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sag mir, was du »isst«, und ich sag dir, wer du bist! durchs leben ...

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ctiv te<br />

ändere dein <strong>leben</strong> – verändere deine welt!<br />

SAG MIR,<br />

WAS DU »ISST«,<br />

UND ICH SAG DIR,<br />

WER DU BIST!<br />

Ist dein Medienkonsum<br />

der geistigen Ges<strong>und</strong>heit<br />

zuträgl<strong>ich</strong>?<br />

DURCHS LEBEN<br />

NAVIGIEREN<br />

Der s<strong>ich</strong>erste Wegweiser zu<br />

einem erfolgre<strong>ich</strong>en Leben<br />

DIE GROSSEN<br />

STEINE<br />

Prioriäten r<strong>ich</strong>tig setzen


ctiv te<br />

Für weitere Infos schreiben Sie bitte an<br />

eine der unten aufgeführten Adressen. Auf<br />

unserer Website finden Sie eine große Auswahl<br />

an Büchern, Musikträgern, Multimedia-Pro<strong>du</strong>ktionen<br />

<strong>und</strong> Literatur über eine<br />

Vielzahl von Themen. Der Inhalt erfrischt,<br />

stärkt <strong>und</strong> erneuert Herz <strong>und</strong> Geist <strong>und</strong><br />

bietet unterhaltsame Lernerfahrungen für<br />

Jung <strong>und</strong> Alt.<br />

Activated-Familie<br />

Postfach 514<br />

8010 Zür<strong>ich</strong>, Schweiz<br />

E-mail: info@activated-deutsch.org<br />

Activated Europe<br />

Bramingham Pk. Business Ctr.<br />

Enterprise Way<br />

Luton, Beds. LU3 4BU, United Kingdom<br />

E-mail: activatedEurope@activated.org<br />

Tel.: +44-845 838 1384<br />

Zur passenderen Illustration <strong>wer</strong>den zitierte Schriftstellen<br />

n<strong>ich</strong>t immer nach der gle<strong>ich</strong>en Bibelausgabe<br />

übersetzt. Im Allgemeinen nach der Einheitsübersetzung,<br />

© 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart,<br />

andernfalls wird nach der jeweiligen Referenz eine<br />

Abkürzung eingefügt:<br />

– Elb = n. d. Revidierten Elberfelder Übersetzung,<br />

© 1992 R. Brockhaus Verlag, Wuppertal<br />

– GN = n. d. Gute Nachr<strong>ich</strong>t Bibel, © 2000 Deutsche<br />

Bibelgesellschaft, Stuttgart<br />

– Lt = n. d. Übersetzung Martin Luthers, ©1984 Deutsche<br />

Bibelgesellschaft<br />

– NGÜ = Neue Genfer Übersetzung, ©2005 Genfer<br />

Bibelgesellschaft, Genf<br />

[Zur Erhöhung der Verständl<strong>ich</strong>keit <strong>wer</strong>den auf Gott,<br />

Jesus oder den Heiligen Geist verweisende Fürwörter<br />

mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben – wie<br />

auch im Haupttext. Also: Sein, Er, Dein, Du usw.]<br />

G ANZ PERSÖNLCIH<br />

Echte, dauerhafte Fre<strong>und</strong>schaft<br />

ist auf guter Kommunikation<br />

aufgebaut. Du weißt, wie das<br />

mit einem engen Fre<strong>und</strong> ist – ihr tauscht Gedanken aus,<br />

<strong>du</strong> verstehst ihn <strong>und</strong> er versteht d<strong>ich</strong>. Genauso möchte<br />

Jesus auch mit uns sein. Er möchte eine tiefe Fre<strong>und</strong>schaft<br />

mit uns, n<strong>ich</strong>t bloß eine distanzierte Beziehung.<br />

Damit diese Fre<strong>und</strong>schaft auch wächst, ist Kommunikation<br />

unerlässl<strong>ich</strong>. Unsere Gedanken <strong>und</strong> Bedürfnisse im<br />

Gebet an den Herrn zu r<strong>ich</strong>ten, ist die eine Seite der Kommunikation,<br />

von Ihm zu hören ist die andere. Er offenbart<br />

uns Seine Gedanken <strong>du</strong>rch Sein Wort – sowohl das in der<br />

Bibel aufgeze<strong>ich</strong>nete Wort als auch das <strong>leben</strong>dige Wort,<br />

das Er zu unserem Herzen spr<strong>ich</strong>t, wenn wir Ihm während<br />

unserer Gebetszeit zuhören.<br />

Gottes persönl<strong>ich</strong>e Worte an uns sind ein kostbares<br />

Geschenk Seiner Liebe <strong>und</strong> ein besonderes Ze<strong>ich</strong>en Seiner<br />

Fre<strong>und</strong>schaft. Sie dienen uns n<strong>ich</strong>t nur als Information<br />

<strong>und</strong> Instruktion, sie sind gle<strong>ich</strong>zeitig eine unschätzbare<br />

Quelle an Mut, Stärke, Glaube, Hoffnung <strong>und</strong> Leben.<br />

Solltest <strong>du</strong> d<strong>ich</strong> jemals deprimiert, orientierungslos oder<br />

einfach ausgelaugt fühlen, dann wird n<strong>ich</strong>ts deinen Geist<br />

so erfrischen wie ein paar Minuten in den Psalmen, eine<br />

Pas<strong>sag</strong>e in den Evangelien oder eine auf der Bibel basierende<br />

Schrift zu lesen.<br />

Wir hoffen, dass diese Ausgabe von Activated Sie dazu<br />

animieren wird, <strong>du</strong>rch häufigeres Lesen Seines Wortes<br />

eine engere Beziehung mit Jesus aufzubauen.<br />

Verpassen Sie n<strong>ich</strong>t den Artikel »Mit Liebe von Jesus«<br />

auf der Rückseite dieses Magazins. Es ist eine ganz<br />

persönl<strong>ich</strong>e Botschaft von Jesus an Sie. Möge Gott Sie<br />

segnen <strong>und</strong> bewahren!<br />

www.activated-deutsch.org<br />

www.activated.org<br />

Jahrgang 1, Nummer 2<br />

Herausgeber<br />

Deutsche Ausgabe<br />

Design<br />

Illustrationen<br />

Pro<strong>du</strong>ktion<br />

Keith Phillips<br />

Team Activated-Familie<br />

Giselle LeFavre<br />

Doug Calder<br />

Francisco Lopez<br />

Keith Phillips<br />

Für Ihre Activated-Familie<br />

PS: Wir sind für jeden Kommentar zu den Activated-<br />

Ausgaben dankbar <strong>und</strong> hoffen, bald von Ihnen zu hören.<br />

www.aurorapro<strong>du</strong>ction.com<br />

© 2006–2007 Aurora Pro<strong>du</strong>ction AG, Schweiz.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Printed in Italy.<br />

activated Jg. 1, Nr. 2


—Autor unbek annt<br />

die<br />

grossen<br />

Steine<br />

EIN EXPERTE FÜR ZEIT-<br />

MANAGEMENT SPRACH ZU<br />

EINER GRUPPE VON STUDEN-<br />

TEN DER WIRTSCHAFTS-FACH-<br />

SCHULE. Als er vor diesen<br />

dynamischen Aufsteigern<br />

stand, holte er ein großes<br />

Gefäß mit weiter Öffnung<br />

hervor <strong>und</strong> stellte es vor<br />

s<strong>ich</strong> auf den Tisch. Er nahm<br />

ein Dutzend faustgroße<br />

Steine <strong>und</strong> legte sie vors<strong>ich</strong>tig<br />

einen nach dem anderen<br />

in das Gefäß. Als es bis<br />

obenan gefüllt war <strong>und</strong> kein<br />

weiterer Stein mehr hineinpasste,<br />

fragte er: »Ist das<br />

Gefäß voll?«<br />

Die ganze Klasse bejahte<br />

das.<br />

Er erwiderte: »Wirkl<strong>ich</strong>?«<br />

Dann langte er unter<br />

den Tisch, holte einen<br />

Eimer voll Kies hervor,<br />

kippte et<strong>was</strong> davon in das<br />

Gefäß <strong>und</strong> schüttelte es<br />

dann. Dies bewirkte, dass<br />

die Kieselsteine ihren Weg<br />

hinunter, in die Hohlräume<br />

zwischen den großen<br />

Steinen, fanden <strong>und</strong> sie<br />

nach <strong>und</strong> nach auffüllten.<br />

Danach fragte er die<br />

Gruppe noch einmal: »Ist<br />

das Gefäß nun voll?«<br />

Mittlerweise ließen s<strong>ich</strong><br />

die Studenten n<strong>ich</strong>t mehr<br />

so le<strong>ich</strong>t beirren. »Wahrscheinl<strong>ich</strong><br />

n<strong>ich</strong>t«, meinte<br />

schließl<strong>ich</strong> einer.<br />

»Gut!«, antwortete der<br />

Lehrer. Dann holte er einen<br />

Eimer Sand unter dem<br />

Tisch hervor <strong>und</strong> begann<br />

den Sand hineinzufüllen.<br />

Dieser verteilte s<strong>ich</strong> in den<br />

Lufträumen zwischen Steinen<br />

<strong>und</strong> Kies. Noch einmal<br />

stellte er die Frage: »Ist das<br />

Gefäß voll?«<br />

»Nein!«, rief die Klasse<br />

einstimmig.<br />

Wieder kommentierte<br />

er mit: »Gut!« Nun nahm<br />

er einen Krug voll Wasser,<br />

welches er auch in das<br />

Gefäß füllte, bis es randvoll<br />

war.<br />

Dann blickte er in die<br />

Klasse <strong>und</strong> fragte: »Was<br />

ist der Sinn dieser Illustration?«<br />

ALS DAS GEFÄSS BIS OBENAN GEFÜLLT WAR<br />

UND KEIN WEITERER STEIN HINEINPASSTE,<br />

FRAGTE ER: »IST DAS GEFÄSS VOLL?«<br />

Ein besonders eifriger<br />

Schüler streckte seine<br />

Hand hoch <strong>und</strong> meinte: »Es<br />

bedeutet, ganz egal wie voll<br />

dein Zeitplan auch ist, wenn<br />

<strong>du</strong> <strong>dir</strong> wirkl<strong>ich</strong> Mühe gibst,<br />

