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12 Urlaubsziel Gran Canaria - Reise Know-How

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Landschaftliche Vielfalt<br />

17<br />

Mikroklimata<br />

Schnee<br />

Das zentrale Gebirgsmassiv teilt die Insel in zwei<br />

Klimazonen. Auf der Nordhälfte ist es oft bewölkt,<br />

auf der warmen Südhälfte dagegen – insbesondere<br />

im Südwesten – scheint fast unentwegt<br />

die Sonne. Die Wolkenbildung im Norden entsteht<br />

durch den Nordostpassat, dessen Winde<br />

sich über dem Meer mit Feuchtigkeit anreichern.<br />

Erreichen sie die Nordküste <strong>Gran</strong> <strong>Canaria</strong>s, werden<br />

sie an den 600–1700 Meter hohen Bergen<br />

gebremst. Die Luft steigt auf und kühlt ab, wobei<br />

sie als Kondensat Wolken ausbildet. Im Sommer<br />

kann es geschehen, dass sich die Wolkendecke tagelang<br />

über die Nordhälfte legt; an solchen Tagen<br />

klagen die Bewohner über die panza del burro, einen<br />

Himmel „so grau wie der Bauch eines Esels“.<br />

Im Winter sind die Klimaunterschiede besonders<br />

ausgeprägt. In Höhenlagen über <strong>12</strong>00 m kann es<br />

zwischen Januar und März kurzzeitig schneien.<br />

Sobald die ersten Bilder von Schnee über das<br />

Fernsehen flimmern, springen die Kanarier in ihre<br />

Autos und fahren ins Inselzentrum, wo sie verzückt<br />

einen Schneemann bauen. Derweil schauen<br />

sommerlich gekleidete Touristen, die sich vom Süden<br />

ins Landesinnere verirrt haben, ungläubig aus<br />

ihren Mietautos.<br />

<strong>Urlaubsziel</strong> <strong>Gran</strong> <strong>Canaria</strong><br />

Landschaftliche Vielfalt<br />

<strong>Gran</strong> <strong>Canaria</strong> bietet auf wenig Raum eine erstaunliche<br />

Landschaftsvielfalt, weshalb sie gern als „Miniaturkontinent“<br />

bezeichnet wird. Im Zentrum<br />

erhebt sich eine bizarre Gebirgslandschaft mit verwitterten<br />

Vulkanruinen und kahlen Hängen, Kiefernhainen<br />

und Stauseen. Vom Cumbre, einem bis<br />

zu 2000 m aufragenden Gebirgszug, senken sich<br />

strahlenförmig mehr als 20 Täler und Schluchten<br />

zu den Küsten hinab. Im Norden gedeiht üppige<br />

Vegetation, die hügelige Berglandschaft mit saftigen<br />

Weiden mutet mitteleuropäisch an. An der

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