NflITSUts[SHI
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<strong>NflITSUts</strong>[<strong>SHI</strong><br />
M|TSUBISt{l<br />
MOTORS CORPORATION
NilITSUB[<strong>SHI</strong><br />
O<br />
1<br />
ALLGEMEINES<br />
MOTOR<br />
tl""<br />
3<br />
KRAFTSTOFFANLAGE<br />
4 KÜHLSYSTEM<br />
WERKSTATT-ANLEITUNG<br />
5 ANSAUG-UNDAUSPUFFANLAGE<br />
VORWORT<br />
Diese Werkstatt-Anleitu ng beinhaltet al le<br />
technischen Angaben zur Fahrzeugkonstruktion<br />
und beschreibt die Ausbau-,<br />
Einbau-, Zerlegungs- und Zusammenbauvorgänge<br />
sowie die einschlägigen Prüfungen<br />
und Einstellungen für das Fahrgestell<br />
und die Karosserie des M ITSUBISH I<br />
SAPPORO.<br />
Zusdtzlich wird auf folgende Veröffentlichungen<br />
verwiesen:<br />
Werkstatt-Anl eitu ng,, Motor"<br />
o 4G1 ,4G3, und 4G6: WG700631<br />
Kabelbäume<br />
o 8N400001<br />
Alle Angaben, Abbildungen und Teilebe-<br />
^<br />
]rreibungän in dieser Anleitung entslirechen<br />
dem Stand zum Zeitpunkt der<br />
Drucklegung. Wir behalten uns jedoch das<br />
Recht vor. jederzeit und ohne Vorankündigungen<br />
Anderungen durchführen zu<br />
können, ohne dabei irgendwelchen Verpflichtungen<br />
zu unterliegen.<br />
Copyright Mitsubishi Motors Corporation<br />
July, 1980 Printed in Japan<br />
9A SCHALTGETRIEBE<br />
98 AUTOMATIKGETRIEBE<br />
1O KARDANWELLE<br />
1lC RADER<br />
12A VORDERBADAUFHANGUNG<br />
128 HINTER RADAUFHANGUNG<br />
13A LENKUNG<br />
138 SERVOLENKUNG tf,<br />
14A FUSSBREMSE<br />
148 HANDBREMSE<br />
16 ELEKTRISCHE ANLAGE I - +<br />
Anf#F.H,B*.F,HJ<br />
20 AUSRÜSTUNG<br />
STICHWORTVERZEICHN IS<br />
VERDRAHTUNG
HINWEISE ZUR BENUTZUNG DER WERKSTATT.ANLEITUNG<br />
Die vorher@hende Seite enthält eine .,lnhaltsl=irtder<br />
die Baugruppen, der Titel und<br />
Symbol jeder Gruppe aufgefÜhrt sind. Das<br />
r-symbol ist am oberen äußeren Rand<br />
ZEICHNIS DER EIN-<br />
ELNEN BAUGRUPPEN<br />
:::4rrf:der:.:ersten Seite jeder Baugruppe steht ein<br />
nhaltsverzeichnis mit den darin behandelten<br />
ITENANGABEN<br />
ffiffi#ff;'ffi:t?il ;t:ifft ;::['t,"ä?;<br />
ffisffiffiöFdem€i:ii-deärich gibt die Baugruppe an, die<br />
danach ist die fortlaufende Seitennummer<br />
dieser,,Gruppe. Die Seltenangabe steht<br />
TEXT<br />
Wenn nicht anders angegeben, gilt die Wartungsanleitung<br />
für alle Modelle. Die Arbeitsgänge, die<br />
nur für bestimmte Modelle Gültigkeit haben, sind<br />
durch den Modellkode, das Bestimmungsland oder<br />
ähnliche Angaben gekennzeichnet. Diese Angeben<br />
sind im Abschnitt,,FAHRZEUG-lDENTlFl-<br />
KATION" näher beschrieben.<br />
DEFINITION VON AUSDRÜCKEN<br />
Sollwert<br />
C<br />
Bezeichnet Konstruktionsabmessungen bzw.<br />
-werte oder die Endabmessungen eines Teils nach<br />
der endgültigen Einstellung oder Reparatur.<br />
Wartungsgrenze<br />
Die Grenze, bei welcher ein abgenutzter, gealterter<br />
oder beschädigter Teil nicht mehr repariert<br />
werden kann.<br />
Seitenüberschri ft<br />
Reparaturgrenze<br />
Die Grenze, bei welcher die Wiederverwendung<br />
eines Teils wegen Verschleiß, Verbiegung, Deformation,<br />
Beschädigungen, schlechtem Betriebsverhalten<br />
oder ungenügender Stärke eingeschränkt<br />
wrrd.<br />
ffi:,$ffi5**<br />
ffi_ffi-::
BAUGRUPPE O<br />
ro-<br />
.1.<br />
ALLGEMEINES<br />
FAHRZEUG.IDENTIFIKATION ........... O_2<br />
vrER ANS|CHTEN.............. 5<br />
LEISTUNGSKURVEN 5<br />
TECHNISCHE DATEN 7<br />
SICHE RHE ITSMASSNAHMEN FÜR DI E<br />
WARTUNG 9<br />
ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND<br />
ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />
ANZUGSMOMENT FÜR NORMTEILE<br />
EMPFOHLENE SCHMI ERMITTEL<br />
UMRECHNUNGSTABELLE<br />
11<br />
15<br />
16<br />
17<br />
0-1
FA H RZEUG - ID ENT IFI K AT ION<br />
FAH RZEUG.IDENTI FI KATION<br />
A<br />
H<br />
Fahrzeug-Typ<br />
A-Presonenk raftuagen<br />
Fahrzeugart<br />
3-Mit Motor 4G63 und Starrachse hinten<br />
4-Mit Motor 4G63 und Einzelradaufhängung hinten<br />
AH-Hardtop 2-türig<br />
N-5-Gang-Schal tgetriebe<br />
K-Automatikgetriebe<br />
U_GL<br />
J-GLS<br />
G-GSB<br />
L- Linkslenkung<br />
Bestimmungsgebiet<br />
6-für Europa<br />
Preisklasse MotortyP Motorausführung Getrieb€typ Getriebeausführu ng<br />
A163AHNUL6<br />
A.I64AH KJL6<br />
GL<br />
GLS<br />
Standard.<br />
KM132<br />
MA904<br />
5-Gang<br />
3-Gang<br />
Al64AHNGL6<br />
GSR<br />
Hochleistung mit<br />
Doppelvergaser<br />
KM132<br />
5-Gang<br />
o-2
FAHRZEUG. I DENTI FI KATION<br />
FAHRGESTELLNUMMER<br />
Die Fahrgestellnummer ist an der Stirnwand im<br />
Motorraum eingeschlagen.<br />
Abb. 1 Lage der Fahrg€stellnummer<br />
16_MITSUBI<strong>SHI</strong>SAPPORO<br />
Fahrzeugart<br />
3-Mit Motor 4G63 und Slarrachse hinten<br />
4-Mit Motor 4G63 und Einzelradaufhängung<br />
hinten<br />
Karosserie<br />
Karosserietyp<br />
Fabri kanlage<br />
Y-Ohe (Z-Okasaki, U-Misuschima)<br />
Getriebe<br />
4-5-Gang-Schal tgetriebe<br />
7-Automatikgetriebe<br />
Seriennummer 00001 bis 99999<br />
0-3
FAHRZEUG.IDENTIFIKATION<br />
MOTOR.sERIENNUMMER<br />
Die Modell- und Seriennummer des Motors sind an<br />
fol genden Stel len ei ngesch lagen.<br />
Motor 4G63<br />
In der Mitte des Zylinderblocks rechts<br />
GETRIEBENUMMER<br />
Die Getriebe-Seriennu mmer ist am Getriebegehäuse<br />
eingeschlagen.<br />
Abb. 2 Lage der Motor-Seriennummer {4G63}<br />
Abb. 3 Lage der Getriebenummer<br />
o-4
vrER ANSIcHTEN/ utsruNGsKURvEN<br />
h i nten<br />
a = 1080 bei Fahrzeugen mit Schiebedach<br />
r Siehe ,.TECHNISCHE DATEN".<br />
LEISTUNGSKURVEN<br />
Abb. 4 Vier Ansichten<br />
A163AHNUL6<br />
R: Rückwärtsgang<br />
8x1Ofl)<br />
orl<br />
GT<br />
+<br />
++f<br />
4G63<br />
KM132<br />
'? ono<br />
:t<br />
c<br />
o<br />
o<br />
;<br />
1f,<br />
c<br />
f<br />
l<br />
'o<br />
-6<br />
@<br />
--<br />
c<br />
100<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
1A%<br />
5Yo<br />
--tr.3%<br />
!-Gu"Y oN<br />
5. Gang<br />
7<br />
6<br />
.s<br />
nE<br />
4i<br />
eo<br />
-<br />
20 40<br />
60 B0 100 120 140 160 180 200<br />
Fahrgeschwindigkeit (km/h)<br />
0-5
A164AHKJL6<br />
8x10OO<br />
It<br />
4c63<br />
b^t<br />
lrd-<br />
fff<br />
s,sas<br />
a 5OO<br />
it<br />
f; coo<br />
o<br />
; ! 30O<br />
q<br />
o<br />
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o<br />
z 0<br />
.9<br />
: 100<br />
25%<br />
2OY"<br />
15%<br />
1e,6<br />
7<br />
6<br />
'=<br />
5<<br />
AE 'o<br />
o<br />
N<br />
ro<br />
^E F!><br />
20 40 60 80 100 120 140 160 180 200<br />
Fahrgerhwindigkeit (km/h)<br />
I<br />
A164AHNGL6<br />
It4co3<br />
+<br />
Eg<br />
+<br />
hlf<br />
KM132<br />
? onq<br />
Jo soo<br />
c<br />
o<br />
p 400<br />
o<br />
; E 3oo<br />
f<br />
C<br />
f<br />
ä 2oo<br />
-o<br />
.g<br />
E roo<br />
R: Rückwärtsgang<br />
zo qo o'0 e'o röoräor4o i60l-bot'oo'<br />
Fahrgeschwindigkeit (km/h) y00il6<br />
0-6
TECHNISCHE DATEN<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Abmessungen<br />
Beschreibung Al63AHNUL6 Al64AHKJL6 AI64AHNGL6<br />
Gesamtlänge<br />
Gesamtbreite<br />
Gesamthöhe<br />
Innenraumlänge<br />
Innenraumbreite<br />
lnnenraumhöhe<br />
Radstand<br />
Spurweite vorn<br />
c:ffi;::t*<br />
Gewichte<br />
Leergewicht fahrbereit<br />
Zulässiges Gesamtgewicht<br />
Sitzkapazität<br />
Fahrleistungen<br />
H öchstgeschwind igkeit<br />
Steigvermögen<br />
Wenderadius<br />
Motor<br />
Bauart<br />
kg<br />
km/h<br />
tan?<br />
m<br />
Modellbezeichnung<br />
EffektiverGesamthubraum cm3<br />
Bohrung x Hub<br />
mm<br />
Verdichtu ngsverhältn is<br />
t ill*<br />
Zündfolge<br />
Ventilspiel (bei warmem Motor)<br />
mm<br />
mm<br />
Höchstleistung (nach DIN)<br />
kW bei 1/min<br />
Maximales Drehmoment<br />
(nach DlNl Nm bei 1/min<br />
K raftstoffanlage<br />
Vergaser<br />
Starterklappe<br />
Kraf tstoff pumpe<br />
Tank i nhalt<br />
Kühlsystem<br />
Kühlwassermenge<br />
Kupplung<br />
Bauart<br />
Ltr.<br />
Ltr.<br />
1 355<br />
165<br />
I 135<br />
1 645<br />
173<br />
0.38<br />
4525<br />
1 675<br />
1705<br />
1 340<br />
1110<br />
2530<br />
1 375<br />
160<br />
1220<br />
5<br />
1 385<br />
1720<br />
165<br />
1215<br />
168 183<br />
0.36<br />
5,0<br />
Viertakt/Vierzylinder-Reihenmotor mit Wasserkühlung und<br />
obenl iegender Nockenwel le<br />
4G63<br />
4G63GS<br />
75l5500<br />
1 52l3500<br />
Fal lstrom- Registervergaser<br />
Automatisch<br />
Membranpumpe<br />
60<br />
E i nscheiben-Trockenk uppl ung<br />
mit Tellerfeder<br />
1 997<br />
85,0 x 88.O<br />
9,5<br />
0,15<br />
o,25<br />
1-3-4-2<br />
7p<br />
81,7/5800<br />
154,9/4000<br />
Fallstrom-Dopp€l-<br />
R egistervergaser<br />
Handbedient<br />
Elektrische Membranpumpe<br />
E i nscheiben-Trockenk uppl ung<br />
mit Tellerfeder<br />
o-7
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung Al63AHNUL6 Al64AHKJL6 Al64AHNGL6<br />
Getriebe<br />
Getriebetyp<br />
Ü bersetzungsverhältnis<br />
1. Gang<br />
2. Gang<br />
3. Gang<br />
4. Gang<br />
5. Gang<br />
Rückwärtsgong<br />
Fünfgang-<br />
Schaltgetrieb6<br />
3,369<br />
2,O35<br />
1,360<br />
1,000<br />
0.856<br />
3,635<br />
Dreigang-<br />
Automatikgetriebe<br />
2,452<br />
'l<br />
,452<br />
1,000<br />
2.214<br />
Fünfgng-<br />
Schaltgetrieb€<br />
3,369<br />
2p35<br />
1,360<br />
1,000<br />
0856<br />
3,63s<br />
Hinterachse<br />
Bauart<br />
Achsübersetzu ngsverhä ltn is<br />
Banioachsgehäuse,<br />
halbfreitragende Achs<br />
wel le. Hypoid-Oiff €tential<br />
3,909<br />
Hypoid-Diff erential, halbf reitragende<br />
Achswel le; Birf ield-Antriebsachse<br />
3.545 3,909<br />
Räder<br />
Reifen<br />
Felgen<br />
185/70HR14<br />
S%-JJ x 14<br />
195/701-1R14<br />
Aufhängung<br />
Vorn<br />
Hinten<br />
Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern<br />
Einzelradaufhängung Vierfachangelenkt,mitSchraubenfedern<br />
an Federbeinen und TeleskopstoMämpfern<br />
Lenkung<br />
Bauart<br />
Bremsen<br />
Bauart<br />
Vorn<br />
Hinten<br />
Handbrernse<br />
Kugelumlauf lenkung mit veränderlicher Übersetzung, Teleskoplenksäule<br />
und neigungsverstellbarem Lenk rad<br />
Hydraulische Zweikreisbremsanlage mit Bremskrafwerstärker<br />
Scheibenbremsen F<br />
9-Zol | -Trommel bremsen<br />
Scheibenbremsen F<br />
(Si molex-l n nenbackenbremsen )<br />
Mechanisch auf die Hinterräder wirkend<br />
Elektrische Anlage<br />
Batterietyp/Spannung/ Kapazität<br />
Spannung/Leistung der Drehstromlichtmaschine<br />
. Spannung/Leistung des Anlassers<br />
Zündkerzen<br />
(NGK}<br />
(Champion)<br />
BPR6ES<br />
RN_9Y<br />
NT80-S6-1 2V-454h<br />
12V-504<br />
12V-O,9 KW<br />
BPRTES<br />
RN_7Y<br />
0-8
SICHERHEITSMASTiNAHMEN FÜR UE WARTUNG<br />
SICHERHEITSMASSNAH M EN<br />
rün ole wARTUNG<br />
oWenn die Gefahr besteht, daß bei der Ausführung<br />
von Wartungsarbeiten Lackteile oder Teile der<br />
Innenverkleidung (Kotflügel usw.) beschädigt<br />
bzw. verschmutzt werden. müssen diese Teile<br />
mit geeignetem Material abgedeckt werden,<br />
o Vor Beginn von . Ausbauarbeiten .die genaue<br />
Position jedes Teils in eingebautem Zustand<br />
merken, damit die Teile richtig wieder eingebaut<br />
werden können.<br />
oWenn das Fahrzeug angehoben werden muß, die<br />
folgenden Punkte beachten :<br />
| ) Unterlegkeile an den Rädern anbringen.<br />
4) Den Wagenheber nur an den angegebenen<br />
Punkten ansetzen.<br />
Abb. 5 Unterlegen des Radkeils<br />
Y0051 1<br />
(3) Feste Böcke verwenden.<br />
Vorsicht<br />
Das Fahrzeug niemals nur mit dem Wagenheber<br />
abstützen, auch nicht ftir einfachste Arbeiten.<br />
Das Fahrzang immer auf fuste Bäcke stellen.<br />
Abb.6 Ansatzpunkte für den Wagenheber<br />
rBeim Zerlegen und Zusan'lmenbauen nur die<br />
vorgeschriebenen Spezialwerkzeuge verwenden.<br />
oWenn eine Baugruppe zerlegt wird, die aus vielen<br />
Teilen, ähnlichen oder gleichen Teilen für die<br />
linke und rechte Seite besteht, die Teile immer so<br />
ablegen, daß sie beim Wiederzusammenbau nicht<br />
verwechselt werden.<br />
Abb. 7 Ansatzounkte für die Böcke<br />
Abb. 8 Spezialwerkzeuge<br />
M8990925<br />
0-9
SICHERHEITSMASSNAHMEN FUR DIE WARTUNG<br />
oWellendichtringe, Dichtungen, Packungen,<br />
O-Ringe. Sicherheitsscheiben und Splinte sind<br />
beim Wiedereinbau immer durch neue zu<br />
ersetzen.<br />
?<br />
oWenn Teile ausgetauscht werden, nur Mitsubishi-<br />
O rigi naltei le verwenden.<br />
oSchrauben und Muttern müssen immer mit dem<br />
'vorgeschriebenen Anzugsmoment festgezogen<br />
werden.<br />
oSind keine Anzugsmomente angegeben, dann<br />
müssen die entsprechenden Muttern und<br />
Schrauben gemäß der Tabelle ,,ANZUGS-<br />
MOMENT FÜR NORMTEILE" festgezogen<br />
werden.<br />
Ersatzteile<br />
00051 1<br />
rWenn Wartungsarbeiten an<br />
Anlage du rchgeführt werden,<br />
Batteriekabel abklemmen.<br />
der elektrischen<br />
immer das negative<br />
Abb. lO Originalteile<br />
D0051<br />
oDie Überprüfung der elektrischen Anlage sollte so<br />
schnell wie möglich durchgefi.ihrt werden, wenn<br />
der Zündschlüssel auf ,,ON" steht.<br />
oWenn das Fahrzeug abgeschleppt wird oder zum<br />
Abschleppen eines anderen Fahrzeugs verwendet<br />
wird, das Abschleppseil nur an den dazu vorgeschriebenen<br />
Punkten anbrinqen.<br />
Abb. 1 1 Abklemmen des negativen Batteriekabels<br />
\)<br />
t<br />
I hinten<br />
I -:Ä_-<br />
,,, ,:s<br />
::-:1<br />
----<br />
1<br />
, -1 t-<br />
-lt''-<br />
0-10<br />
Y1o512l<br />
Abb. 1 2 Befestigungspunkt für Abschleppseil<br />
y1o513
ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND<br />
ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />
ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND ABSTUTZEN DES WAGENS<br />
Wagenheber<br />
,<br />
Y00195<br />
Y0051 5<br />
Abb. 1 3 Ansatzpunkte für den Wagenheber<br />
0-11
ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND<br />
ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />
Unterstellböcke<br />
,/1 I<br />
-\<br />
\\<br />
YOo195<br />
-,l_<br />
(___<br />
_=<br />
-<br />
E inzelradaufhängung<br />
YOO196<br />
Abb. 14 Ansatzpunkte für die Unterstellböcke<br />
u-ll
ANSATZPUNKTE ZU}T ANHEBEN UND<br />
ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />
E006't 'l<br />
st'<br />
\!<br />
iIl-<br />
)L-<br />
Abb. 15 Ansatzpunkte für die Hebebühne<br />
0-13
ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND<br />
ABSTÜTZEN DES WAGENS<br />
Einräulen- und Zweiräulen-Bühne<br />
-!L\<br />
- _,4.<br />
l>flt<br />
o-14<br />
YOo196<br />
Abb. 16 Ansatzpunkte für die Einsäulen- und<br />
Zweisäulen-Büh ne
ANZUGSMOMENT FÜR NORMTEILE<br />
ANZUGSMOMENT FÜR NORMTEILE<br />
Schraubenaußendurchmesser<br />
(mm)<br />
Steigung (mm)<br />
Anzugsmoment<br />
Schraubenkopf-Markierung 4 Schraubenkopf-Markierung 7<br />
Nl<br />
I<br />
I<br />
@Iw<br />
Nm mkp Nm mkp<br />
E00657<br />
M5 08 3bis4 0,3 bis 0,4 5bis6 O,5 bis 0,6<br />
M6 1.0 5bis6 O,5 bis 0,6 9 bis 11 09 bis 1,1<br />
MB 125 12 bis 15 1,2 bis 1,5 19,5 bis 245 2,Obis2,5<br />
Mt0 1,25 24,5bis 29,5 2,5 bis 3,0 39 bis 49 4,0 bis 5,0<br />
M12 34 bis 44 3,5 bis 4,5 59 bis 78 6bis8<br />
M14 t,c 74 bis 83 7,5 bis 8.5 120 bis 135 12 bis 14<br />
M16 15 'l 1O bis 125 I 1 bis '13 180 bis 200 l8 bis 21<br />
M18 1,5 155 bis 175 16 bis 1B 250 bis 29O 26 bis 30<br />
M20 15 22O bis24O 22bis25 35O bis 410 35 bis 42<br />
M22 1,5 29O bis 320 29 bis 33 47O bis 540 48 bis 55<br />
M24 1,5 360 bis 410 37 bis 42 6O0 bis 68O 61 bis 70<br />
H INWE ISE:<br />
r Die in der Tabelle angegebenen Werte gelten für das Festziehen unter folgenden Bedingungen<br />
a. Die Schrauben und Muttern sind galvanisiert und aus kaltgeschmiedetem Stahl gefertigt.<br />
b. Es werden galvanisierte Stahlunterlegscheiben verwendet.<br />
c. Alle Muttern, Schrauben und Unterlegescheiben sind trocken.<br />
. Die in der Tabelle angegebenen Werte gelten nicht:<br />
a\Wenn Zahnunterlegscheiben oder Federringe verwendet werden.<br />
Kunststoffteile festgezogen werden.<br />
fWenn<br />
c. Wenn Schrauben in Kunststoff- oder Spritzgußmuttern eingedreht werden.<br />
d. Wenn Schneideschrauben oder selbstsichernde Muttern verwendet werden.<br />
.In folgenden Fällen müssen die in der Tabelle angegebenen Werte reduziert werden.'<br />
a. Wenn Federringe verwendet werden. aul 85o/o<br />
b. Wenn Gewinde- und Lageroberf lächen mit Öl verschmutzt sind. auf 85o/o<br />
0-i 5
EMPFOHLENE SCHM IERM ITTEL<br />
Beschreibung<br />
Motoröl Getriebeöl Mehrzweckfett Bremsf lüssigkeit<br />
SAE-K lassif ikation<br />
SD, SE<br />
AP l-K lassif ikation<br />
GL_4, GL_5<br />
SAE #BO<br />
BP Hypogear<br />
80 EP<br />
SAE J310a<br />
(gleichwertig zu<br />
NLGI-2)<br />
BP Energrease<br />
L2 Multi-purpose<br />
SAE Jl703<br />
BP<br />
CASTBOL<br />
Castrol GTX<br />
Castrol GTX2<br />
Castrolite<br />
Castrol GTZ<br />
Castrol Hypoy<br />
Light 80<br />
Castrol Hypoy<br />
880<br />
Castrol<br />
LM Grease<br />
O Motor 07 Hypoid 8O LB 1O<br />
Duckharn<br />
Esso<br />
UNIFLO<br />
Extra Motor Oil<br />
Esso Gear Oil<br />
GX 80<br />
Esso<br />
Multi-purpose<br />
Grease<br />
RONEX MP<br />
Getty<br />
Veedol<br />
Veedol Multigear<br />
B Lubricant<br />
80-90<br />
Veedol Multigear<br />
Lubricant 80<br />
Veedol<br />
All-purpose<br />
G rease<br />
Shell<br />
Super Motor Oil Shell Spirax Shell Retinax A Shell Donax B<br />
"Brake and<br />
Clutch Fluid"<br />
Total<br />
Total Super<br />
Total Antigrade<br />
GTS<br />
Total Extreme<br />
Pression<br />
Total Multis<br />
TOTAI HBF<br />
rotalFtuid sf<br />
0-16
UMRECHNUNGSTABELLE<br />
UMRECHNUNGSTABELLE<br />
Größe Metrische Einheit Symbol U mrechnu ngsfa ktor<br />
LANGE<br />
Millimeter<br />
Meter<br />
K ilometer<br />
mm<br />
m<br />
KM<br />
FLACHE<br />
Ouadratmillimeter<br />
mm2<br />
Ouadratzentimeter<br />
cm2<br />
VOLUMEN<br />
Kubikzentimeter<br />
Liter<br />
cm3<br />
Itr<br />
1 Liter = 1000 cm3<br />
MASSE Kilogramm Kg<br />
KRAFT<br />
DREHMOMENT<br />
Newton<br />
N<br />
i kp = 9,80665 N<br />
1N=0,10197kp<br />
Newtonmeter Nm 1 mkp = 9,80665 Nm<br />
i Nm = 0,'10197 mkp<br />
LEISTUNG Kilowatt KW 1 PS = 0,75355 kw<br />
1 kW = 1,355 PS<br />
DR UCK<br />
Bar<br />
bar<br />
1 kq/cmz = 0,98'l bar<br />
1 bar = 1,O2 kp/cm2<br />
K i lopascal<br />
kPa<br />
1 kp/cm2 = 98,07 kPa<br />
1 kPa = O,OiO2 kp/cm2<br />
o-17
BAUGRUPPE 1 IF.-<br />
tutoToR<br />
ALLGEMEf NES......... .............1-2<br />
Wartungsdaten............. 2<br />
Einzelteile und Wartungspunkte... 2<br />
Fehlersuche 3<br />
MOTORAUFHANGUNG............... ........:.. 3<br />
MOTOR/GETRIEBE-EINHEIT 5
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Anzugsmomenb<br />
Beschreibung<br />
Anzugsmomente<br />
Vorderes Dämpfungslager - Motor<br />
Nm {mkp) 13 bis 20 (1,3 bis 2,0)<br />
Vorderes Dämpfungslager - Ouerträger<br />
30 bis 40 (3,0 bis 4O)<br />
Hintere Motoräufhängung - Ouertraverse<br />
13 bis 20 (1 ,3 bis 2,0)<br />
Hintere Motorauf hängung<br />
- Motor<br />
20bis24 Q,Obia2,4l<br />
Ouertraverse - Karosserie 10 (1,0)<br />
EINZELTEILE UND WARTUNGSPUNKTE<br />
_______../<br />
'-.-.<br />
.)<br />
-r---=\<br />
J-'<br />
'<br />
a-'-s-*'-<br />
/5<br />
-6<br />
,7<br />
-8<br />
ß<br />
fl--D<br />
tl<br />
@<br />
1.<br />
2.<br />
?<br />
4.<br />
5.<br />
7.<br />
R<br />
9.<br />
Wärmeschutz<br />
Vorderer Dämpf u ngslageranschlag<br />
Vorderes Dämpf ungslager der Motorauf hängung<br />
Ouertraverse<br />
Gummipuffer<br />
Distanzhülse<br />
Platte<br />
S icheru ngsscheibe<br />
Hinteres Dämpfungslager der MotorauJhängung<br />
13 bis 20<br />
30 bis 40<br />
20 bis 24<br />
10<br />
1 ,3 bis 2,0<br />
3,0 bis 4,0<br />
2,O ttis 2,4<br />
1,O<br />
t-z<br />
YO1 501<br />
Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte der Motoraufhängung
ALLGEM EI NES/ MOTORAUFHANGU NG<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DER MOTOR.<br />
AUFHANGUNG<br />
Übermäßiges Wanken oder<br />
starke Vibrationen des<br />
Motors (Motor in<br />
Übermäßige<br />
Betriebsgeräusche<br />
Gerissene Gummiteile<br />
des Dämpfungslagers<br />
Lose Befestigungstei le<br />
Lose Befestigungstei le<br />
MOTORAUFHANGUNG<br />
AUSBAU<br />
Vordere Aufhängung<br />
D [o'l;7ä'<br />
o Die lvluttern und Schrauben des vorderen<br />
Dämpfunoslaoers lösen.<br />
v<br />
a<br />
7,. '/'<br />
Abb. 2 Ausbau des vorderen Dämpfungslagers<br />
oEine Kette an den dafür vorgesehenen Stellen<br />
befestigen.<br />
r Mit einem Flaschenzug den Motor hochheben<br />
und die Dämpfungslager ausbauen.<br />
Vorsicht<br />
Den Motor nicht zu hoch anheben, um die Kühlerund<br />
Kraftstoffschläuche und die Kabel nicht zu<br />
beschädigen.<br />
Abb.3 Anheben des Motors
Hintere Aufhärgung<br />
oDas Getriebe mit einem Wagenheber abstÜtzen.<br />
o Die Ouertraverse und das Dämpfungslager<br />
entfernen.<br />
PRÜFUNG<br />
Risse, Ablösung und<br />
Verformu ng<br />
Risse, Ablösung und<br />
Verformung<br />
Verbiegung und<br />
Korrosion<br />
und<br />
Alterung<br />
Abb. 5 Prüfung der Motoraufhängung<br />
EINBAU<br />
Vorderes Dämpfungslager<br />
o Die Arretierungslasche muß mit dem Loch<br />
ausgerichtet sein.<br />
./'<br />
Abb. 6 Einbau des vorderen Dämpfungslagers<br />
Hinteres Dämpfungslager<br />
o Das hintere Dämpfungslager<br />
Richtung einbauen.<br />
in der<br />
gezergren<br />
Vorsicht<br />
Gummiteile nicht verziehen<br />
Benzin oder öl behandeln.<br />
und niemals mit<br />
Y01 512<br />
7 Einbaurichtung des hinteren Dämpfungslagers<br />
1-4
MOTORAUFHANGUNG/ MOTOR/GETRIEBE-EI NHEIT<br />
o Die Laschen der Sicherung umbiegen.<br />
Abb. 8 Hintere Motoraufhängung<br />
MOTOR/ GETRI EBE.EI NHEIT<br />
AUSBAU<br />
r Die Motorhaube abnehmen.<br />
o Die Batterie und das Luftfiltergehäuse entfernen.<br />
o Das Motorkühlmittel und das Getriebeöl ablassen.<br />
o Folgende Teile in der nummerierten Reihenfolge<br />
lösen bzw. ausbauen.<br />
11,12,13,14,15<br />
9 Ausbau der Motor/Getriebe-Einheit<br />
Y01 51 7
MOTOR/ GETRIEBE.EI NHEIT<br />
(1 ) Gaszug<br />
Starterk laPPenzug<br />
,:f<br />
/<br />
)<br />
Abb. 10 Lösen des Gas- und Startgrklappenzug!<br />
(2) Heizungsschläuche<br />
Unterdruckschlauch des Bremskraftverstärkers<br />
(3) Kraftstoffschläuche<br />
,,--\/,äd1\<br />
'FS^ '/<br />
RrrLi_[/Jk_,q<br />
J[Mffi<br />
^g<br />
B remskraf werstä rker-U nterdruc<br />
Do g<br />
\e<br />
Abb. l2 Lösen der Kraftstoffschläuche<br />
(4) Kabel zum Unterbrecherkontakt<br />
Hochspannu ngskabel<br />
Kabel der Küh lwassertemperaturanzei ge<br />
t-o<br />
13 Lösen des HochsPannungskabels
MOTOR/GETRI EBE.EI NHEIT<br />
(5) Anlasser-Kabelbaum<br />
Motormassekabel<br />
{}<br />
Pumoe filr die Servolenkung (fallsvorhanden)<br />
Abb. 15 Ausbau der Pumpe für die Servolenkung<br />
(7) Ölkühlerschläuche für Automatikgertiebe<br />
(8)<br />
Kühlersch läuche<br />
Kühler und Venti latorgehäuse<br />
Abb. 16 Losen der Ölkühlerschläuche<br />
Ausbau des Kühlers
(9) Lichtmaschinen-Kabelbaum<br />
Verbindung der Öldruckanzeige<br />
Abb. 18 Lösen des Lichtmaschinen- und Öldruckanzeige-<br />
Kabelbaums<br />
(10) Vorderes Auspuffrohr<br />
a)M<br />
Abb. 19 Lirsen des vorderen Auspuffrohrs<br />
(1 1) /<br />
Tachometerwelle<br />
-/ // ll/l<br />
//t<br />
/<br />
Kabelbaum<br />
/<br />
des Rückfahrleuchtenschalters<br />
für Schaltgetriebe<br />
(12\ Kardanwelle<br />
Lösen der Tachmeterwelle und des Rückfahrleuchtenschal<br />
ter- Kabel baumes<br />
21 Abnehmen der Kardanwelle<br />
1-8
MOTOR/GETRIEBE.EINHEIT<br />
(13) Kupplungszug<br />
e7<br />
\,<br />
ffiP<br />
Kxt-- ,A<br />
Abb. 22 Lösen der Kupplungsbetätigung<br />
14) Ouertraverse und Dämpfungslager (Schalt.<br />
getriebe)<br />
Schalthebel (Schal tgetriebe)<br />
HINWEIS:<br />
Vor dem Ausbau den Schalthebel in Leerlaul<br />
stel len.<br />
t<br />
(15) Schaltstangen (Automatikgetriebe)<br />
Ouertraverse und Dämpfungslager (Automatikgetriebe)<br />
Abb.24 Lösen der Verbindungen mit dem Schaltgetriebe<br />
e6eZl ,';:<br />
z-__1i(<br />
Abb. 25 Lösen der Verbindungen mit dem Automatikgetriebe<br />
1_9
MOTOR/ GETRIEBE.EI NHEIT<br />
(16) Befestigungsschrauben des vorderen Dämpfu<br />
ngsl agers<br />
o Mit einem Flaschenzug die Motor/Getriebe<br />
Einheit schräg aus dem Motorraum herausheben.<br />
Abb. 26 Lösen der vorderen Motoraufhängung<br />
EINBAU<br />
oVor dem Einbau der Motor/Getriebe-Einheit<br />
die vorderen Dämpfungslager am Achskörper<br />
befestigen.<br />
Abb. 27 Herausheben der Motor/Getriebe-E i nheit<br />
rEinen Lappen auf den Zylinderkopf legen,<br />
um Beschädigung der Spritzwand zu vermeiden.<br />
o Alle entfernten Teile, wie Kabel, abgetrennte<br />
Kabelbäume usw., wieder befestigen.<br />
o Folgende Arbeiten ausführen:<br />
(1) Kühlwasser in das Kühlsystem einfüllen.<br />
(2) Getriebeöl einfüllen (Schalt- und Automatikgetriebe).<br />
(3) Die Kupplungsbetatigung einstellen.<br />
(4) Den Gaszug einstellen.<br />
(5) Die Motorhaube ausrichten.<br />
Abb. 28 Einbau des vorderen Dämpfungslagers<br />
Y01 501<br />
1-10<br />
Abb. 29 Einbau der Motor/Getriebe'Einhert
BAUGRUPPE 3<br />
I<br />
KRAFTSTOFF.<br />
ANLAGE<br />
ALLGEME|NES......... ............ 3-2<br />
Wartungsdaten ............ 2<br />
Technische Daten........<br />
z<br />
Einzelteile 2<br />
Fehlersuche 3<br />
KRAFTSTOFFTANK 4<br />
KRAFTSTOFFLEITUNG .............. 11<br />
i
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Anzugrmomente<br />
Beschreibung<br />
Ablaßschraube<br />
Kraftstofftank an Karoserie<br />
Anzugsmomente<br />
Nm (mkpl 15 bis 25 (1 ,5 bis 2,5)<br />
25 bis 30 (2.5 bis 3,0)<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Tank inhalt<br />
K raftstoffrück lauf<br />
K raftstof fverdu nstu ngsänlage<br />
Technische daten<br />
60<br />
vorhanden<br />
Abscheidetank, Zweiwegeventi I<br />
}'<br />
EINZELTEILE<br />
A163AH, A164AH mit Einzelvergoser<br />
vom Vergaser<br />
A164AH mit Doppelvergaser<br />
zum<br />
Vergaser<br />
K raftstoffi lter<br />
E lektrische Kraftstoff pumpe<br />
3-2<br />
Abb. 1 Einzelteile der Kraftstoffanlage
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DER<br />
KRAFTSTOFFANLAGE<br />
Klafßtoff tdtt aus.<br />
Kraftrtofftufnhr nidrt<br />
ar*ricftend<br />
Lose Klemme am Kraftstoffrohr<br />
oder -schlauch<br />
Wasser im Kraftstoffilter<br />
Risse oder Beschädigungen des<br />
K raf tstoff roh rs oder -sch lauchs<br />
Risse oder Beschädigungen des<br />
K raftstofftanks<br />
I nnenseite des K raftstof ftanks<br />
verostet bzw. verschmu?t<br />
t
KRAFTSTOFFTANK<br />
KRAFTSTOFFTANK<br />
EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUNKTE<br />
A163AH<br />
A164AH mit Einzolvorgüor<br />
2,9 2,4 4 2,C<br />
P<br />
I<br />
e7<br />
u<br />
9, F 1O,G<br />
13,M<br />
Y03545
A164AH mit Doppelyorgsror<br />
Einbaurichtung<br />
des Kraftstoffilters zur Kraftstoffpump€<br />
to,G<br />
FälfrR<br />
cä ^<br />
Yiä v<br />
-i tr-\<br />
-$=-==---<br />
.u .------<br />
I<br />
1. Gummitülle<br />
2. Entlüftungsschlauch<br />
3. Kraftstotfstandgeber<br />
4. Zweiwegeventil<br />
5. Abscheider<br />
6. Tankdeckel<br />
7. Einfüllstutzenabdeckung<br />
8. Überlauf leitung<br />
9. Zufuhrschlauch<br />
10. Rückführungsschlauch<br />
1 1. Kraftstoffleitungen<br />
12. Tankf ilter<br />
13. Ablaßschraube<br />
14. Elektrische Kraftstoffpumpe<br />
1 5. Kraftstoffilter<br />
16. Schutz<br />
1 7. Kraftstoff-Regelventil<br />
18. Kraftstofftank<br />
A<br />
tJ<br />
c<br />
D<br />
E<br />
F<br />
H<br />
I<br />
Schlauchgröße<br />
I nnendurchmesser<br />
(mm)<br />
Lösungsmittel zum Reinigen der<br />
Tankinnenwände<br />
1. Trichloräthylen<br />
2. Neutrale Emulsionsreiniger<br />
Lange (mm'<br />
680<br />
6 140<br />
6 100<br />
6 220<br />
6 180<br />
8 420<br />
6 320<br />
8 220<br />
8 170<br />
Auzugsmoment<br />
M<br />
N<br />
Nm<br />
'15 bis 25<br />
25 bis 30<br />
mKp<br />
1,5 bis 2,5<br />
2,5 bis 3.0<br />
E inzelteile und Wartu ngspunkte des<br />
K raftstofftanks<br />
Y03534<br />
3-5
KRAFTSTOFFTANK<br />
AUSBAU<br />
Zweinngwentil und Tankfilter<br />
o Den Kofferraumboden freilegen und den darin<br />
befindl ichen Deckel entfernen.<br />
r Das Zweirarcgeventil ausbauen.<br />
t<br />
Abb. 3 Ausbau d€s Zweiwegev€ntils<br />
o Die Schläuche von den Kraftstoff leitungen lösen'<br />
o Die Kraftstoffleitungen vom Tank lösen'<br />
o Den Filterverschluß<br />
entfernen.<br />
öffnen und das Tankfilter<br />
Abb. 4 Abnehmen der Kraftstoffleitungen<br />
Abb. 5 Ausbau des Tankf ilters<br />
Y0351<br />
Karftstoffstandgeber<br />
oDen Kofferraumboden freilegen und den darin<br />
befindlichen Deckel entfernen.<br />
r Die Steckverbindung des Kraftstoffstandgebers<br />
tren nen.<br />
r Den Stecker vom Kraftstoffstandgeber lösen<br />
(siehe BAUGRUPPE '16 ELEKTRISCHE<br />
ANLAGE).<br />
3-6<br />
v<br />
\,n<br />
\\=j)<br />
LIF<br />
r .<br />
\ \\ vn?l<br />
Abb. 6 T rennen des K raf tstof f stand gebersteckers
KRAFTSTOFFTANK<br />
Krafßtoffilter auf A164AH mit Doppelvergaser<br />
r Das linke Hinterrad abnehmen.<br />
o Das Abdeckblech der Kraftstoffleitungen entfernen.<br />
>\<br />
R<br />
Das aK<br />
raftstoff i I ter ausbauen.<br />
hs:. t il)_:_--1 vossr<br />
Abb. 7 Entfernen des Kraftstoffleitung-Abdeckblechs<br />
)\ \<br />
\\<br />
,-€<br />
Kraftstofftank<br />
o Den Tankdeckel entfernen.<br />
o Die Ablaßschraube entfernen, um den Kraftstoff<br />
abzulassen.<br />
Abb. 8 Ausbau des Kraftsotffilters<br />
fui:)<br />
o Die Stecker des Kraftstoffstandgebers und der<br />
elektrischen Kraftstoffpumpe lösen, falls damit<br />
ausgerüstet (siehe BAUGRUPPE 16 ELEKTBIS-<br />
CHE ANLAGE).<br />
Abb.9 Lösen der Ablaßschraube<br />
Abb. 10 Lösen des Kraftstoffstandgebers und PumpenstecKers<br />
3-7
Das linke Hinterrad abnehmen.<br />
o Das Abdeckblech der Kraftstoffleitungen entfernen.<br />
o Den Entlüftungsschlauch<br />
lösen.<br />
von der Karosserie<br />
Abb. 1 1 Entfernen des Kraftstoffleitung-Abdeckblechs<br />
o Die Kraftstoffschläuche von den Kraftstoffleitungen<br />
abnehmen.<br />
Abb. 1 2 Lösen des Entlüftungsschlauchs<br />
o Den Kraftstofftank entfernen.<br />
Abb. 13 Abnehmen der Kraftstoffschläuche<br />
e<br />
Y03524<br />
I<br />
irl \<br />
,'<br />
14 Ausbau des Kraftstofftanks
KRAFTSTOFFTANK<br />
o Das Kraftstoffilter und die<br />
stoffpumpe ausbauen, falls<br />
elektrische Kraftdamit<br />
ausgerüstet.<br />
-t<br />
PRÜFUNG<br />
I<br />
Fun ktionstüchtigkeir<br />
(Siehe KONTROLLE DES<br />
ZWEIWEGEVENTILS.)<br />
Fu nktionstüchtigkeit<br />
(Siehe BAUGRUPPE 16.)<br />
Risse und<br />
Verformung<br />
Risse und<br />
Verbiegung<br />
Betriebsfu nktion<br />
(Siehe Werkstatt-<br />
Anleitung,,MOTOR".l 'l<br />
(\\<br />
I<br />
Fu n kt i onstüchtigkeit<br />
Staub- oder<br />
Wassereinschluß,<br />
Beschädigung<br />
e<br />
g<br />
e e<br />
@<br />
Außen: Verformung, Korrosion und Risse<br />
lnnen: Staub und Fremdkörp€r<br />
e Falls das Kraftstoffilter Wasser enthält, den<br />
Auslaß nach unten richten und Druckluft durch<br />
den Einlaß einblasen.<br />
Prüf u ng des K raf tstof ftanks<br />
Y03534<br />
Y03545<br />
Abb. l7 Reinigen des Kraftstoffilters<br />
D03029<br />
3-9
KRAFTSTOFFTANK<br />
Kontrolle des Zweiwegeventils<br />
o Leicht in den Ein- und Auslaß blasen. Falls die<br />
Luft nach anfänglichem leichtem Widerstand<br />
durchströmt, kann das Ventil als in gutem<br />
Zustand befindlich angesehen werden.<br />
I<br />
Abb. 18 Prülung des Zweiwegwentils<br />
EINBAU<br />
o Das Kraftstoff-Regelventil muß mit dem Vorsprung<br />
nach oben gerichtet eingebaut werden.<br />
Abb. 19 Einbau des Kraftsto{f-Regelventils<br />
K raftstoff tankseite<br />
Y03527<br />
o Der Kraftstoffschlauch muß bis zur Ausbuchtung<br />
auf das Rohr geschoben werden.<br />
Einschublänge<br />
Ausbuchtung<br />
D0351 7<br />
Abb. 20 Anschluß der Schläuche an die Rohre<br />
?_1n
KRAFTSTOFFLEITUNG<br />
KRAFTSTOFFLEITUNG<br />
EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUNKTE<br />
A163AH, A164AH mit EinzelYügoser<br />
K raftstofftankseite<br />
zur<br />
Kraftstoffpumpe<br />
d. *\<br />
fi<br />
ü"<br />
vom Vergaser<br />
Cö.<br />
@Rffi<br />
"de(e<br />
ffre<br />
* llä's<br />
ea<br />
6<br />
I inbaurichtung<br />
A|64AH mit Doppolvorgasor<br />
vom Vergaser<br />
fil-I[--t<br />
SI-L--E].vom<br />
t<br />
zur Kraftstoffpumpe<br />
Krartstofftank<br />
F03507<br />
rL. Rücklaufschlauch<br />
HauPtschlauch<br />
J<br />
'*3. Kraftstoffilter<br />
4. Rücklauf leitung<br />
5. Hauptleitung<br />
6. Schlauchanschluß<br />
PRÜFUNG<br />
A<br />
ö<br />
D<br />
E<br />
!l"l9Yf\<br />
messer tmm,<br />
6 320<br />
8 300<br />
8 320<br />
6<br />
'l 10<br />
I 240<br />
Länse (mm)<br />
Abb. 21 Einzelteile und Wartungspunkte der Kraftstoffleitung<br />
Staub- oder Wassereinschluß<br />
bzw. Beschädigung<br />
(Siehe Abb. l9)<br />
Risse und Alterung<br />
F2<br />
\Jta<br />
R isse, Biegung, Verformung<br />
und Verstopfung<br />
Abb. 22 Prüfung des Kraftstoff ilters<br />
3-11
ü<br />
e
BAUGRUPPE 4<br />
II<br />
tl<br />
KUHLSYSTEM I<br />
ALLGEMEf NES ........ .............4-2<br />
Wartungdaten.....,...... 2<br />
Technische Daten........ 2<br />
Einzelteile 3<br />
Wartungspunkte.......... 4<br />
Meßinstrumente..-...-... 5<br />
Fehlersuche 5<br />
Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand 6<br />
I<br />
KÜHLER 6<br />
FROSTSCHUTZM|TTEL................ 9<br />
4-1
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenzwerte<br />
Beschreibung<br />
Sollwert<br />
K ühler-Prüfd ruck<br />
Ü berdruckvent i l -Öf f nu ngsdruck<br />
bar<br />
(kPa; kp/cmzl<br />
AI63AH, A164AH<br />
mit Einzelvergas€r<br />
08 bis 1,0<br />
(80 bis 1O0;08 bis 1.0)<br />
1,6<br />
4164AH mit<br />
Doppelvergaser<br />
(160; 1,6)<br />
0,75 bis 1,05<br />
(75 bis 105; O,75 bis 1,O51<br />
Kühlmittel<br />
Beschreibung<br />
Kühlmittelmenge<br />
A163AH, A164AH<br />
mit Einzelvergaser<br />
A164AH mit<br />
Doppelvergaser<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Küh lu ng<br />
Beschreibu ng<br />
KÜhlmittelmenge<br />
Kühler, Zylinderblock und<br />
Heizu ngsschlauch<br />
Kühler<br />
A163AH, A164AH mir<br />
E inzelvergaser<br />
A164AH mit Doppelvergaser<br />
Ausgleichsbehälter<br />
Bauart<br />
Fassungsvermögen<br />
A163AH<br />
Ltr.<br />
Ltr.<br />
A1 63AH mit Automatikgetriebe<br />
Al 64AH mit Schaltgetriebe<br />
Kühlleistung<br />
A163AH, A164AH mit<br />
Einzelvergaser<br />
A 1 64AH mit Doppelvergaser<br />
Küh ler-Versc h lußdeckel<br />
kcal/h<br />
Ventil-Öff nu ngsdruck<br />
Überdruckventil bar (kPa; kp/cm2 )<br />
A163AH, A164AH mit<br />
Einzelvergaser<br />
A 1644H mit Doppelvergaser<br />
U nterdruckventi I<br />
A163AH, Ai64AH mit<br />
Einzelvergser<br />
A163,4H mit Doppelvergaser<br />
Technische Daten<br />
Zwangsu mlauf -Wasserl küh lu ng<br />
9<br />
0.65<br />
Druckkühler mit gewellten Kühlrippen<br />
2<br />
1,8<br />
2,7<br />
25 000<br />
31 300<br />
O,8 bis 1,0 (80 bis 1O0; O,B bis 'l ,0)<br />
0,75 bis 1,05 (75 bls 105; 0.75 bis 1 ,05)<br />
-O,05 bis -0,10 (-5 bis -10; -0,05 bis -O,10)<br />
weniger als -0,O5 (weniger als<br />
-5; weniger als -O,O5)<br />
4-2
ALLGEMEINES<br />
EINZELTEILE<br />
KOHLER<br />
'--g<br />
9<br />
Kühler<br />
Kühler-Verschlußdeckel<br />
Oberer Kühlerschlauch<br />
U nterer Kühlerschlauch<br />
Ausgleichsbehä lter<br />
Vent i latorgehäuse<br />
U nterer Venti latorgehäuseei nsatz<br />
Ablaßschraube<br />
cummiplatte (A1 64AHNGL6)<br />
'lO. Ölschlauch (Rücktauf zum Automatikgetriebe)<br />
1 1. Ölschlauch (Zufluß vom Automatikgetirebe)<br />
1 2. Ölleitu ng ( Rücklauf zum Automatikgetriebe)<br />
13. Ölleitung (Zufluß vom Automatikgetriebe)<br />
14. Überlaufrohr<br />
Abb. 1 Einzelteile des Kühlers<br />
4-3
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSPUNKTE<br />
Mit Hilfe des Prüfgerätes.für den Kühler-<br />
Verschlul3deckel einen Druck von 1,6 bar<br />
(1 6o kPa; I ,6 kp/cm'z ) anlegen, um den Kühler<br />
auf Kühlmittel-Austritt zu kontrolliere4<br />
O:8 bis I,0 | 80 bis 1<br />
0,75 bis 1,05 i 75 bis 105<br />
Bei kaltem Motor sollte sich der Kühlmittelstand<br />
zwischen den Markierunoen<br />
FULL und LOW<br />
be{i nden.<br />
44<br />
Abb. 2 Wartungspunkte am Kühler<br />
Y04502
MESSINSTRUMENTE<br />
Anwendung<br />
Anwendungsw€ise<br />
Prüfung des Kühlers auf<br />
Küh lm ittelaustritt<br />
Prüfung des öffnungsdrucks<br />
des Überdruckventils<br />
im Kühler-<br />
Verschlußdeckel<br />
Messung des spezif ischen<br />
Gewichts {der Dichte}<br />
des Kühlmittels<br />
D ichtemesser für Frostschutzm ittel<br />
E04506<br />
FEHLERSUCHE<br />
UNZULASSIG HOHE KÜHL.<br />
MITTELTEMPERATUR<br />
Kühlerschlauch oder<br />
H eizu ngssch lauch<br />
locker oder beschädagt<br />
Kühler-<br />
Verschlußdeckel<br />
schadhaft<br />
ittel tritt aus<br />
Verschmutztes<br />
Kühlmittel<br />
Kühlmittel tritt<br />
am Thermostat<br />
oder an der Kühlwasserpumpe<br />
aus.<br />
4-5
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
Präf u ng auf Kühlminel-Austritt<br />
.Den Motor anlassen und warten, bis sich das<br />
Kühlmittel auf SOoC bis gOoC erwärmt hat.<br />
o Den Kühler-Verschlußdeckel abnehmen und<br />
Kühlmittel bis zum Einfüllstutzen und bis zur<br />
,,FU LL"-Markierung des Ausgleichsbehälters auffü<br />
llen.<br />
Abb. 3 Nachfüllen von Kühlmlttel<br />
r Das Prüfgerät für den Kühler-Verschlußdeckel<br />
anbringen und einen Druck von 'l ,6 bar (160 kPa;<br />
1,6 kp/cm2 ) anlegen.<br />
oFalls die Anzeige des Prüfgerätes abfällt, dann<br />
ist der kühler undicht, und es tritt KÜhlmittel aus'<br />
Die schadhafte Stelle auffinden und reparleren'<br />
xÜxleR<br />
AUSBAU<br />
o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
o Den Warmwasserregulierhebel in die orangefarbene<br />
Stellung schieben.<br />
oDen Kühler-Verschlußdeckel abnehmen und die<br />
Ablaßschraube öff nen, um das Kühlmittel<br />
abzulassen.<br />
r Die Überlaufleitung aus dem Kühler ziehen.<br />
Abb. 4 Prüfung des Kühlers auf Dichtheit<br />
\\ \t \\<br />
\\<br />
\l<br />
\,<br />
Abb. 5 Ablassen des Kühlmittels<br />
r Den oberen und unteren Kühlerschlauch lösen<br />
-]Lft(@)-JY<br />
' I !' i"_-_z r' \ '<br />
Abb. 6 Lösen der Kühlerschläuche<br />
4-6
. Die Befestigungsschrauben des Kühlers entfernen.<br />
. Den unteren Ventilatorgehäuseeinsatz entfernen.<br />
o Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe<br />
ffi.lili3äliT"l",t!ffi t,,? 3,, l'"<br />
HINWEIS:<br />
Darauf achten, daß das Automatikgetriebeöl<br />
nicht aus den ölschläuchen tropft.<br />
o Den Kühler herausnehmen.<br />
das<br />
öt-<br />
o Das Ventilatorgehäuse vom Kühler nehmen.<br />
unt€r€r<br />
Venti latorgehäuseeinsatz<br />
Abb. 7 Entfernen der Kühler-Befestigungsschrauben<br />
PRÜFUNG<br />
Abb. I Lösen der ölschläuche<br />
Kühler und Schläuche<br />
Risse, Beschädigung<br />
und Alterung<br />
Kühlmittelaustritt,<br />
Verstopfung und<br />
Beschädigung<br />
Beschädigung<br />
Kühlmittelaustritt. Korrosion,<br />
Beschädigung, Kesselstein und<br />
Rost<br />
,/<br />
Risse, Beschädigung und<br />
Alterung<br />
Abb.9 Prüfung des Kühlers und der Schläuche<br />
Y04502<br />
4-7
KUHLER<br />
Kühler-Venchlußdeckel<br />
Alterung<br />
Beschädigung und Sprünge<br />
Alterung<br />
Beschädigung und Sprünge<br />
Plüfung des Überdruckventil-öffnungsdrucks<br />
o Das Verschlußdeckel-Prüfgerät am Kühler-<br />
Verschl ußdeckel anbri ngen.<br />
o Den Druck auf den voroeschrlebenen Wert<br />
erhöhen.<br />
Öffnungsdruck des Ü berdruckvenils<br />
A163AH, A164AH mit<br />
Einzelvergaser<br />
0,8 bis 1,0 bar<br />
(80 bis 100 kPa; 0,8 bis 1,0 kP/cm2 )<br />
A1 64AH mit Doppelvergaser<br />
0,75 bis 1,05 bar (75 bis 105 kPa;<br />
0,75 bis 1,05 kp/cm2 )<br />
Abb. 1O Prüfung des Kühler-Verschlußdeckels<br />
Abb. 1 'l Prüfung des Überdruckventil-Öffnungsdrucks<br />
oDen vorgeschriebenen Druck fLir 5 bis 6 Sekunden<br />
aufrechterhalten und darauf achten, ob der<br />
Druck während dieser Zeitspanne abfällt.<br />
o Falls verbogene oder eingedrückte Kühlrippen<br />
vorhanden sind, sind sie wie in der Abbildung<br />
gezeigt zu reParieren.<br />
EINBAU<br />
o Die Kühlerschläuche genügend weit aufschieben<br />
und festklemmen.<br />
. Kühlmittel bis 20 mm über die Kühlrippen und bis<br />
zur,,F -JLL"-Markierung des Ausgleichsbehälters<br />
au ffül I en.<br />
Abb. 12 Reparatur von Kühliippen<br />
II<br />
/---_-l,<br />
Abb. 13 Anschließen des Kühlerschlauches<br />
4-8
xünun,/ rnosrscHuTzMtrrEl<br />
Empfoh lenes Frostschu tzm ittel<br />
Hochwertiges Frostschutzmittel auf<br />
Athylenglykolbasis<br />
(Siehe,,FROSTSCHUTZMITTEL". )<br />
Kühlmittelmenge<br />
A163AH, A'l64AH mit<br />
Einzelvergaser .... ..... .7 Ltr.<br />
A164AH mit Doppelvergaser -9 Ltr.<br />
o Den Motor laufen lassen, bis das Kühlmittel die<br />
normale Betriebstemperatur erreicht hat. Den<br />
Kühlmittelstand nochmals prüfen und falls<br />
notwendig Küh lmittel nachfül len.<br />
Abb. 14 Nachfüllen von Kühlmittel<br />
IOSTSCHUTZM|TTEL<br />
]9TESSUNG DER KONZENTRATION<br />
o Mit Hilfe eines Dichtemessers das spezif iscne<br />
Gewicht (die Dichte) des Kühlmittels messen.<br />
rAuch die Tenrperatur des Kühlmittels messen<br />
und danach gemäß nachfolgender Tabelle die<br />
Konzentration in Abhängigkeit von der Temperatur<br />
und dem spezifischen Gewicht bestimmen.<br />
Abb. 15 Messung des spezifischen Gewichts (der Dichte)<br />
des Kühlm ittels<br />
Zusammenhang zwischen Froctschutzmittel- Konzentration u nd Dichte des Kühlmittels<br />
Die nachfolgende Tabelle kann nur für das Kühlmittel DIA-QUEEN LONG-LIFE COOLANT verwendet<br />
werden.<br />
Küh lm ittel-Temperarur (" C ) u nd spezif isches Gewichl<br />
10 20 30 40 50<br />
Gef rierpun kt<br />
('c)<br />
Sichere<br />
Betriebstemperatur<br />
("C)<br />
Kühlm ittel-K onzentration<br />
(Volumsprozent)<br />
lo37<br />
I ,UJZ+ 1,031 1 ,O27 1,O23<br />
-9 -4 2O/o<br />
Yloas 1 ,O42 1.038 1 ,O34 1,O29 -tz -7<br />
25o/o<br />
1,054 1.O50 1,046 1 ,O42 1,036 -to<br />
3Oo/o<br />
1.063 1,058 1,O54 1 .O49 1,O44<br />
-20 -15 35%<br />
1 ,O71 1 ,067 1,062 1 ,O5l 1 ,O52 -25 -20<br />
4Oo/o<br />
1 ,O79 1 .O14 1.069 1,064 'l ,058 -30 -25<br />
4So/n<br />
1.087 1.O82 1,076 i .070 1.064<br />
-36 -Jl 5Oo/o<br />
r,095 1 .090 1.084 1 ,O17 1 ,O70 55o/o<br />
Beispiel : Bestimmung der sicheren Betriebstemperatur für das Kühlmittel/Frostschutzmittel-Gemisch<br />
Die sichere Betriebstemperatur reicht bis zu -15"C, wenn das spezifische Gewicht des<br />
Kühlmittels i ,058 bei einer Kr.ihlmittel-Temperatur von 20"C betragt.<br />
4-9
BAUGRUPPE 5<br />
ANSAUG- UND<br />
ALLGEMEINES<br />
Wartungsdaten<br />
Technische Daten<br />
Einzelteile<br />
Wartungspunkte<br />
Fehlersuche<br />
5-2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
4<br />
AUSPUFFROHRE UND<br />
SCHALLDAMPFER
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
SolF und Grcnzwette<br />
Beschreibung<br />
Wartungsdaten<br />
Sollwert<br />
Federlänge der Verbindung<br />
Anzugsmomente<br />
Beschreibung<br />
Vorderes Ausouffrohr A - Krümmer<br />
Vorderes Auspuffrohr A - Halterung<br />
Vorderes Auspuffrohr A -<br />
vorderes Auspuffrohr B<br />
Vorderes Auspuffrohr B<br />
- Aufhänger<br />
Vorderes Auspuffrohr B<br />
- mittleres Auspuffrohr<br />
Mittleres Auspuffrohr<br />
- Hauptschalldämpfer<br />
Anzugsmomente<br />
Nm<br />
(mkpl<br />
20 bis 3) (2,0 bis 3,0)<br />
20 bis 3O (2.0 bis 3,01<br />
3O bis 4O {3,0 bis 4.O}<br />
8 bis 15 (0,8 bis 1,5)<br />
20 bis 3O (2,0 bis 3,Ol<br />
20 bis 30 (2,0 bis 3,Ol<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Auspuffan lage<br />
Schalldämpfer<br />
Verbindung<br />
Aufhängung<br />
Technische Daten<br />
E x pansionsgefäßt<br />
Kugelgelenk<br />
Gummiringe
ALLGEMEINES<br />
EINZELTEILE<br />
A163AH<br />
I<br />
&<br />
@<br />
2qo<br />
:.5o@<br />
\/ü<br />
8=-<br />
"€<br />
*<br />
t+ ./8 (<br />
@VU<br />
\<br />
€<br />
oä<br />
\<br />
€<br />
oä<br />
1. Dichtung<br />
2. Vorderes Auspuffrohr A<br />
3. Vorderes Auspuffrohr B<br />
4. Aufhänger<br />
5. Wärmeisolator<br />
6. Miitleres Auspuffrohr<br />
7. HauptschalldämPfer<br />
8. Gummiring<br />
Abb. I Einzelteile der Auspuffanlage<br />
Y05501<br />
5-3
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSPUNKTE<br />
und rechte Gummirinqe in<br />
lm Winket montieren_-<br />
@<br />
Är<br />
4<br />
CJ<br />
9t{*---- --t /<br />
\B<br />
'+r-=--B<br />
Anzugsmoment<br />
A<br />
B<br />
Nm<br />
30 bis 40<br />
2O bis 30<br />
I bis 15<br />
mkp<br />
3,O bis 4,O<br />
2.0 bis 3,0<br />
08 bis 1 ,5<br />
Abb. 2 Warrungspunkte der Auspuffanlage<br />
Y05501<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DEM<br />
AUSPUFFROHR<br />
Abgase treten aus.<br />
Ungewöhnl iche Bariebsgeräusche<br />
Lose Verbindungen<br />
Trennwand im Schal ldämpfer<br />
gebrochen<br />
Gebrochenes Rohr oder gebrochener<br />
Schalldämpfer<br />
Gebrochene Gummiringe<br />
oder Aufhänger<br />
Auspuffrohr oder Schal ldämpfer<br />
b€rührt Fahrgestell<br />
Auf puf f rohr oder Schal ldämpfer gerissen
AUSPUFFROHRE UND SCHALLDAMPFER<br />
AUSPUFFROHRE UND SCHALLDAMPFER<br />
AUSBAU<br />
.Die Verbindung an den folgenden Stellen lösen<br />
und die Aufpuffrohre und den Schalldämpfer<br />
entfernen.<br />
Abb. 3 Ausbau der Auspuffrohre und des<br />
Y05501
AUSPUFFROHRE UND SC}IALLDAMPFER<br />
PRÜFUNG<br />
Verschleiß und Risse<br />
Verschleiß und Risse<br />
Korrosion und<br />
Beschädigung<br />
@,<br />
tft<br />
l'.<br />
Beschädigung<br />
Korrosion und Beschäd igung<br />
EINBAU<br />
oBei der Verbindung müssen die Muttern, welche<br />
die Federn zusammendrücken bis zur vorqeschriebenen<br />
Länge eingeschraubt werden.<br />
Y05501<br />
Abb. 4 Prüfung der Auspuffrohre und des Schalldämpfers<br />
Federlänge A<br />
43 mm<br />
Abb. 5 Federlänge der Verbindung<br />
o Die Gummiringe so anbringen, daß sie links und<br />
rechts im gleichen Winkel zum Fahrzeugboden<br />
stenen.<br />
Abb. 6 Anbringen der Gummiringe<br />
F05009<br />
5-6
GASGESTÄNGE<br />
ALLGEMEINES . 7_2<br />
Wartungsdaten ............<br />
Technische Daten<br />
Einzelteile und Wartungspunkte<br />
Fehlersuche<br />
GASZUG UND .PEDAL ...........,...<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
STARTERKLAPPENZUG<br />
7-1
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenzrverte<br />
Beschreibung<br />
Sollvwn<br />
Spiel des Gaszugs<br />
Spiel des Starterklappenzu gs<br />
mm<br />
mm<br />
Wartungsdaten<br />
Obisl<br />
2bis3<br />
Anzugsmoment<br />
Beschreibung<br />
Anzugsmoment<br />
Einstellmutter des Starterklappenzugs Nm (mkp) 3 bis 4 (0,3 bis 0,4)<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
D rosselbetätigung<br />
Starterklappe<br />
Einzelvergaser<br />
Doppelvergaser<br />
Technische Daten<br />
Seilzug<br />
Automatisch<br />
Handbedient<br />
EINZELTEILE UND WARTUNGSPUNKTE<br />
Gasrug<br />
N<br />
Spiel des Gaszugs<br />
@x<br />
1.<br />
2-<br />
4.<br />
5.<br />
Gaszug<br />
Gaspedal<br />
Gaspedalträger<br />
Rückholfeder<br />
Pedalgummi<br />
YO7501<br />
Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte des Gaszugs<br />
1a
ALLGEMEINES<br />
Starterklappenzug<br />
Einstellung des Starterklappenzugs'/<br />
2.<br />
3.<br />
Starterk lappenzug<br />
Sicheru ngsmutter<br />
Chokeknopf<br />
Y07518<br />
Abb. 2 Einstelteile und Wartungspunkte des Sta.terklappenzugs<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DEM<br />
GASGESTANGE<br />
PROBREME MIT DER<br />
HANDBETATIGTEN<br />
STARTERK<br />
Drossel klappe schließt oder<br />
öffnet nicht vollständig<br />
Gaspedal läßt sich nur schwer<br />
betätigen (übermäßige Kraft<br />
erforderlich)<br />
Startrklappenzug<br />
klemmt<br />
Rückholfeder schadhaf t<br />
Gaszug nicht richtig eingebaut<br />
Seilzug falsch eingebaul<br />
Gaszug nichr richtig geschmiert
GASZUG UND .PEDAL<br />
GASZUG UND .PEDAL<br />
AUSBAU<br />
Gaszug<br />
o Das Luftf iltergehäuse entfernen.<br />
o Den Gaszug an beiden Enden abnehmen, die<br />
gezeigten Klemmen lösen und den Seilzug in den<br />
Motorraum herausz iehen.<br />
Abb. 3 Lösen des Luftfiltergehäuses<br />
\ r-,'-'<br />
\\ \ \Y07510<br />
Abb.4 Lösen des Gaszugs<br />
Y07507
GASZUG UND -PEDAL<br />
Gaspedal<br />
o Den Gaszug vom Gaspedal abtrennen.<br />
o Das Gaspedal von der Karosserie lösen.<br />
'm<br />
":lj,J;"1ff:n',*'*"n<br />
und das Gaspedal<br />
Abb. 5 Ausbauen des Gaspedals<br />
NNo"otuto<br />
PRÜFUNG<br />
Abb. 6 Ausbau des Gaspedals<br />
Y07513<br />
Abrieb und Beschäd igung<br />
an der Umhüllung<br />
Abblätterung am Zug<br />
und Rost<br />
Y07501<br />
Abb- 7 Prüfung des Gasgestänges
GASZUG UND .PEDAL/<br />
STARTERKLAPPENZUG<br />
EINBAU<br />
o Schmierfett und aushärtendes Dichtmittel an<br />
den bezeichneten Stel len auftragen.<br />
o Darauf achten, daß der Gaszug ohne scharfe<br />
Biegungen verlegt wirc.<br />
Dichtmittel<br />
auftragen.<br />
Ew<br />
Stirnward<br />
fl llll S€<br />
Abb. 8 Auftragen von Dichtmittel und Schmierfett<br />
YO7514<br />
oDen Gaszug einbauen und wie folgt einstellen.<br />
Vorsicht<br />
Bei Fahrzzugen mit automatischem Starterklappenzug<br />
vor dem Einstellen den ll/lotor warmlaufen<br />
lassen.<br />
(1) Die Seilzugumhüllung bewegen, so daß<br />
das innere Seil kein Soiel hat.<br />
(2) Die Seilzugumhüllung wieder etwas zurückbewegen,<br />
so daß das innere Seil ein Splel<br />
von 0 bis 1 mm hat.<br />
Spiel des Gaszugs<br />
0bisimm<br />
oDas Gaspedal leicht niederdrücken, um zu sehen<br />
ob Soiel vorhanden ist.<br />
Einstel len des Gaszugspiels<br />
Abb. 10 Prüfen des GaszugsPiels<br />
STARTERKLAPPENZUG<br />
AUSBAU<br />
o Das Luftfiltergehäuse ausbauen.<br />
e Den Chokeknopf entfernen und die Sicherungsmutter<br />
lösen.<br />
A<br />
Abb. 1 1 Entfernen des Chokeknopfs<br />
Y07521<br />
7-6
STARTERKLAPPENZUG<br />
. Den Starterklappenzug vom Vergaser losen und<br />
die Sei lzu gklammern abschrau ben.<br />
. Den Starterklappenzug in den Wageninnenraum<br />
ziehen.<br />
HINWEIS:<br />
Darauf achten, daß die Gummitülle in der<br />
Spritzwand nicht beschädigt wird.<br />
ü-<br />
t""'<br />
PRÜFUNG<br />
Scheuerstellen und Beschädigungen der Seilzugumhüllung<br />
Abb. 12 Lösen des Starterklappenzugs<br />
Y07522<br />
Schwergängig<br />
Abschabung und Rosl<br />
@0<br />
Abb. 13 Prüfung des Starterklappenzugs<br />
YO751<br />
7-7
STARTERKLAPPENZUG<br />
EINBAU<br />
o Halbaushärtendes Dichtmittel auf die Gummitülle<br />
in der Spritzwand auftragen.<br />
o Nach dem Einbau den Starterklappenzug auf<br />
(3)<br />
AI<br />
folgende Weise einstellen:<br />
(1 ) Den Seilzug provisorisch am Starterklappenhebel<br />
des Vergasers befestigen.<br />
(2) Den Chokeknopf betätigen und prüfen, ob<br />
die Starterklappe ganz öffnet und schließt.<br />
Gegebenenfalls den Seilzug an einer anderen<br />
Stelle befestigen und nochmal kontrollieren.<br />
Den Seilzug so nachstellen, daß sein Spiel<br />
2 bis 3 mm beträgt.<br />
Die Einstellmutter so weit anziehen, daß<br />
sich der Chokeknopf mit leichtem Widerstand<br />
betätigen läßt.<br />
Das Anzugsmoment der Einstellmutter<br />
sollte 3 bis 4 Nm (0,3 bis 0,4 mkP)<br />
Detragen.<br />
Vorsicht<br />
Ein großer Betätigungswiderstand des Ghokeknopfs<br />
ist unter Umständen nicht auf zu starkes Anziehen<br />
der'Einstellmutter, sondern auf Rost oder zu starke<br />
Krümmu ng des Seilzugs zurückzuführen'<br />
Wenn solche F u nktionrstöru ngen vermutet werden,<br />
muß der Starterklappenzug ausgebaut, eingefettet<br />
und ohne starke Krümmungen wieder eingebaut<br />
werden. Danach die Funktion des Seilzugs<br />
nochmals prüfen.<br />
Abb. 14 Auftragen von Dichtmittel<br />
Abb. 1 5 Spieleinstellung des Starterklappenzugs<br />
E instellmutter<br />
Abb. 16 Einstellung des Betätigungswiderstands<br />
1-8
BAUGRUPPE 8 T T<br />
KUPPLUNG<br />
ALLGEMEINES<br />
Wartungsdaten<br />
Technische Daten..<br />
E inzelteile u nd Wartungspunkte<br />
Fehlersuche<br />
Wartu ngsarbeiten im eingebauten Zusta nd ........<br />
KUPPLUNGSZUG UN D-PE DAL<br />
8-2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
4<br />
I<br />
o<br />
8-1
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grcmworb<br />
Beschreibung<br />
Wartungsdaten<br />
Pedalhöhe<br />
Kupplungszugspiel<br />
Pedalspiel<br />
Pedalhub<br />
190 bis 195<br />
3bis4<br />
15 bis 20<br />
ungefähr l5O<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Technische daten<br />
Kuppl ungsbetätigu ng<br />
EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUNKTE<br />
UuN*q""<br />
ry<br />
Einstellung des Pedals<br />
rt<br />
Y08502<br />
1.<br />
2.<br />
J.<br />
A<br />
6.<br />
7.<br />
Kupplungspedal<br />
Hülse<br />
Buchse<br />
Pedalträger<br />
Druckscheibe<br />
Hebel<br />
Kupplu ngszug<br />
Pedalhöhe [al<br />
Spiel [bl<br />
Pedalhub [c]<br />
mrll<br />
190 bis 195<br />
15 bis 20<br />
ca.15O<br />
ö-z<br />
Y08501<br />
Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte der Kupplungsbetätigung
ALLGEMEINES<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DER KUPPLUNG<br />
Kupplung kann nicht<br />
ansgerückt ryerden.<br />
Kupplung rutscht<br />
Spiel des Kupplungspedals<br />
zu klein<br />
Kupplungspedal<br />
schwergängig<br />
Ungewöhnliche Betriebsgeräusche,<br />
wenn<br />
Kupplung bei laufendem<br />
Motor aurge<br />
rückt wird<br />
Kupplungspedal steht<br />
am Bodenbrett an, urenn<br />
die Kupplung ausgerückt<br />
ist.<br />
Biegeradius des Kupplungszugs<br />
zu klein<br />
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
Einstellung des Kupplungspedalspiels<br />
o Das Kupplungspedal leicht niederdrücken. um<br />
das Spiel zu messen.<br />
I<br />
KuPPlungspedalspielA<br />
15 bis 20 mm<br />
r Falls das Spiel nicht im vorgeschriebenen Bereich<br />
liegt, muß es auf folgende Weise eingestellt<br />
werden:<br />
Abb. 2 Messung des Kupplungspedalspiels<br />
(1) Den Kupplungszug leicht aus der Spritzwand<br />
in den Motorraum ziehen und das<br />
Spiel mit der Mutter einstellen.<br />
Spiel A des Kupplungszugs<br />
3bis4mm<br />
(2) Den Vorsprung der Kappe in die Auszackung<br />
der Einstellmutter einsetzen, so<br />
daß sich die Mutter nicht lösen kann.<br />
Abb. 3 Einstellung des Kupplungszugsplels<br />
Y08504<br />
8-3
KUPPLUNGSZUG UND .PEDAL<br />
KUPPLUNGSZUG UND -PEDAL<br />
AUSBAU<br />
Kupplungszug<br />
o Den Kupplungszug an den unten gezeigten<br />
Stellen lösen und in den Motorraum herausziehen.<br />
Y08501<br />
Abb.4 Lösen des Kupplungszugs<br />
Kupplungspedal<br />
o Den Kupplungszug vom Pedal abnehmen.<br />
o Die Mutter lösen und das Kupplungspedal<br />
entfernen.<br />
\<br />
t))<br />
u<br />
l-=-<br />
Abb. 5 Ausbau des Kupplungspedals<br />
8-4
KUPPLUNGSZUG UND -PEDAL<br />
PRÜFUNG<br />
Abnutzung<br />
Verbiesuns<br />
X--.t=.rüe."<br />
ft-utgP><br />
oNZ:<br />
\[.-<br />
Verbieguns und Verdrehuns<br />
Verdrehung<br />
Abrieb und Beschädigung<br />
Y08501<br />
Abb. 6 Prüfung des Kupplungszugs und -pedals<br />
EINBAU<br />
oAuf die Pedalwelle<br />
fett auftragen.<br />
Abb. 7 Auftragen von Schmierfett<br />
und die Buchsen ChassisoDen<br />
Kupplungszug am Hebel befestigen'<br />
e Den Splint stark umbiegen.<br />
ffiP<br />
\\<br />
K<br />
Abb. 8 Befestigung des Kupplungszugs
KUPPLUNGSZUG UND .PEDAL<br />
oDie Pedalhöhe mit Hilfe der Einstellschraube<br />
auf den vorgeschriebenen Wert einstellen.<br />
Kupplungspedalhöhe<br />
190 bis 195 mm<br />
oDas Spiel des Kupplungspedals einstellen (siehe<br />
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND}.<br />
Abb. 9 Einstellen der Kupplungspedalhöhe<br />
Kupplangszugspiel A<br />
3bis4mm<br />
Kupplungspedalspiel ' ' 'ts'ois<br />
zo mm<br />
1 0 Einstellen des Kupplungspedalspiels<br />
o Darauf achten, daß der Pedalhub dem vorgeschriebenen<br />
Wert entsoricht.<br />
Hubdes KupplungspedalsA . . .' .<br />
ca. 150 mm<br />
Abb. 1 1 Messung des Pedalhubes<br />
8-6
BAUGRUPPE 9A<br />
SCHALT.<br />
GETRIEBE<br />
ALLGEMEINES......... 9A-2<br />
Wartungsdaten ...........<br />
Technische Daten<br />
Einzelteile und Wartungspunkte<br />
GETRIEBE<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
9A-1
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Getri€tetil<br />
Beschreibung<br />
2,3<br />
Anzugsmomente<br />
Beschreibung<br />
Getriebesch rauben<br />
An lassersch ra uben<br />
Anzugsmomente<br />
Nm (mkp) 43 bis 55 (4.3 bis 5,5)<br />
22bis32 l2,2bis3,2l<br />
20bis2i l2.Obis2,7l<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Besch rei bu ng<br />
Schal thebelanord nung<br />
Gebriebe-Modellnr.<br />
Technische Daten<br />
Mittelschaltung<br />
KM 1 32, Fünfgang-Schaltg€triebe<br />
VA-Z
EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUNKTE<br />
,.-_f<br />
.€1_#"<br />
\ {...,6:( -o@r .-,@<br />
o4"<br />
,-<br />
'l-chalthebelknopf<br />
2. Schalthebel<br />
3. Staubschutzplatte<br />
4. Getriebe<br />
5. Auspuffrohrhalterung<br />
6- Kupplungszughalterung<br />
A<br />
B<br />
D<br />
E<br />
F<br />
Nm<br />
43 bis 55<br />
43 bis 55<br />
22bis32<br />
2O bis27<br />
2O bis27<br />
2O bis27<br />
Anzugsmoment<br />
mKp<br />
4,3 bis 5,5<br />
4,3 bis 5,5<br />
2,2bis32<br />
2,O bis2,7<br />
2,O ois 2,7<br />
2,O bis 2,7<br />
@<br />
o<br />
rÖ'<br />
v,,<br />
rn v<br />
rn<br />
v<br />
@<br />
Kennzeichnung<br />
x Länge (mm)<br />
l0x4O<br />
10 x 65<br />
10 x 6O<br />
8x55<br />
8x25<br />
8x12<br />
Sch rau ben kennzeich nu ng<br />
0 e"a<br />
Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte des<br />
Schaltgetriebes<br />
9A-3
GETRIEBE<br />
GETRIEBE<br />
AUSBAU<br />
. Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
o Das Luftfiltergehäuse entfernen.<br />
o Das Getriebeöl ablassen.<br />
o Das vordere Ausouffrohr entfernen.<br />
r Die in der Abbildung mit Pfeilen gezeigten<br />
Schrauben lösen. Das Getriebe vom Motor lösen<br />
und alle daran befestigten Teile entfernen.<br />
Abb. 2 Ausbau des Schaltgetriebes<br />
9A-4
GETRIEBE<br />
. Die Kardanwelle lösen<br />
o Die Tachomterwelle und den Kabelbaum für den<br />
!ückfah<br />
rleuch tenschal ter tösen.<br />
Abb. 3<br />
BAUGRUPPE 98<br />
AUTOMATI K.<br />
GETRIEBE<br />
ALLGEMEINES .........<br />
Wartungsdaten ............<br />
Technische Daten<br />
E inzelteile u nd Wartungspu nkte<br />
Meßinstrument ..........<br />
Fehlersuche<br />
WAH LHEBE L.............<br />
GETRIEBE<br />
98-2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
5<br />
5<br />
6<br />
10<br />
98-1
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Gremwerte<br />
Beschreibung<br />
Sollwerte<br />
Wählhebel-Betätigu ngsk ratt<br />
Abstand zwischen d€r Seite des Anlaßsperr- und<br />
Rtickwärtsgangschalters und dem Wählhebel<br />
N (kp)<br />
mm<br />
Sollwene<br />
20 Q,ol<br />
1.5<br />
Automatikgetriebeäl<br />
Eeschreibung<br />
Füllmenge<br />
Anzugsmomente<br />
Beschreibung<br />
Wäh lhebel-Sicheru ngsmutter<br />
Sicheru ngsmutter<br />
Getriebesch rau ben<br />
An lassersch rauben<br />
Auspuf f roh rhalteru ng-Getriebe<br />
Antriebscheibe- Dreh momentwandler<br />
Anzugsmomente<br />
Nm (mkp) 18 bis 24 (l ,8 bis 2.41<br />
'16 bis 20 (1,6 bis 2.0)<br />
43 bis 55 (4,3 bis 5,5)<br />
22bis32 l2,2bis3.2l<br />
20bis27 l2,Obis2|?l<br />
46 bis 53 (4,6 bis 5.3)<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Getriebe-Modellnr.<br />
Bauart<br />
Technische Daten<br />
MA9O4<br />
sechsstuf ige M ittelschal tung<br />
v6-l
EINZELTE ILE UND WARTUNGSPUNKTE<br />
Wählhebel<br />
Auftragen von Chassisfett<br />
?l<br />
@<br />
t3<br />
Den Einstellnocken so einstellen, daß<br />
die Seite (A) im rechten Winkel zum<br />
Schlitz (B) am Ende des Wählhebels<br />
\<br />
Schmierpunkt<br />
Schmierounkt<br />
E \\A<br />
Anzugsmoment<br />
Schmierpunkt<br />
'l<br />
. Druckknopf<br />
2. Gleitstück<br />
3. Abdeckung<br />
4. Wählhebelgriff<br />
6<br />
6.<br />
t.<br />
B.<br />
Einstellnocken<br />
Wählhebel<br />
Wählhebelhalterung<br />
Umlenkhebel<br />
A<br />
B<br />
Nm<br />
18 ttis 24<br />
16 bis 20<br />
mKp<br />
1,8 bis 23<br />
1 ,6 bis 2.0<br />
9. Halter<br />
10. Schaltstange (A)<br />
I 1. Schaltstange (B)<br />
12. Anlaßsperr- und Bückwärtsgangschalter<br />
1 3. Verkleidung der Fahrstufenanzeige<br />
Y09521<br />
Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte des Wählhebels<br />
9B-3
Automatikgetriebeöl . .<br />
Automati kgetriebeöl DEX RON<br />
68 Ltr.<br />
Wenn das Getriebeöl gewechselt wird, verblei'<br />
ben 3 Liter im Getriebe.<br />
D<br />
P@s Äi:<br />
:6'<br />
-d<br />
B<br />
-6d<br />
"rtt-'O<br />
c<br />
Nm<br />
Auzugsmoment<br />
mkp<br />
mml<br />
Schrauben kennzeichnung<br />
B<br />
(.<br />
E<br />
F<br />
43 bis 55<br />
43 bis 55<br />
226is32<br />
20 bis 27<br />
20 bis27<br />
46 bis 53<br />
4,3 bis 5,5<br />
4,3 bis 5,5<br />
2,2 bis 3,2<br />
2,O bis 2,7<br />
2,O bis 2,7<br />
4,6 bis 5,3<br />
Q)ro x +o<br />
@to<br />
Ä.^<br />
x os<br />
v,r ru x ou<br />
@nxa<br />
Y09543<br />
Y095'l 2<br />
Abb. 2 Einzelteile und Wartungspunkte des Getriebes<br />
9B-4
ALLGEMEINES<br />
MESSINSTRUMENT<br />
Anwendung<br />
Prüfung des<br />
Anlaßsoerr- und<br />
R ückwärtsgangschalters<br />
Benennung und Abbildung<br />
Anwendungsweise<br />
o<br />
FEHL ERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DEM WAHLHEBEL<br />
Wählhebel schwergängig<br />
Anlasser funktioniert nicht,<br />
wenn der Wählhebel auf ,,N"<br />
oder ,,P" gestellt ist.<br />
Do Läm pchen im<br />
Armatur enbrett<br />
lanchten nicht<br />
richtig ar tf.<br />
Ungenaue Einstellung der<br />
Wählhebelstange<br />
Anlaßsperr- und Bückwärtsgangschalter<br />
in falscher Position eingebaut<br />
Schaltstange ist falsch<br />
am Umlenkhebel<br />
montlert.<br />
Anlaßsperr- und Rückwärtsgangschalter<br />
defekt<br />
Rastplatte zu stark<br />
abgenutzt<br />
Stift der Wählhebelstange<br />
zu stark abgenutzt<br />
Teile der Umlenkhebelwelle<br />
zu stark festgezogen<br />
Einstellnocken zu stark<br />
abgenutzt<br />
9B-5
WAHLHEBEL<br />
AUSBAU<br />
o Den Umlenkhebel<br />
und die Schaltstangen lösen.<br />
o Die Mittelkonsole ausbauen (siehe Baugruppe 19<br />
,, I NN ENAUSSTATTU NG").<br />
o Den Griff des Wählhebels entfernen.<br />
Abb. 3 Losen der Schaltstangen<br />
o Die Verkleidung der Fahrstufenanzeige entfernen.<br />
Abb. 4 Entfernen des Wählhebelgriffs<br />
Abb. 5 Ausbau der Fahrstufenanzeigeverkleidung<br />
o Den Kabelbaumstecker des Anlaßsoerr- und<br />
Rückwärtsgangschal ters | ösen.<br />
o Den Wählhebel und die Halterung entfernen.<br />
HINWEIS:<br />
Den Anlaßsperr- und Rückwärtsgangschalters<br />
nur im Bedarfsfalle von der Hebelhalterung<br />
entfernen.<br />
Abb. 6 Ausbau des Wählhebels und der Halterung<br />
9B-6
.Den Sprengring und die Splinte entfernen und<br />
den Um.lenkhebel und den Halter von der<br />
Wäh I hebel halteru ng nehmen.<br />
\,<br />
oR&o<br />
"tt<br />
o Die Griffabdeckung entfernen'<br />
1lf,;:rT"f t hebel srif f z u zerl esen, den F ederst i f t<br />
Abb.7 Entfernen der Splinte<br />
@@<br />
c,q-'uffB<br />
.><br />
PRÜFUNG<br />
Abb. 8 Zerlegung des Wählhebels<br />
Y09521<br />
€<br />
f<br />
Betriebszustand<br />
€<br />
oot'-"o93<br />
0<br />
,o<br />
\el<br />
Xbo_<br />
O-o<br />
Verbiegung<br />
Abb. 9 Prüf ung des Wählhebels<br />
98-7
WAHLHEBEL<br />
Prüfen der Anlaßrperr- und Rihkwärtsgangrchalters<br />
Den Wählhebel in jede Position stellen und<br />
den -Schalter auf Durchgang prüfen, wie in<br />
oer raoeileangegeben.<br />
EINBAU<br />
Wählhebel<br />
v v<br />
N AAA<br />
34561 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
G o G<br />
o<br />
G € G<br />
G<br />
G<br />
G<br />
o Ausreichend Chassisfett auf alle bewegliche<br />
Teile des Wählhebels und des Umlenkhebels<br />
auftragen.<br />
o Die Bedienungskra{t am Ende des Wählhebels<br />
messen.<br />
Bedienungskraft am Wählhebel<br />
20 N (2,0 kp) oder weniger<br />
r Den Wählhebel in die Position ,,N" legen und<br />
den Einstellnocken so lange drehen, bis er<br />
flach an das Ende des Wählhebels anschließt.<br />
H<br />
Durchgang<br />
€ €<br />
€<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Abb. 10 cles wärtsgangschalters<br />
!l<br />
,/. \\-. U<br />
FO951 3<br />
Messung der Bedienungskraft am Wählhebel<br />
c Den Einstellnocken so einstellen, daß die Serte<br />
(A) im rechten Winkel zum Schlitz (B) am<br />
Wählhebelende steht.<br />
Abb. 12 Einschrauben des Ernstellnockens<br />
A<br />
B<br />
9B-8<br />
Abb. 13 Einstellen des Einstellnockens<br />
YOg532
WAHLHEBEL<br />
o Auf die angegebenen<br />
tragen (siehe unter<br />
,,Wählhebel").<br />
Stellen Chassisfett auf-<br />
WARTUNGSPUNKTE<br />
Anlaßsperr- und Rückwärtsgangschalter<br />
t-<br />
*n Anlaßsperr- und Rückwärtsgangschalter auf<br />
folgende Weise einstellen:<br />
(1) Den Schalter provisorisch einbauen.<br />
(2) Das Prüfgerät am Anschluß (1 und 2)<br />
des Schalters anschl ießen.<br />
(3) Den Wählhebel so stellen, daß der<br />
Wählhebelstift (3) in der gezeigten<br />
Stellung steht.<br />
(4) Den Schalter in die Stellung schieben, bei<br />
der die Schaltkreise richtig funktionieren,<br />
und sicher befestigen.<br />
Der Abstand (A) zwischen der Seite des<br />
Anlaßsperr- und Rückwdrtsgangschalters<br />
und dem Wählhebel muß nun dem<br />
vorgesch riebenen Wert entsprechen.<br />
14 Auftragen von Schmierfett<br />
29 mm<br />
Y09526<br />
o<br />
{5<br />
Abstand (A) zwischen der Seite des<br />
An laßsperr- u nd Rückwärtsgan gschal ters<br />
und dem Wählhebel<br />
1,5 mm<br />
Den Wählhebel in jede Position stellen<br />
und den Schalter auf Durchgang prüfen<br />
(siehe Seite 9B-8).<br />
Anlaßsoerr- und I I<br />
,. Rückwärtsgangschalter<br />
Schaltstangen<br />
r Die Schaltstangen auf<br />
folgende Weise am<br />
Abb. 16 Einbau des<br />
schalters (2)<br />
U mlen khebel befestigen :<br />
(1) Den Wählhebel in<br />
die Leerlaufstellung<br />
,,N" legen.<br />
(2) Die Stange (B) provisorisch am Halter<br />
befestigen und die Stange (A) am Umlenkhebel<br />
montieren.<br />
(3) Die Sicherungsmuttern anziehen.<br />
-/.Umlenkhebel<br />
Abb. 1 7 Einbau der Schaltstangen<br />
Y09535<br />
9B-9
GETRIEBE<br />
AUSBAU<br />
. Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
o Das Luftfiltergehäuse entfernen.<br />
o Das Kick-Down-Gestänge ausbauen.<br />
o Die Befestigungsschrauben der Getriebeölwanne<br />
lösen und das Automatikgetriebeöl ablassen.<br />
o Die in der Abbildung mit Pfeilen gezeigten<br />
Schrauben entfernen. Das Getriebe vom Motor<br />
lösen und alle daran befestiqten Teile entfernen.<br />
:-V I<br />
ri\<br />
qN<br />
ffi,<br />
. | , ,2:-<br />
Abb. '18 Ausbau des Kick-Down-Gestänges<br />
Abb. 19 Ausbau des Automatikgetriebes<br />
98-10
. Die Ölkühlerschläuche lösen.<br />
o Die Halterung vom Motor abnehmen<br />
Die Kardanwelle<br />
a<br />
ausbauen.<br />
Abb. 20 Lösen der Ölkühlerschläuche<br />
Abb. 21 Ausbau der Kardanwelle<br />
o Die Tachometerwelle vom Getriebe lösen<br />
Abb.22 Lösen der Tachometerwelle<br />
o Den Umlenkhebel und die Schaltstangen lösen.<br />
23 Lösen der Schaltstangen<br />
9B-11
o Das Getriebe abstützen und danach den Träger<br />
und das Dämpfungslager entfernen.<br />
o Das Getriebe nach hinten herauszlehen.<br />
HINWEIS:<br />
Das Getriebe zusammen mit dem Drehmomentwandler<br />
ausbauen. Darauf achten, daß sich der<br />
Drehmomentwandler nicht vom Getriebe löst'<br />
-l-:-e@*_lz<br />
Abb. 24 Ausbau des Trägers und des Dämpfungslagers<br />
EINBAU<br />
o Den Drehmomentwandler in das Getriebe<br />
einbauen u nd befestigen.<br />
HINWEIS:<br />
Auf keinen Fall den Drehmomentwandler<br />
zuerst mit dem Motor verbinden, da sonst der<br />
Wellendichtring sowie die Ölpumpe beschädigt<br />
werden.<br />
Abb. 25 Einbau des Getriebes<br />
o Die entsprechende Menge<br />
einfüllen.<br />
Automatikgetriebeöl<br />
Automat ikgetriebeöl<br />
DEXRON 6,8 Ltr.<br />
Abb. 26 Einfüllen von Automatikgetriebeöl<br />
HINWEIS:<br />
Bei der Ölstandkontrolle muß das Getriebeöl<br />
die normale Betriebstemperatur aufweisen, der<br />
Motor im Leerlauf laufen, und der Wählhebel in<br />
der Leerlaufstellung ,,N" stehen.<br />
Ahh tl r-}
BAUGRUPPE 10<br />
KARDANWELLE<br />
ALLGEMEINES<br />
Wartungsdaten ...........<br />
Technische Daten<br />
Einzelteile<br />
Wanungspunkte .........<br />
Reparatursatz ............<br />
Spezialwerkzeug ........<br />
Meßinstrumente .........<br />
Fehlersuche<br />
KARDANWELLE<br />
Erneuern des Kreuzgelenks<br />
Erneuern des mittleren Lagers<br />
10-2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4l<br />
5<br />
5<br />
5<br />
6<br />
7<br />
9<br />
13
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenzwerte<br />
Beschreibung<br />
Sollwerte<br />
Kreuzgelenk-Drehmoment<br />
Kreuzgelenkwinkel<br />
A163AH<br />
Wartungsgrenzwerte<br />
Kardanwellensch lag<br />
(Meßuhranzeige)<br />
K reuzgelen k- Drehmoment<br />
Axialspiel des Kreuzgelenkzapfens<br />
Ncm (cmkpl<br />
mm<br />
Ncm (cmkpl<br />
mm<br />
Einteilige Ausführung<br />
20 bis 100 (2 bis 10)<br />
0,6<br />
20l2l<br />
0,06<br />
Zweiteilige AusfÜhrung<br />
o"22'!30<br />
Beschreibung<br />
Einteilige Ausführung<br />
Befestigungsschrauben des mittleren<br />
Lagers<br />
Selbstsichernde Mutter des mittleren<br />
Lagers<br />
Schrauben der Flansch-Gelenkgabel<br />
A163AH<br />
A164AH<br />
Nm (mkpl<br />
50 bis 60 (5 bis 6l<br />
30 bis 4O (3 bis 4)<br />
160 bis 220 (16 bis 22)<br />
3O bis 35 (3,O bis 3,51<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Einteilige Ausführung<br />
Länge x Außendurchmesser<br />
A164AHKJL6<br />
Al64AHNGL6<br />
Zweiteil ige Ausfüh ru ng<br />
Länge x Außendurchmesser<br />
A163AH<br />
vorn<br />
hinten<br />
Kardangelenk<br />
Bauart<br />
Lager<br />
Technische Daten<br />
827,5 x65<br />
732,5 x 65<br />
655 x 65<br />
627 x 65<br />
K reuzgelenk<br />
Schmierf reies Nadel lager
ALLGEMEINES<br />
Fn<br />
EINZELTEILE<br />
Einteilig. Ausführung<br />
oTr<br />
Zweiteilige Au:führung<br />
3<br />
\<br />
1. Schiebestück<br />
2. Kreuzgelenkzapfen<br />
3. Nadellager<br />
4. Sprengring<br />
5. Kardanwelle<br />
6. Flansch€elenkgabel<br />
7. Vordere Kardanwelle<br />
8. Mittleres Lager<br />
9. Mittlere Gelenkgabel<br />
10. Unterlegscheibe<br />
11. Selbstsichernde Mutter<br />
12. Hintere Kardänwelle<br />
13. Distanzstück<br />
Abb. 1 Einzelteileder Kardanwelle<br />
10-3
F n<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSPUNKTE<br />
Axialspiel des<br />
K reuzgelen kzaPfens<br />
Bezugsmarkieru ngen<br />
Die Kardanwellenneigung mit<br />
einem der fünf verschiedenen<br />
Distanzstücke entsprechender<br />
Stärke einstellen (nur bei zwei'<br />
teiliger Ausführung).<br />
Wartungsgrenze<br />
mm<br />
0,m<br />
ndä"$<br />
K reuzgelenk-Drehmoment Kardanwellen-Schlag Gelenkwinkel<br />
r- ----1 \. t+<br />
t,,aff=-<br />
Ko, l,- ---.- t 0<br />
o<br />
Wartu ngsgrenze Wartu ngsgrenze (Meßu hranzeige) Sollwerl<br />
Ncm cm kp Aussch lag mm<br />
20 2 0,6<br />
Es wird auf die Tabelle der<br />
Gelenkwinkel auf Seite<br />
1O- 1 5 verwiesen.<br />
Anzugsmoment<br />
Bemerku ngen<br />
Nm<br />
mKp<br />
30 bis 40<br />
3bis4<br />
B<br />
c<br />
D<br />
160 bis 220<br />
30 bis 35<br />
50 bis 60<br />
16 bis 22<br />
3,0 bis 3,5<br />
5bis6<br />
A163AH<br />
A1644H<br />
Abb. 2 Wartungspunkte an der Kardanwelle<br />
Y 1 0509<br />
10-4
ALLGEMEINES<br />
F n<br />
REPARATURSATZ<br />
Benennung<br />
Kreuzgelenksatz<br />
. Kreuzgelenkzapfen<br />
. Nadellager<br />
. Sprengringe (auszuwählende Teile)<br />
ü @@@(3<br />
cD@(D@<br />
LWERKZEUG<br />
Anwendung<br />
Ein- und Ausbau des<br />
K reuzgelen k lagers<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
M8990840<br />
Adapter A (Ausbau)<br />
Adapter B (Einbau)<br />
Anwendungsweise<br />
sl 0502<br />
MESSINSTRUMENTE<br />
Anwendung<br />
Anwendungsweise<br />
Messen des<br />
Kardanwellenschlages<br />
Messen des<br />
Kardangelen k<br />
Ax ia lspieles<br />
Einstellen des Winkels<br />
des mittleren<br />
K reuzgelen ks<br />
D10012<br />
Vordere<br />
Kardanwelle<br />
i ntere<br />
Kardanwelle<br />
F 1 0508<br />
1 0-5
ALLGEI'EINES<br />
STöRUNG DER KARDANWELLE<br />
Betriebrgoräurch<br />
Verbiegung der Kardanwelle<br />
Kreuzgelenk abgenutzl<br />
Kardanwelle hat Unwucht<br />
Nadellager abgenu?t<br />
Halterung des mittleren<br />
Lagers locker<br />
(zweiteil ige Ausführung)<br />
Mittleres Lager abg€nutzt<br />
(zweitei lige Ausf ührungl<br />
F lansch-Gelen kgabel locker<br />
Falscher Neigungswinkel des<br />
mittleren Kreuzgelenks<br />
(zweiteil ige Ausführungl<br />
Falscher Neigungswinkel des<br />
mittleren Kreuzgelenks<br />
(zweiteil ige Ausführung)<br />
1 0-6
KARDANWELLE<br />
F3<br />
KARDANWELLE<br />
AUSBAU<br />
.Den Schalthebel in die Leerlaufstellung stellen,<br />
die Handbremse lösen und das Fahrzeug anheben,<br />
so daß sich die Räder vom Boden abheben.<br />
o Bezugsmarkierungen an der Gelenkgabel, der<br />
Flansch-Gelenkgabel und dem Schubronr<br />
anbringen.<br />
oDas hintere Ende der Kardanwelle vom Ausbzw.<br />
vom Schubrohr lösen.<br />
Ochssetriebe<br />
Abb. 3 Anbringen von Bezugsmarkierungen<br />
-\ --=-<br />
Abb. 4 Demontage der Kardanwelle<br />
r Bei Fahrzeugen mit zweiteiliger Kardanwelle<br />
die Muttern des mittleren Laqers lösen.<br />
HINWEIS:<br />
Wenn Distanzstücke vorhanden sind, für den<br />
Zusammenbau au fbewah ren.<br />
o<br />
rDie Kardanwelle aus dem Getriebe herausziehen.<br />
Vorsicht<br />
Darauf achten, daß die Dichtlippe des Wellendichtrings<br />
im Getriebe nicht beschädigt wird.<br />
Sicherstellen, daß keine Fremdkörper in das<br />
Getriebe gelangen.<br />
Abb. 5 Lösen der Muttern des mittleren Lagers<br />
(\\\<br />
Abb. 6 Herausziehen der Kardanwelle<br />
\vrosoo<br />
10-7
F j<br />
PRÜFUNG<br />
KARDANWELLE<br />
Spiel und Drehmoment der Gelenke<br />
Abnutzung u nd Beschädigu ng<br />
der Keilnuten<br />
Prüfu ng des Kardanwellenschlags<br />
oDie Kardanwelle an beiden Enden mit V-Blöcken<br />
abstÜtzen.<br />
rDie Kardanwelle drehen und in der Wellenmitte<br />
mit einer Meßuhr den Schlag messen.<br />
Abb. 7 Prüfung der Kardanwelle<br />
Y1<br />
Kardanwellenschlag<br />
IWartungsgrenze]<br />
(Meßuhranzeige)<br />
0,6 mm<br />
oFalls der Schalg die Wartungsgrenze übersteigt,<br />
die Kardanwel le erneuern.<br />
Abb. 8 Messen des Kardanwellenschlages<br />
Prüfung des Kreuzgelenks<br />
oGebelmuffe/Gabelflansch nach oben und unten<br />
sowie nach rechts und links bewegen und dabei<br />
das Drehmoment der Kreuzgelenke messen.<br />
K reuzgelenk-Drehmoment<br />
[Wartungsgrenzel . . 2Q Ncm (2 cmkp)<br />
Abb. 9 Messen des Kreuzgelenk-Drehmomentes<br />
1 0-B
KARDANWELLE<br />
F 3<br />
Pdfung des Kreuzgelenkzapfen-Axialspiels<br />
r Kreuzgelenkzapfen, Nadellager und Sprengringe<br />
auf eine Seite drücken und das Spiel zwischen<br />
Sprengring und Nutenwand in der Gabel messen.<br />
K reuzgelen kzapfen-Ax ialspiel (A)<br />
[Wartungsgrenze] . . . . . . . 0,06 mm<br />
o Falls das Kreuzgelenk-Drehmoment unter oer<br />
Wartungsgrenze oder das Kreuzgelenkzapfen-<br />
Axialspiel über dem Grenzwert liegt, muß das<br />
Kreuzgelen k ausgewechselt werden.<br />
Prüfung des mittleren Lagers<br />
.O mitttere Lager prüfen, ob es sich leicht<br />
drehen läßt und ob Spiel vorhanden ist.<br />
o Das mittlere Lager auswechseln, falls Unregelmäßigkeiten<br />
festgestel lt werden.<br />
Füh lerlehre<br />
4+^<br />
tr<br />
L---J<br />
ft-c"o"t<br />
\ Sprengring<br />
Abb. 1 0 Messen des Kreuzgelenkzapfen-Axialspiels<br />
ERNEUERN DES KREUZGELENKS<br />
rWenn das Kreuzgelenk oder das Kreuzgelenklager<br />
ausgewechselt wird, den Kreuzgelenk-Reparatursatz<br />
verwenden.<br />
Zerlegung<br />
'<br />
t^' " f'.ll,l f ' ä11,1;,L". :i : ffi l' " ffi"ilil<br />
I'l Prüfen des mittleren Lagers<br />
Bezugsmarkieru<br />
r Die Sprengringe mit Hilfe einer Sprengringzange<br />
aus der Gabel entfernen.<br />
Abb.1 2 Anbringen der Bezugsmarkierungen<br />
Abb. 13 Ausbau der Sprengringe<br />
s01 51 1<br />
10-9
F 3<br />
oDie Nadellager unter Verwendung eines Spezialwerkzeuges<br />
wie folgt aus der Gelenkgabel<br />
drücken.<br />
(1) Den Adapter (A) am Spezialwerkzzug<br />
anbringen.<br />
(2) Mit dem Spezialwerkzeug gegen das Nadellager<br />
drücken, um das gegenÜberliegende<br />
Nadel lager herauszu drücken.<br />
tH<br />
qIJf<br />
EJ<br />
l<br />
ffi<br />
/e V<br />
KARDANWELLE<br />
(3) Das Nadellager aus der Gabel herausziehen.<br />
HINWEIS:<br />
Falls das Nadellager nur schwer entfernt<br />
werden kann, mit einem Kunststoffhammer<br />
gegen die Gabel schlagen.<br />
Adapter (A)<br />
l4 Herausdrücken des Nadellagers<br />
15 Herausziehen des Nadellagers<br />
D',t0513<br />
(4) Mit einem Spezialwerkzeug gegen den<br />
Kreuzgelenkzapfen drücken, um die<br />
verbl iebenen Nadel lager herauszudrücken.<br />
Abb. 1 6 Herausdrücken des Nadellagers<br />
D10514<br />
(5) Den Kreuzgelenkzapfen herausziehen.<br />
r Den Kreuzgelenkzapfen zusammen mit der<br />
Gelenkgabel von der Kardanwelle lösen.<br />
oDas Nadellager aus der Gelenkgabel drücken und<br />
den Kreuzgelenkzapfen herausnehmen.<br />
Abb. 17 Herausnehmen des Kreuzgelenkzapfens<br />
1n 1n
KARDANWELLE<br />
F3<br />
Zusammenbau<br />
oMehrzweckfett auf die folgenden Teile des<br />
Reparatu rsatzes au ftragen.<br />
(1) Lagerzapfen und Fettaschen des Kreuzgelenkzapfens<br />
(2) Dichtlippen des Wellendichtringes<br />
(3) Nadeln der Nadellager<br />
Vorsicht<br />
Nicht zu viel Fett auftragen, da anderenfalls die<br />
Lagerbuchrn nicht richtig angebracht werdcn<br />
können bzw. die Sprengringe falsch ausgewählt<br />
werden.<br />
oDie Nadellager mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges<br />
Abb. 18 ,Auftragen von Schmierfett<br />
t<br />
D1051<br />
q,,<br />
ru::"'i::rff 13i'"1',i" roez iarwerkzeus<br />
anbringen.<br />
(2) Beide Lager in die Gabel einsetzen und mit<br />
dem Spezialwerkzeug einpressen. Die<br />
Führung des Adapters (B) sorgt dafür, da<br />
die Lager bis zur richtigen Position eingepreßt<br />
werden.<br />
rSprengringe gleicher Stärke an beiden Seiten der<br />
Gabel einsetzen.<br />
o Lager und Kreuzgelenkzapfen nach einer Seite<br />
drücken, wobei das Spezialwerkzeug über dem<br />
Sprengring anzuordnen ist.<br />
Adapter (B)<br />
Abb. 19 Einpressen des Nadellagers<br />
D 10519<br />
ken des Kreuzgelenkzapfens nach<br />
o Das Spiel<br />
Nutenwand<br />
messen.<br />
zwischen dem<br />
in der Gabel<br />
Sprengring und der<br />
mit einer Fühlerlehre<br />
Kreuzzapfen-Axialspiel (A). . . . . .<br />
0.06 mm<br />
Abb. 21 Messen des Spiels zwischen Sprengring und<br />
Gabel-Nutenwand<br />
'10-11
o Die Stärke des zu verwendenden Sprengringes<br />
anhand des gemessenen Spieles bestimmen und<br />
die Sprengringe ggf. austauschen.<br />
Falls das Spiel weniger als 0,06 mm beträgt,<br />
müssen die Sprengringe nicht ausgetauscht<br />
werden. Beträgt jedoch das Spiel mehr als 006<br />
mm, dann sind die Sprengringe zu erneuern.<br />
wobei die gemäß nachfolgender Tabelle bestimmten<br />
Springringe zu verwenden sind.<br />
OO<br />
SprengringStärken<br />
Abb.22 Auswahl der Sprengringe<br />
Während der Messung eingesetzte Sprengringe<br />
Teile-Nr.<br />
Stärke<br />
Farbe<br />
MA180905<br />
1,28 mm<br />
2 x Farblos<br />
MA180906<br />
1,31 mm<br />
2 x Gelb<br />
MA180907<br />
1,3 mm<br />
2 x Blau<br />
MA180908<br />
1,37 mm<br />
2 x Purpur<br />
0 bis 0,06 mm<br />
0.06 bis O.12mm<br />
0,12 bis 0,18 mm<br />
0,18 bis O,24 mm<br />
Zu verwendende<br />
Sprengringe<br />
2 x Purpur<br />
o Die vor dem Zerlegen angebrachten Bezugsmarkierungen<br />
in Übereinstimmung bringen, um<br />
die Gabeln in den ursprünglichen Positionen<br />
anzu bringen.<br />
oBeide Lager an der Kardanwelle anbringen und<br />
mit dem Spezialwerkzeug in die ursprüngliche<br />
Lage einpressen.<br />
Prüfung des Kreuzgelenk-Drehmomentes<br />
c Gabelmuffe/Gabelf lansch nach oben und unten<br />
sowie nach rechts und links bewegen und dabei<br />
das Drehmoment der Kreuzgelenke prüfen.<br />
23 Ausrichten der Bezugsmarkierungen<br />
D10517<br />
Kreuzgelenk-Drehmomet<br />
Vor dem Anstrich<br />
B0 Ncm (8 cmkp) oder weniger<br />
Nach dern Anstrich<br />
20 bis '100 Ncm (2 bis 10 cmkp)<br />
o Zur Bostverhütung das Kreuzgelenk mit<br />
a nstreichen.<br />
Farbe<br />
