"Paris zu Gast in Berlin" zum Download. - Kulturprojekte Berlin
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7<br />
<strong>Paris</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Gast</strong> <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong><br />
20 Jahre Städtepartnerschaft <strong>Paris</strong> – Berl<strong>in</strong><br />
<strong>Paris</strong> und Berl<strong>in</strong> feiern e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Geburtstag:<br />
Unsere Städtepartnerschaft wird 20 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat<br />
die Kulturmetropole <strong>Paris</strong> ihre Zelte an zahlreichen Orten Berl<strong>in</strong>s aufgeschlagen.<br />
Ich freue mich sehr auf e<strong>in</strong>en bunten Veranstaltungsreigen aus unserer<br />
Partnerstadt und begrüße all unsere französischen Freunde sehr<br />
herzlich <strong>in</strong> der deutschen Hauptstadt.<br />
Bienvenue à Berl<strong>in</strong>!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Kulturprojekte</strong> Berl<strong>in</strong> GmbH<br />
Klosterstraße 68, 10179 Berl<strong>in</strong><br />
im Auftrag der Senatskanzlei Berl<strong>in</strong><br />
www.kulturprojekte-berl<strong>in</strong>.de<br />
Redaktion: Thomas Friedrich, <strong>Kulturprojekte</strong> Berl<strong>in</strong> GmbH<br />
Gestaltung: Büro für Gestaltung Dunkelau, www.bfgd.de<br />
Zeichnung Titel: Eiffelturm, Joyeux, 9 Jahre, Copyright: Grand méchant loup<br />
Programmstand 29. Juni 2007. Änderungen vorbehalten.<br />
1
ANNIBEL CUNOLDI ATTEMS: DIVERSITÉ<br />
FOTOS EINER INSTALLATION IN DEN »LOGES DE VIEL«,<br />
QUARTIER CHARCOT DES HÔPITAL DE LA PITIÉ-SALPÊTRIÈRE, PARIS<br />
Annibel Cunoldi Attems studierte Kunst <strong>in</strong> <strong>Paris</strong>. Sie lebt und ar-<br />
als erster Inhaber e<strong>in</strong>es<br />
24.08.2007<br />
beitet <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Im Geist des Psychiaters Franco Basaglia, der <strong>in</strong><br />
ihrem Geburtsort Görz als radikaler Reformer des italienischen<br />
Psychiatriewesens wirkte, beschäftigt Cunoldi die Beziehung zwischen<br />
Kunst und Wissenschaft, Kunst und Wahn.<br />
In den »Loges de Viel« der Salpêtrière saßen die geisteskranken<br />
Frauen auf 22 Bänken vor ihren Zellen. Auf den Halbkreisen der<br />
orig<strong>in</strong>alen Sitze hat Annibel Cunoldi Attems 22 halbkreisförmige<br />
Lehrstuhles für Psychiatrie<br />
und Neurologie <strong>in</strong> Deutschland<br />
mit dem Wirken von<br />
Charcot <strong>in</strong> mancher H<strong>in</strong>sicht<br />
vergleichbar ist. Wie<br />
Charcot wollte er die Psychiatrie aus den theologischen Vorstellungen<br />
von Besessenheit und Zwangsmaßnahmen befreien.<br />
Stahlplatten angebracht, auf denen sich als Wort<strong>in</strong>stallationen die<br />
Begriffe und Konzepte kreuzen, mit denen Jean-Mart<strong>in</strong> Charcot den<br />
Umgang mit Hysterie und Wahn mit Hilfe von Wissenschaft, Kunst,<br />
Fotografie und Film revolutionierte.<br />
Der 20. Jahrestag des Städtedialoges zwischen <strong>Paris</strong> und Berl<strong>in</strong> ist für<br />
die Künstler<strong>in</strong> der Anlass, diese Installation <strong>in</strong> Form von großformatigen<br />
