Ev. Gemeindebrief 1/2011 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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<strong>Ev</strong>. <strong>Gemeindebrief</strong> 1/<strong>2011</strong><br />
Monatsspruch März <strong>2011</strong><br />
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe;<br />
denn von ihm kommt meine Hoffnung.<br />
Psalm 62.6
Liebe Gemeinde,<br />
Brautpaare frage ich stets beim Traubesuch, wie sie sich kennen gelernt<br />
haben und wer wem und wie den Heiratsantrag gemacht hat. Ich habe noch<br />
nie ein Paar erlebt, das sich nicht daran erinnert. Wie die Liebesbeziehung<br />
begonnen hat, vergisst keiner von uns. Der erste Blick, das erste Wort, der<br />
erste Kuss, das JA-Wort, alles das pflegen wir in unseren Erinnerungen.<br />
Und nicht selten feiern wir dies auch. Manche begehen nicht nur ihren<br />
Hochzeitstag, sondern feiern auch den Tag, an dem sie sich kennen gelernt<br />
oder sich den Antrag gemacht haben.<br />
Auch unsere Beziehung zu Gott hat einmal angefangen. Die Taufe markiert<br />
den Beginn. Da hat Gott zu uns sagen lassen: Du bist mein geliebtes Kind,<br />
an dir habe ich Freude. Da wir meist als kleine Kinder getauft wurden,<br />
können wir uns an dieses Ereignis nicht mehr erinnern. Wir haben an<br />
diesem Tag auch gar nicht für uns selbst sprechen können. Erst später, bei<br />
der Konfirmation, haben wir unser JA zu Gott nachgeholt und damit unsere<br />
Taufe bestätigt.<br />
<strong>2011</strong> ist in unserer Kirche zum Jahr der Taufe deklariert worden. Das mag<br />
für uns ein Anlass sein, einmal daran zu denken und zu feiern, wie unsere<br />
Beziehung zu Gott angefangen hat. So lade ich Sie herzlich ein zu einem<br />
Tauferinnerungsgottesdienst am<br />
Ostersonntag um 10 Uhr in unserer Kirche.<br />
Ihr Pfarrer Jochen Opitz<br />
3
Neues Jahr, neue Jugendreferentin<br />
Ich heiße Yvonne Herzig, komme aus<br />
Bochum und bin in Dorsten geboren<br />
(vor fast genau 29 Jahren) und ich bin<br />
die neue Jugendreferentin bei 4K in<br />
Hattingen.<br />
In Bochum habe ich Sozial- und<br />
Religionspädagogik studiert, habe dann<br />
im Amt für Jugendarbeit Steinfurt-<br />
Coesfeld - Borken mein<br />
Anerkennungsjahr gemacht, danach<br />
habe ich 3 ½ Jahre in der <strong>Ev</strong>.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> Gahlen als Leitung<br />
der Kinder- und Jugendarbeit<br />
gearbeitet. Nach dem letzten halben<br />
Jahr als Gemeindepädagogin in der<br />
Deutschen Gemeinde Stockholm bin ich nun wieder im Ruhrgebiet und<br />
freue mich!<br />
Ich singe für mein Leben gerne, danach folgen Kaffee, Schokolade, Hörspiele,<br />
joggen und Inliner fahren. Ich mag gute Filme, reise gerne und gehe<br />
gerne zu Konzerten.<br />
Voller Vorfreude bin ich gespannt und neugierig auf viele neue<br />
Begegnungen mit vielen neuen Leuten in einer neuen Stadt. Neue Kinder,<br />
neue Jugendliche, neue Eltern, neue Kollegen bringen neue Erfahrungen,<br />
neue tolle Momente, neues Lächeln, neue Gespräche in neuen Gemeinden.<br />
Eure/Ihre Yvonne Herzig<br />
Yvonne Herzig<br />
Jugendreferentin<br />
Schützstr. 2a<br />
45529 Hattingen<br />
Tel. 02324.916399<br />
herzig@4k-hattingen.de<br />
www.4k-hattingen,de<br />
5
6<br />
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E-Mail: info@farwick-bedachungen.de
Wenn die Sächsin auf den<br />
