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Gemeindebrief - EMK Mössingen

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Bodelshausen Dußlingen <strong>Mössingen</strong><br />

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

Juni - Juli 2013<br />

Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk <strong>Mössingen</strong>


„Jesus Christus spricht:<br />

Euch muss es zuerst um das<br />

Reich Gottes und um seine<br />

Gerechtigkeit gehen –<br />

dann wird euch alles andere<br />

dazugegeben.“<br />

(Mt 6,33)<br />

Was für eine Aussage!<br />

Glauben wir dies? Dass dort, wo wir<br />

Jesus Christus, das Reich Gottes, an<br />

die erste Stelle in unserem Leben<br />

stellen, wir alles von Gott empfangen,<br />

was wir brauchen?<br />

Mit mir sind es Millionen Menschen,<br />

die dies bestätigen können, aufgrund<br />

persönlicher Erfahrungen.<br />

Nur wer es wagt, sich auf diese Verheißung<br />

einzulassen, kann die Aussage<br />

prüfen – und bestätigen!<br />

Wie sieht dies konkret aus in unserem<br />

Leben? Wir müssten dies jetzt<br />

auf verschiedenen Ebenen unseres<br />

Lebens durchspielen. Ich möchte<br />

dies mal exemplarisch auf einer Ebene<br />

aufzeigen: Dem Gottesdienstbesuch.<br />

Dazu zunächst eine lustige, wahre<br />

Begebenheit: Etliche von uns werden<br />

die Michaelskirche in Schwäbisch<br />

Hall kennen, mit ihrer enorm langen<br />

Treppe, die zum Eingang der Kirche<br />

hinauf führt.<br />

Stadtpfarrer Helferich, der an jenem<br />

Sonntag den Gottesdienst zu halten<br />

hatte, stieg die vielen Stufen hinauf,<br />

als er unterwegs ein altes Mütterchen<br />

überholte, das heftig schnaufte.<br />

Er ging zu ihr hin und sagte:<br />

„Gell, es ist halt doch weit hinauf in<br />

unsere Kirche.“ „Des kama wohl sage“,<br />

meinte die Frau. „Darf ich ein<br />

bisschen behilflich sein?“ sagte daraufhin<br />

der Pfarrer und hielt ihr den<br />

Arm hin. „Jo, so goht`s glei besser“,<br />

war die Antwort des Mütterchens und<br />

sie hängte sich ungeniert ein.<br />

Als sie fast droben waren, machte sie<br />

nochmals eine Verschnaufpause, sah<br />

ihren hilfsbereiten Begleiter an und<br />

sagte: „Aber, Herr Nachbar, wissen<br />

Sie auch, wer heute predigt?“ „Ja –<br />

heute predigt der Stadtpfarrer Helferich.“<br />

„So, so, der Helferich? Sie –<br />

täten Sie mir net wieder hinunterhelfen,<br />

den mag i gar net!“<br />

Ich weiß, dass es landauf und landab<br />

unter den Kirchgängern manche solcher<br />

und ähnlicher „Mütterchen“<br />

(Personen) gibt, die ähnliche<br />

Gründe aufführen, warum sie<br />

Seite 2 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


heute nicht in den Gottesdienst gehen!<br />

Aber – wir müssen uns fragen<br />

lassen: Warum gehen wir in den Gottesdienst?<br />

Gehen wir wegen dem<br />

Verkündiger – oder wegen dem Chor<br />

oder der Musik oder aus Tradition? ...<br />

Jeder Gottesdienst ist eine Einladung<br />

von Gott, der uns dienen will –<br />

und wir dürfen Ihm dienen durch Lob<br />

und Anbetung und Mitgestaltung.<br />

Gott hat uns verheißen, dass wir Ihn<br />

im Gottesdienst vorfinden, dass Er<br />

mit uns reden will – welch ein Vorrecht!<br />

Und dazu gebraucht Er Menschen,<br />

die teils sehr unzulänglich<br />

sind!<br />

Und wer hätte nicht auch schon die<br />

Erfahrung gemacht, dass wir in einem<br />

Gottesdienst innerlich reich beschenkt<br />

wurden – obwohl wir davor<br />

Zuhause noch gekämpft haben, ob<br />

wir gehen sollen!<br />

Darum: Trachtet zuerst nach dem<br />

Reich Gottes…<br />

Reiner Dauner<br />

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Aus der Gemeindefamilie ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~<br />

Heimgegangen<br />

Berta Schweikert wurde am 28. März<br />

im Alter von 90 Jahren in die Ewigkeit<br />

abberufen. Über viele Jahre war<br />

sie im Betreuten Wohnen Bodelshausen<br />

die „gute Seele“ und wurde von<br />

ihren Mitbewohnerinnen sehr geschätzt.<br />

Sie schreibt in ihrem Lebenslauf:<br />

„Durch meine Mutter war ich schon<br />

als Kind zur Evangelischen Gemeinschaft<br />

(EmK) gekommen, deren Jugendgruppe<br />

ich mich anschloss.<br />

Mein fester Glaube an Gott und Jesus<br />

Christus gab mir Kraft auch in schweren<br />

Situationen.<br />

Jahrelang arbeitete ich in der Sonntagsschule<br />

mit. Dies machte mir sehr<br />

viel Freude, ist heute noch eine Erinnerung,<br />

die ich nicht missen möchte.“<br />

Der Konfirmationsspruch von Berta<br />

Schweikert gab der großen Gemeinde<br />

Trost beim Abschied:<br />

„Darum auch wir: Weil wir eine solche<br />

Wolke von Glaubens-Zeugen um uns<br />

haben, lasst uns ablegen alles, was<br />

uns beschwert, und die Sünde, die uns<br />

ständig umstrickt, und lasst uns laufen<br />

mit Geduld in dem Kampf, der uns<br />

bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus,<br />

dem Anfänger und Vollender des Glaubens.“<br />

(Hebr 12,1f)<br />

Am 30. März ist Frau Martha Weisser<br />

im Alter von 93 Jahren heimgegangen,<br />

gemäß dem Wort Jesu: „Ich gehe<br />

hin, euch die Stätte zu bereiten“.<br />

1999 zog Frau Weisser von Reutlingen<br />

nach Bodelshausen. Sie war mit<br />

ihrem Mann in unserer Erlöserkirche<br />

in Reutlingen über Jahrzehnte im<br />

Messner-Dienst tätig.<br />

Bei den Mahlzeiten im Seniorenheim<br />

Bodelshausen sprach sie für alle das<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 3


Tischgebet, dies war Ihr ein wichtiges,<br />

geistliches Anliegen und Zeugnis.<br />

Ihr Konfirmationsspruch, den sie in<br />

ihrem Tagebuch aufgeschrieben hatte,<br />

leitete uns beim Abschied auf<br />

dem Reutlinger Friedhof ‚Unter den<br />

Linden‘:<br />

„Denn des HERRN Augen schauen alle<br />

Lande, dass er stärke, die mit ganzem<br />

Herzen bei ihm sind.“ (2 Chr 16,9)<br />

Gebet der Sterbenden<br />

Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir,<br />

wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür;<br />

wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein,<br />

so reiß mich aus den Ängsten kraft deiner Angst und Pein.<br />

Erscheine mir zum Schilde, zum Trost in meinem Tod,<br />

und lass mich sehn dein Bilde in deiner Kreuzesnot.<br />

Da will ich nach dir blicken, da will ich glaubensvoll<br />

dich fest an mein Herz drücken. Wer so stirbt, der stirbt wohl.<br />

Paul Gerhardt (EM 206)<br />

Goldene<br />

Hochzeiten<br />

der Friedenskirche Bodelshausen,<br />

die Predigt und Segnung wird Pastor<br />

Reinhold Braun vornehmen.<br />

Margret und Robert Gaubatz feiern<br />

am 13. Juni ihre Goldene Hochzeit<br />

und Rosa und Theodor Leonhardt am<br />

15. Juni. Wir gratulieren ihnen aufs<br />

Herzlichste!<br />

Der Dienst als Pastorsleute in ihrer<br />

Kirche hat die Ehe der beiden Paare<br />

sicherlich bereichert, aber wohl<br />

manches Mal auch belastet. Gottes<br />

Segen und Halt durften sie in beidem<br />

erfahren.<br />

Leonhardts feiern ihren Festtag am<br />

16. Juni mit einem Gottesdienst in<br />

Hochzeit<br />

Rafael Rieker und Mirjam, geb.<br />

Dengler, geben sich am 20. Juli in<br />

der Christuskirche das Ja-Wort.<br />

Pastor Kapp und der Brautvater,<br />

Pfarrer Dengler, werden den Gottesdienst<br />

gemeinsam gestalten.<br />

Wir freuen uns mit euch, liebe Mirjam<br />

und Rafael, und wollen als Gemeinde<br />

auch im Gebet um euch sein.<br />

Seite 4 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


Parkprobleme<br />

Umzug und Taufe<br />

Isabell und Daniel Böhm sind ins<br />

neue Haus in Öschingen, Hagstraße<br />

10, umgezogen. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Taufe ihres Töchterlein Helena<br />

