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EKN - Fortbildungsseminare 2012<br />

im Klinikum München-Bogenhausen<br />

Februar<br />

10./11. C. Fussenegger<br />

Trachealkanülenmanagement<br />

März<br />

10. M. Lück<br />

Neuropsychologische Diagnostik in<br />

der Frührehabilitation<br />

17. A. Schellhorn und B. Bogdahn<br />

Soziales Kompetenztraining für<br />

hirngeschädigte Patienten<br />

Mai<br />

4./5. U. Schuri<br />

Gedächtnisstörungen nach<br />

Hirnschädigung. Grundlagen -<br />

Diagnostik - Therapie<br />

Juni<br />

22./23. D. Glocker und G. Neumann<br />

Neglect und Raumwahrnehmungsstörungen<br />

bei neurologischen<br />

Patienten<br />

September<br />

15. I. Aichert und A. Wunderlich<br />

Diagnostik und Therapie erworbener<br />

Dyslexien und Dysgraphien<br />

Oktober<br />

6. C. Marquardt und W. Fürholzer<br />

Schreibtraining in der neurologischen<br />

Rehabilitation<br />

Einführung in das motorische Schreibtraining<br />

nach Prof. Mai und Kollegen<br />

6. M. Daumüller<br />

Gestentraining bei apraktischen<br />

Patienten mit Aphasie<br />

November<br />

10. I. Aichert und S. Kiermeier<br />

Workshop: Aufgaben und Materialien in<br />

der Aphasietherapie modellorientiert<br />

betrachtet<br />

November / Dezember<br />

30.11. I. Aichert und A. Staiger<br />

+1.12. Diagnostik und Therapie der<br />

Sprechapraxie<br />

Diese Veranstaltungen sind mit Fortbildungspunkten (dbl-Richtlinien) zertifiziert.<br />

EKN<br />

FORTBILDUNGS<br />

2012<br />

<strong>SEMINARE</strong><br />

Weitere Information: M. Neubauer, EKN, Dachauer Straße 164, 80992 München,<br />

Tel. 089 - 154058, FAX 089 - 156781 eMail: eknmail@extern.lrz-muenchen.de<br />

Im Internet unter: www.ekn.mwn.de<br />

Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie<br />

Städtisches Klinikum München GmbH


Die Seminare:<br />

Die EKN-Fortbildungsseminare werden von der Entwicklungsgruppe Klinische<br />

Neuropsychologie (EKN, Leiter: PD Dr. W. Ziegler) der Klinik für Neuropsychologie<br />

(Chefarzt: Prof. Dr. G. Goldenberg) am Krankenhaus Bogenhausen, Städt.<br />

Klinikum München GmbH, gemeinsam mit dem Verein ReHa-Hilfe e.V. ver -<br />

anstaltet. Ein Schwerpunkt der Seminare liegt auf der Vermittlung von praxisrelevantem<br />

Wissen sowie der Vorstellung neuer und erprobter Diagnostik- und<br />

Therapieverfahren. Es stehen Veranstaltungen, die Grundlagen eines<br />

bestimmten Teilgebiets der Rehabilitation vermitteln, neben solchen, die der<br />

Weiterbildung erfahrener Therapeuten dienen.<br />

Die Seminare finden in München statt. Der genaue Ort wird den Teilnehmern in<br />

der Anmeldebestätigung mitgeteilt.<br />

Information:<br />

Maria Neubauer oder Norbert Troppmann<br />

Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie<br />

Dachauer Straße 164<br />

80992 München<br />

Tel. 089/154058<br />

FAX089/156781<br />

E-mail: eknmail@extern.lrz-muenchen.de<br />

www.ekn.mwn.de<br />

Bankverbindung<br />

ReHa-Hilfe e.V.<br />

Konto Nr. 78 90 601<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

BLZ 700 205 00<br />

IBAN DE37 7002 0500 0007 8906 01<br />

BIC BFSWDE33MUE


Anmeldung<br />

Bitte verwenden Sie für die Anmeldung eine Kopie des Anmeldeformulars auf<br />

der letzten Seite dieses Programmhefts, oder melden Sie sich formlos per Brief,<br />

