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Datum: 04.06.2002<br />

Telefon 233 - 92617<br />

Telefax 233 - 28155<br />

presseamt@muenchen.de<br />

Stefan Hauf<br />

Direktorium<br />

Presse- und<br />

Informationsamt<br />

Einrichtung eines Münchner Presserates<br />

Antrag Nr. 96-02 / A 03729 von Herrn Stadtrat Fricke <strong>vom</strong> 30.4.2002<br />

5 Anlagen<br />

Beschluss des Verwaltungs- und Personalausschusses <strong>vom</strong> 17. Juli 2002 (VB)<br />

Öffentliche Sitzung<br />

I. Vortrag des Referenten<br />

Herr Stadtrat Bernhard Fricke hat am 30. April 2002 die Einrichtung eines „Münchner<br />

Presserates“ beantragt, der sich aus Vertretern der Medien, der Stadt und des Stadtrats<br />

zusammen setzen und sowohl konkrete Beschwerden als auch grundsätzliche Fragen erörtern<br />

soll (vgl. Anlage 1).<br />

Das Presse- und Informationsamt hat sich daraufhin an den Verband Bayerischer Zeitungsverleger<br />

(VBZV), an den Bayerischen Journalisten-Verband (BJV), an die Deutsche<br />

Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in der Gewerkschaft ver.di sowie an den<br />

Deutschen Presserat mit der Bitte um Stellungnahme gewandt, da die Einrichtung eines<br />

Münchner Presserat - unabhängig von allen rechtlichen und praktischen Gesichtspunkten<br />

- grundsätzlich nur im Zusammenwirken mit den genannten Institutionen erfolgen könnte.<br />

Als Ergebnis dieser Befragung muss zusammengefasst werden, dass ausnahmslos alle<br />

genannten Einrichtungen einen Münchner Presserat ablehnen und sich folglich auch nicht<br />

an ihm beteiligen würden.<br />

So schreibt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

der BJV: „Der Bayerische Journalisten Verband hält die Einrichtung eines „Münchner<br />

Presserates“ weder für notwendig noch für wünschenswert.“ (vgl. Anlage 2)<br />

der VBZV: „Der VBZV lehnt als Spitzenorganisation der bayerischen Tageszeitungsverlage<br />

dieses Ansinnen nachdrücklich ab und stünde auch für keine Beteiligung an<br />

diesem Gremium zur Verfügung.“ (vgl. Anlage 3)<br />

der Deutsche Presserat: „Für die Schaffung von regionalen oder lokalen Presseräten<br />

... erkennt der Deutsche Presserat keinerlei Veranlassung.“ (vgl. Anlage 4)<br />

ver.di: „Die dju München in ver.di sieht deshalb keine Notwendigkeit für einen „Münchner<br />

Presserat“. (vgl. Anlage 5)<br />

Aufgrund dieser einmütigen Ablehnung, die sich auf nachvollziehbare rechtliche und praktische<br />

Argumente stützt (vgl. Anlagen 2 bis 5), sollte die Einrichtung eines Münchner Presserats<br />

nicht weiter verfolgt werden.


Seite 2<br />

Der Verwaltungsbeirat des Presse- und Informationsamts, Herr Stadtrat Offman, hat einen<br />

Abdruck dieser Beschlussvorlage erhalten.<br />

II.<br />

Antrag des Referenten<br />

1. Die Einrichtung eines Münchner Presserates wird abgelehnt.<br />

2. Der Antrag Nr. 96-02 / A 03729 von Herrn Stadtrat Fricke <strong>vom</strong> 30.4.2002 ist damit geschäftsordnungsmäßig<br />

behandelt.<br />

III.<br />

Beschluss<br />

nach Antrag<br />

Der Stadtrat der Landeshauptstadt München<br />

Der/die Vorsitzende<br />

Der Referent<br />

Bürgermeister/in<br />

ea. Stadtrat/Stadträtin<br />

Christian Ude<br />

Oberbürgermeister<br />

IV. Abdruck von I mit III<br />

über den Stenographischen Sitzungsdienst<br />

an das Direktorium - Dokumentationsstelle<br />

an das Direktorium - Presse- und Informationsamt<br />

V. Wv Presse- und Informationsamt

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