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Seismische Wellen

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Seismologie - Seismik


Literatur<br />

• Shearer, Introduction to Seismology, Cambridge University<br />

Press, 1990.<br />

• Wysession and Stein, An introduction to seismology,<br />

earthquakes and earth structure, Blackwell Scientific<br />

• Lay and Wallace, Modern Global Seismology, Academic<br />

Press, 1995.<br />

• Aki and Richards, Quantitative Seismology, Academic Press,<br />

2002.<br />

• W.Kertz: Einführung in die Geophysik I,<br />

Hochschultaschenbücher B-I, Band 275a, 1989.<br />

• Press and Sievers,TheEarth, zahlreiche Kapitel mit<br />

geophysikalischen Themen<br />

• H.Berckhemer, Grundlagen der Geophysik, 1990.<br />

• Telford, Geldart & Sheriff, AppliedGeophysics


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

132 v<br />

Chr.<br />

Seismoskop des Zhang-Heng in China<br />

1751 erster Pendelseismograph des Benediktinermönchs Bina<br />

1755<br />

1851<br />

1879<br />

1886<br />

1887<br />

1889<br />

Lissabon-Erdbeben, ca. 235000 Tote; erstmals systematische<br />

Erhebung der Schäden durch Fragebögen<br />

R. Mallet bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit seismischer<br />

<strong>Wellen</strong> mittels Sprengungen<br />

erster wissenschaftlich bedeutsame Seismograph durch J.A. Ewing<br />

in Japan gebaut<br />

Gabelmechanismus zur Zerlegung der Pendelbewegung in<br />

zueinander senkrechten Komponenten (Brassart)<br />

theoretische Herleitung der nach ihrem Entdecker Rayleigh<br />

benannten Oberflächenwelle<br />

erste, zufällige Registrierung eines Fern-Bebens durch Rebeur-<br />

Paschwitz in Potsdam


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

132 v<br />

Chr.<br />

Seismoskop des Zhang-Heng in China<br />

1751 erster Pendelseismograph des Benediktinermönchs Bina<br />

1755<br />

1851<br />

1879<br />

1886<br />

1887<br />

1889<br />

Lissabon-Erdbeben, ca. 235000 Tote; erstmals systematische<br />

Erhebung der Schäden durch Fragebögen<br />

R. Mallet bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit seismischer<br />

<strong>Wellen</strong> mittels Sprengungen<br />

erster wissenschaftlich bedeutsame Seismograph durch J.A. Ewing<br />

in Japan gebaut<br />

Gabelmechanismus zur Zerlegung der Pendelbewegung in<br />

zueinander senkrechten Komponenten (Brassart)<br />

theoretische Herleitung der nach ihrem Entdecker Rayleigh<br />

benannten Oberflächenwelle<br />

erste, zufällige Registrierung eines Fern-Bebens durch Rebeur-<br />

Paschwitz in Potsdam


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

132 v<br />

Chr.<br />

Seismoskop des Zhang-Heng in China<br />

1751 erster Pendelseismograph des Benediktinermönchs Bina<br />

1755<br />

1851<br />

1879<br />

1886<br />

1887<br />

1889<br />

Lissabon-Erdbeben, ca. 235000 Tote; erstmals systematische<br />

Erhebung der Schäden durch Fragebögen<br />

R. Mallet bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit seismischer<br />

<strong>Wellen</strong> mittels Sprengungen<br />

erster wissenschaftlich bedeutsame Seismograph durch J.A. Ewing<br />

in Japan gebaut<br />

Gabelmechanismus zur Zerlegung der Pendelbewegung in<br />

zueinander senkrechten Komponenten (Brassart)<br />

theoretische Herleitung der nach ihrem Entdecker Rayleigh<br />

benannten Oberflächenwelle<br />

erste, zufällige Registrierung eines Fern-Bebens durch Rebeur-<br />

Paschwitz in Potsdam


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

132 v<br />

Chr.<br />

Seismoskop des Zhang-Heng in China<br />

1751 erster Pendelseismograph des Benediktinermönchs Bina<br />

1755<br />

1851<br />

1879<br />

1886<br />

1887<br />

1889<br />

Lissabon-Erdbeben, ca. 235000 Tote; erstmals systematische<br />

Erhebung der Schäden durch Fragebögen<br />

R. Mallet bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit seismischer<br />

<strong>Wellen</strong> mittels Sprengungen<br />

erster wissenschaftlich bedeutsame Seismograph durch J.A. Ewing<br />

in Japan gebaut<br />

Gabelmechanismus zur Zerlegung der Pendelbewegung in<br />

zueinander senkrechten Komponenten (Brassart)<br />

theoretische Herleitung der nach ihrem Entdecker Rayleigh<br />

benannten Oberflächenwelle<br />

erste, zufällige Registrierung eines Fern-Bebens durch Rebeur-<br />

Paschwitz in Potsdam


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

132 v<br />

Chr.<br />

Seismoskop des Zhang-Heng in China<br />

1751 erster Pendelseismograph des Benediktinermönchs Bina<br />

1755<br />

1851<br />

1879<br />

1886<br />

1887<br />

1889<br />

Lissabon-Erdbeben, ca. 235000 Tote; erstmals systematische<br />

Erhebung der Schäden durch Fragebögen<br />

R. Mallet bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit seismischer<br />

<strong>Wellen</strong> mittels Sprengungen<br />

erster wissenschaftlich bedeutsame Seismograph durch J.A. Ewing<br />

in Japan gebaut<br />

Gabelmechanismus zur Zerlegung der Pendelbewegung in<br />

zueinander senkrechten Komponenten (Brassart)<br />

theoretische Herleitung der nach ihrem Entdecker Rayleigh<br />

benannten Oberflächenwelle<br />

erste, zufällige Registrierung eines Fern-Bebens durch Rebeur-<br />

Paschwitz in Potsdam


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

132 v<br />

Chr.<br />

Seismoskop des Zhang-Heng in China<br />

1751 erster Pendelseismograph des Benediktinermönchs Bina<br />

1755<br />

1851<br />

1879<br />

1886<br />

1887<br />

1889<br />

Lissabon-Erdbeben, ca. 235000 Tote; erstmals systematische<br />

Erhebung der Schäden durch Fragebögen<br />

R. Mallet bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit seismischer<br />

<strong>Wellen</strong> mittels Sprengungen<br />

erster wissenschaftlich bedeutsame Seismograph durch J.A. Ewing<br />

in Japan gebaut<br />

Gabelmechanismus zur Zerlegung der Pendelbewegung in<br />

zueinander senkrechten Komponenten (Brassart)<br />

theoretische Herleitung der nach ihrem Entdecker Rayleigh<br />

benannten Oberflächenwelle<br />

erste, zufällige Registrierung eines Fern-Bebens durch Rebeur-<br />

Paschwitz in Potsdam


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

132 v<br />

Chr.<br />

Seismoskop des Zhang-Heng in China<br />

1751 erster Pendelseismograph des Benediktinermönchs Bina<br />

1755<br />

1851<br />

1879<br />

1886<br />

1887<br />

1889<br />

Lissabon-Erdbeben, ca. 235000 Tote; erstmals systematische<br />

Erhebung der Schäden durch Fragebögen<br />

R. Mallet bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit seismischer<br />

<strong>Wellen</strong> mittels Sprengungen<br />

erster wissenschaftlich bedeutsame Seismograph durch J.A. Ewing<br />

in Japan gebaut<br />

Gabelmechanismus zur Zerlegung der Pendelbewegung in<br />

zueinander senkrechten Komponenten (Brassart)<br />

theoretische Herleitung der nach ihrem Entdecker Rayleigh<br />

benannten Oberflächenwelle<br />

erste, zufällige Registrierung eines Fern-Bebens durch Rebeur-<br />

Paschwitz in Potsdam


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1896 E. Wiechert postuliert die Existenz eines metallischen Erdkerns<br />

1899<br />

1900 -<br />

1902<br />

1903<br />

1905<br />

1906<br />

1909/1910<br />

1911<br />

theoretische Herleitung der Reflexions und Transmissions-<br />

Koeffizienten seismischer <strong>Wellen</strong> durch C.G. Knott<br />

Entwicklung des später weltweit verbreiteten Wiechertʼschen<br />

Horizontalseismographen nach dem Prinzip des astatischen<br />

invertierten Pendels<br />

Entwicklung des elektrodynamischen Seismographen durch Fürst<br />

Galizin (Petersburg)<br />

Aufnahme der seismischen Beobachtungen in der Sternwarte<br />

München Bogenhausen<br />

Nachweis des flüssigen Erdkerns durch R.D. Oldham; San<br />

Francisco Erdbeben<br />

Entdeckung der Grenze Kruste Mantel durch A. Mohorovicic<br />

anhand der Registrierungen des Kulpatal-Bebens (südl. Zagreb)<br />

Scherbruch-Hypothese von H.G. Reid aufgrund geodätischer<br />

Beobachtungen vor und nach dem 1906 San Francisco Erdbeben


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1928 Nachweis von Beben großer Herdtiefe durch Wadati<br />

1935<br />

C.F Richter entwickelt das nach ihm benannte Magnitudenmaß<br />

zur Bestimmung der Stärke von Erdbeben<br />

1936 Entdeckung des inneren Erdkerns durch I. Lehmann<br />

ab 1960<br />

1960<br />

Aufbau des ersten weltweiten Stationsnetzes standardisierter<br />

Seismographen zum Nachweis von Kernsprengungen<br />

bisher stärkstes, instrumentell registriertes Erdbeben der<br />

Magnitude 9.5 Süd-Chile<br />

1969 erster Seismograph auf dem Mond<br />

ab 1970<br />

1975<br />

Durchbruch der Digitaltechnik in Seismik und Seismologie<br />

geglückte Vorhersage des Haicheng-Bebens in China (Magnitude<br />

7.3)


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1928 Nachweis von Beben großer Herdtiefe durch Wadati<br />

1935<br />

C.F Richter entwickelt das nach ihm benannte Magnitudenmaß<br />

zur Bestimmung der Stärke von Erdbeben<br />

1936 Entdeckung des inneren Erdkerns durch I. Lehmann<br />

ab 1960<br />

1960<br />

Aufbau des ersten weltweiten Stationsnetzes standardisierter<br />

Seismographen zum Nachweis von Kernsprengungen<br />

bisher stärkstes, instrumentell registriertes Erdbeben der<br />

Magnitude 9.5 Süd-Chile<br />

1969 erster Seismograph auf dem Mond<br />

ab 1970<br />

1975<br />

Durchbruch der Digitaltechnik in Seismik und Seismologie<br />

geglückte Vorhersage des Haicheng-Bebens in China (Magnitude<br />

7.3)


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1928 Nachweis von Beben großer Herdtiefe durch Wadati<br />

