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3) Die Kanalbenützungsgebühr für Grundstücke, die nicht oder nur teilweise an die
gemeindeeigene Wasserversorgungsanlage angeschlossen sind, wird nach dem
durchschnittlichen Wasserverbrauch für Grundstücke ähnlicher Größe,
Ausstattung und Verwendungsart berechnet, wenn der Einbau eines
Wasserzählers technisch nicht möglich ist.
4) Wird von der Stadtgemeinde Attnang-Puchheim, wie unter § 4a beschrieben, ein
Hausanschlusspumpwerk eingebaut, werden zur Abgeltung der entstehenden
Folgekosten 25 % der jährlichen Kanalbenützungsgebühr in Abzug gebracht.
5) Für angeschlossene Gebäude mit einem selbstständigen
Nutzwasserleitungssystem gem. § 3, Abs. 3 Oö. Wasserversorgungsgesetz
(Nutzung des Regenwassers, zB. für WC-Spülung, Wäsche waschen usw.), ist
zur Registrierung der in den Kanal eingeleiteten Abwassermenge ein
Wasserzähler einzubauen. Die Kanalbenützungsgebühr je m 3 Abwasser wird
gemäß § 5 Abs. 2 abgerechnet.
6) Die Eigentümer oder Bauberechtigten von Liegenschaften mit Nutzwasseranlage
haben dem Stadtamt den Einbau und Betrieb einer Nutzwasseranlage vor
Inbetriebnahme der Nutzwasseranlage zu melden.
§ 6
Entstehung der Gebührenschuld
1) Die Gebührenschuld entsteht:
a) für die Kanalanschlussgebühr mit dem Anschluss eines Grundstückes an die
gemeindeeigene Kanalisationsanlage;
b) für die Ergänzungsgebühr zur Kanalanschlussgebühr mit der Vollendung der
Bauarbeiten, die eine Ergänzungsgebühr begründen. Diese Anzeige hat der
Grundstückseigentümer binnen 2 Wochen nach Vollendung der Bauarbeiten
zu erstatten;
c) für die Kanalbenützungsgebühr erstmals mit dem auf die Fertigstellung des
Kanalanschlusses folgenden Monatsersten;
§ 7
Vorschreibung und Einhebung der Gebühren
1) Die Kanalanschlussgebühr wird in einem Betrag vorgeschrieben.
2) Die Kanalbenützungsgebühr wird vierteljährlich gleichzeitig mit der
Wasserbezugsgebühr analog den Bestimmungen des § 8 der Wasserleitungsgebührenordnung
der Stadtgemeinde Attnang-Puchheim vorgeschrieben und
eingehoben.
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