Abb. 24 Prüfung des Kreuzgelenk-Drehmomentes<br />
D 1 0509<br />
10-12
KARDANWELLE<br />
F 3<br />
ERNEUERN DES MITTLEREN LAGERS<br />
Zerlegung<br />
oDas Kreuzgelenk aus der mittleren Gelenkgabel<br />
entfernen und den Kreuzgelenkzapfen zusammen<br />
mit der hinteren Welle abnehmen (siehe ,,ER-<br />
NEUERN DES KREUZGELENKS").<br />
Abb. 25 Lösen des Kreuzgelenks von der Gabel<br />
'<br />
nil'*: :xä:ff #:'i: Jffi :I1"<br />
*" Ge' e n k<br />
o Die Halterung vom mittleren Lager entfernen.<br />
Abb. 26 Entfernen der mittleren Gelenkgabel<br />
Vorsicht<br />
Der angebrachte Gummi kann nicht von der<br />
Halterung des mittleren Lagers entfernt werden.<br />
r Das m itt leren Lager m it H i I fe<br />
vorrichtung ausbauen.<br />
einer<br />
Abzieh-<br />
Abb.27 Entfernen der Halterung des mittleren Lagers<br />
Abb. 28 Ausbau des mittleren Lagers<br />
10-13
F<br />
KARDANWELLE<br />
Ẕusammenbau<br />
oDie Fettasche des mittleren Lagers mit der ent.<br />
sprechenden Menge an Mehrzweckfett füllen.<br />
oDas mittlere Lager in das Ende der vorderen<br />
Kardenwelle mit der Hand einpassen und die<br />
Halterung an das mittleren Lager anbringen.<br />
Sich vergewissern, daß der an der Halterung des<br />
mittleren Lagers angebrachte Gummi in die<br />
Rille des Lagers gut eingepaßt ist.<br />
Abb. 29 Auftragen von Schmierfett<br />
cl 0507<br />
o Die Bezugsmarkierungen aufeinander abstimmen<br />
und die mittlere Gelenkgabel an die vordere<br />
Kardanwel le anbringen.<br />
Vorsicht<br />
Die selbstsperrende Mutter der mittleren Gabel<br />
d.rrch eine neue eßelzen.<br />
Abb. 30 Einbau des mittleren Lagers<br />
\<br />
Bezugsmark ieru ngen<br />
o Die Bezugsmarkierungen der mittleren Gelenkgabel<br />
und der hinteren Kardanwelle ausrichren<br />
und der Kreuzgelenkzapfen und das Lager<br />
einbauen.<br />
Abb. 31 Anbringen der mittleren Gelenkgabel<br />
s1 051 6<br />
Abb. 32 Einbau des Kreuzgelenkzapfens und des Lagers<br />
10-i4
KARDANWELLE<br />
Fn<br />
EINBAU<br />
.Die Außenseite der Gabelmuffe gründich reinigen<br />
und Getriebeöl an der Gabelmuffe auf-<br />
'tragen.<br />
o Die Bezugsmarkierungen ausrichten und die<br />
Kardanwelle am Ausgleichgetriebe bzw. am<br />
Schubrohr einbauen.<br />
o Beim Einbau des Mittellagerhalters einer<br />
zweiteiligen Kardanwelle auch die ausgebzuten<br />
Distanzstücke wieder einsetzen.<br />
oBei Fahrzeugen mit einer zweiteiligen Kardan-<br />
!t"<br />
O"n Gelenkwinkel an der mittleren Gelenkgabel<br />
auf die folgende Weise prüfen.<br />
(1) Das Fahrzeug über eine Reparaturgrube<br />
stellen oder mit einer Auffahr-Hebebühne<br />
hochheben, so daß die Räder belastet sind.<br />
Schwere Gegenstände müssen aus dem<br />
Kofferraum entfernt werden, und das<br />
Fahrzeug muß leer sern.<br />
(2) Den Gelenkwinkel an der mittleren Gelenkgabel<br />
mit einem Neigungsmesser messen.<br />
Abb. 33 Einbau der Kardanwelle<br />
----------<br />
Abb. 34 Messen des Gelenkwinkels<br />
Modell<br />
A1 63AHNU L6<br />
Gelenkwinkel<br />
0"22'x3o'<br />
(3) Falls der Gelenkwinkel vom vorgeschriebenen<br />
Wert abweicht, den richtigen Winkel<br />
O durch Einsetzen anderer Distanzstücke am<br />
m ittleren Lager einstellen.<br />
Distanzstück<br />
Ä<br />
\4) Die Distanzstücke<br />
suchen. Auf jeder<br />
von der Tabelle aus-<br />
Seite, links und rechts,<br />
muß wenigstens ein Distanzstück ei n gesetzt<br />
werden.<br />
Abb. 35 Einsetzen der Distanzstücke<br />
Teile-Nr.<br />
MF450006<br />
MB1 54045<br />
MBI 54046<br />
MBl 54047<br />
MB1 54048<br />
Distanzstücke<br />
Stärke mm<br />
t,o<br />
2,5<br />
3.2<br />
4.5<br />
6,0<br />
Y 1 0614<br />
10-15
BAUGRUPPE 11B<br />
HINTERACHSE<br />
ALLGEMEINES .........<br />
Wartungsdaten ............<br />
Technische Daten<br />
Gesamtansicht ...........<br />
Wartungspunkte..........<br />
Reparatursätze ............<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Meßinstrumente ..........<br />
Fehlersuche<br />
Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand ........<br />
HINTERACHSE (STARRACHSE)<br />
ACHSWE L LE (STAR RACHSE)<br />
DI FFER ENTIAL (STAR RACHSE)<br />
HINTERACHSE<br />
(E INZE LRADAU FHANGUNG)<br />
ACHSWELLE (EINZELRADAUFHANGUNG) ...<br />
ANTRIEBSWELLE<br />
(E I NZE LRADAU FHANGUNG)<br />
DI F FERENTIALVER LANGERUNG<br />
(E I NZE LRADAU FHANGUNG)<br />
DIFFERENTIAL<br />
(E INZELRADAUFHANGUNG)......<br />
118-2<br />
2<br />
4<br />
6<br />
7<br />
13<br />
15<br />
24<br />
25<br />
2t<br />
29<br />
30<br />
36<br />
53<br />
53<br />
60<br />
67<br />
73
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenmerte<br />
Beschreibung A163AH A1644H<br />
Sollwerte<br />
Einpreßkraft für Achslager<br />
Sitztiefe des Achslagers in der Ankerplatte<br />
Zahnflankenspiel Tellerrad-Kegelrad<br />
Spiel der Achswellen-Keilnuten<br />
Einpreßkraft für den äußeren Laufring des<br />
Kegel rad lagers<br />
KegBl rad -Lagervorspann u ng<br />
mit Wellendichtring<br />
ohne Wellendichtring<br />
Einpreßkraft für die Seitenlager<br />
Anlauf moment der Achswel le<br />
Länge des Doppelgelenkbalgs<br />
Soiel der Antriebswel len -Kei I nuten<br />
Reparqtu rgrenzwerte<br />
Gesamtsoiel der H interachse<br />
Achswel len-Axialspiel<br />
Zah nf lankenspiel der Ausgleichsräder<br />
Wartungsgrenzwerte<br />
Achswellen -Schlag<br />
Schlag des Tellerrads<br />
Schlag der Verlängerungswelle<br />
Schlag des Flansches der<br />
D i{ferentialverlängerung<br />
Schlag der Keilnutverbindung<br />
N (kpl<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
N (kpl<br />
Ncm (cmkp)<br />
Ncm (cmkpl<br />
N (kp)<br />
Ncm (cmkP)<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
60 000 (6 0001<br />
0 bis 025<br />
O,2 oder weniger<br />
O,l 1 bis 0,16<br />
50 m0 {5 000)<br />
20 0OO bis 30 000<br />
(2 00O bis 3 0@)<br />
100 bis 1 3O (10 bis 13)<br />
7O bis 100 (7 bis 10)<br />
3 O0O bis 7 00O (30O bis 70O)<br />
_ 50 (5)<br />
- o: oa"1l,"n,n",.<br />
0,1<br />
5<br />
08<br />
u,l c<br />
0p5<br />
o,2<br />
0,1<br />
0,10<br />
Schmiermittel<br />
Getriebeöl für H interachse<br />
Schmierfett für Achsgehäuse<br />
SchmierJett für Doppel gelenk -Gummibalg<br />
Schmierfett für Birf ield€elenk<br />
cm3<br />
g<br />
s<br />
g<br />
1 150 r 300<br />
85<br />
100 bis 150<br />
100 bis 150<br />
118-2
Anzugsmomente<br />
Ölfüllschraube<br />
Ablafkchraube<br />
Beschreibung A163AH AI64AH<br />
Mutter des äußeren Lagerhalterings<br />
Selbstsichernde Mutter am Kardanwellenflansch<br />
Mutter Di f ferentialgehäuse-Achsgehäuse<br />
Lagerdeckelschraube<br />
Schraube Ausgleichsgetriebegehäuse-Tel lerrad<br />
Mutter am Achsgehäusef lansch<br />
F lansch mutter Antriebswel le-Achswel le<br />
Staubschutz des Achsgehäuses<br />
Fl-schmutter an der Differentialverlängerung<br />
NIer Kardanwel le-D if terenttalverlangerung<br />
Mutter D if ferentialverlängeru ng-vordere Stütze<br />
Schraube D if ferentialverlängerung-Dif ferential gehäuse<br />
Mutter Dif ferential gehäuse-Verzahn ung<br />
Deckelschraube<br />
Nm (mkp)<br />
50 bis 70 {59 bis 7O}<br />
35 bis 50 (3,5 bis 5Ol<br />
16O bis 22O (16 bis 22)<br />
25 bis 3O (2,5 bis 3O)<br />
35 bis 40 (3,5 bis 4,01<br />
65 bis 75 {6,5 bis 7,51<br />
40 bis 6O (4O bis 6O)<br />
6O bis 70 (6,0 bis 7,01<br />
55 bis 65 (5,5 bis 6,5)<br />
80 bis 9O (8O bis 9g)<br />
260 bis 300 (26 bis 30)<br />
50 bis 60 (5,0 bis 6gl<br />
12 bis 15 (1,2 bis 1,51<br />
160 bis 22O (1 6 bis 22)<br />
50 bis 6O (sO bis 6Ol<br />
35 bis 45 (3.5 bis 4,5)<br />
70 bis 85 (7O bis 85)<br />
1 6 bis 220 (16 bis 22)<br />
15bis22 (,5bis22l<br />
118-3
Daffo?ontill mat<br />
Soitenbger-<br />
Einctslbcheibe<br />
lAl63AHl<br />
Diffcrontid für<br />
Einzelrrdanftöngung<br />
lAl64AHl<br />
Y'l 1533<br />
\#rr -]<br />
i-l<br />
\\ -/r<br />
\t.l<br />
Y11535<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Fahrzange mit Starrachse<br />
Besch rei bu ng<br />
Achsgehäuse<br />
Achswelle<br />
Aufhängu ng<br />
Achsabmessungen<br />
Lagerzapf endu rch messer mm<br />
M itteltei l-D urchmesser mm<br />
Gesamtlänge<br />
mm<br />
Lager<br />
Außendurchmesser x Innendurchmesser x Breite<br />
D iff erent ial<br />
Achsantreb<br />
U n tersetz u ngsverhä lt n is<br />
Achswel len-/Ausgleichsräder<br />
Zähnezahl<br />
Tellerrad<br />
Kegelrad<br />
Ausgleichsrad<br />
Ausr;leichsrad<br />
A163AH<br />
Banioachse<br />
Halbf reitragende Achse<br />
35,0<br />
24,0<br />
692,5<br />
72,O x 35,O x 1-7 ,O<br />
H ypoid<br />
3.909<br />
Geradverzahnte<br />
Kegelräder<br />
43<br />
11<br />
14<br />
10<br />
118-4
Fahr:eugs mit Einzelradaufhöngung<br />
Antriebswelle<br />
Beschreibung Al64AHNGL6 Al64AHKJL6<br />
O<br />
Gelenk<br />
Länge x Durchmesser<br />
Achswelle<br />
Achsabmessungen<br />
Durchmesser des äußeren Lagers<br />
Durchmesser des inneren Lagers<br />
Mittelteil-Durchmesser<br />
Gesamtlänge<br />
Lager<br />
Außendurchmesser x Innendurchmesser<br />
außen<br />
innen<br />
D ifferential<br />
Achsantrieb<br />
U ntersetzungsverhä ltnis<br />
Achswel len-/A usgleichsräder<br />
Zähnezahl<br />
Tellerrad<br />
Kegel rad<br />
Ausgleichsrad<br />
Ausgleichsrad<br />
Geradver zahnte Kogelräder<br />
o<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
Birf ield-Gelen k<br />
Doppelgelenk<br />
341 ,6 x 26<br />
Halbf reitragende Achse<br />
35<br />
30<br />
33<br />
204<br />
72x35<br />
62x30<br />
Hypoid<br />
Hypoid<br />
? ono<br />
3,545<br />
Geradverzahnte Kegelräder Geradverzahnte kegelräder<br />
43<br />
39<br />
11<br />
11<br />
14<br />
14<br />
10<br />
10<br />
1 1B-5
ALLGEMEINES<br />
GESAMTANSICHT<br />
Fahrzeuge mit Starrachce<br />
Fehrzeuge mat Eanzslradtufhängung<br />
Abb- 1 Gesamtansicht der Hinterachse<br />
Y1 1200<br />
Y 1 1201<br />
118-6
WARTUNGSPUNKTE<br />
Achswelle (Starrachsel<br />
A<br />
B<br />
c<br />
Anzugsmoment<br />
Niff<br />
. 40 btis 60<br />
5O bls 70<br />
35 bis 5O<br />
mkp<br />
4,0 bis 6,0<br />
5.0 bis 7,0<br />
3,5 bis 5,O<br />
@\^<br />
a<br />
€<br />
I<br />
I<br />
B<br />
@@6<br />
@-r<br />
Getriebeöl für die Hinterachse<br />
H ypoidgetriebeö<br />
tl<br />
I<br />
API-Klasse GL-4 oder GL-5<br />
SAE.Viskosität Nr. 90<br />
,\<br />
((i<br />
l"\ (<br />
\r.'\=<br />
\\'-<br />
Achswel len-Ax ialsoiel<br />
Abb. 2 Wartungspunkte an der Achswelle<br />
Y11537<br />
118-7
ALLGEMEINES<br />
Differential (Starrachse)<br />
Kegel rad- LagervorsPannu ng<br />
Anzugsmoment<br />
Nm<br />
mkp<br />
A<br />
B<br />
c<br />
n<br />
16O bis 220<br />
25 bis 30<br />
35 bis 4O<br />
65 bis 75<br />
16 bis 22<br />
2,5 bis 3,0<br />
3,5 bis 4,0<br />
6.5 bis 7,5<br />
Sollwert<br />
Ncm<br />
cmkp<br />
Mit Wellendichtring 100 bis 130 1O bis 13<br />
Ohne Wellendichtring 70 bis 100 7 bis 1O<br />
Zahnf lankensPiel des Tel lerr<br />
Schlag des Tellerracls,<br />
YOg<br />
Zahnflankenspiel cler Ausglelcnsrao€I<br />
R eparatu rgrenze<br />
mm<br />
0,1 1 bis 0,16<br />
0,15<br />
Abb. 3 Wartungspunkte am DifJerential<br />
Y1'l 502<br />
1 1B-8
ALLGEMEINES<br />
Achswelle ( E inzelradaufhängu ng)<br />
A<br />
B<br />
Anzugsmoment<br />
Nm<br />
260 bis 300<br />
12 bis 15<br />
mkp<br />
26 bis 30<br />
1,2 bis 1,5<br />
Sollwerl<br />
Ncm<br />
cmKp<br />
50 oder weniger 5 oder weniger<br />
Abb. 4 Wartungspunkte an der Achswelle<br />
Y 11 112<br />
118-9
ALLGEMEINES<br />
Antdebswsllo ( Einzelradaufhängrng)<br />
Anzugsmoment<br />
Kennzeichnung der Gummibälge<br />
Nm<br />
mkp<br />
A 5O bis 60 5,0 bis 6O<br />
Gummibalg für<br />
Birfield-Gelenk<br />
Gummibalg für<br />
Doppelgelenk<br />
-<br />
\%<br />
von Schmierfett .<br />
Abb. 5 Wartungspunkte an der Antriebswelle<br />
Y1 1540<br />
1 1B-10
Differentialverlängerung ( Eimelndauftängungl<br />
Anzugsmoment<br />
A<br />
B<br />
c<br />
D<br />
Nm<br />
1 57 bis 215<br />
50 bis 60<br />
35 bis 45<br />
70 bis 85<br />
mkp<br />
16 bis 22<br />
5,0 bis 6,0<br />
3,5 bis 4.5<br />
7O bis 8,5<br />
Ä<br />
Die Schraube Öl behandeln.<br />
Verlängeru ngswel len-Durchbiegu ng<br />
Auf tragen von Schmierfett<br />
Emofohlenes Schmierfett<br />
Mehrzweckfett<br />
SAE J31Oa NLGI 2<br />
Y11154<br />
Abb. 6 Wartungspunkte an der Differentialverlängerung<br />
11B-t1
ALLGEMEINES<br />
Differential ( E inzel radauf hängu ngl<br />
Kegelrad-Lagervorspannung M8990326<br />
Anzugsmoment<br />
Nm<br />
mkp<br />
M8990685<br />
A<br />
B<br />
c<br />
E<br />
F<br />
1@ bis 220<br />
4O bis 6O<br />
6O bis 70<br />
55 bis 65<br />
80 bis 90<br />
15 bis 22<br />
16 bis 22<br />
4,0 bis 6O<br />
69 bis 7O<br />
5,5 bis 6,5<br />
8,0 bis 9g<br />
1,5bis2,2<br />
Sollwert<br />
Ncm cmkp<br />
Mit Wellendichtring 1O0 bis 130 1O bis 13<br />
Ohne Wellendichtring 70 bis 10O 7 bis 1O<br />
Emofohlenes Gerriebeöl fÜr die Hinterachse<br />
Hypoidsetriebeöl<br />
API-Klasse GL-4 oder GL-5<br />
SAE-Viskosität Nr. 90<br />
Füllmenge<br />
I<br />
1,3 Ltr.<br />
Zahnf lankenspiel des Tel lerrades<br />
Schlag des Tellerrades<br />
0,1 1 bis 0,16<br />
Abb. 7 Wartungspunkte am Differential<br />
118-12
ALLGEMEINES<br />
REPARATURSATZE<br />
Benennu ng Abbildung Inhalt<br />
Achsantriebsgarn itur<br />
o Tellerrad<br />
. Kegelrad<br />
. Mutter<br />
Au sgleichsradgarn itur<br />
o<br />
Wellen-B eparatu rsatz<br />
Achswellen-Reoaratu r<br />
%@&@",,,,<br />
cä\<br />
Y 1 1213<br />
.Ausgleichsräd€r<br />
oAusgleichsrad-Zwi schenscheibe<br />
. Ausgleichsrad-Druckscheibe<br />
oWelle<br />
o Sicherungsstift<br />
o Achswelle<br />
Gelenkwellengarnitu r<br />
o<br />
Für E inzelradaufhängung<br />
@oa<br />
wffi<br />
\9/ yr11r3<br />
. Achswelle<br />
o Staubschutz<br />
. Unterlegscheibe<br />
. Mutter<br />
. Sicherungsringe<br />
o Schlauchschellen für die Gummibälge<br />
o Gelenkwelle und Birf ield-Gelenk<br />
o Gummibalg für das Birf ield-Gelenk<br />
o Sprengring<br />
o Schmierfett<br />
Reparatursatz für<br />
Doppel-Gelenk<br />
und Gummibalg<br />
Gummibalg-Satz für<br />
Doppel-Gelenk<br />
--'t>..<br />
,1c(@, a<br />
orc=?<br />
t_l Y'J<br />
ii\.-,<br />
\-.( r ,1,,<br />
i''l*'r)äir<br />
I i<br />
lJ<br />
'\--i '1,r,1<br />
r Sicherungsringe<br />
o Schlauchschellen für die Gummibälge<br />
r Sprengring<br />
. Doppel-Gelenk<br />
. Schmierfett<br />
o Gummibalg für das Doppel-Gelenk<br />
o Sicherungsringe<br />
o Schlauchschelle für die Gummibälge<br />
o Sprengring<br />
o Gummibalg für das Birfield-Gelenk<br />
r Schmierfett<br />
1 1B-13
Benennung Abbildung Inhalt<br />
Gummibalg-Satz für<br />
Birfield-Gelenk<br />
ü%,,<br />
Y11081<br />
o Schlauchschellen für die GummibälgB<br />
o Gummibalg für das Doppel-Gelenk<br />
. SicherungsringE<br />
. Schmierfett<br />
o Sprengring<br />
Seit€nlager-Einstellscheibensatz<br />
/ Differential mit \<br />
I Starrachse I<br />
O)DEDD<br />
Y11554<br />
r Zwischenscheiben<br />
o<br />
Kegelrad-Abstandshaltersatz.<br />
hinten<br />
o Zwischenscheiben<br />
ODDEE)<br />
Y11554<br />
Kegelrad-Zwischenscheibensatz.<br />
vorn<br />
o Zwischenscheiben<br />
Druckscheibensatz<br />
für Achswellenrad<br />
Seitenlager-E instell<br />
scheibensatz<br />
/ Dif ferential für \<br />
{Einzelradauf- |<br />
\ hängung i<br />
@<br />
Y1 t55(<br />
. Druckscheiben<br />
r Zwischenscheiben<br />
o<br />
118-14
ALLGEMEINES<br />
SPEZIALWERKZEUGE<br />
Für die Starrachse<br />
Anwendung<br />
Abziehen der Achswelle<br />
Werkzeug (Nr. und Benennungl<br />
M8990241 (CTl 103)<br />
oo''**"'*5m<br />
Anw€ndungsweise<br />
M899021 1<br />
Schlaghammer<br />
Abziehen des Ac<br />
lagers<br />
M8990104 (CTl 120)<br />
Lagerabziehwerkzeug<br />
Y11017<br />
Einsetzen des<br />
Ac hswellend ichtr ings<br />
M8990925<br />
Einbausatz für Lager und Wellen'<br />
M8990933<br />
re<br />
Siehe Seite 118'-23<br />
Abstützen des<br />
D ifferentials<br />
MB99@O9<br />
Siehe Seite 118-23<br />
- i' Y11o4o<br />
1 1B-15
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Aus- und Einpressen<br />
des äußeren Laufrings<br />
des Kegelradlagers<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
M8990925<br />
Einbausatz für Lager und Wellen-<br />
Anrnendu ngsweise<br />
,ll [JU.'<br />
Siehe Seite 1 1B-23<br />
o1053<br />
Messung der Kegelrad<br />
höhe<br />
(F--1<br />
t--'^t-'r--l<br />
\\l#,r<br />
-s\a.,U/<br />
---,\qo<br />
Messung des Anlaufdreh<br />
moments des Kegelrads<br />
M8990326 (CT1046)<br />
Spannhülse<br />
M8990685<br />
Dreh momentschlüssel<br />
Einpassen des hinteren<br />
Kegel radlagers<br />
M8990728<br />
Lagerei nbauwerkzeug<br />
1 1B- r6
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Ausbau des Seitenlagers<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
M8990810<br />
Seitenlagerabziehwerkzeu<br />
g<br />
Anwendungsweise<br />
Ausbau des Kardanwellenf<br />
lansches<br />
M8990850<br />
Halger für Kardenwel lenf lansch<br />
Ausbau des hinteren<br />
Kegel rad lagers<br />
Einpassen des Seiten.<br />
lagers<br />
M8990374 (CT1076)<br />
Lagerausbau werkzeug<br />
M8990339 (WT00104)<br />
Lagerabz iehwerkzeug<br />
M8990728<br />
Lagerei nbauwerkzeug<br />
@<br />
4,8'4<br />
rUT<br />
H<br />
Y11047<br />
\\1<br />
\\\.<br />
u<br />
i^<br />
't 1B-17
Anwendung<br />
Anwendu ngs$reis€<br />
Einpassen des<br />
Kegel radd ichtringes<br />
M8990727<br />
Einbauwerkzeug für den Kegelraddichtring<br />
M8990727<br />
Für die Einzelradaufltängung<br />
Anwendung<br />
Abziehen des äußeren<br />
Achswellen lagers<br />
Werkzeug (Nr. und Benennungl<br />
M8990918<br />
Lagerabziehvorr ichtu ng<br />
Anwendungsweise<br />
M8990918<br />
Einpressen des inneren<br />
Achswellenlagers<br />
M8990925<br />
Einbausatz für Lager uncl<br />
Wellendichtring (Festsitz)<br />
M8990939<br />
Yr 1129<br />
M8990932<br />
M8990938<br />
Einsetzen des<br />
Achswellend ichtrings<br />
-'\<br />
\fllil[_\\) \-ö----;11<br />
"-cfjriJ<br />
Siehe Seite 118-23<br />
M8990727<br />
Einbauwerkzeug für den<br />
Kegel raddichtri ng<br />
M8990727<br />
Y11122<br />
Y11i36<br />
Y11137<br />
I tö- tö
ALLGEMEINES<br />
Anwendung Werkzeug (Nr. und Benennungl Anwendungsweise<br />
Messung des<br />
Anlaufmoments<br />
der Achswelle<br />
M8990326 (CTt046)<br />
Spannhülse<br />
6\z<br />
\,J<br />
M8990685<br />
Drehmomentsch lüssel<br />
O<br />
Aus- und Einbau der<br />
Antri€bswelle<br />
M8990727<br />
Aus- und Einbauvorrichtung für<br />
die Antriebswellen und die Differentialverlängerung<br />
Aus- und Einbau der<br />
D ifferent ialverlängerung<br />
o<br />
M899021 1<br />
Schlaghammer<br />
Ausbau des<br />
Verlängerungswellenlagers<br />
M8990590<br />
Sch laghammersatz<br />
I 1B-19
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Einpressen des<br />
Verlängerungswellenlagers<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
M8990941<br />
Verlängeru ngswellenlager-<br />
Einbauwerkzeug<br />
r<br />
Anwendungsweise<br />
----------______ ylltsg<br />
Zerl€ung und<br />
Zusammenbau<br />
des Differentials<br />
M8990909<br />
D ifferential-Halter<br />
Siehe Seite 118-23<br />
Abziehen des<br />
Seiten lagers<br />
M899081 0<br />
Seitenlagerrabziehwerk zeug<br />
\<br />
MBeeo811<br />
Seiten lager-Außenring<br />
N<br />
Aus- und Einbau<br />
der Nutverbindung<br />
M8990907<br />
Verbindungshalter<br />
D<br />
(@r<br />
,/z<br />
----a'V<br />
l,<br />
M8990850<br />
M8990850<br />
Halter für Kardanwel lenflansch<br />
1 1 B-20
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Ausbau des hanteren<br />
Kegel rad lagers<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
M8990648<br />
Lagerausbauwerkzeug<br />
^ r,E\<br />
\7<br />
M8990339 (WT00104)<br />
Lagerabz iehwerkzeug<br />
Anwendungsweise<br />
Aus-und Einpressen des<br />
äußeren Laufrings des<br />
Kegel radlagers<br />
M8990925<br />
Einbausatz für Lager und Wellendichtring<br />
(Festsitz)<br />
M899G)38<br />
D11237<br />
mm<br />
Siehe Seite 118-23<br />
Messung der Kegelradhöhe<br />
M8990901<br />
Meßvorrichtung für die Kegelradhöhe<br />
Einpassen des hinteren<br />
Kegelradlagers<br />
M8990802<br />
Lagerei nbauwerkzeug<br />
zwrscnen- \<br />
schelbe ..<br />
l1\<br />
-'--<br />
I I t\tc)<br />
o<br />
(Einzel<br />
a>-,<br />
von MB99O90l)<br />
Y11184<br />
s<br />
Zwischenscheibe(<br />
n)<br />
M8990802<br />
D11252<br />
1 1B-21
ALLGEI'EINES<br />
Anwendung Werkzeug (Nr. und Benennungl Anwerdungsweise<br />
Messung des Anlaufdreh'<br />
moments des Kegelrads<br />
M8990326 (CT10461<br />
Spannhülse<br />
Ol<br />
\t<br />
M8990685<br />
Dreh momentsch lüssel<br />
MB99(b85<br />
aaru<br />
\-/
ALLGEMEINES<br />
EINBAUSATZ FÜR LAGER UND<br />
WELLENDICHTRING, UND<br />
DIFFE RENTIALHALTE R<br />
lnhalt der neuen<br />
Werkzeuge<br />
(M8990925)<br />
Bisherige<br />
Werkzeuge<br />
Außendurchmesser<br />
(mml<br />
M8990926<br />
M8990658<br />
MB,990272<br />
M8990659<br />
39<br />
M8990925<br />
Einbausatz für Lager und Wellendichtring<br />
M8990927<br />
M8990264<br />
M8990680<br />
45<br />
Werkzeugsatz<br />
M8990928<br />
M8990271<br />
M8990808<br />
49,5<br />
Qu.r,r,noorF<br />
(für den Ausbau)<br />
q\<br />
3 --r.-.----J-------..'-<br />
l, tJ_^tffiil1<br />
Festsitz-Stange V)-)J-t--<br />
I --=-ö,--fi\^i)<br />
P"g1.aü"L<br />
Das bisherige Einschraubwerkzeug<br />
kann verwendet werden. Es ist zu<br />
beachten, daß die Paßstücke des<br />
neuen Festsitz-Werkzeugs nichts<br />
zusammen mit dem bisherigen<br />
Werkzeug verwendet werden können.<br />
M8990909<br />
l\ifferential-Halter<br />
U<br />
1<br />
M8990929 M8990306 51<br />
M8990930 M8990283 g<br />
M8990931<br />
M8990681<br />
M8990764<br />
M8990932 M8990263 61<br />
M8990933<br />
M8990934<br />
M8990935<br />
M8990307<br />
M8990724<br />
M8990807<br />
M8990766<br />
M89901 33<br />
M8990308<br />
M8990762<br />
57<br />
63,5<br />
67,5<br />
7'l ,5<br />
M8990936 M899071 8 75,5<br />
M8990937 M8990309 79<br />
2 M8990938 M8990l 24<br />
J<br />
M8990939<br />
Neues Werkzeug<br />
M8990909<br />
Bisherige Werkzeuge<br />
M8990597<br />
M8990751<br />
M8990788<br />
M89901 39<br />
M89901 56<br />
HINWEIS:<br />
M8990597 - A163AH<br />
Dieser Halter kann für alle Arten<br />
von Differentialgetriebe verwendet<br />
weroen.<br />
118-23
ALLGEMEINES<br />
MESSINSTRUMENTE<br />
Anwendung<br />
Anwendungsweise<br />
Messen der Achswellenund<br />
Verlängerungswellendurchbiegung<br />
Messen des Achswellen-<br />
Axialspiels<br />
Messen des Tellerradund<br />
des Ausgleichsrad-<br />
Zahnf lan kenspiels<br />
und des Schlags<br />
Messen des Abstands<br />
zwischen Differential<br />
gehäuse und dem<br />
äußeren Laufring des<br />
Seiten lagers<br />
; -^'Y11218<br />
\..t<br />
1 1B-24
ALLGEMEINES<br />
FEHLERSUCHE<br />
Für Starrachse<br />
DIFFERENTIAL<br />
Fehleinstellu ng<br />
des Teller- und<br />
Kegel rades<br />
Zu kleines<br />
Zahnflankenspiel<br />
Tellerrad oder<br />
Kegel rad<br />
abgenutzt<br />
Schlechte<br />
Zahnradeinstel<br />
I u ng<br />
Verstopfte<br />
Entlüftungsöffnung<br />
I OCKer,<br />
abgenutzt oder<br />
Beschädigtes<br />
Zahnrad<br />
Tellerrad oder<br />
A u sg leichsgetriebese<br />
deformiert<br />
Geräusche<br />
durch zu<br />
großes Spiel in<br />
Drehrichtung<br />
ö laustritt<br />
innerhalb der<br />
Bremstrommel<br />
Welle oder<br />
Achsgehäuse<br />
deform iert<br />
F remdkörper<br />
U nzu | ässiger<br />
Schlag der<br />
Achswelle<br />
Verstopfte<br />
E nt | üftu ngsöffnu<br />
ng<br />
abgenutzt oder<br />
Besc hädj gtes<br />
Zahnrad<br />
L OC Kerer<br />
Achswellen<br />
ha I ter<br />
I tö-25
ALLGEMEINES<br />
Für Einzelradaufhängung<br />
Fehleinstellung<br />
des Teller- und<br />
kegsl rades<br />
Zu kleines<br />
Zahnflankenspiel<br />
Wellendichtring<br />
abgenutzt oder<br />
beschädigt<br />
Tellerrad oder<br />
Ausgleic hsgetriebegehäuse<br />
deformiert<br />
Ö laustritt<br />
innerhalb der<br />
Eremstrommel<br />
ANTRIEBS-<br />
WELLEN.<br />
GERAUSCHE<br />
Beschädigtes<br />
Zahnrad<br />
Kugelgelenk abgenutzt, locker oder<br />
festgefressen<br />
Lager abgenutzt, locker oder<br />
festgefressen<br />
118-26<br />
Zahnf lankenspiel zwischen Antriebswel len<br />
und Ausgleichsradverzahnung zu groß
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
Pdfen der Hinterachsgeräusche nvährcnd der<br />
Probefahrt<br />
oDas Fahrzeug bei verschiedenen Geschwindigkeiten<br />
und Belastungen fahren und auf<br />
H i nterachsgeräusche prüfen.<br />
ALLGEMEINES<br />
HINWEIS:<br />
Geräusche vom Motor, vom Getriebe, vom<br />
Auspuff , von der Karoserie odervon den Reifen<br />
dürfen nicht mit den Hinterachsgeräuschen<br />
verwechselt werden.<br />
Abb.8 Probefahrt<br />
Y11561<br />
Dröhnen bei höhen Geschwindigkeiten<br />
Versch I eiß der D i f ferentialZahnräder<br />
Dröhnen beim Beschleunigen<br />
Zahnflankensoiel zu klein<br />
Ölstand zu niedrig<br />
Zahnräder beschädigt<br />
Dröhnen im Freilauf<br />
Dauerndes dumpfes Dröhnen<br />
(besonders bei sehr heißem<br />
Differential)<br />
Tel lerrad-Zah nf lan kenspiel<br />
zu groß<br />
Kegel radlager beschädigt<br />
ölstand zu niedrig<br />
Lager beschädigt oder zu stark angezogen<br />
Geräusch beim Kurvenfahren<br />
Versch le iß der D i f ferential'Zahnä der<br />
Sch laggeräusch beim Anlassen<br />
oder Schalten<br />
Tellerrad-Zahnflankenspiel zu groß<br />
Verschleiß der Zahnräder<br />
Prüfen des Kegelradlagers<br />
rDie Kardanwelle nach vorn und hinten stoßen<br />
und auf Lockerheit überprüfen.<br />
o Falls Lockerheit festgestellt wird, ist das Kegelradlager<br />
abgenutzt oder die Zahnräder sind<br />
falsch eingestellt.<br />
HINWEIS:<br />
Prüfen, ob die Flanschmuttern locker sind.<br />
Abb.9 Prüfen der Kardanwelle auf Lockerheit<br />
118-27
ALLGEMEINES<br />
Prüfen des Hinterachsen.Gesamtspiel<br />
o Falls wegen einer Unwucht des Antriebsvstems<br />
das Fahrzeug vibriert oder ein Dröhnen auftritt,<br />
muß das Gesamtspiel auf die folgende Weise<br />
gemessen werden. um zu entscheiden, ob das<br />
Differential ausgebaut werden muß.<br />
(1) Den Schalthebel in Leerlauf stellen, die<br />
Handbremse anziehen und das Fahrzeuo<br />
(21<br />
(3)<br />
anbeben.<br />
Den Kardanwellenflansch bis zum Anschlag<br />
im Uhrzeigersinn drehen. Die<br />
Bezugsmarkierung am Staubschutz des<br />
Flansches mit der Markierung am<br />
D ifferential gehäuse ausrichten.<br />
Den Kardanwellenflansch so weit wie<br />
möglich gegen den Uhrzeigersinn drehen<br />
und den Abstand zwischen den Bezuqsmarkierungen<br />
messen.<br />
Abb. 10 Messung des Gesamtspiels ( I )<br />
Gesamtspiel A I Reparaturgrenze]<br />
5mm<br />
r Falls das Spiel die Reparaturgrenze überschreitet,<br />
muß das Differential ausgebaut und das Spiel<br />
eingestellt werden.<br />
Prüfen des Axialspiels der Achswelle<br />
Abb. 1 'l Messung des Gesamtspiels (2)<br />
oMit einer Meßuhr das Axialspiel der Achswelre<br />
messen.<br />
Axialspiel der Achswelle<br />
I Reparaturgrenze]<br />
0,8 mm<br />
12 Messung des Achslagerspiels<br />
ölstandkontrolle<br />
r Die Ölfüllschraube herausdrehen<br />
Ölstand bis zur Öffnung reicht,<br />
genug Öl im Ausgleichsgetriebe.<br />
Wenn der<br />
befindet sich<br />
Abb. 1 3 Ölstandkontrolle<br />
1 1B-28
H I NTERACHSE (STARRACHSE)<br />
HTNTERACHSE (STARRACHSE)<br />
AUSBAU<br />
.An der vorgeschriebenen Punkten die Sicherheitsstützen<br />
unterstellen und die hinteren Räder<br />
abnehmen.<br />
o Die Hinterachse leicht anheben.<br />
oDen Handbremszug lösen (siehe BAUGRUppE<br />
148 ,,NAHDBREMSE'').<br />
oDie Bremsflüssiqkeit ablassen und den hinteren<br />
f.rr"n,ur.n ,är"n.<br />
Abb. 14 Anheben des Fahrzeugs<br />
Y11207<br />
- --<br />
o Die Kardanwelle ausbauen.<br />
Abb. 15 Lösen des Bremsschlauchs<br />
.I<br />
./--=- .,<br />
-\. \\<br />
t\d\ \<br />
---\- ./<br />
o Die Stoßdämpfer, die Schraubenfedern, die<br />
oberen und unteren Querlenker (mit oer<br />
Ouerlankerstrebe) entfernen (siehe BAUGRUPPE<br />
1 28,,HI NTER RADAUFHANGUNG").<br />
rDie Achseinheit mit einem Wagenheber nach<br />
hinten aus dem Fahrzeuq herausziehen.<br />
Vorsicht<br />
Die Achseinheit wird nur vom Wagenheber abgestützt;<br />
daher darauf achten, daß die Achseinheit<br />
nicht zu Boden fällt.<br />
\<br />
l6 Ausbau der Kardanwelle<br />
D10009<br />
Abb. I 7 Ausbau der Schraubenfedern<br />
Y12515<br />
1 1 B-29
ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />
ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />
EINZELTEILE<br />
.x13<br />
t@@d<br />
@_.,<br />
'I<br />
- Wellendichtring<br />
2. lnnerer Lagerhaltering<br />
3. Lager<br />
4. Achswelle<br />
5. Dichtung<br />
6. Zwischenscheibe<br />
7. Außerer Lagerhaltering<br />
AUSBAU<br />
o Das Hinterrad abnehmen.<br />
o Die Bremstrommeln ausbauen (siehe BAU-<br />
GRUPPE 144 FUSSBREMSE}.<br />
t@@<br />
Abb. 18 Einzelteile der Achswelle<br />
Yl101<br />
Abb- 19 Ausbau der Eremstrommel<br />
o Die Montageschrauben<br />
halteringe entfernen.<br />
der äußeren Lager-<br />
,a->_.vtiorc<br />
Abb. 20 Ausbau des äußeren Lagerhalterings<br />
1 1 B-30
ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />
. Die ganze Achswelle herausziehen. Falls dies<br />
schwierig sein sollte, die Spezialwerkzeuge<br />
verwenden.<br />
HINWEIS:<br />
Den Wellendichtring beim Ausbau nicht<br />
beschädigen.<br />
:)<br />
tr==Z<br />
.\=<br />
\- M8990241<br />
. Den Wellendichtring aus dem Ende des Achsgees<br />
entfernen.<br />
O<br />
M899021 1<br />
21 Herausziehen der Achswelle<br />
Y1101<br />
ZERLEGUNG<br />
r Mit einer Schleifmaschine den inneren Lagerhaltering<br />
an einer Stelle auf eine Dicke vom<br />
1.0 bis 1,5 mm abschleifen.<br />
22 Ausbau des Wellendichtrinas<br />
rMit einem Meißel die angeschliffene Stelle des<br />
inneren Lagerhalterings auftrennen.<br />
Abb. 23 Ausbau des inneren l-agerhalterings (1)<br />
Vorsicht<br />
Darauf achten, daß die Achswelle nicht beschädigt<br />
wird.<br />
F1 1015<br />
Abb.24 Ausbau des inneren Lagerhalterings (2)<br />
1 1 B-31
ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />
.Das Lager mit dem Spezialwerkzeug abziehen.<br />
o Den äußeren Lagerhaltering entfernen.<br />
PRÜFUNG<br />
Abb. 25 Abziehen des Lagers<br />
A<br />
Verschleiß und Alterung<br />
v @6*<br />
b:f5:',Hi',',&1*<br />
Verbiegu<br />
ng<br />
@_.,<br />
t@@<br />
Abb. 26 Prüfung der Achswelle<br />
Y11012<br />
Prüfen der Achswelle auf Schlag<br />
oDie Achswelle an den Mittellöchern der Welle<br />
einspannen und den Schlag des Achswellenflansches<br />
mit einer Meßuhr messen.<br />
Achswel len-Sch lag ( Flanschf läche)<br />
IWartu ngsgrenze]<br />
1,0 mm<br />
118-32<br />
^bb.2'7<br />
Messung der Achswelle auf Schlag
ACHSWELLE ( STARRACHSE)<br />
ZUSAMMENBAU<br />
. Zuerst den äußeren Lagerhaltering und das Lager<br />
auf die Achswelle, danach den inneren Lagerhaltering<br />
mit der abgeschrägten Seite gegen das<br />
Lager gerichtet auf die Achswelle scheiben.<br />
Lagers€ite<br />
o Das Lager und die Lagerhalteringe auf die<br />
nnge<br />
des Lagers und<br />
F1l5<br />
Jswelle einpressen.<br />
Einpreßkraft für das Lager. . . . -<br />
60 000N (6000kp)<br />
rDie Kante des Lagerhalterings muß die Lagerstirnf<br />
läche vol lständig berühren.<br />
EINBAU<br />
oAuf die Sitzstelle des Wellendichtrings im Hinterachsrohr<br />
Mehrzweckfett auftraqen.<br />
Abb. 29 Einpressen des inneren Lagerhalterings<br />
Abb. 30 Auftragen von Schmierfett<br />
o Den neuen Wellendichtring mit Hilfe von Spezial<br />
werkzeugen in das Gehäuseende einpassen.<br />
Abb. 31 Hineintreiben des Wellendichtrinos<br />
1 1 R_"2
ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />
oAuf die Lippe des Wellendichtrings Mehrzweckfett<br />
auftragen.<br />
o Um den Sitz des Achslagers in der Bremsankerplatte<br />
einzustellen, eine oder mehrere<br />
Zwischenscheiben und Dichtungen auswählen.<br />
Abb. 32 Auftragen von Schmierfetl<br />
Sitztiefe des Achslagers<br />
in der Ankerplatte<br />
0 bis 0,25 mm<br />
(1)<br />
Die Anzahl der Zwischenscheiben und<br />
Dichtungen nach folgender Formel berech<br />
nen:<br />
D=C_(A+B)<br />
Abb. 33 Messung der Sitztiefe des Achslagers in der<br />
An kerplatte<br />
A: Abstand zwischen der Lagerkontaktfläche<br />
Hinterachsgehäuses und der Auflagefläche<br />
Ankerplatte<br />
B: Dicke der Ankerplatte<br />
C: Dicke des Lagers<br />
D: Erforderliche Gesamtdicke der Zwi<br />
und D ichtungen<br />
oes<br />
der<br />
schenscheiben<br />
t<br />
(2\<br />
Die Dichtung(en) und die Zwischenscheibe(n)<br />
aus der Tabelle auswählen.<br />
weniger als 0.25<br />
D ichtungen<br />
(Anzahl)<br />
O,25 bis O,5O<br />
0,5O bis 0,75<br />
0,75 bis 1,00<br />
1 ,00 bis 1 ,25<br />
1 ,25 bis 1 ,50<br />
'l x 0,3<br />
1x0.6<br />
'I .5O bis 1 ,75<br />
1 .75 bis 2.00<br />
'l x O,3<br />
2x0,6<br />
1 1 B-34
ACHSWELLE (STARRACHSE)<br />
.Wenn die Dichtung(en) und die Zwischenscheibe(n)<br />
auf der Achswelle montiert werden,<br />
folgende Punkte beachten:<br />
('l ) Eine Zwischenscheibe muß immer<br />
zwischen Dichtungen angeordnet werden.<br />
Dichtungen<br />
12<br />
o<br />
) Die Dichtung(en), die Zwischenscheibe(n)<br />
und den äußeren Lagerhaltering so<br />
drehen, daß alle Ölaustrittsöffnungen<br />
nach unten gerlchtet sind.<br />
Y1151 1<br />
Abb. 34 Anordnung der Dichtungen und der Zwischen'<br />
scheibe(n) (1)<br />
o Die ganze Achswelle in das Achsgehäuse schieben<br />
und die Achswellennuten mit dem Ausgleichsrad<br />
in Eingriff bringen.<br />
Vorsicht<br />
Darauf achten, daß der Wdlendichtring des Achsgehäuses<br />
nicht beschädigt wird.<br />
Yl1<br />
Abb. 35 Anordnung der Dichtungen und der Zwischen'<br />
scheibe(n) (2)<br />
. # a"t"rrigungsschrauben des äußeren Lagerhalterings<br />
über Kreuz festziehen.<br />
Abb. 36 Einbau der Achswelle<br />
r Prüfen, ob das Axialspiel der Achswelle innerhalb<br />
der Wartungsgrenze liegt (siehe ,,WARTUNGS-<br />
ARBEITEN IM EINGEBAUTEN ZUSTAND").<br />
Abb. 37 Messung des Aclrswellen-Axialspiels<br />
1 1 B-35
Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
DTFFERENTTAL (S TARRACHSE)<br />
EINZELTEILE<br />
7 8 9 1011<br />
1 1 8-36<br />
1. Selbstsichernde Mutter<br />
2. Unterlegscheibe<br />
3. Kardanwellenf lansch<br />
4. Wellendichtring<br />
5. Vorderes Kegelradlager<br />
6. Differentialgehäuse<br />
7. Lagerdeckel<br />
8. Vordere Kegelradzwischenscheibe<br />
( Vorspannu ngseinstel lscheibe)<br />
9. Spannhülse<br />
1 0. Hinteres Kegelradlager<br />
1 1. Hinterer Abstandhalter für<br />
Kegelradhöhen-E instel lu ng<br />
1 2. Seitenlager<br />
13. Einstellscheibe des Seitenlegers<br />
14. Einstellscheibe des Ausgleichsrads<br />
15. Ausgleichsrad<br />
16. Welle<br />
17. Ausgleichsrad<br />
'18. Topfscheibe<br />
19. Sicherungsstift<br />
2O. Kegelrad<br />
21 . Tellerrad<br />
22. Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
23. Sicherungsblech<br />
24. Dichtung<br />
Abb. 38 Einzeiteile des Di{ferentials<br />
Y1 1011<br />
Y11034
Dr FFERENTTAL (S TARRACHSE)<br />
AUSBAU<br />
. An den vorgeschriebenen Punkten die Sicherheitsstützen<br />
unterstellen und die hinteren Räder<br />
abnehmen.<br />
r Die Ablaßschraube lösen und<br />
f<br />
riebeöl ablassen<br />
Abb. 39 Anheben der Hinterachse<br />
das Differentialo<br />
D ie Kardanwelle ausbauen<br />
Abb. 40 Ablassen des Getriebeöls<br />
Abb. 41 Ausbau der Kardanwelle<br />
o Die rechte und linke Achswelle um jeweils ca<br />
mm herausziehen (siehe,,ACHSWE LLE").<br />
70<br />
Abb.42 Ausbau der Achswelle<br />
'I<br />
1B-37
Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
oDas Differential vom Achsgehäuse abschrauben.<br />
HINWEIS:<br />
Die Befestigungsmuttern abschrauben und<br />
danach mit einem Kunststoffhammer leicht<br />
gegen das Differential klopfen, um diesen zu<br />
lösen.<br />
o Das Spezialwerkzeug<br />
einspannen und das<br />
werkzeug anbringen.<br />
in einem Schraubstock<br />
Differential am Spezial-<br />
Abb- 43 Ausbau des Differentials<br />
PRÜFUNG UND EINSTELLUNG<br />
Zahnkontakt der Achsantriebsräder<br />
e Einen dünnen Film Tuschierfarbe auf die Zahnflächen<br />
des Tellerrades auftragen. Das Tellerrad<br />
in beide Richtungen drehen und den Zahnkontakt<br />
kontrollieren. Wenn erforderlich, den<br />
Zahnkontakt einstel len.<br />
Abb. 44 Festhalten des Differentials<br />
Y11040<br />
Richtiger Zahnkontakt<br />
o Der Zahnkontakt ist dann richtig eingestellt,<br />
wenn die Kontaktfläche auf der Antriebsseite<br />
des Zahnes in der Mitte beginnt und sich um<br />
etwa 60 bis B0% der Zahnfläche gegen den<br />
Zahnfuß erstreckt. Auf der der Antriebsseite<br />
gegenüberliegenden Seite muß die Zahnkontaktfläche<br />
etwa 40 bis 60% der Zahnfläche<br />
betragen und gegen den Zahnfuß gerichtet sein.<br />
Abb. 45 Auftragen von Tuschierfarbe<br />
I\\\\\\$'<br />
1 1 B-38<br />
Abb. 46 Richtiger Zahnkontakt<br />
Y 11042
Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
Schlechter Zahnkontakt<br />
(1 ) Stirnkontakt<br />
Falls die Zähne zu wenig ineinandergreifen,<br />
entstehen ein zu großes Flankenspiel und<br />
Geräusche. Der Zahnkopf nutzt sich starr<br />
ab und bricht leicht aus.<br />
Gegenmaßnahmen: Auf der Kegelradseite<br />
mehr Zwischenscheiben unterlegen und die<br />
Seitenlager-Einstellscheibe(n) angleichen, um<br />
das Tellerrad vom Kegelrad weg zu drücken.<br />
(2) Flankenkontakt<br />
^. Jalls die Zähne zu tief ineinandergreifen,<br />
entstehen ein unzureichendes Flankenspiel<br />
und ein dröhnendes Geräusch. Die Zähne<br />
erwärmen sich sehr stark und nutzen sich<br />
am Fußkreis ungleichmäßig ab.<br />
Gegenmaßnahmen: Die Anzahl der Zwischenscheiben<br />
auf der Kegelradseite verringern<br />
und die Seitenlager-Einstellscheibe(n)<br />
angleichen, um das Tellerrad näher zum<br />
Kegelrad zu drücken.<br />
(3) Fußkreiskontakt<br />
Fallsdie Zähneam Fußkreis zu eng ineinandergreifen,<br />
entstehen ein zu großes Flankenspiel<br />
und Geräusche. Unter großer Belastung<br />
können die Zähne ausbrechen.<br />
Geqenmaßnahmen: Die Anzahl der Zwischen-<br />
auf der Kegelradseite verringern und<br />
lcheiben<br />
die Seitenlager.Einstellscheibe(n) angleichen,<br />
um das Tellerrad näher zum Keqelrad zu<br />
drücken.<br />
Abb.47 Stirnkontakt<br />
Abb.48 Flankenkontakt<br />
Die Einstellung<br />
wenn möglich<br />
nicht am Tellerad<br />
vornehmen.<br />
Y1<br />
Die Einstellung<br />
wenn mclolich<br />
nicht am Tellerad<br />
vornenmen.<br />
(4) Kopfkreiskontakt<br />
Falls die Zähne am Kopfkreis zu eng ineinandergreifen,<br />
entstehen ein relativ großes<br />
Flankenspiel und häufig Geräusche.<br />
Gegenmaßnahmen Auf der Kegelradseite<br />
mehr Zwischenscheiben unterlegen und die<br />
Seitenlager-Einstellscheibe(n) angleichen, um<br />
das Tellerrad vom Kegelrad weg zu drücken.<br />
Abb. 49 Fußkreiskontakt<br />
dF-<br />
Abb. 50 Kopfkreiskontakt<br />
Y11043<br />
1 1B-39
Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
.Nach der Einstellung des Zahnkontakts ist das<br />
Zahnflankenspiel zu messen. Falls das Zahnflankenspiel<br />
nicht dem Sollwert entspricht, das<br />
Zahnflankenspiel einstellen (siehe ,,ZAHN-<br />
FLANKENSPIEL DER ACHSANTRIEB-<br />
RADER").<br />
o Danach nochmals prüfen, um richtigen Zahnkontakt<br />
sichezustel len.<br />
Zahnflankenspiel Teller'/ Kegelrad<br />
o Das Kegelrad blockieren und das Spiel des Tellerrads<br />
mit einer Meßuhr messen.<br />
Zahnflankensp iel Tel ler-lKegelrad<br />
0,1 1 bis 0,16 mm<br />
Abb. 51 Richtiger Zahnkontakt<br />
HINWEIS:<br />
Die Messung an mindestens vier gleichmäßig am<br />
Umfang verteilten Stel len vornehmen.<br />
o Falls das Zahnflankenspiel nicht dem vorgeschriebenen<br />
Wert entspricht, es auf folgende<br />
Weise einstellen:<br />
(1 ) Die Lagerdeckel abnehmen und das<br />
Ausgleichsgetriebegehäuse mit Hilfe eines<br />
Hammerstiels herausnehmen (siehe<br />
,,ZER LEGUNG").<br />
(2) Die inneren Laufringe der Seitenlager mit<br />
dem Spez ialwerkzeu g abziehen.<br />
Abb.52<br />
Messung des Zahnf lankenspiels der<br />
Ac hsan triebsräder<br />
H INWEIS:<br />
Die linken und rechten Lagerdeckel, Seitenlager<br />
und Seitenlager-Einstellscheiben getrennt aufbewahren,<br />
um sie beim Zusammenbau nicht<br />
zu verwecneln.<br />
Abb. 53 Abziehen des Seitenlagers<br />
^*@@ @@ /A<br />
V V A<br />
Yl l508<br />
1 1 B-40<br />
Abb. 54 Gruppierung der Teile
DTFFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
(3)<br />
(4)<br />
Mit dem Spezialwerkzeug die inneren<br />
Laufringe des Seitenlagers (ohne die<br />
Seitenlager-Einstellscheiben) in das<br />
Ausgl eichsgetriebegehäuse ei npressen.<br />
Das Ausgleichsgetriebegehäuse in das<br />
D ifferential gehäuse einbauen.<br />
Abb. 55 Einpressen des Seitenlagers<br />
ö<br />
Das Ausgleichsgetriebegehäuse zur Seite<br />
drücken und mit einer Fühlerlehre den<br />
Abstand zwischen dem Differentialgehäuse<br />
und dem äußeren Laufring des<br />
Seitenlagers messen.<br />
Abb. 56 Messung des Abstandes<br />
(6)<br />
Die Gesamtdicke der ausgebauten Seitenlager-Einstellscheiben<br />
messen. Die<br />
Einstellscheiben sollten um 0,1 mm dicker<br />
als der gemessene Abstand sein.<br />
Falls dies nicht der Fall ist, die Anzahl<br />
der Einstellscheiben so bestimmen, daß<br />
die Einstellscheiben auf der Kegelradseite<br />
und der Tellerradseite je halb so<br />
dick wie der gemessene Abstand plus<br />
0.05 mm sind.<br />
Einstellscheibensatz für das Seitenlager<br />
Satz-N r<br />
MB 185370<br />
lje 2l<br />
0,05<br />
0,10<br />
0,30<br />
0,50<br />
Dicke<br />
o,ol<br />
o,20<br />
0,40<br />
0,70<br />
Abb. 57 Messung der Scheibendicke<br />
Anzahl der Einstellscheiben<br />
entsprechend dem gemessenen<br />
Spiel<br />
Y 11241<br />
Nach dem Einbau das Zahnflankenspiel<br />
nochmals messen und evtl. nochmals<br />
einstellen.<br />
Dicke der<br />
E instellscheiben<br />
an<br />
erner Seite<br />
(7) Den inneren Laufring des Seitenlagers mit<br />
dem Spezialwerkzeu g abz iehen.<br />
Abb. 58 Auswahl der Einstellscheibe(n)<br />
1 1 B-41
Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
(8) Die Einstellscheiben in der gezeigten<br />
Richtung umpositionieren, um das Zahnflan<br />
kenspiel einzustel len.<br />
(9) Mit dem Spezialwerkzeug die inneren<br />
Laufringe des Seitenlagers (mit den Seitenlager-Einstellscheiben)<br />
in das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
ei npressen.<br />
(10) Das Ausgleichsgetirebegehäuse in Differentialgehäuse<br />
einbauen, die Markierungen<br />
der Lagerdeckel richtig ausrichten<br />
und die Lagerdeckel mit dem vorgeschrrebenen<br />
Anzugsmoment (3,5 bis 4,0 mkp)<br />
befestigen (siehe,,ZUSAMMENBAU").<br />
(11) Den Zahnkontakt zwischen Teller- und<br />
Kegelrad prüfen. Falls der Zahnkontakt<br />
schlecht ist, diesen einstellen.<br />
(12) Das Zahnflankenspiel nochmals messen,<br />
um sicherzustellen, daß dieses dem<br />
vorgeschriebenen Sol lwert entspricht.<br />
Bei zu kleinem Zah nflankensp iel<br />
7<br />
v/<br />
/\/W<br />
Bei zu großem Zahnflankensoiel<br />
Abb. 59 Einstellen des Zahnf lankenspiels<br />
Abb. 60 Einpressen des Seitenlagers<br />
E instel l-<br />
Scheiben<br />
F11<br />
HINWEIS:<br />
Das Zahnflankenspiel und der Zahnkontakt<br />
beeinflussen sich gegenseitig. Die beiden Ernstellungen<br />
so vornehmen, daß ein guter Kompromiß<br />
erhalten wird. Falls die Einstellung<br />
nur durch Verschieben des Tellerrads nicht<br />
durchgeführt werden kann, dann muß die<br />
Kegel radhöhe eingestel I t werden.<br />
Schlag des Tellerrads<br />
oDen Schlag des Tellerrads an der Schulter auf<br />
der Rückseite messen.<br />
Schlag des Tellerrads<br />
IWartu ngsgrenze]<br />
0,05 mm<br />
Abb. 61 Nachmessen des Zahnf lankensoiels<br />
o Falls der Schlag des Tellerrades nicht der<br />
Wartungsgrenze entspricht, das Tellerrad in einer<br />
anderen Position gegenüber dem Ausgleichs<br />
getriebegehäuse einbauen und den Schalg<br />
nochmals messen.<br />
62 Messung des Tellerradschlages<br />
1 1B-42
DTFFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
Zahnfl ankenspiel der Ausgleichsräder<br />
r Das Achswellenkegelrad mit einem Keil<br />
blockieren. Eine Meßuhr am Ritzelkegelrad<br />
anbringen und das Zahnflankenspiel am Ritzelkegelrad<br />
messen.<br />
Zahnflankenspiel der<br />
Ausgleichsräder I Reparatu rgrenzeJ<br />
0,15 mm<br />
oFalls das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />
die Reparaturgrenze übersteigt, es mit Hilfe von<br />
Einstellscheiben einstellen (siehe,,ZUSAMMEN-<br />
BAU").<br />
ZERLEGUNG<br />
-. Alichsgetriebe<br />
63 Messung des Zahnf lankenspiels der<br />
Ausgleichsräder<br />
r Die Lagerdeckel entfernen.<br />
r Das Ausgleichsgetriebegehäuse mit einem<br />
Hammerstiel aus dem Differentialgehäuse herausd<br />
ruc ken.<br />
HINWEIS:<br />
Darauf achten, daß die Zahnräder nicht beschädigt<br />
werden.<br />
Abb. 64 Entfernen des Lagerdeckels<br />
o Die inneren Laufringe der Seitenlager<br />
Spez ialwerkzeugen abziehen.<br />
mit einem<br />
Ausbau des Ausgleichsgetriebegehäuses<br />
Abb_ 66 Abziehen des Seitenlagers<br />
1 1 B-43
o Die linken und rechten Lagerdeckel, Seitenlager<br />
und Seitenlager-Einstellscheiben getrennt<br />
aufbewehren, um sie beim Zusammenbau nicht<br />
zu verwechseln.<br />
o Die Laschen des Sicherungsblechs umbiegen<br />
*# @@ @@ OO<br />
Abb. 67 Gruppierung der Teile<br />
Y11514<br />
o Bezugsmarkierungen am Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
und am Tellerrad anbringeÄ.<br />
oDie Befestigungsschrauben des Tellerrads übers<br />
Kreuz lösen und das Tellerrad abnehmen.<br />
68 Umbiegen des Sicherungsblechs<br />
o Mit einem Dorn den Wellensicherungsstift<br />
heraustreiben. Danach die Ausgleichsräder, die<br />
Welle, die Topfscheiben und die Einstellscheiben<br />
herausnehmen.<br />
Abb. 69 Ausbau des Tellerrades<br />
-(-.-r;t,i',--ollS:<br />
)t i.::, trUt-:.)<br />
(t-'---\VZ<br />
1 1B-44<br />
Abb. 70 Heraustreiben des Sicherungsstifts
Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
Kegelrad<br />
o Mit dem Spezialwerkzeug die Befestigungsmutter<br />
des Kardanwellenflansches lösen.<br />
o Bq2ugsmarkierungen am Kegelrad und am<br />
!anwel lenflansch anbringen.<br />
o Das Kegelrad gemeinsam mit der Spannhülse<br />
und den vorderen Zwischenscheiben heraustreiben.<br />
r Die Spannhülse und die vorderen Zwischen<br />
scheiben aus dem Diffentialträger herausnehmen.<br />
o Den inneren Laufring des hinteren Lagers mit<br />
Hi I fe des Spezialwerkzeugs abziehen.<br />
72 Heraustreiben des Kegelrads<br />
r Die äußeren Laufringe des vorderen und<br />
Lagers mit Hilfe eines Dorns aus dem<br />
tialgehäuse austreiben.<br />
h i nteren<br />
D if feren-<br />
Abb. 73 Abziehen des hinteren Lagers<br />
Abb.74 Austreiben der äußeren Lagerlaufringe<br />
1 i B-45
Dt FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
PRÜFUNG<br />
Verschleiß und Festf ressen<br />
Verschleiß und Verfärbung<br />
Verschleiß der<br />
Keilnuten<br />
Verschleiß und Verfärbung Verschleiß und Risse Verschleiß und<br />
Verfärbung<br />
Verschleiß und Alteru ng<br />
Pdfung der Achswellen-Verzahnung auf Spiel<br />
r Die Achswelle in einem Schraubstock einsoannen<br />
und das Spiel beim Ausgleichsrad mit einer<br />
Meßuhr messen.<br />
Spiel der Achswellen-Keilnuten<br />
0,2 mm oder weniger<br />
75 Prüfung des Differentials<br />
F11026<br />
ZUSAMMENBAU<br />
Kegelrad<br />
o Die äußeren Laufringe des vorderen und hinteren<br />
Lagers mit Hilfe des Spezialwerkzeugs in den<br />
Differentialträger ei npressen.<br />
Einpreßkraft für den äußeren Laufring<br />
des Kegelradlagers .<br />
50 000 N (5000kp)<br />
Abb. 76 Messeung des Keilnutenspiels<br />
D11548<br />
Vorsicht<br />
Den Laufring vorsichtig einpressen, damit dieser<br />
nicht verkantet.<br />
1 1 8-46<br />
77 Einpressen der äußeren Lagerlaufringe<br />
Y11053
Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
o Die Kegelradhöhe wie folgt einstellen.<br />
(1) Die Spezialwerkzeuge (2, 4, 5, 6) und die<br />
Lager (1 , 3) in der in der Abbildung gezeigten<br />
Reihenfolge am Differential anbringen.<br />
HINWEIS:<br />
Mehrzweckfett auf der angebrachter Scheibe<br />
an der Berührungsfläche des Spezialwerkzeug<br />
(4) auftragen.<br />
I<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Abb. 78 Anbringen der Spezialwerkzeuge<br />
Spezialwerkzeugsatz<br />
Nr. M8990835<br />
Yl1054<br />
9l Die Mutter des Spezialwerkzeugs fest-<br />
-J ziehen, bis der Sollwert der Kegelrad-<br />
Lagervorspannung erreicht ist<br />
(3) Die Kegelrad-Lagervorspannung mit<br />
Spezialwerkzeugen messen.<br />
Kegel rad- Lagervorspan nu ng ( oh ne<br />
Wellendichtring) . . .<br />
den<br />
70 bis 100 Ncm<br />
(7 bis 10 cmkp)<br />
HI"|!WEIS: ,R<br />
Langsam festziehen und dazwischen immer die<br />
Vorspannung des Kegelrads messen.<br />
Abb. 79 Festziehen des Spezialwerkzeugs<br />
M8990685<br />
Y1151<br />
(4) Das Spezialwerkzeug am Differentialgehäuse<br />
anbringen und mit einer Fühlerlehre<br />
für die Kegelradhöheneinstellung den<br />
Abstand zwischen den Spezialwerkzeugen<br />
messen.<br />
(5) Abstandshalter mit einer Stärke von<br />
t0,03 mm auswählen.<br />
Abb. 80 Messung der Kegelrad-Lagervorspannung<br />
M8990392 (Einzelteil von<br />
Y11210<br />
Beispiel I :<br />
Wenn das Spiel 1,50 mm beträgt:<br />
Eine Scheibe von<br />
1,47 mm<br />
1,50 mm<br />
1,53 mm<br />
Abb. 81 Messung des Abstandes<br />
H interer Abstandshalter<br />
'<br />
/e 7/.<br />
_Y11055<br />
118-47
Dr FFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
Beispiel 2:<br />
Wenn das Spiel 1,75 mm beträgt<br />
oder<br />
Einen Abstandshalter von je 1,47 mm<br />
und 0.3 mm einsetzen.<br />
M8r85350<br />
Zwischenschei ben-Satz<br />
Satz-Nr<br />
Anzahl x Dicke mm<br />
2 x 1,38<br />
2x 1,41<br />
2x 1,44<br />
2x 1,47<br />
2 x 1,50<br />
2 x 1,53<br />
2x 1,56<br />
2 x 1,59<br />
2x 1,62<br />
2 x 1,65<br />
2 x 0,30<br />
(6) Die ausgewählte Scheiben am Kegelrad<br />
anbringen und den inneren Laufring des<br />
hinteren Kegelradlagers mit dem Spezialwerkzeug<br />
einpressen.<br />
oDie Lagervorspannung des Kegelrads wie folgt<br />
einstellen:<br />
(1 ) Die vordere(n) Zwischenscheibe(n)<br />
zwischen die Spannhülse und den inneren<br />
Laufring des vorderen Lagers einsetzen.<br />
(2) Mit Hilfe des Spezialwerkzeugs den<br />
Kardanwellenflansch mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
Abb. 82 Einpressen des hinteren Kegelradlagers<br />
D11252<br />
H INWE IS:<br />
Der Wellendichtring darf noch nicht eingebaut<br />
werden.<br />
(3) Die Lagervorspannung des Kegelrads mit<br />
Hilfe des Spezialwerkzeugs messen.<br />
Lagervorspannung des Kegelrads<br />
( ohne Wellendichtring)<br />
70 bis 100 Ncm<br />
(7 bis 10 cmkp)<br />
Abb.83 Einbau des Kegelrads<br />
M8990326<br />
Abb. 84 Messung der Kegelrad-Lagervorspannung<br />
1 1 B-48
DTFFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
(4) Falls die gemessene Kegelrad-Lagervorspann'ung<br />
nicht dem Sollwert entspricht,<br />
die vordere(n) Scheibe(n) oder<br />
d ie Spannhülse einzustel len.<br />
lst die Vorspannung kleiner als der vorgeschriebene<br />
Sollwert, dann sind dünnere Zwischenscheiben<br />
bzw. eine kürzere Spannhülse<br />
zu verwenden. Bei zu großer Vorspannung<br />
ist die Stärke der Zwischencheibe(n) bzw.<br />
der Spannhülse zu erhöhen.<br />
Soan nhülsen-Satz<br />
Teile-Nr. Länge mm Markierung<br />
MAO44434 57,08<br />
ö80841<br />
sz,zz<br />
t"inu<br />
o Den Kardanwellenflansch und das Keqelrad<br />
nochmals ausbauen.<br />
oDen Umfang eines neuen Wellendichtrings dünn<br />
mit Mehrzweckfett bestreichen.<br />
o Wellendichtring mit Hilfe des Spezialwerkzeugs<br />
auf der Vorderseite des Diffei-entialträqers<br />
ei n pressen.<br />
r Mehrzweckfett auf der Dichtl iooe des Wellendichtrings<br />
auftragen.<br />
e Mit ausgerichteten Bezugsmarkierungen das<br />
Kegelrad und den Kardanwellenf lansch einbauen.<br />
Mit dem Spezialwerkzeug die selbstsichernde<br />
Mutter festziehen.<br />
HIHWEIS:<br />
Auf die Berührungsf läche der Scheibe mit dem<br />
Kardanwellenflansch einen dünnen Film<br />
fhrzweckfett auftragen, bevor das Kegelrad<br />
-<br />
ernoeoaut wrro.<br />
. Vit Hilfe der Spezialwerkzeuge kontrollieren, ob<br />
die Kegelrad-Lagervorspannung dem Sollwert<br />
entsDnch t.<br />
Kegel rad- Lagervorspannu ng<br />
(mit Wellendichtring)<br />
100 bis 130 Ncm (10 bis 13 cmkp)<br />
Ausgleichsgetriebe<br />
oAuf die Einstellscheiben der Ausgleichsräder<br />
Differentialöl auftragen und die Ausgleichsräder<br />
zusammen mit den Einstellscheiben in das Ausgleichsgetriebegehäu<br />
se ei nsetzen.<br />
H INWE IS:<br />
Beim E inbau der Ausgleichsräder und der<br />
Einstellscheiben muß die Olnut der Einstellscheiben<br />
zum Ausgleichsrad gerichtet sein (bei<br />
einem Differential mit Seitenlaqermutter).<br />
Satz-Nr.<br />
MB 158360<br />
Zwischenschei ben-Satz<br />
Abb. 85 Einpressen des Wellendichtrings<br />
Abb. 86 Auftragen von Schmierfett<br />
Abb. 87 Einbau der Ausgleichsräder<br />
Anzahl x Dicke<br />
2 x 0,30<br />
2 x 2,OO<br />
2 x 2,O3<br />
2x 2,06<br />
2 x 2,O9<br />
2 x 2,12<br />
2 x 2,15<br />
2 x 2j8<br />
2 x 2,21<br />
z x z,zrl<br />
2 x 2.27<br />
2x 2,3O<br />
2 x 233<br />
\<br />
)<br />
Y11619<br />
1 1 B-49
Dr FFERENTIAL (STARRACHSE)<br />
oDifferentialöl auf die Ausgleichsräder und die<br />
Scheiben auftragen und diese einbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Ausgleichsräder drehen und gleichzeitig<br />
in Eingriff bringen.<br />
o Die Welle vorläufig einbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Den Sicherungsstift für die Welle jedoch noch<br />
nicht eintreiben.<br />
o Das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder auf<br />
f logende Weise ei nstel len.<br />
(1 ) Einen Keil zwischen das Achswellenkegelrad<br />
und die Welle einsetzen und das Achswel<br />
lenkegelrad bl ock ieren.<br />
(2) Mit einer Meßuhr das Zahnflankenspiel<br />
der Ausgleichsräder messen.<br />
Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />
lReparaturgrenze]. . . . . . . .0,15 mm<br />
Abb. 88 Einbau der Ausgleichsräder<br />
(3)<br />
(41<br />
Falls das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />
die Reparaturgrenze übersteigt,<br />
wird das Spiel durch Einsetzen dickerer<br />
Seiten lager-Einstel lscheiben eingestel lt.<br />
Das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />
nochmals messen um zu bestätigen, daß es<br />
innerhalb der Reparaturgrenze liegt.<br />
Abb. 89 Messung des Zahnf lankenspiels der<br />
AusgleichsräJer<br />
Satz-N r<br />
MBl 85340<br />
Druc ksc heiben-Satz<br />
Anzahl x Dicke<br />
2 o,75<br />
2 x o,B3<br />
2 x 0,93<br />
2x 1,O1<br />
2 x 1,Og<br />
2x 1,2o<br />
2 x 1,3o<br />
rDie Bohrung für den Sicherungsstift der Welle<br />
mit der Bohrung im Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
ausrichten und den Sicherungsstift einpressen.<br />
oDen Sicherungsstift mit einem Körner an zwei<br />
Stellen verstemmen.<br />
verstemmpunkte<br />
Abb. 90 Verstemmen des Sicherungsstifts<br />
1 1 B-50
DTFFERENTTAL (STARRACHSE)<br />
r Das Tellerrad wie folgt einbauen.<br />
(1) Das Tellerrad ausrichten und auf das<br />
Ausgleichsgetriebegehäuse ei nsetzen.<br />
Die Schrauben mit den Sicherungsblechen<br />
entlang dem Umfang provisorisch festz<br />
iehen.<br />
Vor dem Einsetzen der Schrauben 0l<br />
auf die Schraubensitzflächen auftragen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Sicherung$leche so anbringen, daß die<br />
Laschen nach innen gerichtet,sind.<br />
Die Läschen der ..|<br />
Sicherungsbleche /<br />
nach innen richten.<br />
Die Sicherungsbleche fest<br />
-<br />
an die Rippen andrücken.-<br />
Bezugsmarkierungen - t rt ,Ft<br />
Abb. 91 Anbringen der Sicherungsbleche<br />
- Y11059<br />
r(3)<br />
Die Schrauben mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment übers Kreuz anziehen.<br />
Die Sicherungsbleche richtig umbiegen.<br />
e Mit den Spezialwerkzeugen die inneren Laufringe<br />
der Seitenlager zusammen mit den Seitenlager-<br />
E i nstel lschei ben i n das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
einpressen.<br />
Abb. 92 Einbau des Tellerrads<br />
Iinorerstraft<br />
für die Seitenlager . .<br />
3000 bis 7000N (300 bis 700 kP)<br />
oDie äußeren Laufringe der Seitelager und das<br />
Ausgleichsgetriebegehäuse in das Differentialgehäuse<br />
einbauen.<br />
rDie Lagerdeckel ausrichten und mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festz iehen.<br />
Abb. 93 Einpressen der Seitenlager<br />
Y11197<br />
Abb. 94 Einbau des Ausgleichsgetrebegehäuses<br />
1 1 B-51
oDas Zahnflankenspiel Teller-Kegelrad einstellen<br />
(0,11-0,16 mm) (siehe ,,PRÜFUNG UND<br />
EINSTE LLUNG").<br />
Messung des<br />
oDen Schlag des Tellerrads prüfen (siehe ,,pRü<br />
FUNG UND E I NSTELLUNG").<br />
oDen Zahnkontakt des Tellerrads überorufen.<br />
EINBAU<br />
r Die Bertihrungsflächen des Achsgehäuses und<br />
des D ifferential gehäuses rer nigen.<br />
o Vor dem Einbau des Differentials auf beide<br />
Seiten der Dichtung nichtaushärtendes Dichtmittel<br />
auftragen.<br />
Abb. 96 Messung des Tellerradschlags<br />
D ichtm ittel auftragen.<br />
Y1 1219<br />
rDas Differential nach dem Einbau mit der vor<br />
geschriebenen Diff-ölmenge befüllen.<br />
Getriebeöl für die Hinterachse . . .<br />
Hypoidgetriebeöl<br />
API-Klasse GL-4 oder GL-5<br />
SAE-Viskosität Nr.90<br />
Füllmenge<br />
I 'l 50 cm3<br />
Abb. 97 Auftragen von Dichtmitrel<br />
/<br />
-1!--ql<br />
"-<br />
i,,<br />
k- -1<br />
--.---<br />
_F.]_.--:<br />
\}//' /<br />
E>r_-<br />
F1 1520<br />
fv,i :-<br />
ö;<br />
\i r<br />
' !'\<br />
118-52<br />
Abb. 98 Auffüllen mit frjschem Gerriebeöl
H I NTERAGHSE/AGHSWELLE ( ETNZELRADAUFHANGUNG) Etr<br />
HINTERACHSE<br />
( EINZE LRADAUFHANGUNG)<br />
AUSBAU<br />
o Die Achse zusammen mit der H interradaufhängung<br />
ausbauen (siehe Baugruppe 128<br />
,,H I NTER RADAU FHANGUNG").<br />
ACHSWELLE<br />
( EINZELRADAUFHANGUN G)<br />
EINZELTEILE<br />
Abb.99 Ausbau der Hinterachse<br />
Y 12521<br />
I<br />
3.<br />
4.<br />
o.<br />
1.<br />
8.<br />
Achsgehäu sef la nsch<br />
Staubschutz<br />
Wellendichtring<br />
I nneres Lager<br />
Achsgehäuse<br />
Abstandshalter<br />
Außeres Lager<br />
Achswelle Y1 1500<br />
Y11114<br />
Abb. 1OO Einzelteile der Achswelle<br />
1 1 B-53
ACHSWELLE (EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
AUSBAU<br />
. Das Hinterrad abnehmen.<br />
o Den Handbremszug von der<br />
Hinterradbremse lösen (siehe<br />
,,HANDBREMSE").<br />
Bremszange der<br />
Baugruppe 148<br />
.l<br />
o Die Hinterrad-Bremszange, die Ankerplatte und<br />
die Bremsscheibe ausbauen (siehe Baugruppe<br />
14A ,,FUSSBREMSE"}.<br />
Abb. 101 Lösen des Handbremszugs<br />
11517<br />
HINWEIS:<br />
Die Bremszange mit Draht festbinden.<br />
Die Bremsschläuche dürfen dabei nicht verdreht<br />
werden.<br />
102 Ausbau der Bremvange<br />
oDie Antriebswelle und<br />
ausbauen.<br />
den Achsgehäuseflansch<br />
f<br />
o Das Achsgehäuse vom unteren Lenker nehmen.<br />
Abb. 103 Ausbau der Antriebswelle<br />
Y1r51<br />
'lO4 Losenam unteren Lenker<br />
1 1B-54
ACHSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
o Die Federbeinschrauben lösen.<br />
o Einen Schraubendreher oder ein ähnliches<br />
an der Achsgehäuseverbindung ansetzen<br />
fzeuO<br />
ülld die Verbindung trennen. Gleichzeitig das<br />
Achsgehäuse nach unten drücken und das<br />
Federbein vom Achsgehäuse neh meri.<br />
o Die Achswelle herausnehmen.<br />
\ i \ Y1151<br />
Abb. 105 Lösen der Federbeinschrauben<br />
Abb. 106 Ausbau der Achswelle<br />
o Den Achsgehäuseflansch in einen Schraubstock<br />
einspannen und die Flanschmutter lösen.<br />
Abb. 107 Lösen der Flanschmutter<br />
oDie Achswelle mit einem Kunststoffhammer aus<br />
dem Achsgehäuse trelben.<br />
Vorsicht<br />
Der Wellendichtring dabei nicht beschädigen.<br />
o Den Abstandshalter und Staubschutz aus dem<br />
Achsgehäuse nehmen.<br />
Vorsicht<br />
Das Lager nur entfernen, wenn es ersetzt werden<br />
muß.<br />
Abb. I OB Heraustreiben der Achswelle<br />
Y 11 121<br />
1 1 B-55
ACHSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
PRÜFUNG<br />
Verschleiß und Beschäd igung<br />
Beschädigung<br />
Verformung und<br />
Beschädigung<br />
Verformung und<br />
Beschädigung<br />
Fressen, Verfärbung und<br />
rauhe Lauffläche<br />
AUSWECHSELN DER ACHSWELLENLAGER<br />
.Mit dem Spezialwerkzeug das äußere Lager auf<br />
folgende Weise von der Achswelle abziehen.<br />
Abb. '109 Prüfung der Achswelle<br />
Y111<br />
Spez ialwerkzeus ( MB99Og 1 8)<br />
1. Gehäuse<br />
2. Greifer<br />
3. Stemmeisen<br />
4. Handgriff<br />
(1) Mlt Hilfe des Stemmeisens den Lagerhaltering<br />
an drei Stellen einschneiden.<br />
\<br />
\\<br />
\3<br />
Abb- I l0 Spezialwerkzeuge<br />
Y11123<br />
1 1 8-56<br />
Y 11124<br />
Abb.11 1 Aufschneidendes Lagers
ACHSWELLE ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
(2) Die Greifer an den drei eingeschnittenen<br />
Stellen ansetzen und um 90o drehen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Greifer so ansetzen, daß sie fest im Kugerlaufspalt<br />
zwischen dem inneren und äußeren<br />
Laufring sitzen.<br />
|<br />
(3) Die Greifer in die Schlitze des Spezial-<br />
*"rrturos einoassen.<br />
(4) Die Greifermutter anziehen. so daß die<br />
Greifer festsitzen.<br />
HINWEIS:<br />
Überprüfen, ob alle Greifer fest an den Laufflächen<br />
des inneren und äußeren Laufrinos<br />
eingehakt sind.<br />
Abb. 112 Einführen der Greifer<br />
*G",,,<br />
(5) Das Gehäuse mit dem Handgriff halten,<br />
die Mittelschraube festziehen und danach<br />
das Lager abziehen.<br />
Abb. 113 Ansetzen der Greifer<br />
oMit einer Stange oder dem Spezialwerkzeug das<br />
innere Lager und den Wellendichtring aus dem<br />
Achsgehäuse heraustreiben.<br />
Abb. 114 Ausbau des Achswellenlagers<br />
M8990939<br />
Y1 1 129<br />
Abb. 1 1 5 Heraustreiben des inneren Lagers<br />
Y111<br />
1 1B-57
.Das neue Außenlager auf die Achswelle pressen.<br />
Aufpreßkraft für das<br />
äußere Lager .<br />
20 000 bis 30 000 N<br />
(20@ bis 3000kp)<br />
HINWEIS:<br />
Die Abschlußseite<br />
zum Flansch der<br />
des äußeren Lagers<br />
Achswelle gerichtet<br />
muß<br />
sein.<br />
Abb. 116 Aufpressen des Achswellenlagers<br />
r Mit dem Mehrzweckfett die Innenseite<br />
Achsgehäuses auftragen.<br />
des<br />
EmofohlenesSchmierfett . . . . .<br />
Mehrzweckfett<br />
SAE J310 a NLGI2EP<br />
Verwendete Menge .<br />
gb S<br />
Abb. 117 Auftragen von Schmierfett<br />
oMit Hilfe der Spezialwerkzeuge das neue Innenlager<br />
in das Achsgehäuse einpressen.<br />
HINWEIS:<br />
Die AbschlulSseite des inneren Lagers muß zum<br />
Achsgehäusef lansch gerichtet sei n.<br />
Abb. I l8 Einpressen des inneren Lagers<br />
rAuf die Achsgehäusestelle, wo der Wellendichtring<br />
sitzen soll, Mehrzweckfett auftragen. Danach<br />
den Wellendichtring mit dem Spezialwerkzeug<br />
so weit hineintreiben, bis er eben an den Achsgehäuserand<br />
anschließt.<br />
M8990727<br />
Abb. 1 19 Einoressen desWellendichtrinas<br />
Y111<br />
1 1 B-58
ACHSWELLE<br />
EINBAU<br />
. Den Staubschutz an dem Achsgehäuse anbringen.<br />
o Mit dem Mehrzweckfett die Dichtlippe einfetten.<br />
oD;n Abstandshalter so auf die Achswelle setzen,<br />
Eie orößere Seite zum Flansch der Achswelle<br />
genchtet rst.<br />
-..<br />
Abb. 120 ,Auftragen von Schmierfett<br />
oDie Achswelle und den Abstandshalter in das<br />
Achsgehäuse schieben und den Achsgehäuseflansch<br />
aufsetzen.<br />
o Das Achsgehäuse<br />
spannen und die<br />
ziehen.<br />
)<br />
7i<br />
Abb. 121 Einbau der Achswelle<br />
Größerer Durchmesser<br />
Y11138<br />
in einen Schraubstock einselbstsichernde<br />
Mutter festo<br />
Mit Hilfe der Spezialwerkzeuge das Anlaufmoment<br />
der Achswelle messen.<br />
Abb. 1 22 Festziehen des Achsgehäusef lansches<br />
Anlaufmoment der Achswelle . . .<br />
50 Ncm (5 mkp) oder weniger<br />
r Das Achsgehäuse am<br />
Federbein befestigen.<br />
unteren Lenker und<br />
Abb. 1 23 Messung des Achswellen-Anlaufdrehmoments<br />
1 1 B-59
ANTRTEBSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
ANTRTEBSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
EINZELTEILE<br />
0'<br />
1. Sicherungsring<br />
2. Staubschutz<br />
3. Antriebswelle und Birf ield-Gelenk<br />
4. Schlauchschelle A<br />
5. Gummibalg für das Birfield-Gelenk<br />
6. Schlauchschelle C<br />
7. Gummibalg für das Doppelgelenk<br />
8. Echlauchschelle B<br />
9. Sicherungsring<br />
'10. Käf ig des Doppelgetenks<br />
1 1. Kugelstern des Doppelgelenks<br />
12. Kugeln<br />
'13. Sprengring<br />
14. Sicherungsring<br />
15. Kugelschale des Doppelgelenks<br />
16. Abschlußdeckel<br />
'I<br />
18-60<br />
Abb. 124 Einzelteile der Antriebswelle<br />
Y11079<br />
Y1',I084
ANTREBSWELTE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
AUSBAU<br />
o Das Hinterrad abnehmen.<br />
o Die Antriebswelle vom Achswellenflansch lösen.<br />
fußf$s\<br />
-@<br />
tl\<br />
Abb. 125 Abnehmen d€r Antri€bswelle<br />
o Die Spezialwerkzeuge an der Kugelschale des<br />
loelgetent
ANTREBSWELLE (EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
o Den Sicherungsring von der Kugelschale des<br />
Doppelgelenks nehmen.<br />
r Die Antriebswelle aus der Kugelschale des<br />
Doppelgelenks ziehen.<br />
o Von Schmierfett reinigen.<br />
o Die Kugeln aus dem Käfig entfernen.<br />
Abb. 1 29 Entfernen des Sicherungsrings<br />
o Den Käfig in Richtung des Birfield-Gelenks<br />
vom Kugelstern nehmen.<br />
Abb. 130 Ausbau der Kugeln<br />
HINWEIS:<br />
Den Käfig um 3Oo aus der Position drehen,<br />
in der die Kugeln eingesetzt werden.<br />
rMit einer Sprengringzange den Sprengring von<br />
der Antriebswelle entfernen und danach den<br />
Kugelstern und den Käfig des Doppelgelenks<br />
von der Antriebswelle nehmen.<br />
o Den Sicherungsring von der Welle nehmen.<br />
Abb. 131 Ausbau des Doppelgelenk-Käfigs<br />
1 1 8-62<br />
Abb. 132 Ausbau des Kugelsterns
.Die Gummibälge des Doppelgelenks und des<br />
Birfield-Gelenks von der Welle abziehen.<br />
HINWEIS:<br />
Auf der Doppelgelenkseite der Antriebswelle<br />
die Verzahrung mit einem Vinylband<br />
umwicken, um die Gummibälge beim Entfernen<br />
nicht zu beschädigen.<br />
Vorcicht<br />
Das BirfieldGelenk darf PROFUNG nicht zerlegt<br />
ruerden.<br />
PROFUNG<br />
133 Entfernen der Gummibälge<br />
Wasser, Fremdkörper, Rost, Beschädigung der<br />
Verschleiß Kugeln oder anderer Teile<br />
starke Verbiegung<br />
Verschleiß<br />
Bisse, Brüche und Alterung<br />
Risse, Brüche und Alterung<br />
Verschleiß, Rost und Beschädigung<br />
@<br />
Eeschädigung und Verformung<br />
ZUSAMMENBAU<br />
oDen Gummibalg des Birfield-Gelenks, die neuen<br />
Schlauchschellen und den Gummibalg des<br />
Doppelgelenks, in dieser Reihenfolge, auf der<br />
Antriebswel le befestigen.<br />
Vorsicht<br />
Da die Gummibälge des Birfield-Gelenks und<br />
des Doppelgelenks in Größe und Form venchieden<br />
sind, dürfen sie nicht vertauscht vnerden.<br />
HINWEIS:<br />
Die Antriebswelle einfetten und die Keilnuten<br />
auf der Doppelgelenkseite mit Vinylband<br />
umwickeln.<br />
Verschleiß und<br />
Abb. 134 Prüfung der Gelenkwelle<br />
ohne Wulst<br />
Birf ield-Gelenk<br />
Abb. 135 Einbau der Gummibälge<br />
Y11<br />
Doppelgelenk<br />
Yr 1101<br />
1't8-63
ANTRTEBSWELLE ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
Sch lauchschel len-Ken nzeichnu ng<br />
Schlauchschelle (B) 20-20 B.J. 95<br />
Schlauchschelle (A) 20-12 B.J. 95<br />
oDen Sicherungsring an der Antriebswelle befestigen.<br />
Kleinere S6ite<br />
oDen Käfig des Doppelgelenks mit der kleineren<br />
Seite voran auf die Antriebswelle schieben.<br />
o Den Kugelstern auf die Antriebswelle setzen<br />
und mit einem Sprengring sichern.<br />
Y11102<br />
Kugelstern<br />
Abb. 136 Einbau des Käfigs und des Kugelsterns (1)<br />
o Schmierfett aus dem Reparatursatz auf den<br />
Kugelstern und den Käfig des Doppelgelenks<br />
auftragen u nd diese ineinanderpassen.<br />
1 37 Einbau des Käfigs und des Kugelsterns (2)<br />
r Schmierfett aus dem Reparatursatz auf die<br />
Kugellauf f lächen des Kugelsterns und des Käfigs<br />
auftragen und d ie Kugeln einsetzen.<br />
Y11 104<br />
Abb. 138 Einsetzen der Kuqeln<br />
1 1 8-64
ANTRTEBSWELLE (EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
o50 bis 80g Schmierfett aus dem Reparatursatz<br />
auf die Innenseite der Kugelschale auftragen.<br />
oDie Antriebswelle in die Kugelschale setzen.<br />
^<br />
iluqeln, der Käfig und der Kugelstern müssen<br />
gaFz in der Kugelschale sitzen.<br />
oDie -<br />
Kugelschale mit 50 bis 709 Schmierfett<br />
aus dem Reparatursatz füllen.<br />
Abb. 139 Auftragen von Schmierfett (11<br />
Abb. l40 Auftragen von Schmierfett (2)<br />
oDen Sicherungsring auf der<br />
festigen.<br />
Kugelschale beo<br />
Dei Schlauchschelle (C) bis zum vorgeschriebenen<br />
Abstand (A) ausziehen, damit sich der Balg<br />
richtig bewegen kann und die Schlauchschellen<br />
anziehen.<br />
Abstand (A) des Doppelgelenkbalgs<br />
74 mm<br />
Abb. 14'l Einbau des Sicherungsrings<br />
Y11107<br />
o Falls das Birfield-Gelenk<br />
den Gummibalg mit 100<br />
aus dem Reparatursatz<br />
Sch lauschel le befesti gen.<br />
wiederverwendet wird,<br />
bis 150 g Schmierfett<br />
packen und mit der<br />
Abb. 142 Befestigung der Schlauchschellen<br />
1 1 8-65
ANTRTEBSWELLE (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
EINBAU<br />
o Falls der Wellendichtring beschädigt ist und<br />
ersetzt werden muß, die Sitzstelle im Differential<br />
Mehrzweckfett einfetten und danach den Wellendichtring<br />
mit dem Spezialwerkzeug einpressen.<br />
oDie Lippe des Wellendichtrings Mehrzweckfett<br />
auftragen.<br />
Abb. 143 Einpressen des Wellendichtring<br />
ffiA<br />
+q- :\<br />
------__\///<br />
///<br />
oMit den Spezialwerkzeugen die Antriebswellen<br />
in das Differential einpressen.<br />
Abb. 144 Auftragen von Schmierfett<br />
Vorsicht<br />
Die Lippe dos Wellendichtrings darf dabei nicht<br />
beschädigit rverden.<br />
Den Sicherunpring, der an den Verzahnung auf der<br />
Seite des BirfieldGelenks angebrrcht ist, durch<br />
einen neuen onetzen.<br />
e Unter Beachtung der Einbaurichtung der<br />
Schrauben den Achsgehäuseflansch an der<br />
Antriebswel len befest igen.<br />
Abb. 145 Einbau der Antriebswellen (1)<br />
Schrautre Mutter<br />
/a<br />
I<br />
1 1 8-66<br />
\<br />
I ll)i\sN'----z<br />
I n)t -- "<br />
Abb. 146 Einbau der Antriebswellen (2)<br />
Y11518
( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
DIFFERENTIALVERLANGERUNG ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
EINZELTEILE<br />
@@o<br />
AUSBAU<br />
o Die Kardanwelle entfernen.<br />
l.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Flansch<br />
Sprengring<br />
Lager<br />
Dif ferentialverlängeru ng<br />
Verlängerungswel le<br />
Abb. 147 Einzelteile der Differentialwrlängerung<br />
Y11142<br />
?'<br />
o Die Verlängerungswelle durch Anziehen der<br />
Handbremse festhalten und die Flanschmuttern<br />
lösen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Muttern nicht entfernen. sondern nur lösen.<br />
Abb. 148 Lösen der Kardanwelle<br />
C*i \t -r<br />
149 Lösen der Flanschmuttern<br />
1 1 8-67
DIFFERENTIALVERLANGERUNG<br />
( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
. Die Schrauben lösen, die<br />
verlängerung mit dem<br />
verbinden.<br />
die Differential-<br />
D ifferentialgehäuse<br />
vl<br />
o Die Befestigungsschrau ben<br />
verlängerung lösen.<br />
Abb. 150 Lösen der Differentialverlängerung<br />
der Differentialr<br />
Die Keilnuwerbindung zwischen Verlängerungswelle<br />
und Differential mit den Spezialwerkzeugen<br />
lösen.<br />
o Die Spezialwerkzeuge von der Differentialverlängerung<br />
abnehmen und die Differentialverlängerung<br />
nach hinten herausziehen.<br />
Vorsicht<br />
Bei iedem Aus- und Einbau der Differentialverlängerurg<br />
nüssen die unten beschriebenen<br />
Arbeitsgänge genau eingehalten werden, da<br />
andernfalls das Lager beschädign werden kann.<br />
./\<br />
/\ =\J<br />
I<br />
(*'i"fi)'<br />
q{<br />
,/-@<br />
'- | ,.//<br />
\--- -"/<br />
--'<br />
Y11147<br />
a\<br />
s-\\-<br />
Abb. 152 Herausziehen der Differentialverlängerung<br />
Y11149<br />
ZERLEGUNG<br />
oBezugsmarkierungen an der Verlängerungswelle<br />
und am Flansch anbringen.<br />
o Die Verlängerungswelle mit einem Kunststoffhammer<br />
aus der Differentialverlängerung heraustreiben.<br />
o Den Flansch der Differentialverlängerung<br />
abnehmen.<br />
Abb. 153 Heraustreiben der Verlängerungswelle<br />
1 1 8-68
.Mit Hilfe einer Sprengringzange den Sprengring<br />
von der Differentialverlängeru ng nehmen.<br />
o Mit dem Spezialwerkzeug das Lager von der<br />
|etun,i"tuerlängeru<br />
ng abziehen.<br />
Abb. 154 Entfernen desSprengrings<br />
PRÜFUNG<br />
Abb. 155 Abziehen des Lagers<br />
Verbiegung<br />
Lockerheit und Schwergängikeit<br />
Abb. 1 56 Prüfung der Differentialverlängerung<br />
Y 1 1142<br />
1 1 8-69
DIFFE RENTIALVERLANGERUNG<br />
Messung des VerlängerungswellenSchlages<br />
oDie Verlängerungswelle an den beiden Zentrierlöchern<br />
einspannen und mit einer Meßunr den<br />
Wellenschlag messen.<br />
Schlag der Verlängerungswel le<br />
[Wartungsgrenze] .. ..0,r*<br />
\_Y,\<br />
, -TY11523<br />
ZUSAMMEN. UND EINBAU {1)<br />
oMit Hilfe des Spezialwerkzeugs das Lager auf<br />
die Verlängerungswel le treiben.<br />
HINWEIS:<br />
Das Lager so weit hineintreiben, bis der Flansch<br />
des Spezialwerkzeugs die Differentialverlängerung<br />
berührt.<br />
Y11158<br />
Abb. 158 Hineintreiben des Lagers<br />
o In die Fettasche und<br />
Verlängerungswelle an der<br />
Mehrzweckfett au ftragen.<br />
oDie Verlängerungswelle<br />
verlängeru ng scheiben.<br />
am Nutenteil der<br />
Ausgleichgetriebeseite<br />
Abb. 159 Auftragen von Schmier{ett<br />
o Mit Hilfe einer Sprengringzange das Lager<br />
dem Sprengring sichern.<br />
o Die Bezugsmarkierungen ausrichten und<br />
Flansch befestigen.<br />
o Die Flanschmutter orovisorisch anziehen.<br />
mrt<br />
in die Differentialden<br />
Abb. 160 Einbau des Sprengrings<br />
1 1 B-70
DTFFERENTTALv ERlAnee nunc<br />
( ErNzELReonurxANcuNG)<br />
o Mit den Spezialwerkzeugen die Verlängerungswelle<br />
so weit in die Keilnutenverbindung des<br />
Differentials hineintreiben, bis die Flanschflächen<br />
der Differentialverlängerung und des Differentialgehäuses<br />
eng aneinander liegen.<br />
Vorsicht<br />
Beim Eintreiben nicht am Halter oder Flansch der<br />
Differentialverlängeru ng drücken.<br />
Falls mch dem Zusammenbau ein Spalt zwischen<br />
dem Flansch des Differentialgehäuses und der<br />
Differentialverlängerung verbleibt, wird das Kugellager<br />
verzogen und kann sich festfressen.<br />
Bei einem Spalt zwischen dem Flansch des<br />
Dilntialeehäuses und der Differentialverlänge<br />
ru frfnuß d ie D iff erentialverlä ngeru ng zerlegt u nd<br />
nochmals eingebaut werden [siehe ,,ZUSAMMEN-<br />
UND EINBAU" I2II.<br />
oDie Differentialverlängerung am Differential und<br />
an der vorderen Stütze befestigen.<br />
o Die Verlängerungswelle durch Anziehen oer<br />
Handbremse festhalten und die Flanschmuttern<br />
festz iehen.<br />
M899021 l<br />
Abb. 161 Einpressen der Verlängerungswelle<br />
(PT<br />
I ,///<br />
\_z/<br />
l1
DIFFERENTIALVERLANGERUNG<br />
( ETNZELRADAUFHANGUN G)<br />
ZUSAMMEN. UND EINBAU (2I<br />
.In die Fettasche und am Nutenteil der<br />
Verlängerungswelle an der Ausgleichgetriebeseite<br />
Meh rzweckfett au f tragen.<br />
o Die Verlängerungswelle in die Differentialverlä<br />
ngeru ng sch ieben.<br />
o Die Verlängerungswelle in die Keilnuwerbindung<br />
des Differentials ei nsetzen.<br />
o Die Differentialverlängerung am Differential und<br />
an der vorderen Stütze befestiqen.<br />
Abb. 165 Einbau der Verlängerungswelle<br />
Y11'l<br />
o Mit Hilfe des Spezialwerkzeugs das Lager auf<br />
die Verlä ngerungswel le treiben.<br />
HINWEIS:<br />
Das Lager so weit hineintreiben, bis der Flansch<br />
des Spezialwerkzeugs die Differentialverlängeru<br />
ng berührt.<br />
Abb. 166 Einbau der Differentialverlängerung<br />
Y11148<br />
=__=-_:=Y1115g<br />
'l<br />
67 Hineintreiben des Lagers<br />
. Mit Hilfe einer Sprengringzange das Lager mit<br />
dem Sprengring sichern.<br />
o Die Bezugsmarkierungen ausrichten und den<br />
Flansch befestigen.<br />
r Die Verlängerungswelle durch Anziehen der<br />
Handbremse festhalten und die Flanschmuttern<br />
f estz iehen.<br />
1 1B-12<br />
Abb. 168 Einbau des Sprengrings
DI FFERENTIAL ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
DIFFERENTIAL ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
EINZELTEILE<br />
a<br />
:,#<br />
'r _1. .<br />
Verzahnu ng<br />
Wellendichtring<br />
Vorderes Kegel radlager<br />
Vorspannungs-E i nstel lscheibe<br />
D ifferentialgehäuse<br />
Ö lstandschraube<br />
Ablaßschraube<br />
Wellendichtrlng<br />
Lagerdeckel<br />
Spann hü | se<br />
H i nteres Kegel radlager<br />
Kegel rad höhen-E i nstel lscheibe<br />
Seiten lager-E instel lscheibe<br />
14. Seitenlager<br />
1 5. Einstellscheibe des Ausgleichsrads<br />
16. Ausgleichsrad<br />
17. Welle<br />
18. Ausgleichsrad<br />
19. Topfscheibe<br />
20. Sicherungsstift<br />
21. Kegelrad<br />
22. fellerrad<br />
23. Ausglelchgetriebegehäuse<br />
24. Dichtung<br />
25. Deckel<br />
26. Belüftungsschraube<br />
Abb. '1 69 Einzelteile des Diff erentials<br />
Y11160<br />
Y11161<br />
i 1 B-73
Dt FFERENTTAL ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
AUSBAU<br />
o Die Ablaßschraube<br />
öl ablasen.<br />
o Die Antriebswellen<br />
lösen und das Differentialvom<br />
Differential lösen.<br />
\\2)<br />
\r\r.---:)<br />
o D ie Differentialverlängeru ng au$auen.<br />
Abb. 170 Ablassen des Differentialöls<br />
\Lz]<br />
\<br />
\J<br />
.\<br />
Abb. 171 Ausbau der Differentialverlängerung<br />
o Die Dämpfungslagermuttern<br />
am Achsträger lösen.<br />
der hinteren Stuütze<br />
Abb. 172 Ausbau des Di{ferentials (11<br />
o Die Muttern lösen, die das Differentialgehäuse an<br />
den hinteren Stützen festhalten.<br />
o Das Differentialgehäuse mit einem Wagenheber<br />
abstützen und die Dämpfungslager der hinteren<br />
Stütze lösen.<br />
Abb. 173 Ausbau des Differentials (2)<br />
118-7 4
Dt FFERENTTAL ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
o Die Dämpfungslager, den Deckel und die Dichtung<br />
des Differentials abnehmen.<br />
oDas Differential im<br />
h]<br />
"inrounn"n.<br />
dafür vorgesehenen Montage-<br />
Abb. 174 Entfernen des Deckels<br />
PRÜFUNG UND EINSTELLUNG<br />
Tragbild des Teller-/Kegelrades<br />
oEinen dünnen Film Tuschierfarbe auf die Zahnflächen<br />
des Tellerrads auftragen. Das Tellerrad<br />
in beide Richtungen drehen und Tragbild kon-<br />
''nllieren. Wenn erforderlich, den Zahnkontakt<br />
r.,,,-_<br />
er.eilen.<br />
Abb. 175 Festhalten des Differentials<br />
Richtiges Tragbild<br />
oDas Tragbild ist dann richtig eingestellt, wenn<br />
die Tragfläche auf der Antriebsseite des Zahns in<br />
der Mittel beginnt und sicht um etwa 60 bis 80/o<br />
der Zahnfläche gegen den Zahnfußerstreckt. Auf<br />
der der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite<br />
muß die Tragfläche etwa 40 bis 6O% der<br />
Zanhfläche betragen und gegen den Zahnfuß<br />
gerichtet sein.<br />
Abb. 176 Auftragen von Tuschierfarbe<br />
Abb. 177 Richtiges Tragbild<br />
1 1 B-75
Dt FFERENTTAL ( ETNZELRADAUFHANGUN G)<br />
Falsches Tragbild<br />
{1 } Stirnkontakt<br />
Falls die Zähne zu wenig ineinandergreifen,<br />
entstehen ein zu großes Flankenspiel und<br />
Geräusche. Der Zahnkopf nutzt sich stark ab<br />
und bricht leicht aus.<br />
Gegenmaßnahmen: Auf der Kegelradseite<br />
mehr Zwischenscheibe(n) unterlegen, die<br />
Seitenlager-Einstellscheiben angleichen und<br />
das Tellerrad vom Kegelrad wegdrücken.<br />
(2) Flankenkontakt<br />
Falls die Zähne zu tief ineinandergreifen,<br />
entstehen ein unzureichendes Flankenspiel<br />
und dröhnendes Geräusch. Die Zähne erwärmen<br />
sich sehr stark und nutzen sich am<br />
Fußkreis ungleichmäßig ab.<br />
Gegenmaßnahmen: Die Anzahl der Zwischenscheibe(n)<br />
