Lancer - 1977 - Werkstatt-Anleitung Karosserie.pdf - Mitsubishi ...
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<strong>1977</strong><br />
WERKSTATT. AII lTITU l{G<br />
KAROSSERIE<br />
MITSUBISHI<br />
MOTORS CORPORATION
MITSUBISHI<br />
NACHSCHLAGVERZEICHNIS: Um diese <strong>Anleitung</strong><br />
möglichst effektiv zu verwenden, die Umschlagseite<br />
umbiegen, um die schwarzen Punkte an<br />
den Seiten der verschiedenen Abschnitte sichtbar<br />
zu machen. Danach kann anhand des Inhaltverzeichnisses<br />
die erste Seite des gewünschttin Abschnittes<br />
aufgefunden werden.<br />
WERI$TITT.AillEITUlIO<br />
BAUGRUPPEN.INDEX<br />
VORWORT<br />
Diese <strong>Werkstatt</strong>-<strong>Anleitung</strong> enthält alle<br />
Ansaben und technischen Informationen<br />
J<br />
Oi" Konstruktion und die Vorgänge fiir<br />
,ffisbau, Zerlegung, Prüfung, Einstellung,<br />
Zusammenbau und Einbau aller Baueinheiten<br />
des Fahrgestells und der <strong>Karosserie</strong><br />
fiir das Modell LANCER.<br />
Die nachfolgenden Publikationen<br />
wurden ebenfalls für Nachschlagzwecke<br />
zusammengestellt:<br />
<strong>Werkstatt</strong>-<strong>Anleitung</strong> für Motor<br />
o 4c3 (Kat. Nr. WGC60543)<br />
Teilekatalog<br />
. Fahrgestell und <strong>Karosserie</strong><br />
(Kat. Nr. C15027\<br />
o Motor<br />
4G3 (Kat. Nr. Cl1008)<br />
t2A<br />
C,U" in dieser <strong>Anleitung</strong> enthaltenen Informationen,<br />
Abbildungen und Beschrei- ,.<br />
I2B<br />
bungen entsprechen dem neuesten Stand tJ<br />
zum Zeitpunkt der Drucklegung. Wir be- t4A<br />
halten uns jedoch das Recht vor, jederzeit<br />
und ohne vorhergehende Ankändigung 148<br />
llnderungen vornehmen zu können.<br />
Copyright <strong>Mitsubishi</strong> Motors Corporation<br />
February <strong>1977</strong>, hinted in Japan<br />
0<br />
I<br />
3A<br />
4<br />
5<br />
7<br />
8<br />
9A<br />
9B<br />
l0<br />
1lB<br />
llc<br />
l6<br />
l8<br />
l9<br />
20<br />
ALLGEMEIMS<br />
MOTOR<br />
KRAFTSTOFFANLAGE<br />
KÜHIANLAGE<br />
EINLASS.I,JND AUSIÄSSAT{LAGE<br />
MOTOR.BETATIGI.'NG<br />
KTJPPLT]NG<br />
SCHALTGETRIEBE<br />
AUTOMATTKGETRIEBE<br />
GELENKWEIIE<br />
HINTERRADACISE<br />
RADER T'ND REIFEITT<br />
VORDERRADAUFIIÄNGIJNG<br />
HINTERRAI}AUFIIÄNGT'NG<br />
LENKJNG<br />
.... FUSSBREMSEN<br />
... . HAI{DBREMSE<br />
ELEKTRISCIIE ANIÄGE<br />
I(AROSSERIE<br />
INNENEINRICIITT'NG<br />
AUSRT'STI,'NG<br />
A n[[[,s,H,B*r,s^,||r<br />
2l<br />
22<br />
SPEAALWERKZEIreD<br />
INSTANDHALTT,'NG
BESCHREIBUNG DER WERIGTAIT-ANTEITUNG<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Die vorhergehende Scite enthält einen "Baugruppen-Index"<br />
(Inhaltsverzcichnis), in welchem<br />
die Baugruppennunmem und dcr Titel jeder einzelnen<br />
Baugruppe aufgefütut dnd. Auf der ersten<br />
Seite jeder Baugruppe befindet sich dann das<br />
Inhaltwerzeichnis der in dieser Baugnrppe behandelten<br />
Punkte.<br />
SEITENNUMMERN<br />
Die Seitennummem werden aus zwei Tahle*<br />
gFuppen gebildet, die durch einen Bindestrich<br />
getrennt sind. Die Zahlengnrppe vor dem Bind€strich<br />
gibt die Baugruppe, die Zahlengruppe nach<br />
dem Bindestrich die fortlaufende Seitenzatrl dieser<br />
Baugruppe an. Die Seitenzahlen sind an den linken<br />
oder rechten unteren Eckenjeder Seite angegeben.<br />
TEXT<br />
Wenn nicht andön angegeben, sclrließt jeder<br />
Wartungworgang alle <strong>Karosserie</strong>typen ein. Vorgänge,<br />
die nur einen bestimmten Karoserietyp<br />
betreffen, sind mit der Modellbezeichnung bzw.<br />
mit dem Bestimmungsgebiet usw. bezeichnet. Eine<br />
Beschreibung dieser Bezeichnungen ist unter<br />
"Identifikation des Fahzeuges" aufgeführt.<br />
DEFINITION VON AUSDRÜCKEN<br />
Sollwert<br />
Bezeichnet die Abmessung oder den Wert eines<br />
neuen Teiles bzw. nach richtiger Reparatur und<br />
Einstellung dieses Teiles.<br />
Reparaturyrenze<br />
Bei Übcrschreiten dieser Grpnzo ist es nicht<br />
mehr möglich ein funktionsrnäßig abgenutztes Tcil<br />
zureparieren<br />
O<br />
Verschleißgrenze<br />
Bei Übenchreiten dieser Grenze kann das entsprechende<br />
Teil nicht mehr verwendet werden, da<br />
ansonsten die Leistung bzw. die Festigkeit negativ<br />
beeinflußt wird.<br />
Passungen<br />
Die Passungstoleraninen wprdcn in diescrn llandbuch<br />
mit den aus dem Engfischen entlehnten<br />
Symbolen "L" und 'oT" bezeichnet ('L''steht für<br />
"Irse Fit" = Spielpassung; "P' steht fiir '"Tight<br />
Fit" = Preßpassung) (2.8. 0,001L oder 0,001T).
FAHR:ZEUG.I DENTI FI KATION<br />
Modell Preisklasse Motor-Hubraum Motor-Leistung Getriebe (arosserie<br />
A75DSL Standard 1.200 cm3 (4G36) Standard 44ang Schaltgetriebe Limousine (2-Türen)<br />
A72DEL EL 1.400 cm3 (4G33) t t 1<br />
A72DIL GL t t t f<br />
A72JL I t t t Limousine (4-Tliren)<br />
AT2DKTL t t MA904B<br />
I<br />
Automatikgetriebe<br />
Limousine (2-Türen)<br />
AT3DNGSL GSR 1.600 cm3 (4c32cS' Hochleistung S€ang Schaltgetriebe t<br />
A72VTL GL 1.400 cm3 (4G33) Standard 44ang Schaltgetriebe Kombiwa8pn (4-Türen)<br />
Anmerkungen.<br />
(l)<br />
(2)<br />
^7 5<br />
2<br />
J<br />
D<br />
Kein Symbol<br />
v<br />
A7 3- !. .tL<br />
o@o@<br />
Gt- J.<br />
o@<br />
: MITSUBISHI <strong>Lancer</strong><br />
1200 cm3<br />
1400 cm3<br />
: 1600 cm3<br />
2-Türen<br />
4-Türen<br />
: Kombiwagen<br />
(4)<br />
N<br />
Kein Symbol<br />
K<br />
s<br />
E<br />
J<br />
GS<br />
L<br />
: S-Gang Schaltgetriebe<br />
: 44ang Schaltgetriebe<br />
: Automatikgetriebe<br />
Standard<br />
Luxusausführung<br />
Super-Luxusausführung<br />
Sportausführung<br />
: Modelle mit Linkslenker
ANORDNUNG DER FAHRGESTELL. UND MOTOR.SERIENNUMMER<br />
1. Fahrgestell-Nummer<br />
Eingestempelt in der Mitte der Fußleiste im<br />
Motorraum.<br />
2. Motor-Seriennummer<br />
Eingestempelt oben rechts auf dem Zylnderblock<br />
des Motors, am vorderen Ende.<br />
Anordnung der Fahrgestell-Seriennummer<br />
Anordnung der Motor-Seriennummer<br />
A a z 3'6 7 o o o o I<br />
ooo@ o<br />
(r) A7 -<strong>Lancer</strong><br />
(2) )<br />
1.400 cml 1+c:r;<br />
3<br />
l.600cm'(4G32)<br />
5 - 1.200cm3 (4G36)<br />
(3) 6 - Code Nr. für BestimmungPort<br />
(Limousine)<br />
- Code Nr. für Bestimmungsort<br />
(Kombiwagen)<br />
(4) Modell<br />
| - A72VJ<br />
2 _A72DE<br />
3 - A75DS<br />
4 _ A72DJ<br />
5 _ A72DKJ<br />
6 -A72<br />
7 _A73DNGS<br />
(5) Seriennummer (5 Ziffem)<br />
Motor-Modell Seriennummer Bemerkung<br />
4G 36<br />
4G 33<br />
4G 32<br />
3. Getriebe-Nummer<br />
r-q-\<br />
) itt<br />
'-b .-- I<br />
r* __-__-1 (<br />
:l,,<br />
_/ #:f+_-<br />
6A0010l bis<br />
6z;99999<br />
3A00l01bis<br />
3z;99999<br />
Serien Nr. '<br />
475<br />
A72<br />
2A00l0l bis<br />
2299999 ^73<br />
Anordnuni der AutomatikgetriebeNummer<br />
("Torque'Flite" Seriennummer)
Getriebe-Modell<br />
Seriennummer<br />
(6 Ziffern)<br />
KMl10 (Vier-Gang) 400101 bis 499999<br />
KMl19 (Fünf€ang) 900101 bis 999999<br />
' %"ä<br />
I<br />
Serien Nr.<br />
Anordnung der Getriebe.Seriennummer
t<br />
t
BAUORUPPE O<br />
ATLGE'NEINES<br />
INHALT<br />
a<br />
ABSCHNITT 1.<br />
AUSSBNANSICHTEN<br />
1. Allgerneine Abbildungen<br />
2. fuuicht in Vier Rissen<br />
2<br />
2<br />
3<br />
ABSCHMTT 2.<br />
LEISTTINGSKURVEN<br />
1. kistungsverhalten des Wagens<br />
4<br />
4<br />
ABSCHNITT 3.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
8<br />
ABSCTINITT 4.<br />
VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE WARTUNG<br />
t2<br />
ABSCHNTTT 5.<br />
REGELMASSIGE PRÜFIJNG I.JND WARTTJNG<br />
(in Intervallen von jeweils 8.000 km)<br />
t7<br />
ABSCHNITT 6.<br />
lVARTUNGSARBEITEN<br />
2l<br />
0-l
ABSCHNITT 1. AUSSENANSICHTEN<br />
l. Allgemeine Abbildungen<br />
N50502<br />
Abb. I Limousine mit 2 Türen
2. Ansicht in Vier Rissen<br />
NOOsl6<br />
2 Türen<br />
Noosl7<br />
Abb.2 Limousine
0-4<br />
Abb.3 Kombiwagen
ABSCHNITT 2. LEISTUNGSKURVEN<br />
l. Leistungsverhalten des Wagens<br />
o<br />
o€<br />
o@<br />
o=<br />
=
Iq<br />
(u!r!/n) tqezqarproloN<br />
X@N@o€oNo<br />
tr<br />
F]<br />
9.<br />
ol<br />
r-<br />
(61) puelsraprM pun uerlsqalrluv<br />
Qq<br />
(u!r.t//n)lqezqarprolol^l<br />
Xo F @ 6 ? o N o<br />
a<br />
t(A<br />
CN<br />
t-<br />
(6ll puersiaplM pun uerlsqauluv<br />
0-6
--;<br />
X@<br />
(u!ur/n) lqPzqarprolotA<br />
F@o€oNo<br />
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f-<br />
E J<br />
,! o !.9ọ;<br />
.c,<br />
tl og<br />
E o<br />
u-<br />
(6ll puelsieprM pun ller)sqarrluv
ABSCHNITT 3. TECHNISCHE DATEN<br />
Benennurg<br />
Preiskhssc<br />
Modell<br />
A75 472<br />
(Ds)<br />
(DE)<br />
STD2 TlLen<br />
EL-2 lliren<br />
Abmessungen Gesamtlänge rrtm 3.995<br />
Gesamtbreite rrlm 1.53s<br />
Gesamthöhe mm 1.360<br />
Fahrraum lätge mm r.690<br />
Breite mm r.275<br />
Höhe mm 1.120 |<br />
Radstand tnm 2.340<br />
Spurweite Vorne mm 1.285<br />
Hinten rnm 1.255<br />
Gewicht<br />
Bodenfreiheit rlm r65<br />
ff#*lfahrfertig<br />
mit vollem Tank ohne 860 8?5<br />
Sitzkapazität Person 5<br />
Zuladung<br />
Leistungsdaten Kleinster Wendekreis.Halbmess€r m 4'5<br />
kS<br />
Maximales Steigvermägen tcrlne oA7 0,CA<br />
Motor Bauart lVassergekühlter Viertakt-Vierzylinder mit<br />
obenliqender Nockenwelle<br />
BohrungxHub mm 73,0 x74,0 73O x 86O<br />
Hubraum ctnt 1.238 r.439<br />
Verdichtungwerhältnis 9,0<br />
Elektrische<br />
Ausrüstung<br />
Hächstleistung (DIN) 55 PS bei<br />
5.200 U/min<br />
Max. Drehmoment (DIN) 8,5 mlqg bei<br />
4.500 U/min<br />
Batterie vAh t2-40<br />
Lichtmaschine VA t2-35<br />
68 PS bei<br />
5.000 U/min<br />
10,6 mkg bei<br />
3.000 U/min<br />
Kraftstoffanlage Vergaser Einfach<br />
Kraft stofftank-Fassungwermägen<br />
50 Liter<br />
0-8
A72 A73 A72V<br />
(DJ) (DKJ) (J) (DNGS) (J)<br />
GL-2 füren<br />
GL-2 Türen<br />
(mit Automatikgetrieb)<br />
GL.4 Türen GSR-2 Türen GL4 ftben<br />
2.340<br />
Wassergekühlter Viertakt-Vierzylinder mit obenliegender Nockenwelle<br />
73,0 x 86O<br />
t.439<br />
73O x 86O<br />
r.439<br />
68 PS bei 5.000 U/rnin<br />
10,6 mkg bei 3-000 U/min<br />
t2-40<br />
t2-35<br />
82 PS bei<br />
5.500 U/min<br />
11,8 mkg bei<br />
3.000 U/min<br />
68 PS bei<br />
5.000 U/min<br />
10,6 mkg bei<br />
3.m0 U/min
Benennung<br />
Modell<br />
A75 472<br />
(DS)<br />
(DE)<br />
Preisklasse STD2 Türen EL-2 Türen<br />
Getriebe Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung mit<br />
Membranfeder<br />
Bauert<br />
Utersetzungwerhältnisse l.Gary 3,525<br />
2.Cang 2,193<br />
3. Gang 1,442<br />
4. Garg 1,000<br />
5. Gang<br />
.t<br />
Rückwärtsgang 3,867<br />
Achse Endantrieb-Untersotzungwerhältnis 4,222 3,889<br />
Irnkung Bauart des Lenkgetriebes Kugelumlaufgetriebe<br />
Untersetzungsverhältnis 15,58-18,18<br />
Radaufhängung Vorne Federbein mit Schraubenfeder und<br />
TeleskopStoMämpfer<br />
Hinten<br />
Asymmetrische, halbelliptische<br />
Blattfedem und TeleskolStoßdämpfer<br />
Bremsanlage Vorne Scheibenbremsen<br />
Hinten<br />
Simplex-Innenbackenbremsen<br />
Reifen Vorne und hinten Schlauchlose Gürtelreifen BSW 155SR I 3<br />
0-10
472 A73 A72V<br />
(DJ) (DKJ) (J) (DNGS) (I)<br />
GL-2 Türen<br />
GL-2 Türen<br />
(mit Automatikgetrieb)<br />
GL-4 Türen GSR-2 Ttiren GL.4 Türen<br />
Einscheiben-<br />
Trockenkupplung<br />
mit Membranfeder<br />
Einscheiben-Trockenkupplung<br />
mit Membranfeder<br />
Viergang-<br />
Synchrongetriebe,<br />
Knüppelschaltung<br />
Automatik<br />
Viergang-<br />
Synchrongetriebe,<br />
Knüppelschaltung<br />
Fünfgang-<br />
Synchrongetriebe,<br />
Knüppelschaltung<br />
Viergang-<br />
Synchrongetriebe,<br />
Ihüppelschaltung<br />
3,525 2,452 3,525 3,2r5 3,525<br />
2,r93 t,452 2,r93 2,000 2,193<br />
1,442 1,000 1,442 1,316 rA42<br />
1,000 1,000 1,000 1,000<br />
0,853<br />
3,867 2,2r4 3,867 3,667 3,867<br />
Kugelumlaufgetriebe<br />
l5,5 8- 18,18<br />
3,889 4,222 3,889<br />
Federbein mit Schraubenfeder und TeleskopStoßdämpfer<br />
Asymmetrische, halbelliptische Blattfedem und TeleskopStoßdämpfer<br />
Scheibenbremsen<br />
Simplex-Innenbackenbremsen<br />
Schlauchlose Gürtelreifen BSW 155SRl 3<br />
0-ll
ABSCHNITT 4. VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE WARTUNG<br />
l. Wenn die Gefatu besteht, daß bei der Aus<br />
führung von Wartungsarbeiten lackierte Teile<br />
oder Teile der Innenverkleidung beschädigt<br />
bzw. verschmutzt werden, dann müssen diese<br />
Teile mit geeigretem Material abgedeckt<br />
werden (Kotflügel, Sitze usw.).<br />
2. Yor Beginn von Ausbauarbeiten, immer die<br />
entsprechende Baugruppe genau im eingebauten<br />
Zustand studieren, damit der Wiedereinbau<br />
erleichtert wird.<br />
3. Wenn der Wagen angehoben werden muß, die<br />
nachfolgenden Punkte beachten :<br />
. Bremsklötze unter den Rädern anbringen.<br />
r Wagenheber nur an den angegebenen Aufsetzpunkten<br />
anbringen.<br />
o Sicherheitsstützen verwenden.<br />
10. Sind keine Anzugsmomente vorgeschrieben,<br />
dann sollten die entsprechenden Muttern oder<br />
Schrauben gemäß Tabelle ANZUGSMOMENTE<br />
in Baugnrppe 22 festgezogen werden.<br />
ll. Wenn das Fahrzeug abgescirlepptwerdenmuß<br />
oder zum Absclrleppen eines anderen Fatuzeuges<br />
verwendet wird, das Abschleppseil nur<br />
an den vorgeschriebenen Positionen anbringen.<br />
Anzstzpunkt frr Wagenheber<br />
VORSICHT:<br />
Niemals den Wagen nur mit dem Wagenheber<br />
abstützen, da dadurch gefüihrliche Situationen<br />
verunacht werden könnten. Immer den Rahmen<br />
mit Sicherheitsbiki
Position für Sicherheitsstützen<br />
/\<br />
Abb. 6 Position fiir Sicherheitsstützen<br />
(vorne)<br />
Abb. 9 Wenn der Wagen ein anderes Fahrzeug<br />
abschleppt (hinten)<br />
Anheben des Fahrzeuges<br />
Hebebühne<br />
Abb. 7 Position für Sicherheitsstützen<br />
(hinten)<br />
$tieunesnunkte<br />
für Abschleppseil<br />
Besondere Vorsichtsrnaßnahmen sind z$<br />
treffen, wenn das Fatuzeug mittels am Rahmen<br />
angreifänder Hebebühne angehoben werdcn soll'<br />
Oiä HeUebütrne muß mit geeigneten Vonichtungen<br />
ausgerüstet sein, so daß das Fahzeug an den<br />
riclitigen Stellen abgestützt wtud (Abb. l0).<br />
Herkömmliche hydraulische Hebebühnen<br />
dürfen nur verwendet werden, nachdem<br />
sichergestellt wurde, daß die Vonichtung guten<br />
Kontakt mit den Querträgern und dem Hinter'<br />
achsgehäuse hat.<br />
Wagenheber<br />
Ein normaler Wagenheber darf unter dem<br />
Hinterachgehäuse oder den unteren Querlenkem<br />
(Abb. 11) venrendet werden.<br />
VORSICIIT:<br />
. Wenn der Wqen am Hinterachqehäuse<br />
angehoben wird, darauf achten, daß die Kleuen<br />
dei Wagenheberplatte nicht die Abdedrung des<br />
Hinterachqgehäuses berührcn.<br />
e Ein Wagenheber darf an keinen Teilen den<br />
Fahrgestells angesetzt werden.<br />
o Niemals verzuchen, eine Seite des Wagens<br />
anzuheben, indem ein Wagenheber in der Mitte<br />
zwischen dem Vorder' und Hintenad ange'<br />
bracht wird. Dadurch könnten ersthafte<br />
Schäden am Chassis verursacht werden.<br />
Abb. 8 Wenn der Wagen ein anderes Fahzeug<br />
abschleppt (vome)<br />
0-13
Ungefährer<br />
=<br />
Ge\,\richtsschwerpunkt -<br />
o<br />
Mittellinie des wagens<br />
q<br />
E:<br />
s;<br />
XE<br />
;=<br />
I- I<br />
lzgqrz<br />
Ansatzpun kt-Mi ndestf läche<br />
Radstand<br />
Modelle (Chassis)<br />
Radstand<br />
A<br />
B<br />
c<br />
D<br />
E<br />
Alle Modelle<br />
2.340 mm<br />
1.054,1 mm<br />
457,2mm<br />
373,4 mm<br />
482,6 mm<br />
584,2 mm<br />
€€ F=<br />
Schnitt A-A<br />
r= == E:t(<br />
Ansatzpunkt /<br />
-<br />
t-t.<br />
tf<br />
-<br />
Schnitt B-B<br />
Hintere<br />
Fder-<br />
Noosl2<br />
Abb. l0 Wagcnheber-Ansatzpunkte am Fahrgestell<br />
Fahrgestel l- Kontaktf lächen<br />
für Hebebühne<br />
Ansatzpu nkte für Wagenheber<br />
oder Hebekühne<br />
Abb. I I Wagenheber-Ansatzpunkte am Fahrzeug<br />
o-14
Abschleppen<br />
Zündschlüssel vorhanden<br />
Das Fatuzeug darf abgeschleppt werden, wenn<br />
sich das Getriebe bzw. der Gangwahlhebel im<br />
Leerlauf (Position Neutral) befindet.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn das abgeschleppte Fahrzeug gelenkt werden<br />
muß, den Zündschalter bzw. das l*nkradschloß<br />
auf Position *ACC" und nicht Position "LOCK"<br />
stellen.<br />
Zündschlüssel nicht vorhanden<br />
Fär allen Modellen mit am Boden montierten<br />
siehe unter "Zündsclrlüssel vor-<br />
tg**tbel<br />
Abgeschleppen mit abgehobenen Vorderbzw.<br />
Hinterrädern<br />
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen müssen<br />
gehoffen werden, wenn ein Fahrzeug abgeschleppt<br />
wird.<br />
1. Auspuffrerlängerungen und anderes Zubehör<br />
(ausgenommen Stoßfiingerfühnrng) abnehmen,<br />
wenn die Abscileppsctrlinge dadurch behindert<br />
wird. Zwischen dem Abschleppseil und der<br />
Stoßfüngerführung sollten dicke Lappen usw.<br />
angeordnet werden.<br />
2. Wenn die Absctrlepphaken a$ der Hinterachse<br />
angebracht werden, darauf achten, daß die<br />
Bremsleitungen nicht beschädigt werden.<br />
Keine Abschleppseile und dgl. am Kraftstofftank<br />
anbringen bzw. abstützen.<br />
3. Fahzeuge dürfen nicht abgesctrleppt werden,<br />
indem das Absctrleppseil an den hinteren<br />
Federbefestigungen, Stabilisatorstützen oder<br />
Stoßd?impfern angebracht wird. Es wird<br />
empfohlen, das Fahrzeug mit vom Boden<br />
abgehobenen Hinterrädern abzuschleppen.<br />
4. Zusätzlich zur Seilschlinge frir das Anheben<br />
muß eine Sicherungskette angebracht werden..<br />
5. Vor dem Abschleppen des Fahrzeuges sollten<br />
lose oder vorstehende Teile nach Kollisionen<br />
(2.B. Motorhaube, Türen, Kotflügel, Zierleisten<br />
usw.) festgebunden werden.<br />
6. Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn<br />
dieses nur von einer Seilsctrlinge getragen wird;<br />
vor Arbeiten an der Unterseite, immer Sicher'<br />
heitstützen anbringen.<br />
7. Niemals Mitfahrer im abgeschleppten Fahrzeug<br />
dulden.<br />
8. Alle Fahzeuge können gemlß Abb. 12 und 13<br />
abgeschleppt werden.<br />
Empfohlenes Abschleppverfahren<br />
Abgehobene Vorderräder<br />
l. Hakenschrauben außen an den unteren "ID'<br />
Trägern anbringen.<br />
2. Zugstange an der Festzurrkonsole (für den Ver'<br />
sand) anbringen.<br />
3. Sicherheitsketten an den unteren Querlenkern<br />
anbringen.<br />
(1) Abschleppschlinge<br />
(2) Zugstange<br />
(3) Zusatzhaken<br />
(4) Unterer Längslenker, "I"frofil<br />
(5) Spurstange<br />
(6) Sicherheitsketten um die Stoßfüngerkonsole<br />
wickeln<br />
VORSICHT:<br />
Absctrleppseil oder Sicherheitdcetten nicht um die<br />
Spuntange wid
Abgehobene Hintenfier<br />
l. Hakenschrauben innen an den Stoßdämpfem<br />
anbringen.<br />
2. Einen Holzblock (Querschnitt 100 x l0omm)<br />
an.der Kette anbringen, so daß der Holzblock<br />
die Blattfedern berührt (Limousine).<br />
3. Einen Holzblock (Querschnitt 100 x 100mm)<br />
hinter dem Rad anbringen, so daß der Holzblock<br />
die Blattfeder berührt (Kombiwagen).<br />
4. Quentange der Abschleppsctrlinge direkt hinter<br />
dem Holzblock (Quenchnitt 100 x 100mm)<br />
anbringen (Limousine).<br />
5. Zugstange (23mrn) vor dem hinteren Sto&<br />
fänger anbringen (Kombiwagen).<br />
6. Sicherkeitsketten rund um den Federbefestigungen<br />
anbringen.<br />
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(1) Absclrleppsctrlinge<br />
(2) Zugptange<br />
(3) Zusatzhaken<br />
(4) Bremsleitung<br />
(5) Abstandhalter (Holzblock 100 x l0(f)<br />
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(7) Sicherheitsketten um die Stoßfiingerkonsole<br />
wickeln<br />
VORSICHT:<br />
Abschleppseil oder Sicherüeitskette nic.ht um<br />
die Bremsleitung wickeln.<br />
Abb. 13 Absc.hleppen mit abgehobenen Hinterrlidern<br />
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ABSCHNITT 6. WARTUNGSARBEITEN<br />
l. Motoröl (Ölwechsel)<br />
Nur Motoröle dürfen verwendet werden, die (1)<br />
den Anforderungen der API Klassifikation "For<br />
Service SC" (Service Klasse C) entsprechen, und<br />
(2) die richtige SAE Nummer fiir den erwart€ten<br />
Temperaturbereich aufweisen.<br />
Nichtreinigende oder reine Mineralöle durfen<br />
nicht verwendet werden.<br />
I<br />
ölmenge: 4,0 Liter<br />
@inschließlich 0,5 Liter im Ölfilter)<br />
Abb. 15 Schmierfettverteiler<br />
o00sog<br />
3. Getriebe (Getriebeälstand prüfen)<br />
3-l Schaltgettiebe<br />
Abb. 14 Olstand<br />
Flüssigkeitstandschraube entfernen und den<br />
Flüsigkeitstand mit gebogenem Stalrldraht prüfen.<br />
Wenn sich den Flüssigkeitstand nur etwas unter der<br />
Flüssigkeitsstandbohrung befindet, ist der Zustand<br />
in Ordnung.<br />
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Ölstandschraube<br />
2. Verteilernocken fetten<br />
o Schmierfett: Radlagerfett SAE J3lOa (NLGI<br />
Nr.2)<br />
Abb. 16 Getriebe-Öheclßel<br />
coosro
3,0 bis 3,5 mkg<br />
3-2 Automatikgetriebe<br />
Bei angezogener Handbrems€ und kerlaufderhzahl<br />
des Motors die eirzelnen Glinge durchschalten,<br />
wobei dieser Vorgang mit position<br />
'N" (Leerlauf) zu beenden ist<br />
Der Flüssigkeitstand sollte danach geprüft<br />
werden; das Flüssigkeitsniveau muß. sich an der<br />
Markierung "FULU' oder etwas damnter be.<br />
finden.<br />
5. knkgehiebe 1ölstand prtifen)<br />
Irnkgptriebeöl: Die Schraube an der rechten<br />
unteren Ecla der oberen Abdeckung ausdrehen<br />
und darauf achten, daß sich das ölniveau an der<br />
richtigen Höhe befindet. Zur Prüfung eine<br />
Meßlehre oder einen Schraubenzieher verwenden.<br />
Wenn der ölstand zu tief ist, Getriebeöl nachfüllen.<br />
DEXRON<br />
Automatfuetriöbeffüss<br />
CleileNr. 4025640)<br />
1,2 bis 1,7 mlcg<br />
4. Hinterachsqehäuse<br />
(öl prUfen irnd erneuern)<br />
Fltissigkeitstandschraube entfemen unil den<br />
Flüssigkeitstand mit gebogenem Stahldraht prüfen.<br />
Wenn sich der Flüssigkeitstand nur etwas unter der<br />
Flüssigkeitstandbohrung befindet, ist der Zustand<br />
in Ordnung.<br />
Schmiermittel<br />
Mehrzweck4etriebetil gemäß API GL4<br />
oder besser<br />
sAE 90 über looc (TeileNr. 379440) | l,l Litcr<br />
SAE 80 unter 10"C (Teile-Nr. 379441't<br />
Abb. 18 Präfung des ölstandes im<br />
6. Bremdlürsigkeit (prttren und<br />
Br 350t<br />
Lenkgettiebe<br />
I<br />
auswectGJn)<br />
Unbedingt darauf achten, daß sich das Niveau<br />
der Bremsflüssigkeit zwische4 der oberen und<br />
unteren Standmarkierung im Resewebehälter<br />
befindet; gegebenenfalls Bremsflüssigkeit nachfüllen.<br />
Wenn das Bremsfltissigkeitsniveau zu rasch<br />
absinkt, so ist dies meistens auf eine undichte<br />
Bremsanlage zurückzuführen. In einem solchen<br />
Fall die Bremsanlage unverzüglich prüfen und<br />
reparieren lassen-<br />
Abb. 17 Olwechsel des Hinterachsgehäuses
7. Vorderradlager (reinigen und mit<br />
frischem Fett füllen)<br />
Radlagerfett (Teile-Nr. MZ 102410) in die<br />
Lager und in die Radnabe einfüllen, wie nachfolgend<br />
angegeben:<br />
Mit den Fingern Radlagerfett von<br />
beiden Seiten eindrücken, daß alle<br />
Rollen mit Fett bedeckt sind.<br />
Nur so viel Fett auftragen, daß die<br />
Dichtlippe und die Staubschutzlippe<br />
nicht herausgedrlickt werden.<br />
richtig setzen können; danach die Mutter lösen<br />
(0,0 mkg).<br />
2. Anschließend die Mutter nochmals festziehen,<br />
diesmal jedoch mit einem Anzugsmoment von<br />
nur 0,5 mkg. Danach die Haube anbringen und<br />
den Splint richtig anbringen. Wenn jedoch die<br />
Bohrungen für den Splint nicht richtig ausgerichtet<br />
sind, die Haube etwas verdrehen, bis<br />
der Splint eingesetzt werden kann. Ist dies auch<br />
dann nicht möglich, die Mutter vonichtig lösen,<br />
bis die Nut in der Mutter mit der Bohrung in<br />
der Welle ausgerichtet ist. Die Mutter darf<br />
jedoch nicht mehr als l5o gelöst werden.<br />
8. Gleitteile am Fahrgestell (schmieren)<br />
&l Handbremse<br />
1. Die Mutter mit einem Anzugsmoment von 2,0<br />
mkg festziehen, damit sich alle montierten Teile<br />
Alle Gleitteile mit ausreichend Fahrgestellschmierfett<br />
schmieren (Teile-Nr. MZlm40D.<br />
Abb. 19 Handbremse
8-2 Schaltgestiturge<br />
Schmiermittel: Mehzweckfett NLGI Nr. 2EP<br />
NOg502<br />
Abb.20 Schaltgeeünge<br />
&3 C'espeddgcs6ngp<br />
Andere NO?SO4<br />
Abb.2l Grspdd
9. Türscharniere, Motorhaubenverriegelung,<br />
Schnappverschluß und Scharniere des<br />
Kofferraumdeckels ( schmieren )<br />
o Schmiermittel : Motoröl<br />
/:<br />
Abb. 25 Schmieren der Tä'rscharnierr<br />
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o Schmiermitter: Mihzweckfett NLGI. Klasse<br />
Nr.2 EP<br />
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Abb. 26 Schmieren der Motorhauben-<br />
Veniegelung und der Sperklinke<br />
I 0. Zylinderkopf (festziehen)<br />
Die Schrauben sollten in der in Abb. 24<br />
gezetglsn Reihenfolge festgezogen werden.<br />
?,0 bis 7,5 mkg (kalter Motor)<br />
1O bis 1,2 mkg (warmer Motor)<br />
0,5 bis 0,7 mkg<br />
Abb. 24 Schmiercn der Motorhaubenscharniere
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+-Vorderseite<br />
Abb. 27 Festzftüreihenfolge der<br />
Zylinderkopfschrauben<br />
I l.Schrauben . des Auspuflkrümmers<br />
(festziehen, wenn erforderlich)<br />
Auspuflkrtimmenchrauben: 1,5 bb 2,0mkg<br />
I 2. Motorstütze (fetsziehen)<br />
clos20<br />
Die Befestigungschrauben der elastischen<br />
Motorlager mit den angegebenen Anzugsmomenten<br />
festziehen. Darauf achten daß die Gummiteile<br />
der Motorlager keine Risse aufweisen und nicht<br />
beschädigt sind.<br />
VORSICHT:<br />
Nachdem die Zylinderkopf-Befestigungsschrauben<br />
bei kaltem Motor festgezogen wurden, muß die<br />
Kipphebel-Abdeckung (Zylinderkopfdeckel) aus<br />
getauscht und tbstgezogen welden, bevoi der<br />
Motor angelassen und warmgelaufen wird. Wird<br />
der Motor bei abgenommener Kipphebel-<br />
Abdedrung angelassen, dann wird vom Nod
E instellschraube<br />
Abb. 28 Einstellen des Ventilspiels<br />
14. M otor-Leerlaufdrehzahl und Mi-<br />
(prüfen und einstel-<br />
-"schungsverhältnis<br />
1. Mit Hilfe der Luftgemisch-Einstellschraube und<br />
der I*erlaufdrehzahl-Einstellschraube die leerlaufdrehzahl<br />
des Moton vorübergehend so einstellen,<br />
daß der Motor bei vorgeschriebener<br />
I*erlaufdrehzahl rund läuft.<br />
2.Die Luftgemisch-Einstellschraube danach in<br />
kleinen Schritten drehen, um den hrnkt zu<br />
finden, an dem die Motordrehzahl abzufallen<br />
beginnt. Von diesem Punk muß die Luftgemisch-Einstellschraube<br />
um 1/8-Drehung zurück<br />
gedreht werden.<br />
Abb. 30 Einstellen der Drehzahl-<br />
Einstellschraube<br />
605 bis 705 U/min (Standard-modell)<br />
750 bis 850 U/min (Modell GS)<br />
Anmerkung: Diese einstellung ist bei Auto<br />
matikgetrieben in poeition "N'<br />
durchzufüluen<br />
4. Nach der Einstellung ist der I*erlauf'<br />
drehzahlbegrenzer gemäß Abbildung 28 an der<br />
Luftgemisch-Einstellschraube anzu bringen.<br />
Leerlauf drehzahlbegrenzer<br />
Abb. 3l Anbringen des Leerlaufdrehzahlbegrenzen<br />
Luftgemisch-<br />
Ei nstel lschraube<br />
Abb. 29 Einstellen der Luftgemisch-<br />
Einstellschraube<br />
3. Die kerlaufdrehzahl auf den vorgeschriebenen<br />
Wert einjustieren und den CO-Gehalt auf 3%<br />
oder weniger einstellen, indem die Drehzatrl-<br />
Einstellschraube und die Luftgemisch-Einstellschraube<br />
gemeinsam verwendet werden.<br />
gehäusel<br />
15. Zündzeitpunkt (prüfen und einstellen)<br />
Der Zündzeitpunkt sollte eingestellt werden,<br />
nachdem der Unterbrecher-Kontaktabstand ein'<br />
justiert wurde.
5" vor OT bei 700 U/min<br />
Nach dem Nachjustieren die Befestigungsmutter<br />
des Zündverteilers wieder festziehen.<br />
13" vor OT bei 800 U/min<br />
Anmerkung: Diese Einstellung ist bei Automatikgetrieben<br />
in Position 'N" durchzuführen.<br />
l. Den Kolben des enten Zylinden in den oberen<br />
Totpunkt (OT) des Kompressionstaktes bringen.<br />
(Die Nut an der Kurbelwellenscheiüe ist<br />
mit der Markierung 'of" am Zündventeller<br />
ausgerichtet.) Danach die Kurbelwelle drehen,<br />
um die Nut mit den Zündzeitpunktmarkierungen<br />
der einzelnen Zylnder in übereinstimmung<br />
zu bringen.<br />
Abb. 33 Einstellen des Zündzeitounktes<br />
(ohne Ausgleichwellen)<br />
a<br />
Abb. 32 Zündzeitpunkt-Markierung<br />
2. Die Züurdverteilerhaube abnehmen und die<br />
Befestigungsmutter des Zündverteilen lösen.<br />
3. Danach die Einstellung vornehmen, indem der<br />
Zündverteiler gedreht wird, bis sich die Kontakte<br />
zum Zündzeitpunkt jedes Zylinders zu<br />
öffnen beginnen.<br />
Nach dieser Einstellung die Befestigungsmutter<br />
des Zündverteilers wieder festziehen.<br />
4. Ansctrließend die Zündverteilerhaube wieder<br />
anbringen.<br />
5. Drehzahlmesser und Stroboskoplampe anbrin-<br />
8en.<br />
6. Den Motor anlassen und überprüfen, ob der<br />
Motor mit der vorgeschriebenen Leerlaufdrehzahl<br />
läuft.<br />
Den Zündzeitpunkt überprüfen. Wenn die Einstellung<br />
nicht stimmt, die Befestigungpmutter<br />
des Zündverteilen etwas lösen und den 7ünverteiler<br />
etwas drehen, bis der Zündzeitpunkt<br />
richtig eingestellt ist.<br />
16.<br />
Abb. 34 Einstellen des Zündzeitpunktes<br />
(mit Ausgleichwellen)<br />
Spa-nlung des Cebläseriemens (prüfen<br />
und einstellen)<br />
-<br />
fr,<br />
1. Der Riemen sollte so gespannt sein, daß der<br />
Durctrhang 7 bis lOmm beträgt, wenn zwischen<br />
den Riemenscheiben für Lichtmaschine und<br />
Wasserpumpe eine Kraft von 10 kg ausgeübt<br />
wird. Wenn eine Einstellung erforderlich ist, die<br />
Lichtmaschine lösen und durch Schwenken<br />
nach außen oder innen die Keilriemenspannurg<br />
einsGllen.<br />
2. Nach dieser Einstellung die Stüüschraube der<br />
Lichtmaschine und die Klemmschraube festzie,<br />
hen.<br />
2,0 bis 2,5 mkg<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
0-28
7 bis 10 mm<br />
Wasserpumpen-<br />
R iemenscheibe<br />
18. Zündkerzen (prüfen und reinigen)<br />
Die Zündkezen regelmäßig ausbauen und<br />
reinigen: die Elektroden auf Abbrand, beschädigten<br />
Isolationskorper und andere Schäden absuchen.<br />
Benennung<br />
Elektrodenabstand<br />
Sollwert<br />
0,7 bis 0,8 mm<br />
Kurbelwellen-<br />
R iemenscheibe<br />
19. Luftfilter (prüfen und reinigen)<br />
l9-l Reinigen des Luftfilterelementes<br />
Abb. 35 Einstellung des Keilricmens<br />
17. Unterbrecherkontakte (prüfen und einstellen)<br />
1. Die Einstellung so vornehmen, daß der Kontaktabstand<br />
dem vorgeschriebenen Wert entspricht,<br />
wenn sich der Unterbrechernocken am<br />
höchsten Funkt befindet. Gegebenenfalls den<br />
Unterbrecher lösen und die Einstellschraube<br />
drehen, bis der vorgeschriebene Wert erreicht<br />
ist. Nach der Einstellung unbedingt die Sicherungsschraube<br />
wieder festziehen.<br />
öffnungswinkel der Kontakte<br />
0,45 bis 0,55 mm<br />
Den Deckel abnehmen und danach das Luftfilterelement<br />
herausnehmen. Staub von der Innenseite<br />
mit Druckluft ausblasen; leicht gegen das<br />
Element klopfen, um anhaftenden Staub zu lösen.<br />
Wird das Fahrzeug in staubigen Gebieten gefahren,<br />
dann muß das Filterelement häufig gereinigt werden.<br />
Anmerkung: Die Kurbelgehäuse-Belüftung<br />
führt dazu, daß sich am Schlaucheinlaßende<br />
öl ansammelt. Dieses<br />
öl beeinträchtigt nicht die Leistung<br />
des Filters; beim Wiedereinbau<br />
ist jedoch darauf zu achten,<br />
daß das Filterelement genau in<br />
seiner Originalstellung eingebaut<br />
wird.<br />
Um den Deckel des Luftfilten<br />
anzubringen, die angebrachten<br />
Pfeilmarkierungen ausrichten.<br />
20. Motorölfilter (beim ersten Ölwechsel<br />
und danach bei jedem zweiten Ökwechsel<br />
austauschen)<br />
Das Ölfilter ist in Patronen-Ausführung ausge'<br />
führt, d.h. Filtergehäuse und Filterelement bilden<br />
eine Einheit.<br />
Abb. 36 Einstellung des Kontaktabstandes<br />
Wenn der Ölfiltereinsatz verschmutzt oder verstopft<br />
ist, dann besteht ein Druckunterschied von<br />
I kg/cm2 zwischen der Eingangs- und der Aus<br />
gangsseite. des Filters, wodurch das eingebaute<br />
Ventil geöffnet wird, so daß öl allen Schmierpunk'<br />
ten zugefiihrt wird ohne durch das Filterelement<br />
zrr strömen. Das Ölfilter muß beim ersten Öl'<br />
wechsel und danach bei jedem zweiten Ölwechsel<br />
erneuert werden.<br />
o--29
2Gl Ausbau<br />
Wenn das ölfilter nicht mit der Hand abgenommen<br />
werden kann, ein Werkzeug gemäß Abb. 37<br />
venvenden.<br />
Vor dem Ausbau des Filten unbedinct ein<br />
Auffanggefäß unter dem Filter anordnen.<br />
Danach auch den freien Hub des Pedals überprüfen<br />
und darauf achten, daß der Abstand<br />
zwischen Bodenplatte und niedergetretenem<br />
Kuppungspedal (Kupplung ausgerückt) dem<br />
vorgeschriebenen Wert entspricht.<br />
I<br />
I t,<br />
Frr<br />
|l<br />
il<br />
ll<br />
\\<br />
Abb. 37 Ausbau des ölfilten<br />
2G2 Einbau<br />
Das Filter einsetzen und von Hand festziehen<br />
(Moment: 1,1 bis 1,3 mkg).<br />
VORSICIIT:<br />
Wenn das Filter eingebaut wird, einen dünnen Film<br />
Motoröl am O-Ring auftragen. Beim Festziehen<br />
des Filten darauf achten, daß der GRing nicht<br />
verdreht wird.<br />
2. Danach den Motor anwerfen und auf ölaustritt<br />
achten.<br />
21. Kupplungspedal (Spiel einstellen)<br />
2l-l Einstellung des Kupplungspedals<br />
l. Mittels Einstellschraube den Abstand zwischen<br />
Bodenleiste und Pedal sowie den Höhenunterschied<br />
zwischen Kupplungspedal und Bremspedal<br />
auf die vorgeschriebenen Werte einstellen<br />
Der Pedalhub muß mehr als der Sollwert<br />
betragen.<br />
2. Danach die Seilzug-Umhüllung etwas aus dem<br />
Halter an der Bodenleiste herausziehen und das<br />
freie Spiel mittels Einstellrad auf 5 bis 6mm<br />
einstellen.<br />
Abb. 38 Einstellung dec Kupplungrycdalr<br />
Abstand zwischen Pedal und<br />
Bodenleiste (über Auspufftopf)<br />
Benennung Sollwert Bemerkungea<br />
Spiel zwis< zwischen<br />
Einstellrad und<br />
Seilzughalter<br />
Spiel )tel am<br />
Kupl upplungspedal<br />
Abstand zwischen<br />
Boden und Kupplungspedal<br />
bei<br />
ausgerückter<br />
Kupplung (Ped, (Pedal<br />
niedergetreten)<br />
5bis6mm<br />
20 bis 30 mm<br />
Mehr als 25 mm<br />
ä#"'R',",:F<br />
rades ändcrt<br />
das Spiel um<br />
1,5 mm<br />
0-30
N<br />
a-<br />
N nttrung des Lenkrades<br />
Abb. 39 Einstellung des Kupplungs.Seilzuges<br />
22. Lenkung<br />
Lankrad nach links und rechts drehen und das<br />
Spiel am Umfang feststellen. Auch auf Lockerung<br />
der Lenksäulenlager und der knkspindel achten.<br />
Danach den Wagen fahren und auf Vibrätionen,<br />
hart gängige Lenkung und Fahntabilität achten.<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
3,5 bis 4,5 mkg<br />
Abb. 40 Prüfung des Lenkrades<br />
Pr3002<br />
22-2 Prufungdes hnkgestänges<br />
Abb. 4l Prüfung des Lenkgestänges<br />
0-3r
Die Verbindungen der knlspindel und die<br />
Buchsen des Lenkstocks auf Lockerung prüfen.<br />
Lenkstockhebel, knlstange, Spuntange, Zwtschenhebel,<br />
Spurhebel, Achsschenkel und Staubschutzmanschette<br />
auf Deformierung prüfen; auch<br />
auf Risse, Beschädigung, Lockerung usw. dieser<br />
Teile achten. Den Zustand aller Splinte überprüfen.<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
23-2 Hinterrad-Bremsbeläge und Radzylinder (auf<br />
Venchleß bzw. Undichtigkeit prüfen)<br />
l. Prüfung der Bremsbacken<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
4,0 bis 6,0 mkg<br />
^ö,<br />
4,0 bis 5O mlcg<br />
22-3 Festziehen des Imkgetriebes<br />
Befestigungsschrauben<br />
Irnkgetriebegehäuses<br />
des<br />
23. Fußbremse<br />
23-l Brcmspedal (Hub prüfen)<br />
Wenn der Hub des Bremspedal übermlßig groß<br />
ist, das Spiel zwischen Hauptbremszylinder und<br />
Schubstange sowie zwischen Bremsbacken und<br />
Bremstrommel überprüfen.<br />
Abb. 43 Prüfung der Brem$adcen<br />
2. Prüfung der Bremstrommeln<br />
23-3 Bremsbelagplatten der Scheibenbremse (auf<br />
Venchleß <strong>pdf</strong>en)<br />
Auf ölspuren und auf Venchleß überprüfen;<br />
wenn schädhaft; die Bremsbelagplatten emeuern.<br />
Abb. 42 Höhe des Bremspedals<br />
Pl4s I 2<br />
o-32
VORSICHT:<br />
Die Bremsbelagplatten der rechten und linken<br />
Rlider sollten gleichzeitig ausgetauscht werden.<br />
4 bis 6 Raststelluneen<br />
(8" Trommel)<br />
5 bis 7 Raststellunsen<br />
(9t'Trommel)<br />
Bremskraft<br />
(Kraft am<br />
Hebel)<br />
loOO. 44 Prüfung der Bremsbelagplatten<br />
Bl402s<br />
24. Funktion und Hub des Handbremshebels<br />
(prüfen)<br />
Darauf achten, daß der Handbremshebei den<br />
vorgeschriebenen Hub hat. Wenn erforderlich, den<br />
Hub einstellen.<br />
Die Handbremse vollständig lösen.<br />
Das Spiel zwischen Verlängerungshebel und<br />
Anschlag auf ungefähr 0,2 bis 2mm mittels Einstellmuttem<br />
einstellen.<br />
Nach der Einstellung des Spiels darauf achten,<br />
daß der Hub des Handbremshebels 4 bis 6<br />
Raststellungen oder 5 bis 7 Raststellungen hat.<br />
Abb.45 Einstellung der Handbremse<br />
Spiel zwischen Verlängerungshebel<br />
und Anschlag (A)<br />
0-33
25. Brems- und Kraftstoffleitungen<br />
2S-l Bremsschläuche (auf Verwitterung<br />
und Undichtigkeit prüfen)<br />
ff<br />
Abb. 45 Prüfung der Brcmsschläuche
25-2 Kraftstoffschläuche (auf Verwitterung<br />
und Undichtigkeit pfi fen)<br />
NO35l I<br />
NOSsrO<br />
Prüfu ng der Kraftstoffschläuche
26. Vorder- und Hinterradaufhängung<br />
(prüfen)<br />
26-1 Vorderrad- Aufhängung<br />
Alle VerbindungBstellen auf Festsitz prüfen und<br />
die Befestigungselemente gegebenenfalls festziehen.<br />
Die Federbeine auf ölaustritt an den<br />
Stoßdämpfern kontrollieren. Schraubenfeder,<br />
unteren Querlenker und Stabilisator auf Beschädigung<br />
und richtige Einbauposition prüfen.<br />
27. Gelenkwelle (prüfen)<br />
Nadellager auf Fettaustritt prüfen und auf<br />
Venchleß absuchen.<br />
Die Befestigungschrauben des Flanschjoches<br />
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />
Benennung<br />
Flanschj och-B efestigungsschrauben<br />
Anzugsrnoment<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
7,5 bis 8,5 mkg<br />
7,5 bis 8,5 nkg<br />
Abb. 48 Festziehen der Flanschjoch-<br />
Befestigrrngsschrauben<br />
28.<br />
Radlager und Radmuttern<br />
2G2 Hinterrd-Aufh:ingung<br />
Alle Schrauben und Muttern auf Festsitz prüfen<br />
und gegebenenfalls nochmals festziehen.<br />
Längslenker, Buchsen, Federn usw. auf<br />
schädigung kontrollieren. Stoßdämpfer auf<br />
austritt absuchen.<br />
Be-<br />
öl-<br />
28-l<br />
Radlager<br />
Rad mit beiden Händen festhalten und daran<br />
rütteln, um Spiel in den Radlagern festzustellen.<br />
Die Vorderräder dürfen kein Spiel haben; bei den<br />
Hintenädern ist dagegen ein gewisses SpA<br />
zuläsig.<br />
-'<br />
0,026 bis<br />
0,040mm<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
U-Bolzenmuttern für Feder .<br />
4,5 bis 5,0 mkg<br />
Obere und untere Befestigungsmuttern<br />
der Stoßdämpfer<br />
1,6 bis 2,0 mkg<br />
28-2 Radmuttern<br />
0,8 bis 1,2 mkg<br />
Die Radmuttern<br />
Moment festziehen.<br />
mit dem vorgeschriebenen<br />
0-36
32. Kraftstoffilter (auswechseln )<br />
29. Vorderrad-Ausrichtung<br />
7,0 bis 8,0 mkg<br />
Mit einem Prüfgerät ist die Ausrichtung der<br />
Vorderräder zu kontrollieren. Sind die Vorderräder<br />
nicht richtig ausgerichtet, diese gemiß nachfolgender<br />
Tabelle nachjustieren.<br />
2 bis 5mm (U10" bis 4/15")<br />
1"45'1 30' (Limousine)<br />
1"5' t 30'(Kombiwagen)<br />
Das Kraftstoffilter auf Kraftstoffaustritt kon'<br />
trollieren. Auch überprüfen, ob sich Schmutz oder<br />
Waser im Filter angesammelt haben. lVird Wasser<br />
festgestellt, das Filter rütteln und entleere-n. Bei<br />
übermäßiger Staubansammlung muß die Filter'<br />
patrone erneuert werden.<br />
33. Elektrolyt in der Batterie (prüfen)<br />
Den Stand der Batteriesäure kontrollieren.<br />
Wenn das Niveau zu tief abgesunken ist, destillier'<br />
tes Wasser nachfülen. Die Batterieklemmen auf<br />
Lockerung und Korrosion prüfen. Gegebenenfalls<br />
die Batterieklefllmen reinigen und leicht fetten.<br />
34. Motorkühlmittel<br />
341 Auswechseln des Kühlwassen<br />
Anmerkung:<br />
Sturz und Nachlauf der Vorderräder sind<br />
fest eingettellt (Federbein-Ausführung)<br />
und können daher nicht nachjustiert werden.<br />
Wenn die qemessenen Werte für Sturz<br />
und Nachlauf nicht den Sollwerten entsprechen,<br />
bedeutet dies, daß die ent'<br />
sprechenden Teile der Radaufhängung<br />
schadhaft sind und repariert bzw. erneuert<br />
werden müssen.<br />
30. Vertauschen der Räder<br />
:,<br />
:<br />
:<br />
31. Prüfung auf Undichtigkeit<br />
^- q:<br />
:<br />
=--<br />
Abb. 49 Vertauschen der Räder<br />
86l0l 3<br />
1. Ablaßhahn öffnen, um das Kühlwasser zu entleeren.<br />
Ein Ablaßhahn befindet sich am Zylinderblock,<br />
ein zweiter am Kühler. Danach die<br />
Ktiürlanlage mit Kühlerreinigungsmittel spülen.<br />
2. Nach dem Ablassen des Reinigungsmittels das<br />
Ki.ihlwasser erneuem, wobei dem KüNwasser<br />
die vorgeschriebene Menge an Frost- und Rost'<br />
schutzmittel beigegeben werden muß.<br />
3. Nachdem der Motor einige Minuten gelaufen<br />
ist, den Pegelstand im Kütrler prüfen und<br />
gegebenenfalls Kühlmittel bis zum vorgeschrie'<br />
benen Niveau nachfüllen.<br />
VORSICHT:<br />
Kühlmittel "Long-Life" muß alle zwei Jahrt oder<br />
alle 48.000 km emeuert werden. Wenn das<br />
Kühlwasser auch Frost- und Rostschutzmittel enthlilt,<br />
alle 24.m0 km bzw. jedes lahr erneuem.<br />
342 Frost- und Rostschutzmittel<br />
VORSICIIT:<br />
Da Zylinderkopf anf lffihlwasser'Pumpengehäuse<br />
aus einer Aluminiumgußlegierung hergestellt sind,<br />
nur DIA-QUEEN Long-Life l$hlmittel (TeileNr.<br />
0103025) verwenden.<br />
Die Kühlanlage, die Kraftstoffanlage, die Auspuffanlage,<br />
der Motor, das Getriebe, die Hinter'<br />
achse, das Lenkgetriebe usw. auf Undichtigkeit<br />
(Wasser, Kraftstoff, Ö1, Abgase usw.) prüfen.
Benennung Empfohlenes Kühlmittel Menge Konzentration<br />
Frostschutzmittel Kühlmittel DIAQUEEN LONGLIFE 1,8 Liter oder mehr 20Vo<br />
VORSICITT:<br />
Wenn die Konzentnt{on unta.dgm e4gcgcbmen Wort [ql, wird dh Roüchutzrngonrcl[ft derKätrlmtttcls<br />
"Iongl,ife" werentlich vcfl nird€rt<br />
35. Beleuchtung und Instrumente (prüfen)<br />
35-l Beleuchtung pdifen<br />
Die Bimen der Scheinwerfer, der vorderen und<br />
hinteren Blinkleuchten, der Seitenblinkleuchten,<br />
der Parkleuchten, der Begrenzungsleuchten, der<br />
Schlußleuchten, der Bremsleuchten, der Rückfahrleuchten<br />
und der Nummemschild-Beleuchtung<br />
auf richtige Funktion prüfen.<br />
35-2 Prüfung der Instrurnente und Schalter<br />
Geschwindigkeitsmesser, Temperaturanzeige,<br />
Benzinuhr und Kontrollanrpen auf richtige<br />
Funktion prüfen. Auch die Schalter für Scheinwerfer,<br />
Blinkleuchten und Scheibenwischer<br />
kontrollieren.<br />
i2---tr<br />
1--parallel .u, /1<br />
' Fahrzeugmitte<br />
Abb. 50 Anbringen de Schnalle<br />
3G2 Hintenitz-Sicherheitryurte<br />
ctgs24<br />
35-3 Verschiedene elektrischc Einrichtungen<br />
prüfen<br />
Hupe, Scheibenwischer und andere elektrische<br />
Einrichtungen auf richtige Funition kontrollieren-<br />
Die Windschutzscheibe-Waschllüssigkeit ist im<br />
Sommer im Verhältnis von l:2, im lVinter im<br />
Verhältnis von 1:1 mit Wasser zu verdünnen.<br />
Die Ankerplatte der Sitzgurte auf der<br />
Schnallenseite parallel zur <strong>Karosserie</strong>mittellinie<br />
anbringen. Die Ankerplatte der Sitzgurte auf der<br />
Zungenseite derart anbringen, daß sie nach oben<br />
im Winkel von 45o zur Horizontallinie gerichtet<br />
wird.<br />
36. Sicherheitsgurte<br />
3Gl Vordenitz-Sicherheitsgurte<br />
Die Schnalle parallel zur <strong>Karosserie</strong>mittellinie<br />
anbringen.<br />
parallel zur<br />
Fahrzeugmitte<br />
45o gegen die<br />
Horizontale<br />
nach oben<br />
2,3 bis 6,5 mkg<br />
cr9525<br />
Abb. 5l Anbringen der Sitzgurte<br />
0-38
BAUGRUPPE I<br />
MOTOR<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT I. MOTORBEFESTIGUNG 2<br />
1. Motorbefestigung 2<br />
Fehlersuche """' 3<br />
2. Ausbau von Motor und Getriebe 3
ABSCHNITT 1. MOTORBEFESTIGUNG<br />
l. Motorbefestigung<br />
$rc<br />
T<br />
(l) Elastisches Motorlager, vorne (4) Elastisches Motorlager, hinten<br />
(2) Anschlag (cSR) (5) Platte<br />
(3) Hintere Motorstützkonsole<br />
Abb. I Auseinandergezogene Dantellung der Motorbefestigung
Fehlenuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
l. Übermlißiges "Rollen" des Motors und starke Vibrationen<br />
(1) Abstand zwischen vorderem elastischen Motorlager und<br />
Anschlag zu groß<br />
(2) Elastisches Motorlager gerissen oder zu weich<br />
(3) Befestigungsschrauben und -muttern von elastischen<br />
Motorlager und Stützkonsole lose<br />
Abstand einstellen oder Anschlas erneuern<br />
Elastisches Motorlager erneuern<br />
Festziehen<br />
Anmerkung: Bei Funktionsstörungen des Motors ist in der <strong>Werkstatt</strong>anleitung für den Motor nachzuschlagen.<br />
2. Betriebsgeräusche<br />
(1) Schrauben und Muttern lose<br />
(2) Abstand zwischen vorderem elastischen Motorlager und<br />
Anschlag zu klein<br />
Festziehen<br />
Abstand einstellen oder Anschlag erneuern<br />
?ourouu von Motor und Getriebe<br />
2-1 Ausbau<br />
2-l-l Arbeiten im Motorraum<br />
l. Die untere Abdeckung entfernen und danach<br />
die an der Unterseite des Kühlers angebrachte<br />
Ablaßschraube ausdrehen, um das Kühlwasser<br />
aus dem Kütrler abzulassen; auch den an der<br />
rechten hintern Seite des Zylinderblocks angebrachten<br />
Ablaßhahn öffnen.<br />
2. Batterie ausbauen.<br />
3. Luftfilter abnehmen.<br />
4. Das Gasgestänge vom Vergaser abnehmen;<br />
danach die Kipphebel-Abdeckung entfermen.<br />
5. Sclrlauch der Heizung abklemmen.<br />
1l$achdem die Befestigungskonsole des Auspuff-<br />
Gohres abgenommen wurde, das Auspuffrohr<br />
vom Auslaßkrürnmer abmontieren.<br />
7. Den Kraftstoffschlauch und den lftaftstoff-<br />
Rückführschlauch von der Kraftstoffpumpe<br />
abmontieren.<br />
8. Kütrler und Kühlerverkleidung abnehmen.<br />
Danach auch das Kütrlgebläse ausbauen. (Bei<br />
Fafuzeugen mit Automatikgetriebe muß die<br />
ölkühlerleitung abgetrennt werden, bevor der<br />
Kühler ausgebaut wird.)<br />
2-1-2 Arbeiten in der Fahrerkabine<br />
1. Das Zubehörfach und die Mittelkonsole abnehmen;<br />
danach die Schalthebeleinheit vom Getriebe<br />
trennen.<br />
VORSICHT:<br />
o Bei Fahrzeugen mit ViergangGetriebe ist der<br />
Schalthebel in den 2. Gang zu schalten, bvor<br />
der Schalthebel ausgebaut wird.<br />
. Bei Fahrzeugen mit FünfgangGetriebe in<br />
den l.Gang schalten, bevor der Schalthebel<br />
ausgebaut wird.<br />
2-1-3 Aöeiten außerhalb vom Motorraum<br />
1. Motorhaube abnehmen.<br />
2. Geschwindigkeitsmesser-Antriebswelle und<br />
Kabel der Rückfahrleuchte vom Getriebe. abtrennen.<br />
3. Das Kupplungsseil vom Kupplungstrebel und<br />
von der Seilzugkonsole abtrennen.<br />
4. Getriebeöl ablassen.<br />
5. Die Befestigungsschrauben des Antriebflansches<br />
lösen und die Gelenkwelle aut dem<br />
Getriebe ziehen.<br />
6. Das Getriebe mittels Wagenheber abstützen.. Die<br />
Schrauben und Muttern des vorderen und hinteren<br />
elastischen Motorlagers entfernen und<br />
danach die hintere Sttitzkonsole des Motors<br />
abnehmen.<br />
7. Drahtseile an den vorderen und hinteren Mo<br />
torösen anbringen und die Motor/Getriebe-<br />
Kombination mittels Flaschenzug aus dem<br />
Wagen heben, wobei gleichzeitig mit dem Hochheben<br />
die Motor/Getriebe-Kombination auch<br />
nach vorne bewegt werden muß.<br />
l-3
VORSICHT:<br />
o An der Motorfrontseite ein kurzes Drahtseil<br />
verwenden, damit beim Hochheben das Getriebe<br />
niederer liegt als der Motor.<br />
o Wenn die Motor/Getriebe-Kombination nicht<br />
abgenommen werden kann, da der untere Teil<br />
des Glockengehäuses an der Lenkstange ansteht,<br />
die Rikkseite des Getriebes etwas anheben,<br />
bis sich das Glochengehäuse über der<br />
Lenkstange befindet. Danach die Einheit aus<br />
dem Wagen entfemen.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn die elastischen Motorlager eingebaut werden,<br />
unbedingt darauf achten, daß die Gummiteile<br />
nicht verdreht bzw. mit Benzin oder öl verschmutzt<br />
werden.<br />
3. Wenn der Anschlag am vorderen elastischen<br />
Motorlager angebracht wird, unbedingt darauf<br />
achten, daß das Spiel zwischen Anschlag und<br />
der Seite des elastischen Motorlagers dem vorgeschriebenen<br />
Wert entspricht.<br />
Abb. 2 Rückwäirtige Motorstützkonsole<br />
?-2 Prüfung<br />
Die nachfolgend aufgeführten Prüfungen durchführen<br />
und schadhafte Teile gegebenenfalls reparieren<br />
bzw. erneuem.<br />
l. Die elastischen Motorlager auf Schäden prtifen.<br />
Risse prüfen.<br />
2. Den Gasseilzug und das Starterklappenseilüberprtifen.<br />
3. Kabel aufSchäden prüfen.<br />
4. kaftstoff, Heizungs und Kühlerschläuche auf<br />
Risse, Beschädigung und Verwitterung prüfen.<br />
2-3 Einbau<br />
Beim Einbau sind die nachfolgenden Punkte<br />
besonden zu beachten.<br />
l. Wenn die Motor/Getriebe-Kombination in den<br />
Wagen eingebaut wird, Putdappen an der<br />
Rückseite des Zylinderkopfs anbringen, um<br />
Beschädigung des Fußbrettes zu vermeiden.<br />
2. Die Motor/Getriebe-Einheit etwas über die Einbauposition<br />
heben, die vorderen elastischen<br />
Motorlager einbauen und danach auch die<br />
hinteren elastischen Motorlager und die dazuge.<br />
hörigen Teile anbringen.<br />
4. Um die hintere Stützkonsole des Motors am<br />
Längsträger des Fahrgestells zu montieren,<br />
zuerst die Schrauben mit einem Mornent von<br />
1,0 mkg festziehen und darauf achten, daß die<br />
Iappen der Sicherungsbleche gegen die Flächen<br />
der Schraubenköpfe gedrückt sind. Falls die<br />
Schraubenkopffläche nicht mit dem Sicherungs<br />
blech ausgerichtet ist, die Schraube noch etwas<br />
mehr anziehen und danach das Blech gegen die<br />
Schraubenkopffläche drücken.<br />
VORSICHT:<br />
Die Position der rüdrwärtigen Stützkonsole des<br />
Moton im Fahrgestell ist abhängig vom Getriebetyp.<br />
t<br />
5. Jede Schraube und jede Mutter mit dem enfsprechenden,<br />
vorgeschriebenen Anzugpmoment<br />
festziehen.<br />
6. Wenn das Auspuffrohr am Krümmer angebracht<br />
wird, die Dichtung erneuern.<br />
7. Die vorgeschriebene Menge Kühlwasser einfrillen<br />
und das empfotrlene Rostschutz- bzw. Frostschutzmittel<br />
dem Külrlwasser beimengen.<br />
8. Die vorgeschriebene ölmenge einfüllen; auch<br />
die angegebenen Menge an Getriebeöl in das<br />
Getriebe einfüllen.<br />
t4
Benennung<br />
Vorderes elastische Motorlager und Zwischenrahmen<br />
Vorderes elastische Motorlager und Motorkonsole<br />
Zylinderblock und Motorkonsole<br />
Hinteres elastische Motorlager und Motorstützkonsole<br />
Hinteres elastische Motorlager und Getriebe<br />
Motor-Stützkonsole und Fahrsestell<br />
475, A72<br />
Anzugsmoment<br />
3,0 bis 4,0 mkg<br />
1,3 bis 2,0 mkg<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
0,6 bis 1,0 mkg<br />
1,4 bis 1,7 mkg<br />
2,0 bis 2,4 mkg<br />
1,0 mkg<br />
2.4 Einstellung<br />
241 Einstellen der Motorhaube<br />
- Tie Position der Motorhaube so einstellen, daß<br />
der Abstand zwischen <strong>Karosserie</strong> und Motorhaube<br />
an allen Stellen gleich groß ist. Die Höhe der<br />
Vorderkante der Motorhaube kann mittels Anschlagschrauben<br />
eingestellt werden.<br />
2-4-2 Einstellung der Kupplung<br />
Mittels Einstellrad das KupplungBpedal so einsteUen,<br />
daß das Spiel ca. 20 bis 30mm beträgt.<br />
24-3 Einstellung des Automatikgetriebes<br />
Siehe Baugruppe 98.<br />
24.4 Einstellung des Motors<br />
Siehe <strong>Werkstatt</strong>anleitung für Benzinmotor 4G3.<br />
l-5
BAUGRUPPE 3A<br />
KRAFTSTOFFANLAGE<br />
INHALT<br />
ABSCHNITTO. ALIGEMEINES<br />
Technische Daten<br />
Fehlenuche<br />
2<br />
2<br />
.,<br />
ABSCHNITT 1. KRAFTSTOFFTANK I.JND KRAFTSTOFFLEITI.JNG .<br />
1. Ausbau<br />
2. Prüfung und Wartung<br />
3. Einbau<br />
4. Prüfung und Wartung<br />
ABSCHNITT 2. KRAFTSTOFF.FILTER<br />
l. Prüfung und Wartung<br />
3A-l
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Technische Daten der Kraftstoffanlage<br />
Typ Limousine Kombiwagen<br />
Benennung Schaltgetriebe Automatikgetriebe (A1 2GL)<br />
Kraftstofftank-Fassungsvermögen 50 Liter 40 Liter<br />
Kraftstoff-Filter<br />
Patronentyp<br />
Kraftstoff-Rückf ührung Keine Vorhanden (Rückführung von Keine<br />
der Pumpe)<br />
Kraftstoffpumpe<br />
Mechanische Ausführung<br />
mit Membran<br />
Kraftsto f ftankverschluß<br />
Abgqf ichtete Ausführung<br />
mit Uberdruckventil<br />
*f<br />
Luftfilter<br />
Warmlufteinld<br />
Vergaser<br />
Einfach<br />
Doppelt (nur Modell<br />
A73GSR)<br />
Störung und m(Eliche Ursache<br />
Fehlersuche<br />
Abhilfe<br />
I<br />
l. Kraftstoffverluste<br />
(l) Klemmen der Kraftstoflleitungen (Haupt- und Rückführleitung)<br />
lose<br />
(2) Kraftstoffleitungen (Haupt- und Rückführleitung)<br />
beschädigt<br />
(3) Kraftstofftank beschädigt<br />
(4) Risse in der Haube des Kraftstofftank-Rückführschlauches<br />
Haube erneuem<br />
2. Kraftstoffzufuhr nicht ausreichend<br />
(Ungenügend Kraftstoff führt zu verminderter Motorleistung)<br />
(4) Innenseite des Kraftstofftanks übermäßf verschmutzt<br />
bzw. verrcstet<br />
(5) Verschmutzter Kraftstoff im Kraftstofftank<br />
( l) Kraftstoffleitungen verstopft oder deformiert<br />
(2) Kraftstoff-Filter verstopft<br />
(3) Zu viel Wasser im Kraftstoff-Filter<br />
Klemmen festziehen oder Kraftstoffleitungen<br />
emeuern<br />
Rohre und Schläuche emeuern<br />
Rohre und Schläuche emeuern<br />
Kraftstofftank reparieren oder emeuern<br />
Kraftstoffleitungen reinigen oder erneuern<br />
Kraftstoff-Filter erneuem<br />
Kraftstoff-Filter emeuern und Kraftstoflleitung€n<br />
reinigen<br />
Tank reinigen oder Kraftstofftank erneuem<br />
Tank und Kraftstoffleitungen reinigen<br />
3A-2
(l) Hauptrohr<br />
(2) Rückführrohr (Fahrzeug mit Automatikgetriebe)<br />
(3) Kraftstoffschlauch (Filtersieb zur Pumpe)<br />
(4) Kraftstoffsctrlauch (Fahrzeug mit Automatikgetriebe)<br />
(5) Kraftstoffsieb<br />
Abb. I Einzelteile der Kraftstoffanlage
ABSCHNITT 1. KRAFTSTOFFTANK UND KRAFTSTOFFLEITUNG<br />
Der Kraftstofftank (50 Liter für Limousine,40<br />
Liter für Kombiwagen) wird bei der Limousine von<br />
zwei Bändern gehalten, wogegen er beim Kombi-<br />
wagen mit vier Schrauben unter der hinteren<br />
Bodenwanne befestigt ist. Der Kraftstofftank ist<br />
aus verzinktem Statrlblech hergestellt.<br />
Limousine<br />
-.7-<br />
NO3sr2<br />
Kombiwagen<br />
(i) Benzinuhr-Meßwertgeber<br />
(2) Vinylrohr (Limousine)<br />
(3) Entlüftungsschlauch<br />
(4) Kraftstofftank-Verschlußdeckel<br />
(5) Dichtung<br />
(6) Einfüllstutzen<br />
(7) Einfüllsctrlauch<br />
(8) Kraftstofftank<br />
(9) ölspeiseschlauch<br />
(10) Hauptrohr<br />
(1 1) Rückführrohr (Fatrzeug mit<br />
Automatikgetriebe)<br />
(12) Rohr (Kombiwagen)<br />
(13) Weichvinylrohr (Kombiwagen)<br />
Abb. 2 Auseinandergezogene Dantellung des lftafotofftanl
1. Ausbau<br />
l. Reserverad entfernen. (Kombiwagen)<br />
2. Ablaßschraube lösen, um den Kraftstoff ablau'<br />
fen zu lassen.<br />
3. Kraftstoffschlauch vom Kraftstofftank abtrennen.<br />
4. Gummischlauch abklemmen und vom Kraftstofftank<br />
abziehen.<br />
5. Die Sicherungsmuttern des Kraftstofftank'<br />
Haltebandes lösen und den Kraftstofftank<br />
abnehmen (Limousine).<br />
6. Kraftstofftank-Befestigungsschrauben ausdrehen<br />
und den Kraftstofftank abnehmen (Kombiwagen).<br />
7. Wenn der Einfüllstutzen abgenommen werden<br />
muß, die Schlauchklemme lösen und den<br />
Schlauch abtrennen. Danach die Sicherungs<br />
schraube des Einftillstutzens lösen und den<br />
Schlauch abziehen.<br />
8. Wenn erforderlich, den Meßwertgeber der<br />
Benzinuhr abnehmen.<br />
2. Prtifung und Wartung<br />
Abb. 3 Ausbau des Kraftstofftanks<br />
l. Kraftstoffrohr auf Verstopfung, Risse, Be'<br />
schädigung und Rost prüfen. Wenn schadhaft,<br />
das Kraftstoffrohr erneuern.<br />
Kraftstoff pumpe<br />
fl?Sfiiltrffq*<br />
ffi<br />
re<br />
Kra*storrpumpe<br />
\Krartstorrirter 1$-Pa'<br />
&b---vomrankYt,,<br />
I Kraftstoffilter<br />
Xf.",l13il'J".,,"0"<br />
2. Den Kraftstoffschlauch auf Risse und Schäden<br />
absuchen; wenn schdhaft, erneuern.<br />
3. Die Anordnung der Kraftstoffleitungen im<br />
Motorraum ist von Modell zu Modell unterschiedlich.<br />
Das Kraftstoffrohr gemiß nachfolgender<br />
Abbildungen einbauen (siehe Abb. 4).<br />
VORSICIIT:<br />
o Da der Kraftstofftank unter Druck stehen kann,<br />
vor der Wartung der Kraftstoffleitungen immer<br />
den Tankdeckel abnehmen.<br />
o Wenn das Kraftstoffrohr im Motorraum bei<br />
vollem lkaftstofftank abgetrennt wird, kann<br />
Kraftstoff ausfließeno<br />
Wenn der Abscheider ausgebaut werden muß,<br />
zuerst den Kraftstoff ausfließen.<br />
3. Einbau<br />
Wenn der Kraftstofftank eingebaut wird, die<br />
nachfolgenden Punkte beachten.<br />
1. Wenn die Kissen an der Tankoberseite beschädigt<br />
oder locker sind, die Oberseite des Kraftstofftanks<br />
reinigen und die Kissen mit Klebemittel<br />
anbringen (S-Dine Nr. 275-8 gleichwertigen<br />
Kleber venn enden).<br />
Abb. 6 Anordnung der Kissen und leitungsdriift:<br />
(Kombiwagen) L<br />
2. Die Kraftstoffschläuche (Ilaupt- und Rückführleitung)<br />
sowie den Belüftungsschlauch<br />
richtig anbringen.<br />
VORSICIIT:<br />
Die in den lkaftstofrleitungen vetwendeten Gummischläuche<br />
müsen alle 8.üt0 km auf Undichtigkeit<br />
und Riss überprüft werden.<br />
3. Die Rohre und Schläuche so einbauen, daß sie<br />
nicht abgeknickt werden bzw. zugroßen Durchhang<br />
aufweisen.<br />
4. Wenn der Benzinuhr-Meßwertgeber ausgetauscht<br />
wird, ölbeständiges Dichtmittel auf<br />
beiden Seiten der Dichtung des Meßwertgebers<br />
auftragen.<br />
5. Aushärtendes Dichtmittel an den Gummitüllen<br />
der Rohre und Sclrläuche auftragen, wenn df<br />
in die <strong>Karosserie</strong> eingebaut werden.<br />
Abb. 5 Anordnung der Kissen und Leitungpdr$ihte<br />
(Limousine)<br />
6. Eine Zatrnscheibe wird verwendet, wenn der<br />
Tank befestigt wird. Diese Scheibe dient zur<br />
Erdung des Benzinuhr-Meßwertgebers. Vor dem<br />
Anbringen der Scheibe, die Kontaktfläche des<br />
Tanks -blank<br />
polieren. Danach die Befestigungsschraube<br />
festziehen.<br />
3A-6
Limousine<br />
Kraftstoff-<br />
Bückführrohr.<br />
Kraffstoff'<br />
Hauptrohr<br />
reinigen und vollkommen trocknen; danach<br />
Risse gegebenenfalls durch löten abdichten.<br />
Wenn die Innenseite des Kraftstofftanks<br />
stark verrostet oder beschädigt ist, den Kraftstofftank<br />
erneuern.<br />
2. Den Kraftstoffschlauch und den Belüftungsschlauch<br />
auf Risse, lockere Ansclrltisse und<br />
Undichtigkeit prüfen. Wenn schadhaft, den<br />
entsprechenden Schlauch emeuern.<br />
Kombiwagen<br />
\r- -<br />
liz----<br />
ll \..\<br />
Wenn die Innenseite des Kraftstofftmks gprcinigt<br />
wird, nur Reinigungsmittel venvenden, die nicht<br />
die Zinkplattierung auf der kmenseite des Tmks<br />
angreifen (2.8. Trichloräthylen oder neutralea<br />
Uizungsmitt{. Niemals amdere Reinigungsmittel<br />
Yerwenden.<br />
3. Das uberdruckventil des Tanlcversctrlußdeckels<br />
auf richtige Funktion prtifen.<br />
Ventilöffnungsdruck --450 bis -150 mmWs<br />
(Durchmesser x Länge)<br />
mm<br />
Abb. 7 Anschluß der Kraftstoffleitungen<br />
7. Die Befestigungsmuttern der Haltebänder mit<br />
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen<br />
(Limousine).<br />
Tankband-Mutter: 1,7 bis 2,3 mkg<br />
4. Prüfung und Wartung<br />
lpen Kraftstofftank auf Undichtigkeit übervprüfen.<br />
Wenn Kraftstoff austritt, Innen- und<br />
Außenseite des Kraftstofftanks grtindlich<br />
Abb. 8 Tankverschlußdeckel<br />
N03Sl 5
ABSCHNITT 2. KRAFTSTOFF.FILTER<br />
1. Prtifung und Wartung<br />
1. Das lftaftstoff-Filter auf Beschädigung und<br />
übermißige Ansammlung von Schmutz und<br />
lVasser untersuchen. Wenn schadhaft, das Kraftstoff-Filter<br />
emeuern. Befindet sich nur eine<br />
geringe Menge Wasser im Filter, das Filter mit<br />
dem Auslaß nach unten halten und Dnrckluft<br />
am Kraftstoffeinlaß einblasen, um das lnnere zu<br />
reinigen.<br />
VORSICHT:<br />
Das lkaftstoff-Filter alle 24.OOO km erneuetn.<br />
Abb. 9 Aufbau des lftaftstoff-Filters
BAUGRUPPE 4<br />
KUHTANTAGE<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O. ALI-GEMEINES 2<br />
Technische Daten . 2<br />
Fehlersuche ..."" 3<br />
1. Auswechseln des Kühlwusers 3<br />
2. Frost- und Rostschutzmittel 3<br />
ABSCHNITT I. KÜHLER ......... 5<br />
1. Ausbau '" "''" 5<br />
2. Prüfung und Wartung " " 5<br />
3. Einbau ''"'"' 5<br />
4-l
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Technische Daten der Kühlanlage<br />
Kühlung<br />
Kühlwasselmenge<br />
Kühlerausführung<br />
Fassungwermögen<br />
kistung<br />
ölktihler<br />
Ausführung<br />
Iristung<br />
Kühlerdeckelventil öffnet<br />
Hochdruckseite<br />
Unterdruckseite<br />
* Reservetank<br />
Fassungwermögen<br />
(wenn bis zur Kraftstoffmarkierurg<br />
geflillt)<br />
Zwangsumlauf-Wasserkühlung<br />
6,0 Liter<br />
Druckkähler mit gewellten Kühlrippen<br />
2,6 Liter<br />
17.300 kCaUh oder mehr<br />
0,9 t 0,15 kg/cml<br />
-0,0s-3,1 ks/crn'<br />
1,0 Liter<br />
Automatikgetriebe<br />
e<br />
e<br />
€<br />
Doppelrohr<br />
1.000 kCd/h oder mehr<br />
+<br />
e<br />
e<br />
(!) llufrferverkleidung O<br />
(2) Kühler<br />
(3) Kühlerdeckel<br />
(4) Oberer Kühlerschlauch<br />
(5) Unterer Kühlenchlauch<br />
(6) Reservetank Sonderzubehör<br />
(7) Ablaßhahn<br />
(8) *ölrückfiihnchlauch<br />
(9) *ölspeiseschaluch<br />
(10) *ölrtickführrohr<br />
(l l) *ölspeiseschlauch<br />
* Nur für Fahrzeuge mit<br />
Automatikgetriebe<br />
Abb. I Auseimndergezogene Darstelhmg des Käürlers
Fehlenuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
Abhilfe<br />
l. Kühlwassertemperatur zu hoch<br />
(1) Keilriemen beschädigt<br />
(2\ Ungenügend Kühlwassermenge<br />
r Kühlwasserverluste am Kühler<br />
o Beschädigter oder lockerer Kühlerschlauch<br />
o Beschädigter oder lockerer Heizungsschlauch<br />
Kühler verstopft<br />
(3)<br />
(4) Kühlerdeckeldichtung schadhaft<br />
(s) Kühlwasser übermäßig verschmutzt<br />
(5) Andere Motorteile schadhaft<br />
Keilriemen erneuern<br />
Wasser nachlülleq Kühlanlage auf<br />
Waseraustritt prüfen<br />
Reparieren oder Kühler etneuern<br />
Erneuem oder festziehen<br />
Erneuern oder festziehen<br />
Kühler spülen oder erneuern<br />
Kühlerdeckel erneuern<br />
Kühlwasser auswechseln<br />
Siehe Motoranleitung<br />
lOorro""hseln des Kühlwassers<br />
l. Die beiden Ablaßhähne öffnen (ein Hahn befindet<br />
sich an der Unterseite des Kühlers,<br />
der andere am Zylinderblock) und das<br />
Kühlwasser ablaufen lassen. Danach die<br />
Kühlanlage mit Ktitrler-Reinigungsmittel durchspülen.<br />
2. Nachdem das Reinigungsmittel entleert wurde,<br />
das Ktilüwasser erneuern. Unbedingt das<br />
Ktihlwasser mit der vorgeschriebenen Menge an<br />
Rost- und Frostschutzmittel mischen.<br />
3. Den Motor einige Zeitlatfen lassen und danach<br />
den Ktihlmittelstand kontrollieren; gegebenenfalls<br />
Kühlwasser nachfiillen, um den vorgeschriebenen<br />
Kühlwasserstand einzuhalten.<br />
VORSICIIT:<br />
Das LONG-LIFE Kühlmittel sollte alle zwei Jahrt<br />
bzw. jeweils nach 48.000 Fahrkilometern Eue<br />
gewechselt werden. Wenn dem l(ühlwasser nur<br />
Rost- oder Frostschutzmittel beigemengt bt, muß<br />
das Kühlmittel jedes Jahr bzw. jeweils nach 24.ü10<br />
Fahrkilometern erneuert welden.<br />
2. Frost- und Rostschutzmittel<br />
VORSICHT:<br />
Der Zylinderkopf und das Wasserpumpengehäuse<br />
sind aus einer Aluminium4ußlegierung hergestcllt;<br />
daher nur DIA-QUEEN LONG-LIFE Kühlmittel<br />
(Teile-Nr. 0 I 03025) verwenden.<br />
Benennung Empfohlenes Kühlmittel Menge Verdünnungsgrenze<br />
Frostschutzmittel DIA-QUEEN LONG-LIFE Kühlmittel 1,8 Liter oder mehr 2V7o<br />
Anmerkungen: l'<br />
2.<br />
Das LONG-LIFE Kühlmittel dient auch als Rostschutzmittel und muß daher im Sommer nicht<br />
ausgewechselt werden.<br />
Das LONG-UFE Kühlmittel kann ca. zwei Jahre verwendet werden und ist daher gegebenenfalls fün<br />
spätere Verwendung aufzubewahren.<br />
VORSICHT:<br />
Winn f,ONC-LFE Kühlmittel über die Verdünnungsgrenze verdünnt wird, verliert es seine Rostschutzeigenschat'ten.<br />
4-3
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44
ABSCHNITT 1. KÜHLER<br />
l. Ausbau<br />
l. Nach dem Ausbau der unteren Abdeckung, den<br />
Ablaßhahn des Kählers öffnen und das<br />
Kühlwasser ablaufen lassen.<br />
Anmerkung: Gebläseabschirmungen entfernen,<br />
wenn vorhanden, nachdem der<br />
Külrler entleert wurde.<br />
2. Die Sclrlaucbklemmen an der Motorseite lösen<br />
und den oberen sowie den unteren Ktihlerschlauch<br />
abnehmen.<br />
th"#" o$11*H'i:i'äTl Jä*8mffl<br />
schläuche zu lösen und zu entfernen. Dabei<br />
darauf achten, daß keine Fremdpartikel in die<br />
Schläuche eindringen.<br />
4. Die Befestigungsschrauben des Kühlers ausdrehen<br />
und den Kühler nach oben entfernen.<br />
3. Den Külrler auf Ventopfung prüfen; gegebenenfalls<br />
reparieren bzw. erneuern.<br />
4. Ansctrließend auch das Ventil und die Feder des<br />
Ktihlerdeckels auf Alterung sowie die Dichtung<br />
auf Beschädigung prüfen. Wenn schadhaft, dert<br />
Kühlerdeckel erneuern.<br />
2. Prüfung und Wartung<br />
Abb. 3 Druc.kprüfung des Kilhlerdeclcels<br />
1. Die Kühlerschläuche auf Risse, gelockerte<br />
Klemmen und Austritt prüfen. Gegebenenfalls<br />
Teile reparieren bzw. erneuern.<br />
2. Den KüNer auf Kühlwasseraustritt untersuchen.<br />
Undichtigkeiten gegebenenfalls durch Iöten<br />
reparieren bzw. den Kühler erneuern. Wenn der<br />
Ktiürler repariert wurde, muß er danach einer<br />
Druckprüfung unterzogen werden.<br />
(l) Hochdruckventil<br />
(2) Unterdruckventil<br />
(3) Packune (nur bei Modellen<br />
mit Reservetank)<br />
Abb.4 Kä,trlerdedcel<br />
Abb. 2 Dnrckprüfung der Kühlanlage<br />
5. Wenn der öffnungsdruck des Kählerdeckelventiles<br />
geprtift wird, ein geeignetes<br />
Meßgerät verwenden und darauf achten, daß die<br />
in den technischen Daten angegebenen Werte<br />
eingehalten werden.<br />
tt-5
3. Einbau<br />
Wäluend des Einbaues sind die nachfolgenden<br />
Punkte zu beachten.<br />
l. Um den Ki.ihlerschlauch am Külrler und am<br />
Motor anzubringen, den Schlauch richtig aufstecken<br />
und die Klemme fest anziehen, damit<br />
kein Ktihlwasser an den Verbindungsstellen austritt.<br />
VORSICIIT:<br />
Wenn der Kühlerschlauch eingebaut wird, den<br />
Befestigungsstutzen an der Motorseite auf Korro,<br />
sionsschäden prüfen. Bei geringer Rostbildung muß<br />
Dichtmittel aufgetragen werden, bevor der<br />
Schlauch angebracht wird. Stutzen auswechseln,<br />
wenn übermißige Korrosionsschäden festgestellt<br />
werden.<br />
I
BAUGRUPPE 5<br />
EINLASS.UND<br />
AUSTASSANTAGE<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT 1. EINLASSANLAGE<br />
l. Luftfilter<br />
2<br />
2<br />
ABSCHNITT 2. AUSLASSANLAGE<br />
Technische Daten<br />
Fehlenuche<br />
1. Ausbau ......<br />
2. Einbau<br />
3. Prüfung und Wartung<br />
4. Abstand zwischen Auslaßanlage und <strong>Karosserie</strong> . . . .<br />
5--l
ABSCHNITT 1. EINLASSANLAGE<br />
l. Luftfilter<br />
Das Luftfilter ist mit einem Stoffeinsatz ausgestattet,<br />
der sich durch ausgezeichnete Filterwirkung<br />
bei geringptem Luftwidentand aus.<br />
zeichnet. Ein kckgasschlauch ist an das Luftfiltergehäuse<br />
angeschlossen, durch welchen vom Motor<br />
kommendes Leckgas gemeinsam mit der Ansaug<br />
luft zurück in die Verbrennungpräume geleitet<br />
wird. Für kalte Fahrgebiete bestimmte Modelle<br />
sind mit einem Warmluft-Luftfilter ausgerüstet.<br />
Dieses Luftfilter ist mit einem einstellbaren<br />
Stutzen versehen, um die Warmluftzufuhr zu<br />
regeln.<br />
Bei kaltem Frostwetter ist der Stutzen nach<br />
unten zu richten, so daß wanne Luft aus der<br />
Umgebung des Auslaßkrümmers angesaugl wird.<br />
l-l Einbau<br />
Wenn das Luftfilter eingebaut $,'ud, die<br />
folgenden Punkte bpachten.<br />
l. Wenn der Filtereinsatz wieder verwendet wird,<br />
die mit öl bedeckte Stelle gegen die Leckgasöffnung<br />
richten, damit der Filtereinsatz nicht<br />
noch mehr mit öl bedeckt wird.<br />
1-2 Prfrfung<br />
l. Den Luftfilterdeckel und das Luftfiltergehäuse<br />
auf Beschädigung prüfen. Schadhafte Teile gegebenenfalls<br />
reparieren bzw. emeuern.<br />
2. Die Dichtungen des Luftfilterdeckels und des<br />
Luftfiltergehäuses sowie die Dichtungsschei@n<br />
auf Beschädigung kontrollieren. Schadta<br />
Teile gegebenenfalls erneuern.<br />
3. Den Luftfiltereinsatz auf Verschmutzung, Verstopfung<br />
und Beschädigung prüfen. Wenn<br />
schadhaft, den Luftfiltereinsatz erneuern. Das<br />
Luftfilterelement wird durch vom Motor kommendes<br />
l-eckgas etwas verölt. Wenn das Filterelement<br />
eingebaut wird, darauf achten, daß die<br />
verölte Stelle mit der kckg:asöffnung ausgerichtet<br />
wird.
