Geschäftsbericht 2009
Geschäftsbericht 2009
Geschäftsbericht 2009
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
<br />
HIER informieren wir Sie.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Die Organmitglieder unserer Volksbank<br />
Der Vorstand<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
Josef Stolz, Vorsitzender<br />
Diplom-Braumeister<br />
Sigrid Netzer, stellvertretende Vorsitzende<br />
Steuerberaterin<br />
Klaus Bihler<br />
Diplom-Ingenieur (FH)<br />
Peter Buchner<br />
Landwirtschaftsmeister<br />
Hermann Konrad<br />
Rechtsanwalt<br />
Manfred Krämer<br />
Kfz-Meister<br />
Gebhard Mayer<br />
Bäckermeister/Betriebswirt<br />
Franz Nessensohn<br />
Kaufmann<br />
Reinhold Osterberger<br />
Diplom-Ingenieur (FH)<br />
Berthold Riether<br />
Landwirt, Diplom-Verwaltungswirt (FH)<br />
Karl Schneider<br />
Kaufmann<br />
Ludwig Schneider<br />
Elektromeister<br />
Jürgen Wälder<br />
Diplom-Betriebswirt (FH)<br />
die<br />
Mitglieder<br />
zeıtung<br />
Claus Hepp, Werner Mayer, Josef Hodrus<br />
Wir machen den Weg frei.
WIR SIND HIER. Statt nur in der Nähe.<br />
Ein leistungsstarkes Team<br />
Bereichsleiter<br />
Wolfgang Brinkmann<br />
MarketingManagement/Vertrieb<br />
Josip Cerluka<br />
ServiceCenter<br />
Frank Fischer<br />
Vermögende Privatkunden<br />
(seit 01.10.<strong>2009</strong>)<br />
Ludwig Hänsler<br />
Vermögende Privatkunden<br />
(bis 30.09.<strong>2009</strong>)<br />
Arthur Kling<br />
Finanzdienstleistungen – Privatkunden<br />
Anita Lobor<br />
Innenrevision<br />
Willi Martin<br />
Organisation/EDV/IT<br />
Agathe Peter<br />
Baufinanzierung/Immobilien<br />
Klaus Schäch<br />
Sanierungs-/Rechtsabteilung<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Eberhard Schuster<br />
Marktfolge<br />
Dr. Wolfgang Seel<br />
Firmenkunden<br />
Engelbert Weber<br />
Finanzdienstleistungen – Privatkunden<br />
Jörg Wilken<br />
Personal<br />
Regionalleiter<br />
Argenbühl<br />
Engelbert Weber<br />
Kißlegg<br />
Klaus Bentele<br />
Lindau<br />
Gerhard Günther<br />
Neuravensburg<br />
Michaela Traut<br />
Vogt<br />
Berthold Schuth<br />
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V., Berlin<br />
Baden-Württem bergischer Genossenschaftsverband e. V., Karlsruhe<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>
die<br />
zeıtung<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> xxx <strong>2009</strong><br />
Mitglieder<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Deutschland erlebte <strong>2009</strong> die schwerste<br />
Rezession der Nachkriegszeit.<br />
Die globale Konjunkturschwäche traf die<br />
Bundesrepublik besonders hart – so mussten<br />
wir einen noch nie dagewesenen Rückgang der<br />
Wirtschaftsleistung mit 5 % verkraften. Das<br />
bekam auch unsere Region, vom Allgäu bis<br />
zum Bodensee, zu spüren – wenn auch in<br />
etwas abgeschwächter Form.<br />
Dennoch war die Volksbank Allgäu-West eG in<br />
diesem schwierigen Umfeld sehr erfolgreich!<br />