auf der Kegelradseite verringern,<br />
die Seitenlager-Einstellscheiben angleichen<br />
und das Tellerrad näher zum Keoelrad drücken.<br />
(3) Fußkreiskontakt<br />
Falls die Zähne am Fußkreis zu eng ineinandergreifen,<br />
entstehen ein zu großes Flankenspiel<br />
und Geräusche. Unter großer Belastung<br />
können die Zähne ausbrechen.<br />
Gegenmaßnahmen: Die Anzahl der Zwischenscheibe(n)<br />
auf der Kegelradseite verringern,<br />
d ie Seitenlager-Einstellscheiben angleichen und<br />
das Tellerrad näher zum Kegelrad drÜcken.<br />
Abb. 178 Stirnkontakt<br />
Abb. 179 Flankenkontakt<br />
Die Einstellung wenn<br />
möglich nicht am<br />
Tellerrad vornehmen.<br />
Die Einstellung wenn<br />
möglich nicht am<br />
Tellerrad vornehmen.<br />
(4) Kopf kreiskontakt<br />
Falls die Zähne am Kopfkreis zu eng ineinandergreifen,<br />
entstehen ein relativ großes<br />
Flankenspiel und häufig Geräusche.<br />
Gegenmaßnahmen: Auf der Kegelradseite<br />
mehr Zwischenscheibe(n) unterlegen, die<br />
Seitenlager-Einstellscheiben angleichen und<br />
das Tellerrad vom Kegelrad wegdrücken.<br />
Abb. 180 Fußkreiskontakt<br />
.JD.<br />
F<br />
Y1 1 043<br />
Abb. j8j Kopfkreiskonrakl<br />
Y1 1043<br />
1 1B-76
DI FFERENTIAL ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
o Nach der Einstellung des Tragbildes ist das<br />
Zahnflankenspiel zu messen. .Falls das Zahnflankenspiel<br />
nicht dem Sollwert entspricht, das<br />
Zahnflankenspiel einstellen (siehe auch,.ZAHN-<br />
FLANKENSPIEL des Teller- und Kegelrades").<br />
o Danach nochmals das Tragbild prüfen.<br />
Zallqflankenspiel des Teller- und Kegelrades<br />
. ilf<br />
oto.tl"ren und das Spiel des Teller-<br />
"g"trro<br />
rads mit einer Meßuhr messen.<br />
Abb. 182 Richtiges Tragbild<br />
Y11042<br />
Zahnflankenspiel .<br />
0,11 bis 0,16 mm<br />
HINWEIS:<br />
Die Messung an mindestens vier gleichmäßig<br />
am Umfang verteilten Stellen vornehmen.<br />
rFalls das Zahnflankenspiel nicht dem Sollwert<br />
entspricht muß es auf folgende Weise eingestellt<br />
weroen:<br />
(1)<br />
Die Lagerdeckel abnehmen und das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
zusammen mit den<br />
Seitenlager-Einstel lscheiben herausnehmen<br />
(siehe,,ZERLEGUNG").<br />
Die ausgebauten Seitenlager-Einstellscheiben<br />
durch dünnere ersetzen und<br />
danach das Ausgleichsgetriebegehäuse in<br />
den D ifferentialgehäuse ei nsetzen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Seitenlager-Einstellscheiben müssen gleich<br />
dick sein.<br />
Abb. 1g3 Messung des Zahnflankenspiels<br />
Abb. 1 84 A usbau des Ausgleichsget riebegehäu ses<br />
(3) Das Ausgleichsgetriebegehäuse zur Seite<br />
drücken und mit einer FÜhlerlehre den<br />
Abstand zwischen dem Differentialgehäuse<br />
und der Seitenlager-Einstellscheibe messen.<br />
Abb. 185 Messung des Abstands<br />
I 16-t<br />
I
DI FFERENTIAL ( EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
(4) Die Dicke der Seitenlager-Einstellscheibe<br />
auf einer Seite messen, ein Paar Einstellscheiben<br />
auswählen, das die Hälfte<br />
des gemessenen Abstands beträgt ist,<br />
und einbauen.<br />
HINWEIS;<br />
Danach darf sich zwischen dem Differentialgehäuse<br />
und der Seitenlager-Einstellscheibe kein<br />
Abstand mehr befinden.<br />
Dicke der Einstellscheibe auf<br />
der b€i der Abstandsmessung<br />
benutzten Seite<br />
rArylq =<br />
Dicke der<br />
E instellscheibe<br />
auf einer Seite<br />
(5) Die Bezugsmarkierungen am Differentialgehäuse<br />
und Lagerdeckel miteinander ausrichten<br />
und danach den Lagerdeckel<br />
festziehen (siehe,,ZUSAMM EN BAU").<br />
(6) Das Zahnflankenspiel nochmals messen.<br />
Abb. 186 Berechnung der Scheibendicke<br />
Einstellscheibensatz für das Seitenlager<br />
Satz-Nr.<br />
MB I 85375<br />
2 x2F5<br />
2 x 2,60<br />
2 x 2,65<br />
2 x 2,7O<br />
2 x 2,75<br />
2 x 2,8O<br />
2 x 2,85<br />
2x2BO<br />
2x295<br />
2 x 3,0O<br />
2 x 3.05<br />
2 x 3,1O<br />
Anzahl x Dicke<br />
2 x 3,15<br />
2 x 3,2O<br />
2 x 3,25<br />
2 x 3,30<br />
2 x3,35<br />
2 x 3,4O<br />
2x3A5<br />
2 x 3,50<br />
2 x 3,55<br />
2 x 3,60<br />
2 x 3,65<br />
2 x 3,7O<br />
Y 1 1241<br />
(7) Um das Zahnflankenspiel zwischen dem<br />
Tellerrad und dem Kegelrad einzustellen,<br />
die Sei tenlager- E i nstel lschei ben wie gezeigt<br />
auswechseln.<br />
Bei zu kleinem Zahnflankensoiel<br />
HINWEIS:<br />
Die Seiten lager- E i nstel lschei ben an der Kegel radund<br />
Tellerradseite so einsetzen, daß die<br />
Gesamtdicke gleich dem ausgerechneten Betrag<br />
in Punkt (4) ist.<br />
(8)<br />
(9)<br />
Das Ausgleichsgetriebegehäuse und die<br />
Seintenlager-E instellscheiben nochmals ausbauen.<br />
Eine Zwischenscheibe auswählen, die um<br />
0,05 mm dicker als die Seitenlager-Einstellscheibe<br />
für das Zahnflankenspiel ist.<br />
Bei zu großem Zahnflankenspiel<br />
Abb. l87 Nachmessen des Zahnf lankenspiels<br />
Dicke der Scheibe für die<br />
Einstel lung des Zahnflankenspiels<br />
der Achsantriebsräder<br />
Y11194<br />
Dicke der<br />
0,05 mm = Einstellscheibe<br />
auf einer Seite<br />
Abb. 1BB Einstellung der Seitenlager-Vorspannung<br />
Y11241<br />
1 1 B-78
DTFFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
(10) Die Seitenlager-Einstellscheiben und das<br />
Ausgleichsgetriebegehäuse gemäß Abbildung<br />
in das Differentialgehäuse einbauen.<br />
Vorsicht<br />
Da der innere Laufring des Seitenlagers den<br />
äußeren überragt, kann die Seitenlager-Einstellscheibe<br />
nicht nachträglich hineingetrieben werden.<br />
(l1I Die Seitenlager-Einstellscheiben<br />
J<br />
mit einer<br />
Messingstange eintreiben, bis sie fest am<br />
äußeren Laufring des Seitenlagers anliegen.<br />
(12l. Die Lagerdeckel richtig miteinander ausrichten<br />
(siehe,,ZUSAMMENBAU").<br />
Abb. 189 Ausgl€ichsgetriebegehäuses (11<br />
(13) Das Tragbild zwischen Teller- und Kegelrad<br />
prüfen. Falls das Tragbild schlecht ist,<br />
diese nochmals einstellen (siehe ,,TRAG-<br />
BI LD DES TE LLER./KEGELRADES").<br />
(14) Das Zahnflankensplel nochmals messen,<br />
um sicherzustellen, daß dieses dem vorgeschriebenen<br />
Sollwert entsoricht.<br />
HINWEIS:<br />
Das Zahnflankenspiel und das Tragbild<br />
beeinflussen sich gegenseitig. Die beiden Einstellungen<br />
so vornehmen, daß ein guter<br />
Kompromiß erhalten wird. Falls die Einstellung<br />
nur durch Verschieben des Tellerrads nicht<br />
-durchqeführt werden kann, dann muß die<br />
Iqel radhöhe einqestel I t werden.<br />
v-<br />
l90 Einbau des Ausgleichsgetriebegehäuses (1)<br />
Abb. 191 Einbau des Ausgleichsgetriebegehäuses (2)<br />
Schlag des Tellerrads<br />
rDen Schlag des Tellerrads an der Schulter auf<br />
der Rückseite messen.<br />
Schlag des Tellerrads<br />
I Reparaturgrenze]<br />
.0,05 mm<br />
r Falls der Schlag des Tellerrads nicht der<br />
Reparaturgrenze entpricht, das Tellerrad in einer<br />
anderen Position gegenüber dem Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
einbauen und den Schlag<br />
nochmals messen.<br />
192 Messung des Tellerradschlags<br />
( Y1 1168<br />
1 i B-79
Dr FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />
o Das Achswel len kegel rad mi t ei nem Kei I bl ock ieren<br />
und das Zahnflankenspiel am Ritzelkegelrad mit<br />
einer Meßuhr messen.<br />
Zahnfankenspiels der<br />
Ausgleichsräder I Reparatu rgrenzel<br />
0,15 mm<br />
r Falls das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />
die Reparaturgrenze übersteigt, das Spiel mit<br />
Hilfe von Ausgleichrad-Druckscheiben einstellen<br />
(siehe,,ZUSAMMEN BAU" ).<br />
ZERLEGUNG<br />
Ausgleichsräder<br />
Au sgleichsgetriebegehäuse<br />
o Die Lagerdeckel entfernen.<br />
oDas Ausgleichsgetriebegehäuse mit einem Hammerstiel<br />
aus dem Differentialträqer herausdrücken.<br />
HINWEIS:<br />
Darauf achten, daß die Zahnräder nicht beschädigt<br />
werden.<br />
o Mit den Spezialwerkzeugen die inneren Laufringe<br />
der Seitenlager abziehen.<br />
Abb. 194 Entfernen des Lagerdeckels<br />
/et<br />
\K<br />
)\ N<br />
ä\<br />
,\ü@ffir,m<br />
Abb. 195 Ausbau des Ausgleichsgetriebegehäuses<br />
\<br />
"rnnor',..-<br />
1 1B-80<br />
N-^<br />
,<br />
Abb. '196 Abziehen des Seitenlagers
DTFFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
.Die linken und rechten Lagerdeckel, Seitenlager<br />
und Seitenlager-Einstellscheiben (-muttern)<br />
getrennt aufbewahren, um sie beim Zusammenbau<br />
nicht zu verwechseln.<br />
^^@@<br />
@@<br />
oo<br />
Yll<br />
Abb. 197 Gruppierung der Teile<br />
o Bezugsmarkierungen am Ansgleichsgetriebe-<br />
9}lse und am Tellerrad anbringen.<br />
oF Befestigungsschrauben des Tellerrads übers<br />
Kreuz lösen und das Tellerrad abnehmen.<br />
Abb. 198 Ausbau desTellerrads<br />
r Mit einem Dorn den Wellensicherungsstift<br />
heraustreiben. Danach die Ausgleichsräder, die<br />
Welle, die Topfscheiben und die Einstellscheiben<br />
herausnehmen.<br />
Abb- 1 99 Heraustreiben des Sicherungsstifts<br />
Kegelrad<br />
o Die Befestigungsmutter der Keil nutenverbi ndu ng<br />
m it den Spezialwerkzeugen lösen.<br />
\-",,,,<br />
Abb. 200 Lösen der verbindungsmutter<br />
ttu-öl
Dl FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
. Bezugsmarkierungen am Kegelrad und an der<br />
Keilnutverbindung anbringen.<br />
eDas Kegelrad gemeinsam mit der Spannhülse<br />
und den Vorspannungs-Einstellscheiben heraustreiben.<br />
oDie Spannhülse und die Vorspannungs-Einstellscheiben<br />
herausneh men.<br />
/\u<br />
\\ \\ -<br />
\\ t'/z<br />
oDen inneren Laufring des hinteren Lagers mit<br />
H ilfe der Spezialwerkzeuge abziehen.<br />
Abb. 201 Heraustreiben des Kegelrads<br />
o Die äußeren Laufringe des vorderen und hinteren<br />
Lagers mit Hilfe eines Dorns oder einem Spezialwerkzeug<br />
aus dem Differential gehäuse austreiben.<br />
Abb. 202 Abziehen des hinteren Lagers<br />
o Den Wellendichtring<br />
entfernen.<br />
der Antriebswellen<br />
Y11175<br />
Abb. 203 Austreiben der äußeren Lagerlaufringe<br />
IX<br />
."a\<br />
nl<br />
HINWEIS:<br />
Den Wellendichtring der Kardanwelle kann auch<br />
ersetzt werden, wenn die Kardanwelle herausgezogen<br />
wird, ohne daß dazu Differential<br />
ausgebaut werden muß (siehe,,KARDAN-<br />
WELLE").<br />
R<br />
i:') N)<br />
Abb. 2O4 Entfernen desWellendichtrings<br />
118-82
DIFFERENTIAL (EINZELRADAUFHANGUNG}<br />
PRÜFUNG<br />
Verschleiß und Festfressen<br />
Verschleiß und Verfärbung<br />
Verschleiß der<br />
ry'\""<br />
Verschleiß<br />
R isse<br />
Verschleiß und Alterung<br />
Verschleiß und Alterung<br />
Verschleiß und<br />
R isse<br />
Verschleiß und<br />
Verfärbung<br />
Püfu ng der Antriebswellenverzahnung<br />
o Die Antriebsweile in einem Schraubstock<br />
einspannen und das Spiel beim Ausgleichsrad mit<br />
einer Meßuhr messen.<br />
Abb. 205 Prüfung des Differentials<br />
Y 1 1177<br />
Spiel der Achswellen Keilnuten . .<br />
ZUSAMMENBAU<br />
Kegelrad<br />
o Die äußeren Laufringe des vorderen und hinteren<br />
Lagers mit Hilfe der Spezialwerkzeuge in das<br />
D i f ferential gehäuse einpresen.<br />
Einpreßkraft für den äußeren Laufring<br />
des Kegelradlagers. .<br />
50 000N (5000 kp)<br />
Abb. 206 Messung des Keilnutenspiels<br />
M8990936<br />
Vorsicht<br />
Den Laufring vorsichtig<br />
nicht verkantet.<br />
einpressen, damit dieser<br />
Y11 181<br />
Abb. 207 Einpressen der äußeren Lagerlaufringe<br />
1 1B-83
Dt FFERENTTAL ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
c Die Kegelradhöhe wie folgt einstellen.<br />
(1) Die Spezialwerkzeuge (2, 4, 5, 6) und die<br />
Lager (1 , 3) in der in der Abbildung gezeigten<br />
Reihenfolge am Differential anbringen.<br />
H INWEIS:<br />
Die an der Berührungsfläche des Spezialwerkzeugs<br />
(4) angebrachte Scheibe dünn mit<br />
Mehrzweckfett bestreichen.<br />
Spezialwerkzeug<br />
M8990901<br />
(2) Die Mutter des Spezialwerkzeugs festziehen,<br />
bis der Sollwert der Kegelrad-<br />
Lagervorspannu ng erreicht ist.<br />
Abb. 208 Anbringen der Spezialwerkzeuge<br />
Y111<br />
(3) Die Kegelrad-Lagervorspannung mit den<br />
Spez ial werkzeu gen messen.<br />
Abb. 2Og Festziehen des Spezialwerkzeugs<br />
Kegel rad- Lagervorspannu ng<br />
(ohne Wel lendichtring)<br />
70 bis 100 Ncm<br />
(7 bis 10 cmkP)<br />
HINWEIS:<br />
Langsam festziehen und dazwischen immer die<br />
Vorspannung des Kegelrads messen.<br />
(4) Das Spezialwerkzeug am Differentialgehäuse<br />
anbringen und mit einer Fühlerlehre<br />
den Abstand zwischen den Spezialwerkzeugen<br />
messen.<br />
(5) Einstellscheibe(n) mit einer Stärke von<br />
+0,03 mm auswählen.<br />
a€ ---l/l!=Z:\ (/4, l.\<br />
l-----\--_,_l//--<br />
---: ---_*,_/,
Dr FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
Beispiel 2:<br />
Wenn das Spiel 1,75 mm beträgt:<br />
1 ,75 mm t 0,03mm = 1 ,72bis 1,78 mm<br />
Kombination von 1,53 mm und 0,30 mm<br />
dicken Scheiben<br />
Kegel radhöhen-E instel lscheiben<br />
Satz-N r.<br />
Anzahl x Dicke<br />
2x 1,ß<br />
2x 1A1<br />
2 x 1,44<br />
2x1,47<br />
2x'1 ,5O<br />
2 x 1,53<br />
2 x 2,56<br />
2 x 1,59<br />
2 x 1,62<br />
2 x 1,65<br />
2 x o,3o<br />
Kombination von 1,56 mm und 0,30 mm<br />
dicken Scheiben<br />
)<br />
(6)<br />
Die ausgewählte Einstellscheibe am<br />
Kegelrad anbringen und den inneren Laufring<br />
des hinteren Kegelradlagers mit dem<br />
Spez ialwerkzeu g ei np ressen.<br />
Scheibe(n)<br />
M8990802<br />
o Die Lagervorspannung<br />
ei nstel len:<br />
des Kegelrads wie folgt<br />
Abb. 21 2 E i n pressen des h i nteren Kegelrad lagers<br />
D11<br />
(1)<br />
Die vordere(n) Einstellscheibe(n) zwischen<br />
die Spannhülse und das vordere Lager<br />
e i nsetz en.<br />
Mit Hilfe der Spezialwerkzeuge die Keilnutenverbindung<br />
mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festz iehen.<br />
H INWE IS:<br />
Der Wellendichtring darf noch nicht eingebaut<br />
werden.<br />
Abb. 21 3 Einstellen der Kegelrad-Lagervorspannung<br />
(3) Die Lagervorspannung des Kegelrads mit<br />
H i I fe der Spezialwerkzeuge messen.<br />
Anlauf moment des Kegelrads<br />
(ohne Wel lendichtring)<br />
70 bis 100 Ncm<br />
(7 bis 10 cmkp)<br />
'/'(=_<br />
Y'l 1 186<br />
Abb. 214 Messung der Kegelrad-Lagervorspannung<br />
1 1 B-85
Dt FFERENilAL ( ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
(4) Falls die gemessene Kegelrad-Lagervorspannung<br />
nicht dem Sollwert entspricht,<br />
die vordere(n) Zwischenscheibe(n) oder die<br />
Spannhülse auswechseln, um die Vorspannung<br />
einzustellen.<br />
lst die Vorspannung kleiner als der<br />
vorgeschriebene Sollwert, dann sind<br />
dünnere Scheibe(n) bzw. eine kürzere<br />
SpannhÜlse zu verwenden. Bei zu großer<br />
Vorspannung ist die Stärke der<br />
Scheibe(n) bzw. der SPannhülse zu<br />
erhöhen.<br />
Erhältl iche SPannhülsen<br />
Teile-Nr Länge mm I dentifikation<br />
M8092143<br />
MBO92144<br />
46.67<br />
keine<br />
47 ,O1<br />
weiß<br />
o Die Keilnutenverbindung und das Kegelrad<br />
nochmals ausbauen.<br />
o Den Umfang eines neuen Wellendichtrings dÜnn<br />
m it Meh rzweckfett bestreichen.<br />
oDen Wellendichtring mit Hilfe des Spezialwerkzeugs<br />
auf der Vorderseite des Differentialgehäuses<br />
einoressen.<br />
oMehrzweckfett auf der Dichtlippe des Wellendichtrings<br />
auftragen.<br />
o Die Bezugsmarkierungen am Kegelrad und an<br />
der Keilnutuerbindung ausrichten, das Kegelrad<br />
einbauen und die selbstsichernde Mutter mit<br />
dem Spezialwerkzeug festziehen.<br />
HINWEIS:<br />
Auf die Berührungsfläche der Scheibe mit dem<br />
Flansch einen dünnen Film Mehrzweckfett<br />
auftragen, bevor das Kegelrad eingebaut wird'<br />
oMit Hilfe der Spezialwerkzeuge kontrollieren, ob<br />
die Kegelrad-Lagervorspannung dem Sollwert<br />
entsoricht.<br />
Kegel rad- LagervorsPannu ng<br />
(mit Wellendichtring)<br />
100 bis 130 Ncm (10 bis 13 cmkp)<br />
Au sgleichsgetriebegehäu se<br />
o Auf die Druckscheiben der Ausgleichsräder<br />
Differentialöl auftragen und die Ausgleichsträder<br />
zusammen mit den Einstellscheiben in das<br />
Ausgleichsgetriebegehäuse ei nsetzen.<br />
Satz-N r.<br />
MBI 85361<br />
Zw ischensche i ben-Satz<br />
Anzahl x Dicke<br />
2 x 0,30<br />
2x 2,@<br />
2x 2,O3<br />
2x 2,OG<br />
2x 2,O9<br />
2x 2,12<br />
2x 2,15<br />
2 x 2,18<br />
2 x 2,21<br />
2x 2,24<br />
2 x 2,27<br />
2x 2,3O<br />
2x 2,33<br />
Abb. 215 Einpressen des Wellendichtrings<br />
il<br />
Abb. 216 Auftragen von Schmierfett<br />
Y11187<br />
Y11532<br />
HINWEIS:<br />
Beim E inbau der Ausgleichsräder und der<br />
Einstellscheiben muß die Ölnut der Einstellscheibe<br />
zum Ausgleichsrad gerichtet sein.<br />
1 1 B-86<br />
Abb. 217 Einbau der Ausgleichsräder
DIFFERENTIAL (EINZELRADAUFHANGUNG)<br />
o Differentialöl auf die Ausgleichsträder und die<br />
Sceiben auftragen und diese einbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Ausgleichsräder drehen und gleichzeitig in<br />
Eingriff bringen.<br />
o Die Welle vorläufig einbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Den Sicherungsstift für die Welle jedoch noch<br />
nicht eintreiben.<br />
o Das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder auf<br />
fdqende Weise einstel len.<br />
j<br />
(1) Das Achswellenkegelrad durch Einsetzen<br />
eines Keils zwischen das Rad und die Welle<br />
blockieren.<br />
(2) Mit einer Meßuhr das Zahnflankenspiel<br />
der Ausgl eichsräder messen.<br />
(3)<br />
(4)<br />
Zahnflankenspiel der<br />
Ausgleichsräder I Reparatu rgrenzel<br />
0,15 mm<br />
Falls das Zahnflankenspiel die Reparaturgrenze<br />
übersteigt, eine dickere Ausgleichsrad-Einstellscheibe<br />
einbauen, um das<br />
Spiel einzustellen.<br />
Das Zahnflankenspiel der Ausgleichsräder<br />
nochmals messen und überprüfen, ob es im<br />
zuläsigen Bereich I iegt.<br />
Abb. 218 Einbau der Ausgleichsräder<br />
Abb. 219 Messung des Zahnflankenspiels der<br />
Ausgleichsräder<br />
Satz-Nr,<br />
M8185341<br />
E i nstel lscheiben-Satz<br />
Anzahl x Dicke<br />
2x OP<br />
2x 1,O<br />
2x 1,1<br />
2x 1,2<br />
2x 1,3<br />
o Die Bohrung für den Sicherungsstift in der<br />
Welle mit der Bohrung im Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
ausrichten und den Sicherungsstift<br />
etnoressen.<br />
oDen Sicherungsstift mit einem Körner an zwei<br />
Stellen verstemmen.<br />
/\<br />
l\ tf\ \<br />
\iF;ä<br />
rcY"^.1<br />
'l gunkte<br />
lt.//u<br />
I<br />
t \-4 ,/t<br />
Abb. 22O Verstemmen des Sicherungsstifts<br />
o.Y't1061<br />
1 1 B-87
DTFFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
. Das Tellerrad wie folgt einbauen.<br />
(1) Die Befestigungsschrauben des Tellerrads<br />
rein igen.<br />
(2) Den Sicherungslack aus den Gewindebohrungen<br />
des Tellerrads mit dem Gewindebohrer<br />
M10 x 1,25 entfernen; danach die<br />
Gewindebohrungen mit Druckluft ausblasen.<br />
(3) Sicherungsmittel in den Gewindebohrungen<br />
des Tel lerrads auf tragen.<br />
Empfohlenes Sicherungsm ittel<br />
LOCTITE 2'71 und27O<br />
(LOCTITE CorP.)<br />
Abb.221 Entfernen des alten Sicherungslacks<br />
(4) Das Tellerrad an das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
anschrauben, wobei auf richtige<br />
Ausrichtung der Bezugsmarkierungen zu<br />
achten ist. Die Schrauben müssen übers<br />
Kreuz festgezogen werden.<br />
Abb. 222 Auftragen von Sicheru ngsmittel<br />
Bezugsmark ierung<br />
oMit dem Spezialwerkzeug die inneren Laufringe<br />
der Seitenlager in das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
ei no ressen.<br />
Abb. 223 Einbau des Tellerrades<br />
Einpreßkraft für die Seitenlager . .<br />
3000 bis 7000N (300 bis 700 kp)<br />
.'d2<br />
Abb. 224 Einpressen der Seitenlager<br />
- Y111e<br />
1 1B-88
Dr FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
. Das Zahnflankenspiel der<br />
einstellen (siehe,,PRüFUNG<br />
LUNG").<br />
Achsant riebsräder<br />
UND EINSTEL.<br />
oDie Bezugsmarkierungen<br />
,f"to""tut einbauen.<br />
ausrichten und die<br />
Abb.225 Messung des Zahnf lankenspiels<br />
Abb. 226 Festziehen des Lagerdeckels<br />
oDen Schlag des Tellerrads prüfen (siehe ,,PRü-<br />
FUNG UND EINSTELLUNG"}.<br />
oDen Zahnkontakt des Tellerrads überorüfen.<br />
oDie Berührungsflächen von Differentialgehäuse<br />
und Deckel reinigen.<br />
oAuf beide Seiten der Dichtung nichtaushärtendes<br />
Dichtmittel auftragen und die Dichtung wie in<br />
der Abbildung gezeigt auf legen.<br />
Abb. 227 Messung des Tellerradschlags<br />
Y11168<br />
Abb.228 Auftragen von Drchtmittel<br />
1 1 B-89
Dt FFERENTTAL (ETNZELRADAUFHANGUNG)<br />
. Auf die Berührungsflächen von Belüftungsschraube<br />
und Deckel nichtaushärtendes Dichtmittel<br />
auftragen.<br />
Vonicht<br />
Kein Dichtmittel anf die abgsbiHeto Sblle<br />
anftrapn.<br />
EINBAU<br />
o Mit Hilfe eines Wagenhebers das Differential<br />
in die Einbauhöhe des Achsträgers heben.<br />
o Das Differential, das Dämpfungslager der<br />
hinteren Stütze und der Achsträger müssen so<br />
eingebaut sein, wie in der Abbildung gezeigt.<br />
o Den Wagenheber langsam absenken.<br />
229 Auftragen von Dichtmittel<br />
o Den Schlag der Keilnutverbindung mit einer<br />
Meßuhr messen.<br />
Abb. 23O Einbau des Differ'entials<br />
Schlag der Kei I nutverbindung<br />
IWartu ngsgrenze]<br />
0,1 mm<br />
r Falls der Schlag der Keilnutverbindung die<br />
Wartungsgrenze übersteigt, das Differentialgehäuse<br />
ausbauen, die Keilnuwerbindung an<br />
einer anderen Stelle am Kegelrad anbringen und<br />
den Schlag nochmals messen.<br />
o Die Differentialverlängerung einbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Beim Zerlegen und Zusammenbauen der<br />
Differentialverlängerung muß die vorgeschriebene<br />
Reihenfolge eingehalten werden.<br />
oDas Differential nach dem Einbau mit der vorgeschriebenen<br />
Differentialöl menge fül len.<br />
Y11180<br />
231 Messen des Schlags der Keilnuwerbindung<br />
Getriebeöl für die Hinterachse . .<br />
Hypoidgetirebeöl<br />
API-Klasse G L-4 oder G L-5<br />
SAE-Viskosität Nr.90<br />
Füllmenge<br />
IJUU CM-<br />
',lB-90 1<br />
Abb. 232 Einbau der Dif{erentialverlängerung<br />
Y11149
BAUGRUPPE llc<br />
.@<br />
lr<br />
RADER<br />
ALLGEME|NES........ 11C-2<br />
Wartungsdaten ............ 2<br />
Technische Daten<br />
Einzelteile und Wqrtungspunkte<br />
Meßinstrumente ..........<br />
Fehlersuche<br />
Wanungsaöeiten im eingebauten Zustand<br />
RADER<br />
114 1
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenilerte<br />
Beschreibung<br />
Sollwerte<br />
Reifendruck<br />
Normale Fahrweise<br />
Autobahnfahrten<br />
Felgenschlag<br />
Stah lfelge<br />
Badialschlag<br />
Seitlicher Schlag<br />
Aluminiumfelge<br />
Radialschlag<br />
Seitlicher Schlag<br />
Reifenschlag<br />
Radialschlag<br />
Seitlicher Schlag<br />
Reparatu rgrenzwert<br />
Dynamische Radunwucht<br />
Wartu ngsgrenzwert<br />
Reifenprofi ltiefe<br />
bar (kPa, kp/cm2)<br />
Ncm (cmp)<br />
mm<br />
Wartungsdaten<br />
1,9 (19O;'1 ,9)<br />
1 ,9 (190;1 ,9)<br />
o,7<br />
1,2<br />
0,3<br />
o,3<br />
3.O<br />
3,0<br />
3,5(350)<br />
1,6<br />
Anzugsmornene<br />
Beschreibung<br />
Anzugsmoment der Radmuttern<br />
Stahlfelgen<br />
Aluminiumfelgen<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Stah lfelge<br />
Reifengröße<br />
Beschreibu ng<br />
41 63AHNU L6, A1 64AH KJL6<br />
A1 64AHNGL6<br />
Felgengröße<br />
Versatz<br />
Alum iniumfelge<br />
Reifengröße<br />
A1 63AHNU 16, A164AH KJL6<br />
A1 64AHNG L6<br />
Felgengröße<br />
Versatz<br />
Nm (mkp)<br />
Anzugsmomente<br />
70 bis BO (7 bis B)<br />
8O bis 1OO (8 bis 1O)<br />
Technishe Daten<br />
185/70HR14<br />
195/70HR14<br />
s%JJ-14<br />
24<br />
185/70HR14<br />
'195/70H R 14<br />
5%JJ-14<br />
24<br />
t
EI NZELTEI LE UND WARTUNGSPUN KTE<br />
Schlagmessung<br />
Profiltiefe<br />
- Beschreibung<br />
Stahlfelgen Aluminiumfelgen<br />
mm<br />
mm<br />
Felgenschlag<br />
A: Radialschlag<br />
B: Seitlicher Schlag<br />
Reifenschlag<br />
C: Radialschlag<br />
D: Seitlicher Schlag<br />
o,7<br />
1,2<br />
3,0<br />
3.O<br />
0,3<br />
0,3<br />
3,0<br />
3,0<br />
Grenzwert<br />
mm<br />
t,o<br />
1<br />
Nicht mehr als<br />
auf jeder Seite<br />
Anzugsmomenl<br />
Nm<br />
mKp<br />
1.<br />
2.<br />
Felge<br />
Reifen<br />
A<br />
Stah lfelge 70 bis 80 7bis8<br />
Aluminiumfelge 8O bis 'lO0 8 bis 10<br />
F1 1507<br />
Abb. 1 Einzelteile und Wartungspunkte der Räder<br />
11C-3
ALLGEMEINES<br />
MESSINSTRUMENTE<br />
Anwendung Benennu ng und Abbildung Anvwndungsweise<br />
Messung des<br />
Reifendrucks<br />
Messung des Felgenund<br />
Reifenschlages<br />
R ei f end ruck Jrrla nometer<br />
/M<br />
gE11E<br />
E1 3573<br />
E1 3576 El 1 540<br />
Messung der dynamisc<br />
Radunwucht<br />
Auswuchtgerät<br />
E 1 3578<br />
ffi@ V<br />
F1<br />
1508<br />
11C-4
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT RADERN<br />
Ausbdiche<br />
Reifenschulter<br />
ausgefranst<br />
Laufflächenaußensehe<br />
abgenutzt<br />
,rlllilllli\<br />
P^N<br />
Laufflächen'<br />
innenseite<br />
abgenutzt<br />
z-{lTltlT'r<br />
lsss{<br />
Beide Seiten<br />
der Lauf'<br />
fläche<br />
abgenutzt<br />
@V\<br />
Laufflächenmitte<br />
abgenutzt<br />
Dl1071<br />
Hohe Fahrgeschwindigkeit<br />
in Kurven<br />
Reifendruck<br />
zu genng<br />
Hohe Fahrgeschwindigkeit<br />
in Kurven<br />
Vorderräder<br />
schlecht<br />
ausgerichtet<br />
1 1C-5
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSARBEITEN IM EING EBAUTEN<br />
ZUSTANT)<br />
Reifendruck<br />
Beschreibu ng<br />
Reifendruck<br />
bar kPa kp/cm2<br />
3 Passagiere<br />
1,9<br />
190<br />
1,9<br />
5 Passagiere mit Gepäck<br />
vorn<br />
1,9<br />
190<br />
1,9<br />
hinten<br />
2,1<br />
210<br />
2,1<br />
Anzugsmoment der Radmuttern<br />
o Die Radmuttern in zwei oder drei Schritten<br />
über Kreuz festziehen.<br />
Anzugsmoment der Radmuttern<br />
Stahlfelge 70 bis 80 Nm (7 bis 8 mkp)<br />
Aluminiumfelge . . .<br />
80 bis 100 Nm (8 bis'10 mkp)<br />
Abb. 2 Festziehen der Radmuttern<br />
Prüfung des Reifenzustandes<br />
oDie Reifen mittels Sichtprufung auf ihren Zu<br />
stand kontrollieren.<br />
Verschleiß und R isse,<br />
Nägel und Steine<br />
im Profil \ -x-<br />
-.- ---- --:\<br />
l<br />
Vorsicht<br />
Beim Festziehen von Aluminiumfelgenmuttern ist<br />
folgendes zu beachten {außer BRD):<br />
(1) Die Nabenoberfläche der Aluminiumfelgen<br />
säubern.<br />
(2) Die Muttern mit der Hand aufschrauben und<br />
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />
festziehen.<br />
(3) Keinen Schlagschrauber verwenden und den<br />
Schraubenschlüssel beim Festziehen nicht mit<br />
dem Fuß bedienen.<br />
{4) Kein öl auf die Gewinde auftragen.<br />
I tL-o<br />
\;<br />
R isse an der<br />
Seitenwand<br />
Abb. 3 Prüfung des Reifenzustandes<br />
Abb. 4 Montage der Aluminiumfelgenräder<br />
L uftaust ri tt<br />
Y11004
ALLGEMEINES<br />
Prüfung des Felgen- und Reifenschlages<br />
oDas Fahrzeug mittels Wagenheber anheben, so<br />
daß die Räder vom Boden abgehoben sind.<br />
o Das Rad langsam drehen und den Felgen- und<br />
Reifenschlag mit einer Meßuhr messen.<br />
Beschreibung Stahlfelgen<br />
Aluminiumfelgen<br />
Felgenschlag (mm)<br />
A: RadialschlaS O,7<br />
B: Seitlicher 1,2<br />
Schlag<br />
Reifenschlag (mm)<br />
C: Radialschlag<br />
l: Seitlicher<br />
7 Schlag<br />
3.0<br />
3.0<br />
0,3<br />
o,3<br />
Abb. 5 Messung des Felgen- und Reifenschlages<br />
F1 1534<br />
Beseitigung des Reifensch lages<br />
Verfahren Nr. 1<br />
Um den Radialschlag zu verkleinern, genügt es<br />
manchmal, die Position der Felgenbefestigung<br />
auf der Radnabe zu ändern.<br />
Verfahren Nr. 2<br />
(1) Kreidemarkierungen an der Reifenwand,<br />
an der Felge und an einem Stehbolzen<br />
der Radnabe anbringen; danach den<br />
Reifen von der Felge abnehmen (Abb.6).<br />
(2) Nachdem der Reifen von der Felge<br />
abgenommen wurde, die Felge wieder<br />
in der Originalposition an der Radnabe<br />
an bringen.<br />
und den seitlichen<br />
.J3) Den Radialschlag<br />
! Schlag messen.<br />
sollten innerhalb<br />
Die gemessenen Werte<br />
der Verschleißgrenze<br />
liegen.<br />
(4) Falls der größte Schlag in der Nähe der<br />
Kreidemarkierung festgestellt wird, den<br />
Reifen so auf die Felge aufziehen, daß<br />
clie Kreidemarkierung um 180" gegen die<br />
Originalstellung versetzt ist. Danach den<br />
Reifenschlag nochmals prüfen.<br />
Reifengleichförmi gkeit<br />
Die vom Hersteller verwendeten Originalreifen<br />
sind so montiert, daß die Vibrationen auf ein<br />
Minimum reduziert werden.<br />
Nach einer Reifenreoaratur müssen bei Stahlfelgen<br />
die Farbmarkierungen an der Felge und<br />
am Reifen, bei Aluminiumfelgen das Ventil und<br />
die Farbmarkierung am Reifen miteinander ausqerichtet<br />
werden.<br />
Abb. 6 Anbringen der Kreidemarkierungen an Felge,<br />
Reifen und Bolzen<br />
Abb. 7 Ausrichtung von Felge und Reifen<br />
11C-7
ALLGEMEINES/RADER<br />
Reifenverschleß<br />
Prof iltiefe IGrenzwertl<br />
1,6 mm<br />
HINWEIS:<br />
Wenn die Reifen bis zu einer Profiltiefe von<br />
1 ,6 mm abgenutzt sind, erscheinen Verschleißanzeiger<br />
im Reifenprofil.<br />
Periodirchec Vertauschen der Rfrler<br />
r Die Räder entsprechend den nachfolgenden<br />
Abbildungen vertauschen, um ungleichmäßigen<br />
Reifenversch leiß zu vermeiden.<br />
Reif€ntyp<br />
Abb. I Prüfung des Reifenverschleißes<br />
ohne Reserverd<br />
861<br />
Gürtelreifen<br />
-\\-\ t ____ffi\<br />
\Y/<br />
:€:=<br />
---<br />
nAoen<br />
MESSUNG DER DYNAMISCHEN RADUN.<br />
WUCHT<br />
o Falls ein neuer Reifen auf eine Felge aufgezogen<br />
wurde oder Vibrationen am Fahrzeug festgestellt<br />
werden, unbedingt die dynamische Badunwucht<br />
messen.<br />
Dvnamische Radunwucht<br />
I Reparatu rgrenze]<br />
3,5 Ncm (350 cmp)<br />
r Falls die dynamische Unwucht die Reparaturgrenze<br />
überschreitet, die Unwucht mit einem<br />
entsprechenden Auswuchtgewicht bzw. Auswuchtgewichten<br />
auf einen zulässigen Wert<br />
einstellen.<br />
Vorsicht<br />
Wenn ein Auswuchtgewicht angebracht wird, da'<br />
rauf achten, daß dieses nicht mehr als 3 mm über<br />
den Felgenrand übersteht.<br />
Falls das Gesamtgewicht der anzubringenden<br />
Auswuchtgewichte mehr als 100 Gramm beträgt,<br />
den Reifen auf der Felge anders positionieren und<br />
danach nochmals auswuchten.<br />
Nicht mehr als ein Auswuchtgewicht auf jeder<br />
Seite verwenden.<br />
11a<br />
Q<br />
-.+-<br />
Prof ilwrschleißanzeiger<br />
-.+-<br />
-+-<br />
Abb.9 Periodisches Vertauschen der Räder<br />
Abb. 10 Messung der dynamischen Radunwucht<br />
Auswuchtgewichte<br />
Teile-Nr.<br />
Stahlfelgen Aluminiumfelgen<br />
MT3651 80 M8057391<br />
MT3651 81 M8C57392<br />
MT365 1 82 M8057393<br />
MT365183 M8057394<br />
MT3651 84 M8057395<br />
MT3651 85 M8057396<br />
F11<br />
Gewicht (g)<br />
10<br />
zv<br />
30<br />
40<br />
50<br />
60
HINWEISE ZUR VERWENDUNG VON<br />
ALUMINIUMFELGEN<br />
.Aluminium ist empfindlich gegen Alkali, Wagenreinigungsmittel,<br />
Meenvasser oder Straßensalz<br />
daher umgehend von der Felge waschen,<br />
falls es mit der Felge in Berührung gekommen ist.<br />
Nach der Wagenwäsche Autowachs als Korrosionsschutzmittel<br />
auf die Aluminiumfelge<br />
auftragen.<br />
rBei der Dampfreinigung den Dampfstrahl nicht<br />
direkt gegen die Aluminiumfelge richten.<br />
SCHNEEKETTEN UND M&S.R EI FEN<br />
oSchneeketten nur an den Hinterrädern, nicht an<br />
den Vorderrädern verwenden.<br />
oM&S-Reifen an allen vier Rädern verwenden, um<br />
Manövrierfähigkeit und Fahrsicherheit zu gewährleisten.<br />
11C-9
BAUGRUPPE 12A<br />
VORDERRAD.<br />
AUFHÄruGUNG<br />
ALLGEMEINES ........<br />
Wartungsdaten ...........<br />
Technische Daten<br />
Gesamtansicht ...........<br />
Wartungspunkte .........<br />
Reparatursätze ...........<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Meßinstru mente .........<br />
Fehlersuche<br />
Wartu ngarbeiten i m eingebauten Zustand ........<br />
VORDERRADNABE<br />
Erneuern der Lager<br />
SCHUBSTR EBE UND STABI L ISATOR<br />
OUERLENKER .........<br />
Erneuern der Cluerlenkerlagerbuchse ................<br />
FEDERBE rN ..............<br />
ACHSTRAGER .........<br />
124-2<br />
2<br />
3<br />
5<br />
6<br />
9<br />
10<br />
13<br />
14<br />
14<br />
17<br />
18<br />
20<br />
23<br />
25<br />
27<br />
36<br />
12A'-1
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- uld Grenzu,srte<br />
Beschreibung<br />
Sollwerte<br />
Vorsplr<br />
ln der Mitt€ der Reifenoberfläche mm<br />
Am Felgenrand<br />
mm<br />
Vorspurwinkel (jedes Radl<br />
Nachspur bei eingpschlagenen Rädern<br />
(äußeres Rad, wenn der Einschlag des<br />
inneren Rads 2O' beträgt)<br />
Radsturz<br />
Nachlauf<br />
Lenkeinschlagwinkel<br />
I nnenrad<br />
Außenrad<br />
Abstand zwischen dem Ende der Schubstrebe<br />
und der Sicherungsmutter mm<br />
Länge des hervorragenden<br />
Stabilisator-Schraubengewindes mm<br />
AnfangsdrehmomentdesKugelgetenks Ncm(cmkpl<br />
Einoreßkraft für den äußeren<br />
Radlager- Laufring<br />
Wartu ngsgrenzwerte<br />
Schu bstrebensch lag (Meßu hranzeige)<br />
Schlag Stoßdämpfer- Kol benstange<br />
(Meßuhranzeige)<br />
Außendurchmesser der<br />
Stof3dä mpf er- K ol benstan ge<br />
N (kp)<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
Wanungsdaten<br />
0 bisT<br />
O bis 3,5<br />
oooo'bis o"lg'<br />
19"20'<br />
10 1o',<br />
x40,<br />
37"-9.<br />
32'-9"<br />
81<br />
15 bis 17<br />
3OO bis 600 (3O bis 60)<br />
20 000 (2 0001<br />
3<br />
o,2<br />
2t,95<br />
Schmiermittel<br />
Beschreibu ng<br />
Anzugsmomente<br />
Beschreibung<br />
Schrau be des Stabi I isatorträgers<br />
Selbstsichernde Mutter<br />
Stabilisätor - Ouerlenker<br />
Schraube Schubstrebenträger - Karosserie<br />
Mutter Schubstrebe - Ouerlenker<br />
Anzugsmomente<br />
Nm {mkp} 8 bis 12 (0.8 bis 1,21<br />
10 bis 20 (1,0 bis 2,0)<br />
35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />
6O bis 70 (6,0 bis 7,O)<br />
I tA-z
ALLGEMEINES<br />
Beschreibung<br />
Anzugsmomente<br />
Befestigung Schubstrebe<br />
Nm (mkp)<br />
75 bis 85 (75 bis 8.5)<br />
-Schubstrebenträger<br />
Ouerlenkersch rau be<br />
80 bis 95 (8,0 bis 9,5)<br />
Selbstsichernde Mutter<br />
Spurstangenhebel - Kugelgelenk<br />
40 bis 60 (4,0 bis 6,01<br />
Schraube Spurstangenhebel - Federbein<br />
80 bis 100 (8,0 bis 1O,01<br />
Mutter Ouerlenker - Kugelgelenk<br />
60 bis 7O (6,0 bis 7,01<br />
Selbstsichernde Mutter Stoßdämpfer-<br />
Kol benstange - Dämpf u ngslager/Federsitz<br />
40 bis 5O (4,0 bis 5,0)<br />
Mutter Dämpfungslager - Karosserie<br />
25 bis 35 (2,5 bt- 3,5)<br />
Mutter Vorderradnabe - Bremsscheibe<br />
35 bis 4O {3,5 bis 4,O)<br />
Schraube Achsschenkel - Scheibenbremsen-<br />
5O bis 60 (5,0 bis 6,0)<br />
Paßstück/Staubschutz<br />
Mutter Achsträger - Karosserie<br />
)<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
6O bis 80 (6,0 bis 8,01<br />
Beschreibung A163AH AI64AH<br />
Radaufhängung<br />
Achsvermessung<br />
Vorspur (an der Reifenoberfläche)<br />
Vorspur (am Felgenrand)<br />
Vorspurwinkel {für jedes Rad)<br />
Radsturz<br />
Nachlauf<br />
Spreizung<br />
Len keinschlagwin kel<br />
I nnenrad<br />
Außenrad<br />
fldämpfer<br />
*uart<br />
Max. Länge<br />
Min. Länge<br />
Hub<br />
Dämpfungsfaktor (bei 0,3 m/Sek.)<br />
Expansion<br />
Kontraktion<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
N (kp)<br />
N (kp)<br />
600 {601<br />
350 (35)<br />
McPherson-Federbeine<br />
0bis7<br />
O bis 3,5<br />
oooo' bis 0"19'<br />
'1o 1 0'<br />
2" 40',<br />
g'30'<br />
37o 9.<br />
-J<br />
32' .9"<br />
-J<br />
Doppeltwirkender Hydraulikzylinder<br />
645<br />
456<br />
189<br />
750 (75)<br />
400 (40)<br />
124-3
ALLGEMEINES<br />
Kombinationen von Schraubenfedern<br />
Ai63AHNUL6<br />
Fahrzeugtyp<br />
A 1 64AH KJL6, A1 64AHNGL6<br />
Farbmarkierungen der Schraubenfedern<br />
linke Feder -<br />
orange<br />
-<br />
grün und rosa<br />
orange (zwei Markierungen)<br />
- hellblau<br />
Schraubenfeder<br />
Farbmarkierung<br />
Drähtdurchmesser x Außendurch- mm<br />
messer x ungespannte Länge<br />
Federkonstante N/mm (kp/mm)<br />
hellblau 12,8x142,8x352,5 21 ,4 12,14l.<br />
grün und rosa 12,5x142.5x345 21,412,14l,<br />
orang€ 13,0x143 x357.5 21ß t2.18l.<br />
orange (zwei Mark ieru ngen) 13.0x143 x365 218 |'2,181<br />
12A'-4
ALLGEMEINES<br />
GESAMTANSICHT<br />
\\"<br />
Y.tz<br />
Gesamtansicht der Vorderradauf hängung
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSPUNKTE<br />
Schubctrebe und Stabilisator<br />
Länge des hervorragenden<br />
15 bis 17<br />
e<br />
(-J -<br />
\<br />
HINWEIS: D bei unbeladenem und abgesenkten \<br />
Fahrzeug mit dem vorgeschriebenen \<br />
Anzugemoment festziehen. \<br />
e<br />
€D<br />
0<br />
e g<br />
-<br />
$O-00 q9 \<br />
E<br />
a<br />
&<br />
€ Fc<br />
Einbaumaß für die Schubstrebe<br />
Lin kVRechts-Mark ierung<br />
linke Seite - ,,L" oder weiße<br />
Markierung<br />
rechte Seite - ,,R " oder keine<br />
Markierung<br />
Einbaurichtung der Buchsen und<br />
Scheiben<br />
Anzugsmoment<br />
Nm<br />
mKp<br />
A<br />
35 bis 45<br />
3,5 bis 4.5<br />
B<br />
c<br />
n<br />
8 bis 12<br />
1O bis 20<br />
75 bis 85<br />
0,8 bis 1,2<br />
1,0 bis 2,0<br />
7,5 bis 8,5<br />
F12573<br />
tr<br />
r<br />
75 bis 85<br />
60 bis 70<br />
7,5 bis 8,5<br />
6,O bis 7O<br />
12A-6<br />
Abb. 2 Wartungspunkte an der Schubstrebe und am<br />
Stabi I isator
ALLGEMEINES<br />
Ouerlenker<br />
Auftragen von Dichtmittel<br />
Auftragen von Schmierfett<br />
und Dichtmittel<br />
t<br />
HtNWEIS: A bei unbeladenem und abgesenkten<br />
Fahrzeug mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
Anzugsmomenl<br />
Nm<br />
mkp<br />
Y125@<br />
A<br />
B<br />
c<br />
D<br />
80 bis 95<br />
40 bis 60<br />
8O bis 100<br />
60 bis 70<br />
8,0 bis 9,5<br />
4,O bis 6.0<br />
8g bis 109<br />
6,0 bis 7O<br />
Ncm<br />
3OO bis 60O<br />
Sollwert<br />
cmkp<br />
3O bis 6O<br />
Abb. 3 Wartungspunkte am Ouerlenker<br />
Y12049 Yl2050<br />
12A-7
ALLGEMEINES<br />
Federbein und Vorderachsnabe<br />
Auftragen von Mehrzweckfett<br />
Einfüllen der StofSdämpferf I<br />
Sch rauben federidentifi zieru ng<br />
-.-=-@<br />
äuF\<br />
"'4- @V<br />
Auftragen von Radlagerfett<br />
Belastungskennzeichnung<br />
Schraubenfederidentif<br />
izierung<br />
F12510<br />
Anzugsmoment<br />
Anzugsmoment der Achsnabe<br />
Nm<br />
mKp<br />
A<br />
B<br />
(^<br />
D<br />
E<br />
40 bis 50<br />
25 bisQ5<br />
80 bis 10O<br />
35 bis 40<br />
50 bis 60<br />
4,0 bis 5,0<br />
2,5 bis 3,5<br />
8,0 bis 10,0<br />
3,5 bis 4,0<br />
5.0 bis 6.0<br />
I<br />
(--dN. io-kp)------)<br />
I<br />
@<br />
F 1 2530<br />
12A-8<br />
Abb. 4 Wartungspunkte am Federbein und an der<br />
Vorderachsnabe
ALLGEMEINES<br />
REPARATURSATZE<br />
Benennung Abbildung lnhalt<br />
Kugelgelenk-Satz<br />
6<br />
g<br />
. Selbstsichernde Mutter<br />
. Staubschutz<br />
. Kugelgelenk<br />
€<br />
o0O0G@ (-r0ß00,"---€<br />
Yl 2580<br />
r Schraube<br />
o Manschette<br />
. Verbindungsmanschetten<br />
o Gummibuchsen<br />
. Selbstsichernde Mutter<br />
Schubstrebenbuchsen-<br />
Satz<br />
Du0O:00"<br />
Y12552<br />
o Schubstrebenbuchsen<br />
o Manschette<br />
. Unterlegscheiben<br />
. Muttern<br />
Y12a52<br />
12A-9
ALLGEMEINES<br />
SPEZIALWERKZEUGE<br />
Anwendung<br />
Anwendungsreise<br />
Einbau von Nabenlager,<br />
äußeren Laufringen und<br />
Wellendichtringen<br />
Außeres Lager<br />
Inneres Lager<br />
MB9O@2s<br />
Einbausatz für Lager und Wellerdichtring<br />
F12533<br />
W€llendichtring<br />
Siehe Seite 1 1B-23.<br />
Trennung von Spurstanga<br />
-qr<br />
Y12577<br />
Ausbau des<br />
Spurstangpn hebels<br />
M8990635<br />
\ l.--<br />
u!___<br />
12A-10
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
An\,\rendungsweis€<br />
Aus" und Einbau der<br />
Kugelgelenke und<br />
Querlenkerbuchse<br />
Einbau des<br />
Staubschu?es<br />
M8990799<br />
Aus und Einbaurarrkzeug (Al für das<br />
Kugelgelenk<br />
M8990828<br />
Aus- und Einbauwerkzeug für die<br />
Ouerlenkerbuchse<br />
MB99G28<br />
M8990868<br />
Halter des Einbauwerkzeugs<br />
für die Querlenkerbuchse
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Zusammendrücken der<br />
vorderen Schraubenfeder<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
M8990317 {CTl1051<br />
Werkzeug zum Zusammendrücken der<br />
Federn<br />
Anwendungsweise<br />
M8990317<br />
Aus- und Einbau des<br />
F ederbeindämpf erlagers<br />
und des Stoßdämoferwellend<br />
ichtrings<br />
M8990564<br />
c1 2551<br />
Einbau des<br />
Stof3dämpferwellendichtrings<br />
M8990492 (CT1 11181<br />
StoMämpfer-Wellendichtringf ührung<br />
M8990492<br />
Messung des Anzugsmoments<br />
des unteren<br />
Ouer len kerkugelgelen ks<br />
M8990968<br />
M8990326<br />
Kontrolle der Achsvermessung<br />
für<br />
Aluminiumfelgen<br />
M8990639<br />
Zwischenstück für die Spu reinstel lungslehre<br />
M8990639<br />
12A-12
\<br />
ALLGEMEINES<br />
MESSINSTRUMENTE<br />
Anwendung<br />
Anwendungsweise<br />
Messung der Verbiegung<br />
der Stoßdämpferkolbenstange<br />
und<br />
Schubstrebe<br />
qfr<br />
@<br />
Messung der Stabi I isatorund<br />
Schubstrebenmaße<br />
beim Einbau<br />
Messung der Vorspur<br />
Vorspurlehre<br />
htu<br />
U U\<br />
\<br />
\\<br />
c12019<br />
E12566<br />
Achsvermessung<br />
Sturz-. Nachlauf- und<br />
Ac hsschen kel bo lzen- Lehre<br />
Y12003<br />
12A-13
ALLGEMEINES<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DER<br />
VORDERRADAUFHANGUNG<br />
Lenkung<br />
schrveryängigL<br />
Lenkrad vibrirt<br />
oder dar<br />
Fahrzeug zieht<br />
nach einer Seite<br />
Stabilisator gebrochen<br />
oder ermüdet<br />
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
Prüfung und Einstellung der Achsvermessung<br />
o Wenn die Achsvermessung geprüft wird, das<br />
Fahrzeug auf ebenem Boden abstellen, mit den<br />
Vorderrädern in Geradeausstellung.<br />
o Vorderradaufhängung, Lenkung und Räder<br />
sollten sich im Normalzustand befinden, bevor<br />
die Achsvermessung kontrol I iert wird.<br />
oBei Fahrzeugen mit Aluminiumfelgen die Sturz-,<br />
Nachlauf- und Achsschenkelbolzen-Lehre mit dem<br />
Zwischenstück an der Nabe befestiqen.<br />
Abb. 5 Anbringen des Zwischenstücks<br />
12A-14
ALLGEMEINES<br />
VORSPUR<br />
. Vorspur mit Hilfe der Vorspurlehre messen.<br />
oDie Differenz der beiden Ablesungen berechnen.<br />
Vorspur<br />
A - B: in der Mitte der Reifenoberfläche<br />
0bisTmm<br />
C - D: am Felgenrand 0 bis 3.5 mm<br />
Abb: 6 Messung der Vorspur {1 }<br />
D<br />
Vorspurwinkel (für jedes had o)<br />
oooo' bis oolg'<br />
o Falls die Vorspur nicht innerhalb des vorgeschriebenen<br />
Bereichs liegt, kann sie durch Drehen<br />
der Spannhülse an der linken Spurstange eingestellt<br />
werden. Die Vorspur wird größer, wenn<br />
die Spannhülse in der Pfeilrichtung (siehe<br />
Abbildung) gedreht wird. Der Längenunterschied<br />
zwischen linker und rechter Spurstange sollte<br />
nicht mehr als 5 mm betragen. lst der Unterschied<br />
größer als 5 mm, die rechte Spurstange<br />
vom Gelenk abmontieren und die Länge so einl"n,<br />
daß die Differenz kleiner als 5 mm ist.<br />
Dtln die Vorspur einstellen. Die Vorspur ändert<br />
sich um etwa 7,5 mm, wenn die Spannhülse<br />
der linke Spurstange einmal gedreht wird.<br />
NACHSPUR BEI EINGESCHLAGENEN<br />
RADERN<br />
oBei der Prüfung des Lenkgestänges, besonders<br />
nach einem Unfall oder wenn ein Schaden<br />
vermutet wird, ist es empfehlenswert, zusätzlich<br />
zur Spureinstellung auch die Nachspur bei<br />
eingeschlagenen Rädern zu prüfen.<br />
Die Prüfung muß bei nach rechts, als auch bei<br />
nach links eingeschlagenen Rädern durchgeführt<br />
werden.<br />
Nachspur bei eingeschlagenen Rädern<br />
(äußeres Rad, wenn der Einschlag des<br />
c<br />
A<br />
Abb. 7 Messung der Vorspur (2)<br />
A<br />
'61<br />
Abb. 8 Einstellung der VorsPur<br />
--l<br />
F125<br />
inneren Rads 20o beträgt) 0 . . .<br />
19o20'<br />
Abb. 9 Messen der Nachspur bei eingeschlagenen<br />
Rädern<br />
D1 2590<br />
12A-15
ALLGEMEINES<br />
STURZ<br />
. Strurz mit Hilfe der Sturz-, Nachlauf- und<br />
Achsschenkel bolzen- Lehre messen.<br />
HINWEIS:<br />
Der Sturz wird im Werk auf den vorgeschriebenen<br />
Wert eingestellt und bedarf keiner Nachjustierung.<br />
Sturz.<br />
.....1"10'<br />
NACHLAUF<br />
o Den Nachlauf mit Hilfe einer Sturz-, Nachlaufund<br />
Achsschenkelbolzen-Lehre und einer<br />
Len kei nsch laqslehre messen.<br />
Abb. 1O Messung des Sturzes<br />
Nachlauf<br />
2"40'<br />
o Falls der Nachlauf nicht dem zulässigen Werl<br />
entspricht, kann er durch die Anderung der<br />
Schubstrebenlänge eingestel lt werden.<br />
1 1 Messung des Nachlaufs<br />
LENKEI NSCH LAGWI N KE L<br />
oMit dem Vorderrad auf die Lenkeinschlagslehre<br />
fahren und den Lenkeinschlaq messen.<br />
Winkel<br />
Innenrad (0, )<br />
Außenrad (02 )<br />
^n 37- X" _J<br />
^n<br />
52 ^o _J<br />
Wenn das Lenkrad mit einer Kraft\<br />
von 150 bis 200 N (15 bis 20 kp) |<br />
am Umfang gedreht wird. I<br />
o Falls der Lenkeinschlag nicht dem vorgeschriebenen<br />
Wert entspricht, kann er durch Drehen<br />
der Anschlagschraube eingestellt werden.<br />
Vorderseite<br />
0<br />
91.<br />
\<br />
',1<br />
,tl<br />
1 2 Messung des Lenkeinschlagwinkels<br />
0r<br />
/<br />
12A.-16<br />
Abb. 13 Einstellung des Lenkeinschlagwinkels
VORDERRADNABE<br />
VORDERRADNABE<br />
EINZELTEILE<br />
@<br />
1. Bremsscheibe 6. Unterlegscheibe<br />
2. Wellendichtring 7. Mutter<br />
3. Inneres Lager 8. Sicherungskappe<br />
4. Vorderradnabe 9. Solint<br />
5. Außeres Lager 'lO. Kappe<br />
@F1<br />
AUSBAU<br />
o Das vordere Rad abnehmen.<br />
o Die Vorderradbremse zusammen mit dem<br />
B remssch lauch ausbauen.<br />
Vorsicht<br />
Dig Bremse mit Draht befestigen, damit sich der<br />
efssctrlauch nicht verdreht.<br />
Abb. 14 Einzelteile der Vorderradnabe<br />
o Die Kappe, den Splint und die Mutter abmontieren.<br />
o Die Nabe zusammen mit den Laqern vom Gelenk<br />
abz iehen.<br />
Abb. 15 Ausbau des Bremssattels<br />
Kn<br />
\K<br />
\\**q<br />
.\\<br />
\\==.<br />
1 6 Ausbau der Nabe<br />
12A-17
VORDERRADNABE<br />
o Falls die Nabe und die Bremsscheibe voneinander<br />
getrennt werden müssen, Bezugsmarkierungen an<br />
der Scheibe und der Nabe anbringen.<br />
PROFUNG<br />
Abb. 17 Trennen von Nabe und Bremsscheibe<br />
Festf ressen, Verfärbung,<br />
unebene Laufrillen<br />
ERNEUERN DER LAGER<br />
Zerlegung<br />
oDas Fett von der lnnenfläche der Nabe entfernen.<br />
o Den Wellendichtring entfernen, und den inneren<br />
Lagerlauf ring herausnehmen.<br />
@<br />
Risse und Beschädigung<br />
@6*[<br />
@<br />
Abb. 18 Prüfung der Vorderradnabe<br />
F12@7<br />
oDen äußeren Lagerlaufring durch gleichmäßiges<br />
Kloofen austreiben.<br />
Abb. 19 Ausbau des Wellendichtrings<br />
F<br />
{\l(<br />
d)ffi<br />
F12532<br />
Abb. 20 Austreiben des äußeren Lagerlaufrings<br />
12A-18
VORDERRADNABE<br />
Zusammenbau<br />
oDen neuen Laufring außen mit Radlager-Schmierfett<br />
bestreichen.<br />
oDen äußeren Laufring mit dem Spezialwerkzeug<br />
einpressen.<br />
Außeres LagBr<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Außeres Lager<br />
Inneres Lager<br />
M8990927<br />
M8990931<br />
Einpreßkraft für den äußeren<br />
Lagerlaufring<br />
20 000 N (2 000 kp) oder mehr<br />
Abb. 21 Einpressen des äußeren Lagerlaufringe<br />
o Dff inneren Lagerlaufring einbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Der innere und äußere Lagerlaufring müssen<br />
immer zusammen ersetzt werden.<br />
o Den Wellendichtring mit dem Spezialwerkzeug so<br />
einpressen, daß er planeben mit der Oberfläche<br />
des Nabenendes ist.<br />
EINBAU<br />
o Die Lager. die Lippe des Wellendichtrings und die<br />
Innenseite der Nabe mit dem emofohlenen<br />
Schmierfett versehen.<br />
Abb. 22 Einpressen des Wellendichtrings<br />
Radlagerfett<br />
SAE J31Oa, NLGI Klasse #2EP<br />
Teile-Nr. MZ1O241Q<br />
U<br />
oNabe, Lager und Unterlegscheibe auf das Gelenk<br />
au fsetz en.<br />
o Die Mutter folgenderweise festziehen.<br />
Festziehen bis 20 Nm (2 mkp)<br />
Abb. 23 Auftragen von Schmierfett<br />
Lösen bis 0 Nm (0 mkp)<br />
Wieder festziehen bis 5 Nm(0,5 mkp)<br />
oDie Sicherungskappe und den Splint einsetzen.<br />
Falls die Löcher nicht übereinstimmen, die<br />
Sicherungskappe um maximal 'l 5o zurückdrehen.<br />
Abb. 24 Festziehen der Kronenmutter<br />
12A-19
SCHUBSTREBE UND STABILISATOR<br />
SCHUBSTREBE UND STABILISATOR<br />
EINZELTEILE<br />
V5<br />
6<br />
g=\<br />
Y'-<br />
{o<br />
9. 6<br />
€i--5<br />
9tl<br />
to rl<br />
"bbLbb"<br />
g<br />
1. Stabilisator<br />
2. Stabillsatoöuchse<br />
3. Stabilisatorträger<br />
4. Schraube<br />
5. Verbindungsmanschette<br />
6. Gummi<br />
7. Hülse<br />
8. Selbstsichernde Mutter<br />
9. Unterlegscheibe<br />
1O. Lenkschubstangenhülse<br />
1 1. Buchse<br />
12. Schubstreb€n<br />
13. Schubstrebenträger<br />
AUSBAU<br />
r Die Vorderräder abnehmen.<br />
oDie Schubstreben und den<br />
Ouerträgern abmontieren.<br />
o Die Schubstreben von den<br />
lösen.<br />
o Die Schubstrebenträger zusammen mit dem<br />
Stabilisator vom Rahmen lösen.<br />
oDen Stabilisator von den Schubstrebenträgern<br />
lösen.<br />
Stabilisator von den<br />
Schubstrebenträgern<br />
Abb. 25 Einzelteile der Schubstrebe und des Stabilisators<br />
F12537<br />
Abb. 26 Ausbau des Stabilisators und der Schubstrebe<br />
12A-20
SCHUBSTREBE UND STABILISATOR<br />
PRüFUNG<br />
Verbiegung und Verwitterung<br />
(D ie Stange auf einer ebenen<br />
Fläche prüfen.)<br />
Ie<br />
Verformung und Beschädigung<br />
€D<br />
0<br />
@<br />
Risse und<br />
Beschädigung<br />
oo$Q+0oo<br />
V<br />
Risse und Beschädigung<br />
Risse und Verbiegung<br />
Risse und<br />
Beschädigung<br />
Messu ng der Schubstrebenbiegu ng<br />
oDie Schubstrebe auf die V-Blöcke legen, gemäß<br />
Abbildung.<br />
r Den Schubstrebenschlag mit einer Meßuhr in der<br />
Schu bst rebenm itte messen.<br />
Abb. 27 Prüfung derschubstrebe und des Stabilisators<br />
Y1<br />
Schu bstrebensch lag (Meßuhranzei ge)<br />
3 mm oder weniger<br />
EINBAU<br />
Stabilisator<br />
r Bei der Montage beider Stabilisatorenden an die<br />
Querlenker die Mutter so festziehen, daß die<br />
vorgeschriebenen Maße gegeben si nd.<br />
Abb. 28 Messung des Schubstrebenschlags<br />
Länge (A)<br />
._, :-<br />
tc ots t/ mm<br />
Abb. 29 Einbau des Stabilisators<br />
12A-21
SCHUBSTREBE UND STABILISATOR<br />
Schubstrebe<br />
oBei der Montage der Schubstrebe auf die<br />
I dentif idationsmarkieru ng achten.<br />
Li nks/Rechts- | dentif i kationsmarkierung<br />
linke Seite - ,,L" oder vrrcif3e<br />
Markierung<br />
rechte Seite - ,,R" oder keine<br />
Markierung<br />
ldentif i kationsmark ierung<br />
oDie Einstellung so vornehmen, daß der Abstand<br />
(A) zwischen dem Ende der Schubstrebe und<br />
der Befestigungsmutter dem Sollwert entspricht.<br />
Abstand (A)<br />
81 mm<br />
Abb. 30 ldentifikation der Schubstrebe<br />
F1<br />
oDie vordere und hintere Buchse der Schubstrebe<br />
sind verschieden geformt. Sie sind so zu montieren,<br />
wie in der Abbildung gezeigt.<br />
o Die Schubstrebe muß bei abgesenktem und<br />
unbeladenem Fahrzeug festgezogen werden.<br />
31 Maße der montierten Schubstrebe<br />
F12059<br />
o<br />
o Die Schubstreben einbatten und danach den<br />
Nachlauf mit Hilfe der Sturz-, Nachlauf- und<br />
Achsschenkelbolzen-Lehre und der Lenkeinschlaqslehre<br />
messen.<br />
Nachlauf (c)<br />
2"40'<br />
max. 30' Unterschied zwischen dem\<br />
1<br />
\ rechten und linken Rad I<br />
o Den Nachlauf durch Anderung der Schubstrebenlänge<br />
einstellen, falls er über dem zulässigen Werl<br />
liegt.<br />
Abb. 33 Messung des Nachlaufs<br />
F 125<br />
der Buchsen und Unterleg-<br />
.*<br />
12A-22
QUERLENKER<br />
OUERLENKER<br />
EINZELTEILE<br />
1. Schraube<br />
2. Ouerlenkerlagerbuchse<br />
3. Selbstsichernde Mutter<br />
4. Spurstangenhebel<br />
5. Staubschutzkappe<br />
6. Kugelgelenk<br />
7. Ouerlenker<br />
AUSBAU<br />
. Das vordere Rad abnehmen.<br />
. Den Stabilisator, die Schubstrebe und das<br />
Kugelgelenk vom Ouerlenker abmontieren.<br />
Abb. 34 Einzelteile des Ouerlenkers<br />
Y1<br />
r Die Querlenkerschraube herausziehen und<br />
den Ouerlenker vom Achsträger nehmen.<br />
HINWEIS:<br />
Falls die Ouerlenkerschraube beim Ausbau<br />
durch das Lenkgestänge behindert wird, die<br />
Verbindungsschraube des Hilfslenkstockhebels<br />
lösen und das Gestänqe nach hinten schieben.<br />
\\<br />
\\S<br />
\-<br />
\\\<br />
'\<br />
Abb. 36 Ausbau des Ouerlenkers<br />
12A-23
QUERLENKER<br />
. Mit der Abziehvorrichtung die Spurstangen<br />
vom Spurstangenhebel lösen.<br />
\ U<br />
Y/.<br />
/F<br />
// Y13567<br />
Abb. 37 Ausbau der Spurstange<br />
o Das Federbein<br />
schrau ben.<br />
Abb.38 Ausbau des Federbeins<br />
vom Spurstangenhebel abo<br />
Die Sicherungsmutter vom Ouerlenkerkugelgelenk<br />
lösen.<br />
oDen Spurstangenhebel mit dem Spezialwerkzeug<br />
vom Querienkerkugelgelenk trennen.<br />
o Die Kugelgelenk-Staubschutzkappe mit einem<br />
Schraubenzieher abnehmen.<br />
Abb. 39 Ausbau des Spurstangenhebels<br />
Abb. 40 Ausbau des Ouerlenkers<br />
124'-24
QUERLENKER<br />
PRÜFUNG<br />
R isse<br />
R isse<br />
Messung des Anfangsdrehmoments des<br />
Kugelgelenks<br />
oMit der Vorspannhülse und dem Drehmomentschlüssel<br />
das Anfangsdrehmoment des Kugelgelenks<br />
messen.<br />
Anfangsdrehmoment des<br />
Abb. 41 Prüfung des Ouerlenkers<br />
Y12061<br />
Y1<br />
f:5ffi'.o?iäoo *", iio 0,,60 cmkp)<br />
o Falls das Anfangsdrehmoment nicht dem<br />
vorgeschriebenen Wert entspricht, muß das<br />
Kugelgelen k ersetzt werden.<br />
Abb. 42 Messung des Kugelgelenk-Anfangsdrehmoments<br />
ERNEUERN DER OUERLENKERLAGER-<br />
BUCHSE<br />
oMit dem Spezialwerkzeug die Buchse des Ouerlenkers<br />
ausoressen.<br />
Vorsicht<br />
Die Ouerlenkerlagerbuchse nur dann auspressen,<br />
wenn erforderlich.<br />
Abb. 43 Auspressen der Ouerlenkerlagerbuchse<br />
12A-25
. Die Buchse durch eine neue ersetzen.<br />
o Die Ouerlenkerlagerbuchse mit Spezialwerkzeugen<br />
einpressen, bis sie das Ende des<br />
Ouerlenkers berührt.<br />
OUERLENKER<br />
t<br />
EINBAU<br />
oDichtmittel auf den Metallring der Staubschutzkappe<br />
auftragen.<br />
o Mit dem Spezialwerkzeug den Staubschutz<br />
einpressen.<br />
r Die Verschlußkappe mit dem Schmiernippel<br />
ersetzen und mit Mehrzweckfett behandeln.<br />
Empfohlenes Schm ierfett<br />
Vehrzweckfett<br />
SAE J310a, NLGI Klasse #2EP<br />
oAuf das Gewinde und den Unrfang (Berührungsfläche<br />
mit der Staubschutzkappe) Dichtmittel<br />
auftragen und einbauen.<br />
Abb. 44 Einpressen der Ouerlenkerlagerbuchse<br />
45 Montage des Staubschutzes<br />
Verschlußkappe Y12593<br />
. Dichtmittel an der Oberseite des Spurstangenhebels<br />
auftragen'und den Spurstangenhebel am<br />
Federbein anbringen.<br />
o Die Querlenkerbefestigungsschraube und die<br />
Schubstrebe bei abgesenktem und unbeladenem<br />
Fahrzeug festziehen.<br />
Abb. 46 Auftragen des Dichtmittels<br />
tzA-zo<br />
Abb.47<br />
Festziehen des Ouerlenkers und der Schubstrebe
FEDERBEIN<br />
FEDERBEIN<br />
EINZELTEILE<br />
to<br />
tl<br />
12<br />
-s] _el<br />
PI<br />
ni<br />
HI<br />
-rl<br />
1. Staubschutzdeckel<br />
2. Selbstsichernde Mutter<br />
3. Dämpfungslager<br />
4. Federsitz<br />
5. Distanzstück<br />
6. Dämpfungsgummi<br />
7. Staubschutz<br />
8. Schraubenfeder<br />
iL Federbein<br />
U. Wellendichtring<br />
1 1. O-Ring (quadratischer Ouerschnittl<br />
12. Kolbenführung<br />
13. Kolben<br />
14. Zvlinder<br />
AUSBAU<br />
o Das Vorderrad abnehmen.<br />
o Die Entlüftungsschraube am Bremssattel lösen<br />
und die Bremsflüssigkeit ablassen.<br />
o Die Bremsschläuche von den Bremsleitunqen<br />
trennen.<br />
Abb. 48 Einzelteile des Federbeins<br />
Abb. 49 Entfernen des Bremsschlauches<br />
12A-27
FEDERBEIN<br />
. Den Bremssattel abmontieren (siehe BAU-<br />
GRUPPE 144 FUSSBREMSE).<br />
oDen Radnabendeckel, den Spl int und die Mutter<br />
entfernen.<br />
rDie Nabe zusammen mit den Lagern vom Gelenk<br />
abnehmen.<br />
Abb. 50 Ausbau des Bremssattels<br />
. Den Staubschutz und das<br />
Scheibenbremse entfernen.<br />
Paßstück für die<br />
Abb. 5i Ausbau der Vorderradnabe<br />
o Das Federbein vom Spurstangenhebel trennen.<br />
des Staubschu?es und des<br />
Scheibenbremsen-Paßstück s<br />
Y 12567<br />
12A-28<br />
Abb. 53 Lösen des Federberns
FEDERBEIN<br />
o Die Muttern, die das Dämpfungslager am Federbeinkasten<br />
halten. lösen.<br />
Das<br />
l<br />
Federbein aus dem Radkasten nehmen<br />
Abb.54 Ausbau des Federbeins<br />
ZERLEGUNG<br />
rDie Feder mit dem Spezialwerkzeug zusammend<br />
rücken.<br />
Abb. 55 Herausnehmen des Federbeins<br />
M899031 7<br />
o Den oberen Staubschutz vom Dämpfungslager<br />
lösen.<br />
e Den Federsitz mit dem Spezialschlüssel halten<br />
und die selbstsichernde Mutter lösen.<br />
Abb. 56 Zusammendrücken der Schraubenfeder<br />
c1 2551<br />
Abb. 57 Ausbau des Dämpfungslagers<br />
12A-29
FEDERBEIN<br />
oDas Dämpfungslager, den Federsitz, das Distanzstück,<br />
den Dämpfungsgummi, den Staubschutz<br />
und die Schraubenfeder herausnehmen.<br />
@<br />
@eE<br />
Y12028.<br />
o Das Federbein leicht in einen Schraubstock<br />
einspannen.<br />
HINWEIS:<br />
Wenn das Federbein in den Schraustock eingespannt<br />
wird, nur am Kugelgelenkteil einspannen.<br />
Das Außenrohr darf nicht eingespannt werden.<br />
o Die Kolbenstange herunterdrücken und mit Hilfe<br />
des Spezialwerkzeugs den Wellendichtring entfernen.<br />
Vorsicht<br />
Vor dem Zerlegen die Außenfläche des Federbeins<br />
gründlich säubern, damit während des Zerlegens<br />
kein Schmutz in den Zylinder, das Stoßdämpferöl<br />
usw. gelangt.<br />
Abb.58 Herausnehmen des Dämpfungslagers, der<br />
Schraubenfeder usw.<br />
Abb. 59 Entfernen des Wellendichtrings<br />
o Das Stol3dämpferöl ablassen.<br />
o Den O-Ring entfernen.<br />
oDie Kolbenstange gemeinsam mit der Kolbenführung<br />
langsam aus dem Zylinder herausziehen.<br />
Abb 60 Ausbau des O-Rings<br />
Vonicht<br />
Die Kolbenstange ist präzisionsgeschliffen; diese<br />
daher vorsichtig behandeln.<br />
o Die Kolbenführung von der Kolbenstange<br />
nenmen.<br />
o Den Zylinder aus dem Außenrohr nehmen.<br />
Abb. 6'l Herausziehen der Kolbenstange<br />
F12034<br />
i 2A-30
FEDERBEIN<br />
PRÜFUNG<br />
) ilää?kx,,ä[1i"",<br />
ät<br />
el<br />
aeschädiouno---S<br />
nl<br />
I<br />
€<br />
9e<br />
Alterung, Risse<br />
und Ablösung<br />
Verschleiß, Beschädigung<br />
und übermäßiges Spiel des LagPrs<br />
Risse und Beschädigung<br />
BeschädisunsÄ<br />
Risse und Beschädigung<br />
\<br />
Alterung, Risse und<br />
Eeschädigung<br />
Risse und Beschädigung<br />
Risse und Verschleiß<br />
Prüfen der Kolbenstange<br />
o Die Kolbenstange gemäß Abbildung auf V-Blöcke<br />
abstützen.<br />
oDen Schlag in der Mitte der Kolbenstange mit<br />
einer Meßuhr messen.<br />
Abb. 62 Prüfung des Federbeins<br />
Y1<br />
Schlag der Kolbenstange (Meßuhranzeige)<br />
lWartungsgrenze] . . . .<br />
0.2 mm<br />
Abb. 63 Messen des Kolbenstangen-Schlags
FEDERBEIN<br />
.Mit einem Mikrometer den Außendurchmesser<br />
der Kolbenstange messen.<br />
Außendurchmesser der Kolbenstange<br />
[wartungsgrenze]" '<br />
21.95 mm<br />
ZUSAMMENBAU<br />
rStoßdämpferöl am Zylinder,<br />
Gleitteilen auftragen.<br />
r Die Kolbenstange langsam<br />
sch ieben.<br />
Kolben und allen<br />
in den Zylinder<br />
Abb. 64 Messen des Kolbenstangen-Außendurchmessers<br />
o Die Zylinder- und Kolbeneinheit in das Federbein<br />
ei nsetzen.<br />
Abb. 65 Einsetzen der Kolbenstanoe<br />
Y12628<br />
o Die Kolbenstange langsam auf- und abbewegen<br />
und gleichzeitig Stoßdämpferöl in den Zylinder<br />
einfüllen.<br />
---\l<br />
I | \ e(zszt<br />
66 Einbau der Kolbenstange und des Zylinders<br />
Einfüllmenge von Sctoßdämpferöl . . .<br />
426 cm3<br />
HINWEIS:<br />
Die oben angegebenen Einfüllmengen gelten,<br />
wenn der Zylinder, der Kolben und das Außenrohr<br />
vollkommen trocken sind. In anderen<br />
Fällen muß die an den Wänden haftende<br />
Olmenge in Rechnung gezogen werden.<br />
Abb. 67 Einfüllen von Stoßdämoferöl<br />
12A-32
FEDERBEIN<br />
oDie Kolbenführung mit nach oben gerichtetem<br />
Flansch so weit auf die Kolbenstange schieben,<br />
bis sie den Zylinder berührt.<br />
oDen neuen O-Ring auf die Kolbenführung auf-<br />
?"<br />
HINWEIS:<br />
Den O-Ring auf die Kolbenführung aufsetzen<br />
und gleichmäßig niederdrücken. Darauf achten,<br />
daß er sich nicht verkantet und verdreht.<br />
Abb. 68 Einbau der Kolbenführung<br />
o Das Spezialwerkzeug am Kolbenstangenende<br />
anbringen.<br />
o Das Spezialwerkzeug mit Stoßdämpferöl behandeln<br />
und den Wellendichtring einsetzen.<br />
69 Einbau des O-Rings<br />
o Den Wellendichtring<br />
fest ziehen, bis die<br />
berührt.<br />
mit dem Spezialwerkzeug<br />
Kante den Außenzylinder<br />
70 Einsetzen des Wellendichtrings<br />
Abb. 71 Festziehen des Wellendichtrings<br />
I zt\-5ö
FEDERBEIN<br />
oDie Schraubenfedern tragen Farbmarkierungen<br />
zur ldentifikation und Belastungskennzeichnung.<br />
Versch iedenartige Sch rau benf edern müssen<br />
achtsam kombiniert werden.<br />
( 1 ) Schraubenfederidentifikation<br />
Für die Kombination von Schraubenfedern<br />
wird auf den Abschnitt ,,Kombinationen<br />
von Schraubenfedern" bei den ,,TECHNI-<br />
SCHEN DATEN" auf Seite 12A-4 verwiesen.<br />
(2) Belastungskennzeichnung<br />
Die Federn können zwar trei kombiniert<br />
werden. doch sollte die Kombination von<br />
rot und weiß markierten Federn möglichst<br />
vermieden werden.<br />
Belastu ngskennzeich nu ng<br />
Sch ra u ben f eder ident i f i kat i on<br />
F125<br />
Abb. 72 Schraubenfederidentifikation<br />
o Die Schraubenfeder zusammendrücken.<br />
o Den Federsitz und das Distanzstück mit<br />
aushärtendem K lebem ittel zusammenk leben.<br />
o Schraubenfeder, Staubschutz, Dämpfungsgummr,<br />
Distanzstück und Federsitz am Federbein aufsetzen.<br />
Abb 73 Zusammendrücken der Schraubenfeder<br />
Aushärtendes Klebemit<br />
au ftragen.<br />
,:<br />
o Das D-förmige Loch im Federsitz richtig mit<br />
der Kolbenstange ausrichten. Die Zapfen des<br />
Staubschutzes müssen in den Federsitzlöchern<br />
sitzen.<br />
Abb. 74<br />
Y1<br />
Zusammenkleben von Federsitz und Distanz<br />
stück<br />
12A--34<br />
75 Ausrichtung des Federsitzes mit dem Staubschutz
FEDERBEIN<br />
o Das Dämpfungslager mit dem Spezialwerkzeug<br />
montieren.<br />
HINWEIS:<br />
Eine neue selbstsichernde Mutter verwenden.<br />
oDas obere und untere Schraubenfederende mit<br />
den Nuten der entsprechenden Federsitze ausrichten<br />
und das Spezialwerkzeug zum Zusammendrücken<br />
der Federn lösen.<br />
oMehrzweckfett in das Dämpfungslager einfüllen<br />
Oen Staubschutzdeckel aufsetzen.<br />
I<br />
Abb. 76 Einbau des Dämpfungslagers<br />
HINWEIS:<br />
Fett nicht auf die Gummiteile bringen.<br />
EINBAU<br />
Abb. 77 Auftragen von Schmierfett<br />
rBeim Einbau des Federbeins muß der Stift des<br />
Federbeins in das Loch in der Karosserie<br />
eingeführt werden.<br />
oWenn der Spurstangenhebel am Federbein<br />
angebracht ist, Dichtmittel an der Oberseite des<br />
Spu rstangenhebels auf tragen.<br />
Abb. 78 Einbau der Schraubenfeder (1 )<br />
Abb. 79 Einbau der Schraubenfeder (2)<br />
12A-35
ACHSTRAGER<br />
ACHSTRAGER<br />
PRÜFUNG UND WARTUNGSPUNKTE<br />
Risse, Verformung<br />
und Beschädigung<br />
Den Achsträger auf Rrsse, Verbiegung und<br />
Beschädigung kontrol I ieren.<br />
Den Achsträger nötigenfalls ersetzen oder nach<br />
den in der Abbildung angegebenen Maßen<br />
ausrichten.<br />
Anzugsmomenl<br />
Nm mkp<br />
60 bis 80 6O bis 8,0<br />
Yl2016<br />
'|<br />
45,5<br />
I<br />
rl<br />
Abb. 80 Prüfung und Wartungspunkte des Achsträgers<br />
1 2A-36
BAUGRUPPE 12B<br />
HINTERRAD.<br />
AUFHÄruGUNG<br />
ALLGEMEINES ........<br />
Wartungsdaten ............<br />
Technische Daten<br />
Gesamtansicht ...........<br />
Wartungspunkte .........<br />
Reparatu rsat2..............<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Meßinstrumente .........<br />
Fehlersuche<br />
Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand .......<br />
STARRACHSE<br />
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
12B,-2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
I<br />
8<br />
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
22<br />
128-1
ALLGEIIEIItIES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und GrcnalsrO<br />
Beschreibung A163AH A164AH<br />
Sollwerte<br />
Fahrzargneigung<br />
Vorspur (Reifenprof ilmittel<br />
Vorspur (Felgenrandl<br />
Vorsgrrwinkel tfür jedes Radl<br />
Schwimmwinkel (Ablecrng I<br />
Sturz<br />
Überstand der Buchsen<br />
Vordere Längslenkerbuchse<br />
Hintere Längslenkerbuchse<br />
Längslen kerstrebenbuchse<br />
Obere Diagonal len kerbuchse<br />
Buchse A<br />
Buchse B<br />
Länge der hervorstehenden<br />
Stabi I isatorschrau b€<br />
Wartu ngsgrenzwert€<br />
Kolb€nstangenschlag<br />
Außendu rch messer der Kolbenstangp<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
max. 1,5<br />
max. 2,0<br />
max. 2,0<br />
max. 1,0<br />
15 oder wenipr<br />
-5<br />
bis +5<br />
-2,5 bis 2,5<br />
- 14'bis +14'<br />
max.8<br />
oooo'<br />
max. 1.5<br />
max. 2,0<br />
15 bis 17<br />
o,2<br />
21 ,95<br />
Anzugsmomente<br />
Beschreibu ng<br />
A163AH<br />
Nm (mkpl<br />
Schrauben der Längslenkerhalterung<br />
Längslenker (vorn, hinten)<br />
Längslenkerstrebe<br />
Diagonallenker<br />
Stoßdämpfer<br />
A164AH<br />
Unterer Ouerlenker - Fahrschemel<br />
Unterer Ouerlenker - Differentialträger<br />
Schrauben für die Scheiben<br />
Unterer Ouerlenker - Achsgehäuse<br />
Sicherungsschraube des unteren Ouerlenkers<br />
Stoßdämpfer - Achsgehäuse<br />
Dämpfungslager<br />
Stof3dämofer - Karosserie<br />
Stabilisator - Fahrschemel<br />
Stabilisator - unterer Ouerlenker<br />
Unterer Anschlag - Karosserie<br />
Fahrschemel - Bolzen<br />
Bolzen - Karosserie<br />
Dämpfungslager - Differentialträger<br />
Dämpfungslager - hintere StÜtze<br />
Hintere Stütze - Differentialträger<br />
Sch raubeneinheit - Karosserie<br />
Schraubeneinheit -Differentialträger<br />
Anzugsmomente<br />
50 bis 70 (5,0 bis 7,01<br />
130 bis 150 ( 13 bis 151<br />
65 bis 80 (6,5 bis 8,0)<br />
13O bis 150 ( 13 bis 15)<br />
65 bis 80 (6,5 bis 8,0)<br />
130 bis 150 ( 13 bis 15)<br />
130 bis 150 ( 13 bis 15)<br />
8 bis 10 (0,8 bis 1 ,O)<br />
70 bis 8O (7,0 bis 8,01<br />
15 bis 20 (1 ,5 bis 2.O)<br />
50 bis 70 (5,0 bis 7,0)<br />
70 bis 90 (7,O bis 9,0)<br />
25 bis 35 (2.5 bis 3,5)<br />
30 bis 40 (3,0 bis 4,0)<br />
10 bis 2O (1,0 bis 2,0)<br />
40 bis 50 (4,0 bis 5,O)<br />
70 bis 85 (7,0 bis 8,5)<br />
7O bis 85 (7,0 bis 8,51<br />
25 bis 30 (2.5 bis 3,0)<br />
30 bis 35 (3.0 bis 3,5)<br />
50 bis 70 (5,0 bis 7,0)<br />
8 bis 10 (0,8 bis 1 ,0)<br />
70 bis 85 (7.O bis 8,5)<br />
128-2
ALLGEMEINES<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Aufhängu ngssystem<br />
Schraubenfeder<br />
Beschreibung A163AH A164AH<br />
Windungsdurchmesser x Auf3endurchmesser<br />
x unbelastete Länge<br />
mm<br />
Federkonstante<br />
N/mm (kp/mm)<br />
Schraubenfederidentif ikation<br />
Stoßdämpfer<br />
Bauart<br />
Max. Länge<br />
Min. Länge<br />
Hub<br />
1pämpfungsfaktor (bei 0.3 m/s)<br />
.- Expansion<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
4-fach angelenkte<br />
Starrachse<br />
113 x l26E x47,5<br />
208l2,',t3l<br />
hellblau<br />
Gasdruckstoßdämpter<br />
blnzel radauthangu ng<br />
mit Federbein<br />
12,2x 132,2x335,2<br />
N (kpl<br />
800 (80)<br />
Kontraktion<br />
N (kp)<br />
380 (381<br />
Stabil isator-Außendurch messer 14<br />
6G<br />
373<br />
235<br />
22,612,31lhellblau<br />
Ooppeltwirkender<br />
Hydraulikzylindcr<br />
627<br />
M7<br />
180<br />
1000 (100)<br />
350 (351<br />
128-3
ALLGEMEINES<br />
GESAMTANSICHT<br />
Starr*hre<br />
Einzelradaufhängung<br />
128-4<br />
Abb. 1 Gesamtansicht der Hinterradaufhängung<br />
Y 12124<br />
Yi 2585
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSPUNKTE<br />
Starrachse<br />
Do<br />
c<br />
I<br />
l<br />
d<br />
@<br />
ALLGEIIEINES<br />
E inzelradauf härUung (Ouerlenker u nd Fedebei n )<br />
G<br />
J<br />
@r.<br />
{ @<br />
gts+.)<br />
e\<br />
&i9<br />
F<br />
A<br />
v<br />
A<br />
gro<br />
oo<br />
qO<br />
\<br />
D<br />
ö-^<br />
I<br />
l<br />
( €a;5<br />
Y@<br />
E \<br />
F<br />
)<br />
Anzugsmoment<br />
A<br />
B<br />
D<br />
E<br />
F<br />
u<br />
Nm<br />
130 bis 15O<br />
8 bis lO<br />
15 bis 20<br />
7O bis 80<br />
70 bis 90<br />
5O bis 70<br />
25 bis<br />
mkp<br />
13 bis 15<br />
oE bis 1O<br />
1,5 bis 2,O<br />
7,O bis 8O<br />
7,0 bis 9,0<br />
5,0 bis 7,0<br />
2,5 bis 3,5<br />
A und D -<br />
Bei abgesenktem Fahrzeug (belasteter<br />
Aufhängungl mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
Y12V2<br />
Abb. 3 Wartungspunkte an der Einzelradaufhängung (l)<br />
128-6
ALLGEMEINES<br />
Elnzelradauflrängrng (Vorden Stütze, Achsträger und Stabilizatorl<br />
Länge A .-*<br />
e<br />
R<br />
U<br />
e e<br />
€ e e<br />
\ oq<br />
D<br />
{<br />
G<br />
m<br />
\s<br />
U\<br />
tr&<br />
.9\<br />
\<br />
B<br />
Anzugsmoment<br />
Nm<br />
mkp<br />
A<br />
B<br />
D<br />
E<br />
F<br />
U<br />
H<br />
40 bis 50<br />
70 bis 85<br />
25 bis 30<br />
50 bis 70<br />
3O bis 35<br />
8 bis 10<br />
35 bis 45<br />
30 bis 40<br />
4,0 bis 5,0<br />
7,0 bis 8,5<br />
2,5 bis 3,0<br />
5,0 bis 7,0<br />
3.0 bis 3,5<br />
0,8 bis 1,O<br />
3,5 bis 4,5<br />
3,0 bis 4,0<br />
I<br />
10 bis 20<br />
1,0 bis 2,0<br />
Y12543<br />
Abb. 4 Wartungspunkte an der Einzelradaufhängung (2)<br />
128-7
ALLGEMEINES<br />
REPARATURSATZ<br />
Benennu ng<br />
G<br />
e<br />
L:J<br />
a-r e u rE\<br />
=ts Ig tl<br />
ell<br />
ed+<br />
o Gummibuchsen<br />
. Manschette<br />
o Verbindungsmanschetten<br />
o Schraube<br />
. Mutter<br />
SPEZIALWERKZEUGE<br />
Starrachse<br />
Anwendung<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
Anwendungswease<br />
Aus- und Einoressen der<br />
vorderen Buchse des<br />
unteren Längslenkers<br />
M8990886<br />
Längslen kerbuchsen-Aus- u nd<br />
Einpreßring<br />
I<br />
.E\,<br />
ltl^ll I<br />
V<br />
M8990880<br />
Längslen kerbuchsenspi ndel<br />
Hinter Stabilisatorbuchsen-Satz<br />
rA\l<br />
\w-<br />
/
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
Anwendungsweise<br />
Aus- und Einpressen<br />
der hinteren,<br />
außenl iegenden<br />
Buchse des unteren<br />
Längslenkers<br />
M899088s<br />
Längslenkerbuchsen.Aus- und<br />
Einpreßring<br />
@ \_?<br />
M8990650<br />
Dorn<br />
c-f<br />
M8990891<br />
Buchsenaus- und -einpreßhülse<br />
M8990650<br />
M8990885<br />
l\ |<br />
\t--'<br />
Aus- und Einoressen der<br />
Buchse des oberen<br />
Längslenkers<br />
M8990889<br />
Aus- und Einpreßring der Buchse des<br />
oberen Längslenkers<br />
MB990882<br />
Spindel der Buchse des oberen<br />
Längslenkers^<br />
ft\)^<br />
V/<br />
Einzelradaufhärgung<br />
Anwendu ng<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
Anwendungswerse<br />
Aus- und Einpressen<br />
der Buchse A des<br />
Ouerlenkers<br />
M8990884<br />
Ouerlenkerbuchsen-Aus- und<br />
Einpreßring<br />
/a=-----\<br />
((6^J )<br />
t\\ _-2.4<br />
\-_7<br />
M8990831<br />
Querlen kerb uc hsenspi ndel<br />
,-
ALLGEiIEINES<br />
Anwendung<br />
Aus- und Einpressen<br />
der Buchse B des<br />
Ouerlenkers<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
MB99G85<br />
Ouerlenkerbuchsen-Aus- und<br />
Einpreßring<br />
-,--..----\<br />
//-_ \\<br />
|\\- ', A<br />
\?<br />
M899@83<br />
Dorn<br />
Anwendungsweise<br />
Auspressen der Buchs€<br />
C des Ouerlenkers<br />
M8990890<br />
Buchsenaus- und -einpreßhülse<br />
-f<br />
M8990892<br />
Buchsenabz ieher für den<br />
Ouerlenker<br />
Uj'l ^--@<br />
M8990897<br />
(Teil cles Spezialwerkzeugs M8990895)<br />
M8990892<br />
I<br />
Y12150<br />
M8990897<br />
Einoressen der Buchse<br />
C des Querlenkers<br />
M8990895<br />
Buchseneinpreßwerkzeug für den<br />
Ouerlenker<br />
M8990895<br />
'l2B-10
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Auspressen der vorderen<br />
Stützenbuchse<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
Anwendungsweise<br />
M8990882<br />
./ ,t<br />
Aus- und Einbau der<br />
Schraubenfeder<br />
M8990317 (cTl 1051<br />
Der Federspanner<br />
M899031 7<br />
Y 12044<br />
Aus- und Einbau<br />
des Stoßdämpfe-<br />
Wellendichtrings<br />
Y 12174<br />
M8990899<br />
128-11
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Einbau des Stoßdämpfer<br />
-Wellendichtrings<br />
Werkzeug (Mr. und Benennung)<br />
M8990492 (CT1 1118)<br />
Stoßdämpfer-Wel lendichtringsf ührung<br />
M8990492<br />
Anwendungsweise<br />
MESSINSTRUMENTE<br />
Anwendung<br />
Messung der Verbiegung<br />
der Stoßdämoferkolbenstange<br />
Anwendungsweise<br />
Messung der Vorspur<br />
Mittel linie der Radachse<br />
Y 12126<br />
tz0-lz
ALLGEMEINES<br />
Anwendung<br />
Prüfung des Fahrzeugs<br />
auf seitliches<br />
Schwimmen<br />
Anwendungsweise<br />
Achsvermessung<br />
Sturz-, Nachlauf- und<br />
Achsschen kel bolzen-Leh re<br />
\<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DER<br />
HINTERRADAUFHANGUNG<br />
Reifendruck zu hoch<br />
Stoßdämofer schadhaft<br />
Obere und untere Lenker<br />
verzogen<br />
Radlager defekt<br />
Feder gebrochen oder Federkraft<br />
zu gering<br />
Feder gebrochen oder Federkraft<br />
zu gering<br />
Abgenutzte Buchse<br />
128-13
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
Messung der Fahrzeugneigung<br />
oUm zu prüfen, ob das Fahrzeug seitlich geneigt<br />
ist, die Höhe der rechten und linken Leuchten<br />
bei unbelastetem Fahrzeug messen.<br />
Seitliche Fahrzeugneigung . . . .<br />
15 mm oder ueniger<br />
o 8ei Überschreitung des angegebenen Wertes wird<br />
auf den Abschnitt ,,FEH LERSUCHE" verwiesen.<br />
Prüfung und Einstellung der Radgeometrie<br />
(Fahrzeuge mit Einzelradaufträngrngl<br />
oDas Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen<br />
und die Radgeometrie vermessen.<br />
oVor der Vermessung der Radgeometrie mÜssen<br />
die Hinterradaufhängung und die Räder gewartet<br />
und in betriebsbereiten Zustand gebracht werden.<br />
VORSPUR<br />
oln der Laufflächenmitte jedes Rads von hinten<br />
in der Höhe der Radachsenmittellinie eine<br />
Markierung anbringen.<br />
o Eine Vorspurlehre an die Markierungen ansetzen<br />
und die Skala der Lehre ablesen.<br />
oDas Fahrzeug so stellen, daß die Markierungen<br />
um 180o gedreht sind.<br />
o Eine Vorspurlehre an den Markierungen ansetzen<br />
und die Skala der Lehre ablesen.<br />
iT<br />
\<br />
ebene Fläche<br />
Abb.5 Mesung der Fagrzeugneigung<br />
Mittellinie der Radachse<br />
Abb. 6 Messung der Vorspur (1)<br />
-<br />
Die Markierungen um 180" drehen<br />
y12SO2<br />
oDie Differenz der beiden Ablesungen berechnen.<br />
Abb. 7 Messung der Vorspur (2)<br />
Vorspur<br />
B-A: in der Laufflächenmitte<br />
-5bis+5mm<br />
D-C: am Felgenrand<br />
- 2,5 bis + 2,5 mm<br />
Vorspurwinkel o (für jedes Rad)<br />
- 14' bis + 14' F12570<br />
128-14<br />
469. 3 Messung der Vorspur (3)
ALLGEMEINES<br />
o Falls die Vorspur nicht innerhalb des vorge<br />
schriebenen Wertes liegt, kann sie durch Drehen<br />
der Schraube am unteren Ouerlenker auf der<br />
Achsträgerseite eingestel I t werden.<br />
HINWEIS:<br />
Bei der Einstellung müssen die Schrauben auf<br />
der linken und rechten Seite gleich weit gedreht<br />
werden.<br />
Die Drehung um eine Markierung ändert den<br />
Schwimmwinkel um ungefähr 1 mm.<br />
SCHWIMMWINKEL<br />
rf<br />
einem Schwimmpnifstand den Schwimmwinlel<br />
messen.<br />
\za<br />
STARRACHSE<br />
STARRACHSE<br />
EINZELTEILE<br />
@<br />
ffi<br />
@<br />
,q1t<br />
1. Anschlaggummi<br />
2. Oberer Federsitz<br />
3. Schraubenfeder<br />
4. Unterer Federsitz<br />
5. Stoßdämpfer<br />
6. Oberer Ouerlenker<br />
7. Buchse des oberen Ouerlenkers<br />
8. Vordere Buchse des unteren Längslenkers<br />
9. Unterer Längslenker<br />
10. Buchse der Längslenkerstrebe<br />
1 1. Hintere Buchse des unteren Längslenkers<br />
128-16<br />
Abb. 12 Einzelteile der Starrachse<br />
Y12103
STARRACHSE<br />
AUSBAU<br />
rDas Fahrzeug mit Böcken an den dazu vorgesehenen<br />
AnsatzDUnkten unterstützen und die<br />
Räder abnehemen.<br />
oDie Hinterachse anheben und etwas angehoben.<br />
o Den Handbremszug von unteren Längslenker<br />
lösen.<br />
a<br />
Dan Stoßdämpfer ausbauen.<br />
Vorsicht<br />
Da die Stoßdämpfer zwischen dem Zylinder und<br />
dem äußeren Rohr mit komprimiertem Stickstoff<br />
gefüllt sind, dürfen sie nicht auseinandergenommen<br />
oder ins Feuer geworfen vyerden<br />
(Exploeionsgefahrf.<br />
oDie Hinterachse absenken und die Schraubenfeder<br />
ausbauen.<br />
o Die Hinterachse anheben und etwas angehoben<br />
halten.<br />
Abb. 13 Aufbocken der Hinterachse<br />
,-\<br />
- --:'- \ -<br />
/t- -N.<br />
/ .-'-'\ \\<br />
6rtS t' \<br />
((€tJlr<br />
\r@- /<br />
t<br />
i<br />
,.'- .//:<br />
Abb. 14 Ausbau desStoßdämpfers<br />
-[\<br />
o Den oberen Diagonallenker ausbauen<br />
Abb- 15 Ausbau der Schraubenfeder<br />
Abb. 16 Ausbau des oberen Diagonallenkers<br />
128-17
STARRACHSE<br />
. Den unteren Ouerlenker ausbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Das Achsgehäuse muß abgestützt urerden, da es<br />
nach dem Lösen der unteren und oberen<br />
Lenker nicht mehr gehalten wird.<br />
I<br />
o Falls notwendig, den Anschlaggummi entfernen.<br />
Abb. 17 Ausbau des unteren Ouerlenkers<br />
>- vtz6ot<br />
PRÜFUNG<br />
Abb. 18 Ausbau des Anschlaggummis<br />
Alterung, Risse und Beschädigung<br />
Verschleiß und<br />
Beschädigung<br />
&<br />
--a a<br />
nO<br />
0<br />
Risse und Beschädigung<br />
--4<br />
6d<br />
@o<br />
fl"<br />
I l----cas- oder ölaustritt,<br />
Verbiegung und abnormale<br />
I I<br />
t<br />
@*"<br />
Verschleiß und Beschäd igung<br />
128-18<br />
Abb. 19 PrüfungderStarrachse<br />
Y12103
STARRACHSE<br />
Prüf u ng der Stoßdämpferf unktion<br />
o Den Stoßdämpfer ausziehen und zusammendrücken.<br />
Dabei sollte ein Widerstand verspürt<br />
urerden und die Bewegung glatt und ruckfrei sein.<br />
&<br />
ZERLEGUNG<br />
oDie Buchsen mit Spezialwerkzeugen auspressen.<br />
Darauf achten, daß die Längs und Diagonallenker<br />
nicht verbogen werden.<br />
a<br />
Vordsrs Buchse des unloron Längslenkers<br />
Abb. 20 Prüfung der Stoßdämpfer<br />
Buchse der Längslenkestrebe<br />
Y125't2<br />
Hintero Buchse des unteron Längslenkers<br />
Buchsqn der oberen Diagonallenkers<br />
Abb. 21 Auspressen der Buchsen<br />
Y 12544<br />
128-19
STARRACHSE<br />
ZUSAMMENBAU<br />
.Unter Beachtung der folgenden Punkte die<br />
Buchsen mit Hilfe der Spezialwerkzzuge einpressen.<br />
(1) Die Buchse von der abgeschrägten Seite<br />
des Längslenkers her einpressen.<br />
Y 12513<br />
Abb.22 Einpressen der Buchsen (1 )<br />
(2) Die Löcher der Buchse so richten, wie in<br />
der Abbildung gezeigt.<br />
(3) Beim Einpressen der Buchse sollte der<br />
Überstand an den beiden Seiten gleich<br />
sein.<br />
((ßoD))<br />
'V'<br />
Uberstand<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Weniger als 1,5mm<br />
Weniger als 2,Omm<br />
Weniger als l,Omm<br />
Abb. 23 Einpressen der Buchsen (2)<br />
Y12514<br />
Y 12517<br />
Abb.24 Einpressen der Buchsen (3)<br />
128-20
STARRACHSE<br />
EINBAU<br />
. Die unteren Längslenker<br />
rechten Seite verschieden.<br />
Mark ieru ngen beachten.<br />
sind der linken und<br />
Daher unbedingt die<br />
Lin ks/Rechts-Mark ieru ngen<br />
oAn den Schraubenfedern sind Farbmarkierungen<br />
lbracht, welche die Belastbarkeit und die<br />
Sch rau benfederidentif i kati on kennzeich nen. Verschiedenartige<br />
Schraubenfedern müssen nach<br />
Vorschrift kombiniert werden.<br />