FAX oder eMail an. Bitte vermerken Sie auf jeden Fall eine Telefon- oder<br />

FAX-Nummer oder eine eMail-Adresse, unter der Sie auch kurzfristig erreichbar<br />

sind!<br />

Bitte fügen Sie Ihrer Anmeldung einen Verrechnungsscheck oder eine Kopie<br />

Ihres Überweisungsauftrags bei. Anmeldungen ohne beigefügten Zahlungsnachweis<br />

können leider nicht berücksichtigt werden.<br />

Sie erhalten nach Eingang Ihrer Anmeldung eine Anmeldebestätigung.<br />

Sollte das betreffende Seminar bereits ausgebucht sein, erhalten Sie eine<br />

entsprechende Nachricht zusammen mit Ihrem Scheck. Bereits überwiesene<br />

Zahlungen werden umgehend zurückerstattet.<br />

Übertragung und Rücktritt<br />

Eine Übertragung Ihrer Anmeldung an Dritte ist jederzeit möglich. Bitte<br />

informieren Sie uns davon bis spätestens drei Tage vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Sie haben die Möglichkeit, bis 6 Wochen vor dem Veranstaltungstermin von der<br />

Anmeldung zurückzutreten. Die entrichteten Gebühren werden Ihnen unter<br />

Abzug einer Bearbeitungsgebühr von € 10.- zurückerstattet. Erfolgt der Rücktritt<br />

nach diesem Termin bis spätestens 10 Tage vor der Veranstaltung, so erhalten<br />

Sie noch 50% Ihrer Gebühren zurückerstattet. Ein späterer Rücktritt ist nicht<br />

mehr möglich.<br />

Bei Ausfall des vorgesehenen Dozenten bemühen wir uns um einen gleichwertigen<br />

Ersatz. Die Seminarteilnehmer haben in diesem Fall kein Anrecht auf<br />

eine Rückerstattung der Seminarkosten.<br />

Ausfall einer Seminarveranstaltung<br />

Seminarveranstaltungen können wegen Ausfalls eines Dozenten, bei Nichterreichen<br />

der Mindestteilnehmerzahl oder aufgrund unvorhergesehener<br />

Ereignisse kurzfristig abgesagt werden. Die Teilnehmer erhalten zum<br />

frühestmöglichen Zeitpunkt Nachricht über den Ausfall des Seminars, mit einer<br />

Begründung für die Absage.<br />

Die bereits gezahlten Gebühren werden unverzüglich zurückerstattet. Es besteht<br />

kein Anspruch auf die Durchführung des Seminars oder auf den Ersatz der über<br />

die Anmeldegebühr hinaus eventuell bereits entstandenen Kosten.<br />

Bitte denken Sie daran:<br />

Anmeldungen ohne beigefügten Zahlungsnachweis können leider nicht bearbeitet werden<br />

Schecks bitte vordatieren, um Schwierigkeiten mit der Bank zu vermeiden, sie werden erst kurz vor dem<br />

