Mitteilungsblatt - Trachselwald
Mitteilungsblatt - Trachselwald
Mitteilungsblatt - Trachselwald
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
EINWOHNERGEMEINDE TRACHSELWALD<br />
3453 HEIMISBACH<br />
Telefon 034 431 14 78 Fax 034 431 42 54<br />
Homepage<br />
www.trachselwald.ch<br />
E-Mail<br />
gemeinde@trachselwald.ch<br />
MITTEILUNGS-<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
BLATT<br />
NR. 64<br />
Seite<br />
Vorwort .................................................................................................... 2<br />
Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung ................................... 3<br />
Kommentar und Anträge zu den Traktanden .......................................... 3<br />
Verschiedene Orientierungen und Informationen .................................. 23<br />
Baugesuche .......................................................................................... 23<br />
Bahnhof Grünenmatt - Billettschalter wird geschlossen ........................ 23<br />
Libero-Gemeindebeiträge...................................................................... 24<br />
Grobsperrgutsammlung 2013 ................................................................ 24<br />
Trinkwasserqualität ............................................................................... 25<br />
Nachführung ARA-/WV-Pläne ............................................................... 26<br />
Arbeitsgruppe Internet – Erhebungen ................................................... 26<br />
Energieberatung .................................................................................... 29<br />
Neues Kindes- und Erwachsenenschutzrecht ....................................... 30<br />
Heimisbach, im Mai 2013/M/er
Ein stolzer Mensch verlangt<br />
von sich das Ausserordentliche,<br />
ein hochmütiger<br />
schreibt es sich<br />
zu.<br />
Man kann niemanden<br />
überholen, in dessen Fussstapfen<br />
man tritt.<br />
Vorwort<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger<br />
Gerne laden wir Sie hiermit zur Rechnungs-Gemeindeversammlung ein. Sie<br />
findet am Freitag, 7. Juni 2013, 20.00 Uhr im Restaurant Bären, Heimisbach<br />
statt.<br />
Die Traktanden sehen Sie auf der nächsten Seite.<br />
Die Unterlagen zu den traktandierten Geschäften können bis zur Versammlung<br />
auf der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Weiter wird auf die<br />
nachstehenden Informationen in diesem <strong>Mitteilungsblatt</strong> verwiesen.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, an der Gemeindeversammlung teilzunehmen.<br />
Gemeinderat & Verwaltung<br />
2
Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung<br />
auf Freitag, 7. Juni 2013, 20.00 Uhr im Rest. Bären, Heimisbach<br />
Traktanden<br />
1. Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2012<br />
2. Beschlussfassung über die Neufassung des Schulreglementes<br />
3. Beschlussfassung über das Reglement betreffend die Aufgabenübertragung<br />
im Bereich der Feuerwehr<br />
4. Beschlussfassung über den Ersatz von zwei Durchlässen im Liechtguetgrabe<br />
5. Beschlussfassung über einen Nachkredit für die Fernleitung zur Käserei<br />
Chramershus<br />
6. Beschlussfassung über einen Wärmeverbund Chramershus<br />
7. Verschiedenes<br />
Zu dieser Versammlung sind alle Stimmberechtigten herzlich eingeladen.<br />
Die Unterlagen zu den Traktanden können auf der Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Trachselwald</strong> in Heimisbach während der Bürostunden eingesehen werden.<br />
Beschwerden gegen Versammlungsbeschlüsse richten sich nach dem Gesetz<br />
über die Verwaltungsrechtspflege und sind innert 30 Tagen nach der<br />
Versammlung, schriftlich und begründet beim Regierungsstatthalter, Verwaltungskreis<br />
Emmental, Amthaus, Dorfstrasse 21, Postfach 754, 3550 Langnau<br />
i. E., einzureichen. Auf die Rügepflicht gemäss Art. 49a des Gemeindegesetzes<br />
wird hingewiesen.<br />
Das Protokoll dieser Versammlung wird vom 12.06.2013 bis 02.08.2013 auf<br />
der Gemeindeverwaltung öffentlich aufliegen. Während dieser Zeit kann dagegen<br />
schriftlich Einsprache beim Gemeinderat erhoben werden. Es wird<br />
auch auf der Homepage verfügbar sein.<br />
Kommentar und Anträge zu den Traktanden<br />
Protokoll der letzten Versammlung<br />
Das Protokoll der Versammlung vom 05.12.2012 lag 7 Tage nach der Versammlung<br />
während 20 Tagen in der Gemeindeverwaltung <strong>Trachselwald</strong> in<br />
3453 Heimisbach öffentlich auf. Während dieser Frist gingen keine Einsprachen<br />
beim Gemeinderat ein. Das Protokoll wurde gestützt auf Art. 63, Abs. 3<br />
OgR durch den Gemeinderat genehmigt.<br />
3
1. Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2012<br />
Die Jahresrechnung liegt bis zur Versammlung auf der Gemeindeverwaltung<br />
auf. Allfällige Fragen werden gerne beantwortet. Nachfolgend finden Sie diverse<br />
Informationen und Details zum Rechnungsergebnis 2012.<br />
Rechnungsergebnis<br />
Die Jahresrechnung schliesst per 31.12.2012 wie folgt ab:<br />
Ergebnis vor Abschreibungen:<br />
Aufwand Fr. 3.135.969.15<br />
Ertrag Fr. 3.369.582.65<br />
Ertragsüberschuss brutto Fr. 233.613.50<br />
Ergebnis nach Abschreibungen:<br />
Ertragsüberschuss brutto Fr. 233.613.50<br />
Harmonisierte Abschreibungen Fr. 148.500.00<br />
Übrige Abschreibungen Fr. 50'000.00<br />
Ertragsüberschuss Fr. 35.113.50<br />
Vergleich Rechnung/Voranschlag:<br />
Ertragsüberschuss Rechnung 2012 Fr. 35.113.50<br />
Aufwandüberschuss gemäss Voranschlag 2012 Fr. -79.400.00<br />
Besserstellung gegenüber Voranschlag Fr. 114.513.50<br />
4
Aufwand 2012 nach Arten<br />
Interne Verrechnungen<br />
Einlagen in<br />
Spezialfinanzierungen<br />
4%<br />
1% AUFWAND<br />
Personalaufwand<br />
19%<br />
Eigene Beiträge<br />
19%<br />
Sachaufwand<br />
17%<br />
Entschädigungen an<br />
Gemeinwesen<br />
31%<br />
Abschreibungen<br />
8%<br />
Passivzinsen<br />
1%<br />
Vergleich zum Voranschlag und zur Rechnung Vorjahr:<br />
30 Personalaufwand 627.377.35<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: 27.725.40<br />
Veränderung gegenüber Budget: -13.022.65<br />
Kommentar: Die Budgetvorgaben konnten gut eingehalten werden. Die Teuerung,<br />
sowie die Aus- und Weiterbildungskosten fielen tiefer aus als angenommen.<br />