Nikolaus trifft...<br />
Haben Sie sich schon einmal gefragt,<br />
welche Bedeutung Ihr Name hat?<br />
Im Konfirmationsunterricht sind wir dieser<br />
Frage nachgegangen. Jeder Konfirmand bekam eine Woche lang Zeit, die<br />
Geschichte und die Bedeutung seines Namens zu recherchieren. Und die<br />
Ergebnisse waren nicht nur unterhaltsam, sondern sehr interessant.<br />
Oder hätten Sie gewusst, dass der Name „Saskia“ vom niederdeutschen<br />
„Sasso – der Sachse“ abstammt oder Niklas wirklich etwas mit dem<br />
Nikolaus zu tun hat?<br />
So wurde jedem von bewusst, dass sein Name teils eine lange Geschichte<br />
hat; eine Geschichte, die mitunter bis in die Zeit Jesu hineinreicht.<br />
Namen sind halt doch nicht nur Schall und Rauch.<br />
Das wird mir jeden Dienstag während des Unterrichts besonders deutlich,<br />
denn unsere Konfirmanden haben viel zu sagen und ihre ganz eigene,<br />
persönliche Sicht auf die Dinge. Sie haben einen Namen, eine Meinung,<br />
ein Gesicht und eine einzigartige Persönlichkeit. Und oft sind sie nicht<br />
gewohnt, dass ihre besondere Persönlichkeit auch wahrgenommen wird.<br />
Der kirchliche Unterricht bildet hier vielleicht einen ganz besonderen<br />
Raum. Hier kommt jeder zu Wort, wird beim Namen genannt und bewusst<br />
wahrgenommen.<br />
Ganz so, wie Jesus es uns vorgelebt hat:<br />
„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem<br />
Namen gerufen. Du bist mein.“<br />
Björn Wiedemeier<br />
7
Kindergartenkinder erleben Afrika<br />
Ein Projekt der Vorschulkinder unseres <strong>Ev</strong>. Kindergartens war es, so wie<br />
die Kinder in Afrika zu essen.<br />
So wurde pampiger Reis gekocht, in einige Schüsselchen gefüllt und mit<br />
der Hand gemeinsam daraus gegessen. Natürlich saßen die Kinder dabei<br />
auf dem Boden.<br />
Das war für viele ein ungewöhnliches Erlebnis, was aber die<br />
Lebensumstände der afrikanischen Kinder nachvollziehbarer macht.<br />
Danach verstanden die Kinder auch, warum das Geld, das sie bei ihrem<br />
Erntemarkt für die selbst hergestellten Produkte erhalten haben, in das<br />
afrikanische Land Gambia gespendet wurde.<br />
Gemeindemitglied Dr. Jürgen Fröber vom Verein „Hattingen hilft“ hält<br />
schon lange den Kontakt zu unserem Kindergarten und erzählt den Kindern<br />
immer mal wieder, was mit dem Geld gekauft bzw. gebaut wird, wie z.B.<br />
zwei Klassenzimmer, eine Küche und als neues Projekt der Bau von<br />
Brunnen und die Anlage von Gärten, damit die dort lebenden Menschen<br />
sich selbst etwas zum Essen oder zum Verkaufen anbauen können.<br />
Die Kindergartenkinder freuten sich, das Geld für Gambia zu übergeben.<br />
9
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10
Das Presbyterium informiert<br />
Auf der letzten Gemeindeversammlung wurde der Vorschlag gemacht,<br />
einen Förderverein für die Gemeinde zu gründen. Der Hintergrund:<br />
Angesichts zurückgehender Finanzen muss die Gemeinde sich zunehmend<br />
selber finanzieren. Das trifft auch und besonders für den Fall zu, dass die<br />
Gemeinde ab dem Moment, da der Kirchenkreis keine volle Pfarrstelle<br />
mehr finanziert, sie diese Stelle mit eigenem Geld aufstocken und<br />
ermöglichen will.<br />
Unser ehemaliger Presbyter, Herr Dr. Rohs, hat einen Entwurf für einen<br />
Förderverein erarbeitet, den er uns vorstellen möchte.<br />
Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Natürlich ist dieses Treffen<br />
dafür gedacht, dass sich der Förderverein in dieser Veranstaltung auch<br />
gleich konstituieren soll.<br />
Termin: Sonntag, den 10. April<br />
nach dem Gottesdienst im Gemeindehaus.<br />
11
Das Presbyterium informiert<br />
über den geplanten Bau eines zweiten, behindertengerechten Eingangs zu<br />
unserer Kirche und einer Behindertentoilette.<br />
Schon bei der großen Renovierung unserer Kirche zu deren 125-jährigen<br />
Jubiläum wurden wir darauf hingewiesen, dass wir aus Sicherheitsgründen<br />
einen Notausgang benötigen. Die zunehmende Zahl von Gemeindegliedern<br />
mit Gehhilfen und Rollstühlen veranlasst uns, einen zweiten Kircheingang<br />
von vornherein behindertengerecht anzulegen. Auch für Familien, die mit<br />
einem Kinderwagen in die Kirche kommen, würde der Zugang einfacher.<br />
Verbinden wollen wir diese Maßnahme mit dem Bau einer<br />
behindertengerechten Toilette. Besonders bei Trauungen und<br />
Beerdingungen benötigen Gäste von außerhalb ein WC. Bisher müssen wir<br />
dafür stets das Gemeindehaus offen halten. Das ist unpraktisch für uns und<br />
die Besucher.<br />
Unsere Architekten, die Herren von Rhein, denen wir unseren schönen<br />
Kindergartenanbau verdanken, haben einen Vorentwurf angefertigt, der<br />
den Anforderungen der Denkmalbehörden und des Landeskirchenamtes<br />
entspricht.<br />
Sie sehen, der Zugang verläuft parallel zum Kirchenschiff auf der<br />
Friedhofsseite. Dort, wo im Moment noch ein uralter Schuppen an die<br />
Kirche angebaut ist, käme dann ein von den Kirchenmauern durch Flure<br />
getrennter Toilettenraum hin. In die Kirche käme man dort, wo zur Zeit das<br />
Lesepult steht, also an der linken Stirnwand vor dem Altarraum.<br />
Wir rechnen mit Kosten von ca. 50.000 € und hoffen, dass wir für diese<br />
behindertengerechte Maßnahme Fördermittel erhalten. Trotzdem sind wir<br />
natürlich auf Spenden angewiesen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie den beiliegenden Überweisungsträger für<br />
eine Spende nutzten.<br />
Vielen Dank im Voraus!<br />
12
Aus der Geschichte<br />
Kirche 1933: voller Hoffnung und großer Enttäuschung<br />
Nach der Machtergreifung (Jan.33) wird Hitler im März nach den Reichstagswahlen<br />
Kanzler. Am 23. März 33 sichert er in seiner Regierungserklärung<br />
den Kirchen zu, dass ihre Rechte unangetastet bleiben.<br />
(Das sog. Schutzversprechen) Die Folge:<br />
28. März Die katholischen Bischöfe nehmen in einem gemeinsamen<br />
Hirtenbrief die früheren Warnungen vor dem Nationalsozialismus zurück.<br />
Die evangelischen Landeskirchen, die sich vor 33 neutral verhielten bzw.<br />
zurückhaltend, bringen nun alle in Kanzelabkündigungen oder anderen<br />
Verlautbarungen den Dank für die „nationale Erhebung“ zum Ausdruck.<br />
18. Juni 1933 Protokollauszug des Presbyteriums:<br />
…Einstimmig wurde beschlossen, daß hinfort bei der Beflaggung der<br />
Kirche in der Weise verfahren wird: die Kirchenflagge …wird am Turm<br />
der Kirche gehißt, die (Hakenkreuz-)Fahne …an dem neuerdings neben<br />
der Kirche errichteten Fahnenmast…<br />
Im Mai beraten die Landeskirchen Deutschlands die Gründung einer<br />
Deutschen <strong>Ev</strong>. Kirche DEK, und wählen Pastor F. von Bodelschwingh<br />
(Leiter der Anstalt Bethel) zum Reichsbischof.<br />