Seminartermin eingelöst<br />

_ __ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___<br />

Anmeldung zum EKN-Fortbildungsseminar<br />

Absender<br />

Hiermit melden wir für das Seminar<br />

____________________________________________________<br />

am<br />

____________________________________________________<br />

folgende Personen verbindlich an: Berufsgruppe<br />

____________________________________________________<br />

EKN<br />

Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie<br />

____________________________________________________<br />

Frau M. Neubauer<br />

____________________________________________________<br />

Scheck oder Kopie der Überweisung liegt bei<br />

Dachauer Straße 164<br />

D - 80992 München<br />

16


Diagnostik und Therapie der Sprechapraxie<br />

Dr. Ingrid Aichert & Dr. Anja Staiger<br />

Trachealkanülenmangement<br />

Carolin Fussenegger<br />

Zielgruppe<br />

Alle in der Sprachtherapie tätigen Berufsgruppen.<br />

Zielgruppe<br />

Alle in der Sprachtherapie tätigen Berufsgruppen<br />

Inhalte<br />

Kursziele<br />

In dem zweitätigen Seminar wird das Störungsbild der<br />

Sprechapraxie dargestellt und sowohl modelltheoretisch als<br />

auch symptomatologisch von phonologischen Störungen bei<br />

Aphasie sowie phonetischen Störungen bei Dysarthrie<br />

abgegrenzt. Anschließend wird ein Einblick in den aktuellen<br />

Stand diagnostischer Möglichkeiten gegeben: Hierzu werden<br />

Möglichkeiten zur Beurteilung der Spontansprache sowie ein<br />

systematisches Prüfverfahren ("Hierarchische Wortlisten für die<br />

Sprechapraxie-diagnostik", Liepold, Ziegler & Brendel, 2003)<br />

dargestellt.<br />

Inhalt des zweiten Tages ist die Behandlung der Sprechapraxie.<br />

Unter Berücksichtigung des Schweregrads und der Störungsprofile<br />

werden verschiedene Therapieansätze (Aufgabenstellungen,<br />

Vermittlungstechniken sowie Auswahl geeigneten<br />

Stimulusmaterials) vorgestellt und diskutiert.<br />

Die vermittelten Inhalte werden durch Übungen und<br />

Fallbeispiele vertieft.<br />

Die Teilnehmer lernen das Störungsbild der Sprechapraxie<br />

(Symptomatik, modelltheoretische Grundlagen, Differentialdiagnostik)<br />

kennen. Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse über<br />

diagnostische Möglichkeiten und therapeutische Ansätze. Das<br />

erworbene Wissen wird in allen Bereichen durch Übungen und<br />

Fallbeispiele gefestigt.<br />

Die Veranstaltung ist mit 16 Fortbildungspunkten (dbl-Richtlinien)<br />

zertifiziert.<br />

Inhalte<br />

Der Schwerpunkt des Seminars ist die Behandlung von<br />

Patienten mit schweren neurologischen Dysphagien, die mit<br />

einer Trachealkanüle versorgt sind.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Geschichte der Tracheotomie<br />

Anatomie und Physiologie der Atmungsorgane<br />

Indikation einer Trachealkanüle<br />

Aufbau einer Trachealkanüle<br />

Möglichkeiten der Tracheotomie<br />

Komplikationen im Rahmen einer Tracheotomie<br />

Schluckvorgang bei tracheotomierten Patienten<br />

Vorstellung verschiedener Trachealkanülen und ihrer<br />

Funktionsweisen<br />

Auswirkungen von Trachealkanülen<br />

Haltung und Lagerung für Diagnostik und Therapie<br />

Klinische und instrumentelle Diagnostik bei Patienten mit<br />

Trachealkanülen<br />

Therapeutische Möglichkeiten bei tracheotomierten Patienten<br />

(Darstellung anhand von Videobeispielen)<br />

Pflege des Tracheostomas<br />

Vorgehen bei der Dekanülierung<br />

Interdisziplinarität in der Behandlung<br />

Ziel des Seminars ist es, theoretische und praktische Grundlagen<br />

für den Umgang mit Patienten, die mit einer Trachealkanüle<br />

versorgt sind, zu vermitteln.<br />

Termin<br />

zweitägig<br />

Freitag, der 30. November, 10.00 bis 18.00 Uhr und<br />

Samstag, der 1. Dezember, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Termin<br />

zweitägig<br />

Freitag, der 10. Februar, 14.00 bis 18.00 Uhr und<br />

Samstag, der 11. Februar, 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Teilnehmer<br />