31 Sachaufwand 580.628.85<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -17.572.12<br />
Veränderung gegenüber Budget: -17.571.15<br />
Kommentar: Der Büro- und Schulmaterialaufwand fiel rund Fr. 16.500.--, der<br />
Wasser- und Energieaufwand Fr. 5.700.-- und das Verbrauchsmaterial<br />
Fr. 4.900.-- tiefer aus. Der bauliche Unterhalt fiel rund Fr. 21.000.-- höher aus.<br />
Die Dienstleistungen für den übrigen Unterhalt liegen durch die Installation einer<br />
Rollregalanlage im Archiv um ca. Fr. 9.000.-- höher. Die Dienstleistungen, Honorare<br />
und der allg. Verwaltungsaufwand liegen rund Fr. 19.300.-- unter dem<br />
Budget.<br />
5
32 Passivzinsen 39.002.60<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -1.062.85<br />
Veränderung gegenüber Budget: -397.40<br />
Kommentar: Die Budgetannahmen waren genau.<br />
33 Abschreibungen 262.817.15<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -172.509.95<br />
Veränderung gegenüber Budget: 55.317.15<br />
Kommentar: Die Nettoinvestitionen lagen Fr. 115.000.-- unter dem Budget und<br />
die harmonisierten Abschreibungen Fr. 46.500.--. Die zusätzlichen Abschreibungen<br />
betragen Fr. 50.000.--.<br />
35 Entschädigungen an Gemeinwesen 1.035.219.90<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: 321.55<br />
Veränderung gegenüber Budget: -49.280.10<br />
Kommentar: Die Anteile an den Lehrerbesoldungen fielen tiefer aus, als die<br />
Vorausrechnungen. Zudem waren deutlich tiefere Schulgelder zu berappen, da<br />
die Schülerzahlen nochmals markant zurückgingen.<br />
36 Eigene Beiträge 629.149.45<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -215.583.85<br />
Veränderung gegenüber Budget: 114.849.45<br />
Kommentar: Im Budget waren keine Zahlungen mehr im Rahmen der wirtschaftlichen<br />
Sozialhilfe vorgesehen (Regionalisierung, Kantonalisierung). Leistungen<br />
nach Zuschussdekret und die Alimentenbevorschussungen gab es dennoch,<br />
was nun noch Rückerstattungen zur Folge hat.<br />
38 Einlagen in Spezialfinanzierungen 140.846.20<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -30.774.84<br />
Veränderung gegenüber Budget: 31.846.20<br />
Kommentar: Durch den Einnahmeüberschuss in der Investitionsrechnung (VW<br />
und ARA) erfolgte eine höhere Einlage in die SF Werterhalt.<br />
39 Interne Verrechnungen 19.427.65<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -6.991.30<br />
Veränderung gegenüber Budget: -1.772.35<br />
Kommentar: Die intern verrechneten Zinse wurden aufgrund der allgemein tiefen<br />
Zinsen nach unten angepasst.<br />
6
Ertrag 2012 nach Arten<br />
Rückerstattungen von<br />
Gemeinwesen<br />
4%<br />
Beiträge<br />
1%<br />
ERTRAG<br />
Entnahmen aus<br />
Spezialfinanzierungen<br />
0%<br />
Interne Verrechnungen<br />
1%<br />
Anteile und Beiträge<br />
ohne Zweckbindung<br />
33%<br />
Steuern<br />
42%<br />
Entgelte<br />
14%<br />
Regalien und<br />
Konzessionen<br />
1%<br />
Vermögenserträge<br />
4%<br />
40 Steuern 1.420.983.00<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: 23.948.20<br />
Veränderung gegenüber Budget: -13.017.00<br />
Kommentar: Die Einkommens- und Vermögenssteuern fielen rund Fr. 50.000.--<br />
unter den Budgetannahmen aus. Die aperiodischen Steuern (Grundstückgewinnsteuern,<br />
Sonderveranlagungen) lagen rund Fr. 31.000.-- über dem Budget.<br />
42 Vermögenserträge 139.875.80<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -18.079.65<br />
Veränderung gegenüber Budget: 30.675.80<br />
Kommentar: Der höhere Ertrag ergibt sich aus nicht budgetierten Mietzinseinnahmen<br />
und dem Einnahmeüberschuss in der IR.<br />
43 Entgelte 460.918.60<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -114.654.84<br />
Veränderung gegenüber Budget: 50.418.60<br />
Kommentar: Die Rückerstattungen liegen rund Fr. 45.000.-- über den Annahmen<br />
(insbes. im Schulbereich zu hohe Lehrerbesoldungsanteile und im Fürsorgebereich).<br />
7
44 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 1.097.189.05<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: 46.803.05<br />
Veränderung gegenüber Budget: 36.189.05<br />
Kommentar: Die Leistungen aus dem Finanzausgleich fielen um rund<br />
Fr. 36.000.-- über den Vorrechnungen aus.<br />
45 Rückerstattung von Gemeinwesen 139.871.55<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -217.141.60<br />
Veränderung gegenüber Budget: 113.971.55<br />
Kommentar: Hier sind die nicht mehr vorgesehenen Aufwendungen in der Sozialhilfe<br />
als "Gegenstück" enthalten.<br />
46 Beiträge 38.989.05<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -118.293.90<br />
Veränderung gegenüber Budget: 16.789.05<br />
Kommentar: Die Gewinnausschüttung des Spitalverbandes war nicht budgetiert<br />
und betrug rund Fr. 16.000.--.<br />
48 Entnahmen aus Spezialfinanzierungen 9.786.95<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: 9.619.85<br />
Veränderung gegenüber Budget: 1.686.95<br />
Kommentar: Die Budgetannahmen waren leicht zu tief.<br />
49 Interne Verrechnungen 19.427.65<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr: -6.991.30<br />
Veränderung gegenüber Budget: -1.772.35<br />
Kommentar: Die intern verrechneten Zinse wurden aufgrund des tiefen Zinsniveaus<br />
nach unten angepasst.<br />
Vergleiche zum Voranschlag und zur Vorjahresrechnung nach Funktionen<br />
0 Allgemeine<br />
Verwaltung<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
610.206 79.475 629.600 68.700 581.478 79.991<br />
Alle Hauptbereiche in der allg. Verwaltung schlossen leicht unter den Budgetvorgaben<br />
ab. Auch die Ertragskonti weisen leicht höhere Ergebnisse aus, was zur<br />
Besserstellung von netto Fr. 30.169.02 führte.<br />
1 Öffentliche<br />
Sicherheit<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
140.998 91.733 138.800 97.900 194.052 135.740<br />
8
Die Budgetannahmen konnten gut eingehalten werden. Die budgetierten Gebührenerträge<br />
wurden um Fr. 5.626.-- unterschritten. Der restliche Vorschuss aus<br />
dem Vermessungslos 3 wurde vorzeitig abgerechnet und zurückbezahlt (+ Fr.<br />
9.459.85)<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
2 Bildung Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
632.415 115.922 793.900 92.300 767.084 131.877<br />
Die Lehrerbesoldungsanteile lagen Fr. 57.183.80.-- unter den Vorausrechnungen.<br />
Infolge Rückgang der Schülerzahlen lagen die Schulgelder Fr. 87.799.-- unter<br />