1935<br />

C.F Richter entwickelt das nach ihm benannte Magnitudenmaß<br />

zur Bestimmung der Stärke von Erdbeben<br />

1936 Entdeckung des inneren Erdkerns durch I. Lehmann<br />

ab 1960<br />

1960<br />

Aufbau des ersten weltweiten Stationsnetzes standardisierter<br />

Seismographen zum Nachweis von Kernsprengungen<br />

bisher stärkstes, instrumentell registriertes Erdbeben der<br />

Magnitude 9.5 Süd-Chile<br />

1969 erster Seismograph auf dem Mond<br />

ab 1970<br />

1975<br />

Durchbruch der Digitaltechnik in Seismik und Seismologie<br />

geglückte Vorhersage des Haicheng-Bebens in China (Magnitude<br />

7.3)


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1928 Nachweis von Beben großer Herdtiefe durch Wadati<br />

1935<br />

C.F Richter entwickelt das nach ihm benannte Magnitudenmaß<br />

zur Bestimmung der Stärke von Erdbeben<br />

1936 Entdeckung des inneren Erdkerns durch I. Lehmann<br />

ab 1960<br />

1960<br />

Aufbau des ersten weltweiten Stationsnetzes standardisierter<br />

Seismographen zum Nachweis von Kernsprengungen<br />

bisher stärkstes, instrumentell registriertes Erdbeben der<br />

Magnitude 9.5 Süd-Chile<br />

1969 erster Seismograph auf dem Mond<br />

ab 1970<br />

1975<br />

Durchbruch der Digitaltechnik in Seismik und Seismologie<br />

geglückte Vorhersage des Haicheng-Bebens in China (Magnitude<br />

7.3)


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1928 Nachweis von Beben großer Herdtiefe durch Wadati<br />

1935<br />

C.F Richter entwickelt das nach ihm benannte Magnitudenmaß<br />

zur Bestimmung der Stärke von Erdbeben<br />

1936 Entdeckung des inneren Erdkerns durch I. Lehmann<br />

ab 1960<br />

1960<br />

Aufbau des ersten weltweiten Stationsnetzes standardisierter<br />

Seismographen zum Nachweis von Kernsprengungen<br />

bisher stärkstes, instrumentell registriertes Erdbeben der<br />

Magnitude 9.5 Süd-Chile<br />

1969 erster Seismograph auf dem Mond<br />

ab 1970<br />

1975<br />

Durchbruch der Digitaltechnik in Seismik und Seismologie<br />

geglückte Vorhersage des Haicheng-Bebens in China (Magnitude<br />

7.3)


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1928 Nachweis von Beben großer Herdtiefe durch Wadati<br />

1935<br />

C.F Richter entwickelt das nach ihm benannte Magnitudenmaß<br />

zur Bestimmung der Stärke von Erdbeben<br />

1936 Entdeckung des inneren Erdkerns durch I. Lehmann<br />

ab 1960<br />

1960<br />

Aufbau des ersten weltweiten Stationsnetzes standardisierter<br />

Seismographen zum Nachweis von Kernsprengungen<br />

bisher stärkstes, instrumentell registriertes Erdbeben der<br />

Magnitude 9.5 Süd-Chile<br />

1969 erster Seismograph auf dem Mond<br />

ab 1970<br />

1975<br />

Durchbruch der Digitaltechnik in Seismik und Seismologie<br />

geglückte Vorhersage des Haicheng-Bebens in China (Magnitude<br />

7.3)


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

1928 Nachweis von Beben großer Herdtiefe durch Wadati<br />

1935<br />

C.F Richter entwickelt das nach ihm benannte Magnitudenmaß<br />

zur Bestimmung der Stärke von Erdbeben<br />

1936 Entdeckung des inneren Erdkerns durch I. Lehmann<br />

ab 1960<br />

1960<br />

Aufbau des ersten weltweiten Stationsnetzes standardisierter<br />

Seismographen zum Nachweis von Kernsprengungen<br />

bisher stärkstes, instrumentell registriertes Erdbeben der<br />

Magnitude 9.5 Süd-Chile<br />

1969 erster Seismograph auf dem Mond<br />

ab 1970<br />

1975<br />

Durchbruch der Digitaltechnik in Seismik und Seismologie<br />

geglückte Vorhersage des Haicheng-Bebens in China (Magnitude<br />

7.3)


Geschichte der Seismologie/Seismik<br />

Jahr<br />

ab 1980<br />

1991/1992<br />

ab 1996<br />

2001<br />

2004<br />

Aufbau des modernen Global Seismic Network; Einrichtung eines<br />

seism. (Welt-)Datenzentrums (IRIS)<br />

Installation des deutschen Regionalnetzes breitbandiger<br />

Seismometerstationen<br />

Gründung der Organisation zur Überwachung des<br />

Teststopabkommens (Wien) und dem Internationales<br />

Überwachungssystem (IMS)<br />

Installation des bayerischen Erdbebennetzes; flächendeckende<br />

Überwachung Bayerns bis Magnitude 2<br />

bisher 3. stärkstes, instrumentell aufgezeichnetes Beben vor<br />

Sumatra (Magnitude 9.3) - erstmals mit einer Vielzahl von<br />

modernen breitbandigen Seismometern registriert


• Elastizitätstheorie<br />

• <strong>Wellen</strong>theorie<br />

• Seismometrie<br />

• Seismologie<br />

• Strahlenseismik<br />

• Refraktionsseismik<br />

• Reflexionsseismik<br />

Inhalt: Teil 1 & 2


Y<br />

Elastizitätstheorie<br />

τ<br />

τyx<br />

τt<br />

τn<br />

-τxx<br />

-τyy<br />

τxy<br />

X<br />

1.Index Kraftrichtung<br />

2. Index Flächennormale


Elastizitätstheorie<br />

Wirkung von Spannungen führt zu Translation


Elastizitätstheorie<br />

τ<br />

Wirkung von Spannungen führt zu Translation


Elastizitätstheorie<br />

τ<br />

Wirkung von Spannungen führt zu Translation


Elastizitätstheorie<br />

... Rotation ...


Elastizitätstheorie<br />

τ<br />

... Rotation ...


Elastizitätstheorie<br />

τ<br />

... Rotation ...


Elastizitätstheorie<br />

und Deformation


Elastizitätstheorie<br />

τ<br />

und Deformation


Elastizitätstheorie<br />

τ<br />

und Deformation


Elastizitätstheorie<br />

τ<br />

ux<br />

uy<br />

und Deformation


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

relative Längenänderung : l + ∂l<br />

τ


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

relative Längenänderung : l + ∂l<br />

τ


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

relative Längenänderung : l + ∂l<br />

τ<br />

relative Breitenänderung : b + ∂b


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

relative Längenänderung : l + ∂l<br />

τ<br />

relative Breitenänderung : b + ∂b


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

relative Längenänderung : l + ∂l<br />

τ<br />

relative Breitenänderung : b + ∂b<br />

relative Volumenänderung: V + ∂V


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

relative Längenänderung : l + ∂l<br />

τ<br />

relative Breitenänderung : b + ∂b<br />

relative Volumenänderung: V + ∂V


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

Stab-Dehnungs-Versuch: -ν ∂l/l = ∂b/b


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

τ<br />

Stab-Dehnungs-Versuch: -ν ∂l/l = ∂b/b


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

τ<br />

Stab-Dehnungs-Versuch: -ν ∂l/l = ∂b/b


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

τ<br />

Stab-Dehnungs-Versuch: -ν ∂l/l = ∂b/b<br />

ϒ<br />

τ<br />

reine Scherung: τ = μ ϒ


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

∂y<br />

∂u<br />

ϒ<br />

<br />

ϒ<br />

<br />

τ<br />

∂u/∂y = tan ϒ ≈ ϒ<br />

x2<br />

Parallelverschiebung einer Fläche<br />

<br />

α1<br />

∂ux/∂y ≈ α1<br />

-∂uy/∂x ≈ α2<br />

α2<br />

<br />

αx = αy<br />

Winkelvariation: ϒ = 0<br />

reine Rotation<br />

x1


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

allgemeine Verscherung


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

allgemeine Verscherung


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

ϒ2<br />

allgemeine Verscherung


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

ϒ2<br />

<br />

allgemeine Verscherung


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

ϒ1<br />

ϒ2<br />

<br />

allgemeine Verscherung


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

<br />

ϒ1<br />

ϒ2<br />

<br />

allgemeine Verscherung


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

∂u1<br />

<br />

ϒ1<br />

ϒ2<br />

<br />

∂u2<br />

allgemeine Verscherung


Elastizitätstheorie<br />

Grundarten der Deformation<br />

∂u1<br />

εkl = 1/2( ∂uk/∂xl +<br />

∂ul/∂xk)<br />

<br />

ϒ1<br />

ϒ2<br />

<br />

∂u2<br />

allgemeine Verscherung


Elastizitätstheorie<br />

Verknüpfung Spannung mit Deformation<br />

Hooke’sches Gesetz:<br />

τij = cijkl εkl


Elastizitätstheorie<br />

Gültigkeit des Hooke‘schen Gesetz:


Elastizitätstheorie<br />

Einfache Deformationszustände<br />

Kompressionsmodul (Bulk modulus):<br />

K = -p / (ΔV/V) mit p Druck<br />

Elasitzitätsmodul (Young`s modulus):<br />

E = τii / (Δl/l)<br />

Schermodul (shear modulus):<br />

μ = 1/2 τij / εij<br />

Possionzahl (Poission ratio):<br />

ν = (Δb/b) / (Δl/l)


Elastizitätstheorie


Elastizitätstheorie


Zeit <strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Definition Geschwindigkeit:<br />

Distanz


Zeit <strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Definition Geschwindigkeit:<br />

Distanz


Zeit <strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Definition Geschwindigkeit:<br />

Distanz


Zeit <strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Definition Geschwindigkeit:<br />

dx<br />

Distanz


Zeit <strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Definition Geschwindigkeit:<br />

dx<br />

dt<br />

Distanz


Zeit <strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Definition Geschwindigkeit:<br />

s = dt/dx<br />

“slowness”<br />

dx<br />

dt<br />

Distanz


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Phasengeschwindigkeit: ω/k


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Gruppengeschwindigkeit: dω/dk


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Gruppengeschwindigkeit: dω/dk<br />

Dispersion: frequenzabhängige Phasen - und<br />

Gruppengeschwindigkeit


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

ρ∂ 2 tui = fi + ∂jτij


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

ρ∂ 2 tui = fi + ∂jτij<br />

durch Einsetzen des Hook’schen Gesetzes:


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

ρ∂ 2 tui = fi + ∂jτij<br />

durch Einsetzen des Hook’schen Gesetzes:<br />

ρ∂ 2 tu = f + (λ + 2μ)∇∇⋅u -<br />

μ∇x∇x u


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

ρ∂ 2 tui = fi + ∂jτij<br />

durch Einsetzen des Hook’schen Gesetzes:<br />

ρ∂ 2 tu = f + (λ + 2μ)∇∇⋅u -<br />

μ∇x∇x u<br />

<strong>Wellen</strong>gleichung im isotropen, homogenen Vollraum


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

durch die Definition eines Potentials (hier P-Welle):<br />

u = ∇ϴ


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

durch die Definition eines Potentials (hier P-Welle):<br />

u = ∇ϴ<br />

ρ∂ 2 tϴ = (λ + 2μ)∆ϴ


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

durch die Definition eines Potentials (hier P-Welle):<br />

u = ∇ϴ<br />

ρ∂ 2 tϴ = (λ + 2μ)∆ϴ<br />

∂ 2 tϴ = α 2 ∆ϴ


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

durch die Definition eines Potentials (hier P-Welle):<br />

u = ∇ϴ<br />

ρ∂ 2 tϴ = (λ + 2μ)∆ϴ<br />

∂ 2 tϴ = α 2 ∆ϴ


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

<strong>Seismische</strong> Geschwindigkeiten :


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

<strong>Seismische</strong> Geschwindigkeiten :<br />

vp = √[(K + 4 μ/3)/ρ]<br />

vs = √[μ/ρ]<br />

ν = (3K - 2 μ)/2(3K + μ) = λ/2(λ+μ)<br />

vp/vs = 1.73 (Standard-Wert: ν = 0.25)<br />

Oberflächenwellen<br />

vR,L = 0.92 vs


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Nave-Drake<br />

(Sedimente)


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

<strong>Wellen</strong>fronten - Strahlen:<br />

<strong>Wellen</strong>gleichung:<br />

∂ 2 tϴ = α 2 ∆ϴ<br />

Einfache Lösungen existieren für:<br />

• Kugelwellen<br />

• ebene <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

<strong>Wellen</strong>fronten - Strahlen:<br />

Kugelwellen:<br />

ϴ = 1/r f(r-αt)<br />

ebene <strong>Wellen</strong>:<br />

∇ϴ = up = Akexp{-j(kx-ωt)}


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

<strong>Wellen</strong>fronten - Strahlen:<br />

Kugelwellen:<br />

ebene <strong>Wellen</strong>:<br />

.<br />

<br />

.


