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Ausgabe 07/2007 Seite 1 11.Oktober<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Leserin,<br />

Sehr geehrter Leser,<br />

Wussten Sie das 93% aller Rennpferde<br />

und fast 60% der Turnierpferde<br />

Magengeschwüre haben?<br />

Das gab uns der Anlass, in dieser<br />

Ausgabe darüber zu berichten.<br />

Zum Thema Kraftfutter haben uns in<br />

der jüngsten Vergangenheit viele<br />

Nachrichten erreicht.<br />

Zuviel füttern ist wohl das<br />

Hauptthema im Pferdesport, wenn<br />

es um Gesundheit der Tiere geht.<br />

Hier noch einmal einige Fakten.<br />

Laut Studie füttern nur 17% aller<br />

Reiter Ihre Tier Art- und Mengengerecht.<br />

83% der Reiter füttern Ihre<br />

Tiere zwischen 50% bis weit über<br />

200% zuviel. In dieser Gruppe sind<br />

es dann noch 52%, die Ihren Tieren<br />

zwischen 100% und 200% an<br />

Futtermengen geben.<br />

Das Resultat sind Stoffwechselerkrankungen.<br />

Auch für den Reiter haben wir eine<br />

Interessante Seite geschrieben.<br />

Homocystein und Gefäßerkrankungen<br />

Ihr Jürgen Fehrenbacher<br />

Magengeschwüre<br />

beim Pferd<br />

Wissen Sie, dass auch Pferde<br />

und Ponys an Magengeschwüren<br />

leiden können?<br />

Das Magengeschwür-Syndrom soll<br />

bei 93% der Rennpferde, fast 60%<br />

anderer Leistungspferde und gut<br />

57% aller Pferde im Alter von unter<br />

einem Jahr auftreten. Auch Zuchtstuten<br />

und Hengste im Deckeinsatz<br />

sind davor nicht verschont.<br />

Magengeschwüre können jedoch<br />

auch bei Jagd-, Spring- und<br />

Dressurpferden, Showpferden und<br />

allen anderen Leistungspferden<br />

vorkommen, weswegen es uns sehr<br />

wichtig ist, dieses Problem einmal<br />

dazustellen.<br />

Welche Anzeichen zeigt Verdachtsmomente<br />

für ein Magengeschwür?<br />

Ist es der Gewichtsverlust, oder ein<br />

verminderter Appetit. Zeigt sich das<br />

Pferd mit einem stumpfen Fell oder<br />

eine plötzliche Veränderung der<br />

Farbe des Fellkleides. Ist es ein<br />

Absinken des Leistungsniveaus<br />

ohne weitere Symptome. Letztlich<br />

gibt nur eine endoskopische<br />

Untersuchung Aufschluss über ein<br />

akutes Magengeschwür.<br />

Es ist nicht immer leicht, die Tierbesitzer<br />

davon zu überzeugen,<br />

dass ihre Pferde Magengeschwüre<br />

haben.<br />

Magengeschwüre sind mehr oder<br />

weniger tiefe, manchmal blutende<br />

Krater in der Magenschleimhaut, die<br />

aus durch Säureangriff entzündetem<br />

und schließlich abgestorbenem<br />

Schleimhautgewebe entstehen.<br />

Sind von außen keine Krankheitsanzeichen<br />

zu sehen, heilen diese Geschwüre<br />

mehr oder weniger schnell,<br />

wahrscheinlich mit dem einen oder<br />

anderen „Unwohlsein" meist wieder<br />

von alleine ab.<br />

In manchen Fällen entstehen jedoch<br />

großflächige oder sehr tiefe Läsionen,<br />

die selbst zu keiner Heilung finden.<br />

Selten (1,3% beim Fohlen) gräbt sich<br />

das Geschwür durch die Magenwand.<br />

Der salzsäurehaltige Mageninhalt<br />

verteilt sich über den gesamten<br />

Bauchraum, die Pferde versterben<br />

innerhalb kürzester Zeit im Schock.<br />

Eine berechtigte Frage ist allerdings,<br />

warum gerade Freizeitpferde, Stuten<br />

oder Hengste in der Zucht oder sogar<br />

Fohlen Magengeschwüre haben?<br />

Inhalt<br />

Editorial…………………………….1<br />

Magengeschüre beim<br />

Pferd……………………………..…1<br />

Mineralienmangel durch<br />

Säureüberschuss…………………3<br />

Stoffwechselstörung durch<br />

Übersäuerung……………………..3<br />

Wertvolle Werbeunterstützung…..4<br />

Erkrankungen der Atemwege bei<br />

Pferden……………………………..5<br />

Impressum………..… …………….6<br />

Enzyme und mehr….……………..7<br />

Hinweis Termine und<br />

Versanstaltungen………………….7<br />

Homoxystein……………………….9<br />

Wozu brauchen wir Folsäure……10


Ausgabe 07/2007 Seite 2 11.Oktober<br />

Wir spüren diese oft bei uns selbst. Wir<br />

haben uns über etwas geärgert, oder<br />

entsprechendes gegessen und schon<br />

meldet sich unser Magen.<br />

Man kennt das ja vom Menschen –<br />

„Stress und Magengeschwüre –<br />

Managerkrankheit". Bei Turnier- und<br />

Rennpferden kann man sich psychische<br />

und physische Belastungen gut vorstellen,<br />

