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Pauluslehre - © 2002 - St. Michaelsvereinigung, Dozwil

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ein Psychopath», sprach er beleidigt. Psychopath heisst: Spinner.<br />

Am anderen Tag kam er mit dem Oberarzt und sagte: «Dieser<br />

Patient da glaubt, er sei in der halben Zeit entlassen. Ich habe<br />

ihm 13 Wochen garantiert.» Der Oberarzt sprach mit mir. Es war<br />

ein sehr gutes, positives Gespräch. Danach sprach der Oberarzt:<br />

«Kollege, an diesem Patienten werden sie etwas lernen, ich<br />

glaube ihm.» Am anderen Tag kam der Tagesarzt und sprach zu<br />

mir: «Ihnen sollte man überhaupt nichts mehr geben.» «Ist mir<br />

doch egal, dann lassen sie’s doch sein. Ich bin gleichwohl in der<br />

halben Zeit entlassen», gab ich zur Antwort. Dass ich damals mit<br />

meinen Hemmungen so sprechen konnte! Nicht ich habe gesprochen.<br />

Das war jemand anderer, der durch mich sprach. Heute<br />

sehe ich ganz klar. Mit einer solchen Bestimmtheit und Klarheit<br />

konnte ich sprechen, dass ich an meinen eigenen Worten erschrak.<br />

Nur ein Drittel der Medikamente, die er mir gab, nahm ich zu<br />

mir. Nach vier Wochen war ich schon entlassen. Nicht einmal die<br />

halbe Zeit war nötig. Das ist eine Bestätigung dessen, was ich<br />

euch lehren darf. Der Glaube kann Berge versetzen.<br />

Ein Drittel der Tabletten kann genügen, wenn ihr euren ganzen<br />

Glauben in dieses Mittel hineinlegt. Noch besser sind die Mittel<br />

der Schöpfung Gottes. Es ist sehr interessant, was die heilige<br />

Hildegard vom Himmel empfangen durfte. Doch vieles wurde<br />

heute verfälscht. Es gibt immer wieder Menschen, die leider<br />

damit Geschäfte machen. Wir haben auch unter uns begnadete<br />

Menschen, die in dieser Weise Empfehlungen geben können.<br />

Ich kann dies nur unterstützen. Es ist doch wunderbar, dass es<br />

Menschen gibt, die anderen zum Heile gegeben sind.<br />

Und nun ein anderes Beispiel: Ihr habt einmal Besuch, der über<br />

Kopfweh klagt. Ihr sagt zu ihm: «Du, ich hab dir etwas Gutes,<br />

warte einen Moment!» Dann geht ihr in die Küche, holt ein Glas<br />

Wasser und sagt: «So, Onkel Sepp, trink dieses Wässerlein. Du<br />

wirst sehen, in zehn Minuten fühlst du dich wieder wunderbar!»<br />

Nach zehn Minuten wird dieser Besuch sagen: «Du, das war<br />

eine wunderbare Tablette. Gibst du mir einige mit?» Darauf sagt<br />

ihr: «Es tut mir leid, frage acht Tage später!» Nach acht Tagen<br />

könnt ihr ihm verraten: «Es war gar keine Tablette drin. Du hast<br />

gewöhnliches Wasser getrunken.» Der Glaube kann Berge versetzen.<br />

Das Wasser konnte wirken, weil der Besuch im Glauben war,<br />

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