angelegenheiten, die<br />

vom zuständigen Sozialdienst<br />

nicht geleistet werden können.<br />

Oft bitten die Flüchtlinge auch<br />

direkt um Hilfe.<br />

Am 11. November lebten 306<br />

Personen <strong>aus</strong> 23 Nationen in der<br />

Gemeinschaftsunterkunft, 68<br />

davon unter 18 Jahren. „Wir geben<br />

zum Beispiel Hilfestellung<br />

im Asylverfahren, begleiten zu<br />

Behörden, Ärzten oder Konsulaten<br />

und unterstützen auch mit<br />

finanziellen Beihilfen, wenn<br />

dies notwendig ist“, beschreibt<br />

Bernd Sattler die vielfältige ehrenamtliche<br />

Arbeit.<br />

Was motiviert die Mitglieder<br />

des Arbeitskreises, sich für<br />

Flüchtlinge zu engagieren? Dr.<br />

Helmut Zehender, seit zwei Jahren<br />

aktiv dabei, schätzt die<br />

Möglichkeiten, als Gruppe viel<br />

bewirken zu können. „Es wird<br />

Die Arbeit mit den Flüchtlingen verändert:<br />

Arbeitskreis Asyl Schwäbisch Gmünd e.V.<br />

natürlich auch viel diskutiert,<br />

aber am Ende kommt immer etwas<br />

Gescheites r<strong>aus</strong>.“ Besonders<br />

hervorzuheben sei der sehr gute<br />

Kontakt zu allen Stellen des<br />

Landratsamtes, mit Landrat<br />

Kl<strong>aus</strong> Pavel, der Stadt Schwäbisch<br />

Gmünd, allen voran OB Richard<br />

Arnold, Bürgermeister Dr.<br />

Joachim Bläse und Hans-Peter<br />

Reuter vom Amt für Familie und<br />

Soziales sowie der Polizei. „Wir<br />

finden Gehör und wenn’s<br />

brennt, stoßen wir auf offene<br />

Ohren“, sind sich alle einig. So<br />

kann auch immer wieder vermittelt<br />

werden, wenn Konflikte<br />

auftreten.<br />

Viele Punkte stehen auf der<br />

„Wunschliste“ des Arbeitskreises.<br />

Der Zugang zur Arbeit hat<br />

dabei oberste Priorität. „Die gesetzlichen<br />

Vorgaben sind längst<br />

nicht mehr zeitgemäß und müssen<br />

angepasst werden“, meint<br />

Alwin Schöffler. Auch die Art<br />

der Unterbringung ist ein Punkt,<br />

den die BI gerne ändern würde.<br />

Ungeklärt sei noch die Frage,<br />

wo die Flüchtlinge untergebracht<br />

werden sollen, wenn die<br />

Hardtkaserne abgerissen wird –<br />

denn der Mietvertrag läuft <strong>aus</strong>.<br />

„Wir setzen uns dafür ein, dass<br />

die Flüchtlinge in familienähnlichen<br />

Wohneinheiten leben können,<br />

möglichst stadtnah, damit<br />

die Infrastruktur zum Beispiel<br />

für wichtige Deutschkurse genutzt<br />

und auch persönliche<br />

Kontakte geknüpft werden<br />

können“, wünscht sich Alwin<br />

Schöffler.<br />

Integration fördern<br />

Auch 2012 wurde gemeinsam gefeiert und mit musikalischen Einlagen<br />

für gute Unterhaltung gesorgt.<br />

Mit neuem Blick auf die <strong>Welt</strong><br />

Thea Bauknecht, Dr. Helmut Zehender, Bernd Sattler und Alwin Schöffler (von links)<br />

vom Arbeitskreis Asyl erzählten von ihrer ehrenamtlichen Arbeit.<br />

(Foto: ub)<br />

Forststraße 21<br />

73529 Schwäbisch<br />

Gmünd-Straßdorf<br />

Telefon (0 71 71) 4 10 81<br />

Telefax (0 71 71) 4 09 72<br />

Mit den besten Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein erfolgreiches neues Jahr verbinden wir unseren<br />

herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

an unsere Kunden, Architekten und Geschäftsfreunde.<br />

Für Thea Bauknecht ist dieser<br />

Aspekt ganz wichtig: „Wir müssen<br />

die Integration fördern.“<br />

Derzeit gilt ein Beschäftigungsverbot<br />

für neun Monate, danach<br />

dürfen die Flüchtlinge arbeiten,<br />

nachrangig, d.h. sofern<br />

kein anderer die Stelle will.<br />

Auch die gesetzliche Regelung<br />

<strong>aus</strong> den Neunzigerjahren, dass<br />

sie nur 100 Euro mehr verdienen<br />

dürfen, als ihnen an staatlicher<br />

Hilfe zugeteilt wird, „geht gar<br />

nicht“, so die Meinung im Arbeitskreis.<br />

Aktionen wie das<br />

Kofferträgerprojekt in diesem<br />

Jahr werden aber sehr positiv<br />

beurteilt: „Die Menschen sind<br />

wahnsinnig motiviert, sie wollen<br />

dabei sein und sie wollen arbeiten.“<br />

So manche Verbesserungen gab<br />

es bereits: Die Residenzpflicht<br />

ist aufgehoben, die Flüchtlinge<br />

können sich also in Baden-Württemberg<br />

frei aufhalten, auch<br />

die Wohnsituation hat sich verbessert.<br />

Dankbar ist der Arbeitskreis<br />

Asyl für die Zusage vom<br />

Landratsamt, nicht mehr als<br />

fünf Personen in einem Zimmer<br />

unterzubringen. „Das ist ein<br />

Meilenstein.“<br />

Mit vielen Aktionen das ganze<br />

Jahr über wird die Gemeinschaft<br />

zwischen Ehrenamtlichen und<br />

Flüchtlingen gepflegt, angefangen<br />

beim Sommerfest auf dem<br />

Hardt über Ausflüge mit rund<br />

60 Teilnehmern zum Kloster<br />

Lorch bis zum Wandern auf der<br />

Alb. Auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />

ist ein wichtiger Bereich<br />

und als Mitgliedsinitiative beim<br />

Flüchtlingsrat Baden-Württemberg<br />

ist man mit anderen Arbeitskreisen<br />

im Land vernetzt.<br />

Ein großer Stab an Freiwilligen<br />

ist mit im Boot, neue Gesichter<br />

sind immer herzlich willkommen.<br />

„Ganz toll wäre es, wenn jemand<br />

eine Patenschaft übernehmen<br />

möchte, um in Alltags-<br />

angelegenhei-<br />

ten für die<br />

Menschen da<br />

zu sein“, hofft<br />

Bernd Sattler.<br />

Er selber hat<br />

das Besuchsrecht<br />

in der<br />

JVA Gotteszell<br />

für Frauen in<br />

Abschiebehaft.<br />

„Diese<br />

Frauen werden<br />

kriminalisiert,<br />

obwohl sie eigentlich<br />

nur<br />

ohne Papiere<br />

und Einreisedokumente<br />

aufgegriffen<br />

wurden“, erklärt<br />

er. Der<br />

Arbeitskreis<br />

sucht dringend<br />

Frauen, die ehrenamtlich in diesem<br />

Bereich mithelfen und zum<br />

Beispiel die Frauen beim Stellen<br />

des Asylantrags unterstützen<br />

möchten.<br />

Wie wichtig Integration ist,<br />

zeigt die Tatsache, dass rund die<br />

Hälfte der Asylbewerber letztendlich<br />

bleiben darf. Sie könnten<br />

durch Arbeit einen positiven<br />

Beitrag für den Staat leisten. Für<br />

die BI steht fest: „Die, die kommen,<br />

sind die Gebildeten, die<br />

Cleveren, die oft studiert haben.“<br />

Die Not im Heimatland sei<br />

immer groß und keiner komme<br />

ohne Grund. Erlebnisse wie<br />

Krieg oder Vergewaltigungen<br />

hätten bei vielen jahrelange<br />

posttraumatische Belastungsstörungen<br />

zur Folge. Thea Bauknecht<br />

ist überzeugt: „Diesen<br />

Weg zu gehen und seine Heimat<br />

zu verlassen, braucht enorme<br />

Stärke und Zähigkeit.“<br />

Viel erreicht<br />

Mit der Bürgerinitiative habe<br />

man in Schwäbisch Gmünd viel<br />

erreicht, sind sich alle einig. Und<br />

nicht nur die Flüchtlinge finden<br />

wichtige Unterstützung, auch<br />

die Ehrenamtlichen bekommen<br />

viel Positives zurück. „Es berührt<br />

mich ganz tief, welche Freundlichkeit<br />

wir bei den Menschen<br />

erfahren“, erklärt Dr. Zehender<br />

seine eigene Motivation. Und er<br />

spricht den anderen <strong>aus</strong> dem<br />

Herzen: „Wenn man diese Form<br />

des Umgangs auf eine breite Basis<br />

stellen würde, könnte das ein<br />

großer Gewinn für Deutschland<br />

sein.“<br />

Spendenkonto Arbeitskreis<br />

Asyl Schwäbisch Gmünd e.V.<br />

805 069 758 bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb (BLZ 614 500 50)<br />

Ute Betz<br />

Schöne Weihnachten und ein gesundes,<br />

erfolgreiches<br />

Jahr 2014!


GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 17<br />

Helene Zahner (links) und Irene Barth sind überzeugt: Ehrenamt macht<br />

Freude und Freude hält jung.<br />

(Foto: aro)<br />

elene Zahner und Irene<br />

HBarth heißen die zwei zauberhaften<br />

Damen <strong>aus</strong> Böbingen,<br />

die den über<strong>aus</strong> erfolgreichen<br />

Strickkreis in Böbingen ins<br />

Leben gerufen haben. Bei selbst<br />

gebackenem Weihnachtsgebäck<br />

und Kaffee erzählen die<br />

zwei charmanten Pensionärinnen<br />

die Geschichte des Strickkreises<br />

Böbingen.<br />

Gerade einmal ein gutes Jahr ist<br />

es her als Helene Zahner und Irene<br />

Barth die Idee hatten, einen<br />

Strickkreis ins Leben zu rufen.<br />

Unter der Schirmherrschaft des<br />

Elisabethenvereins „Wir sind Familie“<br />

luden die beiden am 26.<br />

Oktober 2012 zum ersten gemeinsamen<br />

Stricknachmittag<br />

ein. Sieben Damen folgten dem<br />

ersten Aufruf und kamen in die<br />

Cafeteria des Seniorenzentrums<br />

in Böbingen. Die Begeisterung<br />

für den gemeinsamen Stricknachmittag<br />

war ansteckend und<br />

schnell wuchs der Kreis auf dreißig<br />

eifrige Strickerinnen an. Alle<br />

zwei Wochen am Freitagnachmittag<br />

treffen sich die Damen<br />

nun bei Kaffee und Gebäck zum<br />

Handarbeiten. „Die ältesten<br />

Handarbeiterinnen sind übriges<br />

schon über 90 Jahre alt“,<br />

schmunzelt Zahner, „die Strickarbeiten<br />

sind von maschinell gefertigten<br />

Artikeln nicht zu unterscheiden,<br />

so schön stricken<br />

sie.“<br />

Sinnvolles im Blick<br />

Schnell war den rührigen Damen<br />

Zahner und Barth klar,<br />

„mit der Strickerei muss etwas<br />

Sinnvolles geschehen“. Die erste<br />

Spende ging an die Frühgeborenenstation<br />

der Stauferklinik in<br />

Mutlangen, ein ganzer Korb<br />

voller handgestrickter Mützchen,<br />

Söckchen und Decken<br />

konnte überreicht werden. Im<br />

Oktober <strong>2013</strong> folgte dann der<br />

erste Basar im Seniorenzentrum<br />

Böbingen, der Erlös der Aktion<br />

mit Spenden betrug stolze 1000<br />

Euro und konnte dem Verein<br />

Delfin „Nogli“ e. V. für eine Delfintherapie<br />

für den kleinen Matteo<br />

<strong>aus</strong> Waldstetten zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Der Erfolg ließ die beiden Damen<br />

und ihr Strickkreis nicht ruhen<br />

und so wurde eifrig weiter<br />

mit den Nadeln geklappert und<br />

gestrickt, was das Zeug hält.<br />

Mützen, Socken, Schals und Taschen,<br />

Kinderkleider, unter den<br />

flinken Händen der dreißig Damen<br />

entstehen die schönsten<br />

Alle zwei Wochen freitags wird im Strickkreis gestrickt und gehäkelt<br />

was das Zeug hält.<br />

Freude durch Helfen ist Dank genug<br />

Strickkreis in Böbingen auf Erfolgskurs<br />

für einen guten Zweck<br />

Die Damen des Strickkreises Böbingen freuen sich über ihren Erfolg und übernehmen auch gerne Auftragsarbeiten.<br />

