Download - Terra Nova Mondai eV
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Förderkreis TERRA NOVA <strong>Mondai</strong> e. V. Mission und Entwicklungs hilfe in Brasilien<br />
RUNDBRIEF 1/11<br />
Ein Auftrag der Liebe an der Seite der Vergessenen im Dienst des Lebens<br />
C<br />
„Lasst uns miteinander, lasst uns miteinander, singen, loben preisen den Herrn<br />
lasst uns das gemeinsam tun, singen, loben preisen den Herrn ......“<br />
Ein Herz für Kinder<br />
Gelungene Teenyfreizeit<br />
Überraschende Kündigung von Felipe<br />
Mittellos in einer fremden Stadt<br />
Nebel über Tijucas<br />
Marmelade für TERRA NOVA<br />
Über den Tellerrand hinaus
Ein Herz für Kinder<br />
Hugo Gemmer engagiert sich<br />
schon seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />
bei TERRA NOVA. Seit März<br />
2010 konnte er für einen Tag in<br />
der Woche angestellt werden. Er<br />
arbeitet als Beschäftigungstherapeut,<br />
musiziert mit den Kindern,<br />
spielt Theater und Puppentheater<br />
und bringt ihnen das Weben bei.<br />
In der Ferienzeit der Hausmütter<br />
übernahm er für vier Wochen die<br />
Vertretung. Hierzu schreibt er: „Es<br />
war schön, interessant und manches<br />
Mal auch mühsam. Rund um<br />
die Uhr mit den Kindern zusammen<br />
zu sein war eine neue Erfahrung<br />
für mich. Es erforderte viel Kreativität,<br />
die Zeit positiv zu gestalten.<br />
Es gab Kinoabende, Wanderungen,<br />
Picknicks, Malen, Tonarbeiten<br />
und vieles mehr. Mit der Volontärin<br />
Julia haben wir sogar Kuchen<br />
und Kekse gebacken. Die größte<br />
Herausforderung aber war, einen<br />
dreijährigen Jungen ins Bett zu<br />
bringen. Es ist schon lange her,<br />
dass ich meinem Sohn (18 Jahre)<br />
Schlaflieder vorsang. Der Kleine<br />
weinte sehr oft und ich musste alte<br />
Gespannt lauschen alle Kinder Hugos Geschichten<br />
Wiegenlieder hervorholen. Da er<br />
Sprachschwierigkeiten hat, übten<br />
wir alltägliche und neue Wörter<br />
zu sprechen, sowie die Namen der<br />
Kinder zu lernen. Diese Zeit war<br />
für mich sehr lehrreich, da ich an<br />
Leib und Seele spüren konnte, was<br />
es bedeutet, als Sozialmutter im<br />
Kinderheim zu arbeiten. Alle Achtung<br />
für ihren Einsatz! Da ich die<br />
Kinder und deren Schwierigkeiten<br />
besser kennen lernte, wird meine<br />
Arbeit künftig davon profitieren.<br />
Seit 2011 arbeite ich 20 Stunden pro<br />
Woche im Kinderheim. Neben meinen<br />
anderen Aktivitäten möchte ich<br />
unseren Kleinen viele Geschichten<br />
erzählen, mit ihnen Kinderlieder,<br />
einfache Reigen und Tänze einüben,<br />
um ihre Koordination und<br />
Lernfähigkeit zu verbessern. Es ist<br />
eine große Herausforderung, aber<br />
mit Gottes Hilfe werden wir gute<br />
Erfolge erleben. Ich bin froh und<br />
dankbar, dass ich diesen Kindern<br />
helfen kann.“<br />
Unser Gott segne dich und gebe dir einen Engel zum Geleit.<br />
Er möge dir wie eine weiße Taube vorausfliegen.<br />
Er lasse dich immer wieder einen Baum finden,<br />
an den du dich lehnen kannst, und der dir zuraunt: Alles ist gut.<br />
Hildegunde Wöller<br />
Liebe Ivone,<br />
mit diesem Segenstext gratulieren wir dir nachträglich ganz herzlich zu<br />
deinem 50. Geburtstag. Viele Jahre deines Lebens hast du dich über die<br />
normale Arbeitszeit hinaus für TERRA NOVA engagiert. Man spürt dir ab,<br />
dass du mit Herz und Seele in dieser Arbeit lebst. Wir wünschen dir für die<br />
Zukunft, dass neben den Anforderungen der Arbeit immer wieder auch<br />
Zeit für dich und deine persönlichen Bedürfnisse bleibt. Sei gesegnet von<br />
