Basiswissen Mathematik 7. Klasse – 1. Terme und Umformen von ...
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<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> <strong>1.</strong> <strong>Terme</strong> <strong>und</strong> <strong>Umformen</strong> <strong>von</strong> <strong>Terme</strong>n<br />
<strong>Terme</strong> mit<br />
Variablen<br />
Ein Rechenausdruck oder Term kann außer Zahlen auch veränderliche<br />
Größen (Variablen) enthalten. Die Zahlen, welche für die Variable eingesetzt<br />
werden dürfen, bilden zusammen die Gr<strong>und</strong>menge G. Wird in einen Term für<br />
die Variable eine Zahl aus der Gr<strong>und</strong>menge eingesetzt, so lässt sich der<br />
zugehörige Termwert berechnen.<br />
Beispiel:<br />
T(x) = 2 x 3 <strong>–</strong> 16<br />
T(<strong>–</strong>1) = 2 ⋅ (<strong>–</strong>1) 3 <strong>–</strong> 16 = 2 ⋅ (<strong>–</strong>1) <strong>–</strong> 16 = <strong>–</strong> 2 <strong>–</strong> 16 = <strong>–</strong> 18<br />
Äquivalente<br />
<strong>Terme</strong><br />
Zwei <strong>Terme</strong> mit Variablen heißen äquivalent, wenn bei jeder möglichen<br />
Einsetzung für die Variablen der eine Term stets den gleichen Wert hat wie<br />
der andere. Man kann einen Term mit Hilfe <strong>von</strong> Rechengesetzen in einen<br />
anderen ihm äquivalenten Term umformen (Äquivalenzumformungen).<br />
Addieren <strong>und</strong><br />
Subtrahieren<br />
Auflösen <strong>von</strong><br />
Klammern bei<br />
der Addition <strong>und</strong><br />
Subtraktion<br />
Es können nur gleichartige Glieder zusammengefasst werden.<br />
Beispiele:<br />
3z + 7x + 9x = 3z + 16x<br />
7x + 2x 2 <strong>–</strong> 9x + 4x 2 + 5z = 6x 2 <strong>–</strong> 2x + 5z<br />
Steht ein Plus vor der Klammer: Die Klammer kann weggelassen werden.<br />
Beispiele:<br />
5x + ( 3y + 6z) = 5x + 3y + 6z<br />
5x + ( <strong>–</strong> 6y + 3z) = 5x <strong>–</strong> 6y + 3z<br />
Steht ein Minus vor der Klammer: Die Vorzeichen in der Klammer werden<br />
geändert.<br />
Beispiele:<br />
5x <strong>–</strong> ( 3y + 6z) = 5x <strong>–</strong> 3y <strong>–</strong> 6z<br />
5x <strong>–</strong> ( <strong>–</strong> 6y + 3z) = 5x + 6y <strong>–</strong> 3z<br />
Multiplizieren<br />
<strong>und</strong> Dividieren<br />
Man multipliziert ein Produkt mit einer Zahl, indem man nur einen der<br />
Faktoren mit dieser Zahl multipliziert; man dividiert ein Produkt durch eine<br />
Zahl, indem man nur einen der Faktoren durch diese Zahl dividiert.<br />
Beispiele:<br />
(12 ⋅ x) ⋅ 2 = (12 ⋅ 2) ⋅ x = 24x<br />
(12 ⋅ x) : 2 = (12 : 2) ⋅ x = 6x<br />
Multiplizieren<br />
<strong>und</strong> Dividieren<br />
<strong>von</strong> Summen <strong>und</strong><br />
Differenzen<br />
Anwendung des Distributivgesetzes (siehe <strong>Basiswissen</strong> 5. <strong>Klasse</strong>).<br />
Beispiele:<br />
2 ⋅ (12 + 4x) = 2 ⋅ 12 + 2 ⋅ 4x = 24 + 8x<br />
(12 <strong>–</strong> 4x) : 2 = 12 : 2 <strong>–</strong> 4x : 2 = 6 <strong>–</strong> 2x<br />
Ausmulitplizieren<br />
