Pädagogische Konzept der GGS-Oedekoven - Gemeinde Alfter
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Sozialräumliche Daten zu den<br />
beteiligten Schulen (auch im Hinblick<br />
auf beson<strong>der</strong>e För<strong>der</strong>bedarfe und die<br />
Infrastruktur möglicher Partner <strong>der</strong><br />
Schulen)<br />
Die <strong>GGS</strong> <strong>Oedekoven</strong> wird in diesem Schuljahr (2008/2009) vom 365 Schülerinnen und Schülern besucht.<br />
Die Schülerzahl ist seit Jahren leicht zunehmend. Der Schulentwicklungsplan zeigt dies auch für die<br />
kommenden Jahre an. Bedingt sind diese Zahlen durch die bereits errichteten und die Einbeziehung<br />
geplanter Neubaugebiete.<br />
Die Ortsteile <strong>Oedekoven</strong>, Gielsdorf und Impekoven, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> traditionell unsere Schule besuchen,<br />
liegen im Einzugsbereich <strong>der</strong> Stadt Bonn. Diese Nähe veranlasst viele junge Familien, sich in <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> nie<strong>der</strong>zulassen. In einem Großteil dieser Familien sind beide Elternteile berufstätig. Der<br />
weitgehend ländliche Charakter des ehemaligen Schulbezirkes löst sich somit langsam auf. Der Anteil <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ist inzwischen auf über 25 % angewachsen.<br />
Zur Zeit sind 15 Klassen gebildet, die Klassenstärke differiert zwischen 23 und 28 Kin<strong>der</strong>n. Es gibt 16<br />
Klassenräume, davon wird ein Raum von den „Wackelzähnen“ (Betreuungsangebot durch einen<br />
Elternverein) genutzt. Trotz einer Neubauerweiterung im Jahr 2008 sind die Lern- und<br />
Arbeitsbedingungen sehr beengt, da es keine zusätzlichen Fachräume gibt.<br />
Die Lebens- und Familiensituationen haben sich auch in <strong>Alfter</strong> sehr verän<strong>der</strong>t, so dass die<br />
Aufgabenbereiche <strong>der</strong> Grundschule wesentlich vielfältiger geworden sind. Schule muss neben <strong>der</strong> reinen<br />
Wissensvermittlung vielmehr Aufgaben aus den Bereichen Erziehung übernehmen. Je mehr Zeit Kin<strong>der</strong><br />
im Lebensraum Schule verbringen, desto mehr Aufgaben werden <strong>der</strong> Schule übertragen.<br />
Bei neu einzuschulenden Kin<strong>der</strong>n verstärkt sich die Zahl von Kin<strong>der</strong>n mit Auffälligkeiten in <strong>der</strong><br />
Wahrnehmung, <strong>der</strong> Fein- und Grobmotorik, im emotionalen und sozialen Verhalten. Hier wird ein<br />
Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong> OGS liegen.<br />
Seit 12 Jahren existiert an unserer Schule ein Elternverein, <strong>der</strong> eine Betreuung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> im<br />
Nachmittagsbereich organisiert. Inzwischen gibt es 78 Wackelzahn-Kin<strong>der</strong>, die die Möglichkeit nutzen,<br />
bis 16 Uhr in <strong>der</strong> Schule zu bleiben. Zudem gibt es eine Warteliste. Die Finanzierung erfolgt über<br />
Elternbeiträge und über Landeszuschüsse. Die Betreuung ist sehr gut organisiert und strukturiert. Zum<br />
festen Programm gehören ein hochwertiges Mittagessen, die Hausaufgabenbetreuung, durchgeführt von<br />
pädagogischen Fachkräften, Angebote im Nachmittagsbereich und die Ferienbetreuung (4 Wochen pro<br />
Schuljahr). Diese Mindeststandards sollen auf jeden Fall in <strong>der</strong> OGS fortgesetzt werden.<br />
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