Handarbeiten. Der Stand des<br />

Kreises auf dem Weihnachtsmarkt<br />

am 1. Dezember in der<br />

Römerhalle war ebenso erfolgreich<br />

und brachte stolze 760<br />

Euro ein, dank vieler Spenden<br />

konnte der Betrag auf 1165<br />

Euro aufgestockt werden und<br />

wird auch dem kleinen Matteo<br />

zugute kommen. „Die verstrickte<br />

Wolle wird größtenteils gespendet<br />

und wir freuen uns<br />

über jeden Wollrest, den wir geschenkt<br />

bekommen“, erzählt<br />

Helene Zahner weiter, „manchmal<br />

kommt es dabei auch zu<br />

rührenden Begegnungen. Ein<br />

Witwer brachte die Wolle seiner<br />

verstorbenen Frau vorbei, dabei<br />

fanden wir einen fertig gestrickten<br />

Strumpf, also haben wir kurzerhand<br />

dem Herrn den zweiten<br />

Strumpf dazu gefertigt und<br />

überreicht, so hatte er noch ein<br />

schönes Andenken an seine<br />

Frau.“<br />

Über den Erfolg ihres Strickkreises<br />

sind die beiden Damen selbst<br />

am meisten überrascht und erfreut.<br />

„Wir können viel bewegen,<br />

denn das Kleine macht es<br />

<strong>aus</strong>.“ Nach diesem Motto stricken<br />

und häkeln die dreißig Böbingerinnen<br />

weiter und die Hilfe<br />

bleibt im Ort, denn nach Matteo<br />

gibt es sicherlich hier im<br />

Dorf weitere Kinder, die Hilfe<br />

benötigen.<br />

Der Strickkreis nimmt auch gerne<br />

Auftragsarbeiten entgegen,<br />

neu im Angebot stehen zurzeit<br />

die „Socken für die Handtasche“.<br />

„Wenn draußen Matsch<br />

und Schnee liegt, kann man diese<br />

Socken in der Tasche mitnehmen<br />

und so immer trockenen,<br />

warmen Fußes fremde Wohnungen<br />

betreten“, lachen die zwei.<br />

Auch die allseits beliebten Boschi-Mützen<br />

sind gerade der<br />

Renner.<br />

Erfolg tut gut und Ehrenamt<br />

hält jung. Helene Zahner und<br />

Irene Barth sind der Beweis dafür.<br />

Denn neben dem von ihnen<br />

geleiteten Strickkreis betreut<br />

Zahner außerdem den Lesekreis<br />

im Seniorenheim und organisiert<br />

das Senioren-Café Rosengarten.<br />

Irene Barth ist ebenfalls<br />

ehrenamtlich im Senioren-Café<br />

aktiv und leitet neben dem<br />

Strickkreis noch den Mittagstisch<br />

im Seniorenheim. Viel<br />

Wert legen die zwei engagierten<br />

Damen darauf: „Ohne die<br />

Hilfe der fleißigen Mitstreiterinnen<br />

unseres Kreises wäre dieser<br />

Erfolg nie entstanden.“<br />

Andrea Rohrbach<br />

Der Verkauf der selbst gestrickten und gehäkelten Artikel bringt ordentlich<br />

Geld in die Spendenkasse.<br />

Mit den besten Weihnachtsgrüßen<br />

verbinden wir unseren Dank<br />

für Ihr Vertrauen und Glückwünsche<br />

für das neue Jahr 2014.<br />

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Wir wünschen unseren<br />

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Kunden, Freunden<br />

und Bekannten frohe<br />

<br />

Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr.<br />

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Allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir frohe Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

29 Jahre<br />

<br />

und kein Ende<br />

in Sicht!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu<br />

<br />

mit der willkommnen Weihnachtsruh’.<br />

Und auch Ihr, ’s ist keine Frage,<br />

verdient ein paar besinnliche<br />

und ruhige Tage.<br />

<br />

<br />

Die <strong>aller</strong>besten Wünsche<br />

zum Weihnachtsfest <br />

und einen guten Rutsch<br />

<br />

ins neue Jahr<br />

wünschen wir all unseren<br />

Geschäftspartnern, Freunden<br />

und Bekannten.<br />

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Wir wünschen all unseren<br />

Kunden und Freunden<br />

frohe Weihnachten und<br />

ein gesundes neues Jahr!<br />

Allen Kunden und Freunden unseres H<strong>aus</strong>es<br />

wünschen wir frohe Weihnachten und ein<br />

gutes neues Jahr 2014!<br />

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wünschen wir<br />

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Weihnachtsfest sowie ein<br />

gesegnetes neues Jahr 2014!<br />

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Bei allen unseren Kunden<br />

und Freunden des H<strong>aus</strong>es<br />

bedanken wir uns für das<br />

entgegengebrachte<br />

Vertrauen und wünschen<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

sowie ein erfolgreiches<br />

neues Jahr.<br />

Mögglingen, Telefon (0 71 74) 3 16<br />

Wir wünschen allen unseren<br />

Mitarbeitern und Kunden<br />

ein schönes Weihnachtsfest<br />

und ein frohes neues Jahr 2014!<br />

Ihr persona service-Team<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

www.persona.de<br />

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Straßdorf<br />

+49 71 71 - 4 33 11<br />

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Wir wünschen allen unseren Gästen und Freunden<br />

frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr.<br />

<br />

<br />

Heiligabend geschlossen,<br />

1. und 2. Weihnachtsfeiertag sowie Silvester und Neujahr<br />

ab 11 Uhr geöffnet, 27. und 30. 12. <strong>2013</strong> ab 17 Uhr geöffnet.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Familie Tsitsoula<br />