Der Zinsüberschuss konnte ent gegen unseren<br />
ursprünglichen Plan ungen deutlich verbessert<br />
werden. Auch die etwas entspanntere Situation<br />
an den Geld- und Kapitalmärkten führte bei<br />
den Wertpapieren zu Kurserholungen. Dies hat sich<br />
sehr positiv auf den Risikoaufwand ausgewirkt.<br />
Auch bei den Kundeneinlagen inklusive der<br />
verbrieften Verbindlichkeiten sind wir gewachsen.<br />
Die Kundenausleihungen stagnieren in<br />
etwa auf Vorjahresniveau, während die Avale<br />
um 7,6 % zugenommen haben. Die Bilanzsumme<br />
haben wir durch Konsolidierungs maßnahmen<br />
planmäßig auf 743 Mio. reduziert.<br />
Dabei sind es diese vier Stärken,<br />
die für unseren Erfolg stehen:<br />
1. Die Genossenschaftsidee<br />
2. Die Unabhängigkeit<br />
3. Die Stabilität<br />
4. Die Nähe<br />
Aktivgeschäft<br />
Trotz reger Nachfrage nach Krediten stagnierten<br />
die Kredite auf hohem Niveau (- 0,3 %).<br />
Obwohl der Wunsch nach langfristigen Finanzierungen<br />
ungebrochen ist, entspricht die<br />
Kreditinanspruchnahme nicht unseren Erwartungen.<br />
Ausgelöst durch die Wirtschaftskrise<br />
haben sich viele Betriebe mit liquiden Mitteln<br />
eingedeckt, dadurch sind die offenen Kreditzusagen<br />
gegenüber dem Vorjahr deutlich höher.<br />
Wertpapieranlagen<br />
Wenngleich die Geld- und Kapitalmärkte noch<br />
immer nicht zu ihrer früheren Verfassung<br />
zurückgekehrt sind, so haben die massiven<br />
Verwerfungen der Jahre 2007 und 2008 doch<br />
nachgelassen. Alle fälligen Wertpapiere wurden<br />
zum Nominalwert eingelöst. Dabei konnten<br />
wir in diesem Jahr von nennenswerten<br />
Kurserholungen partizipieren. Fällige Termingel<br />
der wurden bevorzugt in Bundeswertpapiere<br />
und Unternehmens anleihen mit sehr guter<br />
Bonität angelegt.<br />
Passivgeschäft<br />
Erfreulich bewerten wir die Entwicklung bei<br />
den Kundeneinlagen inkl. verbriefter Verbindlichkeiten.<br />
Diese sind um 1,6 % auf 553,9<br />
Mio. gestiegen. Die Zins sensibilität der Kunden<br />
hat deutlich zugenommen. Im letzten Jahr<br />
wurden nennenswerte Umschichtungen von<br />
ver brieften Verbindlichkeiten, Tagesgeldern und<br />
anderen Einlagen in Spareinlagen vorgenommen.<br />
Im Fokus der Anleger stehen nach wie vor<br />
attraktive und sichere Bank produkte.<br />
Verbundbilanz<br />
Das gesamte betreute Kundenvolumen beträgt<br />
1.455,5 Mio. und ist per Saldo um 1,6 %<br />
höher als im Vorjahr. Das Wachstum war<br />
wesentlich durch die Entwicklung des Kundenanlagevolumens<br />
geprägt. Hier wirkte sich die<br />
rasante Erholung des DAX positiv auf die<br />
Wertentwicklung vieler Kundendepots aus.<br />
Die Volksbank Allgäu-West eG ist somit ein<br />
bedeutender Geschäftspartner in der Region -<br />
sowohl als Kreditgeber als auch als Anlagepartner.<br />
Betreutes Kundenvolumen in Mio. €<br />
1.433,1 1.455,5<br />
2008 <strong>2009</strong><br />
Wir machen den Weg frei.