wollen wir am 14. Juli in der Christuskirche<br />

feiern.<br />

Noch mal Taufe<br />

Marc und Steffi Amann aus Sickingen<br />

bringen am 21. Juli ihren kleinen<br />

Elias zur Taufe.<br />

Gott liebt Kinder und wir wollen Gott<br />

bitten, dass er diese beiden Kinder<br />

an die Hand nimmt: auf ihrem Lebens-<br />

und Glaubensweg.<br />

Am Sonntagmorgen<br />

ist unser Kirchenparkplatz<br />

an der Mössinger<br />

Christuskirche<br />

meist überlastet.<br />

Wir sollten dort die Stellplätze bitte<br />

möglichst für Gehbehinderte frei<br />

halten. Der nächste öffentliche Parkplatz<br />

drüben im Mühlegärtle ist ja<br />

nur ca. 200m entfernt. Auch an der<br />

Falltorstraße findet sich oft ein freier<br />

Stellplatz.<br />

Dringend bitten wir darum, den<br />

Parkplatz am Gemeindehaus Mittelgasse<br />

nicht zu benutzen: dort findet<br />

sonntags Kinderkirche statt und immer<br />

wieder sind besondere Veranstaltungen<br />

im Gemeindehaus.<br />

Vielen Dank!<br />

Überweisung<br />

Deborah Buck hat ihr Musikstudium<br />

abgeschlossen und wohnt jetzt in<br />

Benningen. Wir haben sie an den<br />

Bezirk Marbach überwiesen.<br />

Liebe Deborah: lass dir an dieser<br />

Stelle nochmals herzlich danken für<br />

alles, was du auf deinem Heimatbezirk<br />

über viele Jahre an Engagement<br />

und Begabung eingebracht hast.<br />

Als hervorragende Bläserin und Dirigentin<br />

werden wir dich ja auch in<br />

diesem Jahr noch mehrfach erleben.<br />

Wir wünschen dir Gottes Segen!<br />

~ ~ ~Neu in unserer Gemeinde ~ ~ ~<br />

Interview mit Walter Gutbrod<br />

Walter, wie lange warst du im Ausland?<br />

48 Jahre, davon 5 in Karachi, Pakistan;<br />

in Salta, Argentinien 23; dann<br />

in der Dominikanischen Republik, in<br />

Ecuador, in Mexiko und zuletzt in<br />

Montevideo, Uruguay.<br />

Mit welchen Organisationen?<br />

Mit der Christusträger Bruderschaft<br />

(CT) in Pakistan und Argentinien, die<br />

übrigen Einsätze mit der Christoffel-<br />

Blindenmission (CBM).<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 5


Brigitte und Walter Gutbrod<br />

Wie war deine Familienentwicklung?<br />

1966 heiratete ich Brigitte Klinge in<br />

Karachi. 1968 ist dort unsere Tochter<br />

Esther geboren. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen waren wir 1969 in<br />

Deutschland und reisten im selben<br />

Jahr als junge Familie nach Salta, im<br />

Norden Argentiniens aus, wo Benjamin<br />

und Claudia zur Welt kamen.<br />

Welches waren deine Aufgaben?<br />

Verwaltung, technische Leitung und<br />

pastorale Arbeit.<br />

Etwas genauer?<br />

In Pakistan war ich neben der Verwaltung<br />

und Organisation für den<br />

technischen Bereich zuständig, sowie<br />

Teamleiter der Gruppe.<br />

War in diesem muslimischen Land<br />

christliches Zeugnis möglich?<br />

Nur durch den praktischen Dienst der<br />

Nächstenliebe an den Kranken, oder<br />

bei der Mitarbeit in geschlossenen<br />

christlichen Gruppen.<br />

Was hast du in Argentinien gemacht?<br />

In Argentinien waren meine Aufgaben<br />

sehr vielfältig: ländliche Entwicklungsprojekte<br />

– von der Ziegelherstellung<br />

bis zum Bau von Straßen,<br />

Brücken und Brunnen. Ich war<br />

zuständig für die Verwaltung und<br />

Organisation der gesamten Arbeit<br />

der CT in Argentinien und führte die<br />

Verhandlungen mit den Behörden.<br />

In Salta war ich Presbyter der örtlichen<br />

EmK-Gemeinde und jahrelang<br />

für den riesigen Bezirk verantwortlich.<br />

Dort wurde ich auch von Bischof<br />

Federico Pagura zum Pastor ordiniert.<br />

Der Außenminister der Bundesrepublik<br />

Deutschland bestellte<br />

mich zum ehrenamtlichen Honorarkonsul,<br />

mit einem Amtsbezirk so<br />

groß wie die alte BRD.<br />

Hat dich die argentinische EmK auch<br />

bezahlt?<br />

Als Regionalpastor stand mir kein<br />

Gehalt zu. Der Dienst geschah ehrenamtlich.<br />

Und wovon lebtet ihr?<br />

Unser Einkommen bestand aus Gaben<br />

unserer Familien, von Freunden;<br />

auch meine Heimatgemeinde unterstützte<br />

uns.<br />

Was war deine Tätigkeit bei CBM?<br />

Ich war Regional-Direktor für Zentralamerika<br />

und die Karibik.<br />

Mit welchen Aufgaben?<br />

Unsere lokalen Partnerorganisationen<br />

hatten Schulen, Hospitäler, Rehabilitationszentren<br />

und ähnliche<br />

Einrichtungen, um Menschen mit<br />

Behinderung zu helfen.<br />

Meine Aufgabe war es, diese Programme<br />

konzeptionell und finanziell<br />

zu überprüfen, um ihnen die bestmögliche<br />

Hilfe anzubieten. Dazu ge-<br />

Seite 6 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


hörte die Ausbildung von Personal,<br />

die Bereitstellung des dafür notwendigen<br />

Materials und die finanzielle<br />

Unterstützung. Es waren rund 65<br />

Projekte in 13 Ländern, die ich so mit<br />

meinen Mitarbeitern unseres Regionalbüros<br />

Jahr für Jahr begleitete,<br />

sowie Kontakte zu neuen sinnvollen<br />

Projekten suchte.<br />

Während den fünf Jahren meiner<br />

Tätigkeit in Mexiko beteiligten wir<br />

uns in der Anglikanischen Kirche, wo<br />

meine Frau Brigitte ihre theologische<br />

Ausbildung erhielt und zum<br />

Priesteramt ordiniert wurde.<br />

Wie kommt’s, dass es euch Weltbürger<br />

nach Bodelshausen verschlagen hat?<br />

Es gab verschiedene Gründe. Einer<br />

davon: zwei unserer Kinder wohnen<br />

hier, und Bodelshausen ist ja auch<br />

meine Heimatgemeinde. Ich kam<br />

hier zum Glauben an Jesus Christus<br />

und erlebte eine klare Berufung in<br />

die Äußere Mission. Meine Ausbildung<br />

habe ich in unserem Theologischen<br />

Seminar erhalten.<br />

Vielen Dank, Walter, für die interessanten<br />

Einblicke in euer Leben und<br />

euren Dienst. Wir freuen uns, dass ihr<br />

hier seid und wünschen, dass ihr gerne<br />

in Bodelshausen wohnt und unser<br />

Bezirk von euren Erfahrungen profitieren<br />

darf.<br />

Das Gespräch mit Walter Gutbrod<br />

führte Theo Leonhardt am 17.4.2013<br />

Wann und wo ging es in den Ruhestand?<br />

Ruhestand ist gut. Anfang 2007 endete<br />

meine offizielle Tätigkeit bei<br />

CBM. Ich arbeitete noch zwei Jahre<br />

in einem Rehabilitationszentrum für<br />

geistig Behinderte in Montevideo,<br />

Uruguay. Brigitte hat dort fünf Jahre<br />

lang die englisch-sprachige Gemeinde<br />

der Anglikanischen Kirche ehrenamtlich<br />

geleitet. In gleicher Weise<br />

war ich Verwalter der Diözese und<br />

arbeitete in einem Kinderheim der<br />

dortigen EmK.<br />

Informationen<br />

aus der<br />

Bezirkskonferenz<br />

Die Sitzung der Bezirkskonferenz<br />

(BK) fand am 7. Mai in Bodelshausen<br />

statt. Den Vorsitz führte Superintendent<br />

Knöller. Die BK diskutierte intensiv<br />

die schriftlich vorliegenden<br />

Berichte der Pastoren Kapp und<br />

Münz.<br />

Jugendreferentin Annika Elsner gab<br />

einen Überblick über die Kinder- und<br />

Jugendarbeit auf unserem Bezirk.<br />

Lady first: Sie hat einen Großteil der<br />

Gruppen besucht und erste positive<br />

Eindrücke gewonnen.<br />

Schwerpunkte werden sein: Unterstützung<br />

und Schulung der Mitarbeitenden,<br />

Leitung der Gruppen KU<br />

2014 und KU 2015 im „Kirchlicher<br />

Unterricht“, Mitarbeit beim „sehr<br />

aktiven und eigenständigen“ Team<br />

des Zeltlagers, Leitung des Workcamps<br />

in Mazedonien. Erste Schritte<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 7


