Eintrittskarte für das richtige Leben - Sparkasse Rosenheim-Bad ...
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<strong>Bad</strong> Aibling: Am Gymnasium <strong>Bad</strong> Aibling wurden die Abiturzeugnisse überreicht | Pr...<br />
http://www.rosenheim24.de/rosenheim/mangfalltal/bad-aibling/aibling-gymnasium-ai...<br />
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02.07.2013<br />
Artikel publiziert am: 29.06.2013 - 12.22 Uhr<br />
Artikel gedruckt am: 02.07.2013 - 08.53 Uhr<br />
Quelle: http://www.rosenheim24.de/rosenheim/mangfalltal/bad-aibling/aibling-gymnasium-aibling-wurden-abiturzeugnisse-ueberreicht-rosenheim24-<br />
2981197.html<br />
"<strong>Eintrittskarte</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>richtige</strong> <strong>Leben</strong>"<br />
<strong>Bad</strong> Aibling - „Habidere“ - mit dieser besonderen Betonung der bayerischen Redewendung und dem Untertitel „Mia packans“<br />
garnierten die 168 Absolventen des Gymnasiums <strong>Bad</strong> Aibling ihre Abiturfeier.<br />
© bjn<br />
Sie ließen auch keinen Zweifel daran, <strong>das</strong>s sie „Habidere“ als erfreute Grußformel <strong>für</strong> die Zukunft und nicht als damit bisweilen<br />
auch zum Ausdruck gebrachten „negativen Erstaunen“ (<strong>für</strong> die abgelaufene Schulzeit) verwendeten.<br />
Schulleiter Michael Beer hieß im vollen Kurhaussaal die Schulabgänger mit ihren Angehörigen, die Mitglieder des Elternbeirats<br />
sowie zahlreiche Gäste (darunter Landrat Josef Neiderhell, 2. Bürgermeisterin Heidi Benda und Stadtpfarrer Georg Neumeier)<br />
willkommen. „Unsere Absolventen haben einen Notendurchschnitt von 2,36 erzielt und 49 von ihnen = 30 Prozent haben eine „1“<br />
vor dem Komma stehen“, erklärte der Schulleiter nicht ohne Stolz.<br />
In ihrer erfrischenden, bayerisch eingefärbten Abiturrede blickten Simone Wallner und Martin Oswald „auf eine Superzeit“<br />
zurück und bedankten sich abschließend bei der Schulleitung, dem Lehrerkollegium (insbesondere bei der<br />
Oberstufenkoordinatorin und „Stufenmummy“ Susanne Vetter) und beim weiteren unerlässlichen Helfer „Wikipedia“.<br />
Direktor Michael Beer stellte in seiner Ansprache den Begriff „Zeit“ in den Mittelpunkt und zitierte dabei bekümmernde Passagen<br />
aus „Momo“ von Michael Ende. „Unter dem Deckmantel der Zeitersparnis und Effizienz ist auch der schnellere bayerische Weg<br />
zur gymnasialen Reife beschlossen worden“, merkte er kritisch an und verglich diese Schulzeitverkürzung mit einem Abschneiden<br />
des naturgegebenen Reifungsprozesses beim Wein. „Man hätte bei fränkischen Weinbauern nachfragen können, wie sich eine<br />
solche Kappung auf den Verlauf der Gärung und auf die Qualität des Endproduktes auswirken musste“.<br />
Die "Champions League" gemeistert<br />
Gleichwohl dürften die Abiturienten stolz sein: „Ihr habt <strong>das</strong> bayerische Abitur, quasi die bildungspolitische Champions League,<br />
gemeistert und haltet damit die <strong>Eintrittskarte</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>richtige</strong> <strong>Leben</strong> da draußen in der Hand“, betonte der Schulleiter. Er gab den<br />
Absolventen mit seinen besten Wünschen auf den Weg, <strong>das</strong>s es neben Erfolg und Leistung noch viele weitere Aspekte <strong>für</strong> ein<br />