dem Budget. Aus der Lastenverteilung erfolgten Rückzahlungen von rund<br />
Fr. 21.000.--.<br />
3 Kultur und<br />
Freizeit<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
14.279 6.292 17.700 1.500 14.696 5.701<br />
Beim Wanderwegunterhalt fielen keine Kosten an. Der Anzeigerertrag war höher<br />
als budgetiert und aus dem Sportfonds erfolgte eine nicht budgetierte Rückerstattung<br />
von Fr. 2.070.--.<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
4 Gesundheit Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
3.836 0 5.100 0 3.854 0<br />
Die schulärztliche und schulzahnärztliche Pflege lagen etwas unter den Annahmen.<br />
5 Soziale<br />
Wohlfahrt<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
929.755 127.234 711.700 3.900 1.137.534 451.241<br />
Durch die Zentralisierung der Finanzen im Sozialhilfebereich und die Revision des<br />
Erwachsenenschutzrechtes wurden keine Aufwendungen budgetiert. Die Zuschüsse<br />
nach Dekret und die Alimentenbevorschussungen mussten jedoch dann<br />
noch selber vergütet werden.<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
6 Verkehr Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
211.366 33.049 208.100 35.000 181.444 139.464<br />
Die Teuerung der Tageskarten war im Budget noch nicht bekannt und berücksichtigt.<br />
Erstmals konnten die Selbstkosen der Tageskarten nicht gedeckt werden<br />
(Fr. -2.852.--).<br />
9
7 Umwelt &<br />
Raumordnung<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
339.386 288.675 318.100 274.300 336.664 285.146<br />
Die spezialfinanzierten Aufgabenbereiche Wasser, Abwasser und Kehricht<br />
schliessen vorschriftsgemäss ausgeglichen ab. Im Friedhofwesen übertrafen die<br />
allgemeinen Arbeiten den Budgetposten um fast Fr. 8.000.--.<br />
Spezialfinanzierungen:<br />
Wasserversorgung: Einlage Rechnungsausgleich Fr. 4.025.65<br />
Einlage Werterhalt Fr. 37.756.00<br />
Abwasserentsorgung: Einlage Rechnungsausgleich Fr. 6.244.85<br />
Einlage Werterhalt Fr. 59.039.00<br />
Abfallbeseitigung: Einlage Rechnungsausgleich Fr. 6.102.95<br />
Feuerwehr: Einlage Fonds Fr. 2.509.75<br />
8 Volkswirtschaft<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
9.259 47.144 9.300 44.500 10.374 45.860<br />
Die Kantonsbeiträge Vernetzung waren nicht budgetiert.<br />
9 Finanzen &<br />
Steuern<br />
Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
442.969 2.580.058 382.200 2.517.000 523.737 2.489.270<br />
Die gesamten Steuererträge (inkl. Vorjahre) liegen rund Fr. 14.000.-- unter dem<br />
Budget. Die Leistungen aus dem Finanzausgleich übertrafen die Vorrechnungen<br />
um Fr. 35.000.--. Die Aufwendungen für die Parkplätze beim alten Schulhaus Thal<br />
wurden abgeschrieben (Fr. 46.000.--). Die harm. Abschreibungen fielen Fr.<br />
47'000.-- tiefer aus. Die zus. Abschreibungen betragen Fr. 50.000.--.<br />
10
Investitionsrechnung<br />
Steuerhaushalt Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Bruttoinvestitionen 246.233.45 379.000.00 183.265.60<br />
Einnahmen 3.850.00 20.000.00 0.00<br />
Nettoinvestitionen 242.383.45 359.000.00 183.265.60<br />
Spezialfinanzierung Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Bruttoinvestitionen<br />
1.469.00 0.00 0.00<br />
Einnahmen 0.00 0.00 0.00<br />
Nettoinvestitionen 1.469.00 0.00 0.00<br />
Gesamtgemeinde Rechnung 2012 Voranschlag 2012 Rechnung 2011<br />
Bruttoinvestitionen 247.702.45 379.000.00 183.265.60<br />
Nettoinvestitionen 243.852.45 359.000.00 183.265.60<br />
Das geplante Löschwassersilo wurde noch nicht gebaut und die Strassensanierungsprojekte<br />
haben sich ebenfalls verzögert.<br />
Bestandesrechnung<br />
Aktiven<br />
Finanzvermögen per 31.12.2012<br />
Flüssige Mittel 2.167.999<br />
Guthaben 1.331.247<br />
Anlagen 521.449<br />
Das Finanzvermögen hat um rund Fr. 104'000.-- zugenommen. Die gesamten<br />
Guthaben liegen per Ende Jahr um rund Fr. 178'000.-- tiefer und davon<br />
die Steuerguthaben um rund Fr. 21.000.-- höher. Die Rückerstattungen Gemeinwesen<br />
liegen Fr. 206.000.-- höher als im Vorjahr.<br />
Verwaltungsvermögen<br />
Sachgüter 1.069.869<br />
Investitionsbeiträge 216.281<br />
Das steuerfinanzierte Verwaltungsvermögen hat um rund Fr. 46'000.-- zugenommen.<br />
11
Passiven<br />
Fremdkapital per 31.12.2012<br />
Laufende Verpflichtungen 466.099<br />
Mittel- und langfristige Schulden 929.900<br />
Verpflichtungen für Sonderrechnungen 56.956<br />
Das Fremdkapital hat innert Jahresfrist um rund Fr. 17'000.-- abgenommen.<br />
Die IHG-Darlehen verursachen noch einen jährlichen Rückzahlungsaufwand<br />
von Fr. 11.100.--.<br />
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 2.165.684<br />
Die Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen haben per Ende Jahr um<br />
Fr. 131.000.-- zugenommen.<br />
Eigenkapital<br />
Das Eigenkapital erhöhte sich durch den Ertragsüberschuss auf<br />
Fr. 1.593.905.43.<br />
Nachkredite<br />
Die Nachkredite betragen total Fr. 504.851.77.<br />
Davon sind<br />
gebunden Fr. 274.364.10<br />
innerhalb der Gemeinderatskompetenz Fr. 230.487.67<br />
innerhalb der Gemeindeversammlungskompetenz Fr. 0.00<br />
In seiner Zuständigkeit hat der Gemeinderat die Nachkredite am 16. April<br />
2013 genehmigt. Sie werden der Gemeindeversammlung zur Kenntnis gebracht.<br />
Finanzkennzahlen<br />
Selbstfinanzierungsgrad<br />
(Selbstfinanzierung in % der Nettoinvestitionen)<br />
2008 2009 2010 2011 2012 Ø Kt. 11<br />
319 421 621 328 150 141<br />
Der Selbstfinanzierungsgrad gibt Antwort auf die Frage, inwieweit die Investitionen<br />
aus selbst erarbeiteten Mitteln bezahlt werden können. Vor allem ein<br />
Vergleich über mehrere Jahre zeigt, ob die Investitionen finanziell verkraftet<br />
werden. Ein Selbstfinanzierungsgrad von unter 100 % führt zu einer Neuverschuldung,<br />
von über 100 % zu einer Entschuldung. Werte zwischen 70 und<br />
100 % bedeuten eine noch vertretbare Neuverschuldung.<br />
12
Selbstfinanzierungsanteil<br />
(Selbstfinanzierung in % des Finanzertrages)<br />
2008 2009 2010 2011 2012 Ø Kt. 11<br />
15.50 17.00 18.98 16.06 10.92 13.80<br />
Der Selbstfinanzierungsanteil gibt Auskunft über die finanzielle Leistungsfähigkeit<br />
einer Gemeinde: Je höher der Wert, umso grösser ist der Spielraum<br />
für die Finanzierung von Investitionen oder für den Schuldenabbau. Ein Wert<br />
zwischen 10 und 14 % wird als genügend und 14 – 18 % als gut bezeichnet.<br />