Volksbank-Tagesausflug im September <strong>2009</strong><br />
Erleben Sie einen Ausflugstag mit Ihrer<br />
Volksbank Altshausen eG<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Das Eigenkapital laut Bilanz (Passivposten 11<br />
und 12) hat sich um 2.190 T erhöht. Die<br />
Eigenkapitalausstattung ist sehr gut und liegt<br />
über dem Durchschnitt vergleichbarer Banken.<br />
Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die<br />
Eigenkapitalausstattung wurden von uns im<br />
Geschäftsjahr <strong>2009</strong> gut eingehalten.<br />
Die Zahlungsbereitschaft war im Geschäfts jahr<br />
<strong>2009</strong> jederzeit gegeben. Von den Verwerfungen<br />
an den Interbanken- und Kapitalmärkten war<br />
unsere Bank in ihrer Finanz- und Liquiditätslage<br />
nicht betroffen, da wir eine vom Inter bankenmarkt<br />
weitgehend unabhängige Refinan zie -<br />
r ungs struktur haben.<br />
Ertragslage<br />
Wegen der nunmehr steilen Zinskurve hat sich<br />
der Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahr<br />
deutlich auf 18.690 T erhöht.<br />
Der Personalaufwand ist gegenüber dem<br />
Vorjahr deutlich angestiegen. Dieser Anstieg<br />
resultiert im Wesentlichen aus einer geänderten<br />
Bewertung der Pensionsrückstellungen. Damit<br />
wurden Belastungen bereits heute wirtschaft-<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> Bankreisen <strong>2009</strong><br />
lich vorweggenommen, die durch Änderungen<br />
des Bilanzrechts erst in Folgejahren auf die<br />
Bank zukommen würden. Darüber hinaus<br />
führ te auch die tarifliche Erhöhung der Gehälter<br />
zu einem Anstieg des Personalaufwandes.<br />
Das Bewertungsergebnis wurde durch eine<br />
erfreuliche Entwicklung im Kreditgeschäft<br />
beeinflusst. Zusätzlich konnte im Wertpapier -<br />
bereich die außerordentliche temporäre Be -<br />
lastung aus den Vorjahren in erheblichem<br />
Umfang durch die Einengung von Spreads wieder<br />
aufgeholt werden. Durch die Kurswertzuschreibungen<br />
sowie die realisierten Kursgewinne<br />
konnte ein positives Bewer tungs ergebnis<br />
erzielt werden.<br />
Wegen dieser guten Entwicklung sind sowohl<br />
der Steueraufwand als auch der Jahresüberschuss<br />
höher als im vergangenen Jahr.<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
Das Börsenjahr <strong>2009</strong> war turbulent. Die gestiegene<br />
Unsicherheit drückte den DAX in der<br />
ersten Märzwoche auf einen Tiefstand von<br />
3.666 Punkten. Bis zum Jahresende zog der<br />
DAX kräftig an und ging zur Marke von 6.000<br />
Punkten auf Tuchfühlung. Damit realisierte der<br />
DAX einen Jahreszuwachs von 24 %. Wegen<br />
der anhaltenden Unsicherheiten im Markt haben<br />
davon aber wohl nur Wenige profitiert.<br />
Diese Unsicherheit hat sich auch in unserem<br />
Wertpapier- und Depotgeschäft niedergeschlagen.<br />
Die Provisionseinnahmen aus dem Wertpapier-<br />
und Depotgeschäft liegen unter unse rem<br />
Planansatz. Positiv entwickelten sich die Einnahmen<br />
aus den Avalen sowie aus dem Zah -<br />
l ungsverkehr. Insgesamt sind die Pro visions erträge<br />
jedoch unter dem Vorjahres er gebnis.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Bericht des Vorstandes<br />
Ausblick<br />
Die Prognosen für die Weltwirtschaft und den<br />
Wirtschaftsstandort Deutschland haben sich<br />
