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NflITSUts[SHI

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<strong>NflITSUts</strong>[<strong>SHI</strong><br />

M|TSUBISt{l<br />

MOTORS CORPORATION


NilITSUB[<strong>SHI</strong><br />

O<br />

1<br />

ALLGEMEINES<br />

MOTOR<br />

tl""<br />

3<br />

KRAFTSTOFFANLAGE<br />

4 KÜHLSYSTEM<br />

WERKSTATT-ANLEITUNG<br />

5 ANSAUG-UNDAUSPUFFANLAGE<br />

VORWORT<br />

Diese Werkstatt-Anleitu ng beinhaltet al le<br />

technischen Angaben zur Fahrzeugkonstruktion<br />

und beschreibt die Ausbau-,<br />

Einbau-, Zerlegungs- und Zusammenbauvorgänge<br />

sowie die einschlägigen Prüfungen<br />

und Einstellungen für das Fahrgestell<br />

und die Karosserie des M ITSUBISH I<br />

SAPPORO.<br />

Zusdtzlich wird auf folgende Veröffentlichungen<br />

verwiesen:<br />

Werkstatt-Anl eitu ng,, Motor"<br />

o 4G1 ,4G3, und 4G6: WG700631<br />

Kabelbäume<br />

o 8N400001<br />

Alle Angaben, Abbildungen und Teilebe-<br />

^<br />

]rreibungän in dieser Anleitung entslirechen<br />

dem Stand zum Zeitpunkt der<br />

Drucklegung. Wir behalten uns jedoch das<br />

Recht vor. jederzeit und ohne Vorankündigungen<br />

Anderungen durchführen zu<br />

können, ohne dabei irgendwelchen Verpflichtungen<br />

zu unterliegen.<br />

Copyright Mitsubishi Motors Corporation<br />

July, 1980 Printed in Japan<br />

9A SCHALTGETRIEBE<br />

98 AUTOMATIKGETRIEBE<br />

1O KARDANWELLE<br />

1lC RADER<br />

12A VORDERBADAUFHANGUNG<br />

128 HINTER RADAUFHANGUNG<br />

13A LENKUNG<br />

138 SERVOLENKUNG tf,<br />

14A FUSSBREMSE<br />

148 HANDBREMSE<br />

16 ELEKTRISCHE ANLAGE I - +<br />

Anf#F.H,B*.F,HJ<br />

20 AUSRÜSTUNG<br />

STICHWORTVERZEICHN IS<br />

VERDRAHTUNG


HINWEISE ZUR BENUTZUNG DER WERKSTATT.ANLEITUNG<br />

Die vorher@hende Seite enthält eine .,lnhaltsl=irtder<br />

die Baugruppen, der Titel und<br />

Symbol jeder Gruppe aufgefÜhrt sind. Das<br />

r-symbol ist am oberen äußeren Rand<br />

ZEICHNIS DER EIN-<br />

ELNEN BAUGRUPPEN<br />

:::4rrf:der:.:ersten Seite jeder Baugruppe steht ein<br />

nhaltsverzeichnis mit den darin behandelten<br />

ITENANGABEN<br />

ffiffi#ff;'ffi:t?il ;t:ifft ;::['t,"ä?;<br />

ffisffiffiöFdem€i:ii-deärich gibt die Baugruppe an, die<br />

danach ist die fortlaufende Seitennummer<br />

dieser,,Gruppe. Die Seltenangabe steht<br />

TEXT<br />

Wenn nicht anders angegeben, gilt die Wartungsanleitung<br />

für alle Modelle. Die Arbeitsgänge, die<br />

nur für bestimmte Modelle Gültigkeit haben, sind<br />

durch den Modellkode, das Bestimmungsland oder<br />

ähnliche Angaben gekennzeichnet. Diese Angeben<br />

sind im Abschnitt,,FAHRZEUG-lDENTlFl-<br />

KATION" näher beschrieben.<br />

DEFINITION VON AUSDRÜCKEN<br />

Sollwert<br />

C<br />

Bezeichnet Konstruktionsabmessungen bzw.<br />

-werte oder die Endabmessungen eines Teils nach<br />

der endgültigen Einstellung oder Reparatur.<br />

Wartungsgrenze<br />

Die Grenze, bei welcher ein abgenutzter, gealterter<br />

oder beschädigter Teil nicht mehr repariert<br />

werden kann.<br />

Seitenüberschri ft<br />

Reparaturgrenze<br />

Die Grenze, bei welcher die Wiederverwendung<br />

eines Teils wegen Verschleiß, Verbiegung, Deformation,<br />

Beschädigungen, schlechtem Betriebsverhalten<br />

oder ungenügender Stärke eingeschränkt<br />

wrrd.<br />

ffi:,$ffi5**<br />

ffi_ffi-::


BAUGRUPPE O<br />

ro-<br />

.1.<br />

ALLGEMEINES<br />

FAHRZEUG.IDENTIFIKATION ........... O_2<br />

vrER ANS|CHTEN.............. 5<br />

LEISTUNGSKURVEN 5<br />

TECHNISCHE DATEN 7<br />

SICHE RHE ITSMASSNAHMEN FÜR DI E<br />

WARTUNG 9<br />

ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND<br />

ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />

ANZUGSMOMENT FÜR NORMTEILE<br />

EMPFOHLENE SCHMI ERMITTEL<br />

UMRECHNUNGSTABELLE<br />

11<br />

15<br />

16<br />

17<br />

0-1


FA H RZEUG - ID ENT IFI K AT ION<br />

FAH RZEUG.IDENTI FI KATION<br />

A<br />

H<br />

Fahrzeug-Typ<br />

A-Presonenk raftuagen<br />

Fahrzeugart<br />

3-Mit Motor 4G63 und Starrachse hinten<br />

4-Mit Motor 4G63 und Einzelradaufhängung hinten<br />

AH-Hardtop 2-türig<br />

N-5-Gang-Schal tgetriebe<br />

K-Automatikgetriebe<br />

U_GL<br />

J-GLS<br />

G-GSB<br />

L- Linkslenkung<br />

Bestimmungsgebiet<br />

6-für Europa<br />

Preisklasse MotortyP Motorausführung Getrieb€typ Getriebeausführu ng<br />

A163AHNUL6<br />

A.I64AH KJL6<br />

GL<br />

GLS<br />

Standard.<br />

KM132<br />

MA904<br />

5-Gang<br />

3-Gang<br />

Al64AHNGL6<br />

GSR<br />

Hochleistung mit<br />

Doppelvergaser<br />

KM132<br />

5-Gang<br />

o-2


FAHRZEUG. I DENTI FI KATION<br />

FAHRGESTELLNUMMER<br />

Die Fahrgestellnummer ist an der Stirnwand im<br />

Motorraum eingeschlagen.<br />

Abb. 1 Lage der Fahrg€stellnummer<br />

16_MITSUBI<strong>SHI</strong>SAPPORO<br />

Fahrzeugart<br />

3-Mit Motor 4G63 und Slarrachse hinten<br />

4-Mit Motor 4G63 und Einzelradaufhängung<br />

hinten<br />

Karosserie<br />

Karosserietyp<br />

Fabri kanlage<br />

Y-Ohe (Z-Okasaki, U-Misuschima)<br />

Getriebe<br />

4-5-Gang-Schal tgetriebe<br />

7-Automatikgetriebe<br />

Seriennummer 00001 bis 99999<br />

0-3


FAHRZEUG.IDENTIFIKATION<br />

MOTOR.sERIENNUMMER<br />

Die Modell- und Seriennummer des Motors sind an<br />

fol genden Stel len ei ngesch lagen.<br />

Motor 4G63<br />

In der Mitte des Zylinderblocks rechts<br />

GETRIEBENUMMER<br />

Die Getriebe-Seriennu mmer ist am Getriebegehäuse<br />

eingeschlagen.<br />

Abb. 2 Lage der Motor-Seriennummer {4G63}<br />

Abb. 3 Lage der Getriebenummer<br />

o-4


vrER ANSIcHTEN/ utsruNGsKURvEN<br />

h i nten<br />

a = 1080 bei Fahrzeugen mit Schiebedach<br />

r Siehe ,.TECHNISCHE DATEN".<br />

LEISTUNGSKURVEN<br />

Abb. 4 Vier Ansichten<br />

A163AHNUL6<br />

R: Rückwärtsgang<br />

8x1Ofl)<br />

orl<br />

GT<br />

+<br />

++f<br />

4G63<br />

KM132<br />

'? ono<br />

:t<br />

c<br />

o<br />

o<br />

;<br />

1f,<br />

c<br />

f<br />

l<br />

'o<br />

-6<br />

@<br />

--<br />

c<br />

100<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

1A%<br />

5Yo<br />

--tr.3%<br />

!-Gu"Y oN<br />

5. Gang<br />

7<br />

6<br />

.s<br />

nE<br />

4i<br />

eo<br />

-<br />

20 40<br />

60 B0 100 120 140 160 180 200<br />

Fahrgeschwindigkeit (km/h)<br />

0-5


A164AHKJL6<br />

8x10OO<br />

It<br />

4c63<br />

b^t<br />

lrd-<br />

fff<br />

s,sas<br />

a 5OO<br />

it<br />

f; coo<br />

o<br />

; ! 30O<br />

q<br />

o<br />

izm<br />

o<br />

z 0<br />

.9<br />

: 100<br />

25%<br />

2OY"<br />

15%<br />

1e,6<br />

7<br />

6<br />

'=<br />

5<<br />

AE 'o<br />

o<br />

N<br />

ro<br />

^E F!><br />

20 40 60 80 100 120 140 160 180 200<br />

Fahrgerhwindigkeit (km/h)<br />

I<br />

A164AHNGL6<br />

It4co3<br />

+<br />

Eg<br />

+<br />

hlf<br />

KM132<br />

? onq<br />

Jo soo<br />

c<br />

o<br />

p 400<br />

o<br />

; E 3oo<br />

f<br />

C<br />

f<br />

ä 2oo<br />

-o<br />

.g<br />

E roo<br />

R: Rückwärtsgang<br />

zo qo o'0 e'o röoräor4o i60l-bot'oo'<br />

Fahrgeschwindigkeit (km/h) y00il6<br />

0-6


TECHNISCHE DATEN<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Abmessungen<br />

Beschreibung Al63AHNUL6 Al64AHKJL6 AI64AHNGL6<br />

Gesamtlänge<br />

Gesamtbreite<br />

Gesamthöhe<br />

Innenraumlänge<br />

Innenraumbreite<br />

lnnenraumhöhe<br />

Radstand<br />

Spurweite vorn<br />

c:ffi;::t*<br />

Gewichte<br />

Leergewicht fahrbereit<br />

Zulässiges Gesamtgewicht<br />

Sitzkapazität<br />

Fahrleistungen<br />

H öchstgeschwind igkeit<br />

Steigvermögen<br />

Wenderadius<br />

Motor<br />

Bauart<br />

kg<br />

km/h<br />

tan?<br />

m<br />

Modellbezeichnung<br />

EffektiverGesamthubraum cm3<br />

Bohrung x Hub<br />

mm<br />

Verdichtu ngsverhältn is<br />

t ill*<br />

Zündfolge<br />

Ventilspiel (bei warmem Motor)<br />

mm<br />

mm<br />

Höchstleistung (nach DIN)<br />

kW bei 1/min<br />

Maximales Drehmoment<br />

(nach DlNl Nm bei 1/min<br />

K raftstoffanlage<br />

Vergaser<br />

Starterklappe<br />

Kraf tstoff pumpe<br />

Tank i nhalt<br />

Kühlsystem<br />

Kühlwassermenge<br />

Kupplung<br />

Bauart<br />

Ltr.<br />

Ltr.<br />

1 355<br />

165<br />

I 135<br />

1 645<br />

173<br />

0.38<br />

4525<br />

1 675<br />

1705<br />

1 340<br />

1110<br />

2530<br />

1 375<br />

160<br />

1220<br />

5<br />

1 385<br />

1720<br />

165<br />

1215<br />

168 183<br />

0.36<br />

5,0<br />

Viertakt/Vierzylinder-Reihenmotor mit Wasserkühlung und<br />

obenl iegender Nockenwel le<br />

4G63<br />

4G63GS<br />

75l5500<br />

1 52l3500<br />

Fal lstrom- Registervergaser<br />

Automatisch<br />

Membranpumpe<br />

60<br />

E i nscheiben-Trockenk uppl ung<br />

mit Tellerfeder<br />

1 997<br />

85,0 x 88.O<br />

9,5<br />

0,15<br />

o,25<br />

1-3-4-2<br />

7p<br />

81,7/5800<br />

154,9/4000<br />

Fallstrom-Dopp€l-<br />

R egistervergaser<br />

Handbedient<br />

Elektrische Membranpumpe<br />

E i nscheiben-Trockenk uppl ung<br />

mit Tellerfeder<br />

o-7


TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung Al63AHNUL6 Al64AHKJL6 Al64AHNGL6<br />

Getriebe<br />

Getriebetyp<br />

Ü bersetzungsverhältnis<br />

1. Gang<br />

2. Gang<br />

3. Gang<br />

4. Gang<br />

5. Gang<br />

Rückwärtsgong<br />

Fünfgang-<br />

Schaltgetrieb6<br />

3,369<br />

2,O35<br />

1,360<br />

1,000<br />

0.856<br />

3,635<br />

Dreigang-<br />

Automatikgetriebe<br />

2,452<br />

'l<br />

,452<br />

1,000<br />

2.214<br />

Fünfgng-<br />

Schaltgetrieb€<br />

3,369<br />

2p35<br />

1,360<br />

1,000<br />

0856<br />

3,63s<br />

Hinterachse<br />

Bauart<br />

Achsübersetzu ngsverhä ltn is<br />

Banioachsgehäuse,<br />

halbfreitragende Achs<br />

wel le. Hypoid-Oiff €tential<br />

3,909<br />

Hypoid-Diff erential, halbf reitragende<br />

Achswel le; Birf ield-Antriebsachse<br />

3.545 3,909<br />

Räder<br />

Reifen<br />

Felgen<br />

185/70HR14<br />

S%-JJ x 14<br />

195/701-1R14<br />

Aufhängung<br />

Vorn<br />

Hinten<br />

Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern<br />

Einzelradaufhängung Vierfachangelenkt,mitSchraubenfedern<br />

an Federbeinen und TeleskopstoMämpfern<br />

Lenkung<br />

Bauart<br />

Bremsen<br />

Bauart<br />

Vorn<br />

Hinten<br />

Handbrernse<br />

Kugelumlauf lenkung mit veränderlicher Übersetzung, Teleskoplenksäule<br />

und neigungsverstellbarem Lenk rad<br />

Hydraulische Zweikreisbremsanlage mit Bremskrafwerstärker<br />

Scheibenbremsen F<br />

9-Zol | -Trommel bremsen<br />

Scheibenbremsen F<br />

(Si molex-l n nenbackenbremsen )<br />

Mechanisch auf die Hinterräder wirkend<br />

Elektrische Anlage<br />

Batterietyp/Spannung/ Kapazität<br />

Spannung/Leistung der Drehstromlichtmaschine<br />

. Spannung/Leistung des Anlassers<br />

Zündkerzen<br />

(NGK}<br />

(Champion)<br />

BPR6ES<br />

RN_9Y<br />

NT80-S6-1 2V-454h<br />

12V-504<br />

12V-O,9 KW<br />

BPRTES<br />

RN_7Y<br />

0-8


SICHERHEITSMASTiNAHMEN FÜR UE WARTUNG<br />

SICHERHEITSMASSNAH M EN<br />

rün ole wARTUNG<br />

oWenn die Gefahr besteht, daß bei der Ausführung<br />

von Wartungsarbeiten Lackteile oder Teile der<br />

Innenverkleidung (Kotflügel usw.) beschädigt<br />

bzw. verschmutzt werden. müssen diese Teile<br />

mit geeignetem Material abgedeckt werden,<br />

o Vor Beginn von . Ausbauarbeiten .die genaue<br />

Position jedes Teils in eingebautem Zustand<br />

merken, damit die Teile richtig wieder eingebaut<br />

werden können.<br />

oWenn das Fahrzeug angehoben werden muß, die<br />

folgenden Punkte beachten :<br />

| ) Unterlegkeile an den Rädern anbringen.<br />

4) Den Wagenheber nur an den angegebenen<br />

Punkten ansetzen.<br />

Abb. 5 Unterlegen des Radkeils<br />

Y0051 1<br />

(3) Feste Böcke verwenden.<br />

Vorsicht<br />

Das Fahrzeug niemals nur mit dem Wagenheber<br />

abstützen, auch nicht ftir einfachste Arbeiten.<br />

Das Fahrzang immer auf fuste Bäcke stellen.<br />

Abb.6 Ansatzpunkte für den Wagenheber<br />

rBeim Zerlegen und Zusan'lmenbauen nur die<br />

vorgeschriebenen Spezialwerkzeuge verwenden.<br />

oWenn eine Baugruppe zerlegt wird, die aus vielen<br />

Teilen, ähnlichen oder gleichen Teilen für die<br />

linke und rechte Seite besteht, die Teile immer so<br />

ablegen, daß sie beim Wiederzusammenbau nicht<br />

verwechselt werden.<br />

Abb. 7 Ansatzounkte für die Böcke<br />

Abb. 8 Spezialwerkzeuge<br />

M8990925<br />

0-9


SICHERHEITSMASSNAHMEN FUR DIE WARTUNG<br />

oWellendichtringe, Dichtungen, Packungen,<br />

O-Ringe. Sicherheitsscheiben und Splinte sind<br />

beim Wiedereinbau immer durch neue zu<br />

ersetzen.<br />

?<br />

oWenn Teile ausgetauscht werden, nur Mitsubishi-<br />

O rigi naltei le verwenden.<br />

oSchrauben und Muttern müssen immer mit dem<br />

'vorgeschriebenen Anzugsmoment festgezogen<br />

werden.<br />

oSind keine Anzugsmomente angegeben, dann<br />

müssen die entsprechenden Muttern und<br />

Schrauben gemäß der Tabelle ,,ANZUGS-<br />

MOMENT FÜR NORMTEILE" festgezogen<br />

werden.<br />

Ersatzteile<br />

00051 1<br />

rWenn Wartungsarbeiten an<br />

Anlage du rchgeführt werden,<br />

Batteriekabel abklemmen.<br />

der elektrischen<br />

immer das negative<br />

Abb. lO Originalteile<br />

D0051<br />

oDie Überprüfung der elektrischen Anlage sollte so<br />

schnell wie möglich durchgefi.ihrt werden, wenn<br />

der Zündschlüssel auf ,,ON" steht.<br />

oWenn das Fahrzeug abgeschleppt wird oder zum<br />

Abschleppen eines anderen Fahrzeugs verwendet<br />

wird, das Abschleppseil nur an den dazu vorgeschriebenen<br />

Punkten anbrinqen.<br />

Abb. 1 1 Abklemmen des negativen Batteriekabels<br />

\)<br />

t<br />

I hinten<br />

I -:Ä_-<br />

,,, ,:s<br />

::-:1<br />

----<br />

1<br />

, -1 t-<br />

-lt''-<br />

0-10<br />

Y1o512l<br />

Abb. 1 2 Befestigungspunkt für Abschleppseil<br />

y1o513


ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND<br />

ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />

ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND ABSTUTZEN DES WAGENS<br />

Wagenheber<br />

,<br />

Y00195<br />

Y0051 5<br />

Abb. 1 3 Ansatzpunkte für den Wagenheber<br />

0-11


ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND<br />

ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />

Unterstellböcke<br />

,/1 I<br />

-\<br />

\\<br />

YOo195<br />

-,l_<br />

(___<br />

_=<br />

-<br />

E inzelradaufhängung<br />

YOO196<br />

Abb. 14 Ansatzpunkte für die Unterstellböcke<br />

u-ll


ANSATZPUNKTE ZU}T ANHEBEN UND<br />

ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />

E006't 'l<br />

st'<br />

\!<br />

iIl-<br />

)L-<br />

Abb. 15 Ansatzpunkte für die Hebebühne<br />

0-13


ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND<br />

ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />

Einräulen- und Zweiräulen-Bühne<br />

-!L\<br />

- _,4.<br />

l>flt<br />

o-14<br />

YOo196<br />

Abb. 16 Ansatzpunkte für die Einsäulen- und<br />

Zweisäulen-Büh ne


ANZUGSMOMENT FÜR NORMTEILE<br />

ANZUGSMOMENT FÜR NORMTEILE<br />

Schraubenaußendurchmesser<br />

(mm)<br />

Steigung (mm)<br />

Anzugsmoment<br />

Schraubenkopf-Markierung 4 Schraubenkopf-Markierung 7<br />

Nl<br />

I<br />

I<br />

@Iw<br />

Nm mkp Nm mkp<br />

E00657<br />

M5 08 3bis4 0,3 bis 0,4 5bis6 O,5 bis 0,6<br />

M6 1.0 5bis6 O,5 bis 0,6 9 bis 11 09 bis 1,1<br />

MB 125 12 bis 15 1,2 bis 1,5 19,5 bis 245 2,Obis2,5<br />

Mt0 1,25 24,5bis 29,5 2,5 bis 3,0 39 bis 49 4,0 bis 5,0<br />

M12 34 bis 44 3,5 bis 4,5 59 bis 78 6bis8<br />

M14 t,c 74 bis 83 7,5 bis 8.5 120 bis 135 12 bis 14<br />

M16 15 'l 1O bis 125 I 1 bis '13 180 bis 200 l8 bis 21<br />

M18 1,5 155 bis 175 16 bis 1B 250 bis 29O 26 bis 30<br />

M20 15 22O bis24O 22bis25 35O bis 410 35 bis 42<br />

M22 1,5 29O bis 320 29 bis 33 47O bis 540 48 bis 55<br />

M24 1,5 360 bis 410 37 bis 42 6O0 bis 68O 61 bis 70<br />

H INWE ISE:<br />

r Die in der Tabelle angegebenen Werte gelten für das Festziehen unter folgenden Bedingungen<br />

a. Die Schrauben und Muttern sind galvanisiert und aus kaltgeschmiedetem Stahl gefertigt.<br />

b. Es werden galvanisierte Stahlunterlegscheiben verwendet.<br />

c. Alle Muttern, Schrauben und Unterlegescheiben sind trocken.<br />

. Die in der Tabelle angegebenen Werte gelten nicht:<br />

a\Wenn Zahnunterlegscheiben oder Federringe verwendet werden.<br />

Kunststoffteile festgezogen werden.<br />

fWenn<br />

c. Wenn Schrauben in Kunststoff- oder Spritzgußmuttern eingedreht werden.<br />

d. Wenn Schneideschrauben oder selbstsichernde Muttern verwendet werden.<br />

.In folgenden Fällen müssen die in der Tabelle angegebenen Werte reduziert werden.'<br />

a. Wenn Federringe verwendet werden. aul 85o/o<br />

b. Wenn Gewinde- und Lageroberf lächen mit Öl verschmutzt sind. auf 85o/o<br />

0-i 5


EMPFOHLENE SCHM IERM ITTEL<br />

Beschreibung<br />

Motoröl Getriebeöl Mehrzweckfett Bremsf lüssigkeit<br />

SAE-K lassif ikation<br />

SD, SE<br />

AP l-K lassif ikation<br />

GL_4, GL_5<br />

SAE #BO<br />

BP Hypogear<br />

80 EP<br />

SAE J310a<br />

(gleichwertig zu<br />

NLGI-2)<br />

BP Energrease<br />

L2 Multi-purpose<br />

SAE Jl703<br />

BP<br />

CASTBOL<br />

Castrol GTX<br />

Castrol GTX2<br />

Castrolite<br />

Castrol GTZ<br />

Castrol Hypoy<br />

Light 80<br />

Castrol Hypoy<br />

880<br />

Castrol<br />

LM Grease<br />

O Motor 07 Hypoid 8O LB 1O<br />

Duckharn<br />

Esso<br />

UNIFLO<br />

Extra Motor Oil<br />

Esso Gear Oil<br />

GX 80<br />

Esso<br />

Multi-purpose<br />

Grease<br />

RONEX MP<br />

Getty<br />

Veedol<br />

Veedol Multigear<br />

B Lubricant<br />

80-90<br />

Veedol Multigear<br />

Lubricant 80<br />

Veedol<br />

All-purpose<br />

G rease<br />

Shell<br />

Super Motor Oil Shell Spirax Shell Retinax A Shell Donax B<br />

"Brake and<br />

Clutch Fluid"<br />

Total<br />

Total Super<br />

Total Antigrade<br />

GTS<br />

Total Extreme<br />

Pression<br />

Total Multis<br />

TOTAI HBF<br />

rotalFtuid sf<br />

0-16


UMRECHNUNGSTABELLE<br />

UMRECHNUNGSTABELLE<br />

Größe Metrische Einheit Symbol U mrechnu ngsfa ktor<br />

LANGE<br />

Millimeter<br />

Meter<br />

K ilometer<br />

mm<br />

m<br />

KM<br />

FLACHE<br />

Ouadratmillimeter<br />

mm2<br />

Ouadratzentimeter<br />

cm2<br />

VOLUMEN<br />

Kubikzentimeter<br />

Liter<br />

cm3<br />

Itr<br />

1 Liter = 1000 cm3<br />

MASSE Kilogramm Kg<br />

KRAFT<br />

DREHMOMENT<br />

Newton<br />

N<br />

i kp = 9,80665 N<br />

1N=0,10197kp<br />

Newtonmeter Nm 1 mkp = 9,80665 Nm<br />

i Nm = 0,'10197 mkp<br />

LEISTUNG Kilowatt KW 1 PS = 0,75355 kw<br />

1 kW = 1,355 PS<br />

DR UCK<br />

Bar<br />

bar<br />

1 kq/cmz = 0,98'l bar<br />

1 bar = 1,O2 kp/cm2<br />

K i lopascal<br />

kPa<br />

1 kp/cm2 = 98,07 kPa<br />

1 kPa = O,OiO2 kp/cm2<br />

o-17


BAUGRUPPE 1 IF.-<br />

tutoToR<br />

ALLGEMEf NES......... .............1-2<br />

Wartungsdaten............. 2<br />

Einzelteile und Wartungspunkte... 2<br />

Fehlersuche 3<br />

MOTORAUFHANGUNG............... ........:.. 3<br />

MOTOR/GETRIEBE-EINHEIT 5


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Anzugsmomenb<br />

Beschreibung<br />

Anzugsmomente<br />

Vorderes Dämpfungslager - Motor<br />

Nm {mkp) 13 bis 20 (1,3 bis 2,0)<br />

Vorderes Dämpfungslager - Ouerträger<br />

30 bis 40 (3,0 bis 4O)<br />

Hintere Motoräufhängung - Ouertraverse<br />

13 bis 20 (1 ,3 bis 2,0)<br />

Hintere Motorauf hängung<br />

- Motor<br />

20bis24 Q,Obia2,4l<br />

Ouertraverse - Karosserie 10 (1,0)<br />

EINZELTEILE UND WARTUNGSPUNKTE<br />

_______../<br />

'-.-.<br />

.)<br />

-r---=\<br />

J-'<br />

'<br />

a-'-s-*'-<br />

/5<br />

-6<br />

,7<br />

-8<br />

ß<br />

fl--D<br />

tl<br />

@<br />

1.<br />

2.<br />

?<br />

4.<br />

5.<br />

7.<br />

R<br />

9.<br />

Wärmeschutz<br />

Vorderer Dämpf u ngslageranschlag<br />

Vorderes Dämpf ungslager der Motorauf hängung<br />

Ouertraverse<br />

Gummipuffer<br />

Distanzhülse<br />

Platte<br />

S icheru ngsscheibe<br />

Hinteres Dämpfungslager der MotorauJhängung<br />

13 bis 20<br />

30 bis 40<br />

20 bis 24<br />

10<br />

1 ,3 bis 2,0<br />

3,0 bis 4,0<br />

2,O ttis 2,4<br />

1,O<br />

t-z<br />

YO1 501<br />

Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte der Motoraufhängung


ALLGEM EI NES/ MOTORAUFHANGU NG<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DER MOTOR.<br />

AUFHANGUNG<br />

Übermäßiges Wanken oder<br />

starke Vibrationen des<br />

Motors (Motor in<br />

Übermäßige<br />

Betriebsgeräusche<br />

Gerissene Gummiteile<br />

des Dämpfungslagers<br />

Lose Befestigungstei le<br />

Lose Befestigungstei le<br />

MOTORAUFHANGUNG<br />

AUSBAU<br />

Vordere Aufhängung<br />

D [o'l;7ä'<br />

o Die lvluttern und Schrauben des vorderen<br />

Dämpfunoslaoers lösen.<br />

v<br />

a<br />

7,. '/'<br />

Abb. 2 Ausbau des vorderen Dämpfungslagers<br />

oEine Kette an den dafür vorgesehenen Stellen<br />

befestigen.<br />

r Mit einem Flaschenzug den Motor hochheben<br />

und die Dämpfungslager ausbauen.<br />

Vorsicht<br />

Den Motor nicht zu hoch anheben, um die Kühlerund<br />

Kraftstoffschläuche und die Kabel nicht zu<br />

beschädigen.<br />

Abb.3 Anheben des Motors


Hintere Aufhärgung<br />

oDas Getriebe mit einem Wagenheber abstÜtzen.<br />

o Die Ouertraverse und das Dämpfungslager<br />

entfernen.<br />

PRÜFUNG<br />

Risse, Ablösung und<br />

Verformu ng<br />

Risse, Ablösung und<br />

Verformung<br />

Verbiegung und<br />

Korrosion<br />

und<br />

Alterung<br />

Abb. 5 Prüfung der Motoraufhängung<br />

EINBAU<br />

Vorderes Dämpfungslager<br />

o Die Arretierungslasche muß mit dem Loch<br />

ausgerichtet sein.<br />

./'<br />

Abb. 6 Einbau des vorderen Dämpfungslagers<br />

Hinteres Dämpfungslager<br />

o Das hintere Dämpfungslager<br />

Richtung einbauen.<br />

in der<br />

gezergren<br />

Vorsicht<br />

Gummiteile nicht verziehen<br />

Benzin oder öl behandeln.<br />

und niemals mit<br />

Y01 512<br />

7 Einbaurichtung des hinteren Dämpfungslagers<br />

1-4


MOTORAUFHANGUNG/ MOTOR/GETRIEBE-EI NHEIT<br />

o Die Laschen der Sicherung umbiegen.<br />

Abb. 8 Hintere Motoraufhängung<br />

MOTOR/ GETRI EBE.EI NHEIT<br />

AUSBAU<br />

r Die Motorhaube abnehmen.<br />

o Die Batterie und das Luftfiltergehäuse entfernen.<br />

o Das Motorkühlmittel und das Getriebeöl ablassen.<br />

o Folgende Teile in der nummerierten Reihenfolge<br />

lösen bzw. ausbauen.<br />

11,12,13,14,15<br />

9 Ausbau der Motor/Getriebe-Einheit<br />

Y01 51 7


MOTOR/ GETRIEBE.EI NHEIT<br />

(1 ) Gaszug<br />

Starterk laPPenzug<br />

,:f<br />

/<br />

)<br />

Abb. 10 Lösen des Gas- und Startgrklappenzug!<br />

(2) Heizungsschläuche<br />

Unterdruckschlauch des Bremskraftverstärkers<br />

(3) Kraftstoffschläuche<br />

,,--\/,äd1\<br />

'FS^ '/<br />

RrrLi_[/Jk_,q<br />

J[Mffi<br />

^g<br />

B remskraf werstä rker-U nterdruc<br />

Do g<br />

\e<br />

Abb. l2 Lösen der Kraftstoffschläuche<br />

(4) Kabel zum Unterbrecherkontakt<br />

Hochspannu ngskabel<br />

Kabel der Küh lwassertemperaturanzei ge<br />

t-o<br />

13 Lösen des HochsPannungskabels


MOTOR/GETRI EBE.EI NHEIT<br />

(5) Anlasser-Kabelbaum<br />

Motormassekabel<br />

{}<br />

Pumoe filr die Servolenkung (fallsvorhanden)<br />

Abb. 15 Ausbau der Pumpe für die Servolenkung<br />

(7) Ölkühlerschläuche für Automatikgertiebe<br />

(8)<br />

Kühlersch läuche<br />

Kühler und Venti latorgehäuse<br />

Abb. 16 Losen der Ölkühlerschläuche<br />

Ausbau des Kühlers


(9) Lichtmaschinen-Kabelbaum<br />

Verbindung der Öldruckanzeige<br />

Abb. 18 Lösen des Lichtmaschinen- und Öldruckanzeige-<br />

Kabelbaums<br />

(10) Vorderes Auspuffrohr<br />

a)M<br />

Abb. 19 Lirsen des vorderen Auspuffrohrs<br />

(1 1) /<br />

Tachometerwelle<br />

-/ // ll/l<br />

//t<br />

/<br />

Kabelbaum<br />

/<br />

des Rückfahrleuchtenschalters<br />

für Schaltgetriebe<br />

(12\ Kardanwelle<br />

Lösen der Tachmeterwelle und des Rückfahrleuchtenschal<br />

ter- Kabel baumes<br />

21 Abnehmen der Kardanwelle<br />

1-8


MOTOR/GETRIEBE.EINHEIT<br />

(13) Kupplungszug<br />

e7<br />

\,<br />

ffiP<br />

Kxt-- ,A<br />

Abb. 22 Lösen der Kupplungsbetätigung<br />

14) Ouertraverse und Dämpfungslager (Schalt.<br />

getriebe)<br />

Schalthebel (Schal tgetriebe)<br />

HINWEIS:<br />

Vor dem Ausbau den Schalthebel in Leerlaul<br />

stel len.<br />

t<br />

(15) Schaltstangen (Automatikgetriebe)<br />

Ouertraverse und Dämpfungslager (Automatikgetriebe)<br />

Abb.24 Lösen der Verbindungen mit dem Schaltgetriebe<br />

e6eZl ,';:<br />

z-__1i(<br />

Abb. 25 Lösen der Verbindungen mit dem Automatikgetriebe<br />

1_9


MOTOR/ GETRIEBE.EI NHEIT<br />

(16) Befestigungsschrauben des vorderen Dämpfu<br />

ngsl agers<br />

o Mit einem Flaschenzug die Motor/Getriebe<br />

Einheit schräg aus dem Motorraum herausheben.<br />

Abb. 26 Lösen der vorderen Motoraufhängung<br />

EINBAU<br />

oVor dem Einbau der Motor/Getriebe-Einheit<br />

die vorderen Dämpfungslager am Achskörper<br />

befestigen.<br />

Abb. 27 Herausheben der Motor/Getriebe-E i nheit<br />

rEinen Lappen auf den Zylinderkopf legen,<br />

um Beschädigung der Spritzwand zu vermeiden.<br />

o Alle entfernten Teile, wie Kabel, abgetrennte<br />

Kabelbäume usw., wieder befestigen.<br />

o Folgende Arbeiten ausführen:<br />

(1) Kühlwasser in das Kühlsystem einfüllen.<br />

(2) Getriebeöl einfüllen (Schalt- und Automatikgetriebe).<br />

(3) Die Kupplungsbetatigung einstellen.<br />

(4) Den Gaszug einstellen.<br />

(5) Die Motorhaube ausrichten.<br />

Abb. 28 Einbau des vorderen Dämpfungslagers<br />

Y01 501<br />

1-10<br />

Abb. 29 Einbau der Motor/Getriebe'Einhert


BAUGRUPPE 3<br />

I<br />

KRAFTSTOFF.<br />

ANLAGE<br />

ALLGEME|NES......... ............ 3-2<br />

Wartungsdaten ............ 2<br />

Technische Daten........<br />

z<br />

Einzelteile 2<br />

Fehlersuche 3<br />

KRAFTSTOFFTANK 4<br />

KRAFTSTOFFLEITUNG .............. 11<br />

i


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Anzugrmomente<br />

Beschreibung<br />

Ablaßschraube<br />

Kraftstofftank an Karoserie<br />

Anzugsmomente<br />

Nm (mkpl 15 bis 25 (1 ,5 bis 2,5)<br />

25 bis 30 (2.5 bis 3,0)<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Tank inhalt<br />

K raftstoffrück lauf<br />

K raftstof fverdu nstu ngsänlage<br />

Technische daten<br />

60<br />

vorhanden<br />

Abscheidetank, Zweiwegeventi I<br />

}'<br />

EINZELTEILE<br />

A163AH, A164AH mit Einzelvergoser<br />

vom Vergaser<br />

A164AH mit Doppelvergaser<br />

zum<br />

Vergaser<br />

K raftstoffi lter<br />

E lektrische Kraftstoff pumpe<br />

3-2<br />

Abb. 1 Einzelteile der Kraftstoffanlage


FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DER<br />

KRAFTSTOFFANLAGE<br />

Klafßtoff tdtt aus.<br />

Kraftrtofftufnhr nidrt<br />

ar*ricftend<br />

Lose Klemme am Kraftstoffrohr<br />

oder -schlauch<br />

Wasser im Kraftstoffilter<br />

Risse oder Beschädigungen des<br />

K raf tstoff roh rs oder -sch lauchs<br />

Risse oder Beschädigungen des<br />

K raftstofftanks<br />

I nnenseite des K raftstof ftanks<br />

verostet bzw. verschmu?t<br />

t


KRAFTSTOFFTANK<br />

KRAFTSTOFFTANK<br />

EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUNKTE<br />

A163AH<br />

A164AH mit Einzolvorgüor<br />

2,9 2,4 4 2,C<br />

P<br />

I<br />

e7<br />

u<br />

9, F 1O,G<br />

13,M<br />

Y03545


A164AH mit Doppelyorgsror<br />

Einbaurichtung<br />

des Kraftstoffilters zur Kraftstoffpump€<br />

to,G<br />

FälfrR<br />

cä ^<br />

Yiä v<br />

-i tr-\<br />

-$=-==---<br />

.u .------<br />

I<br />

1. Gummitülle<br />

2. Entlüftungsschlauch<br />

3. Kraftstotfstandgeber<br />

4. Zweiwegeventil<br />

5. Abscheider<br />

6. Tankdeckel<br />

7. Einfüllstutzenabdeckung<br />

8. Überlauf leitung<br />

9. Zufuhrschlauch<br />

10. Rückführungsschlauch<br />

1 1. Kraftstoffleitungen<br />

12. Tankf ilter<br />

13. Ablaßschraube<br />

14. Elektrische Kraftstoffpumpe<br />

1 5. Kraftstoffilter<br />

16. Schutz<br />

1 7. Kraftstoff-Regelventil<br />

18. Kraftstofftank<br />

A<br />

tJ<br />

c<br />

D<br />

E<br />

F<br />

H<br />

I<br />

Schlauchgröße<br />

I nnendurchmesser<br />

(mm)<br />

Lösungsmittel zum Reinigen der<br />

Tankinnenwände<br />

1. Trichloräthylen<br />

2. Neutrale Emulsionsreiniger<br />

Lange (mm'<br />

680<br />

6 140<br />

6 100<br />

6 220<br />

6 180<br />

8 420<br />

6 320<br />

8 220<br />

8 170<br />

Auzugsmoment<br />

M<br />

N<br />

Nm<br />

'15 bis 25<br />

25 bis 30<br />

mKp<br />

1,5 bis 2,5<br />

2,5 bis 3.0<br />

E inzelteile und Wartu ngspunkte des<br />

K raftstofftanks<br />

Y03534<br />

3-5


KRAFTSTOFFTANK<br />

AUSBAU<br />

Zweinngwentil und Tankfilter<br />

o Den Kofferraumboden freilegen und den darin<br />

befindl ichen Deckel entfernen.<br />

r Das Zweirarcgeventil ausbauen.<br />

t<br />

Abb. 3 Ausbau d€s Zweiwegev€ntils<br />

o Die Schläuche von den Kraftstoff leitungen lösen'<br />

o Die Kraftstoffleitungen vom Tank lösen'<br />

o Den Filterverschluß<br />

entfernen.<br />

öffnen und das Tankfilter<br />

Abb. 4 Abnehmen der Kraftstoffleitungen<br />

Abb. 5 Ausbau des Tankf ilters<br />

Y0351<br />

Karftstoffstandgeber<br />

oDen Kofferraumboden freilegen und den darin<br />

befindlichen Deckel entfernen.<br />

r Die Steckverbindung des Kraftstoffstandgebers<br />

tren nen.<br />

r Den Stecker vom Kraftstoffstandgeber lösen<br />

(siehe BAUGRUPPE '16 ELEKTRISCHE<br />

ANLAGE).<br />

3-6<br />

v<br />

\,n<br />

\\=j)<br />

LIF<br />

r .<br />

\ \\ vn?l<br />

Abb. 6 T rennen des K raf tstof f stand gebersteckers


KRAFTSTOFFTANK<br />

Krafßtoffilter auf A164AH mit Doppelvergaser<br />

r Das linke Hinterrad abnehmen.<br />

o Das Abdeckblech der Kraftstoffleitungen entfernen.<br />

>\<br />

R<br />

Das aK<br />

raftstoff i I ter ausbauen.<br />

hs:. t il)_:_--1 vossr<br />

Abb. 7 Entfernen des Kraftstoffleitung-Abdeckblechs<br />

)\ \<br />

\\<br />

,-€<br />

Kraftstofftank<br />

o Den Tankdeckel entfernen.<br />

o Die Ablaßschraube entfernen, um den Kraftstoff<br />

abzulassen.<br />

Abb. 8 Ausbau des Kraftsotffilters<br />

fui:)<br />

o Die Stecker des Kraftstoffstandgebers und der<br />

elektrischen Kraftstoffpumpe lösen, falls damit<br />

ausgerüstet (siehe BAUGRUPPE 16 ELEKTBIS-<br />

CHE ANLAGE).<br />

Abb.9 Lösen der Ablaßschraube<br />

Abb. 10 Lösen des Kraftstoffstandgebers und PumpenstecKers<br />

3-7


Das linke Hinterrad abnehmen.<br />

o Das Abdeckblech der Kraftstoffleitungen entfernen.<br />

o Den Entlüftungsschlauch<br />

lösen.<br />

von der Karosserie<br />

Abb. 1 1 Entfernen des Kraftstoffleitung-Abdeckblechs<br />

o Die Kraftstoffschläuche von den Kraftstoffleitungen<br />

abnehmen.<br />

Abb. 1 2 Lösen des Entlüftungsschlauchs<br />

o Den Kraftstofftank entfernen.<br />

Abb. 13 Abnehmen der Kraftstoffschläuche<br />

e<br />

Y03524<br />

I<br />

irl \<br />

,'<br />

14 Ausbau des Kraftstofftanks


KRAFTSTOFFTANK<br />

o Das Kraftstoffilter und die<br />

stoffpumpe ausbauen, falls<br />

elektrische Kraftdamit<br />

ausgerüstet.<br />

-t<br />

PRÜFUNG<br />

I<br />

Fun ktionstüchtigkeir<br />

(Siehe KONTROLLE DES<br />

ZWEIWEGEVENTILS.)<br />

Fu nktionstüchtigkeit<br />

(Siehe BAUGRUPPE 16.)<br />

Risse und<br />

Verformung<br />

Risse und<br />

Verbiegung<br />

Betriebsfu nktion<br />

(Siehe Werkstatt-<br />

Anleitung,,MOTOR".l 'l<br />

(\\<br />

I<br />

Fu n kt i onstüchtigkeit<br />

Staub- oder<br />

Wassereinschluß,<br />

Beschädigung<br />

e<br />

g<br />

e e<br />

@<br />

Außen: Verformung, Korrosion und Risse<br />

lnnen: Staub und Fremdkörp€r<br />

e Falls das Kraftstoffilter Wasser enthält, den<br />

Auslaß nach unten richten und Druckluft durch<br />

den Einlaß einblasen.<br />

Prüf u ng des K raf tstof ftanks<br />

Y03534<br />

Y03545<br />

Abb. l7 Reinigen des Kraftstoffilters<br />

D03029<br />

3-9


KRAFTSTOFFTANK<br />

Kontrolle des Zweiwegeventils<br />

o Leicht in den Ein- und Auslaß blasen. Falls die<br />

Luft nach anfänglichem leichtem Widerstand<br />

durchströmt, kann das Ventil als in gutem<br />

Zustand befindlich angesehen werden.<br />

I<br />

Abb. 18 Prülung des Zweiwegwentils<br />

EINBAU<br />

o Das Kraftstoff-Regelventil muß mit dem Vorsprung<br />

nach oben gerichtet eingebaut werden.<br />

Abb. 19 Einbau des Kraftsto{f-Regelventils<br />

K raftstoff tankseite<br />

Y03527<br />

o Der Kraftstoffschlauch muß bis zur Ausbuchtung<br />

auf das Rohr geschoben werden.<br />

Einschublänge<br />

Ausbuchtung<br />

D0351 7<br />

Abb. 20 Anschluß der Schläuche an die Rohre<br />

?_1n


KRAFTSTOFFLEITUNG<br />

KRAFTSTOFFLEITUNG<br />

EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUNKTE<br />

A163AH, A164AH mit EinzelYügoser<br />

K raftstofftankseite<br />

zur<br />

Kraftstoffpumpe<br />

d. *\<br />

fi<br />

ü"<br />

vom Vergaser<br />

Cö.<br />

@Rffi<br />

"de(e<br />

ffre<br />

* llä's<br />

ea<br />

6<br />

I inbaurichtung<br />

A|64AH mit Doppolvorgasor<br />

vom Vergaser<br />

fil-I[--t<br />

SI-L--E].vom<br />

t<br />

zur Kraftstoffpumpe<br />

Krartstofftank<br />

F03507<br />

rL. Rücklaufschlauch<br />

HauPtschlauch<br />

J<br />

'*3. Kraftstoffilter<br />

4. Rücklauf leitung<br />

5. Hauptleitung<br />

6. Schlauchanschluß<br />

PRÜFUNG<br />

A<br />

ö<br />

D<br />

E<br />

!l"l9Yf\<br />

messer tmm,<br />

6 320<br />

8 300<br />

8 320<br />

6<br />

'l 10<br />

I 240<br />

Länse (mm)<br />

Abb. 21 Einzelteile und Wartungspunkte der Kraftstoffleitung<br />

Staub- oder Wassereinschluß<br />

bzw. Beschädigung<br />

(Siehe Abb. l9)<br />

Risse und Alterung<br />

F2<br />

\Jta<br />

R isse, Biegung, Verformung<br />

und Verstopfung<br />

Abb. 22 Prüfung des Kraftstoff ilters<br />

3-11


ü<br />

e


BAUGRUPPE 4<br />

II<br />

tl<br />

KUHLSYSTEM I<br />

ALLGEMEf NES ........ .............4-2<br />

Wartungdaten.....,...... 2<br />

Technische Daten........ 2<br />

Einzelteile 3<br />

Wartungspunkte.......... 4<br />

Meßinstrumente..-...-... 5<br />

Fehlersuche 5<br />

Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand 6<br />

I<br />

KÜHLER 6<br />

FROSTSCHUTZM|TTEL................ 9<br />

4-1


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenzwerte<br />

Beschreibung<br />

Sollwert<br />

K ühler-Prüfd ruck<br />

Ü berdruckvent i l -Öf f nu ngsdruck<br />

bar<br />

(kPa; kp/cmzl<br />

AI63AH, A164AH<br />

mit Einzelvergas€r<br />

08 bis 1,0<br />

(80 bis 1O0;08 bis 1.0)<br />

1,6<br />

4164AH mit<br />

Doppelvergaser<br />

(160; 1,6)<br />

0,75 bis 1,05<br />

(75 bis 105; O,75 bis 1,O51<br />

Kühlmittel<br />

Beschreibung<br />

Kühlmittelmenge<br />

A163AH, A164AH<br />

mit Einzelvergaser<br />

A164AH mit<br />

Doppelvergaser<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Küh lu ng<br />

Beschreibu ng<br />

KÜhlmittelmenge<br />

Kühler, Zylinderblock und<br />

Heizu ngsschlauch<br />

Kühler<br />

A163AH, A164AH mir<br />

E inzelvergaser<br />

A164AH mit Doppelvergaser<br />

Ausgleichsbehälter<br />

Bauart<br />

Fassungsvermögen<br />

A163AH<br />

Ltr.<br />

Ltr.<br />

A1 63AH mit Automatikgetriebe<br />

Al 64AH mit Schaltgetriebe<br />

Kühlleistung<br />

A163AH, A164AH mit<br />

Einzelvergaser<br />

A 1 64AH mit Doppelvergaser<br />

Küh ler-Versc h lußdeckel<br />

kcal/h<br />

Ventil-Öff nu ngsdruck<br />

Überdruckventil bar (kPa; kp/cm2 )<br />

A163AH, A164AH mit<br />

Einzelvergaser<br />

A 1644H mit Doppelvergaser<br />

U nterdruckventi I<br />

A163AH, Ai64AH mit<br />

Einzelvergser<br />

A163,4H mit Doppelvergaser<br />

Technische Daten<br />

Zwangsu mlauf -Wasserl küh lu ng<br />

9<br />

0.65<br />

Druckkühler mit gewellten Kühlrippen<br />

2<br />

1,8<br />

2,7<br />

25 000<br />

31 300<br />

O,8 bis 1,0 (80 bis 1O0; O,B bis 'l ,0)<br />

0,75 bis 1,05 (75 bls 105; 0.75 bis 1 ,05)<br />

-O,05 bis -0,10 (-5 bis -10; -0,05 bis -O,10)<br />

weniger als -0,O5 (weniger als<br />

-5; weniger als -O,O5)<br />

4-2


ALLGEMEINES<br />

EINZELTEILE<br />

KOHLER<br />

'--g<br />

9<br />

Kühler<br />

Kühler-Verschlußdeckel<br />

Oberer Kühlerschlauch<br />

U nterer Kühlerschlauch<br />

Ausgleichsbehä lter<br />

Vent i latorgehäuse<br />

U nterer Venti latorgehäuseei nsatz<br />

Ablaßschraube<br />

cummiplatte (A1 64AHNGL6)<br />

'lO. Ölschlauch (Rücktauf zum Automatikgetriebe)<br />

1 1. Ölschlauch (Zufluß vom Automatikgetirebe)<br />

1 2. Ölleitu ng ( Rücklauf zum Automatikgetriebe)<br />

13. Ölleitung (Zufluß vom Automatikgetriebe)<br />

14. Überlaufrohr<br />

Abb. 1 Einzelteile des Kühlers<br />

4-3


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSPUNKTE<br />

Mit Hilfe des Prüfgerätes.für den Kühler-<br />

Verschlul3deckel einen Druck von 1,6 bar<br />

(1 6o kPa; I ,6 kp/cm'z ) anlegen, um den Kühler<br />

auf Kühlmittel-Austritt zu kontrolliere4<br />

O:8 bis I,0 | 80 bis 1<br />

0,75 bis 1,05 i 75 bis 105<br />

Bei kaltem Motor sollte sich der Kühlmittelstand<br />

zwischen den Markierunoen<br />

FULL und LOW<br />

be{i nden.<br />

44<br />

Abb. 2 Wartungspunkte am Kühler<br />

Y04502


MESSINSTRUMENTE<br />

Anwendung<br />

Anwendungsw€ise<br />

Prüfung des Kühlers auf<br />

Küh lm ittelaustritt<br />

Prüfung des öffnungsdrucks<br />

des Überdruckventils<br />

im Kühler-<br />

Verschlußdeckel<br />

Messung des spezif ischen<br />

Gewichts {der Dichte}<br />

des Kühlmittels<br />

D ichtemesser für Frostschutzm ittel<br />

E04506<br />

FEHLERSUCHE<br />

UNZULASSIG HOHE KÜHL.<br />

MITTELTEMPERATUR<br />

Kühlerschlauch oder<br />

H eizu ngssch lauch<br />

locker oder beschädagt<br />

Kühler-<br />

Verschlußdeckel<br />

schadhaft<br />

ittel tritt aus<br />

Verschmutztes<br />

Kühlmittel<br />

Kühlmittel tritt<br />

am Thermostat<br />

oder an der Kühlwasserpumpe<br />

aus.<br />

4-5


WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

Präf u ng auf Kühlminel-Austritt<br />

.Den Motor anlassen und warten, bis sich das<br />

Kühlmittel auf SOoC bis gOoC erwärmt hat.<br />

o Den Kühler-Verschlußdeckel abnehmen und<br />

Kühlmittel bis zum Einfüllstutzen und bis zur<br />

,,FU LL"-Markierung des Ausgleichsbehälters auffü<br />

llen.<br />

Abb. 3 Nachfüllen von Kühlmlttel<br />

r Das Prüfgerät für den Kühler-Verschlußdeckel<br />

anbringen und einen Druck von 'l ,6 bar (160 kPa;<br />

1,6 kp/cm2 ) anlegen.<br />

oFalls die Anzeige des Prüfgerätes abfällt, dann<br />

ist der kühler undicht, und es tritt KÜhlmittel aus'<br />

Die schadhafte Stelle auffinden und reparleren'<br />

xÜxleR<br />

AUSBAU<br />

o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

o Den Warmwasserregulierhebel in die orangefarbene<br />

Stellung schieben.<br />

oDen Kühler-Verschlußdeckel abnehmen und die<br />

Ablaßschraube öff nen, um das Kühlmittel<br />

abzulassen.<br />

r Die Überlaufleitung aus dem Kühler ziehen.<br />

Abb. 4 Prüfung des Kühlers auf Dichtheit<br />

\\ \t \\<br />

\\<br />

\l<br />

\,<br />

Abb. 5 Ablassen des Kühlmittels<br />

r Den oberen und unteren Kühlerschlauch lösen<br />

-]Lft(@)-JY<br />

' I !' i"_-_z r' \ '<br />

Abb. 6 Lösen der Kühlerschläuche<br />

4-6


. Die Befestigungsschrauben des Kühlers entfernen.<br />

. Den unteren Ventilatorgehäuseeinsatz entfernen.<br />

o Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe<br />

ffi.lili3äliT"l",t!ffi t,,? 3,, l'"<br />

HINWEIS:<br />

Darauf achten, daß das Automatikgetriebeöl<br />

nicht aus den ölschläuchen tropft.<br />

o Den Kühler herausnehmen.<br />

das<br />

öt-<br />

o Das Ventilatorgehäuse vom Kühler nehmen.<br />

unt€r€r<br />

Venti latorgehäuseeinsatz<br />

Abb. 7 Entfernen der Kühler-Befestigungsschrauben<br />

PRÜFUNG<br />

Abb. I Lösen der ölschläuche<br />

Kühler und Schläuche<br />

Risse, Beschädigung<br />

und Alterung<br />

Kühlmittelaustritt,<br />

Verstopfung und<br />

Beschädigung<br />

Beschädigung<br />

Kühlmittelaustritt. Korrosion,<br />

Beschädigung, Kesselstein und<br />

Rost<br />

,/<br />

Risse, Beschädigung und<br />

Alterung<br />

Abb.9 Prüfung des Kühlers und der Schläuche<br />

Y04502<br />

4-7


KUHLER<br />

Kühler-Venchlußdeckel<br />

Alterung<br />

Beschädigung und Sprünge<br />

Alterung<br />

Beschädigung und Sprünge<br />

Plüfung des Überdruckventil-öffnungsdrucks<br />

o Das Verschlußdeckel-Prüfgerät am Kühler-<br />

Verschl ußdeckel anbri ngen.<br />

o Den Druck auf den voroeschrlebenen Wert<br />

erhöhen.<br />

Öffnungsdruck des Ü berdruckvenils<br />

A163AH, A164AH mit<br />

Einzelvergaser<br />

0,8 bis 1,0 bar<br />

(80 bis 100 kPa; 0,8 bis 1,0 kP/cm2 )<br />

A1 64AH mit Doppelvergaser<br />

0,75 bis 1,05 bar (75 bis 105 kPa;<br />

0,75 bis 1,05 kp/cm2 )<br />

Abb. 1O Prüfung des Kühler-Verschlußdeckels<br />

Abb. 1 'l Prüfung des Überdruckventil-Öffnungsdrucks<br />

oDen vorgeschriebenen Druck fLir 5 bis 6 Sekunden<br />

aufrechterhalten und darauf achten, ob der<br />

Druck während dieser Zeitspanne abfällt.<br />

o Falls verbogene oder eingedrückte Kühlrippen<br />

vorhanden sind, sind sie wie in der Abbildung<br />

gezeigt zu reParieren.<br />

EINBAU<br />

o Die Kühlerschläuche genügend weit aufschieben<br />

und festklemmen.<br />

. Kühlmittel bis 20 mm über die Kühlrippen und bis<br />

zur,,F -JLL"-Markierung des Ausgleichsbehälters<br />

au ffül I en.<br />

Abb. 12 Reparatur von Kühliippen<br />

II<br />

/---_-l,<br />

Abb. 13 Anschließen des Kühlerschlauches<br />

4-8


xünun,/ rnosrscHuTzMtrrEl<br />

Empfoh lenes Frostschu tzm ittel<br />

Hochwertiges Frostschutzmittel auf<br />

Athylenglykolbasis<br />

(Siehe,,FROSTSCHUTZMITTEL". )<br />

Kühlmittelmenge<br />

A163AH, A'l64AH mit<br />

Einzelvergaser .... ..... .7 Ltr.<br />

A164AH mit Doppelvergaser -9 Ltr.<br />

o Den Motor laufen lassen, bis das Kühlmittel die<br />

normale Betriebstemperatur erreicht hat. Den<br />

Kühlmittelstand nochmals prüfen und falls<br />

notwendig Küh lmittel nachfül len.<br />

Abb. 14 Nachfüllen von Kühlmittel<br />

IOSTSCHUTZM|TTEL<br />

]9TESSUNG DER KONZENTRATION<br />

o Mit Hilfe eines Dichtemessers das spezif iscne<br />

Gewicht (die Dichte) des Kühlmittels messen.<br />

rAuch die Tenrperatur des Kühlmittels messen<br />

und danach gemäß nachfolgender Tabelle die<br />

Konzentration in Abhängigkeit von der Temperatur<br />

und dem spezifischen Gewicht bestimmen.<br />

Abb. 15 Messung des spezifischen Gewichts (der Dichte)<br />

des Kühlm ittels<br />

Zusammenhang zwischen Froctschutzmittel- Konzentration u nd Dichte des Kühlmittels<br />

Die nachfolgende Tabelle kann nur für das Kühlmittel DIA-QUEEN LONG-LIFE COOLANT verwendet<br />

werden.<br />

Küh lm ittel-Temperarur (" C ) u nd spezif isches Gewichl<br />

10 20 30 40 50<br />

Gef rierpun kt<br />

('c)<br />

Sichere<br />

Betriebstemperatur<br />

("C)<br />

Kühlm ittel-K onzentration<br />

(Volumsprozent)<br />

lo37<br />

I ,UJZ+ 1,031 1 ,O27 1,O23<br />

-9 -4 2O/o<br />

Yloas 1 ,O42 1.038 1 ,O34 1,O29 -tz -7<br />

25o/o<br />

1,054 1.O50 1,046 1 ,O42 1,036 -to<br />

3Oo/o<br />

1.063 1,058 1,O54 1 .O49 1,O44<br />

-20 -15 35%<br />

1 ,O71 1 ,067 1,062 1 ,O5l 1 ,O52 -25 -20<br />

4Oo/o<br />

1 ,O79 1 .O14 1.069 1,064 'l ,058 -30 -25<br />

4So/n<br />

1.087 1.O82 1,076 i .070 1.064<br />

-36 -Jl 5Oo/o<br />

r,095 1 .090 1.084 1 ,O17 1 ,O70 55o/o<br />

Beispiel : Bestimmung der sicheren Betriebstemperatur für das Kühlmittel/Frostschutzmittel-Gemisch<br />

Die sichere Betriebstemperatur reicht bis zu -15"C, wenn das spezifische Gewicht des<br />

Kühlmittels i ,058 bei einer Kr.ihlmittel-Temperatur von 20"C betragt.<br />

4-9


BAUGRUPPE 5<br />

ANSAUG- UND<br />

ALLGEMEINES<br />

Wartungsdaten<br />

Technische Daten<br />

Einzelteile<br />

Wartungspunkte<br />

Fehlersuche<br />

5-2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

4<br />

AUSPUFFROHRE UND<br />

SCHALLDAMPFER


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

SolF und Grcnzwette<br />

Beschreibung<br />

Wartungsdaten<br />

Sollwert<br />

Federlänge der Verbindung<br />

Anzugsmomente<br />

Beschreibung<br />

Vorderes Ausouffrohr A - Krümmer<br />

Vorderes Auspuffrohr A - Halterung<br />

Vorderes Auspuffrohr A -<br />

vorderes Auspuffrohr B<br />

Vorderes Auspuffrohr B<br />

- Aufhänger<br />

Vorderes Auspuffrohr B<br />

- mittleres Auspuffrohr<br />

Mittleres Auspuffrohr<br />

- Hauptschalldämpfer<br />

Anzugsmomente<br />

Nm<br />

(mkpl<br />

20 bis 3) (2,0 bis 3,0)<br />

20 bis 3O (2.0 bis 3,01<br />

3O bis 4O {3,0 bis 4.O}<br />

8 bis 15 (0,8 bis 1,5)<br />

20 bis 3O (2,0 bis 3,Ol<br />

20 bis 30 (2,0 bis 3,Ol<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Auspuffan lage<br />

Schalldämpfer<br />

Verbindung<br />

Aufhängung<br />

Technische Daten<br />

E x pansionsgefäßt<br />

Kugelgelenk<br />

Gummiringe


ALLGEMEINES<br />

EINZELTEILE<br />

A163AH<br />

I<br />

&<br />

@<br />

2qo<br />

:.5o@<br />

\/ü<br />

8=-<br />

"€<br />

*<br />

t+ ./8 (<br />

@VU<br />

\<br />

€<br />

oä<br />

\<br />

€<br />

oä<br />

1. Dichtung<br />

2. Vorderes Auspuffrohr A<br />

3. Vorderes Auspuffrohr B<br />

4. Aufhänger<br />

5. Wärmeisolator<br />

6. Miitleres Auspuffrohr<br />

7. HauptschalldämPfer<br />

8. Gummiring<br />

Abb. I Einzelteile der Auspuffanlage<br />

Y05501<br />

5-3


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSPUNKTE<br />

und rechte Gummirinqe in<br />

lm Winket montieren_-<br />

@<br />

Är<br />

4<br />

CJ<br />

9t{*---- --t /<br />

\B<br />

'+r-=--B<br />

Anzugsmoment<br />

A<br />

B<br />

Nm<br />

30 bis 40<br />

2O bis 30<br />

I bis 15<br />

mkp<br />

3,O bis 4,O<br />

2.0 bis 3,0<br />

08 bis 1 ,5<br />

Abb. 2 Warrungspunkte der Auspuffanlage<br />

Y05501<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DEM<br />

AUSPUFFROHR<br />

Abgase treten aus.<br />

Ungewöhnl iche Bariebsgeräusche<br />

Lose Verbindungen<br />

Trennwand im Schal ldämpfer<br />

gebrochen<br />

Gebrochenes Rohr oder gebrochener<br />

Schalldämpfer<br />

Gebrochene Gummiringe<br />

oder Aufhänger<br />

Auspuffrohr oder Schal ldämpfer<br />

b€rührt Fahrgestell<br />

Auf puf f rohr oder Schal ldämpfer gerissen


AUSPUFFROHRE UND SCHALLDAMPFER<br />

AUSPUFFROHRE UND SCHALLDAMPFER<br />

AUSBAU<br />

.Die Verbindung an den folgenden Stellen lösen<br />

und die Aufpuffrohre und den Schalldämpfer<br />

entfernen.<br />

Abb. 3 Ausbau der Auspuffrohre und des<br />

Y05501


AUSPUFFROHRE UND SC}IALLDAMPFER<br />

PRÜFUNG<br />

Verschleiß und Risse<br />

Verschleiß und Risse<br />

Korrosion und<br />

Beschädigung<br />

@,<br />

tft<br />

l'.<br />

Beschädigung<br />

Korrosion und Beschäd igung<br />

EINBAU<br />

oBei der Verbindung müssen die Muttern, welche<br />

die Federn zusammendrücken bis zur vorqeschriebenen<br />

Länge eingeschraubt werden.<br />

Y05501<br />

Abb. 4 Prüfung der Auspuffrohre und des Schalldämpfers<br />

Federlänge A<br />

43 mm<br />

Abb. 5 Federlänge der Verbindung<br />

o Die Gummiringe so anbringen, daß sie links und<br />

rechts im gleichen Winkel zum Fahrzeugboden<br />

stenen.<br />

Abb. 6 Anbringen der Gummiringe<br />

F05009<br />

5-6


GASGESTÄNGE<br />

ALLGEMEINES . 7_2<br />

Wartungsdaten ............<br />

Technische Daten<br />

Einzelteile und Wartungspunkte<br />

Fehlersuche<br />

GASZUG UND .PEDAL ...........,...<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

STARTERKLAPPENZUG<br />

7-1


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenzrverte<br />

Beschreibung<br />

Sollvwn<br />

Spiel des Gaszugs<br />

Spiel des Starterklappenzu gs<br />

mm<br />

mm<br />

Wartungsdaten<br />

Obisl<br />

2bis3<br />

Anzugsmoment<br />

Beschreibung<br />

Anzugsmoment<br />

Einstellmutter des Starterklappenzugs Nm (mkp) 3 bis 4 (0,3 bis 0,4)<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

D rosselbetätigung<br />

Starterklappe<br />

Einzelvergaser<br />

Doppelvergaser<br />

Technische Daten<br />

Seilzug<br />

Automatisch<br />

Handbedient<br />

EINZELTEILE UND WARTUNGSPUNKTE<br />

Gasrug<br />

N<br />

Spiel des Gaszugs<br />

@x<br />

1.<br />

2-<br />

4.<br />

5.<br />

Gaszug<br />

Gaspedal<br />

Gaspedalträger<br />

Rückholfeder<br />

Pedalgummi<br />

YO7501<br />

Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte des Gaszugs<br />

1a


ALLGEMEINES<br />

Starterklappenzug<br />

Einstellung des Starterklappenzugs'/<br />

2.<br />

3.<br />

Starterk lappenzug<br />

Sicheru ngsmutter<br />

Chokeknopf<br />

Y07518<br />

Abb. 2 Einstelteile und Wartungspunkte des Sta.terklappenzugs<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DEM<br />

GASGESTANGE<br />

PROBREME MIT DER<br />

HANDBETATIGTEN<br />

STARTERK<br />

Drossel klappe schließt oder<br />

öffnet nicht vollständig<br />

Gaspedal läßt sich nur schwer<br />

betätigen (übermäßige Kraft<br />

erforderlich)<br />

Startrklappenzug<br />

klemmt<br />

Rückholfeder schadhaf t<br />

Gaszug nicht richtig eingebaut<br />

Seilzug falsch eingebaul<br />

Gaszug nichr richtig geschmiert


GASZUG UND .PEDAL<br />

GASZUG UND .PEDAL<br />

AUSBAU<br />

Gaszug<br />

o Das Luftf iltergehäuse entfernen.<br />

o Den Gaszug an beiden Enden abnehmen, die<br />

gezeigten Klemmen lösen und den Seilzug in den<br />

Motorraum herausz iehen.<br />

Abb. 3 Lösen des Luftfiltergehäuses<br />

\ r-,'-'<br />

\\ \ \Y07510<br />

Abb.4 Lösen des Gaszugs<br />

Y07507


GASZUG UND -PEDAL<br />

Gaspedal<br />

o Den Gaszug vom Gaspedal abtrennen.<br />

o Das Gaspedal von der Karosserie lösen.<br />

'm<br />

":lj,J;"1ff:n',*'*"n<br />

und das Gaspedal<br />

Abb. 5 Ausbauen des Gaspedals<br />

NNo"otuto<br />

PRÜFUNG<br />

Abb. 6 Ausbau des Gaspedals<br />

Y07513<br />

Abrieb und Beschäd igung<br />

an der Umhüllung<br />

Abblätterung am Zug<br />

und Rost<br />

Y07501<br />

Abb- 7 Prüfung des Gasgestänges


GASZUG UND .PEDAL/<br />

STARTERKLAPPENZUG<br />

EINBAU<br />

o Schmierfett und aushärtendes Dichtmittel an<br />

den bezeichneten Stel len auftragen.<br />

o Darauf achten, daß der Gaszug ohne scharfe<br />

Biegungen verlegt wirc.<br />

Dichtmittel<br />

auftragen.<br />

Ew<br />

Stirnward<br />

fl llll S€<br />

Abb. 8 Auftragen von Dichtmittel und Schmierfett<br />

YO7514<br />

oDen Gaszug einbauen und wie folgt einstellen.<br />

Vorsicht<br />

Bei Fahrzzugen mit automatischem Starterklappenzug<br />

vor dem Einstellen den ll/lotor warmlaufen<br />

lassen.<br />

(1) Die Seilzugumhüllung bewegen, so daß<br />

das innere Seil kein Soiel hat.<br />

(2) Die Seilzugumhüllung wieder etwas zurückbewegen,<br />

so daß das innere Seil ein Splel<br />

von 0 bis 1 mm hat.<br />

Spiel des Gaszugs<br />

0bisimm<br />

oDas Gaspedal leicht niederdrücken, um zu sehen<br />

ob Soiel vorhanden ist.<br />

Einstel len des Gaszugspiels<br />

Abb. 10 Prüfen des GaszugsPiels<br />

STARTERKLAPPENZUG<br />

AUSBAU<br />

o Das Luftfiltergehäuse ausbauen.<br />

e Den Chokeknopf entfernen und die Sicherungsmutter<br />

lösen.<br />

A<br />

Abb. 1 1 Entfernen des Chokeknopfs<br />

Y07521<br />

7-6


STARTERKLAPPENZUG<br />

. Den Starterklappenzug vom Vergaser losen und<br />

die Sei lzu gklammern abschrau ben.<br />

. Den Starterklappenzug in den Wageninnenraum<br />

ziehen.<br />

HINWEIS:<br />

Darauf achten, daß die Gummitülle in der<br />

Spritzwand nicht beschädigt wird.<br />

ü-<br />

t""'<br />

PRÜFUNG<br />

Scheuerstellen und Beschädigungen der Seilzugumhüllung<br />

Abb. 12 Lösen des Starterklappenzugs<br />

Y07522<br />

Schwergängig<br />

Abschabung und Rosl<br />

@0<br />

Abb. 13 Prüfung des Starterklappenzugs<br />

YO751<br />

7-7


STARTERKLAPPENZUG<br />

EINBAU<br />

o Halbaushärtendes Dichtmittel auf die Gummitülle<br />

in der Spritzwand auftragen.<br />

o Nach dem Einbau den Starterklappenzug auf<br />

(3)<br />

AI<br />

folgende Weise einstellen:<br />

(1 ) Den Seilzug provisorisch am Starterklappenhebel<br />

des Vergasers befestigen.<br />

(2) Den Chokeknopf betätigen und prüfen, ob<br />

die Starterklappe ganz öffnet und schließt.<br />

Gegebenenfalls den Seilzug an einer anderen<br />

Stelle befestigen und nochmal kontrollieren.<br />

Den Seilzug so nachstellen, daß sein Spiel<br />

2 bis 3 mm beträgt.<br />

Die Einstellmutter so weit anziehen, daß<br />

sich der Chokeknopf mit leichtem Widerstand<br />

betätigen läßt.<br />

Das Anzugsmoment der Einstellmutter<br />

sollte 3 bis 4 Nm (0,3 bis 0,4 mkP)<br />

Detragen.<br />

Vorsicht<br />

Ein großer Betätigungswiderstand des Ghokeknopfs<br />

ist unter Umständen nicht auf zu starkes Anziehen<br />

der'Einstellmutter, sondern auf Rost oder zu starke<br />

Krümmu ng des Seilzugs zurückzuführen'<br />

Wenn solche F u nktionrstöru ngen vermutet werden,<br />

muß der Starterklappenzug ausgebaut, eingefettet<br />

und ohne starke Krümmungen wieder eingebaut<br />

werden. Danach die Funktion des Seilzugs<br />

nochmals prüfen.<br />

Abb. 14 Auftragen von Dichtmittel<br />

Abb. 1 5 Spieleinstellung des Starterklappenzugs<br />

E instellmutter<br />

Abb. 16 Einstellung des Betätigungswiderstands<br />

1-8


BAUGRUPPE 8 T T<br />

KUPPLUNG<br />

ALLGEMEINES<br />

Wartungsdaten<br />

Technische Daten..<br />

E inzelteile u nd Wartungspunkte<br />

Fehlersuche<br />

Wartu ngsarbeiten im eingebauten Zusta nd ........<br />

KUPPLUNGSZUG UN D-PE DAL<br />

8-2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

I<br />

o<br />

8-1


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grcmworb<br />

Beschreibung<br />

Wartungsdaten<br />

Pedalhöhe<br />

Kupplungszugspiel<br />

Pedalspiel<br />

Pedalhub<br />

190 bis 195<br />

3bis4<br />

15 bis 20<br />

ungefähr l5O<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Technische daten<br />

Kuppl ungsbetätigu ng<br />

EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUNKTE<br />

UuN*q""<br />

ry<br />

Einstellung des Pedals<br />

rt<br />

Y08502<br />

1.<br />

2.<br />

J.<br />

A<br />

6.<br />

7.<br />

Kupplungspedal<br />

Hülse<br />

Buchse<br />

Pedalträger<br />

Druckscheibe<br />

Hebel<br />

Kupplu ngszug<br />

Pedalhöhe [al<br />

Spiel [bl<br />

Pedalhub [c]<br />

mrll<br />

190 bis 195<br />

15 bis 20<br />

ca.15O<br />

ö-z<br />

Y08501<br />

Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte der Kupplungsbetätigung


ALLGEMEINES<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DER KUPPLUNG<br />

Kupplung kann nicht<br />

ansgerückt ryerden.<br />

Kupplung rutscht<br />

Spiel des Kupplungspedals<br />

zu klein<br />

Kupplungspedal<br />

schwergängig<br />

Ungewöhnliche Betriebsgeräusche,<br />

wenn<br />

Kupplung bei laufendem<br />

Motor aurge<br />

rückt wird<br />

Kupplungspedal steht<br />

am Bodenbrett an, urenn<br />

die Kupplung ausgerückt<br />

ist.<br />

Biegeradius des Kupplungszugs<br />

zu klein<br />

WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

Einstellung des Kupplungspedalspiels<br />

o Das Kupplungspedal leicht niederdrücken. um<br />

das Spiel zu messen.<br />

I<br />

KuPPlungspedalspielA<br />

15 bis 20 mm<br />

r Falls das Spiel nicht im vorgeschriebenen Bereich<br />

liegt, muß es auf folgende Weise eingestellt<br />

werden:<br />

Abb. 2 Messung des Kupplungspedalspiels<br />

(1) Den Kupplungszug leicht aus der Spritzwand<br />

in den Motorraum ziehen und das<br />

Spiel mit der Mutter einstellen.<br />

Spiel A des Kupplungszugs<br />

3bis4mm<br />

(2) Den Vorsprung der Kappe in die Auszackung<br />

der Einstellmutter einsetzen, so<br />

daß sich die Mutter nicht lösen kann.<br />

Abb. 3 Einstellung des Kupplungszugsplels<br />

Y08504<br />

8-3


KUPPLUNGSZUG UND .PEDAL<br />

KUPPLUNGSZUG UND -PEDAL<br />

AUSBAU<br />

Kupplungszug<br />

o Den Kupplungszug an den unten gezeigten<br />

Stellen lösen und in den Motorraum herausziehen.<br />

Y08501<br />

Abb.4 Lösen des Kupplungszugs<br />

Kupplungspedal<br />

o Den Kupplungszug vom Pedal abnehmen.<br />

o Die Mutter lösen und das Kupplungspedal<br />

entfernen.<br />

\<br />

t))<br />

u<br />

l-=-<br />

Abb. 5 Ausbau des Kupplungspedals<br />

8-4


KUPPLUNGSZUG UND -PEDAL<br />

PRÜFUNG<br />

Abnutzung<br />

Verbiesuns<br />

X--.t=.rüe."<br />

ft-utgP><br />

oNZ:<br />

\[.-<br />

Verbieguns und Verdrehuns<br />

Verdrehung<br />

Abrieb und Beschädigung<br />

Y08501<br />

Abb. 6 Prüfung des Kupplungszugs und -pedals<br />

EINBAU<br />

oAuf die Pedalwelle<br />

fett auftragen.<br />

Abb. 7 Auftragen von Schmierfett<br />

und die Buchsen ChassisoDen<br />

Kupplungszug am Hebel befestigen'<br />

e Den Splint stark umbiegen.<br />

ffiP<br />

\\<br />

K<br />

Abb. 8 Befestigung des Kupplungszugs


KUPPLUNGSZUG UND .PEDAL<br />

oDie Pedalhöhe mit Hilfe der Einstellschraube<br />

auf den vorgeschriebenen Wert einstellen.<br />

Kupplungspedalhöhe<br />

190 bis 195 mm<br />

oDas Spiel des Kupplungspedals einstellen (siehe<br />

WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND}.<br />

Abb. 9 Einstellen der Kupplungspedalhöhe<br />

Kupplangszugspiel A<br />

3bis4mm<br />

Kupplungspedalspiel ' ' 'ts'ois<br />

zo mm<br />

1 0 Einstellen des Kupplungspedalspiels<br />

o Darauf achten, daß der Pedalhub dem vorgeschriebenen<br />

Wert entsoricht.<br />

Hubdes KupplungspedalsA . . .' .<br />

ca. 150 mm<br />

Abb. 1 1 Messung des Pedalhubes<br />

8-6


BAUGRUPPE 9A<br />

SCHALT.<br />

GETRIEBE<br />

ALLGEMEINES......... 9A-2<br />

Wartungsdaten ...........<br />

Technische Daten<br />

Einzelteile und Wartungspunkte<br />

GETRIEBE<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

9A-1


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Getri€tetil<br />

Beschreibung<br />

2,3<br />

Anzugsmomente<br />

Beschreibung<br />

Getriebesch rauben<br />

An lassersch ra uben<br />

Anzugsmomente<br />

Nm (mkp) 43 bis 55 (4.3 bis 5,5)<br />

22bis32 l2,2bis3,2l<br />

20bis2i l2.Obis2,7l<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Besch rei bu ng<br />

Schal thebelanord nung<br />

Gebriebe-Modellnr.<br />

Technische Daten<br />

Mittelschaltung<br />

KM 1 32, Fünfgang-Schaltg€triebe<br />

VA-Z


EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUNKTE<br />

,.-_f<br />

.€1_#"<br />

\ {...,6:( -o@r .-,@<br />

o4"<br />

,-<br />

'l-chalthebelknopf<br />

2. Schalthebel<br />

3. Staubschutzplatte<br />

4. Getriebe<br />

5. Auspuffrohrhalterung<br />

6- Kupplungszughalterung<br />

A<br />

B<br />

D<br />

E<br />

F<br />

Nm<br />

43 bis 55<br />

43 bis 55<br />

22bis32<br />

2O bis27<br />

2O bis27<br />

2O bis27<br />

Anzugsmoment<br />

mKp<br />

4,3 bis 5,5<br />

4,3 bis 5,5<br />

2,2bis32<br />

2,O bis2,7<br />

2,O ois 2,7<br />

2,O bis 2,7<br />

@<br />

o<br />

rÖ'<br />

v,,<br />

rn v<br />

rn<br />

v<br />

@<br />

Kennzeichnung<br />

x Länge (mm)<br />

l0x4O<br />

10 x 65<br />

10 x 6O<br />

8x55<br />

8x25<br />

8x12<br />

Sch rau ben kennzeich nu ng<br />

0 e"a<br />

Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte des<br />

Schaltgetriebes<br />

9A-3


GETRIEBE<br />

GETRIEBE<br />

AUSBAU<br />

. Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

o Das Luftfiltergehäuse entfernen.<br />

o Das Getriebeöl ablassen.<br />

o Das vordere Ausouffrohr entfernen.<br />

r Die in der Abbildung mit Pfeilen gezeigten<br />

Schrauben lösen. Das Getriebe vom Motor lösen<br />

und alle daran befestigten Teile entfernen.<br />

Abb. 2 Ausbau des Schaltgetriebes<br />

9A-4


GETRIEBE<br />

. Die Kardanwelle lösen<br />

o Die Tachomterwelle und den Kabelbaum für den<br />

!ückfah<br />

rleuch tenschal ter tösen.<br />

Abb. 3<br />


BAUGRUPPE 98<br />

AUTOMATI K.<br />

GETRIEBE<br />

ALLGEMEINES .........<br />

Wartungsdaten ............<br />

Technische Daten<br />

E inzelteile u nd Wartungspu nkte<br />

Meßinstrument ..........<br />

Fehlersuche<br />

WAH LHEBE L.............<br />

GETRIEBE<br />

98-2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

5<br />

5<br />

6<br />

10<br />

98-1


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Gremwerte<br />

Beschreibung<br />

Sollwerte<br />

Wählhebel-Betätigu ngsk ratt<br />

Abstand zwischen d€r Seite des Anlaßsperr- und<br />

Rtickwärtsgangschalters und dem Wählhebel<br />

N (kp)<br />

mm<br />

Sollwene<br />

20 Q,ol<br />

1.5<br />

Automatikgetriebeäl<br />

Eeschreibung<br />

Füllmenge<br />

Anzugsmomente<br />

Beschreibung<br />

Wäh lhebel-Sicheru ngsmutter<br />

Sicheru ngsmutter<br />

Getriebesch rau ben<br />

An lassersch rauben<br />

Auspuf f roh rhalteru ng-Getriebe<br />

Antriebscheibe- Dreh momentwandler<br />

Anzugsmomente<br />

Nm (mkp) 18 bis 24 (l ,8 bis 2.41<br />

'16 bis 20 (1,6 bis 2.0)<br />

43 bis 55 (4,3 bis 5,5)<br />

22bis32 l2,2bis3.2l<br />

20bis27 l2,Obis2|?l<br />

46 bis 53 (4,6 bis 5.3)<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Getriebe-Modellnr.<br />

Bauart<br />

Technische Daten<br />

MA9O4<br />

sechsstuf ige M ittelschal tung<br />

v6-l


EINZELTE ILE UND WARTUNGSPUNKTE<br />

Wählhebel<br />

Auftragen von Chassisfett<br />

?l<br />

@<br />

t3<br />

Den Einstellnocken so einstellen, daß<br />

die Seite (A) im rechten Winkel zum<br />

Schlitz (B) am Ende des Wählhebels<br />

\<br />

Schmierpunkt<br />

Schmierounkt<br />

E \\A<br />

Anzugsmoment<br />

Schmierpunkt<br />

'l<br />

. Druckknopf<br />

2. Gleitstück<br />

3. Abdeckung<br />

4. Wählhebelgriff<br />

6<br />

6.<br />

t.<br />

B.<br />

Einstellnocken<br />

Wählhebel<br />

Wählhebelhalterung<br />

Umlenkhebel<br />

A<br />

B<br />

Nm<br />

18 ttis 24<br />

16 bis 20<br />

mKp<br />

1,8 bis 23<br />

1 ,6 bis 2.0<br />

9. Halter<br />

10. Schaltstange (A)<br />

I 1. Schaltstange (B)<br />

12. Anlaßsperr- und Bückwärtsgangschalter<br />

1 3. Verkleidung der Fahrstufenanzeige<br />

Y09521<br />

Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte des Wählhebels<br />

9B-3


Automatikgetriebeöl . .<br />

Automati kgetriebeöl DEX RON<br />

68 Ltr.<br />

Wenn das Getriebeöl gewechselt wird, verblei'<br />

ben 3 Liter im Getriebe.<br />

D<br />

P@s Äi:<br />

:6'<br />

-d<br />

B<br />

-6d<br />

"rtt-'O<br />

c<br />

Nm<br />

Auzugsmoment<br />

mkp<br />

mml<br />

Schrauben kennzeichnung<br />

B<br />

(.<br />

E<br />

F<br />

43 bis 55<br />

43 bis 55<br />

226is32<br />

20 bis 27<br />

20 bis27<br />

46 bis 53<br />

4,3 bis 5,5<br />

4,3 bis 5,5<br />

2,2 bis 3,2<br />

2,O bis 2,7<br />

2,O bis 2,7<br />

4,6 bis 5,3<br />

Q)ro x +o<br />

@to<br />

Ä.^<br />

x os<br />

v,r ru x ou<br />

@nxa<br />

Y09543<br />

Y095'l 2<br />

Abb. 2 Einzelteile und Wartungspunkte des Getriebes<br />

9B-4


ALLGEMEINES<br />

MESSINSTRUMENT<br />

Anwendung<br />

Prüfung des<br />

Anlaßsoerr- und<br />

R ückwärtsgangschalters<br />

Benennung und Abbildung<br />

Anwendungsweise<br />

o<br />

FEHL ERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DEM WAHLHEBEL<br />

Wählhebel schwergängig<br />

Anlasser funktioniert nicht,<br />

wenn der Wählhebel auf ,,N"<br />

oder ,,P" gestellt ist.<br />

Do Läm pchen im<br />

Armatur enbrett<br />

lanchten nicht<br />

richtig ar tf.<br />

Ungenaue Einstellung der<br />

Wählhebelstange<br />

Anlaßsperr- und Bückwärtsgangschalter<br />

in falscher Position eingebaut<br />

Schaltstange ist falsch<br />

am Umlenkhebel<br />

montlert.<br />

Anlaßsperr- und Rückwärtsgangschalter<br />

defekt<br />

Rastplatte zu stark<br />

abgenutzt<br />

Stift der Wählhebelstange<br />

zu stark abgenutzt<br />

Teile der Umlenkhebelwelle<br />

zu stark festgezogen<br />

Einstellnocken zu stark<br />

abgenutzt<br />

9B-5


WAHLHEBEL<br />

AUSBAU<br />

o Den Umlenkhebel<br />

und die Schaltstangen lösen.<br />

o Die Mittelkonsole ausbauen (siehe Baugruppe 19<br />

,, I NN ENAUSSTATTU NG").<br />

o Den Griff des Wählhebels entfernen.<br />

Abb. 3 Losen der Schaltstangen<br />

o Die Verkleidung der Fahrstufenanzeige entfernen.<br />

Abb. 4 Entfernen des Wählhebelgriffs<br />

Abb. 5 Ausbau der Fahrstufenanzeigeverkleidung<br />

o Den Kabelbaumstecker des Anlaßsoerr- und<br />

Rückwärtsgangschal ters | ösen.<br />

o Den Wählhebel und die Halterung entfernen.<br />

HINWEIS:<br />

Den Anlaßsperr- und Rückwärtsgangschalters<br />

nur im Bedarfsfalle von der Hebelhalterung<br />

entfernen.<br />

Abb. 6 Ausbau des Wählhebels und der Halterung<br />

9B-6


.Den Sprengring und die Splinte entfernen und<br />

den Um.lenkhebel und den Halter von der<br />

Wäh I hebel halteru ng nehmen.<br />

\,<br />

oR&o<br />

"tt<br />

o Die Griffabdeckung entfernen'<br />

1lf,;:rT"f t hebel srif f z u zerl esen, den F ederst i f t<br />

Abb.7 Entfernen der Splinte<br />

@@<br />

c,q-'uffB<br />

.><br />

PRÜFUNG<br />

Abb. 8 Zerlegung des Wählhebels<br />

Y09521<br />

€<br />

f<br />

Betriebszustand<br />

€<br />

oot'-"o93<br />

0<br />

,o<br />

\el<br />

Xbo_<br />

O-o<br />

Verbiegung<br />

Abb. 9 Prüf ung des Wählhebels<br />

98-7


WAHLHEBEL<br />

Prüfen der Anlaßrperr- und Rihkwärtsgangrchalters<br />

Den Wählhebel in jede Position stellen und<br />

den -Schalter auf Durchgang prüfen, wie in<br />

oer raoeileangegeben.<br />

EINBAU<br />

Wählhebel<br />

v v<br />

N AAA<br />

34561 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

G o G<br />

o<br />

G € G<br />

G<br />

G<br />

G<br />

o Ausreichend Chassisfett auf alle bewegliche<br />

Teile des Wählhebels und des Umlenkhebels<br />

auftragen.<br />

o Die Bedienungskra{t am Ende des Wählhebels<br />

messen.<br />

Bedienungskraft am Wählhebel<br />

20 N (2,0 kp) oder weniger<br />

r Den Wählhebel in die Position ,,N" legen und<br />

den Einstellnocken so lange drehen, bis er<br />

flach an das Ende des Wählhebels anschließt.<br />

H<br />

Durchgang<br />

€ €<br />

€<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Abb. 10 cles wärtsgangschalters<br />

!l<br />

,/. \\-. U<br />

FO951 3<br />

Messung der Bedienungskraft am Wählhebel<br />

c Den Einstellnocken so einstellen, daß die Serte<br />

(A) im rechten Winkel zum Schlitz (B) am<br />

Wählhebelende steht.<br />

Abb. 12 Einschrauben des Ernstellnockens<br />

A<br />

B<br />

9B-8<br />

Abb. 13 Einstellen des Einstellnockens<br />

YOg532


WAHLHEBEL<br />

o Auf die angegebenen<br />

tragen (siehe unter<br />

,,Wählhebel").<br />

Stellen Chassisfett auf-<br />

WARTUNGSPUNKTE<br />

Anlaßsperr- und Rückwärtsgangschalter<br />

t-<br />

*n Anlaßsperr- und Rückwärtsgangschalter auf<br />

folgende Weise einstellen:<br />

(1) Den Schalter provisorisch einbauen.<br />

(2) Das Prüfgerät am Anschluß (1 und 2)<br />

des Schalters anschl ießen.<br />

(3) Den Wählhebel so stellen, daß der<br />

Wählhebelstift (3) in der gezeigten<br />

Stellung steht.<br />

(4) Den Schalter in die Stellung schieben, bei<br />

der die Schaltkreise richtig funktionieren,<br />

und sicher befestigen.<br />

Der Abstand (A) zwischen der Seite des<br />

Anlaßsperr- und Rückwdrtsgangschalters<br />

und dem Wählhebel muß nun dem<br />

vorgesch riebenen Wert entsprechen.<br />

14 Auftragen von Schmierfett<br />

29 mm<br />

Y09526<br />

o<br />

{5<br />

Abstand (A) zwischen der Seite des<br />

An laßsperr- u nd Rückwärtsgan gschal ters<br />

und dem Wählhebel<br />

1,5 mm<br />

Den Wählhebel in jede Position stellen<br />

und den Schalter auf Durchgang prüfen<br />

(siehe Seite 9B-8).<br />

Anlaßsoerr- und I I<br />

,. Rückwärtsgangschalter<br />

Schaltstangen<br />

r Die Schaltstangen auf<br />

folgende Weise am<br />

Abb. 16 Einbau des<br />

schalters (2)<br />

U mlen khebel befestigen :<br />

(1) Den Wählhebel in<br />

die Leerlaufstellung<br />

,,N" legen.<br />

(2) Die Stange (B) provisorisch am Halter<br />

befestigen und die Stange (A) am Umlenkhebel<br />

montieren.<br />

(3) Die Sicherungsmuttern anziehen.<br />

-/.Umlenkhebel<br />

Abb. 1 7 Einbau der Schaltstangen<br />

Y09535<br />

9B-9


GETRIEBE<br />

AUSBAU<br />

. Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

o Das Luftfiltergehäuse entfernen.<br />

o Das Kick-Down-Gestänge ausbauen.<br />

o Die Befestigungsschrauben der Getriebeölwanne<br />

lösen und das Automatikgetriebeöl ablassen.<br />

o Die in der Abbildung mit Pfeilen gezeigten<br />

Schrauben entfernen. Das Getriebe vom Motor<br />

lösen und alle daran befestiqten Teile entfernen.<br />

:-V I<br />

ri\<br />

qN<br />

ffi,<br />

. | , ,2:-<br />

Abb. '18 Ausbau des Kick-Down-Gestänges<br />

Abb. 19 Ausbau des Automatikgetriebes<br />

98-10


. Die Ölkühlerschläuche lösen.<br />

o Die Halterung vom Motor abnehmen<br />

Die Kardanwelle<br />

a<br />

ausbauen.<br />

Abb. 20 Lösen der Ölkühlerschläuche<br />

Abb. 21 Ausbau der Kardanwelle<br />

o Die Tachometerwelle vom Getriebe lösen<br />

Abb.22 Lösen der Tachometerwelle<br />

o Den Umlenkhebel und die Schaltstangen lösen.<br />

23 Lösen der Schaltstangen<br />

9B-11


o Das Getriebe abstützen und danach den Träger<br />

und das Dämpfungslager entfernen.<br />

o Das Getriebe nach hinten herauszlehen.<br />

HINWEIS:<br />

Das Getriebe zusammen mit dem Drehmomentwandler<br />

ausbauen. Darauf achten, daß sich der<br />

Drehmomentwandler nicht vom Getriebe löst'<br />

-l-:-e@*_lz<br />

Abb. 24 Ausbau des Trägers und des Dämpfungslagers<br />

EINBAU<br />

o Den Drehmomentwandler in das Getriebe<br />

einbauen u nd befestigen.<br />

HINWEIS:<br />

Auf keinen Fall den Drehmomentwandler<br />

zuerst mit dem Motor verbinden, da sonst der<br />

Wellendichtring sowie die Ölpumpe beschädigt<br />

werden.<br />

Abb. 25 Einbau des Getriebes<br />

o Die entsprechende Menge<br />

einfüllen.<br />

Automatikgetriebeöl<br />

Automat ikgetriebeöl<br />

DEXRON 6,8 Ltr.<br />

Abb. 26 Einfüllen von Automatikgetriebeöl<br />

HINWEIS:<br />

Bei der Ölstandkontrolle muß das Getriebeöl<br />

die normale Betriebstemperatur aufweisen, der<br />

Motor im Leerlauf laufen, und der Wählhebel in<br />

der Leerlaufstellung ,,N" stehen.<br />

Ahh tl r-}


BAUGRUPPE 10<br />

KARDANWELLE<br />

ALLGEMEINES<br />

Wartungsdaten ...........<br />

Technische Daten<br />

Einzelteile<br />

Wanungspunkte .........<br />

Reparatursatz ............<br />

Spezialwerkzeug ........<br />

Meßinstrumente .........<br />

Fehlersuche<br />

KARDANWELLE<br />

Erneuern des Kreuzgelenks<br />

Erneuern des mittleren Lagers<br />

10-2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4l<br />

5<br />

5<br />

5<br />

6<br />

7<br />

9<br />

13


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenzwerte<br />

Beschreibung<br />

Sollwerte<br />

Kreuzgelenk-Drehmoment<br />

Kreuzgelenkwinkel<br />

A163AH<br />

Wartungsgrenzwerte<br />

Kardanwellensch lag<br />

(Meßuhranzeige)<br />

K reuzgelen k- Drehmoment<br />

Axialspiel des Kreuzgelenkzapfens<br />

Ncm (cmkpl<br />

mm<br />

Ncm (cmkpl<br />

mm<br />

Einteilige Ausführung<br />

20 bis 100 (2 bis 10)<br />

0,6<br />

20l2l<br />

0,06<br />

Zweiteilige AusfÜhrung<br />

o"22'!30<br />

Beschreibung<br />

Einteilige Ausführung<br />

Befestigungsschrauben des mittleren<br />

Lagers<br />

Selbstsichernde Mutter des mittleren<br />

Lagers<br />

Schrauben der Flansch-Gelenkgabel<br />

A163AH<br />

A164AH<br />

Nm (mkpl<br />

50 bis 60 (5 bis 6l<br />

30 bis 4O (3 bis 4)<br />

160 bis 220 (16 bis 22)<br />

3O bis 35 (3,O bis 3,51<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Einteilige Ausführung<br />