<strong>Wellen</strong>fronten - Strahlen:<br />

<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

<strong>Wellen</strong>fronten - Strahlen:<br />

Wie in der Optik kann in der<br />

Seismologie häufig die<br />

<strong>Wellen</strong>ausbreitung durch<br />

Strahlen approximiert werden


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Strahlentheorie:<br />

➪Snellius’sches Gesetz (Brechungsgesetz):<br />

sin i1/v1 = sin i2/v2<br />

i1<br />

i1<br />

v1<br />

i2<br />

v2 >


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Strahlentheorie:<br />

➪Mehrschichtfall:<br />

h1 = 1/2 tic 1 (v1·v2)/√(v1-v2);<br />

h2 = tic 2 - 2h1√(v3 2 -v1 2 )(v1·v2) -1 /{2√(v3 2 -v2 2 )(v3·v2) -1 }


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Strahlentheorie:<br />

➪Geschwindigkeitsgradient - Strahlparameter p<br />

(slowness) :


Strahlentheorie:<br />

<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Polarisation (Teilchenbewegung):<br />

P-Welle<br />

S-Welle<br />

Oberflächenwelle


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Polarisation (Teilchenbewegung):<br />

P-Welle<br />

S-Welle<br />

Oberflächenwelle


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Absorption (Dämpfung der <strong>Wellen</strong>):


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Absorption (Dämpfung der <strong>Wellen</strong>):


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Absorption (Streuung der <strong>Wellen</strong>):


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Mantel<br />

äusserer<br />

flüssiger<br />

Kern<br />

Kruste<br />

innerer<br />

fester<br />

Kern


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Mantel<br />

äusserer<br />

flüssiger<br />

Kern<br />

Kruste<br />

innerer<br />

fester<br />

Kern


Das Magnetfeld der Erde


Das Magnetfeld der Erde


Das Magnetfeld der Erde - ein Problem?


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Mantel<br />

äusserer<br />

flüssiger<br />

Kern<br />

Kruste<br />

innerer<br />

fester<br />

Kern


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Mantel<br />

äusserer<br />

flüssiger<br />

Kern<br />

Kruste<br />

innerer<br />

fester<br />

Kern


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


<strong>Seismische</strong> <strong>Wellen</strong>


Sensorik/Seismometrie


Describing the Seismic Data<br />

Seismometers<br />

Seismograph


Describing the Seismic Data<br />

Seismometers<br />

Seismograph


Sensorik


Sensorik


Sensorik


Sensorik


Sensorik<br />

0<br />

-0,2<br />

0<br />

Fig. 5.2 Input signal for the simulation of the discretization process. The signal frequency is 1 Hz.


Sensorik<br />

0<br />

-0,2<br />

0<br />

Fig. 5.2 Input signal for the simulation of the discretization process. The signal frequency is 1 Hz.<br />

0<br />

-0,2<br />

0<br />

Fig. 5.3 Discretizing the data trace of Fig. 5.2 using a discretization frequency of 10 Hz. The vertical bars show<br />

the locations and the values of the function at the sampled times.


Sensorik<br />

0<br />

-0,2<br />

0<br />

Fig. 5.4 Original and reconstructed trace of Fig. 5.2 (after discretizing all of them with 10 Hz prior to reconstruction).


Sensorik<br />

0<br />

-0,2<br />

0<br />

Fig. 5.6 Discretizing a sinusoidal signal with a signal frequency of 9 Hz and discretization frequency of 10<br />

Hz. The vertical bars show the locations and the values of the function at the sampled times


Sensorik<br />

0<br />

-0,2<br />

0<br />

Fig. 5.5 Original and reconstructed sinusoidal signal with a signal frequency of 9 Hz (discretization frequency 10 Hz).


Sensorik<br />

Consequence of violation: ALIASING<br />

2*fs<br />

3*fs/2<br />

fs<br />

fs/2<br />

0<br />

fs/2<br />

f


Sensorik<br />

Consequence of violation: ALIASING<br />

2*fs<br />

3*fs/2<br />

fs<br />

fs/2<br />

0<br />

Problem: We are sampling a continuous process with the sampling rate<br />

of 100 Hz. Estimate the alias frequencies of signals at 70, 100 and 125<br />

Hz<br />

fs/2<br />

f


Sensorik


Sensorik


Sensorik


Sensorik


Sensorik<br />

From source to receiver...<br />

Fig. 1.1 Signal distortion during wave propagation from the earthquake source to the surface.


Influence of recording system<br />

Fig. 1.2 Vertical component record of the Izmit earthquake in Turkey (1999/08/17) recorded at station MA13 of the University of Potsdam<br />

during a field experiment in Northern Norway. Shown from top to bottom are the vertical component records for a: Wood-Anderson, a<br />

WWSSN SP, and a WWSSN LP instrument simulation.


Sensorik


Sensorik<br />

Block diagram<br />

Fig. 1.10 Block diagram of a system


Sensorik<br />

Seismogram<br />

Fig. 1.11 System diagram of a seismogram


The seismometer<br />

x0<br />

Fig. 4.1 Model of a vertical pendulum seismometer. The inertial coordinate system is denoted<br />

u, while the x coordinate system is moving with the frame.


Acting forces


Acting forces<br />

• The inertia of the mass —


Acting forces<br />

• The inertia of the mass —<br />

• The spring —


Acting forces<br />

• The inertia of the mass —<br />

• The spring —<br />

• The dashpot —


Equilibrium conditions


Equilibrium conditions


Since<br />

Equilibrium conditions


Since<br />

Equilibrium conditions


Equilibrium conditions<br />

Since<br />

With<br />

and


Equilibrium conditions<br />

Since<br />

With<br />

and


Underdamped case (ω0 >ε ), result<br />

x r<br />

(t) =<br />

x r0<br />

cosφ e−εt cos( ω 2 0<br />

− ε 2 t − φ)<br />

= x r0<br />

cosφ e−εt cos( ωt − φ)<br />

φ = arcsin ε ω 0


Underdamped case (ω0 >ε ), result<br />

x r<br />

(t) =<br />

x r0<br />

cosφ e−εt cos( ω 2 0<br />

− ε 2 t − φ)<br />

= x r0<br />

cosφ e−εt cos( ωt − φ)<br />

φ = arcsin ε ω 0<br />

In the underdamped case (h < 1), the seismometer oscillates with the<br />

period T = 2π/ω which is always larger than the undamped natural<br />

period T 0 .


Underdamped case (ω0 >ε ), result<br />

x r<br />

(t) =<br />

x r0<br />

cosφ e−εt cos( ω 2 0<br />

− ε 2 t − φ)<br />

= x r0<br />

cosφ e−εt cos( ωt − φ)<br />

φ = arcsin ε ω 0<br />

In the underdamped case (h < 1), the seismometer oscillates with the<br />

period T = 2π/ω which is always larger than the undamped natural<br />

period T 0 .<br />

T = 2π ω =<br />

2π<br />

ω 2 0<br />

− ε = 2π<br />

2 ω 0<br />

1− ε 2 / ω = 2π ⋅<br />

2<br />

0<br />

ω 0<br />

1<br />

1− h 2<br />

=<br />

T 0<br />

1 − h 2


Seismologie


Seismologie<br />

Seismologie


Aufbau der Seismogramme<br />

Häufigkeit von Erdbeben:<br />

Seismologie<br />

Art Stärke Beobachtung/Effekt Häufigkeit<br />

Mikro 8.000 pro Tag<br />

s. schwach 2.0-2.9 Fühlbarkeitsgrenze 1.000 pro Tag<br />

schwach 3.0-3.9 gefühlt, aber keine Schäden 49.000 pro Jahr<br />

leicht 4.0-4.9 kein größerer Schaden 6.200 pro Jahr<br />

mäßig 5.0-5.9 Schäden bei gew. Gebäuden 800 pro Jahr<br />

stark 6.0-6.9 Schäden in 100 km Radius 120 pro Jahr<br />

bedeutend 7.0-7.9 sig. Schäden in großem Gebiet 18 pro Jahr<br />

groß 8.0-8.9<br />

sig. Schäden in mehreren 100 km<br />

Radius<br />

1 pro Jahr<br />

sehr groß > 9.0 Schadensradius > 1000 km alle 20 Jahre


Seismologie


Seismologie<br />

WEBGEO


Seismologie<br />

Bevölkerungsdichte im Jahr 1997


Die Erde bebt - Was passiert?


Die Erde bebt - Was passiert?


Die Erde bebt - Was passiert?


Die Erde bebt - Was passiert?


Die Erde bebt - Was passiert?


Die Erde bebt - Was passiert?


Die Erde bebt - Was passiert?


Die Erde bebt - Was passiert?


Die Erde bebt - Was passiert?


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme<br />

lokales Ereignis < 10 km


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme<br />

lokales Ereignis < 100 km


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme<br />

lokales Ereignis < 300 km


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme<br />

lokales Ereignis < 50 km


Aufbau der Seismogramme<br />

lokales Ereignis < 50 km<br />

Explosion!!


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme<br />

regionales Ereignis < 12,000 km


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismisches Ereignis > 12,000 km


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Entfernungen:


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Entfernungen:<br />

• lokale Ereignisse: Δ < 600 km (150 km)


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Entfernungen:<br />

• lokale Ereignisse: Δ < 600 km (150 km)<br />

• regionale Ereignisse: 600 km < Δ < 12,000 km


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Entfernungen:<br />

• lokale Ereignisse: Δ < 600 km (150 km)<br />

• regionale Ereignisse: 600 km < Δ < 12,000 km<br />

• teleseismische Ereignisse: Δ > 12,000 km


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Entfernungen:<br />

• lokale Ereignisse: Δ < 600 km (150 km)<br />

• regionale Ereignisse: 600 km < Δ < 12,000 km<br />

• teleseismische Ereignisse: Δ > 12,000 km<br />

Erstes Unterscheidungskriterium?