(1)<br />
(21<br />
Sch rau benfederidentifi kation<br />
hellblau<br />
Belastu ngskennzeichnu ng<br />
Linke Feder<br />
H I NWE lS: H<br />
weiß-.-.-<br />
gefU *-:l---.**<br />
rot , -----<br />
Rechte Feder<br />
weiß<br />
gelb<br />
rot<br />
Zulässige Kombinationen<br />
+--+ Kombinationen, nur wenn<br />
unbed ingt erforderl ich<br />
Abb. 25 Einbau des unteren Längslenkers<br />
Abb. 26 Schraubenfederidentifikation<br />
Y1251<br />
Belastungskennzeichnung<br />
Schraubenfeder-<br />
Kennung<br />
F12510<br />
rBeim Einbau der Schraubenfeder deren Ende in<br />
die Rille des Federsitzes einfügen.<br />
oDas Fahrzeug absenken, um die Spannung der<br />
Buchsen aufzuheben. und die Schrauben festziehen<br />
Abb.27 Einbau der Schraubenfeder<br />
128-21
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
?<br />
'a<br />
1-:11<br />
iltl<br />
tt tl<br />
il|J<br />
Ausbau<br />
o Das Fahrzeug mit Böcken an den dazu vorgesehenen<br />
Ansatzpunkten unterstützen und die<br />
H interräder abnehmen<br />
HINWEIS:<br />
Höhe (A) der Unterstellböcke muß mindestens<br />
600 mm sein.<br />
Abb. 28 Gesamtansicht der Aufhängung<br />
Y't2521<br />
Abb. 29 Höhe der Unterstellböcke
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
. Nach dem Ablassen der Breqnsflüsigkeit den<br />
Bremsschlauch vom Differentialträger lösen.<br />
*<br />
Abb. 30 Lösen des Bremsschlauchs<br />
o Die Kardanwelle ausbauen.<br />
/<br />
Abb. 31 Ausbau der Kardanwelle<br />
o Das mittlere Auspuffrohr und den Hauptschalldämpfer<br />
ausbauen (siehe BAUGRUPPE 5<br />
,,ANSAUG. U ND AUSPU FFAN LAGE").<br />
Abb. 32 Ausbau der Auspuffrohrs<br />
o Den Hanbremszug von den hinteren Scheibenbremsen<br />
und dem unteren Ouerlenker lösen<br />
(siehe BAUGRUPPE 148,,HANDBREMSE").<br />
Abb.33 Lösen des Handbremszugs<br />
128-23
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
oDas Federbein mit einem Seil am Differentialträger<br />
festbinden.<br />
o Den Differentialträger mit einem Wagenheber<br />
abstÜtzen.<br />
uz.Ä<br />
,,- '/ Y12133<br />
Abb. 34 Festbinden des Federbeins<br />
o Die Rücksitzlehne<br />
o Die Schrauben des<br />
nach vorn umklappen<br />
Federbeins lösen.<br />
o Die Schrauben des Differentialträoer entfernen.<br />
Abb. 35 Ausbau des Federbeins<br />
Y121 36<br />
o Die Schraube der Schraubeneinheit lösen<br />
Abb. 36 Ausbau des Differentialträgers (1)<br />
128-24<br />
Abb. 37 Ausbau des Differentialträgers (2)<br />
Y12135
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
o Die Schrauben und Muttern des Fahrschemels<br />
entfernen.<br />
o Den Wagenheber langsam absenken. Dabei<br />
rlen die Federbeine und Ouerlenker der<br />
.-<br />
linken und rechten Seite abgestützt sein.<br />
o Die Hinterachse nach hinten herausziehen.<br />
Abb. 38 Ausbau des Fahrschemels<br />
Abb. 39 Herausziehen der Aufhängung<br />
128-25
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
OUERLENKER UND STABI LISATOR<br />
Einzelteile<br />
e<br />
1. Buchse A<br />
2. Buchse B<br />
3. Unterer Querlenker<br />
4. Buchse C<br />
5. Stabilisator<br />
rr>.R<br />
Ne6/@<br />
e<br />
ü<br />
e<br />
Ausbau<br />
o Den Handbremszug vom Ouerlenker lösen.<br />
. Der Gummiring des mittleren Auspuffrohrs<br />
vom Anhänger abnehmen.<br />
o Den Stabilisator abmontieren.<br />
. Die Muttern lösen, mit denen der Ouerlenker<br />
befestigt ist.<br />
Abb. 40 Einzelteile des Ouerlenkers und des<br />
Stabilisators<br />
Y 121 41<br />
128-26<br />
Abb. 41 Ausbau des Ouerlenkers {1 )
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
.Die Muttern lösen, die den unteren Ouerlenker<br />
mit dem Fahrschemel verbinden,<br />
o Die Muttern lösen, die den Ouerlenker mit dem<br />
Abb.42 Ausbau des Ouerlenkers (2)<br />
. ffJ:?"lJi'ff:,1:l[:T#',*f:,, au sbauen<br />
Prüfung<br />
Abb. 43 Ausbau des Ouerlenkers (3)<br />
Verformung und Alterung<br />
,p<br />
Risse und Beschädigung<br />
Risse und Beschädigu<br />
|]<br />
ü<br />
Beschädigung und Alterung<br />
Verbiegung und Beschädigung<br />
Beschädigung und Alterung<br />
Abb.44 Prüfung des unteren Ouerlenkers und des<br />
Stabi I isators<br />
128_27
Zerlegung und Zusammenbau<br />
BUCHSE A<br />
oMit den Spezialwerkzeugen die Buchse A des<br />
Querlenkers auspressen. Darauf achten, daß<br />
der Ouerlenker nicht verboqen wird.<br />
. Unter Beachtung<br />
jede Buchse mit<br />
der folgenden Punkte die<br />
den Spezialwerkzeugen ein-<br />
pressen.<br />
(1) Die Buchse so einpressen. daß die Löcher<br />
in der Abbildung gezeigten Position liegen.<br />
Abb. 45 AusDressen der Buchse A<br />
Y 12527<br />
Abb. 46 Einpressen der Buchse A (1 )<br />
(2) Die Buchse so einpressen, daß der Überstand<br />
an den beiden Seiten gleich ist.<br />
Ü berstandsu ntersch iede<br />
1,5 mm oder weniger<br />
Abb.47 Einpressen der Buchse A (2)<br />
BUCHSE B<br />
o M it den Spezialwerkzeugen d ie Buchse B<br />
Ouerlenkers auspressen. Darauf achten, daß<br />
Ouerlenker nicht verboqen wird.<br />
des<br />
der<br />
Abb. 48 Auspressen der Buchse B<br />
128-28
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
o Die Buchse B des Querlenkers so einpressen,<br />
daß der Unterschied der Überstände auf den<br />
beiden Seiten innerhalb des vorgeschriebenen<br />
Wertes liegt.<br />
Ü berstand<br />
2,O mm oder weniger<br />
HINWEIS:<br />
Auf die Bushse B und den unteren Ouerlenker<br />
Sei fenwasser auf tragen.<br />
Abb. 49 Einpressen der Buchse B<br />
BUCHSE C<br />
.f Oun Spezialwerkzeugen die Buchse C des<br />
Ouerlenkers auspressen. Darauf achten, daß<br />
der Ouerlenker nicht verbogen wird.<br />
Abb. 50 Auspressen der Buchse C<br />
rDie Buchse C des unteren Ouerlenkers mit den<br />
Spezialwerkzeugen einpressen. Darauf achten,<br />
daß der untere Ouerlenker nicht verbogen wird.<br />
HINWEIS:<br />
Die Buchse C des Ouerlenkers so weit einpressen,<br />
bis sie den Ansatz des Ouerlenkers berührt-<br />
EINBAU<br />
Abb. 51 Einpressen der Buchse C<br />
o Auf den Gewindeteil der Schraube, die den Ouerlenker<br />
mit dem Achsgehäuse verbindet,<br />
Meh rzweck fett au f tragen.<br />
Vorsicht<br />
Nur eine dünne Fettschicht auftragen, damit die<br />
Buchse nicht mit dem Fett in Berührung kommt.<br />
r Die Schraube so einsetzen, daß die Markierung<br />
am Schraubenkopf nach unten gerichtet ist.<br />
Abb. 52 Einsetzen der Ouerlenkerschraube<br />
128-29
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
.Wenn der Stabilisator an die<br />
werd, müssen die Muttern<br />
werden, wie in der folgenden<br />
Ouerlenker befestigt<br />
so weit angezogen<br />
Tabelle gezeigt.<br />
Länse (A)<br />
i; ois r zmm<br />
oFür das richtige Einsetzen und Festziehen der<br />
Schrauben jedes Teils wird auf die Abbildung<br />
der E inzelteile verwiesen.<br />
o Um den Ouerlenker am Differentialträgr zu<br />
montieren. die Scheibenmarkierung mit der<br />
Bezugslinie am Differentialträger ausrichten.<br />
Radeinstellung vermessen (siehe<br />
,,WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND").<br />
o Die<br />
Abb. 53<br />
Einbau des Stabilisators<br />
Abb. 54 Einbau des unteren Ouerlenkers
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
FEDERBEIN<br />
Einzelteile<br />
1. Dämpfungslager<br />
2. Federsitz<br />
3. Dämpfungsgummi<br />
4. Staubschutz<br />
5. Schraubenfeder<br />
6. Kolbenstange<br />
7. Wellendichtring<br />
8. O-R ing (quadratischer Ouerschnitt)<br />
9. Kolbenführung<br />
d0. ZYlinder<br />
lf1. Federbein<br />
'| 2. Dichtung<br />
Ausbau<br />
o Die Bremsflüssigkeit ablassen und den Brems.<br />
schlauch vom Federbein lösen.<br />
Abb. 55 Einzelteile des Federbeins<br />
Y12166<br />
Abb. 56 Entfernen des Bremsschlauches<br />
Y12169<br />
128-31
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
oDie Schrauben lösen, die das Federbein mit dem<br />
Achsgehäuse verb i nden.<br />
o Das Federbein vom Achsgehäuse abnehmen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Verbindungsstelle lösen und das Achsgehäuse<br />
nach unten drücken.<br />
'\\6<br />
\\F<br />
\\v<br />
\\Y<br />
Abb. 57 Ausbau des Federbeins (l)<br />
o Die Rücksitzlehne nach vorn umklappen.<br />
oDas Federbein aus dem Radkasten entfernen.<br />
Abb. 58 Ausbau des Federbeins (2)<br />
(t:<br />
t<br />
Abb. 59 Ausbau des Federbeins (3)<br />
Zerlegung<br />
oDie Feder mit dem Spezialwerkzeug zusammen<br />
d rücken.<br />
Abb. 60 Zusammendrücken der Schraubenfeder<br />
I 26-32
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
oDen Federsitz mit dem Spezialwerkzeug halten<br />
und die Endmutter lösen.<br />
o Das Dämpfungslager, den Federsitz, den<br />
Staubschutz, die Feder und den Dämpfungsgummi<br />
vom Federbein entfernen.<br />
oDie Kolbenstange ganz hineinschieben und das<br />
Drbein senkrecht in einem Schraubstock<br />
Uernspannen.<br />
o Den Wellendichtring mit dem Spezialluerkzeug<br />
entfernen.<br />
Abb. 61 Ausbau des Dämpfungslagers<br />
Vorsicht<br />
Vor dem Zerlegen die Außenfläche des Federbeins<br />
gründlich säubern, damit während des Zerlegens<br />
kein Schmutz in den Zylinder, das Stoßdämpferöl<br />
usw. gelangt.<br />
Die Kolbenstange ist präzisionsgeschliffen; diese<br />
daher vorsichtig behandeln.<br />
o Das Stoßdämpferöl ablassen.<br />
Abb. 62 Ausbau des Wellendichtrings<br />
rDen O-Ring (mit quadratischem Querschnitt)<br />
entfernen -<br />
Abb. 63 Ausbau des O-Rinos<br />
rDie Kolbenstange gemeinsam mit der Kolbenführung<br />
langsam aus dem Zylinder herausziehen.<br />
r Die Kolbenführung von der Kolbenstange<br />
en tfernen.<br />
o Den Zvlinder vom Federbein herausnehmen.<br />
Abb. 64 Herausziehen der Kolbenstange<br />
128-33
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
Prtifung<br />
CD<br />
@<br />
Väis'ff%Abrosuns<br />
Risse und Beschädigung<br />
*Beschädisuns<br />
@<br />
g<br />
..g\<br />
4<br />
@4<br />
@<<br />
@4--'-,.-Ermüd<br />
#<br />
fL..-Risse<br />
wtbq<br />
turr€t<br />
\; )"<br />
/ / .-ft<br />
i'(''<br />
uns und Beschädisuns<br />
und Beschädiguns<br />
- -\-/ Abb. 65 Prüfung des Federbeins<br />
Pdfung der Kolbenstange<br />
oDie Kolbenstange auf V-Blöcke legen, wie in<br />
der Abbildung gezeigt.<br />
oMit einer Meßuhr und einem Mikrometer den<br />
Schlag und den Außendurchmesser der Kolbenstange<br />
messen.<br />
Kol benstangenschlag (gemessen mit<br />
Meßuhr) lwartungsgrenze] . . . .<br />
0,2mm<br />
Außendu rchmesser der Kol benstange<br />
lwartungsgrenze]<br />
21.95 mm<br />
Abb. 66 Messung des Kolbenstangenschlags<br />
128-34
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
Zusammenbau<br />
oStoßdämpferöl am. Zylinder, Kolben und alten<br />
G leittei len auftragen.<br />
o Die Kolbenstange langsam in den Zylinder<br />
schieben.<br />
oDie Zylinder- und Kolbeneinheit in das Federbein<br />
einsetzen.<br />
o Die Kolbenstange langsam auf- und abwärts<br />
legen und gleichzeitig Stoßdämpferöl in den<br />
E[inder einfüllen.<br />
Abb. 67 Einbau der Kolbenstange und des Zylinders<br />
Einfül lmenge an Stoßdämpferöl<br />
0,38 Ltr.<br />
HINWEIS:<br />
Die oben angeführten Einfüllmengen gelten nur.<br />
wenn der Zylinder, der Kolben und das Außenrohr<br />
vollkommen trocken sind. In anderen<br />
Fällen ist die an den Wänden haftende Ölmenoe<br />
in Rechnung zu zjehen.<br />
oDie Kolbenführung mit nach oben gerichtetem<br />
Flansch auf die Kolbenstange schieben, bis sie<br />
den Zylinder berührt.<br />
Abb. 68 Einfüllen von Stoßdämpferöl<br />
r Den neuen O-R ing vom quadratischen Ouerschnitt<br />
auf die Kolbenführung aufestzen.<br />
HINWEIS:<br />
Den O-Ring gleichmäßig andrücken. Darauf<br />
achten, daß er sich nicht verkantet oder<br />
verdreht.<br />
Abb.69 Einbau der Kolbenführung<br />
O-Ring (mit quadratischer<br />
Ouerschnitt)<br />
- -h \\<br />
ll t \ \)l F12o3s<br />
Abb. 70 Einbau des O-Rings<br />
128-35
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
. Das Spezialwerkzeug am Kolbenstangenende<br />
anbringen.<br />
o Das Spezialwerkzeug mit Stoßdämpferöl<br />
behandeln und damit den Wellendichtring<br />
einbauen.<br />
o Den Wellendichtring mit<br />
festziehen, bis seine Kante<br />
Federbeins berührt.<br />
dem Spezialwerkzeug<br />
den Außenzylinder des<br />
Abb. 71 Einbau des Wellendichtrings<br />
rAn den Schraubenfedern sind Farbmarkierungen<br />
angebracht, welche die 'Belastbarkeit und die<br />
Schraubenfederidentifikation kennzeichnen. Verschiedenartige<br />
Schraubenfedern mÜssen nach<br />
Vorschrift kombiniert werden.<br />
( 1 ) Schraubenfederidentif ikation<br />
hellblau<br />
(2) Belastungskennzeichnung<br />
Abb. 72 Festziehen des Wellendichtrings<br />
Linke Feder<br />
Rechte Feder<br />
weiß+r=.."...-............-.--------"...*weiß<br />
getO Kombinationen, nur wenn<br />
unbedingt erforderl ich<br />
o Die Feder mit dem Spezialwerkzeug zusammendrücken<br />
und am Federbein einbauen.<br />
Abb. 7 4 Zusammendrücken der Schraubenfeder<br />
1 2B-36
. Den Staubschutz und den Dämpfungsgummi<br />
aufsetzen.<br />
o Das D-förmige Loch im Federsitz mit dem<br />
Kolbenstangeneinschnitt ausrichten. Die Vorsprünge<br />
des Staubschutzes müssen mit dem<br />
Löchern des Federsitzes ausgerichtet werden.<br />
o Die selbstsichernde Mutter des Dämpfungslagers<br />
qfisorisch anziehen. Wie abgebildet. die Stifte<br />
dF Dämpfungslagers mit dem Löchern der<br />
unteren Halterung ausrichten.<br />
Abb. 75 Einbau des Federsitzes<br />
oDas Dämpfungslager mit dem Spezialwerkzeug<br />
mont ieren.<br />
Abb. 76 Einbau des Dämpfungslagers<br />
Y12',1<br />
Y12179<br />
rDas obere und untere Schraubenfederende mit<br />
den Nuten der entsprechenden Federsitze ausrichten<br />
und das Spezialwerkzeug zum Zusammendrücken<br />
der Federn lösen.<br />
Abb. 77 Festziehen des Dämpfungslagers<br />
Abb. 78 Einbau der Schraubenfeder<br />
128-37
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
oDen Dämpfungsgummi gemäß Abbildung einsetzen.<br />
Einber<br />
o Halbaushärtendes Dichtmittel auf die Flächen<br />
auftragen, urelche mit der Karosserie in Berührung<br />
kommen.<br />
HINWEIS:<br />
lm Werk wurde eine Dichtung eingebaut.<br />
Abb, 79 Einbau des Dämpfungsgummis<br />
Y121<br />
FAHRSCHEMEL<br />
Einzeltgile<br />
Abb. 80 Afutragen von Dichtmittel<br />
ffi<br />
@<br />
128-38<br />
1. Fahrschemel<br />
2. Bolzen<br />
3. Oberer Anschlag<br />
4. Buchse D<br />
5. Unterer Anschlag<br />
g<br />
V'<br />
a@<br />
€<br />
ffi_-.-e<br />
Abb. 8l Einzelteile des Fahrschemels<br />
Y 12144
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
Ausbau<br />
o Das mittlere Auspuffrohr ausbauen (siehe Bau'<br />
gruppe 5 ,,ANSAUG- UND AUSPUFFAN-<br />
LAGE").<br />
o Den Stabilisator ausbauen.<br />
. Die Muttern Lösen. welche den Ouerlenker<br />
mit dem Fahrschemel<br />
o Die Schrauben lösen. welche mit der DifferentialfanOerunO<br />
verbinden.<br />
Abb. 82 Lirsen des Ouerlenkers<br />
Abb. 83 Lösen der Difterentialverlängerung<br />
o Mit einem Wagenheber<br />
geeigneten Vorrichtung<br />
lägerung abstützen.<br />
Abb. 84 Abstützen der Differentialverlängerung<br />
oder einer anderen<br />
die Differentialverr<br />
Die Differentialverlängeru ng entfernen.<br />
Y 12137<br />
Abb. 85 Ausbau der Differentialverlängerung<br />
't28-39
EINZELRADAUFHANGUNG<br />
Prüfung<br />
Risse und Alterung<br />
Abb.86 Prüfung der vorderen Stütze<br />
Zerlegung und Zusammenbau<br />
r Mit dem Spezialwerkzeug die Buchse des<br />
Fah rschemels auspressen.<br />
M8990882<br />
o Die Löcher der Buchse so ausrichten, wie in<br />
der Abbildung gezeigt, und mit Hilfe eines<br />
Kunststoff hammers die Buchse in den<br />
Fahrschemels eintrei berr.<br />
i- )....<br />
\\. '<br />
\... Y 121<br />
Abb. 87 Auspressen der Buchse<br />
. --.rt<br />
Einbau<br />
o Öl auf die Diff.-verlängerungsschrauben auftragen<br />
und festziehen.<br />
oDie Radgeometrie kontrollieren (siehe,,WAR-<br />
TUNGSARBEITEN IN/ EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND").<br />
128-40<br />
Abb.88 Einbau der Buchse<br />
Y12190<br />
Y12191
DIFFERENTIALTRAGER<br />
Einzelteile<br />
K1<br />
a<br />
@<br />
Au$au<br />
a<br />
@<br />
o Das Fahrzeug mit Böcken an den dazu vorgesehenen<br />
Ansatzpunkten unterstÜtzen und die<br />
Hinterräder abnehmen.<br />
o Nach dem Ablassen der Bremsflüssigkeit den<br />
Bremsschlauch und die Bremsleitung lösen.<br />
'<br />
nSi:',l"llä,,:u''""n (siehe "uNrERER<br />
@<br />
1.<br />
2.<br />
?<br />
4.<br />
Hintere Stütze<br />
Dämpfungslager der hinteren Stütze<br />
Differentialträger<br />
Schra ubenei nheit<br />
Abb. 89 Einzelteile des Differentialträgers<br />
Y1<br />
Abb. 90 Lösen des Bremmsschlauchs<br />
o Die Muttern lösen, rryelche das Dämpfungslager<br />
der hinteren Stütze mit dem Differentialträgerund<br />
die hintere Stütze mit dem Differential verbinden.<br />
Abb. 91 Ausbau Differentialträgers (1) 12841
o Das Differential mit einem Waoenheber abstützen.<br />
Abb.92 Ausbau des Differentialträgers (21<br />
o Den Differentialträgers ausbauen.<br />
. Die hintere Stütze vom Differential entfernen.<br />
Prüfung und Korrektur<br />
Abb. 93 Ausbau des Differentialträgers (3)<br />
Verformung und<br />
Beschäd igung<br />
Risse und 46lösung<br />
Den Achsträger auf Risse, Verformung und<br />
Beschädigung prüfen. Gegebenenfalls den<br />
D if ferent ialträger ersetzen oder entsprechend<br />
den in der Abbildung angegebenen<br />
Abmessungen ausrichten.<br />
Abb. 94 Prüfung des Differentialträgers<br />
Y12U1<br />
128-42
Einbau<br />
o Die hintere Stütze am Differential befestigen.<br />
r Die hintere Stütze etwas neigen und den Achsträger<br />
einbauen (siehe Abbildung).<br />
rDie Vorsorünqe der hinteren Stütze mit den<br />
f"rn im Differential und die Vorsprünge des<br />
Dämpfungslagers mit den Löchern der hinteren<br />
Stütze ausrichten; dadurch ist die Einbauposition<br />
gegeben. Das Dämpfungslager festziehen.<br />
Abb.95 Einbau des<br />
Stütze ( 1 )<br />
Abb. 96 Einbau des Dämpfungslagers der hinteren<br />
Stütze (2)<br />
128-43
BAUGRUPPE 13A<br />
SZ<br />
LENKUNG<br />
ALLGEMEINES .........<br />
Wartungsdaten ...........<br />
Technische Daten<br />
Einzelteile<br />
Wartungspunkte<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Meßinstrumente<br />
Fehlersuche<br />
Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand<br />
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
LENKGETRIEBE<br />
LENKGESTANGE<br />
13A-2<br />
2<br />
4<br />
4<br />
5<br />
8<br />
10<br />
11<br />
12<br />
14<br />
24<br />
u
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenzrverte<br />
Sollwerte<br />
Lenkungsspiel<br />
Beschreibung<br />
Erforderliche Lenk kraft<br />
ölstand im Lenkgetriebe<br />
Einbauabmessung des Höheneinstellhebels<br />
und der Schraube<br />
Anlaufmoment der Hauptwelle<br />
(ohne Lenkstock)<br />
Anlauf moment des Lenkstocks<br />
Gesamtanlauf moment der Hauptwel le<br />
Abstand zwischen den Spurstangen-<br />
E ndgelenken<br />
Spiel zwischen der Oberkante der mittleren<br />
Spurstange und dem Lenkstockhebel<br />
bzw. dem H ilfslenkstockhebel<br />
Drehmoment des H ilfslenkstockhebels<br />
Reparatu rgrenzwerte<br />
Lenku ngsspiel<br />
Lenkgetriebespiel<br />
Wartu ngsgrenzwerte<br />
Kugelgelenk-Ax ialspiel<br />
Lenk spi ndelschlag<br />
Länge der Lenkspindel<br />
mm<br />
N (kg)<br />
mm<br />
mm<br />
Ncm {cmkp)<br />
Ncm (cmkp)<br />
Ncm {cmkp}<br />
mm<br />
mm<br />
Ncm (cmkp)<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
Wanungsdaten<br />
weniger als 25<br />
2612,61<br />
35<br />
23 bis 26<br />
35 bis 55 (3,5 bis 5,51<br />
40 bis 80 (4 bis 8l<br />
80 bis 90 (8,0 bis 9,0)<br />
338<br />
3,7 bis 4,3<br />
30O bis 9O0 (30 bis 901<br />
50<br />
0.5<br />
1,5<br />
0,5<br />
821 ,O<br />
Schmiermittel<br />
Lenkgetriebeöl<br />
Beschreibu ng<br />
Menge
Anzugsmomente<br />
Beschreibung<br />
Lenksäule und Lenkspindel<br />
Lenk radmutter<br />
Mutter der Lenk rohrklemme<br />
Halteschraube der Lenkrad-<br />
Höhenverstellu ng<br />
Lenkgetriebe<br />
Sicherungsmutter der Einstellschraube<br />
lontdeckelschraube<br />
- -Betesttgu ngsmutter des Len kstock hebels<br />
Befestigu ngsmutter des Lenk getriebes<br />
Lenkgestänge<br />
Befestigung linke/rechte<br />
Spurstange - mittlere Spurstange<br />
Mittlere Spurstange - Lenkstockhebel<br />
Mutter mittlere<br />
Spurstange - H ilfslenkstockhebel<br />
Mutter H ilfslenkstockhebel - Halter<br />
Nm (mkp)<br />
Anzugsmomente<br />
35 bis 45 (3,5 bis 4,51<br />
5 bis 8 (0,5 bis O,8)<br />
8 bis 1 1 (0.8 bis 1,1)<br />
Höhenei nstel lschrau be<br />
6 bis 8 (0,6 bis 0,8)<br />
Schraube der Lenkspindelklemme<br />
20 bis 25 (2,0 bis 2.5)<br />
Sicherungsmutter der Einstell kappe<br />
110 bis 150 (11 bis 15)<br />
Seitendeckelsch rau be<br />
1 5 bis 20 ( 1 ,5 bis 2,0)<br />
E ntlüftu ngssch rau be<br />
5 (0,5)<br />
15 bis 22 11 ,5 bis 2,21<br />
35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />
130 bis 150 (13 bis 15)<br />
35 bis 40 (3,5 bis 4,5)<br />
Mutter des Spurstangenkopfs<br />
35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />
35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />
35 bis 45 (3,5 bis 4,5)<br />
35 bis 45 (3,5 bis 4,51<br />
40 bis 60 (4,O bis 6,O)<br />
stehbolzen des Spurstangenkopfs<br />
50 bis 55 (5,0 bis 5,51<br />
Befestigungsmutter Halter des<br />
H ilfslenkstockhebels<br />
- Rahmen<br />
35 bis 40 (3,5 bis 4,0)<br />
134-3
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Lenksäule und Lenkspindel<br />
Bauart des Lenkgetriebes<br />
Len kgetrieb۟bersetzung<br />
Len keinschlagwin kel<br />
I nnenrad<br />
Außenrad<br />
Technische Daten<br />
Teleskoplenksäule mit<br />
höhenverstel lbarem Lenkrad<br />
Kugelum lauf lenkung mit<br />
veränderl ichem übersetzungsvehältnis<br />
17 2bis21 ,2<br />
37" 9"<br />
-J<br />
320 9"<br />
-J<br />
EINZELTEILE<br />
1. Halter der Höhenverstellung<br />
2. Lenkrohr<br />
3. Staubschutz an Spritzwand<br />
4. Lenkgetriebe<br />
5. Hilfslenkstockhebel<br />
6. Rechte Spurstange<br />
7. Mittlere Spurstange<br />
8. Linke Spurstange<br />
9. Lenkstockhebel<br />
Abb. 1 Einzelteile der Lenkung<br />
Y'r3584<br />
13A-4
ALLGEMEINES<br />
Hier Spezialschraube (mit<br />
speziellen Unterlegscheibe)<br />
verwenden.<br />
Einbauabmessung des Höheneinstellhebels<br />
und der<br />
Schraube<br />
"h<br />
o'/<br />
s-=G6<br />
Bei der Montage des<br />
Lenkradschlosses eine<br />
Abreißschraube verwenden.<br />
Die Schraube festziehen<br />
bis der Kopf<br />
abbricht.<br />
Anzugsmoment<br />
Nm<br />
mKp<br />
A<br />
b<br />
D<br />
E<br />
-<br />
5bis 6<br />
8bis1'l<br />
20 bis 25<br />
35 bis 45<br />
Sbis B<br />
6bis 8<br />
05 bis 0,6<br />
0,8 bis 1 ,1<br />
2,O bis 2,5<br />
3,5 bis 4,5<br />
0,5 bis 0 ,8<br />
0,6 bis 0,8<br />
Y 1 3585<br />
Abb. 2 Wartungspunkte an der Lenkspindel<br />
134-5
ALLGEMEINES<br />
Lenkgetriebe<br />
Sollwert<br />
mm<br />
G<br />
\<br />
g<br />
"V<br />
@<br />
35 Nicht zerlegen<br />
uN<br />
s<br />
@<br />
\'<br />
\r<br />
Prüfen, wie die Welle sich drehen läßt.<br />
Gesamtanlaufmoment der Haupwvelle<br />
Vorsicht<br />
Die Kugelumlaufmutter niemals<br />
bis zu einem Ende der Hauptwelle<br />
schieben.<br />
8,0 bis 9,0<br />
Anzugsmoment<br />
Nm<br />
mKp<br />
..<br />
e=r<br />
\,' I<br />
A<br />
B<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
1 1O bis 150<br />
15 bis 20<br />
35 bis 45<br />
130 bis 150<br />
35 bis 4O<br />
5<br />
15 bis 22<br />
11 bis 15<br />
,|,5 bis 2,0<br />
3,5 bis 4,5<br />
13 bis 15<br />
3,5 bis 4,0<br />
o,5<br />
1,5bis2,2<br />
Abb. 3 Wartungpunkte am Lenkgetriebe
ALLGEMEINES<br />
Lenkgestänge<br />
Drehmoment des H i lfslenkstockhebels<br />
t'Q=<br />
2,7 bis8,2kg<br />
), a Die gerändelte Seite zur<br />
//^J Buchse richten<br />
Y A t/.8 Bei iedemAusbau<br />
g @ erniuern'<br />
/<br />
Ang€<br />
@a<br />
\ n-----<br />
\€A ., eD<br />
oo*%<br />
* -rto<br />
@"<br />
g<br />
e<br />
K ugelgelenk-AxialsPiel<br />
Anzugsmoment<br />
A<br />
I<br />
n<br />
Nm<br />
35 bis 45<br />
40 bis 60<br />
5O bis 55<br />
35 bis 40<br />
mKp<br />
3,5 bis 4,5<br />
4,0 bis 6,0<br />
5.0 bis 5,5<br />
3,5 bis 4,O<br />
Abb. 4 Wartungspunkte am Lenkgestänge<br />
Y13504<br />
13A-7
SPEZIALWERKZEUGE<br />
Anwendung<br />
Ausbau des Lenkrads<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
Anwendungsweise<br />
'o<br />
16949<br />
Aus- und Einbau des<br />
Halters der Höhenverstellung<br />
Spezialschraube<br />
M8990826<br />
Ausbau des<br />
Lenkgestänges<br />
M8990635<br />
Spu rstangenabzieh-<br />
Vorrichtung<br />
/r, ,/L<br />
7<br />
/z'<br />
,/a<br />
,/ .i'<br />
,l:' ' ,.<br />
'ü<br />
Ausbau des<br />
Lenkstockhebels<br />
M899091 5<br />
Len kstock hebel -Abz ieher<br />
M899091 5<br />
Y13018<br />
1 3A-8
sMBeeo938-----7<br />
'<br />
Anwendung Werkzeug (Nr. und Benennung) Anwendu ngsvveise<br />
Messung der I<br />
Vorspannung<br />
M8990228 (CT1 108)<br />
Vorspannu ngsmuffe<br />
o<br />
Lösen der Sicherungsmutter<br />
der<br />
Ei nstel lschraube<br />
M8990685<br />
Drehmomentsch lüssel<br />
M8990326 (CTl0461<br />
Spezialschlüssel für die Sicherungsmutter<br />
"y:rr(1i1rq i\<br />
>b)<br />
Prüfung des Lenkungssoiels<br />
M8990914<br />
Spezialschlüssel für die Einstell kappe<br />
eYKi,,i_,<br />
Messung des Anlaufmoments<br />
des Lenkstocks<br />
o<br />
Einpressen des Lenkstockund<br />
Hauptwellen-<br />
Wellendichtrings<br />
M8990326<br />
Vorspannungsmuttz<br />
-a<br />
M8990685<br />
Drehmomentsch lüssel<br />
ffi) V<br />
M8990925<br />
Lager- und Wel lendichtring-<br />
Einpreßwerkzeug<br />
",=.ffi<br />
H<br />
g\*---,,-><br />
mW<br />
Y'3s3s<br />
"g-----=--.-MBeeoe26<br />
Siehe Seite 1 1B-23.<br />
Y13539<br />
13A-9
MESSINSTRUMENTE<br />
Anwendung Benennung und Abbildung Anwendungsweise<br />
Mesung des<br />
Lenkspindelschlags und<br />
d€s Lenkgetriebespiels<br />
Meßuhr<br />
=rffi<br />
Mesung des<br />
Len keinsch lagwin kels<br />
Len kei nschlagsleh re<br />
E 1 3576<br />
a*a<br />
Messung des Kugelgelenk-<br />
Axialspiels<br />
Schieblehre<br />
D13506<br />
F13006<br />
a<br />
E1357<br />
13A-10
ALLGEMEINES<br />
FEHLERSUCHE<br />
Schwergängige Lenkung<br />
Lenkung<br />
schwergängig,<br />
selbst wenn der<br />
Wagen vorn<br />
ang€hoben ist.<br />
Lenkung<br />
leichtgängig,<br />
wenn der<br />
Wagen vorn<br />
angehoben ist.<br />
Reifen<br />
ungleichmäßig<br />
abgenutzt<br />
oder<br />
deformiert<br />
Reifen<br />
ungleichmäßig<br />
abgenutzt oder<br />
deformiert<br />
Reifen<br />
ungleichmäßig<br />
abgenutzt'oder<br />
def ormiert<br />
Kugelgelenk<br />
klemmt oder<br />
ist beschädigt<br />
Radlagerspiel<br />
zu groß<br />
Kugelgelenk<br />
klemmt oder<br />
ist beschädigt<br />
Reifen- und<br />
Felgenschlag<br />
zu groß<br />
Buchse des<br />
unteren Ouerlenkers<br />
gealtert<br />
oder beschädigl<br />
Radeinstellung<br />
stimmt nicht<br />
Achsvermessung<br />
stimmt nicht<br />
Falscher<br />
Zusammenbau<br />
^L*getriebeschaden<br />
U nterer<br />
Ouerlenker<br />
verbogen oder<br />
locker<br />
U nterer<br />
Ouerlenker<br />
verbogen oder<br />
locker<br />
Falscher<br />
Zusammenbau<br />
oder<br />
Len kgetriebeschaden<br />
Kugelgelenke<br />
abgenutzt oder<br />
beschädigt<br />
Falscher<br />
Zusammenbau<br />
oder<br />
Lenkgetriebeschaden<br />
u nteren<br />
Ouerlenkers<br />
gealtert oder<br />
Kugelgelenke<br />
abgenutzt oder<br />
beschädigt<br />
Spur links<br />
und rechts<br />
versch ieden<br />
tJA- | |
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
Prüfung des Lenkungsspiels<br />
oDas Lenkungsspiel am Umfang des Lenkrades<br />
prüfen (bei geradeaus gestellten Rädern).<br />
Lenkungsspiel<br />
I Reparaturgrenze]<br />
50 mm<br />
o Falls der gemessene Wert über der Reparaturgrenze<br />
liegt, das Lenkgetriebespiel und das Axialspiel der<br />
Kugelgelenke kontroll ieren.<br />
Messu ng des Lenkgetriebespiels<br />
oDas Fahrzeug vorn anheben und die Räder<br />
geradeaus stellen.<br />
o Das Lenkgetriebespiel mit einer Meßuhr am<br />
oberen Ende des Lenkstockhebels messen.<br />
Abb. 5 Prüfung des Lenkungsspiels<br />
Y13801<br />
Len kgetriebesp iel<br />
I Reparaturgrenze]<br />
0,5 mm<br />
o Falls der gemesseneWert über der Reparaturgrenze<br />
liegt, die Einstellschraube am Lenkgetriebe<br />
anziehen, bis das Lenkungsspiel innerhalb des<br />
zulässigen Bereichs I iegt.<br />
Lenkungsspiel......<br />
..^max.<br />
zc mm<br />
Vorsicht<br />
Die Einstellung muß bei geradeaus gerichteten<br />
Rädern ausgeführt werden.<br />
Falls die Einstellschraube zu stark angezogen<br />
wird, wird der Lenkaufwand größer, und die<br />
Räder werden schlecht zurückgestellt.<br />
Messung des Kugelgelenk-Axialspiels<br />
o Das Kugelgelenk mit einer Zange halten und<br />
zusammendrücken und das Axialspiel messen.<br />
Es müssen alle Kugelgelenke des Lenkgestänges<br />
vermessen werden.<br />
6 Messung des Lenkgetriebespiels<br />
7 Einstellen des Lenkungsspiels<br />
Y 13514<br />
Ku gel gelen k-Axialsp iel<br />
IWartu ngsgrenzel<br />
1.5 mm<br />
o Falls das gemessene Spiel über derWartungsgrenze<br />
liegt, muß das Kugelgelenk ersetzt werden.<br />
Abb. 8 Messung des Kugelgelenk-Axialspiels<br />
13A-12
ALLGEMEINES<br />
Prtifuq der erforderl ichen Lenkkraft<br />
oDie Fahrzeugvorderseite anheben und mit einer<br />
Federwaage die erforderliche Lenkkraft am<br />
Lenkradumfang messen.<br />
Erforderl iche Lenkkraft<br />
26 N (2,6 ks)<br />
oWenn die Lenkung schwergängig ist, die folgen-<br />
{lPunkte überprüfen:<br />
Tl) Gesamtanlaufmoment der Hauptwelle<br />
(2) Anlaufmoment des Lenkstocks<br />
(3) Anlaufmoment des Hilfslenkstockhebels<br />
(4) Axialspiel der Kugelgelenke, Bruch oder<br />
zu wenig Schm ierfett beim Staubschutz<br />
Abb. 9 Prüfung der erforderlichen Lenkkraft<br />
Y13816<br />
Messung des ölstandes im Lenkgetriebe<br />
o Die Entlüftungsschraube entfernen und mit<br />
einem speziellen Fühler oder einem dünnen<br />
Schrau benzieher den Ölstand messen.<br />
Abb. 1O MessungdesÖlstandes im Lenkgetriebe<br />
Y13131<br />
Ölstand (A)<br />
35 mm<br />
r Falls erforderlich, Öl nachfüllen.<br />
Prüfung des Lenkeinschlagwinkels<br />
.Q0". Vorderrad auf die Lenkeinschlagslehre<br />
fahren und den Lenkeinschlagwinkel messen<br />
(Einschlagwinkel des I nnenrads).<br />
Lenkeinsch lagwinkel ( I nnenrad )^-" 0<br />
3l<br />
_J^o<br />
o Nach Einstellen der Vorspur den Lenkeinschlag<br />
durch Drehen der Anschlagschrauben der Spurstanqenhebel<br />
rechts und links einstellen.<br />
Abb. 1 1 Messung des Lenkeinschlagwinkels<br />
F13006<br />
Abb. 12 Einstellung des Lenkeinschlagwinkels<br />
13A-13
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
EINZELTEILE<br />
I<br />
\<br />
B<br />
'''S=<br />
@"u<br />
AUSBAU<br />
,\<br />
\b<br />
12<br />
to t(\<br />
15 \\\<br />
\bhr *"q\/ l;<br />
\ iBle<br />
17<br />
a"<br />
oDen Hupenknopf entfernen und die Steckverbindung<br />
des Hupenkabels lösen.<br />
t\,<br />
27 1. Verriegelungshebel der<br />
Höhenverstel lung<br />
2. Halter der Höhenverstellung<br />
3. Oberes Lenkrohr<br />
4. Lenksäulenbuchse<br />
5. Unteres Lenkrohr<br />
6. Staubschutz an Spritzwand<br />
7. Lenkspindellager<br />
8. Lenkrohrklemme<br />
9. Sprengring<br />
10. Distanzstück<br />
'l<br />
1. Anschlag<br />
12. Verbindungsstift A<br />
13. Verbindungslager<br />
14. Sitz<br />
15. Verbindungshülse<br />
1 6. Verbindungsstifthalter<br />
i7. Lenkspindelklemme<br />
'18. Anschlag<br />
'19. Feder<br />
20. F€dersitz<br />
il Yllliliilri:::: o<br />
23. Lenksoindel<br />
Abb. 13 Einzelteile der L6nksäule und Lenkspindel<br />
Y 1 3803<br />
134-14<br />
Abb. 14 Abnehmen desHupenknopfs
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
oDas Lenkrad mit dem Spezialwerkzeug abziehen.<br />
Vorsicht<br />
Beim Ausbau nicht gegen das Lenkrad klopfen, um<br />
die Teleskoplenksäule nicht zu beschädigen.<br />
r Die Lenksäu lenabdeckung abnehmen.<br />
Abb. 15 Ausbau des Lenkrads<br />
Ar //\\\<br />
-eJ/ r\Ä-<br />
I >+ / \\\<br />
\\\<br />
e Die Kabelbaumklemmen entfernen und die<br />
Kabelbäume des Lenksäulenschalters und<br />
Zündschalters lösen.<br />
e Den Lenksäulenschalter abmontieren.<br />
Abb. 16 Ausbau der Lenksäulenabdeckung<br />
oDen Staubschutz lösen und nach<br />
wo er die Arbeit nicht behindert.<br />
oben schieben,<br />
Abb. 17 Ausbau des Lenksäulenschalters<br />
Abb. 18 Abnehnren des Staubschutzes<br />
Y13513<br />
134-15
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
. Die Lenkspindel vom Lenkgetriebe trennen.<br />
r Die Rückholfeder entfernen.<br />
oDie Schrauben des Halters der Höhenverstellung<br />
herausdrehen und die Lenksäule herausziehen.<br />
oDer Halter ist mit einer Spezialschraube befestigt,<br />
welche mit dem Spezialwerkzeug entfernt<br />
werden kann.<br />
Abb. 19 Ausbau der Lenkverbindung<br />
HINWEIS:<br />
Den Höheneinstellhebel lösen und die Lenkspindel<br />
in die Tiefststellung bringen.<br />
ZERLEGUNG<br />
Halter der Höhenverstellung<br />
o Die Höheneinstellschraube und die Mutter sind<br />
zusammengeschweißt. Die SchweißstelJe mit<br />
ei ner Schleif masch i ne absch leifen.<br />
20 Ausbau der Lenksäule<br />
o Die Höheneinstellschraube und den Ve.rriegelungshebel<br />
vom Halter abnehmen.<br />
r Den Halter von der Lenksäule abmontieren.<br />
Abb. 21 Abschleifen der Schweißstelle<br />
F13514<br />
Abb.22 Ausbau des Halters der Höhenverstelluno<br />
13A-16
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
Lenksäule und Lenkspindel<br />
oDas Lenkspindellager vom unteren Lenkrohr<br />
entfernen.<br />
oDen Sorenqrino am oberen Lenkrohr mit der<br />
Inori nozanqe en tfernen.<br />
oDIe : : .-.<br />
Lenkspindel<br />
-<br />
aus dem Lenkrohr ziehen.<br />
HINWEIS:<br />
Beim Herausziehen der Lenksoindel das Lenkradschloß<br />
lösen.<br />
Abb. 23 Ausbau des Lenkspindellagers<br />
Abb. 24 Herausziehen der Lenkspindel<br />
rDie Verbindungskappe von der Verbindu ngshülse<br />
abnehmen -<br />
oDie Anschläge entfernen und<br />
stifthalter herausziehen.<br />
den VerbindungsoDie<br />
Verbindungsstifte A an beiden Seiten der<br />
Hülse mit einem Magnet herausziehen, wobei die<br />
Lenkspindel senkrecht nach unten zu halten ist'<br />
o Die Hülse abnehmen.<br />
Y13103<br />
Abb. 25 Entfernen des Halters<br />
Vorsicht<br />
Zum Herausnehmen der einzelnen Verbindungsstifte<br />
A keinen Hammer verwenden.<br />
Abb. ,6 Herausziehen des Verbindungsstifts<br />
F13519<br />
13A-17
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
. Falls notwendig, den Verbindungsstift B<br />
aus der Lenkspindel ziehen und das Verbindungslager<br />
herausnehmen.<br />
o Die Verbindungskappe und das Lenkspindellager<br />
abnehmen.<br />
F13021<br />
Abb.27 Entfernen des Verbindungsstifts B<br />
o Das Lenkrohr zerlegen.<br />
Abb. 28 Zerlegung des Lenkrohrs<br />
o Falls das Lenkradschloß ausgebaut werden muß,<br />
mit einer Metallsäge einen Schlitz in den Kopf<br />
der Abreißschraube schneiden und das Lenkraoschloß<br />
mit Hilfe eines Schraubenziehers lösen.<br />
Vorsicht<br />
Die (obere) Lenkradschloßhalterung und die<br />
Schrauben müssen beim Einbauen des Lenkradschlosses<br />
erneuert werden.<br />
Abb. 29 Ausbau des Lenkradschlosses<br />
13A-18
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
PRÜFUNG<br />
-S=<br />
Beschädigung<br />
Verschleiß und<br />
Beschädigung<br />
Messu ng des Lenkspindebchlags<br />
Abb. 30 Prüfung der Lenkspindel und Lenksäule<br />
Y13803<br />
o Die Lenkspindel auf V-Blöcke legen.<br />
oMit einer Meßuhr die Verbiegung in der Lenkspindelmitte<br />
messen.<br />
J<br />
Lenkspindelschlag . ,<br />
fwät,'"gtst"^t"f ' tä" o,s ..nn'<br />
Mes.ru ng der Lenkspindellänge<br />
oDie Länge der Lenkspindel messen.<br />
Länge der Lenkspindel<br />
[Wartungsgrenzel 921 .0 mm<br />
Abb. 31 Messung des Schlags<br />
Länge der Spindel<br />
Y135t8<br />
Y13519<br />
Abb. 32 Vermessung der Länge von Lenkspindel<br />
134-19
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
ZUSAMMENBAU<br />
Lenksäule<br />
oDie Lenks'äulenbuchse am oberen und unteren<br />
Lenkrohr befestigen und das Lenkrohr mit der<br />
Klemme sichern.<br />
HINWEIS:<br />
Beim Einbau die Lenksäule mit der Klemmenschraube<br />
nach unten richten.<br />
oWenn das Lenkradschloß eingebaut wird, dieses<br />
provisorisch mit dem Lenksäulenvorsprung ausrichten.<br />
Prüfen, ob das Lenkradschloß ordnungsgemäß<br />
funktioniert, und dann die Abreißschraube<br />
festziehen. bis der Kopf abbricht.<br />
Abb.33 Zusammenbau des Lenkrohrs<br />
Lenkspindel<br />
oAuf die Innenseite des Lenkspindellagers Mehrzweckfett<br />
auftragen. Danach die Lenkspindel in<br />
das Lager ein$etzen.<br />
oAuf die Berührungsfläche von Lenkspindellager<br />
und Lenkrohr Klebemittel auftragen.<br />
o Die Lenkspindel zusammen m it dem Lenkspindellager<br />
am Lenkrohr befestigen.<br />
r Das Verbindungslager (mit der<br />
nach oben gerichtet) am unteren<br />
ende anbringen.<br />
o Das Lager um 90" drehen und den<br />
Verbindu ngsstift B ei nsetzen.<br />
F lanschfläche<br />
Len ksp i ndel -<br />
ei ngefetteten<br />
Vorsicht<br />
Darauf achten, daß der Stift nicht über die Lageroberf<br />
läche hinausragt.<br />
Abb. 34 Einbau des Lenkradschlosses<br />
Len kspindel lager<br />
tal<br />
Schmierfettauftragen<br />
\<br />
/<br />
rtrn<br />
l-r-V<br />
Klebemil tel auftragen<br />
Abb. 35 Einbau des Lenkspindellagers<br />
/-=>\<br />
äim---7-_--<br />
v{ tl liti<br />
llll<br />
\-r\r\<br />
\<br />
-ll<br />
Y 13572<br />
F 1 3505<br />
134-20<br />
Abb. 36 Einbau des Verbindungslagers<br />
F13524
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
o Die Hülse mit Mehrzweckfett packen und danach<br />
den Sitz. die Feder und den Federsitz einsetzen.<br />
Schmierfett auftragen<br />
F<br />
F€d€rsitz<br />
E \ffi<br />
^'^ nrT€--<br />
rf* il \x<br />
tl<br />
tttrl<br />
il# tl*.F<br />
I lw<br />
Feder Sitz<br />
.Das untere Ende der Lenkspindel in die Verbinfrshülse<br />
setzen, die Spindel nach unten<br />
Nitten und die eingefetteten Verbindungsstifte<br />
A von Hand einschieben.<br />
Abb. 37 Einbau der Feder<br />
\<br />
F 1 3525<br />
oDen Verbindungshalter anbringen und mit den<br />
Anschlägen sichern.<br />
o Die Verbindungskappe darüberschieben.<br />
Abb. 38 Einbau der Verbindungsstiftte A<br />
Anschläge Verbindungskappe<br />
F13526<br />
Halter der Höhenverstellung<br />
o Die Höheneinstellschraube in den Höheneinstellhebel<br />
einsetzen.<br />
Einbauabmessungen (A) des<br />
Höheneinstellhebels und der Schraube<br />
23 bis 26 mm<br />
Abb. 39 Einbau des Verbindungshalters<br />
Y13805<br />
Abb.40 Einbau der Schraube des Höheneinstellhebels<br />
13A-21
. Den Halter am Lenkrohr anbringen.<br />
r Die Höheneinstellschraube einsetzen und den<br />
Höheneinstellhebel in dem in der Abbildung<br />
gezeigten Bereich feststel len.<br />
Y13520<br />
Abb. 4 1 Feststel lbereich des Höheneinstellhebels<br />
oDie Unterlegscheibe anbringen und die Höheneinstel<br />
lschraube festziehen.<br />
oDas Distanzstück auf der Höheneinstellschraube<br />
befestigen, und diese festdrehen.<br />
HINWEIS:<br />
Prüfen, ob der Hebel funktioniert und in der<br />
in Abb. 41 gezeigrten Position festgestellt ist.<br />
o Die Höheneinstellschraube und die Mutter<br />
zusammenschweißen.<br />
EINBAU<br />
oDie Buchsenschraubenbohrung<br />
Hülsen klemme ausrichten.<br />
mtI<br />
der<br />
Y13110<br />
Abb. 42 Montage des Halters der Höhenverstellung<br />
Abb. 43 Ausrichten von Bohrung und Klemme<br />
oDie Lenkspindel in das Lenkgetriebe einsetzen,<br />
und dann den Halter der Höhenverstellunq<br />
provisorisch am Pedalträger befestigen.<br />
o Die Klemmenschraube festzieheno<br />
Den Halter der Höhenverstellung befestigen.<br />
44 Festziehen der Klemmenschraube<br />
13A-22
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
oBei der Montage des Staubschutzes Dichtmitel<br />
um die Schraubenbohrungen auftragen.<br />
eUm das Lenkrad anzubringen, die Vorderräder<br />
$eradeausstellung halten, die drei Abschaltstifte<br />
in die Stiftbohrungen setzen und die<br />
Sicherungsmutter des Lenkrads festziehen.<br />
Abb. 45 Montagedes Staubschutzes<br />
Abb.46 Einbau des Lenkrads<br />
13A-23
LENKGETRIEBE<br />
LENKGETRIEBE<br />
EINZELTEILE<br />
't z<br />
//<br />
ft8/)<br />
"tr@ rr,<br />
@<br />
w1 -{-z'<br />
ffi ,,s<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Ä<br />
o-<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
1t.<br />
12.<br />
13.<br />
14.<br />
15.<br />
'|<br />
6.<br />
17.<br />
18.<br />
19.<br />
Sicherungsmu tter<br />
Entlüftu ngssch rau be<br />
Dichtung<br />
Seitendeckel<br />
Dichtu ng<br />
Einstellkappe<br />
Einstellschraube<br />
Traglager<br />
Lenkstock<br />
Len kgetriebegehäuse<br />
Hauptwellendichtring<br />
Oberes Hauptwel lenlager<br />
Hauotwel le ( Lenkschnecke)<br />
Unteres Haupt\^rcllenlager<br />
Hauotwel lenei nstel lscheibe<br />
Frontdeckel des Lenkgetriebes<br />
Lenkstock-Wel lendichtring<br />
Lenkstockhebel<br />
staubschu tzkappe<br />
€<br />
H g<br />
NNqW<br />
$YlJ.<br />
1<br />
I<br />
ll14<br />
15<br />
16<br />
@-tt<br />
tr18<br />
Abb. 47 Einzelteile des Lenkgetriebes<br />
Y13523<br />
AUSBAU<br />
oDie Klemmenschraube lösen,<br />
spindel mit der Hauptwelle<br />
verb indet.<br />
welche die Lenkdes<br />
Lenkgetriebes<br />
Abb. 48 Entfernen der Klemmenschraube<br />
13A-24
LENKGETRIEBE<br />
.Mit dem Spezialwerkzeug den Lenkstockhebel<br />
von der mittleren Spurstange lösen.<br />
oDas Lenkgetriebe abmontieren und nach unten<br />
?tnen'n"n<br />
Abb. 49 Lösen des Lenkstockhebels<br />
rDen Lenkstockhebel mit dem Spezialwerkzeug<br />
vom Lenkgetriebe abmontieren.<br />
Abb. 50 Ausbau des Lenkgetriebes<br />
ZERLEGUNG<br />
r Die Entlüftungsschraube<br />
getriebeöl ablassen.<br />
r Mit den Spezialschlüsseln<br />
| ösen.<br />
lösen und das Lenkdie<br />
Sicherungsmutter<br />
Abb. 51 Abmontieren des Lenkstockhebels<br />
\, Y13or8<br />
Abb. 52 Lösen der Sicherungsmutter<br />
13A-25
LENKGETRIEBE<br />
o Die Schrauben des Seitendeckels lösen.<br />
oDie Hauotwelle und den Lenkstock in die Geradeausstellung<br />
stellen, mit einem Kunststoffhammer<br />
leicht gegen das untere Lenkstockende<br />
klopfen und den Lenkstock zusammen mit dem<br />
Seitendeckel herau snehmen.<br />
Abb. 53 Lösen der Seitendeckelschrauben<br />
rDie Einstellschraube mit Hilfe des Spezialwerkzzugs<br />
drehen und den Seitendeckel entfernen.<br />
Abb. 54 Ausbau des Lenkstocks<br />
Abb. 55 Entfernen des Seitendeckels<br />
oDen Deckel und die Sicherungsmutter der Lenkstock-E<br />
i nstel I sch rau be entfernen.<br />
o Durch Drehen der Einstellschraube die Einstel<br />
I kappe abnehmen.<br />
Abb. 56 Entfernen der Einstellkappe<br />
13A-26
LENKGETRIEBE<br />
.Den Frontdeckel und die Hauptwellen-Einstellscheibe(n)<br />
entfernen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Einstellscheibe aufbewahren, da sie beim<br />
Zusammenbau als Referenz benötigt wird.<br />
itl<br />
\\<br />
\\<br />
Abb.57 Ausbau des Frontdeckels<br />
oDie Hauptwelle und die Lager herausnehmen.<br />
ecrrt<br />
Die Kugelumlaufmutter nicht von der Hauptwelle<br />
trennen.<br />
\\\$==7<br />
oDie Wellendichtringe des<br />
Hauptwelle entfernen.<br />
Lenkstocks und der<br />
=\LÖ,)<br />
Abb. 58 Ausbau der Hauptwelle<br />
:l tK<br />
Abb. 59 Entfernen der Wellendichtrings<br />
13A-27
LENKGETRIEBE<br />
PRÜFUNG<br />
o-<br />
V<br />
q*;<br />
Beschädigung<br />
Beschädigung<br />
Verschleiß und<br />
Beschädigung<br />
ä*t::,ttr>6<br />
derzähne<br />
t\<br />
T.-- Verschleiß<br />
Abnutzung unct U<br />
Verschleiß und<br />
I<br />
::gr"rlg* ffi\rBeschädisuns<br />
I'yPH\6<br />
5s1q$f, / q$-<br />
Verschreißder Laser<br />
f \tFll -V €L- Verschleiß und<br />
Verschleiß und<br />
Beschädigung<br />
Bescträdigung<br />
der Dichtlippen<br />
Prüfu ng des Kugelumlaufs<br />
o D ie Kugelu mlaufmutter drehen und kontroll ieren,<br />
ob sie sich leicht auf der Hauptwelle (Lenkschnecke)<br />
drehen läßt.<br />
o Falls sich die Kugelumlaufmutter nicht leicht<br />
drehen läßt oder das Kugelführungsrohr beschädigt<br />
ist, die Hauptwelle ersetzen.<br />
Vorsicht<br />
Die Kugelumlaufmutter nicht gegen die Enden<br />
des Schneckengewindes stoßen.<br />
Abb.60 Prüfung des Lenkgetriebes<br />
Y13531<br />
Prüfung der Entlüftungsschraube<br />
o Kontrollieren, ob das Loch in der Entlüftungsschraube<br />
f rei ist. Falls es verstopft ist, es mit<br />
einer Nadel öffnen<br />
61 Prüfung des Kugelumlaufs<br />
1 3A-28<br />
Abb. 62 Prüfung der Entlüftungsschraube
LENKGETRIEBE<br />
ZUSAMMENBAU<br />
.Das Lenkgetriebegehäuse so in einen Schraubstock<br />
einspannen, daß die Hauptwelle horizontal<br />
liegt.<br />
o Den Hauptwellendichtring einsetzen und ein<br />
wenig Mehrzweckfett auf die Dichtlippe auftragen.<br />
oDiq Hauptwelle und die Lager in das Gehäuse<br />
^€ruen.<br />
v<br />
oDen Frontdeckel und neue Einstellscheibe(n)<br />
provisorisch am Gehäuse befestigen.<br />
Vorsicht<br />
Fatls die KanG des Frontdeckels eine kleine<br />
Ausbuchtung aufweist, diese nach obsn richten.<br />
HINWEIS:<br />
Die neuen Einstellscheiben müssen genauso dick<br />
wie die alten sein.<br />
Abb. 63 Auftragen von Schmierfett<br />
oMit Hilfe von Spezialwerkzeugen das Anlaufmoment<br />
der Hauotwelle messen.<br />
An lau fmoment der HauPtwel le<br />
(ohne Lenkstock)<br />
35 bis 55 Ncm<br />
Abb.64 Einbau der Frontdeckels<br />
( .\-\-<br />
M8990685<br />
o Falls der gemessene Wert nicht dem Sollurert<br />
entspricht, die Einstellscheibe(n) auswechseln.<br />
Um das Anlaufmoment zu erhöhen, eine oder<br />
mehrere Einstellscheiben entfernen.<br />
Um das Anlaufmoment zu verringern, eine oder<br />
mehrere Einstellscheiben zusätzlich einlegen.<br />
lJ.- \y13534<br />
Abb. 65 Messung des Hauptwellen-Anlaufmoments<br />
Hauptwelleneinstellscheiben<br />
Satz-Nr.<br />
MB 185521<br />
Dicke mm<br />
0,05<br />
0,06<br />
0,01<br />
0,10<br />
0,20<br />
0,30<br />
0,50<br />
1 3A-29
LENKGETRIEBE<br />
. Nach der Einstellung die Einstellscheibe(n)<br />
und den Frontdeckel wieder abnehmen.<br />
o Halbaushärtendes Dichtmittel auf die bezeichneten<br />
Stel len au ftragen.<br />
r Die Einstellscheibe(n) und den Frontdeckel<br />
wieder aufsetzen.<br />
. Dichtmittel auf die Lenkstock-Sicherungsmutter<br />
au ftragen .<br />
oAuf das Traglager Merzweckfett auftragen.<br />
o Die Einstellkappe am Lenkstock montieren.<br />
r Die Sicherungsmutter, mit der abgeschrägten<br />
Seite nach unten gerichtet, provisorisch festz<br />
iehen.<br />
Abb. 66 Auftragen von Dichtmittel<br />
Y 135<br />
oDen Mittelteil des Lenkstocks leicht einspannen<br />
und mit Hilfe der Vorspannungsmuffe und des<br />
Drehmomentschlüssels das Anlaufmoment<br />
messen.<br />
Anlau fmoment des Lenkstocks<br />
40 bis 80 Ncm (4 bis 8 cmko)<br />
Abb. 67 Einbau der Einstellkappe<br />
M8990326<br />
Y 1 3578<br />
oFalls der gemessene Wert nicht dem Sollwert<br />
entspricht, die Einstellschraube hinein- ooer<br />
herausdrehen.<br />
Abb. 68 Messung des Lenkstock-Anlaufmoments<br />
Um das Anlaufmoment zu erhöhen. die Einstel<br />
lsch rau be herausdrehen.<br />
Um das Anlaufmonrent zu verringern, die Einstel<br />
lsch rau be h i nei ndrehen.<br />
Y1353<br />
Abb. 69 E instel lun g des Lenkstock-Anlaufmoments<br />
1 3A-30
. Nach der Einstellung die Einstellkappe<br />
Hilfe des Spezialwerkzeugs halten und<br />
Sicheru ngsmu tter festz iehen.<br />
mit<br />
die<br />
Abb. 70 Festziehen der Sicherungsmutter<br />
oMit Hilfe von Spezialwerkzeugen den Lenkstockff-oi"r',tinn<br />
in das Lenkgetriebegehäuse<br />
oEin wenig Mehzweckfett auf die Dichtlippe<br />
au ftragen.<br />
M8990939<br />
M8990926<br />
o N ichtaushärtendes Dichtmittel<br />
neten Stellen auft ragen.<br />
Vorsicht<br />
Kein Dichtmittel in das Loch<br />
schraube streichen.<br />
Abb. 71 Einpressen des Lenkstock-Wellendichtrings<br />
rDie Einstellkappe mit dem<br />
vorläuf ig ganz hineindrenen.<br />
Spezialwerkzeug<br />
auf die bezeichder<br />
Endüftunpt<br />
&f<br />
72 Auftragen von Dichtmittel<br />
\'")<br />
Y13579<br />
Abb. 73 Einschrauben der Einstellkappe<br />
13A-31
LENKGETRIEBE<br />
.Den Lenkstock so in das Gehäuse einsetzen, daß<br />
die Kugelumlaufmutter der Hauptwelle in der<br />
Mitte (in der Geradeausstellung) steht.<br />
Vorsicht<br />
Der Wellendichtring und die Buchse des Lenk.<br />
stocks dürfen nicht beschädigt werden.<br />
eMit Hilfe von Spezialwerkzeugen die Sicherungsmutter<br />
der Einstellkaooe aufschrauben.<br />
74 Einsetzen des Lenkstocks<br />
Abb. 75 Festziehen der Sicherungsmutter<br />
oDen Lenkstockhebel mit ausgerichteter Bezugsl<br />
markierung am Lenkgetriebegehäuse befestigen.<br />
Ausrichten<br />
o Das Lenkgetriebespiel auf folgende Weise einstel<br />
len :<br />
(1) Die Lager und den Zahneingriff der beiden<br />
Wellen mit ein wenig Öl durch das Loch<br />
der Entlüftu ngsschraube schmieren.<br />
(2) Mit dem Spezialwerkzeug die Einstellkappe<br />
zwei- bis dreimal drehen, bis die Zähne<br />
i neinandergrei fen.<br />
(3) Den Lenkstockhebel drei- bis fünfmal<br />
nach rechts und links schwenken und<br />
kontrollieren, ob die Zähne richtig ineinandergreifen.<br />
Abb.76 Einbau des Lenkstockhebels<br />
Abb. 17 Einstellung des Lenkgetriebespiels<br />
13A-32
(4). Mit<br />
am<br />
einer Meßuhr das Lenkgetriebespiel<br />
Ende des Lenkstockhebels messen.<br />
Lenkgetriebespiel<br />
I Reparaturgrenze]<br />
0,5 mm<br />
Vorsicht<br />
Beim Messen des Lenkgetriebespiels müssen die<br />
Hauptwelle, der Lenkstock und der Lenkstockhebel<br />
in der Mittelstellung stehen.<br />
e(5)<br />
Falls der gemessene Wert über der<br />
Reparaturgrenze liegt, die Einstellkappe<br />
mit den Spezialwerkzeugen hinein- oder<br />
herausdrehen.<br />
Um das Lenkgetriebespiel zu vergrößern,<br />
d ie E i nstel I kappe herausd rehen.<br />
Um das Lenkgetriebespiel zu verkleinern,<br />
die Einstell kappe hineindrehen.<br />
-fl<br />
Abb. 78 Messung des Lenkgetriebespiels<br />
Y13s8o<br />
o Mit den Spezialwerkzeugen das Gesamtanlaufmoment<br />
der Hau.otwelle messen.<br />
Gesamtanlauf moment der<br />
Hauptwelle<br />
80 bis 90 Ncm<br />
(8,0 bis 9,0 cmkp)<br />
oFalls der gemessene Wert nicht dem Sollwert<br />
entspricht, folgende Punkte kontrollieren:<br />
falsch eingestellte Einstel I kappe<br />
exzentrischer Lenkstock wegen des<br />
I<br />
u ngenauen E i n baus für Seitendeckel<br />
(3) beschädigte Nadellager und Buchse des<br />
Len kstocks<br />
(4) falsch eingebauter Frontdeckel<br />
EINBAU<br />
r Durch die Öffnung der Entlüftungsschraube<br />
Getriebeöl bis zum vorqeschrlebenen Niveau<br />
einfüllen.<br />
Abb. 79 Einstellung des Lenkgetriebespiels<br />
r<br />
ii<br />
M8990228<br />
M8990685<br />
Y13U4<br />
Abb. 80 Messung des Hauptwelle-Gesamtanlaufmoments<br />
ölstand (A)<br />
35 mm<br />
Hypoidgetriebeöl . .<br />
(APl'Klasse GL-4 oder besser,<br />
SAE-Viskosität 80 oder 90)<br />
260 cm3<br />
Abb. 8'l EinfÜllen von Getriebeöl<br />
Y13131<br />
13A-33
LENKGESTANGE<br />
LENKGESTANGE<br />
EINZELTEILE<br />
'ffi<br />
?^ 6 /'<br />
g<br />
leD<br />
#\<br />
\<br />
1<br />
l. Halter des Hillslenkstockhebels<br />
2. Hilfslenkstockhebel<br />
3. Zwischenbuchsen<br />
4. Staubschutzkappe<br />
5. Rechte Spurstange<br />
6. Mittlere Spurstange<br />
7. Linke Spurstange<br />
AUSBAU<br />
Spurstangen<br />
o Beim Ausbau jeder Stange die geschlitzten<br />
Muttern der Kugelgelenke mit dem Spezialwerkzeug<br />
lösen.<br />
Abb. 82<br />
7/Y<br />
Einzelteile des Lenkgestänges<br />
)<br />
/-1<br />
r__r t<br />
\s/,<br />
t/<br />
ffiK<br />
7\<br />
Abb.83 Ausbau des Lenkgestänges<br />
1 3A-34
LENKGESTANGE<br />
t<br />
. Die Spu rstange zerlegen.<br />
HINWEIS:<br />
Das äußere Spurstangenendstück ist mit einem<br />
Linksgewinde versehen, das innere mit einem<br />
Rechtsgewinde.<br />
I<br />
Abb. 84 Ausbaupunkte des Lenkgestänges<br />
Y13559<br />
*"<br />
*@-oo.@..=- 3 _\Q@4<br />
Hilfslenkstockhebel<br />
oDie mittlere Spurstange mit dem Spezialwerkzeug<br />
(M8990635) vom Hilfslenkstockhebel lösen.<br />
o Den Hilfslenkstockhebel entfernen.<br />
85 Zerlegung der Spurstange<br />
Yl3560<br />
Abb. 86 Ausbau des Hilfslenkstockhebels<br />
13A-35
LENKGESTANGE<br />
o Den Hilfslenkstockhebel zerlegen.<br />
vI<br />
n<br />
Staubschutzkappe des Kugelgelenks<br />
oDie Staubschuukappe und den O-Ring aus dem<br />
Kugelgelen k herausnehmen.<br />
@<br />
&<br />
#€F<br />
Abb. 87 Zerlegung des Hilfslenkstockhebels<br />
Y13561<br />
PRÜFUNG<br />
Abb. 88 Abnehmen der Staubschutzkappe<br />
Beschäd igung<br />
und R isse<br />
Beschädigu ng<br />
Beschädigung<br />
und Verformung<br />
@<br />
2<br />
Beschäd igu ng<br />
und Risse<br />
o\s<br />
Abb. 89 Prüfung des Lenkgestänges<br />
Bescnaot -<br />
grng<br />
$r= ,nd<br />
azl<br />
ntsse<br />
Kugelgelenk-<br />
Y13563<br />
13A-36
LENKGESTANGE<br />
EINBAU<br />
Kugel gel enk-Sta u bschu tzkappe<br />
o Beim Anbringen der Staubschutzkappe die<br />
Kappenlippe und die lnnenseite mit Mehrzweckfett<br />
einfüllen und Dichtmittel auf die<br />
Montagef | äche auftragen.<br />
Schmierfett<br />
Schmierfett<br />
einfüllen<br />
Dichtmittel<br />
auftrag@n<br />
Spurstangen<br />
.!_.Cewindeteile der Spurstange mit MehrzweÜktett<br />
auttragen.<br />
rDie Spurstange provisorisch so befestigen, daß<br />
der vorgeschriebene Abstand zwischen den<br />
Stehbolzen an der Spurstange eingehalten wird.<br />
Abb. 90 Auftragen von Schmierfett und Dichtmittel<br />
Abstand (A) zwischen den<br />
Spurstangen-Endgelenken . . . . .<br />
338 mm<br />
Vorsicht<br />
Die Spurstangenenden, rechts und links, gleichmäßig<br />
einstellen.<br />
Abb. gl Einstellen der Spurstangenlänge<br />
Y13569<br />
oDie Spurstange am Gelenkarm und an der mittlelen<br />
Spurstanqe festziehen und danach Splinte<br />
.#"::l<br />
zur"urrunuru die Vorspur einstellen<br />
'siehe BAUGRUPPE l2A,,VORDERRAD-<br />
AU FHANGUNG").<br />
Mittlere Spurctange<br />
o Beim Zusammenbau der mittleren Spurstange<br />
mit dem Lenkstockhebel und dern Hilfslenkstockhebel<br />
muß das Spiel innerhalb des vorgeschrlebenen<br />
Werts gehalten werden.<br />
Spiel (A) zwischen der Oberkante der<br />
mittleren Spurstange und dem Lenkstockhebel<br />
bzw. dem Hilfslenkstock-<br />
hebel<br />
3,7 bis 4,3 mm<br />
Abb.92 Einstellung der VorsPur<br />
Abb. 93<br />
Messung des Spiels zwischen der mittleren<br />
Spurstange und dem Lenkstockhebel bzw.<br />
dem H i lfslenkstock hebel<br />
1 3A-37
LENKGESTANGE<br />
Hilfslenkstockhebel<br />
oAuf den Halter und die Buchsen eine dünne<br />
Schicht Mehrzweckfett auftragen. Siehe<br />
Abbildung.<br />
o Die Buchsen am Hilfslenkstockhebel einsetzen.<br />
o Den Halter am Hilfslenkstockhebel befestigen.<br />
HINWEIS:<br />
Beim Einbau die gerändelte Seite der Unterlegscheibe<br />
gegen die Buchse richten.<br />
r Das Drehmoment des Hilfslenkstockhebels<br />
einer Federwaage messen.<br />
Abb. 94 Einbau des Hilfslenkstockhebels<br />
Schmierfett<br />
auftragen<br />
F13560<br />
Drehmoment des Hi lfslen kstockhebels<br />
.<br />
300 bis 900 Ncm (30 bis 90 cmkp)<br />
Tangential kraft<br />
(mit einer Federwaage gemessen) . . .<br />
2,7 bis8,2kp<br />
1 /,/ ( v\\ ',<br />
I - _ -f--_ -v/,<br />
ll--tl<br />
,l \ I<br />
Abb. 95 Messung des Hilfslenkstockhebel-Drehmoments<br />
Spurstangen<br />
o Das Kugelgelenk mit einer Zange zusammendrücken<br />
und das Axialspiel messen. Das Spiel von<br />
allen Kugelgelenken des Lenkgestänges messen.<br />
Kugelgelenk-Ax ialspiel<br />
IWartu ngsgrenzel<br />
1,5 mm<br />
o Falls der gemessene Wert über der Wartungsgrenze<br />
liegt, das Kugelgelenk ersetzen.<br />
Abb. 96<br />
Messung des Kugelgelenk-Axialspiels<br />
1 3A-38
BAUGRUPPE 138 (|7<br />
SERVOLENKUNG<br />
ALLGEMEINES .........<br />
Wanungsdaten ............<br />
Technische Daten<br />
Einzelteile<br />
Wartungspunkte .........<br />
Reparatursätze ...........<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Meßinstrumente .........<br />
Fehlersuche<br />
Wartungsarbeiten im eingebauten Zustand<br />
LENKSAULE UND LENKSPINDEL .........<br />
LENKGESTANGE<br />
SERVOLEN KGETRI EBE ..............<br />
öLPUMPE<br />
13B,-2<br />
2<br />
4<br />
4<br />
5<br />
8<br />
I<br />
11<br />
12<br />
14<br />
18<br />
18<br />
19<br />
32<br />
138-1
ALLGEMEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenaverte<br />
Beschreibung<br />
Sollwerte<br />
Lenkungsspiel<br />
Lenkungskraft im Stand<br />
Keilriemend u rchhang<br />
Anlaufmoment der Hauptwelle<br />
Abstand zwischen der Zahnstangen-Oberfläche<br />
und der obersten Kugel<br />
Axialspiel des Lenkstocks<br />
Gesamtanlaufmoment der Hauotwel le<br />
Abstand zwischen der Schraubenlochmitte des<br />
Lenkgetriebes und dem Lenkstockhebel<br />
mm<br />
Ölpumpendruck<br />
bar<br />
(kPa, kg/cm2 )<br />
bei geschlossenem Ventil<br />
bei geöffnetem Ventil<br />
Reparaturgrenzwerte<br />
Lenkungsspiel<br />
Lenkgetr iebesp iel<br />
Wartungsgrenzwerte<br />
Kugelgelenk-Ax ialspiel<br />
Spiel zwischen der Kugellaufrille des<br />
Zahnstangekolbens und den Kugeln<br />
Länge der Durchf lußregelfeder<br />
Länge der Druckplattenfeder<br />
Spiel zwischen Ölpumpenwelle und Dichtring<br />
mm<br />
kp<br />
mm<br />
Ncm<br />
(cmkP)<br />
mm<br />
mm<br />
Ncm<br />
(cmkPl<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
Wartungsdaten<br />
25<br />
3 oder weniger<br />
4bisO<br />
25 bis 65<br />
{2,5 bis 6.5}<br />
13<br />
0 bis 0,O5<br />
50 bis 90<br />
(5 bis 9)<br />
18,5 bis 23,5<br />
73,5 bis 83,3<br />
(7500 bis 85@,75 bis 85)<br />
OQ<br />
(980,10)<br />
50<br />
o,5<br />
1,5<br />
o,2<br />
49,5<br />
17<br />
o.09<br />
Schmiermittel<br />
Beschreibu ng<br />
Füllmenge<br />
Lenkgetriebeöl cm3 900<br />
138-2
ALLGEMEINES<br />
Anzupmomente<br />
Beschreibung<br />
Sicherungsmutter der Len kstock-Einstellschraube<br />
Entl üftungsschraube<br />
Seitendeckel<br />
Ventilgehäuse<br />
Len kstock hebel<br />
Len kgetriebegehäuse<br />
Sicherungsmutter des Ventilgehäuses<br />
Keilriemenscheibe<br />
Ansaugplatte<br />
Anschlußstück<br />
Pumpendeckel<br />
Ölpumpenhalter<br />
Manometer<br />
Anzugsmomente<br />
Nm (mkpl 3O bis 45 (3O bis 4,5)<br />
3,2 bis 4,8 (0,32 bis 0,481<br />
45 bis 55 (4,5 bis 5,51<br />
45 bis 55 (4,5 bis 5,5)<br />
13O bis 150 (13 bis 151<br />
55 bis 65 (5,5 bis 6,5)<br />
180 bis 230 {18 bis 23)<br />
27 bis41 12,7 bis4,1l<br />
6 bis 1O (0,6 bis 1.0)<br />
70 bis 10O (7 bis l0)<br />
30 bis 40 (3 bis 4l<br />
27 bis41 12] bis4,1l<br />
30 bis 40 (3 bis 4)<br />
1 3B-3
ALLGEMEINES<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
L€nkgetriebe<br />
Bauart des Lenkgetrieb€s<br />
Lenkgetriebeübersetzu ng<br />
Len keinsch lagwinkel<br />
I nnenrad<br />
Außenrad<br />
ölpumpe<br />
Tvp<br />
Fördermenge<br />
Förderdruck<br />
Flügelradpump€<br />
Tvp<br />
K ugelu mlauf len ku ng<br />
17,8<br />
37"<br />
0o<br />
-3<br />
0^<br />
-3-<br />
Technische Daten<br />
F lügelradpumpe<br />
10,5 cm3 /rev.<br />
78,5 Bar (7850 kPa,80 kp/cm2)<br />
Automatikgetrieb€öl<br />
DEXRON<br />
EINZELTEILE<br />
'1.<br />
2.<br />
4.<br />
6.<br />
Lenkrad<br />
Halter der Höhenverstel lung<br />
Behälter<br />
ölpumpe<br />
Mittlere Spurstange<br />
Seitliche Spurstange<br />
Servolen kgetriebe<br />
Abb. 1 Einzelteile der Servolenkung<br />
Y 1 3591<br />
1 3B-4
WARTUNGSPUNKTE<br />
Senolenkgetriebe (11<br />
Abstand zu den Kugeln<br />
I<br />
Spiel zwischen der Kugellaufrille des<br />
Zahnstangekolbens und den Kugeln<br />
@ @<br />
Kugelgelenk-Axialspiel<br />
Anzugsmomenl<br />
A<br />
ö<br />
c<br />
n<br />
E<br />
Nm<br />
30 bis 45<br />
3bis4<br />
45 bis 55<br />
55 bis 65<br />
130 bis 15O<br />
mKp<br />
3,0 bis 4,5<br />
O,3 bis 0,4<br />
4,5 bis 5,5<br />
5,5 bis 6,5<br />
13 bis i5<br />
Abb. 2 Wartungspunkte am Servolenkgetriebe (1 )<br />
Y 1 3601<br />
1 3B-5
ALLGEMEINES<br />
Servolenkgetriebe (2)<br />
Sicherungsmutter des Venti lgehäuses<br />
135 bisl75 13,5 bis 17,5<br />
Ax ialspiel des Lenkstocks<br />
Gesamtanlauf moment der Hauptwelle<br />
Abb. 3 Wartungspunkte am Servolenkgetriebe (2)<br />
Y 1 3602<br />
I Jö-O
ALLGEMEINES<br />
ölpumpe<br />
Länge der Durchf lußregelfeder<br />
Länge der Druckplattenfeder<br />
I<br />
Wartungsgrenze<br />
mm<br />
49.5<br />
\4<br />
A<br />
s<br />
Spiel zwischen Welle und<br />
dichtring<br />
Kei I riemendu rch hang<br />
Anzugsmoment<br />
B<br />
e<br />
D<br />
Nm<br />
6 bis 10<br />
70 bis 100<br />
30 bis 40<br />
27 bis 41<br />
mKp<br />
0,6 bis 1.0<br />
7 bis 1,0<br />
3bis4<br />
2,7 bis 4.1<br />
Abb. 4 Wartungspunkte an der Ölpumpe<br />
Y 1 3603<br />
13B-7
ALLGEMEINES<br />
REPARATURSATZE<br />
Benennung Abbildung lnhalt<br />
Dichtungssatz für<br />
das Lenkgetriebe<br />
. o-RingB<br />
. PackungsringB<br />
. Staubschutzs<br />
. SprengringB<br />
1<br />
Satz für die<br />
Ölpumpenwelle<br />
e Sprengring<br />
. Welle<br />
. Manschette<br />
Satz für die<br />
ölpumpe<br />
Y 1360€<br />
o Sprengring<br />
o Pumpeninnenteil<br />
I<br />
Dichtungssatz für<br />
die Ölpumpe<br />
. Wellendichtring<br />
. O-Ringe<br />
tfuY3607<br />
1 3B-8
SPEZIALWERKZEUGE<br />
Anwendung<br />
Ausbau der Spurstange<br />
Werkzeug (Nr. und Benennung)<br />
M8990635<br />
Spurstangenkopf-Abzieher<br />
Anwendungsweise<br />
o"r**ru a<br />
Ausbau des<br />
Lenkstockhebels<br />
M8990915<br />
Len kstock hebel -Abzieher<br />
M899091 5<br />
Lösen und Anziehen<br />
der Ventilgehäuse-<br />
S icheru ngsmu tter<br />
M8990852<br />
Spezialschlüssel für die<br />
Vent ilgehäuse-S icheru ngsmutter<br />
M8990852<br />
Ein- und Ausbau<br />
des Frontdeckels<br />
M8990853<br />
F rontdec kel-Ausbauwerkzeuo<br />
Y13649<br />
Y 1 3653<br />
1 3B-9
Anwendung Werkzeug (Nr. und Benennung) Anrrvendu ngsweise<br />
Einbau des Wellendichtrings<br />
und des<br />
Kugellagers<br />
M8990925<br />
Wellendichtring und Kugellager'<br />
ei nbausatz<br />
Siehe Seite 118-23<br />
tl<br />
I J-MBeeoe38<br />
| -f-M8990926<br />
trM=ffi]<br />
Messung des<br />
Hauptwellen-<br />
Anlauf moments<br />
M8990228<br />
Muffe<br />
M8990685<br />
D rehmomentsch lüssel<br />
)*:ä<br />
'/'<br />
I ,-,-ue99o228<br />
#-<br />
W1,...,<br />
Messung des<br />
Ölpumpendrucks<br />
Einbau des<br />
Sprengrings<br />
M8990662<br />
Manometer<br />
M8990854<br />
Sprengri ng-E i n bauwerk zeug<br />
ltl<br />
M8990662<br />
\_*<br />
FÄi<br />
-[F:-tr L 'L<br />
r';<br />
.<br />
-jiJ<br />
*w<br />
c1 3692<br />
N*i,,/*<br />
g<br />
cl3212<br />
138-10
Anwendung<br />
Anuendungsreise<br />
Lösen des Druck- und<br />
Rück laufschlauchs<br />
MB9!f0716 (Druckschlauchl<br />
MB99O71 7 ( Rücklaufschlauch)<br />
Spezia lschlüssel<br />
t<br />
nresstrusrnuMENTE<br />
Anwendung<br />
Anvwndungsweise<br />
Messung des Spiels<br />
zwischen der<br />
Kugellaufrille des<br />
Zahnstangen kolb€ns<br />
und den Kugeln<br />
Messung des Zwischenraums<br />
zwischen der<br />
Ölpumpenwelle und<br />
des Wellendichtrings<br />
Messung des<br />
c13158<br />
tlstock-AxialsPiels<br />
Messung der Länge<br />
der Durchflußregelfeder<br />
und Druckplattenfeder<br />
Y13553<br />
Messung des<br />
Kugelgelenk-<br />
Axialspiels<br />
Y13656<br />
138-'l1
FEHLERSUCHE<br />
Ungadigondr<br />
Lenkraddidrrtellung<br />
. Keilriemen locker oder<br />
b€schädigt<br />
o Reifendruck zu<br />
ni€drig<br />
Ölsend zu niedrig;<br />
Luft im Drucksyst€nl<br />
o großar Kraftaufirvand<br />
beim L€nken<br />
(im Stand)<br />
. ungenüg€nde<br />
Lenkradrückst€l lung<br />
schlecht6 Radausrichtung<br />
(vor allem Nachlaufl<br />
. Kugelgelonk€ des<br />
Lenkgestänges defekt<br />
o Lenkspindel<br />
schwe4pngig<br />
r Behinderung des<br />
Lenkrohß<br />
. SchwergängiSe Lenkung<br />
O-Ring oder<br />
Wellendichtring an der<br />
Olpump€ fehlerhaft<br />
O-Ring oder<br />
Wellendichtrino am<br />
Lenkgetriebe -<br />
fehlerhaft<br />
138-12
ALLGEMEINES<br />
r38-t3
ALLGET,IEINES<br />
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
a-><br />
Prüfu ng des Lenkungsspiels<br />
o Die Vorderräder anheben.<br />
oDen Motor anlasen und mit 1000/min laufen<br />
lassen.<br />
o Die Räder geradeaus richten und prüfen, ob das<br />
Lenkungsspiel die Reparaturgrenze nicht übersteigt.<br />
Lenkungsspiel ....<br />
I Reparaturgrenze]<br />
50 mm<br />
oFalls das Lenkungsspiel der Reparaturgrenze<br />
überschreitet, das Spiel mit der Einstellschraube<br />
am Lenkgetriebe einstellen.<br />
Abb. 5 Prüfung des Lenkungsspiels<br />
Prüfu ng der Lenkgeriebelpielr<br />
oDas Lenkgetriebespiel bei geradeaus gerichteten<br />
Rädern am oberen Ende des Lenkstockhebels<br />
mit einer Meßuhr messen.<br />
Lenkgetriebespiel . .<br />
I Reparaturgrenzel<br />
0,5 mm<br />
Abb. 6 Einstellen des Lenkungrsspiels<br />
)vßggle<br />
oFalls das Lenkgetriebespiel die Reparaturgrenze<br />
überschreitet, das Spiel mit der Einstellschraube<br />
am Lenkgetriebe einstellen.<br />
Lenkungsspiel....<br />
25 mm<br />
Vonicht<br />
Die Einsellung mrß bei pradear prichüten<br />
Räder durchgelührt wsden.<br />
Falls die Einstellschraube zu stark angezogen wird,<br />
vergrtißert sich die Lenkunpkraft Lenkradrückstellung.<br />
Abb. 7 Einstellen des Lenkgetriebespiels<br />
Prüfen dea Kugelgelenk-Axialspiels<br />
o Das Kugelgelenk mit einer Zange zusammendrücken<br />
und das Axialspiel messen. Alle Kugelgelenke<br />
des Lenkgestänges sind auf diese Weise<br />
zu prüfen.<br />
Kugelgelenk-Axialspiel .<br />
IWartungsgrenzel<br />
1,5 mm<br />
o Falls der gemessene Wert über der Wartungsgrenze<br />
liegt, muß das Kugelgelenk ausgewechselt<br />
werden.<br />
Abb, 8 Messen des Kuplgelenk-Axialspiels<br />
138-'14
Prtifury der Lenkungskraft im Stand<br />
rDas Fahrzeug auf einer ebenen Straße abstellen<br />
und die Räder geradeaus richten.<br />
rDen Motor mit einer Drehzahl von 1000/min<br />
laufen lassen.<br />
o<br />
xtooorpr<br />
.Mit einer Fedenruaage die Tangentialkraft mesen.<br />
ühe notwendig ist, um das Lenkrad andertlllib<br />
Umdrehungen nach links und nach rechts<br />
zu drehen.<br />
Y1381<br />
Abb.9 Messung der Lenkungskraft im Stand (1)<br />
Lenkungskraft im Stand<br />
3kp oder weniger<br />
Prüfu ng der Keilriemempannung<br />
Abb. 10 Messung der Lenkungskraft im Stand (21<br />
oDen Kqilriemendurchhang messen, wenn auf die<br />
Mitte des Keilriemens ein Druck von 100 N (10<br />
kp) ausgeübt wird.<br />
Keil riemendurchhang (A)<br />
o Falls der Keilriemendurchhang den obenstehenden<br />
Werten nicht entspricht, die<br />
Ölpumpen-Befestigungsschraube lösen und die<br />
Spannung einstellen.<br />
Abb. 11 Prüfung des Keilriemendurchhangs<br />
Y136<br />
ö1 \' ,ä/ V,':<br />
Abb. 1 2 Einstellung der Keilriemenspannung<br />
138-15
ölltsndkontrolle<br />
oAuf ebener Straße den Motor anlassen. Die<br />
Räder einige Male ganz nach rechts und links<br />
einschlagen, während der Motor im Leerlauf<br />
läuft.<br />
oDen Behälter auf Verunreinigungen überprüfen.<br />
rDas Öl ausrvechseln. falls es Schaum bildet<br />
oder eine weißliche Farbe aufweist.<br />
e Den Behälter mit Automatikgetriebeöl bis<br />
zwischen die Marken MIN und MAX am Meßstab<br />
auffüllen.<br />
Arw*hreln der ölr<br />
oUm das Öl abzulassen,die Rücklaufschlauch vom<br />
Behälter lösen.<br />
Abb. 13 Nachfüllen von Öl<br />
oDie Vorderräder anheben und das Fahzeug mit<br />
Bocken abstützen.<br />
eDie Zündkabelstecker lösen und den Motor mit<br />
dem Anlasser einige Male durchdrehen, um das<br />
Öl aus dem Lenkgetriebe abzulassen.<br />
o Den Rücklaufschlauch anschließen.<br />
oDen Behälter mit Automatikgetriebeöl auffüllen<br />
und das System entlüften.<br />
Automatikgetriebeöl<br />
Tvp<br />
Füllmenge<br />
DEXRON<br />
900 cm3<br />
Entläften<br />
oPrüfen, ob der Behälter vorschriftsgemäß<br />
aufgefüllt ist.<br />
Abb. t4 Lösen des Rticklaufschlauchs<br />
>v/ .4<br />
. Y1gj17<br />
Abb. 15 Abklemmen der Zündkabelklemmen<br />
Abb. 16 Ölstandkontrolle<br />
138-16
.Die Vorderräder anheben und das Fahrzeug mit<br />
Böcken abstützen.<br />
o Die Zündkabelstecker lösen.<br />
oDie Räder einige Male ganz nach links und rechts<br />
einschlagen und gleichzeitig mit Hilfe des<br />
Anlassers den Motor durchdrehen.<br />
Abb. 17 Abtrennungn der Zündkabelklemmen<br />
:<br />
1bY1.',1[Xä?nT:ä<br />
an d ie Entrürtunssör.<br />
fnung des Lenkgetriebes anschließen und das<br />
Ende in einen Auffangbehälter führen.<br />
=t<br />
.-t<br />
/t<br />
r Den Motor anlassen und im Leerlauf laufen<br />
lassen.<br />
oDie Entlüftungsschraube lösen und das Lenkrad<br />
solange nach links und rechts drehen, bis keine<br />
Luftblasen aus dem Schlauch austreten.<br />
o Nach dem Entlüften die Entlüftungsschraube<br />
rlder festziehen.<br />
iI\<br />
-<br />
Anzugsmoment der Entlüftungsschrau<br />
be<br />
3,2 bis 4,8 Nm (0,32 bis 0.48 mkp)<br />
Abb. 18 Entlüften<br />
\\_y ÄN(<br />
Abb. 19 Anziehen der Entlüftungsschraube<br />
o Den Ölstand kontrollieren und auffüllen, falls<br />
notwendig.<br />
rKontrollieren, ob der ölstand um weniger als<br />
4 mm schwankt (bei konstanter Temperatur),<br />
wenn das Lenkrad von ganz links bis ganz rechts<br />
gedreht wird.<br />
& KY1S2l<br />
Abb. 20 Ölstandkontrolle<br />
138-17
ALLGEMEINES/LENKSAULE UND<br />
LENKSPINDEL/LENKGESTANGE<br />
Messung det ölpumpendruc*s<br />
rDen Druckschlauch von der Pumpe lösen und<br />
das Manometer anschließen.<br />
Thermometer<br />
Anzugsmorfient des Manometers. . .<br />
30 bis 40 Nm (3 bis 4 mkp)<br />
HINWEIS:<br />
Das Manometer mittels eines Zwischenstücks an<br />
die fumpe anschließen.<br />
o Dm Servolenkungssystem entlüftön.<br />
rDen Motor anlassen und solange laufen lassen,<br />
bis eine Öltemperatur von 50 t SoC erreicht ist.<br />
oDen Motor mit einer Drehzahl von 1000/min<br />
laufen lassen.<br />
oDas Manometerventil öffnen und schließen,<br />
um zu kontrollieren, ob ein hydraulischer Druck<br />
ezeugt wird.<br />
Voniclrt<br />
Dar ilanomaterventil nacht l|rrgr dr 3 Sckunden<br />
t $lidcn.<br />
Abb. 21 Anschließen des Manorneters<br />
c13692<br />
Ölpumpendruck . . . ü<br />
bei geschlossenem Ventil<br />
73,5 bis 83,3 bar<br />
(750O bis 8500 kPa, 75 bis 85<br />
kp/cm2 )<br />
bei geöffnetem Ventil<br />
9,8 bar<br />
(980 kPa, 10 kp/cmz )<br />
LENKSAULE UND LENKSPINDEL<br />
o Über Aus- und Einbau der Lenksäule und<br />
Lenkspindel, siehe Baugruppe 13A LENKUNG.<br />
LENKGESTANGE<br />
rÜber Aus und Einbau des Lenkgestänges, siehe<br />
Baugruppe l3A LENKUNG.<br />
Yl3585<br />
Abb. 22 E inzeltei le der Lenk*iule und Lenkspindel<br />
3<br />
*8:<br />
^,<br />
-<br />
X^. ooä<br />
o, -*'5;i> Oo"1-\<br />
cl<br />
.-rr€<br />
Abb. 23 Einzelteile des Lenkgestänges<br />
Y135(X<br />
138-18
SERVOLENKGETRIEBE<br />
EINZELTEILE<br />
€,<br />
4*<br />
5€\<br />
rc-&<br />
11<br />
r2<br />
---a I t3<br />
1. Kappe der Entlüftungsschraube<br />
2. Entlüftungsschraube<br />
3. Seitendeckel<br />
4. O-Ring<br />
5. Packungsring<br />
6. Einstellplatte<br />
7. Einstellschraube<br />
8. Lenkstock<br />
9. Lenkgetrie@ehäuse<br />
10. Staubschutzdichtung<br />
1 1. Lenkstockhebel<br />
12. Staubschutzkappe<br />
13. Muttsr<br />
14. Dichtungsring<br />
15. Zahnstangenkolben<br />
16. Ventilgehäuse<br />
17. Nadellager<br />
18. Hauptwelle<br />
19. Kugellager<br />
20. Wellendichtring<br />
21. Frontdeckel<br />
22. Sicherungsmutter des Ventilgehäuses<br />
23. Srift<br />
24. Antriebsv\relle<br />
25. Antriebsstift<br />
26. Steuerventil<br />
27. Drehstab<br />
28. Kugelumlaufteil<br />
Y<br />
Abb. 24 Einzelteile des Servolenkg€tri€be<br />
138-19
AUSEAU<br />
o Die Schraube, die die Lenkspindel mit der<br />
Getriebehauptwelle verbindet, entfernen.<br />
Abb. 25 Entfernen der Verbindungsschraube<br />
oMit dem Spezialschlüssel den Druck- und Rücklaufschlauch<br />
vom Lenkgetriebe lösen.<br />
Vonicht<br />
Die Schlauchanden wnchließan, um ein Ausfl ießen<br />
von öl und Eindringen von Sdrmutz zu uerhindem.<br />
F& DrudcdrlancNr<br />
llt\<br />
llt \<br />
l'l' \r-<br />
oDie Spurstange mit dem Spezialwerkzeug<br />
dem Lenkstockhebel abmontieren.<br />
Abb.26 Läsen der Schläuche<br />
o Die Befestigungsschrauben lösen und das Lenkgetriebe<br />
nach unten herausnehmen.<br />
Abb. 27 Abmontieren des Lenkstockhebels<br />
Abb.28 Ausbau des Lenkgetriebes<br />
138-20
.Den Lenkstockhebel mit dem Spezialwerkzeug<br />
vom Lenkgetriebe abmontieren.<br />
Abb. 29 Abmontieren des Lenkstockhebels<br />
ZERLEGUNG<br />
.fr.oo*<br />
o Die Entlüftungsschraube lösen und das Lenkgetriebeöl<br />
ablassen.<br />
e Die Schrauben des Seitendeckels lösen.<br />
o Die Sicherungsmutter der Einstellschraube lösen<br />
und die Einstellschraube etwas herausdrehen, so<br />
daß sich der Seitendeckel leicht abhebt.<br />
\<br />
Abb. 30 Ausbau des Seitendeckels<br />
YlS7l<br />
.Die Hauptwelle und den Lenkstock in die Mittelstellung<br />
stellen, den Lenkstock von unten mit<br />
einem Kunststoffhammer leicht anklopfen und<br />
den Lenkstock zusammen mit dem Seitendeckel<br />
herausnehmen.<br />
oDie Einstellschraube lösen und den Seitendeckel<br />
.t?fi1;'rschraube und die Einsterpratte aus<br />
dem Lenkstock ziehen<br />
Abb.31 Ausbau des Lenkstocks<br />
Seitendockol<br />
oDie folgenden Teile vom Seitendeckel ausbauen:<br />
(1) O-Ring<br />
(2) Nadellager (33 Nadeln)<br />
(3) Einstellschraube<br />
(4) Einstellplatte<br />
9,,,O l2l<br />
E<br />
HINWEIS:<br />
Den Packungsring auf der hinteren Seite des<br />
Nadellagers nur dann entfernen, wenn Öl<br />
beim Gewinde der Einstellschraube austritt.<br />
Bei Ölaustritt muß der Packungsring erneuert<br />
werden.<br />
t3l<br />
I<br />
l.t<br />
Abb.32 ZerlegBn des Saitendeckels<br />
@<br />
Y1ß27<br />
138-21
SERVOLENKGETRIEBE<br />
ähnsongenkolben<br />
o Die Ventilgehäuse-Sicherungsmutter mit dem<br />
Spez ialwerkzeug entfernen.<br />
Abb. :Xl E ntf ernen der Venti I grehäuse€ icheru ngrnutter<br />
o Das Ventilgehäuse zusammen mit dem<br />
Zahnstangenkol ben entfernen.<br />
Abb. 34 Ausbau des Venrilgehäuses<br />
oDen Zahnstangenkolben durch Drehen nach links<br />
lösen.<br />
Vorricftt<br />
Die 26 Kugeln im ähmtaqpnkolben tfürfen<br />
niclrt vedoren werden.<br />
(,<br />
o Die folgenden Teile vom Zahnstangenkolben<br />
ausbauen:<br />
(1) O-Rins<br />
(2) Dichtungsring<br />
(31 26 Kugeln<br />
(4) Kugelführungsrohr<br />
(5) Halter des Kugelführungsrohrs<br />
HINWEIS:<br />
Den Abschlußdeckel des Zahnstangenkolbens<br />
nicht zerlegen.<br />
138-22<br />
Abb. 35 Ausbau des Zahnstangenkolbens<br />
"()<br />
.O<br />
r3r<br />
sütns<br />
tt')<br />
)<br />
(5t<br />
odb) O<br />
Abb. 36 Ausbau der Kugelführungsrohre usw.<br />
cl
Hauptwelle<br />
oDen Frontdeckel mit Hilfe des Spezialwerkzeugs<br />
lösen, und die Hauptwelle zusammen mit dem<br />
Frontdeckel vom Ventilgehäuse herausnehmen.<br />
oDie Hauptwelle vom Frontdeckel abmontieren.<br />
'"'Ül;ä"til;:',e<br />
(2) Druckplatte<br />
(3) Nadellager<br />
(4) Dichtungsring<br />
(5) O-Ring<br />
Vorsicht<br />
von der Hauptwelle au$auen'<br />
Keine anderen Teile anßer den oben ange'<br />
führCIn anrbauen.<br />
Ventilgehäuse<br />
rDie O-Ringe und den Dichtungsring aus dem<br />
Venti I gehäuse herausnehmen.<br />
Abb. 37 Abmontieren der Hauptwelle<br />
trt rh<br />
4'A<br />
r I tt-l<br />
I I I t-ltt<br />
\\\Yl<br />
- \,:rt<br />
15l<br />
c<br />
l5l<br />
O<br />
tzt l3l^<br />
@D<br />
'.,o<br />
'5loO c<br />
cl<br />
38 Zerlegung d€r Hauptr'\r€ll€<br />
-Abb.<br />
Abb.39 Entfernen des O-Rings und Dicttungsringn<br />
Frontdeckel<br />
oDen Frontdeckel provisorisch am Ventilgehäuse<br />
befestigen.<br />
o Das Kugellager und den Wellendichtring mit einer<br />
Messingstange abtreiben.<br />
Abb.40<br />
Entfernen des Kugellagers und Wellendichtrings<br />
r38-23
SERVOLENKGETRIEBE<br />
PROFUNG<br />
c<br />
cl<br />
ungl€ichmäßigpr Verschl€iß<br />
der Berührungsstelle und der<br />
E instollschraube<br />
Verschleiß und<br />
Bescträdigung<br />
der Zahnoberfläche<br />
Verschleiß der<br />
Zahnoberfläche<br />
Verschleiß und Beschädigung<br />
der Rille<br />
Verschleiß und<br />
BeschäJigung der<br />
ötdichttippen<br />
Abltbung od€r<br />
BeJnärigung üJr:iil^n o"'<br />
t'<br />
Beschädig.rng<br />
Ablosung oder Abnutzung<br />
der Lauf ri I lenoberf läche des<br />
Nadellagers<br />
Beschädigung oder<br />
Verschleiß der Kugel taufri I le<br />
Messurq des Spiels zwa3chon der Kugellaufrillc<br />
des Zahnstangenkolbenr und den Kugeln<br />
o Das Ventilgehäuse in einen Schraubstock einsparlhen.<br />
oDen Zahnstangenkolben auf- und abbewegen und<br />
das Spiel zwischen der Laufrille des Zahnstangenkolbens<br />
und den Kugeln mit einer<br />
Meßuhr messen.<br />
Spiel zwischen der Laufrille des<br />
Zahnstangenkolbens und den Kugeln<br />
[Wartungsgrenzel 0,2 mm<br />
o Falls der gemessene Wertüber der Wartungsgrenze<br />
liegt, muß der Kugelumlaufteil ausgewechselt<br />
werden.<br />
Abb.4lPrüf ungdesSe-otenf Oelii"Oes-------r--J<br />
ä/üäqJ(01<br />
Abb.42 Messung des Spiels<br />
Y1<br />
13B'-24
ZUSAMMENBAU<br />
.Automatikgetriebeöl auf den O-Ring und den<br />
Dichtungsring der Hauptwelle auftrangen.<br />
oZuerst den O-Ring und dann den Dichtungsring<br />
auf die Hauptwelle setzen.<br />
Abb. 43 Einbau des O-Rings und Dichtungprings<br />
o Das Nadellager zwischen die beiden Druckplatten<br />
einbauen, wie<br />
Ifi, m #nä".",:,1"o,were<br />
Einbau des Nadellagers und der Druckplatten<br />
oDie O-Rinp und den<br />
gehäuse anbringen.<br />
Abb. 45 Einbau der O-Ringe und des Dicttungsrings<br />
Dichtungsring am VentiloDie<br />
Hauptwelle in das Ventilgehäuse einsetzen.<br />
Abb.46 Einbau der Haupt\rvelle<br />
138-25
. Mehrzweckfett auf den Wellendichtring des<br />
Frontdeckels auftragen.<br />
o Das Kugellager und den Wellendichtring mit dem<br />
Spezialwerkzzug in den Frontdeckel einpressen.<br />
o Das Nadellager zwischen die beiden Druckplatten<br />
legen und in den Frontdeckel einsetzen.<br />
Abb. 47 f inpressen d6s Wellendichtrings und<br />
Ku6jelagers<br />
Voniclrt<br />
Die dünnerc Druckphtte muß auf der Frontd*lrelsite<br />
eingpbaut weden.<br />
Abb. 48 Einbau des Nadellagers und der Druckplatten<br />
oDen Frontdeckel am Ventilghäuse montieren.<br />
Voniclrt<br />
Darauf achten, d8 sich dar Nadelhg€r und die<br />
Drudcplatten nicht vom Frontde{cel lören;<br />
Abb.49 Montage des Frontdeckels<br />
oDen Frontdeckel mit Hilfe des Spezialschlüssels<br />
festziehen.<br />
o Nach dem Einbau des Frontdeckels kontrollieren,<br />
ob Drehmomentschwankungen oder abnormale<br />
Geräusche auftreten, wenn die Hauptwelle<br />
gedreht wird.<br />
o Die Sicherungsmutter des Ventilgehäuses provisorisch<br />
anziehen.<br />
Abb. 50 Anziehen des Frontdeckels<br />
138-26
oMit Hilfe des Spezialschlüsels das Hauptwellen-<br />
AnlaLfmoment messen.<br />
Anlaufmoment der Hauptwelle . . .<br />
25 bis 65 Ncm<br />
(2,5 bis 6,5 cmkP)<br />
oAulden O-Ring und den Dichtungsring Autof<br />
setrieoeöl auftragen.<br />
oZuerst den O-Ring und dann den Dichtungsring<br />
am Zahnstangenkolben anbringen.<br />
Abb. 51 Messung des Hauptvrollen-Anlaufmomen8<br />
rDen Zahnstangenkolben so weit hineinführen,<br />
bis er die Hauptwelle berührt.<br />
oDie Hauptwelle drehen. um den Kugellaufring<br />
mit dem Einführungsloch für die Kugeln auszurichten.<br />
o In das Einführungsloch 19 Kugeln einfüllen und<br />
rqjl einem Messingdorn leicht hineinstoßen.<br />
v(rlbht<br />
Währcnd dec Einfüllens der Kugeln darf der Zahnstangenkolben<br />
nicht gedrcht ryerden.<br />
Abb. 52 Einbau des O-Rings und Dichtungsringg<br />
Abb. 53 Einfüllen der Kugreln (11<br />
oDen A,bstand zwischen der obersten Kugel und<br />
der Zahnstangen kolben-Oberf läche messen.<br />
Abstand (A)<br />
'13 mm<br />
o Falls der gemesene Abstand vom angegebenen<br />
Wert abweicht, den Zahnstangenkolben entfernen<br />
und die Kugeln nochmals einfüllen.<br />
Abb. il Einfüllen der Kugeln (21<br />
13<br />
t38-27
.In das Kugelführungsrohr 7 Kugeln einfüllen.<br />
Abb. 55 Einfüllen der Kugeln (3)<br />
YI3G5<br />
oDas Kugelführungsrohr<br />
anbringen .<br />
am Zahnstangenkolben<br />