Fotografien <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Charité aus<strong>zu</strong>stellen. Der<br />
Ausstellungsort im Flur, der die psychiatrische und die Nervenkl<strong>in</strong>ik<br />
verb<strong>in</strong>det, er<strong>in</strong>nert an Wilhelm Gries<strong>in</strong>ger, dessen Reformwerk<br />
WILHELM-GRIESINGER-HAUS DER CHARITÉ, BERLIN –<br />
VERBINDUNGSGANG ZWISCHEN DER PSYCHIATRISCHEN<br />
UND DER NERVENKLINIK, ZUGANG ÜBER CHARITÉPLATZ 1, 10117 BERLIN<br />
ERÖFFNUNG: 24. AUGUST 2007, 15 UHR<br />
BETEILIGUNG AN DER LANGEN NACHT DER MUSEEN AM 25.08.2007, 18 – 23 UHR<br />
LAUFZEIT: 24. AUGUST – 30. NOVEMBER 2007<br />
ZUR AUSSTELLUNG ERSCHEINT EIN KATALOG MIT 48 SEITEN<br />
GEFÖRDERT VON SANOFI-AVENTIS<br />
MAROSCH M. SCHRÖDER<br />
BERLIN – PARIS, BERLIN-SNAPS – PARIS-VOYAGES<br />
ZWEI STÄDTE-BILDER IM DIALOG<br />
25.08.2007<br />
Den Ausgangspunkt des Projekts »Städte-Bilder<br />
im Dialog« von Marosch M. Schröder bildet se<strong>in</strong>e<br />
120 Panorama-Fotos umfassende Serie von 40<br />
»Berl<strong>in</strong>-Snaps«, entstanden <strong>in</strong> den Jahren 2001<br />
bis 2007. Von ihr ausgehend, ist die erste der<br />
visuellen Erkundungen außerhalb Berl<strong>in</strong>s die<br />
2007 entstandene Serie von Berl<strong>in</strong>s Partnerstadt<br />
<strong>Paris</strong>: die 40 »<strong>Paris</strong>-Voyages«. Jede der<br />
Fotoarbeiten ist e<strong>in</strong> Beziehungsfeld aus drei Panorama-Fotos, meist<br />
unterschiedlicher Sujets, die übere<strong>in</strong>ander gesetzt e<strong>in</strong> vielschichtiges<br />
Bild ergeben. Das Fotografieren hat für den Maler Marosch M.<br />
Schröder die Funktion e<strong>in</strong>er sowohl spontanen wie kalkulierten<br />
Ause<strong>in</strong>anderset<strong>zu</strong>ng mit der Außenwelt. Die Aufnahmen werden <strong>in</strong><br />
Ausstellungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und <strong>Paris</strong> dialogisch präsentiert als Vis à Vis<br />
der Porträts beider Städte und als atmosphärische Bestandsaufnahme.<br />
BEIDE STÄDTE-BILDER WERDEN IN DER LANGEN NACHT DER MUSEEN (25. AUGUST 2007)<br />
IM BERLINER RATHAUS GEZEIGT WERDEN. DER DANACH FOLGENDE AUSSTELLUNGSORT<br />
STAND BEI REDAKTIONSSCHLUSS NOCH NICHT FEST.<br />
INFORMATIONEN GIBT MAROSCH M. SCHRÖDER, TEL. +49. 30. 785 11 10<br />
LANGE NACHT DER MUSEEN<br />
IN 100 BETEILIGTEN MUSEEN UND SAMMLUNGEN<br />
25.08.2007<br />
Das Orig<strong>in</strong>al aller Langen Nächte feiert Geburtstag: Zehn Jahre alt<br />
wird die Berl<strong>in</strong>er Museumsnacht am 25. August. Der Regierende<br />
Bürgermeister, Klaus Wowereit, eröffnet die Lange Nacht diesmal<br />
geme<strong>in</strong>sam mit Berl<strong>in</strong>er Museumsdirektoren, die <strong>zu</strong>vor <strong>zu</strong>m<br />
Jubiläumsempfang <strong>in</strong>s Berl<strong>in</strong>er Rathaus e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d. Dort wird<br />
e<strong>in</strong>e Ausstellung mit Fotos und Plakaten alle vergangenen Langen<br />
Museumsnächte Revue passieren lassen. Die Lange Nacht widmet<br />
sich aber auch dem 20. Jahrestag des Partnerschaftsabkommens zwischen<br />
