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Download - Terra Nova Mondai eV

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Förderkreis TERRA NOVA <strong>Mondai</strong> e. V. Mission und Entwicklungs hilfe in Brasilien<br />

RUNDBRIEF 1/11<br />

Ein Auftrag der Liebe an der Seite der Vergessenen im Dienst des Lebens<br />

C<br />

„Lasst uns miteinander, lasst uns miteinander, singen, loben preisen den Herrn<br />

lasst uns das gemeinsam tun, singen, loben preisen den Herrn ......“<br />

Ein Herz für Kinder<br />

Gelungene Teenyfreizeit<br />

Überraschende Kündigung von Felipe<br />

Mittellos in einer fremden Stadt<br />

Nebel über Tijucas<br />

Marmelade für TERRA NOVA<br />

Über den Tellerrand hinaus


Ein Herz für Kinder<br />

Hugo Gemmer engagiert sich<br />

schon seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />

bei TERRA NOVA. Seit März<br />

2010 konnte er für einen Tag in<br />

der Woche angestellt werden. Er<br />

arbeitet als Beschäftigungstherapeut,<br />

musiziert mit den Kindern,<br />

spielt Theater und Puppentheater<br />

und bringt ihnen das Weben bei.<br />

In der Ferienzeit der Hausmütter<br />

übernahm er für vier Wochen die<br />

Vertretung. Hierzu schreibt er: „Es<br />

war schön, interessant und manches<br />

Mal auch mühsam. Rund um<br />

die Uhr mit den Kindern zusammen<br />

zu sein war eine neue Erfahrung<br />

für mich. Es erforderte viel Kreativität,<br />

die Zeit positiv zu gestalten.<br />

Es gab Kinoabende, Wanderungen,<br />

Picknicks, Malen, Tonarbeiten<br />

und vieles mehr. Mit der Volontärin<br />

Julia haben wir sogar Kuchen<br />

und Kekse gebacken. Die größte<br />

Herausforderung aber war, einen<br />

dreijährigen Jungen ins Bett zu<br />

bringen. Es ist schon lange her,<br />

dass ich meinem Sohn (18 Jahre)<br />

Schlaflieder vorsang. Der Kleine<br />

weinte sehr oft und ich musste alte<br />

Gespannt lauschen alle Kinder Hugos Geschichten<br />

Wiegenlieder hervorholen. Da er<br />

Sprachschwierigkeiten hat, übten<br />

wir alltägliche und neue Wörter<br />

zu sprechen, sowie die Namen der<br />

Kinder zu lernen. Diese Zeit war<br />

für mich sehr lehrreich, da ich an<br />

Leib und Seele spüren konnte, was<br />

es bedeutet, als Sozialmutter im<br />

Kinderheim zu arbeiten. Alle Achtung<br />

für ihren Einsatz! Da ich die<br />

Kinder und deren Schwierigkeiten<br />

besser kennen lernte, wird meine<br />

Arbeit künftig davon profitieren.<br />

Seit 2011 arbeite ich 20 Stunden pro<br />

Woche im Kinderheim. Neben meinen<br />

anderen Aktivitäten möchte ich<br />

unseren Kleinen viele Geschichten<br />

erzählen, mit ihnen Kinderlieder,<br />

einfache Reigen und Tänze einüben,<br />

um ihre Koordination und<br />

Lernfähigkeit zu verbessern. Es ist<br />

eine große Herausforderung, aber<br />

mit Gottes Hilfe werden wir gute<br />

Erfolge erleben. Ich bin froh und<br />

dankbar, dass ich diesen Kindern<br />

helfen kann.“<br />

Unser Gott segne dich und gebe dir einen Engel zum Geleit.<br />

Er möge dir wie eine weiße Taube vorausfliegen.<br />

Er lasse dich immer wieder einen Baum finden,<br />

an den du dich lehnen kannst, und der dir zuraunt: Alles ist gut.<br />

Hildegunde Wöller<br />

Liebe Ivone,<br />

mit diesem Segenstext gratulieren wir dir nachträglich ganz herzlich zu<br />

deinem 50. Geburtstag. Viele Jahre deines Lebens hast du dich über die<br />

normale Arbeitszeit hinaus für TERRA NOVA engagiert. Man spürt dir ab,<br />

dass du mit Herz und Seele in dieser Arbeit lebst. Wir wünschen dir für die<br />