sind gemacht im Bereich Gottesdienste<br />

für junge Leute. Wichtig ist<br />

ihr die Teilhabe unserer jungen Leute<br />

an Veranstaltungen und Angeboten<br />

unseres Jugendwerks. Spannend<br />

auch ihre Visionen. Die BK dankte<br />

herzlich für ihren Einsatz.<br />

Pastor Kapp stellte seinen Bericht<br />

unter die Überschriften 1. Rückwärts<br />

verstehen und 2. Vorwärts gehen.<br />

Bei Punkt 1 ging es um die Aufarbeitung<br />

der Nichtempfehlung von Matthias<br />

Wölfle; um die „fragende und<br />

lernbereite, freilich auch kritischprüfende<br />

Offenheit“ in Glauben und<br />

Denken; um Mut machende Prozesse:<br />

die Gemeindebibelschule in Bodelshausen<br />

mit guter Beteiligung, die 40<br />

-Tage-Aktion in <strong>Mössingen</strong> und den<br />

Gemeindeberatungsprozess in Dusslingen.<br />

Unter Punkt 2 finden sich Themen<br />

wie die Zusammenarbeit der drei<br />

Hauptamtlichen, die Evaluation seiner<br />

Arbeit durch Superintendent<br />

Knöller und den Ausschuss Zusammenwirken<br />

Pastor/Bezirk. Als Ziel<br />

seiner künftigen Arbeit nennt er die<br />

Stärkung unserer missionarischen<br />

Kompetenz – neue Wege gehen, wo<br />

Gott sie uns zeigt.<br />

Pastor Münz berichtete schwerpunktmäßig<br />

über Vorbereitung und<br />

Durchführung von ProChrist in Bodelshausen.<br />

Zwischen Württembergischem<br />

Christusbund, Biblischer Gemeinde<br />

und uns gab es eine gute<br />

Zusammenarbeit. Eine stärkere Beteiligung<br />

unserer Gemeinde wäre<br />

wünschenswert gewesen. Das von<br />

uns verantwortete Vorprogramm hat<br />

Eindruck hinterlassen. Die Verkündigung<br />

war klar und Christus-zentriert<br />

– eine Zeit des Säens, noch nicht des<br />

Erntens. Der Finanzhaushalt schließt<br />

dank der SpenderInnen mit einem<br />

leichten Plus.<br />

Zur Frühjahrs-BK gehören Aussprache<br />

und Annahme der Berichte unserer<br />

Ausschüsse auf dem Bezirk.<br />

Sehr erfreulich ist die Zunahme der<br />

Glieder (+14 auf 332) und der Kirchenangehörigen<br />

(+ 16) auf 184. Mit<br />

den Menschen, die zu unserem<br />

Freundeskreis gehören, sind es 903<br />

Personen.<br />

Der Ausschuss für Kircheneigentum<br />

berichtete über die erledigten Maßnahmen<br />

und legte einen Investitionsplan<br />

bis 2015 vor. Der Schuldenstand<br />

des Bezirks zum Jahreswechsel<br />

betrug 560.724,89€<br />

(Kirchenbau in Dusslingen).<br />

Die Bezirkskassenführer Dieter Jäger<br />

und Eckhard Wagner legten eine erfreuliche<br />

Finanzstatistik vor. Dankbar<br />

macht die Opferbereitschaft unserer<br />

Glieder und Freunde - alle unsere<br />

Verpflichtungen konnten erfüllt<br />

werden. Dasselbe gilt der engagierten<br />

Mitarbeit Vieler in allen Bereichen<br />

unserer umfangreichen Gemeindearbeit.<br />

Über Gottes Handeln an und mit uns<br />

und seinen Segen können wir nur<br />

staunen und danken.<br />

Theo Leonhardt<br />

Seite 8 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


Termine und<br />

Einladungen<br />

„Mensch ärgere dich – aber richtig!“<br />

Termin: Mittwoch 19. Juni 2013, um<br />

9.00 Uhr<br />

Ort: Gemeindehaus Mittelgasse<br />

Gliederaufnahme<br />

Zwei Frauen wollen sich am 9. Juni<br />

vor der Gemeinde in Dußlingen zu<br />

Christus bekennen und in die Mitgliedschaft<br />

unserer Kirche aufgenommen<br />

werden. Mirian Oliveira Seiler<br />

und Marcia Cristina da Silva-Laur<br />

stammen beide aus Brasilien und<br />

beleben unsere Gemeinde mit ihrem<br />

Glauben, ihren Ideen und ihrem<br />

Schwung. Viele neue Kontakte zu<br />

portugiesisch-sprachigen Menschen<br />

haben sich ergeben, auch die brasilianische<br />

Küche bereichert immer wieder<br />

unser Buffet. In einem festlichen<br />

Gottesdienst mit anschließendem<br />

Essen wollen wir die neuen Geschwister<br />

willkommen heißen.<br />

In <strong>Mössingen</strong> hat sich Maritta Hotz<br />

zur Gliederaufnahme entschlossen.<br />

Vielleicht finden sich im Lauf des<br />

Jahres noch andere, um mit ihr das<br />

Bekenntnis zu Christus und seiner<br />

Kirche fest zu machen?<br />

Mensch,<br />

ärgere Dich ...<br />

Herzliche Einladung zum nächsten<br />

Frauenfrühstück. Bärbel Welte, erfahrene<br />

Trainerin für Kommunikation<br />

und Motivation spricht zum Thema:<br />

Erntebitt-Gottesdienst<br />

Der ökumenische Erntebittgottesdienst<br />

in Bodelshausen findet am 23.<br />

Juni auf dem Birkenhof statt. Musikalisch<br />

wird der Bittgottesdienst<br />

vom ökumenischen Singkreis, sowie<br />

von den Posaunenchören gestaltet.<br />

Im Anfangsteil sind die Kinder mit<br />

einbezogen, die dann zu ihrem Programm<br />

gehen und am Schluss wieder<br />

dazukommen. Herzliche Einladung in<br />

den großen, offenen Stall neben Heu<br />

- und Strohballen. Und sollte ein<br />

Pferd wiehern oder eine Kuh ihr bestes<br />

geben, so ist das nichts ungewöhnliches.<br />

Ökumenischer Gottesdienst in<br />

Dusslingen<br />

Dieser Gottesdienst am 7. Juli findet<br />

wahrscheinlich im Geigesried statt.<br />

Seit Jahren haben wir ihn auf einer<br />

Wiese im Neubaugebiet gefeiert,<br />

aber inzwischen sind die Baulücken<br />

fast alle gefüllt. Die Entscheidung,<br />

wo er stattfinden wird, fällt am 4.<br />

Juni beim ökumenischen Treffen in<br />

unserer Friedenskirche.<br />

Kinder und Erwachsene freuen sich<br />

auf die Begegnungen mit den Geschwistern<br />

aus den anderen Kirchen.<br />

Unser Posaunenchor wird den Gottesdienst,<br />

der um 10.15 Uhr beginnt,<br />

musikalisch umrahmen.<br />

Seite 10 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


Seniorenausflug auf den Killesberg<br />

Am Dienstag, den 9. Juli starten wir<br />

pünktlich um 10 Uhr an der Friedenskirche<br />

Bodelshausen (10.20 Uhr<br />

<strong>Mössingen</strong>, Jakob Stotz-Platz) und<br />

fahren mit dem Bus zum Höhenpark<br />

Killesberg nach Stuttgart.<br />

Dort treffen wir uns mit Pastor Helmut<br />

Schert. Er wird uns über die dortige<br />

Gedenkstätte „der Deportation<br />

von jüdischen Mitbürgern“ informieren.<br />

Gemeindeversammlungen<br />

In allen Gemeinden wird es im Juli<br />

Gemeindeversammlungengeben,<br />

jeweils nach dem Gottesdienst:<br />

- am 14.7. in <strong>Mössingen</strong>,<br />

- am 21.7. in Bodelshausen<br />

- am 28.7. in Dußlingen<br />

Ein kurzer Konferenzbericht mit den<br />

wichtigsten Informationen aus der<br />

Jährlichen Konferenz, sowie ein<br />

Blick auf die Finanzsituation unseres<br />

Bezirks stehen an.<br />

In Dußlingen ist zugleich der neue<br />

Gemeindevorstand zu wählen. Wir<br />

üben uns also in Basisdemokratie.<br />

Oder, wie Gerd Theißen es mit Blick<br />