18. Juni 1933 Protokollauszug des Presbyteriums:<br />
….Gegen die Person …des Herrn von Bodelschwingh hat Presbyterium<br />
ganz und gar nichts einzuwenden; es ist aber der Meinung, dass die Art<br />
der Wahl eine überstürzte gewesen sei.<br />
24. Juni 1933 Rücktritt von Bodelschwingh. Hitler versagt ihm die staatliche<br />
Bestätigung. Sein Vertrauensmann ist der Pfarrer Ludwig Müller .<br />
14. Juli 1933 Die DEK wird als übergeordnete <strong>Ev</strong>. Reichskirche per<br />
Gesetz bestätigt, in der das Führerprinzip gilt. In der Folgezeit schließen<br />
sich von DC dominierte Landeskirchen der Reichskirche an. Bayern u.<br />
Württemberg widersetzen sich der Gleichschaltung, auch Westfalen, wo<br />
sich Präses Koch im Amt halten kann.<br />
15
Wer waren die Deutschen Christen DC?<br />
Es war eine innerkirchliche Bewegung, die schon während der Weimarer<br />
Republik 1927 in Thüringen ihren Anfang nahm. Sie verfolgte als Ziel, den<br />
deutschen Protestantismus zu einer einheitlichen großen zentralen<br />
Reichskirche zusammenzufassen. Damit einher ging die Forderung nach<br />
einer Reform der Kirche, eine „Entjudung“. 1932 wurden die DC im<br />
ganzen Reich sehr stark - parallel zum Anwachsen der NSDAP.<br />
23. Juli 1933 Im ganzen Reich finden ev. Kirchenwahlen statt. Die<br />
Deutschen Christen erhalten vom Staat jegliche Unterstützung. Am<br />
Vorabend der Wahl spricht sich Hitler persönlich über den Rundfunk für<br />
die DC aus. Entsprechend das Ergebnis: insgesamt etwa 2/3 für die DC,<br />
wenn auch in den einzelnen Landeskirchen sehr unterschiedlich.<br />
23. Juli <strong>Ev</strong>. Kirchenwahlen<br />
im ganzen Reich<br />
Links:<br />
Wählt Liste Deutsche<br />
Christen!<br />
Rechts: die Opposition<br />
zu den Deutschen<br />
Christen:<br />
Kirche muß Kirche<br />
bleiben!<br />
Wählt Liste:<br />
<strong>Ev</strong>angelium und Kirche<br />
13. August 1933 Aus dem Protokoll des Presbyteriums<br />
Am 16. Juli wurde die Wählerliste geprüft und die Zahl der<br />
Wahlberechtigten mit 320 festgestellt…....…Es kam nicht zur Wahl…...…..<br />
Die Vorgeschlagenen nehmen die Wahl an.<br />
Die Gemeinde (mit Nw., Dumberg, und Altendorf) hatte damals ca. 1100<br />
Gemeindeglieder und 5 Presbyter. Da nur 5 Vorgeschlagene zur Wahl<br />
standen, erübrigte sich die Wahl. Drei Presbyter waren Deutsche Christen.<br />
16
5./6. Sept. 1933 Die preußische Landeskirche führt den Arierparagraphen<br />
ein. Alle Amtsträger, die Nichtarier sind oder mit einer Jüdin verheiratet,<br />
sollen pensioniert werden. Widerstand regt sich. Pfarrer Niemöller, Berlin<br />
gründet den Pfarrernotbund. Daraus erwächst die Bekennende Kirche<br />
BK.<br />
27. Sept. 1933 In der Lutherstadt Wittenberg wird der Wehrkreispfarrer<br />
Ludwig Müller DC von der 1. Reichssynode zum Reichsbischof gewählt.<br />
An der Einführungsfeier in Berlin nehmen laut Protokoll drei Presbyter<br />
und ein Gemeindeglied aus Nw. teil.<br />
13. Nov. 1933<br />
Großveranstaltung der Deutschen Christen im Berliner Sportpalast,<br />
der mit zahlreichen Hakenkreuzfahnen geschmückt ist. Vor 20000<br />
Menschen hält der Deutsche Christ Dr. R. Krause eine Rede, die von vielen<br />
als Enthüllung des wahren Wesens der DC betrachtet wird: Krause strebt<br />
eine zweite Reformation aus dem Geist des Nationalsozialismus an mit<br />
dem Ziel, eine deutsche Volkskirche zu schaffen. Alles Undeutsche müsse<br />