<strong>Paris</strong> und Berl<strong>in</strong>: Im Berl<strong>in</strong>er Rathaus werden die beiden Berl<strong>in</strong><br />
und <strong>Paris</strong> gewidmeten »Städte-Bilder« von Marosch M. Schröder<br />
(siehe dort) präsentiert werden.<br />
phisch weit vone<strong>in</strong>ander entfernt s<strong>in</strong>d, sich aber beide von der<br />
schwarzen US-Musik <strong>in</strong> ihren musikalischen Kreationen <strong>in</strong>spirieren<br />
lassen. Von Chicago House, New York HipHop bis <strong>zu</strong>m Detroit<br />
Techno, <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> werden sie das Publikum bis <strong>zu</strong>m Morgengrauen des<br />
26.8. <strong>zu</strong>m Tanzen br<strong>in</strong>gen ... Rock it! www.beatproviders.org<br />
»»» Die <strong>Paris</strong>Berl<strong>in</strong>>fotogroup stellt <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Open Air Projektion im Innenhof<br />
des Podewils’schen Palais <strong>Paris</strong>er und<br />
Berl<strong>in</strong>er Fotografen vor, die die Bewohner<br />
und das gesellschaftliche<br />
Leben beider europäischer Haupt-<br />
© Jan Michalko, Tango photo<br />
Im Laufe der Geburtstagsparty im Podewils’schen Palais gibt es dann<br />
städte <strong>in</strong> fotografischen Serien präsentieren: Szenen des alltäglichen<br />
zwei weitere Berl<strong>in</strong>-<strong>Paris</strong>-<br />
Lebens, Traditionen und Bräuche, Klischees und Unerwartetes. Die<br />
Attraktionen:<br />
Fotografen: Anne Schönhart<strong>in</strong>g (Ostkreuz),<br />
Bruno Dieudonné<br />
»»» Die Beatproviders prä-<br />
(<strong>Paris</strong>Berl<strong>in</strong>>fotogroup), Jan Michalko (Tangophoto), Manu Böhme,<br />
sentieren e<strong>in</strong>e deutsch-<br />
Philippe Salaün etc. www.fotoparisberl<strong>in</strong>.com<br />
französische musikalische<br />
»Soirée« mit den DJs<br />
Sundae (radiant child/<br />
<strong>Paris</strong>) und Daniel W. Best<br />
(Sonarkollektiv/Berl<strong>in</strong>):<br />
zwei DJs, die zwar geogra-<br />
© Emmanuel Comte<br />
ERÖFFNUNG: BERLINER RATHAUS, 25. AUGUST 2007, 18 UHR<br />
PROGRAMM DER LANGEN NACHT: WWW.LANGE-NACHT-DER-MUSEEN.DE<br />
INFOS AUCH ÜBER DIE MUSEUMSINFORMATION BERLIN +49. 30. 24 74 98 88<br />
OPEN-END-GEBURTSTAGSPARTY: PODEWILS’SCHES PALAIS,<br />
KLOSTERSTRAßE 68, 10179 BERLIN
31.08.2007<br />
ILLUSTRATIVE BERLIN 07<br />
KUNSTFESTIVAL<br />
Die ILLUSTRATIVE ist e<strong>in</strong> jährlich <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und <strong>Paris</strong> stattf<strong>in</strong>dendes<br />
Kunstfestival. Im Zentrum des Festivals steht e<strong>in</strong>e Ausstellung für<br />
zeitgenössische Illustration und Grafik, die mit über 200 Arbeiten<br />
renommierter Künstler als führende Werkschau dieser Diszipl<strong>in</strong> gilt.<br />
Sie wird ergänzt durch thematische Sektionen (Animation, Game<br />
Art, Buchkunst. Die ILLUSTRATIVE <strong>in</strong> <strong>Paris</strong> ist die französische<br />
Schwesterveranstaltung der ILLUSTRATIVE <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. (Die ILLU-<br />
STRATIVE <strong>Paris</strong> 07 f<strong>in</strong>det vom 26. November bis <strong>zu</strong>m 9. Dezember<br />