Länge x Außendurchmesser<br />

A164AHKJL6<br />

Al64AHNGL6<br />

Zweiteil ige Ausfüh ru ng<br />

Länge x Außendurchmesser<br />

A163AH<br />

vorn<br />

hinten<br />

Kardangelenk<br />

Bauart<br />

Lager<br />

Technische Daten<br />

827,5 x65<br />

732,5 x 65<br />

655 x 65<br />

627 x 65<br />

K reuzgelenk<br />

Schmierf reies Nadel lager


ALLGEMEINES<br />

Fn<br />

EINZELTEILE<br />

Einteilig. Ausführung<br />

oTr<br />

Zweiteilige Au:führung<br />

3<br />

\<br />

1. Schiebestück<br />

2. Kreuzgelenkzapfen<br />

3. Nadellager<br />

4. Sprengring<br />

5. Kardanwelle<br />

6. Flansch€elenkgabel<br />

7. Vordere Kardanwelle<br />

8. Mittleres Lager<br />

9. Mittlere Gelenkgabel<br />

10. Unterlegscheibe<br />

11. Selbstsichernde Mutter<br />

12. Hintere Kardänwelle<br />

13. Distanzstück<br />

Abb. 1 Einzelteileder Kardanwelle<br />

10-3


F n<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSPUNKTE<br />

Axialspiel des<br />

K reuzgelen kzaPfens<br />

Bezugsmarkieru ngen<br />

Die Kardanwellenneigung mit<br />

einem der fünf verschiedenen<br />

Distanzstücke entsprechender<br />

Stärke einstellen (nur bei zwei'<br />

teiliger Ausführung).<br />

Wartungsgrenze<br />

mm<br />

0,m<br />

ndä"$<br />

K reuzgelenk-Drehmoment Kardanwellen-Schlag Gelenkwinkel<br />

r- ----1 \. t+<br />

t,,aff=-<br />

Ko, l,- ---.- t 0<br />

o<br />

Wartu ngsgrenze Wartu ngsgrenze (Meßu hranzeige) Sollwerl<br />

Ncm cm kp Aussch lag mm<br />

20 2 0,6<br />

Es wird auf die Tabelle der<br />

Gelenkwinkel auf Seite<br />

1O- 1 5 verwiesen.<br />

Anzugsmoment<br />

Bemerku ngen<br />

Nm<br />

mKp<br />

30 bis 40<br />

3bis4<br />

B<br />

c<br />

D<br />

160 bis 220<br />

30 bis 35<br />

50 bis 60<br />

16 bis 22<br />

3,0 bis 3,5<br />

5bis6<br />

A163AH<br />

A1644H<br />

Abb. 2 Wartungspunkte an der Kardanwelle<br />

Y 1 0509<br />

10-4


ALLGEMEINES<br />

F n<br />

REPARATURSATZ<br />

Benennung<br />

Kreuzgelenksatz<br />

. Kreuzgelenkzapfen<br />

. Nadellager<br />

. Sprengringe (auszuwählende Teile)<br />

ü @@@(3<br />

cD@(D@<br />

LWERKZEUG<br />

Anwendung<br />

Ein- und Ausbau des<br />

K reuzgelen k lagers<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

M8990840<br />

Adapter A (Ausbau)<br />

Adapter B (Einbau)<br />

Anwendungsweise<br />

sl 0502<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

Anwendung<br />

Anwendungsweise<br />

Messen des<br />

Kardanwellenschlages<br />

Messen des<br />

Kardangelen k<br />

Ax ia lspieles<br />

Einstellen des Winkels<br />

des mittleren<br />

K reuzgelen ks<br />

D10012<br />

Vordere<br />

Kardanwelle<br />

i ntere<br />

Kardanwelle<br />

F 1 0508<br />

1 0-5


ALLGEI'EINES<br />

STöRUNG DER KARDANWELLE<br />

Betriebrgoräurch<br />

Verbiegung der Kardanwelle<br />

Kreuzgelenk abgenutzl<br />

Kardanwelle hat Unwucht<br />

Nadellager abgenu?t<br />

Halterung des mittleren<br />

Lagers locker<br />

(zweiteil ige Ausführung)<br />

Mittleres Lager abg€nutzt<br />

(zweitei lige Ausf ührungl<br />

F lansch-Gelen kgabel locker<br />

Falscher Neigungswinkel des<br />

mittleren Kreuzgelenks<br />

(zweiteil ige Ausführungl<br />

Falscher Neigungswinkel des<br />

mittleren Kreuzgelenks<br />

(zweiteil ige Ausführung)<br />

1 0-6


KARDANWELLE<br />

F3<br />

KARDANWELLE<br />

AUSBAU<br />

.Den Schalthebel in die Leerlaufstellung stellen,<br />

die Handbremse lösen und das Fahrzeug anheben,<br />

so daß sich die Räder vom Boden abheben.<br />

o Bezugsmarkierungen an der Gelenkgabel, der<br />

Flansch-Gelenkgabel und dem Schubronr<br />

anbringen.<br />

oDas hintere Ende der Kardanwelle vom Ausbzw.<br />

vom Schubrohr lösen.<br />

Ochssetriebe<br />

Abb. 3 Anbringen von Bezugsmarkierungen<br />

-\ --=-<br />

Abb. 4 Demontage der Kardanwelle<br />

r Bei Fahrzeugen mit zweiteiliger Kardanwelle<br />

die Muttern des mittleren Laqers lösen.<br />

HINWEIS:<br />

Wenn Distanzstücke vorhanden sind, für den<br />

Zusammenbau au fbewah ren.<br />

o<br />

rDie Kardanwelle aus dem Getriebe herausziehen.<br />

Vorsicht<br />

Darauf achten, daß die Dichtlippe des Wellendichtrings<br />

im Getriebe nicht beschädigt wird.<br />

Sicherstellen, daß keine Fremdkörper in das<br />

Getriebe gelangen.<br />

Abb. 5 Lösen der Muttern des mittleren Lagers<br />

(\\\<br />

Abb. 6 Herausziehen der Kardanwelle<br />

\vrosoo<br />

10-7


F j<br />

PRÜFUNG<br />

KARDANWELLE<br />

Spiel und Drehmoment der Gelenke<br />

Abnutzung u nd Beschädigu ng<br />

der Keilnuten<br />

Prüfu ng des Kardanwellenschlags<br />

oDie Kardanwelle an beiden Enden mit V-Blöcken<br />

abstÜtzen.<br />

rDie Kardanwelle drehen und in der Wellenmitte<br />

mit einer Meßuhr den Schlag messen.<br />

Abb. 7 Prüfung der Kardanwelle<br />

Y1<br />

Kardanwellenschlag<br />

IWartungsgrenze]<br />

(Meßuhranzeige)<br />

0,6 mm<br />

oFalls der Schalg die Wartungsgrenze übersteigt,<br />

die Kardanwel le erneuern.<br />

Abb. 8 Messen des Kardanwellenschlages<br />

Prüfung des Kreuzgelenks<br />

oGebelmuffe/Gabelflansch nach oben und unten<br />

sowie nach rechts und links bewegen und dabei<br />

das Drehmoment der Kreuzgelenke messen.<br />

K reuzgelenk-Drehmoment<br />

[Wartungsgrenzel . . 2Q Ncm (2 cmkp)<br />

Abb. 9 Messen des Kreuzgelenk-Drehmomentes<br />

1 0-B


KARDANWELLE<br />

F 3<br />

Pdfung des Kreuzgelenkzapfen-Axialspiels<br />

r Kreuzgelenkzapfen, Nadellager und Sprengringe<br />

auf eine Seite drücken und das Spiel zwischen<br />

Sprengring und Nutenwand in der Gabel messen.<br />

K reuzgelen kzapfen-Ax ialspiel (A)<br />

[Wartungsgrenze] . . . . . . . 0,06 mm<br />

o Falls das Kreuzgelenk-Drehmoment unter oer<br />

Wartungsgrenze oder das Kreuzgelenkzapfen-<br />

Axialspiel über dem Grenzwert liegt, muß das<br />

Kreuzgelen k ausgewechselt werden.<br />

Prüfung des mittleren Lagers<br />

.O mitttere Lager prüfen, ob es sich leicht<br />

drehen läßt und ob Spiel vorhanden ist.<br />

o Das mittlere Lager auswechseln, falls Unregelmäßigkeiten<br />

festgestel lt werden.<br />

Füh lerlehre<br />

4+^<br />

tr<br />

L---J<br />

ft-c"o"t<br />

\ Sprengring<br />

Abb. 1 0 Messen des Kreuzgelenkzapfen-Axialspiels<br />

ERNEUERN DES KREUZGELENKS<br />

rWenn das Kreuzgelenk oder das Kreuzgelenklager<br />

ausgewechselt wird, den Kreuzgelenk-Reparatursatz<br />

verwenden.<br />

Zerlegung<br />

'<br />

t^' " f'.ll,l f ' ä11,1;,L". :i : ffi l' " ffi"ilil<br />

I'l Prüfen des mittleren Lagers<br />

Bezugsmarkieru<br />

r Die Sprengringe mit Hilfe einer Sprengringzange<br />

aus der Gabel entfernen.<br />

Abb.1 2 Anbringen der Bezugsmarkierungen<br />

Abb. 13 Ausbau der Sprengringe<br />

s01 51 1<br />

10-9


F 3<br />

oDie Nadellager unter Verwendung eines Spezialwerkzeuges<br />

wie folgt aus der Gelenkgabel<br />

drücken.<br />

(1) Den Adapter (A) am Spezialwerkzzug<br />

anbringen.<br />

(2) Mit dem Spezialwerkzeug gegen das Nadellager<br />

drücken, um das gegenÜberliegende<br />

Nadel lager herauszu drücken.<br />

tH<br />

qIJf<br />

EJ<br />

l<br />

ffi<br />

/e V<br />

KARDANWELLE<br />

(3) Das Nadellager aus der Gabel herausziehen.<br />

HINWEIS:<br />

Falls das Nadellager nur schwer entfernt<br />

werden kann, mit einem Kunststoffhammer<br />

gegen die Gabel schlagen.<br />

Adapter (A)<br />

l4 Herausdrücken des Nadellagers<br />

15 Herausziehen des Nadellagers<br />

D',t0513<br />

(4) Mit einem Spezialwerkzeug gegen den<br />

Kreuzgelenkzapfen drücken, um die<br />

verbl iebenen Nadel lager herauszudrücken.<br />

Abb. 1 6 Herausdrücken des Nadellagers<br />

D10514<br />

(5) Den Kreuzgelenkzapfen herausziehen.<br />

r Den Kreuzgelenkzapfen zusammen mit der<br />

Gelenkgabel von der Kardanwelle lösen.<br />

oDas Nadellager aus der Gelenkgabel drücken und<br />

den Kreuzgelenkzapfen herausnehmen.<br />

Abb. 17 Herausnehmen des Kreuzgelenkzapfens<br />

1n 1n


KARDANWELLE<br />

F3<br />

Zusammenbau<br />

oMehrzweckfett auf die folgenden Teile des<br />

Reparatu rsatzes au ftragen.<br />

(1) Lagerzapfen und Fettaschen des Kreuzgelenkzapfens<br />

(2) Dichtlippen des Wellendichtringes<br />

(3) Nadeln der Nadellager<br />

Vorsicht<br />

Nicht zu viel Fett auftragen, da anderenfalls die<br />

Lagerbuchrn nicht richtig angebracht werdcn<br />

können bzw. die Sprengringe falsch ausgewählt<br />

werden.<br />

oDie Nadellager mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges<br />

Abb. 18 ,Auftragen von Schmierfett<br />

t<br />

D1051<br />

q,,<br />

ru::"'i::rff 13i'"1',i" roez iarwerkzeus<br />

anbringen.<br />

(2) Beide Lager in die Gabel einsetzen und mit<br />

dem Spezialwerkzeug einpressen. Die<br />

Führung des Adapters (B) sorgt dafür, da<br />

die Lager bis zur richtigen Position eingepreßt<br />

werden.<br />

rSprengringe gleicher Stärke an beiden Seiten der<br />

Gabel einsetzen.<br />

o Lager und Kreuzgelenkzapfen nach einer Seite<br />

drücken, wobei das Spezialwerkzeug über dem<br />

Sprengring anzuordnen ist.<br />

Adapter (B)<br />

Abb. 19 Einpressen des Nadellagers<br />

D 10519<br />

ken des Kreuzgelenkzapfens nach<br />

o Das Spiel<br />

Nutenwand<br />

messen.<br />

zwischen dem<br />

in der Gabel<br />

Sprengring und der<br />

mit einer Fühlerlehre<br />

Kreuzzapfen-Axialspiel (A). . . . . .<br />

0.06 mm<br />

Abb. 21 Messen des Spiels zwischen Sprengring und<br />

Gabel-Nutenwand<br />

'10-11


o Die Stärke des zu verwendenden Sprengringes<br />

anhand des gemessenen Spieles bestimmen und<br />

die Sprengringe ggf. austauschen.<br />

Falls das Spiel weniger als 0,06 mm beträgt,<br />

müssen die Sprengringe nicht ausgetauscht<br />

werden. Beträgt jedoch das Spiel mehr als 006<br />

mm, dann sind die Sprengringe zu erneuern.<br />

wobei die gemäß nachfolgender Tabelle bestimmten<br />

Springringe zu verwenden sind.<br />

OO<br />

SprengringStärken<br />

Abb.22 Auswahl der Sprengringe<br />

Während der Messung eingesetzte Sprengringe<br />

Teile-Nr.<br />

Stärke<br />

Farbe<br />

MA180905<br />

1,28 mm<br />

2 x Farblos<br />

MA180906<br />

1,31 mm<br />

2 x Gelb<br />

MA180907<br />

1,3 mm<br />

2 x Blau<br />

MA180908<br />

1,37 mm<br />

2 x Purpur<br />

0 bis 0,06 mm<br />

0.06 bis O.12mm<br />

0,12 bis 0,18 mm<br />

0,18 bis O,24 mm<br />

Zu verwendende<br />

Sprengringe<br />

2 x Purpur<br />

o Die vor dem Zerlegen angebrachten Bezugsmarkierungen<br />

in Übereinstimmung bringen, um<br />

die Gabeln in den ursprünglichen Positionen<br />

anzu bringen.<br />

oBeide Lager an der Kardanwelle anbringen und<br />

mit dem Spezialwerkzeug in die ursprüngliche<br />

Lage einpressen.<br />

Prüfung des Kreuzgelenk-Drehmomentes<br />

c Gabelmuffe/Gabelf lansch nach oben und unten<br />

sowie nach rechts und links bewegen und dabei<br />

das Drehmoment der Kreuzgelenke prüfen.<br />

23 Ausrichten der Bezugsmarkierungen<br />

D10517<br />

Kreuzgelenk-Drehmomet<br />

Vor dem Anstrich<br />

B0 Ncm (8 cmkp) oder weniger<br />

Nach dern Anstrich<br />

20 bis '100 Ncm (2 bis 10 cmkp)<br />

o Zur Bostverhütung das Kreuzgelenk mit<br />

a nstreichen.<br />

Farbe<br />

Abb. 24 Prüfung des Kreuzgelenk-Drehmomentes<br />

D 1 0509<br />

10-12


KARDANWELLE<br />

F 3<br />

ERNEUERN DES MITTLEREN LAGERS<br />

Zerlegung<br />

oDas Kreuzgelenk aus der mittleren Gelenkgabel<br />

entfernen und den Kreuzgelenkzapfen zusammen<br />

mit der hinteren Welle abnehmen (siehe ,,ER-<br />

NEUERN DES KREUZGELENKS").<br />

Abb. 25 Lösen des Kreuzgelenks von der Gabel<br />

'<br />

nil'*: :xä:ff #:'i: Jffi :I1"<br />

*" Ge' e n k<br />

o Die Halterung vom mittleren Lager entfernen.<br />

Abb. 26 Entfernen der mittleren Gelenkgabel<br />

Vorsicht<br />

Der angebrachte Gummi kann nicht von der<br />

Halterung des mittleren Lagers entfernt werden.<br />

r Das m itt leren Lager m it H i I fe<br />

vorrichtung ausbauen.<br />

einer<br />

Abzieh-<br />

Abb.27 Entfernen der Halterung des mittleren Lagers<br />

Abb. 28 Ausbau des mittleren Lagers<br />

10-13


F<br />

KARDANWELLE<br />

Ẕusammenbau<br />

oDie Fettasche des mittleren Lagers mit der ent.<br />

sprechenden Menge an Mehrzweckfett füllen.<br />

oDas mittlere Lager in das Ende der vorderen<br />

Kardenwelle mit der Hand einpassen und die<br />

Halterung an das mittleren Lager anbringen.<br />

Sich vergewissern, daß der an der Halterung des<br />

mittleren Lagers angebrachte Gummi in die<br />

Rille des Lagers gut eingepaßt ist.<br />

Abb. 29 Auftragen von Schmierfett<br />

cl 0507<br />

o Die Bezugsmarkierungen aufeinander abstimmen<br />

und die mittlere Gelenkgabel an die vordere<br />

Kardanwel le anbringen.<br />

Vorsicht<br />

Die selbstsperrende Mutter der mittleren Gabel<br />

d.rrch eine neue eßelzen.<br />

Abb. 30 Einbau des mittleren Lagers<br />

\<br />

Bezugsmark ieru ngen<br />

o Die Bezugsmarkierungen der mittleren Gelenkgabel<br />

und der hinteren Kardanwelle ausrichren<br />

und der Kreuzgelenkzapfen und das Lager<br />

einbauen.<br />

Abb. 31 Anbringen der mittleren Gelenkgabel<br />

s1 051 6<br />

Abb. 32 Einbau des Kreuzgelenkzapfens und des Lagers<br />

10-i4


KARDANWELLE<br />

Fn<br />

EINBAU<br />

.Die Außenseite der Gabelmuffe gründich reinigen<br />

und Getriebeöl an der Gabelmuffe auf-<br />

'tragen.<br />

o Die Bezugsmarkierungen ausrichten und die<br />

Kardanwelle am Ausgleichgetriebe bzw. am<br />

Schubrohr einbauen.<br />

o Beim Einbau des Mittellagerhalters einer<br />

zweiteiligen Kardanwelle auch die ausgebzuten<br />

Distanzstücke wieder einsetzen.<br />

oBei Fahrzeugen mit einer zweiteiligen Kardan-<br />

!t"<br />

O"n Gelenkwinkel an der mittleren Gelenkgabel<br />

auf die folgende Weise prüfen.<br />

(1) Das Fahrzeug über eine Reparaturgrube<br />

stellen oder mit einer Auffahr-Hebebühne<br />

hochheben, so daß die Räder belastet sind.<br />

Schwere Gegenstände müssen aus dem<br />

Kofferraum entfernt werden, und das<br />

Fahrzeug muß leer sern.<br />

(2) Den Gelenkwinkel an der mittleren Gelenkgabel<br />

mit einem Neigungsmesser messen.<br />

Abb. 33 Einbau der Kardanwelle<br />

----------<br />

Abb. 34 Messen des Gelenkwinkels<br />

Modell<br />

A1 63AHNU L6<br />

Gelenkwinkel<br />

0"22'x3o'<br />

(3) Falls der Gelenkwinkel vom vorgeschriebenen<br />

Wert abweicht, den richtigen Winkel<br />

O durch Einsetzen anderer Distanzstücke am<br />

m ittleren Lager einstellen.<br />

Distanzstück<br />

Ä<br />

\4) Die Distanzstücke<br />

suchen. Auf jeder<br />

von der Tabelle aus-<br />

Seite, links und rechts,<br />

muß wenigstens ein Distanzstück ei n gesetzt<br />

werden.<br />

Abb. 35 Einsetzen der Distanzstücke<br />

Teile-Nr.<br />

MF450006<br />

MB1 54045<br />

MBI 54046<br />

MBl 54047<br />

MB1 54048<br />

Distanzstücke<br />

Stärke mm<br />

t,o<br />

2,5<br />

3.2<br />

4.5<br />

6,0<br />

Y 1 0614<br />

10-15


BAUGRUPPE 11B<br />

HINTERACHSE<br />

ALLGEMEINES .........<br />

Wartungsdaten ............<br />

Technische Daten<br />

Gesamtansicht ...........<br />

Wartungspunkte..........<br />

Reparatursätze ............<br />

Spezialwerkzeuge<br />

Meßinstrumente ..........<br />

Fehlersuche<br />

Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand ........<br />

HINTERACHSE (STARRACHSE)<br />

ACHSWE L LE (STAR RACHSE)<br />

DI FFER ENTIAL (STAR RACHSE)<br />

HINTERACHSE<br />

(E INZE LRADAU FHANGUNG)<br />

ACHSWELLE (EINZELRADAUFHANGUNG) ...<br />

ANTRIEBSWELLE<br />

(E I NZE LRADAU FHANGUNG)<br />

DI F FERENTIALVER LANGERUNG<br />

(E I NZE LRADAU FHANGUNG)<br />

DIFFERENTIAL<br />

(E INZELRADAUFHANGUNG)......<br />

118-2<br />

2<br />

4<br />

6<br />

7<br />

13<br />

15<br />

24<br />

25<br />

2t<br />

29<br />

30<br />

36<br />

53<br />

53<br />

60<br />

67<br />

73


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenmerte<br />

Beschreibung A163AH A1644H<br />

Sollwerte<br />

Einpreßkraft für Achslager<br />

Sitztiefe des Achslagers in der Ankerplatte<br />

Zahnflankenspiel Tellerrad-Kegelrad<br />

Spiel der Achswellen-Keilnuten<br />

Einpreßkraft für den äußeren Laufring des<br />

Kegel rad lagers<br />

KegBl rad -Lagervorspann u ng<br />

mit Wellendichtring<br />

ohne Wellendichtring<br />

Einpreßkraft für die Seitenlager<br />

Anlauf moment der Achswel le<br />

Länge des Doppelgelenkbalgs<br />

Soiel der Antriebswel len -Kei I nuten<br />

Reparqtu rgrenzwerte<br />

Gesamtsoiel der H interachse<br />

Achswel len-Axialspiel<br />

Zah nf lankenspiel der Ausgleichsräder<br />

Wartungsgrenzwerte<br />

Achswellen -Schlag<br />

Schlag des Tellerrads<br />

Schlag der Verlängerungswelle<br />

Schlag des Flansches der<br />

D i{ferentialverlängerung<br />

Schlag der Keilnutverbindung<br />

N (kpl<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

N (kpl<br />

Ncm (cmkp)<br />

Ncm (cmkpl<br />

N (kp)<br />

Ncm (cmkP)<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

60 000 (6 0001<br />

0 bis 025<br />

O,2 oder weniger<br />

O,l 1 bis 0,16<br />

50 m0 {5 000)<br />

20 0OO bis 30 000<br />

(2 00O bis 3 0@)<br />

100 bis 1 3O (10 bis 13)<br />

7O bis 100 (7 bis 10)<br />

3 O0O bis 7 00O (30O bis 70O)<br />

_ 50 (5)<br />

- o: oa"1l,"n,n",.<br />

0,1<br />

5<br />

08<br />

u,l c<br />

0p5<br />

o,2<br />

0,1<br />

0,10<br />

Schmiermittel<br />

Getriebeöl für H interachse<br />

Schmierfett für Achsgehäuse<br />

SchmierJett für Doppel gelenk -Gummibalg<br />

Schmierfett für Birf ield€elenk<br />

cm3<br />

g<br />

s<br />

g<br />

1 150 r 300<br />

85<br />

100 bis 150<br />

100 bis 150<br />

118-2


Anzugsmomente<br />

Ölfüllschraube<br />

Ablafkchraube<br />

Beschreibung A163AH AI64AH<br />

Mutter des äußeren Lagerhalterings<br />

Selbstsichernde Mutter am Kardanwellenflansch<br />

Mutter Di f ferentialgehäuse-Achsgehäuse<br />

Lagerdeckelschraube<br />

Schraube Ausgleichsgetriebegehäuse-Tel lerrad<br />

Mutter am Achsgehäusef lansch<br />

F lansch mutter Antriebswel le-Achswel le<br />

Staubschutz des Achsgehäuses<br />

Fl-schmutter an der Differentialverlängerung<br />

NIer Kardanwel le-D if terenttalverlangerung<br />

Mutter D if ferentialverlängeru ng-vordere Stütze<br />

Schraube D if ferentialverlängerung-Dif ferential gehäuse<br />

Mutter Dif ferential gehäuse-Verzahn ung<br />

Deckelschraube<br />

Nm (mkp)<br />

50 bis 70 {59 bis 7O}<br />

35 bis 50 (3,5 bis 5Ol<br />

16O bis 22O (16 bis 22)<br />

25 bis 3O (2,5 bis 3O)<br />

35 bis 40 (3,5 bis 4,01<br />

65 bis 75 {6,5 bis 7,51<br />

40 bis 6O (4O bis 6O)<br />

6O bis 70 (6,0 bis 7,01<br />

55 bis 65 (5,5 bis 6,5)<br />

80 bis 9O (8O bis 9g)<br />

260 bis 300 (26 bis 30)<br />

50 bis 60 (5,0 bis 6gl<br />

12 bis 15 (1,2 bis 1,51<br />

160 bis 22O (1 6 bis 22)<br />

50 bis 6O (sO bis 6Ol<br />

35 bis 45 (3.5 bis 4,5)<br />

70 bis 85 (7O bis 85)<br />

1 6 bis 220 (16 bis 22)<br />

15bis22 (,5bis22l<br />

118-3


Daffo?ontill mat<br />

Soitenbger-<br />

Einctslbcheibe<br />

lAl63AHl<br />

Diffcrontid für<br />

Einzelrrdanftöngung<br />

lAl64AHl<br />

Y'l 1533<br />

\#rr -]<br />

i-l<br />

\\ -/r<br />

\t.l<br />

Y11535<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Fahrzange mit Starrachse<br />

Besch rei bu ng<br />

Achsgehäuse<br />

Achswelle<br />

Aufhängu ng<br />

Achsabmessungen<br />

Lagerzapf endu rch messer mm<br />

M itteltei l-D urchmesser mm<br />

Gesamtlänge<br />

mm<br />

Lager<br />

Außendurchmesser x Innendurchmesser x Breite<br />

D iff erent ial<br />

Achsantreb<br />

U n tersetz u ngsverhä lt n is<br />

Achswel len-/Ausgleichsräder<br />

Zähnezahl<br />

Tellerrad<br />

Kegelrad<br />

Ausgleichsrad<br />

Ausr;leichsrad<br />

A163AH<br />

Banioachse<br />

Halbf reitragende Achse<br />

35,0<br />

24,0<br />

692,5<br />

72,O x 35,O x 1-7 ,O<br />

H ypoid<br />

3.909<br />

Geradverzahnte<br />

Kegelräder<br />

43<br />

11<br />

14<br />

10<br />

118-4


Fahr:eugs mit Einzelradaufhöngung<br />

Antriebswelle<br />

Beschreibung Al64AHNGL6 Al64AHKJL6<br />

O<br />

Gelenk<br />

Länge x Durchmesser<br />

Achswelle<br />

Achsabmessungen<br />

Durchmesser des äußeren Lagers<br />

Durchmesser des inneren Lagers<br />

Mittelteil-Durchmesser<br />

Gesamtlänge<br />

Lager<br />

Außendurchmesser x Innendurchmesser<br />

außen<br />

innen<br />

D ifferential<br />

Achsantrieb<br />

U ntersetzungsverhä ltnis<br />

Achswel len-/A usgleichsräder<br />

Zähnezahl<br />

Tellerrad<br />

Kegel rad<br />

Ausgleichsrad<br />

Ausgleichsrad<br />

Geradver zahnte Kogelräder<br />

o<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

Birf ield-Gelen k<br />

Doppelgelenk<br />

341 ,6 x 26<br />

Halbf reitragende Achse<br />

35<br />

30<br />

33<br />

204<br />

72x35<br />

62x30<br />

Hypoid<br />

Hypoid<br />

? ono<br />

3,545<br />

Geradverzahnte Kegelräder Geradverzahnte kegelräder<br />

43<br />

39<br />

11<br />

11<br />

14<br />

14<br />

10<br />

10<br />

1 1B-5


ALLGEMEINES<br />

GESAMTANSICHT<br />

Fahrzeuge mit Starrachce<br />

Fehrzeuge mat Eanzslradtufhängung<br />

Abb- 1 Gesamtansicht der Hinterachse<br />

Y1 1200<br />

Y 1 1201<br />

118-6


WARTUNGSPUNKTE<br />

Achswelle (Starrachsel<br />

A<br />

B<br />

c<br />

Anzugsmoment<br />

Niff<br />

. 40 btis 60<br />

5O bls 70<br />

35 bis 5O<br />

mkp<br />

4,0 bis 6,0<br />

5.0 bis 7,0<br />

3,5 bis 5,O<br />

@\^<br />

a<br />

€<br />

I<br />

I<br />

B<br />

@@6<br />

@-r<br />

Getriebeöl für die Hinterachse<br />

H ypoidgetriebeö<br />

tl<br />

I<br />

API-Klasse GL-4 oder GL-5<br />

SAE.Viskosität Nr. 90<br />

,\<br />

((i<br />

l"\ (<br />

\r.'\=<br />

\\'-<br />

Achswel len-Ax ialsoiel<br />

Abb. 2 Wartungspunkte an der Achswelle<br />

Y11537<br />

118-7


ALLGEMEINES<br />

Differential (Starrachse)<br />

Kegel rad- LagervorsPannu ng<br />

Anzugsmoment<br />

Nm<br />

mkp<br />

A<br />

B<br />

c<br />

n<br />

16O bis 220<br />

25 bis 30<br />

35 bis 4O<br />

65 bis 75<br />

16 bis 22<br />

2,5 bis 3,0<br />

3,5 bis 4,0<br />

6.5 bis 7,5<br />

Sollwert<br />

Ncm<br />

cmkp<br />

Mit Wellendichtring 100 bis 130 1O bis 13<br />

Ohne Wellendichtring 70 bis 100 7 bis 1O<br />

Zahnf lankensPiel des Tel lerr<br />

Schlag des Tellerracls,<br />

YOg<br />

Zahnflankenspiel cler Ausglelcnsrao€I<br />

R eparatu rgrenze<br />

mm<br />

0,1 1 bis 0,16<br />

0,15<br />

Abb. 3 Wartungspunkte am DifJerential<br />

Y1'l 502<br />

1 1B-8


ALLGEMEINES<br />

Achswelle ( E inzelradaufhängu ng)<br />

A<br />

B<br />

Anzugsmoment<br />

Nm<br />

260 bis 300<br />

12 bis 15<br />

mkp<br />

26 bis 30<br />

1,2 bis 1,5<br />

Sollwerl<br />

Ncm<br />

cmKp<br />

50 oder weniger 5 oder weniger<br />

Abb. 4 Wartungspunkte an der Achswelle<br />

Y 11 112<br />

118-9


ALLGEMEINES<br />

Antdebswsllo ( Einzelradaufhängrng)<br />

Anzugsmoment<br />

Kennzeichnung der Gummibälge<br />

Nm<br />

mkp<br />

A 5O bis 60 5,0 bis 6O<br />

Gummibalg für<br />

Birfield-Gelenk<br />

Gummibalg für<br />

Doppelgelenk<br />

-<br />

\%<br />

von Schmierfett .<br />

Abb. 5 Wartungspunkte an der Antriebswelle<br />

Y1 1540<br />

1 1B-10


Differentialverlängerung ( Eimelndauftängungl<br />

Anzugsmoment<br />

A<br />

B<br />

c<br />

D<br />

Nm<br />

1 57 bis 215<br />

50 bis 60<br />

35 bis 45<br />

70 bis 85<br />

mkp<br />

16 bis 22<br />

5,0 bis 6,0<br />

3,5 bis 4.5<br />

7O bis 8,5<br />

Ä<br />

Die Schraube Öl behandeln.<br />

Verlängeru ngswel len-Durchbiegu ng<br />

Auf tragen von Schmierfett<br />

Emofohlenes Schmierfett<br />

Mehrzweckfett<br />

SAE J31Oa NLGI 2<br />

Y11154<br />

Abb. 6 Wartungspunkte an der Differentialverlängerung<br />

11B-t1


ALLGEMEINES<br />

Differential ( E inzel radauf hängu ngl<br />

Kegelrad-Lagervorspannung M8990326<br />

Anzugsmoment<br />

Nm<br />

mkp<br />

M8990685<br />

A<br />

B<br />

c<br />

E<br />

F<br />

1@ bis 220<br />

4O bis 6O<br />

6O bis 70<br />

55 bis 65<br />

80 bis 90<br />

15 bis 22<br />

16 bis 22<br />

4,0 bis 6O<br />

69 bis 7O<br />

5,5 bis 6,5<br />

8,0 bis 9g<br />

1,5bis2,2<br />

Sollwert<br />

Ncm cmkp<br />

Mit Wellendichtring 1O0 bis 130 1O bis 13<br />

Ohne Wellendichtring 70 bis 10O 7 bis 1O<br />

Emofohlenes Gerriebeöl fÜr die Hinterachse<br />

Hypoidsetriebeöl<br />

API-Klasse GL-4 oder GL-5<br />

SAE-Viskosität Nr. 90<br />

Füllmenge<br />

I<br />

1,3 Ltr.<br />

Zahnf lankenspiel des Tel lerrades<br />

Schlag des Tellerrades<br />

0,1 1 bis 0,16<br />

Abb. 7 Wartungspunkte am Differential<br />

118-12


ALLGEMEINES<br />

REPARATURSATZE<br />

Benennu ng Abbildung Inhalt<br />

Achsantriebsgarn itur<br />

o Tellerrad<br />

. Kegelrad<br />

. Mutter<br />

Au sgleichsradgarn itur<br />

o<br />

Wellen-B eparatu rsatz<br />

Achswellen-Reoaratu r<br />

%@&@",,,,<br />

cä\<br />

Y 1 1213<br />

.Ausgleichsräd€r<br />

oAusgleichsrad-Zwi schenscheibe<br />

. Ausgleichsrad-Druckscheibe<br />

oWelle<br />

o Sicherungsstift<br />

o Achswelle<br />

Gelenkwellengarnitu r<br />

o<br />

Für E inzelradaufhängung<br />

@oa<br />

wffi<br />

\9/ yr11r3<br />

. Achswelle<br />

o Staubschutz<br />

. Unterlegscheibe<br />

. Mutter<br />

. Sicherungsringe<br />

o Schlauchschellen für die Gummibälge<br />

o Gelenkwelle und Birf ield-Gelenk<br />

o Gummibalg für das Birf ield-Gelenk<br />

o Sprengring<br />

o Schmierfett<br />

Reparatursatz für<br />

Doppel-Gelenk<br />

und Gummibalg<br />

Gummibalg-Satz für<br />

Doppel-Gelenk<br />

--'t>..<br />

,1c(@, a<br />

orc=?<br />

t_l Y'J<br />

ii\.-,<br />

\-.( r ,1,,<br />

i''l*'r)äir<br />

I i<br />

lJ<br />

'\--i '1,r,1<br />

r Sicherungsringe<br />

o Schlauchschellen für die Gummibälge<br />

r Sprengring<br />

. Doppel-Gelenk<br />

. Schmierfett<br />

o Gummibalg für das Doppel-Gelenk<br />

o Sicherungsringe<br />

o Schlauchschelle für die Gummibälge<br />

o Sprengring<br />

o Gummibalg für das Birfield-Gelenk<br />

r Schmierfett<br />

1 1B-13


Benennung Abbildung Inhalt<br />

Gummibalg-Satz für<br />

Birfield-Gelenk<br />

ü%,,<br />

Y11081<br />

o Schlauchschellen für die GummibälgB<br />

o Gummibalg für das Doppel-Gelenk<br />

. SicherungsringE<br />

. Schmierfett<br />

o Sprengring<br />

Seit€nlager-Einstellscheibensatz<br />

/ Differential mit \<br />

I Starrachse I<br />

O)DEDD<br />

Y11554<br />

r Zwischenscheiben<br />

o<br />

Kegelrad-Abstandshaltersatz.<br />

hinten<br />

o Zwischenscheiben<br />

ODDEE)<br />

Y11554<br />

Kegelrad-Zwischenscheibensatz.<br />

vorn<br />

o Zwischenscheiben<br />

Druckscheibensatz<br />

für Achswellenrad<br />

Seitenlager-E instell<br />

scheibensatz<br />

/ Dif ferential für \<br />

{Einzelradauf- |<br />

\ hängung i<br />

@<br />

Y1 t55(<br />

. Druckscheiben<br />

r Zwischenscheiben<br />

o<br />

118-14


ALLGEMEINES<br />

SPEZIALWERKZEUGE<br />

Für die Starrachse<br />

Anwendung<br />

Abziehen der Achswelle<br />

Werkzeug (Nr. und Benennungl<br />

M8990241 (CTl 103)<br />

oo''**"'*5m<br />

Anw€ndungsweise<br />

M899021 1<br />

Schlaghammer<br />

Abziehen des Ac<br />

lagers<br />

M8990104 (CTl 120)<br />

Lagerabziehwerkzeug<br />

Y11017<br />

Einsetzen des<br />

Ac hswellend ichtr ings<br />

M8990925<br />

Einbausatz für Lager und Wellen'<br />

M8990933<br />

re<br />

Siehe Seite 118'-23<br />

Abstützen des<br />

D ifferentials<br />

MB99@O9<br />

Siehe Seite 118-23<br />

- i' Y11o4o<br />

1 1B-15


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Aus- und Einpressen<br />

des äußeren Laufrings<br />

des Kegelradlagers<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

M8990925<br />

Einbausatz für Lager und Wellen-<br />

Anrnendu ngsweise<br />

,ll [JU.'<br />

Siehe Seite 1 1B-23<br />

o1053<br />

Messung der Kegelrad<br />

höhe<br />

(F--1<br />

t--'^t-'r--l<br />

\\l#,r<br />

-s\a.,U/<br />

---,\qo<br />

Messung des Anlaufdreh<br />

moments des Kegelrads<br />

M8990326 (CT1046)<br />

Spannhülse<br />

M8990685<br />

Dreh momentschlüssel<br />

Einpassen des hinteren<br />

Kegel radlagers<br />

M8990728<br />

Lagerei nbauwerkzeug<br />

1 1B- r6


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Ausbau des Seitenlagers<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

M8990810<br />

Seitenlagerabziehwerkzeu<br />

g<br />

Anwendungsweise<br />

Ausbau des Kardanwellenf<br />

lansches<br />

M8990850<br />

Halger für Kardenwel lenf lansch<br />

Ausbau des hinteren<br />

Kegel rad lagers<br />

Einpassen des Seiten.<br />

lagers<br />

M8990374 (CT1076)<br />

Lagerausbau werkzeug<br />

M8990339 (WT00104)<br />

Lagerabz iehwerkzeug<br />

M8990728<br />

Lagerei nbauwerkzeug<br />

@<br />

4,8'4<br />

rUT<br />

H<br />

Y11047<br />

\\1<br />

\\\.<br />

u<br />

i^<br />

't 1B-17


Anwendung<br />

Anwendu ngs$reis€<br />

Einpassen des<br />

Kegel radd ichtringes<br />

M8990727<br />

Einbauwerkzeug für den Kegelraddichtring<br />

M8990727<br />

Für die Einzelradaufltängung<br />

Anwendung<br />

Abziehen des äußeren<br />

Achswellen lagers<br />

Werkzeug (Nr. und Benennungl<br />

M8990918<br />

Lagerabziehvorr ichtu ng<br />

Anwendungsweise<br />

M8990918<br />

Einpressen des inneren<br />

Achswellenlagers<br />

M8990925<br />

Einbausatz für Lager uncl<br />

Wellendichtring (Festsitz)<br />

M8990939<br />

Yr 1129<br />

M8990932<br />

M8990938<br />

Einsetzen des<br />

Achswellend ichtrings<br />

-'\<br />

\fllil[_\\) \-ö----;11<br />

"-cfjriJ<br />

Siehe Seite 118-23<br />

M8990727<br />

Einbauwerkzeug für den<br />

Kegel raddichtri ng<br />

M8990727<br />

Y11122<br />

Y11i36<br />

Y11137<br />

I tö- tö


ALLGEMEINES<br />

Anwendung Werkzeug (Nr. und Benennungl Anwendungsweise<br />

Messung des<br />

Anlaufmoments<br />

der Achswelle<br />

M8990326 (CTt046)<br />

Spannhülse<br />

6\z<br />

\,J<br />

M8990685<br />

Drehmomentsch lüssel<br />

O<br />

Aus- und Einbau der<br />

Antri€bswelle<br />

M8990727<br />

Aus- und Einbauvorrichtung für<br />

die Antriebswellen und die Differentialverlängerung<br />

Aus- und Einbau der<br />

D ifferent ialverlängerung<br />

o<br />

M899021 1<br />

Schlaghammer<br />

Ausbau des<br />

Verlängerungswellenlagers<br />

M8990590<br />

Sch laghammersatz<br />

I 1B-19


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Einpressen des<br />

Verlängerungswellenlagers<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

M8990941<br />

Verlängeru ngswellenlager-<br />

Einbauwerkzeug<br />

r<br />

Anwendungsweise<br />

----------______ ylltsg<br />

Zerl€ung und<br />

Zusammenbau<br />

des Differentials<br />

M8990909<br />

D ifferential-Halter<br />

Siehe Seite 118-23<br />

Abziehen des<br />

Seiten lagers<br />

M899081 0<br />

Seitenlagerrabziehwerk zeug<br />

\<br />

MBeeo811<br />

Seiten lager-Außenring<br />

N<br />

Aus- und Einbau<br />

der Nutverbindung<br />

M8990907<br />

Verbindungshalter<br />

D<br />

(@r<br />

,/z<br />

----a'V<br />

l,<br />

M8990850<br />

M8990850<br />

Halter für Kardanwel lenflansch<br />

1 1 B-20


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Ausbau des hanteren<br />

Kegel rad lagers<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

M8990648<br />

Lagerausbauwerkzeug<br />

^ r,E\<br />

\7<br />

M8990339 (WT00104)<br />

Lagerabz iehwerkzeug<br />

Anwendungsweise<br />

Aus-und Einpressen des<br />

äußeren Laufrings des<br />

Kegel radlagers<br />

M8990925<br />

Einbausatz für Lager und Wellendichtring<br />

(Festsitz)<br />

M899G)38<br />

D11237<br />

mm<br />

Siehe Seite 118-23<br />

Messung der Kegelradhöhe<br />

M8990901<br />

Meßvorrichtung für die Kegelradhöhe<br />

Einpassen des hinteren<br />

Kegelradlagers<br />

M8990802<br />

Lagerei nbauwerkzeug<br />

zwrscnen- \<br />

schelbe ..<br />

l1\<br />

-'--<br />

I I t\tc)<br />

o<br />

(Einzel<br />

a>-,<br />

von MB99O90l)<br />

Y11184<br />

s<br />

Zwischenscheibe(<br />

n)<br />

M8990802<br />

D11252<br />

1 1B-21


ALLGEI'EINES<br />

Anwendung Werkzeug (Nr. und Benennungl Anwerdungsweise<br />

Messung des Anlaufdreh'<br />

moments des Kegelrads<br />

M8990326 (CT10461<br />

Spannhülse<br />

Ol<br />

\t<br />

M8990685<br />

Dreh momentsch lüssel<br />

MB99(b85<br />

aaru<br />

\-/


ALLGEMEINES<br />

EINBAUSATZ FÜR LAGER UND<br />

WELLENDICHTRING, UND<br />

DIFFE RENTIALHALTE R<br />

lnhalt der neuen<br />

Werkzeuge<br />

(M8990925)<br />

Bisherige<br />

Werkzeuge<br />

Außendurchmesser<br />

(mml<br />

M8990926<br />

M8990658<br />

MB,990272<br />

M8990659<br />

39<br />

M8990925<br />

Einbausatz für Lager und Wellendichtring<br />

M8990927<br />

M8990264<br />

M8990680<br />

45<br />

Werkzeugsatz<br />

M8990928<br />

M8990271<br />

M8990808<br />

49,5<br />

Qu.r,r,noorF<br />

(für den Ausbau)<br />

q\<br />

3 --r.-.----J-------..'-<br />

l, tJ_^tffiil1<br />

Festsitz-Stange V)-)J-t--<br />

I --=-ö,--fi\^i)<br />

P"g1.aü"L<br />

Das bisherige Einschraubwerkzeug<br />

kann verwendet werden. Es ist zu<br />

beachten, daß die Paßstücke des<br />

neuen Festsitz-Werkzeugs nichts<br />

zusammen mit dem bisherigen<br />

Werkzeug verwendet werden können.<br />

M8990909<br />

l\ifferential-Halter<br />

U<br />

1<br />

M8990929 M8990306 51<br />

M8990930 M8990283 g<br />

M8990931<br />

M8990681<br />

M8990764<br />

M8990932 M8990263 61<br />

M8990933<br />

M8990934<br />

M8990935<br />

M8990307<br />

M8990724<br />

M8990807<br />

M8990766<br />

M89901 33<br />

M8990308<br />

M8990762<br />

57<br />

63,5<br />

67,5<br />

7'l ,5<br />

M8990936 M899071 8 75,5<br />

M8990937 M8990309 79<br />

2 M8990938 M8990l 24<br />

J<br />

M8990939<br />

Neues Werkzeug<br />

M8990909<br />

Bisherige Werkzeuge<br />

M8990597<br />

M8990751<br />

M8990788<br />

M89901 39<br />

M89901 56<br />

HINWEIS:<br />

M8990597 - A163AH<br />

Dieser Halter kann für alle Arten<br />

von Differentialgetriebe verwendet<br />

weroen.<br />

118-23


ALLGEMEINES<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

Anwendung<br />

Anwendungsweise<br />

Messen der Achswellenund<br />

Verlängerungswellendurchbiegung<br />

Messen des Achswellen-<br />

Axialspiels<br />

Messen des Tellerradund<br />

des Ausgleichsrad-<br />

Zahnf lan kenspiels<br />

und des Schlags<br />

Messen des Abstands<br />

zwischen Differential<br />

gehäuse und dem<br />

äußeren Laufring des<br />

Seiten lagers<br />

; -^'Y11218<br />

\..t<br />

1 1B-24


ALLGEMEINES<br />

FEHLERSUCHE<br />

Für Starrachse<br />

DIFFERENTIAL<br />

Fehleinstellu ng<br />

des Teller- und<br />

Kegel rades<br />

Zu kleines<br />

Zahnflankenspiel<br />

Tellerrad oder<br />

Kegel rad<br />

abgenutzt<br />

Schlechte<br />

Zahnradeinstel<br />

I u ng<br />

Verstopfte<br />

Entlüftungsöffnung<br />

I OCKer,<br />

abgenutzt oder<br />

Beschädigtes<br />

Zahnrad<br />

Tellerrad oder<br />

A u sg leichsgetriebese<br />

deformiert<br />

Geräusche<br />

durch zu<br />

großes Spiel in<br />

Drehrichtung<br />

ö laustritt<br />

innerhalb der<br />

Bremstrommel<br />

Welle oder<br />

Achsgehäuse<br />

deform iert<br />

F remdkörper<br />

U nzu | ässiger<br />

Schlag der<br />

Achswelle<br />

Verstopfte<br />

E nt | üftu ngsöffnu<br />

ng<br />

abgenutzt oder<br />

Besc hädj gtes<br />

Zahnrad<br />

L OC Kerer<br />

Achswellen<br />

ha I ter<br />

I tö-25


ALLGEMEINES<br />

Für Einzelradaufhängung<br />

Fehleinstellung<br />

des Teller- und<br />

kegsl rades<br />

Zu kleines<br />

Zahnflankenspiel<br />

Wellendichtring<br />

abgenutzt oder<br />

beschädigt<br />

Tellerrad oder<br />

Ausgleic hsgetriebegehäuse<br />

deformiert<br />

Ö laustritt<br />

innerhalb der<br />

Eremstrommel<br />

ANTRIEBS-<br />

WELLEN.<br />

GERAUSCHE<br />

Beschädigtes<br />

Zahnrad<br />

Kugelgelenk abgenutzt, locker oder<br />

festgefressen<br />

Lager abgenutzt, locker oder<br />

festgefressen<br />

118-26<br />

Zahnf lankenspiel zwischen Antriebswel len<br />

und Ausgleichsradverzahnung zu groß


WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

Pdfen der Hinterachsgeräusche nvährcnd der<br />

Probefahrt<br />

oDas Fahrzeug bei verschiedenen Geschwindigkeiten<br />

und Belastungen fahren und auf<br />

H i nterachsgeräusche prüfen.<br />

ALLGEMEINES<br />

HINWEIS:<br />

Geräusche vom Motor, vom Getriebe, vom<br />

Auspuff , von der Karoserie odervon den Reifen<br />

dürfen nicht mit den Hinterachsgeräuschen<br />

verwechselt werden.<br />

Abb.8 Probefahrt<br />

Y11561<br />

Dröhnen bei höhen Geschwindigkeiten<br />

Versch I eiß der D i f ferentialZahnräder<br />

Dröhnen beim Beschleunigen<br />

Zahnflankensoiel zu klein<br />

Ölstand zu niedrig<br />

Zahnräder beschädigt<br />

Dröhnen im Freilauf<br />

Dauerndes dumpfes Dröhnen<br />

(besonders bei sehr heißem<br />

Differential)<br />

Tel lerrad-Zah nf lan kenspiel<br />

zu groß<br />

Kegel radlager beschädigt<br />

ölstand zu niedrig<br />

Lager beschädigt oder zu stark angezogen<br />

Geräusch beim Kurvenfahren<br />

Versch le iß der D i f ferential'Zahnä der<br />

Sch laggeräusch beim Anlassen<br />

oder Schalten<br />

Tellerrad-Zahnflankenspiel zu groß<br />

Verschleiß der Zahnräder<br />

Prüfen des Kegelradlagers<br />

rDie Kardanwelle nach vorn und hinten stoßen<br />

und auf Lockerheit überprüfen.<br />

o Falls Lockerheit festgestellt wird, ist das Kegelradlager<br />

abgenutzt oder die Zahnräder sind<br />

falsch eingestellt.<br />

HINWEIS:<br />

Prüfen, ob die Flanschmuttern locker sind.<br />

Abb.9 Prüfen der Kardanwelle auf Lockerheit<br />

118-27


ALLGEMEINES<br />

Prüfen des Hinterachsen.Gesamtspiel<br />

o Falls wegen einer Unwucht des Antriebsvstems<br />

das Fahrzeug vibriert oder ein Dröhnen auftritt,<br />

muß das Gesamtspiel auf die folgende Weise<br />

gemessen werden. um zu entscheiden, ob das<br />

Differential ausgebaut werden muß.<br />

(1) Den Schalthebel in Leerlauf stellen, die<br />

Handbremse anziehen und das Fahrzeuo<br />

(21<br />

(3)<br />

anbeben.<br />

Den Kardanwellenflansch bis zum Anschlag<br />

im Uhrzeigersinn drehen. Die<br />

Bezugsmarkierung am Staubschutz des<br />

Flansches mit der Markierung am<br />

D ifferential gehäuse ausrichten.<br />

Den Kardanwellenflansch so weit wie<br />

möglich gegen den Uhrzeigersinn drehen<br />

und den Abstand zwischen den Bezuqsmarkierungen<br />

messen.<br />

Abb. 10 Messung des Gesamtspiels ( I )<br />

Gesamtspiel A I Reparaturgrenze]<br />

5mm<br />

r Falls das Spiel die Reparaturgrenze überschreitet,<br />

muß das Differential ausgebaut und das Spiel<br />

eingestellt werden.<br />

Prüfen des Axialspiels der Achswelle<br />

Abb. 1 'l Messung des Gesamtspiels (2)<br />

oMit einer Meßuhr das Axialspiel der Achswelre<br />

messen.<br />

Axialspiel der Achswelle<br />

I Reparaturgrenze]<br />

0,8 mm<br />

12 Messung des Achslagerspiels<br />

ölstandkontrolle<br />

r Die Ölfüllschraube herausdrehen<br />

Ölstand bis zur Öffnung reicht,<br />

genug Öl im Ausgleichsgetriebe.<br />

Wenn der<br />

befindet sich<br />

Abb. 1 3 Ölstandkontrolle<br />

1 1B-28


H I NTERACHSE (STARRACHSE)<br />

HTNTERACHSE (STARRACHSE)<br />

AUSBAU<br />

.An der vorgeschriebenen Punkten die Sicherheitsstützen<br />

unterstellen und die hinteren Räder<br />

abnehmen.<br />

o Die Hinterachse leicht anheben.<br />

oDen Handbremszug lösen (siehe BAUGRUppE<br />

148 ,,NAHDBREMSE'').<br />

oDie Bremsflüssiqkeit ablassen und den hinteren<br />

f.rr"n,ur.n ,är"n.<br />

Abb. 14 Anheben des Fahrzeugs<br />

Y11207<br />

- --<br />

o Die Kardanwelle ausbauen.<br />

Abb. 15 Lösen des Bremsschlauchs<br />

.I<br />

./--=- .,<br />

-\. \\<br />

t\d\ \<br />

---\- ./<br />

o Die Stoßdämpfer, die Schraubenfedern, die<br />

oberen und unteren Querlenker (mit oer<br />

Ouerlankerstrebe) entfernen (siehe BAUGRUPPE<br />

1 28,,HI NTER RADAUFHANGUNG").<br />

rDie Achseinheit mit einem Wagenheber nach<br />

hinten aus dem Fahrzeuq herausziehen.<br />

Vorsicht<br />

Die Achseinheit wird nur vom Wagenheber abgestützt;<br />

daher darauf achten, daß die Achseinheit<br />

nicht zu Boden fällt.<br />

\<br />

l6 Ausbau der Kardanwelle<br />

D10009<br />

Abb. I 7 Ausbau der Schraubenfedern<br />

Y12515<br />

1 1 B-29


ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />

ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />

EINZELTEILE<br />

.x13<br />

t@@d<br />

@_.,<br />

'I<br />

- Wellendichtring<br />

2. lnnerer Lagerhaltering<br />

3. Lager<br />

4. Achswelle<br />

5. Dichtung<br />

6. Zwischenscheibe<br />

7. Außerer Lagerhaltering<br />

AUSBAU<br />

o Das Hinterrad abnehmen.<br />

o Die Bremstrommeln ausbauen (siehe BAU-<br />

GRUPPE 144 FUSSBREMSE}.<br />

t@@<br />

Abb. 18 Einzelteile der Achswelle<br />

Yl101<br />

Abb- 19 Ausbau der Eremstrommel<br />

o Die Montageschrauben<br />

halteringe entfernen.<br />

der äußeren Lager-<br />

,a->_.vtiorc<br />

Abb. 20 Ausbau des äußeren Lagerhalterings<br />

1 1 B-30


ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />

. Die ganze Achswelle herausziehen. Falls dies<br />

schwierig sein sollte, die Spezialwerkzeuge<br />

verwenden.<br />

HINWEIS:<br />

Den Wellendichtring beim Ausbau nicht<br />

beschädigen.<br />

:)<br />

tr==Z<br />

.\=<br />

\- M8990241<br />

. Den Wellendichtring aus dem Ende des Achsgees<br />

entfernen.<br />

O<br />

M899021 1<br />

21 Herausziehen der Achswelle<br />

Y1101<br />

ZERLEGUNG<br />

r Mit einer Schleifmaschine den inneren Lagerhaltering<br />

an einer Stelle auf eine Dicke vom<br />

1.0 bis 1,5 mm abschleifen.<br />

22 Ausbau des Wellendichtrinas<br />

rMit einem Meißel die angeschliffene Stelle des<br />

inneren Lagerhalterings auftrennen.<br />

Abb. 23 Ausbau des inneren l-agerhalterings (1)<br />

Vorsicht<br />

Darauf achten, daß die Achswelle nicht beschädigt<br />

wird.<br />

F1 1015<br />

Abb.24 Ausbau des inneren Lagerhalterings (2)<br />

1 1 B-31


ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />

.Das Lager mit dem Spezialwerkzeug abziehen.<br />

o Den äußeren Lagerhaltering entfernen.<br />

PRÜFUNG<br />

Abb. 25 Abziehen des Lagers<br />

A<br />

Verschleiß und Alterung<br />

v @6*<br />

b:f5:',Hi',',&1*<br />

Verbiegu<br />

ng<br />

@_.,<br />

t@@<br />

Abb. 26 Prüfung der Achswelle<br />

Y11012<br />

Prüfen der Achswelle auf Schlag<br />

oDie Achswelle an den Mittellöchern der Welle<br />

einspannen und den Schlag des Achswellenflansches<br />

mit einer Meßuhr messen.<br />

Achswel len-Sch lag ( Flanschf läche)<br />

IWartu ngsgrenze]<br />

1,0 mm<br />

118-32<br />

^bb.2'7<br />

Messung der Achswelle auf Schlag


ACHSWELLE ( STARRACHSE)<br />

ZUSAMMENBAU<br />

. Zuerst den äußeren Lagerhaltering und das Lager<br />

auf die Achswelle, danach den inneren Lagerhaltering<br />

mit der abgeschrägten Seite gegen das<br />

Lager gerichtet auf die Achswelle scheiben.<br />

Lagers€ite<br />

o Das Lager und die Lagerhalteringe auf die<br />

nnge<br />

des Lagers und<br />

F1l5<br />

Jswelle einpressen.<br />

Einpreßkraft für das Lager. . . . -<br />

60 000N (6000kp)<br />

rDie Kante des Lagerhalterings muß die Lagerstirnf<br />

läche vol lständig berühren.<br />

EINBAU<br />

oAuf die Sitzstelle des Wellendichtrings im Hinterachsrohr<br />

Mehrzweckfett auftraqen.<br />

Abb. 29 Einpressen des inneren Lagerhalterings<br />

Abb. 30 Auftragen von Schmierfett<br />

o Den neuen Wellendichtring mit Hilfe von Spezial<br />

werkzeugen in das Gehäuseende einpassen.<br />

Abb. 31 Hineintreiben des Wellendichtrinos<br />

1 1 R_"2


ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />

oAuf die Lippe des Wellendichtrings Mehrzweckfett<br />

auftragen.<br />

o Um den Sitz des Achslagers in der Bremsankerplatte<br />

einzustellen, eine oder mehrere<br />

Zwischenscheiben und Dichtungen auswählen.<br />

Abb. 32 Auftragen von Schmierfetl<br />

Sitztiefe des Achslagers<br />

in der Ankerplatte<br />

0 bis 0,25 mm<br />

(1)<br />

Die Anzahl der Zwischenscheiben und<br />

Dichtungen nach folgender Formel berech<br />

nen:<br />

D=C_(A+B)<br />

Abb. 33 Messung der Sitztiefe des Achslagers in der<br />

An kerplatte<br />

A: Abstand zwischen der Lagerkontaktfläche<br />

Hinterachsgehäuses und der Auflagefläche<br />

Ankerplatte<br />

B: Dicke der Ankerplatte<br />

C: Dicke des Lagers<br />

D: Erforderliche Gesamtdicke der Zwi<br />

und D ichtungen<br />

oes<br />

der<br />

schenscheiben<br />

t<br />

(2\<br />

Die Dichtung(en) und die Zwischenscheibe(n)<br />

aus der Tabelle auswählen.<br />

weniger als 0.25<br />

D ichtungen<br />

(Anzahl)<br />

O,25 bis O,5O<br />

0,5O bis 0,75<br />

0,75 bis 1,00<br />

1 ,00 bis 1 ,25<br />

1 ,25 bis 1 ,50<br />

'l x 0,3<br />

1x0.6<br />

'I .5O bis 1 ,75<br />

1 .75 bis 2.00<br />

'l x O,3<br />

2x0,6<br />

1 1 B-34


ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />

.Wenn die Dichtung(en) und die Zwischenscheibe(n)<br />

auf der Achswelle montiert werden,<br />

folgende Punkte beachten:<br />

('l ) Eine Zwischenscheibe muß immer<br />

zwischen Dichtungen angeordnet werden.<br />

Dichtungen<br />

12<br />

o<br />

) Die Dichtung(en), die Zwischenscheibe(n)<br />

und den äußeren Lagerhaltering so<br />

drehen, daß alle Ölaustrittsöffnungen<br />

nach unten gerlchtet sind.<br />

Y1151 1<br />

Abb. 34 Anordnung der Dichtungen und der Zwischen'<br />

scheibe(n) (1)<br />

o Die ganze Achswelle in das Achsgehäuse schieben<br />

und die Achswellennuten mit dem Ausgleichsrad<br />

in Eingriff bringen.<br />

Vorsicht<br />

Darauf achten, daß der Wdlendichtring des Achsgehäuses<br />

nicht beschädigt wird.<br />

Yl1<br />

Abb. 35 Anordnung der Dichtungen und der Zwischen'<br />

scheibe(n) (2)<br />

. # a"t"rrigungsschrauben des äußeren Lagerhalterings<br />

über Kreuz festziehen.<br />

Abb. 36 Einbau der Achswelle<br />

r Prüfen, ob das Axialspiel der Achswelle innerhalb<br />

der Wartungsgrenze liegt (siehe ,,WARTUNGS-<br />

ARBEITEN IM EINGEBAUTEN ZUSTAND").<br />

Abb. 37 Messung des Aclrswellen-Axialspiels<br />

1 1 B-35


Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

DTFFERENTTAL (S TARRACHSE)<br />

EINZELTEILE<br />

7 8 9 1011<br />

1 1 8-36<br />

1. Selbstsichernde Mutter<br />

2. Unterlegscheibe<br />

3. Kardanwellenf lansch<br />

4. Wellendichtring<br />

5. Vorderes Kegelradlager<br />

6. Differentialgehäuse<br />

7. Lagerdeckel<br />

8. Vordere Kegelradzwischenscheibe<br />

( Vorspannu ngseinstel lscheibe)<br />

9. Spannhülse<br />

1 0. Hinteres Kegelradlager<br />

1 1. Hinterer Abstandhalter für<br />

Kegelradhöhen-E instel lu ng<br />

1 2. Seitenlager<br />

13. Einstellscheibe des Seitenlegers<br />

14. Einstellscheibe des Ausgleichsrads<br />

15. Ausgleichsrad<br />

16. Welle<br />

17. Ausgleichsrad<br />

'18. Topfscheibe<br />

19. Sicherungsstift<br />

2O. Kegelrad<br />

21 . Tellerrad<br />

22. Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

23. Sicherungsblech<br />

24. Dichtung<br />

Abb. 38 Einzeiteile des Di{ferentials<br />

Y1 1011<br />

Y11034


Dr FFERENTTAL (S TARRACHSE)<br />

AUSBAU<br />

. An den vorgeschriebenen Punkten die Sicherheitsstützen<br />

unterstellen und die hinteren Räder<br />

abnehmen.<br />

r Die Ablaßschraube lösen und<br />

f<br />

riebeöl ablassen<br />

Abb. 39 Anheben der Hinterachse<br />

das Differentialo<br />

D ie Kardanwelle ausbauen<br />

Abb. 40 Ablassen des Getriebeöls<br />

Abb. 41 Ausbau der Kardanwelle<br />

o Die rechte und linke Achswelle um jeweils ca<br />

mm herausziehen (siehe,,ACHSWE LLE").<br />

70<br />

Abb.42 Ausbau der Achswelle<br />

'I<br />

1B-37


Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

oDas Differential vom Achsgehäuse abschrauben.<br />

HINWEIS:<br />

Die Befestigungsmuttern abschrauben und<br />

danach mit einem Kunststoffhammer leicht<br />

gegen das Differential klopfen, um diesen zu<br />

lösen.<br />

o Das Spezialwerkzeug<br />

einspannen und das<br />

werkzeug anbringen.<br />

in einem Schraubstock<br />

Differential am Spezial-<br />

Abb- 43 Ausbau des Differentials<br />

PRÜFUNG UND EINSTELLUNG<br />

Zahnkontakt der Achsantriebsräder<br />

e Einen dünnen Film Tuschierfarbe auf die Zahnflächen<br />

des Tellerrades auftragen. Das Tellerrad<br />

in beide Richtungen drehen und den Zahnkontakt<br />

kontrollieren. Wenn erforderlich, den<br />

Zahnkontakt einstel len.<br />

Abb. 44 Festhalten des Differentials<br />

Y11040<br />

Richtiger Zahnkontakt<br />

o Der Zahnkontakt ist dann richtig eingestellt,<br />

wenn die Kontaktfläche auf der Antriebsseite<br />

des Zahnes in der Mitte beginnt und sich um<br />

etwa 60 bis B0% der Zahnfläche gegen den<br />

Zahnfuß erstreckt. Auf der der Antriebsseite<br />

gegenüberliegenden Seite muß die Zahnkontaktfläche<br />

etwa 40 bis 60% der Zahnfläche<br />

betragen und gegen den Zahnfuß gerichtet sein.<br />

Abb. 45 Auftragen von Tuschierfarbe<br />

I\\\\\\$'<br />

1 1 B-38<br />

Abb. 46 Richtiger Zahnkontakt<br />

Y 11042


Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

Schlechter Zahnkontakt<br />

(1 ) Stirnkontakt<br />

Falls die Zähne zu wenig ineinandergreifen,<br />

entstehen ein zu großes Flankenspiel und<br />

Geräusche. Der Zahnkopf nutzt sich starr<br />

ab und bricht leicht aus.<br />

Gegenmaßnahmen: Auf der Kegelradseite<br />

mehr Zwischenscheiben unterlegen und die<br />

Seitenlager-Einstellscheibe(n) angleichen, um<br />

das Tellerrad vom Kegelrad weg zu drücken.<br />

(2) Flankenkontakt<br />

^. Jalls die Zähne zu tief ineinandergreifen,<br />

entstehen ein unzureichendes Flankenspiel<br />

und ein dröhnendes Geräusch. Die Zähne<br />

erwärmen sich sehr stark und nutzen sich<br />

am Fußkreis ungleichmäßig ab.<br />

Gegenmaßnahmen: Die Anzahl der Zwischenscheiben<br />

auf der Kegelradseite verringern<br />

und die Seitenlager-Einstellscheibe(n)<br />

angleichen, um das Tellerrad näher zum<br />

Kegelrad zu drücken.<br />

(3) Fußkreiskontakt<br />

Fallsdie Zähneam Fußkreis zu eng ineinandergreifen,<br />

entstehen ein zu großes Flankenspiel<br />

und Geräusche. Unter großer Belastung<br />

können die Zähne ausbrechen.<br />

Geqenmaßnahmen: Die Anzahl der Zwischen-<br />

auf der Kegelradseite verringern und<br />

lcheiben<br />

die Seitenlager.Einstellscheibe(n) angleichen,<br />

um das Tellerrad näher zum Keqelrad zu<br />

drücken.<br />

Abb.47 Stirnkontakt<br />

Abb.48 Flankenkontakt<br />

Die Einstellung<br />

wenn möglich<br />

nicht am Tellerad<br />

vornehmen.<br />

Y1<br />

Die Einstellung<br />

wenn mclolich<br />

nicht am Tellerad<br />

vornenmen.<br />

(4) Kopfkreiskontakt<br />

Falls die Zähne am Kopfkreis zu eng ineinandergreifen,<br />

entstehen ein relativ großes<br />

Flankenspiel und häufig Geräusche.<br />

Gegenmaßnahmen Auf der Kegelradseite<br />

mehr Zwischenscheiben unterlegen und die<br />

Seitenlager-Einstellscheibe(n) angleichen, um<br />

das Tellerrad vom Kegelrad weg zu drücken.<br />

Abb. 49 Fußkreiskontakt<br />

dF-<br />

Abb. 50 Kopfkreiskontakt<br />

Y11043<br />

1 1B-39


Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

.Nach der Einstellung des Zahnkontakts ist das<br />

Zahnflankenspiel zu messen. Falls das Zahnflankenspiel<br />

nicht dem Sollwert entspricht, das<br />

Zahnflankenspiel einstellen (siehe ,,ZAHN-<br />

FLANKENSPIEL DER ACHSANTRIEB-<br />

RADER").<br />

o Danach nochmals prüfen, um richtigen Zahnkontakt<br />

sichezustel len.<br />

Zahnflankenspiel Teller'/ Kegelrad<br />

o Das Kegelrad blockieren und das Spiel des Tellerrads<br />

mit einer Meßuhr messen.<br />

Zahnflankensp iel Tel ler-lKegelrad<br />

0,1 1 bis 0,16 mm<br />

Abb. 51 Richtiger Zahnkontakt<br />

HINWEIS:<br />

Die Messung an mindestens vier gleichmäßig am<br />

Umfang verteilten Stel len vornehmen.<br />

o Falls das Zahnflankenspiel nicht dem vorgeschriebenen<br />

Wert entspricht, es auf folgende<br />

Weise einstellen:<br />

(1 ) Die Lagerdeckel abnehmen und das<br />

Ausgleichsgetriebegehäuse mit Hilfe eines<br />

Hammerstiels herausnehmen (siehe<br />

,,ZER LEGUNG").<br />

(2) Die inneren Laufringe der Seitenlager mit<br />

dem Spez ialwerkzeu g abziehen.<br />

Abb.52<br />

Messung des Zahnf lankenspiels der<br />

Ac hsan triebsräder<br />

H INWEIS:<br />

Die linken und rechten Lagerdeckel, Seitenlager<br />

und Seitenlager-Einstellscheiben getrennt aufbewahren,<br />

um sie beim Zusammenbau nicht<br />

zu verwecneln.<br />

Abb. 53 Abziehen des Seitenlagers<br />

^*@@ @@ /A<br />

V V A<br />

Yl l508<br />

1 1 B-40<br />

Abb. 54 Gruppierung der Teile


DTFFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

(3)<br />

(4)<br />

Mit dem Spezialwerkzeug die inneren<br />

Laufringe des Seitenlagers (ohne die<br />

Seitenlager-Einstellscheiben) in das<br />

Ausgl eichsgetriebegehäuse ei npressen.<br />

Das Ausgleichsgetriebegehäuse in das<br />

D ifferential gehäuse einbauen.<br />

Abb. 55 Einpressen des Seitenlagers<br />

ö<br />

Das Ausgleichsgetriebegehäuse zur Seite<br />

drücken und mit einer Fühlerlehre den<br />

Abstand zwischen dem Differentialgehäuse<br />

und dem äußeren Laufring des<br />

Seitenlagers messen.<br />

Abb. 56 Messung des Abstandes<br />

(6)<br />

Die Gesamtdicke der ausgebauten Seitenlager-Einstellscheiben<br />

messen. Die<br />

Einstellscheiben sollten um 0,1 mm dicker<br />

als der gemessene Abstand sein.<br />

Falls dies nicht der Fall ist, die Anzahl<br />

der Einstellscheiben so bestimmen, daß<br />

die Einstellscheiben auf der Kegelradseite<br />

und der Tellerradseite je halb so<br />

dick wie der gemessene Abstand plus<br />

0.05 mm sind.<br />

Einstellscheibensatz für das Seitenlager<br />

Satz-N r<br />

MB 185370<br />

lje 2l<br />

0,05<br />

0,10<br />

0,30<br />

0,50<br />

Dicke<br />

o,ol<br />

o,20<br />

0,40<br />

0,70<br />

Abb. 57 Messung der Scheibendicke<br />

Anzahl der Einstellscheiben<br />

entsprechend dem gemessenen<br />

Spiel<br />

Y 11241<br />

Nach dem Einbau das Zahnflankenspiel<br />

nochmals messen und evtl. nochmals<br />

einstellen.<br />

Dicke der<br />

E instellscheiben<br />

an<br />

erner Seite<br />

(7) Den inneren Laufring des Seitenlagers mit<br />

dem Spezialwerkzeu g abz iehen.<br />

Abb. 58 Auswahl der Einstellscheibe(n)<br />

1 1 B-41


Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

(8) Die Einstellscheiben in der gezeigten<br />

Richtung umpositionieren, um das Zahnflan<br />

kenspiel einzustel len.<br />

(9) Mit dem Spezialwerkzeug die inneren<br />

Laufringe des Seitenlagers (mit den Seitenlager-Einstellscheiben)<br />

in das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

ei npressen.<br />

(10) Das Ausgleichsgetirebegehäuse in Differentialgehäuse<br />

einbauen, die Markierungen<br />

der Lagerdeckel richtig ausrichten<br />

und die Lagerdeckel mit dem vorgeschrrebenen<br />

Anzugsmoment (3,5 bis 4,0 mkp)<br />

befestigen (siehe,,ZUSAMMENBAU").<br />

(11) Den Zahnkontakt zwischen Teller- und<br />

Kegelrad prüfen. Falls der Zahnkontakt<br />

schlecht ist, diesen einstellen.<br />

(12) Das Zahnflankenspiel nochmals messen,<br />

um sicherzustellen, daß dieses dem<br />

vorgeschriebenen Sol lwert entspricht.<br />

Bei zu kleinem Zah nflankensp iel<br />

7<br />

v/<br />

/\/W<br />

Bei zu großem Zahnflankensoiel<br />

Abb. 59 Einstellen des Zahnf lankenspiels<br />

Abb. 60 Einpressen des Seitenlagers<br />

E instel l-<br />

Scheiben<br />

F11<br />

HINWEIS:<br />

Das Zahnflankenspiel und der Zahnkontakt<br />

beeinflussen sich gegenseitig. Die beiden Ernstellungen<br />

so vornehmen, daß ein guter Kompromiß<br />

erhalten wird. Falls die Einstellung<br />

nur durch Verschieben des Tellerrads nicht<br />

durchgeführt werden kann, dann muß die<br />

Kegel radhöhe eingestel I t werden.<br />

Schlag des Tellerrads<br />

oDen Schlag des Tellerrads an der Schulter auf<br />

der Rückseite messen.<br />

Schlag des Tellerrads<br />

IWartu ngsgrenze]<br />

0,05 mm<br />

Abb. 61 Nachmessen des Zahnf lankensoiels<br />

o Falls der Schlag des Tellerrades nicht der<br />

Wartungsgrenze entspricht, das Tellerrad in einer<br />

anderen Position gegenüber dem Ausgleichs<br />

getriebegehäuse einbauen und den Schalg<br />

nochmals messen.<br />

62 Messung des Tellerradschlages<br />

1 1B-42


DTFFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

Zahnfl ankenspiel der Ausgleichsräder<br />

r Das Achswellenkegelrad mit einem Keil<br />

blockieren. Eine Meßuhr am Ritzelkegelrad<br />

anbringen und das Zahnflankenspiel am Ritzelkegelrad<br />

messen.<br />

Zahnflankenspiel der<br />

Ausgleichsräder I Reparatu rgrenzeJ<br />

0,15 mm<br />

oFalls das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />

die Reparaturgrenze übersteigt, es mit Hilfe von<br />

Einstellscheiben einstellen (siehe,,ZUSAMMEN-<br />

BAU").<br />

ZERLEGUNG<br />

-. Alichsgetriebe<br />

63 Messung des Zahnf lankenspiels der<br />

Ausgleichsräder<br />

r Die Lagerdeckel entfernen.<br />

r Das Ausgleichsgetriebegehäuse mit einem<br />

Hammerstiel aus dem Differentialgehäuse herausd<br />

ruc ken.<br />

HINWEIS:<br />

Darauf achten, daß die Zahnräder nicht beschädigt<br />

werden.<br />

Abb. 64 Entfernen des Lagerdeckels<br />

o Die inneren Laufringe der Seitenlager<br />

Spez ialwerkzeugen abziehen.<br />

mit einem<br />

Ausbau des Ausgleichsgetriebegehäuses<br />

Abb_ 66 Abziehen des Seitenlagers<br />

1 1 B-43


o Die linken und rechten Lagerdeckel, Seitenlager<br />

und Seitenlager-Einstellscheiben getrennt<br />

aufbewehren, um sie beim Zusammenbau nicht<br />

zu verwechseln.<br />

o Die Laschen des Sicherungsblechs umbiegen<br />

*# @@ @@ OO<br />

Abb. 67 Gruppierung der Teile<br />

Y11514<br />

o Bezugsmarkierungen am Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

und am Tellerrad anbringeÄ.<br />

oDie Befestigungsschrauben des Tellerrads übers<br />

Kreuz lösen und das Tellerrad abnehmen.<br />

68 Umbiegen des Sicherungsblechs<br />

o Mit einem Dorn den Wellensicherungsstift<br />

heraustreiben. Danach die Ausgleichsräder, die<br />

Welle, die Topfscheiben und die Einstellscheiben<br />

herausnehmen.<br />

Abb. 69 Ausbau des Tellerrades<br />

-(-.-r;t,i',--ollS:<br />

)t i.::, trUt-:.)<br />

(t-'---\VZ<br />

1 1B-44<br />

Abb. 70 Heraustreiben des Sicherungsstifts


Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

Kegelrad<br />

o Mit dem Spezialwerkzeug die Befestigungsmutter<br />

des Kardanwellenflansches lösen.<br />

o Bq2ugsmarkierungen am Kegelrad und am<br />

!anwel lenflansch anbringen.<br />

o Das Kegelrad gemeinsam mit der Spannhülse<br />

und den vorderen Zwischenscheiben heraustreiben.<br />

r Die Spannhülse und die vorderen Zwischen<br />

scheiben aus dem Diffentialträger herausnehmen.<br />

o Den inneren Laufring des hinteren Lagers mit<br />

Hi I fe des Spezialwerkzeugs abziehen.<br />

72 Heraustreiben des Kegelrads<br />

r Die äußeren Laufringe des vorderen und<br />

Lagers mit Hilfe eines Dorns aus dem<br />

tialgehäuse austreiben.<br />

h i nteren<br />

D if feren-<br />

Abb. 73 Abziehen des hinteren Lagers<br />

Abb.74 Austreiben der äußeren Lagerlaufringe<br />

1 i B-45


Dt FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

PRÜFUNG<br />

Verschleiß und Festf ressen<br />

Verschleiß und Verfärbung<br />

Verschleiß der<br />

Keilnuten<br />

Verschleiß und Verfärbung Verschleiß und Risse Verschleiß und<br />

Verfärbung<br />

Verschleiß und Alteru ng<br />

Pdfung der Achswellen-Verzahnung auf Spiel<br />

r Die Achswelle in einem Schraubstock einsoannen<br />

und das Spiel beim Ausgleichsrad mit einer<br />

Meßuhr messen.<br />

Spiel der Achswellen-Keilnuten<br />

0,2 mm oder weniger<br />

75 Prüfung des Differentials<br />

F11026<br />

ZUSAMMENBAU<br />

Kegelrad<br />

o Die äußeren Laufringe des vorderen und hinteren<br />

Lagers mit Hilfe des Spezialwerkzeugs in den<br />

Differentialträger ei npressen.<br />

Einpreßkraft für den äußeren Laufring<br />

des Kegelradlagers .<br />

50 000 N (5000kp)<br />

Abb. 76 Messeung des Keilnutenspiels<br />

D11548<br />

Vorsicht<br />

Den Laufring vorsichtig einpressen, damit dieser<br />

nicht verkantet.<br />

1 1 8-46<br />

77 Einpressen der äußeren Lagerlaufringe<br />

Y11053


Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

o Die Kegelradhöhe wie folgt einstellen.<br />

(1) Die Spezialwerkzeuge (2, 4, 5, 6) und die<br />

Lager (1 , 3) in der in der Abbildung gezeigten<br />

Reihenfolge am Differential anbringen.<br />

HINWEIS:<br />

Mehrzweckfett auf der angebrachter Scheibe<br />

an der Berührungsfläche des Spezialwerkzeug<br />

(4) auftragen.<br />

I<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Abb. 78 Anbringen der Spezialwerkzeuge<br />

Spezialwerkzeugsatz<br />

Nr. M8990835<br />

Yl1054<br />

9l Die Mutter des Spezialwerkzeugs fest-<br />

-J ziehen, bis der Sollwert der Kegelrad-<br />

Lagervorspannung erreicht ist<br />

(3) Die Kegelrad-Lagervorspannung mit<br />

Spezialwerkzeugen messen.<br />

Kegel rad- Lagervorspan nu ng ( oh ne<br />

Wellendichtring) . . .<br />

den<br />

70 bis 100 Ncm<br />

(7 bis 10 cmkp)<br />

HI"|!WEIS: ,R<br />

Langsam festziehen und dazwischen immer die<br />

Vorspannung des Kegelrads messen.<br />

Abb. 79 Festziehen des Spezialwerkzeugs<br />

M8990685<br />

Y1151<br />

(4) Das Spezialwerkzeug am Differentialgehäuse<br />

anbringen und mit einer Fühlerlehre<br />

für die Kegelradhöheneinstellung den<br />

Abstand zwischen den Spezialwerkzeugen<br />

messen.<br />

(5) Abstandshalter mit einer Stärke von<br />

t0,03 mm auswählen.<br />

Abb. 80 Messung der Kegelrad-Lagervorspannung<br />

M8990392 (Einzelteil von<br />

Y11210<br />

Beispiel I :<br />

Wenn das Spiel 1,50 mm beträgt:<br />

Eine Scheibe von<br />

1,47 mm<br />

1,50 mm<br />

1,53 mm<br />

Abb. 81 Messung des Abstandes<br />

H interer Abstandshalter<br />

'<br />

/e 7/.<br />

_Y11055<br />

118-47


Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

Beispiel 2:<br />

Wenn das Spiel 1,75 mm beträgt<br />

oder<br />

Einen Abstandshalter von je 1,47 mm<br />

und 0.3 mm einsetzen.<br />

M8r85350<br />

Zwischenschei ben-Satz<br />

Satz-Nr<br />

Anzahl x Dicke mm<br />

2 x 1,38<br />

2x 1,41<br />

2x 1,44<br />

2x 1,47<br />

2 x 1,50<br />

2 x 1,53<br />

2x 1,56<br />

2 x 1,59<br />

2x 1,62<br />

2 x 1,65<br />

2 x 0,30<br />

(6) Die ausgewählte Scheiben am Kegelrad<br />

anbringen und den inneren Laufring des<br />

hinteren Kegelradlagers mit dem Spezialwerkzeug<br />

einpressen.<br />

oDie Lagervorspannung des Kegelrads wie folgt<br />

einstellen:<br />

(1 ) Die vordere(n) Zwischenscheibe(n)<br />

zwischen die Spannhülse und den inneren<br />

Laufring des vorderen Lagers einsetzen.<br />

(2) Mit Hilfe des Spezialwerkzeugs den<br />

Kardanwellenflansch mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

Abb. 82 Einpressen des hinteren Kegelradlagers<br />

D11252<br />

H INWE IS:<br />

Der Wellendichtring darf noch nicht eingebaut<br />

werden.<br />

(3) Die Lagervorspannung des Kegelrads mit<br />

Hilfe des Spezialwerkzeugs messen.<br />

Lagervorspannung des Kegelrads<br />

( ohne Wellendichtring)<br />

70 bis 100 Ncm<br />

(7 bis 10 cmkp)<br />

Abb.83 Einbau des Kegelrads<br />

M8990326<br />

Abb. 84 Messung der Kegelrad-Lagervorspannung<br />

1 1 B-48


DTFFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

(4) Falls die gemessene Kegelrad-Lagervorspann'ung<br />

nicht dem Sollwert entspricht,<br />

die vordere(n) Scheibe(n) oder<br />

d ie Spannhülse einzustel len.<br />

lst die Vorspannung kleiner als der vorgeschriebene<br />

Sollwert, dann sind dünnere Zwischenscheiben<br />

bzw. eine kürzere Spannhülse<br />

zu verwenden. Bei zu großer Vorspannung<br />

ist die Stärke der Zwischencheibe(n) bzw.<br />

der Spannhülse zu erhöhen.<br />

Soan nhülsen-Satz<br />

Teile-Nr. Länge mm Markierung<br />

MAO44434 57,08<br />

ö80841<br />

sz,zz<br />

t"inu<br />

o Den Kardanwellenflansch und das Keqelrad<br />

nochmals ausbauen.<br />

oDen Umfang eines neuen Wellendichtrings dünn<br />

mit Mehrzweckfett bestreichen.<br />

o Wellendichtring mit Hilfe des Spezialwerkzeugs<br />

auf der Vorderseite des Diffei-entialträqers<br />

ei n pressen.<br />

r Mehrzweckfett auf der Dichtl iooe des Wellendichtrings<br />

auftragen.<br />

e Mit ausgerichteten Bezugsmarkierungen das<br />

Kegelrad und den Kardanwellenf lansch einbauen.<br />

Mit dem Spezialwerkzeug die selbstsichernde<br />

Mutter festziehen.<br />

HIHWEIS:<br />

Auf die Berührungsf läche der Scheibe mit dem<br />

Kardanwellenflansch einen dünnen Film<br />

fhrzweckfett auftragen, bevor das Kegelrad<br />

-<br />

ernoeoaut wrro.<br />

. Vit Hilfe der Spezialwerkzeuge kontrollieren, ob<br />

die Kegelrad-Lagervorspannung dem Sollwert<br />

entsDnch t.<br />

Kegel rad- Lagervorspannu ng<br />

(mit Wellendichtring)<br />

100 bis 130 Ncm (10 bis 13 cmkp)<br />

Ausgleichsgetriebe<br />

oAuf die Einstellscheiben der Ausgleichsräder<br />

Differentialöl auftragen und die Ausgleichsräder<br />

zusammen mit den Einstellscheiben in das Ausgleichsgetriebegehäu<br />

se ei nsetzen.<br />

H INWE IS:<br />

Beim E inbau der Ausgleichsräder und der<br />

Einstellscheiben muß die Olnut der Einstellscheiben<br />

zum Ausgleichsrad gerichtet sein (bei<br />

einem Differential mit Seitenlaqermutter).<br />

Satz-Nr.<br />

MB 158360<br />

Zwischenschei ben-Satz<br />

Abb. 85 Einpressen des Wellendichtrings<br />

Abb. 86 Auftragen von Schmierfett<br />

Abb. 87 Einbau der Ausgleichsräder<br />

Anzahl x Dicke<br />

2 x 0,30<br />

2 x 2,OO<br />

2 x 2,O3<br />

2x 2,06<br />

2 x 2,O9<br />

2 x 2,12<br />

2 x 2,15<br />

2 x 2j8<br />

2 x 2,21<br />

z x z,zrl<br />

2 x 2.27<br />

2x 2,3O<br />

2 x 233<br />

\<br />

)<br />

Y11619<br />

1 1 B-49


Dr FFERENTIAL (STARRACHSE)<br />

oDifferentialöl auf die Ausgleichsräder und die<br />

Scheiben auftragen und diese einbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Ausgleichsräder drehen und gleichzeitig<br />

in Eingriff bringen.<br />

o Die Welle vorläufig einbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Den Sicherungsstift für die Welle jedoch noch<br />

nicht eintreiben.<br />

o Das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder auf<br />

f logende Weise ei nstel len.<br />

(1 ) Einen Keil zwischen das Achswellenkegelrad<br />

und die Welle einsetzen und das Achswel<br />

lenkegelrad bl ock ieren.<br />

(2) Mit einer Meßuhr das Zahnflankenspiel<br />

der Ausgleichsräder messen.<br />

Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />

lReparaturgrenze]. . . . . . . .0,15 mm<br />

Abb. 88 Einbau der Ausgleichsräder<br />

(3)<br />

(41<br />

Falls das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />

die Reparaturgrenze übersteigt,<br />

wird das Spiel durch Einsetzen dickerer<br />

Seiten lager-Einstel lscheiben eingestel lt.<br />

Das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />

nochmals messen um zu bestätigen, daß es<br />

innerhalb der Reparaturgrenze liegt.<br />

Abb. 89 Messung des Zahnf lankenspiels der<br />

AusgleichsräJer<br />

Satz-N r<br />

MBl 85340<br />

Druc ksc heiben-Satz<br />

Anzahl x Dicke<br />

2 o,75<br />

2 x o,B3<br />

2 x 0,93<br />

2x 1,O1<br />

2 x 1,Og<br />

2x 1,2o<br />

2 x 1,3o<br />

rDie Bohrung für den Sicherungsstift der Welle<br />

mit der Bohrung im Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

ausrichten und den Sicherungsstift einpressen.<br />

oDen Sicherungsstift mit einem Körner an zwei<br />

Stellen verstemmen.<br />

verstemmpunkte<br />

Abb. 90 Verstemmen des Sicherungsstifts<br />

1 1 B-50


DTFFERENTTAL (STARRACHSE)<br />

r Das Tellerrad wie folgt einbauen.<br />

(1) Das Tellerrad ausrichten und auf das<br />

Ausgleichsgetriebegehäuse ei nsetzen.<br />

Die Schrauben mit den Sicherungsblechen<br />

entlang dem Umfang provisorisch festz<br />

iehen.<br />

Vor dem Einsetzen der Schrauben 0l<br />

auf die Schraubensitzflächen auftragen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Sicherung$leche so anbringen, daß die<br />

Laschen nach innen gerichtet,sind.<br />

Die Läschen der ..|<br />

Sicherungsbleche /<br />

nach innen richten.<br />

Die Sicherungsbleche fest<br />

-<br />

an die Rippen andrücken.-<br />

Bezugsmarkierungen - t rt ,Ft<br />

Abb. 91 Anbringen der Sicherungsbleche<br />

- Y11059<br />

r(3)<br />

Die Schrauben mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment übers Kreuz anziehen.<br />

Die Sicherungsbleche richtig umbiegen.<br />

e Mit den Spezialwerkzeugen die inneren Laufringe<br />

der Seitenlager zusammen mit den Seitenlager-<br />

E i nstel lschei ben i n das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

einpressen.<br />

Abb. 92 Einbau des Tellerrads<br />

Iinorerstraft<br />

für die Seitenlager . .<br />

3000 bis 7000N (300 bis 700 kP)<br />

oDie äußeren Laufringe der Seitelager und das<br />

Ausgleichsgetriebegehäuse in das Differentialgehäuse<br />

einbauen.<br />

rDie Lagerdeckel ausrichten und mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festz iehen.<br />

Abb. 93 Einpressen der Seitenlager<br />

Y11197<br />

Abb. 94 Einbau des Ausgleichsgetrebegehäuses<br />

1 1 B-51


oDas Zahnflankenspiel Teller-Kegelrad einstellen<br />

(0,11-0,16 mm) (siehe ,,PRÜFUNG UND<br />

EINSTE LLUNG").<br />

Messung des<br />

oDen Schlag des Tellerrads prüfen (siehe ,,pRü<br />

FUNG UND E I NSTELLUNG").<br />

oDen Zahnkontakt des Tellerrads überorufen.<br />

EINBAU<br />

r Die Bertihrungsflächen des Achsgehäuses und<br />

des D ifferential gehäuses rer nigen.<br />

o Vor dem Einbau des Differentials auf beide<br />

Seiten der Dichtung nichtaushärtendes Dichtmittel<br />

auftragen.<br />

Abb. 96 Messung des Tellerradschlags<br />

D ichtm ittel auftragen.<br />

Y1 1219<br />

rDas Differential nach dem Einbau mit der vor<br />

geschriebenen Diff-ölmenge befüllen.<br />

Getriebeöl für die Hinterachse . . .<br />

Hypoidgetriebeöl<br />

API-Klasse GL-4 oder GL-5<br />

SAE-Viskosität Nr.90<br />

Füllmenge<br />

I 'l 50 cm3<br />

Abb. 97 Auftragen von Dichtmitrel<br />

/<br />

-1!--ql<br />

"-<br />

i,,<br />

k- -1<br />

--.---<br />

_F.]_.--:<br />

\}//' /<br />

E>r_-<br />

F1 1520<br />

fv,i :-<br />

ö;<br />

\i r<br />

' !'\<br />

118-52<br />

Abb. 98 Auffüllen mit frjschem Gerriebeöl


H I NTERAGHSE/AGHSWELLE ( ETNZELRADAUFHANGUNG) Etr<br />

HINTERACHSE<br />

( EINZE LRADAUFHANGUNG)<br />

AUSBAU<br />

o Die Achse zusammen mit der H interradaufhängung<br />

ausbauen (siehe Baugruppe 128<br />

,,H I NTER RADAU FHANGUNG").<br />

ACHSWELLE<br />

( EINZELRADAUFHANGUN G)<br />

EINZELTEILE<br />

Abb.99 Ausbau der Hinterachse<br />

Y 12521<br />

I<br />

3.<br />

4.<br />

o.<br />

1.<br />

8.<br />

Achsgehäu sef la nsch<br />

Staubschutz<br />

Wellendichtring<br />

I nneres Lager<br />

Achsgehäuse<br />

Abstandshalter<br />

Außeres Lager<br />

Achswelle Y1 1500<br />

Y11114<br />

Abb. 1OO Einzelteile der Achswelle<br />

1 1 B-53


ACHSWELLE (EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

AUSBAU<br />

. Das Hinterrad abnehmen.<br />

o Den Handbremszug von der<br />

Hinterradbremse lösen (siehe<br />

,,HANDBREMSE").<br />

Bremszange der<br />

Baugruppe 148<br />

.l<br />

o Die Hinterrad-Bremszange, die Ankerplatte und<br />

die Bremsscheibe ausbauen (siehe Baugruppe<br />

14A ,,FUSSBREMSE"}.<br />

Abb. 101 Lösen des Handbremszugs<br />

11517<br />

HINWEIS:<br />

Die Bremszange mit Draht festbinden.<br />

Die Bremsschläuche dürfen dabei nicht verdreht<br />

werden.<br />

102 Ausbau der Bremvange<br />

oDie Antriebswelle und<br />

ausbauen.<br />

den Achsgehäuseflansch<br />

f<br />

o Das Achsgehäuse vom unteren Lenker nehmen.<br />

Abb. 103 Ausbau der Antriebswelle<br />

Y1r51<br />

'lO4 Losenam unteren Lenker<br />

1 1B-54


ACHSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

o Die Federbeinschrauben lösen.<br />

o Einen Schraubendreher oder ein ähnliches<br />

an der Achsgehäuseverbindung ansetzen<br />

fzeuO<br />

ülld die Verbindung trennen. Gleichzeitig das<br />

Achsgehäuse nach unten drücken und das<br />

Federbein vom Achsgehäuse neh meri.<br />

o Die Achswelle herausnehmen.<br />

\ i \ Y1151<br />

Abb. 105 Lösen der Federbeinschrauben<br />

Abb. 106 Ausbau der Achswelle<br />

o Den Achsgehäuseflansch in einen Schraubstock<br />

einspannen und die Flanschmutter lösen.<br />

Abb. 107 Lösen der Flanschmutter<br />

oDie Achswelle mit einem Kunststoffhammer aus<br />

dem Achsgehäuse trelben.<br />

Vorsicht<br />

Der Wellendichtring dabei nicht beschädigen.<br />

o Den Abstandshalter und Staubschutz aus dem<br />

Achsgehäuse nehmen.<br />

Vorsicht<br />

Das Lager nur entfernen, wenn es ersetzt werden<br />

muß.<br />

Abb. I OB Heraustreiben der Achswelle<br />

Y 11 121<br />

1 1 B-55


ACHSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

PRÜFUNG<br />

Verschleiß und Beschäd igung<br />

Beschädigung<br />

Verformung und<br />

Beschädigung<br />

Verformung und<br />

Beschädigung<br />

Fressen, Verfärbung und<br />

rauhe Lauffläche<br />

AUSWECHSELN DER ACHSWELLENLAGER<br />

.Mit dem Spezialwerkzeug das äußere Lager auf<br />

folgende Weise von der Achswelle abziehen.<br />

Abb. '109 Prüfung der Achswelle<br />

Y111<br />

Spez ialwerkzeus ( MB99Og 1 8)<br />

1. Gehäuse<br />

2. Greifer<br />

3. Stemmeisen<br />

4. Handgriff<br />

(1) Mlt Hilfe des Stemmeisens den Lagerhaltering<br />

an drei Stellen einschneiden.<br />

\<br />

\\<br />

\3<br />

Abb- I l0 Spezialwerkzeuge<br />

Y11123<br />

1 1 8-56<br />

Y 11124<br />

Abb.11 1 Aufschneidendes Lagers


ACHSWELLE ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

(2) Die Greifer an den drei eingeschnittenen<br />

Stellen ansetzen und um 90o drehen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Greifer so ansetzen, daß sie fest im Kugerlaufspalt<br />

zwischen dem inneren und äußeren<br />

Laufring sitzen.<br />

|<br />

(3) Die Greifer in die Schlitze des Spezial-<br />

*"rrturos einoassen.<br />

(4) Die Greifermutter anziehen. so daß die<br />

Greifer festsitzen.<br />

HINWEIS:<br />

Überprüfen, ob alle Greifer fest an den Laufflächen<br />

des inneren und äußeren Laufrinos<br />

eingehakt sind.<br />

Abb. 112 Einführen der Greifer<br />

*G",,,<br />

(5) Das Gehäuse mit dem Handgriff halten,<br />

die Mittelschraube festziehen und danach<br />

das Lager abziehen.<br />

Abb. 113 Ansetzen der Greifer<br />

oMit einer Stange oder dem Spezialwerkzeug das<br />

innere Lager und den Wellendichtring aus dem<br />

Achsgehäuse heraustreiben.<br />

Abb. 114 Ausbau des Achswellenlagers<br />

M8990939<br />

Y1 1 129<br />

Abb. 1 1 5 Heraustreiben des inneren Lagers<br />

Y111<br />

1 1B-57


.Das neue Außenlager auf die Achswelle pressen.<br />

Aufpreßkraft für das<br />

äußere Lager .<br />

20 000 bis 30 000 N<br />

(20@ bis 3000kp)<br />

HINWEIS:<br />

Die Abschlußseite<br />

zum Flansch der<br />

des äußeren Lagers<br />

Achswelle gerichtet<br />

muß<br />

sein.<br />

Abb. 116 Aufpressen des Achswellenlagers<br />

r Mit dem Mehrzweckfett die Innenseite<br />

Achsgehäuses auftragen.<br />

des<br />

EmofohlenesSchmierfett . . . . .<br />

Mehrzweckfett<br />

SAE J310 a NLGI2EP<br />

Verwendete Menge .<br />

gb S<br />

Abb. 117 Auftragen von Schmierfett<br />

oMit Hilfe der Spezialwerkzeuge das neue Innenlager<br />

in das Achsgehäuse einpressen.<br />

HINWEIS:<br />

Die AbschlulSseite des inneren Lagers muß zum<br />

Achsgehäusef lansch gerichtet sei n.<br />

Abb. I l8 Einpressen des inneren Lagers<br />

rAuf die Achsgehäusestelle, wo der Wellendichtring<br />

sitzen soll, Mehrzweckfett auftragen. Danach<br />

den Wellendichtring mit dem Spezialwerkzeug<br />

so weit hineintreiben, bis er eben an den Achsgehäuserand<br />

anschließt.<br />

M8990727<br />

Abb. 1 19 Einoressen desWellendichtrinas<br />

Y111<br />

1 1 B-58


ACHSWELLE<br />

EINBAU<br />

. Den Staubschutz an dem Achsgehäuse anbringen.<br />

o Mit dem Mehrzweckfett die Dichtlippe einfetten.<br />

oD;n Abstandshalter so auf die Achswelle setzen,<br />

Eie orößere Seite zum Flansch der Achswelle<br />

genchtet rst.<br />

-..<br />

Abb. 120 ,Auftragen von Schmierfett<br />

oDie Achswelle und den Abstandshalter in das<br />

Achsgehäuse schieben und den Achsgehäuseflansch<br />

aufsetzen.<br />

o Das Achsgehäuse<br />

spannen und die<br />

ziehen.<br />

)<br />

7i<br />

Abb. 121 Einbau der Achswelle<br />

Größerer Durchmesser<br />

Y11138<br />

in einen Schraubstock einselbstsichernde<br />

Mutter festo<br />

Mit Hilfe der Spezialwerkzeuge das Anlaufmoment<br />

der Achswelle messen.<br />

Abb. 1 22 Festziehen des Achsgehäusef lansches<br />

Anlaufmoment der Achswelle . . .<br />

50 Ncm (5 mkp) oder weniger<br />

r Das Achsgehäuse am<br />

Federbein befestigen.<br />

unteren Lenker und<br />

Abb. 1 23 Messung des Achswellen-Anlaufdrehmoments<br />

1 1 B-59


ANTRTEBSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

ANTRTEBSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

EINZELTEILE<br />

0'<br />

1. Sicherungsring<br />

2. Staubschutz<br />

3. Antriebswelle und Birf ield-Gelenk<br />

4. Schlauchschelle A<br />

5. Gummibalg für das Birfield-Gelenk<br />

6. Schlauchschelle C<br />

7. Gummibalg für das Doppelgelenk<br />

8. Echlauchschelle B<br />

9. Sicherungsring<br />

'10. Käf ig des Doppelgetenks<br />

1 1. Kugelstern des Doppelgelenks<br />

12. Kugeln<br />

'13. Sprengring<br />

14. Sicherungsring<br />

15. Kugelschale des Doppelgelenks<br />

16. Abschlußdeckel<br />

'I<br />

18-60<br />

Abb. 124 Einzelteile der Antriebswelle<br />

Y11079<br />

Y1',I084


ANTREBSWELTE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

AUSBAU<br />

o Das Hinterrad abnehmen.<br />

o Die Antriebswelle vom Achswellenflansch lösen.<br />

fußf$s\<br />

-@<br />

tl\<br />

Abb. 125 Abnehmen d€r Antri€bswelle<br />

o Die Spezialwerkzeuge an der Kugelschale des<br />

loelgetent


ANTREBSWELLE (EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

o Den Sicherungsring von der Kugelschale des<br />

Doppelgelenks nehmen.<br />

r Die Antriebswelle aus der Kugelschale des<br />

Doppelgelenks ziehen.<br />

o Von Schmierfett reinigen.<br />

o Die Kugeln aus dem Käfig entfernen.<br />

Abb. 1 29 Entfernen des Sicherungsrings<br />

o Den Käfig in Richtung des Birfield-Gelenks<br />

vom Kugelstern nehmen.<br />

Abb. 130 Ausbau der Kugeln<br />

HINWEIS:<br />

Den Käfig um 3Oo aus der Position drehen,<br />

in der die Kugeln eingesetzt werden.<br />

rMit einer Sprengringzange den Sprengring von<br />

der Antriebswelle entfernen und danach den<br />

Kugelstern und den Käfig des Doppelgelenks<br />

von der Antriebswelle nehmen.<br />

o Den Sicherungsring von der Welle nehmen.<br />

Abb. 131 Ausbau des Doppelgelenk-Käfigs<br />

1 1 8-62<br />

Abb. 132 Ausbau des Kugelsterns


.Die Gummibälge des Doppelgelenks und des<br />

Birfield-Gelenks von der Welle abziehen.<br />

HINWEIS:<br />

Auf der Doppelgelenkseite der Antriebswelle<br />

die Verzahrung mit einem Vinylband<br />

umwicken, um die Gummibälge beim Entfernen<br />

nicht zu beschädigen.<br />

Vorcicht<br />

Das BirfieldGelenk darf PROFUNG nicht zerlegt<br />

ruerden.<br />

PROFUNG<br />

133 Entfernen der Gummibälge<br />

Wasser, Fremdkörper, Rost, Beschädigung der<br />

Verschleiß Kugeln oder anderer Teile<br />

starke Verbiegung<br />

Verschleiß<br />

Bisse, Brüche und Alterung<br />

Risse, Brüche und Alterung<br />

Verschleiß, Rost und Beschädigung<br />

@<br />

Eeschädigung und Verformung<br />

ZUSAMMENBAU<br />

oDen Gummibalg des Birfield-Gelenks, die neuen<br />

Schlauchschellen und den Gummibalg des<br />

Doppelgelenks, in dieser Reihenfolge, auf der<br />

Antriebswel le befestigen.<br />

Vorsicht<br />

Da die Gummibälge des Birfield-Gelenks und<br />

des Doppelgelenks in Größe und Form venchieden<br />

sind, dürfen sie nicht vertauscht vnerden.<br />

HINWEIS:<br />

Die Antriebswelle einfetten und die Keilnuten<br />

auf der Doppelgelenkseite mit Vinylband<br />

umwickeln.<br />

Verschleiß und<br />

Abb. 134 Prüfung der Gelenkwelle<br />

ohne Wulst<br />

Birf ield-Gelenk<br />

Abb. 135 Einbau der Gummibälge<br />

Y11<br />

Doppelgelenk<br />

Yr 1101<br />

1't8-63


ANTRTEBSWELLE ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

Sch lauchschel len-Ken nzeichnu ng<br />

Schlauchschelle (B) 20-20 B.J. 95<br />

Schlauchschelle (A) 20-12 B.J. 95<br />

oDen Sicherungsring an der Antriebswelle befestigen.<br />

Kleinere S6ite<br />

oDen Käfig des Doppelgelenks mit der kleineren<br />

Seite voran auf die Antriebswelle schieben.<br />

o Den Kugelstern auf die Antriebswelle setzen<br />

und mit einem Sprengring sichern.<br />

Y11102<br />

Kugelstern<br />

Abb. 136 Einbau des Käfigs und des Kugelsterns (1)<br />

o Schmierfett aus dem Reparatursatz auf den<br />

Kugelstern und den Käfig des Doppelgelenks<br />

auftragen u nd diese ineinanderpassen.<br />

1 37 Einbau des Käfigs und des Kugelsterns (2)<br />

r Schmierfett aus dem Reparatursatz auf die<br />

Kugellauf f lächen des Kugelsterns und des Käfigs<br />

auftragen und d ie Kugeln einsetzen.<br />

Y11 104<br />

Abb. 138 Einsetzen der Kuqeln<br />

1 1 8-64


ANTRTEBSWELLE (EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

o50 bis 80g Schmierfett aus dem Reparatursatz<br />

auf die Innenseite der Kugelschale auftragen.<br />

oDie Antriebswelle in die Kugelschale setzen.<br />

^<br />

iluqeln, der Käfig und der Kugelstern müssen<br />

gaFz in der Kugelschale sitzen.<br />

oDie -<br />

Kugelschale mit 50 bis 709 Schmierfett<br />

aus dem Reparatursatz füllen.<br />

Abb. 139 Auftragen von Schmierfett (11<br />

Abb. l40 Auftragen von Schmierfett (2)<br />

oDen Sicherungsring auf der<br />

festigen.<br />

Kugelschale beo<br />

Dei Schlauchschelle (C) bis zum vorgeschriebenen<br />

Abstand (A) ausziehen, damit sich der Balg<br />

richtig bewegen kann und die Schlauchschellen<br />

anziehen.<br />

Abstand (A) des Doppelgelenkbalgs<br />

74 mm<br />

Abb. 14'l Einbau des Sicherungsrings<br />

Y11107<br />

o Falls das Birfield-Gelenk<br />

den Gummibalg mit 100<br />

aus dem Reparatursatz<br />

Sch lauschel le befesti gen.<br />

wiederverwendet wird,<br />

bis 150 g Schmierfett<br />

packen und mit der<br />

Abb. 142 Befestigung der Schlauchschellen<br />

1 1 8-65


ANTRTEBSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

EINBAU<br />

o Falls der Wellendichtring beschädigt ist und<br />

ersetzt werden muß, die Sitzstelle im Differential<br />

Mehrzweckfett einfetten und danach den Wellendichtring<br />

mit dem Spezialwerkzeug einpressen.<br />

oDie Lippe des Wellendichtrings Mehrzweckfett<br />

auftragen.<br />

Abb. 143 Einpressen des Wellendichtring<br />

ffiA<br />

+q- :\<br />

------__\///<br />

///<br />

oMit den Spezialwerkzeugen die Antriebswellen<br />

in das Differential einpressen.<br />

Abb. 144 Auftragen von Schmierfett<br />

Vorsicht<br />

Die Lippe dos Wellendichtrings darf dabei nicht<br />

beschädigit rverden.<br />

Den Sicherunpring, der an den Verzahnung auf der<br />

Seite des BirfieldGelenks angebrrcht ist, durch<br />

einen neuen onetzen.<br />

e Unter Beachtung der Einbaurichtung der<br />

Schrauben den Achsgehäuseflansch an der<br />

Antriebswel len befest igen.<br />

Abb. 145 Einbau der Antriebswellen (1)<br />

Schrautre Mutter<br />

/a<br />

I<br />

1 1 8-66<br />

\<br />

I ll)i\sN'----z<br />

I n)t -- "<br />

Abb. 146 Einbau der Antriebswellen (2)<br />

Y11518


( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

DIFFERENTIALVERLANGERUNG ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

EINZELTEILE<br />

@@o<br />

AUSBAU<br />

o Die Kardanwelle entfernen.<br />

l.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Flansch<br />

Sprengring<br />

Lager<br />

Dif ferentialverlängeru ng<br />

Verlängerungswel le<br />

Abb. 147 Einzelteile der Differentialwrlängerung<br />

Y11142<br />

?'<br />

o Die Verlängerungswelle durch Anziehen der<br />

Handbremse festhalten und die Flanschmuttern<br />

lösen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Muttern nicht entfernen. sondern nur lösen.<br />

