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PV-Netzkopplung 2011 - Siblik Elektrik GmbH & Co. KG

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FLACHDACH<br />

Systemauslegung Flachdach<br />

Verschattungsprobleme:<br />

Genau wie bei Schrägdachmontagen führen Verschattungen natürlich auch bei aufgeständerten Modulen zu<br />

massiven Ertragsverlusten.<br />

Aber da die Module hier nicht nur nebeneinander sondern in mehreren Reihen auch hintereinander montiert<br />

werden, kann es hier auch zu gegenseitigen Verschattungen kommen:<br />

h<br />

~ 3 x h<br />

Diese Verschattungen können gar nicht verhindert werden, da spätestens kurz vor Sonnenuntergang ein<br />

Schatten entstehen würde. Um die Verluste jedoch so gering als möglich zu halten und trotzdem platzoptimiert<br />

zu bleiben, legt man den Abstand zwischen den Modulen so aus, dass am Tag mit dem niedrigsten Sonnenstand<br />

(Wintersonnenwende) zur Mittagszeit keine Verschattungen auftreten. Dieser Abstand muss für jeden Standort<br />

berechnet werden, kann aber vor Ort mit dem 3 fachen der Höhe der Aufständerung abgeschätzt werden.<br />

Kräfte<br />

Wind<br />

Kräfte<br />

Wind<br />

Absicherung gegen verschieben und/oder abheben.<br />

Aufgeständerte Module haben im Gegensatz zu am Schrägdach montierten nicht nur an der Modulvorderseite<br />

sondern auch an der Rückseite eine große Windangriffsfläche. Um zu verhindern, dass die Konstruktion vom<br />

Wind verschoben oder gar gekippt wird, ist eine Verankerung notwendig.<br />

Optimal wäre eine Verschraubung mit dem Untergrund.<br />

Da dies wegen der damit verbundenen Durchdringung der Dachhaut oft nicht erwünscht ist, werden solche<br />

Systeme mit Hilfe von Gewichten (Betonblöcke, Kies, etc.) beschwert.<br />

Wie bereits erwähnt, ist es hier unumgänglich, einen statischen Nachweis der Resttraglastfähigkeit des<br />

Daches zu erbringen, da nicht selten Beschwerungen von mehreren hundert Kilogramm notwendig wären, die<br />

viele Dächer nicht tragen können.<br />

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