2007 <strong>in</strong> den Espaces Com<strong>in</strong>es statt.)<br />
VILLA ELISABETH,<br />
INVALIDENSTRAßE 3, 10115 BERLIN<br />
(DIE VILLA ELISABETH LIEGT NICHT DIREKT AN DER<br />
STRAßE, SONDERN ETWAS ZURÜCKVERSETZT HINTER<br />
EINEM ANDEREN HAUS. ZUM EINGANG GELANGT MAN<br />
DURCH DAS PARKARTIGE GRUNDSTÜCK RECHTS<br />
DANEBEN. ER BEFINDET SICH LINKS VON DER<br />
ST. ELISABETH-KIRCHE.)<br />
LAUFZEIT: 31. AUGUST – 16. SEPTEMBER 2007<br />
05.10.2007 19.09.2007<br />
10.09.2007 06.09.2007<br />
RENÉ LALIQUE<br />
JUGENDSTILSCHMUCK AUS PARIS 1890-1912<br />
Auf Grund e<strong>in</strong>er Kooperation zwischen dem Musée du Luxembourg,<br />
<strong>Paris</strong>, und dem Bröhan-Museum kann <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> die spektakuläre<br />
Ausstellung gezeigt werden, die dem großen Schmuckkünstler René<br />
Lalique gewidmet ist. Im Zeichen der Städtepartnerschaft <strong>Paris</strong>-Berl<strong>in</strong><br />
stellt diese Präsentation e<strong>in</strong>en besonderen Höhepunkt dar.<br />
Lalique revolutionierte die exklusive Schmuckkunst, <strong>in</strong>dem er die ästhetischen<br />
Regeln der traditionellen ›hohen‹ Juwelierkunst brach. Die oftmals<br />
bizarren Motive aus Flora und Fauna, Metamorphosen von Frauen und<br />
Blumen, weisen ungewöhnliche Komb<strong>in</strong>ationen von Gold, Schmuckste<strong>in</strong>en,<br />
Juwelen, aber auch Horn und Koralle auf. Se<strong>in</strong>e Schöpfungen s<strong>in</strong>d<br />
»ALLES GLEICH, ALLES ANDERS«<br />
AUSSTELLUNG DES VEREINS GRAND MÉCHANT LOUP | BÖSER WOLF<br />
Was ist typisch für Berl<strong>in</strong> oder typisch für <strong>Paris</strong>? Der deutschfranzösische<br />
Vere<strong>in</strong> Grand méchant loup | Böser Wolf hat – <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit Stadt und Schulen – Berl<strong>in</strong>er und <strong>Paris</strong>er<br />
Schüler <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>er Aktion aufgerufen, die sich nicht auf das<br />
Jubiläumsjahr beschränkt: Die onl<strong>in</strong>e-Ausstellung freut sich auf<br />
weitere Beiträge.<br />
Mittels Texten, Fotos, Zeichnungen,<br />
Ausstellungstafeln, Tondokumenten,<br />
Filmen könnt ihr eure Ideen umsetzen.<br />
Ziel ist <strong>zu</strong> entdecken, was sich <strong>in</strong> den<br />
beiden Hauptstädten ähnelt und unterscheidet:<br />
Alles, was euch <strong>in</strong>teressiert,<br />
KUNSTBÜROBERLIN<br />
IMPRESSION UND<br />
EDGAR LISSEL, LIGHTMEMORY – MNEMOSYNE<br />
Im Galerien-Austauschprojekt »IMPRESSION« steht das Thema<br />
Migration im Mittelpunkt. Der Titel verweist dabei auf das Flüchtige<br />
des Augenblicks, das schnell Vergängliche. Insbesondere geht es hier<br />
aber darum heraus<strong>zu</strong>f<strong>in</strong>den, welche E<strong>in</strong>flüsse bleiben, welche sich<br />
künstlerisch durchsetzen und wie die jeweilige Stadt <strong>in</strong> den Augen<br />
anderer – Fremder – wahrgenommen wird. Von September bis<br />
Dezember 2007 werden fünf Berl<strong>in</strong>er und fünf <strong>Paris</strong>er Galerien mit<br />
Ausstellungen Beiträge <strong>zu</strong> diesem Thema liefern und es dabei von<br />