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Entfernungen:<br />

• lokale Ereignisse: Δ < 600 km (150 km)<br />

• regionale Ereignisse: 600 km < Δ < 12,000 km<br />

• teleseismische Ereignisse: Δ > 12,000 km<br />

Erstes Unterscheidungskriterium?<br />

➪Seismogramm-Länge!!


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Seismogrammlänge:


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Seismogrammlänge:<br />

• lokale Ereignisse: T < 5 min


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Seismogrammlänge:<br />

• lokale Ereignisse: T < 5 min<br />

• regionale Ereignisse: T < 5 min


Aufbau der Seismogramme<br />

Einteilung nach Seismogrammlänge:<br />

• lokale Ereignisse: T < 5 min<br />

• regionale Ereignisse: T < 5 min<br />

• teleseismische Ereignisse: T >> 5 min


Aufbau der Seismogramme<br />

Woher resultieren Seismogrammunterschiede


Aufbau der Seismogramme<br />

Woher resultieren Seismogrammunterschiede<br />

• unterschiedliche Ausbreitung (direkt, reflektiert,<br />

refraktiert, diffraktiert)


Aufbau der Seismogramme<br />

Woher resultieren Seismogrammunterschiede<br />

• unterschiedliche Ausbreitung (direkt, reflektiert,<br />

refraktiert, diffraktiert)<br />

• Tiefenlage beeinflusst entscheidend das Aussehen<br />

der Seismogramme (Tiefenphasen,<br />

Oberflächenwellen)


Aufbau der Seismogramme<br />

Lokale & regionale Ereignisse (Δ


Aufbau der Seismogramme<br />

Lokale & regionale Ereignisse (Δ


Aufbau der Seismogramme<br />

Lokale & regionale Ereignisse (Δ


Aufbau der Seismogramme<br />

Lokale & regionale Ereignisse (Δ


Aufbau der Seismogramme<br />

Lokale & regionale Ereignisse (Δ


Aufbau der Seismogramme<br />

Lokale & regionale Ereignisse (Δ


Aufbau der Seismogramme<br />

Lokale & regionale Ereignisse (Δ


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)<br />

• T: Welle teilweise als akustische Welle im Meer


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)<br />

• T: Welle teilweise als akustische Welle im Meer<br />

• J: transversale Welle durch den inneren Kern


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)<br />

• T: Welle teilweise als akustische Welle im Meer<br />

• J: transversale Welle durch den inneren Kern<br />

• N: mehrfach reflektierte Welle


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)<br />

• T: Welle teilweise als akustische Welle im Meer<br />

• J: transversale Welle durch den inneren Kern<br />

• N: mehrfach reflektierte Welle<br />

• p/s (klein): Tiefenphasen


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)<br />

• T: Welle teilweise als akustische Welle im Meer<br />

• J: transversale Welle durch den inneren Kern<br />

• N: mehrfach reflektierte Welle<br />

• p/s (klein): Tiefenphasen<br />

• L: Oberflächenwelle unspezifiziert


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)<br />

• T: Welle teilweise als akustische Welle im Meer<br />

• J: transversale Welle durch den inneren Kern<br />

• N: mehrfach reflektierte Welle<br />

• p/s (klein): Tiefenphasen<br />

• L: Oberflächenwelle unspezifiziert<br />

• R: Rayleighwelle


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)<br />

• T: Welle teilweise als akustische Welle im Meer<br />

• J: transversale Welle durch den inneren Kern<br />

• N: mehrfach reflektierte Welle<br />

• p/s (klein): Tiefenphasen<br />

• L: Oberflächenwelle unspezifiziert<br />

• R: Rayleighwelle<br />

• Q: Lovewelle (Querwelle)


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (allgemein - IASPEI):<br />

• P: longitudinale Welle (undae primae)<br />

• K: longitudinale Welle durch den äußeren Kern<br />

• I: longitudinale Welle durch den inneren Kern<br />

• S: transversale Welle (undae secundae)<br />

• T: Welle teilweise als akustische Welle im Meer<br />

• J: transversale Welle durch den inneren Kern<br />

• N: mehrfach reflektierte Welle<br />

• p/s (klein): Tiefenphasen<br />

• L: Oberflächenwelle unspezifiziert<br />

• R: Rayleighwelle<br />

• Q: Lovewelle (Querwelle)<br />

• G: (sehr langperiodische) Globale (Mantel) Lovewelle


Aufbau der Seismogramme<br />

Lokale & regionale Ereignisse (Δ


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (Δ>10∘):<br />

Kulhanek, 1990


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (Δ>10∘):<br />

Kulhanek, 1990


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (Δ>10∘):<br />

• <strong>Wellen</strong>ausbreitung vorwiegend im Mantel<br />

• Mantel kleinräumig nicht so heterogen wie Kruste<br />

• Je größer die Epizentralenfernung, desto tiefer dringen die<br />

<strong>Wellen</strong> in den Mantel ein<br />

• je nach Herdtiefe dominieren die Oberfächenwellen die<br />

Seismogramme<br />

• Strahlparameter bedarf aufgrund der Kugelsymmetrie neuer<br />

Definition


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (Δ>10∘):<br />

!


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (Δ>10∘):<br />

! !


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (Δ>10∘):<br />

!<br />

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Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (Δ>10∘):<br />

!<br />

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Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (Beispiele):


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (Beispiele):


Aufbau der Seismogramme<br />

Phasenkonvention (Beispiele):


Aufbau der Seismogramme<br />

Caustic?:


Aufbau der Seismogramme


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (10 ∘


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (28 ∘ 83 läuft die SKS Phase vor der S Phase<br />

(Verwechslungsgefahr)


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (100 ∘


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse (Δ>10∘):<br />

Kulhanek, 1990


Aufbau der Seismogramme<br />

teleseismische Ereignisse ( Δ ≤180∘):<br />

• Seismogrammlänge > 5 min<br />

• P <strong>Wellen</strong> erzeugen schwache Einsätze


Und nun?<br />

Die Ausbreitung seismischer <strong>Wellen</strong><br />

ermöglicht Rückschlüsse auf den<br />

Aufbau und die physikalischen<br />

Eigenschaften des Erdinneren.<br />

Vieles von dem, was wir über<br />

unseren Planeten wissen, leitet sich<br />

aus den Erkenntnissen der<br />

Seismologie ab (z.B. flüssiger<br />

äusserer Kern).<br />

Umgekehrt kann bei bekannter<br />

Geschwindigkeitsstruktur des<br />

Erdinneren der Ort und der Zeitpunkt<br />

eines Bebens ermittelt werden.


Und nun?<br />

Die Ausbreitung seismischer <strong>Wellen</strong><br />

ermöglicht Rückschlüsse auf den<br />

Aufbau und die physikalischen<br />

Eigenschaften des Erdinneren.<br />

Vieles von dem, was wir über<br />

unseren Planeten wissen, leitet sich<br />

aus den Erkenntnissen der<br />

Seismologie ab (z.B. flüssiger<br />

äusserer Kern).<br />

Umgekehrt kann bei bekannter<br />

Geschwindigkeitsstruktur des<br />

Erdinneren der Ort und der Zeitpunkt<br />

eines Bebens ermittelt werden.


Und nun?<br />

Die Ausbreitung seismischer <strong>Wellen</strong><br />

ermöglicht Rückschlüsse auf den<br />

Aufbau und die physikalischen<br />

Eigenschaften des Erdinneren.<br />

Vieles von dem, was wir über<br />

unseren Planeten wissen, leitet sich<br />

aus den Erkenntnissen der<br />

Seismologie ab (z.B. flüssiger<br />

äusserer Kern).<br />

Umgekehrt kann bei bekannter<br />

Geschwindigkeitsstruktur des<br />

Erdinneren der Ort und der Zeitpunkt<br />

eines Bebens ermittelt werden.


Und nun?<br />

Die Ausbreitung seismischer <strong>Wellen</strong><br />

ermöglicht Rückschlüsse auf den<br />

Aufbau und die physikalischen<br />

Eigenschaften des Erdinneren.<br />

Vieles von dem, was wir über<br />

unseren Planeten wissen, leitet sich<br />

aus den Erkenntnissen der<br />

Seismologie ab (z.B. flüssiger<br />

äusserer Kern).<br />

Umgekehrt kann bei bekannter<br />

Geschwindigkeitsstruktur des<br />

Erdinneren der Ort und der Zeitpunkt<br />

eines Bebens ermittelt werden.


Magnitude 9.0 NEAR THE EAST COAST OF HONSHU, JAPAN<br />

Friday, March 11, 2011 at 05:46:23 UTC


Magnitude 9.0 NEAR THE EAST COAST OF HONSHU, JAPAN<br />

Friday, March 11, 2011 at 05:46:23 UTC


Magnitude 9.0 NEAR THE EAST COAST OF HONSHU, JAPAN<br />

Friday, March 11, 2011 at 05:46:23 UTC


Magnitude 8.9 NEAR THE EAST COAST OF HONSHU, JAPAN<br />

Friday, March 11, 2011 at 05:46:23 UTC<br />

Globally, this is the 5th largest earthquake since 1900.<br />

Chile 1960<br />

Alaska 1964<br />

Ecuador 1906<br />

Russia 1952<br />

Alaska 1965<br />

Sumatra 2004<br />

Japan 2011<br />

Chile 2010


Mögliche große Erdbeben<br />

132


Erdbebengefährdung in den D-A-CH Staaten


Historical Seismicity in Bavaria (1300 - present)


Station-Verteilung<br />

Ziel:<br />

Aufzeichnung/Analyse<br />

aller Beben mit Ml>2.0


Ereignis vom 15.07.2009


Stationsnetz Hochstaufen<br />

1982: -30km<br />

2004: -5km<br />

1981: -20km<br />

2003: -23km<br />

2008: -10km<br />

2008: -30km<br />

1997:<br />

2007: -10km


Stationsnetz Hochstaufen<br />

1982: -30km<br />

2004: -5km<br />

1981: -20km<br />

2003: -23km<br />

2008: -10km<br />

2008: -30km<br />

1997:<br />

2007: -10km


Seismizität am Hochstaufen (2002-2011)


Seismizität (Ml ≥ 0.3) - Regen (2002-2008)