Wir sind für Sie da: Mo, Mi: ab 17.00 Uhr<br />

Di, Do, Fr, Sa: 11.00 – 14.30 Uhr 17.30 – 24.00 Uhr<br />

So: 11.00 – 14.30 Uhr 17.30 – 24.00 Uhr<br />

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Mutlangen • Wildeck 14 • ( (0 71 71) 72270<br />

Wir wünschen allen<br />

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unseren Gästen ein H<br />

H<br />

H<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

H H<br />

und ein gesundes und<br />

H<br />

glückliches neues Jahr.<br />

<br />

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Frohe Weihnachten und die besten Wünsche<br />

zum neuen Jahr, verbunden mit dem Dank für<br />

das uns bisher entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Staffen GmbH<br />

Gas-/Wasserinstallation · Flaschnerei<br />

Schwäbisch Gmünd · Werrenwiesenstraße 42<br />

Telefon (0 71 71) 6 66 25<br />

<br />

<br />

Steffen Witzke steht an der neuen Theke, die die Waldorfschüler im<br />

Rahmen des Jes-Projektes gestaltet haben.<br />

n Deutschland gibt es Lebens-<br />

im Überfluss, tonnen-<br />

Imittel<br />

weise werden sie tagtäglich vernichtet.<br />

Gleichzeitig gibt es viele<br />

Menschen, die nicht genug zu<br />

essen haben. Die Tafeln schaffen<br />

eine Brücke zwischen Überfluss<br />

und Mangel: Qualitativ<br />

einwandfreie Lebensmittel werden<br />

gesammelt und an sozial<br />

und wirtschaftlich benachteiligte<br />

Menschen abgegeben.<br />

Mehr als 900 Tafeln gibt es derzeit<br />

in Deutschland. Alle sind<br />

gemeinnützige Organisationen<br />

und unterstützen bundesweit<br />

über 1,5 Millionen bedürftige<br />

Personen mit Lebensmitteln –<br />

knapp ein Drittel davon sind<br />

Kinder und Jugendliche. Auch in<br />

Schwäbisch Gmünd und dem<br />

Umland ist der Bedarf groß.<br />

„2780 Berechtigungskarten haben<br />

wir in der Tafel <strong>aus</strong>gegeben“,<br />

erklärt Tafelladenleiter<br />

Steffen Witzke. Die Zahl sei in<br />

den letzten Jahren deutlich gestiegen.<br />

Die Altersarmut ist größer<br />

geworden, die Zahl der<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

ist mehr geworden, aber<br />

auch der Anteil an Menschen,<br />

die zwar arbeiten, bei denen<br />

der Lohn aber nicht zum Leben<br />

reicht. Damit die Hilfe auch da<br />

ankommt, wo sie am dringendsten<br />

benötigt wird, lassen sich<br />

die Tafeln die Bedürftigkeit ihrer<br />

Kunden durch offizielle Dokumente<br />

nachweisen. Grundsätzlich<br />

gilt jedoch: Die Tafeln<br />

helfen allen Menschen, die der<br />

Hilfe bedürfen.<br />

35 größere Läden und Discounter<br />

von Schwäbisch Gmünd bis<br />

Welzheim beliefern täglich die<br />

<strong>Gmünder</strong> Tafel mit Ware, die<br />

nicht mehr verkauft wird. Jeden<br />

Morgen sind drei Fahrzeuge unterwegs<br />

und holen die Lebensmittel<br />

ab. In den Räumen am<br />

Kalten Markt werden diese<br />

dann sorgfältig <strong>aus</strong>sortiert, geprüft<br />

und aufgearbeitet. Sechs<br />

Mitarbeiter sind fest angestellt,<br />

zusätzlich sind derzeit noch<br />

neun Ein-Euro-Jobber dabei.<br />

Dort müssen künftig Abstriche<br />

gemacht werden.<br />

„2014 werden es nur noch sieben<br />

sein“, meint Steffen Witzke,<br />

„als ich angefangen habe,<br />

waren es 18.“ So manche politische<br />

Entscheidung trifft die Tafel<br />

und muss irgendwie aufgefangen<br />

werden. Rund 24 ehrenamtliche<br />

Helfer sind immer wieder<br />

im Einsatz, oft sind es ehemalige<br />

Ein-Euro-Jobber, die hier<br />

„hängengeblieben“ sind. „Wir<br />

würden uns freuen, wenn sich<br />

mehr Ehrenamtliche bei uns engagieren<br />

und damit die gute Sache<br />

unterstützen möchten“,<br />

hofft Steffen Witzke auf Verstärkung<br />

im Team. Er ist seit sieben<br />

Jahren Leiter des <strong>Gmünder</strong><br />

Tafelladens und mit ganzem<br />

Herzen dabei. „Es macht unheimlich<br />

viel Spaß und es ist<br />

spannend, weil man nie weiß,<br />

was der nächste Tag bringt.“<br />

GT-Aktion hilft<br />

Besonders freut er sich über die<br />

Aktionen, bei denen im vergangenen<br />

Jahr für die <strong>Gmünder</strong> Tafel<br />

gesammelt und gespendet<br />

wurde. 2012 konnte durch die<br />

Weihnachtsaktion der <strong>Gmünder</strong><br />

<strong>Tagespost</strong> ein neuer Transporter<br />

für die Tafel gekauft werden.<br />

Aufgrund der neuen Umweltzone<br />

in der Innenstadt von Schwäbisch<br />

Gmünd mussten nämlich<br />

zwei der drei Fahrzeuge ersetzt<br />

werden. Ein Transporter konnte<br />

auf diese Weise durch viele<br />

Spenden von Firmen, Vereinen<br />

und Privatleuten angeschafft<br />

werden, das zweite Fahrzeug<br />

wurde durch das Lidl-Pilotprojekt<br />

„Pfandspende für die Tafeln“<br />

finanziert. Die Einnahmen<br />

dieses Projektes gehen zuerst an<br />

den Bundesverband und können<br />

dann über die Landesverbände<br />

bei Bedarf abgerufen<br />

werden.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel sind morgens fleißig<br />

