Herbstsemester 2012 - helle architektur
Herbstsemester 2012 - helle architektur
Herbstsemester 2012 - helle architektur
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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion<br />
Raum & Tragwerk A<br />
Grundstudium<br />
Dozentin<br />
Annette Helle<br />
Assistenz<br />
Véronique Bertrand, Kate Lemmen Mazzei,<br />
Peter Schuberth, Sebastian Weinhardt<br />
ECTS<br />
5<br />
Bewertung<br />
Projektarbeit benotet<br />
Form<br />
Entwicklung einer räumlichen Ordnung<br />
und Bau eines spezifischen Volumens,<br />
Tischkritiken, Schlusskritik.<br />
Analyse der Arbeitsmethodik und der<br />
Bauwerke von Architekten, Tischkritiken,<br />
Schlusskritik.<br />
Raum & Tragwerk A<br />
Die Beziehung zwischen Raum und Tragwerk, ihre architektonischen und<br />
statischen Regeln sowie das entsprechende räumliche Gestaltungspotential<br />
bilden die übergeordneten Themen des ersten Semesters.<br />
Im Unterricht soll der Lehrprozess von Analyse, Entwurf, Konstruktion (AEK)<br />
eingeführt und anhand unterschiedlicher Aufgaben geübt werden. So ist<br />
das erste Modul in zwei Teile gegliedert: eine praktische Gestaltungsübung<br />
und eine theoretische Analyseübung. Beide Aufgaben dienen als Vorbereitung<br />
für das zweite Modul und die Projektarbeit.<br />
Übung 1 – Ausstellungsmöbel für Basel<br />
Auf dem Areal der Klybecker Aktienmühle sollen sechs kleine Stände für<br />
eine jährlich stattfindende Ausstellung aktueller Designsparten und -produkte<br />
entwickelt werden.<br />
In Teamarbeit der ganzen Klasse sind mögliche Ordnungen für eine räumliche<br />
Organisation des Hofbereiches auszuprobieren. Gruppen von fünf bis<br />
sechs Studierende sollen schliesslich einen modularen und abschliessbaren<br />
Baukörper für einen der vorgegebenen Gestaltungsartikel entwerfen, konstruieren<br />
und mit einem Modell darstellen.<br />
Abgabe: Skizzen, Modell 1:2<br />
Dauer:<br />
3 Wochen<br />
Eileen Gray, Wandschirm in Lack, 1928<br />
4
achelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion<br />
Raum & Tragwerk A<br />
Übung 2 – Die Architekten 21–31<br />
Durch eine Auswahl von Architekten sollen die Studierenden sowohl mit<br />
den wichtigsten Vertretern der modernen Architektur als auch mit dem<br />
Arbeitsinstrument der Analyse vertraut gemacht werden.<br />
In einer ersten Phase der Übung sind in Gruppenarbeiten von je drei bis vier<br />
Studierenden einer der Architekten, sein Werdegang, seine Vorbilder und<br />
seine Arbeitsweise nachzuforschen und mit seinen wichtigsten Projekten<br />
den Mitstudierenden vorzustellen.<br />
Für die zweite Phase der Übung sind jeweils zwei Bauwerke pro Architekt<br />
auszuwählen. In Zweiergruppen sollen die Bauten und ihr struktureller<br />
Aufbau in Bezug auf Raum- und Tragstruktur, räumliche Hierarchie und<br />
Erschliessungssystem analysiert und fachgerecht dargestellt werden.<br />
Die Analysearbeiten sind in einer einheitlichen Dokumentation, die laufend<br />
ergänzt wird, zusammenzufassen.<br />
Abgabe 1:<br />
Abgabe 2:<br />
Dauer:<br />
Person (Fotos, Lebenslauf, Texte, Vorbilder)<br />
Arbeitsmethode (Skizzen, Modelle etc.)<br />
Bauwerk (Fotos, Pläne)<br />
Struktur (Skizzen, Diagramme)<br />
3 Wochen<br />