Modellierung des Regeneinflusses<br />

nach Hainzl et al. 2006


Modellierung des Regeneinflusses<br />

nach Hainzl et al. 2006


Seismizität in Süd-Bayern<br />

1982: -30km<br />

2004: -5km<br />

1981: -20km<br />

2003: -23km<br />

2008: -10km<br />

2008: -30km<br />

1997:<br />

2007: -10km


Seismizität Unterhaching<br />

gefühlte Ereignisse


Seismizität Unterhaching


Seismizität Unterhaching


Seismizität Unterhaching<br />

Relokalisierung


Seismizität Unterhaching<br />

Relokalisierung


Seismizität Unterhaching<br />

Relokalisierung


Geothermie in der Bayerischen Molasse<br />

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Sünching<br />

STRAUBING<br />

Metten<br />

Aufhausen<br />

Deiningen<br />

Mörnsheim<br />

Eggmühl<br />

Fünfstetten<br />

NÖRDLINGEN<br />

Schierling<br />

MONHEIM<br />

Bad Gögging<br />

Wellheim GEISELHÖRING Straßkirchen<br />

Gaimersheim<br />

Salching<br />

Langquaid<br />

Pförring<br />

ABENSBERG<br />

Möttingen<br />

Kösching<br />

HARBURG<br />

NEUSTADT<br />

Offenstetten<br />

(Schwaben)<br />

a.d.Donau<br />

Nassenfels<br />

Mallersdorf-Pfaffenberg<br />

PLATTLING<br />

INGOLSTADT<br />

Vohburg a.d.D.<br />

Kaisheim<br />

Rennertshofen<br />

Münchsmünster<br />

Ni<br />

Rohr i.NB<br />

NEUBURG a.d.Donau<br />

Siegenburg<br />

Neufahrn i.NB.<br />

DONAUWÖRTH<br />

Mengkofen<br />

Wallersdorf<br />

Bissingen<br />

Bayerbach<br />

Manching<br />

Weichering<br />

b.Ergoldsbach<br />

Genderkingen ROTTENBURG Pilsting<br />

Niederpöring<br />

Ottering<br />

a.d.Laaber<br />

Burgheim<br />

RAIN<br />

Ergoldsbach<br />

GEISENFELD<br />

LANDAU<br />

Karlshuld<br />

Reichertshofen<br />

a.d.Isar<br />

Hohenthann<br />

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-2100<br />

-700<br />

400<br />

-4700<br />

-3900<br />

-2600<br />

-2100<br />

-4000<br />

-2500<br />

-1500<br />

-2600<br />

-500<br />

-4300<br />

-100<br />

-3400<br />

-3600<br />

-3500<br />

-2400<br />

-4700<br />

-1700<br />

-1400<br />

-4200<br />

-2300<br />

-2900<br />

-3800<br />

-2300<br />

-3700<br />

-4700<br />

-3000<br />

-14<br />

-1500<br />

-4900<br />

-3400<br />

-2000<br />

-3500<br />

-1700<br />

300<br />

-2500<br />

-2500<br />

-5000<br />

-3800<br />

-3300<br />

-3700<br />

-400<br />

-1200<br />

-2600<br />

-500<br />

-2100<br />

-900<br />

-2100<br />

0<br />

-4300<br />

-1300<br />

-1400<br />

-4100<br />

-100<br />

-800<br />

-1300<br />

-3600<br />

-1300<br />

-3900<br />

-1800<br />

-600<br />

0<br />

-1200<br />

-200<br />

-2400<br />

-200<br />

-1700<br />

-200<br />

-200<br />

-3500<br />

-3700<br />

-1000<br />

-1800<br />

-2300<br />

-1700<br />

-800<br />

-4300<br />

-1700<br />

-900<br />

-1700<br />

0<br />

-1800<br />

-2900<br />

-100<br />

-200<br />

-2200<br />

-3200<br />

-4600<br />

-300<br />

-3700<br />

-1500<br />

-2500<br />

-4500<br />

-900<br />

-2600<br />

-4000<br />

-2100<br />

-1900<br />

-200<br />

-600<br />

-3700<br />

-400<br />

-3300<br />

-1800<br />

-2600<br />

-1600<br />

300<br />

-3900<br />

-4400<br />

-3400<br />

-2900<br />

-1500<br />

-200<br />

-800<br />

-4000<br />

-1<br />

-2400<br />

-100<br />

-4800<br />

-3800<br />

-2200<br />

-1200<br />

-3600<br />

-3700<br />

m o l a s s e<br />

t e n<br />

L N H<br />

Karte der Störungen im Malm; bayer. Landesamt für Umwelt, 2008


Stressorientierung in der Molasse<br />

Reinecker et al., 2009


German Task Force 2006<br />

SCIENCE!!!


German Task Force 2006<br />

SCIENCE!!!


Auswertung der Seismogramme<br />

“... jede Zacke, jede Zunge zu erklären ...”<br />

Emil Wiechert


Auswertung der Seismogramme


Auswertung der Seismogramme


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Werkzeuge:


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Werkzeuge:<br />

• Filtern zur Verbesserung des SNR


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Werkzeuge:<br />

• Filtern zur Verbesserung des SNR<br />

• Phasenerkennung➪mit Hilfe einfacher Beziehungen (tS-P) oder<br />

besser bekannter Laufzeittabellen kann die<br />

Hypozentraldistanz und unter Umständen (Tiefenphasen) die<br />

Herdtiefe ermittelt werden


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Werkzeuge:<br />

• Filtern zur Verbesserung des SNR<br />

• Phasenerkennung➪mit Hilfe einfacher Beziehungen (tS-P) oder<br />

besser bekannter Laufzeittabellen kann die<br />

Hypozentraldistanz und unter Umständen (Tiefenphasen) die<br />

Herdtiefe ermittelt werden<br />

• Polarisationsanalyse (bei 3C-Seismometern) kann den<br />

Azimut und den Inzidenswinkel ergeben


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Werkzeuge:<br />

• Filtern zur Verbesserung des SNR<br />

• Phasenerkennung➪mit Hilfe einfacher Beziehungen (tS-P) oder<br />

besser bekannter Laufzeittabellen kann die<br />

Hypozentraldistanz und unter Umständen (Tiefenphasen) die<br />

Herdtiefe ermittelt werden<br />

• Polarisationsanalyse (bei 3C-Seismometern) kann den<br />

Azimut und den Inzidenswinkel ergeben<br />

• heute nur noch in Notfällen; bei teleseismischen Ereignissen<br />

sind die internationalen Dienste mittlerweile schneller in der<br />

Lokalisierung. Aber: die Dienste sind meist nicht in der Lage<br />

zur Einzelauswertung!


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein<br />

• P- <strong>Wellen</strong> ergeben den Azimut (Backazimut) zum Bebenherd


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein<br />

• P- <strong>Wellen</strong> ergeben den Azimut (Backazimut) zum Bebenherd<br />

• Inzidenswinkel ist bestimmbar, aber durch die freie Oberfläche<br />

bzw. Wechselwellen gestört.


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein<br />

• P- <strong>Wellen</strong> ergeben den Azimut (Backazimut) zum Bebenherd<br />

• Inzidenswinkel ist bestimmbar, aber durch die freie Oberfläche<br />

bzw. Wechselwellen gestört.<br />

Z<br />

R<br />

SV<br />

P


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein<br />

• P- <strong>Wellen</strong> ergeben den Azimut (Backazimut) zum Bebenherd<br />

• Inzidenswinkel ist bestimmbar, aber durch die freie Oberfläche<br />

bzw. Wechselwellen gestört.<br />

Z<br />

itrue = arcsin(vp/vs ·sin (0.5 iapp))<br />

R<br />

SV<br />

P


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein<br />

• P- <strong>Wellen</strong> ergeben den Azimut (Backazimut) zum Bebenherd<br />

• Inzidenswinkel ist bestimmbar, aber durch die freie Oberfläche<br />

bzw. Wechselwellen gestört.<br />

Z<br />

itrue = arcsin(vp/vs ·sin (0.5 iapp))<br />

R<br />

Bei bekannten vp & vs:<br />

SV<br />

P


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein<br />

• P- <strong>Wellen</strong> ergeben den Azimut (Backazimut) zum Bebenherd<br />

• Inzidenswinkel ist bestimmbar, aber durch die freie Oberfläche<br />

bzw. Wechselwellen gestört.<br />

Z<br />

itrue = arcsin(vp/vs ·sin (0.5 iapp))<br />

R<br />

Bei bekannten vp & vs:<br />

vapp = vc/sin i<br />

SV<br />

P


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein<br />

• P- <strong>Wellen</strong> ergeben den Azimut (Backazimut) zum Bebenherd<br />

• Inzidenswinkel ist bestimmbar, aber durch die freie Oberfläche<br />

bzw. Wechselwellen gestört.<br />

Z<br />

SV<br />

P<br />

R<br />

itrue = arcsin(vp/vs ·sin (0.5 iapp))<br />

Bei bekannten vp & vs:<br />

vapp = vc/sin i<br />

bzw.


Auswertung der Seismogramme<br />

Einzelstationsanalyse - Polarisation:<br />

• 3C-Seismogramme<br />

• P- und S- (SV, SH) <strong>Wellen</strong> sollten linear polarisiert sein<br />

• P- <strong>Wellen</strong> ergeben den Azimut (Backazimut) zum Bebenherd<br />

• Inzidenswinkel ist bestimmbar, aber durch die freie Oberfläche<br />

bzw. Wechselwellen gestört.<br />

Z<br />

SV<br />

P<br />

R<br />

itrue = arcsin(vp/vs ·sin (0.5 iapp))<br />

Bei bekannten vp & vs:<br />

vapp = vc/sin i<br />

bzw.<br />

p = sin i/vc


Auswertung der Seismogramme<br />

1. Are you NEAR (D < 20°) or TELESEISMIC (D > 20°)?<br />

Criteria:<br />

• Frequencies on SP records f ≥ 1 Hz f ≤ 1 Hz<br />

• Amplitudes on LP records not or weaker large, also for later phases<br />

• Record duration < 20 min > 20 min<br />

(for magnitudes < 5; may be longer for strong earthquakes; see Fig. 1.2)<br />

2. Is your D < 100° or D > 100° ?<br />

Criteria:<br />

• Surface wave max.after P arrival < 45 ± 5 min or > 45 ± 5 min (Table 5 in DS 3.1)<br />

• Record duration on LP records < 1.5 hours or > 1.5 hours<br />

(may be larger for very strong earthquakes; see Fig. 1.2)<br />

3. Are you SHALLOW or DEEP (> 70 km)?<br />

Criteria:<br />

• Surface waves on LP records strong weak or none<br />

• Depth phases usually not clear - well separated and often clear<br />

• Waveforms usually more complex - more impulsive<br />

4. Is the first strong horizontal arrival S or SKS ?<br />

Criteria:<br />

• Time difference to P < 10 ± 0.5 min ≈ 10 ± 0.5 min<br />

• Polarization large horiz. A in R and/or T in R only<br />

Warning ! If the first strong horizontal arrival follows P after ≈ 10 ± 0.5 min it may be SKS. Check<br />

polarization! (see Fig. 11.14). Misinterpreting SKS as S may yield D estimates up to 20° too short. Look<br />

also for later multiple S arrivals (SP, SS, SSS) with better D control.


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• Geiger Methode (Sehnenverfahren)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• Geiger Methode (Sehnenverfahren)<br />

Wieviel Informationen sind nötig, um den<br />

Erdbebenherd zu bestimmen?


