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Geschichte der Theaterbeleuchtung<br />

Furttenbach, Prospektivische Laterne, 1627<br />

1627 erscheint ein Buch von<br />

Joseph Furttenbach über die<br />

italienische Bühnenarchitektur<br />

und - technik. Ein Jahr später<br />

schreibt er ein Lehrbuch über<br />

Bühnentechnik<br />

1


Sabbattini Zweiflammige Öllampe, 1637<br />

Furttenbach<br />

Öllampe, 1663 Kerzenhalter, 1663<br />

Entwicklungsstufen<br />

der<br />

Rampenbeleuchtung<br />

Vom<br />

Lichtputzer<br />

zum<br />

Beleuchter<br />

Auf Anordnung König Ludwig XVI<br />

benötigt man im Schloßtheater von<br />

Versailles 3000 Wachskerzen pro<br />

Vorstellung<br />

2


Argand-Lampe<br />

(Rüböllampe)<br />

Aime Argand<br />

1783<br />

3


Die Prophetensonne<br />

Jules Duboscq, 1849<br />

Kalklicht-<br />

Linsenscheinwerfer<br />

als Verfolger<br />

Traumerscheinung mit Hilfe von Kalklicht<br />

Kalklicht-<br />

Linsenscheinwerfer<br />

als Ortsfestes<br />

Gerät<br />

Jules Duboscq, 1877<br />

Kleiner<br />

Gasregulator<br />

Frankreich<br />

19.Jahrhundert<br />

Regulatoren für mehrere<br />

Lampengruppen<br />

Frankreich 19.Jahrhundert<br />

4


Einfache und doppelte Oberlichtrampe<br />

Hoftheater München, 1896<br />

Wärmeentwicklung<br />

verschiedener<br />

Beleuchtungsarten<br />

Wärmeentwicklung<br />

während einer<br />

Vorstellung bei<br />

Gasbeleuchtung<br />

Großes Theater Petersburg, 1886<br />

Historische Entwicklung 1<br />

1783 Erfindung von Rübollampen mit Docht und Glaszylinder<br />

1786 Erste Gasbeleuchtung<br />

1803 erste Gaslampe auf der Bühne eines Londoner Theaters<br />

erste Bühnengasbeleuchtung in Europa (London)<br />

1808 Präsentation der Bogenlampe durch Davy<br />

1843 Gasbeleuchtung im Hoftheater Dresden<br />

Gasregulierung mit Absperrventilen<br />

1879 Erfindung der ersten brauchbaren Kohlenfadenglühlampe<br />

Vorführung einer Theaterbeleuchtung bei der<br />

Internationalen Elektrizitäts-Ausstellung in München<br />

1885 Residenztheater München mit elektrischer Beleuchtung<br />

1888 Bühnenstellwerke mit Wasserwiderständen<br />

3<br />

Versuchsbühne auf der 3. Internationalen<br />

Elektrizitätsausstellung in München, 1883<br />

Hebelregulator<br />

Philipp Seubel, 1883<br />

5


Flüssigkeits- und Wasserwiderstände<br />

Wasserwiderstand<br />

Flüssigkeitswiderstand<br />

Die älteste Form dieses Reglers war der 'Salztopf'.<br />

Die Durchflussmenge des Stromes wurde durch die<br />

Höhenverstellung der Elektroden in der Salzlösung<br />

reguliert.<br />

Wasserwiderstand<br />

Das Prinzip des Wasserwiderstandes ist ein ähnliches.<br />

Je mehr Wasser sich zwischen den beiden Kontakten<br />

befindet, desto höher ist der Widerstand.<br />

Bühnenstellwerk<br />

mit Wasserwiderständen<br />

6<br />

7<br />

Schiebewiderstände (Rheostaten)<br />

Zweireihiges Bühnenstellwerk<br />

mit Drahtwiderständen (1880)<br />

9<br />

Schiebewiderstände (Rheostaten)<br />

Lichtregulierung durch<br />

Schiebewiderstände<br />

8<br />

6


1911: Max Reinhardt setzt bei<br />

seinen Vorstellungen in einem<br />

Grosstheater in London 56<br />

Elektriker und 82 Maschinisten<br />

ein (107 Lichtstimmungen)<br />

System Siemens-Bordoni<br />

1929: Bordoni und Salani-Reglersysteme:<br />

Regeltrafo, Stromabnahme über bewegte<br />

Schlitten<br />

Siemens-Bühnen-Wechselstromregler,<br />

System Bordoni. Die Regelschlitten<br />

sind über Drahtseile mit den<br />

Regelhebeln verbunden.<br />

11<br />

7


System Siemens-Bordoni<br />

System Siemens-Bordoni<br />

Einzelhebel mit Helligkeitsanschlägen,<br />

verbunden mit einer Zentralwalze.<br />

Mit den großen Rädern links konnten die<br />

Einzelhebel zusammen bewegt werden.<br />

Bordoni-Lichtstellanlage, bestehend aus drei Bühnenstellwerken<br />

12<br />

13<br />

Festspielhaus Bayreuth bis 1953<br />

1937: Einführung der Röhrensteuerung: Thyratronröhren<br />

(Glühkathoden-Einweg Gleichrichterröhre in<br />

Antiparallelschaltung (im Prinzip eine<br />

Phasenanschnittsteuerung))<br />

Stromtore (Thyratron)<br />

Stromtore (Thyratron)<br />

Röhrenbank für die Unterbringung von<br />

Thyratronröhren (1955)<br />

Bedienteil für die Thyratronansteuerung mit einer Voreinstellung<br />

und Überblendreglern (1955)<br />

20<br />

21<br />

8


Lochkartenspeicherung<br />

1956: Einsatz von Relaisspeicher<br />

Einsatz von Lochstreifengeräten<br />

1960: Einsatz von Thyristoren<br />

1965: Einsatz von Ferritkernspeicher<br />

Einsatz von Magnetbandgeräten<br />

Einsatz von Trommelspeichern<br />

Einsatz von Magnetkartengeräten<br />

Blockschaltbild einer Lochkartenspeicherung (Siemens)<br />

22<br />

Lochkartenspeicherung<br />

Lochkartenspeicherung<br />

Beispiel einer Lochspeicherkarte<br />

Lichtstellanlage mit Lochkarteneingabe und Reservesystem (1960)<br />

23<br />

24<br />

Vor 1982:<br />

Lichtkonsole und Dimmer benutzen eine<br />

analoge Verbindung (jeder Dimmer besitzt<br />

eine eigene Leitung)<br />

9


Bühnenformen:<br />

- Kleinbühne (ca. 100m2, ohne Seiten- und Hinterbühne<br />

- Mittelbühne (ca. 150 m2 Grundfläche und 100 m2<br />

Bühnenerweiterung<br />

- Vollbühne (ohne bauliche Begrenzung)<br />

10

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