kannst <strong>du</strong> immer noch ein<br />

paar Dinge hinzufügen!«<br />

»Nein«, entgegnete der<br />

Vortragende, »das ist n<strong>ich</strong>t<br />

der Punkt. Die Wahrheit,<br />

die uns diese Illustration<br />

lehren will, ist: Wenn <strong>du</strong><br />

die großen Steine n<strong>ich</strong>t<br />

zuerst hineintust, dann<br />

wirst <strong>du</strong> sie niemals hineinbekommen.«<br />

Was sind die »großen<br />

Steine« in deinem Leben?<br />

Haben sie Priorität bei<br />

<strong>dir</strong>?<br />

GEBET FÜR DEN TAG<br />

Jesus, manchmal <strong>wer</strong>de <strong>ich</strong> von<br />

meinen Sorgen völlig überwältigt,<br />

<strong>und</strong> <strong>ich</strong> bin beunruhigt. Aber wenn<br />

<strong>ich</strong> anhalte <strong>und</strong> meine Probleme Dir<br />

übergebe, löst Du sie immer – auch<br />

wenn Du dabei meist bei <strong>mir</strong> persönl<strong>ich</strong><br />

anfängst. Du erinnerst m<strong>ich</strong><br />

daran, dass Du alles unter Deiner<br />

Kontrolle hast, dass Du zur Stelle<br />

<strong>bist</strong>, um <strong>mir</strong> zu helfen, <strong>und</strong> für D<strong>ich</strong><br />

n<strong>ich</strong>ts zu schwierig ist. Du nimmst<br />

alles so gelassen <strong>und</strong> gehst jedes<br />

Problem so positiv an, dass meine<br />

Ängste <strong>und</strong> Befürchtungen einfach<br />

wegschmelzen. Du ersetzt sie mit<br />

Glauben <strong>und</strong> Vertrauen in D<strong>ich</strong>, <strong>und</strong><br />

das macht allen Unterschied der<br />

Welt aus!<br />

Ich brauche wieder einmal Deine<br />

Hilfe, Jesus. Ich übergebe Dir<br />

meinen kürzl<strong>ich</strong> angesammelten<br />

Haufen von Sorgen <strong>und</strong> empfange<br />

im Austausch dafür liebend gern<br />

Deinen völligen Frieden. Ich danke<br />

Dir, Jesus!<br />

activated Jg. 1, Nr. 2


priorities<br />

Unsere Seele erhält ihr<br />

einzigartiges Wesen<br />

von Gott. Sie ist dazu<br />

geschaffen, von Ihm<br />

erfüllt zu <strong>wer</strong>den. Für<br />

uns alle liegt die Gefahr<br />

darin, sie mit unseren<br />

eigenen kleinen Ambitionen<br />

<strong>und</strong> kurzs<strong>ich</strong>tigen<br />

Auffassungen von<br />

Erfüllung vollzustopfen<br />

<strong>und</strong> keinen Platz mehr<br />

zu lassen für das Werk,<br />

das in uns vollbracht<br />

<strong>wer</strong>den muss.<br />

– William Kirk Kilpatrick<br />

Das Glück <strong>und</strong> die Freude, die Jesus <strong>dir</strong> geben kann, ist dem,<br />

<strong>was</strong> diese Welt zu bieten hat, um L<strong>ich</strong>tjahre voraus.<br />

Erfüllung, Friede, Liebe, Zufriedenheit, Erkenntnis<br />

<strong>und</strong> Wahrheit – die Welt kann mit Ihm in diesen<br />

Aspekten einfach n<strong>ich</strong>t konkurrieren. Zu lernen,<br />

diese Dinge mehr zu schätzen als das, <strong>was</strong> man in<br />

der Welt sehen, hören, schmecken <strong>und</strong> genießen<br />

kann, fordert einiges an geistiger <strong>und</strong> körperl<strong>ich</strong>er<br />

Disziplin. Es geht darum, statt deine fünf Sinne,<br />

dein Herz <strong>und</strong> deinen Geist zu befriedigen. Im Endeffekt<br />

ist alles, <strong>was</strong> die Welt <strong>dir</strong> zu bieten hat, nur<br />

momentane Befriedigung von Augen, Ohren <strong>und</strong><br />

Nase, von deinem Geschmacks- <strong>und</strong> Tastsinn. Aber<br />

darüber hinaus hat die Welt n<strong>ich</strong>ts zu bieten, um die<br />

tiefen Sehnsüchte deiner Seele zu stillen. Nur Jesus<br />

kann d<strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong> erfüllen, Er ist die Antwort. Aber<br />

solange <strong>du</strong> noch in Dingen dieser Welt nach Befriedigung<br />

<strong>und</strong> Erfüllung suchst, wirst <strong>du</strong> die Wahrheit<br />

n<strong>ich</strong>t finden. (1. Johannnes 2:15–17)<br />

– Maria Fontaine<br />

Wenn <strong>du</strong> wüssstest, dass heute<br />

dein letzter Tag deines Lebens<br />

wäre, wie viel Zeit würdest<br />

<strong>du</strong> dann mit Dingen verbringen,<br />

die in Hins<strong>ich</strong>t<br />

auf die Ewigkeit keinerlei<br />

Bedeutung haben? Jede<br />

Minute wäre für d<strong>ich</strong> überaus<br />

kostbar, <strong>und</strong> <strong>du</strong> würdest<br />

bestimmt beschließen,<br />

sie mit Dingen zu verbringen,<br />

die <strong>dir</strong> am w<strong>ich</strong>tigsten<br />

sind. Weltl<strong>ich</strong>es würde<br />

<strong>dir</strong> sinnlos erscheinen, ja<br />

fast abstoßend auf deinen<br />

Geist wirken. Du würdest<br />

bestimmt allen, die <strong>dir</strong><br />

nahe stehen, Liebe zeigen<br />

wollen, damit sie wissen,<br />

wie viel sie <strong>dir</strong> bedeuten.<br />

Du würdest alles wieder gut<br />

machen wollen, <strong>was</strong> jemals<br />

zwischen euch gestanden<br />

haben mag. Wenn <strong>du</strong> jemals<br />

dem Tod in die Augen<br />

geschaut hast oder dabei<br />

warst, als ein Angehöriger<br />

eine <strong>leben</strong>sgefährl<strong>ich</strong>e<br />

Krankheit <strong>du</strong>rchmachte<br />

<strong>und</strong> beobachtet hast, wie<br />

s<strong>ich</strong> seine Prioritäten neu<br />

ordneten, wirst <strong>du</strong> dies<br />

verstehen. Alles wird in<br />

solchen Momenten völlig<br />

klar. Das einzige, <strong>was</strong> dann<br />

zählt, ist die Liebe.<br />

– Maria Fontaine<br />

activated Jg. 1, Nr. 2


Durchs Leben<br />

navigieren<br />

Der s<strong>ich</strong>erste<br />

Wegweiser zu einem<br />

erfolgre<strong>ich</strong>en Leben<br />

Wenn s<strong>ich</strong> jemand auf eine<br />

lange Reise begibt, nimmt er<br />

zweifellos eine Landkarte mit, oder?<br />

Nun, wir befinden uns tatsächl<strong>ich</strong><br />

auf einer langen Reise – dem Leben<br />

– <strong>und</strong> Gott, der Eine, der den Weg<br />

kennt, hat einige Seiner Leute damit<br />

beauftragt, eine detaillierte Karte zu<br />

erstellen, um uns zu helfen, s<strong>ich</strong>er an<br />

unser Endziel zu gelangen. Zu <strong>sag</strong>en,<br />

man habe keine Zeit, Gottes Karte,<br />

näml<strong>ich</strong> die Bibel, zu studieren, wäre<br />

vergle<strong>ich</strong>bar mit einem Seemann, der<br />

s<strong>ich</strong> vorgenommen hat, in hohe See<br />

zu stechen <strong>und</strong> <strong>sag</strong>en würde: »Ich<br />

bin so in Eile, mein Ziel zu erre<strong>ich</strong>en,<br />

dass <strong>ich</strong> keine Zeit habe, auf die Seekarte<br />

zu schauen!« Wer die Bibel<br />

jedoch zur Hand nimmt, ihre Worte<br />

liest, sie glaubt <strong>und</strong> befolgt, ist auf<br />

dem r<strong>ich</strong>tigen Kurs <strong>und</strong> kommt am<br />

r<strong>ich</strong>tigen Ort an!<br />

Das erstaunl<strong>ich</strong>ste Buch<br />

Die Bibel ist das außerordentl<strong>ich</strong>ste<br />

Buch der Welt. Wir lernen daraus<br />

n<strong>ich</strong>t nur, wo wir hingehen, sondern<br />

auch, woher wir kommen, warum wir<br />

hier sind, wie wir hier alles gut überstehen<br />

<strong>und</strong> dabei glückl<strong>ich</strong> sein <strong>und</strong><br />

wie wir Liebe, Freude <strong>und</strong> Frieden für<br />

immer finden können.<br />

Dennoch wird die Bibel von vielen<br />

Menschen total ignoriert. Sogar viele,<br />

activated Jg. 1, Nr. 2<br />

die jahrelang <strong>du</strong>rch höhere Schulen<br />

gegangen sind <strong>und</strong> aberh<strong>und</strong>erte von<br />

Büchern studierten, haben niemals<br />

das faszinierendste Buch aller Bücher<br />

gelesen, die Bibel.<br />

In der Bibel findet man fast alles:<br />

Drama, Romantik, Poesie, Prophezeiungen,<br />

Gesch<strong>ich</strong>te, Geheimnisse <strong>und</strong><br />

vieles mehr. Das W<strong>ich</strong>tigste aber ist:<br />

Die Bibel enthält Gottes wahren Geist<br />

<strong>und</strong> Leben. (Johannes 4:24; 6:63) Mit<br />

anderen Worten: Gott aktiviert uns<br />

<strong>du</strong>rch Sein Wort mit Seiner Kraft, Seinem<br />

L<strong>ich</strong>t <strong>und</strong> Seinem Leben.<br />

Es funktioniert<br />

Ein Skeptiker <strong>und</strong> ein Christ diskutierten,<br />

ob die Bibel wirkl<strong>ich</strong> <strong>du</strong>rch<br />

göttl<strong>ich</strong>e Inspiration entstanden<br />

sei. Da noch niemand Gott je gesehen<br />

hat, <strong>und</strong> auch die Wissenschaft<br />

keinen Beweis für Seine Existenz<br />

vorweisen kann, war der Skeptiker<br />

vom Gegenteil überzeugt. Wie<br />

konnte jemand wirkl<strong>ich</strong> daran glauben,<br />

die Bibel wäre von Gott inspiriert<br />

worden?»Weiß man, <strong>wer</strong> die<br />

Multiplikationstabelle zusammengestellt<br />

hat?«, fragte der Christ.<br />

»Nein.«<br />

»Dann glaubst <strong>du</strong> natürl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

daran.«<br />

»Oh doch, daran glaube <strong>ich</strong>, weil<br />

es funktioniert«, antwortete der Skeptiker.»<br />

»Das tut die Bibel auch ...«<br />

die bibel hat<br />

die macht,<br />

eine positive<br />

veränderung<br />

in unserem<br />

<strong>leben</strong> zu<br />

bewirken.