Zinsbelastungsanteil<br />
(Nettozinsen in % des Finanzertrages)<br />
2008 2009 2010 2011 2012 Ø Kt. 11<br />
-1.60 -2.20 -2.87 -1.16 -0.99 -1.20<br />
Der Zinsbelastungsanteil gibt Antwort auf die Frage, wie stark der Finanzertrag<br />
durch die Nettozinsen belastet ist. Ein hoher Zinsbelastungsanteil weist<br />
auf eine hohe Verschuldung hin. Im Vergleich über mehrere Jahre wird die<br />
Verschuldungstendenz und im Vergleich zu anderen Gemeinden die Verschuldungssituation<br />
erkannt. Ein Wert von 2 % gilt als tiefe Belastung. Unser<br />
Finanzhaushalt wird durch die Nettozinsen nicht belastet.<br />
Kapitaldienstanteil<br />
(Kapitaldienst in % des Finanzertrages)<br />
2008 2009 2010 2011 2012 Ø Kt. 11<br />
7.30 6.60 5.92 5.77 7.25 5.80<br />
Der Kapitaldienstanteil gibt Antwort auf die Frage, wie stark der Finanzertrag<br />
durch den Kapitaldienst (als Folge der Investitionstätigkeit) belastet ist. Ein<br />
hoher Kapitaldienstanteil weist auf eine hohe Verschuldung und/oder einen<br />
hohen Abschreibungsbedarf hin. Ein Wert zwischen 0 und 4 % gilt als tiefe<br />
Belastung. Eine mittlere Belastung liegt zwischen 4 - 12 %.<br />
Bruttoverschuldungsanteil<br />
(Bruttoschuld, inkl. Sonderrechnungen in % des Finanzertrages)<br />
2008 2009 2010 2011 2012 Ø Kt. 11<br />
44.40 29.00 27.90 29.36 29.54 36.10<br />
Er zeigt an, wie viele % vom Finanzertrag benötigt werden, um die Bruttoschulden<br />
abzutragen. Ein Anteil von über 200 % gilt als kritisch, unter 50 %<br />
ist sehr gut.<br />
13
Investitionsanteil<br />
(Bruttoinvestitionen in % der konsolidierten Ausgaben)<br />
2008 2009 2010 2011 2012 Ø Kt. 11<br />
6.80 6.30 4.20 5.52 7.68 13.10<br />
Dieser zeigt die Aktivität im Bereich der Investitionen und den Einfluss auf<br />
die Nettoverschuldung. Ein Wert unter 10 % ist eine schwache Investitionstätigkeit,<br />
10 - 20 % mittelmässig, 20 - 30 % stark und über 30 % sehr stark.<br />
Finanzplan 2012 - 2017<br />
Der Finanzplan wurde am 11. Dezember 2012 durch den Gemeinderat behandelt<br />
und beschlossen.<br />
Ergebnis Finanzplanung Basisjahr<br />
Prognoseperiode<br />
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />
Prognose Lauf. Rechn.<br />
Total Ertrag 3.764 3.422 3.506 3.528 3.604 3.645 3.642<br />
Total Aufwand 3.513 3.501 3.531 3.398 3.467 3.492 3.475<br />
Handlungsspielraum 251 -79 -25 130 137 153 167<br />
Nettoinvestitionen 183 376 303 798 725 520 500<br />
Prognose Belastung<br />
Investitionsfolgekosten - 32 57 132 188 222 261<br />
Handlungsspielraum LR 251 -79 -25 130 137 153 167<br />
Unter-/Überdeckung 13 -111 -82 -2 -51 -69 -94<br />
Eigenkapital 1.558 1.447 1.365 1.363 1.312 1.243 1.149<br />
Finanzkennzahlen % % % % % % %<br />
Selbstfinanzierungsgrad 327.0 35.0 63.0 42.0 46.0 65.0 67.0<br />
Selbstfinanzierungsanteil 16.1 4.0 5.6 9.7 9.5 9.5 9.3<br />
Zinsbelastungsanteil -1.2 -0.8 -1.2 -1.3 -1.3 -1.5 -1.5<br />
Kapitaldienstanteil 5.8 6.5 6.2 7.9 9.0 9.3 9.8<br />
Bruttoverschuldungsanteil 29.3 29.5 25.7 22.2 18.7 8.7 14.3<br />
Investitionsanteil 5.5 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
Dank der sorgfältigen Finanzpolitik sind keine schlechten Werte zu verzeichnen.<br />
Es gilt jedoch weiterhin, die vorhandenen Wünsche und die nötigen Investitionen<br />
ausgewogen zu realisieren.<br />
14
Datenschutz<br />
Die Rechnungsprüfungskommission ist Aufsichtsstelle Datenschutz. Sie hat<br />
die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen geprüft. Die erteilten Auskünfte<br />
entsprechen Gesetz und Reglement.<br />
Antrag:<br />
Der Gemeinderat beantragt:<br />
a. Genehmigung der Jahresrechnung 2012 mit einem Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 35.113.50<br />
b. Kenntnisnahme der Nachkredite von Fr. 504.851.77<br />
c. Entlastungserteilung an die Finanzorgane<br />
2. Beschlussfassung über die Neufassung des Schulreglementes<br />
Das Schulreglement vom 07. Dezember 2009 entspricht nicht mehr den aktuellen<br />
Gegebenheiten und musste deshalb neu verfasst werden. Es sieht<br />
folgende Bestimmungen vor:<br />
Die Einwohnergemeinde <strong>Trachselwald</strong>, erlässt gestützt auf<br />
- das Volksschulgesetz (VSG) vom 19. März 1992 und dessen Revision, gültig ab<br />
1. August 2013<br />
- das Organisationsreglement der Einwohnergemeinde <strong>Trachselwald</strong> vom 9. Dezember<br />
2000 (mit Revision vom 7. Dezember 2009)<br />
das folgende Schulreglement:<br />
Teil I: Organisation<br />
Artikel 1.1 Das Schulwesen der Gemeinde <strong>Trachselwald</strong> umfasst<br />
die Volksschule.<br />
1. Volksschule<br />
Artikel 1.2 Die Volksschule umfasst folgende 11 Schuljahre:<br />
a) 2 Jahre Kindergarten<br />
b) 6 Jahre Primarstufe (1. - 6. Schuljahr)<br />
c) 3 Jahre Sekundarstufe I (7. - 9. Schuljahr)<br />
Artikel 1.3 Sekundarschüler besuchen die Sekundarschule in Sumiswald.<br />
Als Sekundarschüler gelten Schüler mit mindestens 2 Hauptfächern<br />
auf Sekundarschulniveau. Schüler mit nur einem Hauptfach<br />
auf Sekundarschulniveau besuchen die Schule an ihrem<br />
15
angestammten Ort. (Bei einer Rückstufung von 2 auf 1 Hauptfach<br />
mit Sekundarschulniveau bedingt dies für Schüler der Gemeinde<br />
<strong>Trachselwald</strong> einen Schulortwechsel).<br />
Artikel 1.4 Der Gemeinderat erlässt Ausführungsbestimmungen zu<br />
speziellen Schulorten, insbesondere für den Ortsteil<br />
<strong>Trachselwald</strong>-Dorf.<br />
Teil II: Aufgaben und Befugnisse der Behörden<br />
1. Behörden<br />
Artikel 2.1 Die Schulbehörden der Gemeinde <strong>Trachselwald</strong> sind:<br />
a) der Gemeinderat.<br />
b) die Schulkommission.<br />
Artikel 2.2 Mit pädagogischen und betrieblichen Aufgaben der Schule<br />
befassen sich zudem:<br />
a) die Schulleitung gemäss VSG Art. 36<br />
b) Lehrerkonferenzen.<br />
2. Gemeinderat<br />
Artikel 3.1 Der Gemeinderat entscheidet auf Antrag der Schulkommission<br />
über die Schaffung und Aufhebung von Kindergarten, Schulen<br />
und Klassen.<br />
Artikel 3.2 Die Beschlüsse gemäss Artikel 3.1 unterliegen der Genehmigung<br />
durch die zuständige Stelle der Kantonalen Erziehungsdirektion.<br />
Artikel 3.3 Der Gemeinderat erlässt Vorschriften über die ausserschulische<br />
Benützung von Kindergarten, Schulhäusern, Turnhallen und<br />
Turnplätzen. Er legt die Gebühren für die Benutzung der Schulund<br />
Sportanlagen durch Dritte fest.<br />