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• Geiger Methode (Sehnenverfahren)<br />

Wieviel Informationen sind nötig, um den<br />

Erdbebenherd zu bestimmen?<br />

∆ = vc·(t - T0)<br />

➪ erste Aufgabe ist die Bestimmung<br />

der Herdzeit


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

(vp/vs)-1<br />

Wadati-Diagramm:<br />

Bestimmung der Herdzeit<br />

und vp/vs


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Hypozentrum


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Hypozentrum


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Hypozentrum


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Hypozentrum


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Hypozentrum


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Hypozentrum


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Hypozentrum


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Hypozentrum


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Herdtiefe<br />

h


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

Herdtiefe<br />

h


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• Inversionsaufgabe


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• Inversionsaufgabe<br />

Die Einsatzzeit an der Station i läßt sich beschreiben als:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• Inversionsaufgabe<br />

Die Einsatzzeit an der Station i läßt sich beschreiben als:<br />

ti = T0 + 1/vc √((xi - x0) 2 + (yi - y0) 2 + (yi - y0) 2 )


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• Inversionsaufgabe<br />

Die Einsatzzeit an der Station i läßt sich beschreiben als:<br />

ti = T0 + 1/vc √((xi - x0) 2 + (yi - y0) 2 + (yi - y0) 2 )<br />

➭nicht linear!!


seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• Inversionsaufgabe<br />

Umschreiben in allgemeine Form:<br />

d = F(m)<br />

und damit<br />

m = F -1 (d)<br />

Inversion<br />

Falls F(m) linear dann gilt:<br />

d = A·m<br />

und damit<br />

m = A -1·d<br />

Inversion<br />

Wird üblicherweise gelöst durch<br />

Minimierung der kleinsten Fehlerquadrate<br />

(z.B. SVD - generalisierte<br />

Matrixinversion)


seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe<br />

Linearisierung durch Taylor-Reihenentwickung:<br />

di = Fi(m0) +∑ M j=1∂Fi/∂mj|mo(mj - mj0)<br />

mit<br />

d0 ≙ berechneter Datenvektor<br />

∂d = d - d0 ≙ Datendifferenzvektor<br />

∂m = m - m0 ≙ Modelldifferenzvektor<br />

G = Matrix mit partiellen Ableitung (Kernel)<br />

Iterative Lösung!<br />

Ergibt sich:<br />

∂di = ∑ Gij ∂mj<br />

und weiter<br />

∂m = G -1 ∂d<br />

daraus wird:<br />

m = m0 + ∂m


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

✓ Vorgabe eines Startmodells m 0


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

✓ Vorgabe eines Startmodells m 0<br />

✓ Berechnung der G-Matrix für die Station und das Geschwindigkeitsmodell


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

✓ Vorgabe eines Startmodells m 0<br />

✓ Berechnung der G-Matrix für die Station und das Geschwindigkeitsmodell<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 0)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

✓ Vorgabe eines Startmodells m 0<br />

✓ Berechnung der G-Matrix für die Station und das Geschwindigkeitsmodell<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 0)<br />

✓ Inversion des Modelldifferenzvektors und Berechnung des Modellvektors


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

✓ Vorgabe eines Startmodells m 0<br />

✓ Berechnung der G-Matrix für die Station und das Geschwindigkeitsmodell<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 0)<br />

✓ Inversion des Modelldifferenzvektors und Berechnung des Modellvektors<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 1)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

✓ Vorgabe eines Startmodells m 0<br />

✓ Berechnung der G-Matrix für die Station und das Geschwindigkeitsmodell<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 0)<br />

✓ Inversion des Modelldifferenzvektors und Berechnung des Modellvektors<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 1)<br />

✓ Vergleich von d 1 mit d (kleinste Fehlerquadrate)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

✓ Vorgabe eines Startmodells m 0<br />

✓ Berechnung der G-Matrix für die Station und das Geschwindigkeitsmodell<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 0)<br />

✓ Inversion des Modelldifferenzvektors und Berechnung des Modellvektors<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 1)<br />

✓ Vergleich von d 1 mit d (kleinste Fehlerquadrate)<br />

✓ Falls Abruchkriterium nicht erfüllt dann ist m 1 neues Startmodell


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

✓ Vorgabe eines Startmodells m 0<br />

✓ Berechnung der G-Matrix für die Station und das Geschwindigkeitsmodell<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 0)<br />

✓ Inversion des Modelldifferenzvektors und Berechnung des Modellvektors<br />

✓ Lösen des Vorwärtsproblems (d 1)<br />

✓ Vergleich von d 1 mit d (kleinste Fehlerquadrate)<br />

✓ Falls Abruchkriterium nicht erfüllt dann ist m 1 neues Startmodell<br />

➭Konvergiert nur, falls m0 nahe der wahren Position


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - prinzipelles Vorgehen:<br />

Startmodell m0<br />

∂m0<br />

“wahres Modell” mn<br />

‣ Verfahren konvergiert nur falls<br />

Startmodell hinreichend nahe<br />

an der “wahren” Lösung ist<br />

➭verschiedene Startmodelle<br />

‣ Keine Überprüfung, ob der<br />

funktionelle Zusammenhang<br />

richtig ist.<br />

m1


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - Verfahren:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - Verfahren:<br />

‣ Um möglichst schnell das Minimum der Fehlerfunktion zu finden,<br />

werden abgeänderte Iterationsverfahren benutzt (Gauss-Newton;<br />

Levenberg-Marquardt, konjugierte Gradienten)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - Verfahren:<br />

‣ Um möglichst schnell das Minimum der Fehlerfunktion zu finden,<br />

werden abgeänderte Iterationsverfahren benutzt (Gauss-Newton;<br />

Levenberg-Marquardt, konjugierte Gradienten)<br />

‣ Keines dieser Verfahren garantiert das Erreichen eines globalen<br />

Minimums


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - Verfahren:<br />

‣ Um möglichst schnell das Minimum der Fehlerfunktion zu finden,<br />

werden abgeänderte Iterationsverfahren benutzt (Gauss-Newton;<br />

Levenberg-Marquardt, konjugierte Gradienten)<br />

‣ Keines dieser Verfahren garantiert das Erreichen eines globalen<br />

Minimums<br />

‣ Optimierungsalgorithmen versuchen das Erreichen eines globalen<br />

Minimums zu verbessern (genetic Algorithm, Simulated Anealing)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - Verfahren:<br />

‣ Um möglichst schnell das Minimum der Fehlerfunktion zu finden,<br />

werden abgeänderte Iterationsverfahren benutzt (Gauss-Newton;<br />

Levenberg-Marquardt, konjugierte Gradienten)<br />

‣ Keines dieser Verfahren garantiert das Erreichen eines globalen<br />

Minimums<br />

‣ Optimierungsalgorithmen versuchen das Erreichen eines globalen<br />

Minimums zu verbessern (genetic Algorithm, Simulated Anealing)<br />

‣ Nicht-Lineare Inversionen werden zunehmend mit dem Verfahren<br />

des “Importance Sampling” gelöst ➭hoher Aufwand


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• linearisierte Inversionsaufgabe - Verfahren:<br />

‣ Um möglichst schnell das Minimum der Fehlerfunktion zu finden,<br />

werden abgeänderte Iterationsverfahren benutzt (Gauss-Newton;<br />

Levenberg-Marquardt, konjugierte Gradienten)<br />

‣ Keines dieser Verfahren garantiert das Erreichen eines globalen<br />

Minimums<br />

‣ Optimierungsalgorithmen versuchen das Erreichen eines globalen<br />

Minimums zu verbessern (genetic Algorithm, Simulated Anealing)<br />

‣ Nicht-Lineare Inversionen werden zunehmend mit dem Verfahren<br />

des “Importance Sampling” gelöst ➭hoher Aufwand<br />

‣ Fehler der Funktionen werden heutzutage mit einem statistischen<br />

Ansatz in die Inversion mit aufgenommen.


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Lokalisieren:<br />

• nicht lineare Inversionsaufgabe:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

geht auf Richter (1935) zurück;<br />

Prinzip:<br />

1/Entfernung - Abnahme Amplituden von Erdbebenwellen, die sich als Kugelwelle ausbreiten;<br />

Vergleichsbeben mit bestimmtem Seismographen ergibt 1mm Amplitude in 100 km und wird<br />

als Magnitude 3 definiert.<br />

Bei Auftreten eines neues Beben bilden des logarithmischen Verhältnisses der gemessenen<br />

Amplituden mit den Amplituden des Referenzbebens<br />

Korrektur der Entfernung (100 km!).<br />

Logarithmus: Die Amplituden eines Bebens der Magnitude 6.0 sind 10 mal größer als die<br />

bei einem Beben der Stärke 5.0.<br />

Heute sind hauptsächlich 4 verschiedene Magnitudendefinitionen gebräuchlich, von denen drei<br />

von einem bestimmten Instrumententyp abhängig sind und damit auch verschiedene<br />

Entfernungs- und Frequenzbereiche abdeckt:<br />

ML = lokale Magnitude (Periodenbereich um 1 s; bis 600 km)<br />

Ms = Oberflächenwellenmagnitude für Fernbeben (Periodenbereich 20 s; 2000 - 20000 km)<br />

Mb = Raumwellenmagnitude (Periodenbereich 0.5 - 12 s; wird an den P-<strong>Wellen</strong> bei fehlen von<br />

Oberflächenwellen gemessen)<br />

Mw = Momentenmagnitude (physikalisches Mass der Stärke)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Alle Magnitudendefinitionen gehorchen folgendem Gesetz:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Alle Magnitudendefinitionen gehorchen folgendem Gesetz:<br />

M = log(A d /T) max + σ(Δ, h) + C r + C S .


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Alle Magnitudendefinitionen gehorchen folgendem Gesetz:<br />

M = log(A d /T) max + σ(Δ, h) + C r + C S .<br />

mit:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Alle Magnitudendefinitionen gehorchen folgendem Gesetz:<br />

M = log(A d /T) max + σ(Δ, h) + C r + C S .<br />

mit:<br />

• Ad der gemessenen Bodenverschiebung bei der Periode T


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Alle Magnitudendefinitionen gehorchen folgendem Gesetz:<br />

M = log(A d /T) max + σ(Δ, h) + C r + C S .<br />

mit:<br />

• Ad der gemessenen Bodenverschiebung bei der Periode T<br />

• σ(Δ, h) Kalibrierungsfaktor, der die Abnahme der Amplituden mit der<br />

Entfernung (geometrisch) und der Absorption korrigiert (abhänging<br />

von der Region). Wird häufig bezogen auf eine Referenzamplitude<br />

eines Bebens der Magnitude 0 : σ(Δ, h) = -log A 0 (Δ, h)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Alle Magnitudendefinitionen gehorchen folgendem Gesetz:<br />

M = log(A d /T) max + σ(Δ, h) + C r + C S .<br />

mit:<br />

• Ad der gemessenen Bodenverschiebung bei der Periode T<br />

• σ(Δ, h) Kalibrierungsfaktor, der die Abnahme der Amplituden mit der<br />

Entfernung (geometrisch) und der Absorption korrigiert (abhänging<br />

von der Region). Wird häufig bezogen auf eine Referenzamplitude<br />

eines Bebens der Magnitude 0 : σ(Δ, h) = -log A 0 (Δ, h)<br />

• regional vorherrschende Direktivität der Quelle (Cr) und<br />

Stationskorrekturen (Cs)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Lokal-Magnitude (Periodenbereich um 1 s; Δ < 600 km):


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Lokal-Magnitude (Periodenbereich um 1 s; Δ < 600 km):<br />

Ml = log A max - log A 0


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Lokal-Magnitude (Periodenbereich um 1 s; Δ < 600 km):<br />

Ml = log A max - log A 0<br />

Beachte: Es wird nicht durch die Periode des Signals geteilt.


