Das O‑Ring 1x1 - C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG
Das O‑Ring 1x1 - C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG
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<strong>Das</strong> O‐Ring <strong>1x1</strong><br />
Alles rund um die O‐Ring Dichtung<br />
Wenn’s drauf ankommt …<br />
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bietet das Unternehmen C. <strong>Otto</strong> <strong>Gehrckens</strong> –<br />
kurz COG genannt – seinen Kunden seit über<br />
140 Jahren. Tradition und Innovation bilden<br />
bei COG eine kraftvolle Einheit und sind der<br />
Schlüssel zum Erfolg. Dies zeigt sich in der<br />
täglichen Zusammenarbeit mit unseren Kunden.<br />
Sie zählen zu den Besten ihrer Branche. Und<br />
das Beste erwarten sie auch von uns.<br />
Über 180 Mitarbeiter engagieren sich bei COG<br />
für den Erfolg unserer Kunden, von den<br />
Ingenieuren in der Anwendungstechnik bis zu<br />
den schnellen Kollegen in Europas größtem<br />
O‐Ring-Lager. Als unabhängiger Hersteller mit<br />
Stammsitz in Pinneberg bei Hamburg, in fünfter<br />
Generation geführt von der Inhaberfamilie,<br />
zählen wir aufgrund unserer hohen Lieferfähigkeit,<br />
einer flexiblen Produktion und gelebter<br />
Kundenorientierung auf allen Ebenen zu den<br />
führenden Anbietern für Präzisions-O‐Ringe<br />
und Elastomerdichtungen.<br />
Unsere Kunden definieren unsere Ziele – bei<br />
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damit oft genug ein wesentlicher Marktvorsprung<br />
für unsere Kunden. Sprechen wir<br />
über Ihre Ziele!<br />
2
COG im Überblick<br />
• Gegründet 1867 in Pinneberg bei Hamburg<br />
• Eigenständiges Familienunternehmen mit über 180 Mitarbeitern<br />
• Optimierter Lieferservice durch modernes Logistikzentrum<br />
• Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001<br />
• Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001<br />
• Europas größtes O‐Ring-Lager (über 45.000 Positionen ab Lager lieferbar)<br />
• Werkzeuge für über 15.000 verschiedene O‐Ring-Abmessungen vorhanden<br />
• Eigener Werkzeugbau<br />
• Enge Zusammenarbeit mit führenden Rohstoffherstellern<br />
• Eigene Mischerei und Mischungsentwicklung<br />
• Freigaben und Zulassungen für diverse Werkstoffe vorhanden<br />
u. a. BfR, KTW, DVGW, NSF/ANSI u. v. m.<br />
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Allgemeines (Beschreibung, Werkstoffe) ...................... 4<br />
Nomenklatur der Kautschuke......................................... 6<br />
Kautschuke und deren Handelsbezeichnung................ 7<br />
Wirkungsweise von O‐Ringen........................................ 8<br />
Härte............................................................................... 9<br />
Druckbeanspruchung<br />
(Verhalten eines O‐Ringes unter Druck)......................... 10<br />
Thermische Eigenschaften............................................. 11<br />
Medienbeständigkeit ..................................................... 12<br />
Nutgeometrie für Einbauräume (Nuttiefe, Nutbreite) .... 13<br />
Definition der Einbauart.................................................. 14<br />
Kolbendichtung.............................................................. 15<br />
Stangendichtung............................................................ 18<br />
Flanschdichtung ............................................................ 20<br />
Trapeznut........................................................................ 23<br />
Dreiecksnut..................................................................... 23<br />
Montagehinweise............................................................ 24<br />
Oberflächenrauheiten..................................................... 25<br />
Einbauräume für PTFE-O‐Ringe.................................... 26<br />
Lagerung von O‐Ringen................................................. 27<br />
Oberflächenbehandlung................................................. 28<br />
Beständigkeitsliste......................................................... 29<br />
Zulassungen/Freigaben.................................................. 42<br />
DIN 3771......................................................................... 44<br />
ISO 3601:2008................................................................ 46<br />
Abweichungen zwischen DIN 3771 und ISO 3601......... 49<br />
Stichwortverzeichnis...................................................... 50<br />
3
Allgemeines<br />
O‐Ring-Beschreibung<br />
Kompressionsverfahren<br />
Spritzgussverfahren<br />
Eine O‐Ring-Abdichtung ist ein Mittel zur<br />
Verhinderung des unerwünschten Austretens<br />
oder Verlustes von Flüssigkeiten oder Gasen<br />
(d. h. von Medien).<br />
Der O‐Ring ist die am weitesten verbreitete Dichtung,<br />
weil sie so einfach und leicht zu montieren<br />
ist und wenig Einbauraum benötigt. Bei richtiger<br />
Nutauslegung und Werkstoffauswahl kann eine<br />
Dichtung ruhend und bewegt, innerhalb der<br />
Temperaturgrenzen des Werkstoffs über einen<br />
sehr langen Zeitraum eingesetzt werden.<br />
Beschreibung<br />
Ein O‐Ring ist ein geschlossener Ring mit<br />
kreisrundem Querschnitt, vorwiegend hergestellt<br />
aus einem gummielastischen Werkstoff<br />
(Elastomer). Die O‐Ring-Abmessungen werden<br />
definiert durch den Innendurchmesser d 1<br />
und<br />
den Schnurdurchmesser d 2<br />
.<br />
Fertigungsverfahren<br />
Grundsätzlich werden zur Herstellung von<br />
O‐Ringen aus elastomeren Werkstoffen zwei<br />
Fertigungsverfahren unterschieden:<br />
• Kompressionsverfahren<br />
(<strong>Co</strong>mpression Molding = CM-Verfahren)<br />
• Spritzgussverfahren<br />
(Injection Molding = IM-Verfahren)<br />
Beim Kompressionsverfahren wird der Rohling<br />
manuell in das Werkzeug (Form) eingelegt, ehe<br />
die beiden Formhälften, die aus einem Unterund<br />
einem Oberteil bestehen, geschlossen<br />
werden. Da dieses Verfahren sehr zeitaufwendig<br />
ist, eignet es sich in erster Linie für die Herstellung<br />
kleinerer Stückzahlen sowie für größere<br />
Abmessungen.<br />
Rohling<br />
O‐Ring-Bemaßung<br />
Form offen<br />
ø d 1 d 2<br />
Kompressionsverfahren<br />
Form geschlossen<br />
O‐Ringe werden aus unterschiedlichen Kautschuken<br />
in beheizten Spritz- oder Pressformen<br />
stoß- und nahtlos durch Vulkanisieren (Vernetzen)<br />
hergestellt.<br />
Beim Spritzgussverfahren wird der Rohling<br />
automatisch in das Werkzeug, welches dabei<br />
aus mehreren O‐Ring Formen (Kavitäten) besteht,<br />
eingespritzt. Dieses Verfahren eignet sich<br />
insbesondere für höhere Stückzahlen sowie für<br />
kleinere Abmessungen.<br />
Heizung<br />
Schnecke<br />
Form geschlossen<br />
Einspritzvorgang<br />
Spritzgussverfahren<br />
4
Elastomere/Kautschuk<br />
Elastomere (Gummi) sind Polymere, deren<br />
Makromoleküle durch Querverbindungen miteinander<br />
verbunden (vernetzt) sind und dadurch<br />
die typischen gummielastischen Eigenschaften<br />
aufweisen. <strong>Das</strong> unvernetzte Rohprodukt<br />
wird Kautschuk genannt und entweder aus<br />
kautschukführenden Pflanzen gewonnen oder<br />
synthetisch hergestellt.<br />
Makromoleküle von Kautschuk (unvernetzt)<br />
Die Vulkanisation führt zu einer Vernetzung der<br />
Makromoleküle, d. h. zur Bildung chemischer<br />
Querverbindungen der Polymerketten. Dieses<br />
bewirkt, dass Elastomere nach Beendigung<br />
einer aufgezwungenen Formänderung wieder<br />
in ihre ursprüngliche Form bzw. Lage zurückkehren.<br />
Werkstoffe<br />
Technische Gummiwerkstoffe sind rezepturartig<br />
aufgebaut. <strong>Das</strong> Polymer selbst ist bezüglich der<br />
chemischen Beständigkeit das schwächste<br />
Glied der verschiedenen Mischungsbestandteile<br />
gegenüber den abzudichtenden Medien.<br />
Daher beschränkt sich die Auswahl des richtigen<br />
Dichtungswerkstoffes häufig ausschließlich<br />
auf die Wahl des Basispolymers. Allerdings können<br />
in der Praxis dann noch andere rezepturbedingte<br />
Einflüsse von entscheidender Bedeutung<br />
sein, wie z. B. die Art der Vernetzung, die Art<br />
und Menge der eingesetzten Weichmacher<br />
und Füllstoffe. Die Polymerverträglichkeit allein<br />
ist also noch kein Garant für sicheres Dichten,<br />
aber sie ist eine wichtige Voraussetzung.<br />
Inhaltsstoff<br />
Kautschuk<br />
(NBR-Polymer)<br />
Füllstoffe<br />
(Ruß)<br />
Weichmacher<br />
(Mineralöl)<br />
Verarbeitungshilfsmittel<br />
Alterungsschutzmittel<br />
Menge<br />
in phr<br />
Anteil<br />
in %<br />
100,0 39,0<br />
90,0 35,1<br />
50,0 19,4<br />
3,0 1,2<br />
4,0 1,5<br />
Elastomere<br />
Dichtungswerkstoffe<br />
iHINWEIS:<br />
Die Mischungsbestandteile<br />
einer<br />
Rezeptur werden<br />
normalerweise in phr<br />
(parts per hundred rubber)<br />
angegeben. D. h. welche<br />
Menge bzw. wie viel Teile<br />
Füllstoffe werden auf 100<br />
Teile Kautschuk (Polymer)<br />
hinzugefügt.<br />
Vernetzungsmittel<br />
(Schwefel)<br />
Beschleuniger<br />
(organisches Produkt)<br />
Dispergator<br />
(Stearinsäure)<br />
Vernetzungsaktivator<br />
(Zinkoxid)<br />
2,0 0,8<br />
1,7 0,7<br />
2,0 0,8<br />
4,0 1,5<br />
gesamt 256,7 100,0<br />
Makromoleküle von Gummi (vernetzt)<br />
Mischungsbestandteile einer Muster-Rezeptur<br />
eines NBR-Kautschuks<br />
5
Nomenklatur der Kautschuke<br />
DIN ISO 1629<br />
ASTM D 1418<br />
Hinsichtlich der Bezeichnung der zahlreichen<br />
Synthesekautschuke ist eine entsprechende<br />
Einteilung nach DIN ISO 1629 bzw. ASTM D 1418<br />
vorgenommen worden. Kautschuke in der Form<br />
von Festkautschuk werden aufgrund ihrer chemischen<br />
Zusammensetzung der Polymerkette<br />
in folgende Gruppen eingeteilt.<br />
Gruppe Chemischer Name DIN ISO 1629 ASTM D 1418 COG-Nr.<br />
M Polyacrylat-Kautschuk ACM ACM AC …<br />
M Chlorpolyethylen-Kautschuk CM CM --<br />
M Ethylen-Acrylat-Kautschuk AEM AEM --<br />
M Chlorsulfonierter-Polyethylen-Kautschuk CSM CSM --<br />
M Ethylen-Propylen-Kautschuk EPM EPM EP …<br />
M Ethylen-Propylen-(Dien)-Kautschuk EPDM EPDM AP ...<br />
M<br />
Fluor-Kautschuk<br />
FKM<br />
FEPM<br />
FKM<br />
FEPM<br />
LT …<br />
Vi …<br />
AF…<br />
Vi …<br />
M Perfluor-Kautschuk FFKM FFKM Perlast ®<br />
O Epichlorhydrin-Kautschuk CO CO --<br />
O Epichlorhydrin-<strong>Co</strong>polymer-Kautschuk ECO ECO --<br />
O Propylenoxid-<strong>Co</strong>polymer-Kautschuk GPO GPO --<br />
R Butadien-Kautschuk BR BR --<br />
R Chloropren-Kautschuk CR CR NE …<br />
R Isobuten-Isopropen-Butyl-Kautschuk IIR IIR BT ...<br />
R Isopren-Kautschuk IR IR --<br />
R Acrylnitril-Butadien-Kautschuk NBR NBR P ...<br />
R Hydrierter Acrylnitril-Butadien-Kautschuk HNBR HNBR HNBR ...<br />
R Natur-Kautschuk NR NR K ...<br />
R Styrol-Butadien-Kautschuk SBR SBR --<br />
Q Fluor-Vinyl-Methyl-Silikon-Kautschuk FVMQ FVMQ Si … FL<br />
Q Phenyl-Methyl-Silikon-Kautschuk PMQ PMQ --<br />
Q Phenyl-Vinyl-Methyl-Silikon-Kautschuk PVMQ PVMQ --<br />
Q Vinyl-Methyl-Kautschuk VMQ VMQ Si …<br />
Q Methyl-Silikon-Kautschuk MQ MQ --<br />
U Polyesterurethan-Kautschuk AU AU PU …<br />
U Polyetherurethan-Kautschuk EU EU EU ...<br />
Übersicht über die wichtigsten Kautschukarten mit Kurzbezeichnung und COG-Nummer<br />
6
Die gebräuchlichsten Kautschuke<br />
mit deren Handelsbezeichnungen<br />
In folgender Tabelle ist eine Übersicht über<br />
einige ausgewählte Kautschuke, aus denen<br />
elastomere Dichtungswerkstoffe hergestellt<br />
werden, mit Kurzzeichen und einer Auswahl an<br />
Handelsbezeichnungen dargestellt.<br />
Kautschuk-<br />
Handelsbezeichnungen<br />
Basiskautschuk Kurzzeichen Handelsnamen (Auswahl)<br />
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk NBR Perbunan ® , Europrene N ® , Krynac ®<br />
Styrol-Butadien-Kautschuk SBR Europrene ® , Buna-S ®<br />
Hydrierter Acrylnitril-Butadien-Kautschuk HNBR Therban ® , Zetpol ®<br />
iHINWEIS:<br />
Die Beständigkeitsliste<br />
zu den einzelnen<br />
Kautschuken finden Sie ab<br />
Seite 29.<br />
Chloropren-Kautschuk CR Baypren ® , Neoprene ®<br />
Acrylatkautschuk ACM Nipol AR ® , Hytemp ® , Cyanacryl ®<br />
Ethylen-Acrylat-Kautschuk AEM Vamac ®<br />
Fluorkautschuk<br />
FKM Viton ® , Dai-El TM , Tecnoflon ®<br />
FEPM Viton ® Extreme, Aflas ®<br />
Perfluorkautschuk FFKM Kalrez ® , Perlast ® , Chemraz ®<br />
Silikon-Kautschuk VMQ Elastosil ® , Silopren ®<br />
Fluor-Silikon-Kautschuk FVMQ Silastic ®<br />
Polyurethan-Kautschuk AU/EU Urepan ® , Adiprene ®<br />
Etyhlen-Propylen-(Dien-)Kautschuk EPM, EPDM Buna EP ® , Dutral ® , Nordel TM<br />
Epichlorhydrin-Kautschuk ECO Hydrin ®<br />
Naturkautschuk NR Smoked Sheet®, Pale Crepe ®<br />
Polyisopren-Kautschuk IR Natsyn ®<br />
Übersicht einiger Kautschuke (Liste nicht vollständig)<br />
Perbunan ® , Baypren ® , Krynac ® , Therban ® und Buna ® EP sind eingetragene Warenzeichen der Lanxess Deutschland <strong>GmbH</strong>.<br />
Europrene ® N, Europrene ® SBR und Dutral ® sind eingetragene Warenzeichen der Polimeri Europa <strong>GmbH</strong>.<br />
Nipol ® , Zetpol ® , HyTemp ® und Hydrin ® sind eingetragene Warenzeichen der Zeon Chemicals L.P.<br />
Nordel TM ist ein eingetragenes Warenzeichen der The Dow Chemical <strong>Co</strong>mpany.<br />
Elastosil ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Wacker Chemie <strong>GmbH</strong>.<br />
Silastic ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Dow <strong>Co</strong>rning <strong>GmbH</strong> Deutschland.<br />
Viton ® , Vamac ® und Kalrez ® sind eingetragene Warenzeichen der Firma DuPont Performance Elastomers.<br />
Dai-El TM ist ein eingetragenes Warenzeichen der Daikin Industries, Ltd.<br />
Tecnoflon ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Solvay Solexis S.p.A.<br />
Aflas ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Asahi Glass <strong>Co</strong>. Ltd.<br />
Perlast ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Precision Polymer Engineering Ltd.<br />
Urepan ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Rhein Chemie <strong>GmbH</strong>.<br />
Adipren ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Chemtura <strong>Co</strong>rporation.<br />
Chemraz ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Greene, Tweed & <strong>Co</strong>. <strong>GmbH</strong>.<br />
7
Wirkungsweise<br />
Dichtwirkung des O‐Rings<br />
iHINWEIS:<br />
Der Schnurdurchmesser<br />
d 2<br />
muss stets größer<br />
sein als die Tiefe des<br />
Einbauraums.<br />
Die Dichtwirkung des O‐Rings wird durch<br />
die elastische Verformung seines Querschnitts<br />
(Schnurdurchmesser d 2<br />
) in einem entsprechend<br />
gestalteten Einbauraum (Nut) erzeugt. Dabei<br />
wird der kreisförmige Querschnitt in einen<br />
elliptischen verformt, der den Dichtspalt an der<br />
Dicht- bzw. Kontaktfläche und am Nutgrund<br />