Abb. 56 Anbrinpn des Kugelführungsrohr-Halters<br />
e Meh rzvveckfett auf die Lippe des Wel lend ichtrings<br />
auftragen.<br />
o Den Packungsring am Lenkgetriebe anbringen<br />
und den Wellendichtring mit Hilfe der Sepzialwerkzeuge<br />
einpressen.<br />
Abb. 57 Einpressen des Wellendichtrings<br />
oAuf den Dichtungsring des Zahnstangenkolbens<br />
Automati kgetriebeöl auftragen.<br />
o Das Lenkgetriebe in einen Schraubstock einspannen.<br />
den Kugelumlaufteil einbauen und das<br />
Ventilgehäuse festziehen.<br />
rDen Zahnstangenkolben durch Drehen der<br />
Hauptwelle in die Mittelstellung bringen.<br />
Abb. 58 Einbau des Kugelumlaufteils<br />
138-28
.Die 33 Nadeln des Nadellagers in den Seitendeckel<br />
einsetzen.<br />
o Auf das Nadellager Mehzweckfett auftragen.<br />
r Den Innenteil des Seitendeckels mit Mehr-<br />
Abb.59 Einsatzen der Nadeln<br />
. #1"Jirü",i?i or,orn.ti ksetriebeo| behandet n<br />
und am Seitendeckel anbringen.<br />
Mehrzt{ekfett<br />
Abb. 60 Packen von Schmierfett<br />
.Die Einstellschraube und die Einstellplatte in den<br />
T-förmigen Schliu am Lenkstockende einführen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Einstellplatte so einführen, daß die verjüngte<br />
Seite gegen das Ende des Lenkstocks<br />
f'n'"t '"'<br />
o Das Axialspiel der Einstellschraube mit einer<br />
Fühlerehre messen.<br />
Abb. 61 Einsetzen der Einstellschraub€ und fl6tt€<br />
Axialspiel des Lenkstocks. . . . .<br />
0 bis 0,05 mm<br />
Abb. 62 Messung des Lenkstock-Axialspbls<br />
138-29
o Falls das Axialspiel den angegebenen Wert<br />
übersteigt, aus den in der Tabelle anpführten<br />
Einstellplatten die passende auswählen. Nach<br />
dem Einsetzen der neuen Platte muß das<br />
Axialspiel nochmals gemessen werden.<br />
TeileNr.<br />
Lenkstock-E i nstel I platten<br />
Dicke mm<br />
M8076596<br />
M8076196<br />
M8076597<br />
M8076598<br />
M8076599<br />
185<br />
2N<br />
2p5<br />
2,10<br />
2]5<br />
oDen Seitendeckel am Lenkstock anbringen.<br />
o Die Einstell-Sicherungsmutter provisorisch<br />
anziehen.<br />
Abb.63 Zusammenbau des Lenkstocks<br />
o Den Lenkstock (zusammen mit dem Seitendeckell<br />
in das Lenkgetriebe einbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Auf die Welle und die Zähne des Zahnstangenkolbens<br />
Automatikgetriebeöl und auf die<br />
D ich tl ippe Meh rzweckfett auftragen.<br />
Vonicht:<br />
Beim Eirüau den Sehendedcel nicht drehen.<br />
Der Wellendichtring des Lenkstocks darf nicht<br />
beschädigt wsrden.<br />
Abb.64 Einbau des Lenkstocks<br />
o Die Einstell-Sicherungsmutter festziehen.<br />
o Mit dem Spezialschlüssel das Gesamtanlaufmoment<br />
messen.<br />
Gesamtanlauf moment der<br />
Hauotwelle<br />
50 bis 90 Ncm (5 bis 9 cmkp)<br />
o Das oben angeführte Anlaufmoment durch<br />
Drehen der Einstellschraube einstellen.<br />
HINWEIS:<br />
Bei der Mesung muß sich die Hauptwelle in<br />
der Mittelstellu ng bef inden.<br />
Abb. 65 Messung des Gesamtanlaufmoments<br />
138-30
SERVOLENKGETRIEBE<br />
o Die Sicherungsmutter des Ventilgehäuses<br />
Hilfe eines Drehmomentenschlüsels und<br />
mit<br />
des<br />
Spez ialsch lüssels festz iehen.<br />
Vorsicht<br />
Prüfen, ob sich die Hauptwelle im gauen Bereich<br />
leicht bewegen läßt.<br />
o Nach dem Anziehen der Ventilgehäuse-<br />
Sicherungsmutter muß das Gesamtanlaufmoment<br />
der Hauptwelle nochmals gemessen<br />
werden.<br />
o Den Lenkstockhebel am Lenkgetriebe aufsetzen,<br />
O'" Markierungen zusrichten.<br />
ü<br />
Abb. 66 A nz iehen der Venti lgehäuse-Sicheru ngsrnutter<br />
EINBAU<br />
oDer Abstand zwischen der Schraubenlochmitte<br />
des Lenkgetriebes und dem Lenkstockhebel<br />
muß dem unten angegebenen Wert entsprechen.<br />
Abb.67 Einbau des Lenkstockhebels<br />
Abstand (A)<br />
18,5 bis 23,5 mm<br />
oDas Lenkgetriebe und die Spurstangen einbauen.<br />
oDen Druck- und Rücklaufschlauch anschließen.<br />
o Den Behälter mit Automatikgetriebeöl auffüllen<br />
und das System entlüften (siehe unter<br />
,,WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBRAUTEN<br />
ZUSTAND").<br />
o Den Motor anlassen und bei 2000/min vrährend<br />
ungefähr 5 Minuten laufen lassen. Jeden Teil<br />
auf Ölaustritt überorüfen.<br />
Vorsicht<br />
Falls das Lenkgetriebe zerlegt mrrde, muß der<br />
öldruck geprüft werden (siete Seite 138-181.<br />
Abb,68 Einbau des Lenkgetriebes<br />
Abb. 69 Nachfüllen von Öl<br />
138-31
ölputupe<br />
EII{ZELTEILE<br />
wt3<br />
,fYP<br />
1. Behälterdeckel<br />
2. Ölfilter<br />
3. Behältar<br />
4. Anschlußstück<br />
5. O-Rins<br />
6. Durchflußregalwntil<br />
7. Durchflußregelfeder<br />
8. Ansaugiohr<br />
9. Ansaugplatte<br />
'10. Keilriemen<br />
11. Riemenscheibe<br />
12. Ölpumpengehäuse<br />
13. Ölpumpenhalter<br />
14. Welle<br />
15. Druckplattenfeder<br />
16. Druckplatte<br />
17. Pumpenteil<br />
19. Sprengring<br />
18. Manschette<br />
20. Stift<br />
21. Pumpendeckel<br />
22. Fligel<br />
23. Rotor<br />
24. Pumpenring<br />
Abb. 70 Einzelteile der Ötpumpe<br />
YlS$<br />
r3B-32
OLPUMPE<br />
AUSBAU<br />
oDie Schrauben und die Sicherungsschraube lösen<br />
und den Keilriemen entfernen.<br />
.o,<br />
n^ lili T:*"ä:1,''"J'ii'l,T;. "T'1.<br />
ffä<br />
ablassen.<br />
o Den Drückschlauch von der Ölpumpe lösen.<br />
Abb.71 Losen des Keilriem€ns<br />
HINWEIS:<br />
Die Schläuche hoch halten oder verschließen,<br />
so daß das Öl nicht herausfließen kann.<br />
Abb.'12 Lösen der Schläuche<br />
r Die Riemenscheibe entfernen.<br />
o Die Ölpumpe ausbauen.<br />
/alo<br />
)-<br />
--.-- )<br />
Abb. 73 Entfernen der Ötpumpe<br />
ZERLEGUNG<br />
o Die Schrauben der Ansaugplatte lösen.<br />
o Den Behälter entfernen.<br />
Abb. 74 Enfernen des Behälters<br />
Y13dt8<br />
138-33
. Den Pumpendeckel abnehmen.<br />
oMit einem Kunststoffhammer leicht gegen das<br />
Wellenende klopfen und die Welle und den<br />
Pumpenteil ausbauen.<br />
Abb. 75 Entfernen des Pumpendeckels<br />
r Die Flugel vom Rotor entfernen.<br />
Abb. 76 Ausbau der Welle usw.<br />
o Den Sprengring mit einer Sprengringzange von<br />
der Welle entfernen und danach die Manschette.<br />
dem Rotor und die Druckplatte abnehmen.<br />
Abb.77 Entfernen der Flügel<br />
Abb. 78 Entfernen des Sprengrings<br />
138-34
LPUMPE<br />
oDie Druckplattenfeder und die GRinge vom<br />
Öl pumpengehäuse abnehmen.<br />
o Den Wellendichtring entfernen.<br />
J<br />
Abb. 79 Entfernen der O-Ringe<br />
o Das Anschlußstück vom Pumpengehäuse<br />
nehmen, und das Durchflußregelventil und<br />
Du rchf I ußregel feder entfernen.<br />
abdie<br />
Abb. 80 Entfernen des Wellendichtrings<br />
r Die O-Ringe vom Anschlußstück entfernen.<br />
Vorsicht<br />
Das Durrhfl ußregplwntil nicht zerlegsn.<br />
Abb. 81 Entfernen des Durchflußregelwntils<br />
Br<br />
Y,1<br />
Abb.82 Entfernen der O-Rir4e<br />
138-35
LPUlIIPE<br />
PRÜFUNG<br />
str€ifenförmig€<br />
Abnutzum<br />
?<br />
{-<br />
vorstoofuns<br />
'4 :,* ir<br />
Ver*nleiß und<br />
Beschäcligung ,<br />
Alt€rung od€r<br />
Risse<br />
@<br />
streifenförmige<br />
Abnutzung<br />
,<br />
/\<br />
I uneteichmäßigrer<br />
/ Verschleiß<br />
Bercfiälingung<br />
Pdibn der Lönp dc Durchf,uBr€golfsdor und der<br />
Druckplattenfodr<br />
o Die Federlänge der beiden Fe&rn mit einer<br />
Schieblehre messen.<br />
Abb. 83 Prüfung der Ölpumpe<br />
Federlänge [Wartungsgrenzel<br />
Durchf lußregelfeder<br />
49.5 mm<br />
Druckplattenfeder . . . . . .<br />
iZ *<br />
o Falls die Länge nicht der Wartungsgrenze<br />
entspricht, die Feder ersetzen.<br />
138-36<br />
Abb. 84 lVlessung der Federlängs
LPUMPE<br />
Messung dec Spiels zwirchen Welle und Wellendichtring<br />
o Den Wellendichtring in das Pumpengehäuse<br />
einpressen und die Welle einbauen.<br />
oDie Welle leicht nach oben und unten drücken<br />
und dabei das Spiel zwischen Welle und Wellendichtring.<br />
Spiel zwischen Welle und Wellendichtring<br />
[Wartungsgrenze] 0,09 mm<br />
Aurwechrln del Durchf lußregelvemilr<br />
.t oas Durchflußregelventil schadhaft ist,<br />
das Ventil durch ein neues ersetzen. das die<br />
gleiche Buchstabenmarkierung (A, B oder C) wie<br />
das Pumpengehäuse trägt.<br />
lA, B oder Cl<br />
ZUSAMII'IENBAU<br />
oDie Außenseite des Durchflußregelventils mit<br />
Automati kEetriebeöl behandel n.<br />
oDie Durchflußregelfeder, das Durchflußregelventil<br />
und das Anschlußstück in das Pumpengehäuse<br />
einbauen.<br />
Markierung (Ar, B oder C)<br />
Abb. 86 Markierungsstelle<br />
yl<br />
oDen Wellendichtring in das Pumpengehäuse mit<br />
H i lfe der Spezialwerkzeuge einpressen.<br />
Abb. 87 Einbau des Durchflußregelventils<br />
Abb. 88 Einpressen des Well€ndichtrings<br />
t38-37
oUnter Beachtung der Einbaurichtung die folgenden<br />
Teile einsetzen<br />
(1) Druckplatte<br />
Die durch einen Pfeil bezeichnete Seite muß<br />
gegen den Rotor gerichtet sein.<br />
(2) Rotor<br />
Die abgeschrägte Seite muß gegen den<br />
Pu mpendeckel prichtet sei n.<br />
(3) Manschette<br />
Die abgeschrägte Seite muß gegen den Rotor<br />
gerichtet sein.<br />
'@ FFI;mn<br />
oDie Riemenscheibe provisorisch an der Welle<br />
anbringen und den Sprengring mit Hilfe des<br />
Spez ialvrerkzeu gs ei nsetzen.<br />
oDie O-Ringe und die Druckplattenfeder am<br />
Pumpengehäuse anbringen und die Welle<br />
zusammen mit dem Rotor und der Druckplatte<br />
einsetzen.<br />
oMit der abgeschägten Seite gegen die'Druckplatte<br />
gerichtet den Pumpenring so einsetzen,<br />
daß die hervorstehenden Stifte im Pumpengehäuse<br />
in die Löcher des Pumpenrings eingreifen. Siehe<br />
Abbildung.<br />
Abb. 90 Einbau des Sprengrings<br />
oDie Flügel in den Rotor einsetzen und dabei<br />
genau die Einbaurichtung beachten.<br />
oDie Flügel mit Automatikgetriebeöl behandeln.<br />
Abb.9'l Einbau des Pumpenrings<br />
o$=c ( )'*s<br />
Abb. 92 Einbaurichtung der Fltigel<br />
138-38
o Den O-Ring mit Automatikgetriebeöl behandeln'<br />
oDen O-Ring in das Pumpengehäuse einsetzen'<br />
'."öilffiiffI,l:ilil;*<br />
o Die Ansaugplatte befestigen.<br />
mit dem Behälter<br />
Abb.93 Einbau des O-Rings<br />
EINBAU<br />
oDen Keilriemen anbringen und den Keilriemen'<br />
durchhang auf den vorgeschriebenen Wert<br />
einstellen.<br />
Abb.94 Einbau des Pumpendeckels<br />
Keilriemendurchhang (A)' . . . . . .<br />
4bisOmm<br />
Y1<br />
Abb. 95 Messung des Keilrienrendurchhangs<br />
oDen Druck- und Rücklaufschlauch an der Pumpe<br />
befestigen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Schläuche so befestigen, daß sie nicht<br />
verdreht sind und keine anderen Teile berühren'<br />
Abb.96
o Den Behälter mit öl auffilllen und entlüften<br />
(siehe ,,WARTUNGSARBETTEN tM EtN-<br />
GEBAUTEN ZUSTAND"}.<br />
e Den Motor anlassen und bei 2000/min während<br />
ungefähr 5 Minuten laufen lassen. Jeden Teil auf<br />
Ö laustri tt überpnifen.<br />
138-40
BAUGRUPPE 14A<br />
ö<br />
FUSSBREMSE<br />
ALLGEMEINES ....... 14A-2<br />
Wartungodaten ..................<br />
Tedrnische Daten<br />
Wartungspunkte<br />
Reparatursätze<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Meßinstrumente ..............<br />
Fehlersuche<br />
Wartungearbeiten im eingebanton Zustand<br />
BREMSPEDAL<br />
HAUPTBREMSZYLINDER ..........<br />
BREMSKRAFTVERSTARKER<br />
BREMSLEITUNGEN<br />
F.VORDE R RAD.SCHE I BENBR EMSE<br />
H I NTE R RAD.TROMME LBR EMSE<br />
F.H I NTE R RAD.SCH E IBENBR EMSE<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1t<br />
13<br />
1?<br />
16<br />
l7<br />
20<br />
21<br />
8<br />
34<br />
36<br />
/*l<br />
50<br />
t4A-1
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grcnuerte<br />
Sollu,st€<br />
Becchreibung<br />
P€dalhöh€<br />
mm<br />
Abstand zwisch€n durchgtstretonün Pedal und Bodenblch mm<br />
Spiel avischen Bremskraftwrstärker-Schubsange mm<br />
Abstand zwischen durchgstretenem Pedal und Bodenblch mm<br />
Spiel zwischen Bremskraftverstärker-Schubstange mm<br />
u nd Hauptbremszyl inderkolben<br />
Schleifmoment d€r Bremse<br />
R€paraturgrenzwert<br />
Seitl iches Bremspedalspiel<br />
Wartu ngsgrenzwerte<br />
Spiet zwischen Hauptbremszylinöer und Kolben<br />
Bremsbelagsdicke (Scheibenbremsel<br />
Bremsscheibendicke<br />
Bremscheibenschlag<br />
Bremsbelagsdicke (Trommelbrernsel<br />
Trommel- I nnendu rchmess€r<br />
Spiel zwischen Radbremszylittd€t und Kolb€n<br />
Nm (mkpl<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
Wlrtungsdaten<br />
180<br />
0,5 bis 1,0<br />
1O bis l5<br />
40 oder mehr<br />
0,1 bis 0,5<br />
4lo,4l<br />
3<br />
0,15<br />
1,O<br />
1l<br />
'o.15<br />
1,O<br />
230ß<br />
o,15<br />
Anangcmomente<br />
Beschreibung<br />
Pedal - P€dalstütze<br />
Bremskraftverstärker - Pedalstütze<br />
B€hält€rband<br />
Rückschlagventi lgBhäu se<br />
Rihksch lagventildeckel<br />
Kolbenanschlag<br />
Hauptbremszylinder - Bremskraftwrstärker<br />
Anschlußsttbk<br />
Hauptbremszyl i nder - Bremsleitu ngsansch luß<br />
Bremsleitungs-Überwurf muttern<br />
Bremsdruck regelvent il<br />
Radnabenmutter (Vorderradscheibenbremsel<br />
Radnabe - Vorderradbremsscheibe<br />
StauMeckel (Vorderradscheibenbremse)<br />
Scheibenbremsen-Zwischenstück - Ankerplatte<br />
( Vorderradscheibenbremse)<br />
Radzyl inder - Ankerplatte ( H i nterradtrommelbremse)<br />
Bremsleitungs-Überwurf muttern (H interradtrommelbremse)<br />
Außerer Lagerhaltering - Achsgehäuse<br />
Scheibenbremsen-Zw ischenstück - An kerplatte<br />
(H i nterradscheibenbremse)<br />
Handbremshalter - Bremwange<br />
Staubdeckel - Ankerplatte (H interradscheibenbremsel<br />
E ntlüftu ngsschraube<br />
Nm (mkp)<br />
Anzugsmomente<br />
25 bis 35 {2,5 bis 3.51<br />
8 bis 12 (O,8 bis 1 ,21<br />
2.5 bis 4.0 (O,25 bis O,4O)<br />
zl0 bis 5O {4,0 bis 5gl<br />
25 bis 35 (2,5 bis 3.51<br />
I<br />
1,5 bis 3.0 (0,15 bis O,SL<br />
8 bis 12 (0,8 bis 1,21<br />
l5 bis 18 (1,5 bis 1,8)<br />
25 bis 35 (2,5 bis 3,51<br />
13 bis 1 7 (1 ,3 bis 1 .71<br />
5,5 bis 8,5 (0,55 bis 0,85)<br />
20F+0|.+5(2,0F+0Fro.5)<br />
35 bis 4O {3,5 bis 4,0}<br />
50 bis 60 (5,0 bis 6,0)<br />
70 bis 90 {7,0 bis 9,0}<br />
8 bis 12 (0,8 bis 1,2)<br />
13 bis 17 (1,3 bis 1,7)<br />
35 bis 50 (3,5 bis 5,0)<br />
4O bis 50 (4.0 bis 5,01<br />
4O bis 55 {4,0 bis 5,5}<br />
12 bis 15 (1,2 bis 1.5)<br />
7 bis 9 (0,7 bis 0,91<br />
14A-2
ALLGE]IIEINES<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Hauptbremszylinder<br />
Beschreibung A163AH A164AH<br />
Bauart<br />
Tandem-Ausführung<br />
lnnendurchmesser mm 22,22<br />
Vordruck vorn ber (kpa, kp/cmr l O (O,Ol<br />
hinten bar (kpa. kp/cm2 I 50 bis 1 17 (0.5 bis 1 2l o to,o)<br />
Bremskraftverstärker<br />
.fruart<br />
Unterdruckwrstärk€r<br />
Durctrmesser<br />
f,.<br />
des Servozylinders mm lgO,S 2n<br />
Verstärkungsverhältnis 3,gb 4.g<br />
lBremspedaldruckkraftl lbei 240N {2S kp)l tb€i 24ON (2S kpll<br />
Vorderradbremsen<br />
Bauart<br />
F-scheibenbrenrse<br />
Scheibenaußendurchmesser mm<br />
2il,O<br />
Belagdicke mm lO,5<br />
Zylinder-lnnendurchmosser mm 5387<br />
Spieleinstslluns<br />
Selbstnachstellend<br />
H interradbremsen<br />
Bauart<br />
Trommel-lnnendurchmesser mm<br />
Belagdicke<br />
mm<br />
Zylinder-lnnendurchmesser mm<br />
Spieleinstellung<br />
Simplex-lnnenbackenbremse F-Scheibpnbremse<br />
22e,6<br />
247,O<br />
4,O<br />
8,5<br />
20,64 38,10<br />
Automatic<br />
l4A-3
WARTUNGSPUNKTE<br />
Brcmrpedol<br />
Mehrzrirr*kfen an die Innenseiten auftragen.<br />
liä-<br />
Nm<br />
Anzugsmoment<br />
mkp<br />
A 25 bis 35 2,5 bis 35<br />
B 8 bis 12 0E bis 12<br />
Bremspedalspiel<br />
Pedalhöhe<br />
Sollwert<br />
mm<br />
1O bis 15<br />
Sollwert<br />
mm<br />
180<br />
Abb. 1 Wartungspunkte am Bremspedal<br />
Y14E72<br />
144-4
Hauptbremrcylilde<br />
A<br />
B<br />
c<br />
D<br />
E<br />
Anzugsmom€nt<br />
'Nm<br />
2,5 bis 4,0<br />
4O big 50<br />
25 bis 35<br />
1,5 bis 3,0<br />
8 bis 12<br />
mkp<br />
025 bis O,tO<br />
4,0 bis 59<br />
25 bls 3,5<br />
0,15 bis 0,30<br />
oE bis 12<br />
*ff<br />
Kennzeichnung der R ückschlagventile<br />
Fahrzcugo mit Hintorrad€.$dbenbnmron<br />
"4(D<br />
o<br />
I<br />
E<br />
€Fc<br />
g<br />
Dcn Kolbon nicht<br />
zerlegen.<br />
o<br />
* zle<br />
"bqp<br />
Fahzeuge mit Hintarr.d.Trommdbrrnren<br />
Auft ragen von Rostschu?mittol<br />
rt<br />
I t<br />
Abb. 2 WartungEpunkte am Hauptbr€mszylindor<br />
Y14573<br />
lrtA-s
Bremrkraftwrtärke<br />
Anzugsmornent<br />
A<br />
B<br />
Nm<br />
15 bis 18<br />
8 bis 12<br />
mkp<br />
15 bis 18<br />
0E bis 12<br />
IVerstärkerseitel<br />
IMotorseitel<br />
Halbaustränendes<br />
Dichtmittel vor dem<br />
Einbau am Gewinde<br />
auftragen.<br />
Nicht zerlegenl<br />
,@-<br />
Pedalspiel einstellen (Spiel<br />
zwischen Schubstangp u rd<br />
H6uptbremszyl i nderkolben<br />
eißtell€nl.<br />
Sollwen<br />
mm<br />
0,1 bis 0,5<br />
l4A-6<br />
Abb. 3 Wartungspunkte am B remskraftwrstärker<br />
Y1457tl
Bremsleitungen<br />
Anzugsmoment<br />
A<br />
B<br />
c<br />
Nm<br />
25 bis 35<br />
13 bis 17<br />
5.5 bis 8.5<br />
mkp<br />
2.5 bis 3,5<br />
1,3 bis 1.7<br />
0,55 bis 0,85<br />
Darauf achten, daß die Bremsleitungen<br />
keine anderen Teile berühren.<br />
Hart r..fiör.|rdcatr|neür<br />
lHimsrrd€drdbcnblrrnl<br />
Beim Einbau nicht verdrehenl .<br />
Y14575<br />
Abb. 4 Wartungspunkte an den Bremsleitungan<br />
144-7
F-Vordernd€che ibenbrenrs<br />
Amugsmornent<br />
A<br />
B<br />
c<br />
o<br />
E<br />
Nm<br />
Tbls 9<br />
7O bis 9O<br />
5O bis 60<br />
35 bis 40<br />
2(ffi<br />
mkp<br />
0,7 bis 09<br />
7.0 bis 9p<br />
s0 bis6O<br />
3.5 bis 49<br />
2,O+O-O,5<br />
Bremsscheibenabnutzu ng<br />
144-8<br />
Y14576<br />
Abb. 5 Wanungspunkte der F-Vorderrad-Scheibenbremse
ALLGEMEINES<br />
Hinterra&Trommdbremre<br />
A<br />
B<br />
c<br />
D<br />
Amugsmoment<br />
Nm<br />
Tbis I<br />
8 bis 12<br />
13 bis 17<br />
35 bis 5O<br />
mkp<br />
0,7 bis 09<br />
OF bis 12<br />
1,3 bis 1.7<br />
3.5 Qis 6.0<br />
,4<br />
t*<br />
A<br />
B<br />
/ Ic<br />
4e<br />
tÄDo@o<br />
"@,<br />
@eÄ<br />
-''-<br />
Kolben- und Zylinderabnutzung<br />
Trommel n- I nnendurchmesser<br />
Abb. 6 Wartungspunkte an der Hinterrad-<br />
Trommelbremse<br />
Y14578<br />
14A-9
F-Vorderrad €cheibelüremse<br />
Anzugsmorn€nt<br />
A<br />
B<br />
c<br />
D<br />
Nm<br />
l2 bis 15<br />
7 bis9<br />
zlo bis 5O<br />
rl() bis 55<br />
mkp<br />
1,2 bis 1.5<br />
0,7 bis 09<br />
40 bis 5O<br />
4O bis 55<br />
ü<br />
"-.f;<br />
"ffe{ ,WWc<br />
t<br />
\F<br />
Bremsscheibenabnutzu<br />
ng<br />
Bel4sabnuzung<br />
\<br />
NM<br />
wartungsgrenze<br />
mm<br />
8,4<br />
Wartungsgrenze<br />
mm<br />
l,o<br />
Y14579<br />
Abb. 7 Wartungspunkte der F-H interrad-Scheibenbremse<br />
144-10
REPARATURSATZE<br />
Benennung Abbildung lnhalt<br />
Hauptbremszy I i ndersatz<br />
. Rückschlagvsntil<br />
. Primärkolb€n<br />
o Sekundilrkolben<br />
o Kolbenanschlagplatte<br />
o Kolbenanschlaoring<br />
o DichÜng<br />
. B ibkschla$rentilf€d6r<br />
. V6ntilsitz<br />
tverstärkersatz<br />
.M€mbran<br />
.Ventildichtung<br />
o Scheibe und Dlchtung<br />
. Ventilstangon und Tauchkolben<br />
. Spannring<br />
. Lagsr<br />
. Filter<br />
. Schalldämpfer<br />
. Manschotte<br />
. Reaktionssch€ibo<br />
F-Belagsatz, vorn<br />
I<br />
_Lm<br />
q rffi<br />
o Klernmfeder<br />
o Außare Feder<br />
o lnnere Feder<br />
. Fedor<br />
. Brsm$dao<br />
14A-il
ALLGEMEINES<br />
Benennung Abbildung Inhelt<br />
Dichtungssatz fiir<br />
F-Vorderrad-<br />
Scheibenbremse<br />
o Kolb€ndichtring<br />
.Staubmaßch€tte<br />
. Hrlt€ring<br />
oSchmierfen<br />
Radbremszylindersau<br />
6\0 OoO<br />
.Rsdzylinder-Kotbonmanschsrte<br />
oStaubechutzkappe<br />
. Rostschutzmittel<br />
.Schmiüfett<br />
I<br />
O B<br />
Yß18<br />
Eremsbelagsatz, hint€n<br />
F-Dichtungssalz. hinten<br />
-<br />
vgL<br />
IfJt-<br />
WquWn<br />
I<br />
YÄ112<br />
9@:@@a<br />
0*ö B:"<br />
. Führungsstück<br />
o Feder ,A,.<br />
o peder ,,8,'<br />
. F€dor ..C"<br />
.Brom$€lag<br />
. Kolbendic-htring<br />
.Staubmsnschette -<br />
-7<br />
o Haltsring<br />
e Kappenring<br />
o Endlose Schraubenfeder<br />
. Dichtung des automatischen<br />
Nachstellers<br />
o Schmierfett<br />
. Rostschutzmittel<br />
144-12
ALLGEIIEINES<br />
SPEZIALWERKZEUGE<br />
An\ €ndung<br />
Anur€ndu ngBvrr€is€<br />
Zerlegung und<br />
Zusammenbau des<br />
Bremsk raftverstärkers<br />
M8990750<br />
B 16mskraftwrstärker-H altevorrichtu ng<br />
:p'"<br />
Zurückdrücken des<br />
Bremskolbens der<br />
Vorderrad-Scheiben.<br />
bremsa<br />
M8990520(CT1092!<br />
Kolbenspreizvorrichtung für Scheibenbrgmsen<br />
Abziehen der Achswelle<br />
MB9SO241 (CTl1031<br />
Y145ll7<br />
FII(xD<br />
14A-13
ALLGEIIEINES<br />
Anur€ndurE<br />
Anurondu ng$r\Eis€<br />
Einbau der Kolbenmanschett€<br />
MB99(b188<br />
K olbenrnanschette-E inbausatz<br />
M899(nt88<br />
roruen I<br />
)<br />
M899(F52<br />
Bremskolbenausbauurcrkzeug fih die<br />
H i nt€rrad-Schei benbremsen<br />
M8990665<br />
Ein- und Ausbauwarkzeug für das<br />
Bremslager der<br />
H i nterrad-Scheibenbremse<br />
Einbau der Federringe für<br />
den automatischen Nachsteller<br />
der Hinterrad-<br />
Scheibenbremse<br />
MBS0666<br />
Einbauwerkzeug für die Hinterrad-<br />
Scheibenbremse<br />
M8900666<br />
)rf<br />
14A.-14
ALLGEMEINES<br />
MESSINSTRUMENTE<br />
An\ €ndung<br />
Anwendu ngsvrreise<br />
Messung des Spiels<br />
zwischen der<br />
Bremsk raf tverstärker-<br />
Schubstange und dem<br />
Kolbenende<br />
\i<br />
/v<br />
);r<br />
o14673<br />
F.unktionsprüfung des<br />
B rems kraftverstärkers<br />
Manometer Unterdrucktnesser<br />
Unterdruckm€ss€r<br />
?kru<br />
Prüfung der Vorderrad-<br />
Scheibenbremse und<br />
Bel{;e auf Verschleiß<br />
,/<br />
Yl454:t<br />
Messung des<br />
Bremsscheibensch lages<br />
Y14oO9<br />
14A-15
ALLGEiIEINES<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME iIIT DER BRETISA]TLAGE<br />
Betätigungsstange<br />
des Bremskrafwer.<br />
stärkers nicht richtig<br />
eing€stellt<br />
Rücklauföffnung<br />
des Hauptzylinders<br />
verstopft<br />
Br€mscattel odor<br />
Ank€rplatt€ falsch<br />
montiert<br />
Kolben oder<br />
Kolbenmanschette<br />
abgenutzt<br />
Dampfblasenbildung<br />
(schleitunde<br />
Bremsenl<br />
14A-16
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSARBEITEN IM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
Prüfung und Einstellung der Bremrpedals<br />
r Die Pedalhöhe messen.<br />
Pedalhöhe (A) (von der Pedaloberkante<br />
biszum Bodenblech) . , lgO mm<br />
oFalls die Pedalhöhe nicht dem vorgeschriebenen<br />
Wert entspricht bei der Einstellung wie folgt<br />
vorgehen:<br />
(1) Den Bremslichtschalter (1) zurückstellert,<br />
bis er den Pedalhebel nicht mehr berührt.<br />
(2) Die Pedalhöhe einstellen, indem die<br />
Sicherungsmutter der Batätigu ngsstange (3)<br />
ll gelockert und die Betätigungsstange (2)<br />
v gedrehtwird.<br />
(3) Den Bremslichtschalter drehen, bis der<br />
Abstand zvüischen dem Brmslichtschaltergehäuse<br />
und dem Pedalhebel dem Sollwert<br />
entspricht, und danach mit der Sicherungsmutter<br />
(4) befestigen.<br />
Abb. 8 Messung der Pedalhöhe<br />
Abstand (B) zwischen Pedal und<br />
Bremslichtschalter<br />
oj üir'r,o ,,.',n<br />
r Das Bremspedalspiel messen.<br />
Abb. 9 Einst€llen des Abstands zwischsr Pedal und<br />
Bremspedalspiel (C)<br />
10 bis 15 mm<br />
o Falls das Bremspedalspiel nicht dem vorge<br />
schriebenen Wert entspricht, den Abstand zwischen<br />
der Bremskrafwerstärker-Schubstange und<br />
I<br />
nUcfseite des Hauptbremszylinderkolbens<br />
aüf den Sollwert einstellen (siehe unter HAUPT-<br />
BREMSZYLINDER).<br />
Vonicht<br />
Falb das Bremrpedalgiel zu klein irt, dräckt dis<br />
Bremrkraftverstärker€chubstange gegsn den<br />
Kolben, ro daß die Bremran schleifen.<br />
o Das Bremspedal durchtreten und den Abstand<br />
zwischen dem Pedal und dem Bodenblech<br />
messen.<br />
Abb. 10 Messung des Bremspedalspiels<br />
Abstand (D) zwischen durchgetretenem<br />
Bremspedal und<br />
Bodenblech<br />
40 mm oder mehr<br />
[Pedaldruckkraft ca.5OO N (50 kp)]<br />
Abb. 11 Abstand zwischen Bremspedal und Bodenblech
ALLGEMEINES<br />
Entlüften der Bremsanlage<br />
o Die hydraulische Bremsanlage muß entlüftet<br />
werden, wenn Bremsleitungen, Bremsschläuche,<br />
Hauptbremvylinder oder Radbremszylinder<br />
ausgebaut wurden oder wenn sich das Pedal beim<br />
Du rchtreten,,schwamm ig" anfiihlt.<br />
oDie Bremsanlage in der in Abbildung 12 gezeig<br />
ten Reihenfolg entlüften.<br />
o Den Bremsflüssigkeitstand im Flüssigkeitsbehälter<br />
des Hauptbremszylinders prüfen und ggf.<br />
Bremsflüsigkeit bis zum vorgeschriebenen<br />
Niveau auffüllen.<br />
r Die Entlüftungsschraubenkappe vom 2ylinder<br />
abnehmen. Ein Ende eines Plastikschlauches an<br />
die Entlüftungsschraube anschlief3en und das<br />
andere Ende in einen Auffangbeträlter führen,<br />
der etwa bis zur Hälfte (500 cm3) mit Bremsflbsigkeit<br />
gefültt ist.<br />
o Nun das Bremspedal mehrmals durchtreten,<br />
das Bremspedal in der durchgetretenden Position<br />
halten und die Entlüftungsschraube ein wenig<br />
lösen. Sobald Bremsflüsigkeit durch den Plastikschlauch<br />
in den Auffangbehälter austritt, die<br />
Entlüftungsschraube wieder festziehen.<br />
oDanach die Kappe der Entlüftungsschraube<br />
Plastikschlauch austretende Bremsflüsigkeit frei<br />
von Luftblasen ist.<br />
Vorricht<br />
Wsnn die Bremranlage entläftet wird, immer<br />
darauf actten, daß rich aureichend Brenufläsigl<br />
keit im Flürsigkeitöehäher dol Haugtbremr<br />
rylinders befind€t.<br />
o Danach die Kappe der Entlüftungsschraube<br />
wieder anbringen und den Flüssigkeitsbehälter<br />
bis zur oberen Standmarkierung (MAX) mit<br />
Bremsfhbsigkeit füllen.<br />
Empfoh lene B remsf lüssigkeit<br />
SAE J 1703 oder gleichwertig<br />
Vorsicht<br />
Nur die empfohlene BremsflüssQkeit verwenden.<br />
Niemals verschiedene Bremsf lüssigkeiten riaschon.<br />
Der Siedepunkt der Bremsflüssbkeit hängit stark<br />
vom Wassergehalt ab, daher sollete ein hermetisch<br />
abgedichteter Bremsf lüssigkeit$ehäher mit einem<br />
Fasrungsvermägen von 1 oder 0,5 Liter verwendet<br />
werden. Nach dem Auffillen den Deckel der<br />
Bremsf lüssigkeit$ehälters fest wrschli8en.<br />
Himsrrad.Trommelbranren<br />
HintrndScüeilrorbromren<br />
Abb. 12 Entlüfungsfolge<br />
Abb. 13 Entlüften dgr Vorderradbremsen<br />
I<br />
14A-18<br />
Abb. 14 Nächfüllen der Bremsflüssigkeit
ALLGEMEINES<br />
rcT<br />
Prüfu ry der Bremskraftverstärkerfunktion<br />
o Die Funktion des Bremskraftverstärkers kann auf<br />
einfache Weise wie folgt geprüft werden.<br />
Falfs bine dieser drei Prüfungen ein nicht zufriedenstellendes<br />
Ergebnis zeigt, sind wahrscheiniich<br />
die folgenden Teile schadhaft:<br />
(1 ) Bremskraftverstärker<br />
(2) Rückschlagventil<br />
(3) Unterdruckschlauch<br />
Prätung 1<br />
Den Mqtor anlassen.<br />
Nach etwa zwei Minuten den Motor wieder abschalten.<br />
Das Bremspedal mit normaler Fußkraft mehrmals niedertreten.<br />
Der Pedalhub wird langsam<br />
kleiner.<br />
Der Pedalhub ändert nicht.<br />
Pdituq2<br />
GuterZustandl<br />
I schadhaft<br />
Den Motor abgeschaltet belassen<br />
Das Bremspedal mehrmals<br />
niedeftreten.<br />
Den Motor bei niedergptretenem Bremspedal anlassen.<br />
Das Pedal sinkt etwas ab.<br />
Die Pedalhöhe ändert<br />
sich nicht.<br />
Guterzustandl<br />
I schadhaft<br />
Prüfury 3<br />
Das Bremspedal für etwa 30 Sekunden<br />
14A-19
BREMSPEDAL<br />
BREMSPEDAL<br />
EIIIZELTEILE<br />
"a\<br />
N<br />
t<br />
1. Pedalträger<br />
2. Br€mslichtschaltet<br />
3. Buchse<br />
4. Distanzhalter<br />
5. Ribkholfeder<br />
6. Brernspedal<br />
Feluzrlr mft Sürtlgrt*lo<br />
HrralrmhArnornaürnriöo a<br />
AUSBAU<br />
Abb. 15 Einzelteile des Bremspedals<br />
FAHRZEUGE MIT SCHALTGETH I EBE<br />
o Die Lenksäule herausziehen (siehe BAUGRUPPE<br />
134 LENKUNG).<br />
144-20<br />
Abb. 16 Ausbau der L€nksäule
BREMSPEDAL<br />
.Den Kupplungszug aus dem Pedalarm aushängen<br />
(siehe BAUGRUPPE I KUPPLUNG).<br />
rDie Tachometerwelle (1) von der Rückseite des<br />
. ff''l#;""il"'3:;;:llil*nr,"^,ösen<br />
o Die Betätigung5stangengabel vom Bremspedal<br />
lösen.<br />
Abb. 17 Aushängen des Kupplungszugs<br />
oDie Muttern, welche den Bremskraftverstärker<br />
mit dem Pedalträger verbinden, und die Schrauben<br />
im oberen Pedalträger lösen.<br />
o Den Pedalträpr zusammen mit dem Bremsund<br />
KupplungBpedal entfernen.<br />
o Das Bremspedal aus dem Pedalträger entfernen.<br />
Abb. 19 Ausbau des P€dalträgsrs<br />
Abb.20 Ausbau des BremsPedals<br />
14A-21
BREMSPEDAL<br />
FAHRZEUGE MIT AUTOMATIKGETRIEBE<br />
Bremspadal<br />
o Folgende Teile ausbauen:<br />
(1) Rückholfeder<br />
(2) Bremslichtschalter<br />
(3) Splint und Gabelkopf<br />
(4) Mutter und Schraube<br />
o Das Bremspedal vom Pedaltäger entfernen.<br />
FodalträFr<br />
oDie Lenksäule herausziehen (siehe BAUGRUPPE<br />
13A LENKUNG}.<br />
o Das Bremspedal entfernen.<br />
Abb. 21 Ausbau des Bremspedals<br />
oDie Tachometerwelle (1) von der Rückseite des<br />
Kombi i nstru ments herausziehen.<br />
rDen Stecker des Kabelbaums (2), der durch die<br />
Löcher im Pedalträger geführt ist, lösen.<br />
Abb.22 Ausbau der Lenksälle<br />
Y13585<br />
oDie Muttern, welche den Bremskraftverstärker<br />
mit dem Pedalträger verbinden, und die Schrauben<br />
im oberen Pedalträger lösen. Danach den<br />
Pedaltrager abnehmen.<br />
Abb. 23 Herausziehen der Tachometerwelle<br />
14A-22<br />
Abb. 24 Ausbau des Pedalträgers<br />
Y1/1571
BREMSPEDAL<br />
PRÜFUNG<br />
Verschleiß<br />
:,:d\<br />
Verbiegung<br />
Verdrehung<br />
EINBAU<br />
o Mehzweckfett auf der Buchse und dem<br />
Distanzhalter auftragen.<br />
Abb. 25 Prüfung desBremsp€dals<br />
oDas Bremspedal in den Pedalträgereinbauen und<br />
das seitliche Spiel des Pedals kontrollieren.<br />
Abb. 26 Auftragen von Mehrzvveckfett<br />
SeitlichesBremspedalspiel . . . . .<br />
[Reparaturgrenze] 3 mm<br />
o Falls das seitliche Spiel nicht im Toleranzbereich<br />
liegt, die Buchsen ereuern.<br />
Abb. 27 Kontrol le des sei tl ichen Bremspedal spiels<br />
14A-ß
HAUPTBREilSZYLINDER<br />
HAUPTBREMSZYLINDER<br />
EITTIZELTEILE<br />
1. Bahält€dek€l<br />
2. Bremsf lirssigkeit$ohältü<br />
3. Behälterschlauch<br />
4. Nippel<br />
5. 8ehälterklarnmer<br />
6. Halterung<br />
7. Ventilaufsatz<br />
8. Dichtung<br />
9. Rückschlagventil<br />
AUSEAU<br />
oDie Entlüftungsschrauben des vorderen und<br />
hinteren Radbremvylinders lösen und die<br />
B remsf lüssi gkeit abt assen.<br />
rDie Behälterschläuche und die Bremsleitungen<br />
vom Hauptb remszyl i nder abtrennen.<br />
10. Vantilfeder<br />
1 1. Hauptbrsmszylindergehäuse<br />
12. Kolbenanschlagschraube<br />
13. Sekundärkolben<br />
14. Prinürkolben<br />
15. Kolbenanschlapl€tte<br />
16. Kolbenanschlagring<br />
17. Ventilkappe<br />
18. Ventilsitz<br />
Abb. 28 Einzeltoil€ d€s Hauptbremszylinders<br />
Abb,29 Lö'sen der Schläuche und Leitung€n<br />
144-24
.Den Hauptbremszylinder<br />
stärker abmontieren.<br />
vom Bremskraftver-<br />
Abb. 30 Ausbau d€! Hauptbr€nrszyllnden<br />
ÜBERHOLUNG<br />
rüllas Überholen des Hauptbremszvlinders ist<br />
ein Hauptbremszylinder'Reparatursatz zu<br />
verwenden.<br />
Zedegung<br />
oDen Nippel abnehmen.<br />
rGegen den Kolben drücken und die Anschlagschraube<br />
entfernen.<br />
Abb. 31 Lösen der Anschlagschraube<br />
o Den Anschlagring entfernen.<br />
Abb. 32 Abnehmen des Anschlagrings<br />
o Die Kolben aus dem Hauptbremszylindergehäuse<br />
nehmen.<br />
Vorriclrt<br />
Die Kolben nicht zorlegpn.<br />
o Den Ventilaufsatz und die Ventilkappeabnehmen,<br />
und dann die Rückschlagventil, Federn.<br />
Dichtungen und den Ventilsitz herausnehmen.<br />
q<br />
g<br />
0<br />
t<br />
g<br />
e<br />
o<br />
I<br />
eOU. gg Ausbau der Kolb€n und der Ribkschlagventlle<br />
14A-25,
HAUPTBREiISZYLINDER<br />
PrütutU<br />
Beschädigung<br />
g/A''€rum g/<br />
ö /\s<br />
{x)b<br />
v'x<br />
Beschädigung<br />
00r<br />
/a<br />
P<br />
BeschädQung<br />
Rost und Kotbon<br />
Abb. 34 Prüfung des Hauptbremszylinders<br />
oMit einer Schieblehre den Innendurchmesser des<br />
Hauptbremszylinders und den Außendurchmesser<br />
des Kolbens messen.<br />
Spiel (Al zwischen Hauptbremszylinder<br />
und Kolben [Wartungsgremel<br />
0,15 mm<br />
o Falls das Spiel größer als die Wartungsgrenze ist,<br />
muß der Hauptbremszytinder und/oder der<br />
Kol ben ausgaruechsel t werden.<br />
Zurammenbau<br />
oDas im Reparatursatz mitgelieferte Rostschutzmittel<br />
auf der Innenseite des Hauptbremszylinders<br />
und auf der Außenseite des Kolbens<br />
auftragen.<br />
Empfoh tenes norGäiffil--<br />
Metallgummi Nr. 20 (braun)<br />
Abb. 35 Messen d6s Kolbenspiels<br />
Abb. 36 Auftragen von Rostschutzmittol
HAUPTBREMSZYLINDER<br />
oBei Fahrzeugen mit Hinterrad-Trommelbremsen<br />
ist das vordere und hintere Rückschlagventil<br />
verschieden. Die Ventile müssen gemäß der<br />
Abbildung eingebaut werden.<br />
@\j" g Z-l<br />
I<br />
J<br />
. Den<br />
Nippel und Klammern gemäß Abbildung<br />
auen.<br />
Abb. 37 Einbau der Ribkschl{uentilo<br />
EINBAU<br />
o Das Spiel zwischen Bremskraftverstärker-<br />
Schubstange und Hauptbremszylinderkolben<br />
messen.<br />
Klemmorn<br />
Spiel (A) zwischen Bremskraftverstä<br />
rker-Schubstange und Hauptbremszylinderkolben<br />
A=B-c-D<br />
o,rbiso,Smm<br />
oFalls das Spiel nicht dem vorgeschriebenen Wert<br />
entspricht, durch Drehen der Schubstangenschraube<br />
einstellen.<br />
Abb. 39 Mossen des Spiels zwischen Schubstangp und<br />
Voruicht<br />
Wenn das Spiel nicht dem voryelchriebenen Wert<br />
entrpricht, können die Brcmsen schleifen.<br />
oDarauf achten, daß das Bremspedalspiel dem<br />
vorgeschriebenen Wert entspricht.<br />
Abb.40 Messen der Kolb€ntiefu
EINZELTEILE<br />
1-0:_;<br />
1. Unterdruckschlauch<br />
2, Rilckschlagventil<br />
3. Schlauchanschluß<br />
4. Spannring<br />
5. Scheibe und Dichtung<br />
6. Schubstango<br />
7. Vorderes Gehäuse<br />
8. Feder<br />
9, Reaktionsscheibe<br />
1O. Membranscheibe<br />
11. Membran<br />
12. Anschlagkeil des Ventilkolbens<br />
13. Spannring<br />
14. Lagpr<br />
15. Dichtring<br />
16. Hinteres Gehäuse<br />
I 7. Ventilstangen und Tauchkolben<br />
18. Filter<br />
19. Schalldämpfer<br />
20. Schalldämpferhalter<br />
21. Manschette<br />
22. Betätigungsgobel<br />
Einz€lrcile d€s Bremskraftverstärkers
BREMSKRAFTVERSIARKER<br />
FUNKTIONSPRÜFUNG DES BREMSKRAFT-<br />
VERSTARKERS<br />
Einfache Prüfung<br />
Die beiden folgenden Punkte prüfen. Falls auch<br />
nur ein Punkt als nicht zufriedenstellend erscheint,<br />
ist wahrscheinlich das RückschlaWentil, der<br />
Unterdruckschlauch und/oder der Bremskrafwerstärker<br />
schadhaft.<br />
oVor der Prüfung, Unterdruckmeser, Manometer<br />
und Pedalkraftmeser gemäß Abbildung anschl<br />
ießen. Die Bremsanlage entlüften.<br />
Pedal kraftmesser<br />
Abb.42 Anschluß der Meßinstrumente<br />
Üru1 (mit Ver*ärksl<br />
D€n Motor anlassen.<br />
Das Drosselwntil so einstellen. daß der Unterdruck etwa 0,66 bar (67 kPa, 5OO mmHgl beträgt.<br />
D€n Füsiigk€itsdruck bei zrani verschiedenen Padalkräften m€ssen.<br />
7,5".8R EMSKRAFWERSTAR KE R<br />
9".8R EMSKRAFWERSTAR KER<br />
Fußkraft Flüsslgkeitsdruck Fußkraft F lüsslgkeitsdruck<br />
N kp Bar MPa kP/cmt N kp Bar MPa kP/cm2<br />
1m 10 25 bist$ 2.5 bis 3,9 25 bis 4O r(D l0 25bislt() l2,5bis39 | 25baslo<br />
N 30 60 bis 80 59 bis 78 | 6O bis 8O N 30 8o bis loo I<br />
zA uitep |<br />
80 uis tm<br />
a a a a<br />
Guter Zustand<br />
Guter Zustand<br />
Prüfury 2 (ohne Vcrtärkerl<br />
Den Motor abschalten.<br />
Den Flüssigkeitsdruck bei zrarei wrschiedenen Pedalkräften m€$on.<br />
Fußkraft<br />
Flüsslgkeitsdruck<br />
N kp Bar MP. kP/cmz<br />
tm 10 2 oder mehr 0,2 oder meht 2 oder mehr<br />
N 30 20 oder mehr 2 od€r mehr 2O oder mehr<br />
a<br />
Guter Zusand<br />
14A-29
BREMSKRAFTYERSTARKER<br />
AUSBAU<br />
o Die Bremsflüssigkeit ablassen.<br />
oDen Hauptbremvylinder ausbauen (siehe unter<br />
HAUPTBREMSZYLINDER).<br />
oDen Unterdurckschlauch an der Seitedes Bremsk<br />
raftverstä rkers lösen.<br />
Abb. 43 Ausbau des Hauptbremszylinders<br />
.Die Betätigungsstange vom Bremspedal lösen.<br />
o Den Bremskraftrrerstärker au$auen.<br />
ÜBERHOLUTG<br />
Beim Überholen des Bremskrafwerstärkers muß<br />
der Bremskraftverstärkersatz verwendet werden.<br />
Abb. 44 Ausbau des Bremskraftrerstärkers<br />
M8S00750<br />
Zelegung<br />
oVor dem Beginn des Zerlegens ist das'Gehäuse<br />
des Bremskraftverstärkers gründlich zu reinigen.<br />
Voniclrt<br />
Beim Zorlegrn Ft darilf zu ühüln, dß ued.r<br />
Staub, Schmua, Wascer noch and*e Vrurtini'<br />
gungon in den BremC
BREMSKRAFTVERSTARKER<br />
oDie Hebelvorrichtung am hinteren Gehäuse anbringen.<br />
oDie Hebel gegen den Uhzeigersinn drehen, um<br />
das hintere Gehäuse abzunehmen.<br />
o Der-Bremskraftverstärker kann in die folgenden<br />
ul,re zertegr weroen:<br />
(1) Vorderes Gehäuse<br />
(2) Membranscheibe<br />
(3) Hinteres Gehäuse und Dichtring<br />
Vorsicht<br />
Die Membranscheibe ist aul Kunstxoff hergestollt<br />
und muß daher vorsichtig behandeh werden'<br />
Dieser Kolben nicht fallen lassen und keinen<br />
starken Stäßen aussatzen.<br />
Abb.4TAusbau des hinteren G€häus6<br />
oAus dem hinteren Gehäuse den Halter entfernen<br />
und das Lager und den Ventilkörperdichtring<br />
herausnehmen.<br />
oAus dem vorderen Gehäuse den Halter entfernen<br />
und die Scheibe, die Dichtung und die Schubstange<br />
herausnehmen.<br />
Äuu. +g Zerlegung des Bremskraltverstärkers<br />
Abb. 49 Entfernen des Spannrings<br />
o Die Membranscheibe in folgende Weise zerlegen'<br />
(1) Die Membran von der Membranscheibe abziehen.<br />
Abb. 50 Ausbau der Membran<br />
14A-31
BREIISKRAFTVERSTARKER<br />
(2) Den Schalldämpferhalter mit Hilfe eines<br />
Schraubenziehers von der Membranscheibe<br />
abnehmen.<br />
Abb. 51 Ausbau des Schalldämpferhalt€rs<br />
t4l<br />
(5)<br />
Die Ventilstange und den Kolben<br />
zusammendrücken und den Anschlagkeil<br />
des Venti I kol bens herausziehen.<br />
Die Ventilstange- und Tauchkolbeneinheit<br />
langsam abnehmen.<br />
Die Reakt ionscheibe herausd räcken.<br />
PräturU<br />
Abb. 52 Ausbau des VentilkotUen-an-ntagkAl€s<br />
Beschädiglng<br />
Altorung und Risse<br />
Verformung.<br />
Risse und<br />
Beschädigung<br />
Verstopfung<br />
Velbiegung und<br />
Beschädigung<br />
Verbi€gung und<br />
B€schädigung<br />
Beschädigung<br />
Abb. 53 Prüfung des Bremskrafwerstärkers<br />
14A-32
BREMSKRAFTVERSTARKER<br />
Funktionsprüfung dec Rückschlagvemilr<br />
Luft von der Motorseite her<br />
durch das Rtickschlagventil<br />
blas€n.<br />
Luft vön der Bremskraftverstärkerseite<br />
her durch das<br />
Rückschlagventil blasen.<br />
In gutem Zustand<br />
f1<br />
s<br />
Zurammenbau<br />
.*"19" Stellen..mit Sitikonfett schmieren.<br />
t t, >rangenotcnfltppe<br />
(2) Schubstangenaußenseite<br />
(3) Stangengehäuseaußenseite<br />
(4) Oberflächen der Reaktionsscheibe<br />
(5) Lager, Dichtlippe des Ventitgehäuses<br />
(6) Innen- und Außenseite der Membranscheibe<br />
(7) Kontaktfläche zwischen Membran und<br />
Gehäuse<br />
HINWEIS:<br />
Die Membran nicht mit öl verschmutzen!<br />
EINBAU<br />
o Das Spiel (A) zwischen Bremskraftverstärker-<br />
Schubstange und Hauptbremszylinderkolben<br />
prüfen.<br />
Abb. 54 Prüfung des Rückschlagventils<br />
Abb. 55 Auftragan von Schmiertett<br />
Spiel (A) zwischen Schubstange und<br />
-Kolben UA=B-C-D<br />
0,1 bis 0,5 mm<br />
#<br />
LI<br />
oFalls das Spiel nicht dem Solwert entspricht,<br />
durch Drehen Cer Schubstangenschraube einstellen.<br />
ADb. btt Messen des Sptels zwtschen schubstangp urd<br />
Kolben<br />
Vonk$t<br />
Falb das Spiel nhht dem vorgoccluiebenen Wert<br />
enüpdcht können die Brcm*n *hlcifcn.<br />
oDen Unterdruckschlauch richtig anbringen, so<br />
daß keine Luft an den Verbindungsstellen<br />
eintreten kann.<br />
oDie Bremsanlage entlüften und danach kontrollieren,<br />
ob das Bremspedalspiel dem vorgeschriebenen<br />
Wert entspricht.<br />
Abb. 57 Messen der Kolbentiofe<br />
14A-33
BREMSLEITUNGEN<br />
EINZELTEILE<br />
Frhza4r mh Hantan'd.<br />
ScNribrürrrno<br />
I<br />
1. Bremsleitung<br />
2. Verbindungsstück<br />
3. Bremsschlauch<br />
4. Bremsdruckregelventil<br />
5. DreiwegrVerbindungsstück<br />
Abb. 58 Einzelteile der 8r€msleitungen<br />
PROFUNG<br />
o Die Bremsleitung auf Rise, Bruch und Korrosion<br />
prüfen.<br />
oDie Bremschläuche auf Risse, Beschädigung und<br />
Undichtheit prüfen.<br />
o Die Bremsleitungs-Überwu rfmu ttern auf Beschädigung<br />
und Undichtheit Prüfen.<br />
EINBAU<br />
o Die Breinsschläuche beim Einbau nicht verdrehen.<br />
oDie Bremsleitung so einbauen, daß sie mit keinen<br />
Kanten oder Schweißnähten in Berühry{9<br />
kommt. +<br />
oDie Bremsleitung mit den Klammern sicher<br />
befestigen.<br />
BREMSDRUCKR EGE LVENTI L<br />
Vorsicht<br />
Das Bremsdruckregelventil nicht zerlegpn, da<br />
dessen Funktion von der eingpselltn Federkraft<br />
abhängen.<br />
Abb, 59 Bremsdruckregelventi I<br />
14A-34
BREMSLEITUNGEN<br />
Funktiongrüfung des Druckregelventils<br />
oJe ein Manometer an die Ein- und Ausgangsseite<br />
des Druckregelventi ls anschl ießen.<br />
o Die Bremse betätigen und den Ein- und Ausgangsdruck<br />
messen. Wenn die gemessenen Druck<br />
innerhalb des erlaubten Werts liegen, befindet<br />
sich das Druckregelventil in gutem Zustand.<br />
Die Werte sind im nebenstehenden Diagramm<br />
angegeben.<br />
o Falls die gemessenen Drücke nicht den vorge<br />
schriebenen Wert haben, muß das Druckregelventl<br />
ausgewechsel t werden.<br />
tro,.<br />
J of<br />
E E) c<br />
oo<br />
öul<br />
70l<br />
;l<br />
rol<br />
'l<br />
JL<br />
ö<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
t<br />
N0<br />
üU"r,r"grng)<br />
r.verhältnis<br />
t4<br />
1o1234567<br />
0102030405060708(<br />
o102030405060708(<br />
Eingangsdruck<br />
?<br />
-L-F<br />
Druckregelventi I<br />
Abb. 60 Prüfung des Bremsdruckregslventils<br />
A164AH<br />
v o3<br />
tt<br />
CD<br />
c<br />
o<br />
CD<br />
f<br />
öt<br />
7t<br />
6(<br />
4(<br />
3C<br />
2C<br />
a{]<br />
70<br />
60<br />
60<br />
40<br />
30<br />
n<br />
ö<br />
7<br />
6<br />
6<br />
4<br />
1C 10 1<br />
No<br />
0 n<br />
Uu.*rrgrng)<br />
verhältnis<br />
3<br />
z<br />
ü<br />
01 2 3 4 5 ö t<br />
10 20 30 40 50 @ 708C<br />
I 10 20 30 40 50 60 708C<br />
Eingangsdruck<br />
Y14532<br />
Einbau<br />
oVor dem Einbau in die Bremsleitung muß die<br />
Kennzeichnung des Druckregelventils kontrolliert<br />
werden, weil für jedes Modell ein anderes<br />
Druckregelventi I verwendet wi rd.<br />
Kennzeichnung<br />
Kennzeichnung<br />
A160<br />
A123<br />
Modelle<br />
A163AH<br />
A164AH<br />
@,<br />
Abb. 61 Kennzeichnung des Druckregelventils<br />
Y1<br />
14A-35
F.VORDERRAD.SCHEI BENBREMSE<br />
EINZELTEILE<br />
1. Ankerplatt€<br />
2. lnnere Feder<br />
3. Außere Feder<br />
4. Fed€r<br />
5. Klemmfeder<br />
6, Bremsbelag<br />
7. Entlüftungsschraube<br />
8. Führungsstück<br />
9. Zentrierstift<br />
10. Abschlußplatte<br />
11. Bremvange<br />
12. Kolben<br />
13. Kolbendichtring<br />
14. Staubmanschette<br />
15. Halt€ring<br />
1 6. Scheibenbremsen-Zwischenstück<br />
17. Staubdeckel<br />
18. Bremsscheibe<br />
Abb. 62 Einzelteile der F-Vorderrad-Scheibenbrems<br />
t4A-36
ERNEUERN DER BREMSBELAGE<br />
Ptütung<br />
o Den Bremsbelagversch leiß kontrol I ieren.<br />
Verschleiß des Bremsblags<br />
IWartungsgrenze]<br />
irr<br />
r Falls der gemessene Wert die Wartungsgrenze<br />
übersteigt. den Bremsbelag in folgende Weise<br />
ersetzen.<br />
-t\l--:<br />
a-::<br />
Au$au<br />
. forderen<br />
Räder abmontieren.<br />
o Die Zentrierstifte herausz iehen.<br />
o Das Führungsstück und die Abschlußplatte<br />
entfernen.<br />
Abb. 63 Herausziehen der Zentrierstifte<br />
Abb. 64 Entfernen des Führungsstücks<br />
o Durch Auf- und Abbewegen die Bremszange<br />
abnehmen.<br />
Vorsicht<br />
Die Bremszange mit einem Draht aufhängen, so<br />
daß der Bremrrchlauch nicht verdreht wird.<br />
r Die Bremsbeläge. Federn und<br />
aus der Ankerplatte abnehmen.<br />
Klemmfedern<br />
Abb. 65 Ausbau der Bremszange<br />
Abb. 66 Ausbiju des Bremsbelags<br />
14A-37
Eiüau<br />
oDie folgenden Teile an die Ankerplatte montieren.<br />
(1) Aüßere Feder<br />
(2) Innere Feder<br />
(3) Feder<br />
(4) Klemmfeder<br />
r Die Brem$eläg befestigen.<br />
)3<br />
o Den Kolben<br />
hineindiücken<br />
mit<br />
und<br />
Hilfe des Spezialwerkzeugs<br />
die Bremszange anbringen.<br />
Abb. 67 Anbringen der Federn und der Klemmf€der<br />
Y1<br />
oDie Berührungsfläche zwischen der Abschlußplatte<br />
und dem Führungsstück mit etwas Bremsfett<br />
EmpfohlenesBremsfett . . . .<br />
WARREN Plastilube 2 Bremsfett'<br />
Abb.68 Hineindrücken des Kolbens<br />
El4614<br />
o Das Schleifmoment der Bremsen wie folgt<br />
prüfen.<br />
(1) Den Motor anlassen und das Bremspedal<br />
bei stillstehendem Fahrzeug für etwa<br />
f ünf Sekunden n iedertreten.<br />
(2) Den Motor abschalten.<br />
(3) Die Radnabe mit der Bremsscheibe um ca.<br />
zehn Drehungen nach vorn drehen.<br />
(4) Das Drehmoment an Nabe und Bremsscheibe<br />
messen.<br />
Abb. 69 Auftragen von Bremsfett<br />
14A-38<br />
Schleifmoment derBremse . . . .<br />
4 Nm (0,4 mkp) oder weniger<br />
Abb. 70 Messen des Bremsen-Schleifmoments
OBERHOLUNG DER BREMSZANGE<br />
Bei der Überholung der Bremszange. den<br />
D ichtungssatz verwenden.<br />
Ausbau<br />
o Die vorderen Räder abmontieren.<br />
r Die Bremsflüssigkeit an der Entlüftungsschraube<br />
der Bremszange ablassen.<br />
oDen Bremsschlauch vom Radkasten und vom<br />
Federbein lösen.<br />
FT<br />
p<br />
L-=--<br />
oDie Bremszange schräg nach oben oder unten<br />
so daß er sich entfernen läßt.<br />
JeOen,<br />
Abb. 71 Lösen des Bremsschlauches<br />
Zerlegen<br />
o Den Haltering vom Kolben lösen.<br />
Abb.72 Au$au der Bremszange<br />
o Einen Lappen vor dem Kolben anordnen und den<br />
Kolben mit der Staubschutzmanschette durch<br />
Einblasen von Druckluft durch die Bremsschl<br />
auch-Ansch lu ßöff nung entfernen.<br />
Abb. 73 Lösen des Halterings<br />
Vorsicht<br />
Einen Lappen vor den Kolben halten und den<br />
Luftdruck nur langsam erhöhen, um ein plötzliches<br />
Henusschnellen des Kolbens zu vermeiden.<br />
Abb. 74 Ausbau des Kolbens<br />
14A-S
o Den Kolbendichtring abnehmen.<br />
Vonicht<br />
Darurf achtn, d8 dor Brcnuzanpnzylinder nicht<br />
b€.chädigt wid.<br />
o D ie E ntl üftu ngssch rau be entfernen, wen erf orderlich.<br />
oDie ausgebauten Teile in Trichloräthylen, Alkohl<br />
oder Bremsflüsigkeit waschen.<br />
Prälung<br />
Abb. 75 Ausbau des Kolbendichtrings<br />
Risse und Alterung<br />
Abb. 76 Prüfung der Br€mszange<br />
Y14537<br />
Zurammenbqr<br />
oEinen neuen Kolbendichtring in den Zylinder<br />
einsetzen.<br />
o Gummifett auf die Zylinderinnenf läche auftragen,<br />
und den Kolben vorsichtig mit der Hand<br />
in den Zylinder schieben. .Darauf achten, daß er<br />
nich<br />
Empfohlenes Gummifett<br />
Gummifett H1 51 -59 (rotl<br />
t\7/.,<br />
Abb. 77 Auftragen von Gummifett<br />
l4A-40
. Das im Reparatursatz mitgelieferte Schmierfett<br />
in die Bremszangennut streichen.<br />
Empfohlenes Schmierfett<br />
Niglube RX-2 (orange)<br />
oDie Staubmanschette einbauen und mit dem<br />
Haltering befestigen.<br />
oNach dem Einbau der Bremszange das Bremsschleifmoment<br />
Kontrollieren (siehe unter<br />
ERNEUERN DER BREMSBELAGE).<br />
BELAGE).<br />
BREMSSCHEIBE<br />
A|!tu<br />
oDie Bremszange und die Ankerplatte zusammen<br />
mit dem Bremsschlauch vom Scheibenbremsen-<br />
Zwischenstück abnehmen.<br />
Abb. 78 Auftragen von Schmierfett<br />
Vorsicht<br />
Die Bremrzange mit einem Draht aufhängen, ro<br />
daß der Bremsschlauch nicht verdreht wird.<br />
Abb.79 Ausbau der Bremszang€<br />
o Die Radnabe und die Bremsscheibe von der<br />
Achsschen kelwelle abnehmen.<br />
Vonicht<br />
Darauf achbn, d8 dar Radlagor nicht zu Bodon<br />
fällt.<br />
Abb. 80 ,Ausbau der Radnabe und der Bremssch€ib€<br />
oBezugsmarkierungen an der Bremsscheibe und an<br />
der Radnabe anbringen und danach die Radnabe<br />
von der Bremsscheibe trennen.<br />
Lösen von Radnabe und Bremsscheibe<br />
14441
F.VORDERRAD.SCHEI BENBREMSE<br />
Prüfuttg<br />
@<br />
und<br />
Abnutzung<br />
Risse<br />
oDie Stärke der Bremsscheibe mit einmen Mikrometer<br />
messen,<br />
Abb. 82 Prüfung der Bremsscheibe<br />
Stärke der Bremsscheibe<br />
[Wartungsgrenzel<br />
11mm'<br />
r Falls die Stärke der Bremscheibe unter der<br />
Wartungsgrenze I iegt, die Bremsschei be erneuern.<br />
Eilüau<br />
o Die Radnabe und die Bremscheibe einbauen und<br />
den Schlag der Bremsscheibe mit einer Meßuhr<br />
messen.<br />
Bremsscheibenschlag<br />
[Wartungsgrenze]<br />
0.15 mm<br />
o Falls der Schlag der Bremsscheibe den Grenzurert<br />
überschreitet, die Bremsscheibe auf der Radnabe<br />
drehen; danach die Radnabe mit der Bremsscheibe<br />
wieder einbauen und den Schlag nochmals<br />
messen. Die Bremscheibe um den Winkel 90",<br />
180" und 27O" verdrehen, bis sich der Schlag<br />
innerhalb der Wartungsgrenze befindet.<br />
Falls nach dem obigen Verfahren der Schlag<br />
nicht unter der Wartungsgrenze gesenkt lverden<br />
kann, den Schlag der Bremsscheibe und den<br />
Schlag der Radnabe. einzeln messen und den<br />
Teil mit dem größeren Schlag erneuern.<br />
o Das Schleifmoment der Bremse kontrollieren<br />
(siehe unter ERNEUERN DER BREMS-<br />
BELAGE).<br />
Abb. 83 Messen der Bremsscheibenstärke<br />
84 Messen des Bremsscheibenschlags<br />
Abb. 85 Messen des Bremsen-Schleifmoments<br />
14A-42
H I NTERRAD.TROM MELBREMSE<br />
EINZELTEILE<br />
1_2<br />
.a(<br />
7 o ? t<br />
dffiojd#@<br />
rS<br />
"ory<br />
15<br />
1. Entlüftungschraube<br />
2. Staubschutzkappe<br />
3. Radzylinderkolben<br />
4. Radzyl inder-Kolbenmanschette<br />
5. Radzylindergehäuse<br />
6. Ankerplatt€<br />
7. Bremsbacken-Halt€stifi<br />
8. Klemme<br />
9. Bremsbacken-Verbindu ngsfeder<br />
10. Feder, Backe-Strebe<br />
1 1. Handbremsen-Umlenkhebel<br />
12. Bremdracke<br />
13. Strebe<br />
14. Bremslcacken-Haltefeder<br />
15. Backenschließfeder<br />
16. Einstellhebol<br />
17. Einstellklinke<br />
18. Anschlag<br />
19. Klinkenfeder<br />
20. srift<br />
21 . Bremstrommsl<br />
Abb. 86 E i nzeltei le der H interrad'Trommelbremse<br />
AUSBAU<br />
oDie Räder abmontieren und die Handbremse<br />
lösen.<br />
o Die Bremsflüssigkeit an der Entlüftungsschraube<br />
des rechten Radzylinders ablassen.<br />
o Die Bremstrommel ausbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Falls die Bremstrommel nur schwierig abgenommen<br />
werden kann, Schrauben (M8 x 'l ,25) in<br />
. die Gewindebohrungen der Bremstrommel einschrauben.<br />
W<br />
Abb. 87 Ausbau der Bremstrommel
. Folgende Teile entfernen:<br />
(1 ) Feder, Backe-Strebe<br />
(2) Brem$acken-Verbindungsfeder<br />
R<br />
(3)<br />
(4)<br />
B remsbac ken- H a I tefeder<br />
Backenschl ießfeder<br />
Abb.88 Entfernen der Federn (11<br />
oDen Einstellhebel ganz zur Backe ziehen und die<br />
Auflaufbacke entfernen.<br />
Abb.89 Entfernen der Federn (2)<br />
oDen Handbremszug vom Handbremshebel lösen<br />
und die Ablaufbacke zusammen mit dem Handbremshebel<br />
herausnehmen.<br />
Abb.90 Lösen des Handbremszugs<br />
\\\q<br />
h\\ tr<br />
Abb. 91 Ausbau des Handbremsen-Umlenkhebels<br />
144-44
H I NTERRAD.TROM M ELBREMSE<br />
. Die Bremsleitungen abnehmen und den<br />
Radzylinder von der Ankerplatte lösen.<br />
o Den Handbremszug von der Ankerplatte lösen.<br />
,<br />
lt[<br />
(,(6<br />
{ tqVi<br />
d\=<br />
ö<br />
Abb. 93 Lösen des Handbremszugs<br />
o Die Montageschrauben der Ankerplatte entfernen.<br />
'(/ffi;<br />
Abb. 94 Ausbau der Ankerplatte (1 )<br />
o Die Achswelle herausziehen. Falls dies schwierig<br />
sein sollte, das Spezialwerkzeug verwenden.<br />
Vorsicht<br />
Den Wellendichtring beim Ausbau nicht be'<br />
schädigen.<br />
oDie Ankerplatte vom Ende des Achsgehäuses<br />
abnehmen.<br />
Abb. 95 Ausbau der Ankerplatte (21<br />
M8900211 vrcseo-
PRÜFUNG<br />
Abnormaler Verschleiß und verölt<br />
Verschleiß und Beschädigung<br />
Fq<br />
Prüfu ng des Brem$elagvrrchldßer<br />
oDie Stärke der Bremsbeläge an der am meisten<br />
abgenutzien Stelle messen.<br />
Abb. 96 Prüfung der Hinterrad-Trommelbremse<br />
Y14551<br />
Bremsbelagstärke . .<br />
IWartungsgrenzel<br />
1,0 mm<br />
Prüfu rtg des Bremrtrommeherrchleißel<br />
oDen Innendurchmesser der Bremstrommel<br />
einer Schieblehre messen.<br />
mit<br />
Abb. 97 Messen der Bremsbelagstärke<br />
B remst romm el - I n nen du rch messer<br />
lwartungsgrenze] 230,6 mm<br />
14A-46<br />
Abb. 98 Messen des Bremstrommel-l nnendurchmessers
H I NTERRAD.TROM MELBREMSE<br />
ÜBERHOLEN DES RADBREMSZYLINDERS<br />
Für das Überholen des Radzylinders ist der<br />
Reparatursatz für den Hinterrad-Bremvylinder zu<br />
verwenden.<br />
Zerlegung<br />
oDie Staubmanschetten entfernen und die Kolben<br />
herausnehmen.<br />
oDie Kolbenmanschette vom Kolben abnehmen.<br />
Prüfung<br />
o<br />
Beschädigung und Verschleiß<br />
Kolbenmanschette<br />
oDen Innendurchmesser des<br />
den Außendurchmessers des<br />
einer Schiebelehre messen.<br />
ryo@@<br />
Rost, Narben und Verschleiß<br />
Radzylinders und<br />
Kolbens mit Hilfe<br />
Abb. 100 Prüfung des Radbremszylinders<br />
Fr4gE7<br />
J-<br />
Spiel (A-B) zwischen Radzylinder<br />
und Kolben<br />
[Wartungsgrenzel 0,15 mm<br />
o F-alls der (pmessene Wert die Wartungsgienze<br />
übersteigt, den Radzyl inder erneuern.<br />
Zusammenbau<br />
rDie Kolben reinigen.<br />
oDas Rostschutzmittel auf der gesamten Oberfläche<br />
der Kolbenmanschette und am Umfang<br />
des Spez ialwerkzeuges auftragen.<br />
Empfohlenes Rostschutmittel . .<br />
Metallgummi Nr. 20 (braun)<br />
Vorsicht<br />
Es dürfen nur dar empfohlene Rostschutzmittel<br />
und die empfohlene Bremsflüssigkeit verwendet<br />
werden.<br />
Messen des Kolbenspiels<br />
MB9906t8B<br />
@@<br />
Auftragen von Rostschutzmittel<br />
14A-47'
H I NTERRAD.TROM M ELBREMSE<br />
oDas Spezialwerkzeug am Kolben anbringen, die<br />
Kolbenmanschette mit der Dichtlippe nach oben<br />
gerichtet in das Spezialwerkzeug einsetzen und<br />
mit den Fingern nach unten drücken, damit die<br />
Kolbenmanschette an der Außenseite des Spezialwerkzeuges<br />
bis in die richtige Position geschoben<br />
wird.<br />
Vorricht<br />
Wenn die Kolbenmamchatte nach unten gsdrüch<br />
wird, glehhmSig und mit beiden Händen ohne<br />
rnzuhalton drücken, um Verformungan oder<br />
Verdrehu ngen zu vermeillen.<br />
oDie Innenseite des Zylinders und die Außenseite<br />
des Kolbens mit Trichloräthylen, Alkohol oder<br />
Bremsf lüssigkeit rei nigen.<br />
o Das Rostschutzm ittel auf der Innenseite des<br />
Zylinders und am gesamten Umfang der<br />
Kolbenmanschette auftragen. und den Kolben in<br />
den Zyl inder einsetzen.<br />
Abb. 103 Einbau der Kolbenmanschette<br />
Empfoh lenes Rostschutzm ittel<br />
Metallgummi Nr. 20 (braun)<br />
Abb. 104 Auftrapn von Rostschutzmittel<br />
oDas im Reparatursatz mitgelieferte Fett an den<br />
Kolben und am Radzylinder auftragen und<br />
die Staubmanschetten einbauen.<br />
Empfohlenes Schmierfett<br />
Schmierfett NIGLUBE RX-2 (orange)<br />
EINBAU<br />
Abb. 105 AuftragsnvonSchmierfen<br />
oAushärtendes Dichtmittel auf der Dichtfläche des<br />
Radzylinders auftragen und den Radzylinder an<br />
der An kerplatte einbauen.<br />
Abb. 106 Auftragen von Dichtmittel<br />
14A-48
H I NTERRAD.TROM M ELBREMSE<br />
. Bremsfett auf der Kontaktf läche der Bremsbacken<br />
und der Ankerplatte, und an den Enden<br />
der Radzylinderkolben auftragen.<br />
Empfohlenes Bremsfett<br />
WARREN Plastilube 2 Bremsfett<br />
oBremsfett auf die Berührungsflächen zwischen<br />
I<br />
Strebe, Einstellhebe] und Handbremsenllilenkhebel<br />
au ftragen.<br />
Abb. 107 Auftragen von Bremsfett<br />
WARREN Plastilube 2 Bremsfett<br />
o Die Federn gemäß Abbildung einhaken.<br />
o Die Bremstrommel einbauen.<br />
Abb. 1O8 Auftragen von Bremsfett<br />
HINWEIS:<br />
Die Stirnfläche der linken Bremstrommel ist<br />
mit,,L" markiert; die rechte Bremstrommel ist<br />
.qicht markiert..<br />
U<br />
oDas Bremspedal mehrmals durchtreten, um das<br />
Spiel zwischen Bremstrommel und Backe einzustellen.<br />
Abb. 109 Einhaken der Rückholfedern<br />
Y14557<br />
144-49
F.H I NTERRAD.SCHEIBENBREMSE<br />
F-H I NTERRAD.SCHEI BEN BREMSE<br />
EINZELTEILE<br />
,$'t<br />
t6<br />
s<br />
t7<br />
\<br />
8<br />
t9<br />
g<br />
.,An,<br />
%ü<br />
Go<br />
@ 27<br />
Q/<br />
1. Staubschutz<br />
2. Staubschutz<br />
3. Bremsscheibe<br />
4. Kappenring<br />
5. Hebelkappe<br />
6. Feder<br />
7. Spindel des automatischen<br />
Nachstellers<br />
8. Endlose Schraubenfeder<br />
9. Verbindungsglied<br />
10. Federring<br />
1 1. Dichtung des automatischen<br />
Nachstellers<br />
12. Nadellager<br />
13. Sicherungsring<br />
14. Entlüftungsschraube<br />
15. Zentrierstift<br />
16. Führungsstück<br />
17. Druckfeder<br />
18. Führungsstück<br />
19. Bremszange<br />
2O. Hebel<br />
21. Halter<br />
22. Kotben<br />
23. Kolbendichtring<br />
24. Staubmanscheüe<br />
25. Haltering<br />
26. Bremszangenträger<br />
27. Fed,er,,B"<br />
28. Feder ,,A"<br />
A.Fder,S"<br />
3O. Bremsbelag<br />
Y141 1<br />
Abb. I 1 O Ei nzel tei le der Hi nterrad-Scheibenbremse<br />
14A-50
F.H I NTERRAD-SCHEIBENBREMSE<br />
ERNEUERN DER BRETVBBELAGE<br />
Plütung<br />
o Den Bremsbelagverschleiß kontrol I ieren.<br />
Verschleiß des Bremsbelags. . . .<br />
[wartungsgrenze] 1 mm<br />
o Falls der gemessene Wert die Wartungsgrenze<br />
übersteigt, den Bremsbelag in folgende Weise<br />
erneuern.<br />
Ausbau<br />
o Die hinteren Räder abmontieren und die Handbremse<br />
lösen.<br />
r Den Staubschutz vom Bremszangenträger ent-<br />
Abb. 111 Entfernen desStaubschutzes<br />
. f"l;n,r,"rstift herausziehen.<br />
Abb. 1 12<br />
Entfernen des Zentrierstif ts<br />
r Die Führungsstücke entfernen.<br />
rDie Bremszange schräg nach oben oder unten<br />
bewegen, so daß er sich entfernen läßt.<br />
Abb. 1 13 Entfernen des Führungsstäcks<br />
Vorsicht<br />
Die Bremszange mit Drähten aufhängen, daß<br />
der Bremsschlauch nicht verdreht wird.<br />
HINWEIS:<br />
Falls die Bremszange nur sehr schwer entfernt<br />
werden kann, den Handbremszug von der<br />
Bremvange lösen.<br />
Abb. 1 14 Entfernen der Bremszange<br />
144-51
o Die Beläge. Federn und Druckfedern vom Bremszangenträger<br />
nehmen.<br />
Abb. 115 Entfernen der Bremsbel{1e<br />
Einbau<br />
o Folgende Teile am Bremszangenträger montieren:<br />
(1) Druckfedern<br />
(2) Federn ,,A"<br />
(3) Federn ,,C"<br />
(4) Feder,,B"<br />
o Die Bremsbeläge befestigen.<br />
Abb. 1 16 Anbringen der Federn und der Druckfeder<br />
o Den Kolben mit dem Spezialwerkzeug einschrauben<br />
und an der Bremszange einbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Anschlagsnuten (A) des Kolbens sind dabei<br />
so zu richten, daß sie in die Überstände auf der<br />
Rückseite des Bremsbelags eingreifen können<br />
(siehe Abbildung).<br />
r<br />
Abb. 117 Wiedereinbaudes Kolbens<br />
rDie Berührungsflächen der Führungsstücke mit<br />
Bremsfett auftragen.<br />
Empfohlenes Bremsfett<br />
WARREN Plastilube 2 Bremsfett<br />
Bremsfett<br />
Abb. 118 Auftragen von Bremsfett<br />
144-52
. Das Schleifmoment der Bremsen wie folgt<br />
prüfen.<br />
(1) Den Motor anlassen und das Bremspedal<br />
bei stillstehendem Fahrzeug für etwa fünf<br />
Sekunden niedertreten.<br />
(2) Den Motor abschalten.<br />
(3) Die Radnabe mit der Bremsscheibe um ca.<br />
zehn Drehungen nach vorn drehen..<br />
(4) Das Drehmoment an Nabe und Bremsscheibe<br />
messen.<br />
Schleifmomentder Bremse. . . .<br />
4 Nm (0,4 mkp) oder weniger<br />
ÜBERHOLUNG DER BREIT,|SZANGE<br />
efoer überholung dei Bremszange, den<br />
Dichtungssatz verwenden.<br />
Aurbau<br />
o Die hinteren Räder abmontieren.<br />
e Die Bremsf lüssigkeit an der Entlüftungsschraube<br />
der Bremszange ablassen.<br />
o Die Halteklammern abziehen .und den Bremsschlauch<br />
abnehmen.<br />
Abb. 119 Messen des Brernsen-Schleifmornents<br />
Abb. 120 Lösen des Bremschlauches<br />
o Den Handbremszug von der Bremszange lösen.<br />
Abb. 121 Lösen des Handbramszugs<br />
oDie Bremszange schräg nach oben oder<br />
bewegen, so daß er sich entfernen läßt.<br />
Abb.122 Ausbau der Bremszange<br />
14A-53
F-H I NTERRAD.SCHEI BENBREMSE<br />
Zerlegung<br />
o Den Kappenring und die endlose Schraubenfeder<br />
entferenen.<br />
oDie Hebelkappe von der Bremszangennut entfernen.<br />
o Den Sicherungsring entfemen und den Hebel<br />
herausziehen.<br />
Abb. 123 Entfernen de Kappenrings<br />
rDie Spindel des automatischen Nachstellers<br />
unscfi raubig heraud rehen.<br />
Vorddrt<br />
Db Splnd.l nkfrt zerltratzml<br />
Abb. 124 Entfernen des Hebels<br />
o Den Haltering entfernen.<br />
Abb. 126 Entfernen des Halterings<br />
14A-54
oDen Kolben aus der Bremszange heraustoßen.<br />
. Den<br />
o<br />
Kolbend ichtri ng entfernen.<br />
Afi. 127 Entfernen des Kolbens<br />
oDas Nadellager mit dem<br />
pressen.<br />
Abb. 128 Entfernen des Kolbendichtrings<br />
Spezialwerkzeug ausoDie<br />
Bremszangenbohrung mit Trichloräthylen,<br />
Al kohol oder Bremsflüssigkeit reinigen.<br />
Abb. 129 Entfernen des Nadellagers<br />
Abb. 130 Reinigen der Bremszangenbohrung
Prilfung<br />
Bisse und Alterung<br />
g Abnutzung und Beschäriigung<br />
Verschtatß una noo of,<br />
>h- \gY<br />
Risse und Alterung<br />
9\<br />
Fl '<br />
/Pl Kä<br />
fr<br />
"&<br />
@g<br />
I<br />
Zedegung<br />
oSchmierfett für das Nadellager verwenden.<br />
Abb. 1 3 I Prüf ung der H interrad-Scheibenbrerrre<br />
Y1411<br />
--<br />
Empfohlenes Schmierfett<br />
Niglube RX-2 (orange)<br />
oMit dem Spezialwerkzeug das Nadellager so upit<br />
hineindrücken, daß die Stirnfläche mit der<br />
B remszange bündig abschl ief3t.<br />
HINWEIS:<br />
Das Lager so einsetzen, daß die auf der Stirnfläche<br />
eingepreßte Markierung nach außen<br />
schaut.<br />
o Einen neuen Kolbendichtrig am Zylinder<br />
anbringen.<br />
oGummifett (Reparatursatz) auf den Kolbendichtring<br />
und die Zylinderinnenfläche auftragen.<br />
Empfohlenes Gummifett<br />
Gummifett H1 51-59 (rot)<br />
\-'i<br />
\,,,1ffi?<br />
6"'\ {..: ;#"*"",<br />
\ _ \.\\\<br />
Abb. 132 Einpressen des Nadellagers<br />
ItilE'<br />
YSchmie<br />
auftraor<br />
\,<br />
144-56<br />
Abb. 133 Auftragen von Gummifett
.Den Kolben vorsichtig mit der Hand in den<br />
Zylinder schieben. Darauf achten, daß er nicht<br />
verkantet.<br />
oDas im Reparatursatz mitgelieferte Schmierfett<br />
ar.rszangennut streichen und die neue<br />
!i.<br />
Staubmanschette und den Haltering sichern.<br />
Abb: 134 Einschieb€n d€s Kolbens<br />
Empfohlenes Schmierfett<br />
Niglube RX-2 (organge)<br />
oSchmierfett (Reparatursatz)<br />
rungsfläche der Bremszange<br />
auftragen.<br />
auf<br />
die<br />
Empfohlenes Schmierfett<br />
Niglube RX-2 (orange)<br />
die Berüh-<br />
Federringe<br />
Abb. 135 Auftragen von Schmierfett<br />
o Rostschutzöl (mitgeliefert im Reparatursatzl auf<br />
die Dichtung des automatischen Nachstellers<br />
auftragen.<br />
I Emoroh|*il"XTJ:"1ä'iil, ;; ( 0.", n)<br />
oDie Federringe wie in der Abbildung einsetzen<br />
und die Spindel des automatischen Nachstellers<br />
vorsichtig in der Bremszange hineindrehen, bis<br />
sie sich frei drehen kann.<br />
oMit dem Spezialwerkzeug die Federringe hineinstoßen<br />
und die Spindel des automatischen<br />
Nachstellers mit einem Schraubendreher hineindrehen.<br />
oDie Hebelkappe am Hebel befestigen, und in der<br />
Bremszange h ineinsch ieben.<br />
o Den Hebel mit Sicherungsring anhalten.<br />
oDas Verbindungsglied und die Feder auf die<br />
Spindel setzen.<br />
Abb. 136 Zusammenbau der Federringe<br />
Abb. 137 Einbau des Verbindungsglieds<br />
144-57
oEine ausreichende Menge des vorgeschriebenen<br />
Schmierfetts auf die Hebelkappe und die Lippe<br />
auftragen.<br />
Empfohlenes Sch mierfett<br />
Niglube RX-2 (orange)<br />
oDie Hebelkappe an der Bremszange einbanen.<br />
Einbeu<br />
oDie Berührungsflächen der Führungsstfrcke mit<br />
Bremsfett einfetten.<br />
Abb. 138 AuftragBn non Schmierfett<br />
Empfohlenes Bremsfutt<br />
WARBEN Plastilube 2 Bremsfett<br />
o Das Schleifmoment der Bremsen prüfen (siefre<br />
unter ERNEUERN DER BREMSBELAcE).<br />
BREiISICHIBE<br />
Auöeu<br />
oDie Bremszange aus dent Bremszangenträger<br />
ausbauen (siehe unter ERNEUERN DER<br />
BREMSBELAGE).<br />
Abb. 139 Auftr4en von Bremsfett<br />
o Den Bremszangenträger<br />
fernen.<br />
vom Achsgehäuse ent-<br />
Abb. 140 Ausbau der'Bremszange<br />
Abb. 141 Ausbau des BremszangenträgBrs<br />
o @hy14644<br />
14A-58
F.H I NTERRAD.SCHE I BEN BREMSE<br />
o Die Bremsscheibe von der Achswelle nehmen:<br />
Prüfung<br />
Abb. 142 Ausbau der Bremsscheibe<br />
@<br />
Verschleiß<br />
und Risse<br />
oDie Stärke der Bremscheibe mit einem Mikrometelg_<br />
Stärke der Bremsscheibe<br />
[Wartungsgrenze] I I mm<br />
o Falls die Stärke der Bremsscheibe unter der<br />
Wartu<br />
I<br />
ngsgrenze liegt. die Bremsscheibe erneuern.<br />
Einbau<br />
o Bremsscheibe einbauen und den Schlag der<br />
Bremsscheibe mit einer Meßuhr messen.<br />
Abb. 143 Präfuqg der Bremsscheibe<br />
Y146,,2<br />
Bremsscheibenschlag<br />
IWartungsgrenze]<br />
0.15 mm<br />
Abb. 144 Messen der Bremssctloibenstärk€<br />
r Falls der Schlag der Bremsscheibe die Wartungsgrenze<br />
überschreitet, die Bremsscheibe auf<br />
der Achswelle drehen; danach die Bremsscheibe<br />
wieder einbauen und den Schlag nochmals messen.<br />
Die Bremsscheibe um einen Winkel 90", 180" und<br />
270" drehen, bis sich der Schlag innerhalb des<br />
Grenzwerts befindet.<br />
Falls nach dem obigen Verfahren der Schlag<br />
nicht unter den Grenzwört abgesenkt werden<br />
kann, den Schlag der Bremsscheibe pnd den<br />
Schlag der Achswelle einzeln messen und das Teil<br />
mit dem größeren Schlag erneuern.<br />
Abb. 145 Messen des Bremsscheibenschlags<br />
14A-59
F.H F.ITERRAD-SCH EBElßREMS E<br />
o Das Schleifmoment der Bremse kontrollieren<br />
(siehe unter ERNEUERN DER BREMSBE-<br />
LAGE).<br />
Abb. 146 Messen des Erenren-Schleifmom€nts
BAUGRUPPE 14B<br />
HANDBREMSE<br />
ALLGEMEINES 1ß-2<br />
Wartrngsdaten .......,......<br />
2<br />
Technische Daten<br />
Einzelteile und Wartungspunkte<br />
Fehlersuche<br />
Wartu ngsarbeiten i m eingsbauten Zustand .........<br />
HANDBREMSE<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
4<br />
I<br />
l4B-1
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenzvene<br />
Beschreibung<br />
Sollw€rte<br />
Hub des Handbremslrebels<br />
Spiel des Handbremshebels<br />
Abstand zwischen dem Hardbr€mszug und<br />
dem Ausöufüohr<br />
mm<br />
mm<br />
4 bis 6 Rastsdlung*r<br />
Wenipr alr 6<br />
mindestens 80<br />
TECHNISCHE DATE]T<br />
Beschreibung<br />
Ba.ran<br />
Handbremsen-Bauart<br />
Seilzug<br />
Technische Daten<br />
Mechanische Ausführung auf die Hinterräder<br />
mit Handbrsmsh€bel<br />
V-Ausführury<br />
wirkend<br />
o<br />
EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUITKTE<br />
SollvYert<br />
4 bis 6 Baststellungen<br />
A.o<br />
1. Handbremshebel<br />
2. Ausgleichsstück<br />
3. Handbremszugeinsteller<br />
4. Buchse<br />
5. Hebelstütze<br />
6. Kontrolleuchtenschalter<br />
7. Handbremszug<br />
8. Gummitülle<br />
Y14500<br />
Abb. I Einzelteile und Wartungspunkte der Handbremse<br />
14B'-2
ALLGEMEINES<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DER HANDBREII/ISE<br />
Handbremrwirku lrg u rUonügond<br />
a<br />
WARTUNGSARBEITEN tM EINGEBAUTEN<br />
ZUSTAND<br />
Prüf ung des HandbremrhÖelhubs<br />
oDen Handbremshebel mit einer Kraft von 200 N<br />
(20 kp) anziehen und die Anzahl der Raststellungen<br />
zählen.<br />
Hubdes Handbremshebels . . . .<br />
4 bis 6 Raststellungen<br />
oFalls die Anzahl der Raststellungen nicht der<br />
Vorschrift entspricht, den Handbremshebelhub<br />
einstellen (siehe unter,,PRÜ F UNG").<br />
Itllessung des Handbremshebelspiels<br />
o Den Handbremshebel nach links und rechts<br />
drücken und das Spiel mesen.<br />
7,t'<br />
----\----\<br />
.r.- --._---------.-- -._\!:=<br />
= _<br />
Abb. 2 Prüfen des Handbremshebelhubs<br />
Spiel (A) des Handbremshebels . .<br />
6 mm oder weniger<br />
oFalls das Spiel den zulässigen Wert überschreitet,<br />
kontrollieren, ob der Handbremshebel richtig<br />
eingebaut ist oder die Drehbuchse abgenutzt ist'<br />
n1<br />
loj<br />
Abb. 3 Messung des Handbremshebelspiels<br />
148-3
HANDBREMSE<br />
HANDBREMSE<br />
AUSBAU<br />
Handbremsh$d<br />
o Die Mittelkonsole ausbauen {siehe BAUGRUPPE<br />
1 9,, INNENAUSSTATTUNG").<br />
o Den Stecker des Kontrolleuchtenschalters<br />
abziehen.<br />
oDen Seilzug vom Handbremshebel lösen.<br />
r Den Handbremshebel ausbauen.<br />
Abb. 4 LagB chs SchaltsBteck€rs<br />
o<br />
Hardbremtug<br />
o Die Mittelkonsole und die<br />
bauen (siehe BAUGRUPPE<br />
STATTUNG"}.<br />
oDen Handbremszug an allen<br />
herausziehen.<br />
Frhrrogr m ft Hintrrrd.Tromndbcnn<br />
Rücksitzbank aus-<br />
19 ,,INNENAUS-<br />
Stellen lösen und<br />
Abb.5 Ausbau d€s Handbremsh€bels<br />
.Dio BrerBtrommel. die<br />
Brersbacken und den<br />
Sprengrirlg ausbauen<br />
(siehe BAUGRUPPE 14A<br />
,,FUSSBREMSE"}.<br />
Y14507<br />
Abb. 6 Entfernen des Handbremszugs (A163AHl<br />
14B.4
HANDBREMSE<br />
Fahnerge mit Hintenad€cheibcnbrem$n<br />
\<br />
S<br />
1t/<br />
.Staubschutz, Splint<br />
Klamrner entfernen.<br />
Y14509<br />
Abb. 7 Ausbau des Handbremszugs (A1O0AHI<br />
PRÜFUNG<br />
Verschleiß<br />
r%d&,-<br />
Betriebsfunktion<br />
Verschleiß<br />
Beschäiigung und Betri€bsf unktion<br />
ts<br />
g<br />
U<br />
@<br />
c<br />
@<br />
Abb. 8 Prüfung der Handbremso<br />
Y1461 t
HANDBREMSE<br />
EINBAU<br />
o Nichtzushärtendes Dichtmittel auf die<br />
Gummitülle des Handbremvugs und die Sitzfläche<br />
in der Karosserie auftragen.<br />
o Bei Fahrzeugen mit Scheibenbremsen muß der<br />
Abstand zwischen dem Handbremszug und dem<br />
Auspuffrohr mindestens 50 mm betragen.<br />
Abb.9 Auftragen von Dichtmittel<br />
\<br />
)<br />
Y1451<br />
Abstand (A) zwischen dem<br />
Handbremszug und dem Auspuffrohr<br />
50 mm oder mehr<br />
r Den Hub des Handbremshebels prüfen.<br />
Abb. lO Überprüfung d€s Abstands<br />
Hubdes Handbremshebels . . . .<br />
4 bis 6 Raststellungen<br />
o Den Hub des Handbremshebels durch Drehen der<br />
Einstellerschraube einstellen, falls er nicht dem<br />
Sollwert entspricht.<br />
Nach rechts - Der Handbremshebelhub wird<br />
kleiner.<br />
Nach links - Der Handbremshebelhub wird<br />
größer.<br />
o Nachdem der Handbremshebelhub eingestellt<br />
wurde, die Hinterseite des Fahrzeuges mit einern<br />
Wagenheber anheben. Die Handbremse freigeben<br />
und die Räder drehen, um sicherzustellen, daß<br />
d ie H interradbremsen nicht schleifen.<br />
148-6<br />
Abb. 1 1 Prüfen des Handbremshebelhubs<br />
Abb. 12 Einstellen des Handbremshebelhubs
BAUGRUPPE 16 I- +<br />
ELEKTRSCHE<br />
ANLAGE<br />
ALLGEMEINES ........<br />
BATTERIE<br />
SICHERUNGEN ........<br />
ZÜNDSCHALTER<br />
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN "':"""""""<br />
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
BELEUCHTUNGSANLAGE ........<br />
BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />
WI NDSCH UTZSCH E I BENW ISCHE R<br />
UND .WASCHANLAGE<br />
INTE RVALLSCHEIBENWISCHER<br />
HECKSCHE IBENWISCHER UND<br />
-wAscHAN LAGE ..........:.......<br />
SCHEINWERFERWISCHER UND<br />
.WASCHER<br />
HUPE<br />
UHR .........<br />
HEIZBARE HECKSCHEIBE ...........<br />
zTGARETTENANZÜNDER ..........,.-......<br />
RADIO<br />
STEREOANLAGE<br />
ELEKTRISCHER SCHEIBENHEBER .............<br />
1e-2<br />
3<br />
1l<br />
15<br />
l7<br />
29<br />
47<br />
@<br />
78<br />
88<br />
93<br />
100<br />
109<br />
113<br />
115<br />
18<br />
125<br />
I<br />
1S<br />
lrlll
ALLGEIIEINES<br />
ALLGEMEINES<br />
SPEZIALWERICEUG<br />
Anuondung<br />
Auc und Einbau des<br />
Öldruckschalters<br />
MO998@l<br />
Ö ldruck schalt€r-Schlibsl<br />
Anwondungevghe<br />
MESSINSTRUMENTE<br />
Anwendung Benennung und Abbildung Anwendungsnveise<br />
Messung des<br />
spezif ischen GEu\richts<br />
dcr Batteriesäure<br />
Thermonreter<br />
Araornat€r<br />
@,;\-<br />
#$ .\<br />
.\.)<br />
StrondurchgEngsprüf u ng<br />
und Spannungsm€ssung<br />
Schaltk rcriePrüfger6t<br />
81664!l E16644<br />
F16513<br />
Prüfen des Drehzahlmessers<br />
Schließwinkelmesser<br />
El6645<br />
D16856<br />
m Schtießwinkotl@<br />
|<br />
Zünclspule--J\<br />
messer<br />
FtrF---l---'<br />
lll I r_+',<br />
r- ffi rJ.l<br />
Dretrzaht-Y Batteriel Y16861<br />
El 6646<br />
16-2
BATTERIE<br />
TECHilISCHE DATEN<br />
Tvp<br />
Beschreibung<br />
Kapazität (2O Stdol<br />
Spannung<br />
Säuredichte bei 20oC<br />
Galaden<br />
Halbgeladen<br />
Entlad€n<br />
Ladestromstärke<br />
oÜ"T:i,'5.'#<br />
Wärmeentwicklung beim<br />
Laden<br />
Gefrierpunkt<br />
Geladen<br />
Halbgeladen<br />
Entlad€n<br />
NT80-56<br />
45Ah<br />
1 280<br />
1,180 bis 1210<br />
1,100 oder weniger<br />
4,5A oder weniger<br />
3l!lA oder nwnigpr<br />
um -66"C<br />
-180C bis -2goc<br />
um -81"C<br />
Tehnische Daten<br />
N50Z<br />
60Ah<br />
12V<br />
64 oder weniger<br />
454 oder weniger<br />
45oC oder wenlpr<br />
NS70<br />
65Ah<br />
1ffi<br />
1.1@ bis 120O<br />
1.100 od€r uoniger<br />
um -60"C<br />
-18"c bi3 -28oc<br />
um -8"C<br />
6,64 odc uonigr<br />
zlSBA od* uonigc
PRÜFUNG<br />
M*sung der Säurcdichte<br />
Sitz d€r V€rschlußkaPPen uncl<br />
Entlüf tungslöcher (verstopftl<br />
Säureustritt<br />
E16648<br />
Abb.l Prüfu4d€r Batteri€<br />
BargltüdL für dkr SlundkNtt<br />
Falls die Säuredichte üb€r dsn<br />
angeg€ben€n W€rt liqt.<br />
D*till i€rt€s Wasser nachfüllen.<br />
i DARÜBER<br />
N ORDNUNG<br />
höchste Dichte<br />
N50Z<br />
NS70<br />
1 281 1 274 1267 t26p 1,253 1,26 12@<br />
NT80S6 1,301 129,4 1 287 128n 1,273 1266 t<br />
Temperatur "C -10 0 10 20 30 40 50<br />
g€ringste Dichte<br />
NT80S6 1 231 1 224 | 2-17 1,21O 1 2o3 1,r96 1,189<br />
N50Z<br />
NS70<br />
1 221 1.214 1,207 1,2o,0 1.t93 t,186 1.179<br />
Falls die Säuredichte unter dem<br />
angegebenen Wert liegt.<br />
-t'öA'RüNiE?if_<br />
=*rttttlit!'=<br />
Di€ Batterie aufladen.<br />
16-4
BATTERIE<br />
AUFLADEN DER BATTERIE<br />
Aufladen sulfatierter Batterien<br />
Viele leicht sulfatierte Batterien können langsam<br />
wieder aufgeladen werden.<br />
Eine sulfatierte Batterie sollte halb so schnell<br />
wie eine normale Batterie aufgeladen werden,<br />
die Ladezeit ist 60 bis 100 Stunden. Die Batterie<br />
muß so langsam aufgeladen werden, damit die<br />
Bleisulfatkristalle wieder in aktive Schwefelsäure<br />
rückgewandelt werden.<br />
Das Aufladen der Batterie ist jedoch unter den<br />
folgenden Umständen unmögl ich :<br />
(1) Es entstehen keine Blasen, selbst nach<br />
Ablauf der vorgeschriebenen Batterie-<br />
Aufladezeit.<br />
o<br />
t2l Es entstehen keine Blasen (niedriges<br />
spezifisches Garyicht) in einer oder<br />
mehreren Zellen.<br />
Trockengshdene Batterien<br />
Trockengeladene Batterien können nach Einfüllen<br />
von Batteriesäure verwendet werden, falls<br />
sie unter guten Lagerbedingungen und nur kurze<br />
Zeit aufbevvahrt worden sind.<br />
Normalerweise sollten sie jedoch vor der Verwendung<br />
auf unten beschriebene Weise zusätzlich<br />
aufgeladen werden.<br />
Berücksichtigen Sie dabei die gegebenen B+<br />
dingungen und die Dauer der Lagerung.<br />
o Die Verschlußsiegel entfernen.<br />
Vordcht<br />
Die Verrdrlußsiogal srt dann Snehmon, ruenn<br />
yoi der Verwendung Batteriedure eingefüllt<br />
,.-,<br />
oDie - Batterie mit Batteriesäure vorgeschriebener<br />
Dichte (entspricht der Dichte einer voll aufgeladenen<br />
Batterie) füllen.<br />
o Eine Stunde stehen lasen.<br />
Falls nach einer Stunde die Batteriespannung<br />
weniger als 12V beträgt, oder die Temperatur<br />
der Batteriesäure sehr tief ist, die Batterie für<br />
eine weitere Stunde oder mehr langsam aufladen<br />
(Strom ein Zehntel der Nennkapazität).<br />
HINWEIS:<br />
Falls die Zellen während der Lagerung nicht<br />
gut abgedichtet waren oder die Batterie sehr<br />
lange gelagert worden ist, ist zur Volladung eine<br />
längere Ladezeit nötig.<br />
tt<br />
c<br />
t<br />
C<br />
o-<br />
CIE<br />
Eg<br />
-6 ut<br />
Eo<br />
Ot<br />
oc<br />
.l<br />
ll tl<br />
|l<br />
A<br />
/<br />
,<br />
,<br />
,<br />
I<br />
Abb. 3 Trockeng€laden€ Batterie 11)<br />
Abb. 4 Trockengeladene Batterie (21<br />
A: Während der ersten Zeit d€s<br />
Aufladens ist die Spannung<br />
einer sulfatierten Batterie<br />
hoch und unter Umständen<br />
ist €s nicht mftglich. di6<br />
Batterie mit ein€m Ladegerät<br />
niedriger Kapazität aufzuladen.<br />
Lad€strom<br />
+ Zeit<br />
Abb. 2 Aufladen eirer sulfatierten Batt€rie<br />
Y16500<br />
Benennung Ladestrom Lad€zeit E lek trolyttemperatu r während d€i Ladens<br />
Weiterladung 10% der Nennkapazität etwa eine Stunde<br />
Längeres Aufladen 'lO% der Nennkapazität 50 bis 60 Stdn.<br />
weniger als 45oC<br />
16-6
EinHre Präfuqen im eingebanbn Zurtand<br />
Einfche &äfune dot<br />
Mumdrlug<br />
oAlle Leuchbn und elEktrischo<br />
Stromwöraucher ausschalton.<br />
um die Batteri€ zu entl6ten.<br />
Dio Brttrbbrprüieu<br />
D16741<br />
oDie Spennung zrvirdren den beiden Battorieklemmen<br />
sowie uisdron der pcitiwn Batteri€klem,no und der<br />
Fahncr.rgkarosserie (als [rhsse] mesen. Di€ R€sultato<br />
mit€inardor wrgleichen.<br />
Sind die beidon Result€te gleich?<br />
Dle Spannum zwisdren den<br />
beiden Batterieklemnrn ist<br />
höhü.<br />
Lockera Verbindung des Massekabels<br />
zrvisc{ten dor Bstterio und<br />
der Fahrzeugßarocsgrle<br />
Elnf..fil Lrüootr!||o<br />
.All€ Lürchten und elektrische<br />
Stromrerbrauctrer ausscialt€n,<br />
um die Batterie zu entlasten.<br />
Dlo Sprnnung :uirrfun dcn<br />
Elrorirklrnnnr trnr"<br />
SIEHE NACHSTE SEITE
BATTERIE<br />
FORTSETZUNG VON<br />
DER LETZTEN SEITE<br />
Die Batterie ist aufzulden.<br />
Wird ca. 12V oder mehr<br />
angpzeigt?<br />
oDie Spannung zwisc+ten den<br />
Batterieklemrnen nochmals bei<br />
leerlaufendem Motor mes€n<br />
und das Rasultat mit der<br />
vorherigen Messung wrgleichen.<br />
Lock€r€ Veöindung an der<br />
B-K lemmo d€r Lichtrnehim.<br />
Wird ca. 13,5 bis 15,5V ang€zeigt?<br />
Ca. 12Y wird angbzeigt.,<br />
lDer gleiche wert wi6 bei<br />
d6r lotzton Prüfung.l<br />
Of fener Stromk reis zwisch€n<br />
der B-Klemme d€r Lichtmaschit!<br />
und der positiwn<br />
Stellu ng des Eißt3llh€bcl3<br />
Spannungsreglcr oder rchlsc<br />
stumd6 Lichtmr{|iß.d.r<br />
Lockere Vcrtindung dc lvKkab€ls<br />
a\rischen dsr Banoriö utrd<br />
der Fahrzeugkarcs€rie.<br />
GUTER ZUSTAND<br />
Schlechter Batteri@ustarld<br />
(schlechte Ladefähigkeitl.<br />
r6-7
BATTERIE<br />
FEHLERSUCHE<br />
Obrldene BEtorio<br />
Merkmale:<br />
o Die Gehäusetemporatur steigt zu hoch od€r 3cüw€nkt.<br />
o Die Batteriesäure vsrdunstet rsch.<br />
o Es wird 6in steciend€r G€ruch fBtg€stellt.<br />
Batbriesäure nactf üllen<br />
oder die Batterie austausdten.<br />
Wird 1 1 ,5 bis 12V<br />
F16513<br />
Den Motor anlasson und die<br />
Lichtmabchine mit etwa<br />
S0oo/min lMotordrehzahl<br />
ungefähr 250o/minl drehen<br />
lasssn.<br />
Vonir{rt<br />
Allc elcktri*$en VerbtrrcNrer anrrrNrdten,<br />
db Bettcric zu entlasten.<br />
Den llotor nkfrt mit hohor Dnhzahl lanftn<br />
lcen und nk*rt hocfidrelren.<br />
Keine Kabel ron dqr Batterie abklemmen.<br />
Störung des elektronischen<br />
Spannungsreglers<br />
Den Spannungsregler eisetzen.<br />
Die Lichtrnaschine reparieren<br />
oder ersetzen.<br />
Wird 13,5 bis 15,5V angezeigt?<br />
Die Batterie überprüfen<br />
( Ladefähigkeit, Massekabelanschluß<br />
usw.)
