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Der große Kampf (1973) - Amazing Recordings

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22 <strong>Der</strong> <strong>große</strong> <strong>Kampf</strong><br />

[20]<br />

seine Gegenwart offenbart. Dort hatte der Fuß jener geheimnisvollen<br />

Leiter geruht, die die Erde mit dem Himmel verband (1.Mose 28,12;<br />

Johannes 1,51) — jener Leiter, auf der die Engel Gottes auf- und<br />

niederstiegen und die der Welt den Weg in das Allerheiligste öffnete.<br />

Hätte Israel als Nation dem Himmel seine Treue bewahrt, so würde<br />

Jerusalem, die auserwählte Stadt Gottes, ewig gestanden haben.<br />

Jeremia 17,21-25. Aber die Geschichte jenes bevorzugten Volkes<br />

war ein Bericht über Abtrünnigkeit und Empörung. Es hatte sich<br />

der Gnade des Himmels widersetzt und die ihm gestellte Aufgabe<br />

mißachtet.<br />

Die Israeliten „spotteten der Boten Gottes und verachteten seine<br />

Worte und äfften seine Propheten“ (2.Chronik 36,15.16), und doch<br />

hatte Gott sich ihnen immer noch als der „Herr, Gott, barmherzig<br />

und gnädig und geduldig und von <strong>große</strong>r Gnade und Treue“ (2.Mose<br />

34,6) erwiesen. Ungeachtet wiederholter Zurückweisungen war<br />

ihnen immer wieder seine Gnade nachgegangen. Mit mehr als väterlicher,<br />

mitleidsvoller Liebe für das Kind seiner Fürsorge sandte Gott<br />

„zu ihnen durch seine Boten früh und immerfort; denn er schonte<br />

seines Volks und seiner Wohnung“. 2.Chronik 36,15. Nachdem alle<br />

Ermahnungen, Bitten und Zurechtweisungen erfolglos geblieben<br />

waren, sandte er ihnen die beste Gabe des Himmels, ja, er schüttete<br />

den ganzen Himmel in jener einen Gabe über sie aus.<br />

<strong>Der</strong> Sohn Gottes selbst wurde gesandt, um die unbußfertige Stadt<br />

zur Umkehr zu bewegen. War es doch Christus, der Israel als einen<br />

guten Weinstock aus Ägypten geholt hatte. Psalm 80,9. Seine eigene<br />

Hand hatte die Heiden vor ihm her ausgetrieben. Den Weinstock<br />

pflanzt er „an einen fetten Ort“. In seiner Fürsorge baute er einen<br />

Zaun um ihn herum und sandte seine Knechte aus seinen Weinstock<br />

zu pflegen. „Was wollte man doch mehr tun an meinem Weinberge,<br />

daß ich nicht getan habe?“, ruft er aus. Doch als er „wartete,<br />

daß er Tauben brächte“, hat er „Herlinge gebracht“. Jesaja 5,1-4.<br />

Dennoch kam er mit einer noch immer sehnsüchtigen Hoffnung auf<br />

Fruchtbarkeit persönlich in seinen Weinberg, damit dieser, wenn<br />

möglich, vor dem Verderben bewahrt bliebe. Er lockerte die Erde<br />

um den Weinstock herum; er beschnitt und pflegte ihn. Unermüdlich<br />

wahren seine Bemühungen, diesen mit eigenen Händen gepflanzten<br />

Weinstock zu retten.

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