verschließt. Dadurch wird eine Flächenpressung<br />
erzeugt, die zur Erzielung einer Dichtwirkung<br />
nötig ist.<br />
<strong>Das</strong> Ausmaß der Verformung des O‐Ring-<br />
Querschnitts hängt wesentlich von der Nuttiefe t<br />
ab. Diese Verformung wird üblicherweise als<br />
prozentale Verpressung angegeben und kann<br />
aus Diagrammen entnommen werden.<br />
Als Verpressung wird jener Prozentanteil des<br />
Schnurdurchmessers d 2<br />
bezeichnet, um den<br />
dieser im Einbauzustand zusammengepresst<br />
wird. Die Verpressung bestimmt somit die Nuttiefe.<br />
Bei gleicher prozentaler Verpressung nehmen<br />
die Verformungskräfte mit zunehmender<br />
Schnurstärke (d 2<br />
) zu. Um diese auszugleichen,<br />
wird die prozentale Verpressung mit zunehmenden<br />
d 2<br />
verringert.<br />
Ein eventuell vorhandener Druck des abzudichtenden<br />
Mediums verpresst den O‐Ring zusätzlich,<br />
was für die Abdichtung vorteilhaft ist, da die<br />
Dichtwirkung in gewissen Grenzen unterstützt<br />
wird (Erhöhung der Flächenpressung).<br />
Durch den Druck wird der O‐Ring an die druckabgewandte<br />
Nutflanke angepresst. Um zu<br />
vermeiden, dass der O‐Ring dabei in den Dichtspalt<br />
gedrückt wird, sollte dieser möglichst klein<br />
gehalten werden.<br />
Bei radialer Abdichtung sollte eine Toleranzpaarung<br />
von H8/f7 vorgesehen werden, bei axialer<br />
Abdichtung H11/h11.<br />
Sollte dies nicht gewährleistet werden können<br />
oder sind hohe Drücke zu erwarten, sollte eine<br />
möglichst hohe Werkstoffhärte für den O‐Ring<br />
gewählt werden. Andernfalls kann es zu einer<br />
so genannten Spaltextrusion und somit zur<br />
Zerstörung des O‐Rings kommen.<br />
Nutgrund<br />
Flächenpressung<br />
Flächenpressung<br />
t<br />
Druckrichtung<br />
Dichtfläche<br />
Druckverteilung<br />
Verpresster O‐Ring im Einbauraum<br />
ohne Druckbeaufschlagung<br />
Verpresster O‐Ring im Einbauraum<br />
unter Druckbeaufschlagung<br />
8
Härte<br />
Unter Härte versteht man den Widerstand eines<br />
Körpers gegen das Eindringen eines härteren<br />
Körpers bestimmter Form und definierter<br />
Druckkraft und in einer bestimmten Zeit. Sie<br />
wird nach Shore oder IRHD (International<br />
Rubber Hardness Degree) gemessen. Vergleichbare<br />
Werte sind an Normproben ermittelt<br />
und in der Einheit Shore A angegeben. Für<br />
Messungen am Fertigteil verwendet man meist<br />
die IRHD-Messung. Die Härtewerte am Fertigteil<br />
weichen von denen an Normproben ab, weil<br />
die Teildicke, gekrümmte Oberflächen oder am<br />
Rand gemessene Werte nicht vergleichbar und<br />
die Messverfahren unterschiedlich sind.<br />
Bei einer Schnurstärke ≤ 3 mm ist eine sinnvolle<br />
Härtemessung nur nach IRHD möglich.<br />
<strong>Das</strong> Bild unten zeigt den Eindringkörper (einen<br />
Pyramidenstumpf) für die Härtemessung nach<br />
Shore A (DIN 53505).<br />
Unten abgebildetes Bild zeigt den Eindringkörper<br />
Härte (eine Kugel) für die Härtemessung<br />
nach IRHD (DIN ISO 48 Verfahren CM).<br />
Härtemessung nach IRHD<br />
Druckrichtung<br />
Prüfkörper/<br />
Prüfmaterial<br />
Die Härte muss z. B. auf die Druckbeanspruchung<br />
abgestimmt sein. Je weicher das Elastomer,<br />
desto leichter wird es durch den Druck<br />
deformiert und in den abzudichtenden Spalt<br />
hineingepresst. Andererseits dichtet ein weicheres<br />
Elastomer aufgrund seiner besseren<br />
Flexibilität bereits bei geringen Anpressdrücken<br />
und bei unebenen Flächen.<br />
Härte<br />
iHINWEIS:<br />
Die Härte ist kein<br />
Qualitätsmerkmal,<br />
sondern stellt eine<br />
Eigenschaft dar, die beim<br />
Dichtvorgang eine Rolle<br />
spielt.<br />
Druckrichtung<br />
Härtemessung nach Shore A<br />
Prüfkörper/<br />
Prüfmaterial<br />
iHINWEIS:<br />
Bei einer Schnurstärke von ≤ 1,6 mm<br />
ist eine Härtemessung am O‐Ring nicht<br />
mehr sinnvoll.<br />
9
Verhalten eines O‐Rings unter Druck<br />
Extrusion<br />
Die Neigung zur Extrusion wird weitgehend<br />
vom Spaltmaß g zwischen den Maschinenteilen<br />
beeinflusst. <strong>Das</strong> Spiel hängt von der Bearbeitung,<br />
der Fertigungsmethode, den Toleranzen,<br />
die auf das Spiel Einfluss nehmen, dem Atmen<br />
der Teile unter Druck etc. ab.<br />
Ein zu großer Dichtspalt kann durch Extrusion<br />
(Spaltextrusion) zur Zerstörung des Elastomers<br />
führen.<br />
Druckrichtung<br />
iWICHTIG:<br />
<strong>Das</strong> Spaltmaß sollte<br />
so gering wie möglich<br />
ausgeführt werden.<br />
g<br />
Verhalten des O‐Rings unter Druck<br />
Druckrichtung<br />
Extrudierter O‐Ring<br />
O‐Ringe in einer Härte von 90 Shore A erlauben<br />
geringfügig größere Spaltweiten als Standard-<br />
O‐Ringe in 70 Shore A. Die in unten stehender<br />
Tabelle aufgeführten Richtwerte der Spaltmaße<br />
für Standardelastomere stellen bei zentrischer<br />
Anordnung der Bauteile Maximalwerte dar.<br />
iHINWEIS:<br />
Sämtliche Angaben<br />
beruhen auf<br />
Erfahrungswerten<br />
und sind lediglich als<br />
Richtwerte zu betrachten.<br />
Schnurstärke d 2<br />
bis 2 2,01 – 3 3,01 – 5 5,01 – 7 über 7,01<br />
O‐Ring-Härte 70 Shore A<br />
Druck (bar)<br />
Spaltmaß g<br />
≤ 35 0,08 0,09 0,10 0,13 0,15<br />
≤ 70 0,05 0,07 0,08 0,09 0,10<br />
≤ 100 0,03 0,04 0,05 0,07 0,08<br />
O‐Ring-Härte 90 Shore A<br />
Druck (bar)<br />
Spaltmaß g<br />
≤ 35 0,13 0,15 0,20 0,23 0,25<br />
≤ 70 0,10 0,13 0,15 0,18 0,20<br />
≤ 100 0,07 0,09 0,10 0,13 0,15<br />
≤ 140 0,05 0,07 0,08 0,09 0,10<br />
≤ 175 0,04 0,05 0,07 0,08 0,09<br />
≤ 210 0,03 0,04 0,05 0,07 0,08<br />
≤ 350 0,02 0,03 0,03 0,04 0,04<br />
Alle Angaben in mm<br />
10
Thermische Eigenschaften<br />
Elastomere zeigen über einen weiten Temperaturbereich<br />
optimale Eigenschaften und lassen<br />
innerhalb dieses Bereiches eine lange Lebensdauer<br />
erwarten. Abhängig vom Kautschuktyp<br />
gibt es zwei Temperaturbereiche, in denen sich<br />
die Eigenschaften stark verändern:<br />
Unterhalb einer bestimmten Temperatur – der<br />
sog. Glasübergangstemperatur – verlieren<br />
Elastomere ihre Elastizität und mechanische<br />
Belastbarkeit. Dieser Vorgang ist reversibel,<br />
d. h. nach Erwärmung sind die ursprünglichen<br />
Eigenschaften wiederhergestellt.<br />
Die obere Temperatureinsatzgrenze wird<br />
stets durch die jeweils einwirkenden Medien<br />
bestimmt. Eine dauerhafte Überschreitung<br />
dieser oberen Temperaturgrenze führt zu einer<br />
Zerstörung dieses Elastomer-Werkstoffs und ist<br />
nicht reversibel.<br />
Einsatztemperaturen von<br />
Elastomeren<br />
Die zulässigen Temperaturbereiche hängen<br />
vom eingesetzten Werkstoff ab. Dabei muss<br />
unterschieden werden, ob die Temperaturen<br />
dauerhaft (überwiegende Einsatztemperatur)<br />
oder kurzzeitig (Spitzentemperatur) anstehen.<br />
Einsatztemperaturen<br />
iWICHTIG:<br />
Die Einsatztemperatur<br />
ist abhängig vom<br />
abzudichtenden Medium.<br />
<strong>Das</strong> heißt, eine 100° C<br />
Luft-Beständigkeit<br />
eines O‐Rings ist nicht<br />
gleichbedeutend mit einer<br />
100° C Öl-Beständigkeit.<br />
Extrem starker thermischer Angriff auf einen O‐Ring<br />
Temperaturbereiche verschiedener elastomerer<br />
Werkstoffe (Medium: Luft)<br />
NBR<br />
HNBR<br />
FKM<br />
EPDM<br />
EPM<br />
VMQ<br />
AU/EU<br />
CR<br />
FFKM<br />
Temperatur – ˚C<br />
Betriebsdauer von 1.000 Stunden<br />
nur unter bestimmten Voraussetzungen mit speziellen Werkstoffen erreichbar<br />
11
Medienbeständigkeit<br />
iWICHTIG:<br />
Ein chemischer Angriff<br />
und eine physikalische<br />
Schrumpfung des O‐Rings<br />
müssen unbedingt<br />
vermieden werden.<br />
Medienbeständigkeit<br />
von Elastomeren<br />
Von großer Bedeutung ist die Beständigkeit<br />
eines Elastomers gegen die verschiedensten<br />
Medien. Hierbei treten zwei Arten der Veränderung<br />
auf: physikalische und chemische.<br />
Physikalische Prozesse<br />
Hierzu gehört in erster Linie die Volumenänderung<br />
(Quellung bzw. Schrumpfung) eines Elastomers<br />
in einem Medium. Bei einer Quellung<br />
nimmt das Elastomer das Medium auf, wobei<br />
sich die technologischen Werte des Elastomers<br />
verändern (z. B. Abnahme der Reißfestigkeit<br />
oder der Härte). Dies bedeutet aber nicht, dass<br />
die Dichtung funktionsuntüchtig wird. Allerdings<br />
kann eine zu hohe Volumenquellung zu einer<br />
Überfüllung des Einbauraumes (Nut) führen,<br />
wodurch der O‐Ring mechanisch zerstört wird.<br />
Angaben über Quellwerte erhält man entweder<br />
aus der Literatur (z. B. COG-Beständigkeitsliste)<br />
oder noch besser durch entsprechende praxisnahe<br />
Versuche. Kontaktieren Sie hierzu auch<br />
gerne COG!<br />
Bei einer Schrumpfung werden vom Medium<br />
(z. B. Mineralöl) Mischungsbestandteile (z. B.<br />
Weichmacher) herausgelöst. Dies kann dazu<br />
führen, dass die Verpressung der Dichtung zu<br />
gering wird oder gar nicht mehr vorhanden ist<br />
und es zur Leckage kommt. Dies muss unter<br />
allen Umständen verhindert werden.<br />
Chemischer Angriff<br />
Hierbei führt der Kontakt des Mediums zur Zerstörung<br />
des Elastomers, da die Polymerkette<br />
durch den Angriff gespalten wird. Als Folge wird<br />
der Werkstoff hart und spröde und verliert seine<br />
elastischen Eigenschaften.<br />
Angaben über die chemischen Beständigkeiten<br />
können entweder der Werkstoffbeschreibung,<br />
der Literatur oder Beständigkeitslisten (z. B.<br />
COG-Beständigkeitsliste) entnommen werden.<br />
Ein chemischer Angriff muss ebenfalls unter<br />
allen Umständen verhindert werden.<br />
Darstellung eines chemischen Angriffs auf einen<br />
O‐Ring<br />
iHINWEIS:<br />
Die Beständigkeitsliste zu den einzelnen<br />
Werkstoffen finden Sie ab Seite 29.<br />
12
Nutgeometrie für<br />
O‐Ring-Einbauräume<br />
Nutgeometrie<br />
Damit O‐Ringe eine entsprechende Dichtfunktion<br />
übernehmen können, ist es notwendig,<br />
diese in dafür hergestellte Einbauräume, die<br />
so genannten Nuten, einzulegen.<br />
Dieser Einbauraum wird im Regelfall mittels<br />
eines Drehmeißels in eine Welle oder Bohrung<br />
eingestochen oder mit einem Fräser in das<br />
Werkstück gefräst. Die Geometrie dieser Nut<br />
ist in der Regel rechteckig. Die Abbildung unten<br />
zeigt die Darstellung einer typischen Rechtecknut<br />
mit Bemaßung, wie sie auch in den<br />
entsprechenden Normen empfohlen wird.<br />
C<br />
A<br />
r 2<br />
15°-20°<br />
B<br />
z<br />
Darstellung einer typischen Rechtecknut<br />
P<br />
B<br />
Nomenklatur:<br />
b<br />
B<br />
g<br />
h<br />
t = radiale Nuttiefe<br />
b = Nutbreite<br />
h = Höhe des Einbauraums<br />
g = Dichtspalt (Spaltmaß)<br />
P = Mediendruck<br />
A = Oberfläche der Gegenlauffläche<br />
B = Oberfläche der Nutflanken<br />
und des Nutgrunds<br />
C = Oberfläche der Einführungsschräge<br />
r 1<br />
= Radius im Nutgrund<br />
r 2<br />
= Radius an der Nutoberkante<br />
z = Länge der Einführungsschräge<br />
r 1<br />
t<br />
Bestimmung der Nuttiefe t<br />
<strong>Das</strong> Verhältnis der Schnurstärke d 2<br />
des<br />
O‐Rings zur Nuttiefe t bestimmt die anfängliche<br />
Verpressung. Dabei hängt die Wahl der Nuttiefe<br />
von der jeweiligen Anwendung ab. Bei einem<br />
statischen Einsatz sollte die anfängliche<br />
Verpressung zwischen 15 und 30 % betragen.<br />
Bei einem dynamischen Einsatz sollte eine<br />
größere Nuttiefe und somit geringere Verpressung<br />
gewählt werden, üblicherweise zwischen<br />
6 und 20 %.<br />
Bestimmung der Nutbreite b<br />
Die Nutbreite b ergibt sich aus der Schnurstärke<br />
d 2<br />
des O‐Rings und der elliptischen Form nach<br />
der Verpressung zuzüglich eines Freiraumes, in<br />
den das Medium treten kann, um eine gleichmäßige<br />
Druckbeaufschlagung auf die Dichtung<br />
zu gewährleisten.<br />
Bei der Bemessung der Nutbreite ist es das<br />
wichtigste Kriterium, eine Nutüberfüllung zu<br />
vermeiden. Deshalb wird üblicherweise bei der<br />
Konzeption einer Nut davon ausgegangen, dass<br />
der O‐Ring diese zu 85 % ausfüllen sollte, damit<br />
er noch Platz hat, sich im Falle einer Volumenzunahme<br />
(Quellung, thermische Ausdehnung)<br />
noch ausdehnen zu können.<br />
iWICHTIG:<br />
Die Nuttiefe ist<br />
verantwortlich für die<br />
Verpressung des O‐Rings.<br />
iHINWEIS:<br />
Die Nutbreite ist<br />
einer möglichen<br />
Volumenzunahme des<br />
O‐Rings anzupassen.<br />
13
Definition der Einbauart<br />
Einbauarten<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie O‐Ringe<br />
eingebaut werden können. Grundsätzlich<br />
unterscheidet man nach der Verformungsrichtung<br />
des O‐Ring-Querschnitts, nach radialer<br />
und axialer Verformung.<br />
Bei der radialen Verformung unterscheidet man<br />
des Weiteren nach „außendichtend” (Nut im<br />
Innenteil, Kolbendichtung) und „innendichtend”<br />
(Nut im Außenteil, Stangendichtung).<br />
Einbauarten von O‐Ringen<br />
Die meisten O‐Ringe werden als ruhend beanspruchte<br />
Dichtungen eingesetzt. Erfolgt die<br />
Abdichtung zwischen Maschinenteilen, die sich<br />
zueinanderbewegen, entspricht das der bewegten<br />
(dynamischen) Abdichtung. Als bewegt<br />
beanspruchte Dichtungen stellen O‐Ringe aber<br />
nur in Ausnahmefällen eine optimale technische<br />
Lösung dar.<br />
Für den Einbau definiert sich die Dichtungsart wie folgt:<br />
Flanschdichtung:<br />
Die Nut befindet sich im Flansch und<br />
wird mit einer Deckplatte verschraubt.<br />
Flanschdichtung / axial dichtend<br />
Kolbendichtung:<br />
Befindet sich die Nut im Innenteil,<br />
bezeichnet man dies als Kolbendichtung.<br />
Kolbendichtung / radial dichtend<br />
Stangendichtung:<br />
Befindet sich die Nut im Außenteil,<br />
spricht man von einer Stangendichtung.<br />
Stangendichtung / radial dichtend<br />
Darüber hinaus gibt es noch spezielle Einbausituationen, die sich<br />
aufgrund besonderer Gegebenheiten zusätzlich anbieten, wie z. B.<br />
• Trapeznuten<br />
• Dreiecksnuten<br />
14
Radial, statischer bzw. dynamischer<br />
Einbau, außendichtend (Kolbendichtung)<br />
Einbauarten<br />
Kolbendichtung<br />
<strong>Das</strong> folgende Bild zeigt die schematische<br />
Schnittdarstellung des Einbauraums für den<br />
Anwendungsfall des radialen statischen bzw.<br />
dynamischen Einbaus eines O‐Rings in einer<br />
Kolbendichtung.<br />
0° bis 5°<br />
iWICHTIG:<br />
Diese Abdichtungsart ist<br />
bei radialem Einbau zu<br />
bevorzugen.<br />
r 2<br />
15° bis 20°<br />
ø x<br />
r 1<br />
t<br />
g<br />
ø d 4<br />
ø d 3<br />
ø d 9<br />
Kanten gebrochen<br />
frei von Rattermarken<br />
z<br />
b<br />
Darstellung des Einbauraums einer radialen Kolbendichtung<br />
In folgender Tabelle werden die Bezeichnungen sowohl des Einbauraums<br />
als auch des O‐Rings näher beschrieben.<br />
Bezeichnung Toleranz Erläuterung<br />