Abb. 148 Lösen der Kardanwelle<br />

C*i \t -r<br />

149 Lösen der Flanschmuttern<br />

1 1 8-67


DIFFERENTIALVERLANGERUNG<br />

( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

. Die Schrauben lösen, die<br />

verlängerung mit dem<br />

verbinden.<br />

die Differential-<br />

D ifferentialgehäuse<br />

vl<br />

o Die Befestigungsschrau ben<br />

verlängerung lösen.<br />

Abb. 150 Lösen der Differentialverlängerung<br />

der Differentialr<br />

Die Keilnuwerbindung zwischen Verlängerungswelle<br />

und Differential mit den Spezialwerkzeugen<br />

lösen.<br />

o Die Spezialwerkzeuge von der Differentialverlängerung<br />

abnehmen und die Differentialverlängerung<br />

nach hinten herausziehen.<br />

Vorsicht<br />

Bei iedem Aus- und Einbau der Differentialverlängerurg<br />

nüssen die unten beschriebenen<br />

Arbeitsgänge genau eingehalten werden, da<br />

andernfalls das Lager beschädign werden kann.<br />

./\<br />

/\ =\J<br />

I<br />

(*'i"fi)'<br />

q{<br />

,/-@<br />

'- | ,.//<br />

\--- -"/<br />

--'<br />

Y11147<br />

a\<br />

s-\\-<br />

Abb. 152 Herausziehen der Differentialverlängerung<br />

Y11149<br />

ZERLEGUNG<br />

oBezugsmarkierungen an der Verlängerungswelle<br />

und am Flansch anbringen.<br />

o Die Verlängerungswelle mit einem Kunststoffhammer<br />

aus der Differentialverlängerung heraustreiben.<br />

o Den Flansch der Differentialverlängerung<br />

abnehmen.<br />

Abb. 153 Heraustreiben der Verlängerungswelle<br />

1 1 8-68


.Mit Hilfe einer Sprengringzange den Sprengring<br />

von der Differentialverlängeru ng nehmen.<br />

o Mit dem Spezialwerkzeug das Lager von der<br />

|etun,i"tuerlängeru<br />

ng abziehen.<br />

Abb. 154 Entfernen desSprengrings<br />

PRÜFUNG<br />

Abb. 155 Abziehen des Lagers<br />

Verbiegung<br />

Lockerheit und Schwergängikeit<br />

Abb. 1 56 Prüfung der Differentialverlängerung<br />

Y 1 1142<br />

1 1 8-69


DIFFE RENTIALVERLANGERUNG<br />

Messung des VerlängerungswellenSchlages<br />

oDie Verlängerungswelle an den beiden Zentrierlöchern<br />

einspannen und mit einer Meßunr den<br />

Wellenschlag messen.<br />

Schlag der Verlängerungswel le<br />

[Wartungsgrenze] .. ..0,r*<br />

\_Y,\<br />

, -TY11523<br />

ZUSAMMEN. UND EINBAU {1)<br />

oMit Hilfe des Spezialwerkzeugs das Lager auf<br />

die Verlängerungswel le treiben.<br />

HINWEIS:<br />

Das Lager so weit hineintreiben, bis der Flansch<br />

des Spezialwerkzeugs die Differentialverlängerung<br />

berührt.<br />

Y11158<br />

Abb. 158 Hineintreiben des Lagers<br />

o In die Fettasche und<br />

Verlängerungswelle an der<br />

Mehrzweckfett au ftragen.<br />

oDie Verlängerungswelle<br />

verlängeru ng scheiben.<br />

am Nutenteil der<br />

Ausgleichgetriebeseite<br />

Abb. 159 Auftragen von Schmier{ett<br />

o Mit Hilfe einer Sprengringzange das Lager<br />

dem Sprengring sichern.<br />

o Die Bezugsmarkierungen ausrichten und<br />

Flansch befestigen.<br />

o Die Flanschmutter orovisorisch anziehen.<br />

mrt<br />

in die Differentialden<br />

Abb. 160 Einbau des Sprengrings<br />

1 1 B-70


DTFFERENTTALv ERlAnee nunc<br />

( ErNzELReonurxANcuNG)<br />

o Mit den Spezialwerkzeugen die Verlängerungswelle<br />

so weit in die Keilnutenverbindung des<br />

Differentials hineintreiben, bis die Flanschflächen<br />

der Differentialverlängerung und des Differentialgehäuses<br />

eng aneinander liegen.<br />

Vorsicht<br />

Beim Eintreiben nicht am Halter oder Flansch der<br />

Differentialverlängeru ng drücken.<br />

Falls mch dem Zusammenbau ein Spalt zwischen<br />

dem Flansch des Differentialgehäuses und der<br />

Differentialverlängerung verbleibt, wird das Kugellager<br />

verzogen und kann sich festfressen.<br />

Bei einem Spalt zwischen dem Flansch des<br />

Dilntialeehäuses und der Differentialverlänge<br />

ru frfnuß d ie D iff erentialverlä ngeru ng zerlegt u nd<br />

nochmals eingebaut werden [siehe ,,ZUSAMMEN-<br />

UND EINBAU" I2II.<br />

oDie Differentialverlängerung am Differential und<br />

an der vorderen Stütze befestigen.<br />

o Die Verlängerungswelle durch Anziehen oer<br />

Handbremse festhalten und die Flanschmuttern<br />

festz iehen.<br />

M899021 l<br />

Abb. 161 Einpressen der Verlängerungswelle<br />

(PT<br />

I ,///<br />

\_z/<br />

l1


DIFFERENTIALVERLANGERUNG<br />

( ETNZELRADAUFHANGUN G)<br />

ZUSAMMEN. UND EINBAU (2I<br />

.In die Fettasche und am Nutenteil der<br />

Verlängerungswelle an der Ausgleichgetriebeseite<br />

Meh rzweckfett au f tragen.<br />

o Die Verlängerungswelle in die Differentialverlä<br />

ngeru ng sch ieben.<br />

o Die Verlängerungswelle in die Keilnuwerbindung<br />

des Differentials ei nsetzen.<br />

o Die Differentialverlängerung am Differential und<br />

an der vorderen Stütze befestiqen.<br />

Abb. 165 Einbau der Verlängerungswelle<br />

Y11'l<br />

o Mit Hilfe des Spezialwerkzeugs das Lager auf<br />

die Verlä ngerungswel le treiben.<br />

HINWEIS:<br />

Das Lager so weit hineintreiben, bis der Flansch<br />

des Spezialwerkzeugs die Differentialverlängeru<br />

ng berührt.<br />

Abb. 166 Einbau der Differentialverlängerung<br />

Y11148<br />

=__=-_:=Y1115g<br />

'l<br />

67 Hineintreiben des Lagers<br />

. Mit Hilfe einer Sprengringzange das Lager mit<br />

dem Sprengring sichern.<br />

o Die Bezugsmarkierungen ausrichten und den<br />

Flansch befestigen.<br />

r Die Verlängerungswelle durch Anziehen der<br />

Handbremse festhalten und die Flanschmuttern<br />

f estz iehen.<br />

1 1B-12<br />

Abb. 168 Einbau des Sprengrings


DI FFERENTIAL ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

DIFFERENTIAL ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

EINZELTEILE<br />

a<br />

:,#<br />

'r _1. .<br />

Verzahnu ng<br />

Wellendichtring<br />

Vorderes Kegel radlager<br />

Vorspannungs-E i nstel lscheibe<br />

D ifferentialgehäuse<br />

Ö lstandschraube<br />

Ablaßschraube<br />

Wellendichtrlng<br />

Lagerdeckel<br />

Spann hü | se<br />

H i nteres Kegel radlager<br />

Kegel rad höhen-E i nstel lscheibe<br />

Seiten lager-E instel lscheibe<br />

14. Seitenlager<br />

1 5. Einstellscheibe des Ausgleichsrads<br />

16. Ausgleichsrad<br />

17. Welle<br />

18. Ausgleichsrad<br />

19. Topfscheibe<br />

20. Sicherungsstift<br />

21. Kegelrad<br />

22. fellerrad<br />

23. Ausglelchgetriebegehäuse<br />

24. Dichtung<br />

25. Deckel<br />

26. Belüftungsschraube<br />

Abb. '1 69 Einzelteile des Diff erentials<br />

Y11160<br />

Y11161<br />

i 1 B-73


Dt FFERENTTAL ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

AUSBAU<br />

o Die Ablaßschraube<br />

öl ablasen.<br />

o Die Antriebswellen<br />

lösen und das Differentialvom<br />

Differential lösen.<br />

\\2)<br />

\r\r.---:)<br />

o D ie Differentialverlängeru ng au$auen.<br />

Abb. 170 Ablassen des Differentialöls<br />

\Lz]<br />

\<br />

\J<br />

.\<br />

Abb. 171 Ausbau der Differentialverlängerung<br />

o Die Dämpfungslagermuttern<br />

am Achsträger lösen.<br />

der hinteren Stuütze<br />

Abb. 172 Ausbau des Di{ferentials (11<br />

o Die Muttern lösen, die das Differentialgehäuse an<br />

den hinteren Stützen festhalten.<br />

o Das Differentialgehäuse mit einem Wagenheber<br />

abstützen und die Dämpfungslager der hinteren<br />

Stütze lösen.<br />

Abb. 173 Ausbau des Differentials (2)<br />

118-7 4


Dt FFERENTTAL ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

o Die Dämpfungslager, den Deckel und die Dichtung<br />

des Differentials abnehmen.<br />

oDas Differential im<br />

h]<br />

"inrounn"n.<br />

dafür vorgesehenen Montage-<br />

Abb. 174 Entfernen des Deckels<br />

PRÜFUNG UND EINSTELLUNG<br />

Tragbild des Teller-/Kegelrades<br />

oEinen dünnen Film Tuschierfarbe auf die Zahnflächen<br />

des Tellerrads auftragen. Das Tellerrad<br />

in beide Richtungen drehen und Tragbild kon-<br />

''nllieren. Wenn erforderlich, den Zahnkontakt<br />

r.,,,-_<br />

er.eilen.<br />

Abb. 175 Festhalten des Differentials<br />

Richtiges Tragbild<br />

oDas Tragbild ist dann richtig eingestellt, wenn<br />

die Tragfläche auf der Antriebsseite des Zahns in<br />

der Mittel beginnt und sicht um etwa 60 bis 80/o<br />

der Zahnfläche gegen den Zahnfußerstreckt. Auf<br />

der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite<br />

muß die Tragfläche etwa 40 bis 6O% der<br />

Zanhfläche betragen und gegen den Zahnfuß<br />

gerichtet sein.<br />

Abb. 176 Auftragen von Tuschierfarbe<br />

Abb. 177 Richtiges Tragbild<br />

1 1 B-75


Dt FFERENTTAL ( ETNZELRADAUFHANGUN G)<br />

Falsches Tragbild<br />

{1 } Stirnkontakt<br />

Falls die Zähne zu wenig ineinandergreifen,<br />

entstehen ein zu großes Flankenspiel und<br />

Geräusche. Der Zahnkopf nutzt sich stark ab<br />

und bricht leicht aus.<br />

Gegenmaßnahmen: Auf der Kegelradseite<br />

mehr Zwischenscheibe(n) unterlegen, die<br />

Seitenlager-Einstellscheiben angleichen und<br />

das Tellerrad vom Kegelrad wegdrücken.<br />

(2) Flankenkontakt<br />

Falls die Zähne zu tief ineinandergreifen,<br />

entstehen ein unzureichendes Flankenspiel<br />

und dröhnendes Geräusch. Die Zähne erwärmen<br />

sich sehr stark und nutzen sich am<br />

Fußkreis ungleichmäßig ab.<br />

Gegenmaßnahmen: Die Anzahl der Zwischenscheibe(n)<br />

auf der Kegelradseite verringern,<br />

die Seitenlager-Einstellscheiben angleichen<br />

und das Tellerrad näher zum Keoelrad drücken.<br />

(3) Fußkreiskontakt<br />

Falls die Zähne am Fußkreis zu eng ineinandergreifen,<br />

entstehen ein zu großes Flankenspiel<br />

und Geräusche. Unter großer Belastung<br />

können die Zähne ausbrechen.<br />

Gegenmaßnahmen: Die Anzahl der Zwischenscheibe(n)<br />

auf der Kegelradseite verringern,<br />

d ie Seitenlager-Einstellscheiben angleichen und<br />

das Tellerrad näher zum Kegelrad drÜcken.<br />

Abb. 178 Stirnkontakt<br />

Abb. 179 Flankenkontakt<br />

Die Einstellung wenn<br />

möglich nicht am<br />

Tellerrad vornehmen.<br />

Die Einstellung wenn<br />

möglich nicht am<br />

Tellerrad vornehmen.<br />

(4) Kopf kreiskontakt<br />

Falls die Zähne am Kopfkreis zu eng ineinandergreifen,<br />

entstehen ein relativ großes<br />

Flankenspiel und häufig Geräusche.<br />

Gegenmaßnahmen: Auf der Kegelradseite<br />

mehr Zwischenscheibe(n) unterlegen, die<br />

Seitenlager-Einstellscheiben angleichen und<br />

das Tellerrad vom Kegelrad wegdrücken.<br />

Abb. 180 Fußkreiskontakt<br />

.JD.<br />

F<br />

Y1 1 043<br />

Abb. j8j Kopfkreiskonrakl<br />

Y1 1043<br />

1 1B-76


DI FFERENTIAL ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

o Nach der Einstellung des Tragbildes ist das<br />

Zahnflankenspiel zu messen. .Falls das Zahnflankenspiel<br />

nicht dem Sollwert entspricht, das<br />

Zahnflankenspiel einstellen (siehe auch,.ZAHN-<br />

FLANKENSPIEL des Teller- und Kegelrades").<br />

o Danach nochmals das Tragbild prüfen.<br />

Zallqflankenspiel des Teller- und Kegelrades<br />

. ilf<br />

oto.tl"ren und das Spiel des Teller-<br />

"g"trro<br />

rads mit einer Meßuhr messen.<br />

Abb. 182 Richtiges Tragbild<br />

Y11042<br />

Zahnflankenspiel .<br />

0,11 bis 0,16 mm<br />

HINWEIS:<br />

Die Messung an mindestens vier gleichmäßig<br />

am Umfang verteilten Stellen vornehmen.<br />

rFalls das Zahnflankenspiel nicht dem Sollwert<br />

entspricht muß es auf folgende Weise eingestellt<br />

weroen:<br />

(1)<br />

Die Lagerdeckel abnehmen und das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

zusammen mit den<br />

Seitenlager-Einstel lscheiben herausnehmen<br />

(siehe,,ZERLEGUNG").<br />

Die ausgebauten Seitenlager-Einstellscheiben<br />

durch dünnere ersetzen und<br />

danach das Ausgleichsgetriebegehäuse in<br />

den D ifferentialgehäuse ei nsetzen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Seitenlager-Einstellscheiben müssen gleich<br />

dick sein.<br />

Abb. 1g3 Messung des Zahnflankenspiels<br />

Abb. 1 84 A usbau des Ausgleichsget riebegehäu ses<br />

(3) Das Ausgleichsgetriebegehäuse zur Seite<br />

drücken und mit einer FÜhlerlehre den<br />

Abstand zwischen dem Differentialgehäuse<br />

und der Seitenlager-Einstellscheibe messen.<br />

Abb. 185 Messung des Abstands<br />

I 16-t<br />

I


DI FFERENTIAL ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

(4) Die Dicke der Seitenlager-Einstellscheibe<br />

auf einer Seite messen, ein Paar Einstellscheiben<br />

auswählen, das die Hälfte<br />

des gemessenen Abstands beträgt ist,<br />

und einbauen.<br />

HINWEIS;<br />

Danach darf sich zwischen dem Differentialgehäuse<br />

und der Seitenlager-Einstellscheibe kein<br />

Abstand mehr befinden.<br />

Dicke der Einstellscheibe auf<br />

der b€i der Abstandsmessung<br />

benutzten Seite<br />

rArylq =<br />

Dicke der<br />

E instellscheibe<br />

auf einer Seite<br />

(5) Die Bezugsmarkierungen am Differentialgehäuse<br />

und Lagerdeckel miteinander ausrichten<br />

und danach den Lagerdeckel<br />

festziehen (siehe,,ZUSAMM EN BAU").<br />

(6) Das Zahnflankenspiel nochmals messen.<br />

Abb. 186 Berechnung der Scheibendicke<br />

Einstellscheibensatz für das Seitenlager<br />

Satz-Nr.<br />

MB I 85375<br />

2 x2F5<br />

2 x 2,60<br />

2 x 2,65<br />

2 x 2,7O<br />

2 x 2,75<br />

2 x 2,8O<br />

2 x 2,85<br />

2x2BO<br />

2x295<br />

2 x 3,0O<br />

2 x 3.05<br />

2 x 3,1O<br />

Anzahl x Dicke<br />

2 x 3,15<br />

2 x 3,2O<br />

2 x 3,25<br />

2 x 3,30<br />

2 x3,35<br />

2 x 3,4O<br />

2x3A5<br />

2 x 3,50<br />

2 x 3,55<br />

2 x 3,60<br />

2 x 3,65<br />

2 x 3,7O<br />

Y 1 1241<br />

(7) Um das Zahnflankenspiel zwischen dem<br />

Tellerrad und dem Kegelrad einzustellen,<br />

die Sei tenlager- E i nstel lschei ben wie gezeigt<br />

auswechseln.<br />

Bei zu kleinem Zahnflankensoiel<br />

HINWEIS:<br />

Die Seiten lager- E i nstel lschei ben an der Kegel radund<br />

Tellerradseite so einsetzen, daß die<br />

Gesamtdicke gleich dem ausgerechneten Betrag<br />

in Punkt (4) ist.<br />

(8)<br />

(9)<br />

Das Ausgleichsgetriebegehäuse und die<br />

Seintenlager-E instellscheiben nochmals ausbauen.<br />

Eine Zwischenscheibe auswählen, die um<br />

0,05 mm dicker als die Seitenlager-Einstellscheibe<br />

für das Zahnflankenspiel ist.<br />

Bei zu großem Zahnflankenspiel<br />

Abb. l87 Nachmessen des Zahnf lankenspiels<br />

Dicke der Scheibe für die<br />

Einstel lung des Zahnflankenspiels<br />

der Achsantriebsräder<br />

Y11194<br />

Dicke der<br />

0,05 mm = Einstellscheibe<br />

auf einer Seite<br />

Abb. 1BB Einstellung der Seitenlager-Vorspannung<br />

Y11241<br />

1 1 B-78


DTFFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

(10) Die Seitenlager-Einstellscheiben und das<br />

Ausgleichsgetriebegehäuse gemäß Abbildung<br />

in das Differentialgehäuse einbauen.<br />

Vorsicht<br />

Da der innere Laufring des Seitenlagers den<br />

äußeren überragt, kann die Seitenlager-Einstellscheibe<br />

nicht nachträglich hineingetrieben werden.<br />

(l1I Die Seitenlager-Einstellscheiben<br />

J<br />

mit einer<br />

Messingstange eintreiben, bis sie fest am<br />

äußeren Laufring des Seitenlagers anliegen.<br />

(12l. Die Lagerdeckel richtig miteinander ausrichten<br />

(siehe,,ZUSAMMENBAU").<br />

Abb. 189 Ausgl€ichsgetriebegehäuses (11<br />

(13) Das Tragbild zwischen Teller- und Kegelrad<br />

prüfen. Falls das Tragbild schlecht ist,<br />

diese nochmals einstellen (siehe ,,TRAG-<br />

BI LD DES TE LLER./KEGELRADES").<br />

(14) Das Zahnflankensplel nochmals messen,<br />

um sicherzustellen, daß dieses dem vorgeschriebenen<br />

Sollwert entsoricht.<br />

HINWEIS:<br />

Das Zahnflankenspiel und das Tragbild<br />

beeinflussen sich gegenseitig. Die beiden Einstellungen<br />

so vornehmen, daß ein guter<br />

Kompromiß erhalten wird. Falls die Einstellung<br />

nur durch Verschieben des Tellerrads nicht<br />

-durchqeführt werden kann, dann muß die<br />

Iqel radhöhe einqestel I t werden.<br />

v-<br />

l90 Einbau des Ausgleichsgetriebegehäuses (1)<br />

Abb. 191 Einbau des Ausgleichsgetriebegehäuses (2)<br />

Schlag des Tellerrads<br />

rDen Schlag des Tellerrads an der Schulter auf<br />

der Rückseite messen.<br />

Schlag des Tellerrads<br />

I Reparaturgrenze]<br />

.0,05 mm<br />

r Falls der Schlag des Tellerrads nicht der<br />

Reparaturgrenze entpricht, das Tellerrad in einer<br />

anderen Position gegenüber dem Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

einbauen und den Schlag<br />

nochmals messen.<br />

192 Messung des Tellerradschlags<br />

( Y1 1168<br />

1 i B-79


Dr FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />

o Das Achswel len kegel rad mi t ei nem Kei I bl ock ieren<br />

und das Zahnflankenspiel am Ritzelkegelrad mit<br />

einer Meßuhr messen.<br />

Zahnfankenspiels der<br />

Ausgleichsräder I Reparatu rgrenzel<br />

0,15 mm<br />

r Falls das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />

die Reparaturgrenze übersteigt, das Spiel mit<br />

Hilfe von Ausgleichrad-Druckscheiben einstellen<br />

(siehe,,ZUSAMMEN BAU" ).<br />

ZERLEGUNG<br />

Ausgleichsräder<br />

Au sgleichsgetriebegehäuse<br />

o Die Lagerdeckel entfernen.<br />

oDas Ausgleichsgetriebegehäuse mit einem Hammerstiel<br />

aus dem Differentialträqer herausdrücken.<br />

HINWEIS:<br />

Darauf achten, daß die Zahnräder nicht beschädigt<br />

werden.<br />

o Mit den Spezialwerkzeugen die inneren Laufringe<br />

der Seitenlager abziehen.<br />

Abb. 194 Entfernen des Lagerdeckels<br />

/et<br />

\K<br />

)\ N<br />

ä\<br />

,\ü@ffir,m<br />

Abb. 195 Ausbau des Ausgleichsgetriebegehäuses<br />

\<br />

"rnnor',..-<br />

1 1B-80<br />

N-^<br />

,<br />

Abb. '196 Abziehen des Seitenlagers


DTFFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

.Die linken und rechten Lagerdeckel, Seitenlager<br />

und Seitenlager-Einstellscheiben (-muttern)<br />

getrennt aufbewahren, um sie beim Zusammenbau<br />

nicht zu verwechseln.<br />

^^@@<br />

@@<br />

oo<br />

Yll<br />

Abb. 197 Gruppierung der Teile<br />

o Bezugsmarkierungen am Ansgleichsgetriebe-<br />

9}lse und am Tellerrad anbringen.<br />

oF Befestigungsschrauben des Tellerrads übers<br />

Kreuz lösen und das Tellerrad abnehmen.<br />

Abb. 198 Ausbau desTellerrads<br />

r Mit einem Dorn den Wellensicherungsstift<br />

heraustreiben. Danach die Ausgleichsräder, die<br />

Welle, die Topfscheiben und die Einstellscheiben<br />

herausnehmen.<br />

Abb- 1 99 Heraustreiben des Sicherungsstifts<br />

Kegelrad<br />

o Die Befestigungsmutter der Keil nutenverbi ndu ng<br />

m it den Spezialwerkzeugen lösen.<br />

\-",,,,<br />

Abb. 200 Lösen der verbindungsmutter<br />

ttu-öl


Dl FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

. Bezugsmarkierungen am Kegelrad und an der<br />

Keilnutverbindung anbringen.<br />

eDas Kegelrad gemeinsam mit der Spannhülse<br />

und den Vorspannungs-Einstellscheiben heraustreiben.<br />

oDie Spannhülse und die Vorspannungs-Einstellscheiben<br />

herausneh men.<br />

/\u<br />

\\ \\ -<br />

\\ t'/z<br />

oDen inneren Laufring des hinteren Lagers mit<br />

H ilfe der Spezialwerkzeuge abziehen.<br />

Abb. 201 Heraustreiben des Kegelrads<br />

o Die äußeren Laufringe des vorderen und hinteren<br />

Lagers mit Hilfe eines Dorns oder einem Spezialwerkzeug<br />

aus dem Differential gehäuse austreiben.<br />

Abb. 202 Abziehen des hinteren Lagers<br />

o Den Wellendichtring<br />

entfernen.<br />

der Antriebswellen<br />

Y11175<br />

Abb. 203 Austreiben der äußeren Lagerlaufringe<br />

IX<br />

."a\<br />

nl<br />

HINWEIS:<br />

Den Wellendichtring der Kardanwelle kann auch<br />

ersetzt werden, wenn die Kardanwelle herausgezogen<br />

wird, ohne daß dazu Differential<br />

ausgebaut werden muß (siehe,,KARDAN-<br />

WELLE").<br />

R<br />

i:') N)<br />

Abb. 2O4 Entfernen desWellendichtrings<br />

118-82


DIFFERENTIAL (EINZELRADAUFHANGUNG}<br />

PRÜFUNG<br />

Verschleiß und Festfressen<br />

Verschleiß und Verfärbung<br />

Verschleiß der<br />

ry'\""<br />

Verschleiß<br />

R isse<br />

Verschleiß und Alterung<br />

Verschleiß und Alterung<br />

Verschleiß und<br />

R isse<br />

Verschleiß und<br />

Verfärbung<br />

Püfu ng der Antriebswellenverzahnung<br />

o Die Antriebsweile in einem Schraubstock<br />

einspannen und das Spiel beim Ausgleichsrad mit<br />

einer Meßuhr messen.<br />

Abb. 205 Prüfung des Differentials<br />

Y 1 1177<br />

Spiel der Achswellen Keilnuten . .<br />

ZUSAMMENBAU<br />

Kegelrad<br />

o Die äußeren Laufringe des vorderen und hinteren<br />

Lagers mit Hilfe der Spezialwerkzeuge in das<br />

D i f ferential gehäuse einpresen.<br />

Einpreßkraft für den äußeren Laufring<br />

des Kegelradlagers. .<br />

50 000N (5000 kp)<br />

Abb. 206 Messung des Keilnutenspiels<br />

M8990936<br />

Vorsicht<br />

Den Laufring vorsichtig<br />

nicht verkantet.<br />

einpressen, damit dieser<br />

Y11 181<br />

Abb. 207 Einpressen der äußeren Lagerlaufringe<br />

1 1B-83


Dt FFERENTTAL ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

c Die Kegelradhöhe wie folgt einstellen.<br />

(1) Die Spezialwerkzeuge (2, 4, 5, 6) und die<br />

Lager (1 , 3) in der in der Abbildung gezeigten<br />

Reihenfolge am Differential anbringen.<br />

H INWEIS:<br />

Die an der Berührungsfläche des Spezialwerkzeugs<br />

(4) angebrachte Scheibe dünn mit<br />

Mehrzweckfett bestreichen.<br />

Spezialwerkzeug<br />

M8990901<br />

(2) Die Mutter des Spezialwerkzeugs festziehen,<br />

bis der Sollwert der Kegelrad-<br />

Lagervorspannu ng erreicht ist.<br />

Abb. 208 Anbringen der Spezialwerkzeuge<br />

Y111<br />

(3) Die Kegelrad-Lagervorspannung mit den<br />

Spez ial werkzeu gen messen.<br />

Abb. 2Og Festziehen des Spezialwerkzeugs<br />

Kegel rad- Lagervorspannu ng<br />

(ohne Wel lendichtring)<br />

70 bis 100 Ncm<br />

(7 bis 10 cmkP)<br />

HINWEIS:<br />

Langsam festziehen und dazwischen immer die<br />

Vorspannung des Kegelrads messen.<br />

(4) Das Spezialwerkzeug am Differentialgehäuse<br />

anbringen und mit einer Fühlerlehre<br />

den Abstand zwischen den Spezialwerkzeugen<br />

messen.<br />

(5) Einstellscheibe(n) mit einer Stärke von<br />

+0,03 mm auswählen.<br />

a€ ---l/l!=Z:\ (/4, l.\<br />

l-----\--_,_l//--<br />

---: ---_*,_/,


Dr FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

Beispiel 2:<br />

Wenn das Spiel 1,75 mm beträgt:<br />

1 ,75 mm t 0,03mm = 1 ,72bis 1,78 mm<br />

Kombination von 1,53 mm und 0,30 mm<br />

dicken Scheiben<br />

Kegel radhöhen-E instel lscheiben<br />

Satz-N r.<br />

Anzahl x Dicke<br />

2x 1,ß<br />

2x 1A1<br />

2 x 1,44<br />

2x1,47<br />

2x'1 ,5O<br />

2 x 1,53<br />

2 x 2,56<br />

2 x 1,59<br />

2 x 1,62<br />

2 x 1,65<br />

2 x o,3o<br />

Kombination von 1,56 mm und 0,30 mm<br />

dicken Scheiben<br />

)<br />

(6)<br />

Die ausgewählte Einstellscheibe am<br />

Kegelrad anbringen und den inneren Laufring<br />

des hinteren Kegelradlagers mit dem<br />

Spez ialwerkzeu g ei np ressen.<br />

Scheibe(n)<br />

M8990802<br />

o Die Lagervorspannung<br />

ei nstel len:<br />

des Kegelrads wie folgt<br />

Abb. 21 2 E i n pressen des h i nteren Kegelrad lagers<br />

D11<br />

(1)<br />

Die vordere(n) Einstellscheibe(n) zwischen<br />

die Spannhülse und das vordere Lager<br />

e i nsetz en.<br />

Mit Hilfe der Spezialwerkzeuge die Keilnutenverbindung<br />

mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festz iehen.<br />

H INWE IS:<br />

Der Wellendichtring darf noch nicht eingebaut<br />

werden.<br />

Abb. 21 3 Einstellen der Kegelrad-Lagervorspannung<br />

(3) Die Lagervorspannung des Kegelrads mit<br />

H i I fe der Spezialwerkzeuge messen.<br />

Anlauf moment des Kegelrads<br />

(ohne Wel lendichtring)<br />

70 bis 100 Ncm<br />

(7 bis 10 cmkp)<br />

'/'(=_<br />

Y'l 1 186<br />

Abb. 214 Messung der Kegelrad-Lagervorspannung<br />

1 1 B-85


Dt FFERENilAL ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

(4) Falls die gemessene Kegelrad-Lagervorspannung<br />

nicht dem Sollwert entspricht,<br />

die vordere(n) Zwischenscheibe(n) oder die<br />

Spannhülse auswechseln, um die Vorspannung<br />

einzustellen.<br />

lst die Vorspannung kleiner als der<br />

vorgeschriebene Sollwert, dann sind<br />

dünnere Scheibe(n) bzw. eine kürzere<br />

SpannhÜlse zu verwenden. Bei zu großer<br />

Vorspannung ist die Stärke der<br />

Scheibe(n) bzw. der SPannhülse zu<br />

erhöhen.<br />

Erhältl iche SPannhülsen<br />

Teile-Nr Länge mm I dentifikation<br />

M8092143<br />

MBO92144<br />

46.67<br />

keine<br />

47 ,O1<br />

weiß<br />

o Die Keilnutenverbindung und das Kegelrad<br />

nochmals ausbauen.<br />

o Den Umfang eines neuen Wellendichtrings dÜnn<br />

m it Meh rzweckfett bestreichen.<br />

oDen Wellendichtring mit Hilfe des Spezialwerkzeugs<br />

auf der Vorderseite des Differentialgehäuses<br />

einoressen.<br />

oMehrzweckfett auf der Dichtlippe des Wellendichtrings<br />

auftragen.<br />

o Die Bezugsmarkierungen am Kegelrad und an<br />

der Keilnutuerbindung ausrichten, das Kegelrad<br />

einbauen und die selbstsichernde Mutter mit<br />

dem Spezialwerkzeug festziehen.<br />

HINWEIS:<br />

Auf die Berührungsfläche der Scheibe mit dem<br />

Flansch einen dünnen Film Mehrzweckfett<br />

auftragen, bevor das Kegelrad eingebaut wird'<br />

oMit Hilfe der Spezialwerkzeuge kontrollieren, ob<br />

die Kegelrad-Lagervorspannung dem Sollwert<br />

entsoricht.<br />

Kegel rad- LagervorsPannu ng<br />

(mit Wellendichtring)<br />

100 bis 130 Ncm (10 bis 13 cmkp)<br />

Au sgleichsgetriebegehäu se<br />

o Auf die Druckscheiben der Ausgleichsräder<br />

Differentialöl auftragen und die Ausgleichsträder<br />

zusammen mit den Einstellscheiben in das<br />

Ausgleichsgetriebegehäuse ei nsetzen.<br />

Satz-N r.<br />

MBI 85361<br />

Zw ischensche i ben-Satz<br />

Anzahl x Dicke<br />

2 x 0,30<br />

2x 2,@<br />

2x 2,O3<br />

2x 2,OG<br />

2x 2,O9<br />

2x 2,12<br />

2x 2,15<br />

2 x 2,18<br />

2 x 2,21<br />

2x 2,24<br />

2 x 2,27<br />

2x 2,3O<br />

2x 2,33<br />

Abb. 215 Einpressen des Wellendichtrings<br />

il<br />

Abb. 216 Auftragen von Schmierfett<br />

Y11187<br />

Y11532<br />

HINWEIS:<br />

Beim E inbau der Ausgleichsräder und der<br />

Einstellscheiben muß die Ölnut der Einstellscheibe<br />

zum Ausgleichsrad gerichtet sein.<br />

1 1 B-86<br />

Abb. 217 Einbau der Ausgleichsräder


DIFFERENTIAL (EINZELRADAUFHANGUNG)<br />

o Differentialöl auf die Ausgleichsträder und die<br />

Sceiben auftragen und diese einbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Ausgleichsräder drehen und gleichzeitig in<br />

Eingriff bringen.<br />

o Die Welle vorläufig einbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Den Sicherungsstift für die Welle jedoch noch<br />

nicht eintreiben.<br />

o Das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder auf<br />

fdqende Weise einstel len.<br />

j<br />

(1) Das Achswellenkegelrad durch Einsetzen<br />

eines Keils zwischen das Rad und die Welle<br />

blockieren.<br />

(2) Mit einer Meßuhr das Zahnflankenspiel<br />

der Ausgl eichsräder messen.<br />

(3)<br />

(4)<br />

Zahnflankenspiel der<br />

Ausgleichsräder I Reparatu rgrenzel<br />

0,15 mm<br />

Falls das Zahnflankenspiel die Reparaturgrenze<br />

übersteigt, eine dickere Ausgleichsrad-Einstellscheibe<br />

einbauen, um das<br />

Spiel einzustellen.<br />

Das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />

nochmals messen und überprüfen, ob es im<br />

zuläsigen Bereich I iegt.<br />

Abb. 218 Einbau der Ausgleichsräder<br />

Abb. 219 Messung des Zahnflankenspiels der<br />

Ausgleichsräder<br />

Satz-Nr,<br />

M8185341<br />

E i nstel lscheiben-Satz<br />

Anzahl x Dicke<br />

2x OP<br />

2x 1,O<br />

2x 1,1<br />

2x 1,2<br />

2x 1,3<br />

o Die Bohrung für den Sicherungsstift in der<br />

Welle mit der Bohrung im Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

ausrichten und den Sicherungsstift<br />

etnoressen.<br />

oDen Sicherungsstift mit einem Körner an zwei<br />

Stellen verstemmen.<br />

/\<br />

l\ tf\ \<br />

\iF;ä<br />

rcY"^.1<br />

'l gunkte<br />

lt.//u<br />

I<br />

t \-4 ,/t<br />

Abb. 22O Verstemmen des Sicherungsstifts<br />

o.Y't1061<br />

1 1 B-87


DTFFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

. Das Tellerrad wie folgt einbauen.<br />

(1) Die Befestigungsschrauben des Tellerrads<br />

rein igen.<br />

(2) Den Sicherungslack aus den Gewindebohrungen<br />

des Tellerrads mit dem Gewindebohrer<br />

M10 x 1,25 entfernen; danach die<br />

Gewindebohrungen mit Druckluft ausblasen.<br />

(3) Sicherungsmittel in den Gewindebohrungen<br />

des Tel lerrads auf tragen.<br />

Empfohlenes Sicherungsm ittel<br />

LOCTITE 2'71 und27O<br />

(LOCTITE CorP.)<br />

Abb.221 Entfernen des alten Sicherungslacks<br />

(4) Das Tellerrad an das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

anschrauben, wobei auf richtige<br />

Ausrichtung der Bezugsmarkierungen zu<br />

achten ist. Die Schrauben müssen übers<br />

Kreuz festgezogen werden.<br />

Abb. 222 Auftragen von Sicheru ngsmittel<br />

Bezugsmark ierung<br />

oMit dem Spezialwerkzeug die inneren Laufringe<br />

der Seitenlager in das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

ei no ressen.<br />

Abb. 223 Einbau des Tellerrades<br />

Einpreßkraft für die Seitenlager . .<br />

3000 bis 7000N (300 bis 700 kp)<br />

.'d2<br />

Abb. 224 Einpressen der Seitenlager<br />

- Y111e<br />

1 1B-88


Dr FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

. Das Zahnflankenspiel der<br />

einstellen (siehe,,PRüFUNG<br />

LUNG").<br />

Achsant riebsräder<br />

UND EINSTEL.<br />

oDie Bezugsmarkierungen<br />

,f"to""tut einbauen.<br />

ausrichten und die<br />

Abb.225 Messung des Zahnf lankenspiels<br />

Abb. 226 Festziehen des Lagerdeckels<br />

oDen Schlag des Tellerrads prüfen (siehe ,,PRü-<br />

FUNG UND EINSTELLUNG"}.<br />

oDen Zahnkontakt des Tellerrads überorüfen.<br />

oDie Berührungsflächen von Differentialgehäuse<br />

und Deckel reinigen.<br />

oAuf beide Seiten der Dichtung nichtaushärtendes<br />

Dichtmittel auftragen und die Dichtung wie in<br />

der Abbildung gezeigt auf legen.<br />

Abb. 227 Messung des Tellerradschlags<br />

Y11168<br />

Abb.228 Auftragen von Drchtmittel<br />

1 1 B-89


Dt FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />

. Auf die Berührungsflächen von Belüftungsschraube<br />

und Deckel nichtaushärtendes Dichtmittel<br />

auftragen.<br />

Vonicht<br />

Kein Dichtmittel anf die abgsbiHeto Sblle<br />

anftrapn.<br />

EINBAU<br />

o Mit Hilfe eines Wagenhebers das Differential<br />

in die Einbauhöhe des Achsträgers heben.<br />

o Das Differential, das Dämpfungslager der<br />

hinteren Stütze und der Achsträger müssen so<br />

eingebaut sein, wie in der Abbildung gezeigt.<br />

o Den Wagenheber langsam absenken.<br />

229 Auftragen von Dichtmittel<br />

o Den Schlag der Keilnutverbindung mit einer<br />

Meßuhr messen.<br />

Abb. 23O Einbau des Differ'entials<br />

Schlag der Kei I nutverbindung<br />

IWartu ngsgrenze]<br />

0,1 mm<br />

r Falls der Schlag der Keilnutverbindung die<br />

Wartungsgrenze übersteigt, das Differentialgehäuse<br />

ausbauen, die Keilnuwerbindung an<br />

einer anderen Stelle am Kegelrad anbringen und<br />

den Schlag nochmals messen.<br />

o Die Differentialverlängerung einbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Beim Zerlegen und Zusammenbauen der<br />

Differentialverlängerung muß die vorgeschriebene<br />

Reihenfolge eingehalten werden.<br />

oDas Differential nach dem Einbau mit der vorgeschriebenen<br />

Differentialöl menge fül len.<br />

Y11180<br />

231 Messen des Schlags der Keilnuwerbindung<br />

Getriebeöl für die Hinterachse . .<br />

Hypoidgetirebeöl<br />

API-Klasse G L-4 oder G L-5<br />

SAE-Viskosität Nr.90<br />

Füllmenge<br />

IJUU CM-<br />

',lB-90 1<br />

Abb. 232 Einbau der Dif{erentialverlängerung<br />

Y11149


BAUGRUPPE llc<br />

.@<br />

lr<br />

RADER<br />

ALLGEME|NES........ 11C-2<br />

Wartungsdaten ............ 2<br />

Technische Daten<br />

Einzelteile und Wqrtungspunkte<br />

Meßinstrumente ..........<br />

Fehlersuche<br />

Wanungsaöeiten im eingebauten Zustand<br />

RADER<br />

114 1


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenilerte<br />

Beschreibung<br />

Sollwerte<br />

Reifendruck<br />

Normale Fahrweise<br />

Autobahnfahrten<br />

Felgenschlag<br />

Stah lfelge<br />

Badialschlag<br />

Seitlicher Schlag<br />

Aluminiumfelge<br />

Radialschlag<br />

Seitlicher Schlag<br />

Reifenschlag<br />

Radialschlag<br />

Seitlicher Schlag<br />

Reparatu rgrenzwert<br />

Dynamische Radunwucht<br />

Wartu ngsgrenzwert<br />

Reifenprofi ltiefe<br />

bar (kPa, kp/cm2)<br />

Ncm (cmp)<br />

mm<br />

Wartungsdaten<br />

1,9 (19O;'1 ,9)<br />

1 ,9 (190;1 ,9)<br />

o,7<br />

1,2<br />

0,3<br />

o,3<br />

3.O<br />

3,0<br />

3,5(350)<br />

1,6<br />

Anzugsmornene<br />

Beschreibung<br />

Anzugsmoment der Radmuttern<br />

Stahlfelgen<br />

Aluminiumfelgen<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Stah lfelge<br />

Reifengröße<br />

Beschreibu ng<br />

41 63AHNU L6, A1 64AH KJL6<br />

A1 64AHNGL6<br />

Felgengröße<br />

Versatz<br />

Alum iniumfelge<br />

Reifengröße<br />

A1 63AHNU 16, A164AH KJL6<br />

A1 64AHNG L6<br />

Felgengröße<br />

Versatz<br />

Nm (mkp)<br />

Anzugsmomente<br />

70 bis BO (7 bis B)<br />

8O bis 1OO (8 bis 1O)<br />

Technishe Daten<br />

185/70HR14<br />

195/70HR14<br />

s%JJ-14<br />

24<br />

185/70HR14<br />

'195/70H R 14<br />

5%JJ-14<br />

24<br />

t


EI NZELTEI LE UND WARTUNGSPUN KTE<br />

Schlagmessung<br />

Profiltiefe<br />

- Beschreibung<br />

Stahlfelgen Aluminiumfelgen<br />

mm<br />

mm<br />

Felgenschlag<br />

A: Radialschlag<br />

B: Seitlicher Schlag<br />

Reifenschlag<br />

C: Radialschlag<br />

D: Seitlicher Schlag<br />

o,7<br />

1,2<br />

3,0<br />

3.O<br />

0,3<br />

0,3<br />

3,0<br />

3,0<br />

Grenzwert<br />

mm<br />

t,o<br />

1<br />

Nicht mehr als<br />

auf jeder Seite<br />

Anzugsmomenl<br />

Nm<br />

mKp<br />

1.<br />

2.<br />

Felge<br />

Reifen<br />

A<br />

Stah lfelge 70 bis 80 7bis8<br />

Aluminiumfelge 8O bis 'lO0 8 bis 10<br />

F1 1507<br />

Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte der Räder<br />

11C-3


ALLGEMEINES<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

Anwendung Benennu ng und Abbildung Anvwndungsweise<br />

Messung des<br />

Reifendrucks<br />

Messung des Felgenund<br />

Reifenschlages<br />

R ei f end ruck Jrrla nometer<br />

/M<br />

gE11E<br />

E1 3573<br />

E1 3576 El 1 540<br />

Messung der dynamisc<br />

Radunwucht<br />

Auswuchtgerät<br />

E 1 3578<br />

ffi@ V<br />

F1<br />

1508<br />

11C-4


FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT RADERN<br />

Ausbdiche<br />

Reifenschulter<br />

ausgefranst<br />

Laufflächenaußensehe<br />

abgenutzt<br />

,rlllilllli\<br />

P^N<br />

Laufflächen'<br />

innenseite<br />

abgenutzt<br />

z-{lTltlT'r<br />

lsss{<br />

Beide Seiten<br />

der Lauf'<br />

fläche<br />

abgenutzt<br />

@V\<br />

Laufflächenmitte<br />

abgenutzt<br />

Dl1071<br />

Hohe Fahrgeschwindigkeit<br />

in Kurven<br />

Reifendruck<br />

zu genng<br />

Hohe Fahrgeschwindigkeit<br />

in Kurven<br />

Vorderräder<br />

schlecht<br />

ausgerichtet<br />

1 1C-5


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSARBEITEN IM EING EBAUTEN<br />

ZUSTANT)<br />

Reifendruck<br />

Beschreibu ng<br />

Reifendruck<br />

bar kPa kp/cm2<br />

3 Passagiere<br />

1,9<br />

190<br />

1,9<br />

5 Passagiere mit Gepäck<br />

vorn<br />

1,9<br />

190<br />

1,9<br />

hinten<br />

2,1<br />

210<br />

2,1<br />

Anzugsmoment der Radmuttern<br />

o Die Radmuttern in zwei oder drei Schritten<br />

über Kreuz festziehen.<br />

Anzugsmoment der Radmuttern<br />

Stahlfelge 70 bis 80 Nm (7 bis 8 mkp)<br />

Aluminiumfelge . . .<br />

80 bis 100 Nm (8 bis'10 mkp)<br />

Abb. 2 Festziehen der Radmuttern<br />

Prüfung des Reifenzustandes<br />

oDie Reifen mittels Sichtprufung auf ihren Zu<br />

stand kontrollieren.<br />

Verschleiß und R isse,<br />

Nägel und Steine<br />

im Profil \ -x-<br />

-.- ---- --:\<br />

l<br />

Vorsicht<br />

Beim Festziehen von Aluminiumfelgenmuttern ist<br />

folgendes zu beachten {außer BRD):<br />

(1) Die Nabenoberfläche der Aluminiumfelgen<br />

säubern.<br />

(2) Die Muttern mit der Hand aufschrauben und<br />

mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />

festziehen.<br />

(3) Keinen Schlagschrauber verwenden und den<br />

Schraubenschlüssel beim Festziehen nicht mit<br />

dem Fuß bedienen.<br />

{4) Kein öl auf die Gewinde auftragen.<br />

I tL-o<br />

\;<br />

R isse an der<br />

Seitenwand<br />

Abb. 3 Prüfung des Reifenzustandes<br />

Abb. 4 Montage der Aluminiumfelgenräder<br />

L uftaust ri tt<br />

Y11004


ALLGEMEINES<br />

Prüfung des Felgen- und Reifenschlages<br />

oDas Fahrzeug mittels Wagenheber anheben, so<br />

daß die Räder vom Boden abgehoben sind.<br />

o Das Rad langsam drehen und den Felgen- und<br />

Reifenschlag mit einer Meßuhr messen.<br />

Beschreibung Stahlfelgen<br />

Aluminiumfelgen<br />

Felgenschlag (mm)<br />

A: RadialschlaS O,7<br />

B: Seitlicher 1,2<br />

Schlag<br />

Reifenschlag (mm)<br />

C: Radialschlag<br />

l: Seitlicher<br />

7 Schlag<br />

3.0<br />

3.0<br />

0,3<br />

o,3<br />

Abb. 5 Messung des Felgen- und Reifenschlages<br />

F1 1534<br />

Beseitigung des Reifensch lages<br />

Verfahren Nr. 1<br />

Um den Radialschlag zu verkleinern, genügt es<br />

manchmal, die Position der Felgenbefestigung<br />

auf der Radnabe zu ändern.<br />

Verfahren Nr. 2<br />

(1) Kreidemarkierungen an der Reifenwand,<br />

an der Felge und an einem Stehbolzen<br />

der Radnabe anbringen; danach den<br />

Reifen von der Felge abnehmen (Abb.6).<br />

(2) Nachdem der Reifen von der Felge<br />

abgenommen wurde, die Felge wieder<br />

in der Originalposition an der Radnabe<br />

an bringen.<br />

und den seitlichen<br />

.J3) Den Radialschlag<br />

! Schlag messen.<br />

sollten innerhalb<br />

Die gemessenen Werte<br />

der Verschleißgrenze<br />

liegen.<br />

(4) Falls der größte Schlag in der Nähe der<br />

Kreidemarkierung festgestellt wird, den<br />

Reifen so auf die Felge aufziehen, daß<br />

clie Kreidemarkierung um 180" gegen die<br />

Originalstellung versetzt ist. Danach den<br />

Reifenschlag nochmals prüfen.<br />

Reifengleichförmi gkeit<br />

Die vom Hersteller verwendeten Originalreifen<br />

sind so montiert, daß die Vibrationen auf ein<br />

Minimum reduziert werden.<br />

Nach einer Reifenreoaratur müssen bei Stahlfelgen<br />

die Farbmarkierungen an der Felge und<br />

am Reifen, bei Aluminiumfelgen das Ventil und<br />

die Farbmarkierung am Reifen miteinander ausqerichtet<br />

werden.<br />

Abb. 6 Anbringen der Kreidemarkierungen an Felge,<br />

Reifen und Bolzen<br />

Abb. 7 Ausrichtung von Felge und Reifen<br />

11C-7


ALLGEMEINES/RADER<br />

Reifenverschleß<br />

Prof iltiefe IGrenzwertl<br />

1,6 mm<br />

HINWEIS:<br />

Wenn die Reifen bis zu einer Profiltiefe von<br />

1 ,6 mm abgenutzt sind, erscheinen Verschleißanzeiger<br />

im Reifenprofil.<br />

Periodirchec Vertauschen der Rfrler<br />

r Die Räder entsprechend den nachfolgenden<br />

Abbildungen vertauschen, um ungleichmäßigen<br />

Reifenversch leiß zu vermeiden.<br />

Reif€ntyp<br />

Abb. I Prüfung des Reifenverschleißes<br />

ohne Reserverd<br />

861<br />

Gürtelreifen<br />

-\\-\ t ____ffi\<br />

\Y/<br />

:€:=<br />

---<br />

nAoen<br />

MESSUNG DER DYNAMISCHEN RADUN.<br />

WUCHT<br />

o Falls ein neuer Reifen auf eine Felge aufgezogen<br />

wurde oder Vibrationen am Fahrzeug festgestellt<br />

werden, unbedingt die dynamische Badunwucht<br />

messen.<br />

Dvnamische Radunwucht<br />

I Reparatu rgrenze]<br />

3,5 Ncm (350 cmp)<br />

r Falls die dynamische Unwucht die Reparaturgrenze<br />

überschreitet, die Unwucht mit einem<br />

entsprechenden Auswuchtgewicht bzw. Auswuchtgewichten<br />

auf einen zulässigen Wert<br />

einstellen.<br />

Vorsicht<br />

Wenn ein Auswuchtgewicht angebracht wird, da'<br />

rauf achten, daß dieses nicht mehr als 3 mm über<br />

den Felgenrand übersteht.<br />

Falls das Gesamtgewicht der anzubringenden<br />

Auswuchtgewichte mehr als 100 Gramm beträgt,<br />

den Reifen auf der Felge anders positionieren und<br />

danach nochmals auswuchten.<br />

Nicht mehr als ein Auswuchtgewicht auf jeder<br />

Seite verwenden.<br />

11a<br />

Q<br />

-.+-<br />

Prof ilwrschleißanzeiger<br />

-.+-<br />

-+-<br />

Abb.9 Periodisches Vertauschen der Räder<br />

Abb. 10 Messung der dynamischen Radunwucht<br />

Auswuchtgewichte<br />

Teile-Nr.<br />

Stahlfelgen Aluminiumfelgen<br />

MT3651 80 M8057391<br />

MT3651 81 M8C57392<br />

MT365 1 82 M8057393<br />

MT365183 M8057394<br />

MT3651 84 M8057395<br />

MT3651 85 M8057396<br />

F11<br />

Gewicht (g)<br />

10<br />

zv<br />

30<br />

40<br />

50<br />

60


HINWEISE ZUR VERWENDUNG VON<br />

ALUMINIUMFELGEN<br />

.Aluminium ist empfindlich gegen Alkali, Wagenreinigungsmittel,<br />

Meenvasser oder Straßensalz<br />

daher umgehend von der Felge waschen,<br />

falls es mit der Felge in Berührung gekommen ist.<br />

Nach der Wagenwäsche Autowachs als Korrosionsschutzmittel<br />

auf die Aluminiumfelge<br />

auftragen.<br />

rBei der Dampfreinigung den Dampfstrahl nicht<br />

direkt gegen die Aluminiumfelge richten.<br />

SCHNEEKETTEN UND M&S.R EI FEN<br />

oSchneeketten nur an den Hinterrädern, nicht an<br />

den Vorderrädern verwenden.<br />

oM&S-Reifen an allen vier Rädern verwenden, um<br />

Manövrierfähigkeit und Fahrsicherheit zu gewährleisten.<br />

11C-9


BAUGRUPPE 12A<br />

VORDERRAD.<br />

AUFHÄruGUNG<br />

ALLGEMEINES ........<br />

Wartungsdaten ...........<br />

Technische Daten<br />

Gesamtansicht ...........<br />

Wartungspunkte .........<br />

Reparatursätze ...........<br />

Spezialwerkzeuge<br />

Meßinstru mente .........<br />

Fehlersuche<br />

Wartu ngarbeiten i m eingebauten Zustand ........<br />

VORDERRADNABE<br />

Erneuern der Lager<br />

SCHUBSTR EBE UND STABI L ISATOR<br />

OUERLENKER .........<br />

Erneuern der Cluerlenkerlagerbuchse ................<br />

FEDERBE rN ..............<br />

ACHSTRAGER .........<br />

124-2<br />

2<br />

3<br />

5<br />

6<br />

9<br />

10<br />

13<br />

14<br />

14<br />

17<br />

18<br />

20<br />

23<br />

25<br />

27<br />

36<br />

12A'-1


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- uld Grenzu,srte<br />

Beschreibung<br />

Sollwerte<br />

Vorsplr<br />

ln der Mitt€ der Reifenoberfläche mm<br />

Am Felgenrand<br />

mm<br />

Vorspurwinkel (jedes Radl<br />

Nachspur bei eingpschlagenen Rädern<br />

(äußeres Rad, wenn der Einschlag des<br />

inneren Rads 2O' beträgt)<br />

Radsturz<br />

Nachlauf<br />

Lenkeinschlagwinkel<br />

I nnenrad<br />

Außenrad<br />

Abstand zwischen dem Ende der Schubstrebe<br />

und der Sicherungsmutter mm<br />

Länge des hervorragenden<br />

Stabilisator-Schraubengewindes mm<br />

AnfangsdrehmomentdesKugelgetenks Ncm(cmkpl<br />

Einoreßkraft für den äußeren<br />

Radlager- Laufring<br />

Wartu ngsgrenzwerte<br />

Schu bstrebensch lag (Meßu hranzeige)<br />

Schlag Stoßdämpfer- Kol benstange<br />

(Meßuhranzeige)<br />

Außendurchmesser der<br />

Stof3dä mpf er- K ol benstan ge<br />

N (kp)<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

Wanungsdaten<br />

0 bisT<br />

O bis 3,5<br />

oooo'bis o"lg'<br />

19"20'<br />

10 1o',<br />

x40,<br />

37"-9.<br />

32'-9"<br />

81<br />

15 bis 17<br />

3OO bis 600 (3O bis 60)<br />

20 000 (2 0001<br />

3<br />

o,2<br />

2t,95<br />

Schmiermittel<br />

Beschreibu ng<br />

Anzugsmomente<br />

Beschreibung<br />

Schrau be des Stabi I isatorträgers<br />

Selbstsichernde Mutter<br />

Stabilisätor - Ouerlenker<br />

Schraube Schubstrebenträger - Karosserie<br />

Mutter Schubstrebe - Ouerlenker<br />

Anzugsmomente<br />

Nm {mkp} 8 bis 12 (0.8 bis 1,21<br />

10 bis 20 (1,0 bis 2,0)<br />

35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />

6O bis 70 (6,0 bis 7,O)<br />

I tA-z


ALLGEMEINES<br />

Beschreibung<br />

Anzugsmomente<br />

Befestigung Schubstrebe<br />

Nm (mkp)<br />

75 bis 85 (75 bis 8.5)<br />

-Schubstrebenträger<br />

Ouerlenkersch rau be<br />

80 bis 95 (8,0 bis 9,5)<br />

Selbstsichernde Mutter<br />

Spurstangenhebel - Kugelgelenk<br />

40 bis 60 (4,0 bis 6,01<br />

Schraube Spurstangenhebel - Federbein<br />

80 bis 100 (8,0 bis 1O,01<br />

Mutter Ouerlenker - Kugelgelenk<br />

60 bis 7O (6,0 bis 7,01<br />

Selbstsichernde Mutter Stoßdämpfer-<br />

Kol benstange - Dämpf u ngslager/Federsitz<br />

40 bis 5O (4,0 bis 5,0)<br />

Mutter Dämpfungslager - Karosserie<br />

25 bis 35 (2,5 bt- 3,5)<br />

Mutter Vorderradnabe - Bremsscheibe<br />

35 bis 4O {3,5 bis 4,O)<br />

Schraube Achsschenkel - Scheibenbremsen-<br />

5O bis 60 (5,0 bis 6,0)<br />

Paßstück/Staubschutz<br />

Mutter Achsträger - Karosserie<br />

)<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

6O bis 80 (6,0 bis 8,01<br />

Beschreibung A163AH AI64AH<br />

Radaufhängung<br />

Achsvermessung<br />

Vorspur (an der Reifenoberfläche)<br />

Vorspur (am Felgenrand)<br />

Vorspurwinkel {für jedes Rad)<br />

Radsturz<br />

Nachlauf<br />

Spreizung<br />

Len keinschlagwin kel<br />

I nnenrad<br />

Außenrad<br />

fldämpfer<br />

*uart<br />

Max. Länge<br />

Min. Länge<br />

Hub<br />

Dämpfungsfaktor (bei 0,3 m/Sek.)<br />

Expansion<br />

Kontraktion<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

N (kp)<br />

N (kp)<br />

600 {601<br />

350 (35)<br />

McPherson-Federbeine<br />

0bis7<br />

O bis 3,5<br />

oooo' bis 0"19'<br />

'1o 1 0'<br />

2" 40',<br />

g'30'<br />

37o 9.<br />

-J<br />

32' .9"<br />

-J<br />

Doppeltwirkender Hydraulikzylinder<br />

645<br />

456<br />

189<br />

750 (75)<br />

400 (40)<br />

124-3


ALLGEMEINES<br />

Kombinationen von Schraubenfedern<br />

Ai63AHNUL6<br />

Fahrzeugtyp<br />

A 1 64AH KJL6, A1 64AHNGL6<br />

Farbmarkierungen der Schraubenfedern<br />

linke Feder -<br />

orange<br />

-<br />

grün und rosa<br />

orange (zwei Markierungen)<br />

- hellblau<br />

Schraubenfeder<br />

Farbmarkierung<br />

Drähtdurchmesser x Außendurch- mm<br />

messer x ungespannte Länge<br />

Federkonstante N/mm (kp/mm)<br />

hellblau 12,8x142,8x352,5 21 ,4 12,14l.<br />

grün und rosa 12,5x142.5x345 21,412,14l,<br />

orang€ 13,0x143 x357.5 21ß t2.18l.<br />

orange (zwei Mark ieru ngen) 13.0x143 x365 218 |'2,181<br />

12A'-4


ALLGEMEINES<br />

GESAMTANSICHT<br />

\\"<br />

Y.tz<br />

Gesamtansicht der Vorderradauf hängung


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSPUNKTE<br />

Schubctrebe und Stabilisator<br />

Länge des hervorragenden<br />

15 bis 17<br />

e<br />

(-J -<br />

\<br />

HINWEIS: D bei unbeladenem und abgesenkten \<br />

Fahrzeug mit dem vorgeschriebenen \<br />

Anzugemoment festziehen. \<br />

e<br />

€D<br />

0<br />

e g<br />

-<br />

$O-00 q9 \<br />

E<br />

a<br />

&<br />

€ Fc<br />

Einbaumaß für die Schubstrebe<br />

Lin kVRechts-Mark ierung<br />

linke Seite - ,,L" oder weiße<br />

Markierung<br />

rechte Seite - ,,R " oder keine<br />

Markierung<br />

Einbaurichtung der Buchsen und<br />

Scheiben<br />

Anzugsmoment<br />

Nm<br />

mKp<br />

A<br />

35 bis 45<br />

3,5 bis 4.5<br />

B<br />

c<br />

n<br />

8 bis 12<br />

1O bis 20<br />

75 bis 85<br />

0,8 bis 1,2<br />

1,0 bis 2,0<br />

7,5 bis 8,5<br />

F12573<br />

tr<br />

r<br />

75 bis 85<br />

60 bis 70<br />

7,5 bis 8,5<br />

6,O bis 7O<br />

12A-6<br />

Abb. 2 Wartungspunkte an der Schubstrebe und am<br />

Stabi I isator


ALLGEMEINES<br />

Ouerlenker<br />

Auftragen von Dichtmittel<br />

Auftragen von Schmierfett<br />

und Dichtmittel<br />

t<br />

HtNWEIS: A bei unbeladenem und abgesenkten<br />

Fahrzeug mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

Anzugsmomenl<br />

Nm<br />

mkp<br />

Y125@<br />

A<br />

B<br />

c<br />

D<br />

80 bis 95<br />

40 bis 60<br />

8O bis 100<br />

60 bis 70<br />

8,0 bis 9,5<br />

4,O bis 6.0<br />

8g bis 109<br />

6,0 bis 7O<br />

Ncm<br />

3OO bis 60O<br />

Sollwert<br />

cmkp<br />

3O bis 6O<br />

Abb. 3 Wartungspunkte am Ouerlenker<br />

Y12049 Yl2050<br />

12A-7


ALLGEMEINES<br />

Federbein und Vorderachsnabe<br />

Auftragen von Mehrzweckfett<br />

Einfüllen der StofSdämpferf I<br />

Sch rauben federidentifi zieru ng<br />

-.-=-@<br />

äuF\<br />

"'4- @V<br />

Auftragen von Radlagerfett<br />

Belastungskennzeichnung<br />

Schraubenfederidentif<br />

izierung<br />

F12510<br />

Anzugsmoment<br />

Anzugsmoment der Achsnabe<br />

Nm<br />

mKp<br />

A<br />

B<br />

(^<br />

D<br />

E<br />

40 bis 50<br />

25 bisQ5<br />

80 bis 10O<br />

35 bis 40<br />

50 bis 60<br />

4,0 bis 5,0<br />

2,5 bis 3,5<br />

8,0 bis 10,0<br />

3,5 bis 4,0<br />

5.0 bis 6.0<br />

I<br />

(--dN. io-kp)------)<br />

I<br />

@<br />

F 1 2530<br />

12A-8<br />

Abb. 4 Wartungspunkte am Federbein und an der<br />

Vorderachsnabe


ALLGEMEINES<br />

REPARATURSATZE<br />

Benennung Abbildung lnhalt<br />

Kugelgelenk-Satz<br />

6<br />

g<br />

. Selbstsichernde Mutter<br />

. Staubschutz<br />

. Kugelgelenk<br />

€<br />

o0O0G@ (-r0ß00,"---€<br />

Yl 2580<br />

r Schraube<br />

o Manschette<br />

. Verbindungsmanschetten<br />

o Gummibuchsen<br />

. Selbstsichernde Mutter<br />

Schubstrebenbuchsen-<br />

Satz<br />

Du0O:00"<br />

Y12552<br />

o Schubstrebenbuchsen<br />

o Manschette<br />

. Unterlegscheiben<br />

. Muttern<br />

Y12a52<br />

12A-9


ALLGEMEINES<br />

SPEZIALWERKZEUGE<br />

Anwendung<br />

Anwendungsreise<br />

Einbau von Nabenlager,<br />

äußeren Laufringen und<br />

Wellendichtringen<br />

Außeres Lager<br />

Inneres Lager<br />

MB9O@2s<br />

Einbausatz für Lager und Wellerdichtring<br />

F12533<br />

W€llendichtring<br />

Siehe Seite 1 1B-23.<br />

Trennung von Spurstanga<br />

-qr<br />

Y12577<br />

Ausbau des<br />

Spurstangpn hebels<br />

M8990635<br />

\ l.--<br />

u!___<br />

12A-10


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

An\,\rendungsweis€<br />

Aus" und Einbau der<br />

Kugelgelenke und<br />

Querlenkerbuchse<br />

Einbau des<br />

Staubschu?es<br />

M8990799<br />

Aus und Einbaurarrkzeug (Al für das<br />

Kugelgelenk<br />

M8990828<br />

Aus- und Einbauwerkzeug für die<br />

Ouerlenkerbuchse<br />

MB99G28<br />

M8990868<br />

Halter des Einbauwerkzeugs<br />

für die Querlenkerbuchse


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Zusammendrücken der<br />

vorderen Schraubenfeder<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

M8990317 {CTl1051<br />

Werkzeug zum Zusammendrücken der<br />

Federn<br />

Anwendungsweise<br />

M8990317<br />

Aus- und Einbau des<br />

F ederbeindämpf erlagers<br />

und des Stoßdämoferwellend<br />

ichtrings<br />

M8990564<br />

c1 2551<br />

Einbau des<br />

Stof3dämpferwellendichtrings<br />

M8990492 (CT1 11181<br />

StoMämpfer-Wellendichtringf ührung<br />

M8990492<br />

Messung des Anzugsmoments<br />

des unteren<br />

Ouer len kerkugelgelen ks<br />

M8990968<br />

M8990326<br />

Kontrolle der Achsvermessung<br />

für<br />

Aluminiumfelgen<br />

M8990639<br />

Zwischenstück für die Spu reinstel lungslehre<br />

M8990639<br />

12A-12


\<br />

ALLGEMEINES<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

Anwendung<br />

Anwendungsweise<br />

Messung der Verbiegung<br />

der Stoßdämpferkolbenstange<br />

und<br />

Schubstrebe<br />

qfr<br />

@<br />

Messung der Stabi I isatorund<br />

Schubstrebenmaße<br />

beim Einbau<br />

Messung der Vorspur<br />

Vorspurlehre<br />

htu<br />

U U\<br />

\<br />

\\<br />

c12019<br />

E12566<br />

Achsvermessung<br />

Sturz-. Nachlauf- und<br />

Ac hsschen kel bo lzen- Lehre<br />

Y12003<br />

12A-13


ALLGEMEINES<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DER<br />

VORDERRADAUFHANGUNG<br />

Lenkung<br />

schrveryängigL<br />

Lenkrad vibrirt<br />

oder dar<br />

Fahrzeug zieht<br />

nach einer Seite<br />

Stabilisator gebrochen<br />

oder ermüdet<br />

WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

Prüfung und Einstellung der Achsvermessung<br />

o Wenn die Achsvermessung geprüft wird, das<br />

Fahrzeug auf ebenem Boden abstellen, mit den<br />

Vorderrädern in Geradeausstellung.<br />

o Vorderradaufhängung, Lenkung und Räder<br />

sollten sich im Normalzustand befinden, bevor<br />

die Achsvermessung kontrol I iert wird.<br />

oBei Fahrzeugen mit Aluminiumfelgen die Sturz-,<br />

Nachlauf- und Achsschenkelbolzen-Lehre mit dem<br />

Zwischenstück an der Nabe befestiqen.<br />

Abb. 5 Anbringen des Zwischenstücks<br />

12A-14


ALLGEMEINES<br />

VORSPUR<br />

. Vorspur mit Hilfe der Vorspurlehre messen.<br />

oDie Differenz der beiden Ablesungen berechnen.<br />

Vorspur<br />

A - B: in der Mitte der Reifenoberfläche<br />

0bisTmm<br />

C - D: am Felgenrand 0 bis 3.5 mm<br />

Abb: 6 Messung der Vorspur {1 }<br />

D<br />

Vorspurwinkel (für jedes had o)<br />

oooo' bis oolg'<br />

o Falls die Vorspur nicht innerhalb des vorgeschriebenen<br />

Bereichs liegt, kann sie durch Drehen<br />

der Spannhülse an der linken Spurstange eingestellt<br />

werden. Die Vorspur wird größer, wenn<br />

die Spannhülse in der Pfeilrichtung (siehe<br />

Abbildung) gedreht wird. Der Längenunterschied<br />

zwischen linker und rechter Spurstange sollte<br />

nicht mehr als 5 mm betragen. lst der Unterschied<br />

größer als 5 mm, die rechte Spurstange<br />

vom Gelenk abmontieren und die Länge so einl"n,<br />

daß die Differenz kleiner als 5 mm ist.<br />

Dtln die Vorspur einstellen. Die Vorspur ändert<br />

sich um etwa 7,5 mm, wenn die Spannhülse<br />

der linke Spurstange einmal gedreht wird.<br />

NACHSPUR BEI EINGESCHLAGENEN<br />

RADERN<br />

oBei der Prüfung des Lenkgestänges, besonders<br />

nach einem Unfall oder wenn ein Schaden<br />

vermutet wird, ist es empfehlenswert, zusätzlich<br />

zur Spureinstellung auch die Nachspur bei<br />

eingeschlagenen Rädern zu prüfen.<br />

Die Prüfung muß bei nach rechts, als auch bei<br />

nach links eingeschlagenen Rädern durchgeführt<br />

werden.<br />

Nachspur bei eingeschlagenen Rädern<br />

(äußeres Rad, wenn der Einschlag des<br />

c<br />

A<br />

Abb. 7 Messung der Vorspur (2)<br />

A<br />

'61<br />

Abb. 8 Einstellung der VorsPur<br />

--l<br />

F125<br />

inneren Rads 20o beträgt) 0 . . .<br />

19o20'<br />

Abb. 9 Messen der Nachspur bei eingeschlagenen<br />

Rädern<br />

D1 2590<br />

12A-15


ALLGEMEINES<br />

STURZ<br />

. Strurz mit Hilfe der Sturz-, Nachlauf- und<br />

Achsschenkel bolzen- Lehre messen.<br />

HINWEIS:<br />

Der Sturz wird im Werk auf den vorgeschriebenen<br />

Wert eingestellt und bedarf keiner Nachjustierung.<br />

Sturz.<br />

.....1"10'<br />

NACHLAUF<br />

o Den Nachlauf mit Hilfe einer Sturz-, Nachlaufund<br />

Achsschenkelbolzen-Lehre und einer<br />

Len kei nsch laqslehre messen.<br />

Abb. 1O Messung des Sturzes<br />

Nachlauf<br />

2"40'<br />

o Falls der Nachlauf nicht dem zulässigen Werl<br />

entspricht, kann er durch die Anderung der<br />

Schubstrebenlänge eingestel lt werden.<br />

1 1 Messung des Nachlaufs<br />

LENKEI NSCH LAGWI N KE L<br />

oMit dem Vorderrad auf die Lenkeinschlagslehre<br />

fahren und den Lenkeinschlaq messen.<br />

Winkel<br />

Innenrad (0, )<br />

Außenrad (02 )<br />

^n 37- X" _J<br />

^n<br />

52 ^o _J<br />

Wenn das Lenkrad mit einer Kraft\<br />

von 150 bis 200 N (15 bis 20 kp) |<br />

am Umfang gedreht wird. I<br />

o Falls der Lenkeinschlag nicht dem vorgeschriebenen<br />

Wert entspricht, kann er durch Drehen<br />

der Anschlagschraube eingestellt werden.<br />

Vorderseite<br />

0<br />

91.<br />

\<br />

',1<br />

,tl<br />

1 2 Messung des Lenkeinschlagwinkels<br />

0r<br />

/<br />

12A.-16<br />

Abb. 13 Einstellung des Lenkeinschlagwinkels


VORDERRADNABE<br />

VORDERRADNABE<br />

EINZELTEILE<br />

@<br />

1. Bremsscheibe 6. Unterlegscheibe<br />

2. Wellendichtring 7. Mutter<br />

3. Inneres Lager 8. Sicherungskappe<br />

4. Vorderradnabe 9. Solint<br />

5. Außeres Lager 'lO. Kappe<br />

@F1<br />

AUSBAU<br />

o Das vordere Rad abnehmen.<br />

o Die Vorderradbremse zusammen mit dem<br />

B remssch lauch ausbauen.<br />

Vorsicht<br />

Dig Bremse mit Draht befestigen, damit sich der<br />

efssctrlauch nicht verdreht.<br />

Abb. 14 Einzelteile der Vorderradnabe<br />

o Die Kappe, den Splint und die Mutter abmontieren.<br />

o Die Nabe zusammen mit den Laqern vom Gelenk<br />

abz iehen.<br />

Abb. 15 Ausbau des Bremssattels<br />

Kn<br />

\K<br />

\\**q<br />

.\\<br />

\\==.<br />

1 6 Ausbau der Nabe<br />

12A-17


VORDERRADNABE<br />

o Falls die Nabe und die Bremsscheibe voneinander<br />

getrennt werden müssen, Bezugsmarkierungen an<br />

der Scheibe und der Nabe anbringen.<br />

PROFUNG<br />

Abb. 17 Trennen von Nabe und Bremsscheibe<br />

Festf ressen, Verfärbung,<br />

unebene Laufrillen<br />

ERNEUERN DER LAGER<br />

Zerlegung<br />

oDas Fett von der lnnenfläche der Nabe entfernen.<br />

o Den Wellendichtring entfernen, und den inneren<br />

Lagerlauf ring herausnehmen.<br />

@<br />

Risse und Beschädigung<br />

@6*[<br />

@<br />

Abb. 18 Prüfung der Vorderradnabe<br />

F12@7<br />

oDen äußeren Lagerlaufring durch gleichmäßiges<br />

Kloofen austreiben.<br />

Abb. 19 Ausbau des Wellendichtrings<br />

F<br />

{\l(<br />

d)ffi<br />

F12532<br />

Abb. 20 Austreiben des äußeren Lagerlaufrings<br />

12A-18


VORDERRADNABE<br />

Zusammenbau<br />

oDen neuen Laufring außen mit Radlager-Schmierfett<br />

bestreichen.<br />

oDen äußeren Laufring mit dem Spezialwerkzeug<br />

einpressen.<br />

Außeres LagBr<br />

Spezialwerkzeuge<br />

Außeres Lager<br />

Inneres Lager<br />

M8990927<br />

M8990931<br />

Einpreßkraft für den äußeren<br />

Lagerlaufring<br />

20 000 N (2 000 kp) oder mehr<br />

Abb. 21 Einpressen des äußeren Lagerlaufringe<br />

o Dff inneren Lagerlaufring einbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Der innere und äußere Lagerlaufring müssen<br />

immer zusammen ersetzt werden.<br />

o Den Wellendichtring mit dem Spezialwerkzeug so<br />

einpressen, daß er planeben mit der Oberfläche<br />

des Nabenendes ist.<br />

EINBAU<br />

o Die Lager. die Lippe des Wellendichtrings und die<br />

Innenseite der Nabe mit dem emofohlenen<br />

Schmierfett versehen.<br />

Abb. 22 Einpressen des Wellendichtrings<br />

Radlagerfett<br />

SAE J31Oa, NLGI Klasse #2EP<br />

Teile-Nr. MZ1O241Q<br />

U<br />

oNabe, Lager und Unterlegscheibe auf das Gelenk<br />

au fsetz en.<br />

o Die Mutter folgenderweise festziehen.<br />

Festziehen bis 20 Nm (2 mkp)<br />

Abb. 23 Auftragen von Schmierfett<br />

Lösen bis 0 Nm (0 mkp)<br />

Wieder festziehen bis 5 Nm(0,5 mkp)<br />

oDie Sicherungskappe und den Splint einsetzen.<br />

Falls die Löcher nicht übereinstimmen, die<br />

Sicherungskappe um maximal 'l 5o zurückdrehen.<br />

Abb. 24 Festziehen der Kronenmutter<br />

12A-19


SCHUBSTREBE UND STABILISATOR<br />

SCHUBSTREBE UND STABILISATOR<br />

EINZELTEILE<br />

V5<br />

6<br />

g=\<br />

Y'-<br />

{o<br />

9. 6<br />

€i--5<br />

9tl<br />

to rl<br />

"bbLbb"<br />

g<br />

1. Stabilisator<br />

2. Stabillsatoöuchse<br />

3. Stabilisatorträger<br />

4. Schraube<br />

5. Verbindungsmanschette<br />

6. Gummi<br />

7. Hülse<br />

8. Selbstsichernde Mutter<br />

9. Unterlegscheibe<br />

1O. Lenkschubstangenhülse<br />

1 1. Buchse<br />

12. Schubstreb€n<br />

13. Schubstrebenträger<br />

AUSBAU<br />

r Die Vorderräder abnehmen.<br />

oDie Schubstreben und den<br />

Ouerträgern abmontieren.<br />

o Die Schubstreben von den<br />

lösen.<br />

o Die Schubstrebenträger zusammen mit dem<br />

Stabilisator vom Rahmen lösen.<br />

oDen Stabilisator von den Schubstrebenträgern<br />

lösen.<br />

Stabilisator von den<br />

Schubstrebenträgern<br />

Abb. 25 Einzelteile der Schubstrebe und des Stabilisators<br />

F12537<br />

Abb. 26 Ausbau des Stabilisators und der Schubstrebe<br />

12A-20


SCHUBSTREBE UND STABILISATOR<br />

PRüFUNG<br />

Verbiegung und Verwitterung<br />

(D ie Stange auf einer ebenen<br />

Fläche prüfen.)<br />

Ie<br />

Verformung und Beschädigung<br />

€D<br />

0<br />

@<br />

Risse und<br />

Beschädigung<br />

oo$Q+0oo<br />

V<br />

Risse und Beschädigung<br />

Risse und Verbiegung<br />

Risse und<br />

Beschädigung<br />

Messu ng der Schubstrebenbiegu ng<br />

oDie Schubstrebe auf die V-Blöcke legen, gemäß<br />

Abbildung.<br />

r Den Schubstrebenschlag mit einer Meßuhr in der<br />

Schu bst rebenm itte messen.<br />

Abb. 27 Prüfung derschubstrebe und des Stabilisators<br />

Y1<br />

Schu bstrebensch lag (Meßuhranzei ge)<br />

3 mm oder weniger<br />

EINBAU<br />

Stabilisator<br />

r Bei der Montage beider Stabilisatorenden an die<br />

Querlenker die Mutter so festziehen, daß die<br />

vorgeschriebenen Maße gegeben si nd.<br />

Abb. 28 Messung des Schubstrebenschlags<br />

Länge (A)<br />

._, :-<br />

tc ots t/ mm<br />

Abb. 29 Einbau des Stabilisators<br />

12A-21


SCHUBSTREBE UND STABILISATOR<br />

Schubstrebe<br />

oBei der Montage der Schubstrebe auf die<br />

I dentif idationsmarkieru ng achten.<br />

Li nks/Rechts- | dentif i kationsmarkierung<br />

linke Seite - ,,L" oder vrrcif3e<br />

Markierung<br />

rechte Seite - ,,R" oder keine<br />

Markierung<br />

ldentif i kationsmark ierung<br />

oDie Einstellung so vornehmen, daß der Abstand<br />

(A) zwischen dem Ende der Schubstrebe und<br />

der Befestigungsmutter dem Sollwert entspricht.<br />

Abstand (A)<br />

81 mm<br />

Abb. 30 ldentifikation der Schubstrebe<br />

F1<br />

oDie vordere und hintere Buchse der Schubstrebe<br />

sind verschieden geformt. Sie sind so zu montieren,<br />

wie in der Abbildung gezeigt.<br />

o Die Schubstrebe muß bei abgesenktem und<br />

unbeladenem Fahrzeug festgezogen werden.<br />

31 Maße der montierten Schubstrebe<br />

F12059<br />

o<br />

o Die Schubstreben einbatten und danach den<br />

Nachlauf mit Hilfe der Sturz-, Nachlauf- und<br />

Achsschenkelbolzen-Lehre und der Lenkeinschlaqslehre<br />

messen.<br />

Nachlauf (c)<br />

2"40'<br />

max. 30' Unterschied zwischen dem\<br />

1<br />

\ rechten und linken Rad I<br />

o Den Nachlauf durch Anderung der Schubstrebenlänge<br />

einstellen, falls er über dem zulässigen Werl<br />

liegt.<br />

Abb. 33 Messung des Nachlaufs<br />

F 125<br />

der Buchsen und Unterleg-<br />

.*<br />

12A-22


QUERLENKER<br />

OUERLENKER<br />

EINZELTEILE<br />

1. Schraube<br />

2. Ouerlenkerlagerbuchse<br />

3. Selbstsichernde Mutter<br />

4. Spurstangenhebel<br />

5. Staubschutzkappe<br />

6. Kugelgelenk<br />

7. Ouerlenker<br />

AUSBAU<br />

. Das vordere Rad abnehmen.<br />

. Den Stabilisator, die Schubstrebe und das<br />

Kugelgelenk vom Ouerlenker abmontieren.<br />

Abb. 34 Einzelteile des Ouerlenkers<br />

Y1<br />

r Die Querlenkerschraube herausziehen und<br />

den Ouerlenker vom Achsträger nehmen.<br />

HINWEIS:<br />

Falls die Ouerlenkerschraube beim Ausbau<br />

durch das Lenkgestänge behindert wird, die<br />

Verbindungsschraube des Hilfslenkstockhebels<br />

lösen und das Gestänqe nach hinten schieben.<br />

\\<br />

\\S<br />

\-<br />

\\\<br />

'\<br />

Abb. 36 Ausbau des Ouerlenkers<br />

12A-23


QUERLENKER<br />

. Mit der Abziehvorrichtung die Spurstangen<br />

vom Spurstangenhebel lösen.<br />

\ U<br />

Y/.<br />

/F<br />

// Y13567<br />

Abb. 37 Ausbau der Spurstange<br />

o Das Federbein<br />

schrau ben.<br />

Abb.38 Ausbau des Federbeins<br />

vom Spurstangenhebel abo<br />

Die Sicherungsmutter vom Ouerlenkerkugelgelenk<br />

lösen.<br />

oDen Spurstangenhebel mit dem Spezialwerkzeug<br />

vom Querienkerkugelgelenk trennen.<br />

o Die Kugelgelenk-Staubschutzkappe mit einem<br />

Schraubenzieher abnehmen.<br />

Abb. 39 Ausbau des Spurstangenhebels<br />

Abb. 40 Ausbau des Ouerlenkers<br />

124'-24


QUERLENKER<br />

PRÜFUNG<br />

R isse<br />

R isse<br />

Messung des Anfangsdrehmoments des<br />

Kugelgelenks<br />

oMit der Vorspannhülse und dem Drehmomentschlüssel<br />

das Anfangsdrehmoment des Kugelgelenks<br />

messen.<br />

Anfangsdrehmoment des<br />

Abb. 41 Prüfung des Ouerlenkers<br />

Y12061<br />

Y1<br />

f:5ffi'.o?iäoo *", iio 0,,60 cmkp)<br />

o Falls das Anfangsdrehmoment nicht dem<br />

vorgeschriebenen Wert entspricht, muß das<br />

Kugelgelen k ersetzt werden.<br />

Abb. 42 Messung des Kugelgelenk-Anfangsdrehmoments<br />

ERNEUERN DER OUERLENKERLAGER-<br />

BUCHSE<br />

oMit dem Spezialwerkzeug die Buchse des Ouerlenkers<br />

ausoressen.<br />

Vorsicht<br />

Die Ouerlenkerlagerbuchse nur dann auspressen,<br />

wenn erforderlich.<br />

Abb. 43 Auspressen der Ouerlenkerlagerbuchse<br />

12A-25


. Die Buchse durch eine neue ersetzen.<br />

o Die Ouerlenkerlagerbuchse mit Spezialwerkzeugen<br />

einpressen, bis sie das Ende des<br />

Ouerlenkers berührt.<br />

OUERLENKER<br />

t<br />

EINBAU<br />

oDichtmittel auf den Metallring der Staubschutzkappe<br />

auftragen.<br />

o Mit dem Spezialwerkzeug den Staubschutz<br />

einpressen.<br />

r Die Verschlußkappe mit dem Schmiernippel<br />

ersetzen und mit Mehrzweckfett behandeln.<br />

Empfohlenes Schm ierfett<br />

Vehrzweckfett<br />

SAE J310a, NLGI Klasse #2EP<br />

oAuf das Gewinde und den Unrfang (Berührungsfläche<br />

mit der Staubschutzkappe) Dichtmittel<br />

auftragen und einbauen.<br />

Abb. 44 Einpressen der Ouerlenkerlagerbuchse<br />

45 Montage des Staubschutzes<br />

Verschlußkappe Y12593<br />

. Dichtmittel an der Oberseite des Spurstangenhebels<br />

auftragen'und den Spurstangenhebel am<br />

Federbein anbringen.<br />

o Die Querlenkerbefestigungsschraube und die<br />

Schubstrebe bei abgesenktem und unbeladenem<br />

Fahrzeug festziehen.<br />

Abb. 46 Auftragen des Dichtmittels<br />

tzA-zo<br />

Abb.47<br />

Festziehen des Ouerlenkers und der Schubstrebe


FEDERBEIN<br />

FEDERBEIN<br />

EINZELTEILE<br />

to<br />

tl<br />

12<br />

-s] _el<br />

PI<br />

ni<br />

HI<br />

-rl<br />

1. Staubschutzdeckel<br />

2. Selbstsichernde Mutter<br />

3. Dämpfungslager<br />

4. Federsitz<br />

5. Distanzstück<br />

6. Dämpfungsgummi<br />

7. Staubschutz<br />

8. Schraubenfeder<br />

iL Federbein<br />

U. Wellendichtring<br />

1 1. O-Ring (quadratischer Ouerschnittl<br />

12. Kolbenführung<br />

13. Kolben<br />

14. Zvlinder<br />

AUSBAU<br />

o Das Vorderrad abnehmen.<br />

o Die Entlüftungsschraube am Bremssattel lösen<br />

und die Bremsflüssigkeit ablassen.<br />

o Die Bremsschläuche von den Bremsleitunqen<br />

trennen.<br />

Abb. 48 Einzelteile des Federbeins<br />

Abb. 49 Entfernen des Bremsschlauches<br />

12A-27


FEDERBEIN<br />

. Den Bremssattel abmontieren (siehe BAU-<br />

GRUPPE 144 FUSSBREMSE).<br />

oDen Radnabendeckel, den Spl int und die Mutter<br />

entfernen.<br />

rDie Nabe zusammen mit den Lagern vom Gelenk<br />

abnehmen.<br />

Abb. 50 Ausbau des Bremssattels<br />

. Den Staubschutz und das<br />

Scheibenbremse entfernen.<br />

Paßstück für die<br />

Abb. 5i Ausbau der Vorderradnabe<br />

o Das Federbein vom Spurstangenhebel trennen.<br />

des Staubschu?es und des<br />

Scheibenbremsen-Paßstück s<br />

Y 12567<br />

12A-28<br />

Abb. 53 Lösen des Federberns


FEDERBEIN<br />

o Die Muttern, die das Dämpfungslager am Federbeinkasten<br />

halten. lösen.<br />

Das<br />

l<br />

Federbein aus dem Radkasten nehmen<br />

Abb.54 Ausbau des Federbeins<br />

ZERLEGUNG<br />

rDie Feder mit dem Spezialwerkzeug zusammend<br />

rücken.<br />

Abb. 55 Herausnehmen des Federbeins<br />

M899031 7<br />

o Den oberen Staubschutz vom Dämpfungslager<br />

lösen.<br />

e Den Federsitz mit dem Spezialschlüssel halten<br />

und die selbstsichernde Mutter lösen.<br />

Abb. 56 Zusammendrücken der Schraubenfeder<br />

c1 2551<br />

Abb. 57 Ausbau des Dämpfungslagers<br />

12A-29


FEDERBEIN<br />

oDas Dämpfungslager, den Federsitz, das Distanzstück,<br />

den Dämpfungsgummi, den Staubschutz<br />

und die Schraubenfeder herausnehmen.<br />

@<br />

@eE<br />

Y12028.<br />

o Das Federbein leicht in einen Schraubstock<br />

einspannen.<br />

HINWEIS:<br />

Wenn das Federbein in den Schraustock eingespannt<br />

wird, nur am Kugelgelenkteil einspannen.<br />

Das Außenrohr darf nicht eingespannt werden.<br />

o Die Kolbenstange herunterdrücken und mit Hilfe<br />

des Spezialwerkzeugs den Wellendichtring entfernen.<br />

Vorsicht<br />

Vor dem Zerlegen die Außenfläche des Federbeins<br />

gründlich säubern, damit während des Zerlegens<br />

kein Schmutz in den Zylinder, das Stoßdämpferöl<br />

usw. gelangt.<br />

Abb.58 Herausnehmen des Dämpfungslagers, der<br />

Schraubenfeder usw.<br />

Abb. 59 Entfernen des Wellendichtrings<br />

o Das Stol3dämpferöl ablassen.<br />

o Den O-Ring entfernen.<br />

oDie Kolbenstange gemeinsam mit der Kolbenführung<br />

langsam aus dem Zylinder herausziehen.<br />

Abb 60 Ausbau des O-Rings<br />

Vonicht<br />

Die Kolbenstange ist präzisionsgeschliffen; diese<br />

daher vorsichtig behandeln.<br />

o Die Kolbenführung von der Kolbenstange<br />

nenmen.<br />

o Den Zylinder aus dem Außenrohr nehmen.<br />

Abb. 6'l Herausziehen der Kolbenstange<br />

F12034<br />

i 2A-30


FEDERBEIN<br />

PRÜFUNG<br />

) ilää?kx,,ä[1i"",<br />

ät<br />

el<br />

aeschädiouno---S<br />

nl<br />

I<br />

€<br />

9e<br />

Alterung, Risse<br />

und Ablösung<br />

Verschleiß, Beschädigung<br />

und übermäßiges Spiel des LagPrs<br />

Risse und Beschädigung<br />

BeschädisunsÄ<br />

Risse und Beschädigung<br />

\<br />

Alterung, Risse und<br />

Eeschädigung<br />

Risse und Beschädigung<br />

Risse und Verschleiß<br />

Prüfen der Kolbenstange<br />

o Die Kolbenstange gemäß Abbildung auf V-Blöcke<br />

abstützen.<br />

oDen Schlag in der Mitte der Kolbenstange mit<br />

einer Meßuhr messen.<br />

Abb. 62 Prüfung des Federbeins<br />

Y1<br />

Schlag der Kolbenstange (Meßuhranzeige)<br />

lWartungsgrenze] . . . .<br />

0.2 mm<br />

Abb. 63 Messen des Kolbenstangen-Schlags


FEDERBEIN<br />

.Mit einem Mikrometer den Außendurchmesser<br />

der Kolbenstange messen.<br />

Außendurchmesser der Kolbenstange<br />

[wartungsgrenze]" '<br />

21.95 mm<br />

ZUSAMMENBAU<br />

rStoßdämpferöl am Zylinder,<br />

Gleitteilen auftragen.<br />

r Die Kolbenstange langsam<br />

sch ieben.<br />

Kolben und allen<br />

in den Zylinder<br />

Abb. 64 Messen des Kolbenstangen-Außendurchmessers<br />

o Die Zylinder- und Kolbeneinheit in das Federbein<br />

ei nsetzen.<br />

Abb. 65 Einsetzen der Kolbenstanoe<br />

Y12628<br />

o Die Kolbenstange langsam auf- und abbewegen<br />

und gleichzeitig Stoßdämpferöl in den Zylinder<br />

einfüllen.<br />

---\l<br />

I | \ e(zszt<br />

66 Einbau der Kolbenstange und des Zylinders<br />

Einfüllmenge von Sctoßdämpferöl . . .<br />

426 cm3<br />

HINWEIS:<br />

Die oben angegebenen Einfüllmengen gelten,<br />

wenn der Zylinder, der Kolben und das Außenrohr<br />

vollkommen trocken sind. In anderen<br />

Fällen muß die an den Wänden haftende<br />

Olmenge in Rechnung gezogen werden.<br />

Abb. 67 Einfüllen von Stoßdämoferöl<br />

12A-32


FEDERBEIN<br />

oDie Kolbenführung mit nach oben gerichtetem<br />

Flansch so weit auf die Kolbenstange schieben,<br />

bis sie den Zylinder berührt.<br />

oDen neuen O-Ring auf die Kolbenführung auf-<br />

?"<br />

HINWEIS:<br />

Den O-Ring auf die Kolbenführung aufsetzen<br />

und gleichmäßig niederdrücken. Darauf achten,<br />

daß er sich nicht verkantet und verdreht.<br />

Abb. 68 Einbau der Kolbenführung<br />

o Das Spezialwerkzeug am Kolbenstangenende<br />

anbringen.<br />

o Das Spezialwerkzeug mit Stoßdämpferöl behandeln<br />

und den Wellendichtring einsetzen.<br />

69 Einbau des O-Rings<br />

o Den Wellendichtring<br />

fest ziehen, bis die<br />

berührt.<br />

mit dem Spezialwerkzeug<br />

Kante den Außenzylinder<br />

70 Einsetzen des Wellendichtrings<br />

Abb. 71 Festziehen des Wellendichtrings<br />

I zt\-5ö


FEDERBEIN<br />

oDie Schraubenfedern tragen Farbmarkierungen<br />

zur ldentifikation und Belastungskennzeichnung.<br />

Versch iedenartige Sch rau benf edern müssen<br />

achtsam kombiniert werden.<br />

( 1 ) Schraubenfederidentifikation<br />

Für die Kombination von Schraubenfedern<br />

wird auf den Abschnitt ,,Kombinationen<br />

von Schraubenfedern" bei den ,,TECHNI-<br />

SCHEN DATEN" auf Seite 12A-4 verwiesen.<br />

(2) Belastungskennzeichnung<br />

Die Federn können zwar trei kombiniert<br />

werden. doch sollte die Kombination von<br />

rot und weiß markierten Federn möglichst<br />

vermieden werden.<br />

Belastu ngskennzeich nu ng<br />

Sch ra u ben f eder ident i f i kat i on<br />

F125<br />

Abb. 72 Schraubenfederidentifikation<br />

o Die Schraubenfeder zusammendrücken.<br />

o Den Federsitz und das Distanzstück mit<br />

aushärtendem K lebem ittel zusammenk leben.<br />

o Schraubenfeder, Staubschutz, Dämpfungsgummr,<br />

Distanzstück und Federsitz am Federbein aufsetzen.<br />

Abb 73 Zusammendrücken der Schraubenfeder<br />

Aushärtendes Klebemit<br />

au ftragen.<br />

,:<br />

o Das D-förmige Loch im Federsitz richtig mit<br />

der Kolbenstange ausrichten. Die Zapfen des<br />

Staubschutzes müssen in den Federsitzlöchern<br />

sitzen.<br />

Abb. 74<br />

Y1<br />

Zusammenkleben von Federsitz und Distanz<br />

stück<br />

12A--34<br />

75 Ausrichtung des Federsitzes mit dem Staubschutz


FEDERBEIN<br />

o Das Dämpfungslager mit dem Spezialwerkzeug<br />

montieren.<br />

HINWEIS:<br />

Eine neue selbstsichernde Mutter verwenden.<br />

oDas obere und untere Schraubenfederende mit<br />

den Nuten der entsprechenden Federsitze ausrichten<br />

und das Spezialwerkzeug zum Zusammendrücken<br />

der Federn lösen.<br />

oMehrzweckfett in das Dämpfungslager einfüllen<br />

Oen Staubschutzdeckel aufsetzen.<br />

I<br />

Abb. 76 Einbau des Dämpfungslagers<br />

HINWEIS:<br />

Fett nicht auf die Gummiteile bringen.<br />

EINBAU<br />

Abb. 77 Auftragen von Schmierfett<br />

rBeim Einbau des Federbeins muß der Stift des<br />

Federbeins in das Loch in der Karosserie<br />

eingeführt werden.<br />

oWenn der Spurstangenhebel am Federbein<br />

angebracht ist, Dichtmittel an der Oberseite des<br />

Spu rstangenhebels auf tragen.<br />

Abb. 78 Einbau der Schraubenfeder (1 )<br />

Abb. 79 Einbau der Schraubenfeder (2)<br />

12A-35


ACHSTRAGER<br />

ACHSTRAGER<br />

PRÜFUNG UND WARTUNGSPUNKTE<br />

Risse, Verformung<br />

und Beschädigung<br />

Den Achsträger auf Rrsse, Verbiegung und<br />

Beschädigung kontrol I ieren.<br />

Den Achsträger nötigenfalls ersetzen oder nach<br />

den in der Abbildung angegebenen Maßen<br />

ausrichten.<br />

Anzugsmomenl<br />

Nm mkp<br />

60 bis 80 6O bis 8,0<br />

Yl2016<br />

'|<br />

45,5<br />

I<br />

rl<br />

Abb. 80 Prüfung und Wartungspunkte des Achsträgers<br />

1 2A-36


BAUGRUPPE 12B<br />

HINTERRAD.<br />

AUFHÄruGUNG<br />

ALLGEMEINES ........<br />

Wartungsdaten ............<br />

Technische Daten<br />

Gesamtansicht ...........<br />

Wartungspunkte .........<br />

Reparatu rsat2..............<br />

Spezialwerkzeuge<br />

Meßinstrumente .........<br />

Fehlersuche<br />

Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand .......<br />

STARRACHSE<br />

EINZELRADAUFHANGUNG<br />

12B,-2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

I<br />

8<br />

12<br />

13<br />

14<br />

16<br />

22<br />

128-1


ALLGEIIEIItIES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und GrcnalsrO<br />

Beschreibung A163AH A164AH<br />

Sollwerte<br />

Fahrzargneigung<br />

Vorspur (Reifenprof ilmittel<br />

Vorspur (Felgenrandl<br />

Vorsgrrwinkel tfür jedes Radl<br />

Schwimmwinkel (Ablecrng I<br />

Sturz<br />

Überstand der Buchsen<br />

Vordere Längslenkerbuchse<br />

Hintere Längslenkerbuchse<br />

Längslen kerstrebenbuchse<br />

Obere Diagonal len kerbuchse<br />

Buchse A<br />

Buchse B<br />

Länge der hervorstehenden<br />

Stabi I isatorschrau b€<br />

Wartu ngsgrenzwert€<br />

Kolb€nstangenschlag<br />

Außendu rch messer der Kolbenstangp<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

max. 1,5<br />

max. 2,0<br />

max. 2,0<br />

max. 1,0<br />

15 oder wenipr<br />

-5<br />

bis +5<br />

-2,5 bis 2,5<br />

- 14'bis +14'<br />

max.8<br />

oooo'<br />

max. 1.5<br />

max. 2,0<br />

15 bis 17<br />

o,2<br />

21 ,95<br />

Anzugsmomente<br />

Beschreibu ng<br />

A163AH<br />

Nm (mkpl<br />

Schrauben der Längslenkerhalterung<br />

Längslenker (vorn, hinten)<br />

Längslenkerstrebe<br />

Diagonallenker<br />

Stoßdämpfer<br />

A164AH<br />

Unterer Ouerlenker - Fahrschemel<br />

Unterer Ouerlenker - Differentialträger<br />

Schrauben für die Scheiben<br />

Unterer Ouerlenker - Achsgehäuse<br />

Sicherungsschraube des unteren Ouerlenkers<br />

Stoßdämpfer - Achsgehäuse<br />

Dämpfungslager<br />

Stof3dämofer - Karosserie<br />

Stabilisator - Fahrschemel<br />

Stabilisator - unterer Ouerlenker<br />

Unterer Anschlag - Karosserie<br />

Fahrschemel - Bolzen<br />

Bolzen - Karosserie<br />

Dämpfungslager - Differentialträger<br />

Dämpfungslager - hintere StÜtze<br />

Hintere Stütze - Differentialträger<br />

Sch raubeneinheit - Karosserie<br />

Schraubeneinheit -Differentialträger<br />

Anzugsmomente<br />

50 bis 70 (5,0 bis 7,01<br />

130 bis 150 ( 13 bis 151<br />

65 bis 80 (6,5 bis 8,0)<br />

13O bis 150 ( 13 bis 15)<br />

65 bis 80 (6,5 bis 8,0)<br />

130 bis 150 ( 13 bis 15)<br />

130 bis 150 ( 13 bis 15)<br />

8 bis 10 (0,8 bis 1 ,O)<br />

70 bis 8O (7,0 bis 8,01<br />

15 bis 20 (1 ,5 bis 2.O)<br />

50 bis 70 (5,0 bis 7,0)<br />

70 bis 90 (7,O bis 9,0)<br />

25 bis 35 (2.5 bis 3,5)<br />

30 bis 40 (3,0 bis 4,0)<br />

10 bis 2O (1,0 bis 2,0)<br />

40 bis 50 (4,0 bis 5,O)<br />

70 bis 85 (7,0 bis 8,5)<br />

7O bis 85 (7,0 bis 8,51<br />

25 bis 30 (2.5 bis 3,0)<br />

30 bis 35 (3.0 bis 3,5)<br />

50 bis 70 (5,0 bis 7,0)<br />

8 bis 10 (0,8 bis 1 ,0)<br />

70 bis 85 (7.O bis 8,5)<br />

128-2


ALLGEMEINES<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Aufhängu ngssystem<br />

Schraubenfeder<br />

Beschreibung A163AH A164AH<br />

Windungsdurchmesser x Auf3endurchmesser<br />

x unbelastete Länge<br />

mm<br />

Federkonstante<br />

N/mm (kp/mm)<br />

Schraubenfederidentif ikation<br />

Stoßdämpfer<br />

Bauart<br />

Max. Länge<br />

Min. Länge<br />

Hub<br />

1pämpfungsfaktor (bei 0.3 m/s)<br />

.- Expansion<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

4-fach angelenkte<br />

Starrachse<br />

113 x l26E x47,5<br />

208l2,',t3l<br />

hellblau<br />

Gasdruckstoßdämpter<br />

blnzel radauthangu ng<br />

mit Federbein<br />

12,2x 132,2x335,2<br />

N (kpl<br />

800 (80)<br />

Kontraktion<br />

N (kp)<br />

380 (381<br />

Stabil isator-Außendurch messer 14<br />

6G<br />

373<br />

235<br />

22,612,31lhellblau<br />

Ooppeltwirkender<br />

Hydraulikzylindcr<br />

627<br />

M7<br />

180<br />

1000 (100)<br />

350 (351<br />

128-3


ALLGEMEINES<br />

GESAMTANSICHT<br />

Starr*hre<br />

Einzelradaufhängung<br />

128-4<br />

Abb. 1 Gesamtansicht der Hinterradaufhängung<br />

Y 12124<br />

Yi 2585


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSPUNKTE<br />

Starrachse<br />

Do<br />

c<br />

I<br />

l<br />

d<br />

@<br />


ALLGEIIEINES<br />

E inzelradauf härUung (Ouerlenker u nd Fedebei n )<br />

G<br />

J<br />

@r.<br />

{ @<br />

gts+.)<br />

e\<br />

&i9<br />

F<br />

A<br />

v<br />

A<br />

gro<br />

oo<br />

qO<br />

\<br />

D<br />

ö-^<br />

I<br />

l<br />

( €a;5<br />

Y@<br />

E \<br />

F<br />

)<br />

Anzugsmoment<br />

A<br />

B<br />

D<br />

E<br />

F<br />

u<br />

Nm<br />

130 bis 15O<br />

8 bis lO<br />

15 bis 20<br />

7O bis 80<br />

70 bis 90<br />

5O bis 70<br />

25 bis<br />

mkp<br />

13 bis 15<br />

oE bis 1O<br />

1,5 bis 2,O<br />

7,O bis 8O<br />

7,0 bis 9,0<br />

5,0 bis 7,0<br />

2,5 bis 3,5<br />

A und D -<br />

Bei abgesenktem Fahrzeug (belasteter<br />

Aufhängungl mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

Y12V2<br />

Abb. 3 Wartungspunkte an der Einzelradaufhängung (l)<br />

128-6


ALLGEMEINES<br />

Elnzelradauflrängrng (Vorden Stütze, Achsträger und Stabilizatorl<br />

Länge A .-*<br />

e<br />

R<br />

U<br />

e e<br />

€ e e<br />

\ oq<br />

D<br />

{<br />

G<br />

m<br />

\s<br />

U\<br />

tr&<br />

.9\<br />

\<br />

B<br />

Anzugsmoment<br />

Nm<br />

mkp<br />

A<br />

B<br />

D<br />

E<br />

F<br />

U<br />

H<br />

40 bis 50<br />

70 bis 85<br />

25 bis 30<br />

50 bis 70<br />

3O bis 35<br />

8 bis 10<br />

35 bis 45<br />

30 bis 40<br />

4,0 bis 5,0<br />

7,0 bis 8,5<br />

2,5 bis 3,0<br />

5,0 bis 7,0<br />

3.0 bis 3,5<br />

0,8 bis 1,O<br />

3,5 bis 4,5<br />

3,0 bis 4,0<br />

I<br />

10 bis 20<br />

1,0 bis 2,0<br />

Y12543<br />

Abb. 4 Wartungspunkte an der Einzelradaufhängung (2)<br />

128-7


ALLGEMEINES<br />

REPARATURSATZ<br />

Benennu ng<br />

G<br />

e<br />

L:J<br />

a-r e u rE\<br />

=ts Ig tl<br />

ell<br />

ed+<br />

o Gummibuchsen<br />

. Manschette<br />

o Verbindungsmanschetten<br />

o Schraube<br />

. Mutter<br />

SPEZIALWERKZEUGE<br />

Starrachse<br />

Anwendung<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

Anwendungswease<br />

Aus- und Einoressen der<br />

vorderen Buchse des<br />

unteren Längslenkers<br />

M8990886<br />

Längslen kerbuchsen-Aus- u nd<br />

Einpreßring<br />

I<br />

.E\,<br />

ltl^ll I<br />

V<br />

M8990880<br />

Längslen kerbuchsenspi ndel<br />

Hinter Stabilisatorbuchsen-Satz<br />

rA\l<br />

\w-<br />

/


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

Anwendungsweise<br />

Aus- und Einpressen<br />

der hinteren,<br />

außenl iegenden<br />

Buchse des unteren<br />

Längslenkers<br />

M899088s<br />

Längslenkerbuchsen.Aus- und<br />

Einpreßring<br />

@ \_?<br />

M8990650<br />

Dorn<br />

c-f<br />

M8990891<br />

Buchsenaus- und -einpreßhülse<br />

M8990650<br />

M8990885<br />

l\ |<br />

\t--'<br />

Aus- und Einoressen der<br />

Buchse des oberen<br />

Längslenkers<br />

M8990889<br />

Aus- und Einpreßring der Buchse des<br />

oberen Längslenkers<br />

MB990882<br />

Spindel der Buchse des oberen<br />

Längslenkers^<br />

ft\)^<br />

V/<br />

Einzelradaufhärgung<br />

Anwendu ng<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

Anwendungswerse<br />

Aus- und Einpressen<br />

der Buchse A des<br />

Ouerlenkers<br />

M8990884<br />

Ouerlenkerbuchsen-Aus- und<br />

Einpreßring<br />

/a=-----\<br />

((6^J )<br />

t\\ _-2.4<br />

\-_7<br />

M8990831<br />

Querlen kerb uc hsenspi ndel<br />

,-


ALLGEiIEINES<br />

Anwendung<br />

Aus- und Einpressen<br />

der Buchse B des<br />

Ouerlenkers<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

MB99G85<br />

Ouerlenkerbuchsen-Aus- und<br />

Einpreßring<br />

-,--..----\<br />

//-_ \\<br />

|\\- ', A<br />

\?<br />

M899@83<br />

Dorn<br />

Anwendungsweise<br />

Auspressen der Buchs€<br />

C des Ouerlenkers<br />

M8990890<br />

Buchsenaus- und -einpreßhülse<br />

-f<br />

M8990892<br />

Buchsenabz ieher für den<br />

Ouerlenker<br />

Uj'l ^--@<br />

M8990897<br />

(Teil cles Spezialwerkzeugs M8990895)<br />

M8990892<br />

I<br />

Y12150<br />

M8990897<br />

Einoressen der Buchse<br />

C des Querlenkers<br />

M8990895<br />

Buchseneinpreßwerkzeug für den<br />

Ouerlenker<br />

M8990895<br />

'l2B-10


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Auspressen der vorderen<br />

Stützenbuchse<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

Anwendungsweise<br />

M8990882<br />

./ ,t<br />

Aus- und Einbau der<br />

Schraubenfeder<br />

M8990317 (cTl 1051<br />

Der Federspanner<br />

M899031 7<br />

Y 12044<br />

Aus- und Einbau<br />

des Stoßdämpfe-<br />

Wellendichtrings<br />

Y 12174<br />

M8990899<br />

128-11


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Einbau des Stoßdämpfer<br />

-Wellendichtrings<br />

Werkzeug (Mr. und Benennung)<br />

M8990492 (CT1 1118)<br />

Stoßdämpfer-Wel lendichtringsf ührung<br />

M8990492<br />

Anwendungsweise<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

Anwendung<br />

Messung der Verbiegung<br />

der Stoßdämoferkolbenstange<br />

Anwendungsweise<br />

Messung der Vorspur<br />

Mittel linie der Radachse<br />

Y 12126<br />

tz0-lz


ALLGEMEINES<br />

Anwendung<br />

Prüfung des Fahrzeugs<br />

auf seitliches<br />

Schwimmen<br />

Anwendungsweise<br />

Achsvermessung<br />

Sturz-, Nachlauf- und<br />

Achsschen kel bolzen-Leh re<br />

\<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DER<br />

HINTERRADAUFHANGUNG<br />

Reifendruck zu hoch<br />

Stoßdämofer schadhaft<br />

Obere und untere Lenker<br />

verzogen<br />

Radlager defekt<br />

Feder gebrochen oder Federkraft<br />

zu gering<br />

Feder gebrochen oder Federkraft<br />

zu gering<br />

Abgenutzte Buchse<br />

128-13


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

Messung der Fahrzeugneigung<br />

oUm zu prüfen, ob das Fahrzeug seitlich geneigt<br />

ist, die Höhe der rechten und linken Leuchten<br />

bei unbelastetem Fahrzeug messen.<br />

Seitliche Fahrzeugneigung . . . .<br />

15 mm oder ueniger<br />

o 8ei Überschreitung des angegebenen Wertes wird<br />

auf den Abschnitt ,,FEH LERSUCHE" verwiesen.<br />

Prüfung und Einstellung der Radgeometrie<br />

(Fahrzeuge mit Einzelradaufträngrngl<br />

oDas Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen<br />

und die Radgeometrie vermessen.<br />

oVor der Vermessung der Radgeometrie mÜssen<br />

die Hinterradaufhängung und die Räder gewartet<br />

und in betriebsbereiten Zustand gebracht werden.<br />

VORSPUR<br />

oln der Laufflächenmitte jedes Rads von hinten<br />

in der Höhe der Radachsenmittellinie eine<br />

Markierung anbringen.<br />

o Eine Vorspurlehre an die Markierungen ansetzen<br />

und die Skala der Lehre ablesen.<br />

oDas Fahrzeug so stellen, daß die Markierungen<br />

um 180o gedreht sind.<br />

o Eine Vorspurlehre an den Markierungen ansetzen<br />

und die Skala der Lehre ablesen.<br />

iT<br />

\<br />

ebene Fläche<br />

Abb.5 Mesung der Fagrzeugneigung<br />

Mittellinie der Radachse<br />

Abb. 6 Messung der Vorspur (1)<br />

-<br />

Die Markierungen um 180" drehen<br />

y12SO2<br />

oDie Differenz der beiden Ablesungen berechnen.<br />

Abb. 7 Messung der Vorspur (2)<br />

Vorspur<br />

B-A: in der Laufflächenmitte<br />

-5bis+5mm<br />

D-C: am Felgenrand<br />

- 2,5 bis + 2,5 mm<br />

Vorspurwinkel o (für jedes Rad)<br />

- 14' bis + 14' F12570<br />

128-14<br />

469. 3 Messung der Vorspur (3)


ALLGEMEINES<br />

o Falls die Vorspur nicht innerhalb des vorge<br />

schriebenen Wertes liegt, kann sie durch Drehen<br />

der Schraube am unteren Ouerlenker auf der<br />

Achsträgerseite eingestel I t werden.<br />

HINWEIS:<br />

Bei der Einstellung müssen die Schrauben auf<br />

der linken und rechten Seite gleich weit gedreht<br />

werden.<br />

Die Drehung um eine Markierung ändert den<br />

Schwimmwinkel um ungefähr 1 mm.<br />

SCHWIMMWINKEL<br />

rf<br />

einem Schwimmpnifstand den Schwimmwinlel<br />

messen.<br />

\za<br />


STARRACHSE<br />

STARRACHSE<br />

EINZELTEILE<br />

@<br />

ffi<br />

@<br />

,q1t<br />

1. Anschlaggummi<br />

2. Oberer Federsitz<br />

3. Schraubenfeder<br />

4. Unterer Federsitz<br />

5. Stoßdämpfer<br />

6. Oberer Ouerlenker<br />

7. Buchse des oberen Ouerlenkers<br />

8. Vordere Buchse des unteren Längslenkers<br />

9. Unterer Längslenker<br />

10. Buchse der Längslenkerstrebe<br />

1 1. Hintere Buchse des unteren Längslenkers<br />

128-16<br />

Abb. 12 Einzelteile der Starrachse<br />

Y12103


STARRACHSE<br />

AUSBAU<br />

rDas Fahrzeug mit Böcken an den dazu vorgesehenen<br />

AnsatzDUnkten unterstützen und die<br />

Räder abnehemen.<br />

oDie Hinterachse anheben und etwas angehoben.<br />

o Den Handbremszug von unteren Längslenker<br />

lösen.<br />

a<br />

Dan Stoßdämpfer ausbauen.<br />

Vorsicht<br />

Da die Stoßdämpfer zwischen dem Zylinder und<br />

dem äußeren Rohr mit komprimiertem Stickstoff<br />

gefüllt sind, dürfen sie nicht auseinandergenommen<br />

oder ins Feuer geworfen vyerden<br />

(Exploeionsgefahrf.<br />

oDie Hinterachse absenken und die Schraubenfeder<br />

ausbauen.<br />

o Die Hinterachse anheben und etwas angehoben<br />

halten.<br />

Abb. 13 Aufbocken der Hinterachse<br />

,-\<br />

- --:'- \ -<br />

/t- -N.<br />

/ .-'-'\ \\<br />

6rtS t' \<br />

((€tJlr<br />

\r@- /<br />

t<br />

i<br />

,.'- .//:<br />

Abb. 14 Ausbau desStoßdämpfers<br />

-[\<br />

o Den oberen Diagonallenker ausbauen<br />

Abb- 15 Ausbau der Schraubenfeder<br />

Abb. 16 Ausbau des oberen Diagonallenkers<br />

128-17


STARRACHSE<br />

. Den unteren Ouerlenker ausbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Das Achsgehäuse muß abgestützt urerden, da es<br />

nach dem Lösen der unteren und oberen<br />

Lenker nicht mehr gehalten wird.<br />

I<br />

o Falls notwendig, den Anschlaggummi entfernen.<br />

Abb. 17 Ausbau des unteren Ouerlenkers<br />

>- vtz6ot<br />

PRÜFUNG<br />

Abb. 18 Ausbau des Anschlaggummis<br />

Alterung, Risse und Beschädigung<br />

Verschleiß und<br />

Beschädigung<br />

&<br />

--a a<br />

nO<br />

0<br />

Risse und Beschädigung<br />

--4<br />

6d<br />

@o<br />

fl"<br />

I l----cas- oder ölaustritt,<br />

Verbiegung und abnormale<br />

I I<br />

t<br />

@*"<br />

Verschleiß und Beschäd igung<br />

128-18<br />

Abb. 19 PrüfungderStarrachse<br />

Y12103


STARRACHSE<br />

Prüf u ng der Stoßdämpferf unktion<br />

o Den Stoßdämpfer ausziehen und zusammendrücken.<br />

Dabei sollte ein Widerstand verspürt<br />

urerden und die Bewegung glatt und ruckfrei sein.<br />

&<br />

ZERLEGUNG<br />

oDie Buchsen mit Spezialwerkzeugen auspressen.<br />

Darauf achten, daß die Längs und Diagonallenker<br />

nicht verbogen werden.<br />

a<br />

Vordsrs Buchse des unloron Längslenkers<br />

Abb. 20 Prüfung der Stoßdämpfer<br />

Buchse der Längslenkestrebe<br />

Y125't2<br />

Hintero Buchse des unteron Längslenkers<br />

Buchsqn der oberen Diagonallenkers<br />

Abb. 21 Auspressen der Buchsen<br />

Y 12544<br />

128-19


STARRACHSE<br />

ZUSAMMENBAU<br />

.Unter Beachtung der folgenden Punkte die<br />

Buchsen mit Hilfe der Spezialwerkzzuge einpressen.<br />

(1) Die Buchse von der abgeschrägten Seite<br />

des Längslenkers her einpressen.<br />

Y 12513<br />

Abb.22 Einpressen der Buchsen (1 )<br />

(2) Die Löcher der Buchse so richten, wie in<br />

der Abbildung gezeigt.<br />

(3) Beim Einpressen der Buchse sollte der<br />

Überstand an den beiden Seiten gleich<br />

sein.<br />

((ßoD))<br />

'V'<br />

Uberstand<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Weniger als 1,5mm<br />