aber warum sollen gerade Fortpflanzung<br />

oder Kinderstube so stressig<br />

sein? Es scheint doch eher ein entspanntes<br />

Leben zu sein. Aber man<br />

denke nur an Stress beim Absetzen der<br />

Fohlen, bei Rangordnungskämpfen,<br />

Stuten- bzw. Hengstleistungsprüfungen,<br />

bei Körung, Auktionen oder Zuchtschauen,<br />

bei Turnieren und bei gefragten<br />

Hengsten, auch an „Deckstress".<br />

Aber Stress ist nur einer von vielen<br />

Faktoren. Zusätzlich muss man bei<br />

Entstehungsursachen und Symptomen<br />

zwischen Fohlen und Pferden ab dem<br />

Alter von einem Jahr unterscheiden.<br />

Wenn der Magen sauer wird<br />

Die Verdauung ist ein derart fundamentaler<br />

Vorgang, dass ihr die<br />

größte Aufmerksamkeit gebührt,<br />

was leider viel zu selten der Fall ist.<br />

Schließlich geht es dabei um das<br />

Wichtigste überhaupt: die<br />

Umwandlung des Futters in<br />

Lebensmittel – im wörtlichen Sinne.<br />

Dabei spielen die Säure-Basen-<br />

Balancen eine ausschlaggebende<br />

Rolle. Sie entscheiden darüber, ob<br />

das Pferd unbeschwert das Leben<br />

genießen kann, oder ob es sich matt<br />

und schwach fühlt.<br />

Im Gegensatz zu uns Menschen<br />

beginnt aber die Verdauung nicht im<br />

Mundraum, sondern erst im Magen<br />

des Pferdes.<br />

Der Magen des Pferdes hat ein<br />

Fassungsvermögen von ca. 10-14<br />

Litern und ist nur begrenzt<br />

dehnfähig. Sein Übergang von der<br />

Speiseröhre ist sehr fest und ein<br />

Schließmuskel lässt die Nahrung<br />

nur portionsweise in den Magen<br />

Durch diesen festen Verschluss<br />

bedingt, kann das Pferd sich nicht<br />

erbrechen und dabei zu einer<br />

schneller Aufgasung im Magen<br />

kommen.<br />

Die Aufnahmekapazität des Magens<br />

für Trockenmasse beträt 2% der<br />

Lebendmasse eines ausgewachsenen<br />

Pferdes, also bei einem Gewicht<br />

von 600 kg maximal 12 kg.<br />

Bei jungen, im Wachstum befindlichen<br />

Tieren und laktierenden<br />

Stuten, erhöht sich der Wert auf 3%.<br />

An die Speiseröhre schließt sich<br />

zunächst der sogenannte Magenvorsack<br />

an, der innen mit einer<br />

hautartigen Schleimhaut. ohne Sekretproduktion,<br />

ausgekleidet ist. Hier<br />

findet bereits eine gewisse<br />

Fermentation statt. Durch eine gute<br />

Durchsaftung des Nahrungsbreis<br />

kommt es hier schon zu einer ph-<br />

Absenkung. Damit dort die Verdauung<br />

in Gang kommt, müssen Enzyme<br />

aktiviert werden, die nur in einem<br />

stark sauren Milieu arbeiten.<br />

Dafür sorgt die Magensäure – eine<br />

starke Salzsäure, die den ph-Wert bis<br />

auf 1 absenkt. Außerdem wirkt die<br />

Magensäure als höchst wachsame<br />

Gesundheitspolizei, indem sie den<br />

zahlreichen Bakterien und Pilzen , die<br />

mit dem Futter aufgenommen werden,<br />

den Garaus macht.<br />

Die gute Durchsaftung des in den<br />

Magen eingetretenen Futters, hat auf<br />

die Eiweißverdauung im Magen durch<br />

Pepsin positiven Einfluss, ebenso auf<br />

die mikrobielle Inaktivierung des<br />

Futters.<br />

Bei hohen Kraftfuttergaben erhöht<br />

sich die Verweildauer des Mageninhalts<br />

aufgrund seines höheren<br />

Trockensubstanzgehalts (weniger<br />

Einspeichelung!) und verzögert so die<br />

wichtige Absenkung des ph-Wertes.<br />

Dadurch kann es zu verschiedenen<br />

Problemen kommen: Störungen der<br />

Magenverdauung. Im Futter enthaltene<br />

Bakterien werden nicht inaktiviert<br />

Es bilden sich Gase und Laktat, was<br />

Magenkoliken zur Folge haben kann.<br />

Die sogenannten Belegzellen des<br />

Magens werden nicht nur produziert


Ausgabe 07/2007 Seite 3 11.Oktober<br />

sondern gleichzeitig und in gleicher<br />

Menge wird auch das basische Natriumbikarbonat<br />

gebildet. Dies ist die<br />

wichtigste Puffersubstanz des Körpers.<br />

Die Ausgangsstoffe dafür – Natriumchlorid<br />

und Kohlensäure –holen sich die<br />

Belegzellen aus dem Blut und setzen<br />

sie zu Salzsäure und Natriumbikarbonat<br />

um.<br />

Während die Salzsäure unter normalen<br />

Bedingungen im Magen verbleibt und<br />

bei der Verdauungsarbeit verbraucht<br />

wurde, geht das Natriumbikarbonat als<br />

Puffersubstanz in den Blutkreislauf,<br />