d 4<br />
H8 Bohrungsdurchmesser<br />
d 9<br />
f7 Kolbendurchmesser (Wellendurchmesser)<br />
d 3<br />
h11 Innendurchmesser des Einbauraums (Nutgrunddurchmesser)<br />
b + 0,25 Breite des O‐Ring-Einbauraums (Nutbreite)<br />
g<br />
t<br />
Spaltmaß<br />
Radiale Tiefe des Einbauraums (Nuttiefe)<br />
r 1<br />
± 0,1 ... 0,2 Radius im Nutgrund<br />
r 2<br />
± 0,1 Radius an der Nutoberkante<br />
z Länge der Einführschräge ( > d 2<br />
/ 2 )<br />
15
Einbauarten<br />
Kolbendichtung<br />
In folgender Tabelle ist eine Auswahl der Einbaumaße<br />
in Abhängigkeit von der Schnurstärke d 2<br />
aufgeführt.<br />
iHINWEIS:<br />
Die Werte aus dieser<br />
Tabelle gelten streng<br />
genommen nur für<br />
O‐Ringe aus NBR mit<br />
einer Härte von 70 Shore<br />
A. Für andere Werkstoffe<br />
und Werkstoffhärten<br />
können diese aber<br />
erfahrungsgemäß<br />
übernommen werden;<br />
gegebenenfalls ist die<br />
Nuttiefe anzupassen.<br />
Bei der Berechnung dieser<br />
Werte wurde eine 15 %ige<br />
Quellung der Werkstoffe<br />
mit berücksichtigt.<br />
Bei geringerer Quellung<br />
kann die Nutbreite<br />
entsprechend verringert<br />
werden.<br />
d 2<br />
t<br />
b<br />
r 1<br />
r 2<br />
z min<br />
statisch dynamisch<br />
1,00 1,60 0,70 0,80 0,3 ± 0,1 0,2 1,1<br />
1,50 2,30 1,10 1,20 0,3 ± 0,1 0,2 1,1<br />
1,78 2,80 1,35 1,40 0,3 ± 0,1 0,2 1,1<br />
2,00 3,10 1,50 1,60 0,3 ± 0,1 0,2 1,1<br />
2,50 3,80 1,90 2,05 0,3 ± 0,1 0,2 1,3<br />
2,62 3,80 2,05 2,15 0,3 ± 0,1 0,2 1,5<br />
3,00 4,40 2,35 2,50 0,6 ± 0,2 0,2 1,5<br />
3,53 5,00 2,80 2,95 0,6 ± 0,2 0,2 1,8<br />
4,00 5,50 3,20 3,35 0,6 ± 0,2 0,2 2,0<br />
4,50 6,20 3,60 3,80 0,6 ± 0,2 0,2 2,3<br />
5,00 6,80 4,00 4,20 0,6 ± 0,2 0,2 2,5<br />
5,33 7,20 4,30 4,50 0,6 ± 0,2 0,2 2,7<br />
5,50 7,50 4,45 4,65 1,0 ± 0,2 0,2 2,8<br />
6,00 8,20 4,85 5,10 1,0 ± 0,2 0,2 3,0<br />
6,50 8,80 5,30 5,55 1,0 ± 0,2 0,2 3,3<br />
6,99 9,50 5,80 6,00 1,0 ± 0,2 0,2 3,6<br />
7,50 10,0 6,25 6,45 1,0 ± 0,2 0,2 3,8<br />
8,00 10,6 6,70 6,90 1,0 ± 0,2 0,2 4,0<br />
9,00 11,60 7,65 7,90 1,0 ± 0,2 0,2 4,5<br />
10,0 12,9 8,50 8,80 1,0 ± 0,2 0,2 5,0<br />
Einbaumaße für O‐Ringe in einer radialen Kolbendichtung<br />
Alle Angaben in mm<br />
Hinweis: Die in der Tabelle angegeben Werte sind lediglich Richtwerte und dienen nur zur Orientierung. Diese Werte<br />
müssen unbedingt vom Nutzer auf die jeweils konkrete Anwendung und Eignung geprüft werden (z. B. durch Versuche).<br />
Insbesondere der Kontakt mit den abzudichtenden Medien, die Einsatztemperatur und die Einbauverhältnisse können<br />
zu Abweichungen von den angegebenen Richtwerten führen.<br />
16
Bestimmung des<br />
Innendurchmessers d 1<br />
Die Abmessung des O‐Rings ist im Falle einer<br />
statischen bzw. dynamischen, radialen außendichtenden<br />
Abdichtung so auszuwählen, dass<br />
der Innendurchmesser d 1<br />
ca. 1 bis 6 % kleiner<br />
gewählt wird als der Nutgrunddurchmesser d 3<br />
.<br />
Dies bedeutet, dass der O‐Ring leicht gedehnt<br />
eingebaut werden sollte.<br />
Innendurchmesser<br />
Kolbendichtung<br />
Nebenstehende Diagramme zeigen die zulässigen<br />
Bereiche, in denen die Verpressung der<br />
O‐Ringe in Abhängigkeit des Schnurdurchmessers<br />
d 2<br />
liegen darf.<br />
Verpressung bei<br />
dynamischer Abdichtung<br />
Verpressung<br />
bei statischer Abdichtung<br />
iWICHTIG:<br />
Der O‐Ring sollte<br />
leicht gedehnt<br />
eingebaut werden.<br />
VP<br />
VP<br />
d 2<br />
d 2<br />
Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,<br />
dynamischen Anwendung<br />
Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,<br />
statischen Anwendung<br />
VP in %<br />
d 2<br />
in mm<br />
17
Einbauarten<br />
Stangendichtung<br />
Radial, statischer bzw. dynamischer<br />
Einbau, innendichtend (Stangendichtung)<br />
<strong>Das</strong> folgende Bild zeigt die schematische<br />
Schnittdarstellung des Einbauraums für den<br />
Anwendungsfall des radialen statischen bzw.<br />
dynamischen Einbaus eines O‐Rings in einer<br />
Stangendichtung.<br />
0° bis 5°<br />
15° bis 20°<br />
r 1<br />
r 2<br />
t<br />
ø x<br />
g<br />
ø d 5<br />
ø d 10<br />
ø d 6<br />
z<br />
Kanten gebrochen<br />
frei von Rattermarken<br />
b<br />
Darstellung des Einbauraums einer statischen, radialen Stangendichtung<br />
In folgender Tabelle werden die Bezeichnungen des Einbauraums<br />
und des O‐Rings näher beschrieben.<br />
Bezeichnung Toleranz Erläuterung<br />
d 10<br />
H8 Bohrungsdurchmesser<br />
d 5<br />
f7 Stangendurchmesser<br />
d 6<br />
H11 Außendurchmesser des Einbauraums (Nutgrunddurchmesser)<br />
b + 0,25 Breite des O‐Ring-Einbauraums (Nutbreite)<br />
g<br />
t<br />
Spaltmaß<br />
Radiale Tiefe des Einbauraums (Nuttiefe)<br />
r 1<br />
± 0,1 ... 0,2 Radius im Nutgrund<br />
r 2<br />
± 0,1 Radius an der Nutoberkante<br />
z Länge der Einführschräge ( > d 2<br />
/ 2 )<br />
18
In folgender Tabelle ist eine Auswahl der Einbaumaße<br />
in Abhängigkeit von der Schnurstärke d 2<br />
aufgeführt.<br />
Einbauarten<br />
Stangendichtung<br />
d 2<br />
t<br />
b<br />
r 1<br />
r 2<br />
z min<br />
statisch dynamisch<br />
1,00 1,60 0,70 0,80 0,3 ± 0,1 0,2 1,1<br />
1,50 2,30 1,10 1,20 0,3 ± 0,1 0,2 1,1<br />
1,78 2,80 1,35 1,40 0,3 ± 0,1 0,2 1,1<br />
2,00 3,10 1,50 1,60 0,3 ± 0,1 0,2 1,1<br />
2,50 3,80 1,90 2,05 0,3 ± 0,1 0,2 1,3<br />
2,62 3,80 2,05 2,15 0,3 ± 0,1 0,2 1,5<br />
3,00 4,40 2,35 2,50 0,6 ± 0,2 0,2 1,5<br />
3,53 5,00 2,80 2,95 0,6 ± 0,2 0,2 1,8<br />
4,00 5,50 3,20 3,35 0,6 ± 0,2 0,2 2,0<br />
4,50 6,20 3,60 3,80 0,6 ± 0,2 0,2 2,3<br />
5,00 6,80 4,00 4,20 0,6 ± 0,2 0,2 2,5<br />
5,33 7,20 4,30 4,50 0,6 ± 0,2 0,2 2,7<br />
5,50 7,50 4,45 4,65 1,0 ± 0,2 0,2 2,8<br />
6,00 8,20 4,85 5,10 1,0 ± 0,2 0,2 3,0<br />
6,50 8,80 5,30 5,55 1,0 ± 0,2 0,2 3,3<br />
6,99 9,50 5,80 6,00 1,0 ± 0,2 0,2 3,6<br />
iHINWEIS:<br />
Die Werte aus dieser<br />
Tabelle gelten streng<br />
genommen nur für<br />
O‐Ringe aus NBR mit<br />
einer Härte von 70 Shore<br />
A. Für andere Werkstoffe<br />
und Werkstoffhärten<br />
können diese aber<br />
erfahrungsgemäß<br />
übernommen werden;<br />
gegebenenfalls ist die<br />
Nuttiefe anzupassen.<br />
Bei der Berechnung dieser<br />
Werte wurde eine 15 %ige<br />
Quellung der Werkstoffe<br />
mit berücksichtigt.<br />
Bei geringerer Quellung<br />
kann die Nutbreite<br />
entsprechend verringert<br />
werden.<br />
7,50 10,0 6,25 6,45 1,0 ± 0,2 0,2 3,8<br />
8,00 10,6 6,70 6,90 1,0 ± 0,2 0,2 4,0<br />
9,00 11,60 7,65 7,90 1,0 ± 0,2 0,2 4,5<br />
10,0 12,9 8,50 8,80 1,0 ± 0,2 0,2 5,0<br />
Einbaumaße für O‐Ringe in einer radialen Stangendichtung<br />
Alle Angaben in mm<br />
Hinweis: Die in der Tabelle angegeben Werte sind lediglich Richtwerte und dienen nur zur Orientierung. Diese Werte<br />
müssen unbedingt vom Nutzer auf die jeweils konkrete Anwendung und Eignung geprüft werden (z. B. durch Versuche).<br />
Insbesondere der Kontakt mit den abzudichtenden Medien, die Einsatztemperatur und die Einbauverhältnisse können<br />
zu Abweichungen von den angegebenen Richtwerten führen.<br />
19
Bestimmung des<br />
Innendurchmessers d 1<br />
Axial, statischer<br />
Einbau (Flanschdichtung)<br />
Innendurchmesser<br />
Stangendichtung<br />
Einbauarten<br />
Flanschdichtungen<br />
Die Abmessung des O‐Rings ist im Falle einer<br />
statischen bzw. dynamischen, radialen innendichtenden<br />
Abdichtung so auszuwählen, dass<br />
der Außendurchmesser des O‐Rings (d 1<br />
+ 2d 2<br />
)<br />
ca. 1 – 3 % größer gewählt wird als der Außendurchmesser<br />
des Einbauraums d 6<br />
. Dies bedeutet,<br />
dass der O‐Ring leicht gestaucht eingebaut<br />
wird. Dabei muss der Innendruchmesser d 1<br />
stets ≥ dem Stangendruchmesser d 5<br />
sein.<br />
<strong>Das</strong> folgende Bild zeigt die schematische<br />
Schnittdarstellung des Einbauraums für den<br />
Anwendungsfall der axialen Flanschdichtung.<br />
r 2<br />
h<br />
iWICHTIG:<br />
Der O‐Ring sollte leicht<br />
gestaucht eingebaut<br />
werden.<br />
Folgende Diagramme zeigen die zulässigen Bereiche,<br />
in denen die Verpressung der O‐Ringe<br />
in Abhängigkeit des Schnurdurchmessers d 2<br />
liegen dürfen.<br />
r 1<br />
b 4<br />
ø d 8<br />
ø d 7<br />
Darstellung des Einbauraums einer axialen Abdichtung<br />
Verpressung bei<br />
dynamischer Abdichtung<br />
VP<br />
Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,<br />
dynamischen Anwendung<br />
d 2<br />
In folgender Tabelle werden die Bezeichnungen<br />
sowohl des Einbauraums als auch des O‐Rings<br />
näher beschrieben.<br />
Bezeichnung<br />
Toleranz Erläuterung<br />
d 7<br />
H11 Außendurchmesser des<br />
Einbauraums<br />
d 8<br />
h11 Innendurchmesser des<br />
Einbauraums<br />
b 4<br />
+ 0,20 Breite des O‐Ring-<br />
Einbauraums bei<br />
axialem Einbau<br />
(Nutbreite)<br />
h + 0,1 axiale Höhe des<br />
Einbauraums<br />
r 1<br />
± 0,1... 0,2 Radius im Nutgrund<br />
r 2<br />
± 0,1 Radius an der Nutoberkante<br />
Verpressung<br />
bei statischer Abdichtung<br />
VP<br />
VP in %<br />
d 2<br />
in mm<br />
d 2<br />
Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,<br />
statischen Anwendung<br />
20
In folgender Tabelle ist eine Auswahl der Einbaumaße in Abhängigkeit<br />
von der Schnurstärke d 2<br />
aufgeführt.<br />
Einbauarten<br />
Flanschdichtungen<br />
d 2<br />
b 4<br />
h r 1<br />
r 2<br />
1,00 1,80 0,75 0,3 ± 0,1 0,2<br />
1,50 2,60 1,10 0,3 ± 0,1 0,2<br />
1,78 3,20 1,30 0,3 ± 0,1 0,2<br />
2,00 3,50 1,45 0,3 ± 0,1 0,2<br />
2,50 3,90 1,85 0,3 ± 0,1 0,2<br />
2,62 4,00 2,00 0,3 ± 0,1 0,2<br />
3,00 4,70 2,30 0,6 ± 0,2 0,2<br />
3,53 5,30 2,70 0,6 ± 0,2 0,2<br />
4,00 6,00 3,10 0,6 ± 0,2 0,2<br />
4,50 6,40 3,60 0,6 ± 0,2 0,2<br />
5,00 7,00 4,00 0,6 ± 0,2 0,2<br />
5,33 7,60 4,20 0,6 ± 0,2 0,2<br />
5,50 7,80 4,40 1,0 ± 0,2 0,2<br />
6,00 8,00 4,90 1,0 ± 0,2 0,2<br />
6,50 8,50 5,30 1,0 ± 0,2 0,2<br />
6,99 9,00 5,70 1,0 ± 0,2 0,2<br />
7,50 9,50 6,20 1,0 ± 0,2 0,2<br />
8,00 10,0 6,70 1,0 ± 0,2 0,2<br />
9,00 11,1 7,60 1,0 ± 0,2 0,2<br />
10,00 12,2 8,70 1,0 ± 0,2 0,2<br />
Einbaumaße für O‐Ringe in einer axialen Flanschdichtung<br />
Alle Angaben in mm<br />
Hinweis: Die in der Tabelle angegeben Werte sind lediglich Richtwerte und dienen nur zur Orientierung. Diese Werte<br />
müssen unbedingt vom Nutzer auf die jeweils konkrete Anwendung und Eignung geprüft werden (z. B. durch Versuche).<br />
Insbesondere der Kontakt mit den abzudichtenden Medien, die Einsatztemperatur und die Einbauverhältnisse können zu<br />
Abweichungen von den angegebenen Richtwerten führen.<br />
iHINWEIS:<br />
Die Werte aus dieser<br />
Tabelle gelten streng<br />
genommen nur für<br />
O‐Ringe aus NBR mit<br />
einer Härte von 70 Shore<br />
A. Für andere Werkstoffe<br />
und Werkstoffhärten<br />
können diese aber<br />
erfahrungsgemäß<br />
übernommen werden;<br />
gegebenenfalls ist die<br />
Nuttiefe anzupassen.<br />
Bei der Berechnung dieser<br />
Werte wurde eine 15 %ige<br />
Quellung der Werkstoffe<br />
mit berücksichtigt. Bei<br />
geringerer Quellung<br />
kann die Nutbreite<br />
entsprechend verringert<br />
werden.<br />
Bei axial-statischem<br />
Einbau ist bei der<br />
Wahl des O‐Rings die<br />
Wirkrichtung des Drucks<br />
zu beachten.<br />
21
Innendurchmesser<br />
Flanschdichtungen<br />
Bestimmung des<br />
Innendurchmessers<br />
bei Druck von innen<br />
Bei Innendruck sollte der Außendurchmesser<br />
des O‐Rings (d 1<br />
+ 2d 2<br />
) gleich dem Nut-Außendurchmesser<br />
d 7<br />
gewählt werden. Dies bedeutet,<br />
dass der O‐Ring am Außendurchmesser des<br />
Einbauraums d 7<br />
anliegen sollte.<br />
Bestimmung des<br />
Innendurchmessers<br />
bei Druck von außen<br />
Bei Außendruck sollte der Innendurchmesser d 1<br />
des O‐Rings gleich dem Nut-Innendurchmesser<br />
d 8<br />
gewählt werden. Dies bedeutet, dass der<br />
O‐Ring am Innendurchmesser des Einbauraums<br />
d 8<br />
anliegen sollte.<br />
iWICHTIG:<br />
Wirkrichtung des Drucks<br />
beachten!<br />
h<br />
ø d 7<br />
b 4<br />
r 2<br />
r 1<br />
Druck von<br />
Innen<br />
h<br />
Druck von<br />
außen<br />
b 4<br />
ø d 8<br />
r 2<br />
r 1<br />
Flanschdichtung – Druck von innen<br />
Flanschdichtung – Druck von außen<br />
Nachstehendes Diagramm zeigt den zulässigen<br />
Bereich, in dem die Verpressung der O‐Ringe<br />
in Abhängigkeit des Schnurdurchmessers d 2<br />
liegen darf.<br />
Verpressung<br />
bei statischer Abdichtung<br />
VP<br />
VP in %<br />
d 2<br />
in mm<br />
d 2<br />
Verpressungsdiagramm einer hydraulischen axialen Anwendung<br />
Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,<br />
axialen Anwendung<br />
22
Trapeznut<br />
Dreiecksnut<br />
Diese Nutform wird dann angestrebt, wenn<br />
der O‐Ring während der Montage, bei<br />
Service arbeiten oder beim Auf- und Zufahren<br />
von Werkzeugen und Maschinen gehalten<br />
werden muss. Sie kann auch als eine Art<br />
Ventilsitz-Dichtung verstanden werden, wenn<br />
Gase oder Flüssigkeiten durch die Strömung<br />
z. B. Unterdruckzonen bilden, die die Dichtung<br />
aus der Nut drücken. Die Bearbeitung der Nut<br />
ist aufwendig und teuer. Daher empfiehlt sich<br />
diese Anwendung erst ab einer Schnurstärke<br />
von d 2<br />
≥ 2,5 mm.<br />
ø d<br />
b<br />
r 2<br />
t<br />
Diese Nutform findet bei Flansch- und Deckelabdichtungen<br />
Anwendung. Der O‐Ring legt<br />
sich bei diesem Einbauraum an drei Seiten an.<br />
Eine definierte Anpressung des O‐Rings ist dadurch<br />
allerdings nicht gewährleistet. Zusätzlich<br />
ergeben sich Schwierigkeiten in der Fertigung,<br />
bei der die festgelegten Toleranzen kaum zu<br />
erreichen sind, so dass die Dichtfunktion nicht<br />
immer gegeben ist. Außerdem bietet die Nut<br />
nur wenig Raum für eine eventuelle Quellung<br />
des O‐Rings.<br />
b<br />
r 1<br />
45°<br />
ø H8<br />
Trapeznut<br />
Dreiecksnut<br />
iHINWEIS:<br />
Die Nutbreite b wird<br />
bei der Trapeznut vor<br />
dem Entgraten an den<br />
Kanten gemessen. Der<br />
Radius r 2<br />
ist so zu wählen,<br />
dass der O‐Ring beim<br />
Einlegen in die Nut nicht<br />
beschädigt wird und bei<br />
hohen Drücken keine<br />
Spalteinwanderung<br />
(Spaltextrusion) auftritt.<br />
d = d 1<br />
+ d 2<br />
48°<br />
Darstellung einer Dreiecksnut<br />
Darstellung einer Trapeznut<br />
Wenn diese Nutform nicht zu umgehen ist,<br />
sollte man die in folgender Tabelle aufgeführten<br />
Abmessungen und Toleranzen wählen. Die<br />
O‐Ring-Schnurstärke d 2<br />
sollte nach Möglichkeit<br />
mehr als 3 mm betragen.<br />
d 2<br />
b ± 0.05 t ± 0.05 r 2<br />
r 1<br />
2,50 2,30 2,00 0,25 0,40<br />
2,62 2,40 2,10 0,25 0,40<br />
3,00 2,70 2,40 0,25 0,40<br />
3,55 3,20 2,80 0,25 0,80<br />
4,00 3,70 3,10 0,25 0,80<br />
5,00 4,40 4,00 0,25 0,80<br />
5,33 4,80 4,20 0,40 0,80<br />
