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Lancer - 1977 - Werkstatt-Anleitung Karosserie.pdf - Mitsubishi ...

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<strong>1977</strong><br />

WERKSTATT. AII lTITU l{G<br />

KAROSSERIE<br />

MITSUBISHI<br />

MOTORS CORPORATION


MITSUBISHI<br />

NACHSCHLAGVERZEICHNIS: Um diese <strong>Anleitung</strong><br />

möglichst effektiv zu verwenden, die Umschlagseite<br />

umbiegen, um die schwarzen Punkte an<br />

den Seiten der verschiedenen Abschnitte sichtbar<br />

zu machen. Danach kann anhand des Inhaltverzeichnisses<br />

die erste Seite des gewünschttin Abschnittes<br />

aufgefunden werden.<br />

WERI$TITT.AillEITUlIO<br />

BAUGRUPPEN.INDEX<br />

VORWORT<br />

Diese <strong>Werkstatt</strong>-<strong>Anleitung</strong> enthält alle<br />

Ansaben und technischen Informationen<br />

J<br />

Oi" Konstruktion und die Vorgänge fiir<br />

,ffisbau, Zerlegung, Prüfung, Einstellung,<br />

Zusammenbau und Einbau aller Baueinheiten<br />

des Fahrgestells und der <strong>Karosserie</strong><br />

fiir das Modell LANCER.<br />

Die nachfolgenden Publikationen<br />

wurden ebenfalls für Nachschlagzwecke<br />

zusammengestellt:<br />

<strong>Werkstatt</strong>-<strong>Anleitung</strong> für Motor<br />

o 4c3 (Kat. Nr. WGC60543)<br />

Teilekatalog<br />

. Fahrgestell und <strong>Karosserie</strong><br />

(Kat. Nr. C15027\<br />

o Motor<br />

4G3 (Kat. Nr. Cl1008)<br />

t2A<br />

C,U" in dieser <strong>Anleitung</strong> enthaltenen Informationen,<br />

Abbildungen und Beschrei- ,.<br />

I2B<br />

bungen entsprechen dem neuesten Stand tJ<br />

zum Zeitpunkt der Drucklegung. Wir be- t4A<br />

halten uns jedoch das Recht vor, jederzeit<br />

und ohne vorhergehende Ankändigung 148<br />

llnderungen vornehmen zu können.<br />

Copyright <strong>Mitsubishi</strong> Motors Corporation<br />

February <strong>1977</strong>, hinted in Japan<br />

0<br />

I<br />

3A<br />

4<br />

5<br />

7<br />

8<br />

9A<br />

9B<br />

l0<br />

1lB<br />

llc<br />

l6<br />

l8<br />

l9<br />

20<br />

ALLGEMEIMS<br />

MOTOR<br />

KRAFTSTOFFANLAGE<br />

KÜHIANLAGE<br />

EINLASS.I,JND AUSIÄSSAT{LAGE<br />

MOTOR.BETATIGI.'NG<br />

KTJPPLT]NG<br />

SCHALTGETRIEBE<br />

AUTOMATTKGETRIEBE<br />

GELENKWEIIE<br />

HINTERRADACISE<br />

RADER T'ND REIFEITT<br />

VORDERRADAUFIIÄNGIJNG<br />

HINTERRAI}AUFIIÄNGT'NG<br />

LENKJNG<br />

.... FUSSBREMSEN<br />

... . HAI{DBREMSE<br />

ELEKTRISCIIE ANIÄGE<br />

I(AROSSERIE<br />

INNENEINRICIITT'NG<br />

AUSRT'STI,'NG<br />

A n[[[,s,H,B*r,s^,||r<br />

2l<br />

22<br />

SPEAALWERKZEIreD<br />

INSTANDHALTT,'NG


BESCHREIBUNG DER WERIGTAIT-ANTEITUNG<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Die vorhergehende Scite enthält einen "Baugruppen-Index"<br />

(Inhaltsverzcichnis), in welchem<br />

die Baugruppennunmem und dcr Titel jeder einzelnen<br />

Baugruppe aufgefütut dnd. Auf der ersten<br />

Seite jeder Baugruppe befindet sich dann das<br />

Inhaltwerzeichnis der in dieser Baugnrppe behandelten<br />

Punkte.<br />

SEITENNUMMERN<br />

Die Seitennummem werden aus zwei Tahle*<br />

gFuppen gebildet, die durch einen Bindestrich<br />

getrennt sind. Die Zahlengnrppe vor dem Bind€strich<br />

gibt die Baugruppe, die Zahlengruppe nach<br />

dem Bindestrich die fortlaufende Seitenzatrl dieser<br />

Baugruppe an. Die Seitenzahlen sind an den linken<br />

oder rechten unteren Eckenjeder Seite angegeben.<br />

TEXT<br />

Wenn nicht andön angegeben, sclrließt jeder<br />

Wartungworgang alle <strong>Karosserie</strong>typen ein. Vorgänge,<br />

die nur einen bestimmten Karoserietyp<br />

betreffen, sind mit der Modellbezeichnung bzw.<br />

mit dem Bestimmungsgebiet usw. bezeichnet. Eine<br />

Beschreibung dieser Bezeichnungen ist unter<br />

"Identifikation des Fahzeuges" aufgeführt.<br />

DEFINITION VON AUSDRÜCKEN<br />

Sollwert<br />

Bezeichnet die Abmessung oder den Wert eines<br />

neuen Teiles bzw. nach richtiger Reparatur und<br />

Einstellung dieses Teiles.<br />

Reparaturyrenze<br />

Bei Übcrschreiten dieser Grpnzo ist es nicht<br />

mehr möglich ein funktionsrnäßig abgenutztes Tcil<br />

zureparieren<br />

O<br />

Verschleißgrenze<br />

Bei Übenchreiten dieser Grenze kann das entsprechende<br />

Teil nicht mehr verwendet werden, da<br />

ansonsten die Leistung bzw. die Festigkeit negativ<br />

beeinflußt wird.<br />

Passungen<br />

Die Passungstoleraninen wprdcn in diescrn llandbuch<br />

mit den aus dem Engfischen entlehnten<br />

Symbolen "L" und 'oT" bezeichnet ('L''steht für<br />

"Irse Fit" = Spielpassung; "P' steht fiir '"Tight<br />

Fit" = Preßpassung) (2.8. 0,001L oder 0,001T).


FAHR:ZEUG.I DENTI FI KATION<br />

Modell Preisklasse Motor-Hubraum Motor-Leistung Getriebe (arosserie<br />

A75DSL Standard 1.200 cm3 (4G36) Standard 44ang Schaltgetriebe Limousine (2-Türen)<br />

A72DEL EL 1.400 cm3 (4G33) t t 1<br />

A72DIL GL t t t f<br />

A72JL I t t t Limousine (4-Tliren)<br />

AT2DKTL t t MA904B<br />

I<br />

Automatikgetriebe<br />

Limousine (2-Türen)<br />

AT3DNGSL GSR 1.600 cm3 (4c32cS' Hochleistung S€ang Schaltgetriebe t<br />

A72VTL GL 1.400 cm3 (4G33) Standard 44ang Schaltgetriebe Kombiwa8pn (4-Türen)<br />

Anmerkungen.<br />

(l)<br />

(2)<br />

^7 5<br />

2<br />

J<br />

D<br />

Kein Symbol<br />

v<br />

A7 3- !. .tL<br />

o@o@<br />

Gt- J.<br />

o@<br />

: MITSUBISHI <strong>Lancer</strong><br />

1200 cm3<br />

1400 cm3<br />

: 1600 cm3<br />

2-Türen<br />

4-Türen<br />

: Kombiwagen<br />

(4)<br />

N<br />

Kein Symbol<br />

K<br />

s<br />

E<br />

J<br />

GS<br />

L<br />

: S-Gang Schaltgetriebe<br />

: 44ang Schaltgetriebe<br />

: Automatikgetriebe<br />

Standard<br />

Luxusausführung<br />

Super-Luxusausführung<br />

Sportausführung<br />

: Modelle mit Linkslenker


ANORDNUNG DER FAHRGESTELL. UND MOTOR.SERIENNUMMER<br />

1. Fahrgestell-Nummer<br />

Eingestempelt in der Mitte der Fußleiste im<br />

Motorraum.<br />

2. Motor-Seriennummer<br />

Eingestempelt oben rechts auf dem Zylnderblock<br />

des Motors, am vorderen Ende.<br />

Anordnung der Fahrgestell-Seriennummer<br />

Anordnung der Motor-Seriennummer<br />

A a z 3'6 7 o o o o I<br />

ooo@ o<br />

(r) A7 -<strong>Lancer</strong><br />

(2) )<br />

1.400 cml 1+c:r;<br />

3<br />

l.600cm'(4G32)<br />

5 - 1.200cm3 (4G36)<br />

(3) 6 - Code Nr. für BestimmungPort<br />

(Limousine)<br />

- Code Nr. für Bestimmungsort<br />

(Kombiwagen)<br />

(4) Modell<br />

| - A72VJ<br />

2 _A72DE<br />

3 - A75DS<br />

4 _ A72DJ<br />

5 _ A72DKJ<br />

6 -A72<br />

7 _A73DNGS<br />

(5) Seriennummer (5 Ziffem)<br />

Motor-Modell Seriennummer Bemerkung<br />

4G 36<br />

4G 33<br />

4G 32<br />

3. Getriebe-Nummer<br />

r-q-\<br />

) itt<br />

'-b .-- I<br />

r* __-__-1 (<br />

:l,,<br />

_/ #:f+_-<br />

6A0010l bis<br />

6z;99999<br />

3A00l01bis<br />

3z;99999<br />

Serien Nr. '<br />

475<br />

A72<br />

2A00l0l bis<br />

2299999 ^73<br />

Anordnuni der AutomatikgetriebeNummer<br />

("Torque'Flite" Seriennummer)


Getriebe-Modell<br />

Seriennummer<br />

(6 Ziffern)<br />

KMl10 (Vier-Gang) 400101 bis 499999<br />

KMl19 (Fünf€ang) 900101 bis 999999<br />

' %"ä<br />

I<br />

Serien Nr.<br />

Anordnung der Getriebe.Seriennummer


t<br />

t


BAUORUPPE O<br />

ATLGE'NEINES<br />

INHALT<br />

a<br />

ABSCHNITT 1.<br />

AUSSBNANSICHTEN<br />

1. Allgerneine Abbildungen<br />

2. fuuicht in Vier Rissen<br />

2<br />

2<br />

3<br />

ABSCHMTT 2.<br />

LEISTTINGSKURVEN<br />

1. kistungsverhalten des Wagens<br />

4<br />

4<br />

ABSCHNITT 3.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

8<br />

ABSCTINITT 4.<br />

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE WARTUNG<br />

t2<br />

ABSCHNTTT 5.<br />

REGELMASSIGE PRÜFIJNG I.JND WARTTJNG<br />

(in Intervallen von jeweils 8.000 km)<br />

t7<br />

ABSCHNITT 6.<br />

lVARTUNGSARBEITEN<br />

2l<br />

0-l


ABSCHNITT 1. AUSSENANSICHTEN<br />

l. Allgemeine Abbildungen<br />

N50502<br />

Abb. I Limousine mit 2 Türen


2. Ansicht in Vier Rissen<br />

NOOsl6<br />

2 Türen<br />

Noosl7<br />

Abb.2 Limousine


0-4<br />

Abb.3 Kombiwagen


ABSCHNITT 2. LEISTUNGSKURVEN<br />

l. Leistungsverhalten des Wagens<br />

o<br />

o€<br />

o@<br />

o=<br />

=


Iq<br />

(u!r!/n) tqezqarproloN<br />

X@N@o€oNo<br />

tr<br />

F]<br />

9.<br />

ol<br />

r-<br />

(61) puelsraprM pun uerlsqalrluv<br />

Qq<br />

(u!r.t//n)lqezqarprolol^l<br />

Xo F @ 6 ? o N o<br />

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CN<br />

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(6ll puersiaplM pun uerlsqauluv<br />

0-6


--;<br />

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F@o€oNo<br />

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,! o !.9ọ;<br />

.c,<br />

tl og<br />

E o<br />

u-<br />

(6ll puelsieprM pun ller)sqarrluv


ABSCHNITT 3. TECHNISCHE DATEN<br />

Benennurg<br />

Preiskhssc<br />

Modell<br />

A75 472<br />

(Ds)<br />

(DE)<br />

STD2 TlLen<br />

EL-2 lliren<br />

Abmessungen Gesamtlänge rrtm 3.995<br />

Gesamtbreite rrlm 1.53s<br />

Gesamthöhe mm 1.360<br />

Fahrraum lätge mm r.690<br />

Breite mm r.275<br />

Höhe mm 1.120 |<br />

Radstand tnm 2.340<br />

Spurweite Vorne mm 1.285<br />

Hinten rnm 1.255<br />

Gewicht<br />

Bodenfreiheit rlm r65<br />

ff#*lfahrfertig<br />

mit vollem Tank ohne 860 8?5<br />

Sitzkapazität Person 5<br />

Zuladung<br />

Leistungsdaten Kleinster Wendekreis.Halbmess€r m 4'5<br />

kS<br />

Maximales Steigvermägen tcrlne oA7 0,CA<br />

Motor Bauart lVassergekühlter Viertakt-Vierzylinder mit<br />

obenliqender Nockenwelle<br />

BohrungxHub mm 73,0 x74,0 73O x 86O<br />

Hubraum ctnt 1.238 r.439<br />

Verdichtungwerhältnis 9,0<br />

Elektrische<br />

Ausrüstung<br />

Hächstleistung (DIN) 55 PS bei<br />

5.200 U/min<br />

Max. Drehmoment (DIN) 8,5 mlqg bei<br />

4.500 U/min<br />

Batterie vAh t2-40<br />

Lichtmaschine VA t2-35<br />

68 PS bei<br />

5.000 U/min<br />

10,6 mkg bei<br />

3.000 U/min<br />

Kraftstoffanlage Vergaser Einfach<br />

Kraft stofftank-Fassungwermägen<br />

50 Liter<br />

0-8


A72 A73 A72V<br />

(DJ) (DKJ) (J) (DNGS) (J)<br />

GL-2 füren<br />

GL-2 Türen<br />

(mit Automatikgetrieb)<br />

GL.4 Türen GSR-2 Türen GL4 ftben<br />

2.340<br />

Wassergekühlter Viertakt-Vierzylinder mit obenliegender Nockenwelle<br />

73,0 x 86O<br />

t.439<br />

73O x 86O<br />

r.439<br />

68 PS bei 5.000 U/rnin<br />

10,6 mkg bei 3-000 U/min<br />

t2-40<br />

t2-35<br />

82 PS bei<br />

5.500 U/min<br />

11,8 mkg bei<br />

3.000 U/min<br />

68 PS bei<br />

5.000 U/min<br />

10,6 mkg bei<br />

3.m0 U/min


Benennung<br />

Modell<br />

A75 472<br />

(DS)<br />

(DE)<br />

Preisklasse STD2 Türen EL-2 Türen<br />

Getriebe Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung mit<br />

Membranfeder<br />

Bauert<br />

Utersetzungwerhältnisse l.Gary 3,525<br />

2.Cang 2,193<br />

3. Gang 1,442<br />

4. Garg 1,000<br />

5. Gang<br />

.t<br />

Rückwärtsgang 3,867<br />

Achse Endantrieb-Untersotzungwerhältnis 4,222 3,889<br />

Irnkung Bauart des Lenkgetriebes Kugelumlaufgetriebe<br />

Untersetzungsverhältnis 15,58-18,18<br />

Radaufhängung Vorne Federbein mit Schraubenfeder und<br />

TeleskopStoMämpfer<br />

Hinten<br />

Asymmetrische, halbelliptische<br />

Blattfedem und TeleskolStoßdämpfer<br />

Bremsanlage Vorne Scheibenbremsen<br />

Hinten<br />

Simplex-Innenbackenbremsen<br />

Reifen Vorne und hinten Schlauchlose Gürtelreifen BSW 155SR I 3<br />

0-10


472 A73 A72V<br />

(DJ) (DKJ) (J) (DNGS) (I)<br />

GL-2 Türen<br />

GL-2 Türen<br />

(mit Automatikgetrieb)<br />

GL-4 Türen GSR-2 Ttiren GL.4 Türen<br />

Einscheiben-<br />

Trockenkupplung<br />

mit Membranfeder<br />

Einscheiben-Trockenkupplung<br />

mit Membranfeder<br />

Viergang-<br />

Synchrongetriebe,<br />

Knüppelschaltung<br />

Automatik<br />

Viergang-<br />

Synchrongetriebe,<br />

Knüppelschaltung<br />

Fünfgang-<br />

Synchrongetriebe,<br />

Knüppelschaltung<br />

Viergang-<br />

Synchrongetriebe,<br />

Ihüppelschaltung<br />

3,525 2,452 3,525 3,2r5 3,525<br />

2,r93 t,452 2,r93 2,000 2,193<br />

1,442 1,000 1,442 1,316 rA42<br />

1,000 1,000 1,000 1,000<br />

0,853<br />

3,867 2,2r4 3,867 3,667 3,867<br />

Kugelumlaufgetriebe<br />

l5,5 8- 18,18<br />

3,889 4,222 3,889<br />

Federbein mit Schraubenfeder und TeleskopStoßdämpfer<br />

Asymmetrische, halbelliptische Blattfedem und TeleskopStoßdämpfer<br />

Scheibenbremsen<br />

Simplex-Innenbackenbremsen<br />

Schlauchlose Gürtelreifen BSW 155SRl 3<br />

0-ll


ABSCHNITT 4. VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE WARTUNG<br />

l. Wenn die Gefatu besteht, daß bei der Aus<br />

führung von Wartungsarbeiten lackierte Teile<br />

oder Teile der Innenverkleidung beschädigt<br />

bzw. verschmutzt werden, dann müssen diese<br />

Teile mit geeigretem Material abgedeckt<br />

werden (Kotflügel, Sitze usw.).<br />

2. Yor Beginn von Ausbauarbeiten, immer die<br />

entsprechende Baugruppe genau im eingebauten<br />

Zustand studieren, damit der Wiedereinbau<br />

erleichtert wird.<br />

3. Wenn der Wagen angehoben werden muß, die<br />

nachfolgenden Punkte beachten :<br />

. Bremsklötze unter den Rädern anbringen.<br />

r Wagenheber nur an den angegebenen Aufsetzpunkten<br />

anbringen.<br />

o Sicherheitsstützen verwenden.<br />

10. Sind keine Anzugsmomente vorgeschrieben,<br />

dann sollten die entsprechenden Muttern oder<br />

Schrauben gemäß Tabelle ANZUGSMOMENTE<br />

in Baugnrppe 22 festgezogen werden.<br />

ll. Wenn das Fahrzeug abgescirlepptwerdenmuß<br />

oder zum Absclrleppen eines anderen Fatuzeuges<br />

verwendet wird, das Abschleppseil nur<br />

an den vorgeschriebenen Positionen anbringen.<br />

Anzstzpunkt frr Wagenheber<br />

VORSICHT:<br />

Niemals den Wagen nur mit dem Wagenheber<br />

abstützen, da dadurch gefüihrliche Situationen<br />

verunacht werden könnten. Immer den Rahmen<br />

mit Sicherheitsbiki


Position für Sicherheitsstützen<br />

/\<br />

Abb. 6 Position fiir Sicherheitsstützen<br />

(vorne)<br />

Abb. 9 Wenn der Wagen ein anderes Fahrzeug<br />

abschleppt (hinten)<br />

Anheben des Fahrzeuges<br />

Hebebühne<br />

Abb. 7 Position für Sicherheitsstützen<br />

(hinten)<br />

$tieunesnunkte<br />

für Abschleppseil<br />

Besondere Vorsichtsrnaßnahmen sind z$<br />

treffen, wenn das Fatuzeug mittels am Rahmen<br />

angreifänder Hebebühne angehoben werdcn soll'<br />

Oiä HeUebütrne muß mit geeigneten Vonichtungen<br />

ausgerüstet sein, so daß das Fahzeug an den<br />

riclitigen Stellen abgestützt wtud (Abb. l0).<br />

Herkömmliche hydraulische Hebebühnen<br />

dürfen nur verwendet werden, nachdem<br />

sichergestellt wurde, daß die Vonichtung guten<br />

Kontakt mit den Querträgern und dem Hinter'<br />

achsgehäuse hat.<br />

Wagenheber<br />

Ein normaler Wagenheber darf unter dem<br />

Hinterachgehäuse oder den unteren Querlenkem<br />

(Abb. 11) venrendet werden.<br />

VORSICIIT:<br />

. Wenn der Wqen am Hinterachqehäuse<br />

angehoben wird, darauf achten, daß die Kleuen<br />

dei Wagenheberplatte nicht die Abdedrung des<br />

Hinterachqgehäuses berührcn.<br />

e Ein Wagenheber darf an keinen Teilen den<br />

Fahrgestells angesetzt werden.<br />

o Niemals verzuchen, eine Seite des Wagens<br />

anzuheben, indem ein Wagenheber in der Mitte<br />

zwischen dem Vorder' und Hintenad ange'<br />

bracht wird. Dadurch könnten ersthafte<br />

Schäden am Chassis verursacht werden.<br />

Abb. 8 Wenn der Wagen ein anderes Fahzeug<br />

abschleppt (vome)<br />

0-13


Ungefährer<br />

=<br />

Ge\,\richtsschwerpunkt -<br />

o<br />

Mittellinie des wagens<br />

q<br />

E:<br />

s;<br />

XE<br />

;=<br />

I- I<br />

lzgqrz<br />

Ansatzpun kt-Mi ndestf läche<br />

Radstand<br />

Modelle (Chassis)<br />

Radstand<br />

A<br />

B<br />

c<br />

D<br />

E<br />

Alle Modelle<br />

2.340 mm<br />

1.054,1 mm<br />

457,2mm<br />

373,4 mm<br />

482,6 mm<br />

584,2 mm<br />

€€ F=<br />

Schnitt A-A<br />

r= == E:t(<br />

Ansatzpunkt /<br />

-<br />

t-t.<br />

tf<br />

-<br />

Schnitt B-B<br />

Hintere<br />

Fder-<br />

Noosl2<br />

Abb. l0 Wagcnheber-Ansatzpunkte am Fahrgestell<br />

Fahrgestel l- Kontaktf lächen<br />

für Hebebühne<br />

Ansatzpu nkte für Wagenheber<br />

oder Hebekühne<br />

Abb. I I Wagenheber-Ansatzpunkte am Fahrzeug<br />

o-14


Abschleppen<br />

Zündschlüssel vorhanden<br />

Das Fatuzeug darf abgeschleppt werden, wenn<br />

sich das Getriebe bzw. der Gangwahlhebel im<br />

Leerlauf (Position Neutral) befindet.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn das abgeschleppte Fahrzeug gelenkt werden<br />

muß, den Zündschalter bzw. das l*nkradschloß<br />

auf Position *ACC" und nicht Position "LOCK"<br />

stellen.<br />

Zündschlüssel nicht vorhanden<br />

Fär allen Modellen mit am Boden montierten<br />

siehe unter "Zündsclrlüssel vor-<br />

tg**tbel<br />

Abgeschleppen mit abgehobenen Vorderbzw.<br />

Hinterrädern<br />

Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen müssen<br />

gehoffen werden, wenn ein Fahrzeug abgeschleppt<br />

wird.<br />

1. Auspuffrerlängerungen und anderes Zubehör<br />

(ausgenommen Stoßfiingerfühnrng) abnehmen,<br />

wenn die Abscileppsctrlinge dadurch behindert<br />

wird. Zwischen dem Abschleppseil und der<br />

Stoßfüngerführung sollten dicke Lappen usw.<br />

angeordnet werden.<br />

2. Wenn die Absctrlepphaken a$ der Hinterachse<br />

angebracht werden, darauf achten, daß die<br />

Bremsleitungen nicht beschädigt werden.<br />

Keine Abschleppseile und dgl. am Kraftstofftank<br />

anbringen bzw. abstützen.<br />

3. Fahzeuge dürfen nicht abgesctrleppt werden,<br />

indem das Absctrleppseil an den hinteren<br />

Federbefestigungen, Stabilisatorstützen oder<br />

Stoßd?impfern angebracht wird. Es wird<br />

empfohlen, das Fahrzeug mit vom Boden<br />

abgehobenen Hinterrädern abzuschleppen.<br />

4. Zusätzlich zur Seilschlinge frir das Anheben<br />

muß eine Sicherungskette angebracht werden..<br />

5. Vor dem Abschleppen des Fahrzeuges sollten<br />

lose oder vorstehende Teile nach Kollisionen<br />

(2.B. Motorhaube, Türen, Kotflügel, Zierleisten<br />

usw.) festgebunden werden.<br />

6. Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn<br />

dieses nur von einer Seilsctrlinge getragen wird;<br />

vor Arbeiten an der Unterseite, immer Sicher'<br />

heitstützen anbringen.<br />

7. Niemals Mitfahrer im abgeschleppten Fahrzeug<br />

dulden.<br />

8. Alle Fahzeuge können gemlß Abb. 12 und 13<br />

abgeschleppt werden.<br />

Empfohlenes Abschleppverfahren<br />

Abgehobene Vorderräder<br />

l. Hakenschrauben außen an den unteren "ID'<br />

Trägern anbringen.<br />

2. Zugstange an der Festzurrkonsole (für den Ver'<br />

sand) anbringen.<br />

3. Sicherheitsketten an den unteren Querlenkern<br />

anbringen.<br />

(1) Abschleppschlinge<br />

(2) Zugstange<br />

(3) Zusatzhaken<br />

(4) Unterer Längslenker, "I"frofil<br />

(5) Spurstange<br />

(6) Sicherheitsketten um die Stoßfüngerkonsole<br />

wickeln<br />

VORSICHT:<br />

Absctrleppseil oder Sicherheitdcetten nicht um die<br />

Spuntange wid


Abgehobene Hintenfier<br />

l. Hakenschrauben innen an den Stoßdämpfem<br />

anbringen.<br />

2. Einen Holzblock (Querschnitt 100 x l0omm)<br />

an.der Kette anbringen, so daß der Holzblock<br />

die Blattfedern berührt (Limousine).<br />

3. Einen Holzblock (Querschnitt 100 x 100mm)<br />

hinter dem Rad anbringen, so daß der Holzblock<br />

die Blattfeder berührt (Kombiwagen).<br />

4. Quentange der Abschleppsctrlinge direkt hinter<br />

dem Holzblock (Quenchnitt 100 x 100mm)<br />

anbringen (Limousine).<br />

5. Zugstange (23mrn) vor dem hinteren Sto&<br />

fänger anbringen (Kombiwagen).<br />

6. Sicherkeitsketten rund um den Federbefestigungen<br />

anbringen.<br />

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(1) Absclrleppsctrlinge<br />