ABSCHNITT 2. AUSLASSANLAGE<br />
Technische Daten der Auslaßanlage<br />
Benennung<br />
Vorderes Rohr<br />
Endrohr<br />
Angabe<br />
Einfach (mit Neben-AuspufftopQ<br />
Einfach<br />
W *;<br />
"-K<br />
A-<br />
Kombiwagen<br />
N05502<br />
(1) Vorderes Auspuffrohr<br />
(2) Rohrklemme<br />
(3) Hauptauspufftopf<br />
(4) O-Ring<br />
(5) Halter (Endrohr)<br />
(6)<br />
(7)<br />
(8)<br />
(e)<br />
Endrohr<br />
Wärmeschild (Limousine)<br />
Konsole<br />
Endrohrkonsole<br />
Abb. I Einzelteile der Auslaßanlage<br />
Fehlenuche<br />
Störung<br />
mögliche<br />
1. Abgase treten aus<br />
(l) Befestigungsschrauben und -muttern zwischen vorderem<br />
Auspuffrohr und Sammelrohr lose.<br />
(2) Auspuffrohr oder Auspufftopf deformiert oder beschädigt<br />
2. Übermäßige Betriebggeräusche<br />
(l) Abscheider im Auspufftopf lose<br />
(z',) O-Ring beschädigt<br />
(3)<br />
(4)<br />
Rohr und Auspufftopf gebrochen, innere Teile gebrochen<br />
A uspuffrohr berührt <strong>Karosserie</strong><br />
(s) Befestigungsschrauben des Wärmeschildes lose (Limousine).<br />
Auf richtige Ausrichtung des Rohres achten und<br />
die Schrauben und Muttern festziehen<br />
Deformierte oder beschädigte Teile erneuern<br />
Auspufftopf erneuern<br />
O-Ring erneuern und Roht so ausrichten, daß<br />
der O-Ring nicht beschädigt wird<br />
Gebrochene Teile erneuern<br />
Lage der Auspuffrohre gemäß Angaben einstellen.<br />
Befestigungsschrauben festziehen.<br />
s-3
l. Ausbau<br />
l-l Hauptauspufftopf<br />
1. Endrohr abnehmen.<br />
2. Klemmschraube zwischen Hauptauspufftopf<br />
und vorderem Auspuffrohr lockern.<br />
3. Den O-Ring vom Halter abnehmen und danach<br />
den Hauptauspufftopf abnehmen.<br />
VORSICHT:<br />
Beim Ausbau ist ein Werkzeug zu vervenden, mit<br />
dem der O-Ring nicht beschädigt wird.<br />
1-2 Endrohr<br />
2. Zu große Spannung an den O-Ringen bzw.<br />
verdrehte O-Ringefiihren zu Beschädigung, Um<br />
sicherzustellen, daß die rechten und linken<br />
O-Ringe gleich gespannt sind (Unterschied<br />
zwischen rechts und links: max. 5mm), vor dem<br />
Festziehen die Einstellung an der Verbindung<br />
zwischen den entsprechenden Auqpuffrohr<br />
vornehmen.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn das vordete Auqpuffrohr aur Rohr des<br />
Hauptauspufftopfes oder das Rohr des Hnrptauspufftopfes<br />
am Endrohr befestigt wird, Dichtmasse<br />
auf diesen Rohren auftragen und ein Rohr<br />
weit ganug in das andere einschieben.<br />
l. Wärmeschild abnehmen.<br />
2. Die Klemmschraube zwischen Hauptaus<br />
pufftopf und Endrohr entfemen.<br />
3. Die Schraube des Endrohrhalters entfernen und<br />
danach das Endrohr abziehen.<br />
l-3 Vorderes Auspuffiohr<br />
L Klemme zwischen Hauptauspufftopf und<br />
vorderem Auspuffrohr lösen. Hauptauspufftopf<br />
und Endrohrhalter abnehmen und danach den<br />
Hauptauspufftopf vom vorderen Auspuffrohr<br />
abtrennen.<br />
2. Yor dem Ausdrehen der Befestigungsschrauben<br />
des vorderen Auspuffrohres am Sammelrohr ist<br />
etwas öl an diesen Schrauben aufzutragen,<br />
damit sich diese leichter lösen lassen.<br />
3. Die vordere Konsole entfernen und danach das<br />
vordere Auspuffrohr abziehen.<br />
2. Einbau<br />
Dichtmasse<br />
Abb. 2 Auftragen von Dichtmase<br />
p05OO2<br />
-.<br />
Wenn die Auslaßanlage eingebaut wird, die<br />
folgenden Punkte beachten.<br />
l. Das vordere Auspuffrohr, das Endrohr und den<br />
Haupt-Auspufftopf in dieser Reihenfolge<br />
vorläufig anbringen, wobei daraufzu achten ist,<br />
daß die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />
Danach ist zu kontrollieren, ob die vorgeschriebenen<br />
Abstände zwischen der Auslaßanlage<br />
und jedes Teiles der <strong>Karosserie</strong> eingehalten<br />
sind. Auch darauf achten, daß die<br />
rechten und linken O-Ringe gleichmißig<br />
gespannt sind. Danach die Befestigungselemente<br />
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />
festziehen.<br />
5-4<br />
Anmerkung: Alle verwendeten O-Ringe sind<br />
gleich.<br />
Abb. 3 Rohrklemmenposition<br />
Bo5s23
VORSICHT:<br />
Vor dem Aushärten der Dichhnasse nicht plötzlich<br />
die Motordrehzahl erhöhen. da es ansonsten<br />
zu Abgasaustritt an den Dichtstellen kommen<br />
kann.<br />
3. Danach die Befestigungselemente mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
Glockengehäuse/Klemmschrauben<br />
Vorderes Auspuffrohri<br />
Hauptauspufftopf-<br />
Befestigungsschrauben<br />
1,5 bis 2,5 mkg<br />
2,0 bis 3,0 mkg<br />
3. Prüfung und Wartung<br />
l. Alle Verbindungsstellen auf Austritt von Abgasen<br />
prüfen. Wenn Gas austritt, das Ineinandergreifen<br />
der Rohre prüfen, die Schrauben an<br />
der entsprechenden Verbindungsstelle lösen, die<br />
Rohr ausrichten und die Schrauben wieder<br />
festziehen.<br />
2. Den Auspufftopf und alle Rohre auf Korrosion<br />
und Beschädigung kontrollieren. Schadhafte<br />
Teile gegebenenfalls erneuern.<br />
3 Halter und Klemmen auf Risse, Beschädigung<br />
und Festsitz untersuchen. Wenn schadhaft, gegebenenfalls<br />
erneuern.<br />
4. Alle O-Ringe auf Risse untersuchen und gegebenenfalls<br />
erneuern.<br />
Benennung<br />
GRing Einbaulänge (a) (siehe Ansicht A)<br />
(b) (siehe Ansicht B)<br />
(c) (siehe Ansicht B)<br />
(d) (siehe Ansicht B)<br />
Auspuffrohr und Lenkhebel (bei maximalem Lenkwindel<br />
des Lenkhebels oder Zwischenhebels) (e)<br />
Auspuffrohr/Bodenwanne (f)<br />
4l 15 mm<br />
26 mm<br />
26 mm<br />
l5 mm<br />
20 mm<br />
20 mm<br />
Hauptauspufftopf/Hinterachsgehäuse<br />
(h)<br />
37 mm<br />
Hauptauspufftopf/Handbrem sseil (i)<br />
Hauptauspufftopf/Stoßdämpfer-Befestigung ( )<br />
Hauptauspufftopf/Bodenwanne (k )<br />
Hauptaupufftopf/Blattfeder (l)<br />
Endrohr/Federbefestigung (m)<br />
Hauptauspufftopf/Bodenwanne ( g )<br />
23 mm<br />
22mm<br />
22mm<br />
35 mm (Limousine)<br />
25 mm (Kombiwagen)<br />
24,5 mm<br />
30 mm
^i' fll_-<br />
"lMll<br />
IY<br />
-l r<br />
Ansicht A<br />
Ansicht B<br />
Abstand znischen Auqlnßanlagp und <strong>Karosserie</strong><br />
l{0s<br />
t<br />
e
BAUGRUPPE 7<br />
aa<br />
'UTOTOR.BETATIGUNG<br />
ABSCHNITT O. ALLEGEMEINES<br />
Technische Daten<br />
Fehlersuche<br />
INHALT<br />
2<br />
2<br />
3<br />
O<br />
ABscHNITT l. cAsBETATIcLtNc<br />
1. Gasseilzung<br />
2. Gasgestänge ...<br />
ABSCHNTTT 2. STARTERKLAPPENSETWUG(CHOKE).<br />
1. Ausbau<br />
2. Einbau<br />
3
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Technische Daten der Motor-Betätigung<br />
Gasbetätigung<br />
Starterklappe<br />
Gasseilzug<br />
Gasgestänge<br />
Doppelseilzug<br />
Automatisch<br />
Modell GSR<br />
Andere Modelle<br />
Modell GSR<br />
Andere Modelle<br />
Andere Modelle<br />
(mit einfachem<br />
Vergaserf<br />
Modell GSR<br />
(mit Doppel-Vergaserl<br />
(1) Starterklappen-seilzug<br />
(2) Gasseilzug<br />
(3) Rückstellfeder<br />
(4) Stopper<br />
(5) Gaspedal<br />
(6) Bremspedalbelag<br />
(7) Gasgestänge<br />
(8) Hebel (A)<br />
(9) Gaspedalstüze<br />
(10) Gaqpedalhebel<br />
(1 l) Verbindungsstange<br />
(12) Hebel(B)<br />
(13) Einstellschraube<br />
(14) Joch<br />
(1 5) Sicherungsschraube<br />
Abb. I Einzelteile der Betätigungen<br />
7-2
Fehlersuche<br />
Störung<br />
mögliche Ursache<br />
1. Gaspedal arbeitet ungleichmlißig und ist schwer gängig<br />
(1) Gasseilzug falsch eingebaut<br />
(2) Gasseilzug oder Gestänge nicht geschmiert<br />
(3) Buchsen und Lager der Drehteile abgenutzt<br />
(4) Gasgestänge verbogen<br />
2. Drosselklappe schließt oder öffnet nicht vollständig<br />
(l) Spiel am Gassilzug nicht richtig eingestellt<br />
(2) Hebel (A) falsch eingebaut<br />
(3) Gashebel kehrt nicht richtig zurück<br />
Gasseilzug richtig verlegen und einbauen<br />
Schmieren<br />
Buchsen und Lager erneuern<br />
Reparieren oder erneuern<br />
Gaseilzug richtig einstellen<br />
Einbauposition berichtigen<br />
Einstellschraube nachjustieren, Rückholfeder ggf. erneuern<br />
3. Starterklappenseil arbeitet unregelmäßig und ist schwer gängig<br />
(1) Seilzughalter zu fest angezogen<br />
) Starterklappenseil muß richtig geschmiert werden<br />
Seilzughalter richtig einstellen<br />
Schmieren<br />
ABSCHNITT 1. GASBETATIGUNG<br />
1. Gasseilzug<br />
l-l Ausbau<br />
1. Die Klemme der Gasseilzug-Umhüllung im<br />
Motorraum lösen und das Gasseil vom Gashebel<br />
am Vergaser abtrennen.<br />
2. Nach dem Abtrennen des inneren Seiles vom<br />
vorderen Ende des Gashebels, den Gasseilzug<br />
durch lösen der Einstellmutter an der Gasseilftüt".<br />
abtrennen.<br />
3. Das Gaspedal ausbauen. Danach die Befestigungsschrauben<br />
der Gashebelkonsole ausdrehen<br />
und die Konsole mit dem Gashebel abnehmen.<br />
4. Den Splint vom Gashebel entfernen und die<br />
Gashebelkonsole abnehmen, wenn erforderlich.<br />
1-2 Einbau und Einstellung<br />
Den Ausbauvorgang sinngemäß umkehren, um<br />
die Gasbetätigung einzubauen, und danach die<br />
folgenden Vorgänge durchfiihren.<br />
Abb. 2 Einstellen des Gasseilzuges und<br />
Schmierpunkte<br />
l. An allen Drehteilen gemiß Abb. 2 Fett auftragen.<br />
2. Nach dem Befestigen des Gasseilendes, die<br />
Mutter so einstellen, daß der Seilzug in der<br />
kerlaufposition kein Spiel aufweist.<br />
7-t
2. Gasgestänge<br />
2-l Ausbau<br />
l. Die Sicherungsschraube herausdrehen und<br />
danach den Hebel (A) von der Gasstänge<br />
abziehen.<br />
2. Die beiden Befestigungsschrauben der Gaslpbelstütze<br />
entfemen und die Gastrebelstützeneinheit<br />
abnehmen.<br />
3. Den Splint aus dem Gaslrebel abziehen und die<br />
Gashebelstütze entfernen, wenn erforderlich.<br />
zum Boden durchgetreten wird. Die Sicherungsschraube<br />
des Hebels (A) sollte mit dem<br />
vorgeschriebenen Anzugsmoment festgezogen<br />
werden, so daß sich der in Abb. 4 gezeigle<br />
Abstand zwischen Hebel (A) und Fußleiste<br />
ergibt.<br />
Nach Beendigung des Einbaues auf freie Bewe.<br />
gung des Gaqpedals achten.<br />
2-2 Einbau und Einstellung<br />
Für den Einbau und die Binstellung, die folgenden<br />
Funkte beachten.<br />
l. Die Sicherungsschrauben der Gasstange und des<br />
Hebels (A) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />
festziehen.<br />
Sicherungsschraube für Gasstarge/<br />
1,5 bis 1,9 mkg<br />
Abb.4 Einstellen der Gasstange (l)<br />
2. Wenn das Gestänge eingebaut wird, Fett an den<br />
folgenden Punkten auftragen (Abb. 3).<br />
VORSICHT:<br />
Wenn die Gasstange eingebaut wird, die weiß<br />
gemalte Fläche gegen den Hebel (A) richten<br />
4. Nach der obigen Einstellung den Motor warmlaufen<br />
lassen. Motor danach auf kerlaufdrehzahl<br />
halten und die Einstellschraube einstellen,<br />
bis diese den Hebel (B) berührt. (Abb. 5)<br />
Abb.3 Schmierpunkte<br />
3. Den Hebel (A) an der Gasstange anbringen und<br />
die Schraube festziehen, so daß das Drosselventil<br />
vollständig öffnet, wenn das Gaspedal bis<br />
Abb. 5 Einstellen der Gasstange (2)
ABSCHNITT 2. STARTERKLAPPENSEILZUG (CHOKE)<br />
1. Ausbau<br />
l. Den inneren Seilzug vom Starterklappenhebel<br />
abtrennen (am Vergaser) und die Klemme an<br />
der Oberseite des Kipphebeldeckels lösen; danach<br />
die Seilzug-Umhüllung aus der Klemme<br />
nehmen.<br />
2. Die Sicherungpmutter des Starterklappenknopfs<br />
(Choke) vom Starterklappen-Schalterseilzug<br />
abnehmen und den Seilzug entfernen. Wenn der<br />
Seilzug abgenommen wird, darauf achten, daß<br />
a[ie GummitüLlle nicht beschädigt wird.<br />
It<br />
Den durch Festziehen der Einstellmutter erhöhten<br />
Gleitwklentand nicht mit zunehmendem Wider'<br />
stand durch Rost oder gebrochene Seilzuglitzen<br />
vet'wechseln.<br />
Wenn Rost festgestellt wird, den Seilzug ausbauen<br />
und gründlich schmieren; wenn beschäügt' geg*<br />
benenfalls erneuern.<br />
2. Einbau<br />
Wenn der Seilzug des Starterklappenhebels<br />
eingebaut wird, sind die folgenden Punkte zu<br />
beachten.<br />
1. Um das Saterterklappenseil einzubauen, züerst<br />
das innere Seil vorläufig am Starterklappenhebel<br />
des Vergasers anbringen, wobei der Starterklappenknopf<br />
(Choke) vollständig hineingedrückt<br />
sein muß. Darauf achten, daß das Starterklappenventil<br />
vollständig öffnet; anschließend<br />
den Seilzug mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen und das Seilzugende<br />
umbiegen.<br />
2. Wenn das Starterklappenseil ausgebaut wurde,<br />
Dichtmittel auf der Gummitülle auftragen.<br />
3. Wenn der Starterklappenseilzug nicht glatt<br />
fbeitet, den Gleitwiderstand des Seilzuges<br />
Iurch Festziehen bzw. Lockern der Einstellmutter<br />
auf den vorgeschriebenen Wert einstellen.<br />
(1) Ituopf<br />
(2) Einstellmutter<br />
(3) Sicherungsmutter<br />
Abb. 6 Einstellung des Gleitwiderstandes<br />
des Starte*lappen-Seilzuges<br />
c0?305<br />
7-S
KUPPI.UNG<br />
ABSCHNITT O. ALI,GEMEINES<br />
Technische Daten .<br />
Fehlenuche<br />
2<br />
2<br />
3<br />
ABSCHNTM I. KI.]PPLTJNGS.BETATIGI.JNG 3<br />
1. Prüfung und Einstelluns . . . 3<br />
2. Kupplungsscil<br />
3. Kupplungspedal . 4
ABSCHNITT 0. ALIJGEMEINES<br />
(l) Kupplungsseil<br />
(2) Feder<br />
(3) Abstandhalter<br />
(4) Pedalstütze<br />
(5) Buchse<br />
(6) Kupplung;spedalhebel<br />
(7) Einstellschraube (Kupplung)<br />
(8) Peddstange<br />
(9) Rückholfeder<br />
(10) Dämpfer<br />
(11) Kupplungspedal<br />
(12) Pedalbelag<br />
(13) Kupplungspedalhebel (Modell GSR)<br />
(14) Kupplungspedal (Modell GSR)<br />
Abb. I Auseimndcrgczogene Dontellung der Kupphmg*Bctötigung
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
L Kupplung kann nicht ausgerückt werden<br />
(l) tlbermäßiges Spiel am Kupplungspedal<br />
(2) Kupplungspedal steht am Bodenbrett an, wenn die Kupplung<br />
ausgeilckt ist<br />
(3) Andere Schäden am Kupplungsgehäuse<br />
Kupplungsseil einstellen<br />
Hub des Kupplungspedaß einstellen<br />
Siehe Reparaturanleitung des Motors<br />
2. Kupplung rutscht<br />
(1) Spiel am Kupplungspedal zu gering<br />
(2) Andere Schäden am Kupplungsgehäuse<br />
Kupplungsseil einstellen<br />
Siehe Reparaturanleiturg des Motors<br />
3. Kupplungspedal schwergängig oder ungleichm:ßig<br />
rß)<br />
(1) Pedalwelle nicht richtig geschmiert<br />
(2) Kupplungsseil nicht richtig geschmiert<br />
SeilzW-Befestigungsteile nicht richtig geschmiert<br />
Itr4) Beschädigte Gummistulpen und verrosteter Seilzug<br />
Pedal zerlegen und Fett auftragen<br />
Seilzug erneuem<br />
Mit Fett schmieren<br />
Seilzug erneuern<br />
ABSCHNITT I. KI,JPPLI,JNGS.BETATIGI,JNG<br />
l. Prüfung und Einstellung<br />
l-l Einstellung des Kupplunppedals<br />
l. Pedalhub<br />
Den Abstand zwischen Fußleiste und Oberkante<br />
Kupplungspedal und den Unterschied<br />
zwischen der Höhe des Kupplungs bzw. des<br />
Bremspedals mittels Einstellschraube auf die<br />
vorgeschriebenen Werte einstellen. Der Pedalhub<br />
muß auf den vorgeschriebenen Wert eingestellt<br />
bleiben (siehe Abb. 2).<br />
VORSICIIT:<br />
Wenn der Pedalhub zu gedng cittgcstellt bt, knn<br />
die Kupplung nicht richtig ausgprüdil werdcn.<br />
Abstand zwischen Pedal und Fußleiste<br />
(Oberseite Schalldämpfer) A<br />
Abb. 2 Einstellung des Pedalhubes<br />
2. Spiel am Kupplungppedal<br />
Die &ilzugumhüllung etwas vom Seilaghaltcr<br />
an der Fußleiste herausziehen und das freic<br />
Spiel mittels Einstellrad einstellen.<br />
t-3
w\<br />
K<br />
Abb. 3 Einstdlen dcc Pedrlryhlr<br />
Zuletzt kontrollieren, daß das Pedal das vorgeschriebene<br />
Spiel aufweist und im freigego<br />
benen Zustand der Abstand zwischen Kupp<br />
lungspedal und Boden dem vorgeschriebenen<br />
Wert entspricht.<br />
2-3 Einbau<br />
Wenn der Kupplungseilzug eingebaut wird,<br />
sind die nachfolgenden hrnkte besonders zu<br />
beachten.<br />
1. Die Abstandsstücke an den in Abbildung 4<br />
gezeigten Stellen verwenden, damit der Seilzug<br />
nicht benachbarte Teile berührt.<br />
Einlaßkümmerseite des Motors und hinteres<br />
oder vorderes elastisches Motorbefestigungs<br />
lager (ausgenornmen GSR Modelle).<br />
Innenseite der Hauptbremvylinderverbindung<br />
und Innenseite des vorderen elastischen Motorbefestigungslagen<br />
(Modell GSR).<br />
2. Kupplungsseil<br />
2.l Au$au<br />
l. Das im Motorraum angebrachtc S€ilzu&EftBtc[-<br />
rad lösen.<br />
2. Die Sicherungsmutter der Kupplungspedal-<br />
Einstellschraube lösen und die Einstellschraube<br />
etwas heraus drehen.<br />
3. Das Kupplungsseil vom Kupplungshebel aushängen.<br />
4. Den Seilzug auch vom Pedalhebel trennen.<br />
2-2 Prüfrmg<br />
l. Den Seilzug und die Gummistulpen auf Verschleß<br />
und Beschädigung prüfen. Wenn erforderlich,<br />
den Seilzug erneuern.<br />
2. Innenseite des Seizuges auf gute Fettschmierung<br />
prüfen; wenn zu wenig Fett (oder kein<br />
Fett) vorhanden ist, Motoröl auftragen.<br />
Abb. 4 Kupplungsseil-Klemmposition<br />
3. Kupplungspedal<br />
i}l AuÖeu<br />
l. Ihs Brc,mspcdal von der Bctetigungstinge<br />
trenncn und die Pedalstä1"yeftfu1dung cntfernen.<br />
2. Den Sprengring der Kupplungspedalwelle ab<br />
nehmen und das Kupplungspedal von der Pedalstütze<br />
entfemen.<br />
i}2 Pfitung<br />
l. Buchse der Kupplungspcdalwelle prüfcn. Wcnn<br />
db Buchse abgenutzt ist, diese ern€uern.<br />
2. Das Pedal auf Biegung und Verformung prüfcn,<br />
gcgebenenfalls das Pedal reparieren oder erneuern.<br />
I
3-3 Einbau<br />
Wenn das Kupplungspedal eingebaut wird, die<br />
folgenden Punkte beachten.<br />
l. Fett auf die Pedalwelle auftragen; anschließend<br />
auch einen dünnen Film Fett an der Kupplungsseilverbindung<br />
am Ende des Pedalhebels auftragen.<br />
2. Nachdem das Brems- und das Kupplungspedal<br />
an der Stütze angebracht wurden, darauf<br />
achten, daß das seitliche Spiel des Pedals nach<br />
rechts und links gemessen an der Pedaltrittfläche<br />
nicht mehr als 3mm beträgl.<br />
Wenn dieser Wert überschritten wird, die<br />
Buchse erneuern.<br />
8-5
o<br />
t
SCHATTGETREBE<br />
ABSCHNITT O. ALIJGEMEINES 2<br />
TechnischeDaten. ....... 2<br />
ABSCHNMT 1. SCHALTGETRIEBE MIT KNIJ?PEISCHALTI,'NG 2<br />
l. Ausbau und Einbau 2<br />
9A-l
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Benennung<br />
Technische Angaben<br />
Getriebe-Modell<br />
KMI19<br />
Untersetzungsverhältnisse<br />
l. Gang<br />
2. Gang<br />
3. Gang<br />
4. Gang<br />
5. Gang<br />
Rückwärtsgang<br />
Vorgeschriebene<br />
Getriebeölmenge<br />
3,525<br />
2,193<br />
1,442<br />
1,000<br />
3,867<br />
FünfgangrS y nch ronge triebe<br />
mit Knüppelschaltung<br />
3,2L5<br />
2,000<br />
1,316<br />
1,000<br />
0,853<br />
3,667<br />
ABSCHNITT I. SCHALTGETRIEBE MIT<br />
KNÜPPELSCHALT['NG<br />
l. Ausbau und Einbau<br />
l-l Ausbau<br />
l-l-1 Arbeiten im Motorraum<br />
l. Zuerst das Luftfilter ausbauen.<br />
2. Das positive Batteriekabel abklemmen und die<br />
Kabel zum Anlasser ausbauen.<br />
3. Danach den Anlasser abnehmen.<br />
4. Die beiden Schrauben von der Obeneite des<br />
Getriebes ausdrehen.<br />
1-1-2 Arbeiten in der Fahrerkabine<br />
l. Die Mittelkonsole nach oben abnehmen, nachdem<br />
die Sicherungpschrauben ausgedreht wurden.<br />
Wenn der Wagen nicht mit Mittelkonsole<br />
ausgerüstet ist, die entsprechende Bodenmatte<br />
entfernen.<br />
2. Die Sicherungsschrauben ausdrehen und die<br />
Halteplatte des Faltenbalgp abnehmen.<br />
3. Den Faltenbalg drehen und vier Befestigungpschrauben<br />
ausdrehen, wonach die Schaltknüppeleinheit<br />
abgenommen werden kann.<br />
VORSICHT:<br />
o Vor dem Abnehmen der Schaltknüppclcinheit<br />
beim Viergnggehiebe muß in dcn 2. Gmg<br />
geschaltet werden.<br />
o Beim Ftufgnggetrhbe fut in dcn l. Gmg zu<br />
schalten, bevor die Schaltknüppeleinheit cntfernt<br />
wird.<br />
l-l-3 Arbeiten außerhalb des Motorrau-ot<br />
l. Den Wagen mittels Wagenheber aufbocken und<br />
Sicherheitsständer unterstellen; danach das Getriebeöl<br />
ablassen.<br />
2. Den hinteren Flansch der Gelenkwelle lösen,<br />
indem die entsprechenden Befestigungsschrauben<br />
ausgedreht werden. Danach die Gelenkwelle<br />
aus dem Getriebe ziehen.<br />
3. Die Antriebswelle des Geschwindigkeitsmessers<br />
und die Kabel der Rückfahrleuchte vom Gc.<br />
triebe abnehmen.<br />
4. Das Auspuffrohr von seiner Konsole abtrennen.<br />
5. Die Kupplungsseile lösen.<br />
6. Das Getriebe unterbauen und die elastischen<br />
Motorlager von der Sttitzkonsole abnehmen,<br />
nachdem die Schrauben der elastischen Motorlager<br />
ausgedreht wurden.<br />
9A-2
Der Wagenheber für das Getriebe sollte unter der<br />
unteren Abdeckung angebracht werden. Dabei auf<br />
eine möglichst große Abstützfläche an der unteren<br />
Abdeckung achten.<br />
7. Die Sttitzkonsole von der <strong>Karosserie</strong> ausbauen.<br />
8. Den Gehäusedeckel entfemen.<br />
9. Die verbleibenden Sicherungsschrauben ausdrehen<br />
und das Getriebe nach hinten vom Motor<br />
abziehen.<br />
VORSICHT:<br />
Sorgfältig darauf achten, daß das Frontende des<br />
Hauptantriebsrades nicht verdreht wird.<br />
l-2 Einbau<br />
so daß sich die Bohrung der Nylonbuchse in<br />
vertikaler lage befindet.<br />
VORSICHT:<br />
Bei diesem Vorgang ist besonders darauf zu<br />
achten, daß weder Schmutz noch Fremdkörper in<br />
das Getriebe gelangen.<br />
3. Wenn der Gehäusedeckel montiert wird, darauf<br />
achtei, daß dieser plan ist. Ein verbogener<br />
Deckel macht richtigen Kontakt zwischen<br />
Zylinderblock und Getriebe unmöglich, so daß<br />
Schmutz in das Getriebe eindringen können.<br />
4. Den Faltenbalg des Schaltknüppels richtig an'<br />
bringen, den Haltering aufsetzen und die Befes'<br />
tigungsschrauben festziehen.<br />
- - Yeim Einbau sind die folgenden Punkte zu<br />
beachten.<br />
1. Die BefestigungBelemente des Getriebes und der<br />
dazugehörigen Teile mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
3,0 bis 4,2 mkg<br />
Anlasser-S icherungsschrauben<br />
Schrauben für Getriebe/Motorlager<br />
2,0 bis 3,0 mkg<br />
2,0 bis 2,4 mkg<br />
B{F00r<br />
tnn<br />
A7S,472<br />
Stützkonsole/Karo serie€ chrauben<br />
0,6 bis 1,0 mkg<br />
1,4 bis l,? mkg<br />
0,45 bis 0,75 mkg<br />
die Schaltknüppeleinheit eingebaut wird,<br />
das Vierganggetriebe zuerst in den 2. Gang bzw.<br />
das Fünfganggetriebe in den l. Gang schalten,<br />
Abb. I Einbau des Faltenbalges und<br />
der Halteplatte<br />
5. Ansctrließend die Kupplung gemiß Beschrei'<br />
bung in Baugruppe 8 "Einstellung der Kupplung"<br />
einstellen.<br />
6. Danach die vorgeschriebene Getriebeölmenge<br />
einfiillen.<br />
9A-3
AUTOTUIATIKOETRIEBE<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O. ALI.GEMEINES<br />
Technische Daten .<br />
ABSCHNITT 1. AUTOMATIKGETRIEBE ....<br />
1. Aus und Einbau des Automatikgetriebes<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
ABSCHNITT 2. GANGWAHLHEBEL 4<br />
Fehlersuche 5<br />
1. Ausbau 5<br />
2. Prüfung 5<br />
3.Einbau ""';' (
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Technische Daten<br />
Modell<br />
Benennung<br />
Bauart<br />
Hebelposition und Untersetzungsverhältnise<br />
P (Parkstellung)<br />
R (Rückwrirtsgang)<br />
N (Neutral)<br />
D (Normalfahrt)<br />
l. Gang<br />
2. Gang<br />
Direktgang<br />
2 (Bergfahrt)<br />
l. Gang<br />
2. Gang<br />
L (Kriechgang)<br />
MA 9O4B<br />
Angabe<br />
Automatikgetriebe mit Gangwahlhebel und 6 positionen<br />
Getriebe im Leertauf; Abtriebswelle verriegelt; Motor kann<br />
angelassen werden.<br />
Rückwärts (2,21)<br />
'Getriebe im Leerlauf; Motor kann angelassen werden<br />
3 Vorwärtsgänge mit automatischer Schaltung<br />
2,452<br />
t,4s2<br />
1,000<br />
Automatische Umschalturg vom l. in den 2. Garg<br />
2,4s2<br />
1,452<br />
9etriebe im l. Garg verriegelt, oder automatische<br />
Umschaltung vom 2. in den l. Gang<br />
2,452<br />
ABSCHNITT I. AUTOMATIKGETRIEBE<br />
l. Aus- und Einbau des Automatikgetriebes<br />
Die fubeiten an der Wagenunterseite können<br />
einfach in einer Reparaturgrube oder Hebebühne<br />
durchgeführt werden. Wenn keine Reparaturgrube<br />
vorhanden ist, den Wagen mittels Wagenheber<br />
hochheben und geeignete Sicherheitsstützen anbringen,<br />
um den Wagen bei Arbeiten an der Unterseite<br />
abzusichem.<br />
l-l Ausbau<br />
l-l-l Aöeiten im Motorraum<br />
l. Luftfilter ausbauen.<br />
2. Den Schaltseilzug vom Vergaser abnehmcn.<br />
3. Die positive Batterieklemme abtrennen und<br />
danach den Anlasser ausbauen.<br />
4. Die beiden oberen Befestigungsschrauben des<br />
Automatikgetriebes ausdrehen.<br />
5. Das Öleinfülrohr durch Drehen entgegen dem<br />
Uhrzeigersinn von der Mittelrohrverbindung<br />
lösen.<br />
l-l-2 Arüeiten rußeüalb des Motonaum,es<br />
l. Getriebeöl ablassen.<br />
2. Danach die Gelenkwelle abmontieren.<br />
3. Die Antriebswelle des Geschwindigkeitsmfls<br />
vom Automatikgetriebe abtrennen. -<br />
4. Das Auspuffrohr von der Befestigungpkonsole<br />
lösen.<br />
5. Danach auch die Rohrleitung des ölkühlen<br />
abtrennen.<br />
6. Die Stange des Gangwatrlhebels vom Schalthe.<br />
bel abtrennen.<br />
7. Den Glockengehäusedeckel entfernen und<br />
danach die sechs Spezialschrauben lösen, mit<br />
welchen der Drehmomentenwandler an der<br />
Antriebsplatte befestigt ist (siehe Abb. l).<br />
8. Die Unterseite des Automatikgetriebes mit<br />
einem Wagenheber oder dgl. absötzen und das<br />
elastische Motorlager an der Stützkonsole lös€n.<br />
98'-2
l-2 Einbau<br />
r4F2rr,<br />
---=-\<br />
tCrt @;,.<br />
-44<br />
\<br />
$,-< \<br />
"<br />
Wenn das Automatikgetriebe eingebaut wird,<br />
die nachfolgenden Punkte beachten.<br />
l. Die Befestigungsschrauben und -muttern ' der<br />
nachfolgenden Teile mit den angegebenen<br />
Anzugsmomenten festziehen.<br />
3,0 bis 4,2 mkg<br />
Abb. I Ausdrehen der Spezialschrauben aus dem<br />
Drehmomentenwandler<br />
$sIcnr'<br />
Wlhü das Automatikgetriebe mittels Wagenheber<br />
abgestützt wird, muß die Abstützfläche groß genug<br />
sein, um örtliche Übeöelastung der ölwanne zu<br />
vermeiden.<br />
9. Ansctrließend die Stützkonsole aus dem Fahrgestell<br />
entfernen.<br />
10. Das Drehmomentenwandlergehäuse vom<br />
Motor abtrennen und das Automatikgetriebe<br />
herausnehmen. Gleichzeitig auch den Drehmomentenwandler<br />
abnehmen, um Beschädigung<br />
der Dichtung und Ölaustritt zu vermeiden.<br />
0,6 bis 1,0 mkg<br />
1,3 bis 2,0 mkg<br />
2,0 bis 3,0 mkg<br />
3,5 bis 4,2 mkg<br />
2. Der Einbau des Gangwahlhebels und der dazu'<br />
gehörigen Teile ist in Abschnitt 2 beschrieben.<br />
3. Bei auf Position "N" oder '?' gestelltem<br />
Gangwahlhebel den Zündschltissel drehen und<br />
prüfen, daß der Anlasser läuft.<br />
4. Die vorgeschriebene Menge Automatiköl einliil'<br />
len (vorgeschriebene Menge: 6,2 Litat).<br />
I<br />
9B*3
ABSCHNITT 2. GANGWAHLHEBEL<br />
.<br />
(l) Druckknopf<br />
(2) Schaltgriff<br />
(3) Einstellmutter der Schaltstange<br />
(4) Rückholfeder der Schaltstange<br />
(5) Gangwahlhebel<br />
(6) Positionsanzeige<br />
(7 ) Anz,eigeleuchtenfassung<br />
(8) Verzögerungsschalter<br />
(9) Schalthebelstange<br />
(10) Schalthebelkonsole<br />
(1 l) Hebelkonsolendeckel<br />
( I 2) Getriebe-Betätigungstrebel<br />
(l 3) Getriebe-Betätigungstange<br />
(l 4) Gangwahlhebel-Positionsplatte<br />
Abb. 2 Auseinandergeogene Dantelhrng der Gengwahlhebeb
Fehlenuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
l. Gangwahlhebel kann nicht oder nur schwer bewegt werden<br />
(1) Wahlhebel nicht richtig eingestellt<br />
(2) Schaltstange und Schalthebel falsch montiert<br />
Position zwischen Schaltstange und Schalthebel richtig<br />
einstellen<br />
Mt Einstellmutter einstellen<br />
(3) Rasterplatte abgenutzt<br />
Wahlhebelkonsole erneuem<br />
(4) Stift der Schaltstange abgenutzt<br />
Schaitstange erneuem<br />
(5) Welle des Schelthebels zu stark festgezogen<br />
2. Anlaser funktioniert nicht, wenn Gangwahlhebel auf Position 'N" oder "P" gestellt ist.<br />
(1) Blockierschalter in falscher Position eingebaut<br />
(2) Blockierschalter funktioniert fehlerhaft<br />
Richtige Wellenscheibe verwcnden und ein$tellen<br />
Position des Blockierschaltors richtig einrtellen<br />
Blockienchalter überprüfon und gegebenenfalls erncuem<br />
Anmerkung: Einzelheiten über das Automatikgehiebe sind der getrennten <strong>Anleitung</strong><br />
"Automatikgetriebe TORQUE-FLITE" zu entnehmen.<br />
^<br />
l. Ausbau<br />
-/<br />
l. Die Mittelkonsole ausbauen.<br />
Anmerkung: Die Mittelkonsole ist auszubauen,<br />
nachdem der Gangwahlhebel<br />
auf Position "L" gestellt<br />
ist.<br />
2. Die Schaltstange vom Schalthebel an der<br />
Wagenunterseite abnehmen.<br />
3. Die Wahlhebelkonsole ausbauen.<br />
4. Den Handgriff danach vom Wahlhebel entfernen.<br />
5. Anzeigetafel und Lampenfassung als Einheit<br />
abnehmen und danach die Einheit in Anzeigetafel,<br />
Gleitsttick und Lampenfassung zerlegen.<br />
6. Den Blockieschalter danach entfernen.<br />
Anmerkung: Der Blockierschalter solte nur<br />
ausgebaut werden, wenn dies<br />
unbedingt erforderlich ist.<br />
7. Die Gangwatrlhebel-Abdeckung entferncn. Anschließend<br />
die Schaltstange, die Wahlhebel-<br />
Konsole und den Schalthebel ahnehmon<br />
2. Prüfung<br />
1. Blockierschalter<br />
Den Kontakthalter verschieben und mit einom<br />
Prüfgerät kontrollieren, daß die Schaltkeisc ftir<br />
Anlasser und Rückfahrleuchte bei don Podtionen<br />
'?', "R" und 'N" richtig geschlosscn<br />
bzw. geöffnet werden.<br />
X<br />
An<br />
Anschlußdiagramm<br />
lasser-Schaltkreis Rückf ahrleuchten-Schaltkreis<br />
Zündschalter Anlasser Lampe Sicherurg<br />
2,0-BY 2,0-BY O,$RL O,SRL<br />
N o {<br />
R<br />
P<br />
o<br />
Abb. 3 Blockienchalter und Anschhßdiagramm
3. Einbau<br />
Wenn der Gangwahlhebel eingebaut wird, die<br />
folgenden Punkte beachten:<br />
l. Vor dem Anbringen des Schalthebels amGang.<br />
wahlhebel Schmierfett an den Gleitteilen auftragen<br />
und danach die Mutter mit dem angegebenen<br />
Anzugsmoment festziehen. Unbedingt<br />
darauf achten, daß der Schalthebel nicht locker<br />
ist und daß die last P bzw. das am Drehpunkt<br />
(A) angeifende Anfangsmoment dem vorgeschriebenen<br />
lVert enbpricht (Abb. 4).<br />
lVenn das dnfangsmomcnt nicht dem angegebenen<br />
lVert entspricht, das Moment durch<br />
Auswahl der richtigen Wellenscheibe innerhalb<br />
der Toleranz einstellen.<br />
Ende des Wahlhebels btindig absctrließt (B in<br />
Abb. s).<br />
Anmerkung: Die Position der Einstellnocke<br />
muß am Ende jeder vollständigen<br />
Drehung eingestellt werden, so<br />
daß die konische Fläche der<br />
Nocke immer gegen den Druckknopf<br />
gerichtet ist.<br />
fl-o<br />
Vr2^<br />
ts<br />
il<br />
NO9503<br />
(l) Einstellnocke<br />
(2) Gangwahlhebel<br />
(3) GangwahlhebeLStange<br />
Abb. 5 Eirutellmutter fin Grngwehlhebel-<br />
Stalrye<br />
Abb. 4 Anfangsrnoment dee Gengwahlhebels<br />
Benennung<br />
Anfangsmoment am Drehpunkt<br />
(A) (Kraft am Hebelende)....... P<br />
Sollwert<br />
0,5 bis 1,2 mkg<br />
3. Um den Blockierschalter einzubauen, anent<br />
den Gangwatrlhebel auf Position 'N" stellen.<br />
Dann befindet sich der Endstift der GangwalrlhebelStange<br />
an dcr in der Abbildung gezcigten<br />
Position in der Nähe der einen Erhcbung der<br />
Rasterplatte Gerade am vorderen Ende dos "N'<br />
Bereichs des Blokierschalters) und die Befestigungsschraube<br />
des Blockierschalters ist vorläufig<br />
in dieser Stellung festzuziehen. Danacfs<br />
Spiel zwischen Gangwahlhebel und BloGschalter<br />
auf l,5mm einstellen und die Befesti<br />
gungsschraube endgültig festziehen.<br />
1,8 bis 2,4 mkg<br />
VORSICHT:<br />
o Wenn das Anfangsmorent an llrchpnkt (A)<br />
gemessen wird (last P), dcn Stift am Hcbelcndc<br />
so halten, daß-diescr nicht dic Rstcrphtte<br />
berührt.<br />
o Db Buchse erneüem, wenn der Hebel loclrer ist.<br />
2. Die Position der Einstellnocke so einstellen, daß<br />
bei auf Position "N" gestelltem lYahlhebel der<br />
Teil A der Nocke (Abb. 5) mit dem oberen<br />
4. Zur Verbindung der Schaltstange mit dern<br />
Gangwatrlhebel diesen auf Position "N" stellen,<br />
die Schaltstange bewegen, um die getriebe in<br />
Leerlauf zu bringen, und danach die Schaltstange<br />
und Schalthebel-Mutter mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsrnoment festziehen. Bei<br />
Befestigen der Schaltstange am Hebel jeden<br />
gleitteil mit Fett je nach Bedarf schmieren.<br />
Wenn der Blockienchalter nicht tichtig arbeitet,<br />
die Position des Schalten nachjustieren.<br />
_[toBoesoe<br />
Schaltstange/Schalthebel-Mutter<br />
5. Darauf achten, daß der Gangwahlhebel richtig<br />
funktioniert und daß der Blockierschalter<br />
VORSICHT:<br />
richtig arbeitet, wenn der Gangwahlhebel auf<br />
'?", "R" oder'N" gestellt wird.<br />
Jtiuo"<br />
Abb. 7 Einstellung der Schaltstange
O<br />
l
BAUGRUPPE IO<br />
GETENI(WEttE<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O. ALI,GEMEINBS<br />
Technirclre Daten .<br />
Fehlersuche<br />
ABSCHNITT I. GELENKWELT"E<br />
1. Ausbau<br />
2.?*t@rry<br />
3. Prüfung<br />
4. Zusammenbau ...<br />
5. Einbau
ABSCHNITT 0. ALIJGEMEINES<br />
Die zweiteilige Gelenlrrnrelle wird verwendct; um<br />
Schwingungen und Betriebsgeräusche zui ver:<br />
meiden. Die Gelenkwelle wurde werksseitige mit<br />
Hilfe von Auswuchtgewichten ausgewuchtet und<br />
sollte daher nicht zerlegt werden, da es ansonsten<br />
aufgrund von Unwucht zu ertröhten Schwingungen<br />
bzw. Betriebsgeräuschen kommen könnte.<br />
Technische lhten der Gelenlcrvette<br />
GL (Automatikgetriebe)<br />
Gelenkwelle<br />
(Länge x<br />
Außendurchmesser x<br />
lnnendurchmesser)<br />
1.134 x 70 x 66,8 mm Vome<br />
443 x 63,50 x 60,7 mm<br />
Hintere<br />
696 x 63,50 x 60,7 mm<br />
Gerade<br />
Vorne<br />
353 x 63,50 x 60,? mä<br />
Bauart<br />
Lager<br />
Iagerzapfendurchmesser<br />
Sicherungsmethode<br />
Kreuzgelenk<br />
Nadellager mit<br />
Dauerschmienrng<br />
14,6?1 6is 14,6gg mm<br />
Sprengrhg<br />
to-2
3<br />
---cff<br />
@<br />
tprosoi<br />
(1) Hälsenjoch<br />
(2) Sprengring<br />
(3) Nadellager<br />
(4) Kreuzgelenkzapfen<br />
*(5) Vordere Gelenkwelle<br />
*(6) Mittellager<br />
*(7) Abstandhalter<br />
*(8) Mitteljoch<br />
*(10) Hintere Gelenkwelle<br />
(1 1)<br />
(r2)<br />
(13)<br />
(14)<br />
(l s)<br />
Zweiteilige Ausftihrung<br />
*(9) Mitteljochbefestigung<br />
Gelenkwellen-Flanschjoch<br />
Gelenkwelle<br />
Gelenkwelle (mit verjüngtem Hals)<br />
(Modell GSR)<br />
Dynamischer Dämpfer (Modell GSR)<br />
Kreuzgelenksatz<br />
1<br />
Abb. I Auseinandergezogene Darstellung der Gelenkwelle<br />
Fehlersuche<br />
Störurg<br />
mägliche Ursache<br />
1. tlbermlißige Betriebsgeräusche der Gelenkwelle bei hohen Geschwindfkeiten<br />
(l) Gelenkwelle verbogen<br />
Wenn.mehr als 0,3mm durchgebogen,<br />
(2) Gelerrkwelle nicht richtf ausgewuchtet<br />
Welle ausrichten oder emeuern<br />
(a) Hülsenjoch um l80o ve$etzen<br />
(b) AuswuchBewicht berichtigen<br />
(3) Befestigungsschrauben von Flansch- und Hülsenjoch lose<br />
Mit einem Anzugsmoment von 1,5 bis 2,0<br />
mkg fcstziehen<br />
(4)<br />
(s)<br />
(6)<br />
(7)<br />
(8)<br />
Spiel zwischen Lagerzapfcn und Lager am Kreuzgelenk zu groß<br />
lftsuzgglenk abgenutzt<br />
Mittellager abgenutzt<br />
Mittellagerkonsole locker (zweiteilige Ausführung)<br />
Falsche Gelenkphase<br />
Sprergring erneuern und Spiel auf einer<br />
Seite auf 0 bis 0,03mm einstellen<br />
Erneuern<br />
Erneuetn<br />
Mit 3,0 bis 4,0 mkg festziehen<br />
Richtig montieren (siehe Punkt 4-2)<br />
l0-3
ABSCHNITT 1. GELENKWELLE<br />
l. Ausbau<br />
l. Die Schrauben lösen, mit welchon das Flanschjoch<br />
am Antriebsritzel des Ausgleichsgetriebes<br />
befestigt ist, und die Gelenkwelle abnehmen.<br />
Bezugsmarkierungen an Flanschjoch und<br />
Gelenlan elle anbringen.<br />
Anmerkung: Im Falle der zweiteiligen Gelenkwelle,<br />
die Befestigungsrnutter des<br />
Mittellagers abnehmen<br />
VORSICHT:<br />
o Da tlie Gebntmnlb gencfuon nit dcn<br />
Hälsenjoch aus der Vedlngprung dcs G€tbbe<br />
gehäuss abgszoFn wind" kmr dß C'cüiebcöl<br />
ausflkßen, rtnn db VorfuriG dcs Wrgcm<br />
höher als die Rfckrdre g;hgert tott.<br />
o Wenn die Gelenkc,elb auryebaut T'ird, rmbe<br />
dingl darauf achten, daß db Diütlippe der<br />
ölringflichtrmg nicht bcsdlädigt wird ud dd<br />
sich keine Fremdprtikel m dcr Getiebevcrlängerung.Dichtfläche<br />
usamnch" Auch darruf<br />
achten, daß dh öldngdichtung nfoüt verschmutzt<br />
wird.<br />
o Auf die Einbauposition des Mittellagergehäuses<br />
vor dem Ausbau achten (zweiteilige Aus.<br />
führune).<br />
2. Zeflegang<br />
2-l ltudangelenk<br />
1. Den Sprengring mit Hilfe efunr Zango abnehmen.<br />
2. Die lGeuzgelenk-Montagevorichtung (Spezialwerkzeug<br />
M899O237) an der Außenseite des<br />
Flanschjoches der Gelenkwelle anbringen und<br />
ein Nadellager gemiß Abb. 2 ausdrücken.<br />
3. Das andere Nadellager des Kreuzgelenkes auf<br />
die beschriebene Art entfernen.<br />
Anmerkung: Unbedingt die Posidonen kennzeicluren,<br />
von welchen die<br />
Sprengringe abgenortmen wurden,<br />
damit beim Zusammenbau<br />
wieder Sprengringe der gleichen<br />
Stärke eingesetzt worden<br />
könnon.<br />
2-2 Mitte[agereinheit (zweiteilige Ausfihrung)<br />
1. Das mittlere Kardangelenk an der vorderen<br />
lVelle zerlegen und die Gelenkwelle ausbauen.<br />
2. Die Befestigungsrnutter des Mitteljoches entferenen<br />
und das Mitteljoch abnehmen.<br />
3. Die Gehäuseeinheit ausbauen.<br />
4. Das Lager herausziehen und den Halter ab<br />
nehmen.<br />
3. hüfung<br />
Db fdgenden Prüfirngen durclrffthren; rcha&<br />
hrfte Teile gegebenenfdls reporieren odcr erfff<br />
Abb. 2 Arnbru der Neddlryer<br />
Gebnl$,elle auf Biegrng orro är*<br />
Schäden kontrollieren. Dazu die Gelenlcwelle<br />
in V-Prisnen jeweils ca l0omrn von den<br />
Wellenenden entfernt lagem (50mm im Falle<br />
der vorderen und hinteren lVelle der<br />
zweiteiligen Gelenkwelle) und mit einer Meßuhr<br />
in der Mitte der Welle den Schalg messen. Wenn<br />
die Biegung den zuläsigen Wert überscfueitet,<br />
bzw. wenn die Welle Risse aufweist (auch<br />
Schweßnähte irm Joch untersuchen), die<br />
Gelenkwelle emeuern.
