hier zum herunterladen. - Freiwillige Feuerwehr Großhartmannsdorf
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Chronik<br />
Geschichtliche Entwick lung vom<br />
Orchester der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Großhartmannsdorf</strong><br />
1932<br />
1931 wurde von den Kameraden der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong>, Bruno und Richard Einhorn,<br />
die Idee geboren, eine <strong>Feuerwehr</strong>kapelle zu gründen.<br />
Die Gründung am 04.11.1932 und positive Entwicklung der Kapelle ist diesen Initiatoren in<br />
Zusammenarbeit mit dem Gründungskapellmeister, Volkmar Fischer, zu verdanken.<br />
1932-1938<br />
Leiter der <strong>Feuerwehr</strong>kapelle: Volkmar Fischer<br />
1932-1940<br />
Bis <strong>zum</strong> Ausbruch des 2. Weltkrieges spielte die <strong>Feuerwehr</strong>kapelle zu örtlichen Anlässen, wie z.<br />
B. Schützenfesten und zu Diensten der FFW.<br />
Der damalige <strong>Feuerwehr</strong>hauptmann — Arno Päßler legte darauf großen Wert.<br />
Kantor Oberlehrer Arno Päßler<br />
Hauptmann der freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Großhartmannsdorf</strong>.<br />
von 1905 bis 1932. gestorben. 22. Oktober 1934.
1941-1946<br />
Infolge des 2. Weltkrieges erfolgten keine Einsätze und Aktionen. Der sinnlose Krieg zwang die<br />
Instrumente <strong>zum</strong> Schweigen.<br />
1938-1952<br />
Leiter der <strong>Feuerwehr</strong>kapelle: Kamerad Erhard Schubert<br />
1947<br />
Kamerad Erhard Schubert organisierte auch den Wiederbeginn des Musizierens nach dem 2.<br />
Weltkrieg. Er setzte seine ganze Kraft ein, damit die Wirksamkeit der <strong>Feuerwehr</strong>kapelle von<br />
<strong>Großhartmannsdorf</strong> recht bald zur Freude der Liebhaber der Blasmusik wurde.<br />
1948<br />
Bis Anfang der 50er Jahre erfolgten erste Einsätze über die Kreisgrenze hinaus.<br />
Leiter der Blaskapelle: Emil Nobst<br />
1952-1954<br />
Ein glücklicher Umstand führte Kamerad Emil Nobst zur Kapelle. Er war ein guter Posaunist<br />
und Kapellenleiter. Von den Musikern verlangte er stets gute Qualität. Durch seine Fähigkeiten<br />
trug er wesentlich zur weiteren Entwicklung der Blaskapelle bei.<br />
1957<br />
Die positive Entwicklung spiegelte sich <strong>zum</strong> 25jährigen Bestehen der Kapelle wider. Erstmalig<br />
konnte ein eigenes Konzert mit niveauvollen Musikstücken gestaltet werden.
1960<br />
Teilnahme der Kapelle am 1. Zentralen Blasmusikfest der DDR in Taucha bei Leipzig. Die<br />
Leistungen der Musiker wurden mit der Note „Gut" bewertet.<br />
1961<br />
Teilnahme der Kapelle an die „Tage der Blasmusik" des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Hierbei<br />
wurde ein gemeinsames Konzert mit dem Blasorchester Plauen gestaltet.<br />
1962<br />
In diesem Jahr übernimmt die Leitung der Blaskapelle Kamerad Heinz Neubert. Die Teilnahme am<br />
1. Zentralen Blasmusikfest in Taucha war auch die Grundlage dafür, dass von der Kapelle das 1.<br />
Blasmusikfest des Kreises Brand-Erbisdorf organisiert und durchgeführt wurde. Dieses<br />
historische Ereignis ist vor allen Dingen dem Kameraden Heinz Neubert zu verdanken.