der einzige<br />

autor in der<br />

welt, der<br />

uns <strong>leben</strong>,<br />

liebe <strong>und</strong><br />

glückl<strong>ich</strong>sein<br />

garantiert<br />

...<br />

Die Tatsache, dass die Bibel die<br />

Kraft hat, eine positive Veränderung<br />

im Leben von jedem von uns zu bewirken,<br />

egal in welcher Situation wir uns<br />

gerade befinden oder <strong>was</strong> wir benötigen,<br />

ist der beste Beweis, dass dies<br />

wirkl<strong>ich</strong> übernatürl<strong>ich</strong>e Wort von<br />

Gott sind. Wer die Bibel liest, wird<br />

entdecken, dass sie eine absolut unerschöpfl<strong>ich</strong>e<br />

Quelle von Weisheit <strong>und</strong><br />

Wissen ist, in der er ständig neue <strong>und</strong><br />

alte Schätze finden kann. (Matthäus<br />

13:52)<br />

Das W<strong>und</strong>erbarste an der Bibel ist,<br />

dass wir <strong>du</strong>rch ihre Worte den Autor<br />

kennen lernen können, denn die Bibel<br />

ist Gottes großartiger Liebesbrief an<br />

uns. Seine <strong>leben</strong>sspendenden Worte<br />

machen die Bibel zum großartigsten<br />

Buch der Welt, mit dem einzigen<br />

Autor, der uns Leben <strong>und</strong> Liebe,<br />

Glück <strong>und</strong> immerwährenden Himmel<br />

garantieren kann. Und das einfach<br />

da<strong>du</strong>rch, dass wir die Bibel lesen <strong>und</strong><br />

an die Hauptfigur darin glauben, an<br />

den, der uns so sehr geliebt hat, dass<br />

Er Sein eigenes Leben gab, um uns<br />

zu retten – Jesus Christus, der Sohn<br />

Gottes. Wer ernsthaft betet: »Herr,<br />

öffne <strong>mir</strong> die Augen für die W<strong>und</strong>er,<br />

die Dein Gesetz in s<strong>ich</strong> verborgen<br />

hält!«, wird n<strong>ich</strong>t enttäuscht <strong>wer</strong>den.<br />

(Psalm 119:18 – GN)<br />

Seelennahrung<br />

Jesus <strong>sag</strong>te: »Die Worte, die <strong>ich</strong><br />

zu euch gesprochen habe, sind Geist<br />

<strong>und</strong> sind Leben.« (Johannes 6:63)<br />

Sie geben uns geistl<strong>ich</strong>es Leben<br />

<strong>und</strong> Nahrung, geistige Stärke <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit. Das ist der Gr<strong>und</strong>,<br />

warum eine gute, voll<strong>wer</strong>tige, ausgewogene<br />

geistige Kost von Gottes<br />

Wort <strong>leben</strong>snotwendig ist, wenn wir<br />

wachsen <strong>und</strong> Ihm nahe sein wollen.<br />

Genauso wie wir essen müssen,<br />

um körperl<strong>ich</strong> stark zu bleiben, so<br />

müssen wir uns auch von Gottes<br />

Wort ernähren, um geistige Stärke<br />

zu erlangen<br />

Aus der Bibel lernen wir, dass wir<br />

genauso wie »neugeborene Kinder<br />

nach der unverfälschten, geistigen<br />

Milch« verlangen sollen, »damit<br />

wir <strong>du</strong>rch sie heranwachsen <strong>und</strong><br />

das Heil erlangen«. (1. Petrus 2:2)<br />

So wie ein Baby Milch braucht, um<br />

ges<strong>und</strong> zu sein, heranzuwachsen, ja<br />

zu über<strong>leben</strong>, so müssen auch wir<br />

geistig genährt <strong>wer</strong>den, um ges<strong>und</strong><br />

zu bleiben <strong>und</strong> geistig zu wachsen.<br />

Wie ein Baby ein instinktives <strong>und</strong><br />

unzähmbares Verlangen danach<br />

hat, gefüttert zu <strong>wer</strong>den, so sollten<br />

auch wir nach der reinen Milch von<br />

Gottes Wort verlangen.<br />

Der Prophet Jeremia <strong>sag</strong>te:<br />

»Kamen Worte von Dir, so verschlang<br />

<strong>ich</strong> sie; Dein Wort war <strong>mir</strong><br />

Glück <strong>und</strong> Herzensfreude.« (Jeremiah<br />

15:16a) Hiob bezeugte: »Das<br />

Gebot Seiner Lippen gab <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

auf; Seines M<strong>und</strong>es Worte barg <strong>ich</strong><br />

im Herzen.« (Hiob 23:12)<br />

Es gibt n<strong>ich</strong>ts W<strong>ich</strong>tigeres in<br />

unserem geistl<strong>ich</strong>en Leben als das<br />

Wort Gottes!<br />

Wortzeit<br />

Als Jesus Lazarus’ Schwestern<br />

Maria <strong>und</strong> Marta besuchte, »setzte<br />

s<strong>ich</strong> Maria s<strong>ich</strong> zu Füßen des Herrn<br />

<strong>und</strong> hörte Ihm zu«, aber Marta war<br />

zu sehr bemüht, eine gute Gastgeberin<br />

zu sein. Sie versuchte mit ganzer<br />

Kraft, Jesus zu dienen, so dass sie<br />

keine Zeit hatte, Ihm zuzuhören. Da<br />

wies Er sie liebevoll zurecht: »Marta,<br />

Marta, <strong>du</strong> machst <strong>dir</strong> viele Sorgen<br />

<strong>und</strong> verlierst d<strong>ich</strong> an vielerlei, aber<br />

nur eins ist nötig. Maria hat den<br />

guten Anteil erwählt. Sie hat s<strong>ich</strong> für<br />

ein Gut entschieden, das ihr niemand<br />

wegnehmen kann.« Was war nun<br />

»das Gut«, das Maria erwählt hatte?<br />

– Gottes Wort! Sie hörte Seinen<br />

Worten zu. (Lukas 10:38–42)<br />

»Aber«, mögen einige nun <strong>sag</strong>en,<br />

»<strong>ich</strong> habe so viel Arbeit <strong>und</strong> so viel<br />

anderes zu tun. Wie soll <strong>ich</strong> da<br />

jemals Zeit finden, tägl<strong>ich</strong> Gottes<br />

Wort zu lesen?« Nun, <strong>wer</strong> dem Wort<br />

Gottes erste Priorität einräumt, dem<br />

wird Er immer helfen, genügend Zeit<br />

für alles andere zu finden. Wer erst<br />

einmal den Unterschied sieht, den<br />

diese Wahl in seinem Leben macht,<br />

wird s<strong>ich</strong> fragen, wie er es jemals<br />

ohne Sein Wort geschafft hat. •<br />

(Mehr über das Wort Gottes <strong>und</strong> darüber,<br />

wie es teil unseres tägl<strong>ich</strong>en Lebens<br />

<strong>wer</strong>den kann, wird im Büchlein »Gottes<br />

Wort verstehen« erläutert – in deutscher<br />

Sprache vorerst nur online verfügbar.)<br />

activated Jg. 1, Nr. 2


DEIN NEUES LEBEN DER LIEBE<br />

Eine der besten<br />

gewohnheiten, die <strong>du</strong><br />

<strong>dir</strong> aneignen kannst, ist,<br />

jeden Tag ein wenig Zeit damit<br />

zu verbringen, in der Bibel <strong>und</strong><br />

in christl<strong>ich</strong>er Literatur zu lesen<br />

<strong>und</strong> sie regelmäßig zu studieren.<br />

Beginne mit 15 Minuten tägl<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> steigere das im Laufe der<br />

Zeit auf 30 Minuten oder mehr.<br />

Wenn <strong>du</strong> Gottes Wort liest <strong>und</strong><br />

versuchst, danach zu <strong>leben</strong>, wird<br />

dein Leben bedeutungsvoller <strong>und</strong><br />

<strong>du</strong> wirst glückl<strong>ich</strong>er sein. Du wirst<br />

Seelenfrieden haben <strong>und</strong> mehr<br />

Liebe <strong>und</strong> Verständnis für andere<br />

aufbringen können. Es wird n<strong>ich</strong>t<br />

gle<strong>ich</strong> alles an einem Tag passieren,<br />

aber es wird geschehen!<br />

Einen Leseplan zu haben –<br />

etwa die vier Evangelien <strong>du</strong>rchzulesen<br />

oder das ganze Neue<br />

Testament <strong>und</strong> die Psalmen – wird<br />

<strong>dir</strong> dabei helfen, das Beste aus<br />

deiner tägl<strong>ich</strong>en Wortzeit herauszuholen.<br />

Hier ist eine Idee für<br />

einen tägl<strong>ich</strong>en Studienplan, der<br />

auch et<strong>was</strong> Abwechslung beinhaltet.<br />

Tägl<strong>ich</strong>e Dosis für optimales<br />

Wachstum:<br />

* Ein Kapitel aus den Evangelien<br />

(Matthäus, Markus, Lukas<br />

<strong>und</strong> Johannes),<br />

* ein Kapitel aus den Psalmen,<br />

* ein halbes Kapitel aus den<br />

Sprüchen,<br />

* eine Seite aus »Kraft für den<br />

Tag«*, »Mit Liebe von Jesus«*,<br />

oder ein Abschnitt aus dem Buch<br />

activated Jg. 1, Nr. 2<br />

Tägl<strong>ich</strong>e<br />

Wortzeit<br />

Discovering Truth** (»Die Wahrheit<br />

entdecken«).<br />

Wenn <strong>du</strong> in der Bibel liest,<br />

bete dafür, dass der heilige Geist<br />

<strong>dir</strong> hilft zu verstehen, <strong>was</strong> <strong>du</strong><br />

liest. Wenn <strong>du</strong> n<strong>ich</strong>t gle<strong>ich</strong> alles<br />