(2) Zugptange<br />

(3) Zusatzhaken<br />

(4) Bremsleitung<br />

(5) Abstandhalter (Holzblock 100 x l0(f)<br />

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(7) Sicherheitsketten um die Stoßfiingerkonsole<br />

wickeln<br />

VORSICHT:<br />

Abschleppseil oder Sicherüeitskette nic.ht um<br />

die Bremsleitung wickeln.<br />

Abb. 13 Absc.hleppen mit abgehobenen Hinterrlidern<br />

0-16


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ABSCHNITT 6. WARTUNGSARBEITEN<br />

l. Motoröl (Ölwechsel)<br />

Nur Motoröle dürfen verwendet werden, die (1)<br />

den Anforderungen der API Klassifikation "For<br />

Service SC" (Service Klasse C) entsprechen, und<br />

(2) die richtige SAE Nummer fiir den erwart€ten<br />

Temperaturbereich aufweisen.<br />

Nichtreinigende oder reine Mineralöle durfen<br />

nicht verwendet werden.<br />

I<br />

ölmenge: 4,0 Liter<br />

@inschließlich 0,5 Liter im Ölfilter)<br />

Abb. 15 Schmierfettverteiler<br />

o00sog<br />

3. Getriebe (Getriebeälstand prüfen)<br />

3-l Schaltgettiebe<br />

Abb. 14 Olstand<br />

Flüssigkeitstandschraube entfernen und den<br />

Flüsigkeitstand mit gebogenem Stalrldraht prüfen.<br />

Wenn sich den Flüssigkeitstand nur etwas unter der<br />

Flüssigkeitsstandbohrung befindet, ist der Zustand<br />

in Ordnung.<br />

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20w - 40<br />

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10w - 40<br />

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Ölstandschraube<br />

2. Verteilernocken fetten<br />

o Schmierfett: Radlagerfett SAE J3lOa (NLGI<br />

Nr.2)<br />

Abb. 16 Getriebe-Öheclßel<br />

coosro


3,0 bis 3,5 mkg<br />

3-2 Automatikgetriebe<br />

Bei angezogener Handbrems€ und kerlaufderhzahl<br />

des Motors die eirzelnen Glinge durchschalten,<br />

wobei dieser Vorgang mit position<br />

'N" (Leerlauf) zu beenden ist<br />

Der Flüssigkeitstand sollte danach geprüft<br />

werden; das Flüssigkeitsniveau muß. sich an der<br />

Markierung "FULU' oder etwas damnter be.<br />

finden.<br />

5. knkgehiebe 1ölstand prtifen)<br />

Irnkgptriebeöl: Die Schraube an der rechten<br />

unteren Ecla der oberen Abdeckung ausdrehen<br />

und darauf achten, daß sich das ölniveau an der<br />

richtigen Höhe befindet. Zur Prüfung eine<br />

Meßlehre oder einen Schraubenzieher verwenden.<br />

Wenn der ölstand zu tief ist, Getriebeöl nachfüllen.<br />

DEXRON<br />

Automatfuetriöbeffüss<br />

CleileNr. 4025640)<br />

1,2 bis 1,7 mlcg<br />

4. Hinterachsqehäuse<br />

(öl prUfen irnd erneuern)<br />

Fltissigkeitstandschraube entfemen unil den<br />

Flüssigkeitstand mit gebogenem Stahldraht prüfen.<br />

Wenn sich der Flüssigkeitstand nur etwas unter der<br />

Flüssigkeitstandbohrung befindet, ist der Zustand<br />

in Ordnung.<br />

Schmiermittel<br />

Mehrzweck4etriebetil gemäß API GL4<br />

oder besser<br />

sAE 90 über looc (TeileNr. 379440) | l,l Litcr<br />

SAE 80 unter 10"C (Teile-Nr. 379441't<br />

Abb. 18 Präfung des ölstandes im<br />

6. Bremdlürsigkeit (prttren und<br />

Br 350t<br />

Lenkgettiebe<br />

I<br />

auswectGJn)<br />

Unbedingt darauf achten, daß sich das Niveau<br />

der Bremsflüssigkeit zwische4 der oberen und<br />

unteren Standmarkierung im Resewebehälter<br />

befindet; gegebenenfalls Bremsflüssigkeit nachfüllen.<br />

Wenn das Bremsfltissigkeitsniveau zu rasch<br />

absinkt, so ist dies meistens auf eine undichte<br />

Bremsanlage zurückzuführen. In einem solchen<br />

Fall die Bremsanlage unverzüglich prüfen und<br />

reparieren lassen-<br />

Abb. 17 Olwechsel des Hinterachsgehäuses


7. Vorderradlager (reinigen und mit<br />

frischem Fett füllen)<br />

Radlagerfett (Teile-Nr. MZ 102410) in die<br />

Lager und in die Radnabe einfüllen, wie nachfolgend<br />

angegeben:<br />

Mit den Fingern Radlagerfett von<br />

beiden Seiten eindrücken, daß alle<br />

Rollen mit Fett bedeckt sind.<br />

Nur so viel Fett auftragen, daß die<br />

Dichtlippe und die Staubschutzlippe<br />

nicht herausgedrlickt werden.<br />

richtig setzen können; danach die Mutter lösen<br />

(0,0 mkg).<br />

2. Anschließend die Mutter nochmals festziehen,<br />

diesmal jedoch mit einem Anzugsmoment von<br />

nur 0,5 mkg. Danach die Haube anbringen und<br />

den Splint richtig anbringen. Wenn jedoch die<br />

Bohrungen für den Splint nicht richtig ausgerichtet<br />

sind, die Haube etwas verdrehen, bis<br />

der Splint eingesetzt werden kann. Ist dies auch<br />

dann nicht möglich, die Mutter vonichtig lösen,<br />

bis die Nut in der Mutter mit der Bohrung in<br />

der Welle ausgerichtet ist. Die Mutter darf<br />

jedoch nicht mehr als l5o gelöst werden.<br />

8. Gleitteile am Fahrgestell (schmieren)<br />

&l Handbremse<br />

1. Die Mutter mit einem Anzugsmoment von 2,0<br />

mkg festziehen, damit sich alle montierten Teile<br />

Alle Gleitteile mit ausreichend Fahrgestellschmierfett<br />

schmieren (Teile-Nr. MZlm40D.<br />

Abb. 19 Handbremse


8-2 Schaltgestiturge<br />

Schmiermittel: Mehzweckfett NLGI Nr. 2EP<br />

NOg502<br />

Abb.20 Schaltgeeünge<br />

&3 C'espeddgcs6ngp<br />

Andere NO?SO4<br />

Abb.2l Grspdd


9. Türscharniere, Motorhaubenverriegelung,<br />

Schnappverschluß und Scharniere des<br />

Kofferraumdeckels ( schmieren )<br />

o Schmiermittel : Motoröl<br />

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Abb. 25 Schmieren der Tä'rscharnierr<br />

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o Schmiermitter: Mihzweckfett NLGI. Klasse<br />

Nr.2 EP<br />

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Abb. 26 Schmieren der Motorhauben-<br />

Veniegelung und der Sperklinke<br />

I 0. Zylinderkopf (festziehen)<br />

Die Schrauben sollten in der in Abb. 24<br />

gezetglsn Reihenfolge festgezogen werden.<br />

?,0 bis 7,5 mkg (kalter Motor)<br />

1O bis 1,2 mkg (warmer Motor)<br />

0,5 bis 0,7 mkg<br />

Abb. 24 Schmiercn der Motorhaubenscharniere


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+-Vorderseite<br />

Abb. 27 Festzftüreihenfolge der<br />

Zylinderkopfschrauben<br />

I l.Schrauben . des Auspuflkrümmers<br />

(festziehen, wenn erforderlich)<br />

Auspuflkrtimmenchrauben: 1,5 bb 2,0mkg<br />

I 2. Motorstütze (fetsziehen)<br />

clos20<br />

Die Befestigungschrauben der elastischen<br />

Motorlager mit den angegebenen Anzugsmomenten<br />

festziehen. Darauf achten daß die Gummiteile<br />

der Motorlager keine Risse aufweisen und nicht<br />

beschädigt sind.<br />

VORSICHT:<br />

Nachdem die Zylinderkopf-Befestigungsschrauben<br />

bei kaltem Motor festgezogen wurden, muß die<br />

Kipphebel-Abdeckung (Zylinderkopfdeckel) aus<br />

getauscht und tbstgezogen welden, bevoi der<br />

Motor angelassen und warmgelaufen wird. Wird<br />

der Motor bei abgenommener Kipphebel-<br />

Abdedrung angelassen, dann wird vom Nod


E instellschraube<br />

Abb. 28 Einstellen des Ventilspiels<br />

14. M otor-Leerlaufdrehzahl und Mi-<br />

(prüfen und einstel-<br />

-"schungsverhältnis<br />

1. Mit Hilfe der Luftgemisch-Einstellschraube und<br />

der I*erlaufdrehzahl-Einstellschraube die leerlaufdrehzahl<br />

des Moton vorübergehend so einstellen,<br />

daß der Motor bei vorgeschriebener<br />

I*erlaufdrehzahl rund läuft.<br />

2.Die Luftgemisch-Einstellschraube danach in<br />

kleinen Schritten drehen, um den hrnkt zu<br />

finden, an dem die Motordrehzahl abzufallen<br />

beginnt. Von diesem Punk muß die Luftgemisch-Einstellschraube<br />

um 1/8-Drehung zurück<br />

gedreht werden.<br />

Abb. 30 Einstellen der Drehzahl-<br />

Einstellschraube<br />

605 bis 705 U/min (Standard-modell)<br />

750 bis 850 U/min (Modell GS)<br />

Anmerkung: Diese einstellung ist bei Auto<br />

matikgetrieben in poeition "N'<br />

durchzufüluen<br />

4. Nach der Einstellung ist der I*erlauf'<br />

drehzahlbegrenzer gemäß Abbildung 28 an der<br />

Luftgemisch-Einstellschraube anzu bringen.<br />

Leerlauf drehzahlbegrenzer<br />

Abb. 3l Anbringen des Leerlaufdrehzahlbegrenzen<br />

Luftgemisch-<br />

Ei nstel lschraube<br />

Abb. 29 Einstellen der Luftgemisch-<br />

Einstellschraube<br />

3. Die kerlaufdrehzahl auf den vorgeschriebenen<br />

Wert einjustieren und den CO-Gehalt auf 3%<br />

oder weniger einstellen, indem die Drehzatrl-<br />

Einstellschraube und die Luftgemisch-Einstellschraube<br />

gemeinsam verwendet werden.<br />

gehäusel<br />

15. Zündzeitpunkt (prüfen und einstellen)<br />

Der Zündzeitpunkt sollte eingestellt werden,<br />

nachdem der Unterbrecher-Kontaktabstand ein'<br />

justiert wurde.


5" vor OT bei 700 U/min<br />

Nach dem Nachjustieren die Befestigungsmutter<br />

des Zündverteilers wieder festziehen.<br />

13" vor OT bei 800 U/min<br />

Anmerkung: Diese Einstellung ist bei Automatikgetrieben<br />

in Position 'N" durchzuführen.<br />

l. Den Kolben des enten Zylinden in den oberen<br />

Totpunkt (OT) des Kompressionstaktes bringen.<br />

(Die Nut an der Kurbelwellenscheiüe ist<br />

mit der Markierung 'of" am Zündventeller<br />

ausgerichtet.) Danach die Kurbelwelle drehen,<br />

um die Nut mit den Zündzeitpunktmarkierungen<br />

der einzelnen Zylnder in übereinstimmung<br />

zu bringen.<br />

Abb. 33 Einstellen des Zündzeitounktes<br />

(ohne Ausgleichwellen)<br />

a<br />

Abb. 32 Zündzeitpunkt-Markierung<br />

2. Die Züurdverteilerhaube abnehmen und die<br />

Befestigungsmutter des Zündverteilen lösen.<br />

3. Danach die Einstellung vornehmen, indem der<br />

Zündverteiler gedreht wird, bis sich die Kontakte<br />

zum Zündzeitpunkt jedes Zylinders zu<br />

öffnen beginnen.<br />

Nach dieser Einstellung die Befestigungsmutter<br />

des Zündverteilers wieder festziehen.<br />

4. Ansctrließend die Zündverteilerhaube wieder<br />

anbringen.<br />

5. Drehzahlmesser und Stroboskoplampe anbrin-<br />

8en.<br />

6. Den Motor anlassen und überprüfen, ob der<br />

Motor mit der vorgeschriebenen Leerlaufdrehzahl<br />

läuft.<br />

Den Zündzeitpunkt überprüfen. Wenn die Einstellung<br />

nicht stimmt, die Befestigungpmutter<br />

des Zündverteilen etwas lösen und den 7ünverteiler<br />

etwas drehen, bis der Zündzeitpunkt<br />

richtig eingestellt ist.<br />

16.<br />

Abb. 34 Einstellen des Zündzeitpunktes<br />

(mit Ausgleichwellen)<br />

Spa-nlung des Cebläseriemens (prüfen<br />

und einstellen)<br />

-<br />

fr,<br />

1. Der Riemen sollte so gespannt sein, daß der<br />

Durctrhang 7 bis lOmm beträgt, wenn zwischen<br />

den Riemenscheiben für Lichtmaschine und<br />

Wasserpumpe eine Kraft von 10 kg ausgeübt<br />

wird. Wenn eine Einstellung erforderlich ist, die<br />

Lichtmaschine lösen und durch Schwenken<br />

nach außen oder innen die Keilriemenspannurg<br />

einsGllen.<br />

2. Nach dieser Einstellung die Stüüschraube der<br />

Lichtmaschine und die Klemmschraube festzie,<br />

hen.<br />

2,0 bis 2,5 mkg<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

0-28


7 bis 10 mm<br />

Wasserpumpen-<br />

R iemenscheibe<br />

18. Zündkerzen (prüfen und reinigen)<br />

Die Zündkezen regelmäßig ausbauen und<br />

reinigen: die Elektroden auf Abbrand, beschädigten<br />

Isolationskorper und andere Schäden absuchen.<br />

Benennung<br />

Elektrodenabstand<br />

Sollwert<br />

0,7 bis 0,8 mm<br />

Kurbelwellen-<br />

R iemenscheibe<br />

19. Luftfilter (prüfen und reinigen)<br />

l9-l Reinigen des Luftfilterelementes<br />

Abb. 35 Einstellung des Keilricmens<br />

17. Unterbrecherkontakte (prüfen und einstellen)<br />

1. Die Einstellung so vornehmen, daß der Kontaktabstand<br />

dem vorgeschriebenen Wert entspricht,<br />

wenn sich der Unterbrechernocken am<br />

höchsten Funkt befindet. Gegebenenfalls den<br />

Unterbrecher lösen und die Einstellschraube<br />

drehen, bis der vorgeschriebene Wert erreicht<br />

ist. Nach der Einstellung unbedingt die Sicherungsschraube<br />

wieder festziehen.<br />

öffnungswinkel der Kontakte<br />

0,45 bis 0,55 mm<br />

Den Deckel abnehmen und danach das Luftfilterelement<br />

herausnehmen. Staub von der Innenseite<br />

mit Druckluft ausblasen; leicht gegen das<br />

Element klopfen, um anhaftenden Staub zu lösen.<br />

Wird das Fahrzeug in staubigen Gebieten gefahren,<br />

dann muß das Filterelement häufig gereinigt werden.<br />

Anmerkung: Die Kurbelgehäuse-Belüftung<br />

führt dazu, daß sich am Schlaucheinlaßende<br />

öl ansammelt. Dieses<br />

öl beeinträchtigt nicht die Leistung<br />

des Filters; beim Wiedereinbau<br />

ist jedoch darauf zu achten,<br />

daß das Filterelement genau in<br />

seiner Originalstellung eingebaut<br />

wird.<br />

Um den Deckel des Luftfilten<br />

anzubringen, die angebrachten<br />

Pfeilmarkierungen ausrichten.<br />

20. Motorölfilter (beim ersten Ölwechsel<br />

und danach bei jedem zweiten Ökwechsel<br />

austauschen)<br />

Das Ölfilter ist in Patronen-Ausführung ausge'<br />

führt, d.h. Filtergehäuse und Filterelement bilden<br />

eine Einheit.<br />

Abb. 36 Einstellung des Kontaktabstandes<br />

Wenn der Ölfiltereinsatz verschmutzt oder verstopft<br />

ist, dann besteht ein Druckunterschied von<br />

I kg/cm2 zwischen der Eingangs- und der Aus<br />

gangsseite. des Filters, wodurch das eingebaute<br />

Ventil geöffnet wird, so daß öl allen Schmierpunk'<br />

ten zugefiihrt wird ohne durch das Filterelement<br />

zrr strömen. Das Ölfilter muß beim ersten Öl'<br />

wechsel und danach bei jedem zweiten Ölwechsel<br />

erneuert werden.<br />

o--29


2Gl Ausbau<br />

Wenn das ölfilter nicht mit der Hand abgenommen<br />

werden kann, ein Werkzeug gemäß Abb. 37<br />

venvenden.<br />

Vor dem Ausbau des Filten unbedinct ein<br />

Auffanggefäß unter dem Filter anordnen.<br />

Danach auch den freien Hub des Pedals überprüfen<br />

und darauf achten, daß der Abstand<br />

zwischen Bodenplatte und niedergetretenem<br />

Kuppungspedal (Kupplung ausgerückt) dem<br />

vorgeschriebenen Wert entspricht.<br />

I<br />

I t,<br />

Frr<br />

|l<br />

il<br />

ll<br />

\\<br />

Abb. 37 Ausbau des ölfilten<br />

2G2 Einbau<br />

Das Filter einsetzen und von Hand festziehen<br />

(Moment: 1,1 bis 1,3 mkg).<br />

VORSICIIT:<br />

Wenn das Filter eingebaut wird, einen dünnen Film<br />

Motoröl am O-Ring auftragen. Beim Festziehen<br />

des Filten darauf achten, daß der GRing nicht<br />

verdreht wird.<br />

2. Danach den Motor anwerfen und auf ölaustritt<br />

achten.<br />

21. Kupplungspedal (Spiel einstellen)<br />

2l-l Einstellung des Kupplungspedals<br />

l. Mittels Einstellschraube den Abstand zwischen<br />

Bodenleiste und Pedal sowie den Höhenunterschied<br />

zwischen Kupplungspedal und Bremspedal<br />

auf die vorgeschriebenen Werte einstellen<br />

Der Pedalhub muß mehr als der Sollwert<br />

betragen.<br />

2. Danach die Seilzug-Umhüllung etwas aus dem<br />

Halter an der Bodenleiste herausziehen und das<br />

freie Spiel mittels Einstellrad auf 5 bis 6mm<br />

einstellen.<br />

Abb. 38 Einstellung dec Kupplungrycdalr<br />

Abstand zwischen Pedal und<br />

Bodenleiste (über Auspufftopf)<br />

Benennung Sollwert Bemerkungea<br />

Spiel zwis< zwischen<br />

Einstellrad und<br />

Seilzughalter<br />

Spiel )tel am<br />

Kupl upplungspedal<br />

Abstand zwischen<br />

Boden und Kupplungspedal<br />

bei<br />

ausgerückter<br />

Kupplung (Ped, (Pedal<br />

niedergetreten)<br />

5bis6mm<br />

20 bis 30 mm<br />

Mehr als 25 mm<br />

ä#"'R',",:F<br />

rades ändcrt<br />

das Spiel um<br />

1,5 mm<br />

0-30


N<br />

a-<br />

N nttrung des Lenkrades<br />

Abb. 39 Einstellung des Kupplungs.Seilzuges<br />

22. Lenkung<br />

Lankrad nach links und rechts drehen und das<br />

Spiel am Umfang feststellen. Auch auf Lockerung<br />

der Lenksäulenlager und der knkspindel achten.<br />

Danach den Wagen fahren und auf Vibrätionen,<br />

hart gängige Lenkung und Fahntabilität achten.<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

3,5 bis 4,5 mkg<br />

Abb. 40 Prüfung des Lenkrades<br />

Pr3002<br />

22-2 Prufungdes hnkgestänges<br />

Abb. 4l Prüfung des Lenkgestänges<br />

0-3r


Die Verbindungen der knlspindel und die<br />

Buchsen des Lenkstocks auf Lockerung prüfen.<br />

Lenkstockhebel, knlstange, Spuntange, Zwtschenhebel,<br />

Spurhebel, Achsschenkel und Staubschutzmanschette<br />

auf Deformierung prüfen; auch<br />

auf Risse, Beschädigung, Lockerung usw. dieser<br />

Teile achten. Den Zustand aller Splinte überprüfen.<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

23-2 Hinterrad-Bremsbeläge und Radzylinder (auf<br />

Venchleß bzw. Undichtigkeit prüfen)<br />

l. Prüfung der Bremsbacken<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

4,0 bis 6,0 mkg<br />

^ö,<br />

4,0 bis 5O mlcg<br />

22-3 Festziehen des Imkgetriebes<br />

Befestigungsschrauben<br />

Irnkgetriebegehäuses<br />

des<br />

23. Fußbremse<br />

23-l Brcmspedal (Hub prüfen)<br />

Wenn der Hub des Bremspedal übermlßig groß<br />

ist, das Spiel zwischen Hauptbremszylinder und<br />

Schubstange sowie zwischen Bremsbacken und<br />

Bremstrommel überprüfen.<br />

Abb. 43 Prüfung der Brem$adcen<br />

2. Prüfung der Bremstrommeln<br />

23-3 Bremsbelagplatten der Scheibenbremse (auf<br />

Venchleß <strong>pdf</strong>en)<br />

Auf ölspuren und auf Venchleß überprüfen;<br />

wenn schädhaft; die Bremsbelagplatten emeuern.<br />

Abb. 42 Höhe des Bremspedals<br />

Pl4s I 2<br />

o-32


VORSICHT:<br />

Die Bremsbelagplatten der rechten und linken<br />

Rlider sollten gleichzeitig ausgetauscht werden.<br />

4 bis 6 Raststelluneen<br />

(8" Trommel)<br />

5 bis 7 Raststellunsen<br />

(9t'Trommel)<br />

Bremskraft<br />

(Kraft am<br />

Hebel)<br />

loOO. 44 Prüfung der Bremsbelagplatten<br />

Bl402s<br />

24. Funktion und Hub des Handbremshebels<br />

(prüfen)<br />

Darauf achten, daß der Handbremshebei den<br />

vorgeschriebenen Hub hat. Wenn erforderlich, den<br />

Hub einstellen.<br />

Die Handbremse vollständig lösen.<br />

Das Spiel zwischen Verlängerungshebel und<br />

Anschlag auf ungefähr 0,2 bis 2mm mittels Einstellmuttem<br />

einstellen.<br />

Nach der Einstellung des Spiels darauf achten,<br />

daß der Hub des Handbremshebels 4 bis 6<br />

Raststellungen oder 5 bis 7 Raststellungen hat.<br />

Abb.45 Einstellung der Handbremse<br />

Spiel zwischen Verlängerungshebel<br />

und Anschlag (A)<br />

0-33


25. Brems- und Kraftstoffleitungen<br />

2S-l Bremsschläuche (auf Verwitterung<br />

und Undichtigkeit prüfen)<br />

ff<br />

Abb. 45 Prüfung der Brcmsschläuche


25-2 Kraftstoffschläuche (auf Verwitterung<br />

und Undichtigkeit pfi fen)<br />

NO35l I<br />

NOSsrO<br />

Prüfu ng der Kraftstoffschläuche


26. Vorder- und Hinterradaufhängung<br />

(prüfen)<br />

26-1 Vorderrad- Aufhängung<br />

Alle VerbindungBstellen auf Festsitz prüfen und<br />

die Befestigungselemente gegebenenfalls festziehen.<br />

Die Federbeine auf ölaustritt an den<br />

Stoßdämpfern kontrollieren. Schraubenfeder,<br />

unteren Querlenker und Stabilisator auf Beschädigung<br />

und richtige Einbauposition prüfen.<br />

27. Gelenkwelle (prüfen)<br />

Nadellager auf Fettaustritt prüfen und auf<br />

Venchleß absuchen.<br />

Die Befestigungschrauben des Flanschjoches<br />

mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

Benennung<br />

Flanschj och-B efestigungsschrauben<br />

Anzugsrnoment<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

7,5 bis 8,5 mkg<br />

7,5 bis 8,5 nkg<br />

Abb. 48 Festziehen der Flanschjoch-<br />

Befestigrrngsschrauben<br />

28.<br />

Radlager und Radmuttern<br />

2G2 Hinterrd-Aufh:ingung<br />

Alle Schrauben und Muttern auf Festsitz prüfen<br />

und gegebenenfalls nochmals festziehen.<br />

Längslenker, Buchsen, Federn usw. auf<br />

schädigung kontrollieren. Stoßdämpfer auf<br />

austritt absuchen.<br />

Be-<br />

öl-<br />

28-l<br />

Radlager<br />

Rad mit beiden Händen festhalten und daran<br />

rütteln, um Spiel in den Radlagern festzustellen.<br />

Die Vorderräder dürfen kein Spiel haben; bei den<br />

Hintenädern ist dagegen ein gewisses SpA<br />

zuläsig.<br />

-'<br />

0,026 bis<br />

0,040mm<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

U-Bolzenmuttern für Feder .<br />

4,5 bis 5,0 mkg<br />

Obere und untere Befestigungsmuttern<br />

der Stoßdämpfer<br />

1,6 bis 2,0 mkg<br />

28-2 Radmuttern<br />

0,8 bis 1,2 mkg<br />

Die Radmuttern<br />

Moment festziehen.<br />

mit dem vorgeschriebenen<br />

0-36


32. Kraftstoffilter (auswechseln )<br />

29. Vorderrad-Ausrichtung<br />

7,0 bis 8,0 mkg<br />

Mit einem Prüfgerät ist die Ausrichtung der<br />

Vorderräder zu kontrollieren. Sind die Vorderräder<br />

nicht richtig ausgerichtet, diese gemiß nachfolgender<br />

Tabelle nachjustieren.<br />

2 bis 5mm (U10" bis 4/15")<br />

1"45'1 30' (Limousine)<br />

1"5' t 30'(Kombiwagen)<br />

Das Kraftstoffilter auf Kraftstoffaustritt kon'<br />

trollieren. Auch überprüfen, ob sich Schmutz oder<br />

Waser im Filter angesammelt haben. lVird Wasser<br />

festgestellt, das Filter rütteln und entleere-n. Bei<br />

übermäßiger Staubansammlung muß die Filter'<br />

patrone erneuert werden.<br />

33. Elektrolyt in der Batterie (prüfen)<br />

Den Stand der Batteriesäure kontrollieren.<br />

Wenn das Niveau zu tief abgesunken ist, destillier'<br />

tes Wasser nachfülen. Die Batterieklemmen auf<br />

Lockerung und Korrosion prüfen. Gegebenenfalls<br />

die Batterieklefllmen reinigen und leicht fetten.<br />

34. Motorkühlmittel<br />

341 Auswechseln des Kühlwassen<br />

Anmerkung:<br />

Sturz und Nachlauf der Vorderräder sind<br />

fest eingettellt (Federbein-Ausführung)<br />

und können daher nicht nachjustiert werden.<br />

Wenn die qemessenen Werte für Sturz<br />

und Nachlauf nicht den Sollwerten entsprechen,<br />

bedeutet dies, daß die ent'<br />

sprechenden Teile der Radaufhängung<br />

schadhaft sind und repariert bzw. erneuert<br />

werden müssen.<br />

30. Vertauschen der Räder<br />

:,<br />

:<br />

:<br />

31. Prüfung auf Undichtigkeit<br />

^- q:<br />

:<br />

=--<br />

Abb. 49 Vertauschen der Räder<br />

86l0l 3<br />

1. Ablaßhahn öffnen, um das Kühlwasser zu entleeren.<br />

Ein Ablaßhahn befindet sich am Zylinderblock,<br />

ein zweiter am Kühler. Danach die<br />

Ktiürlanlage mit Kühlerreinigungsmittel spülen.<br />

2. Nach dem Ablassen des Reinigungsmittels das<br />

Ki.ihlwasser erneuem, wobei dem KüNwasser<br />

die vorgeschriebene Menge an Frost- und Rost'<br />

schutzmittel beigegeben werden muß.<br />

3. Nachdem der Motor einige Minuten gelaufen<br />

ist, den Pegelstand im Kütrler prüfen und<br />

gegebenenfalls Kühlmittel bis zum vorgeschrie'<br />

benen Niveau nachfüllen.<br />

VORSICHT:<br />

Kühlmittel "Long-Life" muß alle zwei Jahrt oder<br />

alle 48.000 km emeuert werden. Wenn das<br />

Kühlwasser auch Frost- und Rostschutzmittel enthlilt,<br />

alle 24.m0 km bzw. jedes lahr erneuem.<br />

342 Frost- und Rostschutzmittel<br />

VORSICIIT:<br />

Da Zylinderkopf anf lffihlwasser'Pumpengehäuse<br />

aus einer Aluminiumgußlegierung hergestellt sind,<br />

nur DIA-QUEEN Long-Life l$hlmittel (TeileNr.<br />

0103025) verwenden.<br />

Die Kühlanlage, die Kraftstoffanlage, die Auspuffanlage,<br />

der Motor, das Getriebe, die Hinter'<br />

achse, das Lenkgetriebe usw. auf Undichtigkeit<br />

(Wasser, Kraftstoff, Ö1, Abgase usw.) prüfen.