auf das biblische Bild von der Gemeinde<br />

als Leib Christi formuliert:<br />

„jeder hat eine Geistesgabe, jeder ist<br />

Gemeindeleiter“.<br />

Im Anschluss daran steigen wir in<br />

das historische „Zügle“ ein. Die kleine<br />

Dampflok bringt uns gemütlich<br />

durch den ganzen Höhen-Park. Es ist<br />

eine Fahrt durch die wundervolle<br />

Blumen- und Pflanzenwelt, sowie die<br />

schöne Aussicht auf die Landschaft.<br />

Ein weiterer Höhepunkt ist dann der<br />

Besuch der Stuttgarter Synagoge, wo<br />

wir auch ein Abendessen einnehmen<br />

werden.<br />

Die Kosten betragen 25 Euro (incl.<br />

Bus, „Zügle“, Synagogen-Führung<br />

und Abendessen). Alle weiteren Infos<br />

findet ihr dann auf einem Anmeldeblatt,<br />

dass ab 5. Juni in unseren<br />

Gemeinden aufliegt. Wer Fragen hat,<br />

bitte an Pastor Münz wenden, Tel.<br />

07471/7415010.<br />

Hegwiesenfest<br />

Am 14. Juli, gleich nach Taufgottesdienst<br />

und Gemeindeversammlung,<br />

lädt die Gemeinde <strong>Mössingen</strong> zum<br />

Sommerfest auf dem „Plätzle“ hinter<br />

dem Firstwaldgymnasium ein.<br />

Wir starten mit dem Grillen. Für Getränke<br />

ist gesorgt. Kaffee und Kuchen<br />

tragen wir zusammen.<br />

Die Jungscharteams von Mädchenund<br />

Bubenjungschar werden ein<br />

kleines, aber feines Programm ausdenken:<br />

auch alle Jungscharkinder<br />

samt Eltern sollen herzlich willkommen<br />

sein.<br />

Bestimmt gibt´s auch einen rasanten<br />

Kick auf die neu angeschafften<br />

Fußballtore.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 11


Fest um die Friedenskirche<br />

Auch in Bodelshausen wird gefeiert.<br />

Am Nachmittag des 21. Juli gestaltet<br />

die Sonntagsschule das diesjährige<br />

Sommerfest, mit Spiel, Beisammensein,<br />

Kaffeetafel und dem berühmten<br />

Wurstgrill.<br />

Sommerzeit<br />

In den Sommerwochen halten wir<br />

bewusst mit unserem vollen Gemeindeprogramm<br />

inne und konzentrieren<br />

uns auf die Sonntagsgottesdienste.<br />

Zumindest fast: am 14. 8. werden<br />

sich die Senioren zu einem fröhlichen<br />

Bezirkstreffen in Dußlingen<br />

einfinden, zu dem Ehepaar Dauner<br />

einlädt.<br />

Zu Gast in Entenhausen<br />

Dieses Jahr besuchen wir Donald<br />

Duck und seine Freunde mit unserem<br />

Zeltlager vom 27.07. – 02.08.2013<br />

in Laichingen auf der Alb. Eingeladen<br />

sind alle Jungs und Mädels zwischen<br />

8 und 13 Jahren. Die Anmeldung<br />

ist online möglich: www.emkmoessingen.de/zeltlager2013.<br />

Zeltlager für „alte“ Kinder<br />

Du bist aus dem Alter raus um das<br />

Zeltlager für Kinder zu besuchen,<br />

hast aber trotzdem Lust mal wieder<br />

zu zelten, ein Geländespiel zu machen<br />

oder am Lagerfeuer Geschichten<br />

zu hören? Dann gibt es dieses<br />

Jahr genau das Richtige für Dich.<br />

Unser Zeltlager für alte Kinder vom<br />

3.8. - 6.8.2013. Anmelden kannst Du<br />

dich entweder über die Listen, die in<br />

den Gemeinden ausliegen oder direkt<br />

bei Tobias Jäger.<br />

Weitere Freizeiten im August<br />

Wie angekündigt finden von unserem<br />

Bezirk noch die Attersee-Freizeit (5.<br />

- 17.8.) und das Workcamp in Makedonien<br />

(vom 17.—31. 8.) statt.<br />

~ ~ ~ Vorankündigungen ~ ~ ~<br />

Jugend-Freizeit in Nagold<br />

Vom 15.11 - 17.11.2013 findet wieder<br />

unsere bezirskweite Freizeit für<br />

Jugendliche, junge Erwachsene und<br />

alle die, die sich so fühlen, statt.<br />

Ort: Freizeitheim Nagold; Kosten ca.<br />

40 Euro. Herzliche Einladung!<br />

JAT (Jugend-Aktions-Tage) kommt<br />

An Ostern 2014 ist es soweit. Etwa 60<br />

Jugendliche aus dem Süden<br />

Deutschlands finden sich bei uns ein.<br />

Gemeinsam werden sie eine Woche<br />

unsere Kirchenräume in <strong>Mössingen</strong><br />

belagern, singen, beten, lachen und<br />

richtig gehend arbeiten. An 4 Tagen<br />

wird intensiv in Workshops gearbeitet,<br />

um abends einen „Offenen<br />

Abend“ (sozusagen einen Jugendgottesdienst)<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

Was bedeutet das für uns als Bezirk?<br />

Naja ein wenig Arbeit wird auch<br />

auf uns zukommen.<br />

60 Jugendliche freuen sich über gu-<br />

Seite 12 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


Herzliche Einladung zum<br />

Konferenz-Sonntag<br />

Am Sonntag, den 16. Juni, startet<br />

der Bus zum Konferenz-Sonntag<br />

nach Karlsruhe. Die Abfahrtszeiten:<br />

- 7:35 Bodelshausen, Bahnhof<br />

- 7:45 Ofterdingen, Jet-Tankstelle<br />

Was uns erwartet: 10 Uhr Ordinations-Gottesdienst,<br />

Teenie- und Kinderkonferenz<br />

(Kiko).<br />

Die besondere Attraktion ist die<br />

Uraufführung des Musicals „Ride!<br />

Ride!" um 14.30 Uhr.<br />

Es erzählt die wahre Geschichte<br />

einer jungen Frau aus dem frühen<br />

Methodismus im 18. Jahrhundert,<br />

die aus der Provinz in die Großstadt<br />

London kommt und dort von<br />

ihren Dienstherren ausgebeutet<br />

und belästigt wird. Dann findet sie<br />

aber in einer methodistischen Gemeinschaft<br />

Glauben, Halt und<br />

Selbstbewusstsein. Ihre Herrschaften<br />

halten sie für verrückt, veranlassen<br />

darauf ihre Einweisung in<br />

die berüchtigte Irrenanstalt Bedlam.<br />

Dort bringt sie den Insassen<br />

Gottes Liebe nahe.<br />

tes Essen, liebe Menschen, die auch<br />

mal beim Putzen unterstützen und<br />

ganz wichtig, viele viele fröhliche<br />

Gesichter. Aber nicht nur Arbeit soll<br />

es werden. Genuss darf es auch sein:<br />

Ganz neuer Wind in der Kirche, Gottesdienste<br />

die mal so ganz anders<br />

sind, junge Menschen die ihre von<br />

Gott geschenkten Gaben einsetzten<br />

und sich in ihrer Kirche so richtig<br />

wohlfühlen.<br />

Was bedeutet das für unsere Jugendlichen?<br />

HINGEHEN! Plant die Osterferien<br />

schon mal ein. Denn entgehen<br />

lassen, solltet ihr euch das auf keinen<br />

Fall.<br />

Ostern ist noch ein bisschen hin. So<br />

langsam starten aber schon die ersten<br />

Planungen. Wer Interesse hat<br />

sich an den Planungen oder auch der<br />

Durchführung in dieser Woche zu<br />

beteiligen ... wir werden euch auf<br />

dem Laufenden halten.<br />

Annika Elsner<br />

Nach etlichen Verwicklungen gelingt<br />

es John Wesley schließlich,<br />

die junge Frau wieder frei zu bekommen.<br />

Später gründet sie die<br />

erste methodistische Versammlung<br />

in ihrer Heimatstadt.<br />

Die Fahrt nach Karlsruhe kostet für<br />

Erwachsene 15,00 €, Kinder bis 16<br />

Jahre 7,50 €, (Kleinkinder sind<br />

frei). Anmeldung: Bitte tragt euch<br />

in die Listen ein, die in unseren<br />

drei Gemeinden ausliegen.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 13