beim ersten Mal verstehst, ist<br />

das aber kein Gr<strong>und</strong>, <strong>dir</strong> Sorgen<br />

zu machen; es geht allen so.<br />

Bleib einfach dran. Je mehr <strong>du</strong><br />

in Gottes Wort liest, desto mehr<br />

wirst <strong>du</strong> davon verstehen. Oft ist<br />

es auch so, dass <strong>du</strong> beim neuerl<strong>ich</strong>en<br />

Lesen einer bestimmten<br />

Stelle Bedeutungen findest,<br />

die <strong>dir</strong> neu sind, <strong>und</strong> geistige<br />

»Schätze« entdeckst, die <strong>dir</strong> zuvor<br />

n<strong>ich</strong>t aufgefallen sind.<br />

Um <strong>dir</strong> zu helfen, die tieferen<br />

Wahrheiten in der Bibel zu verstehen<br />

<strong>und</strong> das Maximum aus<br />

Gottes Wort herauszuholen,<br />

haben wir einige Bücher <strong>und</strong><br />

Broschüren zusammengestellt,<br />

die s<strong>ich</strong> mit den verschiedenen<br />

Aspekten des christl<strong>ich</strong>en Lebens<br />

befassen. Das Ziel dieser Veröffentl<strong>ich</strong>ungen<br />

ist es, <strong>dir</strong> zu helfen,<br />

dein Leben zu verbessern, indem<br />

<strong>du</strong> Gottes Wort in praktischer<br />

Weise anwendest. Sie <strong>wer</strong>den <strong>dir</strong><br />

auch dabei helfen, eine persönl<strong>ich</strong>ere<br />

Beziehung zu Jesus aufzubauen,<br />

<strong>was</strong> <strong>dir</strong> die geistige Kraft<br />

geben wird, die <strong>du</strong> brauchst, um<br />

die Höhen <strong>und</strong> Tiefen des Lebens<br />

zu meistern. •<br />

*Online können einige davon in<br />

deutscher Sprache gelesen <strong>wer</strong>den,<br />

**andere sind vorerst nur in Englisch<br />

verfügbar.<br />

Mit allem, <strong>was</strong> in dieser<br />

Ausgabe über die W<strong>ich</strong>tigkeit<br />

des Lesens von<br />

Gottes Wort ge<strong>sag</strong>t wurde,<br />

<strong>bist</strong> <strong>du</strong> bestimmt zu der<br />

Erkenntnis gekommen,<br />

dass <strong>du</strong> <strong>dir</strong> eine eigene<br />

Bibel besorgen solltest,<br />

falls <strong>du</strong> n<strong>ich</strong>t schon eine<br />

besitzt. In deutscher Sprache<br />

gibt es mehrere gute<br />

Übersetzungen. Für Leute,<br />

die noch jung im Glauben<br />

sind, empfehlen wir die<br />

Einheitsübersetzung, die<br />

eine le<strong>ich</strong>t verständl<strong>ich</strong>e,<br />

moderne Sprache pflegt.<br />

Wer vor allem die Evangelien<br />

studieren möchte,<br />

ist auch mit der Neuen<br />

Genfer Übersetzung gut<br />

beraten, für die Psalmen<br />

mit der Zürcher. Wörtl<strong>ich</strong>er<br />

übersetzt sind die weitverbreiteten<br />

(revidierten)<br />

Elberfelder <strong>und</strong> Luther­<br />

Ausgaben, ihr Stil ist aber<br />

et<strong>was</strong> altmodischer <strong>und</strong><br />

damit n<strong>ich</strong>t immer sehr<br />

le<strong>ich</strong>t verständl<strong>ich</strong>. Fortgeschrittene<br />

nehmen bei<br />

schwierigen Pas<strong>sag</strong>en zum<br />

Vergle<strong>ich</strong>en manchmal<br />

mehr als eine Version zu<br />

Hand, da ein Kompromiss<br />

zugunsten der Verständl<strong>ich</strong>keit<br />

<strong>und</strong> Lesbarkeit<br />

bei moderneren Übersetzungen<br />

leider öfters eine<br />

Abwe<strong>ich</strong>ung von der<br />

ursprüngl<strong>ich</strong>en Bedeutung<br />

des Urtextes (Griechisch,<br />

Hebräisch oder Aramäisch)<br />

mit s<strong>ich</strong> bringt. Am besten<br />

lässt man s<strong>ich</strong> von Gottes<br />

Geist leiten, denn Er hat<br />

die beste Übersetzung <strong>und</strong><br />

Auslegung bereit! •


Zusammengestellt aus den Schriften von David Brandt Berg<br />

><br />

><br />

<strong>du</strong> <strong>bist</strong>, <strong>was</strong> <strong>du</strong> liest hat einmal jemand ge<strong>sag</strong>t –<br />

in Anlehnung an das auf die körperl<strong>ich</strong>e Ges<strong>und</strong>heit<br />

bezogene Spr<strong>ich</strong>wort »Du <strong>bist</strong>, <strong>was</strong> <strong>du</strong> isst.«<br />

Auf geistiger <strong>und</strong> intellektueller Ebene <strong>bist</strong><br />

<strong>du</strong> das, <strong>was</strong> <strong>du</strong> liest. Dasselbe gilt auch für<br />

Filme, Fernsehen, Musik <strong>und</strong> andere Arten<br />

von »Input«, wie das Internet <strong>und</strong> Computerspiele.<br />

Abhängig von der Art von »Input«, den<br />

jemand bevorzugt, kannst <strong>du</strong> den geistigen<br />

Zustand einer Person zieml<strong>ich</strong> genau beurteilen.<br />

Gott hat die Menschen mit einem geistigen<br />

Hunger nach Wahrheit geschaffen – nach Erkenntnissen<br />

<strong>und</strong> Ideen, die ihre Seele befriedigen <strong>und</strong> die<br />

sie näher zu Ihm bringen. Das hilft ihnen, Ihn <strong>und</strong><br />

Seine liebevolle Handlungsweise besser zu verstehen,<br />

<strong>und</strong> es inspiriert sie dazu, ein besseres Leben zu<br />

führen. Doch traurigerweise haben viele Menschen<br />

heutzutage <strong>du</strong>rch die falsche Art von Lektüre <strong>und</strong><br />

Unterhaltung einen pervertierten geistigen Appetit<br />

entwickelt, ähnl<strong>ich</strong> wie wenn man ein Verlangen<br />

nach »Junkfood« <strong>und</strong> Süßigkeiten entwickelt <strong>und</strong><br />

seinen Appetit für ges<strong>und</strong>e Nahrung verliert.<br />

Es erinnert m<strong>ich</strong> an diese zwei Verse aus der Bibel:<br />

»Warum gebt ihr euer Geld aus für Brot, das n<strong>ich</strong>ts<br />

taugt, <strong>und</strong> euren sauer verdienten Lohn für Nahrung,<br />

<strong>sag</strong> <strong>mir</strong>,<br />

<strong>was</strong> <strong>du</strong> <strong>»isst«</strong>,<br />

<strong>und</strong> <strong>ich</strong> <strong>sag</strong> <strong>dir</strong>,<br />

<strong>wer</strong> <strong>du</strong> <strong>bist</strong>!<br />

die n<strong>ich</strong>t satt macht? Hört doch<br />

auf m<strong>ich</strong>, dann habt ihr es gut<br />

<strong>und</strong> könnt euch an den erlesensten<br />

Speisen satt essen. Müht euch<br />

n<strong>ich</strong>t ab für die Speise, die ver<strong>dir</strong>bt,<br />

sondern für die Speise, die<br />

für das ewige Leben bleibt.« (Jesaja<br />

55:2 – GN; Johannes 6:27a)<br />

abhängig von der art von<br />

»input«, den jemand bevorzugt,<br />

kannst <strong>du</strong> den geistigen<br />

zustand einer person<br />

zieml<strong>ich</strong> gut beurteilen.<br />

Die Veranschaul<strong>ich</strong>ung von<br />

Handlungen <strong>und</strong> Einstellungen,<br />

die Gottes Vorstellung von gutem<br />

Denken <strong>und</strong> Handeln widersprechen,<br />

hat reale Auswirkungen<br />

auf uns – ob wir es zugeben oder<br />

n<strong>ich</strong>t. Unsere Sinne <strong>und</strong> unser<br />

Herz mit Lügen <strong>und</strong> Halbwahrheiten<br />

zu füllen, wird unsere geistige<br />

Ges<strong>und</strong>heit beeinträchtigen, selbst<br />

wenn wir nur et<strong>was</strong> lesen oder<br />

anschauen, um uns zu entspannen<br />

<strong>und</strong> zu amüsieren. Multipliziert<br />

activated Jg. 1, Nr. 2


man diese Auswirkungen mehrere<br />

Millionen Mal, so erhält<br />

man den kumulierten schlechten<br />

Effekt für unsere gesamte<br />

Gesellschaft. Und die Welt von<br />

heute ist der Beweis dafür!<br />

U n t e r s c h e i d e n<br />

u n d au s s s o n d e r n<br />

Alles, <strong>was</strong> wir in Gedanken<br />

aufnehmen, beeinflusst<br />

unseren Geist – seien es Filme,<br />

Musik, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften,<br />

Fernsehen, Radio<br />

oder das Internet. Es sind allesamt<br />

Medien, die eine Botschaft<br />

verbreiten, <strong>und</strong> diese<br />

Botschaft ist entweder von Gott<br />

inspiriert <strong>und</strong> im Einklang mit<br />

Seinem Wort, oder sie ist es<br />

n<strong>ich</strong>t.<br />

Ein Großteil des existierenden<br />

Angebots an Literatur <strong>und</strong><br />

Unterhaltung besteht aus dem,<br />

alles, <strong>was</strong> wir in gedanken aufnehmen,<br />

beeinflusst unseren geist.<br />

<strong>was</strong> in der Bibel als »ausgeklügelte<br />

Fabeln, geschickt erf<strong>und</strong>ene<br />

Märchen« beschrieben<br />

wird (2. Petrus 1:16 – Elb, GN)<br />

– clever inspiriert, aber n<strong>ich</strong>t<br />

von Gott, sondern von der <strong>du</strong>nklen<br />

Seite, um die Menschen<br />

zu verführen, irrezuleiten <strong>und</strong><br />

geistig abzustumpfen bis an<br />

den Punkt, an dem sie n<strong>ich</strong>t<br />

mehr wissen, <strong>was</strong> r<strong>ich</strong>tig oder<br />

falsch ist.<br />

S<strong>ich</strong> die falsche Art von Lektüre<br />

oder Filmen zu Gemüte<br />

zu führen, macht Leute n<strong>ich</strong>t<br />

weiser, sondern dümmer, noch<br />

verwirrter <strong>und</strong> weiter entfernt<br />

von der Wahrheit als vorher.<br />

»Denn die Weisheit dieser Welt<br />

ist Torheit vor Gott.« (1. Korinther<br />

3:19)<br />

Menschen essen »Junkfood«,<br />

weil es so aussieht wie Nahrung<br />

<strong>und</strong> gut schmeckt, aber zu viel<br />

davon wird sie auf Dauer umbringen. Die große Gefahr<br />

liegt in der Täuschung. Und dasselbe trifft auch auf den<br />

geistigen Müll zu, den Leute lesen oder s<strong>ich</strong> ansehen.<br />

Der Teufel ist ein Lügner <strong>und</strong> der Vater der Lügen.<br />

(Johannes 8:44) Aber aufgepasst: Seine Lügen sind verdammt<br />

clever! Ein Teil von dem, <strong>was</strong> er <strong>sag</strong>t, ist immer<br />

wahr, denn er könnte die Menschen n<strong>ich</strong>t dazu bringen,<br />

seine Lügen zu glauben, wenn er ihnen n<strong>ich</strong>t et<strong>was</strong><br />