Eileen Gray, Garderobeschrank im Haus<br />
E-1027 in Rocquebrune, um 1936<br />
5
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion<br />
Raum & Tragwerk B<br />
Grundstudium<br />
Dozentin<br />
Annette Helle<br />
Assistenz<br />
Véronique Bertrand, Kate Lemmen Mazzei,<br />
Peter Schuberth, Sebastian Weinhardt<br />
ECTS<br />
10<br />
Bewertung<br />
Projektarbeit benotet<br />
Form<br />
Entwicklung eines Projekts im<br />
begleiteten Selbststudium, Tischkritiken,<br />
Zwischenkritiken, Schlusskritik<br />
Raum & Tragwerk B<br />
Im zweiten Modul sollen die Erkenntnisse aus den beiden Übungen des<br />
ersten Moduls für das Analysieren, Entwerfen und Konstruieren eines konkreten<br />
Gebäudes angewendet werden.<br />
Übung 3 – Kunsthalle für Basel Nord<br />
Für das industriell geprägte Basler Klybeckquartier ist eine Kunsthalle zu<br />
planen. Dabei sind verschiedene kulturelle und öffentliche Nutzungen vorgesehen;<br />
ein flexibles Bauwerk mit mehreren Ausstellungsräumen, ein Laden<br />
und ein Café.<br />
Als Einzelarbeit sollen die thematischen Schwerpunkte des Semesters in<br />
einem selbständigen Entwurfsprozess integriert werden. So sind die Abhängigkeiten<br />
von Struktur und Bauweise, die räumliche Komplexität und die<br />
raumgenerierenden Elemente wie Erschliessung und Belichtung an einem<br />
eigenständigen Projekt zu erarbeiten.<br />
Exkursion:<br />
Abgabe:<br />
Dauer:<br />
Bauplatz, Kunsthallen in Winterthur und Zürich<br />
Konzept (Analyse, Situation, Raum-/Tragwerk)<br />
Projekt (Grundrisse, Schnitte, Fassaden)<br />
Konstruktion (Schlüsseldetails)<br />
Modelle (Tragwerk, Konstruktionsprinzip)<br />
10 Wochen<br />
Vorlesungen für Modul A + B: 'Architektur als Gesamt(bau)werk’<br />
Eileen Gray, Teppichentwurf, 1920er<br />
Jahre<br />
6
Bachelor | Allgemeine Grundlagen<br />
Studienreise Grundstudium<br />
Grundstudium<br />
Dozentin<br />
Annette Helle<br />
Assistenz<br />
Véronique Bertrand, Kate Lemmen Mazzei<br />
Peter Schuberth, Sebastian Weinhardt<br />
ECTS<br />
1<br />
Le Corbusier 3<br />
Auf den Spuren von Le Corbusier besuchen wir eine Auswahl seiner Bauwerke<br />
in Paris und Umgebung:<br />
Maison-atelier Ozenfant, 1922<br />
Maison Planeix, 1924<br />
Maisons La Roche-Jeanneret, 1925<br />
Villa Savoye, 1928<br />
Cité de Refuge, 1929<br />
Immeuble Porte Molitor, 1934<br />
Cité Universitaire, 1930–1953<br />
Unterwegs nutzen wir auch die Gelegenheit, einige Bauten von anderen<br />
Zeitgenossen Le Corbusiers zu besichtigen:<br />
Wohnhaus Rue Franklin, 1904 (A. Perret)<br />
Wohnhäuser Rue Mallet-Stevens, 1927 (R. Mallet-Stevens)<br />
Villa Guggenbühl, 1927 (A. Lurçat)<br />
Maison de Verre, 1931 (P. Chareau)<br />
Wir sammeln Eindrücke von den Bauwerken und ihrer Umgebung ein, skizzieren,<br />
besichtigen die Stadt und schauen uns auch noch einige kulturelle<br />
Institutionen an.<br />
Abreise: Sonntag Mittag 28.10.<strong>2012</strong> (Zug)<br />
Rückkehr: Mittwoch Abend 31.10.<strong>2012</strong> (Zug)<br />
Kosten: ca. CHF 350.00<br />
Vorbereitungstermin Mittwoch 24.10.<strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />
Le Corbusier, Dachterrasse für<br />
M. Charles de Beistegui, Paris, 1929<br />
(Foto: Lucien Hervé)<br />
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