<strong>von</strong> Klammern<br />
Jedes Glied der ersten Klammer wird mit jedem Glied der zweiten Klammer<br />
multipliziert.<br />
Beispiel:<br />
(2x <strong>–</strong> 5 ) ⋅ ( 3x <strong>–</strong> 7) = 2x ⋅ 3x <strong>–</strong> 2x ⋅ 7 <strong>–</strong> 5 ⋅ 3x + 5 ⋅ 7 = 6x 2 <strong>–</strong> 14x <strong>–</strong> 15x + 35 =<br />
= 6x 2 <strong>–</strong> 29x + 35
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> <strong>1.</strong> <strong>Terme</strong> <strong>und</strong> <strong>Umformen</strong> <strong>von</strong> <strong>Terme</strong>n<br />
Ausklammern<br />
Potenzen<br />
Durch Ausklammern eines gemeinsamen Faktors wird aus einer Summe<br />
(Differenz) ein Produkt.<br />
Beispiele:<br />
2x + 2 = 2 ⋅ (x + 1)<br />
2abx <strong>–</strong> 6abc = 2ab ⋅ (x <strong>–</strong> 3c)<br />
<strong>–</strong> 4x <strong>–</strong> y = (<strong>–</strong> 1) ⋅ (4 + y)<br />
Potenzen mit gleicher Basis werden multipliziert (dividiert), indem man die<br />
Hochzahlen addiert (subtrahiert).<br />
a m ⋅ a n = a m + n (z.B. 2 5 ⋅ 2 9 = 2 14 )<br />
a m : a n = a m <strong>–</strong> n mit m > n <strong>und</strong> a ≠ 0 (z.B. 2 8 : 2 5 = 2 3 )<br />
a m : a m = a m <strong>–</strong> m = a 0 = 1<br />
Potenzen mit gleichem Exponenten werden multipliziert (dividiert), indem<br />
man die Basen mutlipliziert (dividiert). Das Produkt (der Quotient) der Basen<br />
hat denselben Exponenten.<br />
a m ⋅ b m = (a ⋅ b) m (z.B. 2 5 ⋅ 3 5 = 6 5 )<br />
a m : b m = (a : b) m mit b ≠ 0 (z.B. 12 8 : 3 8 = 4 8 )<br />
Ein Produkt wird potenziert, indem man jeden Faktor potenziert <strong>und</strong> die<br />
entstandenen Potenzen miteinander multipliziert.<br />
(a ⋅ b) n = a n ⋅ b n (z.B. (5x) 3 = 5 3 ⋅ x 3 = 125x 3 )<br />
Ein Quotient wird potenziert, indem man sowohl den Dividenden als auch<br />
den Divisor potenziert.<br />
(a : b) n = a n : b n (z.B. ( ) 4<br />
3<br />
2<br />
= 2<br />
4<br />
16<br />
3 4 = 81<br />
)<br />
Eine Potenz wird potenziert, indem man die Exponenten miteinander<br />
multipliziert <strong>und</strong> die Basis beibehält.<br />
(a m ) n = a m ⋅ n (z.B. (3 4 ) 5 = 3 20 )
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> 2. Gleichungen<br />
Gr<strong>und</strong>begriffe<br />
Werden zwei <strong>Terme</strong> mit einem Gleichheitszeichen verb<strong>und</strong>en, entsteht eine<br />
Gleichung. Die Zahlen der Gr<strong>und</strong>menge G, die beim Einsetzen in die Gleichung<br />
eine wahre Aussage liefern, heißen Lösungen dieser Gleichung. Die Lösungen<br />
einer Gleichung fasst man zur Lösungsmenge L dieser Gleichung zusammen.<br />
Wenn kein Element der Gr<strong>und</strong>menge G beim Einsetzen in die Gleichung eine wahre<br />
Aussage ergibt, dann ist die Lösungsmenge die leere Menge { }.<br />
Lösen einer<br />
Gleichung mit<br />
Hilfe <strong>von</strong><br />
Äquivalenzumformungen<br />
Eine Äquivalenzumformung ist eine Umformung einer Gleichung bei der sich die<br />
Lösungsmenge nicht ändert.<br />
Die Lösungsmenge einer Gleichung ändert sich nicht, wenn man<br />