Das Jahr 1962 ist auch insofern von Bedeutung, da in Zusammenarbeit mit der damaligen<br />
Abteilung <strong>Feuerwehr</strong>, unter der Leitung von Oberleutnant der <strong>Feuerwehr</strong> Lippmann, die<br />
Kreisarbeitsgemeinschaft Blasmusik gebildet wurde.<br />
Im selben Jahr wurde vom Musikerkollektiv das 30jährige Bestehen der Blaskapelle vorbereitet<br />
und durchgeführt.<br />
1963<br />
Freundschaftliche Bande führten erstmalig zu einem Freundschaftstreffen mit dem Blasorchester<br />
„Hlubina" aus Ostrava (CSSR) in <strong>Großhartmannsdorf</strong>. Unvergesslich war echte Böhmische<br />
Blasmusik auf heimatlichem Boden.<br />
Eine weitere Aufgabenerfüllung war die musikalische Ausgestaltung des Heimatfestes in<br />
Weißenborn. Dieser Einsatz erfolgte gemeinsam mit drei weiteren Blasorchestern. Im selben<br />
Jahr wurde auch die 100-Jahrfeier der FFW Oederan musikalisch ausgestaltet. Weiterhin<br />
wurde vom Blasorchester die WB-Leiter-Tagung des Bezirkes Karl-Marx-Stadt musikalisch<br />
ausgestaltet. Dieser Einsatz erfolgte gemeinsam mit dem Blasorchester der FFW Mulda.<br />
1964<br />
Von besonderer Bedeutung war die Anleitung und Unterstützung durch den damaligen<br />
Hauptmann der VP Rudolf Harig, welche für alle Musiker eine große Hilfe war. Dafür gebührt<br />
ihm Dank und Anerkennung.
Ein großes Ereignis für alle Kameraden des Orchesters war das Freundschaftstreffen mit dem<br />
Blasorchester der Vitkovicer Eisenwerke in Ostrava (CSSR).<br />
Würdigung unserer Arbeit war die 11-min-Sendezeit von Radio Ostrava – ein Konzert vor<br />
1200 Besuchern im großen Kulturpalast.<br />
Eine weitere Aufgabenerfüllung im selben Jahr war die musikalische Ausgestaltung der<br />
100 Jahr-Feier der FFW Limbach-Oberfrohna.
1965<br />
Ein Höhepunkt in diesem Jahr war das Freundschaftstreffen mit dem Blasorchester<br />
„Vitkovak" Ostrava (CSSR) in <strong>Großhartmannsdorf</strong> und Brand-Erbisdorf. Im selben Jahr<br />
erfolgte durch unser Orchester, gemeinsam mit vielen anderen Blasorchestern, die<br />
musikalische Ausgestaltung der 800-Jahr-Feier in Karl-Marx-Stadt.<br />
1966<br />
Ein besonderes Ereignis für alle Musiker war in diesem Jahr das Freundschaftstreffen mit dem<br />
Blasorchester „Vitkovak" in Ostrava (CSSR). Dabei war ein großes Erlebnis die Teilnahme<br />
unseres Blasorchesters am 1. Monstre-Konzert mit insgesamt 278 Mitwirkenden.
Im selben Jahr erfolgte die Teilnahme des Blasorchesters am 5. Kreisblasmusikfest in Burkersdorf.<br />
Eine weitere Aufgabenerfüllung war die musikalische Ausgestaltung der 100-Jahr-<br />
Feier der FFW Oederan.<br />
Ein Höhepunkt für den Nachwuchs der Blasmusik war die Teilnahme des Jugendblasorchesters<br />
<strong>Großhartmannsdorf</strong> an der Ausgestaltung des Kulturprogrammes „Gruß aus dem Erzgebirge"<br />
in Karl-Marx-Stadt. Die Leitung des Jugendblasorchesters hatte Kamerad Heinz Neubert.<br />
In diesem Jahr erfolgte durch unser Blasorchester auch noch die musikalische Ausgestaltung<br />
der Bezirksbauernkonferenz in Freiberg.<br />
1967<br />
Die Reihe der Freundschaftstreffen setzte sich erfolgreich fort. Das 5. Freundschaftstreffen mit<br />
dem Blasorchester „Vitkovak" aus Ostrava (CSSR) in <strong>Großhartmannsdorf</strong> und Brand-Erbisdorf<br />
war ein weiterer Höhepunkt für unser Blasorchester.<br />
Im selben Jahr stellten sich unsere Musiker einer Jury. Das Blasorchester der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong><br />
nahm mit weiteren 7 am Leistungsvergleich der Blasorchester des Bezirkes Karl-<br />
Marx-Stadt in Freiberg teil. Im Ergebnis wurde unser Blasorchester in der Mittelstufe mit sehr<br />
gutem Erfolg eingestuft.<br />
1968<br />
Eine ehrbare Aufgabe erfüllte das Blasorchester mit der musikalischen Ausgestaltung der<br />
Tagung der Brandschutzorgane des Bezirkes Karl-Marx-Stadt in Oelsnitz/Erzgebirge. In diesem<br />
Jahr erfolgte auch die musikalische Ausgestaltung eines „Tages der Kultur" einer Einheit<br />
der NVA in Nochten, Kreis Weißwasser.