41 Mittellagereinheit (zweiteilige Ausführung)<br />
Weniger als 0,25 mm<br />
(weniger als 0,5 mm<br />
gesamter Zeigerausschlag<br />
der Meßuhr)<br />
Weniger als 0,15 mm<br />
(weniger als 0,3 mm<br />
gesamter Zeigerausschlag<br />
der Meßulu)<br />
MU",L *<br />
M Pr0505<br />
Abb. 4 Mittellagereinheit<br />
1. Das Mittelager an der vorderen lVelle anbringen<br />
und das Gehäuse montieren.<br />
VORSICIIT:<br />
Auf die Einbaurichtung des Gehäuses adrten.<br />
Abb. 3 Präfury der Biegung der Gelenkwelle<br />
2. Die Keilnuten der vorderen Welle und die<br />
Lagermontagefläche auf Abnutzung und Beschädigung<br />
kontrollieren. Schadhafte Teile gegebenenfalls<br />
emeuern (zweiteilige Ausführung).<br />
3. Wenn sich Eindruckmarkierungen der Nadellager<br />
an den Lagerzapfen des. Kreuzgelenkes<br />
znigen, oder wenn Rost und andere Schäden<br />
festgcstellt werden, die Kreuzgelenk-Lagerzapfen<br />
und die Nadellager gemeinsam erneuern.<br />
Anmerkung: Die erforderlichen Ersatzteile<br />
sind im Kreuzgelenksatz (Nr.<br />
M8000391) enthalten.<br />
4. Die Staubschutzdichtungen der Nadellager auf<br />
Deformation, Verschleiß und Beschädigung<br />
prüfen. Wenn schadhaft, die Staubschutzdichtung<br />
gemeinsam mit dem Nadellager erneuern.<br />
5. Die Keilnuten an Hülsenjoch und Getriebe<br />
hauptwelle auf Verschleß und Besohädigrng<br />
prüfen.<br />
4. Zusammenbau<br />
Wenn die Gelenkwelle zusammengebaut wird,<br />
die Sprengringe, Nadellager, Kreuzgelenkzapfen<br />
und Joche wieder an der gleichen Position einbauen,<br />
falls die Teile wiederverwendet werden.<br />
2. Das Mitteljoch anbringen und die Mutter fest'<br />
ziehen.<br />
VORSICHT:<br />
o Die Körnermatkhrungen an der vorderen Welle<br />
und am Mitteljoch in Übereinstimmung<br />
bringen.<br />
Plos09<br />
Abb. 5 Körnermarkierungen an Joch und Welle<br />
o Die Befestigungsmutter des Mitteljoches ist<br />
selbstsichernd. Beim Zusammenbur daher<br />
immer eine neue Mutter vewenden.<br />
Anzugsmoment der Mittelioch-<br />
Befestigungsmutter<br />
l0-5
,T2 Kardangelenk<br />
1. Eine ausreichende Menge an Mehrzweckfett in<br />
die Fett.Taschen der Lagerzapfen des Kreuzgelenkes<br />
einfüllen. Danach auch Schmierfett auf<br />
den Lagetzapfen des Kreuzgelenkes auftragen<br />
und alle Nadeln der Nadellager mit Fett<br />
gleichmißig bestreichen.<br />
VORSICHT:<br />
o Nicht zuvfod Fctt in dic Tarchcn dcr I -geräp<br />
fen einfülbn, da ansonstern db laufringe der<br />
Nadellager bzw. die entsprechcndcn Sprengringe<br />
nidrt dchtg mgebraüt werdcn könncn.<br />
. Die Nadellager sind nicht mit Nadelkäfigst<br />
vershen. Die Nadeln sind daher mit Fett<br />
rcihenweise jeweils an den entsprechenden<br />
Laufringen anzubringsn, um Bccchädigung zu<br />
verhindern, c/enn der Legerzapfcn eingesctzt<br />
wird.<br />
5. Nach dem Einbau der Nadellager, vier Sprengringe<br />
auswählen, um das Spiel zwischen Sprengringen<br />
und Lagerenden auf den vorgeschriebenen<br />
Wert einzustellen; nach dem<br />
Anbringen dar Sprengringe darauf achten, daß<br />
das erforderliche Drehmoment zut tlberwindung<br />
der Reibung nicht mehr als 8 cmkg<br />
beträgt.<br />
VORSICHT:<br />
Die Gelenkwelle wurde wer*sseitig gemeinsam mit<br />
den Kreuzgelenhen ausgewuchtet. Wenn daher<br />
neue Sptengringe an den Krcuzgelenken ange<br />
bracht werden, die Stifuke der Sprengringe entryrechend<br />
der Stärke der alten Sprengringe au*<br />
wählen.<br />
2. Yot dem Zusammenbau einen dünnen Film<br />
Schmierfett auf der Dichtlippe der Staubschutzdichtung<br />
auftragen.<br />
3. Bezugsnrerkierungen an Flanschjoch und Gelenk*'elle<br />
ausrichten.<br />
4. Mit Hilfe der Kreuzgelenk-Montagwonichtung<br />
(Spezialwerkzeug MB99O237) das Kreuzgelenk<br />
in das Gelenkwellenjoch bzw. in das Flanschjoch<br />
einpressen.<br />
VORSICHT:<br />
r Nachdem das Joch eingebaut wurde, auf<br />
leichte lhehung des Kreuzgelenkes achten.<br />
o Nach dem Einpressen des Lagen, darauf achten,<br />
daß die Staubschutzdichtung nicht beschildigt<br />
wurde und daß die Dichtlippe satt auf dem<br />
Lagezapfen anliegt.<br />
Abb. 6 Messurry für die Auswahl der Spnengringe<br />
Sprcngiagrtärke<br />
1,28 t 0,015mm<br />
1,31 t 0,0l5mm<br />
1,34 t 0,0l5mm<br />
1,37 t 0,015mm<br />
Benennung Sollwerl Bcmerkung<br />
Spiel zwischen Nadellager und<br />
Sprengring (eine Seite)<br />
Drehmoment für Kreuzgelenk<br />
Lagerzapfen<br />
0 bis 0,03mm<br />
weniger als 8 cmkg<br />
Bei eingebauten Sprenrirgen zwei<br />
gegenüberliegende Lager nach einer<br />
Seite drücken und das Gesamtspiel<br />
messelL<br />
Unwucht der Gelenkwelle<br />
(dynamische Prüfung)<br />
Sitz zwischen Nadellaufring und<br />
Jochbohrung<br />
5,0 c Unwucht der Gelenkrrelle prüfen,<br />
wenn beide Kreuzgelenke montiert<br />
sind<br />
-0,03T bis +0,02L mm<br />
l0-6
5. Einbau<br />
lVenn die Gelenkwelle eingebaut wird, die<br />
nachfolgenden hrnkte beachten :<br />
1. Die Außenfläche des Häisenjoches reinigen und<br />
Getriebeöl auftragen, bevor das Joch eingebaut<br />
wird.<br />
2. Der Neigungswinkel (0) der Gelenkwelle sollte<br />
durch richtige Auswahl des Abstandhalters eingestellt<br />
werden (zweiteilige Gelenkwelle).<br />
(<br />
PIOSO8 Auspuffrohr -<br />
O<br />
vora","/<br />
Gelenkwelle<br />
Abb.8 Einbau der Mittellagereinheit (in<br />
Fahrtrichtung gesehen)<br />
VORSICHT:<br />
Die Abstandhalter auf Risse, Grate und Rost prih<br />
fen. Schadhafte Teile gegebenenfalls erneuern.<br />
Abb. 7 NeigungBwinkel der Gelenkwelle<br />
Einstellung (zweiteilige Ausführung)<br />
3. Die Schrauben des Flanschjoches und die Befestigungsmuttern<br />
des Mittellagers mit dem vor'<br />
geschriebenen Aruugsmoment festziehen.<br />
VORSICHT:<br />
Die Schraube gemiß der nachfolgenden Tabelh<br />
auswählen.<br />
Neigungswinkel derhinterenGelenk- | 3'10' t 1"00'<br />
welle gegenüber der vorderen Welle (a)<br />
I<br />
Städre der Abstandhalter<br />
Schrauben Teile-Nr.<br />
MF 244880<br />
MF 244878<br />
Stärke des Abstandhalters<br />
Innerhalb von 2,3 mm<br />
n<br />
Teile-Nr.<br />
M8000640<br />
MB000641<br />
M8000642<br />
MB000643<br />
*1,2 mm<br />
2,3 mm<br />
3,2mm<br />
4,5 mm<br />
* Sollwert<br />
Anmerkung: Einlegen eines Abstandhalters mit 1,2 mm<br />
Stärke vermindert den Neigungswinkel<br />
um ca. 0.25<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
VORSICHT:<br />
Wenn die Gelenkwelle eingebaut wird, darauf<br />
achten, daß die Auspuffrohre, Btems- und Kraftstoffleitungen<br />
nicht beschädigt weden.<br />
l0-7
O<br />
f
BAUGRT'PPE ITB<br />
HINTER,RADACHSE<br />
ABSCHNITTO. ALIJGEMEINES ....<br />
F{HALT<br />
Technische Daten .<br />
o<br />
Fehlerzuche<br />
ABSCIINTTT I. HINTERRADACHSE<br />
1. Ausbau ..<br />
2. Einbau .'. ...<br />
ABSCHNITT 2. ACHSWELLE ..<br />
6<br />
1. Ausbau<br />
6<br />
2. Pfiifung<br />
3. Einbau<br />
7<br />
8<br />
n<br />
ABSCHNITT 3. AUSGLEICHSGETRIEBE ..<br />
1. Ausbau<br />
2. Zerlegurry<br />
3. Prüfung<br />
4. Zusammenbau und Einstellung<br />
5. Einbau<br />
10<br />
ll<br />
11<br />
13<br />
14<br />
2l<br />
I<br />
llB-l
ABSCHNITT O. ATLGEMEINES<br />
Tochnisdhe llaten dcr llinterradach$<br />
Benennung Daten Bemerkung<br />
Achsgehäuse<br />
Banjodchskörper<br />
Achswelle<br />
Aufhängung<br />
Ilalbfreitragende Achse<br />
Wellendurchmesser<br />
-_ y^-r---_-r ,<br />
30 x 24 x 2j,2g4<br />
(Lagerlläche<br />
mm AZSSTD,<br />
x Mittellläche<br />
A72EL.<br />
x Kerbverzahnung)<br />
A72cL<br />
Limousine<br />
Iager (am.behäusende)<br />
. (Außendurcfunesser x<br />
rnnenourcnmesser x üteit€)<br />
Ausgleichgetriebe<br />
Untersetzungszahnräder<br />
Untersetzungwerhältnis<br />
Ausgleichräder<br />
7.,ähnezali<br />
Tellerrad x Antriebritzel<br />
Achswellenkegelrad<br />
Ausgleichkegelrad<br />
35 x 26,5 x 23,24 mm A?3GSR,<br />
A?2GL Kombiwagen<br />
62 x jO x 16 mm<br />
72x35 x 17mm<br />
Hypoidgetriebe<br />
3,889 (P)<br />
4,222 (P)<br />
Geradeverzahnte Kegelräder<br />
35 x 9 (P= 3,889)<br />
38 x9 (P = 4,222)<br />
14<br />
10<br />
tffsI?.otot'oc<br />
A73GSR,<br />
Kombiwagen<br />
^72GL<br />
A?2EL,A72GL<br />
Limousine<br />
A72GL Kombiwagen<br />
475, A73GSR<br />
,,'<br />
Lager (Außendurchmesser x Innendurchmesser<br />
x Breite)<br />
Seite<br />
Vome<br />
Hinten<br />
72 x 35 x 18,25 mm Alle Modelle<br />
62 x 25 x 18,25 mm<br />
72 x t5 x 24,25 mm<br />
..]<br />
ltB-2
D<br />
Pl I 301<br />
(1) Ausgleichsgehäuse<br />
(2) Dichtung<br />
(3) Hinterachsgehäuse<br />
(4) Achswellen-ölringdichtung<br />
(5) Innerer Lagerhalter<br />
(6) Achswellenlager<br />
(7) Dichtung<br />
(8) Beilegescheibe<br />
(9) Außerer Lagerhalter<br />
(10) Schraube<br />
(11) Schraube<br />
(12) Achswelle<br />
( 1 3) Ausgleichsgetriebelager<br />
Abb. I Hinterradachse und Ausgleichgetriebe<br />
llB-3
Fehlenuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
l. Betriebggeräusche, aber keine Schwingungen der Hinterradachse<br />
Betriebsgeräusche können grob in vier Kategorien eingeteilt werden, die sich voneinandet unterscheiden lassen.<br />
o Achsgetriebegeräusche während der Fahrt<br />
Wenn die Getriebegeräusche mit zunehmender Geschwindigkeit ansteigen, ist die Ursache wahrscheinlich<br />
ungenügend Getriebeö1, falsches Zahnflankenspiel, beschädigte Zahnrä-der usw.<br />
r Achgetriebegeräusche beim Fahren im Leerlauf.<br />
Die mögliche Ursqche für diese Geräusche ist wahrscheinlich ein falsch eingestelltes Antriebritzellager,<br />
ein falsches Zahnflankenspiel, beschädigte Zahnrädern usw.<br />
o Lagergeräusche bei Schnellfahrt oder Fahren im l*erlauf<br />
Lager des Antriebritzcls wehncheinlich beschädigt, gebrochen usur.<br />
o Achsgetriebegeräusche beim Durchfahren von Kurven<br />
It!ögli-che Ursachen sind lose_Lager der Aclrswellenkegelräder oder beschädigte Achswellenkegelräder, Aus<br />
gleichkegelräder und deren lVelle.<br />
(l) Ungenügend öl<br />
(2) Tellenad und Antriebritzel nicht richtig ausgerichtet<br />
(3) Tellerrad und Antriebritzel abgenutzt<br />
(4) Lager des Antriebritzel abgenutzt oder beschädigt<br />
(5) Lager der Achswellenkegelräder abgenutzt oder beschädigt<br />
(6) Abstandhalter derAchswellenkegelräder oder<br />
Welle der Ausgleichkegelräder abgenutzt<br />
(7) Tellerrad oder Ausgleichgehäuse verzogen oder verformt<br />
(8) Achswellen und Keilnuten der Achswellenkegelräder abgenutzt oder<br />
beschädigt<br />
(9) Übermäßiges Axialspiel der Achswelle<br />
o Achswellenlager abgenutzt oder beschädigt<br />
o Lagerhalter lose<br />
o Lagereinstellscheiben falsch<br />
(1 0) Achswellenlager rasch verschllssen<br />
o Achswelle verbogen<br />
o Achsgehäuse Yexzogen<br />
o Lagereinstellscheibenfalsch<br />
2. Augleiclgetriebe zu heiß<br />
(l) Ungenifend Getriebeöl<br />
(2) Zt genrryes Zahnllankenspiel<br />
3. öl tritt aus<br />
(l) Zu viel öl<br />
(2) ölringdichtungen (Achswetlen oder Antriebritzel) abgenutzt oder<br />
beschädigt<br />
(3) Risse im Achsgehäuse<br />
(4) Ausgleichgehäuse nicht richtig festgezogen<br />
(5) Behiftung ventopft<br />
f":ff F,l:.!,f ;Jtrü3r**"Q<br />
Zahnkontakt übemrüfen und<br />
ggf. einstellen<br />
Schadhafte Teile erneuern<br />
Erneuern<br />
Erneuern<br />
Schadhafte Teile erneuern<br />
Schadhafte Teile erneuern<br />
Schadhafto Teile erneuem<br />
Erneuern<br />
Erneucrn<br />
Iager richtig einstellen<br />
Erneuern<br />
Emeuern<br />
t-eger richtig einstellcn<br />
Getriebeöl nachfüllen<br />
Einstellen<br />
Auf richtigen ötstand eißtellen<br />
S chadhafte Teile emeuern<br />
Erneuern<br />
Festziehen oder ausbauen und<br />
Dichtmittel auftragen<br />
Berichtigen<br />
llB-4
ABSCHNITT I. HINTERRADACHSE<br />
1. Ausbau<br />
1. Die Radnabenmuttem lösen und den Wagen<br />
mittels Wagenheber am Ausgleichsgetriebe<br />
hochheben.<br />
2. Die Hinterräder von der Hinterachse abnehmen.<br />
Danach den Wagen auf Böcken abstützen und<br />
zwar vor der Frontlonsole der hintbren Fedem.<br />
Den Wagenheber noch unter dem Wagen lassen,<br />
um die Hinterachse etwas abzustützen.<br />
3. Danach die Gelenlsilelle ausbauen (siehe<br />
jaugruppe 10).<br />
fii.<br />
y"r6irrdung zwischen Bremsschlauch und<br />
Bremsrohr lösen und die Anschläge abziehen,<br />
um den Bremsschlauch abzunehmen.<br />
5. Den Seilzug der Handbremse an beiden Enden<br />
von den Radbremsen abtrennen und die am<br />
Hinterachsgehäuse montierte Hebeleinheit des<br />
Bremsseilzuges abnehmen.<br />
6. Die Stoßdämpfer ausbauen und die Federsitze<br />
entfernen, nachdem die U.Schrauben<br />
abgenommen wurden.<br />
7. Die Muttern der Blattfederbefestigrrngen und<br />
danach die Achsschenkelplatten gemiß Abb. 2<br />
abnehmen. Da die hinteren Fedem<br />
abgenommen werden, wenn das Achsgehäuse<br />
nur vom Wagenheber abgestützt wird, unbedingt<br />
darauf achten, daß das Achsgehäuse<br />
nicht vom Wagenheber abrutscht und zu Boden<br />
f?illt. Das Achsgehäuse am Wagenheber festhalten<br />
und langsam absenken, bis das<br />
Achsgehäuse sicher entfernt werden kann.<br />
2. Einbau<br />
Abb. 2 Ausbau der Federbefestigung<br />
Wenn die Hinterachse eingebaut wird, die<br />
folgenden Punkte beachten:<br />
l. Db Bremsleitungen grtindlich entlüften (siehe<br />
Baugruppe l4A).<br />
2. Fik den Einbau der Hintenad-Aufhängung ist<br />
die Beschreibung "Hinterrad-Aufhängung" der<br />
Baugruppe l2B zu beachten.<br />
llD-s
ABSCHNITT 2. ACHSWELLE<br />
Pr r 503<br />
(l) Dichtung<br />
(2) Beilryescheibe<br />
(3) ölringdichturA<br />
(4) Innerer Iagerhaltenng<br />
(5) Iager<br />
(6) Außerer Iagerhaltering<br />
(7) Hintenad-Achsn elle<br />
Abb. 3 Aurcinndeaezogene Drntcllung dcr Hinterrrd-Ac.hswe[e<br />
1. Ausbau<br />
l. Das Hinterrad-Achsgehäuse mittels Wagenheber<br />
hochheben, bis die Hintenäder vom Boden<br />
abheben. Danach die Hintenäder, die Brems"<br />
trommeln und die Bremstägerplatte abnehmen.<br />
2. Die Achswelle kann danach herausgezogen werden.<br />
Falls dies jedoch nur schwierig durcbgeführt<br />
werden kann, die Abziehvonichtung (Spezialwerkzeug<br />
M8990241) und den Gleithammer<br />
(Spezialwerkzeug MB990590) verwenden<br />
Anmerkung: Wenn die ölrhgdichtung noch in<br />
gutem Zustand ist, so !aß sie<br />
wiederverwendet werden kann,<br />
die ölringdichtung beim Ausbau<br />
nicht beschädigen.<br />
3. Dq Gleithamrner (Spezialwerkzeug MBg0590)<br />
und den angebrachten Haken verwenden, um<br />
die ölringdichtung dcr Achswelle zu entfernen.<br />
Abb. 5 Abziehen der ölringdichtung<br />
Abb. 4 Abziehen der Achswelle<br />
4. Um das Achswellenlager auszubauen, zuerst den<br />
inneren Lagerhalter entfernen, indem dics€r mit<br />
Hilfe einer Schleifmaschine an einer Stelle auf<br />
eine Dicke von I bis 1,5mm abgeschliffen wird.<br />
5. Ansctrließend mit einem Meißel die angeschliffene<br />
Stelle des kgerhalters auftrennen.<br />
Bei diesem Vorgang den inneren Lagerhalter<br />
parallel auf einem Block auflegen, damit die<br />
Achswelle nicht verbogen wird. Nachdem der<br />
I:gerhalter an der angeschliffenen Stelle getrennt<br />
wurde, kann er einfacn entfemt werden.<br />
l18-6
50 mm<br />
I<br />
19 mm<br />
81 ro09<br />
Abb. 6 Abnehmen des inneren Lager,üaltcn t<br />
6. Mit Hilfe der kger-Abziehvorrichtung (Spezial'<br />
1 flerkzeug M8990104) danach'das Lager abzieläen.<br />
Das Lager und der äußere lagerhalter<br />
können in dieser Reihenfolge abgezogen werden.<br />
Abb. 8 Pfifung der Achswelh auf Bbgury<br />
Rechtwinkligkeit<br />
des Achswellern<br />
flansches A<br />
3. Das Hintenad-Ach,swellenlager sollte ausgF<br />
tauscht werden, wenn [agergeräusche festgestellt<br />
werden bzw. wenn A:rial- oder Radialspiel<br />
die zuläsigen Sollwerte überschreiten. Auctt<br />
wenn das Lager aus irgendeinem Grund auqgebaut<br />
wurde, dieses emeuern.<br />
Abb. 7 Abziehen des lagers<br />
f**t<br />
1. Die Achswelle auf Biegung prüfen; die Keilnutenwelle<br />
und die Fläche, an welcher die<br />
Dichtlippe angreift, auf Versclrleiß und Rise<br />
präfen. Wenn Schäden festgestellt werden, die<br />
Achswelle erneuern.<br />
2. Um die Achswelle auf Biegung zu kontrollieren,<br />
die Achswelle zwischen Spitzen spannen und<br />
Durchbieggung gemäß Abbildung mit Hilfe<br />
einer Meßuhr an drei Stellen messen.<br />
4. Die Radnabenschrauben auf Lockerung und<br />
. den äußeren lagerhaltcr auf Verformurg<br />
prüfen. Auch die Dichtungen und ölringdichtringe<br />
auf Schäden prüfen. Schadhafte Teil<br />
gegebenenfalls erneuern.<br />
llB-7
3. Einbau<br />
1. Den äußeren Iagerhalter mit der flachen Seite<br />
gegen das Keilnutenende und danach das lager<br />
und den inneren bgerhalter auf der Welle<br />
anbringen.<br />
2. Den Iagerhalter mit der kleineren Abfasung<br />
gegen das Iager gerichtet aufpresen.<br />
Dabei darauf achten, daß die erforderliche<br />
heßkraft dem vorgeschriebenen Wert entspricht.<br />
Blt0ll<br />
Abb. l0 Eintnibcn der ökingüicütury<br />
Abb. 9 Au$rcs*n det lagenund ül<br />
Iagerhalten<br />
Benennung<br />
4. Wenn der ärßere Iagprlaüfring eingebaut wird,<br />
die Dichtung md Beilagucheiben gemäß der<br />
nachfolgenden Formel auswählen, um den vorgeschriebenen<br />
Sitz zwischen dem Lager und<br />
dem lagerhalter zu gewtihrleisten.<br />
Die Beilagescheiben gemäß Abbildung mit der<br />
DichtuUeinbauen.<br />
Einpreßkraft lür<br />
Iagerhalter der<br />
Hinterrad-Achswelle<br />
Anllirylichc Einpreßkraft<br />
3.000 ks oder mihr.<br />
Endkraft 6.0ü) kg oder<br />
mehr. Darauf achteru dd<br />
der lagerhdter satt arn<br />
Lrger rufsitzt<br />
3. Das Achsgehäuse an Sitz der ölriagdichtung<br />
gründlich reinigon und cinen d[innen Filn<br />
Schmierfett auftragen. Mittels öhingdichtuog-<br />
Einbauvorrichtung [Kombination aus Einsatz<br />
(Spezialwerkzeug MB99OI24) und Adapter<br />
(Spezialwerkzeug M8990307 oder MB990283)l<br />
die Achswellen-ölringdichtung in das Achsgehäuse<br />
eindrücken.<br />
A73GSR A72GL<br />
Kombiwagen<br />
Einen dünnen Film SChmierfette auf der Dichtlippe<br />
der öhingdichturg auftragen.<br />
Auch die Kontaktflächc der Dichtlippe auf der<br />
Achswelle mit Fett bestreichen.<br />
Dichtung und<br />
Beilegescheibe<br />
A. Spiel arischen lbntaktfladn des<br />
Hinterachs-Gehauselager und da<br />
Stouplatten-Auf legefl äche<br />
B. Starke der Smtglatb<br />
C. Stafie des hgers<br />
Abb. II AuswahlderDiütungund Bdl4e<br />
schciben fihde kger<br />
ltD-8
Formel<br />
c-(A+B;=<br />
Spiel<br />
Weniger als<br />
0,25 mm<br />
Anzahl der<br />
Dichtungen<br />
Anzahl der<br />
Beilagescheiben<br />
0 0<br />
3,5 bis 4,0 mkg<br />
0,25 bis 0,50 mm I 0<br />
0,50 bis 0,75 mm 2 0<br />
0,75 bis 1,00 mm 2 I<br />
1,00 bis 1,25 mm 2 2<br />
5. Nachdem die unter Punkt 4 beschriebenen<br />
Dichtungen und Beilagescheiben eingebaut und<br />
die Bremsträgerplatte an der Achswelle angebracht<br />
wurden, die Achswelle vorsichtig in das<br />
Achsgehäuse einschieben, wobei die ölringdichfrng-nicht<br />
beschädig weiden darf.<br />
Die ölaustrittbohrungen der Dichtung und des<br />
äußeren Lagerhalters ausrichten und den Lagerhalter<br />
mit Hilfe der mit Federscheiben versehensen<br />
Schrauben vorläufig am Achsgehäuse<br />
befestigen.<br />
6. Die Sicherungsmuttern der Bremsträgerplatte<br />
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />
festziehen; dabei die Muttern überkreuz anziehen.<br />
(siehe Baugruppe 14A).<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
7. Nach dem Zusammenbau aller Teile, den<br />
Ölstand kontrollieren. Getriebeöl bis zum vor'<br />
geschriebenen Niveau auffüllen. Danach die<br />
Einftillschraube (gleichzeitig Standanzcige) mit<br />
dem vorgeschriebenen Anangsmoment festziehen.<br />
SAE90 über 10"C<br />
SAE80 unter 10'C<br />
113-'
ABSCHNITT 3. AUSGLEICHSGETRIEBE<br />
Nr t 30t<br />
Nl 1502<br />
(1) Selbstsichernde Mutter<br />
(2) Scheibe<br />
(3) Flansch<br />
(4) ölringdichtung<br />
(5) tVellenscheibe<br />
(6) Vorderes Lager des<br />
Antriebsritzels<br />
(7) Ausgleictsgetriebeträger<br />
(8) Brille<br />
(9) VorspannungvEinstellscheibe<br />
(10) Abstandhalter für<br />
Antriebstritzel<br />
(11) Hinteres Lager des<br />
Antriebsritzel<br />
(12) Höheneinstellscheibe für<br />
Antriebsritzel<br />
(13) Lager für Achswellenkegelrad<br />
(14) Einstellscheibe für<br />
Achswellenkegelradlager<br />
(15) Druckrheibe für<br />
_<br />
(16) Achswellenkegelradlager<br />
Achswellenkeselrad<br />
(17) Ausgleichskegähadwelle<br />
(l 8) Ausgleichskegelrad<br />
(19) Scheibe<br />
(20) Zylindentift<br />
(21) Endantrieb<br />
(22) Ausgleichsgehäuse<br />
(23) Verschlußbolzen<br />
(24) Dichtung<br />
Abb. 12 Bauteib des Aughichryetriebes<br />
nB-10
1. Ausbau<br />
l. Die Ablaßschraube ausdrehen und das öl aus<br />
dem Ausgleichsgetriebe ablasen; danach die<br />
Gelenkwelle abmontieren.<br />
2. Die rechte und linke Achswelle um mehr als<br />
50mm herausziehen (siehe Abschnitt 2.<br />
Achswelle).<br />
3. Die Befestigungsmuttern des Ausgleichgetriebeträgers<br />
lösen. Danach das Auqgleichsgetriebe<br />
durch leichte Schläge mit einem Holzhammer<br />
nach vorne austreiben.<br />
4. Die Montageplatte (Spezialwerkzeug MB-<br />
990597) in einem Schraubstock einspannen<br />
und das ausgebaute Ausgleichsgetriebe an der<br />
Montageplatte anbringen.<br />
2. Zeflegung<br />
2.1 Präfrmg vor dem Zerlegen<br />
Bll015<br />
Vor dern Zerlegen des Ausgleichsgetriebes<br />
sind alle Hauptteile grtindlich zu reinigen; danach<br />
die Zahnkontaktflächen der einzelnen Zahnräder<br />
prüfen und sowohl das Zahnflankenspiel als auch<br />
die Lager-Vorspannung me$en.<br />
Abb. 13 Ausbau des Ausgleichgetriebes<br />
Richtigerr"n,.,*"ffi<br />
{q ,J<br />
Stirnkontakt Flankenkontakt<br />
Fußkreiskontakt<br />
+E @ +,-<br />
Kopfkreiskontakt<br />
I<br />
,rrgru<br />
Abb. 14 Einstellen des Zanhhontrktes<br />
llB-ll
l. Prtifung von Tellerrad und Antriebsritzel<br />
Beide Zahnräder auf Verschleß und Beschädigung<br />
sowie auf verformte oder abgebrochene<br />
ähne untersuchen. Zahnräder mit verformten<br />
oder ausgebrochenen Zälnen müssen erneuert<br />
werden. Auch das Zanhflankenspiel und das<br />
Tragbild (Kontakt) untersuchen. Wenn erforderlich,<br />
die in Punkt 2 beschriebenen Einstellungen<br />
vornehmen bzw. die Zatmäder gegebenenfalls<br />
erneuern.<br />
2. Richtiger Zahnkontakt<br />
Der Zahnkontakt (das Tragbild) ist richtig<br />
eingestellt, wenn bei ohne I art drehendem<br />
Antriebsritzel und Tellerrad das Tragbild ca. 60<br />
bis 8Vo an der Antriebsseite der ZIlfurc und ca.<br />
N bis 60Vo auf der anderen Zahnflanke<br />
ausmacht, wobei das Tragbild mehr gegen den<br />
Fußkreis gerichtet sein soll.<br />
Um das Tragbild zu kontrollieren, an jedem<br />
Zahn einen dünnen Film Tuschierfarbe auftragen.<br />
l. Den Lagerbügel des Ausgleichsgetriebeträgers<br />
abmontieren.Danach mittels Holzhammer leicht<br />
gegen das Ausgleichgetriebegehäuse schlagen,<br />
um dieses zu entfernen, ohne daß Zahnräder<br />
oder andere Teile beschädigt werden.<br />
2. Unter Verwendung der lager-Abziehvorrichtung<br />
(Spezialwerkzeug M8990339), der Abziehjochs<br />
(Spezielwerkzeug M8990370) und<br />
des Adapters (Spezialwerkzeug M8990372) das<br />
Achswellen-Kegelradlager abziehen.<br />
Anmerkung: Linkes und rechtes tager mit<br />
den dazugehörigenBeilagescheiben<br />
sollten getrennt abgelegt<br />
werden, um den Zusammenbau<br />
zu erleichtern.<br />
In bestimmten Grenzen kann der Zahnkontakt<br />
auch mit Hilfe der Einstellscheiben eingestellt<br />
werden, ohne daß die Zalrnräder erneuert<br />
werden müssen. Die entsprechenden Einstellscheiben<br />
entfernen bzw. hinzufügen.<br />
Wenn nach dem obigen Verfahren der Zahnkontakt<br />
nicht richtig eingestellt werden kann,<br />
bedeutet dies daß die Zihne übermißig abge.<br />
nutzt sind. In einem solchen Fall sind die<br />
beiden betroffenen Zatrnräder zu erneuern.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn entweder das Tellerrad oder das Antriebs.<br />
ritzel abgenutzt ist, sollten beftle Zehruildcr als<br />
Satz erneuert werden.<br />
2-27ßrlegwg<br />
2-2-l Ausgleichryetriebe.<br />
Abb. 16 Abziehen des Achss,ellen-<br />
Kegelradlagen<br />
3. Sicherungsbleche der Befestigungsschrauben dcs<br />
Tellerrades abdrücken und die Schrauben<br />
überkreuz ausdrehen.<br />
4. Den Zylinderstift der Augleichskegelrädelpelle<br />
von der Ribkseite des Tellerrades austfen;<br />
danach die Welle ausziehen, wonach die7chs.<br />
wellen-Kegelräder und die Ausgleichskegelräder<br />
Abb. 15 Au$au des Auqhichryetriebcgehäuses<br />
Abb. 17 Austreiben dec Zylinderstiftec der<br />
Aucghic.hslcegelradwelle<br />
llB-t2
mit Abstandhalter leicht entfernt werden<br />
können.<br />
Anmerkung: Die abgenommenen linken und<br />
rechten Abstandhalter sollten getrennt<br />
abgelegt werden, um den<br />
Zusammenbau zu erleichtern.<br />
2-12 Antriebsritzel<br />
l. Den Verbindungsflansch mittels Flanschhalter<br />
(Spezialwerkzeug MB990275) festhalten, die<br />
selbstsichernde Mutter lösen und den Verbindungsfl<br />
ansch entfernen.<br />
werkzeug M8990374) den inneren Laufring des<br />
hinteren lagers von der Antriebsritzelwelle<br />
abmontieren.<br />
Gleichzeitig die Höheneinstellscheibe des Antriebsritzels<br />
abziehen.<br />
Anmerkung: Die Antriebsritzel'Höheneinstellscheibe<br />
sorgfültig aufbewahren,<br />
um den Zusammenbau at eb<br />
leichtern.<br />
4. Den äußeren hufring des vorderen Antriebs'<br />
ritzellagers und die Ölringdichtung unter Ver'<br />
wendung der Lagerlaufring'Ausbauvoll3htung<br />
(Spezialwerkzeug-Nummer M8990268) ent'<br />
fernen.<br />
VORSICHT:<br />
Die ausgebaute öhingdichtung darf nicht nßhr<br />
rrctwendet werden.<br />
Abb. 18 Ausbau des Verbindungsflansches<br />
Bll020<br />
2. Mit einem Kuststoffhammer gegen das Ende der<br />
Antriebsritzelwelle schlagen und das Antriebs<br />
ritzel gemeinsam mit den Höheneinstellscheiben,<br />
dem inneren taufrfug des hinteren<br />
Antriebsritzellagers, dem Antriebsritzel-Abstandhalter<br />
und der Vorspannungs-Einstellscheibe<br />
austreiben.<br />
3. ftciließend mit Hilfe der Iager-Abziehvorllltung<br />
(Spezialwerkzeug M8990339) und der<br />
Ritzellager-Ausbauvorrichtung (Spezial.<br />
Abb. 20 Ausbau des äußercn Laufringes des<br />
vorderen, Antrichritzellagers<br />
5. Den äußeren Laufring des hinteren Antriebs'<br />
ritzellagers auf die gleiche Art und Weise wb<br />
bei dem vorderen Lager ausbauen, wobei die<br />
Iagerlaufring-Ausbauvorichtung (Spezialwerk'<br />
zeug M8990134) zu verwenden ist.<br />
BI<br />
3. hüfuttg<br />
Abb. 19 Abziehen des hinteren Antriebsritzellagers<br />
Bll02l<br />
1. Die Zihne der Zatrnräder des Ausgleichsge'<br />
triebes auf gtrten Kontakt prüfen; abgenutzte<br />
und beschädigt e Zahnrä'det erneuem.<br />
2. Die lagerlaufringe sorgfültig auf Hitzeschäden,<br />
Freßmarken und Aufrauhungen absuchen'<br />
Schadhafte lager erneuem.<br />
3. Dei Achsnellen-IGgelräder an den Keilnutenen'<br />
den der Achswellen anbringen und mit Hilfe<br />
einer Meßuhr den Rundlauf kontrollieren (un'<br />
gefülu un Durchmesser des Keilnuten'Teil'<br />
kreises).<br />
llB-13
4. Das Zahnflankenspiel zwischen Ausgleichkegelrädern<br />
und Achswellen-Kegelrädern prüfen.<br />
Wenn das Zaturflankenspiel nicht dem vorgeschriebenen<br />
Wert entspricht, dieses durch Aus<br />
wahl der richtigen Druckscheiben der Achswellen-Kegelräder<br />
einstellen.<br />
Das Zahnflankenspiel am rechten und linken<br />
Achswellen-Kegelrad muß auf den gleichen<br />
Wert eingestellt werden.<br />
Abb. 21 Prüfung der Keilnuten der Aclurelle<br />
aufSpiel<br />
Benennung<br />
Verschlei&<br />
gIenze<br />
Spiel zwischen<br />
Kegelrad und Achswellen-Keilnuten<br />
(ge<br />
messen am Teilkreis.<br />
durchmeser der<br />
Keilnuten)<br />
0,054 bis 0,171 mm<br />
0,2 mm<br />
l$b. 22 Prüfung deo Zahnflsnlrcßpbb<br />
zwisdren Ausghichslcepkädem und<br />
AchswellerKegelrädern<br />
4. Danach auch das Spiel nrischen Ausgfeichkegelräd€rn<br />
und Kegelräderwelle kontrollieren. Abgenutzte<br />
oder beschädigte Teile gegebencnfalls<br />
erneuern.<br />
Benennurg<br />
Spiel zwischen Augleichkegelrad<br />
und Kegelradwelle<br />
Sollwert<br />
0,016 bis 0,061 mm<br />
G6ßen der erhältlieüen Drudrscheiben<br />
fih die AchswellenlGgehäder<br />
4. Zusammenbau und Einstellung<br />
4l Ausgleic.hgeübbeeinhcit<br />
l. Die Dnrckscheiben an der gleichen Position<br />
hinter den Achswellen-Kegelrädem wie vor dem<br />
Tnrlegen einbauen, und danach die Augleichskegelräder<br />
und Achswellenkegelräder, rechto<br />
und linke, im Ausgleichgetriebe zusammenbauen.<br />
2. Mit den Scheiben an den Ausgleichslcegelrädern<br />
angebracht, die beiden Ausgleichslcegelräder<br />
durch Drehen gleichzeitig mit den Achsn'ellen-<br />
Kegelrädern in Eingriff bringen.<br />
3. Danach die Welle der Auqleichskegelräder<br />
eiinsetzen, wodurch die vorläufige Montage des<br />
Ausgleichgetriebes beendet ist.<br />
5. Das Antriebsritzel mit der Paßstiftbohnrng im<br />
Auqleichgehäuse ausrichten, und den hßstift<br />
von der Rückseite des Tellerrades in diesc<br />
Bohrung eintreiben. Danach den Paßstift an<br />
zwei Stellen verstemmen, um Verschiebung dcs<br />
Stiftes zu vermeiden.<br />
llB-14
6,5 bis 7,5 mkg<br />
Abb. 23 Ventemmen des Paßstiftes<br />
Bll027<br />
42 Antriebsritzel<br />
l. Die äußeren laufringe des vorderen und hinteren<br />
Antriebsritzellagers in den Ausgleichsgetriebeträger<br />
mit einer hesse oder unter Verwendung<br />
einers Hammers und der hgerlaufring-<br />
E i n b a uv o r richtung (Spezialwerkz eug<br />
M8990263 für vorders Iager bzw. M8990133<br />
fiir hinteres l-ager) einbauen.<br />
6. Die Montageflächen des Tellerrades und des<br />
fsgleictrgehäuses gründlich reinigen. Das<br />
fflenad richtig am Ausgleichgehäuse aufsetzen,<br />
die Schrauben mit Getriebeöl schmieren und<br />
mit Sichenrngsscheiben anbringen. Danach die<br />
Schrauben gleichmäßig und überkreuz mit dem<br />
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />
Nach dem Festziehen der Schrauben, die<br />
Sicherungsbleche jeweils gegen die Schlüsselflächen<br />
biegen.<br />
VORSICHT:<br />
r Die Sic,herungsbleche sollten immer erneuert<br />
werden. Nach dem Einbau die l.aschen der<br />
Sichoungsbleche gegen db Schlüselflüüen der<br />
Schrauben biegren.<br />
o Nach dem Einbau und Siclrern der Schrauben<br />
darauf achten, daß die Sicherungsbleche grten<br />
Kontalct mit den Gehäuserippen haben, wie es<br />
in der nachfolgenden Abbildung gezeigt ist.<br />
Abb. 25 Eintrciben des äußeren Lagerlaufringes<br />
VORSICHT:<br />
Wenn der äußere Lagerlaufring eingebaut wfud,<br />
nicht zu viel Kraft rusüben. Darauf achten, daß der<br />
Iaufring richtig cingeprcßt und nicht genergt<br />
ist.<br />
Einpreßkraft des äußeren Laufringis<br />
des Antrieb*ritzellagers<br />
(vorne und hinten)<br />
Lbb. 24 Festziehen der Befestigungsschrurben<br />
des Tellerrades<br />
2. Eirß Beilagescheibe zwischen dem Antricbs"<br />
Ätz.el und dem hinteren lager anbringen.<br />
Danach mittels Antriebsritzellager'Einbauvor'<br />
richtung (Spezialwerkzeug M8990304) das<br />
Iager auf die Antriebsritzelwelle aufpresen.<br />
Wenn der Antriebsritzel und die Lager wieder<br />
verwendet werden, die Beilagescheiben gegen<br />
neue der gleichen Stärke austauschen.<br />
llB-t5
Beilagescheibe<br />
Abb. 26 Einbau des hinter€n Anhicbshitzellagen<br />
Bll030<br />
Lbb.27 MessurE der Ritzelhöhe (Tiefe)<br />
cl r so3<br />
3. Wenn das Zahnrad erneucrt werden mrß, auch<br />
die Beilegescheiben gegen neuo der gleichen<br />
Stärke austauschen.<br />
VORSICHT:<br />
Bei der Auswahl von neuen Bcilegacheibcn muß<br />
das Zusammendräidcen der Scheiben sowb das<br />
Spiel des Lagen (wenn das dter hger wiedenerwendet<br />
wird) berildrsichtigr werden.<br />
43 Antriebsritzelhöhe<br />
l. Antriebsritzel-Abstandhalter, vorderes l:ger,<br />
Wellenscheibe, Endjoch und Sctreibe in dieser<br />
Reihenfolge anbringen. Danach die Mutter<br />
langsam festziehen, bis das Vorspannungs<br />
moment von 7 bis l0 cmkg (ohne ölrtuUdichtung)<br />
eneicht ist.<br />
Anmerkung: Vor dem Einbau der folgenden<br />
Teile, diese mit einem dünnen<br />
Fitn Schmierfett versehen.<br />
a. Wellenscheiben (beide Seiten)<br />
b. Scheibe (nur auf Jochrite)<br />
2. Die Zyindermeßlehre (Spezialwerkzeug) auf<br />
den l-agersitz des Achswellen-Kegelrades ün<br />
Ausgleichsgetriebegeträger aufsetzen. Danach<br />
die Blocklehre (Spezialwerkzeug) am oberen<br />
Ende des Antriebsritzels anbringen und mit<br />
einer Füürlerlehre das Spiel zwischen denbeiden<br />
erstgenannten khren messen.<br />
3. Die erforderliche Stärke der Binstellscheibe<br />
kann aus dem Antriebsritzel-Positionsdiagramm<br />
wie folgt erhalten werden:<br />
[Beispiel l]<br />
Fühlerlelueanzerge (Spiel) 0,23 mm<br />
Variationsmarkierung ............................ + I<br />
Siehe Antriebsritzel-Positionsdiagramm<br />
*l<br />
[Beispiel2]<br />
Fühlerlehreanzeige (Sprcl) 0,26 mm<br />
Variationsmarkierung ...........................<br />
-4<br />
llB-16
Antriebsritzel-Einstelldiagram<br />
Fühler<br />
Variationsmarkierung<br />
5. Wenn das Antriebsritzel ausgetauscht werden<br />
muß, die Einstellscheiben wie folgt auswählen:<br />
a. Das Ritzel ohne Einstellscheibe und ohne<br />
ölringdichtung einbauen (siehe Absatz 2).<br />
b. Das Spiel zwischen Zylinderlehre und Block_<br />
lehre messen.<br />
c. Die Scheibendicke so auswählen, daß das<br />
Spiel0,3mrn beträgt.<br />
d. Die Variationsrnarkierung am Ende des Antriebsritzels<br />
ablesen (-0, -1, -2, +1, +2<br />
usw). Wenn die Markierung negativ (-) ist,<br />
diesen Betrag zu der in hlnkt (3) bestimrn_<br />
ten Stärke addieren; ist die Markierung<br />
positiv (+), diesen Betrag subtrahieren.<br />
Anmerkung: An der Oberscite des Antriebs.<br />
titzel eingeäzte Markierungen<br />
geben die Variation von äer<br />
Normhöhc des Ritzels in<br />
UlOOmm an.<br />
6. Danach die Vorspannung des Antriebsritzellagers<br />
einstellen. Den Verbindungsflansch abnehmen,<br />
nachdem die Ritzelhöhc eingestellt<br />
wurde, und eine Vonpann-Einstellscheibe zwischen<br />
den Ritzelabstandhalter und das lager<br />
einsetzen. Danach den Verbindungsflansch mit<br />
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen<br />
und die Vorspannung auf den Sollwert<br />
einstellen.<br />
VORSICHT:<br />
Wird der Ihehmomentschlässel (Spczinhe*zeug<br />
M8990685) zur Prüfung der AntriäbsritzcLlegervorspannung<br />
verwendet, dann muß auch die Vorsparybryhse<br />
(Speziahrertzeug MB990326) in den<br />
qladratischen Teil des Schh,ssels eingescLt werden.<br />
Größentabelle der Einstellscheiben für die<br />
An triebsri tzel-Lageno rspannung<br />
2,00 t 0,01 mm<br />
2,06 t 0,01 mm<br />
2,12 t 0,01 mm<br />
2,15 t 0,01 mm<br />
2,21 t 0,01 mm<br />
2,27 t0,01 mm<br />
2,30 t 0,01 mm<br />
2,33 r 0,01 mm<br />
Gößen dec Ritzelabstandhalten<br />
Anmerkung: WennmehrereVorspann-Einstellscheiben<br />
erforderlich sind, die<br />
in der obigen Tabelle aufgeführten<br />
Abstandhalter verwenden.<br />
Abb. 29 Pririfrrng der Antriebsritzel<br />
Lagervorrymnu4g<br />
7. Nachdem Vorspannung des Antriebsritzellagers<br />
eingpstelt wurde, den Verbindungsfla;sch<br />
nochmals abnehmen. Am Umfang Oei ölringdichtung<br />
einen diinnen FiLn Schmiirfett auftmgen<br />
und diese in den Ausgleichsgetriebeträger<br />
eintreiben. Anscbließend Schmierfett (r;ndestens<br />
SOVo Molybdündisulfid) auf der Dichtlippen-Kontaktfläche<br />
mit der Veöindungs.<br />
flanschwelle auftragen. Den Verbindunpflansch<br />
einsetzen und mit dem vorgeschiiebenen<br />
Anzugsmoment festziehen<br />
llB-18
Schmierpaste<br />
(Sumitomo Shoji<br />
K.K.)<br />
16,0 bis 22,0 mks<br />
M Lager der Achsn'ellen-Kegelrtlder<br />
l. Die Iager der Achswellen-Kegelrtider in das<br />
Ausgleichsgehäuse ohne die Einstellscheiben<br />
einbauen, wobei die lager-Einbauvorrichtung<br />
M8990236) zu verwenden ist.<br />
Abb. 3l Messen dee Spicls zwirchen<br />
Achswellen-Kegelradlager ud Aus.<br />
gleichsgetriebeträger<br />
3. Anschließend an jedem der beiden Achswellen-<br />
Kegelradlager Einstellscheiben mit einer Stärke<br />
von jeweils der Hälfte des gemessenen lVertes<br />
plus einer Vorspannungpzugabe von 0,05 mm<br />
anbringen.<br />
Abb. 30 Einpressen des Achswellen-<br />
Kegelradlagen<br />
Anzohl der Scheiben<br />
-*öi<br />
2<br />
ö-S,ärked^er<br />
aufeineseite<br />
-Scheiben<br />
Benennung<br />
Einpreßkraft des Achwellen-<br />
Sollwert<br />
Abb. 32 Bercchnung der Vonpannung der<br />
Achsn'ellen-Kegelndlager<br />
Bll037<br />
Ausgleichsgetriebeträger anbringen. Das Gehäuse<br />
gegen das Tellerrad drücken und das Spiel<br />
zwischen dem Träger und dem äußeren l^aufring<br />
des Achswellen-Kegelradlagers messen.<br />
Bei einem Spiel von 0 mm ist<br />
an jeder Seite eine Einstellscheibe<br />
mit 0,05 mm<br />
Stärke einzusetzen<br />
4. Die Identifikationsmarkierungen des Aus.<br />
gleichsgetriebeträgers und der kgerböcke aus<br />
richten und die Befestigungsschrauben der<br />
Böcke mit dem vorgeschriebenen Anzugrmoment<br />
festziehen.<br />
llB-19
ldentif ikationsrnark i<br />
2. Anschließend das Zahnflankenspiel zwischen<br />
Antriebsritzel und Tellerrad messen; diese<br />
Messung an mindestens vier Stellen vornehmen,<br />
wobei das Antriebsritzel jeweils in seiner Position<br />
festzuhalten ist. Die Messungen mittels<br />
Meßuhr vornehmen, wobei der MeßuMiitrler<br />
an einer Zahnflanke des Tellenades anzugreifen<br />
hat.<br />
Benennung<br />
Antriebsritzel und Tellerrad<br />
(Zahnflankenspiel)<br />
Sollwert<br />
0,13 bis 0,18 mm<br />
45 Tellerrad<br />
Abb. 33 Festziehen der l*geööclte<br />
l. Eine Meßuhr an der Rückseite des Tellerrades<br />
anbringen und den Schlag des Tellenades<br />
rhessen.<br />
Wenn Schlag des Tellenades den anläsigen<br />
Wert überschreitet, die Montageposition gegenüber<br />
dem Ausgleichsgetriebegehäuse ändcrn<br />
und den Schlag nochmals prüfen. Wenn der<br />
gemessene Wert auch dann noch den zulässigen<br />
Detrag übersteigt, das Tellenad oder das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />
erneuern.<br />
3. Wenn das gemessene Zahnflankenspiel den<br />
zulässigen Sollwert überschreitet, Einstellscheiben<br />
von der Verzahnungsseite des Teller.<br />
rades abnehmen und an der Rückseite *s<br />
Tellerrades anbringen, bis der vorgeschrieüe<br />
Sollwert eingestellt ist. Ist dagegen das femessene<br />
Zahnflankenspiel zu klein, dann sind<br />
Einstellscheiben von der Rückseite des Tellerrades<br />
abzunehmen und an der Veriahnungsseite<br />
anzubringen.<br />
Abb. 35 Einstellen der<br />
der Achswellen-Kegelräderlager<br />
Einstellscheiben liir Achswellen-<br />
Kegelradlager<br />
Abb. 34 Messung des Seitenschlages am<br />
Tellerrad<br />
MB00l21?<br />
0,1 t 0,008 mm<br />
Benennung<br />
Schlag an der Tellerradrückseite<br />
Sollwert<br />
0,3 r 0,013 mm<br />
0,7 t 0,020 mm<br />
llB--20
4 Nach dem Zusammenbau ist darauf zu achten,<br />
daß sich alle Teile ohne übermäßigen Widerstand<br />
drehen lassen.<br />
VORSICHT:<br />
Beim Zusammenbau sind die Iagerflächen ausrei'<br />
chend mit Getriebeöl zu schmieren.<br />
5. Einbau<br />
Wenn das Ausgleichsgetriebe eingebaut wird,<br />
die folgenden Punkte beachten:<br />
1. Nachdem Getriebeöl auf den iagem und<br />
Gleitflächen der Zahnräder aufgetragen wurde,<br />
ölfestes und halb-aushärtendes Dichtmittel am<br />
Jchsgehäuse und an der Dichtung auftragen.<br />
Jnsctrließend die Ausgleichsgetriebeeinheit mit<br />
Yen Schrauben am Hinterrad-Achsgehäuse befestigen.<br />
Die Schrauben mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
2. Nachdem die Hinterad-Achswellen eingeschoben<br />
wurden, die Bremsträgerplatten mit dem<br />
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen<br />
(siehe Abschnitt 2. Hinterachswellen).<br />
3. Nach dem vollständigen Einbau, Getriebeöl in<br />
das Achsgehäuse einfüllen und die Versclrlu&<br />
schraube mit dem vorgeschriebenen Anzug&<br />
moment festziehen.<br />
SAE90 über 10"C<br />
SAE80 unter l0oC<br />
llB-21
t<br />
,
BAUGRUPPE IIC<br />
aa<br />
RADER UND REIFEN<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O.<br />
ALT.]GEMEINES<br />
Technische Daten .<br />
ABSCI{NITT 1.<br />
Fehlersuche<br />
RADER T'ND REIFEN ....<br />
1. Prüfung und Einstellung<br />
I<br />
ilc-l
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Tochnische Daten der Räder und Reifen<br />
Alle Modelle<br />
Reifen<br />
Größe<br />
Bauart<br />
Radfelge<br />
Größe<br />
Stärke des Felgenrandes<br />
Stärke der Felgenscheibe<br />
Versatz Scheibe/Felgenrand<br />
Anzahl der Radnabenschrauben<br />
Schraubengröße<br />
Teilkreidurchmesser<br />
r55SR-r3<br />
Schlauchloser Stahl-Radialreifen<br />
4Jxl3<br />
3,2 mm<br />
3,2 mm<br />
38,0 mm<br />
4<br />
M12 (Steigung 1,25)<br />
114,3 mm<br />
I<br />
VORSICIIT:<br />
o Schneeketten dürfen nur an den Hinterrädern<br />
angebracht werden. (Schneeketten nicht an den<br />
Vordenädern montieren).<br />
o Werden Schnee- bzw. Schnee und Eisreifen<br />
verwendet, dann sind alle vbr Rikler danit zu<br />
venehen, da ansonsten das Lenkvermögen des<br />
Wagens ernsthaft beeinträchtigt wid. tln<br />
manchen Uindem ist die Verwendung von<br />
Eisrcifen (mit Spftes) veöoten.l<br />
ttc-2
Fehlersuche<br />
Ungewöhnlicher Reifenverschleß<br />
Mögliche Ursache<br />
o Urgewöhnlicher Reifenverschleiß aufgrund zu hohen<br />
Reifendrucks<br />
Zu hoher Druck<br />
Ungewöhnlicher Reifenverschleiß aufgrund zu nicdcren<br />
Reifendrucks oder zu hoher Zuladung<br />
Zu schnelle Kurvenfahrt und daher überm?ßige<br />
Abnutzung an der Reifenschulter<br />
Zu geringer Druck<br />
r Zu großer Radsturz und daher ungleichmäßfer<br />
Reifenverschleiß<br />
Einseitige Abnutzung<br />
o örtlicher Reifenverschleiß aufgrund von zugerirgem<br />
Reifendruck, mechanischen Fehlem oder blockiertem<br />
Rad.<br />
* Rad nicht dynamisch ausgewuchtet, Stoßdämpfer<br />
schadhaft, überm8iges RadlagenpieL abgenutzte<br />
Kugelgelenke<br />
o Spur stimmt nicht, wodurch die Reifen seitlich über die<br />
Straße schleifen und ungewöhnlich abgenutzte w€rdeÄ<br />
Abgenutzte Kanten<br />
cl1502<br />
llc-3
ABSCHNITT I. RADER UND REIFEN<br />
l. Prüfung und Einstellung<br />
l. hüfung des Reifendrucks<br />
Da der Reifendruck nicht nur den Fatukomfort,<br />
sondem daneben auch die Le<br />
bensdauer der Reifen, die Fatrntabilität, die<br />
Bremswirkung, den Kraftstoffrerbrauch und die<br />
Fahrgeräusche beeinflußt, muß der Reifendruck<br />
immer auf den Normaldruck in Abhängigkeit<br />
von den Straßenbedingungen eingestellt<br />
werden.<br />
Anmerkung: Unbedingt darauf achten, daß die<br />
Ventilkappen an den Ventilen<br />
angebracht werden, um das Eindringen<br />
von Schmutz und den<br />
Luftverlust zu vermeiden.<br />
-\<br />
-\<br />
QI Brt<br />
Abb. I Messen des Felgenschlages<br />
Reifendrudr<br />
Benennung Reifen Vorne Hinten<br />
Reifendruck<br />
Limousine<br />
Kombiwagen<br />
2. Prüfung der Radmuttem<br />
l5ssR-I3 1,6 kg/crn'l 1,7 kglcrnt<br />
l55SR-13 1,6 kg/cm'z 2,lkglqn'<br />
Da die Radmuttern nicht nur die Radscheiben<br />
sondern auch die Bremstrommeln an den<br />
Radnaben festhalten, müssen diese Muttem<br />
immer mit dem vorgeschriebenen Anzug*<br />
moment festgezogen werden.<br />
4. Auswuchten der Räder<br />
Nach Reparaturarbeiten an Räder oder Reifen<br />
müssen die Räder ausgewuchtet werden. Immer<br />
die dem entsprechenden Auswuchtgerät mitgelieferte<br />
<strong>Anleitung</strong> beachten, um die Räder<br />
richtig auszuwuchten.<br />
3. Prüfung der Radscheiben<br />
Den Wagen mittels Wagenheber anheben, um<br />
die entsprechenden Räder vom Boden<br />
abzuheben. Danach das Rad von Hand drehen<br />
und mittels Meßlehre den seitlichen Sctrlag des<br />
Reifens und der Felge kontrollieren. Wenn der<br />
Schlag den zulässigen Wert überschreitet, den<br />
entsprechenden Reifen bzw. die entsprechende<br />
Felge erneuem.<br />
Felgen und Reifen auch auf Rise, Sprünge,<br />
Deformation und Verschleß (nur Reifen)<br />
prüfen; wenn Schäden festgestellt werden,<br />
Reifen bzw. Felge erneuem.<br />
Anmerlarngen: 1. Die Außenkante der Aus,<br />
wuchtgewichte darf um<br />
nicht mehr als 3 mm über<br />
die Felgenkanten überstehen.<br />
2. Auf jeder Seite eines Rades<br />
sollte nur ein Auswuchtgewicht<br />
angebracht werden.<br />
5. Vertauschen der Räder im Tumus<br />
Um ungleichmißige Abnutzung der Reifen zu<br />
vermeiden, sollten die Räder alle 16.0@ Isn<br />
gemäß nachfolgender Abbildung vertauscht<br />
werden.<br />
trc4
:.<br />
-:===:z<br />
:<br />
(:<br />
^:<br />
:<br />
Abb. 2 Vertauschen der Räler<br />
:,<br />
t-=:=z<br />
86lOl 3<br />
6. Jeder einzelne Reifen sollte auf richtige Aus<br />
ryqchtung überprüft werden; an der leichtesten<br />
fU" ".n'<br />
Umfäng ist eine Farbmarkierung andbringen.<br />
Den Reifen danach so auf die<br />
Felge aufziehen, daß sich das Reifenventil an<br />
der leichtesten Stelle des Reifens befindet<br />
(Ventil mit Farbmarkierung ausrichten).<br />
7. Bei der Verwendung von schlauchlosen Reifen<br />
sind die folgenden Punkte zu beachten.<br />
a. Felgen auf Deformation und VerschmuEung<br />
prüfen.<br />
b. Das Ventil richtig anbringen.<br />
c. Darauf achten, daß die Reifenwulste nicht<br />
beschädigt werden.<br />
d. Niemals die Reifen zu schnell aufblasen.<br />
e. Jeden einzelnen Reifen auf eingefahrene<br />
Nägel usw. vor und nach jeder Fehrt ah<br />
suchen.<br />
f. Den vorgeschriebenen Reifendruck einhalten.<br />
llc-5
t<br />
,
BAUGRUPPE I2A<br />
aa<br />
VORDERRADAUFHANGUNG<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O. ALI.GEMEINES 2<br />
TechnischeDaten.<br />
"""'2<br />
Fehlersuche 4<br />
ABSCHNITT 1. RADAUSRICTITIJNG 5<br />
l. PrüfungundEinstellunS.... 5<br />
ABSCHNITT 2. VORDERRADNABE 7<br />
l.Ausbau ....... 7<br />
2. Prüfung ....... 8<br />
3. Einbau ..... .. 8<br />
ABSCHNITT 3. ACHSTRAGER . 9<br />
l. Ausbau 9<br />
2. Prtifung ... .. .. l0<br />
3. Einbau .. .. .. . 10<br />
ABSCHNTTT 4. FEDERBEIN (STOSSDAMPFER) ...... . 10<br />
1. Ausbau ll<br />
2. ZerlegwryundPrüfung ....... ll<br />
3. Zusammenbau . . ...... 12<br />
4. Einbau ..,.... 14<br />
ABSCHNITT 5. QUERLENKER ... 15<br />
l. Ausbau . .. ..... 16<br />
2. Zerhgung ..... 16<br />
3. Prüfung ...... 16<br />
4. Zusammenbau .. ...... 17<br />
5. Einbau ........ 18<br />
ABSCHNITT 5. STABILISATOR I]ND TENKSCHI,JBSTANGE ........ 19<br />
l.Ausbau ........ 19<br />
2. Prüfung ....... n<br />
3. Einbau ....... 20<br />
l2A-t
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Technische lhten der Voderradaufhängung<br />
Benennung<br />
RadaufhärUurU<br />
F ederbeinrStoßdämpfer<br />
Radausrichtung Sturz l'+ 30'<br />
Nachlauf<br />
Spreizung<br />
Vorspur<br />
l'45' t 30'(Limousine)<br />
l'15' t 30' (Kombiwagen)<br />
8"55'<br />
2bis6mm<br />
Lenkungswinkel Inneres Rad 37"<br />
Außeres Rad<br />
3l<br />
Radlager (Außendurchmesser x<br />
Innendurchmesser x Breite)<br />
Schraubenfeder<br />
Inneres Radlager<br />
Außeres Radlager<br />
Ungespannte Länge<br />
Wirksame Windungszahl<br />
39,878 x 17,462 x 14,605 mm<br />
50,292 x 25,988 x 14,732 mm<br />
357,5 mm<br />
4,',|s<br />
Gesamtwindun6iszahl 6,75<br />
Mittlerer Windungsdurchmesser<br />
Drahtdurchmesser<br />
130 mm<br />
12,0 mm<br />
-F.d"tb"i"iaßdä-pf*<br />
Stabilisator-A ußendurchme sser<br />
Federkonstante<br />
1M:ß_r,'ll__<br />
Bauart<br />
Maximale Länge<br />
Minimale Länge<br />
Hub<br />
1,913 t 0,08 ke/mm<br />
(l2l bis 321 kq)<br />
Hydraulikzylinder, doppelwirkend<br />
544 mm<br />
442mm<br />
202t3mm<br />
Kolbenstangen-Durchme sser 22nm ,l<br />
Zylinderbohrurg<br />
Dämpfungskraft (bei<br />
einer Kolbengeschwindigkeit<br />
von<br />
0,3 m/sek)<br />
Expansion<br />
Kontraktion<br />
32 mm<br />
50t9kg<br />
30t7kg<br />
2l mm (Limousine)<br />
23 t - (K.mbi*"C"")<br />
12A-2
ü<br />
or$ oSfl $oo<br />
Nl203r<br />
(1) Stoßdämpfer<br />
(2) Welle des unteren Querlenkers<br />
(3) Achsschenkel<br />
(4) Querlenker<br />
(5) Querlenker-Kugelgelenk<br />
(6) Achsträger<br />
(7) Stabilisator<br />
(8) Lenkschubstangen'Konsole<br />
(9) Stabilisatorbuchse<br />
(10) Querlenkerbuchse<br />
(11) Lenkschubstange<br />
Abb. I Auseinurdergezogene Dantellung der Vorderad-AuftenguU<br />
lz[-t
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
1. Lenkung schwergängig<br />
(l) Reifendruck zu gering<br />
(2) Vordenad-Ausrichtury stimmt nicht<br />
(3) Kugelgelenk festgefressen<br />
(4) SchmierurU nicht ausreichend<br />
(5) lVeitere Einzelheiten siehe unter Barryruppe 13<br />
Auf Nennwert einstellen<br />
Prüfen und einstellen<br />
Austauschen oder schmieren<br />
Schmieren<br />
2. Lenkurg zieht nach einer Seite<br />
(l) Achsträger deformiert<br />
(2) Radstand auf linker und rechter Seite nicht gleich<br />
(3) Radlager abgenutzt o{er lose<br />
(4) Weitere Einzelheiten siehe unter Bargruppe 13<br />
3. Lenkrad "'latterlrt<br />
(l) Kugelgelenk beschädigt oder übermäßiges Spiel<br />
(2) Querlenker und Lenkschubctarge deformiert<br />
(3) Querlenker und Lenkschubstange lose<br />
(a) Bgclr-sg des Querlenkers und der Lenkschubstange beschädigt<br />
oder übermißiges Spiel<br />
(5) Weitere Einzelheiten siehe unter Eaugruppe 13<br />
4. Stöße am Lenkrad<br />
(l) Stoßdämpferfeder gebrochen oder deformiert<br />
(2) Stoßdämpfer schadhaft<br />
(3) Querlenker und Lenkschubstange deforrniert<br />
(4) Querlenker und Lenkschubstange lose<br />
(5) Buchsen für Quedenker und Lentschubstange beschädigt<br />
(6) Stoßdämpferbefestigung lose<br />
(7) Kugelgelenk des Querlenken abgenutzt<br />
(8) Weitere Einzelheiten siehe unter Baugruppe l1B<br />
Erneuern<br />
Berichtfen oder erneuem<br />
Festziehen<br />
Erneuem<br />
Emeuern<br />
Berichtigen oder emeuem<br />
Berichtigcn odererneuern<br />
Fetsziehen<br />
Erneuern<br />
Festziehen<br />
Erneuem<br />
5. Schlechte Fahrbediryungen<br />
(l) Feder gebrochen oder deformiert<br />
(2) StoMärnpfer schadhaft<br />
(3) Überm,ßiger Reifendnrck<br />
6. <strong>Karosserie</strong> geneigt<br />
(1) Schraubenfeder gebrochen oder deformiert<br />
?, <strong>Karosserie</strong> rollt<br />
(l) Stabilisator gebrochen oder deformbrt<br />
(2) Stoßämpfer schadhaft<br />
8. tlbermäßigeGeräusch<br />
(l) Schraubenfeder gebrochen<br />
(2) Stoßdämpfer schadhaft<br />
(3) Schmierung nicht ausreichend<br />
(4) Teile lose oder abgenutzt<br />
Erneuern<br />
Berichtigen oder emeuern<br />
Erneuem<br />
Erneuem<br />
Schmieren<br />
Festziehen oder emouern<br />
t2A4
ABSCHNITT 1. RADAUSRICHTI,JNG<br />
1. Prüfung und Einstellung<br />
Wenn ein Prüfgerät für die Kontrolle der<br />
Vorderrad-Ausrichtung verwendet wird, das Fahrzeug<br />
immer auf ebenem Boden so abstellen, daß<br />
die Vorderräder in Geradeaustellung sind. Vor der<br />
hüfung ist sichenustellen, daß sich die Vordenad-<br />
Aufträngung und die Lenkung in gutem Betriebs"<br />
zustand befinden, daß die Räder und Reifen<br />
keinen Verzug aufweisen und daß der Reifendruck<br />
den technischen Daten entspricht.<br />
l. Vonnur<br />
O" Uorrnur wird durch Drehen der linken<br />
Spurstange eingestellt. Durch Drehen dieser<br />
Spurstange in Fahrtrichtung des Wagens wird<br />
die Vorspur verringert.<br />
Nach dem Einstellen der Vorspur ist der<br />
Längenunterschied der Spurstangen zu kontrol'<br />
lieren. Beträgt der Unterschied zwischen rechter<br />
und linker Spurstange mehr als 5mm, dann muß<br />
die rechte Spurstange nachjustiert werden, bis<br />
der Längenunterschied weniger als 5mm<br />
beträgt.<br />
2. Sturz<br />
Der am Federbein angebrachte Achsschenkel ist<br />
auf den richtigen Sturz eingestellt, so daß kein<br />
Nachjustieren erforderlich ist.<br />
Abb.3 Sturz<br />
Der Unterschied zwischen<br />
beiden Rädern muß wenigel<br />
ats 30'betragen (l/2")<br />
3. Nachlauf:<br />
Der Nachlauf muß im allgemeinen nicht ein'<br />
gestellt werden, obwohl er durch Festziehen der<br />
Mutter (Abmessung 'ä'n in Abb. 4) der Lenkschubstange<br />
etwas zunimmt. Wenn der Nach'<br />
lauf eingestellt wird, dann ist zu kontrollieren,<br />
ob sich der Radstand auf der rechten und<br />
Abb. 2 Einstellen derVorspur<br />
2bis6mm<br />
1/10' bis 4/15'<br />
Benennung<br />
Sicherurgsmutter<br />
der Spurstangen-<br />
Spannschraube<br />
Bemerkurg<br />
Auf richtte<br />
Identifikation<br />
des Gewindes<br />
achten<br />
Abb. 4 Einstellen des Nachlaufs<br />
l2A-5
linken Seite innerhalb des Bereichs<br />
2340t1Omm befindet.<br />
) 'a,6D e-,<br />
lenkschubstangen-E instellmutter<br />
und Sicherungsmutter<br />
Anzugrmoment<br />
Abb. 5 Einstellen des Lenhrinkels<br />
4. LBnlavinkel<br />
Der I*nkwinkel wird mittels Ansctrlag.<br />
schrauben an dem Achsträger für den Abstand<br />
zwischen beiden oberen Enden der Anschlagschrau<br />
ben eingestellt.<br />
Sicherungsmutter an der<br />
LenkwinkeLE instellschraube<br />
Benennung<br />
Sollwert<br />
l,enkwinkel<br />
Inneres<br />
Rad 37"<br />
Bemerkurg<br />
Der Unterschied zwischen<br />
rechtem und linkem Rad<br />
darf nicht mehr als 2"<br />
betragen<br />
VORSICIIT:<br />
Iler Lenlcwinkel muß ruf den vorgCIcfuhbcnen<br />
Sollwert eingsstellt werden; d€n l"enhrinlsel<br />
niemals auf einen größeren Wert einstellen.<br />
Außeres<br />
Rad<br />
31"<br />
Der Untenchied zwischen<br />
rechtem und linkem Rad<br />
darf nicht mehr als l"<br />
betragen<br />
12A-6
ABSCHNITT<br />
VORDERRADNABE<br />
rh<br />
o@<br />
PI2506<br />
(1) Bremsscheibe<br />
(2) ölringdichtung<br />
(3) Inneres Radlager<br />
(4) Radnabenschraube<br />
(5) Radnabe<br />
(6) Bremsscheibenschraube<br />
(7) Außeres Radlager<br />
(8) Scheibe<br />
(9) Mutter<br />
(10) Sicherungskappe<br />
(11) Splint<br />
(12) Radnabenkappe<br />
Abb. 6 Auseinandergezogene Darstellung der Vorderradnabe<br />
l. Ausbau<br />
frs Vorderrad abnehmen.<br />
v<br />
2. Zuerst den Bremsattel, danach den Radnabendeckel<br />
und den Splint entfemen.<br />
Anmerkung: Bremsschlauch und Bremsattel<br />
sollten nur getrennt werden,<br />
wenn unbedingt erforderliclr-<br />
Den Bremssattel (mit angeschlossenem<br />
Bremsschlauch) am<br />
Querlenker abstützen.<br />
3. Die Bremsscheibe mit Radnabe vom Achs<br />
schenkel abziehen, dabei daraufachten, daß der<br />
äußere Radlagerkonus nicht heraus fällt.<br />
4. Nachdem das Lagerfett von der Innenseite der<br />
Radnabe entfemt wurde, den äußeren lagerlauf-<br />
ring austrieben Der äußere Laufring des inneren<br />
Radlagers sollte gemeinsam mit der<br />
ölringdichtung ausgebaut werden. Fih dicscrl<br />
Vorgang ist das Sonderwerkzeug, Iagortreib<br />
dorn (M899O273 odet M899O274), und dcr<br />
Aufsatz (M8990124) zu verwenden.<br />
Abb. 7 Austrciben des äußeren Iagerlaufringee<br />
t2a:7
2. Prüfung<br />
Die folgenden Prüfungen vornehmen; wenn<br />
schadhafte Teile festgestellt werden, diese reparieren<br />
bzw. erneuern.<br />
l. Alles öl vom Spurhebel entfernen und diesen<br />
auf Risse und Biegung kontrollieren. Die Iager-<br />
fläche am Achsschenkel auf.Abnutzung kontrollieren.<br />
Die Stoßdämpferbefestigung am<br />
Achschenkel ebenfalls auf Risse prüfen.<br />
2. AJIe Lager auf Rattermarken, ungleichm?ßige<br />
Abnutzung und Beschädigung der Rollen und<br />
Laufringe kontrollieren.<br />
Benennung Sollwert Bemerkung<br />
Radlagersitz Arßen<br />
ru<br />
H<br />
17,4.t4 bis t7,457 mm Abb. (A)<br />
Innen 25,97Obis 26,983 mm Abb. (B)<br />
3. Einbau<br />
Beim Einbau sind die folgenden hrnkte zu<br />
beachten:<br />
l. Vor dem Einbau des äußeren kufringes in die<br />
Radnabe, den l:gerlaufring gleichmäßig mit<br />
Fett bestreichen. Danach mit Hilfe des Sonderwerkzeuges,<br />
Lagertreibdorn (M8990271,<br />
M8990272), und Aufsatz (MB990124) den<br />
äußeren l^agerlaufring einbauen.<br />
Nur so viel Fett auftragen daß es nicht<br />
durch die Staubschutzüore und die<br />
Dichtlippe austritt<br />
M8990271 oder<br />
Abb. 9 Einfüllpunkte ftir Radlagerfett<br />
Abb. 8 Einpressen des äußeren Lagerlaufringes<br />
2. Damch Fett in die Radlager und in die<br />
Radnabe gemäß nachfolgender Tabelle einfüllen.<br />
VORSICITT:<br />
Wenn die Bremsscheibe von der Radnabe gehennt<br />
unude, beim Zusamrnenbau dbse gteichmäßig mit<br />
dem vorgeschriebenen Anzugsrnoment festziehen<br />
Nach dem Festzhhen die Bremsscheibe kontrolli€ren,<br />
damit der Velzug der Bremsscheibe nicht<br />
die Verschleißgrenze übenchreitet.<br />
l2A-8
3. Das innere l:ger mit Fett fiillen und danach in<br />
die Radnabe einsetzen. Anschließend eine<br />
Ölringdichtung einpressen, wobei die Dichtlippe<br />
nach innen gerichtet sein muß.<br />
4. Die Radnabe am Wellenzapfen anbringen,<br />
wobei darauf zu achten ist, daß die ölringdichtung<br />
nicht beschädigt wird. Danach das äußere<br />
Vorspannung<br />
laser. die Unterlesescheibe und die Mutter in<br />
Reihenfolge'anbringen. Anschließend die<br />
fOiese.<br />
Weniger als 0,15 mm<br />
des Radlagers wie folgt einstellen:<br />
a. Die Mutter mit einem Anzugsmoment von 2<br />
mkg festziehen, damit sich alle Teile richtig<br />
setzen können. Danach die Mutter wieder<br />
lösen (0 mkg).<br />
b. Ansctrließend die Mutter nochmals festziehen,<br />
und zwar mit einem Aruugsrnoment<br />
von 0,5 mkg; danach die Sicherungskappe<br />
anbringen und den Splint einsetzen. Wenn<br />
der Splinf nicht eingesetzt werden kann, die<br />
Mutter vorsichtig lösen, bis die Nut mit der<br />
Bohrung übereinstimmt. Die Mutter darf<br />
jedoch nicht mehr als 15" gelöst werden.<br />
5. Den Bremssattel einbauen und mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsnoment festziehen (siehe<br />
auch Baugruppe l4A).<br />
ABSCHNITT 3. ACHSTRAGER<br />
l. Ausbau<br />
l. Die Frontseite des Fahrgestells unterbauen. Den<br />
Stabilisator und die knkschubstange lösen und<br />
die Federbeineinheit abnehmen. Danach auch<br />
den Querlenker ausbauen.<br />
2.lJntpr der ölwanne des Motors Holzklötzr<br />
anordnen, um die ölwanne abzustätzen. Die<br />
vorderen Befestigungschrauben des Motors<br />
ausdrehen. Anschließend auch die &hrauben<br />
lösen, mit welchen der Achstäger seitlich sn<br />
Fahrgestell befestigl ist, und den Achsträger<br />
herausnehmen.<br />
33,5+0,5<br />
17411<br />
16,5r1<br />
Nr25r7<br />
Abb. l0 Ausrichtung des Achstägen
2. Prüfung<br />
Die folgenden Prüfungen vornehmen; wenn<br />
Schäden festgestellt werden, diese reparieren bzw.<br />
den Achsträger erneuern.<br />
l. Achsträger auf Risse, Sprünge, Verformung,<br />
Einbeulung und Verzug prüfen.<br />
1. Unbedingt darauf achten, daß die Schrauben,<br />
mit welchen der Achsträger am Fahrgestell<br />
befestigt ist, mit dem vorgeschriebenen Anzugs<br />
moment festgezogen werden.<br />
3. Einbau<br />
Beim Einbau des Achsträgers muß besonders<br />
auf den folgenden hmkt geachtet werden:<br />
ABSCITNTTT 4. FEDERBETN (STOSSDAMPFER)<br />
cr2010<br />
(1) Oberer Staubschutz<br />
(2) Elastisches Lager<br />
(3) Oberer Fedenitz<br />
(4) Staubschutz<br />
(5) Abstandhalter<br />
(6) Anschlaggummi<br />
(7) Schraubenfeder<br />
(8) Federbein (Stoßdämpfer)<br />
(9) Achsschenkel<br />
(1O) Spurhebel<br />
Abb. ll Auseinandergezogene Dantelhurg des Fedeöein-Stoßdämpfers<br />
t2A-10
l. Ausbau<br />
1. Vorderrad abnehmen, Bremssattel entfernen<br />
und Vorderradnabe mit Bremsscheibe und<br />
Staubschutzdeckel ausbauen.<br />
2. Stabilisator, knkschubstange und Querlenker<br />
abnehmen. Danach das Federbein, den Spurhebel<br />
und die Befestigungsschrauben des elastischen<br />
Stobdämpferlagers abnehmen und den<br />
Stoßdämpfer entfernen.<br />
2. Zeflegangund Prüfung<br />
1. Das Federbein in einem Schraubstock einspan'<br />
nen und zuerst den oberen Staubschutz<br />
abnehmen. Danach die Mutter lösen, mit<br />
fwelcher das elastische lager am Federbein<br />
ist;.<br />
-befestigt<br />
elastisches Lager und Schrauben'<br />
feder abnehmen.<br />
Anmerkung:l.Vor dem lösen der Mutter muß<br />
die Schraubenfeder mittels Son'<br />
derwerzeug, Schraubenfeder'<br />
Ausbauwerkzeug (MB990317),<br />
zusammengedrückt werden,<br />
damit das Gewinde der Mutter<br />
nicht beschädigt wird.<br />
2.Der Achsschenkel ist mit dem<br />
Federbein verschweißt und kann<br />
daher nicht abgenommen werden.<br />
3. Alle zerlegten Teile auf Risse, Beschädigungen<br />
usw. prüfen und gegebenenfalls erneuern.<br />
VORSICHT:<br />
Da das Kugellager des obercn StoMämpfer-<br />
Befestigungselementes fest in dieses eingebaut ist,<br />
muß bei schadhaftem Kugellager das gesamte<br />
Befestigrngs-element erneuert werden.<br />
4. Wenn bei der Überprüfung des Federbein-<br />
Stoßd?impfers Ölaustritt festgestellt wird,-den<br />
Stoßdzimpfer gem4ß nachfolgender Beschrei'<br />
üts ;;;i;gtn"und die schaähaften Teile er'<br />
neuern:<br />
a. Anhaftenden Schmutz sorgfiiltig vom Feder'<br />
bein-Stoßdämpfer entfernen und beim Zerle<br />
gen darauf achten, daß ye{e1 Schyutz.loctt<br />
F[i*.igktit.tt in den Stoßdäimpfezylinder<br />
gelangen.<br />
b. Den Stoßdämpfer vertikal festhalten und die<br />
Dichtungseinhiit des Stoßdämpfers mittels<br />
Sonderwerkzeug Spezialschlüssel (M8990564<br />
oder M8990278) entfernen. Die Kolben'<br />
stange bei diesem Vorgang in ihre unterste<br />
Stellung bringen.<br />
Abb. 13 Abnehmen der Dichtungseinheit<br />
des StoßdäimPfen<br />
Abb. 12 Ausbau der Schraubenfeder<br />
2. Wenn die Befestigungsmuttern des Stoß<br />
dämpferkolbens gelöst werden, unbedingt das<br />
Sonderwerkzeug Spezialsclrlüssel (M8990564<br />
oder MB990278). (beschrieben in Punkt 4. b)<br />
verwenden.<br />
c. Die Flässigkeit aus dem Zylinder leerei.<br />
Danach mit Hilfe eines Schraubenziehers don<br />
quadratischen Dichtungsring abnehmen. Die<br />
Kolbenstange gemeinsam mit der Fiihrung<br />
langsam nach oben abziehen und die<br />
Ftihrung von der Kolbenstange entfernen.<br />
(Abb. 14)<br />
l2A-ll
eine schadhafte Kolbenstange zu ölaustritt<br />
führt.<br />
Abb. 14 Abnehmen dec Dichtunpringer<br />
d. Alle Metallteile in ungebleitern Berzin<br />
waschen und danach mit Druckluft trocknen.<br />
Alle nichtmetallischen Teile mit Dnrckluft<br />
reinigen und danach aufBeschädigungen<br />
prüfen. Schadhafte Teile sind zu erneuem.<br />
Abb. 16 Prüfen dcr Kohenstmgen-Verformnng<br />
3. Zusammenbau<br />
(l) Pichlungseinheit<br />
(?) Quadratischer Dichtring (5) Zylinder<br />
(3) Führung<br />
Br20t5<br />
(4) Kolbenstange<br />
Abb. 15 Bauteile des Stoßdlimpfen<br />
VORSICHT:<br />
Nur die folgenden Ersatzteile stehen zur Verfügung;<br />
wenn daher andere Teile schadhaft sind,<br />
rmrß der gesamte Fedeöein-Stoßdämpfer ausge<br />
wechselt werden.<br />
o StoMämpfer<br />
. Dichtu4g*inhit<br />
o Q,uadratischerDichhi4g<br />
o Stoßdämpfer-Flflissigkeit<br />
Der Zusammenbau des Stoßdämpfers erfolgt<br />
wie nachfolgend beschrieben, wobii besonden<br />
achten<br />
$a1auf_zu- ist, daß keine Verunreinigungen<br />
in den Zylinder des Stoßdämpfers gelangen.-<br />
l. Stoßdärnpfer-Flüssigkeit auf allen Gleitflächen<br />
des Zylinders und Kolbens auftragen.<br />
2. qie Kolbenstange lorsichtig in den Zytnd}<br />
einsetzen. Den Kolbenring vorsichtig niit OeF<br />
Fingern zusammendrücken und ln dei Zylinder<br />
einführen.<br />
3. Den Zylnder und Kolben mit dem äußeren<br />
Federbeinmantel zusammenbauen.<br />
4. Pul<br />
Stoßdämpfer mit frischer Flüssigkeit füllen.<br />
Dabei langsam vorgehen, damit a[;Luftblasen<br />
lus der Stoßdämpfer-Flüssigkeit entweichen<br />
können. Die Kolbenstange langsam bewegen,<br />
bis die vorgeschriebene Einfüllmenge eingefüt<br />
ist.<br />
e. Wenn bei der Prüfung ölaustritt festgestellt<br />
wird, muß die Dichtungseinheit erneuert<br />
werden. Dabei auch die Kolbenstange auf<br />
Verbiegung und Beschädigung prtifä, da<br />
12A-12
VORSICTIT:<br />
Die oben angegebene Einfüllmenge gilt für<br />
trockenen Zustand aller Teile; geringe Abweichungen<br />
sind daher in Abhängigkeit von der beim<br />
Zusammenbau aufgetragenen Flüssigkeitsmenge<br />
möglich.<br />
18 vollständig zusammendrücken; danach die<br />
Schraubenfeder am Federbein anbringen.<br />
5. Führungsflansch an der Oberseite anbringen,<br />
und die Kolbenstange einführen, bis der<br />
Führungsflansch das Stoßdämpfer-Zylinderende<br />
berührt.<br />
6. Den Dichtring zwischen Führung und äußerem<br />
Zylinder des Stoßdämpfers anbringen. Dabei<br />
darauf achten, daß der Dichtring nicht verdreht<br />
eingebaut wird.<br />
VORSICHT:<br />
t{-n der Stoßdämpfer zerlegt wurde, muß beim<br />
ilmmenbau immer ein neuer Dichtring verlvendet<br />
werden.<br />
7. Kolbenstangenende mit der Stoßdämpferölringdichtungsführung<br />
(Spezialwerkzeug<br />
M8990492) abdecken. Freizügiges öl auf der<br />
Dichtlippe auftragen und die Dichtung einschieben;<br />
mittels Sonderwerzeug (Spezialschlüssel<br />
M8990564) die Dichtungseinheit<br />
festziehen, bis die Dichtungsmutter den<br />
äußeren Stoßdämpferzylinder berührt.<br />
Abb. 18 Zusammendrtidsen der Schraubcnfeder<br />
9. Die Kolbenstange des Stoßdlimpfers g rrz<br />
herausziehen und den Anschlaggummi sowie<br />
den Abstandhalter anbringen.<br />
10. Die D-förmige Bohrung im oberen Fedenitz<br />
mit der Kerbe an der Kolbenstange ausrichten,<br />
und das elastische Stoßdämpferlager anbringen;<br />
anschließend die selbstsichrende Mutter anb.<br />
ringen und vorläufig festziehen. Dabei darauf<br />
achten, da- der Staubschutzdpckel richtig an<br />
den Federsitz angepßt ist.<br />
VORSICHT:<br />
o Beim Zusammenbau immer eine neue sßlbrtsichernde<br />
Mutter verwenden.<br />
o Die Schraubenfedern sind mit einern Farücodc<br />
entsprechend der Modellausführung und der<br />
Einbaupositionen A und B gekennzeichnet.<br />
A:<br />
B:<br />
ldentif ikationsmark ierurg<br />
Federkraf t-K lassif ikatio n<br />
Abb. 17 Festziehen der Dichtungseinheit<br />
VORSICHT:<br />
Wenn der Stoßdämpfer zerlegt wurde, muß beim<br />
Zusammenbau eine neue Dichtungseinheit verwendet<br />
werden.<br />
8. Das Sonderwerkzeug Schraubenfeder-Einbauwerkzeug<br />
(MB990317), an der Schraubenfeder<br />
anbringen und die Schraubenfeder gemäß Abb.<br />
Abb. 19 Faöcode der Schraubenfdern<br />
r2A-13
Kombination der Schraubenfedern der Voderradaufhängung<br />
Federkraft-Klassifikation der Schraubenfedern<br />
der Vorderradaufhängung<br />
(Uhge 227 mm)<br />
Nl25l5<br />
Rot<br />
212 bis 218 kg<br />
.F Gelb: Identifikationsrnarkierurg<br />
- ä:,i"j;;<br />
I h*,Hh"<br />
Gelb<br />
2t8bis224kg<br />
224bis23Oka<br />
Kombination der Schraubenfedern der<br />
Vorderradaufhifurgung<br />
-T<br />
-/ti'o .-"i'<br />
Bemerkung:
2. Fett am oberen lager des Federbein-<br />
Stoßd?impfers auftragen und danach den Staubschutzdeckel<br />
anbringen. Dabei darauf achten,<br />
daß das Fett nicht auf den Dämpfungpgurnmi<br />
des elastischen Stoßdämpferlagers gelangt.<br />
3. Danach Stabilisator, Radnabe und Rad anbringen<br />
(Siehe auch Abschnitt 2 und 6, Baugruppe<br />
11C).<br />
ABSCHNITT 5. QUERLENKER<br />
e<br />
cr2so3<br />
( I ) Querlenker-Lagerzapfen<br />
(2) Querlenker-Lagerbuchsen<br />
(3) Staubschutz<br />
(4) Sprengring<br />
(5) Querlenker<br />
(6) Kugelgelenk<br />
(7) Spurhebel<br />
(8) Kugelgelenlsatz<br />
Abb. 2l Auseinandergezogene Dantellung des Querlenlcen<br />
l2A-t5
l. Ausbau<br />
l. Stabilisator-Verbindung und Lenkschubstange<br />
vom Querlenker trennen.<br />
2.Mittels Sonderwerkzeug, Lenkgestänge-<br />
Abziehvonichtung (MN99063 5), den Spurhebel<br />
und das Kugelgelenk der Spuntange trennen.<br />
3. Die Befestigungsschraube zwischen Spurhebel<br />
und Stoßdämpfer lösen, und die beiden genannten<br />
Teile durcch leichte fthläge mit einem<br />
Kunststoffhammer trennen.<br />
4. Den Querlenker-lagerzapfen ausbauen und den<br />
Querlenker vom Achsträger abnehmen.<br />
2. Zerlegang<br />
1. Die Staubschutzdichtung des Querlenker-<br />
Kugelgelenkes entfernen, indem der Staubdichtring<br />
vorsichtig und gleichmißig mit einem<br />
Schraubenzieher abgedrückt wird.<br />
2. Dallarcln den Sprengring mittels Sondemerkzeug<br />
Sprengringzange (M8990628), abnehmen.<br />
VORSICHT:<br />
Wiedervetwendung des ausgebauten Spreqiringes<br />
und der Staub*chutzdichhrng ist nicht gestattet.<br />
Beim Wiederzusammenbau daher immer einen<br />
neuen Sprengring bzw. eine neue Strubsciut?dichfungvetwenden.<br />
3. Mittels Sonderwerkzeug, Kugelgelcnk-Aus pd<br />
Einbaworrichtung<br />
@P9*9,- MB990l),<br />
anschließend das Kugelgelenk ausbauen -<br />
Abb. 22 Trcnnen der Spunilange vom<br />
Spurhebel<br />
5. Unter Vennendung des Sonderwerkzeuges,<br />
Spurhebel-Ausbauvonichtung (MB99ü225),<br />
den Spurhebel und das Querlenlor-Kugclgclenk<br />
trennen<br />
lröb.24 Ausbau des Kugelgelenkes<br />
Nl2ml<br />
3. hüfung<br />
Die folgenden Punkte sind zu kontrollieren;<br />
schadhafte Teile sind zu reparieren bzw. zu<br />
erneuern.<br />
1. Gummihtilsen auf Risse, Verwitterung und<br />
Abnutzung prtifen.<br />
2. Spurhebel auf Deformation und Risse kontrollieren.<br />
3. Querlenker auf Verformung, Sprünge und<br />
Abnutzung überprüfen.<br />
Abb. 23 Ausbau des Spurhebels<br />
l2A-16
Anmerkung: Das Kugelgelenk ist nicht mit<br />
einem Schmiemippel vers€hen.<br />
Wenn eine Schmierung vorgenofllmen<br />
wird, muß jedesnal die<br />
Verschlußschraube durch ein<br />
Schmiemippel ersetzt werden.<br />
4. Zusammenbau<br />
Abb. 25 Ausichtung des Qtrerlenkers<br />
4. It Querlenker-Iagerzapfen ebenfalls auf Rise<br />
ü Verformung kontrollieren; auf Risse an den<br />
Schweßnähten achten.<br />
5. Die Kugelgelenke auf Festsitz prüfen und das<br />
Arzugsmoment kontrollieren.<br />
1. Um das Kugelgelenk einzubauen, die Markierungen<br />
am Kugelgelenk und am Querlenker in<br />
Übereinstimmung bringen; den Kugelzapfcn<br />
richtig in die Kugelpfanne eindrücken, indem<br />
das Sondennerkzeug, Kugelgelenk-Ein- und<br />
Ausbauvorrichtung (MB99M34, M8990436),<br />
verwendet wird.<br />
VORSICIIT:<br />
Den Querlenker oder das Kugelgelenk erneuctn,<br />
wenn der vorgeschriebene Kugelgelcnk-Einpreß<br />
druck nicht erreie.ht wird.<br />
Achsial- und Radialspiel<br />
des Kugelgelenkes<br />
Drehmoment um die<br />
Reibung des Kugelgelenkes<br />
zu überwinden<br />
6. Wenn das Kugelgelenk wieder eingebaut wird,<br />
vorgeschriebenes Schmierfett auftragen.<br />
Hier Schmierfett<br />
einfüllen<br />
27 Einbau des Kugelgdenlres<br />
^bb.<br />
Körnermarken mit<br />
einer Toleranz von<br />
t I mm ausrichten<br />
8t2028<br />
Abb.26 Kugelgelenk<br />
Abb.'28 Auerieitun$m8*brungcn f[r<br />
Kugelgelenh und Qlterbnker<br />
12A-17
5. Einbau<br />
Anfängliche lkaft über 7ü) kg<br />
(Einbautiefe 3 bis 6 mm) und<br />
Endkraft: 5.000 kS<br />
2. Den Sprengring mit einer Hand festhalten und<br />
mittels Sonderwerkzeug Sprengdngzange (MB<br />
990628) in die Sprengringnut am Kugelgelenkgehäuse<br />
einsetzen.<br />
Dabei darauf achten, daß der Sprengring nicht<br />
weiter als unbedingt erforderlich geöffnet<br />
wird.<br />
3. Anschließend den Sprengring in die Nut im<br />
Kugelgelenk genau positionieren, indem mit<br />
dem Kugelgelenk-Ein- und Ausbauwcrkzeug<br />
(MB990434) leicht dagegen geschlagen wird.<br />
4. Danach kontrollieren, daß der Sprengring<br />
richtig in der Nut sitzt; wenn nicht, Sprengring<br />
erneuern.<br />
5. Dichtungsmittel auf der Innenseite des Metallringes<br />
der Staubschuzdichtung auftragen und<br />
den Metallring in den Sprengring mittels Hammer<br />
oder Sonderwerlseug Kugelgelenk-Aus<br />
bauwerleeug (M8990434), einpresen<br />
Beim Einbau sind die folgenden hnkte besonders<br />
zu beachten:<br />
l. Beim Einbau immer eine neue selbstsichernde<br />
Mutter verwenden, mit welcher das Kugelgelenk<br />
am Spurhebel befestigt ist.<br />
2. Wenn der Stoßdämpfer am Spurhebel befestigt<br />
wird, die Flanschfläche mit Dichtmittel bestreichen.<br />
3. Die Sicherungsmutter des Querlenkerl-agerzap<br />
fens vorläufig festziehen. Danach die Vorderräder<br />
auf den Boden absenken, und die folgenden<br />
Teile bei unbelästetem Fahrzeug mit<br />
vorgeschricbenen Anzugsnromenten festziehen<br />
4,0 bis 6,0 mkg<br />
6,0 bis 7,0 mkg<br />
4. Die Spurstange am Spurhebcl anbringen, die<br />
Befestigungsmutter mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsrnoment festziehen und den Splint anbringen<br />
cl20l6<br />
Abb. 29 Einbau der Staubscrhutzdichhrag<br />
Abb. 30 AnbringenderSpurstmge am Spurhcbcl<br />
VORSICHT:<br />
o Wcnn db Staubschutzdichhrng auryebaut<br />
wurde, beim Zusammenbeu immcr eine neuc<br />
Dichtung verwenden.<br />
o Ungeführ 12cm3 Schmierfett in die Staubschutzdichtuag<br />
einf üllen.<br />
5. Anschließend den Stabilisator und die Lenkschubstange<br />
einbauen (siehe Abschnitt 6).<br />
6. Brernseneinheit und Rad anbringen(sietre Baugruppe<br />
llC und l4A).<br />
l2A-18
ABSCHNITT 6. STABILISATOR UND LENKSCHUBSTANGE<br />
a<br />
'q<br />
lel -.<br />
I€<br />
c e
3. Einbau<br />
Beim Einbau sind die nachfolgend aufgeführten<br />
Punkte besonders zu beachten.<br />
l. Wenn die knkschubstange an der Konsole<br />
angebracht wird, den Abstand A (zlnischen<br />
Ende der knkschubstange und Ende der<br />
Sicherungsmutter) auf den vorgeschriebenen<br />
Wert einstellen.<br />
Abb. 33 Ausbau der knkschubstangenkonsole<br />
2. Prüfung<br />
Die folgenden hüfungen durchfiihren und<br />
schadhafte Teile gegebenenfalls reparieren bzw.<br />
erneuern.<br />
l. Den Stabilisator auf eine Richtplatte legen und<br />
auf Deformation präfen. Wenn übermißig verformt,<br />
den Stabilistaor emeuern.<br />
2. Den Gewindeteil der Lenkschubstange und die<br />
Befestigung der l-enkschubstange am Quer'<br />
lenker auf Risse und Verformungen kontrol'<br />
lieren.<br />
Abb. 35 Einbau der Lenkschubstange<br />
Benennurg<br />
Abßtand A<br />
Sollwert<br />
Nr2504<br />
2. Die Buchsc dcr Lenkschubstange an der Frontseite<br />
unterscheidet sich in der Form von der an<br />
der Rückscite. Die Irnkschubstangen-Buchse so<br />
einbauen, daß die Erhebung nach vorne gerichtet<br />
ist.<br />
Vorne.<br />
Abb. 34 Prüfung der Lenlschubstange auf<br />
Biegung<br />
1l<br />
F-],'1ii-=J<br />
I .r", {l1l_ü__;<br />
c<br />
Nt 2503<br />
Abb. 36 Einbau der Gummibuchse<br />
3. Die Buchsen der I*nkschubstange auf Rise,<br />
Verwitterung und Deformation prü,fen.<br />
3. Beim Einbau der beiden Enden des Stabilisators<br />
ist darauf zu achten, daß die Mutter (A) so<br />
festgezogen wird, daß der vorgeschriebene Abstand<br />
zwischen der Mutter und dem Ende dor<br />
Schraube erhalten bleibt.<br />
12A-20
N<br />
1,0 bis 1,5 mkg<br />
7,5 bis 8,5 mkg<br />
Abb. 37 Einbau des Stabilisators<br />
4. Danach alle Befestigungpelemente mit den vorjeschriebenen<br />
Anangsmomenten festziehen.<br />
]J<br />
VORSICIIT:<br />
Unbedingt darauf adrten, dd der Stabilfuatc in<br />
der Mitte der Konsolenbohrung eingpbaut ist.