6,00 5,50 4,80 0,40 0,80<br />
7,00 6,50 5,60 0,40 1,60<br />
8,00 7,50 6,50 0,40 1,60<br />
d 2<br />
b r<br />
1,78 2,40 + 0,10 0,3<br />
2,00 2,70 + 0,10 0,4<br />
2,50 3,40 + 0,15 0,6<br />
2,62 3,50 + 0,15 0,6<br />
3,00 4,00 + 0,20 0,6<br />
3,53 4,70 + 0,20 0,9<br />
4,00 5,40 + 0,20 1,2<br />
5,00 6,70 + 0,25 1,2<br />
5,33 7,10 + 0,25 1,5<br />
6,00 8,00 + 0,30 1,5<br />
Einbaumaße für Trapeznut<br />
Alle Angaben in mm<br />
6,99 9,40 + 0,30 2,0<br />
8,00 10,80 + 0,30 2,0<br />
8,40 11,30 + 0,30 2,0<br />
10,00 13,60 + 0,35 2,5<br />
Einbaumaße für Dreiecksnut<br />
Alle Angaben in mm<br />
Hinweis:<br />
Die in der Tabelle angegeben Werte sind lediglich Richtwerte, und dienen nur zur Orientierung. Diese Werte müssen<br />
unbedingt vom Nutzer auf die jeweils konkrete Anwendung und Eignung geprüft werden (z. B. durch Versuche).<br />
Insbesondere der Kontakt mit den abzudichtenden Medien, die Einsatztemperatur und die Einbauverhältnisse können<br />
zu Abweichungen von den angegebenen Richtwerten führen.<br />
23
Montage von O‐Ringen<br />
O‐Ring Montage<br />
Einführschrägen<br />
Die wichtigsten Montagehinweise im<br />
Überblick:<br />
• O‐Ringe niemals über<br />
scharfe Kanten ziehen<br />
• Schmutz oder sonstige Rückstände<br />
in der Nut oder auf dem O‐Ring<br />
sind unzulässig<br />
• Jede Verwechselungsgefahr mit<br />
anderen O‐Ringen ausschließen<br />
(ggf. Farbkennzeichnung)<br />
• O‐Ringe niemals einkleben<br />
(mögliche Verhärtung)<br />
Einführschrägen<br />
Um den O‐Ring bei der Montage nicht zu<br />
beschädigen, sind bei der Konstruktion bereits<br />
Einführschrägen für Bohrungen und Wellen<br />
vorzusehen.<br />
z<br />
Montagerichtung<br />
• Keine Bohrungen überfahren<br />
• Wenn immer möglich, Montagefett/-öl<br />
verwenden; Beständigkeit muss<br />
gegeben sein (kein Mineralöl/Vaseline<br />
für EPDM zulässig)<br />
Einführschräge Kolbendichtung<br />
15° bis 20°<br />
• Verträglichkeit möglicher Reinigungsmittel<br />
mit dem O‐Ring prüfen<br />
• Keine scharfkantigen, harten Hilfswerkzeuge<br />
verwenden<br />
Montagerichtung<br />
z<br />
15° bis 20°<br />
• Kurzfristige Aufdehnung des O‐Ring<br />
Innendurchmessers um bis zu 20 % für<br />
Montage zulässig<br />
Einführschräge Stangendichtung<br />
O‐Ringe sind äußerst empfindlich gegenüber<br />
scharfen Kanten. Deshalb ist das Entgraten<br />
bzw. Abrunden aller Kanten, über die der<br />
O‐Ring gezogen oder gegen die er gedrückt<br />
wird, eine wesentliche Voraussetzung für eine<br />
sichere Montage.<br />
Nachstehende Tabelle gibt die Mindestlängen der<br />
Einführschrägen für Kolben- und Stangendichtungen<br />
in Abhängigkeit des Schnurdurchmessers<br />
d 2<br />
an.<br />
d 2<br />
z bei 15° z bei 20°<br />
bis 1,80 2,5 2,0<br />
1,81 – 2,62 3,0 2,5<br />
2,63 – 3,53 3,5 3,0<br />
3,54 – 5,33 4,0 3,5<br />
5,34 – 7,00 5,0 4,0<br />
über 7,01 6,0 4,5<br />
Alle Angaben in mm<br />
Mindestlänge für Einführschrägen<br />
24
Oberflächenrauheiten<br />
Die Anforderungen an die Oberflächen hängen<br />
vor allem von den Einsatzgebieten ab, so dass<br />
sich keine allgemein gültigen Grenzwerte für<br />
die Rauheitswerte angeben lassen. In unten<br />
stehender Tabelle sind Werte für die Oberflächenrauheit<br />
angegeben, die den Großteil an<br />
möglichen Dichtungsanwendungen abdecken.<br />
Die Werte sind lediglich als Empfehlungen zu<br />
betrachten.<br />
Oberflächenrauheiten<br />
Oberfläche Anwendung Rz (µm) Ra (µm)<br />
Nutgrund (B) statisch 6,3 1,6<br />
Nutflanken (B) statisch 6,3 1,6<br />
Dichtfläche (A) statisch 6,3 1,6<br />
Nutgrund (B) dynamisch 6,3 1,6<br />
Nutflanken (B) dynamisch 6,3 1,6<br />
Dichtfläche (A) dynamisch 1,6 0,.4<br />
Einführschräge (C) -- 6,3 1,6<br />
Werte für die Oberflächenrauheit<br />
Erläuterungen<br />
C<br />
15° bis 20°<br />
g<br />
Der Mittenrauwert Ra ist der<br />
arithmetische Mittelwert aller Profilabweichungen<br />
von der Mittel- bzw.<br />
Bezugslinie. Die gemittelte Rautiefe<br />
Rz ist das arithmetische Mittel aus<br />
den Einzelrautiefen (Profilhöhen) von<br />
fünf aneinandergrenzenden Einzelmessstrecken<br />
Z1 bis Z5.<br />
A<br />
B<br />
P<br />
B<br />
b<br />
B<br />
h<br />
Zur Beschreibung der Oberflächenrauheit<br />
werden in der Dichtungstechnik<br />
in der Regel die Kenngrößen<br />
Ra und Rz angegeben. Da diese<br />
aber alleine nicht ausreichend sind,<br />
sollte zusätzlich noch der Materialanteil<br />
des Rauheitsprofils Rmr<br />
mitbestimmt werden. So sollte der<br />
Materialanteil Rmr ca. 50 bis 70 %<br />
betragen, gemessen in einer Schnitttiefe<br />
c = 0,25 x Rz, ausgehend von<br />
einer Bezugslinie von C0 = 5 %.<br />
Konstruktive Darstellung des Einbauraumes<br />
25
Einbauraum für PTFE-O‐Ringe<br />
PTFE-O‐Ringe<br />
Im Folgenden ist die Gestaltung der Einbauräume<br />
für O‐Ringe aus dem thermoplastischen<br />
Werkstoff PTFE näher beschrieben.<br />
In folgender Tabelle werden die Bezeichnungen<br />
sowohl des Einbauraums als auch des O‐Rings<br />
näher beschrieben.<br />
Die folgende Abbildung zeigt die schematische<br />
Schnittdarstellung des Einbauraums für den Anwendungsfall<br />
des statischen, axialen Einbaus.<br />
b<br />
h<br />
Bezeichnung<br />
d 1<br />
d 2<br />
b<br />
h<br />
r 1<br />
Erläuterung<br />
O‐Ring-Innendurchmesser<br />
Schnurdurchmesser<br />
(Schnurstärke)<br />
Breite des O‐Ring-<br />
Einbauraums (Nutbreite)<br />
Axiale Höhe des<br />
Einbauraums (Nuttiefe)<br />
Radius im Nutgrund<br />
r 1<br />
iHINWEIS:<br />
PTFE-O‐Ringe<br />
besitzen nur eine<br />
geringe Elastizität. Die<br />
O‐Ring-Abmessung ist<br />
deshalb identisch zum<br />
abzudichtenden Nennmaß<br />
zu wählen. Der Einbau<br />
sollte vorzugsweise in<br />
axial leicht zugänglichen<br />
Nuten geschehen.<br />
r 1<br />
Schnittdarstellung eines PTFE-O‐Ringes<br />
Schnittdarstellung eines Einbauraums für PTFE-O‐Ringe<br />
Der O‐Ring aus PTFE ist ein geschlossener<br />
Ring mit einem kreisförmigen Querschnitt. Die<br />
Abmessungen sind durch den Innendurchmesser<br />
d 1<br />
und den Schnurdurchmesser d 2<br />
gekennzeichnet.<br />
O‐Ringe aus PTFE werden im Gegensatz zu<br />
den elastomeren O‐Ringen nicht formgepresst,<br />
sondern spanend hergestellt. Deshalb können<br />
diese in allen Abmessungen gefertigt werden.<br />
In folgender Tabelle ist eine Auswahl von<br />
Abmessungen für Nutbreite (b) und Nuttiefe<br />
(h) in Abhängigkeit von der Schnurstärke d 2<br />
aufgeführt.<br />
d 2<br />
b + 0,1 h + 0,05 r 1<br />
1,00 1,20 0,85 0,2<br />
1,50 1,70 1,30 0,2<br />
1,80 2,00 1,60 0,4<br />
2,00 2,20 1,80 0,5<br />
2,50 2,80 2,25 0,5<br />
2,65 2,90 2,35 0,6<br />
ø d 1<br />
d 2<br />
3,00 3,30 2,70 0,8<br />
3,55 3,90 3,15 1,0<br />
4,00 4,40 3,60 1,0<br />
5,00 5,50 4,50 1,0<br />
5,30 5,90 4,80 1,2<br />
6,00 6,60 5,60 1,2<br />
7,00 7,70 6,30 1,5<br />
8,00 8,80 7,20 1,5<br />
Alle Angaben in mm<br />
Einbaumaße für PTFE-O‐Ringe<br />
26
Lagerung von O‐Ringen<br />
Dichtungen, die über einen längeren Zeitraum<br />
gelagert werden, können ihre physikalischen<br />
Eigenschaften während dieser Zeit verändern.<br />
Es können u. a. Verhärtungen, Erweichungen,<br />
Rissbildungen oder andersartiger Oberflächenabbau<br />
stattfinden. Diese Veränderungen<br />
sind Folge spezieller einzelner oder kombinierter<br />
Einflussfaktoren wie z. B. Verformung,<br />
Sauerstoff, Licht, Ozon, Hitze, Feuchtigkeit, Öle<br />
oder Lösungsmittel.<br />
Grundlegende Anleitungen zu Lagerung, Reinigung<br />
und zum Erhalt von Elastomer-Dichtungen<br />
werden in den Normen DIN 7716 und ISO 2230<br />
definiert.<br />
Die ISO 2230 ist ein Ratgeber zur Lagerung von<br />
Gummiartikeln. In der folgenden Tabelle sind<br />
die maximalen Lagerzeiten, aufgeteilt in drei<br />
Gruppen, aufgeführt.<br />
Kautschuk-<br />
Basis<br />
BR, NR, IR, SBR,<br />
AU, EU<br />
Maximale<br />
Lagerzeit<br />
Verlängerung<br />
5 Jahre 2 Jahre<br />
Bei der Lagerung von Gummierzeugnissen ist<br />
zu berücksichtigen, dass gewisse Randbedingungen<br />
einzuhalten sind.<br />
Wärme<br />
Die Lagerungstemperatur von Elastomeren<br />
sollte bevorzugt zwischen +5° C und +25° C<br />
liegen. Direkter Kontakt mit Wärmequellen (z. B.<br />
Heizkörper) oder direkte Sonneneinstrahlung<br />
sind zu vermeiden.<br />
Feuchtigkeit<br />
Die relative Luftfeuchtigkeit in Lagerräumen sollte<br />
unter 70 % liegen. Extrem feuchte oder trockene<br />
Bedingungen sollten vermieden werden.<br />
Licht<br />
Elastomer-Dichtungen sollten vor Lichtquellen<br />
geschützt gelagert werden. Insbesondere<br />
direktes Sonnenlicht und starkes, künstliches<br />
Licht mit UV-Anteil sind zu vermeiden. Es ist zu<br />
empfehlen, die Fenster von Lagerräumen mit<br />
roten oder orangefarbenen Abdeckungen zu<br />
versehen.<br />
Lagerung<br />
NBR, XNBR,<br />
HNBR, CO, ECO,<br />
CR, IIR, BIIR, CIIR,<br />
ACM, CM, CSM,<br />
EPM, EPDM,<br />
FKM, FFKM, VMQ,<br />
PVMQ, FVMQ<br />
Lagerzeit für Elastomere<br />
7 Jahre 3 Jahre<br />
10 Jahre 5 Jahre<br />
Sauerstoff und Ozon<br />
Wenn möglich, sollen Elastomere zum Schutz<br />
gegen zirkulierende Luft in einer Verpackung oder<br />
in luftdichten Behältern aufbewahrt werden.<br />
Deformation<br />
Elastomer-Dichtungen sollen, wenn möglich,<br />
kompressions- und deformationsfrei in einem<br />
entspannten Zustand gelagert werden. O‐Ringe<br />
mit großen Abmessungen können zwecks<br />
platzsparender Einlagerung eingedreht gelagert<br />
werden. Ist der Innendurchmesser d 1<br />
> 300 mm,<br />
kann der O‐Ring einmalig „eingeschlagen“<br />
werden (z. B. in Form einer 8). Sie dürfen jedoch<br />
niemals geknickt werden.<br />
27
Oberflächen behandlung<br />
Oberflächenbehandlung<br />
„Labs-freie“ O‐Ringe<br />
O‐Ringe können einer speziellen Oberflächenbehandlung<br />
unterzogen werden, um beispielsweise<br />
ein Zusammenkleben zu verhindern, den<br />
Reibungskoeffizienten zu reduzieren oder die<br />
Montage zu vereinfachen.<br />
Je nach Beschichtungsverfahren und Einsatzfall<br />
können sich daraus die folgenden Vorteile<br />
ergeben:<br />
• Bessere Vereinzelung<br />
• Erleichterung der Montage<br />
• Antihaftwirkung<br />
• Reduzierung der Reibwiderstände /<br />
Verschleißminderung<br />
„Labs-freie” O‐Ringe<br />
„Labs-freie” O‐Ringe bedeutet, dass diese<br />
O‐Ringe frei von lackbenetzungsstörenden<br />
Substanzen sind. Solche O‐Ringe sind besonders<br />
in der Druckluftaufbereitung für die<br />
Lackiertechnik, vor allem der Automobilzulieferindustrie,<br />
geeignet. Elastomere können Stoffe<br />
enthalten, die bei einem Lackierungsvorgang<br />
benetzungsstörend wirken können. Die dabei<br />
störenden Stoffe können auf dem Luftweg<br />
oder durch Kontakt vom Elastomer abgegeben<br />
werden, auf die zu lackierende Fläche<br />
gelangen und dort zur Kraterbildung auf der<br />
Lack oberfläche führen. Deshalb werden die<br />
hierfür vorgesehenen O‐Ringe einem speziellen<br />
Behandlungsverfahren unterzogen, um diese<br />
von den störenden Substanzen zu befreien.<br />
• Silikon- und Lackbenetzungsstörungsfreiheit<br />
• Verbesserung der<br />
Schmiereigenschaften<br />
• Stick-Slip-Reduzierung<br />
• Reduzierung der Losbrechkräfte<br />
• Vereinfachung bei der<br />
automatischen Montage<br />
Benennung Art der Beschichtung Ziel der Beschichtung<br />
PTFE-ME PTFE transparent Montageerleichterung<br />
PTFE-FDA PTFE milchig-weiß Montagehilfe<br />
PTFE transparent PTFE transparent Bedingte dynamische Anwendung<br />
PTFE-schwarz PTFE-schwarz Dynamische Anwendung<br />
PTFE-grau PTFE-grau Dynamische Anwendung<br />
Polysiloxan Silikonharz Montagehilfe<br />
Silikonisieren Silikonöl Montageerleichterung<br />
Talkumieren Talkumpuder Montageerleichterung<br />
Molykotieren MoS2-Pulver Montageerleichterung<br />
Graphitieren Graphitpulver Montageerleichterung<br />
Beschichtungsmöglichkeiten und deren typische Anwendungen<br />
28
Beständigkeitsliste<br />
Diese Beständigkeitsliste enthält für verschiedene<br />
von uns lieferbare Elastomer-Qualitäten<br />
eine Wertung der chemischen Resistenz<br />
gegen über verschiedenen Betriebsmedien.<br />
Die folgenden Angaben beziehen sich auf<br />
Raumtemperatur und Versuche bzw. Angaben<br />
unserer Lieferanten und Kunden. Aufgrund<br />
der unterschiedlichen Einsatzbedingungen<br />
und Zusammensetzung der Medien sind<br />
diese Angaben nur als Richtwerte anzusehen<br />
und daher unverbindlich. Die tatsächliche<br />
Eignung des Werkstoffs für einen bestimmten<br />
Einsatzzweck muss immer individuell<br />
geprüft werden. Im Rahmen einer sicheren<br />
Werkstoffauswahl empfehlen wir deshalb<br />
grundsätzlich die Durchführung von Beständigkeitstests<br />
unter Einsatzbedingungen. Für<br />
weitere Informationen nutzen Sie bitte unsere<br />
Produktdatenblätter und kontaktieren unsere<br />
Anwendungstechnik.<br />
Beständigkeitsliste<br />
Die einzelnen Angaben bedeuten:<br />
A = 0 – 5% Volumenquellung. Elastomer zeigt keine bis geringe Quellung.<br />
B = 5 – 10% Volumenquellung. Elastomer zeigt geringe bis mäßige Quellung.<br />
C = 10 – 20% Volumenquellung. Elastomer zeigt mäßige bis starke Quellung.<br />
D = nicht zu empfehlen<br />
E = keine Daten vorhanden.<br />
A<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Abwasser (nach DIN 4045) B B B A A B A D D B A E A<br />
Acetaldehyd B A A D E C C D D B D E D<br />
Acetamid (Essigsäureamid) D A A A A B B D D B A A B<br />
Aceton C A A D D C B D D C D D D<br />
Acetophenon D A A D D D D D D D D E D<br />
Acetylchlorid (Essigsäurechlorid) D D D D D D D D D C A E A<br />
Acetylen (Ethin) B A A A E B B D D B E E A<br />
Acrylnitril D D D D D D C D D D D E C<br />
Acrylsäureethylester D B B D E D D D D B D E D<br />
Adipinsäure (E 355) A A A A A A E E E E A E A<br />
Aluminiumacetat (wässrige Lösung) A A A B E B A D D D D E D<br />
Aluminiumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A C A B A E A<br />
Aluminiumfluorid (wässrige Lösung) B A A A A A A C E B A E A<br />
Aluminiumnitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A C E B E E A<br />
Aluminiumphosphat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E A E E A<br />
Aluminiumsulfat (wässrige Lösung) A A A A A A A D D A A E A<br />
Ameisensäure (Methansäure) B A A B E A A C E B C B C<br />
Ammoniak (gasförmig, heiss) D B B D D B B D D A D E D<br />
Ammoniak (gasförmig, kalt) A A A A A A A C D A D A D<br />
Ammoniak, wasserfrei D A A B B A B D D C D E D<br />
Ammoniumcarbonat (wässrige Lösung) A A E D D A E D D E E A A<br />
Ammoniumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A E E E E A<br />
Ammoniumhydroxid (konzentriert) D A A D E A A D D A B E B<br />
Ammoniumnitrat (wässrige Lösung) C A A A A A A D B E E A A<br />
Ammoniumnitrit (wässrige Lösung) A A A A A A A E E B E E A<br />
29