Wahrheit beimischen würde. Wie bei Adam <strong>und</strong> Eva<br />

im Garten Eden, vermischt er seine Lügen mit wahren<br />

Elementen. Als er sie damit versuchte, Gott gegenüber<br />

ungehorsam zu sein <strong>und</strong> von der Frucht des Baumes<br />

der Erkenntnis von Gut <strong>und</strong> Böse zu essen, verprach er<br />

ihnen: »Ihr <strong>wer</strong>det sein wie Gott.« Was war das doch für<br />

eine verführerische Wahrheit! Und sie schluckten sie,<br />

»denn es war verlockend, dass man davon klug <strong>wer</strong>den<br />

sollte!« (1. Mose 3:5–6 – GN)<br />

W i e steht‘s mit <strong>dir</strong>?<br />

Es ist n<strong>ich</strong>ts Schlimmes daran, ab <strong>und</strong> zu zur Entspannung<br />

et<strong>was</strong> zu lesen oder anzusehen, aber wenn <strong>du</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

wählerisch <strong>bist</strong> mit dem, <strong>was</strong> <strong>du</strong> <strong>dir</strong> zu Gemüte führst,<br />

wenn <strong>du</strong> n<strong>ich</strong>t auf der Hut <strong>bist</strong> vor negativen Einflüssen,<br />

wird es deinen Geist mehr belasten statt ihn aufzubauen.<br />

»R<strong>ich</strong>tet eure Gedanken ganz<br />

auf die Dinge, die wahr <strong>und</strong> achtens<strong>wer</strong>t,<br />

gerecht, rein <strong>und</strong> liebens<strong>wer</strong>t<br />

sind <strong>und</strong> allgemeine<br />

Zustimmung verdienen; beschäftigt<br />

euch mit dem, <strong>was</strong> vorbildl<strong>ich</strong><br />

ist <strong>und</strong> zu Recht gelobt wird!«<br />

(Philipper 4:8 – NGÜ)<br />

Selbst Bücher, Filme <strong>und</strong> andere Dinge, die größtenteils<br />

gut sind, können d<strong>ich</strong> negativ beeinflussen, wenn<br />

<strong>du</strong> d<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t gezielt auf das Positive konzentrierst <strong>und</strong><br />

das Negative zurückweist, entweder während <strong>du</strong> et<strong>was</strong><br />

liest oder <strong>dir</strong> ansiehst oder auch danach. Die Bibel<br />

ermahnt uns: »Meide das Böse <strong>und</strong> tue das Gute« (1.<br />

Petrus 3:11) – ein Vers, der s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t nur auf das bezieht,<br />

<strong>was</strong> wir tun, sondern auch auf das, <strong>was</strong> wir von unserer<br />

Umwelt aufnehmen, da das schlussendl<strong>ich</strong> auch unsere<br />

Handlungsweise beeinflusst.<br />

Unsere Priorität sollte sein, uns mit der Wahrheit von<br />

Gottes Wort zu füllen, da das einem schlechten Einfluss<br />

von et<strong>was</strong>, das wir gelesen oder gesehen haben, effektiv<br />

entgegenwirkt. »Mehr als alles hüte dein Herz, denn von<br />

ihm geht das Leben aus.« (Sprüche 4:23)<br />

Man kann über Gebet <strong>sag</strong>en: »Du glaubst an Gebet so<br />

viel, wie <strong>du</strong> betest.« Ich würde <strong>sag</strong>en, dasselbe gilt auch<br />

für Gottes Wort <strong>und</strong> weltl<strong>ich</strong>e Einflüsse: Du glaubst an<br />

das Wort Gottes so viel, wie <strong>du</strong> es liest – oder <strong>du</strong> glaubst<br />

an all das andere Zeug in dem Maße, in dem <strong>du</strong> es konsumierst.<br />

Ich hoffe, <strong>du</strong> nimmst gute geistige Nahrung<br />

zu <strong>dir</strong>, denn davon hängt deine geistige Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Zufriedenheit ab. – Du <strong>bist</strong>, <strong>was</strong> <strong>du</strong> in <strong>dir</strong> aufnimmst! •<br />

activated Jg. 1, Nr. 2


Antworten von Gott<br />

Auf all die negativen Dinge, die wir uns<br />

selbst einreden, hat Gott uns in der<br />

Bibel eine positive Antwort gegeben.<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Es ist unmögl<strong>ich</strong>!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Was für Menschen unmögl<strong>ich</strong><br />

ist, ist für Gott mögl<strong>ich</strong>.« (Lukas 18:27)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich bin so erschöpft!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: » Ich <strong>wer</strong>de <strong>dir</strong> Ruhe geben ... d<strong>ich</strong><br />

erquicken.« (Matthäus 11:28–30 – NGÜ/Lt)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Niemand liebt m<strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong>!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Ich liebe d<strong>ich</strong>!«<br />

(Johannes 3:16; 13:34)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich kann n<strong>ich</strong>t mehr!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Meine Gnade genügt<br />

<strong>dir</strong>, denn sie erweist ihre Kraft in<br />

der Schwachheit. Wenn <strong>du</strong> m<strong>ich</strong><br />

anrufst, dann will <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> erhören.«<br />

(2. Korinther 12:9; Psalm 91:15)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich weiß n<strong>ich</strong>t, wohin das<br />

alles führt!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Mit ganzem Herzen<br />

vertraue auf m<strong>ich</strong>, dann <strong>wer</strong>de <strong>ich</strong><br />

<strong>dir</strong> den rechten Weg zeigen!«<br />

(Sprüche 3:5–6)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich schaffe das n<strong>ich</strong>t!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Du vermagst alles <strong>du</strong>rch<br />

Ihn [Jesus], der <strong>dir</strong> Kraft gibt.«<br />

(Philipper 4:13)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Das kann <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »In meiner Macht kann<br />

<strong>ich</strong> ...« (2. Korinther 9:8)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Das ist es n<strong>ich</strong>t <strong>wer</strong>t!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Es wird es <strong>wer</strong>t sein. Die<br />

Leiden der gegenwärtigen Zeit bedeuten<br />

n<strong>ich</strong>ts im Vergle<strong>ich</strong> zu der<br />

himmlischen Herrl<strong>ich</strong>keit.«<br />

(Römer 8:18)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich kann <strong>mir</strong> selbst n<strong>ich</strong>t verzeihen!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Ich vergebe <strong>dir</strong>. Es gibt keine<br />

Verurteilung mehr für die, welche in Jesus<br />

Christus sind.« (1. Johannes 1:9; Römer 8:1)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich komme finanziell n<strong>ich</strong>t hin!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Alles, <strong>was</strong> <strong>du</strong> nötig hast, <strong>wer</strong>de<br />

<strong>ich</strong> <strong>dir</strong> aus dem Re<strong>ich</strong>tum meiner Herrl<strong>ich</strong>keit<br />

schenken.« (Philipper 4:19)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich habe Angst!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Fürchte d<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, denn <strong>ich</strong> bin mit<br />

<strong>dir</strong>, um d<strong>ich</strong> zu retten.« (Jeremia 42:11b)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich sorge m<strong>ich</strong> immer <strong>und</strong> bin frustriert!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »All deine Sorgen <strong>wer</strong>fe auf m<strong>ich</strong>,<br />

denn <strong>ich</strong> sorge für d<strong>ich</strong>.« (1. Petrus 5:7)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich habe n<strong>ich</strong>t genug Glauben!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Ich habe einem jeden das Maß<br />

des Glaubens zugeteilt.« (Römer 12:3b)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich bin n<strong>ich</strong>t klug genug!«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Ich gebe <strong>dir</strong> gern Weisheit.«<br />

(Jakobus 1:5; 1. Korinther 1:30)<br />

Du <strong>sag</strong>st: »Ich fühle m<strong>ich</strong> verlassen.«<br />

Gott <strong>sag</strong>t: »Ich lasse d<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t fallen<br />

<strong>und</strong> verlasse d<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t.«<br />

(Hebräer 13:5)<br />

Falls <strong>du</strong> den Mann noch n<strong>ich</strong>t<br />

kennst, der die Kraft hat, Vergangenes<br />

zu vergeben, die Gegenwart<br />

zu verändern, die Zukunft besser<br />

zu machen <strong>und</strong> <strong>dir</strong> ewiges, himmlisches<br />

Glück zu schenken, dann<br />

kannst <strong>du</strong> Ihn jetzt kennen lernen.<br />

Jesus verspr<strong>ich</strong>t all das, wenn <strong>du</strong><br />

aufr<strong>ich</strong>tig dieses Gebet spr<strong>ich</strong>st:<br />

Lieber Jesus, danke, dass Du für m<strong>ich</strong> gestorben<br />

<strong>bist</strong>, damit <strong>ich</strong> ewiges Leben haben kann. Bitte<br />

vergib <strong>mir</strong> all die falschen <strong>und</strong> lieblosen Dinge, die<br />

<strong>ich</strong> je getan habe. Bitte komm in mein Herz, gib<br />

<strong>mir</strong> Dein Geschenk des ewigen Lebens <strong>und</strong> hilf <strong>mir</strong>,<br />

Deine Liebe <strong>und</strong> deinen Frieden kennen zu lernen.<br />

Danke, dass Du mein Gebet gehört hast <strong>und</strong> beantworten<br />

wirst <strong>und</strong> dass <strong>du</strong> von jetzt an immer bei<br />

<strong>mir</strong> <strong>bist</strong>. Amen.<br />

10 activated Jg. 1, Nr. 2


Jesus wandte s<strong>ich</strong> an alle <strong>und</strong> <strong>sag</strong>te: »Nehmt<br />

euch in Acht! Hütet euch vor aller Habgier!<br />

Denn das Leben eines Menschen hängt n<strong>ich</strong>t<br />

von dem ab, <strong>was</strong> er besitzt, auch wenn er noch<br />

so re<strong>ich</strong> ist. « (Lukas 12:15 – NGÜ) Zu <strong>leben</strong>,<br />

wirkl<strong>ich</strong> zu <strong>leben</strong>, hängt überhaupt n<strong>ich</strong>t von<br />

materiellen Dingen ab, denn diese können n<strong>ich</strong>t<br />

wirkl<strong>ich</strong> befriedigen. Vielle<strong>ich</strong>t befriedigen sie<br />