gegenüber dem dramatischen Rückgang im<br />
Jahr <strong>2009</strong> aufgehellt. Der Jahreswirt schaftsbericht<br />
2010 der Bundesregierung rechnet mit<br />
einem Zuwachs des realen Bruttoinlandsproduktes<br />
von 1,4 %.<br />
Nach unserer Einschätzung ist die schwerste<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit<br />
jedoch noch nicht überwunden. Auch am<br />
Arbeitsmarkt ist mit einem weiteren Rückgang<br />
der Beschäftigung zu rechnen. Ebenso ist die<br />
Konsolidierung der Bilanzen bei vielen Ge -<br />
schäftsbanken noch nicht abgeschlossen. Hinzu<br />
kommt die prekäre Situation der öffentlichen<br />
Finanzen.<br />
Die weltweite Wirtschaftskrise wird zu einem<br />
Anstieg der Insolvenzen führen, weshalb wir<br />
uns perspektivisch auf steigende Kreditausfälle<br />
eingestellt haben.<br />
Im Jahr 2010 rechnen wir mit einem Zinsüberschuss<br />
in Vorjahreshöhe. Bei einer anziehenden<br />
Konjunktur ist mit einem Anstieg des<br />
Zinsniveaus und ggf. einer flacheren Zins -<br />
strukturkurve zu rechnen. Wegen der Fällig -<br />
keiten gehen wir insbesondere in 2011 von<br />
höheren Wiederanlagerisiken aus, die den<br />
Zinsüberschuss belasten könnten. Bei den Sach-<br />
und Personalaufwendungen erwarten wir eine<br />
leichte Steigerung. Für 2010 und 2011 rechnen<br />
wir deshalb mit einem rückläufigen Betriebsergebnis<br />
vor Risiko.<br />
Auf der Passivseite spüren wir den hohen<br />
Wettbewerbsdruck. Dieser wurde durch den<br />
massiven Liquiditätsbedarf vieler Wettbewerber<br />
verstärkt. Im Kreditgeschäft rechnen wir in den<br />
nächsten beiden Jahren mit einer verhaltenen<br />
Entwicklung. Positive Impulse erwarten wir<br />
durch den Finanzierungsbedarf im Bereich<br />
Umweltschutz und erneuerbare Energien. Insgesamt<br />
rechnen wir im Aktivgeschäft nur mit<br />
einer geringen Steigerung von max. 2 %.<br />
Wir gehen davon aus, dass die Sparquote<br />
unverändert hoch bleibt. Deshalb wollen wir<br />
auch im Kundengeschäft um 2 % wachsen.<br />
Teilweise wird von Firmenkunden Liquidität<br />
kurzfristig geparkt. Bei einem Anziehen der<br />
Konjunktur könnten diese abverfügt und investiert<br />
werden, was zu Abflüssen bei den<br />
Kundeneinlagen führen könnte.<br />
Dennoch sind wir mit unserem Ge schäfts-<br />
modell, unserer sehr soliden Eigenkapital aus stattung,<br />
attraktiven Produkten und motivierten<br />
Mitarbeitern gut gerüstet. Auch er höhten<br />
Anforderungen der G20 an die Kapitalausstattung<br />
von Banken sehen wir wegen der<br />
bereits guten Eigenkapitalausstattung gelassen<br />
entgegen.<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem<br />
Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von<br />
2.947.619,76 – unter Einbeziehung eines<br />
Gewinnvortrages von 13.543,73 sowie nach<br />
den im Jahresabschluss mit 1.150.000,00 <br />
ausgewiesenen Einstellungen in die Rückla gen<br />
(Bilanzgewinn von 1.811.163,49 ) – wie folgt<br />
zu verwenden:<br />
Ausschüttung einer Dividende von 6 %<br />
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
620.959,37 <br />
a) Gesetzliche Rücklage 575.000.00 <br />
b) Andere Ergebnisrücklagen 575.000.00 <br />
Vortrag auf neue Rechnung 40.204,12 <br />
Bilanzgewinn 1.811.163,49 €<br />
die<br />
Mitglieder<br />
zeıtung<br />
Wir machen den Weg frei.