Benennung Empfohlenes Kühlmittel Menge Konzentration<br />

Frostschutzmittel Kühlmittel DIAQUEEN LONGLIFE 1,8 Liter oder mehr 20Vo<br />

VORSICITT:<br />

Wenn die Konzentnt{on unta.dgm e4gcgcbmen Wort [ql, wird dh Roüchutzrngonrcl[ft derKätrlmtttcls<br />

"Iongl,ife" werentlich vcfl nird€rt<br />

35. Beleuchtung und Instrumente (prüfen)<br />

35-l Beleuchtung pdifen<br />

Die Bimen der Scheinwerfer, der vorderen und<br />

hinteren Blinkleuchten, der Seitenblinkleuchten,<br />

der Parkleuchten, der Begrenzungsleuchten, der<br />

Schlußleuchten, der Bremsleuchten, der Rückfahrleuchten<br />

und der Nummemschild-Beleuchtung<br />

auf richtige Funktion prüfen.<br />

35-2 Prüfung der Instrurnente und Schalter<br />

Geschwindigkeitsmesser, Temperaturanzeige,<br />

Benzinuhr und Kontrollanrpen auf richtige<br />

Funktion prüfen. Auch die Schalter für Scheinwerfer,<br />

Blinkleuchten und Scheibenwischer<br />

kontrollieren.<br />

i2---tr<br />

1--parallel .u, /1<br />

' Fahrzeugmitte<br />

Abb. 50 Anbringen de Schnalle<br />

3G2 Hintenitz-Sicherheitryurte<br />

ctgs24<br />

35-3 Verschiedene elektrischc Einrichtungen<br />

prüfen<br />

Hupe, Scheibenwischer und andere elektrische<br />

Einrichtungen auf richtige Funition kontrollieren-<br />

Die Windschutzscheibe-Waschllüssigkeit ist im<br />

Sommer im Verhältnis von l:2, im lVinter im<br />

Verhältnis von 1:1 mit Wasser zu verdünnen.<br />

Die Ankerplatte der Sitzgurte auf der<br />

Schnallenseite parallel zur <strong>Karosserie</strong>mittellinie<br />

anbringen. Die Ankerplatte der Sitzgurte auf der<br />

Zungenseite derart anbringen, daß sie nach oben<br />

im Winkel von 45o zur Horizontallinie gerichtet<br />

wird.<br />

36. Sicherheitsgurte<br />

3Gl Vordenitz-Sicherheitsgurte<br />

Die Schnalle parallel zur <strong>Karosserie</strong>mittellinie<br />

anbringen.<br />

parallel zur<br />

Fahrzeugmitte<br />

45o gegen die<br />

Horizontale<br />

nach oben<br />

2,3 bis 6,5 mkg<br />

cr9525<br />

Abb. 5l Anbringen der Sitzgurte<br />

0-38


BAUGRUPPE I<br />

MOTOR<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT I. MOTORBEFESTIGUNG 2<br />

1. Motorbefestigung 2<br />

Fehlersuche """' 3<br />

2. Ausbau von Motor und Getriebe 3


ABSCHNITT 1. MOTORBEFESTIGUNG<br />

l. Motorbefestigung<br />

$rc<br />

T<br />

(l) Elastisches Motorlager, vorne (4) Elastisches Motorlager, hinten<br />

(2) Anschlag (cSR) (5) Platte<br />

(3) Hintere Motorstützkonsole<br />

Abb. I Auseinandergezogene Dantellung der Motorbefestigung


Fehlenuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

l. Übermlißiges "Rollen" des Motors und starke Vibrationen<br />

(1) Abstand zwischen vorderem elastischen Motorlager und<br />

Anschlag zu groß<br />

(2) Elastisches Motorlager gerissen oder zu weich<br />

(3) Befestigungsschrauben und -muttern von elastischen<br />

Motorlager und Stützkonsole lose<br />

Abstand einstellen oder Anschlas erneuern<br />

Elastisches Motorlager erneuern<br />

Festziehen<br />

Anmerkung: Bei Funktionsstörungen des Motors ist in der <strong>Werkstatt</strong>anleitung für den Motor nachzuschlagen.<br />

2. Betriebsgeräusche<br />

(1) Schrauben und Muttern lose<br />

(2) Abstand zwischen vorderem elastischen Motorlager und<br />

Anschlag zu klein<br />

Festziehen<br />

Abstand einstellen oder Anschlag erneuern<br />

?ourouu von Motor und Getriebe<br />

2-1 Ausbau<br />

2-l-l Arbeiten im Motorraum<br />

l. Die untere Abdeckung entfernen und danach<br />

die an der Unterseite des Kühlers angebrachte<br />

Ablaßschraube ausdrehen, um das Kühlwasser<br />

aus dem Kütrler abzulassen; auch den an der<br />

rechten hintern Seite des Zylinderblocks angebrachten<br />

Ablaßhahn öffnen.<br />

2. Batterie ausbauen.<br />

3. Luftfilter abnehmen.<br />

4. Das Gasgestänge vom Vergaser abnehmen;<br />

danach die Kipphebel-Abdeckung entfermen.<br />

5. Sclrlauch der Heizung abklemmen.<br />

1l$achdem die Befestigungskonsole des Auspuff-<br />

Gohres abgenommen wurde, das Auspuffrohr<br />

vom Auslaßkrürnmer abmontieren.<br />

7. Den Kraftstoffschlauch und den lftaftstoff-<br />

Rückführschlauch von der Kraftstoffpumpe<br />

abmontieren.<br />

8. Kütrler und Kühlerverkleidung abnehmen.<br />

Danach auch das Kütrlgebläse ausbauen. (Bei<br />

Fafuzeugen mit Automatikgetriebe muß die<br />

ölkühlerleitung abgetrennt werden, bevor der<br />

Kühler ausgebaut wird.)<br />

2-1-2 Arbeiten in der Fahrerkabine<br />

1. Das Zubehörfach und die Mittelkonsole abnehmen;<br />

danach die Schalthebeleinheit vom Getriebe<br />

trennen.<br />

VORSICHT:<br />

o Bei Fahrzeugen mit ViergangGetriebe ist der<br />

Schalthebel in den 2. Gang zu schalten, bvor<br />

der Schalthebel ausgebaut wird.<br />

. Bei Fahrzeugen mit FünfgangGetriebe in<br />

den l.Gang schalten, bevor der Schalthebel<br />

ausgebaut wird.<br />

2-1-3 Aöeiten außerhalb vom Motorraum<br />

1. Motorhaube abnehmen.<br />

2. Geschwindigkeitsmesser-Antriebswelle und<br />

Kabel der Rückfahrleuchte vom Getriebe. abtrennen.<br />

3. Das Kupplungsseil vom Kupplungstrebel und<br />

von der Seilzugkonsole abtrennen.<br />

4. Getriebeöl ablassen.<br />

5. Die Befestigungsschrauben des Antriebflansches<br />

lösen und die Gelenkwelle aut dem<br />

Getriebe ziehen.<br />

6. Das Getriebe mittels Wagenheber abstützen.. Die<br />

Schrauben und Muttern des vorderen und hinteren<br />

elastischen Motorlagers entfernen und<br />

danach die hintere Sttitzkonsole des Motors<br />

abnehmen.<br />

7. Drahtseile an den vorderen und hinteren Mo<br />

torösen anbringen und die Motor/Getriebe-<br />

Kombination mittels Flaschenzug aus dem<br />

Wagen heben, wobei gleichzeitig mit dem Hochheben<br />

die Motor/Getriebe-Kombination auch<br />

nach vorne bewegt werden muß.<br />

l-3


VORSICHT:<br />

o An der Motorfrontseite ein kurzes Drahtseil<br />

verwenden, damit beim Hochheben das Getriebe<br />

niederer liegt als der Motor.<br />

o Wenn die Motor/Getriebe-Kombination nicht<br />

abgenommen werden kann, da der untere Teil<br />

des Glockengehäuses an der Lenkstange ansteht,<br />

die Rikkseite des Getriebes etwas anheben,<br />

bis sich das Glochengehäuse über der<br />

Lenkstange befindet. Danach die Einheit aus<br />

dem Wagen entfemen.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn die elastischen Motorlager eingebaut werden,<br />

unbedingt darauf achten, daß die Gummiteile<br />

nicht verdreht bzw. mit Benzin oder öl verschmutzt<br />

werden.<br />

3. Wenn der Anschlag am vorderen elastischen<br />

Motorlager angebracht wird, unbedingt darauf<br />

achten, daß das Spiel zwischen Anschlag und<br />

der Seite des elastischen Motorlagers dem vorgeschriebenen<br />

Wert entspricht.<br />

Abb. 2 Rückwäirtige Motorstützkonsole<br />

?-2 Prüfung<br />

Die nachfolgend aufgeführten Prüfungen durchführen<br />

und schadhafte Teile gegebenenfalls reparieren<br />

bzw. erneuem.<br />

l. Die elastischen Motorlager auf Schäden prtifen.<br />

Risse prüfen.<br />

2. Den Gasseilzug und das Starterklappenseilüberprtifen.<br />

3. Kabel aufSchäden prüfen.<br />

4. kaftstoff, Heizungs und Kühlerschläuche auf<br />

Risse, Beschädigung und Verwitterung prüfen.<br />

2-3 Einbau<br />

Beim Einbau sind die nachfolgenden Punkte<br />

besonden zu beachten.<br />

l. Wenn die Motor/Getriebe-Kombination in den<br />

Wagen eingebaut wird, Putdappen an der<br />

Rückseite des Zylinderkopfs anbringen, um<br />

Beschädigung des Fußbrettes zu vermeiden.<br />

2. Die Motor/Getriebe-Einheit etwas über die Einbauposition<br />

heben, die vorderen elastischen<br />

Motorlager einbauen und danach auch die<br />

hinteren elastischen Motorlager und die dazuge.<br />

hörigen Teile anbringen.<br />

4. Um die hintere Stützkonsole des Motors am<br />

Längsträger des Fahrgestells zu montieren,<br />

zuerst die Schrauben mit einem Mornent von<br />

1,0 mkg festziehen und darauf achten, daß die<br />

Iappen der Sicherungsbleche gegen die Flächen<br />

der Schraubenköpfe gedrückt sind. Falls die<br />

Schraubenkopffläche nicht mit dem Sicherungs<br />

blech ausgerichtet ist, die Schraube noch etwas<br />

mehr anziehen und danach das Blech gegen die<br />

Schraubenkopffläche drücken.<br />

VORSICHT:<br />

Die Position der rüdrwärtigen Stützkonsole des<br />

Moton im Fahrgestell ist abhängig vom Getriebetyp.<br />

t<br />

5. Jede Schraube und jede Mutter mit dem enfsprechenden,<br />

vorgeschriebenen Anzugpmoment<br />

festziehen.<br />

6. Wenn das Auspuffrohr am Krümmer angebracht<br />

wird, die Dichtung erneuern.<br />

7. Die vorgeschriebene Menge Kühlwasser einfrillen<br />

und das empfotrlene Rostschutz- bzw. Frostschutzmittel<br />

dem Külrlwasser beimengen.<br />

8. Die vorgeschriebene ölmenge einfüllen; auch<br />

die angegebenen Menge an Getriebeöl in das<br />

Getriebe einfüllen.<br />

t4


Benennung<br />

Vorderes elastische Motorlager und Zwischenrahmen<br />

Vorderes elastische Motorlager und Motorkonsole<br />

Zylinderblock und Motorkonsole<br />

Hinteres elastische Motorlager und Motorstützkonsole<br />

Hinteres elastische Motorlager und Getriebe<br />

Motor-Stützkonsole und Fahrsestell<br />

475, A72<br />

Anzugsmoment<br />

3,0 bis 4,0 mkg<br />

1,3 bis 2,0 mkg<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

0,6 bis 1,0 mkg<br />

1,4 bis 1,7 mkg<br />

2,0 bis 2,4 mkg<br />

1,0 mkg<br />

2.4 Einstellung<br />

241 Einstellen der Motorhaube<br />

- Tie Position der Motorhaube so einstellen, daß<br />

der Abstand zwischen <strong>Karosserie</strong> und Motorhaube<br />

an allen Stellen gleich groß ist. Die Höhe der<br />

Vorderkante der Motorhaube kann mittels Anschlagschrauben<br />

eingestellt werden.<br />

2-4-2 Einstellung der Kupplung<br />

Mittels Einstellrad das KupplungBpedal so einsteUen,<br />

daß das Spiel ca. 20 bis 30mm beträgt.<br />

24-3 Einstellung des Automatikgetriebes<br />

Siehe Baugruppe 98.<br />

24.4 Einstellung des Motors<br />

Siehe <strong>Werkstatt</strong>anleitung für Benzinmotor 4G3.<br />

l-5


BAUGRUPPE 3A<br />

KRAFTSTOFFANLAGE<br />

INHALT<br />

ABSCHNITTO. ALIGEMEINES<br />

Technische Daten<br />

Fehlenuche<br />

2<br />

2<br />

.,<br />

ABSCHNITT 1. KRAFTSTOFFTANK I.JND KRAFTSTOFFLEITI.JNG .<br />

1. Ausbau<br />

2. Prüfung und Wartung<br />

3. Einbau<br />

4. Prüfung und Wartung<br />

ABSCHNITT 2. KRAFTSTOFF.FILTER<br />

l. Prüfung und Wartung<br />

3A-l


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Technische Daten der Kraftstoffanlage<br />

Typ Limousine Kombiwagen<br />

Benennung Schaltgetriebe Automatikgetriebe (A1 2GL)<br />

Kraftstofftank-Fassungsvermögen 50 Liter 40 Liter<br />

Kraftstoff-Filter<br />

Patronentyp<br />

Kraftstoff-Rückf ührung Keine Vorhanden (Rückführung von Keine<br />

der Pumpe)<br />

Kraftstoffpumpe<br />

Mechanische Ausführung<br />

mit Membran<br />

Kraftsto f ftankverschluß<br />

Abgqf ichtete Ausführung<br />

mit Uberdruckventil<br />

*f<br />

Luftfilter<br />

Warmlufteinld<br />

Vergaser<br />

Einfach<br />

Doppelt (nur Modell<br />

A73GSR)<br />

Störung und m(Eliche Ursache<br />

Fehlersuche<br />

Abhilfe<br />

I<br />

l. Kraftstoffverluste<br />

(l) Klemmen der Kraftstoflleitungen (Haupt- und Rückführleitung)<br />

lose<br />

(2) Kraftstoffleitungen (Haupt- und Rückführleitung)<br />

beschädigt<br />

(3) Kraftstofftank beschädigt<br />

(4) Risse in der Haube des Kraftstofftank-Rückführschlauches<br />

Haube erneuem<br />

2. Kraftstoffzufuhr nicht ausreichend<br />

(Ungenügend Kraftstoff führt zu verminderter Motorleistung)<br />

(4) Innenseite des Kraftstofftanks übermäßf verschmutzt<br />

bzw. verrcstet<br />

(5) Verschmutzter Kraftstoff im Kraftstofftank<br />

( l) Kraftstoffleitungen verstopft oder deformiert<br />

(2) Kraftstoff-Filter verstopft<br />

(3) Zu viel Wasser im Kraftstoff-Filter<br />

Klemmen festziehen oder Kraftstoffleitungen<br />

emeuern<br />

Rohre und Schläuche emeuern<br />

Rohre und Schläuche emeuern<br />

Kraftstofftank reparieren oder emeuern<br />

Kraftstoffleitungen reinigen oder erneuern<br />

Kraftstoff-Filter erneuem<br />

Kraftstoff-Filter emeuern und Kraftstoflleitung€n<br />

reinigen<br />

Tank reinigen oder Kraftstofftank erneuem<br />

Tank und Kraftstoffleitungen reinigen<br />

3A-2


(l) Hauptrohr<br />

(2) Rückführrohr (Fahrzeug mit Automatikgetriebe)<br />

(3) Kraftstoffschlauch (Filtersieb zur Pumpe)<br />

(4) Kraftstoffsctrlauch (Fahrzeug mit Automatikgetriebe)<br />

(5) Kraftstoffsieb<br />

Abb. I Einzelteile der Kraftstoffanlage


ABSCHNITT 1. KRAFTSTOFFTANK UND KRAFTSTOFFLEITUNG<br />

Der Kraftstofftank (50 Liter für Limousine,40<br />

Liter für Kombiwagen) wird bei der Limousine von<br />

zwei Bändern gehalten, wogegen er beim Kombi-<br />

wagen mit vier Schrauben unter der hinteren<br />

Bodenwanne befestigt ist. Der Kraftstofftank ist<br />

aus verzinktem Statrlblech hergestellt.<br />

Limousine<br />

-.7-<br />

NO3sr2<br />

Kombiwagen<br />

(i) Benzinuhr-Meßwertgeber<br />

(2) Vinylrohr (Limousine)<br />

(3) Entlüftungsschlauch<br />

(4) Kraftstofftank-Verschlußdeckel<br />

(5) Dichtung<br />

(6) Einfüllstutzen<br />

(7) Einfüllsctrlauch<br />

(8) Kraftstofftank<br />

(9) ölspeiseschlauch<br />

(10) Hauptrohr<br />

(1 1) Rückführrohr (Fatrzeug mit<br />

Automatikgetriebe)<br />

(12) Rohr (Kombiwagen)<br />

(13) Weichvinylrohr (Kombiwagen)<br />

Abb. 2 Auseinandergezogene Dantellung des lftafotofftanl


1. Ausbau<br />

l. Reserverad entfernen. (Kombiwagen)<br />

2. Ablaßschraube lösen, um den Kraftstoff ablau'<br />

fen zu lassen.<br />

3. Kraftstoffschlauch vom Kraftstofftank abtrennen.<br />

4. Gummischlauch abklemmen und vom Kraftstofftank<br />

abziehen.<br />

5. Die Sicherungsmuttern des Kraftstofftank'<br />

Haltebandes lösen und den Kraftstofftank<br />

abnehmen (Limousine).<br />

6. Kraftstofftank-Befestigungsschrauben ausdrehen<br />

und den Kraftstofftank abnehmen (Kombiwagen).<br />

7. Wenn der Einfüllstutzen abgenommen werden<br />

muß, die Schlauchklemme lösen und den<br />

Schlauch abtrennen. Danach die Sicherungs<br />

schraube des Einftillstutzens lösen und den<br />

Schlauch abziehen.<br />

8. Wenn erforderlich, den Meßwertgeber der<br />

Benzinuhr abnehmen.<br />

2. Prtifung und Wartung<br />

Abb. 3 Ausbau des Kraftstofftanks<br />

l. Kraftstoffrohr auf Verstopfung, Risse, Be'<br />

schädigung und Rost prüfen. Wenn schadhaft,<br />

das Kraftstoffrohr erneuern.<br />

Kraftstoff pumpe<br />

fl?Sfiiltrffq*<br />

ffi<br />

re<br />

Kra*storrpumpe<br />

\Krartstorrirter 1$-Pa'<br />

&b---vomrankYt,,<br />

I Kraftstoffilter<br />

Xf.",l13il'J".,,"0"<br />


2. Den Kraftstoffschlauch auf Risse und Schäden<br />

absuchen; wenn schdhaft, erneuern.<br />

3. Die Anordnung der Kraftstoffleitungen im<br />

Motorraum ist von Modell zu Modell unterschiedlich.<br />

Das Kraftstoffrohr gemiß nachfolgender<br />

Abbildungen einbauen (siehe Abb. 4).<br />

VORSICIIT:<br />

o Da der Kraftstofftank unter Druck stehen kann,<br />

vor der Wartung der Kraftstoffleitungen immer<br />

den Tankdeckel abnehmen.<br />

o Wenn das Kraftstoffrohr im Motorraum bei<br />

vollem lkaftstofftank abgetrennt wird, kann<br />

Kraftstoff ausfließeno<br />

Wenn der Abscheider ausgebaut werden muß,<br />

zuerst den Kraftstoff ausfließen.<br />

3. Einbau<br />

Wenn der Kraftstofftank eingebaut wird, die<br />

nachfolgenden Punkte beachten.<br />

1. Wenn die Kissen an der Tankoberseite beschädigt<br />

oder locker sind, die Oberseite des Kraftstofftanks<br />

reinigen und die Kissen mit Klebemittel<br />

anbringen (S-Dine Nr. 275-8 gleichwertigen<br />

Kleber venn enden).<br />

Abb. 6 Anordnung der Kissen und leitungsdriift:<br />

(Kombiwagen) L<br />

2. Die Kraftstoffschläuche (Ilaupt- und Rückführleitung)<br />

sowie den Belüftungsschlauch<br />

richtig anbringen.<br />

VORSICIIT:<br />

Die in den lkaftstofrleitungen vetwendeten Gummischläuche<br />

müsen alle 8.üt0 km auf Undichtigkeit<br />

und Riss überprüft werden.<br />

3. Die Rohre und Schläuche so einbauen, daß sie<br />

nicht abgeknickt werden bzw. zugroßen Durchhang<br />

aufweisen.<br />

4. Wenn der Benzinuhr-Meßwertgeber ausgetauscht<br />

wird, ölbeständiges Dichtmittel auf<br />

beiden Seiten der Dichtung des Meßwertgebers<br />

auftragen.<br />

5. Aushärtendes Dichtmittel an den Gummitüllen<br />

der Rohre und Sclrläuche auftragen, wenn df<br />

in die <strong>Karosserie</strong> eingebaut werden.<br />

Abb. 5 Anordnung der Kissen und Leitungpdr$ihte<br />

(Limousine)<br />

6. Eine Zatrnscheibe wird verwendet, wenn der<br />

Tank befestigt wird. Diese Scheibe dient zur<br />

Erdung des Benzinuhr-Meßwertgebers. Vor dem<br />

Anbringen der Scheibe, die Kontaktfläche des<br />

Tanks -blank<br />

polieren. Danach die Befestigungsschraube<br />

festziehen.<br />

3A-6


Limousine<br />

Kraftstoff-<br />

Bückführrohr.<br />

Kraffstoff'<br />

Hauptrohr<br />

reinigen und vollkommen trocknen; danach<br />

Risse gegebenenfalls durch löten abdichten.<br />

Wenn die Innenseite des Kraftstofftanks<br />

stark verrostet oder beschädigt ist, den Kraftstofftank<br />

erneuern.<br />

2. Den Kraftstoffschlauch und den Belüftungsschlauch<br />

auf Risse, lockere Ansclrltisse und<br />

Undichtigkeit prüfen. Wenn schadhaft, den<br />

entsprechenden Schlauch emeuern.<br />

Kombiwagen<br />

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ll \..\<br />

Wenn die Innenseite des Kraftstofftmks gprcinigt<br />

wird, nur Reinigungsmittel venvenden, die nicht<br />

die Zinkplattierung auf der kmenseite des Tmks<br />

angreifen (2.8. Trichloräthylen oder neutralea<br />

Uizungsmitt{. Niemals amdere Reinigungsmittel<br />

Yerwenden.<br />

3. Das uberdruckventil des Tanlcversctrlußdeckels<br />

auf richtige Funktion prtifen.<br />

Ventilöffnungsdruck --450 bis -150 mmWs<br />

(Durchmesser x Länge)<br />

mm<br />

Abb. 7 Anschluß der Kraftstoffleitungen<br />

7. Die Befestigungsmuttern der Haltebänder mit<br />

dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen<br />

(Limousine).<br />

Tankband-Mutter: 1,7 bis 2,3 mkg<br />

4. Prüfung und Wartung<br />

lpen Kraftstofftank auf Undichtigkeit übervprüfen.<br />

Wenn Kraftstoff austritt, Innen- und<br />

Außenseite des Kraftstofftanks grtindlich<br />

Abb. 8 Tankverschlußdeckel<br />

N03Sl 5


ABSCHNITT 2. KRAFTSTOFF.FILTER<br />

1. Prtifung und Wartung<br />

1. Das lftaftstoff-Filter auf Beschädigung und<br />

übermißige Ansammlung von Schmutz und<br />

lVasser untersuchen. Wenn schadhaft, das Kraftstoff-Filter<br />

emeuern. Befindet sich nur eine<br />

geringe Menge Wasser im Filter, das Filter mit<br />

dem Auslaß nach unten halten und Dnrckluft<br />

am Kraftstoffeinlaß einblasen, um das lnnere zu<br />

reinigen.<br />

VORSICHT:<br />

Das lkaftstoff-Filter alle 24.OOO km erneuetn.<br />

Abb. 9 Aufbau des lftaftstoff-Filters


BAUGRUPPE 4<br />

KUHTANTAGE<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O. ALI-GEMEINES 2<br />

Technische Daten . 2<br />

Fehlersuche ..."" 3<br />

1. Auswechseln des Kühlwusers 3<br />

2. Frost- und Rostschutzmittel 3<br />

ABSCHNITT I. KÜHLER ......... 5<br />

1. Ausbau '" "''" 5<br />

2. Prüfung und Wartung " " 5<br />

3. Einbau ''"'"' 5<br />

4-l


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Technische Daten der Kühlanlage<br />