im Gottesdienst ausgemerzt werden: Abschaffung des Alten Testaments<br />
mit seinen jüdischen Viehhändlergeschichten. Das Neue Testament ist<br />
ebenfalls zu reinigen: Auf die ganze Sündenbock- und<br />
Minderwertigkeitstheologie des Apostels Paulus müsse verzichtet werden.<br />
Jesus als nordischer arischer Held sei die Grundlage der Verkündigung,<br />
nicht Jesus als Gotteslamm. Der Christ zeigt Stolz, keine Demut.<br />
Rassehygiene ist wichtig, kein falsches Mitleid mit Untüchtigen und<br />
Minderwertigen, u. a. m.<br />
Die Folge: ein Massenaustritt von Pfarrern und Gemeinden aus der<br />
Reichskirche. Die Gleichschaltung der <strong>Ev</strong>. Kirche wurde so verhindert. Die<br />
DC spalteten sich in mehrheitlich gemäßigte Gruppierungen.<br />
26. Nov. 1933 Aus dem Protokoll des Presbyteriums<br />
Es findet eine ausgedehnte Aussprache statt über die in der Tagespresse<br />
verbreiteten Vorkommnisse………..im Berliner Sportpalast.<br />
….. eine Stellungnahme zu dieser Angelegenheit soll erst erfolgen, wenn<br />
die Sachlage geklärter ist… (Eine Stellungnahne blieb aber aus).<br />
Foto S. 16: bpk Bayerische Staatsbibliothek/Heinrich Hoffmann<br />
H. u. R. Engels<br />
17
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18
Persönliches<br />
Getauft wurden<br />
am 14. November Noah Elias Michaely<br />
am 05. Dezember Marc-Björn Vogel geb. Förster<br />
am 26. Dezember Mila Kurschus<br />
Getraut wurden<br />
am 21. August Oliver und Elena Winter geb. Hendriks<br />
Beerdigt wurden<br />
im November Heinrich Emil Pott<br />
76 Jahre<br />
im Dezember Ruth Dietrich<br />
84 Jahre<br />
Horst Geller<br />
75 Jahre<br />
im Januar Heinz Herzmann 79 Jahre<br />
Marie Batz<br />
85 Jahre<br />
Siegfried Maruhn<br />
87 Jahre<br />
Rolf Holtmann<br />
85 Jahre<br />
Freitag, 4. 3. <strong>2011</strong> um 15.00 Uhr im katholischen Gemeindezentrum<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Presbyterium der <strong>Ev</strong>angelischen Gemeinde Niederwenigern<br />
Redaktionsteam: Martina Rehbein, Renate Engels, Joachim Becker, Jochen Opitz<br />
Verantwortlich: Pfr. Jochen Opitz, Justinenweg 3, 45529 Hattingen, Tel.: 947239<br />
Redaktionsschluss: 12.2. <strong>2011</strong> , Auflage: 1300 Exemplare, Druck: Kirchenkreis Hattingen-Witten<br />
Quellen: Signet des Kirchenkreises von Dr. Franz-Josef Kleschnitzki auf der Titelseite kombiniert mit<br />
Gemeindelogo von Joachim Becker<br />
19
Weihnachtsengel auch zu Ostern?<br />
Vier Leute aus unserer Gemeinde standen zusammen, mitten auf einer<br />
verschneiten Kreuzung in unserem Ort und erzählten sich ihre<br />
Weihnachtserlebnisse:<br />
Weihnachten im vollkommen verregneten Osten Australiens. Zwei junge<br />
Menschen, Geschwister, wollten sich am Strand von Brisbane treffen, einer<br />
kam aus dem Norden, der andere aus dem Süden Australiens. Weihnachten<br />
fern der Heimat und doch wenigstens ein Mensch aus der Heimat mit dem<br />
man Weihnachten feiern kann. Doch statt Weihnachtsessen auf dem<br />
Campingkocher zubereiten zu können, stand alles unter Wasser und die<br />
beiden jungen Leute waren einfach nur durchnässt und durchgefroren.<br />
Doch dann kamen die Weihnachtsengel:<br />
erst ein Schulbusfahrer, der die beiden mitnahm, obwohl er eigentlich ganz<br />
wo anders hinfahren wollte, dann der Direktor einer Schule, der den beiden<br />