A<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Ammoniumpersulfat (wässrige Lösung) A A A D D A A D D E E E A<br />
Ammoniumphosphat (wässrige Lösung) A A A A E A A E E A E E A<br />
Ammoniumsulfat (wässrige Lösung) A A A A A A A A D E E E B<br />
Amylacetat (Essigsäureamylester) D C C D D D D D D D D E D<br />
Amylalkohol (Pentanol) B A A B B B A D D D A E B<br />
Amylborat D D D A A A A E E E E E A<br />
Amylchlornaphthalin D D D D D D D D D D B E A<br />
Amylnaphthalin D D D D D D D D B D A E A<br />
Anilin (Aminobenzol) D A A D E D C D D D C A C<br />
Anilinfarbstoff B B A D D B B D D C B E B<br />
Anilinhydrochlorid B B B B E D D D D D B E B<br />
Ansul Ether (Anästhetikum) D C C C C D D B D D C E D<br />
Apfelsäure C B B A A C B E D B A E A<br />
AROCLOR 1248 D C C C C D A D D B B E A<br />
AROCLOR 1254 D D C D D D D D D C B E A<br />
AROCLOR 1260 A A A A A A A D D B A E A<br />
Arsensäure B A A A A A A C C A A E A<br />
Arsentrichlorid (wässrige Lösung) D C C A A A E E E E E E D<br />
Askarel Transformatorenöl D D D B B D D D D D B E A<br />
Asphalt (DIN 55946) D D D B E B B B B D B E A<br />
B<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Bananenöl (Amylacetat) D C C D D D D D D D D E D<br />
Bariumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A E A<br />
Bariumhydroxid (wässrige Lösung) A A A A A A A D D A A E A<br />
Bariumsulfat (wässrige Lösung) A A A A A A A A D A A E A<br />
Bariumsulfid (wässrige Lösung) A A A A A A A A D A A E A<br />
Baumwollsamenöl D C B A A B B A A A A A A<br />
Beizlösung D C C D E D B D D D D E B<br />
Benzaldehyd (künstliches Bittermandelöl) D A A D D D A D D B C B D<br />
Benzin (Nitrobenzin, Ligroin) D D D A E B C B A D A E A<br />
Benzoesäure (E 210) D D C C E D D D C C B E A<br />
Benzol D D D D D D D C D D C C A<br />
Benzolsulfonsäure D D C D E B A D D D B E A<br />
Benzoylchlorid D D D D E D D E D E B E B<br />
Benzylalkohol D A A D E B B D D B B A A<br />
Benzylbenzoat D B B D E D D E D E A E A<br />
Benzylchlorid D D D D E D D D D D B A A<br />
Bier A A A A A A A B D A A E A<br />
Biphenyl (Diphenyl, Phenylbenzol) D D D D D D D D D D B E A<br />
Blausäure B A A B B B A E D C B E A<br />
Bleiacetat (wässrige Lösung) A A A B B B D D D D D E D<br />
Bleichlösung D A A D B D A D D B B A A<br />
Bleinitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E B A E A<br />
Bleisulfamat (wässrige Lösung) B A A B E A A E D B A E A<br />
Borax-Lösung (Dinatriumtetraborat) B A A B A A A A B B B E A<br />
Bordeauxmischung B A A B E B A D D B B E A<br />
Borsäure A A A A A A A A D A A E A<br />
Brom, wasserfrei D D D D E D D D D D B E A<br />
30
B<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Brombenzol D D D D D D D D D D A E A<br />
Bromtrifluorid D D D D D D D D D D D E D<br />
Bromwasser D C B D C D A D D D B E A<br />
Bromwasserstoffsäure A A A D D D A D D D C E A<br />
Bromwasserstoffsäure (40%) A A A D E B A D D D C E A<br />
Bunkeröl D D D A A D D B A B A E A<br />
Butadien D D C D E D C D D D B E A<br />
Butan D D D A A A B A A D A E A<br />
Butter (tierisches Fett) D B A A A B B A A B A E A<br />
Butylacetat (Essigsäurebutylester) D C C D E D D D D D D D D<br />
Butylacetylricinoleat D A A C B B B D E E B E A<br />
Butylacrylat D D D D D D D E D E D E D<br />
Butylalkohol (Butanol) A B B A A A A D D B B A A<br />
Butylamin D C B C C D D D D D D E D<br />
Butylbenzoat C B B D E D D E D E A E A<br />
Butylen (Buten) D D D B D C D D D D B E A<br />
Butylethyldiglykol (CARBITOL) D A A D D C B E D D D E C<br />
Butylglykolether (CELLOSOLVE) D A A C C C B D D E D E D<br />
Butyloleat D B B D D D D E E E B E A<br />
Butylstearat (Stearinsäurebutylester) D C C B B D D E E E B A A<br />
Butyraldehyd (Butanal) D B B D E C D D D D D E D<br />
C<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Calciumacetat (wässrige Lösung) A A A B B B B D D D D A D<br />
Calciumchlorid (wässrige Lösung)) A A A A A A A A A A A A A<br />
Calciumhydrogensulfit (wässrige Lösung) D D D D A A A A D A A E A<br />
Calciumhydroxid (wässrige Lösung) A A A A A A A A D A A A A<br />
Calciumhypochlorit (wässrige Lösung) C A A B B C A D D B B A A<br />
Calciumnitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A A A B A A A<br />
Calciumsulfid (wässrige Lösung) B A A A A A A A D B A A A<br />
Carbamat D B B C E B B D D E A E A<br />
Carbitol (Ethyldiglykol) B B B B E B B D D B B E B<br />
Carbolsäure (Phenol) D B B D D C D C D D A E A<br />
Cellosolve (Ethylenglykolether) D B B D E D D D D D D E C<br />
Cellosolve Acetat (Glykolacetat) D B B D D D D D D D D E D<br />
Cellulube (Fyrquel) D A A D D D D D D A C E A<br />
China-Holzöl (China-Tungöl) D C C A A B C C E D B E A<br />
Chlor, nass D C C D C C C D D D B E B<br />
Chlor, trocken D D D D C C B D D D A E A<br />
1-Chlor-1-nitroethan D D D D E D D D D D D E D<br />
Chloraceton D B A D D C C D D D D E D<br />
Chlorbenzol D D D D D D D D D D B E A<br />
Chlorbrommethan D B B D D D D D D D B E A<br />
Chlordioxid D C C D D D C D D E B E A<br />
Chlordodecan D D D D D D D D D D A E A<br />
Chloressigsäure D B A D D D A D D E D E D<br />
o-Chlornaphthalin D D D D E D D D D D B E A<br />
Chloroform (Trichlormethan) D D D D D D D D D D D D A<br />
Chloropren (Chlorbutadien) D D D D D D D D D D B E A<br />
31
C<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Chlorox (Natriumhypochlorit) D B B B B A B D D B B E A<br />
Chlorschwefelsäure (Chlorsulfonsäure) D D D D E D D D D D D A D<br />
Chlortoluol D D D D D D D D D D B E A<br />
Chlortrifluorid D D D D D D D D D D C E D<br />
Chromsäure D C C D D C B D D C C A A<br />
Cumol (Isopropylbenzol) D D D D D D D D D D B E A<br />
Cyclohexan (Hexamethylen) D D D A A C D A A D B B A<br />
Cyclohexanol (Hexahydrophenol, Anol) D D C C A A B E E D A E A<br />
Cyclohexanon (Pimelinketon, Anon) D B B D D D D D D D D B D<br />
p-Cymen (Cymol) D D D D E D D D D D B E A<br />
D<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Decalin (Decahydronaphthalin) D D D D E D D E E D A E A<br />
Decan D D D A A D C B A B A E A<br />
Detergenz Lösung (synthetisches Tensid) B A A A A B B D D A A E A<br />
Diaceton D A A D E D D D D D D E D<br />
Diacetonalkohol (Diacetol) D A A D D B B D D B D E D<br />
Dibenzylether D B B D D C D B E E E E D<br />
Dibenzylsebacat D B B D D D D B D C C E B<br />
Dibromethylbenzol D D D D D D D D D D B E B<br />
Dibutylamin D D C D E D D D D C D E D<br />
Dibutylether D C C D D C B B C D C E C<br />
Dibutylphthalat (DBP) D C B D D D D C D B C E C<br />
Dibutylsebacat (DBS) D B B D D D D D D B B E B<br />
o-Dichlorbenzol D D D D E D D D D D B E A<br />
Dichlorisopropylether D D C D D D D B C D C E C<br />
Dicyclohexylamin D D D C C D D D D E D E D<br />
Dieselöl D D D A A C C C A D A B A<br />
Diethylamin B B B B E B C C D B D E D<br />
Diethylbenzol D D D D E D D D E D C E A<br />
Diethylenglykol (Digol) A A A A E A A D B B A E A<br />
Diethylsebacat D B B B C D B D D B B E B<br />
Diisobutylen (Isoocten) D D D B A D D D D D C E A<br />
Diisopropylbenzol D D D D E D D E E E B E A<br />
Diisopropylketon D A A D E D D D D D D E D<br />
Diisopropylidenaceton (Phoron) D C C D E D D D D D D E D<br />
Dimethylanilin (Xylidin, Aminoxylol) C C B C E C D D D D D E D<br />
Dimethylether (Methylether) D D D A A C C E D A A E D<br />
Dimethylformamid (DMF) D B B B E C D D D B D A D<br />
Dimethylphthalat (DMP) D B B D D D D E D E B E B<br />
Dinitrotoluol (DNT) D D D D D D D D D D D E D<br />
Dioctylphthalat (DOP) D B B C E D D D D C B B B<br />
Dioctylsebacat (DOS) D B B D D D D B D C C A B<br />
Dioxan D B B D E D D D D D C D D<br />
Dioxolan (Glykolmethylether) D C B D D D D D D D D E D<br />
Dipenten (Lacklösungsmittel) D D D B B D D D D D C E A<br />
Diphenyl (Biphenyl, Phenylbenzol) D D D D D D D D D D B B A<br />
Diphenyloxid D D D D D D D D D C B B A<br />
Dowtherm Öl D D D D D D D C D C B E A<br />
32
E<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Eisen(III)-chlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A B A E A<br />
Eisen(III)-nitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A A A C A E A<br />
Eisen(III)-sulfat (wässrige Lösung) A A A A A A A A A B A E A<br />
Entwicklungsflüssigkeit (Fotografie) A B B A A A A E E A A E A<br />
Epichlorhydrin D B B D D D D D D D D E D<br />
Erdgas B D D A A A A B B A D E A<br />
Erdnussöl D C C A E C B B A A A E A<br />
Essig B A A B B B A D D A C E A<br />
Essigsäure, 30% B B A B E A B D D A B E B<br />
Essigsäure, Eisessig B B A C B D C D D B D E C<br />
Essigsäureanhydrid B B B C D B A D D C D B D<br />
Ethan D D D A E B B C A D B E A<br />
Ethanolamin (Aminoethanol) (MEA) B B B B E B C C D B D A D<br />
Ethylacetat (Essigsäureethylester) D B B D E C D D D B D D D<br />
Ethylacetoacetat C B B D E C D D D B D E D<br />
Ethylalkohol (Ethanol) A A A A A A A D D A A A B<br />
Ethylbenzoat A A A D E D D D D D A C A<br />
Ethylbenzol D D D D E D D D D D A B A<br />
Ethylcellosolve (Glykoldiethylether) D D D D E D D D D D D E D<br />
Ethylcellulose B B B B E B B B D C D E D<br />
Ethylchlorcarbonat D C B D E D D D D D B E A<br />
Ethylchlorformiat D C B D E D D D D D D E D<br />
Ethylchlorid (Chlorethan) D D C A E D D B D D A E A<br />
Ethylen (Ethen) C B B A E C E E E E A E A<br />
Ethylenchlorhydrin B B B D E B B D D C B A A<br />
Ethylenchlorid D C C D E D D D D D C E B<br />
Ethylendiamin A A A A A A B D D A D E D<br />
Ethylendichlorid (1,2-Dichlorethan) D C C D E D D D D D C B A<br />
Ethylenglykol (Glykol) A A A A A A A D C A A E A<br />
Ethylenoxid (Oxiran, Epoxid) D C C D E D D D D D D E D<br />
Ethylentrichlorid D C C D D D D D D D C E A<br />
Ethylether (Diethylether) D C C C E C D C D D C E D<br />
Ethylformiat (Ameisensäureethylester) D B B D E B B E E E A E A<br />
Ethylmercaptan (Ethanthiol) D D C D E C B E E C E E B<br />
Ethyloxalat A A A D E C D A D D B E A<br />
Ethylpentachlorbenzol D D D D E D D D D D B E A<br />
Ethylsilikat B A A A E A B E E E A E A<br />
F<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Farbenverdünner DUCO D D D D D D D D D D B E B<br />
Fettsäuren D C C B B B B E E C E E A<br />
Fischöl (Fischtran) D D D A E D E E E A A E A<br />
Fluor (flüssig) D D D D E D E D D D E E B<br />
Fluorbenzol D D D D E D E D D D B E A<br />
Fluoroborsäure A A A A E A A E E E E E E<br />
Fluorolube B A A A A B A E E A B E B<br />
Fluorwasserstoffsäure, konz. (kalt) D C C D E D A C D D D A A<br />
Fluorwasserstoffsäure, konz. (heiss) D D D D E D C D D D D E D<br />
Fluorwasserstoffsäure, wasserfrei D C C D E D A D D D D E D<br />
33
F<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Formaldehyd (RT) (Methanal) B A A C B B A D D B D A D<br />
Freon 11 (Trichlorfluormethan) D D D B B C A D E D B E B<br />
Freon 12 (Dichlordifluormethan) B B B A A A A A A D C E B<br />
Freon 13 (Chlortrifluormethan) A A A A E A A E E D D E B<br />
Freon 13B1 A A A A E A A A E D E E B<br />
Freon 21 (Dichlorfluormethan) D D D D E D D E E D E E D<br />
Freon 22 (Chlordifluormethan) B A A D E A A D B D D E D<br />
Freon 31 B A A D E B B E E E E E D<br />
Freon 32 A A A A E A A E E E E E D<br />
Freon 112 D D D B B C B E E D E E B<br />
Freon 113 (Trichlortrifluorethan) C D C A A A A B E D D E C<br />
Freon 114 (Dichlortetrafluorethan) A A A A A A A A E D B E B<br />
Freon 114B2 D D D B E C A E E D E E B<br />
Freon 115 (Chlorpentafluorethan) A A A A E A A E E E E E B<br />
Freon 142b (Difluorchlorethan) B A B A B A A E E E E E D<br />
Freon 152a (Difluorethan) A A A A E A C E E E E E D<br />
Freon 218 A A A A E A A E E E E E B<br />
Freon 502 A A A B E A E E E E E E D<br />
Freon BF D D D B B C B E E D E E B<br />
Freon C316 A A A A E A A E E E E E B<br />
Freon C318 (Octafluortetraethylen) A A A A A A A E E E E E B<br />
Freon MF D D D A B C B C E D E E B<br />
Freon TA C B B A E B A A E C E E D<br />
Freon TC D B B A E A A A E D E E B<br />
Freon TF D D D A A A A A E D E D B<br />
Freon TMC D C C B E C B B E C E E B<br />
Freon T-P35 A A A A E A A A E A E E B<br />
Freon T-WD602 D B B B E B B A E D E E B<br />
Fumarsäure C B B A A B B E D B A E A<br />
Furan D D C D D D D E D E E E D<br />
Furfural (Furfurol) D B B D D C C C D D E B D<br />
Fyrquel (Cellulube) D A A D D D D D D A C E A<br />
G<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Gallussäure A B B B B B B D D E A E A<br />
Galvanisatlösung für Chrom D A A E D D D E E D E E A<br />
Galvanisatlösung für Andere Metalle D A A A A D A E E D E E A<br />
Gelatine A A A A E A A D D A A E A<br />
Generatorgas D D D A E B B A B B B E A<br />
Gerbsäure (Tannin) A A A A A A A A D B E E A<br />
Getriebeflüssigkeit Typ A D D D A A B B A A B A E A<br />
Glaubersalz (wässrige Lösung) B B B D D B B E D E A E A<br />
Glucose (Dextrose, Traubenzucker) A A A A A A A D E A A E A<br />
Glycerin (Glycerol, Ölsüss; E422) A A A A E A A A C A A A A<br />
Glykol (1,2-Diol) A A A A A A A D D A A E A<br />
Grüne Sulfatbrühe B A A B B B B A B A B E A<br />
34
H<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Halowax Öl D D D D D D D E E D A E A<br />
Hexafluorokieselsäure B B B A A B A E E D D E A<br />
n-Hexaldehyd D B A D E A C B E B D E D<br />
Hexan D D D A A B B B A D A E A<br />
Hexanol B C C A E B B D D B B E A<br />
n-Hexen-1 D D D B B B B B A D A E A<br />
Hochofengas (Gichtgas) D D D D D D D D D A B E A<br />
Hydrauliköle (Mineralölbasis) D D D A A B B A A C A E A<br />
Hydrazin (Diamid, Diazan) A A A B D B B D E C D E D<br />
Hydrochinon B B B C D D D E D E B E B<br />
Hypochlorige Säure B B B D D D D E D E E E A<br />
I<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Iodoform (Triiodmethan; Antiseptikum) D D D E E D E E E E E E C<br />
Iodpentafluorid D D D D D D D D D D D E D<br />
Isobutylalkohol (Isobutanol) A A A B B A A D D A B E A<br />
Isooctan D D D A A B B B A D A B A<br />
Isophoron D C C D D D D C D D D B D<br />
Isopropylacetat D B B D D D D D D D D E D<br />
Isopropylalkohol (Isopropanol) A A A B B B A C D A B E A<br />
Isopropylchlorid D D D D D D D D D D B E A<br />
Isopropylether D D D B B C C B C D C D D<br />
K<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Kabeljauleberöl D A A A A B B A A B A E A<br />
Kaliumacetat (wässrige Lösung) A A A B E B A D D D D A D<br />
Kaliumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A A A<br />
Kaliumcyanid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A E A<br />
Kaliumdichromat (wässrige Lösung) B A A A A A A B A A A E A<br />
Kaliumhydroxid (wässrige Lösung) B A A B B B A D D C C A D<br />
Kaliumkupfercyanid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A E A<br />
Kaliumnitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A A A<br />
Kaliumsulfat (wässrige Lösung) B A A A A A B A D A A E A<br />
Kalkbleichmittel A A A A A B B E D B A E A<br />
Kalk-Schwefel Lösung D A A D A A A E D A A E A<br />
Kerosin (Leuchtpetroleum; DIN 51636) D D D A A B C A A D A A A<br />
Kobaltdichlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A D D B A E A<br />