1969<br />
Seit 1969 erfolgten durch das Blasorchester viele Jahre Einsätze<br />
(Marschmusik/Konzerte) zu Schul- und Heimatfesten in Roßwein.<br />
Im selben Jahr war die Teilnahme des Blasorchesters an den 11. Arbeiterfestspielen des<br />
Bezirkes in Karl-Marx-Stadt erforderlich (Marschmusik/Platzkonzert). Dieser Einsatz<br />
erfolgte gemeinsam mit mehreren Blasorchestern.<br />
1970<br />
Durch das Blasorchester erfolgte die musikalische Ausgestaltung der 750-Jahr-Feier,<br />
verbunden mit dem Schul- und Heimatfest in Roßwein (2 Tage). Bei diesen<br />
Veranstaltungen kamen insgesamt 22 Blasorchester <strong>zum</strong> Einsatz.<br />
1971<br />
Zur Erfüllung der kulturellen Aufgaben waren insgesamt 48 Proben und 30 Einsätze<br />
erforderlich. Unser Blasorchester wurde zur musikalischen Ausgestaltung der 100-<br />
Jahr-Feier der FFW Weißenborn engagiert.<br />
In diesem Jahr erfolgte auch die Bildung des Bezirksmusikkorps (BMK) der FDJ.<br />
Von unserem Blasorchester waren ca. 50% der Musiker beteiligt.<br />
Es erfolgte der erste Einsatz <strong>zum</strong> 9. Parlament der FDJ in Berlin. Große Verdienste bei<br />
der Bildung des BMK hatten unser Kamerad Heinz Neubert und dessen Frau<br />
Susanne.
1972<br />
Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr war die Organisierung und Ausgestaltung des<br />
10. Blasmusikfestes des Kreises Brand-Erbisdorf in <strong>Großhartmannsdorf</strong> — verbunden mit dem<br />
40jährigen Bestehen des Blasorchesters der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong>.
1973<br />
Unser Blasorchester hatte die ehrenvolle Aufgabe zu erfüllen: die musikalische Ausgestaltung<br />
der 100-Jahr-Feier des Volkschores Langhennersdorf (Konzert und Tanz-Blasmusik).<br />
1975<br />
Ein weiteres Freundschaftstreffen erfolgte mit dem Blasorchester „Jan Sverma" in Ostrava<br />
(CSSR) <strong>zum</strong> Tag des Bergmann.<br />
Zu den Aufgaben unseres Blasorchesters gehörten u. a. die musikalische Ausgestaltung einer<br />
Tierleistungsschau in Altmittweida, des Sommerfestes in Mittelsaida sowie die 100-Jahr-Feier<br />
der FFW Brand-Erbisdorf.<br />
Ein weiterer Höhepunkt für das Blasorchester in diesem Jahr war die Gestaltung eines<br />
Konzertes im Zoologischen Garten in Dresden.<br />
1976<br />
Da unsere Blasmusik beim Veranstalter und den Zuhörern Anklang gefunden hatte, konnte das<br />
Blasorchester auch in diesem Jahr ein Konzert im Zoologischen Garten in Dresden <strong>zum</strong> Besten<br />
geben.<br />
Eine besondere Ehre für alle Musiker des Blasorchesters war die musikalische Ausgestaltung<br />
der 100-Jahr-Feier unserer FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong>.<br />
1977<br />
Gemeinsam mit dem Blasorchester Mulda erfolgte die musikalische Ausgestaltung des Schulund<br />
Heimatfestes in Langenau.<br />
1978<br />
Außer einer großen Anzahl von Einsätzen erfolgten durch unser Musikkollektiv in diesem Jahr<br />
musikalische Ausgestaltungen der 100-Jahr-Feier der FFW Freital sowie des Schul- und<br />
Heimatfestes in Siebenlehn.