Zukunft, dass neben den Anforderungen der Arbeit immer wieder auch<br />

Zeit für dich und deine persönlichen Bedürfnisse bleibt. Sei gesegnet von<br />

Gott, der dir zuspricht: „Alles ist gut!“<br />

Der Förderkreis TERRA NOVA <strong>Mondai</strong><br />

2


Gelungene Teenyfreizeit<br />

Im Januar fand eine Teenyfreizeit des Baptistenbundes von Südbrasilien statt. Zwölf unserer Teenys konnten daran<br />

teilnehmen, weil ein großherziger Spender aus <strong>Mondai</strong> für die Kosten aufkam. Insgesamt nahmen aus <strong>Mondai</strong> 32<br />

Jugendliche teil. Einige von ihnen äußerten sich über ihre Erfahrungen:<br />

Es war sehr schön dort. Wir haben<br />

viel über die Liebe Gottes gehört. Ich habe auch<br />

viele andere Teenies kennen gelernt und habe mich<br />

dort für Jesus entschieden. Mein Herz war so voll Freude,<br />

dass ich das ohne Angst vor 500 Menschen bezeugen konnte.<br />

Andrea 17 Jahre*<br />

Zwei Themen haben mir besonders<br />

gut gefallen: „Sich zur richtigen Zeit<br />

verlieben“ und „Dem Anderen seine<br />

Identität lassen“. Danach fanden darüber<br />

Gruppengespräche statt. Mir gefielen auch<br />

die schönen Lieder.<br />

Sirlei 17 Jahre*<br />

*Namen wurden von der Redaktion geändert<br />

Der Acamzeca (Freizeit) war eine gute<br />

Erfahrung für mich. Besonders haben mich<br />

die Predigten angesprochen. Darin habe ich die<br />

Liebe Gottes zu mir gespürt. Weil wir Jungs aus<br />

unserem Zimmer abends zu laut waren und die<br />

anderen nicht schlafen konnten, mussten wir am<br />

nächsten Tag das ganze Geschirr vom Frühstück<br />

abwaschen. Trotz Müdigkeit haben wir es gut<br />

gemacht und die Köchin und ihre Helferin<br />

haben sich über unsere Arbeit gefreut.<br />

Ich möchte mich bedanken,<br />

dass ich beim Acamzeca teilnehmen<br />

durfte. Dort habe ich andere Menschen '<br />

kennen gelernt, neue Freundschaften<br />

geschlossen und Sport gemacht. Dazu gab es<br />

schöne Lieder. Die Predigten haben mich<br />

dazu gebracht, über mein Leben und<br />

meine Familie nachzudenken.<br />

Maria 16 Jahre*<br />

Claudio 16 Jahre*<br />

Eine Volontärgruppe aus Itapiranga hat in<br />

den Ferien mit den Kindern einen kreativen<br />

Nachmittag gestaltet. Die Kinder bastelten<br />

Photorahmen, verschönerten Schuhkartons<br />

aus Zeitungspapierrollen und lernten Fingernägel<br />

verzieren.<br />

3


600 km sind zu weit<br />

Überraschende Kündigung von Felipe<br />

Im letzten Rundbrief haben wir<br />

noch über die sehr gute Integration<br />

von unserem Heimleiter Felipe de<br />

Oliviera geschrieben. Kurz danach<br />

erhielten wir die überraschende<br />

Nachricht, dass Felipe zum Ende<br />

des Jahres 2010 aufhören wird. Der<br />

Grund dafür war seine familiäre<br />

Situation. Seine Familie braucht ihn<br />

mehr, als das über 600 km Entfernung<br />

möglich ist. Das ist sehr<br />

schade, denn er hat in den fast<br />

zwei Jahren eine gute Arbeit mit<br />

den Kindern und Müttern geleistet<br />

und Ivone sehr entlastet. Felipe<br />

schreibt selbst über seine Zeit<br />

auf TERRA NOVA: „Ich bin Gott<br />

dankbar für diese Lebensphase.<br />

Es war nicht immer leicht, aber<br />

trotzdem hat es sich gelohnt. Die<br />

räumliche Entfernung zu meiner<br />

Familie, die langen Fahrten und die<br />

damit zusammenhängende Müdigkeit<br />

waren für mich eine große<br />

Belastung. Leider haben wir es<br />

trotz aller Bemühungen als Familie<br />

nicht geschafft, ein gemeinsames<br />