I<br />
o
BAUGRUPPE I2B<br />
HINTER,RAD.<br />
aa<br />
AUFHANGUNG<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O. ALI.GEMEINES ...<br />
Technische Daten<br />
Fehlerzuche<br />
ABSCHNITT 1. AUFHANGTJNG . . .<br />
1. Ausbau<br />
2. Prüfungu nd Zusammenbau .<br />
3. Einbau<br />
2<br />
2<br />
2<br />
5<br />
5<br />
5<br />
6<br />
I<br />
lzD_l
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Technische lhten der Hinterrad-Aufh:lngung<br />
Benennung<br />
Kombiwagen<br />
Radaufhängung<br />
LängexBreitexStärke-<br />
Anzahl der Blattfedern<br />
Federkonstante (Einzelfeder)<br />
(Meßlast)<br />
Wölbung der Feder<br />
Im freien Zustand (Last)<br />
Unbeladen (Last)<br />
Beladen (Last)<br />
Einsatzblattfeder<br />
Stoßdämpfer<br />
Bauart<br />
Maximale Länge<br />
Minimale Länge<br />
Hub<br />
Dämpfungskraft (0,3 m/sek)<br />
Expansion<br />
Kontraktion<br />
Arymmeüische halbelliptische Elattfeder<br />
1.r5oxso,8m_l<br />
2,l2k9lmm [100 bis 300 kg]<br />
131,5 mrn l0 kgl<br />
53,5 t 4,5 mm [165 kg]<br />
6,5 mm t265 kgl<br />
Vorhanden<br />
Hydraulikzylinder, doppelwirkend<br />
438 mm<br />
273mm<br />
165 mm<br />
105 t 16 kg<br />
55r13ks<br />
1.150 x rJ- frTh--4,<br />
2,4kelmm<br />
[400 bis 600 kel<br />
r44 mm [0 kgl<br />
71,4 t 4 mm [75 kgl<br />
i,xiiffil.r<br />
478 mm<br />
293mm<br />
185 mm<br />
90t14kg<br />
50 t 10kg<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
l. Schlechter Fahrkomfort<br />
Fehlersuche<br />
(l) Feder zu schwach oder gebrochen<br />
(2) Stoßdämpfer schadhaft<br />
(3) tlbermäßiger Reifendruck<br />
2. BetriebqgeräuscheundQuietschen<br />
(l) Lose Teile<br />
(2) Buchsenstift abgenutzt<br />
(3) Stoßdämpfer schadhaft<br />
3. <strong>Karosserie</strong> geneigt<br />
(l) Feder zu schwach oder gebrochen<br />
4. Feder gebrochen<br />
(l) UrSchraube locker<br />
(2) Stoßd?impfer schadhaft<br />
(3) Mittelschraube locker oder gebrochen<br />
Erneuern<br />
Erneuern<br />
Auf Nennwert einstellen<br />
Festziehen<br />
Erneuern<br />
Erneuern<br />
Feder _unter Berücksichtigung der Federwölbung erneuern,<br />
wenn <strong>Karosserie</strong> mehr als 15 mm nach rechts oäer links<br />
neigt<br />
Festziehen<br />
Erneuern<br />
Festziehen oder erneuern<br />
tzB-2
O<br />
\<br />
P<br />
CFz'<br />
HHI ö\<br />
A./"<br />
so {j\.o<br />
*E^<br />
@<br />
l<br />
I<br />
9uo<br />
@ lg/oo<br />
(l) Gummid:impfer<br />
(2) Stoßdämpfer<br />
(3) Anschlag<br />
(4) U-Schraube<br />
(5) Halter<br />
(6) Dämpfungsblock<br />
(7) U-Schraubensitz<br />
(8) Federlasche<br />
(9) Buchse, hinten<br />
(10) Laschenplatte<br />
(11) Buchse, vorne<br />
(12) Federbolzeneinheit<br />
(13) Blattfedereinheit<br />
(14) Einsatzfeder<br />
(l 5) Identifikationsnarkieru ng "3t"<br />
Abb. I Auseinandergezogene Darstellung der<br />
Hinterrad-Aufhängung (Limousine)
d<br />
(1) Gummidämpfer<br />
(2) Stoßd:impfer<br />
(3) USchraube<br />
(4) Ansclrlag<br />
(5) Federsitz<br />
(6) Dämpfungsblock<br />
(7) Federlasche<br />
(8) Buchse, hinten<br />
(9) kschenplatte<br />
(10) Buchse, vorne<br />
(11) Drehbolzen<br />
(12) U-Schraubensitz<br />
(13) Blattfedereinheit<br />
(14) Identifikationsnarkierung<br />
(Rosa Farbe)<br />
Abb. 2 Auseinandergezogene Dantellung der Hinterrad-Aufhängung (Kornbiwagen)<br />
l2B4
ABSCHNITT 1. AUFHANGUNG<br />
1. Ausbau<br />
1. Radmuttem lösen. Wagenheber unter der Mitte<br />
der Hinterachse anordnen und den Wagen<br />
anheben; danach die Karoserieseiten mit<br />
stabilen Ständern abstätzen und den Wagenheber<br />
langsam absenken.<br />
2. Die obere Befestigungsmutter des Stoßdämpfers<br />
und die Befestigungsmuttern des U-Schraubensitzes<br />
abnehmen und danach die U-Schrauben<br />
und den Gummidämpfer entfernen.<br />
Anmerkung: Wenn der Stoßdämpfer nicht abgenonrmen<br />
werden muß, den<br />
Stoßdämpfer bei eingesetzten U'<br />
Schrauben in eine geeigtete<br />
Stellung verschieben.<br />
Abb.3 Ausbau der U.Schrauben<br />
N12520<br />
]ie Hinterachse etwas anheben, um die Feder-<br />
-einheit und den Achsfedersitz etwas von der<br />
Hinterachse abzuheben; danach den Gummi-<br />
&impfer und den Federsitz entfemen.<br />
4. Federbolzeneinheit und Befestigungsmuttern<br />
der Federlasche abnehmen. Die Bolzen<br />
austreiben und danach die Federeinheit aus der<br />
<strong>Karosserie</strong> entfernen.<br />
5. Die Klemmbänder der Federeinheit öffnen, den<br />
Mittelbolzen abnehmen und die Blattfedern<br />
trennen.<br />
2. Prtifung und Zusammenbau<br />
Die nachfolgenden Prüfungen durchführen und<br />
schadhafte Teile gegebenenf'alls emeuern.<br />
1. Prüfung der Federn<br />
Jede Blattfeder auf Verschleß und Risse<br />
prüfen. Jedes Federblatt, Klemmband, Einsatzblattfeder<br />
und jede Buchse auf Abnutzung<br />
bzw. Nachlassen der Federwölbung kon'<br />
trollieren.<br />
2. Prüfen der Stoßdämpfer<br />
Die Stoßdämpfer auf Ölaustritt aufgnrnd<br />
beschädigter Packungen und Dichtungen<br />
prüfen; die Kolbenstange des Stoßdämpfers auf<br />
Biegung kontrollieren.<br />
Die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers wird<br />
normalerweise mit einem Prüfgerät gemessen.<br />
Wenn kein Prüfgerät zur Verfügung steht, die<br />
Prüfung von Hand durchführen Den Stß<br />
dämpfer wiederholt zusammendrücken und<br />
wenn über den gesamten Hub ein Widerstand<br />
verspürt wird, dann kann der Zustand als gut<br />
betrachtet werden.<br />
3. Prüfung und Zusammenbau der Blattfeder<br />
Rost mit Hilfe einer Drahtbürtse von jedem<br />
Federblatt entfemen. Jedes Federblatt mit<br />
schwarzem Rostschutzmittel bestreichen. Die<br />
Einsatzblattfeder durch eine neue enetzen. Die<br />
Federblätter zusammensetzen, die Mittel'<br />
schraubenhtilsen an beiden Enden der Mittel'<br />
schraube einsetzen und die Muttem festziehen.<br />
Danach die Muttern am Schraubengewinde mit<br />
einem Körner verstemmen.<br />
Danach die Klemmbänder der Blattfedern<br />
anbringen und richtig umbiegen.<br />
Abb. 4 Blattfeder-Mittelschraube<br />
N12047<br />
4. Den Anschlag und den Gummidämpfer auf<br />
Rissen, Venritterung und Alterung püfen.<br />
l2B-5
3. Einbau<br />
Beim Einbau der Radaufhängung sind die<br />
folgenden Punkte zu beachten.<br />
l. Jede beliebige Kombination der rechten und<br />
linken Blattfedem kann verwendet werden.<br />
der Innenseite der <strong>Karosserie</strong> einpresen und<br />
danach die Muttem an der Außenseite der<br />
Laschenplatte vorübergehend anbringen.<br />
Wenn sich der lVagen mehr als l5mm nach<br />
rechts oder links neigt (dies kann geprüft<br />
werden, indem die Höhe der Scheinwärfer<br />
g€messen wird), dann müsen die Fedem gemiß<br />
der nachfolgenden Tabelle ausgewählt werden.<br />
Einbau<br />
lVölbungs"Klassifikations<br />
markierung an Federblatt Nr. I<br />
Rechte Seite<br />
Linke Seite<br />
Abb. 6 Einbau dervorderen und hiniercn<br />
Buchen<br />
Anmerkung: Vertikale Linie: Empofohlene Federkomb!<br />
schräee t""'<br />
X:il1;Bäf"fombination<br />
2. Die vorderen Buchsen von beiden Seiten in das<br />
Auge einsetzen, wobei der Buchsenllansch<br />
jeweils nach außen gerichtet sein muß. Die<br />
Federbolzeneinheiten von der Außenseite einsetzen<br />
und an den Konsolen mittels Schrauben<br />
sichem. Die Mutter des Federbolzens vorübergehend<br />
festziehen Dabei daraufachten, dd der<br />
Bolzen richtig eingebaut wird, da die Schrau.<br />
benbohrungen am Flansch nicht symmetrisch<br />
angeordnet sind.<br />
4. Den Gummidämpfer (oben) und den Halter so<br />
anbringer5 daß die Mittelbohrungen mit der<br />
Mittelschraube ausgerichtet sind. Danach die<br />
zusammengestellte Feder und den Federsitz am<br />
Achsgehäuse anbringen.<br />
Anschließend den Anschtag am Achsgehäuse<br />
anbringen, wobei die Vertiefung des Anschlages<br />
mit der Positioniemocke des Gehäuses überein_<br />
stimmenmuß.<br />
VORSICHT:<br />
Ihr Anschlsg hat einen Versaü an der Innenseite<br />
!p-<br />
Fahyeuges. Daher unbedingt auf richtige<br />
Einbaurichtung achten.<br />
Danach den Federdämpfer (unten) und den<br />
U-Schraubensitz gleich wie oben einbauen, die<br />
U-Schrauben von oberhalb des Achsgehäuseq[p<br />
den U-Schraubensitz einsetzen und &e Mutü|<br />
ryt dem vorgeschriebenen Anzugvnomöilf<br />
fesEiehen.<br />
Nachdem die Muttem festgezogen wurden,<br />
darauf achten, da der Dämpferhalter und dei<br />
U-Schraubensitz guten Kontalrt haben.<br />
Abb. 5 Einbau des vorderen Foderbolzens<br />
VORSICHT:<br />
Die Muttern der U.schrauben sind selbstsichernd<br />
und mässn beim Einbau daher emeuert werden.<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
3. Die hinteren Buchsen in die Federlasche einsetzen<br />
und die Federkonsole gemäß Absatz 2<br />
(oben) einbauen. Die Federlascheneinheit von<br />
t2B4
vom Fahrzeug belastet. Die Befestigungs<br />
muttern der Stoßdämpfer, Federbolzen und<br />
Federlaschenbolzen mit den vorgeschriebenen<br />
Anzugsmomenten festziehen.<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
Untere Befestigungsmutter<br />
des Stoßdämpfers<br />
1,6 bis 2,0 mkg<br />
5,0 bis 6,0 mkg<br />
Abb. 7 Einbau des Anschlages<br />
ng<br />
AnzuBsmoment<br />
4,5 bis 5,0 mkg<br />
7. Wenn die Anschläge erneuert wurden, die<br />
neuen Anschläge richtig anbringen und die<br />
Befestigungsschrauben mit dem vorge<br />
schriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />
Die Befestigungsrnuttem der Stößdämpfer vorläufig<br />
fetwiehen.<br />
Nachdem alle dazugehörigen Teile angebracht<br />
wurden, den Wagen wieder auf den Boden<br />
absenken. Die hinteren Federn werden damit<br />
0,8 bis 1,2 mkg<br />
t2B-7
BAUGRUPPE 13<br />
TENKUNG<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O. ALT,GEMEINES 2<br />
TechnischeDaten. ....... 2<br />
Fehlersuche 3<br />
1. Kontrolle und Einstelluns . . . 4<br />
ABSCHNTTT I. LENKRAD UND LENT$PINDEL... 5<br />
1. Ausbau 5<br />
2. Zeflegung 6<br />
3. Prüfung ....... 7<br />
4.Zusammenbau... 8<br />
5. Einbau<br />
ABSCHNITT 2. LENKGETRIEBE<br />
II<br />
l.Ausbau ....... 11<br />
2. Zerlegang 12<br />
3. Prüfung ....... t2<br />
4. Zusammenbau und Einstellung 13<br />
5. Einbau .. .. .. . 15<br />
^-.<br />
V ABSCHNITT 3. LENKGESTANGE ....... 15<br />
1. Spurstangeneinheit<br />
2. l,enkstange<br />
3. Zwischenhebel<br />
16<br />
17<br />
18<br />
l3-l
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Technische lhten der Lenlnrng<br />
Benennung<br />
Lenkrad-Bauart<br />
knkraddurchmesser<br />
Lenkgetriebe<br />
Untersetzungwerhältnis<br />
Neigungshub<br />
[,enksäule<br />
knkrad-Stoßkraft<br />
Hub des TeleskopFaltenbds<br />
knkwinkel Innenrad<br />
Außenrad<br />
lSpeichen Ausführung<br />
380 mm<br />
Kugelumlaufmutter (mit verstellbarem Übersetzungwerhältnis)<br />
1558 bis 18,18<br />
42mnr<br />
TeleskopAusführung mit Faltenbalg<br />
980 kg (24 km/h)<br />
120 mm oder mehr/?ü) kg<br />
3f<br />
31"<br />
(1) Irnkrad<br />
(2) Neigungrkonsole<br />
(3) I€nkspind€l<br />
(4) knkgetriebe<br />
(5) Rechte Spurstange<br />
(6) Verbindungstange<br />
(7) Linke Spuntange<br />
(8) Zwischenhebel<br />
Abb. I Einzelheiten der Lenkung<br />
tt-2
Fehlersuche<br />
l. Schwergängige Lenkung<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
<strong>Karosserie</strong> anhebe-n, so daß linkes und rechtes Vorderrad vom Boden abhebt. Danach das Lenkrad betäticen: ftißt<br />
sich dieses leicht dlehen,-Reifendruck, Radaufhärgung und_ dazwe.höngS &ilf kontrollieren. Winn aii teiutu<br />
schwergä4gig ist, alle Teile der Lenkurry gründlich untörsuchen üabei a'ile Gelenke lösen und die erfoiderliihö<br />
Kraft zur Betätigung jedes Gelenkes mösien.<br />
a(r)<br />
-(10)<br />
(1) Reifendruck zu gering<br />
(2) Vordenäder nicht richtig ausgerichtet<br />
(3) Nicht genügend Schmierurg<br />
(4) Krgelgelenke festgefresen oder gebrochen<br />
(5) I*nkgehiebe nicht richtig eingestellt oder beschädigt<br />
(6) Querlenker und Lenkschubstange deformiert<br />
(7) Querlenker-Lagerzapfen und Lenkschubstarge lose<br />
(8) Querlenker-Buchse und Lenkschubstangen-Buchse verwittert<br />
oder beschädigt<br />
Nicht genügend öl im knkgetriebe<br />
Radlager nicht richtig eingestellt oder abgenutzt<br />
(l 1) Lenkgestänge deformiert oder Manschetten beschädigt<br />
2, I,enkja.d "flattert"<br />
(l) Reifendnrck nicht richtig<br />
(2) Reifen ungleichmäSig abgenutzt<br />
(3) Vordenäder nicht richtig ausgerichtet<br />
(4) Räder nicht richtig ausgewuchtet<br />
(5) Radnabenmutter lose<br />
(6) Verzug von Felge oder Bremsscheibe<br />
(7) Radlager nicht richtig eingestellt, abgenutzt oder beschädigt<br />
(8) Kugelgelenke abgenutzt<br />
(9) Achsträger locker, falsch montiert oder verformt<br />
(10) tlberm:ißiges Spiel im Lenkgestänge<br />
(11) Lenkgetriebe falsch eingestellt oder lose<br />
(12) Querträger und Lenkschubstarge verformt<br />
(13) Querlenker-Iagerzapfen und Lenkschubstange locker<br />
(14) Que'lenker-Buchse und Lenlschubstangen-Buchse venrrittert<br />
h. oderbeschädigt<br />
zieht nach einer Seite<br />
(l) Reifendruck links und rechts nicht gleich<br />
(2) Reifen ungleichmäß[ abgenutzt oder deformiert<br />
(3) Vorderräder nicht richtig ausgerichtet<br />
(4) Vorderradlager falsch eingestellt oder bschädigt<br />
(5) Bremse schleift<br />
(6) fchr^aubenfedern der Vordenadaufhängung zu schwach oder<br />
beschädigt<br />
(7) Stoßdämpfer schadhaft<br />
(8) AulhängurU falsch eingebaut oder deformiert<br />
(9) <strong>Karosserie</strong>-Ausrichtung stimmt nictrt<br />
(10) Lenkgetriebe falsch eingestellt oder falsch eingebaut<br />
(11) tlberm!ßfes Spiel im Lenkgestärge<br />
(12) Querlenker und Lenlschubstange deformiert<br />
(l 3) Querlenker-Lagerzapfen und Lenkschubstange lose<br />
(14) Querlenker-Buchse und Lenkschubstargen-Buchse verwittert<br />
oder beschädict<br />
Auf Nennwert einstellen<br />
Ausrichten<br />
Schmieren<br />
Einstellen oder erneuern<br />
Einstellen oder erneuern<br />
Berichtigen oder erneuern<br />
Festziehen<br />
Erneuern<br />
öl nachlüllen<br />
Einstellen oder erneuern<br />
Erneuem<br />
Auf Nennwert einstellen<br />
Erneuern<br />
Ausrichten<br />
Auswuchten<br />
Festziehen<br />
Erneuern<br />
Einstellen oder erneuern<br />
Erneuern<br />
Festziehen, berichtigen oder erneuern<br />
Erneuem<br />
Einstellen oder festziehcn<br />
Erneuem<br />
Festziehen<br />
Erneuem<br />
Auf Nennwert einstellen<br />
Erneuern oder umwechseln<br />
Ausrichten<br />
Einstellen oder emeuern<br />
Einstellen<br />
Erneuern<br />
Berichtigen oder erneuern<br />
Berichtigen oder erneuern<br />
Berichtigen<br />
Einstellen oder berichtigen<br />
Erneuem<br />
Berichtigen oder emeuern<br />
Festziehen<br />
Erneuern<br />
l3-3
Störung und mögliche Ursache<br />
Abhilfe<br />
4. Stöße am Lenkrad<br />
(l) Reifendruck zu hoch<br />
(2) Reifen ungleichmißig abgenutzt oder deformiert<br />
Auf Nennwert oinstellen<br />
Erneuem<br />
1. Kontrolle und Einstellung<br />
l. Prtifen des knkradspieles<br />
Die Vorderräder vom Boden abheben und die<br />
Lenkung in Geradeaustellung bringen. Srenn<br />
das trnkradspiel rnehr als 50mm beträgt, das<br />
Spiel mittels Einstellschraube am Lcnkgetriebe<br />
einstellen. Danach überprtifen, daß sich das<br />
knkrad leicht und ztigig drehen lißt<br />
Bei vom Boden abgehobenen Vordenädern und<br />
Geradeausstellung des Lenkrades, das Lenkrad<br />
festhalten und den knkstockhebel bewegen,<br />
damit sichergestellt wird, daß das Spiel am<br />
knkstockhebel nicht den vorgeschriebenen<br />
Wert übersteigt.<br />
Wenn der vorgeschriebene Wert überstiegen<br />
wird, mittels Einstellschraube am Lenkgetriebe<br />
einstellen.<br />
VORSICHT:<br />
r Da dm tlber*tzungsverhlütnig variebel bt, mrß<br />
das Lenlrad frr die Einstcllung in Gcadeaus.<br />
stellung gebracht werdclr, da msonsten das<br />
Zahnllanlrcnspiel zu gering wird, wodurdr Beschlidigungen<br />
dcr Zahnräder nenrsscht vcrd€lr<br />
könnten.<br />
o Die Einstellschraube sollte nicht zu fest angezogen<br />
werden, da msonstcn mär Kraft am<br />
Ixnlmd aufgewendet reErdcn nrß und das<br />
Irntüad nicht nelr von alhine in die Geradeausstellung<br />
zurücH
ABSCHNITT I. LENKRAD UND LENKSPINDEL<br />
Nr 3508<br />
( l) Neigungs-Verriegelungsknopf<br />
(2) Neigungskonsole<br />
(3) Lenlspindellager<br />
(4) Verbindungsstifthalter<br />
(5) Verbindungshülse<br />
(6) Verbindungslager<br />
(7) Verbindungsdeckel<br />
(8) Verbindungsstift (A)<br />
(9) Verbindungsstift (B)<br />
(10) Lenkspindel<br />
(1 1) Staubschutzdeckel<br />
(I2) Unteres Lenksäulenrohr<br />
(13) Lenksäulenbuchse<br />
(14) Oberes hnlaäulenrohr<br />
(15) Klemme des lrnksäulenrohrs<br />
Abb. 4 Auseinandergezogene Darstellung des Lenkrades und der Lenkspindel<br />
l. Ausbau<br />
l. Die Befestigungsschraube der Klemme ausdrehen,<br />
mit welcher die Lenkspindel des Lenkgetriebes<br />
verbunden sind. (Abb. 5)<br />
2. Die Abdeckung abnehmen und die knkradmutter<br />
mittels Sondenverkzeug, I*nkrad'<br />
Abziehvorrichtung (M8990078), entfernen.<br />
(Abb.6)<br />
VORSICIIT:<br />
Für den Ausbau des knkrades unbedingt das<br />
Sondem'erkzeug verrvenden (niemals mit einem<br />
Hammer oder dgl. gegen das lJnlfiad schlagen).<br />
-Jr<br />
^t-<br />
c1 3s29<br />
Abb. 5 Ausdrchen der Klemmschraube<br />
l3-5
3. Den Neigungp-Veniegelungsknopf und die<br />
Lenlcsäulen-Abdeckung entfernen. Danach A<br />
und den Schalter vom Ende der trnkspindel<br />
abmonitieren.<br />
4. Die Befestigungsschrauben des Staubschutzdekkels<br />
ausdrehen und den Staubschutzdeckel<br />
abnehmen.<br />
5. Die Sicherungsschrauben der Neigrrngshonsole<br />
ausdrehen und die knlspindel herausnehmen.<br />
3. Bei vertikal gehaltener knkspindel den Stift<br />
(A) mittels Magnet entfernen, wobei die l.enkqpindel<br />
nach unten zu halten ist Danach die<br />
Buchse abnehmen.<br />
o Einen Magnet velurenden, um den Veöindungs,<br />
süft (A) zu entfernen. Niemals mit eirem<br />
Ilamner dagsgen echlageq da der Stift ansone<br />
tcn nicht auryebaut werden kann.<br />
o l)en Veöindungsstift (B) von der knkspindel<br />
entfernen, wobei eine Presse nur wenn rmbedingt<br />
erforderlich verwendet werden soll.<br />
Pl35 l0<br />
Abb. 6 Ausbau des lälrrrdcs<br />
2. Zerlqung<br />
2-l l*nkspindel<br />
l. Das untere Lager der tenkspindel aus dem<br />
knksäulenrohr herausziehen und danach die<br />
Lenkspindel entfernen.<br />
2. Die Abdeckung von der Verbindungphtilsc gegen<br />
die knkspindelseite entfernen.<br />
Danach den Ansctrlag abnehmen und den llalter<br />
von der Buchsenseite herausnehmen.<br />
Abb. 8 Aucbor des Veöindung$tifb (A)<br />
2-2 tenbäuhnrohr<br />
l. Die Klemme des Lenksäulenrohres lösen, das<br />
untere Lenksäulenrohr nach unten herausziehen<br />
und danach die knksäulenbuchse ausbauen.<br />
2. Wenn die Konsole für das knkradschloß<br />
ausgebaut wird, mittels Stahl*ige einen Schlitz<br />
in die Befestigungsschraube der Konsole fir,<br />
diese Schraube danach ausdrehen undVas<br />
Lenkradschloß abnehmen.<br />
Abb. 7 Au$au des Vcöindunghalten<br />
Abb.9 Au$nrder<br />
.l3J
VORSICTIT:<br />
Beim Wiedereinbau sollten obere Lenkradschloß'<br />
konsole rurd Befestigungsschrauben erneuert wer'<br />
den.<br />
3. hüfung<br />
Die nachfolgend aufgeftihrten Prüfungen durch'<br />
führen und schadhafte Teile gegebenenfalls berich'<br />
tigen bzw. erneuern.<br />
l. Verbindunpstift (A), Iager und Buchse auf<br />
Festsitz prtifen und auf Beschädigungen bzw.<br />
Abnutzung kontrollieren.<br />
Lenkspindelverzug: 0,5 mm<br />
Abb. ll Prüfen der lailrspitdel<br />
Br30l E<br />
0,016 bis 0,056mm<br />
2. Den heßsitz zwischen Verbindungsstift (B) und<br />
knkradspindel überprüfen, und darauf achten,<br />
daß der Verbindungsstift (B) glatt und spielfrei<br />
im Lager dreht.<br />
5. Das untere Ende der knkspindel nach unten<br />
drücken und das Spiel zwischen der oberen und<br />
unteren Spindel, das Spiel der Kerbverzahnung<br />
und die Teleskopteile auf Beschädigung prüfen.<br />
6. Den Lenksäulen-Buchsenanschlag auf Beschädi'<br />
gung und Verschleiß kontrollieren.<br />
0,003L bis 0,034T mm<br />
0,016 bis 0,056mm<br />
Abb. 12 Prüfen der l*nksäuhnbuchce<br />
7. Die oberen und unteren knksäulenlager auf<br />
Beschädigung und Abnutzung untersuchen.<br />
Abb. 10 Prüfen des Verbindungsstiftes (B)<br />
3. Die Verbindungsabdeckung auf Risse und Be'<br />
schädigung kontrollieren.<br />
4. Die Länge und den Verzug der I*nkspindel<br />
überprüfen.<br />
Spiel zwischen LenlsPindel<br />
u-nd Lenksäulenlager<br />
(oberes und unteres Lager)<br />
8. Die Neigrngskonsole und den Neigungweniege<br />
lungsknopf auf Verformung, Rise und Festsitz<br />
kontrollieren.<br />
t3:7
tig ist und daß sich das lager leicht bewegen<br />
lißt (siehe auch Paragraph 2,,,3.prüfung,).<br />
2. Einbau des Verbindungstiftes (A)<br />
a. Den Federsitz elnsetzen und die Feder in der<br />
Buchse anbringen; danach die knkspindel<br />
aufrecht halten, diese nach unten drücken<br />
und den Stift (A) mit der Hand einsetzen.<br />
Nl 3523<br />
Abb. 13 Präfcn der Ncigung*onoh<br />
VORSICET:<br />
Db Buchse, den Staubschutzrbckcl und dcn<br />
Kugelsitz vor dem Einbau des Verhindungcsüftco<br />
mit Fett cdrniercn.<br />
VORSICIIT:<br />
Db- in qer nachfol$odcNr Abbfldq gezcfutlNr<br />
Kerben sind Sollbnrchstdlen, aie Ua Sänrfrtstä߀n<br />
(Fahrer stößt bci thfällcn gepn das<br />
Irnkrad) zcrstört $'üden. Oiee Stdbn dahcr<br />
sorgfiiütig auf Ris abmrchen.<br />
4. Zusammenbau<br />
4l i.enkspindel<br />
l. Einbau des Verbindungstiftes (B)<br />
Das lager (mit der Flanschlläche nach oben<br />
gelchtet) am unteren Ende der knkspindel<br />
anbringen und den Stift (B) bei urn 90"<br />
gedrehtem l:ger einsetzen.<br />
Dabei unbedingt darauf achten, daß der Stift<br />
(B) nicht über die kgerltäche vorsteht.<br />
VORSICIIT:<br />
o Unbedingt darauf rchten, dd d8s IrFr in<br />
richtiger Position eiagebaut wird.<br />
o Nach dem Einbau von Stift (B) nochmals<br />
kontrollieren, daß die Poaition des Stiftes rich-<br />
Abb. 15 Einbau dcc Veöindungstifta (A)<br />
Brw22<br />
b. Nach dem Einbau des Verbindungstiftes (A)<br />
darauf achten, daß sich die Buchse und diä<br />
:3#,1,',1'ä[iJäöi,-äfu f ä"yt<br />
sigen Spieles zentrieren.<br />
Bl302l<br />
l@<br />
Abb. 14 Einbau dec Veöindungrhgen<br />
Abb. 16 Priftry dec Veöindungstiftes<br />
l3-8
lnnerhalb von 0,1 mm<br />
@<br />
3. Anschließend die I*nlspindel in das knksäulenrohr<br />
einfüfuen, nachdem die oberen und<br />
unteren Lager ausreichend mit Fett geschmiert<br />
und der Abstandhalter an der Spindel angebracht<br />
wurden.<br />
42 Lebksäulenrohr<br />
l. Die knksäulenbuchsen in die oberen und<br />
unteren knksäulenrohre einsetzen, so daß die<br />
Buchsenanschläge am knksäulenrohrende aufsitzen.<br />
Danach die Klemmschraube mit dem<br />
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />
Br 3026<br />
5. Einbau<br />
Abb. 18 Einbru des Lenlcndscrhlo$cs<br />
@<br />
lVenn die l*nkspindel eingebaut wird, db<br />
nachfolgenden hrnkte beachten.<br />
l. Die knkspindeleinheit von der Innenscite in<br />
die Abdeckung einsetzen und mit der Haupt'<br />
welle des I*nkgetriebes verbinden. Danach dic<br />
Klemme mit dem vorgeschriebenen Anztrflp'<br />
moment festziehen, so daß sich die Schrauben'<br />
bohnrng der Btrchse unten befindet, wenn dic<br />
Hauptwelle in Geradeausstellung ist.<br />
ä<br />
Abb. 17 Einbau der l*nksäulenbuchse<br />
2an das knkradschloß eirzubauen, die Boh-<br />
Yrng im knksäulenrohr mit dem Führungstift<br />
des Lenkradschlosses vorläufig ausrichten.<br />
' Danach den Zündschlüssel in das knkradschloß<br />
einstecken und die Funktion überprüfen. Anschließend<br />
die Halteschraube des I*nkradschlosses<br />
festziehen.<br />
VORSICHT:<br />
Die Haltescltraube des knkradscllosses erst richtig<br />
festziehen, nachdem die ltnkspindel im Chassis<br />
montiert wurde.<br />
-)ll<br />
,.tl<br />
Abb. 19 Einbau der Lenkspfudelklemme<br />
cr 3s29<br />
l3-9
2. Einbau der Neigungskonsole<br />
Neigungskonsole auf dem Lenksäulenrohr anbringen<br />
und die Abstandhalter zwischen das<br />
knksäulenrohr und die Neigungskonsole einsetzen.<br />
Danach die Schraube einführen und festziehen,<br />
nachdem der Neigungsknopf mit Unterlegescheibe,<br />
die Fedencheibe und die Unterlegescheibe<br />
in dieser Reihenfolge angebracht wurden.<br />
Abb. 2l Einbau der knkspindel<br />
Schraube Abstandhalter Federscheibe<br />
4. Um das knkad anzubringen, die Vordenlr<br />
in Geradeausstellung festhalten und die St.<br />
rungsrnutter des Lenkrades mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
Nach dern Einban das gesamte Spiel überprüfen.<br />
Die Summe des Spiels in vertikaler und<br />
horizontaler Richtung muß dern vorgeschrie<br />
benen lVert entsprechen.<br />
Abb. 20 Einbau der Neigungskonsole<br />
3. Einbau der knkspindeleinheit<br />
Die Lenkspindeleinheit in die <strong>Karosserie</strong> einbauen.<br />
Vor dem Einbau darauf achten, daß die<br />
Spindel mit einem Finger leicht gedreht werden<br />
kann. Der Abstand vom oberen Ende des<br />
l,enksäulenrohres bis zum oberen Ende der<br />
knkspindel darf den vorgeschriebenen Wert<br />
nicht übenteigen<br />
5. Nachdem der Staubschutzdeckel<br />
"rrguUt<br />
wurde, Dichtungsmittel rund um dessen Befestigungslöcher<br />
auftragen.<br />
l3-10
ABSCHNITT 2. LENKGETRIEBE<br />
Nl 3522<br />
(1) Frontdeckel<br />
(2) Hauptwellen-Einstellscheibe<br />
(3) Hauptwellenlager<br />
(4) Hauptwelle<br />
(5) Einstellschraube<br />
(6) Lenkstock-Einstellscheibe<br />
(7) Hauptwellenlager<br />
(8) Oberer Gehäusedeckel<br />
(9) Dichtung<br />
(10) Hauptwellen-ökingdichtung<br />
(11) Getriebegehäuse<br />
(12) hnlstock<br />
(13) I*nkstock-ölringdichtung<br />
(14) knkstockhebel<br />
Abb. 22 Auseinandergezogene Darstellung des Lenhgeüiebes<br />
tloo"u<br />
1. Die lenkspindel von der Hauptwelle des kr*-<br />
getriebes trennen.<br />
2. Danach die Spuntange von der l*nkstange<br />
trennen und den knkstockhebel von der<br />
Lentcstange lösen, wobei das Sonderwerkzeug,<br />
I-enkgestänge-Abziehvorrichtung (M899063 t,<br />
zu verwenden ist.<br />
3. Das Lenkgetriebe ausbauen und nach unten<br />
entfernen.<br />
-;.s-ZO,ii<br />
c13512<br />
Abb. 23 Ausbau von Lemkstodrhebel ud<br />
I*nkstange<br />
13-ll
4. Anschließend den Irnlatockhebel vom Lenk<br />
stock abnehmen, wobei das Sonderwerlaeug<br />
( Le nk sto ckheb el-Ab z iehv orrichtung<br />
MB990230) zu verwenden ist.<br />
VORSICIIT:<br />
Die Hauptwellen- und Kugelumlaufmuttern-<br />
Einheit nicht zerlegen.<br />
3. hüfung<br />
Abb. 24 Au$ur dcs L€nkstockhebeb<br />
2. Zetlqung<br />
cr3s13<br />
Vor dern 7nÄegen des Lenkgptrieb€s ist daE<br />
Drehmoment zu messen, das anm Drehen der<br />
Hauptwelle erforderlich ist (dieser Wert dient<br />
danach beim Zusammenbau als Bezugswert).<br />
1. Die Sicherungpmutter von der Einstellschraube<br />
des knkgetriebes lösen und dic Schraube etwas<br />
entgegen dem Ulrrzeigeninn drehen. Danach die<br />
Schrauben des oberen Deck€ls ausdrehcn.<br />
2. Den oberen Deckel ctwas nach oben schieben<br />
und anschließend vom l*nkstock anheben.<br />
Danach kann die Einstellschraube aus delrr<br />
oberen Deckel entfernt werden.<br />
3. Die Hauptwelle drehen, bis sich der Lenlstock<br />
in Geradeaustellung befindet. Danach den<br />
knkstock aus dem kr*getriebe herausziebcn.<br />
Bei diesem Vorgang äußerste Sorgfalt walten<br />
lassen, um die Keilnuten des knkstocks und<br />
die Ölringdichtung dcht zu beschädigen.<br />
4. Das Drehmoment der Hauptwclle messen, das<br />
bei ausgebautem Lenkstock erforderlich ist.<br />
5. Den Frontdeckel und die Ausgleichscheibe<br />
entfernen, nachdem die Befestigungsschrauben<br />
des Frontdeckels ausgedreht wurden.<br />
Anmerkung: Die Hauptwellen-Ausgleichs<br />
scheibe für den Zusammenbau<br />
aufbewahrcn.<br />
6. Danach die Hauptwelle, die Kugelumlauftnutter<br />
und die l:ger vorsichtig herausziehcn<br />
Die nachfolgend aufgeführten hüfungen durchfülren<br />
und schadhafte Teile gegebencnfalls beächtigen<br />
bzw. erneu€rn.<br />
1. Spiel zwischen knkstock und Buchse me$cn.<br />
2. Das Hauptwellenlager auf Bescträdigung und<br />
Verschleß prüfen.<br />
3. Die Kugehrmlaufmutter auf ruhigc Drehung auf<br />
der Hauptwelle sowie deren Axialspiel über.<br />
prtifen.<br />
Anmerkung:<br />
Benennurg<br />
ä:t f ffi*,"ji,r*ffi<br />
Zalrunurad, durch das Eigengewicht<br />
nachunten bewegen<br />
VORSICHT:<br />
Nbmdr db Kugdumlaufuutterhir zu eincm Eode<br />
dcr Hauptwelh bflrcgen.<br />
Abb. 25 Pnifrmg der Kugetumlorfmutter<br />
4. Den lenkstockhebGl auf Bcschädigung und<br />
Verformung prüfen. Den Kugelbolzen auf<br />
Iockerung prtifen und das erforderliche Drchmoflrent<br />
messen.<br />
Kugelgelenk-Drehmoment<br />
Solhrcrt<br />
t3-t2
4. Zusammenbau und Einstellung<br />
1. Das Getriebegehäuse in einen Schraubstock<br />
einspannen und die Hauptwelleneinheit in das<br />
Gehäuse des Lenkgetriebes einsetzen. Dabei die<br />
Hauptwelle waagrecht halten.<br />
Eine kleine Menge Fahrgestellfett auf der<br />
ölringdichtung auftragen und diese danach<br />
einbauen. Ansctrließend die Einstellscheibe und<br />
den Frontdeckel des Lenkgetriebes anbringpn.<br />
Die Sicherungsmutter mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen. Wenn der<br />
Frontdeckel angebracht wird, eine geeignete<br />
Menge Dichtmittel auf beiden Seiten der<br />
Dichtung und auf den Schrauben auftragen.<br />
Anmerkung: Anzahl der normalerweise verwendeten<br />
Einstellscheiben: Eine<br />
Scheibe mit 0,5mm Dicke.<br />
2. Die Vorspannung der Hauptwelle messen. Wenn<br />
die gemessene Vorspannung außerhalb des<br />
vorgeschriebenen Bereiches liegt, die Einstellscheibe<br />
gegen eine mit einer anderen Dicke<br />
austauschen. Zur Messung sollte das Sonderwerkzeug<br />
(Vorspannungsmesser M8990228<br />
oder Drehmomentenschlüssel MB990684)<br />
verwendet werden.<br />
Hauptwellen-Vorspannung<br />
3,5 bis 5,5 cmkg<br />
cr3sr4<br />
Abb. n Einstellen der lfauptwellen<br />
Vorspannung<br />
Abb.26 Einbau des Frontdechels<br />
Sorten der erhältlichen<br />
Ilauptwellen-Einstellscheiben<br />
cl 3526<br />
3. Anschließend die Einstellschraube und Beilcge'<br />
scheibe in der T-förmigen Nut am oberen Ende<br />
des knkstockes anbringen und das Axialspiel<br />
durch Auswählen der richtigen Scheibe einstellen,<br />
bis das Spiel dem vorgeschriebenen lVert<br />
entspricht.<br />
Teile-Nr.<br />
MA180206<br />
M8005s28<br />
MA180207<br />
M8005s29<br />
MA180208<br />
MA180209<br />
MAr80210<br />
0,05 mm<br />
006 mm<br />
007 mm<br />
0,10 mm<br />
0,20 mm<br />
0,30 mm<br />
0J0 mm<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
Abb. 28 Einstellen der T'Nut des L€nlstod(cs<br />
l3-13
Sorten der Lenkstock-Einstellscheiben<br />
Teile-Nr.<br />
MA180202<br />
M4180203<br />
M4180204<br />
MAl8020s<br />
1,95 mm<br />
2,(X) mm<br />
2,05 mm<br />
2,10 mm<br />
Benennung<br />
Lenlatock-Axialspiel<br />
Solhvcrt<br />
cr35r6<br />
4. Danach den Lenkstock in daE lrntrctrb<br />
begehäuse einsetzen und den oberen Deckä mit<br />
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />
Abb. 29 Ei4irutiercn der Einstelbcrhrrube<br />
Benennung<br />
ähalbnlenspiel zwischen Lenkstock-Verzatrnung<br />
und Hauptwellen-Zahnstance<br />
(bei<br />
Mittelstellury) -<br />
0 bis 0,05 mE<br />
1,5 bis 2,0 mkg<br />
a. lVenn die Verzahnung des Lerikstockcs mit<br />
der Zahnstange der Kugelumlaufmutter in<br />
Eingriff gebracht wfud, darallf :achten, daß<br />
die Buchse und die ölringdichtung nicht<br />
beschädigt werden.<br />
b. Eine geringe Menge öl auf der Kugelumlaufmutter,<br />
hnkstock-Verzalunrnr und<br />
auf der lVelle auftragen. B€im Einbäu des<br />
Lenkstockes auch etwas Fett aufder Dichtlippe<br />
der ölringdichhrng urftragen<br />
c. Eine geeignete Menge Dichtmittel vor dem<br />
Einbau des oberen Deckels auf dessen<br />
Befestigungsschrauben und auf der Binst€llschraube<br />
auftragen<br />
5. Einjustieren der Einstellschraube<br />
Den l*nkstock mehrmals (drei- bis fünfmal)<br />
zwischen dem maximalen Betriebswinkel hinund<br />
herbewegen, um sicherzustellen, daß die<br />
Verzahnungen richtig eingreifen.<br />
Danach die Einstellschraube so einjustieren" daß<br />
in lüittelstellung der Hauptwelle kein Spiel<br />
vorhanden ist.<br />
6. Nach dem Zusammenbau ist die Vonpannung<br />
der Hauptwelle zu messen. Wenn diese über<br />
dem vorgeschriebenen Wert liegt, die folgenden<br />
Punkte auf Beschädigrng prüfen.<br />
Darauf achten, daß sich die tlauptwelle über<br />
ihre gesamte länge leicht drehen läßt.<br />
a. Exzentrizität des Lenkstockes wird durch<br />
falsch montierten oberen Deckel<br />
"erurs,f<br />
b. Dic Buchse des l*nkstockes ist beschädigt.<br />
c. Der Frontdeckel ist fetrlerhaft angebracht.<br />
7. knkgetriebeöl durch die Einfüllschraube einfüllen.<br />
l3-14
5. Einbau<br />
Beim Einbau sind die folgenden Punkte zu<br />
beachten.<br />
1. Die nachfolgenden Teile unbedingt mit den<br />
vorgeschriebenen Anzugsmomenten festziehen.<br />
Lenkstockhebel übereinstimmt; erst danach mit<br />
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />
Markierung am Lenkstockhebel<br />
1<br />
3,5 bis 4'0 mkg<br />
f 3,0 bis 15,0 mkg<br />
2ller Lenlatock und der knkstockhebel müssen<br />
! ausgerichtet werden, daß der Schlitz am<br />
knkstockende mit den Markierungen am<br />
Abb. 30 Kupplung zwischen l*nkstockhebel<br />
und Lenkstock<br />
ABSCHNITT 3. LENKGESTANGE<br />
(1) Spurstangen-Staubschutzdeckel (4) Inneres Spurstangenende (7) Zwischenhebelkonsole<br />
(2) A-ußeres Spurstangenende (5) Spurstangen-Staubschutzdeckel (8) Zwischenhebelbuchse<br />
(3) Spurstange (6) knlstange (9) Zwischenhebel<br />
Abb. 3l Auseinandergezogene Darstellung des knkgestänges<br />
l3-15
l. Spurstangeneinheit<br />
l-l Ausbau<br />
l. Die Enden der Spuntange trennen, wobei das<br />
Sonderwerkzeug (Lenkgestänge-Abziehvorrichtung<br />
M8990635) zu verwenden ist.<br />
2. Anschließend die Spuntangenenden von den<br />
Spurstangen abnehmen.<br />
VORSICIIT:<br />
o Das äußere Spuntangarnde ist mit Unksgewinde<br />
vershen, das innerc Spuntangsmndc<br />
dagegen mit Rechtsgewinde.<br />
o Die Buchse am Spurstangenendc ist wrst mmt<br />
und kann daher niclt entfernt urcrden.<br />
Hier Dichtmittel<br />
auftr4en<br />
Abb. 33 Auftragsn von Dichbittcl un<br />
Staubschutzdedrel<br />
Bl303E<br />
Mehrzweckfett SAE J310a (NLGI-NI. 2)<br />
2. Danach die Teile vorläufig festziehen, so daß<br />
der vorgeschriebene Abstand znischen den<br />
Stehbolzen auf beiden Enden der Spurstangen<br />
eingehalten wird.<br />
l-2 küfirng<br />
Abb. 32 Ausbau der Spuntmgcncnden<br />
VORSICHT:<br />
o Die Spuntqngenenden, rechts urd links, gfeich-<br />
A'). (Ihr Unterschied<br />
mäßig einstellen (A -<br />
Zwischen A und A' muß weniger als 3mm<br />
betragen.)<br />
o Eine geeignete Menge Mehrzweckfett SAE<br />
J3l0a NLIGI-Nr. 2 an den Gewindenenden der<br />
Spuntangen auftragen.<br />
Die folgenden Prü,fungen durchführen und<br />
schadhafte Teile gegebenenfalls berichtigen bzw.<br />
erneuern.<br />
l. Die Spurstangenenden auf Beschädigung und<br />
Verformung prüfen.<br />
2. Spurstangenendbuchse und Stehbolzen auf<br />
Axialspiel prüfen.<br />
3. Den Staubschutzdeckel auf Beschädigung und<br />
Risse kontrollieren.<br />
l-3 Einbau<br />
Beim Einbau sind die nachfolgenden hrnkte<br />
besonders zu beachten.<br />
l. Die Deckellippe mit Fett schmieren und die<br />
Innenseite des Staubschutzdeckels vor dem<br />
Einbau eines neuen Staubschutzdeckels mit<br />
Fett füllen. An den Montageflächen der Spurstange<br />
Dichtungsmittel auftragen.<br />
8r3039<br />
Abb. 34 Maße der Spurstangen im zusanrme4ge,<br />
bauten Zustand<br />
13-t6
3. Wenn die Spurstangen an den Spurhebeln angebracht<br />
werden, das vorgeschriebene Anzugsmoment<br />
einhalten und den Splint gemiß Abbildung<br />
anbringen und ihn genau öffnen. Danach<br />
die Vorspur einstellen und die Sicherungsmutter<br />
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />
festziehen (siehe auch Baugruppe 12A).<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
5,0 bis 5,5 mkg<br />
2-2 hüfung<br />
Die nachfolgend aufgeführten Prlifungen durchfiihren<br />
und schadhafte Teile gegebenenfalls reparieren<br />
bzw. erneuern.<br />
1. Die Lenkstange auf Beschädigung und Verformung<br />
kontrollieren.<br />
2-3 Einbau<br />
Beim Einbau sind die folgenden Punkte besonders<br />
zu beachten.<br />
l. Die folgenden Teile mit den in der Tabelle<br />
angegebenen Anzug;smomenten festziehen.<br />
I<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
S icherurgsmutter für Lenkstange/Zwischenhebel<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
2. Nachdem die knkstange am Lenkstockhdbel<br />
und am Zwischenhebel angebracht wurde,<br />
darauf achten, daß der Spiel A (gezeigt in der<br />
nachfolgenden Abbildung) dem vorgeschriebenen<br />
Sollwert entspricht.<br />
Abb. 35 Einbau der Spurstange<br />
2. knkstange<br />
?-l Ausbau<br />
1. Die Verbindung der Spurstangenenden lösen,<br />
den Ienlcstockhebel vom Zwischenhebel trennen<br />
und die Lenkstange entfernen. Für das<br />
von LenkstockLebel und Zwischenhe-<br />
J"tnten<br />
bel ist das Sonderwerkzeug (Lenkgestänge-<br />
Abziehvorrichtung M8990635) zu verwenden.<br />
Abb. 37 Prüfury des Sdelss zvischen Lenkstmge<br />
und Lenlcstoclhebel und<br />
zwischen kntrstange urd Zwisdcnh€bel<br />
\\<br />
Nl3sr 3<br />
Abb. 36 Ausbau der Lenkstmge<br />
Spiel zwischen Obeneite Lenkstange<br />
und Unteneite Zwischenhebel<br />
sowie zwischen Oberseite<br />
Lenkstange und Unterseite<br />
Lenlatockhebel (A)<br />
Anmerkung: Einzelheiten über das Montieren<br />
des StaubschuEdeckels und dre<br />
Dichünittel-Auftragppunkte sind<br />
dem Abschnitt "Spurstangeneinheit"'<br />
zu entnehrnen.<br />
13-t7
3. Zwischenhebel<br />
3l Ausbau<br />
1. Die Spuntangenden und den Zwischenhebel<br />
von der Lenkstange trennen, wobei das Sonderwerkzeug<br />
(hnkgestänge-Abziehvonichtung<br />
MB990635) zu verwenden ist.<br />
Buchse auftragen und danach die Buchse in den<br />
Hebel einsetzen.<br />
3. Anschließend den Hebel gemiß nachfolgender<br />
Abbildung positionieren und mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzupmoment festziehen. Als<br />
nächstes die Scheibe mit dergerändelten Fläche<br />
gegen die Buchse einbauen.<br />
VORSICHT:<br />
r Immer cine ncue gdbgtdcncrndc Muttcr beim<br />
Einbau rcru,Enden.<br />
o Fett nur auf dcn angcgebcnen Flöchcn aütrqEn.<br />
Hisr Fett<br />
arftragen \-/<br />
Abb. 38 Arubau des Zwbchc.nhcbeb<br />
2. Die Armstütze vom Rahmen abmontieren und<br />
den Zwischenhebel abnehmen<br />
Anmerlarng: Den Zwischenhebel nur wenn unbeding<br />
erforderlich von der Stütze<br />
trennen.<br />
$2 Prirfimg<br />
Die nachfolgend aufgeführten Prüfungen durchführen<br />
und schadhafte Teile gegebenenfalls repariercn<br />
bzw. erneuem.<br />
1. Den Zwischenhebel auf Schäden und Verformung,<br />
den Stehbolzen auf tockerung prtifen.<br />
2. Das kger des Zwischenhebels auf Lockerung<br />
untenuchen.<br />
3-3 Einbou<br />
Beim Einbau sind die folgenden Punkte besonders<br />
zu beachten-<br />
Abb. 39 Relative Pcition von Zwtucücnh6d<br />
und Sütrß<br />
Anmerhrng: Einzelheiten über das Montieren<br />
des Staubschutzdechels und die<br />
Dichtmittel-Auftragipunkt€ Od<br />
dem Abschnitt "Spurstdge<br />
nefurheit" an entnehmen.<br />
4. Nactrdem der Zwischenhcbel montiert wurdc,<br />
darauf achten, daß das erforderliche Drehmoment<br />
nicht den vorgeschriebenen Wert über.<br />
schreitet.<br />
1. Neutrales Uisungsmittel auf der lnnenseite des<br />
Zwischenhebels und auf der Außcnseite der<br />
Buchse auftragen rmd die Buchse bis arm<br />
Absatz einsetzen. Wenn sich die Buctrsc nur<br />
schwer einschieben läißt, diese mit eincm<br />
Schraubstock einpresen. Nachdem die Buchse<br />
eingepreßt ist, das neutrale Ilisungrnittel sorg<br />
fiiltig abwischen.<br />
2. Eine dünne Schicht Lithiumfett auf dem Wellenteil<br />
der Armsötze urd auf der Innenseite der<br />
Drchmoment dcs Zwirchenhebols |<br />
15 bis 45 cmkg<br />
5. Den Zrvischenheb€l mit dem vorgeschriebenon<br />
Anzugsmoment am Fahrgestell anbrirryen.<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
l3-18
BAUGRUPPE T4A<br />
FUSSBREilTSEN<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES .<br />
Technische Daten .<br />
Fehlersuche<br />
l. Prüfung und Einstellung . . .<br />
ABSCHNITT I. FUSSBREMSPEDAL<br />
1. Ausbau<br />
2. Prüfung<br />
3. Einbau<br />
ABSCHNITT 2. HAI.JPTBREMSZYLINDER . . .<br />
l. Ausbau<br />
2. Zeflegung<br />
3. Prtifung<br />
4.Zusammenbau...<br />
5. Einbau<br />
ABSCHNITT 3. BREMSKRAFTVERSTARKER . .<br />
l. Fu'nktiqnsprüfung<br />
2. Prtifung des Rückschlagventils<br />
3. Ausbau<br />
4. Zerlegang<br />
5. Prüfung<br />
6.Zusammenbau...<br />
7. Einbau<br />
ABSCHNITT 4. BREMSLEITI.]NGEN<br />
l. Verrohrung<br />
2. Kombinationsventil<br />
. ABSCmiITT 5. SCHETBENBREMSE (PSls) MrT ZANGEN-BREMSSATTEL . . . . .<br />
l. Bremsbelagplatten<br />
2.Bremssattel ...<br />
3.Bremsscheibe...<br />
ABSCHNITT 6. SIMPLEX.INNEMACKENBREMSEN<br />
1. Ausbau<br />
2. Prüfung<br />
3. Einbau<br />
2<br />
a<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7<br />
7<br />
8<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
l0<br />
l1<br />
12<br />
l3<br />
l4<br />
l4<br />
15<br />
15<br />
t7<br />
l8<br />
l8<br />
20<br />
23<br />
24<br />
25<br />
27<br />
29<br />
29<br />
30<br />
31<br />
l4A-l
ABSCHNITT O. ALI,GEMEINES<br />
Tedrnische Daten der lhuptfahrbremse<br />
Bremsenart<br />
Benennung<br />
Bemerkungen<br />
Vorderräder<br />
Hinterräder<br />
Scheibenbremsen<br />
PS-15<br />
Trommelbrernsen<br />
203 x 35 mm<br />
Trommelbrernsen<br />
228,6 x40mm<br />
Hauptbremszylinder (Tandemanordnung)<br />
Innendurchmesser (Größe) 19,05 mm<br />
20,64 nm<br />
Bremskraftverstärker<br />
(Direktwirkender Master-Vac)<br />
Wirksamer Durchmesser des I14,3 mm<br />
Verstärkerzylinders (Membran) Verstärkurgwerhältnis*<br />
t,7<br />
152,4 mm<br />
Verstärku ngwerhältnis*<br />
2,2<br />
Kombinationsventil(Dosier- Trennpunkt25kglcn'<br />
und Umgehurgwentil mit<br />
Differentialschalter)<br />
Untersetzungwerhältnis<br />
0,25<br />
Alle Modelle<br />
STD, EL, GL,<br />
Limousine<br />
GSR,<br />
Kombiuagen<br />
GSR<br />
STD, EL, GL,<br />
Kombiwagen<br />
Vorhanden<br />
GSR<br />
STD, EL, GL,<br />
Kombiwagen<br />
Limousine<br />
Trommelbehg<br />
(Innendurch--<br />
messer x Breite)<br />
rRedalkraft 25 kg<br />
Trennpunkt 30 kg/crnz Kombiwagen<br />
Unter setzungwerhältnis<br />
0,37<br />
Bremsen (Position) Ptl-15 (Vorne) 203x35 (Hinten) 228,6x40<br />
Einstellung des Bremsbackenspiels Automatisch Automatisch Automatisch<br />
Außendurchmesser der Bremsscheibe (vorne)<br />
[nnendurchmesser der Bremstrommel (hinten)<br />
Brem sbelagabmessungen (vorne)<br />
Brem sbackenabmessungen (hinten)<br />
184 mm 203 mm 228,6 mm<br />
78x40,9x10 mm 220x35x4,0 mm 243x40x4,3 mm<br />
Durchdrehmoment (vorne) und Bremsbackenspiel<br />
(hinten)<br />
45 crnkg oder<br />
weilger<br />
0,23 bis0,42 mm 0,30 bis 0,47 mm<br />
Restdruck 0 kg/crn'z 0,5 bis 1,2 kg/cm'<br />
Radzylinder-Innendurchme sser 51,1 mm 19,05 mm<br />
t4A-2
@<br />
Scheibenbremsen<br />
@@<br />
8tt Trommel 9" Trommel<br />
Simplex-l n nenbackenbremsen<br />
N14535<br />
Abb. I Brcmsanlage<br />
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
1. Bremskraft nicht ausreichend<br />
(l) Bremsbeläge oder Bremsbacken abgenutzt<br />
(2) Übermißiges Spiel<br />
(3) Schlechter Kontakt der Bremsbeläge<br />
(4) Bremsbeläge mit ö1, Wasser usw. verschmutzt<br />
(5) Bremsflüssigkeit tritt aus Bremsleitungen oder<br />
Bremszylinder aus<br />
(6) Luft in den Bremsleitungen<br />
(7) Dampfeinschluß (Bremsen schleifen)<br />
Abhilfe<br />
Bremsbeläge oder Bremsbacken emeuem<br />
Einstellen<br />
Richtig einschleifen (einschließüch B remstrommel)<br />
Reinigen oder erneuern<br />
Festziehen oder schadhafte Teile erneuern;<br />
Bremsflüsigkeit nachfüllen<br />
Entlüften (auch wenn dic Entlüftungsschraube<br />
bzw. die Überwurfmuttern der Rohrleitungen<br />
übermäßig festgezogen sind, kann es zu<br />
Undichtigkeit kommen)<br />
Bremsen nicht zu stark betätigen, (Spiel ein.<br />
stellen) Bremsflüssigkeit gegen empfohlene<br />
Flüssigkeit austauschen<br />
l4A-3
Störung und mögliche Ursache<br />
(8) Radzylinder klemmt<br />
(9) o Rückschlagventil verstopft<br />
o Unterdruckschlauch beschädigt und Bremsflüssigkeit<br />
tritt an den Verbindungen aus<br />
o Gehäuse des Bremskraftverstäkers schadhaft<br />
Abhilfe<br />
Enforderlicht Teile reparieren bzw. erneuern<br />
Reinigen oder erneuern<br />
Festziehen oder erneuern<br />
Reparieren oder emeuern<br />
2. tlbermäßige Bremsgeräusche<br />
(l) Bremsbeläge schadhaft<br />
(2) Bremsbeläge abgenutzt<br />
(3) Fremdpartikel in den Bremstrommeln<br />
(4) Gleitteile nicht richtig geschmiert<br />
(5) Premsbacken und Bremsbelagplatten deformiert oder<br />
fehlerhaft eingebaut<br />
(6) Radlager nicht richtig eingestellt oder abgenutzt<br />
(7) Bremsbacken oder Bremsbackcnträger abgenutzt<br />
Erneuern<br />
Emeuern<br />
Reinigen<br />
Schmieren (mit empfohlenem Fett)<br />
Etneuern oder berichtigen<br />
Einstellen oder emeuern<br />
Erneuern<br />
3. Bremse schleift<br />
(1) Bremsbelagsplatte der Scheibenbremsen haben rechts und<br />
links verschiedenen Abstand; ungleichmißiges Spiel der<br />
Trommelbremsen-Bremsbacken<br />
(2) Bremsbeläge mit öl Wasser usw. verschmiert<br />
(3) Bremstrommel nicht rictrtig zentriert<br />
(4) Reifendruck ungleichmißig<br />
(5) Radlager lose<br />
(6) Befestigungsschrauben der Bremsbackenträger lose<br />
(7) Automatische Einsteller arbeiten nicht<br />
4. Zu geringes Spiel am Fußbremspedal (erhöhter Hub)<br />
(f ) ijbermißfes Spiel der Bremsbacken<br />
(2) Luft in den Bremsleitungen<br />
(3) Fußbremspedal falsch eingestellt @ruckstange des<br />
Hauptbremszylinders falsch eingestellt)<br />
(4) Ungenügend Bremsflüssigkeit<br />
(5) Bremsbeläge übermäßig abgenutzt<br />
(6) Kolben und Kolbenmanschette des Hauptbremszylinden<br />
abgenutzt<br />
(7) Kolben und Kolbenmanschette des Radzylinders abgenutzt<br />
5. Stöße am Fußbremspedal, wenn dieses betätigt wird<br />
(l) Bremstrommel gesprungen oder deformiert<br />
(2) Bremstrommel ungleichmäßig abgenutzt oder deformiert<br />
(3) Rückholfeder gebrochen<br />
6. Bremsen lösen nicht<br />
(1) Rückflußkanal im Hauptbremszylinder verstopft<br />
(2) Rückschlagventil am Hauptbremszylinder fehlerhaft<br />
(3) Schubstange des Hauptbremszylinders nicht richtig<br />
eingestellt<br />
Berichtigen oder einstellen<br />
Reinigen oder emeuem<br />
Zentrieren oder erneuern<br />
Auf Sollwert einstellen<br />
Einstellen<br />
Festziehen<br />
Reparieren oder emeuern<br />
Einstellen<br />
Entlüften<br />
Einstellen<br />
Auf Flissigkeitsaustritt prüfen und Brems<br />
flüssigkeit nachfüllen<br />
Erneuern<br />
Erneuem<br />
Erneuern<br />
Etneuern<br />
Reparieren oder erneuem<br />
Erneuern<br />
Zeflegen und reinigen<br />
Erneuem<br />
Einstellen<br />
7. Bremskraftverstärker<br />
. Bremsen funktionieren nicht oder Fußbremspedal<br />
fritt sich schwer<br />
(1) Lose Verbindungsstellen<br />
(2) Unterdruckschlauch verstopft, abgetrennt oder beschädigt<br />
Festziehen<br />
Reparieren oder erneuem<br />
t4A-4
Störung und mögliche Ursache<br />
(3) Rückschlagventil fehlerhaft<br />
(4) Dichtungen beschädigt<br />
(s) Membran beschädigt<br />
(6) Regelventil fehlerhaft<br />
(7) Belüftungsventil oder Ventilkolben verbogen<br />
(8) Luftfilter verstopft<br />
o Bremsen schleifen oder lösen nicht richtig<br />
(l) Belüftungsventil oder Ventilkolben verbogen<br />
(2) S chubstange nicht richtig eingestellt<br />
(3) Betätigungsstange nicht richtig eingestellt<br />
Erneuern<br />
Erneuern<br />
Erneuern<br />
Erneuem<br />
Reparieren oder erneuern<br />
Erneuern<br />
Reparieren oder emeuem<br />
Einstellen<br />
Einstellen<br />
(1) Rückschlagventil fehlerhaft<br />
(2) Unterdruckschlauch blockiert oder beschädigl<br />
(3) Luftfilter verstopft<br />
o Ruckgeräusche am Fußbremspedal<br />
(1) Belüftungsventil oder Ventilkolben verbogen<br />
(2) Betätigungsstange nicht richtig ausgerichtet<br />
(3) Spiel zwischen Schubstange und Kolben des Hauptbremszylinders<br />
zu groß<br />
Erneuern<br />
Erneuem<br />
Erneuem<br />
Reparieren oder erneuem<br />
Einstellen<br />
Einstellen<br />
1. Prtifung und Einstellung<br />
l-l Einstellen des Fußbrcmspedals<br />
Be{rennung Sollwert Bernerkung<br />
Spiel am Fußbremspedal l0 bis 15 mm<br />
1. Den Bremslichtschalter etwas lösen und danach<br />
den Abstand von Oberkante Fußbremspdal bis<br />
zur Bodenleiste mittels Schubstangenende auf<br />
den vorgeschriebenen Wert einstellen.<br />
2. Die Sicherungsmutter der Schubstange danach<br />
festziehen, den Bremslichtschalter drehen, bis<br />
das Schaltergehäuse das Fußbremspedal<br />
bertihrt. Danach das das Schaltergehäuse gemäß<br />
Beschreibung um 1/6 Drehung<br />
Yosen (Spiel A in Abb. 2).<br />
|rhergehender<br />
Abstand zwischen Pedal<br />
und Boden<br />
Spiel zwischen Schubstange<br />
und Hauptbremszylinder<br />
über 40 mm<br />
0,1 bis 0,5 mm<br />
Pedalkraft<br />
50 ks<br />
VORSICHT:<br />
Nach der obigen Einstellung ist das Spiel und der<br />
Hub des Fußbremspedals zu kontrollieren. Werm<br />
der Pedalhub überm?ißig groß ist, den Abstand<br />
zwischen Hauptbremszylinder und Schubstange<br />
sowie das Bremsbackenspiel einstellen.<br />
A = 0.5 bis 1,0 mm<br />
N14504<br />
Abb. 2 Einstellen des Fußbremspedals<br />
l4A-5
ABSCHNITT 1. FTJSSBREMSPEDAL<br />
Kupplungspedal<br />
ffi<br />
|I\A/<br />
csR Mod€ll Pt45l<br />
Nl45t 5<br />
o<br />
Automatikgetri6be<br />
(1) P""tr* (5) Dämpfer (8) pedalbelag (Schaltgetriebe)<br />
(?) leqaFtütze (6) Bremdichtschalter (9) Fußbremspedal (AutomatitrgetrieUel<br />
(1) led{stqge (7) Fußbremspedal(Schaltgetriebe) (10) Pedalbelag(AutomatitgetriJbe)<br />
(4) Rückholfeder<br />
Abb. 3 Aurinandergezogene Darstellung des Fußbrcmspedsls<br />
l4A-6
1. Ausbau<br />
l. Das Fußbremspedal von der Betätigungsstange<br />
abtrennen, das Kupplungsseil lösen und das<br />
Stützteil abnehmen.<br />
2. Den Sprengring der Verbindungswellen zwischen<br />
Kupplung und Fußbremspedal entfemen<br />
(bei Linkslenker-Modellen auch die Mutter<br />
rion der Kupplungswelle abgenommen werden)<br />
und sowohl das Kupplungs' als auch das<br />
Fußbremspedal abnehmen'<br />
2. Prtifung<br />
1. Buchse, Pedalwelle und Platte auf Abnutzung<br />
und Beschädigung prüfen; gegebenenfalls re-<br />
.flrieren bzw. schadhafte Teile erneuem.<br />
Ztle p"Oute auf Verformung und Beschädigung<br />
kontrollieren; wenn erforderlich, reparieren<br />
oder erneuern.<br />
3. Einbau<br />
Beim Einbau des Fußbremspedals sind die<br />
nachfolgenden Punkte zu beachten.<br />
1. Fahrgestellfett auf der Welle des Fußbremspedals<br />
auftragen. Am vorderen Ende des<br />
Kupplungspedalhebels etwas Fett an der Stelle<br />
auftragen, an der das Kupplungsseil befestigt<br />
wird.<br />
2. Nachdem Kupplungs und Bremspedal am<br />
Sttitzteil angebracht wurden, darauf achten, daß<br />
das seitliche Spiel der Pedale (gemessen in der<br />
Mitte der Pedalflächen) 3mm nicht übenteigt.<br />
Wenn das Spiel mehr als 3mm beträgt, die<br />
Buchse erneuern.<br />
3. Danach die Pedalstütze mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
4. Anschließend das Fußbremspedal<br />
(siehe Abschnitt 0.).<br />
5. Danach auch den Hub und das<br />
Kupplungspedals einstellen (siehe<br />
8).<br />
0,8 bis 1,2 mkg<br />
0,8 bis 1,2 mkg<br />
einstellen<br />
Spiel des<br />
Baugruppe<br />
t4A-7
ABSCHNITT 2. HAUPTBREMSZYLINDER<br />
t<br />
(1) Behälterdeckel<br />
(2) Flüssigkeitsbehälter<br />
(3) Ventilgehäuse<br />
(4) Rückschlagventil<br />
(5) Rückschlagventilfeder<br />
(6) Rücksctilagventildeckel<br />
(7) Außerer Rohrsitz<br />
(8) Behälterband<br />
(9) Hauptbremszylindergehäuse<br />
(10) Kolbenanschlag<br />
(ll) Sekundärkolben<br />
(12) Primärkolben<br />
(13) Kolbenanschlag<br />
(14) Kolbenring<br />
(l 5) Hauptbremszylinder-<br />
Reparatursatz<br />
(16) Behälternippel<br />
(17) Beh:ilterklemme<br />
(18) Behälterschlauch<br />
(19) Behälterhalter<br />
Abb. 4 Auseinandergezogene Darstellung des Hauptbremszylinders<br />
l4A-8
l. Ausbau<br />
1. Nachdem die Bremsleitung vom Hauptbremszylinder<br />
abgenommen wurde, das Fußbremspedal<br />
langsam niedertreten, um die<br />
Bremsflüssigkeit abzulassen.<br />
2. Danach den Hauptbremszylinder vom Bremskraftverstärker<br />
abnehmen und den Zylindet<br />
reinigen.<br />
2. Zerlegung<br />
1. Um den Hauptbremszylinder zu zerlegen, die<br />
Manschetten, den Anschlagring und den himärkolben<br />
abnehmen; danac'h auch den<br />
Sekundärkolben und die Rückholfeder des<br />
fekundärkolbens in dieser Reihenfolge entfer-<br />
2. Das Ventilgehäuse lösen und danach das<br />
Rückschlagventil und die Rüclachlagventilfeder<br />
ausbauen.<br />
3. Den Hauptbremszylinder, den Kolben und die<br />
Kolbenmanschetten in Bremsflässigkeit waschen.<br />
Dabei darauf achten, daß der Zylinder, der<br />
Kolben und die Kolbenmanschette nicht beschädigt<br />
werden.<br />
VORSICIIT:<br />
Nicht die Primärkolbeneinheit zerlegen.<br />
3. Prtifung<br />
1. Alle Teile in reinem Athylaltcohol oder lsopropylalkohol<br />
reinigen und die Innen{läche des<br />
Hauptbremszylinders sowie die Außenfläche<br />
gegebenenrans schad'<br />
|ll;,,T:?:ä*0,'.?Jtn''<br />
2. Das Spiel zwischen Hauptbremszylinder und<br />
Kolben prüfen. Wenn das Spiel die Verschleißgrerlze<br />
übenteigt, die entsprechenden Teile<br />
erneuern.<br />
3. Danach auch die Kolbenmanschette auf Beschädigung<br />
prüfen. Werden Beschädigungen,<br />
Verformungen oder Abnutzung festgestellt, die<br />
Manschette erneuern.<br />
Anmerkung : Hauptbremszylinder-Bausätze<br />
sind erhältlich- Der HauPt'<br />
bremszylinder kann besonders<br />
bequem erneuert- werdenr-wenn<br />
dieser HauPtbremszYlinder'<br />
Bausatz verwendet wird.<br />
VORSICHT:<br />
Kolbenmanschetten des Hauptbremsrylinders alle<br />
48.000 Fahrkilometer erneuem.<br />
Benennung<br />
Verschleißglenze<br />
Hauptbremszylinder-<br />
Innendurchmesser<br />
Kolben-<br />
Außendurchmesser<br />
Spiel zwischen<br />
Zylinder und<br />
Kolben<br />
4. Zusammenbau<br />
L3l16"<br />
Sollwert<br />
19,05 bis<br />
19,102 mm<br />
314" 20,64 bis<br />
20,692mm<br />
13lt6,,<br />
18,977 bis<br />
19O10mm<br />
314" 20,600 bis<br />
20,567 mm<br />
13l16" 0,040 bis<br />
0,125 mm<br />
314" 0,073 bis<br />
0,092 mm<br />
0,15 mm<br />
0,15 mm<br />
Werm der Hauptbremszylinder zusammengebaut<br />
wird, die nachfolgend aufgeftihrten Punkte<br />
beachten.<br />
1. Vor dem Zusammenbau die Innenseite des<br />
Hauptbremszylinders mit Bremsflüsigkeit bestreichen<br />
und die Kolbeneinheit in Brems"<br />
flüssigkeit tauchen.<br />
VORSICIIT:<br />
Vonichtig darauf achten, daß der Zylinder, der<br />
Kolben und die Kohenmanschette nicht beschä'<br />
digt werden.<br />
2. Das vordere und hintere Rückschlapentil unter'<br />
scheiden sich in ihrer Form. Beim Zusammen'<br />
bau darauf achten, daß die beiden<br />
Rücksclrlagventile nicht verwechselt werden.<br />
144-9
3. Die nachfolgend aufgeführten Teile mit den<br />
angegebenen Anzugsmomenten festziehen,<br />
wenn der Hauptbremszylinder zusammengebaut<br />
wird.<br />
2. Der Hauptbremszylinder sollte eingebaut werden,<br />
nachdem sichergestellt wurdi, daß das<br />
vorgeschriebene Spiel zwischen der Rückseite<br />
des Kolbens des Hauptbremszylinders und der<br />
Schubstange des Bremskraftverstärkers vorhanden<br />
ist.<br />
2,5 bis 3,5 mkg<br />
4,0 bis 5,0 mkg<br />
0,15 bis 0,30 mkg<br />
4. Nachdem der Hauptbremsrylinder zusammengebaut<br />
wurde, darauf achten, daß die<br />
Rückflußleitung nicht durch die Kolbenmanschette<br />
blockiert yird, wenn sich der Kolben in<br />
der Bückführposition befindet.<br />
Endspiel am Kolben des<br />
Hauptbremvylinders B{<br />
Spiel zwischen Schubstange<br />
und Kolben des Hauptbremszylinden<br />
(B-C)-A -<br />
0 bis 0,75 mm<br />
-<br />
5. Einbau<br />
Wenn der Hauptbremszylinder eingebaut wird,<br />
die nachfolgenden Punkte beachten.<br />
l. Hauptbremvylinder und überwurfmutter der<br />
Bremsrohre mit dem vorgeschriebenen Anzugs<br />
moment festziehen.<br />
VORSICHT:<br />
Unbedingt zwei Rüclcschlagventile einburcn, da es<br />
ansonsten zu Schleifen der Brcmsen kommt.<br />
I<br />
Bremsrohr-Überwurfmutter<br />
0,8 bis 1,2 mkg<br />
1,3 bis 1,7 mkg<br />
2,5 bis 3,5 mkg<br />
Abb. 5 Prüfrrngdes Spiels n'bc.hen<br />
Schubstange und Rüclaeite des<br />
Hauptbremszylindertohens<br />
3. Nachdem der Hauptbremsrylinder eingefl<br />
wurde, das Fußbremspedal einstellen und!<br />
Hydraulikanl4ge entlüften.<br />
l4A-10
ABSCHNITT 3. BREMSKRAFTVERSTARKER<br />
Andere Modelle<br />
(1) Unterdruckschlauch<br />
(2) Rückschlagventil<br />
(3) Schubstange<br />
(4) Bremskraftverstärker<br />
(5) Joch<br />
(6) Abstandhalter<br />
(7) Unterdruckschlauch<br />
(8) Rohrverbindung<br />
(9) Bremskraftverstäirker-Reparatursatz (A)<br />
(1 0) Bremskraftverstärker-Reparatursatz (B)<br />
Abb. 6 Auseinandergezogene Dantellung des Bremslcraftverstärkers<br />
t4A-11
Benennung<br />
Angaben<br />
andere Modelle<br />
Wirksamer Durchmesser des<br />
Bremskraftverstärkerzylinders<br />
Hub der Betätfungsstange<br />
Hauptbremszylinder-Bauart<br />
Hauptbrem szylinder-I nnendurchmesser<br />
152,4 mm<br />
35 mm<br />
2O,64mm<br />
1. Funktionspfifung<br />
l. Funktionsprüfung ohne Prüfgerät<br />
Die Funktion des. Bremskraftverstärkers kann<br />
nach diesem Verfahren ungefähr, aber nicht<br />
genau, gepräft werden.<br />
Wie folgt verfahren:<br />
a. Den Motor für ein bis zwei Minuten laufen<br />
lassen und danach wieder abschalten. Das<br />
Fußbremspedal mit normaler Bremskraft<br />
niedertreten. Wenn der Hub des Bremspedals<br />
bei der enten Betätigung am größten ist, dü.<br />
wenn bei aufeinanderfolgender Beüitigung<br />
der Hub immer kleiner wfud, dann befindet<br />
sich der Bremskraftverstärker in gutem<br />
Zustand. Verbleibt der Hub des Fu-brems.<br />
pedals dagegen unverändert, dann ist der<br />
Bremskraftverstlirker schadhaft.<br />
b. Bei ausgeschaltetem Motor das Fußbrcms,<br />
pedal mehrmals durchtreten Danach bei<br />
niedergetretenem Fußbrernspedal den Motor<br />
anlasen. Wenn sich das Fußbremspedal<br />
etwas nach unten bewegt,befindet sich der<br />
Bremskraftverstärker in gutem Zustand.<br />
Bewegt sich das Pedal nicht nicht nach<br />
unten, dann jst der Bremskrafrtverstärker<br />
schadhaft.<br />
c. Bei laufendem Motor das Fußbremspedal<br />
niedertreten. Bei durchgetretenem Fußbremspedal<br />
den Motör abschalten. Wenn sich<br />
die Pedalhöhe für ca. 30 Selarnden nicht<br />
ändert, befindet sich der Bremskraftverstärker<br />
in gutem Zustand. Erhöht sich dagegen<br />
die Pedalhöhe, dann ist der Bremskraftverstärker<br />
schadhaft.<br />
Diese drei hüfungen ausführen. Srenn bei allen<br />
Prüfungen der Bremskraftventärker als in<br />
Ordnung erscheint, kann die Funktionsprüfung<br />
des Bremskraftverstärkers als bestanden ange-<br />
sehen werden. lVird dagegen bei eincr oder bei<br />
mehreren dieser hüfungen der Bremskraftver.<br />
stärker als schadhaft befunden, dann ist wahrscheinlich<br />
das Rücksctrlagventil, der Uf<br />
druclschlauch oder der BremskraftverstiiFr<br />
selbst beschädigt.<br />
2. Funktionsprüfung mittels hüfgerät<br />
Einen Unterdruckme$er, ein Manometer und<br />
ein Instrument zur Messung der Fußpedalkraft<br />
gem?ß Abbildung ansclrließen; danach die<br />
Druckmesser entlüften und wie folgt verfahren:<br />
a. hüfung auf Luftdichtheit (ohne Iast)<br />
Motor anlassen und sobald der Unterdruckmesser<br />
einen Unterdruck von ca. 500 mmHg<br />
arwetgl, den Motor wieder abschalten.<br />
Wenn sich der Unterdruck für ca. 15 Sekunden<br />
nach dem Abschalten des Motors um<br />
nicht mehr als 25mmHg ändert, befindet<br />
sich der Bremskraftverstärker in gutem<br />
Zustand.<br />
Instrument zur Messung<br />
der Kraft am Fußbremspedal<br />
cl40l8<br />
Abb. 7 Einfache Prüfurg des Bremskraft-<br />
ventärkers<br />
t4A-t2
. Prüfung auf Luftdichtheit (mit Last)<br />
c.<br />
a<br />
Den Motor anlassen und das Fußbremspedal<br />
mit einer Kraft von 20kg niedertreten.<br />
Sobald der Unterdruckmesser einen Unterdruck<br />
von ca. 500 mmHg anzeigt, den Motor<br />
wieder abschalten.<br />
Wenn sich der Unterdruck für ca. 15<br />
Sekunden nach dem Abschalten des Motors<br />
um nicht mehr als 25mmHg ändert, ist der<br />
Bremskraftverstärker in Ordnung.<br />
Wenn eine bzw. beide Prüfungen negative<br />
Ergebnisse liefern, dann ist wahrscheinlich das<br />
Rücksctrlagventil, der Unterdruckschlauch oder<br />
der Bremskraftverstärker beschädigt.<br />
Funktionsprüfung ohne Bremskraftverstärkung<br />
Den Motor abschalten und warten, bis der<br />
Unterdruckrnesser OmmHg anzeigl.<br />
Wenn der Zusammenhang zwischen Fußkraft<br />
am Bremqpedal und Druck der Bremsfüsigkeit<br />
den nachfolgenden Werten entspricht,<br />
dann befindet sich der Bremskraftversüärker<br />
in gutem Zustand.<br />
d. Funktionsprüfung mit Bremskraftverstärkung<br />
Motor anlassen und das Fußbremspedal<br />
niedertreten.<br />
^<br />
sobald der Unterdruckmesser<br />
Wert von ca. 500mmHg anzeigr.<br />
Wenn der Zusammenhang zwischen Fußkaft<br />
am Bremspedal und Druck der Bremsflüsigkeit<br />
den in der nachfolgenden Tabellen angegebenen<br />
Werten entspricht, befindet sich der<br />
Bremskraftverst'ärker in gutem Zustand.<br />
lrin.n<br />
16 bis 26 kg/cm2<br />
12,3 bis 2O,Okelclo;f<br />
62bis72kglcrrf<br />
47,7 bis 55,4 kg/cm'z<br />
2kglcm2 oder mehr<br />
27 kglcm2 oder mehr<br />
400<br />
o<br />
o<br />
P 320<br />