mehreren Seiten auf unterschiedlichen künstlerischen Ebenen<br />
beleuchten. In diesem Zusammenhang wird auch die fotografische<br />
Installation »Lightmemory – Mnemosyne« des Künstlers Edgar Lissel<br />
vom 19. bis <strong>zu</strong>m 26. September im Berl<strong>in</strong>er Stadtraum und danach<br />
DEUTSCH-FRANZÖSISCHES JUGENDWERK (DFJW)<br />
Anlässlich des Städtepartnerschaftsjubiläums unterstützt das<br />
Deutsch-französische Jugendwerk (DFJW) e<strong>in</strong>e Reihe von<br />
Jugendprojekten, die <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und <strong>Paris</strong> das ganze Jahr über durchgeführt<br />
werden. Die Programmpalette ist vielfältig und reicht vom<br />
Schüler-Länderspiel im Fußball bis <strong>zu</strong>m Hip-Hop-Austausch.<br />
Ganz im Zeichen des Hauptstadtjubiläums steht die Tagung der<br />
Städtepartnerschafts-Komitees, die das DFJW vom 5. bis 7. Oktober<br />
2007 <strong>in</strong> <strong>Paris</strong> organisiert. Neben dem deutsch-französischen<br />
Erfahrungsaustausch von jugendlichen und erwachsenen Akteuren<br />
der städtepartnerschaftlichen Zusammenarbeit hat diese Veranstaltung<br />
© Photo OFAJ-DFJW<br />
mehrdeutig, symbolhaltig und<br />
gleichzeitig dekorativ – Lalique<br />
beansprucht e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>gulären<br />
Stellenwert <strong>in</strong> der Schmuckkunst<br />
des Jugendstils.<br />
BRÖHAN-MUSEUM,<br />
SCHLOSSSTR. 1A, 14059 BERLIN<br />
ERÖFFNUNG: 6. SEPTEMBER 2007, 19 UHR<br />
LAUFZEIT: 7. SEPTEMBER 2007 – 6. JANUAR 2008<br />
erstaunt, euch besonders oder lustig ersche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> oder/und<br />
<strong>Paris</strong>. Eurer Fantasie s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt.<br />
INFO-CAFÉ BERLIN-PARIS DEUTSCH-FRANZÖSISCHES JUGENDWERK,<br />
MOLKENMARKT 1, 10179 BERLIN-MITTE<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR, 13 – 18 UHR<br />
LAUFZEIT: 10. – 22. SEPTEMBER 2007<br />
VIRTUELLE AUSSTELLUNG: OKTOBER 2007 – OKTOBER 2008,<br />
IM HAUS MUSEUM<br />
WWW.BOESER-WOLF.SCHULE.DE | JUGENDSITE WOLFSHAUSEN<br />
INFOS: VEREIN BÖSER WOLF E.V., TEL. +49. 30. 80 57 59 98,<br />
GRAND-MECHANT-LOUP@SCHULE.DE<br />
<strong>in</strong> <strong>Paris</strong> vom 2. bis <strong>zu</strong>m 9. Oktober<br />
gezeigt. E<strong>in</strong> Zusammentreffen<br />
aller Galeristen f<strong>in</strong>det statt, ebenso<br />
ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> begleitender<br />
zweisprachiger Katalog.<br />
IMPRESSION LAUFZEIT:<br />
SEPTEMBER BIS DEZEMBER 2007<br />
EDGAR LISSEL, LIGHTMEMORY – MNEMOSYNE<br />
LAUFZEIT: 19. – 26. SEPTEMBER 2007<br />
KONTAKT: KUNSTBÜROBERLIN TEL. +49. 30. 85 72 62 41<br />
WWW.KUNSTBUEROBERLIN.DE (DEUTSCH + FRANZÖSISCH AB AUGUST 2007))<br />
die Intensivierung der Netzwerke<br />
sowie die Entwicklung neuer<br />
Projekte <strong>zu</strong>m Ziel. Die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
von Jugendlichen <strong>in</strong> die städtepartnerschaftliche<br />
Arbeit stellt<br />
dabei e<strong>in</strong>en besonderen Themenschwerpunkt<br />
dar.<br />
KONTAKT: DFJW, MOLKENMARKT 1, 10179 BERLIN,<br />
TEL. +49. 30. 28 87 57-17, HARTMANN@DFJW.ORG.