sowie in die basophilen (Basen<br />

anziehenden) Organe – Bauchspeicheldrüse,<br />

Leber und Dünndarm – über.<br />

Von da wird es nach Bedarf in den<br />

Verdauungstrakt abgegeben, um dort<br />

für optimale ph-Verhältnisse zu sorgen.<br />

Reicht diese >>Basenflut


Ausgabe 07/2007 Seite 4 11. Oktober<br />

Wertvolle<br />

Werbeunterstützung<br />

Maxantis bietet Ihnen als Partner<br />

eine exklusive Unterstützung im<br />

Bereich der Promotion und<br />

Werbemedien an.<br />

Seit Frühjahr 2007 haben wir mit<br />

unserer neuen Internetseite, unter<br />

www.<strong>maXH</strong>.de, die Medienpräsenz<br />

deutlich gesteigert.<br />

Zusammen mit unserem Medienpartner<br />

von Huf-Ross Media, haben wir nun für<br />

Sie als Unterstützer von Maxantis eine<br />

Kooperation ins Leben gerufen, um<br />

auch Ihnen weitere Werbemöglichkeiten<br />

in die Hand zu geben.<br />

Huf-Ross Media erstellt Ihnen eine<br />

anspruchsvolle Homepage mit eigener<br />

Internetadresse & email. Neben den<br />

grafischen Erstellungsleistungen und<br />

der Programmierung, ist weiterhin<br />

die erste <strong>Opti</strong>mierung für<br />

Suchmaschinen, wie z.B. Google,<br />

enthalten. Ferner können Sie Ihre<br />

Seiten mittels eines so genannten<br />

Web Content Management System<br />

(WCMS) rund<br />

um die Uhr mit<br />

einfachsten Mitteln verändern. Das<br />

Einstellen von z.B. neuen<br />

Kontaktdaten, Aktionen und News<br />

wird so zum Kinderspiel.<br />

Sie bezahlen lediglich 19 € netto<br />

pro Monat für den laufenden<br />

Betrieb der Seiten. Maxantis<br />

bezahlt für Sie die komplette<br />

Erstellung im Wert von 890 € .<br />

Als weiterer Zusatznutzen für Ihre<br />

Kunden, werden auf Ihrer Seite<br />

immer die aktuelle Seminare und<br />

News von <strong>maXH</strong> aufgeführt, so<br />

Sie die partnerschaftliche Verbundenheit<br />

zu <strong>maXH</strong> zum Ausdruck bringen.<br />

Auf Wunsch wird der bekannte <strong>maXH</strong><br />

Online-Shop auf Ihrer Seite integriert,<br />

so dass Ihre Kunden direkt bei Ihnen<br />

online bestellen können. Die Bestellung<br />

läuft dabei direkt bei Ihnen und<br />

<strong>maXH</strong> auf. Sie haben die Kontrolle<br />

wer was bestellt hat, <strong>maXH</strong> beginnt<br />

ohne weitere Zuarbeiten von Ihnen<br />

mit der Abarbeitung des Auftrages<br />

aus Ihrem Online-Shop. So verdienen<br />

Sie ohne eigenen Aufwand<br />

automatisch über die Bestellungen in<br />

Ihrem Online-Shop.<br />

Im Übrigen, das Angebot richtet sich<br />

nicht nur an Partner, die noch keine<br />

Onlinepräsenz besitzen, sondern<br />

auch an diejenigen, deren bestehende<br />

Internetseite bereits in die Jahre


Ausgabe 07/2007 Seite 5 11. Oktober<br />

gekommen ist oder nicht mehr den<br />

aktuellen grafischen und technischen<br />

und rechtlichen Anforderungen entspricht.<br />

Melden Sie sich bei unserem Medienpartner<br />

Huf-Ross Media mit Bezug auf<br />

<strong>maXH</strong> und Sie können innerhalb<br />

kürzester Zeit von dieser Werbeunterstützung<br />

profitieren.<br />

Maxantis-Werbeunterstützung<br />

Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt<br />

bezüglich der oben beschrieben<br />

Partner-Aktion auf !<br />

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Huf-Ross Media<br />

Tel./Fax. 0700 – 77 10 20 77*<br />

* (zum Ortstarif)<br />

<strong>maXH</strong>@huf-ross.de<br />

www.huf-ross.de<br />

Erfahrungsberichte, Infos aktuelle<br />

Termine finden Sie unter:<br />

www.<strong>maXH</strong>.de<br />

Erkrankungen der<br />

Atemwege bei Pferden<br />

Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten,<br />

Allergene oder verschiedene<br />

Umweltfaktoren wie<br />

Staub, reizende oder giftige<br />

Gase bzw. ungünstige klimatische<br />

Bedingungen im Stall, in<br />

Verbindung mit ohnehin schon<br />

geschwächten Abwehrkräften,<br />

sind oft der Verursacher von<br />

Atemwegserkrankungen bei<br />

Pferden<br />

Selten ist es nur eine Ursache.<br />

Meistens handelt es sich um das<br />

Zusammenwirken mehrerer Faktoren.<br />

Insbesondere hat der<br />

Stallstaub mit seinen Keimen eine<br />

große Bedeutung. Eine hohe<br />

Staubkonzentration einen kann<br />