BATTERIE<br />
Die Batterie entladet sich<br />
zu ra3ch.<br />
Die Batterie euflldcn odcr<br />
austauschen.<br />
Wird über 12V angezeigt?<br />
eilrlonen kontrolliann.<br />
].*nno.,*q<br />
o Riemendurchans\ / ^<br />
7bisl0mm<br />
\<br />
lst der Keilriemen in Ordnung?<br />
Den Riemendurchhang dnstellon<br />
odsr den Riqrrn<br />
eniEtzen.<br />
Kabelbaum zwi*hen der<br />
Schmelzsichoruno uncl cl€r<br />
B-Klemme der Lichtmaschine<br />
prüfen,<br />
Wird über 12V angezeigt?<br />
. Alle elsktrischen Veöraucher<br />
ausschalten, um die Batterie zu<br />
entlasten.<br />
D ie Fehleru rsachc fcrtstellen<br />
und die druchgebranrite<br />
Sicherung €rsetzen.<br />
Leuchtet die Prüf lamoe auf?<br />
SIEHE NACHSTE SEITE.
BATTERIE<br />
FORTSETZUNG VON<br />
DER LETZTEN SEITE<br />
pr0f.o.<br />
Kabelbaum zwischen dern<br />
Sicherungckasun unddcr<br />
Lichtmesdrinenklemmc ( B)<br />
überpräfen.<br />
L<br />
Wird ca. 12V angezeigt?<br />
Den Motor anlassan und die<br />
Lichtmdchin€ mh stwa<br />
S0o0/min lMotordr€'hzahl<br />
ungefähr 25oo/minl drehen<br />
lassen.<br />
E16750<br />
Db trdrloctrolloCno tootrolllrü.<br />
_l<br />
n |<br />
-,1 Da D"a.Grührämochonülsr- Glühlämpchon ffitzon.<br />
| l*{ !<br />
| |<br />
ffi<br />
r_l<br />
_l<br />
-r<br />
Kabelbeum zwishsn dem<br />
Sicherungskasten und der<br />
Lichtmaschinenklemme I Ll<br />
überprüfen.<br />
Den Spannungsregler au*<br />
Y\reh$ln.<br />
{r<br />
| r,:nrs:i:r:g ll<br />
| | ourPrtten. lt<br />
HlNwEtS: 9..l Tjt -"i'.ffi |<br />
I<br />
r€it sitr für.,FarirzeugB, *"i*ä or,n"'ÄäiÄä I<br />
L _ _ _T*3ryto'"d._<br />
___J<br />
I<br />
Die Lichtmaschine repari+<br />
ren od€r ausü\Echsoln.<br />
Wird 13,5 bis 15,5V angezeigt?<br />
Das Lad*ystsm ist in Ordnung.<br />
Das Fahrzeug auf mägliche Bariebsbedingungen prüfen:<br />
. Ni€drigp Fahrgeschwindigkeit bei Nachtfahrt<br />
. Kurzstr€ck€nfahrt<br />
. Die €l€ktrische Anlage ist mit Sonderzubehör überlastet.<br />
o Batteriekabel nicht richtig angeschlossen.<br />
16-10
SICHERUNGEN<br />
SICHERUNGEN<br />
Tedrnische Daten<br />
Beschreibung<br />
Hauptsicherung (Primär)<br />
Kabelfarbe<br />
Nenndurchm€sser<br />
Zulässige I<br />
Dau€rstromstärke<br />
Schmelzstrom<br />
Anzahl<br />
Fahrzeuge mit<br />
6lektrischen Scheibenhabern<br />
Schwaz<br />
12imrnz<br />
40A<br />
190A<br />
1<br />
Fahrzeuge mit<br />
handbetäti gten Scheibenhebem<br />
Rot<br />
085 mmt<br />
34A<br />
150A<br />
1<br />
Nebensicherung (sekurdär I I<br />
KSelfarbe<br />
Nenndurchmesser<br />
Zu lässi gp Dauerstromstärke<br />
Schm6lzstrom<br />
Anzahl<br />
Rot<br />
0,85 mmt<br />
34A<br />
1504<br />
1<br />
Nebensicherung (sekundär 2)<br />
Kabelfarbe<br />
Nenndurchmessar<br />
Zuläsige Dauerstromstärke<br />
Schmelzstrom<br />
Anzahl<br />
Grün<br />
0,5 mmt<br />
'27A<br />
100A<br />
SCHMELZSICHERUNGEN<br />
oDie Schmelzsicherungen bestehen aus Primärund<br />
Sekundärsicherungen. Alle Schaltkreise<br />
außer dem Anlasser und dem Ampöremeter sind<br />
m i t Schmelzsicherungen abgpsichert.<br />
Abb. 5 Schmelzsicherung (primärl<br />
ftütung<br />
rEine durchgebrannte Schmelzsicherung ist mit<br />
einem Ohm-Meter zu prüfen. da eine vi$elle<br />
Prüfung manchmal schwierig ist.<br />
Abb. 6 Schmelzsich€rung (sekundärl<br />
16-11
.Sollte der durchfließende Strom die Schmelzstromstärke<br />
übersteigen, brennt die Schmelzsicherung<br />
innerhalb 15 Sekunden durch. Da die<br />
Schmelzsicherungen hoch belastbar sind, dürfen<br />
nur die vorgeschriebenen Typen verwendet<br />
werden.<br />
oEine Schmelzsicherung brennt durch, wenn ein<br />
Kuzschluß usw. im Leistungs- oder. Starkstromkrei3<br />
vorhanden ist. Vor dem Auswechseln<br />
der Sicherung immer zuerst die Störungzursache<br />
auffinden und beheben.<br />
SICHERUTTGSKASTEN<br />
Ein Sicherungskasten mit 10 Anschlüssen und<br />
einer Prüflampe zur Kontrolle durchgebrannter<br />
Sicherungen ist in allen Fahrzeugen eingebaut.<br />
Der Sicherungskasten befindet sich unter dem<br />
Armaturenbrett an der Fußraumverkleidung auf der<br />
Fahrerseite.<br />
rumsn<br />
Prätun!<br />
oDen Zündschlüsel auf ,,ON" stellen und den<br />
Schieber auf jede Sicherung Nr. 1 bis Nr. 10<br />
einstellen. Wenn die Prüflampe aufleuchtet ist<br />
die Sicherung in gutem Zustand.<br />
oFalls Sicherungen ersetzt urerden, Sicherungen<br />
der vorgeschriebenen Amperezahl verwenden.<br />
HINWEIS:<br />
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, immer<br />
zuerst die Ursache auffinden und den Schaden<br />
beheben. bevor die Sicherung ausgewechselt<br />
wird.<br />
Abb. 8 S'rcherungskasten<br />
Abb.9 Prüfen der Sicherungen<br />
Y16A70<br />
16-12
SICHERUNGEN<br />
übenicht der Amperezahlen<br />
Zündschalter<br />
Zünd- (Nebenschalter<br />
ver-<br />
(Zündspule) braucherl<br />
.6 €o<br />
.co<br />
o-c '39<br />
Schrnelzsich€rung<br />
(sekundär 0.85R1<br />
Y165üt<br />
Uhr<br />
lnn€n- und Leseleuchte<br />
Konsolenleuchte<br />
Türwarnleuchte<br />
Begrenzungsleuchte, rechts<br />
zwei Schlußleucht€n, rechts<br />
I nstrumentenbeleuchtung<br />
Fah rstuf enanzeigerelais ( Auto'<br />
matikgptriebel<br />
Warnblinkleuchten und Kontroll'<br />
leuchten<br />
Bremsleuchten<br />
Bremdeuchtenausfall-Kontrol l'<br />
lampenrelais<br />
Hupe<br />
Begrenzungsleuchte. links<br />
zwei Schlußleuchten, links<br />
Numm€rnsch i ldbeleuchtung<br />
Nebelschlußleuchte<br />
Wi ndschutzscheibenwischer und<br />
-wascher<br />
lnterval lwischerrela is<br />
Heckscheibenwischer und *vascher<br />
Scheinwerferwischer-Scialtrelais<br />
Heckscheibenheizung<br />
Rückfahrleuchten<br />
Instrumente und Anzeigen<br />
Kontroll- und Warnlsuchten<br />
Heizrelais HeckscheibenheizungErelais<br />
Klemme der Lichtmaschinenerregprspule<br />
Kraftstoffpumpe<br />
(A164AHNGI6/NGR6;<br />
16-13
EINZELSICHERUNGEN<br />
Die Sicherungen für die Fernlichtkontrollampe<br />
und für das Ampöremeter sind außerhalb des<br />
Sicheru ngskastens angebracht.<br />
Tcdrnirhe D*en<br />
Abb. 1O Shhenrng d€r Fsrnlichtkontrollamp€<br />
BeschreifurU<br />
Fern licht -Kontrollampe<br />
Ampörerneter<br />
Nennbelacung A<br />
5<br />
2xi<br />
Abb, 11 Sicterung für das Ampäremeter<br />
Bei Fahzeugen mit einem Schiebedacfr befindet<br />
sich eine separate Sicherung fir den Schaltkreis<br />
d€s Antriebsmotors an der in der Abbildung<br />
gezeigten Stelle.<br />
Techni*he Daten<br />
Becchrcibung<br />
Sch iebedactschal tk reis<br />
Nennb€l6tung<br />
NA<br />
Abb. 12 Sicherung für den Antriebsmotor d€s<br />
Schiebedachs<br />
16-14
ZUNDSCHALTER<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
ändschalter<br />
Bauart<br />
Beschreibung<br />
N6nnspannuqg<br />
Stromstärk€ an den Anschlthsen<br />
AM-ACC<br />
AM_IC<br />
AM-ST<br />
AM_R<br />
Technische Dat6n<br />
Drehschalter mit Lenkr8d3p€rre<br />
12V<br />
15A<br />
gTA<br />
15A<br />
t5A<br />
EINZELTEILE<br />
1. Lenkradschloßzyl indor<br />
{Schloßzylinderl<br />
Zündschalt6r<br />
Abb. 13 Einzelteile des Zündschalters<br />
Y16C18<br />
16-15
ZÜNDSCHALTER<br />
Prtifury<br />
oUm den Stromdurchgang zu prüfen. den schwarzen<br />
6-poligen Stecker unter dem Armaturenbrett<br />
lösen und den Schalter betätigen.<br />
ZÜNDSCHALTER<br />
\V<br />
------\ Anschlu<br />
ichlüiselpohh\-<br />
1<br />
2BR<br />
2<br />
2L<br />
3<br />
3BW<br />
4<br />
zBY<br />
5<br />
3B<br />
LOCK<br />
ACC G ON G o<br />
START G .o<br />
Abb, 14 Prüfen des Zündschalters auf Strorndurchgang<br />
Atrrwechreln dol Zändrchdon<br />
o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
oDie Lenksäulenabdeckung abnehmen.<br />
o Die Kabelbaumklammern entfernen und die<br />
Steckveöindung des Zündschalten lösen.<br />
oDie Schrauben lösen und den Schalter aus dem<br />
Schloßzyl inder ziehen.<br />
Abb. 15 Erneuern des Zündschalten<br />
16-16
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
EINZELTEILE<br />
oo<br />
1. Tachometerwelle<br />
2. Leiterplatte<br />
3. Instrumentengehäuse<br />
4. Instrumentenbrett<br />
5. Instrumentenglas<br />
6. lnstrumentenabdeckung<br />
Abb. 16 Einzelteile des Kombiinstruments<br />
Y16785<br />
t6-17
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
Au$au<br />
o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
e Die Schrauben der lnstrumentenabdeckung lösen.<br />
o Die Kabelsteckverbind.rngen des Nebelschlußleuchtenschalters<br />
und des Wischer/<br />
Wascherschal ters lösen.<br />
o Die I nstru mentenabdeckung abnehmen.<br />
o Die Befestigungsschrauben<br />
ments lösen.<br />
Abb. 18 Ausban d6r Instrurnont€nabdekurp<br />
des Kombiinstruo<br />
Das Kombiinstrunment ein wenig herausziehen.<br />
oDie Tachometerwelle und die Kabelstecker vom<br />
Kom bi instrument lösen.<br />
o Das Kombiinstrunment herausnehmen.<br />
Abb. 19 Ausbau des Kombiinstruments<br />
16-18<br />
Abb. 20 Lösen der Steckverbindungen
TACHOMETER<br />
Technische Daten<br />
Beschreibung<br />
Max. ang€zeigte Geschwindigkeit<br />
Anzeige des K i lometerzählers<br />
Anzeige des Tagesk ilometerzählers<br />
Tehnisch€ Dat€n<br />
2OO km/h<br />
O bis 999 99O,9 km<br />
O bis 9099 km<br />
Wird durch Dräcken auf 0 zurihkoBtellt<br />
Fehlersdle<br />
PROBLEME MIT DEM TACHOTTIETER<br />
Tachomgter und<br />
Kilometerzähler<br />
funktionieren<br />
nicht.<br />
Tachometornadol<br />
schläqü zu weit<br />
au3<br />
Tachomstsrnadel<br />
kehrt nicht in<br />
die Nullctellung<br />
zurihk oder bewegrt<br />
rich nicht<br />
iber einen be<br />
ttirnmten Punkt<br />
hinans<br />
Tachomstcrdel<br />
$hfad(t $ark<br />
und ßt unrtsbil.<br />
Tachometerur€lle<br />
nicht richtig angeschlossen<br />
Prütung<br />
oMit einem Tachometer-Prüfgerät die Funktion<br />
des Tachometers prüfen.<br />
Falls der Tachometer nicht richtig anzeigt oder<br />
abnormale Geräusche eneugt bzw. der Kilometerzähler<br />
nicht richtig anzeigt oder nicht funktioniert.<br />
den Tachometer und die Welle kontrollieren und<br />
reparieren bzw. au sruechsel n.<br />
Anzeigctolerrnz<br />
km/h<br />
Geschwindigk€it 20 40 80 120 16t)<br />
+5 +5,5 +55 +55 +55<br />
Toleranz<br />
6 +O,5 +05 +05 +o5<br />
16-19
TACHOMETERWELLE<br />
Technische Daten<br />
Beschreibung SchaltgBtri€be Automatikg€tri€be<br />
Wellenlänge<br />
Farbkennzeichnung<br />
17@mm<br />
grau und gelb<br />
1650 mm<br />
grau und rot<br />
DREHZAHLI'ESSER<br />
Präfung<br />
o E in Sch I ießwinkel meßgerät anrh I ief3en und den<br />
Motor anlassen.<br />
o Die Anzeigen des Meßgerätes mit denen des<br />
Drehzahlmessers bei verschiedenen Motordrehzahlen<br />
vergleichen.<br />
Falls die Abweichung zu groß ist, den Dreh_<br />
zah I messer au srrechsel n.<br />
Anzeigetoleranz (bei l3V, 2boc)<br />
Drehzahl<br />
1OOO/min<br />
2OOO/min<br />
3000/min<br />
zl00o/min<br />
SüD/min<br />
'@00/min<br />
Tobranz<br />
t 1@/min<br />
t l5o/min<br />
t 150/min<br />
x2@.lmin<br />
t 250/min<br />
*2filmin.<br />
Vonft*rt<br />
Die negstlve Klemme der Drdzahftmcsr rnuß<br />
an ilasre liegen uld darf nldrt vedcelrrt an die<br />
Battrie angeschlossen mrden. Bei fal$hsm<br />
Anrchluß können die Traruistorcn und Dioden<br />
zerstört werden.<br />
KONSTANTSPANN UNGSR E LAIS<br />
lm Schaltkreis für die Kraftstoffstandanzeige und<br />
Kühlwassertemperaturanzeige ist ein Konstanrspannungsrelais<br />
eingebaut, welches iür eine<br />
konstante Versorgunsspannung für die Kraftstoffstandanzeige<br />
und die Kühlwassertemperaturanzeige<br />
sorgt, damit es aufgrund einer schwankenden<br />
Versorgungsspannung nicht zu Fehlanzeigen<br />
der beiden genannten Instrumente kommt.<br />
tTt€$ters<br />
@ Signateingang<br />
Abb. 22 Schaltkreis des Drehzahlmessers<br />
Y16860<br />
16-20<br />
Widerstand zwischen den Klemmen<br />
(A) und (B)<br />
ca. 70 Ohm<br />
RegelspannunS ... .<br />
7,0!O2V<br />
Abb, 23 Konstantspannungsrelais
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
Einfache Prüfu ng des Konstanßpannun$relaa3<br />
o Die Zündung einschalten<br />
oDen Stecker des Kraftstoffstand- oder Kühlwassertem<br />
peratu rgebers lösen.<br />
o Die Spannung, die an der Kraftstoffstand- bzw.<br />
Küh lwassertemperatu ranzei ge an I iegt, messen.<br />
o Falls die Spannung zwischen 2V und 7V schwankt,<br />
ist das Konstantspannungsrelais in gutem Zustand.<br />
KRAFTSTOF FSTANDANZEIGE UND €EBER<br />
Die Kraftstoffstandanzeige ist ein Bimetall-<br />
Anzeigeinstrument und der Kraftstoffstandgeber<br />
ein regelbarer Widerstand.<br />
Technische Daten<br />
Abb. 24 E infahe Prüf u ng des Konstantspannu ngsrelais<br />
Kraftstoffgtandsnzeige<br />
Bauart<br />
Wicklungswiderstand Ohm<br />
K raftstoffstandgeber<br />
Bauart<br />
Widerstand<br />
Obergrenze<br />
untergrenze<br />
Ohm<br />
Schwimmerbewegung mm<br />
Bimetall<br />
55<br />
regelbarer Widerstahd<br />
3t2<br />
110i7<br />
96,5<br />
Abb. 25 Schaltkreis der Kraftstoffstandanzeig€<br />
Abb. 26 Prüfung der Kraftstoffstandanzelge<br />
VOLL<br />
Abb.27 Einfaches Prüfverfahren für die Kraftstoff-<br />
standanzeige<br />
16-21<br />
ftüfu ns der Kraftstoffrtandanzeige<br />
o Den Anschluß des Kraftstoffstandanzeige Kabel'<br />
baums im Kofferraum lösen.<br />
oEinen regelbaren Widerstand (0 bis 150 Ohm.<br />
ll2M,ll an den Anschluß anschließen und die<br />
andere Klemme an Masse legen.<br />
eDen regelbaren Widerstand so einstellen. daß die<br />
Kraftstoffstandanzeige ,,leer" bzw. ,,voll"<br />
und auf dem Ohmmeter die entsprechen-<br />
]iot<br />
ilän Wi derstandswerte ablesen.<br />
Die Kraftstoffstandanzeige ist in Ordnung, wenn<br />
d ie u nten angegebenen Wi derstandswerte abgelesen<br />
werden.<br />
Anzeige<br />
Widerstand<br />
103 bis 117 Ohm<br />
1 bis 5 Ohm<br />
Einfaches Prüfvertahren ftir die Kraftstoffrtandanzeige<br />
leer<br />
voll<br />
o Den Anschluß des Kraftstoffstandgebers im<br />
Kofferraum lösen.<br />
oEin Ende eines 3-Ohm-Widerstandes mit der<br />
O,$Y-Klemme an der Rückseite des Kabelbaumsteckers<br />
in Serie und das andere Ende an Masse<br />
anschl ießen.<br />
Wenn die Anzeigenadel ungefähr ,,voll" anzeigt, ist<br />
die Kraftstoffstandanzeige in Ordnung.
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
Fehlernrche<br />
Krcftrbffirndamcip<br />
zebtfabh en<br />
Zeigü di€ Nadel der Kraftstoffstandanzelgs<br />
ungefähr auf<br />
,,leor", vuenn der Zündschlüsel<br />
arf ,,ACC" st€ht?<br />
Durchgebrannte Sichenrry<br />
eßgtzen {Ursahe heraus.<br />
finden).<br />
Y20505<br />
Schraaankt die Spannung zwischen<br />
2und7Y 7<br />
ündgsb.6 üb.rprüf.n<br />
t die Spannung zwischan<br />
Ja<br />
Y16AO4<br />
Kraf $tof fstandanzei ge erneuern.<br />
K onstantspannu ngsrelais<br />
schadhaft.<br />
(Dieses Relais ist in der<br />
Kraftstoffstandanzaige eingebaut.l<br />
t<br />
HINWEIS:<br />
Vor der Prüfung den Stecker des Kühtwassertemperatu<br />
rgebers anschl ießen.<br />
Den Kabelbaum zwischen der<br />
K raftstoffstandameip und<br />
dem Stecker des Kraftstoffstandgpbers<br />
überprtifen.<br />
Ohm<br />
Zeigt die Nadel auf ,,voll,,?<br />
Arbeitet. zeigt aber falsch an<br />
Den KraftstoffstandgEber<br />
richtig an Masse<br />
anschließen<br />
16-22
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
Stromdurchgenglptüfung der Kraftstoffrtandanzeigg<br />
oDen Widerstand zwischen der Klemme (C) für die<br />
Stromversorgung und der Klemme (D) für die<br />
Kt.frt,offtt"nd"ntt<br />
Widerstand zwischen den Klemmen<br />
ca' 55 ohm<br />
(C)und (D) " '<br />
Falls zu klein:<br />
Kuzschluß in der Wicklung<br />
Falls zu groß:<br />
Unterbrochene Wicklung und/oder<br />
falscher Anschluß der Wicklung<br />
Aurbau del Kraftstoffltandgobort<br />
.f einem Schraubendreher die Abdeckung der<br />
Iugangsoffnung der Benzinuhr lösen (am Boden<br />
des Gepäckraums).<br />
o Den K raftstof fstandgeber au$auen.<br />
\<br />
anz€rgE<br />
Abb. 29 E^tf".en des Deckels &r ZugpnFöffnung<br />
Einbeu del Kraftstoffrtandgoben<br />
oBeim Einbau darauf achten, daß der Schwimmerarm<br />
nicht verbogen wird.<br />
r Nach dem Einbau des Kraftstoffstandgebers<br />
sicherstellen, daß das Gahäuse des Gebers an<br />
Masse angeschlossen ist.<br />
oltaushärtendes Dichtmittel am Dec*el auft'ilfen<br />
und den Deckel auf die Zugangsöffnung<br />
setzen.<br />
Dichtmittel auftragnn<br />
Abb. g) Einbau des Deckels der Zuggmsöftnutlg<br />
Präfuq der Kraftstoffstandgeberu<br />
oMit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen<br />
der Klemme des Gebers und der Masse bei den<br />
Schwi mmerstel lu ngen,,,leer" u nd,,vol l " messen'<br />
Schwimmerstellung<br />
Widerstand<br />
LEER<br />
VOLL<br />
110t7Ohm 3t2Ohm<br />
HINWEIS:<br />
,,Leer " und ,,voll" sind jene Stellungen. wo der<br />
Schwimmerarm den Anschlag des unteren<br />
bzw. oberen Niveaus berührt.<br />
Abb, 31 Prüfung des Kraftstoffstandgebers<br />
Y16791<br />
16-ß
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
KÜH LWASSE RTEMPE RATURANZEIGE UND<br />
.GEBER<br />
Die Kühlwassertemperatu ranzeige ist ein Bimetall-<br />
Anzeigeinstrument und der Temperaturgeber ein<br />
Thermistor (Heißleiter).<br />
Beschreiburp<br />
Tehnischc Dat6n<br />
K ühlwascenemperatu ranzeige<br />
Eauart -<br />
Wick lungsriderstand-solhwt<br />
Geber<br />
Bauan<br />
Widerstand bei SOoC<br />
bei iOO.C<br />
Bim€tall<br />
55 Ohm<br />
Thermistor<br />
62,4 bis 74,4 Ohm<br />
34,4 bis4O,4 Ohm<br />
Die Markierungen der Kühtwassertemperaturanzeige<br />
geben die in der Abbildung angegebenen<br />
Kühlwassertemperatu ren an.<br />
Y16792<br />
Abb. 32 Schaltkreis der Xttrtwassenemparaturanzefr<br />
o<br />
Anzeige<br />
l.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
ca. 70oC<br />
ca. llb"C<br />
ca. l2OoC<br />
ca. l3OoC<br />
Pläfirng de Kühhrarrertenrperatunncip<br />
o Den Anschluß der Kühlwassertemperaturanzeige<br />
im Motorranm lösen.<br />
o Eiryn regelbaren Widerstand (O bis 250 Ohm,<br />
1lN,ll am Anschluß anschließen und die andere<br />
Klemme an Masse legen.<br />
oDen regelbaren Widentand so einstellen, Oäg Oie<br />
K üh lwassertemperatu ranzeige auf den Stel lu ngen<br />
1, 2 bzw. 3 steht und auf dem Ohmmeter die<br />
entsprechenden Widerstandsruerte ablesen.<br />
Die Kühlwassertemperaturanzeige ist in Ordnung,<br />
wenn die unten angegebenen Widerstandswerte angezeigt<br />
werden.<br />
Anzeige<br />
(1)<br />
QI<br />
70t<br />
1 15"C<br />
WiderStand<br />
ca. 110 Ohm<br />
ca. 26 Ohm<br />
Abb. 33 Markierungen der Kühlwasserternperaturan2eig.<br />
p<br />
Y16794<br />
Abb. 34 Prüf u ng der Kühlwassertenperaturanzeige<br />
Einfaches Prüfverfahren für die Kühtrrasrertem.<br />
peraturanzeige<br />
Die Klemme des Kühlwassertemperaturgebers<br />
lösen und einen Widerstand von ca. 1lO Ohm<br />
in Serie anschließen. Die kühlwassertemperaturanzeige<br />
ist in Ordnung, wenn die Anzeigenadel<br />
etwa TOoC anzeigt.<br />
16-24<br />
Widerstand<br />
Abb. 35 Einfaches prüfverfahren für die Kühl,nasser<br />
temperatuianzeige
Fehlersuche<br />
D ie Kühlwassortomper!-<br />
turanzeige zeigt falsh an.<br />
Zeigt die Kühlwassertemperatur'<br />
anzeige eine tiefere TemPeratur<br />
als die AnfangstemPeratur an,<br />
wenn der Zündschalter in der<br />
Stellung ACC ist?<br />
Küh lwassort€mperaturan'<br />
zeige auswechseln.<br />
Sidrrur4 und Sicheung$rhr<br />
DurchgBbrannte Sicheumg<br />
€rsetzom (Ursache horau+<br />
finden).<br />
Leuchtet die PrüflamPe?<br />
unten ebgobildet<br />
dem Kombilnstrutn€nt<br />
und dem Kühlurass€rtemp€ratunpb,er<br />
überprüfen.<br />
Arbeitet, zeigt aber falsch an.<br />
,A',fr:'<br />
i:vy ll Y<br />
@..-fii6erstand<br />
Steht die Anzeigenadel 3 Ohm<br />
auf ,,FULL"?<br />
Ja<br />
Y16A05<br />
K raftstof f starda nzeige<br />
erneu€rn.<br />
Konstantspannu ngsrelais<br />
schadhaft.<br />
(Dieses Relais ist in der<br />
K raftstof f standa nze i,s<br />
eingebaut.l<br />
Küh lwass€rtem9eraturanzeige<br />
au$rvechseln.<br />
Kühlwassertemperaturan'<br />
zeigE auwvechseln,<br />
16-25
Stromdurchgangsprüfung der Kühluassortemporaturanzeige<br />
o Den Widerstand zwischen der Klemme (G) für die<br />
Stromversorgung und der Klemme (H) für die<br />
K üh lwassertemperatu ranzei ge messen.<br />
Widerstand zwischen den Klemmen (G) und (H)<br />
ca' 55 ohm<br />
Falls zu klein:<br />
' ' '<br />
Kuzschluß in der Wicklung<br />
Falls zu groß:<br />
Unterbrochene Wicklung<br />
falscher Anschluß der<br />
und/oder<br />
Wicklung<br />
Funktionrpdiful4 det Kühhranrtemporaturgsber3<br />
o Den Temperaturgeber in heißes Wasser mit<br />
einer Temperatur von 80"C und l0OoC tauchen<br />
und den Widerstand messen.<br />
Normalwiderstand<br />
bei SO.C<br />
bei loO"C<br />
62,4 bis 74,4 Ohm<br />
34,3 bis 404 Ohm<br />
Vonidrt<br />
Die wlrmeenrdidlk{rar Tclle da Tcmperturgobür<br />
und dcc Thcmonrster rolhen nidrt<br />
mit den heißan Teilen der Wrrrrbehähet in<br />
Boährung gobraclrt werden.<br />
Den Gebc r halten, daß der Tenp*eturfühler<br />
bir auf 3 mm inr Heßwarrr oirrgotilcht irt<br />
öTDRUCKATTIZEIGE UITD €EBE R<br />
Die öldruckanzeige und der Geber sind Bimetallinstrumente.<br />
Abb.37 Prüfung des Gebers<br />
59 bar<br />
(588 ktu;6 kp/cmt)<br />
Stromkreig<br />
Prüfgprät<br />
Thermometer<br />
El@if7<br />
Beschreibung<br />
öldruckanzeige<br />
Typ<br />
normaler Spu lenw iderstand<br />
Öldruckgeber<br />
Tvp<br />
Anzeigastrom<br />
O bar (O kPa; O kp/cm')<br />
59 bar (588 kPa;6 kp/cm2l<br />
Angaben<br />
Birnetall<br />
ca.40 Ohm<br />
Bimetall<br />
0mA<br />
99,5mA<br />
öldruckanzeige $ g"a,"ri"<br />
Abb. 38 Schaltkreis der öldruckanzeige<br />
Einfehe Pdtung der öldnrckameige<br />
o Den Kabelstecker der öldruckanzeige lösen.<br />
o Eine Klemme eines 12O-Ohm-Widerstands an der<br />
0.5-Y-Klemme an der Rückseite des Steckers, das<br />
andere Ende an der Karoserie anschließen.<br />
Falls die Anzeigenadel ungefähr den in der<br />
Abb. 39 gezeigten Wert anzeigt, ist die.öldruckanzeige<br />
in gutem Zustand.<br />
16-26<br />
Abb,39 Einfache Prüfung der öldruckanzeige
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
Stromdurrhganpprüfu ng der öldrud
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
LEITERPLATTE<br />
Es wird eine Leiterplatte venrvendet, um die<br />
Verdrahtung an der Rückseite des Kombiinsrrumentes<br />
zu vereinfachen.<br />
Prüfung und Wanurq<br />
oWenn Leiterbahnen der gedruckten Leiterplatte<br />
durchbrennen, muß die Leiterplatte normalerweise<br />
ernzuert werden.<br />
Vordcht<br />
Wenn Leiteröohnen der gedrudcen Lciterpl*o<br />
durchbreruren, urüedingt dh Urradre fctrtellen<br />
uld die Stilrung beh*en.<br />
Die Leiterplatte hat dünne Kupfeöahnen (0,03<br />
bis 0,05 mm) auf einem Polyesterfitm aufgedruckt.<br />
Bei einem Kuzschluß schmilzt die Leiteöahn<br />
durch die hohe Stromstärke sofort.<br />
oBeim Prüfen und Warten sorgfättig vorgehen,<br />
um die Filmoberfläche nicht zu beschädigen.<br />
HINWEIS:<br />
Eine durchgebrannte Leiterplatte immer ersetzen.<br />
Abb. zl4 Leiterplatte<br />
Y16800<br />
Beim Löten ein€n Abstand<br />
von 5 mm oder merriäinnarten.<br />
-+-F-<br />
lamoentasrrfl<br />
Kabel<br />
Abb.45 Löten d€r L€atorbahnen<br />
Hier löten.<br />
innerhalb von<br />
durchgebrannte l,O bis 1,5 mm<br />
Leiterbahn<br />
E<br />
Falls keine Ersalzleiterplatte zur Verfiipng steht,<br />
ein Kabel mit einem Ouerschnitt von 0,5 mm2<br />
über die durchgebrannte Leiterbahn löten.<br />
o Die beiden Enden der durchgebrannten Leiterbahn<br />
aufsuchen und ein Kabel (isolierten Draht)<br />
an der Kupferbahn rund um die Lampenfassung<br />
anlöten.<br />
oDie Lötung hat innerhalb von 1.0 bis l,b mm<br />
vom Umfang der Kupferbahn rund um die<br />
Lampenfassung zu erfolgen. Das andere Ende des<br />
Kabels in einem Abstand von 6 bis 7 mm vom<br />
Stecker an die Kupferbahn rund um die Steckerklemmen<br />
festlöten. Danach darauf achten, daß<br />
sich den Stecker einfach anstecken bzw.<br />
lösen lößt.<br />
oFalls nicht anders moglich, den Draht an den<br />
Nietkopf aus Kupfer anlöten.<br />
oDie Lötstelle vor dem Löten mit feinem Schmirgelleinen<br />
leicht polieren (nicht zu stark abschleifen,<br />
um den Kupferfilm nicht zu entfernen).<br />
oAbgeblätterte Leiterbahnen abschneiden und<br />
die Enden ggf. auf der Leiterplatte festkleben.<br />
oDie Lötanschlüsse mit Lack oder dgl. abdecken.<br />
16-28<br />
Abb.46 Löten an der Lampenfassung<br />
Abb.47 Löten am Steckerteil<br />
E1<br />
Lötung in einem<br />
Abstand von<br />
mehr als 5 mm<br />
durchführen.
KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN<br />
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
A163AH<br />
4164AH mit<br />
A164AH mit<br />
Automatikgetri€be<br />
1. FernlichtkontrollamPe<br />
2. BlinkkomrollamPen<br />
3. Öldruckkontrollampe<br />
4. LadekontrollamPe<br />
5. KraftstoffwarnlamPe<br />
6. Türen-Warnlampe<br />
7. Sicherheitsgurt- Kontrollampe<br />
8. Scheinwerferwascher-Warnlampe<br />
9- Bremsleuchtenausfall-Kontrollampe<br />
lBremswarnlamPe<br />
1 1. StanerklaPpen-Kontrollampe<br />
1 2. FahrstufenanzeigelamPe<br />
1x 1,4W<br />
2x3AW<br />
1x 1,4W<br />
1x 13W<br />
1x34W<br />
1x 13W<br />
'Y*<br />
1x 13W<br />
2x3AW<br />
1x3,4W<br />
1x l,4W<br />
1x 1,4W<br />
1x 1.4W<br />
1 x 1,4W<br />
t x 1,4W<br />
, r t,O*<br />
1 x 1,4W<br />
2x3,4W<br />
1 x 3,4W<br />
1 x l,4W<br />
1 x 1.4W<br />
1 x 1,4W<br />
1x 1.,f W<br />
t':o*<br />
6 x l,4W<br />
ANORDNUNG DER LAMPEN<br />
AI63AH<br />
*,Tä:***,"0"<br />
6678 I lo ll<br />
A164AH<br />
mit Automatikgetriebe<br />
Yl6A76<br />
Abb.48 Anordnung der LamPen<br />
16-29
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
öLDRUcKKoNTRoLLAMPE UND €CHALTER<br />
Technische Daten<br />
Bauart<br />
Schaltdruck<br />
Schaltkontakt<br />
0,2 bis 0,4 bar<br />
(19,6 bis 39,2 kPa;<br />
0,2 bis 0,4 kp/cm2 )<br />
Fehleredre<br />
Wenn Öldruck<br />
zu niedrig ist.<br />
Abb. /tg ötdrucklchalr6r<br />
Wenn Öldruck<br />
in Ordnung ist.<br />
M16@9<br />
lcudrtet<br />
tn! rin-<br />
Dio<br />
nidrtanf, mnn dic<br />
Du rchgebrannte Sichoru ng<br />
ausanchseln (Ursache festst€llen)<br />
L€uchtet die Prüflampe?<br />
Prüt ngrrrSd.?ult rül<br />
Glühbirne ausanchsln.<br />
Schalter ausranchseln.<br />
r6-30
öldruckkomrollampa leuchtet<br />
ltändig<br />
Kab€lbaum zwischen der<br />
Kombi i netrumonton kl€mrne<br />
und dEr öldruckgBberklemme<br />
prüfen.<br />
/ \k-_._.. .,\y,\\il '<br />
Erlischt die Kontrollampe?<br />
Ölkr€islanf mit oindn Manc<br />
meter prüfen und ggf.<br />
Schalter oß6tz€n.<br />
Au+ und Eilüau<br />
rUm den Öldruckschalter ein- und auvubauen,<br />
das Spezialwerkzeug verwenden.<br />
HINWEIS:<br />
Beim Einbau des Schalters Dichtmittel am<br />
Gewinde auftragen.<br />
v,<br />
Prütung<br />
rDen Öldruckschalter auf Stromdurchgang prüfen.<br />
Abb. 50 Ein- und Ausbau des Öldruckschalters<br />
Vor Anlassen des Motors<br />
Nach Anlassen des Motors<br />
0 Ohm<br />
6<br />
Abb. 51 Prüfung d€s Öldruckschalters<br />
16-31
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
LADEKONTROLLAMPE<br />
Die Lichtmaschine arbeitet mit einem elektronischen<br />
Spannu ngsregler.<br />
Der Schaltkreis der Ladekontrollampe ist im<br />
nebenstehenden Diagramm abgebildet.<br />
FCtlcllche<br />
ll lT-a+-l+ |<br />
lt | + | I I<br />
r._-_ _-<br />
E167ZO<br />
4. Störschuukond€nsator<br />
1' Lichtmaschine s. Elektronirher<br />
ä äiffi.'-- u H?ilr#ilfl1E.u.'.,<br />
Abb. 52 Schaltkr€is der Ladekontrollampe<br />
Ö<br />
3|n-<br />
wenn die<br />
i3L<br />
Leuchtet d ie Öldruck kontrol lampe<br />
oder eine andere Kontroll- oder<br />
Warnlampe auf?<br />
Durchg€brannte Sicherung<br />
ersetzen (UrsachE herausfindenl.<br />
Die Klemm€.,L-R" d€r<br />
Lichtmaschi ne entfernsr<br />
Leuchtet die Prüflamp?<br />
Kabelbaum zwischen Zündschaltor<br />
und Sicherungskasten<br />
prüfen.<br />
präfcn (L-Klcmncl.<br />
Glähbinr dcr Anzcigr pdifcn.<br />
Leuchtet KontrollamDe auf ?<br />
Liclrünaschinenklernme ( L I prüfen.<br />
I st Stromdurchgang vorhanden?<br />
Zündschalter auswechseln<br />
oder Kabelbaum zwischen<br />
Batterie urd Zündschalter<br />
prüfen.<br />
v ///<br />
I st Stromdurchgang vorhanden?<br />
Lichtmaschipe defekt<br />
Die Lichtmaschine reparieren<br />
oder auswechseln.<br />
Elektronischer Spanungsregler<br />
defekt<br />
Den R egler auswechseln.
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
Ladekomrol lampe ed ircht<br />
niclrt.<br />
Kcilriorrn prühn.<br />
o Bechädigung<br />
. Durchhang<br />
7 bis 10 mm<br />
Sicherung @ im Sicherungskasten<br />
entfernen.<br />
Annfi lußklemmen ör Licht-<br />
Klemmen reinigen und ausrbhten;<br />
rbhtig anschli*en.<br />
E16653<br />
Kabel baum zwisc-hen der<br />
Lichtm*chin€nklemme (B)<br />
und dem positi\ren Pol der<br />
Batterie prüfen.<br />
16-33
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
KRAFTSTOFFWARNLAMPE UND .FÜHLER<br />
Die Kraftstoffanzeigeschaltung besteht aus der<br />
Kraftstoffwarnlampe u nd dem Fühler.<br />
Für diesen Zweck enthält die Kraftstoffstandgeber<br />
auch einen Warnfühler.<br />
Techninfie Daon<br />
Besch16ibung<br />
Kraftstoffwarnlampe<br />
Anz€igonirr6u<br />
Kraftctoffähl€r<br />
Betriebsspannung<br />
N€nnlast<br />
Technische Daten<br />
3,4W<br />
8 Ltr.<br />
Heißleic<br />
I I bis t5V'<br />
3,4 W (Lamprel<br />
Abb.53 Sc+raltkr€b der<br />
Kraftnoffühle<br />
oDer Kraftstoffühler besteht aus einem temperaturabhängigen<br />
Widerstand, der bei tiefer<br />
Temperatur einen grol3en Widerstand und bei<br />
hoher Temperatur einen geringen Widerstand<br />
aufweist.<br />
oDer temperaturabhängige Widerstand hat einen<br />
großen Widerstand, wenn der Kraftstoff über<br />
einem gevvissen Niveau (8 Liter) steht. Daher<br />
fließt nur eine niedrige Spannung, und die Lampe<br />
leuchtet nicht auf.<br />
oWenn der veöleibende Kraftstoff unter ein<br />
garisss Niveau fällt, ist der temperaturabhängige<br />
Widerstand frei und wird nicht mehr durch den<br />
Kraftstoff gekühlt. Daher steigt die Temperatur<br />
durch seine Eigenwärme und der Widerstand<br />
nimmt ab und läßt eine höhere Spannung flief3en<br />
so daß die Lampe aufleuchtet.<br />
Ein- uld Auöau<br />
oDer Ein- und Au$au erfolgt auf die gleiche<br />
Weise wie beim Kraftstoffstandgeber (siehe<br />
Seite 16-23).<br />
oVor dem Einbau des Kraftstoffstandgebers ist der<br />
Thermistor-Warnfühler richtig einzustellen.<br />
Prüfuq<br />
oZwischen Kraftstoffstandgeber und Batterie eine<br />
Prüflampe anschließen und den Fühler in Wasser<br />
tauchen.<br />
o Die Prüflampe muß erlöschen, wenn der Fühler<br />
unter die Wasseroberfläche eingetaucht ist;<br />
wird der Fühler aus dem Wasser genommen, muß<br />
die Prüflampe auflzuchten.<br />
HINWEIS:<br />
Den Kraftstoffstandgeber immer als ganze<br />
Einheit ausruechseln, falls defekt.<br />
Vorsicht<br />
Vor dem Einbau in den Kraftrtoffonk dcn Kraft-<br />
Jtoff sta ndgeber abtrocknen.<br />
Abb. 54 Kraftstoffühler<br />
Prüflampe 3,4 W<br />
Abb. 55 Prüfung des Kraftstoffühlers<br />
Kraftstof f standgeber-<br />
Warnfühler-<br />
Anschluß<br />
Ansprechhöhe<br />
Y1653r<br />
El678il<br />
16-34
Fehlerrudro<br />
Die Lampe leuclrtet nicht auf,<br />
wonn der Kraftstoff unt€r dat<br />
Nivcu fälh.<br />
Sich.rüttt und Sidr.runilhdt r<br />
Durchgebrannte Sicherung<br />
€rsgtzan ( Ursache hqau+<br />
finden).<br />
Leuchtet die Prüflampe?<br />
Kabelbaum zwischen<br />
Kombiißtrum€nt<br />
und S icherungpkasten Prüfen.<br />
Dlc Sprnnung rm Stcdter drl<br />
|( reftrtoffrtmdgcboB mcrr.<br />
Gllhbirnr d.r Anz.ig. Pdlf'n'<br />
Wird ca. 12V angezeigt?<br />
Ja<br />
Y16A24<br />
Leuchtet die Prüflampe?<br />
Den Kabelbeum zrvischin dern<br />
Kombiinstrum€nt und dern<br />
Stecker des Kraftstoffttandgebers<br />
überprüfen.<br />
Dh Spannung rn dm Klommrn dol<br />
Knfutofh.ndpb.n rn6cn.<br />
m<br />
_€_<br />
Den Kabelbaum zwi*hcn dem<br />
St€ck€r und den Klernmon des<br />
K raftstof fstardgebers<br />
überprüfen.<br />
Den Massot€il des Kraftstoff-<br />
*andgebers reparieren odet<br />
den gonzsn Kraftstoffstandgeber<br />
ausnvechseln.<br />
16-35
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
TÜREN.WARNLAMPE UND SCHALTE R<br />
Mit.der Türen-Warnlampe wird dem Fahrer<br />
angezeigt, daß eine oder mehrere Türen oder die<br />
Hecktür nicht richtig geschlossen sind.<br />
a"<br />
Te.finitch. D.t tl<br />
Beschr€ibung<br />
Bauart<br />
Nennspennung<br />
Nennlast (Lampe)<br />
Fehbrtdre<br />
Die Tlhron-Wamlampo<br />
erlirdrt nidrt<br />
T€drnbcho Dstql<br />
Stiftschalter mit<br />
einem Kontakt<br />
12V<br />
15W<br />
Abb.56 Tümchalter<br />
Türsn-Warnlampe<br />
I nnenranmlqrchte<br />
Abb. 57 Schaltkr€is d€r Türen-Warnlampe<br />
r'<br />
I<br />
I<br />
-r<br />
I<br />
I<br />
I<br />
I<br />
ä<br />
-{--J<br />
-i- -l<br />
?9<br />
o Alb Titsen scfiließon.<br />
o Die Türen nacheinander<br />
wie folgt präfen.<br />
Dcn TlHreltrtift h incindrüdcr.<br />
Db Scheltr rrlrblrn<br />
Kabelbaum zwischen Kontroll.<br />
lampe und Schalteranschluß<br />
prüfen.<br />
Erlischt die Kontrollampe?<br />
Erlischt die Kontrollampe?<br />
Schalter auswechseln.<br />
Den Tünchaltknopf und die<br />
Einstel lu ng des Türschalters<br />
prüfen, ggf. ern€uern.
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
Die Tünn-Warnlenrpe<br />
lildrbt nacht<br />
Dis lnnenraumleuchto<br />
einschalten<br />
Funktioniert die Innenraumleuchte?<br />
Du rchgpbfsnnt€ Siche'rung<br />
€rsstzen (Ursach€ h€raus"<br />
finden).<br />
Leuchtet die Prüflampe?<br />
Den Kabelbaum zYrris{fi€n der<br />
I nnenraumlanchte und dür<br />
Sicherumskaston Prüfen.<br />
lst die Uhr in Ordnung?<br />
Den Kabelbaum zrviscien dem<br />
Kombiinstrument und dsn<br />
Sicherungrkasten Prüfen.<br />
Die Spmnung om Türrchaher<br />
tnstn<br />
Gllihbirno drr KomrollamPr<br />
T.=6--l<br />
,3_i<br />
-o"<br />
Glühbirne austechseln<br />
Leuchtet die Prüflampe?<br />
Ja E16777 Ja F16686<br />
DEn Kabelboum zrvischen<br />
dem Kombiinstru[Fnt und<br />
dem Türschalter prüfen.<br />
Schatter auswechseln<br />
16-37
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
BREMSLEUCHTENAUSFALL-KONTROLL.<br />
LAMPE UND RELAIS<br />
Wenn der Kabelbaum gerisen oder die Glühlampe<br />
der Bremslanchte zusgebrannt ist, lzuchtet die<br />
Kontrollampe beim Betätigen des Bremspedals auf<br />
(Relaisl, um die Funktionsstörung anzuzeigen.<br />
HINWEIS:<br />
D ie K on trol lampe f u n kti oniert ordnu ngae*räß,<br />
wenn sie aufleuchtet sobald der Zündschalter in<br />
die Stellung ,,START" gpsteltt wird. Sie<br />
leuchtet auf unabhängig davon, ob das Bremspedal<br />
gedrückt wird oder nicht.<br />
Relairkaten<br />
zur Kontrollampe<br />
(o.5-GO'<br />
Abb.<br />
zum<br />
Zündschalrr l€ucht€nschaltor<br />
(2-BYl<br />
lo,s€wl<br />
zurMw<br />
(05-Bl<br />
Y1<br />
Zün
Fehlersuofie<br />
Bdm Anlsen dc ltloon<br />
leucfrtet die KontrollamF<br />
nldrt.<br />
Das Kombünstrum€nt autbauon<br />
und jede Kabelsteckverbi ndung<br />
überprti,fen,<br />
'die Kontrollampe in<br />
ordnungsgBmäßem Zustand?<br />
Kabelbruch der Kontrol lamp€<br />
oder innerer Widerstand zu<br />
groß.<br />
Die Glürlamp €.!rtrn.<br />
B6teht Stromdurchgong zwischen<br />
der Lampe und der Masse<br />
( Karosseriel?<br />
Kabelbruch oder eine sctlectte<br />
Verbindung zwischen der<br />
Kontrollampe und Masse.<br />
Den Kabelboum Tsparlürn.<br />
Bemerkung: Die Uhr, der Blinker und die Scheinur€rfurwascher-Warnlampe<br />
sind nicht betri€bsfähig.<br />
Kabel 28Y von der<br />
schalterklemms des Anlassers<br />
abklemmen und das Relais aus<br />
Relaiskasten ziehen.<br />
Die Spannung zwischen der<br />
,,ST"-Klemme des Relaiskastens<br />
und der Masse msss€n.<br />
Vorsicht: Für die Prüfungpn ist der Zündschlibsel in die<br />
,,START"-Stel lung zu stellen.<br />
Kabelbruch oder eine schlecht<br />
Verbindung zwischen dem<br />
Zündschalter und dem<br />
Relaiskasten.<br />
Den Kabelbaum reperierun.<br />
Yl6AtO<br />
Die ,.lND"- und die ,,ST"-<br />
Klemrie d€s Folaiskastens mit<br />
einem Kabel verbinden und die<br />
Spannung zwischen der Kontrolllampe<br />
des Kombiinstruments<br />
und der Masse rnessen.<br />
Kabelbruch oder eine schlechte<br />
Verbindung zwischen dem<br />
Relaiskasten und der<br />
Steckverbindung des Kombiinstruments.<br />
Den Kabelbaum rePerieren.<br />
Wird ungefähr 12V angezeigrt?<br />
Y16A10<br />
Eine Funktionsstörung d€s<br />
Transistors, der Diode, des<br />
Resistors usw. im Relais<br />
liegt vor.<br />
D* Relais erletlen.<br />
t6-39
KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN<br />
Die Kontrollampe lanchtet<br />
nicht, obwohl bei der Bremr.<br />
leuc{rte eine Funktionsttlrung<br />
vorliegt.<br />
Lsuchtet die Kontrollampe auf,<br />
uonn der Zündschlüssel auf<br />
,START" gBstellt sird?<br />
Es wird auf die enßprech€nd€<br />
Fehlersuch-Tabel le hingenviesen.<br />
I<br />
lst die Hupe b€trisbsfähig?<br />
Dae Störung li€gt bei der Schnrlzsicherung<br />
(sekundärl oder bei der<br />
Sicherung Nr.3.<br />
Die Schmelzsicherung bar. die<br />
Sicherung erstan. (Db Ursac*re<br />
herausfinden.l<br />
Die Spannung zwischen der<br />
pcitiv€n Kabelklemme 085G<br />
der Bremsleuchte und der<br />
Masse messen.<br />
Kabelbruch oder eine schlechte<br />
Verbindung zwischen der<br />
Sicherung Nr. 1 und dem Br€.nsleucht€nschalter.<br />
Bemerkung: Keine der Brencleuchten leuchtet.<br />
Den Kabelbaum reparieren.<br />
Bcteht Stromdurchgang alischen<br />
den Klemrnen des Brernsleuchtenschalters,<br />
wenn das Brernspedal<br />
gedribkt wird?<br />
Funktionsstörung des Brersleuc+|t6nschaltsrs<br />
Den Schalter eßstzen.<br />
Kabelbruch oder eine schlechte<br />
Verbindung zwischen dem Brems.<br />
leuchtenschalter und dem<br />
Belaiskasten.<br />
Den Kabelbaum reparieren.<br />
Wird ungefähr 12V angezeigt?<br />
Kabelbruch oder eine schlechte<br />
Veöindung zwischen dem<br />
Relaiskasten und der Masse.<br />
Den Kabelbaum reparieren.<br />
Besteht Stromdurchgang<br />
zwischen der Klemme E (Kabel<br />
0,581 und der Masse?<br />
Bemerkung: Die Funktion des Warnblinkrelais und<br />
Heckscheibenheizungsrelais ist ebenfal ls<br />
g€stört.<br />
Die Störungsursache liegt im<br />
Relais.<br />
Das Relais ersetzen.<br />
16-40
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
Die Kontrollampe leuchtet<br />
bei gedribktem BremrPedal<br />
Bei gpdrücktem Br€mspedal<br />
prüfen.<br />
Prüfen, ob der Kabelbaum nicht<br />
gebrochen und die Br€rnsleuchten<br />
nicht b€schädigt sind.<br />
l$'i"""'""#'3i^*si,l:illlil;<br />
(3f Nur die Leuchte einer Seite<br />
leuchtet.<br />
l4l Keine Leuchte louchtet.<br />
Eine der Bremslouchten brennt<br />
nicht.<br />
Die hintere Kombileuchten<br />
hat eine schlechte Steckwr'<br />
bindung.<br />
Die Glühlampe eßaülen.<br />
Den Steck€r richtig zusamnsrsteckon.<br />
Kabelbruch oder eine schlechto<br />
Verbindung zwischen dem<br />
Flelaiskasten und der hinter€n<br />
Kombileuchte.<br />
Den Kabelbaum Prüien undggf.<br />
berichtigpn.<br />
Haben die Bremsleuchten-<br />
Glühlampen die richtige Leistung?<br />
Der Fehler wird durch die<br />
falsche Leistung der Glühlampe<br />
hervorgerufen.<br />
Glühlampen mit d€r richtigstl<br />
Leistung eins€tzen.<br />
Der Fehler liegt im Relais.<br />
Da Relaisctutan.<br />
lHl
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
SICHE RH E ITSG U RT.KONTROL LAMPE<br />
Falls der Sicherheitsgurt des Fahrersitzes nicht in<br />
das Gurechloß eingesteckt ist und der Zünd_<br />
schlüssel auf ,,ON,' steht, leuchtet die Sicherheitsgurt-Kontrollampe<br />
um den Fahrer zu t rarnen,<br />
daß der Sicherheitsgrrt nicht angelegt ist. Dieses<br />
System besteht ans einem Schalter, der sich im<br />
Gurtsch lof3. bef indet und der K ontrol lampe.<br />
Präfen del Gurtrfrloß.scfraltc<br />
e Den Bodenteppich zurückrollen.<br />
o Den Kabetstecker des Gurcchloß-schalters lösen.<br />
o Den Stromdurchgang zwischen den beiden<br />
Klemmen des Steckers pdfen.<br />
o Falls die Anzeige bei nicht eingestecktem Sicher_<br />
heitsgurt 0 Ohm beträgt und bei eingestecktem<br />
Sicherheitsgurt Stromdurchgang anzeigt,<br />
fu nktion iert der Schal ter ordnu ngsgernäß.<br />
o Falls der Schatter nicht ordnungsgprrüß funktioniert,<br />
ist das Gurtchloß zu ersetzen.<br />
Abb. 6l Schaltkreir der Sictlorieitlgun-X-trott"rnpe<br />
c<br />
Abb.62 Prüfen des Sicherheitgurts<br />
Fehlenudrt<br />
Komrclhmpcülbdrt<br />
nl$t<br />
. Den Sicherheitsgurt in das<br />
Gurtschloß stecken.<br />
Den Kabelbaum z$rbctan dcrn<br />
Stocker des KomtiingtruftE trl<br />
u n
KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN<br />
nicht.<br />
die LadekontrollamPe,<br />
Leuchtet die Prü'flampe?<br />
Den Kahelbaum zwisch€n<br />
dem Kombiinstrum€nt und<br />
dem SicherurEpkasrcn<br />
überprüfen.<br />
mh dlr Krrorreric vcöindrn.<br />
Leuchtet die KontrollamPa?<br />
Krrcgerlc moaaan.<br />
Norrnal?<br />
Den Kabelbaum zwischen<br />
dom Kombiinsttunrent<br />
und dem Türschaltor<br />
überprüfen.<br />
Zeigpn beide Klemmen ungefähr<br />
16-(f
KONTROLL. UND WARNLEUCHTEN<br />
BREMSWARNLAMPE, FLÜSSIGKEITSSTAND.<br />
FÜHLER UND HANDBREMSSCHALTER<br />
Die Bremswarnlampe leuchtet unter folgenden<br />
Umständen auf :<br />
oWenn die Handbremse angezogen ist.<br />
oWenn die Bremsftüsigkeit im Behälter unter<br />
einen bestimmten Stand Sfällt.<br />
Tchnbche Dnen<br />
Abb. 6i:t Schaltkreis der Bremsrarnlampe<br />
Fl ibsigkeitsstandfühler<br />
Tvp<br />
NenrBpannung<br />
Nennlast<br />
Einschaltnivbau<br />
Handbremsschalter<br />
Tvp<br />
Nennspannung<br />
N€nnlast<br />
Zungenschalter und<br />
i,lagn€tschwimrn€r<br />
(einfachl<br />
12V<br />
1,4W (Glühlampe)<br />
S,5 bis 3,i15 mm<br />
Schubsange<br />
12V<br />
5W (Glühlampe)<br />
ftätuttg<br />
Handbremsschalter<br />
30,5 bis 33,5 mm<br />
16-M<br />
Y16C13<br />
Abb.64 Bremswamschalter und Fühler<br />
Y16C15
KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN<br />
Fehlersuche<br />
Die Bremswarnlampe<br />
huchtet nicht.<br />
. Radkeile unterlegtsn und die Handbremse<br />
liben.<br />
oDen Stecker des Flibsigkeitsstandfühlers<br />
löen.<br />
Leuchten die Ladekontroll-.<br />
Du rchgebrannte Sicheru ng<br />
ersetzen (Ursache heraus<br />
finden).<br />
Die Funktion d..<br />
Handbnmsrchalt.r3 ptüt n.<br />
Leuchtet di€ Warnlampe bei<br />
angezog€ner H andbremse?<br />
Die Handbremse lösen.<br />
Den Stecker des Flüssigkeits"<br />
standfühlers anschließen.<br />
Leuchtet die Prüf lampe?<br />
Db Spennune em Stcckc dor<br />
Handbromr*hdtrl meron.<br />
12V ang€zeigt?<br />
K&elbaurr zwischen Zütdschalter<br />
und Sicherungskasten<br />
Früfen.<br />
Den Kabelbaum zwisch€n dem<br />
Kombiinstrument und deYn<br />
Handbrerns6chalter<br />
überprüfen; die Glühbirne<br />
prüfun bal. etgtz€tt.<br />
Di€ Einst€lluno cles Handbrem€schalteß<br />
überprüfen. gEtf .<br />
d€n Schalter gßatzen.<br />
Leuchtet die Warnlampe, wenn der<br />
ffi<br />
-€-<br />
Wird ca. 12V angezeigt?<br />
Den Kabelbaum zwiscten dem<br />
Kombiinstrunment und d€m<br />
Flüssigkeitsstandfüh ltr<br />
überprüfen.<br />
Den MasseanschliJß des Fühlers<br />
überprüfen und ggtf. b€r'rchtigpn<br />
oder den Fühler €rsetzen.<br />
Prüfen, ob sich der Schwimmer<br />
des Fühlers leicht von oben nach<br />
unten bervegsn kann. oder den<br />
Fühler ersetzen.<br />
1H5
KONTROLL- UND WARI{LEUCHTEN<br />
Die Bremsrarnlampe<br />
slicht nicht.<br />
oDen Schalthebel in den ersten Gang oder den<br />
RückuÄrtsgsng legen und Radkeile unterl€gBn.<br />
Dis<br />
L6t chtst die Warnlampe. vrenn<br />
die Handbrernse 9rz gelöst ist?<br />
€ißtellu.Ud€s<br />
Handbrernschalters und<br />
den Schaltorh$€l<br />
iberpräfen,<br />
Drn Bruüf,bdgk iü.t nd<br />
lm B.hfbrl5.rpdlt n.<br />
BremsflGsigkeit bls zum<br />
vorgsschriöencn Stand<br />
nachfillen und das Brems.<br />
syst€m auf F lfßiekeitsaustritt<br />
präfen.<br />
R ichtigsr Bremf lüssigkeitsstand?<br />
Don F liblgftaltstandfühhr<br />
€rsstzen.<br />
Don furr dr ]bnürurr.<br />
der Warnlampe und dsm<br />
Flüssigkeitstandfühler anf<br />
einen Kuzschluß<br />
überprüfen.<br />
rlischt die Warnlampe?<br />
Den Kabelbaum zwishen<br />
der Warnlampe und dem<br />
Handbrerns*halter prüfu n<br />
bzw. reparieren.<br />
Den Handbrernshaltcr u nd<br />
don Schalterstift prüfen und<br />
ggrf. reparieren.<br />
16-46
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung A163AH A164AH<br />
Scheinwerfer<br />
Ausführung<br />
Scheinwerfur {Normallamrl<br />
Vordere Kombileuchte<br />
Vordere Blinkleuctrt€<br />
Begrenzungsleuchte<br />
Seitliche Blinkleuchte<br />
Hintere Kombileuchte<br />
.T Schlußleuchte<br />
\-<br />
Brems- und Schlußleuchte<br />
Hintere Blinkleuchte<br />
Nebelschlußleuchte<br />
Rückfahrleuchte<br />
Nummernschildleuchte<br />
lnnenleuchte<br />
Lesel€ucht€<br />
Konsol€nl€uchte<br />
Kofferraumleuchte<br />
I nstru mentenbeleuchtung<br />
Handschuhfachleuchte<br />
Beleuchtung des Heizungsbedienfelds<br />
Aschenbecherbeleuchtu ng<br />
Ablageleuchte<br />
Scheinwerfer mit ausv\rectsalb€r€r Scheinrwrfer mits$wrchslbatlr<br />
GlühbirneohneWischeranschläge GlühbirneohrrWischeransctläep<br />
2 x fl)65W<br />
2x21W<br />
2x5W<br />
2x5W<br />
2x4W<br />
4 x21l5W<br />
2 x2l ti,t<br />
2x21W<br />
2x21W<br />
lxlOW<br />
2x6W<br />
I x3,4W<br />
Gleichzoitig als Schlußl€uchte v€rwerdet<br />
6x33W<br />
1 x 1,4W<br />
1x14W<br />
1 x l,4W<br />
1 x 1,4W<br />
16-,4-7
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
EINZELTEILE<br />
l. Scheinvlorfor<br />
I<br />
e<br />
I<br />
sI<br />
1<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
o.<br />
7.<br />
8.<br />
Ei nstel lschraube<br />
Oberer Wischeranschlag<br />
Scheinwerfer (Typ lll<br />
Unterer Wischeranschlag<br />
Scheinwerferglühbirne<br />
und Fassung (Typ lll<br />
Fassungshalter (Typ I l)<br />
Spritzschutz (Typ lll<br />
Gehäuse<br />
Y1686
BELEUCHTUNGSANTAGE<br />
2. Rclais<br />
1. Lichtsctaltrelais<br />
2. Abblendrelais<br />
(FahtzeugE mit<br />
Halogpnglühlamponl .<br />
3. Nebelsdrlußlzuchtenrelais<br />
fft*"Kombil$Ghtc<br />
4. Vordrn Blinklodrtr<br />
Y16860<br />
e Inn.nlüßhta<br />
I nnenleuchie mit Leseleuchte<br />
sN 1l>- r<br />
.t1l s<br />
r/9.i3<br />
€><br />
Kombilanc{rte<br />
I nnenleuchte mit Leseleucht€<br />
und Schiebedachschalter<br />
-äi<br />
t-- 5I\<br />
9 -ä=- ---.@<br />
o<br />
6. KorrolmlancNrtr<br />
Nummern:ctildl.uchto<br />
t<br />
a)<br />
r,:\<br />
9\R<br />
ffy<br />
tf<br />
+--f<br />
9. Räckfrhrleichte<br />
"reb@m<br />
Ei nzelteile der Beleuchtungsanlage
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER<br />
Schei nwerf erei rutel lu ng<br />
Die Scheinwerfer sind unter Ven^€ndung einer<br />
geeigheten Schei nwerfer-E i nstel I elr re einzu stel I en,<br />
wobei die Anleitung des Herstellers der Einstelllelrre<br />
zu beachten ist.<br />
HINWEIS:<br />
Falls gezielle örtliche Vorschriften über das<br />
Einstellen der Scheinwerfer bestehen, müssen<br />
die Scheinwerfer diesen Vorschriften gemäß<br />
eingestellt werden.<br />
oDie Scheinwerfer durch abwechselndes Drehen<br />
der E instel lschrauben ('l ) und (2) einstellen.<br />
a.'<br />
c<br />
Einstellen der Schelnwerfer mit einer Lehre<br />
AIffiffi<br />
Nü<br />
.t<br />
fl I<br />
Abb. 67 Eanstellschraub€n des Scheinvwrfers<br />
ffil<br />
Y1ßßFi,<br />
16-50
o Das Abblendlicht in vertikaler und horizontaler<br />
Richtung mit Hilfe der Einstellschrauben auf die<br />
vorgeschriebenen Werte einstel len.<br />
E inrtellum der Abblendlichter<br />
lboi Linordlnr und Gombi Sdrdrrrfrr Typ 2l<br />
'l<br />
Der Lichtstrahl des rechten und linkcn<br />
Sc*rei nwcrf cru C nd idürti.ch.<br />
Mitb d€r Sdtoinulerfer A<br />
A<br />
Wt<br />
A<br />
Wr<br />
Meranng de Lichtrtärke<br />
o Die Lichtstärke der Scheinurerfer ist bei aufgeladener<br />
Batterie und einer Motordrehzahl von<br />
20o0/min zu prüfen.<br />
oEinen Schirm in einem Abstand von 3m vor<br />
den Scheinwerfern aufstel len.<br />
eWird der Brennpunkt der Scheinwerfer geprüft,<br />
dann ist die das Licht empfangende Fläche 1 m<br />
vor den Scheinwerfern anzuordnen.<br />
Abb. @ Einstellung der Scheinwsrfer<br />
Schirm<br />
.3 m: Bildschirmt€8t<br />
. 1 m: Brennpunktpräfung<br />
Yr@o4<br />
YI680<br />
Beschreibung<br />
Fernlicht-Lichtstärke .<br />
Nur Scheinwerfer Typ 1<br />
Beide Scheinwerfer Typ I<br />
und Typ 2<br />
Sollwert<br />
mehr als 18 0OO cd<br />
weniger als 37 500 cd<br />
Abb. @ Messen der Scheinwerfer-Lichtstärko<br />
16-51
BELEUCHTUNGSANTÄGE<br />
FEHLERSUCHE<br />
. Kontrollieren, ob alle Lampen ler.rchten. Die Art<br />
der Störung feststellen und die entsprechenden<br />
Prüfungen und Wartungsaöeiten durchftihren.<br />
Für die Störungsanzeichen Nr. 3. 4 und 7 wird<br />
auf die entsprechenden Fehlerzuchtabellen<br />
verwiesen.<br />
Büchrribung<br />
Scheinwerfer<br />
[Das Fern- und Abblendlicht l€uchtet auf<br />
beiden Seiten auf.l<br />
Lichthupe<br />
[Das Fernlicht lqrchtet anf beilen Seicn auf.<br />
wenn der Schalter betätigt wird.J<br />
869renzungs- und Schlußleuchte. Nummernschildbeleuchtung<br />
[Alle Lampen leuchten auf, wenn d€r Schalt€r<br />
in die erste Stufe gestellt wird.l<br />
Nebelschlußleuchten<br />
[Die Nebetschlußleuchten leucht€n bei eingeschaltetem<br />
Schalter auf beiden Seiten.l<br />
I 2 3 4 5 6 7 8 I<br />
X o x o A o A o o<br />
o X x o o A A o e<br />
o o o X o o o o o<br />
o o o o o o o o X<br />
I I I I t I I t I<br />
Schmelzsicheru ngen<br />
I Haupt- und Nebensicherungenl<br />
Lichtschalt16lais a o a<br />
Nebelsch lu ßleuchtenrelais<br />
Lenksäulenschalter<br />
lAbblendschalterl<br />
a a o o<br />
I Lichthupe] a a a o<br />
a o a<br />
Nebelsch lußleuchtenschaltor<br />
Ialle Bestandteit6l<br />
Masseanschlußpunkt<br />
IArmaturEnbrettl<br />
a<br />
o<br />
lMotorrauml o a<br />
I Kofferraum] o o<br />
Sicherungskasten<br />
[Sictrerunb Nr. 6]<br />
a<br />
lSicherung Nr. 7l<br />
a<br />
Glühbirne o a o a o a a<br />
Bemerkungen: Qie in der Tabelle verwendeten Zeichen haben folgende Bedeqtung:<br />
Q : Normales Aufleuchten<br />
A: Schwaches Aufleuchten<br />
X: Kein Auf leuchten<br />
o: Teile welche geprüft werden müssen<br />
o<br />
a<br />
16-52
Störungsanzeichen 3<br />
Weder Scheiluerfe, Fernl idrt<br />
noch Liclrthupe leuchten auf.<br />
r Den Lichtschaltsr in die<br />
zweite Stule stellen.<br />
. Der Abblendschalter kann in<br />
der oberen oder unteren<br />
Stellung sein.<br />
lEh, wlc unton bcrdrriobo<br />
16l<br />
ntffi<br />
/-7<br />
lx<br />
A<br />
il#r ll<br />
\4i,<br />
0.5-h -<br />
+<br />
Leuchten Scheinwerfer auf ?<br />
Y1€f372<br />
Ja<br />
Prilien, wic untcn bc*hrirbrn.<br />
Relais auswechseln,<br />
Kabdbaum zwischon Lichtschaltrelais<br />
und Lenksäul€trschalter<br />
Präfen.<br />
Leuchten Scheinwerfer auf ?<br />
Ja<br />
Prüfen. wie unten berclrricben.<br />
F16706<br />
Len ksäu lenschalter auswechseln.<br />
Leuchten Scheinwerfer auf?<br />
Ja<br />
F167O4<br />
Masseanschluß korrigior€n.<br />
16-53
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
Stihungsanzeichen 4<br />
Wed; B^cgrcrnungr und Sdrldloclrtrn ruf<br />
Dead.n S!iür, nocfr dis llurrmrrndrib<br />
belanclrturl hucNrtcn euf .<br />
Durchgebrannte Sicheruog<br />
ausYrrochseln (Ursache festst€llenl.<br />
Leuchtst di€<br />
Ja<br />
Prüt rr,wbünütb.dtd-rr.<br />
lq<br />
A.H<br />
YA)806<br />
Leuchten die Lampen auff<br />
Ja<br />
hüfrn, wio uabn b..*rl-.L<br />
Y16873<br />
Kabdbanm püfen.<br />
Lanchten die Lampen auf?<br />
Ja<br />
hllfrn, wb untrn berchrbbrn.<br />
Ft67o7<br />
Lenksäulenschalter aur.<br />
wechseln.<br />
Leuchten die Lampen auf?<br />
Ja<br />
Ft67Os<br />
Masseanschluß korrigieron.<br />
16-54
Störurpranzeichen 7<br />
Scheinrmrf er, Fernlidrt und<br />
Lidrthupe lanchten nrr rdnmdt<br />
auf.<br />
o Den Lichtcchaltcr in die<br />
zwcit€ Stufc atcllon.<br />
Haupt- und Neben*hmdz'<br />
richerungon und Battrlo<br />
zustand präfen.<br />
Rclais auo[chrln.<br />
Wird ca. 12V angrezeign?<br />
Masseanschluß korrigi€ran'<br />
Leuchten Scheinvrerfer auf ?<br />
Lonk3äulenlchaltü<br />
auswcchsaln.<br />
16-55.
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
SCHEINWERFER<br />
Ausryechseln der Glühbirne<br />
o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
oDie Kabelverbindung lösen und den Spritzschue<br />
herausziehen.<br />
o Diö Fasung drehen, die Klammer lösen und<br />
die Glühbirne mit der Fasung herausnehmen.<br />
oDie Glühbirne mit der Fasung ausrechseln.<br />
Abb. 70 Ausrnchseln der Schelnvwrfer€ lühbi rne<br />
o Den Spritzschuu so einselzen, daß die ,,TOp,,-<br />
Marke nach oben gerichtet ist.<br />
oRichtig befestigen, so daß die Lippe des Spritzschutzes<br />
eingreift und kein Zwischenraum zur<br />
Fassung besteht.<br />
,,TOP..<br />
Marke<br />
rhhtig<br />
bsf6tigpn<br />
Vorrifrt<br />
Solanp do Lanrycn ht.fiUt odor unnüttlbu<br />
mdröm rie rrg:rcfralüt nrrdlr, öil.n rie nicht<br />
mit Hoßen Finpm bedhn nd.n.<br />
Hdbn SiE dio Larpe nie am Glskolbü, lbrd.rrl<br />
nur en der Fasungr<br />
Ver:cfrmuto Lampen rind mit Alkohol, Ferhnr<br />
tlinner o. ä. an reinigen und gr&rdk*r trcknü zu<br />
lcen, bevor ie eingebant wetderr..<br />
Abb.71<br />
Einbar des Spritzschutz€3<br />
YlG82<br />
Au$au<br />
Abb.72 Anfassen der Halogenlampe<br />
e Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
o Bei Fahrzeugen, die mit Scheini,verferwischern<br />
ausgestattet sind, den Wischerarm zusammen mit<br />
dem Wischerblatt entfernen.<br />
16-56<br />
Entfernen des Scheinv\rerfer-Wischerarms
Abb. 77 Entfernen des Scheinwerfers (3) 16-57<br />
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
oDen Kühlergrill entfernen (siehe Baugruppe 18,<br />
KAROSSERIE).<br />
r Die Mutter des oberen Scheinwerfer-Richt-<br />
]nlasers lösen.<br />
Abb.74 Au$au des Kühlergrills<br />
Abb. 75 Entfernen des Scheinwerfers (1 I<br />
o Die Klammer der Einstellschraube lösen und<br />
herausnehmen.<br />
v;-<br />
_ __\__<br />
r|il<br />
ililllllllllllrr'r'di<br />
Entfernen des Scheinwerfers (21 \J<br />
o Den Scheinwerfer<br />
aushängen.<br />
aus der Einstellschraube<br />
N
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
r Den Scheinwerfer nach der Seite herausziehen.<br />
o Die Schei nwerfersteckverbindung lösen.<br />
r Den Scheinwerfer abnehmen.<br />
\<br />
..,,,rrrililtiltt)<br />
*rrrrliilllilllllllry<br />
Einbcu<br />
o Die untere Scheinvrorfer-Richtachse in das Lager<br />
drücken.<br />
oDen Scheinvrierferhaken an der Einstellschraube<br />
einhängen.<br />
o Die Klammer der Einstellschraube anbringen und<br />
hineindrücken.<br />
Abb. 79 Einbeu des Scheinrverferc<br />
Fr<br />
( 1 I<br />
Abb.80 Einbau des Scheinwerfers (2)<br />
oDie seitlichen Kühlergrillhalter in die Klammern<br />
an der Karosserie hineindrücken.<br />
16-58
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
VORDERE KOMBILEUCHTE<br />
Aurbau<br />
o Die Kabelsteckverbindung der vorderen Kombi'<br />
leuchte lösen.<br />
o Die Schrauben lösen und die vordere Kombi'<br />
leuchte aus dem Stoßfänger nehmen.<br />
r Die Glühbirne aus der Fasung ziehen.<br />
VORDE RE BLINKLEUCHTET{<br />
{b"<br />
o Den Stecker von der Leuchte abziehen.<br />
o Die Schrauben lösen und die Leuchte abnehmen.<br />
Abb. 92 rAusbau der roderen Kornbileuctte<br />
Abb. 83 Ausbau der vorderen Blinkleuchte<br />
16-59
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
Hintere Kombileuchten<br />
l. Brerns und Schlußler-chte<br />
2. Schlußterrchte<br />
3. Rehte Blinkleuchte<br />
4. Nebelschlußleuchte<br />
Aurchldn de Glühbirne<br />
o Den Stecker von der hinteren Kombileuchte<br />
abzidren.<br />
o Die Sicherungslaschen zusammendrücken und die<br />
ganze Fassung in den Kofferraum hinausziehen.<br />
o Die Glühbirne aus der Fassung entfernen und<br />
durch eine neue ersetzen.<br />
HINWEIS:<br />
Um die Glühbirne(nl bei Fahrzeugen mit einer<br />
K offerrau mverk I eidu ng auszu wechsel n n icht die<br />
Steckverbindung lösen, sondern das Massekabel<br />
der Batterie abklemmen.<br />
Auöau<br />
o Den Stecker des Kombileuchtenkabels lösen.<br />
oDie Befestigungsmuttern lösen und die hintere<br />
Kom bileuchte herausziehen.<br />
Abb.84 Hintere Kombileuchte<br />
Yt6886<br />
r(<br />
l6-60<br />
Abb.86 Ausbau der hinteren Kombileuchte
HINWEIS:<br />
Bei Fahrzeugen mit Kofferraumverkleidung<br />
muß zum Abnehmen der hinteren Kombileuchte<br />
die Verkleidung entfernt werden.<br />
Abb. 87 Entfernen der Kofferraumverkleidung<br />
NUMMERNSCHILDLEUCHTE<br />
--u--<br />
o Die Befestigungsschrauben der Leuchte lösen.<br />
o Die Leuchte abnehmen und die Steckverbindung<br />
aus dem hinteren Stoßlänger herausziehen.<br />
e Die Steckverbindung lösen.<br />
Abb. 88 Entfernen der Nummernschildleuchto<br />
ROCKFAHRLEUCHTE<br />
Au*echreln der Glühbirne<br />
o Bei Fahrzzugen mit Kofferraumverkleidung den<br />
Deckel der Zugangsöffnung in der Verkleidung<br />
abziehen.<br />
o Die Steckverbindung der Leuchte lösen.<br />
. I<br />
Fassung entfernen indem sie gleichzeitig<br />
h'llfei ngedrück t u nd gedreht wird.<br />
o Die Glühbirne aus der Fassung nehmen.<br />
Abb. 89 Auswechseln der Rückfahrleuchten€lühbirne<br />
Au$au<br />
o Die Steckverbindung der Leuchte lösen.<br />
o Die Befestigungsschrauben lösen und die<br />
Rückfahrleuchte herausziehen.<br />
_-c>-:---<br />
Abb. 90 Entfernen der Rückfahrleuchte<br />
16-61
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
INNEN. UND LESELEUCHTE<br />
Ausruechreln der Glühbirne<br />
oEinen Schraubendreher in die Rille zwischen<br />
Leuchte und Glas ansetzen und das Glas lösen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Spitze des Schraubendrehen mit einem<br />
Lappen abdecken, damit das Glas nicht beschädigt<br />
wird.<br />
oDie Glühbirne der Innen- oder Leseleuchte aus<br />
der Halterung bzw. Fasung entfernen und durch<br />
eine neue ersetzen. .<br />
Auöau<br />
oDen Deckel der Zugongsöffnung und das Leuchtenglas<br />
entfernen.<br />
o Die Schrauben der Leuchte lösen.<br />
o Die Leuchte aus der Befestigung nehmen und die<br />
Steckverbindung lösen.<br />
Prüfung<br />
o Den Stromdurchgang zwischen allen Klemmen<br />
des Innenleuchtensteckers pnifen, wenn jeder<br />
Schalter gedrückt wi rd.<br />
o Falls die Resultate von der nebenstehenden<br />
Tabelle abweichten. müssen die Schalter oder die<br />
ganze Lzuchte ersetzt werden.<br />
o<br />
Schaltertasten I 2 3 4 5 6<br />
SPOT (rechts) o<br />
ON<br />
o o<br />
DOOR<br />
SPOT (linksl<br />
o<br />
16-62<br />
o o<br />
Abb.92 Entfernen der lnnenleuchte<br />
Abb. 93 Prüfen der Innenleuchtenschalter
KONSOLENLEUCHTE<br />
Aurbau<br />
o Das innere Ablagefach aus der Armstütze der<br />
M ittel konsole herausnehmen.<br />
oDie Schrauben der Konsolenrückseite lösen und<br />
die Rückseite abnehmen.<br />
o Die Schrauben der Leuchte lösen und die Leuchte<br />
abnehmen.<br />
o Die Steckverbindung lösen.<br />
ABLAGELEUCHTE<br />
-, v-<br />
o Das innere Ablagefach aus der<br />
M ittel konsole herausnehmen.<br />
oDie Schaltertafel entfernen (siehe Baugruppe 19,<br />
INNENAUSSTATTUNG}.<br />
o Die Schrauben der Leuchte lösen und die Leuchte<br />
abnehmen.<br />
o Die Steckverbindung lösen.<br />
Armstütze der<br />
Abb. 94 Ausbau der Konsolenl€ucht€<br />
BELEUCHTUNG DES HEIZUNGSBEDIEN.<br />
FELTIS<br />
Erneuern der Glühbirne<br />
o Die Heizungs-Reglertafel entfernen (siehe BAU-<br />
GRUPPE I9 AUSRÜSTUNGI.<br />
oDie Lampenfassung von der Rückseite der Tafel<br />
h|sziehen.<br />
HAN T}SCH UH FACH L EUCHTE<br />
Aurruechseln der Glühbime<br />
o Die Glühbirne aus der Fassung ziehen.<br />
Abb. 97 Ausbau der Handschuhfachl€richto<br />
rffi3
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
LICHTSCHALT- UND ABBLENDRELAIS<br />
Technische Daten<br />
Beschreibung Lichtschaltrelais Abbl€ndrelais<br />
Nennspannung<br />
Nennstrom der Erregerspr.rle<br />
Arbeitsspannung<br />
Ncnnlast (bei 13.5V Lampenlastl<br />
12V<br />
0,15 bis 025A<br />
10 bis 16V<br />
264 W<br />
12V<br />
O25A oder weniger<br />
7 bis 16V<br />
132W<br />
Das Lichtschaltrelais wird verwandet,<br />
Strombelastung des Zündschalters<br />
Abblendschalters zu verringern.<br />
um die<br />
und des<br />
Abb. 98 Lich$chalt- und Abblendrelais<br />
Prätung<br />
L ichtschaltrelais<br />
Abblendrelais<br />
q<br />
ra<br />
F<br />
I<br />
Abb. 99 Prüfung von Lichtschalr- und Abblendrelais<br />
16-64
BELEUCHTUNGSANI.AGE<br />
NEBELSCH LUSSLEUCHTENRELAIS<br />
Die Nebelschlußleuchte kann nur dann in Betrieb<br />
genommen werden, wenn das Abblendlicht<br />
eingeschaltet ist.<br />
Bei eingeschalteten Scheinwerfern spricht das<br />
Nebelschlußleuchtenrelais an und der Nebelsch<br />
I u ßleuch tensch al ter kann ei n geschal tet werden.<br />
Technische Daten<br />
Nennspannung<br />
Ansprehstrom<br />
Widerstand der Erregprspu le<br />
Belastba*eit<br />
12V<br />
0.186 r O,O4 A<br />
ca.45 Ohm<br />
204<br />
Abb. 100 Nebelschlußleutenrelais au<br />
ilr*<br />
o Anschlüsse<br />
des Nebellchlußleudrtenrelair<br />
1 . Schaltkontakt: zur Sicherung Nr. 6 (1 0 A)<br />
2. Schaltkontakt: zur Nebelschlußleuchte<br />
3. Erregerspule: zum Nebelschlußleuchtenschalter<br />
4. Erregerspule: zum Abblendschalter<br />
o Mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen<br />
den Anschlüssen (3) und (4) messen. Das Relais<br />
ist in gutem Zustand, wenn der Widerstand der<br />
Erregerspule ungefähr 45 Ohm beträgt.<br />
oAn die Anschlüsse (3) und (4) &s Relais eine<br />
Spannung von l2V anlegen und den Widerstand<br />
zwischen den Anschlüssen (1) und (2) messen.<br />
Das Relais ist in Ordnung, wenn der Widerstand<br />
0 Ohm beträgt.<br />
FERNLICHT., ABBLENDLICHT. UND LICHT-<br />
H|rNScHALTER<br />
o Diese Schalter sind im Lenksäulenschalter<br />
integriert. Es wird daher auf den Abschnitt<br />
über den Lenksäulenschalter (BLINK- UND<br />
WARN LEUCHTEN l verwiesen.<br />
BREMSLICHTSCHALTER<br />
Abb. lOl Nebelschlußleuchtenrelais<br />
Abb. 102 Lichtschalter<br />
Y167<br />
Y16630<br />
Beschreibung<br />
Bauart<br />
Max. Betriebsspannung<br />
Max. Betriebsstrom<br />
Technische Daten<br />
Mechanische Ausführung<br />
(dient gleichzeitig als<br />
Pedalanschlagl<br />
12V<br />
15A {Lampenlast}<br />
0g$c<br />
o Falls der Bremslichtschalter entfernt oder ersetzt<br />
wurde, muß er wieder in die richtige Stellung<br />
eingestellt werden (siehe BAUGRUPPE 144<br />
FUSSBREMSE).<br />
0,5-GW<br />
Abb. 103 Bremslichtschalter<br />
16-65
BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
N EBE LLEUCHTENSCHALTE R<br />
Technische Daten<br />
Beschreibung<br />
Bauart<br />
Nennspannung<br />
Belastbarkeit (Lampen)<br />
Anzeigelämpchen<br />
Tochnische Daten<br />
Druckknopf<br />
12V<br />
58A<br />
1.5W112V<br />
Aurban<br />
Abb. 104 Entfernen d€r lnstrumentenabdeckung<br />
o Die Schrauben der lnstrumentenabdeckung lösen.<br />
o Die Steckverbindungen des Nebelschlußleuchtenschal<br />
ters u n d des Heck schei benwischer/wascherschalters<br />
lösen.<br />
o Die I nstrumentenabdeckung abnehmen.<br />
o Die Sicherungslaschen des Nebelschlußleuchtenschaltsrs<br />
zusammendrücken und den Schalter von<br />
der Rückseite der lnstrumentenabdeckung herau*<br />
stoßen.<br />
Aunusdrraln edr Glähbirno<br />
r Die Lampenfaszung aus dem Schalter nehmen.<br />
o Die Glühbirne aus der Fassung ziehen und durch<br />
eine neue ersetzen.<br />
Präfuttg<br />
o Den Stromdurchgang zwischen den beiden<br />
Klemmen mit einem Ohmmeter oder einem<br />
Schaltkrei sprüfgerä t messen.<br />
oDer Schalter ist in gutem Zustand, wenn Stromdurchgang<br />
bei den Stellungen ,,ON" oder ,OFF"<br />
entsprechend der untenstehenden Tabelle<br />
vorhanden ist.<br />
Abb. 105 Entfernen des Nebelschlußleuchtenschalters<br />
\ I 2 3<br />
AUS o o @ o<br />
EIN o @ o<br />
16-66<br />
Abb. 106 Prüfung der Nebelleuchten$halter
BELEUCHTUNGSANIÄGE<br />
REGELWIDERSTAND<br />
Technische Daten<br />
Bauart<br />
Beschreibung<br />
Nonnlast<br />
gpannungsabfall (bei Nennbelastungl<br />
Abblendwrhältnis beim Schalten<br />
Schaluyklus<br />
T€chnisch€ Dat6n<br />
Elektronisch ger€g€lter Widorstand<br />
max.40V, 12V<br />
1 V oder weniger<br />
0% bis 80%<br />
0 Hz bis l0O Hz<br />
Es werden zwei Arten von Widentänden ver\ rendet:<br />
e elektronisch geregelter und ein regelbarer<br />
\ft'lderstand.<br />
HINWEIS:<br />
Um eine übermäßige Wärmeentwicklung wegen<br />
Überbelastung zu vermeiden, dürfen niemals<br />
Glühbirnen mit größerer als der vorgeschrie<br />
benen Leistung verwendet werden.<br />
Ausbau<br />
o Den Knopf des Regelwiderstands herausziehen.<br />
o Die Befestigungsmutter lösen.<br />
o Den Regelwiderstand von der Rückseite des<br />
Armatu ren bretts herausneh men.<br />
o Die Steckverbindung lösen.<br />
Prüfung<br />
oDen Widerstand aus dem Armaturenbrett entfernen.<br />
rDie Kabelbaumsteckverbindung lösen, die Batili"<br />
und die Prüflampe anschließen gemäß<br />
Etbbildung.<br />
oWenn beim Drehen des Lichtreglers die Lichtstärke<br />
sich stetig ändert ohne zu flackern,<br />
befindet sich der Widerstand in gutem Zustand.<br />
Abb. 107 R€gelwlderstand<br />
Elektronisch<br />
gereg€lt€r<br />
Widerstand<br />
4ffi<br />
Regelwiderstand<br />
Abb. 108 Prüfung des F€gehrvidersttndes<br />
Batt€rio<br />
Ytdi.2l<br />
1ffi7
AUTOMATISCHE LICHTREGELUNG DER<br />
FAHRSTUFENANZEIGE (Fahrzeuge mit Automatikgetriebel<br />
Ein Schaltkreis kontrolliert automatisch die Helligkeit<br />
der Fahrstufenanzeige. Er befindet sich in<br />
der bedruckten Leiterplatte der Leuchten und<br />
schützt den Fahrer bei Nachtfahrten vor Blendungen<br />
der Fahntufenanzeige im Armaturenbrett.<br />
Die Schaltung arbeitet wie folgt:<br />
(1 ) Bei abgeschaltetem Lichßchalter:<br />
Die Anzeigelämpcfren rrrrerden direkt mit der<br />
Batteriespannu ng versorgt.<br />
(2) Bei eingeschaltetem Lichtschalter (in der<br />
ersten oder zweiten Stufe):<br />
Die Versorglngsspannung wird auf etwa 8<br />
Volt reduziert und die Anzeigelämpchen<br />
werden abgeblendet. Der Schaltkreis, der<br />
die Anzeigelämpchen mit dem Widerstand<br />
regelt, wird gesch lossen.<br />
Abb. 1Og Fahrstuf€nanz€igs<br />
SCHE I ]{WE RFER.ABSCHALTAUTOMATI K<br />
oWenn der Zündschlüssel bei eingeschalteten<br />
Scheinrrverfern aus der Stellung ,,ON" oder<br />
,,ACC" in die Stettung ,,LOCK" gedreht wird,<br />
spricht das Lichtschaltrelais an, und die Scheinwerfer<br />
werden abgeschal tet.<br />
HINWEIS:<br />
Diese Automatik schaltet nur die Scheinrrverfer<br />
ab.<br />
Sicherungskasten<br />
Scheinwerfer55t ,<br />
rechts 6o\^/ 1 .4W<br />
ffi":,iä'äfr, *<br />
zur I nstrumontsnb€leuchtung<br />
zu den Schlußleuchten<br />
F€rnlichtkontrol laJchte<br />
Zündschalter<br />
ßfllü5älfll u*<br />
Scheinrnerfer 5$il<br />
links<br />
Lichtschalter<br />
Abblendschalter<br />
und Lichthupe<br />
r-i"hl"t'"ilt"rtit<br />
't6-68<br />
Abb. 1 1 0 Schaltkreis d€r Schei nrrverfer-Abschal tau tomatik
BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />
BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Vordere Blink- und Warnblink lampen<br />
S€itliche Blink- und Warnblinklampen<br />
Hintere Blink- und Warnblinklampen<br />
B lin kkontrollamPen<br />
Warnbl ink kontrollamP€<br />
Technische Daten<br />
2x21W<br />
2x5W<br />
2x21W<br />
2x3,4W<br />
1 x 1,4W<br />
f r-ensucne<br />
Eine der Blink- oder<br />
BlinkkontrollamPen<br />
lanchtet niclrt auf.<br />
16-69
Blink- und Warnblinklampen<br />
leuchten nicht auf.<br />
Den Blink*halter in die<br />
Mittslposition stell€n.<br />
Sind die Batterie und alle<br />
ngen in gutem<br />
Die<br />
t*dzsicheru<br />
Batterie aufladen oder<br />
die Schmelzsicherung ersotzon.<br />
SirNrcrung<br />
prtt o.G)/<br />
Durchgebrannte Sicherung<br />
au$,\€chseln { U rshe feststell€n).<br />
LeuchtEt die Prüflampe?<br />
Den B linkgnber herausziehen,<br />
Rdddrnmar prllfrn.<br />
Nein<br />
Kabelbaum zwischen<br />
Sicherungskasten und<br />
R€laisk lemm6 überprüfen.<br />
Ja<br />
Y16A28<br />
Bllntrdrdtc präfen.<br />
(rechtsl 1 .,..)-<br />
lst Stromdurchgeng in beiden<br />
Lenksäu lenschalter<br />
ausl/vechseln.<br />
Blinkgeber ausaachseln.<br />
16-70
Alle Lampen leuchten, ohne zu Hinken<br />
bzw. das Blinken ist unregelnüßig.<br />
oDen Blinkschalter in di€<br />
rechte *r linko Stellung<br />
stell€n.<br />
Sind di€ vorg$chri€benen<br />
G lühbirnen eingesetzt?<br />
Glühbirnen cusrehsln.<br />
B.tt ri. prllt n<br />
Batt€rio aufladen oder aus<br />
vwchseln.<br />
Leuchtet die Prüflampe ?<br />
Wird ca. 12V angeeiglT<br />
Durchgsbrannte Sicherung<br />
au$^'6chs€l n ( Urs*he foststellen),<br />
Sind alle Lampenstecker<br />
in gutem Zustand?<br />
Kabelb$Jm zwilchen<br />
Sichorungsklcton und<br />
Blinklrmpo äb€tprät n.<br />
Masseanrhluß b€richthBn.<br />
pdifen.<br />
.Glühbirne ist locker.<br />
.Die Lampenfassung ist verrost€t.<br />
. Die Glühbirne ist defekt.<br />
.Schlechter Kontakt .zwischen<br />
Glühbirne und Fassung.<br />
B I i nkgeber au$rr€ch$ln.<br />
16-7r
Warnblink- und Kontrollampen<br />
leuchten nicht auf.<br />
Leuchten die Blinklampen auf<br />
beiden S€iten auf?<br />
Sind die Batterie und alle<br />
Schmelzsicherungen in gutem<br />
ZustandT<br />
Batterie arfladen od€r<br />
Schmelzsicheru ng ersatzen.<br />
Den Zündgchalter auf<br />
,,LOCK" und den Warnblinkschalt€r<br />
auf ,.ON" stellen.<br />
und tlidrorüngddt ?<br />
Durchgebrannte Sicherurg<br />
auswechseln {Ursache<br />
stellenl.<br />
Leuchtet die Prüf lampe?<br />
Dm llut5lh$rtrrhrur'<br />
zidur und dr R.l.b prätm.<br />
Kabelbaum zwischen<br />
Sicheungskasten und Relais<br />
ßlemme überprüfun.<br />
Werden4VbisSV<br />
Kabelbaum zwischen<br />
Relaiskast€n und Warnblinkanshluß<br />
überpräfen.<br />
16-72
BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />
LENKSAULENSCHALTER<br />
Tochni$hs Daten<br />
Beschreibung<br />
Nennstrom<br />
(Amperel<br />
Spannungsabfall (an 14FV<br />
b€i N€nnb€lastungl<br />
V<br />
Lichtschalter<br />
Abblendschalter<br />
Lichthupe<br />
Blinkschalter<br />
Wisch€rschalter<br />
Fernlicht<br />
Abblendlicht<br />
Fernlicht<br />
Abblendlicht<br />
Spurwechsel<br />
Blinkzeichen<br />
O,22!O,Os<br />
17,4x1 ,3<br />
10,1r0,7<br />
17,4x1 ,3<br />
O,22',O,O5<br />
6,6r0,5<br />
INT: 3<br />
LOW:3.5<br />
HIGH:4,5<br />
Wascherschalter<br />
3<br />
Warnblinkschalter 15.611,0<br />
Lhhtschaltrelais<br />
Lampen<br />
Lampen<br />
Lampen<br />
Lichtschaltrelais<br />
Lampen<br />
Wischermotor<br />
W*chermotor<br />
o,2<br />
o.2<br />
o2<br />
o,2<br />
o2<br />
0.6<br />
Anordnung dor Schahor<br />
Drücken - EIN<br />
t<br />
HINWEIS: 6 5 4<br />
Der Warnblinkschalter d ieser Fahrzeuge<br />
befindet sich am Armaturenbrett, und<br />
Kontrollampe ist im Schalter eingebaut.<br />
Stromdurchgong der Anschlässe<br />
{nmer<br />
Schalter --'-<br />
1 2 i 4 5 6<br />
AUS o o<br />
o (}<br />
I<br />
EIN<br />
o @<br />
Yt6DO9<br />
Lichtschalter<br />
;oo: AUS<br />
\e<br />
-7<br />
,4:'i"<br />
Wascherschalter<br />
Abblend- und<br />
L ichthupenschalter<br />
Y16CO1<br />
Abb. 1 12 Lenksäulenschalter<br />
16-73
Anrchlußtabelle der Schalter<br />
Schalterklemme A<br />
Schaltcrkbmme B<br />
Schalterklomrno B<br />
Yr66it3<br />
F16(87<br />
F16(F8<br />
Lichtkbmtn€ (Srufo D<br />
:OO:<br />
Siehe site<br />
l6- 76<br />
.,Scheibenwi$hE<br />
und<br />
-washer"<br />
Scheinwerferyvischer sind nur bei einigen Fahrzeugmodellen vorhanden.<br />
bezeichnet dis nicht benutzten Klemmen.<br />
Die gestrichelten Linien zeigen 9.n:9aß<br />
der.schaltkreis geschlossen ist, wenn der schalter durch<br />
Drücken bzw. Ziehen eingreschaltet ist.<br />
16-74<br />
Abb. 1 1 3 Anschlußtabelle des Lenksäulenschalters
BLINK. UND WARNBLINKLEUCHTEN<br />
BLINK. UND WARNBLINKGEBER<br />
Die Blink- und Warnblinkgeber sind als Stecker<br />
ausgeführt. Sie sind auf dem Relaiskasten ange'<br />
bracht.<br />
Tec-hninhe Daten<br />
Abb. 1 14 Blinkg€b€r am Relaiskagten<br />
Beschreibung<br />
Blinkgeber<br />
Bauart<br />
Nennbelastung<br />
Blinkfrequenz (123V ; 2O'Cl<br />
Ausfall eines Blinkers (12,8V1<br />
Technische Daten<br />
Kondensator-Ausführung<br />
Glühbirnon 47,4 bb 54,5W<br />
85 I 10 Maumin<br />
konstantes Autl€uchtcn<br />
Warnblinkgeber<br />
Bauart.<br />
Nennbelastung<br />
Blinkfrequenz (1 2,8V ; 2O"C)<br />
Birn€tall-Ausführung<br />
Glühbirnen<br />
52,8 bis 168,8UV<br />
90 t 20 Mal/min<br />
.l-fr<br />
Blinkgeber<br />
L_____r<br />
zur Masse<br />
f.-fbl<br />
I<br />
il&[<br />
4l r ltl<br />
116 \ ll<br />
/'-"^"<br />
Blink*haiter zurSicherung (10t<br />
t6DO7<br />
Aurbau<br />
oUm den Blinkgeber auszubauen, die Sicherungs'<br />
laschen hineindrücken und den Geber herausziehen.<br />
fr@<br />
Warnblinkgeber<br />
zum Warnblinkshalütr<br />
zur Shherung<br />
F166<br />
Abb. 115 Blink- und Warnblinkg€ber<br />
Abb. 1 16 Entfernen der Blinkgeber
l-r<br />
UJ<br />
WI N DSCH UTZSCH EI BENWISCHER U N D .WASCHAN TÄGE<br />
WI NDSCH UTZSCHEI BENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Sollwerte<br />
Bechreibung Angaben Benrrkungen<br />
Sollwert<br />
R uhestell ung der Wicch€rblätter 15 bis 20 Wischerblattpitze knapp äber der<br />
Wi ndschutzscheibendichtung<br />
Anangummente<br />
Beschreibung<br />
Haltemutter d€3 Wischer-Drehzapfens<br />
Sicherungsmuttor des Wischerarms<br />
Nm (mkpl<br />
Angaben<br />
lObis 16 (1,0bis l,6l<br />
lO bis 16 (1O bis 1,61<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Wischermotor<br />
Nennspannung<br />
Drehmoment<br />
Entstörung<br />
Beschreibung<br />
Stromverbrauch ohn€ Last<br />
Drehzahl ohne Last<br />
Niedrige Drehzahl<br />
Hohe Drehzahl<br />
Drehzahl unter Lasr [t ttm (tOcmfpll<br />
Niedrige.Drehzahl<br />
Hohb Drehzaht<br />
Wischerblatt<br />
Wischerwinkel<br />
Fahrerseite<br />
Eeifahrerseite<br />
Waschermotor und Pumpe<br />
Nennspannung<br />
Stromaufnahme<br />
Zeitbegrenzung<br />
Wischerschalter<br />
Nennspannung<br />
K lemmenbelastung (Dauerbelastung)<br />
Betrieb mit anliegenden Wischern<br />
N iedrige Geschwi ndigkeit<br />
Hohe Geschwindigkeit<br />
Max, Klemmenbelastung (weinger als 6O min.)<br />
Wascherschalter<br />
Nennspannung<br />
K lemmenbelastung (kontinuierlich)<br />
Teciniscie Daten<br />
1At<br />
15 Nm 11,5 mkp)<br />
Entctörung durch<br />
eingsbeute Drosselspule<br />
3,5A oder weniger<br />
ca.48/min<br />
a.75lmin<br />
rO bis 50/min<br />
63 bis 77lmin<br />
81" x2"<br />
106" t 2o<br />
12V<br />
3.5A oder weniger<br />
kürzer als 20 sek. (ununterbrochenl<br />
12V<br />
3,5A<br />
3,5A<br />
4,5A<br />
18A<br />
12V<br />
3A<br />
0<br />
16-76
EINZELTEILE<br />
1. Wischerarme<br />
2. Wisch€rblätter<br />
3. Wisc-hergestänge<br />
4. Drehzapfen<br />
5. Wischermotor<br />
6. Wascherbehälter<br />
7. Waschermotor und -Pumpe<br />
8, Wascherleitung<br />
9. Waschdtise<br />
10. Abschaltwntil<br />
11. Lenksäulenschalt€r<br />
12. Stecker des Wischerschalters<br />
1 3. Wischerarmabdeckung<br />
Y16634<br />
Yr6641<br />
nOü. f f Z Einzelteile d€s Scheibenwischers und der<br />
Waschanlage<br />
16-77
]E<br />
u.l<br />
wr NDscH UTZSGHE|BENW|SCHEB UND -WASCHANLAGE<br />
FEHLERSUCHE<br />
Schebmwircfte<br />
funlrtionieen nicht<br />
Sind die Batterie und alle<br />
Schmelzsicherunpn in g.rtem<br />
o Den Wischerschslt€. in<br />
die Stellung ,,OF.F"<br />
st€llen.<br />
. Die Wisch.rarme hochstellen.<br />
Funktioniert die Scheibenwaschanlage?<br />
arsulr€chsln<br />
fungshalter zur€chtbi€gsn<br />
stellen).<br />
Siehe unten FetrlersJche der<br />
Washanlage. Seate l&-gg.<br />
Kabelbaum zwishen<br />
Sicherurpskasten und<br />
Wischermotorarchtuß<br />
prüfen.<br />
e. 12Y<br />
Wischermotor ausv\rechseln.<br />
Wird ca. 12V<br />
SIEHE NACHSTE SEITE.<br />
16-78
WI 1{ DSCH UTZSCH E IBENWI SCH ER U N D .WASCHAN LAGE<br />
FORTSETZUNG VON<br />
DER LETZTEN SEITE<br />
LrnkCrdorcdrdtrranrdlluß<br />
pdiürn.<br />
Kabolbeum zwischon<br />
Wisch€rmotoran*hluß<br />
und Lenksäu lenrhalteranschluß<br />
prüfei.<br />
D€n Wisch€rschalt€r in die<br />
Position ,,1" od/er ,,2"<br />
stellen.<br />
L€nksäulenschaltor<br />
au$,\Fchseln.<br />
Wird ca. 12V ang€zeigt?<br />
Masse richtig anschließen.<br />
16-79
-.r<br />
LJ<br />
-<br />
Wt N DSCH UTZSCHET BENWISCHER U N D -WASCHANLAGE<br />
Die Scheibelrirhe drehen weite,<br />
obrrchl der Schalte abgclchahü i*<br />
r Den Schalter in der<br />
Position ,,OFF" betas.<br />
sen.<br />
. Di€ Wisch€rarme<br />
. hochst€llen.<br />
Halten die Scheibenwischer an?<br />
. Lenksäulenschalt€r richtig<br />
anschließen.<br />
ftlifrn wic untsr brdrricbrn<br />
Halten die Sch€ibenwischer an?<br />
r6-80
wt NDscH urzscHE I BENwt scHER u ND -WASGHANLAGE trI<br />
Die Wischer funktionieren nur bei eimr<br />
Geschwindigkeit.<br />
die nicht funktionierende<br />
Position stellen 1,,1" od€r<br />
,,2"1.<br />
o Die Wischerarm€ hochstellen.<br />
Drehzahl nicht<br />
funktioni€rt<br />
0,5-LO<br />
0,5_LB<br />
Wisch€rmotor aus^€chsel n.<br />
funktioniert.<br />
Falls die hohe<br />
Kabelbaum zwischsn<br />
Wischermotoranshluß<br />
ünd Lenksäulenschalteranschluß<br />
prüfen.<br />
Lenksäulenschalter au9<br />
vrrechseln.<br />
16-81
WI NDSCH UTZSCHEI BENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />
Die Wirchcr kehren nicht in dic Au+<br />
gtng$tollung anriblq wenn rh rbgr<br />
tdrehst urrden.<br />
o Den Wisch€rschalter<br />
auscch6lt€ri.<br />
. Die Wischorarme hochstellen.<br />
eDie Scheibenwischer ein- und ausschaltan<br />
bis die Wischeölätter in der Anschlag<br />
position stehen.<br />
. Don Kabelbaum des Wischermotors<br />
abklemmen.<br />
Wischermotorgetriebe re,<br />
pari€ren oder Wirhermotor<br />
ausvvehseln.<br />
lst Stromdurchg€ng anvischen<br />
allen vier Klämmen vorhanden?<br />
. D€n Kabelbaum richtig<br />
anschließen.<br />
Wischermotor auslechcln.<br />
ttUirrft rmororurdrlü8 pfr o.<br />
Kabelbaum zwischen<br />
Wischermotoranschluß<br />
und Lenksäulenschalteranschluß<br />
prüfen.<br />
Wird ca. 12V angezeigt?<br />
Lenksäulenschalter auswechseln.<br />
I st Stromdurchgang vorhanden?<br />
Den Masseanschluß des<br />
Wischermotors prüfen.<br />
16-82
Warchanlage aöeitst niohü.<br />
Sind die Batt€rie und alle<br />
Schmelzsicherunpn in $rtem<br />
Zustand?<br />
. Dio Wischerarrns<br />
stellen.<br />
Funktionieren die Wischer?<br />
Du rchgebrannte Sicherung<br />
ausurehseln ( Ursh€ f€cBtellenl<br />
bzw. Sicherungshalter zurehtbiegen.<br />
Pr{lfen, wio untcn<br />
Pr{ifcn, wio unten b-drtl.b.n.<br />
Arbeitet der Waschermotor?<br />
Präüen, wic untrn<br />
I st Stromdurchg6ng vorhanden?<br />
Kabolbaum zwischen<br />
Sicherungskaston und<br />
Waschermotor präfen,<br />
Kabelbaum zwischen Warhermotor<br />
und Len ksäulenschalteranschluß<br />
prtifen.<br />
Arbeitet der Waschermotor?<br />
Lenksäulenschalter 6u9<br />
wechseln oder Schalt€rkabelbaum<br />
regarieren.<br />
Masse richtig anschlie߀n.