3. Schulkommission<br />
Artikel 4.1 Es besteht eine Schulkommission für die Volksschule.<br />
Artikel 4.2 Mitgliederzahl, Zusammensetzung und Amtsdauer werden im<br />
Organisationsreglement der Gemeinde geregelt.<br />
16
Artikel 4.3 Die Schulkommission ist die unmittelbare Aufsichts- und<br />
Verwaltungsbehörde, welche die stragisch-politische Führung<br />
der Schule wahrnimmt.<br />
Artikel 4.4 Sie hat insbesondere folgende Aufgaben und Befugnisse:<br />
- die Verankerung der Schule in der Gemeinde<br />
- Aufsicht über die Tätigkeit der Schulleitung<br />
- Beratung des Ressortleiters Schule für Anträge an den Gemeinderat<br />
und politische Unterstützung für die Anliegen der<br />
Schule<br />
Artikel 4.5 Konkret sind sämtliche Zuständigkeiten im Funktionendiagramm<br />
der Schulkommission geregelt.<br />
4. Schulleitung<br />
Artikel 5.1 Die Schulleitung besteht aus einer Schulleitungsperson.<br />
Artikel 5.2 Sie ist Anstellungsperson der Lehrkräfte unter Mitwirkung der<br />
Schulkommission und der Lehrkräfte.<br />
Artikel 5.3 Aufgaben und Kompetenzen werden in einem Funktionsdiagramm<br />
durch die Schulkommission geregelt.<br />
Artikel 5.4 Die Gemeinde stellt der Volksschule Schulsekretariatsressourcen<br />
zur Verfügung.<br />
5. Elternmitarbeit<br />
Artikel 6.1 Die Schulkommission, Lehrerschaft, Schulleitung und Eltern<br />
sind zur Zusammenarbeit verpflichtet. Diese richtet sich nach<br />
Artikel 31 + 32 VSG.<br />
Teil III: Übergangs- und Schlussbestimmungen<br />
Artikel 7.1 Dieses Reglement tritt nach der Annahme durch die Einwohnergemeindeversammlung<br />
auf den 01. August 2013 in Kraft.<br />
17
Antrag:<br />
Der Gemeindeversammlung wird beantragt<br />
a) das Schulreglement vom 07. Dezember 2009 per 31. Juli 2013 aufzuheben;<br />
b) das neue Schulreglement zu genehmigen und per 01. August 2013 in<br />
Kraft zu setzen.<br />
3. Beschlussfassung über das Reglement betreffend die Aufgabenübertragung<br />
im Bereich der Feuerwehr<br />
Der Schlussbericht zur Vorbereitung eines Zusammenschlusses der Feuerwehren<br />
Affoltern i.E., Sumiswald und <strong>Trachselwald</strong> zur Regiofeuerwehr Sumiswald<br />
stellt die Entwicklung einer Idee vor, die in mehreren Jahren gereift<br />
ist. Die Projektgruppe ist überzeugt, mit dem Projekt eine zukunftsorientierte<br />
und für die Leistungsempfänger optimale Lösung zu präsentieren. Der Zusammenschluss<br />
bringt aus Sicht der Mitglieder eine Leistungssteigerung in<br />
den Bereichen Einsatz, Material, Ausbildung und Administration. Gemeinsam<br />
werden die Anforderungen an die moderne Feuerwehr angegangen.<br />
Der vorgeschlagene Zusammenschluss macht Sinn und bringt einen positiven<br />
Schub.<br />
Im Rahmen des vorliegenden Projektes sind die notwendigen Entscheidungsgrundlagen<br />
für die kompetenten Organe (Gemeinderäte / Gemeindeversammlungen)<br />
erarbeitet worden.<br />
Nachfolgend die wichtigsten Inhalte aus dem Schlussbericht:<br />
Zusätzlich zu den Mindestanforderungen der Gebäudeversicherung<br />
(GVB) spielen finanzielle Überlegungen, die Verfügbarkeit (Arbeitsort)<br />
der Angehörigen der Feuerwehr (AdF) und die Ausbildung 2013+ eine<br />
wichtige Rolle;<br />
Der Projektgruppe gehörten Vertreter der drei Gemeinden an (Feuerwehr,<br />
Gemeinderat und Verwaltung);<br />
Im Kanton Bern haben bereits sehr viele Feuerwehren fusioniert (von<br />
1990 = 400 Feuerwehren auf heute 185). In der Region sind verschiedene<br />
Projekte hängig beziehungsweise kurz vor dem Zusammenschluss;<br />
Als zukünftige Trägerschaft ist das Sitzgemeindemodell mit Sitz in Sumiswald<br />
ausgewählt worden, weil dadurch keine zusätzlichen Ressourcen<br />
(Personal, Rechnungsführung) nötig werden. Die Anschlussgemeinden<br />
haben eine vertragliche Mitbestimmung (je ein Sitz in der Feuerwehrkommission<br />
und je zwei Sitze im Fachausschuss);<br />
18
Es ist vorgesehen, die Mannschaft mit natürlichen Abgängen von heute<br />
224 auf neu 135 AdF zu reduzieren, was wegen der topografischen Lage<br />
deutlich über dem vorgeschriebenen Mindestbestand der GVB von 90<br />
AdF (Kategorie D) liegt;<br />
Nach wie vor hat jede Gemeinde (inkl. Wasen) einen eigenen Löschzug;<br />
Die Gemeinden setzen ihre Ersatzabgaben auch in Zukunft weiterhin<br />
selber fest. Sie bleiben Eigentümerin der Gebäude und unterhalten ihre<br />
Löscheinrichtungen auf eigene Kosten;<br />
Dank dem Zusammenschluss werden künftige Investitionen im Umfang<br />
von rund Fr. 392‘000.00 eingespart;<br />
Die drei Gemeinden haben für die neue Feuerwehr folgende Einnahmen<br />
zur Verfügung:<br />
- jährliche Betriebsbeiträge der GVB Fr. 112‘700.00<br />
- jährliche Ersatzabgaben Fr. 329‘500.00<br />
Es darf damit gerechnet werden, dass für den Betrieb keine zusätzlichen<br />
Steuermittel nötig sein sollten;<br />
Der einmalige Zuschuss der GVB beträgt Fr. 349‘617.00 und verbleibt zu<br />
50 % anteilmässig bei den Gemeinden und wird zu Gunsten von deren<br />
Spezialfinanzierung Feuerwehr ausbezahlt. Die Verteilung erfolgt nach<br />
der Berechnung der GVB;<br />
Die restlichen 50 % werden nach Abzug der Zusammenschlusskosten in<br />
die Spezialfinanzierung Werterhalt der Regiofeuerwehr eingelegt;<br />
Umsetzung der neuen Organisation per 1. Januar 2014<br />
Sumiswald muss als Sitzgemeinde das Feuerwehrreglement den neuen Gegebenheiten<br />
anpassen. Diese Bestimmungen sind dann auch für die Anschlussgemeinden<br />
anwendbar und verbindlich. Nachfolgend die wichtigsten<br />
Änderungen:<br />
Dienstpflicht neu auf 50 Jahre begrenzt (bisher 52 Jahre)<br />
Entschuldigungsgründe und Bussenregelung nach Sollstunden der GVB<br />
Höchstansatz Feuerwehrpflichtersatzsteuer neu Fr. 450.00, Reduktion<br />
pro geleistetes Dienstjahr neu 1/31, sofern mind. 20 Jahre Feuerwehrdienst<br />
geleistet wurden.<br />
Der von den Gemeinderäten verabschiedete Entwurf des Anschlussvertrages<br />
sowie der Schlussbericht der Projektgruppe können im Rahmen der<br />
Reglementsauflage eingesehen oder von unserer Homepage heruntergeladen<br />
werden. Der Bericht enthält detaillierte Angaben zu den Ergebnissen<br />
der Fusionsabklärungen, namentlich zu den Inhalten des Übertragungsreglements,<br />
dem Fusionsvertrag, den finanziellen Auswirkungen<br />
und den Rückmeldungen aus dem Mitwirkungsverfahren.<br />
19
Die Löschgebühren werden im Wasser- und Abwasserreglement neu geregelt.<br />