Kühlung<br />

Kühlwasselmenge<br />

Kühlerausführung<br />

Fassungwermögen<br />

kistung<br />

ölktihler<br />

Ausführung<br />

Iristung<br />

Kühlerdeckelventil öffnet<br />

Hochdruckseite<br />

Unterdruckseite<br />

* Reservetank<br />

Fassungwermögen<br />

(wenn bis zur Kraftstoffmarkierurg<br />

geflillt)<br />

Zwangsumlauf-Wasserkühlung<br />

6,0 Liter<br />

Druckkähler mit gewellten Kühlrippen<br />

2,6 Liter<br />

17.300 kCaUh oder mehr<br />

0,9 t 0,15 kg/cml<br />

-0,0s-3,1 ks/crn'<br />

1,0 Liter<br />

Automatikgetriebe<br />

e<br />

e<br />

€<br />

Doppelrohr<br />

1.000 kCd/h oder mehr<br />

+<br />

e<br />

e<br />

(!) llufrferverkleidung O<br />

(2) Kühler<br />

(3) Kühlerdeckel<br />

(4) Oberer Kühlerschlauch<br />

(5) Unterer Kühlenchlauch<br />

(6) Reservetank Sonderzubehör<br />

(7) Ablaßhahn<br />

(8) *ölrückfiihnchlauch<br />

(9) *ölspeiseschaluch<br />

(10) *ölrtickführrohr<br />

(l l) *ölspeiseschlauch<br />

* Nur für Fahrzeuge mit<br />

Automatikgetriebe<br />

Abb. I Auseimndergezogene Darstelhmg des Käürlers


Fehlenuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

Abhilfe<br />

l. Kühlwassertemperatur zu hoch<br />

(1) Keilriemen beschädigt<br />

(2\ Ungenügend Kühlwassermenge<br />

r Kühlwasserverluste am Kühler<br />

o Beschädigter oder lockerer Kühlerschlauch<br />

o Beschädigter oder lockerer Heizungsschlauch<br />

Kühler verstopft<br />

(3)<br />

(4) Kühlerdeckeldichtung schadhaft<br />

(s) Kühlwasser übermäßig verschmutzt<br />

(5) Andere Motorteile schadhaft<br />

Keilriemen erneuern<br />

Wasser nachlülleq Kühlanlage auf<br />

Waseraustritt prüfen<br />

Reparieren oder Kühler etneuern<br />

Erneuem oder festziehen<br />

Erneuern oder festziehen<br />

Kühler spülen oder erneuern<br />

Kühlerdeckel erneuern<br />

Kühlwasser auswechseln<br />

Siehe Motoranleitung<br />

lOorro""hseln des Kühlwassers<br />

l. Die beiden Ablaßhähne öffnen (ein Hahn befindet<br />

sich an der Unterseite des Kühlers,<br />

der andere am Zylinderblock) und das<br />

Kühlwasser ablaufen lassen. Danach die<br />

Kühlanlage mit Ktitrler-Reinigungsmittel durchspülen.<br />

2. Nachdem das Reinigungsmittel entleert wurde,<br />

das Ktilüwasser erneuern. Unbedingt das<br />

Ktihlwasser mit der vorgeschriebenen Menge an<br />

Rost- und Frostschutzmittel mischen.<br />

3. Den Motor einige Zeitlatfen lassen und danach<br />

den Ktihlmittelstand kontrollieren; gegebenenfalls<br />

Kühlwasser nachfiillen, um den vorgeschriebenen<br />

Kühlwasserstand einzuhalten.<br />

VORSICIIT:<br />

Das LONG-LIFE Kühlmittel sollte alle zwei Jahrt<br />

bzw. jeweils nach 48.000 Fahrkilometern Eue<br />

gewechselt werden. Wenn dem l(ühlwasser nur<br />

Rost- oder Frostschutzmittel beigemengt bt, muß<br />

das Kühlmittel jedes Jahr bzw. jeweils nach 24.ü10<br />

Fahrkilometern erneuert welden.<br />

2. Frost- und Rostschutzmittel<br />

VORSICHT:<br />

Der Zylinderkopf und das Wasserpumpengehäuse<br />

sind aus einer Aluminium4ußlegierung hergestcllt;<br />

daher nur DIA-QUEEN LONG-LIFE Kühlmittel<br />

(Teile-Nr. 0 I 03025) verwenden.<br />

Benennung Empfohlenes Kühlmittel Menge Verdünnungsgrenze<br />

Frostschutzmittel DIA-QUEEN LONG-LIFE Kühlmittel 1,8 Liter oder mehr 2V7o<br />

Anmerkungen: l'<br />

2.<br />

Das LONG-LIFE Kühlmittel dient auch als Rostschutzmittel und muß daher im Sommer nicht<br />

ausgewechselt werden.<br />

Das LONG-UFE Kühlmittel kann ca. zwei Jahre verwendet werden und ist daher gegebenenfalls fün<br />

spätere Verwendung aufzubewahren.<br />

VORSICHT:<br />

Winn f,ONC-LFE Kühlmittel über die Verdünnungsgrenze verdünnt wird, verliert es seine Rostschutzeigenschat'ten.<br />

4-3


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44


ABSCHNITT 1. KÜHLER<br />

l. Ausbau<br />

l. Nach dem Ausbau der unteren Abdeckung, den<br />

Ablaßhahn des Kählers öffnen und das<br />

Kühlwasser ablaufen lassen.<br />

Anmerkung: Gebläseabschirmungen entfernen,<br />

wenn vorhanden, nachdem der<br />

Külrler entleert wurde.<br />

2. Die Sclrlaucbklemmen an der Motorseite lösen<br />

und den oberen sowie den unteren Ktihlerschlauch<br />

abnehmen.<br />

th"#" o$11*H'i:i'äTl Jä*8mffl<br />

schläuche zu lösen und zu entfernen. Dabei<br />

darauf achten, daß keine Fremdpartikel in die<br />

Schläuche eindringen.<br />

4. Die Befestigungsschrauben des Kühlers ausdrehen<br />

und den Kühler nach oben entfernen.<br />

3. Den Külrler auf Ventopfung prüfen; gegebenenfalls<br />

reparieren bzw. erneuern.<br />

4. Ansctrließend auch das Ventil und die Feder des<br />

Ktihlerdeckels auf Alterung sowie die Dichtung<br />

auf Beschädigung prüfen. Wenn schadhaft, dert<br />

Kühlerdeckel erneuern.<br />

2. Prüfung und Wartung<br />

Abb. 3 Druc.kprüfung des Kilhlerdeclcels<br />

1. Die Kühlerschläuche auf Risse, gelockerte<br />

Klemmen und Austritt prüfen. Gegebenenfalls<br />

Teile reparieren bzw. erneuern.<br />

2. Den KüNer auf Kühlwasseraustritt untersuchen.<br />

Undichtigkeiten gegebenenfalls durch Iöten<br />

reparieren bzw. den Kühler erneuern. Wenn der<br />

Ktiürler repariert wurde, muß er danach einer<br />

Druckprüfung unterzogen werden.<br />

(l) Hochdruckventil<br />

(2) Unterdruckventil<br />

(3) Packune (nur bei Modellen<br />

mit Reservetank)<br />

Abb.4 Kä,trlerdedcel<br />

Abb. 2 Dnrckprüfung der Kühlanlage<br />

5. Wenn der öffnungsdruck des Kählerdeckelventiles<br />

geprtift wird, ein geeignetes<br />

Meßgerät verwenden und darauf achten, daß die<br />

in den technischen Daten angegebenen Werte<br />

eingehalten werden.<br />

tt-5


3. Einbau<br />

Wäluend des Einbaues sind die nachfolgenden<br />

Punkte zu beachten.<br />

l. Um den Ki.ihlerschlauch am Külrler und am<br />

Motor anzubringen, den Schlauch richtig aufstecken<br />

und die Klemme fest anziehen, damit<br />

kein Ktihlwasser an den Verbindungsstellen austritt.<br />

VORSICIIT:<br />

Wenn der Kühlerschlauch eingebaut wird, den<br />

Befestigungsstutzen an der Motorseite auf Korro,<br />

sionsschäden prüfen. Bei geringer Rostbildung muß<br />

Dichtmittel aufgetragen werden, bevor der<br />

Schlauch angebracht wird. Stutzen auswechseln,<br />

wenn übermißige Korrosionsschäden festgestellt<br />

werden.<br />

I


BAUGRUPPE 5<br />

EINLASS.UND<br />

AUSTASSANTAGE<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT 1. EINLASSANLAGE<br />

l. Luftfilter<br />

2<br />

2<br />

ABSCHNITT 2. AUSLASSANLAGE<br />

Technische Daten<br />

Fehlenuche<br />

1. Ausbau ......<br />

2. Einbau<br />

3. Prüfung und Wartung<br />

4. Abstand zwischen Auslaßanlage und <strong>Karosserie</strong> . . . .<br />

5--l


ABSCHNITT 1. EINLASSANLAGE<br />

l. Luftfilter<br />

Das Luftfilter ist mit einem Stoffeinsatz ausgestattet,<br />

der sich durch ausgezeichnete Filterwirkung<br />

bei geringptem Luftwidentand aus.<br />

zeichnet. Ein kckgasschlauch ist an das Luftfiltergehäuse<br />

angeschlossen, durch welchen vom Motor<br />

kommendes Leckgas gemeinsam mit der Ansaug<br />

luft zurück in die Verbrennungpräume geleitet<br />

wird. Für kalte Fahrgebiete bestimmte Modelle<br />

sind mit einem Warmluft-Luftfilter ausgerüstet.<br />

Dieses Luftfilter ist mit einem einstellbaren<br />

Stutzen versehen, um die Warmluftzufuhr zu<br />

regeln.<br />

Bei kaltem Frostwetter ist der Stutzen nach<br />

unten zu richten, so daß wanne Luft aus der<br />

Umgebung des Auslaßkrümmers angesaugl wird.<br />

l-l Einbau<br />

Wenn das Luftfilter eingebaut $,'ud, die<br />

folgenden Punkte bpachten.<br />

l. Wenn der Filtereinsatz wieder verwendet wird,<br />

die mit öl bedeckte Stelle gegen die Leckgasöffnung<br />

richten, damit der Filtereinsatz nicht<br />

noch mehr mit öl bedeckt wird.<br />

1-2 Prfrfung<br />

l. Den Luftfilterdeckel und das Luftfiltergehäuse<br />

auf Beschädigung prüfen. Schadhafte Teile gegebenenfalls<br />

reparieren bzw. emeuern.<br />

2. Die Dichtungen des Luftfilterdeckels und des<br />

Luftfiltergehäuses sowie die Dichtungsschei@n<br />

auf Beschädigung kontrollieren. Schadta<br />

Teile gegebenenfalls erneuern.<br />

3. Den Luftfiltereinsatz auf Verschmutzung, Verstopfung<br />

und Beschädigung prüfen. Wenn<br />

schadhaft, den Luftfiltereinsatz erneuern. Das<br />

Luftfilterelement wird durch vom Motor kommendes<br />

l-eckgas etwas verölt. Wenn das Filterelement<br />

eingebaut wird, darauf achten, daß die<br />

verölte Stelle mit der kckg:asöffnung ausgerichtet<br />

wird.


ABSCHNITT 2. AUSLASSANLAGE<br />

Technische Daten der Auslaßanlage<br />

Benennung<br />

Vorderes Rohr<br />

Endrohr<br />

Angabe<br />

Einfach (mit Neben-AuspufftopQ<br />

Einfach<br />

W *;<br />

"-K<br />

A-<br />

Kombiwagen<br />

N05502<br />

(1) Vorderes Auspuffrohr<br />

(2) Rohrklemme<br />

(3) Hauptauspufftopf<br />

(4) O-Ring<br />

(5) Halter (Endrohr)<br />

(6)<br />

(7)<br />

(8)<br />

(e)<br />

Endrohr<br />

Wärmeschild (Limousine)<br />

Konsole<br />

Endrohrkonsole<br />

Abb. I Einzelteile der Auslaßanlage<br />

Fehlenuche<br />

Störung<br />

mögliche<br />

1. Abgase treten aus<br />

(l) Befestigungsschrauben und -muttern zwischen vorderem<br />

Auspuffrohr und Sammelrohr lose.<br />

(2) Auspuffrohr oder Auspufftopf deformiert oder beschädigt<br />

2. Übermäßige Betriebggeräusche<br />

(l) Abscheider im Auspufftopf lose<br />

(z',) O-Ring beschädigt<br />

(3)<br />

(4)<br />

Rohr und Auspufftopf gebrochen, innere Teile gebrochen<br />

A uspuffrohr berührt <strong>Karosserie</strong><br />

(s) Befestigungsschrauben des Wärmeschildes lose (Limousine).<br />

Auf richtige Ausrichtung des Rohres achten und<br />

die Schrauben und Muttern festziehen<br />

Deformierte oder beschädigte Teile erneuern<br />

Auspufftopf erneuern<br />

O-Ring erneuern und Roht so ausrichten, daß<br />

der O-Ring nicht beschädigt wird<br />

Gebrochene Teile erneuern<br />

Lage der Auspuffrohre gemäß Angaben einstellen.<br />

Befestigungsschrauben festziehen.<br />

s-3


l. Ausbau<br />

l-l Hauptauspufftopf<br />

1. Endrohr abnehmen.<br />

2. Klemmschraube zwischen Hauptauspufftopf<br />

und vorderem Auspuffrohr lockern.<br />

3. Den O-Ring vom Halter abnehmen und danach<br />

den Hauptauspufftopf abnehmen.<br />

VORSICHT:<br />

Beim Ausbau ist ein Werkzeug zu vervenden, mit<br />

dem der O-Ring nicht beschädigt wird.<br />

1-2 Endrohr<br />

2. Zu große Spannung an den O-Ringen bzw.<br />

verdrehte O-Ringefiihren zu Beschädigung, Um<br />

sicherzustellen, daß die rechten und linken<br />

O-Ringe gleich gespannt sind (Unterschied<br />

zwischen rechts und links: max. 5mm), vor dem<br />

Festziehen die Einstellung an der Verbindung<br />

zwischen den entsprechenden Auqpuffrohr<br />

vornehmen.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn das vordete Auqpuffrohr aur Rohr des<br />

Hauptauspufftopfes oder das Rohr des Hnrptauspufftopfes<br />

am Endrohr befestigt wird, Dichtmasse<br />

auf diesen Rohren auftragen und ein Rohr<br />

weit ganug in das andere einschieben.<br />

l. Wärmeschild abnehmen.<br />

2. Die Klemmschraube zwischen Hauptaus<br />

pufftopf und Endrohr entfemen.<br />

3. Die Schraube des Endrohrhalters entfernen und<br />

danach das Endrohr abziehen.<br />

l-3 Vorderes Auspuffiohr<br />

L Klemme zwischen Hauptauspufftopf und<br />

vorderem Auspuffrohr lösen. Hauptauspufftopf<br />

und Endrohrhalter abnehmen und danach den<br />

Hauptauspufftopf vom vorderen Auspuffrohr<br />

abtrennen.<br />

2. Yor dem Ausdrehen der Befestigungsschrauben<br />

des vorderen Auspuffrohres am Sammelrohr ist<br />

etwas öl an diesen Schrauben aufzutragen,<br />

damit sich diese leichter lösen lassen.<br />

3. Die vordere Konsole entfernen und danach das<br />

vordere Auspuffrohr abziehen.<br />

2. Einbau<br />

Dichtmasse<br />

Abb. 2 Auftragen von Dichtmase<br />

p05OO2<br />

-.<br />

Wenn die Auslaßanlage eingebaut wird, die<br />

folgenden Punkte beachten.<br />

l. Das vordere Auspuffrohr, das Endrohr und den<br />

Haupt-Auspufftopf in dieser Reihenfolge<br />

vorläufig anbringen, wobei daraufzu achten ist,<br />

daß die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />

Danach ist zu kontrollieren, ob die vorgeschriebenen<br />

Abstände zwischen der Auslaßanlage<br />

und jedes Teiles der <strong>Karosserie</strong> eingehalten<br />

sind. Auch darauf achten, daß die<br />

rechten und linken O-Ringe gleichmißig<br />

gespannt sind. Danach die Befestigungselemente<br />

mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />

festziehen.<br />

5-4<br />

Anmerkung: Alle verwendeten O-Ringe sind<br />

gleich.<br />

Abb. 3 Rohrklemmenposition<br />

Bo5s23


VORSICHT:<br />

Vor dem Aushärten der Dichhnasse nicht plötzlich<br />

die Motordrehzahl erhöhen. da es ansonsten<br />

zu Abgasaustritt an den Dichtstellen kommen<br />

kann.<br />

3. Danach die Befestigungselemente mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

Glockengehäuse/Klemmschrauben<br />

Vorderes Auspuffrohri<br />

Hauptauspufftopf-<br />

Befestigungsschrauben<br />

1,5 bis 2,5 mkg<br />

2,0 bis 3,0 mkg<br />

3. Prüfung und Wartung<br />

l. Alle Verbindungsstellen auf Austritt von Abgasen<br />

prüfen. Wenn Gas austritt, das Ineinandergreifen<br />

der Rohre prüfen, die Schrauben an<br />

der entsprechenden Verbindungsstelle lösen, die<br />

Rohr ausrichten und die Schrauben wieder<br />

festziehen.<br />

2. Den Auspufftopf und alle Rohre auf Korrosion<br />

und Beschädigung kontrollieren. Schadhafte<br />

Teile gegebenenfalls erneuern.<br />

3 Halter und Klemmen auf Risse, Beschädigung<br />

und Festsitz untersuchen. Wenn schadhaft, gegebenenfalls<br />

erneuern.<br />

4. Alle O-Ringe auf Risse untersuchen und gegebenenfalls<br />

erneuern.<br />

Benennung<br />

GRing Einbaulänge (a) (siehe Ansicht A)<br />

(b) (siehe Ansicht B)<br />

(c) (siehe Ansicht B)<br />

(d) (siehe Ansicht B)<br />

Auspuffrohr und Lenkhebel (bei maximalem Lenkwindel<br />

des Lenkhebels oder Zwischenhebels) (e)<br />

Auspuffrohr/Bodenwanne (f)<br />

4l 15 mm<br />

26 mm<br />

26 mm<br />

l5 mm<br />

20 mm<br />

20 mm<br />

Hauptauspufftopf/Hinterachsgehäuse<br />

(h)<br />

37 mm<br />

Hauptauspufftopf/Handbrem sseil (i)<br />

Hauptauspufftopf/Stoßdämpfer-Befestigung ( )<br />

Hauptauspufftopf/Bodenwanne (k )<br />

Hauptaupufftopf/Blattfeder (l)<br />

Endrohr/Federbefestigung (m)<br />

Hauptauspufftopf/Bodenwanne ( g )<br />

23 mm<br />

22mm<br />

22mm<br />

35 mm (Limousine)<br />

25 mm (Kombiwagen)<br />

24,5 mm<br />

30 mm


^i' fll_-<br />

"lMll<br />

IY<br />

-l r<br />

Ansicht A<br />

Ansicht B<br />

Abstand znischen Auqlnßanlagp und <strong>Karosserie</strong><br />

l{0s<br />

t<br />

e


BAUGRUPPE 7<br />

aa<br />

'UTOTOR.BETATIGUNG<br />

ABSCHNITT O. ALLEGEMEINES<br />

Technische Daten<br />

Fehlersuche<br />

INHALT<br />

2<br />

2<br />

3<br />

O<br />

ABscHNITT l. cAsBETATIcLtNc<br />

1. Gasseilzung<br />

2. Gasgestänge ...<br />

ABSCHNTTT 2. STARTERKLAPPENSETWUG(CHOKE).<br />

1. Ausbau<br />

2. Einbau<br />

3


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Technische Daten der Motor-Betätigung<br />

Gasbetätigung<br />

Starterklappe<br />

Gasseilzug<br />

Gasgestänge<br />

Doppelseilzug<br />

Automatisch<br />

Modell GSR<br />

Andere Modelle<br />

Modell GSR<br />

Andere Modelle<br />

Andere Modelle<br />

(mit einfachem<br />

Vergaserf<br />

Modell GSR<br />

(mit Doppel-Vergaserl<br />

(1) Starterklappen-seilzug<br />

(2) Gasseilzug<br />

(3) Rückstellfeder<br />

(4) Stopper<br />

(5) Gaspedal<br />

(6) Bremspedalbelag<br />

(7) Gasgestänge<br />

(8) Hebel (A)<br />

(9) Gaspedalstüze<br />

(10) Gaqpedalhebel<br />

(1 l) Verbindungsstange<br />

(12) Hebel(B)<br />

(13) Einstellschraube<br />

(14) Joch<br />

(1 5) Sicherungsschraube<br />

Abb. I Einzelteile der Betätigungen<br />

7-2


Fehlersuche<br />

Störung<br />

mögliche Ursache<br />

1. Gaspedal arbeitet ungleichmlißig und ist schwer gängig<br />

(1) Gasseilzug falsch eingebaut<br />

(2) Gasseilzug oder Gestänge nicht geschmiert<br />

(3) Buchsen und Lager der Drehteile abgenutzt<br />

(4) Gasgestänge verbogen<br />

2. Drosselklappe schließt oder öffnet nicht vollständig<br />

(l) Spiel am Gassilzug nicht richtig eingestellt<br />

(2) Hebel (A) falsch eingebaut<br />

(3) Gashebel kehrt nicht richtig zurück<br />

Gasseilzug richtig verlegen und einbauen<br />

Schmieren<br />

Buchsen und Lager erneuern<br />

Reparieren oder erneuern<br />

Gaseilzug richtig einstellen<br />

Einbauposition berichtigen<br />

Einstellschraube nachjustieren, Rückholfeder ggf. erneuern<br />

3. Starterklappenseil arbeitet unregelmäßig und ist schwer gängig<br />

(1) Seilzughalter zu fest angezogen<br />

) Starterklappenseil muß richtig geschmiert werden<br />

Seilzughalter richtig einstellen<br />

Schmieren<br />

ABSCHNITT 1. GASBETATIGUNG<br />

1. Gasseilzug<br />

l-l Ausbau<br />

1. Die Klemme der Gasseilzug-Umhüllung im<br />

Motorraum lösen und das Gasseil vom Gashebel<br />

am Vergaser abtrennen.<br />

2. Nach dem Abtrennen des inneren Seiles vom<br />

vorderen Ende des Gashebels, den Gasseilzug<br />

durch lösen der Einstellmutter an der Gasseilftüt".<br />

abtrennen.<br />

3. Das Gaspedal ausbauen. Danach die Befestigungsschrauben<br />

der Gashebelkonsole ausdrehen<br />

und die Konsole mit dem Gashebel abnehmen.<br />

4. Den Splint vom Gashebel entfernen und die<br />

Gashebelkonsole abnehmen, wenn erforderlich.<br />

1-2 Einbau und Einstellung<br />

Den Ausbauvorgang sinngemäß umkehren, um<br />

die Gasbetätigung einzubauen, und danach die<br />

folgenden Vorgänge durchfiihren.<br />

Abb. 2 Einstellen des Gasseilzuges und<br />

Schmierpunkte<br />

l. An allen Drehteilen gemiß Abb. 2 Fett auftragen.<br />

2. Nach dem Befestigen des Gasseilendes, die<br />

Mutter so einstellen, daß der Seilzug in der<br />

kerlaufposition kein Spiel aufweist.<br />

7-t


2. Gasgestänge<br />

2-l Ausbau<br />

l. Die Sicherungsschraube herausdrehen und<br />

danach den Hebel (A) von der Gasstänge<br />

abziehen.<br />

2. Die beiden Befestigungsschrauben der Gaslpbelstütze<br />

entfemen und die Gastrebelstützeneinheit<br />

abnehmen.<br />

3. Den Splint aus dem Gaslrebel abziehen und die<br />

Gashebelstütze entfernen, wenn erforderlich.<br />

zum Boden durchgetreten wird. Die Sicherungsschraube<br />

des Hebels (A) sollte mit dem<br />

vorgeschriebenen Anzugsmoment festgezogen<br />

werden, so daß sich der in Abb. 4 gezeigle<br />

Abstand zwischen Hebel (A) und Fußleiste<br />

ergibt.<br />

Nach Beendigung des Einbaues auf freie Bewe.<br />

gung des Gaqpedals achten.<br />

2-2 Einbau und Einstellung<br />

Für den Einbau und die Binstellung, die folgenden<br />

Funkte beachten.<br />

l. Die Sicherungsschrauben der Gasstange und des<br />

Hebels (A) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />

festziehen.<br />

Sicherungsschraube für Gasstarge/<br />

1,5 bis 1,9 mkg<br />

Abb.4 Einstellen der Gasstange (l)<br />

2. Wenn das Gestänge eingebaut wird, Fett an den<br />

folgenden Punkten auftragen (Abb. 3).<br />

VORSICHT:<br />

Wenn die Gasstange eingebaut wird, die weiß<br />

gemalte Fläche gegen den Hebel (A) richten<br />

4. Nach der obigen Einstellung den Motor warmlaufen<br />

lassen. Motor danach auf kerlaufdrehzahl<br />

halten und die Einstellschraube einstellen,<br />

bis diese den Hebel (B) berührt. (Abb. 5)<br />

Abb.3 Schmierpunkte<br />

3. Den Hebel (A) an der Gasstange anbringen und<br />

die Schraube festziehen, so daß das Drosselventil<br />

vollständig öffnet, wenn das Gaspedal bis<br />

Abb. 5 Einstellen der Gasstange (2)


ABSCHNITT 2. STARTERKLAPPENSEILZUG (CHOKE)<br />

1. Ausbau<br />

l. Den inneren Seilzug vom Starterklappenhebel<br />

abtrennen (am Vergaser) und die Klemme an<br />

der Oberseite des Kipphebeldeckels lösen; danach<br />

die Seilzug-Umhüllung aus der Klemme<br />

nehmen.<br />

2. Die Sicherungpmutter des Starterklappenknopfs<br />

(Choke) vom Starterklappen-Schalterseilzug<br />

abnehmen und den Seilzug entfernen. Wenn der<br />

Seilzug abgenommen wird, darauf achten, daß<br />

a[ie GummitüLlle nicht beschädigt wird.<br />

It<br />

Den durch Festziehen der Einstellmutter erhöhten<br />

Gleitwklentand nicht mit zunehmendem Wider'<br />

stand durch Rost oder gebrochene Seilzuglitzen<br />

vet'wechseln.<br />

Wenn Rost festgestellt wird, den Seilzug ausbauen<br />

und gründlich schmieren; wenn beschäügt' geg*<br />

benenfalls erneuern.<br />

2. Einbau<br />

Wenn der Seilzug des Starterklappenhebels<br />

eingebaut wird, sind die folgenden Punkte zu<br />

beachten.<br />

1. Um das Saterterklappenseil einzubauen, züerst<br />

das innere Seil vorläufig am Starterklappenhebel<br />

des Vergasers anbringen, wobei der Starterklappenknopf<br />

(Choke) vollständig hineingedrückt<br />

sein muß. Darauf achten, daß das Starterklappenventil<br />

vollständig öffnet; anschließend<br />

den Seilzug mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen und das Seilzugende<br />