tTr<br />
I - I WTNDSCHUTZSCHETBENWTSCHER UND -WASCHANLAGE<br />
WISCHERMOTOR UND .GESTANGE<br />
-Ausbau<br />
o Die Wischerarmabdeckungen entfernen.<br />
oDie Wischerarme mit den dazugehörigen Teilen<br />
von den Drehzapfen abnehmen.<br />
oDie Drehzapfen in die Konsole hineindrücken.<br />
Abb. | 18 Lösen der Wischerarm&d*kungen<br />
oDie AMeckung der Zugangsoffnung entfernen.<br />
Abb. 119 Abnehm€n des Wischerarms<br />
HINWEIS:<br />
Das Wischergestänge durch die Zugangsöffnungen<br />
aus und einbauen. Die öffnungen<br />
werden nach dem Entfernen der AMeckung<br />
frei.<br />
o Den Ka bel bau msetecker des W ischermotors lösen.<br />
o Die Schrauben der Abdeckung lösen und den<br />
Wischermotor zusammen mit der Abdeckung<br />
etwas herausziehen.<br />
oDas Wischergestänge vom Motor lösen und den<br />
Motor herausnehmen.<br />
Abb. 121 Ausbau des Wischermotors<br />
16-84
. Das Gestänge herausnehmen.<br />
Abb' 122 Audcau des wischergBstängps<br />
Bemerkung: Prüfen, ob diä mit Pfeilen bezeichneten Stellen richtig €ingef€ttot sind-<br />
Falls 4otwendig, Schmierfett auftragen.<br />
Prüfung ohne Last<br />
Falls die Geschwindigkeit der Wischer zu gering<br />
oder die Anlaufkraft zu klein ist, die folgenden<br />
Prüfu ngen durchführen.<br />
oDen Motor (ohne Last) einschalten.<br />
o Die Drehzahl des Kurbelarms und den Stromver'<br />
|U.t*<br />
Drehzahl des Kurbelarms<br />
Niedrige Drehzahl ca. 4Blmin<br />
Hohe Drehzahl ca' 75lmin<br />
Stromverbrauch ohne Last<br />
(bei niedriger und hoher Drehzahl)<br />
3,0A oder weniger<br />
aUO, tZg Prüfung des Wischermotors und Ges'tärEps<br />
Abb.124 Prüfen des Wischermotors ohn€ Last<br />
Einbau<br />
oDie Wischerarme mit den dazugehörigen Teilen<br />
einbauen und die Anschlagposition der Wischerblätter<br />
richti g einstellen.<br />
Anschlagposition der Wischerblätter<br />
/ Abstand (A) zwischen Wischerblatt<br />
\<br />
\ und Scheibendichtung I<br />
Limousine<br />
Combi<br />
'15 bis 20 mm<br />
20 mm<br />
Abb. 1 25 E i nstel lu ng der Wischeranschlagstel lung<br />
r6-85
lrl<br />
I<br />
-I WINDSCHUTZSCHEIBENWISCHER UND.WASCHANLAGE<br />
WI NDSCHUTZSCH E I BEN-WASCHAN LAGE<br />
-hüfung und Einrtellung<br />
o Den Sprühwinkel kontroll ieren.<br />
150<br />
r+----f---l<br />
50 tH-+<br />
L__IFJ<br />
o Der Sprühwinkel kann durch Verstellen der<br />
Eftisenhalterung eingestellt vrerden.<br />
000 n[ün\\\\<br />
/,)<br />
oFalls die versprühte Flüsigkeitsnenge zu gering<br />
ist, die Waserleitungen a.rf Verstopfung, Verbiegung<br />
und Bruch prüfun.<br />
Aü. 127 Einstellung cles Sprühwinkels<br />
o Auch d ie Befestigu ngsstellen au f E inschnürungen<br />
des Sch larctres prüfen.<br />
oPrüfen, ob das Rückschlagventil richtig funktioniert.<br />
Waschb€hält€rsaito<br />
Vorriclrt<br />
Die Warchenlqe rollte nicht ohne Flärrigkeit<br />
oder Hngsr alt 30 Sekunden kontinuierlich bstä.<br />
tbt werdon. (Dies kann zu Beschlkligungen der<br />
Warcherpumpe führen. Normalerueis rollte die<br />
Warchanlage kürzer als 10 Sekunden betätigt<br />
worden.l<br />
r Den Wascherbehälter mit einem Waschflüssigkeits<br />
-Wasser Gemisch auffül len.<br />
Abb. 128 Prüfung des Schlauches<br />
Mischungwerhältnis<br />
(Waschflüssigkeit : Wasser) . . . .<br />
bei warmem Wetter<br />
bei kaltem Wetter<br />
1:2<br />
1:1<br />
16-86<br />
Abb. 1 29 F I ibsi gkeitsstand des Wascherbehälters
wt NDscH urzscHEt BENwt scHER uND -wAscHAN laGE EI<br />
SCHALTER FÜR WISCHER. UND<br />
WASCHANLAGE<br />
Prüfung<br />
o Den Stecker des Lenksäulenschalters lösen.<br />
oDen Schalter betätigen und die Klemmen gemäß<br />
der untenstehenden Tabelle auf Stromdurchgang<br />
prüfen.<br />
rFalls die Prüfresultate von den Angaben der<br />
Tabelle abweichen den Kabelbaum präfen.<br />
Wenn beim Kabelbaum kein Fehler gefunden<br />
wird, den Lenksäulenschalter ausrechseln.<br />
o<br />
o((<br />
I<br />
z<br />
t<br />
YI686<br />
Schalterklemme<br />
Anschluß<br />
{Kabelgröße}<br />
Klemmen-Benennung OFF * 1 2<br />
13 0,5-LW Waschanl4enschalter-Einschaltk lemme<br />
a a I I<br />
14 2-B<br />
Gemeinsame Massenklemme f ür<br />
Lenksäulenschalter ö 9Ö aÖ aÖ<br />
l5 O,5.BB Wischerschalter-Abschaltk lemme<br />
? I<br />
t6 O,5.LB K lemme für schnel len Wischerbetrieb ö<br />
17 0.5-BY K l€mm€ für I ntervallb€tri€b ö<br />
t8 0,5-LO K lemme für langsamen Wischerbetrieb ö ö ö<br />
3emerkung: Die gestrichelten Linien bedeutan, daß das automatische Rückst€llsystem eingeschaltet ist.<br />
Abb. 130 Schalter für Windschutzscheibenwischer und<br />
.Waschanlage<br />
rG-87
I NTERVALLSCH EI BENW I SCH ER<br />
I NTERVALLSCHEI BENWISCHER<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Technische Daten<br />
Wischermotor<br />
Wischerblatt<br />
Scheibenwascher<br />
Wascherschalter<br />
Wischerschalter<br />
Nennspannung<br />
Nonnbslastung (am Motor)<br />
lntervallwischer<br />
Niedrige und hohe Geschwindigkeit<br />
Maximalbelastung {weniger als 60 Minutenl<br />
I ntervallwischer und -wascher<br />
N€nnspannung<br />
Wischfrequenz b€i I nter\rallb€trieb<br />
Betrieb des Wischers, wenn der Wascher<br />
betätigt wird<br />
Gleich wie für ,SCHEIBENWISCHER<br />
UND -WASCHANLAGE" (Siehe<br />
S€ite 16-76).<br />
3,OA<br />
3.5A<br />
t8A<br />
12V<br />
6 Sakunden<br />
Die Wischer starten 0,6 bis 1,5 Sekund€n nachdem<br />
der Wrcherschalter betätigt wird und machen 2 bis<br />
4 Wi*hbeuegurqen nachdem der Wascher<br />
abgBschaltet wird.<br />
EINZELTEILE<br />
1. Windschuuscheibenwischer<br />
und -wascher<br />
2. Intervallrelais<br />
3. Lenksäulenschalter<br />
Y16928<br />
Abb. 131 Einzelteile des Intervallscheibenwischers<br />
r6-88
I NTERVALLSCH EI BENWISCHER<br />
FEHLERSUCHE<br />
o Den Wischer bzw. Wascherbetrieb gemäß der<br />
Tabelle kontrollieren und prüfen, ob die Resu<br />
I tate m it den Tabel lenan gaben ü berei nsti mmen'<br />
o Bei abweichenden Resultaten gemäß Fehlersuchdiagramm<br />
prüfen und die entsprechenden<br />
Reparaturen durchführen.<br />
Scheibenwischer<br />
Wascher<br />
Wascherschalter<br />
Benennung<br />
Betrieb mit<br />
niedriger<br />
Geschwindigkeit<br />
Betrieb mit<br />
hoher<br />
Geschwindigkeit<br />
lntervallbetri6b<br />
Kontinuierlicher BariÖ<br />
OFF X X X x<br />
o<br />
* X X<br />
Der Wischzyklur<br />
wird alle 6<br />
Sekunden<br />
wiederholt.<br />
x<br />
1 o x X x<br />
2 X o X x<br />
AUS<br />
9<br />
EIN<br />
X X X<br />
o<br />
Wenn der Schalter eingeschEltgt<br />
wird, werden die Wlscher nactl<br />
0,6 bis 1,5 Sekunden in Barieb<br />
g6€tzt.<br />
Nachdem der Wasch€r aJsgpschaltet<br />
wurde, bevrngen sich<br />
die Wischer noch etwa 2 bis<br />
4 Mal weiter,<br />
HINWEIS:<br />
Die Wischer bewegen sich nicht. falls der Wascherschalter<br />
küeer als 5 Sekunden betätigt wird.<br />
o Die Wischerarme hochstellen.<br />
Bewegen sich die Intervallscheibenwischer,<br />
wenn der<br />
Schalter in die entsprechende<br />
Position gestellt wird?<br />
Siehe unter Fehlerzuche der<br />
I nt6rva I lscheibenwischer, S€ite<br />
16-9O bis 16-9i.<br />
16-89
I NTERVALLSCHE I BENWISCH ER<br />
Wischer funktionieren<br />
nicht, wenn der Schaher<br />
in die lil*vallforitbn<br />
gpsblh irt.<br />
oDieWirchcrarme hahstellcn.<br />
Funktionieron die Wischer bei<br />
niedriger und hoher Ge.<br />
schwindagkeit normel. wenn<br />
der Schalter in dieontsprchenden<br />
Pcitionon gsstellt wird?<br />
Funktionien die Wascianlaga?<br />
Eatteriezustand. alle<br />
Schmelzsicherungan. Sicho<br />
runoen und<br />
präfen.<br />
Den Wischer in die lnterv€llPosition<br />
sftrll€n.<br />
Sieh€ unt€r Fehleeuche<br />
,SCHEIBENWISCHER<br />
UND.WASCHER".<br />
llcvdlrrLbFtt rL<br />
Kabelbarm prtifen.<br />
Wird ca. 12V ano€zoiot?<br />
Prtrn, wh untm b..düi-ü.<br />
ftlliro. rio unür b-öri-.o.<br />
Relais ausrnechseln.<br />
Funktonieren di€ | ntervall.<br />
scheibenwischer?<br />
tionieren die Intervall-<br />
Kabelbaum zwischen Anschluß<br />
d€s Inter\rallr€lols<br />
und dem Lenksäulenschalteranschluß<br />
prüfen.<br />
Masse richtig anschließen.<br />
16-90
Wirchor aöeiten<br />
kontinuierlich,<br />
wenn der Schaher auf<br />
INTERVALL ge3r3llt in.<br />
o Den Wischerschaltor in<br />
die Position r $€ll€n.<br />
r Die Wischerarm€ hochst€ll€n,<br />
lntrrvrllrddlmüluß rbldmrnn<br />
.@ @ 'w<br />
Arbeiton die Wischer kontinuierlich?<br />
Lenkräulenschalter ai$<br />
wechsln.<br />
Die Wircher aöeiton, tdbrt<br />
ruenn dsr Wi*herrchalter<br />
ganz abgo*ellt wird.<br />
.Wischerschalter in die<br />
Pcition,,OFF" stell€n.<br />
. Die Wischerarme hochstellen.<br />
Lrnkrlubmchdtt ü.$ltß<br />
@<br />
#fut<br />
Halten di€ Scheibenwischer an?<br />
Halten di€ Scheibenwischer<br />
Kabelbeum zvvisc{t€n<br />
Motoranschluß und Lsnksäul€nschalteramch<br />
luß<br />
11O-polig) prüfen.<br />
Lenksäu lenschalter a$vY€chsoln .<br />
Relais au$rrechseln.<br />
16-91
INTERVALLRELAIS<br />
Das Relais ist im Motorraum am rechten KotfltiEel<br />
hinter dem Scheinwerfer angebracht.<br />
Beim Lösen und Anschlief3en der Anschlüsse, die<br />
Sicheru ngslaschen h ineindrücken.<br />
Bei einer Störung immer das ganze Intervallrelais<br />
auslvechseln, da dieses aus einem elektronischen<br />
Schaltkreis mit Transistoren, Dioden usru. besteht.<br />
SCHALTER FÜR INTERVALLSCHE IBETII.<br />
WISCHER UND.WASCHER<br />
o Diese Schalter werden mit dem Lenksäulenschalter<br />
bedient (siehe Seite ,,SCHALTER<br />
FÜ R WINDSCHUTZSCHEIBENWISCHER UND<br />
WASCHANLAGE").<br />
Abb. 132 Intervallrelais<br />
16-92
HECKSCHEI BENWISCHER U ND .WASCHANLAGE<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Sollwene<br />
Beschreibung Angaben Bemerkungen<br />
Sollwert<br />
R uhestellung des Wischerblatts 5 bis 15 Wischeötattspitze knapp über d€r<br />
Heckscheibendichtung<br />
Anzupmomente<br />
Beschreibung<br />
Haltemutter des Wischer-Drehzapfens<br />
des Wischerärms<br />
Nm (mkp)<br />
Angaben<br />
8 bir 12 (OF bis 121<br />
I bis 12 (08 bis 121<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Techni3che Dat€n<br />
Wischermotor<br />
Nennspannung<br />
Nenndrehmoment<br />
Stromverbrauch ohne last<br />
Drehzahl ohne Last<br />
Drehzahl unter Last<br />
12V<br />
8 Nm {0.8mkpl<br />
lA oder wonigpr<br />
31 bis 39/min<br />
25 bis 35/min<br />
bei 1,5 Nm (O,15 mkP)<br />
Wischerblatt<br />
Wischwinkel t 72P bis t 78"<br />
Scheibenwasch€rmotor und Pumpe<br />
Nennspannung<br />
12V<br />
Stromaufnahme<br />
3,5A oder weniger<br />
Zut. Betätigungszeit<br />
küzer als 20 se*. lununteörahenl<br />
Wischer- u nd Waschanlaqenschalter<br />
-,<br />
Iischerschalter<br />
v<br />
Bauart<br />
Nennspannung<br />
Klemmenbelastung (kontinuierlichl<br />
Max. Klemmenbelastung<br />
(weniger als 60 Min.l<br />
Spannungsabfal I<br />
Wascherschalter<br />
Bauart<br />
Nennspannung<br />
Klemmenbelastung (kontinuierlich)<br />
Spannungsabfall<br />
Wascher<br />
Rückschlawentil<br />
Ventil-öff nungsdruck<br />
F lüssigkeitsstrom<br />
IFlüssigkeitsdruck 0.3 bar (30 kPa; 0,3 kp/cm'z)]<br />
Druckknopfschalter<br />
1Tt<br />
3A<br />
15A<br />
0,25V oder weniger<br />
Kippschalter<br />
12V<br />
5A<br />
O,25V oder weniget<br />
0,03 bis 0,08 bar<br />
(2,94 bis 7,85 kPa; 0,03 bis 0,08 kp/cm')<br />
1o0 bis 17o cm3/10 sek.<br />
16-93
EINZELTELLE<br />
v'<br />
1. Schalter für Hckscheibenwi*her und<br />
-Waschanlage<br />
2. Wascherdüse<br />
3. Ribkchlagvontil<br />
4. Wischeölatt<br />
5. Wischerarm<br />
6. Wischerarm-Abdekung<br />
7. DrchzpfenSicherungsmutter<br />
8. Dichtung<br />
9. Dreluapfen-Abdeckung<br />
10. Wischermotor<br />
1 l. Wascherrohr<br />
12. Waschermotör, hinten<br />
1 3. Waschflüssigk€itsbehält€r<br />
14. Kappe<br />
16-94<br />
Abb. 133 Einzelteile des Heckscheibenwischers und<br />
-waschers<br />
Y168@<br />
Yl68lO
HECKSCHEI BENWISCHER U ND .WASCHANI.AGE<br />
FEHLERSUCHE<br />
Für die Fehlersuche des Heckscheibenwischers und<br />
der Waschanlage wird auf die Fehlersuchtabelle des<br />
Wi ndschutzschei benwischers und der Waschanlage<br />
verwiesen.<br />
H ECKSCHEIBENWISCHER UND .WASCHER<br />
Aurbau<br />
oDie Kabelverbindung des Wischermotors lösen.<br />
oDie Leitung der Wmchanlage am Rückschlaryert<br />
til abnehmen.<br />
o Die Wischerarm-Abdeckung abnehmen.<br />
.til:"jtrarm und die Kappe von Drehzapfen<br />
oDie Sicherungsmutter des Drehzapfens lösen.<br />
:: \<br />
E<br />
des Wischerarms und der KaPPe<br />
oDie Wascherdlise und die Dichtung vom Drehzapfen<br />
abnehmen.<br />
\*\<br />
o Die Schrauben des Wischermotors lösen.<br />
o Den Motor herausnehmen.<br />
Abb.136<br />
\_/<br />
Abb. 137 Entfernen des wisch€rmotors<br />
16-95
HECKSCHEIBENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />
Ptütung<br />
STROMDU RCHGANGSPRÜFUNG DES<br />
WISCHERMOTORS<br />
Falls der Wischermotor nicht läuft oder der<br />
Wischer an einer falschen Stelle stehen bleibt,<br />
müssen die folgenden Punkte geprüft vrrerden.<br />
oDen Stromdtrchgang zwischen den Klemmen<br />
entsprecllend der Tabelle in der Abbildrng<br />
prüfen.<br />
o Falls das Prüfresultat von den Tabellenangaben<br />
abweicht oder ein großer widerstand zwischen<br />
den Klemmne gemessen wird, r1tuß der<br />
Wischermotor ersetzt werden.<br />
Stromdurchgang der<br />
Anschlüsse<br />
Abb. 1 38 Stromdurchgangsprüfung d€s Wischermotors<br />
DREHZAHLPRÜFUNG DES WISCHERMOTORS<br />
OHNE LAST<br />
Bei niedriger Wischgeschwindigkeit oder bei<br />
schwacher Anlaufkraft des Motors die folgenden<br />
Prüfungen durchführen.<br />
oDie Stromaufnahme des laufenden Motors ohne<br />
Last messen.<br />
o Die Anzahl von Wischzyklen (Wisch- und<br />
Rückbewegu ng) am Drehzapfen messen.<br />
Stromaufnahmeohne Last . . . . . .<br />
lA oder weniger<br />
Wischbewegungen (Wisch - und<br />
Ruckbewegung) .. .<br />
31 bis 39 Zykten/Min<br />
oPrüfen, ob der Motor ruhig und ohne ungewöhnliche<br />
Geräusche oder Vibrationen läuft.<br />
o Falls not\ rendig. den ganzen Wischermotor<br />
ersetzen.<br />
Eilüau<br />
oDen Wischermotor, das Gestänge und den<br />
Wischerarm in der umgekehrten Reihenfolge<br />
wieder einbauen.<br />
o Das Verbindungskabel des Motors richtig anschließen.<br />
oDer Motor muß richtig an der Masse angeschlossen<br />
sein.<br />
Abb. 13) Prüfung des Morors ohne Lasr<br />
Abb. 1zl0 Prüfen des Wischermotor-Masseanschlusses<br />
o Die Sicherungsmuttern des Drehzapfens und des<br />
Wischerarms mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />
anziehen.<br />
Wischerblatt-Anschlagposition. . . .<br />
(Abstand zwischen Wischerblatt und<br />
Dichtstreifen)<br />
5 bis 15 mm<br />
16-96<br />
Abb. 141 Einbau des Wischerarms am Drehzapfen
HECKSCHEI BENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />
HECKSCHEIBENWASCHAN LAGE<br />
Wegen der langen Leitungen muß der Betrieb<br />
des Heckscheibenwaschers gelegentlich geprüft<br />
werden.<br />
Prüfung und Einstellung<br />
o Falls die versprühte Flüssigkeitsmenge zu klein<br />
ist, müssen die folgenden Punkte geprüft werden.<br />
(1) Den Waschflüssigkeitsbehälter auf Verschmutzung<br />
überprüfen.<br />
(2) Auf Verstopfung, geknickte bzw. zusammengedückte<br />
Stellen der Leitungen<br />
pnifen.<br />
(31<br />
o<br />
(41<br />
Besonders an den Klemmstellen aut zusammengedrückte<br />
Stellen der Leitung<br />
achten.<br />
Die Funktion des Rückschlaryentils prüfen.<br />
Vorricht<br />
Die Heckscheiben-Waschanlage sollte nicht korr<br />
tinuierlich für länger ak 30 Sekunden oder olrne<br />
Waschflüssigkeit botätigt werd€n. (Durch zu<br />
langen Betrieb kann es zum Fehlbetrieb der<br />
Waschanlage kommen. Normalerusise sollte die<br />
HecksdreibenWaschanlage für max. 10 Sekunden<br />
betätigt werden.l '<br />
o Prüfen, ob die Waschflüssigkeit an die. in der<br />
Abbildung markierte Stelle gesprüft wird.<br />
o Der Spritzwinkel kann durch Einführen eines<br />
Drahtes in die Spritzdüse eingestellt werden.<br />
Abb. 142 Behälter und Waschermotor<br />
Abb. 143 Prüfung der Wascherleitung<br />
,/"x<br />
'.Y<br />
Prüfung des Rihkrchlagventils<br />
Ein Rückschlagventil ist in der Leitung der Heckscheibenwaschanlage<br />
eingebaut, um ein Zurückfließen<br />
der Waschflüssigkeit zu verhindern.<br />
o Prüfen, ob der Flüssigkeitsstrom ruhig und<br />
ohne Behinderung durch die Leitung und das<br />
R ückschlagventi I fl ießt.<br />
oPrüfen, ob unmittelbar vor und nach dem Rückschlagventil<br />
keine scharfe Krümmung in der<br />
Leitung ist.<br />
o Prüfen, ob an den Verbindungen zwischen den<br />
Leitungen und dem Rückschlagventil keine<br />
Waschf lüssigkeit au stritr.<br />
Abb. 1zt4 Einstellen des Spritzwinkels<br />
\-<br />
schlawentil \<br />
D-- \<br />
-K ,at<br />
-r(4@x<br />
-"SJ<br />
c19579<br />
Abb. 145 Prüfung des Rückschlagventils<br />
16-97
HECKSCHEIBENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />
Einfache Funktionspdifung des RärJcrchlaguemilr<br />
Schl ießen des Rückschlagventi ls<br />
oDie Leitung vom Waschflüsigkeitsbehälter am<br />
Rückschlagventit lösen.<br />
o Es darf keine Waschflüssigkeit aus dem Rückschlagventil<br />
tropftn.<br />
Schließen des Ventils<br />
öffnen des Ventile<br />
Öffnen des. Räckschlagventi ls<br />
o Die Leitung von der Wascherdüse am Rückschlagventil<br />
lösen.<br />
oWenn der Schalter der Waschanlage betätigt<br />
wird, muß eine genägend große Menge von<br />
Waschflüssigkeit aus dem Räckschlaglventil aus<br />
treten.<br />
HINWEIS:<br />
Das Rückschlagventil muß in der gezeigten<br />
Einbaurichtung einseüt werden.<br />
Abb. 1 48 Funktionspräf ung des Rückschlagronti ls<br />
zur Wascherdibe<br />
Wehfl&sigkoit$<br />
HECKSCHEIBE'{WISCHER. UTTD<br />
WASCHERSCHALTER<br />
AuSen<br />
o Die Instrumentenabdeckung entfomon (siehe<br />
Abschnitt,,l NSTR UMENTE UND ANZEIGEN").<br />
Abb. 147 Anshluß ctes Räckschla$€ntils<br />
o Die Sicherungslaschen das Wischerschalters<br />
zusammendrücken und den Schalter von der<br />
Rückseite der I nstrumentenabdeckung abnehmen.<br />
Abb. 148 Ausbau dor lEtrumentenabdekung<br />
des Heckscheibenwischer- und<br />
16-98
Prüfung<br />
r Den Schalter ein- und ausschalten und auf<br />
Stromdurchgang zwischen den beiden Anschlüsen<br />
prüfen.<br />
o Falls-das Prüfungsresultat von der untenstehenden<br />
Tabelle abweicht, den Schalter ersetzen.<br />
\emme<br />
1 2<br />
Schalter\-<br />
3 4<br />
AUS<br />
o- .; ä<br />
EIN<br />
o-<br />
O---O<br />
G<br />
€<br />
-o<br />
-o<br />
zeigt Waschanlage wird<br />
€rngEschalt€t.<br />
Abb, 150 Prüfurq des Heckscheibenwisher- und<br />
Wascherschalterr<br />
16-S
SCHEINWERFERWISCHER UND -WASCHER<br />
SCHEINWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenmerte<br />
Sollwerte<br />
Beschreibung Wartungsdaten Berrnerkungen<br />
Ruhestell ung der Wischerblätter 0bis6 bei der Wischerblattspitze<br />
knapp tiber dem untoren<br />
Anschlag<br />
Anangrmomente<br />
Beschreibung<br />
Sicherungsmutter des Wischerarms Nm (kpm)<br />
Anzugsmornente<br />
2 bis 3 (02 bis 0.3)<br />
2 bis 3 (02 bis 0,31<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Technische Daten<br />
Wischermotor<br />
. Nennspannung<br />
Nenndrehmoment<br />
Schaltk reisschutz<br />
Stromverbrauch ohne Last<br />
Drehzahl ohne Last<br />
Orehzahl unter Last<br />
bei 0,6 Nm (0,06 mkp)/t3V<br />
12V<br />
4 Nm (0,4 mkpl<br />
E i ngebauter überlastu ngsunteörecher<br />
24 oder weniger<br />
4O bis zl6lmin<br />
36 bis 44lmin<br />
Wischerblatt<br />
Länge<br />
Scheinweferwaschermotor u nd Pumpe<br />
Bauart<br />
Nennspannung<br />
Stromaufnahme<br />
Behälterinhalt<br />
Warnfühlar für F lüssigkeitsstand<br />
Nennspannung<br />
Nennlast<br />
Flüssigkeitsstand beim Ansprechen<br />
der Warnlampe<br />
28O mm<br />
normale Ausführung<br />
12V<br />
3,5A oder weniger<br />
2,5 Ltr.<br />
12V<br />
3,4W (Lampe)<br />
0,6 Ltr.<br />
Wascherschalter<br />
Nennspannung<br />
Klemmenbelastung (kontinuierlich)<br />
12V<br />
O,5A (Relaisbelastung)<br />
Schei nwerferwischerrelais<br />
Bauart<br />
Betriebsspannung<br />
Betriebszeit (geregelt)<br />
für Wischer<br />
für Wascher<br />
Wischer- und Wascherrelais mit<br />
elektronischem Timer<br />
9 bis 16V<br />
ca. 5 sek.<br />
ca. 1bis2sek.<br />
16-100
HECKSCHEI BENWISCHER UND .WASCHANLAGE<br />
EINZELTEILE<br />
1. Haltegummi (oben)<br />
2. Wascherleitung<br />
3. Wischermotor und Welle<br />
4. Scheinwerferwischerrelais<br />
5. Wischerarm<br />
6. Haltegummi (untenl<br />
7. Verbindungsstück<br />
8. Wascherbehälter<br />
9. Waschermotor<br />
10. Scheinwerfer<br />
11. Wischerarmabdeckung<br />
Y168<br />
Abb. 151 Einzelteile des Scheinwerferwischers und<br />
-waschers<br />
16-101
FEHLERSUCHE<br />
Die Schoinwerferwircher u nd<br />
-Warcher funktionierun nicht (die<br />
Begrenzungr, Schlu&, Nummrrdrildlescfiten<br />
und die<br />
Schcinwertsr leuchtnl.<br />
Die Söheinwerferwischer und -wascher müssen unter den forgenden<br />
Bedingungen betrieben werden können.<br />
(1) Der Zündschlüssel (oder Antaßschalter) steht in der Stellung<br />
,,ACC" oder,,ON".<br />
l2l &r Lichtschalter steht in der ersten oder zvreiten Stellung.<br />
(3 ) Den Schei nwerferwischer/'lÄ/ascherschal ter e i nschal ten.<br />
St€llung drehen.<br />
. D ie Sch€i nwerferwischerarrne<br />
s€nkrecht zu den Scheinnwrfern<br />
stellen.<br />
r Die Steckrorbindung des Scheinwerferuvischer-Schaltrelais<br />
ltrsen.<br />
BEMERKUNG:<br />
Die mit (.1 bezeichnenten prüfungen ywrden an Rückseire<br />
des Scheinwerferyvccher-schaltrelaissteckers mit einem<br />
Fühler g€macht.<br />
t<br />
B€steht Stromdurchgang zwischen<br />
dem Kabel 0,$B und @r Mase?<br />
Wird zwischen dem Kabel 0,5-<br />
LW und der Masse eine<br />
Spannung von ungefähr 12V<br />
angezeigrt?<br />
Zwischen dem Steckerde3 Scheinvwrferuvischer€chal<br />
trelais und der<br />
Masse ist ein Kabelbruch oder eine<br />
Störunqoder die Masse ist falsch<br />
angeschlocsen.<br />
Prüfen, ob die Sicherung Nr. 8<br />
(15 Al durchgsbrannt ist.<br />
Leuchtet die Prüflampe auf?<br />
Den Kabelbaum oder den<br />
Massenschluß bsrichtigon<br />
oder reparieren.<br />
Die Sicherung ersetzen.<br />
(Die Ursache feststel len.)<br />
r B6teht Stromdurchgang<br />
zwischen dem Kabel 0,5-LY<br />
und der Masse, rvenn der<br />
Schei nwerfenvischer-AAlascherschalter<br />
betätigt wirdT<br />
Die Steckv€rbindung oder der<br />
Lenksäulenschalter lScheinvnerferwiscter-/Wasc*renchalterl<br />
ist n icht<br />
richtig angsschlcsen oder sine<br />
Störung oder ein Kabelbruch<br />
befindet sich zwischsn dem<br />
Lenksäulenschalter und der<br />
Masso.<br />
Den Kabelbruch oderdie<br />
Störung zwischen dom Steck€r<br />
des Scheinwerfenrischer-<br />
Schaltrelais und dem<br />
Sicherungskrten reparieren<br />
bzw. beheben.<br />
Den Lenksäulenschalter oder<br />
den Kabelbaum berichtigen,<br />
repari€ren oder easetzgn.<br />
Läuf t d€r Scheinwerf enaaschermotor,<br />
vwnn des Kabel 0,5-LR<br />
der Schaltrelais -Steckverbindung<br />
mit der Mase wrbunden wird?<br />
Die Steck\rsrbindung des<br />
Schei nvwrferwachermotors<br />
lfisott. 8€steht Strorndurchgang<br />
anvischen den Klemrnen des<br />
Steck€ß an d€r Motors€ite?<br />
Den Schei nuprfenrcchermotor<br />
Funktionieren die Scheinurcrferwischer.<br />
wenn die Kabel O$-LO<br />
und 0,5-LB der Steckverbindung<br />
des Scheinvverferwischer-<br />
Schaltrelais mit der Masse<br />
\€rbund6n werden?<br />
Sind beide Seiten links und<br />
rechts der Steck\r€rbindung<br />
mit dem Wischermotor richtig<br />
verbunden?<br />
Den Stecker des Scheinnwrfer.<br />
waschsrmotors richtig<br />
zusamm€nstecken oder den<br />
Kabelbruch oder die Störung<br />
zwischen dem Scheinwsrferwaschermotor<br />
und dem<br />
Lichtschaltrelais reperieren<br />
bzw. beheben.<br />
Die St6ck\rerbindung richtig<br />
anschließen.<br />
Den Schei nwerferwischermotor<br />
ersetzen.<br />
16-102<br />
Dre Schei nwerferwischer-<br />
Schaltrelais hat eine<br />
Betriebsstörung.<br />
Das Schaltrelais €rsetzen.
SCHEI NWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />
WISCHERMOTOR UND.GESTANGE<br />
Ausbau<br />
r Die Wischerarmabdeckung entfernen.<br />
o Den Wischerarm mit dem Wischerblatt entfernen<br />
und das Washerrohr vom Wisherarm lösen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Wischerarme auf der rechten und linken<br />
Seite entfernen.<br />
Abb, 152 Entfernen dec Wischerarms<br />
e Den Scheinwerfer ausbauen.<br />
NGSANLAGE").<br />
ün",,BELEUCHTU<br />
i,",iinriiilmü'iii<br />
r Den Kabelstecker des Wischermotors .lösen.<br />
o Die Wascherleitung vom Verbindungsstück<br />
trennen.<br />
Abb. 153 Ausbau des Scheinwerfers<br />
o Die Befestigungsmuttern des Motors lösen.<br />
Abb. 1 55 Ausbau des Wischermotors ( I )
EINWERFERWISCHER UND -WASCHER<br />
eDie Befestigungsschrauben entfernen und dann<br />
den Motor herausnehmen.<br />
ftäfung des llloton ohne Last<br />
o Den Wischermotor ohne Last laufen lassen und<br />
die folgenden Prüfu ngen durchführen:<br />
Drehzahl des Kurbelarms<br />
40 bis 46/min<br />
Stromveörauch ohne Last . . . .<br />
vraniger als 24<br />
Abb, 156 Ausbau des Wischermotors<br />
o<br />
o Der Wischermotor muß ruhig, ohne abnormale<br />
Geräusche und Vibrationen und ohne Drehzahlschwankungen<br />
laufen.<br />
Zerlegung<br />
Abb. 157 Prüfung des Wischermotoo oh*IIi<br />
Y1<br />
o Die Wascherleitung lösen.<br />
o Die Gummikappe nach oben ziehen und<br />
zusammen mit dpm Mantelrohr von der Welle<br />
entfernen.<br />
o Den Sprengring, der die Welle festhält, entfernen.<br />
,<br />
@<br />
SCHEI NWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />
Präfung<br />
Klemmenanschlässe<br />
Verschleiß<br />
1 2 3 4<br />
G<br />
G<br />
-o<br />
O<br />
o<br />
Y1<br />
Eirüau<br />
o Den Motor, den Scheinwerfer, den Kühlergrill<br />
und den Wischerarm sicher einbauen.<br />
Abb. 161 Einbau desWischermotors<br />
oNach dem Einbau desWischerarms die Ruhestellung<br />
des Wischerblatts einstellen'<br />
Ruhestellung des Wischerblatts. . .<br />
(Abstand zwischen dem Wischerblatt<br />
und dem unteren Anschlag)<br />
0 bisO mm<br />
Abb. I 62 E instellung der Wischeransch lagstelluqg<br />
16-105
SCHEINWERFERWASCHER UND WASCHER.<br />
BEHALTER<br />
hilfen der Flärigkoitnandr<br />
o Den Zündschlüsel auf ,,ACC" stellen und prüfen,<br />
ob die Scheinr,rrerferwascher-Warnlampe aufleuchtet.<br />
o Wenn die Warnlampe leuchtet, Waschflüsigkeits/<br />
Wasergemisch auffül len.<br />
Mischungwerhältnis<br />
(Wachflüsigkeit : Wasser)<br />
bei warmem Wetter<br />
bei kaltem Water<br />
Pdfung und Ein:ollung<br />
1:2<br />
l:1<br />
r Falls die versprühte Flüssigkeitsmenge zu pring<br />
ist, die Wascherleitungen auf Verstopfung, Verbiegung<br />
und Bruch prüfen.<br />
o Auch die Befestigungsstel len auf Einschnürungen<br />
des Schlauches prüfen.<br />
o Alle Anschlüsse der Wascherleitungen prüfen und<br />
auf Austri tt von Wascherf lüssi gkeit kontrol I ieren.<br />
Schei ntryerf erwscfier.ltarnla mpe<br />
Abb. 1 trl ScheinrvsrfrErwascher- Warnlampe<br />
Auölr<br />
oDie Batterie herausnehmen<br />
halterung entfernen.<br />
Abb. 164 Präfen der wascherloitungon<br />
und die Batterieo<br />
Die Schrauben<br />
behälter lösen.<br />
der Halterung für den Wascher-<br />
Abb. 165 Entfernen des Wascherbehälters (l I<br />
16-r06<br />
Abb. f66 Entfernen des Wascherbehälters (21
SCHEI NWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />
. Die Klammern (1) für die Wascherleitung<br />
(zwischen dem Verbindungstück und dem<br />
Wascherbehä lter) lösen.<br />
oDie Wascherleitung (vom Washerbehälter) beim<br />
Verbi ndungsstäck (2) herausziehen.<br />
oDie Schraube am Einfiillstutzen des Behälters<br />
|}n'<br />
HINWEIS:<br />
Die Klammer ist zusammen mit dem Gebläsegehäuse<br />
befestigt.<br />
r Die Kabelsteckverbindung des Waschermotors<br />
lösen.<br />
o Den Wascherbehälter herausnehmen.<br />
Abb. 167 Lö6en des Wascherrohrs<br />
Pltifu nS del Scheinwsrfonurehermoton<br />
o Die Batterie direkt em Stecker des Waschermotors<br />
anschließen und die Funktion des Motors bzw.<br />
der Pumie über die Menge und den Druck der<br />
ausgespritzten Flüsigkeitsmenge prüfen.<br />
HINWEIS:<br />
|}r Motor muß richtig angerchlossen urcrden,<br />
damit er in der richtigen Drehrichtung läuft.<br />
Abb. 168 Entfernen desWascherbehälten (31<br />
Pditung der Wernfühlerr für den Ffüsigkeat$trd<br />
oDen Fühler aus dem Wascherbehälter herausziehen.<br />
oEin Ohmmeter oder Stromprüfgerät am Stecker<br />
des Fühlers anschließen.<br />
oWenn der Schwimmef des Fühlers in der unteren<br />
Stellung steht und Stromdurchgang vorhanden ist,<br />
bzw. 'wenn der Schwimmer nach oben geschoben<br />
wird und kein Stromdurchgang vorhanden ist,<br />
befindet sich der Fühler in funktionstüchtigem<br />
Zustand.<br />
Abb. 169 Funktionsptüfung des Waschermotors<br />
Abb. l7O Prüfun desWarnfühlers<br />
16-107
SCHEINWERFERWISCHER UND .WASCHER<br />
WISCHERRELAIS<br />
Ausbau<br />
o Das Handschuhfach ausbauen. (Siehe BAU-<br />
GRUPPE 1 9,,I NNENAUSSTATTUNG".}<br />
o Die Steckverbindung des Wischerrelais lösen.<br />
o Die Halterung zus.tmmen mit dem Wischerrelais<br />
von der M ittelverstärkung abschrau ben.<br />
StromdurchgetUspräfuq der Wisherehit<br />
Abb. 171 Ausbau desWischerrelais<br />
oMit einem Ohmmeter oder Stromprüfgerät das<br />
Wischerrelais auf Stromdu rchgang zwischem den<br />
Klemmen prüfen.<br />
o Falls die Stromdurchgangsprüfungen mit der<br />
untenstehenden Tabelle nicht übereinstimmen,<br />
muß das Relais ersetzt werden.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
G<br />
G<br />
o<br />
G o<br />
o<br />
AbD..172 Prüfen des Wischerrelais {Limousine)<br />
$HEINWERFERWISCHER. U]{D WA$HER.<br />
SCHALTER<br />
Prüfur1g<br />
o Den Stecker des Lenksäulenschalters lösen und<br />
zwischen den Klemmen 1 und 2 auf Stromdurchgang<br />
prüfen. Siehe Abbildung.<br />
oStromdurchgang muß beim Drtbken des<br />
Schalters vorhanden sein. Beim Loslassen des<br />
Schalters darf kein Stromdurchgang vorhanden<br />
sein.<br />
Wischer- und Wascherschal tet<br />
+<br />
en-ElN<br />
Schalteranschluß (B)<br />
t2<br />
,a-lfff<br />
\r )^ ^ ^lI^ \|rr<br />
lall.l A rr, |Ibll<br />
^ ^l[<br />
Y16697<br />
Abb. 173 Stromdurchgangsprüfung des Scheinvrrcrfer.<br />
wischer- u nd Wascherschalters<br />
16-108
HUPE<br />
HUPE<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Bauart<br />
Beschreibung<br />
Nennspannung<br />
Arbeitsspannung<br />
Stromaufnahme<br />
Grundfrequenz<br />
Weicher Ton<br />
Greller Ton<br />
Technische Daten<br />
Flache Ausführung<br />
12V<br />
10 bis 1 4,5V<br />
2,5 bis 3,5A<br />
330 bis 370 Hz<br />
395 bis 45 Hz<br />
O<br />
INZELTEILE<br />
2<br />
GI<br />
o<br />
MM-<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4<br />
5.<br />
Kontaktplatte<br />
Hupenknopf<br />
Kontak$ing<br />
Hupe mit weichem Ton<br />
Hupe mit grellem Ton<br />
Abb. 174 Einzelteile der HuPe<br />
r6-109
HUPE<br />
FEHLERSUCHE<br />
Hupton it zu leir ods<br />
vibriort<br />
Kolrtrollhn, ob dic Hupr<br />
ddrtig ringüot ht<br />
Auf Störung durch<br />
Anschlußwrbindungen.<br />
Kabelbäume, usw.<br />
prüfen.<br />
Den Einbau d€r Hup€ korrigieren.<br />
Lockerhoit<br />
Dic Sprnnung rn dcl Hupc meon.<br />
Die Schmdzsicherung (pri<br />
mär und sekundärl überprüfan,<br />
Di€ Batterie aufladen oder<br />
ersetz€n.<br />
Sicherungshalter zurschtbiegen<br />
oder erneuern.<br />
Wird ca. 12V angezeigt?<br />
Leucht6t die Prüflampe?<br />
lScürehrnn*filuß!.<br />
Kootrclla.rrt. ob der &heltcr mit<br />
ms lrütndm bt<br />
Den Kabelbaum zwischen<br />
Sicherungskasten und<br />
Hupe überprtifen.<br />
E €n Massekontakt d€s<br />
Hupenschalters reparieren.<br />
Wird beim Betärigen der Hupe 0V<br />
angezeigt?<br />
Dle Hupc elnnsllen.<br />
Den Kabelbaum und die<br />
Kontakte des Hupenschalters<br />
überprüfen.<br />
Klingt di€ Hupe normal?<br />
Kontrollieren, ob die<br />
Verbindungen zwischen<br />
der Hupe und dem<br />
Huponschalt€r lock6r<br />
sind.<br />
16-110
HUPE<br />
Hupc aöeiüt nicht.<br />
Die Batterie auflden oder<br />
austauschen.<br />
Dio Hupcmnrohllhn üborprtifm.<br />
Wird über 'l2V angezeigt?<br />
Die Schm€lzsicherung (Pri'<br />
mär und sekundärl überprüfu<br />
n. SicherungEhalter<br />
zurechtbiegen oder<br />
erneuern,<br />
Werden an beiden Anschlüssen<br />
'l2V angezeigt?<br />
Den Kabelbaum zwisch€n<br />
Sicherungskasten und<br />
Hupe überprüfun.<br />
an einem der Anschlüsse<br />
Die Hupenrruchlib. ilborpdif.n.<br />
tromdurchgang vorhanden?<br />
Klingt die HuPe normal?<br />
rch.ltol funktioni.tt<br />
Richtig an Masse ansc,hlie<br />
ßdn (Lenksäule zur Karo+<br />
serie).<br />
Den Kabelbaum a,Yisch€n den<br />
Hupenanschlüssen und<br />
Hupenschaltern überpräfen.<br />
16-r 11
HUPE<br />
HUPE<br />
Einstellung<br />
oDie schlecht klingende ljlupe betätigen und mit<br />
der Einstellschraube die richtige Lzutstärke<br />
einstellen.<br />
o Falls die Hupe nicht ertönt oder einen zu leisen.<br />
grellen oder stockenden Ton erzeugt die Einstellschraube<br />
so weit in Richtung ,,UP" drehen,<br />
bis der Ton optimal klingt.<br />
oFalls die Hupe einen zu lauten, vibrierenden<br />
oder gebrochenen Ton erzeugt, die Einstellschraube<br />
so weit in Richtung ,.DOWN" drehen,<br />
bis der Ton optimal klingt.<br />
Vorsicht<br />
Nach dsm Einstellen die Einstellschraube mit<br />
Lack sichern, damh sie sich nicht lockern kann.<br />
UP (lautll<br />
/ v\<br />
Abb. 175 Einstellung der Hupe<br />
E instellschraube<br />
sl6<br />
Auöau<br />
o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
o Die Hupenanschlüsse trennen.<br />
o Die Befestigungsschraube der Hupe lösen.<br />
Abb. 176 Ausbau der Hupe<br />
16-112
UHR<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Nennspannung<br />
Anzeige<br />
Gangkonstanthaltung<br />
*<br />
12V<br />
3 Zeiger auf einer Achse<br />
Ouarzoszillator<br />
12V<br />
F luorewenzanzeige<br />
Ouarzoszillator<br />
.' automatische Fehlerkorrektur<br />
EINZELTEILE<br />
Digitaluhr<br />
t 6<br />
'V--r=+--@<br />
5<br />
E l<br />
Y16829<br />
Y16222<br />
Anschluß-Nr. Drahtfarbe verbund€n mit<br />
Anschluß-Nr. Drahtfarbe \€rbunden mit 3.<br />
l.<br />
o,5-B<br />
Masse<br />
2.<br />
O,5.RB Batterie<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
0,5-B<br />
Masse<br />
O,5.GW Lampe<br />
0,5-RB Batterie<br />
0,5-LW Elek. Zubehör<br />
Abb.177 Uhren<br />
AUSBAU<br />
Digibluhr<br />
o Den Handschuhfachhalter entfernen und das<br />
Handschuhfach herausnehmen.<br />
r Die Feder der Uhr dnlcken und die Uhr aus dem<br />
Armatu ren brett stoßen.<br />
o Die Kabelsteckverbindung lösen.<br />
ffil@---r",<br />
Abb. 178 Ausbau der Digitaluhr<br />
16-113
Andoguhr<br />
oDas Kombiinstrument au$auen (siehe Ausbau<br />
der INSTRUMENTE UND ANZEIcEN).<br />
oDen Einstellknopf mit einem kleinen Schratbendreher<br />
entfernen.<br />
o Das Glas und die Instrumentenverkleidung<br />
abnehmen.<br />
o Die Schrauben lösen und die Uhr herausnehmen.<br />
DIGITALUHR<br />
Reguli.rurrg<br />
Abb. 179 Ausbeu der Analoguhr<br />
o Die Uhr wie folgrt einstellen:<br />
1. Die Stunden mit dem Knopf (1) einsteilen.<br />
2. Die Minuten mit dem Knopf (2) einstellen.<br />
HINWEIS:<br />
1. Mit Hilfe des Knopfs (3) kann die Zeit<br />
abgelesen werden, wenn der Zündschlüssel<br />
nicht auf ,,ON" oder ,,ACC" steht.<br />
2. Mit dem Knopf (4) kann die Minutenanzeige<br />
gelöscht vrrcrden, damit die genaue Zeit<br />
eingestellt werden kann.<br />
BoirplC dne Zeieißdlung<br />
Vor dem Einstellen<br />
l0:30-11:ß<br />
l1 :30 -12:29<br />
Nach dem Einstellen<br />
11 :00<br />
12:0O<br />
Abb. 180 Stundeneinstellung einer Digitaluhr<br />
Y5856r<br />
16-114
HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
8€schreibung<br />
Schalter für heizbare Heckscheibe<br />
Bauart<br />
Nennspannung<br />
Nennstromstärke<br />
Kontroll€uchte<br />
Beleuchtung<br />
Tecfinische Daten<br />
Druckknopf<br />
12V<br />
12Ä<br />
1.4W<br />
1,4W<br />
H€izungsr€lais<br />
N6nnspannung<br />
Nennstromstärke dor Err€gargpul€<br />
Max, Schaltvermögen<br />
Heckscheibe<br />
Anzahl der aufgpdruckten Heizdraht€<br />
Leistungsaufnahme [20"C1<br />
12V<br />
OA<br />
204<br />
13<br />
156 bis 2OOV|,<br />
EINZELTEILE<br />
b<br />
I<br />
ffi<br />
t.<br />
z<br />
3.<br />
4.<br />
Schalt€r für heizbare Heckscheibe<br />
Heizbare Heckscheibe<br />
Relais der heizbaren Heckschoib€<br />
Kabel (Masseanschlußl<br />
Y1@31<br />
Abb. 181 Einzelteile der heizbaren Hockschoib€<br />
16-115
HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />
FEHLERSUCHE<br />
Die Kontrollampe leuchtst nicht<br />
auf und die Hedcrchebe wid<br />
nicht beheizl, rcm der än&<br />
*halter in Stellung ON irt.<br />
E16655<br />
Leuchten die Ladekontrolle,<br />
Öldruckkontrolle usw. auf ?<br />
Durchgebrannte Sicherung<br />
erneuern (Ursache herausfindenl.<br />
o Das Heizungsrelais aus dem<br />
Relaiskasten ziehen.<br />
.Die Heckscheibenheizung<br />
einschalten.<br />
Leuchtet die Prüflampe?<br />
Den Kabelbaum zwischen<br />
dem Kombiinstrument und<br />
dem Sicherungskasten<br />
überprüfen.<br />
Durchgebrannte Sicherung<br />
erneuern (Ursache feststellenl.<br />
Wird ca. l2V angezeigt?<br />
Präfen gemäß dor untoron Abbildung.<br />
Leuchtet die Prüflampe?<br />
Sprnnung tm Heizurqsscfi Ctrr<br />
Den Kabelbaum zwischen<br />
dem Relaiskasten und der<br />
Sicherung Nr. 4 überprüfen.<br />
Stecker des<br />
Den Kabelbaum zwischen dem<br />
Relaiskasten und dem Heizungs<br />
schalter überprüfen.<br />
Leuchtet die Kontrollampe auf?<br />
Wird ca. 12V angezeigt?<br />
Glühbirne der Kontrollampe<br />
prüfen.<br />
Glühbirne ausrcchseln.<br />
SIEHE NACHSTE SEITE.<br />
Den Kabelbaum zwischen dem<br />
Heizu ngsschalter und dem<br />
Masseansch lußpu nkt<br />
überprüfen.
HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />
FORTSETZUNG VON<br />
DER LETZTEN SEITE<br />
m<br />
€<br />
Kabelbaum zwischen<br />
Sicherungskasten (l0l und Relaiskastenansch<br />
I uß überprüfen.<br />
N<br />
Wird ca, 12V angezeigt?<br />
Relair<br />
o<br />
ffi<br />
0<br />
Y16448<br />
I st Stromdurchgang vorhanden?<br />
Y16449<br />
Das Heizungsrelais in den<br />
Relaiskasten einbauen.<br />
Den Heizungcrchalter überpüfen.<br />
Den Kab€lbaum zwischen<br />
dem Heizungsschalter und<br />
dem Relaiskasten<br />
überprüfen.<br />
Den Scialter auf Stromdurdrgang<br />
prüt n.<br />
Schalter erse?en.<br />
lst Stromdurchgang vorhanden?<br />
Ja<br />
Y16961<br />
HINWEIS:<br />
Falls der Fehler bis jetzt nicht gefunden wurde, sind die Prüfungen der<br />
folgenden Fehlersuchtabelle durchzuführen.<br />
Den Schalter (Massekontakt)<br />
reparieren oder den Kabelbaum<br />
zwischen dem Schalter und<br />
dem Maseanschlußpunkt<br />
überprüfen.<br />
16-117
Die Kontrollampe leuchtet,<br />
aber die Heckrcheibe wird<br />
niclrt beheizt.<br />
o Den Zündschalter auf ON<br />
stellen.<br />
Doo fbmölrr3Üofrfrn<br />
ffi<br />
:€-<br />
S-----: -----<br />
- Fehler hier -<br />
--UetteUen,<br />
-:TT<br />
Den K$elbaum zwischen der positiwn<br />
Klernme und dem Heckscheibenheizungsrelais<br />
prilbn.<br />
. lockere Verbindung<br />
. Haarriß<br />
. schlechter Kontakt<br />
16-118
HEIZDRAHTE<br />
Jeder intakte Heizdraht hat eine normale Kenn'<br />
linie. Wenn'der Schalter in der Stellung ON ist<br />
und die Batteriespannung (ca. 12Vl am positiven<br />
Anschluß angelegt wird, fällt die Spannung kontinuierlich<br />
ab und betrfot 0V am Masseanschluß.<br />
Falls der Heizdraht unterbrochen ist, kann am<br />
beschädigten Punkt ein Spannungsabfall festgest€llt<br />
werden. Ein kontinuierlicher Spannungsabfall<br />
ist nicht mehr vorhanden. Dies wird durch<br />
eine abnormale Kennl inie angezeigt.<br />
l'üt-"t K-"titTl<br />
Positive<br />
Klemme<br />
Mitte<br />
Heizdraht<br />
A (Mittolstellunel<br />
N€gativ€<br />
Klemm€<br />
Abnormdo Kmnlinio<br />
N€gatirß<br />
Klemms<br />
Dr6721<br />
PrütunS<br />
oEine dünne Metallfolie um die Prüfspitze des<br />
Spannungsmesers wickeln. um eine Beschädigung<br />
des Heizdrahts zu vermeiden.<br />
oDie Folie mit dem Finger andrücken und entlang<br />
des Heizdrahts balegen. um eine Unterbrechung<br />
festzustel len.<br />
Abb. 182 Spannungsabfall am H€izdraht<br />
Prüfspitze des<br />
Spannungsmeßgprätes<br />
Fingerdruck<br />
eäEche Prütung dor Hcizddihte<br />
oDie heizbare Heckscheibe einschalten und in<br />
der Scheibenmitte mit einem Spannungsmesser<br />
die.Spannung jedes einzelnen Drahtes messen.<br />
Wenn die Spannung an allen Drähten etwa 6V<br />
beträgrt, ist die Heizung in Ordnung.<br />
Heizdraht<br />
Abb. 183 Prüfung d€s H3izdraht€s<br />
E16853<br />
Abb. 184 Prüfung an den Mittelpunkten d€s Haizdrahtes<br />
in Sch€ib€nmitte<br />
16-119
Spannungsabfalltest<br />
oAuf der Suehe nach einer Bruchstelle die Spitze<br />
des Spannungsmessers langsam in Richtung der<br />
vermuteten Unterbrechu ng bewegen.<br />
oDen Punkt aufsuchen, an dem die Spannung<br />
plötzlich ansteigt bzw. auf 0 abfällt. Der Punkt,<br />
wo sich die Spannung ändert, ist die Störungsstelle.<br />
NegEtive<br />
Klemme<br />
F16648<br />
Wider*aldrtest<br />
o Den Zündschalter auf OFF stellen.<br />
oMit einem Ohmmeter (100 Ohm-skalal den<br />
Widerstand jeder einzelnen Linie zwischen Mitte<br />
und negativer Klemme und zwischen Mitte und<br />
positiver Klemme messen.<br />
lm Bereich einer Bruchstelle ist der Widerstand<br />
doppelt so hoch wie in den anderen Bereiche.<br />
Die Prüfspitze des Ohmmeters langsam<br />
über den Draht baruegen. bis eine plötzliche<br />
Widerstandsänderung festgestellt wird.<br />
Reporetur<br />
o Erforderliches Material :<br />
(1) Leitfähige Farbe<br />
(21 Verdünner<br />
(3) Klebeband<br />
(4) Bleifreies Benzin<br />
(5) Dünner Pinsel<br />
oDie Scheibe in der Umgebung der Bruchstelle<br />
mit bleifreiem Benzin reinigen und an beiden<br />
Seiten entlang der Rasterlinie Klebeband anbringen.<br />
oDie elektrisch leitende Farbe gut durchschütteln<br />
und die benötigte Farbmenge entnehmen. Mit<br />
etwas Verdünnungsmittel verdünnen und mit<br />
dem Pinsel drei Anstriche in Abständen von<br />
jeweils 15 Minuten auftragen.<br />
o Das Klebeband wieder entfernen. Den reparierten<br />
Heizdraht einige Zeit unter Spannung setzen.<br />
Um ein besseres Aussehen zu erhalten, Farbreste<br />
nach dem Austrocknen (mindestens 1 Tag) mit<br />
einem Messer abkratzen-<br />
Abb. 185 Prüfung auf Spannungsabfall<br />
Positive<br />
Klemme<br />
(Heizdraht<br />
mit Bruchstellel (lntakter Heizdrahtl<br />
Doppelt so hoher Widerstand<br />
wie im Bereich (A) angezeigt<br />
Abb. 186 Prüfung des Heizdrahtwiderstands<br />
Abziehstreifen<br />
Löcher zum Ausrichten<br />
_=_],<br />
t/r<br />
Abdeck- K lebeband<br />
Negative<br />
Klemme<br />
Fl664g<br />
F16650<br />
Abb. 187 Reparatur des aufgedruckten Heizdrahtes<br />
Vorricht<br />
Nach der Reparaür die Scheibe mit einem weichen,<br />
trockenen Tuch oder einem etwas angs<br />
feuchteten Tuci entlang der Drahtel abwisc{ren.<br />
16-120
HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />
SCHALTER, BELEUCHTUNGS. UND KON.<br />
TROLLAMPE DER HECKSCHEIBENHEIZUNG<br />
Au$au<br />
o Die hintere Konsole entfernen (siehe BAU-<br />
GRUPE I 9, I NNENAUSSTATTUNG).<br />
e Die Verkleidung des Zigarettenanzünders entfernen.<br />
o Die seitlichen Laschen des Schalters ltir die<br />
llkscheibenheizung zusammendrücken und den<br />
!fialter aus der Konsole herausnehmen.<br />
Auswechseln der Beleuchtungs- und Komrollampe<br />
rDie Fassung zusammen mit der Lampe aus dem<br />
Schaltergehäuse nehmen.<br />
o Die Lampe aus der Fassung ziehen.<br />
Abb. 189 Ausbau des Schalters<br />
Prüfung<br />
oWährend die heizbare Heckscheibe ein- und<br />
ausgeschaltet wird, den Stromdurchgang<br />
zwischen den Anschlüssen messen und die<br />
Ergebnisse mit der folgenden Tabelle vergleichen.<br />
Abb. 190 Auswechseln der Glühbirne<br />
Anschlußtabelle<br />
Abb. 1 91 Prüfen des Heckscheibenheizungsschalters<br />
16-121
HEIZBARE HECKSCHEIBE<br />
RELAIS DER HEIZBAREN HECKSCHEIBE<br />
lm Relaiskasten befindet sich ein Relais fiir die<br />
heizbare Heckscheibe, um die Strombelastung d€s<br />
Zündschalten zu reduzieren.<br />
TrdrnirdnDrtrn<br />
Nennspannurp<br />
12V<br />
N€nnstromstärkc der Erregerspule O2A oder uenigpr<br />
Max. Schaltwrmögen<br />
2OA<br />
o Die Anschlüse überprüfen.<br />
1. Schalterseite: zurSicherung (4)<br />
2. Schalterseite: zu m Hecksctrei benheizungsschalter<br />
3. Erregenpulenseite: zur Sicherung (10)<br />
4. Erregerspulenseite: zur Mas<br />
krsterl<br />
Winderstand zwischen Anschlüsen<br />
(3) und (4). . . . . ca. 90 Ohm<br />
Abb. 193 Rclaisder heizbaren Heckscheibo<br />
16-122
ZIGARETTENANZÜNDER<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
B63chreibung<br />
T€chnisch€ Daten<br />
N€nnspsnnung<br />
Heizzeit<br />
Max. Stromstärk€<br />
Beleuchtung<br />
b€i l2V Gleichtstrom<br />
bei 15bis25"c/12V<br />
12V<br />
18 ssk,oder $,enigpr<br />
toA<br />
3l,v<br />
EINZELTEILE<br />
1. FassJr€<br />
2. Platte<br />
3. Abd*kung<br />
4. St€cksr<br />
5. Anzünder<br />
AUSBAU<br />
Ziggrettenanzündsr<br />
o Das Massekabel von der Batterie abklemmen.<br />
o Die hintere Konsole entfernen.<br />
o Die vordere Konsole entfernen (siehe Baugruppe<br />
1 9, I NNENAUSSTATTUNG}.<br />
Abb, 195 Entfernen d€r hinteren Konsole<br />
o Den Aschenbecher wegnehmen.<br />
o Die Schrauben der Aschenbecherhalterung lösen.<br />
o Die Halterung herausziehen und die Kabelsteckverbindung<br />
lösen.<br />
Abb. 196 Entfernen der Aschenbech€rhalterung
o Die Kabelsteckverbindungen von der Fassung<br />
und vom Heckschei benheizungsschalter lösen.<br />
o Die Schrau ben der Zigarettenanzünderverkleidung<br />
lösen.<br />
r Die Verkleidung zusammen mit der Fassung<br />
herausnehmen.<br />
ERSETZEN DER GLOHBIRNE<br />
r Die Lampenfassung aus der Anzünderfassung<br />
herausziehen.<br />
o Die Lampe aus der Fassung ziehen.<br />
Abb. 197 Ausbau des Zigarettenanzünders<br />
o Die Lampenfassung der Aschenbecherbeleuchtung<br />
von der Aschenbecherhalterung abnehmen.<br />
o Die Glühbirne aus der Fassung lösen.<br />
Abb. 198 Erse?en der Zigarettenanzünder-Glühbirne<br />
HINWEISE FOR DIE BENUTZUNG DES<br />
ZIGARETTENANZÜNDERSTECKERS<br />
Der Zigarettenanzünder kann benutzt u,erden,<br />
wenn der Zündschalter in der Stellung ACC oder<br />
ON steht. Falls andere Geäte angeschlossen<br />
werden, muß folgendes beachtet werden:<br />
(1) Die Bef astungsgrenze (12ü't'll12Y ) darf nicht<br />
16-124<br />
ü bersch ritten vrrerden.<br />
(2) Falls Scheibenwischer und Heizung nicht<br />
gleichzeitig betrieben rrtrerden, ist eine<br />
Belastung bis 150 WllAt zulässig.<br />
(3) Der Stecker muß die richtige Größe aufweisen<br />
und richtig eingesteckt werden.<br />
Abb. 20O Anschluß eines Steckers
RADIO<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung MWU KW-Stereo-Radio LWMW-Radio LW/MWU Kw-Stereo -Rad io<br />
Radio<br />
Modell<br />
Tvp<br />
AR€725 SU'8K<br />
MW und UKW (Stereol<br />
AR€780 SU.B-1 1<br />
LW und MW<br />
AR€735 SU.BK<br />
LW, MW und UKW lStereol<br />
Lautsprecher<br />
System<br />
Modell<br />
2-Hecklautsprecher<br />
SR-3D4-2 (2x)<br />
1 -Frontlautsprecher<br />
sR-3D4<br />
2-Hecklautspr6cher<br />
SR-3D4-2 (2x)<br />
Antenne<br />
Tvp<br />
K of ferra u mdeckelant6n ne<br />
K of feraumdeckelantenne<br />
K of ferau mdeckelantenn6<br />
Tfische Daten des Radios<br />
Beschreibung<br />
MWU KW-Stereo-Radio<br />
AR-87.25 SU.BK<br />
LWtTIW-Radio LWIIWUKW-StüeFRadio<br />
AR€78O SU'&l1 AR-8735 SU-BK<br />
Wellenbereiche<br />
LW<br />
kHz<br />
150 bis 29O<br />
150 bis 29O<br />
MW<br />
kHz<br />
SrS Uis rOZO<br />
515 bis 162O<br />
515 bis 1620<br />
UKW<br />
MHz<br />
87,5 bis 1O4<br />
87.5 bis lO4<br />
Ausgangsleistu ng<br />
Lautsprecherimpedanz<br />
Stromverbrauch<br />
Cassettensp ieler-Ansch luß<br />
W<br />
Ohm<br />
A<br />
max. 3.5 pro Kanal<br />
4l2xl<br />
1,7<br />
7-polige DIN-Buchse<br />
max.3,5<br />
4<br />
'j<br />
max. 3,5 pro Kan€l<br />
4l2xl<br />
1,7<br />
7-polige DIN-Buchse<br />
Technische Daten des Lautrprcchen<br />
Beschreibung sR-3D4-2 SR.3D<br />
Abmeszungen<br />
mm<br />
130 0<br />
130 0<br />
Belastbarkeit<br />
lmqedanz<br />
Llb Resonanzfrequenz<br />
Schalldruckpegel<br />
Einbau<br />
W<br />
Ohm<br />
Hz<br />
dB<br />
5<br />
3,4 bis 4,6<br />
9O bis 15O<br />
90r2<br />
Hutablage<br />
5<br />
1,6 bis 6,4<br />
90 bis 150<br />
90t2<br />
im Armatur€nbrett<br />
Technirche Daten dsr Antonne<br />
Beschreibung<br />
Ausführung<br />
ElektrostatischeKapazität pF<br />
Technische Daten<br />
Koff errau mdeckelantenne<br />
485<br />
16-125
RADIO<br />
EINZELTEILE<br />
I<br />
l. Frpnthutrfndrr<br />
2. lh*lrtcanofior lHudhgd<br />
?<br />
I<br />
c16253<br />
Y16B:tg<br />
Yr6838<br />
3. f. Dll{Stcdrr ltlhdl<br />
@<br />
Y16838<br />
a<br />
5. lb:rkabd A (ri Gstri.b.l 8. Maskrbd B (am Heuptdialldtmpforl<br />
Y16726<br />
16-126<br />
Abb. 2Ol Einzsltoile des Radios (1)<br />
Y16022
RADIO<br />
7. Redio<br />
MW/IJK$I-Stsro-Rrdio<br />
AR€75 SU.BK<br />
LWIIW-Rrdio<br />
AR8780 SU.B11<br />
l.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
Antennentrimmer<br />
Wellenbandanz€iSe (MW, LW und UKWI<br />
U KW-Stereoanzeige<br />
U KW-Stereo/Ulono-U mschalter<br />
Minusansch luß für die Lautsprechter<br />
(Radio-Masse)<br />
R€chter Hecklautsprecher @<br />
Linker Hecklautspreher @<br />
7. Positiver Anschluß für d€n re-llter<br />
8. Stromversorgung (E<br />
9. Skalabeleuchtung @<br />
10. 7-polige DIN-Buchse<br />
1 1. Antennenbuc.hse<br />
12. Sicherung (2Al<br />
13. Frontlautsprecher @<br />
14. Kein Anschluß<br />
Abb,2O2 Einzelteite des Radios (21<br />
16-127
RADIO<br />
FEHLERSUCHE<br />
Kein Ton (oder Raurchenl bei eingoldtrlaten<br />
Gedt.<br />
Sicherung erneum<br />
(Ursache f€sßtell€nl<br />
Leuchtet die Prüflampe auf?<br />
lst die Sicherung in<br />
Arudrlärro am Rrdio kontrollicrru<br />
Richtig<br />
anschießen.<br />
Wird das Radio richtig<br />
Bichtig<br />
anschießen.<br />
lst der Anschluß richtig?<br />
16-128<br />
SIEHE NACHSTE SEITE
RADIO<br />
FORTSETZUNG VON<br />
DER LETZTEN SEITE.<br />
Stromverrorgu ngranrctluß<br />
kontrollieron.<br />
Stromwrsorgumskabel<br />
erneuarn.<br />
L.utsprochorrtecker kontrolliercn.<br />
Widerstandsmeßbereich x 1 Ohm<br />
Lautsprecher richtig anschließen<br />
oder ersetzen.<br />
0,5-BW oder 0,5-BY<br />
Wird ca. 4 Ohm angezeigt?<br />
o
RADIO<br />
Sr.*.s Rrurdrcn.<br />
A|rtmnamt ctr harüt.idrar.<br />
Masendrlußoder LlgB<br />
&r Vekabelurp oder del<br />
Ant€nnorizu l€itu ngküd!<br />
borlchtigpn (si€h€<br />
..STÖRUNG$<br />
BESEITIGUNG"}<br />
Rrdio reparieren oder €r-<br />
$tz€fl.<br />
Verschwindet das Rauschen?<br />
Antenn€nzuleitung zu nah€<br />
am Kabelbaum?<br />
K€in€ G€rätestörung (ilsmäßiges<br />
Fremdrauschen<br />
oder scluacher Empfangl.<br />
Masse richtig anschl ießon.<br />
Störschutzkondonstot<br />
einbawn bzw. erneuern.<br />
16-130
Godnf Enpfindlbl*rit<br />
Richtig 6ingestellt?<br />
Anüua und Artrt|mnl..b.l<br />
tontrollLr.n.<br />
g€schlosssnem A-C normal?<br />
lst d€r Wider3tand bei unt€rbrochenem<br />
A-B normal?<br />
Radio richtig snschlidan<br />
od€r 6rsetz€n.
RADIO<br />
ANTENNENTRIMME R (MW.RADIOI<br />
Zur Anpassung der Antenne an das Radio ist der<br />
Antennentrimrner notwendig. Nur so wird maximale<br />
Empfindlichkeit ge\'ährleistet. Er kann nur<br />
dann eingestellt werden, wenn die Antenne schon<br />
am Wagen montiert ist. Wird der Trimmer nicht<br />
richtig eingesteHt, kommt es zu verminderter<br />
Empf indlichkeit und zu Störgeräuschen, z.B.<br />
durch vorbeifahrende Autos. Daher den Trimmer<br />
in folgenden Fällen gemäß untenstehender Beschreibu<br />
ng ei nstel len :<br />
(1) beim Einbau des Radios<br />
(2) bei der Montage einer neuen Antenne<br />
(3) bei geringer Eingangsempfindlichkeit<br />
(4) bei Rauschstörungen<br />
Abb. 203 Trimmereinstellöffnung<br />
Trimmereinstellung<br />
o Einstellung folgendermaßen vorbereiten:<br />
(1) Zündschlüssel auf ACC drehen.<br />
(2) Einen Sender im Bereich um 1400 kHz<br />
genau abstimmen, um einen Sender in<br />
einem möglichst schwachen elektrischen<br />
Feld zu empfangen. Falls im Bereich um<br />
140O kHz kein Sender empfangen wird,<br />
eine andere Station im oberen Frequenzbereich<br />
(über 1000 kHz). abstimmen.<br />
Sind zwei Sender in der Nähe von 1400<br />
kHz, den stärker verrauschten einstellen.<br />
(3) Lautstärke geeignet einstellen.<br />
(4) Den Klangregler in die Höhenposition<br />
drehen.<br />
eDie Voöereitungen (1) bis (4) richtig durchführen.<br />
o Einen Schraubendreher in die Trimmereinstellöffnung<br />
stecken.<br />
oDen Schraubendreher im bzw. gegen den Uhrzeigersinn<br />
drehen, bis der Empfang am besten ist.<br />
o Kann eine hohe Empfindlichkeit nicht erreicht<br />
werden, Antenne und Anschlußkabel auf Beschädigung<br />
prüfen.<br />
UKWSTEREOANZEIGE UND STEREO/MONO-<br />
UMSCHALTE R ( U Kw-Stereo-Radio)<br />
Abb. rc4 Sendereinstellung<br />
Abb. 2O5 Einstellung des Antennentrimmers<br />
. UKw-Stereo/Mono-<br />
--<br />
UKw-stereoan_<br />
rPrüfen, ob die UKW-Stereoanzeige aufleuchtet,<br />
wenn eine UKW-Stereosendung empfangen wird<br />
und der Stereo/Mono-Umschalter auf ,,Stereo"<br />
gestellt ist.<br />
rWenn der Stereo/MonoUmschalter auf ,,Mono"<br />
gestellt wird, muß die UKW-Stereoanzeige<br />
erlöschen.<br />
Abb.206<br />
16-132
RADIO<br />
G E RAUSCHUNTERDRÜCKUNG<br />
Störgeräusche beim Rundfunkempfang können<br />
fol gendermaßcn eingetei lt werden :<br />
(1) Durch das Fahrzzug verursachte Störungen:<br />
Zündgeräusche, Ladegeräusche<br />
U Slrt/.<br />
(21 Vom Radio selbst erzeugte Störungen:<br />
thermisches Rauschen der Transistoren,<br />
des lC, der Widerstände usw.<br />
(3) Externe Störungen: Geräusche von anderen<br />
Fahrzeugen, Leuchtstoffröhren usw.<br />
Das Radio ist mit Einrichtungen zur Unterdrükkung<br />
der im Radio und durch die Umgebung<br />
verursachten Störgeräusche ausgerüstet, wobei<br />
iat ein.völliges Unterdrücken dieser Störgeräusche<br />
sehr schwierig ist. lm<br />
.<br />
Fahrzeugerzeugte<br />
Störgeräusche schließen Heulgeräusche von der<br />
Lichtmaschine und lmpulsgeräusche von der<br />
Zündung ein.<br />
D ie du rchzu füh renden Prüf u n gen u n d E i nstel lu ngen<br />
hängen von den entsprechenden Bedingungen ab.<br />
Vor den Prüfungen und Einstellungen sind<br />
follende Sch ritte au szufüh ren :<br />
o Den Antennentrimmer richtig einstellen.<br />
o Die Festsendertasten richtig einstellen.<br />
Abb. 207 E instellen der Festsendertasten<br />
Vermeidung von Zündgeräuschen<br />
Zur Vermeidung von Zündgeräuschen wird ein mit<br />
einem Widerstand versehenes Anschlußkabel für<br />
difndanl age verwendet.<br />
Vorsicht<br />
An das mit dem Widerstald versehene Kabel darf<br />
keine Störschutzvorrichtulg angeschlossen werden.<br />
Verhinderung von Ladegeräuschen<br />
Abb. 209 Störschuekondensator (an Zündspule)<br />
Zwischen Anschluß B der Lichtmaschine und<br />
Masse ist ein 0,5-pF-Kondensator geschaltet.<br />
o Bei Störgeräuschen den Kondensator richtio<br />
befest igen oder ersetzen.<br />
o Die Kapazität überprüfen.<br />
t<br />
i:=<br />
\<br />
\<br />
Abb. 210 Störschutzkondensator (an Lichtmaschinel<br />
16-133
RADIO<br />
Störpdusc{runbrddickung des Scheibenwisdter'<br />
motor!<br />
o Zur Störgeräuschunterdrückung ist eine Spule am<br />
Wischeimotor angebracht.<br />
. Falls Störgeräusche auftreten, die Masseklemme<br />
und das Massekabel blank putzen und rictttig<br />
miteinander verbinden.<br />
Vermidung uon ürd.ren Stölgüaushdl<br />
Abb. 21 1 Scheibenwischer-Störschutz und Masseanschluß<br />
Um andere Störgeäusche zu rermeiden, die unter<br />
,,STÖRUNGSBESEITIGUNG" aufgeführten Vorgänge<br />
befolpn.<br />
oDen Massekabelanschluß reinigen und das Kabel<br />
richtig anschlief3en.<br />
o Den Anschluß der Kofferraumdeckelantenne<br />
reinigen und das Dipolkabel richtig anschließen.<br />
oAlle elektrischen Teile an Masse legen.<br />
oDas Antennen- und Lautsprecherkabel nicht<br />
neben anderen Kabelbäumen verlegen.<br />
Abb. 212 Massekabel (am Getriebel<br />
Abb. 213 Massekabel (am Hauptschalldämpfer,<br />
16-134
RADIO<br />
STöRUNGSBESEITIGUNG<br />
Anzeichen' Störqu€ll€ Störungsb6eitigung<br />
Bei laufendem Motor treten<br />
ungewöhnl iche Geräuscte auf .<br />
Motor<br />
Den Motor. den Rahmen und/od€r dis Karossrio<br />
und die Motorhaube richtig mit Masse wrbinden.<br />
\<br />
""'%NMassekabe,<br />
Knackgeräushce, wenn di€<br />
Blinklampen aufleuchten<br />
O<br />
Geräusche bei Betätigung der<br />
Hupe<br />
a<br />
Bei arbeitendem Scheibenwascher<br />
tritt 6in Zischgeräusch<br />
auf.<br />
Beim Anlasen d€s Motors<br />
entsteht ein ungewöhliches-<br />
Geräusch.<br />
Blinker<br />
Hup€<br />
Ungewöhnliche Geräusche<br />
bei arbeitendem Scheibenwischermotor<br />
Scheibenwischermotor<br />
Waschermotor<br />
Kühlwassenemperaturgeber<br />
Einen 0,$pF-Störschutzkond€ns6tor an die<br />
Stromversorgungsklemme des BlinkgBbers<br />
anschließen.<br />
jari"r.6rl<br />
tt<br />
I<br />
l.'<br />
* -<br />
a,urr"nutzkondensator o.SpF<br />
*<br />
(1 ) Einen 0,5-pF-Störschutzkondensator an<br />
die Stromversorgungsk lemme der Hupe<br />
anschließen.<br />
l2l Bei einem MWUKW-Fadio oin LC-Filt€r an<br />
die H upenklemmen anschließan.<br />
Hqpe LC-Filter<br />
tr'fr<br />
EtETtO<br />
\/A '-t-j-<br />
(J ) Bei einem MW-Radio einen O,5-pF-Störschutzkondensator<br />
an die Stromwrsorgungsklemme<br />
des Wischermotors oder an delr<br />
Wischerschalter anschl ießen.<br />
l2l Bei einem UKW-Badio alle Anschlüsse dG<br />
Wischermotors mit einem Störschutzfilter<br />
verbinden.<br />
i- l-wischerl<br />
(rvrH ESI?H;,"E<br />
\-/lr'lfilterl<br />
T_l<br />
E1,,712<br />
F1667O<br />
Ein LC-Filter zwischen den Waschanlagcnmotor und<br />
das Strom\rersorgungskabel schalten.<br />
L<br />
l,\<br />
l(M)<br />
ll<br />
| |<br />
l\,,/ ll LGFitter<br />
I r--J_L 4-{_l+-<br />
I =<br />
Einen 0,1 -pF-Störschutzkondensator an d€n<br />
Kühlwassenemperaturgeber anschließen.<br />
!--.<br />
,+' I<br />
ffI<br />
Fl667l<br />
Stönchutzkonderuator<br />
O,1 pF<br />
F16tE72<br />
16-135
RADIO<br />
RADIO<br />
Ausbau<br />
o Das Massekabel an der Batterie abklemmen.<br />
o Die Radioknöpfe abziehen und die Haltemuttem<br />
der Regler lösen.<br />
o Die Frontplatte des Radios entfernen.<br />
rr:---=-T I<br />
,<br />
o Die Seitenverkleidung der Konsole entfernen.<br />
Abb. 21 4 Entfernen der Radiofrontplatte<br />
\\J \b-<br />
)^v7<br />
r----,ar<br />
Nä @r)<br />
o Die (vorderen) Befestigungsschrauben der Radiohalterungen<br />
lösen.<br />
o Das Radio aus der Mittelkonsole nehmen.<br />
Abb. 21 5 Entfernen der Konsolen-seitennerkleidung<br />
o Die Steckverbindungen und den Antennenanschluß<br />
an der Rückseite des Radios lösen.<br />
o Das Radio aus der Halterung entferrrbn.<br />
Abb, 216 Lösen der (vorderenl Befestigungsschrauben<br />
16-136<br />
Abb.217 Ausbau des Radios
RADIO<br />
FRONTLAUTSPRECHER<br />
Ausbau<br />
o Das Handschuhfach entfernen (siehe Baugruppe<br />
I 9, I NNENAUSSTATTUNG).<br />
o Die Lautsprecherschrau ben lösen.<br />
oDen Lautsprecher herausnehmen und den Stecker<br />
lösen.<br />
HECKLAUTSPRECHER<br />
A"l,<br />
oDie Hutablage entfernen (siehe Baugruppe 19.<br />
(INNENAUSSTATTUNG).<br />
o Die Schrauben lösen und den Lautsprecher<br />
herausnehmen.<br />
o Den Kabelstecker lösen.<br />
Abb. 218 Ausbau des Frontlautsprechers<br />
KOFFER RAUMDECKELANTENNE<br />
Vorcichtsmaßnahmen beim Hantieren der Antenne<br />
oWenn der am Kofferraumdeckel anhaftende<br />
Staub oder Schmutz naß wird, verwittert der<br />
Kofferraumdeckel-Dichtstreifen. Dadurch verscflpchtert<br />
sich der Empfang.<br />
achten, daß im Kofferraum verstaute<br />
Metallteile den Kofferraumdeckel und die Karosserie<br />
nicht kurzschließen. Wenn Metallteile unter<br />
dem ganzen Kofferraumdeckel untergebracht<br />
werden. müssen sie mind. 15 cm unter dem<br />
Deckel liegen.<br />
.{rt<br />
o Wenn zusätzlich Kabel im Kofferraum verlegt<br />
werden, diese entlang dem Kabelbaum<br />
führen und festklemmen,so daß sie im Kofferraum<br />
nicht sichtbar sind.<br />
oDer Kofferraumdeckel und die Karoserie müssen<br />
völlig voneinander isoliert sein.<br />
oBeim Einbau eines CB-Funksprechgerätes darf<br />
die Antenne nicht am Kofferraumdeckel montien<br />
werden. Ansonsten wird die Radioantenne mit<br />
Masse verbunden, so daß ein Rundfunkempfang<br />
unmöglich wird.<br />
Abb. 219 Ausbau des Hecklautsprechers<br />
Abb. 22O Ausch lu ßprüf u ng der K off errau mdeckelantenne<br />
m<br />
Nebenantennenkabel<br />
m_w_________fEFb<br />
otu<br />
Abb.221 Antennenkabel<br />
Y1<br />
16-137
RADIO<br />
Aur uld Einbat<br />
o Die hintere und vordere Konsole, die Vorder- und<br />
Hintersitze und die seitlidre Verkleidung o.nt'<br />
fernen (siehe Bargrupp€ 19, INNENAUSSTATT'<br />
UNG}.<br />
o Da Anbnnenkabel wie in der Abbildung gezeigt<br />
verlegen und mit Klebeband befestigen.<br />
o Die Kofferralmdeckelanbnno und die Masse muß<br />
richtig an$eschlosen norden.<br />
zur Kofferraumd*kelantenne<br />
M.ZZ2 Verlqsn deg Antennfikabslr<br />
16-138
STEREOANLAGE<br />
STEREOANLAGE<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beschreibung<br />
Ca$sttendek<br />
St€reoanlagts<br />
Modell<br />
Tvp<br />
Laufwerk<br />
Wiedergabe<br />
Nennspannung<br />
Bandgeschwindigkeit<br />
L€istungsaufnah.ne<br />
cx-l00Ec<br />
tl-Spur/2-KanalCasssttۧpieler mit Umkehruutomatik<br />
ohne Ventärker<br />
Automatisch€r Lade und Ausflr.lrfmchanivnut mit eingebanter<br />
Bandshutz-Absh.ltung<br />
Bandwiedegbe hat Priorität über Radiobetrieb.<br />
13,2V<br />
4.76 cm/sek.<br />
0,44<br />
EITTIZETTEILE<br />
Crrrttrorhdr<br />
hI<br />
3<br />
1. DIN€tecker<br />
2. Cassettendeck<br />
3. Seitliche Halterung<br />
Abb. 223 Eimelteile der Stereoanlage<br />
16-rs)
STEREOANLAGE<br />
FEHLERSUCHE<br />
Nach dem Einlegpn der Carcatte etklitut<br />
kein Ton (auch kein ßaurchenl.<br />
Lautstärko zu gering<br />
Schlechte Tonqualhlit (Höhen weden niJrt widcrgegobcn, und<br />
dor Ton vibriert.l<br />
Kein Ton auf einem Kanal<br />
Die Ursache feststellen und<br />
die Sicherung ersetzen.<br />
Leuchtet die Prüf lampe?<br />
Kontrollhrcn ob ör Radio<br />
funktionicrt.<br />
Nach der Fehlersrchanleiturp<br />
für das Radio (S€ire 16-1 28)<br />
vorgehen und das Radio<br />
reparieren.<br />
Die eingBlcgte Casserte<br />
fiborpdifen.<br />
Normal?<br />
Eine andere Cassette einlegen.<br />
SIEHE NACHSTE SEITE<br />
16-140
STEREOANLAGE<br />
FORTSETZUNG VON<br />
DER LETZTEN SEITE<br />
Den Anschluß borichtig€n.<br />
{Fest hineinstecken.l<br />
Stecker in Ordnung?<br />
Den Tonkopf der<br />
übcrprüfen.<br />
verscnmutztet<br />
guter Tonkopf Tonkopf<br />
Normal?<br />
Mit einer Reinigungs-<br />
Cassette oder einem mit<br />
Alkohol angefeuchteten<br />
Tuch den Tonkopf reinigen.<br />
Das Cassettendek<br />
reparieren oder<br />
austauschen,<br />
16-14r
STEREOANLAGE<br />
STEREOAT{LAGE<br />
Crlrndrdt<br />
Hror cur <br />
O@O<br />
1. Mirus (für rchten und linken fanall O<br />
2 Stronrvercrgung d€s Cassttendcks @<br />
3. nictt benut t<br />
4. Wi€dergpbo llinker Kanall @<br />
5. Wiodergabä lrehter Kanall @<br />
6. Beleuchtung @<br />
7. Stromrr€rsorgrp d€s Radios @<br />
Aurbeu<br />
o Das Radio und die Stereoanlage zusammen mit<br />
den Radi ohalterungen herausz iehen.<br />
oAlle Steckverbindrngen des Radios und der<br />
Stereoanlage trennen.<br />
o Die Befestigungsschraube der Stereoanlage lösen<br />
u nd die Stereoanlage herausziehen.<br />
Abb.224 Stereoanlago<br />
16-142<br />
Abb. 225 Ausbau der Stereoanlago und des Rdios
ELEKTRISCHER SCHEI BENHEBER<br />
ELEKTRISCHER SCHEBENHEBER<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Schmelzsicherung<br />
Kabelfarbe<br />
Nonndurcfim€ssor<br />
Beschreibung<br />
Zulässige Dauerstremstärke<br />
Schm€lzstrom<br />
Anzahl<br />
Scheibenhebormotor<br />
N€nnspannung<br />
Drehzahl ohne La6t<br />
.-Strom ohn€ Löt<br />
lGtromEufnahm€ untor Last<br />
boi 0p8 Nm (10 cmkpl<br />
b€i 1pO Nm {20 cmkpl<br />
Ü bersetzungsverhältn is<br />
Drehrichtung<br />
Hauptschalt€r<br />
Hauptschalter (außer für das Fenster auf<br />
der Fahrerseite)<br />
Nennspannung<br />
Bctriebsspannung<br />
Hauptschalter. lfür das Fenster auf der Fahrerseite)<br />
N€nnspannung<br />
Betriebsspannung<br />
Sperrschalter<br />
Nennspannung<br />
Betri€bsspannung<br />
Spannungsabfall<br />
Neb€nschalter<br />
Technische Deten<br />
grün<br />
0.5 mmt<br />
27A<br />
tq)A<br />
1<br />
12V<br />
rnehr als TVmin '<br />
5A oder vwr[cr<br />
3 bic 7A<br />
S2 bis92A<br />
1 :66<br />
Vor und zunick<br />
12V<br />
1O bis 16V<br />
12V<br />
9,5 big 16V<br />
12V<br />
1O bis 16V<br />
l.4w<br />
Scheib€nheberrelais<br />
Nennspannung<br />
Nennstrom der Erregerspule (bei 20"C)<br />
Stromb€lastbarkeit der Kontakte (t Minute)<br />
Betriebsspannung<br />
12V<br />
O,35 bis 0.55A<br />
304<br />
1O bis 16V<br />
16-14i|
f- +I<br />
lJ<br />
-<br />
ELEKTRSCHER SCFIEBENHEBER<br />
Schaltplan<br />
c.9<br />
EP rnr<br />
ääffi<br />
.2 oo<br />
o<br />
E o<br />
E<br />
.9<br />
J<br />
E<br />
N<br />
o o<br />
o<br />
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d)<br />
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9o :iJEE<br />
ic.<br />
oo<br />
:3<br />
oo<br />
oo<br />
Eli<br />
EE<br />
Bon<br />
9öE<br />
8g<br />
s€€<br />
>9E<br />
EB<br />
E!i<br />
E?<br />
Eg<br />
=o^<br />
{*'ö +<br />
29.--<br />
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()^<br />
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I<br />
I<br />
I<br />
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=a<br />
E o<br />
8.<br />
Gr<br />
I<br />
_,1<br />
i<br />
Abb : 226 Schal tschema der e lek tr ischen Schei ben heber<br />
16-144
ELEKTRISCHER SCHEtsENHEBER<br />
FEHLERSUCHE<br />
Scheinbenheber<br />
funktioniert.<br />
lst die Schmelzsicherung<br />
(0.5-Gl für die Scheibenheberschaltung<br />
in Ordnu ng?<br />
Durchgebrannt€ Sicherung<br />
auswechseln (Ursache<br />
feststel len).<br />
E16655<br />
Leuchtet das Anzeigelämpchen<br />
auf, wenn der<br />
Sperrschalter fijr die hinteren<br />
Scheiben g€drückt wird?<br />
Durchgebrannte Sicherung<br />
ausrcchseln (Ursache<br />
feststellenl.<br />
Leuchtet die Pfüflampe?<br />
Y20505<br />
Glühbirne dcr Kontrollampe<br />
prüfen.<br />
,:Z<br />
-0<br />
Das Lämpchen ausr rechseln.<br />
F16686<br />
Leuchtet die Schalterbeleuchtung<br />
auf, wenn der<br />
Lichtschalter in die erste<br />
Stufe gestellt wird?<br />
Den Stromdurchgang zwischen<br />
dem 2B-Kabel des Hauptschaltersteckers<br />
und der<br />
Karosserie prüfen.<br />
Den Kabelbaum am<br />
Masseanschluß reparieren.<br />
Spannung zwischen der<br />
2-LR-Kabel und der<br />
Karosserie messen.<br />
Wird ca. 12V angegeigt?<br />
dem Scheibenheberrelais<br />
und der Schmelzsicherung<br />
(O,5-Gl gebrochen oder<br />
beschädigt, oder der Kabelstecker<br />
ist nicht richtig<br />
Den Stecker richtig<br />
einstecken oder den<br />
Kabelbaum reparieren.<br />
SIEHE NACHSTE SEITE<br />
HINWEIS: Die mit (*) bezeichneten Prüfungen müssen mit einer Prüfspitze<br />
gemacht werden, welche an der Rückseite Scheibenheberrelaissteckers<br />
angesetzt wird.<br />
16-145
ELEKTFilSCHER SCIIEBENHEBER<br />
FORTSETZUNG VON<br />
DER. LETZTEN SEITE<br />
Die Spennuög dbchen d€r<br />
O.$LW-Kabel und der Karosserie<br />
rTt€sE8n.<br />
Wird ungBfähr 12V angezeigt?<br />
Der Kabelbeum zwishcn dent<br />
Scheibenheberrelais und dent<br />
Sich€ru ngskasten ist gÖroch€n<br />
od€r nicht richtig arprchlocsen.<br />
Den Kabelbaum roperic'rn.<br />
Auf Stromdurcfigang<br />
zwischen der O,$W&Kabel<br />
und der Karcserie prüfen.<br />
lst Stromdurchgang<br />
vorhanden?<br />
Der Kabelbaum zwiscfien denr<br />
Scheibenheberrelais und dem<br />
lt/lassensch luß ist g€brochen<br />
od€r nicht richtig angecchlossen<br />
od€r d€r Massenschluß ist<br />
falsch.<br />
Den Kabelbeum oder d€n<br />
Massaanschluß r€gariersn.<br />
Die Spannung zwischen<br />
der 2-L-Kabel und<br />
der Karosserie m€ssen.<br />
Wird ungsfähr 12V<br />
angpzeigit?<br />
,<br />
ffi<br />
Eins Störung d€s Sch€ib€nheberrelais<br />
liegt vor.<br />
Das Schelben heberrelals<br />
auswchseln<br />
Ein6 PrÜlspitze an cler HIFK'<br />
sei te d€s Hau ptschalterst*kers<br />
ansetzen und die Spannung<br />
zwischen der 2-L-Kabel und<br />
der Karosseris m€ssen.<br />
Wird ungefähr l2V<br />
angezeigt?<br />
Der Kabelbaum zwischen dem<br />
Hauptschalterstecker und d€m<br />
Scheibenheberrelais ist gBbrochen<br />
oder b€schädigrt od€r<br />
der Stecker ist nicht rlchtig<br />
eingpst€ckt.<br />
Den Stekotr richtig einstekken<br />
oder den Kabelbaum<br />
r@arieren.<br />
Funktioniert der Scheinbenhe'<br />
ber am Fenster auf der Fahrer'<br />
seite, wenn der Einrastschalter<br />
lnur Fahrerssitel gpdräckt<br />
wird?<br />
Der Nebenkab€lbaum am<br />
Masseanschluß des Hauptschaltoß<br />
ist gBbrochen oder<br />
nicht richtig angpechlossen.<br />
Jeden Nebenkabelbaum dcs<br />
Hauptschalters reparieren.<br />
Jeden Nebenkabelbaum des<br />
Hauptschalters reparieron.<br />
HINWEIS: Die mit (*) bezeichneten Prüfungen müssen mit einer Prüfspitze<br />
gemacht werden, welche an der Rückseite Scheibenheberrelaisste kers<br />
angesetzt wird.<br />
16-146
EI.EKTHSCHER SCHEBENHEBER<br />
tikrn llinkr od.? rrchül<br />
btrtt *ilr nhdrt, murdrr<br />
bcerdfctdr ]lentrhdlrr<br />
e$:,mig'"T*ilff n'L"l'*<br />
Scheibenwinkels, Ausrichtung<br />
mit dem Rahmen)?<br />
Die Sc{|eibc ridrtag aurradlür.<br />
{Si*te EAUGRUPPE 18<br />
KAROSSERIEI<br />
Den Stecker {12-polig) d€s<br />
Hauptschaltsrs lösen und alle<br />
Klemmen des Hauptschalters<br />
auf Stromdurchgang prüfen.<br />
lst Stromdurchgang vorhanden?<br />
Schlechter Kontakt des<br />
vorderen Haupmhalters.<br />
Den Hanptschalter repsrloren<br />
oder aus^rechseln.<br />
Läuft der Scheibenhebermotor,<br />
wenn die Eatterie direkt am<br />
Motor angeschlossen wird?<br />
Der Unteörocher des Motors<br />
ist defekt od6r in der Spule<br />
ist ein6 Stromunterbrehung<br />
vorhard€n.<br />
Den Motor auorechseln.<br />
Ein Kabelbruch oder eine<br />
falsche Verbi ndung arischen<br />
dem Türkabolbaum und dem<br />
hinteren Kabelbaum<br />
Den St€ckor rlc{|tig oin$ck.n<br />
oder don K$elbaum ropüior€n.