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l=t teo<br />
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v-o 80<br />
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OI<br />
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o<br />
9ä<br />
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7-<br />
;6<br />
Abb. 8 Leistungsverhalten des Bremdcaftverstärkers<br />
(6"-Bremskraftventlirker)<br />
öb<br />
-> ;N<br />
oo<br />
v-o<br />
v= 9ä<br />
i6<br />
OI<br />
I 120 160 200 240<br />
Druckkraft an der<br />
Betätigungsstann" (*t) Orrorou<br />
80 120 160 200 210<br />
Druckkraft an der<br />
Betätigungsstange { kg}<br />
N14505<br />
Abb. 9 Leistungwerhalten des Brcm*raftverstärkers<br />
(4/2"-Bremskraftverstärker)<br />
2. Prtifung des Rückschlagventils<br />
Wenn der Bremskraftverstärker zeflegt wird, vor<br />
dem Zeflegen unbedingt den Zustand des<br />
Rückschlagventiles überprüfen.<br />
Anmerkung: Ein fehlerhafter Bremskraftverstärker<br />
liegt nicht immer vor,<br />
wenn das Rückschlagventil nicht<br />
arbeitet; daher immer zuerst das<br />
Rückschlagv.entil kontrollieren.<br />
l4A-13
Den Unterdruckschlauch der Bremwerstärkerseite<br />
vom Rückschlagventil abnehrnen und den<br />
Motor durchdrehen; das Ende de;s Rüclschlagventiles<br />
mit einem Finger abdecken und darauf<br />
achten, daß ein Unterdruck erzevgl wird. Wenn<br />
das Rückschlagventil schadhaft ist, dieses erneuern.<br />
t<br />
3. Ausbau<br />
1. Den Hauptbremszylinder abmontieren.<br />
2. Den Unterdruckschlauch vom Bremskraftverstlirker<br />
abnehmen.<br />
3. Den Verbindungstift zwischen Bremskaftverstärker-Betätigungsstange<br />
. und Fußbremspedal<br />
abnehmen.<br />
4. Die Befestigungsmuttern (mit pgdrlstütze montiert)<br />
des. Bremskraftverstärkers abnehmen.<br />
Danach den Bremskraftverstärker herausnehmen.<br />
4. Zeflqung<br />
Staub und Schmutz von der Oberfläche des<br />
Bremskraftverstärkers entfernen. Für das Z*flegen<br />
einen sauberen Ort ausnählen, damit keine Verunreiningungen<br />
bzw. Frerndpartikel in den Brerns<br />
kraftverstärker eindringen Unbedingt darauf<br />
achterq daß die Funktion des Bremskraftverstärkers<br />
nicht durch Verunreinigungen beeintdidrtigt<br />
wtud.<br />
l. Den Frontflansch des Gehäuses in einem<br />
Schraubstock einspannen<br />
2. Danach den Sichenrngstift und die Sicherungsmutter<br />
entfernen<br />
3. Markierungen am vorderen und hinteren<br />
Gehäuse anbringen, um beim Zusammenbau die<br />
gleiche Montageposition zu gewährleisten.<br />
4. Das hintere Gehäuse von beiden Seiten mit<br />
Rohren festhalten und dann das hintere Gehäuse<br />
entgegen dem Uhrzeigersinn abschrauben.<br />
Gleichzeitig kann auch die Feder der Membran<br />
abgenommen werden. (Siehe Abb. 10)<br />
5. Ansctrließend auch die Membranplatte vom<br />
hinteren Gehäuse entfernen.<br />
VORSICHT:<br />
Dh Membranplatte ist aus Kunsßtoff hergestellt<br />
und muß daher besonders sorgliiltig behandelt<br />
werden. Niemals dh Membran fallen lassen oder<br />
Stößen aussetzen.<br />
Abb. lO Abnehmen des hinteren Gehäuscs<br />
Bl45l4<br />
6. Der Bremslaaftventärker kann in die folgenden<br />
Baueinheiten znflegl werden :<br />
o Hinteres Gefuiuse und Dichtungr"*.taO<br />
o Membraneinheit<br />
o Vorderes Gehäuse<br />
7. Tnilegng des hinteren Gehäuses und der Dichtungseinheit<br />
Den tlaltering mit einem Schraubenzieher<br />
abziehen und danach das kger sowie die<br />
Ventilgehäusedichtung abnehmen.<br />
ooc<br />
Abb. 1l Abnehmen der Dichtung des<br />
hinteren Gehäuses<br />
8. Zerlegung der Membraneinheit<br />
a. Die Membran von der Membranplatte<br />
abziehen.<br />
b. Den Schalldämpferhalter von der Membranplatte<br />
mit Hilfe eines Schraubenziehers<br />
abnehmen.<br />
Danach das Schalldämpferfilter und den<br />
Schalldämpfer abnehmen.<br />
t4A-t4
c. Den Anschlagkeil des Ventilkolbens entfernen<br />
und danach langsam die Ventilstange<br />
und die Kolbeneinheit abziehen. Um den<br />
Keil zu entfernen, den Ventilkolben mit der<br />
Keilnut nach unten halten, die Stange rütteln<br />
und den Einlegekeil herausdrücken.<br />
Abb. 12 Au$au des Ventilstangenkolbens<br />
d. Ansclrließend die Reaktionscheibe abnehmen.<br />
Anmerkung: Die Ventilkobeneinheit sollte<br />
nicht weiter zeflegl werden.<br />
9. Zerlegung des vorderen Gehäuses<br />
Br4s16<br />
Den Flansch vom vorderen Gehäuse abnehmen<br />
und danach die Platte und die Dichtungseinheit<br />
abziehen.<br />
6. Funktionsprüfung des Rückschlagventils:<br />
Den Schlauch von der Bremsverstärkerseite<br />
am Rückschlagventil abtrennen und den Motor<br />
anlassen. Mit einem Finger das offene Ende des<br />
Rückschlagventiles abdecken und darauf<br />
achten, daß dort ein Untrdruck entsteht und<br />
aufrecht erhalten wird.<br />
Anmerkung: Um beschädigte Bestandteile des<br />
Bremskraftverstärkers aJ ersetzen,<br />
ist ein Bremskraftverstärker-Bausatz<br />
(B) (Abb. 6)<br />
erhältlich.<br />
VORSICHT:<br />
Gummiteile, Unterdruckschlauch und Rüd(-<br />
schlagventil des Bremskraftventiirhen müssen in<br />
rcgelm!ßigen Abständen erneuert werden (allc<br />
48.m0 Fahrtilometer).<br />
6. Zusammenbau<br />
Wenn der Bremskraftverstärker zusafilmengebaut<br />
wird, die folgenden Punkte beachten.<br />
1. Die folgenden Teile mit ausreichend Silikonfett<br />
schmieren:<br />
Anmerkung: Silikonfett uilrd als Bestandteil<br />
des Reparatursatzes geliefert.<br />
5. Prtifung<br />
Nachder Zerlegung des Bremskraftverstärkers<br />
alle Teile gtindlich reinigen und trocknen<br />
(Manschetten und Kunststoffteile trocken<br />
fi[ren); anschlißend alle Teil prüfen. Schadlll<br />
Teile gegebenenfalls reparieren oder<br />
emeuem.<br />
1. Den Unterdruckschlauch auf Risse und Beschädigung<br />
kontrollieren.<br />
2. Die Membranplatte auf Beschädigung und<br />
Spdinge untersuchen.<br />
3. Die Schubstange auf Verformung und Beschädigung<br />
prüfen.<br />
4. Danach das vordere und hintere Gehäuse auf<br />
Sprtinge, Verformung und Beschädigung absuchen.<br />
5. Die Teile, in welche die Stehbolzen eingedrückt<br />
werden, auf Sprtinge, Verformung und andere<br />
Schäden prüfen<br />
(a)Olctrtungsftäche des vorderen Gehäuses und<br />
Schub stangen{leitläche.<br />
(b)Schulstange und Dichtungpkontaktfläche<br />
(c)Kontaktflliche zwischen Membranlasche und<br />
hinterem Gehäuse<br />
(d)Außenfläche der Reaktionsscheibe (Fct . sehr<br />
dünn auftragen)<br />
l4A-t5
der Membran-<br />
(e)Reaktionsplatten-Einsetzteil<br />
platte<br />
(fl)Dichtfläche des hinteren Gehäuses und Glei.<br />
tfläche der Membranplatte<br />
G)Innenseite der Kolbenplatte, in die<br />
Tauchkolbeneinheit eingesetzt wird,<br />
Dichtungsgleitf läche.<br />
2. Dichtung, Iager und Halter in dieser Reihenfolge<br />
in das hintere Gehäuse einsetzen, und<br />
danach den Halter einpresen.<br />
Debei jedoch nicht zu goßen Druck am Halter<br />
ausüben.<br />
3. Vorsichtig die Ventilstange und die Kolbeneinheit<br />
an der Membranplatte anbringen.<br />
4. Den Ventilkolben-Anschlagkeil mit dem<br />
abgeschrägten Ende gegen die Kolbenseite<br />
einsetzen.<br />
Nach dem Einbau die Kolbeneinheit ziehen, um<br />
zu gewährleisten, daß der Kolben vom Keil<br />
gehalten wird.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn der Anschlaglcil in umgekehrter Stellung<br />
eingebaut wird, kann der tr(eil bei der nächsten<br />
Zedegung nur sehr schwer entfernt werden.<br />
Abb. 14 Einsetzen des Ventilkolben-<br />
Anschlagkeiles<br />
die<br />
und<br />
5. Die Reaktionsscheibe und die Membran an der<br />
Membranplatte anbringen. Nach dem Einbau<br />
darauf achten, daß die Membran richtig in die<br />
Nut der Platte eingesetzt wurde.<br />
Anmerkung: Beim Einbau der Membran ist<br />
darauf zu achten, daß die Membran<br />
nicht mit Öl verschmutzt<br />
wird.<br />
6. Das Schalldämpferfilter (Material: Urethanschaumstoff)<br />
und dann den Schalldämpfer<br />
(Material: Filz) an der Rückseite der Membranplatte<br />
einsetzen und den Halter einpressen.<br />
Abb. 15 Einbau des Sclnlldlimpferfilten und<br />
des Schalldämpfers<br />
VORSICHT:<br />
Wenn ds Schnlldämpferfilter und der Sc.halldämpfer<br />
in umgdrehrter Position eingebaut werden,<br />
wird die Funktion der Membran negative<br />
beeinflußt (der Schalldämpfer darf nicht zuent<br />
eingesetzt werrden, da sich ansonsten Filzfasern am<br />
Ventil ansammeln und die'ses ventopfen).<br />
7. Die Membranplatte in das hintere Gehäuse<br />
einsetzen. Danach den Ventilgehäuseschutz am<br />
hinteren Gehäuse anbringen.<br />
lVenn der Ventilgehäuseschutz eingebaut wird,<br />
die Rückseite des Schutzes in das Ende des<br />
Halters einsetzen.<br />
8. Anschließend die Platte und die Dichtungs<br />
einheit in das vordere Gehäuse einfin-<br />
Danach die Schubstange montieren undrf,en<br />
Flansch am vorderen Gehäuse anbringen.<br />
Der Flansch kann auf die gleich Art und Weise<br />
wir die Dichtung des vorderen Gehäuses eingepreßt<br />
werden.<br />
9. Die Markierungen des hinteren und vorderen<br />
Gehäuses in Übereinstimmung bringen und<br />
danach das hitere Gehäuse drehen, bis dessen<br />
Nut am Ansctrlag anliegt.<br />
10. Spiel zwischen Schubstange des Bremskraftverstärkers<br />
und Rückseite des Hauptzylinderkolbens<br />
überprtifen. Der Einbau sollte erst<br />
erfolgen, wenn sichergestellt ist, daß das vorgeschriebene<br />
Spiel vorhanden ist.<br />
l4A-16
Wenn der Sollwert des Spieles nicht erreicht<br />
werden kann, die I;änge der Schubstange einstellen.<br />
2. Wenn das Rückschlalventil eingebaut wird, die<br />
am Aufkleber (an der Oberseite des<br />
Rückschlagventiles) beschriebene <strong>Anleitung</strong><br />
beachten.<br />
P145 I 9<br />
Abb. 16 Pdfung des Spiels zwischen<br />
Schubstange und Rückseite des<br />
Hauptzylinderkolbens<br />
Abb. 17 Einbau des Rüchschlagventiles<br />
3. Rohrverbindung mit flässigem Dichtungpmittel<br />
versehen, die Rohrverbindung so anbringen, daß<br />
keine Luft entweichen kann, und mit dem<br />
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />
0 bis 0.75 mm<br />
1,5 bis 1,8 mkg<br />
11. Das Joch am Gewindeende der Betätigungs-<br />
-$lenge anbringen.<br />
U<br />
4. Den Unterdruckschlauch richtig anbringen, so<br />
daß jeder Anscttluß luftdicht ist.<br />
5. Die Betätigungsstange des Bremskraftverstiir'<br />
lcen am Fu-bremspedal anbringen und das<br />
Fußbremqpedal einstellen<br />
7. Einbau Anmerkung: Fär die Einstellung<br />
bremspedals siehe<br />
schnitt 0,<br />
des Fu&<br />
auch Ab-<br />
Wenn der Bremskraftverstärker eingebaut wird,<br />
die nachfolgenden hrnkte beachten.<br />
l. Neue Dichtungen zwischen der Fußleiste und<br />
dem Bremskraftverstärker einbauen und den<br />
mit dem Hauptbremszylinder verbundenen<br />
Bremskraftverstätker mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment an der Fußleiste festziehen.<br />
6. Nach dem Entlüften der Hydraulikanlage ist die<br />
in diese Abschnitt beschriebene Funktions"<br />
prüfung durchzuführen.<br />
0,8 bis 1,2 mkg<br />
0,8 bis 1,2 mkg<br />
1,3 bis 1,7 mkg<br />
t4A-17
ABSCHNITT 4. BREMSLEITI,JNGEN<br />
a<br />
(l) Kombinationsventil<br />
(2) Anschluß<br />
Abb. l8 Bremsleitungen<br />
1. Verrohrung<br />
l-l Entlüfüen der Bremsleitungen<br />
bremsrylinder entfernten Radzylinder zu beginnen<br />
(was die Hintenadbremse betrifft, nut die rechte<br />
Bremge entltiften).<br />
1. Den Fltissigkeitsbehälter des Hauptbremsry.<br />
linders auf ausreichende Bremsflüssigkeit<br />
prüfen. Wenn der Flüssigkeitsstand unter das<br />
vorgeschriebene Niveau abgesunken ist, Brems<br />
flüssigkeit nachf üllen.<br />
Die hydraulische Bremsanlage sollte entltiftet<br />
werden, wenn Bremsleitungen, Bremsschläuche,<br />
Hauptbremszylinder oder Radzylinder abgenommen<br />
wurden bzw. wenn sich das Fußbremspedal<br />
beim Niedertreten "schwammig" anfühlt. Mit dem<br />
Entlüften ist mit dem am weitesten vom Hauptl4A-18
2. Die Entlüftungsschraubenkappe vom Radzylinder<br />
abnehmen. Ein Ende eines Vinylschlauches<br />
an die Entlüftungsschraube anschie-<br />
-en und das andere Ende in ein Auffanggeftiß<br />
(ca. 500 cm3 ) füluen. Dieses Auffanggef?iß ist<br />
bis ca. zur Hälfte mit Bremsflüssigkeit zu füllen.<br />
3. Danach das Pedal mehrmals durchtreten und<br />
die Entlüftungsschraube bei niedergetretenem<br />
Pedal etwas lösen. Bremsflüssigkeit tritt aus<br />
dem Vinylschaluch aus; gleichzeitig die Entlüf'<br />
tungsschraube wie der festziehen.<br />
4. Diese Vorgang so lange wiederholen, bis die aus<br />
dem Vinylschlauch austretende Bremsflüssigkeit<br />
frei von Luftblasen ist.<br />
VORSICIIT:<br />
Bein Entlüften der Bremsanlage ist darauf zu<br />
afl, daß sich ausreichend Bremsflüssigkeit in<br />
dem-System befindet,<br />
5. Anschließend die Kappe der Entlüftungsschraube<br />
wieder anbringen und BremsflüssiSkeit<br />
in den Behälter am Hauptbremszylinder bis zur<br />
oberen Standmarkierung einfrillen.<br />
o l)er Siedepunkt der Bremsflüssigkeit hängt sehr<br />
stark vom Wassergehalt ab. Daher nur einen<br />
hermetisch abgeschlossenen Bremsflüssigkeitsbehälter<br />
mit einem Fassungwermögen<br />
von 1,0 Liter oder 0,5 Liter verwenden. Nach<br />
Verwending die Kapp" des Bremsflüs'<br />
sigkeitsbehälters fest abschließen.<br />
1-2 Prüfung<br />
l. Bremsleitungen (Rohre und Sclrläuche) auf<br />
Beschtidigung, Behinderung, Rost und undichte<br />
Verbindungsstellen prüfen.<br />
VORSICHT:<br />
Die Bremsflüssigkeit alle 24.0fi) km oder einmal<br />
im Jahr erneuern.<br />
1-3 Einbau<br />
1. Beim Einbau des Bremsschlauches darauf<br />
achten, daß dieser nicht verdreht wird.<br />
2. Das Lenkrad bis zu Anschlag nach links und<br />
rechts drehen und darauf achten, daß der<br />
Bremsschlauch keine anderen Teile berührt.<br />
3. Die nachfolgenden Teile mit dem angegebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
VORSICHT:<br />
o Nur empfohlene Bremsflüssigkeit verwenden.<br />
Niemals Brcmsflüssigkeiten von zwei verschiedenen<br />
Hentellern mischen.<br />
Überwurfmuttern der Bremsrohre<br />
0,7 bis 0,9 mkg<br />
1,3 bis 1,7 mkg<br />
1,3 bis l,? mkg<br />
14A-19
2. Kombinationsventil<br />
(l) Gehäuse des Konbinationwentits<br />
(2) Differentialventilkolben<br />
(3) o-RtuB<br />
(a) o-Ring<br />
(5) Differentialventil-schaltereinheit<br />
(6) Druckfeder<br />
(7) O-Rturs<br />
(8) Vollkolbenschalter<br />
(9) Differentialventilhtilse<br />
(10) ORing<br />
(1 1) Zylindermanschette<br />
(12) Dosierventilkolben<br />
(13) DrucKeder<br />
(14) Ventildichtung<br />
(1 5) Identifikationsfarbmarkierung<br />
blau ..... Limousine<br />
weiß..... Kombiwagen<br />
Abb. 19 Kombinationsventil<br />
Das Kombinationwentil hat drei folgendene<br />
Funktionen:<br />
1. Druckregelung der Hinterradbremsen.<br />
2. Wamanzeige für Bremsleitungsschäden.<br />
3. Umschaltung nur auf die Hinterradbremsen"<br />
wenn Störungen ar den Vorderradbremsen auftreten.<br />
t4A-20
'Vom hinteren<br />
Hauptbremszy linder<br />
Ha uptbremszy linder<br />
q<br />
{1 V<br />
Vom vorderen<br />
@<br />
Zum Vorderrad-<br />
Bremvylinder<br />
N14528<br />
Zum Hinterrad- {-,-1}<br />
Bremszylinder \'<br />
Normaler Zustand<br />
Vom hinteren<br />
Hauptbremszy linder<br />
ff<br />
Vom vorderen<br />
Hauptbremszy linder<br />
q<br />
@<br />
Zur<br />
Nt4s29<br />
g<br />
Zur Hinterradbremse<br />
Tei lweises Bremsversagen<br />
bei Fehlbetrieb<br />
(1) Differentialventilkolben (D-Ventil)<br />
(2) Differentialventilschalter<br />
(3) Tauctikolbenschalter<br />
(4)<br />
(s)<br />
Different ialventilhüüse<br />
Dosierventilkolben (P-Ventil)<br />
Abb. 20 Abnehmen des hinteren Gehäuses<br />
2-l Funktion<br />
1. Unter normalen Bedingungen wird das D-Ventil<br />
stationär in der Mittelstellung gehalten, da der<br />
Vorderdruck an der rechten Seite und der<br />
hintere Druck an der linken Seite angreift.<br />
2. Wenn in den Bremsleitungen der Vorderradbremsen<br />
Bremsflüssigkeit austritt, dann<br />
bewegt sich das Dosierventil nach rechts. In<br />
dieser Stellung wirkt der Druck vom hinteren<br />
Hauptbremszylinder direkt auf die Hinterrad'<br />
Bremvylinder und zwar durch die Umgehungs<br />
leitung.<br />
t4A-21
3. Der Tauchkolbenschalter steht normalerweise<br />
auf Position ON. Wenn es in den vorderen oder<br />
hinteren Bremsleitungen zu Austritt von Brems.<br />
flüssigkeit kommt, bewegt sich das Dosierventil<br />
entweder nach rechts oder nach links, wodurch<br />
der Schalter ausgeschaltet und die Wamleuchte<br />
eingeschaltet werden.<br />
4. Die A, B und C Kanäle des Dosierventils werden<br />
daher so eingestellt, daß der Zustand A
ABSCHNITT 5. SCHEIBENBREMSE (PS15) MIT ZANGEN.BREMSSATTEL<br />
t0CS<br />
FEru<br />
(1)<br />
(2)<br />
(3)<br />
(4)<br />
(s)<br />
(6)<br />
(7)<br />
(8)<br />
(e)<br />
(10)<br />
(l 1)<br />
(r2)<br />
(1 3)<br />
Innerer Bremssattel<br />
Entlüftungsschraube<br />
Entlüftungsschraub e nkappe<br />
S chutz für Bremsbelagplatte<br />
K-Feder<br />
M-Klemme<br />
Momentenplatte n-Stiftkappe<br />
Kappenvenclrluß<br />
Kolbendichtung<br />
Kolben<br />
Staubschutzdichtung<br />
Haltering<br />
Bremsbelagplatte<br />
(14) Außerer Bremssattel<br />
(1 5) Haltestift für Bremsbelagplatte<br />
( 1 6) Momentenplatte-Stiftbuchse<br />
(17) Abstandhalter<br />
(1 8) AbstreifdichiungPhalter<br />
(19) Abstreifdichtung<br />
(20) Momentenplatte<br />
(21) Scheibenbremsen-<br />
Bremsbelagplattensatz<br />
(22) Scheibenbremsen-Dichtungssatz (A)<br />
(23) Scheibenbremsen-Dichtungsatz (B)<br />
(24) Scheibenbremsen-Bremssattelsatz<br />
Abb. 23 Auseinandergezogene Darstellung der Scheibenbremse<br />
t4A-23
l. Bremsbelagplatten<br />
1-l Ausbau<br />
l. Rad abnehmen.<br />
2. Mit einem Schraubenzieher die Kante der<br />
Klemme in der Mitte des Belagsplattenschutzes<br />
abdrücken und den Schutz abnehmen.<br />
3. Die M-Klemme in der Mitte mit den Fingern<br />
halten und die Klemme danach von der<br />
Stgms[slagplatte sowie von den Haltestiften<br />
abnehmen.<br />
4. üe Haltestifte von der Bremsatteleinheit<br />
abziehen. Die K-Feder entfernen.<br />
r Rostbildung und Fehlbertrieb der Welle der<br />
Momentenplatte werden durch eine fehlerhafte<br />
Venchlußkappe (Risse, Verwitterung usw)<br />
verursacht. Werm die Bremsbelagplatte auf<br />
Verschleiß geprüft oder erneuert wird, immer<br />
den Zustand der Venchlußkappe untenuchen.<br />
l-2Ptüfirng<br />
1. Auf ölspuren und Abnutzung achten und<br />
schadhafte Bremsbelagplatten erneuern.<br />
VORSICHT:<br />
hnmer die Bremsbelagplatten der rcchten und<br />
linken Räder gleichzeitig erneuern.<br />
5. Die Bremsbelagplatte herausnehmen, indem die<br />
Trägerplatte mit einer Zange festgehalten wird.<br />
VORSICIIT:<br />
o Da der Bremssattel in Zangenform ausgefrhrt<br />
ist, muß die Welh der Momcntenplette sauber<br />
gehalten wer&n. Wenn diese Welle rerrchmutzt<br />
ist, können Bremssattel und Buchse zu rasctr<br />
abgenutzt werden. Daher immer dh Welle der<br />
Momentenplatte rcinigen.<br />
Bremsbelags<br />
plattendicke<br />
Anmerkung: Wenn die Bremsbelagplatten<br />
emeuert werden müsen, ist ein<br />
S che i b e n b re mse n-B rernsbelags<br />
plattensatz K21) in Abb. 23)l<br />
erhältlich.<br />
c14520<br />
Abb. 24 Momentenplattenwelle und<br />
Venchlußkappe<br />
Abb. 26 Prüfung der Bremsbelagplatte<br />
2. Prtifen der Bremscheibe<br />
Jede Bremsscheibe auf Beschädigung und<br />
Abnutzung unterzuchen. Schadhafle Brems.<br />
scheiben reparieren bzw. erneuem.<br />
Abb. 25 Ausbau der Scheibenbr€rrerF<br />
Bremsbelagsplatte<br />
3. Die Dichtungen der Momentenplattenwelle auf<br />
Beschädigung prüfen. Auch darauf achten, daß<br />
die Momentenplatte richtig arbeitet.<br />
l4A-24
1-3 Einbau<br />
Beim Einbau auf die folgenden Punkte achten.<br />
l. Um eine Bremsbelagplatte einzubauen, den<br />
Kolben mittels Kolbenspreizer (Sonderwerkzeug<br />
M8990520) abdräcken und die Bremv<br />
belagplatte durch die Beilagescheibe einsetzen.<br />
Abb. 29 Einbau des Bremsbelagplatten<br />
schutzes<br />
Ist das Schleifmoment auch nach dem Wieder'<br />
zusammenbau noch zu hoch, das Rückschlag'<br />
ventil am Hauptbremszylinder kontrollieren.<br />
Abb. 27 Einbau der Bremsbelagplatte<br />
2. Die K-Feder und die M-Klemme gemiß Abbildung<br />
einbauen. Dabei die Einbauposition nicht<br />
verwechseln.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn die Bremselagplatten emeuert wurden,<br />
werden die Brcmsen mr einigp Zeit etnns sc.hkifcn,<br />
bis sie neu efurgefahttn sind; db Blemsen kören<br />
jedoch als funktionstächtig angesehern wetdßrq<br />
-wenn<br />
das Schleifmoment den zulässigen Wert nicht<br />
übenteigt.<br />
Benennung<br />
Schleifmoment der<br />
Bremsen<br />
Bemerkung<br />
Tangentialkraft an<br />
den Radnabenschrauben<br />
weniger<br />
als 8,0 kS<br />
2. Bremssattel<br />
21 Ausbau<br />
Abb. 28 Einbau der K-Feder und der<br />
M-Klemme<br />
3. Den Bremsbelagplattenschutz gemiß Abbildung<br />
in richtiger Richtung einbauen.<br />
4. Überprtifen, ob die Bremse schleift; dazu den<br />
Wagen für ca. 100 Meter fahren (mit langsamer<br />
Geschwindigkeit). Den Wagen mittels Motor'<br />
bremse abbremsen, ohne das Fußbremspedal<br />
niederzutretpn. Dabei auf das Bremsmornent<br />
der schleifennen Wert übenteigt, den Kolben<br />
ausbauen und überpräfen, ob sich Rost gebildet<br />
lu;t bmt. ob die Kolbendichtung beschädigt ist.<br />
l. Die Bremsbelagplatten gemiß Beschreibung in<br />
Absatz I entfernen.<br />
2. Die Bremsschlauchklemme in der N?ihe des<br />
Federbeines abziehen und den Bremsschlauch<br />
vom Bremssattel abtrennen.<br />
.3. Den Bremssattel entfernen, nachdem die Be'<br />
festigungschrauben der Momentenplatte und<br />
des Adapters abgenommen wurden.<br />
?.2,7-erlegmg<br />
1. Die Befestigungschrauben der Bremssattelbrücke<br />
ausdrehen und den äußeren Bremssattel<br />
vom inneren Bremssattel abtrennen.
2. Nachdem die Staubschutzdichtung entfernt<br />
wurde, den Kolben entfernen, indem Druckluft<br />
an der Bremsschlauchverbindung eingeblasen<br />
wird.<br />
VORSICIIT:<br />
Druchluft nur sehr langsam einblasen, da ansons.<br />
ten der herausschnellende Kolben zu Verletzungen<br />
führen könnte.<br />
3. Die Kolbendichtung abnehmen. Dabei sorgfültig<br />
darauf achten, daß der Zylnder nicht besctuidigt<br />
wird.<br />
4. Alle abgenommenen Teile in den folgenden<br />
Flüssigkeiten weschen:<br />
Metallteile<br />
Trichloräthyleq Alkohol<br />
oder Brems<br />
flüsigkeit<br />
Kolbendichtung ......... Bremsflüsigkeit oder<br />
Alkohol<br />
Staubschutzdichhrng<br />
qndere Gummiteile ....Alkohol<br />
VORSICHT:<br />
Das Waschen der Kolbendichtung, Staub.<br />
schutzdichtung und andercr Gummiteile sollte<br />
nicht länger als 30 Sekunden dauem.<br />
2-3 Prüfung<br />
l. Zylinder und Kolben auf Abnutzung, Beschädigung<br />
und Rostbildung prtifen. Schadhafte<br />
Teile ersetzen.<br />
Anmerkung: Für Austauschzwecke die erhältlichen<br />
Ersalzt€ilsätze verwenden.<br />
(l) Scheibenbremsen _<br />
Dichtungsatz (A)<br />
(2) Scheibenbremsen _<br />
Dichtungsatz (B)<br />
(3) Scheibenbremsen<br />
-<br />
Bremssattelsatz<br />
[(22),(23) und (24) in Abb. 23]<br />
2. Die Ersatzteilsätze enthalten Gummifett (rot)<br />
und Spezialfett (gelb); diese Fette können<br />
gnnstig für Wartungvwecke und für den<br />
Zusammenbau verwendet werden.<br />
VORSICHT:<br />
Bremssattel überholen und Kolbendichtung, Staubschutzdichtung<br />
und Abstreifdichtung alle 48.0ü)<br />
krn erneuem.<br />
24 Zusammenbau<br />
1. Neuen Kolbendichtung, Staubschutzdichtung<br />
und Abstreifdichtung, Halter für Abstreifdichtung,<br />
neue Venchlußkappe, neuen Abstandhalter<br />
und neue Buchse verwenden, wenn der<br />
Bremsattel zeflegt wurde.<br />
2. Empfolrlenes Schmiermittel auf der<br />
Kolbendichtung und auf den Gleitflächen des<br />
Kolbens auftragen. Die Kolbendichtung vorsichtig<br />
in den Kolben einsetzen, so daß die<br />
Dichtung nicht verdreht wird.<br />
3. Wenn die Momentenplatte vom inneren Brems"<br />
sattel abgenommen wurde, die Welle der<br />
Momentenplatte und die Botrung im Brems<br />
sattel reinigen und mäglichst viel des empfohlenen<br />
Schmierfetts auf der Gummibuchse, der<br />
Innenfläche der Abstreifdichtung und der<br />
Momentenplattenwelle auftragen, bcvor die<br />
Teile wieder zusammengebaut werden. Besonders<br />
den Gewindeteil der Welle der Momentenplatte<br />
gündlich schmieren.<br />
Empfohlenes Schmiermittel<br />
Spezialfett (gelb)<br />
Menge<br />
VORSICIIT:<br />
Immr darauf achten, daß das Gummifett (mt)<br />
u1d -d""<br />
Spezialfett (gelb) nur auf den]<br />
schriebenen Teilen aufgetragen urerden. dbse<br />
beftlen Fette nicht rrcrrechseln.<br />
4. Die inneren und äußeren Schrauben der Bremssattelbrücke<br />
mit dem vorgeschriebenen Anzugs.<br />
moment festziehen, nachdem die geeigrete<br />
Menge an Bremsflüssigkeit an den Gewindeteilen<br />
aufgetragen wurde.<br />
5. Die Stiftkappe richtig in den Bremssattel<br />
einsetzen und darauf achten, daß die Verschluß<br />
kappe richtig festgehalten wird.<br />
l4A-26
2-5 Einbau<br />
Wenn der Bremssattel eingebaut wird, die folgenden<br />
Punkte und die Angaben unter "Bremsbelagplatten"<br />
beachten.<br />
l Die Bremssatteleinheit (Momentenplatte) mit<br />
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment am<br />
Adapter anbringen.<br />
Bremssatteleinheit<br />
(Momentenplatte)<br />
2. Nachdem der Bremsschlauch mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festgezogen wurde,<br />
fle hydraulische Bremsanlage entlüfte.n.<br />
VORSICHT: -<br />
Aufgrund der großen Ausführung der Kolben in<br />
den Radzylindern rrcrmindert auch die gerinpte<br />
Luftmenge die Brcmswirkung beträchtlich. Daher<br />
das Entlüften sorgiliiltig und gründlich durchführen.<br />
2.6 Einstellung<br />
7,0 bis 9,0 mkg<br />
1,3 bis 1,7 mkg<br />
0,7 bis 0,9 mkg<br />
Wenn nach dem Auswechseln der Kolbendichtung<br />
der Hub am Fußbremspedal geändert hat,<br />
die folgenden Maßnahmen treffen.<br />
l. Den Kolben-Druckpilz abnehmen und ein<br />
]enstück<br />
(ca. lmm'dick und 300mm lang) auf<br />
Ter Gleitfläche der Bremsscheibe anbringen, um<br />
ein Beschädigen der Gleitfläche zu vermeiden<br />
Das Ende eines Montiereisens (Reifenheber)<br />
oder eines Schlüssels zwischen den Kolben und<br />
das genannte Eisenstück einschieben; danach<br />
mittels Hebelwirkung den Kolben 3 bis 5mm in<br />
den Zylinder drücken.<br />
2. Den Druckpilz wieder anbringen und das<br />
Fußbremspedal zwei- oder dreimal niedertreten,<br />
um den Kolben in seine ursprtingliche Stellung<br />
zu bringen.<br />
3. Diesen Vorgang einige Male wiederholen, bis<br />
sich die Kolbendichtung richtig gesetzt hat.<br />
3. Bremsscheibe<br />
3-1 Ausbau<br />
1. Rad abnehmen und Bremssattel entfernen.<br />
Bremssattel sorgf?iltig aufbewahren und darauf<br />
achten, daß kein Staub eindringl.<br />
2. Danach die Radnabe vom Achsschenkel abnehmen,<br />
in einem Schraubstock einspannen und<br />
von der Bremsscheibe abmontieren.<br />
VORSICHT:<br />
Niemals db Bremsscheibe direkt im Schraubstock<br />
einspannen; immer Kupfer- oder Aluminium-<br />
Backen zwischen ihnen verwenden.<br />
3-2 Prüfung<br />
l. Die Bremsscheibe auf Abnutzung und Beschädl<br />
gung prüfen. Gegebenenfalls die Bremsscheibe<br />
instandsetzen oder erneuem.<br />
3-3 Binbau<br />
Wenn die Bremsscheibe eingebaut wird, die<br />
folgenden Punkte beachten.<br />
1. Momentenplatte, Adapter und Staubschutzdeckel<br />
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />
festziehen.<br />
Abb. 30 Hineindrücken des Kolbens<br />
l4&-tr
2. Danach die Bremsscheibe an der Radnabe anbringen<br />
und mit dem angegebenen Anzugsmoment<br />
festziehen.<br />
Benennurg<br />
zulässigen Wert, zuerst den Sitz der Bremsscheibe<br />
auf der Radnabe ändern. Danach nochmals<br />
den Seitenschlag messen und gegebenenfalls<br />
die Bremsscheibe erneuern.<br />
Benennung<br />
Weniger als 0,15 mm<br />
3. Die Vorderradnabe, wieder einbauen (siehe<br />
Baugruppe 12A).<br />
4. Anschließend den Seitensctrlag der Brerns.<br />
scheibe kontrollieren. übenteigt dieser den<br />
5. Dem Bremssattel anbringen und mit dem vorgeschriebenen<br />
Angugsmoment festziehen.<br />
Abb. 3l Mesen des Brcnrsscheibensc.hlqes<br />
l4A-28
ABSCHNITT 6. SIMPLEX-INNENBACKENBREMSEN<br />
( 1) Entlüftungsschraube<br />
(2) Radzylinderstulpe<br />
(3) Radzylinderkolben<br />
(4) Radzylindermanschette<br />
(5) Halter<br />
(6) Radzylindergehäuse<br />
(7) Bremsbacken-Haltestift<br />
(8) Einstelldeckel<br />
(9) Bremsbackenträger<br />
(10) Bremsbacken<br />
(11) Bremsbelag<br />
(12) Obere Bremsbacken-Rücltrolfeder<br />
(13) Feder für automatische Einstellung<br />
(14) Einstellhebel<br />
(1 5) Bremsbacken-Haltefeder<br />
(1 6) Untere Bremsbacken-Rüclürolfeder<br />
(17) Einstellklinke<br />
(18) Anschlag<br />
(19) Klinkenfeder<br />
(20) stift<br />
(2 1) Handbremsen-Verlängerungshebel<br />
Q2) Handbrcrnsen-Verlänge rungshebelaufsatz<br />
(23) Handbremsen-Verlängerungshebelhalter<br />
(24) Handbremsenstrebe<br />
(25) Radzylindersatz<br />
Abb. 32 Auseinandergezogene Darstellung<br />
der Simplex-Innenbackenbremse<br />
l. Ausbau<br />
l. Das Rad und die Bremstrommel ausbauen.<br />
2. Ansclrließend die Bremsbacken-Haltefeder abnehmen.<br />
3. Die Feder zwischen Strebe und Bremsbacke<br />
sowie die obere Rückholfeder von der Ablaufbacke<br />
abnehmen.Danach die Bremsbackeneinheit<br />
gemeinsam mit der unteren Rückholfeder<br />
herausnehmen.<br />
Abb. 33 Abnehmen der Bremsbacke (1)<br />
14A-29
4. Die Einstellklinke nach unten halten und den<br />
Einstellhebel gegen die Mitte der Bremse<br />
ziehen, danach die Auflaufbackeneinheit abnehmen.<br />
#,,<br />
u6ro ,rh,<br />
%<br />
Abb. 35 Klebepunkte der Brernsbeläge<br />
cr4035<br />
Abb. 34 Abnehmen der Brcmsbe*e (2)<br />
5. Die obere Rückholfeder und die Feder zwischen<br />
Strebe und Bremsbacke entfernen.<br />
6. Nachdem die Bremsleitung vom Radrylinder<br />
abgenommen wurde, den Radzylinder vom<br />
Bremsbackenträger abnehmen.<br />
7. Den Seilzug der Handbremse vom Verlängerung;shebel<br />
abnehmen, nachdem der Sicherungs<br />
stift entfernt wurde.<br />
8. Die Handbremsenstrebe und den Verlängerunphebel<br />
vom Bremsbackenträger abziehen.<br />
2. Prtifung der Radzylinder<br />
a. Den Zylinder-Innendurchmeser und den<br />
Kolben-Außendurchmesser auf Fehler<br />
prüfen. Schadhafte Teile gegebenenfalls erneuern.<br />
b. Den Radzylinder und Kolben ersetzen.<br />
wenn das Spiel zwischen diesen beiden<br />
Teilen den zulässigen Wert überschreitet.<br />
19,05 bis<br />
19,102 mm<br />
9. Nach dem Abziehen der Achswelle, den Brems<br />
18,997 bis<br />
backenträger entfernen (siehe Baugruppe llB).<br />
19,03 mm<br />
2. Prüfung<br />
l. Bremsbacken-Abnutzung<br />
Jeden einzelnen Bremsbelag auf richtige Dicke,<br />
unebenen Verschleiß und ölvenchmutzung<br />
prüfen. Überm?ißig abgenutzte bzw. schadhafte<br />
Bremsbeläge erneuern.<br />
Benennung<br />
Verschleiß.<br />
Sollwert<br />
Bemerkung<br />
SXen:ze<br />
3. Auswechseln der Kolbenmanschette<br />
Dicke des 4,0 mm 1,0 mm 8'Bremstrommel<br />
Bremsbelages<br />
4,3 mm 1,0 mm g" Bremstrommel<br />
' 3öI",'liHT:ilTf; *äir,hflIt,l<br />
deformierte Teile gegpbenenfalls erneuern.<br />
VORSICHT:<br />
Kolbenmanschette und Zylindentulpe alle<br />
48.0ü)km erneuem.<br />
Um die Kolbenmanschatte auszuwechseln, den<br />
Radzylinder-Reparatursatz (Teilenummer Nr.<br />
M8004405) verwenden und wie folgt verfatuen<br />
l4A-30
Benennung<br />
Sollwert<br />
Reparatursrenie<br />
Bemerkung<br />
Bremstrommel-<br />
Innendurchmesser<br />
203 mm Weniger<br />
als 205 mm<br />
228,6 mn Weniger<br />
als 231 mm<br />
8tt Bremstrommel<br />
9tt Bremstrommel<br />
Abb. 36 Radrylinder-Reparatursatz<br />
ct45t2<br />
Wenn eine neue Kolbenmanschette eingebaut<br />
wird, den im Kolbenmanschetten-Einbauwerkzeupatz<br />
MB990618 mitegelieferten Eint*ä:rr..ingeschlagener<br />
Kennzeichnung A)<br />
Das vorgeschriebene Schmierfett (mitgeliefert)<br />
auf der Manschette und auf dem Einsatzwerkzeug<br />
auftragen. Die Kolbenmanschette auf<br />
dem Einsatzwerkzeug anbringen und danach die<br />
Manschette lanpam und gleichmäßig mit Fingern<br />
(ohne anzuhalten) hineindrücken, bis sie<br />
richtig am Kolben angebracht ist.<br />
3. Einbau<br />
Wenn die SimplexJnnenbackenbremse eingebaut<br />
wird, die nachfolgend aufgefiihrten Punktc<br />
besonders beachten.<br />
1. lVenn der Radzylinder eingebaut wird, Brems.<br />
flüssigkeit auf der Innenfläche des Zylinders<br />
und am Umfang der Kolbenmanschette auftragen.<br />
2. Nach Montieren der Schutzstulpe auf dem<br />
Kolben das Gummifett (orange, geliefert im<br />
Satz) auf den Kolben auftragen, wie gezeigt in<br />
Abb. 38. Danach diese Teile einsetzen, wobei<br />
Zyßnder, Kolben, Kolbenmanschette usw.<br />
nicht beschädigt werden örfen.<br />
r1\<br />
/'lf<br />
Cl+l<br />
JL<br />
Abb. 38 Auftragen des Gummifetts<br />
Abb. 37 Einbau der Kolbenmanschette<br />
4. Den Einstellhebel und die Einstellklinke auf<br />
Verschleiß und Beschädigung prüfen. Schadhafte<br />
Teile gegebenenfalls erneuern.<br />
5. Prüfen der Bremstrommel<br />
Die Innenseite der Bremstrommel auf rillen.<br />
förmige Abnutzung und auf ölspuren kontrollieren.<br />
Gegebenenfalls die Bremstrommel reparieren<br />
oder auswechseln.<br />
3. Den Radzylinder am Bremsbaclcenträger anbringen<br />
und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment<br />
festziehen.<br />
l4A-31
4. Möglichst viel Fett auf der Trägerplatte, auf den<br />
Flächen zwischen Radzylinder und Bremsanker<br />
platte wowie auf den Kontaktflächen der Handbremsen-Strebenverbindung<br />
auftragen.<br />
Anmerkung: Auf den Unterschied zwischen der<br />
rechten und linken Feder (Strebe/<br />
Bremsbacke) achten.<br />
5. Den Einstellhebel in die Mitte der Bremse<br />
ziehen und danach den Eingriff zwischen Einstellhebel<br />
und Strebe einstellen.<br />
Anmerkung: Auf den Unterschied zwischen<br />
rechtem und linkem Einstellhebel<br />
sowie der Klinkenfedern achten.<br />
Benennung<br />
Feder zwischen Strdbe<br />
und Bremsbacke<br />
(Farbe des Anstriches)<br />
Farbkennzeichnung<br />
7. Den Einstellhebel zurückbringen, bis er die<br />
Bremsbacke berährt.<br />
8. Das Bremsrohr mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />
festziehen und danach die hydraulische<br />
Anlage entlüften.<br />
6. Nach dem Einbau der Haltefeder die Feder<br />
zwischen den Bremsbacken einbauen; danach<br />
die Feder zwischen Strebe und Bremsbacke<br />
sowohl an der Strebe als auch an der Bremsbacke<br />
einhängen, wobei der Einstellhebel ganz<br />
gelöst sein muß.<br />
Feder zrischen<br />
Drensoatf,cI<br />
- \ ti-\.<br />
,&\ lr'_-t\.<br />
1,3 bis 1,7 mkg<br />
0,7 bis 0,9 mkg<br />
9. Das Spiel zwischen Bremsbelag und Brems.<br />
trommel wird durch mehrmaliges Niedertreten<br />
des Fußbremspedals automatisch efugestellt.<br />
Die automatische Einstellung stellt das Spiel<br />
jweilsnach ca" 0,08mm ein<br />
(ffi) 'r*t*l<br />
Feder zwischen Strebe -at \ kO\.<br />
il1x,i"',ffr*ll;Hfffl1"<br />
(rffi\<br />
und Ercmsbrche (Eremstmnmel'<br />
814036 l{enndurchmesser 203,0mm)<br />
Abb. 39 Einbau der Feder zn'ischen Strebe<br />
und Bremsbacke<br />
r4A-32
BAUGRUPPE I4B<br />
HANDBRETISE<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT 1. HANDBREMSE )<br />
1. Prüfung und Einstellung<br />
2<br />
2. Hinweise für den Einbau<br />
2<br />
148-l
ABSCHNITT I. HANDBREMSE<br />
re<br />
€4<br />
€<br />
o@@@<br />
\\\<br />
\, \ \ r.<br />
i<br />
o<br />
q<br />
\<br />
\<br />
@<br />
Pl40lo<br />
(l) Handbreinsenhebel<br />
(2) Einstellmutter<br />
(3) Frontseilzug<br />
(5) Ausgletchsteil<br />
(6) Hinterer Seilzug<br />
(7) Handbrem*rebel-Abdeckung<br />
(8) Klemme<br />
G) Seilzugfiihrung<br />
Abb. I Aueinandergezogene Dantellung der Hardbrerrse<br />
1. Prtifung und Einstellung<br />
Den llandbremshebel auf die vorgeschriebene<br />
Hubhöhe überpüfen und gegebenenfalls einstellen.<br />
1. Den Handbremshebel vollständig freigeben.<br />
2. Mittels Einstellmutter das Spiel zwischen Verlängerungshebel<br />
und Anschlag auf ca. 0,2 bis<br />
2mm einstellen.<br />
3. Nach der obigen Einstellung ist darauf zu<br />
achten, daß der Hub des Handbremshebels 4 bis<br />
6 Ratstellungen oder 5 bis 7 Ratstellungen<br />
beträgt.<br />
Abb. 2 Einstellen der Handbremse<br />
Spiel zwischen Verlängerungs<br />
hebel und Anschlag<br />
2. Hinweise für den Einbau<br />
l. Die Seilzugklemmen richtig anbringen, so dd<br />
die Seilzüge keine drehenden Teile berühren.<br />
2. AJle Gleitteile mit der geeigrcten Menge Fett<br />
schmieren.<br />
t4B-2
BAUGRUPPE 16<br />
ETEKTRISCHE ANTAGE<br />
INHALT<br />
ABSCHMTT I. BATTERIE.<br />
Technische Daten .<br />
l. Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung<br />
Fehlersuche<br />
3<br />
3<br />
3<br />
4<br />
ABSCHNITT2. KABELBAUM 7<br />
1. Sicherungsblock . 8<br />
2. Schmelzsicherung. 9<br />
3.Kabelbaum .....10<br />
4.Zindschalter .....13<br />
ABSCHNITT3. INSTRUMENTEUNDANZEIGEN ....... 15<br />
l. Instrumentenbrett .'..15<br />
2. GeschwindigkeitsmesserundAntriebswelle.. ... 19<br />
3. Drehzahlmesser(A73) .....21<br />
4. BenzinuhrundMeßwertgeber.. -.....22<br />
5. TemperaturunzeigeundMeßwertgeber. ....'. 25<br />
6. Amperemeter(A73) . '.28<br />
7. Öldruckanzeige(A73) ......28<br />
8.Kontroilampen..<br />
'...29<br />
9. Gedruckteschaltung(Platine) .......35<br />
ABSCHNITT4. BELEUCHTI.JNGSANLAGE ......36<br />
l.Scheinwerfer.. ....38<br />
2.Scheinwerfer-Relais ........39<br />
3. Lichtschalter ... ...... 40<br />
4. Abblend- und Überhollichtschalter . . . 4l<br />
5. Bremslichtschalter ....41<br />
6. VordereKombi-undSeitenblinkleuchten ...... 42<br />
7. Hintere Kombi- und Nummerschildleuchte ' '. . . 43<br />
8. Einbau der vorderen und hinteren Ipuchten ' . . . 45<br />
g.Raumleuchte.... --......46<br />
16-l
ABSCHMTT 5. BLINKLEUCTTTENI.'NDGEFAHRENWARNLBUCHTEN . . . . . . 46<br />
l.Lenlcradschalter... ....49<br />
2. Blinklicht-undGefahrenwameinheit .... 5l<br />
ABSCHNITT 6. SCHEIBENWISCHER IJND WINDSCHUTZSCHEIBEN.<br />
WASCHANLAGE ..<br />
..... s2<br />
l. Wischer-undlVaschanlagenschalter ..... 6l<br />
2. WischermotorundGestänge ....61<br />
3.Windschutzsheiben.Washanlage .......63<br />
4. Intermittierender Wischerbetrieb (A73). *<br />
ABSCHNITTT. HI.'PE. O<br />
.....66<br />
l.PrüfungundEinstellung... ....67<br />
ABSCHNTTTS. RADIO(SONDERZT.]BEHöR) ....68<br />
1. PrüfungundEinstellung ... ....71<br />
2.Ra{io ....72<br />
3. Iautsprecher .. . ... . . 73<br />
4. Antenne ... 73<br />
ABSCHNITTg. ZEITIJHR ...74<br />
l.Einstellung ,.....74<br />
ABSCHNTTT 10. ENTFROSTER(BEHETZBAREHECKSCHETBE) .. . . . .. 75<br />
l.Heckscheiben-Entfrosterglas... -.....77<br />
2. Entfrosterschalter und Kontrollampe . . . 79<br />
l6-2
ABSCHNITT I. BATTERIE<br />
Model<br />
Hersteller<br />
Technische Daten<br />
Anmerkung: Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.<br />
Benennung Standardauslüstung Sonderzubehör<br />
Spannung<br />
IGpazität (20h)<br />
Spez. Gewicht des<br />
Eiektrolyts (20'C)<br />
E$Vt-uense<br />
rzv<br />
YUASA<br />
40Ah<br />
t,260<br />
N40<br />
GS<br />
+-<br />
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
o Batterie überladen<br />
l. Spannungsregler schadhaft<br />
(l) Stecker locker<br />
(2) Masseklemme nicht richtig angeschlossen<br />
(3) Spannungswicklung gebrochen<br />
(4) Kontakte verschmolzen<br />
(s) Kontakte schadhaft<br />
(6) Geregelte Spannung zu hoch<br />
. Batterie entladen<br />
l. Keilriemen locker oder gcbrochen<br />
2. Lichtmaschineschadhaft<br />
(1) Statorwicklung gebrochen oder Massenschluß<br />
(2) Rotorwicklurg unterbrochen<br />
(3) Btksten in schlechtem Kontakt mit Schteifringen<br />
(4) Dioden schadhaft<br />
3. Spannungsregler schadhaft<br />
(1) Reglerspannung zu nieder<br />
(2) Kontakte sdradhaft<br />
(3) Kontakte verschmolzen<br />
4. Batterie schadhaft<br />
(1) Ungenügend oder falscher Elektrolyt<br />
(2) Elektrode schadhaft (inncrer Kurzschlr$)<br />
(3) Klemmenkontakt schlecht<br />
5. Leitungsdraht zwischen Zündschalter und Spannurgs<br />
regler abgetrennt oder schlechter Kontakt<br />
Berichtigen<br />
Berichtigen<br />
Reparieren<br />
Emeuern.<br />
Polieren<br />
Einstellen"<br />
Einstellen oder erneuem.<br />
Reparieren oder erneuern<br />
Erneuern.<br />
Bünten erneuern, Büntenhalter reinigen<br />
Erneuem.<br />
Einstellen<br />
Polieren.<br />
Erneuern<br />
Destilliertes lVasser nachfüllen und rpea Gewicht<br />
einstellen.<br />
Emeuem.<br />
Klemmen reinfen und festziehen.<br />
Berichtigen<br />
6. Schmelzsicherung durchgebrannt oder schlechter Kontakt Erneuern oder berichtigen.<br />
7. Leitungsdraht zwischen Spannurgsregler und Lichtmaschine<br />
(Klemme F) in schlechtem Zustand oder abgetrennt<br />
Berichtigen<br />
8. Elektrische Belastung zu hoch Stromverbrauch kontrollieren.<br />
9. Kriechstrom Berichtigen.<br />
164
Batterie überladen<br />
Symptome:<br />
o Gehäusetemperatur wird zu hoch oder ändert.<br />
r Elektrolyt verdampft schnell.<br />
o Unangenehmer Geruch.<br />
o Amperemeteranzeige nimmt nicht ab (bei Fahrzeugen mit<br />
Amperemeter.)<br />
Die Spannung an der Klemme F des<br />
Spannungsreglers (0,5L) beträgt ca" 12V<br />
bei Leerlaufdrehzahl und nimmt mit<br />
zunehmender Motordrehzahl langsam ab.<br />
Kontakte des Spannungsreglers<br />
schandhaft<br />
oder Masseschluß nicht<br />
richtig ausgeführt.<br />
Motor auf Leerlaufdrehzahl halten und<br />
die negative Klemme der Batterie lösen,<br />
um die Belastung der Lichtmaschine auf-<br />
Die Lichtmaschinen-Drehzahl<br />
auf ca- 4.000 U/min (Motorrehzahl<br />
2.000 U/min) erhöhen und die<br />
Spannung an der Klemme A (0,5W) des<br />
Spannungseglers messen.<br />
o Die Spannung muß mehr als 16V<br />
betragen.<br />
Motor auf Leerlaufdrehzahl halten und<br />
mit einem Meßgerät die Spannurg an<br />
Klemme E (0,58) des Spannungsreglers<br />
messen.<br />
o Die Spannung sollte 10V betragen.<br />
Diode der Lichtmaschine<br />
schadhaft.<br />
VORSICIIT:<br />
Den Motor nicht mit hoher Drehzahl<br />
laufen lassen und auch die Motordrehzahl<br />
nicht rasch erhöhen.<br />
Massenschluß nicht<br />
richtig ausgeführt.<br />
Die Einstellung des Spannungsreglers ist<br />
zu hoch.<br />
r6-5
Batterie schnell entladen<br />
(Nicht genügend aufgeladen)<br />
Den Keilriemen überprüfen,<br />
ob dieser locker oder beschädigt<br />
ist.<br />
o Keilriemen normal.<br />
Einen Schraubenzieher von<br />
außerhalb der Lichtmaschine<br />
an die Ankerwicklung annähern<br />
und darauf achten,<br />
daß der Schraubenzieher<br />
angezogen wird.<br />
Mittels Sicherum-<br />
Prüfgerät prüfenlob die<br />
Sicherung Nr. 8 (f 5A)<br />
im Sicherungsblock<br />
durchgebrannt ist<br />
o Sicherurrg in<br />
Motor anlassen und<br />
überprüfen, ob die Lichtmaschine<br />
oder der Spannurgsregler<br />
schadhaft sind.<br />
Den Motor auf Leerlaufdrehzahl<br />
halten und die<br />
negative Batterieklemme<br />
lösen, um die Belastung der<br />
Lichtmaschine aufzuheben<br />
Danach langsam die Drehzahl<br />
der Lichtmaschine auf<br />
4.000 U/min (Motordrehzahl<br />
2.000 U/min) erhöhen<br />
und die Spannung an<br />
der Klemme A (0,5W) sowie<br />
der Klemme N (0,5Y)<br />
messen. Darauf achten, daß<br />
die Spannurg an Klemme A<br />
den doppelten Wert der<br />
Spannung an Klemme N<br />
aufweist.<br />
o A=2N<br />
Prüfgerät an die<br />
F (0,5L) des S<br />
reglers anschließen un<br />
die Spannung messen.<br />
o Die Spannung<br />
beträgt l2V.<br />
Diode der Lichtmaschine<br />
schadhaft<br />
oder Ankerwicklung<br />
kurzgeschlossen.<br />
icherungsblock und<br />
brochen (Klemme F)<br />
Spannungsregler<br />
Kabelbaum<br />
berichtigen oder<br />
Spannungsregler<br />
erneuerlL<br />
Die Feder einstellen<br />
oder die<br />
Bürtsen , erneuern.<br />
VORSICHT:<br />
Den Motor nicht mit hoher<br />
Drehzahl laufen lassen und<br />
auch die Motordrehzahl<br />
nicht rasch erhöhen.<br />
Belastung der Lichtmaschine<br />
gemäß obiger Beschreibung<br />
aufheben und die Spannung<br />
an Klemme A (0,5W) des<br />
Spannungsregler-Steckers<br />
messen.<br />
o Die Spannung beträgt<br />
14 bis l6V.<br />
Spannungsregler nicht<br />
richtig eingestellt oder<br />
schadhafter Kontakt<br />
(Spannurg zu nieder).<br />
Spannungsregler<br />
reparieren oder<br />
erneuern.<br />
Spannurgsregler und Lichtmaschine befinden sich in<br />
gutem Zustand.<br />
Betterie und Batterieklemmen auf richtigen Anschluß,<br />
elektrische Belastung und Betriebsverhalten prüfen.<br />
t6-6
ABSCHNITT 2. KABELBAUM<br />
€)<br />
a<br />
-<<br />
-:<br />
--'/ \-'<br />
(1) Vorderer Kabelbaum<br />
(2) Kabelbaum im Himmel<br />
(3) Hinterer Kabelbaum<br />
(4) Batteriekabel (positiv)<br />
(5) Batteriekabel (negativ)<br />
(6) Schmelzsicherung<br />
(7) Hecktür-Kabelbaum<br />
Abb. 2 Anordnung der Kabelbäume
l. Sicherungsblock<br />
(l<br />
l2<br />
(3<br />
(.1<br />
(5<br />
(6<br />
IT<br />
(6<br />
(9<br />
toA Z.'ühnnlmderbrri,<br />
Wbd*rWrdirlhr<br />
*fieirrir ftnllrrtl<br />
5A<br />
roA<br />
roA<br />
toA<br />
r0A<br />
r0r<br />
I5A<br />
roA<br />
r0A<br />
Schcipfr(lüölendk rtl<br />
&fturamhdb humlardrb<br />
Benrhdb llnpc<br />
&drbhdan rb l(müirüunaünbüdrtm8 gi*hrdrt<br />
Ieiara Sgamtng$eg|et<br />
Schlßhrdrb ('rdbl<br />
Sülßlqld|b(lhts)<br />
Nr6576<br />
Abb.3 Sidrerungsblodr<br />
l-l Prüfung und Wartuq<br />
l. Durchgebrannte Sicherungen können meistens<br />
auf zwei Ursachen zurückgeführt werden: die<br />
Sicherung selbst war schadhaft, oder eine zu<br />
hohe Stromstärke ist aufgetreten. Die Ursache<br />
wie folgl feststellen:<br />
a. Die durchgebrannte Sicherung entfernen, ein<br />
Amperemeter anschließen und die Stromstärke<br />
bei den beiden folgenden Bedingungen<br />
ablesen:<br />
o Fahrzeug gleich einstellen, wie zum Zeitpunkt<br />
des Durchbrennens der Sicherung<br />
(Motordrehzehl, Beleuchtung usw.).<br />
o Alle durch diese Sicherung abgQsicherten<br />
Verbraucher einschalten.<br />
b. Wenn die Anzeige des Amperemeters unter<br />
der in der nachfolgenden Tabelle angegebenen<br />
Höchststromstärke ist, eine Ersatzsicherung<br />
mit dem gleichen Nennwert einsetzen.<br />
c. Ist die AnzeUe höher als die angegebene<br />
Höchststromstärke, auf kurzgeschlossene<br />
l.eiter bzw. schadhafte Verbraucher prüfen.<br />
Schadhafte Teile gegebenenfalls reparieren<br />
oder erneuern und eine Ersatzsicherung einsetzen.<br />
f<br />
2. Nur Sicherungen mit dem angegehlEh<br />
Nennwert (Ampere) verwenden. Niemals Sicherungen<br />
mit höherer Kapazität einsetzen. Wenn<br />
zusätzliche elektrische Anlagen eingebaut und<br />
an die Stromquelle angeschlosen werden, die<br />
bitungsdrähte auf ihre Kapazität überprüfen<br />
und eine entsprechende Sicherung verwenden.<br />
3. Wenn der Sicherungshalter locker ist, dann<br />
kann er erhitzt werden, so daß die Sicherung<br />
vielleicht durchbrennen könnte. Um dies zu<br />
vermeiden, immer die Sicherung;shalter auf<br />
guten Kontakt kontrollieren. Wenn auch nur<br />
ein Sicherungshalter schadhaft ist, den gesamten<br />
Sicherungsblock erneuern.<br />
l6-8
Sicherungs-Tabelle<br />
Bei 14,3V<br />
Sicherungs-<br />
Nr.<br />
Nennwert<br />
(A)<br />
Normallast<br />
(A)<br />
Wechsellast<br />
(A)<br />
Höchstlast<br />
(A)<br />
I l0 0,8 8 8,8 Zteuettenanzionder ..... 8A<br />
R;dio.....0,73A<br />
2 15 412 2,9 7.r Wischer .....4,24<br />
Waschanlage ..... 2'844<br />
Bemerkungen<br />
3 10 7,9 7,9 Scheinwerfer (Fernlicht) 45W x 2 .....7,64<br />
Fahrrichtungs'Anzeigeleuchte 3'41V x I .'... 0,29 A<br />
4 l0 6,8 6,8 Scheinwerfer (Abblendlicht) 40W x 2 ..... 6,84<br />
5 10 7,7<br />
(7SVo)<br />
r0,7<br />
1J00%\<br />
Raumleuchte 10W x 1 ..... 0,85A<br />
Gefahrenwarnleuchte euchte (7 SVo) 5%) .....<br />
6,54<br />
(100%) (l00Vo) ..... 8,664<br />
Kombiinstrumentenbeleuchtung<br />
3,4W x 1,.... 0,29 A<br />
6 l5 7,8 718 Hupe .....4,5A<br />
Brernsleuchte 2lW x2..... 3,3A<br />
l0 0,3<br />
(7SVo\<br />
8,0<br />
(ro0%)<br />
8 15 10 10 Heizurg..... 8A<br />
Spannungsegler ..... 2A<br />
Rückfahrleuchte 21W x 2.....3,34<br />
Kombünstrumentenbeleuchtung 3,4W x 1'.... 0,294<br />
Blinkleuchte 2lW x 2 + lOrrV 10ril x I + 3,4W 34 x 1<br />
.....4,33A ....4,334 (r0O%)<br />
,<br />
9 10 4.1 4.1 Schlußleuchte (rechts) 5W x I ..... 0J25A<br />
Besrenzungsleuchte (rechts) lOtff x I .....0,784<br />
I ns--trumenienbeleuchtung 3,4W x I 0 ..... 2,9A<br />
10 10 2,8 2,9 Schlußleuchte (links) 51V x I ..... 0,425A<br />
Begrenzungsleuchte (links) I 0-lV 1 I ..... 0r7 94<br />
Nummernsthildbeleuchtung 10W x 2...'. l;564<br />
2. Schmelzsicherung<br />
2-l Pdifungund Wartung<br />
l. Eine durchgebrannte Schmelzsicherung kann an<br />
z.-lder Verfärbung bzw. an der Anschwellung der<br />
des Kabelbaumes erkannt werden.<br />
lJmhtillung<br />
2. Wenn die Schmelzsicherung innerhalb von 15<br />
Sekunden nach dem Einschalten der Stromver'<br />
sorgung durchbrennt, dann fließt ein Strom mit<br />
200 bis 150A durch diesen Schaltkreis. Daher<br />
niemals Schmelzsicherungen verwenden' deren<br />
Kapazität den zulässigen Nennwert tibcrschreitet.<br />
3. Wenn die Schmelzsicherung durchschmilzt, ist<br />
wahrscheinlich ein Kurzschluß bzw. eine zu<br />
hohe Stromstärke die Ursache. Daher unbedingl<br />
die Ursache bestimmen und sofort berichtigen.<br />
4. Niemals die Schmelzsicherung mit Vinylband<br />
abdecken.<br />
Technische Daten<br />
Benennung<br />
Angabe<br />
Größe der Schmelzsicherung<br />
Zulässiger<br />
Dauerstrom<br />
Schmelzstrom<br />
Erforderliche Ab'<br />
ziehkraft (von der<br />
Klemme<br />
0,5 mm2<br />
274<br />
100A<br />
1,5 bis 8,0 kg<br />
Abb.4 Schmelzsicherurry<br />
craoo:l
3. Kabelbaum<br />
l. Der Kabelbaum sollte an den vorgeschriebenen<br />
Stellen festgeklemmt werden. Auch an Stellen,<br />
an welchen die Gefahr der Berührung mit<br />
Drehteilen besteht bzw. an welchen Beschädigungen<br />
durch Vibrationen, Gleitbewegungen<br />
usw. auftreten könnten, Kabelklemmen anbringen<br />
und den Kabelbaum wie erforderlich festklemmen.<br />
In Abb. 2 sind Kabelklemmen und<br />
ihre Anwendung gezeigt.<br />
2. Der Kabelbaum muß richtig verdrahtet werden,<br />
um unübersichtliche Anordnung von Drähten<br />
zu vermeiden.<br />
3. An Berührungspunkten mit tslechflanschen oder<br />
Schraubenköpfen usw. Klebeband am lfubelbaum<br />
anbringen, um diesen zu schützen.<br />
4. Beim Verdrahten des Kabelbaumes sind die<br />
folgenden Punkte besonders zu beachten:<br />
a. Verdrahtung im Motorraum.<br />
b. Verdrahtung im Armaturenbrett.<br />
c. Verdrahtung an der l*nlspindel innerhalb<br />
der knksäulenabdeckung.<br />
d. Verdrahtung an der Rückseite des Kombi-<br />
Instrumentes.<br />
e. Verdrahtung im Oberteil der seitlichen<br />
<strong>Karosserie</strong>.<br />
5. Wenn ein lkbel angeschlossen wird, den<br />
Stecker oder die Klemme festhalten und das<br />
Kabel einschieben, bis dieses richtig sitzt.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn ein Kabel abgetrennt wird, niemals direkt<br />
daran ziehen. Immer den Stecker festhalten und<br />
erst dann das Kabel vonichtig abtrennen.<br />
6. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt als Sonderzubehör<br />
erhältliche Teile in den Wagen eingebaut<br />
werden, unbedingt die nachfolgenden<br />
Punkte sowie die entsprechenden Einbauanleitungen<br />
beachten.<br />
a. Kabelgröße immer in Abhängigkeit von der<br />
elektrischen Kapazität des Sonderzubehörs<br />
bestimmen, damit das Kabel auch die auftretende<br />
Stromstärke aufnehmen kann.<br />
Kabelgröße<br />
Zulässige Stromstihke<br />
Innerhalb des<br />
Motorraums (Umgebungstemperatur<br />
50"C)<br />
Andere Einbaupositionen<br />
(Umt*äffü'n*"<br />
0,5 mm2 I l3<br />
0,85 mm2 l0 t7<br />
1,25 mmz l3 22<br />
2,0 mm2 t7 30<br />
3,0 inm2 23 40<br />
5,0 mm2 32 54<br />
b. Das zusätdiche Kabel immer entlang dem<br />
bestehenden Kabelbaum verlegen, wobei die<br />
in den obigen Punkten l, 2 und 3 beschriebenen<br />
Angaben zu beachten sind.<br />
c. Wenn ein Amperemeter oder ein anderes<br />
lnstrument in einen stromführenden Schaltkreis<br />
geschaltet wird, das Kabel richtig festklemmen<br />
oder andere Vonichtsmaßna-hmen<br />
treffen, um Kontakt mit anderen Teilen zu<br />
vermeiden.<br />
d. Unbedingt die dem Sonderzubehör entsprechende<br />
Sicherung einsetzen.<br />
7. Der Wagen ist mit Reserveklemmen ausgerüstet,<br />
die in der nachfolgenden Tabelle besChrieben<br />
sind. Diese Klemmen müssen richtig verwenft[.<br />
werden, d.h. sie dürfen nicht überlastet wer{<br />
tlberlast kann zu Kurzschlüssen, durchgebrannten<br />
Sicherungen und im schlimmsten Fall zu<br />
Feuer im Fahrzeug führen.<br />
l6-10
Reserveklemmen<br />
Reserveklemme<br />
AutoStereo-<br />
Anlage<br />
(elektrisch<br />
mit "ACC"<br />
verriegelt)<br />
und Klimaanlage<br />
(elektrisch<br />
mit "IG"<br />
verriegelt)<br />
Zulässige<br />
Stromstärke<br />
5A oder weniger<br />
(Wenn diese<br />
Klemme für<br />
andere Zwecke<br />
verwendet wird,<br />
unbedingt<br />
darauf achten,<br />
daß eine Einzelsicherung<br />
mit<br />
5A oder weniser<br />
eingesetzt istf<br />
$'r<br />
a,tt-'<br />
Resen<br />
trisch<br />
Position<br />
rflll-'/(t'.<br />
t)r*"{<br />
-/.-//t_<br />
'eklemn 16,<br />
" verrieoelt "rä't 6<br />
mit:'lG<br />
/)'/'<br />
/It<br />
Nl 657?<br />
lc r l/.t i<br />
L!--s !22 *)l<br />
C5<br />
N
Faökennzeichnung der Leitungsdrähte<br />
Anmerkung: Im allgemeinen werden die nachforgenden Farben verwendet.<br />
Symbol<br />
Farbe Schaltkreis Anlage<br />
B Schwarz<br />
Masse<br />
BW Schwarz/weß Zündung<br />
Anlasser<br />
w Weß Iadung Ladeeinrichturg<br />
WR<br />
uts<br />
Weß/rot<br />
Weiß/schwarz<br />
Ankerwicklurg<br />
Feldwicklung<br />
R Rot Scheinwerfer, Fernlicht Beleuchtung<br />
RW<br />
RB<br />
Rot/weiß<br />
Rot/schwarz<br />
Scheinwerfer, Abblendlicht, und Nebelscheinwerfer<br />
Raumbeleuchtung<br />
RY Rot/gelb I nstrumentenbeleuchtung<br />
RL Rot/blau Rückfahrleuchte<br />
G<br />
GW<br />
GR<br />
GY<br />
GB<br />
GL<br />
Y<br />
YR<br />
Grän<br />
Bremslichtcchalter<br />
Signal<br />
Grün/weß Schhßleuchte und Nummernschlid-Beleuchtung<br />
Grün/rot<br />
Positionsleuchte<br />
Grün/gelb<br />
Rechte Blinkleuchte<br />
Grün/schwarz Hupe<br />
Grün/blau Linke Blinkleuchte<br />
Gelb Benzinuhr Instrumente<br />
Gelb/rot<br />
Fernlicht-Kontrollampe<br />
YB Gelb/schwarz öldruck-Warnleuchte<br />
YG Gelb/grün Temperaturanzefe und Handbremsen-Kontrollampe<br />
YL Gelb/blau Blinklicht-Anzeigelampe<br />
YW Gelb/weß Ladeanze[elampe<br />
L Blau lVischer und lVindschutzscheiben-Wasr hanfue Sonstiges<br />
LW Blau/weiß Radio, Zigarettenmzünder, Wischer und Zeituhr<br />
LR Blau/rot Wischer<br />
Standard-Farbe<br />
Beispief : 0,5Gy/C<br />
T LFarbschtauch<br />
| | | MarkierurBsFaöe<br />
I a-.Standard.Farbe<br />
-- Kabelgröße (mm, )<br />
Jl600l<br />
Abb. 5 Faökennzeichnung der Leitungsdrähte<br />
16-12
4. Zündschalter<br />
Technische Dsten<br />
Beuart" . ..,i.<br />
Nen4spannung<br />
Bbnennung<br />
Zulässige Kapazität an den Klemmen<br />
AM-ACC<br />
AM-IG<br />
AM-ST<br />
AM-R<br />
'SpannurEsabfall (bei I 0A)<br />
Technische Daten<br />
Drehschalter mit Lenkradschloß<br />
14V<br />
104<br />
l5A<br />
15A<br />
5A<br />
200mV oder weniger<br />
C<br />
N<br />
^ds ($l<br />
tocl<br />
AWlogm<br />
&lris<br />
(n)<br />
{tc)<br />
atHr0.<br />
0cc)<br />
Brürh<br />
llx)<br />
ACC o-<br />
Eing6etd<br />
0t{ -€<br />
STANT o-<br />
Abb.6 Ziturdschalter<br />
l5-13
4-l Lenkradschloß<br />
Wenn der Schlüssel auf Position LOCK gedreht<br />
und abgezogen wird, dann ragt der Veniegelunpstift<br />
aus dem Zylinderschloß vor und geift in die<br />
Nut der knkspindel ein, wodurch das l*nkrad<br />
verriegelt wird.<br />
42 Aus- und Einbau des Züodschtlten<br />
1. Wenn der Ztindschalter in das knksäulenrohr<br />
eingebaut wird, zuent den Schdtcr vorläufig<br />
anbringen. In diesem Zustand den Sctrfiissel<br />
einstecken und die Funktionen kontrollieren.<br />
Danach die Schraube des Zündschaltcn richlig<br />
festziehen, bis der Kopf der Schraube richtig<br />
sitzt (siehe Baugruppe 13).<br />
2. Wenn nur der Zündschalter erneuert werden<br />
muß, die knlaäulenabdeckung abnehmen, die<br />
Befestigungsschraube des Schalten lösen und<br />
den Schalter herausziehen.<br />
Abb. 7 Aurbau des Ztndschdteß<br />
o<br />
t6-r4
ABSCHNITT 3. INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />
1. Irutrumentenbrett<br />
ö<br />
Nl65?O<br />
( 1) Geschwindigkeitsrnesser<br />
(2) Drehzafümesser (A73)<br />
(3) Kombünstrument @enzinuhr, Kühlwassertemperaturanzeige)<br />
(A7 2EL,<br />
A72GL,Al2V,A75)<br />
(4) Benzinuhr (A73)<br />
(5) Kählwasser-Temperaturamerge (A7 3)<br />
(6) öldruck-Arueigeleuchte (A7 2EL,<br />
A72GL,A72V,A75)<br />
(7) Ladekreis-Anzeigeleuchte<br />
(A7 2EL, A7 2GL, A7 2V, A7 5)<br />
(8) öldruckanzeige (A73)<br />
(9) Amperemeter (473)<br />
(10) Zeituhr<br />
(1 l) Lichtschalter<br />
(12) Entfrosterschalter<br />
(13) Zigarettenanzünder<br />
Abb. 8 Anordnung am Instrumentenbrett<br />
t6-15
Fehlenuche<br />
1. Geschwindigkeitsmeser<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
Abhilfe<br />
Geschwindigkeitsmesser und Kilometerzähler arbeiten nicht.<br />
(l) ntriebswelle nicht richtig angeschlossen (flexible Welle dreht in der<br />
,Umhüllurg, wenn das Fahrzeug führt und die Antriebswelle an der<br />
Instrumentenseite abgenommen wird)<br />
(2) Flexible Welle gebrochen (flexible Welle dreht nicht. wenn Wacen mit<br />
langsamer Geschwindigkeit fährt und die Antriebswelle an der-lnstrumentenseite<br />
abgenommen wird)<br />
(3) Abtriebsrad besclrädigt (llexible l[elle dreht nictrt in ihler Urn,<br />
liillgrU, w-enn d.,er Wagen mit langsamcr Geschwindigkeit fährt und<br />
die Antriebswelle an der Instrumentenseite abgenommen wird)<br />
Reparieren oder erneuern<br />
Erneuern.<br />
Erneuern<br />
Geschwindigkeitsmesser zeigt an, rber Kilometerzähler funktioniert nicht.<br />
(1) Inneres Zahnrad des Geschwindigkeitsmessen schadhaft<br />
(2) Kilometerzäher schadhaft<br />
Anzeigenadel des Geschwindigkeitrnressers schwankt äbermäßig und ist nicht stabil<br />
Geschwindigkeitsmescer. erneuern.<br />
Geschwindigkeitsmeser<br />
(l) Flexible Welle nicht richtig eingebaut<br />
(2) Ubermißtger Widentand der flexiblen lreüe<br />
(3) Abdeckplattenende oder Lager in derAbdeckplatte abgenutzt<br />
Welle richtig verlqen und anbrirgen<br />
Schmieren<br />
Geschwindigkeitsmess€r emeuenL<br />
Anzeigenadel kehrt nicht auf Null zuräck bzw. schlägt nicht über eine bestimmte Geschwindigkeit au3.<br />
(l) Fremdpartikel am Magnet<br />
(2) Haarfeder deformiert<br />
(3) öl drirUt bis zum Geschwindigkeitsmesser vor<br />
Zerlegen und reinigen, oder erneuern.<br />
Erneuern,<br />
Z*rlegen und reinigeq oder Geschwir<br />
oufel$mesllet erneuern.<br />
Anzefenadel schlägt zu weit aus<br />
(1) öl driryt bis zum Geschwindigkcitsmesscr vor<br />
(2) Haarfedergebrochen<br />
2. Benzinuhr<br />
T.etlegen und reinigen, odor Geschwir<br />
digkeitsmesser erneuern<br />
Erneuern-<br />
Anzeigenadel bewegt sich nicht (Drahtleitung von der Benzinuhr zum Meßwergeber abnehmen und an Masc lcgen)<br />
(1) Anzeigenadel zeft vollenTank (F) an<br />
Meßwerfeber nicht richtig an Mrssc alrgeschlos.ren<br />
Verdrahtung im Meßwertgeber unterbrochen<br />
Schwimmer schadhaft<br />
(2) Anzeigenadel zeft an, daß der Tank nicht voll ist<br />
Verdrahtung unterbrochen oder falsch argeschlosen<br />
Mechanismus der Benzinuhr schadhaft<br />
Anzeigenadel ze-igt imme-r vollen Tank (F) an oder schwingl darüber hinaus (Leiturgsdraht von der Benzinuhr<br />
zum Meßwertgeber abnehmen)<br />
(l) Anzeigenadel zeft noch immer vollen Tank (F) an (oder sinkt<br />
etwas ab)<br />
Benzinuhr nicht richtig an Masse angeschlossen<br />
Verdrahtung im Meßwertgeber mit Masse verbunden<br />
Mechanismus der Benzinuhr schadhaft<br />
Berichtigen<br />
Erneucrn.<br />
Repariefen oder emeuem.<br />
Berichtigen oder erneuern.<br />
Erneuern.<br />
o<br />
l6-r6
Störung und mögliche Ursache<br />
(2) Anzeigenadel zeigt an, daß der Tank nicht voll ist.<br />
Meßwertgeber schadhaft<br />
Anzeige nicht stabil<br />
(l) Verdrahtung locker<br />
(2) Meßwertgeber schadhaft<br />
(3) Spannunguegler schadhaft (auch die Anzeige der Temperaturanzeige<br />
ist nicht stabil)<br />
(4) Kraftstofftank oder Meßwertgeber nicht richtig an Masse<br />
argeschlossen<br />
Prüfen und Klemmenanschlüsse<br />
berichtigen.<br />
Erneuern.<br />
Erneuem.<br />
Berichtigen.<br />
3. Temperaturanzeige.<br />
Anzefienadet schlägt, nicht aus<br />
(l) Verdrahtung nicht richtig angeschlossen oder unterbrochen.<br />
Ö;:ffi::iläffiffi#haf'i<br />
Anzeigenadel zeigt immer hohe Temperatur an (oder schwingt tiber den Meßbereich hinaus)<br />
Berichtfen oder erneuem,<br />
Emeuern.<br />
Erneuern.<br />
(1) Temperaturanzeige nicht richtig an Masse angeschlossen<br />
(2) Meßwertgeber schadhaft<br />
(3) Temperaturanzeige schadhaft<br />
(4) Verdrahturg zwischen Temperaturanzeige und Meßwertgeber mit<br />
Masse verbunden<br />
Berichtigen<br />
Erneuem.<br />
Erneuern.<br />
Berichtigen oder emeuern.<br />
4. Ladewarnleuchte.<br />
Die Ladewarnleuchte leuchtet nicht auf.<br />
(1) Lampe hat schlechten Kontakt oder Glühfaden durchgebrannt<br />
(2) Spannurysregler schadhaft<br />
Berichtfen oder erneuern.<br />
Berichtigen oder erneuern.<br />
Die Ladewarnleuchte erlischt nicht.<br />
(l) Keilriemen locker oder gebrochen<br />
(2) Lichtmaschine<br />
Statorwicklurg hat Masseschluß oder ist unterbrochen<br />
Rotorwicklurg unterbrochen<br />
Bürsten und Schleifringe in schlechtem Zustand<br />
lnurstenfeaer -<br />
abgenutzt<br />
Spannung einstellen odet erneuern<br />