den Körper vorübergehend, doch sie können<br />

niemals die Seele oder den Geist zufrieden stellen,<br />

die s<strong>ich</strong> nach Gott dem Vater sehnen, um<br />

die Freude <strong>und</strong> das Glück der ewigen Erfüllung<br />

zu finden, die nur Er geben kann.<br />

– David Brandt Berg<br />

W E<br />

R<br />

WAHRE<br />

WERTE<br />

N<strong>ich</strong>ts wirkl<strong>ich</strong> Wertvolles<br />

entstammt dem<br />

Ehrgeiz oder bloßem<br />

Pfl<strong>ich</strong>tgefühl; es erwächst<br />

vielmehr aus der Liebe <strong>und</strong><br />

der Hingabe gegenüber<br />

Menschen.<br />

– Albert Einstein<br />

Mahatma Gandhi nannte<br />

die sieben großen Sünden<br />

der Welt: Re<strong>ich</strong>tum, für<br />

den n<strong>ich</strong>ts geleistet wurde;<br />

Vergnügen, das vors<br />

Gewissen gestellt wird;<br />

Wissen, dem guter Charakter<br />

fehlt; Geschäfte ohne<br />

Moral; Wissenschaft ohne<br />

Menschl<strong>ich</strong>keit; Anbetung<br />

ohne Opfer <strong>und</strong> Politik<br />

ohne Prinzipien.<br />

– Autor unbek annt<br />

Die besten <strong>und</strong> schönsten<br />

Dinge der Welt können<br />

n<strong>ich</strong>t gesehen <strong>und</strong> auch<br />

n<strong>ich</strong>t berührt <strong>wer</strong>den. Sie<br />

müssen im Herzen gefühlt<br />

<strong>wer</strong>den.<br />

– Helen Keller<br />

T<br />

E<br />

Ein Mensch hat n<strong>ich</strong>t<br />

angefangen zu <strong>leben</strong>, bis<br />

er über die einengenden<br />

Schranken seiner eigensüchtigen<br />

Interessen hin<br />

zu den größeren Zielen der<br />

ganzen Menschheit aufzusteigen<br />

vermag.<br />

– Martin Luther King,<br />

Jr.<br />

Glückl<strong>ich</strong> zu sein liegt<br />

n<strong>ich</strong>t so sehr im Haben<br />

als im Teilen. Wir <strong>leben</strong><br />

von dem, <strong>was</strong> wir bekommen<br />

oder verdienen, aber<br />

das Leben wird bedeutend<br />

<strong>du</strong>rch das, <strong>was</strong> wir geben.<br />

– Norman MacEwan<br />

Miss deinen Re<strong>ich</strong>tum<br />

n<strong>ich</strong>t an den Dingen, die<br />

<strong>du</strong> hast, sondern an dem,<br />

<strong>was</strong> <strong>du</strong> hast, das <strong>du</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

für Geld hergeben würdest.<br />

– Autor unbek annt<br />

LESEN MIT GEWINN<br />

gle<strong>ich</strong>nisse von Jesus<br />

Wenn Jesus zu den Menschenmengen<br />

sprach, erklärte er tiefgehende<br />

Wahrheiten oft mit Hilfe von Gle<strong>ich</strong>nissen<br />

– Gesch<strong>ich</strong>ten über alltägl<strong>ich</strong>e<br />

Ereignisse, Umstände <strong>und</strong> Dinge, in<br />

die s<strong>ich</strong> seine Zuhörer le<strong>ich</strong>t hineinversetzen<br />

konnten. Die Zeiten haben<br />

s<strong>ich</strong> geändert, aber die zeitlosen Wahrheiten<br />

der Gle<strong>ich</strong>nisse von Jesus sind<br />

heute noch genauso relevant wie vor<br />

2000 Jahren. Wie für die Leute, die sie<br />

zum ersten Mal hörten, sind sie Nahrung<br />

für unsere Seele.<br />

Viel Freude beim Lesen!<br />

Das Gle<strong>ich</strong>nis vom Sämann<br />

Der Samen von Gottes Wort<br />

Matthäus 13:3–8, 18–23<br />

Der barmherzige Samariter<br />

»Wer ist mein Nächster?«<br />

Lukas 10:25–37<br />

Der verlorene Sohn<br />

Gottes Liebe kennt keine Grenzen<br />

Lukas 15:11–32<br />

Das Gle<strong>ich</strong>nis der geliehenen Talente<br />

Wer weise ist, der investiert!<br />

Matthäus 25:14–30<br />

Zweierlei F<strong>und</strong>ament<br />

Worauf baust <strong>du</strong> dein Haus?<br />

Matthäus 7:24–27<br />

Das verlorene Schaf<br />

Die Suche nach den Verlorenen<br />

Lukas 15:3–7<br />

Von klugen <strong>und</strong> tör<strong>ich</strong>ten Jungfrauen<br />

Wirst <strong>du</strong> bereit sein, wenn Er kommt?<br />

Matthäus 25:1–13<br />

Der unbarmherzige Diener<br />

Eine Lektion in Vergebung<br />

Matthäus 18:23–35<br />

Der Pharisäer <strong>und</strong> der Zöllner<br />

Gottes Vorstellung von Gerechtigkeit<br />

Lukas 18:9–14<br />

Der re<strong>ich</strong>e Narr<br />

Teile, horte n<strong>ich</strong>t!<br />

Lukas 12:16–21<br />

activated Jg. 1, Nr. 2 11


Lass es<br />

fließen<br />

Ich war damals in Mumbai<br />

(Bombay) in Indien. Es<br />

war ein paar Tage vor Beginn der<br />

Regenzeit ...<br />

von Curtis Peter Van Gorder<br />

jeder in indien freut<br />

s<strong>ich</strong> auf die Regenzeit.<br />

Man kann die Vorher<strong>sag</strong>en<br />

von ihrer Ankunft<br />

<strong>und</strong> ihrem Fortschreiten<br />

in den Zeitungen im<br />

ganzen Land verfolgen. Die<br />

sch<strong>wer</strong>en Schauer <strong>was</strong>chen<br />

den Schmutz weg, der<br />

s<strong>ich</strong> über Monate hinweg<br />

angesammelt hat. Zudem<br />

bringen die Regengüsse<br />

willkommene Abkühlung.<br />

Ohne sie würde n<strong>ich</strong>t viel<br />

gedeihen. So gesehen, ist<br />

der Monsunregen Indiens<br />

Lebenselixier.<br />

In Vorbereitung auf die<br />

Regenfälle <strong>wer</strong>den viele<br />

Bäume zurückgeschnitten<br />

<strong>und</strong> die Abflüsse gereinigt.<br />

Bevor alles eingesammelt<br />

wird, liegt entlang den<br />

Straßen neben den Abflüssen<br />

eine Menge Schnittgut<br />

<strong>und</strong> Abfall herum, von dem<br />

s<strong>ich</strong> ein großer Teil bereits<br />

in eine klebrige, schwarze<br />

Masse zersetzt hat.<br />

Ich fragte meine Tochter,<br />

die dort lebt, warum man<br />

s<strong>ich</strong> diese Arbeit macht,<br />

<strong>und</strong> sie erklärte: »Die<br />

Bäume <strong>wer</strong>den gestutzt,<br />

um zu verhindern, dass<br />

morsche Äste abbrechen<br />

<strong>und</strong> auf Stromleitungen<br />

fallen oder sonst irgendwelche<br />

Schäden anr<strong>ich</strong>ten,<br />

<strong>und</strong> die Abflüsse <strong>wer</strong>den<br />

gereinigt, damit das Wasser<br />

ungehindert ablaufen<br />

kann. Doch es re<strong>ich</strong>t<br />

n<strong>ich</strong>t aus, die Abflüsse frei<br />

zu machen <strong>und</strong> den Müll<br />

einfach am Straßenrand<br />

aufzuhäufen. Würde es<br />

anfangen zu regnen, bevor<br />

die Lastwagen ankämen<br />

<strong>und</strong> den Müll abtransportierten,<br />

würde dieser<br />

wieder zurück in die Kanalisation<br />

gespült <strong>und</strong> diese<br />

verstopfen oder anderswo<br />

hingeschwemmt <strong>wer</strong>den.<br />

Auf jeden Fall würde es<br />

wegen des Monsuns zu<br />

Überflutungen führen<br />

<strong>und</strong> eine Menge Probleme<br />

verursachen, wie die Verbreitung<br />

von vielen Krankheitskeimen.«<br />

In unserem geistigen<br />

Leben sollten wir das<br />

12 activated Jg. 1, Nr. 2


selbe tun. Wir müssen alle<br />

Behinderungen los<strong>wer</strong>den,<br />

die uns herunterziehen oder<br />

unser geistiges Wachstum<br />

beeinträchtigen – jene Dinge,<br />

die Gottes erneuernden <strong>und</strong><br />

reinigenden Geist davon abhalten,<br />

ungehindert <strong>du</strong>rch<br />

uns hin<strong>du</strong>rchzufließen. Dieser<br />

»Abfall« in unserem Leben<br />

kann alles Mögl<strong>ich</strong>e sein, das<br />

s<strong>ich</strong> zwischen uns <strong>und</strong> den<br />

Herrn gestellt hat. Es könnte<br />

zum Beispiel der Groll sein,<br />

den wir gegen jemanden hegen<br />

– eine »bittere Wurzel«, vor<br />

der in der Bibel gewarnt wird,<br />

<strong>du</strong>rch die wir vergiftet <strong>wer</strong>den,<br />

wenn wir sie n<strong>ich</strong>t erkennen<br />

<strong>und</strong> Frieden schließen<br />

mit der Person, die uns ungerecht<br />

behandelt hat. (Hebräer<br />

12:15) Oder es könnten materialistische<br />

»Dornen <strong>und</strong> Disteln«<br />

sein, die unsere Liebe<br />

»BLEIBT IN MIR, DANN BLEIBE<br />

ICH IN EUCH!« (JOHANNES 15:4)<br />

“ABIDE Jesus ermahnte IN verharrst, ME, AND wirst I sehr IN <strong>du</strong> wachsen YOU”<br />

(JOHN uns: »Ich 15:4). bin der <strong>du</strong> unfruchtbar kannst, hängt zu<br />

Weinstock, ihr seid <strong>wer</strong>den <strong>und</strong> verdorren,<br />

if you <strong>und</strong> don’t <strong>du</strong> wirst abide von ment <strong>dir</strong> that selbst you ab need<br />

einem großen Teil<br />

die In the Reben. beautiful Wer<br />

15th in <strong>mir</strong> chapter bleibt <strong>und</strong> of als in lebloser His love Zweig and His <strong>und</strong> <strong>dir</strong>ectly von der from Menge the<br />

