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als Schifffahrt – Verbindungen zwischen Kontinenten ... - Hapag-Lloyd

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HOHE STANDARDS<br />

1885 bekam der Norddeutsche <strong>Lloyd</strong> den Zuschlag für den<br />

Reichspostdampferdienst. Die 1857 gegründete Reederei,<br />

dam<strong>als</strong> führend im Nordatlantikverkehr, war das einzige<br />

Unternehmen, das die hohen staatlichen Anforderungen erfüllen<br />

konnte. Die Bremer verpflichteten sich vertraglich, für<br />

zunächst 15 Jahre Postschiffslinien zu unterhalten, und zwar:<br />

• von Bremerhaven nach China über Colombo,<br />

Singa pur, Hongkong bis Shanghai; mit einer<br />

Anschlusslinie von Hongkong nach Japan<br />

und Korea;<br />

• von Bremerhaven nach Australien mit einer<br />

Anschlusslinie von Sydney nach Tonga<br />

und Samoa;<br />

• eine Mittelmeer-Zweiglinie von Triest nach<br />

Alexandrien zum Anschluss an die Linien<br />

von und nach Ostasien und Australien.<br />

Vierwöchentliche Abfahrten waren geplant, die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

der Schiffe musste nach Ostasien<br />

mindestens zwölf Knoten, nach Australien 11½ Knoten<br />

betragen. Die Regierung in Berlin drang auf preußische<br />

Pünktlichkeit, und so wurde präzise festgelegt, dass eine Reise<br />

von Suez bis Hongkong maximal 588 Stunden dauern durfte,<br />

bis Shanghai genau 658 Stunden. Ansonsten waren empfindliche<br />

Konvention<strong>als</strong>trafen fällig.<br />

„Die Dampfer dürfen in ihrer Konstruktion und Einrichtung,<br />

namentlich in Bezug auf Sicherheit, Bequemlichkeit und<br />

Komfort für die Reisenden, sowie hinsichtlich der Verpflegung<br />

den auf denselben Linien laufenden Postdampfern anderer<br />

Nationen nicht nachstehen“, hieß es weiter. Die Größe der<br />

zunächst 16 Schiffe wurde vorgegeben, 3.000 BRT für die<br />

Überseedampfer, 1.000 bis 2.000 BRT für die Schiffe, die<br />

auf den Anschlusslinien fuhren. Neue Schiffe mussten auf<br />

deutschen Werften gebaut, ältere dort umgerüstet werden.<br />

Alle Dampfer waren, wie dam<strong>als</strong> üblich, zusätzlich noch mit<br />

Besegelung versehen.<br />

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