Gebühr<br />

maximal 20<br />

€ 220,- einschließlich Mittagessen und Materialien<br />

Teilnehmer<br />

Gebühr<br />

maximal 20<br />

€ 180,- einschließlich Mittagessen und Materialien


Zielgruppe<br />

Neuropsychologische Diagnostik<br />

in der Frührehabilitation<br />

Martina Lück<br />

Therapeuten der Berufsgruppen, die bei Patienten der Reha-<br />

Phasen A und B basale Diagnostik durchführen (Bereiche<br />

Neuropsychologie, Ergotherapie) und diese in Form von<br />

schriftlichen Berichten formulieren<br />

Workshop: Aufgaben und Materialien in der Aphasietherapie<br />

modellorientiert betrachtet<br />

Zielgruppe<br />

Dr. Ingrid Aichert & Steffanie Kiermeier<br />

Alle in der Sprachtherapie tätigen Berufsgruppen<br />

Voraussetzung für den Kurs sind Grundlagenkenntnisse zum<br />

Logogenmodell (z.B. Literatur von Stadie et al., 1994)<br />

Inhalte<br />

Neurologisch schwer geschädigte Patienten haben meist ein<br />

breites Spektrum an Einschränkungen der Mentalen Funktionen.<br />

Speziell auf Intensivstation und in der Frührehabilitation sind<br />

diese Patienten häufig noch nicht mit unseren herkömmlichen<br />

Verfahren testbar. Dennoch ist eine frühe Aussage bzgl.<br />

kognitivem Status für das Behandler-Team hilfreich und wichtig,<br />

um den Patienten besser einschätzen zu können und seine<br />

aktuellen Defizite im Reha-Umfeld zu berücksichtigen.<br />

Ziel des Seminars ist die Vermittlung von Beurteilungs-Methoden<br />

für Patienten, deren Mitarbeitsfähigkeit noch reduziert ist, die aber<br />

eindeutig kontaktfähig sind und einfache Aufforderungen (Greifen,<br />

Objektgebrauch,…) bereits umsetzen können. Der Workshop soll<br />

einen Überblick über die diagnostischen Möglichkeiten geben, die<br />

sich durch systematischer Verhaltensbeobachtung,<br />

Datenerhebung mittels Wiederholungstestung und Isolation<br />

einzelner Funktionsbereiche ergeben.<br />

Der Schwerpunkt des Workshops ist die Beschreibung einer teilstandardisierten<br />

neuropsychologischen Untersuchung, in der<br />

Störvariablen durch maximal reduzierte Anforderungen sowie<br />

vereinfachtes Material kontrolliert werden. Die Themen-Bereiche<br />

werden anhand von klinischen Beispielen teilweise mit Videos<br />

illustriert. Das Einbringen eigener Fallbeispiele ist erwünscht.<br />

Die GNP-Akkreditierung für diesen Workshop ist beantragt<br />

.<br />

Inhalte<br />

Das modellorientierte Vorgehen in der sprachtherapeutischen<br />

Diagnostik gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das Logogenmodell,<br />