1979<br />
Zur Bewältigung der zu erfüllenden Aufgaben in diesem Jahr erfolgten insgesamt 39 Proben<br />
und 41 Einsätze. Zu den Betriebs- und Wohngebietsfestspielen in Tharandt hatte das Orchester<br />
zwei Konzerte und einen Lampionumzug zu gestalten.<br />
Weiterhin war die musikalische Ausgestaltung eines Volksfestes in Kesselsdorf erforderlich.<br />
Eine ehrbare Aufgabe für unser Blasorchester war die Gestaltung eines Schlosskonzertes vor<br />
einem großen Publikum zu Pfingsten in Frauenstein.<br />
Von 1979 bis 1984 erfolgten durch das Blasorchester regelmäßige Konzerte in der Waldbühne<br />
in Augustusburg. Auch <strong>hier</strong> sprachen unsere musikalischen Vorträge bei den Freunden der<br />
Blasmusik an.<br />
1980<br />
In diesem Jahr erfolgte durch unser Blasorchester die musikalische Ausgestaltung des<br />
Schul-, Sport- und Heimatfestes in Lichtenberg. Insgesamt wurden 42 Proben und 38 Einsätze<br />
durchgeführt.<br />
1981<br />
Das Blasorchester nahm am Leistungsvergleich der Blasorchester des Bezirkes Karl-Marx-<br />
Stadt in Freiberg teil. Im Ergebnis wurden die gebotenen Leistungen unserer Musiker von der<br />
Jury sehr positiv bewertet.<br />
Es erfolgte die musikalische Ausgestaltung des 100-jährigen Schul- und Heimatfestes in Hilbersdorf.<br />
Weitere Aufgaben des Blasorchesters in diesem Jahr waren die musikalische Ausgestaltung<br />
des 100jährigen Schul- und Heimatfestes, verbunden mit 90 Jahre FFW, in Mittelsaida sowie<br />
die Gestaltung von zwei Blaskonzerten in Freital-Hainsberg.<br />
1982<br />
Höhepunkt für unser Musik-Kollektiv im Jubiläumsjahr waren die Vorbereitung und Durchführung<br />
des 15. Blasmusikfestes des Kreises Brand-Erbisdorf in <strong>Großhartmannsdorf</strong>, verbunden<br />
mit der 50-Jahr-Feier des Blasorchesters der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong>.