Weniger als 2,Omm<br />

Weniger als l,Omm<br />

Abb. 23 Einpressen der Buchsen (2)<br />

Y12514<br />

Y 12517<br />

Abb.24 Einpressen der Buchsen (3)<br />

128-20


STARRACHSE<br />

EINBAU<br />

. Die unteren Längslenker<br />

rechten Seite verschieden.<br />

Mark ieru ngen beachten.<br />

sind der linken und<br />

Daher unbedingt die<br />

Lin ks/Rechts-Mark ieru ngen<br />

oAn den Schraubenfedern sind Farbmarkierungen<br />

lbracht, welche die Belastbarkeit und die<br />

Sch rau benfederidentif i kati on kennzeich nen. Verschiedenartige<br />

Schraubenfedern müssen nach<br />

Vorschrift kombiniert werden.<br />

(1)<br />

(21<br />

Sch rau benfederidentifi kation<br />

hellblau<br />

Belastu ngskennzeichnu ng<br />

Linke Feder<br />

H I NWE lS: H<br />

weiß-.-.-<br />

gefU *-:l---.**<br />

rot , -----<br />

Rechte Feder<br />

weiß<br />

gelb<br />

rot<br />

Zulässige Kombinationen<br />

+--+ Kombinationen, nur wenn<br />

unbed ingt erforderl ich<br />

Abb. 25 Einbau des unteren Längslenkers<br />

Abb. 26 Schraubenfederidentifikation<br />

Y1251<br />

Belastungskennzeichnung<br />

Schraubenfeder-<br />

Kennung<br />

F12510<br />

rBeim Einbau der Schraubenfeder deren Ende in<br />

die Rille des Federsitzes einfügen.<br />

oDas Fahrzeug absenken, um die Spannung der<br />

Buchsen aufzuheben. und die Schrauben festziehen<br />

Abb.27 Einbau der Schraubenfeder<br />

128-21


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

EINZELRADAUFHANGUNG<br />

?<br />

'a<br />

1-:11<br />

iltl<br />

tt tl<br />

il|J<br />

Ausbau<br />

o Das Fahrzeug mit Böcken an den dazu vorgesehenen<br />

Ansatzpunkten unterstützen und die<br />

H interräder abnehmen<br />

HINWEIS:<br />

Höhe (A) der Unterstellböcke muß mindestens<br />

600 mm sein.<br />

Abb. 28 Gesamtansicht der Aufhängung<br />

Y't2521<br />

Abb. 29 Höhe der Unterstellböcke


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

. Nach dem Ablassen der Breqnsflüsigkeit den<br />

Bremsschlauch vom Differentialträger lösen.<br />

*<br />

Abb. 30 Lösen des Bremsschlauchs<br />

o Die Kardanwelle ausbauen.<br />

/<br />

Abb. 31 Ausbau der Kardanwelle<br />

o Das mittlere Auspuffrohr und den Hauptschalldämpfer<br />

ausbauen (siehe BAUGRUPPE 5<br />

,,ANSAUG. U ND AUSPU FFAN LAGE").<br />

Abb. 32 Ausbau der Auspuffrohrs<br />

o Den Hanbremszug von den hinteren Scheibenbremsen<br />

und dem unteren Ouerlenker lösen<br />

(siehe BAUGRUPPE 148,,HANDBREMSE").<br />

Abb.33 Lösen des Handbremszugs<br />

128-23


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

oDas Federbein mit einem Seil am Differentialträger<br />

festbinden.<br />

o Den Differentialträger mit einem Wagenheber<br />

abstÜtzen.<br />

uz.Ä<br />

,,- '/ Y12133<br />

Abb. 34 Festbinden des Federbeins<br />

o Die Rücksitzlehne<br />

o Die Schrauben des<br />

nach vorn umklappen<br />

Federbeins lösen.<br />

o Die Schrauben des Differentialträoer entfernen.<br />

Abb. 35 Ausbau des Federbeins<br />

Y121 36<br />

o Die Schraube der Schraubeneinheit lösen<br />

Abb. 36 Ausbau des Differentialträgers (1)<br />

128-24<br />

Abb. 37 Ausbau des Differentialträgers (2)<br />

Y12135


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

o Die Schrauben und Muttern des Fahrschemels<br />

entfernen.<br />

o Den Wagenheber langsam absenken. Dabei<br />

rlen die Federbeine und Ouerlenker der<br />

.-<br />

linken und rechten Seite abgestützt sein.<br />

o Die Hinterachse nach hinten herausziehen.<br />

Abb. 38 Ausbau des Fahrschemels<br />

Abb. 39 Herausziehen der Aufhängung<br />

128-25


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

OUERLENKER UND STABI LISATOR<br />

Einzelteile<br />

e<br />

1. Buchse A<br />

2. Buchse B<br />

3. Unterer Querlenker<br />

4. Buchse C<br />

5. Stabilisator<br />

rr>.R<br />

Ne6/@<br />

e<br />

ü<br />

e<br />

Ausbau<br />

o Den Handbremszug vom Ouerlenker lösen.<br />

. Der Gummiring des mittleren Auspuffrohrs<br />

vom Anhänger abnehmen.<br />

o Den Stabilisator abmontieren.<br />

. Die Muttern lösen, mit denen der Ouerlenker<br />

befestigt ist.<br />

Abb. 40 Einzelteile des Ouerlenkers und des<br />

Stabilisators<br />

Y 121 41<br />

128-26<br />

Abb. 41 Ausbau des Ouerlenkers {1 )


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

.Die Muttern lösen, die den unteren Ouerlenker<br />

mit dem Fahrschemel verbinden,<br />

o Die Muttern lösen, die den Ouerlenker mit dem<br />

Abb.42 Ausbau des Ouerlenkers (2)<br />

. ffJ:?"lJi'ff:,1:l[:T#',*f:,, au sbauen<br />

Prüfung<br />

Abb. 43 Ausbau des Ouerlenkers (3)<br />

Verformung und Alterung<br />

,p<br />

Risse und Beschädigung<br />

Risse und Beschädigu<br />

|]<br />

ü<br />

Beschädigung und Alterung<br />

Verbiegung und Beschädigung<br />

Beschädigung und Alterung<br />

Abb.44 Prüfung des unteren Ouerlenkers und des<br />

Stabi I isators<br />

128_27


Zerlegung und Zusammenbau<br />

BUCHSE A<br />

oMit den Spezialwerkzeugen die Buchse A des<br />

Querlenkers auspressen. Darauf achten, daß<br />

der Ouerlenker nicht verboqen wird.<br />

. Unter Beachtung<br />

jede Buchse mit<br />

der folgenden Punkte die<br />

den Spezialwerkzeugen ein-<br />

pressen.<br />

(1) Die Buchse so einpressen. daß die Löcher<br />

in der Abbildung gezeigten Position liegen.<br />

Abb. 45 AusDressen der Buchse A<br />

Y 12527<br />

Abb. 46 Einpressen der Buchse A (1 )<br />

(2) Die Buchse so einpressen, daß der Überstand<br />

an den beiden Seiten gleich ist.<br />

Ü berstandsu ntersch iede<br />

1,5 mm oder weniger<br />

Abb.47 Einpressen der Buchse A (2)<br />

BUCHSE B<br />

o M it den Spezialwerkzeugen d ie Buchse B<br />

Ouerlenkers auspressen. Darauf achten, daß<br />

Ouerlenker nicht verboqen wird.<br />

des<br />

der<br />

Abb. 48 Auspressen der Buchse B<br />

128-28


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

o Die Buchse B des Querlenkers so einpressen,<br />

daß der Unterschied der Überstände auf den<br />

beiden Seiten innerhalb des vorgeschriebenen<br />

Wertes liegt.<br />

Ü berstand<br />

2,O mm oder weniger<br />

HINWEIS:<br />

Auf die Bushse B und den unteren Ouerlenker<br />

Sei fenwasser auf tragen.<br />

Abb. 49 Einpressen der Buchse B<br />

BUCHSE C<br />

.f Oun Spezialwerkzeugen die Buchse C des<br />

Ouerlenkers auspressen. Darauf achten, daß<br />

der Ouerlenker nicht verbogen wird.<br />

Abb. 50 Auspressen der Buchse C<br />

rDie Buchse C des unteren Ouerlenkers mit den<br />

Spezialwerkzeugen einpressen. Darauf achten,<br />

daß der untere Ouerlenker nicht verbogen wird.<br />

HINWEIS:<br />

Die Buchse C des Ouerlenkers so weit einpressen,<br />

bis sie den Ansatz des Ouerlenkers berührt-<br />

EINBAU<br />

Abb. 51 Einpressen der Buchse C<br />

o Auf den Gewindeteil der Schraube, die den Ouerlenker<br />

mit dem Achsgehäuse verbindet,<br />

Meh rzweck fett au f tragen.<br />

Vorsicht<br />

Nur eine dünne Fettschicht auftragen, damit die<br />

Buchse nicht mit dem Fett in Berührung kommt.<br />

r Die Schraube so einsetzen, daß die Markierung<br />

am Schraubenkopf nach unten gerichtet ist.<br />

Abb. 52 Einsetzen der Ouerlenkerschraube<br />

128-29


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

.Wenn der Stabilisator an die<br />

werd, müssen die Muttern<br />

werden, wie in der folgenden<br />

Ouerlenker befestigt<br />

so weit angezogen<br />

Tabelle gezeigt.<br />

Länse (A)<br />

i; ois r zmm<br />

oFür das richtige Einsetzen und Festziehen der<br />

Schrauben jedes Teils wird auf die Abbildung<br />

der E inzelteile verwiesen.<br />

o Um den Ouerlenker am Differentialträgr zu<br />

montieren. die Scheibenmarkierung mit der<br />

Bezugslinie am Differentialträger ausrichten.<br />

Radeinstellung vermessen (siehe<br />

,,WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND").<br />

o Die<br />

Abb. 53<br />

Einbau des Stabilisators<br />

Abb. 54 Einbau des unteren Ouerlenkers


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

FEDERBEIN<br />

Einzelteile<br />

1. Dämpfungslager<br />

2. Federsitz<br />

3. Dämpfungsgummi<br />

4. Staubschutz<br />

5. Schraubenfeder<br />

6. Kolbenstange<br />

7. Wellendichtring<br />

8. O-R ing (quadratischer Ouerschnitt)<br />

9. Kolbenführung<br />

d0. ZYlinder<br />

lf1. Federbein<br />

'| 2. Dichtung<br />

Ausbau<br />

o Die Bremsflüssigkeit ablassen und den Brems.<br />

schlauch vom Federbein lösen.<br />

Abb. 55 Einzelteile des Federbeins<br />

Y12166<br />

Abb. 56 Entfernen des Bremsschlauches<br />

Y12169<br />

128-31


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

oDie Schrauben lösen, die das Federbein mit dem<br />

Achsgehäuse verb i nden.<br />

o Das Federbein vom Achsgehäuse abnehmen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Verbindungsstelle lösen und das Achsgehäuse<br />

nach unten drücken.<br />

'\\6<br />

\\F<br />

\\v<br />

\\Y<br />

Abb. 57 Ausbau des Federbeins (l)<br />

o Die Rücksitzlehne nach vorn umklappen.<br />

oDas Federbein aus dem Radkasten entfernen.<br />

Abb. 58 Ausbau des Federbeins (2)<br />

(t:<br />

t<br />

Abb. 59 Ausbau des Federbeins (3)<br />

Zerlegung<br />

oDie Feder mit dem Spezialwerkzeug zusammen<br />

d rücken.<br />

Abb. 60 Zusammendrücken der Schraubenfeder<br />

I 26-32


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

oDen Federsitz mit dem Spezialwerkzeug halten<br />

und die Endmutter lösen.<br />

o Das Dämpfungslager, den Federsitz, den<br />

Staubschutz, die Feder und den Dämpfungsgummi<br />

vom Federbein entfernen.<br />

oDie Kolbenstange ganz hineinschieben und das<br />

Drbein senkrecht in einem Schraubstock<br />

Uernspannen.<br />

o Den Wellendichtring mit dem Spezialluerkzeug<br />

entfernen.<br />

Abb. 61 Ausbau des Dämpfungslagers<br />

Vorsicht<br />

Vor dem Zerlegen die Außenfläche des Federbeins<br />

gründlich säubern, damit während des Zerlegens<br />

kein Schmutz in den Zylinder, das Stoßdämpferöl<br />

usw. gelangt.<br />

Die Kolbenstange ist präzisionsgeschliffen; diese<br />

daher vorsichtig behandeln.<br />

o Das Stoßdämpferöl ablassen.<br />

Abb. 62 Ausbau des Wellendichtrings<br />

rDen O-Ring (mit quadratischem Querschnitt)<br />

entfernen -<br />

Abb. 63 Ausbau des O-Rinos<br />

rDie Kolbenstange gemeinsam mit der Kolbenführung<br />

langsam aus dem Zylinder herausziehen.<br />

r Die Kolbenführung von der Kolbenstange<br />

en tfernen.<br />

o Den Zvlinder vom Federbein herausnehmen.<br />

Abb. 64 Herausziehen der Kolbenstange<br />

128-33


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

Prtifung<br />

CD<br />

@<br />

Väis'ff%Abrosuns<br />

Risse und Beschädigung<br />

*Beschädisuns<br />

@<br />

g<br />

..g\<br />

4<br />

@4<br />

@<<br />

@4--'-,.-Ermüd<br />

#<br />

fL..-Risse<br />

wtbq<br />

turr€t<br />

\; )"<br />

/ / .-ft<br />

i'(''<br />

uns und Beschädisuns<br />

und Beschädiguns<br />

- -\-/ Abb. 65 Prüfung des Federbeins<br />

Pdfung der Kolbenstange<br />

oDie Kolbenstange auf V-Blöcke legen, wie in<br />

der Abbildung gezeigt.<br />

oMit einer Meßuhr und einem Mikrometer den<br />

Schlag und den Außendurchmesser der Kolbenstange<br />

messen.<br />

Kol benstangenschlag (gemessen mit<br />

Meßuhr) lwartungsgrenze] . . . .<br />

0,2mm<br />

Außendu rchmesser der Kol benstange<br />

lwartungsgrenze]<br />

21.95 mm<br />

Abb. 66 Messung des Kolbenstangenschlags<br />

128-34


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

Zusammenbau<br />

oStoßdämpferöl am. Zylinder, Kolben und alten<br />

G leittei len auftragen.<br />

o Die Kolbenstange langsam in den Zylinder<br />

schieben.<br />

oDie Zylinder- und Kolbeneinheit in das Federbein<br />

einsetzen.<br />

o Die Kolbenstange langsam auf- und abwärts<br />

legen und gleichzeitig Stoßdämpferöl in den<br />

E[inder einfüllen.<br />

Abb. 67 Einbau der Kolbenstange und des Zylinders<br />

Einfül lmenge an Stoßdämpferöl<br />

0,38 Ltr.<br />

HINWEIS:<br />

Die oben angeführten Einfüllmengen gelten nur.<br />

wenn der Zylinder, der Kolben und das Außenrohr<br />

vollkommen trocken sind. In anderen<br />

Fällen ist die an den Wänden haftende Ölmenoe<br />

in Rechnung zu zjehen.<br />

oDie Kolbenführung mit nach oben gerichtetem<br />

Flansch auf die Kolbenstange schieben, bis sie<br />

den Zylinder berührt.<br />

Abb. 68 Einfüllen von Stoßdämpferöl<br />

r Den neuen O-R ing vom quadratischen Ouerschnitt<br />

auf die Kolbenführung aufestzen.<br />

HINWEIS:<br />

Den O-Ring gleichmäßig andrücken. Darauf<br />

achten, daß er sich nicht verkantet oder<br />

verdreht.<br />

Abb.69 Einbau der Kolbenführung<br />

O-Ring (mit quadratischer<br />

Ouerschnitt)<br />

- -h \\<br />

ll t \ \)l F12o3s<br />

Abb. 70 Einbau des O-Rings<br />

128-35


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

. Das Spezialwerkzeug am Kolbenstangenende<br />

anbringen.<br />

o Das Spezialwerkzeug mit Stoßdämpferöl<br />

behandeln und damit den Wellendichtring<br />

einbauen.<br />

o Den Wellendichtring mit<br />

festziehen, bis seine Kante<br />

Federbeins berührt.<br />

dem Spezialwerkzeug<br />

den Außenzylinder des<br />

Abb. 71 Einbau des Wellendichtrings<br />

rAn den Schraubenfedern sind Farbmarkierungen<br />

angebracht, welche die 'Belastbarkeit und die<br />

Schraubenfederidentifikation kennzeichnen. Verschiedenartige<br />

Schraubenfedern mÜssen nach<br />

Vorschrift kombiniert werden.<br />

( 1 ) Schraubenfederidentif ikation<br />

hellblau<br />

(2) Belastungskennzeichnung<br />

Abb. 72 Festziehen des Wellendichtrings<br />

Linke Feder<br />

Rechte Feder<br />

weiß+r=.."...-............-.--------"...*weiß<br />

getO Kombinationen, nur wenn<br />

unbedingt erforderl ich<br />

o Die Feder mit dem Spezialwerkzeug zusammendrücken<br />

und am Federbein einbauen.<br />

Abb. 7 4 Zusammendrücken der Schraubenfeder<br />

1 2B-36


. Den Staubschutz und den Dämpfungsgummi<br />

aufsetzen.<br />

o Das D-förmige Loch im Federsitz mit dem<br />

Kolbenstangeneinschnitt ausrichten. Die Vorsprünge<br />

des Staubschutzes müssen mit dem<br />

Löchern des Federsitzes ausgerichtet werden.<br />

o Die selbstsichernde Mutter des Dämpfungslagers<br />

qfisorisch anziehen. Wie abgebildet. die Stifte<br />

dF Dämpfungslagers mit dem Löchern der<br />

unteren Halterung ausrichten.<br />

Abb. 75 Einbau des Federsitzes<br />

oDas Dämpfungslager mit dem Spezialwerkzeug<br />

mont ieren.<br />

Abb. 76 Einbau des Dämpfungslagers<br />

Y12',1<br />

Y12179<br />

rDas obere und untere Schraubenfederende mit<br />

den Nuten der entsprechenden Federsitze ausrichten<br />

und das Spezialwerkzeug zum Zusammendrücken<br />

der Federn lösen.<br />

Abb. 77 Festziehen des Dämpfungslagers<br />

Abb. 78 Einbau der Schraubenfeder<br />

128-37


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

oDen Dämpfungsgummi gemäß Abbildung einsetzen.<br />

Einber<br />

o Halbaushärtendes Dichtmittel auf die Flächen<br />

auftragen, urelche mit der Karosserie in Berührung<br />

kommen.<br />

HINWEIS:<br />

lm Werk wurde eine Dichtung eingebaut.<br />

Abb, 79 Einbau des Dämpfungsgummis<br />

Y121<br />

FAHRSCHEMEL<br />

Einzeltgile<br />

Abb. 80 Afutragen von Dichtmittel<br />

ffi<br />

@<br />

128-38<br />

1. Fahrschemel<br />

2. Bolzen<br />

3. Oberer Anschlag<br />

4. Buchse D<br />

5. Unterer Anschlag<br />

g<br />

V'<br />

a@<br />

€<br />

ffi_-.-e<br />

Abb. 8l Einzelteile des Fahrschemels<br />

Y 12144


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

Ausbau<br />

o Das mittlere Auspuffrohr ausbauen (siehe Bau'<br />

gruppe 5 ,,ANSAUG- UND AUSPUFFAN-<br />

LAGE").<br />

o Den Stabilisator ausbauen.<br />

. Die Muttern Lösen. welche den Ouerlenker<br />

mit dem Fahrschemel<br />

o Die Schrauben lösen. welche mit der DifferentialfanOerunO<br />

verbinden.<br />

Abb. 82 Lirsen des Ouerlenkers<br />

Abb. 83 Lösen der Difterentialverlängerung<br />

o Mit einem Wagenheber<br />

geeigneten Vorrichtung<br />

lägerung abstützen.<br />

Abb. 84 Abstützen der Differentialverlängerung<br />

oder einer anderen<br />

die Differentialverr<br />

Die Differentialverlängeru ng entfernen.<br />

Y 12137<br />

Abb. 85 Ausbau der Differentialverlängerung<br />

't28-39


EINZELRADAUFHANGUNG<br />

Prüfung<br />

Risse und Alterung<br />

Abb.86 Prüfung der vorderen Stütze<br />

Zerlegung und Zusammenbau<br />

r Mit dem Spezialwerkzeug die Buchse des<br />

Fah rschemels auspressen.<br />

M8990882<br />

o Die Löcher der Buchse so ausrichten, wie in<br />

der Abbildung gezeigt, und mit Hilfe eines<br />

Kunststoff hammers die Buchse in den<br />

Fahrschemels eintrei berr.<br />

i- )....<br />

\\. '<br />

\... Y 121<br />

Abb. 87 Auspressen der Buchse<br />

. --.rt<br />

Einbau<br />

o Öl auf die Diff.-verlängerungsschrauben auftragen<br />

und festziehen.<br />

oDie Radgeometrie kontrollieren (siehe,,WAR-<br />

TUNGSARBEITEN IN/ EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND").<br />

128-40<br />

Abb.88 Einbau der Buchse<br />

Y12190<br />

Y12191


DIFFERENTIALTRAGER<br />

Einzelteile<br />

K1<br />

a<br />

@<br />

Au$au<br />

a<br />

@<br />

o Das Fahrzeug mit Böcken an den dazu vorgesehenen<br />

Ansatzpunkten unterstÜtzen und die<br />

Hinterräder abnehmen.<br />

o Nach dem Ablassen der Bremsflüssigkeit den<br />

Bremsschlauch und die Bremsleitung lösen.<br />

'<br />

nSi:',l"llä,,:u''""n (siehe "uNrERER<br />

@<br />

1.<br />

2.<br />

?<br />

4.<br />

Hintere Stütze<br />

Dämpfungslager der hinteren Stütze<br />

Differentialträger<br />

Schra ubenei nheit<br />

Abb. 89 Einzelteile des Differentialträgers<br />

Y1<br />

Abb. 90 Lösen des Bremmsschlauchs<br />

o Die Muttern lösen, rryelche das Dämpfungslager<br />

der hinteren Stütze mit dem Differentialträgerund<br />

die hintere Stütze mit dem Differential verbinden.<br />

Abb. 91 Ausbau Differentialträgers (1) 12841


o Das Differential mit einem Waoenheber abstützen.<br />

Abb.92 Ausbau des Differentialträgers (21<br />

o Den Differentialträgers ausbauen.<br />

. Die hintere Stütze vom Differential entfernen.<br />

Prüfung und Korrektur<br />

Abb. 93 Ausbau des Differentialträgers (3)<br />

Verformung und<br />

Beschäd igung<br />

Risse und 46lösung<br />

Den Achsträger auf Risse, Verformung und<br />

Beschädigung prüfen. Gegebenenfalls den<br />

D if ferent ialträger ersetzen oder entsprechend<br />

den in der Abbildung angegebenen<br />

Abmessungen ausrichten.<br />

Abb. 94 Prüfung des Differentialträgers<br />

Y12U1<br />

128-42


Einbau<br />

o Die hintere Stütze am Differential befestigen.<br />

r Die hintere Stütze etwas neigen und den Achsträger<br />

einbauen (siehe Abbildung).<br />

rDie Vorsorünqe der hinteren Stütze mit den<br />

f"rn im Differential und die Vorsprünge des<br />

Dämpfungslagers mit den Löchern der hinteren<br />

Stütze ausrichten; dadurch ist die Einbauposition<br />

gegeben. Das Dämpfungslager festziehen.<br />

Abb.95 Einbau des<br />

Stütze ( 1 )<br />

Abb. 96 Einbau des Dämpfungslagers der hinteren<br />

Stütze (2)<br />

128-43


BAUGRUPPE 13A<br />

SZ<br />

LENKUNG<br />

ALLGEMEINES .........<br />

Wartungsdaten ...........<br />

Technische Daten<br />

Einzelteile<br />

Wartungspunkte<br />

Spezialwerkzeuge<br />

Meßinstrumente<br />

Fehlersuche<br />

Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand<br />

LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

LENKGETRIEBE<br />

LENKGESTANGE<br />

13A-2<br />

2<br />

4<br />

4<br />

5<br />

8<br />

10<br />

11<br />

12<br />

14<br />

24<br />

u


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenzrverte<br />

Sollwerte<br />

Lenkungsspiel<br />

Beschreibung<br />

Erforderliche Lenk kraft<br />

ölstand im Lenkgetriebe<br />

Einbauabmessung des Höheneinstellhebels<br />

und der Schraube<br />

Anlaufmoment der Hauptwelle<br />

(ohne Lenkstock)<br />

Anlauf moment des Lenkstocks<br />

Gesamtanlauf moment der Hauptwel le<br />

Abstand zwischen den Spurstangen-<br />

E ndgelenken<br />

Spiel zwischen der Oberkante der mittleren<br />

Spurstange und dem Lenkstockhebel<br />

bzw. dem H ilfslenkstockhebel<br />

Drehmoment des H ilfslenkstockhebels<br />

Reparatu rgrenzwerte<br />

Lenku ngsspiel<br />

Lenkgetriebespiel<br />

Wartu ngsgrenzwerte<br />

Kugelgelenk-Ax ialspiel<br />

Lenk spi ndelschlag<br />

Länge der Lenkspindel<br />

mm<br />

N (kg)<br />

mm<br />

mm<br />

Ncm {cmkp)<br />

Ncm (cmkp)<br />

Ncm {cmkp}<br />

mm<br />

mm<br />

Ncm (cmkp)<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

Wanungsdaten<br />

weniger als 25<br />

2612,61<br />

35<br />

23 bis 26<br />

35 bis 55 (3,5 bis 5,51<br />

40 bis 80 (4 bis 8l<br />

80 bis 90 (8,0 bis 9,0)<br />

338<br />

3,7 bis 4,3<br />

30O bis 9O0 (30 bis 901<br />

50<br />

0.5<br />

1,5<br />

0,5<br />

821 ,O<br />

Schmiermittel<br />

Lenkgetriebeöl<br />

Beschreibu ng<br />

Menge


Anzugsmomente<br />

Beschreibung<br />

Lenksäule und Lenkspindel<br />

Lenk radmutter<br />

Mutter der Lenk rohrklemme<br />

Halteschraube der Lenkrad-<br />

Höhenverstellu ng<br />

Lenkgetriebe<br />

Sicherungsmutter der Einstellschraube<br />

lontdeckelschraube<br />

- -Betesttgu ngsmutter des Len kstock hebels<br />

Befestigu ngsmutter des Lenk getriebes<br />

Lenkgestänge<br />

Befestigung linke/rechte<br />

Spurstange - mittlere Spurstange<br />

Mittlere Spurstange - Lenkstockhebel<br />

Mutter mittlere<br />

Spurstange - H ilfslenkstockhebel<br />

Mutter H ilfslenkstockhebel - Halter<br />

Nm (mkp)<br />

Anzugsmomente<br />

35 bis 45 (3,5 bis 4,51<br />

5 bis 8 (0,5 bis O,8)<br />

8 bis 1 1 (0.8 bis 1,1)<br />

Höhenei nstel lschrau be<br />

6 bis 8 (0,6 bis 0,8)<br />

Schraube der Lenkspindelklemme<br />

20 bis 25 (2,0 bis 2.5)<br />

Sicherungsmutter der Einstell kappe<br />

110 bis 150 (11 bis 15)<br />

Seitendeckelsch rau be<br />

1 5 bis 20 ( 1 ,5 bis 2,0)<br />

E ntlüftu ngssch rau be<br />

5 (0,5)<br />

15 bis 22 11 ,5 bis 2,21<br />

35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />

130 bis 150 (13 bis 15)<br />

35 bis 40 (3,5 bis 4,5)<br />

Mutter des Spurstangenkopfs<br />

35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />

35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />

35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />

35 bis 45 (3,5 bis 4,51<br />

40 bis 60 (4,O bis 6,O)<br />

stehbolzen des Spurstangenkopfs<br />

50 bis 55 (5,0 bis 5,51<br />

Befestigungsmutter Halter des<br />

H ilfslenkstockhebels<br />

- Rahmen<br />

35 bis 40 (3,5 bis 4,0)<br />

134-3


TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Lenksäule und Lenkspindel<br />

Bauart des Lenkgetriebes<br />

Len kgetrieb۟bersetzung<br />

Len keinschlagwin kel<br />

I nnenrad<br />

Außenrad<br />

Technische Daten<br />

Teleskoplenksäule mit<br />

höhenverstel lbarem Lenkrad<br />

Kugelum lauf lenkung mit<br />

veränderl ichem übersetzungsvehältnis<br />

17 2bis21 ,2<br />

37" 9"<br />

-J<br />

320 9"<br />

-J<br />

EINZELTEILE<br />

1. Halter der Höhenverstellung<br />

2. Lenkrohr<br />

3. Staubschutz an Spritzwand<br />

4. Lenkgetriebe<br />

5. Hilfslenkstockhebel<br />

6. Rechte Spurstange<br />

7. Mittlere Spurstange<br />

8. Linke Spurstange<br />

9. Lenkstockhebel<br />

Abb. 1 Einzelteile der Lenkung<br />

Y'r3584<br />

13A-4


ALLGEMEINES<br />

Hier Spezialschraube (mit<br />

speziellen Unterlegscheibe)<br />

verwenden.<br />

Einbauabmessung des Höheneinstellhebels<br />

und der<br />

Schraube<br />

"h<br />

o'/<br />

s-=G6<br />

Bei der Montage des<br />

Lenkradschlosses eine<br />

Abreißschraube verwenden.<br />

Die Schraube festziehen<br />

bis der Kopf<br />

abbricht.<br />

Anzugsmoment<br />

Nm<br />

mKp<br />

A<br />

b<br />

D<br />

E<br />

-<br />

5bis 6<br />

8bis1'l<br />

20 bis 25<br />

35 bis 45<br />

Sbis B<br />

6bis 8<br />

05 bis 0,6<br />

0,8 bis 1 ,1<br />

2,O bis 2,5<br />

3,5 bis 4,5<br />

0,5 bis 0 ,8<br />

0,6 bis 0,8<br />

Y 1 3585<br />

Abb. 2 Wartungspunkte an der Lenkspindel<br />

134-5


ALLGEMEINES<br />

Lenkgetriebe<br />

Sollwert<br />

mm<br />

G<br />

\<br />

g<br />

"V<br />

@<br />

35 Nicht zerlegen<br />

uN<br />

s<br />

@<br />

\'<br />

\r<br />

Prüfen, wie die Welle sich drehen läßt.<br />

Gesamtanlaufmoment der Haupwvelle<br />

Vorsicht<br />

Die Kugelumlaufmutter niemals<br />

bis zu einem Ende der Hauptwelle<br />

schieben.<br />

8,0 bis 9,0<br />

Anzugsmoment<br />

Nm<br />

mKp<br />

..<br />

e=r<br />

\,' I<br />

A<br />

B<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

1 1O bis 150<br />

15 bis 20<br />

35 bis 45<br />

130 bis 150<br />

35 bis 4O<br />

5<br />

15 bis 22<br />

11 bis 15<br />

,|,5 bis 2,0<br />

3,5 bis 4,5<br />

13 bis 15<br />

3,5 bis 4,0<br />

o,5<br />

1,5bis2,2<br />

Abb. 3 Wartungpunkte am Lenkgetriebe


ALLGEMEINES<br />

Lenkgestänge<br />

Drehmoment des H i lfslenkstockhebels<br />

t'Q=<br />

2,7 bis8,2kg<br />

), a Die gerändelte Seite zur<br />

//^J Buchse richten<br />

Y A t/.8 Bei iedemAusbau<br />

g @ erniuern'<br />

/<br />

Ang€<br />

@a<br />

\ n-----<br />

\€A ., eD<br />

oo*%<br />

* -rto<br />

@"<br />

g<br />

e<br />

K ugelgelenk-AxialsPiel<br />

Anzugsmoment<br />

A<br />

I<br />

n<br />

Nm<br />

35 bis 45<br />

40 bis 60<br />

5O bis 55<br />

35 bis 40<br />

mKp<br />

3,5 bis 4,5<br />

4,0 bis 6,0<br />

5.0 bis 5,5<br />

3,5 bis 4,O<br />

Abb. 4 Wartungspunkte am Lenkgestänge<br />

Y13504<br />

13A-7


SPEZIALWERKZEUGE<br />

Anwendung<br />

Ausbau des Lenkrads<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

Anwendungsweise<br />

'o<br />

16949<br />

Aus- und Einbau des<br />

Halters der Höhenverstellung<br />

Spezialschraube<br />

M8990826<br />

Ausbau des<br />

Lenkgestänges<br />

M8990635<br />

Spu rstangenabzieh-<br />

Vorrichtung<br />

/r, ,/L<br />

7<br />

/z'<br />

,/a<br />

,/ .i'<br />

,l:' ' ,.<br />

'ü<br />

Ausbau des<br />

Lenkstockhebels<br />

M899091 5<br />

Len kstock hebel -Abz ieher<br />

M899091 5<br />

Y13018<br />

1 3A-8


sMBeeo938-----7<br />

'<br />

Anwendung Werkzeug (Nr. und Benennung) Anwendu ngsvveise<br />

Messung der I<br />

Vorspannung<br />

M8990228 (CT1 108)<br />

Vorspannu ngsmuffe<br />

o<br />

Lösen der Sicherungsmutter<br />

der<br />

Ei nstel lschraube<br />

M8990685<br />

Drehmomentsch lüssel<br />

M8990326 (CTl0461<br />

Spezialschlüssel für die Sicherungsmutter<br />

"y:rr(1i1rq i\<br />

>b)<br />

Prüfung des Lenkungssoiels<br />

M8990914<br />

Spezialschlüssel für die Einstell kappe<br />

eYKi,,i_,<br />

Messung des Anlaufmoments<br />

des Lenkstocks<br />

o<br />

Einpressen des Lenkstockund<br />

Hauptwellen-<br />

Wellendichtrings<br />

M8990326<br />

Vorspannungsmuttz<br />

-a<br />

M8990685<br />

Drehmomentsch lüssel<br />

ffi) V<br />

M8990925<br />

Lager- und Wel lendichtring-<br />

Einpreßwerkzeug<br />

",=.ffi<br />

H<br />

g\*---,,-><br />

mW<br />

Y'3s3s<br />

"g-----=--.-MBeeoe26<br />

Siehe Seite 1 1B-23.<br />

Y13539<br />

13A-9


MESSINSTRUMENTE<br />

Anwendung Benennung und Abbildung Anwendungsweise<br />

Mesung des<br />

Lenkspindelschlags und<br />

d€s Lenkgetriebespiels<br />

Meßuhr<br />

=rffi<br />

Mesung des<br />

Len keinsch lagwin kels<br />

Len kei nschlagsleh re<br />

E 1 3576<br />

a*a<br />

Messung des Kugelgelenk-<br />

Axialspiels<br />

Schieblehre<br />

D13506<br />

F13006<br />

a<br />

E1357<br />

13A-10


ALLGEMEINES<br />

FEHLERSUCHE<br />

Schwergängige Lenkung<br />

Lenkung<br />

schwergängig,<br />

selbst wenn der<br />

Wagen vorn<br />

ang€hoben ist.<br />

Lenkung<br />

leichtgängig,<br />

wenn der<br />

Wagen vorn<br />

angehoben ist.<br />

Reifen<br />

ungleichmäßig<br />

abgenutzt<br />

oder<br />

deformiert<br />

Reifen<br />

ungleichmäßig<br />

abgenutzt oder<br />

deformiert<br />

Reifen<br />

ungleichmäßig<br />

abgenutzt'oder<br />

def ormiert<br />

Kugelgelenk<br />

klemmt oder<br />

ist beschädigt<br />

Radlagerspiel<br />

zu groß<br />

Kugelgelenk<br />

klemmt oder<br />

ist beschädigt<br />

Reifen- und<br />

Felgenschlag<br />

zu groß<br />

Buchse des<br />

unteren Ouerlenkers<br />

gealtert<br />

oder beschädigl<br />

Radeinstellung<br />

stimmt nicht<br />

Achsvermessung<br />

stimmt nicht<br />

Falscher<br />

Zusammenbau<br />

^L*getriebeschaden<br />

U nterer<br />

Ouerlenker<br />

verbogen oder<br />

locker<br />

U nterer<br />

Ouerlenker<br />

verbogen oder<br />

locker<br />

Falscher<br />

Zusammenbau<br />

oder<br />

Len kgetriebeschaden<br />

Kugelgelenke<br />

abgenutzt oder<br />

beschädigt<br />

Falscher<br />

Zusammenbau<br />

oder<br />

Lenkgetriebeschaden<br />

u nteren<br />

Ouerlenkers<br />

gealtert oder<br />

Kugelgelenke<br />

abgenutzt oder<br />

beschädigt<br />

Spur links<br />

und rechts<br />

versch ieden<br />

tJA- | |


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

Prüfung des Lenkungsspiels<br />

oDas Lenkungsspiel am Umfang des Lenkrades<br />

prüfen (bei geradeaus gestellten Rädern).<br />

Lenkungsspiel<br />

I Reparaturgrenze]<br />

50 mm<br />

o Falls der gemessene Wert über der Reparaturgrenze<br />

liegt, das Lenkgetriebespiel und das Axialspiel der<br />

Kugelgelenke kontroll ieren.<br />

Messu ng des Lenkgetriebespiels<br />

oDas Fahrzeug vorn anheben und die Räder<br />

geradeaus stellen.<br />

o Das Lenkgetriebespiel mit einer Meßuhr am<br />

oberen Ende des Lenkstockhebels messen.<br />

Abb. 5 Prüfung des Lenkungsspiels<br />

Y13801<br />

Len kgetriebesp iel<br />

I Reparaturgrenze]<br />

0,5 mm<br />

o Falls der gemesseneWert über der Reparaturgrenze<br />

liegt, die Einstellschraube am Lenkgetriebe<br />

anziehen, bis das Lenkungsspiel innerhalb des<br />

zulässigen Bereichs I iegt.<br />

Lenkungsspiel......<br />

..^max.<br />

zc mm<br />

Vorsicht<br />

Die Einstellung muß bei geradeaus gerichteten<br />

Rädern ausgeführt werden.<br />

Falls die Einstellschraube zu stark angezogen<br />

wird, wird der Lenkaufwand größer, und die<br />

Räder werden schlecht zurückgestellt.<br />

Messung des Kugelgelenk-Axialspiels<br />

o Das Kugelgelenk mit einer Zange halten und<br />

zusammendrücken und das Axialspiel messen.<br />

Es müssen alle Kugelgelenke des Lenkgestänges<br />

vermessen werden.<br />

6 Messung des Lenkgetriebespiels<br />

7 Einstellen des Lenkungsspiels<br />

Y 13514<br />

Ku gel gelen k-Axialsp iel<br />

IWartu ngsgrenzel<br />

1.5 mm<br />

o Falls das gemessene Spiel über derWartungsgrenze<br />

liegt, muß das Kugelgelenk ersetzt werden.<br />

Abb. 8 Messung des Kugelgelenk-Axialspiels<br />

13A-12


ALLGEMEINES<br />

Prtifuq der erforderl ichen Lenkkraft<br />

oDie Fahrzeugvorderseite anheben und mit einer<br />

Federwaage die erforderliche Lenkkraft am<br />

Lenkradumfang messen.<br />

Erforderl iche Lenkkraft<br />

26 N (2,6 ks)<br />

oWenn die Lenkung schwergängig ist, die folgen-<br />

{lPunkte überprüfen:<br />

Tl) Gesamtanlaufmoment der Hauptwelle<br />

(2) Anlaufmoment des Lenkstocks<br />

(3) Anlaufmoment des Hilfslenkstockhebels<br />

(4) Axialspiel der Kugelgelenke, Bruch oder<br />

zu wenig Schm ierfett beim Staubschutz<br />

Abb. 9 Prüfung der erforderlichen Lenkkraft<br />

Y13816<br />

Messung des ölstandes im Lenkgetriebe<br />

o Die Entlüftungsschraube entfernen und mit<br />

einem speziellen Fühler oder einem dünnen<br />

Schrau benzieher den Ölstand messen.<br />

Abb. 1O MessungdesÖlstandes im Lenkgetriebe<br />

Y13131<br />

Ölstand (A)<br />

35 mm<br />

r Falls erforderlich, Öl nachfüllen.<br />

Prüfung des Lenkeinschlagwinkels<br />

.Q0". Vorderrad auf die Lenkeinschlagslehre<br />

fahren und den Lenkeinschlagwinkel messen<br />

(Einschlagwinkel des I nnenrads).<br />

Lenkeinsch lagwinkel ( I nnenrad )^-" 0<br />

3l<br />

_J^o<br />

o Nach Einstellen der Vorspur den Lenkeinschlag<br />

durch Drehen der Anschlagschrauben der Spurstanqenhebel<br />

rechts und links einstellen.<br />

Abb. 1 1 Messung des Lenkeinschlagwinkels<br />

F13006<br />

Abb. 12 Einstellung des Lenkeinschlagwinkels<br />

13A-13


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

EINZELTEILE<br />

I<br />

\<br />

B<br />

'''S=<br />

@"u<br />

AUSBAU<br />

,\<br />

\b<br />

12<br />

to t(\<br />

15 \\\<br />

\bhr *"q\/ l;<br />

\ iBle<br />

17<br />

a"<br />

oDen Hupenknopf entfernen und die Steckverbindung<br />

des Hupenkabels lösen.<br />

t\,<br />

27 1. Verriegelungshebel der<br />

Höhenverstel lung<br />

2. Halter der Höhenverstellung<br />

3. Oberes Lenkrohr<br />

4. Lenksäulenbuchse<br />

5. Unteres Lenkrohr<br />

6. Staubschutz an Spritzwand<br />

7. Lenkspindellager<br />

8. Lenkrohrklemme<br />

9. Sprengring<br />

10. Distanzstück<br />

'l<br />

1. Anschlag<br />

12. Verbindungsstift A<br />

13. Verbindungslager<br />

14. Sitz<br />

15. Verbindungshülse<br />

1 6. Verbindungsstifthalter<br />

i7. Lenkspindelklemme<br />

'18. Anschlag<br />

'19. Feder<br />

20. F€dersitz<br />

il Yllliliilri:::: o<br />

23. Lenksoindel<br />

Abb. 13 Einzelteile der L6nksäule und Lenkspindel<br />

Y 1 3803<br />

134-14<br />

Abb. 14 Abnehmen desHupenknopfs


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

oDas Lenkrad mit dem Spezialwerkzeug abziehen.<br />

Vorsicht<br />

Beim Ausbau nicht gegen das Lenkrad klopfen, um<br />

die Teleskoplenksäule nicht zu beschädigen.<br />

r Die Lenksäu lenabdeckung abnehmen.<br />

Abb. 15 Ausbau des Lenkrads<br />

Ar //\\\<br />

-eJ/ r\Ä-<br />

I >+ / \\\<br />

\\\<br />

e Die Kabelbaumklemmen entfernen und die<br />

Kabelbäume des Lenksäulenschalters und<br />

Zündschalters lösen.<br />

e Den Lenksäulenschalter abmontieren.<br />

Abb. 16 Ausbau der Lenksäulenabdeckung<br />

oDen Staubschutz lösen und nach<br />

wo er die Arbeit nicht behindert.<br />

oben schieben,<br />

Abb. 17 Ausbau des Lenksäulenschalters<br />

Abb. 18 Abnehnren des Staubschutzes<br />

Y13513<br />

134-15


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

. Die Lenkspindel vom Lenkgetriebe trennen.<br />

r Die Rückholfeder entfernen.<br />

oDie Schrauben des Halters der Höhenverstellung<br />

herausdrehen und die Lenksäule herausziehen.<br />

oDer Halter ist mit einer Spezialschraube befestigt,<br />

welche mit dem Spezialwerkzeug entfernt<br />

werden kann.<br />

Abb. 19 Ausbau der Lenkverbindung<br />

HINWEIS:<br />

Den Höheneinstellhebel lösen und die Lenkspindel<br />

in die Tiefststellung bringen.<br />

ZERLEGUNG<br />

Halter der Höhenverstellung<br />

o Die Höheneinstellschraube und die Mutter sind<br />

zusammengeschweißt. Die SchweißstelJe mit<br />

ei ner Schleif masch i ne absch leifen.<br />

20 Ausbau der Lenksäule<br />

o Die Höheneinstellschraube und den Ve.rriegelungshebel<br />

vom Halter abnehmen.<br />

r Den Halter von der Lenksäule abmontieren.<br />

Abb. 21 Abschleifen der Schweißstelle<br />

F13514<br />

Abb.22 Ausbau des Halters der Höhenverstelluno<br />

13A-16


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

Lenksäule und Lenkspindel<br />

oDas Lenkspindellager vom unteren Lenkrohr<br />

entfernen.<br />

oDen Sorenqrino am oberen Lenkrohr mit der<br />

Inori nozanqe en tfernen.<br />

oDIe : : .-.<br />

Lenkspindel<br />

-<br />

aus dem Lenkrohr ziehen.<br />

HINWEIS:<br />

Beim Herausziehen der Lenksoindel das Lenkradschloß<br />

lösen.<br />

Abb. 23 Ausbau des Lenkspindellagers<br />

Abb. 24 Herausziehen der Lenkspindel<br />

rDie Verbindungskappe von der Verbindu ngshülse<br />

abnehmen -<br />

oDie Anschläge entfernen und<br />

stifthalter herausziehen.<br />

den VerbindungsoDie<br />

Verbindungsstifte A an beiden Seiten der<br />

Hülse mit einem Magnet herausziehen, wobei die<br />

Lenkspindel senkrecht nach unten zu halten ist'<br />

o Die Hülse abnehmen.<br />

Y13103<br />

Abb. 25 Entfernen des Halters<br />

Vorsicht<br />

Zum Herausnehmen der einzelnen Verbindungsstifte<br />

A keinen Hammer verwenden.<br />

Abb. ,6 Herausziehen des Verbindungsstifts<br />

F13519<br />

13A-17


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

. Falls notwendig, den Verbindungsstift B<br />

aus der Lenkspindel ziehen und das Verbindungslager<br />

herausnehmen.<br />

o Die Verbindungskappe und das Lenkspindellager<br />

abnehmen.<br />

F13021<br />

Abb.27 Entfernen des Verbindungsstifts B<br />

o Das Lenkrohr zerlegen.<br />

Abb. 28 Zerlegung des Lenkrohrs<br />

o Falls das Lenkradschloß ausgebaut werden muß,<br />

mit einer Metallsäge einen Schlitz in den Kopf<br />

der Abreißschraube schneiden und das Lenkraoschloß<br />

mit Hilfe eines Schraubenziehers lösen.<br />

Vorsicht<br />

Die (obere) Lenkradschloßhalterung und die<br />

Schrauben müssen beim Einbauen des Lenkradschlosses<br />

erneuert werden.<br />

Abb. 29 Ausbau des Lenkradschlosses<br />

13A-18


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

PRÜFUNG<br />

-S=<br />

Beschädigung<br />

Verschleiß und<br />

Beschädigung<br />

Messu ng des Lenkspindebchlags<br />

Abb. 30 Prüfung der Lenkspindel und Lenksäule<br />

Y13803<br />

o Die Lenkspindel auf V-Blöcke legen.<br />

oMit einer Meßuhr die Verbiegung in der Lenkspindelmitte<br />

messen.<br />

J<br />

Lenkspindelschlag . ,<br />

fwät,'"gtst"^t"f ' tä" o,s ..nn'<br />

Mes.ru ng der Lenkspindellänge<br />

oDie Länge der Lenkspindel messen.<br />

Länge der Lenkspindel<br />

[Wartungsgrenzel 921 .0 mm<br />

Abb. 31 Messung des Schlags<br />

Länge der Spindel<br />

Y135t8<br />

Y13519<br />

Abb. 32 Vermessung der Länge von Lenkspindel<br />

134-19


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

ZUSAMMENBAU<br />

Lenksäule<br />

oDie Lenks'äulenbuchse am oberen und unteren<br />

Lenkrohr befestigen und das Lenkrohr mit der<br />

Klemme sichern.<br />

HINWEIS:<br />

Beim Einbau die Lenksäule mit der Klemmenschraube<br />

nach unten richten.<br />

oWenn das Lenkradschloß eingebaut wird, dieses<br />

provisorisch mit dem Lenksäulenvorsprung ausrichten.<br />

Prüfen, ob das Lenkradschloß ordnungsgemäß<br />

funktioniert, und dann die Abreißschraube<br />

festziehen. bis der Kopf abbricht.<br />

Abb.33 Zusammenbau des Lenkrohrs<br />

Lenkspindel<br />

oAuf die Innenseite des Lenkspindellagers Mehrzweckfett<br />

auftragen. Danach die Lenkspindel in<br />

das Lager ein$etzen.<br />

oAuf die Berührungsfläche von Lenkspindellager<br />

und Lenkrohr Klebemittel auftragen.<br />

o Die Lenkspindel zusammen m it dem Lenkspindellager<br />

am Lenkrohr befestigen.<br />

r Das Verbindungslager (mit der<br />

nach oben gerichtet) am unteren<br />

ende anbringen.<br />

o Das Lager um 90" drehen und den<br />

Verbindu ngsstift B ei nsetzen.<br />

F lanschfläche<br />

Len ksp i ndel -<br />

ei ngefetteten<br />

Vorsicht<br />

Darauf achten, daß der Stift nicht über die Lageroberf<br />

läche hinausragt.<br />

Abb. 34 Einbau des Lenkradschlosses<br />

Len kspindel lager<br />

tal<br />

Schmierfettauftragen<br />

\<br />

/<br />

rtrn<br />

l-r-V<br />

Klebemil tel auftragen<br />

Abb. 35 Einbau des Lenkspindellagers<br />

/-=>\<br />

äim---7-_--<br />

v{ tl liti<br />

llll<br />

\-r\r\<br />

\<br />

-ll<br />

Y 13572<br />

F 1 3505<br />

134-20<br />

Abb. 36 Einbau des Verbindungslagers<br />

F13524


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

o Die Hülse mit Mehrzweckfett packen und danach<br />

den Sitz. die Feder und den Federsitz einsetzen.<br />

Schmierfett auftragen<br />

F<br />

F€d€rsitz<br />

E \ffi<br />

^'^ nrT€--<br />

rf* il \x<br />

tl<br />

tttrl<br />

il# tl*.F<br />

I lw<br />

Feder Sitz<br />

.Das untere Ende der Lenkspindel in die Verbinfrshülse<br />

setzen, die Spindel nach unten<br />

Nitten und die eingefetteten Verbindungsstifte<br />

A von Hand einschieben.<br />

Abb. 37 Einbau der Feder<br />

\<br />

F 1 3525<br />

oDen Verbindungshalter anbringen und mit den<br />

Anschlägen sichern.<br />

o Die Verbindungskappe darüberschieben.<br />

Abb. 38 Einbau der Verbindungsstiftte A<br />

Anschläge Verbindungskappe<br />

F13526<br />

Halter der Höhenverstellung<br />

o Die Höheneinstellschraube in den Höheneinstellhebel<br />

einsetzen.<br />

Einbauabmessungen (A) des<br />

Höheneinstellhebels und der Schraube<br />

23 bis 26 mm<br />

Abb. 39 Einbau des Verbindungshalters<br />

Y13805<br />

Abb.40 Einbau der Schraube des Höheneinstellhebels<br />

13A-21


. Den Halter am Lenkrohr anbringen.<br />

r Die Höheneinstellschraube einsetzen und den<br />

Höheneinstellhebel in dem in der Abbildung<br />

gezeigten Bereich feststel len.<br />

Y13520<br />

Abb. 4 1 Feststel lbereich des Höheneinstellhebels<br />

oDie Unterlegscheibe anbringen und die Höheneinstel<br />

lschraube festziehen.<br />

oDas Distanzstück auf der Höheneinstellschraube<br />

befestigen, und diese festdrehen.<br />

HINWEIS:<br />

Prüfen, ob der Hebel funktioniert und in der<br />

in Abb. 41 gezeigrten Position festgestellt ist.<br />

o Die Höheneinstellschraube und die Mutter<br />

zusammenschweißen.<br />

EINBAU<br />

oDie Buchsenschraubenbohrung<br />

Hülsen klemme ausrichten.<br />

mtI<br />

der<br />

Y13110<br />

Abb. 42 Montage des Halters der Höhenverstellung<br />

Abb. 43 Ausrichten von Bohrung und Klemme<br />

oDie Lenkspindel in das Lenkgetriebe einsetzen,<br />

und dann den Halter der Höhenverstellunq<br />

provisorisch am Pedalträger befestigen.<br />

o Die Klemmenschraube festzieheno<br />

Den Halter der Höhenverstellung befestigen.<br />

44 Festziehen der Klemmenschraube<br />

13A-22


LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

oBei der Montage des Staubschutzes Dichtmitel<br />

um die Schraubenbohrungen auftragen.<br />

eUm das Lenkrad anzubringen, die Vorderräder<br />

$eradeausstellung halten, die drei Abschaltstifte<br />

in die Stiftbohrungen setzen und die<br />

Sicherungsmutter des Lenkrads festziehen.<br />

Abb. 45 Montagedes Staubschutzes<br />

Abb.46 Einbau des Lenkrads<br />

13A-23


LENKGETRIEBE<br />

LENKGETRIEBE<br />

EINZELTEILE<br />

't z<br />

//<br />

ft8/)<br />

"tr@ rr,<br />

@<br />

w1 -{-z'<br />

ffi ,,s<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Ä<br />

o-<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

1t.<br />

12.<br />

13.<br />

14.<br />

15.<br />

'|<br />

6.<br />

17.<br />

18.<br />

19.<br />

Sicherungsmu tter<br />

Entlüftu ngssch rau be<br />

Dichtung<br />

Seitendeckel<br />

Dichtu ng<br />

Einstellkappe<br />

Einstellschraube<br />

Traglager<br />

Lenkstock<br />

Len kgetriebegehäuse<br />

Hauptwellendichtring<br />

Oberes Hauptwel lenlager<br />

Hauotwel le ( Lenkschnecke)<br />

Unteres Haupt\^rcllenlager<br />

Hauotwel lenei nstel lscheibe<br />

Frontdeckel des Lenkgetriebes<br />

Lenkstock-Wel lendichtring<br />

Lenkstockhebel<br />

staubschu tzkappe<br />

€<br />

H g<br />

NNqW<br />

$YlJ.<br />

1<br />

I<br />

ll14<br />

15<br />

16<br />

@-tt<br />

tr18<br />

Abb. 47 Einzelteile des Lenkgetriebes<br />

Y13523<br />

AUSBAU<br />

oDie Klemmenschraube lösen,<br />

spindel mit der Hauptwelle<br />

verb indet.<br />

welche die Lenkdes<br />

Lenkgetriebes<br />

Abb. 48 Entfernen der Klemmenschraube<br />

13A-24


LENKGETRIEBE<br />

.Mit dem Spezialwerkzeug den Lenkstockhebel<br />

von der mittleren Spurstange lösen.<br />

oDas Lenkgetriebe abmontieren und nach unten<br />

?tnen'n"n<br />

Abb. 49 Lösen des Lenkstockhebels<br />

rDen Lenkstockhebel mit dem Spezialwerkzeug<br />

vom Lenkgetriebe abmontieren.<br />

Abb. 50 Ausbau des Lenkgetriebes<br />

ZERLEGUNG<br />

r Die Entlüftungsschraube<br />

getriebeöl ablassen.<br />

r Mit den Spezialschlüsseln<br />

| ösen.<br />

lösen und das Lenkdie<br />

Sicherungsmutter<br />

Abb. 51 Abmontieren des Lenkstockhebels<br />

\, Y13or8<br />

Abb. 52 Lösen der Sicherungsmutter<br />

13A-25


LENKGETRIEBE<br />

o Die Schrauben des Seitendeckels lösen.<br />

oDie Hauotwelle und den Lenkstock in die Geradeausstellung<br />

stellen, mit einem Kunststoffhammer<br />

leicht gegen das untere Lenkstockende<br />

klopfen und den Lenkstock zusammen mit dem<br />

Seitendeckel herau snehmen.<br />

Abb. 53 Lösen der Seitendeckelschrauben<br />

rDie Einstellschraube mit Hilfe des Spezialwerkzzugs<br />

drehen und den Seitendeckel entfernen.<br />

Abb. 54 Ausbau des Lenkstocks<br />

Abb. 55 Entfernen des Seitendeckels<br />

oDen Deckel und die Sicherungsmutter der Lenkstock-E<br />

i nstel I sch rau be entfernen.<br />

o Durch Drehen der Einstellschraube die Einstel<br />

I kappe abnehmen.<br />

Abb. 56 Entfernen der Einstellkappe<br />

13A-26


LENKGETRIEBE<br />

.Den Frontdeckel und die Hauptwellen-Einstellscheibe(n)<br />

entfernen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Einstellscheibe aufbewahren, da sie beim<br />

Zusammenbau als Referenz benötigt wird.<br />

itl<br />

\\<br />

\\<br />

Abb.57 Ausbau des Frontdeckels<br />

oDie Hauptwelle und die Lager herausnehmen.<br />

ecrrt<br />

Die Kugelumlaufmutter nicht von der Hauptwelle<br />

trennen.<br />

\\\$==7<br />

oDie Wellendichtringe des<br />

Hauptwelle entfernen.<br />

Lenkstocks und der<br />

=\LÖ,)<br />

Abb. 58 Ausbau der Hauptwelle<br />

:l tK<br />

Abb. 59 Entfernen der Wellendichtrings<br />

13A-27


LENKGETRIEBE<br />

PRÜFUNG<br />

o-<br />

V<br />

q*;<br />

Beschädigung<br />

Beschädigung<br />

Verschleiß und<br />

Beschädigung<br />

ä*t::,ttr>6<br />

derzähne<br />

t\<br />

T.-- Verschleiß<br />

Abnutzung unct U<br />

Verschleiß und<br />

I<br />

::gr"rlg* ffi\rBeschädisuns<br />

I'yPH\6<br />

5s1q$f, / q$-<br />

Verschreißder Laser<br />

f \tFll -V €L- Verschleiß und<br />

Verschleiß und<br />

Beschädigung<br />

Bescträdigung<br />

der Dichtlippen<br />

Prüfu ng des Kugelumlaufs<br />

o D ie Kugelu mlaufmutter drehen und kontroll ieren,<br />

ob sie sich leicht auf der Hauptwelle (Lenkschnecke)<br />

drehen läßt.<br />

o Falls sich die Kugelumlaufmutter nicht leicht<br />

drehen läßt oder das Kugelführungsrohr beschädigt<br />

ist, die Hauptwelle ersetzen.<br />

Vorsicht<br />

Die Kugelumlaufmutter nicht gegen die Enden<br />

des Schneckengewindes stoßen.<br />

Abb.60 Prüfung des Lenkgetriebes<br />

Y13531<br />

Prüfung der Entlüftungsschraube<br />

o Kontrollieren, ob das Loch in der Entlüftungsschraube<br />

f rei ist. Falls es verstopft ist, es mit<br />

einer Nadel öffnen<br />

61 Prüfung des Kugelumlaufs<br />

1 3A-28<br />

Abb. 62 Prüfung der Entlüftungsschraube


LENKGETRIEBE<br />

ZUSAMMENBAU<br />

.Das Lenkgetriebegehäuse so in einen Schraubstock<br />

einspannen, daß die Hauptwelle horizontal<br />

liegt.<br />

o Den Hauptwellendichtring einsetzen und ein<br />

wenig Mehrzweckfett auf die Dichtlippe auftragen.<br />

oDiq Hauptwelle und die Lager in das Gehäuse<br />

^€ruen.<br />

v<br />

oDen Frontdeckel und neue Einstellscheibe(n)<br />

provisorisch am Gehäuse befestigen.<br />

Vorsicht<br />

Fatls die KanG des Frontdeckels eine kleine<br />

Ausbuchtung aufweist, diese nach obsn richten.<br />

HINWEIS:<br />

Die neuen Einstellscheiben müssen genauso dick<br />

wie die alten sein.<br />

Abb. 63 Auftragen von Schmierfett<br />

oMit Hilfe von Spezialwerkzeugen das Anlaufmoment<br />

der Hauotwelle messen.<br />

An lau fmoment der HauPtwel le<br />

(ohne Lenkstock)<br />

35 bis 55 Ncm<br />

Abb.64 Einbau der Frontdeckels<br />

( .\-\-<br />

M8990685<br />

o Falls der gemessene Wert nicht dem Sollurert<br />

entspricht, die Einstellscheibe(n) auswechseln.<br />

Um das Anlaufmoment zu erhöhen, eine oder<br />

mehrere Einstellscheiben entfernen.<br />

Um das Anlaufmoment zu verringern, eine oder<br />

mehrere Einstellscheiben zusätzlich einlegen.<br />

lJ.- \y13534<br />

Abb. 65 Messung des Hauptwellen-Anlaufmoments<br />

Hauptwelleneinstellscheiben<br />

Satz-Nr.<br />

MB 185521<br />

Dicke mm<br />

0,05<br />

0,06<br />

0,01<br />

0,10<br />

0,20<br />

0,30<br />

0,50<br />

1 3A-29


LENKGETRIEBE<br />

. Nach der Einstellung die Einstellscheibe(n)<br />

und den Frontdeckel wieder abnehmen.<br />

o Halbaushärtendes Dichtmittel auf die bezeichneten<br />

Stel len au ftragen.<br />

r Die Einstellscheibe(n) und den Frontdeckel<br />

wieder aufsetzen.<br />

. Dichtmittel auf die Lenkstock-Sicherungsmutter<br />

au ftragen .<br />

oAuf das Traglager Merzweckfett auftragen.<br />

o Die Einstellkappe am Lenkstock montieren.<br />

r Die Sicherungsmutter, mit der abgeschrägten<br />

Seite nach unten gerichtet, provisorisch festz<br />

iehen.<br />

Abb. 66 Auftragen von Dichtmittel<br />

Y 135<br />

oDen Mittelteil des Lenkstocks leicht einspannen<br />

und mit Hilfe der Vorspannungsmuffe und des<br />

Drehmomentschlüssels das Anlaufmoment<br />

messen.<br />

Anlau fmoment des Lenkstocks<br />

40 bis 80 Ncm (4 bis 8 cmko)<br />

Abb. 67 Einbau der Einstellkappe<br />

M8990326<br />

Y 1 3578<br />

oFalls der gemessene Wert nicht dem Sollwert<br />

entspricht, die Einstellschraube hinein- ooer<br />

herausdrehen.<br />

Abb. 68 Messung des Lenkstock-Anlaufmoments<br />

Um das Anlaufmoment zu erhöhen. die Einstel<br />

lsch rau be herausdrehen.<br />

Um das Anlaufmonrent zu verringern, die Einstel<br />

lsch rau be h i nei ndrehen.<br />

Y1353<br />

Abb. 69 E instel lun g des Lenkstock-Anlaufmoments<br />

1 3A-30


. Nach der Einstellung die Einstellkappe<br />

Hilfe des Spezialwerkzeugs halten und<br />

Sicheru ngsmu tter festz iehen.<br />

mit<br />

die<br />

Abb. 70 Festziehen der Sicherungsmutter<br />

oMit Hilfe von Spezialwerkzeugen den Lenkstockff-oi"r',tinn<br />

in das Lenkgetriebegehäuse<br />

oEin wenig Mehzweckfett auf die Dichtlippe<br />

au ftragen.<br />

M8990939<br />

M8990926<br />

o N ichtaushärtendes Dichtmittel<br />

neten Stellen auft ragen.<br />

Vorsicht<br />

Kein Dichtmittel in das Loch<br />

schraube streichen.<br />

Abb. 71 Einpressen des Lenkstock-Wellendichtrings<br />

rDie Einstellkappe mit dem<br />

vorläuf ig ganz hineindrenen.<br />

Spezialwerkzeug<br />

auf die bezeichder<br />

Endüftunpt<br />

&f<br />

72 Auftragen von Dichtmittel<br />

\'")<br />

Y13579<br />

Abb. 73 Einschrauben der Einstellkappe<br />

13A-31


LENKGETRIEBE<br />

.Den Lenkstock so in das Gehäuse einsetzen, daß<br />

die Kugelumlaufmutter der Hauptwelle in der<br />

Mitte (in der Geradeausstellung) steht.<br />

Vorsicht<br />

Der Wellendichtring und die Buchse des Lenk.<br />

stocks dürfen nicht beschädigt werden.<br />

eMit Hilfe von Spezialwerkzeugen die Sicherungsmutter<br />

der Einstellkaooe aufschrauben.<br />

74 Einsetzen des Lenkstocks<br />

Abb. 75 Festziehen der Sicherungsmutter<br />

oDen Lenkstockhebel mit ausgerichteter Bezugsl<br />

markierung am Lenkgetriebegehäuse befestigen.<br />

Ausrichten<br />

o Das Lenkgetriebespiel auf folgende Weise einstel<br />

len :<br />

(1) Die Lager und den Zahneingriff der beiden<br />

Wellen mit ein wenig Öl durch das Loch<br />

der Entlüftu ngsschraube schmieren.<br />

(2) Mit dem Spezialwerkzeug die Einstellkappe<br />

zwei- bis dreimal drehen, bis die Zähne<br />

i neinandergrei fen.<br />

(3) Den Lenkstockhebel drei- bis fünfmal<br />

nach rechts und links schwenken und<br />

kontrollieren, ob die Zähne richtig ineinandergreifen.<br />

Abb.76 Einbau des Lenkstockhebels<br />

Abb. 17 Einstellung des Lenkgetriebespiels<br />

13A-32


(4). Mit<br />

am<br />

einer Meßuhr das Lenkgetriebespiel<br />

Ende des Lenkstockhebels messen.<br />

Lenkgetriebespiel<br />

I Reparaturgrenze]<br />

0,5 mm<br />

Vorsicht<br />

Beim Messen des Lenkgetriebespiels müssen die<br />

Hauptwelle, der Lenkstock und der Lenkstockhebel<br />

in der Mittelstellung stehen.<br />

e(5)<br />

Falls der gemessene Wert über der<br />

Reparaturgrenze liegt, die Einstellkappe<br />

mit den Spezialwerkzeugen hinein- oder<br />

herausdrehen.<br />

Um das Lenkgetriebespiel zu vergrößern,<br />

d ie E i nstel I kappe herausd rehen.<br />

Um das Lenkgetriebespiel zu verkleinern,<br />

die Einstell kappe hineindrehen.<br />

-fl<br />

Abb. 78 Messung des Lenkgetriebespiels<br />

Y13s8o<br />

o Mit den Spezialwerkzeugen das Gesamtanlaufmoment<br />

der Hau.otwelle messen.<br />

Gesamtanlauf moment der<br />

Hauptwelle<br />

80 bis 90 Ncm<br />

(8,0 bis 9,0 cmkp)<br />

oFalls der gemessene Wert nicht dem Sollwert<br />

entspricht, folgende Punkte kontrollieren:<br />

falsch eingestellte Einstel I kappe<br />

exzentrischer Lenkstock wegen des<br />

I<br />

u ngenauen E i n baus für Seitendeckel<br />

(3) beschädigte Nadellager und Buchse des<br />

Len kstocks<br />

(4) falsch eingebauter Frontdeckel<br />

EINBAU<br />

r Durch die Öffnung der Entlüftungsschraube<br />

Getriebeöl bis zum vorqeschrlebenen Niveau<br />

einfüllen.<br />

Abb. 79 Einstellung des Lenkgetriebespiels<br />

r<br />

ii<br />

M8990228<br />

M8990685<br />

Y13U4<br />

Abb. 80 Messung des Hauptwelle-Gesamtanlaufmoments<br />

ölstand (A)<br />

35 mm<br />

Hypoidgetriebeöl . .<br />

(APl'Klasse GL-4 oder besser,<br />

SAE-Viskosität 80 oder 90)<br />

260 cm3<br />

Abb. 8'l EinfÜllen von Getriebeöl<br />

Y13131<br />

13A-33


LENKGESTANGE<br />

LENKGESTANGE<br />

EINZELTEILE<br />

'ffi<br />

?^ 6 /'<br />

g<br />

leD<br />

#\<br />

\<br />

1<br />

l. Halter des Hillslenkstockhebels<br />

2. Hilfslenkstockhebel<br />

3. Zwischenbuchsen<br />

4. Staubschutzkappe<br />

5. Rechte Spurstange<br />

6. Mittlere Spurstange<br />

7. Linke Spurstange<br />

AUSBAU<br />

Spurstangen<br />

o Beim Ausbau jeder Stange die geschlitzten<br />

Muttern der Kugelgelenke mit dem Spezialwerkzeug<br />

lösen.<br />

Abb. 82<br />

7/Y<br />

Einzelteile des Lenkgestänges<br />

)<br />

/-1<br />

r__r t<br />

\s/,<br />

t/<br />

ffiK<br />

7\<br />

Abb.83 Ausbau des Lenkgestänges<br />

1 3A-34


LENKGESTANGE<br />

t<br />

. Die Spu rstange zerlegen.<br />

HINWEIS:<br />

Das äußere Spurstangenendstück ist mit einem<br />

Linksgewinde versehen, das innere mit einem<br />

Rechtsgewinde.<br />

I<br />

Abb. 84 Ausbaupunkte des Lenkgestänges<br />

Y13559<br />

*"<br />

*@-oo.@..=- 3 _\Q@4<br />

Hilfslenkstockhebel<br />

oDie mittlere Spurstange mit dem Spezialwerkzeug<br />

(M8990635) vom Hilfslenkstockhebel lösen.<br />

o Den Hilfslenkstockhebel entfernen.<br />

85 Zerlegung der Spurstange<br />

Yl3560<br />

Abb. 86 Ausbau des Hilfslenkstockhebels<br />

13A-35


LENKGESTANGE<br />

o Den Hilfslenkstockhebel zerlegen.<br />

vI<br />

n<br />

Staubschutzkappe des Kugelgelenks<br />

oDie Staubschuukappe und den O-Ring aus dem<br />

Kugelgelen k herausnehmen.<br />

@<br />

&<br />

#€F<br />

Abb. 87 Zerlegung des Hilfslenkstockhebels<br />

Y13561<br />

PRÜFUNG<br />

Abb. 88 Abnehmen der Staubschutzkappe<br />

Beschäd igung<br />

und R isse<br />

Beschädigu ng<br />

Beschädigung<br />

und Verformung<br />

@<br />

2<br />

Beschäd igu ng<br />

und Risse<br />

o\s<br />

Abb. 89 Prüfung des Lenkgestänges<br />

Bescnaot -<br />

grng<br />

$r= ,nd<br />

azl<br />

ntsse<br />

Kugelgelenk-<br />

Y13563<br />

13A-36


LENKGESTANGE<br />

EINBAU<br />

Kugel gel enk-Sta u bschu tzkappe<br />

o Beim Anbringen der Staubschutzkappe die<br />

Kappenlippe und die lnnenseite mit Mehrzweckfett<br />

einfüllen und Dichtmittel auf die<br />

Montagef | äche auftragen.<br />

Schmierfett<br />

Schmierfett<br />

einfüllen<br />

Dichtmittel<br />

auftrag@n<br />

Spurstangen<br />

.!_.Cewindeteile der Spurstange mit MehrzweÜktett<br />

auttragen.<br />

rDie Spurstange provisorisch so befestigen, daß<br />

der vorgeschriebene Abstand zwischen den<br />

Stehbolzen an der Spurstange eingehalten wird.<br />

Abb. 90 Auftragen von Schmierfett und Dichtmittel<br />

Abstand (A) zwischen den<br />

Spurstangen-Endgelenken . . . . .<br />

338 mm<br />

Vorsicht<br />

Die Spurstangenenden, rechts und links, gleichmäßig<br />

einstellen.<br />

Abb. gl Einstellen der Spurstangenlänge<br />

Y13569<br />

oDie Spurstange am Gelenkarm und an der mittlelen<br />

Spurstanqe festziehen und danach Splinte<br />

.#"::l<br />

zur"urrunuru die Vorspur einstellen<br />

'siehe BAUGRUPPE l2A,,VORDERRAD-<br />

AU FHANGUNG").<br />

Mittlere Spurctange<br />

o Beim Zusammenbau der mittleren Spurstange<br />

mit dem Lenkstockhebel und dern Hilfslenkstockhebel<br />

muß das Spiel innerhalb des vorgeschrlebenen<br />

Werts gehalten werden.<br />

Spiel (A) zwischen der Oberkante der<br />

mittleren Spurstange und dem Lenkstockhebel<br />

bzw. dem Hilfslenkstock-<br />

hebel<br />

3,7 bis 4,3 mm<br />

Abb.92 Einstellung der VorsPur<br />

Abb. 93<br />

Messung des Spiels zwischen der mittleren<br />

Spurstange und dem Lenkstockhebel bzw.<br />

dem H i lfslenkstock hebel<br />

1 3A-37


LENKGESTANGE<br />

Hilfslenkstockhebel<br />

oAuf den Halter und die Buchsen eine dünne<br />

Schicht Mehrzweckfett auftragen. Siehe<br />

Abbildung.<br />

o Die Buchsen am Hilfslenkstockhebel einsetzen.<br />

o Den Halter am Hilfslenkstockhebel befestigen.<br />

HINWEIS:<br />

Beim Einbau die gerändelte Seite der Unterlegscheibe<br />

gegen die Buchse richten.<br />

r Das Drehmoment des Hilfslenkstockhebels<br />

einer Federwaage messen.<br />

Abb. 94 Einbau des Hilfslenkstockhebels<br />

Schmierfett<br />

auftragen<br />

F13560<br />

Drehmoment des Hi lfslen kstockhebels<br />

.<br />

300 bis 900 Ncm (30 bis 90 cmkp)<br />

Tangential kraft<br />

(mit einer Federwaage gemessen) . . .<br />

2,7 bis8,2kp<br />

1 /,/ ( v\\ ',<br />

I - _ -f--_ -v/,<br />

ll--tl<br />

,l \ I<br />

Abb. 95 Messung des Hilfslenkstockhebel-Drehmoments<br />

Spurstangen<br />

o Das Kugelgelenk mit einer Zange zusammendrücken<br />

und das Axialspiel messen. Das Spiel von<br />

allen Kugelgelenken des Lenkgestänges messen.<br />

Kugelgelenk-Ax ialspiel<br />

IWartu ngsgrenzel<br />

1,5 mm<br />

o Falls der gemessene Wert über der Wartungsgrenze<br />

liegt, das Kugelgelenk ersetzen.<br />

Abb. 96<br />

Messung des Kugelgelenk-Axialspiels<br />

1 3A-38


BAUGRUPPE 138 (|7<br />

SERVOLENKUNG<br />

ALLGEMEINES .........<br />

Wanungsdaten ............<br />

Technische Daten<br />

Einzelteile<br />

Wartungspunkte .........<br />

Reparatursätze ...........<br />

Spezialwerkzeuge<br />

Meßinstrumente .........<br />

Fehlersuche<br />

Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand<br />

LENKSAULE UND LENKSPINDEL .........<br />

LENKGESTANGE<br />

SERVOLEN KGETRI EBE ..............<br />

öLPUMPE<br />

13B,-2<br />

2<br />

4<br />

4<br />

5<br />

8<br />

I<br />

11<br />

12<br />

14<br />

18<br />

18<br />

19<br />

32<br />

138-1


ALLGEMEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenaverte<br />

Beschreibung<br />

Sollwerte<br />

Lenkungsspiel<br />

Lenkungskraft im Stand<br />

Keilriemend u rchhang<br />

Anlaufmoment der Hauptwelle<br />

Abstand zwischen der Zahnstangen-Oberfläche<br />

und der obersten Kugel<br />

Axialspiel des Lenkstocks<br />

Gesamtanlaufmoment der Hauotwel le<br />

Abstand zwischen der Schraubenlochmitte des<br />

Lenkgetriebes und dem Lenkstockhebel<br />

mm<br />

Ölpumpendruck<br />

bar<br />

(kPa, kg/cm2 )<br />

bei geschlossenem Ventil<br />

bei geöffnetem Ventil<br />

Reparaturgrenzwerte<br />

Lenkungsspiel<br />

Lenkgetr iebesp iel<br />

Wartungsgrenzwerte<br />

Kugelgelenk-Ax ialspiel<br />

Spiel zwischen der Kugellaufrille des<br />

Zahnstangekolbens und den Kugeln<br />

Länge der Durchf lußregelfeder<br />

Länge der Druckplattenfeder<br />

Spiel zwischen Ölpumpenwelle und Dichtring<br />

mm<br />

kp<br />

mm<br />

Ncm<br />

(cmkP)<br />

mm<br />

mm<br />

Ncm<br />

(cmkPl<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

Wartungsdaten<br />

25<br />

3 oder weniger<br />

4bisO<br />

25 bis 65<br />

{2,5 bis 6.5}<br />

13<br />

0 bis 0,O5<br />

50 bis 90<br />

(5 bis 9)<br />

18,5 bis 23,5<br />

73,5 bis 83,3<br />

(7500 bis 85@,75 bis 85)<br />

OQ<br />

(980,10)<br />

50<br />

o,5<br />

1,5<br />

o,2<br />

49,5<br />

17<br />

o.09<br />

Schmiermittel<br />

Beschreibu ng<br />

Füllmenge<br />

Lenkgetriebeöl cm3 900<br />

138-2


ALLGEMEINES<br />

Anzupmomente<br />

Beschreibung<br />

Sicherungsmutter der Len kstock-Einstellschraube<br />

Entl üftungsschraube<br />

Seitendeckel<br />

Ventilgehäuse<br />

Len kstock hebel<br />

Len kgetriebegehäuse<br />

Sicherungsmutter des Ventilgehäuses<br />

Keilriemenscheibe<br />

Ansaugplatte<br />

Anschlußstück<br />

Pumpendeckel<br />

Ölpumpenhalter<br />

Manometer<br />

Anzugsmomente<br />

Nm (mkpl 3O bis 45 (3O bis 4,5)<br />

3,2 bis 4,8 (0,32 bis 0,481<br />

45 bis 55 (4,5 bis 5,51<br />

45 bis 55 (4,5 bis 5,5)<br />

13O bis 150 (13 bis 151<br />

55 bis 65 (5,5 bis 6,5)<br />

180 bis 230 {18 bis 23)<br />

27 bis41 12,7 bis4,1l<br />

6 bis 1O (0,6 bis 1.0)<br />

70 bis 10O (7 bis l0)<br />

30 bis 40 (3 bis 4l<br />

27 bis41 12] bis4,1l<br />

30 bis 40 (3 bis 4)<br />

1 3B-3


ALLGEMEINES<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

L€nkgetriebe<br />

Bauart des Lenkgetrieb€s<br />

Lenkgetriebeübersetzu ng<br />

Len keinsch lagwinkel<br />

I nnenrad<br />

Außenrad<br />

ölpumpe<br />

Tvp<br />

Fördermenge<br />

Förderdruck<br />

Flügelradpump€<br />

Tvp<br />

K ugelu mlauf len ku ng<br />

17,8<br />

37"<br />

0o<br />

-3<br />

0^<br />

-3-<br />

Technische Daten<br />

F lügelradpumpe<br />

10,5 cm3 /rev.<br />

78,5 Bar (7850 kPa,80 kp/cm2)<br />

Automatikgetrieb€öl<br />

DEXRON<br />

EINZELTEILE<br />

'1.<br />

2.<br />

4.<br />

6.<br />

Lenkrad<br />

Halter der Höhenverstel lung<br />

Behälter<br />

ölpumpe<br />

Mittlere Spurstange<br />

Seitliche Spurstange<br />

Servolen kgetriebe<br />

Abb. 1 Einzelteile der Servolenkung<br />

Y 1 3591<br />

1 3B-4


WARTUNGSPUNKTE<br />

Senolenkgetriebe (11<br />

Abstand zu den Kugeln<br />

I<br />

Spiel zwischen der Kugellaufrille des<br />

Zahnstangekolbens und den Kugeln<br />

@ @<br />

Kugelgelenk-Axialspiel<br />

Anzugsmomenl<br />

A<br />

ö<br />

c<br />

n<br />

E<br />

Nm<br />

30 bis 45<br />

3bis4<br />

45 bis 55<br />

55 bis 65<br />

130 bis 15O<br />

mKp<br />

3,0 bis 4,5<br />

O,3 bis 0,4<br />

4,5 bis 5,5<br />

5,5 bis 6,5<br />

13 bis i5<br />

Abb. 2 Wartungspunkte am Servolenkgetriebe (1 )<br />

Y 1 3601<br />

1 3B-5


ALLGEMEINES<br />

Servolenkgetriebe (2)<br />

Sicherungsmutter des Venti lgehäuses<br />

135 bisl75 13,5 bis 17,5<br />

Ax ialspiel des Lenkstocks<br />

Gesamtanlauf moment der Hauptwelle<br />

Abb. 3 Wartungspunkte am Servolenkgetriebe (2)<br />

Y 1 3602<br />

I Jö-O


ALLGEMEINES<br />

ölpumpe<br />

Länge der Durchf lußregelfeder<br />

Länge der Druckplattenfeder<br />

I<br />

Wartungsgrenze<br />

mm<br />

49.5<br />

\4<br />

A<br />

s<br />

Spiel zwischen Welle und<br />

dichtring<br />

Kei I riemendu rch hang<br />

Anzugsmoment<br />

B<br />

e<br />

D<br />

Nm<br />

6 bis 10<br />

70 bis 100<br />

30 bis 40<br />

27 bis 41<br />

mKp<br />

0,6 bis 1.0<br />

7 bis 1,0<br />

3bis4<br />

2,7 bis 4.1<br />

Abb. 4 Wartungspunkte an der Ölpumpe<br />

Y 1 3603<br />

13B-7


ALLGEMEINES<br />

REPARATURSATZE<br />

Benennung Abbildung lnhalt<br />

Dichtungssatz für<br />

das Lenkgetriebe<br />

. o-RingB<br />

. PackungsringB<br />

. Staubschutzs<br />

. SprengringB<br />

1<br />

Satz für die<br />

Ölpumpenwelle<br />

e Sprengring<br />

. Welle<br />

. Manschette<br />

Satz für die<br />

ölpumpe<br />

Y 1360€<br />

o Sprengring<br />

o Pumpeninnenteil<br />

I<br />

Dichtungssatz für<br />

die Ölpumpe<br />

. Wellendichtring<br />

. O-Ringe<br />

tfuY3607<br />

1 3B-8


SPEZIALWERKZEUGE<br />

Anwendung<br />

Ausbau der Spurstange<br />

Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />

M8990635<br />

Spurstangenkopf-Abzieher<br />

Anwendungsweise<br />

o"r**ru a<br />

Ausbau des<br />

Lenkstockhebels<br />

M8990915<br />

Len kstock hebel -Abzieher<br />

M899091 5<br />

Lösen und Anziehen<br />

der Ventilgehäuse-<br />

S icheru ngsmu tter<br />

M8990852<br />

Spezialschlüssel für die<br />

Vent ilgehäuse-S icheru ngsmutter<br />

M8990852<br />

Ein- und Ausbau<br />

des Frontdeckels<br />

M8990853<br />

F rontdec kel-Ausbauwerkzeuo<br />

Y13649<br />

Y 1 3653<br />

1 3B-9


Anwendung Werkzeug (Nr. und Benennung) Anrrvendu ngsweise<br />

Einbau des Wellendichtrings<br />

und des<br />

Kugellagers<br />

M8990925<br />

Wellendichtring und Kugellager'<br />

ei nbausatz<br />

Siehe Seite 118-23<br />

tl<br />

I J-MBeeoe38<br />

| -f-M8990926<br />

trM=ffi]<br />

Messung des<br />

Hauptwellen-<br />

Anlauf moments<br />

M8990228<br />

Muffe<br />

M8990685<br />

D rehmomentsch lüssel<br />

)*:ä<br />

'/'<br />

I ,-,-ue99o228<br />

#-<br />

W1,...,<br />

Messung des<br />

Ölpumpendrucks<br />

Einbau des<br />

Sprengrings<br />

M8990662<br />

Manometer<br />

M8990854<br />

Sprengri ng-E i n bauwerk zeug<br />

ltl<br />

M8990662<br />

\_*<br />

FÄi<br />

-[F:-tr L 'L<br />

r';<br />

.<br />

-jiJ<br />

*w<br />

c1 3692<br />

N*i,,/*<br />

g<br />

cl3212<br />

138-10


Anwendung<br />

Anuendungsreise<br />

Lösen des Druck- und<br />

Rück laufschlauchs<br />

MB9!f0716 (Druckschlauchl<br />

MB99O71 7 ( Rücklaufschlauch)<br />

Spezia lschlüssel<br />

t<br />

nresstrusrnuMENTE<br />

Anwendung<br />

Anvwndungsweise<br />

Messung des Spiels<br />

zwischen der<br />

Kugellaufrille des<br />

Zahnstangen kolb€ns<br />

und den Kugeln<br />

Messung des Zwischenraums<br />

zwischen der<br />

Ölpumpenwelle und<br />

des Wellendichtrings<br />

Messung des<br />

c13158<br />

tlstock-AxialsPiels<br />

Messung der Länge<br />

der Durchflußregelfeder<br />

und Druckplattenfeder<br />

Y13553<br />

Messung des<br />

Kugelgelenk-<br />

Axialspiels<br />

Y13656<br />

138-'l1


FEHLERSUCHE<br />

Ungadigondr<br />

Lenkraddidrrtellung<br />

. Keilriemen locker oder<br />

b€schädigt<br />

o Reifendruck zu<br />

ni€drig<br />

Ölsend zu niedrig;<br />

Luft im Drucksyst€nl<br />

o großar Kraftaufirvand<br />

beim L€nken<br />

(im Stand)<br />

. ungenüg€nde<br />

Lenkradrückst€l lung<br />

schlecht6 Radausrichtung<br />

(vor allem Nachlaufl<br />

. Kugelgelonk€ des<br />

Lenkgestänges defekt<br />

o Lenkspindel<br />

schwe4pngig<br />

r Behinderung des<br />

Lenkrohß<br />

. SchwergängiSe Lenkung<br />

O-Ring oder<br />

Wellendichtring an der<br />

Olpump€ fehlerhaft<br />

O-Ring oder<br />

Wellendichtrino am<br />

Lenkgetriebe -<br />

fehlerhaft<br />

138-12


ALLGEMEINES<br />

r38-t3


ALLGET,IEINES<br />

WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

a-><br />

Prüfu ng des Lenkungsspiels<br />

o Die Vorderräder anheben.<br />

oDen Motor anlasen und mit 1000/min laufen<br />

lassen.<br />

o Die Räder geradeaus richten und prüfen, ob das<br />

Lenkungsspiel die Reparaturgrenze nicht übersteigt.<br />

Lenkungsspiel ....<br />

I Reparaturgrenze]<br />

50 mm<br />

oFalls das Lenkungsspiel der Reparaturgrenze<br />

überschreitet, das Spiel mit der Einstellschraube<br />

am Lenkgetriebe einstellen.<br />

Abb. 5 Prüfung des Lenkungsspiels<br />

Prüfu ng der Lenkgeriebelpielr<br />

oDas Lenkgetriebespiel bei geradeaus gerichteten<br />

Rädern am oberen Ende des Lenkstockhebels<br />

mit einer Meßuhr messen.<br />

Lenkgetriebespiel . .<br />

I Reparaturgrenzel<br />

0,5 mm<br />

Abb. 6 Einstellen des Lenkungrsspiels<br />

)vßggle<br />

oFalls das Lenkgetriebespiel die Reparaturgrenze<br />

überschreitet, das Spiel mit der Einstellschraube<br />

am Lenkgetriebe einstellen.<br />

Lenkungsspiel....<br />

25 mm<br />

Vonicht<br />

Die Einsellung mrß bei pradear prichüten<br />

Räder durchgelührt wsden.<br />

Falls die Einstellschraube zu stark angezogen wird,<br />

vergrtißert sich die Lenkunpkraft Lenkradrückstellung.<br />

Abb. 7 Einstellen des Lenkgetriebespiels<br />

Prüfen dea Kugelgelenk-Axialspiels<br />

o Das Kugelgelenk mit einer Zange zusammendrücken<br />

und das Axialspiel messen. Alle Kugelgelenke<br />

des Lenkgestänges sind auf diese Weise<br />

zu prüfen.<br />

Kugelgelenk-Axialspiel .<br />

IWartungsgrenzel<br />

1,5 mm<br />

o Falls der gemessene Wert über der Wartungsgrenze<br />

liegt, muß das Kugelgelenk ausgewechselt<br />

werden.<br />

Abb, 8 Messen des Kuplgelenk-Axialspiels<br />

138-'14


Prtifury der Lenkungskraft im Stand<br />

rDas Fahrzeug auf einer ebenen Straße abstellen<br />

und die Räder geradeaus richten.<br />

rDen Motor mit einer Drehzahl von 1000/min<br />

laufen lassen.<br />

o<br />

xtooorpr<br />

.Mit einer Fedenruaage die Tangentialkraft mesen.<br />

ühe notwendig ist, um das Lenkrad andertlllib<br />

Umdrehungen nach links und nach rechts<br />

zu drehen.<br />

Y1381<br />

Abb.9 Messung der Lenkungskraft im Stand (1)<br />

Lenkungskraft im Stand<br />

3kp oder weniger<br />

Prüfu ng der Keilriemempannung<br />

Abb. 10 Messung der Lenkungskraft im Stand (21<br />

oDen Kqilriemendurchhang messen, wenn auf die<br />

Mitte des Keilriemens ein Druck von 100 N (10<br />

kp) ausgeübt wird.<br />

Keil riemendurchhang (A)<br />

o Falls der Keilriemendurchhang den obenstehenden<br />

Werten nicht entspricht, die<br />

Ölpumpen-Befestigungsschraube lösen und die<br />

Spannung einstellen.<br />

Abb. 11 Prüfung des Keilriemendurchhangs<br />

Y136<br />

ö1 \' ,ä/ V,':<br />

Abb. 1 2 Einstellung der Keilriemenspannung<br />

138-15


ölltsndkontrolle<br />

oAuf ebener Straße den Motor anlassen. Die<br />

Räder einige Male ganz nach rechts und links<br />

einschlagen, während der Motor im Leerlauf<br />

läuft.<br />

oDen Behälter auf Verunreinigungen überprüfen.<br />

rDas Öl ausrvechseln. falls es Schaum bildet<br />

oder eine weißliche Farbe aufweist.<br />

e Den Behälter mit Automatikgetriebeöl bis<br />

zwischen die Marken MIN und MAX am Meßstab<br />

auffüllen.<br />

Arw*hreln der ölr<br />

oUm das Öl abzulassen,die Rücklaufschlauch vom<br />

Behälter lösen.<br />

Abb. 13 Nachfüllen von Öl<br />

oDie Vorderräder anheben und das Fahzeug mit<br />

Bocken abstützen.<br />

eDie Zündkabelstecker lösen und den Motor mit<br />

dem Anlasser einige Male durchdrehen, um das<br />

Öl aus dem Lenkgetriebe abzulassen.<br />

o Den Rücklaufschlauch anschließen.<br />

oDen Behälter mit Automatikgetriebeöl auffüllen<br />

und das System entlüften.<br />

Automatikgetriebeöl<br />

Tvp<br />

Füllmenge<br />

DEXRON<br />

900 cm3<br />

Entläften<br />

oPrüfen, ob der Behälter vorschriftsgemäß<br />

aufgefüllt ist.<br />

Abb. t4 Lösen des Rticklaufschlauchs<br />

>v/ .4<br />

. Y1gj17<br />

Abb. 15 Abklemmen der Zündkabelklemmen<br />

Abb. 16 Ölstandkontrolle<br />

138-16


.Die Vorderräder anheben und das Fahrzeug mit<br />

Böcken abstützen.<br />

o Die Zündkabelstecker lösen.<br />

oDie Räder einige Male ganz nach links und rechts<br />

einschlagen und gleichzeitig mit Hilfe des<br />

Anlassers den Motor durchdrehen.<br />

Abb. 17 Abtrennungn der Zündkabelklemmen<br />

:<br />

1bY1.',1[Xä?nT:ä<br />

an d ie Entrürtunssör.<br />

fnung des Lenkgetriebes anschließen und das<br />

Ende in einen Auffangbehälter führen.<br />

=t<br />

.-t<br />

/t<br />

r Den Motor anlassen und im Leerlauf laufen<br />

lassen.<br />

oDie Entlüftungsschraube lösen und das Lenkrad<br />

solange nach links und rechts drehen, bis keine<br />

Luftblasen aus dem Schlauch austreten.<br />

o Nach dem Entlüften die Entlüftungsschraube<br />

rlder festziehen.<br />

iI\<br />

-<br />

Anzugsmoment der Entlüftungsschrau<br />

be<br />

3,2 bis 4,8 Nm (0,32 bis 0.48 mkp)<br />

Abb. 18 Entlüften<br />

\\_y ÄN(<br />

Abb. 19 Anziehen der Entlüftungsschraube<br />

o Den Ölstand kontrollieren und auffüllen, falls<br />

notwendig.<br />

rKontrollieren, ob der ölstand um weniger als<br />

4 mm schwankt (bei konstanter Temperatur),<br />

wenn das Lenkrad von ganz links bis ganz rechts<br />

gedreht wird.<br />

& KY1S2l<br />

Abb. 20 Ölstandkontrolle<br />

138-17


ALLGEMEINES/LENKSAULE UND<br />

LENKSPINDEL/LENKGESTANGE<br />

Messung det ölpumpendruc*s<br />

rDen Druckschlauch von der Pumpe lösen und<br />

das Manometer anschließen.<br />

Thermometer<br />

Anzugsmorfient des Manometers. . .<br />

30 bis 40 Nm (3 bis 4 mkp)<br />

HINWEIS:<br />

Das Manometer mittels eines Zwischenstücks an<br />

die fumpe anschließen.<br />

o Dm Servolenkungssystem entlüftön.<br />

rDen Motor anlassen und solange laufen lassen,<br />

bis eine Öltemperatur von 50 t SoC erreicht ist.<br />

oDen Motor mit einer Drehzahl von 1000/min<br />

laufen lassen.<br />

oDas Manometerventil öffnen und schließen,<br />

um zu kontrollieren, ob ein hydraulischer Druck<br />

ezeugt wird.<br />

Voniclrt<br />

Dar ilanomaterventil nacht l|rrgr dr 3 Sckunden<br />

t $lidcn.<br />

Abb. 21 Anschließen des Manorneters<br />

c13692<br />

Ölpumpendruck . . . ü<br />

bei geschlossenem Ventil<br />

73,5 bis 83,3 bar<br />

(750O bis 8500 kPa, 75 bis 85<br />

kp/cm2 )<br />

bei geöffnetem Ventil<br />

9,8 bar<br />

(980 kPa, 10 kp/cmz )<br />

LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />

o Über Aus- und Einbau der Lenksäule und<br />

Lenkspindel, siehe Baugruppe 13A LENKUNG.<br />

LENKGESTANGE<br />

rÜber Aus und Einbau des Lenkgestänges, siehe<br />

Baugruppe l3A LENKUNG.<br />

Yl3585<br />

Abb. 22 E inzeltei le der Lenk*iule und Lenkspindel<br />

3<br />

*8:<br />

^,<br />

-<br />

X^. ooä<br />

o, -*'5;i> Oo"1-\<br />

cl<br />

.-rr€<br />

Abb. 23 Einzelteile des Lenkgestänges<br />

Y135(X<br />

138-18


SERVOLENKGETRIEBE<br />

EINZELTEILE<br />

€,<br />

4*<br />

5€\<br />

rc-&<br />

11<br />

r2<br />

---a I t3<br />

1. Kappe der Entlüftungsschraube<br />

2. Entlüftungsschraube<br />

3. Seitendeckel<br />

4. O-Ring<br />

5. Packungsring<br />

6. Einstellplatte<br />

7. Einstellschraube<br />

8. Lenkstock<br />

9. Lenkgetrie@ehäuse<br />

10. Staubschutzdichtung<br />

1 1. Lenkstockhebel<br />

12. Staubschutzkappe<br />

13. Muttsr<br />

14. Dichtungsring<br />

15. Zahnstangenkolben<br />

16. Ventilgehäuse<br />

17. Nadellager<br />

18. Hauptwelle<br />

19. Kugellager<br />

20. Wellendichtring<br />

21. Frontdeckel<br />

22. Sicherungsmutter des Ventilgehäuses<br />

23. Srift<br />

24. Antriebsv\relle<br />

25. Antriebsstift<br />

26. Steuerventil<br />

27. Drehstab<br />

28. Kugelumlaufteil<br />

Y<br />

Abb. 24 Einzelteile des Servolenkg€tri€be<br />

138-19


AUSEAU<br />

o Die Schraube, die die Lenkspindel mit der<br />

Getriebehauptwelle verbindet, entfernen.<br />

Abb. 25 Entfernen der Verbindungsschraube<br />

oMit dem Spezialschlüssel den Druck- und Rücklaufschlauch<br />

vom Lenkgetriebe lösen.<br />

Vonicht<br />

Die Schlauchanden wnchließan, um ein Ausfl ießen<br />

von öl und Eindringen von Sdrmutz zu uerhindem.<br />

F& DrudcdrlancNr<br />

llt\<br />

llt \<br />

l'l' \r-<br />

oDie Spurstange mit dem Spezialwerkzeug<br />

dem Lenkstockhebel abmontieren.<br />

Abb.26 Läsen der Schläuche<br />

o Die Befestigungsschrauben lösen und das Lenkgetriebe<br />

nach unten herausnehmen.<br />

Abb. 27 Abmontieren des Lenkstockhebels<br />

Abb.28 Ausbau des Lenkgetriebes<br />

138-20


.Den Lenkstockhebel mit dem Spezialwerkzeug<br />

vom Lenkgetriebe abmontieren.<br />

Abb. 29 Abmontieren des Lenkstockhebels<br />

ZERLEGUNG<br />

.fr.oo*<br />

o Die Entlüftungsschraube lösen und das Lenkgetriebeöl<br />

ablassen.<br />

e Die Schrauben des Seitendeckels lösen.<br />

o Die Sicherungsmutter der Einstellschraube lösen<br />

und die Einstellschraube etwas herausdrehen, so<br />

daß sich der Seitendeckel leicht abhebt.<br />

\<br />

Abb. 30 Ausbau des Seitendeckels<br />

YlS7l<br />

.Die Hauptwelle und den Lenkstock in die Mittelstellung<br />

stellen, den Lenkstock von unten mit<br />

einem Kunststoffhammer leicht anklopfen und<br />

den Lenkstock zusammen mit dem Seitendeckel<br />

herausnehmen.<br />

oDie Einstellschraube lösen und den Seitendeckel<br />

.t?fi1;'rschraube und die Einsterpratte aus<br />

dem Lenkstock ziehen<br />

Abb.31 Ausbau des Lenkstocks<br />

Seitendockol<br />

oDie folgenden Teile vom Seitendeckel ausbauen:<br />

(1) O-Ring<br />

(2) Nadellager (33 Nadeln)<br />

(3) Einstellschraube<br />

(4) Einstellplatte<br />

9,,,O l2l<br />

E<br />

HINWEIS:<br />

Den Packungsring auf der hinteren Seite des<br />

Nadellagers nur dann entfernen, wenn Öl<br />

beim Gewinde der Einstellschraube austritt.<br />

Bei Ölaustritt muß der Packungsring erneuert<br />

werden.<br />

t3l<br />

I<br />

l.t<br />

Abb.32 ZerlegBn des Saitendeckels<br />

@<br />

Y1ß27<br />

138-21


SERVOLENKGETRIEBE<br />

ähnsongenkolben<br />

o Die Ventilgehäuse-Sicherungsmutter mit dem<br />

Spez ialwerkzeug entfernen.<br />

Abb. :Xl E ntf ernen der Venti I grehäuse€ icheru ngrnutter<br />

o Das Ventilgehäuse zusammen mit dem<br />

Zahnstangenkol ben entfernen.<br />

Abb. 34 Ausbau des Venrilgehäuses<br />

oDen Zahnstangenkolben durch Drehen nach links<br />

lösen.<br />

Vorricftt<br />

Die 26 Kugeln im ähmtaqpnkolben tfürfen<br />

niclrt vedoren werden.<br />

(,<br />

o Die folgenden Teile vom Zahnstangenkolben<br />

ausbauen:<br />

(1) O-Rins<br />

(2) Dichtungsring<br />

(31 26 Kugeln<br />

(4) Kugelführungsrohr<br />

(5) Halter des Kugelführungsrohrs<br />

HINWEIS:<br />

Den Abschlußdeckel des Zahnstangenkolbens<br />

nicht zerlegen.<br />

138-22<br />

Abb. 35 Ausbau des Zahnstangenkolbens<br />

"()<br />

.O<br />

r3r<br />

sütns<br />

tt')<br />

)<br />

(5t<br />

odb) O<br />

Abb. 36 Ausbau der Kugelführungsrohre usw.<br />

cl


Hauptwelle<br />

oDen Frontdeckel mit Hilfe des Spezialwerkzeugs<br />

lösen, und die Hauptwelle zusammen mit dem<br />

Frontdeckel vom Ventilgehäuse herausnehmen.<br />

oDie Hauptwelle vom Frontdeckel abmontieren.<br />

'"'Ül;ä"til;:',e<br />

(2) Druckplatte<br />

(3) Nadellager<br />

(4) Dichtungsring<br />

(5) O-Ring<br />

Vorsicht<br />

von der Hauptwelle au$auen'<br />

Keine anderen Teile anßer den oben ange'<br />

führCIn anrbauen.<br />

Ventilgehäuse<br />

rDie O-Ringe und den Dichtungsring aus dem<br />

Venti I gehäuse herausnehmen.<br />

Abb. 37 Abmontieren der Hauptwelle<br />

trt rh<br />

4'A<br />

r I tt-l<br />

I I I t-ltt<br />

\\\Yl<br />

- \,:rt<br />

15l<br />

c<br />

l5l<br />

O<br />

tzt l3l^<br />

@D<br />

'.,o<br />

'5loO c<br />

cl<br />

38 Zerlegung d€r Hauptr'\r€ll€<br />

-Abb.<br />

Abb.39 Entfernen des O-Rings und Dicttungsringn<br />

Frontdeckel<br />

oDen Frontdeckel provisorisch am Ventilgehäuse<br />

befestigen.<br />

o Das Kugellager und den Wellendichtring mit einer<br />

Messingstange abtreiben.<br />

Abb.40<br />

Entfernen des Kugellagers und Wellendichtrings<br />

r38-23


SERVOLENKGETRIEBE<br />

PROFUNG<br />

c<br />

cl<br />

ungl€ichmäßigpr Verschl€iß<br />

der Berührungsstelle und der<br />

E instollschraube<br />

Verschleiß und<br />

Bescträdigung<br />

der Zahnoberfläche<br />

Verschleiß der<br />

Zahnoberfläche<br />

Verschleiß und Beschädigung<br />

der Rille<br />

Verschleiß und<br />

BeschäJigung der<br />

ötdichttippen<br />

Abltbung od€r<br />

BeJnärigung üJr:iil^n o"'<br />

t'<br />

Beschädig.rng<br />

Ablosung oder Abnutzung<br />

der Lauf ri I lenoberf läche des<br />

Nadellagers<br />

Beschädigung oder<br />

Verschleiß der Kugel taufri I le<br />

Messurq des Spiels zwa3chon der Kugellaufrillc<br />

des Zahnstangenkolbenr und den Kugeln<br />

o Das Ventilgehäuse in einen Schraubstock einsparlhen.<br />

oDen Zahnstangenkolben auf- und abbewegen und<br />

das Spiel zwischen der Laufrille des Zahnstangenkolbens<br />

und den Kugeln mit einer<br />

Meßuhr messen.<br />

Spiel zwischen der Laufrille des<br />

Zahnstangenkolbens und den Kugeln<br />

[Wartungsgrenzel 0,2 mm<br />

o Falls der gemessene Wertüber der Wartungsgrenze<br />

liegt, muß der Kugelumlaufteil ausgewechselt<br />

werden.<br />

Abb.4lPrüf ungdesSe-otenf Oelii"Oes-------r--J<br />

ä/üäqJ(01<br />

Abb.42 Messung des Spiels<br />

Y1<br />

13B'-24


ZUSAMMENBAU<br />

.Automatikgetriebeöl auf den O-Ring und den<br />

Dichtungsring der Hauptwelle auftrangen.<br />

oZuerst den O-Ring und dann den Dichtungsring<br />

auf die Hauptwelle setzen.<br />

Abb. 43 Einbau des O-Rings und Dichtungprings<br />

o Das Nadellager zwischen die beiden Druckplatten<br />

einbauen, wie<br />

Ifi, m #nä".",:,1"o,were<br />

Einbau des Nadellagers und der Druckplatten<br />

oDie O-Rinp und den<br />

gehäuse anbringen.<br />

Abb. 45 Einbau der O-Ringe und des Dicttungsrings<br />

Dichtungsring am VentiloDie<br />

Hauptwelle in das Ventilgehäuse einsetzen.<br />

Abb.46 Einbau der Haupt\rvelle<br />

138-25


. Mehrzweckfett auf den Wellendichtring des<br />

Frontdeckels auftragen.<br />

o Das Kugellager und den Wellendichtring mit dem<br />

Spezialwerkzzug in den Frontdeckel einpressen.<br />

o Das Nadellager zwischen die beiden Druckplatten<br />

legen und in den Frontdeckel einsetzen.<br />

Abb. 47 f inpressen d6s Wellendichtrings und<br />

Ku6jelagers<br />

Voniclrt<br />

Die dünnerc Druckphtte muß auf der Frontd*lrelsite<br />

eingpbaut weden.<br />

Abb. 48 Einbau des Nadellagers und der Druckplatten<br />

oDen Frontdeckel am Ventilghäuse montieren.<br />

Voniclrt<br />

Darauf achten, d8 sich dar Nadelhg€r und die<br />

Drudcplatten nicht vom Frontde{cel lören;<br />

Abb.49 Montage des Frontdeckels<br />

oDen Frontdeckel mit Hilfe des Spezialschlüssels<br />

festziehen.<br />

o Nach dem Einbau des Frontdeckels kontrollieren,<br />

ob Drehmomentschwankungen oder abnormale<br />

Geräusche auftreten, wenn die Hauptwelle<br />

gedreht wird.<br />

o Die Sicherungsmutter des Ventilgehäuses provisorisch<br />

anziehen.<br />

Abb. 50 Anziehen des Frontdeckels<br />

138-26


oMit Hilfe des Spezialschlüsels das Hauptwellen-<br />

AnlaLfmoment messen.<br />

Anlaufmoment der Hauptwelle . . .<br />

25 bis 65 Ncm<br />

(2,5 bis 6,5 cmkP)<br />

oAulden O-Ring und den Dichtungsring Autof<br />

setrieoeöl auftragen.<br />

oZuerst den O-Ring und dann den Dichtungsring<br />

am Zahnstangenkolben anbringen.<br />

Abb. 51 Messung des Hauptvrollen-Anlaufmomen8<br />

rDen Zahnstangenkolben so weit hineinführen,<br />

bis er die Hauptwelle berührt.<br />

oDie Hauptwelle drehen. um den Kugellaufring<br />

mit dem Einführungsloch für die Kugeln auszurichten.<br />

o In das Einführungsloch 19 Kugeln einfüllen und<br />

rqjl einem Messingdorn leicht hineinstoßen.<br />

v(rlbht<br />

Währcnd dec Einfüllens der Kugeln darf der Zahnstangenkolben<br />

nicht gedrcht ryerden.<br />

Abb. 52 Einbau des O-Rings und Dichtungsringg<br />

Abb. 53 Einfüllen der Kugreln (11<br />

oDen A,bstand zwischen der obersten Kugel und<br />

der Zahnstangen kolben-Oberf läche messen.<br />

Abstand (A)<br />

'13 mm<br />

o Falls der gemesene Abstand vom angegebenen<br />

Wert abweicht, den Zahnstangenkolben entfernen<br />

und die Kugeln nochmals einfüllen.<br />

Abb. il Einfüllen der Kugeln (21<br />

13<br />

t38-27


.In das Kugelführungsrohr 7 Kugeln einfüllen.<br />

Abb. 55 Einfüllen der Kugeln (3)<br />

YI3G5<br />

oDas Kugelführungsrohr<br />

anbringen .<br />

am Zahnstangenkolben<br />

Abb. 56 Anbrinpn des Kugelführungsrohr-Halters<br />

e Meh rzvveckfett auf die Lippe des Wel lend ichtrings<br />

auftragen.<br />

o Den Packungsring am Lenkgetriebe anbringen<br />

und den Wellendichtring mit Hilfe der Sepzialwerkzeuge<br />

einpressen.<br />

Abb. 57 Einpressen des Wellendichtrings<br />

oAuf den Dichtungsring des Zahnstangenkolbens<br />

Automati kgetriebeöl auftragen.<br />

o Das Lenkgetriebe in einen Schraubstock einspannen.<br />

den Kugelumlaufteil einbauen und das<br />

Ventilgehäuse festziehen.<br />

rDen Zahnstangenkolben durch Drehen der<br />

Hauptwelle in die Mittelstellung bringen.<br />

Abb. 58 Einbau des Kugelumlaufteils<br />

138-28


.Die 33 Nadeln des Nadellagers in den Seitendeckel<br />

einsetzen.<br />

o Auf das Nadellager Mehzweckfett auftragen.<br />

r Den Innenteil des Seitendeckels mit Mehr-<br />

Abb.59 Einsatzen der Nadeln<br />

. #1"Jirü",i?i or,orn.ti ksetriebeo| behandet n<br />

und am Seitendeckel anbringen.<br />

Mehrzt{ekfett<br />

Abb. 60 Packen von Schmierfett<br />

.Die Einstellschraube und die Einstellplatte in den<br />

T-förmigen Schliu am Lenkstockende einführen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Einstellplatte so einführen, daß die verjüngte<br />