Dank und Anerkennung<br />
Das anspruchsvolle, um nicht zu sagen tur -<br />
bulente wirtschaftliche Umfeld stellte an alle<br />
Beteiligten hohe Anforderungen. Flexibilität,<br />
Veränderungsbereitschaft, klare Zielvor stel -<br />
l ungen und eine strikte Kundenorientierung<br />
Die Entwicklung Ihrer Volksbank in Kurzform<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
waren und sind der Schlüssel zu unserem<br />
Erfolg. Deshalb gilt ein besonderer Dank un -<br />
seren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die<br />
mit viel Engagement und hoher Motivation das<br />
gute Ergebnis im Jahr <strong>2009</strong> ermöglicht haben.<br />
Herzlichen Dank an unsere Mitglieder und<br />
Kunden, die uns besonders im vergangenen<br />
Jahr ihr Vertrauen entgegengebracht und die<br />
Treue zu ihrer Bank gehalten haben.<br />
Den Mitgliedern des Betriebsrates sagen wir für<br />
die stets zielführende und angenehme Zu -<br />
sammenarbeit „Danke“.<br />
Ein ganz besonderer Dank gilt den Mitgliedern<br />
des Aufsichtsrates für ihre stets tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Erfolgreich ist man nur gemeinsam. Deshalb<br />
bedanken wir uns auch bei unseren Partnern<br />
des genossenschaftlichen FinanzVerbundes für<br />
die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Isny im Allgäu, im Februar 2010<br />
Der Vorstand<br />
<strong>2009</strong> in Mio. € 2008 in Mio. €<br />
Bilanzsumme 743,1 770,8<br />
Kundenkreditvolumen lt. Bilanz 482,9 484,5<br />
Avale 37,4 34,8<br />
Kundeneinlagen inkl. verbriefte Verbindlichkeiten 553,9 545,0<br />
Betreutes Kundenvolumen 1.455,5 1.433,1<br />
Zinsüberschuss (GuV Pos. 1+2+3) 18,7 17,2<br />
Verwaltungsaufwand 17,7 15,9<br />
Jahresüberschuss 2,9 1,4<br />
Mitglieder (Anzahl) 18.772 18.465
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm<br />
nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung<br />
obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm<br />
seine Überwachungsfunktion wahr und<br />
fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />
fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und<br />
die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig<br />
stattfindenden Sitzungen über die Ge schäfts entwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
sowie über besondere Er eig nisse. Darüber<br />
hinaus stand der Aufsichts ratsvorsitzende in ei -<br />
nem engen Informations- und Gedankenaustausch<br />
mit dem Vorstand.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2009</strong> mit<br />
Lagebericht wird vom Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverband e. V. geprüft.<br />
Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreter<br />
versammlung berichtet.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den<br />
Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
hat der Aufsichtsrat geprüft und für in<br />
Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses unter Einbeziehung<br />
des Gewinnvortrages entspricht den<br />
Vorschriften der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreter ver sammlung<br />
am 08.06.2010, den vom Vorstand vorgelegten<br />
Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2009</strong> festzustellen<br />
und die vorgeschlagene Ver wendung des<br />
Jahresüberschusses zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem<br />
Jahr die Herren Peter Buchner, Gebhard Mayer,<br />
Ludwig Schneider und Josef Stolz aus dem<br />
Aufsichtsrat aus.<br />
Herr Ludwig Schneider stellt sich für eine<br />
Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Herr<br />
Manfred Krämer ist am 09.02.2010 aus dem<br />
Aufsichtsratsgremium ausgeschieden.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den<br />
Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />
Isny im Allgäu, im Februar 2010<br />
Josef Stolz<br />
– Vorsitzender des Aufsichtsrates –<br />
die<br />
Mitglieder<br />
zeıtung<br />
Wir machen den Weg frei.
