LVK-Messung

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Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg / Fachbereich Medientechnik Lichttechnik 8 Labor für Für die Vertikalbeleuchtungsstärke gilt unter Berücksichtigung der Winkelverhältnisse: © Dial 1998 4.2. Lichtstärke I Die Lichtstärke wird aus der Beleuchtungsstärke berechnet, die die Lichtquelle auf dem Empfänger erzeugt. Nach dem photometrischen Entfernungsgesetz ergibt sich die Lichtstärke in Richtung auf den Empfänger bei senkrechtem Lichteinfall. 1 I = E . 1 r 2 . ___ Ω 0 Eine Lichtstärkebestimmung nach dem photometrischen Entfernungsgesetz führt nur zu richtigen Werten, wenn der Abstand zwischen Lichtquelle und Empfänger größer als die photometrische Grenzentfernung ist. Die photometrische Grenzentfernung hängt ab von -dem zugelassenen Fehler -der größten Ausdehnung der Lichtquelle -der größten Ausdehnung der lichtempfindlichen Fläche des Empfängers -der richtungsabhängigen Lichtstärkeverteilung der Lichtquelle -der örtlichen Lichtstärkeverteilung der Lichtquelle -der richtungsabhängigen Bewertung der Strahlung durch den Empfänger. 4.3. Lichtstärkeverteilung <strong>LVK</strong> Die gebräuchlichsten Messanordnungen zum Ermitteln der Lichtstärkeverteilung sind: 8
Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg / Fachbereich Medientechnik Lichttechnik 9 Labor für Die Lichtstärkeverteilung sollte immer in deren Gebrauchslage gemessen werden. In der Regel ist die Aufnahme der Lichtverteilungskurven einer Leuchte in mehreren Ebenen erforderlich. Die Anzahl der Lichtstärkeverteilungskurven und die Auswahl der Meßebenen richten sich nach der Art der Leuchte und ihrer Anwendung. Es haben sich drei Ebenensysteme als zweckmäßig erwiesen: A-Ebenen- Abbildung 1 B-Ebenen Abbildung 2 C-Ebenen Abbildung 3 3D-Ebenen Abbildung 4 Abb. 1-4 © Handbuch der Beleuchtung Die Drehwinkel der Ebenen werden durch einen Index gekennzeichnet. Die Drehwinkel der A- und B- Ebenen werden von -180° über 0° bis 180°, die der C- Ebenen von 0° bis 360° (Halbebenen) gezählt. Die Lichtstärkeverteilung wird als Tabelle angegeben bzw. in Form von Lichtstärkeverteilungskurven (<strong>LVK</strong>) für eine oder mehrere Ebenen dargestellt. Um nicht für jede Bestückung einer Leuchte spezielle Lichtstärkeverteilungskurven angeben zu müssen, bezieht man die Lichtstärkewerte zweckmäßigerweise auf einen Gesamtlichtstrom der Lampen von 1 000 Im. Bei der Normierung bezieht man die Lichtstärken einer Leuchte auf den Lampenlichtstrom, den diese Lampen frei brennend unter Nennbedingungen abgeben. 4.4. Lichtstrom Φ 4.4.1. Bestimmung des Lichtstromes mit dem Drehspiegel-Photometer 9
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