bei der Arbeit und sortieren und prüfen die eingegangenen Waren.<br />

Treffpunkt nicht nur zum Einkaufen<br />

Wir wünschen all unseren<br />

Kunden und Geschäftspartnern<br />

frohe Weihnachten und ein<br />

gesundes neues Jahr.<br />

Tafelladen Schwäbisch Gmünd auch wichtige<br />

Anlaufstelle für Kontakte<br />

Nach einer großen Renovierungsaktion lädt der <strong>Gmünder</strong> Tafelladen<br />

seit Juli mit freundlicher Atmosphäre ein.<br />

(Fotos: ub)<br />

Im Juli <strong>2013</strong> wurde nach der großen Renovierungsaktion unter der Projektleitung<br />

von „Aktion Familie“ gemeinsam gefeiert.<br />

930 Tafeln gibt es heute bundesweit<br />

seit mittlerweile 20 Jahren.<br />

Die Schwäbisch <strong>Gmünder</strong><br />

Tafel ist in der Trägerschaft der<br />

Gesellschaft zur beruflichen Integration<br />

Behinderter, die seit<br />

1999 für den Ostalbkreis Tafeln<br />

betreibt. Eine große Aktion<br />

fand auch in diesem Jahr statt:<br />

Der Tafelladen am Kalten Markt<br />

wurde mit Unterstützung vieler<br />

Helfer umfangreich renoviert<br />

und konnte am 8. Juli mit neuem<br />

Erscheinungsbild wiedereröffnet<br />

werden. Bärbel Blaue,<br />

Bürgermentorin und Initiatorin<br />

der Sanierung, hatte den Stein<br />

ins Rollen gebracht. Die „Aktion<br />

Familie“ ermöglichte mit dem<br />

Projekt „<strong>Gmünder</strong> machen<br />

Wünsche wahr“ nach früheren<br />

verschiedenen Aktionen zur Unterstützung<br />

des Tafelladens<br />

auch die Neugestaltung der<br />

Räumlichkeiten. Zahlreiche regionale<br />

Firmen haben sich engagiert.<br />

Eine Marketingfirma gestaltete<br />

die Schilder und brachte<br />

sie an, kostenlose neue Schaufensteraufkleber<br />

wurden ebenfalls<br />

erstellt. Eine Malerfirma<br />

verpasste dem H<strong>aus</strong> von außen<br />

einen komplett neuen Anstrich.<br />

Ein Lebensmittelhändler sponserte<br />

Schilder und auch eine<br />

neue Infotheke ziert jetzt den<br />

Tafelladen. Sie wurde von Schülern<br />

der <strong>Gmünder</strong> Waldorfschule<br />

im Rahmen eines „Jes-Projekts“<br />

(Jugend engagiert sich)<br />

gestaltet.<br />

Steffen Witzke freut sich heute<br />

noch über die Zusammenarbeit<br />

<strong>aller</strong> Beteiligten und über das<br />

gelungene Ergebnis: „Es hat alles<br />

ganz toll funktioniert und<br />

auch die Mitarbeiter haben ein<br />

großes Lob verdient.“ Eineinhalb<br />

Wochen lang wurde der<br />

Verkauf <strong>aus</strong> dem Lagerraum her<strong>aus</strong><br />

aufrechterhalten – wichtig<br />

auch für Menschen, die jeden<br />

Tag in der Tafel einkaufen und<br />

darauf angewiesen sind. Im<br />

Schnitt sind es täglich 270 Menschen,<br />

die von Montag bis Freitag<br />

von 9 bis 17 Uhr in die<br />

<strong>Gmünder</strong> Tafel kommen. Auch<br />

als Treffpunkt zum Reden und<br />

Kontakte knüpfen ist der Tafelladen<br />

für viele eine wichtige Anlaufstelle.<br />

Gerne würde Steffen Witzke<br />

dies <strong>aus</strong>bauen und vielleicht<br />

eine Kaffeemaschine aufstellen<br />

– das Geld dafür fehlt aber.<br />

Auch eine Renovierung der Sortierräume<br />

steht auf seiner<br />

Wunschliste. Ein Tag der offenen<br />

Tür ist für das nächste Jahr<br />

geplant.<br />

Den Menschen die Idee der Tafel<br />

nahebringen, Interesse wecken,<br />

einfach mal vorbeizuschauen<br />

und vielleicht sogar<br />

den einen oder anderen zur ehrenamtlichen<br />

Mitarbeit gewinnen<br />

können: Der Tafelladenleiter<br />

würde sich über neue Gesichter<br />

freuen. Viele arbeiten in der<br />

Tafel, um Sozialstunden abzuleisten<br />

– vom Jugendlichen bis<br />

zum Rentner. Auch Schulen,<br />

etwa die Gehörlosenschule, sind<br />

oft vor Ort, Sozialpraktika der<br />

Schulen werden abgeleistet und<br />

auch das Hochbegabtengymnasium<br />

schickt regelmäßig Schüler.<br />

Selbst große Firmen nutzen gerne<br />

die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern<br />

einen Einblick in die Arbeit<br />

der Tafel zu geben. Wie Coca-Cola:<br />

19 Mitarbeiter der<br />

obersten Führungsriege waren<br />

in Gmünd im Einsatz. „Das war<br />

große Klasse, die haben wirklich<br />

alles bei uns gemacht“, freut<br />

sich Steffen Witzke über jede<br />

Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.<br />

Denn ohne Spenden<br />

geht nichts bei der <strong>Gmünder</strong> Tafel,<br />

die sich vom Benzin bis zu<br />

den Energiekosten selber tragen<br />

muss. Nur die Gehälter werden<br />

vom Träger übernommen.<br />

Spendenkonto der Schwäbisch<br />

<strong>Gmünder</strong> Tafel:<br />

800 286 206 bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb, BLZ 614 500 50<br />

Ute Betz<br />

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ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.<br />

