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DJI Bulletin 56/57 - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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PUBLIKATIONEN<br />

BERICHTE<br />

orschungsschwerpunkt I „Übergänge in Arbeit“<br />

Die Broschüren des orschungsschwerpunktes<br />

I können gegen einen Versandkostenbeitrag<br />

von DM 3,-/Q 1,53 beim<br />

<strong>DJI</strong> in Leipzig angefordert werden:<br />

Teubnerstraße 11, 04317 Leipzig<br />

Thomas Gericke, Tilly Lex,<br />

Maria Schreiber-Kittl, Haike Schröpfer<br />

ördern und fordern. Jugendliche in<br />

Modellprojekten der Jugendsozialarbeit<br />

Ergebnisse aus der wissenschaftlichen<br />

Begleitung und dem Monitoring des<br />

Modellprogramms „Arbeitsweltbezogene<br />

Jugendsozialarbeit 1998–2001“, 121 S.<br />

Das Prinzip des örderns und orderns ist<br />

zu einer zentralen Kategorie der aktuellen<br />

arbeitsmarktpolitischen Diskussion geworden.<br />

Es wird häufig verengt auf die rage,<br />

ob – und gegebenenfalls wie – Jugendliche<br />

mit Sanktionen konfrontiert werden<br />

sollen, wenn sie die Teilnahme an Qualifizierungs-<br />

und Beschäftigungsangeboten<br />

verweigern. Die Ergebnisse des Modellprogramm<br />

„Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit“<br />

zeigen demgegenüber, daß<br />

die örderung von Jugendlichen dann<br />

erfolgreich ist, wenn die „orderung”<br />

nicht in der Androhung von Sanktionen,<br />

sondern in Herausforderungen mit Ernstcharakter<br />

liegt. So wurden im Modellprogramm:<br />

• aus Schulverweigerern hochmotiviert<br />

Lernende durch Lernformen, die sozial-,<br />

schul- und berufs- bzw. arbeitspädagogische<br />

Methoden integrieren;<br />

• benachteiligte Jugendliche auf die Anforderungen<br />

des ersten Arbeitsmarktes<br />

vorbereitet, indem sie in Jugendhilfebetrieben<br />

produktiv arbeiteten;<br />

• benachteiligte Jugendliche erfolgreich<br />

betrieblich ausgebildet und gleichzeitig<br />

Betriebe als Lernorte für benachteiligte<br />

Jugendliche wiedergewonnen.<br />

Die Broschüre faßt zentrale Ergebnisse des<br />

Modellprogramms zusammen und stellt<br />

eine interessante Informationsquelle für<br />

achpolitik und -praxis dar.<br />

Heft <strong>56</strong>/<strong>57</strong> Dezember 2001<br />

Veröffentlichungen aus der Datenbank PRAXIMO<br />

Elke Schreiber/Kerstin Schreier (Hrsg.):<br />

Neue Praxismodelle „Jugend in Arbeit“.<br />

Datenbank PRAXIMO 2001.<br />

Materialienband 11, ca. 280 S.<br />

Die Datenbank PRAXIMO/Praxismodelle<br />

„Jugend in Arbeit“ enthält Informationen<br />

über innovative Praxismodelle zur beruflichen<br />

und sozialen Integration von Jugendlichen.<br />

In dieser Broschüre werden in<br />

„Steckbriefen“ und Kurzbeschreibungen<br />

100 Projekte vorgestellt, die 2001 neu in<br />

die Datenbank aufgenommen wurden.<br />

Der Band eröffnet einen schnellen Zugang<br />

zu Informationen über innovative Projekte<br />

in Schulen, Berufsschulen, Jugendsozialarbeit,<br />

Bereufsausbildung und Arbeitsmarktpolitik.<br />

Datenbank „PRAXIMO/Praxismodelle<br />

„Jugend in Arbeit“ Neue Praxismodelle<br />

zur beruflichen und sozialen Integration<br />

von Jugendlichen.<br />

CD-Update, September 2001<br />

Die Datenbank PRAXIMO enthält Informationen<br />

über innovative Praxismodelle zur<br />

beruflichen und sozialen Integration von<br />

Jugendlichen, insbesondere von Jugendlichen<br />

mit Benachteiligungen.<br />

Günther Schaub<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im<br />

Jugendhilfebetrieb. Zwei allbeispiele.<br />

Arbeitspapier 6/2001, 41 S.<br />

In Jugendhilfebetrieben sollen Jugendliche<br />

und junge Erwachsene durch Anforderungen<br />

mit Ernstcharakter so gefördert werden,<br />

daß ihnen der Übergang in den ersten<br />

Arbeitsmarkt gelingt. Weil es für Jugendhilfebetriebe<br />

keine eigenen, spezifischen<br />

örderinstrumente gibt, müssen zwischen<br />

förderpolitischen Rahmenbedingungen,<br />

pädagogischen Zielen und Methoden und<br />

betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten<br />

Kompromisse gefunden werden. In zwei<br />

allstudien wird analysiert, wie diese Kompromisse<br />

aussehen können und welche<br />

Chancen und Probleme sich daraus für die<br />

örderung der Jugendlichen ergeben.<br />

Zu finden sind Informationen<br />

über neue<br />

Konzepte und deren<br />

Umsetzung:<br />

• zu den verschiedenen<br />

Phasen des<br />

Übergangs von der<br />

Schule ins Arbeitsleben (Schule, Berufsvorbereitung,<br />

Ausbildung, Beschäftigung,<br />

Nachqualifizierung);<br />

• zu aktuellen methodischen Entwicklungen<br />

(Berufswegeplanung, Case-Management,<br />

Assessment Center, Gender Mainstreaming,<br />

Erfahrungslernen);<br />

• für unterschiedliche Zielgruppen von<br />

Übergangshilfen (Schulverweigerer,<br />

schulmüde Jugendliche, Ausbildungsabbrecher,<br />

MigrantInnen, Jugendliche<br />

an sozialen Brennpunkten usw.).<br />

Die Datenbank umfaßt Beschreibungen<br />

von insgesamt 200 neuen Praxismodellen.<br />

Die CD kann auf Mac- und Windows-<br />

Computern eingesetzt werden.<br />

Tilly Lex (Hrsg.)<br />

örderung benachteiligter Jugendlicher<br />

im Jugendhilfebetrieb<br />

Praxismodelle, Band 8, 204 S.<br />

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