- <strong>von</strong> beiden Seiten dieser Gleichung dieselbe Zahl bzw. den selben Term addiert<br />
(subtrahiert).<br />
- jede der beiden Seiten der Gleichung mit derselben (durch dieselbe) <strong>von</strong> Null<br />
verschiedene Zahl multipliziert (dividiert).<br />
Prüfe am Ende immer, ob die Lösung in der Gr<strong>und</strong>menge enthalten ist.<br />
Beispiele<br />
x <strong>–</strong> 5 = 2 , G = Z<br />
x + 5 = 2, G = N<br />
x 1 = , G = Q<br />
3 2<br />
x <strong>–</strong> 5 = 2 ⏐+5 x +5 = 2 ⏐<strong>–</strong>5<br />
x = 2<br />
1 ⏐⋅ 3<br />
x <strong>–</strong> 5 +5 = 2 +5 x +5 <strong>–</strong> 5 = 2 <strong>–</strong> 5 ( 3<br />
x ) ⋅ 3 = 2<br />
1 ⋅ 3<br />
x = 7 ∈ G x = <strong>–</strong>3∉G x = 1,5 ∈ G<br />
L = {7} L = { } L = { 1,5 }<br />
3<br />
Besonderheiten<br />
bei der<br />
Lösungsmenge<br />
x <strong>–</strong> 3 = <strong>–</strong> 3 + x, G = Q<br />
2(x + 4) = 2x <strong>–</strong> 3, G = Z<br />
x <strong>–</strong> 3 = <strong>–</strong> 3 + x⏐<strong>–</strong>x + 3 2x + 8 = 2x <strong>–</strong> 3 ⏐<strong>–</strong>2x<br />
x <strong>–</strong> 3 <strong>–</strong> x + 3 = <strong>–</strong> 3 + x <strong>–</strong> x + 3 2x + 8 <strong>–</strong> 2x = 2x <strong>–</strong> 3 <strong>–</strong> 2x<br />
0 = 0 (wahr) 8 = <strong>–</strong>3 (falsch)<br />
L = G = Q L = { }<br />
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> 3. Stastistik<br />
Arithmetisches<br />
Mittel Arithmetisches Mittel =<br />
Beispiel:<br />
Einzelwerte 4,5m; 4,1m; 3,8m<br />
Arithmetisches Mittel (Mittelwert):<br />
Summe aller Einzelwerte<br />
Anzahl aller Einzelwerte<br />
4,5m<br />
+ 4,1m<br />
+ 3,8m<br />
12,4m<br />
= ≈ 4,1m<br />
3<br />
3
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> 4. Winkel<br />
Scheitelwinkel,<br />
Nebenwinkel<br />
Scheitelwinkel sind gleich groß. Nebenwinkel ergänzen sich zu 180°.<br />
α = γ, β = δ α + β = 180°<br />
δ<br />
α<br />
γ<br />
β<br />
α<br />
β<br />
Winkelbezeichnung<br />
α =
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> 5. Symmetrie<br />
Achsensymmetrische<br />
Figuren<br />
Eigenschaften achsensymmetrischer Figuren:<br />
- Symmetrische Strecken sind gleich lang (Längentreue).<br />
- Symmetrische Winkel sind gleich groß <strong>und</strong> haben entgegengesetzten<br />
Drehsinn (Winkeltreue).<br />
- Jeder Punkt der Symmetrieachse ist <strong>von</strong> zueinander symmetrischen<br />
Punkten gleich weit entfernt.<br />
- Die Verbindungsstrecke zueinander symmetrischer Punkte wird <strong>von</strong><br />
der Symmetrieachse rechtwinklig halbiert.<br />
a<br />
S´= S (Fixpunkt)<br />
PS = P′<br />
S′<br />
α α´<br />
P P´<br />
T<br />
k r r´ k´<br />
PT = P′<br />
T<br />
Punktsymmetrische<br />
Figuren<br />
Man erkennt eine punktsymmetrische Figur, dass sie bei der Drehung um<br />
180° um einen Punkt Z (Symmetriezentrum) auf sich zur Deckung kommt.<br />
Eigenschaften punktsymmetrischer Figuren:<br />
- Zueinander punktsymmetrische Strecken sind gleich lang (Längentreue) <strong>und</strong><br />