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 19<br />

Frohe Weihnachten<br />

und<br />

gute Fahrt<br />

im neuen Jahr<br />

wünscht Ihnen<br />

Der Tanauer Förderverein unterstützt seit zwei Jahren die Dr. Bernhard<br />

Huber-Stiftung „Zukunft für die <strong>Welt</strong>“.<br />

edes Jahr im Juli sind nahezu<br />

Jalle Einwohner von Tanau, einem<br />

Teilort von Durlangen, auf<br />

den Beinen, um zum Gelingen<br />

des Tanauer Straßenfests auf<br />

dem Platz am Feuersee ihren<br />

Beitrag zu leisten. Der Grundgedanke<br />

zum ersten Tanauer Straßenfest<br />

entstand im Jahr 1977.<br />

Der Tanauer Bürger Helmut Frey<br />

wurde, nach einem wieder einmal<br />

gelungenen Inselfest des<br />

Musikvereins Zimmerbach, gefragt,<br />

was denn die Tanauer<br />

Bürger so gemeinsam auf den<br />

Weg bringen würden. Tags darauf<br />

verkündete Frey am<br />

Stammtisch seine Idee von einem<br />

Straßenfest. Gen<strong>aus</strong>o<br />

schnell wie der Gedanke geboren<br />

wurde, war auch klar, dass<br />

der Erlös einem wohltätigen<br />

Zweck gespendet werden solle.<br />

Gleichzeitig konnten die Tanauer<br />

mit diesem Fest den sozialen<br />

Zusammenhalt im Ort fördern,<br />

ihre Identität als Bürger eines eigenen<br />

Ortsteils stärken und,<br />

ganz wichtig, auch noch etwas<br />

Gutes tun.<br />

Erfolgreicher<br />

Start<br />

Innerhalb von zwei Wochen war<br />

das erste Fest geplant und organisiert.<br />

Der Erlös war beinahe<br />

doppelt so hoch wie vorsichtig<br />

angedacht, und ging an das Kinderheim<br />

„Sonnenhof“. Bereits<br />

im zweiten Jahr war der Reingewinn<br />

des Tanauer Straßenfest so<br />

angestiegen, dass man auch<br />

noch andere Projekte unterstützen<br />

konnte. Ein Teil ging als Finanzspritze<br />

für eine Orgel an<br />

die St.-Anna-Kirche in Tanau. Im<br />

Jahr drauf, 1979, begannen die<br />

Tanauer damit, die missionarische<br />

Arbeit des <strong>aus</strong> Zimmerbach<br />

stammenden Pater Ripberger in<br />

Südafrika zu unterstützen,<br />

ebenso wie die Arbeit des<br />

„Freundeskreis Vellore e.V.“.<br />

Viele Jahre lang wurde das Tanauer<br />

Straßenfest als Veranstaltung<br />

einiger privater Personen<br />

organisiert und betrieben. Im<br />

Januar 1994 entstand, mit einem<br />

Eintrag ins Vereinsregister,<br />

<strong>aus</strong> dem lockeren Zusammenschluss<br />

der engagierten Bürger<br />

dann der Förderverein Tanau<br />

e.V. Erster Vorsitzender war<br />

über viele Jahre hinweg Helmut<br />

Frey, der Ideengeber des Festes.<br />

Ihm folgte 2001 Ottmar Heßlinger.<br />

Zwanzig Jahre nach dem ersten<br />

Jedes Jahr im Juli findet seit 1977 in Tanau das gleichnamige Straßenfest statt.<br />

Um sie zu bekommen, fahren die Leute von Wien bis Durlangen-Tanau:<br />

Die legendären Salzkuchen vom Tanauer Straßenfest.<br />

Die halbe Einwohnerschaft ist dabei<br />

Unseren verehrten Kunden wünschen wir<br />

ein frohes Weihnachtsfest und<br />

ein gesegnetes neues Jahr.<br />

Wir danken Ihnen für Ihre Treue im alten Jahr und<br />

das uns entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Förderverein Tanau e.V. – Hilfe für Kapstadt,<br />

Indien und die eigene St.-Anna-Kirche<br />

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cher Feste in und um Durlangen<br />

nicht mehr wegzudenken ist,<br />

gehören die frischen Salzkuchen.<br />

Die Besucher kommen <strong>aus</strong><br />

der ganzen Region, einige Gäste<br />

reisen extra für diese Leckerei<br />

<strong>aus</strong> Wien an. Die Fladen werden,<br />

nach altem Brauch, von<br />

Hand gewellt und belegt, um<br />

anschließend in den Backhäuschen<br />

der Familien Sing und Waibel<br />

frisch gebacken zu werden.<br />

Viele fleißige Hände werden benötigt,<br />

um die Mengen an Fladen<br />

zu backen, denn der Andrang<br />

am Fladenverkauf ist immer<br />

riesig.<br />

Musikalische<br />

Unterstützung<br />

Für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgen stets der Musikverein<br />