umbiegen.<br />

2. Wenn das Starterklappenseil ausgebaut wurde,<br />

Dichtmittel auf der Gummitülle auftragen.<br />

3. Wenn der Starterklappenseilzug nicht glatt<br />

fbeitet, den Gleitwiderstand des Seilzuges<br />

Iurch Festziehen bzw. Lockern der Einstellmutter<br />

auf den vorgeschriebenen Wert einstellen.<br />

(1) Ituopf<br />

(2) Einstellmutter<br />

(3) Sicherungsmutter<br />

Abb. 6 Einstellung des Gleitwiderstandes<br />

des Starte*lappen-Seilzuges<br />

c0?305<br />

7-S


KUPPI.UNG<br />

ABSCHNITT O. ALI,GEMEINES<br />

Technische Daten .<br />

Fehlenuche<br />

2<br />

2<br />

3<br />

ABSCHNTM I. KI.]PPLTJNGS.BETATIGI.JNG 3<br />

1. Prüfung und Einstelluns . . . 3<br />

2. Kupplungsscil<br />

3. Kupplungspedal . 4


ABSCHNITT 0. ALIJGEMEINES<br />

(l) Kupplungsseil<br />

(2) Feder<br />

(3) Abstandhalter<br />

(4) Pedalstütze<br />

(5) Buchse<br />

(6) Kupplung;spedalhebel<br />

(7) Einstellschraube (Kupplung)<br />

(8) Peddstange<br />

(9) Rückholfeder<br />

(10) Dämpfer<br />

(11) Kupplungspedal<br />

(12) Pedalbelag<br />

(13) Kupplungspedalhebel (Modell GSR)<br />

(14) Kupplungspedal (Modell GSR)<br />

Abb. I Auseimndcrgczogene Dontellung der Kupphmg*Bctötigung


Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

L Kupplung kann nicht ausgerückt werden<br />

(l) tlbermäßiges Spiel am Kupplungspedal<br />

(2) Kupplungspedal steht am Bodenbrett an, wenn die Kupplung<br />

ausgeilckt ist<br />

(3) Andere Schäden am Kupplungsgehäuse<br />

Kupplungsseil einstellen<br />

Hub des Kupplungspedaß einstellen<br />

Siehe Reparaturanleitung des Motors<br />

2. Kupplung rutscht<br />

(1) Spiel am Kupplungspedal zu gering<br />

(2) Andere Schäden am Kupplungsgehäuse<br />

Kupplungsseil einstellen<br />

Siehe Reparaturanleiturg des Motors<br />

3. Kupplungspedal schwergängig oder ungleichm:ßig<br />

rß)<br />

(1) Pedalwelle nicht richtig geschmiert<br />

(2) Kupplungsseil nicht richtig geschmiert<br />

SeilzW-Befestigungsteile nicht richtig geschmiert<br />

Itr4) Beschädigte Gummistulpen und verrosteter Seilzug<br />

Pedal zerlegen und Fett auftragen<br />

Seilzug erneuem<br />

Mit Fett schmieren<br />

Seilzug erneuern<br />

ABSCHNITT I. KI,JPPLI,JNGS.BETATIGI,JNG<br />

l. Prüfung und Einstellung<br />

l-l Einstellung des Kupplunppedals<br />

l. Pedalhub<br />

Den Abstand zwischen Fußleiste und Oberkante<br />

Kupplungspedal und den Unterschied<br />

zwischen der Höhe des Kupplungs bzw. des<br />

Bremspedals mittels Einstellschraube auf die<br />

vorgeschriebenen Werte einstellen. Der Pedalhub<br />

muß auf den vorgeschriebenen Wert eingestellt<br />

bleiben (siehe Abb. 2).<br />

VORSICIIT:<br />

Wenn der Pedalhub zu gedng cittgcstellt bt, knn<br />

die Kupplung nicht richtig ausgprüdil werdcn.<br />

Abstand zwischen Pedal und Fußleiste<br />

(Oberseite Schalldämpfer) A<br />

Abb. 2 Einstellung des Pedalhubes<br />

2. Spiel am Kupplungppedal<br />

Die &ilzugumhüllung etwas vom Seilaghaltcr<br />

an der Fußleiste herausziehen und das freic<br />

Spiel mittels Einstellrad einstellen.<br />

t-3


w\<br />

K<br />

Abb. 3 Einstdlen dcc Pedrlryhlr<br />

Zuletzt kontrollieren, daß das Pedal das vorgeschriebene<br />

Spiel aufweist und im freigego<br />

benen Zustand der Abstand zwischen Kupp<br />

lungspedal und Boden dem vorgeschriebenen<br />

Wert entspricht.<br />

2-3 Einbau<br />

Wenn der Kupplungseilzug eingebaut wird,<br />

sind die nachfolgenden hrnkte besonders zu<br />

beachten.<br />

1. Die Abstandsstücke an den in Abbildung 4<br />

gezeigten Stellen verwenden, damit der Seilzug<br />

nicht benachbarte Teile berührt.<br />

Einlaßkümmerseite des Motors und hinteres<br />

oder vorderes elastisches Motorbefestigungs<br />

lager (ausgenornmen GSR Modelle).<br />

Innenseite der Hauptbremvylinderverbindung<br />

und Innenseite des vorderen elastischen Motorbefestigungslagen<br />

(Modell GSR).<br />

2. Kupplungsseil<br />

2.l Au$au<br />

l. Das im Motorraum angebrachtc S€ilzu&EftBtc[-<br />

rad lösen.<br />

2. Die Sicherungsmutter der Kupplungspedal-<br />

Einstellschraube lösen und die Einstellschraube<br />

etwas heraus drehen.<br />

3. Das Kupplungsseil vom Kupplungshebel aushängen.<br />

4. Den Seilzug auch vom Pedalhebel trennen.<br />

2-2 Prüfrmg<br />

l. Den Seilzug und die Gummistulpen auf Verschleß<br />

und Beschädigung prüfen. Wenn erforderlich,<br />

den Seilzug erneuern.<br />

2. Innenseite des Seizuges auf gute Fettschmierung<br />

prüfen; wenn zu wenig Fett (oder kein<br />

Fett) vorhanden ist, Motoröl auftragen.<br />

Abb. 4 Kupplungsseil-Klemmposition<br />

3. Kupplungspedal<br />

i}l AuÖeu<br />

l. Ihs Brc,mspcdal von der Bctetigungstinge<br />

trenncn und die Pedalstä1"yeftfu1dung cntfernen.<br />

2. Den Sprengring der Kupplungspedalwelle ab<br />

nehmen und das Kupplungspedal von der Pedalstütze<br />

entfemen.<br />

i}2 Pfitung<br />

l. Buchse der Kupplungspcdalwelle prüfcn. Wcnn<br />

db Buchse abgenutzt ist, diese ern€uern.<br />

2. Das Pedal auf Biegung und Verformung prüfcn,<br />

gcgebenenfalls das Pedal reparieren oder erneuern.<br />

I


3-3 Einbau<br />

Wenn das Kupplungspedal eingebaut wird, die<br />

folgenden Punkte beachten.<br />

l. Fett auf die Pedalwelle auftragen; anschließend<br />

auch einen dünnen Film Fett an der Kupplungsseilverbindung<br />

am Ende des Pedalhebels auftragen.<br />

2. Nachdem das Brems- und das Kupplungspedal<br />

an der Stütze angebracht wurden, darauf<br />

achten, daß das seitliche Spiel des Pedals nach<br />

rechts und links gemessen an der Pedaltrittfläche<br />

nicht mehr als 3mm beträgl.<br />

Wenn dieser Wert überschritten wird, die<br />

Buchse erneuern.<br />

8-5


o<br />

t


SCHATTGETREBE<br />

ABSCHNITT O. ALIJGEMEINES 2<br />

TechnischeDaten. ....... 2<br />

ABSCHNMT 1. SCHALTGETRIEBE MIT KNIJ?PEISCHALTI,'NG 2<br />

l. Ausbau und Einbau 2<br />

9A-l


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Benennung<br />

Technische Angaben<br />

Getriebe-Modell<br />

KMI19<br />

Untersetzungsverhältnisse<br />

l. Gang<br />

2. Gang<br />

3. Gang<br />

4. Gang<br />

5. Gang<br />

Rückwärtsgang<br />

Vorgeschriebene<br />

Getriebeölmenge<br />

3,525<br />

2,193<br />

1,442<br />

1,000<br />

3,867<br />

FünfgangrS y nch ronge triebe<br />

mit Knüppelschaltung<br />

3,2L5<br />

2,000<br />

1,316<br />

1,000<br />

0,853<br />

3,667<br />

ABSCHNITT I. SCHALTGETRIEBE MIT<br />

KNÜPPELSCHALT['NG<br />

l. Ausbau und Einbau<br />

l-l Ausbau<br />

l-l-1 Arbeiten im Motorraum<br />

l. Zuerst das Luftfilter ausbauen.<br />

2. Das positive Batteriekabel abklemmen und die<br />

Kabel zum Anlasser ausbauen.<br />

3. Danach den Anlasser abnehmen.<br />

4. Die beiden Schrauben von der Obeneite des<br />

Getriebes ausdrehen.<br />

1-1-2 Arbeiten in der Fahrerkabine<br />

l. Die Mittelkonsole nach oben abnehmen, nachdem<br />

die Sicherungpschrauben ausgedreht wurden.<br />

Wenn der Wagen nicht mit Mittelkonsole<br />

ausgerüstet ist, die entsprechende Bodenmatte<br />

entfernen.<br />

2. Die Sicherungsschrauben ausdrehen und die<br />

Halteplatte des Faltenbalgp abnehmen.<br />

3. Den Faltenbalg drehen und vier Befestigungpschrauben<br />

ausdrehen, wonach die Schaltknüppeleinheit<br />

abgenommen werden kann.<br />

VORSICHT:<br />

o Vor dem Abnehmen der Schaltknüppclcinheit<br />

beim Viergnggehiebe muß in dcn 2. Gmg<br />

geschaltet werden.<br />

o Beim Ftufgnggetrhbe fut in dcn l. Gmg zu<br />

schalten, bevor die Schaltknüppeleinheit cntfernt<br />

wird.<br />

l-l-3 Arbeiten außerhalb des Motorrau-ot<br />

l. Den Wagen mittels Wagenheber aufbocken und<br />

Sicherheitsständer unterstellen; danach das Getriebeöl<br />

ablassen.<br />

2. Den hinteren Flansch der Gelenkwelle lösen,<br />

indem die entsprechenden Befestigungsschrauben<br />

ausgedreht werden. Danach die Gelenkwelle<br />

aus dem Getriebe ziehen.<br />

3. Die Antriebswelle des Geschwindigkeitsmessers<br />

und die Kabel der Rückfahrleuchte vom Gc.<br />

triebe abnehmen.<br />

4. Das Auspuffrohr von seiner Konsole abtrennen.<br />

5. Die Kupplungsseile lösen.<br />

6. Das Getriebe unterbauen und die elastischen<br />

Motorlager von der Sttitzkonsole abnehmen,<br />

nachdem die Schrauben der elastischen Motorlager<br />

ausgedreht wurden.<br />

9A-2


Der Wagenheber für das Getriebe sollte unter der<br />

unteren Abdeckung angebracht werden. Dabei auf<br />

eine möglichst große Abstützfläche an der unteren<br />

Abdeckung achten.<br />

7. Die Sttitzkonsole von der <strong>Karosserie</strong> ausbauen.<br />

8. Den Gehäusedeckel entfemen.<br />

9. Die verbleibenden Sicherungsschrauben ausdrehen<br />

und das Getriebe nach hinten vom Motor<br />

abziehen.<br />

VORSICHT:<br />

Sorgfältig darauf achten, daß das Frontende des<br />

Hauptantriebsrades nicht verdreht wird.<br />

l-2 Einbau<br />

so daß sich die Bohrung der Nylonbuchse in<br />

vertikaler lage befindet.<br />

VORSICHT:<br />

Bei diesem Vorgang ist besonders darauf zu<br />

achten, daß weder Schmutz noch Fremdkörper in<br />

das Getriebe gelangen.<br />

3. Wenn der Gehäusedeckel montiert wird, darauf<br />

achtei, daß dieser plan ist. Ein verbogener<br />

Deckel macht richtigen Kontakt zwischen<br />

Zylinderblock und Getriebe unmöglich, so daß<br />

Schmutz in das Getriebe eindringen können.<br />

4. Den Faltenbalg des Schaltknüppels richtig an'<br />

bringen, den Haltering aufsetzen und die Befes'<br />

tigungsschrauben festziehen.<br />

- - Yeim Einbau sind die folgenden Punkte zu<br />

beachten.<br />

1. Die BefestigungBelemente des Getriebes und der<br />

dazugehörigen Teile mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

3,0 bis 4,2 mkg<br />

Anlasser-S icherungsschrauben<br />

Schrauben für Getriebe/Motorlager<br />

2,0 bis 3,0 mkg<br />

2,0 bis 2,4 mkg<br />

B{F00r<br />

tnn<br />

A7S,472<br />

Stützkonsole/Karo serie€ chrauben<br />

0,6 bis 1,0 mkg<br />

1,4 bis l,? mkg<br />

0,45 bis 0,75 mkg<br />

die Schaltknüppeleinheit eingebaut wird,<br />

das Vierganggetriebe zuerst in den 2. Gang bzw.<br />

das Fünfganggetriebe in den l. Gang schalten,<br />

Abb. I Einbau des Faltenbalges und<br />

der Halteplatte<br />

5. Ansctrließend die Kupplung gemiß Beschrei'<br />

bung in Baugruppe 8 "Einstellung der Kupplung"<br />

einstellen.<br />

6. Danach die vorgeschriebene Getriebeölmenge<br />

einfiillen.<br />

9A-3


AUTOTUIATIKOETRIEBE<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O. ALI.GEMEINES<br />

Technische Daten .<br />

ABSCHNITT 1. AUTOMATIKGETRIEBE ....<br />

1. Aus und Einbau des Automatikgetriebes<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

ABSCHNITT 2. GANGWAHLHEBEL 4<br />

Fehlersuche 5<br />

1. Ausbau 5<br />

2. Prüfung 5<br />

3.Einbau ""';' (


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Technische Daten<br />

Modell<br />

Benennung<br />

Bauart<br />

Hebelposition und Untersetzungsverhältnise<br />

P (Parkstellung)<br />

R (Rückwrirtsgang)<br />

N (Neutral)<br />

D (Normalfahrt)<br />

l. Gang<br />

2. Gang<br />

Direktgang<br />

2 (Bergfahrt)<br />

l. Gang<br />

2. Gang<br />

L (Kriechgang)<br />

MA 9O4B<br />

Angabe<br />

Automatikgetriebe mit Gangwahlhebel und 6 positionen<br />

Getriebe im Leertauf; Abtriebswelle verriegelt; Motor kann<br />

angelassen werden.<br />

Rückwärts (2,21)<br />

'Getriebe im Leerlauf; Motor kann angelassen werden<br />

3 Vorwärtsgänge mit automatischer Schaltung<br />

2,452<br />

t,4s2<br />

1,000<br />

Automatische Umschalturg vom l. in den 2. Garg<br />

2,4s2<br />

1,452<br />

9etriebe im l. Garg verriegelt, oder automatische<br />

Umschaltung vom 2. in den l. Gang<br />

2,452<br />

ABSCHNITT I. AUTOMATIKGETRIEBE<br />

l. Aus- und Einbau des Automatikgetriebes<br />

Die fubeiten an der Wagenunterseite können<br />

einfach in einer Reparaturgrube oder Hebebühne<br />

durchgeführt werden. Wenn keine Reparaturgrube<br />

vorhanden ist, den Wagen mittels Wagenheber<br />

hochheben und geeignete Sicherheitsstützen anbringen,<br />

um den Wagen bei Arbeiten an der Unterseite<br />

abzusichem.<br />

l-l Ausbau<br />

l-l-l Aöeiten im Motorraum<br />

l. Luftfilter ausbauen.<br />

2. Den Schaltseilzug vom Vergaser abnehmcn.<br />

3. Die positive Batterieklemme abtrennen und<br />

danach den Anlasser ausbauen.<br />

4. Die beiden oberen Befestigungsschrauben des<br />

Automatikgetriebes ausdrehen.<br />

5. Das Öleinfülrohr durch Drehen entgegen dem<br />

Uhrzeigersinn von der Mittelrohrverbindung<br />

lösen.<br />

l-l-2 Arüeiten rußeüalb des Motonaum,es<br />

l. Getriebeöl ablassen.<br />

2. Danach die Gelenkwelle abmontieren.<br />

3. Die Antriebswelle des Geschwindigkeitsmfls<br />

vom Automatikgetriebe abtrennen. -<br />

4. Das Auspuffrohr von der Befestigungpkonsole<br />

lösen.<br />

5. Danach auch die Rohrleitung des ölkühlen<br />

abtrennen.<br />

6. Die Stange des Gangwatrlhebels vom Schalthe.<br />

bel abtrennen.<br />

7. Den Glockengehäusedeckel entfernen und<br />

danach die sechs Spezialschrauben lösen, mit<br />

welchen der Drehmomentenwandler an der<br />

Antriebsplatte befestigt ist (siehe Abb. l).<br />

8. Die Unterseite des Automatikgetriebes mit<br />

einem Wagenheber oder dgl. absötzen und das<br />

elastische Motorlager an der Stützkonsole lös€n.<br />

98'-2


l-2 Einbau<br />

r4F2rr,<br />

---=-\<br />

tCrt @;,.<br />

-44<br />

\<br />

$,-< \<br />

"<br />

Wenn das Automatikgetriebe eingebaut wird,<br />

die nachfolgenden Punkte beachten.<br />

l. Die Befestigungsschrauben und -muttern ' der<br />

nachfolgenden Teile mit den angegebenen<br />

Anzugsmomenten festziehen.<br />

3,0 bis 4,2 mkg<br />

Abb. I Ausdrehen der Spezialschrauben aus dem<br />

Drehmomentenwandler<br />

$sIcnr'<br />

Wlhü das Automatikgetriebe mittels Wagenheber<br />

abgestützt wird, muß die Abstützfläche groß genug<br />

sein, um örtliche Übeöelastung der ölwanne zu<br />

vermeiden.<br />

9. Ansctrließend die Stützkonsole aus dem Fahrgestell<br />

entfernen.<br />

10. Das Drehmomentenwandlergehäuse vom<br />

Motor abtrennen und das Automatikgetriebe<br />

herausnehmen. Gleichzeitig auch den Drehmomentenwandler<br />

abnehmen, um Beschädigung<br />

der Dichtung und Ölaustritt zu vermeiden.<br />

0,6 bis 1,0 mkg<br />

1,3 bis 2,0 mkg<br />

2,0 bis 3,0 mkg<br />

3,5 bis 4,2 mkg<br />

2. Der Einbau des Gangwahlhebels und der dazu'<br />

gehörigen Teile ist in Abschnitt 2 beschrieben.<br />

3. Bei auf Position "N" oder '?' gestelltem<br />

Gangwahlhebel den Zündschltissel drehen und<br />

prüfen, daß der Anlasser läuft.<br />

4. Die vorgeschriebene Menge Automatiköl einliil'<br />

len (vorgeschriebene Menge: 6,2 Litat).<br />

I<br />

9B*3


ABSCHNITT 2. GANGWAHLHEBEL<br />

.<br />

(l) Druckknopf<br />

(2) Schaltgriff<br />

(3) Einstellmutter der Schaltstange<br />

(4) Rückholfeder der Schaltstange<br />

(5) Gangwahlhebel<br />

(6) Positionsanzeige<br />

(7 ) Anz,eigeleuchtenfassung<br />

(8) Verzögerungsschalter<br />

(9) Schalthebelstange<br />

(10) Schalthebelkonsole<br />

(1 l) Hebelkonsolendeckel<br />

( I 2) Getriebe-Betätigungstrebel<br />

(l 3) Getriebe-Betätigungstange<br />

(l 4) Gangwahlhebel-Positionsplatte<br />

Abb. 2 Auseinandergeogene Dantelhrng der Gengwahlhebeb


Fehlenuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

l. Gangwahlhebel kann nicht oder nur schwer bewegt werden<br />

(1) Wahlhebel nicht richtig eingestellt<br />

(2) Schaltstange und Schalthebel falsch montiert<br />

Position zwischen Schaltstange und Schalthebel richtig<br />

einstellen<br />

Mt Einstellmutter einstellen<br />

(3) Rasterplatte abgenutzt<br />

Wahlhebelkonsole erneuem<br />

(4) Stift der Schaltstange abgenutzt<br />

Schaitstange erneuem<br />

(5) Welle des Schelthebels zu stark festgezogen<br />

2. Anlaser funktioniert nicht, wenn Gangwahlhebel auf Position 'N" oder "P" gestellt ist.<br />

(1) Blockierschalter in falscher Position eingebaut<br />

(2) Blockierschalter funktioniert fehlerhaft<br />

Richtige Wellenscheibe verwcnden und ein$tellen<br />

Position des Blockierschaltors richtig einrtellen<br />

Blockienchalter überprüfon und gegebenenfalls erncuem<br />

Anmerkung: Einzelheiten über das Automatikgehiebe sind der getrennten <strong>Anleitung</strong><br />

"Automatikgetriebe TORQUE-FLITE" zu entnehmen.<br />

^<br />

l. Ausbau<br />

-/<br />

l. Die Mittelkonsole ausbauen.<br />

Anmerkung: Die Mittelkonsole ist auszubauen,<br />

nachdem der Gangwahlhebel<br />

auf Position "L" gestellt<br />

ist.<br />

2. Die Schaltstange vom Schalthebel an der<br />

Wagenunterseite abnehmen.<br />

3. Die Wahlhebelkonsole ausbauen.<br />

4. Den Handgriff danach vom Wahlhebel entfernen.<br />

5. Anzeigetafel und Lampenfassung als Einheit<br />

abnehmen und danach die Einheit in Anzeigetafel,<br />

Gleitsttick und Lampenfassung zerlegen.<br />

6. Den Blockieschalter danach entfernen.<br />

Anmerkung: Der Blockierschalter solte nur<br />

ausgebaut werden, wenn dies<br />

unbedingt erforderlich ist.<br />

7. Die Gangwatrlhebel-Abdeckung entferncn. Anschließend<br />

die Schaltstange, die Wahlhebel-<br />

Konsole und den Schalthebel ahnehmon<br />

2. Prüfung<br />

1. Blockierschalter<br />

Den Kontakthalter verschieben und mit einom<br />

Prüfgerät kontrollieren, daß die Schaltkeisc ftir<br />

Anlasser und Rückfahrleuchte bei don Podtionen<br />

'?', "R" und 'N" richtig geschlosscn<br />

bzw. geöffnet werden.<br />

X<br />

An<br />

Anschlußdiagramm<br />

lasser-Schaltkreis Rückf ahrleuchten-Schaltkreis<br />

Zündschalter Anlasser Lampe Sicherurg<br />

2,0-BY 2,0-BY O,$RL O,SRL<br />

N o {<br />

R<br />

P<br />

o<br />

Abb. 3 Blockienchalter und Anschhßdiagramm


3. Einbau<br />

Wenn der Gangwahlhebel eingebaut wird, die<br />

folgenden Punkte beachten:<br />

l. Vor dem Anbringen des Schalthebels amGang.<br />

wahlhebel Schmierfett an den Gleitteilen auftragen<br />

und danach die Mutter mit dem angegebenen<br />

Anzugsmoment festziehen. Unbedingt<br />

darauf achten, daß der Schalthebel nicht locker<br />

ist und daß die last P bzw. das am Drehpunkt<br />

(A) angeifende Anfangsmoment dem vorgeschriebenen<br />

lVert enbpricht (Abb. 4).<br />

lVenn das dnfangsmomcnt nicht dem angegebenen<br />

lVert entspricht, das Moment durch<br />

Auswahl der richtigen Wellenscheibe innerhalb<br />

der Toleranz einstellen.<br />

Ende des Wahlhebels btindig absctrließt (B in<br />

Abb. s).<br />

Anmerkung: Die Position der Einstellnocke<br />

muß am Ende jeder vollständigen<br />

Drehung eingestellt werden, so<br />

daß die konische Fläche der<br />

Nocke immer gegen den Druckknopf<br />

gerichtet ist.<br />

fl-o<br />

Vr2^<br />

ts<br />

il<br />

NO9503<br />

(l) Einstellnocke<br />

(2) Gangwahlhebel<br />

(3) GangwahlhebeLStange<br />

Abb. 5 Eirutellmutter fin Grngwehlhebel-<br />

Stalrye<br />

Abb. 4 Anfangsrnoment dee Gengwahlhebels<br />

Benennung<br />

Anfangsmoment am Drehpunkt<br />

(A) (Kraft am Hebelende)....... P<br />

Sollwert<br />

0,5 bis 1,2 mkg<br />

3. Um den Blockierschalter einzubauen, anent<br />

den Gangwatrlhebel auf Position 'N" stellen.<br />

Dann befindet sich der Endstift der GangwalrlhebelStange<br />

an dcr in der Abbildung gezcigten<br />

Position in der Nähe der einen Erhcbung der<br />

Rasterplatte Gerade am vorderen Ende dos "N'<br />

Bereichs des Blokierschalters) und die Befestigungsschraube<br />

des Blockierschalters ist vorläufig<br />

in dieser Stellung festzuziehen. Danacfs<br />

Spiel zwischen Gangwahlhebel und BloGschalter<br />

auf l,5mm einstellen und die Befesti<br />

gungsschraube endgültig festziehen.<br />

1,8 bis 2,4 mkg<br />

VORSICHT:<br />

o Wenn das Anfangsmorent an llrchpnkt (A)<br />

gemessen wird (last P), dcn Stift am Hcbelcndc<br />

so halten, daß-diescr nicht dic Rstcrphtte<br />

berührt.<br />

o Db Buchse erneüem, wenn der Hebel loclrer ist.<br />

2. Die Position der Einstellnocke so einstellen, daß<br />

bei auf Position "N" gestelltem lYahlhebel der<br />

Teil A der Nocke (Abb. 5) mit dem oberen<br />


4. Zur Verbindung der Schaltstange mit dern<br />

Gangwatrlhebel diesen auf Position "N" stellen,<br />

die Schaltstange bewegen, um die getriebe in<br />

Leerlauf zu bringen, und danach die Schaltstange<br />

und Schalthebel-Mutter mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsrnoment festziehen. Bei<br />

Befestigen der Schaltstange am Hebel jeden<br />

gleitteil mit Fett je nach Bedarf schmieren.<br />

Wenn der Blockienchalter nicht tichtig arbeitet,<br />

die Position des Schalten nachjustieren.<br />

_[toBoesoe<br />

Schaltstange/Schalthebel-Mutter<br />

5. Darauf achten, daß der Gangwahlhebel richtig<br />

funktioniert und daß der Blockierschalter<br />

VORSICHT:<br />

richtig arbeitet, wenn der Gangwahlhebel auf<br />

'?", "R" oder'N" gestellt wird.<br />

Jtiuo"<br />

Abb. 7 Einstellung der Schaltstange


O<br />

l


BAUGRUPPE IO<br />

GETENI(WEttE<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O. ALI,GEMEINBS<br />

Technirclre Daten .<br />

Fehlersuche<br />

ABSCHNITT I. GELENKWELT"E<br />

1. Ausbau<br />

2.?*t@rry<br />

3. Prüfung<br />

4. Zusammenbau ...<br />

5. Einbau


ABSCHNITT 0. ALIJGEMEINES<br />

Die zweiteilige Gelenlrrnrelle wird verwendct; um<br />

Schwingungen und Betriebsgeräusche zui ver:<br />

meiden. Die Gelenkwelle wurde werksseitige mit<br />

Hilfe von Auswuchtgewichten ausgewuchtet und<br />

sollte daher nicht zerlegt werden, da es ansonsten<br />

aufgrund von Unwucht zu ertröhten Schwingungen<br />

bzw. Betriebsgeräuschen kommen könnte.<br />

Technische lhten der Gelenlcrvette<br />

GL (Automatikgetriebe)<br />

Gelenkwelle<br />

(Länge x<br />

Außendurchmesser x<br />

lnnendurchmesser)<br />

1.134 x 70 x 66,8 mm Vome<br />

443 x 63,50 x 60,7 mm<br />

Hintere<br />

696 x 63,50 x 60,7 mm<br />

Gerade<br />

Vorne<br />

353 x 63,50 x 60,? mä<br />

Bauart<br />

Lager<br />

Iagerzapfendurchmesser<br />

Sicherungsmethode<br />

Kreuzgelenk<br />

Nadellager mit<br />

Dauerschmienrng<br />

14,6?1 6is 14,6gg mm<br />

Sprengrhg<br />

to-2


3<br />

---cff<br />

@<br />

tprosoi<br />

(1) Hälsenjoch<br />

(2) Sprengring<br />

(3) Nadellager<br />

(4) Kreuzgelenkzapfen<br />

*(5) Vordere Gelenkwelle<br />

*(6) Mittellager<br />

*(7) Abstandhalter<br />

*(8) Mitteljoch<br />

*(10) Hintere Gelenkwelle<br />

(1 1)<br />

(r2)<br />

(13)<br />

(14)<br />

(l s)<br />

Zweiteilige Ausftihrung<br />

*(9) Mitteljochbefestigung<br />

Gelenkwellen-Flanschjoch<br />

Gelenkwelle<br />

Gelenkwelle (mit verjüngtem Hals)<br />

(Modell GSR)<br />

Dynamischer Dämpfer (Modell GSR)<br />

Kreuzgelenksatz<br />

1<br />

Abb. I Auseinandergezogene Darstellung der Gelenkwelle<br />

Fehlersuche<br />

Störurg<br />

mägliche Ursache<br />

1. tlbermlißige Betriebsgeräusche der Gelenkwelle bei hohen Geschwindfkeiten<br />

(l) Gelenkwelle verbogen<br />

Wenn.mehr als 0,3mm durchgebogen,<br />

(2) Gelerrkwelle nicht richtf ausgewuchtet<br />

Welle ausrichten oder emeuern<br />

(a) Hülsenjoch um l80o ve$etzen<br />

(b) AuswuchBewicht berichtigen<br />

(3) Befestigungsschrauben von Flansch- und Hülsenjoch lose<br />

Mit einem Anzugsmoment von 1,5 bis 2,0<br />

mkg fcstziehen<br />

(4)<br />

(s)<br />

(6)<br />

(7)<br />

(8)<br />

Spiel zwischen Lagerzapfcn und Lager am Kreuzgelenk zu groß<br />

lftsuzgglenk abgenutzt<br />

Mittellager abgenutzt<br />

Mittellagerkonsole locker (zweiteilige Ausführung)<br />

Falsche Gelenkphase<br />

Sprergring erneuern und Spiel auf einer<br />

Seite auf 0 bis 0,03mm einstellen<br />

Erneuern<br />

Erneuetn<br />

Mit 3,0 bis 4,0 mkg festziehen<br />

Richtig montieren (siehe Punkt 4-2)<br />

l0-3


ABSCHNITT 1. GELENKWELLE<br />

l. Ausbau<br />

l. Die Schrauben lösen, mit welchon das Flanschjoch<br />

am Antriebsritzel des Ausgleichsgetriebes<br />

befestigt ist, und die Gelenkwelle abnehmen.<br />

Bezugsmarkierungen an Flanschjoch und<br />

Gelenlan elle anbringen.<br />

Anmerkung: Im Falle der zweiteiligen Gelenkwelle,<br />

die Befestigungsrnutter des<br />

Mittellagers abnehmen<br />

VORSICHT:<br />

o Da tlie Gebntmnlb gencfuon nit dcn<br />

Hälsenjoch aus der Vedlngprung dcs G€tbbe<br />

gehäuss abgszoFn wind" kmr dß C'cüiebcöl<br />

ausflkßen, rtnn db VorfuriG dcs Wrgcm<br />

höher als die Rfckrdre g;hgert tott.<br />

o Wenn die Gelenkc,elb auryebaut T'ird, rmbe<br />

dingl darauf achten, daß db Diütlippe der<br />

ölringflichtrmg nicht bcsdlädigt wird ud dd<br />

sich keine Fremdprtikel m dcr Getiebevcrlängerung.Dichtfläche<br />

usamnch" Auch darruf<br />

achten, daß dh öldngdichtung nfoüt verschmutzt<br />

wird.<br />

o Auf die Einbauposition des Mittellagergehäuses<br />

vor dem Ausbau achten (zweiteilige Aus.<br />

führune).<br />

2. Zeflegang<br />

2-l ltudangelenk<br />

1. Den Sprengring mit Hilfe efunr Zango abnehmen.<br />

2. Die lGeuzgelenk-Montagevorichtung (Spezialwerkzeug<br />

M899O237) an der Außenseite des<br />

Flanschjoches der Gelenkwelle anbringen und<br />

ein Nadellager gemiß Abb. 2 ausdrücken.<br />

3. Das andere Nadellager des Kreuzgelenkes auf<br />

die beschriebene Art entfernen.<br />

Anmerkung: Unbedingt die Posidonen kennzeicluren,<br />

von welchen die<br />

Sprengringe abgenortmen wurden,<br />

damit beim Zusammenbau<br />

wieder Sprengringe der gleichen<br />

Stärke eingesetzt worden<br />

könnon.<br />

2-2 Mitte[agereinheit (zweiteilige Ausfihrung)<br />

1. Das mittlere Kardangelenk an der vorderen<br />

lVelle zerlegen und die Gelenkwelle ausbauen.<br />

2. Die Befestigungsrnutter des Mitteljoches entferenen<br />

und das Mitteljoch abnehmen.<br />

3. Die Gehäuseeinheit ausbauen.<br />

4. Das Lager herausziehen und den Halter ab<br />

nehmen.<br />

3. hüfung<br />

Db fdgenden Prüfirngen durclrffthren; rcha&<br />

hrfte Teile gegebenenfdls reporieren odcr erfff<br />

Abb. 2 Arnbru der Neddlryer<br />

Gebnl$,elle auf Biegrng orro är*<br />

Schäden kontrollieren. Dazu die Gelenlcwelle<br />

in V-Prisnen jeweils ca l0omrn von den<br />

Wellenenden entfernt lagem (50mm im Falle<br />

der vorderen und hinteren lVelle der<br />

zweiteiligen Gelenkwelle) und mit einer Meßuhr<br />

in der Mitte der Welle den Schalg messen. Wenn<br />

die Biegung den zuläsigen Wert überscfueitet,<br />

bzw. wenn die Welle Risse aufweist (auch<br />

Schweßnähte irm Joch untersuchen), die<br />

Gelenkwelle emeuern.