Weitere zu erfüllende Aufgaben des Blasorchesters im Jubiläumsjahr waren die musikalischen<br />
Ausgestaltungen des 775jährigen Schul- und Heimatfestes (Konzert/Marschmusik) in Weigmannsdorf<br />
sowie die 100-Jahr-Feier der FFW Langenau. Letztere erfolgte gemeinsam mit<br />
einem Blasorchester aus der CSSR.<br />
Zur Bewältigung der Aufgaben wurden vom Musiker-Kollektiv in diesem Jahr insgesamt<br />
42 Proben und 38 Einsätze durchgeführt. Dieses Pensum erforderte von jedem Musiker unzählige<br />
Stunden seiner Freizeit, Hingabe und Opferbereitschaft.<br />
1983<br />
Höhepunkte in diesem Jahr waren für das Blasorchester das Freundschaftstreffen mit dem<br />
Blasorchester „Jan Sverma" in Ostrava (CSSR) <strong>zum</strong> „Tag des Bergmann" sowie das Freundschaftstreffen<br />
mit demselben Blasorchester im Oktober in <strong>Großhartmannsdorf</strong>.<br />
Weitere zu erfüllende Aufgaben waren die musikalischen Ausgestaltungen der 100-Jahr-Feier<br />
der FFW Gahlenz und Zug sowie die 800-Jahr-Feier der Gemeinde Conradsdorf.<br />
1984<br />
In diesem Jahr hatte das Blasorchester u. a. drei musikalische Ausgestaltungen zu gewährleisten:<br />
das Schul- und Heimatfest in Großvoigtsberg, die Feierlichkeit „150 Jahre Stadtrecht<br />
Brand-Erbisdorf' sowie die 100-Jahr-Feier der FFW St. Michaelis.<br />
1985<br />
Ein Höhepunkt und großes Erlebnis war für unser Musik-Kollektiv der gemeinsame Einsatz<br />
mit dem Blasorchester der FFW Voigtsdorf und dem Standortmusikkorps <strong>zum</strong> 40. Jahrestag der<br />
DVP in der Stadthalle Karl-Marx-Stadt.<br />
Im selben Jahr waren vom Blasorchester ebenfalls drei musikalische Ausgestaltungen durchzuführen:<br />
Heimatfeste in Dittersbach und Langenau sowie das Heimatfest in Weißenborn.
In dieser Gemeinde ist das Blasorchester schon viele Jahre fest engagiert. Hier finden traditionsgemäß<br />
jährlich Dorf- und Betriebsfestspiele statt, bei denen unser Blasorchester jeweils<br />
zwei Tage die musikalischen Ausgestaltungen zu gewährleisten haben.<br />
1986<br />
Die Musik-Einsätze belaufen sich auch in diesem Jahr u. a. auf drei musikalische Ausgestaltungen<br />
bedeutender Veranstaltungen: Marschmusik und Konzerte zur 800-Jahr-Feier der alten<br />
Bergstadt Freiberg,<br />
der 125-Jahr-Feier der FFW Freiberg,
der 650-Jahr-Feier von Eppendorf sowie im Februar 110 Jahre unserer<br />
FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong>.<br />
1987<br />
Durch das Blasorchester erfolgten musikalische Ausgestaltungen folgender Veranstaltungen:<br />
der Brandschutzkonferenz des Kreises Brand-Erbisdorf in Rechenberg-Bienenmühle, der<br />
100-Jahr-Feier der FFW Oberschöna sowie der Bauernmarkt in Flöha.<br />
Im selben Jahr wurde ein gemeinsamer Einsatz mit dem Blasorchester der FFW Voigtsdorf<br />
<strong>zum</strong> „Tag der Blasmusik" auf dem Obermarkt in Freiberg durchgeführt.<br />
Das Blasorchester der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong> erhielt insgesamt sechsmal den Titel<br />
„Hervorragendes Volkskunstkollektiv" und wurde <strong>zum</strong> überwiegenden Teil in die Oberstufe<br />
„Sehr gut" eingestuft.<br />
1988<br />
In diesem Jahr kam unser Blasorchester mit Marschmusik und Platzkonzert <strong>zum</strong> Heimatfest<br />
in der Gemeinde Zethau <strong>zum</strong> Einsatz.<br />
Weitere Aufgabenerfüllungen waren musikalische Ausgestaltungen der 100-Jahr-Feier der<br />
FFW Auerswalde, der Heimatfeste in Frankenberg und Niederschöna sowie der 825-Jahr-Feier<br />