ein gängiges psycholinguistisches Modell zur<br />

Einzelwortverarbeitung, ist dabei Grundlage neuer<br />

Diagnostikverfahren wie LeMo (Lexikon modellorientiert, De<br />

Bleser et al., 2004).<br />

Ausgehend von der modellorientierten Diagnostik sollte hypothesengeleitet<br />

eine störungsspezifische Therapieplanung erfolgen.<br />

Zwar sind hierfür unterschiedliche Materialien verfügbar,<br />

jedoch ist in der Praxis die Materialauswahl für einen lokalisierten<br />

Störungsschwerpunkt nicht immer einfach.<br />

Im Rahmen des Seminars werden wir Therapiematerialien sowie<br />

gängige Aufgabenstellungen auf der Grundlage des Logogenmodells<br />

besprechen und in das Modell einordnen. Hierfür sollen<br />

Übungen und Gruppenarbeiten durchgeführt werden, in denen für<br />

Aufgaben wie das Einsetzen von Buchstaben in Lückenwörter die<br />

benötigten Komponenten und Routen erarbeitet werden. Darüber<br />

hinaus erfolgt anhand von konkreten Fallbeispielen die Ableitung<br />

von Aufgabenstellungen, Schwierigkeitshierarchien und Hilfestellungen.<br />

Die Veranstaltung ist mit 9 Fortbildungspunkten (dbl-Richtlinien)<br />

zertifiziert.<br />

Termin<br />

Teilnehmer<br />

Samstag, der 10. März, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

maximal 20<br />

Termin<br />

Teilnehmer<br />

Samstag, der 10. November, 9.00 bis 17.30 Uhr<br />

maximal 20<br />

Gebühr<br />

€ 120,- einschließlich Mittagessen und Materialien<br />

Gebühr<br />

€ 120,- einschließlich Mittagessen und Materialien


Gestentraining bei apraktischen Patienten mit<br />

Aphasie<br />

Zielgruppe<br />

Inhalte<br />

Ergotherapeutinnen und -therapeuten sowie Interessierte anderer<br />

Berufsgruppen, die mit der Therapie und Rehabilitation von<br />

Patienten mit Apraxie befasst sind.<br />

Erfahrung im Umgang mit apraktischen Patienten wird<br />

vorausgesetzt.<br />

Patienten mit schweren Aphasien haben häufig auch eine<br />

Gliedmaßenapraxie. Schwierigkeiten bei der Auswahl und dem<br />

Gebrauch von Werkzeugen, ein nicht ausreichend präsentes<br />

Körperschema, eingeschränkte Imitationsleistungen und<br />

Schwierigkeiten beim Abruf von Pantomimen können die Folgen<br />

sein. Dies erschwert - in Verbindung mit reduzierten kognitiven<br />

und sprachlichen Leistungen - den Zugriff auf adäquate Gesten<br />

und deren Umsetzung in eindeutige Bewegungsabläufe. Der<br />

Schwerpunkt des Gestentrainings liegt somit auf den<br />

Schwierigkeiten, die der Gliedmaßenapraxie zugeschrieben<br />

werden. Das Seminar vermittelt theoretische Ansätze zur Apraxie,<br />

stellt Therapieinhalte und therapeutisches Vorgehen vor und zeigt<br />

die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie auf.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Maike Daumüller<br />