einen mechanischen Reiz hervorrufen,<br />

zum anderen ist Staub<br />

auch ein Transportmedium für<br />

Mikroorganismen.<br />

Ein Zusammenhang zwischen der<br />

Haltungsform und dem Auftreten von<br />

Atemwegserkrankungen, beim Pferd,<br />

konnte mittlerweile zweifelsfrei<br />

nachgewiesen werden. Eine hohe<br />

Belastung durch Stallstaub kann eine<br />

Atemwegswegserkankungen bewirken.<br />

Untersuchungen der Stallluft<br />

haben unterschiedlich hohe Staubund<br />

Mikroorganismenkonzentrationen<br />

ergeben. Zum Teil konnten allein 70<br />

verschiedene Pilzarten isoliert<br />

werden. Die Quellen der Keimflora in<br />

der Stallluft sind neben den Tieren<br />

selbst, das Futter, die Einstreu und<br />

die Fäkalien.<br />

Zwar kann eine gute Lüftung nicht<br />

vorbeugen gegen Virusinfektionen,<br />

wohl aber eine sekundäre bakterielle<br />

Besiedlung des Atmungstraktes<br />

verhindern. Neben einer ausreichenden<br />

Lüftung


Ausgabe 07/2007 Seite 6 11. Oktober<br />

Espace von L.P.C<br />

Ihr Fliegenschutzprogramm<br />

und guten Luftzirkulation im Stall, ist<br />

besonders die Luftfeuchtigkeit für die<br />

Lebensfähigkeit von Viren und Bakterien,<br />

sowie die Temperatur von entscheidender<br />

Bedeutung. Je höher die<br />

Luftfeuchtigkeit in den Stallungen ist,<br />

desto mehr Bakterien erreichen über die<br />

Atemwege die Lungenpartien. Kondenswasser,<br />

dass sich an diversen Bauteilen<br />

sammelt, kann die Vermehrung von<br />

Bakterien, Schimmelpilzen und Parasiten,<br />

durch die hohe Luftfeuchtigkeit,<br />

begünstigen. Eine zu geringe<br />

Luftfeuchtigkeit hemmt die Verbreitung<br />

einiger Viren, aber fördert wiederum die<br />

Staubentwicklung im Stall.<br />

Gerade in der Zeit des Mistens und der<br />

Rauhfütterung, ist die Staubkonzentration<br />

in Stallungen am höchsten.<br />

Untersuchungen haben ergeben, dass<br />

die Staubkonzentration in Stallungen, in<br />

denen Heu oder Stroh über den Boxen<br />

gelagert wird, nach dem Abwerfen der<br />

Ballen extreme Werte erreichen.<br />

Heu und Stroh stellen eine der<br />

wichtigsten Allergenquellen im<br />

Pferdestall dar.<br />

Das Kraftfutter ist eine weitere<br />

Quelle für Keime und Staub.<br />

Besonders Schimmelpilze, deren<br />

Sporen und Milben stellen hier die<br />

Gefahrenquelle dar. Durch das<br />

Quetschen des Hafers, innerhalb<br />

der Stallungen, wird oft die<br />

Staubkonzentration stark erhöht.<br />

In hohen Konzentrationen haben sie<br />

einen gesundheitsschädlichen<br />

Einfluss auf den Atmungstrakt des<br />

Pferdes. Ihre Konzentration kann<br />

durch eine ausreichende Lüftung<br />

und eine gute Hygiene gering<br />

gehalten werden.<br />

Laut einer Studie wurden Tierärzte<br />

am häufigsten wegen Erkrankungen<br />

an den Atemwegen, zusammen mit<br />

den Koliken gerufen.<br />

Ein chronisch hustendes Pferd, hat<br />

in der Regel mit mehreren<br />

Gesundheitsproblemen zu kämpfen.<br />

Der Beginn ist oft eine Virusinfektion,<br />

zu der manchmal eine<br />

bakterielle Infektion dazukommt. Bis<br />

zu acht Wochen nach dem Ende der<br />

Infektion besteht ein erhöhtes<br />

Risiko, dass sich eine Allergie<br />

gegen Staub oder Pilzsporen<br />

entwickelt, weil es zu einer Überreaktion<br />

des ohnehin sensibilisierten<br />

Immunsystem kommt.<br />

Oft husten chronische Patienten nur<br />

unter Belastung, oder wenn ihre<br />

Atemwege durch Staub gereizt<br />

werden. Sie sind nur noch<br />

eingeschränkt leistungsfähig,<br />

werden schnell müde und schwitzen<br />

schon bei geringer Anstrengung.<br />

Nach der Belastung sinkt ihre<br />

Atemfrequenz langsamer als bei<br />

einem gesunden Pferd auf den<br />

Normalwert von 8 bis 16 Atemzüge<br />

pro Minute. Bei vielen Pferden bleibt<br />

die Atemfrequenz auch in Ruhe<br />

erhöht.<br />

<strong>maXH</strong> pulmo<br />

Ab dem 01 November führen wir<br />

unser neues Produkt <strong>maXH</strong><br />

pulmo ein. <strong>maXH</strong> pulmo<br />

beinhaltet ätherische Öle, die eine<br />

positive Wirkung auf den oberen<br />

und unteren Atemwegsbereich<br />

haben. INFO kommt zum 01.11.07.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Fa. Maxantis<br />