Antrag:<br />
Der Gemeindeversammlung wird beantragt<br />
a) das Feuerwehrreglement vom 13. Dezember 2004 per 1. Januar 2014<br />
aufzuheben;<br />
b) das Reglement betreffend die Aufgabenübertragung im Bereich Feuerwehr<br />
zu genehmigen.<br />
4. Beschlussfassung über den Ersatz von zwei Durchlässen im<br />
Liechtguetgrabe<br />
Im hinteren Bereich des Liechtguetgrabens ist die Durchführung eines PWI-<br />
Wegprojektes (Periodische Wiederinstandstellung) geplant. Bei einer Besichtigung<br />
mit der zuständigen Kantonsvertretung wurde festgestellt, dass<br />
die beiden Brücken Richtung Howaldhus (kurz vor und nach der Anfahrt<br />
Hinder-Liechtguet) sanierungsbedürftig sind. Im Rahmen eines PWI-<br />
Projektes können Brücken/Durchlässe nicht saniert werden. Deshalb musste<br />
für den Ersatz der beiden Durchlässe ein separates Projekt ausgearbeitet<br />
werden. Da es sich gemäss Kanton nur um ein "kleines" Projekt handelt,<br />
wird der Ersatz im Baubewilligungsverfahren auf seine Rechtmässigkeit geprüft.<br />
Das Baugesuch wurde im Mai 2013 an das Regierungsstatthalteramt<br />
Emmental zur Weiterverarbeitung weitergeleitet. Die beiden Brücken sollen<br />
mit einem Wellstahlrohr ersetzt werden. Das Projekt wurde durch die ITE<br />
GmbH ausgearbeitet. Die Kosten belaufen sich für beide Durchlässe auf ca.<br />
Fr. 130'000.–. Beiträge von Bund und Kanton wurden mündlich in der Höhe<br />
von ca. 60 % zugesichert. Die Arbeiten sollten wenn möglich noch in diesem<br />
Jahr ausgeführt werden. Nächstes Jahr soll dann auch das geplante PWI-<br />
Projekt zur Ausführung gelangen (benötigt vorgängig separater Beschluss<br />
durch Gemeindeversammlung).<br />
Antrag:<br />
Der Gemeindeversammlung wird beantragt<br />
a) das Vorhaben zu genehmigen;<br />
b) den erforderlichen Verpflichtungskredit von max. Fr. 130'000.– zu bewilligen;<br />
c) den Gemeinderat zum Vollzug und zur nötigen Fremdmittelbeschaffung<br />
zu ermächtigen.<br />
20
5. Beschlussfassung über einen Nachkredit für die Fernleitung zur<br />
Käserei Chramershus<br />
Für die Fernleitung zur Käserei Chramershus wurde durch den Gemeinderat<br />
ein Verpflichtungskredit von Fr. 49'000.– bewilligt. Die Rechnungsstellung<br />
fiel dann aber durch eine grössere Dimensionierung der Leitung höher aus<br />
als offeriert. Dies war jedoch nötig für mögliche weitere Anschlüsse und die<br />
"Einbindung" des in der Käserei vorhandenen Speichers zu einer optimaleren<br />
Wärmegewinnung und -Verteilung. Die Ausgaben beziffern sich auf brutto<br />
Fr. 58'829.50. Durch diese Überschreitung wurde die Finanzkompetenz<br />
des Gemeinderates leider überschritten. Vom kantonalen Amt für Umweltkoordination<br />
ist ein Beitrag von Fr. 3'100.– eingegangen. Dies ergibt Aufwendungen<br />
von Fr. 55'729.50. Noch nicht definitiv berechnet werden konnte der<br />
Anschlussbeitrag für das Käsereigebäude, welcher voraussichtlich etwas<br />
mehr als Fr. 15.000.-- ausmachen wird.<br />
Antrag:<br />
Der Gemeindeversammlung wird beantragt<br />
a) den erforderlichen Nachkredit von Fr. 8'829.50 zu bewilligen;<br />
b) die Kreditabrechnung zur Kenntnis zu nehmen.<br />
6. Beschlussfassung über einen Wärmeverbund Chramershus<br />
Mit dem Anschluss der Liegenschaft der Käsereigenossenschaft Chramershus<br />
an die bestehende Holzschnitzelheizung im Schulhaus Chramershus<br />
wurde der Grundstein für diesen Wärmeverbund gelegt. Die Baukommission<br />
Gemeindeliegenschaften hat sich intensiv mit diesem Projekt auseinandergesetzt<br />
und nach weiteren Anschlusswilligen gesucht. Durch die Bezahlung<br />
von Anschlussgebühren und jährlich, wiederkehrenden Gebühren pro KWh<br />
Wärme muss und kann dieser Wärmeverbund selbsttragend finanziert werden.<br />
Die Investitionskosten betragen insgesamt rund Fr. 490.000.-- (Holz-<br />
Heizkessel, Kaminanlage und Rauchrohr, Ingenieurkosten, Installationsarbeiten<br />
Heizung/Sanitär/Elektriker, Fernleitung). Subventionen in der Höhe<br />
von rund Fr. 27'000.– können erwartet werden. Die Anschlussgebühren<br />
werden auf Fr. 49'800.– geschätzt. Ob Beiträge der Neuen Regionalpolitik<br />
(NRP) möglich sind, ist noch offen.<br />
Aktuell müsste nur die Fernleitung in der Höhe von rund Fr. 285'000.– realisiert<br />
werden. Diese Leitung sollte dann mindestens 50 Jahre keinen Unterhalt<br />
mehr erfordern. Die restlichen Investitionskosten werden erst in ca. 3-4<br />
Jahren, d.h. beim Ersatz des Holz-Heizkessels, anfallen.<br />
21
Bei diesem Projekt soll es ganz klar nur Gewinner geben und keine Verlierer.<br />
Die Gewinner sind:<br />
1. Die Gemeinde, sie kann ihre bestehende Anlage besser ausnutzen und<br />
der Erlös vom Brennstoff (Holzschnitzel) bleibt in der Gemeinde. Die Lieferanten<br />
bezahlen auch wieder Steuern davon.<br />
2. Die Waldbesitzer, sie haben einen Absatz für das bei jedem Holzschlag<br />
anfallende Brennholzsortiment direkt vor der "Haustüre",<br />
3. Die Wärmebezüger, sie haben zu konkurrenzfähigen Bedingungen eine<br />
komfortable, ökologische und vom Ausland unabhängige Heizung.<br />
Zudem müsste die Anlage in 3 bis 4 Jahren ohnehin saniert werden.<br />
Antrag:<br />
Der Gemeindeversammlung wird beantragt<br />
a) dem Projekt "Wärmeverbund Chramershus" zuzustimmen;<br />
b) den erforderlichen Verpflichtungskredit von max. Fr. 490.000.-- und allfällige,<br />
teuerungsbedingte Mehrkosten zu bewilligen;<br />
c) den Gemeinderat zum Vollzug und zur nötigen Fremdmittelbeschaffung<br />
zu ermächtigen.<br />
22
Verschiedene Orientierungen und Informationen<br />
Baugesuche<br />
Seit der letzten Bekanntgabe gingen folgende Baugesuche ein:<br />
Name, Vorname Adresse Vorhaben<br />
Jakob Ernst und Maria Chnubel Erweiterung Wohnung im DG<br />
Aeschbacher Jakob und Heidi Brandsite<br />
Einbau Wohnung in Wagenschopf<br />
Gysel Raphael Mistebüel Photovoltaikanlage<br />
Seniorenheim im Häntsche Vordere Häntsche Sanierung Wintergarten<br />
GmbH<br />
Baumeler Hugo und<br />
Thal<br />
Einbau Badezimmer / Schnitzel-<br />
Jacqueline<br />
Röthlisberger Beat und Barbara<br />
Nülli<br />
heizung / Umbau Küche<br />
Ausbruch und Wiedereinbau<br />
Wohnung / Unterkellerung / Einbau<br />
Holzheizung<br />
Röthlisberger Alfred Nülli Einbau Lukarne<br />
Linder Fritz Under-Rotebüel Benutzung der Werkstatt für gewerbliche<br />
Zwecke<br />
Einwohnergemeinde<br />