Seite 14 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 15


„Wer glaubt,<br />

bleibt anders“<br />

Rund 15 Personen vom Bezirk waren<br />

beim Kongress der Ev. method. Kirche<br />

(emkongress) vom 4. -7. April in<br />

Reutlingen. Erst im Rückblick wurde<br />

uns deutlich, wie viele Impulse diese<br />

für unsere Kirche gigantische Erwachsenenbildungsveranstaltung<br />

gebracht haben. Doris und Walter<br />

Rieker geben uns in ihrem Bericht<br />

einen kleinen Einblick:<br />

„Am Donnerstagnachmittag sind wir<br />

in die Welt des emkongresses in der<br />

RT Stadthalle eingetaucht, wie in ein<br />

Café mit verschiedenen süßen und<br />

salzigen Köstlichkeiten, und am<br />

Sonntag nach dem Gottesdienst, an<br />

dem ca. 1200 Menschen teilgenommen<br />

haben, wieder aufgetaucht in<br />

unsere Alltagswirklichkeit, zu<br />

Schwarzbrot mit und ohne Körner.<br />

Eingeladen zum Ankommen und Aufbrechen,<br />

wurden wir von Christhard<br />

Elle anhand der Geschichte von Petrus.<br />

Eigentlich sitzt er in Joppe nur<br />

auf dem Dach seines Hauses und<br />

wartet aufs Essen. Er hat keinen<br />

Grund aufzubrechen. Aber dann lässt<br />

Gott ihm eine umwälzende, einschneidende<br />

Horizonterweiterung<br />

zukommen, das Leben und religiöse<br />

Denken des Petrus bekommt eine<br />

zuvor unvorstellbare Weite. Übrigens:<br />

Unser Blick bis zum Horizont<br />

reicht grade mal 4,8 km …!<br />

Am Donnerstagabend gaben uns 3<br />

grundverschiedene Menschen Einblicke<br />

in die Veränderung ihres Lebens<br />

mit Gott. Z. B. Ivan Abrahams, der<br />

als Kind die Zeit der Apartheid in<br />

Südafrika erlebte und heute Bischof<br />

und Generalsekretärs des Weltrates<br />

der Methodistischen Kirche ist. Seiner<br />

Mutter wurde beim 1. Besuch des<br />

Gottesdienstes in der Methodistenkirche<br />

deutlich gesagt, dass sie als<br />

Farbige doch besser zu ihresgleichen<br />

gehen sollte. Als Gotteskind gab sie<br />

sich mit dieser Enge und Ungerechtigkeit<br />

nicht zufrieden.<br />

Der Freitag begann mit einer Bibelarbeit<br />

nach Wahl: klassisch, jüdisch,<br />

katholisch, dialogisch, musikalisch,<br />

als Bibliodrama oder Bibliolog zu<br />

dem Text aus 4. Mose 13,21 - 14,10<br />

(Kundschafter berichten von Kanaan<br />

und die Folgen …). Man muss es erlebt<br />

haben.<br />

Darauf folgte der Hauptvortrag von<br />

Prof. Dr. Dr. (!) Eberts zum Thema<br />

„Wie die Gesellschaft sich verändert“<br />

Wir leben in einer Zeit der Globalisierung,<br />

Ökonomisierung, Individualisierung,<br />

in einer multikulturellen<br />

und multireligiösen Gesellschaft. Sie<br />

gleicht der babylonischen (Sprach-)<br />

Verwirrung. Verunsichern oder bereichern<br />

uns diese Veränderungen? Wo<br />

stehen wir als Kirche/n und welche<br />

Seite 16 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


Erwartung haben die Menschen an<br />

uns und den christl. Glauben.<br />

In Kleingruppen von ca. 20 Personen<br />

konnte diesem sehr interessanten<br />

aber auch „enorm dichten“ Vortrag<br />

nachgedacht werden. In diesen<br />

Kleingruppen wurde auch die Vielfalt<br />

unserer EmK-Gemeinden deutlich.<br />

Die Mittagszeit konnte mit Singen<br />

und Mittagsgebet gefüllt werden. Sie<br />

war allerdings zum „Hirn lüften“ und<br />

zum Essen und Kaffee trinken absolut<br />

nötig. - Vielen Dank allen, die für<br />

das leibliche Wohl gesorgt haben:<br />

von unserem Bezirk wurde an zwei<br />

Tagen an zwei Stationen Köstliches<br />

angeboten: von Krautschupfnudeln<br />

über Piadine bis Pommes!.-<br />

Von 15.00 bis ca. 18.00 Uhr konnte<br />

man zwischen knapp 50 Angeboten<br />

den Workshop oder das Seminar seiner<br />

im Vorfeld getroffenen Wahl besuchen.<br />

Mein Workshop: „Vom Beten und Tun<br />

des Gerechten“ Bonhoeffers Erbe für<br />

einen lebendigen Glauben in der<br />

Welt von heute. Dieser Nachmittag<br />

hat mir ganz neue Horizonte eröffnet<br />

im Bezug meiner „Verantwortung vor<br />

Gott für die Menschen“, wie sie Bonhoeffer<br />

gelebt hat. Ich lebe in dieser<br />

Welt, ich kann mich nicht isolieren<br />

oder ihr entziehen. Ich muss täglich<br />

Entscheidungen treffen und für mein<br />

Handeln oder Nicht-Handeln, die<br />

Verantwortung tragen.<br />

Nicht nur für unser Leben, auch für<br />

unser Sterben, tragen wir Verantwortung.<br />

Dies wurde im Workshop: „Wie<br />

wir sterben wollen“, den Walter besuchte,<br />

deutlich. Reden wir mit unserem<br />

Partner und unseren Kindern<br />

über das Sterben, damit diese wissen,<br />

wie und welche Behandlung wir<br />

wollen, und was wir ablehnen. Wichtig:<br />

Patientenverfügung erstellen/<br />

unterschreiben!<br />

„Bleibt in meiner Liebe“ war das Thema<br />

des Abendgottesdienstes in der<br />

Marienkirche, an diesem Freitagabend.<br />

Schon allein das Beten des<br />

„Vater unsers“ und das Singen in<br />

einer vollbesetzten Kirche dieser Art,<br />

ist beeindruckend.<br />

Der Bibelarbeit am Samstagvormittag<br />

war der Text aus Hebr. 13,7-17<br />

zu Grunde gelegt. Darin ist ja die<br />

diesjährige Jahreslosung: Wir haben<br />

hier keine bleibende Stadt… enthalten.<br />

„Wie sich die Kirche verändern soll?<br />

– Wie sich die Kirche verändern kann<br />

und darf!“ War das Thema des Vortrags<br />

von Prof. Dr. Schwöbel von der<br />

Uni Tübingen.<br />

Nicht von der Logik des Mangels sollen<br />

wir ausgehen – du bist nichts,<br />

weil du nichts hast! Also nicht das,<br />

was fehlt sollte Anlass für eine Veränderung<br />

sein, sondern das, was die<br />

Kirche ist, nämlich eine reich beschenkte,<br />

begabte Gemeinschaft,<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 17


mit Potenzial zur Veränderung – die<br />

Logik der Fülle (Kol. 2, 9,10). Daher:<br />

„Count your blessings!“ (Zähle deine<br />

Segnungen). Weil die Kirche Leib<br />

Christi ist, bedingen sich Einheit und<br />

Vielfalt gegenseitig. Diese Einheit<br />

des Leibes Christi besteht nicht in<br />

der Konkurrenz der Glieder untereinander,<br />

sondern in der Anerkennung,<br />

Solidarität und Kooperation.<br />

Die Kirche ist als Leib Christi und Gemeinschaft<br />

des Hl. Geistes das wandernde<br />

Gottesvolk auf dem Weg zu<br />

Gott dem Vater. Wir haben so unsere<br />

Heimat in der Bewegung und das<br />

Stehenbleiben führt zum Verlust der<br />

Heimat.<br />

Es folgten wieder die Gesprächsgruppen<br />

und am Nachmittag die<br />

Workshops. Ich konnte beim Workshop<br />

„Alle Generationen Gemeinde“<br />

für mich einige Impulse mitnehmen.<br />

Walter war an diesem Nachmittag in<br />

der Moschee in RT um eine andere<br />

Religion, und damit Kollegen und<br />

Kolleginnen, näher kennen und besser<br />

verstehen zu lernen.<br />

Die Kulturpromenade hat leider wetterbedingt<br />

(es war einfach zuuuu<br />

kalt) einige Abstriche machen müssen.<br />

Aber es war trotzdem ein super<br />

gelungener Abend, bei dem Jeder<br />

und Jede auf seine/ihre Kosten kommen<br />

konnte: Gospelchor aus Österreich,<br />

Jugendchor aus Thüringen,<br />

Gesang und Musik mit Klavier, Orgel,<br />

Gitarre, Posaune, Flöte und Klanginstrumenten<br />

usw. und ein Zauberer<br />

konnten, je nach Geschmack und<br />

Interesse, an verschiedenen Orten<br />

(Stadthalle, Kirchen, Gaststätten)<br />

gehört und gesehen werden.<br />

„Wer glaubt, bleibt anders – wer<br />

bleibt, glaubt anders“ Mit diesem<br />

Thema und den Emmausjüngern haben<br />

wir am Sonntagmorgen den Gottesdienst<br />

mit Abendmahl gefeiert.<br />

Wir sind neu gestärkt und motiviert<br />

wieder in unserem Alltag, dem Arbeitsalltag<br />

und dem Gemeindealltag,<br />

aufgetaucht.<br />

Ja, für diese Offenheit und Weite lieben<br />

wir unsere EmK!!<br />

Doris und Walter Rieker<br />

Der EmK-Kongress, der vom 4.-7. April in Reutlingen stattfand, hat eine Resonanz<br />

