18.11.2013 Aufrufe

Ostern 2009 - Altendorf Ulfkotte

Ostern 2009 - Altendorf Ulfkotte

Ostern 2009 - Altendorf Ulfkotte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lumen Christi<br />

Christus das Licht in der Dunkelheit<br />

in das Wasser gesenkt und wir hören dabei: ,,Christus steigt hinab in<br />

das Wasser". Wirklich, ER ist das Leben für uns. Durch die Taufe<br />

werden wir mit IHM verbunden, in seinen Tod und in seine Auferstehung<br />

mit hinein genommen und erhalten Anteil -jetzt schon - am<br />

ewigen Leben.<br />

In der <strong>Ostern</strong>acht hat das Licht die Finsternis besiegt. Der Glaube an<br />

<strong>Ostern</strong> gibt uns Kraft zum Leben. Wir sind nicht allein. Christus, der<br />

auferstandene Herr, geht an unserer Seite. Die Osterkerze brennt<br />

während der Osterfestzeit bei jedem Gottesdienst. Die Symbolik des<br />

Osterfeuers, von dem die Flamme genommen ist, wurde auf die<br />

Osterkerze übertragen. Licht ist das Zeichen des Lebens. Die Kerze<br />

lässt sich vom Feuer verzehren, gibt sich ganz hin - wie Christus.<br />

Aus Finsternis soll Licht aufleuchten<br />

Wie aus der Finsternis heller Tag geworden ist, so ist die Auferstehung<br />

das Licht für die ganze Welt. "Gott sprach: Aus Finsternis soll Licht<br />

aufleuchten, er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet, dass wir erleuchtet<br />

werden zur Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi"<br />

(2 Kor 4,6). Wie nach den Worten des Apostels Paulus das Licht aus<br />

der Finsternis an den Schöpfungsakt Gottes denken lässt, so erinnert<br />

der göttliche Glanz auf dem Antlitz Christi an die Auferstehung.<br />

Beides ist ein Mysterium.<br />

Die Tradition des Osterfeuers reicht in die vorchristliche Zeit zurück.<br />

Das Feuer ist schon im Altertum den Menschen heilig gewesen. Die<br />

sechs Vestalinnen (altrömische Priesterinnen der Vesta) hatten dafür zu<br />

sorgen, dass niemals das heilige Feuer ausging. Mit Frühlingsfeuern<br />

wurde in heidnischer Zeit die Sonne begrüßt, die als Mittelpunkt des<br />

Lebens galt. Dieser Kult sollte Fruchtbarkeit, Wachstum und die Ernte<br />

sichern. Die Bedeutung der Frühlingsfeuer wurde im 8. Jahrhundert auf<br />

den christlichen Glauben übertragen. Der Sieg über den Winter und das<br />

Erwachen des Lebens in der Natur nach einer langen kalten Zeit<br />

entspricht der Auferstehung des Herrn, durch die ER als „Lumen<br />

Christi" die Finsternis der Welt erhellt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!