Heiderose Weiß<br />

Postanschrift: Kurzweg 1<br />

14548 Schwielowsee-Ferch<br />

Telefon: 033209 - 21032<br />

Mobil: 0172 - 46 86 588<br />

Email: info@maxh.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Heiderose Weiß<br />

Haftungsausschluss<br />

Alle Angaben wurden sorgfältig überprüft.<br />

Wir übernehmen jedoch keine Garantie<br />

(weder ausdrücklich noch stillschweigend)<br />

für die Richtigkeit der Informationen<br />

Haftungsansprüche gegen den Verfasser,<br />

welche sich auf Schäden materieller oder<br />

ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung<br />

oder Nichtnutzung der dargestellten<br />

Informationen oder durch die Nutzung unvollständiger<br />

oder fehlerhafter Informationen<br />

verursacht wurden, sind grundsätzlich<br />

ausgeschlossen. Sie stellen ausdrücklich<br />

keine ärztliche / tierärztliche Beratung dar.<br />

Vor der Anwendung von erwähnten<br />

Produkten, beachten Sie bitte die den<br />

Produkten beigegebene Fachinformation.


Ausgabe 07/2007 Seite 7 11. Oktober<br />

… damit es Ihrem Pferd gut geht<br />

Vitamin- und Mineralstoffersorgung durch Maxh Hippo<br />

Weil:<br />

• in <strong>maXH</strong> Hippo alle Mineralstoffe, Spurenelemente und<br />

Vitamine enthalten sind.<br />

• in <strong>maXH</strong> Hippo alle Aminosäuren enthalten sind.<br />

• <strong>maXH</strong> Hippo aus reinem Lebensmittel hergestellt wird.<br />

• in <strong>maXH</strong> Hippo der Rohascheanteil dem Anteil der Mineralien<br />

entspricht.<br />

• <strong>maXH</strong> Hippo ganzheitliches und synergistisch aufeinander<br />

abgestimmt ist.<br />

• die Inhaltstoffe eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen.<br />

• keine weiteren Futterzusätze mehr notwendig sind.<br />

• In <strong>maXH</strong> Hippo keine Füll- oder Konservierungsstoffe<br />

enthalten sind.<br />

Termine - Veranstaltungen<br />

Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt<br />

Bitte informieren Sie sich auf<br />

unserer Webseite.<br />

Wir haben aktuell die Termine<br />

bereitgestellt.<br />

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Haben Sie Interesse selbst einen<br />