in Weißenborn. Im September hatte das Blasorchester in Brand-Erbisdorf eine ehrenvolle Aufgabe<br />
zu erfüllen. Zu einer Dankeschönveranstaltung für Veteranenhelfer erfolgte ein gemeinsamer<br />
Auftritt mit Karel Hulinsky, Hannelore Kalin sowie Gitte und Klaus. Ein Höhepunkt in<br />
der Aufgabenerfüllung war die musikalische Ausgestaltung des Kreisfeuerwehrfestes im<br />
Oktober in Brand-Erbisdorf. Hier erfolgte ein gemeinsamer Einsatz aller sieben Blasorchester<br />
der FFW des Kreises Brand-Erbisdorf.<br />
1989<br />
Im Mai erlitt das Orchester-Kollektiv einen großen und schmerzlichen Verlust. Der Tod entriss<br />
uns unseren Leiter, Kamerad Obm. Heinz Neubert. Über 25 Jahre leitete er das Blasorchester<br />
und leistete gleichzeitig Pionierarbeit in der Blasmusik im Kreis Brand-Erbisdorf.<br />
Aufopferungsvoll widmete er sich dem Nachwuchs, ca. 60 Schülern vermittelte er Grundlagen<br />
<strong>zum</strong> Musizieren. Einen großen Beitrag leistete unser Heinz bei der Organisation der<br />
<strong>Feuerwehr</strong>-Blasorchester des Kreises zur KAG Blasmusik. Blasmusik war für ihn alles. Sein<br />
knapp 60jähriges Leben widmete er mit viel Liebe, Hingabe und Opferbereitschaft dieser<br />
schönen und ehrenvollen Aufgabe. Er wird uns unvergessen bleiben.<br />
Der große Schmerz wurde noch verstärkt, indem der Tod auch seinen Sohn – unseren Kameraden<br />
Johannes Neubert – aus seinem jungen Leben riss. Über 2 Jahrzehnte war er Angehöriger<br />
der FFW und 1,5 Jahrzehnte Orchestermitglied. In beiden Richtungen zeigte er stets hohe<br />
Einsatzbereitschaft und Pflichterfüllung. Er war ständig bereit, seinem Vater, entsprechend<br />
seinen Möglichkeiten, Unterstützung zu geben.<br />
Nach dem Hinscheiden unseres Kameraden Obm. Heinz Neubert bestand für das Blasorchester<br />
die Gefahr der Nichtmehrexistenz. Das konnte und durfte nicht sein. Die Blasmusik in<br />
<strong>Großhartmannsdorf</strong> musste weiterleben.<br />
Die Kameraden des Orchester-Vorstandes waren sich einig, dass es weitergehen muss. Initiator<br />
war bei dieser lebenswichtigen Entscheidung Kamerad Hellmut Einert. Im Vorstand wurden<br />
zu erfüllende Aufgaben neu festgelegt. Helmut Einert nahm die gesamte Organisation in<br />
seine Hände.
Der jahrelange Stellvertreter des Orchesterleiters und bewährte Musikkamerad — Herbert<br />
Rudolph — erklärte sich bereit, die musikalische Leitung zu übernehmen. Das gesamte Musikerkollektiv<br />
war sich einig darüber, dass das Vermächtnis unseres Kameraden Obm. Heinz Neubert<br />
nur erfüllt werden kann, wenn das Blasorchester weiter besteht und seine Aufgaben stets<br />
gewissenhaft und in guter Qualität erfüllt werden. Es kann eingeschätzt werden, daß dieses<br />
Vermächtnis bis zur Gegenwart gut realisiert wurde.<br />
Beiden Kameraden, Hellmut Einen und Herbert Rudolph, gebührt Dank und Anerkennung. Als<br />
eine ehrenvolle Aufgabe hatte das Blasorchester 1989 die musikalische Ausgestaltung der<br />
Namensverleihung „Arno Päßler" unserer FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong> zu gewährleisten.<br />
1990<br />
In diesem Jahr erfolgte neben anderen Einsätzen durch das Blasorchester die musikalische<br />
Ausgestaltung der 100-Jahr-Feier der FFW Frankenstein.<br />
Neuer Leiter des Blasorchesters der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong> — Große Hochachtung gebührt<br />
unserem Kameraden Dietmar Neubert. Als jahrelanger guter Bariton-Bläser übernahm er nach<br />