Leben in <strong>Mondai</strong> aufzubauen. Es<br />

hat sich keine Tür geöffnet, dass<br />

meine Frau Roseli in <strong>Mondai</strong> arbeiten<br />

konnte. Trotzdem sehen wir<br />

diese Zeit nicht als Verlust an, sondern<br />

als eine intensive Phase des<br />

Lernens. Der Kontakt mit der sozialen<br />

Realität und der menschlichen<br />

Armut hat uns als Familie wesentlich<br />

verändert. Mit schweren Herzen<br />

nehmen wir Abschied. Ich bin<br />

in Frieden und mit der Gewissheit<br />

nach Hause zurückgekehrt, dass<br />

ich mein Bestes getan habe. Gott<br />

sei Dank für all den Segen, den<br />

Felipe liebte seine Arbeit<br />

wir in dieser Zeit erfahren haben.“<br />

Wir wünschen Felipe, dass die Erfahrungen<br />

auf TERRA NOVA für seine<br />

Zukunft hilfreich sind und hoffen<br />

sehr, dass er möglichst bald einen<br />

Platz findet, an dem er seine Gaben<br />

und Fähigkeiten einbringen kann.<br />

Für ihn und seine Familie erbitten<br />

wir Gottes Segen und Führung.<br />

Trauer im Kinderheim<br />

Am 19. Februar starb im Alter von vier Jahren unser Heimkind Cristian. Er war seit September 2010 bei<br />

uns. Am Tag vor seinem Tod klagte er über Bauchschmerzen und wurde am Nachmittag ins Krankenhaus<br />

in <strong>Mondai</strong> eingeliefert. Am Abend war sein Gesundheitszustand bereits so schlecht, dass er auf die<br />

Intensivstation im 180 km entfernten Xanxere verlegt werden musste. Dort starb er um 5 Uhr morgens.<br />

Während der 32-jährigen Tätigkeit von Ivone Hergenräder auf TERRA NOVA ist dies der erste Todesfall<br />

eines Kindes. Am 22. Februar haben wir im Kinderheim eine Abschiedsfeier für Cristian gehabt, um den<br />

Kindern und Mitarbeitern eine Möglichkeit zu geben, ihre Gefühle und Trauer zum Ausdruck zu bringen.<br />

Die Worte aus dem 23. Psalm trösteten uns.<br />

Gebetsanliegen<br />

Bitte beten Sie:<br />

• für die Hausmutter Cristiane, ihre Familie und die ihr anvertrauten<br />

Heimkinder, dass sie den Tod von Cristian gut bewältigen<br />

• für unsere Psychologin Ana Fischer, damit die gebrochene Hand gut ausheilt<br />

• dass bald ein neuer Heimleiter gefunden wird<br />

• um Weisheit bei unserem Tun<br />

4


Hilfe – alles ist weg!<br />

Mittellos in einer fremden Stadt<br />

Liebe Freunde,<br />

kennen Sie das Gefühl totaler Verlassenheit?<br />

Neulich überfiel es mich nachts, an einem<br />

einsamen Busbahnhof inmitten einer pulsierenden<br />

Millionenstadt. Bevor ich in den Bus stieg,<br />

um nach Curitiba zu fahren, war ich noch stolze<br />

Besitzerin einer Tasche, in der sich alle Ausweise,<br />

Dokumente, Bargeld, Kreditkarte, Schecks, sowie<br />

Handy und umfangreiche Adressenlisten befanden.<br />

Jetzt stand ich da, ohne einen Cent – alles weg,<br />

ein großer Schock. Und dabei kann ich nicht<br />

einmal sagen, wie es passiert ist! Stundenlanges Herumirren, wiederholte Bitten an Polizisten<br />

und Wachleute mir ein Telefonbuch zu besorgen oder mich mit einem Ticket von 2,30 Real<br />

(85 Cent) für den Anschlussbus zu beschenken, verliefen erfolglos. In der öffentlichen Toilette<br />

starrte ich in den Spiegel: “Für wen halten die mich eigentlich?” Für eine Obdachlose, eine<br />

von den „sem terra“ (der Landlosenbewegung zugehörig) oder für eine verwirrte alte Frau?<br />

Irgendwann wurde ein junges Paar auf mich aufmerksam: “Brauchen Sie Hilfe?” Vertrauensvoll<br />

legten sie mir ihr Handy in die Hand und es gelang mir, mit <strong>Mondai</strong> Kontakt aufzunehmen.<br />