Kohlendioxid B B B A A B B A E B A E A<br />
Kohlensäure A A A B A A A A A A A E A<br />
Kohlenstoffdisulfid (Schwefelkohlenstoff) D D D C D D D E C D A A A<br />
Kohlenstoffmonoxid B A A A A B B A A A B E A<br />
Kohlenstofftetrachlorid D D D C B D D D D D C D A<br />
Kohlenteer (Kreosot) D D D A E B D C A D A E A<br />
35
K<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Kokereiofengas D D D D D D C D D B B E A<br />
Kokusnussöl D C C A A B C B A A A E A<br />
Königswasser D D C D D D B D D D C E B<br />
Kreolsäure D D D D A C D D D D B A A<br />
Kreosot-Kohlenteer D D D A A B D C A D A E A<br />
Kresol (Methylphenol) D D D D E C D D D D B A A<br />
Kupferacetat (wässrige Lösung) A A A B B B B D D D D E D<br />
Kupferchlorid (wässrige Lösung) A A A A A B B A A A A E A<br />
Kupfercyanid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A E A<br />
Kupfersulfat (wässrige Lösung) B B A A A A A A A A A E A<br />
L<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Lack D D D B B D D C D D B E A<br />
Lack (Celluloselack) D D D D D D D D D D D E D<br />
Lack Lösungsmittel D D D D D D D D D D D D D<br />
Lard (Tierfett) D B B A A B D A A B A E A<br />
Lauge (Alkalilauge) B A A B B B A D D B A E B<br />
Lavendelöl D D D B B D D D B D B E A<br />
Leim (DIN 16920) B B A A E A A A E A A E A<br />
Leinöl D C C A A B B B A A A E A<br />
Ligroin (Nitrobenzin) D D D A A B C B A D A E A<br />
Lindol (Hydraulikflüssigkeit) D A A D A D D D D C C E B<br />
Linolsäure D D D B B D D E E B E E B<br />
M<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Magnesiumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A A A<br />
Magnesiumhydroxid (wässrige Lösung) B A A B B A A D D E E E A<br />
Magnesiumsulfat (wässrige Lösung) B A A A E A A E D A A E A<br />
Maisöl D C C A A C B A A A A E A<br />
Maleinsäure (Butendisäure) C B B D D C D E D E E E A<br />
Maleinsäureanydrid (MSA) C B B D D C D E D E E E D<br />
Mesityloxid D B B D D D D D D D D D D<br />
Methan D D D A A B B C A D B E A<br />
Methylacetat (Essigsäuremethylester) C A A D D B D D D D D E D<br />
Methylacrylat D B B D E B D D D D D E D<br />
Methylalkohol (Ethanol) A A A A A A A D D A A A D<br />
Methylbromid (Brommethan) D D D B B D D E E E A E A<br />
Methylbutylketon (Propylaceton) D A A D D D D D D C D E D<br />
Methylcellosolve (Methylenglykolether) D B B C C C B D D D D A D<br />
Methylchlorid (Monochlormethan) D C C D D D D D D D B E B<br />
Methylenchlorid (Dichlormethan) D D C D E D D D D D B B B<br />
Methylether (Dimethylether) D D D A A C C E D A A E D<br />
Methylethylketon (MEK) D B A D E C D D D D D D D<br />
36
M<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Methylformiat (Ameisensäuremethylester) D B B D D B B E E E E E D<br />
Methylisobutylketon (MIBK) D C B D D D D D D D D D D<br />
Methylmethacrylat (MMA) D D C D D D D E D D D E D<br />
Methyloleat D B B D D D D E E E B E B<br />
Methylpentan D D D D D D D D D D B E A<br />
Methylsalicylat (Salizylsäuremethylester) C B B D E D D E E E E C B<br />
Milch A A A A A A A D D A A E A<br />
Milchsäure (kalt) A A A A E A A E D A A E A<br />
Milchsäure (heiss) D D D D E D C E D B B E A<br />
Mineralöl D C C A A B B A A B A E A<br />
Monochlorbenzol D D D D D D D D D D B E A<br />
Monoethanolamin B B A D E D D D D B D E D<br />
Monomethylanilin (MMA) D B B D D D D D D E E E B<br />
Monomethylether D D D A E C B E D A A E D<br />
Monovinylacetylen (Vinylethin) B B B A E B B E E B E E A<br />
N<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Naphtha D D D B B C D B B D B E A<br />
Naphthalin (Naphthalen) D D D D D D D B E D A A A<br />
Naphthensäure D D D B E D D E E D A B A<br />
Natriumacetat (wässrige Lösung) A A A B B B A D D D D E D<br />
Natriumborat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E A A A A<br />
Natriumbicarbonat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E A A E A<br />
Natriumbisulfit (wässrige Lösung) A A A A A A A E D A A A A<br />
Natriumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A E A A A A<br />
Natriumcyanid (wässrige Lösung) A A A A A A A E E A A E A<br />
Natriumhydroxid (wässrige Lösung) A A A B B A A D C B B A B<br />
Natriumhypochlorit (wässrige Lösung) D B B B B A A D D B B A A<br />
Natriummetaphosphat (wässrige Lösung) A A A A A B B E E E A E A<br />
Natriumnitrat (wässrige Lösung) B A A B E B A E E D E A A<br />
Natriumperborat (wässrige Lösung) B A A B B B B E E B A E A<br />
Natriumperoxid (wässrige Lösung) B A A B B B B D D D A E B<br />
Natriumphosphat (wässrige Lösung) A A A A A B A A A D E A A<br />
Natriumsilicat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E E E A A<br />
Natriumsulfat (wässrige Lösung) B A A A D A A A D A A A A<br />
Natriumthiosulfat (wässrige Lösung) B A A B E A A A D A A E A<br />
Nevillsäure D B B D D D D E D D B E A<br />
Nickelacetat (wässrige Lösung) A A A B B B D D D D D E D<br />
Nickelchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A C C A A E A<br />
Nickelsulfat (wässrige Lösung) B A A A A A A C D A A E A<br />
Nitrobenzol D A A D D D D D D D D A B<br />
Nitrobenzol (Petroleumether) D D D A A B C B A D A E A<br />
Nitroethan B B B D E C B D D D D B D<br />
Nitromethan B B B D D B C D D D D E D<br />
37
O<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Octachlortoluol D D D D E D D D D D B E A<br />
Octadecan D D D A D B B A B D A E A<br />
n-Octan D D D B E B B D D D B E A<br />
Octylalkohol (Oktanol) B C C B B A B D D B B E A<br />
Olivenöl D B B A A B B A A C A E A<br />
Ölsäure (Oleinsäure) D D D C A C C B D D E A B<br />
Oxalsäure (Ethandisäure, Kleesäure) B A A B B B B E E B A E A<br />
Ozon D B A D D C A A B A B E A<br />
P<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Palmitinsäure (n-Hexadecansäure) B B B A A B C A E D A E A<br />
Paraffinöl (Weißöl) D D D A A B D A A D A E A<br />
Perchlorsäure D B B D E B B D D D A E A<br />
Petroleum, < 121°C D D D A E B B B B B B E A<br />
Petroleum, > 121°C D D D D E B D D D D D E B<br />
Petroleumgas, flüssig (LPG) D D D A A B B A C C C E A<br />
Pflanzenöl D C C A A C B E A B A E A<br />
Phenol (Carbolsäure) D B B D D C B C D D A A A<br />
Phenylbenzol D D D D D D D D D D B E A<br />
Phenylethylether D D D D D D D D D D D E D<br />
Phenylhydrazin A B B D E D D D D E E E B<br />
Phoron (Diisopropylidenaceton) D C C D D D D D D D D E D<br />
Phosphorsäure (20%) B B A B E B A A E B B E A<br />
Phosphorsäure (45%) C B A D E B B A E C B A A<br />
Phosphortrichlorid D A A D D D D E E E A E A<br />
Pikrinsäure (2,4,6-Trinitrophenol) B B B B E A B B E D B E A<br />
Pinen D D D B E C C B D D B E A<br />
Piperidin (Hexahydropyridin) D D D D E D D D D D D E D<br />
Polyvinylacetat-Emulsion B A A E E B B E E E E E E<br />
Propan D D D A A B B C A D B E A<br />
i-Propylacetat D B B D E D D D D D D E D<br />
n-Propylacetat (Essigsäurepropylester) D B B D E D D D D D D E D<br />
Propylaceton (Methylbutylketon) D A A D D D D D D C D E D<br />
Propylalkohol (Propanol) A A A A A A A D D A A A A<br />
Propylnitrat D B B D A D D E D D D E D<br />
Propylen (Propen) D D D D D D D D D D B E A<br />
Propylenoxid D B B D D D D D D D D E D<br />
PYDRAUL 10E, 29ELT D A A D D D D D D D D E A<br />
PYDRAUL 115E D A A D D D D D D D C E A<br />
PYDRAUL 230C, 312C, 540C D D D D D D D D D D D D A<br />
PYDRAUL 30E, 50E, 65E, 90E D A A D D D D D D A A E A<br />
Pyranol Transformatorenöl D D D A A B C B A D A E A<br />
Pyridin D B B D D D D E D D D E D<br />
Pyroligninsäure D B B D D B B D D E D E D<br />
Pyrol C D C D E D D E D B C E D<br />
38
Q<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Quecksilber A A A A A A A A E E E E A<br />
Quecksilber(II)-chlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A E E E E E A<br />
R<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Rapsöl D A A B B B B B B D A E A<br />
Red Oil (Mil-H-5606) D D D A A B B A A D A E A<br />
Rinderfutteröl D B B A A D D A A B A E A<br />
Rizinusöl (Kastoröl) A B B A A A B A A A A A A<br />
RJ-1 (Mil-F-25558B) D D D A A B B A A D A E A<br />
Rohrzuckerflüssigkeit A A A A E A A D D A A E A<br />
RP-1 (Mil-R-25576C) D D D A A B B A A D A E A<br />
Rübenzuckerflüssigkeit A A A A A B A D D A A E A<br />
S<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Sacharose-Lösung (Rohrzucker) A A A A B B B D D A A E A<br />
Salicylsäure (2-Hydroxybenzeosäure) A A A B B A E E E E A E A<br />
Salmiak (Ammoniumchlorid) A A A A A A A A A B A E A<br />
Salpetersäure (konzentriert) D D D D D D B D D D C B B<br />
Salpetersäure (verdünnt) D B B D E B A C D B B B A<br />
Salpetersäure, rot rauchend D D D D D D D D D D D B C<br />
Salzsäure (kalt) 37% B A A C E B A D D C B A A<br />
Salzsäure (heiss) 37% D C C D E D B D D D C B B<br />
Salzwasser A A A A A B A B D A A E A<br />
Sauerstoff, kalt B A A B D A A A B A A E A<br />
Sauerstoff, (93-204°C) D D C D D D D D D B D E B<br />
Schmieröl, Petroleum D D D A D B B B A D A E A<br />
Schwefel D A A D D A A E D C A E A<br />
Schwefelchlorid (wässrige Lösung) D D D C D C B E D C A E A<br />
Schwefeldioxid (flüssig unter Druck) D B A D D D D E D B B E B<br />
Schwefeldioxid (nass) D A A D D B A E D B B E B<br />
Schwefeldioxid (trocken) B B A D D D B E D B B B B<br />
Schwefelhexafluorid D A A B B A B E D B B E A<br />
Schwefelsäure (20% Oleum) D D D D B D D D D D D A A<br />
Schwefelsäure (verdünnt) C B B C E B A C B D C A A<br />
Schwefelsäure (konzentriert) D D C D E D A D D D D A A<br />
Schwefeltrioxid B B B D D D D E D B B E A<br />
Schwefelwasserstoff (nass) kalt D A A D A B B E D C C E D<br />
Schwefelwasserstoff (nass) heiss D A A D D C C E D C C E D<br />
schweflige Säure B B B B B B A C D D E E C<br />
Seifenlösung B A A A A B A C D A A E A<br />
Senfgas A A A E E A A E E A E E A<br />
Silbernitrat A A A B B A A A A A A E A<br />
39
S<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Silikatester D D D B B A A A E D A E A<br />
Silikonfett A A A A A A A A A C A E A<br />
Silikonöl A A A A A A A A A C A E A<br />
Skydrol 500 D B A D D D D D D C C B D<br />
Skydrol 7000 D A A D D D D D D C C E B<br />
Soda, kristallwasserfrei A A A A A A A E E A A E A<br />
Sojaöl (Sojabohnenöl) D C C A A B C B A A A E A<br />
Spiritus A A A A A A A D D A A E A<br />
Stearinsäure (Oktadekansäure) B B B B B B B A E B E A A<br />
Stickstoff A A A A E A A A A A A E A<br />
Stickstofftetroxid D C C D D D D D D D D E D<br />
Stoddard-Lösungsmittel D D D A A B D A A D A E A<br />
Strahlung C D B C C B C C C C D E C<br />
Styrol, Monomer (Phenylethylen) D D D D D D D C D D C B B<br />
Sulfitlauge B B B B E B B E D D B E A<br />
T<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Teer, Bituminös D C C B B C D E D B A E A<br />
Terpineol D C C B B D D B E E A E A<br />
Terpentin D D D A A D D D B D B C A<br />
Tetrabromethan D D D D D D D E D D B E A<br />
Tetrabrommethan (Kohlenstofftetrabromid) D D D D E D E E E D B E A<br />
Tetrachlorethylen (Per) D D D D D D D D D D B D A<br />
Tetraethylblei (Bleitetraethyl) D D D B B B D E E E B E A<br />
Tetrahydrofuran (THF) D C C D D D D C D D D E D<br />
Tetralin (Tetrahydronaphthalin) D D D D D D D E E D A E B<br />
Textilreinigungsflüssigkeit D D D C C D D D D D B E A<br />
Thionylchlorid (Schwefligsäuredichlorid) D D C D E D D D D E E E B<br />
Tierische Fette D B B A A B B A A B A E A<br />
Titantetrachlorid D D D B B D D D D D B E A<br />
Toluendiisocyanat (TDI) D B B D D D D E D D D E D<br />
Toluol (Methylbenzol) D D D D D D D D D D B D B<br />
Transformatorenöl D D D A A B C A B B A E A<br />
Treibstofföl D D D A A B B B A D A E A<br />
Triacetin (Glycerintriacetat) B A A B B B B D D E D E D<br />
Tributoxyethylphosphat B A A D D D D D D E B E A<br />
Tributylmercaptan D D D D E D D E D D C E A<br />
Tributylphosphat (TBP) B B B D D D D D D D D A D<br />
Trichloressigsäure (TCA) C B B B B D D D D E D E D<br />
Trichlorethan D D D D D D D D D D B E A<br />
Trichlorethylen (Trichlorethen, Tri) (TCE) D D D D C D D D D D B D A<br />
Tricresylphosphat (TCP) D A D D D C D D D C B A A<br />
Triethanolamin (TEA) B B A B C A B D D E D A D<br />
Triethylaluminium (Aluminiumtriethyl) D C C D E D D D D E E E B<br />
Triethylboran D C C D E D D D D E E E A<br />
Trinitrotoluol (TNT) D D D D D B B E D E B E B<br />
Trioctylphosphat D A A D E D D D D C B E B<br />
Tungöl (China Holzöl) D C C A A B C C E D B E A<br />
Turbinenöl D D D B A D D A A D B E A<br />
40
U<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Unsymmetrisches Dimethylhydrazin (UDMH) A A A B B B A E E D D E D<br />
V<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Verchromungslösung D B B D D D D D D B B E A<br />
Versilube F-50 A A A A A A A A A C A E A<br />
Vinylchlroid (Chlorethylen, Chlorethen) D D D D E D D D D E E B A<br />
W<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
WAGNER 21B Bremsflüssigkeit B B A C C B B E E C D E D<br />
Wasser A A A A A A A C D A A A A<br />
Wasserdampf (< 149°C) D B A D D C D D D C D A D<br />
Wasserdampf (> 149°C) D D C D D D D D D D D E D<br />
Wasserstoff-Gas B A A A E A A A B C C E A<br />
Wasserstoffperoxid (90%) D C B D B D A E D B B E B<br />
Weinsteinsäure C B B A A B A A E A A E A<br />
Whiskey & Wein A A A A A A A B D A A E A<br />
X<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Xylen (Xylol, Dimethylbenzol) D D D D D D D D D D A C A<br />
Xylidin (Aminoxylol, Dimethylanilin) C C B C C C D D D D D E D<br />
Z<br />
Medium<br />
NR<br />
IIR<br />
EPDM<br />
NBR<br />
HNBR<br />
CR<br />
CSM<br />
AU<br />
ACM<br />
VMQ<br />
FVMQ<br />
TFE/P<br />
FKM<br />
Zeolith A A A A A A A E E E A E A<br />
Zinkacetat (wässrige Lösung) A A A B B B A D D D D E D<br />
Zinkchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A D A A A A<br />
Zinksulfat (wässrige Lösung) B A A A A A A E D A A A A<br />
Zinndichlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A E E B A E A<br />
Zinntetrachlorid (wässrige Lösung) A A A A A B A E E B A E A<br />
Zitronensäure A A A A A A A A E A A A A<br />
41
Zulassungen / Freigaben<br />
Zulassungen/Freigaben<br />
Spezielle Anforderungen an elastomere Dichtungswerkstoffe<br />
Freigabe / Prüfzeugnis /<br />
Richtlinie<br />
Anwendung<br />
Kriterien / Standards<br />
Entsprechender<br />
COG-Werkstoff<br />
ACS-Zulassung<br />
French Standard<br />
NF XP P41-250,Teil 1-3<br />
Kunststoffe in Kontakt<br />
mit Trinkwasser<br />
Ursprungsland: Frankreich<br />
Prüfung der Rezeptur nach „Synoptic<br />
Documents“ - Einlagerungsversuch<br />
(Mikrobenprüfung)<br />
AP 318, AP 571, AP 372<br />
BAM-Empfehlung<br />
(Bundesanstalt für Materialforschung<br />
und -prüfung)<br />
Dichtungen für die Sauerstoffarmaturen<br />
und andere Sauerstoffanlagenteile<br />
Ursprungsland: Deutschland<br />
Vorschrift B 7 „Sauerstoff“ der<br />
Berufsgenossenschaft der<br />
chemischen Industrie<br />
Vi 375,<br />
Vi 576 (gilt nur für Anlagen für<br />