HIER sind Sie immer willkommen!<br />
Unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
Unsere Hauptaufgabe:<br />
Die qualifizierte Beratung<br />
und Betreuung unserer<br />
Mitglieder und Kunden.<br />
Mehr als 40 Service-Mitarbeiterinnen und<br />
-Mitarbeiter begrüßen Sie täglich in einer<br />
unserer 18 Geschäftsstellen vom Allgäu bis<br />
zum Bodensee. Zusätzlich freuen sich 16 Kolleginnen<br />
und Kollegen in unserem Kun den-<br />
Ser viceCenter in Kißlegg auf Ihren Anruf – sie<br />
Unsere Betriebsjubilare im Jahr <strong>2009</strong><br />
10 Jahre:<br />
Tobias Backhaus<br />
Gertraud Gallizzi<br />
Albert Hartmannsberger<br />
Olga Hochhalter<br />
Sabine Hofer<br />
Sabine Kant<br />
Monika Koppitz<br />
Monika Mathes<br />
Martina Tronsberg<br />
15 Jahre:<br />
Marianne Herget<br />
Edeltraut Matheis<br />
Kerstin Steidle<br />
Refija Tabakovic<br />
Senzi Thannheimer<br />
Sonja Tschechowski<br />
Antonietta Wilka<br />
20 Jahre:<br />
Angelika Epple<br />
Elke Frener<br />
Helga Hitz<br />
Siegfried Hofmann<br />
Helga Mayer<br />
25 Jahre:<br />
Ulrike Bader<br />
Claudia Güll-Pfau<br />
Josef Hodrus<br />
Rita Huber<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
kümmern sich telefonisch um Ihre Wünsche<br />
und Anliegen oder vereinbaren für Sie Termine<br />
bei unseren 50 Finanzberaterinnen und -beratern.<br />
Sie sehen:<br />
Bei uns sind Sie rundum gut beraten!<br />
Arthur Kling<br />
Alfred Kunzmann<br />
30 Jahre:<br />
Jutta Tichatschke<br />
35 Jahre:<br />
Hubert Alder<br />
Marianne Lieck<br />
Ernst Reisch<br />
Hans-Peter Rettenmaier<br />
40 Jahre:<br />
Roswitha Baur
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
1. Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
Jahresabschluss <strong>2009</strong> – Aktivseite<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 8.379.043,09 8.666<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
12.800.256,14 14.620<br />
Bundesbank 12.800.256,14 ( 14.620)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 21.179.299,23 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
0,00 0<br />
refinanzierbar 0,00 ( 0)<br />
b) Wechsel<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
0,00 0,00 0<br />
refinanzierbar<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
0,00 ( 0)<br />
a) täglich fällig 36.108.146,46 18.754<br />
b) andere Forderungen 18.654.286,33 54.762.432,79 89.837<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte<br />
482.881.040,37 484.523<br />
gesichert 332.027.601,47 ( 333.166)<br />
Kommunalkredite 11.020.867,42 ( 7.665)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
0,00 0<br />
Bundesbank 0,00 ( 0)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
0,00 0,00 4.646<br />
Bundesbank 0,00 ( 4.646)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
16.391.266,43 6.351<br />
Bundesbank 16.391.266,43 ( 6.351)<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
123.338.424,88 139.729.691,31 104.704<br />
Bundesbank 114.917.492,50 ( 96.934)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 792.300,10 140.521.991,41 1.221<br />
Nennbetrag 784.000,00 ( 1.225)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
3.004.348,50 1.591<br />
a) Beteiligungen<br />
darunter:<br />
18.751.228,00 18.519<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienst-<br />
571.946,33 ( 368)<br />
leistungsinstituten 0,00 ( 0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
darunter:<br />
bei Kreditgenossen-<br />
343.797,18 19.095.025,18 329<br />
schaften<br />
bei Finanzdienst-<br />
280.807,18 ( 281)<br />
leistungsinstituten 0,00 ( 0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter:<br />
26.000,00 26<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienst-<br />
0,00 ( 0)<br />
leistungsinstituten 0,00 ( 0)<br />
9. Treuhandvermögen 1.087.521,17 1.239<br />
darunter: Treuhandkredite 1.087.521,17 ( 1.239)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte 37.015,00 31<br />
12. Sachanlagen 6.288.288,24 6.598<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 13.493.576,98 8.004<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 751.303,63 1.140<br />
Summe der Aktiva 743.127.842,50 770.799<br />
die<br />
Mitglieder<br />
zeıtung<br />
Kurzfassung ohne Anhang<br />
Der Jahresabschluss <strong>2009</strong> in der<br />
ge setzlichen Form trägt den<br />
un eingeschränkten Be stäti gungsvermerk<br />
des Ba den- Württem -<br />
ber gischen Ge nossen schafts verbandes<br />
e. V., Karls ruhe. Er wird<br />
im elektronischen Bundesan zeiger<br />
offengelegt.
1. Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
Jahresabschluss <strong>2009</strong> – Passivseite<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 163.800,00 211<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 111.683.202,13 111.847.002,13 154.458<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 264.793.283,62 177.508<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 22.876.889,45 287.670.173,07 11.467<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 212.330.542,49 204.391<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist 34.959.187,25 247.289.729,74 534.959.902,81 98.347<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 18.977.995,09 53.323<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 18.977.995,09 0<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere 0,00 ( 0)<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf 0,00 ( 0)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 1.087.521,17 1.239<br />
darunter: Treuhandkredite 1.087.521,17 ( 1.239)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.339.795,52 1.646<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 915.939,07 1.147<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 8.489.192,00 7.185<br />
b) Steuerrückstellungen 193.900,00 0<br />
c) andere Rückstellungen 6.193.943,31 14.877.035,31 2.944<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von<br />
zwei Jahren fällig 0,00 ( 0)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 10.000.000,00 10.000<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 10.461.487,91 10.588<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 17.525.000,00 16.550<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 19.325.000,00 36.850.000,00 18.350<br />
d) Bilanzgewinn 1.811.163,49 49.122.651,40 1.445<br />
Summe der Passiva 743.127.842,50 770.799<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 37.426.088,96 34.782<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 37.426.088,96 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 35.081.454,21 35.081.454,21 16.898<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen<br />
Termingeschäften 0,00 ( 0)<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.<strong>2009</strong> bis 31.12.<strong>2009</strong><br />
Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 27.800.457,07 29.924<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen<br />
4.588.366,20 32.388.823,27 5.400<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
13.962.199,95 18.426.623,32 18.483<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 36.937,50 0<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 225.875,88 359<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 262.813,38 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 775,91 1<br />
5. Provisionserträge 6.067.763,35 6.247<br />
6. Provisionsaufwendungen 466.803,97 5.600.959,38 410<br />
7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 56.848,92 54<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 666.201,24 630<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
0,00 0<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
9.262.160,26 8.720<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
darunter: für<br />
3.482.468,68 12.744.628,94 2.228<br />
Altersversorgung 1.898.883,14 ( 664)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 4.950.409,49 17.695.038,43 4.949<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 726.213,62 720<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
1.365.692,28 167<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
284.075,15 5.314<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie<br />
0,00 -284.075,15 0<br />
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
0,00 0<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 46<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4.943.202,67 1.670<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 ( 0)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.968.477,66 192<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 27.105,25 1.995.582,91 35<br />
25. Jahresüberschuss 2.947.619,76 1.443<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 13.543,73 2<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
2.961.163,49 1.445<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
2.961.163,49 1.445<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 575.000,00 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 575.000,00 1.150.000,00 0<br />
29. Bilanzgewinn 1.811.163,49 1.445<br />
die<br />
Mitglieder<br />
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