Der Hilferuf wurde verstanden und sofort weitergeleitet. Ich war erleichtert, als ich kurz<br />

Mitternacht abgeholt wurde. Im Internet konnte noch in der gleichen Nacht vieles gesperrt<br />

werden. Die zuständige Polizei nahm das Geschehen am folgenden Tag zu Protokoll. Die Reise<br />

brach ich natürlich sofort ab und fuhr zurück nach <strong>Mondai</strong>. Zwei Wochen liegen seitdem<br />

hinter mir. Viele Gänge und Fahrten zu den zuständigen Behörden waren zu erledigen. Jedes<br />

Dokument musste neu beantragt werden. Immer wieder fragte ich mich: War ich zu unvorsichtig?<br />

Mangelte es an Aufmerksamkeit? Warum? Grübeln bringt nichts – aber ich spüre,<br />

wie sehr mich dieser Vorgang verunsichert. Immer wieder neu versuche ich das Geschehene in<br />

Gottes Hand zu legen. Vor allem danke ich dafür, dass mein Leben nicht angetastet wurde.<br />

Langsam aber stetig wächst ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Vorstandsmitgliedern<br />

des Trägervereins TERRA NOVA. Wir kommen regelmäßig zu Sitzungen zusammen,<br />

aber es wird auch mal gefeiert und „caipirinha“ getrunken. Letzten Sonntag trafen wir uns<br />

alle zum Churrasco im Pavilhão vom Haus der Hoffnung. Zu Gast war Damaris Bosler, die<br />

Repräsentantin der Organisation „Christliche Dienste“, die unsere Volontärinnen in Seminaren<br />

vor, während und nach der Ausreise begleitet. Es kam zu gegenseitigem Kennenlernen und<br />

fruchtbarem Austausch. Vor allem wurde das Problem erörtert, dass Brasilien keine Jahresvisa<br />