Gott, der dir zuspricht: „Alles ist gut!“<br />
Der Förderkreis TERRA NOVA <strong>Mondai</strong><br />
2
Gelungene Teenyfreizeit<br />
Im Januar fand eine Teenyfreizeit des Baptistenbundes von Südbrasilien statt. Zwölf unserer Teenys konnten daran<br />
teilnehmen, weil ein großherziger Spender aus <strong>Mondai</strong> für die Kosten aufkam. Insgesamt nahmen aus <strong>Mondai</strong> 32<br />
Jugendliche teil. Einige von ihnen äußerten sich über ihre Erfahrungen:<br />
Es war sehr schön dort. Wir haben<br />
viel über die Liebe Gottes gehört. Ich habe auch<br />
viele andere Teenies kennen gelernt und habe mich<br />
dort für Jesus entschieden. Mein Herz war so voll Freude,<br />
dass ich das ohne Angst vor 500 Menschen bezeugen konnte.<br />
Andrea 17 Jahre*<br />
Zwei Themen haben mir besonders<br />
gut gefallen: „Sich zur richtigen Zeit<br />
verlieben“ und „Dem Anderen seine<br />
Identität lassen“. Danach fanden darüber<br />
Gruppengespräche statt. Mir gefielen auch<br />
die schönen Lieder.<br />
Sirlei 17 Jahre*<br />
*Namen wurden von der Redaktion geändert<br />
Der Acamzeca (Freizeit) war eine gute<br />
Erfahrung für mich. Besonders haben mich<br />
die Predigten angesprochen. Darin habe ich die<br />
Liebe Gottes zu mir gespürt. Weil wir Jungs aus<br />
unserem Zimmer abends zu laut waren und die<br />
anderen nicht schlafen konnten, mussten wir am<br />
nächsten Tag das ganze Geschirr vom Frühstück<br />
abwaschen. Trotz Müdigkeit haben wir es gut<br />
gemacht und die Köchin und ihre Helferin<br />
haben sich über unsere Arbeit gefreut.<br />
Ich möchte mich bedanken,<br />
dass ich beim Acamzeca teilnehmen<br />
durfte. Dort habe ich andere Menschen '<br />
kennen gelernt, neue Freundschaften<br />
geschlossen und Sport gemacht. Dazu gab es<br />
schöne Lieder. Die Predigten haben mich<br />
dazu gebracht, über mein Leben und<br />
meine Familie nachzudenken.<br />
Maria 16 Jahre*<br />
Claudio 16 Jahre*<br />
Eine Volontärgruppe aus Itapiranga hat in<br />
den Ferien mit den Kindern einen kreativen<br />
Nachmittag gestaltet. Die Kinder bastelten<br />
Photorahmen, verschönerten Schuhkartons<br />
aus Zeitungspapierrollen und lernten Fingernägel<br />
verzieren.<br />
3
600 km sind zu weit<br />
Überraschende Kündigung von Felipe<br />
Im letzten Rundbrief haben wir<br />
noch über die sehr gute Integration<br />
von unserem Heimleiter Felipe de<br />
Oliviera geschrieben. Kurz danach<br />
erhielten wir die überraschende<br />
Nachricht, dass Felipe zum Ende<br />
des Jahres 2010 aufhören wird. Der<br />
Grund dafür war seine familiäre<br />
Situation. Seine Familie braucht ihn<br />
mehr, als das über 600 km Entfernung<br />
möglich ist. Das ist sehr<br />
schade, denn er hat in den fast<br />
zwei Jahren eine gute Arbeit mit<br />
den Kindern und Müttern geleistet<br />
und Ivone sehr entlastet. Felipe<br />
schreibt selbst über seine Zeit<br />
auf TERRA NOVA: „Ich bin Gott<br />
dankbar für diese Lebensphase.<br />
Es war nicht immer leicht, aber<br />
trotzdem hat es sich gelohnt. Die<br />
räumliche Entfernung zu meiner<br />
Familie, die langen Fahrten und die<br />
damit zusammenhängende Müdigkeit<br />
waren für mich eine große<br />
Belastung. Leider haben wir es<br />
trotz aller Bemühungen als Familie<br />
nicht geschafft, ein gemeinsames<br />
Leben in <strong>Mondai</strong> aufzubauen. Es<br />
hat sich keine Tür geöffnet, dass<br />
meine Frau Roseli in <strong>Mondai</strong> arbeiten<br />
konnte. Trotzdem sehen wir<br />
diese Zeit nicht als Verlust an, sondern<br />
als eine intensive Phase des<br />