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Lokal-Magnitude (Periodenbereich um 1 s; Δ < 600 km):<br />

Ml = log A max - log A 0<br />

Beachte: Es wird nicht durch die Periode des Signals geteilt.<br />

Die Lokal-Magnitude wird an den größten <strong>Wellen</strong> (meist Lg <strong>Wellen</strong>) der<br />

Horizontalkomponenten gemessen


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Entfernungskorrektur:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Oberflächenwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 20 ± 2 s ; 2° < Δ <<br />

180°):


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Oberflächenwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 20 ± 2 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

Ms = log (A/T) max + σ S (Δ) = log (A/T) max + 1.66 log Δ + 3.3


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Oberflächenwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 20 ± 2 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

Ms = log (A/T) max + σ S (Δ) = log (A/T) max + 1.66 log Δ + 3.3<br />

Moskau-Prag Formel: 2° < Δ < 160° & Tiefe h < 50 km


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Oberflächenwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 20 ± 2 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

Ms = log (A/T) max + σ S (Δ) = log (A/T) max + 1.66 log Δ + 3.3<br />

Moskau-Prag Formel: 2° < Δ < 160° & Tiefe h < 50 km<br />

Modifikation:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Oberflächenwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 20 ± 2 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

Ms = log (A/T) max + σ S (Δ) = log (A/T) max + 1.66 log Δ + 3.3<br />

Moskau-Prag Formel: 2° < Δ < 160° & Tiefe h < 50 km<br />

Modifikation:<br />

Ms = log (A/T) max + 1.094 log Δ + 4.429


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Oberflächenwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 20 ± 2 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

Ms = log (A/T) max + σ S (Δ) = log (A/T) max + 1.66 log Δ + 3.3<br />

Moskau-Prag Formel: 2° < Δ < 160° & Tiefe h < 50 km<br />

Modifikation:<br />

Ms = log (A/T) max + 1.094 log Δ + 4.429<br />

4° < Δ < 180°


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Oberflächenwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 20 ± 2 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

Ms = log (A/T) max + σ S (Δ) = log (A/T) max + 1.66 log Δ + 3.3<br />

Moskau-Prag Formel: 2° < Δ < 160° & Tiefe h < 50 km<br />

Modifikation:<br />

Ms = log (A/T) max + 1.094 log Δ + 4.429<br />

4° < Δ < 180°<br />

Ms wird meist an der Airy-Phase gemessen (größte Amplituden)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Raumwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 12 - 0.5 s ; 2° < Δ <<br />

180°):


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Raumwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 12 - 0.5 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

mB = log (A/T) max + Q(Δ, h)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Raumwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 12 - 0.5 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

mB = log (A/T) max + Q(Δ, h)<br />

Beachte: signifikanter Einfluss der Abstrahlcharakteristik!


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Raumwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 12 - 0.5 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

mB = log (A/T) max + Q(Δ, h)<br />

Beachte: signifikanter Einfluss der Abstrahlcharakteristik!<br />

Modifikation:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Raumwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 12 - 0.5 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

mB = log (A/T) max + Q(Δ, h)<br />

Beachte: signifikanter Einfluss der Abstrahlcharakteristik!<br />

Modifikation:<br />

mb: Mittel von verschiedenen Raumwellenphasen (gemessen an den<br />

ersten Schwingungen der jeweiligen Phase)


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Raumwellen-Magnitude (Periodenbereich meist bei 12 - 0.5 s ; 2° < Δ <<br />

180°):<br />

mB = log (A/T) max + Q(Δ, h)<br />

Beachte: signifikanter Einfluss der Abstrahlcharakteristik!<br />

Modifikation:<br />

mb: Mittel von verschiedenen Raumwellenphasen (gemessen an den<br />

ersten Schwingungen der jeweiligen Phase)<br />

Später wurden bei der Einführung der WWSSN-SP Instrumente die mb<br />

Werte bei 1 s bestimmt (unter Beachtung neuer Q-Faktoren).


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Problem: Saturierung der (strengen) Magnitudenmaße


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:<br />

M 0 = 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /R p,s θ,ϕ


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:<br />

M 0 = 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /R p,s θ,ϕ<br />

wobei:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:<br />

M 0 = 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /R p,s θ,ϕ<br />

wobei:<br />

• u0 spektrale Amplitude der Bodenverschiebung bei Frequenz 0 (spektrales<br />

Plateau


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:<br />

M 0 = 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /R p,s θ,ϕ<br />

wobei:<br />

• u0 spektrale Amplitude der Bodenverschiebung bei Frequenz 0 (spektrales<br />

Plateau<br />

• vp,s P- oder S-<strong>Wellen</strong>geschwindigkeit


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:<br />

M 0 = 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /R p,s θ,ϕ<br />

wobei:<br />

• u0 spektrale Amplitude der Bodenverschiebung bei Frequenz 0 (spektrales<br />

Plateau<br />

• vp,s P- oder S-<strong>Wellen</strong>geschwindigkeit<br />

• ∆ Distanz zum Herd


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:<br />

M 0 = 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /R p,s θ,ϕ<br />

wobei:<br />

• u0 spektrale Amplitude der Bodenverschiebung bei Frequenz 0 (spektrales<br />

Plateau<br />

• vp,s P- oder S-<strong>Wellen</strong>geschwindigkeit<br />

• ∆ Distanz zum Herd<br />

• R p,s θ,ϕ Korrektur der Abstrahlcharakteristik und der freien Oberfläche


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:<br />

M 0 = 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /R p,s θ,ϕ<br />

wobei:<br />

• u0 spektrale Amplitude der Bodenverschiebung bei Frequenz 0 (spektrales<br />

Plateau<br />

• vp,s P- oder S-<strong>Wellen</strong>geschwindigkeit<br />

• ∆ Distanz zum Herd<br />

• R p,s θ,ϕ Korrektur der Abstrahlcharakteristik und der freien Oberfläche<br />

• ρ Dichte des Mediums


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Konsequenz: Bestimmung des seismischen Moments:<br />

seismisches Moment ist definiert:<br />

M 0 = µ⎺D A<br />

Der Zusammenhang mit den Messungen läßt sich herstellen über:<br />

M 0 = 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /R p,s θ,ϕ<br />

wobei:<br />

• u0 spektrale Amplitude der Bodenverschiebung bei Frequenz 0 (spektrales<br />

Plateau<br />

• vp,s P- oder S-<strong>Wellen</strong>geschwindigkeit<br />

• ∆ Distanz zum Herd<br />

• R p,s θ,ϕ Korrektur der Abstrahlcharakteristik und der freien Oberfläche<br />

• ρ Dichte des Mediums<br />

Beachte: gilt nur für homogenen Halbraum!


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

Definition der Momenten-Magnitude:<br />

Mw = 2/3 (log M 0 9.1)<br />

Bedarf Modellierung (Erde kein homogener Halbraum)! ➭Lang dauernde<br />

Berechnung


Die Erde bebt - Wozu Seismologie?


Die Erde bebt - Wozu Seismologie?


Auswertung der Seismogramme<br />

Zwei wichtige empirische Beziehungen<br />

Gutenberg-Richter Verteilung<br />

Log(NM≥Mn) = a - b Mn<br />

a Wert gibt gesamte seismische Akitivität einer Region wieder,<br />

der b-Wert deutet eine gewisse tektonische Typisierung an, weltweit liegt b ≈<br />

1


Auswertung der Seismogramme<br />

Gutenberg-Richter Verteilung<br />

a-Wert<br />

kum. Häufigkeit/Jahr<br />

Mc<br />

b-Wert<br />

Magnitude<br />

a-Wert: 2.596333<br />

b-Wert: 0.824748<br />

Magnitude der Vollständigkeit: 0.2


Auswertung der Seismogramme<br />

Omori - Gesetz (1894!), modifiziert nach Utsu (1961)<br />

n(t) = K/(t+c) p


Auswertung der Seismogramme<br />

Omori - Gesetz (1894!), modifiziert nach Utsu (1961)<br />

n(t) = K/(t+c) p


Auswertung der Seismogramme<br />

Intensität:<br />

Table 1: EMS-98<br />

Table 1: EMS-98<br />

Intensi<br />

tät<br />

EMS-<br />

98<br />

I<br />

II<br />

Definition<br />

nicht fühlbar<br />

kaum<br />

bemerkbar<br />

Beschreibung der maximalen Wirkungen<br />

(stark verkürzt)<br />

Nicht fühlbar.<br />

Nur sehr vereinzelt von ruhenden Personen<br />

wahrgenommen.<br />

III schwach Von wenigen Personen in Gebäuden<br />

wahrgenommen. Ruhende Personen<br />

fühlen ein leichtes Schwingen oder<br />

Erschüttern.<br />

IV deutlich Im Freien vereinzelt, in Gebäuden von<br />

vielen Personen wahrgenommen. Einige<br />

Schlafende erwachen. Geschirr und<br />

Fenster klirren, Türen klappern.<br />

V stark Im Freien von wenigen, in Gebäuden<br />

von den meisten Personen wahrgenommen.<br />

Viele Schlafende erwachen.<br />

Wenige werden verängstigt. Gebäude<br />

werden insgesamt erschüttert. Hängende<br />

Gegenstände pendeln stark,<br />

kleine Gegenstände werden verschoben.<br />

Türen und Fenster schlagen auf oder zu.<br />

Intensi<br />

tät<br />

EMS-<br />

98<br />

VI<br />

VII<br />

Definition<br />

leichte<br />

Gebäudeschäden<br />

Viele Personen erschrecken und<br />

flüchten ins Freie. Einige Gegenstände<br />

fallen um. An vielen Häusern, vornehmlich<br />

in schlechterem Zustand, entstehen<br />

leichte Schäden wie feine Mauerrisse<br />

und das Abfallen von z. B. kleinen Verputzteilen.<br />

Gebäudeschäden<br />

Beschreibung der maximalen Wirkungen<br />

(stark verkürzt)<br />

Die meisten Personen erschrecken und<br />

flüchten ins Freie. Möbel werden verschoben.<br />

Gegenstände fallen in großen<br />

Mengen aus Regalen. An vielen<br />

Häusern solider Bauart treten mäßige<br />

Schäden auf (kleine Mauerrisse, Abfall<br />

von Putz, Herabfallen von Schornsteinteilen).<br />

Vornehmlich Gebäude in<br />

schlechterem Zustand zeigen größere<br />

Mauerrisse und Einsturz von Zwischenwänden.