41 Mittellagereinheit (zweiteilige Ausführung)<br />

Weniger als 0,25 mm<br />

(weniger als 0,5 mm<br />

gesamter Zeigerausschlag<br />

der Meßuhr)<br />

Weniger als 0,15 mm<br />

(weniger als 0,3 mm<br />

gesamter Zeigerausschlag<br />

der Meßulu)<br />

MU",L *<br />

M Pr0505<br />

Abb. 4 Mittellagereinheit<br />

1. Das Mittelager an der vorderen lVelle anbringen<br />

und das Gehäuse montieren.<br />

VORSICIIT:<br />

Auf die Einbaurichtung des Gehäuses adrten.<br />

Abb. 3 Präfury der Biegung der Gelenkwelle<br />

2. Die Keilnuten der vorderen Welle und die<br />

Lagermontagefläche auf Abnutzung und Beschädigung<br />

kontrollieren. Schadhafte Teile gegebenenfalls<br />

emeuern (zweiteilige Ausführung).<br />

3. Wenn sich Eindruckmarkierungen der Nadellager<br />

an den Lagerzapfen des. Kreuzgelenkes<br />

znigen, oder wenn Rost und andere Schäden<br />

festgcstellt werden, die Kreuzgelenk-Lagerzapfen<br />

und die Nadellager gemeinsam erneuern.<br />

Anmerkung: Die erforderlichen Ersatzteile<br />

sind im Kreuzgelenksatz (Nr.<br />

M8000391) enthalten.<br />

4. Die Staubschutzdichtungen der Nadellager auf<br />

Deformation, Verschleiß und Beschädigung<br />

prüfen. Wenn schadhaft, die Staubschutzdichtung<br />

gemeinsam mit dem Nadellager erneuern.<br />

5. Die Keilnuten an Hülsenjoch und Getriebe<br />

hauptwelle auf Verschleß und Besohädigrng<br />

prüfen.<br />

4. Zusammenbau<br />

Wenn die Gelenkwelle zusammengebaut wird,<br />

die Sprengringe, Nadellager, Kreuzgelenkzapfen<br />

und Joche wieder an der gleichen Position einbauen,<br />

falls die Teile wiederverwendet werden.<br />

2. Das Mitteljoch anbringen und die Mutter fest'<br />

ziehen.<br />

VORSICHT:<br />

o Die Körnermatkhrungen an der vorderen Welle<br />

und am Mitteljoch in Übereinstimmung<br />

bringen.<br />

Plos09<br />

Abb. 5 Körnermarkierungen an Joch und Welle<br />

o Die Befestigungsmutter des Mitteljoches ist<br />

selbstsichernd. Beim Zusammenbur daher<br />

immer eine neue Mutter vewenden.<br />

Anzugsmoment der Mittelioch-<br />

Befestigungsmutter<br />

l0-5


,T2 Kardangelenk<br />

1. Eine ausreichende Menge an Mehrzweckfett in<br />

die Fett.Taschen der Lagerzapfen des Kreuzgelenkes<br />

einfüllen. Danach auch Schmierfett auf<br />

den Lagetzapfen des Kreuzgelenkes auftragen<br />

und alle Nadeln der Nadellager mit Fett<br />

gleichmißig bestreichen.<br />

VORSICHT:<br />

o Nicht zuvfod Fctt in dic Tarchcn dcr I -geräp<br />

fen einfülbn, da ansonstern db laufringe der<br />

Nadellager bzw. die entsprechcndcn Sprengringe<br />

nidrt dchtg mgebraüt werdcn könncn.<br />

. Die Nadellager sind nicht mit Nadelkäfigst<br />

vershen. Die Nadeln sind daher mit Fett<br />

rcihenweise jeweils an den entsprechenden<br />

Laufringen anzubringsn, um Bccchädigung zu<br />

verhindern, c/enn der Legerzapfcn eingesctzt<br />

wird.<br />

5. Nach dem Einbau der Nadellager, vier Sprengringe<br />

auswählen, um das Spiel zwischen Sprengringen<br />

und Lagerenden auf den vorgeschriebenen<br />

Wert einzustellen; nach dem<br />

Anbringen dar Sprengringe darauf achten, daß<br />

das erforderliche Drehmoment zut tlberwindung<br />

der Reibung nicht mehr als 8 cmkg<br />

beträgt.<br />

VORSICHT:<br />

Die Gelenkwelle wurde wer*sseitig gemeinsam mit<br />

den Kreuzgelenhen ausgewuchtet. Wenn daher<br />

neue Sptengringe an den Krcuzgelenken ange<br />

bracht werden, die Stifuke der Sprengringe entryrechend<br />

der Stärke der alten Sprengringe au*<br />

wählen.<br />

2. Yot dem Zusammenbau einen dünnen Film<br />

Schmierfett auf der Dichtlippe der Staubschutzdichtung<br />

auftragen.<br />

3. Bezugsnrerkierungen an Flanschjoch und Gelenk*'elle<br />

ausrichten.<br />

4. Mit Hilfe der Kreuzgelenk-Montagwonichtung<br />

(Spezialwerkzeug MB99O237) das Kreuzgelenk<br />

in das Gelenkwellenjoch bzw. in das Flanschjoch<br />

einpressen.<br />

VORSICHT:<br />

r Nachdem das Joch eingebaut wurde, auf<br />

leichte lhehung des Kreuzgelenkes achten.<br />

o Nach dem Einpressen des Lagen, darauf achten,<br />

daß die Staubschutzdichtung nicht beschildigt<br />

wurde und daß die Dichtlippe satt auf dem<br />

Lagezapfen anliegt.<br />

Abb. 6 Messurry für die Auswahl der Spnengringe<br />

Sprcngiagrtärke<br />

1,28 t 0,015mm<br />

1,31 t 0,0l5mm<br />

1,34 t 0,0l5mm<br />

1,37 t 0,015mm<br />

Benennung Sollwerl Bcmerkung<br />

Spiel zwischen Nadellager und<br />

Sprengring (eine Seite)<br />

Drehmoment für Kreuzgelenk<br />

Lagerzapfen<br />

0 bis 0,03mm<br />

weniger als 8 cmkg<br />

Bei eingebauten Sprenrirgen zwei<br />

gegenüberliegende Lager nach einer<br />

Seite drücken und das Gesamtspiel<br />

messelL<br />

Unwucht der Gelenkwelle<br />

(dynamische Prüfung)<br />

Sitz zwischen Nadellaufring und<br />

Jochbohrung<br />

5,0 c Unwucht der Gelenkrrelle prüfen,<br />

wenn beide Kreuzgelenke montiert<br />

sind<br />

-0,03T bis +0,02L mm<br />

l0-6


5. Einbau<br />

lVenn die Gelenkwelle eingebaut wird, die<br />

nachfolgenden hrnkte beachten :<br />

1. Die Außenfläche des Häisenjoches reinigen und<br />

Getriebeöl auftragen, bevor das Joch eingebaut<br />

wird.<br />

2. Der Neigungswinkel (0) der Gelenkwelle sollte<br />

durch richtige Auswahl des Abstandhalters eingestellt<br />

werden (zweiteilige Gelenkwelle).<br />

(<br />

PIOSO8 Auspuffrohr -<br />

O<br />

vora","/<br />

Gelenkwelle<br />

Abb.8 Einbau der Mittellagereinheit (in<br />

Fahrtrichtung gesehen)<br />

VORSICHT:<br />

Die Abstandhalter auf Risse, Grate und Rost prih<br />

fen. Schadhafte Teile gegebenenfalls erneuern.<br />

Abb. 7 NeigungBwinkel der Gelenkwelle<br />

Einstellung (zweiteilige Ausführung)<br />

3. Die Schrauben des Flanschjoches und die Befestigungsmuttern<br />

des Mittellagers mit dem vor'<br />

geschriebenen Aruugsmoment festziehen.<br />

VORSICHT:<br />

Die Schraube gemiß der nachfolgenden Tabelh<br />

auswählen.<br />

Neigungswinkel derhinterenGelenk- | 3'10' t 1"00'<br />

welle gegenüber der vorderen Welle (a)<br />

I<br />

Städre der Abstandhalter<br />

Schrauben Teile-Nr.<br />

MF 244880<br />

MF 244878<br />

Stärke des Abstandhalters<br />

Innerhalb von 2,3 mm<br />

n<br />

Teile-Nr.<br />

M8000640<br />

MB000641<br />

M8000642<br />

MB000643<br />

*1,2 mm<br />

2,3 mm<br />

3,2mm<br />

4,5 mm<br />

* Sollwert<br />

Anmerkung: Einlegen eines Abstandhalters mit 1,2 mm<br />

Stärke vermindert den Neigungswinkel<br />

um ca. 0.25<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

VORSICHT:<br />

Wenn die Gelenkwelle eingebaut wird, darauf<br />

achten, daß die Auspuffrohre, Btems- und Kraftstoffleitungen<br />

nicht beschädigt weden.<br />

l0-7


O<br />

f


BAUGRT'PPE ITB<br />

HINTER,RADACHSE<br />

ABSCHNITTO. ALIJGEMEINES ....<br />

F{HALT<br />

Technische Daten .<br />

o<br />

Fehlerzuche<br />

ABSCIINTTT I. HINTERRADACHSE<br />

1. Ausbau ..<br />

2. Einbau .'. ...<br />

ABSCHNITT 2. ACHSWELLE ..<br />

6<br />

1. Ausbau<br />

6<br />

2. Pfiifung<br />

3. Einbau<br />

7<br />

8<br />

n<br />

ABSCHNITT 3. AUSGLEICHSGETRIEBE ..<br />

1. Ausbau<br />

2. Zerlegurry<br />

3. Prüfung<br />

4. Zusammenbau und Einstellung<br />

5. Einbau<br />

10<br />

ll<br />

11<br />

13<br />

14<br />

2l<br />

I<br />

llB-l


ABSCHNITT O. ATLGEMEINES<br />

Tochnisdhe llaten dcr llinterradach$<br />

Benennung Daten Bemerkung<br />

Achsgehäuse<br />

Banjodchskörper<br />

Achswelle<br />

Aufhängung<br />

Ilalbfreitragende Achse<br />

Wellendurchmesser<br />

-_ y^-r---_-r ,<br />

30 x 24 x 2j,2g4<br />

(Lagerlläche<br />

mm AZSSTD,<br />

x Mittellläche<br />

A72EL.<br />

x Kerbverzahnung)<br />

A72cL<br />

Limousine<br />

Iager (am.behäusende)<br />

. (Außendurcfunesser x<br />

rnnenourcnmesser x üteit€)<br />

Ausgleichgetriebe<br />

Untersetzungszahnräder<br />

Untersetzungwerhältnis<br />

Ausgleichräder<br />

7.,ähnezali<br />

Tellerrad x Antriebritzel<br />

Achswellenkegelrad<br />

Ausgleichkegelrad<br />

35 x 26,5 x 23,24 mm A?3GSR,<br />

A?2GL Kombiwagen<br />

62 x jO x 16 mm<br />

72x35 x 17mm<br />

Hypoidgetriebe<br />

3,889 (P)<br />

4,222 (P)<br />

Geradeverzahnte Kegelräder<br />

35 x 9 (P= 3,889)<br />

38 x9 (P = 4,222)<br />

14<br />

10<br />

tffsI?.otot'oc<br />

A73GSR,<br />

Kombiwagen<br />

^72GL<br />

A?2EL,A72GL<br />

Limousine<br />

A72GL Kombiwagen<br />

475, A73GSR<br />

,,'<br />

Lager (Außendurchmesser x Innendurchmesser<br />

x Breite)<br />

Seite<br />

Vome<br />

Hinten<br />

72 x 35 x 18,25 mm Alle Modelle<br />

62 x 25 x 18,25 mm<br />

72 x t5 x 24,25 mm<br />

..]<br />

ltB-2


D<br />

Pl I 301<br />

(1) Ausgleichsgehäuse<br />

(2) Dichtung<br />

(3) Hinterachsgehäuse<br />

(4) Achswellen-ölringdichtung<br />

(5) Innerer Lagerhalter<br />

(6) Achswellenlager<br />

(7) Dichtung<br />

(8) Beilegescheibe<br />

(9) Außerer Lagerhalter<br />

(10) Schraube<br />

(11) Schraube<br />

(12) Achswelle<br />

( 1 3) Ausgleichsgetriebelager<br />

Abb. I Hinterradachse und Ausgleichgetriebe<br />

llB-3


Fehlenuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

l. Betriebggeräusche, aber keine Schwingungen der Hinterradachse<br />

Betriebsgeräusche können grob in vier Kategorien eingeteilt werden, die sich voneinandet unterscheiden lassen.<br />

o Achsgetriebegeräusche während der Fahrt<br />

Wenn die Getriebegeräusche mit zunehmender Geschwindigkeit ansteigen, ist die Ursache wahrscheinlich<br />

ungenügend Getriebeö1, falsches Zahnflankenspiel, beschädigte Zahnrä-der usw.<br />

r Achgetriebegeräusche beim Fahren im Leerlauf.<br />

Die mögliche Ursqche für diese Geräusche ist wahrscheinlich ein falsch eingestelltes Antriebritzellager,<br />

ein falsches Zahnflankenspiel, beschädigte Zahnrädern usw.<br />

o Lagergeräusche bei Schnellfahrt oder Fahren im l*erlauf<br />

Lager des Antriebritzcls wehncheinlich beschädigt, gebrochen usur.<br />

o Achsgetriebegeräusche beim Durchfahren von Kurven<br />

It!ögli-che Ursachen sind lose_Lager der Aclrswellenkegelräder oder beschädigte Achswellenkegelräder, Aus<br />

gleichkegelräder und deren lVelle.<br />

(l) Ungenügend öl<br />

(2) Tellenad und Antriebritzel nicht richtig ausgerichtet<br />

(3) Tellerrad und Antriebritzel abgenutzt<br />

(4) Lager des Antriebritzel abgenutzt oder beschädigt<br />

(5) Lager der Achswellenkegelräder abgenutzt oder beschädigt<br />

(6) Abstandhalter derAchswellenkegelräder oder<br />

Welle der Ausgleichkegelräder abgenutzt<br />

(7) Tellerrad oder Ausgleichgehäuse verzogen oder verformt<br />

(8) Achswellen und Keilnuten der Achswellenkegelräder abgenutzt oder<br />

beschädigt<br />

(9) Übermäßiges Axialspiel der Achswelle<br />

o Achswellenlager abgenutzt oder beschädigt<br />

o Lagerhalter lose<br />

o Lagereinstellscheiben falsch<br />

(1 0) Achswellenlager rasch verschllssen<br />

o Achswelle verbogen<br />

o Achsgehäuse Yexzogen<br />

o Lagereinstellscheibenfalsch<br />

2. Augleiclgetriebe zu heiß<br />

(l) Ungenifend Getriebeöl<br />

(2) Zt genrryes Zahnllankenspiel<br />

3. öl tritt aus<br />

(l) Zu viel öl<br />

(2) ölringdichtungen (Achswetlen oder Antriebritzel) abgenutzt oder<br />

beschädigt<br />

(3) Risse im Achsgehäuse<br />

(4) Ausgleichgehäuse nicht richtig festgezogen<br />

(5) Behiftung ventopft<br />

f":ff F,l:.!,f ;Jtrü3r**"Q<br />

Zahnkontakt übemrüfen und<br />

ggf. einstellen<br />

Schadhafte Teile erneuern<br />

Erneuern<br />

Erneuern<br />

Schadhafte Teile erneuern<br />

Schadhafte Teile erneuern<br />

Schadhafto Teile erneuem<br />

Erneuern<br />

Erneucrn<br />

Iager richtig einstellen<br />

Erneuern<br />

Emeuern<br />

t-eger richtig einstellcn<br />

Getriebeöl nachfüllen<br />

Einstellen<br />

Auf richtigen ötstand eißtellen<br />

S chadhafte Teile emeuern<br />

Erneuern<br />

Festziehen oder ausbauen und<br />

Dichtmittel auftragen<br />

Berichtigen<br />

llB-4


ABSCHNITT I. HINTERRADACHSE<br />

1. Ausbau<br />

1. Die Radnabenmuttem lösen und den Wagen<br />

mittels Wagenheber am Ausgleichsgetriebe<br />

hochheben.<br />

2. Die Hinterräder von der Hinterachse abnehmen.<br />

Danach den Wagen auf Böcken abstützen und<br />

zwar vor der Frontlonsole der hintbren Fedem.<br />

Den Wagenheber noch unter dem Wagen lassen,<br />

um die Hinterachse etwas abzustützen.<br />

3. Danach die Gelenlsilelle ausbauen (siehe<br />

jaugruppe 10).<br />

fii.<br />

y"r6irrdung zwischen Bremsschlauch und<br />

Bremsrohr lösen und die Anschläge abziehen,<br />

um den Bremsschlauch abzunehmen.<br />

5. Den Seilzug der Handbremse an beiden Enden<br />

von den Radbremsen abtrennen und die am<br />

Hinterachsgehäuse montierte Hebeleinheit des<br />

Bremsseilzuges abnehmen.<br />

6. Die Stoßdämpfer ausbauen und die Federsitze<br />

entfernen, nachdem die U.Schrauben<br />

abgenommen wurden.<br />

7. Die Muttern der Blattfederbefestigrrngen und<br />

danach die Achsschenkelplatten gemiß Abb. 2<br />

abnehmen. Da die hinteren Fedem<br />

abgenommen werden, wenn das Achsgehäuse<br />

nur vom Wagenheber abgestützt wird, unbedingt<br />

darauf achten, daß das Achsgehäuse<br />

nicht vom Wagenheber abrutscht und zu Boden<br />

f?illt. Das Achsgehäuse am Wagenheber festhalten<br />

und langsam absenken, bis das<br />

Achsgehäuse sicher entfernt werden kann.<br />

2. Einbau<br />

Abb. 2 Ausbau der Federbefestigung<br />

Wenn die Hinterachse eingebaut wird, die<br />

folgenden Punkte beachten:<br />

l. Db Bremsleitungen grtindlich entlüften (siehe<br />

Baugruppe l4A).<br />

2. Fik den Einbau der Hintenad-Aufhängung ist<br />

die Beschreibung "Hinterrad-Aufhängung" der<br />

Baugruppe l2B zu beachten.<br />

llD-s


ABSCHNITT 2. ACHSWELLE<br />

Pr r 503<br />

(l) Dichtung<br />

(2) Beilryescheibe<br />

(3) ölringdichturA<br />

(4) Innerer Iagerhaltenng<br />

(5) Iager<br />

(6) Außerer Iagerhaltering<br />

(7) Hintenad-Achsn elle<br />

Abb. 3 Aurcinndeaezogene Drntcllung dcr Hinterrrd-Ac.hswe[e<br />

1. Ausbau<br />

l. Das Hinterrad-Achsgehäuse mittels Wagenheber<br />

hochheben, bis die Hintenäder vom Boden<br />

abheben. Danach die Hintenäder, die Brems"<br />

trommeln und die Bremstägerplatte abnehmen.<br />

2. Die Achswelle kann danach herausgezogen werden.<br />

Falls dies jedoch nur schwierig durcbgeführt<br />

werden kann, die Abziehvonichtung (Spezialwerkzeug<br />

M8990241) und den Gleithammer<br />

(Spezialwerkzeug MB990590) verwenden<br />

Anmerkung: Wenn die ölrhgdichtung noch in<br />

gutem Zustand ist, so !aß sie<br />

wiederverwendet werden kann,<br />

die ölringdichtung beim Ausbau<br />

nicht beschädigen.<br />

3. Dq Gleithamrner (Spezialwerkzeug MBg0590)<br />

und den angebrachten Haken verwenden, um<br />

die ölringdichtung dcr Achswelle zu entfernen.<br />

Abb. 5 Abziehen der ölringdichtung<br />

Abb. 4 Abziehen der Achswelle<br />

4. Um das Achswellenlager auszubauen, zuerst den<br />

inneren Lagerhalter entfernen, indem dics€r mit<br />

Hilfe einer Schleifmaschine an einer Stelle auf<br />

eine Dicke von I bis 1,5mm abgeschliffen wird.<br />

5. Ansctrließend mit einem Meißel die angeschliffene<br />

Stelle des kgerhalters auftrennen.<br />

Bei diesem Vorgang den inneren Lagerhalter<br />

parallel auf einem Block auflegen, damit die<br />

Achswelle nicht verbogen wird. Nachdem der<br />

I:gerhalter an der angeschliffenen Stelle getrennt<br />

wurde, kann er einfacn entfemt werden.<br />

l18-6


50 mm<br />

I<br />

19 mm<br />

81 ro09<br />

Abb. 6 Abnehmen des inneren Lager,üaltcn t<br />

6. Mit Hilfe der kger-Abziehvorrichtung (Spezial'<br />

1 flerkzeug M8990104) danach'das Lager abzieläen.<br />

Das Lager und der äußere lagerhalter<br />

können in dieser Reihenfolge abgezogen werden.<br />

Abb. 8 Pfifung der Achswelh auf Bbgury<br />

Rechtwinkligkeit<br />

des Achswellern<br />

flansches A<br />

3. Das Hintenad-Ach,swellenlager sollte ausgF<br />

tauscht werden, wenn [agergeräusche festgestellt<br />

werden bzw. wenn A:rial- oder Radialspiel<br />

die zuläsigen Sollwerte überschreiten. Auctt<br />

wenn das Lager aus irgendeinem Grund auqgebaut<br />

wurde, dieses emeuern.<br />

Abb. 7 Abziehen des lagers<br />

f**t<br />

1. Die Achswelle auf Biegung prüfen; die Keilnutenwelle<br />

und die Fläche, an welcher die<br />

Dichtlippe angreift, auf Versclrleiß und Rise<br />

präfen. Wenn Schäden festgestellt werden, die<br />

Achswelle erneuern.<br />

2. Um die Achswelle auf Biegung zu kontrollieren,<br />

die Achswelle zwischen Spitzen spannen und<br />

Durchbieggung gemäß Abbildung mit Hilfe<br />

einer Meßuhr an drei Stellen messen.<br />

4. Die Radnabenschrauben auf Lockerung und<br />

. den äußeren lagerhaltcr auf Verformurg<br />

prüfen. Auch die Dichtungen und ölringdichtringe<br />

auf Schäden prüfen. Schadhafte Teil<br />

gegebenenfalls erneuern.<br />

llB-7


3. Einbau<br />

1. Den äußeren Iagerhalter mit der flachen Seite<br />

gegen das Keilnutenende und danach das lager<br />

und den inneren bgerhalter auf der Welle<br />

anbringen.<br />

2. Den Iagerhalter mit der kleineren Abfasung<br />

gegen das Iager gerichtet aufpresen.<br />

Dabei darauf achten, daß die erforderliche<br />

heßkraft dem vorgeschriebenen Wert entspricht.<br />

Blt0ll<br />

Abb. l0 Eintnibcn der ökingüicütury<br />

Abb. 9 Au$rcs*n det lagenund ül<br />

Iagerhalten<br />

Benennung<br />

4. Wenn der ärßere Iagprlaüfring eingebaut wird,<br />

die Dichtung md Beilagucheiben gemäß der<br />

nachfolgenden Formel auswählen, um den vorgeschriebenen<br />

Sitz zwischen dem Lager und<br />

dem lagerhalter zu gewtihrleisten.<br />

Die Beilagescheiben gemäß Abbildung mit der<br />

DichtuUeinbauen.<br />

Einpreßkraft lür<br />

Iagerhalter der<br />

Hinterrad-Achswelle<br />

Anllirylichc Einpreßkraft<br />

3.000 ks oder mihr.<br />

Endkraft 6.0ü) kg oder<br />

mehr. Darauf achteru dd<br />

der lagerhdter satt arn<br />

Lrger rufsitzt<br />

3. Das Achsgehäuse an Sitz der ölriagdichtung<br />

gründlich reinigon und cinen d[innen Filn<br />

Schmierfett auftragen. Mittels öhingdichtuog-<br />

Einbauvorrichtung [Kombination aus Einsatz<br />

(Spezialwerkzeug MB99OI24) und Adapter<br />

(Spezialwerkzeug M8990307 oder MB990283)l<br />

die Achswellen-ölringdichtung in das Achsgehäuse<br />

eindrücken.<br />

A73GSR A72GL<br />

Kombiwagen<br />

Einen dünnen Film SChmierfette auf der Dichtlippe<br />

der öhingdichturg auftragen.<br />

Auch die Kontaktflächc der Dichtlippe auf der<br />

Achswelle mit Fett bestreichen.<br />

Dichtung und<br />

Beilegescheibe<br />

A. Spiel arischen lbntaktfladn des<br />

Hinterachs-Gehauselager und da<br />

Stouplatten-Auf legefl äche<br />

B. Starke der Smtglatb<br />

C. Stafie des hgers<br />

Abb. II AuswahlderDiütungund Bdl4e<br />

schciben fihde kger<br />

ltD-8


Formel<br />

c-(A+B;=<br />

Spiel<br />

Weniger als<br />

0,25 mm<br />

Anzahl der<br />

Dichtungen<br />

Anzahl der<br />

Beilagescheiben<br />

0 0<br />

3,5 bis 4,0 mkg<br />

0,25 bis 0,50 mm I 0<br />

0,50 bis 0,75 mm 2 0<br />

0,75 bis 1,00 mm 2 I<br />

1,00 bis 1,25 mm 2 2<br />

5. Nachdem die unter Punkt 4 beschriebenen<br />

Dichtungen und Beilagescheiben eingebaut und<br />

die Bremsträgerplatte an der Achswelle angebracht<br />

wurden, die Achswelle vorsichtig in das<br />

Achsgehäuse einschieben, wobei die ölringdichfrng-nicht<br />

beschädig weiden darf.<br />

Die ölaustrittbohrungen der Dichtung und des<br />

äußeren Lagerhalters ausrichten und den Lagerhalter<br />

mit Hilfe der mit Federscheiben versehensen<br />

Schrauben vorläufig am Achsgehäuse<br />

befestigen.<br />

6. Die Sicherungsmuttern der Bremsträgerplatte<br />

mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />

festziehen; dabei die Muttern überkreuz anziehen.<br />

(siehe Baugruppe 14A).<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

7. Nach dem Zusammenbau aller Teile, den<br />

Ölstand kontrollieren. Getriebeöl bis zum vor'<br />

geschriebenen Niveau auffüllen. Danach die<br />

Einftillschraube (gleichzeitig Standanzcige) mit<br />

dem vorgeschriebenen Anangsmoment festziehen.<br />

SAE90 über 10"C<br />

SAE80 unter 10'C<br />

113-'