Unterkunft in seiner Schule und die Benutzung der Schulküche zum<br />
Zubereiten der Mahlzeit anbot, und dann auch noch der Hausmeister der<br />
Schule (informiert durch den Direktor), der die beiden am nächsten<br />
Morgen einlud, mit seiner ganzen großen Verwandtschaft Weihnachten zu<br />
feiern und beim Familien-Weihnachtsessen dabei zu sein. Verwandte des<br />
Hausmeisters, aus anderen Gegenden Australiens kommend, luden die<br />
beiden ebenfalls ein, wenn sie gerade dort vorbeikommen würden, bei<br />
Ihnen zu wohnen. Weihnachtsengel überall!<br />
Ein anderes Erlebnis, ein anderer Erdteil, ein Gang zum Weihnachtsmarkt,<br />
der letztmögliche in diesem Jahr, doch alle Straßen waren so stark<br />
verschneit und glatt, dass keine Busse mehr fuhren.<br />
Die Enttäuschung war sooo groß, ohne den Weihnachtsmarktbesuch ist<br />
doch die Weihnachtszeit nur halb so schön, die junge Frau hatte sich so<br />
darauf gefreut und außerdem war es doch ihr Geburtstag, der nun so anders<br />
als geplant verlaufen würde. Da hielt ein Taxi an der Bushaltestelle und<br />
fragte die junge Frau und ihre Begleitung, ob er sie mitnehmen könne.<br />
Doch so viel Geld für ein Taxi hatten sie nicht – da sagte der<br />
Weihnachtsengel-Taxifahrer, er müsse sowieso in diese Richtung fahren<br />
und lud sie zu einer kostenlosen Fahrt in sein Taxi ein, was voller<br />
Dankbarkeit angenommen wurde.<br />
20
Australische Weihnachtsengel – Teil 2 –<br />
Die zwei jungen Leute, die durch Australien trampen, freuen sich, als sie<br />
mehrere hundert Kilometer von einem Pickup-Fahrzeug mitgenommen<br />
werden. Wie üblich haben sie ihre Rucksäcke hinten auf die Ladefläche<br />
geworfen. Wenige, aber hochwertige Dinge sind darin, die die<br />
monatelange Reise auf der Straße so angenehm wie möglich machen<br />
sollen.<br />
Darum ist der Schreck maßlos als sie wieder<br />
aussteigen und sehen, dass einer der beiden<br />
Rucksäcke verschwunden ist. Gestohlen<br />
oder heruntergefallen, wer weiß. - Panik<br />
bricht aus! Sofort die Kreditkarten sperren,<br />
die deutsche Botschaft oder das Konsulat<br />
verständigen, denn ja - auch alle<br />
Ausweispapiere und alle Besitztümer wie<br />
Geld und Handy waren in dem<br />
verschwundenen Rucksack! Gut, dass<br />
wenigstens der Freund noch seinen Rucksack hat und aushelfen kann, denn<br />
der Verzweifelte hat nur noch das, was er am Leibe trägt! -<br />
Zwei Tage später erreicht ein ungewöhnlicher Anruf die ebenfalls durch<br />
Australien reisende Schwester des Unglücksraben. Ein Australier hat auf<br />
der Straße einen Rucksack gefunden und durch die australische Adresse<br />
der Schwester einen Ansprechpartner in Australien gefunden, dem er<br />
seinen Fund mitteilen kann. Der australische Weihnachtsengel (Moment,<br />
es ist gar nicht mehr Weihnachten, sondern schon Januar!!!) fährt viele,<br />
viele Kilometer (die Entfernungen zwischen den Städten sind leider oft<br />
riesig!) den beiden jungen Leuten entgegen, um seinen Fund bei einer<br />
Polizeiwache abzugeben. Als diese nach stundenlangem Zurücktrampen<br />
dort den verlorenen Rucksack öffnen, ist noch alles vollständig vorhanden,<br />
was vorher auch da war, und es fehlt nicht ein einziger Cent aus der<br />
Brieftasche! -<br />
Es gibt sie also auch nach Weihnachten, die Engel, die anderen Gutes tun<br />
…<br />
Martina Rehbein<br />