<strong>Trachselwald</strong><br />
Liechtguetgrabe<br />
Ersatz von zwei Durchlässen<br />
Bahnhof Grünenmatt - Billettschalter wird geschlossen<br />
Aus betrieblichen Gründen wird die BLS AG die personelle Präsenz am<br />
Bahnhof Grünenmatt per 30. Juni 2013 aufheben. Betroffen ist auch der Billettverkauf<br />
am Bahnschalter, der aus wirtschaftlichen Überlegungen nicht<br />
weitergeführt wird.<br />
Letzter Öffnungstag ist der Freitag, 28. Juni 2013<br />
Die gängigsten Fahrausweise erhalten Sie nach wie vor am<br />
Billettautomaten.<br />
Für alle übrigen Fahrausweise und Abonnemente, sowie für Buchungen von<br />
Ferien und Reisen, steht Ihnen unser kompetentes Personal der Verkaufsstellen<br />
Sumiswald-Grünen und Ramsei, sowie des BLS-Reisezentrums Hasle-Rüegsau<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Die BLS AG dankt für Ihre Treue und freut sich, Sie weiterhin zu unseren<br />
Kundinnen und Kunden zählen zu dürfen.<br />
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
BLS AG<br />
23
Bahnhof Ramsei<br />
3435 Ramsei<br />
Tel. 058 327 52 94<br />
Mail: ramsei@bls.ch<br />
Mo - Fr: 05.10 – 22.40<br />
Sa: 05.10 – 22.40<br />
Bahnhof Sumiswald-<br />
Grünen<br />
3455 Sumiswald-Grünen<br />
Tel. 058 327 54 79<br />
Mail: sumiswald@bls.ch<br />
Mo - Fr: 07.00 – 18.30<br />
Sa: 08.00 – 12.00<br />
13.00 – 17.00<br />
Reisezentrum Hasle-<br />
Rüegsau 3415 Hasle-<br />
Rüegsau<br />
Tel. 058 327 54 00<br />
Mail: hasle@bls.ch<br />
Mo - Fr: 06.50 – 18.45<br />
Sa: 07.20 – 11.45<br />
12.45 – 16.15<br />
So: 05.50 – 19.35<br />
19.50 – 22.40<br />
So: 08:00 – 14.10<br />
So:<br />
geschlossen<br />
Libero-Gemeindebeiträge<br />
Wie in den vorangegangenen Jahren wird an die Jahresabonnemente der<br />
SchülerInnen der obligatorischen Schule (ohne 10. Schuljahre, Gewerbeschule,<br />
etc.) für das Schuljahr 2012/2013 ein Gemeindebeitrag von Fr. 100.–<br />
ausbezahlt. Unter Vorweisung der Kaufquittung kann dieser Beitrag bis<br />
31.12.2013 auf der Gemeindeverwaltung abgeholt werden.<br />
Grobsperrgutsammlung 2013<br />
Im 2012 wurde diese Sammlung zweckentfremdet missbraucht!<br />
Wir möchten diese Dienstleistung für die Einwohner unserer Gemeinde nicht<br />
streichen und verlassen uns darauf, dass die speziellen Bedingungen der<br />
Sammlung eingehalten werden.<br />
Wir führen in diesem Jahr nochmals eine Grobsperrgutsammlung durch, die<br />
für die Bevölkerung gratis ist. Der Termin der Sammlung wird zu einem späteren<br />
Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />
Kleinsperrgut kann bei der Hauskehrichtsammlung mit einer entsprechenden<br />
Marke entsorgt werden.<br />
Umweltkommission<br />
24
Trinkwasserqualität<br />
WV Heimisbach<br />
<strong>Trachselwald</strong><br />
Bakteriologische<br />
Qualität<br />
einwandfrei<br />
Gesamthärte in<br />
franz.<br />
Härtegraden ( o f)<br />
26 o f<br />
Härtebereich: „hart“<br />
86.8 mg/l<br />
11.03 mg/l<br />
0.89 mg/l<br />
Richtwerte<br />
10 - 50<br />
Calcium<br />
Magnesium<br />
Kalium<br />
Natrium<br />
1.9 mg/l<br />
Chlorid 2 Bis 80 mg/l<br />
Nitrat 6 Max. 40 mg/l<br />
Sulfat 3 Bis 200 mg/l<br />
Nitrit nicht nachweisbar Max. 0.1 mg/l<br />
Ammonium nicht nachweisbar Max. 0.1 mg/l<br />
einwandfrei<br />
17.53 o f<br />
„mittelhart“<br />
Gemäss den amtlichen Untersuchungen des Kantonalen Laboratoriums hat<br />
das Trinkwasser der Gemeindeversorgung im Jahre 2012 den gesetzlichen<br />
Anforderungen entsprochen. Die Ergebnisse der letzten Untersuchung lauten:<br />
www.wassersumiswald.ch<br />
Das Trinkwasser der Versorgung Heimisbach stammt aus den Quellen Äsch<br />
und Liechtguet. Für das Trinkwasser im Dorf <strong>Trachselwald</strong> ist die Wasserversorgung<br />
Sumiswald zuständig. Das Quellwasser wird mittels einer Ultraviolettanlage<br />
desinfiziert.<br />
Weitere Auskünfte betreffend Wasserversorgung oder Wasserqualität können<br />
bei der Gemeindeverwaltung (Tel. 034 431 14 78) eingeholt werden.<br />
Die Angaben zur Wasserqualität können zudem über die Internetseite<br />
http://www.wasserqualitaet.ch/deutsch/pagesnav/frames.htm eingesehen<br />
werden.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass auch Besitzer von Privatversorgungen ihre<br />
Wasserbezüger(innen) gemäss Art. 275d der Lebensmittelverordnung jährlich<br />
mindestens einmal über die Qualität des Trinkwassers informieren müssen.<br />
25
Nachführung ARA-/WV-Pläne<br />
Um unser ARA- und Wasserversorgungsplanwerk möglichst genau führen<br />
zu können, wird bei zukünftigen Bauvorhaben das Eintragen der genauen<br />
Leitungsführung verlangt. Baugesuche ohne eingetragene Leitungen wird<br />
die Kommission nicht mehr bewilligen. Wir möchten Sie bitten, dem Wunsch<br />
der ARA- und WV-Kommission nachzukommen und den Planer oder Architekten<br />
ebenfalls darauf hin zu weisen. So können die Gesuche schneller beurteilt<br />
werden.<br />
ARA- und WV-Kommission<br />
Arbeitsgruppe Internet – Erhebungen<br />
Liebe Heimisbacherinnen und <strong>Trachselwald</strong>erinnen<br />
Liebe Heimisbacher und <strong>Trachselwald</strong>er<br />
Wie allen bekannt sein dürfte, verfügt eine Vielzahl der Haushalte in unserer<br />
Gemeinde über eine sehr langsame Anbindung an das Internet. Einzig die<br />
Ortsteile <strong>Trachselwald</strong> und Kramershaus sind einigermassen gut erschlossen.<br />
<strong>Trachselwald</strong> profitiert von der relativ kurzen Distanz zur Zentrale der<br />
Swisscom in Sumiswald und wurde, wenigstens im Dorfkern, zusätzlich<br />
durch die EBL Telecom, erschlossen. Kramershaus wurde durch die Swisscom<br />
im Zuge des Anschlusses der Raiffeisenbank an das Glasfasernetz der<br />
Swisscom angeschlossen.<br />
Eine leistungsfähige Internetverbindung ist heute absolut unerlässlich. Immer<br />
mehr Daten müssen über das Internet erfasst werden (zB. Gelan, TDV,<br />
aGate), Aufgaben müssen bereits in der Volksschulstufe über das Internet<br />
erledigt werden. Langsame Verbindungen und oftmals lange Antwortzeiten<br />
durch das überlastete alte Netz in unserer Gemeinde erschweren diese Arbeiten<br />
oder verunmöglichen sie teilweise ganz.<br />
Interessante Kombiangebote der Swisscom (Vivo Casa), welche zu teilweise<br />
erheblicher Kostenreduktion bei wesentlich besserer Leistung führen würden,<br />
können von vielen Haushalten in unserer Gemeinde nicht genutzt werden,<br />