parallel.<br />
- Zueinander punktsymmetrische Winkel sind gleich groß (Winkeltreue) <strong>und</strong><br />
haben den gleichen Drehsinn.<br />
- Die Verbindungsstrecke zueinander symmetrischer Punkte wird vom<br />
Symmetriezentrum halbiert.<br />
Q´<br />
P<br />
Es gilt: PZ = P′ Z , P´Q´<br />
α<br />
Q<br />
PQ = <strong>und</strong> [ PQ]<br />
⏐⏐ [ P ´Q´ ]<br />
Z<br />
α´<br />
P´<br />
Symmetrische<br />
Vierecke<br />
Viereck<br />
gleichschenkliges<br />
Trapez<br />
Parallelogramm<br />
Drachenviereck<br />
Raute<br />
Rechteck<br />
Quadrat
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> 5. Symmetrie<br />
Gr<strong>und</strong>konstruktionen<br />
zur Achsenspiegelung<br />
Gegeben: P, a<br />
Gesucht: P´<br />
A,B∈a beliebig<br />
Spiegelpunkt P´<br />
Geg.: P, P´<br />
Ges.: a<br />
Spiegelachse a<br />
Gr<strong>und</strong>konstruktionen<br />
zur Punktspiegelung<br />
Geg.: P, Z<br />
Ges.: P´<br />
Spiegelpunkt P´<br />
Symmetriezentrum Z<br />
Geg.: P, P´<br />
Ges.: Z<br />
<strong>1.</strong><br />
P<br />
2.<br />
4.<br />
Z<br />
3.<br />
P´<br />
2.<br />
3.<br />
Mittelsenkrechte<br />
<strong>und</strong><br />
Mittelpunkt<br />
Mittelsenkrechte m, Mittelpunkt M <strong>von</strong> [AB]<br />
Geg.: A, B<br />
Ges.: m, M<br />
2.<br />
m<br />
3.<br />
<strong>1.</strong><br />
A<br />
M<br />
B<br />
2. 3.<br />
Lot Lot errichten in P auf g Lot fällen <strong>von</strong> P auf g<br />
Geg.: P∈ g, g<br />
Ges.: Lot l mit<br />
P∈ l<br />
A<br />
<strong>1.</strong><br />
2.<br />
l<br />
3.<br />
P<br />
<strong>1.</strong><br />
B<br />
g<br />
<strong>1.</strong><br />
A<br />
2.<br />
P<br />
l<br />
3.<br />
Geg.: P ∉ g, g<br />
Ges.: Lot l mit<br />
P∈ l<br />
<strong>1.</strong><br />
g<br />
B<br />
2.<br />
3.<br />
2.<br />
3.<br />
Winkelhalbierende<br />
Geg.: α<br />
Ges.: Winkelhalbierende w<br />
<strong>1.</strong><br />
A<br />
2.<br />
w<br />
S<br />
α<br />
B<br />
3.
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> 6. Kongruenz<br />
Kongruenz<br />
Lassen sich zwei Figuren vollständig miteinander zur Deckung bringen, so<br />
heißen sie deckungsgleich oder zueinander kongruent.<br />
Kongruenzsätze<br />
Kongruenzsätze für Dreiecke:<br />
Zwei Dreiecke sind kongruent, wenn sie<br />
- in den Längen der drei Seiten übereinstimmen (SSS-Satz).<br />
- In den Längen <strong>von</strong> zwei Seiten <strong>und</strong> in der Größe <strong>von</strong> deren<br />
Zwischenwinkel übereinstimmen (SWS-Satz).<br />
- In den Längen zweier Seiten <strong>und</strong> in der Größe des der längeren<br />
dieser beiden Seiten gegenüberliegenden Winkels<br />
übereinstimmen (SsW-Satz).<br />
- In der Länge einer Seite <strong>und</strong> in den Größen der beiden dieser Seite<br />
anliegenden Winkel übereinstimmen (WSW-Satz).<br />
- In der Länge einer Seite, in der Größe eines an diese Seite<br />
anliegenden Winkels <strong>und</strong> in der Größe des nicht an diese Seite<br />
anliegenden Winkels übereinstimmen (SWW-Satz).
