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BauZeitung - Goetheanum

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Bild: Fassadengerüst um das Glashaus<br />

letzten Jahr die Hälfte dieser Summe zusichern. Wir wenden<br />

uns jetzt an unser Freunde und Mitglieder, um für diese<br />

besondere Aufgabe um Mithilfe zu bitten. Wir hoffen sehr,<br />

dass wir diesen Betrag durch Schenkungen und Spenden<br />

erhalten werden, um ein Bankdarlehen zu vermeiden. Viele<br />

Menschen haben bereits gespendet, und wir möchten Ihnen<br />

hiermit sehr für Ihre Verbundenheit mit unseren Anstrengungen<br />

danken.<br />

Da noch ein Betrag von ca. 1 Million Euro offen ist, möchten<br />

wir all jene, für die der einzigartige architektonischen Impuls<br />

Rudolf Steiners von Bedeutung ist, die eine besondere Verbindung<br />

zum Glashaus besitzen, oder der Naturwissenschaftlichen<br />

Sektion und der Sektion für Landwirtschaft helfen wollen,<br />

herzlich einladen, uns mit Spenden oder Beiträgen zur<br />

Seite zu stehen. Wenn viele diese Herausforderung mit uns<br />

tragen, werden wir unser Ziel sicher erreichen.<br />

Gerne stehen wir für spezifischen Fragen über die Finanzierung<br />

oder bauliche Details zur Verfügung und danken sehr<br />

für Ihre Mitarbeit und Interesse. Sehr herzlich, Ihr:<br />

Plötzlich höre ich Stimmen von oben, aus dem Erdgeschoss.<br />

Mit ein paar raschen Sprüngen eile ich die Betontreppe hinauf,<br />

dann weiter ins erste Obergeschoss und rufe: „Hallo?“<br />

Im Halbdunkel erkenne ich zwei Männer, einen mit Aktentasche,<br />

die hier, um diese Uhrzeit, sicher weder Gebälk demontieren,<br />

noch Abwasserrohre verlegen. „Können Sie nicht<br />

lesen?“, sage ich ein wenig ungehalten und angespannt. Ich<br />

meine das leuchtend gelbe Baustellenschild, das seit einiger<br />

Zeit an der Eingangstür prangt und sein: „Betreten für Unbefugte<br />

verboten!“, verkündet. Nach einigen Erklärungsversuchen<br />

ihrerseits weise ich die beiden ungebetenen Besucher<br />

recht barsch hinaus. Diese und ähnliche Situationen ereigneten<br />

sich in letzter Zeit ständig. Meistens lächle ich dann<br />

nur und komplementiere die Neugierigen unter einigen Auskünften<br />

wieder höflich nach draussen. Denn im Grunde freut<br />

es mich, dass dieses eigenwillige Haus derartig das Interesse<br />

der Vorrübergehenden weckt. Auch wenn sie sich nie be-<br />

Cornelius Pietzner<br />

Schatzmeister und Vorstand<br />

GLASHAUS<br />

EIN BAUTAGEBUCH<br />

Ich stehe im gelben Licht einer Glühbirnengirlande und runzele<br />

die Stirn. Neben mir meine Kollegen Martin Zweifel und<br />

Rolf Brand. Mit dem Tauwetter ist das drückende Grundwasser<br />

gekommen. Eine Bausanierung im Winter beginnen? Immer<br />

schwierig. Aber die Termine drängen. Angestrengt prüfen<br />

wir alle betroffenen Stellen und überlegen, was wir zur<br />

Entlastung tun werden. Wir sind zuversichtlich, dass wir eine<br />

Lösung finden.<br />

Bild: Detailaufnahme am Traufpunkt der Südfassade

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