Vortrag in Ihrer Gruppe<br />

durchzuführen, sprechen Sie mit<br />

uns.<br />

Wir können das für Sie arrangieren.<br />

Tel: 033209-210 32 oder<br />

Mobil: 0172 46 86 588<br />

Enzyme und mehr…<br />

Bei den Enzymen, die man<br />

auch Fermente nennt, handelt<br />

es sich wohl um die wichtigste<br />

Gruppe der Vitalstoffe.<br />

Ein Enzym setzt sich aus zwei<br />

Teilen zusammen, dem Apo-<br />

Enzym, das aus Eiweiß besteht<br />

und dem Co-Enzym mit<br />

Vitaminen und Spurenelementen<br />

als Bestandteil. Beide Teile sind<br />

für sich allen unwirksam, erst als<br />

Gesamtenzym, auch Holoenzym<br />

genannt, sind sie voll wirksam.<br />

Durch Untersuchungen stellte<br />

man fest, dass ein Organismus<br />

nur leben kann, wenn alle Prozesse<br />

durch eine Zahl von etwa 5.000 verschiedenen<br />

Enzymen, in wohl abgestimmter<br />

Weise, gelenkt werden.<br />

Man unterscheidet Aufbauenzyme,<br />

die die fremden Bausteine der aufgenommenen<br />

Futterstoffe zerlegen;<br />

dann die Aufbauelemente, die die<br />

zerlegten Bausteine in körpereigene<br />

Substanzen überführen und Atmungsenzyme,<br />

die für die Verbrennung<br />

(Oxidation der Stoffe), für die Zellatmung<br />

und für die Erzeugung von<br />

Wärme und Energie sorgen. Jedes<br />

Enzym hat seine spezifische Aufgabe<br />

und Wirkung.<br />

Enzyme schaffen also neues Leben<br />

und sind an sämtlichen biologischen<br />

Vorgängen beteiligt. Sie verhelfen den<br />

Vitaminen zur Wirksamkeit. Sie entgiften<br />

den Organismus, spielen bei<br />

der Atmung und bei der Blutgerinnung<br />

eine große Rolle. Sie helfen bei der<br />

Behandlung von entzündlichen<br />

Wunden.<br />

Alle Enzyme enthalten im Apo-Enzym<br />

hochkomplizierte Eiweiß-Stoffe und<br />

sind deshalb gegen Erhitzung empfindlich.<br />

Bei 43° C erlischt das<br />

menschliche und tierische Leben. Bei<br />

dieser Temperatur geht auch das<br />

Eiweiß in einen denaturierten Zustand<br />

über.<br />

Der Körper der Pferde ist auf die von<br />

der Fütterung aufgenommenen Enzyme<br />

angewiesen. Jede Pflanze ist<br />

ein Katalysator, über den die<br />

Wirkstoffe von Sonne, Luft, Wasser<br />

und Erde (Mineralien) dem Pferd vermittelt<br />

werden.


Ausgabe 07/2007 Seite 8 11. Oktober<br />

<strong>maXH</strong> <strong>Opti</strong><br />

<strong>maXH</strong> <strong>Opti</strong>, mit seinen Inhaltsstoffen,<br />

bietet eine gute Unterstützung bei<br />

Stoffwechselstörungen.<br />

Bei <strong>maXH</strong> <strong>Opti</strong> wurden die Inhaltsstoffe<br />

unter anderem für hyperaktive und<br />

stressgeplagte Menschen abgestimmt.<br />

Die wohltuende Wirkung, der in <strong>maXH</strong><br />

<strong>Opti</strong> verwendeten B-Komplexe,<br />

kommen bei Nervosität, Stress und<br />

Spannungen zur Anwendung. Kunden<br />

berichten, dass Sie deutlich<br />

ausgeglichener und zufriedener wirken,<br />

ohne jedoch an Leistungsbereitschaft<br />

einzubüssen.<br />

Eine Lücke in der Ernährung kann durch<br />

<strong>maXH</strong> <strong>Opti</strong> ausgefüllt werden. Es ist ein<br />

Vollwertprodukt mit über 50 gehaltvollen<br />

Inhaltsstoffen. Die Produktpalette ist<br />

nach neuesten ernährungsphysiologischen<br />

Gesichtspunkten konzipiert<br />

und damit auf die Bedürfnisse des<br />

Körpers abgestimmt.<br />

<strong>maXH</strong> <strong>Opti</strong> ist frei von Konservierungsstoffen<br />

und versorgt den Körper<br />

mit Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen,<br />

Ballaststoffen und allen<br />

essentiellen Aminosäuren. Vom Körper<br />

wird nur solch Eiweiß verwertet,<br />

welches vollwertig ist und alle<br />

essentiellen Aminosäuren besitzt, denn<br />

aus diesen baut er sein körpereigenes<br />

Eiweiß auf. <strong>maXH</strong> <strong>Opti</strong> bietet alle<br />

Aminosäuren<br />

Andere Enzyme steuern die<br />

Produktion der für den Körper<br />

wichtigen Hormone. Enzyme<br />

machen auch Schlackenstoffe, Umweltgifte<br />

und die krankheitsauslösenden<br />

Freien Radikale unschädlich<br />

und töten in den Körper<br />

eingedrungene Krankheitserreger -<br />

wie Bakterien, Viren und Pilze, ab.<br />

Coenzyme sind Substanzen, die an<br />

Enzymreaktionen beteiligt sind. Sie<br />

lagern sich an die Aktivitätszentren<br />

der Enzyme an und ermöglichen die<br />

Übertragung von Molekülen, Ionen<br />

oder Elektronen. Viele Coenzyme<br />

enthalten als Bestandteil ihrer<br />

Struktur Vitamine, ohne die sie nicht<br />

richtig arbeiten können.<br />

Dieser Zusammenhang zwischen<br />

Enzymen, Coenzymen und<br />

Vitaminen und denen daraus<br />

resulierenden lebenswichtigen<br />

Reaktionen im Körper lässt erahnen,<br />

dass schon geringste Verschiebungen<br />

der Konzentration der Stoffe, zu<br />

leichten bis schwerwiegenden Veränderungen<br />

des Stoffwechsels führen<br />

kann.<br />

Um gesund, fit und leistungsfähig zu<br />

sein, braucht ein Pferd Energie und<br />

die kann es nur aufbringen, wenn es<br />

Kohlehydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine<br />

und Mineralien in ausreichender<br />

Menge verarbeiten kann. Wie groß<br />

sein Bedarf an den verschiedenen<br />

Energieträgern ist, hängt von vielen<br />

Faktoren ab. Haltung, Fütterung,<br />

Leistung, Rasse, Gesundheitszustand,<br />

Witterungsverhältnisse, Alter<br />

- jede Lebenssituation beeinflusst den<br />

Körper und den Stoffwechsel des<br />

Pferdes. Mit <strong>maXH</strong> Hippo haben sie<br />

eine wertvolle Unterstützung.<br />

TESTEN SIE SELBST !<br />

Fragen Sie nach unserem Informationsbroschüre<br />

zu <strong>maXH</strong> <strong>Opti</strong><br />

Unser Mitarbeiterin für die Region Hessen:<br />

Frau Maria Antoinette Schleier (li) und unsere Heidi Weiß (re)