weil darin Swisscom-TV enthalten ist, das aber auf langsamen Internetverbindungen<br />
nicht funktioniert.<br />
26
Beispiel:<br />
Mit Standard-Abos,<br />
wie momentan<br />
erhältlich<br />
(DSL<br />
Mini)<br />
Mini-Variante<br />
Mit Kombi-<br />
Abos*,<br />
nur mit<br />
schnellerem<br />
Internet erhältlich<br />
(Vivo Casa**)<br />
Standard-Variante<br />
Mit Standard-<br />
Abos,<br />
wie momentan<br />
erhältlich (DSL<br />
Standard)<br />
Anschlussgebühr<br />
Fr. 25.00 inkl. Fr. 25.00 inkl.<br />
Internet Fr. 34.00 inkl. Fr. 49.00 inkl.<br />
Monatliche<br />
Telefonkosten<br />
Fr. 40.00<br />
Swisscom<br />
TV --<br />
ganze<br />
Schweiz unbeschränkt<br />
inbegriffen Fr. 40.00<br />
Mit Kombi-<br />
Abos*, nur mit<br />
schnellerem<br />
Internet erhältlich<br />
(Vivo Casa***)<br />
ganze Schweiz<br />
unbeschränkt<br />
inbegriffen<br />
inbegriffen (TV<br />
Basic)<br />
inbegriffen<br />
(TV start) --<br />
99.00 89.00 114.00 109.00<br />
*Kombi-Abos inkl. Handy-Abo ergeben noch<br />
zusätzliche Rabatte<br />
Eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde sowie die Steigerung der<br />
Standortattraktivität erfordert eine gute Infrastruktur auch gerade in den modernen<br />
Kommunikationsmitteln. Im Auftrag des Gemeinderates prüft die Arbeitsgruppe<br />
Internet (AGI) verschiedene Varianten um die Internetanbindung<br />
für das gesamte Gemeindegebiet zu verbessern. Dass unser Anliegen bei<br />
der Swisscom nicht gerade auf offene Ohren gestossen ist hat die AGI bewogen,<br />
auch Lösungen mit anderen Anbietern zu prüfen.<br />
Um eine zuverlässige Bedürfnisanalyse zu erstellen sind wir auf Ihre Mithilfe<br />
angewiesen. In der nächsten Zeit werden die Mitglieder der AGI sowie weitere<br />
Helfer Sie persönlich aufsuchen, um einen kurzen Fragebogen auszufüllen.<br />
Die erhobenen Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt<br />
und keinesfalls an Dritte weitergegeben.<br />
Wir bitten Sie, vorgängig die von Ihrem Anschluss erreichte Geschwindigkeit<br />
im Internet zu ermitteln. Geben Sie dazu bitte in Ihrem Browser folgende Adresse<br />
ein:<br />
http://hsi.bluewin.ch/speedtest/<br />
Falls Ihnen die Verbindungsangaben nicht bekannt sind, können Sie einfach<br />
die Vorgaben stehen lassen. Klicken Sie auf „Start“.<br />
27
Bitte notieren Sie sich die Resultate, welche nach dem Test in der Spalte<br />
ganz rechts in Fettschrift angezeigt werden.<br />
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Mithilfe!<br />
Arbeitsgruppe Internet (AGI)<br />
i. A. Simon Baumann<br />
28
Energieberatung<br />
thomas müller<br />
hinter schwarzenegg<br />
3453 heimisbach<br />
034 431 18 68<br />
077 439 12 13<br />
masi_mueller@bluewin.ch<br />
Jährlich fliessen für den Kauf von Energie 200<br />
Mio. Franken aus dem Emmental ab! Einen<br />
grossen Teil könnten wir aber bei uns selber<br />
produzieren und so auch die Wertschöpfung<br />
bei uns behalten. Vor allem Holz und Sonne<br />
werden noch lange nicht voll genutzt! Die<br />
Energiewende 2050 vom Bundesrat zeigt uns<br />
die Richtung. Wir möchten unseren Beitrag<br />
dazu leisten und so unsere „Randregion“ aufwerten!<br />
Solaranlagen werden unterstützt, thermische über einmalige Subventionen<br />
und elektrische mit der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV). Wenn<br />
Sie das Gefühl haben, auch auf Ihrem Gebäude wäre eine Anlage möglich,<br />
können Sie sich neu an mich wenden. Ich kann solche Erstbeurteilungen<br />
über die Energieberatungsstelle Langnau machen.<br />
Um das Gesamtpotential unserer Gemeinde einzuschätzen, hat die Oberstufe<br />
letztes Jahr eine Erhebung etlicher Gebäude vorgenommen. Die Auswertung<br />
ist noch nicht abgeschlossen, wir werden informieren. Nicht zu vergessen<br />
ist das Potential der Effizienz. Die eingesparte Energie ist die sauberste!<br />
Bei weiteren Fragen, oder Interesse an einer Dachbeurteilung:<br />
Thomas Müller, hinter Schwarzenegg 034 431 18 68<br />
Schulkommission<br />
Die vakante Position in der Schulkommission konnte mit der Wahl von Friedli<br />
Marc, Liechtguetbach, besetzt werden. Die Kommission setzt sich wie folgt<br />
zusammen:<br />
Moser Susanna, Chramershus 034 431 16 78 (P)<br />
Müller Thomas, Hinder-Schwarzenegg 034 431 18 68 (GR-Vertr.)<br />
Hüsler Karin, Bachgrat 034 431 22 65 (S)<br />
Friedli Marc, Liechguetbach 034 431 37 13<br />
Geissbühler Regine, Mättenacher 034 431 20 44<br />
Gysel Daniel, Mistebüel 034 431 24 77<br />
Nussbaumer Elias, Rötlisberg 034 431 12 37<br />
29
Neues Kindes- und Erwachsenenschutzrecht<br />
Sozialdienst<br />
Region <strong>Trachselwald</strong><br />
Am 1. Januar 2013 löste das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht<br />
das alte Vormundschaftsrecht ab. Es gibt viele Neuerungen:<br />
Neue rechtliche Instrumente:<br />
Patientenverfügungen, Vorsorgeaufträge, neues Vertretungsrecht und<br />
weitere Massnahmen schaffen klare Verhältnisse, wenn Menschen<br />
plötzlich nicht mehr in der Lage sind, selber entscheiden und handeln<br />
zu können.<br />
Informationen: www.jgk.be.ch/jgk/de/index/kindes_erwachsenenschutz<br />
Neue Behörde im Verwaltungskreis Emmental:<br />
Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Emmental,<br />
Dorfstrasse 21, 3550 Langnau; Telefon 031 635 22 00;<br />
www.be.ch/kesb<br />
Beratungsstellen<br />
Thomas Eggler<br />
Bahnhofstrasse 6<br />
4950 Huttwil<br />
Tel.: 062 959 80 40<br />
Fax: 062 959 80 45<br />
t.eggler@sozialdienst-rt.ch<br />
Neue Ansprechstelle für private Beistände und Beiständinnen:<br />
Viele Frauen und Männer stehen Mitmenschen als Beiständinnen und<br />
Beistände bei verschiedenen Aufgaben zur Seite. Sie werden dabei<br />
durch den Sozialdienst unterstützt:<br />
Sozialdienst Region <strong>Trachselwald</strong>, Beratungsstelle Sumiswald,<br />
Marktgasse 2, 3454 Sumiswald; 034 432 32 00; www.sozialdienst-rt.ch<br />
Neue Aufgabe für Sie?<br />
Manchmal benötigen Menschen in schwierigen Lebenslagen die Hilfe von<br />
Mitmenschen. Wir suchen Privatpersonen, die als Beiständinnen und Beistände<br />
Betreuungsaufgaben wahrnehmen können. Sind Sie interessiert?<br />
Wenden Sie sich an die Beratungsstelle des Sozialdienstes Region <strong>Trachselwald</strong><br />
(Adresse siehe oben).<br />
30
Die Verwaltung und der Gemeinderat<br />
wünschen Ihnen einen schönen Sommer!<br />
<br />
31