Schöne Urlaubszeit und erholsame Ferien! - Hitzendorf

t für einen besonderen Ort
Foto: Christa Strobl
und Nachtzeit, „aber zahlt
haben‘s ganz guat“. Seine
Steigeisen und das Gurtzeug
hat er heute noch daheim.
Guter Grund
Ende der Fünfzigerjahre
wurde Schicker zum Neureiteregger.
Der Grund hiefür
heißt Juliane, eine höchstwahrscheinlich
äußerst tolerante
Frau.Erst vor wenigen
Wochen feierte er mit ihr
das Jubiläum der Goldenen
Hochzeit. Hier beim Müllermichl
wartete zwar auch genug
Arbeit, aber die hat der
Seppl ja gesucht, „obwohl i
a gern Karten spiel und kegelscheib“.
Sohn und Tochter
sind mit allerlei Haustieren
aufgewachsen, heute hält
Seppl aber nur noch Schafe.
Nach wie vor ist der kleine
Hof sauber herausgeputzt
und blumenumrankt. Friedliche
Stimmung macht sich
breit.
Sozialarbeiter
Dieses Idyll pflegt er mit Leidenschaft.
Für seine Familie,
aber auch für seine Gäste.
Denn der höchste Punkt des
Josef Schicker
Geboren am 2. März 1931 in Södingberg
wohnt in Neureiteregg, vulgo Müllermichl
Pensionist, Nebenerwerbslandwirt
und Handy-Verweigerer
Anwesens ist öffentlich zugänglich
und vielleicht - oder
besser: ganz sicher - der
schönste Flecken des Gemeindegebiets,
wo man sich
wie auf der Alm fühlt. Die
Hügelkuppe mit dem Marterl
drauf erlaubt einen Rundumblick,
wie man ihn selten
findet, von der nahen Weide
klingt das Geblöke der Schafe
herüber, jeder Verkehrslärm
ist weit weg. Leider hat der
Sturm den alten Birnbaum
zerstört. Aber der Seppl hat
ihn schon längst durch zwei
Linden ersetzt. Danke!
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