Seite gegen das Ende des Lenkstocks<br />

f'n'"t '"'<br />

o Das Axialspiel der Einstellschraube mit einer<br />

Fühlerehre messen.<br />

Abb. 61 Einsetzen der Einstellschraub€ und fl6tt€<br />

Axialspiel des Lenkstocks. . . . .<br />

0 bis 0,05 mm<br />

Abb. 62 Messung des Lenkstock-Axialspbls<br />

138-29


o Falls das Axialspiel den angegebenen Wert<br />

übersteigt, aus den in der Tabelle anpführten<br />

Einstellplatten die passende auswählen. Nach<br />

dem Einsetzen der neuen Platte muß das<br />

Axialspiel nochmals gemessen werden.<br />

TeileNr.<br />

Lenkstock-E i nstel I platten<br />

Dicke mm<br />

M8076596<br />

M8076196<br />

M8076597<br />

M8076598<br />

M8076599<br />

185<br />

2N<br />

2p5<br />

2,10<br />

2]5<br />

oDen Seitendeckel am Lenkstock anbringen.<br />

o Die Einstell-Sicherungsmutter provisorisch<br />

anziehen.<br />

Abb.63 Zusammenbau des Lenkstocks<br />

o Den Lenkstock (zusammen mit dem Seitendeckell<br />

in das Lenkgetriebe einbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Auf die Welle und die Zähne des Zahnstangenkolbens<br />

Automatikgetriebeöl und auf die<br />

D ich tl ippe Meh rzweckfett auftragen.<br />

Vonicht:<br />

Beim Eirüau den Sehendedcel nicht drehen.<br />

Der Wellendichtring des Lenkstocks darf nicht<br />

beschädigt wsrden.<br />

Abb.64 Einbau des Lenkstocks<br />

o Die Einstell-Sicherungsmutter festziehen.<br />

o Mit dem Spezialschlüssel das Gesamtanlaufmoment<br />

messen.<br />

Gesamtanlauf moment der<br />

Hauotwelle<br />

50 bis 90 Ncm (5 bis 9 cmkp)<br />

o Das oben angeführte Anlaufmoment durch<br />

Drehen der Einstellschraube einstellen.<br />

HINWEIS:<br />

Bei der Mesung muß sich die Hauptwelle in<br />

der Mittelstellu ng bef inden.<br />

Abb. 65 Messung des Gesamtanlaufmoments<br />

138-30


SERVOLENKGETRIEBE<br />

o Die Sicherungsmutter des Ventilgehäuses<br />

Hilfe eines Drehmomentenschlüsels und<br />

mit<br />

des<br />

Spez ialsch lüssels festz iehen.<br />

Vorsicht<br />

Prüfen, ob sich die Hauptwelle im gauen Bereich<br />

leicht bewegen läßt.<br />

o Nach dem Anziehen der Ventilgehäuse-<br />

Sicherungsmutter muß das Gesamtanlaufmoment<br />

der Hauptwelle nochmals gemessen<br />

werden.<br />

o Den Lenkstockhebel am Lenkgetriebe aufsetzen,<br />

O'" Markierungen zusrichten.<br />

ü<br />

Abb. 66 A nz iehen der Venti lgehäuse-Sicheru ngsrnutter<br />

EINBAU<br />

oDer Abstand zwischen der Schraubenlochmitte<br />

des Lenkgetriebes und dem Lenkstockhebel<br />

muß dem unten angegebenen Wert entsprechen.<br />

Abb.67 Einbau des Lenkstockhebels<br />

Abstand (A)<br />

18,5 bis 23,5 mm<br />

oDas Lenkgetriebe und die Spurstangen einbauen.<br />

oDen Druck- und Rücklaufschlauch anschließen.<br />

o Den Behälter mit Automatikgetriebeöl auffüllen<br />

und das System entlüften (siehe unter<br />

,,WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBRAUTEN<br />

ZUSTAND").<br />

o Den Motor anlassen und bei 2000/min vrährend<br />

ungefähr 5 Minuten laufen lassen. Jeden Teil<br />

auf Ölaustritt überorüfen.<br />

Vorsicht<br />

Falls das Lenkgetriebe zerlegt mrrde, muß der<br />

öldruck geprüft werden (siete Seite 138-181.<br />

Abb,68 Einbau des Lenkgetriebes<br />

Abb. 69 Nachfüllen von Öl<br />

138-31


ölputupe<br />

EII{ZELTEILE<br />

wt3<br />

,fYP<br />

1. Behälterdeckel<br />

2. Ölfilter<br />

3. Behältar<br />

4. Anschlußstück<br />

5. O-Rins<br />

6. Durchflußregalwntil<br />

7. Durchflußregelfeder<br />

8. Ansaugiohr<br />

9. Ansaugplatte<br />

'10. Keilriemen<br />

11. Riemenscheibe<br />

12. Ölpumpengehäuse<br />

13. Ölpumpenhalter<br />

14. Welle<br />

15. Druckplattenfeder<br />

16. Druckplatte<br />

17. Pumpenteil<br />

19. Sprengring<br />

18. Manschette<br />

20. Stift<br />

21. Pumpendeckel<br />

22. Fligel<br />

23. Rotor<br />

24. Pumpenring<br />

Abb. 70 Einzelteile der Ötpumpe<br />

YlS$<br />

r3B-32


OLPUMPE<br />

AUSBAU<br />

oDie Schrauben und die Sicherungsschraube lösen<br />

und den Keilriemen entfernen.<br />

.o,<br />

n^ lili T:*"ä:1,''"J'ii'l,T;. "T'1.<br />

ffä<br />

ablassen.<br />

o Den Drückschlauch von der Ölpumpe lösen.<br />

Abb.71 Losen des Keilriem€ns<br />

HINWEIS:<br />

Die Schläuche hoch halten oder verschließen,<br />

so daß das Öl nicht herausfließen kann.<br />

Abb.'12 Lösen der Schläuche<br />

r Die Riemenscheibe entfernen.<br />

o Die Ölpumpe ausbauen.<br />

/alo<br />

)-<br />

--.-- )<br />

Abb. 73 Entfernen der Ötpumpe<br />

ZERLEGUNG<br />

o Die Schrauben der Ansaugplatte lösen.<br />

o Den Behälter entfernen.<br />

Abb. 74 Enfernen des Behälters<br />

Y13dt8<br />

138-33


. Den Pumpendeckel abnehmen.<br />

oMit einem Kunststoffhammer leicht gegen das<br />

Wellenende klopfen und die Welle und den<br />

Pumpenteil ausbauen.<br />

Abb. 75 Entfernen des Pumpendeckels<br />

r Die Flugel vom Rotor entfernen.<br />

Abb. 76 Ausbau der Welle usw.<br />

o Den Sprengring mit einer Sprengringzange von<br />

der Welle entfernen und danach die Manschette.<br />

dem Rotor und die Druckplatte abnehmen.<br />

Abb.77 Entfernen der Flügel<br />

Abb. 78 Entfernen des Sprengrings<br />

138-34


LPUMPE<br />

oDie Druckplattenfeder und die GRinge vom<br />

Öl pumpengehäuse abnehmen.<br />

o Den Wellendichtring entfernen.<br />

J<br />

Abb. 79 Entfernen der O-Ringe<br />

o Das Anschlußstück vom Pumpengehäuse<br />

nehmen, und das Durchflußregelventil und<br />

Du rchf I ußregel feder entfernen.<br />

abdie<br />

Abb. 80 Entfernen des Wellendichtrings<br />

r Die O-Ringe vom Anschlußstück entfernen.<br />

Vorsicht<br />

Das Durrhfl ußregplwntil nicht zerlegsn.<br />

Abb. 81 Entfernen des Durchflußregelwntils<br />

Br<br />

Y,1<br />

Abb.82 Entfernen der O-Rir4e<br />

138-35


LPUlIIPE<br />

PRÜFUNG<br />

str€ifenförmig€<br />

Abnutzum<br />

?<br />

{-<br />

vorstoofuns<br />

'4 :,* ir<br />

Ver*nleiß und<br />

Beschäcligung ,<br />

Alt€rung od€r<br />

Risse<br />

@<br />

streifenförmige<br />

Abnutzung<br />

,<br />

/\<br />

I uneteichmäßigrer<br />

/ Verschleiß<br />

Bercfiälingung<br />

Pdibn der Lönp dc Durchf,uBr€golfsdor und der<br />

Druckplattenfodr<br />

o Die Federlänge der beiden Fe&rn mit einer<br />

Schieblehre messen.<br />

Abb. 83 Prüfung der Ölpumpe<br />

Federlänge [Wartungsgrenzel<br />

Durchf lußregelfeder<br />

49.5 mm<br />

Druckplattenfeder . . . . . .<br />

iZ *<br />

o Falls die Länge nicht der Wartungsgrenze<br />

entspricht, die Feder ersetzen.<br />

138-36<br />

Abb. 84 lVlessung der Federlängs


LPUMPE<br />

Messung dec Spiels zwirchen Welle und Wellendichtring<br />

o Den Wellendichtring in das Pumpengehäuse<br />

einpressen und die Welle einbauen.<br />

oDie Welle leicht nach oben und unten drücken<br />

und dabei das Spiel zwischen Welle und Wellendichtring.<br />

Spiel zwischen Welle und Wellendichtring<br />

[Wartungsgrenze] 0,09 mm<br />

Aurwechrln del Durchf lußregelvemilr<br />

.t oas Durchflußregelventil schadhaft ist,<br />

das Ventil durch ein neues ersetzen. das die<br />

gleiche Buchstabenmarkierung (A, B oder C) wie<br />

das Pumpengehäuse trägt.<br />

lA, B oder Cl<br />

ZUSAMII'IENBAU<br />

oDie Außenseite des Durchflußregelventils mit<br />

Automati kEetriebeöl behandel n.<br />

oDie Durchflußregelfeder, das Durchflußregelventil<br />

und das Anschlußstück in das Pumpengehäuse<br />

einbauen.<br />

Markierung (Ar, B oder C)<br />

Abb. 86 Markierungsstelle<br />

yl<br />

oDen Wellendichtring in das Pumpengehäuse mit<br />

H i lfe der Spezialwerkzeuge einpressen.<br />

Abb. 87 Einbau des Durchflußregelventils<br />

Abb. 88 Einpressen des Well€ndichtrings<br />

t38-37


oUnter Beachtung der Einbaurichtung die folgenden<br />

Teile einsetzen<br />

(1) Druckplatte<br />

Die durch einen Pfeil bezeichnete Seite muß<br />

gegen den Rotor gerichtet sein.<br />

(2) Rotor<br />

Die abgeschrägte Seite muß gegen den<br />

Pu mpendeckel prichtet sei n.<br />

(3) Manschette<br />

Die abgeschrägte Seite muß gegen den Rotor<br />

gerichtet sein.<br />

'@ FFI;mn<br />

oDie Riemenscheibe provisorisch an der Welle<br />

anbringen und den Sprengring mit Hilfe des<br />

Spez ialvrerkzeu gs ei nsetzen.<br />

oDie O-Ringe und die Druckplattenfeder am<br />

Pumpengehäuse anbringen und die Welle<br />

zusammen mit dem Rotor und der Druckplatte<br />

einsetzen.<br />

oMit der abgeschägten Seite gegen die'Druckplatte<br />

gerichtet den Pumpenring so einsetzen,<br />

daß die hervorstehenden Stifte im Pumpengehäuse<br />

in die Löcher des Pumpenrings eingreifen. Siehe<br />

Abbildung.<br />

Abb. 90 Einbau des Sprengrings<br />

oDie Flügel in den Rotor einsetzen und dabei<br />

genau die Einbaurichtung beachten.<br />

oDie Flügel mit Automatikgetriebeöl behandeln.<br />

Abb.9'l Einbau des Pumpenrings<br />

o$=c ( )'*s<br />

Abb. 92 Einbaurichtung der Fltigel<br />

138-38


o Den O-Ring mit Automatikgetriebeöl behandeln'<br />

oDen O-Ring in das Pumpengehäuse einsetzen'<br />

'."öilffiiffI,l:ilil;*<br />

o Die Ansaugplatte befestigen.<br />

mit dem Behälter<br />

Abb.93 Einbau des O-Rings<br />

EINBAU<br />

oDen Keilriemen anbringen und den Keilriemen'<br />

durchhang auf den vorgeschriebenen Wert<br />

einstellen.<br />

Abb.94 Einbau des Pumpendeckels<br />

Keilriemendurchhang (A)' . . . . . .<br />

4bisOmm<br />

Y1<br />

Abb. 95 Messung des Keilrienrendurchhangs<br />

oDen Druck- und Rücklaufschlauch an der Pumpe<br />

befestigen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Schläuche so befestigen, daß sie nicht<br />

verdreht sind und keine anderen Teile berühren'<br />

Abb.96


o Den Behälter mit öl auffilllen und entlüften<br />

(siehe ,,WARTUNGSARBETTEN tM EtN-<br />

GEBAUTEN ZUSTAND"}.<br />

e Den Motor anlassen und bei 2000/min während<br />

ungefähr 5 Minuten laufen lassen. Jeden Teil auf<br />

Ö laustri tt überpnifen.<br />

138-40


BAUGRUPPE 14A<br />

ö<br />

FUSSBREMSE<br />

ALLGEMEINES ....... 14A-2<br />

Wartungodaten ..................<br />

Tedrnische Daten<br />

Wartungspunkte<br />

Reparatursätze<br />

Spezialwerkzeuge<br />

Meßinstrumente ..............<br />

Fehlersuche<br />

Wartungearbeiten im eingebanton Zustand<br />

BREMSPEDAL<br />

HAUPTBREMSZYLINDER ..........<br />

BREMSKRAFTVERSTARKER<br />

BREMSLEITUNGEN<br />

F.VORDE R RAD.SCHE I BENBR EMSE<br />

H I NTE R RAD.TROMME LBR EMSE<br />

F.H I NTE R RAD.SCH E IBENBR EMSE<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1t<br />

13<br />

1?<br />

16<br />

l7<br />

20<br />

21<br />

8<br />

34<br />

36<br />

/*l<br />

50<br />

t4A-1


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grcnuerte<br />

Sollu,st€<br />

Becchreibung<br />

P€dalhöh€<br />

mm<br />

Abstand zwisch€n durchgtstretonün Pedal und Bodenblch mm<br />

Spiel avischen Bremskraftwrstärker-Schubsange mm<br />

Abstand zwischen durchgstretenem Pedal und Bodenblch mm<br />

Spiel zwischen Bremskraftverstärker-Schubstange mm<br />

u nd Hauptbremszyl inderkolben<br />

Schleifmoment d€r Bremse<br />

R€paraturgrenzwert<br />

Seitl iches Bremspedalspiel<br />

Wartu ngsgrenzwerte<br />

Spiet zwischen Hauptbremszylinöer und Kolben<br />

Bremsbelagsdicke (Scheibenbremsel<br />

Bremsscheibendicke<br />

Bremscheibenschlag<br />

Bremsbelagsdicke (Trommelbrernsel<br />

Trommel- I nnendu rchmess€r<br />

Spiel zwischen Radbremszylittd€t und Kolb€n<br />

Nm (mkpl<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

Wlrtungsdaten<br />

180<br />

0,5 bis 1,0<br />

1O bis l5<br />

40 oder mehr<br />

0,1 bis 0,5<br />

4lo,4l<br />

3<br />

0,15<br />

1,O<br />

1l<br />

'o.15<br />

1,O<br />

230ß<br />

o,15<br />

Anangcmomente<br />

Beschreibung<br />

Pedal - P€dalstütze<br />

Bremskraftverstärker - Pedalstütze<br />

B€hält€rband<br />

Rückschlagventi lgBhäu se<br />

Rihksch lagventildeckel<br />

Kolbenanschlag<br />

Hauptbremszylinder - Bremskraftwrstärker<br />

Anschlußsttbk<br />

Hauptbremszyl i nder - Bremsleitu ngsansch luß<br />

Bremsleitungs-Überwurf muttern<br />

Bremsdruck regelvent il<br />

Radnabenmutter (Vorderradscheibenbremsel<br />

Radnabe - Vorderradbremsscheibe<br />

StauMeckel (Vorderradscheibenbremse)<br />

Scheibenbremsen-Zwischenstück - Ankerplatte<br />

( Vorderradscheibenbremse)<br />

Radzyl inder - Ankerplatte ( H i nterradtrommelbremse)<br />

Bremsleitungs-Überwurf muttern (H interradtrommelbremse)<br />

Außerer Lagerhaltering - Achsgehäuse<br />

Scheibenbremsen-Zw ischenstück - An kerplatte<br />

(H i nterradscheibenbremse)<br />

Handbremshalter - Bremwange<br />

Staubdeckel - Ankerplatte (H interradscheibenbremsel<br />

E ntlüftu ngsschraube<br />

Nm (mkp)<br />

Anzugsmomente<br />

25 bis 35 {2,5 bis 3.51<br />

8 bis 12 (O,8 bis 1 ,21<br />

2.5 bis 4.0 (O,25 bis O,4O)<br />

zl0 bis 5O {4,0 bis 5gl<br />

25 bis 35 (2,5 bis 3.51<br />

I<br />

1,5 bis 3.0 (0,15 bis O,SL<br />

8 bis 12 (0,8 bis 1,21<br />

l5 bis 18 (1,5 bis 1,8)<br />

25 bis 35 (2,5 bis 3,51<br />

13 bis 1 7 (1 ,3 bis 1 .71<br />

5,5 bis 8,5 (0,55 bis 0,85)<br />

20F+0|.+5(2,0F+0Fro.5)<br />

35 bis 4O {3,5 bis 4,0}<br />

50 bis 60 (5,0 bis 6,0)<br />

70 bis 90 {7,0 bis 9,0}<br />

8 bis 12 (0,8 bis 1,2)<br />

13 bis 17 (1,3 bis 1,7)<br />

35 bis 50 (3,5 bis 5,0)<br />

4O bis 50 (4.0 bis 5,01<br />

4O bis 55 {4,0 bis 5,5}<br />

12 bis 15 (1,2 bis 1.5)<br />

7 bis 9 (0,7 bis 0,91<br />

14A-2


ALLGE]IIEINES<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Hauptbremszylinder<br />

Beschreibung A163AH A164AH<br />

Bauart<br />

Tandem-Ausführung<br />

lnnendurchmesser mm 22,22<br />

Vordruck vorn ber (kpa, kp/cmr l O (O,Ol<br />

hinten bar (kpa. kp/cm2 I 50 bis 1 17 (0.5 bis 1 2l o to,o)<br />

Bremskraftverstärker<br />

.fruart<br />

Unterdruckwrstärk€r<br />

Durctrmesser<br />

f,.<br />

des Servozylinders mm lgO,S 2n<br />

Verstärkungsverhältnis 3,gb 4.g<br />

lBremspedaldruckkraftl lbei 240N {2S kp)l tb€i 24ON (2S kpll<br />

Vorderradbremsen<br />

Bauart<br />

F-scheibenbrenrse<br />

Scheibenaußendurchmesser mm<br />

2il,O<br />

Belagdicke mm lO,5<br />

Zylinder-lnnendurchmosser mm 5387<br />

Spieleinstslluns<br />

Selbstnachstellend<br />

H interradbremsen<br />

Bauart<br />

Trommel-lnnendurchmesser mm<br />

Belagdicke<br />

mm<br />

Zylinder-lnnendurchmesser mm<br />

Spieleinstellung<br />

Simplex-lnnenbackenbremse F-Scheibpnbremse<br />

22e,6<br />

247,O<br />

4,O<br />

8,5<br />

20,64 38,10<br />

Automatic<br />

l4A-3


WARTUNGSPUNKTE<br />

Brcmrpedol<br />

Mehrzrirr*kfen an die Innenseiten auftragen.<br />

liä-<br />

Nm<br />

Anzugsmoment<br />

mkp<br />

A 25 bis 35 2,5 bis 35<br />

B 8 bis 12 0E bis 12<br />

Bremspedalspiel<br />

Pedalhöhe<br />

Sollwert<br />

mm<br />

1O bis 15<br />

Sollwert<br />

mm<br />

180<br />

Abb. 1 Wartungspunkte am Bremspedal<br />

Y14E72<br />

144-4


Hauptbremrcylilde<br />

A<br />

B<br />

c<br />

D<br />

E<br />

Anzugsmom€nt<br />

'Nm<br />

2,5 bis 4,0<br />

4O big 50<br />

25 bis 35<br />

1,5 bis 3,0<br />

8 bis 12<br />

mkp<br />

025 bis O,tO<br />

4,0 bis 59<br />

25 bls 3,5<br />

0,15 bis 0,30<br />

oE bis 12<br />

*ff<br />

Kennzeichnung der R ückschlagventile<br />

Fahrzcugo mit Hintorrad€.$dbenbnmron<br />

"4(D<br />

o<br />

I<br />

E<br />

€Fc<br />

g<br />

Dcn Kolbon nicht<br />

zerlegen.<br />

o<br />

* zle<br />

"bqp<br />

Fahzeuge mit Hintarr.d.Trommdbrrnren<br />

Auft ragen von Rostschu?mittol<br />

rt<br />

I t<br />

Abb. 2 WartungEpunkte am Hauptbr€mszylindor<br />

Y14573<br />

lrtA-s


Bremrkraftwrtärke<br />

Anzugsmornent<br />

A<br />

B<br />

Nm<br />

15 bis 18<br />

8 bis 12<br />

mkp<br />

15 bis 18<br />

0E bis 12<br />

IVerstärkerseitel<br />

IMotorseitel<br />

Halbaustränendes<br />

Dichtmittel vor dem<br />

Einbau am Gewinde<br />

auftragen.<br />

Nicht zerlegenl<br />

,@-<br />

Pedalspiel einstellen (Spiel<br />

zwischen Schubstangp u rd<br />

H6uptbremszyl i nderkolben<br />

eißtell€nl.<br />

Sollwen<br />

mm<br />

0,1 bis 0,5<br />

l4A-6<br />

Abb. 3 Wartungspunkte am B remskraftwrstärker<br />

Y1457tl


Bremsleitungen<br />

Anzugsmoment<br />

A<br />

B<br />

c<br />

Nm<br />

25 bis 35<br />

13 bis 17<br />

5.5 bis 8.5<br />

mkp<br />

2.5 bis 3,5<br />

1,3 bis 1.7<br />

0,55 bis 0,85<br />

Darauf achten, daß die Bremsleitungen<br />

keine anderen Teile berühren.<br />

Hart r..fiör.|rdcatr|neür<br />

lHimsrrd€drdbcnblrrnl<br />

Beim Einbau nicht verdrehenl .<br />

Y14575<br />

Abb. 4 Wartungspunkte an den Bremsleitungan<br />

144-7


F-Vordernd€che ibenbrenrs<br />

Amugsmornent<br />

A<br />

B<br />

c<br />

o<br />

E<br />

Nm<br />

Tbls 9<br />

7O bis 9O<br />

5O bis 60<br />

35 bis 40<br />

2(ffi<br />

mkp<br />

0,7 bis 09<br />

7.0 bis 9p<br />

s0 bis6O<br />

3.5 bis 49<br />

2,O+O-O,5<br />

Bremsscheibenabnutzu ng<br />

144-8<br />

Y14576<br />

Abb. 5 Wanungspunkte der F-Vorderrad-Scheibenbremse


ALLGEMEINES<br />

Hinterra&Trommdbremre<br />

A<br />

B<br />

c<br />

D<br />

Amugsmoment<br />

Nm<br />

Tbis I<br />

8 bis 12<br />

13 bis 17<br />

35 bis 5O<br />

mkp<br />

0,7 bis 09<br />

OF bis 12<br />

1,3 bis 1.7<br />

3.5 Qis 6.0<br />

,4<br />

t*<br />

A<br />

B<br />

/ Ic<br />

4e<br />

tÄDo@o<br />

"@,<br />

@eÄ<br />

-''-<br />

Kolben- und Zylinderabnutzung<br />

Trommel n- I nnendurchmesser<br />

Abb. 6 Wartungspunkte an der Hinterrad-<br />

Trommelbremse<br />

Y14578<br />

14A-9


F-Vorderrad €cheibelüremse<br />

Anzugsmorn€nt<br />

A<br />

B<br />

c<br />

D<br />

Nm<br />

l2 bis 15<br />

7 bis9<br />

zlo bis 5O<br />

rl() bis 55<br />

mkp<br />

1,2 bis 1.5<br />

0,7 bis 09<br />

40 bis 5O<br />

4O bis 55<br />

ü<br />

"-.f;<br />

"ffe{ ,WWc<br />

t<br />

\F<br />

Bremsscheibenabnutzu<br />

ng<br />

Bel4sabnuzung<br />

\<br />

NM<br />

wartungsgrenze<br />

mm<br />

8,4<br />

Wartungsgrenze<br />

mm<br />

l,o<br />

Y14579<br />

Abb. 7 Wartungspunkte der F-H interrad-Scheibenbremse<br />

144-10


REPARATURSATZE<br />

Benennung Abbildung lnhalt<br />

Hauptbremszy I i ndersatz<br />

. Rückschlagvsntil<br />

. Primärkolb€n<br />

o Sekundilrkolben<br />

o Kolbenanschlagplatte<br />

o Kolbenanschlaoring<br />

o DichÜng<br />

. B ibkschla$rentilf€d6r<br />

. V6ntilsitz<br />

tverstärkersatz<br />

.M€mbran<br />

.Ventildichtung<br />

o Scheibe und Dlchtung<br />

. Ventilstangon und Tauchkolben<br />

. Spannring<br />

. Lagsr<br />

. Filter<br />

. Schalldämpfer<br />

. Manschotte<br />

. Reaktionssch€ibo<br />

F-Belagsatz, vorn<br />

I<br />

_Lm<br />

q rffi<br />

o Klernmfeder<br />

o Außare Feder<br />

o lnnere Feder<br />

. Fedor<br />

. Brsm$dao<br />

14A-il


ALLGEMEINES<br />

Benennung Abbildung Inhelt<br />

Dichtungssatz fiir<br />

F-Vorderrad-<br />

Scheibenbremse<br />

o Kolb€ndichtring<br />

.Staubmaßch€tte<br />

. Hrlt€ring<br />

oSchmierfen<br />

Radbremszylindersau<br />

6\0 OoO<br />

.Rsdzylinder-Kotbonmanschsrte<br />

oStaubechutzkappe<br />

. Rostschutzmittel<br />

.Schmiüfett<br />

I<br />

O B<br />

Yß18<br />

Eremsbelagsatz, hint€n<br />

F-Dichtungssalz. hinten<br />

-<br />

vgL<br />

IfJt-<br />

WquWn<br />

I<br />

YÄ112<br />

9@:@@a<br />

0*ö B:"<br />

. Führungsstück<br />

o Feder ,A,.<br />

o peder ,,8,'<br />

. F€dor ..C"<br />

.Brom$€lag<br />

. Kolbendic-htring<br />

.Staubmsnschette -<br />

-7<br />

o Haltsring<br />

e Kappenring<br />

o Endlose Schraubenfeder<br />

. Dichtung des automatischen<br />

Nachstellers<br />

o Schmierfett<br />

. Rostschutzmittel<br />

144-12


ALLGEIIEINES<br />

SPEZIALWERKZEUGE<br />

An\ €ndung<br />

Anur€ndu ngBvrr€is€<br />

Zerlegung und<br />

Zusammenbau des<br />

Bremsk raftverstärkers<br />

M8990750<br />

B 16mskraftwrstärker-H altevorrichtu ng<br />

:p'"<br />

Zurückdrücken des<br />

Bremskolbens der<br />

Vorderrad-Scheiben.<br />

bremsa<br />

M8990520(CT1092!<br />

Kolbenspreizvorrichtung für Scheibenbrgmsen<br />

Abziehen der Achswelle<br />

MB9SO241 (CTl1031<br />

Y145ll7<br />

FII(xD<br />

14A-13


ALLGEIIEINES<br />

Anur€ndurE<br />

Anurondu ng$r\Eis€<br />

Einbau der Kolbenmanschett€<br />

MB99(b188<br />

K olbenrnanschette-E inbausatz<br />

M899(nt88<br />

roruen I<br />

)<br />

M899(F52<br />

Bremskolbenausbauurcrkzeug fih die<br />

H i nt€rrad-Schei benbremsen<br />

M8990665<br />

Ein- und Ausbauwarkzeug für das<br />

Bremslager der<br />

H i nterrad-Scheibenbremse<br />

Einbau der Federringe für<br />

den automatischen Nachsteller<br />

der Hinterrad-<br />

Scheibenbremse<br />

MBS0666<br />

Einbauwerkzeug für die Hinterrad-<br />

Scheibenbremse<br />

M8900666<br />

)rf<br />

14A.-14


ALLGEMEINES<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

An\ €ndung<br />

Anwendu ngsvrreise<br />

Messung des Spiels<br />

zwischen der<br />

Bremsk raf tverstärker-<br />

Schubstange und dem<br />

Kolbenende<br />

\i<br />

/v<br />

);r<br />

o14673<br />

F.unktionsprüfung des<br />

B rems kraftverstärkers<br />

Manometer Unterdrucktnesser<br />

Unterdruckm€ss€r<br />

?kru<br />

Prüfung der Vorderrad-<br />

Scheibenbremse und<br />

Bel{;e auf Verschleiß<br />

,/<br />

Yl454:t<br />

Messung des<br />

Bremsscheibensch lages<br />

Y14oO9<br />

14A-15


ALLGEiIEINES<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME iIIT DER BRETISA]TLAGE<br />

Betätigungsstange<br />

des Bremskrafwer.<br />

stärkers nicht richtig<br />

eing€stellt<br />

Rücklauföffnung<br />

des Hauptzylinders<br />

verstopft<br />

Br€mscattel odor<br />

Ank€rplatt€ falsch<br />

montiert<br />

Kolben oder<br />

Kolbenmanschette<br />

abgenutzt<br />

Dampfblasenbildung<br />

(schleitunde<br />

Bremsenl<br />

14A-16


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

Prüfung und Einstellung der Bremrpedals<br />

r Die Pedalhöhe messen.<br />

Pedalhöhe (A) (von der Pedaloberkante<br />

biszum Bodenblech) . , lgO mm<br />

oFalls die Pedalhöhe nicht dem vorgeschriebenen<br />

Wert entspricht bei der Einstellung wie folgt<br />

vorgehen:<br />

(1) Den Bremslichtschalter (1) zurückstellert,<br />

bis er den Pedalhebel nicht mehr berührt.<br />

(2) Die Pedalhöhe einstellen, indem die<br />

Sicherungsmutter der Batätigu ngsstange (3)<br />

ll gelockert und die Betätigungsstange (2)<br />

v gedrehtwird.<br />

(3) Den Bremslichtschalter drehen, bis der<br />

Abstand zvüischen dem Brmslichtschaltergehäuse<br />

und dem Pedalhebel dem Sollwert<br />

entspricht, und danach mit der Sicherungsmutter<br />

(4) befestigen.<br />

Abb. 8 Messung der Pedalhöhe<br />

Abstand (B) zwischen Pedal und<br />

Bremslichtschalter<br />

oj üir'r,o ,,.',n<br />

r Das Bremspedalspiel messen.<br />

Abb. 9 Einst€llen des Abstands zwischsr Pedal und<br />

Bremspedalspiel (C)<br />

10 bis 15 mm<br />

o Falls das Bremspedalspiel nicht dem vorge<br />

schriebenen Wert entspricht, den Abstand zwischen<br />

der Bremskrafwerstärker-Schubstange und<br />

I<br />

nUcfseite des Hauptbremszylinderkolbens<br />

aüf den Sollwert einstellen (siehe unter HAUPT-<br />

BREMSZYLINDER).<br />

Vonicht<br />

Falb das Bremrpedalgiel zu klein irt, dräckt dis<br />

Bremrkraftverstärker€chubstange gegsn den<br />

Kolben, ro daß die Bremran schleifen.<br />

o Das Bremspedal durchtreten und den Abstand<br />

zwischen dem Pedal und dem Bodenblech<br />

messen.<br />

Abb. 10 Messung des Bremspedalspiels<br />

Abstand (D) zwischen durchgetretenem<br />

Bremspedal und<br />

Bodenblech<br />

40 mm oder mehr<br />

[Pedaldruckkraft ca.5OO N (50 kp)]<br />

Abb. 11 Abstand zwischen Bremspedal und Bodenblech


ALLGEMEINES<br />

Entlüften der Bremsanlage<br />

o Die hydraulische Bremsanlage muß entlüftet<br />

werden, wenn Bremsleitungen, Bremsschläuche,<br />

Hauptbremvylinder oder Radbremszylinder<br />

ausgebaut wurden oder wenn sich das Pedal beim<br />

Du rchtreten,,schwamm ig" anfiihlt.<br />

oDie Bremsanlage in der in Abbildung 12 gezeig<br />

ten Reihenfolg entlüften.<br />

o Den Bremsflüssigkeitstand im Flüssigkeitsbehälter<br />

des Hauptbremszylinders prüfen und ggf.<br />

Bremsflüsigkeit bis zum vorgeschriebenen<br />

Niveau auffüllen.<br />

r Die Entlüftungsschraubenkappe vom 2ylinder<br />

abnehmen. Ein Ende eines Plastikschlauches an<br />

die Entlüftungsschraube anschlief3en und das<br />

andere Ende in einen Auffangbeträlter führen,<br />

der etwa bis zur Hälfte (500 cm3) mit Bremsflbsigkeit<br />

gefültt ist.<br />

o Nun das Bremspedal mehrmals durchtreten,<br />

das Bremspedal in der durchgetretenden Position<br />

halten und die Entlüftungsschraube ein wenig<br />

lösen. Sobald Bremsflüsigkeit durch den Plastikschlauch<br />

in den Auffangbehälter austritt, die<br />

Entlüftungsschraube wieder festziehen.<br />

oDanach die Kappe der Entlüftungsschraube<br />

Plastikschlauch austretende Bremsflüsigkeit frei<br />

von Luftblasen ist.<br />

Vorricht<br />

Wsnn die Bremranlage entläftet wird, immer<br />

darauf actten, daß rich aureichend Brenufläsigl<br />

keit im Flürsigkeitöehäher dol Haugtbremr<br />

rylinders befind€t.<br />

o Danach die Kappe der Entlüftungsschraube<br />

wieder anbringen und den Flüssigkeitsbehälter<br />

bis zur oberen Standmarkierung (MAX) mit<br />

Bremsfhbsigkeit füllen.<br />

Empfoh lene B remsf lüssigkeit<br />

SAE J 1703 oder gleichwertig<br />

Vorsicht<br />

Nur die empfohlene BremsflüssQkeit verwenden.<br />

Niemals verschiedene Bremsf lüssigkeiten riaschon.<br />

Der Siedepunkt der Bremsflüssbkeit hängit stark<br />

vom Wassergehalt ab, daher sollete ein hermetisch<br />

abgedichteter Bremsf lüssigkeit$ehäher mit einem<br />

Fasrungsvermägen von 1 oder 0,5 Liter verwendet<br />

werden. Nach dem Auffillen den Deckel der<br />

Bremsf lüssigkeit$ehälters fest wrschli8en.<br />

Himsrrad.Trommelbranren<br />

HintrndScüeilrorbromren<br />

Abb. 12 Entlüfungsfolge<br />

Abb. 13 Entlüften dgr Vorderradbremsen<br />

I<br />

14A-18<br />

Abb. 14 Nächfüllen der Bremsflüssigkeit


ALLGEMEINES<br />

rcT<br />

Prüfu ry der Bremskraftverstärkerfunktion<br />

o Die Funktion des Bremskraftverstärkers kann auf<br />

einfache Weise wie folgt geprüft werden.<br />

Falfs bine dieser drei Prüfungen ein nicht zufriedenstellendes<br />

Ergebnis zeigt, sind wahrscheiniich<br />

die folgenden Teile schadhaft:<br />

(1 ) Bremskraftverstärker<br />

(2) Rückschlagventil<br />

(3) Unterdruckschlauch<br />

Prätung 1<br />

Den Mqtor anlassen.<br />

Nach etwa zwei Minuten den Motor wieder abschalten.<br />

Das Bremspedal mit normaler Fußkraft mehrmals niedertreten.<br />

Der Pedalhub wird langsam<br />

kleiner.<br />

Der Pedalhub ändert nicht.<br />

Pdituq2<br />

GuterZustandl<br />

I schadhaft<br />

Den Motor abgeschaltet belassen<br />

Das Bremspedal mehrmals<br />

niedeftreten.<br />

Den Motor bei niedergptretenem Bremspedal anlassen.<br />

Das Pedal sinkt etwas ab.<br />

Die Pedalhöhe ändert<br />

sich nicht.<br />

Guterzustandl<br />

I schadhaft<br />

Prüfury 3<br />

Das Bremspedal für etwa 30 Sekunden<br />

14A-19


BREMSPEDAL<br />

BREMSPEDAL<br />

EIIIZELTEILE<br />

"a\<br />

N<br />

t<br />

1. Pedalträger<br />

2. Br€mslichtschaltet<br />

3. Buchse<br />

4. Distanzhalter<br />

5. Ribkholfeder<br />

6. Brernspedal<br />

Feluzrlr mft Sürtlgrt*lo<br />

HrralrmhArnornaürnriöo a<br />

AUSBAU<br />

Abb. 15 Einzelteile des Bremspedals<br />

FAHRZEUGE MIT SCHALTGETH I EBE<br />

o Die Lenksäule herausziehen (siehe BAUGRUPPE<br />

134 LENKUNG).<br />

144-20<br />

Abb. 16 Ausbau der L€nksäule


BREMSPEDAL<br />

.Den Kupplungszug aus dem Pedalarm aushängen<br />

(siehe BAUGRUPPE I KUPPLUNG).<br />

rDie Tachometerwelle (1) von der Rückseite des<br />

. ff''l#;""il"'3:;;:llil*nr,"^,ösen<br />

o Die Betätigung5stangengabel vom Bremspedal<br />

lösen.<br />

Abb. 17 Aushängen des Kupplungszugs<br />

oDie Muttern, welche den Bremskraftverstärker<br />

mit dem Pedalträger verbinden, und die Schrauben<br />

im oberen Pedalträger lösen.<br />

o Den Pedalträpr zusammen mit dem Bremsund<br />

KupplungBpedal entfernen.<br />

o Das Bremspedal aus dem Pedalträger entfernen.<br />

Abb. 19 Ausbau des P€dalträgsrs<br />

Abb.20 Ausbau des BremsPedals<br />

14A-21


BREMSPEDAL<br />

FAHRZEUGE MIT AUTOMATIKGETRIEBE<br />

Bremspadal<br />

o Folgende Teile ausbauen:<br />

(1) Rückholfeder<br />

(2) Bremslichtschalter<br />

(3) Splint und Gabelkopf<br />

(4) Mutter und Schraube<br />

o Das Bremspedal vom Pedaltäger entfernen.<br />

FodalträFr<br />

oDie Lenksäule herausziehen (siehe BAUGRUPPE<br />

13A LENKUNG}.<br />

o Das Bremspedal entfernen.<br />

Abb. 21 Ausbau des Bremspedals<br />

oDie Tachometerwelle (1) von der Rückseite des<br />

Kombi i nstru ments herausziehen.<br />

rDen Stecker des Kabelbaums (2), der durch die<br />

Löcher im Pedalträger geführt ist, lösen.<br />

Abb.22 Ausbau der Lenksälle<br />

Y13585<br />

oDie Muttern, welche den Bremskraftverstärker<br />

mit dem Pedalträger verbinden, und die Schrauben<br />

im oberen Pedalträger lösen. Danach den<br />

Pedaltrager abnehmen.<br />

Abb. 23 Herausziehen der Tachometerwelle<br />

14A-22<br />

Abb. 24 Ausbau des Pedalträgers<br />

Y1/1571


BREMSPEDAL<br />

PRÜFUNG<br />

Verschleiß<br />

:,:d\<br />

Verbiegung<br />

Verdrehung<br />

EINBAU<br />

o Mehzweckfett auf der Buchse und dem<br />

Distanzhalter auftragen.<br />

Abb. 25 Prüfung desBremsp€dals<br />

oDas Bremspedal in den Pedalträgereinbauen und<br />

das seitliche Spiel des Pedals kontrollieren.<br />

Abb. 26 Auftragen von Mehrzvveckfett<br />

SeitlichesBremspedalspiel . . . . .<br />

[Reparaturgrenze] 3 mm<br />

o Falls das seitliche Spiel nicht im Toleranzbereich<br />

liegt, die Buchsen ereuern.<br />

Abb. 27 Kontrol le des sei tl ichen Bremspedal spiels<br />

14A-ß


HAUPTBREilSZYLINDER<br />

HAUPTBREMSZYLINDER<br />

EITTIZELTEILE<br />

1. Bahält€dek€l<br />

2. Bremsf lirssigkeit$ohältü<br />

3. Behälterschlauch<br />

4. Nippel<br />

5. 8ehälterklarnmer<br />

6. Halterung<br />

7. Ventilaufsatz<br />

8. Dichtung<br />

9. Rückschlagventil<br />

AUSEAU<br />

oDie Entlüftungsschrauben des vorderen und<br />

hinteren Radbremvylinders lösen und die<br />

B remsf lüssi gkeit abt assen.<br />

rDie Behälterschläuche und die Bremsleitungen<br />

vom Hauptb remszyl i nder abtrennen.<br />

10. Vantilfeder<br />

1 1. Hauptbrsmszylindergehäuse<br />

12. Kolbenanschlagschraube<br />

13. Sekundärkolben<br />

14. Prinürkolben<br />

15. Kolbenanschlapl€tte<br />

16. Kolbenanschlagring<br />

17. Ventilkappe<br />

18. Ventilsitz<br />

Abb. 28 Einzeltoil€ d€s Hauptbremszylinders<br />

Abb,29 Lö'sen der Schläuche und Leitung€n<br />

144-24


.Den Hauptbremszylinder<br />

stärker abmontieren.<br />

vom Bremskraftver-<br />

Abb. 30 Ausbau d€! Hauptbr€nrszyllnden<br />

ÜBERHOLUNG<br />

rüllas Überholen des Hauptbremszvlinders ist<br />

ein Hauptbremszylinder'Reparatursatz zu<br />

verwenden.<br />

Zedegung<br />

oDen Nippel abnehmen.<br />

rGegen den Kolben drücken und die Anschlagschraube<br />

entfernen.<br />

Abb. 31 Lösen der Anschlagschraube<br />

o Den Anschlagring entfernen.<br />

Abb. 32 Abnehmen des Anschlagrings<br />

o Die Kolben aus dem Hauptbremszylindergehäuse<br />

nehmen.<br />

Vorriclrt<br />

Die Kolben nicht zorlegpn.<br />

o Den Ventilaufsatz und die Ventilkappeabnehmen,<br />

und dann die Rückschlagventil, Federn.<br />

Dichtungen und den Ventilsitz herausnehmen.<br />

q<br />

g<br />

0<br />

t<br />

g<br />

e<br />

o<br />

I<br />

eOU. gg Ausbau der Kolb€n und der Ribkschlagventlle<br />

14A-25,


HAUPTBREiISZYLINDER<br />

PrütutU<br />

Beschädigung<br />

g/A''€rum g/<br />

ö /\s<br />

{x)b<br />

v'x<br />

Beschädigung<br />

00r<br />

/a<br />

P<br />

BeschädQung<br />

Rost und Kotbon<br />

Abb. 34 Prüfung des Hauptbremszylinders<br />

oMit einer Schieblehre den Innendurchmesser des<br />

Hauptbremszylinders und den Außendurchmesser<br />

des Kolbens messen.<br />

Spiel (Al zwischen Hauptbremszylinder<br />

und Kolben [Wartungsgremel<br />

0,15 mm<br />

o Falls das Spiel größer als die Wartungsgrenze ist,<br />

muß der Hauptbremszytinder und/oder der<br />

Kol ben ausgaruechsel t werden.<br />

Zurammenbau<br />

oDas im Reparatursatz mitgelieferte Rostschutzmittel<br />

auf der Innenseite des Hauptbremszylinders<br />

und auf der Außenseite des Kolbens<br />

auftragen.<br />

Empfoh tenes norGäiffil--<br />

Metallgummi Nr. 20 (braun)<br />

Abb. 35 Messen d6s Kolbenspiels<br />

Abb. 36 Auftragen von Rostschutzmittol


HAUPTBREMSZYLINDER<br />

oBei Fahrzeugen mit Hinterrad-Trommelbremsen<br />

ist das vordere und hintere Rückschlagventil<br />

verschieden. Die Ventile müssen gemäß der<br />

Abbildung eingebaut werden.<br />

@\j" g Z-l<br />

I<br />

J<br />

. Den<br />

Nippel und Klammern gemäß Abbildung<br />

auen.<br />

Abb. 37 Einbau der Ribkschl{uentilo<br />

EINBAU<br />

o Das Spiel zwischen Bremskraftverstärker-<br />

Schubstange und Hauptbremszylinderkolben<br />

messen.<br />

Klemmorn<br />

Spiel (A) zwischen Bremskraftverstä<br />

rker-Schubstange und Hauptbremszylinderkolben<br />

A=B-c-D<br />

o,rbiso,Smm<br />

oFalls das Spiel nicht dem vorgeschriebenen Wert<br />

entspricht, durch Drehen der Schubstangenschraube<br />

einstellen.<br />

Abb. 39 Mossen des Spiels zwischen Schubstangp und<br />

Voruicht<br />

Wenn das Spiel nicht dem voryelchriebenen Wert<br />

entrpricht, können die Brcmsen schleifen.<br />

oDarauf achten, daß das Bremspedalspiel dem<br />

vorgeschriebenen Wert entspricht.<br />

Abb.40 Messen der Kolb€ntiefu


EINZELTEILE<br />

1-0:_;<br />

1. Unterdruckschlauch<br />

2, Rilckschlagventil<br />

3. Schlauchanschluß<br />

4. Spannring<br />

5. Scheibe und Dichtung<br />

6. Schubstango<br />

7. Vorderes Gehäuse<br />

8. Feder<br />

9, Reaktionsscheibe<br />

1O. Membranscheibe<br />

11. Membran<br />

12. Anschlagkeil des Ventilkolbens<br />

13. Spannring<br />

14. Lagpr<br />

15. Dichtring<br />

16. Hinteres Gehäuse<br />

I 7. Ventilstangen und Tauchkolben<br />

18. Filter<br />

19. Schalldämpfer<br />

20. Schalldämpferhalter<br />

21. Manschette<br />

22. Betätigungsgobel<br />

Einz€lrcile d€s Bremskraftverstärkers


BREMSKRAFTVERSIARKER<br />

FUNKTIONSPRÜFUNG DES BREMSKRAFT-<br />

VERSTARKERS<br />

Einfache Prüfung<br />

Die beiden folgenden Punkte prüfen. Falls auch<br />

nur ein Punkt als nicht zufriedenstellend erscheint,<br />

ist wahrscheinlich das RückschlaWentil, der<br />

Unterdruckschlauch und/oder der Bremskrafwerstärker<br />

schadhaft.<br />

oVor der Prüfung, Unterdruckmeser, Manometer<br />

und Pedalkraftmeser gemäß Abbildung anschl<br />

ießen. Die Bremsanlage entlüften.<br />

Pedal kraftmesser<br />

Abb.42 Anschluß der Meßinstrumente<br />

Üru1 (mit Ver*ärksl<br />

D€n Motor anlassen.<br />

Das Drosselwntil so einstellen. daß der Unterdruck etwa 0,66 bar (67 kPa, 5OO mmHgl beträgt.<br />

D€n Füsiigk€itsdruck bei zrani verschiedenen Padalkräften m€ssen.<br />

7,5".8R EMSKRAFWERSTAR KE R<br />

9".8R EMSKRAFWERSTAR KER<br />

Fußkraft Flüsslgkeitsdruck Fußkraft F lüsslgkeitsdruck<br />

N kp Bar MPa kP/cmt N kp Bar MPa kP/cm2<br />

1m 10 25 bist$ 2.5 bis 3,9 25 bis 4O r(D l0 25bislt() l2,5bis39 | 25baslo<br />

N 30 60 bis 80 59 bis 78 | 6O bis 8O N 30 8o bis loo I<br />

zA uitep |<br />

80 uis tm<br />

a a a a<br />

Guter Zustand<br />

Guter Zustand<br />

Prüfury 2 (ohne Vcrtärkerl<br />

Den Motor abschalten.<br />

Den Flüssigkeitsdruck bei zrarei wrschiedenen Pedalkräften m€$on.<br />

Fußkraft<br />

Flüsslgkeitsdruck<br />

N kp Bar MP. kP/cmz<br />

tm 10 2 oder mehr 0,2 oder meht 2 oder mehr<br />

N 30 20 oder mehr 2 od€r mehr 2O oder mehr<br />

a<br />

Guter Zusand<br />

14A-29


BREMSKRAFTYERSTARKER<br />

AUSBAU<br />

o Die Bremsflüssigkeit ablassen.<br />

oDen Hauptbremvylinder ausbauen (siehe unter<br />

HAUPTBREMSZYLINDER).<br />

oDen Unterdurckschlauch an der Seitedes Bremsk<br />

raftverstä rkers lösen.<br />

Abb. 43 Ausbau des Hauptbremszylinders<br />

.Die Betätigungsstange vom Bremspedal lösen.<br />

o Den Bremskraftrrerstärker au$auen.<br />

ÜBERHOLUTG<br />

Beim Überholen des Bremskrafwerstärkers muß<br />

der Bremskraftverstärkersatz verwendet werden.<br />

Abb. 44 Ausbau des Bremskraftrerstärkers<br />

M8S00750<br />

Zelegung<br />

oVor dem Beginn des Zerlegens ist das'Gehäuse<br />

des Bremskraftverstärkers gründlich zu reinigen.<br />

Voniclrt<br />

Beim Zorlegrn Ft darilf zu ühüln, dß ued.r<br />

Staub, Schmua, Wascer noch and*e Vrurtini'<br />

gungon in den BremC


BREMSKRAFTVERSTARKER<br />

oDie Hebelvorrichtung am hinteren Gehäuse anbringen.<br />

oDie Hebel gegen den Uhzeigersinn drehen, um<br />

das hintere Gehäuse abzunehmen.<br />

o Der-Bremskraftverstärker kann in die folgenden<br />

ul,re zertegr weroen:<br />

(1) Vorderes Gehäuse<br />

(2) Membranscheibe<br />

(3) Hinteres Gehäuse und Dichtring<br />

Vorsicht<br />

Die Membranscheibe ist aul Kunstxoff hergestollt<br />

und muß daher vorsichtig behandeh werden'<br />

Dieser Kolben nicht fallen lassen und keinen<br />

starken Stäßen aussatzen.<br />

Abb.4TAusbau des hinteren G€häus6<br />

oAus dem hinteren Gehäuse den Halter entfernen<br />

und das Lager und den Ventilkörperdichtring<br />

herausnehmen.<br />

oAus dem vorderen Gehäuse den Halter entfernen<br />

und die Scheibe, die Dichtung und die Schubstange<br />

herausnehmen.<br />

Äuu. +g Zerlegung des Bremskraltverstärkers<br />

Abb. 49 Entfernen des Spannrings<br />

o Die Membranscheibe in folgende Weise zerlegen'<br />

(1) Die Membran von der Membranscheibe abziehen.<br />

Abb. 50 Ausbau der Membran<br />

14A-31


BREIISKRAFTVERSTARKER<br />

(2) Den Schalldämpferhalter mit Hilfe eines<br />

Schraubenziehers von der Membranscheibe<br />

abnehmen.<br />

Abb. 51 Ausbau des Schalldämpferhalt€rs<br />

t4l<br />

(5)<br />

Die Ventilstange und den Kolben<br />

zusammendrücken und den Anschlagkeil<br />

des Venti I kol bens herausziehen.<br />

Die Ventilstange- und Tauchkolbeneinheit<br />

langsam abnehmen.<br />

Die Reakt ionscheibe herausd räcken.<br />

PräturU<br />

Abb. 52 Ausbau des VentilkotUen-an-ntagkAl€s<br />

Beschädiglng<br />

Altorung und Risse<br />

Verformung.<br />

Risse und<br />

Beschädigung<br />

Verstopfung<br />

Velbiegung und<br />

Beschädigung<br />

Verbi€gung und<br />

B€schädigung<br />

Beschädigung<br />

Abb. 53 Prüfung des Bremskrafwerstärkers<br />

14A-32


BREMSKRAFTVERSTARKER<br />

Funktionsprüfung dec Rückschlagvemilr<br />

Luft von der Motorseite her<br />

durch das Rtickschlagventil<br />

blas€n.<br />

Luft vön der Bremskraftverstärkerseite<br />

her durch das<br />

Rückschlagventil blasen.<br />

In gutem Zustand<br />

f1<br />

s<br />

Zurammenbau<br />

.*"19" Stellen..mit Sitikonfett schmieren.<br />

t t, >rangenotcnfltppe<br />

(2) Schubstangenaußenseite<br />

(3) Stangengehäuseaußenseite<br />

(4) Oberflächen der Reaktionsscheibe<br />

(5) Lager, Dichtlippe des Ventitgehäuses<br />

(6) Innen- und Außenseite der Membranscheibe<br />

(7) Kontaktfläche zwischen Membran und<br />

Gehäuse<br />

HINWEIS:<br />

Die Membran nicht mit öl verschmutzen!<br />

EINBAU<br />

o Das Spiel (A) zwischen Bremskraftverstärker-<br />

Schubstange und Hauptbremszylinderkolben<br />

prüfen.<br />

Abb. 54 Prüfung des Rückschlagventils<br />

Abb. 55 Auftragan von Schmiertett<br />

Spiel (A) zwischen Schubstange und<br />

-Kolben UA=B-C-D<br />

0,1 bis 0,5 mm<br />

#<br />

LI<br />

oFalls das Spiel nicht dem Solwert entspricht,<br />

durch Drehen Cer Schubstangenschraube einstellen.<br />

ADb. btt Messen des Sptels zwtschen schubstangp urd<br />

Kolben<br />

Vonk$t<br />

Falb das Spiel nhht dem vorgoccluiebenen Wert<br />

enüpdcht können die Brcm*n *hlcifcn.<br />

oDen Unterdruckschlauch richtig anbringen, so<br />

daß keine Luft an den Verbindungsstellen<br />

eintreten kann.<br />

oDie Bremsanlage entlüften und danach kontrollieren,<br />

ob das Bremspedalspiel dem vorgeschriebenen<br />

Wert entspricht.<br />

Abb. 57 Messen der Kolbentiofe<br />

14A-33


BREMSLEITUNGEN<br />

EINZELTEILE<br />

Frhza4r mh Hantan'd.<br />

ScNribrürrrno<br />

I<br />

1. Bremsleitung<br />

2. Verbindungsstück<br />

3. Bremsschlauch<br />

4. Bremsdruckregelventil<br />

5. DreiwegrVerbindungsstück<br />

Abb. 58 Einzelteile der 8r€msleitungen<br />

PROFUNG<br />

o Die Bremsleitung auf Rise, Bruch und Korrosion<br />

prüfen.<br />

oDie Bremschläuche auf Risse, Beschädigung und<br />

Undichtheit prüfen.<br />

o Die Bremsleitungs-Überwu rfmu ttern auf Beschädigung<br />

und Undichtheit Prüfen.<br />

EINBAU<br />

o Die Breinsschläuche beim Einbau nicht verdrehen.<br />

oDie Bremsleitung so einbauen, daß sie mit keinen<br />

Kanten oder Schweißnähten in Berühry{9<br />

kommt. +<br />

oDie Bremsleitung mit den Klammern sicher<br />

befestigen.<br />

BREMSDRUCKR EGE LVENTI L<br />

Vorsicht<br />

Das Bremsdruckregelventil nicht zerlegpn, da<br />

dessen Funktion von der eingpselltn Federkraft<br />

abhängen.<br />

Abb, 59 Bremsdruckregelventi I<br />

14A-34


BREMSLEITUNGEN<br />

Funktiongrüfung des Druckregelventils<br />

oJe ein Manometer an die Ein- und Ausgangsseite<br />

des Druckregelventi ls anschl ießen.<br />

o Die Bremse betätigen und den Ein- und Ausgangsdruck<br />

messen. Wenn die gemessenen Druck<br />

innerhalb des erlaubten Werts liegen, befindet<br />

sich das Druckregelventil in gutem Zustand.<br />

Die Werte sind im nebenstehenden Diagramm<br />

angegeben.<br />

o Falls die gemessenen Drücke nicht den vorge<br />

schriebenen Wert haben, muß das Druckregelventl<br />

ausgewechsel t werden.<br />

tro,.<br />

J of<br />

E E) c<br />

oo<br />

öul<br />

70l<br />

;l<br />

rol<br />

'l<br />

JL<br />

ö<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

t<br />

N0<br />

üU"r,r"grng)<br />

r.verhältnis<br />

t4<br />

1o1234567<br />

0102030405060708(<br />

o102030405060708(<br />

Eingangsdruck<br />

?<br />

-L-F<br />

Druckregelventi I<br />

Abb. 60 Prüfung des Bremsdruckregslventils<br />

A164AH<br />

v o3<br />

tt<br />

CD<br />

c<br />

o<br />

CD<br />

f<br />

öt<br />

7t<br />

6(<br />

4(<br />

3C<br />

2C<br />

a{]<br />

70<br />

60<br />

60<br />

40<br />

30<br />

n<br />

ö<br />

7<br />

6<br />

6<br />

4<br />

1C 10 1<br />

No<br />

0 n<br />

Uu.*rrgrng)<br />

verhältnis<br />

3<br />

z<br />

ü<br />

01 2 3 4 5 ö t<br />

10 20 30 40 50 @ 708C<br />

I 10 20 30 40 50 60 708C<br />

Eingangsdruck<br />

Y14532<br />

Einbau<br />

oVor dem Einbau in die Bremsleitung muß die<br />

Kennzeichnung des Druckregelventils kontrolliert<br />

werden, weil für jedes Modell ein anderes<br />

Druckregelventi I verwendet wi rd.<br />

Kennzeichnung<br />

Kennzeichnung<br />

A160<br />

A123<br />

Modelle<br />

A163AH<br />

A164AH<br />

@,<br />

Abb. 61 Kennzeichnung des Druckregelventils<br />

Y1<br />

14A-35


F.VORDERRAD.SCHEI BENBREMSE<br />

EINZELTEILE<br />

1. Ankerplatt€<br />

2. lnnere Feder<br />

3. Außere Feder<br />

4. Fed€r<br />

5. Klemmfeder<br />

6, Bremsbelag<br />

7. Entlüftungsschraube<br />

8. Führungsstück<br />

9. Zentrierstift<br />

10. Abschlußplatte<br />

11. Bremvange<br />

12. Kolben<br />

13. Kolbendichtring<br />

14. Staubmanschette<br />

15. Halt€ring<br />

1 6. Scheibenbremsen-Zwischenstück<br />

17. Staubdeckel<br />

18. Bremsscheibe<br />

Abb. 62 Einzelteile der F-Vorderrad-Scheibenbrems<br />

t4A-36


ERNEUERN DER BREMSBELAGE<br />

Ptütung<br />

o Den Bremsbelagversch leiß kontrol I ieren.<br />

Verschleiß des Bremsblags<br />

IWartungsgrenze]<br />

irr<br />

r Falls der gemessene Wert die Wartungsgrenze<br />

übersteigt. den Bremsbelag in folgende Weise<br />

ersetzen.<br />

-t\l--:<br />

a-::<br />

Au$au<br />

. forderen<br />

Räder abmontieren.<br />

o Die Zentrierstifte herausz iehen.<br />

o Das Führungsstück und die Abschlußplatte<br />

entfernen.<br />

Abb. 63 Herausziehen der Zentrierstifte<br />

Abb. 64 Entfernen des Führungsstücks<br />

o Durch Auf- und Abbewegen die Bremszange<br />

abnehmen.<br />

Vorsicht<br />

Die Bremszange mit einem Draht aufhängen, so<br />

daß der Bremrrchlauch nicht verdreht wird.<br />

r Die Bremsbeläge. Federn und<br />

aus der Ankerplatte abnehmen.<br />

Klemmfedern<br />

Abb. 65 Ausbau der Bremszange<br />

Abb. 66 Ausbiju des Bremsbelags<br />

14A-37


Eiüau<br />

oDie folgenden Teile an die Ankerplatte montieren.<br />

(1) Aüßere Feder<br />

(2) Innere Feder<br />

(3) Feder<br />

(4) Klemmfeder<br />

r Die Brem$eläg befestigen.<br />

)3<br />

o Den Kolben<br />

hineindiücken<br />

mit<br />

und<br />

Hilfe des Spezialwerkzeugs<br />

die Bremszange anbringen.<br />

Abb. 67 Anbringen der Federn und der Klemmf€der<br />

Y1<br />

oDie Berührungsfläche zwischen der Abschlußplatte<br />

und dem Führungsstück mit etwas Bremsfett<br />

EmpfohlenesBremsfett . . . .<br />

WARREN Plastilube 2 Bremsfett'<br />

Abb.68 Hineindrücken des Kolbens<br />

El4614<br />

o Das Schleifmoment der Bremsen wie folgt<br />

prüfen.<br />

(1) Den Motor anlassen und das Bremspedal<br />

bei stillstehendem Fahrzeug für etwa<br />

f ünf Sekunden n iedertreten.<br />

(2) Den Motor abschalten.<br />

(3) Die Radnabe mit der Bremsscheibe um ca.<br />

zehn Drehungen nach vorn drehen.<br />

(4) Das Drehmoment an Nabe und Bremsscheibe<br />

messen.<br />

Abb. 69 Auftragen von Bremsfett<br />

14A-38<br />

Schleifmoment derBremse . . . .<br />

4 Nm (0,4 mkp) oder weniger<br />

Abb. 70 Messen des Bremsen-Schleifmoments


OBERHOLUNG DER BREMSZANGE<br />

Bei der Überholung der Bremszange. den<br />

D ichtungssatz verwenden.<br />

Ausbau<br />

o Die vorderen Räder abmontieren.<br />

r Die Bremsflüssigkeit an der Entlüftungsschraube<br />

der Bremszange ablassen.<br />

oDen Bremsschlauch vom Radkasten und vom<br />

Federbein lösen.<br />

FT<br />

p<br />

L-=--<br />

oDie Bremszange schräg nach oben oder unten<br />

so daß er sich entfernen läßt.<br />

JeOen,<br />

Abb. 71 Lösen des Bremsschlauches<br />

Zerlegen<br />

o Den Haltering vom Kolben lösen.<br />

Abb.72 Au$au der Bremszange<br />

o Einen Lappen vor dem Kolben anordnen und den<br />

Kolben mit der Staubschutzmanschette durch<br />

Einblasen von Druckluft durch die Bremsschl<br />

auch-Ansch lu ßöff nung entfernen.<br />

Abb. 73 Lösen des Halterings<br />

Vorsicht<br />

Einen Lappen vor den Kolben halten und den<br />

Luftdruck nur langsam erhöhen, um ein plötzliches<br />

Henusschnellen des Kolbens zu vermeiden.<br />

Abb. 74 Ausbau des Kolbens<br />

14A-S


o Den Kolbendichtring abnehmen.<br />

Vonicht<br />

Darurf achtn, d8 dor Brcnuzanpnzylinder nicht<br />

b€.chädigt wid.<br />

o D ie E ntl üftu ngssch rau be entfernen, wen erf orderlich.<br />

oDie ausgebauten Teile in Trichloräthylen, Alkohl<br />

oder Bremsflüsigkeit waschen.<br />

Prälung<br />

Abb. 75 Ausbau des Kolbendichtrings<br />

Risse und Alterung<br />

Abb. 76 Prüfung der Br€mszange<br />

Y14537<br />

Zurammenbqr<br />

oEinen neuen Kolbendichtring in den Zylinder<br />

einsetzen.<br />

o Gummifett auf die Zylinderinnenf läche auftragen,<br />

und den Kolben vorsichtig mit der Hand<br />

in den Zylinder schieben. .Darauf achten, daß er<br />

nich<br />

Empfohlenes Gummifett<br />

Gummifett H1 51 -59 (rotl<br />

t\7/.,<br />

Abb. 77 Auftragen von Gummifett<br />

l4A-40


. Das im Reparatursatz mitgelieferte Schmierfett<br />

in die Bremszangennut streichen.<br />

Empfohlenes Schmierfett<br />

Niglube RX-2 (orange)<br />

oDie Staubmanschette einbauen und mit dem<br />

Haltering befestigen.<br />

oNach dem Einbau der Bremszange das Bremsschleifmoment<br />

Kontrollieren (siehe unter<br />

ERNEUERN DER BREMSBELAGE).<br />

BELAGE).<br />

BREMSSCHEIBE<br />

A|!tu<br />

oDie Bremszange und die Ankerplatte zusammen<br />

mit dem Bremsschlauch vom Scheibenbremsen-<br />

Zwischenstück abnehmen.<br />

Abb. 78 Auftragen von Schmierfett<br />

Vorsicht<br />

Die Bremrzange mit einem Draht aufhängen, ro<br />

daß der Bremsschlauch nicht verdreht wird.<br />

Abb.79 Ausbau der Bremszang€<br />

o Die Radnabe und die Bremsscheibe von der<br />

Achsschen kelwelle abnehmen.<br />

Vonicht<br />

Darauf achbn, d8 dar Radlagor nicht zu Bodon<br />

fällt.<br />

Abb. 80 ,Ausbau der Radnabe und der Bremssch€ib€<br />

oBezugsmarkierungen an der Bremsscheibe und an<br />

der Radnabe anbringen und danach die Radnabe<br />

von der Bremsscheibe trennen.<br />

Lösen von Radnabe und Bremsscheibe<br />

14441


F.VORDERRAD.SCHEI BENBREMSE<br />

Prüfuttg<br />

@<br />

und<br />

Abnutzung<br />

Risse<br />

oDie Stärke der Bremsscheibe mit einmen Mikrometer<br />

messen,<br />

Abb. 82 Prüfung der Bremsscheibe<br />

Stärke der Bremsscheibe<br />

[Wartungsgrenzel<br />

11mm'<br />

r Falls die Stärke der Bremscheibe unter der<br />

Wartungsgrenze I iegt, die Bremsschei be erneuern.<br />

Eilüau<br />

o Die Radnabe und die Bremscheibe einbauen und<br />

den Schlag der Bremsscheibe mit einer Meßuhr<br />

messen.<br />

Bremsscheibenschlag<br />

[Wartungsgrenze]<br />

0.15 mm<br />

o Falls der Schlag der Bremsscheibe den Grenzurert<br />

überschreitet, die Bremsscheibe auf der Radnabe<br />

drehen; danach die Radnabe mit der Bremsscheibe<br />

wieder einbauen und den Schlag nochmals<br />

messen. Die Bremscheibe um den Winkel 90",<br />

180" und 27O" verdrehen, bis sich der Schlag<br />

innerhalb der Wartungsgrenze befindet.<br />

Falls nach dem obigen Verfahren der Schlag<br />

nicht unter der Wartungsgrenze gesenkt lverden<br />

kann, den Schlag der Bremsscheibe und den<br />

Schlag der Radnabe. einzeln messen und den<br />

Teil mit dem größeren Schlag erneuern.<br />

o Das Schleifmoment der Bremse kontrollieren<br />

(siehe unter ERNEUERN DER BREMS-<br />

BELAGE).<br />

Abb. 83 Messen der Bremsscheibenstärke<br />

84 Messen des Bremsscheibenschlags<br />

Abb. 85 Messen des Bremsen-Schleifmoments<br />

14A-42


H I NTERRAD.TROM MELBREMSE<br />

EINZELTEILE<br />

1_2<br />

.a(<br />

7 o ? t<br />

dffiojd#@<br />

rS<br />

"ory<br />

15<br />

1. Entlüftungschraube<br />

2. Staubschutzkappe<br />

3. Radzylinderkolben<br />

4. Radzyl inder-Kolbenmanschette<br />

5. Radzylindergehäuse<br />

6. Ankerplatt€<br />

7. Bremsbacken-Halt€stifi<br />

8. Klemme<br />

9. Bremsbacken-Verbindu ngsfeder<br />

10. Feder, Backe-Strebe<br />

1 1. Handbremsen-Umlenkhebel<br />

12. Bremdracke<br />

13. Strebe<br />

14. Bremslcacken-Haltefeder<br />

15. Backenschließfeder<br />

16. Einstellhebol<br />

17. Einstellklinke<br />

18. Anschlag<br />

19. Klinkenfeder<br />

20. srift<br />

21 . Bremstrommsl<br />

Abb. 86 E i nzeltei le der H interrad'Trommelbremse<br />

AUSBAU<br />

oDie Räder abmontieren und die Handbremse<br />

lösen.<br />

o Die Bremsflüssigkeit an der Entlüftungsschraube<br />

des rechten Radzylinders ablassen.<br />

o Die Bremstrommel ausbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Falls die Bremstrommel nur schwierig abgenommen<br />

werden kann, Schrauben (M8 x 'l ,25) in<br />

. die Gewindebohrungen der Bremstrommel einschrauben.<br />

W<br />

Abb. 87 Ausbau der Bremstrommel


. Folgende Teile entfernen:<br />

(1 ) Feder, Backe-Strebe<br />

(2) Brem$acken-Verbindungsfeder<br />

R<br />

(3)<br />

(4)<br />

B remsbac ken- H a I tefeder<br />

Backenschl ießfeder<br />

Abb.88 Entfernen der Federn (11<br />

oDen Einstellhebel ganz zur Backe ziehen und die<br />

Auflaufbacke entfernen.<br />

Abb.89 Entfernen der Federn (2)<br />

oDen Handbremszug vom Handbremshebel lösen<br />

und die Ablaufbacke zusammen mit dem Handbremshebel<br />

herausnehmen.<br />

Abb.90 Lösen des Handbremszugs<br />

\\\q<br />

h\\ tr<br />

Abb. 91 Ausbau des Handbremsen-Umlenkhebels<br />

144-44


H I NTERRAD.TROM M ELBREMSE<br />

. Die Bremsleitungen abnehmen und den<br />

Radzylinder von der Ankerplatte lösen.<br />

o Den Handbremszug von der Ankerplatte lösen.<br />

,<br />

lt[<br />

(,(6<br />

{ tqVi<br />

d\=<br />

ö<br />

Abb. 93 Lösen des Handbremszugs<br />

o Die Montageschrauben der Ankerplatte entfernen.<br />

'(/ffi;<br />

Abb. 94 Ausbau der Ankerplatte (1 )<br />

o Die Achswelle herausziehen. Falls dies schwierig<br />

sein sollte, das Spezialwerkzeug verwenden.<br />

Vorsicht<br />

Den Wellendichtring beim Ausbau nicht be'<br />

schädigen.<br />

oDie Ankerplatte vom Ende des Achsgehäuses<br />

abnehmen.<br />

Abb. 95 Ausbau der Ankerplatte (21<br />

M8900211 vrcseo-


PRÜFUNG<br />

Abnormaler Verschleiß und verölt<br />

Verschleiß und Beschädigung<br />

Fq<br />

Prüfu ng des Brem$elagvrrchldßer<br />

oDie Stärke der Bremsbeläge an der am meisten<br />

abgenutzien Stelle messen.<br />

Abb. 96 Prüfung der Hinterrad-Trommelbremse<br />

Y14551<br />

Bremsbelagstärke . .<br />

IWartungsgrenzel<br />

1,0 mm<br />

Prüfu rtg des Bremrtrommeherrchleißel<br />

oDen Innendurchmesser der Bremstrommel<br />

einer Schieblehre messen.<br />

mit<br />

Abb. 97 Messen der Bremsbelagstärke<br />

B remst romm el - I n nen du rch messer<br />

lwartungsgrenze] 230,6 mm<br />

14A-46<br />

Abb. 98 Messen des Bremstrommel-l nnendurchmessers


H I NTERRAD.TROM MELBREMSE<br />

ÜBERHOLEN DES RADBREMSZYLINDERS<br />

Für das Überholen des Radzylinders ist der<br />

Reparatursatz für den Hinterrad-Bremvylinder zu<br />

verwenden.<br />

Zerlegung<br />

oDie Staubmanschetten entfernen und die Kolben<br />

herausnehmen.<br />

oDie Kolbenmanschette vom Kolben abnehmen.<br />

Prüfung<br />

o<br />

Beschädigung und Verschleiß<br />

Kolbenmanschette<br />

oDen Innendurchmesser des<br />

den Außendurchmessers des<br />

einer Schiebelehre messen.<br />

ryo@@<br />

Rost, Narben und Verschleiß<br />

Radzylinders und<br />

Kolbens mit Hilfe<br />

Abb. 100 Prüfung des Radbremszylinders<br />

Fr4gE7<br />

J-<br />

Spiel (A-B) zwischen Radzylinder<br />

und Kolben<br />

[Wartungsgrenzel 0,15 mm<br />

o F-alls der (pmessene Wert die Wartungsgienze<br />

übersteigt, den Radzyl inder erneuern.<br />

Zusammenbau<br />

rDie Kolben reinigen.<br />

oDas Rostschutzmittel auf der gesamten Oberfläche<br />

der Kolbenmanschette und am Umfang<br />

des Spez ialwerkzeuges auftragen.<br />

Empfohlenes Rostschutmittel . .<br />

Metallgummi Nr. 20 (braun)<br />

Vorsicht<br />

Es dürfen nur dar empfohlene Rostschutzmittel<br />

und die empfohlene Bremsflüssigkeit verwendet<br />

werden.<br />

Messen des Kolbenspiels<br />

MB9906t8B<br />

@@<br />

Auftragen von Rostschutzmittel<br />

14A-47'


H I NTERRAD.TROM M ELBREMSE<br />

oDas Spezialwerkzeug am Kolben anbringen, die<br />

Kolbenmanschette mit der Dichtlippe nach oben<br />

gerichtet in das Spezialwerkzeug einsetzen und<br />

mit den Fingern nach unten drücken, damit die<br />

Kolbenmanschette an der Außenseite des Spezialwerkzeuges<br />

bis in die richtige Position geschoben<br />

wird.<br />

Vorricht<br />

Wenn die Kolbenmamchatte nach unten gsdrüch<br />

wird, glehhmSig und mit beiden Händen ohne<br />

rnzuhalton drücken, um Verformungan oder<br />

Verdrehu ngen zu vermeillen.<br />

oDie Innenseite des Zylinders und die Außenseite<br />

des Kolbens mit Trichloräthylen, Alkohol oder<br />

Bremsf lüssigkeit rei nigen.<br />

o Das Rostschutzm ittel auf der Innenseite des<br />

Zylinders und am gesamten Umfang der<br />

Kolbenmanschette auftragen. und den Kolben in<br />

den Zyl inder einsetzen.<br />

Abb. 103 Einbau der Kolbenmanschette<br />

Empfoh lenes Rostschutzm ittel<br />

Metallgummi Nr. 20 (braun)<br />

Abb. 104 Auftrapn von Rostschutzmittel<br />

oDas im Reparatursatz mitgelieferte Fett an den<br />

Kolben und am Radzylinder auftragen und<br />

die Staubmanschetten einbauen.<br />

Empfohlenes Schmierfett<br />

Schmierfett NIGLUBE RX-2 (orange)<br />

EINBAU<br />

Abb. 105 AuftragsnvonSchmierfen<br />

oAushärtendes Dichtmittel auf der Dichtfläche des<br />

Radzylinders auftragen und den Radzylinder an<br />

der An kerplatte einbauen.<br />

Abb. 106 Auftragen von Dichtmittel<br />

14A-48


H I NTERRAD.TROM M ELBREMSE<br />

. Bremsfett auf der Kontaktf läche der Bremsbacken<br />

und der Ankerplatte, und an den Enden<br />

der Radzylinderkolben auftragen.<br />

Empfohlenes Bremsfett<br />

WARREN Plastilube 2 Bremsfett<br />

oBremsfett auf die Berührungsflächen zwischen<br />

I<br />

Strebe, Einstellhebe] und Handbremsenllilenkhebel<br />

au ftragen.<br />

Abb. 107 Auftragen von Bremsfett<br />

WARREN Plastilube 2 Bremsfett<br />

o Die Federn gemäß Abbildung einhaken.<br />

o Die Bremstrommel einbauen.<br />

Abb. 1O8 Auftragen von Bremsfett<br />

HINWEIS:<br />

Die Stirnfläche der linken Bremstrommel ist<br />

mit,,L" markiert; die rechte Bremstrommel ist<br />

.qicht markiert..<br />

U<br />

oDas Bremspedal mehrmals durchtreten, um das<br />

Spiel zwischen Bremstrommel und Backe einzustellen.<br />

Abb. 109 Einhaken der Rückholfedern<br />

Y14557<br />

144-49


F.H I NTERRAD.SCHEIBENBREMSE<br />

F-H I NTERRAD.SCHEI BEN BREMSE<br />

EINZELTEILE<br />

,$'t<br />

t6<br />

s<br />

t7<br />

\<br />

8<br />

t9<br />

g<br />

.,An,<br />

%ü<br />

Go<br />

@ 27<br />

Q/<br />

1. Staubschutz<br />

2. Staubschutz<br />

3. Bremsscheibe<br />

4. Kappenring<br />

5. Hebelkappe<br />

6. Feder<br />

7. Spindel des automatischen<br />

Nachstellers<br />

8. Endlose Schraubenfeder<br />

9. Verbindungsglied<br />

10. Federring<br />

1 1. Dichtung des automatischen<br />

Nachstellers<br />

12. Nadellager<br />

13. Sicherungsring<br />

14. Entlüftungsschraube<br />

15. Zentrierstift<br />

16. Führungsstück<br />

17. Druckfeder<br />

18. Führungsstück<br />

19. Bremszange<br />

2O. Hebel<br />

21. Halter<br />

22. Kotben<br />

23. Kolbendichtring<br />

24. Staubmanscheüe<br />

25. Haltering<br />

26. Bremszangenträger<br />

27. Fed,er,,B"<br />

28. Feder ,,A"<br />

A.Fder,S"<br />

3O. Bremsbelag<br />

Y141 1<br />

Abb. I 1 O Ei nzel tei le der Hi nterrad-Scheibenbremse<br />

14A-50


F.H I NTERRAD-SCHEIBENBREMSE<br />

ERNEUERN DER BRETVBBELAGE<br />

Plütung<br />

o Den Bremsbelagverschleiß kontrol I ieren.<br />

Verschleiß des Bremsbelags. . . .<br />

[wartungsgrenze] 1 mm<br />

o Falls der gemessene Wert die Wartungsgrenze<br />

übersteigt, den Bremsbelag in folgende Weise<br />

erneuern.<br />

Ausbau<br />

o Die hinteren Räder abmontieren und die Handbremse<br />

lösen.<br />

r Den Staubschutz vom Bremszangenträger ent-<br />

Abb. 111 Entfernen desStaubschutzes<br />

. f"l;n,r,"rstift herausziehen.<br />

Abb. 1 12<br />

Entfernen des Zentrierstif ts<br />

r Die Führungsstücke entfernen.<br />

rDie Bremszange schräg nach oben oder unten<br />

bewegen, so daß er sich entfernen läßt.<br />

Abb. 1 13 Entfernen des Führungsstäcks<br />

Vorsicht<br />

Die Bremszange mit Drähten aufhängen, daß<br />

der Bremsschlauch nicht verdreht wird.<br />

HINWEIS:<br />

Falls die Bremszange nur sehr schwer entfernt<br />

werden kann, den Handbremszug von der<br />

Bremvange lösen.<br />

Abb. 1 14 Entfernen der Bremszange<br />

144-51


o Die Beläge. Federn und Druckfedern vom Bremszangenträger<br />

nehmen.<br />

Abb. 115 Entfernen der Bremsbel{1e<br />

Einbau<br />

o Folgende Teile am Bremszangenträger montieren:<br />

(1) Druckfedern<br />

(2) Federn ,,A"<br />

(3) Federn ,,C"<br />

(4) Feder,,B"<br />

o Die Bremsbeläge befestigen.<br />

Abb. 1 16 Anbringen der Federn und der Druckfeder<br />

o Den Kolben mit dem Spezialwerkzeug einschrauben<br />

und an der Bremszange einbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Anschlagsnuten (A) des Kolbens sind dabei<br />

so zu richten, daß sie in die Überstände auf der<br />

Rückseite des Bremsbelags eingreifen können<br />

(siehe Abbildung).<br />

r<br />

Abb. 117 Wiedereinbaudes Kolbens<br />

rDie Berührungsflächen der Führungsstücke mit<br />

Bremsfett auftragen.<br />

Empfohlenes Bremsfett<br />

WARREN Plastilube 2 Bremsfett<br />

Bremsfett<br />

Abb. 118 Auftragen von Bremsfett<br />

144-52


. Das Schleifmoment der Bremsen wie folgt<br />

prüfen.<br />

(1) Den Motor anlassen und das Bremspedal<br />

bei stillstehendem Fahrzeug für etwa fünf<br />

Sekunden niedertreten.<br />

(2) Den Motor abschalten.<br />

(3) Die Radnabe mit der Bremsscheibe um ca.<br />

zehn Drehungen nach vorn drehen..<br />

(4) Das Drehmoment an Nabe und Bremsscheibe<br />

messen.<br />

Schleifmomentder Bremse. . . .<br />

4 Nm (0,4 mkp) oder weniger<br />

ÜBERHOLUNG DER BREIT,|SZANGE<br />

efoer überholung dei Bremszange, den<br />

Dichtungssatz verwenden.<br />

Aurbau<br />

o Die hinteren Räder abmontieren.<br />

e Die Bremsf lüssigkeit an der Entlüftungsschraube<br />

der Bremszange ablassen.<br />

o Die Halteklammern abziehen .und den Bremsschlauch<br />

abnehmen.<br />

Abb. 119 Messen des Brernsen-Schleifmornents<br />

Abb. 120 Lösen des Bremschlauches<br />

o Den Handbremszug von der Bremszange lösen.<br />

Abb. 121 Lösen des Handbramszugs<br />

oDie Bremszange schräg nach oben oder<br />

bewegen, so daß er sich entfernen läßt.<br />

Abb.122 Ausbau der Bremszange<br />

14A-53


F-H I NTERRAD.SCHEI BENBREMSE<br />

Zerlegung<br />

o Den Kappenring und die endlose Schraubenfeder<br />

entferenen.<br />

oDie Hebelkappe von der Bremszangennut entfernen.<br />

o Den Sicherungsring entfemen und den Hebel<br />

herausziehen.<br />

Abb. 123 Entfernen de Kappenrings<br />

rDie Spindel des automatischen Nachstellers<br />

unscfi raubig heraud rehen.<br />

Vorddrt<br />

Db Splnd.l nkfrt zerltratzml<br />

Abb. 124 Entfernen des Hebels<br />

o Den Haltering entfernen.<br />

Abb. 126 Entfernen des Halterings<br />

14A-54


oDen Kolben aus der Bremszange heraustoßen.<br />

. Den<br />

o<br />

Kolbend ichtri ng entfernen.<br />

Afi. 127 Entfernen des Kolbens<br />

oDas Nadellager mit dem<br />

pressen.<br />

Abb. 128 Entfernen des Kolbendichtrings<br />

Spezialwerkzeug ausoDie<br />

Bremszangenbohrung mit Trichloräthylen,<br />

Al kohol oder Bremsflüssigkeit reinigen.<br />

Abb. 129 Entfernen des Nadellagers<br />

Abb. 130 Reinigen der Bremszangenbohrung


Prilfung<br />

Bisse und Alterung<br />

g Abnutzung und Beschäriigung<br />

Verschtatß una noo of,<br />

>h- \gY<br />

Risse und Alterung<br />

9\<br />

Fl '<br />

/Pl Kä<br />

fr<br />

"&<br />

@g<br />

I<br />

Zedegung<br />

oSchmierfett für das Nadellager verwenden.<br />

Abb. 1 3 I Prüf ung der H interrad-Scheibenbrerrre<br />

Y1411<br />

--<br />

Empfohlenes Schmierfett<br />

Niglube RX-2 (orange)<br />

oMit dem Spezialwerkzeug das Nadellager so upit<br />

hineindrücken, daß die Stirnfläche mit der<br />

B remszange bündig abschl ief3t.<br />

HINWEIS:<br />

Das Lager so einsetzen, daß die auf der Stirnfläche<br />

eingepreßte Markierung nach außen<br />

schaut.<br />

o Einen neuen Kolbendichtrig am Zylinder<br />

anbringen.<br />

oGummifett (Reparatursatz) auf den Kolbendichtring<br />

und die Zylinderinnenfläche auftragen.<br />

Empfohlenes Gummifett<br />

Gummifett H1 51-59 (rot)<br />

\-'i<br />

\,,,1ffi?<br />

6"'\ {..: ;#"*"",<br />

\ _ \.\\\<br />

Abb. 132 Einpressen des Nadellagers<br />

ItilE'<br />

YSchmie<br />

auftraor<br />

\,<br />

144-56<br />

Abb. 133 Auftragen von Gummifett


.Den Kolben vorsichtig mit der Hand in den<br />

Zylinder schieben. Darauf achten, daß er nicht<br />

verkantet.<br />

oDas im Reparatursatz mitgelieferte Schmierfett<br />

ar.rszangennut streichen und die neue<br />

!i.<br />

Staubmanschette und den Haltering sichern.<br />

Abb: 134 Einschieb€n d€s Kolbens<br />

Empfohlenes Schmierfett<br />

Niglube RX-2 (organge)<br />

oSchmierfett (Reparatursatz)<br />

rungsfläche der Bremszange<br />

auftragen.<br />

auf<br />

die<br />

Empfohlenes Schmierfett<br />

Niglube RX-2 (orange)<br />

die Berüh-<br />

Federringe<br />

Abb. 135 Auftragen von Schmierfett<br />

o Rostschutzöl (mitgeliefert im Reparatursatzl auf<br />

die Dichtung des automatischen Nachstellers<br />

auftragen.<br />

I Emoroh|*il"XTJ:"1ä'iil, ;; ( 0.", n)<br />

oDie Federringe wie in der Abbildung einsetzen<br />

und die Spindel des automatischen Nachstellers<br />

vorsichtig in der Bremszange hineindrehen, bis<br />

sie sich frei drehen kann.<br />

oMit dem Spezialwerkzeug die Federringe hineinstoßen<br />

und die Spindel des automatischen<br />

Nachstellers mit einem Schraubendreher hineindrehen.<br />

oDie Hebelkappe am Hebel befestigen, und in der<br />

Bremszange h ineinsch ieben.<br />

o Den Hebel mit Sicherungsring anhalten.<br />

oDas Verbindungsglied und die Feder auf die<br />

Spindel setzen.<br />

Abb. 136 Zusammenbau der Federringe<br />

Abb. 137 Einbau des Verbindungsglieds<br />

144-57


oEine ausreichende Menge des vorgeschriebenen<br />

Schmierfetts auf die Hebelkappe und die Lippe<br />

auftragen.<br />

Empfohlenes Sch mierfett<br />

Niglube RX-2 (orange)<br />

oDie Hebelkappe an der Bremszange einbanen.<br />

Einbeu<br />

oDie Berührungsflächen der Führungsstfrcke mit<br />

Bremsfett einfetten.<br />

Abb. 138 AuftragBn non Schmierfett<br />

Empfohlenes Bremsfutt<br />

WARBEN Plastilube 2 Bremsfett<br />

o Das Schleifmoment der Bremsen prüfen (siefre<br />

unter ERNEUERN DER BREMSBELAcE).<br />

BREiISICHIBE<br />

Auöeu<br />

oDie Bremszange aus dent Bremszangenträger<br />

ausbauen (siehe unter ERNEUERN DER<br />

BREMSBELAGE).<br />

Abb. 139 Auftr4en von Bremsfett<br />

o Den Bremszangenträger<br />

fernen.<br />

vom Achsgehäuse ent-<br />

Abb. 140 Ausbau der'Bremszange<br />

Abb. 141 Ausbau des BremszangenträgBrs<br />

o @hy14644<br />

14A-58


F.H I NTERRAD.SCHE I BEN BREMSE<br />

o Die Bremsscheibe von der Achswelle nehmen:<br />

Prüfung<br />

Abb. 142 Ausbau der Bremsscheibe<br />

@<br />

Verschleiß<br />

und Risse<br />

oDie Stärke der Bremscheibe mit einem Mikrometelg_<br />

Stärke der Bremsscheibe<br />

[Wartungsgrenze] I I mm<br />

o Falls die Stärke der Bremsscheibe unter der<br />

Wartu<br />

I<br />

ngsgrenze liegt. die Bremsscheibe erneuern.<br />

Einbau<br />

o Bremsscheibe einbauen und den Schlag der<br />

Bremsscheibe mit einer Meßuhr messen.<br />

Abb. 143 Präfuqg der Bremsscheibe<br />

Y146,,2<br />

Bremsscheibenschlag<br />

IWartungsgrenze]<br />

0.15 mm<br />

Abb. 144 Messen der Bremssctloibenstärk€<br />

r Falls der Schlag der Bremsscheibe die Wartungsgrenze<br />

überschreitet, die Bremsscheibe auf<br />

der Achswelle drehen; danach die Bremsscheibe<br />

wieder einbauen und den Schlag nochmals messen.<br />

Die Bremsscheibe um einen Winkel 90", 180" und<br />

270" drehen, bis sich der Schlag innerhalb des<br />

Grenzwerts befindet.<br />

Falls nach dem obigen Verfahren der Schlag<br />

nicht unter den Grenzwört abgesenkt werden<br />

kann, den Schlag der Bremsscheibe pnd den<br />

Schlag der Achswelle einzeln messen und das Teil<br />

mit dem größeren Schlag erneuern.<br />

Abb. 145 Messen des Bremsscheibenschlags<br />

14A-59


F.H F.ITERRAD-SCH EBElßREMS E<br />

o Das Schleifmoment der Bremse kontrollieren<br />

(siehe unter ERNEUERN DER BREMSBE-<br />

LAGE).<br />

Abb. 146 Messen des Erenren-Schleifmom€nts


BAUGRUPPE 14B<br />

HANDBREMSE<br />

ALLGEMEINES 1ß-2<br />

Wartrngsdaten .......,......<br />

2<br />

Technische Daten<br />

Einzelteile und Wartungspunkte<br />

Fehlersuche<br />

Wartu ngsarbeiten i m eingsbauten Zustand .........<br />

HANDBREMSE<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

I<br />

l4B-1


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenzvene<br />

Beschreibung<br />

Sollw€rte<br />

Hub des Handbremslrebels<br />

Spiel des Handbremshebels<br />

Abstand zwischen dem Hardbr€mszug und<br />

dem Ausöufüohr<br />

mm<br />

mm<br />

4 bis 6 Rastsdlung*r<br />

Wenipr alr 6<br />

mindestens 80<br />

TECHNISCHE DATE]T<br />

Beschreibung<br />

Ba.ran<br />

Handbremsen-Bauart<br />

Seilzug<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Ausführung auf die Hinterräder<br />

mit Handbrsmsh€bel<br />

V-Ausführury<br />

wirkend<br />

o<br />

EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUITKTE<br />

SollvYert<br />

4 bis 6 Baststellungen<br />

A.o<br />

1. Handbremshebel<br />

2. Ausgleichsstück<br />

3. Handbremszugeinsteller<br />

4. Buchse<br />

5. Hebelstütze<br />

6. Kontrolleuchtenschalter<br />

7. Handbremszug<br />

8. Gummitülle<br />

Y14500<br />

Abb. I Einzelteile und Wartungspunkte der Handbremse<br />

14B'-2


ALLGEMEINES<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DER HANDBREII/ISE<br />

Handbremrwirku lrg u rUonügond<br />

a<br />

WARTUNGSARBEITEN tM EINGEBAUTEN<br />

ZUSTAND<br />

Prüf ung des HandbremrhÖelhubs<br />

oDen Handbremshebel mit einer Kraft von 200 N<br />

(20 kp) anziehen und die Anzahl der Raststellungen<br />

zählen.<br />

Hubdes Handbremshebels . . . .<br />

4 bis 6 Raststellungen<br />

oFalls die Anzahl der Raststellungen nicht der<br />

Vorschrift entspricht, den Handbremshebelhub<br />

einstellen (siehe unter,,PRÜ F UNG").<br />

Itllessung des Handbremshebelspiels<br />

o Den Handbremshebel nach links und rechts<br />

drücken und das Spiel mesen.<br />

7,t'<br />

----\----\<br />

.r.- --._---------.-- -._\!:=<br />

= _<br />

Abb. 2 Prüfen des Handbremshebelhubs<br />

Spiel (A) des Handbremshebels . .<br />

6 mm oder weniger<br />

oFalls das Spiel den zulässigen Wert überschreitet,<br />

kontrollieren, ob der Handbremshebel richtig<br />

eingebaut ist oder die Drehbuchse abgenutzt ist'<br />

n1<br />

loj<br />

Abb. 3 Messung des Handbremshebelspiels<br />

148-3


HANDBREMSE<br />

HANDBREMSE<br />

AUSBAU<br />

Handbremsh$d<br />

o Die Mittelkonsole ausbauen {siehe BAUGRUPPE<br />

1 9,, INNENAUSSTATTUNG").<br />

o Den Stecker des Kontrolleuchtenschalters<br />

abziehen.<br />

oDen Seilzug vom Handbremshebel lösen.<br />

r Den Handbremshebel ausbauen.<br />

Abb. 4 LagB chs SchaltsBteck€rs<br />

o<br />

Hardbremtug<br />

o Die Mittelkonsole und die<br />

bauen (siehe BAUGRUPPE<br />

STATTUNG"}.<br />

oDen Handbremszug an allen<br />

herausziehen.<br />

Frhrrogr m ft Hintrrrd.Tromndbcnn<br />

Rücksitzbank aus-<br />

19 ,,INNENAUS-<br />

Stellen lösen und<br />

Abb.5 Ausbau d€s Handbremsh€bels<br />

.Dio BrerBtrommel. die<br />

Brersbacken und den<br />

Sprengrirlg ausbauen<br />

(siehe BAUGRUPPE 14A<br />

,,FUSSBREMSE"}.<br />

Y14507<br />

Abb. 6 Entfernen des Handbremszugs (A163AHl<br />

14B.4


HANDBREMSE<br />

Fahnerge mit Hintenad€cheibcnbrem$n<br />

\<br />

S<br />

1t/<br />

.Staubschutz, Splint<br />

Klamrner entfernen.<br />

Y14509<br />

Abb. 7 Ausbau des Handbremszugs (A1O0AHI<br />

PRÜFUNG<br />

Verschleiß<br />

r%d&,-<br />

Betriebsfunktion<br />

Verschleiß<br />

Beschäiigung und Betri€bsf unktion<br />

ts<br />

g<br />

U<br />

@<br />

c<br />

@<br />

Abb. 8 Prüfung der Handbremso<br />

Y1461 t


HANDBREMSE<br />

EINBAU<br />

o Nichtzushärtendes Dichtmittel auf die<br />

Gummitülle des Handbremvugs und die Sitzfläche<br />

in der Karosserie auftragen.<br />

o Bei Fahrzeugen mit Scheibenbremsen muß der<br />

Abstand zwischen dem Handbremszug und dem<br />

Auspuffrohr mindestens 50 mm betragen.<br />

Abb.9 Auftragen von Dichtmittel<br />

\<br />

)<br />

Y1451<br />

Abstand (A) zwischen dem<br />

Handbremszug und dem Auspuffrohr<br />

50 mm oder mehr<br />

r Den Hub des Handbremshebels prüfen.<br />

Abb. lO Überprüfung d€s Abstands<br />

Hubdes Handbremshebels . . . .<br />

4 bis 6 Raststellungen<br />

o Den Hub des Handbremshebels durch Drehen der<br />

Einstellerschraube einstellen, falls er nicht dem<br />

Sollwert entspricht.<br />

Nach rechts - Der Handbremshebelhub wird<br />

kleiner.<br />

Nach links - Der Handbremshebelhub wird<br />

größer.<br />

o Nachdem der Handbremshebelhub eingestellt<br />

wurde, die Hinterseite des Fahrzeuges mit einern<br />

Wagenheber anheben. Die Handbremse freigeben<br />

und die Räder drehen, um sicherzustellen, daß<br />

d ie H interradbremsen nicht schleifen.<br />

148-6<br />

Abb. 1 1 Prüfen des Handbremshebelhubs<br />

Abb. 12 Einstellen des Handbremshebelhubs


BAUGRUPPE 16 I- +<br />

ELEKTRSCHE<br />

ANLAGE<br />

ALLGEMEINES ........<br />

BATTERIE<br />

SICHERUNGEN ........<br />

ZÜNDSCHALTER<br />

INSTRUMENTE UND ANZEIGEN "':"""""""<br />

KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

BELEUCHTUNGSANLAGE ........<br />

BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />

WI NDSCH UTZSCH E I BENW ISCHE R<br />

UND .WASCHANLAGE<br />

INTE RVALLSCHEIBENWISCHER<br />

HECKSCHE IBENWISCHER UND<br />

-wAscHAN LAGE ..........:.......<br />

SCHEINWERFERWISCHER UND<br />

.WASCHER<br />

HUPE<br />

UHR .........<br />

HEIZBARE HECKSCHEIBE ...........<br />

zTGARETTENANZÜNDER ..........,.-......<br />

RADIO<br />

STEREOANLAGE<br />

ELEKTRISCHER SCHEIBENHEBER .............<br />

1e-2<br />

3<br />

1l<br />

15<br />

l7<br />

29<br />

47<br />

@<br />

78<br />

88<br />

93<br />

100<br />

109<br />

113<br />

115<br />

18<br />

125<br />

I<br />

1S<br />

lrlll


ALLGEIIEINES<br />

ALLGEMEINES<br />

SPEZIALWERICEUG<br />

Anuondung<br />

Auc und Einbau des<br />

Öldruckschalters<br />

MO998@l<br />

Ö ldruck schalt€r-Schlibsl<br />

Anwondungevghe<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

Anwendung Benennung und Abbildung Anwendungsnveise<br />

Messung des<br />

spezif ischen GEu\richts<br />

dcr Batteriesäure<br />

Thermonreter<br />

Araornat€r<br />

@,;\-<br />

#$ .\<br />

.\.)<br />

StrondurchgEngsprüf u ng<br />

und Spannungsm€ssung<br />

Schaltk rcriePrüfger6t<br />

81664!l E16644<br />

F16513<br />

Prüfen des Drehzahlmessers<br />

Schließwinkelmesser<br />

El6645<br />

D16856<br />

m Schtießwinkotl@<br />

|<br />

Zünclspule--J\<br />

messer<br />

FtrF---l---'<br />

lll I r_+',<br />

r- ffi rJ.l<br />

Dretrzaht-Y Batteriel Y16861<br />

El 6646<br />

16-2


BATTERIE<br />

TECHilISCHE DATEN<br />

Tvp<br />

Beschreibung<br />

Kapazität (2O Stdol<br />

Spannung<br />

Säuredichte bei 20oC<br />

Galaden<br />

Halbgeladen<br />

Entlad€n<br />

Ladestromstärke<br />

oÜ"T:i,'5.'#<br />

Wärmeentwicklung beim<br />

Laden<br />

Gefrierpunkt<br />

Geladen<br />

Halbgeladen<br />

Entlad€n<br />

NT80-56<br />

45Ah<br />

1 280<br />

1,180 bis 1210<br />

1,100 oder weniger<br />

4,5A oder weniger<br />

3l!lA oder nwnigpr<br />

um -66"C<br />

-180C bis -2goc<br />

um -81"C<br />

Tehnische Daten<br />

N50Z<br />

60Ah<br />

12V<br />

64 oder weniger<br />

454 oder weniger<br />

45oC oder wenlpr<br />

NS70<br />

65Ah<br />

1ffi<br />

1.1@ bis 120O<br />

1.100 od€r uoniger<br />

um -60"C<br />

-18"c bi3 -28oc<br />

um -8"C<br />

6,64 odc uonigr<br />

zlSBA od* uonigc


PRÜFUNG<br />

M*sung der Säurcdichte<br />

Sitz d€r V€rschlußkaPPen uncl<br />

Entlüf tungslöcher (verstopftl<br />

Säureustritt<br />

E16648<br />

Abb.l Prüfu4d€r Batteri€<br />

BargltüdL für dkr SlundkNtt<br />

Falls die Säuredichte üb€r dsn<br />

angeg€ben€n W€rt liqt.<br />

D*till i€rt€s Wasser nachfüllen.<br />

i DARÜBER<br />

N ORDNUNG<br />

höchste Dichte<br />

N50Z<br />

NS70<br />

1 281 1 274 1267 t26p 1,253 1,26 12@<br />

NT80S6 1,301 129,4 1 287 128n 1,273 1266 t<br />

Temperatur "C -10 0 10 20 30 40 50<br />

g€ringste Dichte<br />

NT80S6 1 231 1 224 | 2-17 1,21O 1 2o3 1,r96 1,189<br />

N50Z<br />

NS70<br />

1 221 1.214 1,207 1,2o,0 1.t93 t,186 1.179<br />

Falls die Säuredichte unter dem<br />

angegebenen Wert liegt.<br />

-t'öA'RüNiE?if_<br />

=*rttttlit!'=<br />

Di€ Batterie aufladen.<br />

16-4


BATTERIE<br />

AUFLADEN DER BATTERIE<br />

Aufladen sulfatierter Batterien<br />

Viele leicht sulfatierte Batterien können langsam<br />

wieder aufgeladen werden.<br />

Eine sulfatierte Batterie sollte halb so schnell<br />

wie eine normale Batterie aufgeladen werden,<br />

die Ladezeit ist 60 bis 100 Stunden. Die Batterie<br />

muß so langsam aufgeladen werden, damit die<br />

Bleisulfatkristalle wieder in aktive Schwefelsäure<br />

rückgewandelt werden.<br />

Das Aufladen der Batterie ist jedoch unter den<br />

folgenden Umständen unmögl ich :<br />

(1) Es entstehen keine Blasen, selbst nach<br />

Ablauf der vorgeschriebenen Batterie-<br />

Aufladezeit.<br />

o<br />

t2l Es entstehen keine Blasen (niedriges<br />

spezifisches Garyicht) in einer oder<br />

mehreren Zellen.<br />

Trockengshdene Batterien<br />

Trockengeladene Batterien können nach Einfüllen<br />

von Batteriesäure verwendet werden, falls<br />

sie unter guten Lagerbedingungen und nur kurze<br />

Zeit aufbevvahrt worden sind.<br />

Normalerweise sollten sie jedoch vor der Verwendung<br />

auf unten beschriebene Weise zusätzlich<br />

aufgeladen werden.<br />

Berücksichtigen Sie dabei die gegebenen B+<br />

dingungen und die Dauer der Lagerung.<br />

o Die Verschlußsiegel entfernen.<br />

Vordcht<br />

Die Verrdrlußsiogal srt dann Snehmon, ruenn<br />

yoi der Verwendung Batteriedure eingefüllt<br />

,.-,<br />

oDie - Batterie mit Batteriesäure vorgeschriebener<br />

Dichte (entspricht der Dichte einer voll aufgeladenen<br />

Batterie) füllen.<br />

o Eine Stunde stehen lasen.<br />

Falls nach einer Stunde die Batteriespannung<br />

weniger als 12V beträgt, oder die Temperatur<br />

der Batteriesäure sehr tief ist, die Batterie für<br />

eine weitere Stunde oder mehr langsam aufladen<br />

(Strom ein Zehntel der Nennkapazität).<br />

HINWEIS:<br />

Falls die Zellen während der Lagerung nicht<br />

gut abgedichtet waren oder die Batterie sehr<br />

lange gelagert worden ist, ist zur Volladung eine<br />

längere Ladezeit nötig.<br />

tt<br />

c<br />

t<br />

C<br />

o-<br />

CIE<br />

Eg<br />

-6 ut<br />

Eo<br />

Ot<br />

oc<br />

.l<br />

ll tl<br />

|l<br />

A<br />

/<br />

,<br />

,<br />

,<br />

I<br />

Abb. 3 Trockeng€laden€ Batterie 11)<br />

Abb. 4 Trockengeladene Batterie (21<br />

A: Während der ersten Zeit d€s<br />

Aufladens ist die Spannung<br />

einer sulfatierten Batterie<br />

hoch und unter Umständen<br />

ist €s nicht mftglich. di6<br />

Batterie mit ein€m Ladegerät<br />

niedriger Kapazität aufzuladen.<br />

Lad€strom<br />

+ Zeit<br />

Abb. 2 Aufladen eirer sulfatierten Batt€rie<br />

Y16500<br />

Benennung Ladestrom Lad€zeit E lek trolyttemperatu r während d€i Ladens<br />

Weiterladung 10% der Nennkapazität etwa eine Stunde<br />

Längeres Aufladen 'lO% der Nennkapazität 50 bis 60 Stdn.<br />

weniger als 45oC<br />

16-6


EinHre Präfuqen im eingebanbn Zurtand<br />

Einfche &äfune dot<br />

Mumdrlug<br />

oAlle Leuchbn und elEktrischo<br />

Stromwöraucher ausschalton.<br />

um die Batteri€ zu entl6ten.<br />

Dio Brttrbbrprüieu<br />

D16741<br />

oDie Spennung zrvirdren den beiden Battorieklemmen<br />

sowie uisdron der pcitiwn Batteri€klem,no und der<br />

Fahncr.rgkarosserie (als [rhsse] mesen. Di€ R€sultato<br />

mit€inardor wrgleichen.<br />

Sind die beidon Result€te gleich?<br />

Dle Spannum zwisdren den<br />

beiden Batterieklemnrn ist<br />

höhü.<br />

Lockera Verbindung des Massekabels<br />

zrvisc{ten dor Bstterio und<br />

der Fahrzeugßarocsgrle<br />

Elnf..fil Lrüootr!||o<br />

.All€ Lürchten und elektrische<br />

Stromrerbrauctrer ausscialt€n,<br />

um die Batterie zu entlasten.<br />

Dlo Sprnnung :uirrfun dcn<br />

Elrorirklrnnnr trnr"<br />

SIEHE NACHSTE SEITE


BATTERIE<br />

FORTSETZUNG VON<br />

DER LETZTEN SEITE<br />

Die Batterie ist aufzulden.<br />

Wird ca. 12V oder mehr<br />

angpzeigt?<br />

oDie Spannung zwisc+ten den<br />

Batterieklemrnen nochmals bei<br />

leerlaufendem Motor mes€n<br />

und das Rasultat mit der<br />

vorherigen Messung wrgleichen.<br />

Lock€r€ Veöindung an der<br />

B-K lemmo d€r Lichtrnehim.<br />

Wird ca. 13,5 bis 15,5V ang€zeigt?<br />

Ca. 12Y wird angbzeigt.,<br />

lDer gleiche wert wi6 bei<br />

d6r lotzton Prüfung.l<br />

Of fener Stromk reis zwisch€n<br />

der B-Klemme d€r Lichtmaschit!<br />

und der positiwn<br />

Stellu ng des Eißt3llh€bcl3<br />

Spannungsreglcr oder rchlsc<br />

stumd6 Lichtmr{|iß.d.r<br />

Lockere Vcrtindung dc lvKkab€ls<br />

a\rischen dsr Banoriö utrd<br />

der Fahrzeugkarcs€rie.<br />

GUTER ZUSTAND<br />

Schlechter Batteri@ustarld<br />

(schlechte Ladefähigkeitl.<br />

r6-7


BATTERIE<br />

FEHLERSUCHE<br />

Obrldene BEtorio<br />

Merkmale:<br />

o Die Gehäusetemporatur steigt zu hoch od€r 3cüw€nkt.<br />

o Die Batteriesäure vsrdunstet rsch.<br />

o Es wird 6in steciend€r G€ruch fBtg€stellt.<br />

Batbriesäure nactf üllen<br />

oder die Batterie austausdten.<br />

Wird 1 1 ,5 bis 12V<br />

F16513<br />

Den Motor anlasson und die<br />

Lichtmabchine mit etwa<br />

S0oo/min lMotordrehzahl<br />

ungefähr 250o/minl drehen<br />

lasssn.<br />

Vonir{rt<br />

Allc elcktri*$en VerbtrrcNrer anrrrNrdten,<br />

db Bettcric zu entlasten.<br />

Den llotor nkfrt mit hohor Dnhzahl lanftn<br />

lcen und nk*rt hocfidrelren.<br />

Keine Kabel ron dqr Batterie abklemmen.<br />

Störung des elektronischen<br />

Spannungsreglers<br />

Den Spannungsregler eisetzen.<br />

Die Lichtrnaschine reparieren<br />

oder ersetzen.<br />

Wird 13,5 bis 15,5V angezeigt?<br />

Die Batterie überprüfen<br />

( Ladefähigkeit, Massekabelanschluß<br />

usw.)