dem Tode seines Vaters dessen Taktstock und erklärte sich bereit, mit Unterstützung des Vorstandes<br />
und des gesamten Kollektives für das Weiterbestehen und Weiterentwicklung unseres<br />
Blasorchesters zu wirken. Dazu wünschen wir ihm beste Gesundheit, Freude und viel Erfolg.<br />
1991<br />
Seit Januar erhält unser Blasorchester Anleitung und Unterstützung durch eine bewährte Fachkraft,<br />
Herrn Heinz Leistner. Diese Anleitungen zeugen von hoher Qualität und sind für alle<br />
Orchestermitglieder eine große Hilfe.<br />
Fahrt nach dem bayerischen Heigenbrücken.<br />
Ein erster Höhepunkt und großes Erlebnis im geeinten Deutschland war die Teilnahme im Juli<br />
an den Feierlichkeiten „70 Jahre Blasmusik in Heigenbrücken — 30 Jahre Feuerwerkskapelle".<br />
Bei diesen Veranstaltungen wurden gute, alte Traditionen gepflegt und sichtbar, dass Blasmusik<br />
die Herzen vieler Menschen verbindet.<br />
Möge auch die Blasmusik in ganz Deutschland beitragen, Ost und West zu verbinden und die<br />
Einheit in allen Herzen und Hirnen zu vollziehen.<br />
Zum Tag der deutschen Einheit (3. 10.) gestaltete das Blasorchester ein gemeinsames<br />
Konzert mit einem Blasorchester aus der CSFR auf dem Markt in Brand-Erbisdorf.<br />
Blasmusik ist Balsam für die Ohren und erfreut die Herzen vieler Menschen. Blasmusik bringt<br />
Freude und Entspannung und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl derer, die solche<br />
Musik aus dem Herzen produzieren.<br />
Die Blasmusik ist ein bedeutender Faktor der kulturellen Arbeit und hilft landschaftsgebundene<br />
Traditionen und Bräuche zu pflegen und zu fördern.<br />
Diese Darlegung waren auch Sinn und Zweck der 20 Blasmusikfeste im Kreis Brand-Erbisdorf.<br />
Die Veranstaltungen der Blasmusik wurden bis 1972 jährlich und von da an alle zwei Jahre<br />
durchgeführt. Sie sind zu einer schönen Tradition der Blasorchester des Kreises geworden. Die<br />
Blasmusikfeste hatten stets gesteckte Ziele <strong>zum</strong> Inhalt und spornten zu immer besseren<br />
Leistungen an, welche sich auch zur letztmalig 1988 erfolgten Einstufung aller Orchester<br />
abzeichneten. Es ist auch heute noch das Ziel und der Wille aller Musik-Kollektive, den<br />
erreichten Leistungsstand zu erhalten bzw. zu verbessern. Das war und ist das Anliegen der<br />
Blasmusikfeste.
Zusammenfassung der 20 Blasmusikfeste des Kreises Brand-Erbisdorf:<br />
Jahr Stadt/Gemeinde 1962<br />
<strong>Großhartmannsdorf</strong> 1963<br />
Mulda<br />
1964 Lichtenberg<br />
1965 Langenau<br />
1966 Burkersdorf<br />
1967 Dorfchemnitz<br />
1968 Clausnitz<br />
1969 Zethau<br />
1 9 7 1 C ä m m e r s w a l d e<br />
1972 <strong>Großhartmannsdorf</strong><br />
1974 Nassau<br />
1976 Rechenberg-Bienenmühle<br />
1978 Voigtsdorf<br />
1980 Burkersdorf<br />
1982 <strong>Großhartmannsdorf</strong><br />
1984 Dorfchemnitz<br />
1986 Mulda<br />
1988 Clausnitz<br />
1990 Brand-Erbisdorf 1992<br />
<strong>Großhartmannsdorf</strong><br />
Blasmusik hilft den Lebensabend zu verschönen. Jedes Jahr gestaltet unser Blasorchester die<br />
Rentnerweihnachtsfeiern in <strong>Großhartmannsdorf</strong> und vielen anderen Orten mit aus. Unsere<br />
Blasmusik erfreut die Herzen der betagten Bürger und spricht bei allen Teilnehmern dieser<br />
Veranstaltungen sehr gut an. Diese Musikeinsätze erfolgen schon viele Jahre und werden auch<br />
zukünftig Bestandteil unserer Aufgabenerfüllung sein.<br />