20.09.2007<br />
DESIGN REFERENCE PARIS<br />
STIFTUNG STADTMUSEUM BERLIN<br />
Anlässlich des 20. Jahrestages der Unterzeichnung des Freundschaftsabkommens<br />
zwischen <strong>Paris</strong> und Berl<strong>in</strong> im Jahre 2007 beschlossen<br />
der <strong>Paris</strong>er Oberbürgermeister Bertrand Delanoë und Klaus Wowereit,<br />
der Regierende Bürgermeister von Berl<strong>in</strong>, der Designszene beider<br />
Städte <strong>in</strong> der jeweiligen Partnerstadt e<strong>in</strong>e Ausstellung <strong>zu</strong><br />
widmen. Im Zusammenhang der Jubiläums-Veranstaltungen stellt die<br />
<strong>Paris</strong>er Stadtverwaltung daher <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> mit der Ausstellung »Design<br />
Reference <strong>Paris</strong>« e<strong>in</strong> Panorama des <strong>Paris</strong>er Designs der letzten Jahre<br />
und e<strong>in</strong>e detaillierte »Enthüllung« der Inspirationsquellen der <strong>Paris</strong>er<br />
Designer vor.<br />
Die Kuratoren der Ausstellung (Cédric Morisset und Hélène Convert)<br />
arbeiten mit der Methode, die verschiedenen Facetten des <strong>Paris</strong>er<br />
Designs »durch<strong>zu</strong>dekl<strong>in</strong>ieren« und dabei als e<strong>in</strong>deutiges Merkmal<br />
den Gebrauch der Referenz, die Be<strong>zu</strong>gnahme, hervor<strong>zu</strong>heben. Die<br />
Kunst des Zitierens, der bewussten Entfremdung, der Nachahmung,<br />
ja selbst der Parodie br<strong>in</strong>gt die verschiedensten Ausdrucksformen<br />
<strong>zu</strong>tage und wird dabei vor allen D<strong>in</strong>gen <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>er Kunst der<br />
Fragestellung(en). Alle Errungenschaften des 20. Jahrhunderts und<br />
selbst die fernerer Vergangenheiten tauchen im Herzen des zeitgenössischen<br />
Designs wieder auf. Das Pr<strong>in</strong>zip der »citation« ist<br />
allgegenwärtig, so dass unentwegt von »Wiederentdeckungen«, »Re-<br />
Investitionen« und »Reaktualisierungen« die Rede ist. Davon zeugen<br />
auch Neubenennungen von Bewegungen und Tendenzen wie »Neo-<br />
Barock«, »Barock and roll«, »damaged look«, »design povera« (abgeleitet<br />
von »arte povera«). Die <strong>Paris</strong>er Designer, hervorgegangen aus<br />
e<strong>in</strong>er eng an lokale Traditionen gebundenen Formensprache, beweisen<br />
<strong>in</strong> diesem Kontext, dass die Methode der »citation« für sie e<strong>in</strong><br />
geeignetes Mittel für den Ausdruck ihrer Kreativität über visuelle<br />
Kodierungen geworden ist, über Stile und Welten, deren Produkt sie<br />
selbst s<strong>in</strong>d. In Form e<strong>in</strong>es »großen Alphabets« erforscht die<br />
Ausstellung so alle Bezüge, die von den <strong>Paris</strong>er Designern für ihre<br />
Produkte genutzt werden.<br />
Mehr als 40 Werke der bedeutendsten zeitgenössischen <strong>Paris</strong>er<br />
Designer werden präsentiert: Zu ihnen zählen Laurence Brabant,<br />
Ora Ïto, Noé Duchaufour-Lawrance, Domestic, Cyril Delage-Enkidoo,<br />
Godefroi de Virieu, Cédric Ragot, Patrick Jou<strong>in</strong>, Jerôme Gauthier,<br />
Mar<strong>in</strong>e Peyre – Love to love, SamBaron, Matali Crasset, François<br />
Azambourg, Inga Sempé, Arik Levy, Florence Doléac, Philippe Starck,<br />
Bland<strong>in</strong>e Dubos, Ronan et Erwan Bouroullec, Patrick Nourget,<br />
A+A Coren, Radi designers, Claudio Colucci und Éric Jourdan.<br />
Vase »Fast vase«, Cédric Ragot,<br />
courtesy Obvious (2003)<br />
Lampe »Luce la sere<strong>in</strong>e«, Laurence Brabant,<br />
courtesy Éditions Laurence Brabant (2003)<br />
Lampe »Lounge gun«, Philippe Starck,<br />
courtesy Flos (2005)<br />
»Ensemble d’objets customisés«,<br />
5.5 designers, Secours populaire,<br />
courtesy 5.5 designers (2004)<br />
MÄRKISCHES MUSEUM | STADTMUSEUM BERLIN<br />
AM KÖLLNISCHEN PARK 5, 10179 BERLIN<br />
LAUFZEIT: 20. SEPTEMBER – 4. NOVEMBER 2007<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: DI, DO – SO, 10 – 18 | MI, 12 – 20 UHR | MO, GESCHLOSSEN<br />
EINTRITT: 4,00 EURO, ERMÄSSIGT 2,00 EURO | MITTWOCHS EINTRITT FREI<br />
WWW.STADTMUSEUM.DE<br />
Tisch »Cute Cut«,<br />
Cédric Ragot, Roche Bobois (2005)<br />
MEDIENPARTNER:<br />
Sessel »Facett«, Ronan & Erwan Bouroullec,<br />
courtesy Ligne Roset (2005)