John, in wem Jesus <strong>ich</strong> bleibe, says, “I vom Word—then Stock abgeschnitten.<br />

become unfruitful Du wirst rung, of how die you <strong>du</strong> auf­<br />

grow is<br />

you will an Lord geistiger Himself. Nah­<br />

A lot<br />

der am the bringt Vine, re<strong>ich</strong>e you<br />

Frucht; denn getrennt<br />

von <strong>mir</strong> n<strong>ich</strong>t verlieren, d<strong>ich</strong> also n<strong>ich</strong>t<br />

deine Errettung nimmst. Schneide<br />

are the branches. and withered, and up to you and how<br />

He könnt who ihr abides n<strong>ich</strong>ts in aber you <strong>du</strong> will wirst, be pruned als selbst much vom nourishment Weinstock<br />

you ab! receive, so don’t<br />

vollbringen. Me, and I him, Wer Gott from <strong>und</strong> the Seinem tree as a<br />

n<strong>ich</strong>t bears in much <strong>mir</strong> fruit; bleibt, Königre<strong>ich</strong> dead branch. n<strong>ich</strong>t You Jesus cut yourself <strong>sag</strong>te deutl<strong>ich</strong>,<br />

the dass Vine. wir ohne<br />

off from<br />

wird for without wie die Me Rebe you länger won’t nützl<strong>ich</strong>, lose your<br />

weggeworfen can do nothing. <strong>und</strong> If beiseite salvation, geworfen but you Ihn n<strong>ich</strong>ts tun<br />

er anyone verdorrt. does Man not <strong>wer</strong>den. will be cast aside können. Jesus said, Wenn “Without wir<br />

sammelt die Reben,<br />

abide in Me, he is as Wo being der Geist no longer Gottes<br />

aber Me als you Rebschoß can do nothing”<br />

wirft sie ins Feuer<br />

cast out as a branch useful<br />

n<strong>ich</strong>t<br />

to<br />

fließt,<br />

God and<br />

am Weinstock<br />

(John 15:5).<br />

bleiben,<br />

können wir<br />

<strong>und</strong> sie verbrennen.«<br />

and is (Johannes withered; and<br />

But<br />

gibt es kein Leben.<br />

Du<br />

His<br />

musst<br />

kingdom.<br />

fest mit prächtige<br />

if you are<br />

Blätter<br />

dwelling<br />

15:5–6) they gather them dem Weinstock verb<strong>und</strong>en<br />

Without sein, the denn flow of Frucht of the hervorbrin­<br />

branches,<br />

<strong>und</strong> in ansehnl<strong>ich</strong>e<br />

the Vine, as one<br />

and Wenn throw <strong>du</strong> them jemals into<br />

als the Rebe fire, and n<strong>ich</strong>t they in dort God’s empfängst Spirit there <strong>du</strong> gen, then so you dass can Er <strong>und</strong> pro<strong>du</strong>ce<br />

Vater beautiful verherr­<br />

leaves<br />

Christus are burned” bleibst, (John vom is no Herrn life. You persönl<strong>ich</strong><br />

be firmly die geistige attached l<strong>ich</strong>t and <strong>wer</strong>den, beautiful dass fruit<br />

must »der<br />

15:5–6). dem Weinstock,<br />

n<strong>ich</strong>t in Lebenskraft<br />

I<br />

to the Vine where<br />

<strong>und</strong> wir<br />

so<br />

re<strong>ich</strong>e<br />

that He<br />

Frucht<br />

and the<br />

Seiner Liebe <strong>und</strong> die Nährstoffe, die bringen.« (Johannes<br />

15:5,8) •<br />

in<br />

f ever<br />

Seinem<br />

you,<br />

Wort<br />

as a<br />

<strong>du</strong><br />

you’re<br />

brauchst.<br />

receiving<br />

Wie<br />

the Father may be glorified<br />

and have much<br />

branch, don’t abide spiritual sap and<br />

in the Vine, Christ— life and nourish-<br />

fruit (John 15:8).<br />

zum Herrn <strong>und</strong> zu anderen<br />

ersticken – »die Sorgen dieser<br />

Welt«, vor denen Jesus warnte.<br />

(Matthäus 13:22) Oder aber<br />

unser Stolz, ein übertriebenes<br />

Gefühl der Selbsts<strong>ich</strong>erheit<br />

oder der eigenen W<strong>ich</strong>tigkeit,<br />

das unsere Verbin<strong>du</strong>ng mit<br />

dem Herrn im Gebet beeinträchtigt<br />

<strong>und</strong> zur Folge hat,<br />

dass uns einige der Segnungen,<br />

die Er für uns bereithält, entgehen.<br />

Wenn wir diese Dinge n<strong>ich</strong>t<br />

gründl<strong>ich</strong> ausmerzen, <strong>wer</strong>den<br />

sie uns schwächen. Außerdem<br />

<strong>wer</strong>den sie auf andere<br />

übergreifen <strong>und</strong> auch sie infizieren.<br />

Es lohnt s<strong>ich</strong> darum<br />

wirkl<strong>ich</strong>, zuallererst herauszufinden,<br />

<strong>was</strong> genau den Fluss<br />

von Gottes Geist zu unserem<br />

behindert, <strong>und</strong> diese Hemmnisse<br />

dann zu beseitigen,<br />

bevor sie noch mehr Schaden<br />

anr<strong>ich</strong>ten können.<br />

Der Sieg ist also greifbar!<br />

Bitten wir Gott noch heute<br />

darum, uns zu zeigen, <strong>was</strong><br />

uns geistig hindern könnte.<br />

Wir müssen uns an die Arbeit<br />

machen <strong>und</strong> den Unrat aus<br />

unserem Herzen räumen,<br />

damit das frische, saubere<br />

Wasser Seines Geistes <strong>und</strong><br />

Wortes frei fließen kann!<br />

Wenn wir unseren Teil tun,<br />

wird Gott auch Seinen tun. Wir<br />

<strong>wer</strong>den er<strong>leben</strong>, dass Er intensiver<br />

in unserem Leben wirken<br />

<strong>und</strong> uns re<strong>ich</strong>er segnen wird.<br />

Zudem lässt Er uns zu dem<br />

<strong>wer</strong>den, <strong>was</strong> Er s<strong>ich</strong> für uns<br />

wünscht <strong>und</strong> wovon Er weiß,<br />

dass wir es sein können. •<br />

activated Jg. 1, Nr. 2 13


die zukunft<br />

vorausge<strong>sag</strong>t teil 1<br />

Wenn man sieht, wie s<strong>ich</strong> die Welt im dritten Millennium<br />

n. Chr. entwickelt, können viele von uns n<strong>ich</strong>t<br />

anders, als s<strong>ich</strong> zu fragen, <strong>was</strong> die Zukunft für uns <strong>und</strong><br />

unseren Planeten bereithalten mag. Befinden wir uns auf<br />

der Schwelle zu einer schönen neuen Weltordnung mit<br />

Frieden <strong>und</strong> Fülle für alle? Oder taumeln wir am Rande<br />

von noch nie dagewesenem Chaos <strong>und</strong> lauter Katastrophen?<br />

– Oder etwa beides?<br />

Diese Reihe von Artikeln zeigt Antworten auf, die uns<br />

auf die Zukunft vorbereiten helfen.<br />

Biblische Propheten haben viele Dinge vorausge<strong>sag</strong>t,<br />

die s<strong>ich</strong> auf unsere heutige Welt beziehen. Wir <strong>wer</strong>den<br />

spezifische Vorher<strong>sag</strong>en <strong>und</strong> Prophezeiungen untersuchen,<br />

die zwischen zwei <strong>und</strong> dreitausend Jahre alt sind,<br />

welche Umstände <strong>und</strong> Ereignisse, die s<strong>ich</strong> Zeit unseres<br />

Lebens zugetragen haben oder bald zutragen <strong>wer</strong>den,<br />

genaustens beschreiben.<br />

Unter den Prophezeiungen, die wir näher betrachten<br />

<strong>wer</strong>den, befinden s<strong>ich</strong> Vorher<strong>sag</strong>en, die unsere modernen,<br />

schnellen Verkehrssysteme beschreiben, die beispiellose<br />

weltweite Zunahme des Reiseverkehrs <strong>und</strong> den<br />

explosionsartigen Zuwachs des Wissens in allen mögl<strong>ich</strong>en<br />

Bere<strong>ich</strong>en des Lebens. Andere technologische<br />

Entwicklungen, wie z.B. elektronischer Geldtransfer<br />

sowie ein globales Finanzsystem, das bald eingeführt<br />

wird, <strong>wer</strong>den auch mit unheiml<strong>ich</strong>er<br />

Genauigkeit vorausge<strong>sag</strong>t.<br />

Die Auswirkungen der globalen<br />

Erwärmung wie auch das Ausbrechen<br />

von neuen Killerviren (wie<br />

Aids, Ebola oder SARS) wurden<br />

ebenfalls prophezeit.<br />

Wenn wir uns dieser Voraus<strong>sag</strong>en<br />

bewusst <strong>wer</strong>den, können wir die radikalen<br />

Umwandlungen, die diese Welt<br />

gegenwärtig <strong>du</strong>rchmacht, in einer<br />

neuen Perspektive sehen. Gle<strong>ich</strong>zeitig<br />

<strong>wer</strong>den wir auf die kommenden,<br />

umwälzenden Veränderungen vorbereitet.<br />

Die große Frage<br />

Es hat in der Gesch<strong>ich</strong>te einige<br />

große religiöse Lehrer <strong>und</strong> Seher<br />

gegeben, die spezifische Eins<strong>ich</strong>t<br />

in die Zukunft erhalten haben. Eine<br />

Rede, die bei vielen als die bedeutendste<br />

<strong>und</strong> detaillierteste dieser Art<br />

gilt, wurde vor 2000 Jahren an einem<br />

Berghang außerhalb des antiken<br />

Jerusalems gehalten. Dort versammelte<br />

s<strong>ich</strong> eine kleine Gruppe von<br />

Wahrheitssuchern um ihren Lehrer –<br />

ein Tischler, der zum Prediger geworden<br />

war, bekannt unter dem Namen<br />

Jesus von Nazareth. Die Frage, die<br />

sie Ihm stellten, resultierte in einer<br />

Antwort, die Jahrh<strong>und</strong>erte umspannt<br />

<strong>und</strong> s<strong>ich</strong> auf die Jahre konzentriert,<br />

in denen wir gegenwärtig <strong>leben</strong>:<br />

»Als Er auf dem Ölberg saß, wandten<br />

s<strong>ich</strong> die Jünger, die mit Ihm<br />

allein waren, an Ihn <strong>und</strong> fragten:<br />

›Sag uns, wann wird das geschehen,<br />

<strong>und</strong> <strong>was</strong> ist das Ze<strong>ich</strong>en für Deine<br />