Berichtigen oder erneuem.<br />
Erneuem.<br />
Bürsten emeuern, Büßtenhalter reinigen<br />
Erneuern<br />
Anmerkunq: Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Fehlersuche bei der Benzinuhr, der TemperaturanzeigE und<br />
- der Ladewarnleuchte sind den entsprechenden Abschnitten dieser Instrumente zu entnehmerl<br />
l6-t7
l-l Ausbau<br />
1. Abdeckung der Lenksäule entfemen.<br />
2. Das LBnkrad bis zum Ansclrlag hineindrticken.<br />
3. Regelknopf für die Heizung abnehmen.<br />
4. Die Befestigungsschrauben des Instrumentenbrettes<br />
ausdrehen.<br />
Abb. 9 Au$au des Heiarrynegkn<br />
Nr6s29<br />
Abb. 10 AuÖaustelkn des Instrumentenbrettes<br />
5. Blinkgeber abnehmen und danadr die<br />
Antriebsn elle des Geschwindigkeitrmessers entfernen.<br />
6. Das lnstrumentenbrett etwas herausziehen und<br />
den mehrpoligen Stecker abziehen; auch den<br />
Stecker des Beleuchtungsschalters, Iritungs<br />
draht des Zigarottenurzünders, Leitungdraht<br />
des Heizungsnotorg Antennerzuleitung, fuutsprecherkabel<br />
usw. abtennen. a<br />
7. Danach das Instrumentenbrett abnehrnen. -'<br />
l-2,7*t|agmg<br />
Abb. I I Au$au des Instrumentenbrcttes<br />
Abb. 12 Auöau des Instrumentengchäusc<br />
16-18
I, Die Befestigungschrauben des Instrumentengehäuses<br />
ausclrehen und die Verkleidung sowie<br />
die Schutzgläser abnehmen.<br />
2. Die Befestigungsschrauben lösen und den Geschwindigkeitsmesser<br />
sowie das Kombünstrument<br />
abnehmen.<br />
3. Die Benzinuhr sowie die Kühlwasser-Temperaturanzeige<br />
(A73) gemiß obigen Punkten I und<br />
2 abnehmen.<br />
l-3 Zusammenbau<br />
Beim Zusammenbau sind die folgenden hrnkte<br />
besonders zu beachten.<br />
l. Da das Instrumentenbrett aus Kunststoff hergestellt<br />
ßt, die Befestigungsschrauben nicht<br />
frm:ßic festziehen.<br />
2. ETnn der Goschwindigkeitsnreser und das<br />
Anzeigeinstrument montiert wurden, darauf<br />
achten, daß die gedruckte Schaltung nicht beschädigt<br />
wird.<br />
14 Einbau<br />
Wenn das Instrumentenbrett eingebaut wird,<br />
die folgenden Punkte beachten.<br />
l. Vor dem Anbringen des Instrumentenbrettes<br />
die abgezogenen Kabelbäume und Kontakte der<br />
angefl anschten Teile überprüfen.<br />
2. Wenn das Instrumentenbrett in das Ar'<br />
maturenbrett eingebaut wird, dieses langsam<br />
und ohne Kraft einschieben, damit der<br />
Kabelbaum nicht beschädigt wird.<br />
3. Nachdem die Instrumentengruppe eingebaut<br />
wurde, die Geschwindigkeitsmesserwelle heraus"<br />
,ziehen, bis die Markierungen im Motorraum<br />
lrtUar sinC.<br />
l-5 Ausbau des Kombünstrumentes<br />
Die Befestigungsschrauben der Tafel des<br />
Kombünstrumentes ausdrehen. Danach die Tafel<br />
herausziehen und die Stecker abtrennen.<br />
Pr 6305<br />
Abb. 13 Au$au des Kombünstrumentes<br />
2. Geschwindigkeitsmesser und<br />
Antriebswelle<br />
2-l Geschwindigkeitsmesser<br />
Der Geschwindigkeitsrnesser ist als elek'<br />
tromagretisches Instnrment mit drehbarem Zeiger<br />
ausgebildet. Die Anzeigenadel zeigt eine Ge'<br />
schwindigkeit von 60 km/h bei'einer Drehzahl von<br />
637 Ulmn an. Der Kilometezälrler rückt alle637<br />
Umdrehungen vor. Der Tageskilometetzählet<br />
wird durch eine Welle vom Kilometerz?ihler angehieben<br />
und zeigt die zurückgelegte Kilo<br />
meterzahl einer Fahrt an. Der Tageskilometer'<br />
zähler ist mit einer Nulstelltaste ausgerüstet.<br />
Technische Daten des Geschwindig'<br />
Geschwindigft eitsmesser-Anzefe<br />
(als getrennte Einheit) km/h<br />
Geschwindigkeit 20 40 60 100 140<br />
Toleranz<br />
+2,0<br />
-4,0<br />
+3,0<br />
-2,0<br />
+2,5<br />
-2,5<br />
+6,0<br />
+1O<br />
+I2,0<br />
+ 5,0<br />
l6-19
' c160il<br />
Abb. 14 Konstnrlction des G€sclmildigkeitrnescß<br />
2-2 Gcschwindigkeitsmcsoerwelle<br />
Wenn die Welle des Geschwindigkeitsmessers<br />
eingebaüt wird, die folgenden hrnkt beachten:<br />
1. Die Wellen immer als Einheit erneuern.<br />
2. Wenn die Welle an den Geschwindigkcitsmessei<br />
angeschlosscn wird, die Welle einschieben, bis<br />
der Wellenanschlag richtig in der Nut sitzt.<br />
Nach dem Einbau an der Welle ziehen, um zu<br />
prüfen, daß der Ansctrlag in der Nut gehalten<br />
wird.<br />
geräusche, Schwankungen der Anzeigenadel<br />
bzw. Besch:idigungen' der Welle verursacht<br />
werden könnten.<br />
a. Wenn die Welle gebogen wird; darf der<br />
Biegeradius nicht kleiner als ldOmm sein.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn die Welle nicht richtig oder nur locker<br />
angebracht wird, kann es zu Schwrnkungen dcr<br />
Anzeigenadel bzw. zu Beschädigungen des Kabelbaums<br />
im Armafurenbrett kommen.<br />
Anmerkungl Wenn die Welle vom Geschwindigkeitsmesser<br />
abgetrennt wird, die<br />
Konsole entfernen, mit der Hand<br />
durch die öffnung greifen und den<br />
Anschlag der Geschwindig.<br />
keitsmesserwelle halten und die Welle<br />
abziehen.<br />
3. Beim Verlegen der flcxiblen Welle ist darauf zu<br />
achten, daß scharfe Biegungen vermieden werden,<br />
da ansonsten überm:ßige Betriebs<br />
Abb. 15 Einbau des Geschwindigkeitsnessers<br />
b. Nachdem der Geschwindigkeitsneser eingebaut<br />
wurde, die Welle durch die Gummiüille<br />
an der Bodenleiste durchziehe4 bis<br />
die Markierungen (grün und rot) im<br />
Motorraum erkennbar sind. Dieser Vorgang<br />
muß durchgeführt werden, darnit die lVelle<br />
im Armaturenbrett nicht zu viel Durchhang<br />
aufweist.<br />
l6-20
c. Wenn die Welle an der Bodenleiste und unter<br />
der Bodenwanne verlegt wird, daraufachten,<br />
daß das Spiel zwischen Welle und Bremsrohr<br />
größer als der vorgeschriebene Mindestwert<br />
ist. Ist der Abstand geringer als der vorgeschriebene<br />
Wert, Kabelklernmen anbringen,<br />
um den angegebenen Sollwert einzuhalten.<br />
Technische Daten der<br />
Geschwindigkeitsmesserwelle<br />
3. Drehzahlmesser (A73)<br />
Der Drehzalrlmesser arbeitet nach dem Impulsprinzip.<br />
Die Schaltimpulse an den Unterbrecherkontakten<br />
werden mittels Tranistorschaltung<br />
in einen Gleichstrom verwandelt; dieser<br />
Gleichstrom wird durch ein Gleichstrom-<br />
Ampe reme ter als Motordr etuahl angezeigl.<br />
A72EL, A72GL<br />
mit Schaltgetriebe,<br />
A72Y,<br />
A73. A75<br />
1500 t 5 mm 1450 t 5 mm<br />
lbhlbaum und Antieh welle da Gesdtrindig.<br />
keibmessss fest mit dnc lfunslstofthmme vslindm.<br />
^t / Kabelbaum und Alltrieb$telle<br />
'J / doden die ltatubfffeitung<br />
>ld"FF--F==-,-H ( ;<br />
Benennurg<br />
Übersetzungsverhältnis<br />
Drehzahlanzeige/ Zündverteiler<br />
Funktionsprinzip<br />
Betriebstemperatur<br />
Arzeicetoleranz<br />
(bei l-3,5V und 25"C)<br />
1.000 U/min<br />
2.(XD U/min<br />
3.(X)0 U/min<br />
4.0ü) U/min<br />
5.0ü) U/min<br />
6.000 U/min<br />
7.000 U/min<br />
Rote Zone<br />
Angabe<br />
5.000/2.500U/min<br />
Zündspulerlmpulsc<br />
-20 bis +50'C<br />
tl(X) U/min<br />
t100 U/rnin<br />
i150 U/min<br />
t2ü) U/min<br />
t250 U/min<br />
13ü) U/min<br />
t350 U/min<br />
6.fi)0 bis 8.@0<br />
U/min<br />
i {/<br />
üüäiäitiä",iäüüä"<br />
3-l PrütuU<br />
Abb.<br />
o<br />
-- stot20<br />
16 Einbau der Geschwindigkeitsmesserwelle<br />
unter der Bodenwanne<br />
Ein Prüfgerät anschließen und die Anzeigen des<br />
Prüfgerätes sowie des Dreluahlmessers vergleichen;<br />
diese htifung bei verschiedenen Drehzahlen<br />
durchführen. Wenn der Unterschied zwischen den<br />
beiden Anzeigen übermißig groß ist, den lhehzahl'<br />
messer erneuern.<br />
VORSICHT:<br />
Der lhehzahlmescer ist mit negativcr l0emmc rn<br />
Mass uigeschlossen rrnd darf daher nicht ur<br />
gekehrt an die Batterie mgpschlossen werdcn.<br />
Wenn der Drehzahlmesser falsch angieschlocsen<br />
wird, können die Transistoren und Dioden be<br />
schädigt werden.<br />
Abb. 17 Einbau des Geschwindigkeitsmesserl6-21
Das Relais für konstante Spannung sollte<br />
ge<strong>pdf</strong>t werden, indem der Stecker (10- oder<br />
l2-polig) an der Unterseite des Frontpfostens<br />
abgetrennt und die Spannung zwischen der Aus<br />
gangsklemme (0.5Y) und Masse mit einem Spannungsnesser<br />
kontrolliert wird. Beträgt die Spannung<br />
7,(E0,2V oder weniger, das Relais für konstanto<br />
Spannung emeuem.<br />
Anmerkung: Dieser Relais für konstante Spannung<br />
ist in die Benzinulu eingebaut.<br />
Abb. l8 Schgftkreis des lhehzshhclccüt<br />
4. Benzinuhr und Meßwertgeber<br />
Db Benzinuhr besteht aus einom Bimctallcle<br />
ment, wogcgen das llauptelemedt des Mcßwertgeben<br />
ein verstellbarer Widerstand ist.<br />
Um Anzeigefehler durch Spannungsschwankungen<br />
zu vermeiden, ist die Schaltung mit eincm<br />
Relais versehen, das für konstante Spannung sor6.<br />
Von diesem Relais wird eine Spannung von<br />
1,OüO,2V an die Benzinuhr bzw. den Mcßwertgebcr<br />
angelegt.<br />
Benzinuhr<br />
Stecker (lG oder 12-Polig)<br />
Stromquelle<br />
tE t<br />
.E<br />
co<br />
6<br />
Abb. 20 Sclnltkreis der Benzimrhr<br />
Tcchnbche Daten der Bcnzinuhr und<br />
dcs Mcßnertgebers<br />
Beuinuhr<br />
Bruart<br />
Benennurg<br />
llrindungswiderstand<br />
Normale Stromstärte<br />
Mcßwcngeber<br />
Bauart<br />
E 0eer)<br />
U2<br />
F (voll)<br />
A4abc<br />
Bimetallelement<br />
25 Ohm<br />
48,3.mA<br />
100 nA<br />
167 tnA<br />
Verstellbarer Widentand<br />
Batteri€ Benzinuhr-<br />
Mef3wartgeb€r<br />
cl6ors<br />
Temperaturanzeige-<br />
Md3wertgeber<br />
N16530<br />
Abb. 19 Sc.haltkrcis der Benzinuhr ud<br />
der Temperaturanzeige<br />
Normaler Widerstand<br />
E (leer)<br />
rl2<br />
F (voll)<br />
Schvimrnerhub<br />
120 t 6,5 Ohm<br />
45 t 4,5 Ohm<br />
l? + 2,1 Ohm<br />
136 mm (Limousine)<br />
77 mm (Kombiwagen)<br />
l6-t2
+l<br />
o_<br />
+l<br />
scheinlich die Wicklung kurzeschlossen. Wenn<br />
der Widerstand ungewöhnlich hoch ist (150 Ohm<br />
oder mehr), kann eine unterbrochene Wicklung<br />
die Ursache sein. In diesem Fall muß die<br />
Wicklung erneuert werden.<br />
o<br />
@-<br />
@<br />
+l<br />
o<br />
@<br />
4-<br />
Abb. 2l Benzinuhr-Meßwertgeber<br />
Abb. 22 DurchgaryFprüfu rry dcr Benzinuhr<br />
4l Vonichtsmaßnahmen fürden Einbau<br />
l. Wenn der Meßwertgeber eingebaut wird,<br />
Dichtungsmasse auf beiden Seiten der Dichtung<br />
auftragen, um Austritt von Kraftstoff zu vermeiden.<br />
Auch darauf achten, daß der Schwimmerarm<br />
nicht verbogen wird.<br />
2. Nachdem der Meßwertgeber eingebaut wurde,<br />
darauf achten, daß dieser richtig an Masse<br />
angeschlossen ist.<br />
Benennurg<br />
Widcrstrnd<br />
+3 PrüfuU der BenzinuhrAnzeige<br />
Solhrert<br />
Die Anzeige der Benzinuh: überpräfen, wobei<br />
die Benzinuhr mit der Batterie und dem Wider'<br />
stand in Serie zu schalten ist.<br />
&2 Prütury<br />
LEinfaches Verfahren zur Prüfung der Benzinuhr<br />
ilr. or**.mme vom Meßwertgeber abnehmen<br />
und direkt an Masse legen. lVenn die<br />
Anzeigenadel der Benzinuhr "F" (voller Tank)<br />
allrzeigt, dann befindet sich die Benzinuhr in<br />
gutem Zustand. Zetgt die Anzeigenadel nicht<br />
"F" an, die Benzinuhr überprüfen.<br />
VORSICIIT:<br />
Wenn Sttom bei an Masse gelegter Ihahdclemme<br />
für längere Zeit angelegt wird, könnte die Widrlung<br />
beschädigt werden; diese Prüfung ddrcr möglichst<br />
rasch beenden.<br />
2. Durctgangsprtifung der Benzinuhr<br />
Mit Hilfe eines htifgerätes ist der Widerstand<br />
zwischen den Klemrnen zu messen. Ist der<br />
Widerstand besonders nieder, dann ist wahr-<br />
Abb. 23 Prüfung des Benzinuhr-<br />
Meßwertgeben<br />
Bl6l25<br />
r6-23
44 Prüfung des Benzinuhr-Meßwertgeben<br />
Mit Hilfe eines Widerstandsmessers oder eines<br />
hüfgerätes den Widentand zwischen der Klemme<br />
und Masse messen, und zwar bei den Schwimmer-<br />
Stellungen "F" (voll) und "8" (leer).<br />
17 t 2,1 Ohm<br />
l. Anaeigenadel statignär<br />
o In hoher Position.<br />
(Voller Tank) :<br />
r In mittlerer Position<br />
o In niedeier Position<br />
(Tank leer)<br />
2. Falsche Anzeige<br />
Fehlersuerhe<br />
(Bcnzinuhr und McßwertgScr)<br />
Befindet sich die Anzeire<br />
nadel.der Benzinuhr unlerhalb<br />
der Position "E", wenn<br />
der Zündschalter auf Position<br />
'ACC" gestellt ist?<br />
o llnterhalb yon t'E '<br />
Bei auf Position 'ON" ge-<br />
Funktion der.Temperaturanzerge<br />
pruten<br />
o Richtige Funktion<br />
Sicherungsblock<br />
kontrollieren, ob<br />
Sicherung Nr. 9<br />
(l0A) durchgebrannt<br />
ist.<br />
o Sicherung be' ' findet sich in<br />
gutem Zustand<br />
Den l2-poligen Stecker an<br />
der linken unteren Seite des<br />
Armaturenbrettes abtrennen<br />
und die Spannurg zwischen<br />
dem Leitungsdraht 0,5Y<br />
und der Masse messen.<br />
Zetgt die Benzinuhr "F" an,<br />
wenn der Leitungsdraht<br />
0,5Y an Masse gelegt wird?<br />
(l) Spannung 7Y x 0,2<br />
(2) Aueige "F"<br />
Sponnurgsregler<br />
rchadhaft<br />
Beruinuhr re.<br />
parieren oder<br />
erneuern<br />
l6-24
5. Temperaturanzeige und Meßwertgeber<br />
Das Temperatur-AnzeigeinStrument ist mit<br />
einem Bimetallelement versehen, wogegen der<br />
Meßrvertgeber mit einem Thermistor ausgerüstet<br />
ist. Um Fetrlanzeigen durch Spannungsschwankungen<br />
zu vermeiden, ist der Schaltkreis mit einem<br />
Relais ausgestattet (eingebaut in die Beüzinuhr),<br />
das die Spannung auf 7,010,2V hiilt.<br />
Anmerkung: Dieser Relais wird auch dafür verwendet,<br />
die Spannung an der Benzinuhr<br />
konstant zu halten.<br />
Meßwertgebers der Temperaturanzeige abnehmen,<br />
einen 25-Ohm-Widerstand in Serie<br />
schalten und den Leitungsdraht an Masse legen.<br />
Wenn das Anzeigeinstrument ca. 120"C ameigt,<br />
befindet es sich in gutem Zustand.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn das Tempentur-Anzeigeinstrument geprüft<br />
wird, den l*itungsdraht nicht direkt an Masse<br />
legen. Unbedingt den Widerstand dazwischen<br />
schaltön.<br />
a t20<br />
"r il0<br />
80<br />
Fri<br />
$<br />
t20<br />
il0<br />
60<br />
50<br />
(n<br />
Sollwcrt<br />
Meßw-ertgeber ü fi---f--r,.<br />
Relais für<br />
.E le "1.-1r, konstante<br />
N Batterie Spannung<br />
I<br />
Abb. 24 Schaltkreis des Temperatur-Anzeigeinstrumentes<br />
Technische Daten des Temperatur-<br />
Anzeigeinstrumentes und des Meßwertgeben<br />
Benennung<br />
Temperatur-A nzeigeinstrument<br />
Bauart<br />
Wicklungswiderstand<br />
Normale Stromstärken<br />
cso'c<br />
go'c<br />
-<br />
110"c<br />
Hl30"c<br />
Meßwertgeber<br />
Bauart<br />
Widerstand<br />
c50'c<br />
80'c<br />
I l0"c<br />
Hl30"c<br />
5-l Pdtung<br />
Angabe<br />
Bimetallelement<br />
25 Ohm<br />
31,1 mA<br />
74,5 rnA<br />
f 30,4 mA<br />
165,9 mA<br />
Thermistor<br />
200 Ohm<br />
59 Ohm<br />
28,7 Ohm<br />
17,2Ohrrl<br />
1. Einfache Prüfung des Temperatur-Anzeigeinstrumentes<br />
Den Leitungsdraht von der Klemme des<br />
Abb. 25 Prüfury der Tempcraturuucige<br />
c16020<br />
2. DurchgangSprüfung des Temperatur-Anzcigeinstrumentes<br />
Den Widerstand zwischen den Klemmen mit<br />
Hilfe eines Prüfgerätes messen.<br />
Benennung<br />
Widerstand zwischen Klemmen<br />
3. Prüfung der Temperaturanzeige<br />
Um die Anzeige des Temperatur-Anzeigeinstrumentes<br />
zu prtifen, das Instrument an die Bat-<br />
Verstellbarer<br />
Widerstand<br />
(auf 69 Ohm<br />
einstellen)<br />
Prüfgerät<br />
Zündschalter<br />
Relais für<br />
konstante Spannung<br />
Batterie<br />
Abb. 26 Anzeigepüfung des Temperatur-<br />
Anzeigeinstrumentes<br />
c15504.<br />
15-23
terie und den Widerstand über das Relais<br />
anschließen. Danach das Prüfgerät parallel zum<br />
Widerstand anbringen. Diese Pr{ifung sollte<br />
begonnen werden, nachdem sich die Anzeigenadel<br />
auf einen Punkt eingependelt hat (nach<br />
ca. zwei Minuten).<br />
Meßtemperatur<br />
Normaler Widerstand<br />
80'c<br />
4. Prüfung des Meßwertgebers<br />
Den Meßwertgebcr in heißcs Warser mit 80"C<br />
einlegen und den Widentand me$en.<br />
VORSICHT:<br />
Ihs heiße Wacrgrt unuälhrcn und dumf rhten,<br />
doß der Meßwertgebcr und das Thcrmomctcr nieht<br />
mit heißen hrnkten d€s Cf,fficE in Bcrähnrng<br />
kommen.<br />
Abb. 27 PrüfrrngdesMeßwertgeben J<br />
t6-26
l.<br />
2.<br />
Anzeigenadel stationär<br />
o In hoher Position<br />
o In mittlerer Position<br />
o In niederer Position<br />
Falsche Anzeige<br />
Fehlersuche<br />
(Kühhrasser-Temperaturanzeige und Meßwertgeber)<br />
Befindet sich die Anzei.<br />
genadel der Temperaturanzeige<br />
unter der Position<br />
"C", wenn der Zündschalter<br />
auf Position 'ACC" gestellt<br />
ist?<br />
o Unterhalb<br />
Funktion der Benzinuhr<br />
prüfen<br />
o Benzinuhr arbeitet<br />
richtig<br />
Sicherungsblock<br />
kontrollieren, ob<br />
Sicherung Nr. 9<br />
(104) durchgebrannt<br />
ist.<br />
o Sicherung in<br />
gutem'Zustand<br />
Die Klemme (0,85YG) des<br />
Meßwertgebers abklemmen<br />
und die Spannung zwischen<br />
der Klemme 0,85YG und<br />
Masse messen. Wenn ein<br />
25 -Ohm-Widerstand zwischen<br />
die Klemme 0,85YG<br />
und Masse geschaltet wird,<br />
das Instrument dann<br />
C an?<br />
(l) SpannungT xO,2Y<br />
(2) Anzeige 120"C<br />
Spannurgsregler in<br />
der Benzinuhr<br />
schadhaft<br />
Temperatur.Anzeigeinstrument<br />
schadhaft<br />
Temperatur-<br />
Anzeigeinstrument<br />
reparieren<br />
oder erneuern<br />
ß-n
6. Amperemeter (A731<br />
Der Amperemeter-Schaltlreis ist als Nebenschlußschalt&reis<br />
ausgefiihrt, in welchem nut ungeführ<br />
l/13 des am Amperemeter angezeigten<br />
Stromes fließt.<br />
Das Ampererneter besteht aus einem<br />
Dauermagnet im Instrumentengehäuse und einem<br />
beweglichen Eisenstück mit Zeiger. Wenn ein<br />
Strom durch den Schaltkreis fließt schwingt der<br />
Zeüger n die Richtung plus (+) oder minui (-),<br />
abhängig von der Magnetflußänderung, die durch<br />
die Richtung und die Stärke öes durchlließenden<br />
Stromes beeinflußt wird.<br />
Das öldruck-Anzeigeinstrument und der Me&<br />
wertgeber sind mit einem Bimetall-Element ausgerüstet.<br />
Ausbiegung der Membran aufgrund von<br />
zunehmendem öldruck verursacht Kontakt bzw.<br />
Trennung der Kontakte. Die Anzeigenadel schlägt<br />
im Verhältnis zur einkommenden Stromstärke aus<br />
(Stromstärke x Zeit), die durch den Kontaktdruck<br />
und die Verformung des Bimetall-Elementes beeinflußt<br />
wtud.<br />
Wenn kein<br />
Öldruck aufgebaut<br />
wird.<br />
Wenn Öldruck<br />
vorhanden ist.<br />
61 Pdifung<br />
Eine 3,4W Bime in Serie mit dem Nebenschlu&Amperemeter<br />
schalten (siehe Abb. 28).<br />
Wenn das Amperemeter etwa 6A anzeigt, betindät<br />
es sich in zufriedenstellendenr Zustand.<br />
Birne 3,4W<br />
Abb. 29 Funlrtion der öHnrdranzcige<br />
7-l Pdifrng<br />
Batterie<br />
cr6505<br />
Abb. 28 Prüfung des Amperemeters<br />
7. öldruckanzeige (A73)<br />
Techniscle Daten deröHrudcanzeige und des<br />
Meßwertgebers<br />
l. öldruckanzeige<br />
Den Stecker des Meßwertgebers abziehen, einen<br />
l4l0hm-Widerstand in &rie schaltenund eine<br />
l2V Spannung (85mA Stronrstärke) anlegen.<br />
Die Anzeige des Instrumentes sollte 4kglcn"<br />
betragen (siehe Abbildung 30) Wenn das<br />
Anzeigeinstrument schadhaft ist, dieses reparie<br />
ren oder erneuem.<br />
2. Meßwertgeber<br />
Wenn sich das Anzeigeinstrument i" S,f,<br />
Zustand befindet, Aeä Strcf"r rü;E<br />
schließen und auch die Funktion des Me&<br />
wertgebers kontrollieren.<br />
Benennung<br />
öldruckanzeige<br />
Bauart<br />
Nennspannung<br />
Nennstrom<br />
0 kg/cnr'<br />
4lrg,lcm"<br />
Meßwertgeber<br />
Bauart<br />
Nennstrom<br />
0 kglcrn'<br />
4 kg/cm'<br />
l6-28<br />
Argaben<br />
B imetall-Element<br />
rzv<br />
0mA<br />
85 nrA<br />
Bimetalf'Element<br />
0mA<br />
85 mA<br />
Widerstand 141 Ohm<br />
llg/crl<br />
cr6Jl9<br />
Abb. 30 küfung des öHrud
8. Kontrollampen<br />
öldruck-Warnleuchte<br />
Ladewar'nleuchte<br />
Tür:Kon.trollam,pe<br />
Bremsen-Kontrollampe<br />
Blinklicht-Ko ntro llampe<br />
Fernlicht-Kontrollampe<br />
Gefahrenblinker-Ko ntrollampe<br />
Rotes Schutzglas (47 2, A7 5)<br />
Rotes Schutzglas (A72, A75)<br />
Rotes Schutzglas<br />
Rotes Schutzglas<br />
Gränes Schutz.glas<br />
Viollettes Schutzglas<br />
Rotes Schutqglas<br />
(l) Ladenwarnleuchte<br />
(2) öldruck-Warnleuchte<br />
(3) Blinklicht-Kontrollampe<br />
(4) Fernlicht-Kontrollampe<br />
(5) Blinklicht-Kontrollampe<br />
(6) Tür-Kontrcllarnpe<br />
(7) Bremsen-Kontrollampe<br />
(8) Warnblinker-Kontrollampe<br />
ug.9%<br />
%b;"j3<br />
@<br />
tr<br />
loTl<br />
ötr<br />
,@<br />
N16532<br />
(a) Blinkleuchte (rechts)<br />
(b) Kein Ansclrluß<br />
(c) Blinkleuchte (linla)<br />
(d) Batterie (+)<br />
(e) Handbremse<br />
(f) Ztindurg<br />
(g) öldruck<br />
ft) Spannungsregler<br />
(i) Kraftstoff (zum Meßwertgeber)<br />
O Temperatur (zum Meßwertgeber)<br />
(k) Ttir<br />
(l) Drehzahlmesser<br />
(m) Kein Anschluß<br />
(n) Beleuchtung(+)<br />
,<br />
(o) BeleuchtungQ<br />
Abb.3l Kontrolhmpen<br />
t6=29
8-l öldruck-Wamleuchte und Schalter<br />
Die öldruck-Warnleuchte erlischt, wenn der<br />
öldruck im Motor mehr als 0,3kg/cm2 beträgt.<br />
Um den fubeitspunkt des Schalters einzustellen,<br />
die Einstellschraube verwenden (Abb. 32).<br />
eingeschaltet wird, ist wahrscheinlich die Diode an<br />
der Lichtmaschine schadhaft.<br />
8-2 Ladewarnleuchte<br />
Die I:dewarnleuchte erlischt, wenn die<br />
Spannung an Klemme N der Lichtmaschine mehr<br />
als 4,2 bis 5,2V betre$ (8,4 bis 10,4V an Klemme<br />
A). Darauf achten, daß diese Leuchte unabhängig<br />
vom Iadezustand der Batteric arbeitet (Abb.33).<br />
Anmerkung:<br />
Wenn diese kuchte bei auf Position ON gestelltem<br />
Zündschalter erlischt bzw. bei laufendem Motor<br />
Lampe eingeschaltet, wenn Lampe ausgeschaltet,<br />
kein Oldruck vorhanden wenn Öldruck vorhan<br />
Abb. 32 öldnrdrschalter<br />
Spannurgsregler<br />
Lichtmaschine<br />
Abb. 33 ladeschaltkreis<br />
l6-30
Fehlersuche<br />
(Schaltkreis der Ladewamleuchte)<br />
Ladewarnleuchte leuchtet<br />
nicht<br />
Sicherungsblock<br />
kontrollieren, ob<br />
Sicherung Nr, 9<br />
(10A) durchgebrannt<br />
ist.<br />
o Sicherung in<br />
gutem Zustand<br />
Anmerkung:<br />
In diesem Fall arbeitet<br />
die Handbremsen-Kontrollampe<br />
nichL<br />
Platine bcrichtigen<br />
oder erneuern<br />
Leuchtet die Ladewarnleuchte,<br />
wenn die Klemme L (0,5YW)<br />
des Spannungsreglers an Masse<br />
gelegt wird?<br />
e Die Lampe leuchtet<br />
VORSICHT:<br />
Unbediryt darauf achten, daß<br />
keine anderen Klemmen an<br />
Masse gelegt werden.<br />
Meßgerät an die Klemme N<br />
(0,5Y) des Spannungsreglersteckers<br />
anschließen und die<br />
Spannung zwischen dieser<br />
Klemme und Masse messen.<br />
. Angezeigte Spannung<br />
0v<br />
Die Lichtmaschinen-Qiode<br />
(+) ist<br />
kurT4eschlossen<br />
(ca. lOVSpannurg<br />
vorhanden)<br />
Rehis für die<br />
Iadewarnleuchte<br />
im Spannungsregler<br />
schadhaft<br />
Spannungsrcgler<br />
etneuern<br />
t6-31
o Ladewarnleuchteerlischt<br />
nicht<br />
o Ladewarnleuchteerlischt<br />
erst nach längerer Zeit<br />
Riemen auf Lockerurg und Bcschädigung<br />
prüfen<br />
o Riemen in gutem Zustand<br />
Spannulg zwischen der Klcmme<br />
N (0,5Y) des Spannurgsreglers<br />
und Masse mesen-<br />
(l) Spannung beträgt 6 bis 7V<br />
(2) Spamung bcträgtvenfer<br />
als 6V<br />
S iehe Abschnitt "Fchlersuchanleitung<br />
für entladene<br />
Batterie"<br />
8-3 Handbrcmsen-Kontrollanpe und Schalter<br />
I . Handbremsen-Kontrollampe<br />
Wenn der äindschalter auf Position ON gcstellt<br />
ist und der Handbremshebel herausgezogen<br />
wird, dann leuchtet diese Kontrollampe. Diese<br />
Lampe zeigt auch Störungen der Bremsanlage<br />
an. Wenn der hydraulische Druck der Bremsanfue<br />
abf?illt, aktiviert der Schalter den Warnschaltkreis<br />
und diese Iampe leuchtet auf.<br />
Anmerkung: Der Bremsstörungrschaltcr irt in<br />
das Kombi-Ventil eingcburt<br />
(siehe Baugruppe l4A).<br />
2. Der Handbremsenschalter ist als Druclcschrlter<br />
ausgebildet und befindet sich unter dem Handbremstrebel.<br />
Für die Einstellung, die Handbremse<br />
halb freigeben und den Schalter verschieben.<br />
Zur<br />
Sicherungsblock<br />
HubSt I mm<br />
Zur<br />
Abb. 34 Schaltkrcis der Handbrcmsen-<br />
Kontrollampc<br />
Nl6s64<br />
Abb. 35 Handbtemsenschslter<br />
Nr6522<br />
l6-32
84 Tür-Kontrollampe und Schalter<br />
Vordere Tür<br />
Technische Daten<br />
Benennung Vordere Tür Hintere Tür Hecktür<br />
Bauart<br />
Druckschalter<br />
Nennbelastung l5w t2w 13W<br />
H intere Tür<br />
KontaktspannurEsabfall<br />
(bei Nennlast)<br />
wenfer als<br />
0,2<br />
Nr6s?2<br />
Abb.3r Türschalter<br />
l6-t3
Felersuche<br />
(Tär-Kontrollampe und Schalter)<br />
Tür-Kontrollampe und<br />
Raumleuchte leuchten<br />
nicht, wenn Tür geöffnet<br />
ist (Schalter der Raumleuchte<br />
in neutraler Posi-<br />
I*uchtet die Raumleuchte,<br />
wenn der Raumleuchtenschalter<br />
auf Position<br />
ON gestellt wird?<br />
o Raumleuchte<br />
leuchtet<br />
Sicherungsblock überprüfen,<br />
ob Sicherurg Nr.<br />
5 (104) durclgebrannt<br />
i;:'rtut:1"-*torüfervero<br />
Sicherurg ist in<br />
gutem Zustand<br />
Spannung zwirchen (+)<br />
Schaltkreis im<br />
Seite dcs Raumleuchter<br />
halten und Masse messcn<br />
. Spannung beträigß<br />
Glähbirne der Raurp<br />
leuchte aufStromdurch<br />
garg prüfen<br />
o Stmmdurchgarg<br />
Kabelbaum zwischen<br />
Sicherungsblock und<br />
Raumleuchte unterbrochen<br />
oder<br />
lockerer Steckkor<br />
tatt<br />
Den Türschalter auffinden,<br />
der die Tür-Kontrolllampe<br />
nicht aktiviert; diesen<br />
Türschalter ausbauen und<br />
den Leitungsdraht 0,5RG<br />
an Masse legen. Leuchtet<br />
die Tür-Kontrollampe<br />
nun auf?<br />
Kontrollampe<br />
leuchtet<br />
Meßinstrument von der<br />
Rückseite des l2-poligen<br />
oder l0-poligen Steckers,<br />
links unten am<br />
Amaturenbrett, einschieben<br />
und die Spannung<br />
zvischen dem<br />
Leitungsdraht 0,5RG<br />
und Masse messen.<br />
r Sgannurubeträel<br />
Unterbrochener<br />
Schaltkreis der Kontrollampe<br />
oder<br />
Stecker nicht richtig<br />
ang€steckt<br />
Schdtkreis zwischen<br />
Türschalter und Stectcr<br />
auf Unterbrechurg<br />
prüfen; Stecker auf<br />
lockcren Anschluß korr<br />
trollieren.<br />
Kontakte<br />
berichtigen oder<br />
Schalter errrcuern<br />
1.6-34
9. Gedruckte Schaltung (Platine)<br />
Da das Kombi-Instrument eine sehr komplizierte<br />
Verdrahtung erfordert, wird eine gedruckte<br />
Schaltung verwendet, um Wartungs- und<br />
Instandsetzungsarbeiten zu erleichtern.<br />
Die Schaltkreise auf der Platine bestehen aus<br />
einer sehr dünnen Kupfenchicht (0,03 bis<br />
0,05mm), die bei Kuzsclrluß bzw. Überlastung<br />
sofort durchbrennen.<br />
9-l Prüfung und Wartung<br />
lVenn Schaltkreise der Schaltplatine durchgebrannt<br />
sind, die Platine erneuern. Wenn keine<br />
Ersatzplatine zur Verliigung steht, den geschmolzenen<br />
Schaltkrcis durch Einlöten eines Drahtes<br />
(QActrnitt 0,5mm2 ) überbrücken.<br />
VORSICIIT: -<br />
Wenn Schaltkrcise auf der Platine durchgebrannt<br />
sind, unbedingt die Ursache auffinden und be'<br />
heben, da ansonsten auch die neue Platine sofort<br />
durchbrennen würde.<br />
1. Die beiden Enden des durchgebrannten Schaltkreises<br />
auffinden und einen isolierten Draht auf<br />
die Kupferschicht rund um die Lampenfassung<br />
auflöten.<br />
2. Die Uitung sollte innerhalb von I bis l,5mm<br />
vom Umfang der Kupferschicht rund um die<br />
Lampenfassung durchgeführt werden (siehe<br />
Innerhalb von<br />
1,0 bis 1,5 mm<br />
An Lötstellen<br />
Lampenfassur€<br />
Abb. 37 Uitstellen an der Schaltphtine<br />
Abb. 37). Das Kabel an der Kupferschicht rund<br />
um die Steckerklemme ca. 6 bis 7mm entfernt<br />
vom Stecker anlöten. Danach unbedingt kon'<br />
trollieren, ob der Stecker leicht eingesteckt<br />
bzw. abgezogen werden kann.<br />
Wenn am Kupfemiet gelötet werden muß, die<br />
Lötung unbedingl am Nietkopf vornehmen.<br />
3. Vor dem Läten die Lötstellen mit feinen<br />
Schmirgelpapier vorsichtig aufrauhen. Niemals<br />
zu stark scbleifen, da die dünne Kupferschicht<br />
ansonsten abgelöst wird.<br />
4. Abgelöste Enden der Kupfenchicht mit Kleber<br />
an der Platine anlöten, nachdem verdrehte<br />
Stellen abgeschnitten wurden.<br />
5. Die Uitverbindungen mit Klarlack isolieren.<br />
l6-35
ABSCHNITT 4. BELEUCHTUNGSANLAGE<br />
Technische Daten der Lampen<br />
Benennung<br />
IVatt x Anzahl<br />
llauptlampen Vorne Scheinwerfer 45140W x2<br />
Vordero B[ntleuchte<br />
2lW x2<br />
Begrenzurgsbuchte 10l1t x 2<br />
Seit[che Blinkleuchte<br />
lOWx2<br />
llinten Nummerncchildbeleuchturg l0ll/ x 2<br />
Brems und Schhßleuchte<br />
Hintere Blinklöuchte<br />
2llilJ x2<br />
2lW x2<br />
Rücldahrleuchte 2LW x.2<br />
Zusatzlampen Rauurbuchte 10lV x I<br />
lnstrumdntenbcleuchturg 3,4W x 5,<br />
l6-36
&hdnwerfer<br />
45/40W<br />
(Linksl<br />
Begrenzungsleuchb<br />
10|ll<br />
(Rechts)<br />
ffitrffiäfi i3ry"<br />
o<br />
Schdnweder-Relais<br />
Schmelzsicherung<br />
Licht<br />
Abbhnd-und<br />
schalter Ubefiollicht<br />
schalter<br />
beleuchtung<br />
3,4Wx5<br />
lo, {,iiü<br />
lbntrcllampe<br />
3,4f/V<br />
Heckülr<br />
(nur lbmbiwagen)<br />
l0w<br />
Rftkfahr.<br />
lruhbn<br />
schalts<br />
Brcmslfrtrt<br />
sdralb<br />
T0rschalter<br />
Vqne rcchb<br />
T0$chalU<br />
Vome linls<br />
Hinbn rcüb<br />
(nur fiütdgs<br />
Hinffi linh<br />
(nur [ürLtr<br />
lbmltqgrl<br />
öifiiiääiüinn 2rw<br />
2llst/v<br />
Rockfahdeuchte Nummern. R0ckfahrleuchte<br />
schild- ZLW<br />
beleuchfung<br />
l()Wx2<br />
Schlußleuchte<br />
1xo,rsl 2ll5w<br />
Nr6602<br />
Abb. 38 Beleuchtungschaltkreis<br />
t6-?7
l. Scheinwerfer<br />
| ,,'<br />
NT<br />
(l) HalterirU<br />
(2) Feder<br />
(3) Scheinwerfercinhcit<br />
Abb. 39 Einzeftcile dcc Schcinyerfen<br />
(4) Scheinwerfergehäuse<br />
(5) Halter B<br />
(6) Halter A<br />
-"Y<br />
l-t Prüfung und Einrtelluag<br />
l-l-l Scheinwerfer<br />
l. Die Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifendruck<br />
aufblasen, alle Gegenstände, den Ersatzreifen<br />
und die Werkzeuge aus dem Wagen<br />
entfemen. Den Wagen auf ebenEm Boden<br />
abstellen. Der Fahrer (Gewicht ca. 55kg) soltG<br />
sidt am Fahresitz befinden; sonst dürfen sich<br />
aber lceine anderen Personen im Wagen<br />
befinden<br />
2. Die Riclrtung des Fernlichtes arf den vorge<br />
schriebenen f,tert einstellen.<br />
lzolff mm<br />
0t30'<br />
[0 t 26 mm]<br />
Gegenüber<br />
660 mm<br />
(Limousine)<br />
650 mm<br />
(Kombiwagen)<br />
Abb. 40 Einstelbn des Sclreinwerfen (Nr. l)<br />
Anrnerkung: Die Werte in Klsnmem t I<br />
geben die Scheinwerfer-Mittenpositionen<br />
in einem Abstand von<br />
3m an.<br />
l6-38
o Die Scheinwerfer sollten eingestellt werden,<br />
nachdem der Ziening angebracht wutde. (Wenn<br />
die Einstellung vor dem Einbau des Zieringes<br />
erfolgt, kann die Schraube zur Einstellung der<br />
Referenzebene bewegt werden, wodurch es zu<br />
großen Fehlem in der Scheinwerfereinstellung<br />
kommenkann.)<br />
o Die Vertikaleinstellung ist votzunehmen,<br />
nachdem die Horizontaleinstellung durchgeführt<br />
wurde. (Die Horizontalachse kann aufgrurd<br />
der Scheinwerferkonstruktion horizontal<br />
nicht verstellt wetden. Wenn daher die Ein'<br />
stellreihenfolge umgekehrt wird, ist eine viel<br />
längere Einstellzeit erforderlich. Um die<br />
optische Vertft alachse einzustellen, den Scheinwerfer<br />
in vertikaler Richtung bewegen.)<br />
l-2 Messung der Lichtintensität<br />
Die Lichtintensität sollte bei einer Motordrehzatrl<br />
von 2.ü)0 U/min geprtift werden, um die<br />
Batterie aufzuladen. Den Abstand zwischen dem<br />
Prüfgerät und dem Scheinwerfer auf 3m @ildschirm-Prüfgerät)<br />
bzw. lm (LichtfokusPräfgerät)<br />
einstellen.<br />
Benennung<br />
S che inwerfer-Lichtintensität<br />
Sollwert<br />
Vert ika leinstellung<br />
Vertikaleinstellung<br />
Abb. 4l Einstellen der Schcinwerfer<br />
tcneinwerfer-Releis<br />
Technische Daten des Scheinwerfer-Rehis<br />
Benennung<br />
Nennspannung<br />
Betriebsspannung<br />
Wicklungs-Nennstrom<br />
Nennbelasturg<br />
Spannungsabt'all an den<br />
Klemmen<br />
Argabe<br />
l2v<br />
10 bis l6V<br />
0,2 t 0,05A<br />
max.200W<br />
0,2V oder weniger<br />
(bei Nennbelastung)<br />
i ä-l'<br />
Nr 6535<br />
Abb. 42 Scheinwerfer'Rehis<br />
t6-:19
2- I Scheinwerfer-Ausschaltautomatf<<br />
Wenn der Zündschalter auf Position ACC oder<br />
LOCK bei eingeschaltetem Scheinwerfer-schaltkreisgestellt<br />
wird, dann schaltet das Scheinwerfer-<br />
Relais (angebracht im unteren Teil des Armaturenbrettes)<br />
die Scheinwerfer automatisch aus.<br />
Nl654E<br />
Abb. 43 Scüoltkrcir der Sc.heinwerfer-Auscchaltautomtik<br />
3. Lichtschalter<br />
Wenn der Knopf des Lichtschalters herauryezogen<br />
wird, werden die l*uchten eingecchaltet<br />
ET<br />
Hub<br />
il|oFF<br />
Hl-<br />
Pr6566<br />
Abb.44 Lichtschalter<br />
l6-40
4. Abblend- und Überhollichtschalter<br />
Diese Schalter sind mit dem Lenkradschalter<br />
integriert. Einzelheiten sind dem Abschnitt<br />
Lenkradschalter zu entnehmen.<br />
Kontakt welle<br />
5. Bremslichtschalter<br />
Technische Daten des Brcmslichtschahen<br />
0,5G?$<br />
o,set /<br />
ffi) -rl<br />
cl603E<br />
Bauart<br />
Nennbelastung<br />
(bei 12D<br />
rf i;i'*ur"o<br />
Betätigungskraft<br />
(wenn 4 mm ge&ückt)<br />
Mechanische Audührung<br />
(wird auch als Pedalanschlag<br />
verwendet) j;<br />
12,54<br />
0,25V oder weniger<br />
0,7 t 0,3 kg<br />
Abb. 45 Bremslichtechafter<br />
l6-'i{l
6. Vordere Kombi- und Seitenblinkleuchten<br />
i<br />
Vordere Kombil€uchte Vordere Seitenb li nk leuchte N16556<br />
Blinkleuchte<br />
(Grün/Blaul<br />
Masse.<br />
F<br />
H<br />
BegrenzurBsleudrtrc \<br />
(lOUt/l Blinkleüctrte<br />
l21W)<br />
Ansicht A<br />
Nr6526<br />
(l ) Begrenzungsleuchte (2) Vordere Blinkleuchte<br />
Abb. 45 Einzefteih der vordercn Kombi- und Seitenblinkbuchte<br />
1642
Hintere Kombi- und Nummerschildleuchte<br />
(Limousine)<br />
o<br />
Nr6sE3<br />
Nummernschi ldbeleuchtung<br />
(11 Bremsleuchte<br />
(21 Blinkleuchte<br />
(31 Masse<br />
(41 Rückfahrleuchte<br />
(51 Schlußleuchte<br />
Nr 6536<br />
(1) Blinkleuchte<br />
(2) Brems und Schlußleuchte<br />
(3) Rückfahrleuchte<br />
Abb. 47 Einzelteile der hinteren Kombi- und NummernschiHleuchte<br />
r64l
(Kombiwagen)<br />
-"'--'---"'-l \-/ 5w<br />
I<br />
Blinkleuchte | /^ 21w<br />
(1) Blinkleuctrte<br />
(2) Rücldaluleuchte<br />
(3) Brems und Schlußleuchte<br />
Äbb. 48 Einzefteih der hinteren Kombi- und Nummernschitdleuchte
8. Einbau der vorderen und hinteren<br />
Leuchten<br />
8-l Vordere Kombileuchte<br />
Ziering der Leuchte richtig zu positionieren;<br />
anschließend die Flanschmuttem im Kofferraum<br />
festziehen. Die Muttem in der in Abb.<br />
49 gezeigten Reihenfolge festziehen.<br />
l. Muttern an den Befestigungsbohrungen des vor.<br />
deren StoSf?ingers anbringen.<br />
2. Nachdem die Lampen. angeschlossen wurden,<br />
das Leuchtengehäuse,rnit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment festziehen.<br />
Benennung<br />
Gehäuse der Kombileuchte<br />
Anzugsmomenl<br />
30 cmls i 15%<br />
Benennung<br />
rdere Sditenblirft lenbhte<br />
Anzugsmoment<br />
l0 cmkg t 15%<br />
@p<br />
o<br />
@b<br />
l. Die Gummitüllen in die Befestigungslöcher im<br />
Kotflägelteil einsetzen.<br />
;<br />
2. Nachdem die Lampen angeschlossen'wurden,<br />
mit'dem,; vorgeschriebenen ;Anzugsrnoment<br />
festziehen.<br />
Abb. 49 Muttern-Anzugsreihenfolge<br />
Nr6s39<br />
Benennung<br />
Vordere S eitenblinkleuchte<br />
Anzugsmoment<br />
4 crr$gx I0%<br />
2. Den Stecker des hinteren Kabelbaums an den<br />
neben der Buchse an der Fahrzeug-Mittenseite<br />
angebrachten Stecker (6-polig) anschließen.<br />
8-5 Hintere Kombileuchte (Kombiwagen)<br />
8-3 Scheinwerfer<br />
l. Nachderh die Seitenblinkleuchten und die<br />
Hupen eingebaut wurden, auch die Scheinwerfer<br />
montieren.<br />
2. Die Seitenschrauben am Kotflügel festziehen<br />
*u"" beiden Schrauben<br />
t*iil*"fi:.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn die Reihenfolge umgekehrt wird, können die<br />
Seitenschrauben am Kotflügel nicht einfach festge'<br />
zogen werden.<br />
8-4 Hintere Kombileuchte (Limousine)<br />
1. Von der Außenseite des Fahrzeuges die<br />
montierte Einheit aus Schutzglas und Leuchtengehäuse<br />
in das Heckteil des Wagens einsetzen.<br />
Danach das Leuchtengeträuse gegen die Mitte<br />
des Wagens drücken, um das Seitenteil und den<br />
l. Die montierte Einheit aus Schutzglas und<br />
Leuchtengehäuse von der Außenseite des<br />
Fatrzeuges in die Montageöffnung einsetzen<br />
und mit den Flanschschrauben festziehen.<br />
Benennung<br />
8{ Nummernschildbeleuchturry (Lirnousine)<br />
l. Nachdem die Leuchte angeschlossen wurde, mir<br />
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festzie,<br />
hen.<br />
Benennung<br />
Gehäuse der Nummernschildleuchte<br />
I Anzugsmoment<br />
Gehäuse der hinteren Kombileuchte | 30 cmkg t 15%<br />
Anzugimoinent<br />
2O cmk$ x lSVo<br />
,l6n[6
8-7 Nummerschildbeleuchhrng (Kombiwagen)<br />
9. Raumleuchte<br />
l. Die an die montierte Einheit aus Schutzglas und<br />
Leuchtengehäuse angebrachten Kabel durch die<br />
Bohrung in der Hecktürverkleidung ziehen;<br />
danach die Befestigungsschrauben in die<br />
Montagelöcher einsetzen und die Flanschrauben<br />
festziehen.<br />
Benennurg<br />
Anzrgnnoment<br />
Gehäuse der Nummernschildbuchte<br />
(l) Leuclrtengohtu$ (3) SdutAlrs<br />
(2) c[ihbirn€ (12V, 10W)<br />
Abb. 50 Eirzclteile &r Rrunhrcütc<br />
ABSCIINITT 5. BLINKLEUCITTEN IJND GEFAHRENWARNLEUCIITEN<br />
Techirc.hc lhten<br />
Blinklicht- und Gefahrenwarnblinkereinheit<br />
Blink- und Gefahrenwarnleuchte<br />
Benenaurg<br />
Bauart<br />
Ncnnbeh,rtuq<br />
Blinlfrcqueu<br />
Blinlfrequenz<br />
(wenn einc Birne entfernt wird)<br />
Vordere Blink- und<br />
Gefahrenblinkleuchte<br />
Seitenblink- urd<br />
Ge,fahrenwarnleudrte<br />
Hinterc Blinl- und<br />
Gefahrencnrnblinklcuchte<br />
Kontrollampe<br />
Aryabcn<br />
Konde,n$tor'A udihrurg<br />
ll5w<br />
60 bb 120 Hz<br />
mehr alr 120 llz<br />
2lW x2<br />
tOWx2<br />
2lW x2<br />
3AVl x2<br />
,<br />
Anmerkung: Einzelheiten über den Blinklichtschalter und den Gefahrenwarnschalter sind in Absatz 1,<br />
Lenkradschaher. zu finden,<br />
l6-ß
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
l. Vordere und hintere Blinkleuchten blinken, aber die Kontrollampen funktioniercn nicht.<br />
(l) Gltihbimen der Kontrollampen durchgebrannt<br />
Glühbirnen erneuem<br />
(2) Glühbime oder Stecker haben schlechten Kontakt Berichtigen<br />
und Kabelbaum ist schadhaft<br />
2. Vordere oderhintere Blinkleuchten funktionieren nicht.<br />
(l) Glühbime nicht richtig eingesetzt oder durchgebrannt Berichtigen oder Glühbime emeuern<br />
(2) Stecker sind locker<br />
Berichtigen<br />
(3) Masseanschhrß der fehlerhaften Blinkleuchte nicht Berichtigen<br />
richtig ausgeliihrt<br />
3. Vordere und hintere Blinkleuchten funktionieren nicht.<br />
(1) Sicherung durchgebrannt. Urache aulfinden und bcheben, danach<br />
Sicherug erneuern.<br />
J)<br />
-(3)<br />
Verarantung zur Blinkereinheit schadhaft.<br />
Berichtigen<br />
Kontakte des Schalters lchadhaft<br />
Berichtigen<br />
4. Blinkleuchten blinken unregelm!ßig oder leuchten kontinuierlich.<br />
(l) Kapazität der Glühbimen stimmt nicht.<br />
(2) Leuchte nicht richtig an Masse gelegt<br />
(3) Glühbime hat schlechten Kontakt<br />
(4) Blinkereinheit schadhaft<br />
(5) Netzrpannung zu nieder<br />
Glühbimen erneuem; nur die vorgeschriebene<br />
Kapazität verwenden.<br />
Bcrichtigen<br />
Berichtigen<br />
Erneuern<br />
Verdrahtung und Batte,rh präfen<br />
',<br />
INI
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0Ep0 alu!]<br />
t6-48
[. Lenkradschalter<br />
Blinklichtschalter CD<br />
Gefahrenwarnscha lter<br />
'r-9,<br />
Abblend lichtschalter<br />
(automatische Rückführung)<br />
d<br />
"{<br />
Überhollichtscha lter<br />
(Ein)<br />
Hub 5,5 mm<br />
Hub 1,4 t 0,5 mm<br />
(Aktiviört Waschan lagenschalter)<br />
Pr 6588<br />
Nr.<br />
I<br />
2<br />
J<br />
4<br />
6<br />
8<br />
)9<br />
Symbl Benennunt Kab€l<br />
B<br />
BI<br />
HU<br />
HL<br />
HB<br />
IND<br />
FU<br />
TL<br />
TR<br />
Batterie<br />
Fernlicht<br />
Abblendlicht<br />
Scheinwerf er.Batlerie<br />
linlre Blinlleuchte<br />
Rechte Elinkleuchte<br />
2,0.R<br />
1,25-R<br />
2,0-R<br />
2,o-RW<br />
2,o-RL<br />
0,5.G0<br />
0,85.G8<br />
0,5.Gt<br />
0.s.GY<br />
Nr. Symbol Benennung Kabsl<br />
l0<br />
1l<br />
L2<br />
l3<br />
14<br />
l5<br />
l6<br />
l7<br />
-l<br />
w<br />
.2<br />
E<br />
HO<br />
IG<br />
FU (B}<br />
HF<br />
UYischermotor<br />
lYaschanlage<br />
Ilischermotor<br />
Mrsse<br />
Hupe<br />
GelahrennNrnleüchhfl<br />
(),s.YG<br />
0,5-BW<br />
0,5-Yt<br />
0,5-B<br />
0,5-GB<br />
0,85.Rr<br />
0,85.GR<br />
0,85{L<br />
lvischer. Waschanhgen.<br />
schalter schalter<br />
Blinklicht.<br />
schalter<br />
Gefahrenwarnschalter<br />
Abblendlich[ iiuertrotlicht.<br />
schalter schrlter<br />
rFl<br />
I<br />
FUI T] IG HI<br />
)Nlc ol-ol-o<br />
ffiffi<br />
l-THBlHrlHül l-TB-lHUl<br />
Verbunden im inneren<br />
des Schalters<br />
Nt6604<br />
Lenkradschaltereinheit
Technische Daten<br />
Blinklichtschalter<br />
Benennung Angaben Bemerkungen<br />
Nennsbom<br />
l0A<br />
Bei 14,5V<br />
Schaltwinkel<br />
10"<br />
Schalttraft<br />
0,s 13,3 ks<br />
Gefaluenwarnschalter<br />
Rüc$ol&nechanik<br />
Nennstrom<br />
Selbstawschdtend<br />
MA<br />
Bei 14,5V<br />
Schaltlaaft<br />
1,5 bis 2,0 kg<br />
Hub (Ein -aus)<br />
5,5 mm<br />
Abblend- und<br />
tlberhollichtschalter<br />
Ncnnstrom<br />
Schalthaft<br />
l5A<br />
o,s l3'1ks<br />
Bei 14,5V<br />
Scheltwinkel<br />
Abblendlicht<br />
tlberhollicht<br />
I 0" (automatische Rückft hrury)<br />
3 bis 8"<br />
Wbcherschalter<br />
NennSrom<br />
IA<br />
Bei 14,5V<br />
Funktbn<br />
Schalttraft<br />
Drehschalter<br />
rol$;l<br />
"'nr,s<br />
Drehwinkel<br />
(Ein - Latgram -Schnell)<br />
450<br />
Wascherschalter<br />
Nennstrom<br />
4A<br />
Bei 14,5V<br />
Funktbn<br />
Druckschalter<br />
Schaltkraft<br />
0,7 + 0,2 kg<br />
Hub (Ein - Aur)<br />
2mm<br />
l-l Ausbau<br />
l-2 Einbau<br />
l. Das knkrad abmontbren, wobcisichdieNeige<br />
konsole in der niedenten Position bcfinden<br />
muß (siehe Baugruppe l3).<br />
2. Dananch die Abdeckung der Lenksäule abnehmen.<br />
3. Die Steckverbindungen des knksäulenschalters<br />
lösen und den knksäulenschaltGr aus dem<br />
Lenksäulenrohr entfernen.<br />
Wenn der l*nkläulenschalter cingcbaqllird,<br />
die folgenden Punkt€ beac-hten.<br />
l.<br />
-<br />
Den Lenksäulenschalter so einbauen, d.ß er mit<br />
der Mittellinie der knkspindel vollständig aus<br />
gerichtet ist.<br />
2. Den lkbelbaum des lrnksäulenschalters möglichst<br />
nahe an der Mitte des knksäulenrohres<br />
anbringen. Die Verdralrtung mit Kabelklemmen<br />
sichcrn, so daß sie nicht mit anderen Teilen in<br />
Bcrührung kommt.<br />
l6-s0
@<br />
Ansicht A-A<br />
Ansicht B-B<br />
n<br />
Ä<br />
[( t)l<br />
v<br />
Ansicht C-C<br />
Nr6543<br />
Abb. 53 Anordmrry des l(Selbaumes frr den Lenksäulenschalter<br />
3. Nachdem das knkrad wieder eingcbaut wurdc,<br />
auf Geradeausstellu4g der Räder achten und<br />
sicherstellen, daß die Abschaltstifte des l.enksäulenschalters<br />
zueßt in die Bohrungen an der<br />
Lcnkradunterseite eingesetzt wurden (siehe<br />
Baugruppe l3).<br />
2. Blinklicht- und C'efahrcnwarneinheit<br />
N16605<br />
Abb.54 Bfinlccrcinheit
ABSCHNITT 6.<br />
SCHEIBENWISCHER UND WINDSCHUTZSCHEIBEN.WASCHANLAGE<br />
Die Wischer der Windschufzscheibe werden<br />
mittels Feldmagnet-geregeltan Motor mit zwei<br />
Drehzalrlen angetrieben. Die Drehzatrlregelung<br />
erfolgt mit einer dritten Bürste mit gutem elektrischen<br />
Wirkungsgrad.<br />
Der Wischermotor ist mit einem Dauermagnet<br />
(Fenitmagnet) in der Feldwicklung ausgerüitet.<br />
Die Motorwelle ist mit einer Auschaltnechanik<br />
versehen, die den Wischer an einer vorbestimmten<br />
Stelle anhält, sobald der Wischermotor auqgeschaltet<br />
wird.<br />
e<br />
(1) Mutter<br />
(2) Wischerarm<br />
(3) Sicherungsmutter<br />
(4) Abstandhalter<br />
(5) Waschanlage<br />
(6) Wischerblatt<br />
(7) Motor und Konsole<br />
(8) Verbindungsstange<br />
(9) Wischerarmabdeckung<br />
n't<br />
Abb. 55 Auseinandergezogene Darstellung der Scheibenwischer<br />
r6-s2
(1) Sprühdtise<br />
(2) Waschanlagentank<br />
(3) Waschanlagenmotor<br />
(4) Schlauch<br />
(5) Verschraubung<br />
(6) Schlauch<br />
Abb. 56 Auseinanderyezogene Dantellung der Windschutzscheiben-Waschanhge<br />
lö-t3
Benennung Angaben Bemerkungen<br />
Wischermotor Motor-Bauart<br />
Drehzahlrqelurg<br />
Bransystcm<br />
Dauermagnet<br />
Dritte Bürste<br />
Dynamische Bremse<br />
Drehzahl (behstet) Irngsam 45 I S U/min Bei 13,5V, l0 crnkg<br />
Schnell 65 t 7 U/min Bei l3JV, l0 cmk<br />
llotordrehnro'ment f20 cmkg Bei l35V<br />
Dreluehl(unbeh*ct) Largom 50 t 5 U/min Bei 13,5V<br />
Schnell 75 t 8 U/nin Bei 13,5V<br />
strombekaturg targrem 2JA oder weniger Bei 13,5v, l0 qnkg<br />
Sdmell 3JA oder wenfer Bei 13,5V, l0qnkg<br />
lVischerbhtt Wigctrwinkel Fahrcrseite 8?"<br />
Mitfahnrseite lO4"<br />
lVbcherblatt-Haltcporitbn<br />
l[/ischerblatt-Lärge<br />
Wbcherrehis Nennrtrom<br />
Wischerblatt-A ndrüd*raft<br />
Betriebsspennurg<br />
Waschanlage Motoriauart<br />
Pumpen-Barurt<br />
Leisturgraufmhmc<br />
Zeitfalilor<br />
Düsenrprühdruck<br />
Sprilhmenge<br />
Sprühbohrung<br />
Tankkapazität<br />
15 bis 20 mm (an der Wiscberblattspitze<br />
über der tVindsctrtzscfi eiben-<br />
Unterkante)<br />
375 mm<br />
510 s<br />
4A<br />
l0 btu lsv<br />
Technische Daten der Scheinbenwischer und Windschutzscheiben-Waschanlage<br />
Gleichstrom-<br />
Ferritkanmotor<br />
Kreise$umpe<br />
3,04 oder wenier<br />
20 sek.<br />
0,5 kg/cm'?<br />
lü) cmr/10 sek.<br />
1,0 mm Durchmesser<br />
x2<br />
1,5 Liter<br />
(an der tilischerarnspitze und<br />
einem relativen Wini
Fehlersuche<br />
(Wischer)<br />
Wischer arbeitea nicht<br />
Sicherurysblock auf<br />
durchgebnnnte Sich€trmg<br />
Nr. 2 (l5A) prüfen.<br />
o Sidrerung in<br />
grtcm Zustand.<br />
SichErutu$dtlr locler<br />
oder durchgcbmnnte<br />
Sichcrung<br />
Prlifsonde an die Klemmc<br />
0,5L) des Werdanlagen-<br />
Motoßteckers inschließen und<br />
dic Spennung zwischen dem<br />
Draht 0.58W und Ma$c m€$en.<br />
Arüeit€t die tlaEchenlsge, wenn<br />
der Draht 0,5LY mit Masse<br />
verbunden wird?<br />
(f) Auezoigte Spannutu<br />
ba.räst 12V<br />
(2) Waschanlags arbeitet<br />
Sdraltkreis zwisclrctr<br />
Sicherun8pblock utC<br />
Wschanlagenmotor<br />
unterbroclren odcr<br />
Wackelkontakt am<br />
Stccklr.<br />
(lVaschanlage) vom<br />
mit Masse v€f,binden'<br />
Oratrt O,SS mit Masse verbinden.<br />
) Draht 0,58W mit Masse<br />
verbinden<br />
Draht 0,58 mit Masse verbinden.<br />
Warchanlage arbeitel<br />
brochen oder Wackel'<br />
kontekt am Stedcer<br />
Präfsonde von hinten in den<br />
Stecker des Wischermotors<br />
einlühren und die SPannug<br />
an den cinzelnen Drähten<br />
messen"<br />
(1) Draht 0,5L<br />
(2) Draht 0"5Lw<br />
(3) Dnht 0,5LR<br />
o AqgezeigteSpannung<br />
b€tiligt l2V<br />
Nein (l)<br />
Fehlerh-after Masseanscttltß<br />
führt zu Vemegen des<br />
Heizungsmotors, det<br />
INtrumentenbcleuchtuns<br />
usw.<br />
Steckcrwbindung<br />
oder Kabelbaum<br />
bcrichtigcn<br />
l6J5
hüfsonde von der Rückseite<br />
S chaltlneis zlvischen S icherung<br />
des Wischer-R elaissteckers<br />
und Wischer-Relais oder<br />
einführen, um die Spannurg<br />
Steckerverbindurg<br />
an jedem Draht zu messen.<br />
Die Spannung solhe l2V<br />
betragen.<br />
(l) 0,5-L Draht<br />
zwischenWbcherund<br />
Wbcher-Relais<br />
(2) 0,5-LR Draht<br />
schadhafter Sreckerver-<br />
(3) 0,5-LW Draht<br />
Steckewerbindung<br />
oder Kabelbaum<br />
berichtigen.<br />
Der Motor arbeitet, wenn<br />
der 0,5-YG Draht des<br />
wischerrelais an Masse abgeschlossen<br />
whd.<br />
Motor arbeitet, wenn die<br />
Drähte 0,5-YG und 0,5-YL<br />
des Lenkradschalters<br />
(Wischer) mit Mase verbunden<br />
werden.<br />
Schaltkreis zwischen Wischer.<br />
rehis und Lenkradschalter<br />
geöffnet oder schadhafte<br />
Steckerverbindung.<br />
Steckverbindurg<br />
oder Kabelbaum<br />
berichtigen.<br />
l6-56
Fehlerzuche<br />
(intermittierender Wischerbetrieb)<br />
Wischer arbeiten nicht,<br />
wenn der Schalter für in<br />
mittierenden Wischerbetrieb<br />
auf Position ON gestellt<br />
wird.<br />
Arbeiten die Wischer<br />
richtig, rt'enn dei<br />
schalter auf Position LO<br />
o Wischer arbeiten<br />
richtig.<br />
Siebc Fehlersuche ftir<br />
wischer (au genommen für<br />
intermittierenden Wischerbetrieb)<br />
Schalter für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb auf<br />
Position ON stellen.<br />
Prüfsonde an die lG-Klemme<br />
IG-Klemme (0,5-LW) des<br />
Steckers für das intermittierende<br />
Wischerrelais anschließen<br />
und die Spannung<br />
zwischen dieser Klemme<br />
und Masse messen. l<br />
o Angezeigle Spannurg<br />
r2v.<br />
Schaltkreis in der Stromversorgurgsschaltung<br />
0,5-LW des intermitti<br />
den Wischerrelais geöffnet.<br />
Wischer arbeiten intermittierend,<br />
wenn die folgenden<br />
Klemmen an der<br />
Rückseite des Steckers für<br />
das intermittie.rende<br />
Wischerrelais mit Masse<br />
verbunden werden<br />
E-Klemme (0,5B)<br />
o Wischer arbeiten.<br />
Interm ittieiendes Wischerrelais<br />
ist schadhaft.<br />
E-Klemme nicht richtig<br />
mit Masse verbunden.<br />
Intermittierendes<br />
Wischerrelais<br />
erneuern.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn diese Prtifung durch'<br />
geführt wird, nur die oben<br />
angegebenen Klemmen mit<br />
Masse verbinden. Wenn<br />
andere Klemmen mit Masse<br />
verbunden werden, können<br />
die Transistoren beschäd[t<br />
werden.<br />
l:6*#F.
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
l. Wischer arbeiten nicht (ltischermotor ausbauen und getrennt prüfen)<br />
(l) Wenn der Motor funktionrtüchtig ist:<br />
Verdrahtung locker, abgctrennt oder untcörochen<br />
lVischerschalter schadhaft<br />
\üischer4estärge schadheft<br />
lffirU<br />
dnrctUebnnnt odcr ia rchlcchtem<br />
Motor4rundplatte nicht richtig mit Msrso vcrbunden<br />
(2) Motor funktioniert nicht:<br />
Untersetzungryetriebe des Motors rchrdhaft<br />
Ilürsten abgenutzt oder in schlechtem Zurtaad<br />
Löuferwicllurg kur2geschlorrn<br />
2, lVischer hält nicht h Position at|"<br />
(1)<br />
(2)<br />
rrVirchermotornoctc abgcünnnt odcr rbgenutzt<br />
\tischerarm nicht richt[ poritionicrt<br />
3. Wischermotor täuft ürglrcichmßt<br />
(l) Untersotzung|etricbc bcrclrädigl oder ebgenutzt<br />
(2) Hirsten überrnäßi loc*cr<br />
4. Schlechte lYischleirturg<br />
(l) Gummibllitter vcrf,rittert<br />
(2) Andnrcktraft der Blätter fdsctr eturgcstellt<br />
5. Wischerblitter rattern<br />
(l) GummibEtter verwittort<br />
(2) öl auf der Windschutzrcheibe<br />
Berichtgen<br />
Reparicren oder erneuera<br />
Reparieren oder emeucrn<br />
Ursrche fcststellen und behoben, denach<br />
Sichcnrrg emeuern<br />
Beridrtigen<br />
R-cprrilrcn oder emeuern (Motor eöeitet, wenn vom<br />
uetncuc getrcnnt)<br />
Reparieren oder erneuem<br />
Mit Prtfgedlt kontrollieren.<br />
lVenn kurrgeccfrlosscn, Motor emeuern<br />
Eerichtigen<br />
Bctichtigen<br />
Blätter ernouem<br />
Bcricitigea oder Wircherarm ernouern<br />
Blätter erncuern<br />
Reinfen<br />
6. lVischer arbeiten nich! wenn der Sclulter für intcrmittierenden Wiichcrbetrieb loCUon OX gertuUtlil<br />
(l) "uf Relais frir intermittierenden Wischcrbetrieb schadhaft Erneuern<br />
(2) Kabelbaum oder Schaltkreir flh intcrmittiercndcn Bedchtigen<br />
Wircle,rbetrieb schadhaft (kiturysdrihte LW, B<br />
und LO)<br />
(3) Rolais und Kabelbaum für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb nicht richt[ angeschlocsen<br />
Berictrtigen<br />
7. Wischer arbeiten kontinuierlich, wenn Sclrsltes iär intermittierenden lVisclrerbetrieb auf position ON gestelfi<br />
I<br />
I<br />
Siehc hitfvcrfrhren I urdJ<br />
,*n. Prrifverfahren<br />
| 13und4<br />
l6-58
Störung und mögliche Ursache<br />
Abhilfe<br />
8. Wischer arbeiten intermittierend, wenn Schalter für intermittierenden Wischerbetrieb auf Posilion OFF gestellt ist.<br />
(l) Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft Erneuern<br />
(2) Wischermotor nicht richtig mit Masse verbunden Berichtigen<br />
(3) Kabelbaum fiir intermittierenden Wischerbetrieb<br />
schadhaft (Leitungsdraft L)<br />
Berichtigen<br />
Siehe Prüfvedahren I und 6<br />
(4) Relais und Kabelbaum für intermittierenden<br />
Berichtigen<br />
Wischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />
9. Zeitintervalle des intermittierenden Wischerbetreibes sind extreme kurz (2 Sekunden oder weniger bei<br />
l,eerlaufdrehzahl)<br />
(1) Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft<br />
(2) Kabelbaum oder Schaltkreis für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb schadhaft (Leitungsdrähte BIV und t)<br />
(3) Wischermotor nicht richtig mit Masse verbunden<br />
(4) Automatischer Stoppschalter fehlerhaft<br />
/A Relais und Kabelbaum für intermittierenden<br />
aicht richtig angeschlossen<br />
Sischerbetrieb<br />
10. Zeitintervalle Iür intermittierenden Wischerbetrieb sind extrem lang (7 Sekunden oder mehr bei L,eerlaufdrehzahl)<br />
oder Wischer arbeiten unregelmlißigu<br />
(l) Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft Etneuetn<br />
(2) Wischermotor nicht richtig mit Masse verbunden Berichtigen<br />
(3)<br />
(4)<br />
Automatischer Stoppschalter fehlerhaft<br />
Relais und Kabelbaum fiir intermittierenden<br />
\tischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />
Erneuern'<br />
Berichtigen<br />
Berichtigen<br />
Reparieren oder emeuern<br />
Berichtigen<br />
Repuieren oder emeuErn<br />
Berichtigen<br />
l<br />
I<br />
I<br />
)<br />
Siehe Prüfvedahren I und 5<br />
Siehe Prüfvedahren I urd 6<br />
I l. Unregelmäß6,er, intermittierender li/ischerbetrieb (Wischer machen einen oder manchmal zwei Hllbe)<br />
(r)<br />
(2)<br />
(3)<br />
Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft<br />
Kabelbaum des Schaltkreises für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb schadhaft (Leitungsdraht BIV)<br />
Rolais und Kabelbaum liir intermittierenden<br />
Erneuem<br />
Bericht[en<br />
Berichtigen<br />
Siehe Prüfverfahren 4<br />
Wischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />
I I Wischer funktionieren nicht, wenn lVaschanlage eingeschaltet wird.<br />
(l) Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft<br />
(2) Kabelbaum des Schaltkreis€s für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb schadhaft (Leiturgsdraht BW<br />
unterbrochen)<br />
f* "r"rr"rr*cnscnarrer scnaonarl<br />
(4) Relais und Kabelbaum für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />
Emeuem<br />
Berichtigen<br />
Reparieren oder etneuern<br />
Berichtigen<br />
)<br />
Siehe Prüfverfahren 5<br />
13. Unregelmäßiger Wischerbetrieb, bei eingeschaltener Waschanlage<br />
(l) Relais füt intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft<br />
(2) Relais und Kabelbaum für intermittierenden<br />
lüischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />
Erneuern<br />
Berichtigen<br />
Siehe häfverfahron ?<br />
r6-t9
Prüfungen<br />
Prüfverfahren Ergebnis Abhilfe<br />
l. Bei abgezogenem Stecker des Relais<br />
ftir intermittierenden Wischerbetrieb<br />
den Wischerschalter auf die Position<br />
LO und HI und den Waschanlagenschalter<br />
auf die Position ON stellen.<br />
(Diese Prüfung bei lperlaufdrehzahl<br />
vornehmen.)<br />
(l) Normal<br />
(2) Nicht normal<br />
2. Stecker des Relais für intermittie<br />
renden Wischerbetrieb abziehen und<br />
die Kabelbaumklemmen YG und B mit<br />
einem Katrel kurzschließen. (Diese<br />
Prüfung bei Leerlaufdrehzahl vorneh<br />
men).<br />
r Wischermotor dreht kontinuierlich (l) Voltmeter zelgtca- l2Van.<br />
mit niederer Drehzahl. Positive<br />
Klemme (+) eines Voltmeters an die<br />
(2) Voltmetpr zeigt 0V an.<br />
Klemme LW und negatiye (-) Klemme<br />
an die Kabelbaumklemme B<br />
anschließen und die Spannung mes.<br />
sen.<br />
. Wischermotor dreht nicht.<br />
3. Stecker des Relais füi intermittie<br />
renden Wischerbetrieb abziehen Den<br />
positiven (+) Meßfühler eines Voltmeters<br />
an die Klemme L und den nega<br />
tiven (-) Meßfühler an die Klemme B<br />
an der Kabelbaümseite anschließen.<br />
(Diese Prüfurg bei Leerlaufdrehzahl<br />
vornenmen._,<br />
4. Stecker des Relais für intermittie..<br />
renden Wischerbetrieb abzieheri.<br />
Positiven (+) Meßfühler eines Voltmete$<br />
an die Klemme LW und nerativen<br />
(-) Meßfiilrler an die Klemmä<br />
BW an der Kabelbaumseite anschlie.<br />
ßen.<br />
5. Im obigen Zustand den Waschanlagenschalter<br />
auf Position ON stellen_ -<br />
(l)<br />
(2\<br />
Wischenhotor arbeitet und<br />
Anzefgenadel des Voltmeters<br />
schwankt regelmäßig<br />
zwischen OV und lZV-<br />
Wischermotor dreht. Spar<br />
nungsanzeige bleibt jedoch<br />
konstant<br />
(3) Spannung schwankt nur in<br />
einem kleinen Bereich (OV<br />
bis einige Volt).<br />
(l) Voltmeter zeigt ca. 12V an.<br />
(2'<br />
(3)<br />
(l)<br />
(2)<br />
(3)<br />
Voltmeter zeigt OV an.<br />
V:llH:.'zeigt einige<br />
Voltmeter zeigt ca. l2V an,<br />
wenn die Waschanlase<br />
arbeitet, und OV, w-enn die<br />
Waschanl4ge nicht arbeitet.<br />
Anzetge des Voltmeters<br />
ändert nicht.<br />
Anzeige des Voltmeters<br />
ändert nur in einem kleinen<br />
Bereich (OV bis einige Volt).<br />
Relais für intermittierenden Wischerbetrieb<br />
schadhaft<br />
Schadhafte Teile überprüfen (Wischermotor,<br />
Relais und Schalter)<br />
Relgig fih in1.-tittierenden,Vischerbetrieb<br />
schadhaft.<br />
Kabelbaum für intermittierenden<br />
\[ischerbetrieb ist unterbrochen Or<br />
LlrTlffi ll",iä1oltffi ffi it'ndt<br />
Kabelbaum für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb ist unterbrochen oder<br />
lp!-schlgghten {ontakt (Leitungs<br />
drähte YG und B schadhaft) -<br />
Relais ftir intermittierenden lvischer-.<br />
betrieb fehlerhaft<br />
Kabelbaum für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb ist schadhaft (Leitungs<br />
draht L unterbrochen oder schlechteln<br />
Kontakt bzw. schadhafter automr<br />
tischer Stoppschalter)<br />
Wischermotor ist nicht richtig mit<br />
Masse verbunden. Automatisöher<br />
Stoppschalter ist schadhaft.<br />
Kabelbaum für intennittierenden<br />
Wischerbetrieb ist schadhaft.<br />
(Leitungsdraht Brü ist mit l[asse<br />
verbunden.)<br />
Relais für intermittierenden lVischerbetrieb<br />
ist schadhaft.<br />
Kabelbaum liir intermittien<br />
\ilischerbetrieb irt ;i;äilAiidl"#rt<br />
draht BIV unterbrochen oder hat<br />
schlechten Kontakt bzw. Waschanlagenschalter<br />
schadhaft.)<br />
Relais für intermittierenilen Wischerbetrieb<br />
ist schadhaft.<br />
Kabelbartm für intermittierender<br />
Wischerbetrieb -schadhaft<br />
(Leitungs<br />
draht BW unterbrochen oder nichl<br />
richtig angeschlossen),<br />
Kabelbaum fiir intermittierenden<br />
Wischerbetrieb,schadhaft (Leitungr<br />
draft BWunterbrochen oder nichl<br />
richtig angeschlossen)<br />
Waschanlagenschalter schadhaft
Prüfverfahren<br />
Wischer im intermittierenden Betrieb<br />
arbeiten lassen und die &itintervalle für<br />
3 bis 4 Minuten prüfen.<br />
o Zeitintervalle für intermittierenden<br />
Wischerbetrieb bettagen ca. 4 bis 5<br />
Sekunden und weisen nur geringe<br />
Variation auf.<br />
Voltmeter gemäß Prüfverfahren 4<br />
anschließen und den Wischerschalter<br />
auf Position LO stellen.<br />
o Zeitintervallefür intermittierenden<br />
Betrieb weisen große Schwankuneen<br />
auf. Prüfung gernäß Prüfverfahrei 4<br />
durchführen.<br />
7. Bei Leerlaufdrehzahl den Waschanlagenschalter<br />
auf Position ON stellen, und<br />
zwar nur für eine Sekunde. (Wischerschalter<br />
und Schalter für intermittieü:#-Ti:::lTi:ääi:l<br />
. Wischer arbeiten, haben aber unregelmäßige<br />
Zykluszahlen.<br />
(1) Spannung schwankt in<br />
einem kleinen Bereich (OV<br />
bis einige Volt).<br />
(2) Bei eingeschaltetem Wischermotor<br />
schwankt die Anzeigenadel<br />
des Voltmeters regelmäßig<br />
zwischen OV und l2V.<br />
Wischermotor nicht richtig mit Masse<br />
verbunden. Automatischer Stoppschalter<br />
schadhaft.<br />
Gut.<br />
Relais für intermittierenden Wischerbetrieb<br />
schadhaft.<br />
l. Wischer- und Waschanlagenschalter<br />
Der Wischer- und'Waschanlagenschalter ist mit<br />
dem Lenkradschalter integriert. Für Einzelheiten<br />
ist datrer in Abschnitt 5, Lenkradschalter, Absatz I<br />
nachzuschlagen.<br />
2. Wischermotor und Gestänge<br />
2-l Ausbau<br />
1. Die Muttern (zwei stück, links und rechts) und<br />
die Abdeckung von der Oberseite des Wischerabnehmän.<br />
]s<br />
2. Die Befestigungsmuttern der Wischerarmwelle<br />
(zwei Stück, links und rechts) abnehmen und<br />
danach die Welle gegen die <strong>Karosserie</strong> drücken.<br />
3. Die Befestigungsschrauben (vier Stück)<br />
zwischen Motorkonsole und <strong>Karosserie</strong> ausdrehen.<br />
4. Wischermotoreinheit vom Gest,änge abtrennen<br />
(Abb. s7).<br />
Abb. 57 Ausbau des Motors und Gestänges<br />
VORSICHT:<br />
o Das Wischergestänge kann einfach vom Kuöelarm<br />
abgenommen werden, indem die Buchse<br />
mittels Hand herausgedrückt wird, wobei der<br />
Kurbelarm und das Gestänge parallel gehalten<br />
we(den müssen.<br />
o l)er Kuöelarm und der Motor sollten nicht<br />
zerleg! werden, wenn nicht unbedingt erforderlich,<br />
da der automatfuche Haltewinkel<br />
weft sseitig eingestellt wurde.