BATTERIE<br />

Die Batterie entladet sich<br />

zu ra3ch.<br />

Die Batterie euflldcn odcr<br />

austauschen.<br />

Wird über 12V angezeigt?<br />

eilrlonen kontrolliann.<br />

].*nno.,*q<br />

o Riemendurchans\ / ^<br />

7bisl0mm<br />

\<br />

lst der Keilriemen in Ordnung?<br />

Den Riemendurchhang dnstellon<br />

odsr den Riqrrn<br />

eniEtzen.<br />

Kabelbaum zwi*hen der<br />

Schmelzsichoruno uncl cl€r<br />

B-Klemme der Lichtmaschine<br />

prüfen,<br />

Wird über 12V angezeigt?<br />

. Alle elsktrischen Veöraucher<br />

ausschalten, um die Batterie zu<br />

entlasten.<br />

D ie Fehleru rsachc fcrtstellen<br />

und die druchgebranrite<br />

Sicherung €rsetzen.<br />

Leuchtet die Prüf lamoe auf?<br />

SIEHE NACHSTE SEITE.


BATTERIE<br />

FORTSETZUNG VON<br />

DER LETZTEN SEITE<br />

pr0f.o.<br />

Kabelbaum zwischen dern<br />

Sicherungckasun unddcr<br />

Lichtmesdrinenklemmc ( B)<br />

überpräfen.<br />

L<br />

Wird ca. 12V angezeigt?<br />

Den Motor anlassan und die<br />

Lichtmdchin€ mh stwa<br />

S0o0/min lMotordr€'hzahl<br />

ungefähr 25oo/minl drehen<br />

lassen.<br />

E16750<br />

Db trdrloctrolloCno tootrolllrü.<br />

_l<br />

n |<br />

-,1 Da D"a.Grührämochonülsr- Glühlämpchon ffitzon.<br />

| l*{ !<br />

| |<br />

ffi<br />

r_l<br />

_l<br />

-r<br />

Kabelbeum zwishsn dem<br />

Sicherungskasten und der<br />

Lichtmaschinenklemme I Ll<br />

überprüfen.<br />

Den Spannungsregler au*<br />

Y\reh$ln.<br />

{r<br />

| r,:nrs:i:r:g ll<br />

| | ourPrtten. lt<br />

HlNwEtS: 9..l Tjt -"i'.ffi |<br />

I<br />

r€it sitr für.,FarirzeugB, *"i*ä or,n"'ÄäiÄä I<br />

L _ _ _T*3ryto'"d._<br />

___J<br />

I<br />

Die Lichtmaschine repari+<br />

ren od€r ausü\Echsoln.<br />

Wird 13,5 bis 15,5V angezeigt?<br />

Das Lad*ystsm ist in Ordnung.<br />

Das Fahrzeug auf mägliche Bariebsbedingungen prüfen:<br />

. Ni€drigp Fahrgeschwindigkeit bei Nachtfahrt<br />

. Kurzstr€ck€nfahrt<br />

. Die €l€ktrische Anlage ist mit Sonderzubehör überlastet.<br />

o Batteriekabel nicht richtig angeschlossen.<br />

16-10


SICHERUNGEN<br />

SICHERUNGEN<br />

Tedrnische Daten<br />

Beschreibung<br />

Hauptsicherung (Primär)<br />

Kabelfarbe<br />

Nenndurchm€sser<br />

Zulässige I<br />

Dau€rstromstärke<br />

Schmelzstrom<br />

Anzahl<br />

Fahrzeuge mit<br />

6lektrischen Scheibenhabern<br />

Schwaz<br />

12imrnz<br />

40A<br />

190A<br />

1<br />

Fahrzeuge mit<br />

handbetäti gten Scheibenhebem<br />

Rot<br />

085 mmt<br />

34A<br />

150A<br />

1<br />

Nebensicherung (sekurdär I I<br />

KSelfarbe<br />

Nenndurchmesser<br />

Zu lässi gp Dauerstromstärke<br />

Schm6lzstrom<br />

Anzahl<br />

Rot<br />

0,85 mmt<br />

34A<br />

1504<br />

1<br />

Nebensicherung (sekundär 2)<br />

Kabelfarbe<br />

Nenndurchmessar<br />

Zuläsige Dauerstromstärke<br />

Schmelzstrom<br />

Anzahl<br />

Grün<br />

0,5 mmt<br />

'27A<br />

100A<br />

SCHMELZSICHERUNGEN<br />

oDie Schmelzsicherungen bestehen aus Primärund<br />

Sekundärsicherungen. Alle Schaltkreise<br />

außer dem Anlasser und dem Ampöremeter sind<br />

m i t Schmelzsicherungen abgpsichert.<br />

Abb. 5 Schmelzsicherung (primärl<br />

ftütung<br />

rEine durchgebrannte Schmelzsicherung ist mit<br />

einem Ohm-Meter zu prüfen. da eine vi$elle<br />

Prüfung manchmal schwierig ist.<br />

Abb. 6 Schmelzsich€rung (sekundärl<br />

16-11


.Sollte der durchfließende Strom die Schmelzstromstärke<br />

übersteigen, brennt die Schmelzsicherung<br />

innerhalb 15 Sekunden durch. Da die<br />

Schmelzsicherungen hoch belastbar sind, dürfen<br />

nur die vorgeschriebenen Typen verwendet<br />

werden.<br />

oEine Schmelzsicherung brennt durch, wenn ein<br />

Kuzschluß usw. im Leistungs- oder. Starkstromkrei3<br />

vorhanden ist. Vor dem Auswechseln<br />

der Sicherung immer zuerst die Störungzursache<br />

auffinden und beheben.<br />

SICHERUTTGSKASTEN<br />

Ein Sicherungskasten mit 10 Anschlüssen und<br />

einer Prüflampe zur Kontrolle durchgebrannter<br />

Sicherungen ist in allen Fahrzeugen eingebaut.<br />

Der Sicherungskasten befindet sich unter dem<br />

Armaturenbrett an der Fußraumverkleidung auf der<br />

Fahrerseite.<br />

rumsn<br />

Prätun!<br />

oDen Zündschlüsel auf ,,ON" stellen und den<br />

Schieber auf jede Sicherung Nr. 1 bis Nr. 10<br />

einstellen. Wenn die Prüflampe aufleuchtet ist<br />

die Sicherung in gutem Zustand.<br />

oFalls Sicherungen ersetzt urerden, Sicherungen<br />

der vorgeschriebenen Amperezahl verwenden.<br />

HINWEIS:<br />

Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, immer<br />

zuerst die Ursache auffinden und den Schaden<br />

beheben. bevor die Sicherung ausgewechselt<br />

wird.<br />

Abb. 8 S'rcherungskasten<br />

Abb.9 Prüfen der Sicherungen<br />

Y16A70<br />

16-12


SICHERUNGEN<br />

übenicht der Amperezahlen<br />

Zündschalter<br />

Zünd- (Nebenschalter<br />

ver-<br />

(Zündspule) braucherl<br />

.6 €o<br />

.co<br />

o-c '39<br />

Schrnelzsich€rung<br />

(sekundär 0.85R1<br />

Y165üt<br />

Uhr<br />

lnn€n- und Leseleuchte<br />

Konsolenleuchte<br />

Türwarnleuchte<br />

Begrenzungsleuchte, rechts<br />

zwei Schlußleucht€n, rechts<br />

I nstrumentenbeleuchtung<br />

Fah rstuf enanzeigerelais ( Auto'<br />

matikgptriebel<br />

Warnblinkleuchten und Kontroll'<br />

leuchten<br />

Bremsleuchten<br />

Bremdeuchtenausfall-Kontrol l'<br />

lampenrelais<br />

Hupe<br />

Begrenzungsleuchte. links<br />

zwei Schlußleuchten, links<br />

Numm€rnsch i ldbeleuchtung<br />

Nebelschlußleuchte<br />

Wi ndschutzscheibenwischer und<br />

-wascher<br />

lnterval lwischerrela is<br />

Heckscheibenwischer und *vascher<br />

Scheinwerferwischer-Scialtrelais<br />

Heckscheibenheizung<br />

Rückfahrleuchten<br />

Instrumente und Anzeigen<br />

Kontroll- und Warnlsuchten<br />

Heizrelais HeckscheibenheizungErelais<br />

Klemme der Lichtmaschinenerregprspule<br />

Kraftstoffpumpe<br />

(A164AHNGI6/NGR6;<br />

16-13


EINZELSICHERUNGEN<br />

Die Sicherungen für die Fernlichtkontrollampe<br />

und für das Ampöremeter sind außerhalb des<br />

Sicheru ngskastens angebracht.<br />

Tcdrnirhe D*en<br />

Abb. 1O Shhenrng d€r Fsrnlichtkontrollamp€<br />

BeschreifurU<br />

Fern licht -Kontrollampe<br />

Ampörerneter<br />

Nennbelacung A<br />

5<br />

2xi<br />

Abb, 11 Sicterung für das Ampäremeter<br />

Bei Fahzeugen mit einem Schiebedacfr befindet<br />

sich eine separate Sicherung fir den Schaltkreis<br />

d€s Antriebsmotors an der in der Abbildung<br />

gezeigten Stelle.<br />

Techni*he Daten<br />

Becchrcibung<br />

Sch iebedactschal tk reis<br />

Nennb€l6tung<br />

NA<br />

Abb. 12 Sicherung für den Antriebsmotor d€s<br />

Schiebedachs<br />

16-14


ZUNDSCHALTER<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

ändschalter<br />

Bauart<br />

Beschreibung<br />

N6nnspannuqg<br />

Stromstärk€ an den Anschlthsen<br />

AM-ACC<br />

AM_IC<br />

AM-ST<br />

AM_R<br />

Technische Dat6n<br />

Drehschalter mit Lenkr8d3p€rre<br />

12V<br />

15A<br />

gTA<br />

15A<br />

t5A<br />

EINZELTEILE<br />

1. Lenkradschloßzyl indor<br />

{Schloßzylinderl<br />

Zündschalt6r<br />

Abb. 13 Einzelteile des Zündschalters<br />

Y16C18<br />

16-15


ZÜNDSCHALTER<br />

Prtifury<br />

oUm den Stromdurchgang zu prüfen. den schwarzen<br />

6-poligen Stecker unter dem Armaturenbrett<br />

lösen und den Schalter betätigen.<br />

ZÜNDSCHALTER<br />

\V<br />

------\ Anschlu<br />

ichlüiselpohh\-<br />

1<br />

2BR<br />

2<br />

2L<br />

3<br />

3BW<br />

4<br />

zBY<br />

5<br />

3B<br />

LOCK<br />

ACC G ON G o<br />

START G .o<br />

Abb, 14 Prüfen des Zündschalters auf Strorndurchgang<br />

Atrrwechreln dol Zändrchdon<br />

o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

oDie Lenksäulenabdeckung abnehmen.<br />

o Die Kabelbaumklammern entfernen und die<br />

Steckveöindung des Zündschalten lösen.<br />

oDie Schrauben lösen und den Schalter aus dem<br />

Schloßzyl inder ziehen.<br />

Abb. 15 Erneuern des Zündschalten<br />

16-16


INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

EINZELTEILE<br />

oo<br />

1. Tachometerwelle<br />

2. Leiterplatte<br />

3. Instrumentengehäuse<br />

4. Instrumentenbrett<br />

5. Instrumentenglas<br />

6. lnstrumentenabdeckung<br />

Abb. 16 Einzelteile des Kombiinstruments<br />

Y16785<br />

t6-17


INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

Au$au<br />

o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

e Die Schrauben der lnstrumentenabdeckung lösen.<br />

o Die Kabelsteckverbind.rngen des Nebelschlußleuchtenschalters<br />

und des Wischer/<br />

Wascherschal ters lösen.<br />

o Die I nstru mentenabdeckung abnehmen.<br />

o Die Befestigungsschrauben<br />

ments lösen.<br />

Abb. 18 Ausban d6r Instrurnont€nabdekurp<br />

des Kombiinstruo<br />

Das Kombiinstrunment ein wenig herausziehen.<br />

oDie Tachometerwelle und die Kabelstecker vom<br />

Kom bi instrument lösen.<br />

o Das Kombiinstrunment herausnehmen.<br />

Abb. 19 Ausbau des Kombiinstruments<br />

16-18<br />

Abb. 20 Lösen der Steckverbindungen


TACHOMETER<br />

Technische Daten<br />

Beschreibung<br />

Max. ang€zeigte Geschwindigkeit<br />

Anzeige des K i lometerzählers<br />

Anzeige des Tagesk ilometerzählers<br />

Tehnisch€ Dat€n<br />

2OO km/h<br />

O bis 999 99O,9 km<br />

O bis 9099 km<br />

Wird durch Dräcken auf 0 zurihkoBtellt<br />

Fehlersdle<br />

PROBLEME MIT DEM TACHOTTIETER<br />

Tachomgter und<br />

Kilometerzähler<br />

funktionieren<br />

nicht.<br />

Tachometornadol<br />

schläqü zu weit<br />

au3<br />

Tachomstsrnadel<br />

kehrt nicht in<br />

die Nullctellung<br />

zurihk oder bewegrt<br />

rich nicht<br />

iber einen be<br />

ttirnmten Punkt<br />

hinans<br />

Tachomstcrdel<br />

$hfad(t $ark<br />

und ßt unrtsbil.<br />

Tachometerur€lle<br />

nicht richtig angeschlossen<br />

Prütung<br />

oMit einem Tachometer-Prüfgerät die Funktion<br />

des Tachometers prüfen.<br />

Falls der Tachometer nicht richtig anzeigt oder<br />

abnormale Geräusche eneugt bzw. der Kilometerzähler<br />

nicht richtig anzeigt oder nicht funktioniert.<br />

den Tachometer und die Welle kontrollieren und<br />

reparieren bzw. au sruechsel n.<br />

Anzeigctolerrnz<br />

km/h<br />

Geschwindigk€it 20 40 80 120 16t)<br />

+5 +5,5 +55 +55 +55<br />

Toleranz<br />

6 +O,5 +05 +05 +o5<br />

16-19


TACHOMETERWELLE<br />

Technische Daten<br />

Beschreibung SchaltgBtri€be Automatikg€tri€be<br />

Wellenlänge<br />

Farbkennzeichnung<br />

17@mm<br />

grau und gelb<br />

1650 mm<br />

grau und rot<br />

DREHZAHLI'ESSER<br />

Präfung<br />

o E in Sch I ießwinkel meßgerät anrh I ief3en und den<br />

Motor anlassen.<br />

o Die Anzeigen des Meßgerätes mit denen des<br />

Drehzahlmessers bei verschiedenen Motordrehzahlen<br />

vergleichen.<br />

Falls die Abweichung zu groß ist, den Dreh_<br />

zah I messer au srrechsel n.<br />

Anzeigetoleranz (bei l3V, 2boc)<br />

Drehzahl<br />

1OOO/min<br />

2OOO/min<br />

3000/min<br />

zl00o/min<br />

SüD/min<br />

'@00/min<br />

Tobranz<br />

t 1@/min<br />

t l5o/min<br />

t 150/min<br />

x2@.lmin<br />

t 250/min<br />

*2filmin.<br />

Vonft*rt<br />

Die negstlve Klemme der Drdzahftmcsr rnuß<br />

an ilasre liegen uld darf nldrt vedcelrrt an die<br />

Battrie angeschlossen mrden. Bei fal$hsm<br />

Anrchluß können die Traruistorcn und Dioden<br />

zerstört werden.<br />

KONSTANTSPANN UNGSR E LAIS<br />

lm Schaltkreis für die Kraftstoffstandanzeige und<br />

Kühlwassertemperaturanzeige ist ein Konstanrspannungsrelais<br />

eingebaut, welches iür eine<br />

konstante Versorgunsspannung für die Kraftstoffstandanzeige<br />

und die Kühlwassertemperaturanzeige<br />

sorgt, damit es aufgrund einer schwankenden<br />

Versorgungsspannung nicht zu Fehlanzeigen<br />

der beiden genannten Instrumente kommt.<br />

tTt€$ters<br />

@ Signateingang<br />

Abb. 22 Schaltkreis des Drehzahlmessers<br />

Y16860<br />

16-20<br />

Widerstand zwischen den Klemmen<br />

(A) und (B)<br />

ca. 70 Ohm<br />

RegelspannunS ... .<br />

7,0!O2V<br />

Abb, 23 Konstantspannungsrelais


INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

Einfache Prüfu ng des Konstanßpannun$relaa3<br />

o Die Zündung einschalten<br />

oDen Stecker des Kraftstoffstand- oder Kühlwassertem<br />

peratu rgebers lösen.<br />

o Die Spannung, die an der Kraftstoffstand- bzw.<br />

Küh lwassertemperatu ranzei ge an I iegt, messen.<br />

o Falls die Spannung zwischen 2V und 7V schwankt,<br />

ist das Konstantspannungsrelais in gutem Zustand.<br />

KRAFTSTOF FSTANDANZEIGE UND €EBER<br />

Die Kraftstoffstandanzeige ist ein Bimetall-<br />

Anzeigeinstrument und der Kraftstoffstandgeber<br />

ein regelbarer Widerstand.<br />

Technische Daten<br />

Abb. 24 E infahe Prüf u ng des Konstantspannu ngsrelais<br />

Kraftstoffgtandsnzeige<br />

Bauart<br />

Wicklungswiderstand Ohm<br />

K raftstoffstandgeber<br />

Bauart<br />

Widerstand<br />

Obergrenze<br />

untergrenze<br />

Ohm<br />

Schwimmerbewegung mm<br />

Bimetall<br />

55<br />

regelbarer Widerstahd<br />

3t2<br />

110i7<br />

96,5<br />

Abb. 25 Schaltkreis der Kraftstoffstandanzeig€<br />

Abb. 26 Prüfung der Kraftstoffstandanzelge<br />

VOLL<br />

Abb.27 Einfaches Prüfverfahren für die Kraftstoff-<br />

standanzeige<br />

16-21<br />

ftüfu ns der Kraftstoffrtandanzeige<br />

o Den Anschluß des Kraftstoffstandanzeige Kabel'<br />

baums im Kofferraum lösen.<br />

oEinen regelbaren Widerstand (0 bis 150 Ohm.<br />

ll2M,ll an den Anschluß anschließen und die<br />

andere Klemme an Masse legen.<br />

eDen regelbaren Widerstand so einstellen. daß die<br />

Kraftstoffstandanzeige ,,leer" bzw. ,,voll"<br />

und auf dem Ohmmeter die entsprechen-<br />

]iot<br />

ilän Wi derstandswerte ablesen.<br />

Die Kraftstoffstandanzeige ist in Ordnung, wenn<br />

d ie u nten angegebenen Wi derstandswerte abgelesen<br />

werden.<br />

Anzeige<br />

Widerstand<br />

103 bis 117 Ohm<br />

1 bis 5 Ohm<br />

Einfaches Prüfvertahren ftir die Kraftstoffrtandanzeige<br />

leer<br />

voll<br />

o Den Anschluß des Kraftstoffstandgebers im<br />

Kofferraum lösen.<br />

oEin Ende eines 3-Ohm-Widerstandes mit der<br />

O,$Y-Klemme an der Rückseite des Kabelbaumsteckers<br />

in Serie und das andere Ende an Masse<br />

anschl ießen.<br />

Wenn die Anzeigenadel ungefähr ,,voll" anzeigt, ist<br />

die Kraftstoffstandanzeige in Ordnung.


INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

Fehlernrche<br />

Krcftrbffirndamcip<br />

zebtfabh en<br />

Zeigü di€ Nadel der Kraftstoffstandanzelgs<br />

ungefähr auf<br />

,,leor", vuenn der Zündschlüsel<br />

arf ,,ACC" st€ht?<br />

Durchgebrannte Sichenrry<br />

eßgtzen {Ursahe heraus.<br />

finden).<br />

Y20505<br />

Schraaankt die Spannung zwischen<br />

2und7Y 7<br />

ündgsb.6 üb.rprüf.n<br />

t die Spannung zwischan<br />

Ja<br />

Y16AO4<br />

Kraf $tof fstandanzei ge erneuern.<br />

K onstantspannu ngsrelais<br />

schadhaft.<br />

(Dieses Relais ist in der<br />

Kraftstoffstandanzaige eingebaut.l<br />

t<br />

HINWEIS:<br />

Vor der Prüfung den Stecker des Kühtwassertemperatu<br />

rgebers anschl ießen.<br />

Den Kabelbaum zwischen der<br />

K raftstoffstandameip und<br />

dem Stecker des Kraftstoffstandgpbers<br />

überprtifen.<br />

Ohm<br />

Zeigt die Nadel auf ,,voll,,?<br />

Arbeitet. zeigt aber falsch an<br />

Den KraftstoffstandgEber<br />

richtig an Masse<br />

anschließen<br />

16-22


INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

Stromdurchgenglptüfung der Kraftstoffrtandanzeigg<br />

oDen Widerstand zwischen der Klemme (C) für die<br />

Stromversorgung und der Klemme (D) für die<br />

Kt.frt,offtt"nd"ntt<br />

Widerstand zwischen den Klemmen<br />

ca' 55 ohm<br />

(C)und (D) " '<br />

Falls zu klein:<br />

Kuzschluß in der Wicklung<br />

Falls zu groß:<br />

Unterbrochene Wicklung und/oder<br />

falscher Anschluß der Wicklung<br />

Aurbau del Kraftstoffltandgobort<br />

.f einem Schraubendreher die Abdeckung der<br />

Iugangsoffnung der Benzinuhr lösen (am Boden<br />

des Gepäckraums).<br />

o Den K raftstof fstandgeber au$auen.<br />

\<br />

anz€rgE<br />

Abb. 29 E^tf".en des Deckels &r ZugpnFöffnung<br />

Einbeu del Kraftstoffrtandgoben<br />

oBeim Einbau darauf achten, daß der Schwimmerarm<br />

nicht verbogen wird.<br />

r Nach dem Einbau des Kraftstoffstandgebers<br />

sicherstellen, daß das Gahäuse des Gebers an<br />

Masse angeschlossen ist.<br />

oltaushärtendes Dichtmittel am Dec*el auft'ilfen<br />

und den Deckel auf die Zugangsöffnung<br />

setzen.<br />

Dichtmittel auftragnn<br />

Abb. g) Einbau des Deckels der Zuggmsöftnutlg<br />

Präfuq der Kraftstoffstandgeberu<br />

oMit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen<br />

der Klemme des Gebers und der Masse bei den<br />

Schwi mmerstel lu ngen,,,leer" u nd,,vol l " messen'<br />

Schwimmerstellung<br />

Widerstand<br />

LEER<br />

VOLL<br />

110t7Ohm 3t2Ohm<br />

HINWEIS:<br />

,,Leer " und ,,voll" sind jene Stellungen. wo der<br />

Schwimmerarm den Anschlag des unteren<br />

bzw. oberen Niveaus berührt.<br />

Abb, 31 Prüfung des Kraftstoffstandgebers<br />

Y16791<br />

16-ß


INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

KÜH LWASSE RTEMPE RATURANZEIGE UND<br />

.GEBER<br />

Die Kühlwassertemperatu ranzeige ist ein Bimetall-<br />

Anzeigeinstrument und der Temperaturgeber ein<br />

Thermistor (Heißleiter).<br />

Beschreiburp<br />

Tehnischc Dat6n<br />

K ühlwascenemperatu ranzeige<br />

Eauart -<br />

Wick lungsriderstand-solhwt<br />

Geber<br />

Bauan<br />

Widerstand bei SOoC<br />

bei iOO.C<br />

Bim€tall<br />

55 Ohm<br />

Thermistor<br />

62,4 bis 74,4 Ohm<br />

34,4 bis4O,4 Ohm<br />

Die Markierungen der Kühtwassertemperaturanzeige<br />

geben die in der Abbildung angegebenen<br />

Kühlwassertemperatu ren an.<br />

Y16792<br />

Abb. 32 Schaltkreis der Xttrtwassenemparaturanzefr<br />

o<br />

Anzeige<br />

l.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

ca. 70oC<br />

ca. llb"C<br />

ca. l2OoC<br />

ca. l3OoC<br />

Pläfirng de Kühhrarrertenrperatunncip<br />

o Den Anschluß der Kühlwassertemperaturanzeige<br />

im Motorranm lösen.<br />

o Eiryn regelbaren Widerstand (O bis 250 Ohm,<br />

1lN,ll am Anschluß anschließen und die andere<br />

Klemme an Masse legen.<br />

oDen regelbaren Widentand so einstellen, Oäg Oie<br />

K üh lwassertemperatu ranzeige auf den Stel lu ngen<br />

1, 2 bzw. 3 steht und auf dem Ohmmeter die<br />

entsprechenden Widerstandsruerte ablesen.<br />

Die Kühlwassertemperaturanzeige ist in Ordnung,<br />

wenn die unten angegebenen Widerstandswerte angezeigt<br />

werden.<br />

Anzeige<br />

(1)<br />

QI<br />

70t<br />

1 15"C<br />

WiderStand<br />

ca. 110 Ohm<br />

ca. 26 Ohm<br />

Abb. 33 Markierungen der Kühlwasserternperaturan2eig.<br />

p<br />

Y16794<br />

Abb. 34 Prüf u ng der Kühlwassertenperaturanzeige<br />

Einfaches Prüfverfahren für die Kühtrrasrertem.<br />

peraturanzeige<br />

Die Klemme des Kühlwassertemperaturgebers<br />

lösen und einen Widerstand von ca. 1lO Ohm<br />

in Serie anschließen. Die kühlwassertemperaturanzeige<br />

ist in Ordnung, wenn die Anzeigenadel<br />

etwa TOoC anzeigt.<br />

16-24<br />

Widerstand<br />

Abb. 35 Einfaches prüfverfahren für die Kühl,nasser<br />

temperatuianzeige


Fehlersuche<br />

D ie Kühlwassortomper!-<br />

turanzeige zeigt falsh an.<br />

Zeigt die Kühlwassertemperatur'<br />

anzeige eine tiefere TemPeratur<br />

als die AnfangstemPeratur an,<br />

wenn der Zündschalter in der<br />

Stellung ACC ist?<br />

Küh lwassort€mperaturan'<br />

zeige auswechseln.<br />

Sidrrur4 und Sicheung$rhr<br />

DurchgBbrannte Sicheumg<br />

€rsetzom (Ursache horau+<br />

finden).<br />

Leuchtet die PrüflamPe?<br />

unten ebgobildet<br />

dem Kombilnstrutn€nt<br />

und dem Kühlurass€rtemp€ratunpb,er<br />

überprüfen.<br />

Arbeitet, zeigt aber falsch an.<br />

,A',fr:'<br />

i:vy ll Y<br />

@..-fii6erstand<br />

Steht die Anzeigenadel 3 Ohm<br />

auf ,,FULL"?<br />

Ja<br />

Y16A05<br />

K raftstof f starda nzeige<br />

erneu€rn.<br />

Konstantspannu ngsrelais<br />

schadhaft.<br />

(Dieses Relais ist in der<br />

K raftstof f standa nze i,s<br />

eingebaut.l<br />

Küh lwass€rtem9eraturanzeige<br />

au$rvechseln.<br />

Kühlwassertemperaturan'<br />

zeigE auwvechseln,<br />

16-25


Stromdurchgangsprüfung der Kühluassortemporaturanzeige<br />

o Den Widerstand zwischen der Klemme (G) für die<br />

Stromversorgung und der Klemme (H) für die<br />

K üh lwassertemperatu ranzei ge messen.<br />

Widerstand zwischen den Klemmen (G) und (H)<br />

ca' 55 ohm<br />

Falls zu klein:<br />

' ' '<br />

Kuzschluß in der Wicklung<br />

Falls zu groß:<br />

Unterbrochene Wicklung<br />

falscher Anschluß der<br />

und/oder<br />

Wicklung<br />

Funktionrpdiful4 det Kühhranrtemporaturgsber3<br />

o Den Temperaturgeber in heißes Wasser mit<br />

einer Temperatur von 80"C und l0OoC tauchen<br />

und den Widerstand messen.<br />

Normalwiderstand<br />

bei SO.C<br />

bei loO"C<br />

62,4 bis 74,4 Ohm<br />

34,3 bis 404 Ohm<br />

Vonidrt<br />

Die wlrmeenrdidlk{rar Tclle da Tcmperturgobür<br />

und dcc Thcmonrster rolhen nidrt<br />

mit den heißan Teilen der Wrrrrbehähet in<br />

Boährung gobraclrt werden.<br />

Den Gebc r halten, daß der Tenp*eturfühler<br />

bir auf 3 mm inr Heßwarrr oirrgotilcht irt<br />

öTDRUCKATTIZEIGE UITD €EBE R<br />

Die öldruckanzeige und der Geber sind Bimetallinstrumente.<br />

Abb.37 Prüfung des Gebers<br />

59 bar<br />

(588 ktu;6 kp/cmt)<br />

Stromkreig<br />

Prüfgprät<br />

Thermometer<br />

El@if7<br />

Beschreibung<br />

öldruckanzeige<br />

Typ<br />

normaler Spu lenw iderstand<br />

Öldruckgeber<br />

Tvp<br />

Anzeigastrom<br />

O bar (O kPa; O kp/cm')<br />

59 bar (588 kPa;6 kp/cm2l<br />

Angaben<br />

Birnetall<br />

ca.40 Ohm<br />

Bimetall<br />

0mA<br />

99,5mA<br />

öldruckanzeige $ g"a,"ri"<br />

Abb. 38 Schaltkreis der öldruckanzeige<br />

Einfehe Pdtung der öldnrckameige<br />

o Den Kabelstecker der öldruckanzeige lösen.<br />

o Eine Klemme eines 12O-Ohm-Widerstands an der<br />

0.5-Y-Klemme an der Rückseite des Steckers, das<br />

andere Ende an der Karoserie anschließen.<br />

Falls die Anzeigenadel ungefähr den in der<br />

Abb. 39 gezeigten Wert anzeigt, ist die.öldruckanzeige<br />

in gutem Zustand.<br />

16-26<br />

Abb,39 Einfache Prüfung der öldruckanzeige


INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

Stromdurrhganpprüfu ng der öldrud


INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

LEITERPLATTE<br />

Es wird eine Leiterplatte venrvendet, um die<br />

Verdrahtung an der Rückseite des Kombiinsrrumentes<br />

zu vereinfachen.<br />

Prüfung und Wanurq<br />

oWenn Leiterbahnen der gedruckten Leiterplatte<br />

durchbrennen, muß die Leiterplatte normalerweise<br />

ernzuert werden.<br />

Vordcht<br />

Wenn Leiteröohnen der gedrudcen Lciterpl*o<br />

durchbreruren, urüedingt dh Urradre fctrtellen<br />

uld die Stilrung beh*en.<br />

Die Leiterplatte hat dünne Kupfeöahnen (0,03<br />

bis 0,05 mm) auf einem Polyesterfitm aufgedruckt.<br />

Bei einem Kuzschluß schmilzt die Leiteöahn<br />

durch die hohe Stromstärke sofort.<br />

oBeim Prüfen und Warten sorgfättig vorgehen,<br />

um die Filmoberfläche nicht zu beschädigen.<br />

HINWEIS:<br />

Eine durchgebrannte Leiterplatte immer ersetzen.<br />

Abb. zl4 Leiterplatte<br />

Y16800<br />

Beim Löten ein€n Abstand<br />

von 5 mm oder merriäinnarten.<br />

-+-F-<br />

lamoentasrrfl<br />

Kabel<br />

Abb.45 Löten d€r L€atorbahnen<br />

Hier löten.<br />

innerhalb von<br />

durchgebrannte l,O bis 1,5 mm<br />

Leiterbahn<br />

E<br />

Falls keine Ersalzleiterplatte zur Verfiipng steht,<br />

ein Kabel mit einem Ouerschnitt von 0,5 mm2<br />

über die durchgebrannte Leiterbahn löten.<br />

o Die beiden Enden der durchgebrannten Leiterbahn<br />

aufsuchen und ein Kabel (isolierten Draht)<br />

an der Kupferbahn rund um die Lampenfassung<br />

anlöten.<br />

oDie Lötung hat innerhalb von 1.0 bis l,b mm<br />

vom Umfang der Kupferbahn rund um die<br />

Lampenfassung zu erfolgen. Das andere Ende des<br />

Kabels in einem Abstand von 6 bis 7 mm vom<br />

Stecker an die Kupferbahn rund um die Steckerklemmen<br />

festlöten. Danach darauf achten, daß<br />

sich den Stecker einfach anstecken bzw.<br />

lösen lößt.<br />

oFalls nicht anders moglich, den Draht an den<br />

Nietkopf aus Kupfer anlöten.<br />

oDie Lötstelle vor dem Löten mit feinem Schmirgelleinen<br />

leicht polieren (nicht zu stark abschleifen,<br />

um den Kupferfilm nicht zu entfernen).<br />

oAbgeblätterte Leiterbahnen abschneiden und<br />

die Enden ggf. auf der Leiterplatte festkleben.<br />

oDie Lötanschlüsse mit Lack oder dgl. abdecken.<br />

16-28<br />

Abb.46 Löten an der Lampenfassung<br />

Abb.47 Löten am Steckerteil<br />

E1<br />

Lötung in einem<br />

Abstand von<br />

mehr als 5 mm<br />

durchführen.


KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN<br />

KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

A163AH<br />

4164AH mit<br />

A164AH mit<br />

Automatikgetri€be<br />

1. FernlichtkontrollamPe<br />

2. BlinkkomrollamPen<br />

3. Öldruckkontrollampe<br />

4. LadekontrollamPe<br />

5. KraftstoffwarnlamPe<br />

6. Türen-Warnlampe<br />

7. Sicherheitsgurt- Kontrollampe<br />

8. Scheinwerferwascher-Warnlampe<br />

9- Bremsleuchtenausfall-Kontrollampe<br />

lBremswarnlamPe<br />

1 1. StanerklaPpen-Kontrollampe<br />

1 2. FahrstufenanzeigelamPe<br />

1x 1,4W<br />

2x3AW<br />

1x 1,4W<br />

1x 13W<br />

1x34W<br />

1x 13W<br />

'Y*<br />

1x 13W<br />

2x3AW<br />

1x3,4W<br />

1x l,4W<br />

1x 1,4W<br />

1x 1.4W<br />

1 x 1,4W<br />

t x 1,4W<br />

, r t,O*<br />

1 x 1,4W<br />

2x3,4W<br />

1 x 3,4W<br />

1 x l,4W<br />

1 x 1.4W<br />

1 x 1,4W<br />

1x 1.,f W<br />

t':o*<br />

6 x l,4W<br />

ANORDNUNG DER LAMPEN<br />

AI63AH<br />

*,Tä:***,"0"<br />

6678 I lo ll<br />

A164AH<br />

mit Automatikgetriebe<br />

Yl6A76<br />

Abb.48 Anordnung der LamPen<br />

16-29


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

öLDRUcKKoNTRoLLAMPE UND €CHALTER<br />

Technische Daten<br />

Bauart<br />

Schaltdruck<br />

Schaltkontakt<br />

0,2 bis 0,4 bar<br />

(19,6 bis 39,2 kPa;<br />

0,2 bis 0,4 kp/cm2 )<br />

Fehleredre<br />

Wenn Öldruck<br />

zu niedrig ist.<br />

Abb. /tg ötdrucklchalr6r<br />

Wenn Öldruck<br />

in Ordnung ist.<br />

M16@9<br />

lcudrtet<br />

tn! rin-<br />

Dio<br />

nidrtanf, mnn dic<br />

Du rchgebrannte Sichoru ng<br />

ausanchseln (Ursache festst€llen)<br />

L€uchtet die Prüflampe?<br />

Prüt ngrrrSd.?ult rül<br />

Glühbirne ausanchsln.<br />

Schalter ausranchseln.<br />

r6-30


öldruckkomrollampa leuchtet<br />

ltändig<br />

Kab€lbaum zwischen der<br />

Kombi i netrumonton kl€mrne<br />

und dEr öldruckgBberklemme<br />

prüfen.<br />

/ \k-_._.. .,\y,\\il '<br />

Erlischt die Kontrollampe?<br />

Ölkr€islanf mit oindn Manc<br />

meter prüfen und ggf.<br />

Schalter oß6tz€n.<br />

Au+ und Eilüau<br />

rUm den Öldruckschalter ein- und auvubauen,<br />

das Spezialwerkzeug verwenden.<br />

HINWEIS:<br />

Beim Einbau des Schalters Dichtmittel am<br />

Gewinde auftragen.<br />

v,<br />

Prütung<br />

rDen Öldruckschalter auf Stromdurchgang prüfen.<br />

Abb. 50 Ein- und Ausbau des Öldruckschalters<br />

Vor Anlassen des Motors<br />

Nach Anlassen des Motors<br />

0 Ohm<br />

6<br />

Abb. 51 Prüfung d€s Öldruckschalters<br />

16-31


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

LADEKONTROLLAMPE<br />

Die Lichtmaschine arbeitet mit einem elektronischen<br />

Spannu ngsregler.<br />

Der Schaltkreis der Ladekontrollampe ist im<br />

nebenstehenden Diagramm abgebildet.<br />

FCtlcllche<br />

ll lT-a+-l+ |<br />

lt | + | I I<br />

r._-_ _-<br />

E167ZO<br />

4. Störschuukond€nsator<br />

1' Lichtmaschine s. Elektronirher<br />

ä äiffi.'-- u H?ilr#ilfl1E.u.'.,<br />

Abb. 52 Schaltkr€is der Ladekontrollampe<br />

Ö<br />

3|n-<br />

wenn die<br />

i3L<br />

Leuchtet d ie Öldruck kontrol lampe<br />

oder eine andere Kontroll- oder<br />

Warnlampe auf?<br />

Durchg€brannte Sicherung<br />

ersetzen (UrsachE herausfindenl.<br />

Die Klemm€.,L-R" d€r<br />

Lichtmaschi ne entfernsr<br />

Leuchtet die Prüflamp?<br />

Kabelbaum zwischen Zündschaltor<br />

und Sicherungskasten<br />

prüfen.<br />

präfcn (L-Klcmncl.<br />

Glähbinr dcr Anzcigr pdifcn.<br />

Leuchtet KontrollamDe auf ?<br />

Liclrünaschinenklernme ( L I prüfen.<br />

I st Stromdurchgang vorhanden?<br />

Zündschalter auswechseln<br />

oder Kabelbaum zwischen<br />

Batterie urd Zündschalter<br />

prüfen.<br />

v ///<br />

I st Stromdurchgang vorhanden?<br />

Lichtmaschipe defekt<br />

Die Lichtmaschine reparieren<br />

oder auswechseln.<br />

Elektronischer Spanungsregler<br />

defekt<br />

Den R egler auswechseln.


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

Ladekomrol lampe ed ircht<br />

niclrt.<br />

Kcilriorrn prühn.<br />

o Bechädigung<br />

. Durchhang<br />

7 bis 10 mm<br />

Sicherung @ im Sicherungskasten<br />

entfernen.<br />

Annfi lußklemmen ör Licht-<br />

Klemmen reinigen und ausrbhten;<br />

rbhtig anschli*en.<br />

E16653<br />

Kabel baum zwisc-hen der<br />

Lichtm*chin€nklemme (B)<br />

und dem positi\ren Pol der<br />

Batterie prüfen.<br />

16-33


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

KRAFTSTOFFWARNLAMPE UND .FÜHLER<br />

Die Kraftstoffanzeigeschaltung besteht aus der<br />

Kraftstoffwarnlampe u nd dem Fühler.<br />

Für diesen Zweck enthält die Kraftstoffstandgeber<br />

auch einen Warnfühler.<br />

Techninfie Daon<br />

Besch16ibung<br />

Kraftstoffwarnlampe<br />

Anz€igonirr6u<br />

Kraftctoffähl€r<br />

Betriebsspannung<br />

N€nnlast<br />

Technische Daten<br />

3,4W<br />

8 Ltr.<br />

Heißleic<br />

I I bis t5V'<br />

3,4 W (Lamprel<br />

Abb.53 Sc+raltkr€b der<br />

Kraftnoffühle<br />

oDer Kraftstoffühler besteht aus einem temperaturabhängigen<br />

Widerstand, der bei tiefer<br />

Temperatur einen grol3en Widerstand und bei<br />

hoher Temperatur einen geringen Widerstand<br />

aufweist.<br />

oDer temperaturabhängige Widerstand hat einen<br />

großen Widerstand, wenn der Kraftstoff über<br />

einem gevvissen Niveau (8 Liter) steht. Daher<br />

fließt nur eine niedrige Spannung, und die Lampe<br />

leuchtet nicht auf.<br />

oWenn der veöleibende Kraftstoff unter ein<br />

garisss Niveau fällt, ist der temperaturabhängige<br />

Widerstand frei und wird nicht mehr durch den<br />

Kraftstoff gekühlt. Daher steigt die Temperatur<br />

durch seine Eigenwärme und der Widerstand<br />

nimmt ab und läßt eine höhere Spannung flief3en<br />

so daß die Lampe aufleuchtet.<br />

Ein- uld Auöau<br />

oDer Ein- und Au$au erfolgt auf die gleiche<br />

Weise wie beim Kraftstoffstandgeber (siehe<br />

Seite 16-23).<br />

oVor dem Einbau des Kraftstoffstandgebers ist der<br />

Thermistor-Warnfühler richtig einzustellen.<br />

Prüfuq<br />

oZwischen Kraftstoffstandgeber und Batterie eine<br />

Prüflampe anschließen und den Fühler in Wasser<br />

tauchen.<br />

o Die Prüflampe muß erlöschen, wenn der Fühler<br />

unter die Wasseroberfläche eingetaucht ist;<br />

wird der Fühler aus dem Wasser genommen, muß<br />

die Prüflampe auflzuchten.<br />

HINWEIS:<br />

Den Kraftstoffstandgeber immer als ganze<br />

Einheit ausruechseln, falls defekt.<br />

Vorsicht<br />

Vor dem Einbau in den Kraftrtoffonk dcn Kraft-<br />

Jtoff sta ndgeber abtrocknen.<br />

Abb. 54 Kraftstoffühler<br />

Prüflampe 3,4 W<br />

Abb. 55 Prüfung des Kraftstoffühlers<br />

Kraftstof f standgeber-<br />

Warnfühler-<br />

Anschluß<br />

Ansprechhöhe<br />

Y1653r<br />

El678il<br />

16-34


Fehlerrudro<br />

Die Lampe leuclrtet nicht auf,<br />

wonn der Kraftstoff unt€r dat<br />

Nivcu fälh.<br />

Sich.rüttt und Sidr.runilhdt r<br />

Durchgebrannte Sicherung<br />

€rsgtzan ( Ursache hqau+<br />

finden).<br />

Leuchtet die Prüflampe?<br />

Kabelbaum zwischen<br />

Kombiißtrum€nt<br />

und S icherungpkasten Prüfen.<br />

Dlc Sprnnung rm Stcdter drl<br />

|( reftrtoffrtmdgcboB mcrr.<br />

Gllhbirnr d.r Anz.ig. Pdlf'n'<br />

Wird ca. 12V angezeigt?<br />

Ja<br />

Y16A24<br />

Leuchtet die Prüflampe?<br />

Den Kabelbeum zrvischin dern<br />

Kombiinstrum€nt und dern<br />

Stecker des Kraftstoffttandgebers<br />

überprüfen.<br />

Dh Spannung rn dm Klommrn dol<br />

Knfutofh.ndpb.n rn6cn.<br />

m<br />

_€_<br />

Den Kabelbaum zwi*hcn dem<br />

St€ck€r und den Klernmon des<br />

K raftstof fstardgebers<br />

überprüfen.<br />

Den Massot€il des Kraftstoff-<br />

*andgebers reparieren odet<br />

den gonzsn Kraftstoffstandgeber<br />

ausnvechseln.<br />

16-35


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

TÜREN.WARNLAMPE UND SCHALTE R<br />

Mit.der Türen-Warnlampe wird dem Fahrer<br />

angezeigt, daß eine oder mehrere Türen oder die<br />

Hecktür nicht richtig geschlossen sind.<br />

a"<br />

Te.finitch. D.t tl<br />

Beschr€ibung<br />

Bauart<br />

Nennspennung<br />

Nennlast (Lampe)<br />

Fehbrtdre<br />

Die Tlhron-Wamlampo<br />

erlirdrt nidrt<br />

T€drnbcho Dstql<br />

Stiftschalter mit<br />

einem Kontakt<br />

12V<br />

15W<br />

Abb.56 Tümchalter<br />

Türsn-Warnlampe<br />

I nnenranmlqrchte<br />

Abb. 57 Schaltkr€is d€r Türen-Warnlampe<br />

r'<br />

I<br />

I<br />

-r<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

ä<br />

-{--J<br />

-i- -l<br />

?9<br />

o Alb Titsen scfiließon.<br />

o Die Türen nacheinander<br />

wie folgt präfen.<br />

Dcn TlHreltrtift h incindrüdcr.<br />

Db Scheltr rrlrblrn<br />

Kabelbaum zwischen Kontroll.<br />

lampe und Schalteranschluß<br />

prüfen.<br />

Erlischt die Kontrollampe?<br />

Erlischt die Kontrollampe?<br />

Schalter auswechseln.<br />

Den Tünchaltknopf und die<br />

Einstel lu ng des Türschalters<br />

prüfen, ggf. ern€uern.


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

Die Tünn-Warnlenrpe<br />

lildrbt nacht<br />

Dis lnnenraumleuchto<br />

einschalten<br />

Funktioniert die Innenraumleuchte?<br />

Du rchgpbfsnnt€ Siche'rung<br />

€rsstzen (Ursach€ h€raus"<br />

finden).<br />

Leuchtet die Prüflampe?<br />

Den Kabelbaum zYrris{fi€n der<br />

I nnenraumlanchte und dür<br />

Sicherumskaston Prüfen.<br />

lst die Uhr in Ordnung?<br />

Den Kabelbaum zrviscien dem<br />

Kombiinstrument und dsn<br />

Sicherungrkasten Prüfen.<br />

Die Spmnung om Türrchaher<br />

tnstn<br />

Gllihbirno drr KomrollamPr<br />

T.=6--l<br />

,3_i<br />

-o"<br />

Glühbirne austechseln<br />

Leuchtet die Prüflampe?<br />

Ja E16777 Ja F16686<br />

DEn Kabelboum zrvischen<br />

dem Kombiinstru[Fnt und<br />

dem Türschalter prüfen.<br />

Schatter auswechseln<br />

16-37


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

BREMSLEUCHTENAUSFALL-KONTROLL.<br />

LAMPE UND RELAIS<br />

Wenn der Kabelbaum gerisen oder die Glühlampe<br />

der Bremslanchte zusgebrannt ist, lzuchtet die<br />

Kontrollampe beim Betätigen des Bremspedals auf<br />

(Relaisl, um die Funktionsstörung anzuzeigen.<br />

HINWEIS:<br />

D ie K on trol lampe f u n kti oniert ordnu ngae*räß,<br />

wenn sie aufleuchtet sobald der Zündschalter in<br />

die Stellung ,,START" gpsteltt wird. Sie<br />

leuchtet auf unabhängig davon, ob das Bremspedal<br />

gedrückt wird oder nicht.<br />

Relairkaten<br />

zur Kontrollampe<br />

(o.5-GO'<br />

Abb.<br />

zum<br />

Zündschalrr l€ucht€nschaltor<br />

(2-BYl<br />

lo,s€wl<br />

zurMw<br />

(05-Bl<br />

Y1<br />

Zün


Fehlersuofie<br />

Bdm Anlsen dc ltloon<br />

leucfrtet die KontrollamF<br />

nldrt.<br />

Das Kombünstrum€nt autbauon<br />

und jede Kabelsteckverbi ndung<br />

überprti,fen,<br />

'die Kontrollampe in<br />

ordnungsgBmäßem Zustand?<br />

Kabelbruch der Kontrol lamp€<br />

oder innerer Widerstand zu<br />

groß.<br />

Die Glürlamp €.!rtrn.<br />

B6teht Stromdurchgong zwischen<br />

der Lampe und der Masse<br />

( Karosseriel?<br />

Kabelbruch oder eine sctlectte<br />

Verbindung zwischen der<br />

Kontrollampe und Masse.<br />

Den Kabelboum Tsparlürn.<br />

Bemerkung: Die Uhr, der Blinker und die Scheinur€rfurwascher-Warnlampe<br />

sind nicht betri€bsfähig.<br />

Kabel 28Y von der<br />

schalterklemms des Anlassers<br />

abklemmen und das Relais aus<br />

Relaiskasten ziehen.<br />

Die Spannung zwischen der<br />

,,ST"-Klemme des Relaiskastens<br />

und der Masse msss€n.<br />

Vorsicht: Für die Prüfungpn ist der Zündschlibsel in die<br />

,,START"-Stel lung zu stellen.<br />

Kabelbruch oder eine schlecht<br />

Verbindung zwischen dem<br />

Zündschalter und dem<br />

Relaiskasten.<br />

Den Kabelbaum reperierun.<br />

Yl6AtO<br />

Die ,.lND"- und die ,,ST"-<br />

Klemrie d€s Folaiskastens mit<br />

einem Kabel verbinden und die<br />

Spannung zwischen der Kontrolllampe<br />

des Kombiinstruments<br />

und der Masse rnessen.<br />

Kabelbruch oder eine schlechte<br />

Verbindung zwischen dem<br />

Relaiskasten und der<br />

Steckverbindung des Kombiinstruments.<br />

Den Kabelbaum rePerieren.<br />

Wird ungefähr 12V angezeigrt?<br />

Y16A10<br />

Eine Funktionsstörung d€s<br />

Transistors, der Diode, des<br />

Resistors usw. im Relais<br />

liegt vor.<br />

D* Relais erletlen.<br />

t6-39


KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN<br />

Die Kontrollampe lanchtet<br />

nicht, obwohl bei der Bremr.<br />

leuc{rte eine Funktionsttlrung<br />

vorliegt.<br />

Lsuchtet die Kontrollampe auf,<br />

uonn der Zündschlüssel auf<br />

,START" gBstellt sird?<br />

Es wird auf die enßprech€nd€<br />

Fehlersuch-Tabel le hingenviesen.<br />

I<br />

lst die Hupe b€trisbsfähig?<br />

Dae Störung li€gt bei der Schnrlzsicherung<br />

(sekundärl oder bei der<br />

Sicherung Nr.3.<br />

Die Schmelzsicherung bar. die<br />

Sicherung erstan. (Db Ursac*re<br />

herausfinden.l<br />

Die Spannung zwischen der<br />

pcitiv€n Kabelklemme 085G<br />

der Bremsleuchte und der<br />

Masse messen.<br />

Kabelbruch oder eine schlechte<br />

Verbindung zwischen der<br />

Sicherung Nr. 1 und dem Br€.nsleucht€nschalter.<br />

Bemerkung: Keine der Brencleuchten leuchtet.<br />

Den Kabelbaum reparieren.<br />

Bcteht Stromdurchgang alischen<br />

den Klemrnen des Brernsleuchtenschalters,<br />

wenn das Brernspedal<br />

gedribkt wird?<br />

Funktionsstörung des Brersleuc+|t6nschaltsrs<br />

Den Schalter eßstzen.<br />

Kabelbruch oder eine schlechte<br />

Verbindung zwischen dem Brems.<br />

leuchtenschalter und dem<br />

Belaiskasten.<br />

Den Kabelbaum reparieren.<br />

Wird ungefähr 12V angezeigt?<br />

Kabelbruch oder eine schlechte<br />

Veöindung zwischen dem<br />

Relaiskasten und der Masse.<br />

Den Kabelbaum reparieren.<br />

Besteht Stromdurchgang<br />

zwischen der Klemme E (Kabel<br />

0,581 und der Masse?<br />

Bemerkung: Die Funktion des Warnblinkrelais und<br />

Heckscheibenheizungsrelais ist ebenfal ls<br />

g€stört.<br />

Die Störungsursache liegt im<br />

Relais.<br />

Das Relais ersetzen.<br />

16-40


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

Die Kontrollampe leuchtet<br />

bei gedribktem BremrPedal<br />

Bei gpdrücktem Br€mspedal<br />

prüfen.<br />

Prüfen, ob der Kabelbaum nicht<br />

gebrochen und die Br€rnsleuchten<br />

nicht b€schädigt sind.<br />

l$'i"""'""#'3i^*si,l:illlil;<br />

(3f Nur die Leuchte einer Seite<br />

leuchtet.<br />

l4l Keine Leuchte louchtet.<br />

Eine der Bremslouchten brennt<br />

nicht.<br />

Die hintere Kombileuchten<br />

hat eine schlechte Steckwr'<br />

bindung.<br />

Die Glühlampe eßaülen.<br />

Den Steck€r richtig zusamnsrsteckon.<br />

Kabelbruch oder eine schlechto<br />

Verbindung zwischen dem<br />

Flelaiskasten und der hinter€n<br />

Kombileuchte.<br />

Den Kabelbaum Prüien undggf.<br />

berichtigpn.<br />

Haben die Bremsleuchten-<br />

Glühlampen die richtige Leistung?<br />

Der Fehler wird durch die<br />

falsche Leistung der Glühlampe<br />

hervorgerufen.<br />

Glühlampen mit d€r richtigstl<br />

Leistung eins€tzen.<br />

Der Fehler liegt im Relais.<br />

Da Relaisctutan.<br />

lHl


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

SICHE RH E ITSG U RT.KONTROL LAMPE<br />

Falls der Sicherheitsgurt des Fahrersitzes nicht in<br />

das Gurechloß eingesteckt ist und der Zünd_<br />

schlüssel auf ,,ON,' steht, leuchtet die Sicherheitsgurt-Kontrollampe<br />

um den Fahrer zu t rarnen,<br />

daß der Sicherheitsgrrt nicht angelegt ist. Dieses<br />

System besteht ans einem Schalter, der sich im<br />

Gurtsch lof3. bef indet und der K ontrol lampe.<br />

Präfen del Gurtrfrloß.scfraltc<br />

e Den Bodenteppich zurückrollen.<br />

o Den Kabetstecker des Gurcchloß-schalters lösen.<br />

o Den Stromdurchgang zwischen den beiden<br />

Klemmen des Steckers pdfen.<br />

o Falls die Anzeige bei nicht eingestecktem Sicher_<br />

heitsgurt 0 Ohm beträgt und bei eingestecktem<br />

Sicherheitsgurt Stromdurchgang anzeigt,<br />

fu nktion iert der Schal ter ordnu ngsgernäß.<br />

o Falls der Schatter nicht ordnungsgprrüß funktioniert,<br />

ist das Gurtchloß zu ersetzen.<br />

Abb. 6l Schaltkreir der Sictlorieitlgun-X-trott"rnpe<br />

c<br />

Abb.62 Prüfen des Sicherheitgurts<br />

Fehlenudrt<br />

Komrclhmpcülbdrt<br />

nl$t<br />

. Den Sicherheitsgurt in das<br />

Gurtschloß stecken.<br />

Den Kabelbaum z$rbctan dcrn<br />

Stocker des KomtiingtruftE trl<br />

u n


KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN<br />

nicht.<br />

die LadekontrollamPe,<br />

Leuchtet die Prü'flampe?<br />

Den Kahelbaum zwisch€n<br />

dem Kombiinstrum€nt und<br />

dem SicherurEpkasrcn<br />

überprüfen.<br />

mh dlr Krrorreric vcöindrn.<br />

Leuchtet die KontrollamPa?<br />

Krrcgerlc moaaan.<br />

Norrnal?<br />

Den Kabelbaum zwischen<br />

dom Kombiinsttunrent<br />

und dem Türschaltor<br />

überprüfen.<br />

Zeigpn beide Klemmen ungefähr<br />

16-(f


KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />

BREMSWARNLAMPE, FLÜSSIGKEITSSTAND.<br />

FÜHLER UND HANDBREMSSCHALTER<br />

Die Bremswarnlampe leuchtet unter folgenden<br />

Umständen auf :<br />

oWenn die Handbremse angezogen ist.<br />

oWenn die Bremsftüsigkeit im Behälter unter<br />

einen bestimmten Stand Sfällt.<br />

Tchnbche Dnen<br />

Abb. 6i:t Schaltkreis der Bremsrarnlampe<br />

Fl ibsigkeitsstandfühler<br />

Tvp<br />

NenrBpannung<br />

Nennlast<br />

Einschaltnivbau<br />

Handbremsschalter<br />

Tvp<br />

Nennspannung<br />

N€nnlast<br />

Zungenschalter und<br />

i,lagn€tschwimrn€r<br />

(einfachl<br />

12V<br />

1,4W (Glühlampe)<br />

S,5 bis 3,i15 mm<br />

Schubsange<br />

12V<br />

5W (Glühlampe)<br />

ftätuttg<br />

Handbremsschalter<br />

30,5 bis 33,5 mm<br />

16-M<br />

Y16C13<br />

Abb.64 Bremswamschalter und Fühler<br />

Y16C15


KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN<br />

Fehlersuche<br />

Die Bremswarnlampe<br />

huchtet nicht.<br />

. Radkeile unterlegtsn und die Handbremse<br />

liben.<br />

oDen Stecker des Flibsigkeitsstandfühlers<br />

löen.<br />

Leuchten die Ladekontroll-.<br />

Du rchgebrannte Sicheru ng<br />

ersetzen (Ursache heraus<br />

finden).<br />

Die Funktion d..<br />

Handbnmsrchalt.r3 ptüt n.<br />

Leuchtet di€ Warnlampe bei<br />

angezog€ner H andbremse?<br />

Die Handbremse lösen.<br />

Den Stecker des Flüssigkeits"<br />

standfühlers anschließen.<br />

Leuchtet die Prüf lampe?<br />

Db Spennune em Stcckc dor<br />

Handbromr*hdtrl meron.<br />

12V ang€zeigt?<br />

K&elbaurr zwischen Zütdschalter<br />

und Sicherungskasten<br />

Früfen.<br />

Den Kabelbaum zwisch€n dem<br />

Kombiinstrument und deYn<br />

Handbrerns6chalter<br />

überprüfen; die Glühbirne<br />

prüfun bal. etgtz€tt.<br />

Di€ Einst€lluno cles Handbrem€schalteß<br />

überprüfen. gEtf .<br />

d€n Schalter gßatzen.<br />

Leuchtet die Warnlampe, wenn der<br />

ffi<br />

-€-<br />

Wird ca. 12V angezeigt?<br />

Den Kabelbaum zwiscten dem<br />

Kombiinstrunment und d€m<br />

Flüssigkeitsstandfüh ltr<br />

überprüfen.<br />

Den MasseanschliJß des Fühlers<br />

überprüfen und ggtf. b€r'rchtigpn<br />

oder den Fühler €rsetzen.<br />

Prüfen, ob sich der Schwimmer<br />

des Fühlers leicht von oben nach<br />

unten bervegsn kann. oder den<br />

Fühler ersetzen.<br />

1H5


KONTROLL- UND WARI{LEUCHTEN<br />

Die Bremsrarnlampe<br />

slicht nicht.<br />

oDen Schalthebel in den ersten Gang oder den<br />

RückuÄrtsgsng legen und Radkeile unterl€gBn.<br />

Dis<br />

L6t chtst die Warnlampe. vrenn<br />

die Handbrernse 9rz gelöst ist?<br />

€ißtellu.Ud€s<br />

Handbrernschalters und<br />

den Schaltorh$€l<br />

iberpräfen,<br />

Drn Bruüf,bdgk iü.t nd<br />

lm B.hfbrl5.rpdlt n.<br />

BremsflGsigkeit bls zum<br />

vorgsschriöencn Stand<br />

nachfillen und das Brems.<br />

syst€m auf F lfßiekeitsaustritt<br />

präfen.<br />

R ichtigsr Bremf lüssigkeitsstand?<br />

Don F liblgftaltstandfühhr<br />

€rsstzen.<br />

Don furr dr ]bnürurr.<br />

der Warnlampe und dsm<br />

Flüssigkeitstandfühler anf<br />

einen Kuzschluß<br />

überprüfen.<br />

rlischt die Warnlampe?<br />

Den Kabelbaum zwishen<br />

der Warnlampe und dem<br />

Handbrerns*halter prüfu n<br />

bzw. reparieren.<br />

Den Handbrernshaltcr u nd<br />

don Schalterstift prüfen und<br />

ggrf. reparieren.<br />

16-46


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung A163AH A164AH<br />

Scheinwerfer<br />

Ausführung<br />

Scheinwerfur {Normallamrl<br />

Vordere Kombileuchte<br />

Vordere Blinkleuctrt€<br />

Begrenzungsleuchte<br />

Seitliche Blinkleuchte<br />

Hintere Kombileuchte<br />

.T Schlußleuchte<br />

\-<br />

Brems- und Schlußleuchte<br />

Hintere Blinkleuchte<br />

Nebelschlußleuchte<br />

Rückfahrleuchte<br />

Nummernschildleuchte<br />

lnnenleuchte<br />

Lesel€ucht€<br />

Konsol€nl€uchte<br />

Kofferraumleuchte<br />

I nstru mentenbeleuchtung<br />

Handschuhfachleuchte<br />

Beleuchtung des Heizungsbedienfelds<br />

Aschenbecherbeleuchtu ng<br />

Ablageleuchte<br />

Scheinwerfer mit ausv\rectsalb€r€r Scheinrwrfer mits$wrchslbatlr<br />

GlühbirneohneWischeranschläge GlühbirneohrrWischeransctläep<br />

2 x fl)65W<br />

2x21W<br />

2x5W<br />

2x5W<br />

2x4W<br />

4 x21l5W<br />

2 x2l ti,t<br />

2x21W<br />

2x21W<br />

lxlOW<br />

2x6W<br />

I x3,4W<br />

Gleichzoitig als Schlußl€uchte v€rwerdet<br />

6x33W<br />

1 x 1,4W<br />

1x14W<br />

1 x l,4W<br />

1 x 1,4W<br />

16-,4-7


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

EINZELTEILE<br />

l. Scheinvlorfor<br />

I<br />

e<br />

I<br />

sI<br />

1<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

o.<br />

7.<br />

8.<br />

Ei nstel lschraube<br />

Oberer Wischeranschlag<br />

Scheinwerfer (Typ lll<br />

Unterer Wischeranschlag<br />

Scheinwerferglühbirne<br />

und Fassung (Typ lll<br />

Fassungshalter (Typ I l)<br />

Spritzschutz (Typ lll<br />

Gehäuse<br />

Y1686


BELEUCHTUNGSANTAGE<br />

2. Rclais<br />

1. Lichtsctaltrelais<br />

2. Abblendrelais<br />

(FahtzeugE mit<br />

Halogpnglühlamponl .<br />

3. Nebelsdrlußlzuchtenrelais<br />

fft*"Kombil$Ghtc<br />

4. Vordrn Blinklodrtr<br />

Y16860<br />

e Inn.nlüßhta<br />

I nnenleuchie mit Leseleuchte<br />

sN 1l>- r<br />

.t1l s<br />

r/9.i3<br />

€><br />

Kombilanc{rte<br />

I nnenleuchte mit Leseleucht€<br />

und Schiebedachschalter<br />

-äi<br />

t-- 5I\<br />

9 -ä=- ---.@<br />

o<br />

6. KorrolmlancNrtr<br />

Nummern:ctildl.uchto<br />

t<br />

a)<br />

r,:\<br />

9\R<br />

ffy<br />

tf<br />

+--f<br />

9. Räckfrhrleichte<br />

"reb@m<br />

Ei nzelteile der Beleuchtungsanlage


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER<br />

Schei nwerf erei rutel lu ng<br />

Die Scheinwerfer sind unter Ven^€ndung einer<br />

geeigheten Schei nwerfer-E i nstel I elr re einzu stel I en,<br />

wobei die Anleitung des Herstellers der Einstelllelrre<br />

zu beachten ist.<br />

HINWEIS:<br />

Falls gezielle örtliche Vorschriften über das<br />

Einstellen der Scheinwerfer bestehen, müssen<br />

die Scheinwerfer diesen Vorschriften gemäß<br />

eingestellt werden.<br />

oDie Scheinwerfer durch abwechselndes Drehen<br />

der E instel lschrauben ('l ) und (2) einstellen.<br />

a.'<br />

c<br />

Einstellen der Schelnwerfer mit einer Lehre<br />

AIffiffi<br />

Nü<br />

.t<br />

fl I<br />

Abb. 67 Eanstellschraub€n des Scheinvwrfers<br />

ffil<br />

Y1ßßFi,<br />

16-50


o Das Abblendlicht in vertikaler und horizontaler<br />

Richtung mit Hilfe der Einstellschrauben auf die<br />

vorgeschriebenen Werte einstel len.<br />

E inrtellum der Abblendlichter<br />

lboi Linordlnr und Gombi Sdrdrrrfrr Typ 2l<br />

'l<br />

Der Lichtstrahl des rechten und linkcn<br />

Sc*rei nwcrf cru C nd idürti.ch.<br />

Mitb d€r Sdtoinulerfer A<br />

A<br />

Wt<br />

A<br />

Wr<br />

Meranng de Lichtrtärke<br />

o Die Lichtstärke der Scheinurerfer ist bei aufgeladener<br />

Batterie und einer Motordrehzahl von<br />

20o0/min zu prüfen.<br />

oEinen Schirm in einem Abstand von 3m vor<br />

den Scheinwerfern aufstel len.<br />

eWird der Brennpunkt der Scheinwerfer geprüft,<br />

dann ist die das Licht empfangende Fläche 1 m<br />

vor den Scheinwerfern anzuordnen.<br />

Abb. @ Einstellung der Scheinwsrfer<br />

Schirm<br />

.3 m: Bildschirmt€8t<br />

. 1 m: Brennpunktpräfung<br />

Yr@o4<br />

YI680<br />

Beschreibung<br />

Fernlicht-Lichtstärke .<br />

Nur Scheinwerfer Typ 1<br />

Beide Scheinwerfer Typ I<br />

und Typ 2<br />

Sollwert<br />

mehr als 18 0OO cd<br />

weniger als 37 500 cd<br />

Abb. @ Messen der Scheinwerfer-Lichtstärko<br />

16-51


BELEUCHTUNGSANTÄGE<br />

FEHLERSUCHE<br />

. Kontrollieren, ob alle Lampen ler.rchten. Die Art<br />

der Störung feststellen und die entsprechenden<br />

Prüfungen und Wartungsaöeiten durchftihren.<br />

Für die Störungsanzeichen Nr. 3. 4 und 7 wird<br />

auf die entsprechenden Fehlerzuchtabellen<br />

verwiesen.<br />

Büchrribung<br />

Scheinwerfer<br />

[Das Fern- und Abblendlicht l€uchtet auf<br />

beiden Seiten auf.l<br />

Lichthupe<br />

[Das Fernlicht lqrchtet anf beilen Seicn auf.<br />

wenn der Schalter betätigt wird.J<br />

869renzungs- und Schlußleuchte. Nummernschildbeleuchtung<br />

[Alle Lampen leuchten auf, wenn d€r Schalt€r<br />

in die erste Stufe gestellt wird.l<br />

Nebelschlußleuchten<br />

[Die Nebetschlußleuchten leucht€n bei eingeschaltetem<br />

Schalter auf beiden Seiten.l<br />

I 2 3 4 5 6 7 8 I<br />

X o x o A o A o o<br />

o X x o o A A o e<br />

o o o X o o o o o<br />

o o o o o o o o X<br />

I I I I t I I t I<br />

Schmelzsicheru ngen<br />

I Haupt- und Nebensicherungenl<br />

Lichtschalt16lais a o a<br />

Nebelsch lu ßleuchtenrelais<br />

Lenksäulenschalter<br />

lAbblendschalterl<br />

a a o o<br />

I Lichthupe] a a a o<br />

a o a<br />

Nebelsch lußleuchtenschaltor<br />

Ialle Bestandteit6l<br />

Masseanschlußpunkt<br />

IArmaturEnbrettl<br />

a<br />

o<br />

lMotorrauml o a<br />

I Kofferraum] o o<br />

Sicherungskasten<br />

[Sictrerunb Nr. 6]<br />

a<br />

lSicherung Nr. 7l<br />

a<br />

Glühbirne o a o a o a a<br />

Bemerkungen: Qie in der Tabelle verwendeten Zeichen haben folgende Bedeqtung:<br />

Q : Normales Aufleuchten<br />

A: Schwaches Aufleuchten<br />

X: Kein Auf leuchten<br />

o: Teile welche geprüft werden müssen<br />

o<br />

a<br />

16-52


Störungsanzeichen 3<br />

Weder Scheiluerfe, Fernl idrt<br />

noch Liclrthupe leuchten auf.<br />

r Den Lichtschaltsr in die<br />

zweite Stule stellen.<br />

. Der Abblendschalter kann in<br />

der oberen oder unteren<br />

Stellung sein.<br />

lEh, wlc unton bcrdrriobo<br />

16l<br />

ntffi<br />

/-7<br />

lx<br />

A<br />

il#r ll<br />

\4i,<br />

0.5-h -<br />

+<br />

Leuchten Scheinwerfer auf ?<br />

Y1€f372<br />

Ja<br />

Prilien, wic untcn bc*hrirbrn.<br />

Relais auswechseln,<br />

Kabdbaum zwischon Lichtschaltrelais<br />

und Lenksäul€trschalter<br />

Präfen.<br />

Leuchten Scheinwerfer auf ?<br />

Ja<br />

Prüfen. wie unten berclrricben.<br />

F16706<br />

Len ksäu lenschalter auswechseln.<br />

Leuchten Scheinwerfer auf?<br />

Ja<br />

F167O4<br />

Masseanschluß korrigior€n.<br />

16-53


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

Stihungsanzeichen 4<br />

Wed; B^cgrcrnungr und Sdrldloclrtrn ruf<br />

Dead.n S!iür, nocfr dis llurrmrrndrib<br />

belanclrturl hucNrtcn euf .<br />

Durchgebrannte Sicheruog<br />

ausYrrochseln (Ursache festst€llenl.<br />

Leuchtst di€<br />

Ja<br />

Prüt rr,wbünütb.dtd-rr.<br />

lq<br />

A.H<br />

YA)806<br />

Leuchten die Lampen auff<br />

Ja<br />

hüfrn, wio uabn b..*rl-.L<br />

Y16873<br />

Kabdbanm püfen.<br />

Lanchten die Lampen auf?<br />

Ja<br />

hllfrn, wb untrn berchrbbrn.<br />

Ft67o7<br />

Lenksäulenschalter aur.<br />

wechseln.<br />

Leuchten die Lampen auf?<br />

Ja<br />

Ft67Os<br />

Masseanschluß korrigieron.<br />

16-54


Störurpranzeichen 7<br />

Scheinrmrf er, Fernlidrt und<br />

Lidrthupe lanchten nrr rdnmdt<br />

auf.<br />

o Den Lichtcchaltcr in die<br />

zwcit€ Stufc atcllon.<br />

Haupt- und Neben*hmdz'<br />

richerungon und Battrlo<br />

zustand präfen.<br />

Rclais auo[chrln.<br />

Wird ca. 12V angrezeign?<br />

Masseanschluß korrigi€ran'<br />

Leuchten Scheinvrerfer auf ?<br />

Lonk3äulenlchaltü<br />

auswcchsaln.<br />

16-55.


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

SCHEINWERFER<br />

Ausryechseln der Glühbirne<br />

o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

oDie Kabelverbindung lösen und den Spritzschue<br />

herausziehen.<br />

o Diö Fasung drehen, die Klammer lösen und<br />

die Glühbirne mit der Fasung herausnehmen.<br />

oDie Glühbirne mit der Fasung ausrechseln.<br />

Abb. 70 Ausrnchseln der Schelnvwrfer€ lühbi rne<br />

o Den Spritzschuu so einselzen, daß die ,,TOp,,-<br />

Marke nach oben gerichtet ist.<br />

oRichtig befestigen, so daß die Lippe des Spritzschutzes<br />

eingreift und kein Zwischenraum zur<br />

Fassung besteht.<br />

,,TOP..<br />

Marke<br />

rhhtig<br />

bsf6tigpn<br />

Vorrifrt<br />

Solanp do Lanrycn ht.fiUt odor unnüttlbu<br />

mdröm rie rrg:rcfralüt nrrdlr, öil.n rie nicht<br />

mit Hoßen Finpm bedhn nd.n.<br />

Hdbn SiE dio Larpe nie am Glskolbü, lbrd.rrl<br />

nur en der Fasungr<br />

Ver:cfrmuto Lampen rind mit Alkohol, Ferhnr<br />

tlinner o. ä. an reinigen und gr&rdk*r trcknü zu<br />

lcen, bevor ie eingebant wetderr..<br />

Abb.71<br />

Einbar des Spritzschutz€3<br />

YlG82<br />

Au$au<br />

Abb.72 Anfassen der Halogenlampe<br />

e Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

o Bei Fahrzeugen, die mit Scheini,verferwischern<br />

ausgestattet sind, den Wischerarm zusammen mit<br />

dem Wischerblatt entfernen.<br />

16-56<br />

Entfernen des Scheinv\rerfer-Wischerarms


Abb. 77 Entfernen des Scheinwerfers (3) 16-57<br />

BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

oDen Kühlergrill entfernen (siehe Baugruppe 18,<br />

KAROSSERIE).<br />

r Die Mutter des oberen Scheinwerfer-Richt-<br />

]nlasers lösen.<br />

Abb.74 Au$au des Kühlergrills<br />

Abb. 75 Entfernen des Scheinwerfers (1 I<br />

o Die Klammer der Einstellschraube lösen und<br />

herausnehmen.<br />

v;-<br />

_ __\__<br />

r|il<br />

ililllllllllllrr'r'di<br />

Entfernen des Scheinwerfers (21 \J<br />

o Den Scheinwerfer<br />

aushängen.<br />

aus der Einstellschraube<br />

N


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

r Den Scheinwerfer nach der Seite herausziehen.<br />

o Die Schei nwerfersteckverbindung lösen.<br />

r Den Scheinwerfer abnehmen.<br />

\<br />

..,,,rrrililtiltt)<br />

*rrrrliilllilllllllry<br />

Einbcu<br />

o Die untere Scheinvrorfer-Richtachse in das Lager<br />

drücken.<br />

oDen Scheinvrierferhaken an der Einstellschraube<br />

einhängen.<br />

o Die Klammer der Einstellschraube anbringen und<br />

hineindrücken.<br />

Abb. 79 Einbeu des Scheinrverferc<br />

Fr<br />

( 1 I<br />

Abb.80 Einbau des Scheinwerfers (2)<br />

oDie seitlichen Kühlergrillhalter in die Klammern<br />

an der Karosserie hineindrücken.<br />

16-58


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

VORDERE KOMBILEUCHTE<br />

Aurbau<br />

o Die Kabelsteckverbindung der vorderen Kombi'<br />

leuchte lösen.<br />

o Die Schrauben lösen und die vordere Kombi'<br />

leuchte aus dem Stoßfänger nehmen.<br />

r Die Glühbirne aus der Fasung ziehen.<br />

VORDE RE BLINKLEUCHTET{<br />

{b"<br />

o Den Stecker von der Leuchte abziehen.<br />

o Die Schrauben lösen und die Leuchte abnehmen.<br />

Abb. 92 rAusbau der roderen Kornbileuctte<br />

Abb. 83 Ausbau der vorderen Blinkleuchte<br />

16-59


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

Hintere Kombileuchten<br />

l. Brerns und Schlußler-chte<br />

2. Schlußterrchte<br />

3. Rehte Blinkleuchte<br />

4. Nebelschlußleuchte<br />

Aurchldn de Glühbirne<br />

o Den Stecker von der hinteren Kombileuchte<br />

abzidren.<br />

o Die Sicherungslaschen zusammendrücken und die<br />

ganze Fassung in den Kofferraum hinausziehen.<br />

o Die Glühbirne aus der Fassung entfernen und<br />

durch eine neue ersetzen.<br />

HINWEIS:<br />

Um die Glühbirne(nl bei Fahrzeugen mit einer<br />

K offerrau mverk I eidu ng auszu wechsel n n icht die<br />

Steckverbindung lösen, sondern das Massekabel<br />

der Batterie abklemmen.<br />

Auöau<br />

o Den Stecker des Kombileuchtenkabels lösen.<br />

oDie Befestigungsmuttern lösen und die hintere<br />

Kom bileuchte herausziehen.<br />

Abb.84 Hintere Kombileuchte<br />

Yt6886<br />

r(<br />

l6-60<br />

Abb.86 Ausbau der hinteren Kombileuchte


HINWEIS:<br />

Bei Fahrzeugen mit Kofferraumverkleidung<br />

muß zum Abnehmen der hinteren Kombileuchte<br />

die Verkleidung entfernt werden.<br />

Abb. 87 Entfernen der Kofferraumverkleidung<br />

NUMMERNSCHILDLEUCHTE<br />

--u--<br />

o Die Befestigungsschrauben der Leuchte lösen.<br />

o Die Leuchte abnehmen und die Steckverbindung<br />

aus dem hinteren Stoßlänger herausziehen.<br />

e Die Steckverbindung lösen.<br />

Abb. 88 Entfernen der Nummernschildleuchto<br />

ROCKFAHRLEUCHTE<br />

Au*echreln der Glühbirne<br />

o Bei Fahrzzugen mit Kofferraumverkleidung den<br />

Deckel der Zugangsöffnung in der Verkleidung<br />

abziehen.<br />

o Die Steckverbindung der Leuchte lösen.<br />

. I<br />

Fassung entfernen indem sie gleichzeitig<br />

h'llfei ngedrück t u nd gedreht wird.<br />

o Die Glühbirne aus der Fassung nehmen.<br />

Abb. 89 Auswechseln der Rückfahrleuchten€lühbirne<br />

Au$au<br />

o Die Steckverbindung der Leuchte lösen.<br />

o Die Befestigungsschrauben lösen und die<br />

Rückfahrleuchte herausziehen.<br />

_-c>-:---<br />

Abb. 90 Entfernen der Rückfahrleuchte<br />

16-61


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

INNEN. UND LESELEUCHTE<br />

Ausruechreln der Glühbirne<br />

oEinen Schraubendreher in die Rille zwischen<br />

Leuchte und Glas ansetzen und das Glas lösen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Spitze des Schraubendrehen mit einem<br />

Lappen abdecken, damit das Glas nicht beschädigt<br />

wird.<br />

oDie Glühbirne der Innen- oder Leseleuchte aus<br />

der Halterung bzw. Fasung entfernen und durch<br />

eine neue ersetzen. .<br />

Auöau<br />

oDen Deckel der Zugongsöffnung und das Leuchtenglas<br />

entfernen.<br />

o Die Schrauben der Leuchte lösen.<br />

o Die Leuchte aus der Befestigung nehmen und die<br />

Steckverbindung lösen.<br />

Prüfung<br />

o Den Stromdurchgang zwischen allen Klemmen<br />

des Innenleuchtensteckers pnifen, wenn jeder<br />

Schalter gedrückt wi rd.<br />

o Falls die Resultate von der nebenstehenden<br />

Tabelle abweichten. müssen die Schalter oder die<br />

ganze Lzuchte ersetzt werden.<br />

o<br />

Schaltertasten I 2 3 4 5 6<br />

SPOT (rechts) o<br />

ON<br />

o o<br />

DOOR<br />

SPOT (linksl<br />

o<br />

16-62<br />

o o<br />

Abb.92 Entfernen der lnnenleuchte<br />

Abb. 93 Prüfen der Innenleuchtenschalter


KONSOLENLEUCHTE<br />

Aurbau<br />

o Das innere Ablagefach aus der Armstütze der<br />

M ittel konsole herausnehmen.<br />

oDie Schrauben der Konsolenrückseite lösen und<br />

die Rückseite abnehmen.<br />

o Die Schrauben der Leuchte lösen und die Leuchte<br />

abnehmen.<br />

o Die Steckverbindung lösen.<br />

ABLAGELEUCHTE<br />

-, v-<br />

o Das innere Ablagefach aus der<br />

M ittel konsole herausnehmen.<br />

oDie Schaltertafel entfernen (siehe Baugruppe 19,<br />

INNENAUSSTATTUNG}.<br />

o Die Schrauben der Leuchte lösen und die Leuchte<br />

abnehmen.<br />

o Die Steckverbindung lösen.<br />

Armstütze der<br />

Abb. 94 Ausbau der Konsolenl€ucht€<br />

BELEUCHTUNG DES HEIZUNGSBEDIEN.<br />

FELTIS<br />

Erneuern der Glühbirne<br />

o Die Heizungs-Reglertafel entfernen (siehe BAU-<br />

GRUPPE I9 AUSRÜSTUNGI.<br />

oDie Lampenfassung von der Rückseite der Tafel<br />

h|sziehen.<br />

HAN T}SCH UH FACH L EUCHTE<br />

Aurruechseln der Glühbime<br />

o Die Glühbirne aus der Fassung ziehen.<br />

Abb. 97 Ausbau der Handschuhfachl€richto<br />

rffi3


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

LICHTSCHALT- UND ABBLENDRELAIS<br />

Technische Daten<br />

Beschreibung Lichtschaltrelais Abbl€ndrelais<br />

Nennspannung<br />

Nennstrom der Erregerspr.rle<br />

Arbeitsspannung<br />

Ncnnlast (bei 13.5V Lampenlastl<br />

12V<br />

0,15 bis 025A<br />

10 bis 16V<br />

264 W<br />

12V<br />

O25A oder weniger<br />

7 bis 16V<br />

132W<br />

Das Lichtschaltrelais wird verwandet,<br />

Strombelastung des Zündschalters<br />

Abblendschalters zu verringern.<br />

um die<br />

und des<br />

Abb. 98 Lich$chalt- und Abblendrelais<br />

Prätung<br />

L ichtschaltrelais<br />

Abblendrelais<br />

q<br />

ra<br />

F<br />

I<br />

Abb. 99 Prüfung von Lichtschalr- und Abblendrelais<br />

16-64


BELEUCHTUNGSANI.AGE<br />

NEBELSCH LUSSLEUCHTENRELAIS<br />

Die Nebelschlußleuchte kann nur dann in Betrieb<br />

genommen werden, wenn das Abblendlicht<br />

eingeschaltet ist.<br />

Bei eingeschalteten Scheinwerfern spricht das<br />

Nebelschlußleuchtenrelais an und der Nebelsch<br />

I u ßleuch tensch al ter kann ei n geschal tet werden.<br />

Technische Daten<br />

Nennspannung<br />

Ansprehstrom<br />

Widerstand der Erregprspu le<br />

Belastba*eit<br />

12V<br />

0.186 r O,O4 A<br />

ca.45 Ohm<br />

204<br />

Abb. 100 Nebelschlußleutenrelais au<br />

ilr*<br />

o Anschlüsse<br />

des Nebellchlußleudrtenrelair<br />

1 . Schaltkontakt: zur Sicherung Nr. 6 (1 0 A)<br />

2. Schaltkontakt: zur Nebelschlußleuchte<br />

3. Erregerspule: zum Nebelschlußleuchtenschalter<br />

4. Erregerspule: zum Abblendschalter<br />

o Mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen<br />

den Anschlüssen (3) und (4) messen. Das Relais<br />

ist in gutem Zustand, wenn der Widerstand der<br />

Erregerspule ungefähr 45 Ohm beträgt.<br />

oAn die Anschlüsse (3) und (4) &s Relais eine<br />

Spannung von l2V anlegen und den Widerstand<br />

zwischen den Anschlüssen (1) und (2) messen.<br />

Das Relais ist in Ordnung, wenn der Widerstand<br />

0 Ohm beträgt.<br />

FERNLICHT., ABBLENDLICHT. UND LICHT-<br />

H|rNScHALTER<br />

o Diese Schalter sind im Lenksäulenschalter<br />

integriert. Es wird daher auf den Abschnitt<br />

über den Lenksäulenschalter (BLINK- UND<br />

WARN LEUCHTEN l verwiesen.<br />

BREMSLICHTSCHALTER<br />

Abb. lOl Nebelschlußleuchtenrelais<br />

Abb. 102 Lichtschalter<br />

Y167<br />

Y16630<br />

Beschreibung<br />

Bauart<br />

Max. Betriebsspannung<br />

Max. Betriebsstrom<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Ausführung<br />

(dient gleichzeitig als<br />

Pedalanschlagl<br />

12V<br />

15A {Lampenlast}<br />

0g$c<br />

o Falls der Bremslichtschalter entfernt oder ersetzt<br />

wurde, muß er wieder in die richtige Stellung<br />

eingestellt werden (siehe BAUGRUPPE 144<br />

FUSSBREMSE).<br />

0,5-GW<br />

Abb. 103 Bremslichtschalter<br />

16-65


BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

N EBE LLEUCHTENSCHALTE R<br />

Technische Daten<br />

Beschreibung<br />

Bauart<br />

Nennspannung<br />

Belastbarkeit (Lampen)<br />

Anzeigelämpchen<br />

Tochnische Daten<br />

Druckknopf<br />

12V<br />

58A<br />

1.5W112V<br />

Aurban<br />

Abb. 104 Entfernen d€r lnstrumentenabdeckung<br />

o Die Schrauben der lnstrumentenabdeckung lösen.<br />

o Die Steckverbindungen des Nebelschlußleuchtenschal<br />

ters u n d des Heck schei benwischer/wascherschalters<br />

lösen.<br />

o Die I nstrumentenabdeckung abnehmen.<br />

o Die Sicherungslaschen des Nebelschlußleuchtenschaltsrs<br />

zusammendrücken und den Schalter von<br />

der Rückseite der lnstrumentenabdeckung herau*<br />

stoßen.<br />

Aunusdrraln edr Glähbirno<br />

r Die Lampenfaszung aus dem Schalter nehmen.<br />

o Die Glühbirne aus der Fassung ziehen und durch<br />

eine neue ersetzen.<br />

Präfuttg<br />

o Den Stromdurchgang zwischen den beiden<br />

Klemmen mit einem Ohmmeter oder einem<br />

Schaltkrei sprüfgerä t messen.<br />

oDer Schalter ist in gutem Zustand, wenn Stromdurchgang<br />

bei den Stellungen ,,ON" oder ,OFF"<br />

entsprechend der untenstehenden Tabelle<br />

vorhanden ist.<br />

Abb. 105 Entfernen des Nebelschlußleuchtenschalters<br />

\ I 2 3<br />

AUS o o @ o<br />

EIN o @ o<br />

16-66<br />

Abb. 106 Prüfung der Nebelleuchten$halter


BELEUCHTUNGSANIÄGE<br />

REGELWIDERSTAND<br />

Technische Daten<br />

Bauart<br />

Beschreibung<br />

Nonnlast<br />

gpannungsabfall (bei Nennbelastungl<br />

Abblendwrhältnis beim Schalten<br />

Schaluyklus<br />

T€chnisch€ Dat6n<br />

Elektronisch ger€g€lter Widorstand<br />

max.40V, 12V<br />

1 V oder weniger<br />

0% bis 80%<br />

0 Hz bis l0O Hz<br />

Es werden zwei Arten von Widentänden ver\ rendet:<br />

e elektronisch geregelter und ein regelbarer<br />

\ft'lderstand.<br />

HINWEIS:<br />

Um eine übermäßige Wärmeentwicklung wegen<br />

Überbelastung zu vermeiden, dürfen niemals<br />

Glühbirnen mit größerer als der vorgeschrie<br />

benen Leistung verwendet werden.<br />

Ausbau<br />

o Den Knopf des Regelwiderstands herausziehen.<br />

o Die Befestigungsmutter lösen.<br />

o Den Regelwiderstand von der Rückseite des<br />

Armatu ren bretts herausneh men.<br />

o Die Steckverbindung lösen.<br />

Prüfung<br />

oDen Widerstand aus dem Armaturenbrett entfernen.<br />

rDie Kabelbaumsteckverbindung lösen, die Batili"<br />

und die Prüflampe anschließen gemäß<br />

Etbbildung.<br />

oWenn beim Drehen des Lichtreglers die Lichtstärke<br />

sich stetig ändert ohne zu flackern,<br />

befindet sich der Widerstand in gutem Zustand.<br />

Abb. 107 R€gelwlderstand<br />

Elektronisch<br />

gereg€lt€r<br />

Widerstand<br />

4ffi<br />

Regelwiderstand<br />

Abb. 108 Prüfung des F€gehrvidersttndes<br />

Batt€rio<br />

Ytdi.2l<br />

1ffi7


AUTOMATISCHE LICHTREGELUNG DER<br />

FAHRSTUFENANZEIGE (Fahrzeuge mit Automatikgetriebel<br />

Ein Schaltkreis kontrolliert automatisch die Helligkeit<br />

der Fahrstufenanzeige. Er befindet sich in<br />

der bedruckten Leiterplatte der Leuchten und<br />

schützt den Fahrer bei Nachtfahrten vor Blendungen<br />

der Fahntufenanzeige im Armaturenbrett.<br />

Die Schaltung arbeitet wie folgt:<br />

(1 ) Bei abgeschaltetem Lichßchalter:<br />

Die Anzeigelämpcfren rrrrerden direkt mit der<br />

Batteriespannu ng versorgt.<br />

(2) Bei eingeschaltetem Lichtschalter (in der<br />

ersten oder zweiten Stufe):<br />

Die Versorglngsspannung wird auf etwa 8<br />

Volt reduziert und die Anzeigelämpchen<br />

werden abgeblendet. Der Schaltkreis, der<br />

die Anzeigelämpchen mit dem Widerstand<br />

regelt, wird gesch lossen.<br />

Abb. 1Og Fahrstuf€nanz€igs<br />

SCHE I ]{WE RFER.ABSCHALTAUTOMATI K<br />

oWenn der Zündschlüssel bei eingeschalteten<br />

Scheinrrverfern aus der Stellung ,,ON" oder<br />

,,ACC" in die Stettung ,,LOCK" gedreht wird,<br />

spricht das Lichtschaltrelais an, und die Scheinwerfer<br />

werden abgeschal tet.<br />

HINWEIS:<br />

Diese Automatik schaltet nur die Scheinrrverfer<br />

ab.<br />

Sicherungskasten<br />

Scheinwerfer55t ,<br />

rechts 6o\^/ 1 .4W<br />

ffi":,iä'äfr, *<br />

zur I nstrumontsnb€leuchtung<br />

zu den Schlußleuchten<br />

F€rnlichtkontrol laJchte<br />

Zündschalter<br />

ßfllü5älfll u*<br />

Scheinrnerfer 5$il<br />

links<br />

Lichtschalter<br />

Abblendschalter<br />

und Lichthupe<br />

r-i"hl"t'"ilt"rtit<br />

't6-68<br />

Abb. 1 1 0 Schaltkreis d€r Schei nrrverfer-Abschal tau tomatik


BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />

BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Vordere Blink- und Warnblink lampen<br />

S€itliche Blink- und Warnblinklampen<br />

Hintere Blink- und Warnblinklampen<br />

B lin kkontrollamPen<br />

Warnbl ink kontrollamP€<br />

Technische Daten<br />

2x21W<br />

2x5W<br />

2x21W<br />

2x3,4W<br />

1 x 1,4W<br />

f r-ensucne<br />

Eine der Blink- oder<br />

BlinkkontrollamPen<br />

lanchtet niclrt auf.<br />

16-69


Blink- und Warnblinklampen<br />

leuchten nicht auf.<br />

Den Blink*halter in die<br />

Mittslposition stell€n.<br />

Sind die Batterie und alle<br />

ngen in gutem<br />

Die<br />

t*dzsicheru<br />

Batterie aufladen oder<br />

die Schmelzsicherung ersotzon.<br />

SirNrcrung<br />

prtt o.G)/<br />

Durchgebrannte Sicherung<br />

au$,\€chseln { U rshe feststell€n).<br />

LeuchtEt die Prüflampe?<br />

Den B linkgnber herausziehen,<br />

Rdddrnmar prllfrn.<br />

Nein<br />

Kabelbaum zwischen<br />

Sicherungskasten und<br />

R€laisk lemm6 überprüfen.<br />

Ja<br />

Y16A28<br />

Bllntrdrdtc präfen.<br />

(rechtsl 1 .,..)-<br />

lst Stromdurchgeng in beiden<br />

Lenksäu lenschalter<br />

ausl/vechseln.<br />

Blinkgeber ausaachseln.<br />

16-70


Alle Lampen leuchten, ohne zu Hinken<br />

bzw. das Blinken ist unregelnüßig.<br />

oDen Blinkschalter in di€<br />

rechte *r linko Stellung<br />

stell€n.<br />

Sind di€ vorg$chri€benen<br />

G lühbirnen eingesetzt?<br />

Glühbirnen cusrehsln.<br />

B.tt ri. prllt n<br />

Batt€rio aufladen oder aus<br />

vwchseln.<br />

Leuchtet die Prüflampe ?<br />

Wird ca. 12V angeeiglT<br />

Durchgsbrannte Sicherung<br />

au$^'6chs€l n ( Urs*he foststellen),<br />

Sind alle Lampenstecker<br />

in gutem Zustand?<br />

Kabelb$Jm zwilchen<br />

Sichorungsklcton und<br />

Blinklrmpo äb€tprät n.<br />

Masseanrhluß b€richthBn.<br />

pdifen.<br />

.Glühbirne ist locker.<br />

.Die Lampenfassung ist verrost€t.<br />

. Die Glühbirne ist defekt.<br />

.Schlechter Kontakt .zwischen<br />

Glühbirne und Fassung.<br />

B I i nkgeber au$rr€ch$ln.<br />

16-7r


Warnblink- und Kontrollampen<br />

leuchten nicht auf.<br />

Leuchten die Blinklampen auf<br />

beiden S€iten auf?<br />

Sind die Batterie und alle<br />

Schmelzsicherungen in gutem<br />

ZustandT<br />

Batterie arfladen od€r<br />

Schmelzsicheru ng ersatzen.<br />

Den Zündgchalter auf<br />

,,LOCK" und den Warnblinkschalt€r<br />

auf ,.ON" stellen.<br />

und tlidrorüngddt ?<br />

Durchgebrannte Sicherurg<br />

auswechseln {Ursache<br />

stellenl.<br />

Leuchtet die Prüf lampe?<br />

Dm llut5lh$rtrrhrur'<br />

zidur und dr R.l.b prätm.<br />

Kabelbaum zwischen<br />

Sicheungskasten und Relais<br />

ßlemme überprüfun.<br />

Werden4VbisSV<br />

Kabelbaum zwischen<br />

Relaiskast€n und Warnblinkanshluß<br />

überpräfen.<br />

16-72


BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />

LENKSAULENSCHALTER<br />

Tochni$hs Daten<br />

Beschreibung<br />

Nennstrom<br />

(Amperel<br />

Spannungsabfall (an 14FV<br />

b€i N€nnb€lastungl<br />

V<br />

Lichtschalter<br />

Abblendschalter<br />

Lichthupe<br />

Blinkschalter<br />

Wisch€rschalter<br />

Fernlicht<br />

Abblendlicht<br />

Fernlicht<br />

Abblendlicht<br />

Spurwechsel<br />

Blinkzeichen<br />

O,22!O,Os<br />

17,4x1 ,3<br />

10,1r0,7<br />

17,4x1 ,3<br />

O,22',O,O5<br />

6,6r0,5<br />

INT: 3<br />

LOW:3.5<br />

HIGH:4,5<br />

Wascherschalter<br />

3<br />

Warnblinkschalter 15.611,0<br />

Lhhtschaltrelais<br />

Lampen<br />

Lampen<br />

Lampen<br />

Lichtschaltrelais<br />

Lampen<br />

Wischermotor<br />

W*chermotor<br />

o,2<br />

o.2<br />

o2<br />

o,2<br />

o2<br />

0.6<br />

Anordnung dor Schahor<br />

Drücken - EIN<br />

t<br />

HINWEIS: 6 5 4<br />

Der Warnblinkschalter d ieser Fahrzeuge<br />

befindet sich am Armaturenbrett, und<br />

Kontrollampe ist im Schalter eingebaut.<br />

Stromdurchgong der Anschlässe<br />

{nmer<br />

Schalter --'-<br />

1 2 i 4 5 6<br />

AUS o o<br />

o (}<br />

I<br />

EIN<br />

o @<br />

Yt6DO9<br />

Lichtschalter<br />

;oo: AUS<br />

\e<br />

-7<br />

,4:'i"<br />

Wascherschalter<br />

Abblend- und<br />

L ichthupenschalter<br />

Y16CO1<br />

Abb. 1 12 Lenksäulenschalter<br />

16-73


Anrchlußtabelle der Schalter<br />

Schalterklemme A<br />

Schaltcrkbmme B<br />

Schalterklomrno B<br />

Yr66it3<br />

F16(87<br />

F16(F8<br />

Lichtkbmtn€ (Srufo D<br />

:OO:<br />

Siehe site<br />

l6- 76<br />

.,Scheibenwi$hE<br />

und<br />

-washer"<br />

Scheinwerferyvischer sind nur bei einigen Fahrzeugmodellen vorhanden.<br />

bezeichnet dis nicht benutzten Klemmen.<br />

Die gestrichelten Linien zeigen 9.n:9aß<br />

der.schaltkreis geschlossen ist, wenn der schalter durch<br />

Drücken bzw. Ziehen eingreschaltet ist.<br />

16-74<br />

Abb. 1 1 3 Anschlußtabelle des Lenksäulenschalters


BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />

BLINK. UND WARNBLINKGEBER<br />

Die Blink- und Warnblinkgeber sind als Stecker<br />

ausgeführt. Sie sind auf dem Relaiskasten ange'<br />

bracht.<br />

Tec-hninhe Daten<br />

Abb. 1 14 Blinkg€b€r am Relaiskagten<br />

Beschreibung<br />

Blinkgeber<br />

Bauart<br />

Nennbelastung<br />

Blinkfrequenz (123V ; 2O'Cl<br />

Ausfall eines Blinkers (12,8V1<br />

Technische Daten<br />

Kondensator-Ausführung<br />

Glühbirnon 47,4 bb 54,5W<br />

85 I 10 Maumin<br />

konstantes Autl€uchtcn<br />

Warnblinkgeber<br />

Bauart.<br />

Nennbelastung<br />

Blinkfrequenz (1 2,8V ; 2O"C)<br />

Birn€tall-Ausführung<br />

Glühbirnen<br />

52,8 bis 168,8UV<br />

90 t 20 Mal/min<br />

.l-fr<br />

Blinkgeber<br />

L_____r<br />

zur Masse<br />

f.-fbl<br />

I<br />

il&[<br />

4l r ltl<br />

116 \ ll<br />

/'-"^"<br />

Blink*haiter zurSicherung (10t<br />

t6DO7<br />

Aurbau<br />

oUm den Blinkgeber auszubauen, die Sicherungs'<br />

laschen hineindrücken und den Geber herausziehen.<br />

fr@<br />

Warnblinkgeber<br />

zum Warnblinkshalütr<br />

zur Shherung<br />

F166<br />

Abb. 115 Blink- und Warnblinkg€ber<br />

Abb. 1 16 Entfernen der Blinkgeber


l-r<br />

UJ<br />

WI N DSCH UTZSCH EI BENWISCHER U N D .WASCHAN TÄGE<br />

WI NDSCH UTZSCHEI BENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Sollwerte<br />

Bechreibung Angaben Benrrkungen<br />

Sollwert<br />

R uhestell ung der Wicch€rblätter 15 bis 20 Wischerblattpitze knapp äber der<br />

Wi ndschutzscheibendichtung<br />

Anangummente<br />

Beschreibung<br />

Haltemutter d€3 Wischer-Drehzapfens<br />

Sicherungsmuttor des Wischerarms<br />

Nm (mkpl<br />

Angaben<br />

lObis 16 (1,0bis l,6l<br />

lO bis 16 (1O bis 1,61<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Wischermotor<br />

Nennspannung<br />

Drehmoment<br />

Entstörung<br />

Beschreibung<br />

Stromverbrauch ohn€ Last<br />

Drehzahl ohne Last<br />

Niedrige Drehzahl<br />

Hohe Drehzahl<br />

Drehzahl unter Lasr [t ttm (tOcmfpll<br />

Niedrige.Drehzahl<br />

Hohb Drehzaht<br />

Wischerblatt<br />

Wischerwinkel<br />

Fahrerseite<br />

Eeifahrerseite<br />

Waschermotor und Pumpe<br />

Nennspannung<br />

Stromaufnahme<br />

Zeitbegrenzung<br />

Wischerschalter<br />

Nennspannung<br />

K lemmenbelastung (Dauerbelastung)<br />

Betrieb mit anliegenden Wischern<br />

N iedrige Geschwi ndigkeit<br />

Hohe Geschwindigkeit<br />

Max, Klemmenbelastung (weinger als 6O min.)<br />

Wascherschalter<br />

Nennspannung<br />

K lemmenbelastung (kontinuierlich)<br />

Teciniscie Daten<br />

1At<br />

15 Nm 11,5 mkp)<br />

Entctörung durch<br />

eingsbeute Drosselspule<br />

3,5A oder weniger<br />

ca.48/min<br />

a.75lmin<br />

rO bis 50/min<br />

63 bis 77lmin<br />

81" x2"<br />

106" t 2o<br />

12V<br />

3.5A oder weniger<br />

kürzer als 20 sek. (ununterbrochenl<br />

12V<br />

3,5A<br />

3,5A<br />

4,5A<br />

18A<br />

12V<br />

3A<br />

0<br />

16-76


EINZELTEILE<br />

1. Wischerarme<br />

2. Wisch€rblätter<br />

3. Wisc-hergestänge<br />

4. Drehzapfen<br />

5. Wischermotor<br />

6. Wascherbehälter<br />

7. Waschermotor und -Pumpe<br />

8, Wascherleitung<br />

9. Waschdtise<br />

10. Abschaltwntil<br />

11. Lenksäulenschalt€r<br />

12. Stecker des Wischerschalters<br />

1 3. Wischerarmabdeckung<br />

Y16634<br />

Yr6641<br />

nOü. f f Z Einzelteile d€s Scheibenwischers und der<br />

Waschanlage<br />

16-77


]E<br />

u.l<br />

wr NDscH UTZSGHE|BENW|SCHEB UND -WASCHANLAGE<br />

FEHLERSUCHE<br />

Schebmwircfte<br />

funlrtionieen nicht<br />

Sind die Batterie und alle<br />

Schmelzsicherunpn in g.rtem<br />

o Den Wischerschslt€. in<br />

die Stellung ,,OF.F"<br />

st€llen.<br />

. Die Wisch.rarme hochstellen.<br />

Funktioniert die Scheibenwaschanlage?<br />

arsulr€chsln<br />

fungshalter zur€chtbi€gsn<br />

stellen).<br />

Siehe unten FetrlersJche der<br />

Washanlage. Seate l&-gg.<br />

Kabelbaum zwishen<br />

Sicherurpskasten und<br />

Wischermotorarchtuß<br />

prüfen.<br />

e. 12Y<br />

Wischermotor ausv\rechseln.<br />

Wird ca. 12V<br />

SIEHE NACHSTE SEITE.<br />

16-78


WI 1{ DSCH UTZSCH E IBENWI SCH ER U N D .WASCHAN LAGE<br />

FORTSETZUNG VON<br />

DER LETZTEN SEITE<br />

LrnkCrdorcdrdtrranrdlluß<br />

pdiürn.<br />

Kabolbeum zwischon<br />

Wisch€rmotoran*hluß<br />

und Lenksäu lenrhalteranschluß<br />

prüfei.<br />

D€n Wisch€rschalt€r in die<br />

Position ,,1" od/er ,,2"<br />

stellen.<br />

L€nksäulenschaltor<br />

au$,\Fchseln.<br />

Wird ca. 12V ang€zeigt?<br />

Masse richtig anschließen.<br />

16-79


-.r<br />

LJ<br />

-<br />

Wt N DSCH UTZSCHET BENWISCHER U N D -WASCHANLAGE<br />

Die Scheibelrirhe drehen weite,<br />

obrrchl der Schalte abgclchahü i*<br />

r Den Schalter in der<br />

Position ,,OFF" betas.<br />

sen.<br />

. Di€ Wisch€rarme<br />

. hochst€llen.<br />

Halten die Scheibenwischer an?<br />

. Lenksäulenschalt€r richtig<br />

anschließen.<br />

ftlifrn wic untsr brdrricbrn<br />

Halten die Sch€ibenwischer an?<br />

r6-80


wt NDscH urzscHE I BENwt scHER u ND -WASGHANLAGE trI<br />

Die Wischer funktionieren nur bei eimr<br />

Geschwindigkeit.<br />

die nicht funktionierende<br />

Position stellen 1,,1" od€r<br />

,,2"1.<br />

o Die Wischerarm€ hochstellen.<br />

Drehzahl nicht<br />

funktioni€rt<br />

0,5-LO<br />

0,5_LB<br />

Wisch€rmotor aus^€chsel n.<br />

funktioniert.<br />

Falls die hohe<br />

Kabelbaum zwischsn<br />

Wischermotoranshluß<br />

ünd Lenksäulenschalteranschluß<br />

prüfen.<br />

Lenksäulenschalter au9<br />

vrrechseln.<br />

16-81


WI NDSCH UTZSCHEI BENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />

Die Wirchcr kehren nicht in dic Au+<br />

gtng$tollung anriblq wenn rh rbgr<br />

tdrehst urrden.<br />

o Den Wisch€rschalter<br />

auscch6lt€ri.<br />

. Die Wischorarme hochstellen.<br />

eDie Scheibenwischer ein- und ausschaltan<br />

bis die Wischeölätter in der Anschlag<br />

position stehen.<br />

. Don Kabelbaum des Wischermotors<br />

abklemmen.<br />

Wischermotorgetriebe re,<br />

pari€ren oder Wirhermotor<br />

ausvvehseln.<br />

lst Stromdurchg€ng anvischen<br />

allen vier Klämmen vorhanden?<br />

. D€n Kabelbaum richtig<br />

anschließen.<br />

Wischermotor auslechcln.<br />

ttUirrft rmororurdrlü8 pfr o.<br />

Kabelbaum zwischen<br />

Wischermotoranschluß<br />

und Lenksäulenschalteranschluß<br />

prüfen.<br />

Wird ca. 12V angezeigt?<br />

Lenksäulenschalter auswechseln.<br />

I st Stromdurchgang vorhanden?<br />

Den Masseanschluß des<br />

Wischermotors prüfen.<br />

16-82


Warchanlage aöeitst niohü.<br />

Sind die Batt€rie und alle<br />

Schmelzsicherunpn in $rtem<br />

Zustand?<br />

. Dio Wischerarrns<br />

stellen.<br />

Funktionieren die Wischer?<br />

Du rchgebrannte Sicherung<br />

ausurehseln ( Ursh€ f€cBtellenl<br />

bzw. Sicherungshalter zurehtbiegen.<br />

Pr{lfen, wio untcn<br />

Pr{ifcn, wio unten b-drtl.b.n.<br />

Arbeitet der Waschermotor?<br />

Präüen, wic untrn<br />

I st Stromdurchg6ng vorhanden?<br />

Kabolbaum zwischen<br />

Sicherungskaston und<br />

Waschermotor präfen,<br />

Kabelbaum zwischen Warhermotor<br />

und Len ksäulenschalteranschluß<br />

prtifen.<br />

Arbeitet der Waschermotor?<br />

Lenksäulenschalter 6u9<br />

wechseln oder Schalt€rkabelbaum<br />

regarieren.<br />

Masse richtig anschlie߀n.