gasförmigen Sauerstoff)<br />
BfR-Empfehlung<br />
(Bundesamt für Risikobewertung)<br />
Kunststoffe im Lebensmittelverkehr<br />
Ursprungsland: Deutschland<br />
Richtlinien des BfR<br />
„Kunststoffe im Lebensmittelverkehr“<br />
Unterschiedliche §§, je nach<br />
Anwendung des Dichtelements<br />
Si 50, Si 51, Si 820, Si 840,<br />
Si 851R, Si 870, Si 871, Si 966B,<br />
Si 973R, Si 976R<br />
DVGW Freigabe für Gas<br />
(Deutscher Verein des<br />
Gas- und Wasserfaches)<br />
Dichtungswerkstoff aus<br />
Elastomeren für Gasgeräte<br />
und -anlagen<br />
Ursprungsland: Deutschland<br />
DIN EN 549<br />
P 549, P 550, P 582, P 583,<br />
Vi 569, HNBR 70, GE<br />
DVGW Freigabe für Gas<br />
(Deutscher Verein des<br />
Gas- und Wasserfaches)<br />
Dichtungswerkstoff aus<br />
Elastomeren für<br />
Gasversorgungs- und<br />
Gasfernleitungen<br />
Ursprungsland: Deutschland<br />
DIN EN 682<br />
P 550, P 682, Vi 509, Vi 569,<br />
Vi 682<br />
DVGW<br />
Freigabe für Wasser<br />
(Deutscher Verein des Gas- und<br />
Wasserfaches)<br />
Werkstoffe und Komponenten für<br />
Trinkwasser: Dichtungswerkstoffe<br />
für die Trinkwasserinstallation<br />
Ursprungsland: Deutschland<br />
DVGW W 534 AP 318, AP 360, AP 372<br />
DVGW<br />
W270 Empfehlung<br />
(Deutscher Verein des Gas- und<br />
Wasserfaches)<br />
Werkstoffe im Trinkwasserbereich<br />
Ursprungsland: Deutschland<br />
Mikrobiologische Untersuchungen;<br />
Vermehrung von Mikroorganismen<br />
auf Werkstoffen<br />
AP 571, AP 318, AP 372, P 582<br />
42
Freigabe / Prüfzeugnis /<br />
Richtlinie<br />
Anwendung<br />
Kriterien / Standards<br />
Entsprechender<br />
COG-Werkstoff<br />
FDA-Richtlinie<br />
§ 177.2600<br />
(Food and Drug Administration)<br />
Werkstoffe für den Einsatz im<br />
Lebensmittel- und Pharmabereich<br />
Ursprungsland: USA<br />
U.a. „White List“<br />
(Liste der Rezepturbestandteile)<br />
nach 21.CFR Part 177.2600<br />
AP 302, AP 310, AP 312,<br />
AP 313, AP 315, AP 318,<br />
AP 320, AP 320W,<br />
AP 332, AP 352, AP 353,<br />
AP 372, AP 572B, EP 390,<br />
HNBR 410, HNBR 420,<br />
P 581, P 582, Si 50,<br />
Si 70W, Si 820, Si 840,<br />
Si 851R, Si 870, Si 871,<br />
Si 871TR, Si 966B,<br />
Si 973R, Si 976TR, Vi 371,<br />
Vi 581, Vi 602, Vi 665,<br />
Vi 971W, Perlast ® G74S,<br />
Perlast ® G75S<br />
KTW-Empfehlung<br />
Kunststoffe in Trinkwasser; Kalt-,<br />
Warm- und Heißwasser<br />
Ursprungsland: Deutschland<br />
Richtlinien des BfR<br />
„Kunststoffe im Lebensmittelverkehr“<br />
AP 318, AP 330, AP 332, AP 571,<br />
P 480, P 520, P 582,<br />
NSF-Freigabe<br />
(National Sanitation Foundation)<br />
Lebensmittel- und Sanitärbereich<br />
Ursprungsland: USA<br />
NSF Standards und Kriterien<br />
AP 318, Vi 971W<br />
USP-Prüfzeugnis<br />
(United States Pharmacopeia, USA)<br />
Anwendung im medizinischen<br />
und pharmazeutischen Bereich<br />
Ursprungsland: USA<br />
Unterschiedliche Spezifikationen:<br />
USP Class I bis VI<br />
AP 302, AP 313, AP 315, AP 318,<br />
Vi 602, Vi 971W, Perlast ® G74S,<br />
Perlast ® G75S<br />
WRAS-Freigabe<br />
(Water Regulations Advisory Scheme)<br />
Kunststoffe in Kontakt<br />
mit Trinkwasser<br />
Ursprungsland: Großbritannien<br />
British Standard BS 6920 AP 318, AP 571, AP 541<br />
3-A Sanitary Standard<br />
(3-A Sanitary Standard Inc.)<br />
Werkstoffe in der Anwendung von<br />
hygienischen Anlagen der Molkereiund<br />
Lebensmittel-Industrie<br />
Ursprungsland: USA<br />
3-A Sanitary Standards 18-03<br />
Klasse I bis IV<br />
AP 302, AP 315, AP 318,<br />
P 581, Vi 971W, Perlast ® G74S,<br />
Perlast ® G75S<br />
In der obigen Tabelle sind lediglich Auszüge von unseren gesamten Freigaben und Zulassungen aufgelistet.<br />
Die regelmäßige Aktualisierung erfolgt im Internet unter www.cog.de.<br />
43
Zulässige Abweichungen<br />
DIN 3771<br />
bei O‐Ringen entsprechend DIN 3771/4,<br />
Sortenmerkmal N<br />
Arten der<br />
Abweichung<br />
schematische Darstellung<br />
(im Querschnitt)<br />
Abmessung<br />
1,00 -<br />
1,80<br />
Sortenmerkmal N<br />
d 2<br />
nach DIN 3771 Teil 1<br />
1,81 -<br />
2,65<br />
2,66 -<br />
3,55<br />
3,56 -<br />
5,30<br />
5,31 -<br />
7,00<br />
Größtmaß<br />
Versatz und<br />
Formabweichung<br />
e 0,08 0,10 0,13 0,15 0,15<br />
Wulst, Grat, Versatz<br />
kombiniert<br />
f 0,10 0,12 0,14 0,16 0,18<br />
g 0,18 0,27 0,36 0,53 0,70<br />
Einkerbung<br />
h 0,08 0,08 0,10 0,10 0,13<br />
Entgratungsbereich -<br />
Abweichungen vom runden<br />
Querschnitt sind zulässig,<br />
wenn die Abflachung übergangslos<br />
in die Rundung eingeht und d 2<br />
eingehalten wird.<br />
Fließlinien<br />
(radiale Ausdehnung<br />
ist nicht zulässig)<br />
j<br />
j = 0,05 d 1<br />
oder nachstehender j-Wert – je nachdem,<br />
welcher Wert größer ist.<br />
1,5 1,5 6,5 6,5 6,5<br />
k 0,08<br />
l 0,60 0,80 1,00 1,30 1,70<br />
Vertiefungen,<br />
Einzugsstellen<br />
Tiefe<br />
m<br />
0,08 0,08 0,10 0,10 0,13<br />
Fremdkörper - nicht zulässig<br />
d 1<br />
= Innendurchmesser<br />
d 2<br />
= Schnurdurchmesser<br />
Alle Angaben in mm<br />
44
Zulässige Abweichungen<br />
für Innendurchmesser von O‐Ringen<br />
entsprechend DIN 3771/1<br />
DIN 3771<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
zulässige<br />
Abweichung<br />
±<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
zulässige<br />
Abweichung<br />
±<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
zulässige<br />
Abweichung<br />
±<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
zulässige<br />
Abweichung<br />
±<br />
0,7 - 2,50 0,13<br />
47,51 - 48,70 0,45<br />
112,01 - 115,00 0,95<br />
2,51 - 4,50 0,14<br />
48,71 - 50,00 0,46<br />
115,01 - 118,00 0,97<br />
4,51 - 6,30 0,15<br />
50,01 - 51,50 0,47<br />
118,01 - 122,00 1,00<br />
6,31 - 8,50 0,16<br />
51,51 - 53,00 0,48<br />
122,01 - 125,00 1,03<br />
8,51 - 10,00 0,17<br />
53,01 - 54,50 0,50<br />
125,01 - 128,00 1,05<br />
10,01 - 11,20 0,18<br />
54,51 - 56,00 0,51<br />
128,01 - 132,00 1,08<br />
11,21 - 14,00 0,19<br />
56,01 - 58,00 0,52<br />
132,01 - 136,00 1,10<br />
14,01 - 16,00 0,20<br />
58,01 - 60,00 0,54<br />
136,01 - 140,00 1,13<br />
16,01 - 18,00 0,21<br />
60,01 - 61,50 0,55<br />
140,01 - 145,00 1,17<br />
18,01 - 20,00 0,22<br />
61,51 - 63,00 0,56<br />
145,01 - 150,00 1,20<br />
20,01 - 21,20 0,23<br />
63,01 - 65,00 0,58<br />
150,01 - 155,00 1,24<br />
21,21 - 23,60 0,24<br />
65,01 - 67,00 0,59<br />
155,01 - 160,00 1,27<br />
23,61 - 25,00 0,25<br />
67,01 - 69,00 0,61<br />
160,01 - 165,00 1,31<br />
25,01 - 26,50 0,26<br />
69,01 - 71,00 0,63<br />
165,01 - 170,00 1,34<br />
26,51 - 28,00 0,28<br />
71,01 - 73,00 0,64<br />
170,01 - 175,00 1,38<br />
28,01 - 30,00 0,29<br />
73,01 - 75,00 0,66<br />
175,01 - 180,00 1,41<br />
30,01 - 31,50 0,31<br />
75,01 - 77,50 0,67<br />
180,01 - 185,00 1,44<br />
31,51 - 33,50 0,32<br />
77,51 - 80,00 0,69<br />
185,01 - 190,00 1,48<br />
33,51 - 34,50 0,33<br />
80,01 - 82,50 0,71<br />
190,01 - 195,00 1,51<br />
34,51 - 35,50 0,34<br />
82,51 - 85,00 0,73<br />
195,01 - 200,00 1,55<br />
35,51 - 36,50 0,35<br />
85,01 - 87,50 0,75<br />
200,01 - 206,00 1,59<br />
36,51 - 37,50 0,36<br />
87,51 - 90,00 0,77<br />
206,01 - 212,00 1,63<br />
37,51 - 38,70 0,37<br />
90,01 - 92,50 0,79<br />
212,01 - 218,00 1,67<br />
38,71 - 40,00 0,38<br />
92,51 - 95,00 0,81<br />
218,01 - 224,00 1,71<br />
40,01 - 41,20 0,39<br />
95,01 - 97,50 0,83<br />
224,01 - 230,00 1,75<br />
41,21 - 42,50 0,40<br />
97,51 - 100,00 0,84<br />
230,01 - 236,00 1,79<br />
42,51 - 43,70 0,41<br />
100,01 - 103,00 0,87<br />
236,01 - 243,00 1,83<br />
43,71 - 45,00 0,42<br />
103,01 - 106,00 0,89<br />
243,01 - 250,00 1,88<br />
45,01 - 46,20 0,43<br />
106,01 - 109,00 0,91<br />
250,01 - 258,00 1,93<br />
46,21 - 47,50 0,44<br />
109,01 - 112,00 0,93<br />
258,01 - 265,00 1,98<br />
Für Schnurdurchmesser d 1<br />
größer als 670 mm kann mit einer Abweichung von ± 0,8 % gerechnet werden.<br />
265,01 - 272,00 2,02<br />
272,01 - 280,00 2,08<br />
280,01 - 290,00 2,14<br />
290,01 - 300,00 2,21<br />
300,01 - 307,00 2,25<br />
307,01 - 315,00 2,30<br />
315,01 - 325,00 2,37<br />
325,01 - 335,00 2,43<br />
335,01 - 345,00 2,49<br />
345,01 - 355,00 2,56<br />
355,01 - 365,00 2,62<br />
365,01 - 375,00 2,68<br />
375,01 - 387,00 2,76<br />
387,01 - 400,00 2,84<br />
400,01 - 412,00 2,91<br />
412,01 - 425,00 2,99<br />
425,01 - 437,00 3,07<br />
437,01 - 450,00 3,15<br />
450,01 - 462,00 3,22<br />
462,01 - 475,00 3,30<br />
475,01 - 487,00 3,37<br />
487,01 - 500,00 3,45<br />
500,01 - 515,00 3,54<br />
515,01 - 530,00 3,63<br />
530,01 - 545,00 3,72<br />
545,01 - 560,00 3,81<br />
560,01 - 580,00 3,93<br />
580,01 - 600,00 4,05<br />
600,01 - 615,00 4,13<br />
615,01 - 630,00 4,22<br />
630,01 - 650,00 4,34<br />
650,01 - 670,00 4,46<br />
Alle Angaben in mm<br />
für Schnurdurchmesser von O‐Ringen entsprechend DIN 3771/1<br />
Schnurdurchmesser d 2<br />
(mm) 1,00 - 1,80 1,81 - 2,65 2,66 - 3,55 3,56 - 5,30 5,31 - 7,00<br />
zulässige Abweichung ± 0,08 0,09 0,10 0,13 0,15<br />
Für Schnurdurchmesser d 2<br />
größer als 7 mm kann mit einer Abweichung von ± 2 % gerechnet werden.<br />
Alle Angaben in mm<br />
45
Norm ISO 3601:2008<br />
ISO 3601:2008<br />
Die neue Norm ISO 3601:2008 besteht<br />
aktuell aus 4 Teilen:<br />
• ISO 3601-1:2008<br />
„Innendurchmesser, Schnurstärken,<br />
Toleranzen und Bezeichnung“<br />
• ISO 3601-2:2008<br />
„Einbauräume für allgemeine Anwendungen“<br />
• ISO 3601-3:2008<br />
„Form- und Oberflächenabweichungen“<br />
• ISO 3601-4:2008<br />
„Stützringe“<br />
Für die O‐Ringe sind aktuell nur die Teile 1 und 3 von<br />
Bedeutung, da der Teil 5 (ISO 3601-5:2008 “Suitability of<br />
elastomeric materials for industrial applications”) derzeit<br />
noch in Bearbeitung ist (Stand Ende 2010).<br />
Zulässige Abweichungen für Schnurdurchmesser<br />
von O‐Ringen entsprechend ISO 3601:2008<br />
Für allgemeine Industrieanwendungen<br />
(Größencode 001 – 475)<br />
Schnurdurchmesser d 2<br />
(mm) 1,02 1,27 1,52 1,78 2,62 3,53 5,33 6,99<br />
zulässige Abweichung ± 0,08 0,08 0,08 0,08 0,09 0,10 0,13 0,15<br />
Alle Angaben in mm<br />
Für allgemeine Industrieanwendungen<br />
(nicht genormte O‐Ringe)<br />
Schnurdurchmesser d 2<br />
(mm) 0,80 < d 2<br />
≤ 2,25 2,25 < d 2<br />
≤ 3,15 3,15 < d 2<br />
≤ 4,50 4,50 < d 2<br />
≤ 6,30 6,30 < d 2<br />
≤ 8,40<br />
zulässige Abweichung ± 0,08 0,09 0,10 0,13 0,15<br />
Alle Angaben in mm<br />
46
Zulässige Abweichungen<br />
für Innendurchmesser von O‐Ringen entsprechend ISO 3601:2008<br />
Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick an Abmessungen und entsprechenden<br />
Toleranzbereichen. Zur Bestimmung der Toleranzen nach ISO 3601:2008 Klasse B für O‐Ringe<br />
bezogen auf die allgemeinen Industrieanwendungen kann die exakte Toleranz<br />
mit der folgenden Formel ermittelt werden:<br />
∆d 1<br />
= ± [(d 1<br />
0,95<br />
x 0,009) + 0,11]<br />
Die ausgewiesene obere und untere Toleranz bezieht sich jeweils auf den bei d 1<br />
in der ersten<br />
Spalte ausgewiesenen Minimal- und Maximalbereich.<br />
Beispiel für die ersten beiden Werte d 1<br />
= 0,70 und 2,50:<br />
∆d 1<br />
= ± [(0,70 0,95 x 0,009) + 0,11] = 0,116 → Ergebnis ≈ 0,12<br />
∆d 1<br />
= ± [(2,50 0,95 x 0,009) + 0,11] = 0,126 → Ergebnis ≈ 0,13<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
Untere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
0,70 - 2,50 0,12 0,13<br />
2,51 - 4,50 0,13 0,15<br />
4,51 - 6,30 0,15 0,16<br />
6,31 - 8,50 0,16 0,18<br />
8,51 - 10,00 0,18 0,19<br />
10,01 - 11,20 0,19 0,20<br />
11,21 - 14,00 0,20 0,22<br />
14,01 - 16,00 0,22 0,24<br />
16,01 - 18,00 0,24 0,25<br />
18,01 - 20,00 0,25 0,26<br />
20,01 - 21,20 0,27 0,27<br />
21,21 - 23,60 0,27 0,29<br />
23,61 - 25,00 0,29 0,30<br />
25,01 - 26,50 0,30 0,31<br />
26,51 - 28,00 0,31 0,32<br />
28,01 - 30,00 0,32 0,34<br />
30,01 - 31,50 0,34 0,35<br />
31,51 - 33,50 0,35 0,36<br />
33,51 - 34,50 0,36 0,37<br />
34,51 - 35,50 0,37 0,38<br />
35,51 - 36,50 0,38 0,38<br />
36,51 - 37,50 0,38 0,39<br />
37,51 - 38,70 0,39 0,40<br />
38,71 - 40,00 0,40 0,41<br />
40,01 - 41,20 0,41 0,42<br />
41,21 - 42,50 0,42 0,43<br />
42,51 - 43,70 0,43 0,44<br />
43,71 - 45,00 0,44 0,44<br />
45,01 - 46,20 0,44 0,45<br />
46,21 - 47,50 0,45 0,46<br />
47,51 - 48,70 0,46 0,47<br />
48,71 - 50,00 0,47 0,48<br />
50,01 - 51,50 0,48 0,49<br />
51,51 - 53,00 0,49 0,50<br />
53,01 - 54,50 0,50 0,51<br />
54,51 - 56,00 0,51 0,52<br />
56,01 - 58,00 0,52 0,54<br />
58,01 - 60,00 0,54 0,55<br />
60,01 - 61,50 0,55 0,56<br />
61,51 - 63,00 0,56 0,57<br />
63,01 - 65,00 0,57 0,58<br />
65,01 - 67,00 0,58 0,60<br />
67,01 - 69,00 0,60 0,61<br />
69,01 - 71,00 0,61 0,63<br />
71,01 - 73,00 0,63 0,64<br />
73,01 - 75,00 0,64 0,65<br />
75,01 - 77,50 0,65 0,67<br />
77,51 - 80,00 0,67 0,69<br />
Obere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
Untere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
80,01 - 82,50 0,69 0,71<br />
82,51 - 85,00 0,71 0,72<br />
85,01 - 87,50 0,72 0,74<br />
87,51 - 90,00 0,74 0,76<br />
90,01 - 92,50 0,76 0,77<br />
92,51 - 95,00 0,77 0,79<br />
95,01 - 97,50 0,79 0,81<br />
97,51 - 100,00 0,81 0,82<br />
100,01 - 103,00 0,82 0,85<br />
103,01 - 106,00 0,85 0,87<br />
106,01 - 109,00 0,87 0,89<br />
109,01 - 112,00 0,89 0,91<br />
112,01 - 115,00 0,91 0,93<br />
115,01 - 118,00 0,93 0,95<br />
118,01 - 122,00 0,95 0,97<br />
122,01 - 125,00 0,97 0,99<br />
125,01 - 128,00 0,99 1,01<br />
128,01 - 132,00 1,01 1,04<br />
132,01 - 136,00 1,04 1,07<br />
136,01 - 140,00 1,07 1,09<br />
140,01 - 145,00 1,09 1,13<br />
145,01 - 150,00 1,13 1,16<br />
150,01 - 155,00 1,16 1,19<br />
155,01 - 160,00 1,19 1,23<br />
160,01 - 165,00 1,23 1,26<br />
165,01 - 170,00 1,26 1,29<br />
170,01 - 175,00 1,29 1,33<br />
175,01 - 180,00 1,33 1,36<br />
180,01 - 185,00 1,36 1,39<br />
185,01 - 190,00 1,39 1,43<br />
190,01 - 195,00 1,43 1,46<br />
195,01 - 200,00 1,46 1,49<br />
200,01 - 206,00 1,49 1,53<br />
206,01 - 212,00 1,53 1,57<br />
212,01 - 218,00 1,57 1,61<br />
218,01 - 224,00 1,61 1,65<br />
224,01 - 230,00 1,65 1,69<br />
230,01 - 236,00 1,69 1,73<br />
236,01 - 243,00 1,73 1,77<br />
243,01 - 250,00 1,77 1,82<br />
250,01 - 258,00 1,82 1,87<br />
258,01 - 265,00 1,87 1,91<br />
265,01 - 272,00 1,91 1,96<br />
272,01 - 280,00 1,96 2,01<br />
280,01 - 290,00 2,01 2,08<br />
290,01 - 300,00 2,08 2,14<br />
300,01 - 307,00 2,14 2,19<br />
307,01 - 315,00 2,19 2,24<br />
Obere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
Untere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
Obere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
315,01 - 325,00 2,24 2,30<br />
325,01 - 335,00 2,30 2,36<br />
335,01 - 345,00 2,36 2,43<br />
345,01 - 355,00 2,43 2,49<br />
355,01 - 365,00 2,49 2,56<br />