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> <strong>7.</strong> Dreiecke<br />
Gleichschenkliges<br />
Dreieck<br />
Ein Dreiecke mit zwei gleich langen Seiten heißt<br />
gleichschenkliges Dreieck.<br />
Eigenschaften:<br />
- die Basiswinkel sind gleich groß.<br />
- Die Symmetrieachse halbiert den Winkel<br />
an der Spitze <strong>und</strong> halbiert die Basis<br />
rechtwinklig.<br />
Schenkel<br />
A<br />
α<br />
C<br />
Basiswinkel<br />
Basis<br />
Spitze<br />
Schenkel<br />
α<br />
B<br />
Gleichseitiges<br />
Dreieck<br />
Ein Dreieck mit drei gleich langen Seiten heißt<br />
gleichseitiges Dreieck.<br />
C<br />
Eigenschaften:<br />
- Jeder Innenwinkel misst 60°.<br />
- Jedes gleichseitige Dreieck besitzt drei<br />
Symmetrieachsen; sie halbieren die<br />
Innenwinkel <strong>und</strong> halbieren die Dreiecksseiten<br />
rechtwinklig.<br />
A<br />
B<br />
Rechtwinkliges<br />
Dreieck<br />
Ein Dreieck, bei dem ein Innenwinkel 90° misst,<br />
heißt rechtwinkliges Dreieck.<br />
Thaleskreis<br />
Eigenschaften:<br />
- Der Scheitel des rechten Winkels liegt auf<br />
dem Kreis über der Hypotenuse als<br />
Durchmesser (Thaleskreis).<br />
- Wenn die Ecke C eines Dreiecks ABC auf<br />
dem Kreis über [AB] als Durchmesser liegt,<br />
dann ist das Dreieck ABC rechtwinklig <strong>und</strong><br />
C der Scheitel des rechten Winkels.<br />
A<br />
C<br />
Kathete<br />
Kathete<br />
Hypotenuse<br />
B<br />
Mittelsenkrechte<br />
Die Mittelsenkrechte geht durch die Mitte einer Seite<br />
<strong>und</strong> steht auf dieser senkrecht.<br />
Die drei Mittelsenkrechten m [AB] , m [BC] <strong>und</strong> m [AC] eines<br />
Dreiecks ABC schneiden einander stets in einem<br />
Punkt M, dem Mittelpunkt des Umkreises dieses<br />
Dreiecks.<br />
m [AC]<br />
A<br />
C<br />
m [AB]<br />
m [BC]<br />
B<br />
Höhen<br />
Eine Gerade, die durch einen<br />
Eckpunkt eines Dreiecks<br />
geht <strong>und</strong> die gegenüberliegende<br />
Seite oder deren Verlängerung<br />
rechtwinklig schneidet heißt<br />
Höhe des Dreiecks. Jedes Dreieck<br />
besitzt drei Höhen h a , h b <strong>und</strong> h c .<br />
A<br />
C<br />
B<br />
h a C<br />
h b<br />
h c<br />
h c<br />
h b<br />
h a<br />
A B<br />
Winkelhalbierende<br />
Eine Gerade, die einen Dreiecksinnenwinkel halbiert,<br />
heißt Winkelhalbierende dieses Dreiecks.<br />
Die drei Winkelhalbierenden w α ,w β <strong>und</strong> w γ schneiden<br />
einander in einem Punkt W, der <strong>von</strong> den drei Seiten<br />
den gleichen Abstand d hat.<br />
A<br />
w β<br />
w γ<br />
C<br />
w α<br />
B
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>7.</strong> <strong>Klasse</strong> <strong>–</strong> 8. Kreistangenten<br />
Tangente,<br />
Sekante,<br />
Passante,<br />
Sehne<br />
Eine Gerade heißt Tangente eines Kreises,<br />
wenn sie mit diesem genau einen Punkt<br />
gemeinsam hat. Dieser Punkt heißt<br />
Berührpunkt. Die Tangente steht im<br />
Berührpunkt auf dem Radius senkrecht.<br />
Eine Gerade heißt Sekante eines Kreises,<br />
wenn sie diesen Kreis in zwei Punkten schneidet.<br />
Die Verbindungsstrecke zweier Kreispunkte heißt<br />
Sehne.<br />
Eine Gerade heißt Passante eines Kreises,<br />
wenn sie mit diesem Kreis keinen Punkt<br />
gemeinsam hat.<br />
Passante<br />
Sehne<br />
M<br />
r<br />
Tangente<br />
Sekante<br />
Gr<strong>und</strong>konstruktion<br />
1<br />
Tangente in einem gegebenen Berührpunkt B<br />
t<br />
<strong>1.</strong><br />
Geg. Kreis k, B<br />
Ges.: Tangente t<br />
an k durch B<br />
2.<br />
B<br />
2.<br />
M<br />
4.<br />
k<br />
3.<br />
5.<br />
Gr<strong>und</strong>konstruktion<br />
2<br />
Tangenten durch einen gegebenen Punkt P außerhalb des Kreises<br />
3. 4. 2.<br />
6.<br />
t 1<br />
B 1<br />
B 2<br />
Geg. Kreis k, P<br />
Ges.: Tangenten t 1<br />
<strong>und</strong> t 2 an k<br />
durch P<br />
P<br />
M<br />
<strong>1.</strong><br />
k<br />
5. Thaleskreis<br />
über [MP]<br />
6.<br />
t 2<br />
3.<br />
2.