tTr<br />

I - I WTNDSCHUTZSCHETBENWTSCHER UND -WASCHANLAGE<br />

WISCHERMOTOR UND .GESTANGE<br />

-Ausbau<br />

o Die Wischerarmabdeckungen entfernen.<br />

oDie Wischerarme mit den dazugehörigen Teilen<br />

von den Drehzapfen abnehmen.<br />

oDie Drehzapfen in die Konsole hineindrücken.<br />

Abb. | 18 Lösen der Wischerarm&d*kungen<br />

oDie AMeckung der Zugangsoffnung entfernen.<br />

Abb. 119 Abnehm€n des Wischerarms<br />

HINWEIS:<br />

Das Wischergestänge durch die Zugangsöffnungen<br />

aus und einbauen. Die öffnungen<br />

werden nach dem Entfernen der AMeckung<br />

frei.<br />

o Den Ka bel bau msetecker des W ischermotors lösen.<br />

o Die Schrauben der Abdeckung lösen und den<br />

Wischermotor zusammen mit der Abdeckung<br />

etwas herausziehen.<br />

oDas Wischergestänge vom Motor lösen und den<br />

Motor herausnehmen.<br />

Abb. 121 Ausbau des Wischermotors<br />

16-84


. Das Gestänge herausnehmen.<br />

Abb' 122 Audcau des wischergBstängps<br />

Bemerkung: Prüfen, ob diä mit Pfeilen bezeichneten Stellen richtig €ingef€ttot sind-<br />

Falls 4otwendig, Schmierfett auftragen.<br />

Prüfung ohne Last<br />

Falls die Geschwindigkeit der Wischer zu gering<br />

oder die Anlaufkraft zu klein ist, die folgenden<br />

Prüfu ngen durchführen.<br />

oDen Motor (ohne Last) einschalten.<br />

o Die Drehzahl des Kurbelarms und den Stromver'<br />

|U.t*<br />

Drehzahl des Kurbelarms<br />

Niedrige Drehzahl ca. 4Blmin<br />

Hohe Drehzahl ca' 75lmin<br />

Stromverbrauch ohne Last<br />

(bei niedriger und hoher Drehzahl)<br />

3,0A oder weniger<br />

aUO, tZg Prüfung des Wischermotors und Ges'tärEps<br />

Abb.124 Prüfen des Wischermotors ohn€ Last<br />

Einbau<br />

oDie Wischerarme mit den dazugehörigen Teilen<br />

einbauen und die Anschlagposition der Wischerblätter<br />

richti g einstellen.<br />

Anschlagposition der Wischerblätter<br />

/ Abstand (A) zwischen Wischerblatt<br />

\<br />

\ und Scheibendichtung I<br />

Limousine<br />

Combi<br />

'15 bis 20 mm<br />

20 mm<br />

Abb. 1 25 E i nstel lu ng der Wischeranschlagstel lung<br />

r6-85


lrl<br />

I<br />

-I WINDSCHUTZSCHEIBENWISCHER UND.WASCHANLAGE<br />

WI NDSCHUTZSCH E I BEN-WASCHAN LAGE<br />

-hüfung und Einrtellung<br />

o Den Sprühwinkel kontroll ieren.<br />

150<br />

r+----f---l<br />

50 tH-+<br />

L__IFJ<br />

o Der Sprühwinkel kann durch Verstellen der<br />

Eftisenhalterung eingestellt vrerden.<br />

000 n[ün\\\\<br />

/,)<br />

oFalls die versprühte Flüsigkeitsnenge zu gering<br />

ist, die Waserleitungen a.rf Verstopfung, Verbiegung<br />

und Bruch prüfun.<br />

Aü. 127 Einstellung cles Sprühwinkels<br />

o Auch d ie Befestigu ngsstellen au f E inschnürungen<br />

des Sch larctres prüfen.<br />

oPrüfen, ob das Rückschlagventil richtig funktioniert.<br />

Waschb€hält€rsaito<br />

Vorriclrt<br />

Die Warchenlqe rollte nicht ohne Flärrigkeit<br />

oder Hngsr alt 30 Sekunden kontinuierlich bstä.<br />

tbt werdon. (Dies kann zu Beschlkligungen der<br />

Warcherpumpe führen. Normalerueis rollte die<br />

Warchanlage kürzer als 10 Sekunden betätigt<br />

worden.l<br />

r Den Wascherbehälter mit einem Waschflüssigkeits<br />

-Wasser Gemisch auffül len.<br />

Abb. 128 Prüfung des Schlauches<br />

Mischungwerhältnis<br />

(Waschflüssigkeit : Wasser) . . . .<br />

bei warmem Wetter<br />

bei kaltem Wetter<br />

1:2<br />

1:1<br />

16-86<br />

Abb. 1 29 F I ibsi gkeitsstand des Wascherbehälters


wt NDscH urzscHEt BENwt scHER uND -wAscHAN laGE EI<br />

SCHALTER FÜR WISCHER. UND<br />

WASCHANLAGE<br />

Prüfung<br />

o Den Stecker des Lenksäulenschalters lösen.<br />

oDen Schalter betätigen und die Klemmen gemäß<br />

der untenstehenden Tabelle auf Stromdurchgang<br />

prüfen.<br />

rFalls die Prüfresultate von den Angaben der<br />

Tabelle abweichen den Kabelbaum präfen.<br />

Wenn beim Kabelbaum kein Fehler gefunden<br />

wird, den Lenksäulenschalter ausrechseln.<br />

o<br />

o((<br />

I<br />

z<br />

t<br />

YI686<br />

Schalterklemme<br />

Anschluß<br />

{Kabelgröße}<br />

Klemmen-Benennung OFF * 1 2<br />

13 0,5-LW Waschanl4enschalter-Einschaltk lemme<br />

a a I I<br />

14 2-B<br />

Gemeinsame Massenklemme f ür<br />

Lenksäulenschalter ö 9Ö aÖ aÖ<br />

l5 O,5.BB Wischerschalter-Abschaltk lemme<br />

? I<br />

t6 O,5.LB K lemme für schnel len Wischerbetrieb ö<br />

17 0.5-BY K l€mm€ für I ntervallb€tri€b ö<br />

t8 0,5-LO K lemme für langsamen Wischerbetrieb ö ö ö<br />

3emerkung: Die gestrichelten Linien bedeutan, daß das automatische Rückst€llsystem eingeschaltet ist.<br />

Abb. 130 Schalter für Windschutzscheibenwischer und<br />

.Waschanlage<br />

rG-87


I NTERVALLSCH EI BENW I SCH ER<br />

I NTERVALLSCHEI BENWISCHER<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Technische Daten<br />

Wischermotor<br />

Wischerblatt<br />

Scheibenwascher<br />

Wascherschalter<br />

Wischerschalter<br />

Nennspannung<br />

Nonnbslastung (am Motor)<br />

lntervallwischer<br />

Niedrige und hohe Geschwindigkeit<br />

Maximalbelastung {weniger als 60 Minutenl<br />

I ntervallwischer und -wascher<br />

N€nnspannung<br />

Wischfrequenz b€i I nter\rallb€trieb<br />

Betrieb des Wischers, wenn der Wascher<br />

betätigt wird<br />

Gleich wie für ,SCHEIBENWISCHER<br />

UND -WASCHANLAGE" (Siehe<br />

S€ite 16-76).<br />

3,OA<br />

3.5A<br />

t8A<br />

12V<br />

6 Sakunden<br />

Die Wischer starten 0,6 bis 1,5 Sekund€n nachdem<br />

der Wrcherschalter betätigt wird und machen 2 bis<br />

4 Wi*hbeuegurqen nachdem der Wascher<br />

abgBschaltet wird.<br />

EINZELTEILE<br />

1. Windschuuscheibenwischer<br />

und -wascher<br />

2. Intervallrelais<br />

3. Lenksäulenschalter<br />

Y16928<br />

Abb. 131 Einzelteile des Intervallscheibenwischers<br />

r6-88


I NTERVALLSCH EI BENWISCHER<br />

FEHLERSUCHE<br />

o Den Wischer bzw. Wascherbetrieb gemäß der<br />

Tabelle kontrollieren und prüfen, ob die Resu<br />

I tate m it den Tabel lenan gaben ü berei nsti mmen'<br />

o Bei abweichenden Resultaten gemäß Fehlersuchdiagramm<br />

prüfen und die entsprechenden<br />

Reparaturen durchführen.<br />

Scheibenwischer<br />

Wascher<br />

Wascherschalter<br />

Benennung<br />

Betrieb mit<br />

niedriger<br />

Geschwindigkeit<br />

Betrieb mit<br />

hoher<br />

Geschwindigkeit<br />

lntervallbetri6b<br />

Kontinuierlicher BariÖ<br />

OFF X X X x<br />

o<br />

* X X<br />

Der Wischzyklur<br />

wird alle 6<br />

Sekunden<br />

wiederholt.<br />

x<br />

1 o x X x<br />

2 X o X x<br />

AUS<br />

9<br />

EIN<br />

X X X<br />

o<br />

Wenn der Schalter eingeschEltgt<br />

wird, werden die Wlscher nactl<br />

0,6 bis 1,5 Sekunden in Barieb<br />

g6€tzt.<br />

Nachdem der Wasch€r aJsgpschaltet<br />

wurde, bevrngen sich<br />

die Wischer noch etwa 2 bis<br />

4 Mal weiter,<br />

HINWEIS:<br />

Die Wischer bewegen sich nicht. falls der Wascherschalter<br />

küeer als 5 Sekunden betätigt wird.<br />

o Die Wischerarme hochstellen.<br />

Bewegen sich die Intervallscheibenwischer,<br />

wenn der<br />

Schalter in die entsprechende<br />

Position gestellt wird?<br />

Siehe unter Fehlerzuche der<br />

I nt6rva I lscheibenwischer, S€ite<br />

16-9O bis 16-9i.<br />

16-89


I NTERVALLSCHE I BENWISCH ER<br />

Wischer funktionieren<br />

nicht, wenn der Schaher<br />

in die lil*vallforitbn<br />

gpsblh irt.<br />

oDieWirchcrarme hahstellcn.<br />

Funktionieron die Wischer bei<br />

niedriger und hoher Ge.<br />

schwindagkeit normel. wenn<br />

der Schalter in dieontsprchenden<br />

Pcitionon gsstellt wird?<br />

Funktionien die Wascianlaga?<br />

Eatteriezustand. alle<br />

Schmelzsicherungan. Sicho<br />

runoen und<br />

präfen.<br />

Den Wischer in die lnterv€llPosition<br />

sftrll€n.<br />

Sieh€ unt€r Fehleeuche<br />

,SCHEIBENWISCHER<br />

UND.WASCHER".<br />

llcvdlrrLbFtt rL<br />

Kabelbarm prtifen.<br />

Wird ca. 12V ano€zoiot?<br />

Prtrn, wh untm b..düi-ü.<br />

ftlliro. rio unür b-öri-.o.<br />

Relais ausrnechseln.<br />

Funktonieren di€ | ntervall.<br />

scheibenwischer?<br />

tionieren die Intervall-<br />

Kabelbaum zwischen Anschluß<br />

d€s Inter\rallr€lols<br />

und dem Lenksäulenschalteranschluß<br />

prüfen.<br />

Masse richtig anschließen.<br />

16-90


Wirchor aöeiten<br />

kontinuierlich,<br />

wenn der Schaher auf<br />

INTERVALL ge3r3llt in.<br />

o Den Wischerschaltor in<br />

die Position r $€ll€n.<br />

r Die Wischerarm€ hochst€ll€n,<br />

lntrrvrllrddlmüluß rbldmrnn<br />

.@ @ 'w<br />

Arbeiton die Wischer kontinuierlich?<br />

Lenkräulenschalter ai$<br />

wechsln.<br />

Die Wircher aöeiton, tdbrt<br />

ruenn dsr Wi*herrchalter<br />

ganz abgo*ellt wird.<br />

.Wischerschalter in die<br />

Pcition,,OFF" stell€n.<br />

. Die Wischerarme hochstellen.<br />

Lrnkrlubmchdtt ü.$ltß<br />

@<br />

#fut<br />

Halten di€ Scheibenwischer an?<br />

Halten di€ Scheibenwischer<br />

Kabelbeum zvvisc{t€n<br />

Motoranschluß und Lsnksäul€nschalteramch<br />

luß<br />

11O-polig) prüfen.<br />

Lenksäu lenschalter a$vY€chsoln .<br />

Relais au$rrechseln.<br />

16-91


INTERVALLRELAIS<br />

Das Relais ist im Motorraum am rechten KotfltiEel<br />

hinter dem Scheinwerfer angebracht.<br />

Beim Lösen und Anschlief3en der Anschlüsse, die<br />

Sicheru ngslaschen h ineindrücken.<br />

Bei einer Störung immer das ganze Intervallrelais<br />

auslvechseln, da dieses aus einem elektronischen<br />

Schaltkreis mit Transistoren, Dioden usru. besteht.<br />

SCHALTER FÜR INTERVALLSCHE IBETII.<br />

WISCHER UND.WASCHER<br />

o Diese Schalter werden mit dem Lenksäulenschalter<br />

bedient (siehe Seite ,,SCHALTER<br />

FÜ R WINDSCHUTZSCHEIBENWISCHER UND<br />

WASCHANLAGE").<br />

Abb. 132 Intervallrelais<br />

16-92


HECKSCHEI BENWISCHER U ND .WASCHANLAGE<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Sollwene<br />

Beschreibung Angaben Bemerkungen<br />

Sollwert<br />

R uhestellung des Wischerblatts 5 bis 15 Wischeötattspitze knapp über d€r<br />

Heckscheibendichtung<br />

Anzupmomente<br />

Beschreibung<br />

Haltemutter des Wischer-Drehzapfens<br />

des Wischerärms<br />

Nm (mkp)<br />

Angaben<br />

8 bir 12 (OF bis 121<br />

I bis 12 (08 bis 121<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Techni3che Dat€n<br />

Wischermotor<br />

Nennspannung<br />

Nenndrehmoment<br />

Stromverbrauch ohne last<br />

Drehzahl ohne Last<br />

Drehzahl unter Last<br />

12V<br />

8 Nm {0.8mkpl<br />

lA oder wonigpr<br />

31 bis 39/min<br />

25 bis 35/min<br />

bei 1,5 Nm (O,15 mkP)<br />

Wischerblatt<br />

Wischwinkel t 72P bis t 78"<br />

Scheibenwasch€rmotor und Pumpe<br />

Nennspannung<br />

12V<br />

Stromaufnahme<br />

3,5A oder weniger<br />

Zut. Betätigungszeit<br />

küzer als 20 se*. lununteörahenl<br />

Wischer- u nd Waschanlaqenschalter<br />

-,<br />

Iischerschalter<br />

v<br />

Bauart<br />

Nennspannung<br />

Klemmenbelastung (kontinuierlichl<br />

Max. Klemmenbelastung<br />

(weniger als 60 Min.l<br />

Spannungsabfal I<br />

Wascherschalter<br />

Bauart<br />

Nennspannung<br />

Klemmenbelastung (kontinuierlich)<br />

Spannungsabfall<br />

Wascher<br />

Rückschlawentil<br />

Ventil-öff nungsdruck<br />

F lüssigkeitsstrom<br />

IFlüssigkeitsdruck 0.3 bar (30 kPa; 0,3 kp/cm'z)]<br />

Druckknopfschalter<br />

1Tt<br />

3A<br />

15A<br />

0,25V oder weniger<br />

Kippschalter<br />

12V<br />

5A<br />

O,25V oder weniget<br />

0,03 bis 0,08 bar<br />

(2,94 bis 7,85 kPa; 0,03 bis 0,08 kp/cm')<br />

1o0 bis 17o cm3/10 sek.<br />

16-93


EINZELTELLE<br />

v'<br />

1. Schalter für Hckscheibenwi*her und<br />

-Waschanlage<br />

2. Wascherdüse<br />

3. Ribkchlagvontil<br />

4. Wischeölatt<br />

5. Wischerarm<br />

6. Wischerarm-Abdekung<br />

7. DrchzpfenSicherungsmutter<br />

8. Dichtung<br />

9. Dreluapfen-Abdeckung<br />

10. Wischermotor<br />

1 l. Wascherrohr<br />

12. Waschermotör, hinten<br />

1 3. Waschflüssigk€itsbehält€r<br />

14. Kappe<br />

16-94<br />

Abb. 133 Einzelteile des Heckscheibenwischers und<br />

-waschers<br />

Y168@<br />

Yl68lO


HECKSCHEI BENWISCHER U ND .WASCHANI.AGE<br />

FEHLERSUCHE<br />

Für die Fehlersuche des Heckscheibenwischers und<br />

der Waschanlage wird auf die Fehlersuchtabelle des<br />

Wi ndschutzschei benwischers und der Waschanlage<br />

verwiesen.<br />

H ECKSCHEIBENWISCHER UND .WASCHER<br />

Aurbau<br />

oDie Kabelverbindung des Wischermotors lösen.<br />

oDie Leitung der Wmchanlage am Rückschlaryert<br />

til abnehmen.<br />

o Die Wischerarm-Abdeckung abnehmen.<br />

.til:"jtrarm und die Kappe von Drehzapfen<br />

oDie Sicherungsmutter des Drehzapfens lösen.<br />

:: \<br />

E<br />

des Wischerarms und der KaPPe<br />

oDie Wascherdlise und die Dichtung vom Drehzapfen<br />

abnehmen.<br />

\*\<br />

o Die Schrauben des Wischermotors lösen.<br />

o Den Motor herausnehmen.<br />

Abb.136<br />

\_/<br />

Abb. 137 Entfernen des wisch€rmotors<br />

16-95


HECKSCHEIBENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />

Ptütung<br />

STROMDU RCHGANGSPRÜFUNG DES<br />

WISCHERMOTORS<br />

Falls der Wischermotor nicht läuft oder der<br />

Wischer an einer falschen Stelle stehen bleibt,<br />

müssen die folgenden Punkte geprüft vrrerden.<br />

oDen Stromdtrchgang zwischen den Klemmen<br />

entsprecllend der Tabelle in der Abbildrng<br />

prüfen.<br />

o Falls das Prüfresultat von den Tabellenangaben<br />

abweicht oder ein großer widerstand zwischen<br />

den Klemmne gemessen wird, r1tuß der<br />

Wischermotor ersetzt werden.<br />

Stromdurchgang der<br />

Anschlüsse<br />

Abb. 1 38 Stromdurchgangsprüfung d€s Wischermotors<br />

DREHZAHLPRÜFUNG DES WISCHERMOTORS<br />

OHNE LAST<br />

Bei niedriger Wischgeschwindigkeit oder bei<br />

schwacher Anlaufkraft des Motors die folgenden<br />

Prüfungen durchführen.<br />

oDie Stromaufnahme des laufenden Motors ohne<br />

Last messen.<br />

o Die Anzahl von Wischzyklen (Wisch- und<br />

Rückbewegu ng) am Drehzapfen messen.<br />

Stromaufnahmeohne Last . . . . . .<br />

lA oder weniger<br />

Wischbewegungen (Wisch - und<br />

Ruckbewegung) .. .<br />

31 bis 39 Zykten/Min<br />

oPrüfen, ob der Motor ruhig und ohne ungewöhnliche<br />

Geräusche oder Vibrationen läuft.<br />

o Falls not\ rendig. den ganzen Wischermotor<br />

ersetzen.<br />

Eilüau<br />

oDen Wischermotor, das Gestänge und den<br />

Wischerarm in der umgekehrten Reihenfolge<br />

wieder einbauen.<br />

o Das Verbindungskabel des Motors richtig anschließen.<br />

oDer Motor muß richtig an der Masse angeschlossen<br />

sein.<br />

Abb. 13) Prüfung des Morors ohne Lasr<br />

Abb. 1zl0 Prüfen des Wischermotor-Masseanschlusses<br />

o Die Sicherungsmuttern des Drehzapfens und des<br />

Wischerarms mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />

anziehen.<br />

Wischerblatt-Anschlagposition. . . .<br />

(Abstand zwischen Wischerblatt und<br />

Dichtstreifen)<br />

5 bis 15 mm<br />

16-96<br />

Abb. 141 Einbau des Wischerarms am Drehzapfen


HECKSCHEI BENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />

HECKSCHEIBENWASCHAN LAGE<br />

Wegen der langen Leitungen muß der Betrieb<br />

des Heckscheibenwaschers gelegentlich geprüft<br />

werden.<br />

Prüfung und Einstellung<br />

o Falls die versprühte Flüssigkeitsmenge zu klein<br />

ist, müssen die folgenden Punkte geprüft werden.<br />

(1) Den Waschflüssigkeitsbehälter auf Verschmutzung<br />

überprüfen.<br />

(2) Auf Verstopfung, geknickte bzw. zusammengedückte<br />

Stellen der Leitungen<br />

pnifen.<br />

(31<br />

o<br />

(41<br />

Besonders an den Klemmstellen aut zusammengedrückte<br />

Stellen der Leitung<br />

achten.<br />

Die Funktion des Rückschlaryentils prüfen.<br />

Vorricht<br />

Die Heckscheiben-Waschanlage sollte nicht korr<br />

tinuierlich für länger ak 30 Sekunden oder olrne<br />

Waschflüssigkeit botätigt werd€n. (Durch zu<br />

langen Betrieb kann es zum Fehlbetrieb der<br />

Waschanlage kommen. Normalerusise sollte die<br />

HecksdreibenWaschanlage für max. 10 Sekunden<br />

betätigt werden.l '<br />

o Prüfen, ob die Waschflüssigkeit an die. in der<br />

Abbildung markierte Stelle gesprüft wird.<br />

o Der Spritzwinkel kann durch Einführen eines<br />

Drahtes in die Spritzdüse eingestellt werden.<br />

Abb. 142 Behälter und Waschermotor<br />

Abb. 143 Prüfung der Wascherleitung<br />

,/"x<br />

'.Y<br />

Prüfung des Rihkrchlagventils<br />

Ein Rückschlagventil ist in der Leitung der Heckscheibenwaschanlage<br />

eingebaut, um ein Zurückfließen<br />

der Waschflüssigkeit zu verhindern.<br />

o Prüfen, ob der Flüssigkeitsstrom ruhig und<br />

ohne Behinderung durch die Leitung und das<br />

R ückschlagventi I fl ießt.<br />

oPrüfen, ob unmittelbar vor und nach dem Rückschlagventil<br />

keine scharfe Krümmung in der<br />

Leitung ist.<br />

o Prüfen, ob an den Verbindungen zwischen den<br />

Leitungen und dem Rückschlagventil keine<br />

Waschf lüssigkeit au stritr.<br />

Abb. 1zt4 Einstellen des Spritzwinkels<br />

\-<br />

schlawentil \<br />

D-- \<br />

-K ,at<br />

-r(4@x<br />

-"SJ<br />

c19579<br />

Abb. 145 Prüfung des Rückschlagventils<br />

16-97


HECKSCHEIBENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />

Einfache Funktionspdifung des RärJcrchlaguemilr<br />

Schl ießen des Rückschlagventi ls<br />

oDie Leitung vom Waschflüsigkeitsbehälter am<br />

Rückschlagventit lösen.<br />

o Es darf keine Waschflüssigkeit aus dem Rückschlagventil<br />

tropftn.<br />

Schließen des Ventils<br />

öffnen des Ventile<br />

Öffnen des. Räckschlagventi ls<br />

o Die Leitung von der Wascherdüse am Rückschlagventil<br />

lösen.<br />

oWenn der Schalter der Waschanlage betätigt<br />

wird, muß eine genägend große Menge von<br />

Waschflüssigkeit aus dem Räckschlaglventil aus<br />

treten.<br />

HINWEIS:<br />

Das Rückschlagventil muß in der gezeigten<br />

Einbaurichtung einseüt werden.<br />

Abb. 1 48 Funktionspräf ung des Rückschlagronti ls<br />

zur Wascherdibe<br />

Wehfl&sigkoit$<br />

HECKSCHEIBE'{WISCHER. UTTD<br />

WASCHERSCHALTER<br />

AuSen<br />

o Die Instrumentenabdeckung entfomon (siehe<br />

Abschnitt,,l NSTR UMENTE UND ANZEIGEN").<br />

Abb. 147 Anshluß ctes Räckschla$€ntils<br />

o Die Sicherungslaschen das Wischerschalters<br />

zusammendrücken und den Schalter von der<br />

Rückseite der I nstrumentenabdeckung abnehmen.<br />

Abb. 148 Ausbau dor lEtrumentenabdekung<br />

des Heckscheibenwischer- und<br />

16-98


Prüfung<br />

r Den Schalter ein- und ausschalten und auf<br />

Stromdurchgang zwischen den beiden Anschlüsen<br />

prüfen.<br />

o Falls-das Prüfungsresultat von der untenstehenden<br />

Tabelle abweicht, den Schalter ersetzen.<br />

\emme<br />

1 2<br />

Schalter\-<br />

3 4<br />

AUS<br />

o- .; ä<br />

EIN<br />

o-<br />

O---O<br />

G<br />

€<br />

-o<br />

-o<br />

zeigt Waschanlage wird<br />

€rngEschalt€t.<br />

Abb, 150 Prüfurq des Heckscheibenwisher- und<br />

Wascherschalterr<br />

16-S


SCHEINWERFERWISCHER UND -WASCHER<br />

SCHEINWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenmerte<br />

Sollwerte<br />

Beschreibung Wartungsdaten Berrnerkungen<br />

Ruhestell ung der Wischerblätter 0bis6 bei der Wischerblattspitze<br />

knapp tiber dem untoren<br />

Anschlag<br />

Anangrmomente<br />

Beschreibung<br />

Sicherungsmutter des Wischerarms Nm (kpm)<br />

Anzugsmornente<br />

2 bis 3 (02 bis 0.3)<br />

2 bis 3 (02 bis 0,31<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Technische Daten<br />

Wischermotor<br />

. Nennspannung<br />

Nenndrehmoment<br />

Schaltk reisschutz<br />

Stromverbrauch ohne Last<br />

Drehzahl ohne Last<br />

Orehzahl unter Last<br />

bei 0,6 Nm (0,06 mkp)/t3V<br />

12V<br />

4 Nm (0,4 mkpl<br />

E i ngebauter überlastu ngsunteörecher<br />

24 oder weniger<br />

4O bis zl6lmin<br />

36 bis 44lmin<br />

Wischerblatt<br />

Länge<br />

Scheinweferwaschermotor u nd Pumpe<br />

Bauart<br />

Nennspannung<br />

Stromaufnahme<br />

Behälterinhalt<br />

Warnfühlar für F lüssigkeitsstand<br />

Nennspannung<br />

Nennlast<br />

Flüssigkeitsstand beim Ansprechen<br />

der Warnlampe<br />

28O mm<br />

normale Ausführung<br />

12V<br />

3,5A oder weniger<br />

2,5 Ltr.<br />

12V<br />

3,4W (Lampe)<br />

0,6 Ltr.<br />

Wascherschalter<br />

Nennspannung<br />

Klemmenbelastung (kontinuierlich)<br />

12V<br />

O,5A (Relaisbelastung)<br />

Schei nwerferwischerrelais<br />

Bauart<br />

Betriebsspannung<br />

Betriebszeit (geregelt)<br />

für Wischer<br />

für Wascher<br />

Wischer- und Wascherrelais mit<br />

elektronischem Timer<br />

9 bis 16V<br />

ca. 5 sek.<br />

ca. 1bis2sek.<br />

16-100


HECKSCHEI BENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />

EINZELTEILE<br />

1. Haltegummi (oben)<br />

2. Wascherleitung<br />

3. Wischermotor und Welle<br />

4. Scheinwerferwischerrelais<br />

5. Wischerarm<br />

6. Haltegummi (untenl<br />

7. Verbindungsstück<br />

8. Wascherbehälter<br />

9. Waschermotor<br />

10. Scheinwerfer<br />

11. Wischerarmabdeckung<br />

Y168<br />

Abb. 151 Einzelteile des Scheinwerferwischers und<br />

-waschers<br />

16-101


FEHLERSUCHE<br />

Die Schoinwerferwircher u nd<br />

-Warcher funktionierun nicht (die<br />

Begrenzungr, Schlu&, Nummrrdrildlescfiten<br />

und die<br />

Schcinwertsr leuchtnl.<br />

Die Söheinwerferwischer und -wascher müssen unter den forgenden<br />

Bedingungen betrieben werden können.<br />

(1) Der Zündschlüssel (oder Antaßschalter) steht in der Stellung<br />

,,ACC" oder,,ON".<br />

l2l &r Lichtschalter steht in der ersten oder zvreiten Stellung.<br />

(3 ) Den Schei nwerferwischer/'lÄ/ascherschal ter e i nschal ten.<br />

St€llung drehen.<br />

. D ie Sch€i nwerferwischerarrne<br />

s€nkrecht zu den Scheinnwrfern<br />

stellen.<br />

r Die Steckrorbindung des Scheinwerferuvischer-Schaltrelais<br />

ltrsen.<br />

BEMERKUNG:<br />

Die mit (.1 bezeichnenten prüfungen ywrden an Rückseire<br />

des Scheinwerferyvccher-schaltrelaissteckers mit einem<br />

Fühler g€macht.<br />

t<br />

B€steht Stromdurchgang zwischen<br />

dem Kabel 0,$B und @r Mase?<br />

Wird zwischen dem Kabel 0,5-<br />

LW und der Masse eine<br />

Spannung von ungefähr 12V<br />

angezeigrt?<br />

Zwischen dem Steckerde3 Scheinvwrferuvischer€chal<br />

trelais und der<br />

Masse ist ein Kabelbruch oder eine<br />

Störunqoder die Masse ist falsch<br />

angeschlocsen.<br />

Prüfen, ob die Sicherung Nr. 8<br />

(15 Al durchgsbrannt ist.<br />

Leuchtet die Prüflampe auf?<br />

Den Kabelbaum oder den<br />

Massenschluß bsrichtigon<br />

oder reparieren.<br />

Die Sicherung ersetzen.<br />

(Die Ursache feststel len.)<br />

r B6teht Stromdurchgang<br />

zwischen dem Kabel 0,5-LY<br />

und der Masse, rvenn der<br />

Schei nwerfenvischer-AAlascherschalter<br />

betätigt wirdT<br />

Die Steckv€rbindung oder der<br />

Lenksäulenschalter lScheinvnerferwiscter-/Wasc*renchalterl<br />

ist n icht<br />

richtig angsschlcsen oder sine<br />

Störung oder ein Kabelbruch<br />

befindet sich zwischsn dem<br />

Lenksäulenschalter und der<br />

Masso.<br />

Den Kabelbruch oderdie<br />

Störung zwischen dom Steck€r<br />

des Scheinwerfenrischer-<br />

Schaltrelais und dem<br />

Sicherungskrten reparieren<br />

bzw. beheben.<br />

Den Lenksäulenschalter oder<br />

den Kabelbaum berichtigen,<br />

repari€ren oder easetzgn.<br />

Läuf t d€r Scheinwerf enaaschermotor,<br />

vwnn des Kabel 0,5-LR<br />

der Schaltrelais -Steckverbindung<br />

mit der Mase wrbunden wird?<br />

Die Steck\rsrbindung des<br />

Schei nvwrferwachermotors<br />

lfisott. 8€steht Strorndurchgang<br />

anvischen den Klemrnen des<br />

Steck€ß an d€r Motors€ite?<br />

Den Schei nuprfenrcchermotor<br />

Funktionieren die Scheinurcrferwischer.<br />

wenn die Kabel O$-LO<br />

und 0,5-LB der Steckverbindung<br />

des Scheinvverferwischer-<br />

Schaltrelais mit der Masse<br />

\€rbund6n werden?<br />

Sind beide Seiten links und<br />

rechts der Steck\r€rbindung<br />

mit dem Wischermotor richtig<br />

verbunden?<br />

Den Stecker des Scheinnwrfer.<br />

waschsrmotors richtig<br />

zusamm€nstecken oder den<br />

Kabelbruch oder die Störung<br />

zwischen dem Scheinwsrferwaschermotor<br />

und dem<br />

Lichtschaltrelais reperieren<br />

bzw. beheben.<br />

Die St6ck\rerbindung richtig<br />

anschließen.<br />

Den Schei nwerferwischermotor<br />

ersetzen.<br />

16-102<br />

Dre Schei nwerferwischer-<br />

Schaltrelais hat eine<br />

Betriebsstörung.<br />

Das Schaltrelais €rsetzen.


SCHEI NWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />

WISCHERMOTOR UND.GESTANGE<br />

Ausbau<br />

r Die Wischerarmabdeckung entfernen.<br />

o Den Wischerarm mit dem Wischerblatt entfernen<br />

und das Washerrohr vom Wisherarm lösen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Wischerarme auf der rechten und linken<br />

Seite entfernen.<br />

Abb, 152 Entfernen dec Wischerarms<br />

e Den Scheinwerfer ausbauen.<br />

NGSANLAGE").<br />

ün",,BELEUCHTU<br />

i,",iinriiilmü'iii<br />

r Den Kabelstecker des Wischermotors .lösen.<br />

o Die Wascherleitung vom Verbindungsstück<br />

trennen.<br />

Abb. 153 Ausbau des Scheinwerfers<br />

o Die Befestigungsmuttern des Motors lösen.<br />

Abb. 1 55 Ausbau des Wischermotors ( I )


EINWERFERWISCHER UND -WASCHER<br />

eDie Befestigungsschrauben entfernen und dann<br />

den Motor herausnehmen.<br />

ftäfung des llloton ohne Last<br />

o Den Wischermotor ohne Last laufen lassen und<br />

die folgenden Prüfu ngen durchführen:<br />

Drehzahl des Kurbelarms<br />

40 bis 46/min<br />

Stromveörauch ohne Last . . . .<br />

vraniger als 24<br />

Abb, 156 Ausbau des Wischermotors<br />

o<br />

o Der Wischermotor muß ruhig, ohne abnormale<br />

Geräusche und Vibrationen und ohne Drehzahlschwankungen<br />

laufen.<br />

Zerlegung<br />

Abb. 157 Prüfung des Wischermotoo oh*IIi<br />

Y1<br />

o Die Wascherleitung lösen.<br />

o Die Gummikappe nach oben ziehen und<br />

zusammen mit dpm Mantelrohr von der Welle<br />

entfernen.<br />

o Den Sprengring, der die Welle festhält, entfernen.<br />

,<br />

@<br />


SCHEI NWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />

Präfung<br />

Klemmenanschlässe<br />

Verschleiß<br />

1 2 3 4<br />

G<br />

G<br />

-o<br />

O<br />

o<br />

Y1<br />

Eirüau<br />

o Den Motor, den Scheinwerfer, den Kühlergrill<br />

und den Wischerarm sicher einbauen.<br />

Abb. 161 Einbau desWischermotors<br />

oNach dem Einbau desWischerarms die Ruhestellung<br />

des Wischerblatts einstellen'<br />

Ruhestellung des Wischerblatts. . .<br />

(Abstand zwischen dem Wischerblatt<br />

und dem unteren Anschlag)<br />

0 bisO mm<br />

Abb. I 62 E instellung der Wischeransch lagstelluqg<br />

16-105


SCHEINWERFERWASCHER UND WASCHER.<br />

BEHALTER<br />

hilfen der Flärigkoitnandr<br />

o Den Zündschlüsel auf ,,ACC" stellen und prüfen,<br />

ob die Scheinr,rrerferwascher-Warnlampe aufleuchtet.<br />

o Wenn die Warnlampe leuchtet, Waschflüsigkeits/<br />

Wasergemisch auffül len.<br />

Mischungwerhältnis<br />

(Wachflüsigkeit : Wasser)<br />

bei warmem Wetter<br />

bei kaltem Water<br />

Pdfung und Ein:ollung<br />

1:2<br />

l:1<br />

r Falls die versprühte Flüssigkeitsmenge zu pring<br />

ist, die Wascherleitungen auf Verstopfung, Verbiegung<br />

und Bruch prüfen.<br />

o Auch die Befestigungsstel len auf Einschnürungen<br />

des Schlauches prüfen.<br />

o Alle Anschlüsse der Wascherleitungen prüfen und<br />

auf Austri tt von Wascherf lüssi gkeit kontrol I ieren.<br />

Schei ntryerf erwscfier.ltarnla mpe<br />

Abb. 1 trl ScheinrvsrfrErwascher- Warnlampe<br />

Auölr<br />

oDie Batterie herausnehmen<br />

halterung entfernen.<br />

Abb. 164 Präfen der wascherloitungon<br />

und die Batterieo<br />

Die Schrauben<br />

behälter lösen.<br />

der Halterung für den Wascher-<br />

Abb. 165 Entfernen des Wascherbehälters (l I<br />

16-r06<br />

Abb. f66 Entfernen des Wascherbehälters (21


SCHEI NWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />

. Die Klammern (1) für die Wascherleitung<br />

(zwischen dem Verbindungstück und dem<br />

Wascherbehä lter) lösen.<br />

oDie Wascherleitung (vom Washerbehälter) beim<br />

Verbi ndungsstäck (2) herausziehen.<br />

oDie Schraube am Einfiillstutzen des Behälters<br />

|}n'<br />

HINWEIS:<br />

Die Klammer ist zusammen mit dem Gebläsegehäuse<br />

befestigt.<br />

r Die Kabelsteckverbindung des Waschermotors<br />

lösen.<br />

o Den Wascherbehälter herausnehmen.<br />

Abb. 167 Lö6en des Wascherrohrs<br />

Pltifu nS del Scheinwsrfonurehermoton<br />

o Die Batterie direkt em Stecker des Waschermotors<br />

anschließen und die Funktion des Motors bzw.<br />

der Pumie über die Menge und den Druck der<br />

ausgespritzten Flüsigkeitsmenge prüfen.<br />

HINWEIS:<br />

|}r Motor muß richtig angerchlossen urcrden,<br />

damit er in der richtigen Drehrichtung läuft.<br />

Abb. 168 Entfernen desWascherbehälten (31<br />

Pditung der Wernfühlerr für den Ffüsigkeat$trd<br />

oDen Fühler aus dem Wascherbehälter herausziehen.<br />

oEin Ohmmeter oder Stromprüfgerät am Stecker<br />

des Fühlers anschließen.<br />

oWenn der Schwimmef des Fühlers in der unteren<br />

Stellung steht und Stromdurchgang vorhanden ist,<br />

bzw. 'wenn der Schwimmer nach oben geschoben<br />

wird und kein Stromdurchgang vorhanden ist,<br />

befindet sich der Fühler in funktionstüchtigem<br />

Zustand.<br />

Abb. 169 Funktionsptüfung des Waschermotors<br />

Abb. l7O Prüfun desWarnfühlers<br />

16-107


SCHEINWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />

WISCHERRELAIS<br />

Ausbau<br />

o Das Handschuhfach ausbauen. (Siehe BAU-<br />

GRUPPE 1 9,,I NNENAUSSTATTUNG".}<br />

o Die Steckverbindung des Wischerrelais lösen.<br />

o Die Halterung zus.tmmen mit dem Wischerrelais<br />

von der M ittelverstärkung abschrau ben.<br />

StromdurchgetUspräfuq der Wisherehit<br />

Abb. 171 Ausbau desWischerrelais<br />

oMit einem Ohmmeter oder Stromprüfgerät das<br />

Wischerrelais auf Stromdu rchgang zwischem den<br />

Klemmen prüfen.<br />

o Falls die Stromdurchgangsprüfungen mit der<br />

untenstehenden Tabelle nicht übereinstimmen,<br />

muß das Relais ersetzt werden.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

G<br />

G<br />

o<br />

G o<br />

o<br />

AbD..172 Prüfen des Wischerrelais {Limousine)<br />

$HEINWERFERWISCHER. U]{D WA$HER.<br />

SCHALTER<br />

Prüfur1g<br />

o Den Stecker des Lenksäulenschalters lösen und<br />

zwischen den Klemmen 1 und 2 auf Stromdurchgang<br />

prüfen. Siehe Abbildung.<br />

oStromdurchgang muß beim Drtbken des<br />

Schalters vorhanden sein. Beim Loslassen des<br />

Schalters darf kein Stromdurchgang vorhanden<br />

sein.<br />

Wischer- und Wascherschal tet<br />

+<br />

en-ElN<br />

Schalteranschluß (B)<br />

t2<br />

,a-lfff<br />

\r )^ ^ ^lI^ \|rr<br />

lall.l A rr, |Ibll<br />

^ ^l[<br />

Y16697<br />

Abb. 173 Stromdurchgangsprüfung des Scheinvrrcrfer.<br />

wischer- u nd Wascherschalters<br />

16-108


HUPE<br />

HUPE<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Bauart<br />

Beschreibung<br />

Nennspannung<br />

Arbeitsspannung<br />

Stromaufnahme<br />

Grundfrequenz<br />

Weicher Ton<br />

Greller Ton<br />

Technische Daten<br />

Flache Ausführung<br />

12V<br />

10 bis 1 4,5V<br />

2,5 bis 3,5A<br />

330 bis 370 Hz<br />

395 bis 45 Hz<br />

O<br />

INZELTEILE<br />

2<br />

GI<br />

o<br />

MM-<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4<br />

5.<br />

Kontaktplatte<br />

Hupenknopf<br />

Kontak$ing<br />

Hupe mit weichem Ton<br />

Hupe mit grellem Ton<br />

Abb. 174 Einzelteile der HuPe<br />

r6-109


HUPE<br />

FEHLERSUCHE<br />

Hupton it zu leir ods<br />

vibriort<br />

Kolrtrollhn, ob dic Hupr<br />

ddrtig ringüot ht<br />

Auf Störung durch<br />

Anschlußwrbindungen.<br />

Kabelbäume, usw.<br />

prüfen.<br />

Den Einbau d€r Hup€ korrigieren.<br />

Lockerhoit<br />

Dic Sprnnung rn dcl Hupc meon.<br />

Die Schmdzsicherung (pri<br />

mär und sekundärl überprüfan,<br />

Di€ Batterie aufladen oder<br />

ersetz€n.<br />

Sicherungshalter zurschtbiegen<br />

oder erneuern.<br />

Wird ca. 12V angezeigt?<br />

Leucht6t die Prüflampe?<br />

lScürehrnn*filuß!.<br />

Kootrclla.rrt. ob der &heltcr mit<br />

ms lrütndm bt<br />

Den Kabelbaum zwischen<br />

Sicherungskasten und<br />

Hupe überprtifen.<br />

E €n Massekontakt d€s<br />

Hupenschalters reparieren.<br />

Wird beim Betärigen der Hupe 0V<br />

angezeigt?<br />

Dle Hupc elnnsllen.<br />

Den Kabelbaum und die<br />

Kontakte des Hupenschalters<br />

überprüfen.<br />

Klingt di€ Hupe normal?<br />

Kontrollieren, ob die<br />

Verbindungen zwischen<br />

der Hupe und dem<br />

Huponschalt€r lock6r<br />

sind.<br />

16-110


HUPE<br />

Hupc aöeiüt nicht.<br />

Die Batterie auflden oder<br />

austauschen.<br />

Dio Hupcmnrohllhn üborprtifm.<br />

Wird über 'l2V angezeigt?<br />

Die Schm€lzsicherung (Pri'<br />

mär und sekundärl überprüfu<br />

n. SicherungEhalter<br />

zurechtbiegen oder<br />

erneuern,<br />

Werden an beiden Anschlüssen<br />

'l2V angezeigt?<br />

Den Kabelbaum zwisch€n<br />

Sicherungskasten und<br />

Hupe überprüfun.<br />

an einem der Anschlüsse<br />

Die Hupenrruchlib. ilborpdif.n.<br />

tromdurchgang vorhanden?<br />

Klingt die HuPe normal?<br />

rch.ltol funktioni.tt<br />

Richtig an Masse ansc,hlie<br />

ßdn (Lenksäule zur Karo+<br />

serie).<br />

Den Kabelbaum a,Yisch€n den<br />

Hupenanschlüssen und<br />

Hupenschaltern überpräfen.<br />

16-r 11


HUPE<br />

HUPE<br />

Einstellung<br />

oDie schlecht klingende ljlupe betätigen und mit<br />

der Einstellschraube die richtige Lzutstärke<br />

einstellen.<br />

o Falls die Hupe nicht ertönt oder einen zu leisen.<br />

grellen oder stockenden Ton erzeugt die Einstellschraube<br />

so weit in Richtung ,,UP" drehen,<br />

bis der Ton optimal klingt.<br />

oFalls die Hupe einen zu lauten, vibrierenden<br />

oder gebrochenen Ton erzeugt, die Einstellschraube<br />

so weit in Richtung ,.DOWN" drehen,<br />

bis der Ton optimal klingt.<br />

Vorsicht<br />

Nach dsm Einstellen die Einstellschraube mit<br />

Lack sichern, damh sie sich nicht lockern kann.<br />

UP (lautll<br />

/ v\<br />

Abb. 175 Einstellung der Hupe<br />

E instellschraube<br />

sl6<br />

Auöau<br />

o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

o Die Hupenanschlüsse trennen.<br />

o Die Befestigungsschraube der Hupe lösen.<br />

Abb. 176 Ausbau der Hupe<br />

16-112


UHR<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Nennspannung<br />

Anzeige<br />

Gangkonstanthaltung<br />

*<br />

12V<br />

3 Zeiger auf einer Achse<br />

Ouarzoszillator<br />

12V<br />

F luorewenzanzeige<br />

Ouarzoszillator<br />

.' automatische Fehlerkorrektur<br />

EINZELTEILE<br />

Digitaluhr<br />

t 6<br />

'V--r=+--@<br />

5<br />

E l<br />

Y16829<br />

Y16222<br />

Anschluß-Nr. Drahtfarbe verbund€n mit<br />

Anschluß-Nr. Drahtfarbe \€rbunden mit 3.<br />

l.<br />

o,5-B<br />

Masse<br />

2.<br />

O,5.RB Batterie<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

0,5-B<br />

Masse<br />

O,5.GW Lampe<br />

0,5-RB Batterie<br />

0,5-LW Elek. Zubehör<br />

Abb.177 Uhren<br />

AUSBAU<br />

Digibluhr<br />

o Den Handschuhfachhalter entfernen und das<br />

Handschuhfach herausnehmen.<br />

r Die Feder der Uhr dnlcken und die Uhr aus dem<br />

Armatu ren brett stoßen.<br />

o Die Kabelsteckverbindung lösen.<br />

ffil@---r",<br />

Abb. 178 Ausbau der Digitaluhr<br />

16-113


Andoguhr<br />

oDas Kombiinstrument au$auen (siehe Ausbau<br />

der INSTRUMENTE UND ANZEIcEN).<br />

oDen Einstellknopf mit einem kleinen Schratbendreher<br />

entfernen.<br />

o Das Glas und die Instrumentenverkleidung<br />

abnehmen.<br />

o Die Schrauben lösen und die Uhr herausnehmen.<br />

DIGITALUHR<br />

Reguli.rurrg<br />

Abb. 179 Ausbeu der Analoguhr<br />

o Die Uhr wie folgrt einstellen:<br />

1. Die Stunden mit dem Knopf (1) einsteilen.<br />

2. Die Minuten mit dem Knopf (2) einstellen.<br />

HINWEIS:<br />

1. Mit Hilfe des Knopfs (3) kann die Zeit<br />

abgelesen werden, wenn der Zündschlüssel<br />

nicht auf ,,ON" oder ,,ACC" steht.<br />

2. Mit dem Knopf (4) kann die Minutenanzeige<br />

gelöscht vrrcrden, damit die genaue Zeit<br />

eingestellt werden kann.<br />

BoirplC dne Zeieißdlung<br />

Vor dem Einstellen<br />

l0:30-11:ß<br />

l1 :30 -12:29<br />

Nach dem Einstellen<br />

11 :00<br />

12:0O<br />

Abb. 180 Stundeneinstellung einer Digitaluhr<br />

Y5856r<br />

16-114


HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

8€schreibung<br />

Schalter für heizbare Heckscheibe<br />

Bauart<br />

Nennspannung<br />

Nennstromstärke<br />

Kontroll€uchte<br />

Beleuchtung<br />

Tecfinische Daten<br />

Druckknopf<br />

12V<br />

12Ä<br />

1.4W<br />

1,4W<br />

H€izungsr€lais<br />

N6nnspannung<br />

Nennstromstärke dor Err€gargpul€<br />

Max, Schaltvermögen<br />

Heckscheibe<br />

Anzahl der aufgpdruckten Heizdraht€<br />

Leistungsaufnahme [20"C1<br />

12V<br />

OA<br />

204<br />

13<br />

156 bis 2OOV|,<br />

EINZELTEILE<br />

b<br />

I<br />

ffi<br />

t.<br />

z<br />

3.<br />

4.<br />

Schalt€r für heizbare Heckscheibe<br />

Heizbare Heckscheibe<br />

Relais der heizbaren Heckschoib€<br />

Kabel (Masseanschlußl<br />

Y1@31<br />

Abb. 181 Einzelteile der heizbaren Hockschoib€<br />

16-115


HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />

FEHLERSUCHE<br />

Die Kontrollampe leuchtst nicht<br />

auf und die Hedcrchebe wid<br />

nicht beheizl, rcm der än&<br />

*halter in Stellung ON irt.<br />

E16655<br />

Leuchten die Ladekontrolle,<br />

Öldruckkontrolle usw. auf ?<br />

Durchgebrannte Sicherung<br />

erneuern (Ursache herausfindenl.<br />

o Das Heizungsrelais aus dem<br />

Relaiskasten ziehen.<br />

.Die Heckscheibenheizung<br />

einschalten.<br />

Leuchtet die Prüflampe?<br />

Den Kabelbaum zwischen<br />

dem Kombiinstrument und<br />

dem Sicherungskasten<br />

überprüfen.<br />

Durchgebrannte Sicherung<br />

erneuern (Ursache feststellenl.<br />

Wird ca. l2V angezeigt?<br />

Präfen gemäß dor untoron Abbildung.<br />

Leuchtet die Prüflampe?<br />

Sprnnung tm Heizurqsscfi Ctrr<br />

Den Kabelbaum zwischen<br />

dem Relaiskasten und der<br />

Sicherung Nr. 4 überprüfen.<br />

Stecker des<br />

Den Kabelbaum zwischen dem<br />

Relaiskasten und dem Heizungs<br />

schalter überprüfen.<br />

Leuchtet die Kontrollampe auf?<br />

Wird ca. 12V angezeigt?<br />

Glühbirne der Kontrollampe<br />

prüfen.<br />

Glühbirne ausrcchseln.<br />

SIEHE NACHSTE SEITE.<br />

Den Kabelbaum zwischen dem<br />

Heizu ngsschalter und dem<br />

Masseansch lußpu nkt<br />

überprüfen.


HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />

FORTSETZUNG VON<br />

DER LETZTEN SEITE<br />

m<br />

€<br />

Kabelbaum zwischen<br />

Sicherungskasten (l0l und Relaiskastenansch<br />

I uß überprüfen.<br />

N<br />

Wird ca, 12V angezeigt?<br />

Relair<br />

o<br />

ffi<br />

0<br />

Y16448<br />

I st Stromdurchgang vorhanden?<br />

Y16449<br />

Das Heizungsrelais in den<br />

Relaiskasten einbauen.<br />

Den Heizungcrchalter überpüfen.<br />

Den Kab€lbaum zwischen<br />

dem Heizungsschalter und<br />

dem Relaiskasten<br />

überprüfen.<br />

Den Scialter auf Stromdurdrgang<br />

prüt n.<br />

Schalter erse?en.<br />

lst Stromdurchgang vorhanden?<br />

Ja<br />

Y16961<br />

HINWEIS:<br />

Falls der Fehler bis jetzt nicht gefunden wurde, sind die Prüfungen der<br />

folgenden Fehlersuchtabelle durchzuführen.<br />

Den Schalter (Massekontakt)<br />

reparieren oder den Kabelbaum<br />

zwischen dem Schalter und<br />

dem Maseanschlußpunkt<br />

überprüfen.<br />

16-117


Die Kontrollampe leuchtet,<br />

aber die Heckrcheibe wird<br />

niclrt beheizt.<br />

o Den Zündschalter auf ON<br />

stellen.<br />

Doo fbmölrr3Üofrfrn<br />

ffi<br />

:€-<br />

S-----: -----<br />

- Fehler hier -<br />

--UetteUen,<br />

-:TT<br />

Den K$elbaum zwischen der positiwn<br />

Klernme und dem Heckscheibenheizungsrelais<br />

prilbn.<br />

. lockere Verbindung<br />

. Haarriß<br />

. schlechter Kontakt<br />

16-118


HEIZDRAHTE<br />

Jeder intakte Heizdraht hat eine normale Kenn'<br />

linie. Wenn'der Schalter in der Stellung ON ist<br />

und die Batteriespannung (ca. 12Vl am positiven<br />

Anschluß angelegt wird, fällt die Spannung kontinuierlich<br />

ab und betrfot 0V am Masseanschluß.<br />

Falls der Heizdraht unterbrochen ist, kann am<br />

beschädigten Punkt ein Spannungsabfall festgest€llt<br />

werden. Ein kontinuierlicher Spannungsabfall<br />

ist nicht mehr vorhanden. Dies wird durch<br />

eine abnormale Kennl inie angezeigt.<br />

l'üt-"t K-"titTl<br />

Positive<br />

Klemme<br />

Mitte<br />

Heizdraht<br />

A (Mittolstellunel<br />

N€gativ€<br />

Klemm€<br />

Abnormdo Kmnlinio<br />

N€gatirß<br />

Klemms<br />

Dr6721<br />

PrütunS<br />

oEine dünne Metallfolie um die Prüfspitze des<br />

Spannungsmesers wickeln. um eine Beschädigung<br />

des Heizdrahts zu vermeiden.<br />

oDie Folie mit dem Finger andrücken und entlang<br />

des Heizdrahts balegen. um eine Unterbrechung<br />

festzustel len.<br />

Abb. 182 Spannungsabfall am H€izdraht<br />

Prüfspitze des<br />

Spannungsmeßgprätes<br />

Fingerdruck<br />

eäEche Prütung dor Hcizddihte<br />

oDie heizbare Heckscheibe einschalten und in<br />

der Scheibenmitte mit einem Spannungsmesser<br />

die.Spannung jedes einzelnen Drahtes messen.<br />

Wenn die Spannung an allen Drähten etwa 6V<br />

beträgrt, ist die Heizung in Ordnung.<br />

Heizdraht<br />

Abb. 183 Prüfung d€s H3izdraht€s<br />

E16853<br />

Abb. 184 Prüfung an den Mittelpunkten d€s Haizdrahtes<br />

in Sch€ib€nmitte<br />

16-119


Spannungsabfalltest<br />

oAuf der Suehe nach einer Bruchstelle die Spitze<br />

des Spannungsmessers langsam in Richtung der<br />

vermuteten Unterbrechu ng bewegen.<br />

oDen Punkt aufsuchen, an dem die Spannung<br />

plötzlich ansteigt bzw. auf 0 abfällt. Der Punkt,<br />

wo sich die Spannung ändert, ist die Störungsstelle.<br />

NegEtive<br />

Klemme<br />

F16648<br />

Wider*aldrtest<br />

o Den Zündschalter auf OFF stellen.<br />

oMit einem Ohmmeter (100 Ohm-skalal den<br />

Widerstand jeder einzelnen Linie zwischen Mitte<br />

und negativer Klemme und zwischen Mitte und<br />

positiver Klemme messen.<br />

lm Bereich einer Bruchstelle ist der Widerstand<br />

doppelt so hoch wie in den anderen Bereiche.<br />

Die Prüfspitze des Ohmmeters langsam<br />

über den Draht baruegen. bis eine plötzliche<br />

Widerstandsänderung festgestellt wird.<br />

Reporetur<br />

o Erforderliches Material :<br />

(1) Leitfähige Farbe<br />

(21 Verdünner<br />

(3) Klebeband<br />

(4) Bleifreies Benzin<br />

(5) Dünner Pinsel<br />

oDie Scheibe in der Umgebung der Bruchstelle<br />

mit bleifreiem Benzin reinigen und an beiden<br />

Seiten entlang der Rasterlinie Klebeband anbringen.<br />

oDie elektrisch leitende Farbe gut durchschütteln<br />

und die benötigte Farbmenge entnehmen. Mit<br />

etwas Verdünnungsmittel verdünnen und mit<br />

dem Pinsel drei Anstriche in Abständen von<br />

jeweils 15 Minuten auftragen.<br />

o Das Klebeband wieder entfernen. Den reparierten<br />

Heizdraht einige Zeit unter Spannung setzen.<br />

Um ein besseres Aussehen zu erhalten, Farbreste<br />

nach dem Austrocknen (mindestens 1 Tag) mit<br />

einem Messer abkratzen-<br />

Abb. 185 Prüfung auf Spannungsabfall<br />

Positive<br />

Klemme<br />

(Heizdraht<br />

mit Bruchstellel (lntakter Heizdrahtl<br />

Doppelt so hoher Widerstand<br />

wie im Bereich (A) angezeigt<br />

Abb. 186 Prüfung des Heizdrahtwiderstands<br />

Abziehstreifen<br />

Löcher zum Ausrichten<br />

_=_],<br />

t/r<br />

Abdeck- K lebeband<br />

Negative<br />

Klemme<br />

Fl664g<br />

F16650<br />

Abb. 187 Reparatur des aufgedruckten Heizdrahtes<br />

Vorricht<br />

Nach der Reparaür die Scheibe mit einem weichen,<br />

trockenen Tuch oder einem etwas angs<br />

feuchteten Tuci entlang der Drahtel abwisc{ren.<br />

16-120


HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />

SCHALTER, BELEUCHTUNGS. UND KON.<br />

TROLLAMPE DER HECKSCHEIBENHEIZUNG<br />

Au$au<br />

o Die hintere Konsole entfernen (siehe BAU-<br />

GRUPE I 9, I NNENAUSSTATTUNG).<br />

e Die Verkleidung des Zigarettenanzünders entfernen.<br />

o Die seitlichen Laschen des Schalters ltir die<br />

llkscheibenheizung zusammendrücken und den<br />

!fialter aus der Konsole herausnehmen.<br />

Auswechseln der Beleuchtungs- und Komrollampe<br />

rDie Fassung zusammen mit der Lampe aus dem<br />

Schaltergehäuse nehmen.<br />

o Die Lampe aus der Fassung ziehen.<br />

Abb. 189 Ausbau des Schalters<br />

Prüfung<br />

oWährend die heizbare Heckscheibe ein- und<br />

ausgeschaltet wird, den Stromdurchgang<br />

zwischen den Anschlüssen messen und die<br />

Ergebnisse mit der folgenden Tabelle vergleichen.<br />

Abb. 190 Auswechseln der Glühbirne<br />

Anschlußtabelle<br />

Abb. 1 91 Prüfen des Heckscheibenheizungsschalters<br />

16-121


HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />

RELAIS DER HEIZBAREN HECKSCHEIBE<br />

lm Relaiskasten befindet sich ein Relais fiir die<br />

heizbare Heckscheibe, um die Strombelastung d€s<br />

Zündschalten zu reduzieren.<br />

TrdrnirdnDrtrn<br />

Nennspannurp<br />

12V<br />

N€nnstromstärkc der Erregerspule O2A oder uenigpr<br />

Max. Schaltwrmögen<br />

2OA<br />

o Die Anschlüse überprüfen.<br />

1. Schalterseite: zurSicherung (4)<br />

2. Schalterseite: zu m Hecksctrei benheizungsschalter<br />

3. Erregenpulenseite: zur Sicherung (10)<br />

4. Erregerspulenseite: zur Mas<br />

krsterl<br />

Winderstand zwischen Anschlüsen<br />

(3) und (4). . . . . ca. 90 Ohm<br />

Abb. 193 Rclaisder heizbaren Heckscheibo<br />

16-122


ZIGARETTENANZÜNDER<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

B63chreibung<br />

T€chnisch€ Daten<br />

N€nnspsnnung<br />

Heizzeit<br />

Max. Stromstärk€<br />

Beleuchtung<br />

b€i l2V Gleichtstrom<br />

bei 15bis25"c/12V<br />

12V<br />

18 ssk,oder $,enigpr<br />

toA<br />

3l,v<br />

EINZELTEILE<br />

1. FassJr€<br />

2. Platte<br />

3. Abd*kung<br />

4. St€cksr<br />

5. Anzünder<br />

AUSBAU<br />

Ziggrettenanzündsr<br />

o Das Massekabel von der Batterie abklemmen.<br />

o Die hintere Konsole entfernen.<br />

o Die vordere Konsole entfernen (siehe Baugruppe<br />

1 9, I NNENAUSSTATTUNG}.<br />

Abb, 195 Entfernen d€r hinteren Konsole<br />

o Den Aschenbecher wegnehmen.<br />

o Die Schrauben der Aschenbecherhalterung lösen.<br />

o Die Halterung herausziehen und die Kabelsteckverbindung<br />

lösen.<br />

Abb. 196 Entfernen der Aschenbech€rhalterung


o Die Kabelsteckverbindungen von der Fassung<br />

und vom Heckschei benheizungsschalter lösen.<br />

o Die Schrau ben der Zigarettenanzünderverkleidung<br />

lösen.<br />

r Die Verkleidung zusammen mit der Fassung<br />

herausnehmen.<br />

ERSETZEN DER GLOHBIRNE<br />

r Die Lampenfassung aus der Anzünderfassung<br />

herausziehen.<br />

o Die Lampe aus der Fassung ziehen.<br />

Abb. 197 Ausbau des Zigarettenanzünders<br />

o Die Lampenfassung der Aschenbecherbeleuchtung<br />

von der Aschenbecherhalterung abnehmen.<br />

o Die Glühbirne aus der Fassung lösen.<br />

Abb. 198 Erse?en der Zigarettenanzünder-Glühbirne<br />

HINWEISE FOR DIE BENUTZUNG DES<br />

ZIGARETTENANZÜNDERSTECKERS<br />

Der Zigarettenanzünder kann benutzt u,erden,<br />

wenn der Zündschalter in der Stellung ACC oder<br />

ON steht. Falls andere Geäte angeschlossen<br />

werden, muß folgendes beachtet werden:<br />

(1) Die Bef astungsgrenze (12ü't'll12Y ) darf nicht<br />

16-124<br />

ü bersch ritten vrrerden.<br />

(2) Falls Scheibenwischer und Heizung nicht<br />

gleichzeitig betrieben rrtrerden, ist eine<br />

Belastung bis 150 WllAt zulässig.<br />

(3) Der Stecker muß die richtige Größe aufweisen<br />

und richtig eingesteckt werden.<br />

Abb. 20O Anschluß eines Steckers


RADIO<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung MWU KW-Stereo-Radio LWMW-Radio LW/MWU Kw-Stereo -Rad io<br />

Radio<br />

Modell<br />

Tvp<br />

AR€725 SU'8K<br />

MW und UKW (Stereol<br />

AR€780 SU.B-1 1<br />

LW und MW<br />

AR€735 SU.BK<br />

LW, MW und UKW lStereol<br />

Lautsprecher<br />

System<br />

Modell<br />

2-Hecklautsprecher<br />

SR-3D4-2 (2x)<br />

1 -Frontlautsprecher<br />

sR-3D4<br />

2-Hecklautspr6cher<br />

SR-3D4-2 (2x)<br />

Antenne<br />

Tvp<br />

K of ferra u mdeckelant6n ne<br />

K of feraumdeckelantenne<br />

K of ferau mdeckelantenn6<br />

Tfische Daten des Radios<br />

Beschreibung<br />

MWU KW-Stereo-Radio<br />

AR-87.25 SU.BK<br />

LWtTIW-Radio LWIIWUKW-StüeFRadio<br />

AR€78O SU'&l1 AR-8735 SU-BK<br />

Wellenbereiche<br />

LW<br />

kHz<br />

150 bis 29O<br />

150 bis 29O<br />

MW<br />

kHz<br />

SrS Uis rOZO<br />

515 bis 162O<br />

515 bis 1620<br />

UKW<br />

MHz<br />

87,5 bis 1O4<br />

87.5 bis lO4<br />

Ausgangsleistu ng<br />

Lautsprecherimpedanz<br />

Stromverbrauch<br />

Cassettensp ieler-Ansch luß<br />

W<br />

Ohm<br />

A<br />

max. 3.5 pro Kanal<br />

4l2xl<br />

1,7<br />

7-polige DIN-Buchse<br />

max.3,5<br />

4<br />

'j<br />

max. 3,5 pro Kan€l<br />

4l2xl<br />

1,7<br />

7-polige DIN-Buchse<br />

Technische Daten des Lautrprcchen<br />

Beschreibung sR-3D4-2 SR.3D<br />

Abmeszungen<br />

mm<br />

130 0<br />

130 0<br />

Belastbarkeit<br />

lmqedanz<br />

Llb Resonanzfrequenz<br />

Schalldruckpegel<br />

Einbau<br />

W<br />

Ohm<br />

Hz<br />

dB<br />

5<br />

3,4 bis 4,6<br />

9O bis 15O<br />

90r2<br />

Hutablage<br />

5<br />

1,6 bis 6,4<br />

90 bis 150<br />

90t2<br />

im Armatur€nbrett<br />

Technirche Daten dsr Antonne<br />

Beschreibung<br />

Ausführung<br />

ElektrostatischeKapazität pF<br />

Technische Daten<br />

Koff errau mdeckelantenne<br />

485<br />

16-125


RADIO<br />

EINZELTEILE<br />

I<br />

l. Frpnthutrfndrr<br />

2. lh*lrtcanofior lHudhgd<br />

?<br />

I<br />

c16253<br />

Y16B:tg<br />

Yr6838<br />

3. f. Dll{Stcdrr ltlhdl<br />

@<br />

Y16838<br />

a<br />

5. lb:rkabd A (ri Gstri.b.l 8. Maskrbd B (am Heuptdialldtmpforl<br />

Y16726<br />

16-126<br />

Abb. 2Ol Einzsltoile des Radios (1)<br />

Y16022


RADIO<br />

7. Redio<br />

MW/IJK$I-Stsro-Rrdio<br />

AR€75 SU.BK<br />

LWIIW-Rrdio<br />

AR8780 SU.B11<br />

l.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

Antennentrimmer<br />

Wellenbandanz€iSe (MW, LW und UKWI<br />

U KW-Stereoanzeige<br />

U KW-Stereo/Ulono-U mschalter<br />

Minusansch luß für die Lautsprechter<br />

(Radio-Masse)<br />

R€chter Hecklautsprecher @<br />

Linker Hecklautspreher @<br />

7. Positiver Anschluß für d€n re-llter<br />

8. Stromversorgung (E<br />

9. Skalabeleuchtung @<br />

10. 7-polige DIN-Buchse<br />

1 1. Antennenbuc.hse<br />

12. Sicherung (2Al<br />

13. Frontlautsprecher @<br />

14. Kein Anschluß<br />

Abb,2O2 Einzelteite des Radios (21<br />

16-127


RADIO<br />

FEHLERSUCHE<br />

Kein Ton (oder Raurchenl bei eingoldtrlaten<br />

Gedt.<br />

Sicherung erneum<br />

(Ursache f€sßtell€nl<br />

Leuchtet die Prüflampe auf?<br />

lst die Sicherung in<br />

Arudrlärro am Rrdio kontrollicrru<br />

Richtig<br />

anschießen.<br />

Wird das Radio richtig<br />

Bichtig<br />

anschießen.<br />

lst der Anschluß richtig?<br />

16-128<br />

SIEHE NACHSTE SEITE


RADIO<br />

FORTSETZUNG VON<br />

DER LETZTEN SEITE.<br />

Stromverrorgu ngranrctluß<br />

kontrollieron.<br />

Stromwrsorgumskabel<br />

erneuarn.<br />

L.utsprochorrtecker kontrolliercn.<br />

Widerstandsmeßbereich x 1 Ohm<br />

Lautsprecher richtig anschließen<br />

oder ersetzen.<br />

0,5-BW oder 0,5-BY<br />

Wird ca. 4 Ohm angezeigt?<br />

o


RADIO<br />

Sr.*.s Rrurdrcn.<br />

A|rtmnamt ctr harüt.idrar.<br />

Masendrlußoder LlgB<br />

&r Vekabelurp oder del<br />

Ant€nnorizu l€itu ngküd!<br />

borlchtigpn (si€h€<br />

..STÖRUNG$<br />

BESEITIGUNG"}<br />

Rrdio reparieren oder €r-<br />

$tz€fl.<br />

Verschwindet das Rauschen?<br />

Antenn€nzuleitung zu nah€<br />

am Kabelbaum?<br />

K€in€ G€rätestörung (ilsmäßiges<br />

Fremdrauschen<br />

oder scluacher Empfangl.<br />

Masse richtig anschl ießon.<br />

Störschutzkondonstot<br />

einbawn bzw. erneuern.<br />

16-130


Godnf Enpfindlbl*rit<br />

Richtig 6ingestellt?<br />

Anüua und Artrt|mnl..b.l<br />

tontrollLr.n.<br />

g€schlosssnem A-C normal?<br />

lst d€r Wider3tand bei unt€rbrochenem<br />

A-B normal?<br />

Radio richtig snschlidan<br />

od€r 6rsetz€n.


RADIO<br />

ANTENNENTRIMME R (MW.RADIOI<br />

Zur Anpassung der Antenne an das Radio ist der<br />

Antennentrimrner notwendig. Nur so wird maximale<br />

Empfindlichkeit ge\'ährleistet. Er kann nur<br />

dann eingestellt werden, wenn die Antenne schon<br />

am Wagen montiert ist. Wird der Trimmer nicht<br />

richtig eingesteHt, kommt es zu verminderter<br />

Empf indlichkeit und zu Störgeräuschen, z.B.<br />

durch vorbeifahrende Autos. Daher den Trimmer<br />

in folgenden Fällen gemäß untenstehender Beschreibu<br />

ng ei nstel len :<br />

(1) beim Einbau des Radios<br />

(2) bei der Montage einer neuen Antenne<br />

(3) bei geringer Eingangsempfindlichkeit<br />

(4) bei Rauschstörungen<br />

Abb. 203 Trimmereinstellöffnung<br />

Trimmereinstellung<br />

o Einstellung folgendermaßen vorbereiten:<br />

(1) Zündschlüssel auf ACC drehen.<br />

(2) Einen Sender im Bereich um 1400 kHz<br />

genau abstimmen, um einen Sender in<br />

einem möglichst schwachen elektrischen<br />

Feld zu empfangen. Falls im Bereich um<br />

140O kHz kein Sender empfangen wird,<br />

eine andere Station im oberen Frequenzbereich<br />

(über 1000 kHz). abstimmen.<br />

Sind zwei Sender in der Nähe von 1400<br />

kHz, den stärker verrauschten einstellen.<br />

(3) Lautstärke geeignet einstellen.<br />

(4) Den Klangregler in die Höhenposition<br />

drehen.<br />

eDie Voöereitungen (1) bis (4) richtig durchführen.<br />

o Einen Schraubendreher in die Trimmereinstellöffnung<br />

stecken.<br />

oDen Schraubendreher im bzw. gegen den Uhrzeigersinn<br />

drehen, bis der Empfang am besten ist.<br />

o Kann eine hohe Empfindlichkeit nicht erreicht<br />

werden, Antenne und Anschlußkabel auf Beschädigung<br />

prüfen.<br />

UKWSTEREOANZEIGE UND STEREO/MONO-<br />

UMSCHALTE R ( U Kw-Stereo-Radio)<br />

Abb. rc4 Sendereinstellung<br />

Abb. 2O5 Einstellung des Antennentrimmers<br />

. UKw-Stereo/Mono-<br />

--<br />

UKw-stereoan_<br />

rPrüfen, ob die UKW-Stereoanzeige aufleuchtet,<br />

wenn eine UKW-Stereosendung empfangen wird<br />

und der Stereo/Mono-Umschalter auf ,,Stereo"<br />

gestellt ist.<br />

rWenn der Stereo/MonoUmschalter auf ,,Mono"<br />

gestellt wird, muß die UKW-Stereoanzeige<br />

erlöschen.<br />

Abb.206<br />

16-132


RADIO<br />

G E RAUSCHUNTERDRÜCKUNG<br />

Störgeräusche beim Rundfunkempfang können<br />

fol gendermaßcn eingetei lt werden :<br />

(1) Durch das Fahrzzug verursachte Störungen:<br />

Zündgeräusche, Ladegeräusche<br />

U Slrt/.<br />

(21 Vom Radio selbst erzeugte Störungen:<br />

thermisches Rauschen der Transistoren,<br />

des lC, der Widerstände usw.<br />

(3) Externe Störungen: Geräusche von anderen<br />

Fahrzeugen, Leuchtstoffröhren usw.<br />

Das Radio ist mit Einrichtungen zur Unterdrükkung<br />

der im Radio und durch die Umgebung<br />

verursachten Störgeräusche ausgerüstet, wobei<br />

iat ein.völliges Unterdrücken dieser Störgeräusche<br />

sehr schwierig ist. lm<br />

.<br />

Fahrzeugerzeugte<br />

Störgeräusche schließen Heulgeräusche von der<br />

Lichtmaschine und lmpulsgeräusche von der<br />

Zündung ein.<br />

D ie du rchzu füh renden Prüf u n gen u n d E i nstel lu ngen<br />

hängen von den entsprechenden Bedingungen ab.<br />

Vor den Prüfungen und Einstellungen sind<br />

follende Sch ritte au szufüh ren :<br />

o Den Antennentrimmer richtig einstellen.<br />

o Die Festsendertasten richtig einstellen.<br />

Abb. 207 E instellen der Festsendertasten<br />

Vermeidung von Zündgeräuschen<br />

Zur Vermeidung von Zündgeräuschen wird ein mit<br />

einem Widerstand versehenes Anschlußkabel für<br />

difndanl age verwendet.<br />

Vorsicht<br />

An das mit dem Widerstald versehene Kabel darf<br />

keine Störschutzvorrichtulg angeschlossen werden.<br />

Verhinderung von Ladegeräuschen<br />

Abb. 209 Störschuekondensator (an Zündspule)<br />

Zwischen Anschluß B der Lichtmaschine und<br />

Masse ist ein 0,5-pF-Kondensator geschaltet.<br />

o Bei Störgeräuschen den Kondensator richtio<br />

befest igen oder ersetzen.<br />

o Die Kapazität überprüfen.<br />

t<br />

i:=<br />

\<br />

\<br />

Abb. 210 Störschutzkondensator (an Lichtmaschinel<br />

16-133


RADIO<br />

Störpdusc{runbrddickung des Scheibenwisdter'<br />

motor!<br />

o Zur Störgeräuschunterdrückung ist eine Spule am<br />

Wischeimotor angebracht.<br />

. Falls Störgeräusche auftreten, die Masseklemme<br />

und das Massekabel blank putzen und rictttig<br />

miteinander verbinden.<br />

Vermidung uon ürd.ren Stölgüaushdl<br />

Abb. 21 1 Scheibenwischer-Störschutz und Masseanschluß<br />

Um andere Störgeäusche zu rermeiden, die unter<br />

,,STÖRUNGSBESEITIGUNG" aufgeführten Vorgänge<br />

befolpn.<br />

oDen Massekabelanschluß reinigen und das Kabel<br />

richtig anschlief3en.<br />

o Den Anschluß der Kofferraumdeckelantenne<br />

reinigen und das Dipolkabel richtig anschließen.<br />

oAlle elektrischen Teile an Masse legen.<br />

oDas Antennen- und Lautsprecherkabel nicht<br />

neben anderen Kabelbäumen verlegen.<br />

Abb. 212 Massekabel (am Getriebel<br />

Abb. 213 Massekabel (am Hauptschalldämpfer,<br />

16-134


RADIO<br />

STöRUNGSBESEITIGUNG<br />

Anzeichen' Störqu€ll€ Störungsb6eitigung<br />

Bei laufendem Motor treten<br />

ungewöhnl iche Geräuscte auf .<br />

Motor<br />

Den Motor. den Rahmen und/od€r dis Karossrio<br />

und die Motorhaube richtig mit Masse wrbinden.<br />

\<br />

""'%NMassekabe,<br />

Knackgeräushce, wenn di€<br />

Blinklampen aufleuchten<br />

O<br />

Geräusche bei Betätigung der<br />

Hupe<br />

a<br />

Bei arbeitendem Scheibenwascher<br />

tritt 6in Zischgeräusch<br />

auf.<br />

Beim Anlasen d€s Motors<br />

entsteht ein ungewöhliches-<br />

Geräusch.<br />

Blinker<br />

Hup€<br />

Ungewöhnliche Geräusche<br />

bei arbeitendem Scheibenwischermotor<br />

Scheibenwischermotor<br />

Waschermotor<br />

Kühlwassenemperaturgeber<br />

Einen 0,$pF-Störschutzkond€ns6tor an die<br />

Stromversorgungsklemme des BlinkgBbers<br />

anschließen.<br />

jari"r.6rl<br />

tt<br />

I<br />

l.'<br />

* -<br />

a,urr"nutzkondensator o.SpF<br />

*<br />

(1 ) Einen 0,5-pF-Störschutzkondensator an<br />

die Stromversorgungsk lemme der Hupe<br />

anschließen.<br />

l2l Bei einem MWUKW-Fadio oin LC-Filt€r an<br />

die H upenklemmen anschließan.<br />

Hqpe LC-Filter<br />

tr'fr<br />

EtETtO<br />

\/A '-t-j-<br />

(J ) Bei einem MW-Radio einen O,5-pF-Störschutzkondensator<br />

an die Stromwrsorgungsklemme<br />

des Wischermotors oder an delr<br />

Wischerschalter anschl ießen.<br />

l2l Bei einem UKW-Badio alle Anschlüsse dG<br />

Wischermotors mit einem Störschutzfilter<br />

verbinden.<br />

i- l-wischerl<br />

(rvrH ESI?H;,"E<br />

\-/lr'lfilterl<br />

T_l<br />

E1,,712<br />

F1667O<br />

Ein LC-Filter zwischen den Waschanlagcnmotor und<br />

das Strom\rersorgungskabel schalten.<br />

L<br />

l,\<br />

l(M)<br />

ll<br />

| |<br />

l\,,/ ll LGFitter<br />

I r--J_L 4-{_l+-<br />

I =<br />

Einen 0,1 -pF-Störschutzkondensator an d€n<br />

Kühlwassenemperaturgeber anschließen.<br />

!--.<br />

,+' I<br />

ffI<br />

Fl667l<br />

Stönchutzkonderuator<br />

O,1 pF<br />

F16tE72<br />

16-135


RADIO<br />

RADIO<br />

Ausbau<br />

o Das Massekabel an der Batterie abklemmen.<br />

o Die Radioknöpfe abziehen und die Haltemuttem<br />

der Regler lösen.<br />

o Die Frontplatte des Radios entfernen.<br />

rr:---=-T I<br />

,<br />

o Die Seitenverkleidung der Konsole entfernen.<br />

Abb. 21 4 Entfernen der Radiofrontplatte<br />

\\J \b-<br />

)^v7<br />

r----,ar<br />

Nä @r)<br />

o Die (vorderen) Befestigungsschrauben der Radiohalterungen<br />

lösen.<br />

o Das Radio aus der Mittelkonsole nehmen.<br />

Abb. 21 5 Entfernen der Konsolen-seitennerkleidung<br />

o Die Steckverbindungen und den Antennenanschluß<br />

an der Rückseite des Radios lösen.<br />

o Das Radio aus der Halterung entferrrbn.<br />

Abb, 216 Lösen der (vorderenl Befestigungsschrauben<br />

16-136<br />

Abb.217 Ausbau des Radios


RADIO<br />

FRONTLAUTSPRECHER<br />

Ausbau<br />

o Das Handschuhfach entfernen (siehe Baugruppe<br />

I 9, I NNENAUSSTATTUNG).<br />

o Die Lautsprecherschrau ben lösen.<br />

oDen Lautsprecher herausnehmen und den Stecker<br />

lösen.<br />

HECKLAUTSPRECHER<br />

A"l,<br />

oDie Hutablage entfernen (siehe Baugruppe 19.<br />

(INNENAUSSTATTUNG).<br />

o Die Schrauben lösen und den Lautsprecher<br />

herausnehmen.<br />

o Den Kabelstecker lösen.<br />

Abb. 218 Ausbau des Frontlautsprechers<br />

KOFFER RAUMDECKELANTENNE<br />

Vorcichtsmaßnahmen beim Hantieren der Antenne<br />

oWenn der am Kofferraumdeckel anhaftende<br />

Staub oder Schmutz naß wird, verwittert der<br />

Kofferraumdeckel-Dichtstreifen. Dadurch verscflpchtert<br />

sich der Empfang.<br />

achten, daß im Kofferraum verstaute<br />

Metallteile den Kofferraumdeckel und die Karosserie<br />

nicht kurzschließen. Wenn Metallteile unter<br />

dem ganzen Kofferraumdeckel untergebracht<br />

werden. müssen sie mind. 15 cm unter dem<br />

Deckel liegen.<br />

.{rt<br />

o Wenn zusätzlich Kabel im Kofferraum verlegt<br />

werden, diese entlang dem Kabelbaum<br />

führen und festklemmen,so daß sie im Kofferraum<br />

nicht sichtbar sind.<br />

oDer Kofferraumdeckel und die Karoserie müssen<br />

völlig voneinander isoliert sein.<br />

oBeim Einbau eines CB-Funksprechgerätes darf<br />

die Antenne nicht am Kofferraumdeckel montien<br />

werden. Ansonsten wird die Radioantenne mit<br />

Masse verbunden, so daß ein Rundfunkempfang<br />

unmöglich wird.<br />

Abb. 219 Ausbau des Hecklautsprechers<br />

Abb. 22O Ausch lu ßprüf u ng der K off errau mdeckelantenne<br />

m<br />

Nebenantennenkabel<br />

m_w_________fEFb<br />

otu<br />

Abb.221 Antennenkabel<br />

Y1<br />

16-137


RADIO<br />

Aur uld Einbat<br />

o Die hintere und vordere Konsole, die Vorder- und<br />

Hintersitze und die seitlidre Verkleidung o.nt'<br />

fernen (siehe Bargrupp€ 19, INNENAUSSTATT'<br />

UNG}.<br />

o Da Anbnnenkabel wie in der Abbildung gezeigt<br />

verlegen und mit Klebeband befestigen.<br />

o Die Kofferralmdeckelanbnno und die Masse muß<br />

richtig an$eschlosen norden.<br />

zur Kofferraumd*kelantenne<br />

M.ZZ2 Verlqsn deg Antennfikabslr<br />

16-138


STEREOANLAGE<br />

STEREOANLAGE<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beschreibung<br />

Ca$sttendek<br />

St€reoanlagts<br />

Modell<br />

Tvp<br />

Laufwerk<br />

Wiedergabe<br />

Nennspannung<br />

Bandgeschwindigkeit<br />

L€istungsaufnah.ne<br />

cx-l00Ec<br />

tl-Spur/2-KanalCasssttۧpieler mit Umkehruutomatik<br />

ohne Ventärker<br />

Automatisch€r Lade und Ausflr.lrfmchanivnut mit eingebanter<br />

Bandshutz-Absh.ltung<br />

Bandwiedegbe hat Priorität über Radiobetrieb.<br />

13,2V<br />

4.76 cm/sek.<br />

0,44<br />

EITTIZETTEILE<br />

Crrrttrorhdr<br />

hI<br />

3<br />

1. DIN€tecker<br />

2. Cassettendeck<br />

3. Seitliche Halterung<br />

Abb. 223 Eimelteile der Stereoanlage<br />

16-rs)


STEREOANLAGE<br />

FEHLERSUCHE<br />

Nach dem Einlegpn der Carcatte etklitut<br />

kein Ton (auch kein ßaurchenl.<br />

Lautstärko zu gering<br />

Schlechte Tonqualhlit (Höhen weden niJrt widcrgegobcn, und<br />

dor Ton vibriert.l<br />

Kein Ton auf einem Kanal<br />

Die Ursache feststellen und<br />

die Sicherung ersetzen.<br />

Leuchtet die Prüf lampe?<br />

Kontrollhrcn ob ör Radio<br />

funktionicrt.<br />

Nach der Fehlersrchanleiturp<br />

für das Radio (S€ire 16-1 28)<br />

vorgehen und das Radio<br />

reparieren.<br />

Die eingBlcgte Casserte<br />

fiborpdifen.<br />

Normal?<br />

Eine andere Cassette einlegen.<br />

SIEHE NACHSTE SEITE<br />

16-140


STEREOANLAGE<br />

FORTSETZUNG VON<br />

DER LETZTEN SEITE<br />

Den Anschluß borichtig€n.<br />

{Fest hineinstecken.l<br />

Stecker in Ordnung?<br />

Den Tonkopf der<br />

übcrprüfen.<br />

verscnmutztet<br />

guter Tonkopf Tonkopf<br />

Normal?<br />

Mit einer Reinigungs-<br />

Cassette oder einem mit<br />

Alkohol angefeuchteten<br />

Tuch den Tonkopf reinigen.<br />

Das Cassettendek<br />

reparieren oder<br />

austauschen,<br />

16-14r


STEREOANLAGE<br />

STEREOAT{LAGE<br />

Crlrndrdt<br />

Hror cur <br />

O@O<br />

1. Mirus (für rchten und linken fanall O<br />

2 Stronrvercrgung d€s Cassttendcks @<br />

3. nictt benut t<br />

4. Wi€dergpbo llinker Kanall @<br />

5. Wiodergabä lrehter Kanall @<br />

6. Beleuchtung @<br />

7. Stromrr€rsorgrp d€s Radios @<br />

Aurbeu<br />

o Das Radio und die Stereoanlage zusammen mit<br />

den Radi ohalterungen herausz iehen.<br />

oAlle Steckverbindrngen des Radios und der<br />

Stereoanlage trennen.<br />

o Die Befestigungsschraube der Stereoanlage lösen<br />

u nd die Stereoanlage herausziehen.<br />

Abb.224 Stereoanlago<br />

16-142<br />

Abb. 225 Ausbau der Stereoanlago und des Rdios


ELEKTRISCHER SCHEI BENHEBER<br />

ELEKTRISCHER SCHEBENHEBER<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Schmelzsicherung<br />

Kabelfarbe<br />

Nonndurcfim€ssor<br />

Beschreibung<br />

Zulässige Dauerstremstärke<br />

Schm€lzstrom<br />

Anzahl<br />

Scheibenhebormotor<br />

N€nnspannung<br />

Drehzahl ohne La6t<br />

.-Strom ohn€ Löt<br />

lGtromEufnahm€ untor Last<br />

boi 0p8 Nm (10 cmkpl<br />

b€i 1pO Nm {20 cmkpl<br />

Ü bersetzungsverhältn is<br />

Drehrichtung<br />

Hauptschalt€r<br />

Hauptschalter (außer für das Fenster auf<br />

der Fahrerseite)<br />

Nennspannung<br />

Bctriebsspannung<br />

Hauptschalter. lfür das Fenster auf der Fahrerseite)<br />

N€nnspannung<br />

Betriebsspannung<br />

Sperrschalter<br />

Nennspannung<br />

Betri€bsspannung<br />

Spannungsabfall<br />

Neb€nschalter<br />

Technische Deten<br />

grün<br />

0.5 mmt<br />

27A<br />

tq)A<br />

1<br />

12V<br />

rnehr als TVmin '<br />

5A oder vwr[cr<br />

3 bic 7A<br />

S2 bis92A<br />

1 :66<br />

Vor und zunick<br />

12V<br />

1O bis 16V<br />

12V<br />

9,5 big 16V<br />

12V<br />

1O bis 16V<br />

l.4w<br />

Scheib€nheberrelais<br />

Nennspannung<br />

Nennstrom der Erregerspule (bei 20"C)<br />

Stromb€lastbarkeit der Kontakte (t Minute)<br />

Betriebsspannung<br />

12V<br />

O,35 bis 0.55A<br />

304<br />

1O bis 16V<br />

16-14i|


f- +I<br />

lJ<br />

-<br />

ELEKTRSCHER SCFIEBENHEBER<br />

Schaltplan<br />

c.9<br />

EP rnr<br />

ääffi<br />

.2 oo<br />

o<br />

E o<br />

E<br />

.9<br />

J<br />

E<br />

N<br />

o o<br />

o<br />

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9o :iJEE<br />

ic.<br />

oo<br />

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Eli<br />

EE<br />

Bon<br />

9öE<br />

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s€€<br />

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29.--<br />

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I<br />

I<br />

I<br />

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E o<br />

8.<br />

Gr<br />

I<br />

_,1<br />

i<br />

Abb : 226 Schal tschema der e lek tr ischen Schei ben heber<br />

16-144


ELEKTRISCHER SCHEtsENHEBER<br />

FEHLERSUCHE<br />

Scheinbenheber<br />

funktioniert.<br />

lst die Schmelzsicherung<br />

(0.5-Gl für die Scheibenheberschaltung<br />

in Ordnu ng?<br />

Durchgebrannt€ Sicherung<br />

auswechseln (Ursache<br />

feststel len).<br />

E16655<br />

Leuchtet das Anzeigelämpchen<br />

auf, wenn der<br />

Sperrschalter fijr die hinteren<br />

Scheiben g€drückt wird?<br />

Durchgebrannte Sicherung<br />

ausrcchseln (Ursache<br />

feststellenl.<br />

Leuchtet die Pfüflampe?<br />

Y20505<br />

Glühbirne dcr Kontrollampe<br />

prüfen.<br />

,:Z<br />

-0<br />

Das Lämpchen ausr rechseln.<br />

F16686<br />

Leuchtet die Schalterbeleuchtung<br />

auf, wenn der<br />

Lichtschalter in die erste<br />

Stufe gestellt wird?<br />

Den Stromdurchgang zwischen<br />

dem 2B-Kabel des Hauptschaltersteckers<br />

und der<br />

Karosserie prüfen.<br />

Den Kabelbaum am<br />

Masseanschluß reparieren.<br />

Spannung zwischen der<br />

2-LR-Kabel und der<br />

Karosserie messen.<br />

Wird ca. 12V angegeigt?<br />

dem Scheibenheberrelais<br />

und der Schmelzsicherung<br />

(O,5-Gl gebrochen oder<br />

beschädigt, oder der Kabelstecker<br />

ist nicht richtig<br />

Den Stecker richtig<br />

einstecken oder den<br />

Kabelbaum reparieren.<br />

SIEHE NACHSTE SEITE<br />

HINWEIS: Die mit (*) bezeichneten Prüfungen müssen mit einer Prüfspitze<br />

gemacht werden, welche an der Rückseite Scheibenheberrelaissteckers<br />

angesetzt wird.<br />

16-145


ELEKTFilSCHER SCIIEBENHEBER<br />

FORTSETZUNG VON<br />

DER. LETZTEN SEITE<br />

Die Spennuög dbchen d€r<br />

O.$LW-Kabel und der Karosserie<br />

rTt€sE8n.<br />

Wird ungBfähr 12V angezeigt?<br />

Der Kabelbeum zwishcn dent<br />

Scheibenheberrelais und dent<br />

Sich€ru ngskasten ist gÖroch€n<br />

od€r nicht richtig arprchlocsen.<br />

Den Kabelbaum roperic'rn.<br />

Auf Stromdurcfigang<br />

zwischen der O,$W&Kabel<br />

und der Karcserie prüfen.<br />

lst Stromdurchgang<br />

vorhanden?<br />

Der Kabelbaum zwiscfien denr<br />

Scheibenheberrelais und dem<br />

lt/lassensch luß ist g€brochen<br />

od€r nicht richtig angecchlossen<br />

od€r d€r Massenschluß ist<br />

falsch.<br />

Den Kabelbeum oder d€n<br />

Massaanschluß r€gariersn.<br />

Die Spannung zwischen<br />

der 2-L-Kabel und<br />

der Karosserie m€ssen.<br />

Wird ungsfähr 12V<br />

angpzeigit?<br />

,<br />

ffi<br />

Eins Störung d€s Sch€ib€nheberrelais<br />

liegt vor.<br />

Das Schelben heberrelals<br />

auswchseln<br />

Ein6 PrÜlspitze an cler HIFK'<br />

sei te d€s Hau ptschalterst*kers<br />

ansetzen und die Spannung<br />

zwischen der 2-L-Kabel und<br />

der Karosseris m€ssen.<br />

Wird ungefähr l2V<br />

angezeigt?<br />

Der Kabelbaum zwischen dem<br />

Hauptschalterstecker und d€m<br />

Scheibenheberrelais ist gBbrochen<br />

oder b€schädigrt od€r<br />

der Stecker ist nicht rlchtig<br />

eingpst€ckt.<br />

Den Stekotr richtig einstekken<br />

oder den Kabelbaum<br />

r@arieren.<br />

Funktioniert der Scheinbenhe'<br />

ber am Fenster auf der Fahrer'<br />

seite, wenn der Einrastschalter<br />

lnur Fahrerssitel gpdräckt<br />

wird?<br />

Der Nebenkab€lbaum am<br />

Masseanschluß des Hauptschaltoß<br />

ist gBbrochen oder<br />

nicht richtig angpechlossen.<br />

Jeden Nebenkabelbaum dcs<br />

Hauptschalters reparieren.<br />

Jeden Nebenkabelbaum des<br />

Hauptschalters reparieron.<br />

HINWEIS: Die mit (*) bezeichneten Prüfungen müssen mit einer Prüfspitze<br />

gemacht werden, welche an der Rückseite Scheibenheberrelaisste kers<br />

angesetzt wird.<br />

16-146


EI.EKTHSCHER SCHEBENHEBER<br />

tikrn llinkr od.? rrchül<br />

btrtt *ilr nhdrt, murdrr<br />

bcerdfctdr ]lentrhdlrr<br />

e$:,mig'"T*ilff n'L"l'*<br />

Scheibenwinkels, Ausrichtung<br />

mit dem Rahmen)?<br />

Die Sc{|eibc ridrtag aurradlür.<br />

{Si*te EAUGRUPPE 18<br />

KAROSSERIEI<br />

Den Stecker {12-polig) d€s<br />

Hauptschaltsrs lösen und alle<br />

Klemmen des Hauptschalters<br />

auf Stromdurchgang prüfen.<br />

lst Stromdurchgang vorhanden?<br />

Schlechter Kontakt des<br />

vorderen Haupmhalters.<br />

Den Hanptschalter repsrloren<br />

oder aus^rechseln.<br />

Läuft der Scheibenhebermotor,<br />

wenn die Eatterie direkt am<br />

Motor angeschlossen wird?<br />

Der Unteörocher des Motors<br />

ist defekt od6r in der Spule<br />

ist ein6 Stromunterbrehung<br />

vorhard€n.<br />

Den Motor auorechseln.<br />

Ein Kabelbruch oder eine<br />

falsche Verbi ndung arischen<br />

dem Türkabolbaum und dem<br />

hinteren Kabelbaum<br />

Den St€ckor rlc{|tig oin$ck.n<br />

oder don K$elbaum ropüior€n.