Grundlagen zur Gliedmaßenapraxie<br />

Auswirkungen der Apraxie auf die Gestenproduktion und<br />

das Gestenverständnis<br />

Voraussetzungen für den Gesteneinsatz in der<br />

Kommunikation<br />

Therapieinhalte<br />

Therapeutische Vorgehensweisen, Methodik<br />

(Erfahrungswerte, Studienergebnisse)<br />

Videobeispiele, Diskussion<br />

Zielgruppe<br />

Inhalte<br />

Ziel<br />

Soziales Kompetenztraining<br />

für hirngeschädigte Patienten<br />

Anne Schellhorn & Dr.Bettina Bogdahn<br />

(Neuro-) Psychologinnen, die mit hirngeschädigten Menschen<br />

arbeiten<br />

Es wird ein speziell für die Problemlage von hirngeschädigten<br />

Patienten entwickeltes Programm* vorgestellt, dass sowohl für<br />

Patienten mit organisch bedingten Verhaltensproblemen<br />

(Impulskontrolle, Kommunikationsverhalten, Krankheitseinsicht)<br />

als auch für Patienten mit Anpassungsstörungen (Unsicherheit,<br />

Ängste) geeignet ist.<br />

Durch ein nichthierarchisches Modulsystem können offene<br />

Gruppen stattfinden und es kann flexibel auf die individuelle<br />

Problemlage der Patienten eingegangen werden. Die<br />

Therapeuten können zwischen edukativen Modulen oder<br />

Verhaltensmodulen mit Rollenspiel wählen. Edukative Module<br />

sind beispielsweise Was ist sozial kompetentes Verhalten,<br />

Selbstwahrnehmung – Fremdwahrnehmung oder Selbstkontrolle<br />

bei erhöhter Reizbarkeit. Die Verhaltensmodule mit Rollenspiel<br />

stellen typische soziale Problemsituationen hirngeschädigter<br />

Patienten dar, wie beispielsweise Andere über Erkrankungsfolgen<br />

informieren; Um Hilfe bitten; Sich bei Überforderung abgrenzen,<br />

Kontakt aufnehmen oder Konflikte lösen. Eine intensive<br />

Vorbereitung der Rollenspiele und die Auswertung anhand von<br />

Videofeedback bilden zentrale Bausteine des Programms.<br />

Die Teilnehmer des Workshops sollten die Bereitschaft<br />

mitbringen, eigenes therapeutisches Handeln in Rollenspielen zu<br />

üben, um Sicherheit bei der Durchführung dieses Programms in<br />

der Praxis zu bekommen.<br />

Die Teilnehmerinnen sollen dazu befähigt werden, ein Soziales<br />

Kompetenztraining als Gruppenprogramm in ihrer Einrichtung<br />

durchführen zu können.<br />

Das Seminar ist GNP-akkreditiert und von der PTK Bayern<br />

zertifiziert<br />

Termin<br />

Teilnehmer<br />

Samstag, der 6. Oktober, 9.00 bis 17.30 Uhr<br />

maximal 25<br />

Termin<br />

Teilnehmer<br />

Gebühr<br />

Samstag, der 17. März, 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

maximal 16<br />

€ 120,- einschließlich Mittagessen und Materialien<br />

Gebühr<br />

€ 120,- einschließlich Mittagessen und Materialien


Gedächtnisstörungen nach Hirnschädigung:<br />

Grundlagen, Diagnostik, Therapie<br />

Dr. Uwe Schuri<br />

Schreibtraining in der neurologischen Rehabilitation<br />

Einführung in das motorische Schreibtraining<br />

nach Prof. Mai und Kollegen<br />

Dr. Christian Marquardt & Waltraud Fürholzer<br />

Zielgruppe<br />

Alle an der Gedächtnisrehabilitation beteiligten Berufsgruppen<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeutinnen aus dem Fachbereich Neurologie sowie alle<br />

