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Gemeindebrief - EMK Mössingen

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„Jesus Christus spricht:<br />

Euch muss es zuerst um das<br />

Reich Gottes und um seine<br />

Gerechtigkeit gehen –<br />

dann wird euch alles andere<br />

dazugegeben.“<br />

(Mt 6,33)<br />

Was für eine Aussage!<br />

Glauben wir dies? Dass dort, wo wir<br />

Jesus Christus, das Reich Gottes, an<br />

die erste Stelle in unserem Leben<br />

stellen, wir alles von Gott empfangen,<br />

was wir brauchen?<br />

Mit mir sind es Millionen Menschen,<br />

die dies bestätigen können, aufgrund<br />

persönlicher Erfahrungen.<br />

Nur wer es wagt, sich auf diese Verheißung<br />

einzulassen, kann die Aussage<br />

prüfen – und bestätigen!<br />

Wie sieht dies konkret aus in unserem<br />

Leben? Wir müssten dies jetzt<br />

auf verschiedenen Ebenen unseres<br />

Lebens durchspielen. Ich möchte<br />

dies mal exemplarisch auf einer Ebene<br />

aufzeigen: Dem Gottesdienstbesuch.<br />

Dazu zunächst eine lustige, wahre<br />

Begebenheit: Etliche von uns werden<br />

die Michaelskirche in Schwäbisch<br />

Hall kennen, mit ihrer enorm langen<br />

Treppe, die zum Eingang der Kirche<br />

hinauf führt.<br />

Stadtpfarrer Helferich, der an jenem<br />

Sonntag den Gottesdienst zu halten<br />

hatte, stieg die vielen Stufen hinauf,<br />

als er unterwegs ein altes Mütterchen<br />

überholte, das heftig schnaufte.<br />

Er ging zu ihr hin und sagte:<br />

„Gell, es ist halt doch weit hinauf in<br />

unsere Kirche.“ „Des kama wohl sage“,<br />

meinte die Frau. „Darf ich ein<br />

bisschen behilflich sein?“ sagte daraufhin<br />

der Pfarrer und hielt ihr den<br />

Arm hin. „Jo, so goht`s glei besser“,<br />

war die Antwort des Mütterchens und<br />

sie hängte sich ungeniert ein.<br />

Als sie fast droben waren, machte sie<br />

nochmals eine Verschnaufpause, sah<br />

ihren hilfsbereiten Begleiter an und<br />

sagte: „Aber, Herr Nachbar, wissen<br />

Sie auch, wer heute predigt?“ „Ja –<br />

heute predigt der Stadtpfarrer Helferich.“<br />

„So, so, der Helferich? Sie –<br />

täten Sie mir net wieder hinunterhelfen,<br />

den mag i gar net!“<br />

Ich weiß, dass es landauf und landab<br />

unter den Kirchgängern manche solcher<br />

und ähnlicher „Mütterchen“<br />

(Personen) gibt, die ähnliche<br />

Gründe aufführen, warum sie<br />

Seite 2 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen

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