erfülltes <strong>Leben</strong> gebe. „Macht euch eure individuellen Werte bewusst, lasst euch nicht fremd bestimmen und vergesst nicht, mit<br />
eurer Zeit behutsam umzugehen“ empfahl er seinen scheidenden Schützlingen.<br />
Vor der Verleihung der Abiturzeugnisse - mit Herzen des Elternbeirats - wurden noch zahlreiche herausragende schulische<br />
Leistungen gewürdigt. Dr. Andreas Reitzmann und Dr. Katharina Kniep überreichten im Namen der „Clariant AG“ Luisa Daxeder<br />
den traditionellen und mit einem Geldpreis verbundenen „Chemie-Oscar“. Aus der Hand von Studiendirektor Rudolf Ellinger<br />
empfing Florian Dorfhuber den Mathematik-Preis und die Französisch-Leistungen von Leonie Wagner, Maximilian Bloching und<br />
Patrizia Scravaglieri honorierte Sonja Bongratz mit Buchgeschenken. Daniel Holst erhielt aus der Hand von Horst Schmidt nach<br />
einer lateinischen Laudatio die goldene Anstecknadel und ein Buch des Dt. Altphilologenverbandes <strong>für</strong> den besten Latein-<br />
Abschluss und Direktor Michael Beer ehrte mit Erinnerungsgeschenken zum ersten Mal auch die jeweils Besten aller 17<br />
Abiturprüfungsfächer.
<strong>Bad</strong> Aibling: Am Gymnasium <strong>Bad</strong> Aibling wurden die Abiturzeugnisse überreicht | Pr...<br />
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02.07.2013<br />
Die Besten des Jahrgangs<br />
Die drei Jahrgangsbesten - erstmals männlich dominiert - wurden vom Landrat mit Buchpreisen und von Sabrina Fabian<br />
(<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rosenheim</strong>-<strong>Bad</strong> Aibling) mit 1/4-Unze-Goldmünzen „Wiener Philharmoniker Prägejahr 2013“ ausgezeichnet - es sind<br />
dies (Notendurchschnitt in Klammern): Daniel Holst (1,0) und Leonie Wagner und Florian Dorfhuber (jeweils 1,1). Von den<br />
Schülerinnen Anna Markhauser und Christina Schemel wurden Direktor Michael Beer und „Stufenmummy“ Susanne Vetter mit<br />
Präsenten und Regina Hartmann mit dem erstmals vergebenen Sozialpreis bedacht.<br />
Ein vielfältiges und anspruchsvolles Rahmenprogramm unterstrich erneut, <strong>das</strong>s im Aiblinger Gymnasium neben dessen<br />
Grundausrichtung auch den musischen Fächern hoher Stellenwert eingeräumt wird. Die musikalischen Darbietungen, an denen<br />
viele Abiturienten beteiligt waren, wurden gestaltet von dem aus Daniel und Simon Holst, Laura Büllesbach und Max Bloching<br />
bestehenden Streichquartett („Circle of life“ und „Viva la vida“), der Band Levantino („Epilog“ und „Mocca Swing“), Florian<br />
Linnerbauer und Tobias Neumeyer als Duo „De Zwoa“ („Schaug mi oh“ und „A Mensch no sei“), der Oberstufen-Bigband (Leitung<br />
Ingrid Seidelmann) mit “Fever“ und „California Dream“ und dem von Susanne Tutert geleiteten Schulchor („Africa“). Eine<br />
kabarettistische E-Mail-Auswertung lieferte Christoph Köhler in seinem „Zukunftsausblick“ und <strong>das</strong> Abschiedsgefühl<br />
unterstrichen mit passenden Titeln <strong>das</strong> ebenfalls von Susanne Tutert geleitete Vokalensemble mit „Time to leave“ sowie Markus<br />
Pointner mit der Akkordeon-Nummer „Aus is’ - schee war’s“.<br />
bjn<br />
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