Lernens. Der Kontakt mit der sozialen<br />
Realität und der menschlichen<br />
Armut hat uns als Familie wesentlich<br />
verändert. Mit schweren Herzen<br />
nehmen wir Abschied. Ich bin<br />
in Frieden und mit der Gewissheit<br />
nach Hause zurückgekehrt, dass<br />
ich mein Bestes getan habe. Gott<br />
sei Dank für all den Segen, den<br />
Felipe liebte seine Arbeit<br />
wir in dieser Zeit erfahren haben.“<br />
Wir wünschen Felipe, dass die Erfahrungen<br />
auf TERRA NOVA für seine<br />
Zukunft hilfreich sind und hoffen<br />
sehr, dass er möglichst bald einen<br />
Platz findet, an dem er seine Gaben<br />
und Fähigkeiten einbringen kann.<br />
Für ihn und seine Familie erbitten<br />
wir Gottes Segen und Führung.<br />
Trauer im Kinderheim<br />
Am 19. Februar starb im Alter von vier Jahren unser Heimkind Cristian. Er war seit September 2010 bei<br />
uns. Am Tag vor seinem Tod klagte er über Bauchschmerzen und wurde am Nachmittag ins Krankenhaus<br />
in <strong>Mondai</strong> eingeliefert. Am Abend war sein Gesundheitszustand bereits so schlecht, dass er auf die<br />
Intensivstation im 180 km entfernten Xanxere verlegt werden musste. Dort starb er um 5 Uhr morgens.<br />
Während der 32-jährigen Tätigkeit von Ivone Hergenräder auf TERRA NOVA ist dies der erste Todesfall<br />
eines Kindes. Am 22. Februar haben wir im Kinderheim eine Abschiedsfeier für Cristian gehabt, um den<br />
Kindern und Mitarbeitern eine Möglichkeit zu geben, ihre Gefühle und Trauer zum Ausdruck zu bringen.<br />
Die Worte aus dem 23. Psalm trösteten uns.<br />
Gebetsanliegen<br />
Bitte beten Sie:<br />
• für die Hausmutter Cristiane, ihre Familie und die ihr anvertrauten<br />
Heimkinder, dass sie den Tod von Cristian gut bewältigen<br />
• für unsere Psychologin Ana Fischer, damit die gebrochene Hand gut ausheilt<br />
• dass bald ein neuer Heimleiter gefunden wird<br />
• um Weisheit bei unserem Tun<br />
4
Hilfe – alles ist weg!<br />
Mittellos in einer fremden Stadt<br />
Liebe Freunde,<br />
kennen Sie das Gefühl totaler Verlassenheit?<br />
Neulich überfiel es mich nachts, an einem<br />
einsamen Busbahnhof inmitten einer pulsierenden<br />
Millionenstadt. Bevor ich in den Bus stieg,<br />
um nach Curitiba zu fahren, war ich noch stolze<br />
Besitzerin einer Tasche, in der sich alle Ausweise,<br />
Dokumente, Bargeld, Kreditkarte, Schecks, sowie<br />
Handy und umfangreiche Adressenlisten befanden.<br />
Jetzt stand ich da, ohne einen Cent – alles weg,<br />
ein großer Schock. Und dabei kann ich nicht<br />
einmal sagen, wie es passiert ist! Stundenlanges Herumirren, wiederholte Bitten an Polizisten<br />
und Wachleute mir ein Telefonbuch zu besorgen oder mich mit einem Ticket von 2,30 Real<br />
(85 Cent) für den Anschlussbus zu beschenken, verliefen erfolglos. In der öffentlichen Toilette<br />
starrte ich in den Spiegel: “Für wen halten die mich eigentlich?” Für eine Obdachlose, eine<br />
von den „sem terra“ (der Landlosenbewegung zugehörig) oder für eine verwirrte alte Frau?<br />
Irgendwann wurde ein junges Paar auf mich aufmerksam: “Brauchen Sie Hilfe?” Vertrauensvoll<br />
legten sie mir ihr Handy in die Hand und es gelang mir, mit <strong>Mondai</strong> Kontakt aufzunehmen.<br />
Der Hilferuf wurde verstanden und sofort weitergeleitet. Ich war erleichtert, als ich kurz<br />
Mitternacht abgeholt wurde. Im Internet konnte noch in der gleichen Nacht vieles gesperrt<br />
werden. Die zuständige Polizei nahm das Geschehen am folgenden Tag zu Protokoll. Die Reise<br />
brach ich natürlich sofort ab und fuhr zurück nach <strong>Mondai</strong>. Zwei Wochen liegen seitdem<br />