Zimmerbach und der Musikverein<br />

Concordia Durlangen, die<br />

für diesen Zweck kostenlos spielen.<br />

Auch der „Mann an der<br />

Drehorgel“, Franz Hägele, spielt<br />

sein Instrument kostenlos für<br />

den guten Zweck. Die für den<br />

sonntäglichen Kuchenverkauf<br />

benötigten Kuchen kommen<br />

ebenfalls als Spende von Mitbürgern<br />

<strong>aus</strong> Zimmerbach, Tanau<br />

und Durlangen. Nicht zu verges-<br />

Straßenfest wurde die nächste<br />

mitgliederverbindende Idee geboren:<br />

Warum nicht einmal<br />

selbst sehen, wohin die Spendengelder<br />

fließen und was die<br />

Gelder vor Ort bewirken. Entscheidungsfreudig<br />

wie die Tanauer<br />

sind, fanden sich schnell<br />

14 Personen, die „ihren Pfarrer<br />

Dr. Albert Ripberger“ in Kapstadt<br />

besuchen wollten. Zu der<br />

14-tägigen Rundreise gehörte<br />

als Höhepunkt ein mehrstündiger<br />

Gottesdienst, gleichzeitig<br />

konnte Helmut Frey 9000 DM als<br />

Unterstützung für Pater Ripbergers<br />

„Suppenküche“ überreichen.<br />

Leider ist der beliebte Pater<br />

zwischenzeitlich verstorben<br />

und seine von ihm ins Leben gerufene<br />

Suppenküche der Armen<br />

konnte so nicht mehr unterstützt<br />

werden.<br />

Da der Zweck des Tanauer Förderverein<br />

e.V. gemeinnützig ist,<br />

wird seit zwei Jahren die Dr.<br />

Bernhard Huber-Stiftung „Zukunft<br />

für die <strong>Welt</strong>“ finanziell<br />

unterstützt. Dr. Bernhard Huber<br />

hatte zuvor einige Jahre in Durlangen<br />

als praktischer Arzt gearbeitet<br />

und ist so den Tanauern<br />

ein Begriff und bekannt.<br />

Zum großen Erfolg des Tanauer<br />

Straßenfestes, das zwischenzeitlich<br />

<strong>aus</strong> dem Reigen sommerlisen<br />

die vielen benötigten Hände,<br />

die es zum Auf- und Abbau,<br />

an den Verkaufsständen und<br />

zum Spülen bedarf. Auch dies<br />

wird alles freiwillig von den Tanauern<br />

bewältigt. Jeder macht<br />

mit, alle packen mit an, Neuzugezogene<br />

werden ebenso rekrutiert<br />

wie Alteingesessene<br />

und Weggezogene. Das stärkt<br />

nicht nur den Gemeinschaftssinn,<br />

sondern macht auch Spaß.<br />

Und nach überstandenem Straßenfest<br />

gibt es stets ein „Nachfest“,<br />

das auch bereits legendär<br />

ist. Bis zu 80 Personen finden<br />

sich zu diesem Fest ein und feiern<br />

gemeinsam den Erfolg.<br />

Der Förderverein Tanau e.V. hat<br />

60 Mitglieder. Das ist umso beachtlicher,<br />

wenn man weiß, dass<br />

der Ort Tanau selbst 120 Seelen<br />

zählt. Großer Beliebtheit erfreut<br />

sich bei der jüngeren Generation<br />

auch der Beitrag vom Förderverein<br />

Tanau beim Kinderferienprogramm<br />

der Gemeinde<br />

Durlangen. Damit die Zeit zwischen<br />

den Straßenfesten nicht<br />

zu lang wird, treffen sich die<br />

Mitglieder und Freunde des Fördervereins<br />

im Herbst zu einer<br />

gemeinsamen Wanderung, die<br />

sich zwischenzeitlich ebenfalls<br />

etabliert hat.<br />

Andrea Rohrbach<br />

Allen unseren Geschäftspartnern,<br />

Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir ein frohes und<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

ein zufriedenes neues Jahr.<br />

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für die gute Zusammenarbeit und das ★<br />

entgegengebrachte Vertrauen. ★<br />

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN <strong>2013</strong> Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> 20<br />

Fröhliche Gesichter schönster Lohn<br />

ls Privatinitiative wurde<br />

A H<strong>aus</strong> der Hoffnung – Hilfe<br />

für Nepal e.V. 1998 von Ellen<br />

Dietrich ins Leben gerufen.<br />

Schon im Alter von etwa 20 Jahren<br />

war die <strong>Gmünder</strong>in beeindruckt<br />

von einem Plakat eines<br />

SOS-Kinderdorfes, nach dem<br />

Lehramtsstudium mit den Fächern<br />

Englisch und Französisch<br />

übernahm sie die ersten Patenschaften<br />

für zwei Kinder in Eritrea<br />

und Chile. „Damals wurde<br />

der Grundstein gelegt für meine<br />

heutige Arbeit“, erinnert sich Ellen<br />

Dietrich. Bis zu ihrer Pensionierung<br />

im Januar war sie Personalreferentin<br />

für Gymnasien am<br />

Regierungspräsidium Stuttgart,<br />

vorher sechs Jahre lang Leiterin<br />

der Agnes-von-Hohenstaufen-<br />

Schule.<br />

Heute ist sie viel beschäftigt mit<br />

ihrem Engagement für „ihre“<br />

Kinder in Nepal. Was am Anfang<br />

als Unterstützung eines<br />

französischen Vereins begann,<br />

der in Nepal ein Waisenh<strong>aus</strong> unterhielt,<br />

hat sich seit 2002 zu einem<br />

eigenen Projekt entwickelt.<br />

Damals wollte Ellen Dietrich<br />

unabhängiger von den<br />

Franzosen werden und hat in<br />

Katmandu ein H<strong>aus</strong> gemietet, in<br />

dem 13 Kinder aufgenommen<br />

wurden. Nach einigen Jahren<br />

kam die Anfrage, noch mehr<br />

Kinder aufzunehmen. Navraj,<br />

ein junger Mann, ist bis heute in<br />

einem zweiten H<strong>aus</strong> gemeinsam<br />

mit seiner Mutter, seinem Stiefvater<br />

und seiner Stiefschwester<br />

für mittlerweile 46 Kinder Familienvater,<br />

Lehrer und Freund<br />

und für Ellen Dietrich ein wahrer<br />

Glücksgriff. Wie in einer großen<br />

Familie leben die Kinder<br />

Die Kinder leben wie in einer großen Familie:<br />

H<strong>aus</strong> der Hoffnung – Hilfe für Nepal e.V.<br />

Der Verein feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag und die Kinder stellten sich zu einem<br />