Fachkräfte Interessierte am Thema Schreiben<br />

Inhalte<br />

Das Seminar beginnt mit einer Darstellung aktueller<br />

Vorstellungen zur Funktionsweise des menschlichen<br />

Gedächtnisses. Dabei wird auf kognitionspsychologische Modelle<br />

und neuroanatomische Grundlagen eingegangen. Hierauf<br />

aufbauend werden typische Störungen des Gedächtnisses, wie<br />

sie nach Hirnschädigung unterschiedlicher Ätiologie und<br />

Lokalisation auftreten, sowie deren Auswirkungen im Alltag<br />

beschrieben und diskutiert.<br />

Im weiteren Verlauf beschäftigen wir uns mit Inhalten und<br />

Methoden der Gedächtnis-diagnostik. Im Zentrum stehen hierbei<br />

die zu erfassenden Gedächtnisaspekte und geeignete<br />

diagnostische Verfahren. Thematisiert wird darüber hinaus die<br />

Bedeutung assoziierter Hirnleistungsstörungen.<br />

Im Therapieteil wird zunächst die Frage nach realistischen<br />

Behandlungszielen erörtert. Es folgt eine kritische Darstellung<br />

und Bewertung gegenwärtig eingesetzter Interventionsmethoden.<br />

Anschließend werden Prinzipien und Abläufe einer alltags- und<br />

ressourcenorientierten Therapie vorgestellt und diskutiert.<br />

Wichtige Aspekte der Therapie werden anhand von<br />

Fallbeispielen verdeutlicht.<br />

Inhalte<br />

Erwachsene Patienten, die aufgrund neurologischer Probleme<br />

nach Hirnschädigung (z.B. Restparesen nach Schlaganfall oder<br />

Schädel-Hirn-Trauma), einer dystonen Schreibstörung<br />

(Schreibkrampf) oder einem essentiellen Tremor nicht mehr wie<br />

gewohnt schreiben können, empfinden dies als eine gravierende<br />

Einschränkung. Immer noch gibt es nur wenig publizierte<br />

Trainingsvorschläge, auf die Ergotherapeuten dabei<br />

zurückgreifen können. Auch eine Orientierung am<br />

Schreibunterricht in der Schule ist wenig hilfreich, da sich die<br />

motorischen Probleme von Kindern beim Schreibenlernen<br />

deutlich von denen eines Erwachsenen nach neurologischer<br />

Schädigung unterscheiden.<br />

Im Seminar wird das Konzept des motorischen Schreibtrainings<br />

nach Prof. Mai und Kollegen vorgestellt. Neben einer kurzen<br />

theoretischen Einführung werden diagnostische Möglichkeiten<br />

aufgezeigt und die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in<br />

der Therapie. In einem weiteren Schwerpunkt sollen dann<br />

Übungen zu den einzelnen Problemstellungen erarbeitet und<br />

durch Fallbeispiele (Fotos; Videodokumentationen) untermauert<br />

Termin<br />

( zweitägig)<br />

Teilnehmer<br />

Freitag, der 4. Mai, 14.00 bis 18.00 Uhr und<br />

Samstag, der 5. Mai, 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

max. 20<br />

Termin<br />

Teilnehmer<br />

Samstag, der 6. Oktober von 9.30 bis 17.00 Uhr<br />

maximal 20<br />

Gebühr<br />

€ 180,- einschließlich Mittagessen und Materialien<br />

Gebühr<br />

€ 120,- einschließlich Mittagessen und Materialien


Zielgruppe<br />

Inhalte<br />

Diagnostik und Therapie erworbener<br />

Dyslexien und Dysgraphien<br />

Dr. Ingrid Aichert & Dr. Anja Wunderlich<br />

Alle in der Sprachtherapie tätigen Berufsgruppen<br />

Beeinträchtigungen des Lesens und des Schreibens treten zwar<br />

meist in Kombination mit Aphasien auf, müssen jedoch als<br />

eigenständige Störungen verstanden, diagnostiziert und therapiert<br />

werden. Dabei erfolgt eine Differenzierung zwischen zentralen und<br />

peripheren Dyslexien und Dysgraphien.<br />

Im Seminar wird einführend das Logogen-Modell erläutert, wobei<br />

der Schwerpunkt auf den spezifischen Mechanismen der<br />

Schriftsprachverarbeitung liegt. Auf dieser Grundlage erfolgt die<br />

Charakterisierung und modelltheoretische Einordnung der<br />

verschiedenen Dyslexie- und Dysgraphiesyndrome (z.B.<br />

Tiefendyslexie). Des Weiteren wird das diagnostische Vorgehen<br />

zur detaillierten Erfassung des Leistungsprofils, vorwiegend<br />

anhand von Lemo (De Bleser et al., 2004), praxisorientiert<br />

erarbeitet. Außerdem werden Ansätze zur Behandlung der<br />

schriftsprachlichen Beeinträchtigung vorgestellt, wobei auf die<br />

spezifische Anwendung verschiedener Materialien (z.B. NAT)<br />

eingegangen wird.<br />

Die Inhalte des Seminars werden durchgängig anhand von<br />

Fallbeispielen und Übungen vertieft.<br />

Die Veranstaltung ist mit 9 Fortbildungspunkten (dbl-Richtlinien)<br />

zertifiziert.<br />

Neglect und Raumwahrnehmungsstörungen<br />

bei neurologischen Patienten<br />

Seminarziele<br />

Inhalte<br />

Daniela Glocker & Günter Neumann<br />

Es werden Grundlagenkenntnisse sowie diagnostische<br />

Verfahren und Behandlungsmethoden des multimodalen<br />

Neglects und zerebraler Raumwahrnehmungsstörungen auf<br />

aktuellem Forschungsstand anschaulich vermittelt. Neben der<br />

theoretischen Auseinandersetzung mit diesen Themen werden<br />

die erworbenen Kenntnisse anhand von Fallbeispielen und<br />

mittels kleiner Gruppenarbeiten vertieft.<br />

Neglect:<br />

Klinisches Erscheinungsbilder (Neglect in den<br />

verschiedenen Raumsektoren und Modalitäten)<br />

Ätiologie und neuroanatomische Grundlagen<br />

Erklärungsmodelle<br />

Diagnostik und Behandlungsansätze<br />

Klassische und neue Behandlungsverfahren<br />

Fallvorstellungen und praktisches Üben der Verfahren<br />

Vor- und Erstellen von Behandlungsplänen<br />

Häufige komorbide Störungsbilder – Assoziation und<br />

Differenzierung zum multimodalen Neglect<br />

Raumwahrnehmungsstörungen:<br />

Klinisches Erscheinungsbilder und Unterteilungen<br />

Ätiologie und neuroanatomische Grundlagen<br />

Erklärungsmodelle<br />

Diagnostik und Behandlungsansätze Differenzierung zum<br />

multimodalen Neglect<br />

Termin<br />

Samstag, der 15. September, 9.00 bis 17.30 Uhr<br />

Termin<br />

zweitägig<br />

Freitag, der 22. Juni, 14.00 bis 18.00 Uhr und<br />

Samstag, der 23. Juni, 9.00 bis 17.30 Uhr<br />

Teilnehmer<br />

maximal 20<br />

Teilnehmer<br />

maximal 20<br />

Gebühr<br />

€ 120,- einschließlich Mittagessen und Materialien<br />

Gebühr<br />

€ 180,- einschließlich Mittagessen und Materialien

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