hinter mir. Viele Gänge und Fahrten zu den zuständigen Behörden waren zu erledigen. Jedes<br />
Dokument musste neu beantragt werden. Immer wieder fragte ich mich: War ich zu unvorsichtig?<br />
Mangelte es an Aufmerksamkeit? Warum? Grübeln bringt nichts – aber ich spüre,<br />
wie sehr mich dieser Vorgang verunsichert. Immer wieder neu versuche ich das Geschehene in<br />
Gottes Hand zu legen. Vor allem danke ich dafür, dass mein Leben nicht angetastet wurde.<br />
Langsam aber stetig wächst ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Vorstandsmitgliedern<br />
des Trägervereins TERRA NOVA. Wir kommen regelmäßig zu Sitzungen zusammen,<br />
aber es wird auch mal gefeiert und „caipirinha“ getrunken. Letzten Sonntag trafen wir uns<br />
alle zum Churrasco im Pavilhão vom Haus der Hoffnung. Zu Gast war Damaris Bosler, die<br />
Repräsentantin der Organisation „Christliche Dienste“, die unsere Volontärinnen in Seminaren<br />
vor, während und nach der Ausreise begleitet. Es kam zu gegenseitigem Kennenlernen und<br />
fruchtbarem Austausch. Vor allem wurde das Problem erörtert, dass Brasilien keine Jahresvisa<br />
mehr für Volontäre ausstellt.<br />
Lilo Hedderich<br />
Arbeitsessen mit Damaris Bosler<br />
5
Nebel über Tijucas<br />
„Wir wissen nicht, wie es weiter geht.“<br />
Hansjörg Rinklin, der bis zum<br />
31.12.2010 bei uns im Förderkreis<br />
TERRA NOVA <strong>Mondai</strong> e.V. in Deutschland<br />
angestellt war, schreibt: „Obwohl<br />
bei uns gerade Hochsommer ist,<br />
haben wir bewölktes und regnerisches<br />
Wetter und sehen nur selten<br />
den blauen Himmel. Auch im übertragenen<br />
Sinne standen wir in den<br />
letzten Wochen manchmal im Nebel.<br />
Im Bericht für den letzten Rundbrief<br />
haben wir sehr hoffungsvoll in die<br />
Zukunft gesehen. Damals eröffnete<br />
sich die Perspektive, gemeinsam<br />
mit „Casa da Videira“ ein Projekt in<br />
Tijucas aufzubauen. Einige Wochen<br />
lang kam eine Gruppe wöchentlich<br />
zu uns, um erste Aktivitäten in die<br />
Wege zu leiten. Nach den Ferien Ende<br />
Januar erfuhren wir, dass sich für<br />
die „Casa da Videira“ verschiedene<br />
andere Herausforderungen in der<br />
schon bestehenden Arbeit in Curitiba<br />
ergeben haben und sich dadurch die<br />
Zusammenarbeit mit uns vorerst verschoben<br />
hat. Im Moment fühlen wir<br />
uns verunsichert und auf uns alleine<br />
gestellt. Es stellt sich für uns die Frage,<br />
was wir tun werden, wenn „Casa<br />
da Videira“ sich aus dem geplanten<br />
Projekt ganz zurückzieht. Diese<br />
Situation macht uns bewusst, wie<br />
stark wir uns mit unseren Plänen<br />
auf die Zusammenarbeit mit dieser<br />
Gruppe eingelassen haben. Inzwischen<br />
zeichnet sich für mich ab, dass<br />
ich meine Hauptaufgabe in der Seelsorge<br />
sehe und nach Ausbildungsmöglichkeiten<br />
suche. Bitte beten<br />
Sie dafür, dass Gott mir die Gnade<br />
schenkt, seinen Weg zu erkennen<br />
und wie dieser Auftrag in unserem<br />
neuen Umfeld konkretisiert werden<br />
kann. In der Landwirtschaft geht es<br />
im kleinen Umfang weiter. Frithjof will<br />
sein Erdbeerprojekt erweitern und<br />
zusätzlich noch organische Zwiebeln<br />
und Knoblauch für die Vermarktung<br />
anpflanzen. Ende April wollen Frithjof<br />
und Selmira Sackmann heiraten. Sie<br />
ist ein ehemaliges Internatsmädchen<br />
und arbeitet zurzeit als Ersatzmutter<br />
im Kinderheim. Sie sind gerade dabei,<br />
ihr eigenes „Nest“ zu bauen. Ruth hat<br />
vor einem Monat eine Singgruppe in<br />
der katholischen Gemeinde begonnen.<br />
Die Gruppe ist noch klein, aber<br />
