Germania Post - SG Germania Wiesbaden

Herrenfußballabteilung
Es wird noch immer Fußball gespielt
Dem 3.2 am 15.11. gegen Kostheim12 bei Funzellicht am Erlenfolgte
ein Auswärtsdreier mit 2:3 beim SC Mesopotamien.dem
am 25.11. das 0:2 gegen Erbenheim auf dem Rasenan der Waldstraße
folgte. Immerhin 6 Punkte aus drei Spielenwar so schlecht
nicht und nährte die Hoffnung auf den Klassenerhalt.Zwar wurde
das Jahr auf einem Abstiegsplatz beendet,aber Mannschaft
und Trainer sind voller Hoffnung das Ziel„Klassenerhalt“ zu
packen.
Die Partie gegen den Tabellenzweiten SV Erbenheim war dannauch
die letzte Partie im alten Jahr. Die Unbespielbarkeit der-
Plätze wegen des Wetters zwang die Vereine in eine verfrühte
Winterpause. Die geplanten Spiele am 02.12. und am 09.12.
fielen fast komplett aus. Lediglich zwei Partien konnten durchgeführt
werden, die aber auf die Situation in der Abstiegszone
nur insofern Einfluß nahmen, dass sie unsere Position nicht
verschlechterten.
Was folgte, war am 14 Dezember eine kaderinterne Zusammenkunft
der Spieler und Trainer in unserem Jugendraum im
Germaniaheim, mit reichlich Essen und Trinken, sowie Musik
vom Band. In der euphorischen Stimmung ergriff der Trainer
das Wort. In einer bemerkenswerten Ansprache schwor er alle
Spieler nochmal auf die gesteckten Ziele ein. Eine Auszeichnung
durch den Trainer erhielt Dominik Reuter als trainingsfleißigster
Spieler und erfolgreicher Torwart, was vom Rest der
Truppe auch neidlos akzeptiert wurde und mit der Aufforderung
verbunden war, jetzt die Spendierhosen anzuziehen. Trainer
Klinkhammer relativierte unsere Situation und meinte, dass
der Nichtabstieg unserer Mannschaft, in Kenntnis aller Probleme,
einer Meisterschaft gleich zu setzen sei. Für den Fall, dass
das hochgesteckte Ziel erreicht wird, versprach er eine Fete. die
niemand je vergessen würde.
Von Seiten der Verantwortlichen weilten die zweiten Vorstände,
Heise und Feix sowie der gute Geist. Frau Ute Kern, dem Treiben
bei. Wegen der letzten guten Ergebnisse reiste auch Valentin
Schmidt aus Trebur an, gratulierte zu den jüngsten Punktgewinnen
und hatte für jeden ein Motivationskuvert dabei. Da es
sehr spät wurde, konnte nicht mehr Ordnung gemachtwerden.
Bleibt zu wünschen, dass sich die Akteure an einem „Putztag“
einfinden, damit die nächste Feier stattfinden kann. Der Schreiber
dieses Berichts erlebte den Schluss der Veranstaltung nicht
mehr, war aber über den Zusammenhalt und die Aufbruchstimmung
sehr angetan. Mit einem guten Gefühl trat er den
Heimweg an.
Im neuen Jahr aber begann das Grauen. Training und Wettspiele
waren ab Mitte Februar, wenn überhaupt nur auf Kunstrasen
möglich. Ein gravierender Nachteil für unseren Verein, weil
uns diese Möglichkeit bislang verwehrt wurde. Die leichathletischen
Übungen hängen Fußballern sowieso zum Halse raus.
Wenn schon laufen, dann aber bitte mit Ball. Mal in Dotzheim
und mal im ungeliebten Erbenheim, teils nur auf einer Platzhälfte,
so sah die Vorbereitung aus. Die geplanten Heimspiele
wurden kurzerhand auf einen anderen Platz verlegt – ohne eigene
Stadionbewirtschaftung und fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Die am Erlenweg unter Flutlicht nachgeholten Spiele unter der
Woche sind ein Verlustgeschäft besonderen Ausmaßes. Stichwort:
Kosten für Beleuchtung.
Gewiss sind nicht nur wir von den Auswirkungen des lang
anhaltenden Winters betroffen, aber ich denke, dass unsere
Mannschaft und damit unser Verein durch die Spielansetzungen
extrem benachteiligt wird. Über die Gründe gäbe es viel zu
sagen, aber dafür reicht heute weder die Zeit, noch der Platz auf
dieser Seite.
Auch aus Sonnenberg konnten wir drei Punkte mitnehmen und
stehen jetzt vor dem Sportplatzduell gegen den VFR.
Glückwunsch und
viel Erfolg für den Schlusssport!!!
(VS)
Germania Post Ausgabe 4/5 - 2012/13
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