Herz mit der Zahl 15 auf.<br />

und Jugendlichen zwischen 3<br />

und 15 Jahren in Navrajs H<strong>aus</strong>,<br />

zentral in Katmandu gelegen,<br />

aber dennoch etwas abseits vom<br />

Lärm.<br />

Wichtig sei eine gute Wohngegend,<br />

wo sich die Kinder auch sicher<br />

fühlen könnten, erklärt Ellen<br />

Dietrich, die selber regelmäßig<br />

– <strong>2013</strong> gleich vier Mal – auf<br />

eigene Kosten nach Nepal<br />

fliegt. Oft sind es Vollwaisen,<br />

meist Halbwaisen, für die sich<br />

nach einer Wiederheirat eines<br />

Elternteils niemand mehr verantwortlich<br />

fühlt. Auch Kinder<br />

<strong>aus</strong> bitterarmen Familien finden<br />

ein neues Zuh<strong>aus</strong>e. „Es kommen<br />

Morgens nach dem Aufstehen und nachmittags nach der Schule werden<br />

gemeinsam H<strong>aus</strong>aufgaben gemacht.<br />

auch oft Nachbarn oder Verwandte<br />

und bitten uns, ein Kind<br />

aufzunehmen oder unsere älteren<br />

Kinder erfahren bei Besuchen<br />

in ihrem Dorf von einem<br />

Kind, das Hilfe braucht“, beschreibt<br />

Ellen Dietrich.<br />

Gesicherter Spendenweg<br />

Bis zum Abschluss einer Berufs<strong>aus</strong>bildung,<br />

teils auch bis nach<br />

einem Studium, werden die Kinder<br />

vom Verein unterstützt.<br />

Ganz geringe Verwaltungskosten<br />

garantieren, dass die Spenden<br />

dort ankommen, wo sie benötigt<br />

werden. Finanziert werden<br />

müssen Unterkunft, Miete<br />

für das H<strong>aus</strong>, Essen, die Gehälter<br />

für die nepalesischen Betreuer<br />

und Hilfskräfte und das Schulgeld,<br />

denn die Kinder besuchen<br />

eine „English Medium School“,<br />

weil die staatlichen Schulen kein<br />

gutes Niveau haben.<br />

Sechs Tage in der Woche – am<br />

Samstag ist frei – von 8.30 Uhr<br />

bis 16 Uhr findet der Unterricht<br />

statt. Bereits vor sechs Uhr stehen<br />

die Kinder auf, dann werden<br />

H<strong>aus</strong>aufgaben gemacht.<br />

„Der gesamte Unterricht – also<br />

auch Mathe und Naturwissenschaften<br />

– findet auf Englisch<br />

statt. Da die Kinder Inhalte und<br />

Sprache gleichzeitig lernen müssen,<br />

wird viel <strong>aus</strong>wendig gelernt.<br />

Täglich haben die Kinder<br />

zwei Stunden<br />

Nepalesisch, in<br />

denen sie ihre<br />

eigene Schrift,<br />

das Devanagari,<br />

lesen und<br />

schreiben lernen<br />

müssen,<br />

was ihnen<br />

nicht leicht<br />

fällt“, erzählt<br />

die pensionierte<br />

Lehrerin.<br />

Dann gibt es<br />

Frühstück, das<br />

in Nepal traditionell<br />

<strong>aus</strong> Reis<br />

mit Linsensoße<br />

und Kartoffeln<br />

sowie einem<br />

weiteren Gemüse<br />

besteht.<br />

Auch abends<br />

steht „Dalbhat“<br />

auf dem<br />

Speiseplan. Um<br />

16 Uhr heißt es<br />

„Schule <strong>aus</strong>“,<br />

r<strong>aus</strong> <strong>aus</strong> der<br />

Uniform und wieder eine oder<br />

eineinhalb Stunden H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

machen.<br />

Neben der schulischen Förderung<br />

wird in beiden Häusern<br />

großer Wert auf eine ganzheitliche<br />

Bildung gelegt. Tanzunterricht<br />

wird angeboten, es wird<br />

viel gesungen, gemalt und Sport<br />

getrieben. „Es ist mir sehr wichtig,<br />

dass den Kindern bewusst<br />

ist, dass ihre Wurzeln in ihrer eigenen<br />

Kultur liegen, und dass<br />

sie ihre besonderen Talente entdecken<br />

und fördern und sich so<br />

zu starken Persönlichkeiten entwickeln<br />

können“, beschreibt Ellen<br />

Dietrich.<br />

1998 wurde H<strong>aus</strong> der Hoffnung – Hilfe für Nepal e.V. als Privatinitiative<br />

von Ellen Dietrich ins Leben gerufen.<br />

(Foto: ub)<br />

Auch Feste feiern gehört für die<br />

Kinder, die Betreuer und Gäste<br />

dazu. Nicht nur die Hindufeste<br />

und das nepalesische Neujahrsfest<br />

im April werden gemeinsam<br />

gefeiert, auch mit den christlichen<br />

Festen wie Weihnachten<br />

soll das gegenseitige Verständnis<br />

und die Toleranz gegenüber<br />

anderen Kulturen und Religionen<br />

gefördert werden. Regelmäßig<br />

sind auch Praktikantinnen<br />

und Praktikanten <strong>aus</strong><br />

Deutschland und oft auch <strong>aus</strong><br />

Schwäbisch Gmünd bis zu sechs<br />

Zur ganzheitlichen Bildung gehört auch Tanzunterricht, Gesang und<br />

Sport.<br />

Navraj (rechts im Bild) ermöglicht den Kindern gemeinsam mit seiner<br />

Mutter, seinem Stiefvater und seiner Stiefschwester ein behütetes Leben<br />

in einer richtigen Großfamilie.<br />

Monate im Dhapasi- und im<br />

Gangabo-H<strong>aus</strong>.<br />

Der Mitgliedsbeitrag im Verein<br />

beträgt 15 Euro pro Jahr, damit<br />

werden so weit wie möglich die<br />

einzigen in Deutschland anfallenden<br />

Kosten wie Bankgebühren,<br />

Druckkosten und Versand<br />

der Rundbriefe bestritten. Das<br />

Projekt in Katmandu wird durch<br />

Patenschaften und Spenden finanziert.<br />

Eine Patenschaft kostet<br />

30 Euro monatlich, eine reine<br />

Schulpatenschaft 20 Euro.<br />

Insgesamt leben 61 Kinder, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene<br />

zwischen 3 und 20 Jahren in<br />

den beiden Häusern in Katmandu<br />

– bestens versorgt, mit einer<br />

liebevollen Familie und mit einer<br />

gesicherten Schul- und Ausbildung.<br />

Ferner übernimmt der<br />

Verein für 22 Kinder die Schulgebühren.<br />

Die fröhlichen Gesichter,<br />

die positiven Entwicklungen<br />

auch nach schweren<br />

Schicksalen in der Kindheit sowie<br />

gute schulische und berufliche<br />

Abschlüsse ihrer Schützlinge<br />

sind für Ellen Dietrich heute der<br />

schönste Lohn ihrer Arbeit.<br />

Spendenkonto H<strong>aus</strong> der Hoffnung<br />

– Hilfe für Nepal e.V.<br />

1000 051151 bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb, BLZ 614 500 50<br />

Ute Betz<br />

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Achtung vormerken: die nächste Automeile fi ndet am 8./9. März 2014 statt.

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