gefunden, die alle Erwartungen übertroffen hat. Insgesamt haben etwa<br />

1.500 Personen an den Veranstaltungen teilgenommen. Ganz herzlich danken<br />

wir allen, die als Gastgeber, durch das Angebot von Essen und Getränken oder<br />

andere Dienste zum Gelingen des Kongresses beigetragen haben. Wir hoffen,<br />

dass der Kongress neue Impulse für die Arbeit in den Gemeinden und das persönliche<br />

Leben gegeben hat.<br />

Jörg Barthel, Lothar Elsner<br />

Seite 18 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Berichte aus den Gemeinden ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~<br />

40 Tage mit Gott<br />

in der EmK <strong>Mössingen</strong><br />

vom 17.<br />

Februar bis 28.<br />

März 2013.<br />

In 2012 hatten<br />

sich bereits viele<br />

Gemeindeglieder engagiert und eine<br />

erste Aktion „40 Tage mit Gott“ in<br />

der <strong>EMK</strong> <strong>Mössingen</strong> geplant und so<br />

die Zeit vor Ostern sehr intensiv gestaltet.<br />

Viele Menschen haben das Angebot<br />

angenommen und es gab viele neue<br />

Impulse – für mich persönlich, aber<br />

ich denke auch für alle Menschen,<br />

die an dieser Aktion aktiv teilgenommen<br />

haben.<br />

Im Herbst 2012 wurde sehr engagiert<br />

entschieden: wir gestalten als<br />

<strong>EMK</strong>-<strong>Mössingen</strong> wieder eine derartige<br />

Aktion. Aber 2013 sollte dem 2.<br />

Motto gewidmet sein, welches eine<br />

interessierte Gruppe von Gemeindegliedern<br />

bereits 2011 erarbeitet hatte:<br />

„Die Liebesbeziehung zu Gott macht<br />

uns offen für die Bedürfnisse unserer<br />

Mitmenschen“.<br />

Zur Vorbereitung für die Aktion in<br />

2013 trafen sich einige Gemeindeglieder<br />

bis in die Adventszeit und<br />

erarbeiteten die Themen und die<br />

Vorgehensweise.<br />

Diese Zeit habe ich als enorm intensiv<br />

empfunden. Jeweils nach Andacht<br />

und Gebet haben wir in immer<br />

wieder wechselnden Gruppen die<br />

Themenbereiche für die 6 Wochen<br />

und dazu die Überschriften für die 40<br />

Tagesandachten erarbeitet.<br />

Danach folgte ein sehr spannender<br />

Teil: das neue Andachtsheft sollte<br />

mit 40 Beiträgen von vielen Menschen<br />

aus der Gemeinde gestaltet<br />

werden.<br />

Ich persönlich empfand es als sehr<br />

bereichernd, dass diesmal nur die<br />

Andachts-Themen vorgegeben waren.<br />

Dadurch kamen sehr persönliche<br />

Beiträge zu Stande, die in mir viele<br />

neue Gedanken und Anregungen zu<br />

Tage förderten. Öfters hörte ich bei<br />

Gesprächen in der Gemeinde von<br />

ähnlichen Eindrücken.<br />

Beruflich bedingt konnte ich selbst<br />

nicht an allen Donnerstag-Abend-<br />

Veranstaltungen teilnehmen.<br />

Aber sowie sich berufliche Termine<br />

vermeiden ließen habe ich das gemeinsame<br />

Essen vor den Terminen<br />

sehr angenehm empfunden. Ankommen,<br />

Alltag zurück lassen und sich<br />

auf das Thema in einer Runde mit<br />

ähnlich Interessierten einstimmen.<br />

Das einfache aber leckere Essen am<br />

gedeckten Tisch hat mir geholfen,<br />

mich schneller aus dem Berufsleben<br />

verabschieden zu können und offener<br />

an das Thema des Abends gehen<br />

zu können. Vielen Dank allen, die<br />

beim Vorbereiten geholfen haben.<br />

Schließlich konnte ich mich auch<br />

noch an der Gestaltung eines Donnerstag-Abends<br />

einbringen. Das<br />

machte das gemeinsame Erleben der<br />

Themen für mich noch intensiver.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 19