mehr für Volontäre ausstellt.<br />

Lilo Hedderich<br />

Arbeitsessen mit Damaris Bosler<br />

5


Nebel über Tijucas<br />

„Wir wissen nicht, wie es weiter geht.“<br />

Hansjörg Rinklin, der bis zum<br />

31.12.2010 bei uns im Förderkreis<br />

TERRA NOVA <strong>Mondai</strong> e.V. in Deutschland<br />

angestellt war, schreibt: „Obwohl<br />

bei uns gerade Hochsommer ist,<br />

haben wir bewölktes und regnerisches<br />

Wetter und sehen nur selten<br />

den blauen Himmel. Auch im übertragenen<br />

Sinne standen wir in den<br />

letzten Wochen manchmal im Nebel.<br />

Im Bericht für den letzten Rundbrief<br />

haben wir sehr hoffungsvoll in die<br />

Zukunft gesehen. Damals eröffnete<br />

sich die Perspektive, gemeinsam<br />

mit „Casa da Videira“ ein Projekt in<br />

Tijucas aufzubauen. Einige Wochen<br />

lang kam eine Gruppe wöchentlich<br />

zu uns, um erste Aktivitäten in die<br />

Wege zu leiten. Nach den Ferien Ende<br />

Januar erfuhren wir, dass sich für<br />

die „Casa da Videira“ verschiedene<br />

andere Herausforderungen in der<br />

schon bestehenden Arbeit in Curitiba<br />

ergeben haben und sich dadurch die<br />

Zusammenarbeit mit uns vorerst verschoben<br />

hat. Im Moment fühlen wir<br />

uns verunsichert und auf uns alleine<br />

gestellt. Es stellt sich für uns die Frage,<br />

was wir tun werden, wenn „Casa<br />

da Videira“ sich aus dem geplanten<br />

Projekt ganz zurückzieht. Diese<br />

Situation macht uns bewusst, wie<br />

stark wir uns mit unseren Plänen<br />

auf die Zusammenarbeit mit dieser<br />

Gruppe eingelassen haben. Inzwischen<br />

zeichnet sich für mich ab, dass<br />

ich meine Hauptaufgabe in der Seelsorge<br />

sehe und nach Ausbildungsmöglichkeiten<br />

suche. Bitte beten<br />

Sie dafür, dass Gott mir die Gnade<br />

schenkt, seinen Weg zu erkennen<br />

und wie dieser Auftrag in unserem<br />

neuen Umfeld konkretisiert werden<br />

kann. In der Landwirtschaft geht es<br />

im kleinen Umfang weiter. Frithjof will<br />

sein Erdbeerprojekt erweitern und<br />

zusätzlich noch organische Zwiebeln<br />

und Knoblauch für die Vermarktung<br />

anpflanzen. Ende April wollen Frithjof<br />

und Selmira Sackmann heiraten. Sie<br />

ist ein ehemaliges Internatsmädchen<br />

und arbeitet zurzeit als Ersatzmutter<br />

im Kinderheim. Sie sind gerade dabei,<br />

ihr eigenes „Nest“ zu bauen. Ruth hat<br />

vor einem Monat eine Singgruppe in<br />

der katholischen Gemeinde begonnen.<br />

Die Gruppe ist noch klein, aber<br />

begeistert. Musik ist ein wunderbares<br />

Vehikel, um die Herzen zu öffnen und<br />

von Gott berührt zu werden.“<br />

Frithjof und Selmira beim „Nestbau“<br />

6


Marmelade für TERRA NOVA<br />

Die EFG Hameln unterstützt, angestoßen<br />

durch Gerhard Petschat, seit<br />

den 70er Jahren TERRA NOVA. Die<br />

Frauengruppe hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, ein Missionswochenende<br />