begeistert. Musik ist ein wunderbares<br />
Vehikel, um die Herzen zu öffnen und<br />
von Gott berührt zu werden.“<br />
Frithjof und Selmira beim „Nestbau“<br />
6
Marmelade für TERRA NOVA<br />
Die EFG Hameln unterstützt, angestoßen<br />
durch Gerhard Petschat, seit<br />
den 70er Jahren TERRA NOVA. Die<br />
Frauengruppe hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, ein Missionswochenende<br />
zu gestalten. Am Freitagabend<br />
trafen sich in gemütlicher Runde<br />
mit brasilianischen Spezialitäten die<br />
Frauen mit Marlies Gräbel, um neue<br />
Informationen über TERRA NOVA<br />
zu erfahren. Die Frauen hatten für<br />
dieses Wochenende eine Vielzahl<br />
von Marmeladen gekocht, die am<br />
Sonntag nach dem Gottesdienst zu<br />
Gunsten von TERRA NOVA verkauft<br />
wurden. Ebenso fiel der Erlös aus<br />
dem Kaffee- und Kuchenverkauf an<br />
TERRA NOVA. Ein herzlicher Dank<br />
an Christa Albrecht, die die Organisation<br />
übernommen hatte. Zusammen<br />
mit der Kollekte des Gottesdienstes<br />
und Einzelspenden konnte<br />
der Betrag von 2.364,10 Euro auf<br />
das TERRA NOVA-Konto überwiesen<br />
werden.<br />
Ganz herzlichen Dank an alle!<br />
Über den Tellerrand hinaus<br />
Margrit Ilchmann ist als Abgeordnete<br />
des Förderkreises TERRA NOVA<br />
<strong>Mondai</strong> im Komitee für Weltmission<br />
(KfW) vertreten. Sie schreibt:<br />
„Das KfW ist ein Gremium des Bundes<br />
Evangelisch-Freikirchlicher<br />
Gemeinden in Deutschland (BEFG).<br />
Es dient als Koordinierungsstelle<br />
zwischen dem BEFG und den weltmissionarischen<br />
Werken innerhalb<br />
des Bundes: EBM international<br />
(früher EBM für Afrika, MASA für<br />
Südamerika und Hans-Herter-<br />
Indienhilfe für Indien), GJW global,<br />
TERRA NOVA <strong>Mondai</strong>, Frauenwerk<br />
und voraussichtlich ab Mai 2011 für<br />
die Aktion Smyrna (Türkei), sowie<br />
als Forum für Gemeinden mit freien<br />
Missionswerken aber auch als<br />
Vertretung des BEFG in Gremien<br />
der Weltmission.<br />
Die Mitglieder werden vom Komitee<br />
vorgeschlagen und von der<br />
Bundesgeschäftsführung berufen.<br />
Sie müssen ein Engagement für<br />
die Weltmission vorweisen können.<br />
Oft sind dies ehemalige Missionare.<br />
Ich war für ein knappes Jahr von<br />
1971-72 mit der Aufbaumannschaft<br />
in <strong>Mondai</strong> und von 1978-1985 mit<br />
meinem Mann Erhard in Kamerun.<br />
Margrit Ilchmann<br />
Ich empfinde es als ein Privileg, in<br />
verschiedenen Kulturen gelebt zu<br />
haben und mich nun für Menschen<br />
mit anderem Kulturhintergrund<br />
hier in Deutschland oder über<br />
unsere Missionswerke in anderen<br />
Ländern einsetzen zu können.<br />
Die Aufgabe des Komitees ist es<br />
auch, deutsche Missionare, die sich<br />
für einen Dienst bei der EBM international<br />
bewerben, zu prüfen und<br />
sie bei Eignung über die Gremien<br />
des BEFG für einen Dienst bei der<br />
EBM international zu empfehlen.<br />
Das KfW trifft sich drei Mal im<br />
Jahr. Einmal davon im Zusammenhang<br />
mit dem Missionsrat der EBM<br />
international, zu dem Mitglieder<br />
aus allen Mitgliedsbünden kommen<br />
(z.Z. 27). Meine nächste Aufgabe<br />
wird auf dem Bundesrat sein<br />
(dem Pendant zur Synode in der<br />
EKD), im Forum „Globales Lernen“<br />
einen Beitrag zu leisten.“<br />
7
FTNM - 37170 Uslar, Auf d. Höhe 18<br />
PVST - DPAG • Entgelt bezahlt - VKZ: H 54869<br />
TERRA NOVA im Internet: www.terra-nova-mondai.de • www.terranovamondai.org.br<br />
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