Als „Hauskreis Rempfer“ haben wir<br />

auch einen Sonntags-Gottesdienst<br />

gestaltet. Ich konnte zwar selbst an<br />

diesem Sonntag nicht dabei sein,<br />

aber durch die Vorbereitungen fühlte<br />

ich mich sehr stark eingebunden.<br />

Mein persönlicher Höhepunkt der<br />

diesjährigen Aktion „40 Tage mit<br />

Gott“ war der Abschlussabend am 28.<br />

März. Ich war überrascht und begeistert,<br />

wie ansprechend USO und Teeny<br />

-Kreis den Abend vorbereitet hatten.<br />

Viele Lieder waren neu und trotz des<br />

Ungewohnten oder gerade deswegen<br />

haben mich manche Texte stark ansprechen<br />

können – habe ich meine<br />

Schutzmechanismen fallen lassen.<br />

Die Gedanken zum Abendmahl haben<br />

mich erreicht und die verschiedenen<br />

Brote und Gerichte, die Gespräche<br />

mit den Tischnachbarn haben einen<br />

intensiven Eindruck hinterlassen.<br />

Vielen Dank für die Anregungen und<br />

Eindrücke bei diesem ganz anderen<br />

Abendmahl.<br />

٭<br />

Bin ich geliebt? - dazu habe ich ein überzeugtes Ja in vielerlei<br />

Hinsicht und Beziehung.<br />

٭<br />

Bin ich befreit? - nicht von Allem was mich bedrückt, aber ich konnte<br />

mich von mancher Einschränkung<br />

lösen.<br />

٭<br />

Bin ich geheilt? - mehr als vor dieser Aktion.<br />

٭<br />

Bin ich begeistert? - ja von meinem Herrn und Gott und von vielen<br />

Menschen in meinem Umfeld.<br />

٭<br />

Bin ich beim Nächsten? Bin ich (jetzt) offen für meinen Nächsten?<br />

- Offener als vorher mit Sicherheit.<br />

٭<br />

Bin ich bereit? Bin ich offen für die nächste, dritte Etappe der Planung<br />

„40 Tage mit Gott“ in 2014?<br />

- Ich bin mir noch nicht ganz sicher.<br />

Aber ich bin mit Sicherheit<br />

viel offener für mich und meinen<br />

Nächsten, meine/seine/ihre Bedürfnisse,<br />

Sorgen und Wünsche.<br />

Ich freue mich auf einen neuen Abschnitt<br />

in der Gemeinschaft.<br />

Besonders intensiv habe ich oft die<br />

Abschnitte empfunden, bei denen<br />

ich mich selbst auch engagiert habe.<br />

Ich kann jeder und jedem nur Mut<br />

dazu machen, sich ebenfalls einzubringen.<br />

Lebendiger Glaube hat für mich etwas<br />

mit Aktivität zu tun.<br />

In der vergangenen Aktion haben es<br />

mir besonders die vielen persönlichen<br />

Andachten angetan.<br />

Ich lese immer noch und immer wieder<br />

in diesem Heft und entdecke immer<br />

wieder neue Anregungen und<br />

Gedanken.<br />

Ich empfinde es als große Bereicherung,<br />

so persönliche Einblicke in die<br />

Gedanken und Gefühle einzelner Gemeindeglieder<br />

bekommen zu können<br />

und diese Anregungen als gelebten<br />

Glauben erleben zu dürfen. Mir machen<br />

diese Gedanken Mut, an meiner<br />

Beziehung zu Gott und Jesus weiter<br />

zu arbeiten und Mut zur Gemeinschaft<br />

in dieser Gemeinde.<br />

Stephan Brandmeier-Fanger<br />

Seite 20 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


Casinoabend<br />

im Teeniekreis<br />

<strong>Mössingen</strong><br />

Singen, beten, Gemeinschaft haben.<br />

Gemeinsam hören wir auf Gottes Botschaft.<br />

Ja, ein toller erster Unplugged liegt<br />

hinter uns. Ein Gottesdienst für junge<br />

Erwachsene. Manches hat schon super<br />

funktioniert, anderes ist noch im Werden.<br />

Wir freuen uns auf die nächsten,<br />

welche schon am 26. Mai und dann am<br />

23. Juni stattfinden werden.<br />

Herzliche Einladung - wir haben noch<br />

mehr Stühle! :-)<br />

Annika Elsner<br />

Eingeladen waren am 19. April die<br />

KU-ler, der Teeniekreis und die jungen<br />

Erwachsenen.<br />

So war es:<br />

C ooler<br />

A bend in<br />

S tilvoller Atmosphäre<br />

I nklusive leckerer Drinks.<br />

N atürlich nicht denkbar<br />

O hne unsere seriösen Croupiers.<br />

A n unseren Tischen gab es<br />

B lackJack, Roulette, Poker und das<br />

Hütchenspiel.<br />

E rfolgreich und weniger erfolgreich<br />

wurde gespielt.<br />

N atürlich gewannen die jungen,<br />

ehrgeizigen<br />

D amen den Abend.<br />

Unplugged - ein Erfahrungsbericht<br />

28. April. Langsam strömen sie zu den<br />

Türen der Mittelgasse hinein. Immer<br />

mehr werden es. Von den 60 gestellten<br />

Stühlen sind 50 belegt. Los geht’s!<br />

Sonntagsschule<br />

in Dußlingen<br />

Noch eine Premiere<br />

hat stattgefunden.<br />

In Dußlingen haben nun die Kinder die<br />

Möglichkeit, nicht nur in die Kinderbetreuung<br />

sondern auch in die Sonntagsschule<br />

zu gehen.<br />

Parallel zum Gottesdienst bietet ein<br />

motiviertes Team den Kindern allerlei<br />

Abwechslung. Gemeinsam hören sie<br />

auf eine Geschichte. Dann trennen<br />

sich die Gruppen: die Kleinen gehen<br />

zum Spielen in die Kinderbetreuung<br />

und die Großen versuchen einen tieferen<br />

Blick hinter die Geschichte zu werfen.<br />

Es ist schön zu sehen, wie schon nach<br />

den ersten paar Mal die Kinder sich auf<br />

die Sonntagsschule freuen. Und doch<br />

ist noch ein bisschen Zeit nötig, bis<br />

sich so alles eingespielt hat.<br />

Denkt mit an diese Arbeit, an die Mitarbeiter<br />

und auch an die Kinder.<br />

Annika Elsner<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 21


Gemeindefreizeit Dußlingen<br />

Im April waren wir im Schönblick bei<br />

Schwäbisch Gmünd zu Gast. Wir haben<br />

die Vielseitigkeit der Anlage und<br />

das ansprechende Ambiente genossen.<br />

Wir haben uns mit dem Thema<br />

Heiliger Geist befasst und viel miteinander<br />

erlebt.<br />

Das fanden Kinder und Jugendliche<br />

am Besten:<br />

Mirjam (11): Das Schleckmemory und<br />

der große Preis beim Spieleabend<br />

fand ich besonders schön. Im<br />

Schwimmbad hat das Schwimmen<br />

und Plantschen viel Spaß gemacht.<br />

Jonathan (14): Ich fand das Gebäude<br />

und das Essen richtig cool. Die Spiele<br />

und das Zusammensein am Abend<br />

haben mir sehr gut gefallen.<br />

Dorothee (9): Der Ausflug ins Kloster<br />

hat mir sehr gut gefallen, besonders<br />

das Verkleiden bei der Führung.<br />

Simon (12): Ich fand den Spieleabend<br />

toll, das Zimmer war super und<br />

das Beisammensein hat mir sehr gut<br />

gefallen.<br />

Lisa (16): Ich fand die Gemeinschaft<br />

super. Ich habe mich mit dem Thema<br />

Heiliger Geist noch nie so auseinan-<br />

Seite 22 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


der gesetzt. Ich wurde mit neuen<br />

Impulsen bestärkt.<br />

Anna (4): Das Schönste war das<br />

Schwimmbad, sonst nichts mehr.<br />

Karim (14): Mir hat alles sehr gut<br />

gefallen, die Führung im Kloster war<br />

das Beste.<br />

Salvador (6): Mir hat das Fußballspielen<br />

gefallen.<br />

Sarah (8): Mir haben die Geschichten<br />

mit den Rätseln im Kloster sehr gefallen.<br />

Das Essen hat mir gut geschmeckt<br />

und das Schwimmbad fand<br />

ich toll.<br />

Brigitte Jäger<br />

1. -Mai-Wanderung<br />

Am 1. Mai trafen sich über 120 Erwachsene,<br />

Kinder und Kleinkinder in<br />

Kinderwägen in guter Wanderlaune<br />

vor der Friedenskirche in Bodelshausen.<br />

Von dort ging es zunächst durch<br />

Oberhausen, wo Reiseführer Kurt<br />

Kinzler etwas zur klösterlichen Vorgeschichte<br />

darbot.<br />

Im südlichsten Teil des Landkreises<br />

Tübingen angekommen, am<br />

„Langenhart-Häusle“ hielten wir eine<br />

Besinnung. In Anlehnung an Josua<br />

24,16 fragte Pastor Münz das<br />

„wandernde Volk“: "Entscheidet<br />

euch heute, wem ihr dienen wollt. . .<br />

Ich aber und mein Haus wollen dem<br />

HERRN dienen.“ Da antwortete das<br />

Volk und sprach: „Der Herr hat großes<br />

an uns getan, bis hierher uns<br />

geholfen! Wir wollen niemals fremden<br />

Göttern dienen.“<br />

Nach diesem Bekenntnis zog das<br />

„Volk“ vom Langenhart weiter, die<br />

Kinderwagengruppe auf festem Wege<br />

und die anderen mitten durch den<br />

undurchsichtigen Wald. Jetzt hieß<br />

das Motto: „Schnitzeljagd“. Denn<br />

durch den Regen war der Waldboden<br />

zum Teil sehr matschig geworden,<br />

doch die „Rot-weißen-Schnitzel“<br />

führten auf festem Pfad kreuz und<br />

quer bis zur nächsten Waldstraße.<br />

Nicht nur die Kinder hatten dabei<br />

ihre Freude!<br />

Im weiteren führte der Weg am Hohenstöffel<br />

(538m) vorbei, wobei<br />

auch hier unser Reiseführer über die<br />

Geschichte der Burgen und Schlösser<br />

ab dem 12 Jh. berichtete, ebenso<br />

über den historischen Straßenna-<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 23