21
Fachärztin für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde<br />
Dr. med. Katharina Langner<br />
Tätigkeits-Schwerpunkte nach eigenen Angaben:<br />
HNO-Diagnostik und Therapie<br />
Allergologie, Akupunktur, Kindersprechstunde<br />
45277 Essen-Überruhr * Sonderfeld 66 * Tel.: 0201/58 68 00<br />
Sprechstunde: vormittags: Mo-Fr: 8-12 Uhr<br />
nachmittags: Mo: 16-19 Uhr, Di u. Do: 15-17.30 Uhr<br />
22
www.gemeinde-niederwenigern.de<br />
Mini-Club (1 bis 2-J. mit Eltern)<br />
Mittwochs 10 – 12 Uhr<br />
Maxi-Club (2 bis 3-J. ohne Eltern)<br />
Dienstags, donnerstags 9 – 12 Uhr<br />
Englisch für Kinder von 4-6 J.<br />
Mittwochs 14–15.15 Uhr, donnerstags 8–8.45 Uhr<br />
Vorkonfirmandenkurs K 3<br />
Donnerstags 17 – 18 Uhr<br />
Eff-eff Tanzen für Erwachsene<br />
Dienstags 10-11.30 Uhr<br />
Chor<br />
Donnerstags 20 Uhr<br />
Jugendgruppe KiBar<br />
Freitags 18-19.30 Uhr<br />
Kirchenband<br />
Mittwochs ab 19 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>. Gesprächskreis ´75<br />
Jeden 2.,4. evtl. 5. Dienstag 19 Uhr<br />
Handweben am Rahmen<br />
Mittwochs 9 – 12 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>. Frauenkreis (früher Frauenhilfe)<br />
Donnerstags 15 Uhr (14-tägig)<br />
Dienstags-Treff der Älteren<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat 15-17 Uhr<br />
Trauercafé<br />
Jeden 3. Mittwoch im Monat 15 Uhr<br />
Ökumenisches Friedensgebet<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat von 19.30-20 Uhr<br />
Kindergarten und Familienzentrum<br />
Frau Siepermann Tel.<br />
3442579<br />
Frau Kötzing Tel. 945161<br />
Frau Nockmann Tel. 42786<br />
Frau Hoch Tel.:<br />
5969955<br />
Herr Opitz Tel. 916399<br />
Herr Wiedemeier Tel. 916399<br />
Frau Rehbein Tel. 42725<br />
Herr Beraldo Tel.: 591530<br />
Herr Larisch<br />
Frau Herzig<br />
Herr Allhusen<br />
Tel. 916399<br />
Tel. 916399<br />
Tel.:42338<br />
Frau Gramonisch Tel. 40640<br />
Frau Schwolow Tel. 41859<br />
Frau M. Decher Tel. 40551<br />
Frau Pamp<br />
Frau Leichtfuß<br />
Tel. 40670<br />
Tel. 40980<br />
Frau Gramonisch Tel. 40640<br />
Frau Schwolow Tel. 41859<br />
Frau Quessel Tel.: 40324<br />
Frau E. Decher Tel.: 40045<br />
Frau Süggeler Tel. 40148<br />
Jugendherbergstr. 10<br />
Diakoniestation Herr Maus Tel. 28424<br />
Pfarrer Justinenweg 3<br />
e-mail: opitz@kirche-hawi.de<br />
Herr Opitz Tel. 947239<br />
FAX 3449554<br />
Pfarrer im Entsendungsdienst<br />
Herr Ochtrup Tel. 0234 /<br />
e-mail: dochtrup@t-online.de<br />
770902<br />
Küster Essener Str. 8 Herr Morast Tel. 41540<br />
Gemeindebüro Essener Str. 8<br />
Di & Fr von 10–12 Uhr , Do 17-19 Uhr<br />
e-mail: niederwenigern@kirche-hawi.de<br />
Konto-Nr.: 110 750 400, BLZ: 360 604 88,<br />
Geno-Bank Essen<br />
Frau Kocher Tel. 40173<br />
FAX 42964<br />
23
Wir laden ein zu unserem Gottesdienst immer<br />
sonntags um 10.00 Uhr.<br />
Auf folgende Gottesdienste möchten wir besonders hinweisen:<br />
6. März Familiengottesdienst<br />
mit dem Kindergarten<br />
22. April<br />
Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl<br />
Ostersonntag<br />
24. April<br />
Ostergottesdienst mit<br />
Tauferinnerung<br />
22. Mai<br />
Abschlussgottesdienst<br />
des Vorkonfirmandenkurses K 3<br />
Offene Kirche ab 2. April bis 29. Oktober, samstags 11.00 Uhr bis 12.00<br />
Uhr zur stillen Einkehr oder Besichtigung<br />
24