ABSCHNITT 3. AUSGLEICHSGETRIEBE<br />

Nr t 30t<br />

Nl 1502<br />

(1) Selbstsichernde Mutter<br />

(2) Scheibe<br />

(3) Flansch<br />

(4) ölringdichtung<br />

(5) tVellenscheibe<br />

(6) Vorderes Lager des<br />

Antriebsritzels<br />

(7) Ausgleictsgetriebeträger<br />

(8) Brille<br />

(9) VorspannungvEinstellscheibe<br />

(10) Abstandhalter für<br />

Antriebstritzel<br />

(11) Hinteres Lager des<br />

Antriebsritzel<br />

(12) Höheneinstellscheibe für<br />

Antriebsritzel<br />

(13) Lager für Achswellenkegelrad<br />

(14) Einstellscheibe für<br />

Achswellenkegelradlager<br />

(15) Druckrheibe für<br />

_<br />

(16) Achswellenkegelradlager<br />

Achswellenkeselrad<br />

(17) Ausgleichskegähadwelle<br />

(l 8) Ausgleichskegelrad<br />

(19) Scheibe<br />

(20) Zylindentift<br />

(21) Endantrieb<br />

(22) Ausgleichsgehäuse<br />

(23) Verschlußbolzen<br />

(24) Dichtung<br />

Abb. 12 Bauteib des Aughichryetriebes<br />

nB-10


1. Ausbau<br />

l. Die Ablaßschraube ausdrehen und das öl aus<br />

dem Ausgleichsgetriebe ablasen; danach die<br />

Gelenkwelle abmontieren.<br />

2. Die rechte und linke Achswelle um mehr als<br />

50mm herausziehen (siehe Abschnitt 2.<br />

Achswelle).<br />

3. Die Befestigungsmuttern des Ausgleichgetriebeträgers<br />

lösen. Danach das Auqgleichsgetriebe<br />

durch leichte Schläge mit einem Holzhammer<br />

nach vorne austreiben.<br />

4. Die Montageplatte (Spezialwerkzeug MB-<br />

990597) in einem Schraubstock einspannen<br />

und das ausgebaute Ausgleichsgetriebe an der<br />

Montageplatte anbringen.<br />

2. Zeflegung<br />

2.1 Präfrmg vor dem Zerlegen<br />

Bll015<br />

Vor dern Zerlegen des Ausgleichsgetriebes<br />

sind alle Hauptteile grtindlich zu reinigen; danach<br />

die Zahnkontaktflächen der einzelnen Zahnräder<br />

prüfen und sowohl das Zahnflankenspiel als auch<br />

die Lager-Vorspannung me$en.<br />

Abb. 13 Ausbau des Ausgleichgetriebes<br />

Richtigerr"n,.,*"ffi<br />

{q ,J<br />

Stirnkontakt Flankenkontakt<br />

Fußkreiskontakt<br />

+E @ +,-<br />

Kopfkreiskontakt<br />

I<br />

,rrgru<br />

Abb. 14 Einstellen des Zanhhontrktes<br />

llB-ll


l. Prtifung von Tellerrad und Antriebsritzel<br />

Beide Zahnräder auf Verschleß und Beschädigung<br />

sowie auf verformte oder abgebrochene<br />

ähne untersuchen. Zahnräder mit verformten<br />

oder ausgebrochenen Zälnen müssen erneuert<br />

werden. Auch das Zanhflankenspiel und das<br />

Tragbild (Kontakt) untersuchen. Wenn erforderlich,<br />

die in Punkt 2 beschriebenen Einstellungen<br />

vornehmen bzw. die Zatmäder gegebenenfalls<br />

erneuern.<br />

2. Richtiger Zahnkontakt<br />

Der Zahnkontakt (das Tragbild) ist richtig<br />

eingestellt, wenn bei ohne I art drehendem<br />

Antriebsritzel und Tellerrad das Tragbild ca. 60<br />

bis 8Vo an der Antriebsseite der ZIlfurc und ca.<br />

N bis 60Vo auf der anderen Zahnflanke<br />

ausmacht, wobei das Tragbild mehr gegen den<br />

Fußkreis gerichtet sein soll.<br />

Um das Tragbild zu kontrollieren, an jedem<br />

Zahn einen dünnen Film Tuschierfarbe auftragen.<br />

l. Den Lagerbügel des Ausgleichsgetriebeträgers<br />

abmontieren.Danach mittels Holzhammer leicht<br />

gegen das Ausgleichgetriebegehäuse schlagen,<br />

um dieses zu entfernen, ohne daß Zahnräder<br />

oder andere Teile beschädigt werden.<br />

2. Unter Verwendung der lager-Abziehvorrichtung<br />

(Spezialwerkzeug M8990339), der Abziehjochs<br />

(Spezielwerkzeug M8990370) und<br />

des Adapters (Spezialwerkzeug M8990372) das<br />

Achswellen-Kegelradlager abziehen.<br />

Anmerkung: Linkes und rechtes tager mit<br />

den dazugehörigenBeilagescheiben<br />

sollten getrennt abgelegt<br />

werden, um den Zusammenbau<br />

zu erleichtern.<br />

In bestimmten Grenzen kann der Zahnkontakt<br />

auch mit Hilfe der Einstellscheiben eingestellt<br />

werden, ohne daß die Zalrnräder erneuert<br />

werden müssen. Die entsprechenden Einstellscheiben<br />

entfernen bzw. hinzufügen.<br />

Wenn nach dem obigen Verfahren der Zahnkontakt<br />

nicht richtig eingestellt werden kann,<br />

bedeutet dies daß die Zihne übermißig abge.<br />

nutzt sind. In einem solchen Fall sind die<br />

beiden betroffenen Zatrnräder zu erneuern.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn entweder das Tellerrad oder das Antriebs.<br />

ritzel abgenutzt ist, sollten beftle Zehruildcr als<br />

Satz erneuert werden.<br />

2-27ßrlegwg<br />

2-2-l Ausgleichryetriebe.<br />

Abb. 16 Abziehen des Achss,ellen-<br />

Kegelradlagen<br />

3. Sicherungsbleche der Befestigungsschrauben dcs<br />

Tellerrades abdrücken und die Schrauben<br />

überkreuz ausdrehen.<br />

4. Den Zylinderstift der Augleichskegelrädelpelle<br />

von der Ribkseite des Tellerrades austfen;<br />

danach die Welle ausziehen, wonach die7chs.<br />

wellen-Kegelräder und die Ausgleichskegelräder<br />

Abb. 15 Au$au des Auqhichryetriebcgehäuses<br />

Abb. 17 Austreiben dec Zylinderstiftec der<br />

Aucghic.hslcegelradwelle<br />

llB-t2


mit Abstandhalter leicht entfernt werden<br />

können.<br />

Anmerkung: Die abgenommenen linken und<br />

rechten Abstandhalter sollten getrennt<br />

abgelegt werden, um den<br />

Zusammenbau zu erleichtern.<br />

2-12 Antriebsritzel<br />

l. Den Verbindungsflansch mittels Flanschhalter<br />

(Spezialwerkzeug MB990275) festhalten, die<br />

selbstsichernde Mutter lösen und den Verbindungsfl<br />

ansch entfernen.<br />

werkzeug M8990374) den inneren Laufring des<br />

hinteren lagers von der Antriebsritzelwelle<br />

abmontieren.<br />

Gleichzeitig die Höheneinstellscheibe des Antriebsritzels<br />

abziehen.<br />

Anmerkung: Die Antriebsritzel'Höheneinstellscheibe<br />

sorgfültig aufbewahren,<br />

um den Zusammenbau at eb<br />

leichtern.<br />

4. Den äußeren hufring des vorderen Antriebs'<br />

ritzellagers und die Ölringdichtung unter Ver'<br />

wendung der Lagerlaufring'Ausbauvoll3htung<br />

(Spezialwerkzeug-Nummer M8990268) ent'<br />

fernen.<br />

VORSICHT:<br />

Die ausgebaute öhingdichtung darf nicht nßhr<br />

rrctwendet werden.<br />

Abb. 18 Ausbau des Verbindungsflansches<br />

Bll020<br />

2. Mit einem Kuststoffhammer gegen das Ende der<br />

Antriebsritzelwelle schlagen und das Antriebs<br />

ritzel gemeinsam mit den Höheneinstellscheiben,<br />

dem inneren taufrfug des hinteren<br />

Antriebsritzellagers, dem Antriebsritzel-Abstandhalter<br />

und der Vorspannungs-Einstellscheibe<br />

austreiben.<br />

3. ftciließend mit Hilfe der Iager-Abziehvorllltung<br />

(Spezialwerkzeug M8990339) und der<br />

Ritzellager-Ausbauvorrichtung (Spezial.<br />

Abb. 20 Ausbau des äußercn Laufringes des<br />

vorderen, Antrichritzellagers<br />

5. Den äußeren Laufring des hinteren Antriebs'<br />

ritzellagers auf die gleiche Art und Weise wb<br />

bei dem vorderen Lager ausbauen, wobei die<br />

Iagerlaufring-Ausbauvorichtung (Spezialwerk'<br />

zeug M8990134) zu verwenden ist.<br />

BI<br />

3. hüfuttg<br />

Abb. 19 Abziehen des hinteren Antriebsritzellagers<br />

Bll02l<br />

1. Die Zihne der Zatrnräder des Ausgleichsge'<br />

triebes auf gtrten Kontakt prüfen; abgenutzte<br />

und beschädigt e Zahnrä'det erneuem.<br />

2. Die lagerlaufringe sorgfültig auf Hitzeschäden,<br />

Freßmarken und Aufrauhungen absuchen'<br />

Schadhafte lager erneuem.<br />

3. Dei Achsnellen-IGgelräder an den Keilnutenen'<br />

den der Achswellen anbringen und mit Hilfe<br />

einer Meßuhr den Rundlauf kontrollieren (un'<br />

gefülu un Durchmesser des Keilnuten'Teil'<br />

kreises).<br />

llB-13


4. Das Zahnflankenspiel zwischen Ausgleichkegelrädern<br />

und Achswellen-Kegelrädern prüfen.<br />

Wenn das Zaturflankenspiel nicht dem vorgeschriebenen<br />

Wert entspricht, dieses durch Aus<br />

wahl der richtigen Druckscheiben der Achswellen-Kegelräder<br />

einstellen.<br />

Das Zahnflankenspiel am rechten und linken<br />

Achswellen-Kegelrad muß auf den gleichen<br />

Wert eingestellt werden.<br />

Abb. 21 Prüfung der Keilnuten der Aclurelle<br />

aufSpiel<br />

Benennung<br />

Verschlei&<br />

gIenze<br />

Spiel zwischen<br />

Kegelrad und Achswellen-Keilnuten<br />

(ge<br />

messen am Teilkreis.<br />

durchmeser der<br />

Keilnuten)<br />

0,054 bis 0,171 mm<br />

0,2 mm<br />

l$b. 22 Prüfung deo Zahnflsnlrcßpbb<br />

zwisdren Ausghichslcepkädem und<br />

AchswellerKegelrädern<br />

4. Danach auch das Spiel nrischen Ausgfeichkegelräd€rn<br />

und Kegelräderwelle kontrollieren. Abgenutzte<br />

oder beschädigte Teile gegebencnfalls<br />

erneuern.<br />

Benennurg<br />

Spiel zwischen Augleichkegelrad<br />

und Kegelradwelle<br />

Sollwert<br />

0,016 bis 0,061 mm<br />

G6ßen der erhältlieüen Drudrscheiben<br />

fih die AchswellenlGgehäder<br />

4. Zusammenbau und Einstellung<br />

4l Ausgleic.hgeübbeeinhcit<br />

l. Die Dnrckscheiben an der gleichen Position<br />

hinter den Achswellen-Kegelrädem wie vor dem<br />

Tnrlegen einbauen, und danach die Augleichskegelräder<br />

und Achswellenkegelräder, rechto<br />

und linke, im Ausgleichgetriebe zusammenbauen.<br />

2. Mit den Scheiben an den Ausgleichslcegelrädern<br />

angebracht, die beiden Ausgleichslcegelräder<br />

durch Drehen gleichzeitig mit den Achsn'ellen-<br />

Kegelrädern in Eingriff bringen.<br />

3. Danach die Welle der Auqleichskegelräder<br />

eiinsetzen, wodurch die vorläufige Montage des<br />

Ausgleichgetriebes beendet ist.<br />

5. Das Antriebsritzel mit der Paßstiftbohnrng im<br />

Auqleichgehäuse ausrichten, und den hßstift<br />

von der Rückseite des Tellerrades in diesc<br />

Bohrung eintreiben. Danach den Paßstift an<br />

zwei Stellen verstemmen, um Verschiebung dcs<br />

Stiftes zu vermeiden.<br />

llB-14


6,5 bis 7,5 mkg<br />

Abb. 23 Ventemmen des Paßstiftes<br />

Bll027<br />

42 Antriebsritzel<br />

l. Die äußeren laufringe des vorderen und hinteren<br />

Antriebsritzellagers in den Ausgleichsgetriebeträger<br />

mit einer hesse oder unter Verwendung<br />

einers Hammers und der hgerlaufring-<br />

E i n b a uv o r richtung (Spezialwerkz eug<br />

M8990263 für vorders Iager bzw. M8990133<br />

fiir hinteres l-ager) einbauen.<br />

6. Die Montageflächen des Tellerrades und des<br />

fsgleictrgehäuses gründlich reinigen. Das<br />

fflenad richtig am Ausgleichgehäuse aufsetzen,<br />

die Schrauben mit Getriebeöl schmieren und<br />

mit Sichenrngsscheiben anbringen. Danach die<br />

Schrauben gleichmäßig und überkreuz mit dem<br />

vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

Nach dem Festziehen der Schrauben, die<br />

Sicherungsbleche jeweils gegen die Schlüsselflächen<br />

biegen.<br />

VORSICHT:<br />

r Die Sic,herungsbleche sollten immer erneuert<br />

werden. Nach dem Einbau die l.aschen der<br />

Sichoungsbleche gegen db Schlüselflüüen der<br />

Schrauben biegren.<br />

o Nach dem Einbau und Siclrern der Schrauben<br />

darauf achten, daß die Sicherungsbleche grten<br />

Kontalct mit den Gehäuserippen haben, wie es<br />

in der nachfolgenden Abbildung gezeigt ist.<br />

Abb. 25 Eintrciben des äußeren Lagerlaufringes<br />

VORSICHT:<br />

Wenn der äußere Lagerlaufring eingebaut wfud,<br />

nicht zu viel Kraft rusüben. Darauf achten, daß der<br />

Iaufring richtig cingeprcßt und nicht genergt<br />

ist.<br />

Einpreßkraft des äußeren Laufringis<br />

des Antrieb*ritzellagers<br />

(vorne und hinten)<br />

Lbb. 24 Festziehen der Befestigungsschrurben<br />

des Tellerrades<br />

2. Eirß Beilagescheibe zwischen dem Antricbs"<br />

Ätz.el und dem hinteren lager anbringen.<br />

Danach mittels Antriebsritzellager'Einbauvor'<br />

richtung (Spezialwerkzeug M8990304) das<br />

Iager auf die Antriebsritzelwelle aufpresen.<br />

Wenn der Antriebsritzel und die Lager wieder<br />

verwendet werden, die Beilagescheiben gegen<br />

neue der gleichen Stärke austauschen.<br />

llB-t5


Beilagescheibe<br />

Abb. 26 Einbau des hinter€n Anhicbshitzellagen<br />

Bll030<br />

Lbb.27 MessurE der Ritzelhöhe (Tiefe)<br />

cl r so3<br />

3. Wenn das Zahnrad erneucrt werden mrß, auch<br />

die Beilegescheiben gegen neuo der gleichen<br />

Stärke austauschen.<br />

VORSICHT:<br />

Bei der Auswahl von neuen Bcilegacheibcn muß<br />

das Zusammendräidcen der Scheiben sowb das<br />

Spiel des Lagen (wenn das dter hger wiedenerwendet<br />

wird) berildrsichtigr werden.<br />

43 Antriebsritzelhöhe<br />

l. Antriebsritzel-Abstandhalter, vorderes l:ger,<br />

Wellenscheibe, Endjoch und Sctreibe in dieser<br />

Reihenfolge anbringen. Danach die Mutter<br />

langsam festziehen, bis das Vorspannungs<br />

moment von 7 bis l0 cmkg (ohne ölrtuUdichtung)<br />

eneicht ist.<br />

Anmerkung: Vor dem Einbau der folgenden<br />

Teile, diese mit einem dünnen<br />

Fitn Schmierfett versehen.<br />

a. Wellenscheiben (beide Seiten)<br />

b. Scheibe (nur auf Jochrite)<br />

2. Die Zyindermeßlehre (Spezialwerkzeug) auf<br />

den l-agersitz des Achswellen-Kegelrades ün<br />

Ausgleichsgetriebegeträger aufsetzen. Danach<br />

die Blocklehre (Spezialwerkzeug) am oberen<br />

Ende des Antriebsritzels anbringen und mit<br />

einer Füürlerlehre das Spiel zwischen denbeiden<br />

erstgenannten khren messen.<br />

3. Die erforderliche Stärke der Binstellscheibe<br />

kann aus dem Antriebsritzel-Positionsdiagramm<br />

wie folgt erhalten werden:<br />

[Beispiel l]<br />

Fühlerlelueanzerge (Spiel) 0,23 mm<br />

Variationsmarkierung ............................ + I<br />

Siehe Antriebsritzel-Positionsdiagramm<br />

*l<br />

[Beispiel2]<br />

Fühlerlehreanzeige (Sprcl) 0,26 mm<br />

Variationsmarkierung ...........................<br />

-4<br />

llB-16


Antriebsritzel-Einstelldiagram<br />

Fühler<br />

Variationsmarkierung<br />


5. Wenn das Antriebsritzel ausgetauscht werden<br />

muß, die Einstellscheiben wie folgt auswählen:<br />

a. Das Ritzel ohne Einstellscheibe und ohne<br />

ölringdichtung einbauen (siehe Absatz 2).<br />

b. Das Spiel zwischen Zylinderlehre und Block_<br />

lehre messen.<br />

c. Die Scheibendicke so auswählen, daß das<br />

Spiel0,3mrn beträgt.<br />

d. Die Variationsrnarkierung am Ende des Antriebsritzels<br />

ablesen (-0, -1, -2, +1, +2<br />

usw). Wenn die Markierung negativ (-) ist,<br />

diesen Betrag zu der in hlnkt (3) bestimrn_<br />

ten Stärke addieren; ist die Markierung<br />

positiv (+), diesen Betrag subtrahieren.<br />

Anmerkung: An der Oberscite des Antriebs.<br />

titzel eingeäzte Markierungen<br />

geben die Variation von äer<br />

Normhöhc des Ritzels in<br />

UlOOmm an.<br />

6. Danach die Vorspannung des Antriebsritzellagers<br />

einstellen. Den Verbindungsflansch abnehmen,<br />

nachdem die Ritzelhöhc eingestellt<br />

wurde, und eine Vonpann-Einstellscheibe zwischen<br />

den Ritzelabstandhalter und das lager<br />

einsetzen. Danach den Verbindungsflansch mit<br />

dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen<br />

und die Vorspannung auf den Sollwert<br />

einstellen.<br />

VORSICHT:<br />

Wird der Ihehmomentschlässel (Spczinhe*zeug<br />

M8990685) zur Prüfung der AntriäbsritzcLlegervorspannung<br />

verwendet, dann muß auch die Vorsparybryhse<br />

(Speziahrertzeug MB990326) in den<br />

qladratischen Teil des Schh,ssels eingescLt werden.<br />

Größentabelle der Einstellscheiben für die<br />

An triebsri tzel-Lageno rspannung<br />

2,00 t 0,01 mm<br />

2,06 t 0,01 mm<br />

2,12 t 0,01 mm<br />

2,15 t 0,01 mm<br />

2,21 t 0,01 mm<br />

2,27 t0,01 mm<br />

2,30 t 0,01 mm<br />

2,33 r 0,01 mm<br />

Gößen dec Ritzelabstandhalten<br />

Anmerkung: WennmehrereVorspann-Einstellscheiben<br />

erforderlich sind, die<br />

in der obigen Tabelle aufgeführten<br />

Abstandhalter verwenden.<br />

Abb. 29 Pririfrrng der Antriebsritzel<br />

Lagervorrymnu4g<br />

7. Nachdem Vorspannung des Antriebsritzellagers<br />

eingpstelt wurde, den Verbindungsfla;sch<br />

nochmals abnehmen. Am Umfang Oei ölringdichtung<br />

einen diinnen FiLn Schmiirfett auftmgen<br />

und diese in den Ausgleichsgetriebeträger<br />

eintreiben. Anscbließend Schmierfett (r;ndestens<br />

SOVo Molybdündisulfid) auf der Dichtlippen-Kontaktfläche<br />

mit der Veöindungs.<br />

flanschwelle auftragen. Den Verbindunpflansch<br />

einsetzen und mit dem vorgeschiiebenen<br />

Anzugsmoment festziehen<br />

llB-18


Schmierpaste<br />

(Sumitomo Shoji<br />

K.K.)<br />

16,0 bis 22,0 mks<br />

M Lager der Achsn'ellen-Kegelrtlder<br />

l. Die Iager der Achswellen-Kegelrtider in das<br />

Ausgleichsgehäuse ohne die Einstellscheiben<br />

einbauen, wobei die lager-Einbauvorrichtung<br />

M8990236) zu verwenden ist.<br />

Abb. 3l Messen dee Spicls zwirchen<br />

Achswellen-Kegelradlager ud Aus.<br />

gleichsgetriebeträger<br />

3. Anschließend an jedem der beiden Achswellen-<br />

Kegelradlager Einstellscheiben mit einer Stärke<br />

von jeweils der Hälfte des gemessenen lVertes<br />

plus einer Vorspannungpzugabe von 0,05 mm<br />

anbringen.<br />

Abb. 30 Einpressen des Achswellen-<br />

Kegelradlagen<br />

Anzohl der Scheiben<br />

-*öi<br />

2<br />

ö-S,ärked^er<br />

aufeineseite<br />

-Scheiben<br />

Benennung<br />

Einpreßkraft des Achwellen-<br />

Sollwert<br />

Abb. 32 Bercchnung der Vonpannung der<br />

Achsn'ellen-Kegelndlager<br />

Bll037<br />

Ausgleichsgetriebeträger anbringen. Das Gehäuse<br />

gegen das Tellerrad drücken und das Spiel<br />

zwischen dem Träger und dem äußeren l^aufring<br />

des Achswellen-Kegelradlagers messen.<br />

Bei einem Spiel von 0 mm ist<br />

an jeder Seite eine Einstellscheibe<br />

mit 0,05 mm<br />

Stärke einzusetzen<br />

4. Die Identifikationsmarkierungen des Aus.<br />

gleichsgetriebeträgers und der kgerböcke aus<br />

richten und die Befestigungsschrauben der<br />

Böcke mit dem vorgeschriebenen Anzugrmoment<br />

festziehen.<br />

llB-19


ldentif ikationsrnark i<br />

2. Anschließend das Zahnflankenspiel zwischen<br />

Antriebsritzel und Tellerrad messen; diese<br />

Messung an mindestens vier Stellen vornehmen,<br />

wobei das Antriebsritzel jeweils in seiner Position<br />

festzuhalten ist. Die Messungen mittels<br />

Meßuhr vornehmen, wobei der MeßuMiitrler<br />

an einer Zahnflanke des Tellenades anzugreifen<br />

hat.<br />

Benennung<br />

Antriebsritzel und Tellerrad<br />

(Zahnflankenspiel)<br />

Sollwert<br />

0,13 bis 0,18 mm<br />

45 Tellerrad<br />

Abb. 33 Festziehen der l*geööclte<br />

l. Eine Meßuhr an der Rückseite des Tellerrades<br />

anbringen und den Schlag des Tellenades<br />

rhessen.<br />

Wenn Schlag des Tellenades den anläsigen<br />

Wert überschreitet, die Montageposition gegenüber<br />

dem Ausgleichsgetriebegehäuse ändcrn<br />

und den Schlag nochmals prüfen. Wenn der<br />

gemessene Wert auch dann noch den zulässigen<br />

Detrag übersteigt, das Tellenad oder das Ausgleichsgetriebegehäuse<br />

erneuern.<br />

3. Wenn das gemessene Zahnflankenspiel den<br />

zulässigen Sollwert überschreitet, Einstellscheiben<br />

von der Verzahnungsseite des Teller.<br />

rades abnehmen und an der Rückseite *s<br />

Tellerrades anbringen, bis der vorgeschrieüe<br />

Sollwert eingestellt ist. Ist dagegen das femessene<br />

Zahnflankenspiel zu klein, dann sind<br />

Einstellscheiben von der Rückseite des Tellerrades<br />

abzunehmen und an der Veriahnungsseite<br />

anzubringen.<br />

Abb. 35 Einstellen der<br />

der Achswellen-Kegelräderlager<br />

Einstellscheiben liir Achswellen-<br />

Kegelradlager<br />

Abb. 34 Messung des Seitenschlages am<br />

Tellerrad<br />

MB00l21?<br />

0,1 t 0,008 mm<br />

Benennung<br />

Schlag an der Tellerradrückseite<br />

Sollwert<br />

0,3 r 0,013 mm<br />

0,7 t 0,020 mm<br />

llB--20


4 Nach dem Zusammenbau ist darauf zu achten,<br />

daß sich alle Teile ohne übermäßigen Widerstand<br />

drehen lassen.<br />

VORSICHT:<br />

Beim Zusammenbau sind die Iagerflächen ausrei'<br />

chend mit Getriebeöl zu schmieren.<br />

5. Einbau<br />

Wenn das Ausgleichsgetriebe eingebaut wird,<br />

die folgenden Punkte beachten:<br />

1. Nachdem Getriebeöl auf den iagem und<br />

Gleitflächen der Zahnräder aufgetragen wurde,<br />

ölfestes und halb-aushärtendes Dichtmittel am<br />

Jchsgehäuse und an der Dichtung auftragen.<br />

Jnsctrließend die Ausgleichsgetriebeeinheit mit<br />

Yen Schrauben am Hinterrad-Achsgehäuse befestigen.<br />

Die Schrauben mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

2. Nachdem die Hinterad-Achswellen eingeschoben<br />

wurden, die Bremsträgerplatten mit dem<br />

vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen<br />

(siehe Abschnitt 2. Hinterachswellen).<br />

3. Nach dem vollständigen Einbau, Getriebeöl in<br />

das Achsgehäuse einfüllen und die Versclrlu&<br />

schraube mit dem vorgeschriebenen Anzug&<br />

moment festziehen.<br />

SAE90 über 10"C<br />

SAE80 unter l0oC<br />

llB-21


t<br />

,


BAUGRUPPE IIC<br />

aa<br />

RADER UND REIFEN<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O.<br />

ALT.]GEMEINES<br />

Technische Daten .<br />

ABSCI{NITT 1.<br />

Fehlersuche<br />

RADER T'ND REIFEN ....<br />

1. Prüfung und Einstellung<br />

I<br />

ilc-l


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Tochnische Daten der Räder und Reifen<br />