Auswertung der Seismogramme<br />

Intensität:<br />

Intensi<br />

tät<br />

EMS-<br />

98<br />

VIII<br />

Definition<br />

schwere<br />

Gebäudeschäden<br />

Table 1: EMS-98<br />

Beschreibung der maximalen Wirkungen<br />

(stark verkürzt)<br />

Viele Personen verlieren das Gleichgewicht.<br />

An vielen Gebäuden einfacher<br />

Bausubstanz treten schwere Schäden<br />

auf; d.h. Giebelteile und Dachgesimse<br />

stürzen ein. Einige Gebäude sehr einfacher<br />

Bauart stürzen ein.<br />

IX zerstörend Allgemeine Panik unter den Betroffenen.<br />

Sogar gut gebaute gewöhnliche<br />

Bauten zeigen sehr schwere Schäden<br />

und teilweisen Einsturz tragender Bauteile.<br />

Viele schwächere Bauten stürzen<br />

ein.<br />

X<br />

sehr zerstörend<br />

Viele gut gebaute Häuser werden zerstört<br />

oder erleiden schwere Beschädigungen.<br />

XI verwüstend Die meisten Bauwerke, selbst einige mit<br />

gutem erdbebengerechtem Konstruktionsentwurf<br />

und -ausführung, werden<br />

zerstört.<br />

XII<br />

vollständig<br />

verwüstend<br />

Nahezu alle Konstruktionen werden<br />

zerstört.


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Grundtypen der Herdmechanimen:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Grundtypen der Herdmechanimen:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Grundtypen der Herdmechanismen:


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Wozu eigentlich?


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Wozu eigentlich?<br />

• zum besseren Verständnis über das Verhalten der Erdbebenquelle


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Wozu eigentlich?<br />

• zum besseren Verständnis über das Verhalten der Erdbebenquelle<br />

• die räumliche Verteilung von Schäden -> hängt stark vom Herdmechanismus<br />

ab


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Wozu eigentlich?<br />

• zum besseren Verständnis über das Verhalten der Erdbebenquelle<br />

• die räumliche Verteilung von Schäden -> hängt stark vom Herdmechanismus<br />

ab<br />

• Frühwarnungen (z.B. vor Tsunamis) hängen vom Herdmechanismus ab


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Wozu eigentlich?<br />

• zum besseren Verständnis über das Verhalten der Erdbebenquelle<br />

• die räumliche Verteilung von Schäden -> hängt stark vom Herdmechanismus<br />

ab<br />

• Frühwarnungen (z.B. vor Tsunamis) hängen vom Herdmechanismus ab<br />

• Momentenmagnitude ist abhängig vom Abstrahlmechanismus M 0<br />

= 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /<br />

R p,s θ,ϕ


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Wozu eigentlich?<br />

• zum besseren Verständnis über das Verhalten der Erdbebenquelle<br />

• die räumliche Verteilung von Schäden -> hängt stark vom Herdmechanismus<br />

ab<br />

• Frühwarnungen (z.B. vor Tsunamis) hängen vom Herdmechanismus ab<br />

• Momentenmagnitude ist abhängig vom Abstrahlmechanismus M 0<br />

= 4π ∆ ρ v 3 p,s u 0 /<br />

R p,s θ,ϕ<br />

Beachte: Grundannahme Punktquelle


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P/S-<strong>Wellen</strong> Polaritäten


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P/S-<strong>Wellen</strong> Polaritäten


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P-<strong>Wellen</strong> Polaritäten


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P-<strong>Wellen</strong> Polaritäten<br />

Lambert-Schmidt


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P-<strong>Wellen</strong> Polaritäten


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P-<strong>Wellen</strong> Polaritäten<br />

• Bestimmung der Durchstoßpunkte der Strahlen durch die Herdkugel, die<br />

durch den Azimut und dem Inzidenswinkel (Abstrahlung am Herd) gegeben<br />

sind


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P-<strong>Wellen</strong> Polaritäten<br />

• Bestimmung der Durchstoßpunkte der Strahlen durch die Herdkugel, die<br />

durch den Azimut und dem Inzidenswinkel (Abstrahlung am Herd) gegeben<br />

sind<br />

• Einzeichnen dieser Punkte mit den entsprechenden Polaritäten in einer<br />

oberen oder unteren Projektion in ein gewähltes Projektsionsnetz (Wulff oder<br />

Lambert-Schmidt). Beachte: die Durchstoßpunkte sind auf eine Projektion<br />

(entweder obere oder untere Herdkugel) zu beziehen. Üblichersweise wird die<br />

untere Herdkugelprojektion benutzt.


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P-<strong>Wellen</strong> Polaritäten<br />

• Bestimmung der Durchstoßpunkte der Strahlen durch die Herdkugel, die<br />

durch den Azimut und dem Inzidenswinkel (Abstrahlung am Herd) gegeben<br />

sind<br />

• Einzeichnen dieser Punkte mit den entsprechenden Polaritäten in einer<br />

oberen oder unteren Projektion in ein gewähltes Projektsionsnetz (Wulff oder<br />

Lambert-Schmidt). Beachte: die Durchstoßpunkte sind auf eine Projektion<br />

(entweder obere oder untere Herdkugel) zu beziehen. Üblichersweise wird die<br />

untere Herdkugelprojektion benutzt.<br />

• Trennung der verschiedenen Polaritäten mit zwei aufeinander senkrecht<br />

stehenden Großkreise. Beachte: sowohl im Wulffschen als auch in der<br />

Lambert-Schmidt Projektion sind nur die Meridiane Großkreise.


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P-<strong>Wellen</strong> Polaritäten


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Einfachste Form ➭P-<strong>Wellen</strong> Polaritäten


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Bestimmung der Herdparameter (Strike, Dip and Rake):


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Bestimmung der Herdparameter (Strike, Dip and Rake):


Auswertung der Seismogramme<br />

STN DIST AZM AIN PRMK<br />

RTSH 1.0 316 102 IPD0<br />

RNON 1.1 143 101 IPD0<br />

RMOA 1.6 17 97 IPU0<br />

RTAK 2.1 309 96 IPU0<br />

RTBE 2.6 262 94 IPU0<br />

RTFS 3.6 299 93 IPU0<br />

RJOB 4.9 255 92 IPU0<br />

RNHA 7.0 335 92 IPU0<br />

RWMO 9.7 267 91 IPU0<br />

Bestimmen Sie den Herdmechanismus, Strike, Dip, Rake, P-Achse, T-<br />

Achse und jeweils den Plunge


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Bestimmung der Herdparameter (Strike, Dip and Rake):<br />

Step 1:<br />

If in Table 1 AIN > 90°, then correct take-off angles and azimuths for lower hemisphere projection:<br />

AINc = 180° - AIN, AZMc = AZM( 90°) AINc for lower<br />

hemisphere projection has to be calculated and used!


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Bestimmung der Herdparameter (Strike, Dip and Rake):<br />

Step 4:<br />

By rotating the transparent sheet with the plotted data over the net try to find a great circle which<br />

separates as good as possible the expected quadrants with different first motion signs. This great circle<br />

represents the intersection trace of one of the possible fault (or nodal) planes (FP1) with the lower half<br />

of the focal sphere. Note 1: All N-S connecting lines on both nets are great circles! Note 2: Inconsistent<br />

polarities that are close to each other may be due to uncertainty in reading relatively small P-wave<br />

amplitudes. The phenomenon occurs particularly for take-off angles near nodal (fault) planes. Thus,<br />

clusters of inconsistent polarities may guide you in finding the best separating great circle. However, be<br />

aware that isolated inconsistent polarities might be due to false polarity switching or erroneous first<br />

motion polarity reading at the seismic station.<br />

Step 5:<br />

Mark point A at the middle of FP1 and find, on the great circle perpendicular to it, the pole P1 of FP1,<br />

90o apart. All great circles, passing this pole are perpendicular to the FP1. Since the second possible<br />

fault plane (FP2) must be perpendicular to the FP1, it has to pass P1. Find, accordingly, FP2 which<br />

again has to separate areas of different polarity.<br />

Step 6:<br />

Find the pole P2 for FP2 (which is on FP1!) and delineate the equatorial plane EP. The latter is<br />

perpendicular to both FP1 and FP2, i.e., a great circle through the poles P1 and P2. The intersection<br />

point of FP1 and FP2 is the pole of the equatorial plane (P3).


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Bestimmung der Herdparameter (Strike, Dip and Rake):<br />

Step 7:<br />

Mark the position of the poles of the pressure (P) and tension axes (T) on the equatorial plane and<br />

determine the direction of these axes towards (for P) and away from the center (for T) of the used net<br />

(see Fig. 3.31). The poles for P and T lie on the equatorial plane in the center of the respective<br />

quadrants of dilatational (-) and compressional (+) P-wave first motions, i.e., 45° away from the<br />

intersection points of the two fault planes with the equatorial plane. Note:<br />

All angles in the net projections have to be measured along great circles!<br />

Step 8:<br />

Mark the slip vectors, connecting the intersection points of the fault planes with the equatorial plane, with the<br />

center of the considered net. If the center lies in a tension quadrant, then the slip vectors point to the net center<br />

(see Fig. 3.31). If it lies in a pressure quadrant, then the slip vector points in the opposite direction. The slip<br />

vector shows the direction of displacement of the hanging wall.<br />

Step 9:<br />

Determine the azimuth (strike direction φ) of both FP1 and FP2. It is the angle measured clockwise<br />

against North between the directional vector connecting the center of the net with the end point of the<br />

respective projected fault trace lying towards the right of the net center


Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Herdmechanismus:<br />

Bestimmung der Herdparameter (Strike, Dip and Rake):<br />

Task 10:<br />

Determine the dip angle δ (measured from horizontal) for both FP1 and FP2 by putting their projected<br />

traces on a great circle. Measure δ as the difference angle from the outermost great circle towards the<br />

considered fault-plane trace.<br />

Task 11:<br />

Determine the slip direction (i.e., the sense of motion along the two possible fault planes. It is obtained<br />

by drawing one vector each from the center of the net to the poles P1 and P2 of the nodal planes (or<br />

vice versa from the poles to the center depending on the sign of the rake angle λ). The vector from (or<br />

to) the center to (or from) P1 (P2) shows the slip direction along FP2 (FP1). The rake angle λ is positive<br />

in case the center of the net lies in the tension (+) quadrant (i.e., an event with a thrust component) and<br />

negative when it lies in the pressure (-) quadrant (event with a normal faulting component). In the first<br />

case λ is 180° - λ*. λ* has to be measured on the great circle of the respective fault plane between its<br />

crossing point with the equatorial plain and the respective azimuth direction of the considered fault<br />

plane. In the second case λ = - λ*. For a pure strike slip motion (δ = 90° ) λ = 0 defines a left lateral<br />

strike-slip and λ = 180° defines a right-lateral strike-slip.<br />

Task 12:<br />

The azimuth of the pressure and the tension axes, respectively, is equal to the azimuth of the line<br />

connecting the center of the net through the poles of P and T with the perimeter of the net. Their plunge<br />

is the dip angle of these vectors against the horizontal (to be measured as for δ).

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