zu gestalten. Am Freitagabend<br />

trafen sich in gemütlicher Runde<br />

mit brasilianischen Spezialitäten die<br />

Frauen mit Marlies Gräbel, um neue<br />

Informationen über TERRA NOVA<br />

zu erfahren. Die Frauen hatten für<br />

dieses Wochenende eine Vielzahl<br />

von Marmeladen gekocht, die am<br />

Sonntag nach dem Gottesdienst zu<br />

Gunsten von TERRA NOVA verkauft<br />

wurden. Ebenso fiel der Erlös aus<br />

dem Kaffee- und Kuchenverkauf an<br />

TERRA NOVA. Ein herzlicher Dank<br />

an Christa Albrecht, die die Organisation<br />

übernommen hatte. Zusammen<br />

mit der Kollekte des Gottesdienstes<br />

und Einzelspenden konnte<br />

der Betrag von 2.364,10 Euro auf<br />

das TERRA NOVA-Konto überwiesen<br />

werden.<br />

Ganz herzlichen Dank an alle!<br />

Über den Tellerrand hinaus<br />

Margrit Ilchmann ist als Abgeordnete<br />

des Förderkreises TERRA NOVA<br />

<strong>Mondai</strong> im Komitee für Weltmission<br />

(KfW) vertreten. Sie schreibt:<br />

„Das KfW ist ein Gremium des Bundes<br />

Evangelisch-Freikirchlicher<br />

Gemeinden in Deutschland (BEFG).<br />

Es dient als Koordinierungsstelle<br />

zwischen dem BEFG und den weltmissionarischen<br />

Werken innerhalb<br />

des Bundes: EBM international<br />

(früher EBM für Afrika, MASA für<br />

Südamerika und Hans-Herter-<br />

Indienhilfe für Indien), GJW global,<br />

TERRA NOVA <strong>Mondai</strong>, Frauenwerk<br />

und voraussichtlich ab Mai 2011 für<br />

die Aktion Smyrna (Türkei), sowie<br />

als Forum für Gemeinden mit freien<br />

Missionswerken aber auch als<br />

Vertretung des BEFG in Gremien<br />

der Weltmission.<br />

Die Mitglieder werden vom Komitee<br />

vorgeschlagen und von der<br />

Bundesgeschäftsführung berufen.<br />

Sie müssen ein Engagement für<br />

die Weltmission vorweisen können.<br />

Oft sind dies ehemalige Missionare.<br />

Ich war für ein knappes Jahr von<br />

1971-72 mit der Aufbaumannschaft<br />

in <strong>Mondai</strong> und von 1978-1985 mit<br />

meinem Mann Erhard in Kamerun.<br />

Margrit Ilchmann<br />

Ich empfinde es als ein Privileg, in<br />

verschiedenen Kulturen gelebt zu<br />

haben und mich nun für Menschen<br />

mit anderem Kulturhintergrund<br />

hier in Deutschland oder über<br />

unsere Missionswerke in anderen<br />

Ländern einsetzen zu können.<br />

Die Aufgabe des Komitees ist es<br />

auch, deutsche Missionare, die sich<br />

für einen Dienst bei der EBM international<br />

bewerben, zu prüfen und<br />

sie bei Eignung über die Gremien<br />

des BEFG für einen Dienst bei der<br />

EBM international zu empfehlen.<br />

Das KfW trifft sich drei Mal im<br />

Jahr. Einmal davon im Zusammenhang<br />

mit dem Missionsrat der EBM<br />

international, zu dem Mitglieder<br />

aus allen Mitgliedsbünden kommen<br />

(z.Z. 27). Meine nächste Aufgabe<br />

wird auf dem Bundesrat sein<br />

(dem Pendant zur Synode in der<br />

EKD), im Forum „Globales Lernen“<br />

einen Beitrag zu leisten.“<br />

7


FTNM - 37170 Uslar, Auf d. Höhe 18<br />

PVST - DPAG • Entgelt bezahlt - VKZ: H 54869<br />

TERRA NOVA im Internet: www.terra-nova-mondai.de • www.terranovamondai.org.br<br />

Kontaktadressen<br />

Marie-Luise Gräbel<br />

Heinrich-Busold-Str. 16<br />

61169 Friedberg<br />

Tel.: 06031 / 68 06 07<br />

Marie-Luise-Graebel@online.de<br />

Mathias Bohge<br />

Grolmannstr. 21<br />

10623 Berlin<br />

030/ 31 953 843<br />

mati@bohge.de<br />

Friedbert Neese<br />

Dürerstraße 20 B<br />

14612 Falkensee<br />

Tel.: 03322 / 21 40 35<br />

mondai@neese.info<br />

Rundbriefredaktion<br />

Edeltraud Wachtler<br />

Hartmannstr. 2<br />

71634 Ludwigsburg<br />

Tel.: 07141 / 37 86 90<br />

e.wachtler@gmx.de<br />

Informationsmaterial<br />

Elke Langefeld<br />

Feuerbachstr. 4<br />

69126 Heidelberg<br />

Tel.: 06221 / 33 61 27<br />

elke.langefeld@freenet.de<br />

Volontariat<br />

Benja Bronkal<br />

Hugenmattweg 13<br />

79541 Lörrach<br />

Tel.: 07621 / 161 51 89<br />

bronkal@gmx.de<br />

Juliane Neumann-Schönknecht<br />

JulianeNeumann@yahoo.de<br />

Spenden und Finanzen<br />

Maik Belbouab<br />

Auf der Höhe 18<br />

37170 Uslar<br />

Tel.: 05571 / 91 20 78<br />

terranova.mondai@t- online.de<br />

Spendenkonto<br />

Förderkreis TERRA NOVA e.V.<br />

SKB Bad Homburg<br />

Kto.-Nr. 675 55 BLZ 500 921 00<br />

IBAN-Nr.<br />

DE46500921000000067555<br />

BIC GENODE51BH2<br />

Verwendungszweck<br />

• TERRA NOVA Allgemein<br />

• Kinderheim<br />

• Ökologischer Landbau<br />

• Tijucas-Beratungsarbeit<br />

• Haus der Hoffnung<br />

Anschriften in Brasilien<br />

89893-000 <strong>Mondai</strong> S.C., C.P. 12<br />

terranova@terranovamondai.org.br<br />

TERRA NOVA – Central<br />

Kinderheim –<br />

Ökologischer Landbau<br />

Ivone Hergenräder<br />

Büro Tel.: 0055 / 4936 740 310<br />

Privat Tel.: 0055 / 4936 740 873<br />

ivone@terranovamondai.org.br<br />

Tijucas-Beratungsarbeit<br />

Ruth und Hansjörg Rinklin<br />

Fagundes<br />

83190-000 Tijucas do Sul – PR<br />

rinklin.tijucas@gmail.com<br />

Haus der Hoffnung<br />

Lieselotte Hedderich<br />

<strong>Terra</strong> <strong>Nova</strong> C.P. 2<br />

Tel./Fax: 0055 / 4936 740 471<br />

liese.h@uol.com.br<br />

8<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Förderkreis TERRA NOVA<br />

<strong>Mondai</strong> e. V.<br />

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69126 Heidelberg<br />

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ViSdP:<br />

Marie-Luise Gräbel<br />

Maik Belbouab<br />

Redaktion:<br />

Marie-Luise Gräbel<br />

Edeltraud Wachtler<br />

Druckerei:<br />

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