Ausgabe 07/2007 Seite 9 11. Oktober<br />

Die Seite für den Reiter/in<br />

Der Mensch ist so alt wie seine<br />

Gefäße, lautet ein bekanntes Medizin-<br />

Sprichwort.<br />

Funktionieren unsere Blutgefäße, sowie<br />

das Kreislaufsystem, nicht mehr einwandfrei,<br />

dann werden unsere Organe<br />

nur noch unzureichend mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen versorgt. Es kommt<br />

fast zwangsläufig zu ernsthaften und<br />

oftmals lebensbedrohenden Problemen.<br />

So kennen wir die sogenannten Volkskrankheiten,<br />

wie Arteriosklerose, Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall. Sie nehmen in<br />

der Statistik der häufigsten<br />

Todesursachen schon seit vielen Jahrzehnten<br />

den ersten Platz ein.<br />

Bei annähernd der Hälfte aller<br />

Todesursachen (46 Prozent), spielt der<br />

Zustand der Blutgefäße eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Annähernd 300.000 Menschen erleiden<br />

allein in Deutschland pro Jahr an einen<br />

Herzinfarkt, bei noch einmal der<br />

gleichen Zahl stellen Ärzte eine Angina<br />

pectoris fest, den Vorboten des<br />

Herzinfarkts. Hinzu kommen etwa<br />

200.000 Schlaganfälle.<br />

Die wichtigsten Ursachen für diese<br />

Herzkreislauferkrankungen kennt man<br />

heutzutage sehr gut:<br />

Es sind die klassischen Risikofaktoren<br />

wie Bluthochdruck, Rauchen,<br />

Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht<br />

und Bewegungsmangel, mit<br />

denen wir unsere Blutgefäße auf die<br />

Dauer mürbe machen. Sie werden<br />

unelastisch, es bilden sich Ablagerungen,<br />

die den lebenswichtigen<br />

Blutfluss erschweren und irgendwann<br />

ganz blockieren können. Beispielsweise<br />

brauchen die Kapillaren<br />

Vitamine, Spurenelemente und<br />

andere Biostoffe, um ihre gespinstartigen<br />

nahezu durchsichtigen<br />

Wände gesund zu erhalten.<br />

Benötigt werden insbesondere Zink,<br />

Vitamin C und Bioflavonoide, das<br />

sind pflanzliche Schutzstoffe, die<br />

auch Blumen, Gräser, Früchte oder<br />

Blätter vor den Angriffen schädigender<br />

Substanzen, wie freie<br />

Radikale, Viren, Bakterien oder<br />

Pilze, schützen.<br />

Gefahr droht den feinsten Arterien<br />

auch durch Ablagerungen in ihrem<br />

Inneren. Altes Cholesterin, Kalzium<br />

und andere Substanzen, können die<br />

Kapillaren schnell verstopfen.<br />

Geschieht dies, trocknen die<br />

Kapillaren sofort aus und Ihre<br />

Gefäßwände werden von Enzymen<br />

abgebaut. Beispielsweise gehen so<br />

oft die Nährstoffzufuhr an die Haare<br />

aus und es kommt dann zu einem<br />

verstärktem Haarverlust.<br />

Wenn Blutgefäße im äußeren<br />

Hautbereich versiegen, bricht eine<br />

ganze Infrastruktur zusammen.<br />

Talgdrüsen, Nerven, Haazwiebeln,<br />

Haarmuskeln usw. werden nicht mehr<br />

versorgt und sterben ab. Kaum<br />

wahrnehmbar, verhornen stecknadelkopfgroße<br />

Flächen auf dem Haarboden.<br />

Sie merken es daran, das Sie<br />

beim Frisieren auf einmal zu viele<br />

Haare im Kamm haben.<br />

Erste Voraussetzung für das Nachwachsen<br />

neuer Haare ist es, dass die<br />

Blutversorgung des Haarbodens<br />

aufgefrischt wird.<br />

Die Arterien des Körperkreislaufs<br />

transportieren das "frische", sauerstoffreiche<br />

Blut vom Herzen in den<br />

gesamten Körper. Gesunde Arterien<br />

sind elastisch und muskulös und<br />

können sich den unterschiedlichen<br />

Blutdrucksituationen anpassen. Unter<br />

ungünstigen Bedingungen und bei<br />

geschädigten Arterienwänden, lagern<br />

sich Fettstoffe (z.B. Cholesterin) an<br />

der Gefäßinnenwand ab. Im weiteren<br />

Verlauf setzen sich an diesen Stellen<br />

auch andere Stoffe wie z.B. Calcium<br />

ab. Das Gefäß verengt sich; man<br />

spricht von Arterienverkalkung oder<br />

Arteriosklerose.<br />

Homocystein: Für die Gefäße so<br />

gefährlich wie Cholesterin<br />

Bei den Risikofaktoren hat es vor<br />

allem das Cholesterin zu erheblicher<br />

Berühmtheit gebracht. Fast jeder weiß<br />

inzwischen, dass es ein gutes (HDL)<br />