2-2 Zerlegang und Zusammenbau<br />
l. Zerlegang des Motorgetriebes<br />
a. Deckel des Getriebegehäuses abnehmen.<br />
b. Die Befestigungwnutter des Abtriebsrades<br />
entfemen und danach auch das Rad abnehmen.<br />
uuuuuuuu!!!!)\<br />
Ir',lJJ<br />
(1) Kontaktpunkt (3) Abtriebuad<br />
(2) Getriebegehäusedeckel<br />
o Der Anker kann geprüft und repariert werden,<br />
ohne daß der Motor ausgebaut wird. Das gleiche<br />
gtt für die Bünten.<br />
2-3 Prüfung<br />
1. Die Bürsten auf Abnutzung kontrollieren. Auf<br />
ermtidete Btirstenfedem achten. Die Bürstendrähte<br />
an den Lätstellen auf lockeren Kontakt<br />
untersuchen.<br />
2. Die Kontakte auf Abbrand und guten Kontakt<br />
kontrollieren.<br />
3. Das Abtriebsrad auf Verschleiß und Risse<br />
prüfen.<br />
4. Den Kollektor auf Verschmutzung, Kontakt,<br />
Stromdurchgang und Isolation gegenüber der<br />
Welle kontrollieren.<br />
o<br />
Abb.58 Motorgetriebe<br />
2. Zerlegang des Motors<br />
a" Motorgehäuse abnehmen.<br />
b. Den Anker aus dem Gehäuse nehmen.<br />
VORSICHT:<br />
o Die Ankerwelle ist mit Stahlkugeln an der Ge<br />
häuseseite des Motors angebracht. Wenn dh<br />
Ankereinheit herauryenommen winl, darauf<br />
achten, daß diese Stahlkugeln nicht rrcrloren<br />
werden.<br />
Abb. 60 Präfen des Kolhkton<br />
2-4 Hinweis ftrden Zusammenbau<br />
1. Eine geeigrete Menge Schmierfett an den<br />
7-ähnen des Abtriebsrades und an denKonukrcn<br />
aur-uagen. 1,<br />
2. Die Stahlkugeln an der Motorgehäuseseite<br />
können einfach eingebaut werden, wenn sie<br />
vorher mit Fett angebracht werden. Erst danach<br />
den Anker anbringen.<br />
3. Das Spiel der Ankerwelle in Axiahichtung einstellen.<br />
D@<br />
Bl61 55<br />
Benennung<br />
Spiel der Ankerwelle<br />
in Axialrichtung<br />
Sollwert<br />
(1) Getriebegehäuse<br />
(2) Bürsteneinheit<br />
(3) Anker<br />
Abb.59 Wischermotor<br />
(4) Abtriebsrad<br />
(5) Motorgehäuse<br />
4. Wenn die Ankereinheit in die Bürsteneinlroit<br />
eingeführt wird, zuerst die Bürsten durch einsetzen<br />
eines Stahldrahtes in das vordere Ende<br />
der Bürstenführung (konkave Fläche) befestigen<br />
und erst danach den Anker einschieben<br />
l6-62
15 bis 20 mm<br />
ii<br />
I<br />
659<br />
Nr6592<br />
,ü*""t<br />
Abb. 61 Einbau des Arüers<br />
nach dem Zusammenbau<br />
Die Motordrehzahl im unbelasteten Zustand<br />
prüfen. Die Stromstärke sollte im langsamen und<br />
im schnellen Betrieb weniger als 3A betragen.<br />
Abb.62 Wischergestftrye<br />
3. Windschutzscheiben-Waschanlage<br />
1. Die Position der Sprühdüse einstellen, indem ein<br />
Stahldraht in die Regelkugel (an zwei Stellen)<br />
eingefthrt wird, so daß die Sprühhöhe in der<br />
Mitte gemäß Abb. 64 eingestellt ist.<br />
26 Eintau<br />
75 t 8 U/min<br />
Mit Kunststoffklemme für<br />
den Kabelbaum verbinden.<br />
Der Einbau der Wischer und des Gestänges kann<br />
durch sinngemäße Umkeh der Ausbauvorgänge<br />
durchgeführt werden. Dabei sind jedoch die<br />
folgenden Punkte zu beachten.<br />
1. Um die Welle einzubauen, den Positioniervorsprung<br />
der Wellenkonsole in die Gehäuseboh-<br />
.4ng einsetzen und danach die Sicherungs<br />
$ttern der Wischerarmwelle mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsrnoment festziehen.<br />
Abb. 63 Leitungsrohr der Waschenlage<br />
NI6593<br />
?l7 Wischergestänge<br />
1. Nach dem Einbau des Gestänges und der<br />
dazugehörigen Teile, die Wischerblatt-Halteposition<br />
gemiß Abb. 62 einstellen. Danach die<br />
Befestigungsnruttern der Wischerarme mit dem<br />
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />
Abb. 64 Einstellurry tler Sprühd&en<br />
l6-63
2. Die zu verwendende Waschflüssigkeit muß der<br />
Vorschrift entsprechen und sollte mit Wasser im<br />
angegebenen Verhältnis gemischt werden.<br />
Sommer OoC oder mehr<br />
Winter 0"C oder weniger<br />
betreiben, um die Windschutzscheibe sowie die<br />
Wischerblätter vor übermißigem Verschleß zu<br />
schützen. Der Wischerschalter muß nicht ständig<br />
ein- und ausgeschaltet werden. Dä die Windschutzscheiben-Wa.schanlage<br />
elektrisch mit der<br />
Wischermotor verriegelt ist, kann die Waschanlage<br />
betätigt werden, öhne den Wischenchalter einzuschalten.<br />
Diese Funktion wird durch die<br />
Kombination aus Relais für intermittierenden<br />
Wischerbehieb, Schalter, Wischermotor, Waschanlagenmotor<br />
und Schalter ausgeführt.<br />
3. Wenn nicht gentigend Waschflüssigkeit versprüht<br />
wird, die Düsen und Rohrleitungen auf Verstopfung<br />
bzw. Biegung und Klemmung prüfen.<br />
Das Leitungsfohr könnte durch die Klernme<br />
abgeklemmt werden. Daher besonden an den<br />
Klemmstellen auf Beschädigungen des Leitungs<br />
rohres achten.<br />
4. Intermittierender Wischerbetrieb (A73 )<br />
Bei sehr leichtem Regen ist es empfehlensnert;<br />
die Wischer im intermittießnden Betrieb zu<br />
Benennung<br />
Nennspannurg<br />
Betriebspannulg<br />
Betriebstemperatur<br />
lVischerfrequenz<br />
Abschaltzeit (bei 20'C<br />
und 12,8V) (Zeit zwischen<br />
aus und einschalten des<br />
Wischerrehis)<br />
Schaltkraft<br />
Hub<br />
t2v<br />
9 bis 16V<br />
-20bis+60"c O<br />
1 Hub der WischerbEtter<br />
4tlsek.<br />
1,5 t 0,5 kg<br />
8mm<br />
Betri€b der Wircher und WaschanhgB<br />
Wischer<br />
Waschanlage<br />
Ir oo<br />
gn<br />
FE<br />
ä..u<br />
s-a E$=<br />
,<br />
.= -.9 |;.t ö5<br />
ö EE3<br />
=tsoh<br />
€ü gü<br />
'tt 5<br />
Niedere Geschw. Hohe Geschwindigkeit Intermittierender B etrieb Kontinuierlicher Betrieb<br />
OFF X X X X<br />
IrO o X X X<br />
HI X o X X<br />
OFF<br />
I<br />
ON<br />
OFF<br />
t<br />
ON<br />
X X X<br />
X<br />
X<br />
Arbeitet einmat hält für<br />
ca.4 Sekunden an und<br />
arbeitet danach in diesem<br />
Zyklus weiter.<br />
Den Schalter auf Position<br />
ON stelbn Nach ca.0,5<br />
Sekunden arbeiten die<br />
Wischer zwei- bis viermal<br />
und halten dann wieder an.<br />
X
Nr6346<br />
Abb. 65 Schalter und Relais fih lntermittierenden Wischerbetrieb<br />
Wischermotor<br />
Zur Lichtmachine<br />
Waschan laoenschalter<br />
Zündschalter<br />
llr t<br />
ö<br />
lll<br />
Wischer<br />
schalter<br />
Schmelzsicherung<br />
Lenkradschalter<br />
Wischerrelais<br />
Schalter und Relais für intermittierenden<br />
Wisvherbetrieb (nur für 473 l<br />
Nr654?<br />
Abb. 66 Schaltkreise für Wischer und Waschanlage
ABSCHNITT 7. HUPE<br />
Tec.hnische Daten<br />
Hupe<br />
Scahlter<br />
Bauart<br />
Nennsponnurg<br />
Betrbbspannurg<br />
Leisturysaufnahme<br />
Schalldrud
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache I<br />
Abhilfe<br />
1. Hupefunktioniertim eingebautenZustandnicht;Hupefunktioniertjedoch,wenndirektandieBatterieangeschlossen.<br />
(l) Hupenschalter schadhaft<br />
(2) Batteriespannung zu gering<br />
(3) Sicherung durchgebrannt oder Leitungsdraht<br />
unterbrochen<br />
(4) Hupenschalter hat schlechten Kontakt mit<br />
Massekabel<br />
Reparieren oder erneuern<br />
Batterie kontrollieren<br />
Sicherung erneuern, Leitungsdraht instandsetzen<br />
Reparieren odet erneuetn<br />
2. Hupe arbeitet nicht, wenn direkt an die Batterie angeschlossen.<br />
(l) Hupenkontakt abgebrannt oder innere Schäden. Erneuern<br />
3. Hupe arbeitet, Lautstärke istjedoch sehr schwach.<br />
(1) Einstellschraube locker oder verstellt<br />
(2) Wasser, Staub oder Schmutz in der Hupe<br />
t<br />
Ci:*.,lttr,lä,"t'Häffi'"ä:ff :nd.der<br />
(4) Spannung zu gering<br />
(5) Hupenschalter hat schlechten Kontakt<br />
Konsore<br />
Einstellen<br />
Erneuern<br />
Schrauben festziehen<br />
Batterie prüfen<br />
Reparieren odet erneuern<br />
l. Prüfung und Einstellung<br />
l. Die Hupe ausbauen und an eine Batterie mit der<br />
vorgeschriebenen Spannung anschließen. Dabei<br />
die Hupenkonsole in einem Schraubstock einspannen.<br />
2. Die Hupe betätigen und den Klang mit Hilfe der<br />
Einstellschraube einstellen :<br />
a. Wenn die Hupe nicht funktioniert<br />
Die Einstellschraube in Richtung "fJP"<br />
drehen, bis ein schwacher Ton vernommen<br />
wird. Von diesem Punkt die Einstellscfuaube<br />
um 180" drehen, bis optimaler Klang<br />
Qewahrleistet -weiter ist. Danach die Einstell'<br />
schraube sichem.<br />
b. Wenn ein rauher Ton mit geringer Lautstärke<br />
erzeugt wird.<br />
Die Einstellschraube in Richtung "fJP"<br />
drehen, um eine Position innerhalb von<br />
einem Winkel von 180" zu bestimmen' an<br />
welcher guter Klang gewährleistet ist. In<br />
dieser Position danach die Einstellschraube<br />
sichern.<br />
c. Wenn die Hupe einen lauten, aber vibrieren'<br />
den Klang erueugt<br />
Die Einstellschraube um ca. 20 bis 30 Grad<br />
in Richtung "DOWN" drehen, bis optimalgr<br />
Klang gewährleistet wird. In dieser Position<br />
die Einstellschraube sichern.<br />
d. Nach dieser Einstellung Klarlack auf der<br />
Einstellschraube auftragen, um diese gegen<br />
Verdrehung zu sichem.<br />
Abb.68 Einstellen der HuPe<br />
Pr 65 53
ABSCHNTTT 8. RADIO (SONDERZUBEHöR)<br />
Technische Daten<br />
Benennurg<br />
Argaben (Limousine und Kombiwagen)<br />
Radio Modell (MtV/uKW Radio) (AR 1 7z0CE)<br />
Stromversorgurg<br />
Schaltkreis<br />
Empfangsbereiche<br />
Max. Auqgargsleistung<br />
13,2V mit negativer Klemme an Masse<br />
HFrStuf e/ZF-St ufe/Verstärkurg (S uperheterodyne)<br />
MIV: 530 bis 1.605 kHz<br />
UI(IV: 88 bis 108 MHz<br />
4,8[r oder mehr<br />
Leistungsaufnahme 0,15 bis 0,64 (13,29<br />
Betriebstempaatur<br />
-20 bb +60'c<br />
Antenne Bauart Pfostennantenne<br />
E ingangsempfi ndlichkeit<br />
Lärge der A ntennenzuleitung<br />
80pFr10pF<br />
1.370 mm<br />
Lautsprecherk lemmen<br />
Antennenbuchse<br />
Stromversorg ungskiemnre<br />
ooo<br />
lji"t?ii'-"'*skremme<br />
Sicherungshalter (24i<br />
S;,'at'*'b ^ o<br />
Abstimmregler<br />
Außerer Knopf:<br />
Klangr€ter<br />
Innerer Knopf:<br />
Lautstfryke und<br />
Netzschalter<br />
Nr652?<br />
MW/LJKW-Radio (Modell AR- I 7 7 rcE)
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
1. Kein Ton von den Lautsprechern, wenn eingeschaltet.<br />
(l) Kein Ton, bei auqgeschalteter Kontrollampe<br />
Sicherung durchgebrannt<br />
Leitungsdrähte nicht richtig angeschlossen<br />
Rundfunkempfänger schadhaft<br />
(2) Kontrollampe eingeschaltet" aber kein Ton<br />
Antennen-Zuleitung nicht richtig angeschlossen<br />
Lautsprecher-Kabel nicht richtig angeschlossen<br />
Rundfunkempfänger schadhaft<br />
2" Schlechte EmpfangsEmpfindlichkeit<br />
(l) Problem mit der Antenne<br />
Antennen-Zuleitung nicht richtig angeschlossen<br />
Antenne nicht richtig mit Masse verbunden<br />
nicht richtig eingestellt<br />
(3) Rundfunkempfäpger schadhaft<br />
3. Rauschgeräusche<br />
(l) Rauschgeräusche aufgrund innerer Störungen<br />
Kondensator zwischen Klemme A der Lichtmaschine und<br />
Masse schadhaft oder locker<br />
Kondensator zwischen Klemme IG des Spannungsreglers<br />
und Masse schadhaft oder locker<br />
Kondensator der Zündspule schadhaft oder locker<br />
Motor an der Bodenleiste nicht richtig mit<br />
Masse verbunden<br />
Getriebe nicht richtig mit Masse verbunden<br />
Hinteres Auspuffrohr nicht richtig mit Masse verbunden<br />
Kondensator des Wischer-Relais schadhaft oder locker<br />
(wenn Wischer eingeschaltet sind)<br />
Zündkerzenkabel schadhaft<br />
Rundfunkempfdnger nicht richtig mit Masse verbunden<br />
Kondensator zwischen InstrumentenrSpannungsregler<br />
und Masse schadhaft oder locker<br />
Antennentrimmer nicht richtig eingestellt<br />
Antennen-Züleitung hat Kontakt mit Kabelbaum<br />
Antenne nicht richtig mit Masse verbunden<br />
(2) Rauschstörungen bei Stößen<br />
Rundfunkempf?inger schadhaft<br />
(3) Vibrationsgeräusche<br />
Iautsprechermembran beschädigt<br />
Lautsprecher nicht richtig montiert<br />
f),ln,.nnentrimmer<br />
Abhilfe<br />
Ursache auffinden und beheben, danach Sicherung<br />
erneuern.<br />
Berichtigen<br />
Reparieren oder erneuem<br />
Berichtigen<br />
Berichtigen<br />
Reparieren oder erneuern<br />
Berichtigen<br />
Berichtigen<br />
Nachjustieren<br />
Reparieren oder erneuern<br />
Emeuem oder berichtigen<br />
Erneuern oder berichtigen<br />
Erneuem oder berichtigen<br />
Berichtigen<br />
Berichtigen<br />
Berichtigen<br />
Erneuern oder berichtigen<br />
Berictrtigen oder erneuern<br />
Berichtigen<br />
Erneuern oder berichtügen<br />
Nachjustieren<br />
Berichtigen<br />
Berichtigen<br />
Reparieren oder emeuern<br />
Erneuem<br />
Berichtigen und festziehen<br />
t69
Fehlersuche<br />
(Radio)<br />
Rauschstörungen treten auf<br />
Ist richtig auf den Sender<br />
abgestimmt?<br />
o Richtig abgestimmt<br />
Mit Abstimmregler<br />
richtig auf den<br />
gewünschten Sender<br />
abstimmen.<br />
Ist der Antennentrimmer<br />
richtig eingestellt?<br />
o Antennentrimmer ist<br />
Anmerkung: Siehe<br />
Trimmer-Einstellurg<br />
Treten die Rausch<br />
störurgen auf, wenn der<br />
Motor angelassen wird oder<br />
wenn elektrische Anlagen<br />
eingeschaltet werden?<br />
o Rauschstörungen<br />
treten nicht auf<br />
Masseanschluß berichtigen<br />
oder Konden<br />
sator erneuern<br />
Störungen<br />
durch Heizurg,<br />
Wischermotor<br />
oder Lichtmaschine<br />
Verschwinden die<br />
Störgeräusche, wenn<br />
die Antennenzuleitung<br />
vom Empfärger<br />
abgeklemmt wird?<br />
o Störungen verschwinden<br />
Unangenehme Störgeräusche<br />
werden erzeugt.<br />
Antenne nicht richt[ mit<br />
Macae verbunden oder Kabelbaum<br />
zu nahe an der<br />
Antennenzuleitung"<br />
Externe Störurr'<br />
gen oder Interferenz<br />
der Emofangswellen<br />
-<br />
Masseanschluß berichtigen<br />
und Kabelbaum<br />
anders positionieren<br />
16-70
Schlechte Empfangsempfindlichkeit<br />
ACC gestelltem Zünddurchführen.<br />
Ist der Empfänger ric<br />
auf den gewünschten<br />
Sender abgestimmt?<br />
o Der Empfänger ist<br />
richtig abgestimmt<br />
Ist der Antennentrimmer<br />
richtig eingestellt?<br />
. Der Antennentrimmer<br />
richtig eingestellt.<br />
Antennenzuleitung vom<br />
Empfänger abtlennen<br />
und eine andere<br />
Antenne bzw. einen<br />
Vinyl-isolierten Draht<br />
anbringen.<br />
Anmerkung: Siehe Einstellvorgang<br />
des<br />
Antennentrimmcrs<br />
Rundfunkempfätger<br />
reparieren oder<br />
emeuem.<br />
Antenne nicht richtig<br />
mit Masse verbunden<br />
oder Isolation schadhaft<br />
1. Prüfung und Einstellung<br />
l-l Trimmereinstellung<br />
Die Einstellung des Antennentrimmers ist ein<br />
wichtiger Vorgang, um die Antenne an den<br />
Empfünger anzupassen, so daß optimaler Empfane<br />
sewährleistet werden kann. Der Trimmer<br />
tf äur eingestellt werden, wenn die Antenne<br />
sch-on richtig am Wagen montiert ist. Wird der<br />
Antennentrimmer nicht richtig einjustiert, dann<br />
kommt es ^t<br />
Störgeräuschen und auch die<br />
Empfangsempfindlichtkeit wird wesentlich vermindert.<br />
Daher den Trimmer in den folgenden Fällen<br />
gemäß Bescfueibung einstellen:<br />
o Wenn der Empfünger in den Wagen eingebaut<br />
wird.<br />
o Wenn eine neue Antenne montiert wurde.<br />
o Wenn die Empfindlichkeit des Empf?ingen<br />
nicht zufriedenstellend ist.<br />
o Wenn Rauschstörungen auftreten.<br />
l. Den Ztindschalter auf Position ACC stellen, um<br />
den Motor auszuschalten.<br />
2. Die mit "M" bezeichnete Empfangbereich-<br />
Wahltaste drücken. Auf einen extrem schwachen<br />
Sender mit einer Sendefrequenz von ca.<br />
1.400 kHz abstimmen.<br />
r Wenn im l.40Gkllz-Bereich kein Sender<br />
empfangen werden kann, auf eine beliebige<br />
Station mit einer Sendefrequenz von mehr als<br />
l.0OOkHz abstimmen.<br />
e Befinden sich zwei odere mehrere Stationen in<br />
der Nähe der 1.400 kllz Frequenz, auf die am<br />
meisten verrauschte Station abstimmen.<br />
3. Iautstärkeregler auf maximale l,autstäirke einstellen.<br />
4. Den Klangegler so einstellen, daß die Höhen<br />
bekrtiftigt werden.<br />
5. Nachdem die Einstellungen I bis 4 richttg<br />
durchgeführt wurden, mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher<br />
den Antennentrimmer durch<br />
die Bohrung an der Skolenmaske einstellen.<br />
Den Schrauberuieher im oder entgegen dem<br />
Uhrzeigeninn drehen, bis bester Empfang ge<br />
währleistet ist. Ist dies nicht mäglich, die<br />
Antenne auf Beschädigung und die Leitungs<br />
drähte auf Unterbrechung kontrollieren.<br />
16-71
yglers und dem Masseanschluß eingesetzt.<br />
lVenn Störgeräusche auftreten, diesen Kondensator<br />
festziehen oder erneuern.<br />
3. Vermeidung von anderen Störgeräuschen<br />
a- Alle elelctrischen Einrichtungen richtig an<br />
Masse anschließen.<br />
Abb. 70 Einstellen des Antennentrimmcrs<br />
l-2 Rauschuntedrüdrung<br />
Auftretende Rauschstörungen können wic folgt<br />
eingeteilt werden:<br />
Durch das Fahrzeug verursachte Störungen<br />
........ Zundgeräusche, I:degeräusche usn.<br />
Vom Rundfunkempf?inger verursachte Geräusche<br />
........ Thermisches Rauschen der Transistoren.<br />
E:rterne Störungen ........ äindgeräusche von<br />
anderen Faluzeugen, Neonröhren usw.<br />
Der Rundfunkempfänger ist mit einer Einrichtung<br />
zur Unterdrückung der beiden letztgenannten<br />
Störungsarten ausggrüstet. Vollständiges<br />
Unterdräcken dcr Störungen ist jedoch nicht<br />
möglich. Vom Fahrzeug erzeugte Störungen<br />
schließen ein: von der Lichtmaschine verursachte<br />
Heulgeräusche, Impulstörungen von der Zindanlage<br />
r.rnd Knacksgeräusche vom SpannungBregler.<br />
Die Prüfungen und Einstellungen müssen dalrer<br />
in Abh:ingtgkeit von den tatsächlichen Störungsursachen<br />
durctryeführt werden.<br />
l. Vermeidung von Zilrdgeräuschen<br />
Um Zündgeräusche zu verhindern, wird ein mit<br />
Widerstand versehenes Anschlußkabel für den<br />
Empfünger verwendet. Wenn Ztturdgeräusche<br />
festgestellt werden, die positive Klemme dei<br />
Kondensaton auf lockerung urid den Masscanschluß<br />
auf seinen Zustand kontrollieren Gegebenenfalls<br />
auch den Kondensator selbst prüfen.<br />
b. Massekabel der Antenne richtig abschleifen<br />
und danach grt an Masse anschließen<br />
c. Den Antennentrimrner genau einjustieren.<br />
d. Die gewünschte Empfangsbereich-Watrltaste<br />
richtig drücken.<br />
e. Antennenkabel und lautsprecherkabel entfernt<br />
von der elektrischen Verdrahtung für<br />
andere Eimichtungen anordnen.<br />
HocfEFilrrUsfaüel<br />
idüEffime<br />
arÖpcilin -<br />
lt|trnü<br />
I!'|hlde<br />
rEd|lidEl<br />
lt|f Zmßilles<br />
m.|i6n$sdrub<br />
fts[i|:n<br />
Abb.7l Amchlußdiryramm fth Kondensator<br />
zur Rauschunterdräckury<br />
(Zitindspule)<br />
2. Radio<br />
2-l Ausbau<br />
I v<br />
E<br />
€<br />
l. Antennenkabel, Lautsprecher- und Strom$<br />
von der Rilc,kseite des Rundfunkernpfäng-en<br />
abklemmen.<br />
VORSICHT:<br />
An das mit Wftlentsnd ausgrilstete l&bel darf<br />
kein Störüegrenzer angeschlossen werden.<br />
2. Vermeidung von Störgeräuschcn der ladeeinrichtung<br />
Ein Kondensator mit eincr Kapazität von 0,5pF<br />
ist zwischen der Klemme IG des Spannungv<br />
Abb. 72 Ausbau des Rurdfunhempfängers<br />
r6-72
2. Die Befestigungsschrauben der Konsole an der<br />
Seite des Gerätes lösen.<br />
3. Die Schalterknöpfe von der Frontseite des<br />
Radios abnehmen. Die Muttem an der<br />
Frontseite lösen, mit welchen der Rundfunkempf?inger<br />
am Armaturenbrett (oder an<br />
der Konsole) befestigt ist.<br />
4. Das Gerät nach hinten aus dem Armaturenbrett<br />
(oder aus der Konsole) ziehen und danach entfernen.<br />
Anmerkung: Der Sicherungsblock des Radioschaltkreises<br />
befindet sich hinten<br />
rechts am Rundfunkempf?inger.<br />
3. Lautsprecher<br />
-JlTAusbau<br />
1. Die Instrumenteneinheit abnehmen. Danach die<br />
Befestigungsmuttem des Lautsprechers lösen<br />
und den Lautsprecher nach unten heraus<br />
nehmen.<br />
3-2 Einbau<br />
1. Den Lautsprecher auf Staub und Fremdpartikel<br />
am Konuspapier prüfen. Beim Einbau des<br />
Lautsprechers darauf achten, daß das<br />
Konuspapier nicht beschädigt wird.<br />
4. Antenne<br />
4l Au$au<br />
l. Die Befestigungsschrauben der Antennen-<br />
Grundplatte ausdrehen.<br />
2;,. Den Stecker der Arttennenzuleitung abtrennen<br />
und dieAntennenztrleitung durch die Bohrung<br />
im vorderen Pfosten herausziehen.<br />
3. Die Antenne von der oberen Stütze abziohen.<br />
42 Einbau<br />
Abb. 73 Ausbau des Lautsprechers<br />
Nl 6596<br />
lVerur die Antenne eingebaut wird, die nachfolgenden<br />
Punkte beachten.<br />
1. Beim Einbau der Antennenzuleitung darauf<br />
achten, daß der in der N?ihe befindliche Kabel'<br />
baum nicht beschädigt wird.<br />
2. Wenn Rauschstörungen im Rundfunkempf?inger<br />
auftreten, die Position der Antennenzuleitung<br />
oder des Kabelbaumes ändern.<br />
r6-73
ABSCHNITT 9. ZEITUHR<br />
Tcchnfuche lhten<br />
Benennu4<br />
Bauart<br />
Nennqnnnurg<br />
Rqelspannurg<br />
Tägliche Abweichurg<br />
Betriebstemperatur<br />
Zeitkorrektur<br />
9V bis f2V (20'C)<br />
5'C bis 40"C (l3D<br />
l3v (20'c)<br />
Fib den Einbau in die Kongole<br />
Runde Audihrurg mit drei Zefern<br />
L2V<br />
l3v<br />
+2,5 bis -1,5 Minutenflag<br />
+2J bis -lJ MinutenFag<br />
+1,5 bis -0,5 Minutery'Tag<br />
-20 bis +60"C<br />
Zugknopf<br />
Nl659E<br />
Abb. 74 Zcituhr fu den Einbau in die Komole<br />
l. Einstellung<br />
Die Einstellung der Zeituhr sollte durchgefüht<br />
werden, nachdem festgestellt wurde, urn wieyiel<br />
Minuten die Uhr pro Tag vor- bzw. nachgeht. Die<br />
Einstellung wird mittels Einstellschraube durchgeführt.<br />
Die Anzahl der Umdrehungen dieser Einstellschraube<br />
hängt von der Ganggenauigkeit der<br />
Zeituhr ab:<br />
(Runde Ausführung)<br />
Anmerkung: Die Einstellschraube<br />
lichst nicht mehr<br />
verstellt werden.<br />
sollte mögals<br />
um 90o<br />
F : Vorg€hen<br />
S : Nachgehen<br />
Eine Drehung im lJhrzeigeninn lißt die Zeituhr<br />
um 3 Minuten pro Tag vorgehen.<br />
Eine Drehung entgegen dem [Jhrzeigeninn<br />
verursacht ein Nachgehen von 3 Minuten pro<br />
Tag.<br />
t6-74<br />
Abb. 75 Einsiellen der Zeihrhr<br />
Pr6037
ABSCHNITT 10. ENTFROSTER (BEHEIZBARE HECKSCHEIBE)<br />
Technische Daten<br />
Benennung<br />
Limousine<br />
Angaben<br />
Kombiwagen<br />
Entfrosterschalter Bauart Kippschalter<br />
Nennspannung<br />
Nennstrom<br />
Bedieruugskraft<br />
t2v<br />
l0A<br />
Kontrollampe 1,4W<br />
0,4 bis 1O kg<br />
Schutzglas<br />
Orange<br />
Entfrosterscheibe<br />
Wärmeabsorbierendes<br />
Glas<br />
Stärke 4 mm<br />
Stärke 5 mm<br />
()<br />
ä0<br />
otr<br />
E€<br />
Jl Xi<br />
oo<br />
Anordnurg<br />
Waagrecht<br />
l{indungszahl 11 t2<br />
Windungsbreite<br />
0,6 mm<br />
Teilurg<br />
30 mm<br />
70 t 10W<br />
fu:T.idFö'**'<br />
8sli.w<br />
Anmerkurg: Beheizbare Heckscheibe ist ftir Modell STD als Sonderzubehör erhältlich.
N16399<br />
(l) Bntfrosterschalter (3) Entfrosüerscheibe<br />
(2) Kabel (4) Kabel (für Massesctrtuß)<br />
Abb.76 Hauptteih dcs Entfrocten<br />
b'<br />
e<br />
c<br />
uJ<br />
o<br />
c)<br />
f<br />
Batterie<br />
Nr6s66<br />
lrülb. 7 7 Entfroster,scheft kreis<br />
16-76
Fehlersuche<br />
Störung und mögliche Ursache<br />
l. Kontrollampe.funktioniert nicht.<br />
(1) Sicherung durchgebrannt<br />
(2) Kabelbaum unterbrochen oder abgetrennt<br />
(3) Glühbirne durchgebrannt<br />
2. Kontollampe leuchtet, aber Heckscheiben-Entfroster arbeitet nicht.<br />
(l) Schlechter Kontakt des Entfrosters<br />
(2) Kabelbaum unterbrochen oder locker<br />
(3) Spannung zu gering<br />
(4) Masseschh$ schadhaft<br />
3. Entfrosterglas örtlich beschlagen oder wird nicht klar<br />
Reparieren oder erneuem<br />
Erneuern oder reparieren<br />
Batterie überprüfen (Spannung am Spannungsregler<br />
messen, wenn Probleme auch während der Fahrt auftreten)<br />
Richtig an Masse anschließen<br />
I . Heckscheiben-Entfrosterglas<br />
l-l Prüfung und Wartung<br />
l-l-l Funktionsprüfung<br />
Die elektrische Heckscheiben-Beheizung kann<br />
im Wagen wie folgt kontrolliert werden:<br />
l. Zündschalter auf Position ON stellen.<br />
2. Entfrosterschalter (Schalter fiir Heckscheiben-<br />
Beheizung) auf Poeition ON stellen.<br />
3. Amperemeter ablesen, wenn der Wagen damit<br />
ausgerüstet ist. Wenn der Entfrosterschalter<br />
eingeschaltet wird, sollte ein beträchtlicher<br />
Stromverbrau ch angezergl werden.<br />
4.-}1,it Hilfe eines Gleichstrom-Voltmeters die<br />
zwischen der Klemmleiste auf der<br />
Junnung<br />
Mitfahrerseite des Wagens (negativer<br />
Meßfühler) und der Klemmleiste auf der Fahrerseite<br />
(positiver Meßfühler) messen. Die<br />
Spannung sollte 10 bis l4Vbetragen.<br />
5. Wenn kein Voltmeter zur Verfügung steht,<br />
sollte ein spürbarer Wärmeunterschiöd iwischen<br />
den Heizschlangen und dem benachbarten Glas<br />
nach ca. 3 bis 4 Minuten festgestellt werden.<br />
Nur die Punkte 3 und 4 (oder 5) dienen fü'r die<br />
Funktionsprüfung. Das Aufleuchten der Kontrolllampe<br />
bedeutet, daß am Ausgang des Entfrosterschalters<br />
Strom zur Verfiigung steht.<br />
Wenn durch Einschalten (Position ON) des<br />
Schalters kein beträchtlicher Stromverbrauch am<br />
Amperemeter angezeigt wird, dann sollte die Problemursache<br />
wie folgt festgestellt werden:<br />
1. Nochmals überprüfen, daß der äindschaltcr auf<br />
Position ON gestellt ist.<br />
2. Darauf achten, daß die Zuleitung der Heiz'<br />
schlange richtig angeschlossen ist, und daß auch<br />
der Masseanschluß der Heizschlange in gutem<br />
Zustand ist.<br />
3. Darauf achten, daß sich die Schmelzsicherung<br />
in gutem Zustand befindet.<br />
Wenn die obigen Punkte durchgeführt wurden<br />
und die Entfrosteranlage immer noch funktinsunttichtig<br />
ist, sind wahrscheinlich die folgenden<br />
Teile schadhaft:<br />
a. Entfrosterschalter<br />
b. Heckscheiben-Heizschlange (Wenn die Anzeigenadel<br />
des Amperemeters keinen Ausschlag<br />
aufweist, können die folgenden hobleme<br />
vorliegen: alle Heizsclrlangen unterbrochen<br />
oder Zuleitung der Heizschlangen nicht<br />
richtig an die Klemmleiste angeschlossen.)<br />
Die nachfolgenden hrnkte behandeln die<br />
Prüfrorgänge für die einzelnen Bauelemente..<br />
Wenn durch Einschalten des Schalters @osition<br />
ON) eine beträchtlicher Auschlag des Amperemeters<br />
verursacht wird, sollte der Schaltkreis<br />
sorgfültig auf einen Kurzsclrluß abgesucht werden.<br />
Ist der Schaltkreis der Entfrosteranlage in<br />
gutem Zustand, aber die Kontrollampe leuchtet<br />
nicht, dann muß die Glühbirne überprüft und<br />
gegebenenfalls erneuert werden.<br />
Genaue Einzelheiten über die Schaltkreise sind<br />
dem "Schaltplan" am Ende dieser <strong>Anleitung</strong> zu<br />
entnehinen.<br />
16-77
VORSICHT:<br />
Da die Heizschlangen mit scharfkantigen Instrumenten<br />
beschädigt werden können, das Glas<br />
äußerst vorsichtig reinigen; werden Aufldeber usw.<br />
entfernt, dann muß äußente Vorsicht gewährleistet<br />
werden. Glasinnenseite mit in heißer Seifenwasserlösung<br />
angefeuchtetem l:ppen reinigen.<br />
l-l-2 Heizschlangen<br />
2. Entfrosterschalter ausgeschaltet @osition OFF)<br />
Unter Verwendung eines Ohmmeters (Bereich 0<br />
bis 100 Ohm) den Widerstand an jeder Heizschlange<br />
zwischen der Mitte und dem linken<br />
Ende sowie zwischen der Mitte und dem rechten<br />
Ende messen.<br />
Bl6l6E<br />
l-l-2-l Prütung<br />
1. Entfrosterschalter eingeschaltet @osition ON)<br />
a. Den Entfrostenchalter einschalten und die<br />
Spannung an den Heizschlangen am Mittelpunkt<br />
A der Glasscheibe mit einem Voltmeter<br />
mess€n. Beträgt die Spannung 6V,<br />
dann ist die Heckscheiben-Beheizung in<br />
gutem Zustand.<br />
ct<br />
c<br />
c<br />
6<br />
CL<br />
an<br />
CD<br />
c<br />
6<br />
o<br />
an<br />
Kennlinie der Heckscheiben-<br />
Bt 616?<br />
Beheizung<br />
Positi\re (+) Läng8der<br />
Negative<br />
Klemme Heizschalangen Klemme<br />
Abnormale Kennlinie der<br />
Heckschei ben-Beheizung<br />
N€gEtive<br />
Klemme<br />
Abb. 78 Spannungsabfall an der beheizten<br />
Heckscheibe<br />
-t<br />
(-t<br />
Abb. 79 Präfu4g der beheizten Heckschcibe<br />
Bei Bruchstellen wird der doppelte Sridentand<br />
angezeigt. lVenn die Bruchstelle genau geortet<br />
werden soll, das hüfgerät an jene Stelle führen,<br />
an welcher eine plötdiche Anderung in dcr<br />
Anzeige festgestellt hftd.<br />
l-l-2-2 Reparatur<br />
l. Scheibe in der Umgebung der Bruchqtelle der<br />
Heizschlange mit ungebleitem Benzin reinigen.<br />
Danach an beiden Seiten der Heizschlange<br />
Klebeband anbringen.<br />
b. Wenn die Spannung anPunht Al2V beträgt,<br />
dann ist die Heizschlange an einer Stelle<br />
zwischen dem Punkt A und der negativen<br />
(-) Klemme unterbrochen. Den Meßfülrler<br />
des Voltmeters daher langsam gegen die<br />
negative (-) Klemme bewegen und die Stelle<br />
mit plötdichem Spannungsabfall aufsuchen<br />
(auf 0V). Diese Stelle ist dic Bruchstelle.<br />
c. IVenn die Spannung an hrnkt A 0V betdgt,<br />
dann ist die Heizschlange zwischen dem<br />
Punkt A und der positiven (+) Klemme<br />
unterbrochen. Gleich wie unter Punkt b.<br />
beschrieben, die Bruchstelle auffinden, an<br />
welcher die Anzeige (auf 12D lindert.<br />
Abb.80 Repariercn der Heizschlange<br />
2. Die mit elektrisch leitender Farbe gefüllte Dose<br />
gut durchschütteln und die erforderliche Farbmenge<br />
entnehmen. Mit VerdünnungBmittel verdünnen<br />
und danach drei Anstriche in Abständen<br />
von ca. 15 Minuten auftragen.<br />
l6-78
3. Das Klebeband entfernen und die Heizschlange<br />
einige Zeit austrocknen lassen, bevor der Entfrosterschalter<br />
eingeschaltet wird.<br />
4. Um eine bessere Oberfläche zu erhalten, übermäßige<br />
Farbe nach dem Austrocknen mit einem<br />
Messer abkratzen (nach mindestens einem Tag).<br />
2. Entfrosterschalter und Kontrollampe<br />
1. Instrumenteneinheit ausbauen.<br />
2. Schrauben ausdrehen und den Entfrosterschalter<br />
abnehmen.<br />
Kontrollampe-<br />
Mcseschluß<br />
0,581<br />
Stromversoßung<br />
0,258n1<br />
Nr6600<br />
Abb. 81 Entfrosterschalter und Kontrollampe
o<br />
o
BAUGRUPPE 18<br />
KAROSSERIE<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O. ALLGEMETNES<br />
' Technische Daten .<br />
ABSCHNITT 1. AUSSENSEITE<br />
1. <strong>Karosserie</strong>-Verkleidung<br />
2. Motorhaube<br />
3. Koffenaumdeckel (Limousine) .<br />
4. Kotflügel<br />
5. Außenbeschläge<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
10<br />
12<br />
l5<br />
t7<br />
ABSCHMTT 2. FENSTERGI.AS ....... 18<br />
1. Windschutzscheibe 19<br />
2. Heckscheibe (Limousine) 20<br />
3. Seitenfenster (2+tirige Limousine) 2l<br />
4. HintereSeitenfenster(Kombiwagen) ..--... 22<br />
ABSCHNITT 3. VORDERTÜREN<br />
1. Türeinheit und Türscharniere . . .<br />
2. Türscheibe<br />
3. Scheibenheber<br />
. 4. InnererTürgdff<br />
5. Türschloß<br />
6. Außerer Türgriff<br />
7. Türsctiloßzylinder<br />
8. Fronttür-Fensterrahmen<br />
9.Tropfleiste...<br />
10. Scheibenkanal<br />
ABSCHNTTT 4. HTNTERTUREN (4TÜRrGE LTMOUSINE tiND<br />
KOMBIWAGEN)..<br />
1. Türeinheit<br />
2. Türscheibe<br />
3. Einzelteile der Hintertürverriegelung<br />
4. Tropfleiste<br />
ABSCHNTTT 5. HECKTÜR (KOMBTWAGEN) ..<br />
l. Hecktürund Scharniere . . .<br />
2. Tlirschloß<br />
3. Hecktür-Tropfleiste<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
26<br />
27<br />
27<br />
28<br />
28<br />
28<br />
28<br />
29<br />
30<br />
30<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
37<br />
37
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Technische lhten der Karocserie<br />
Motorhaube<br />
Bauart<br />
öffnungswinkel<br />
Kofferraumdeckel<br />
Bauart<br />
öffnungninkel<br />
Vordertür<br />
Konstruktion<br />
öffnungswinkel<br />
Ganz geöffnet<br />
Erste Raststellung<br />
Scheibenheber<br />
Türverriegelung<br />
Hintertür (4-türige Ausführung)<br />
Konstruktion<br />
öffnungswinkel<br />
Ganz geöffnet<br />
Erste Raststellung<br />
Scheibenheber<br />
Türverriegelung<br />
Hintere Seitenfenster (2-türige Modelle)<br />
Konstruktion<br />
Hecktür (Kombiwagen)<br />
Bauart<br />
öffnungswinkel<br />
Scharniere an der Rückseite, von vorne zu öffnen<br />
59"<br />
Innenliegende Scharniere mit Drehstabfedec<br />
7t<br />
Rahmenausft hrung mit vorderen Scharnieren<br />
6X<br />
35'<br />
Scherenausführung<br />
Gabeltyp<br />
Rahmenausführung mit vorderen Scharnieren<br />
6X<br />
35"<br />
Einfacher Arm<br />
Gabelgp<br />
Scharniere an der Vorderseite, von hinten zu öffnen<br />
Innenliegende Scharniere mit Drehstabfeder<br />
86"<br />
t8-2
ABSCHNITT 1. AUSSENSEITE<br />
1. <strong>Karosserie</strong>- Verkleidung<br />
Nt E550<br />
Abb. I Einzelteile der <strong>Karosserie</strong> (2-türige Limousine)<br />
Abb. 2 Einzelteile der <strong>Karosserie</strong> (a-türige Limousine)
NlEs52<br />
Abb. 3 Einzelteile der Karosserb (Kombiwagen)<br />
l8-4
,ffi<br />
A-A<br />
tr<br />
E-E<br />
t_l<br />
il<br />
]t<br />
B-B<br />
,-=H.":<br />
Utr<br />
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F-F<br />
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KG --.G<br />
):---- c-c<br />
.4.^<br />
nr<br />
.2t It<br />
D-D<br />
\J ffi<br />
\h<br />
H-H<br />
Nr8553<br />
Abb. 4 Querschnitte der <strong>Karosserie</strong>/Fahrgestell-Verbindungen<br />
(2-tihige Limousire)
ffi<br />
K-K<br />
M_M<br />
L-L<br />
N-N<br />
Sonstiges gleich wie bei<br />
2-türigen Modelten<br />
Nr 8554<br />
Abb. 5 Querschnitte der Karoscerie/Frhrgestell-Veöindungen (+tür[e Limousirn)<br />
l8-6
ffiF-F<br />
\<br />
T<br />
Dr<br />
l-l<br />
c-c<br />
ffi.,<br />
ffi<br />
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G-G<br />
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H-H<br />
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t,--t<br />
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L-L<br />
M-M<br />
T<br />
N-N<br />
NltStt<br />
g_<br />
Abb. 5 Querschnitte der <strong>Karosserie</strong>/Fahrgestell-Verbindungen<br />
(Kombiwagen)
.\<br />
/Er\<br />
--t<br />
I<br />
ol<br />
i<br />
I<br />
-,1 e<br />
. Mitte der Befestigungsschraube<br />
des Zwischenrahmens (vorne)<br />
trl-<br />
(A) Zwischenrahmen<br />
(B) Zuptangenkonsole<br />
(C) Hintere Feder (vorne)<br />
(D) Hintere Feder (hinten)<br />
(E) Stoßdlimpfer<br />
(F) Stütze<br />
(G) Irnkgetriebegehäuse<br />
(H) Hinteres elastisches<br />
Motorlager (Modelle mit<br />
Handschaltung)<br />
0) Hinteres elastischen Motorlager<br />
(Modelle mit Automatikgetriebe)<br />
(J) Mittellager<br />
Abb. 7 Ausrbhtung der <strong>Karosserie</strong> (Limousirrc)<br />
l8-E
t-<br />
o -:<br />
I<br />
i 7 Mitte des Eefestigungsschrsube<br />
./ des Zwischenrahmens (vorne)<br />
i<br />
:<br />
Q)I<br />
I li.<br />
159,6il, 0I 21911,0<br />
409.6a1.0<br />
(A) Zwischenrahmen<br />
(B) Zugstangenkonsole<br />
(C) Hintere Feder (vorne)<br />
(D) Hintere Feder (hinten)<br />
(E) Stoßdämpfer<br />
(F) Stütze<br />
(G) Lenkgethebegehäuse<br />
(H) Hinteres elastisches Motorlager<br />
(Modelle mit Handschaltung)<br />
(I) Hinteres elastisches Motorlager<br />
(Modelle mit Automatikgetriebe)<br />
(J) Mittellager<br />
Abb. 8 Ausribhtung der <strong>Karosserie</strong> (Kombiwagen)
2. Motorhaube<br />
Nr€544<br />
(l) Motorhurbe<br />
(2) Ilaken<br />
(3) Schloß<br />
(4) Scharnier<br />
(5) Stützstange<br />
(6) Schraube<br />
(7) Leiste (cSR)<br />
(8) Tropfleiste<br />
(9) Entriegelungsseil<br />
Abb. 9 Einzelheiten der Motorhaube<br />
2-l Ausbau<br />
1. Den Haken abnehmen.<br />
2. Die Motorhaube von den Schamieren entfernen.<br />
3. Die Scharniere von der <strong>Karosserie</strong> abnehmen.<br />
4. Nach dem Abnehmen des vorderen Ziergitters<br />
(Kühlergri[) das Schloß entfernen. Danach das<br />
Entriegelungsseil abtrennen und den Seilzug<br />
abnehmen.<br />
5. Das Seil von der Konsole in der Fatukabine<br />
abtrennen und danach abziehen.<br />
6. Die Stützstange aus der Gummitülle ziehen. Abb. l0 Ausbau der Motorhauben-<br />
Veniegehrng<br />
It-10
2-2 Einstellung<br />
1. Einstellen der Motorhaube<br />
a. Längs- und Querrichtung der Motorhaube so<br />
einstellen, daß die Langlöcher der Scharniere<br />
richtig positioniert sind.<br />
b.<br />
Die vertikale Position der Motorhaube einstellen,<br />
indem die Befestigungsschrauben der<br />
Scharniere gelöst werden und die Motorhaube<br />
in den Langlöchern verstellt wird.<br />
Die Höhe der Vorderkante der Motorhaube<br />
mittels Schraube einstellen.<br />
b. Die Eingriffposition des Hakens kann durch<br />
Einstellen der Hakenschraubelänge eingestellt<br />
werden.<br />
Benennung<br />
Länge der Hakenschraube<br />
Sollwert<br />
53 mm<br />
Wenn die Vorderkante der Motorhaube<br />
ansteigt, die Hakenschraube verkürzen.<br />
Wenn die Verriegelung sehr straff geht, die<br />
I;änge der Hakenschraube vergößem.<br />
1,3 bis 1,9 mkg<br />
- --Längs-und<br />
-Querrichtung _<br />
Abb. ll Einstellen der Motorhaube<br />
2. Einstellen der Motorhauben-Verriegelung<br />
a. Die Ausrichtung zwischen Verriegelung und<br />
Haken mittels Langlöchern einstellen.<br />
Abb. 13 Einstellen der Iänge der Motorhauben-Hahenschraube<br />
Abb. 12 Einstellen der Motorhauben-<br />
Verriegelung<br />
l8-ll
3. Kofferraumdeckel (Limousine)<br />
NI8545<br />
(l) Drehstabfeder<br />
(2) Schamier<br />
(3) Tropfleiste<br />
(4) Koffenaumdeckel<br />
(5) Sperrklinke<br />
(6) Schloß<br />
Abb. 14 Ehzelhitcn dcc Koffctraumde&dc<br />
}'l Ausbau<br />
l. Das Kofferraumdeckelschld ausbauen-<br />
2. Den Schloßzylinder entfernen.<br />
3. Den Zierrahmen des Kofferraumdeclcels abnehmen.<br />
4. Den Kofferraumdeckel von den Scharnieren<br />
abmontieren.<br />
Abb. 15 Au$au des Kofferraumdcckeh<br />
t8-12
5. Um die Drehstabfeder zu entfernen, zuerstvon<br />
der Stützstangenfläche an der Mittelkonsole<br />
abnehmen und danach die Drehstabfeder von<br />
der seitlichen Stützfläche abdrücken.<br />
Tropfleiste<br />
Atb. 18 Klebemittel'Auftragfläche<br />
Abb. 16 Ausbau der Drehstabfeder (l)<br />
2.<br />
Um den Zierrahmen anzubringen, Klebemittel<br />
an den Befestigungsflächen auftragen und<br />
danach den Zierratrmen richtig positionieren.<br />
Den Dlimpfer mit der Wasserablaufbohntng<br />
nach hinten einbauen.<br />
3-3 Einstellung<br />
1. Einstellen des Kofferraumdeckels<br />
Längs- und Querrichtung des Koffer'<br />
raumdeckels können mittels Langlöchern an<br />
den Schamieren eingestellt werden.<br />
QnH*<br />
Abb. 17 Ausbau der Drehstabfeder (2)<br />
von der hinteren Verkleidung ab-<br />
7. Danach auch die Tropfleiste von der <strong>Karosserie</strong><br />
abnehmen.<br />
12 Einbau<br />
Wenn der Kofferraumdeckel eingebaut wird, die<br />
folgenden Punkte beachten:<br />
1. Klebemittel an der schraffierten Fläche in Abb.<br />
18 auftragen, um die Tropfleiste zu befestigen.<br />
An den anderen Flächen ist die Tropfleiste<br />
mittels Flansch zu befestigen.<br />
Abb. 19 Einstellen des Koffenaumdedrels<br />
2. Einstellen des Schlosses und der Spenklinlre<br />
a. Die vertikale Position der SperrHinke durdt<br />
kisen der Befestigungsschrauben einstellen.<br />
It-l3
3. Einstellen der Drehstabfeder<br />
Die aufzuwendende Kraft für das öffnen und<br />
Schließen des Kofferraumdeckels kann durch<br />
Veränderung der Position der Drehstabfeder in<br />
den Stützkonsolen eingestellt werden. Zuerst<br />
die rechte und linke Drehstabfeder in die Zone<br />
A bringen.Wenn die Haltekraft geringer als die<br />
erforderliche Kraft ist, eine der Drehstabfedem<br />
in die Zone B bewegen.<br />
Abb. 20 Einstellen der Sperrtlirilce<br />
b. Uings und Quenichtung des Sclrlosses einstellen,<br />
indem die Befestigungsschrauben<br />
gelöst werden.<br />
Lbb. 22 Einstellen der Drehstsbf€der<br />
Abb.2l Einstellen des Schloses<br />
l8-14
4. Kotflügel<br />
o<br />
@<br />
I<br />
'$<br />
v<br />
NTE54E<br />
(l) Vorderrad-Kotflügel<br />
(4) Kotflügel-Abdeckstreifen, hinten<br />
(2) Kotflügel-Abdeclstreifen, vorne (5) Eckgummi<br />
(3)Kotflügel-Abdeckgummi,vome (6)Kotflügel-Abdeckgummi,hinten<br />
Abb. 23 Auseinandergezogene Darstellung des Kotflägels<br />
18-15
4l Ausbau<br />
l. Das vordere Ziergtter (Kütrlergrill) abnehmen.<br />
2. Die Zierblenden der Scheinwerfer entfemen.<br />
3. Die Blinkleuchten entfemen<br />
4. Vorderen Stoßfünger abnehmen<br />
5. Die Steclwerbindung des Kabelbaums der<br />
seitlichen Blinkleuchte abziehen.<br />
6. Die Kotflügel-Befestigungschrauben ausdrehen;<br />
danach die Kotflügeleinheit von der Korosserie<br />
abnehmen.<br />
Kotfl ügel-Befestigungspunkte<br />
Frontschüze 2 hnkte<br />
Frontverkleidung I hnkt<br />
Brückenverkleidung 2 hnkte<br />
Radkasten, oben sPunkte<br />
Hinten oben I hhkt<br />
unten 2Punkte<br />
zl-2 Einbau<br />
Wenn der Kotflügel eingebaut wird, die folgenden<br />
Punkte beachten:<br />
l. Den Kotflügel-Abdeckgummi richtig an der<br />
Brückenverkleidung befestigen.<br />
2. Nicht aushärtende Dichtmasse (mit hohem<br />
Festkörpergehalt) an den Flanschteilen auftragen,<br />
an welchen die Oberseite des Kotflügels<br />
befestigt wird- Danach den Kotflügel einbauen.<br />
Nicht aushärtende<br />
Dichtmasse (mit<br />
hohem<br />
F6tkörpergphalt)<br />
KotflüqBl<br />
[-] *"roo"ri"<br />
Nl85?4<br />
Abb. 2l; Bcfestigungdläche der Kotflügel-<br />
Obeneite<br />
Abb. 24 Befestigungspunhte des Kotflifels<br />
3. Nachdem der Kotflügel-Abdeckgummi und die<br />
Konsole eingebaut wurden, den Kotllügel<br />
anbringen Dabei darauf achten, daß das vordere<br />
Ende des Abdeckgummis richtig zwischen<br />
dem Kotflügel und der <strong>Karosserie</strong> angebracht<br />
ist, wie es in Abb. 27 gezergl ist. Der Gummi<br />
darf beim Einbau nicht verdreht werden.<br />
7. Vorderen Kotflügel-Abdeckgummi abnehmen.<br />
8. Danach den Kotflügel-Abdeckgummi und die<br />
Konsole entfemen.<br />
Abb. 27 Einbauposition des Kotflügel-<br />
Abdeckgummis<br />
Abb. 25 Kottlifel-Abdedrgummi und Konsole<br />
t8-16
5. Außenbeschläge<br />
5-l Stoßfiinger<br />
Hinterer Stoßfänger (Kombiwagren)<br />
Hinterer Stoßfänger<br />
(Limousine)<br />
Nl 852?<br />
Vorderer Stoßfänger<br />
(Limousine und Kombiwagen)<br />
(1) Frontseite des Stoßfängers<br />
(2) Ecke des Stoßfüngers<br />
(3) Stütze des vorderen Stoßf?ingers<br />
(4) Frontseite des hinteren Stoßfüngers<br />
(5) Ecke des hinteren Stoßfüngers<br />
(6) Stütze des hinteren Stoßfüngers<br />
(7) Dichtung<br />
Abb. 28 Auseinandergezogene Darstellung der Stoßfiinger<br />
l8-17
ABSCHNITT 2. FENSTERGLAS<br />
Daten der Fensterscheiben<br />
Benennung Modell Typ Stärke<br />
Windschutzscheibe STD Klarglas, poliert 5mm<br />
EL, GL Klares Verbundglas, poliert 6mm<br />
GSR Verbundglas, wärmebehandelt 6mm<br />
Heckscheibe (Limousine) STA Wärmebehandeltes Klarglas 5mm<br />
EI" GL lltärmebehandeltes Klarglas, beheizbar 4mm<br />
GSR Wlirmebehandeltes Klarglas, beheizbar 4mm<br />
Seitenscheiben (2-Uirige Limousine) STD, EI. GL Wärmebehandeltes Klarglas 4mm<br />
GSR<br />
Wärmebehandeltes Klarglas<br />
Vordertürscheibe STD, EL,GL lilärmebehandeletes Klarglas<br />
GSR Wärmebehandeltes Klarglas 4mm<br />
Hintertürscheiben (4-tärige Wagen) GL Limousine und Kombi Wärmebehandeltes<br />
Klarglas<br />
4mm<br />
Hintertür-Festscheiben<br />
(4-türige Limousine und Kombiwagen)<br />
GL Wärmebehandeltes Klarglas 4mm<br />
Hintere Seitenscheiben (Kombiwagen) GL Wärmebehandeltes Klarglas 4mm<br />
Hecktürscheibe (Kombiwagen) GL \ilärmebehandeltes Klarglas, beheizbar 5mm<br />
l8-18
\-1s<br />
=-<br />
*<br />
(1) Windschutzscheibe<br />
(2) Tropfleiste (Windschutzscheibe)<br />
(3) Zierrahmen (Windschutzscheibe)<br />
(4) Tropfleiste (Heckscheibe)<br />
(5) Heckscheibe<br />
(6) Zierratrmen (Heckscheibe)<br />
Abb. 29 Einzelheiten der Windschutzscheibe und der Heckscheibe<br />
l. Windschutzscheibe<br />
l-1 Ausbau<br />
1. Wischerarme, inneren Rückblickspiegel und<br />
f*"nbl"nden entfernen.<br />
2 fren Zierrahmen abnehmen.<br />
3. Die Lippe der Tropfleiste mittels Schraubenzieher<br />
anheben und die Tropfleiste vom Flansch<br />
der <strong>Karosserie</strong> entfemen.<br />
4. Die Windschutzscheibe nach außen drücken.<br />
Abb. 30 Ausbau der Windschutzscheibe<br />
It-19
1.2 Einbau<br />
schutzscheibe einfüllen.<br />
l. Die Tropfleiste an der Windschutzscheibe<br />
anbringen und Drähte in die Tropfleiste einlegen,<br />
so daß die Enden der Drähte jeweils an<br />
beiden Seiten der Scheibe angeordnet sind.<br />
VORSICHT:<br />
Seifennasserlösung am gesamten Unfang der<br />
Tropfleiste anbringen, bevor die Windechutzscheibe<br />
in die Karoserie eingssetzt wird.<br />
2. Die Windschutzscheibe von außen anbringen, so<br />
daß die Drähte innen angeordnet sind"<br />
Abb. 3l Anbringen der Drähte<br />
NrEs80<br />
3. Langsam an den Drähten im rechten Winkel zur<br />
Windschutzscheibe ziehen und gleichzeitig die<br />
lVindschutzscheibe von außen andrücken. Dabei<br />
darauf achten, daß der Flansch der Windschutzscheibe<br />
richtig von der Dichtlippe der Tropfleiste<br />
abgedeckt wird.<br />
Den Draht von einer beliebigen Seite der<br />
Scheibe gegen die Mitte ziehen, wobei gegen die<br />
Scheibe zu drücken ist.<br />
Abb.33 Einfüllen von Dichhasse<br />
5. Wischerarme, inneren Rückbliclapiegel<br />
Sonnenblenden anbringen.<br />
6. Den äerrahmen montieren.<br />
VORI|ICHT:<br />
o Vor dem Einbau der WindsclutzEchibc mß<br />
der Scheibenflanscl auf Deformation gepdift<br />
werden. Wenn erfordediel, berichtigen und<br />
gnindlich reinigcn.<br />
o Die Tropfleiste darf nicht wiedenerwendet<br />
werden.<br />
2. Heckscheibe (Limousine)<br />
2.1 Aurbur<br />
Der Ausbau der Heclacheibe erfolgt gleictr" wie<br />
für die Windschutzscheibe beschrieben. -<br />
2-2 Einbau<br />
und<br />
a<br />
Die Heclscheibe unter.Einhaltu-ng.der gbiÜr<br />
Vorgänge wie für die Windschutzscheibe einbaftn<br />
lVenn die beheizbare Heckscheibe eingebaut wird,<br />
dtn Befestigungsdraht für die Tropfleiste unter<br />
dem Heizdraht anordnen (siehe Abb. 34).<br />
Abb. 32 Einbau der Windsc.hutzscheibe<br />
%<br />
ru<br />
Heizdraht<br />
Abb. 34 Einbau der beheizbaren Hedrscheibc<br />
4. Dichtmasse (halb austrocknende Dichtmasse<br />
mit hohem Festkörpergehalt) zwischen die<br />
Tropfleiste und die <strong>Karosserie</strong> sowie die Windl8-20
3. Seitenfenster (2-türige Limousine)<br />
Das Seitenfenster ist vome in Scharnieren<br />
gelagert und kann von hinten ausgestellt werden.<br />
Die Scheibe ist mit Hilfe von zwei Scharnieren<br />
an der <strong>Karosserie</strong> befestigt. Wenn die Scheibe<br />
ausgestellt wird, werden auch die Schamiere nach<br />
außen bewegt.<br />
u.,,{<br />
@<br />
' @cr<br />
-'WJ<br />
(1) Seitenfenster-Tropfleiste<br />
(2) Seitenfensterscheibe<br />
(3) Schamiencheibe<br />
(4) Scharnier<br />
(5) Dichtung<br />
(6) Mutter<br />
(7) Gelenk<br />
(8) Abstandhdter<br />
(9) Zienatmen<br />
(10) Schamierkappe<br />
Abb. 35 Auseinandergezogene Darstelhrng des Seitenfensten<br />
NrE585<br />
(1) Seitenfenster-Scharnier (6) Seitenscheibe<br />
(2) Dichtung (7) Schamierscheibe<br />
(3) Mutter (8) Tropfleiste<br />
(4) Scheibe (9) Schamierkappe<br />
(5) Schraube<br />
Abb. 36 Scharniermechanismus des<br />
Seitenfensters<br />
(1) Gelenk (5) Scheibe<br />
(2) Seitenscheibe (6) Schraube<br />
(3) Dichtung (7) Gelenkabstandhalter<br />
(4) Mutter (8) TroPfleiste<br />
Abb. 37 Verschlußgelenk<br />
It-21
3-l Ausbau<br />
l. Die Befestigungsschraube des Verschlußgelenkes<br />
aus der <strong>Karosserie</strong> ausdrehen.<br />
2. Danach die Seitenscheibe abnehmen (siehe<br />
Abb.38).<br />
Abb. 39 Einstellen des Schnappgelenhes<br />
2. Einstellen der Seitenfensterscharniere<br />
Abb. 38 Ausbau der Seitenscheibe<br />
NIE58?<br />
3. Versctrlußgelenk und Scharniere von der Seitenscheibe<br />
abnehmen.<br />
Spiel zwischen Scheibe und Karoserie durrch<br />
Venchieben der Scharniere in den lr"gtO*<br />
und durch Einsetzen bzw. Entfernen-von<br />
Scheiben (Normalstärke einer Scheibe 0,6mm)<br />
zwischen dem Scharnier und dem Mittelpfosten<br />
einstellen.<br />
4. Die Tropfleiste von der <strong>Karosserie</strong> entfernen.<br />
3-2 Einbau<br />
Die Seitenscheibe kann eingebaut werden.<br />
indem der Ausbauvorgang sinngemiß umgekehrt<br />
wtud.<br />
VORSICHT:<br />
. Vor dem Einbau der Tropfleiste, den Scheiben,<br />
flansch auf Defonnation prüfen. Flansch ge<br />
gebenenfalls repariercn. Den Scleibenflansc.h<br />
gündlich reinigen.<br />
o Die Tropfleiste darf nicht wiedenetwendet<br />
werden.<br />
r Wenn die obercn und unteren Eclteile angebracht<br />
werden, Toluol am Klebemittel an der<br />
Rückseite der Eckteile auftragen, wodurch die<br />
Eckteile wiederyerwendet werden können. Vor<br />
dem Einbau die Oberfläche der Eckteile abwischen.<br />
33 Einstellung<br />
1. Einstellen des Versclrlußgelenkes<br />
Den Betätigungsdruck des Schnappverschlusses<br />
und den Kontaktdruck zwischen Scheibe und<br />
Tropfleiste durch Einfügen oder Entfemen von<br />
Scheiben zwischen dem Schnappgelenk und<br />
dem inneren Seitenteil einstellen.<br />
Abb. 40 Einstellen der Seitenfenstencharnier€<br />
4. Hintere Seitenfenster (fomUiwageril<br />
ll /<br />
\ ///<br />
(1) Hintere Seitenfensterscheibe (3) Zierratrmen<br />
(2) Troplleiste<br />
Abb. 41 Einzelteile des hinteren SeitenfensterE<br />
18-22
ABSCHNITT 3. VORDERTÜREN<br />
(1) Türscheibe (6) Armstütze (10) Klemme<br />
(2) Scheibenhalterkissen (7) Tropfleiste (1 l) Innere Tropfleiste<br />
(3) Scheibenhalter (8) Dichtung (12) Oberes Scharnier<br />
(4) Wasserdichter Film (9) Außere Tropfleiste (13) Unteres Scharnier<br />
(5) TürverHeidung<br />
Abb. 42 Auseinandergezogene Darstelhrng der vorderen Ttirfenstencheibe,<br />
Scharniere, Zierrahmen und Armstütze<br />
(1) Vordertür-Fenstenahmen<br />
(2) Scheibenrahmen<br />
(3) Dichtung<br />
(4) Scheibenheber<br />
(5) Rolenführungskanal<br />
(6) Firmenzeichen<br />
(7) Scheibenheberkurbel<br />
Abb. 43 Auseinandergezogene Darstellung des Fensterralunens und des Scheöenhebers<br />
l8-23
-P?<br />
@@<br />
Nl E59t<br />
(1) Türschloß<br />
(2) Innere Türgriffstange<br />
(3) Dämpfer'<br />
(4) Innerer Türyiff<br />
(5) Innerer Veniegelungsknopf<br />
(6) Iho'pfbuchse<br />
(7) Außerer Türgdff<br />
(8) Innere Veniegelungstange<br />
(9) Schloßzylinder<br />
(10) Sctrloßzylinderabdechrfi<br />
(11) Halter<br />
(12) Spenklinke<br />
(13) Spenklinlcenscheibe<br />
Abb. 44 Einzelteih der Fronttür-Verriryelung<br />
l. Türeinheit und Türscharniere<br />
l-l Ausbru der T[reinheit<br />
Die Türeinheit (Türgehäuse) kann durch Aus<br />
drehen der Schamier-Befestigungsschrauben abgenommen<br />
werden.<br />
VORSICHT:<br />
Die Schrauben, mit denen db Sctrarnierre am<br />
<strong>Karosserie</strong>pfosten (Holm) befestigl sind, sollten<br />
nicht abgenommen werden.<br />
1. Mittels Türeinstellschlüssel (Spezialwerkzeug<br />
M8990316) oder Doppelschlüssel die drei<br />
Schrauben ausdrehen, mit welclren die für am<br />
unteren Scharnier befestigt ist.<br />
2. Unter Verwendung des Ttireinstellschltissels<br />
oder des Doppelsteckschlüssels die beiden<br />
Befestigungschrauben des oberen Türschamien<br />
lösen und danach die Tür abnehmen (Abb. 45).<br />
l-2 Ausbau der Türsclrmierc<br />
Nachdem die Tür abgenommen wurde sind die<br />
Scharniere nach dem folgenden Verfahrenvon der<br />
<strong>Karosserie</strong> zu entfernen.<br />
t,<br />
Schamier vom <strong>Karosserie</strong>t!<br />
"to;*ili;*<br />
2. Das untere Scharnier vom <strong>Karosserie</strong>holm<br />
abnehmen.<br />
Abb. 45 Ausbau der Scharnier-<br />
Befestigungsschrauben<br />
Abb. 46 Ausbau der Türscharniere<br />
tE-2/,
l-3 Einbau<br />
Die Scharniere können eingebaut werden, indem<br />
der Ausbauvorgang sinngemiß umgekehrt<br />
wird.<br />
l-4 Einstellung<br />
14-l Einstellen der Tür<br />
1. Um die Tür einzustellen, den Türeinstellschlilv<br />
sel (Spezialwerkzeug M8990316) verwenden.<br />
Zuerst die Scharnier-Befestigungsschrauben an<br />
der <strong>Karosserie</strong> lösen und danach die Längs und<br />
Querrichtung der Tür einstellen, bis überall<br />
gleichmißiges Spiel zwischen Tür und Karov<br />
serie gew?ihrleistet ist.<br />
2. Türscheibe<br />
Abb. 48 Einstellen der Sperrklinlce<br />
2-l AuSau<br />
Abb. 47 Einstellen der Türscharniere<br />
und unteren) Türschar-<br />
1,3 bis 2,6 mkg<br />
2. Die seitliche Position der für kann durch<br />
Einsetzen von Scheiben zwischen den Schamieren<br />
und der <strong>Karosserie</strong> eingestellt werden.<br />
1. Die Scheibenheberlurbel abnehmen<br />
2. Die Befestigungsschrauben ausdrehen und die<br />
Abdeclnrng des inneren Türgriffes abnehmen.<br />
3. Die Armstütze entfernen.<br />
4. Die TüwerHeidung abnehmen.<br />
5. Den wasserdichten Film abnehmen.<br />
6. Die Türscheibe ganz nach unten drehen und<br />
den Zierrahmen, die Tropfleiste und die<br />
Klemme gemeinsam mit einem Schraubenzieher<br />
abnehmen.<br />
Anmerkung: Nach dem Ausbau müssen Zierr:h'<br />
men und Tropfleiste nicht von der<br />
Klemme abmontiert werden.<br />
7. Die innere Tropfleiste der Tür entfernen.<br />
8. Zwei Befestigungsschrauben des Scheibenhalters<br />
ausdrehen und den Rollenführunglkanal<br />
des Scheibenhebers entfernen.<br />
1-42 Einstellen der Tünperrklinke<br />
1. Vertikale und horizontale Position der Sperrklinke<br />
einstellen, indem die Befestigungsschrauben<br />
gelöst werden.<br />
2. Die Längsrichtung der Sperrklinke durch Einlegen<br />
von Scheiben unter der Befestigung einstellen.<br />
Abb. 49 AuSau der äußeren Tropfleiste<br />
und des Scheibenhalters<br />
It-25
9. Die Scheibe absenken.<br />
/'^\ r I|<br />
@.'<br />
.-:-/<br />
festigungsschrauben der Rollenführung und die vier<br />
Befestigungsschrauben des Scheibenhebers aus<br />
gedreht werden.<br />
Abb. 50 Au$au der Scheibenhalter-<br />
Befestigrng;schrauben<br />
2-2 Einbau<br />
Der Einbau erfolgt in sinngemiß urngkehrter<br />
Reihenfolge des Ausbaug wobei jedoch die folgenden<br />
Punkte zu beachten sind.<br />
1. Um den wasserdichten Film an der Türverkleidung<br />
za befestigen, nicht aushärtende<br />
Dichtmasse (mit guten Klebeeigenschaften) verwenden.<br />
Den Film richtig anbringen, so daß<br />
kein Wasser durch diese Fläche in die <strong>Karosserie</strong><br />
eindringen kann.<br />
2. Die Scheibenheberkurbel anbringen, wobei die<br />
Scheibe ganz geschlossen sein muß.<br />
i}2 Prütung<br />
Die Bewegung der Rollen kontrollieren; auch<br />
auf Risse und Verschleiß der Zatrnräder achten.<br />
i}3 Einbru<br />
Wenn der Scheibenheber eingebaut wird,<br />
Schmierfett an den Funktionsteilen des Scheibenhebers<br />
auftragen (Zatrnrad und Feder); auch<br />
die Gleitflächen der Rollenführungskanäle schmiercn.<br />
4. Innerer Türgriff<br />
41 Ausbur<br />
Vorne<br />
Nachdem die fürverkleidung abgenommen<br />
wurde, die Fernbedienungsstange von 4lr<br />
Tiirschloßseite abnehmen; danach die Befestigril$<br />
schrauben des inneren Türgdffs ausdrehen und<br />
sowohl den fürgriff als auch die Bedienungstange<br />
entfemen.<br />
NTE59E<br />
Abb. 5l Einbaurichtung der Scheibenheberkurbel<br />
3. Scheibenheber<br />
11 Au$au<br />
Nachdem die Türscheibe ausgebaut wurde, die<br />
Scheibenhebereinheit entfemen, indem die Be-<br />
Abb. 53 Ausbau des inneren Türgriffs<br />
18-26
42 Einbau<br />
Nachdem der innere Türgriff eingebaut wurde,<br />
darauf achten, daß das Türsctrloß richtig funk.<br />
tioniert.<br />
Dabei ist eine Einstellung in L?ingsrichtung<br />
erforderlich (Langloch an der Seite des inneren<br />
Türgriffs verwenden), um das vorgeschriebene<br />
Spiel gemiß Abb. 54 zu gewährleisten. Das Spiel<br />
wird von der freigegebenen Position bis zur Aktivierung<br />
des Türschlosses gemessen.<br />
5. Die vier Befestigungschrauben des Türschlosses<br />
ausdrehen und das Türschloß abnehmen.<br />
Abb. 56 Ausbau des Türschlosses<br />
5-2 Prütung<br />
Den Schloßmechanismus auf richtige Funktion,<br />
Verschleß und Beschädigungen prüfen.<br />
5. Türschloß<br />
5-l Ausbau<br />
Abb. 54 Hubeinstellung des irmeren<br />
Türgriffs<br />
1. Den inneren Verriegelungsknopf ausbauen.<br />
2. Die Fernbedienungsstange des inneren fürgriffes<br />
an der Schloßseite abtrennen.<br />
3. DN Schloß und die Schloßzylinderstange von<br />
Schloßzvlinderseite abnehmen.<br />
I v<br />
4. Die Verbindungsstange zwischen äußerem<br />
Ttirgriff und Türschloß am äußeren Türgriff abnehmen.<br />
5-3 Einbau<br />
Fett auf den Funktionsteilen auftragen, wenn<br />
das Türsctrloß und die Tüwerriegelung eingebaut<br />
wird. Darauf achten, daß die Stangen richtig<br />
angeschlossen sind und die Veniegelung richtig<br />
arbeitet.<br />
Auch darauf achten, daß der freie Hub des<br />
inneren und äußeren Türgriffes groß genug ist.<br />
6. Außerer Türgriff<br />
6l Ausbau<br />
Um den äußeren Türgdff auszubauen, die Ver'<br />
bindungsstange zwischen Ttirgriff und Verriegelung<br />
abtrennen, zwei Muttem von der Innenseite ent'<br />
femen und danach den Türgriff abnehmen<br />
lnnerer verriegelungsknopf<br />
Schloßzylinder<br />
G2 Einbau<br />
Den freien Hub des äußeren Türgriffs auf den<br />
vorgeschriebenen \üert am Verbindungsstücli an<br />
der Stangenseite einstellen, und danach den<br />
Türgriff richtig einbauen. Der freie Hub wird von<br />
der freigegebenen Position bis zur Aktivierung der<br />
Verriegelung gemessen.<br />
Abb. 55 Türschloßstange<br />
ß-n
9. Tropfleiste<br />
Die Tropfleiste für den Türfensterrahmen ist<br />
rund um den Rahmen angebracht Die Tropfleiste<br />
für die Türverkleidung ist mittels Klemme befestigt<br />
Die Tropfleiste sollte richtig angebracht<br />
werden, ohne daß Durchhang oder ähnliches auftritt.<br />
VORSICHT:<br />
Um den gezeigten Teil der Tropfhiste zu befesti<br />
BCn, urdrärtendes Klebemittel (hitzeb$tändig)<br />
vervenden.<br />
Abb. 57 Frebr Hub dee äußcrcn Türgriffs<br />
7. Türschloßzylinder<br />
Die Verbindungsstange der Tlirveniegelung yom<br />
Schloßzylinderhebel abtrennen. Den Anschlag mit<br />
einem Schraubenzieher abdrücken und danach den<br />
Sdrloßzylinder entfemen-<br />
8. Frontttir-Fensterrahmen<br />
Nach dem Ausbau der Fensterscheibe, den<br />
Fensterrahmen ausbauen, indem die beiden Befestigungsschrauben<br />
an der Unterseite des<br />
Ralrmens ausgedreht werden.<br />
Abb. 59 Anbringen der Tropfleiste<br />
10. Scheibenkand<br />
Der Scheibenkanal befindet sich im Fensterralrmen<br />
und kann einfach entfernt weiden, nachdem<br />
die Scheibe ausgebaut wurde. Wenn die Kanaldichtung<br />
ausgewechselt wurde, aushärtendes Klebe,<br />
mittel (hitzebeständig) auftragen.<br />
-U<br />
Abb. 58 Ausbau des Fornttih-Fensterrahmens<br />
Abb. 60 Anbringen der Kanaldichtung<br />
18-28
ABSCHNITT 4. HINTERTÜREN<br />
(4-TÜRIGE LIMOUSINE UND KOMBIWAGEN)<br />
Die Hinterttiren sind gleich wie die Frontti.iren ausgerüstet. Jede Hintertür ist mit einem seitlichen<br />
mit gekri.immten Glasscheiben, zweistufigen Fenster und mit einem Türscheibenheber aus<br />
Scharnieren, Türverrriegelungen undTürschlössern gestattet.<br />
@<br />
t(t) l,,rurrer Zierrahmen<br />
(2) Außere Tropfleiste und Halter<br />
(3) Innere Tropfleiste<br />
(4) Oberes Türscharnier<br />
(5) Ttirgehäuse<br />
(6) Unteres Türschamier<br />
(7) Kanaldichtunng<br />
(8) Mittlerer Fensterrahmen<br />
(9) Scheibenheber<br />
(10) Firmenzeichen<br />
(1 1) Scheibenheberkurbel<br />
(12) Türscheibe<br />
(13) Festscheibe<br />
(14) Tropfleiste<br />
(l 5) Scheibenhalterbelag<br />
(16) Scheibenhalter<br />
(17) Wa.sserdichter Film<br />
(18) Tropfleiste<br />
(19) Türverkleidung<br />
(20) Armstütze<br />
Abb. 6l Auseinandergezogene Darstellung der Hintertür<br />
l8-29
W<br />
f, 6@<br />
(1) Außerer Türgriff<br />
(2) Platte<br />
8l lHr:',Y,ffiff1xg'f"'<br />
(5) Innerer Türgriff<br />
(6) Innere Griffstange<br />
(7) Däimpfer<br />
(8) Türschloß<br />
(9) Innere Türgriffabdeckung<br />
(10) Spenktinke<br />
(1 1) Spenklinkenscheibe<br />
Abb. 62 Auseinandergezogene Darstellung der Hintertür-Venitryelung<br />
l. Türeinheit<br />
l-l Ausbut<br />
Um die Türeinheit auszubauen, die Befesti<br />
gungsschrauben zwischen unterem und oberem<br />
Scharnier und der <strong>Karosserie</strong> ausdrehen. Danaclt<br />
die Tür gemeinsam mit den Schamieren abnehmen.<br />
l-2 Einbau<br />
Die für einbauen, wobei die Ausbauvorgänge<br />
sinngem?iß umzukehren sind. Die Befestigungs<br />
schrauben der Scharniere mit dem vorgeschrio<br />
benen Anzugsrnoment festziehen.<br />
Befestigungsschrauben der ll<br />
Scharniere am Mittelpfosten<br />
Anzugsmoment<br />
l-3 Einstellung<br />
Um die Hintertür einzustellen, die gleichen<br />
Vorgänge wie für die Fronttür einhalten.<br />
2. Türscheibe<br />
2-l Ausbau<br />
Abb. 63 Au$au der Täreinheit<br />
Nachdem die Punkte (l) bis (7) des Ausbaus<br />
der Fronttürscheibe eingehalten wurden, die<br />
folgenden Vorgänge durchführen<br />
l8-30
1. Die vier Befestigungsschrauben des Scheibenhebers<br />
ausdrehen, die Scheibenheberrolle<br />
vom Scheibenhalter abnehmen und den<br />
Scheibenheber entfernen.<br />
3. Scheibe festhalten und entfernen.<br />
4. Die Festscheibe der Hintertür abnehmen.<br />
5. Danach die Kanaldichtung ebenfalls entfernen.<br />
2-2 Einbau<br />
a-4ü<br />
Der Einbau kann in sinngemiß umgekehrter<br />
Reihenfolge des Ausbaus durchgeführt werden,<br />
wobei jedoch die folgenden Punkte zu beachten<br />
sind.<br />
1. Wenn der mittlere Fensterrahmen eingebaut<br />
wird, die Festscheibe mittels Holzhammer<br />
gemäß Abb. 67 fest in den Fensterrahmen<br />
drücken (besonders auf diesen Punkt achten,<br />
wenn die Festscheibe abgenommen wurde).<br />
Abb.64 Ausbau des Scheibenhebers<br />
2. Ene Befestigungsschraube des Oberteils des<br />
Fensterrahmens und drei Befestigungsschrauben<br />
des Unterteils des Fensterrahmens aus dem<br />
Türgehäuse ausdrehen. Die Konsole entfernen<br />
und den mittleren Fensterrahmen nach oben<br />
abziehen.<br />
Abb.67 Einbau der Festscheibe<br />
2. An den folgenden Stellen muß Dichtnasse<br />
aufgetragen werden, um das Eindringen von<br />
Wasser zu vermeiden.<br />
o Verbindungsteil des 'l<br />
Abb. 65 Befestigungsfläche des mittleren<br />
wasserdichten Deckels I Ni.t t aushärtende<br />
mit der Innenplatte I Oichtmase (mit<br />
o Gummitüllen (2 Stellen) [ der permanenten<br />
frir die Armstützenbefesti I<br />
Klebf:ihigkeit)<br />
gung )<br />
3. Aushärtendes Klebemittel (hitzebeständig) an<br />
den gezeigten Stellen des mittleren Fensterralr'<br />
mens und der Kanaldichtung auftragen.<br />
4. Die Scheibenheberlorbel bei ganz geschlossener<br />
Scheibe anbringen.<br />
Abb. 66 Ausbau des mittleren Fenstetrahmens<br />
l8-31
fi<br />
/ Nl8615<br />
Abb. 68 Klebeflächen des mittler€n Fenster-<br />
""=: Nl86r?<br />
Abb. 70 Ausbau des inneren Türgriffes<br />
3.<br />
3-l<br />
Einzelteile der Hintertürverriegelung<br />
Ausbau<br />
Nach dem Ausbau der Türverkleidung, wie folgt<br />
vorgehen.<br />
l. Den inneren Veniegelungsknopf abnehmen.<br />
2. Die innere Verriegelungsstange an der Sclrloßseite<br />
abtrennen und danach den Kniehebel<br />
abnehmen, nachdem die Befestigungsschrauben<br />
entfemt wurden.<br />
Abb. 7l Au$au des Türschlosses<br />
5. Die Befestigungsnuttern des äußeren Türgriffs<br />
abnehmen und den äußeren Türgnff entfernen.<br />
Abb. 69 Au$au der inneren Verriegelungs<br />
stange<br />
3. Die Bedienungsstange des inneren Türgriffsvom<br />
Türsclrloß abtrennen und danach den Türgriff<br />
entfemen, nachdem die Befestigungsschrauben<br />
ausgedreht wurden.<br />
4. Die Stange des äußeren Türgriffs vom Türschloß<br />
abtrennen Die drei Befestigungsschrauben<br />
ausdrehen und das Schloß abnehmen.<br />
^bb.72<br />
12 Einbur<br />
Ausbau des äußeren Türgriffes<br />
N1E6l9<br />
Der Einbau kann in sinngemiß umgekehrter<br />
Reihenfolge des Ausbaus durchgeführt werden<br />
t8-32
3-3 Einstellung<br />
1. Den freien Hub des inneren Türgiiffes einstellen.<br />
Siehe Punkt 4-2., Abschnitt 3 Fronttür.<br />
2. Danach den freien Hub des äußeren Türgriffs<br />
einstellen. Siehe Punkt 6'2, Abschnitt 3<br />
Fronttür.<br />
3. Darauf achten, daß der innere Türgriff nicht<br />
entriegelt wird, wenn der äußere Türgriff be'<br />
dient wird.<br />
Anmerkung: Die rechten und linken Stangen<br />
sind plattiert, um einfache Identifikation<br />
zu gewährleisten.<br />
4. Tropfleiste<br />
LinkeStange Goldplattiert<br />
(Zinkchromat)<br />
Rechte Stange Silberplattiert<br />
(Chrom)<br />
Die Tropfleiste für den Fensterrahmen und die<br />
Tropfleiste für das Türgehäuse werden mit Klemmen<br />
angebracht. Die Tropfleisten müssen richtig<br />
eingebaut werden, ohne daß Durchhänge und dgl.<br />
auftreten.<br />
o<br />
Ir-33
ABSCHNITT 5. HECKTÜR (KOMBIWAGEN)<br />
Die Hecktür kann nach oben hochgeklappt<br />
werden. Die wirksame Höhe betdgt 852mm und<br />
die wirksame Breite 920mm. Die Hecltür ist mit<br />
Schamieren an der Innenseite versehen und mit<br />
einer Drehstabfeder ausgerüstet, um einfaches<br />
öffnen und Schließen zu gewährleisten.<br />
@@<br />
.F<br />
o<br />
@<br />
@@<br />
@@<br />
(l) Hecltüncharnier<br />
(2) Drehstabfeder<br />
(3) Tropfleiste (Fenster)<br />
(4) Türscheibe<br />
(5) Scharnierabdeckung<br />
(6) Gummiführung<br />
(7) Heckttirverkleidung<br />
(8) Dichtunpfolie<br />
(9) Tropfleiste (Hecktür)<br />
(10) Dämpfer<br />
(11) Hecltürgehäuse<br />
(12) Sctrloßzylinder<br />
(13) Hecktürschloß<br />
Abb. 73<br />
ogene Darstellung der Hechtär (Kombiwagen)<br />
l8-34
1. Heckttir und Scharniere<br />
1-l Ausbau<br />
1. Verkleidung und Dichtungsfolie abnehmen.<br />
2. Die Nummernschild-Beleuchtung und den<br />
Kabelbaum des Hecktür-Verriegelungsschalters<br />
abnehmen.<br />
3. Die Scharnierabdeckungen entfemen.<br />
4. Den Kabelbaum von dem Hecktürgehäuse<br />
abnehmen.<br />
Anmerkung: Die obigen Vorgänge und der<br />
Einbau der Heckttir können<br />
einfach durchgeführt werden,<br />
wenn eine Saite verwendet wird.<br />
Die Saite an einem Ende des<br />
Kabelbaums anbringen und den<br />
Kabelbaum abziehen. Für den<br />
Wiedereinbau einfach die Saite als<br />
Führung verwenden.<br />
5. Die Drehstabfeder mit einem Rohr abstlitzen,<br />
den Halter abnehmen und den Heckttiranschlag<br />
entfernen.<br />
b.<br />
Abb. 75 Schmieren der Scharniere<br />
Die relative Position der Oberkante der<br />
Hecktür gegenüber der <strong>Karosserie</strong> kann<br />
durch Bewegen der Schamiere eingestellt<br />
werden (<strong>Karosserie</strong>seite der Scharniere).<br />
Das vertikale Spiel kann durch Bewegen der<br />
Hecktürscharniere (Hecktürseite) eingestellt<br />
werden.<br />
Das Längsspiel kann mit Hilfe der Be'<br />
festigungschrauben der Scharniere (Ikros'<br />
serieseite der Scharniere) eingestellt werden.<br />
ca. 5 mm (rund herum)<br />
6. Die Hecktür und die Befestigungsschrauben der<br />
Scharniere entfernen, danach die Teile von der<br />
<strong>Karosserie</strong> abnehmen.<br />
1-2 Einbau<br />
Abb. 74 Ausbau der Drehstabfeder<br />
Der Einbau kann durch sinngemiße Umkehr<br />
der Ausbauvorgänge durchgeführt werden, wobei<br />
jedoch die folgenden Punkie zu be'achten sind.<br />
1. Fett oder Motoröl an den Schamieren auf'<br />
tragen.<br />
2. Einstellen der Hecktürposition<br />
Die relative Position der Hecktür gegenüber der<br />
<strong>Karosserie</strong> und das Spiel zwischen Hecktür und<br />
<strong>Karosserie</strong> einstellen.<br />
Abb. 76 Einstellung der Hecktürbeschläge<br />
d. Die relative Position der Unterkante der<br />
Hecktür kann Verstellen der Hecktürscltlos<br />
ses und der Position der Sperrklinke ein'<br />
gestellt werden.<br />
l8-3s
3. Einstellung der Heckti.irverriegelung<br />
Die vertikale Position der Hecktür und der<br />
Sperrklinke mit Hilfe von Einstellscheiben einstellen.<br />
In L'ängsrichtung die Sperrklinke verschieben,<br />
um die richtige Einstellung zu erhalten.<br />
Diese Einstellungen sollten gleichzeitig mit der<br />
Einstellung der Türposition durchgeführt werden.<br />
der vertiefte Teil in Quenichtung eingestellt<br />
werden.<br />
5. Einstellung des Führungsgummis<br />
Bei geschlossener Hecktür ist das Spiel zwischen<br />
Führungsgummi und Schamierarm auf den<br />
Sollwert einzustellen, indem der Ftihrungsgummi<br />
in Uingsrichtung verschoben wird-<br />
Abb. 77 Einstellung der Hedrt&rrcrrkryelung<br />
Abb. 79 Einstetlung des Führungryummir<br />
Scheibengrößen<br />
Spiel zwischen Führungsgummi<br />
und Scharnierarm der Hecktür<br />
MA141857<br />
4. Einstellung des Hecltürdämpfen<br />
Nachdem die Verriegelung der Hecktür richtig<br />
eingestellt ist, den Dämpfer einstellen, daß<br />
guter Eingriff gewährleistet ist. Der vontehende<br />
Teil (<strong>Karosserie</strong>seite) kann in Uingsrichtung<br />
6. Einstellung des öffnungs und Schließdnrckes<br />
der Hecktür.<br />
Diese Einstellung durch Einsetzen der gleichen<br />
Anzatrl von Einstellplatten unter den Drehstab<br />
federhaltem (links und rechts) durchfüluen.<br />
Erhöhung der Einstellplattenstlirke fülplzu<br />
einer erhöhten lGaft für das Schließefnd<br />
öffnen der Hecktür.<br />
Abb. 78 Einstellung des Hedctärdämpfers<br />
Abb. 80 Einstellung des öffnungs urd<br />
SchlieMruckes der Hecktih<br />
l8-36
Die Stärke einer Einstellplatte beträgt 2,3mm.<br />
Anmerkung: Wenn sich die Heckttir in Normalstellung<br />
befindet, ist keine Einstellplatte<br />
erforderlich.<br />
1. Das Spiel am vorderen Ende des Zylnderschloß-Druckknopfes<br />
und des Hebels auf den<br />
Sollwert einstellen, indem die Mutter verstellt<br />
wird.<br />
2. Ttirschloß<br />
2-l Ausbau<br />
1. Heckttir-Verkleidung und Dichtungsfolie abnehmen.<br />
2. Schloßeinheit von der Hecktür abnehmen,<br />
indem die Befestigungsschrauben ausgedreht<br />
werden.<br />
3. Danach den Anschlag des Schloßzylinders<br />
ffziehenund<br />
das Zylindersctrloß entfernen.<br />
v<br />
\9\N<br />
Abb. 82 Einstellung des fürtchlosses<br />
VORSICHT:<br />
Nach der obigen Einstellung ist darauf zu achten,<br />
daß sich die Hecktür richtig veniegeln lilßt.<br />
2-2Enbau<br />
fas<br />
Abb. 81 Ausbau des Zylinderschlosses<br />
Ttirsclrloß kann in sinngemiß umgekehrter<br />
RElhenfolge des Ausbaus eingebaut werden, wobei<br />
jedoch die folgenden Einstellungen vorzunehmen<br />
sind.<br />
3. Hecktür-Tropfleiste<br />
Die Tropfleiste der Heclfür ist an der Karos<br />
serie angebracht. Wenn die Tropfleiste eingebaut<br />
wird, darauf achten, daß diese keinen Durchhang<br />
oder dgl. aufweist.
o<br />
?