365,01 - 375,00 2,56 2,62<br />
375,01 - 387,00 2,62 2,70<br />
387,01 - 400,00 2,70 2,78<br />
400,01 - 412,00 2,78 2,85<br />
412,01 - 425,00 2,85 2,94<br />
425,01 - 437,00 2,94 3,01<br />
437,01 - 450,00 3,01 3,09<br />
450,01 - 462,00 3,09 3,17<br />
462,01 - 475,00 3,17 3,25<br />
475,01 - 487,00 3,25 3,33<br />
487,01 - 500,00 3,33 3,41<br />
500,01 - 515,00 3,41 3,50<br />
515,01 - 530,00 3,50 3,60<br />
530,01 - 545,00 3,60 3,69<br />
545,01 - 560,00 3,69 3,78<br />
560,01 - 580,00 3,78 3,91<br />
580,01 - 600,00 3,91 4,03<br />
600,01 - 615,00 4,03 4,12<br />
615,01 - 630,00 4,12 4,22<br />
630,01 - 650,00 4,22 4,34<br />
650,01 - 670,00 4,34 4,47<br />
671,00 4,47<br />
700,00 4,65<br />
750,00 4,96<br />
800,00 5,26<br />
850,00 5,57<br />
900,00 5,87<br />
1000,00 6,48<br />
1100,00 7,09<br />
1200,00 7,69<br />
1300,00 8,29<br />
1400,00 8,88<br />
1500,00 9,48<br />
1600,00 10,07<br />
1700,00 10,66<br />
1800,00 11,25<br />
1900,00 11,83<br />
2000,00 12,42<br />
2500,00 15,33<br />
3000,00 18,20<br />
Alle Angaben in mm<br />
47
Zulässige Abweichungen<br />
ISO 3601:2008<br />
Form- und Oberflächenabweichungen von O‐Ringen<br />
entsprechend ISO 3601:2008<br />
ISO 3601-3:2008 Form- und Oberflächenabweichungen<br />
Arten der<br />
Abweichung<br />
schematische Darstellung<br />
(im Querschnitt)<br />
Abmessung<br />
>0,8<br />
≤2,25<br />
>2,25<br />
≤3,15<br />
>3,15<br />
≤4,50<br />
>4,50<br />
≤6,30<br />
>6,30<br />
≤8,40<br />
Versatz und<br />
Formabweichung<br />
e 0,08 0,10 0,13 0,15 0,15<br />
x<br />
y<br />
x 0,10 0,12 0,14 0,16 0,18<br />
Kombiniert, Grat<br />
y 0,10 0,12 0,14 0,16 0,18<br />
a<br />
a<br />
nicht größer als 0,07 mm<br />
g<br />
g 0,18 0,27 0,36 0,53 0,70<br />
Einkerbung<br />
u<br />
u 0,08 0,08 0,10 0,10 0,13<br />
c<br />
Entgratungsbereich<br />
n<br />
<strong>Das</strong> Entgraten ist erlaubt, wenn der minimale<br />
Durchmesser n von d 2<br />
nicht unterschritten wird.<br />
n<br />
k<br />
Fließlinien,<br />
radiale Ausdehnung<br />
nicht zulässig<br />
v<br />
v 1,50 1,50 6,50 6,50 6,50<br />
k 0,08 0,08 0,08 0,08 0,08<br />
t<br />
w<br />
w 0,60 0,80 1,00 1,30 1,70<br />
Vertiefungen,<br />
Einzugsstellen<br />
w<br />
t 0,08 0,08 0,10 0,10 0,13<br />
Alle Angaben in mm<br />
48
Abweichungen der<br />
Innendurchmesser-Toleranzen<br />
zwischen der DIN 3771 und ISO 3601:2008<br />
Die ausgewiesene obere und untere Toleranz bezieht sich jeweils auf den<br />
bei d 1<br />
in der ersten Spalte ausgewiesenen Minimal- und Maximalbereich.<br />
Innendurchmesser-Toleranzen<br />
+ = Toleranzen der ISO 3601:2008 sind größer als die der DIN 3771<br />
- = Toleranzen der ISO 3601:2008 sind kleiner als die der DIN 3771<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
Untere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
Abweichung<br />
0,7 - 2,50 -0,01 0,00<br />
2,51 - 4,50 -0,01 0,01<br />
4,51 - 6,30 0,00 0,01<br />
6,31 - 8,50 0,00 0,02<br />
8,51 - 10,00 0,01 0,02<br />
10,01 - 11,20 0,01 0,02<br />
11,21 - 14,00 0,01 0,03<br />
14,01 - 16,00 0,02 0,04<br />
16,01 - 18,00 0,03 0,04<br />
18,01 - 20,00 0,03 0,04<br />
20,01 - 21,20 0,04 0,04<br />
21,21 - 23,60 0,03 0,05<br />
23,61 - 25,00 0,04 0,05<br />
25,01 - 26,50 0,04 0,05<br />
26,51 - 28,00 0,03 0,04<br />
28,01 - 30,00 0,03 0,05<br />
30,01 - 31,50 0,03 0,04<br />
31,51 - 33,50 0,03 0,04<br />
33,51 - 34,50 0,03 0,04<br />
34,51 - 35,50 0,03 0,04<br />
35,51 - 36,50 0,03 0,03<br />
36,51 - 37,50 0,02 0,03<br />
37,51 - 38,70 0,02 0,03<br />
38,71 - 40,00 0,02 0,03<br />
40,01 - 41,20 0,02 0,03<br />
41,21 - 42,50 0,02 0,03<br />
42,51 - 43,70 0,02 0,03<br />
43,71 - 45,00 0,02 0,02<br />
45,01 - 46,20 0,01 0,02<br />
46,21 - 47,50 0,01 0,02<br />
47,51 - 48,70 0,01 0,02<br />
48,71 - 50,00 0,01 0,02<br />
50,01 - 51,50 0,01 0,02<br />
51,51 - 53,00 0,01 0,02<br />
53,01 - 54,50 0,00 0,01<br />
54,51 - 56,00 0,00 0,01<br />
56,01 - 58,00 0,00 0,02<br />
58,01 - 60,00 0,00 0,01<br />
60,01 - 61,50 0,00 0,01<br />
61,51 - 63,00 0,00 0,01<br />
63,01 - 65,00 -0,01 0,00<br />
65,01 - 67,00 -0,01 0,01<br />
67,01 - 69,00 -0,01 0,00<br />
69,01 - 71,00 -0,02 0,00<br />
71,01 - 73,00 -0,01 0,00<br />
73,01 - 75,00 -0,02 -0,01<br />
75,01 - 77,50 -0,02 0,00<br />
Obere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
Untere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
Abweichung<br />
77,51 - 80,00 -0,02 0,00<br />
80,01 - 82,50 -0,02 0,00<br />
82,51 - 85,00 -0,02 -0,01<br />
85,01 - 87,50 -0,03 -0,01<br />
87,51 - 90,00 -0,03 -0,01<br />
90,01 - 92,50 -0,03 -0,02<br />
92,51 - 95,00 -0,04 -0,02<br />
95,01 - 97,50 -0,04 -0,02<br />
97,51 - 100,00 -0,03 -0,02<br />
100,01 - 103,00 -0,05 -0,02<br />
103,01 - 106,00 -0,04 -0,02<br />
106,01 - 109,00 -0,04 -0,02<br />
109,01 - 112,00 -0,04 -0,02<br />
112,01 - 115,00 -0,04 -0,02<br />
115,01 - 118,00 -0,04 -0,02<br />
118,01 - 122,00 -0,05 -0,03<br />
122,01 - 125,00 -0,06 -0,04<br />
125,01 - 128,00 -0,06 -0,04<br />
128,01 - 132,00 -0,07 -0,04<br />
132,01 - 136,00 -0,06 -0,03<br />
136,01 - 140,00 -0,06 -0,04<br />
140,01 - 145,00 -0,08 -0,04<br />
145,01 - 150,00 -0,07 -0,04<br />
150,01 - 155,00 -0,08 -0,05<br />
155,01 - 160,00 -0,08 -0,04<br />
160,01 - 165,00 -0,08 -0,05<br />
165,01 - 170,00 -0,08 -0,05<br />
170,01 - 175,00 -0,09 -0,05<br />
175,01 - 180,00 -0,08 -0,05<br />
180,01 - 185,00 -0,08 -0,05<br />
185,01 - 190,00 -0,09 -0,05<br />
190,01 - 195,00 -0,08 -0,05<br />
195,01 - 200,00 -0,09 -0,06<br />
200,01 - 206,00 -0,10 -0,06<br />
206,01 - 212,00 -0,10 -0,06<br />
212,01 - 218,00 -0,10 -0,06<br />
218,01 - 224,00 -0,10 -0,06<br />
224,01 - 230,00 -0,10 -0,06<br />
230,01 - 236,00 -0,10 -0,06<br />
236,01 - 243,00 -0,10 -0,06<br />
243,01 - 250,00 -0,11 -0,06<br />
250,01 - 258,00 -0,11 -0,06<br />
258,01 - 265,00 -0,11 -0,07<br />
265,01 - 272,00 -0,11 -0,06<br />
272,01 - 280,00 -0,12 -0,07<br />
280,01 - 290,00 -0,13 -0,06<br />
290,01 - 300,00 -0,13 -0,07<br />
Obere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
Innendurchmesser<br />
d 1<br />
(mm)<br />
Untere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
Abweichung<br />
Obere<br />
Toleranz<br />
+/-<br />
300,01 - 307,00 -0,11 -0,06<br />
307,01 - 315,00 -0,11 -0,06<br />
315,01 - 325,00 -0,13 -0,07<br />
325,01 - 335,00 -0,13 -0,07<br />
335,01 - 345,00 -0,13 -0,06<br />
345,01 - 355,00 -0,13 -0,07<br />
355,01 - 365,00 -0,13 -0,06<br />
365,01 - 375,00 -0,12 -0,06<br />
375,01 - 387,00 -0,14 -0,06<br />
387,01 - 400,00 -0,14 -0,06<br />
400,01 - 412,00 -0,13 -0,06<br />
412,01 - 425,00 -0,14 -0,05<br />
425,01 - 437,00 -0,13 -0,06<br />
437,01 - 450,00 -0,14 -0,06<br />
450,01 - 462,00 -0,13 -0,05<br />
462,01 - 475,00 -0,13 -0,05<br />
475,01 - 487,00 -0,12 -0,04<br />
487,01 - 500,00 -0,12 -0,04<br />
500,01 - 515,00 -0,13 -0,04<br />
515,01 - 530,00 -0,13 -0,03<br />
530,01 - 545,00 -0,12 -0,03<br />
545,01 - 560,00 -0,12 -0,03<br />
560,01 - 580,00 -0,15 -0,02<br />
580,01 - 600,00 -0,14 -0,02<br />
600,01 - 615,00 -0,10 -0,01<br />
615,01 - 630,00 -0,10 0,00<br />
630,01 - 650,00 -0,12 0,00<br />
650,01 - 670,00 -0,12 0,01<br />
671 -0,90<br />
700 -0,95<br />
750 -1,04<br />
800 -1,14<br />
850 -1,23<br />
900 -1,33<br />
1000 -1,52<br />
1100 -1,71<br />
1200 -1,91<br />
1300 -2,11<br />
1400 -2,32<br />
1500 -2,52<br />
1600 -2,73<br />
1700 -2,94<br />
1800 -3,15<br />
1900 -3,37<br />
2000 -3,58<br />
2500 -4,67<br />
3000 -5,80<br />
Alle Angaben in mm<br />
49
Stichwortverzeichnis<br />
50<br />
Stichwortverzeichnis<br />
A<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
beschichteter O‐Ringe.......................Seite 28<br />
ASTM D 1418.......................................Seite 6<br />
B<br />
Beispielrezeptur...................................Seite 5<br />
Beschichtungsmöglichkeiten...............Seite 28<br />
Beständigkeitsliste...............................Seite 29<br />
Bestimmung der Nutbreite...................Seite 13<br />
Bestimmung der Nuttiefe.....................Seite 13<br />
Bestimmung Innendurchmesser<br />
Flanschdichtung.................................Seite 22<br />
Bestimmung Innendurchmesser<br />
Kolbendichtung..................................Seite 17<br />
C<br />
Chemischer Angriff..............................Seite 12<br />
CM-Verfahren.......................................Seite 4<br />
<strong>Co</strong>mpression Molding..........................Seite 4<br />
D<br />
Dichtungswerkstoffe............................Seite 5<br />
Dichtwirkung des O‐Rings...................Seite 8<br />
DIN 3771..............................................Seite 44<br />
DIN ISO 1629.......................................Seite 6<br />
Dreiecksnut..........................................Seite 23<br />
Druckverhalten eines O‐Rings..............Seite 10<br />
E<br />
Einbau außendichtend.........................Seite 15<br />
Einbau dynamisch................................Seite 15<br />
Einbau radial........................................Seite 15<br />
Einbauarten..........................................Seite 14<br />
Einbauarten Flanschdichtung...............Seite 20<br />
Einbauarten Kolbendichtung................Seite 15<br />
Einbauarten Stangendichtung..............Seite 18<br />
Einbaumaße axiale Flanschdichtung....Seite 21<br />
Einbaumaße für PTFE-O‐Ringe............Seite 26<br />
Einbaumaße für statische,<br />
radiale Kolbendichtung.......................Seite 16<br />
Einbaumaße für statische,<br />
radiale Stangendichtung....................Seite 19<br />
Einbauraum statische,<br />
radiale Kolbendichtung.......................Seite 15<br />
Einbauraum statische,<br />
radiale Stangendichtung....................Seite 18<br />
Einbauräume........................................Seite 13<br />
Einführschrägen...................................Seite 24<br />
Einsatztemperaturen............................Seite 11<br />
Elastomere...........................................Seite 5<br />
Extrusion/Spaltextrusion......................Seite 10<br />
F<br />
Fertigungsverfahren.............................Seite 4<br />
Flanschdichtung...................................Seite 20<br />
Flächenpressung..................................Seite 8<br />
Freigaben.............................................Seite 42<br />
G<br />
Graphitieren.........................................Seite 28<br />
Gummi Makromoleküle Darstellung.....Seite 5<br />
H<br />
Härte....................................................Seite 9<br />
Härtemessung.....................................Seite 9<br />
I<br />
IRHD....................................................Seite 9<br />
IM-Verfahren........................................Seite 4<br />
Injection Molding..................................Seite 4<br />
Innendurchmesser d1<br />
Flanschdichtung.................................Seite 22<br />
Innendurchmesser d1<br />
Kolbendichtung..................................Seite 17<br />
ISO 2230..............................................Seite 27<br />
ISO 3601..............................................Seite 46<br />
K<br />
Kautschuk............................................Seite 5<br />
Kautschuk Makromoleküle...................Seite 5<br />
Kautschuk-Handelsbezeichnungen .....Seite 7<br />
Kautschuk-Nomenklatur......................Seite 6<br />
Kolbendichtung....................................Seite 15<br />
Kompressionsverfahren.......................Seite 4
L<br />
Labs-freie O‐Ringe...............................Seite 28<br />
Lagerung von O‐Ringen.......................Seite 27<br />
Lagerzeit für Elastomere......................Seite 27<br />
M<br />
Medienbeständigkeit............................Seite 12<br />
Mindestlänge für Einführschrägen........Seite 24<br />
Mischungsbestandteile........................Seite 5<br />
Mittenrauwert Ra.................................Seite 25<br />
Molykotieren.........................................Seite 28<br />
Montage von O‐Ringen........................Seite 24<br />
N<br />
Normen................................................Seite 44<br />
Nomenklatur der Kautschuke...............Seite 6<br />
Nutbreite..............................................Seite 13<br />
Nutgeometrie.......................................Seite 13<br />
Nuttiefe................................................Seite 13<br />
O<br />
Oberflächenrauheiten...........................Seite 25<br />
Oberflächenbehandlung.......................Seite 28<br />
O‐Ring Beschreibung..........................Seite 4<br />
O‐Ring Lagerung.................................Seite 27<br />
O‐Ring Montage..................................Seite 24<br />
P<br />
phr.......................................................Seite 5<br />
Physikalische Prozesse........................Seite 14<br />
Polysiloxan...........................................Seite 28<br />
PTFE-Beschichtung.............................Seite 26<br />
PTFE-O‐Ringe......................................Seite 26<br />
PTFE-O‐Ringe Einbaumaße.................Seite 26<br />
Q<br />
Quellung...............................................Seite 12<br />
R<br />
Ra........................................................Seite 25<br />
Rautiefe Rz...........................................Seite 25<br />
Ruhende Abdichtung...........................Seite 23<br />
S<br />
Schnittdarstellung PTFE-O‐Ring..........Seite 26<br />
Schrumpfung.......................................Seite 12<br />
Shore A................................................Seite 9<br />
Silikonisieren........................................Seite 28<br />
Spaltextrusion......................................Seite 10<br />
Spaltmaß..............................................Seite 10<br />
Spritzgussverfahren.............................Seite 4<br />
Stangendichtung..................................Seite 18<br />
T<br />
Talkumieren..........................................Seite 28<br />
Thermische Eigenschaften...................Seite 11<br />
Trapeznut.............................................Seite 23<br />
Toleranzen DIN 3771............................Seite 44<br />
Toleranzen ISO 3601............................Seite 46<br />
Toleranzvergleich DIN 3771/ ISO 3601....Seite 49<br />
V<br />
Verpressung Flanschdichtung..............Seite 22<br />
Verpressung Kolbendichtung...............Seite 17<br />
Verpressung Stangendichtung.............Seite 20<br />
W<br />
Wirkungsweise des O‐Rings................Seite 8<br />
Z<br />
Zulassungen........................................Seite 42<br />
Zulässige Abweichungen.....................Seite 44<br />
Stichwortverzeichnis<br />
51
C. <strong>Otto</strong> <strong>Gehrckens</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Dichtungstechnik • Seal Technology<br />
Gehrstücken 9 • 25421 Pinneberg • Germany<br />
+49 (0)4101 50 02-0<br />
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