und ein schlechtes (LDL) Cholesterin<br />

gibt. In der Öffentlichkeit wesentlich<br />

weniger Aufmerksamkeit fand


Ausgabe 07/2007 Seite 10 11. Oktober<br />

dagegen bisher ein anderer Risikofaktor<br />

für Herzkreislauferkrankungen:<br />

das Homocystein.<br />

Seit<br />

1969 wissen Mediziner, dass<br />

Menschen, die durch einen Erbdefekt zu<br />

viel Homocystein<br />

im Blut aufweisen,<br />

eine deutlich geringere Lebenserwartung<br />

haben. Viel früher, als in der<br />

Normalbevölkerung, werden sie von<br />

Herzinfarkt oder Schlaganfall<br />

heimgesucht, weil ihre Arterien-<br />

und<br />

Venenwände vorzeitig altern. Vor<br />

einigen Jahre entdeckte man dann bei<br />

Patienten, die einen Herzinfarkt oder<br />

Schlaganfall erlitten hatten, dass deren<br />

Homocysteinwerte im Vergleich zu<br />

gleichaltrigen Gesunden, erhöht war.<br />

Zu viel Homocystein schadet also<br />

den Blutgefäßen und erhöht die<br />

Gefahr von Herz-Kreislauferkrankungen.<br />

Homocystein ist eine schwefelhaltige<br />

Aminosäure, die nicht in den<br />

Baustoffwechsel des Körpers einbezogen<br />

wird, sondern nur als kurzlebiges<br />

Zwischenprodukt im komplexen<br />

Methionin-Stoffwechsel entsteht.<br />

Ähnlich wie Cholesterin (LDL) schädigt<br />

Homocystein die Gefäßwände. Es<br />

fördert die Einlagerung von Fetten in die<br />

Gefäßwände, so dass sie ihre Elastizität<br />

verlieren (Gefäßverkalkung) und Symptome,<br />

wie Gedächtnisschwäche oder<br />

Durchblutungsstörungen, auftreten können.<br />

Die Oxidation von LDL-Cholesterin<br />

wird erleichtert. Homocystein steigert<br />

die Blutviskosität und aktiviert die<br />

Thrombogenese (Entwicklung von<br />

Thrombosen) bei gleichzeitiger Störung<br />

der Fibrinolyse (Blutgerinnungshemmung<br />

und Blutgerinnselauflösung).<br />

Homocystein wird normalerweise im<br />

Körper umgewandelt und ausgeschieden.<br />

Damit dieser Stoffwechsel<br />

optimal ablaufen kann, muss das<br />

Zwischenprodukt Homocystein zu<br />

Cystein abgebaut oder aber zu<br />

Methionin „zurückgebaut“ werden.<br />

Beide Reaktionen sind direkt an<br />

Vitaminen des B-Komplexes gebunden,<br />

welche als Koenzyme<br />

fungieren.<br />

Der Homocystein-Spiegel ist aber<br />

nicht durch eine Diät oder<br />

Abnehmen zu beeinflussen, sondern<br />

nur durch die Qualität der<br />

Ernährung.<br />

Grundsätzlich ist der Homocystein-Spiegel<br />

altersabhängig<br />

und steigt mit dem Alter an.<br />

Zur Senkung des Homocystein-<br />

Spiegels werden täglich ca. 1 mg<br />

Folsäure (Vitamin B9) sowie andere<br />

B-Vitamine benötigt. Dies entspricht<br />

z.B. täglichen Verzehr von ca. 2 Kg<br />

Blattgemüse.<br />

Statischtisch gesehen haben im<br />

Alter von ca. 50 Jahren 50% aller<br />

Erwachsenen, einen zu hohen<br />

Homocystein-Spiegel und ca. 90%<br />

einen Folsäuremangel.<br />

Daraus kann man unschwer entnehmen,<br />

dass unsere tägliche<br />

Nahrung in diesem Bereich nicht<br />

ausreicht.<br />

Der Mangel an Folsäure ist dabei der<br />

häufigste Vitaminmangel in Europa,<br />

denn bei der Verarbeitung der<br />

Lebensmittel, geht insbesondere die<br />

Folsäure sehr leicht verloren.<br />

Die Ernährungswissenschaftler empfehlen<br />

die Aufnahme von 400 µg<br />

Folsäure täglich, allerdings werden<br />

hier zu Lande nur 300 µg Folsäure<br />

verzehrt, so dass zumindest bei<br />

einem großen Teil der Bevölkerung<br />

von einer Fehlver-sorgung<br />

auszugehen ist, was erhöhte<br />

Homocystein-Werte zur Folge hat.<br />

Folsäure ist im grünen<br />

Gemüse zu finden<br />

Wozu braucht der Körper<br />

Folsäure?<br />

Folsäure ist an einer großen Zahl von<br />

Stoffwechselprozessen beteiligt und<br />

daher wichtig für alle Zellteilungs- und<br />

Wachstumsprozesse. Ist zu wenig von<br />

dem Vitamin vorhanden, können<br />

diese Stoffwechselvorgänge nicht<br />

normal ablaufen. In der Folge können<br />

Krankheitssymptome wie Blutarmut,<br />

Verdauungsstörungen und Veränderungen<br />

an den Schleimhäuten auftreten.

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