Der pinke Schal
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Der pinke Schal
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LEBEN<br />
im Wartezimmer<br />
Mit der Unterzeichnung...<br />
... der Genfer Flüchtlingskonvention vom 28. Juli 1951 verpflichtete<br />
sich Deutschland – gemeinsam mit 144 anderen Staaten<br />
– Menschen Schutz zu bieten, die in ihrem Heimatland wegen<br />
ihrer „ Rasse “, Religion, Nationalität, ihrer Zugehörigkeit zu einer<br />
sozialen Gruppe oder ihrer politischen Überzeugung verfolgt werden.<br />
Auf der Flucht vor Folter, Vergewaltigung, Krieg und Terror und<br />
auf der Suche nach einem Ort, der ihnen ein menschenwürdiges<br />
Leben ermöglicht, gelangen nur wenige bis nach Deutschland.<br />
In den letzten Jahren waren es jeweils zwischen 20.000 und<br />
40.000 Menschen, die in der Bundesrepublik um Aufnahme baten.<br />
Die meisten von ihnen werden direkt an der Grenze abgewiesen<br />
oder nach einem erfolglosen Antragsverfahren wieder abgeschoben.<br />
Nur ein Bruchteil erhält tatsächlich Asyl und damit eine<br />
weitgehend gesicherte Aufenthaltsberechtigung.<br />
2010 waren das 643 Menschen.<br />
Für einige der Geflüchteten ergibt sich durch die deutsche Asylpolitik<br />
eine paradoxe Situation.<br />
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