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GeoLog 2007 - Geologischer Dienst NRW - Landesregierung ...

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Roermond<br />

Epizentren des<br />

Roermond-Bebens und<br />

seiner Nachbeben<br />

1991 – 2000<br />

Der Messwagen des<br />

geophysikalischen<br />

Messtrupps –<br />

Vorbereitung auf<br />

Heinsberg<br />

Bohrlochmessungen<br />

Aachen<br />

Daten stärkere Erdbeben auch für andere<br />

Orte der Niederrheinischen Bucht<br />

sowie für andere Herdtiefen rechnerisch<br />

simulieren.<br />

Die Ziele der Erdbebenüberwachung<br />

sind klar: Identifikation von seismisch<br />

aktiven Störungen im Untergrund<br />

und Erfassung zeitlicher Veränderungen<br />

der Erdbebenaktivität<br />

durch langfristige Beobachtung. Aus<br />

den umfangreichen Daten kann die<br />

seismische Gefährdung in der Niederrheinischen<br />

Bucht – auch für<br />

kleinräumige Teilgebiete – ermittelt<br />

werden. Die Erkenntnisse sind für die<br />

Planung und Ausführung von Gebäuden<br />

in erdbebengefährdeten Gebieten<br />

von Bedeutung. Für Industriestandorte,<br />

Kraftwerke, Klär- und Stauanlagen<br />

erstellen die Krefelder Geophysiker<br />

seismologische Gutachten.<br />

Aufschlussreich –<br />

elektrischer Widerstand und<br />

natürliche Radioaktivität<br />

Und noch etwas hat die Geophysik zu<br />

bieten. Geophysikalische Bohrlochmessungen<br />

liefern bei geringem Kostenaufwand<br />

einen wesentlichen Informationsgewinn<br />

zur Auswertung kartierbegleitender<br />

Bohrungen. Die<br />

druck- und wasserfesten Messsonden<br />

sind für den Einsatz in Bohrlöchern<br />

konzipiert; die Kabellänge reicht aus,<br />

um bis zu 850 m tiefe Bohrungen zu<br />

vermessen. Die Messungen geben<br />

Aufschluss über die erbohrte Gesteinsart<br />

und damit auch über die<br />

Schichtenfolge sowie über Mächtigkeiten<br />

geologischer Einheiten. Seit<br />

Sommer 1996 steht für die Bohrlochmessungen<br />

eine moderne digitale<br />

Messeinrichtung zur Verfügung. Sofort<br />

nach der Messung können die gewonnenen<br />

Daten ausgedruckt und mit<br />

den ausgelegten Bohrproben vor Ort<br />

verglichen werden.<br />

■<br />

Mit geoelektrischen<br />

Bohrlochmessungen<br />

den Untergrund<br />

erkunden<br />

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