Gemeindebrief - EMK Mössingen

Erwartung haben die Menschen an
uns und den christl. Glauben.
In Kleingruppen von ca. 20 Personen
konnte diesem sehr interessanten
aber auch „enorm dichten“ Vortrag
nachgedacht werden. In diesen
Kleingruppen wurde auch die Vielfalt
unserer EmK-Gemeinden deutlich.
Die Mittagszeit konnte mit Singen
und Mittagsgebet gefüllt werden. Sie
war allerdings zum „Hirn lüften“ und
zum Essen und Kaffee trinken absolut
nötig. - Vielen Dank allen, die für
das leibliche Wohl gesorgt haben:
von unserem Bezirk wurde an zwei
Tagen an zwei Stationen Köstliches
angeboten: von Krautschupfnudeln
über Piadine bis Pommes!.-
Von 15.00 bis ca. 18.00 Uhr konnte
man zwischen knapp 50 Angeboten
den Workshop oder das Seminar seiner
im Vorfeld getroffenen Wahl besuchen.
Mein Workshop: „Vom Beten und Tun
des Gerechten“ Bonhoeffers Erbe für
einen lebendigen Glauben in der
Welt von heute. Dieser Nachmittag
hat mir ganz neue Horizonte eröffnet
im Bezug meiner „Verantwortung vor
Gott für die Menschen“, wie sie Bonhoeffer
gelebt hat. Ich lebe in dieser
Welt, ich kann mich nicht isolieren
oder ihr entziehen. Ich muss täglich
Entscheidungen treffen und für mein
Handeln oder Nicht-Handeln, die
Verantwortung tragen.
Nicht nur für unser Leben, auch für
unser Sterben, tragen wir Verantwortung.
Dies wurde im Workshop: „Wie
wir sterben wollen“, den Walter besuchte,
deutlich. Reden wir mit unserem
Partner und unseren Kindern
über das Sterben, damit diese wissen,
wie und welche Behandlung wir
wollen, und was wir ablehnen. Wichtig:
Patientenverfügung erstellen/
unterschreiben!
„Bleibt in meiner Liebe“ war das Thema
des Abendgottesdienstes in der
Marienkirche, an diesem Freitagabend.
Schon allein das Beten des
„Vater unsers“ und das Singen in
einer vollbesetzten Kirche dieser Art,
ist beeindruckend.
Der Bibelarbeit am Samstagvormittag
war der Text aus Hebr. 13,7-17
zu Grunde gelegt. Darin ist ja die
diesjährige Jahreslosung: Wir haben
hier keine bleibende Stadt… enthalten.
„Wie sich die Kirche verändern soll?
– Wie sich die Kirche verändern kann
und darf!“ War das Thema des Vortrags
von Prof. Dr. Schwöbel von der
Uni Tübingen.
Nicht von der Logik des Mangels sollen
wir ausgehen – du bist nichts,
weil du nichts hast! Also nicht das,
was fehlt sollte Anlass für eine Veränderung
sein, sondern das, was die
Kirche ist, nämlich eine reich beschenkte,
begabte Gemeinschaft,
Gemeindebrief der EmK Bezirk Mössingen - Bodelshausen - Dußlingen Seite 17