ELEKTRISCHER SCHEBENHEBER<br />
De Seionfenstr-Scheibenheber fu nktio<br />
niert nur, wonn der Hauptschalor betitigt<br />
wid. Mit dem Nebonschalbr kann der<br />
Sdreibenheber nidrt botätigt werden.<br />
Den Sperrschalter für die<br />
Scheiben ausschalt€n, eine<br />
Prüfspitze am St€cker {12-polig}<br />
des Hauptschalters ansetzen und<br />
die Spannung zwischen der<br />
Klemme (71 und der Masse<br />
Der Sperrschalter hat<br />
kelnen Kontakt.<br />
D€n Sperrschalter reparieren<br />
oder den Hauptschalter<br />
aus$rechseln<br />
Werden ca. 12Y angezeigrt?<br />
Den Steker (6-poligl des Nebenschalters<br />
lörsen und den Nebenschalter<br />
auf Stromdurchgang<br />
prüfen.<br />
lst Stromdurchgang beim Dr(bken<br />
des Schalters vorhanden?<br />
Der Nebenschalter hat<br />
keinon Kontakt.<br />
Ein Kabelbruch oder eine<br />
BeschäJigung ist im Kabel<br />
1z+LB zwischen dem<br />
hinteren Kabelbaum und dem<br />
Nebenschalter vorhanden.<br />
Den Nebenschalter reparieren<br />
oder ausrvechseln.<br />
Den Kabelbaum reparieren.<br />
Dal Anzeigelämpcfren<br />
leucNrtst nicht auf, wenn der<br />
Spermhalor für die Scheiben<br />
eingechaltet ist<br />
Den St€cker (12-Polig) des Hauptschalters<br />
lösen und bei eingeschaltetem<br />
SPerrschalter den<br />
Stromdurchgang zwischen den<br />
Klemmen (2) und (8) Prüfen.<br />
lst das Lämpchen des<br />
Sperrschalters in Ordnung?<br />
Das Lämochen auswechseln.<br />
Den Sperrschalter reparieren<br />
oder den Hauptscfialter<br />
auswechseln.<br />
lst Stromdurchgang vorhanden?<br />
bedient werden kann, wird<br />
auf die vorher stehende<br />
16-148
ELEKTRISCHER SCHEtsENHEBER<br />
Der SeitenfensbrSchei ber<br />
heber (links oder recht) kann<br />
mit dem Hauptscftalter nicht<br />
betätigt werden.<br />
E16655<br />
*ä:iJJl?f;li3#,ä,.,<br />
lösen und den Hauptschalter<br />
auf Stromdurchgang prüfen.<br />
I st Stromdu rch gang vorhanden,<br />
wenn der Schalter gedrückt wirdT<br />
Der hintere Hauptschaltar hat<br />
keinen Kontakt.<br />
Es wird auf die Fahlersuche<br />
des Sperrschalt6rs verwiesen,<br />
Läuft der Motor, wenn die<br />
Batterie direkt am Stecker des<br />
Scheibenhebers angeschlosen<br />
wird?<br />
Der Unterbrecher des Motors ist<br />
defekt od6r in der Spule ist eine<br />
Stromunterbrechung vorhanden<br />
Den Motor au$,\rechseln<br />
Läuft der Motor, wenn die<br />
Batterie direkt am Stecker des<br />
Nebenschal ters angesch lossen ist<br />
und der Schalter gedrückt wird?<br />
Der Stecker zwischen dem<br />
Nebenschalter und dem hinteren<br />
Kabelbaum hat keinen Kontakt<br />
oder der Kabelbaum ist gebrochen<br />
oder beschädigt.<br />
Den Kabelbaum reparieren<br />
oder den Stecker richtig<br />
anschließen.<br />
abelbaum zwischen dem<br />
Nebenschalter und dem Motor<br />
ist gebrochen oder beschädigt<br />
oder der Stecker hat keinen<br />
Den Kabelbaum reparieren<br />
oder den Stecker richtig<br />
anschließen.<br />
16-149
EI.E KTRSCHER SCI{EBEI{HEBER<br />
SCHEIBEITIHEBERMOTOR<br />
Auöau<br />
o Den Scheibenheber ausbauen (siehe BAUGR UPPE<br />
18, KAROSSERIE}.<br />
o Den Motor vom Scheibenheber abnehmen.<br />
Vonidrt<br />
Den Motor voaiditig yqn Sch€ibühcbot<br />
abrchra,rben, damit die Feder nidtt ho nr<br />
$dngü<br />
Ptätung<br />
Elektrisher Scheibenheber<br />
(Für die vordere Scheibe) (Für die hintere Scheibel<br />
Aü. 227 Abnehmen des Scheibenhebermotort<br />
Scheabonhebermotor<br />
Eingriff von Antriebe und Sektorrad<br />
Drchzahlpdlfu ng der Scfteibenhsbormotorr<br />
(ohne Lrtl<br />
o Den Motor ohne Last laufen lassen und<br />
folgende Messungen ausfüh ren :<br />
Umdrehungen der Kurbelwelle<br />
75lmin oder mehr<br />
Stromaufnahme . . .<br />
5 A oder weniger<br />
o Prüfen, ob der Motor rund, leise und ohne<br />
Vibrationen läuft.<br />
oGegebenenfalls den ganzen Motor durch einen<br />
neuen ersetzen.<br />
Einbau<br />
oNach dem Einbau des elektrischen Scheibenhebers<br />
die Bewegung der Scheibe überprüfen<br />
und gegebenenfalls einstellen (siehe BAU-<br />
GRUPPE 1 8 .,KAROSSER I E"}.<br />
Klemmenan*hluß<br />
t..--T--]<br />
lr lz I<br />
Itffi) |<br />
Ä<br />
1.2$G<br />
A<br />
1.2SG<br />
zum Schalter zum Schalter<br />
Abü. % Prüfung des Scheib€nh€b€rmotors<br />
Y<br />
YI<br />
Abb.229 Drehzahlprüfung des Motors (ohne Lastl<br />
16-1 50
EIEKTHSCHER SCHEBENHEBER<br />
SCHEIBENHEBERRELAIS<br />
Au$au<br />
o Den Relaisstecker abziehen.<br />
o Das Relais entfernen.<br />
Abb. 230 Au$au des Scheibenheberrelais<br />
zur Schmelzsicherung<br />
. Bei eingsschalteter Zündung muß Stromdurchgong<br />
zwischen den Klemmen 2-L und 2-LR vorhanden<br />
sein.<br />
zum Hauptschalterstecker<br />
HAUPTSCHALTER<br />
Auöau<br />
o Die Hauptschaltertafel aus der Mittelkonsole<br />
ausbauen (siehe BAUGRUPPE 19, INNENAUS-<br />
STATTUNG}..<br />
oDie Steckverbindungen der Schalter lösen und<br />
die Schaltertafel herausnehmen.<br />
oBei der Stromdurchgangsprüfung zwisc-hen dcn<br />
Klemmen (l) und (2) sollten ungefähr 8O Ohm<br />
angazsigft riverden.<br />
Y18152<br />
Abb. 231 Prüfung des Scheibenheberrelais<br />
Abb. 232 Ausbau der Hauptschaltertafel<br />
16-15r
ELEKTRISCHER SCHEBENHEBER<br />
Prüfung<br />
Y 18147<br />
oPrüfen während der Schalter in eine der<br />
R ichtungen gedrückt wird.<br />
1. Schaltertafol<br />
2. Sperrschalter<br />
3. Hauptschalter für die vordere linke Scheibe<br />
4. Hauptschalter für die vordere rechte Scheibe<br />
5. Hauptschalter für die hintere linke Scheibe<br />
6. Hauptschalter für die hintere r€chte Scheibe<br />
Hinweise;<br />
(11: Schalter für die Fahrertür<br />
-<br />
Di€ser Schalter funktioniert auf zwei Weisen. Die Scheibe bentegt sich<br />
entweder nur, solange der Schalter betätigt wird, oder schließt bzw. öffnet sich vollständig, v\renn<br />
der Schalter einmal fest gedrückt wird.<br />
(21: Schalter für die anderen Türen - Die Scheibe bewegt sich, solange der Schalter betätigt wird.<br />
ffi:lH"ffill#"<br />
I tt r<br />
Ur UrUs<br />
B<br />
Dr Dr Di<br />
Schalterfunktion<br />
Scheibenheberschalter<br />
Sperrschalter<br />
16-152<br />
K lemmenverbindu ng<br />
Schalter<br />
rrorn links<br />
Schalter<br />
vorn rechts<br />
Schalter<br />
hinten<br />
links<br />
Schalter<br />
hinten<br />
rechts<br />
u2 B )2 E Jr B )r E J B D. -l I B )2 E I L E T<br />
NACH OBEI\| c (, o c c r''r c (J o<br />
ö<br />
AUS<br />
NACH UNTEN<br />
EIN<br />
(gesperrt)<br />
AUS<br />
(ungpspern)<br />
c c<br />
c<br />
c o<br />
c<br />
|.J<br />
o<br />
C<br />
c c<br />
c<br />
C<br />
c<br />
Abb.23B Prüfung der Hauptschalter<br />
c<br />
Sperrschaltet<br />
Schaltertafelbc'<br />
euchtung<br />
o
ELEKTRISCHER SCHEBENHEBER<br />
NEEENSCHALTER<br />
AuSau<br />
o Die Seitenverkleidung entfernen und den<br />
Nebenschalater abnehmen (siehe BAUGRUPPE<br />
l8.,KAROSSERIE").<br />
0 €<br />
(<br />
Prüfung<br />
Abb.234 Ausbau des<br />
YrSl<br />
NACH<br />
NACH<br />
OBEN AUS UNTEN<br />
Y<br />
Schalterklemmenanschlüsse<br />
\.',n"n<br />
Funktion-\\<br />
I 2 3 I 5 6<br />
NACH OBEN G { G o<br />
AUS G .o G €<br />
NACH UNTEN<br />
G G € {<br />
Y18149<br />
o Den Schalter in eitre der beiden Richtungon<br />
drücken und 9rüfen.<br />
Abb.235 Prüfen des Nebenschalters<br />
16-153
BAUGRUPPE 18<br />
KAROSSERIE<br />
ALLGEMEINES I8-2<br />
Wartungsdaten ..........<br />
i ' r "1<br />
1.ri.. '1,<br />
Tecfinische Daten ............................. 2<br />
Reparatursätze .......... 2<br />
Spezialwrkzange 3<br />
Fehlersuche 4<br />
KAROSSERIE.VERKLEIDUNG 8<br />
MOTORHAUBE<br />
...........;.... ''ll<br />
Erneuern der Motorhaubenscharniee 13<br />
KOFFERRAUMDECKEL ...........<br />
STOSSFANGER ...........;..;.. 18<br />
KOTFLÜGEL<br />
T5<br />
KÜHLERGRILL UND ZIERLEISTEN .................. 2'2<br />
FENSTERSCHETBEN ..................;....... ,ä<br />
VoRDERTüREN ............... 35<br />
SEITENFENSTER : 47<br />
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER 5:I<br />
SGH|EBEDACH......... 55<br />
I
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
So!l- und Grcnzrerte<br />
Sollwerte<br />
Motorhalbe<br />
Beschreibung<br />
Lärpcder Motoöaubenrchnube<br />
Vordertüren<br />
Spiel des Außengriffs<br />
Spiel d6 Innergriffs<br />
Sc{tiebedach<br />
Zwischenraum zwischen Schi€b€dacfi und D*h<br />
Gloitwkt€rlt'nd<br />
Kupplungruehkraft d€3 Motors<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
N (kgl<br />
N lksl<br />
53<br />
3bisO<br />
4 bis 1O<br />
wartumsdaten<br />
5,8 r O.5<br />
weniger als l0() (l0l<br />
36 bis zO (3,5 bis 4Ol<br />
Anangmomem<br />
Vordertären<br />
Bechreihrng<br />
Anzugemoment<br />
Türsharni*schraube Nm (mkp) 13 bis 26 (13 bis 2,61<br />
TECHNISCHE DATEI{<br />
Beschreibung<br />
Technische Daten<br />
Vordertüren<br />
Bauart<br />
Scheib€nh€b€r<br />
Verriegelung<br />
Kofferraumdeckel<br />
Scharnier<br />
F6nsterscheib€n<br />
Windschutzscheibe<br />
Heckscheibe<br />
Ausstel lfensterscheibe<br />
Hecktürscheibe<br />
Gbsdicke<br />
Windschutzscheibe<br />
Andere<br />
Schiebedach<br />
Typ<br />
Scharniere an der Vorderseite<br />
arsgor&et mit Fonstsrahmen<br />
Stsngenh€ber<br />
Gabelausfürrung<br />
Innenliegord (mit Schraubenf€d€rl<br />
Verbundglas<br />
Verbundglas<br />
5mm<br />
4mm<br />
elektrisch angotri€ben<br />
Scharniere an d€r Vordr$ite<br />
ausgerästet mit Fennerrahrren<br />
Scherenheber<br />
Gabelaugführung<br />
Verbundglas<br />
Verbundghs<br />
Verbundglas<br />
5mm<br />
4mm<br />
18-2
SPEZIALWERKZEUGE<br />
Benennung<br />
Haubenscharn iersatz<br />
ffi<br />
Inhalt<br />
. Haubenscharnier<br />
. Halterung<br />
. Unterlegsch€ibe<br />
. Federscheibe<br />
. Muttern<br />
Scheibenabdichts.rtz<br />
Anwendung<br />
Anwendungsreise<br />
Einstellen der Vordertüre<br />
M8990834<br />
E instellschraubenschlüssel<br />
Entfernen der Zierleiste<br />
Y18213<br />
Entfernen der<br />
Fensterz ierleiste<br />
5<br />
-r F18535<br />
Herausnehmen und<br />
Einsefzen von<br />
Fensterscheiben<br />
M8990449<br />
F ensterzierleisten-Abheber<br />
M8990480<br />
1,, t tiltttilt rtttturuttrtttuur: rr iri i, '<br />
t r[\11\l\\l Nr,$,<br />
18-3
ALLGE]IIEINES<br />
FEHLERSUCHE<br />
Schraube des<br />
Motorhaubenhakens<br />
2u lang<br />
Schraube des<br />
Motorhaubenhakens<br />
zu kurz<br />
Haken- und Klinkenveöindung<br />
schlecht<br />
ausgerichtet<br />
Ungleldlrtßbü<br />
Abilard lvfuch€n<br />
Koffcraunded
ALLGEI,IEINES<br />
WASSEREINTRITT IN DEN FUSS.<br />
RAUTUI DER VORDERSITZE<br />
Schwieriges öffnen und<br />
Schließen<br />
Sperrklinke und<br />
Schließplatte nicht<br />
WASSEREINTRITT<br />
BEI DEN TOREN
STAUBEII{TRITT IT DEl{ I]{TTIENRAUM<br />
Gerisene oder<br />
rchlecht angobnchte<br />
Abdichtrng der<br />
Luft tritt durch den<br />
Ventilator ein.<br />
Obwohl der Motor<br />
aöeitet, öffnst<br />
sich das Schiebedach<br />
nur halb oder<br />
Schiebedach<br />
schlecht<br />
ausgerichtet
ALLGEMEINES<br />
WASSEREINTRITT BEIM<br />
SCHIEBEDACH<br />
Abflußrohr<br />
rchlecht<br />
verburden,<br />
gebrochen oder<br />
gerisccn; schlechte<br />
Abdiclrtung von<br />
dw Leufrhhne<br />
oder der<br />
Zuglührunf<br />
losgslöst<br />
HINWEIS:<br />
Die Ursache von Wasser- und/oder Staubeintritt<br />
muß festgestellt und die zur Lösung des Pro<br />
blems notwendigen Schritte unternommen<br />
werden.<br />
o
KAROS S ERE.VEE(tEDt[.I G<br />
KAROSS ERE.V ERK tEID$.I G<br />
EINZELTEILE<br />
ro 39ctr 36s313l<br />
l. Schutzplatte<br />
2. lnrprer Radkasten<br />
3. Außerer Radkasten<br />
4. Inneres Luftleitblech<br />
5. Außeres Luftleitbl€ch<br />
6. ASäule innen, unten<br />
7. ASäule aul3en, oben<br />
8. A-Säule innen, oben<br />
9. Vorderer DachträFr<br />
10. Dach<br />
1 1. Seitlicher Dachträger, innen<br />
12. Minlerer Schiebedachhalter<br />
13. Seitlicher Dachträger, außen<br />
14. Hinterer Dachträger<br />
15. Vordere Verstärkung<br />
16. C-Säule. innen<br />
17. Innerer Radkasten, hinten<br />
18. CSäulenverstärkung<br />
19. Seitlicher Dachtr{1er, außen,<br />
hinten<br />
20. Hutablaop<br />
21. Kofferraumdeckelscharnier<br />
22. Hutablagp-Eckt€il<br />
23. Hinteres Abschlußblech<br />
24. Wagenhebbrhalter<br />
25. Hutablage-Eckteil<br />
26. Verlänprung<br />
27. Seitenteil. außen<br />
28. Hinteres Radkasten schutzblech<br />
29. KofferraumSodenwanne<br />
30. Hintere Bodenstrebe<br />
31. Einfüllstutzenhalter<br />
32. Hinterer Querträger<br />
33. Hinterer Bodenträger<br />
34. Hinterer Bodenquerträger<br />
35. Sicherheitsgurt-Verstärkung<br />
36. Hintere Bodenseitenkante<br />
37. Innerer Radkast€n<br />
38. Hintere Bodenwanne<br />
39. Vordere Bod€nseatenkant€,<br />
inn€n<br />
40. Vordere Bodenwanne<br />
41. Regeninne<br />
42. Seitenkantenrerstärkung<br />
43. Vorder€ Bodenseitenkante.<br />
außen<br />
44. Obere RahmenaMeckung<br />
45. A-Säula, außon<br />
46. Motorraum-Spritzwand<br />
47. Vordercr Rahmen der<br />
Bodenwanne<br />
48. Vordere Rahrnenstreb€<br />
49. Vorderer Rahmen<br />
5O. Vorderes Ouerblech<br />
Abb. I Einzelteileder Karosserie<br />
Y18500<br />
18-8
KAROS S ERIE-VEM(LEDtnI G
KAROS S ERE.V EFü(LEDTT.I G<br />
i\\<br />
N*<br />
5ä*<br />
R<br />
lru/<br />
'/'ffi-ä<br />
Abb. 3 Schnittdarstellungen der Karosserie-Verkleidung {2}<br />
18-10
MOTORHAUBE<br />
MOTORHAUBE<br />
EINZELTEILE<br />
1. Motorhaube<br />
2. Motorhaubenhaken<br />
3. Haubenstander<br />
4. Schloß<br />
5. Gummipuffer<br />
6. Dämpfur<br />
7. Entriegelungszug<br />
8. Griff<br />
9. Hinterer Dichtungsstreiten<br />
10. Motorhaubenscharnier<br />
EINSTELLEN<br />
Einfellung dec Abctands zwbchsn der illotorhaube<br />
und den Kotfliipln<br />
o Die Motorhaube in den länglichen Scharnierlöchern<br />
verschieben, um sie in Längs- und Ouerrichtung<br />
einzustel len.<br />
v/d\<br />
Y185CB<br />
Abb. 4 Einzelteile der Motorhaube<br />
Abb. 5 Einstetlen der Motorhaube ( 1 l<br />
18-11
.Mit Hilfe der Gummipuffer-Einstellmutter die<br />
Höhe der Motorhaube einstellen.<br />
Abb.6 Einstollon der Motorhaube (21<br />
F18807<br />
Ein*dlung der llotoftaubenuoniegelung<br />
o Die Position des Motorhaubenhakens einstellen.<br />
HINWEIS:<br />
Die sich bewegenden Teile und die Feder des<br />
Hakens mit Chasisfeit einfetten.<br />
Abb.'7: Einstellsn des Mororhaubenhakens<br />
oUm den Eingriff des Hakens einzustellen, die<br />
Länge der Hakenschraube ändern.<br />
LänS€ (A) der Hakenschraube ' . ä3 mm<br />
Abb. 8 Einstellen der Hakenschraube<br />
o Das Schloß so verschieben, daß es mit dem Haken<br />
übereinstimmt.<br />
HINWEIS:<br />
Die sich bewegenden Teile und die Feder des<br />
Motorhau bensch I osses m it Chassisfett ei nfetten.<br />
qE@s<br />
18-12<br />
Abb. 9. Einstellen des Schlosses
MOTORHAUBE<br />
ERNEUERN DER MOTORHAUBEN.<br />
SCHARNIERE<br />
Die Scharniere sind an der Spritzwand ange<br />
ünweißt.<br />
Beim Erneuern der Scharniere ist ein Haubenscharniersatz<br />
zu verwenden und auf unten<br />
besch riebene Weise vozugehen.<br />
oDie Motorhaube von den Scharnieren abmontieren.<br />
Voniclrt<br />
Dar Luftleitblech mit cinem Tuch abdccken, um<br />
Be$hädigung durch die Haubenvorrpränge zu<br />
vermeklen.<br />
o Um die Scharniere' abzunehmen, mit einem<br />
8ftr-Bohrer die punktgeschweißten Scharniers#n<br />
an der Spritzwand aufbohren.<br />
Abb. 10 Ausbau derMotorhaube<br />
\ Y/ / ,z-\\\<br />
\_-/g -t<br />
Vordcht<br />
Keine Lär*rer in die Spritzwand bohrunl<br />
oNach dem Entfernen der Scharniere müssen die<br />
Scharnierauflageflächen der Spritzwand glatt sein.<br />
Abb. 1 1 Entfernen der HaubenscharniEre<br />
o Die Scharniermontagepositionen mit einem<br />
Körner an der Spritzwand markieren.<br />
oMit einem 8-mm-Bohrer Löcher bohren.<br />
o<br />
ll<br />
mm<br />
I<br />
I<br />
fo<br />
I<br />
I<br />
l<br />
I<br />
Yr8512<br />
Abb. 12 Montagpposition des Haubenscharniers<br />
o Die Abdeckplatte und den Scheibenwischermotor<br />
entfernen.<br />
oDie neuen Haiterungsplatten von der. lnnenseitg<br />
der Spritzwand einfÜhren, die'neuen Scharniere<br />
anbringen und die Befestigungsmuttern provisorisch<br />
anziehen.<br />
HIN\^/EIS:<br />
Der Einbau der Scharniere wird erleichtert,<br />
wenn auf die Halterungsseite, die die Spritz'<br />
wand berührt, Klebstoff aufgetragen wird.<br />
Vz,zz,zl?/z_,2a,/,<br />
-:--:--:<br />
2d(/üü0üatJttlt0<br />
wischermotor
MOTORHAUBE<br />
. Die Motorhaube einbauen.<br />
o Die Motorhaube ausrichten (siehe EINSTEL-<br />
LUNG).<br />
Abb. 14 Ausrichten derMotorhaube
KOFFERRAUMDECKEL<br />
KOFFERRAUMDECKEL<br />
EINZELTEILE<br />
I<br />
"-=-A<br />
e<br />
s<br />
ö<br />
*r2<br />
1. Kofferraumdeckel<br />
2. Dichtungsst:'eifen<br />
3. Verschlußkappe<br />
4. Scharnier<br />
5. Scharnierfeder<br />
6. Entriegelungsgriff<br />
7. Entriegalungszug<br />
8. FederaMeckung<br />
9. Schloß<br />
10. Riegel<br />
11. Zwischenscheibe<br />
12. Gummipuffer<br />
EINSTELLUNG<br />
Einscllung de! Abstand: zwirchen dem<br />
Kofferranmdeckel und den Seitnteilen<br />
o Den Kofferraumdeckel durch Längs- und<br />
Ouerverschieben in den länglichen Scharnierlöchern<br />
positionieren.<br />
Abb. 15 Einzelteile des Kofferraumdeckels,<br />
Y18g)7<br />
Abb. 16 Positionieren des Kofferraumdeckels<br />
18-15
Einrollung der Kofft naumdeckelverriegelgng<br />
o Das Schlof3 so verschieben, daß es mit dem Riegel<br />
übereinstimmt.<br />
At,SBAU<br />
o Das Anennenkabel vom Scharnier trennen.<br />
o Den Kofferraumdeckel von den Scharnieren<br />
lösen.<br />
Abb. 17 Eanstellen des Riegelr<br />
o Das Schlcß und den Riegel abmontieren.<br />
Abb. 18 Entfernen des Kofferraurndeckels<br />
Abb. 19 Ausbau des Schlosses und des Riegels<br />
. Den Entriegelungszug vom Schloß lösen.<br />
Abb. 20 Abnehmen des Entriegelungszugs<br />
18-16
KOFFERRAUMDECKEL<br />
o Den Schweller abnehmen (siehe BAUGRUPPE<br />
1 9,,I NN ENAUSSTATTUNG" ).<br />
o Den Entriegelungsgriff und-zug entfernen.<br />
EIITIBAU<br />
ef^<br />
Befestigen des Kofferraumdeckels die<br />
Söharnierschrauben durch die Zwischenscheiben<br />
stecken und festziehen.<br />
/--'- / yt8stT<br />
Abb. 21 Entfurnen dce Entriegalungs0riffs<br />
Abb. Z2 Befestigpn des Kofferraurndeckels<br />
1*17
STOSSFANGER<br />
STOSSFANGER<br />
EINZELTEILE<br />
uoltl<br />
I<br />
AUSSAU<br />
Vordercr StoßEngpr<br />
1. Schutzleiste des vorderen Stoßfänprs<br />
2. Stoßecke des Stoßfängers<br />
3. Verstärkung der StoßfängErstütze<br />
o Die Steckverbindungen der vorderen Elinkleuchten<br />
trennen.<br />
4. Stoßtängprstütze<br />
5. Stoßfärqermittelteil<br />
6. Schutzleiste des hinteren Stoßfängers<br />
Abb. 23 Einzelteile der Stoßfänger<br />
1-q<br />
Y18647<br />
o Den Wischerarm zusammen mit dem Wischerblatt<br />
abnehmen.<br />
o Die Befestigrungsschrauben des Kühlergrills lösen.<br />
Abb. 24 Trennung der Steck\rerbindungen<br />
18-18<br />
Abb. 25 Entfernen des Kühlergrilts
STOSSFANGER<br />
. Den vorderen Stoßfänger abnehmen.<br />
Hinbrsr Stoßfinger<br />
. fK"nnr"ichenleuchten<br />
i m h interen Stoßfänger<br />
ausbauen.<br />
Abb. 26 Abnehmen des vorderen Stoßfängers<br />
r Den hinteren Stoßfänger abmontieren.<br />
Abb. 27 Entfernen der Kemzeichenleuchten<br />
Abb.28 Abnehmen des hinteren Stoßftingers<br />
EINBAU<br />
oBeim Einbau ist<br />
der seitlichen<br />
positionieren.<br />
der Stoßfänger durch Drehen<br />
Halterstellschraube richtig zv<br />
Abb. 29 Positionieren des StoßfängErs<br />
1g-lg
ET<br />
ry<br />
KOTFLÜGEL<br />
KOTFLüGEL<br />
EINZETTEILE<br />
1. Spoiler<br />
2. Unterer Kühlergill<br />
3. Kotflägel<br />
4. Radkastengummi<br />
6. Radkasten<br />
AUSEAU<br />
rDie Schrauben, die den Spoiler am Kotflügel<br />
lösen.<br />
. Den vorderen Stoßfänger abnehmen (siehe<br />
STOSSFANGER}.<br />
o Die Schrauben, die den Spoiler am Kotflügel<br />
halten, lösen.<br />
Abb. g) Einlslt6i1€ d€s Kotflügels<br />
Y1S52<br />
18-20<br />
Abb. 31 Abbau des Spoilers
KOTFLiJGEL<br />
o Die Schwellerleiste entfernen.<br />
- \\<br />
=-\ \<br />
=1 - -1.(<br />
S4<br />
={<br />
$n<br />
fottlügel von der Karosserie abschrauben.<br />
Abb: 32 Abnehmen der Schwoll€tleßt€<br />
o Den Radkasten mit dem Radkastenglmmi vom<br />
Kotflügel abnehmen.<br />
Abb. 33. Abnehnren des KotflügBls<br />
Einbau<br />
o Den Kotflügel provisorisch befestigen. Prüfen,<br />
ob der Abstand zur Karosserie überall gleich ist,<br />
und dann fest anziehen.<br />
Abb.34 Entfernen des Radkartens<br />
Abb.35 BefesfigBn des Kotflihpls
KÜHLERGRILL UND ZIERLEISTEN<br />
1. Kühlergrill<br />
2. Regenrinnenleiste<br />
3. Belüftungsöffnung<br />
4. Hintere Verzierung<br />
5. Unterer Kühlergrill<br />
6. Schwellerleiste<br />
7, Seitenzierleiste<br />
Y18657<br />
Einzelteil€ des Kühlergrills und d€r Zierleisten
KÜHLERGRILL UND ZIERLEISTEN<br />
AUS. UND EINBAU<br />
Abb. 37 Aus-und Einbau der Zierleisten (1)<br />
Y18657
KUHLEBGRILL UND ZIERLEISTEN<br />
Aurbau<br />
oMit Hilfe dc Spezialwerkzeugs die Seitenschuzlei3t€<br />
\lom Ende her abzielren.<br />
$<br />
Halteklammer<br />
;-ue<br />
Gummitälle<br />
Abb.38 Aus-und Einbau der Zierleisten (21
FENSTERSCHEIBEN<br />
1. Seitlich€ Zierleiste. vorn<br />
2. Obere Zierecke, vorn<br />
3. Obere Zierleicte, rrorn<br />
4. Klammer<br />
5. Schutz<br />
6. Zwischenstü,ck B<br />
7. Scheibendichtung<br />
8. Untere Zierecke, vorn<br />
L Untere Zierleiste<br />
10. Wirdschutzscheibe<br />
l.<br />
Zwischenstück A<br />
-12, Obere Zierecke. hinten<br />
13. Obere Zierleiste, hinten<br />
14. Seitliche Zierl€iste, hinten<br />
15. Untere Zierecke, hinten<br />
16. Scheibendichtung<br />
17. Untere Zierleiste, hinten<br />
18. Heckscheibe<br />
Abb. 39 Einzelteile der Fensterscheiben
FENSTERSCHEIBEN<br />
ALLGEMEINES<br />
Die Windschutzscheibe ist mit einem Kleber an der<br />
Karosserie angeklebt. lm Werk wurde dazu ein<br />
U rethankleber verwendet.<br />
Beim Ersetzen der Scheibe muß der Reparatursatz<br />
( Butyl band) verwendet werden.<br />
Scheibenabdichtsatz<br />
Teil+Nr. MSO242O1<br />
,,3M BRAND WINDO-WELD<br />
RIBBON SEALER"<br />
Teile-Nr.0861 1<br />
2<br />
3<br />
I<br />
E\I<br />
E=E<br />
Ä<br />
U<br />
EI<br />
l.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Dichtband 7,93 mm x 4,57 m<br />
Grundierungs- und Rein igu ngsmittel<br />
Schwamm<br />
Abstandshalter<br />
HINWEIS:<br />
Der Scheibenabdichtsau ,,Auto Window Sealer<br />
Kit" ist als Serviceteil erhältlich.<br />
,,3M BRAND WINDO.WELD RIBBON<br />
SEALER" kann von einer anderen Ouelle<br />
bezogen werden.<br />
Abb. 40 Einzelteile des Reoaratursatzes<br />
Zusätzlich erf orderl iches Zu behör<br />
Abstandshalt€r<br />
Abdichtung<br />
Rostschutzmitt€l<br />
loder Tectty 5o6T-von Valvoline Oil)<br />
Verdünner<br />
lsopropylalkohol<br />
Fenster-D ichtu ngsmasse<br />
Stahl-Klaviersaite<br />
3 Anen: A, B und C<br />
Als Senricctei I erhältl ich<br />
Zur Verhütung von Rost<br />
Zum Entfernen von Klebstoff<br />
Um die Klebef läche zu entfetten<br />
Um Wassereintritt zu verhüten<br />
Durchmesser x Länge ...... 0,6 mm x 1 m.<br />
(Zum Schneiden von Kleberl<br />
Handhabung des Scheibendichtbands<br />
r Das Dichtband an einem kühlen Ort aufbewahren<br />
und nich t di rekter Sonnenbestrah lung aussetzen.<br />
r Keine Gegenstände auf das Dichtband legen, um<br />
Verformungen zu vermeiden.<br />
oNicht länger als 6 Monate aufbewahren, da sich<br />
d ie Abd ichtu ngsfäh igkeit verm i ndert.<br />
Wartu ng des Karosseriequetslrf lanrchr<br />
o Den Klebstoff vollständig entfernen.<br />
rWenn der Falz gestrichen wird, ganz austrocknen<br />
lassen.<br />
18-26
FENSTERSCHEIBEN<br />
Arbeitsablauf<br />
Entfernen der Scheibe<br />
von der Karosserie<br />
I<br />
b<br />
r---- - --1-<br />
| [Mind. 3 Min. warten.]<br />
Auftragen voh G rundierungsund<br />
Reinigungsmittel<br />
Verbindungsstellen von<br />
Glas und Karosserie<br />
anzeichnen.<br />
[10 Min.<br />
warten.l<br />
[10 Min. warten.]<br />
Einbau der Zierleisten I<br />
------'t<br />
Bei wassereintritt I<br />
I<br />
I<br />
- -------J<br />
Anu€ndung<br />
Scheibendicht.nass "on-l<br />
I<br />
18-z7
FENSTERSCHEIBEN<br />
WINDSCHUTZSCHEIBE<br />
Auöou<br />
oSchuuabdeckungen um die Stellen legen,wodie<br />
Scheibe entfernt wird.<br />
o Die Scheibenwischerarme abnehmen.<br />
o Folgende Teile ausbauen (siehe BAUGRUPPE 19<br />
,,I NNENAUSSTATTUNG"}:<br />
{l) Sonnenblende<br />
(2) Innenraumleuchte<br />
(3) Rückspiegpl<br />
(4) Haltegriff<br />
(5) Verkleidung der A-Säule<br />
(6) Himmel<br />
o Mit dem Spezialwerkza.rg die Zisrleisten<br />
abnehmen.<br />
o Die Klammern abnehmen.<br />
'/'./1<br />
'{{<br />
\i<br />
\<br />
Klamrner<br />
\/v<br />
\\-<br />
Zierloiste<br />
rMit einem spitzen Bohrer ein Loch in die<br />
Scheibendichtu ngsf läche bohren.<br />
oEine Klaviersaite von der Innenseite her durch<br />
das Loch ziehen.<br />
Abb. 42 Entfernen der Zierleiste (21<br />
Textilb6nd<br />
oVon der lnnen- und Außenseite des Fahaeugs<br />
die Saite um die Scheibenecke herumführen, um<br />
damit den Klebstoff durchzuschneiden.<br />
Vorsiclrt<br />
Mit einem Tertilband die lackierten Karoserie.<br />
flächen schützen.<br />
Abb.43 Durchschneiden der Klebverbindung (1)<br />
Abb.44 Durcischneiden der Klebverbindung (2)<br />
18-28
FENSTERSCHEIBEN<br />
.An der Scheibe und der Karoserie Ausrichtmarkierungen<br />
anbringen.<br />
oMit dem Spezialwerkza.rg die Scheibe entfernen.<br />
HINWEIS:<br />
Wenn die Scheibe wiederverwendet wird, auf<br />
eine geschützte Bank oder eine Haltevorrichtung<br />
abstellen.<br />
Eiqbau<br />
o! einem scharfen Messer den alten Klebstoff<br />
am Falz der Karosserie gleichmäßig auf eine<br />
Dicke von 2 mm abschneiden.<br />
o Die Flanschoberfläche glätten.<br />
Vorsichü<br />
Nicht mehr Klebtoff als notwrndig entfernen<br />
und die Lackoberfläche der Karosseie nicht mit<br />
dem Messer beschädigen. Falls die Lackschicht<br />
beschädigt wurde, diese Stellen mit einem<br />
Farbtupfer oder Rortschu?mittol behandeln.<br />
PrüturU<br />
rDie Zierleistenklammern und Stifte überprüfen.<br />
Ersetzen, falls beschädigt oder verformt.<br />
HINWEIS:<br />
Wenn ein Stift der Zierleistenklammer gebrochen<br />
ist, ein Loch von 3 mm Durchmesser<br />
lrhren.<br />
Das Loch mit Dichtungsmasse be<br />
ltreichen und die Zierleistenklammer mit einer<br />
3-mm-B lechschrau be befestigen.<br />
Vorsiclrt<br />
Nach dem Befectigen der Klammer Roctrchutzmittel<br />
auf den Schraubenkopf und die Klammer<br />
auftragen, um sie vor Rost zu scltiitzen.<br />
Abb.45 Entfernen der Scheibe<br />
Abb. 46 Entfernen d€s alten Kl€bstoffs<br />
Klammer<br />
Y1855<br />
Abb.47 Prüfen der Klammern und Stifte<br />
oVon den Abstandshaltern A und B ein Stück<br />
abschneiden, das so dick wie der im Falz<br />
verbleibende Klebstoff (weniger als 2 mmi<br />
ist.<br />
Abstandshalter A<br />
Abstandlheltor B<br />
JT?"HI."" f,--:ff*-<br />
w<br />
Abb.48 Der von der Abstandshaltern abg$chnitten€ T€il<br />
1*.n
o Die Abstandshalter<br />
am Falz einsetzen.<br />
in entsprechender Richtung<br />
'AhnöhCarB<br />
(<br />
ptl<br />
o Mit<br />
Verdünner<br />
Karosserieoberf lächen<br />
stoff aufgetragen wird.<br />
oDie entfetteten Tdile<br />
lang trocknen lassen.<br />
die Scheiben- und<br />
!<br />
entfetten, auf die Klebmindestens<br />
drei Minuten<br />
Abb. 49 Einsetzen der Abstandshalter<br />
Scheibe<br />
ä) bis 25 mm<br />
Karosserie<br />
Abb. 50 Entfettete Stellen<br />
18-30
FENSTERSCHEIBEN<br />
o Das Papier von der Rückseite des Dichtbandes<br />
abziehen.<br />
o Den Streifen auf das G las aufsetzen.<br />
Vorsicht<br />
Die mit lspropylalkohol entfettgten Stellen nicht<br />
mehr berühren !<br />
Dichtband<br />
oMit dem Schwamm eine dünne Schicht von<br />
JndierunSs- und Reinigungsmittel auf die<br />
il verklebenden Stellen der Scheibe und des<br />
Falzes auftragen.<br />
oNach dem Auftragen 10 Minuten lang trocknen<br />
lassen.<br />
Vorsicht<br />
Die mit Grundierungs und Reinigungamittel<br />
behandelten Stellen nhht mehr berähren !<br />
Abb. 51 Bef€stigungsstelle des Dichtbandes<br />
o.Dichtband auf die zu verklebende Fläche rund<br />
um die Scheibe auftragen. Auf der Seite in der<br />
Scheibenmitte beginnen.<br />
o Die zusammenstoßenden Enden des Dichtbands<br />
schräg abschneiden, um an dieser Stelle Wassereintritt<br />
zu verhindern.<br />
Dichrband<br />
oMit dem Spezialwerkzeug die Scheibe in die<br />
öffnung einsetzen.<br />
o Die Scheibe leicht anpressen.<br />
Abb.53 Aufsetzen des Oichtbands<br />
M8990180<br />
Vonicht<br />
Die Scheibe in die vorfrer markierb Position<br />
einselzen.<br />
Die Scheibe sauber auf die Abnandstralter r€tzen.<br />
Die Wassenille an der unteren Ecke dec Falzes<br />
nicht mit Klebctoff venchließen.<br />
Nach dem Einsetzen. die Seheibe nicht mehr<br />
bewegen.<br />
Abb. 54 ' Einsetzen der Windschu?rcheibe<br />
r8-31
FE1{STERSCHEIBEN<br />
.Nach Verkleben der Scheibe Dichtungsmasse um<br />
die verklebten Stellen auftragen.<br />
o Auf Wassereintritt prüfen.<br />
oFalls Wasser eintritt, muß die undichte Stelle<br />
m it Dichtu ngsmme abgedichtet werden.<br />
Voniclrt<br />
Wrsr nicht dlnlct auf die yctlütelr StolLn<br />
?ritz.n.<br />
o Die Klammern anbringen.<br />
Abb. 55 Auftragen ron Dichfungsnrass<br />
o D ie Klammern m it Rostschutzm ittet behandel n.<br />
oDie Zierleisten an die Klammem andrirken.<br />
Abb.56 Batctipn der Zierleiste<br />
Y18663<br />
18-32
HECKSCHEIBE<br />
AuSau<br />
o Die folgenden Teile lösen bzw. entfernen (siehe<br />
Baugruppe 16):<br />
(1 ) Verbindung der Heckscheibenheizung<br />
(2) Hinterer Lautsprecher<br />
(3) Heckscheibenwischer (falls vorhanden)<br />
oDie folgenden Teile entfernen (siehe Baugruppe<br />
l9):<br />
(l ) Verkleidrng des hihteren Dachpfostens<br />
(2) Verkleidung des hinteren Ablagefachs<br />
(3) HutablageEckteil<br />
(4) Himmel<br />
Abb.58 Ldsen der Zierleisten und der Klamrnern<br />
]<br />
n""fr"heibenzierleisten und die Klammern<br />
mit dem Spezialwerkzeug abnehmen.<br />
o lm Fahrzeuginneren mit einem Schraubenzieher<br />
die Scheibendichtung lösen und die Dichtung<br />
vom Karoserieflansch abziehen.<br />
rMit Hilfe des Spezialwerkzeugs die Scheibe nach<br />
außen herausnehmen.<br />
Abb.59 Lösen der Sch€ibendichtung<br />
o Die noch am Karosserieflansch anhaftende<br />
Schei bendichtung ganz entfernen.<br />
\=<br />
N<br />
Abb.60 Entfernen der Heckscheibe<br />
\\l<br />
Abb. 61 Entfernen der Scheibendichtung
Einbau<br />
o Die Scheibendichtung an der Heckscheibe<br />
anbringen.<br />
HINWEIS:<br />
Eine nzue Scheibendichtung verwenden.<br />
Näs,<br />
N F-=--9*<br />
=L:,t<br />
\-z*Zugschnur<br />
oZugschnüre in die Scheibendichtung einlegen.<br />
o Auf die Berühru ngsfläche des Karosserieflansches<br />
Seifenlösung auftragen.<br />
oMit Hilfe des Spezialwerkzeugs die Heckrheibe<br />
von außen her aufsetzen<br />
HINWEIS:<br />
Die Enden der Zugschnüre müssen im Fahzzug<br />
inneren liegen.<br />
Abb.62 Vorbereiten der Zugschnüre<br />
oVon auf3en gegen die Scheibe drticken und<br />
im rechten Winkel zur Scheibe an den Schnüren<br />
ziehen.<br />
o Die Scheibendichtung muß richtig am Flansch<br />
anliegen.<br />
Abb.63 Einbau der Hecktürscheibe (ll<br />
o Ein halbaushärtendes Dichtmittel zwischen<br />
Scheibe und Dichtung auftragen.<br />
o Ein aushärtendes Dichtmittel auf die Berührungsfläche<br />
des Karosserieflansches auftragen.<br />
Abb.64 Einbau der Hecktürscheibe (2)<br />
Klebemirt6l<br />
Abb. 65 Auftragen von Dichtmittel
VORDERTUREN<br />
voRDERTünen<br />
EINZELTEILE<br />
10<br />
11<br />
,*<br />
--"--q<br />
E<br />
1. Dichtungshalter.<br />
2. Scheibendichtung<br />
3. Fenst€rzierleiste<br />
' 4. Wasserdichte Folie<br />
5. Türabdichtung<br />
6. Türverkleidung<br />
7. Armlehne<br />
J. Türscharnier, oben<br />
U. Unterlegscheibe, oben<br />
1O. Türscharnier, unten<br />
'| 1. Unterlegscheibe, unten<br />
12. für<br />
13. Türscheibe<br />
n<br />
1 4. Scheibenstabilisator<br />
15. Scheibenanschlag<br />
16. Scheibenhalter<br />
17. Zwischenstück<br />
18. Hintere Scheibenführung<br />
19. Außerer Türgriff<br />
2O. Vordere Scheibenführung<br />
21. Scheibenheber<br />
22. Klamner<br />
23. Fensterkurbel<br />
24. Schloßzylinder<br />
25. Innerer Türgriff<br />
26. Innere Griffabdeckung<br />
27. Türverriegelung<br />
28. Schließplatte<br />
29. Schließplattenscheibe<br />
21 22 23<br />
E inzelteile der Vordertür
voRDERTüner<br />
WARTUNGSPUNKTE<br />
E\<br />
Anzugsmomsnt<br />
Nm<br />
mkp<br />
A 13 bis 26 13 bk 2,6<br />
Abb. 67 Wartungspunkte an der Vorderttir<br />
Y18il6g
voRDERTünen<br />
EINSTELLUNG<br />
Türyocition-Einstellu ng<br />
o Mit dem Spezialwerkzeug die Befestigungsschrauben<br />
des Türscharniers an der Karoserie<br />
lösen und die Tür auf und ab, vor und zurück<br />
baruegen, bis der Abstand zwischen der Tür und<br />
der Karosserie überall gleich ist.<br />
o Die Türdurch Einsetzen von Unterlegscheibe (n)<br />
z3[otf lüOel bünd ig einstel len.<br />
Arten von Unterlegschei ben<br />
Teile-Nr.<br />
Obere Unterlegscheibe<br />
M8069649 links<br />
M8069650 rechts<br />
M8069651 links<br />
MB0@652 rechts<br />
Untere Unterlegscheibe<br />
M8069653<br />
M8069654<br />
Dicke mm<br />
0,8<br />
0,8<br />
2,3<br />
2,3<br />
08<br />
2,3<br />
Abb. 68 Einstell€n der Tür<br />
ObereUnterlegscheibe I UntereUnt€rl€g[cheibe<br />
Abb. 69 Ausführungsformen dor Untelegscheiben<br />
Schließphtte<br />
oDie Schließplatte durch Vertikal- und Ouerverschieben<br />
einstellen.<br />
o Unterlegscheibe(n) einsetzen, um die Schließplatte<br />
in der Vonadrts/Rückwärts-Richtung<br />
efstellen.<br />
Tüncheibo<br />
Schei benlä npverstell u n g<br />
o Die Scheibe vollständig schlief3en.<br />
e Die Scheibe durch Verstellen der Scheibenführungen<br />
in der Längsrichtung einstellen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Scheibendichtung muß sich gleichmäßig an<br />
der Scheibe anschl ießen.<br />
Abb. 70 Einstellen der Schliۧplatto<br />
Einstellung in der LängFrichtung
VORDERTUREN<br />
Winkelverstellung<br />
o Den Scheibenwinkel durch Verschieben des<br />
Schei benheberhal ters einstel len.<br />
Schei benquerverstel lung<br />
o Die Scheibe vollständig schlief3en.<br />
oDie Scheibenführungen so einstellen, daß<br />
Scheibenoberkante rundherum in der Mitte<br />
Scheibendich tu ng I iegt.<br />
die<br />
der<br />
Abb. 72 Einstellen des Scheibenwinkels<br />
Voniclrt<br />
Um eine leicürb Bedienrng d€s Schsabenheberr zu<br />
puähdeisbn, die Scheibenfilhrungan durch<br />
Ein*zen odcr Wegnehmen yon Zwiffii;ken<br />
paralld anrrichon.<br />
73 Einstellung in der Ouerrichtung<br />
E instel lung des Schei benanschlags<br />
o Die Scheibe vollständig schließen.<br />
o Die Scheibe durch vertikales Verschieben der<br />
Schei benanschläge einstel len.<br />
HINWEIS:<br />
Die Scheibenanschläge so einstellen, .daß die<br />
Scheibe dicht an der Scheibendichtung<br />
anschließt.<br />
Abb. 74 Einstellung der Scheibenführungen<br />
Abb. 75 Einstellung des Scheibenanschlags<br />
Y18666<br />
1 8-38
vORDERTÜnen<br />
Einstellung des Scheibenstabilisators<br />
o Den Scheibenstabilisator so einstellen. daß<br />
er die Scheibe berührt, wenn sie 20 mm weit<br />
gesenkt wird.<br />
Äußercr Türgriff<br />
'<br />
t.1r';lJ::illl ;::, ltr :lffi::,""il<br />
'Spiel des äußeren Türgriffs einzustellen.<br />
Abb. 76 Einstellung des Scheibenstabilisatoß<br />
Spiel ()A) des äußeren Türgriffs<br />
3bisOmm<br />
lnnerer Türgriff<br />
o Den inneren Türgriff in der Längsrichtung<br />
verschieben, um sein Spiel einzustellen.<br />
Spiel (B) des inneren Türgriffs . .<br />
4 bis 10 mm<br />
Abb.77 Einstellen des äußeren Türgriffs<br />
Rv%<br />
Abb. 78 Einstellen des inneren Türgriffs<br />
Türuerriegelungsknopf<br />
o Den Türverriegelungsknopf an<br />
so einstellen, daß die Türe<br />
bzw. entriegelt werden kann.<br />
der Verriegelung<br />
richtig verriegelt<br />
Verriegelu ngsst"nn"!::<br />
Abb. 79 Einstell€n des Türverriegelungsknopfs
voRDERTünen<br />
AUSBAU<br />
Türve*leidung<br />
o Folgende Teile entfernen:<br />
(1) lnnere Griffabdeckung<br />
(l) Armlehrc<br />
(3) Türspiegel<br />
Abb.80 Ausbau der Türverkleidung<br />
o Um die Klammer zu entfernen, einen Schraubenzieher<br />
an der in der Abbildung gezeigten Stelle<br />
ansetzen und die Kurbel drehen.<br />
o Die Fensterkuöel abnehmen.<br />
Abb.81 Ausbau der Fensterkurbel<br />
o Die Klammern der Türverkleidung von der Tür<br />
abnehmen und die Türverkleidung entfernen.<br />
e<br />
t0<br />
t<br />
oDie Fensterzierleiste<br />
abheben.<br />
mit dem Spezialwerkzeug<br />
Abb. 82 Positionen der Türverkleidungsklamrnern<br />
Y1&267<br />
s=-t<br />
Abb. 83 Entferen der Fensterzierleiste<br />
18-40
VORDERTUREN<br />
Türscheibe und Scheibenhebe<br />
o Die Scheibe ganz herunterkurbeln.<br />
o Die wasserdichte Folie abziehen.<br />
o Den Scheibenanschlag entfernen.<br />
Schei benstabi I isator entfernen.<br />
J<br />
Abb.84 Abziehen der waserdichten Folie<br />
f<br />
: Scheibeßtabilisator<br />
€ : Scheibenan*hlag<br />
Abb. 85 Entfernen des Anschlags und des Stabilisators<br />
o Die Schrauben des Scheibenhalters lösen.<br />
o Die Scheibe nach oben herausnehmen.<br />
p<br />
CH<br />
o Die Schrauben der Scheibenführungn lösen.<br />
Abb.86 Entfernen der Scheibe<br />
Abb. 87 Entfernen der Scheibenführungen (1 I<br />
18--41
voRDERTüneru<br />
o Die vordere Scheibenführung nach oben, die<br />
hintere Scheibenfiihrung durch die Zugangsöffnung<br />
herausziehen.<br />
o Den Scheibenheber lösen und durch die<br />
Zu gangsöffnung herausneh men.<br />
Abb. 88 Entfernen der Scheibenführungen (2)<br />
Türyriff und Türverrieeplung<br />
o Die äußere Griffstange auf der Griffseite<br />
abmontieren und danach den äußeren Türgriff<br />
entfernen.<br />
H\<br />
Abb. 89 Ausbau desScheibenhebers<br />
r Die Schrauben des<br />
Verriegelungsstange<br />
vom lnnengriff lösen.<br />
Innengriffs lösen und die<br />
und die Innengriffstange<br />
Abb. 90 Ausbau des äußeren Türgriffs<br />
Abb.91 Abnehmen des Innengriffs<br />
18-42
voRDERTüner<br />
o Die äußere Verriegelungsstange auf der Schloßzyl<br />
inderseite abmontieren.<br />
o Die Befestigsscheibe abziehen, und die<br />
Schl oßzyl inder ausnehmen.<br />
o Die Türverriegelung zusammen mit der Stange<br />
!rnen.<br />
Abb. 92 Ausbau des Schloßzylinders .<br />
Türabdichtung<br />
o Mit Hilfe des Werkzeugs wie in der Abbildung die<br />
Türabd ichtu ng entfernen.<br />
Abb.93 Ausbau der Türverriegelung<br />
Abb. 94 Entfernen der Türabdichtung<br />
Scheibendichtung<br />
o Die Tür- und Seitenscheibe ganz versenken<br />
o Die Scheibendichtung entfernen.<br />
trt<br />
Abb. 95 Entfernen der Scheibendichtung<br />
18-43
vORDERTÜnen<br />
Vordertär uld Scharnier<br />
.Mit Hilfe des Spezialwerkzeugg die oberen und<br />
u nteren Scharn iersch rauben an der Tür entfern€n.<br />
HINWEIS:<br />
Die Tür absichern, damit sie sich nicht auf und<br />
ab bewegen kann.<br />
@^hlrf<br />
Tilnplcgel<br />
oDie Scheibe ganz herunterkuöeln.<br />
o Die Kappe des B-Griffs abndrrnen.<br />
Abb.9b Ausbau der vordeen Tiir<br />
o Den B-Griff mit einer<br />
entfernen.<br />
o Den A-Griff zusammen mit<br />
entfiernen.<br />
Sprengringzange<br />
der Abdeckung<br />
Abb. 97 Abn€hmonder Kappe<br />
o Den Türspiegel abnehmen.<br />
Abb. 98 Abnehmen der Knöpfe urd der Abdekung<br />
Abb. 99 Abnehmen des Spiegpls
VORDERTUREN<br />
PROFUNG<br />
Risse und Bcschädigung<br />
Verschleiß und<br />
Beschädigung<br />
\<br />
.*,"n4$<br />
t-6<br />
Bruch und<br />
Veöiqyung<br />
/<br />
Verschleiß und Beschädigung<br />
Alterung<br />
Verbiegung und<br />
BeschäJigung<br />
Verschleiß und Beschädigung<br />
Abb. 10O .Prüfung der Vordertür<br />
l8*4
VORDERTUREN<br />
EINBAU<br />
. Beim Einbau der Tür sind folgende Punkte zu<br />
beachten.<br />
aushärtendes Klebernittel auftragen<br />
Vor dem Einbau der Scheibe<br />
muß der Scheibenstabi I isator<br />
angebracht werden.<br />
Ein nichtaushänendes<br />
K lebem ittel verurenden.<br />
Auf die Dreh- und Gleitteile<br />
des Scheibenhebers<br />
Chassisfett auftragen.<br />
Stel lung der Fensterku rbel,<br />
wenn die Scheibe ganz<br />
geschlossen ist.<br />
Auf die Gleitflächen des inneren<br />
und äußeren Türgriffs und des<br />
Schlosses Chassisfett auf tragen.<br />
Abb. 101 Einbau derVordertür<br />
Y18241<br />
18-46
SEITENFENSTER<br />
SEITENFENSTER<br />
EINZELTEILE<br />
EINSTELLUNG<br />
Sciei benlän gweßtd lu ng<br />
1. Scheibe<br />
2. Zierleiste<br />
3. Zierleistenklammer<br />
4. Scheibenanschlag A<br />
5. Klammer<br />
6. Dichtungsecke<br />
7. Scheibenführung<br />
8. Nebenführung<br />
9. Scheibenstabilisator<br />
o Die Scheibenführung so weit hinauf- oder<br />
herunterschieben, daß der Abstand zwischen der<br />
Seitenscheibe und der Vordertiirscheibe überall<br />
gleich ist.<br />
10. Scheibenanschlag I<br />
1 l. Scheibenhalter<br />
12. Scheibenheber<br />
13. Verkleidung<br />
14. Arml€hnenhalter<br />
15. Armlehne<br />
16. Klammer<br />
17. Abdeckung<br />
18. Fensterkurbel<br />
Abb. 1 02 Einzelteile des Seitenfensters<br />
o iZil o<br />
t _\:/_<br />
r\<br />
oVlo<br />
{M,<br />
1H.7<br />
Y18nA
Sdniben6rewentellung<br />
o Die Vordertürscheibe ganz hochkurbeln.<br />
o Durch Drehen der Sqheibenführungsschrauben<br />
die Seitenscheibe mit der Scheibendichtung<br />
ausrichten.<br />
-.tl , , \\<br />
6---:_e=-;ö<br />
kä-@<br />
Ein*ellen der Sdreibernnrdr||g.<br />
o Die Seitenscheibe ganz hodrkurbeln.<br />
oDie Scheibe d.rrch Verschieben der Scheibenanschläge<br />
A und B einstellen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Scheibenansciläge so positionieren, daß die<br />
Scheibe dicht an die Scheibendichtung<br />
anscfiließt.<br />
Eimüllung del Schoibü3tdili!tur<br />
o Den Scheibenstabilisator so einstellen, daß er die<br />
Scheibe berührt, vrenn sie Z) mm vreit gesenkt<br />
wird.<br />
Abb. 1 04 Scheibenquerventellung<br />
,r"lö1"tr<br />
\^k9rl\<br />
| 05 Eingtellung des Scheibenenschlags<br />
AUSBAU<br />
rWie in BAUGRUPPE 19 beschrigben, folgende<br />
Teile ausbauen:<br />
(1 ) Aufrollautomatik der Vordersitz-sicherheitsgurte<br />
(21 Hintersitzpolster<br />
(3) Rückenlehnen-Seitenteil (fal ls vorhanden )<br />
e Die Fensterkurbel und die Armlehne entfernen.<br />
o Die Verkleidung abschrauben.<br />
Abb. 1 06 Einstellung des Scheibenstabitisators<br />
107 Entfernen der Verkleidung
SEITENFENSTER<br />
o Die Seitenscheibe ganz herunterkurbeln.<br />
.Mit Hilfe des Spezialvrerkzeugs die Zierleiste<br />
abnehmen.<br />
o Den Armlehnenhalter abmontieren.<br />
wasserdichte Folie abziehen.<br />
|F<br />
r Die Scheibenanschläge A und B und den<br />
Schei benstabi I isator entfernen.<br />
Abb. lOg Abnehmen der Zierleiste<br />
- rc't €l<br />
frrd\ \=: -/<br />
1"[o'l\<br />
t\rll\<br />
"\\\''t '\\i \l\<br />
Abb. l09 Entfernen des Armstützonhalto6<br />
1/<br />
o Die Scheibe ganz hochkurbeln.<br />
o Die Befestigungsschrauben der Scheibe lösen.<br />
Abb. 11O Entfern€n d€r S'cheibonanschlälto und d€xr<br />
Stabilisators<br />
@ \ oll<br />
il<br />
il<br />
Ausbau der Scheibe (1 |
o Die Scheibe zur Hälfte herunterkurbeln und<br />
herausnehmen.<br />
o Die Befestigungsschrauben der Scheibenführung<br />
lösen.<br />
oDen Scheibenhalter entfernen und die Nebenführung<br />
vom Scheibenheber lösen.<br />
Abb. 1 12 Ausbau der Scheibe (2)<br />
r\<br />
oUo r"<br />
-v-<br />
\"\<br />
fS ro t\<br />
u\,\_<br />
oDen Scheibenhalter herausnehmen. Danach die<br />
Scheibenführung durch die Zugangsöffnung<br />
entfernen.<br />
Abb. 1 13 Ausbau der Scheibenführung (11<br />
8.0<br />
oDen Scheibenheber abschrauben und durch die<br />
Zugangsöffnung herausneh men.<br />
Abb. 1 14 Ausbau der Scheibenführung (2)<br />
Abb. 1 15 Ausbau des Scheibenhebers<br />
18-50
SEITENFENSTER<br />
o Die Dichtungsecke entfernen.<br />
PRÜFUNG<br />
Abb. 1 16 'Eotfernen der Dichtungsecke<br />
Verbiegung und<br />
Beschädigung<br />
Verbiegung und<br />
Beschädigung<br />
Abnutzung und<br />
Beschädigung<br />
Abb. 1 17 Prüfung des Seitenfensters<br />
Y1<br />
l8-51
SEITENFENSTER<br />
Seitanfensredk$tnng<br />
-q<br />
Chassisfett auf di€ Gleitfläch€n<br />
des Scheibenhalte6 und der<br />
Scheibenführung auftragen.<br />
Auf die Dreh- und Gleitteile<br />
d€s Sc heib€nh€b€rs C hassisfett<br />
auftragen.<br />
**ä'<br />
Stellung d€r Fenstarkurbel.<br />
vwnn die Scheibe gonz<br />
.:l)<br />
E inbau des Seitenfensters
l. Vordere Scheibe<br />
2. Scheibenhalter<br />
3. Scheibonstabilisator<br />
4. Scheibenanschlag<br />
Vordore Scheibenführung<br />
Et"*,tt*",er scneroenneoer<br />
I -i5.<br />
-7. Motor<br />
8. V€rstärkur€sbl€ch<br />
9. Innerer Türgriff<br />
10. AuflagBdes lnnengriffgestänges<br />
11. Türverriegelung<br />
12. Schließplatte<br />
13. Schließplattenscheibe<br />
14. Hintere Scheibenführung<br />
15. Zwischenstück<br />
16. Außerer Türgriff<br />
17. Schlof3zylinderhalter<br />
18. Seitenscheib€<br />
19. Zierleiste<br />
20. Fensterzierleisten -Klammer<br />
21. ScheibenanschlagA<br />
22. Dichtungsecke<br />
23. Scheib€nhalter<br />
24. Scheibenführung<br />
25. Scheibenanschlag B<br />
26. Scheibenstabilisator<br />
Y1825<br />
Abb. I I I Einzelteile der elektrischen Fensterheb€.
ELEKTRISCHER FENSTERHEBER<br />
AUSBAU<br />
Haupt- u nd Nebenschalter<br />
o Die Scheibe ganz herunterstellen.<br />
o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
o Den Hauptschalter aus der Ablagenkonsole ausbauen<br />
und dessen Steckverbindung trennen.<br />
o Die Seitenverk leidung entfernen.<br />
o Die Steckverbindung des Nebenschalters trennen.<br />
o Die Sperrlaschen des Nebenschalters hochdrücken<br />
und den Schalter von der Verkleidung nehmen.<br />
Abb. 12O Ausbau des Hauptschalters<br />
0 a<br />
0<br />
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Eldcrischer Fensterlmber<br />
Abb. 121 Abnehmen des Nebenschalters<br />
o Die Tür- bzw. Seitenscheibe senken.<br />
o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
o Die Tür- bzw. Seitenverkleidung entfernen..<br />
o Die Tür- bzw. Seitenscheibe ausbauen.<br />
o Den Scheibenheber zusammen mit dem Motor<br />
durch die Zugangsöffnung herausnehmen.<br />
Abb.122 Ausbau des Fensterhebers<br />
o Den Motor vom Fensterheber abnehmen.<br />
PRÜFUNG<br />
o Die Prüfung des Haupt- und Nebenschalters<br />
sowie des Motors und des Relais ist in BAU-<br />
GRUPPE 16 ,,ELEKTRISCHE ANLAGE"<br />
beschrieben.<br />
123 Abnehmen des Motors
SCHIEBEDACH<br />
SCHIEBEDACH<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
System<br />
Beschreibung<br />
Antriebsmotor<br />
Tvp<br />
Nennspannung<br />
Stromstärke<br />
bei 4 Ncm (03 cmkpl<br />
bei 8 Ncm (OF cmkp)<br />
Stromstärke ohne Belastung<br />
Drehzahl ohne Belastung<br />
O""fi:illichtuno<br />
Schalter<br />
Tvp<br />
Betätigung<br />
Nennspannung<br />
Max. Stromstärke<br />
Angaben<br />
elektrisch angetriebenes Schiebedach<br />
G leichstrommotor m it umschaltbarer<br />
Laufrichtung und Ferritmagnet<br />
12V<br />
2,6bis 4,2 A<br />
4,6 bis 6,6 A<br />
3 A oder weniger<br />
50@/min oder mehr<br />
Eingebauter Ü berlastungsschutz<br />
344<br />
zwei Knöpfe {zum Öffnen und Schließenl<br />
Motor läuft nur während des Drückens d€s Schalters.<br />
12V<br />
16 A oder weniger<br />
18-55
EINZELTEILE<br />
l. Schi€bedach<br />
2. Schiebedachabdichtung<br />
3. Schiebedachverkleidung<br />
4. Abdichtungsschutz<br />
5. Abdichtungshalter<br />
6. Leitblech<br />
7. Gleitschuh<br />
8. Zugführung<br />
9. Verschalung<br />
10. Motor<br />
11. lnnenraumleuchte<br />
(Sch iebedachschal ter )<br />
12. Vorderes Abflußrohr<br />
13. Vorderer Halter<br />
14. Dichtung<br />
15. Mittlerer Halter<br />
16. Hinterer Halter<br />
17. Hinteres Abflußrohr<br />
18. Dachdichtung<br />
19. Seilzug<br />
20. Laufschienenabdeckung<br />
21. Laufschiene<br />
Abb. 124 Einzelteile des Schiebedachs<br />
Y18130
SCHIEBEDACH<br />
Schaltkreir<br />
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Y18580<br />
Abb. 1 25 Schaltkreis der Schiebedach-Betätigung
SCHIEBEDACH<br />
WARTUNGSPUNKTE<br />
Abstand zwischen Schiebeclach und<br />
Kupplungsrutschkraft<br />
Wartu ngspun kte am Schiebedach
SCHIEBEDACH<br />
E{<br />
reg<br />
EINSTELLUNG<br />
Höheneinstellung<br />
o Kontrollieren. ob die Höhe des Schiebedachs mit<br />
derjen i gen der Dach beplan ku n g ü berei nsti mmt.<br />
Falls ein Unterschied festgestellt wird, die<br />
Höhe des Schiebedachs auf unten beschriebene<br />
Weise einstellen.<br />
(1) Das Schiebedach ungefähr 20 cm öffnen.<br />
(2) Die Klammern der Schiebedachverkleidung<br />
lösen, die Verkleidung hineindrücken und<br />
zurückschieben.<br />
4l<br />
V<br />
(3) Das Schiebedach ganz schließen.<br />
Die Schrauben des vorderen Gleitschuhs<br />
und des Seilzugs lösen.<br />
Abb, 127 Entfernen der Verkleidungsklammern<br />
(5) Die Höhe des Schiebedachs durch Einsetzen<br />
oder Entfernen von Zwischenscheiben<br />
auf die Höhe der Dachbeplankung<br />
einstellen.<br />
(6) Das Schiebedach ungefähr 20 cm öffnen<br />
und die Verkleidung anbringen.<br />
Abb. 128 Höhen€instellung ('l)<br />
Abb. 129 Höheneinstellung {2)<br />
Ausrichten des Schiebedachs<br />
oDie Schrauben des vorderen<br />
Seilzugs lösen.<br />
Gleitschuhs und des<br />
Abb. 1S Ausrichten des Schiebedachs (11
. So einstellen, daf3 der Abstand zwischen dem<br />
Schiebedach und der Dachbeplankung überall<br />
gleich ist.<br />
Abstand (A) zwischen Schiebedach<br />
und Dachbeplankung<br />
5,8 r 0,5 mm<br />
Abb. 131 A6richt6n des Schiebedacfis l2l<br />
o Falls das Schiebedach nicht paralle zum Daclt<br />
ausgerichtet werden kann, nach der untenstehenden<br />
Anleitung vorgehen.<br />
(l) Den Motor ausbauen.<br />
(2) Den Eingriff von Antriebsrad und Seilzug<br />
ändern.<br />
(3) Den Motor wieder einbauen.<br />
Abb. 1 32 Parall€lausrichtung des Schiebedachs<br />
Itlecnt ng del G leitwiderurdt<br />
o Das Leitblech und die Schiebedachverkleidung<br />
abnehmen.<br />
oDie lnnenraumleuchte und den Antriebsmotcr<br />
ausbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Die lnnenraumleuchte ist am Punkt A befestigt.<br />
Abb. 133 Ausbau des Motors<br />
o Eine Federwaage in das Loch im Mittelteil des<br />
Schiebedachs einhängen und den Gleitwiderstand<br />
messen.<br />
Gleitwiderstand des Schiebedachs<br />
l0 kp oder ueniger<br />
Vonicht<br />
Um den Gleitrridentand zu meesen, das Schiebe'<br />
dach mit der Federwaage nach vorne ziehen'<br />
Abb. 134 ltrlessung des Gleitwiderstands<br />
18-60
o Sollte der Meßwert den zulässigen Wert<br />
übersteigen, sind folgende Punktezu kontrollieren.<br />
(1) Liegen Fremdkörper in der Laufschiene<br />
oder der Zugführung?<br />
(2) Laufen der Gleitschuh und der Seilzug<br />
ohne Blockierung parallel zur Laufschiene?<br />
(3) Falls der Gleitschuh und der Seilzug<br />
blockieren, ist ihr Einbauzustand zt)<br />
kontrollieren.<br />
ilarung dor Kupplungruüchkraft<br />
eh<br />
obiger Messung des Gleitwiderstands die<br />
K uppl u ngsrutsch kraf t messen.<br />
{1) Einen Innensechskantschlüsel (aus dem<br />
Werkzeugatz) in die Motorgetriebeöffnung<br />
stecken, am anderen Ende des Schlüssels<br />
eine Federwaage einhängen und die Kraft<br />
messen, bei der die Kupplung zu rutschen<br />
beginnt.<br />
Abb. 1 35 Einstellung d€s Schiebedachs<br />
Kupplungsrutschkraft ' g,s bir 4,0 kp<br />
HINWEIS:<br />
Die Federwaage im rechten Winkel zum<br />
I nnensechskantschlüssel ziehen.<br />
Zur Messung nur den Innensechskantschlüssel<br />
aus dem Werkzeugsatz verwenden.<br />
(2) Den Motor einbauen.<br />
Sottt"<br />
f) der Meßwert nicht dem Sollwert<br />
entsprechen, die Kupplungsrutschkraft<br />
durch Drehen der Motormutter einstellen.<br />
(4) Nach der Einstellung die Mutter mit<br />
einer Sicherungsscheibe f ix ieren.<br />
Abb. 136 Messung der Kupplungsrutschkraft<br />
lf-lo;6$<br />
Abb. 1 37 ' Einstellung der Kupplungsrutschkraft<br />
AUSEAU<br />
o Das Leitblech au$auen.<br />
Abb. 138 Ausbau des Leitblechs
SCHIEBEDACH<br />
oDas Schiebedach ungefähr 20 cm öffnen.<br />
o Die Klammern der Schiebedachverkleidung lösen,<br />
die Verkleidung hineindrücken und zurückschieben.<br />
o Das Schiebedach ganz schlid3en.<br />
oDie Befestigungsschrauben des Seilzugs und des<br />
vorderen G leitschu hs lösen.<br />
HINWEIS:<br />
Merken Sie sich die Anzahl von Zwischen'<br />
scheiben am Seilzug und am Gleitschuh.<br />
rDas Schiebedach nach oben heransnehmen.<br />
Abb. 14O Ausbau des Schiebedachs<br />
o DieSchiebedachverk leidu ng herausnehmen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Laufschiene nach außen drücken und die<br />
Verkleidung herausnehmen.<br />
Abb. 1 41 Herausnehmen des Schiebedachs<br />
Abb. 142 Herausnehmen der Verkleidung<br />
Y18619<br />
18-62
SCHIEBEDACH<br />
. Die lnnenraumleuchte entfernen.<br />
r Den Motor auslcauen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Innenraumleuchte ist am Punkt A befestigt.<br />
Abb. 143 Au$au des Motors<br />
o Die Abdeckung der Laufschienen abnehmen.<br />
ll VerUindungsteil von Zugführung und Laufv.<br />
scntene entTernen.<br />
oDie Zugführung zusammen mit der Laufschiene<br />
nach vorn herausziehen.<br />
Lauf sch ienenabdeckung<br />
Abb. 144 Audrau d€r Laufschi€nen<br />
o Die Himmelverkleidung entfernen {siehe<br />
BAUGRUPPE l9,.INNENAUSSTATTUNG").<br />
o Die Abf lufkchlauch klammern lösen.<br />
o Die Verschalung abnehmen.<br />
Vonicht<br />
Den mittleren Halter der Venchdung nbht<br />
at,"rt.<br />
Den mittleren Halter<br />
nicht entfernen.<br />
oDie seitliche Fußraumverkleidung entfernen.<br />
o Das vordere Abflußrohr entfernen.<br />
Abb. 145 Ausbau des Gehäuses<br />
Abb. 146 Entfernen des vorderen Abflußrohrs<br />
18-63
. Die hintere Seiten- und Dachpfostenverkleidung<br />
entfernen.<br />
o Das hintere Abflußrohr entfernen.<br />
Abb. 147 Entfernen des hinteren Abflußrohrs<br />
PROFUNG<br />
Verschiebung, Verbiegung und<br />
Lockerheir<br />
Abnulzum und<br />
BeschäJigung<br />
Abflußbehinderung und<br />
Fremdkörper<br />
Risse und schl€chte<br />
Klammern<br />
EINBAU<br />
Veruchalung<br />
o Das Papiervon der Verschalungsdichtung abziehen<br />
und den Dichtungsstreifen rund um die Verschalung<br />
anbringen.<br />
Abb. 148 Prüfung des Schiebedachs<br />
Ausrichten<br />
Ausrichten<br />
Abb. 149 Anbring€n der Verschalungsdichtung
SCHIEBEDACH<br />
Hinterer Abflußrohr<br />
o Das Abflußrohr sicher an der Verschalung<br />
befestigen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Abflußrohre für die rechte und linke Seite<br />
dürfen nicht vertauscht werden:<br />
45 mm<br />
[t<br />
+ \a<br />
ts0mm n<br />
üJo"n"r,ng \----f<br />
Abb. 15O Einbau d6s hinteren Abflirßrohrs<br />
Zugführung<br />
!<br />
PaOier von der Dachdichtung abziehen und<br />
den Dichtungsstreifen an der Zugführung und an<br />
der Laufschiene anbringen.<br />
$eilzug<br />
oAuf die Antriebswelle des<br />
Scheuerstellen des Seilzugs<br />
Motors und die<br />
Motoröl auftragen.<br />
Abb. 151 Anbringen der Dachdichtung<br />
Abb. 152 . Auftragen von Motoröl<br />
Y18621<br />
oNach dem Einbau des Schiebedachs die Seilzug-<br />
Blattfeder unter dem Stift anbringen.<br />
HINWEIS:<br />
Bei geschlossenem Schiebedach überprüfen, ob<br />
die Seilzugverbindung im rechten Winkel<br />
steht.<br />
Abb. 153 Einbau desSeilzugs<br />
9Oo uenn ganz<br />
geschlcsen<br />
yl
SCHIEBEDACH<br />
Illotor<br />
o Den Seilzug in die Zugführung hineindrücken und<br />
den Motor einbauen.<br />
oDen Schalter anschließen und den Seilzug nach<br />
hinten ziehen.<br />
G-e:<br />
Die rec+rte und die tinke I<br />
Seitzug<br />
Schiebedach<br />
oRund um die Schiebedachabdichtung ein nichtaushärtendes<br />
Dichtmittel au ftragen.<br />
Abb. 154 Einbau des Motors<br />
n ichtaushärtendes Dichtm ittel<br />
o Nichtaushärtendes Dichtmittel auf die Schrauben<br />
an der Schiebedachrückseite und die Ecken<br />
auftragen.<br />
Abb. 155 Auftragen von Dichtmittet (11<br />
Y18178<br />
Gleitschuh<br />
oNach dem Einbau müssen beim Schließen des<br />
Schiebedachs die Gleitschuhe auf der linken<br />
und rechten Seite den Anschlag vorn an der<br />
Laufschiene gleichzeitig berühren.<br />
Abb. 156 Auftragen von Dichtmirtel (2,<br />
Abb. 157 Einbau der Gleitschuhe
SCHIEBEDACH<br />
DICHTHEITSPRÜFUNG<br />
Nach Ausbau des Schiebedachs und notwendigen<br />
Einstellungen die unten beschriebene Dichtheitsprüfung<br />
ausführen.<br />
o Die Schiebedachverkleidung entfernen und das<br />
Schiebedach ganz schl ießen.<br />
o Einen Wasserschlauch nach oben richten und den<br />
Wasserdruck so regeln, daß das Wasser etwa 50<br />
cm gerade nach oben spritzt.<br />
oAus 30 cm Höhe den Wasserstrahl für etwa<br />
5 Minuten direkt {Bgen die Schiebedachabdichtung<br />
richten.<br />
o An der Innenseite das Schiebedach auf die<br />
ge<br />
LänSe auf Wassereintritt prüfen.<br />
[]<br />
Abb. 158 Dichtheitsprüfung (11 18-67<br />
HINWEIS:<br />
Durchsickern bei der Abdichtung vorn und auf der<br />
Seite ist bis zur Wassertropfengröße zulässig.<br />
o Bei Undichtheit muß die Einbaulage korrigiert,<br />
die Abdichtung ersetzt oder nichtaushärtendes<br />
Dichtmittel auf die Einbaustellen der Abdichtung<br />
aufgetragen werden.
BAUGRUPPE 19<br />
ft<br />
INNEN.<br />
AUSSTATTUNG<br />
ALLGEMEINES<br />
Wartungodaten 2<br />
ARMATURENBRETT UND<br />
MITTELKONSOLE 2<br />
INNENVERKLEIDUNGEN ............ 8<br />
H|MMEL UND SPTEGEL ...........<br />
stTzE 13<br />
SICHERHEITSGURTE 16<br />
1l<br />
t<br />
19-1
ALLGEMEINES/<br />
ARMATUREhIBRETT T'ND MITTELKO.ISOLE<br />
ALLGEMEINES<br />
WARTUNGSDATETT<br />
Anzugsmom€nt<br />
AnzugDmoment<br />
Befestigungsschranben der Sicherheitsgurte Nm (mkpl 23 bis 65 12,3 bis 65)<br />
ARMATURENBRETT IT.ID MTTTEI.KONSOTE<br />
EINZELTEILE<br />
3<br />
/<br />
$<br />
€<br />
++,<br />
\J'<br />
t3 12<br />
1. Scheibenentfrosterdüsen<br />
2. Armaturenbrettpolsterung<br />
3. Seitliche Halterungsabdeckung<br />
4. Rahmen<br />
5. Handschuhfach<br />
6. Handschuhfachdeckel<br />
7. Handschuhfachscharnier<br />
8. Untere Verkleidung<br />
9. Mittelverstärkung<br />
10. Seitliche Konsolen-<br />
. abdeckung<br />
1 1. Zierblech<br />
12. Schalthebelbalg<br />
13. Vordere Konsole<br />
14. Heizungsreglerplatte<br />
15- Aschenbecher<br />
16. Zigarettenanzünder<br />
17. Aschenbecher<br />
18. Hintere Konsole<br />
19. Ablagedeckel<br />
20. Innere Deckelverkleidung<br />
21. Innerer Behälter<br />
22. Ablage<br />
23. Scharnier<br />
24. Ablagwerkleidung<br />
25. Hinterer Aschenbecher<br />
26. Lampenfassung<br />
27. Ablageleuchte<br />
19-2<br />
Abb. 1 Einzelteile des Armaturenbretts und der<br />
Mitt€lkoßole
ARMATURENBRETT UND MITTELKONSOLE<br />
VORDERE KONSOLE<br />
Au$au<br />
o Die Knöpfe vom Heizungsbetätigungshebel<br />
abziehen.<br />
r Die Heizungsreglerplatte ein wenig herausziehen<br />
.d die Glühbirne entfernen.<br />
ot* Heizu ngsreglerplatte abneh men.<br />
Abb. 2 Abziehen der Knöpfe<br />
Abb. 3 Entfernen der Heizungsreglerplatte<br />
r Die Befestigungsschrauben<br />
gung lösen.<br />
'_l<br />
-<br />
der Heizungsbetätio<br />
Die Radioknöpfe abziehen und die Haltemuttern<br />
der Regler lösen.<br />
o Die Radiofrontplatte entfernen.<br />
Abb. 5 Entfernen der Badioknöpfe<br />
19-3
ARMATURENBRETT UND MITTELKONSOLE<br />
. Die Abdeckung der Scheibenheberschalter entfernen,<br />
falls damit ausgerüstet.<br />
Abb. 6 Abnehmei der Schalterabdeckung<br />
o Die Befestigungschrauben der hinteren Konsole<br />
lösen.<br />
o Die hintere Konsole entfernen.<br />
o Den Schalthebelknopf entfernen und die Befestigungsschraube<br />
der vorderen Konsole lösen.<br />
o Die vordere Konsole ein wenig herausziehen und<br />
die Kabelstecker lösen,<br />
Abb. 7 Ausbau der vorderen ud hinteron Konsole<br />
HINWEIS:<br />
Für den Ausbau der vorderen Konsole in Fahr'<br />
zeugen mit Automatikg8triebe den Wählhebel<br />
in Position ,.L" stellen.<br />
L.<br />
Abb. 8 Audrau der vorderen Konsole<br />
HANDSCHUHFACH<br />
AuSau<br />
o Den Handrhuhfachhalter lösen.<br />
-(l<br />
Abb. 9 Lösen des Handschuhfachhalters
ARMATURENBRETT UND MITTELKONSOLE<br />
e Den Schalter der Handschuhfachleuchte entfernen<br />
und die Scharnierschrauben lösen.<br />
Eilüau<br />
.f UanOschuhfachscharnier so befestign, daß<br />
der Abstand zwischen dem Handschuhfach und<br />
der Armaturenbrettpolsterung links und rechts<br />
gleich ist.<br />
Abb. 1O Ausbau des Schalters der Hand*huhfachlarchto<br />
oNach dem Einbau kontrollieren, ob der Handschuhfachdeckel<br />
richtig schließt und mit der<br />
Kante der Armaturenbrettpolsterung ausgerichtet<br />
ist.<br />
.Nötigenfalls durch Vor- oder Zurückrhieben der<br />
Schließplatte einstellen.<br />
Abb. 11 Einbau des Hardschuhfahs (ll<br />
KOMBIINSTRUMENT<br />
Au$au<br />
o Die I nstrumentenabdeckung entfernen.<br />
oSollte an der lnstrumentenabdeckung der Nebelschlußleuchtenschalter,<br />
der Heckscheibenheizungsschalter<br />
oder der Wischer-Wascher-Schalter<br />
für die Heckscheibe montiert sein, die Abdeckung<br />
vorsichtig herausziehen und die Stecker lösen.<br />
Abb. 12 Einbau des Handschuhfachs (21<br />
Abb. 13 Entfernen der Instrumentenabdeckung
ARMATURENBRETT U ND M ITTELKONSOLE<br />
. Die Befestigungsschrauben und -muttern des<br />
Kombi instru ments lösen.<br />
o Die Tachometerkabel und die kabelstecker vom<br />
kom bi instru ment lösen.<br />
oDas Kombiinstrument ein wenig herausziehen<br />
und die Kabelbaumstecker des Instruments<br />
lösen.<br />
o Das Kombi instrument herausziehen.<br />
ARITIATU R ENBR ETTPOLSTE R UNG<br />
Au$au<br />
o Die untere Abdeckung entfernen.<br />
Abb. 14 Ausbau des Kombiinstruments<br />
o Den Seitenteil dervorderen Konsole abrhrauben.<br />
Abb. 15 Entfernen der unteren Abdeckung<br />
Y20607<br />
o Die Halgeklammern der<br />
und die Düsen entfernen.<br />
Entfrosterdüsen lösen<br />
Abb. 16 Entfernen des Konsolenseitenteils<br />
Y20,i.24<br />
Abb. 1 7 Ausbau der Scheibenentfrosterdüsen
ARMATURENBRETT UND MITTELKOI.ISOLE<br />
Fahrzeuge mit Digitaluhr<br />
o Den Handschuhfachhalter lösen<br />
schuhfach nach unten klappen.<br />
o Eine Hand durch die Öffnung<br />
Digitaluhr üon der Rückseite<br />
o Den Kabelstecker lösen und<br />
entfernen.<br />
'und das Handstecken<br />
und die<br />
herausdrücken.<br />
die Digitaluhr<br />
oDie seitliche Halterungsabdeckung der ArmatubrettOolsteru<br />
ng entfernen.<br />
J<br />
Abb. 18 Ausbau der Digitaluhr<br />
o Die Halterungsschrauben lösen.<br />
/>-\ yresoo<br />
Abb. 19 Entfernen der seitlichen HalterungsaMeckung<br />
\N<br />
oDie vordere Konsole und das Kombiinstrument<br />
ausbauen.<br />
o Die Befestigungsschraube der Armaturenbrett-<br />
Polsterungsstütze, die Schrauben der Mittelverstärkung<br />
und die Befestigungsmuttern der<br />
Armaturenbrettpolsteru ng lösen.<br />
o Den Motorhaubenauslöseknopf abnehmen.<br />
r Die Armaturenbrettpolsterung entfernen.<br />
Abb. 20 Lösen der Halterungsschrauben<br />
Y2[)608<br />
Y19608<br />
Abb. 21 Ausbau der Polsterung des Armaturenbretts<br />
19-7
?<br />
€<br />
I<br />
5<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
Vordere Dachpf ostenverkleidu ng<br />
Dachträgerverkleidung<br />
H intere Dachpfostenverk leidung<br />
Seitliche F ußraumverkleidung<br />
Schwel lerabdeck ung<br />
Seitenverk leidu äg<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
12.<br />
Hutablage<br />
Hutablage-Eckverzierung<br />
Trennwand<br />
H i ntere Bad kastenverkleidu ng<br />
Seitliche Verkleidung<br />
H i ntere Kof ferraumverkleidung<br />
Einzelteile der Innenwrkleidung
INNENVERKLEIDUNGEN<br />
BEFESTIGUNGSSTELLEN FÜR DIE INNENVERKLEIDUNG<br />
f<br />
56676ub"n<br />
d= Klemmen<br />
Teppich<br />
Hinterer Kabelbaum<br />
Abb. 23 Bef€stigungsstellen der Verkleidungen<br />
l9:9
INNENVERKLEIDUNGEN<br />
AUSBAU<br />
o Die in den Abbildungen gezeigten Verkleidungen<br />
wie gezeigt ausbauen.<br />
Abb.24 Ausbau der Verkleidungen
Frhrzop mit Sdrhbrdrcfi<br />
E<br />
Ä<br />
Fahrrcugo ohnc SclriÖcdldr<br />
I<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Himmel (Schiebedach als Sonderausrüstung)<br />
Regenrinnenverk leidung<br />
Haltegriff<br />
Sonnenblende<br />
I nnen-Bückbl ickspiegel<br />
Yl9610<br />
Abb. 25 Einzelteile des H immels und des Spi€gels
HMMEL IT{D SPIEGEL<br />
HIMMEL<br />
AuSau<br />
oDie Sonnenblenden, den lnnen-Rückblickspiegel,<br />
die Haltegriffe urd die Innenraumleuchte<br />
entfernen.<br />
o Die Dachträger-, die vordere Dachpfcten-, die<br />
seitliche Fußraum- und die hintere Dachpfctenverkleidung<br />
abnehmen.<br />
r Die vordere Sicherheitsgnrrtilhrung entfemen<br />
(siehe,,SlCHERHElTSGU RTE").<br />
Ausbau der Haltegriffo<br />
oDie Himmelarretierungen lösen und den Himmel<br />
abnehmen.<br />
HINWEIS:<br />
Der Aus und Einbau der Himmels in Fahzeugen<br />
mit einem Schiebedach ist in BAUGRUPPE 18<br />
,,KAROSSER I E" beShrieben.<br />
Abü,27 Ausbau des Himmels<br />
IlTN EN.ROCKBLICKISPI EG E L<br />
Auöeu<br />
oNachdem die Abdeckung entfernt wurde, den<br />
I nnen-R ückb I icksp iegel au$auen.<br />
INNENRAUMLEUCHTE<br />
Abb. 28 iAusbau d€s Inn€n-Rückblickspiegpls<br />
Aurbau<br />
oDie Abdeckung entfernen und dann die Leuchte<br />
abschrauben.<br />
Abb.29 Au$au der Innenraumlqrchte<br />
19-12
SITZE<br />
SITZE<br />
EINZELTEILE<br />
Vordechzr<br />
'4<br />
Y19572<br />
Sicbmf<br />
Y19[)72<br />
Zu rrmtmnlhppbmr !üidrritl<br />
1. K@fstütze, vorn<br />
2. Ribk€nlehnc. vom<br />
3. Einct€ller für Rückenldrnc<br />
4. Blsnde<br />
5. Lär{$6ßt6llh€bol<br />
6. Sitzpolster, vorn<br />
7. Sitzoin3teller<br />
8. Wirbelsäulensütze<br />
9. Umklapphebel<br />
10. Rückenlehno, hinton<br />
1 1. Sitzpolster, hinten<br />
12. Kopfttütze, hinten<br />
I 3. Rückenl€hn€nsoitonteil<br />
14. Verriegplung<br />
Yr9073<br />
Abb.30 Einzelteile der Sitze
VORDERSITZE<br />
Au$au<br />
oDas Ablagefach unter dem Sitz hervorziehen,<br />
falls vorha.nden.<br />
oDie Abdeckung der Sitzverankerung entfernen.<br />
o Die Befestigungsschrauben und -muttern des<br />
Sitzes lösen und danach den Vordersitz herausnehmen.<br />
HINWEIS;<br />
Bei Sicherheitsgurten mit einem Warnschalter<br />
ist vor dem Entfernen des Fahrersitzes der<br />
Kabelstecker zu lösen.<br />
Abb. 31 Entfernen des Ablagefachs unter dem Sitz<br />
Einbar<br />
o Chassisfett auf die unten gezeigten Gleitteile<br />
auftragen.<br />
32 Ausbau der SitzverankerungsSdeckung<br />
Abb. 33 Einbau der Vordersitze<br />
19-14
SITZE<br />
RÜCKSITZ<br />
Ausbau<br />
SITZBANK<br />
o Das Sitzpolster ausbauen.<br />
o Die Befestigungsschrauben der Rückenlehne entfernen<br />
und danach die Rückenlehne nach oben<br />
herausnehmen.<br />
t'\--/<br />
y1rt72<br />
Abb. 34 Ausbau der Rückenlehne<br />
ZUSAMMEN KLAPPBAR ER RÜCKSITZ<br />
]s<br />
Sirzoolster ausbauen.<br />
oDie Rückenleh ne u mk lappen u nd die Verkleidu ng<br />
abschrau ben.<br />
o Die Rückenlehne hochklappen und die Befestigungsschrau<br />
ben der Rückenlehne lösen.<br />
:zr><br />
Einbau<br />
Abb. 35 Ausbau des zusammenklappbaren Räcksitzes<br />
An den beiden Haken links<br />
und rechts befestigen<br />
Zusammen mit dem Sicherheitsgurt<br />
befestigen.<br />
Zusammen mit detn Sicherheitsgurt<br />
befestigen.<br />
Unter der Rückenlehne mit dem Halter<br />
verriegeln, die linken Rücklehne auf der<br />
Rechten setzen. Und dan sie zusammen<br />
befestigen.<br />
Abb.36 Einbau des Rücksitzes<br />
19-15
SICHERHEITSGURTE<br />
EINZELTEI LE UND WARTUNGSPUI{KTE<br />
Einbatwinkel der Schnalle<br />
Einbauwinkel an d€n Stollen A<br />
^-<br />
Einbau an den Stellen B<br />
Karossrie-<br />
Mittellinie<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Vordere Sicherheitsgurt ( Dreipu nktgurt mit E, L.R. I<br />
Verzögerungsauf rol lei nrichtung ( E. L. R.l<br />
Gurtschloß<br />
Anzugsmoment<br />
Nm<br />
mkp<br />
I 23 bis 63 2,3 bis 65<br />
*Alle Befestigungsschrauben der<br />
Sicherheitsgu rte<br />
19-16<br />
Abb. 37 Einzelteile und Wartungspunkto an den<br />
Sicherheitsgurten
VERANKERUNGSPUNKTE<br />
o Die Sicherheitsgurte an den unten gezeigten<br />
Veran keru ngspu n kten befestigen.<br />
Vordere Sicherheitsgu rte<br />
(1) Dreipunktgurt mit E.L.R.<br />
A_B-C_D<br />
l2l Dreipunktgurt ohne E.L.R.<br />
B_C-D<br />
(3) Hüftgurt<br />
B-D<br />
H intere Sicherheitsgu rte<br />
(1) Dreipunktgurt mit E.L.R.<br />
F_G-H<br />
Ql Dreipunktgurt ohne E.L.R.<br />
F_G<br />
(3) Hüftgurt<br />
Y19660<br />
Abb. 38 Verankerungspunkte für di€ Sicherh€itsgurt€<br />
AUSBAU<br />
Vordere Sicherheitrgune<br />
o Die Kappe abdrücken und die Befestigungssch<br />
rau ben der S icherhei tsgu rtfti h ru n g I ösen.<br />
o Den vorderen Sicherheitsgurt und das Gurtschloß<br />
entfernen.<br />
vuem<br />
In Fahrzeugen mit oinem Sichefiei$gurt-Warnrchalter<br />
muß vor dem AuSau des Gurßchlolsot<br />
der Kabelstecker auf der Fahreneite gelört rverden.<br />
Abb. 39 Entfernen der Sicherheitsgnrrtführurp<br />
o Den Staubschutz entfernen.<br />
o Die Aufrollabdeckung und die Aufrollautomatik<br />
ausbauen.<br />
Abb. 40 Ausbau der Aufrollautomatik<br />
Y19565<br />
r9-17
SICHERHEITSGURTE<br />
EINBAU<br />
o Die Sicherheitsgurtführung so befestigen, daß sie<br />
sich frei um die Schraube dreht. Danach die<br />
Kappe aufsetzen.<br />
o Nachdem die Seitenverkleidung befestigt wurde,<br />
die Aufrollautomatik zus€rmmen mit der<br />
Abdeckung am Punkt ,,X" befestigen.<br />
o Danach die Aufrollautomatik zusammen mit der<br />
Abdeckung am Punkt ,,Y" befestigen.<br />
o Den Staubschuu am Punkt ,,2" befestigen.<br />
AUSBAU<br />
H intere Sicherheitsgurte<br />
o Das Rücksitzpolster entfernen.<br />
o Den Sicherheitsgu rt entfernen.<br />
HINWEIS:<br />
Bei Sicherheitsgurten mit E.L.R. ist vor dem<br />
Ausbau der Aufrollautomatik die Seitenverkleidung<br />
zu entfernen.<br />
Punkt ,.Y"<br />
,r"r,,,")\l : I<br />
P"k'
BAUGRUPPE 20<br />
I<br />
I<br />
AUSRÜSTUNG<br />
ALLGEME!NES......... 20-2<br />
Wartungsdaten ..............<br />
Technische Daten 2<br />
Einzelteile 3<br />
Betrieb 4<br />
Fehlersuche 5<br />
HEIZUNG 7<br />
BELÜFTUNG 16
ALLGEIIEINES<br />
WARTUNGSDATEN<br />
Soll- und Grenzwrte<br />
Bc*hreibung<br />
Söllwert<br />
Aufrhr.rb-längB dcc Wcr*trlauchr<br />
Erregerspu lenwiclerstand des Heizungsrelair<br />
mm<br />
Ohm<br />
wfftumpdaten<br />
25 bba)<br />
ca.65<br />
TECHTTIISCHE DATE]T<br />
Beschreibung A163AH A164AH<br />
Bauart<br />
L€i3tung J/h (kcal/h)<br />
Hinterer Hoizungskanal und Düse<br />
Heizungsregelung<br />
Selaktiv€ Luftumlauf-Warrnruasserheizung (Luftstromheizungt<br />
16 7ü) x 10p ßocx)t<br />
nichtleucht€nderBedienungsknopf äberoptiscfioFasornbeleucütster<br />
Bedienungsknopf
ALLGEI'EI}IES<br />
EINZELTEILE<br />
1. Soitlich€s Entfrostergitter<br />
2. Seitlicher Entfrosterkanal<br />
3. Seitlicher Entfrosterkanal<br />
4. Defrosterdüse<br />
5. Mittelkanal<br />
6. Mittlerer Belüftungskanal<br />
7. Seitliches Belüft ungsgitter<br />
8. S€itliche Belüftungsöffnung<br />
9. Seitlich€r Belüftungskanal<br />
10. Mitteres Belüftungsgitter<br />
1 1. Heizungsbetätigungshebel<br />
12. Defrosterkanal<br />
1 3. Hinterer Heizungskanal<br />
14. Heizung<br />
15. Vcrtoilurqßkanal<br />
16. Kanal<br />
17. Gebläse<br />
1 8. H€izungsb€tätigungsknopf<br />
19. Lampe mit optischen Fasern<br />
20. Düse des hinteren Heizun$kanals<br />
21. Untere Verkleidung<br />
YM<br />
Abb. 1 Einzelteile der Heizung und Belüftungsanlq€<br />
2r]
ALLGEMEINES<br />
BETRIEB<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Umlauf/Frischl uft-Einst€llh€bel<br />
Lu ftstromeinst€l lh6b€l<br />
Heizgebläseschalter<br />
Temperaturregu I ierhebel<br />
Y2(b@<br />
Y585Gl<br />
lli<br />
€<br />
{lg<br />
@-<br />
# F<br />
Temperaturreguliorung (verbunden mit Klappenl<br />
Umhuf/Fri:clrluft-Eiüt lbne<br />
ll!...<br />
_tt_<br />
:<br />
@<br />
20-4<br />
Ansicht von oben Ansicht von oben Ansicht von oben<br />
Wasserventil<br />
geschlossen halb geöffnet vollständig geöffnet<br />
Abb. 2 Betri€b dor Heizung<br />
Y20560
ALLGEMEINES<br />
FEHLERSUCHE<br />
PROBLEME MIT DER<br />
HEIZUNG<br />
0Uermaeige BeüiÖ+<br />
gprfu*he der Heiarng<br />
Thermostat des Kühlers<br />
bleibt geöflnet<br />
Wenn das Heizgebläse<br />
eingeschaltet ist (Heizgebläseschalterauf<br />
o, o oderOl<br />
und der Zündschalter auf<br />
,,ON" steht, funktioniert der<br />
nicht.<br />
Die durchgebrannte Sicherung<br />
ersetzen oder den Sicherungshalter<br />
reparieren<br />
HINWEIS: Die Ursache feststellen.<br />
Leuchtet die Lampe auf ?<br />
SIEHE NACHSTE SEITE<br />
20-5
FORTSETZUNG VON<br />
DER LETZTEN SEITE<br />
]ldamtr.Lb<br />
2-LR und<br />
HINWEIS:<br />
Zwischen dorn S ich*ungskst€n<br />
und dem Stecker dcc<br />
Heizungsrelais<br />
Wird 12V arEpz€igt ?<br />
St€ck€r d6<br />
Gobläs€rnotoß<br />
lösen<br />
lst Stromdurchgang rorhanden ?<br />
Gcbläremotor lborprilfen.<br />
Den H eizgebläs€schalter<br />
€rsetzen oder den Kabelbaum<br />
reparier€n.<br />
Y20510<br />
2r6
HEIZUNG<br />
HEIZUNG<br />
EINZELTEILE<br />
a<br />
J<br />
1. Wasserschlauch<br />
2. Schelle<br />
3. Wasserventil 18<br />
4. Schlauch<br />
5, Wärmetauscher<br />
6. Durchführung<br />
7. Heizungsgehäuse<br />
8. Gebläsegehäuse lt<br />
9. Kabelbaum des G€bläsomotors<br />
'10. Widerstand<br />
11. Gebläserotor<br />
12. Gebläs€motor<br />
13. Heizungsregelzug<br />
14. HeizungsbetätigurEshebel<br />
1 5. Heizungsbetätigungsknopf<br />
'16. Lampe mit optischen Fasern<br />
17. Optische Fasern<br />
18. Heizg€bläseschalter<br />
19. Heizungs"Reglertaf€l<br />
20. Heizungsrelais<br />
Abb. 3 Eirizelt€ile der Heizung<br />
2o-.7
HEIZUNGSREGELZÜGE<br />
Ausbau<br />
o Die untere Verkleidung, die Heizungsreglerplatte.<br />
die Fondkonsole und das Handschuhfach aus<br />
bauen (siehe BAUGRUPPE 19 ,,INNENAU$<br />
STATTUNG'').<br />
o Die Kabelstecker<br />
der Glasfaserlampe<br />
des Heizgeblächchalters und<br />
lösen, falls damit ausgerüstet.<br />
Abb. 4 Entfernen der unteren VerklekJung<br />
Abb. S Lösen der Kabelbaumstecker<br />
oDie Heizungsregelzäge von der Heizung und dem<br />
Gebläse lösen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Regelzüge mit Hilfe eines Schraubenziehers<br />
lösen, wie in der Abbildung gezeigt.<br />
Abb.6 Lösen der Heizungsregelzüge<br />
. Die Mittelkonsole ausbauen.<br />
o Die Heizungsregelung ausbauen.<br />
il/\<br />
(\,<br />
Abb. 7 Au$au der Mittelkonsole
HEIZUNG<br />
Einbau<br />
oJeden Regelzug und Klappeneintt"llh"b"l *i"<br />
folgt zusammenbauen.<br />
LUFTSTROMEI NSTELLUNG<br />
(1) Den Luftstromeinstellhebel in die Stellung<br />
@5|' brinsen.<br />
(2) Während der Hebel der Luftstromeinstellklappe<br />
in der Stellung (l ) ist, den<br />
Seilzug am Hebel befestigen und die<br />
Seilzugumhüllung mit den Klammern<br />
sichern.<br />
IEMPERATU RREGULI EB UNG<br />
Jtt Orn Temperaturregulierhebel in die<br />
Stellung,,OFF" bringen.<br />
(2) Während der Einstellhebel des Wasserventils<br />
in der Stellung (2) ist, den Seilzug<br />
am Hebel befestigen und die Seilzugumhüllung<br />
mit den Klammern sichern.<br />
Abb. I Befestigen des Luftstrom€instellzugs<br />
---t<br />
I<br />
I<br />
UMLAU F-lFR ISCH LU FT-E I NSTE LLU NG<br />
(1) Den Umlauf-/Frischluft-Einstellhebel in die<br />
(21<br />
Stellung S> bringen.<br />
Während der Hebel der Umlauf-/Frischluft-<br />
Einstellklappe in der Stellung (3) ist, den<br />
Seilzug am Hebel befestigen und die<br />
Seilzugumhüllung mit den Klammern<br />
sichern.<br />
Abb. I Befestigen des Ternp€raturr€ulierzugs<br />
Y20617<br />
o Kontrollieren. ob sich jeder Betätigungshebel<br />
leicht baruegen läßt. Falls Geräusche auftreten<br />
oder sich die Hebel nur schwer betätigen lassen,<br />
alle bewegten Teile mit Chassisfett schmieren.<br />
YAF19<br />
Abb. l0 B€festigen des Umlauf-/Frischluft-Eißt€llzug!<br />
Abb. 11 Schmierstellen der Haizungsregelung
HEIZUNG<br />
HEIZUNG<br />
AuSau<br />
o Das negative Batteriekabel abklemmen.<br />
o Den Temperaturregulierhebel nach rechts<br />
schieben.<br />
oDie Ablaßschraube des Kühlers lösen und das<br />
Kühlmittel ablassen.<br />
r Die Wasserschläuche von der Heizung abnehmen.<br />
o Die Armaturenbrettpolsterung, die Mittel und<br />
Fondkonsole entfernen {sietre BAUGRUPPE 1g<br />
I NNENAUSSTATTU NG").<br />
,,<br />
Abb. 12 Lösen derWrserschläuche<br />
. Die Mittelverstärkungen abschrauben.<br />
e Die Heizungskanäle von der Heizung lösen.<br />
Abb. 1 3 Entfarnen der Armsturonbr€ttpolsterung<br />
HINWEIS:<br />
Den Luftstromeinstellhebel auf die Belüftungi<br />
seite schieben. Einen Finger durch den<br />
Luftauslaß stecken und den hinteren Heizungskanal<br />
von der Innenseite der Heizung lösen.<br />
o Das Heizungsrelais entfernen.<br />
Abb. 14 Ausbau des mittleren V€rstärkungsblgchs<br />
20-10<br />
Abb. 15 Ausbau des hinteren Heizungskanals
HEIZUNG<br />
e Die Heizung ausbauen.<br />
Zerlegung<br />
I<br />
lösen.<br />
A"t".rignrngsschrauben des Wärm€tauschers<br />
Abb. 16 Ausbau d€r H€izung<br />
o Den Wärmetauscher<br />
herausnehmen.<br />
aus dem Heizungsgehäuse<br />
ben<br />
o Das Wasserventil vom Wärmetauscher lösen.<br />
Abb, 18 Ausbau des Wär.rptauschets<br />
Abb. 19 Lösen des Wasserventils<br />
20-11
HEIZUNG<br />
Prüfung<br />
Funktionsstörung des Vent ils<br />
Risse, Alterung und<br />
Beschädigung<br />
Einbau<br />
o Den Wasserschlauch so weit aufschieben, wie in<br />
d"r1)bbildunngo"in.<br />
Einschublänge (A)-<br />
25 bis 30 mm<br />
Abb.20<br />
des Wärmetauschers und des<br />
Abb. 21 Einschieben des Wasserschlauchs<br />
o Das Wasserschlauchende, welches faöig markien<br />
ist, an der Motorseite anschließen.<br />
o Die Schellen des Wasserschlauchs an der, in der<br />
Abbildung gezeigten Stelle befestigen.<br />
. Motor-Kühlmittel einfüllen und darauf achten,<br />
daß kein Kühlmittel austritt.<br />
Abb.22 Einbau der Wasserschläuche<br />
20-12
GEBLASE<br />
Au$au<br />
oDie'untere Verkleidung und das Handschuhfach<br />
ausbauen (siehe BAUGRUPPE 19 ,,INNENAUS-<br />
STATTUNG").<br />
o Den Umlauf-/Frischluft-Einstellzug vom Gebläse<br />
lösen.<br />
o<br />
Den Kanal vom Gebläse nehmen.<br />
Abb. 23 Lösen des Einstellzugs<br />
r Das Gebläse entfernen.<br />
o Den Stecker vom Heizgebläseschalter lösen.<br />
Abb.24 Lösen des Kanals<br />
o Den Gebläserotor<br />
herausnehmen.<br />
und -motor aus dem Gehäuse<br />
Abb. 25 Ausbau des Gebläses<br />
Abb. 26 Ausbau des Gebläserotors und 'motors<br />
20-13
HEIZUNG<br />
. Den Widerstand ausbauen.<br />
oDen Rotor vom Gebläsemotor abnehmen.<br />
Ab.27 Ausbau des Widerstand€s<br />
Eilüeu<br />
o Das empfohlene Klebemittel auf die in der<br />
Abbildung gezeigten Stelle auftragen und das<br />
Gebläse einbauen.<br />
Empfohlenes Klebemittel<br />
NEJI.LOCK SUPER 1O3O<br />
(THREE BOND CORP.)<br />
LOCTITE 271<br />
(LOCTITE CORP.)<br />
Abb.28 Ausbau des Rotors<br />
ril<br />
o Das Gebläse zusammen mit dem seitlichen<br />
Belüftu ngskanal befestigen.<br />
Abb. 29 Auftragen von Kleb€mittel<br />
\-< il\<br />
BJ<br />
Abb. 30 Einbau des Gebläses<br />
20-14
HEIZGEBLASESCHALTER<br />
Ausban<br />
o Die Heizungsreglerplatte entfernen (siehe<br />
BAUGRUPPE l9,,INNENAUSSTATTUNG").<br />
o Die optischen Fasern vom Heizgebläseschalter<br />
lösen, falls damit ausgerüstet.<br />
r Den Heizgebläseschalter ausbauen.<br />
Prälulu<br />
.f s"nrt,"r betätigen und den Stromdurchgang<br />
überprüfen.<br />
\lemme<br />
Schaltor\<br />
stelluno \<br />
Aus<br />
HEIZUNGSRELAIS<br />
1 2 3 4<br />
o<br />
a r {<br />
o o- 4<br />
a G {<br />
o Das Relais ist in dem Relaiskasten eingebaut und<br />
verringert die Zündschalterbelastung.<br />
Abb. 31 Ausbau des H€izg€bläs$chaltets<br />
Abb. 32 Prüfung des Hoizg€bläseschslt€rs<br />
Nennspannung 12V<br />
Nennstromstärke<br />
O"r Erregerspure 0,186 r o,o4A<br />
- Max. Schalwermögen 2OA<br />
r An die Klemmen (l ) und (2) die Batteriespannung<br />
(1 2V) anlegen und den Stromdurchgang zwischen<br />
den Klemmen (3) und (4) prüfen.<br />
Das Relais ist in gutem Zustand, wenn Strom<br />
zwischen den Klemmen (31 und (4) fließt.<br />
Abb. 33 Einbau-Position des Heizurqsrcbis<br />
Widerstand zwischen den Klemmen<br />
(l) und l2l ' '<br />
.". ää or,n,<br />
E1<br />
Abb. 34 Prüfung des Relais<br />
zr'J-.15
BELUFTUNG<br />
BELÜFTUNG<br />
VORDERE 8ELÜFTUNGSKANALE UND OOSEN<br />
Au$ou<br />
o Die Armaturenbrettpolsterung entfernen {siehe<br />
BAUGRUPPE lg,,INNENAUSSTATTUNG").<br />
oDie gezeigten Teile von der Karosserie und der<br />
Armatwen brettpolsterung abmontieren.<br />
20-16<br />
Abb.35 Ausbau der Kanäle und Düsen<br />
Y20565
BELÜFTUNG<br />
HINTER ER BELÜFTUNGSKANAL<br />
Au$au<br />
o Die Seitenscheibe ganz herunterkurbeln und den<br />
Dichtstreifen entfernen.<br />
oDie Befestigungsschrauben der Luftauslaßverkleidung<br />
lösen.<br />
o Die Halteklammer entfernen und die Luftausnach<br />
hinten<br />
Jverkleidung<br />
ziehen und abnehmen.<br />
o'Uie hintere Dachpfostenverkleidung entfernen.<br />
o Die Befestigungsschrauben des hinteren Belüf_<br />
tungskanals lösen.<br />
Abb. 36 Entfernen der Luftauslaßvorkt€idurq<br />
Abb. 37 Ausbau des hinteren Belüftungskanals<br />
2|.F.17
INHALTSVERZEICHNIS<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Motor/Getrieb+ei nhel t<br />
Motoraufhängung . .<br />
Gaszug und -pedal<br />
1. MOTOR<br />
3. KRAFTSTOFFANLAGE<br />
Starterklappenzug. .<br />
7. GASGESTANGE<br />
8. KUPPLUNG<br />
10. KARDAIUWELLE<br />
Erneuern des Kreuzgelenks . . .<br />
Erneuern des mittleren Lagers .<br />
1-5<br />
3<br />
ltstoffleitung . . 3-11<br />
fCraftstofftank.... 4<br />
4. KOHI-ISYSTEM<br />
Frostschu tzmittel 4-9<br />
Kühler<br />
6<br />
5. ANSAUG.UND AUSPUFFANLAGE<br />
,AuspuffrohreundSchalldämpfer . . . . . . 5-5<br />
7-4<br />
Orgb"tatigte Kupplung 8-4<br />
94. SCHALTGETRIEBE<br />
Getriebe 9A-4<br />
98. AUTOMATIKGETRIEBE<br />
Getriebe 98-10<br />
Wählhebel 6<br />
Kardanurclle<br />
118. HINTERAGHSE<br />
6<br />
l0-9<br />
13<br />
7<br />
Achswelle (Einzelradaufhängungl . . . . . 118-53<br />
Achswelle (Starracfrse) 30<br />
Antriebswelle(Einzelradaufhängung) . .. 60<br />
Differential (Einzelradaufhängung) 73<br />
Differential (Starrachsel 36<br />
D i f ferential rerlängeru ng<br />
(Einzelradaufhängung) 67<br />
Hinterachse(Einzelradaufhängung) . ... 53<br />
Hinterachse (Starractrsel ' m<br />
Räder.<br />
1lC. RADER<br />
12A- VORDERRADAUFHANGUTTG<br />
llC-B<br />
Achsträger . . . .124-36<br />
Erneuern der Lager 18<br />
ErneuernderOuerlenkerlager-Buchse . . . %<br />
Federbein<br />
27<br />
Schubstrebe und Stabilisator. . . n<br />
Ouerlenker<br />
ß<br />
Vorderradnabe<br />
17<br />
12B. HINTERRADAUFHAI{GUNG<br />
Einzelradaufhängung ....128-22<br />
Starrachse 1 6<br />
13A. LEI{KUNG<br />
Lenkgestänge<br />
. .13A-34<br />
Lenkgetriebe 24<br />
Lenksäule und Lenkspindel 14<br />
:,<br />
138. SERVOLEITIKI tG<br />
Lenkgpstänge . . 138-18<br />
Lenksäule und Lenkspindel<br />
ölpumpe 32<br />
Servolenkgetriebe . 19<br />
14A. FUSSSREMESE<br />
Bremskraftverstärker ....144-28<br />
Bremsleitungen...<br />
U<br />
I
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Bremspedal<br />
F-VorderradSchei ben bremse<br />
F-H i nterradSchei benbremse<br />
F-VorderradSchei ben bremse<br />
Fs-1 $VorderradScheibenbremse . .<br />
Hauptbremszylinder<br />
H interradTrommel bremse<br />
1'[8. HA]tlDBREilSE<br />
Handbremse 148-4<br />
16. ETEKTRISCHE A]IIAGE<br />
Batterie<br />
Belöuchtungsanlage .<br />
Ablageleuchte....<br />
BeleucfrUng des Heizungs<br />
bedienfelds<br />
Einstelfung derScheinwerter . . . . . . .<br />
Fernl icht-, Abblendl icht- und<br />
Licfrthupenscfralter . .<br />
Handsch uh fach ler:ch te<br />
Hintere Kombilanchten . . .<br />
lnnen- und Leselzuchte.<br />
Konsolenlanchte . . .<br />
Lichtschalt-undAbblendrelais . . . . .<br />
Nebel leuchtenschal ter<br />
Nebelschlußleuchtenrelais .<br />
Nummernschildleuchte<br />
Regelwiderstand . . .<br />
Rückfahrleuchte . . .<br />
Scheinwerfer<br />
Scheinwerfer-Abschaltautomatik . . . .<br />
Vordere blinkleuchten<br />
Vordere kombileucfite<br />
Blink- und Warnblinkleuc-hten .<br />
Bfink-undWarnblinkgeber . . . . . . . .<br />
Lenksäulenschalter .<br />
Elektrischer Scheibenheber . . . .<br />
Hauptschalter ....<br />
Nebenschalter....<br />
Scheibenhebermotor<br />
Heckscheibenwischer und -Waschanlage. .<br />
Heckscheibenwischer und -Wascher. . .<br />
Heckscheibenwischer- und<br />
Wascherschalter . . .<br />
Heizbare Heckscheibe<br />
Heizdrähte<br />
Relais der heizbaren Heckscheibe . . . .<br />
Schalter, Beleuchtungs- und Kontrollampe<br />
der Heckscheibenheizung. . .<br />
Hupe<br />
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I ntervaf I schei benwisch er<br />
Intervallrelais<br />
Schal ter für I nterval lscheibenwischer<br />
und -wascier<br />
lnstrumente und Anzeigen<br />
Drehzahlmesser.....<br />
Konstantspan nu n gsrelais<br />
Kraftstoffstandanzeige und -geber . . .<br />
Kühlwassertemperatu ranzeige u nd<br />
-geber .<br />
Leiterplatte<br />
Tachometer<br />
T*hometerwelle .. .<br />
Kontroll- und Warnleuchten . .<br />
Kraftstoffwarnlampeund -fühler . . . .<br />
Ladekontrollampe .<br />
Öldruckkontrollampe und -schalter . .<br />
Türen-Warnlampe u nd Schalter<br />
Radio .<br />
Antennentrimmer<br />
(MW-RAD|O).....<br />
Frontlautsprecher. . .<br />
Geräusch u nterdrücku ng<br />
Hecklautsprecher . .<br />
Kofferrau mdeckelantenne<br />
Radio<br />
Scheinrrverfenadscher und -wascher<br />
Schei nvrerferwischer- u nd<br />
Wascherschalter<br />
Wischermotor und-gestänge<br />
Wischerrelais<br />
Sicherungen<br />
Einzelsicherungen . .<br />
Schmelzsicherungen<br />
Sicherungskasten . .<br />
Stereoanlage<br />
Stereoanlage<br />
Uhr ..<br />
Analoguhr<br />
Digitaluhr<br />
Wi ndschutzscheibenwischer und<br />
-Waschanlage<br />
Schalter fiir Wischer und<br />
Waschanlage<br />
WindschuEscheiben-Waschanlage . . . .<br />
Wischermotorund-gestänge . . . . . . .<br />
Zigarettenanzünder .<br />
Zündschalter<br />
Zündschalter<br />
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18. KAROSSERIE<br />
121<br />
109 Elektrische Fensterheber<br />
18-53
lNHALTSVERZEICHNIS<br />
Fensterscheiben.....<br />
KarosserieVerkleidung . . . . . . . . : : : :<br />
Kofferraumdeckel . .<br />
Kotflügel<br />
Kühlergrill uhdZierleisten . . . .<br />
Motorhaube<br />
Erneuern der Motorhaubenscharniere . . .<br />
Schiebedach<br />
Seitenfenster<br />
Stoßfänger<br />
Vordertüren<br />
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Himmel und Spiegel<br />
Himmel und Spiegel<br />
Innenverkleidungen.<br />
Sicherheitsgurte . . .<br />
Siee .<br />
Heizung<br />
Belüftung<br />
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19. ITNETIAT'SSTATTUTG<br />
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XOMIVIENTAR ZUR WER KSTATT-ANLEITUNG<br />
Werkstatt-Anleitung für SAPPORO<br />
Wir würden uns freuen, Ihre Erfahrungen mit dieser Werkstatt-Anleitung und Vorschläge zu Verbesserung€n<br />
zuhinftiger Augaben zu hören. Für diesen Zweck wurde der Fragebogen vorbereitet. Bitte fiillen Sie ihn<br />
drei Monate nach Erhdt der l[erkstatt.Anleitung aus, und senden Sie ihn an lhren IMPORTEUR.<br />
(FRAGEBOGEN)<br />
Bitte das entsprechende Feld ankreuzen und zusätzliche Kommentare und Vorschläge in den freien Raum<br />
[ ] eintragen.<br />
l. Seit dem Erscheinen der Werkstatt-Anleitung für MITSUBI<strong>SHI</strong> COLT wurde eine verbesserte Zusammenstellung<br />
angestrebt (mit weniger Text, aber mehr lllustrationen).<br />
Ot<br />
(l) Anleitungen<br />
Leicht verständlich o Die lllustrationen tragen wesentlich zum verständnis des Texts bci.<br />
o Die Verständlichkeit leidet unter dem gekürzten Text. t<br />
I<br />
(2) Es wurden die Kapitel ,,Wartungspunkte" und ,,Reparatursätze" aufgenommen,<br />
Leicht verständlich o Schwer verständlich o Nicht unbedingt notwendf<br />
(3) Fehlersuche (außer bei der elektrischen Anlage)<br />
o Leicht verständlich<br />
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o Sollte ausfiihrlicher behandelt werden.<br />
I<br />
(4) Fehlersuche im Ja/Nein-Verfahren (elektrische Anlage)<br />
o Aufgrund des Ablaufplans mit lllustrationen leicht verständlich<br />
o Sollte ausfiihrlicher behandelt werden.<br />
I<br />
2. Einband<br />
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0 Der Umschlag löst sich. Die Seiten fallen heraus.<br />
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I<br />
3. Sachbezogener Ausbildungsmaterial zur Einfiihrung neuer Modelle<br />
o Wandposter o Handbuch für Spezialwerkzeuge o Farbdias o Daten-Handbuch<br />
B Tag€slichtprojektor o Wörterbuch der Kraftfahrzeugtechnik<br />
Bitte nennen Sie anderes etwaig benötigtes Ausbildungsmaterial.<br />
t<br />
4. Spezialwerkzeuge<br />
(l) Verwendbarkeit<br />
I<br />
r, tr Sehr gut o Schwer zu gebrauchen tr Kaum benötigt t<br />
!2) Kosten<br />
o Zu hoch u Angemessen I<br />
(3) Bitte nennen Sie die Spezialwerkzeuge, welche verbessert werden sollten.<br />
t<br />
5. Bitte tragen Sie hier weitere Kommentare und/oder Beanstandungen ein.<br />
o Nicht von Nutzen<br />
1<br />
o Nicht praktisch anwcndbar<br />
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