BAUORUPPE 19<br />
INNENEINRICHTUNG<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT O.<br />
ABSCHNITT I.<br />
ABSCHNITT 2.<br />
ABSCHMTT 3.<br />
ABSCHMTT 4.<br />
ABSCHNITT 5.<br />
ALIJGEMEINES<br />
Technische Daten .<br />
SITZE<br />
1. Einbau<br />
ARMATTJRENBRETT<br />
1. Handschuhfach<br />
2. Polsterung des Armaturenbrettes<br />
3. Bodenkonsole<br />
HIMMEL-AUSKLEIDUNG<br />
1. Himmel-Auskleidung (Limousine)<br />
2. Himmel-Auskleidung (Kombiwagen)<br />
RÜCKBLICKSPIEGEL UND SONNENBLENDEN<br />
SICHERHEITSGURTE<br />
1. Einbau<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7<br />
8<br />
8<br />
9<br />
l0<br />
l1<br />
t2<br />
t<br />
19-1
ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />
Alle Sitze in Modell LANCER wurden mit be-<br />
sonderem Augenmerk auf Fahrkomfort und<br />
Sicherheit entworfen.<br />
Die Vordersitze sind so konstruiert" daß sie mit<br />
getrennten Kopfstützen ausgerüst€t werden können.<br />
Die Rücksitze im Kombiwagen sind als Sitzbank<br />
ausgebildet, die nach vome umgeklappt werden<br />
kann, um den Laderaum zu vergrößern.<br />
Technische Datcn<br />
Benennurg Limousine Kombiwagen<br />
Vordersitze Bauart Getrennte Liegesitze<br />
Einstellhub Fahrersitz 145 mm<br />
Kopfstütze<br />
Mifahrersitz<br />
145 mm<br />
Getrennte Aufiihrung<br />
Rüc*sitze Bauart Sitzband Umklappbare Sitzbank<br />
19-2
ABSCHNITT 1. SITZE<br />
@@@<br />
3<br />
Nr9s2r<br />
(1) Rückenlehnen-Abdeckung<br />
(2) Rückenlehnen-Polsterung<br />
(3) Rückenlehnen-Rahmen<br />
(4) Knopf<br />
(5) Kopftstitzenkappe<br />
rf (6) Kopfstützenführung<br />
U (7) Kopfstützenfeder<br />
(8) Halter<br />
(9) Sitzeinsteller<br />
(10) Sitzeinsteller<br />
(1 1) Sitzpolster-Abdeckung<br />
(12) Sitzpolster-Polsterung<br />
(13) Sitzpolster-Rahmen<br />
(14) Sitzeinsteller<br />
(15) Sitzeinsteller<br />
(16) Umlegekonsole<br />
(17) Umlegeeinsteller<br />
(18) Kopfsötze<br />
(19) Schraube<br />
Abb. I Auseinandergezogenen Dantellung des Vordersitzes<br />
l. Einbau<br />
Wenn der Vordeisitz eingebaut wird, die folgenden<br />
Punkte beachten.<br />
1. Wenn die Einstellschraube fü'r die Unrlegekonsole<br />
wiedewerwendet wird, vor dem Festziehen<br />
öl auf dem Gewinde auftragen.<br />
2. Nach dem Einbau des Vordenitzes den Gleiteinsteller<br />
mehrmals betätigen und darauf<br />
achten, daß sich der Sitz glatt nach vome und<br />
hinten verschieben läßt.<br />
l9-3
(l) Sitzpolster-Abdeckung (3) Rückenlehnen-Abdeckung<br />
(2) Sitzpolster-Polsterung (4) Rüclrcntehnen-polsterung<br />
Abb.2 Einzelheiten des Rückdtzes (Limousine)<br />
@<br />
I<br />
l<br />
I<br />
t?<br />
"# 0<br />
(1) Rtickenlehne (4) Scharnier<br />
(2) Hebel (5) Ritcksitzpolster<br />
(3) Sperrklinke<br />
Abb. 3 Einzelheiten des Ritlcsitzes (Kombiwagen)<br />
Nt95tE<br />
19-4
ABSCHNITT 2. ARMATURENBRETT<br />
(1) PolsterungdesArmaturenbrettes (6) Handschuhfach (11) Ablagefach<br />
(2) Entfroster-Zierrahmen (7) Handschuhfachschloß (12) Konsole<br />
(3) Seitenbelüftungskanal (8) Handschuhfachdeckel (13) Korsole<br />
(4) Luftauslaßgitter (9) Aschenbecher (14) Abdeckung fiir Rldioausschnitt<br />
(5) Handschuhfach-sperrklinke (10) Stuterklappenkonsole (15) Schalthebelabdeckung<br />
Abb. 4 Einzelheiten des Armaturenbrettes
1. Handschuhfach<br />
l-l Ausbau<br />
l. Die vier oberen und die drei unteren Befestigungsschrauben<br />
ausdrehen und die Handschuhfacheinheit<br />
herausziehen.<br />
Anmerkung: Die unteren Befestigungt<br />
schrauben sollten nur gelöst, nicht<br />
aber entfemt werden.<br />
b. Nachdem die unter (l) genannte Einstellung<br />
durchgefiihrt wurde, die Verriegelung<br />
(Schloß) nachjustieren, indem die Befestigungsschrauben<br />
des Schnappverschlusses<br />
gelöst werden.<br />
Abb. 7 Einstellen der Handschuhfach-<br />
Veniegelung<br />
Abb. 5 Ausbau des Handschuhfaches<br />
l-2 Einbau (Einstellung)<br />
Nr90r 8<br />
Wenn das Handschuhfach eingebaut wird, die<br />
folgenden Punkte beachten.<br />
l. Vor dem Einbau die folgenden Einstellungen<br />
durchführen:<br />
a" Die Befestigungsmuttern des Handschuhfachdeckels<br />
lösen und danach den Deckel<br />
so einstellen, daß das Spiel zwischen<br />
Deckel und Handschuhfach an allen Stellen<br />
gleich groß ist.<br />
2. Nachdem das Handschuhfach eingebaut wurde,<br />
darauf achten, daß das Spiel zwischen Handschuhfach<br />
und Mittelteil (Aschenbecher) an<br />
allen Stellen 2mm beträgt.<br />
Wenn eine Einstellung erforderlich ist, die<br />
oberen und unteren Befestigungsschrauben<br />
lösen und das Handschuhfach richtig einjustieren.<br />
Abb. 8 Einstellung des Spiels des<br />
Handschuhfaches<br />
Abb.6 Einstellen des Deckelspiels im<br />
Ilandschuhfach<br />
Nr950r<br />
t9-6
2.<br />
2-l<br />
Polsterung des Armaturenbrettes<br />
Ausbau<br />
1.<br />
a<br />
4.<br />
Handschuhfach abmontieren.<br />
Die Instrumentengruppe abnehmen (siehe<br />
Baugruppe 16).<br />
Die Befestigungsmuttern der Entfrosterdüse von<br />
der Innenseite der Polsterung abnehmen. Zierrahmen<br />
abnehmen.<br />
Die oberen Befestigungsschrauben des Armaturenbrettes<br />
ausdrehen (an vier Stellen) und die<br />
Polsterung abnehmen.<br />
Abb. 10 Ausbau des hintercn ZubehörfacMedcels<br />
3.<br />
Anschließend auch die Befestigungsschrauben<br />
der Bodenkonsole ausdrehen.<br />
Den Stecker für die Tnilthr, den Rundfunkempfünger<br />
und die öldnrckanzeige<br />
abtrennen und die Konsole entfernen.<br />
2-2 Einbau<br />
Abb.9 Ausbau der Polsterung des<br />
Armaturenbrettes<br />
Wenn die Polsterung des Armaturenbrettes<br />
eingebaut wird, die folgenden Punkte beachten.<br />
l. Die Entfroster-Ziergitter an der Polsterung des<br />
jlmaturenbrettes anbringen und mit den<br />
3.<br />
1l<br />
l.<br />
J**rn<br />
Sichern, so daß d'ie Ziergtter ohne zu<br />
knittern eng an der Polsterung anliegen.<br />
Bodenkonsole<br />
Ausbau<br />
Bei angezogenem Handbremstrebel den hinteren<br />
Deckel des Zubehörfaches abnehmen, die Befestigungschrauben<br />
des Zubehörfaches aus<br />
drehen. Das Zubehörfach nach oben abziehen.<br />
Den Schalltknopf abnehmen.<br />
3-2 Einbau<br />
Abb. ll Ausbau der Bodenkonsole<br />
Wenn die Bodenkonsole eingebaut wird, die<br />
nachfolgenden Punkte besonders beachten.<br />
1. Bei eingebautem Mittelteil und eingebauter<br />
Drehmomentenwandler-Anzeigetafel, die<br />
Bodenkonsole einbauen.<br />
t9-7
ABSCHNITT 3. HIMMEL.AUSKLEIDUNG<br />
Nl9so6<br />
(1) Himmel-Auskleidurrg<br />
(2) Halter<br />
(3) EinsaE für Tür<br />
(4) Mitfaluer-Haltegriff<br />
Abb. 12 Einzelteih der Himmel-Au*leidung (Limousine)<br />
1. Himmel-Auskleidung (Limousine)<br />
l-l Ausbru<br />
1. Innenspiegel, Sonnenblende, Raurnleuchte und<br />
Haltegriff abnehmen.<br />
2. Die seitliche äerverkleidung abnehmen.<br />
3. Zierleisten yom vordcreq mittleren und<br />
hinteren Rahmenpfosten abnehmen<br />
4. Die Befestigungsctuauben der Hinrmel-Au+<br />
kleidung und die vorderen und hinteren<br />
Klemmen abnehmen; dananctr die Hinqr.nel<br />
Auskleidungabnehrnen- ü<br />
Abb. 13 Ausbau der Innenspiegel-Abdedcung<br />
Abb. 14 Abnehmen der Befestigungr<br />
schrauben der Himmel-Au*leidung<br />
l9-8
l-2 Einbau<br />
Wenn die Himmel-Auskleidung eingebaut wird,<br />
die folgenden Punkte beachten.<br />
l' Die Himmel-Auskleidung so einbauen, daß an<br />
allen Kanten ein gleichmißiger überhang gewährleistet<br />
vrird.<br />
2. Beim Anbringen der Pfosten-Zierleisten darauf<br />
achten, daß es nicht zu Faltenbildung an den<br />
Kanten der Himmel-Auskleidung kommt.<br />
2. Himmel-Auskleidung (Kombiwagen)<br />
?-l Ausban<br />
l. [4enspiegel, Sonnenblende, Mitfahrer-Halte-<br />
$ und Abdeckung der Hecktürschamiere<br />
entfemen.<br />
2. Windschutzscheibe und Seitenscheiben aue<br />
bauen.<br />
3. Oberteil der Türzierleiste abnehmen und<br />
dananch die angeklebten Zierteile vom mittleren<br />
und vorderen Pfosten lösen.<br />
4. Die Kanten der Himmel-Auskleidung von den<br />
Dachleisten lösen.<br />
5. Klemmen an vier Stellen am vorderen Ende der<br />
Himmel-Auskleidung mit Hilfe eines Schraubenziehers<br />
abnehmen.<br />
6. Die Befestigungsschrauben der Verstärkung<br />
abnehmen und die Himmel-Auskleidung kann<br />
abgenommen werden.<br />
Abb. l5 Abnehmen der Hirnmel-Auskleidung<br />
L2 Emban<br />
Der Einbau kann durch sinngemiße Umkehr<br />
der Ausbauvoryänge erfolgen, wobei jedoch die<br />
folgenden Punkte zu beachten sind.<br />
1. Vor dem Einbau alle Spuren von altem Klebe<br />
mittel mittels Benzin von den Dachleisten entfemen.<br />
2. Um die Himmel-Auskleidung anzukleben, aur<br />
härtendes Klebemittel (hitzebeständig) auftragen<br />
(darauf achten, daß es nicht zu Faltenbildung<br />
kommt) und die Himmel-Auskleidung<br />
richtig in das Dach einsetzen.<br />
3. Alle Kanten der Auskleidung gemiß Abb. 16<br />
behandeln.<br />
4. Wenn die Sonnenblende, der Innenspiegel und<br />
der Mitfahrer-Haltegriff eingebaut werden,<br />
darauf achten, daß die Löcher nidrt an den<br />
falschen Stellen gebohrt werden<br />
t9-9
Abb. 16 Einbau der Hirnmel-Audrleftlung<br />
ABSCHNITT 4. RÜCKBLICKSPIEGEL UND SONNENBLENDEN<br />
(1) Sonnenblende<br />
(2) Sonnenblende<br />
(3) Halter fiir Innenspiegel<br />
(4) Innenqpiegel<br />
Abb. 17 Einzelheiten des Rüdcblidcspiegels<br />
und der Sonnenblenden<br />
l9-10
ABSCHNITT 5. SICHERHEITSGURTE<br />
Nr9514<br />
Ankerpunkte vor Vordersitz-Sicherheitsgurte Ankerpunkte für Rücksitz-Sicherheitsgurte<br />
(1) Für Schultergurt (5) Für Schultergurt<br />
(2) Für Hüftgurt mit Lasche (6) Für Hüftgurt des rechten Rücksitzes<br />
(3) Für Schultergurt mit Aufspulvonichtung (7) Für Hüftgrrrt des mittleren Rücksitzes<br />
(2-türige Limousine)<br />
(4) Für Hüftgurt mit Schnalle<br />
(8) Für Hüftgrrt des linken Rücksitzes<br />
t<br />
Abb. 18 Anordnung der Sicherheitsgurt'Ankerpunkte<br />
Sitz Verwendbare S icherheitsgurte Bemerkungen<br />
Vordersitze<br />
@ahrersitz und Mitfahrersitz)<br />
Rücksitze (Außensitz)<br />
Rücksitz (Mittelsitz)<br />
o Dreipunkt-Auslührurg<br />
o S-Ausführung<br />
(ausgenommen für Kombiwagen)<br />
o Dreipunkt-Audührung<br />
o Zweipunkt-Ausführung<br />
Code-Bezeichnung nach EWG-Vorschrift<br />
o Dreipunkt-Ausführung...... A,AR,<br />
AE,ARE<br />
r S-Ausführung .....S<br />
Rücksitze<br />
o Dreipunkt-Ausführung..,... A<br />
o Zweipunkt-Audührung .. . ., B<br />
(Hinweise: Im obigen Code bedeutet "R",<br />
daß die Sicherheitsgurte mit Rückspulvorrichtung<br />
ausgerüstet sind;'t" bedeutet,<br />
daß das Gewebe Energie abrorbiert.)<br />
l9-ll
l. Einbau<br />
Die Sicherheitsgurte fest an den entsprechenden<br />
Ankerpunkten anbringen.<br />
VORSICHT:<br />
Keine andercn als die vorgeschriebenen Sicherheits.<br />
gurte vervenden.<br />
Benennung<br />
*ffil:n ** e-Befestigungs-<br />
Anzugsnoment<br />
R ücksitz-Sicherheitsgurte<br />
Vordersitz-Sicherhoitsgurte<br />
Abb. 19 Konstrnktion der Sicherheitsgurte<br />
t9-t2
1-1 Vordenitz.Sicherheitsgurte<br />
Die Schnalle parallel zur Mittellinie der <strong>Karosserie</strong><br />
anbringen.<br />
Festzuziehender Teil<br />
1-2 Hintersitz-Sicherheitsgurte<br />
Die Ankerplatte der Sitzgurte auf der Schnallenseite<br />
parallel zur <strong>Karosserie</strong>mittellinie anbringen.<br />
Die Ankerplatte der Sitzgurte auf der Zungenseite<br />
derart anbringen, daß sie nach oben im Winkel<br />
von 45o zur Horizontallinie gerichtet wird.<br />
AnzWsmoment<br />
Hintersitz€icherheitsgurte<br />
2,3 bis 6,5 mkg<br />
gegen die Horizontale<br />
Abb.20 Anbringen der Schnalh<br />
Abb. 2l Anbringen der Sitz4urte<br />
l9-13
ü<br />
t
BAUGRUPPE 20<br />
AUSRUSTUNG<br />
INHALT<br />
ABSCHMTT O.<br />
ALI,GEMEINES<br />
Technische Daten<br />
l. Bauteile<br />
2. Funktionsweise<br />
Fehlersuche<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
ABSCHNITT I. HEIZUNG I.JND BELÜFTI.'NG<br />
l. Heizung<br />
2. Heizungsmotor ..<br />
3. Entfrosterdüse .<br />
4. Seitenbelüftungskanal<br />
5. Hinterer Belüftungskanal . . .<br />
7<br />
7<br />
9<br />
9<br />
9<br />
l0
ABSCHNITT O. ALI]GEMEINES<br />
Technische Daten der Ausrästung<br />
Benennung<br />
Technische Daten<br />
Heizung Bauart Heißwasserheizung mit Innenluft/Außenluft-A ustausch<br />
Heizungschalter Nennspannurg t2v<br />
Nennstromstärke<br />
8A<br />
Leistungsdaten Hebelposition TIEAT-OUTSIDE VENT-INSIDE<br />
Wärmestrahlung<br />
2.900 KcaVU<br />
Luftmenge 24om3lu 350 m"/U<br />
Gebläsedrehzahl 2.800 U/min 2.350 U/min I<br />
Leistungsaufnahme 80w r05 w<br />
20-2
l. Bauteile<br />
o<br />
@<br />
(D<br />
w<br />
-R<br />
Limousine<br />
\<br />
-W Kombiwasen<br />
_^'l*<br />
@,<br />
/.;R<br />
flr<br />
N205<br />
r 7<br />
(1) Entfrosterdüse<br />
(2) Wasserschlauch<br />
(3) Heizung<br />
(4) Schalter fiir Heizgebläse<br />
(5) Seitenbelüftungskanal<br />
(6) Entfrosterkanal<br />
(7) Heizungsregler<br />
(8) Hinterer Belüftungskanal (Limousine)<br />
(9) Luftaudaß-Zierrahmen (Limousine)<br />
(l 0) Luftauslaß-Zierrahmen (Kombiwagen)<br />
(l 1) Hinterer Belüftungskanal (Kombiwagen)<br />
Abb. 1 Auseinadergezogene Darstellung von Heizung ud Beläftung
2. Funktionsweise<br />
INSIDE.OUTSIDE<br />
Umschaltdämpfer<br />
\ -\<br />
\,441<br />
Außenluft<br />
v:<br />
Seitenbelüftung<br />
D:r xErT WrIr otF<br />
HOr<br />
l--t<br />
r tt )<br />
iEcrnc rrl3r rerEiTllr<br />
O€F HEII v€}{r OFF H<br />
Heizungsmotor<br />
-.<br />
Wasservent<br />
Auf Position<br />
,,DEF" Auf position DEF-HEAT Umschaltdämpfer<br />
"'HEAT" Auf Mittelstellung<br />
Auf Position<br />
"VENT"<br />
N205 r 8<br />
Abb.2 Luftkreislauf<br />
20-4
Po sition des Heizungshebels Betrieb des Ventils und des Dämpfers Bemerkung<br />
o<br />
Heißwasser-Regelhebel<br />
OUTSIDE.INSIDE<br />
Regelhebel<br />
DEF-HEAT.VENT<br />
Regelhebel<br />
OFF<br />
HOT<br />
OUTSIDE<br />
INSIDE<br />
DEF<br />
HEAT<br />
Mittelstellung<br />
(BI.LEVEL)<br />
Heißwasserventil = geschlossen<br />
Heißwasserventil = vollständig geöffnet<br />
OUTSIDE-INSIDE D?impfer<br />
OUTSIDE = geöffnet<br />
INSIDE = geschlossen<br />
OUTSIDE-INSIDE Dämpfer<br />
INSIDE = geöffnet<br />
OUTSIDE = geschlossen<br />
VENT Dämpfer = geschlossen<br />
DEF-HEAT Dämpfer<br />
DEF Seite = geöffnet (HEAT Seite = geschlossen)<br />
Dämpfer<br />
$<br />
VENT Dämpfe1 = geschlossen<br />
DEF-HEAT Dämpfer<br />
HEAT Seite = geöffnet (DEF Seite = geschlossen)<br />
$<br />
VENT Dämpfer = geschlossen<br />
DEF-HEAT Dämpfer<br />
HEAT Seite = geöffnet (DEF Seite = geschlossen)<br />
ffi,*,<br />
\irl/DEF'HEIT<br />
- Dämpfer<br />
VENT<br />
VENT Dämpfe1 = geöffnet<br />
DEF-HEAT Dämpfer<br />
HEAT Seite = geöffnet (DEF Seite = gsschlossen)<br />
M",<br />
Abb. 3 Position der HeizungvEinstellhebel und Funktion von Heizung und Belüftung
Heizu rEsscha lter<br />
Heizungsmotor<br />
zur Lichtmaschine<br />
Zündschalter<br />
N205r9<br />
Abb. 4 Schaltplandcs Geblämotors<br />
Fehlersuc.he<br />
Störung und mtigliche Ursache<br />
l- Heizung arbeitet, aber Kabine wird nicht beheizt<br />
(1) Kühler-Thermostat bleibt geöffnet<br />
(2) Wasserventil öffnet nicht, wenn Hebel betlitigt wird<br />
Seilzug des Wasserventils nicht richtig eingestellt<br />
trVasserventil funktioniert nicht richtig<br />
(3) Extrem tiefe Außentemperatur<br />
(4) Seitenbelüftung schließt nicht vollstädig<br />
2. IJ.eintry arbeitet nicht<br />
(l) Sicherung des Heizungsschaltkreises durchgebrannt<br />
(2) Heizungsschalter schadhaft<br />
(3) Motor schadhaft<br />
3. Warmluft tritt im Sommer ein<br />
(1) Wasserventil schließt nicht, wenn Hebel betätigt wird<br />
Seilzug des Wasserventils nicht richtig eingestellt<br />
Wasserventil arbeitet nicht richtig<br />
Thermostal erneuern<br />
Seilzug einstelbn<br />
lVasserventil emeuern<br />
Klihler-Abschirmung einbauen<br />
Seitenbelüfturg einstellen<br />
Sicherung erneuern<br />
Schalter reparieren oder erneuern<br />
Motor reparieren<br />
Seilzug einstellen<br />
lilasserventil erneuern<br />
4. tlbermäßige Betriebsgeräusche der Heizung<br />
(1) Gebläse nicht auqgewuchtet<br />
(2) Fremdkörper im Motor<br />
Au$vuchten oder erneuern<br />
Zerlegen und reparieren<br />
m-6
ABSCHNITT I. HEIZUNG UND BELÜFTUNG<br />
1. Heizung<br />
l-1 Ausbau<br />
l. Die negative (-) Klemme der Batterie abklernmen.<br />
2. Den Temperatur-Regelhebel auf Position OFF<br />
stellen.<br />
3. Wasser aus dem Ktitrler ablasen.<br />
4. Ablagefach ausbauen, Bodenkonsole und Entfrosterkanal<br />
entfemen (siehe Baugruppe 13).<br />
!e<br />
Regelseile.von der Heizr.trgBseite abtrennen.<br />
6. Wasserschlauch abtreruren.<br />
VORSICHT:<br />
Wenn der Schlauch angeschlosen ist, niemals zu<br />
große lftaft am Wassencntil audiben. Zu große<br />
Kräfte können zu Wasseraustritt durch das Ventil<br />
fiihrcn.<br />
Benennung<br />
Wasserschlauch-Überlappungslänge<br />
Sollwert<br />
1,3 bis 1,8 mkg<br />
7. Den Kabelbaum des Heizungmotors abnehmen<br />
8. Die obere Befestigungsschraube und die mit-.<br />
lere Befestigungsrnutter entfernen und die<br />
Heizung herausnehmen.<br />
Abb. 6 Einbau des Wasserschlauches<br />
l-2 Einbau<br />
Abb. 5 AuSau der Heizung<br />
Wenn die Heizung eingebaut wird, die folgenden<br />
Vorgänge beachten:<br />
l. Den Wasserschlauch am Rohr anbringen und<br />
mit der Schlauchklemme sichern, damit kein<br />
Wasser austritt.<br />
2. Die Befestigung des Beläftungskanals mittels<br />
rechter und ünker Klemme sollte erfolgen,<br />
nachdem die Position des Kanals richtig eingestellt<br />
wurde.<br />
3. Um das Kütrlqystem mit lVa.ser zu füllen, zuent<br />
den Kühler vollständig ftillen und den Motor bei<br />
geöffnetem Wasserventil einige Minuten laufen<br />
lassen, damit das Kühlwasser umläuft und die<br />
Heizung sowie die Anlage entlüftet wird. Da'<br />
nach den Motor abschalten und Wasser nachfüllen.<br />
m-7
l-3 Einstellung<br />
Die einzelnen Seilzüge der Heizung sind gemiß<br />
nachfolgender Beschreibung einzustellen:<br />
1. Seilzug für Innen/Außenluft<br />
Den Einstellhebel auf Position INSIDE (tinks)<br />
stellen und das Dratrtseil bei gesclrlossenem<br />
Außenlufteinlaß anbringen (der D:impfungs<br />
hebel muß nach unten gezogen werden). Den<br />
Seilzug mit den Klemmen sichern und die<br />
Funktion des D?impfers prüfen. Wenn dieser<br />
nicht richtig arbeitet, eine Einstellung vornehmen,<br />
indem die Seilzugumhtillung an der<br />
Klemmposition nach vorne oder rückwärts geschoben<br />
wird.<br />
,/ll<br />
.i-1.---<br />
I<br />
,(,-= ---r<br />
|<br />
{r \ l<br />
{ \l<br />
ilU'1<br />
\L/ / c2o6s3<br />
Abb. 8 Einstellung des Wassenentil-Seilzuges<br />
-<br />
3. Seilzug für Entfrosten/Heizung/Belüftung<br />
-<br />
Den Einstellhebel nach links stellen (Er*-<br />
ten) und den Seilzug anbringen, wobei -der<br />
Seitenhebel der Heizung nach oben gezogen<br />
werden muß. Den Seilzug mit Klemmen dchem.<br />
Danach den Hebel auf Heizung (HEAT)<br />
stellen und darauf achten, daß keine Luft vom<br />
Belüftungsdämpfer austritt.<br />
lVenn Luft austritt, die Seilzugumhiillung an der<br />
Klemmposition nach vorne oder rückwärts<br />
schieben.<br />
Abb. 7 Einstellung des Seilzuges fin<br />
Innen/Außenluft<br />
2. Seilzug fiir Wasserventil<br />
Den Einstellhebel nach links stellen (auqeschaltet)<br />
und den Seilzug bel geschlossenem<br />
Wasserventil anbringen. Den Seilzug mit Klemmen<br />
sichern. Bei laufendem Motor auf Wasseraustritt<br />
achte und die Funktion des Wasserventils<br />
überprüfen. Wenn das }Vasserventil nicht<br />
richtig arbeitet, eine Einstellung vornehmen,<br />
indem die Seilzugumhüllungan der Klemmposition<br />
nach vorne oder dclarärts geschoben wird.<br />
\<br />
Abb. 9 Einstellung des Seilzuges fär<br />
Entfrosten/Heizung/Belüftung<br />
20-8
2. Heizungsmotor<br />
1l Ausbau<br />
l. Die Instrumente ausbauen.<br />
2. Das Kabel zwischen Motor und Heizung abtrennen.<br />
3. Den Motor ausbauen.<br />
4. Danach das Gebläse von der Motorwelle abnehmen,<br />
indem die Gebläse-Sicherungsmutter<br />
gelöst wird.<br />
5. Die Befestigungschrauben ausdrehen und den<br />
Anker herausnehmen-<br />
3. Entfrosterdüse<br />
3-l Ausbau<br />
1. Instnrmentenverkleidung und Polsterung ab<br />
nehmen.<br />
2. Die Befestigunpschrauben (zwei in der oberen<br />
Position) der Entfrosterdüse ausdrehen und die<br />
Düse nach unten herausziehen.<br />
I<br />
2-2 Pdifung<br />
?=_<br />
I wsFffi<br />
Abb. 10 Au$au des Gebläsemotors<br />
Kohlebürsten und der Kollektor auf Verschleiß<br />
und Beschädigung püfen, ggf. alle schadhaften<br />
Teile erneuern.<br />
Abb. 1l Ausbau der Entfrosterdibe<br />
4. Seitenbeltiftungsl€nal<br />
,f-l Ausbau<br />
1. Handschuhfach und Instrumente ausbauen.<br />
2. üre Befestigungsschrauben des Scitenbeütrtungskanals<br />
ausdrehen und den Seitenbctlftungskanal<br />
abnehmen.<br />
2-3 Einbau<br />
Wenn der Gebläsemotor eingebaut wird, die<br />
nachfolgenden Punkte beachten:<br />
l. Nach dem Anbringen des Gebläses an der<br />
Motorwelle, den Motor einschalten und die<br />
Funktion des Gebläses überprüfen.<br />
Abb. 12 Ausbau des.Seitenbeläftungdrenah
5. Hinterer Belüftungskanal<br />
5-l Ausbau<br />
Limousine<br />
l. Das Ziergitter des Luftauslasses mit Hilfe eines<br />
Schraubenziehers an den Klenunen abddlcken<br />
(dabei darad achGn, daß die überzogenen<br />
Flächen nicht beschädigt werden).<br />
2. Die Verkleidrurg der hintcren Karosscrie-Stütze<br />
abnehmen und die Befestigungsduurben im<br />
F ahrgastraum herausdlehen.<br />
3. Danach die außerhalb des Fahrcrgrstraumcs<br />
angeordneten Befestigungschreubcn cntfertrcn<br />
und den Kansl durdr die Stätuc in dcn Kofferraum<br />
entfernen.<br />
Kombiwagen<br />
l. Die Befestigungsschrauben des Ilftausl&Ziergitüers<br />
und des Luftkanals ausdrehen und den<br />
Luftkanal gegen die Außenseite des Fahrzeuges<br />
entfernen (nur auf der rechten Seite).<br />
$2 Einbnr<br />
Wenn die hintercn Belilftungssürtzen eingebant<br />
wccden, dic folgenden Punktc bcactrten<br />
l. Befon Kombiwagen ist dararf zu acürten, dd die<br />
an der Rücloeite angebrachte Markierung uP t<br />
nach oben gerichtet ist
BAUGRUPPE 2I<br />
SPEZIATWER,I(ZEUGE<br />
INHALT<br />
t<br />
ABSCHNITT I. SPEZIALWERKZEUGE ,.,, 2<br />
t<br />
I<br />
2t-l
ABSCHNITT 1. SPEZIALWERKZEUGE<br />
Bauguppe<br />
Bemerkungen<br />
o<br />
Jo t<br />
o<br />
M8990237<br />
(cr-[0r)<br />
Kreuzgelenk-<br />
Montagevorrichtung<br />
s9<br />
Zum Zerlegen und<br />
für den Zusammenbqn<br />
des Kr€u.gelenkes<br />
(r04)<br />
M899024t<br />
(cT-r103)<br />
Abzbhvorrir$tu4<br />
Für den Ausbau<br />
der Achswellen<br />
und der Vorder- '<br />
radnabe<br />
(rlB{)<br />
o<br />
t o6o<br />
E<br />
M8990590<br />
(w-l5l)<br />
Achswellen-Dichtring<br />
Für den Ausbau<br />
des Achswellen-<br />
Dichtrings<br />
(1lB{)<br />
Abziehvorricb<br />
tury (MB<br />
990590) berleht<br />
aus Gleithammer<br />
(MB9902ll)<br />
und Dichtring-<br />
Adapter<br />
(M8990212)<br />
MB990104<br />
(cr-I120)<br />
Für den Ausbau<br />
der Achswellenlager<br />
(rrF7)<br />
M8990124<br />
(cT-1008)<br />
Zum Ein- und<br />
Austreiben<br />
(rrB-8)<br />
2t-2
Baugruppe<br />
Bemerkungen<br />
Dichtring-Einbauvorrichtung<br />
Für das Eintreiben<br />
des Achswellen-<br />
Dichtringes<br />
(118-8)<br />
Audere Modelle<br />
(Gräße 204 mm)<br />
A73GSR<br />
A7zGL<br />
Kombiwrgen<br />
(Gräße 228,6)<br />
o<br />
o<br />
MB990597<br />
(cr-10s0)<br />
Für das Zetlegen<br />
und den Zusammenbau<br />
des Aus'<br />
gleichsgetriebes<br />
(llllr)<br />
o<br />
6<br />
o<br />
M8990339<br />
(w-104)<br />
Lager-Abziehvorrichtung<br />
Für den Ausbau<br />
der Achswellen-<br />
Kegelradleger und<br />
der Auglcbhtegelradlager<br />
(1 rB.r 2)<br />
MB,990372<br />
(cT-1040)<br />
Achswellen-Kegelradlager-Abziehvonichtung<br />
Für den Ausbau<br />
der Achswellen-<br />
Kegelradlager<br />
(1rB-12)<br />
M8990370<br />
(cr-1041)<br />
Abziehrolle<br />
Zusatz zum<br />
der Achswellen-<br />
Kegelradlagpr<br />
(lrFr2)<br />
M8990275<br />
(cr-r038)<br />
Flansch-Halter<br />
Zum Festhalten<br />
des Antriebsflansches<br />
(l1Fl3)<br />
2t-3
Baugluppe<br />
Werkzeug-Nr. Benennung Abbildung<br />
Verwendung und<br />
Seitennummer<br />
Bemerkungen<br />
M8990374<br />
(cT-1076)<br />
Lager-Ausbauvorrichtung<br />
Für den Ausbau<br />
des Ritzellagen<br />
(r1B-r3)<br />
g<br />
I<br />
o<br />
F<br />
M8990134<br />
(cr-r079)<br />
MB990268<br />
(cr-1007c)<br />
MB990263<br />
(cT-1009B)<br />
M8990133<br />
(cr-1080)<br />
Ausbauvorrichtuns<br />
Iür äußeren taufring<br />
des Ritzellagers<br />
Einbauvorrichtung<br />
für äußeren Laufring<br />
Für den Ausbau<br />
des äußeren l,aufrings<br />
des<br />
Ritzellagers<br />
(llB-13)<br />
Für das Einpre*sen<br />
des äußeren laufringes<br />
des<br />
Ritzellagen<br />
(ilFls)<br />
Vome<br />
Hinten<br />
Vorne<br />
Hinten<br />
e<br />
MB990326<br />
(cT-1046)<br />
VorspannungsEinstellbuchse<br />
Für das Messen der<br />
Vorspannung der<br />
Antriebsritzelwelle<br />
(uB.l8)<br />
MB990685<br />
Drehmomenter<br />
schlüssel<br />
Für das Messen der<br />
Vorspannung der<br />
Antriebsritzelwelle<br />
(118-18)<br />
o<br />
M8990304<br />
(cT-107s)<br />
Iager-Einbauvorrichtung<br />
Für das Einpressen<br />
des Ritzellagers<br />
(r1B-r5)<br />
214
Baugruppe<br />
Werkzeug-Nr. Benennung Abbildung<br />
Verwendung und<br />
Seitennummer<br />
ungen<br />
MB990236<br />
(cT-1 r02)<br />
Lager-Einbauvorrichtung<br />
Für das Einpressen<br />
des Ritzellagers<br />
und der Achswellen<br />
Kegelradlager<br />
(1rB-19)<br />
o<br />
o<br />
MB990392<br />
(ct-r096-72) Zylinder-Meßlehre<br />
Für das Messen der<br />
Ritzelhöhe<br />
(rrB-16)<br />
o<br />
M8990399<br />
(cT-1096-<br />
Dl6)<br />
Blocklehre<br />
Für das Messen der<br />
Ritzelhöhe<br />
(rlB-r6)<br />
472<br />
M8990401<br />
(cr-1096-<br />
Fts)<br />
473<br />
475<br />
M8990213<br />
(cT-1099A)<br />
Ausbauvorrichtunq<br />
für äußeren Laufräre<br />
des Radnabenlasers-<br />
Für den Ausbau des<br />
äußeren Laufrinees<br />
des Radnabenlagln<br />
(12A-7)<br />
Für inneres<br />
lager<br />
öo<br />
ot)<br />
M8990274<br />
(cT-10998)<br />
Für äußeres<br />
Lager<br />
M8990124<br />
(cT-1008)<br />
Dorn<br />
Für Ein- und<br />
Ausbau<br />
(r2A-7)<br />
öl<br />
M8990271<br />
(cr-r098A)<br />
MB990272<br />
(cT-10988)<br />
Einbauvorrichtuns<br />
für äußeren Laufr-ins<br />
des Radnabenlagers-<br />
Für den Einbau des<br />
äußeren Laufrinses<br />
und der ölringdiätrtung<br />
des Radnabenlagers<br />
(r2A-8)<br />
Für inneres<br />
lager<br />
Für äußeres<br />
Lager<br />
2l-5
Bauguppe<br />
Werkzeug-Nr. Benennung Abbildung<br />
Verwendung und<br />
Seitennummer<br />
Bemerkungen<br />
MB990564<br />
(cT-l I l2)<br />
Spezialschlüssel<br />
Zum Festziehen des<br />
Dichtringes des<br />
Stoßdämpfers und<br />
für den Einbau<br />
der Schraubenfeder<br />
(l2A-11)<br />
M8990278<br />
(crl132)<br />
Fär den Einbau der<br />
Schraubenfeder<br />
(l2A-1r)<br />
MB990492<br />
(cr-llllB)<br />
Führuns für<br />
Stoßdäöpfet<br />
Dichtring<br />
Für den Einbau des<br />
Dichtringes des<br />
Stoßdämpfers<br />
(12A-r3)<br />
o<br />
oo<br />
b|l<br />
c<br />
G<br />
,<br />
tct<br />
M8990317<br />
(cT-ll0s)<br />
Feder-Spanner<br />
Für das Zusammendrücken<br />
der<br />
Schraubenfeder<br />
(r2A-rl)<br />
o<br />
E<br />
öl<br />
M8990225<br />
(cT-l104)<br />
Spurhebel-Ausbauvorrichtung<br />
Für den Ausbau des<br />
Spurhebels<br />
(12A-16)<br />
MB990434<br />
(cT-ll3lA)<br />
M8990436<br />
(cr-ll3rB)<br />
Kucehelenk'Einunil<br />
A-usbauvorrich'<br />
tung<br />
Für den Aus und<br />
Einbau des Kugelcelenkes<br />
und den<br />
-Einbau der Staub<br />
schutzdichtung<br />
(12A-16)<br />
r"rrtn<br />
B:<br />
MB990436<br />
M8990628<br />
(ss2s00)<br />
Sprengringzange<br />
Für den Aus- und<br />
linbau der Sprengnnge<br />
oes<br />
Kugelgelenkes<br />
(12A-r6)<br />
2r-6
Bauguppe<br />
Werkzeug-Nr, Benennung Abbildung Verwendung und<br />
Seitennummer<br />
Bemer kungen<br />
MB990078<br />
(cT-l 126)<br />
Lenkrad-<br />
Abziehvorrichtung<br />
Für den Ausbau des<br />
Lenkrades<br />
(l 3-s)<br />
o<br />
MB99063s<br />
lenkgestänge-<br />
Abziehvorrichtung<br />
Für den Ausbau der<br />
Spur- und Lenkstangen<br />
(r 3-1 1)<br />
ä0<br />
MB990230<br />
(cr-l 106)<br />
knkstockhebel-<br />
Abziehvorrichtung<br />
Für den Ausbau des<br />
Lenkstockhebels<br />
(r3-12)<br />
J<br />
I<br />
MB990228<br />
(cT-I108)<br />
Vorspannungs-<br />
Einstellbuchle<br />
Für das Messen der<br />
Vorspannung der<br />
Hauptwelle<br />
(13-13)<br />
ü<br />
M8990684 Drehmomentenschlüssel Für das Messen der<br />
Vorspannung der<br />
Hauptwelle<br />
(r 3-1 3)<br />
g<br />
M8990520<br />
(cr-1092)<br />
Scheibenbremsen-<br />
Kolbenexpander<br />
Für das Zurückdrücker<br />
des Brernskolbens<br />
der Scheibenbremsen<br />
(r4A-2s)<br />
st<br />
2t-7
Baugruppe<br />
Werkzeug-Nr. Benennung Abbildung Verwendung und<br />
Seitennummer<br />
Bemerkungen<br />
o<br />
€<br />
=<br />
M8990618<br />
Einbauvorrichtung<br />
für Radzylinder-<br />
Kolbenmanschette<br />
Für den Einbau der<br />
Kolbenmanschette<br />
(14A-31)<br />
!f<br />
o<br />
I<br />
o<br />
v<br />
{t<br />
M8990316<br />
(cT-l 127)<br />
Türscharnien<br />
Eiristellschlüssel<br />
Für das Einstellen,<br />
den Ausbau und den<br />
Einbau der<br />
Tüncharniere<br />
(18-24)<br />
o<br />
2l-8
BAUGRUPPE 22<br />
INSTANDHATTUNG<br />
INHALT<br />
ABSCHNITT I. WARTUNGSDATEN<br />
ABSCHNITT 2. ANZUGSMOMENTE<br />
l. Anzungsrnomerfte fiir Hauptelement<br />
2. Anzugsmoment für Normteile<br />
3. Anzugunomente für kegelige Rohrgewinde<br />
t<br />
8<br />
8<br />
l2<br />
t2<br />
x\-l
ABSCHNITT I. WARTUNGSDATEN<br />
Anmerkung: Alle Werte in mm, wenn nicht anders angegeben<br />
Baugruppe Beschreiburg Sollwert<br />
Reparaturgrenze<br />
Verschlei&<br />
grenze<br />
Bemerkungen<br />
l. Motor Abstand zwischen vorderem<br />
elastischen Motorlager und<br />
Anschlag<br />
5<br />
3A. Kraftstoffanlage<br />
öffnurusdruck des tiberdruckventih<br />
äm TankverschluS mmWS<br />
-450 bis -150<br />
4. Kühlanlage Ktihlerdruck prüfen 1,6 kg/cm2<br />
5. Ansaug- und<br />
Auspuffsystem<br />
Abstand A zwischen Rohr und<br />
Klemme<br />
Abstand zwischen Auspuffrohr und<br />
und Lenkstockhebel (bei maximalem<br />
Lenkungswinkel des<br />
Lenkstockhebels)<br />
Abstand zwischen Auspuffrohr<br />
und Bodenwanne<br />
Abstand zwischen Hauptschalldämpfer<br />
und Hinterachsgehäuse<br />
Abstand zwischen Hauptschalldämpferrohr<br />
und Handbrems.<br />
seilzug<br />
Abstand zwischen Hauptschalldämpferrohr<br />
und Stoßöäimpferstütze<br />
Abstand zwischen Hauptschalldämpferrofu<br />
und Bodenwanne<br />
6<br />
20<br />
20<br />
37<br />
23<br />
22<br />
22<br />
Abstand zwischen<br />
Hauptschalldämp<br />
ferrohr<br />
Limousine 35<br />
Kombiwagen 25<br />
Abstand zwischen Endrohr und<br />
Blattfederlasche<br />
Abstand zwischen Hauptschalldämpfer<br />
und Bodenwanne<br />
Abstand a<br />
24,5<br />
30<br />
41 r5<br />
7. Motor-<br />
Betätigung<br />
Abstand b 26<br />
Abstand c 26<br />
Abstand d<br />
Widerstand des Starterklappen-<br />
Seilzuges (kg)<br />
8. Kupplung Abstand von Fußpedal bis<br />
Bodenleiste (Oberkante Pedal)<br />
l5<br />
3,5 * 1,5<br />
t73<br />
Pedalhub (Oberkante Bodenmatte<br />
oder Teppich)<br />
Abstand zwischen Einstellrad<br />
und Seilzughalter<br />
150 oder weniger<br />
5bis6<br />
Wenn Einstellrad<br />
um eine Drehung<br />
gedreht wir4<br />
wird das Spiel um<br />
1,5 mm verstellt.<br />
22-2
Baugruppe Beschreibung Sollwert<br />
Reparaturgrenze<br />
Verschleiß-<br />
Erenze<br />
Bemerkungen<br />
8. Kupplung Pedalspiel 20 bis 30<br />
98. Automatikgetriebe<br />
Abstand zwischen Pedal und<br />
Bodenleiste, wenn Kupplung<br />
ausgerückt ist.<br />
Anfangsdrehmoment am<br />
Gangwahlhebel-Drehpunkt (kg)<br />
10 oder weniger Seitliche Spiel des<br />
Pedals nach rechts<br />
und links: weniger<br />
als 3 mm<br />
0,5 bis 1,2<br />
10. Gelenkwelle Gelenkwellen-<br />
Verbiegung<br />
(2 Gelenke)<br />
Einteilige<br />
Ausführung<br />
Zweiteilige<br />
Ausführung<br />
Weniger als<br />
0,2s<br />
Weniger als<br />
0,15<br />
Wenn bei belaste<br />
tem Wagen<br />
geprüft<br />
Spiel zwischen Nadellager und<br />
Sprengring/an einer Seite<br />
Sitz des äußeren Nadellagerlaufringes<br />
am Flansch<br />
0 bis 0,03 An einer<br />
Seite<br />
0,03T bis 0,02L<br />
Unwucht der Gelenkwelle<br />
(dynamische Prüfung)<br />
Weniger als<br />
5g<br />
lüenn beide<br />
sind<br />
Neigungswinkel der hinteren<br />
Gelenkwelle gegenüber der<br />
vorderen Welle (zweiteilige<br />
Ausführung)<br />
3'10't 1"00'<br />
l1B. Hinterradachse<br />
Unrundheit der Achswelle A 0,(X oder<br />
weniger<br />
0,M<br />
B<br />
c<br />
0,025 oder<br />
weniger<br />
1,00 oder<br />
weniger<br />
0,025<br />
1,00<br />
Axialspiel der Achswellenlager 0,35 bis 0,40 Gemessen im<br />
ausgebauten<br />
Zustand (im<br />
eingebauten<br />
Zustand etwas<br />
weniger)<br />
Radialspiel der Achswellenlager 0,026 bis 0,M0 Bei einer Belas.<br />
tung von 5 kg<br />
Einpreßkraft für<br />
Achswellen-<br />
Lagerhalter<br />
Anfängliche<br />
Kraft<br />
Endkraft<br />
3.000 kg oder<br />
mehr<br />
6.000 kg oder<br />
mehr<br />
Darauf achten<br />
daß der Lagerhalter<br />
richtig am<br />
Lager aufliegt.<br />
Spiel zwischen Achswellenlager<br />
und Lagerhalter<br />
Spiel zwischen Achswellen-<br />
Kegelrad und Hinterrad-<br />
Achswelle<br />
Spiel zwischen Ausgleichs<br />
Kegelrad und Kegelradwelle<br />
Spiel zwischen Ausgleichs<br />
Kegelrad und Achswellen-<br />
Kegelrad<br />
0 bis 0,25<br />
0,054 bis 0,171 o,2<br />
0,015 bis 0,061<br />
0 bis 0,076<br />
22-3
Baugruppe Beschreibung Sollwert<br />
Reparaturgrenze<br />
Verschleßgrenze<br />
Bemerkungen<br />
llB. Hinterradachse<br />
Einpreßkraft fih äußeren Laufring<br />
der Antriebsritzellager (vorne<br />
und hinten)<br />
2.500 kg oder<br />
mehr<br />
Antriebsritzelhöhe 52,45 r 0,03 A7?dL,A72GL<br />
Limousine<br />
A72CL KombiwaSen<br />
52,07 t 0,03 A75STD<br />
A73GSR<br />
Antriebsritzel-Druchdrehmoment<br />
1kg+m)<br />
10 bis l3 mit ölringdichtung<br />
? bis l0 ohne ölringdichturU<br />
Einpreßdruck der Achswellerr<br />
Kegelradlager (kg)<br />
Vorspannurg der Achswellen-<br />
Kegelradlager<br />
Seitentoleranz an der Tellerrad-<br />
Rückseite<br />
Zahnllankenspiel zwischen<br />
Antriebsritzel und Tellerrad<br />
300 bis 700<br />
0,05 mm-<br />
Einstellscheibe<br />
links und rechts<br />
einsetzen, um<br />
0 mm Spiel zu<br />
erhalten<br />
0,05 oder<br />
weniger<br />
0,13 bis 0,18<br />
J<br />
llC. Räder und<br />
Reifen<br />
Felgenscheiben-Axialschlag Weniger als 1,5<br />
Felgenscheiben-Reifenschlag Weniger als 0,25<br />
Reifenschlag \fleniger als 3,0<br />
Zulässige Unwucht des Rades 350 20 g oder weniger<br />
12A. Vorderachs"<br />
Aufhängung<br />
Vorspur 2bis6 l/10" bis4/15"<br />
Stuz l't 30' Unterschied<br />
zwischen rechts<br />
und links weniger<br />
als 30'<br />
Nachlauf Limousine 1"45'r 30'<br />
Lenkungswinkel<br />
der Räder<br />
Kombiwagen l"15't 30'<br />
;'Jnffi**l<br />
ä1t3äl.t wenrser<br />
Inneres Rad 37" Unterschied<br />
zwischen rechts<br />
ffqrltu'weniger<br />
Außeres Rad 31" Unterschied<br />
zwischen rechts<br />
und links wenirer<br />
als l"<br />
Achsschenkelwellen-<br />
Lagerfläche<br />
Außen<br />
Innen<br />
17,444 bis<br />
17,457<br />
26,970 bis<br />
26,983<br />
Einpreßkraft des äußeren<br />
Lagerlaufringes<br />
2.000 kg<br />
oder mehr<br />
dem<br />
8ut<br />
224
Baugruppe Beschreibung Sollwert<br />
Reparaturgrenze<br />
Verschleißglenze<br />
Bemerkungen<br />
12A. Vorderachs-<br />
Aufhängung<br />
Einpreßkraft für Radnabenbolzen<br />
2.500 bis<br />
3.000 kg<br />
Biegung der Stoßdämpfer-<br />
Kolbenstange<br />
Durchmesser der Stoßdämpfer-<br />
Kolbenstange<br />
Axial und Vertikalspiel des<br />
Kugelgelenkes<br />
Durchdrehmoment Iür<br />
Kugelgelenkdrehung<br />
Einpreßkraft für<br />
Kugelgelenkarm<br />
Biegung der Federbein-<br />
Kolbenstange<br />
Anfängliche<br />
Kraft<br />
Endkraft<br />
Abstand zwischen Federbein-<br />
Kolbenstangenende und<br />
S icherungsmutternende<br />
0 0,2<br />
20,00 19,9s<br />
22,00 21,95 2r,95<br />
0 nur Kugelgelenk<br />
0,6 bis 0,9 mkg<br />
(3 bis 6) 7O0 kg<br />
oder mehr<br />
s.000 kg<br />
3 oder weniger<br />
78<br />
13. Lenkung Lenkrad-Spiel 25 oder weniger 50<br />
Lenkkraft (mkg) 0,5 oder weniger gemessen am<br />
Umfang des<br />
Lenkrades bei<br />
vom Boden<br />
abgehobenen<br />
Vorderräden<br />
Ölstand (A)<br />
Spiel zwischen Verbindungsstift<br />
(A) und Lager<br />
0,016 bis 0,056<br />
Spiel zwischen Verbindungsstift<br />
(A) und Buchse<br />
0,016 bis 0,056<br />
l8<br />
ü<br />
Übermaß zwischen dem Verbindungsstift<br />
(B) und Lager<br />
Spiel zwischen Verbindungsstift<br />
(B) und Lager<br />
0,003L bis<br />
0,0347<br />
0,016 bis<br />
0,056<br />
Länge der Lenkspindel 714,5 - 3 -3,0<br />
Unrundheit der Lenkspindel 0,5<br />
Spiel zwischen Lenkspindel und<br />
Lenksäulenlager (oben und unten)<br />
Spiel des Kugelgelenks<br />
Abstand (A)/von Oberkante<br />
Lenkspindel bis<br />
Lenksäulenrohrende<br />
Gesamtspiel des eingebauten<br />
Lenkrades<br />
Vorspannung der Hauptwelle<br />
0,013 bis 0,125 bei Teleskop<br />
Lenksäule<br />
0,1 oder weniger<br />
94,5 r0,5<br />
1,0 oder weniger gemessen am<br />
Umfang des<br />
Lenkrades<br />
3,5 bis 5,5 cmkg<br />
Axialspiel des Lenkstocks 0 bis 0,05<br />
22-S
Baugruppe Beschreiburg Sollwert<br />
Reparaturgrenze<br />
Verschleißgrerue<br />
Bemerkurgen<br />
13. Lenkung Spiel der Hauptwelle 0 bis 0,05 Mittelposition<br />
Vorspannurg der Hauptwelle<br />
(gesamtes Durchdrehmoment)<br />
Abstand zwischen Stehbolzen an<br />
beiden Enden der Spurstarge<br />
Abstand (A) zwischen Oberkante<br />
Lenkstarge und Unterkante<br />
Zwischenhebel und Lenkstockhebel<br />
Drehmoment für Zwischenhebel<br />
6,5 bis 8,5 cmkg<br />
302 x 2,0<br />
3,7 bis 4,3<br />
30 bis 60 cmkg<br />
14A. Fußbremsen Spiel zwischen Schubstange<br />
und Kolben<br />
x<br />
:d<br />
Abstand<br />
0,1 bis 0,5<br />
lSchaltgetriebe 163 mit Bremskraftverstärker<br />
zwischen<br />
Pedaloberkante I<br />
Automatikund<br />
Boden- wanne lCetriebe<br />
165 13<br />
I<br />
Spiel zwischen Zylinder des<br />
Bremslichtschalters und Pedal<br />
Freies Spiel des Fußbrems"<br />
pedals<br />
Abstand des Fußbremspedals<br />
wenn niedergetreten<br />
0,5 bis 1,0<br />
l0 bis l5<br />
40 oder mehr Fußkmft<br />
ca" 50 kg<br />
:<br />
(t<br />
x<br />
tr o<br />
lnnendurchmesser des<br />
llauptbremszylinders<br />
Außendurchmesser<br />
des Hauptbrems'<br />
zylinderkolbens<br />
13l16" 19,05 bis<br />
t9,t02<br />
314" 20,64 bis<br />
20,692<br />
13l16<br />
314',<br />
r3l16<br />
18,977 bis<br />
19,010<br />
20,567 bis<br />
20,600<br />
0,040 bis<br />
0,125 0,r5<br />
314" 0,073 bis<br />
0,092<br />
0,15<br />
P<br />
a<br />
c)<br />
:i<br />
L<br />
o<br />
F o<br />
Länge A der Kolbenstange<br />
8<br />
-3,2s<br />
Iauptbremszylinder/<br />
Kolbenrückseit (B-C)<br />
*3't<br />
r<br />
Kolbenrückseite<br />
(B-C)<br />
\bstand zwischen Kolbenitange<br />
und Hauptbrems<br />
rylinder/Kolbenräckseit<br />
B-C)-A<br />
Meßwert des Kombi-Ventiles<br />
Radzylinder/Hauptbremszylinder<br />
0 bis 0,75 Kolbenrückseite<br />
(B-C)-A<br />
3O+214s<br />
kg/cm'<br />
Limousine<br />
37,4x2150<br />
kg/cmt<br />
Kombiwagen<br />
Abzweigpunkt (KombiVentil) 25 kg/cm'z Limousine<br />
30 kg/cm'1 Kombiwagen<br />
Untersetzungsverhältnis'<br />
(Kombi-Ventil)<br />
0,25 kglcm2 Limousine<br />
0,37 kg/cmr Kombiwagen<br />
22-6
Baugruppe Beschreibung Sollwert<br />
Rapara-<br />
:urgrenze<br />
/erschleißgrcnze<br />
Bemerkungen<br />
l4A. Fußbremsen<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
u)<br />
Bremsbelagsstärke 9,7 bis 10,0 2,0<br />
Bremsscheibenstärke<br />
Schleifmoment der Bremsscheibe<br />
l3<br />
45 oder weniger<br />
tt,4<br />
Tangentialkraft<br />
an RadbefestigungsschEuben<br />
weniger als 8,0 kg<br />
Seiten Schlag der Bremsscheibe<br />
0,15 oder wenige:<br />
Lining thickness 4,0 1,0 8" Trommel<br />
I<br />
o<br />
o<br />
o<br />
J'<br />
3<br />
o<br />
x a<br />
u)<br />
Innendurchmesser des<br />
Radzylinders<br />
Außendurchmesser des<br />
Radzylinderkolbens<br />
Spiel zwischen Radzylinder<br />
und Radzylinderkolben<br />
4,3 1,0 9" Trommel<br />
19,05 bis<br />
t9,r02<br />
18,997 bis<br />
19,030<br />
0,020 bis<br />
0,10s<br />
Innendurchmesser 203 weniger all<br />
20s<br />
228,6 weniger alr<br />
230,6<br />
0,15<br />
8" Trommel<br />
9" Trommel<br />
Spiel zwischen Trommel und 0,23 bis0,42 8" Trommel<br />
l4B. Handbremse<br />
Spiel zwischen Verlängerungshebel<br />
und Anschlag<br />
0,30 bis 0,47 9" Trommel<br />
0,2 bis 2,0<br />
Hub des Handbremshebels<br />
4 bis 6 Zähne<br />
(8")<br />
5 bis 7 Z?ihne<br />
(e")<br />
daraufachteru<br />
daß die Bremsen<br />
bei einer Kraft<br />
von 20kg am<br />
Handhebel<br />
richting greifen<br />
16. Elektrische<br />
Ausrüsturg der<br />
der <strong>Karosserie</strong><br />
I<br />
Widerstand der Benzinuhr<br />
Widerstand der TemperaturanzzeIeklemmen<br />
,o<br />
'<br />
a<br />
IA<br />
Vertikal<br />
25 Ohm<br />
25 Ohm<br />
2y:Ll,<br />
ABSCHNITT 2. ANZUGSMOMENTE<br />
l. Anzugsmomente für Hauptelement Anmerkung: Alle werte in mfu, wenn nicht anders angegeben<br />
Baugruppe Benennurg Anzugsmoment Bemerkungen<br />
1. Motor Vorderes elastisches Motorlager/Zwischenrahmen 3,0 bis 4,0<br />
Vorderes elastisches Motorlager/Motorkonsole 1,3 bis 2,0<br />
Zylinderblock/Motorkonsole 4,0 bis 5,0<br />
Hinteres elastisches Motorlager/Motorstützkonsole 0,6 bis 1,0 473<br />
1,4 bis 1,7 475,472<br />
Hinteres elastisches Motorlager/Getriebe 2,0 bis 2,4<br />
Hintere Motorstützkonsole/<strong>Karosserie</strong> 1,0<br />
3A. Kraftstoffanlage<br />
5. Einla$ und<br />
Auslaßanlage<br />
Tankbandmuttern r,7 bß2,3 Limousine<br />
Vorderes Auspuffrohr/Auspuff Krümmer-Mutter 1,5 bis 2,5<br />
Glockengehäuse/Klemmschrauben 2,0 bis 3,0<br />
Vorderes Auspuffrohr/Mittleres Auspuffrohr 2,0 bis 3,0<br />
7. Motorbetätigung<br />
9A. Schaltgetriebe<br />
Gasgestänge/Hebel (A) 1,5 bis 1,9<br />
Getriebe 3,0 bis 4,2<br />
Anlasser 2,0 bis 3,0<br />
Getriebe/elastisches Motorlager<br />
2,Obis2,4<br />
Hinteres elastisches/Motorstützkonsole 0,6 bis 1,0 473<br />
1,4 bis 1,7 475, A72<br />
S tützkonsole/<strong>Karosserie</strong> 1,0<br />
Schalthebelknopf 0,45 bis 0,?5<br />
Automatikgetriebe 3,0 bis 4,2<br />
{nlasser 2,0 bis 3,0<br />
Automatikgetriebe/elastisches Motorlager 2,0 bis 2,4<br />
Hinteres elastisches Motorlager/Motorstützkonsole 0,6 bis 1,0 473<br />
1,4 bis 1,7 ä75,472<br />
Itützr.onsole 1,0<br />
{uspuffrohrkonsole 2,0 bis 3,0<br />
{ntriebsplatte 3,5 bis 4,2<br />
lchalthebel/Gangvahlhebel 1,8 bis 2,4<br />
lchaltstange/Schalthebel 1,3<br />
10. Gelenkwellen-<br />
Flansch<br />
llitteljoch-Befestigungsmutter 16 bis22 Zweiteilige<br />
Ausführung<br />
Vlittellager-Bestigungsmutter 3,0 bis 4,0<br />
llB. Hinterradachse<br />
Lagerhalter (außen)/Achsgehäuse (gemeinsam mit der<br />
Bremsträgerplatte festziehen)<br />
1,5 bis 2,0 Andere Modelle<br />
3,5 bis 4,0 A73GSR, A72CL<br />
Kombiwagen<br />
22-8
Baugruppe Benennung Anzugsmoment Bemerkungen<br />
1lB. Hinterradachse<br />
Ablaßschraube 7,0<br />
ölstandschraube 4,0<br />
Ausgleichgehäuse/Tellerrad 6,5 bis ?,5<br />
AntriebsritzeUAntriebsfl ansch 16,bis 22,0<br />
Ausgleichgehäuse-Lagerbrille/ 3,5 bis 4,0 Ausrichtung der<br />
Brille kontrolliefen<br />
Auqgleichgetriebeeinheit/Achsgehäuse 2,5 bis 3,0<br />
11C. Räderund<br />
Reifen<br />
Radmuttern 7,0 bis 8,0 Muttern<br />
l2A. Vorderachs"<br />
Aulhängung<br />
Sicherungsmutter der Spurstangen-Spannschraube 5,0 bis 5,5 Auf Links und<br />
Rechtsgewinde<br />
achten<br />
Einstell- und Sicherungsmutter der Lenkschubstange 7,5 bis 8,5<br />
Bremsscheibe/Radnabe 3,5 bis 4,0<br />
Achsträger 4,0<br />
Federsitz und Kolbenstange 5,0<br />
Federbein/<strong>Karosserie</strong> 1,0<br />
Federbein/Spurhebel 5,4<br />
Q uerlenkerwelle/Flanschschraube 0,8 bis 1,2<br />
Mutter des Querlenkerbolzens 6,0 bis 7,0<br />
Spurhebel/Kugelgelenk 4,0 bis 6,0<br />
Spurhebel/Spurstangenende 4,0 bis 5,0<br />
Lenkschubstangeen-Einstellmutter 7,5 bis 8,5<br />
LenkschubstangenrSicherungsmutter 7,5 bis 8,5<br />
Lenkschubstange/Konsole 3,5 bis 4,5<br />
Befestigungsschraube der Stabilisator-Buchse 1,0 bis 1,5<br />
Lenkschubstange/Querlenker 5,0 bis 6,0<br />
S tabilisator/Querlenker 2,5 bis 3,5<br />
[28. Hinterachs<br />
Aufhängung<br />
Befestigungsschrauben der Federbolzenkonsole 1,5 bis 2,0<br />
U.Schrauben 4,5 bis 5,0<br />
Befestigungsmutter des Stoßdämpfers (oben) 1,6 bis 2,0<br />
Befestigungsmutter des Stoßdämpfers (unten) 1,6 bis 2,0<br />
Federbolzen und Federlaschenbolzen 5,0 bis 6,0<br />
Befestigungsschrauben des Anschlages 0,8 bis 1,2<br />
13. Lenkung Lenksäulenrohrklemme 0,5 bis 0,8<br />
Klemme 2,0 bis 2,5<br />
Lenkrad 3,5 bis 4,5<br />
Endabdeckung 1,5 bis 2,0<br />
Obere Abdeckung 1,5 bis 2,0<br />
x2-9
Baugruppe Benennung Anzugsmoment Bemerkungen<br />
13. Lenkung Lenkgetriebe 3,5 bis 4,0<br />
Lenkstockhebel 13,0 bis 15,0<br />
Spurstange/knkstange 4,0 bis 5,0<br />
Spurstangenende 4,0 bis 5,0<br />
Spurstange 5,0 bis 5,5<br />
Lenkstange und Lenkstockhebel 4,0 bis 5,0<br />
Lenkstarge und Zwischenhebel 4,0 bis 5,0<br />
Zwischenhebel 4,0 bis 6,0<br />
Zwischenhebel und Lenkstange 4,0 bis 5,0<br />
Zwischenhebelkonsole 4,0 bis 5,0<br />
14A. Fußbremse Pedalstütze 0,8 bis 1,2<br />
Pedalstütze/Bremskraftverstärker (Bodenleiste) 0,8 bis 1,2<br />
Bremsrolu-Übervurfmutter<br />
1,3 bis l,?<br />
Entlüftungsschraube 0,7 bis 0,9<br />
Bremsschlauch 1,3 bis 1,7<br />
Hauptbremszylinder Rückschlagventilhaube 2,5 bis 3,5<br />
RückscNagventilgehäuse 4,0 bis 5,0<br />
Kolbenanschlag 0,15 bis 0,30<br />
Reservebehälter-Befestigurgs.<br />
band<br />
0,25 bis 0,40<br />
Hauptbremszylinder 0,8 bis 1,2<br />
Verbindungsschraube 2,5 bis 3,5<br />
Bremskraftventärker 0,8 bis 1,2<br />
Fittiru 1,5 bis 1,8<br />
Kombi-Ventil 0,8 bis 1,2<br />
Bremsscheibe Bremssattel-Verschraubung 7,0 bis 9,0<br />
Innere und är.ßere Schraube<br />
des Bremssattels<br />
8,0 bis 9,5<br />
Bremssattel-Zwischenstück 4,0 bis 5,0<br />
Bremsscheibe/Radnabe 3,5 bis 4,0<br />
LT Bremsankerblech<br />
Radzylinder/Bremstrommel-<br />
Nenndurchmesser<br />
0,6 bis 1,0<br />
0,8 bis 1,2<br />
Befestigurgsschrauben der vorderen Kombileuchte (cmkg)<br />
Befestigungsschrauben der seitlichen Blinkleuchten<br />
(crnkg)<br />
10r rs%<br />
4tlWo<br />
Befestigungsschrauben der hinteren Kombileuchte 3O *. 15%<br />
Befestigungsschrauben der Nummernschildleuchte 20 t t5% Limousine<br />
30 x l5/o Kombiwagen<br />
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Baugruppe Beschreibung Anzugsmoment Bemerkungen<br />
16. Elektrische<br />
Ausrüstung<br />
der <strong>Karosserie</strong><br />
Sicherungsmuttern der Scheibenwischerwelle<br />
Befestigungsmutter des S cheibenwischerarmes<br />
40r5<br />
30t5<br />
18. <strong>Karosserie</strong> Einstellmutter der Hakenschraube 1,3 bis 1,9<br />
Türscharniere 1,3 bis 2,6<br />
19. Inneneinrichtung<br />
Befestigungsschrauben der Sicherheitsgurte 2,3 bis 4,0<br />
20. Ausrüstung Wasserscilauchklemme 1,3 bis 1,8<br />
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2. Anzugsmoment ftir Normteile<br />
Schrauben-<br />
Nenndurchmesser<br />
(mm)<br />
Steigung<br />
(mm)<br />
Anzugsmoment (mkg)<br />
Schraubenkopf-Markierung (4) Schraubenkopf-Markierung ( 7)<br />
M5 0,8 0,3 bis 0,4 0,5 bis 0,5<br />
M6 1,0 0,5 bis 0,6 0,9 bis I,l<br />
M8 t,2s 1,2 bis 1,5 2,0 bis 2,5<br />
M10 t,2s 2,5 bis 3,0 4,0 bis 5,0<br />
Ml2 1,5 4,5 bis 5,5 7,5 bis 9O<br />
Ml4 1,5 7,5 bis 8,5 12,0 bis 14,0<br />
Ml6 1,5 ll,0 bis 13,0 18,0 bis 21,0<br />
Ml8 1,5 16,0 bis 18,0 26,0 bis 30,0<br />
M20 1,5 22,0 bis 25,0 36,0 bis 42,0<br />
M22 l,s 29,0 bis 33,0 48,0 bis 55,0<br />
M24 1,5 3?,0 bis 42,0 61,0 bis 70,0<br />
Anmerkungen: l. Die in der obigen Tabelle angegebenen Anzugsnomente für Normteile gelten unter den folgenden<br />
Bedingungen:<br />
a. Muttern und Schrauben aus Stahl, kaltgeschlagen und galvanisiert.<br />
b. Galvanisierte Stahl- Unterlegescheiben verwendet.<br />
c. Muttern, Schrauben und Unterlegescheiben in trockenem Zustand.<br />
2. Die angegebcnen Anzugsnomente gelten nicht, wenn die folgenden Bedingungen zutreffen:<br />
a. Federscheiben, Zahnscheiben usw. werden verwendet.<br />
b. Kunststoffteile werden festgezogen.<br />
c. Wenn Schrauben in Kunststoffteile oder in Spritzgußteile mit eingesetzten Gewindehülsen<br />
eingeschraubt werden.<br />
d. Wenn Blechschrauben oder selbstsichernde Muttern verwendet werden.<br />
3. In den folgenden Fällen sind die angegebenen Anzugsmomente aufden vorgeschriebenen<br />
Prozentsatz zu reduzieren.<br />
a. Wenn Federscheiben verwendet werden, 85%.<br />
b. Wenn Gewinde- und Auflageflächen mlt öl verschmutzt sind, 85%.<br />
3. Anzugunomente für kegelige Rohrgewinde<br />
Gewindegröße<br />
Innengewinde: Leichtmetall<br />
Anzugsmoment (mkg)<br />
.lnnengewinde: Stahl<br />
NPTF l/6 0,5 bis 0,8 0,8 bis 1,2<br />
PT I/8 0,8 bis t,2 1,6 bis 2,0<br />
PT I/4, NPTF I/4 2,0 bis 3,0 3,5 bis 4,5<br />
PT 3/8 4,0 bis 5,5 6,0 bis 7,5<br />
Anmerkung: MT ......'............ Rohrgewinde<br />
NPTF ..'............' Rohrgewinde mit Trockendichtung<br />
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