Ankunft <strong>und</strong> das Ende der Welt?‹«<br />

(Matthäus 24:3)<br />

Seine Jünger wollten mehr von<br />

Ihm wissen bezügl<strong>ich</strong> dieses Ereignisses,<br />

das oft als das »Zweite<br />

Kommen« beze<strong>ich</strong>net wird, die dra­<br />

14 activated Jg. 1, Nr. 2


matische persönl<strong>ich</strong>e Rückkehr von<br />

Christus, bevor Er die Welt übernimmt<br />

<strong>und</strong> Gottes Königre<strong>ich</strong> auf<br />

der Erde err<strong>ich</strong>tet. Der Ausdruck<br />

»das Ende der Welt« bedeutet hier<br />

n<strong>ich</strong>t das Ende unseres Planeten,<br />

sondern das Ende der gegenwärtigen,<br />

ungerechten <strong>und</strong> alles andere<br />

als humanen Herrschaft des Menschen.<br />

Jesus beantwortete die Frage n<strong>ich</strong>t<br />

nur mit einem Ze<strong>ich</strong>en, das andeutet,<br />

wann »das Ende« nahe sein würde,<br />

sondern Er gab viele spezifische Indizien,<br />

nach denen es auszuschauen<br />

gilt. Herausragende Vorraus<strong>sag</strong>en<br />

zahlre<strong>ich</strong>er anderer biblischer Autoren<br />

vervollständigen das Bild. Diese<br />

prophezeiten »Ze<strong>ich</strong>en« sind es,<br />

worauf wir uns nun konzentrieren<br />

wollen.<br />

Antworten von größerer<br />

Tragweite<br />

Jesus antwortete spezifisch: »Ihr<br />

<strong>wer</strong>det von Kriegen hören <strong>und</strong> Nachr<strong>ich</strong>ten<br />

über Kriege <strong>wer</strong>den euch<br />

beunruhigen. ... Denn ein Volk wird<br />

s<strong>ich</strong> gegen das andere erheben <strong>und</strong><br />

ein Re<strong>ich</strong> gegen das andere <strong>und</strong> an<br />

vielen Orten wird es Hungersnöte<br />

<strong>und</strong> Erdbeben geben. Doch das alles<br />

ist erst der Anfang der Wehen.« (Matthäus<br />

24:6–9)<br />

Wie wir alle wissen, hat es auf<br />

dieser Welt schon seit Jahrtausenden<br />

Kriege, Hungersnöte, Seuchen <strong>und</strong><br />

Erdbeben gegeben. Wie auch immer,<br />

einige von uns <strong>wer</strong>den vielle<strong>ich</strong>t<br />

überrascht sein herauszufinden, wie<br />

dramatisch in den letzten Jahren<br />

dies alles zugenommen hat. Betrachten<br />

wir erst einmal den ersten Teil<br />

dieser Bibelstelle:<br />

Eine Welt im Krieg<br />

»Ihr <strong>wer</strong>det von Kriegen hören ...<br />

Denn ein Volk ... <strong>und</strong> ein Re<strong>ich</strong> wird<br />

s<strong>ich</strong> gegen das andere erheben.«<br />

Nie hat es für die Welt eine Zeit<br />

ohne die Geißel des Krieges gegeben,<br />

aber wohl in keiner Ära der<br />

Gesch<strong>ich</strong>te hat eine Eskalation von Kriegen stattgef<strong>und</strong>en,<br />

wie in den letzten h<strong>und</strong>ert Jahren.<br />

Vor 1914 gab es keine weltweiten kriegerischen Auseinandersetzungen,<br />

die zwei Weltkriege aber wurden<br />

jeweils global geführt. Am letzteren waren nur 12 kleine<br />

Nationen militärisch oder technisch unbeteiligt, <strong>und</strong><br />

93 Millionen Menschen dienten in Streitkräften auf<br />

beiden Seiten. Von diesen wurden 25 Millionen getötet,<br />

zivile Verluste gab es wie nie zuvor: In der Sowjetunion<br />

alleine starben über 20 Millionen Zivilisten als Resultat<br />

des Krieges. In der Washington Post war zu lesen: »Die<br />

Kriege des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts waren ›totale Kriege‹ gegen<br />

Kämpfende wie Zivilisten. ... Die barbarischen Kriege<br />

der Vergangenheit waren im Vergle<strong>ich</strong> dazu Straßenschlachten.«<br />

Ethnische Säuberung <strong>und</strong> Stammesterror<br />

Das griechische Wort für »Volk«, das in dieser Prophezeiung<br />

in »ein Volk wird s<strong>ich</strong> gegen das andere erheben«<br />

verwendet wird, ist »ethnos«, <strong>was</strong> genauer mit »Rasse«<br />

oder »Stamm« übersetzt <strong>wer</strong>den kann. In anderen<br />

Worten <strong>sag</strong>te Jesus, dass Volksstämme s<strong>ich</strong> gegeneinander<br />

erheben würden. Das hat s<strong>ich</strong> in jüngster Zeit auf<br />

tragische Weise erfüllt. Der mit dem Pulitzerpreis ausgeze<strong>ich</strong>nete<br />

Historiker Arthur Schlesinger warnte: »Wenn<br />

das 20. Jahrh<strong>und</strong>ert das Jahrh<strong>und</strong>ert der Kriege über<br />

Ideologien war, dann beginnt das 21. Jahrh<strong>und</strong>ert als das<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert der Kriege über Zugehörigkeit zu Volksgruppen.«<br />

1<br />

Die Associated Press (AP) ber<strong>ich</strong>tet, dass die Morde,<br />

die im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert von Völkern <strong>und</strong> Nationen gegen<br />

ihre eigenen Landsleute verübt worden sind, die Zahl<br />

der Todesfälle <strong>du</strong>rch Kriege mit Rivalen außerhalb ihrer<br />

Grenzen weit übertroffen hat! Zitiert <strong>wer</strong>den die Säuberungen<br />

Stalins, Chinas Kulturrevolution, Kambodschas<br />

»Killing Fields«, die sogenannte »ethnische Säuberung«<br />

in Bosnien <strong>und</strong> die Schreckenstaten in Ruanda usw.<br />

Schätzungsweise 170 Millionen Menschen<strong>leben</strong> wurden<br />

ausgelöscht. Es war das Jahrh<strong>und</strong>ert, das den Begriff<br />

»Genozid« (Völkermord) prägte. 2<br />

Auch wenn der Ausblick düster erscheint, wird der<br />

Tag bald kommen, an dem Gott persönl<strong>ich</strong> in diese<br />

gewalttätige Welt eingreifen <strong>und</strong> es nie wieder Krieg<br />

geben wird. (Jesaja 2:4)<br />

(N<strong>ich</strong>t verpassen: In kommenden Ausgaben von Activated<br />

<strong>wer</strong>den weitere Vorher<strong>sag</strong>en aus der Bibel über<br />

die Zukunft behandelt, z.B. der AIDS-Virus, die dramatische<br />

Zunahme des Reisens <strong>und</strong> der wissenschaftl<strong>ich</strong>en<br />

Erkenntnisse sowie die weltweite bargeldlose Gesellschaft.)<br />

•<br />

1<br />

Is a World Without War Possible? in Awake, 22. April 1996<br />

2<br />

Levinson, Arlene: 20th Century A<strong>was</strong>h in Blood,” AP, 16. Sept 1995<br />

activated Jg. 1, Nr. 2 15


MIT LIEBE VON JESUS<br />

MACH<br />

DAS BESTE<br />

AUS DEINEM<br />

LEBEN<br />

Es ist traurig, dass so viele Leute s<strong>ich</strong><br />

damit zufrieden geben, ihr Leben einfach<br />

an s<strong>ich</strong> vorüberziehen zu lassen. S<strong>ich</strong>er,<br />

sie sind bemüht mitzuhalten oder voranzukommen.<br />

Vielle<strong>ich</strong>t füllen sie jede freie<br />

Minute mit Aktivitäten aus, von denen<br />

sie hoffen, dass sie entspannend <strong>und</strong><br />

genussvoll sind, aber wohin bringt sie all<br />

dieses geschäftige Treiben? Wann <strong>leben</strong><br />

sie wirkl<strong>ich</strong>?<br />

Das Geheimnis, um das Beste aus dem<br />

Leben herauszuholen, liegt darin, nahe bei<br />

<strong>mir</strong> zu <strong>leben</strong> <strong>und</strong> in meinem Wort zu bleiben.<br />

Damit meine <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, dass <strong>du</strong> d<strong>ich</strong><br />

zurückziehen <strong>und</strong> d<strong>ich</strong> nur noch stillem<br />

Nachdenken <strong>und</strong> Studium widmen musst,<br />

sondern dass <strong>du</strong> versuchen solltest, m<strong>ich</strong><br />

in deine tägl<strong>ich</strong>en Aktivitäten einzubeziehen<br />

<strong>und</strong> mein Wort bei allem, <strong>was</strong> <strong>du</strong> tust,<br />

anzuwenden. Wenn <strong>du</strong> lernen kannst, das<br />

zu tun, wird dein Leben einen neuen Sinn<br />

erhalten <strong>und</strong> mehr Tiefe erfahren. Du wirst<br />

n<strong>ich</strong>t nur viel glückl<strong>ich</strong>er sein <strong>und</strong> d<strong>ich</strong> erfüllter<br />

fühlen, <strong>du</strong> wirst auch das Leben der<br />

Menschen um d<strong>ich</strong> herum erhellen, wenn<br />

<strong>du</strong> in allem, <strong>was</strong> <strong>du</strong> tust, meine Liebe <strong>und</strong><br />

das L<strong>ich</strong>t meines Wortes widerspiegelst.<br />

Es beginnt damit, dass <strong>du</strong> es <strong>dir</strong> zur<br />

Gewohnheit machst, <strong>dir</strong> am Anfang<br />

des Tages ein paar Minuten Zeit zum<br />

Beten <strong>und</strong> dem Lesen meines Wortes<br />

zu nehmen. Wende während des Tages<br />

dann all das an, <strong>was</strong> <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> »im Klassenzimmer«<br />

gelehrt habe. Falls <strong>du</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

weißt wie, schick einfach ein Stoßgebet<br />

los <strong>und</strong> <strong>ich</strong> <strong>wer</strong>de <strong>dir</strong> behilfl <strong>ich</strong> sein.<br />

Egal, ob bei der Arbeit, bei Besorgungen<br />

oder in gemütl<strong>ich</strong>en St<strong>und</strong>en mit Familie<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en – überall kann <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> zu<br />

einem größeren Segen für andere machen<br />

<strong>und</strong> gle<strong>ich</strong>zeitig auch d<strong>ich</strong> segnen. Dein<br />

Leben wird re<strong>ich</strong>er <strong>und</strong> bedeutungsvoller<br />

<strong>wer</strong>den, da <strong>ich</strong> <strong>dir</strong> helfe, mehr Zeit für<br />

das Interessanteste <strong>und</strong> Lohnens<strong>wer</strong>teste<br />

zu haben, <strong>was</strong> es in dieser Welt gibt<br />

– Menschen. Auch solche alltägl<strong>ich</strong>en<br />

Dinge wie die Zeitung lesen, einen Film<br />

schauen oder fernsehen <strong>wer</strong>den für d<strong>ich</strong><br />

an Bedeutung gewinnen, wenn <strong>du</strong> m<strong>ich</strong><br />

nach meiner Meinung zu all diesen Dingen<br />

fragst. Ich bin s<strong>ich</strong>er, <strong>du</strong> wirst erstaunt<br />

sein herauszufinden, wie viel <strong>ich</strong> weiß <strong>und</strong><br />

wie viel <strong>ich</strong> anzubieten habe!

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