men „Edelmannsweg“ in <strong>Mössingen</strong><br />

und Bodelshausen.<br />

Am CVJM Waldheim angekommen<br />

hatten Johannes Egner und Team die<br />

Sitzbänke bereits aufgestellt und die<br />

beiden Feuerstellen vorbereitet, so<br />

dass es gleich mit dem Grillen losgehen<br />

konnte.<br />

Zum Schluss sangen wir noch zwei<br />

Lieder und traten den Heimweg an.<br />

Im Nachgespräch kam die Idee und<br />

der Wunsch auf, ob wir nicht beim<br />

nächsten Mal noch eine Tasse Kaffee<br />

einplanen könnten, denn die Gemeinschaft<br />

war sehr schön, die Stimmung<br />

gut und der Nachmittag noch<br />

früh.<br />

HRM<br />

Muttertag …<br />

- in der Christuskirche, <strong>Mössingen</strong><br />

Erst kam der Sonnenkäfer-Papa,<br />

dann kam die Sonnenkäfer-Mama<br />

und dann kamen hinterdrein ihre<br />

Sonnenkäfer-Kinderlein . . . . als Marienkäferfamilie<br />

verkleidet liefen<br />

zwei Mitarbeiter und einige der<br />

jüngsten Kinder aus der Sonntagsschule<br />

zu den entsprechenden Liedversen<br />

durch den Mittelgang nach<br />

vorne in die Christuskirche. Die Sonnenkäfer-Eltern<br />

schauten auf ihren<br />

Weg und merkten dann plötzlich,<br />

dass ihre Kinder sich mit einem größeren<br />

Abstand von ihnen entfernt<br />

hatten. So war es nicht geplant! Die<br />

Verbindung musste wieder hergestellt<br />

werden. Hier ging es nun bereits<br />

– unbeabsichtigt - um Leitung<br />

und Vorbildrolle der Eltern wie dann<br />

auch im weiteren Gottesdienst.<br />

Mit zwei Anspielen versuchten wir,<br />

biblische Inhalte aus der Lebensgeschichte<br />

von Timotheus in die heutige<br />

Zeit zu übertragen. Zuerst kam<br />

der Junge Timo mit Oma und Mutter<br />

aus dem Gottesdienst nach Hause.<br />

Timo berichtete seinem Vater begeistert<br />

von seinen Erlebnissen in der<br />

Sonntagsschule. Der Vater aber wollte<br />

sich lieber zu Hause ausruhen.<br />

Später wurde der Jugendliche Timo<br />

von seinem Jugendleiter zum Mitmachen<br />

bei einem Jugendgottesdienst<br />

eingeladen. Timo sagte zu, wurde<br />

dann aber angefragt, zur gleichen<br />

Zeit Mitspieler bei einem Fußballspiel<br />

zu sein. Timo musste sich entscheiden<br />

. . . . Nach den beiden Szenen<br />

wurde jeweils der Lebensbericht<br />

über Timotheus vorgelesen, aus einer<br />

Kinderbibel von Francine Rivers.<br />

Volker Moldt predigte zum Thema<br />

„Prägungen und Vorbilder“ und hatte<br />

dazu einführend den Bibeltext in<br />

5. Mose 6, Verse 5 bis 7 a ausgewählt.<br />

Als bekennende Christen müssen<br />

wir immer wieder überprüfen,<br />

inwieweit unsere Worte, unsere Entscheidungen<br />

und unser Handeln<br />

übereinstimmen mit dem Willen Gottes<br />

für unser Zusammenleben.<br />

Seite 24 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


Gleichzeitig ist uns die Aufgabe gestellt,<br />

ein überzeugendes Beispiel<br />

für unsere Kinder und Jugendlichen<br />

sowie für unsere Mitmenschen zu<br />

sein – in einer Welt mit vielen Ablenkungen<br />

und verlockenden Angeboten.<br />

Symbolisch dargestellt wurde<br />

das Thema mit einem Apfelbaum, der<br />

Blüten und Früchte trägt. Unser<br />

Trost für unangenehme Entwicklungsabläufe:<br />

Der Apfelbaum ist verwurzelt<br />

in Gottes Hand und ER trägt<br />

das Geschehen mit.<br />

Nach dem Familiengottesdienst folgte<br />

der alljährliche Höhepunkt: 830<br />

Maultaschen mit einer Fleischfüllung<br />

und 130 vegetarische Maultaschen,<br />

in bewährtem Verfahren am Samstagnachmittag<br />

vorbereitet, warteten<br />

darauf, zusammen mit Kartoffelsalat<br />

und grünem Salat von männlichen<br />

Helfern serviert zu werden sowie<br />

auch der leckere Nachtisch aus Eis<br />

und heißen Beeren.<br />

Also, Muttertag in der Christuskirche<br />

am 12.Mai 2013: viele Programmpunkte,<br />

viele Teilnehmer/Innen, viele<br />

Mitwirkende – Gott sei Lob und<br />

Dank für das gute Gelingen und die<br />

gute Gemeinschaft!<br />

Sabine Schnell<br />

Als Gruß aus diesem Familiengottesdienst<br />

erhielten alle Frauen ein herzförmiges<br />

Blatt mit einem Marienkäfer<br />

aus Schokolade und dem Satz<br />

„Das Leben der Eltern ist das Buch,<br />

in dem die Kinder lesen“.<br />

Die musikalische Umrahmung und<br />

Begleitung dieses Gottesdienstes<br />

boten uns in beeindruckender Weise<br />

die jungen Musiker der Bläser-Fetzer<br />

-Freizeit.<br />

- und in der Friedenskirche, Bodelshausen<br />

Alle gute Gaben ....<br />

hatten zwar auch am Muttertag ihren<br />

Ursprung und Ausgang bei unserem<br />

Gott, die Vor-und Zubereitung ebenso<br />

wie die Menüzusammenstellung<br />

des Muttertags-Mittagessens, übernahmen<br />

einige Männer aus der Gemeinde.<br />

Gut gesättigt konnte eine<br />

große, fröhliche Tischgemeinschaft<br />

aus Jung und Alt dankbar und mit<br />

Lob die Mühen der “Köche und des<br />

Service” bestätigen.<br />

Wiederholungen werden nicht abgelehnt!<br />

Nach Abzug der Kosten dürfte ein<br />

schöner Betrag dem “Mazedonien<br />

Fond” zugeführt werden.<br />

Willi Maier<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 25


Lösung: Sonja Conzelmann: Lesen, Schaukastengestaltung, einfühlsam; Jule Eissler:<br />

Leichtathletik, Jungschar, aufmerksam; Eva-Maria Fanger: Kochen, Kirchenschmuck,<br />

einfühlsam; Vanessa Görzen: mit Freunden draußen sein, Kinderbetreuung & Kirchkaffee,<br />

freundlich; Sebastian Heinz: Handball, Jungschar, witzig-chaotisch; Noah<br />

Kübler: Fußball, Jungschar, chaotisch; Mirjam Rempfer: Turnen, Schaukastengestaltung,<br />

fröhlich; Marlene Ruoff: Gitarre spielen, Kleinkinderbetreuung, nett; Lilia<br />

Steinmetz: Lesen, Besuchsdienst, hilfsbereit; Silas Steinmetz: Schlagzeig spielen,<br />

Begrüßungsdienst, witzig; Lea Vöhringer: Lesen, Kinderbetreuung, fröhlich<br />

Der KU2013 stellt sich vor…<br />

Was (für uns) wirklich zählt<br />

Rätsel:<br />

Ihr glaubt, ihr kennt uns schon?<br />

Ihr seid euch sicher, dass ihr schon viel von uns wisst?<br />

Dann stellt euer Wissen unter Beweis . . .<br />

Oder:<br />

Wenn ihr noch nichts von uns wisst, dann lasst doch mal eure Phantasie<br />

arbeiten. Vielleicht liegt ihr richtig . . .<br />

Versucht jedem von uns ein Hobby, ein Gemeindepraktikum und eine<br />

Eigenschaft zuzuordnen.<br />

Hobby: Lesen, Gitarre spielen, Kochen, mit Freunden draußen sein,<br />

Schlagzeug spielen, Fußball, Handball, Leichtathletik, Lesen, Turnen, Lesen<br />

Gemeindepraktikum: Schaukastengestaltung, Besuchsdienst, Jungschar, Kinderbetreuung<br />

& Kirchkaffee, Kirchenschmuck, Kinderbetreuung, Schaukastengestaltung,<br />

Kleinkinderbetreuung, Jungschar, Jungschar, Begrüßungsdienst<br />

Eigenschaft: aufmerksam, fröhlich, witzig-chaotisch, freundlich, einfühlsam,<br />

witzig, nett, einfühlsam, chaotisch, fröhlich, hilfsbereit<br />

Na, wie viel habt ihr richtig?<br />

Seite 26 <strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen


Reihe oben von links: Jule Eissler, Vanessa Görzen, Sonja Conzelmann, Pastor Matthias<br />

Kapp, Lea Vöhringer, Marlene Ruoff, Mirjam Rempfer, Eva-Maria Fanger, Sebastian Heinz;<br />

Reihe unten von links: Silas Steinmetz, Lilia Steinmetz, Noah Kübler<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der EmK Bezirk <strong>Mössingen</strong> - Bodelshausen - Dußlingen Seite 27


Fast alle Teilnehmer der Dußlinger Gemeindefreizeit<br />

Impressum: <strong>Gemeindebrief</strong> der Evangelisch-methodistischen Kirche, Bezirk <strong>Mössingen</strong><br />

mit den Gemeinden Bodelshausen, Dußlingen und <strong>Mössingen</strong>.<br />

Redaktion: Annegret Buck, Christine Heinz, Wolfgang Müller-Glück (Layout), Birgit<br />

Vollmer, Matthias Kapp (verantwortlich); Texte, soweit nicht anders gekennzeichnet:<br />

Matthias Kapp. Bildnachweis: Titelbild: Susanne Gottschalk/Pixelio<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 21. Juli 2013<br />

E-Mail: gemeindebrief@emk-moessingen.de Internet: www.emk-moessingen.de<br />

Druck: ISBA eGmbH; Rosenfelder Str. 3, 72336 Balingen<br />

Pastor Matthias Kapp<br />

Bädergasse 7, 72116 <strong>Mössingen</strong><br />

Telefon: 07473-6414<br />

matthias.kapp@emk.de<br />

Pastor Hans-Rudolf Münz<br />

Paul-Gerhardt-Str. 6, 72411 Bodelshausen;<br />

Telefon: 07471-7415010<br />

hans-rudolf.muenz@emk.de<br />

Bezirkskonto: 3 008 281<br />

Kreissparkasse Tübingen (641 500 20<br />

Jugendreferentin Annika Elsner<br />

Falltorstraße 8, 72116 <strong>Mössingen</strong><br />

Telefon: 07473-2604398<br />

annika.elsner@emk.de<br />

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