ELEKTRISCHER SCHEBENHEBER<br />

De Seionfenstr-Scheibenheber fu nktio<br />

niert nur, wonn der Hauptschalor betitigt<br />

wid. Mit dem Nebonschalbr kann der<br />

Sdreibenheber nidrt botätigt werden.<br />

Den Sperrschalter für die<br />

Scheiben ausschalt€n, eine<br />

Prüfspitze am St€cker {12-polig}<br />

des Hauptschalters ansetzen und<br />

die Spannung zwischen der<br />

Klemme (71 und der Masse<br />

Der Sperrschalter hat<br />

kelnen Kontakt.<br />

D€n Sperrschalter reparieren<br />

oder den Hauptschalter<br />

aus$rechseln<br />

Werden ca. 12Y angezeigrt?<br />

Den Steker (6-poligl des Nebenschalters<br />

lörsen und den Nebenschalter<br />

auf Stromdurchgang<br />

prüfen.<br />

lst Stromdurchgang beim Dr(bken<br />

des Schalters vorhanden?<br />

Der Nebenschalter hat<br />

keinon Kontakt.<br />

Ein Kabelbruch oder eine<br />

BeschäJigung ist im Kabel<br />

1z+LB zwischen dem<br />

hinteren Kabelbaum und dem<br />

Nebenschalter vorhanden.<br />

Den Nebenschalter reparieren<br />

oder ausrvechseln.<br />

Den Kabelbaum reparieren.<br />

Dal Anzeigelämpcfren<br />

leucNrtst nicht auf, wenn der<br />

Spermhalor für die Scheiben<br />

eingechaltet ist<br />

Den St€cker (12-Polig) des Hauptschalters<br />

lösen und bei eingeschaltetem<br />

SPerrschalter den<br />

Stromdurchgang zwischen den<br />

Klemmen (2) und (8) Prüfen.<br />

lst das Lämpchen des<br />

Sperrschalters in Ordnung?<br />

Das Lämochen auswechseln.<br />

Den Sperrschalter reparieren<br />

oder den Hauptscfialter<br />

auswechseln.<br />

lst Stromdurchgang vorhanden?<br />

bedient werden kann, wird<br />

auf die vorher stehende<br />

16-148


ELEKTRISCHER SCHEtsENHEBER<br />

Der SeitenfensbrSchei ber<br />

heber (links oder recht) kann<br />

mit dem Hauptscftalter nicht<br />

betätigt werden.<br />

E16655<br />

*ä:iJJl?f;li3#,ä,.,<br />

lösen und den Hauptschalter<br />

auf Stromdurchgang prüfen.<br />

I st Stromdu rch gang vorhanden,<br />

wenn der Schalter gedrückt wirdT<br />

Der hintere Hauptschaltar hat<br />

keinen Kontakt.<br />

Es wird auf die Fahlersuche<br />

des Sperrschalt6rs verwiesen,<br />

Läuft der Motor, wenn die<br />

Batterie direkt am Stecker des<br />

Scheibenhebers angeschlosen<br />

wird?<br />

Der Unterbrecher des Motors ist<br />

defekt od6r in der Spule ist eine<br />

Stromunterbrechung vorhanden<br />

Den Motor au$,\rechseln<br />

Läuft der Motor, wenn die<br />

Batterie direkt am Stecker des<br />

Nebenschal ters angesch lossen ist<br />

und der Schalter gedrückt wird?<br />

Der Stecker zwischen dem<br />

Nebenschalter und dem hinteren<br />

Kabelbaum hat keinen Kontakt<br />

oder der Kabelbaum ist gebrochen<br />

oder beschädigt.<br />

Den Kabelbaum reparieren<br />

oder den Stecker richtig<br />

anschließen.<br />

abelbaum zwischen dem<br />

Nebenschalter und dem Motor<br />

ist gebrochen oder beschädigt<br />

oder der Stecker hat keinen<br />

Den Kabelbaum reparieren<br />

oder den Stecker richtig<br />

anschließen.<br />

16-149


EI.E KTRSCHER SCI{EBEI{HEBER<br />

SCHEIBEITIHEBERMOTOR<br />

Auöau<br />

o Den Scheibenheber ausbauen (siehe BAUGR UPPE<br />

18, KAROSSERIE}.<br />

o Den Motor vom Scheibenheber abnehmen.<br />

Vonidrt<br />

Den Motor voaiditig yqn Sch€ibühcbot<br />

abrchra,rben, damit die Feder nidtt ho nr<br />

$dngü<br />

Ptätung<br />

Elektrisher Scheibenheber<br />

(Für die vordere Scheibe) (Für die hintere Scheibel<br />

Aü. 227 Abnehmen des Scheibenhebermotort<br />

Scheabonhebermotor<br />

Eingriff von Antriebe und Sektorrad<br />

Drchzahlpdlfu ng der Scfteibenhsbormotorr<br />

(ohne Lrtl<br />

o Den Motor ohne Last laufen lassen und<br />

folgende Messungen ausfüh ren :<br />

Umdrehungen der Kurbelwelle<br />

75lmin oder mehr<br />

Stromaufnahme . . .<br />

5 A oder weniger<br />

o Prüfen, ob der Motor rund, leise und ohne<br />

Vibrationen läuft.<br />

oGegebenenfalls den ganzen Motor durch einen<br />

neuen ersetzen.<br />

Einbau<br />

oNach dem Einbau des elektrischen Scheibenhebers<br />

die Bewegung der Scheibe überprüfen<br />

und gegebenenfalls einstellen (siehe BAU-<br />

GRUPPE 1 8 .,KAROSSER I E"}.<br />

Klemmenan*hluß<br />

t..--T--]<br />

lr lz I<br />

Itffi) |<br />

Ä<br />

1.2$G<br />

A<br />

1.2SG<br />

zum Schalter zum Schalter<br />

Abü. % Prüfung des Scheib€nh€b€rmotors<br />

Y<br />

YI<br />

Abb.229 Drehzahlprüfung des Motors (ohne Lastl<br />

16-1 50


EIEKTHSCHER SCHEBENHEBER<br />

SCHEIBENHEBERRELAIS<br />

Au$au<br />

o Den Relaisstecker abziehen.<br />

o Das Relais entfernen.<br />

Abb. 230 Au$au des Scheibenheberrelais<br />

zur Schmelzsicherung<br />

. Bei eingsschalteter Zündung muß Stromdurchgong<br />

zwischen den Klemmen 2-L und 2-LR vorhanden<br />

sein.<br />

zum Hauptschalterstecker<br />

HAUPTSCHALTER<br />

Auöau<br />

o Die Hauptschaltertafel aus der Mittelkonsole<br />

ausbauen (siehe BAUGRUPPE 19, INNENAUS-<br />

STATTUNG}..<br />

oDie Steckverbindungen der Schalter lösen und<br />

die Schaltertafel herausnehmen.<br />

oBei der Stromdurchgangsprüfung zwisc-hen dcn<br />

Klemmen (l) und (2) sollten ungefähr 8O Ohm<br />

angazsigft riverden.<br />

Y18152<br />

Abb. 231 Prüfung des Scheibenheberrelais<br />

Abb. 232 Ausbau der Hauptschaltertafel<br />

16-15r


ELEKTRISCHER SCHEBENHEBER<br />

Prüfung<br />

Y 18147<br />

oPrüfen während der Schalter in eine der<br />

R ichtungen gedrückt wird.<br />

1. Schaltertafol<br />

2. Sperrschalter<br />

3. Hauptschalter für die vordere linke Scheibe<br />

4. Hauptschalter für die vordere rechte Scheibe<br />

5. Hauptschalter für die hintere linke Scheibe<br />

6. Hauptschalter für die hintere r€chte Scheibe<br />

Hinweise;<br />

(11: Schalter für die Fahrertür<br />

-<br />

Di€ser Schalter funktioniert auf zwei Weisen. Die Scheibe bentegt sich<br />

entweder nur, solange der Schalter betätigt wird, oder schließt bzw. öffnet sich vollständig, v\renn<br />

der Schalter einmal fest gedrückt wird.<br />

(21: Schalter für die anderen Türen - Die Scheibe bewegt sich, solange der Schalter betätigt wird.<br />

ffi:lH"ffill#"<br />

I tt r<br />

Ur UrUs<br />

B<br />

Dr Dr Di<br />

Schalterfunktion<br />

Scheibenheberschalter<br />

Sperrschalter<br />

16-152<br />

K lemmenverbindu ng<br />

Schalter<br />

rrorn links<br />

Schalter<br />

vorn rechts<br />

Schalter<br />

hinten<br />

links<br />

Schalter<br />

hinten<br />

rechts<br />

u2 B )2 E Jr B )r E J B D. -l I B )2 E I L E T<br />

NACH OBEI\| c (, o c c r''r c (J o<br />

ö<br />

AUS<br />

NACH UNTEN<br />

EIN<br />

(gesperrt)<br />

AUS<br />

(ungpspern)<br />

c c<br />

c<br />

c o<br />

c<br />

|.J<br />

o<br />

C<br />

c c<br />

c<br />

C<br />

c<br />

Abb.23B Prüfung der Hauptschalter<br />

c<br />

Sperrschaltet<br />

Schaltertafelbc'<br />

euchtung<br />

o


ELEKTRISCHER SCHEBENHEBER<br />

NEEENSCHALTER<br />

AuSau<br />

o Die Seitenverkleidung entfernen und den<br />

Nebenschalater abnehmen (siehe BAUGRUPPE<br />

l8.,KAROSSERIE").<br />

0 €<br />

(<br />

Prüfung<br />

Abb.234 Ausbau des<br />

YrSl<br />

NACH<br />

NACH<br />

OBEN AUS UNTEN<br />

Y<br />

Schalterklemmenanschlüsse<br />

\.',n"n<br />

Funktion-\\<br />

I 2 3 I 5 6<br />

NACH OBEN G { G o<br />

AUS G .o G €<br />

NACH UNTEN<br />

G G € {<br />

Y18149<br />

o Den Schalter in eitre der beiden Richtungon<br />

drücken und 9rüfen.<br />

Abb.235 Prüfen des Nebenschalters<br />

16-153


BAUGRUPPE 18<br />

KAROSSERIE<br />

ALLGEMEINES I8-2<br />

Wartungsdaten ..........<br />

i ' r "1<br />

1.ri.. '1,<br />

Tecfinische Daten ............................. 2<br />

Reparatursätze .......... 2<br />

Spezialwrkzange 3<br />

Fehlersuche 4<br />

KAROSSERIE.VERKLEIDUNG 8<br />

MOTORHAUBE<br />

...........;.... ''ll<br />

Erneuern der Motorhaubenscharniee 13<br />

KOFFERRAUMDECKEL ...........<br />

STOSSFANGER ...........;..;.. 18<br />

KOTFLÜGEL<br />

T5<br />

KÜHLERGRILL UND ZIERLEISTEN .................. 2'2<br />

FENSTERSCHETBEN ..................;....... ,ä<br />

VoRDERTüREN ............... 35<br />

SEITENFENSTER : 47<br />

ELEKTRISCHE FENSTERHEBER 5:I<br />

SGH|EBEDACH......... 55<br />

I


ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

So!l- und Grcnzrerte<br />

Sollwerte<br />

Motorhalbe<br />

Beschreibung<br />

Lärpcder Motoöaubenrchnube<br />

Vordertüren<br />

Spiel des Außengriffs<br />

Spiel d6 Innergriffs<br />

Sc{tiebedach<br />

Zwischenraum zwischen Schi€b€dacfi und D*h<br />

Gloitwkt€rlt'nd<br />

Kupplungruehkraft d€3 Motors<br />

mm<br />

mm<br />

mm<br />

N (kgl<br />

N lksl<br />

53<br />

3bisO<br />

4 bis 1O<br />

wartumsdaten<br />

5,8 r O.5<br />

weniger als l0() (l0l<br />

36 bis zO (3,5 bis 4Ol<br />

Anangmomem<br />

Vordertären<br />

Bechreihrng<br />

Anzugemoment<br />

Türsharni*schraube Nm (mkp) 13 bis 26 (13 bis 2,61<br />

TECHNISCHE DATEI{<br />

Beschreibung<br />

Technische Daten<br />

Vordertüren<br />

Bauart<br />

Scheib€nh€b€r<br />

Verriegelung<br />

Kofferraumdeckel<br />

Scharnier<br />

F6nsterscheib€n<br />

Windschutzscheibe<br />

Heckscheibe<br />

Ausstel lfensterscheibe<br />

Hecktürscheibe<br />

Gbsdicke<br />

Windschutzscheibe<br />

Andere<br />

Schiebedach<br />

Typ<br />

Scharniere an der Vorderseite<br />

arsgor&et mit Fonstsrahmen<br />

Stsngenh€ber<br />

Gabelausfürrung<br />

Innenliegord (mit Schraubenf€d€rl<br />

Verbundglas<br />

Verbundglas<br />

5mm<br />

4mm<br />

elektrisch angotri€ben<br />

Scharniere an d€r Vordr$ite<br />

ausgerästet mit Fennerrahrren<br />

Scherenheber<br />

Gabelaugführung<br />

Verbundglas<br />

Verbundghs<br />

Verbundglas<br />

5mm<br />

4mm<br />

18-2


SPEZIALWERKZEUGE<br />

Benennung<br />

Haubenscharn iersatz<br />

ffi<br />

Inhalt<br />

. Haubenscharnier<br />

. Halterung<br />

. Unterlegsch€ibe<br />

. Federscheibe<br />

. Muttern<br />

Scheibenabdichts.rtz<br />

Anwendung<br />

Anwendungsreise<br />

Einstellen der Vordertüre<br />

M8990834<br />

E instellschraubenschlüssel<br />

Entfernen der Zierleiste<br />

Y18213<br />

Entfernen der<br />

Fensterz ierleiste<br />

5<br />

-r F18535<br />

Herausnehmen und<br />

Einsefzen von<br />

Fensterscheiben<br />

M8990449<br />

F ensterzierleisten-Abheber<br />

M8990480<br />

1,, t tiltttilt rtttturuttrtttuur: rr iri i, '<br />

t r[\11\l\\l Nr,$,<br />

18-3


ALLGE]IIEINES<br />

FEHLERSUCHE<br />

Schraube des<br />

Motorhaubenhakens<br />

2u lang<br />

Schraube des<br />

Motorhaubenhakens<br />

zu kurz<br />

Haken- und Klinkenveöindung<br />

schlecht<br />

ausgerichtet<br />

Ungleldlrtßbü<br />

Abilard lvfuch€n<br />

Koffcraunded


ALLGEI,IEINES<br />

WASSEREINTRITT IN DEN FUSS.<br />

RAUTUI DER VORDERSITZE<br />

Schwieriges öffnen und<br />

Schließen<br />

Sperrklinke und<br />

Schließplatte nicht<br />

WASSEREINTRITT<br />

BEI DEN TOREN


STAUBEII{TRITT IT DEl{ I]{TTIENRAUM<br />

Gerisene oder<br />

rchlecht angobnchte<br />

Abdichtrng der<br />

Luft tritt durch den<br />

Ventilator ein.<br />

Obwohl der Motor<br />

aöeitet, öffnst<br />

sich das Schiebedach<br />

nur halb oder<br />

Schiebedach<br />

schlecht<br />

ausgerichtet


ALLGEMEINES<br />

WASSEREINTRITT BEIM<br />

SCHIEBEDACH<br />

Abflußrohr<br />

rchlecht<br />

verburden,<br />

gebrochen oder<br />

gerisccn; schlechte<br />

Abdiclrtung von<br />

dw Leufrhhne<br />

oder der<br />

Zuglührunf<br />

losgslöst<br />

HINWEIS:<br />

Die Ursache von Wasser- und/oder Staubeintritt<br />

muß festgestellt und die zur Lösung des Pro<br />

blems notwendigen Schritte unternommen<br />

werden.<br />

o


KAROS S ERE.VEE(tEDt[.I G<br />

KAROSS ERE.V ERK tEID$.I G<br />

EINZELTEILE<br />

ro 39ctr 36s313l<br />

l. Schutzplatte<br />

2. lnrprer Radkasten<br />

3. Außerer Radkasten<br />

4. Inneres Luftleitblech<br />

5. Außeres Luftleitbl€ch<br />

6. ASäule innen, unten<br />

7. ASäule aul3en, oben<br />

8. A-Säule innen, oben<br />

9. Vorderer DachträFr<br />

10. Dach<br />

1 1. Seitlicher Dachträger, innen<br />

12. Minlerer Schiebedachhalter<br />

13. Seitlicher Dachträger, außen<br />

14. Hinterer Dachträger<br />

15. Vordere Verstärkung<br />

16. C-Säule. innen<br />

17. Innerer Radkasten, hinten<br />

18. CSäulenverstärkung<br />

19. Seitlicher Dachtr{1er, außen,<br />

hinten<br />

20. Hutablaop<br />

21. Kofferraumdeckelscharnier<br />

22. Hutablagp-Eckt€il<br />

23. Hinteres Abschlußblech<br />

24. Wagenhebbrhalter<br />

25. Hutablage-Eckteil<br />

26. Verlänprung<br />

27. Seitenteil. außen<br />

28. Hinteres Radkasten schutzblech<br />

29. KofferraumSodenwanne<br />

30. Hintere Bodenstrebe<br />

31. Einfüllstutzenhalter<br />

32. Hinterer Querträger<br />

33. Hinterer Bodenträger<br />

34. Hinterer Bodenquerträger<br />

35. Sicherheitsgurt-Verstärkung<br />

36. Hintere Bodenseitenkante<br />

37. Innerer Radkast€n<br />

38. Hintere Bodenwanne<br />

39. Vordere Bod€nseatenkant€,<br />

inn€n<br />

40. Vordere Bodenwanne<br />

41. Regeninne<br />

42. Seitenkantenrerstärkung<br />

43. Vorder€ Bodenseitenkante.<br />

außen<br />

44. Obere RahmenaMeckung<br />

45. A-Säula, außon<br />

46. Motorraum-Spritzwand<br />

47. Vordercr Rahmen der<br />

Bodenwanne<br />

48. Vordere Rahrnenstreb€<br />

49. Vorderer Rahmen<br />

5O. Vorderes Ouerblech<br />

Abb. I Einzelteileder Karosserie<br />

Y18500<br />

18-8


KAROS S ERIE-VEM(LEDtnI G


KAROS S ERE.V EFü(LEDTT.I G<br />

i\\<br />

N*<br />

5ä*<br />

R<br />

lru/<br />

'/'ffi-ä<br />

Abb. 3 Schnittdarstellungen der Karosserie-Verkleidung {2}<br />

18-10


MOTORHAUBE<br />

MOTORHAUBE<br />

EINZELTEILE<br />

1. Motorhaube<br />

2. Motorhaubenhaken<br />

3. Haubenstander<br />

4. Schloß<br />

5. Gummipuffer<br />

6. Dämpfur<br />

7. Entriegelungszug<br />

8. Griff<br />

9. Hinterer Dichtungsstreiten<br />

10. Motorhaubenscharnier<br />

EINSTELLEN<br />

Einfellung dec Abctands zwbchsn der illotorhaube<br />

und den Kotfliipln<br />

o Die Motorhaube in den länglichen Scharnierlöchern<br />

verschieben, um sie in Längs- und Ouerrichtung<br />

einzustel len.<br />

v/d\<br />

Y185CB<br />

Abb. 4 Einzelteile der Motorhaube<br />

Abb. 5 Einstetlen der Motorhaube ( 1 l<br />

18-11


.Mit Hilfe der Gummipuffer-Einstellmutter die<br />

Höhe der Motorhaube einstellen.<br />

Abb.6 Einstollon der Motorhaube (21<br />

F18807<br />

Ein*dlung der llotoftaubenuoniegelung<br />

o Die Position des Motorhaubenhakens einstellen.<br />

HINWEIS:<br />

Die sich bewegenden Teile und die Feder des<br />

Hakens mit Chasisfeit einfetten.<br />

Abb.'7: Einstellsn des Mororhaubenhakens<br />

oUm den Eingriff des Hakens einzustellen, die<br />

Länge der Hakenschraube ändern.<br />

LänS€ (A) der Hakenschraube ' . ä3 mm<br />

Abb. 8 Einstellen der Hakenschraube<br />

o Das Schloß so verschieben, daß es mit dem Haken<br />

übereinstimmt.<br />

HINWEIS:<br />

Die sich bewegenden Teile und die Feder des<br />

Motorhau bensch I osses m it Chassisfett ei nfetten.<br />

qE@s<br />

18-12<br />

Abb. 9. Einstellen des Schlosses


MOTORHAUBE<br />

ERNEUERN DER MOTORHAUBEN.<br />

SCHARNIERE<br />

Die Scharniere sind an der Spritzwand ange<br />

ünweißt.<br />

Beim Erneuern der Scharniere ist ein Haubenscharniersatz<br />

zu verwenden und auf unten<br />

besch riebene Weise vozugehen.<br />

oDie Motorhaube von den Scharnieren abmontieren.<br />

Voniclrt<br />

Dar Luftleitblech mit cinem Tuch abdccken, um<br />

Be$hädigung durch die Haubenvorrpränge zu<br />

vermeklen.<br />

o Um die Scharniere' abzunehmen, mit einem<br />

8ftr-Bohrer die punktgeschweißten Scharniers#n<br />

an der Spritzwand aufbohren.<br />

Abb. 10 Ausbau derMotorhaube<br />

\ Y/ / ,z-\\\<br />

\_-/g -t<br />

Vordcht<br />

Keine Lär*rer in die Spritzwand bohrunl<br />

oNach dem Entfernen der Scharniere müssen die<br />

Scharnierauflageflächen der Spritzwand glatt sein.<br />

Abb. 1 1 Entfernen der HaubenscharniEre<br />

o Die Scharniermontagepositionen mit einem<br />

Körner an der Spritzwand markieren.<br />

oMit einem 8-mm-Bohrer Löcher bohren.<br />

o<br />

ll<br />

mm<br />

I<br />

I<br />

fo<br />

I<br />

I<br />

l<br />

I<br />

Yr8512<br />

Abb. 12 Montagpposition des Haubenscharniers<br />

o Die Abdeckplatte und den Scheibenwischermotor<br />

entfernen.<br />

oDie neuen Haiterungsplatten von der. lnnenseitg<br />

der Spritzwand einfÜhren, die'neuen Scharniere<br />

anbringen und die Befestigungsmuttern provisorisch<br />

anziehen.<br />

HIN\^/EIS:<br />

Der Einbau der Scharniere wird erleichtert,<br />

wenn auf die Halterungsseite, die die Spritz'<br />

wand berührt, Klebstoff aufgetragen wird.<br />

Vz,zz,zl?/z_,2a,/,<br />

-:--:--:<br />

2d(/üü0üatJttlt0<br />

wischermotor


MOTORHAUBE<br />

. Die Motorhaube einbauen.<br />

o Die Motorhaube ausrichten (siehe EINSTEL-<br />

LUNG).<br />

Abb. 14 Ausrichten derMotorhaube


KOFFERRAUMDECKEL<br />

KOFFERRAUMDECKEL<br />

EINZELTEILE<br />

I<br />

"-=-A<br />

e<br />

s<br />

ö<br />

*r2<br />

1. Kofferraumdeckel<br />

2. Dichtungsst:'eifen<br />

3. Verschlußkappe<br />

4. Scharnier<br />

5. Scharnierfeder<br />

6. Entriegelungsgriff<br />

7. Entriegalungszug<br />

8. FederaMeckung<br />

9. Schloß<br />

10. Riegel<br />

11. Zwischenscheibe<br />

12. Gummipuffer<br />

EINSTELLUNG<br />

Einscllung de! Abstand: zwirchen dem<br />

Kofferranmdeckel und den Seitnteilen<br />

o Den Kofferraumdeckel durch Längs- und<br />

Ouerverschieben in den länglichen Scharnierlöchern<br />

positionieren.<br />

Abb. 15 Einzelteile des Kofferraumdeckels,<br />

Y18g)7<br />

Abb. 16 Positionieren des Kofferraumdeckels<br />

18-15


Einrollung der Kofft naumdeckelverriegelgng<br />

o Das Schlof3 so verschieben, daß es mit dem Riegel<br />

übereinstimmt.<br />

At,SBAU<br />

o Das Anennenkabel vom Scharnier trennen.<br />

o Den Kofferraumdeckel von den Scharnieren<br />

lösen.<br />

Abb. 17 Eanstellen des Riegelr<br />

o Das Schlcß und den Riegel abmontieren.<br />

Abb. 18 Entfernen des Kofferraurndeckels<br />

Abb. 19 Ausbau des Schlosses und des Riegels<br />

. Den Entriegelungszug vom Schloß lösen.<br />

Abb. 20 Abnehmen des Entriegelungszugs<br />

18-16


KOFFERRAUMDECKEL<br />

o Den Schweller abnehmen (siehe BAUGRUPPE<br />

1 9,,I NN ENAUSSTATTUNG" ).<br />

o Den Entriegelungsgriff und-zug entfernen.<br />

EIITIBAU<br />

ef^<br />

Befestigen des Kofferraumdeckels die<br />

Söharnierschrauben durch die Zwischenscheiben<br />

stecken und festziehen.<br />

/--'- / yt8stT<br />

Abb. 21 Entfurnen dce Entriegalungs0riffs<br />

Abb. Z2 Befestigpn des Kofferraurndeckels<br />

1*17


STOSSFANGER<br />

STOSSFANGER<br />

EINZELTEILE<br />

uoltl<br />

I<br />

AUSSAU<br />

Vordercr StoßEngpr<br />

1. Schutzleiste des vorderen Stoßfänprs<br />

2. Stoßecke des Stoßfängers<br />

3. Verstärkung der StoßfängErstütze<br />

o Die Steckverbindungen der vorderen Elinkleuchten<br />

trennen.<br />

4. Stoßtängprstütze<br />

5. Stoßfärqermittelteil<br />

6. Schutzleiste des hinteren Stoßfängers<br />

Abb. 23 Einzelteile der Stoßfänger<br />

1-q<br />

Y18647<br />

o Den Wischerarm zusammen mit dem Wischerblatt<br />

abnehmen.<br />

o Die Befestigrungsschrauben des Kühlergrills lösen.<br />

Abb. 24 Trennung der Steck\rerbindungen<br />

18-18<br />

Abb. 25 Entfernen des Kühlergrilts


STOSSFANGER<br />

. Den vorderen Stoßfänger abnehmen.<br />

Hinbrsr Stoßfinger<br />

. fK"nnr"ichenleuchten<br />

i m h interen Stoßfänger<br />

ausbauen.<br />

Abb. 26 Abnehmen des vorderen Stoßfängers<br />

r Den hinteren Stoßfänger abmontieren.<br />

Abb. 27 Entfernen der Kemzeichenleuchten<br />

Abb.28 Abnehmen des hinteren Stoßftingers<br />

EINBAU<br />

oBeim Einbau ist<br />

der seitlichen<br />

positionieren.<br />

der Stoßfänger durch Drehen<br />

Halterstellschraube richtig zv<br />

Abb. 29 Positionieren des StoßfängErs<br />

1g-lg


ET<br />

ry<br />

KOTFLÜGEL<br />

KOTFLüGEL<br />

EINZETTEILE<br />

1. Spoiler<br />

2. Unterer Kühlergill<br />

3. Kotflägel<br />

4. Radkastengummi<br />

6. Radkasten<br />

AUSEAU<br />

rDie Schrauben, die den Spoiler am Kotflügel<br />

lösen.<br />

. Den vorderen Stoßfänger abnehmen (siehe<br />

STOSSFANGER}.<br />

o Die Schrauben, die den Spoiler am Kotflügel<br />

halten, lösen.<br />

Abb. g) Einlslt6i1€ d€s Kotflügels<br />

Y1S52<br />

18-20<br />

Abb. 31 Abbau des Spoilers


KOTFLiJGEL<br />

o Die Schwellerleiste entfernen.<br />

- \\<br />

=-\ \<br />

=1 - -1.(<br />

S4<br />

={<br />

$n<br />

fottlügel von der Karosserie abschrauben.<br />

Abb: 32 Abnehmen der Schwoll€tleßt€<br />

o Den Radkasten mit dem Radkastenglmmi vom<br />

Kotflügel abnehmen.<br />

Abb. 33. Abnehnren des KotflügBls<br />

Einbau<br />

o Den Kotflügel provisorisch befestigen. Prüfen,<br />

ob der Abstand zur Karosserie überall gleich ist,<br />

und dann fest anziehen.<br />

Abb.34 Entfernen des Radkartens<br />

Abb.35 BefesfigBn des Kotflihpls


KÜHLERGRILL UND ZIERLEISTEN<br />

1. Kühlergrill<br />

2. Regenrinnenleiste<br />

3. Belüftungsöffnung<br />

4. Hintere Verzierung<br />

5. Unterer Kühlergrill<br />

6. Schwellerleiste<br />

7, Seitenzierleiste<br />

Y18657<br />

Einzelteil€ des Kühlergrills und d€r Zierleisten


KÜHLERGRILL UND ZIERLEISTEN<br />

AUS. UND EINBAU<br />

Abb. 37 Aus-und Einbau der Zierleisten (1)<br />

Y18657


KUHLEBGRILL UND ZIERLEISTEN<br />

Aurbau<br />

oMit Hilfe dc Spezialwerkzeugs die Seitenschuzlei3t€<br />

\lom Ende her abzielren.<br />

$<br />

Halteklammer<br />

;-ue<br />

Gummitälle<br />

Abb.38 Aus-und Einbau der Zierleisten (21


FENSTERSCHEIBEN<br />

1. Seitlich€ Zierleiste. vorn<br />

2. Obere Zierecke, vorn<br />

3. Obere Zierleicte, rrorn<br />

4. Klammer<br />

5. Schutz<br />

6. Zwischenstü,ck B<br />

7. Scheibendichtung<br />

8. Untere Zierecke, vorn<br />

L Untere Zierleiste<br />

10. Wirdschutzscheibe<br />

l.<br />

Zwischenstück A<br />

-12, Obere Zierecke. hinten<br />

13. Obere Zierleiste, hinten<br />

14. Seitliche Zierl€iste, hinten<br />

15. Untere Zierecke, hinten<br />

16. Scheibendichtung<br />

17. Untere Zierleiste, hinten<br />

18. Heckscheibe<br />

Abb. 39 Einzelteile der Fensterscheiben


FENSTERSCHEIBEN<br />

ALLGEMEINES<br />

Die Windschutzscheibe ist mit einem Kleber an der<br />

Karosserie angeklebt. lm Werk wurde dazu ein<br />

U rethankleber verwendet.<br />

Beim Ersetzen der Scheibe muß der Reparatursatz<br />

( Butyl band) verwendet werden.<br />

Scheibenabdichtsatz<br />

Teil+Nr. MSO242O1<br />

,,3M BRAND WINDO-WELD<br />

RIBBON SEALER"<br />

Teile-Nr.0861 1<br />

2<br />

3<br />

I<br />

E\I<br />

E=E<br />

Ä<br />

U<br />

EI<br />

l.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Dichtband 7,93 mm x 4,57 m<br />

Grundierungs- und Rein igu ngsmittel<br />

Schwamm<br />

Abstandshalter<br />

HINWEIS:<br />

Der Scheibenabdichtsau ,,Auto Window Sealer<br />

Kit" ist als Serviceteil erhältlich.<br />

,,3M BRAND WINDO.WELD RIBBON<br />

SEALER" kann von einer anderen Ouelle<br />

bezogen werden.<br />

Abb. 40 Einzelteile des Reoaratursatzes<br />

Zusätzlich erf orderl iches Zu behör<br />

Abstandshalt€r<br />

Abdichtung<br />

Rostschutzmitt€l<br />

loder Tectty 5o6T-von Valvoline Oil)<br />

Verdünner<br />

lsopropylalkohol<br />

Fenster-D ichtu ngsmasse<br />

Stahl-Klaviersaite<br />

3 Anen: A, B und C<br />

Als Senricctei I erhältl ich<br />

Zur Verhütung von Rost<br />

Zum Entfernen von Klebstoff<br />

Um die Klebef läche zu entfetten<br />

Um Wassereintritt zu verhüten<br />

Durchmesser x Länge ...... 0,6 mm x 1 m.<br />

(Zum Schneiden von Kleberl<br />

Handhabung des Scheibendichtbands<br />

r Das Dichtband an einem kühlen Ort aufbewahren<br />

und nich t di rekter Sonnenbestrah lung aussetzen.<br />

r Keine Gegenstände auf das Dichtband legen, um<br />

Verformungen zu vermeiden.<br />

oNicht länger als 6 Monate aufbewahren, da sich<br />

d ie Abd ichtu ngsfäh igkeit verm i ndert.<br />

Wartu ng des Karosseriequetslrf lanrchr<br />

o Den Klebstoff vollständig entfernen.<br />

rWenn der Falz gestrichen wird, ganz austrocknen<br />

lassen.<br />

18-26


FENSTERSCHEIBEN<br />

Arbeitsablauf<br />

Entfernen der Scheibe<br />

von der Karosserie<br />

I<br />

b<br />

r---- - --1-<br />

| [Mind. 3 Min. warten.]<br />

Auftragen voh G rundierungsund<br />

Reinigungsmittel<br />

Verbindungsstellen von<br />

Glas und Karosserie<br />

anzeichnen.<br />

[10 Min.<br />

warten.l<br />

[10 Min. warten.]<br />

Einbau der Zierleisten I<br />

------'t<br />

Bei wassereintritt I<br />

I<br />

I<br />

- -------J<br />

Anu€ndung<br />

Scheibendicht.nass "on-l<br />

I<br />

18-z7


FENSTERSCHEIBEN<br />

WINDSCHUTZSCHEIBE<br />

Auöou<br />

oSchuuabdeckungen um die Stellen legen,wodie<br />

Scheibe entfernt wird.<br />

o Die Scheibenwischerarme abnehmen.<br />

o Folgende Teile ausbauen (siehe BAUGRUPPE 19<br />

,,I NNENAUSSTATTUNG"}:<br />

{l) Sonnenblende<br />

(2) Innenraumleuchte<br />

(3) Rückspiegpl<br />

(4) Haltegriff<br />

(5) Verkleidung der A-Säule<br />

(6) Himmel<br />

o Mit dem Spezialwerkza.rg die Zisrleisten<br />

abnehmen.<br />

o Die Klammern abnehmen.<br />

'/'./1<br />

'{{<br />

\i<br />

\<br />

Klamrner<br />

\/v<br />

\\-<br />

Zierloiste<br />

rMit einem spitzen Bohrer ein Loch in die<br />

Scheibendichtu ngsf läche bohren.<br />

oEine Klaviersaite von der Innenseite her durch<br />

das Loch ziehen.<br />

Abb. 42 Entfernen der Zierleiste (21<br />

Textilb6nd<br />

oVon der lnnen- und Außenseite des Fahaeugs<br />

die Saite um die Scheibenecke herumführen, um<br />

damit den Klebstoff durchzuschneiden.<br />

Vorsiclrt<br />

Mit einem Tertilband die lackierten Karoserie.<br />

flächen schützen.<br />

Abb.43 Durchschneiden der Klebverbindung (1)<br />

Abb.44 Durcischneiden der Klebverbindung (2)<br />

18-28


FENSTERSCHEIBEN<br />

.An der Scheibe und der Karoserie Ausrichtmarkierungen<br />

anbringen.<br />

oMit dem Spezialwerkza.rg die Scheibe entfernen.<br />

HINWEIS:<br />

Wenn die Scheibe wiederverwendet wird, auf<br />

eine geschützte Bank oder eine Haltevorrichtung<br />

abstellen.<br />

Eiqbau<br />

o! einem scharfen Messer den alten Klebstoff<br />

am Falz der Karosserie gleichmäßig auf eine<br />

Dicke von 2 mm abschneiden.<br />

o Die Flanschoberfläche glätten.<br />

Vorsichü<br />

Nicht mehr Klebtoff als notwrndig entfernen<br />

und die Lackoberfläche der Karosseie nicht mit<br />

dem Messer beschädigen. Falls die Lackschicht<br />

beschädigt wurde, diese Stellen mit einem<br />

Farbtupfer oder Rortschu?mittol behandeln.<br />

PrüturU<br />

rDie Zierleistenklammern und Stifte überprüfen.<br />

Ersetzen, falls beschädigt oder verformt.<br />

HINWEIS:<br />

Wenn ein Stift der Zierleistenklammer gebrochen<br />

ist, ein Loch von 3 mm Durchmesser<br />

lrhren.<br />

Das Loch mit Dichtungsmasse be<br />

ltreichen und die Zierleistenklammer mit einer<br />

3-mm-B lechschrau be befestigen.<br />

Vorsiclrt<br />

Nach dem Befectigen der Klammer Roctrchutzmittel<br />

auf den Schraubenkopf und die Klammer<br />

auftragen, um sie vor Rost zu scltiitzen.<br />

Abb.45 Entfernen der Scheibe<br />

Abb. 46 Entfernen d€s alten Kl€bstoffs<br />

Klammer<br />

Y1855<br />

Abb.47 Prüfen der Klammern und Stifte<br />

oVon den Abstandshaltern A und B ein Stück<br />

abschneiden, das so dick wie der im Falz<br />

verbleibende Klebstoff (weniger als 2 mmi<br />

ist.<br />

Abstandshalter A<br />

Abstandlheltor B<br />

JT?"HI."" f,--:ff*-<br />

w<br />

Abb.48 Der von der Abstandshaltern abg$chnitten€ T€il<br />

1*.n


o Die Abstandshalter<br />

am Falz einsetzen.<br />

in entsprechender Richtung<br />

'AhnöhCarB<br />

(<br />

ptl<br />

o Mit<br />

Verdünner<br />

Karosserieoberf lächen<br />

stoff aufgetragen wird.<br />

oDie entfetteten Tdile<br />

lang trocknen lassen.<br />

die Scheiben- und<br />

!<br />

entfetten, auf die Klebmindestens<br />

drei Minuten<br />

Abb. 49 Einsetzen der Abstandshalter<br />

Scheibe<br />

ä) bis 25 mm<br />

Karosserie<br />

Abb. 50 Entfettete Stellen<br />

18-30


FENSTERSCHEIBEN<br />

o Das Papier von der Rückseite des Dichtbandes<br />

abziehen.<br />

o Den Streifen auf das G las aufsetzen.<br />

Vorsicht<br />

Die mit lspropylalkohol entfettgten Stellen nicht<br />

mehr berühren !<br />

Dichtband<br />

oMit dem Schwamm eine dünne Schicht von<br />

JndierunSs- und Reinigungsmittel auf die<br />

il verklebenden Stellen der Scheibe und des<br />

Falzes auftragen.<br />

oNach dem Auftragen 10 Minuten lang trocknen<br />

lassen.<br />

Vorsicht<br />

Die mit Grundierungs und Reinigungamittel<br />

behandelten Stellen nhht mehr berähren !<br />

Abb. 51 Bef€stigungsstelle des Dichtbandes<br />

o.Dichtband auf die zu verklebende Fläche rund<br />

um die Scheibe auftragen. Auf der Seite in der<br />

Scheibenmitte beginnen.<br />

o Die zusammenstoßenden Enden des Dichtbands<br />

schräg abschneiden, um an dieser Stelle Wassereintritt<br />

zu verhindern.<br />

Dichrband<br />

oMit dem Spezialwerkzeug die Scheibe in die<br />

öffnung einsetzen.<br />

o Die Scheibe leicht anpressen.<br />

Abb.53 Aufsetzen des Oichtbands<br />

M8990180<br />

Vonicht<br />

Die Scheibe in die vorfrer markierb Position<br />

einselzen.<br />

Die Scheibe sauber auf die Abnandstralter r€tzen.<br />

Die Wassenille an der unteren Ecke dec Falzes<br />

nicht mit Klebctoff venchließen.<br />

Nach dem Einsetzen. die Seheibe nicht mehr<br />

bewegen.<br />

Abb. 54 ' Einsetzen der Windschu?rcheibe<br />

r8-31


FE1{STERSCHEIBEN<br />

.Nach Verkleben der Scheibe Dichtungsmasse um<br />

die verklebten Stellen auftragen.<br />

o Auf Wassereintritt prüfen.<br />

oFalls Wasser eintritt, muß die undichte Stelle<br />

m it Dichtu ngsmme abgedichtet werden.<br />

Voniclrt<br />

Wrsr nicht dlnlct auf die yctlütelr StolLn<br />

?ritz.n.<br />

o Die Klammern anbringen.<br />

Abb. 55 Auftragen ron Dichfungsnrass<br />

o D ie Klammern m it Rostschutzm ittet behandel n.<br />

oDie Zierleisten an die Klammem andrirken.<br />

Abb.56 Batctipn der Zierleiste<br />

Y18663<br />

18-32


HECKSCHEIBE<br />

AuSau<br />

o Die folgenden Teile lösen bzw. entfernen (siehe<br />

Baugruppe 16):<br />

(1 ) Verbindung der Heckscheibenheizung<br />

(2) Hinterer Lautsprecher<br />

(3) Heckscheibenwischer (falls vorhanden)<br />

oDie folgenden Teile entfernen (siehe Baugruppe<br />

l9):<br />

(l ) Verkleidrng des hihteren Dachpfostens<br />

(2) Verkleidung des hinteren Ablagefachs<br />

(3) HutablageEckteil<br />

(4) Himmel<br />

Abb.58 Ldsen der Zierleisten und der Klamrnern<br />

]<br />

n""fr"heibenzierleisten und die Klammern<br />

mit dem Spezialwerkzeug abnehmen.<br />

o lm Fahrzeuginneren mit einem Schraubenzieher<br />

die Scheibendichtung lösen und die Dichtung<br />

vom Karoserieflansch abziehen.<br />

rMit Hilfe des Spezialwerkzeugs die Scheibe nach<br />

außen herausnehmen.<br />

Abb.59 Lösen der Sch€ibendichtung<br />

o Die noch am Karosserieflansch anhaftende<br />

Schei bendichtung ganz entfernen.<br />

\=<br />

N<br />

Abb.60 Entfernen der Heckscheibe<br />

\\l<br />

Abb. 61 Entfernen der Scheibendichtung


Einbau<br />

o Die Scheibendichtung an der Heckscheibe<br />

anbringen.<br />

HINWEIS:<br />

Eine nzue Scheibendichtung verwenden.<br />

Näs,<br />

N F-=--9*<br />

=L:,t<br />

\-z*Zugschnur<br />

oZugschnüre in die Scheibendichtung einlegen.<br />

o Auf die Berühru ngsfläche des Karosserieflansches<br />

Seifenlösung auftragen.<br />

oMit Hilfe des Spezialwerkzeugs die Heckrheibe<br />

von außen her aufsetzen<br />

HINWEIS:<br />

Die Enden der Zugschnüre müssen im Fahzzug<br />

inneren liegen.<br />

Abb.62 Vorbereiten der Zugschnüre<br />

oVon auf3en gegen die Scheibe drticken und<br />

im rechten Winkel zur Scheibe an den Schnüren<br />

ziehen.<br />

o Die Scheibendichtung muß richtig am Flansch<br />

anliegen.<br />

Abb.63 Einbau der Hecktürscheibe (ll<br />

o Ein halbaushärtendes Dichtmittel zwischen<br />

Scheibe und Dichtung auftragen.<br />

o Ein aushärtendes Dichtmittel auf die Berührungsfläche<br />

des Karosserieflansches auftragen.<br />

Abb.64 Einbau der Hecktürscheibe (2)<br />

Klebemirt6l<br />

Abb. 65 Auftragen von Dichtmittel


VORDERTUREN<br />

voRDERTünen<br />

EINZELTEILE<br />

10<br />

11<br />

,*<br />

--"--q<br />

E<br />

1. Dichtungshalter.<br />

2. Scheibendichtung<br />

3. Fenst€rzierleiste<br />

' 4. Wasserdichte Folie<br />

5. Türabdichtung<br />

6. Türverkleidung<br />

7. Armlehne<br />

J. Türscharnier, oben<br />

U. Unterlegscheibe, oben<br />

1O. Türscharnier, unten<br />

'| 1. Unterlegscheibe, unten<br />

12. für<br />

13. Türscheibe<br />

n<br />

1 4. Scheibenstabilisator<br />

15. Scheibenanschlag<br />

16. Scheibenhalter<br />

17. Zwischenstück<br />

18. Hintere Scheibenführung<br />

19. Außerer Türgriff<br />

2O. Vordere Scheibenführung<br />

21. Scheibenheber<br />

22. Klamner<br />

23. Fensterkurbel<br />

24. Schloßzylinder<br />

25. Innerer Türgriff<br />

26. Innere Griffabdeckung<br />

27. Türverriegelung<br />

28. Schließplatte<br />

29. Schließplattenscheibe<br />

21 22 23<br />

E inzelteile der Vordertür


voRDERTüner<br />

WARTUNGSPUNKTE<br />

E\<br />

Anzugsmomsnt<br />

Nm<br />

mkp<br />

A 13 bis 26 13 bk 2,6<br />

Abb. 67 Wartungspunkte an der Vorderttir<br />

Y18il6g


voRDERTünen<br />

EINSTELLUNG<br />

Türyocition-Einstellu ng<br />

o Mit dem Spezialwerkzeug die Befestigungsschrauben<br />

des Türscharniers an der Karoserie<br />

lösen und die Tür auf und ab, vor und zurück<br />

baruegen, bis der Abstand zwischen der Tür und<br />

der Karosserie überall gleich ist.<br />

o Die Türdurch Einsetzen von Unterlegscheibe (n)<br />

z3[otf lüOel bünd ig einstel len.<br />

Arten von Unterlegschei ben<br />

Teile-Nr.<br />

Obere Unterlegscheibe<br />

M8069649 links<br />

M8069650 rechts<br />

M8069651 links<br />

MB0@652 rechts<br />

Untere Unterlegscheibe<br />

M8069653<br />

M8069654<br />

Dicke mm<br />

0,8<br />

0,8<br />

2,3<br />

2,3<br />

08<br />

2,3<br />

Abb. 68 Einstell€n der Tür<br />

ObereUnterlegscheibe I UntereUnt€rl€g[cheibe<br />

Abb. 69 Ausführungsformen dor Untelegscheiben<br />

Schließphtte<br />

oDie Schließplatte durch Vertikal- und Ouerverschieben<br />

einstellen.<br />

o Unterlegscheibe(n) einsetzen, um die Schließplatte<br />

in der Vonadrts/Rückwärts-Richtung<br />

efstellen.<br />

Tüncheibo<br />

Schei benlä npverstell u n g<br />

o Die Scheibe vollständig schlief3en.<br />

e Die Scheibe durch Verstellen der Scheibenführungen<br />

in der Längsrichtung einstellen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Scheibendichtung muß sich gleichmäßig an<br />

der Scheibe anschl ießen.<br />

Abb. 70 Einstellen der Schliۧplatto<br />

Einstellung in der LängFrichtung


VORDERTUREN<br />

Winkelverstellung<br />

o Den Scheibenwinkel durch Verschieben des<br />

Schei benheberhal ters einstel len.<br />

Schei benquerverstel lung<br />

o Die Scheibe vollständig schlief3en.<br />

oDie Scheibenführungen so einstellen, daß<br />

Scheibenoberkante rundherum in der Mitte<br />

Scheibendich tu ng I iegt.<br />

die<br />

der<br />

Abb. 72 Einstellen des Scheibenwinkels<br />

Voniclrt<br />

Um eine leicürb Bedienrng d€s Schsabenheberr zu<br />

puähdeisbn, die Scheibenfilhrungan durch<br />

Ein*zen odcr Wegnehmen yon Zwiffii;ken<br />

paralld anrrichon.<br />

73 Einstellung in der Ouerrichtung<br />

E instel lung des Schei benanschlags<br />

o Die Scheibe vollständig schließen.<br />

o Die Scheibe durch vertikales Verschieben der<br />

Schei benanschläge einstel len.<br />

HINWEIS:<br />

Die Scheibenanschläge so einstellen, .daß die<br />

Scheibe dicht an der Scheibendichtung<br />

anschließt.<br />

Abb. 74 Einstellung der Scheibenführungen<br />

Abb. 75 Einstellung des Scheibenanschlags<br />

Y18666<br />

1 8-38


vORDERTÜnen<br />

Einstellung des Scheibenstabilisators<br />

o Den Scheibenstabilisator so einstellen. daß<br />

er die Scheibe berührt, wenn sie 20 mm weit<br />

gesenkt wird.<br />

Äußercr Türgriff<br />

'<br />

t.1r';lJ::illl ;::, ltr :lffi::,""il<br />

'Spiel des äußeren Türgriffs einzustellen.<br />

Abb. 76 Einstellung des Scheibenstabilisatoß<br />

Spiel ()A) des äußeren Türgriffs<br />

3bisOmm<br />

lnnerer Türgriff<br />

o Den inneren Türgriff in der Längsrichtung<br />

verschieben, um sein Spiel einzustellen.<br />

Spiel (B) des inneren Türgriffs . .<br />

4 bis 10 mm<br />

Abb.77 Einstellen des äußeren Türgriffs<br />

Rv%<br />

Abb. 78 Einstellen des inneren Türgriffs<br />

Türuerriegelungsknopf<br />

o Den Türverriegelungsknopf an<br />

so einstellen, daß die Türe<br />

bzw. entriegelt werden kann.<br />

der Verriegelung<br />

richtig verriegelt<br />

Verriegelu ngsst"nn"!::<br />

Abb. 79 Einstell€n des Türverriegelungsknopfs


voRDERTünen<br />

AUSBAU<br />

Türve*leidung<br />

o Folgende Teile entfernen:<br />

(1) lnnere Griffabdeckung<br />

(l) Armlehrc<br />

(3) Türspiegel<br />

Abb.80 Ausbau der Türverkleidung<br />

o Um die Klammer zu entfernen, einen Schraubenzieher<br />

an der in der Abbildung gezeigten Stelle<br />

ansetzen und die Kurbel drehen.<br />

o Die Fensterkuöel abnehmen.<br />

Abb.81 Ausbau der Fensterkurbel<br />

o Die Klammern der Türverkleidung von der Tür<br />

abnehmen und die Türverkleidung entfernen.<br />

e<br />

t0<br />

t<br />

oDie Fensterzierleiste<br />

abheben.<br />

mit dem Spezialwerkzeug<br />

Abb. 82 Positionen der Türverkleidungsklamrnern<br />

Y1&267<br />

s=-t<br />

Abb. 83 Entferen der Fensterzierleiste<br />

18-40


VORDERTUREN<br />

Türscheibe und Scheibenhebe<br />

o Die Scheibe ganz herunterkurbeln.<br />

o Die wasserdichte Folie abziehen.<br />

o Den Scheibenanschlag entfernen.<br />

Schei benstabi I isator entfernen.<br />

J<br />

Abb.84 Abziehen der waserdichten Folie<br />

f<br />

: Scheibeßtabilisator<br />

€ : Scheibenan*hlag<br />

Abb. 85 Entfernen des Anschlags und des Stabilisators<br />

o Die Schrauben des Scheibenhalters lösen.<br />

o Die Scheibe nach oben herausnehmen.<br />

p<br />

CH<br />

o Die Schrauben der Scheibenführungn lösen.<br />

Abb.86 Entfernen der Scheibe<br />

Abb. 87 Entfernen der Scheibenführungen (1 I<br />

18--41


voRDERTüneru<br />

o Die vordere Scheibenführung nach oben, die<br />

hintere Scheibenfiihrung durch die Zugangsöffnung<br />

herausziehen.<br />

o Den Scheibenheber lösen und durch die<br />

Zu gangsöffnung herausneh men.<br />

Abb. 88 Entfernen der Scheibenführungen (2)<br />

Türyriff und Türverrieeplung<br />

o Die äußere Griffstange auf der Griffseite<br />

abmontieren und danach den äußeren Türgriff<br />

entfernen.<br />

H\<br />

Abb. 89 Ausbau desScheibenhebers<br />

r Die Schrauben des<br />

Verriegelungsstange<br />

vom lnnengriff lösen.<br />

Innengriffs lösen und die<br />

und die Innengriffstange<br />

Abb. 90 Ausbau des äußeren Türgriffs<br />

Abb.91 Abnehmen des Innengriffs<br />

18-42


voRDERTüner<br />

o Die äußere Verriegelungsstange auf der Schloßzyl<br />

inderseite abmontieren.<br />

o Die Befestigsscheibe abziehen, und die<br />

Schl oßzyl inder ausnehmen.<br />

o Die Türverriegelung zusammen mit der Stange<br />

!rnen.<br />

Abb. 92 Ausbau des Schloßzylinders .<br />

Türabdichtung<br />

o Mit Hilfe des Werkzeugs wie in der Abbildung die<br />

Türabd ichtu ng entfernen.<br />

Abb.93 Ausbau der Türverriegelung<br />

Abb. 94 Entfernen der Türabdichtung<br />

Scheibendichtung<br />

o Die Tür- und Seitenscheibe ganz versenken<br />

o Die Scheibendichtung entfernen.<br />

trt<br />

Abb. 95 Entfernen der Scheibendichtung<br />

18-43


vORDERTÜnen<br />

Vordertär uld Scharnier<br />

.Mit Hilfe des Spezialwerkzeugg die oberen und<br />

u nteren Scharn iersch rauben an der Tür entfern€n.<br />

HINWEIS:<br />

Die Tür absichern, damit sie sich nicht auf und<br />

ab bewegen kann.<br />

@^hlrf<br />

Tilnplcgel<br />

oDie Scheibe ganz herunterkuöeln.<br />

o Die Kappe des B-Griffs abndrrnen.<br />

Abb.9b Ausbau der vordeen Tiir<br />

o Den B-Griff mit einer<br />

entfernen.<br />

o Den A-Griff zusammen mit<br />

entfiernen.<br />

Sprengringzange<br />

der Abdeckung<br />

Abb. 97 Abn€hmonder Kappe<br />

o Den Türspiegel abnehmen.<br />

Abb. 98 Abnehmen der Knöpfe urd der Abdekung<br />

Abb. 99 Abnehmen des Spiegpls


VORDERTUREN<br />

PROFUNG<br />

Risse und Bcschädigung<br />

Verschleiß und<br />

Beschädigung<br />

\<br />

.*,"n4$<br />

t-6<br />

Bruch und<br />

Veöiqyung<br />

/<br />

Verschleiß und Beschädigung<br />

Alterung<br />

Verbiegung und<br />

BeschäJigung<br />

Verschleiß und Beschädigung<br />

Abb. 10O .Prüfung der Vordertür<br />

l8*4


VORDERTUREN<br />

EINBAU<br />

. Beim Einbau der Tür sind folgende Punkte zu<br />

beachten.<br />

aushärtendes Klebernittel auftragen<br />

Vor dem Einbau der Scheibe<br />

muß der Scheibenstabi I isator<br />

angebracht werden.<br />

Ein nichtaushänendes<br />

K lebem ittel verurenden.<br />

Auf die Dreh- und Gleitteile<br />

des Scheibenhebers<br />

Chassisfett auftragen.<br />

Stel lung der Fensterku rbel,<br />

wenn die Scheibe ganz<br />

geschlossen ist.<br />

Auf die Gleitflächen des inneren<br />

und äußeren Türgriffs und des<br />

Schlosses Chassisfett auf tragen.<br />

Abb. 101 Einbau derVordertür<br />

Y18241<br />

18-46


SEITENFENSTER<br />

SEITENFENSTER<br />

EINZELTEILE<br />

EINSTELLUNG<br />

Sciei benlän gweßtd lu ng<br />

1. Scheibe<br />

2. Zierleiste<br />

3. Zierleistenklammer<br />

4. Scheibenanschlag A<br />

5. Klammer<br />

6. Dichtungsecke<br />

7. Scheibenführung<br />

8. Nebenführung<br />

9. Scheibenstabilisator<br />

o Die Scheibenführung so weit hinauf- oder<br />

herunterschieben, daß der Abstand zwischen der<br />

Seitenscheibe und der Vordertiirscheibe überall<br />

gleich ist.<br />

10. Scheibenanschlag I<br />

1 l. Scheibenhalter<br />

12. Scheibenheber<br />

13. Verkleidung<br />

14. Arml€hnenhalter<br />

15. Armlehne<br />

16. Klammer<br />

17. Abdeckung<br />

18. Fensterkurbel<br />

Abb. 1 02 Einzelteile des Seitenfensters<br />

o iZil o<br />

t _\:/_<br />

r\<br />

oVlo<br />

{M,<br />

1H.7<br />

Y18nA


Sdniben6rewentellung<br />

o Die Vordertürscheibe ganz hochkurbeln.<br />

o Durch Drehen der Sqheibenführungsschrauben<br />

die Seitenscheibe mit der Scheibendichtung<br />

ausrichten.<br />

-.tl , , \\<br />

6---:_e=-;ö<br />

kä-@<br />

Ein*ellen der Sdreibernnrdr||g.<br />

o Die Seitenscheibe ganz hodrkurbeln.<br />

oDie Scheibe d.rrch Verschieben der Scheibenanschläge<br />

A und B einstellen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Scheibenansciläge so positionieren, daß die<br />

Scheibe dicht an die Scheibendichtung<br />

anscfiließt.<br />

Eimüllung del Schoibü3tdili!tur<br />

o Den Scheibenstabilisator so einstellen, daß er die<br />

Scheibe berührt, vrenn sie Z) mm vreit gesenkt<br />

wird.<br />

Abb. 1 04 Scheibenquerventellung<br />

,r"lö1"tr<br />

\^k9rl\<br />

| 05 Eingtellung des Scheibenenschlags<br />

AUSBAU<br />

rWie in BAUGRUPPE 19 beschrigben, folgende<br />

Teile ausbauen:<br />

(1 ) Aufrollautomatik der Vordersitz-sicherheitsgurte<br />

(21 Hintersitzpolster<br />

(3) Rückenlehnen-Seitenteil (fal ls vorhanden )<br />

e Die Fensterkurbel und die Armlehne entfernen.<br />

o Die Verkleidung abschrauben.<br />

Abb. 1 06 Einstellung des Scheibenstabitisators<br />

107 Entfernen der Verkleidung


SEITENFENSTER<br />

o Die Seitenscheibe ganz herunterkurbeln.<br />

.Mit Hilfe des Spezialvrerkzeugs die Zierleiste<br />

abnehmen.<br />

o Den Armlehnenhalter abmontieren.<br />

wasserdichte Folie abziehen.<br />

|F<br />

r Die Scheibenanschläge A und B und den<br />

Schei benstabi I isator entfernen.<br />

Abb. lOg Abnehmen der Zierleiste<br />

- rc't €l<br />

frrd\ \=: -/<br />

1"[o'l\<br />

t\rll\<br />

"\\\''t '\\i \l\<br />

Abb. l09 Entfernen des Armstützonhalto6<br />

1/<br />

o Die Scheibe ganz hochkurbeln.<br />

o Die Befestigungsschrauben der Scheibe lösen.<br />

Abb. 11O Entfern€n d€r S'cheibonanschlälto und d€xr<br />

Stabilisators<br />

@ \ oll<br />

il<br />

il<br />

Ausbau der Scheibe (1 |


o Die Scheibe zur Hälfte herunterkurbeln und<br />

herausnehmen.<br />

o Die Befestigungsschrauben der Scheibenführung<br />

lösen.<br />

oDen Scheibenhalter entfernen und die Nebenführung<br />

vom Scheibenheber lösen.<br />

Abb. 1 12 Ausbau der Scheibe (2)<br />

r\<br />

oUo r"<br />

-v-<br />

\"\<br />

fS ro t\<br />

u\,\_<br />

oDen Scheibenhalter herausnehmen. Danach die<br />

Scheibenführung durch die Zugangsöffnung<br />

entfernen.<br />

Abb. 1 13 Ausbau der Scheibenführung (11<br />

8.0<br />

oDen Scheibenheber abschrauben und durch die<br />

Zugangsöffnung herausneh men.<br />

Abb. 1 14 Ausbau der Scheibenführung (2)<br />

Abb. 1 15 Ausbau des Scheibenhebers<br />

18-50


SEITENFENSTER<br />

o Die Dichtungsecke entfernen.<br />

PRÜFUNG<br />

Abb. 1 16 'Eotfernen der Dichtungsecke<br />

Verbiegung und<br />

Beschädigung<br />

Verbiegung und<br />

Beschädigung<br />

Abnutzung und<br />

Beschädigung<br />

Abb. 1 17 Prüfung des Seitenfensters<br />

Y1<br />

l8-51


SEITENFENSTER<br />

Seitanfensredk$tnng<br />

-q<br />

Chassisfett auf di€ Gleitfläch€n<br />

des Scheibenhalte6 und der<br />

Scheibenführung auftragen.<br />

Auf die Dreh- und Gleitteile<br />

d€s Sc heib€nh€b€rs C hassisfett<br />

auftragen.<br />

**ä'<br />

Stellung d€r Fenstarkurbel.<br />

vwnn die Scheibe gonz<br />

.:l)<br />

E inbau des Seitenfensters


l. Vordere Scheibe<br />

2. Scheibenhalter<br />

3. Scheibonstabilisator<br />

4. Scheibenanschlag<br />

Vordore Scheibenführung<br />

Et"*,tt*",er scneroenneoer<br />

I -i5.<br />

-7. Motor<br />

8. V€rstärkur€sbl€ch<br />

9. Innerer Türgriff<br />

10. AuflagBdes lnnengriffgestänges<br />

11. Türverriegelung<br />

12. Schließplatte<br />

13. Schließplattenscheibe<br />

14. Hintere Scheibenführung<br />

15. Zwischenstück<br />

16. Außerer Türgriff<br />

17. Schlof3zylinderhalter<br />

18. Seitenscheib€<br />

19. Zierleiste<br />

20. Fensterzierleisten -Klammer<br />

21. ScheibenanschlagA<br />

22. Dichtungsecke<br />

23. Scheib€nhalter<br />

24. Scheibenführung<br />

25. Scheibenanschlag B<br />

26. Scheibenstabilisator<br />

Y1825<br />

Abb. I I I Einzelteile der elektrischen Fensterheb€.


ELEKTRISCHER FENSTERHEBER<br />

AUSBAU<br />

Haupt- u nd Nebenschalter<br />

o Die Scheibe ganz herunterstellen.<br />

o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

o Den Hauptschalter aus der Ablagenkonsole ausbauen<br />

und dessen Steckverbindung trennen.<br />

o Die Seitenverk leidung entfernen.<br />

o Die Steckverbindung des Nebenschalters trennen.<br />

o Die Sperrlaschen des Nebenschalters hochdrücken<br />

und den Schalter von der Verkleidung nehmen.<br />

Abb. 12O Ausbau des Hauptschalters<br />

0 a<br />

0<br />

t<br />

l(<br />

Eldcrischer Fensterlmber<br />

Abb. 121 Abnehmen des Nebenschalters<br />

o Die Tür- bzw. Seitenscheibe senken.<br />

o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

o Die Tür- bzw. Seitenverkleidung entfernen..<br />

o Die Tür- bzw. Seitenscheibe ausbauen.<br />

o Den Scheibenheber zusammen mit dem Motor<br />

durch die Zugangsöffnung herausnehmen.<br />

Abb.122 Ausbau des Fensterhebers<br />

o Den Motor vom Fensterheber abnehmen.<br />

PRÜFUNG<br />

o Die Prüfung des Haupt- und Nebenschalters<br />

sowie des Motors und des Relais ist in BAU-<br />

GRUPPE 16 ,,ELEKTRISCHE ANLAGE"<br />

beschrieben.<br />

123 Abnehmen des Motors


SCHIEBEDACH<br />

SCHIEBEDACH<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

System<br />

Beschreibung<br />

Antriebsmotor<br />

Tvp<br />

Nennspannung<br />

Stromstärke<br />

bei 4 Ncm (03 cmkpl<br />

bei 8 Ncm (OF cmkp)<br />

Stromstärke ohne Belastung<br />

Drehzahl ohne Belastung<br />

O""fi:illichtuno<br />

Schalter<br />

Tvp<br />

Betätigung<br />

Nennspannung<br />

Max. Stromstärke<br />

Angaben<br />

elektrisch angetriebenes Schiebedach<br />

G leichstrommotor m it umschaltbarer<br />

Laufrichtung und Ferritmagnet<br />

12V<br />

2,6bis 4,2 A<br />

4,6 bis 6,6 A<br />

3 A oder weniger<br />

50@/min oder mehr<br />

Eingebauter Ü berlastungsschutz<br />

344<br />

zwei Knöpfe {zum Öffnen und Schließenl<br />

Motor läuft nur während des Drückens d€s Schalters.<br />

12V<br />

16 A oder weniger<br />

18-55


EINZELTEILE<br />

l. Schi€bedach<br />

2. Schiebedachabdichtung<br />

3. Schiebedachverkleidung<br />

4. Abdichtungsschutz<br />

5. Abdichtungshalter<br />

6. Leitblech<br />

7. Gleitschuh<br />

8. Zugführung<br />

9. Verschalung<br />

10. Motor<br />

11. lnnenraumleuchte<br />

(Sch iebedachschal ter )<br />

12. Vorderes Abflußrohr<br />

13. Vorderer Halter<br />

14. Dichtung<br />

15. Mittlerer Halter<br />

16. Hinterer Halter<br />

17. Hinteres Abflußrohr<br />

18. Dachdichtung<br />

19. Seilzug<br />

20. Laufschienenabdeckung<br />

21. Laufschiene<br />

Abb. 124 Einzelteile des Schiebedachs<br />

Y18130


SCHIEBEDACH<br />

Schaltkreir<br />

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Y18580<br />

Abb. 1 25 Schaltkreis der Schiebedach-Betätigung


SCHIEBEDACH<br />

WARTUNGSPUNKTE<br />

Abstand zwischen Schiebeclach und<br />

Kupplungsrutschkraft<br />

Wartu ngspun kte am Schiebedach


SCHIEBEDACH<br />

E{<br />

reg<br />

EINSTELLUNG<br />

Höheneinstellung<br />

o Kontrollieren. ob die Höhe des Schiebedachs mit<br />

derjen i gen der Dach beplan ku n g ü berei nsti mmt.<br />

Falls ein Unterschied festgestellt wird, die<br />

Höhe des Schiebedachs auf unten beschriebene<br />

Weise einstellen.<br />

(1) Das Schiebedach ungefähr 20 cm öffnen.<br />

(2) Die Klammern der Schiebedachverkleidung<br />

lösen, die Verkleidung hineindrücken und<br />

zurückschieben.<br />

4l<br />

V<br />

(3) Das Schiebedach ganz schließen.<br />

Die Schrauben des vorderen Gleitschuhs<br />

und des Seilzugs lösen.<br />

Abb, 127 Entfernen der Verkleidungsklammern<br />

(5) Die Höhe des Schiebedachs durch Einsetzen<br />

oder Entfernen von Zwischenscheiben<br />

auf die Höhe der Dachbeplankung<br />

einstellen.<br />

(6) Das Schiebedach ungefähr 20 cm öffnen<br />

und die Verkleidung anbringen.<br />

Abb. 128 Höhen€instellung ('l)<br />

Abb. 129 Höheneinstellung {2)<br />

Ausrichten des Schiebedachs<br />

oDie Schrauben des vorderen<br />

Seilzugs lösen.<br />

Gleitschuhs und des<br />

Abb. 1S Ausrichten des Schiebedachs (11


. So einstellen, daf3 der Abstand zwischen dem<br />

Schiebedach und der Dachbeplankung überall<br />

gleich ist.<br />

Abstand (A) zwischen Schiebedach<br />

und Dachbeplankung<br />

5,8 r 0,5 mm<br />

Abb. 131 A6richt6n des Schiebedacfis l2l<br />

o Falls das Schiebedach nicht paralle zum Daclt<br />

ausgerichtet werden kann, nach der untenstehenden<br />

Anleitung vorgehen.<br />

(l) Den Motor ausbauen.<br />

(2) Den Eingriff von Antriebsrad und Seilzug<br />

ändern.<br />

(3) Den Motor wieder einbauen.<br />

Abb. 1 32 Parall€lausrichtung des Schiebedachs<br />

Itlecnt ng del G leitwiderurdt<br />

o Das Leitblech und die Schiebedachverkleidung<br />

abnehmen.<br />

oDie lnnenraumleuchte und den Antriebsmotcr<br />

ausbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Die lnnenraumleuchte ist am Punkt A befestigt.<br />

Abb. 133 Ausbau des Motors<br />

o Eine Federwaage in das Loch im Mittelteil des<br />

Schiebedachs einhängen und den Gleitwiderstand<br />

messen.<br />

Gleitwiderstand des Schiebedachs<br />

l0 kp oder ueniger<br />

Vonicht<br />

Um den Gleitrridentand zu meesen, das Schiebe'<br />

dach mit der Federwaage nach vorne ziehen'<br />

Abb. 134 ltrlessung des Gleitwiderstands<br />

18-60


o Sollte der Meßwert den zulässigen Wert<br />

übersteigen, sind folgende Punktezu kontrollieren.<br />

(1) Liegen Fremdkörper in der Laufschiene<br />

oder der Zugführung?<br />

(2) Laufen der Gleitschuh und der Seilzug<br />

ohne Blockierung parallel zur Laufschiene?<br />

(3) Falls der Gleitschuh und der Seilzug<br />

blockieren, ist ihr Einbauzustand zt)<br />

kontrollieren.<br />

ilarung dor Kupplungruüchkraft<br />

eh<br />

obiger Messung des Gleitwiderstands die<br />

K uppl u ngsrutsch kraf t messen.<br />

{1) Einen Innensechskantschlüsel (aus dem<br />

Werkzeugatz) in die Motorgetriebeöffnung<br />

stecken, am anderen Ende des Schlüssels<br />

eine Federwaage einhängen und die Kraft<br />

messen, bei der die Kupplung zu rutschen<br />

beginnt.<br />

Abb. 1 35 Einstellung d€s Schiebedachs<br />

Kupplungsrutschkraft ' g,s bir 4,0 kp<br />

HINWEIS:<br />

Die Federwaage im rechten Winkel zum<br />

I nnensechskantschlüssel ziehen.<br />

Zur Messung nur den Innensechskantschlüssel<br />

aus dem Werkzeugsatz verwenden.<br />

(2) Den Motor einbauen.<br />

Sottt"<br />

f) der Meßwert nicht dem Sollwert<br />

entsprechen, die Kupplungsrutschkraft<br />

durch Drehen der Motormutter einstellen.<br />

(4) Nach der Einstellung die Mutter mit<br />

einer Sicherungsscheibe f ix ieren.<br />

Abb. 136 Messung der Kupplungsrutschkraft<br />

lf-lo;6$<br />

Abb. 1 37 ' Einstellung der Kupplungsrutschkraft<br />

AUSEAU<br />

o Das Leitblech au$auen.<br />

Abb. 138 Ausbau des Leitblechs


SCHIEBEDACH<br />

oDas Schiebedach ungefähr 20 cm öffnen.<br />

o Die Klammern der Schiebedachverkleidung lösen,<br />

die Verkleidung hineindrücken und zurückschieben.<br />

o Das Schiebedach ganz schlid3en.<br />

oDie Befestigungsschrauben des Seilzugs und des<br />

vorderen G leitschu hs lösen.<br />

HINWEIS:<br />

Merken Sie sich die Anzahl von Zwischen'<br />

scheiben am Seilzug und am Gleitschuh.<br />

rDas Schiebedach nach oben heransnehmen.<br />

Abb. 14O Ausbau des Schiebedachs<br />

o DieSchiebedachverk leidu ng herausnehmen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Laufschiene nach außen drücken und die<br />

Verkleidung herausnehmen.<br />

Abb. 1 41 Herausnehmen des Schiebedachs<br />

Abb. 142 Herausnehmen der Verkleidung<br />

Y18619<br />

18-62


SCHIEBEDACH<br />

. Die lnnenraumleuchte entfernen.<br />

r Den Motor auslcauen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Innenraumleuchte ist am Punkt A befestigt.<br />

Abb. 143 Au$au des Motors<br />

o Die Abdeckung der Laufschienen abnehmen.<br />

ll VerUindungsteil von Zugführung und Laufv.<br />

scntene entTernen.<br />

oDie Zugführung zusammen mit der Laufschiene<br />

nach vorn herausziehen.<br />

Lauf sch ienenabdeckung<br />

Abb. 144 Audrau d€r Laufschi€nen<br />

o Die Himmelverkleidung entfernen {siehe<br />

BAUGRUPPE l9,.INNENAUSSTATTUNG").<br />

o Die Abf lufkchlauch klammern lösen.<br />

o Die Verschalung abnehmen.<br />

Vonicht<br />

Den mittleren Halter der Venchdung nbht<br />

at,"rt.<br />

Den mittleren Halter<br />

nicht entfernen.<br />

oDie seitliche Fußraumverkleidung entfernen.<br />

o Das vordere Abflußrohr entfernen.<br />

Abb. 145 Ausbau des Gehäuses<br />

Abb. 146 Entfernen des vorderen Abflußrohrs<br />

18-63


. Die hintere Seiten- und Dachpfostenverkleidung<br />

entfernen.<br />

o Das hintere Abflußrohr entfernen.<br />

Abb. 147 Entfernen des hinteren Abflußrohrs<br />

PROFUNG<br />

Verschiebung, Verbiegung und<br />

Lockerheir<br />

Abnulzum und<br />

BeschäJigung<br />

Abflußbehinderung und<br />

Fremdkörper<br />

Risse und schl€chte<br />

Klammern<br />

EINBAU<br />

Veruchalung<br />

o Das Papiervon der Verschalungsdichtung abziehen<br />

und den Dichtungsstreifen rund um die Verschalung<br />

anbringen.<br />

Abb. 148 Prüfung des Schiebedachs<br />

Ausrichten<br />

Ausrichten<br />

Abb. 149 Anbring€n der Verschalungsdichtung


SCHIEBEDACH<br />

Hinterer Abflußrohr<br />

o Das Abflußrohr sicher an der Verschalung<br />

befestigen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Abflußrohre für die rechte und linke Seite<br />

dürfen nicht vertauscht werden:<br />

45 mm<br />

[t<br />

+ \a<br />

ts0mm n<br />

üJo"n"r,ng \----f<br />

Abb. 15O Einbau d6s hinteren Abflirßrohrs<br />

Zugführung<br />

!<br />

PaOier von der Dachdichtung abziehen und<br />

den Dichtungsstreifen an der Zugführung und an<br />

der Laufschiene anbringen.<br />

$eilzug<br />

oAuf die Antriebswelle des<br />

Scheuerstellen des Seilzugs<br />

Motors und die<br />

Motoröl auftragen.<br />

Abb. 151 Anbringen der Dachdichtung<br />

Abb. 152 . Auftragen von Motoröl<br />

Y18621<br />

oNach dem Einbau des Schiebedachs die Seilzug-<br />

Blattfeder unter dem Stift anbringen.<br />

HINWEIS:<br />

Bei geschlossenem Schiebedach überprüfen, ob<br />

die Seilzugverbindung im rechten Winkel<br />

steht.<br />

Abb. 153 Einbau desSeilzugs<br />

9Oo uenn ganz<br />

geschlcsen<br />

yl


SCHIEBEDACH<br />

Illotor<br />

o Den Seilzug in die Zugführung hineindrücken und<br />

den Motor einbauen.<br />

oDen Schalter anschließen und den Seilzug nach<br />

hinten ziehen.<br />

G-e:<br />

Die rec+rte und die tinke I<br />

Seitzug<br />

Schiebedach<br />

oRund um die Schiebedachabdichtung ein nichtaushärtendes<br />

Dichtmittel au ftragen.<br />

Abb. 154 Einbau des Motors<br />

n ichtaushärtendes Dichtm ittel<br />

o Nichtaushärtendes Dichtmittel auf die Schrauben<br />

an der Schiebedachrückseite und die Ecken<br />

auftragen.<br />

Abb. 155 Auftragen von Dichtmittet (11<br />

Y18178<br />

Gleitschuh<br />

oNach dem Einbau müssen beim Schließen des<br />

Schiebedachs die Gleitschuhe auf der linken<br />

und rechten Seite den Anschlag vorn an der<br />

Laufschiene gleichzeitig berühren.<br />

Abb. 156 Auftragen von Dichtmirtel (2,<br />

Abb. 157 Einbau der Gleitschuhe


SCHIEBEDACH<br />

DICHTHEITSPRÜFUNG<br />

Nach Ausbau des Schiebedachs und notwendigen<br />

Einstellungen die unten beschriebene Dichtheitsprüfung<br />

ausführen.<br />

o Die Schiebedachverkleidung entfernen und das<br />

Schiebedach ganz schl ießen.<br />

o Einen Wasserschlauch nach oben richten und den<br />

Wasserdruck so regeln, daß das Wasser etwa 50<br />

cm gerade nach oben spritzt.<br />

oAus 30 cm Höhe den Wasserstrahl für etwa<br />

5 Minuten direkt {Bgen die Schiebedachabdichtung<br />

richten.<br />

o An der Innenseite das Schiebedach auf die<br />

ge<br />

LänSe auf Wassereintritt prüfen.<br />

[]<br />

Abb. 158 Dichtheitsprüfung (11 18-67<br />

HINWEIS:<br />

Durchsickern bei der Abdichtung vorn und auf der<br />

Seite ist bis zur Wassertropfengröße zulässig.<br />

o Bei Undichtheit muß die Einbaulage korrigiert,<br />

die Abdichtung ersetzt oder nichtaushärtendes<br />

Dichtmittel auf die Einbaustellen der Abdichtung<br />

aufgetragen werden.


BAUGRUPPE 19<br />

ft<br />

INNEN.<br />

AUSSTATTUNG<br />

ALLGEMEINES<br />

Wartungodaten 2<br />

ARMATURENBRETT UND<br />

MITTELKONSOLE 2<br />

INNENVERKLEIDUNGEN ............ 8<br />

H|MMEL UND SPTEGEL ...........<br />

stTzE 13<br />

SICHERHEITSGURTE 16<br />

1l<br />

t<br />

19-1


ALLGEMEINES/<br />

ARMATUREhIBRETT T'ND MITTELKO.ISOLE<br />

ALLGEMEINES<br />

WARTUNGSDATETT<br />

Anzugsmom€nt<br />

AnzugDmoment<br />

Befestigungsschranben der Sicherheitsgurte Nm (mkpl 23 bis 65 12,3 bis 65)<br />

ARMATURENBRETT IT.ID MTTTEI.KONSOTE<br />

EINZELTEILE<br />

3<br />

/<br />

$<br />

€<br />

++,<br />

\J'<br />

t3 12<br />

1. Scheibenentfrosterdüsen<br />

2. Armaturenbrettpolsterung<br />

3. Seitliche Halterungsabdeckung<br />

4. Rahmen<br />

5. Handschuhfach<br />

6. Handschuhfachdeckel<br />

7. Handschuhfachscharnier<br />

8. Untere Verkleidung<br />

9. Mittelverstärkung<br />

10. Seitliche Konsolen-<br />

. abdeckung<br />

1 1. Zierblech<br />

12. Schalthebelbalg<br />

13. Vordere Konsole<br />

14. Heizungsreglerplatte<br />

15- Aschenbecher<br />

16. Zigarettenanzünder<br />

17. Aschenbecher<br />

18. Hintere Konsole<br />

19. Ablagedeckel<br />

20. Innere Deckelverkleidung<br />

21. Innerer Behälter<br />

22. Ablage<br />

23. Scharnier<br />

24. Ablagwerkleidung<br />

25. Hinterer Aschenbecher<br />

26. Lampenfassung<br />

27. Ablageleuchte<br />

19-2<br />

Abb. 1 Einzelteile des Armaturenbretts und der<br />

Mitt€lkoßole


ARMATURENBRETT UND MITTELKONSOLE<br />

VORDERE KONSOLE<br />

Au$au<br />

o Die Knöpfe vom Heizungsbetätigungshebel<br />

abziehen.<br />

r Die Heizungsreglerplatte ein wenig herausziehen<br />

.d die Glühbirne entfernen.<br />

ot* Heizu ngsreglerplatte abneh men.<br />

Abb. 2 Abziehen der Knöpfe<br />

Abb. 3 Entfernen der Heizungsreglerplatte<br />

r Die Befestigungsschrauben<br />

gung lösen.<br />

'_l<br />

-<br />

der Heizungsbetätio<br />

Die Radioknöpfe abziehen und die Haltemuttern<br />

der Regler lösen.<br />

o Die Radiofrontplatte entfernen.<br />

Abb. 5 Entfernen der Badioknöpfe<br />

19-3


ARMATURENBRETT UND MITTELKONSOLE<br />

. Die Abdeckung der Scheibenheberschalter entfernen,<br />

falls damit ausgerüstet.<br />

Abb. 6 Abnehmei der Schalterabdeckung<br />

o Die Befestigungschrauben der hinteren Konsole<br />

lösen.<br />

o Die hintere Konsole entfernen.<br />

o Den Schalthebelknopf entfernen und die Befestigungsschraube<br />

der vorderen Konsole lösen.<br />

o Die vordere Konsole ein wenig herausziehen und<br />

die Kabelstecker lösen,<br />

Abb. 7 Ausbau der vorderen ud hinteron Konsole<br />

HINWEIS:<br />

Für den Ausbau der vorderen Konsole in Fahr'<br />

zeugen mit Automatikg8triebe den Wählhebel<br />

in Position ,.L" stellen.<br />

L.<br />

Abb. 8 Audrau der vorderen Konsole<br />

HANDSCHUHFACH<br />

AuSau<br />

o Den Handrhuhfachhalter lösen.<br />

-(l<br />

Abb. 9 Lösen des Handschuhfachhalters


ARMATURENBRETT UND MITTELKONSOLE<br />

e Den Schalter der Handschuhfachleuchte entfernen<br />

und die Scharnierschrauben lösen.<br />

Eilüau<br />

.f UanOschuhfachscharnier so befestign, daß<br />

der Abstand zwischen dem Handschuhfach und<br />

der Armaturenbrettpolsterung links und rechts<br />

gleich ist.<br />

Abb. 1O Ausbau des Schalters der Hand*huhfachlarchto<br />

oNach dem Einbau kontrollieren, ob der Handschuhfachdeckel<br />

richtig schließt und mit der<br />

Kante der Armaturenbrettpolsterung ausgerichtet<br />

ist.<br />

.Nötigenfalls durch Vor- oder Zurückrhieben der<br />

Schließplatte einstellen.<br />

Abb. 11 Einbau des Hardschuhfahs (ll<br />

KOMBIINSTRUMENT<br />

Au$au<br />

o Die I nstrumentenabdeckung entfernen.<br />

oSollte an der lnstrumentenabdeckung der Nebelschlußleuchtenschalter,<br />

der Heckscheibenheizungsschalter<br />

oder der Wischer-Wascher-Schalter<br />

für die Heckscheibe montiert sein, die Abdeckung<br />

vorsichtig herausziehen und die Stecker lösen.<br />

Abb. 12 Einbau des Handschuhfachs (21<br />

Abb. 13 Entfernen der Instrumentenabdeckung


ARMATURENBRETT U ND M ITTELKONSOLE<br />

. Die Befestigungsschrauben und -muttern des<br />

Kombi instru ments lösen.<br />

o Die Tachometerkabel und die kabelstecker vom<br />

kom bi instru ment lösen.<br />

oDas Kombiinstrument ein wenig herausziehen<br />

und die Kabelbaumstecker des Instruments<br />

lösen.<br />

o Das Kombi instrument herausziehen.<br />

ARITIATU R ENBR ETTPOLSTE R UNG<br />

Au$au<br />

o Die untere Abdeckung entfernen.<br />

Abb. 14 Ausbau des Kombiinstruments<br />

o Den Seitenteil dervorderen Konsole abrhrauben.<br />

Abb. 15 Entfernen der unteren Abdeckung<br />

Y20607<br />

o Die Halgeklammern der<br />

und die Düsen entfernen.<br />

Entfrosterdüsen lösen<br />

Abb. 16 Entfernen des Konsolenseitenteils<br />

Y20,i.24<br />

Abb. 1 7 Ausbau der Scheibenentfrosterdüsen


ARMATURENBRETT UND MITTELKOI.ISOLE<br />

Fahrzeuge mit Digitaluhr<br />

o Den Handschuhfachhalter lösen<br />

schuhfach nach unten klappen.<br />

o Eine Hand durch die Öffnung<br />

Digitaluhr üon der Rückseite<br />

o Den Kabelstecker lösen und<br />

entfernen.<br />

'und das Handstecken<br />

und die<br />

herausdrücken.<br />

die Digitaluhr<br />

oDie seitliche Halterungsabdeckung der ArmatubrettOolsteru<br />

ng entfernen.<br />

J<br />

Abb. 18 Ausbau der Digitaluhr<br />

o Die Halterungsschrauben lösen.<br />

/>-\ yresoo<br />

Abb. 19 Entfernen der seitlichen HalterungsaMeckung<br />

\N<br />

oDie vordere Konsole und das Kombiinstrument<br />

ausbauen.<br />

o Die Befestigungsschraube der Armaturenbrett-<br />

Polsterungsstütze, die Schrauben der Mittelverstärkung<br />

und die Befestigungsmuttern der<br />

Armaturenbrettpolsteru ng lösen.<br />

o Den Motorhaubenauslöseknopf abnehmen.<br />

r Die Armaturenbrettpolsterung entfernen.<br />

Abb. 20 Lösen der Halterungsschrauben<br />

Y2[)608<br />

Y19608<br />

Abb. 21 Ausbau der Polsterung des Armaturenbretts<br />

19-7


?<br />

€<br />

I<br />

5<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Vordere Dachpf ostenverkleidu ng<br />

Dachträgerverkleidung<br />

H intere Dachpfostenverk leidung<br />

Seitliche F ußraumverkleidung<br />

Schwel lerabdeck ung<br />

Seitenverk leidu äg<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

Hutablage<br />

Hutablage-Eckverzierung<br />

Trennwand<br />

H i ntere Bad kastenverkleidu ng<br />

Seitliche Verkleidung<br />

H i ntere Kof ferraumverkleidung<br />

Einzelteile der Innenwrkleidung


INNENVERKLEIDUNGEN<br />

BEFESTIGUNGSSTELLEN FÜR DIE INNENVERKLEIDUNG<br />

f<br />

56676ub"n<br />

d= Klemmen<br />

Teppich<br />

Hinterer Kabelbaum<br />

Abb. 23 Bef€stigungsstellen der Verkleidungen<br />

l9:9


INNENVERKLEIDUNGEN<br />

AUSBAU<br />

o Die in den Abbildungen gezeigten Verkleidungen<br />

wie gezeigt ausbauen.<br />

Abb.24 Ausbau der Verkleidungen


Frhrzop mit Sdrhbrdrcfi<br />

E<br />

Ä<br />

Fahrrcugo ohnc SclriÖcdldr<br />

I<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Himmel (Schiebedach als Sonderausrüstung)<br />

Regenrinnenverk leidung<br />

Haltegriff<br />

Sonnenblende<br />

I nnen-Bückbl ickspiegel<br />

Yl9610<br />

Abb. 25 Einzelteile des H immels und des Spi€gels


HMMEL IT{D SPIEGEL<br />

HIMMEL<br />

AuSau<br />

oDie Sonnenblenden, den lnnen-Rückblickspiegel,<br />

die Haltegriffe urd die Innenraumleuchte<br />

entfernen.<br />

o Die Dachträger-, die vordere Dachpfcten-, die<br />

seitliche Fußraum- und die hintere Dachpfctenverkleidung<br />

abnehmen.<br />

r Die vordere Sicherheitsgnrrtilhrung entfemen<br />

(siehe,,SlCHERHElTSGU RTE").<br />

Ausbau der Haltegriffo<br />

oDie Himmelarretierungen lösen und den Himmel<br />

abnehmen.<br />

HINWEIS:<br />

Der Aus und Einbau der Himmels in Fahzeugen<br />

mit einem Schiebedach ist in BAUGRUPPE 18<br />

,,KAROSSER I E" beShrieben.<br />

Abü,27 Ausbau des Himmels<br />

IlTN EN.ROCKBLICKISPI EG E L<br />

Auöeu<br />

oNachdem die Abdeckung entfernt wurde, den<br />

I nnen-R ückb I icksp iegel au$auen.<br />

INNENRAUMLEUCHTE<br />

Abb. 28 iAusbau d€s Inn€n-Rückblickspiegpls<br />

Aurbau<br />

oDie Abdeckung entfernen und dann die Leuchte<br />

abschrauben.<br />

Abb.29 Au$au der Innenraumlqrchte<br />

19-12


SITZE<br />

SITZE<br />

EINZELTEILE<br />

Vordechzr<br />

'4<br />

Y19572<br />

Sicbmf<br />

Y19[)72<br />

Zu rrmtmnlhppbmr !üidrritl<br />

1. K@fstütze, vorn<br />

2. Ribk€nlehnc. vom<br />

3. Einct€ller für Rückenldrnc<br />

4. Blsnde<br />

5. Lär{$6ßt6llh€bol<br />

6. Sitzpolster, vorn<br />

7. Sitzoin3teller<br />

8. Wirbelsäulensütze<br />

9. Umklapphebel<br />

10. Rückenlehno, hinton<br />

1 1. Sitzpolster, hinten<br />

12. Kopfttütze, hinten<br />

I 3. Rückenl€hn€nsoitonteil<br />

14. Verriegplung<br />

Yr9073<br />

Abb.30 Einzelteile der Sitze


VORDERSITZE<br />

Au$au<br />

oDas Ablagefach unter dem Sitz hervorziehen,<br />

falls vorha.nden.<br />

oDie Abdeckung der Sitzverankerung entfernen.<br />

o Die Befestigungsschrauben und -muttern des<br />

Sitzes lösen und danach den Vordersitz herausnehmen.<br />

HINWEIS;<br />

Bei Sicherheitsgurten mit einem Warnschalter<br />

ist vor dem Entfernen des Fahrersitzes der<br />

Kabelstecker zu lösen.<br />

Abb. 31 Entfernen des Ablagefachs unter dem Sitz<br />

Einbar<br />

o Chassisfett auf die unten gezeigten Gleitteile<br />

auftragen.<br />

32 Ausbau der SitzverankerungsSdeckung<br />

Abb. 33 Einbau der Vordersitze<br />

19-14


SITZE<br />

RÜCKSITZ<br />

Ausbau<br />

SITZBANK<br />

o Das Sitzpolster ausbauen.<br />

o Die Befestigungsschrauben der Rückenlehne entfernen<br />

und danach die Rückenlehne nach oben<br />

herausnehmen.<br />

t'\--/<br />

y1rt72<br />

Abb. 34 Ausbau der Rückenlehne<br />

ZUSAMMEN KLAPPBAR ER RÜCKSITZ<br />

]s<br />

Sirzoolster ausbauen.<br />

oDie Rückenleh ne u mk lappen u nd die Verkleidu ng<br />

abschrau ben.<br />

o Die Rückenlehne hochklappen und die Befestigungsschrau<br />

ben der Rückenlehne lösen.<br />

:zr><br />

Einbau<br />

Abb. 35 Ausbau des zusammenklappbaren Räcksitzes<br />

An den beiden Haken links<br />

und rechts befestigen<br />

Zusammen mit dem Sicherheitsgurt<br />

befestigen.<br />

Zusammen mit detn Sicherheitsgurt<br />

befestigen.<br />

Unter der Rückenlehne mit dem Halter<br />

verriegeln, die linken Rücklehne auf der<br />

Rechten setzen. Und dan sie zusammen<br />

befestigen.<br />

Abb.36 Einbau des Rücksitzes<br />

19-15


SICHERHEITSGURTE<br />

EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUI{KTE<br />

Einbatwinkel der Schnalle<br />

Einbauwinkel an d€n Stollen A<br />

^-<br />

Einbau an den Stellen B<br />

Karossrie-<br />

Mittellinie<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Vordere Sicherheitsgurt ( Dreipu nktgurt mit E, L.R. I<br />

Verzögerungsauf rol lei nrichtung ( E. L. R.l<br />

Gurtschloß<br />

Anzugsmoment<br />

Nm<br />

mkp<br />

I 23 bis 63 2,3 bis 65<br />

*Alle Befestigungsschrauben der<br />

Sicherheitsgu rte<br />

19-16<br />

Abb. 37 Einzelteile und Wartungspunkto an den<br />

Sicherheitsgurten


VERANKERUNGSPUNKTE<br />

o Die Sicherheitsgurte an den unten gezeigten<br />

Veran keru ngspu n kten befestigen.<br />

Vordere Sicherheitsgu rte<br />

(1) Dreipunktgurt mit E.L.R.<br />

A_B-C_D<br />

l2l Dreipunktgurt ohne E.L.R.<br />

B_C-D<br />

(3) Hüftgurt<br />

B-D<br />

H intere Sicherheitsgu rte<br />

(1) Dreipunktgurt mit E.L.R.<br />

F_G-H<br />

Ql Dreipunktgurt ohne E.L.R.<br />

F_G<br />

(3) Hüftgurt<br />

Y19660<br />

Abb. 38 Verankerungspunkte für di€ Sicherh€itsgurt€<br />

AUSBAU<br />

Vordere Sicherheitrgune<br />

o Die Kappe abdrücken und die Befestigungssch<br />

rau ben der S icherhei tsgu rtfti h ru n g I ösen.<br />

o Den vorderen Sicherheitsgurt und das Gurtschloß<br />

entfernen.<br />

vuem<br />

In Fahrzeugen mit oinem Sichefiei$gurt-Warnrchalter<br />

muß vor dem AuSau des Gurßchlolsot<br />

der Kabelstecker auf der Fahreneite gelört rverden.<br />

Abb. 39 Entfernen der Sicherheitsgnrrtführurp<br />

o Den Staubschutz entfernen.<br />

o Die Aufrollabdeckung und die Aufrollautomatik<br />

ausbauen.<br />

Abb. 40 Ausbau der Aufrollautomatik<br />

Y19565<br />

r9-17


SICHERHEITSGURTE<br />

EINBAU<br />

o Die Sicherheitsgurtführung so befestigen, daß sie<br />

sich frei um die Schraube dreht. Danach die<br />

Kappe aufsetzen.<br />

o Nachdem die Seitenverkleidung befestigt wurde,<br />

die Aufrollautomatik zus€rmmen mit der<br />

Abdeckung am Punkt ,,X" befestigen.<br />

o Danach die Aufrollautomatik zusammen mit der<br />

Abdeckung am Punkt ,,Y" befestigen.<br />

o Den Staubschuu am Punkt ,,2" befestigen.<br />

AUSBAU<br />

H intere Sicherheitsgurte<br />

o Das Rücksitzpolster entfernen.<br />

o Den Sicherheitsgu rt entfernen.<br />

HINWEIS:<br />

Bei Sicherheitsgurten mit E.L.R. ist vor dem<br />

Ausbau der Aufrollautomatik die Seitenverkleidung<br />

zu entfernen.<br />

Punkt ,.Y"<br />

,r"r,,,")\l : I<br />

P"k'


BAUGRUPPE 20<br />

I<br />

I<br />

AUSRÜSTUNG<br />

ALLGEME!NES......... 20-2<br />

Wartungsdaten ..............<br />

Technische Daten 2<br />

Einzelteile 3<br />

Betrieb 4<br />

Fehlersuche 5<br />

HEIZUNG 7<br />

BELÜFTUNG 16


ALLGEIIEINES<br />

WARTUNGSDATEN<br />

Soll- und Grenzwrte<br />

Bc*hreibung<br />

Söllwert<br />

Aufrhr.rb-längB dcc Wcr*trlauchr<br />

Erregerspu lenwiclerstand des Heizungsrelair<br />

mm<br />

Ohm<br />

wfftumpdaten<br />

25 bba)<br />

ca.65<br />

TECHTTIISCHE DATE]T<br />

Beschreibung A163AH A164AH<br />

Bauart<br />

L€i3tung J/h (kcal/h)<br />

Hinterer Hoizungskanal und Düse<br />

Heizungsregelung<br />

Selaktiv€ Luftumlauf-Warrnruasserheizung (Luftstromheizungt<br />

16 7ü) x 10p ßocx)t<br />

nichtleucht€nderBedienungsknopf äberoptiscfioFasornbeleucütster<br />

Bedienungsknopf


ALLGEI'EI}IES<br />

EINZELTEILE<br />

1. Soitlich€s Entfrostergitter<br />

2. Seitlicher Entfrosterkanal<br />

3. Seitlicher Entfrosterkanal<br />

4. Defrosterdüse<br />

5. Mittelkanal<br />

6. Mittlerer Belüftungskanal<br />

7. Seitliches Belüft ungsgitter<br />

8. S€itliche Belüftungsöffnung<br />

9. Seitlich€r Belüftungskanal<br />

10. Mitteres Belüftungsgitter<br />

1 1. Heizungsbetätigungshebel<br />

12. Defrosterkanal<br />

1 3. Hinterer Heizungskanal<br />

14. Heizung<br />

15. Vcrtoilurqßkanal<br />

16. Kanal<br />

17. Gebläse<br />

1 8. H€izungsb€tätigungsknopf<br />

19. Lampe mit optischen Fasern<br />

20. Düse des hinteren Heizun$kanals<br />

21. Untere Verkleidung<br />

YM<br />

Abb. 1 Einzelteile der Heizung und Belüftungsanlq€<br />

2r]


ALLGEMEINES<br />

BETRIEB<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Umlauf/Frischl uft-Einst€llh€bel<br />

Lu ftstromeinst€l lh6b€l<br />

Heizgebläseschalter<br />

Temperaturregu I ierhebel<br />

Y2(b@<br />

Y585Gl<br />

lli<br />

€<br />

{lg<br />

@-<br />

# F<br />

Temperaturreguliorung (verbunden mit Klappenl<br />

Umhuf/Fri:clrluft-Eiüt lbne<br />

ll!...<br />

_tt_<br />

:<br />

@<br />

20-4<br />

Ansicht von oben Ansicht von oben Ansicht von oben<br />

Wasserventil<br />

geschlossen halb geöffnet vollständig geöffnet<br />

Abb. 2 Betri€b dor Heizung<br />

Y20560


ALLGEMEINES<br />

FEHLERSUCHE<br />

PROBLEME MIT DER<br />

HEIZUNG<br />

0Uermaeige BeüiÖ+<br />

gprfu*he der Heiarng<br />

Thermostat des Kühlers<br />

bleibt geöflnet<br />

Wenn das Heizgebläse<br />

eingeschaltet ist (Heizgebläseschalterauf<br />

o, o oderOl<br />

und der Zündschalter auf<br />

,,ON" steht, funktioniert der<br />

nicht.<br />

Die durchgebrannte Sicherung<br />

ersetzen oder den Sicherungshalter<br />

reparieren<br />

HINWEIS: Die Ursache feststellen.<br />

Leuchtet die Lampe auf ?<br />

SIEHE NACHSTE SEITE<br />

20-5


FORTSETZUNG VON<br />

DER LETZTEN SEITE<br />

]ldamtr.Lb<br />

2-LR und<br />

HINWEIS:<br />

Zwischen dorn S ich*ungskst€n<br />

und dem Stecker dcc<br />

Heizungsrelais<br />

Wird 12V arEpz€igt ?<br />

St€ck€r d6<br />

Gobläs€rnotoß<br />

lösen<br />

lst Stromdurchgang rorhanden ?<br />

Gcbläremotor lborprilfen.<br />

Den H eizgebläs€schalter<br />

€rsetzen oder den Kabelbaum<br />

reparier€n.<br />

Y20510<br />

2r6


HEIZUNG<br />

HEIZUNG<br />

EINZELTEILE<br />

a<br />

J<br />

1. Wasserschlauch<br />

2. Schelle<br />

3. Wasserventil 18<br />

4. Schlauch<br />

5, Wärmetauscher<br />

6. Durchführung<br />

7. Heizungsgehäuse<br />

8. Gebläsegehäuse lt<br />

9. Kabelbaum des G€bläsomotors<br />

'10. Widerstand<br />

11. Gebläserotor<br />

12. Gebläs€motor<br />

13. Heizungsregelzug<br />

14. HeizungsbetätigurEshebel<br />

1 5. Heizungsbetätigungsknopf<br />

'16. Lampe mit optischen Fasern<br />

17. Optische Fasern<br />

18. Heizg€bläseschalter<br />

19. Heizungs"Reglertaf€l<br />

20. Heizungsrelais<br />

Abb. 3 Eirizelt€ile der Heizung<br />

2o-.7


HEIZUNGSREGELZÜGE<br />

Ausbau<br />

o Die untere Verkleidung, die Heizungsreglerplatte.<br />

die Fondkonsole und das Handschuhfach aus<br />

bauen (siehe BAUGRUPPE 19 ,,INNENAU$<br />

STATTUNG'').<br />

o Die Kabelstecker<br />

der Glasfaserlampe<br />

des Heizgeblächchalters und<br />

lösen, falls damit ausgerüstet.<br />

Abb. 4 Entfernen der unteren VerklekJung<br />

Abb. S Lösen der Kabelbaumstecker<br />

oDie Heizungsregelzäge von der Heizung und dem<br />

Gebläse lösen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Regelzüge mit Hilfe eines Schraubenziehers<br />

lösen, wie in der Abbildung gezeigt.<br />

Abb.6 Lösen der Heizungsregelzüge<br />

. Die Mittelkonsole ausbauen.<br />

o Die Heizungsregelung ausbauen.<br />

il/\<br />

(\,<br />

Abb. 7 Au$au der Mittelkonsole


HEIZUNG<br />

Einbau<br />

oJeden Regelzug und Klappeneintt"llh"b"l *i"<br />

folgt zusammenbauen.<br />

LUFTSTROMEI NSTELLUNG<br />

(1) Den Luftstromeinstellhebel in die Stellung<br />

@5|' brinsen.<br />

(2) Während der Hebel der Luftstromeinstellklappe<br />

in der Stellung (l ) ist, den<br />

Seilzug am Hebel befestigen und die<br />

Seilzugumhüllung mit den Klammern<br />

sichern.<br />

IEMPERATU RREGULI EB UNG<br />

Jtt Orn Temperaturregulierhebel in die<br />

Stellung,,OFF" bringen.<br />

(2) Während der Einstellhebel des Wasserventils<br />

in der Stellung (2) ist, den Seilzug<br />

am Hebel befestigen und die Seilzugumhüllung<br />

mit den Klammern sichern.<br />

Abb. I Befestigen des Luftstrom€instellzugs<br />

---t<br />

I<br />

I<br />

UMLAU F-lFR ISCH LU FT-E I NSTE LLU NG<br />

(1) Den Umlauf-/Frischluft-Einstellhebel in die<br />

(21<br />

Stellung S> bringen.<br />

Während der Hebel der Umlauf-/Frischluft-<br />

Einstellklappe in der Stellung (3) ist, den<br />

Seilzug am Hebel befestigen und die<br />

Seilzugumhüllung mit den Klammern<br />

sichern.<br />

Abb. I Befestigen des Ternp€raturr€ulierzugs<br />

Y20617<br />

o Kontrollieren. ob sich jeder Betätigungshebel<br />

leicht baruegen läßt. Falls Geräusche auftreten<br />

oder sich die Hebel nur schwer betätigen lassen,<br />

alle bewegten Teile mit Chassisfett schmieren.<br />

YAF19<br />

Abb. l0 B€festigen des Umlauf-/Frischluft-Eißt€llzug!<br />

Abb. 11 Schmierstellen der Haizungsregelung


HEIZUNG<br />

HEIZUNG<br />

AuSau<br />

o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />

o Den Temperaturregulierhebel nach rechts<br />

schieben.<br />

oDie Ablaßschraube des Kühlers lösen und das<br />

Kühlmittel ablassen.<br />

r Die Wasserschläuche von der Heizung abnehmen.<br />

o Die Armaturenbrettpolsterung, die Mittel und<br />

Fondkonsole entfernen {sietre BAUGRUPPE 1g<br />

I NNENAUSSTATTU NG").<br />

,,<br />

Abb. 12 Lösen derWrserschläuche<br />

. Die Mittelverstärkungen abschrauben.<br />

e Die Heizungskanäle von der Heizung lösen.<br />

Abb. 1 3 Entfarnen der Armsturonbr€ttpolsterung<br />

HINWEIS:<br />

Den Luftstromeinstellhebel auf die Belüftungi<br />

seite schieben. Einen Finger durch den<br />

Luftauslaß stecken und den hinteren Heizungskanal<br />

von der Innenseite der Heizung lösen.<br />

o Das Heizungsrelais entfernen.<br />

Abb. 14 Ausbau des mittleren V€rstärkungsblgchs<br />

20-10<br />

Abb. 15 Ausbau des hinteren Heizungskanals


HEIZUNG<br />

e Die Heizung ausbauen.<br />

Zerlegung<br />

I<br />

lösen.<br />

A"t".rignrngsschrauben des Wärm€tauschers<br />

Abb. 16 Ausbau d€r H€izung<br />

o Den Wärmetauscher<br />

herausnehmen.<br />

aus dem Heizungsgehäuse<br />

ben<br />

o Das Wasserventil vom Wärmetauscher lösen.<br />

Abb, 18 Ausbau des Wär.rptauschets<br />

Abb. 19 Lösen des Wasserventils<br />

20-11


HEIZUNG<br />

Prüfung<br />

Funktionsstörung des Vent ils<br />

Risse, Alterung und<br />

Beschädigung<br />

Einbau<br />

o Den Wasserschlauch so weit aufschieben, wie in<br />

d"r1)bbildunngo"in.<br />

Einschublänge (A)-<br />

25 bis 30 mm<br />

Abb.20<br />

des Wärmetauschers und des<br />

Abb. 21 Einschieben des Wasserschlauchs<br />

o Das Wasserschlauchende, welches faöig markien<br />

ist, an der Motorseite anschließen.<br />

o Die Schellen des Wasserschlauchs an der, in der<br />

Abbildung gezeigten Stelle befestigen.<br />

. Motor-Kühlmittel einfüllen und darauf achten,<br />

daß kein Kühlmittel austritt.<br />

Abb.22 Einbau der Wasserschläuche<br />

20-12


GEBLASE<br />

Au$au<br />

oDie'untere Verkleidung und das Handschuhfach<br />

ausbauen (siehe BAUGRUPPE 19 ,,INNENAUS-<br />

STATTUNG").<br />

o Den Umlauf-/Frischluft-Einstellzug vom Gebläse<br />

lösen.<br />

o<br />

Den Kanal vom Gebläse nehmen.<br />

Abb. 23 Lösen des Einstellzugs<br />

r Das Gebläse entfernen.<br />

o Den Stecker vom Heizgebläseschalter lösen.<br />

Abb.24 Lösen des Kanals<br />

o Den Gebläserotor<br />

herausnehmen.<br />

und -motor aus dem Gehäuse<br />

Abb. 25 Ausbau des Gebläses<br />

Abb. 26 Ausbau des Gebläserotors und 'motors<br />

20-13


HEIZUNG<br />

. Den Widerstand ausbauen.<br />

oDen Rotor vom Gebläsemotor abnehmen.<br />

Ab.27 Ausbau des Widerstand€s<br />

Eilüeu<br />

o Das empfohlene Klebemittel auf die in der<br />

Abbildung gezeigten Stelle auftragen und das<br />

Gebläse einbauen.<br />

Empfohlenes Klebemittel<br />

NEJI.LOCK SUPER 1O3O<br />

(THREE BOND CORP.)<br />

LOCTITE 271<br />

(LOCTITE CORP.)<br />

Abb.28 Ausbau des Rotors<br />

ril<br />

o Das Gebläse zusammen mit dem seitlichen<br />

Belüftu ngskanal befestigen.<br />

Abb. 29 Auftragen von Kleb€mittel<br />

\-< il\<br />

BJ<br />

Abb. 30 Einbau des Gebläses<br />

20-14


HEIZGEBLASESCHALTER<br />

Ausban<br />

o Die Heizungsreglerplatte entfernen (siehe<br />

BAUGRUPPE l9,,INNENAUSSTATTUNG").<br />

o Die optischen Fasern vom Heizgebläseschalter<br />

lösen, falls damit ausgerüstet.<br />

r Den Heizgebläseschalter ausbauen.<br />

Prälulu<br />

.f s"nrt,"r betätigen und den Stromdurchgang<br />

überprüfen.<br />

\lemme<br />

Schaltor\<br />

stelluno \<br />

Aus<br />

HEIZUNGSRELAIS<br />

1 2 3 4<br />

o<br />

a r {<br />

o o- 4<br />

a G {<br />

o Das Relais ist in dem Relaiskasten eingebaut und<br />

verringert die Zündschalterbelastung.<br />

Abb. 31 Ausbau des H€izg€bläs$chaltets<br />

Abb. 32 Prüfung des Hoizg€bläseschslt€rs<br />

Nennspannung 12V<br />

Nennstromstärke<br />

O"r Erregerspure 0,186 r o,o4A<br />

- Max. Schalwermögen 2OA<br />

r An die Klemmen (l ) und (2) die Batteriespannung<br />

(1 2V) anlegen und den Stromdurchgang zwischen<br />

den Klemmen (3) und (4) prüfen.<br />

Das Relais ist in gutem Zustand, wenn Strom<br />

zwischen den Klemmen (31 und (4) fließt.<br />

Abb. 33 Einbau-Position des Heizurqsrcbis<br />

Widerstand zwischen den Klemmen<br />

(l) und l2l ' '<br />

.". ää or,n,<br />

E1<br />

Abb. 34 Prüfung des Relais<br />

zr'J-.15


BELUFTUNG<br />

BELÜFTUNG<br />

VORDERE 8ELÜFTUNGSKANALE UND OOSEN<br />

Au$ou<br />

o Die Armaturenbrettpolsterung entfernen {siehe<br />

BAUGRUPPE lg,,INNENAUSSTATTUNG").<br />

oDie gezeigten Teile von der Karosserie und der<br />

Armatwen brettpolsterung abmontieren.<br />

20-16<br />

Abb.35 Ausbau der Kanäle und Düsen<br />

Y20565


BELÜFTUNG<br />

HINTER ER BELÜFTUNGSKANAL<br />

Au$au<br />

o Die Seitenscheibe ganz herunterkurbeln und den<br />

Dichtstreifen entfernen.<br />

oDie Befestigungsschrauben der Luftauslaßverkleidung<br />

lösen.<br />

o Die Halteklammer entfernen und die Luftausnach<br />

hinten<br />

Jverkleidung<br />

ziehen und abnehmen.<br />

o'Uie hintere Dachpfostenverkleidung entfernen.<br />

o Die Befestigungsschrauben des hinteren Belüf_<br />

tungskanals lösen.<br />

Abb. 36 Entfernen der Luftauslaßvorkt€idurq<br />

Abb. 37 Ausbau des hinteren Belüftungskanals<br />

2|.F.17


INHALTSVERZEICHNIS<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Motor/Getrieb+ei nhel t<br />

Motoraufhängung . .<br />

Gaszug und -pedal<br />

1. MOTOR<br />

3. KRAFTSTOFFANLAGE<br />

Starterklappenzug. .<br />

7. GASGESTANGE<br />

8. KUPPLUNG<br />

10. KARDAIUWELLE<br />

Erneuern des Kreuzgelenks . . .<br />

Erneuern des mittleren Lagers .<br />

1-5<br />

3<br />

ltstoffleitung . . 3-11<br />

fCraftstofftank.... 4<br />

4. KOHI-ISYSTEM<br />

Frostschu tzmittel 4-9<br />

Kühler<br />

6<br />

5. ANSAUG.UND AUSPUFFANLAGE<br />

,AuspuffrohreundSchalldämpfer . . . . . . 5-5<br />

7-4<br />

Orgb"tatigte Kupplung 8-4<br />

94. SCHALTGETRIEBE<br />

Getriebe 9A-4<br />

98. AUTOMATIKGETRIEBE<br />

Getriebe 98-10<br />

Wählhebel 6<br />

Kardanurclle<br />

118. HINTERAGHSE<br />

6<br />

l0-9<br />

13<br />

7<br />

Achswelle (Einzelradaufhängungl . . . . . 118-53<br />

Achswelle (Starracfrse) 30<br />

Antriebswelle(Einzelradaufhängung) . .. 60<br />

Differential (Einzelradaufhängung) 73<br />

Differential (Starrachsel 36<br />

D i f ferential rerlängeru ng<br />

(Einzelradaufhängung) 67<br />

Hinterachse(Einzelradaufhängung) . ... 53<br />

Hinterachse (Starractrsel ' m<br />

Räder.<br />

1lC. RADER<br />

12A- VORDERRADAUFHANGUTTG<br />

llC-B<br />

Achsträger . . . .124-36<br />

Erneuern der Lager 18<br />

ErneuernderOuerlenkerlager-Buchse . . . %<br />

Federbein<br />

27<br />

Schubstrebe und Stabilisator. . . n<br />

Ouerlenker<br />

ß<br />

Vorderradnabe<br />

17<br />

12B. HINTERRADAUFHAI{GUNG<br />

Einzelradaufhängung ....128-22<br />

Starrachse 1 6<br />

13A. LEI{KUNG<br />

Lenkgestänge<br />

. .13A-34<br />

Lenkgetriebe 24<br />

Lenksäule und Lenkspindel 14<br />

:,<br />

138. SERVOLEITIKI tG<br />

Lenkgpstänge . . 138-18<br />

Lenksäule und Lenkspindel<br />

ölpumpe 32<br />

Servolenkgetriebe . 19<br />

14A. FUSSSREMESE<br />

Bremskraftverstärker ....144-28<br />

Bremsleitungen...<br />

U<br />

I


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Bremspedal<br />

F-VorderradSchei ben bremse<br />

F-H i nterradSchei benbremse<br />

F-VorderradSchei ben bremse<br />

Fs-1 $VorderradScheibenbremse . .<br />

Hauptbremszylinder<br />

H interradTrommel bremse<br />

1'[8. HA]tlDBREilSE<br />

Handbremse 148-4<br />

16. ETEKTRISCHE A]IIAGE<br />

Batterie<br />

Belöuchtungsanlage .<br />

Ablageleuchte....<br />

BeleucfrUng des Heizungs<br />

bedienfelds<br />

Einstelfung derScheinwerter . . . . . . .<br />

Fernl icht-, Abblendl icht- und<br />

Licfrthupenscfralter . .<br />

Handsch uh fach ler:ch te<br />

Hintere Kombilanchten . . .<br />

lnnen- und Leselzuchte.<br />

Konsolenlanchte . . .<br />

Lichtschalt-undAbblendrelais . . . . .<br />

Nebel leuchtenschal ter<br />

Nebelschlußleuchtenrelais .<br />

Nummernschildleuchte<br />

Regelwiderstand . . .<br />

Rückfahrleuchte . . .<br />

Scheinwerfer<br />

Scheinwerfer-Abschaltautomatik . . . .<br />

Vordere blinkleuchten<br />

Vordere kombileucfite<br />

Blink- und Warnblinkleuc-hten .<br />

Bfink-undWarnblinkgeber . . . . . . . .<br />

Lenksäulenschalter .<br />

Elektrischer Scheibenheber . . . .<br />

Hauptschalter ....<br />

Nebenschalter....<br />

Scheibenhebermotor<br />

Heckscheibenwischer und -Waschanlage. .<br />

Heckscheibenwischer und -Wascher. . .<br />

Heckscheibenwischer- und<br />

Wascherschalter . . .<br />

Heizbare Heckscheibe<br />

Heizdrähte<br />

Relais der heizbaren Heckscheibe . . . .<br />

Schalter, Beleuchtungs- und Kontrollampe<br />

der Heckscheibenheizung. . .<br />

Hupe<br />

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I ntervaf I schei benwisch er<br />

Intervallrelais<br />

Schal ter für I nterval lscheibenwischer<br />

und -wascier<br />

lnstrumente und Anzeigen<br />

Drehzahlmesser.....<br />

Konstantspan nu n gsrelais<br />

Kraftstoffstandanzeige und -geber . . .<br />

Kühlwassertemperatu ranzeige u nd<br />

-geber .<br />

Leiterplatte<br />

Tachometer<br />

T*hometerwelle .. .<br />

Kontroll- und Warnleuchten . .<br />

Kraftstoffwarnlampeund -fühler . . . .<br />

Ladekontrollampe .<br />

Öldruckkontrollampe und -schalter . .<br />

Türen-Warnlampe u nd Schalter<br />

Radio .<br />

Antennentrimmer<br />

(MW-RAD|O).....<br />

Frontlautsprecher. . .<br />

Geräusch u nterdrücku ng<br />

Hecklautsprecher . .<br />

Kofferrau mdeckelantenne<br />

Radio<br />

Scheinrrverfenadscher und -wascher<br />

Schei nvrerferwischer- u nd<br />

Wascherschalter<br />

Wischermotor und-gestänge<br />

Wischerrelais<br />

Sicherungen<br />

Einzelsicherungen . .<br />

Schmelzsicherungen<br />

Sicherungskasten . .<br />

Stereoanlage<br />

Stereoanlage<br />

Uhr ..<br />

Analoguhr<br />

Digitaluhr<br />

Wi ndschutzscheibenwischer und<br />

-Waschanlage<br />

Schalter fiir Wischer und<br />

Waschanlage<br />

WindschuEscheiben-Waschanlage . . . .<br />

Wischermotorund-gestänge . . . . . . .<br />

Zigarettenanzünder .<br />

Zündschalter<br />

Zündschalter<br />

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119<br />

122<br />

18. KAROSSERIE<br />

121<br />

109 Elektrische Fensterheber<br />

18-53


lNHALTSVERZEICHNIS<br />

Fensterscheiben.....<br />

KarosserieVerkleidung . . . . . . . . : : : :<br />

Kofferraumdeckel . .<br />

Kotflügel<br />

Kühlergrill uhdZierleisten . . . .<br />

Motorhaube<br />

Erneuern der Motorhaubenscharniere . . .<br />

Schiebedach<br />

Seitenfenster<br />

Stoßfänger<br />

Vordertüren<br />

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35<br />

Himmel und Spiegel<br />

Himmel und Spiegel<br />

Innenverkleidungen.<br />

Sicherheitsgurte . . .<br />

Siee .<br />

Heizung<br />

Belüftung<br />

m. AusR0sTUl{c<br />

18<br />

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19. ITNETIAT'SSTATTUTG<br />

aturenbrettund Mittelkonsole. . . . . 19-2


RJSTOOTOl2


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XOMIVIENTAR ZUR WER KSTATT-ANLEITUNG<br />

Werkstatt-Anleitung für SAPPORO<br />

Wir würden uns freuen, Ihre Erfahrungen mit dieser Werkstatt-Anleitung und Vorschläge zu Verbesserung€n<br />

zuhinftiger Augaben zu hören. Für diesen Zweck wurde der Fragebogen vorbereitet. Bitte fiillen Sie ihn<br />

drei Monate nach Erhdt der l[erkstatt.Anleitung aus, und senden Sie ihn an lhren IMPORTEUR.<br />

(FRAGEBOGEN)<br />

Bitte das entsprechende Feld ankreuzen und zusätzliche Kommentare und Vorschläge in den freien Raum<br />

[ ] eintragen.<br />

l. Seit dem Erscheinen der Werkstatt-Anleitung für MITSUBI<strong>SHI</strong> COLT wurde eine verbesserte Zusammenstellung<br />

angestrebt (mit weniger Text, aber mehr lllustrationen).<br />

Ot<br />

(l) Anleitungen<br />

Leicht verständlich o Die lllustrationen tragen wesentlich zum verständnis des Texts bci.<br />

o Die Verständlichkeit leidet unter dem gekürzten Text. t<br />

I<br />

(2) Es wurden die Kapitel ,,Wartungspunkte" und ,,Reparatursätze" aufgenommen,<br />

Leicht verständlich o Schwer verständlich o Nicht unbedingt notwendf<br />

(3) Fehlersuche (außer bei der elektrischen Anlage)<br />

o Leicht verständlich<br />

t1<br />

o Sollte ausfiihrlicher behandelt werden.<br />

I<br />

(4) Fehlersuche im Ja/Nein-Verfahren (elektrische Anlage)<br />

o Aufgrund des Ablaufplans mit lllustrationen leicht verständlich<br />

o Sollte ausfiihrlicher behandelt werden.<br />

I<br />

2. Einband<br />

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0 Der Umschlag löst sich. Die Seiten fallen heraus.<br />

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I<br />

3. Sachbezogener Ausbildungsmaterial zur Einfiihrung neuer Modelle<br />

o Wandposter o Handbuch für Spezialwerkzeuge o Farbdias o Daten-Handbuch<br />

B Tag€slichtprojektor o Wörterbuch der Kraftfahrzeugtechnik<br />

Bitte nennen Sie anderes etwaig benötigtes Ausbildungsmaterial.<br />

t<br />

4. Spezialwerkzeuge<br />

(l) Verwendbarkeit<br />

I<br />

r, tr Sehr gut o Schwer zu gebrauchen tr Kaum benötigt t<br />

!2) Kosten<br />

o Zu hoch u Angemessen I<br />

(3) Bitte nennen Sie die Spezialwerkzeuge, welche verbessert werden sollten.<br />

t<br />

5. Bitte tragen Sie hier weitere Kommentare und/oder Beanstandungen ein.<br />

o Nicht von Nutzen<br />

1<br />

o Nicht praktisch anwcndbar<br />

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Pub.<br />

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Printed in

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