Zur Leistungsfähigkeit sind immer die entsprechenden Kräfte erforderlich. Wenn auch der Sitz<br />
des Blasorchesters der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong> ist, setzt sich unser Klangkörper aus Musikkameraden<br />
von 11 Orten der Kreise Brand-Erbisdorf, Freiberg, Flöha und Marienberg zusammen.<br />
Diese Städte und Gemeinden sind folgende:<br />
<strong>Großhartmannsdorf</strong>, Müdisdorf, Langenau, Brand-Erbisdorf, St. Michaelis, Weißenborn,<br />
Wingendorf, Olbernhau, Mittelsaida, Großwaltersdorf und Lippersdorf.<br />
Das Gros unserer Musiker bewegt sich zwischen 50 und 60 Jahre. Der älteste in unseren Reihen<br />
ist der Kamerad Erhard Böhme — Flötist —. Mit seinen 83 Jahren zeigt er noch immer stets<br />
viel Interesse und Liebe zur Musik.<br />
Dafür gebührt ihm ein herzliches Dankeschön und hohe Anerkennung. Wir wünschen ihm<br />
noch viele Jahre bei bester Gesundheit.<br />
Ein herzliches Dankeschön für Verbundenheit und Unterstützung<br />
Voraussetzung für die Gewährleistung einer regelmäßigen Probenarbeit ist ein dazu geeigneter<br />
Raum. So einen Raum, auch heizbar, stellte von 1950 bis zur Gegenwart der Betrieb<br />
Funkgehäuse uneigennützig dem Blasorchester zur Verfügung. In diesem Raum konnten wir<br />
ungestört und frei von der Öffentlichkeit unsere Proben und Vorstandsberatungen ordnungsgemäß<br />
durchführen.
Für diese jahrelange Freundschaft- und kameradschaftliche Hilfe und Unterstützung möchten<br />
wir dem Betrieb Funkgehäuse unseren herzlichsten Dank und Anerkennung aussprechen.<br />
Sorgen bereiten dem Blasorchester weniger die seit der Wende nicht mehr so häufigen Auftritte<br />
— die kommen schon wieder — aber um den Nachwuchs, und mit ihm die sichere Existenz<br />
des Klangkörpers, ist es schlecht bestellt.<br />
In diesem Zusammenhang sprechen wir alle Freunde der Blasmusik an und bitten dringend um<br />
ihre Hilfe bzw. Unterstützung. Wir würden uns freuen, wenn sich interessierte Kinder und<br />
Jugendliche bereiterklären würden, ein Blasinstrument zu erlernen, Liebe zur Blasmusik entwickeln,<br />
um so mitzuhelfen, dass das Blasorchester der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong> auch noch<br />
seinen 100. Geburtstag feiern kann.<br />
Liebe Freunde der Blasmusik!<br />
Das Blasorchester der FFW <strong>Großhartmannsdorf</strong> wird auch in Zukunft seine kulturellen Aufgaben<br />
mit Engagement und hoher Qualität im Interesse der Blasmusikfreunde erfüllen. Wir<br />
wollen mit unserer Musik stets anderen Menschen Freude und Entspannung bereiten und dazu<br />
beitragen, dass die Sorgen und Probleme des Alltags besser bewältigt werden können. Handeln<br />
wir stets nach dem Leitgedanken:<br />
„Die Musik ist das wirksamste Mittel, in einer Gemeinschaft aufzugehen, ohne sich in ihr zu<br />
verlieren."
Orchestermitglieder im Jubiläumsjahr
Orchestermitglieder von damals bis heute
Bei einer Probe<br />
Ein herzliches Dankeschön allen Inserenten, die es uns ermöglichten, diese Festschrift erscheinen<br />
zu lassen.<br />
Wir bitten unsere Leser bei ihren Abschlüssen diese Inserenten wohlwollend zu berücksichtigen.<br />
Orchester der FFW<br />
<strong>Großhartmannsdorf</strong><br />
Mit dem Kauf dieses Heftes helfen Sie gleichzeitig, damit das Orchester weiterhin in der Lage<br />
ist zu musizieren. Um Freude und Entspannung für viele Menschen zu bringen.<br />
Wir danken nochmals recht herzlich. Ihr<br />
Blasorchester <strong>Großhartmannsdorf</strong>.