Alle Modelle<br />

Reifen<br />

Größe<br />

Bauart<br />

Radfelge<br />

Größe<br />

Stärke des Felgenrandes<br />

Stärke der Felgenscheibe<br />

Versatz Scheibe/Felgenrand<br />

Anzahl der Radnabenschrauben<br />

Schraubengröße<br />

Teilkreidurchmesser<br />

r55SR-r3<br />

Schlauchloser Stahl-Radialreifen<br />

4Jxl3<br />

3,2 mm<br />

3,2 mm<br />

38,0 mm<br />

4<br />

M12 (Steigung 1,25)<br />

114,3 mm<br />

I<br />

VORSICIIT:<br />

o Schneeketten dürfen nur an den Hinterrädern<br />

angebracht werden. (Schneeketten nicht an den<br />

Vordenädern montieren).<br />

o Werden Schnee- bzw. Schnee und Eisreifen<br />

verwendet, dann sind alle vbr Rikler danit zu<br />

venehen, da ansonsten das Lenkvermögen des<br />

Wagens ernsthaft beeinträchtigt wid. tln<br />

manchen Uindem ist die Verwendung von<br />

Eisrcifen (mit Spftes) veöoten.l<br />

ttc-2


Fehlersuche<br />

Ungewöhnlicher Reifenverschleß<br />

Mögliche Ursache<br />

o Urgewöhnlicher Reifenverschleiß aufgrund zu hohen<br />

Reifendrucks<br />

Zu hoher Druck<br />

Ungewöhnlicher Reifenverschleiß aufgrund zu nicdcren<br />

Reifendrucks oder zu hoher Zuladung<br />

Zu schnelle Kurvenfahrt und daher überm?ßige<br />

Abnutzung an der Reifenschulter<br />

Zu geringer Druck<br />

r Zu großer Radsturz und daher ungleichmäßfer<br />

Reifenverschleiß<br />

Einseitige Abnutzung<br />

o örtlicher Reifenverschleiß aufgrund von zugerirgem<br />

Reifendruck, mechanischen Fehlem oder blockiertem<br />

Rad.<br />

* Rad nicht dynamisch ausgewuchtet, Stoßdämpfer<br />

schadhaft, überm8iges RadlagenpieL abgenutzte<br />

Kugelgelenke<br />

o Spur stimmt nicht, wodurch die Reifen seitlich über die<br />

Straße schleifen und ungewöhnlich abgenutzte w€rdeÄ<br />

Abgenutzte Kanten<br />

cl1502<br />

llc-3


ABSCHNITT I. RADER UND REIFEN<br />

l. Prüfung und Einstellung<br />

l. hüfung des Reifendrucks<br />

Da der Reifendruck nicht nur den Fatukomfort,<br />

sondem daneben auch die Le<br />

bensdauer der Reifen, die Fatrntabilität, die<br />

Bremswirkung, den Kraftstoffrerbrauch und die<br />

Fahrgeräusche beeinflußt, muß der Reifendruck<br />

immer auf den Normaldruck in Abhängigkeit<br />

von den Straßenbedingungen eingestellt<br />

werden.<br />

Anmerkung: Unbedingt darauf achten, daß die<br />

Ventilkappen an den Ventilen<br />

angebracht werden, um das Eindringen<br />

von Schmutz und den<br />

Luftverlust zu vermeiden.<br />

-\<br />

-\<br />

QI Brt<br />

Abb. I Messen des Felgenschlages<br />

Reifendrudr<br />

Benennung Reifen Vorne Hinten<br />

Reifendruck<br />

Limousine<br />

Kombiwagen<br />

2. Prüfung der Radmuttem<br />

l5ssR-I3 1,6 kg/crn'l 1,7 kglcrnt<br />

l55SR-13 1,6 kg/cm'z 2,lkglqn'<br />

Da die Radmuttern nicht nur die Radscheiben<br />

sondern auch die Bremstrommeln an den<br />

Radnaben festhalten, müssen diese Muttem<br />

immer mit dem vorgeschriebenen Anzug*<br />

moment festgezogen werden.<br />

4. Auswuchten der Räder<br />

Nach Reparaturarbeiten an Räder oder Reifen<br />

müssen die Räder ausgewuchtet werden. Immer<br />

die dem entsprechenden Auswuchtgerät mitgelieferte<br />

<strong>Anleitung</strong> beachten, um die Räder<br />

richtig auszuwuchten.<br />

3. Prüfung der Radscheiben<br />

Den Wagen mittels Wagenheber anheben, um<br />

die entsprechenden Räder vom Boden<br />

abzuheben. Danach das Rad von Hand drehen<br />

und mittels Meßlehre den seitlichen Sctrlag des<br />

Reifens und der Felge kontrollieren. Wenn der<br />

Schlag den zulässigen Wert überschreitet, den<br />

entsprechenden Reifen bzw. die entsprechende<br />

Felge erneuem.<br />

Felgen und Reifen auch auf Rise, Sprünge,<br />

Deformation und Verschleß (nur Reifen)<br />

prüfen; wenn Schäden festgestellt werden,<br />

Reifen bzw. Felge erneuem.<br />

Anmerlarngen: 1. Die Außenkante der Aus,<br />

wuchtgewichte darf um<br />

nicht mehr als 3 mm über<br />

die Felgenkanten überstehen.<br />

2. Auf jeder Seite eines Rades<br />

sollte nur ein Auswuchtgewicht<br />

angebracht werden.<br />

5. Vertauschen der Räder im Tumus<br />

Um ungleichmißige Abnutzung der Reifen zu<br />

vermeiden, sollten die Räder alle 16.0@ Isn<br />

gemäß nachfolgender Abbildung vertauscht<br />

werden.<br />

trc4


:.<br />

-:===:z<br />

:<br />

(:<br />

^:<br />

:<br />

Abb. 2 Vertauschen der Räler<br />

:,<br />

t-=:=z<br />

86lOl 3<br />

6. Jeder einzelne Reifen sollte auf richtige Aus<br />

ryqchtung überprüft werden; an der leichtesten<br />

fU" ".n'<br />

Umfäng ist eine Farbmarkierung andbringen.<br />

Den Reifen danach so auf die<br />

Felge aufziehen, daß sich das Reifenventil an<br />

der leichtesten Stelle des Reifens befindet<br />

(Ventil mit Farbmarkierung ausrichten).<br />

7. Bei der Verwendung von schlauchlosen Reifen<br />

sind die folgenden Punkte zu beachten.<br />

a. Felgen auf Deformation und VerschmuEung<br />

prüfen.<br />

b. Das Ventil richtig anbringen.<br />

c. Darauf achten, daß die Reifenwulste nicht<br />

beschädigt werden.<br />

d. Niemals die Reifen zu schnell aufblasen.<br />

e. Jeden einzelnen Reifen auf eingefahrene<br />

Nägel usw. vor und nach jeder Fehrt ah<br />

suchen.<br />

f. Den vorgeschriebenen Reifendruck einhalten.<br />

llc-5


t<br />

,


BAUGRUPPE I2A<br />

aa<br />

VORDERRADAUFHANGUNG<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O. ALI.GEMEINES 2<br />

TechnischeDaten.<br />

"""'2<br />

Fehlersuche 4<br />

ABSCHNITT 1. RADAUSRICTITIJNG 5<br />

l. PrüfungundEinstellunS.... 5<br />

ABSCHNITT 2. VORDERRADNABE 7<br />

l.Ausbau ....... 7<br />

2. Prüfung ....... 8<br />

3. Einbau ..... .. 8<br />

ABSCHNITT 3. ACHSTRAGER . 9<br />

l. Ausbau 9<br />

2. Prtifung ... .. .. l0<br />

3. Einbau .. .. .. . 10<br />

ABSCHNTTT 4. FEDERBEIN (STOSSDAMPFER) ...... . 10<br />

1. Ausbau ll<br />

2. ZerlegwryundPrüfung ....... ll<br />

3. Zusammenbau . . ...... 12<br />

4. Einbau ..,.... 14<br />

ABSCHNITT 5. QUERLENKER ... 15<br />

l. Ausbau . .. ..... 16<br />

2. Zerhgung ..... 16<br />

3. Prüfung ...... 16<br />

4. Zusammenbau .. ...... 17<br />

5. Einbau ........ 18<br />

ABSCHNITT 5. STABILISATOR I]ND TENKSCHI,JBSTANGE ........ 19<br />

l.Ausbau ........ 19<br />

2. Prüfung ....... n<br />

3. Einbau ....... 20<br />

l2A-t


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Technische lhten der Voderradaufhängung<br />

Benennung<br />

RadaufhärUurU<br />

F ederbeinrStoßdämpfer<br />

Radausrichtung Sturz l'+ 30'<br />

Nachlauf<br />

Spreizung<br />

Vorspur<br />

l'45' t 30'(Limousine)<br />

l'15' t 30' (Kombiwagen)<br />

8"55'<br />

2bis6mm<br />

Lenkungswinkel Inneres Rad 37"<br />

Außeres Rad<br />

3l<br />

Radlager (Außendurchmesser x<br />

Innendurchmesser x Breite)<br />

Schraubenfeder<br />

Inneres Radlager<br />

Außeres Radlager<br />

Ungespannte Länge<br />

Wirksame Windungszahl<br />

39,878 x 17,462 x 14,605 mm<br />

50,292 x 25,988 x 14,732 mm<br />

357,5 mm<br />

4,',|s<br />

Gesamtwindun6iszahl 6,75<br />

Mittlerer Windungsdurchmesser<br />

Drahtdurchmesser<br />

130 mm<br />

12,0 mm<br />

-F.d"tb"i"iaßdä-pf*<br />

Stabilisator-A ußendurchme sser<br />

Federkonstante<br />

1M:ß_r,'ll__<br />

Bauart<br />

Maximale Länge<br />

Minimale Länge<br />

Hub<br />

1,913 t 0,08 ke/mm<br />

(l2l bis 321 kq)<br />

Hydraulikzylinder, doppelwirkend<br />

544 mm<br />

442mm<br />

202t3mm<br />

Kolbenstangen-Durchme sser 22nm ,l<br />

Zylinderbohrurg<br />

Dämpfungskraft (bei<br />

einer Kolbengeschwindigkeit<br />

von<br />

0,3 m/sek)<br />

Expansion<br />

Kontraktion<br />

32 mm<br />

50t9kg<br />

30t7kg<br />

2l mm (Limousine)<br />

23 t - (K.mbi*"C"")<br />

12A-2


ü<br />

or$ oSfl $oo<br />

Nl203r<br />

(1) Stoßdämpfer<br />

(2) Welle des unteren Querlenkers<br />

(3) Achsschenkel<br />

(4) Querlenker<br />

(5) Querlenker-Kugelgelenk<br />

(6) Achsträger<br />

(7) Stabilisator<br />

(8) Lenkschubstangen'Konsole<br />

(9) Stabilisatorbuchse<br />

(10) Querlenkerbuchse<br />

(11) Lenkschubstange<br />

Abb. I Auseinurdergezogene Dantellung der Vorderad-AuftenguU<br />

lz[-t


Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

1. Lenkung schwergängig<br />

(l) Reifendruck zu gering<br />

(2) Vordenad-Ausrichtury stimmt nicht<br />

(3) Kugelgelenk festgefressen<br />

(4) SchmierurU nicht ausreichend<br />

(5) lVeitere Einzelheiten siehe unter Barryruppe 13<br />

Auf Nennwert einstellen<br />

Prüfen und einstellen<br />

Austauschen oder schmieren<br />

Schmieren<br />

2. Lenkurg zieht nach einer Seite<br />

(l) Achsträger deformiert<br />

(2) Radstand auf linker und rechter Seite nicht gleich<br />

(3) Radlager abgenutzt o{er lose<br />

(4) Weitere Einzelheiten siehe unter Bargruppe 13<br />

3. Lenkrad "'latterlrt<br />

(l) Kugelgelenk beschädigt oder übermäßiges Spiel<br />

(2) Querlenker und Lenkschubctarge deformiert<br />

(3) Querlenker und Lenkschubstange lose<br />

(a) Bgclr-sg des Querlenkers und der Lenkschubstange beschädigt<br />

oder übermißiges Spiel<br />

(5) Weitere Einzelheiten siehe unter Eaugruppe 13<br />

4. Stöße am Lenkrad<br />

(l) Stoßdämpferfeder gebrochen oder deformiert<br />

(2) Stoßdämpfer schadhaft<br />

(3) Querlenker und Lenkschubstange deforrniert<br />

(4) Querlenker und Lenkschubstange lose<br />

(5) Buchsen für Quedenker und Lentschubstange beschädigt<br />

(6) Stoßdämpferbefestigung lose<br />

(7) Kugelgelenk des Querlenken abgenutzt<br />

(8) Weitere Einzelheiten siehe unter Baugruppe l1B<br />

Erneuern<br />

Berichtfen oder erneuem<br />

Festziehen<br />

Erneuem<br />

Emeuern<br />

Berichtigen oder emeuem<br />

Berichtigcn odererneuern<br />

Fetsziehen<br />

Erneuern<br />

Festziehen<br />

Erneuem<br />

5. Schlechte Fahrbediryungen<br />

(l) Feder gebrochen oder deformiert<br />

(2) StoMärnpfer schadhaft<br />

(3) Überm,ßiger Reifendnrck<br />

6. <strong>Karosserie</strong> geneigt<br />

(1) Schraubenfeder gebrochen oder deformiert<br />

?, <strong>Karosserie</strong> rollt<br />

(l) Stabilisator gebrochen oder deformbrt<br />

(2) Stoßämpfer schadhaft<br />

8. tlbermäßigeGeräusch<br />

(l) Schraubenfeder gebrochen<br />

(2) Stoßdämpfer schadhaft<br />

(3) Schmierung nicht ausreichend<br />

(4) Teile lose oder abgenutzt<br />

Erneuern<br />

Berichtigen oder emeuern<br />

Erneuem<br />

Erneuem<br />

Schmieren<br />

Festziehen oder emouern<br />

t2A4


ABSCHNITT 1. RADAUSRICHTI,JNG<br />

1. Prüfung und Einstellung<br />

Wenn ein Prüfgerät für die Kontrolle der<br />

Vorderrad-Ausrichtung verwendet wird, das Fahrzeug<br />

immer auf ebenem Boden so abstellen, daß<br />

die Vorderräder in Geradeaustellung sind. Vor der<br />

hüfung ist sichenustellen, daß sich die Vordenad-<br />

Aufträngung und die Lenkung in gutem Betriebs"<br />

zustand befinden, daß die Räder und Reifen<br />

keinen Verzug aufweisen und daß der Reifendruck<br />

den technischen Daten entspricht.<br />

l. Vonnur<br />

O" Uorrnur wird durch Drehen der linken<br />

Spurstange eingestellt. Durch Drehen dieser<br />

Spurstange in Fahrtrichtung des Wagens wird<br />

die Vorspur verringert.<br />

Nach dem Einstellen der Vorspur ist der<br />

Längenunterschied der Spurstangen zu kontrol'<br />

lieren. Beträgt der Unterschied zwischen rechter<br />

und linker Spurstange mehr als 5mm, dann muß<br />

die rechte Spurstange nachjustiert werden, bis<br />

der Längenunterschied weniger als 5mm<br />

beträgt.<br />

2. Sturz<br />

Der am Federbein angebrachte Achsschenkel ist<br />

auf den richtigen Sturz eingestellt, so daß kein<br />

Nachjustieren erforderlich ist.<br />

Abb.3 Sturz<br />

Der Unterschied zwischen<br />

beiden Rädern muß wenigel<br />

ats 30'betragen (l/2")<br />

3. Nachlauf:<br />

Der Nachlauf muß im allgemeinen nicht ein'<br />

gestellt werden, obwohl er durch Festziehen der<br />

Mutter (Abmessung 'ä'n in Abb. 4) der Lenkschubstange<br />

etwas zunimmt. Wenn der Nach'<br />

lauf eingestellt wird, dann ist zu kontrollieren,<br />

ob sich der Radstand auf der rechten und<br />

Abb. 2 Einstellen derVorspur<br />

2bis6mm<br />

1/10' bis 4/15'<br />

Benennung<br />

Sicherurgsmutter<br />

der Spurstangen-<br />

Spannschraube<br />

Bemerkurg<br />

Auf richtte<br />

Identifikation<br />

des Gewindes<br />

achten<br />

Abb. 4 Einstellen des Nachlaufs<br />

l2A-5


linken Seite innerhalb des Bereichs<br />

2340t1Omm befindet.<br />

) 'a,6D e-,<br />

lenkschubstangen-E instellmutter<br />

und Sicherungsmutter<br />

Anzugrmoment<br />

Abb. 5 Einstellen des Lenhrinkels<br />

4. LBnlavinkel<br />

Der I*nkwinkel wird mittels Ansctrlag.<br />

schrauben an dem Achsträger für den Abstand<br />

zwischen beiden oberen Enden der Anschlagschrau<br />

ben eingestellt.<br />

Sicherungsmutter an der<br />

LenkwinkeLE instellschraube<br />

Benennung<br />

Sollwert<br />

l,enkwinkel<br />

Inneres<br />

Rad 37"<br />

Bemerkurg<br />

Der Unterschied zwischen<br />

rechtem und linkem Rad<br />

darf nicht mehr als 2"<br />

betragen<br />

VORSICIIT:<br />

Iler Lenlcwinkel muß ruf den vorgCIcfuhbcnen<br />

Sollwert eingsstellt werden; d€n l"enhrinlsel<br />

niemals auf einen größeren Wert einstellen.<br />

Außeres<br />

Rad<br />

31"<br />

Der Untenchied zwischen<br />

rechtem und linkem Rad<br />

darf nicht mehr als l"<br />

betragen<br />

12A-6


ABSCHNITT<br />

VORDERRADNABE<br />

rh<br />

o@<br />

PI2506<br />

(1) Bremsscheibe<br />

(2) ölringdichtung<br />

(3) Inneres Radlager<br />

(4) Radnabenschraube<br />

(5) Radnabe<br />

(6) Bremsscheibenschraube<br />

(7) Außeres Radlager<br />

(8) Scheibe<br />

(9) Mutter<br />

(10) Sicherungskappe<br />

(11) Splint<br />

(12) Radnabenkappe<br />

Abb. 6 Auseinandergezogene Darstellung der Vorderradnabe<br />

l. Ausbau<br />

frs Vorderrad abnehmen.<br />

v<br />

2. Zuerst den Bremsattel, danach den Radnabendeckel<br />

und den Splint entfemen.<br />

Anmerkung: Bremsschlauch und Bremsattel<br />

sollten nur getrennt werden,<br />

wenn unbedingt erforderliclr-<br />

Den Bremssattel (mit angeschlossenem<br />

Bremsschlauch) am<br />

Querlenker abstützen.<br />

3. Die Bremsscheibe mit Radnabe vom Achs<br />

schenkel abziehen, dabei daraufachten, daß der<br />

äußere Radlagerkonus nicht heraus fällt.<br />

4. Nachdem das Lagerfett von der Innenseite der<br />

Radnabe entfemt wurde, den äußeren lagerlauf-<br />

ring austrieben Der äußere Laufring des inneren<br />

Radlagers sollte gemeinsam mit der<br />

ölringdichtung ausgebaut werden. Fih dicscrl<br />

Vorgang ist das Sonderwerkzeug, Iagortreib<br />

dorn (M899O273 odet M899O274), und dcr<br />

Aufsatz (M8990124) zu verwenden.<br />

Abb. 7 Austrciben des äußeren Iagerlaufringee<br />

t2a:7


2. Prüfung<br />

Die folgenden Prüfungen vornehmen; wenn<br />

schadhafte Teile festgestellt werden, diese reparieren<br />

bzw. erneuern.<br />

l. Alles öl vom Spurhebel entfernen und diesen<br />

auf Risse und Biegung kontrollieren. Die Iager-<br />

fläche am Achsschenkel auf.Abnutzung kontrollieren.<br />

Die Stoßdämpferbefestigung am<br />

Achschenkel ebenfalls auf Risse prüfen.<br />

2. AJIe Lager auf Rattermarken, ungleichm?ßige<br />

Abnutzung und Beschädigung der Rollen und<br />

Laufringe kontrollieren.<br />

Benennung Sollwert Bemerkung<br />

Radlagersitz Arßen<br />

ru<br />

H<br />

17,4.t4 bis t7,457 mm Abb. (A)<br />

Innen 25,97Obis 26,983 mm Abb. (B)<br />

3. Einbau<br />

Beim Einbau sind die folgenden hrnkte zu<br />

beachten:<br />

l. Vor dem Einbau des äußeren kufringes in die<br />

Radnabe, den l:gerlaufring gleichmäßig mit<br />

Fett bestreichen. Danach mit Hilfe des Sonderwerkzeuges,<br />

Lagertreibdorn (M8990271,<br />

M8990272), und Aufsatz (MB990124) den<br />

äußeren l^agerlaufring einbauen.<br />

Nur so viel Fett auftragen daß es nicht<br />

durch die Staubschutzüore und die<br />

Dichtlippe austritt<br />

M8990271 oder<br />

Abb. 9 Einfüllpunkte ftir Radlagerfett<br />

Abb. 8 Einpressen des äußeren Lagerlaufringes<br />

2. Damch Fett in die Radlager und in die<br />

Radnabe gemäß nachfolgender Tabelle einfüllen.<br />

VORSICITT:<br />

Wenn die Bremsscheibe von der Radnabe gehennt<br />

unude, beim Zusamrnenbau dbse gteichmäßig mit<br />

dem vorgeschriebenen Anzugsrnoment festziehen<br />

Nach dem Festzhhen die Bremsscheibe kontrolli€ren,<br />

damit der Velzug der Bremsscheibe nicht<br />

die Verschleißgrenze übenchreitet.<br />

l2A-8


3. Das innere l:ger mit Fett fiillen und danach in<br />

die Radnabe einsetzen. Anschließend eine<br />

Ölringdichtung einpressen, wobei die Dichtlippe<br />

nach innen gerichtet sein muß.<br />

4. Die Radnabe am Wellenzapfen anbringen,<br />

wobei darauf zu achten ist, daß die ölringdichtung<br />

nicht beschädigt wird. Danach das äußere<br />

Vorspannung<br />

laser. die Unterlesescheibe und die Mutter in<br />

Reihenfolge'anbringen. Anschließend die<br />

fOiese.<br />

Weniger als 0,15 mm<br />

des Radlagers wie folgt einstellen:<br />

a. Die Mutter mit einem Anzugsmoment von 2<br />

mkg festziehen, damit sich alle Teile richtig<br />

setzen können. Danach die Mutter wieder<br />

lösen (0 mkg).<br />

b. Ansctrließend die Mutter nochmals festziehen,<br />

und zwar mit einem Aruugsrnoment<br />

von 0,5 mkg; danach die Sicherungskappe<br />

anbringen und den Splint einsetzen. Wenn<br />

der Splinf nicht eingesetzt werden kann, die<br />

Mutter vorsichtig lösen, bis die Nut mit der<br />

Bohrung übereinstimmt. Die Mutter darf<br />

jedoch nicht mehr als 15" gelöst werden.<br />

5. Den Bremssattel einbauen und mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsnoment festziehen (siehe<br />

auch Baugruppe l4A).<br />

ABSCHNITT 3. ACHSTRAGER<br />

l. Ausbau<br />

l. Die Frontseite des Fahrgestells unterbauen. Den<br />

Stabilisator und die knkschubstange lösen und<br />

die Federbeineinheit abnehmen. Danach auch<br />

den Querlenker ausbauen.<br />

2.lJntpr der ölwanne des Motors Holzklötzr<br />

anordnen, um die ölwanne abzustätzen. Die<br />

vorderen Befestigungschrauben des Motors<br />

ausdrehen. Anschließend auch die &hrauben<br />

lösen, mit welchen der Achstäger seitlich sn<br />

Fahrgestell befestigl ist, und den Achsträger<br />

herausnehmen.<br />

33,5+0,5<br />

17411<br />

16,5r1<br />

Nr25r7<br />

Abb. l0 Ausrichtung des Achstägen


2. Prüfung<br />

Die folgenden Prüfungen vornehmen; wenn<br />

Schäden festgestellt werden, diese reparieren bzw.<br />

den Achsträger erneuern.<br />

l. Achsträger auf Risse, Sprünge, Verformung,<br />

Einbeulung und Verzug prüfen.<br />

1. Unbedingt darauf achten, daß die Schrauben,<br />

mit welchen der Achsträger am Fahrgestell<br />

befestigt ist, mit dem vorgeschriebenen Anzugs<br />

moment festgezogen werden.<br />

3. Einbau<br />

Beim Einbau des Achsträgers muß besonders<br />

auf den folgenden hmkt geachtet werden:<br />

ABSCITNTTT 4. FEDERBETN (STOSSDAMPFER)<br />

cr2010<br />

(1) Oberer Staubschutz<br />

(2) Elastisches Lager<br />

(3) Oberer Fedenitz<br />

(4) Staubschutz<br />

(5) Abstandhalter<br />

(6) Anschlaggummi<br />

(7) Schraubenfeder<br />

(8) Federbein (Stoßdämpfer)<br />

(9) Achsschenkel<br />

(1O) Spurhebel<br />

Abb. ll Auseinandergezogene Dantelhurg des Fedeöein-Stoßdämpfers<br />

t2A-10


l. Ausbau<br />

1. Vorderrad abnehmen, Bremssattel entfernen<br />

und Vorderradnabe mit Bremsscheibe und<br />

Staubschutzdeckel ausbauen.<br />

2. Stabilisator, knkschubstange und Querlenker<br />

abnehmen. Danach das Federbein, den Spurhebel<br />

und die Befestigungsschrauben des elastischen<br />

Stobdämpferlagers abnehmen und den<br />

Stoßdämpfer entfernen.<br />

2. Zeflegangund Prüfung<br />

1. Das Federbein in einem Schraubstock einspan'<br />

nen und zuerst den oberen Staubschutz<br />

abnehmen. Danach die Mutter lösen, mit<br />

fwelcher das elastische lager am Federbein<br />

ist;.<br />

-befestigt<br />

elastisches Lager und Schrauben'<br />

feder abnehmen.<br />

Anmerkung:l.Vor dem lösen der Mutter muß<br />

die Schraubenfeder mittels Son'<br />

derwerzeug, Schraubenfeder'<br />

Ausbauwerkzeug (MB990317),<br />

zusammengedrückt werden,<br />

damit das Gewinde der Mutter<br />

nicht beschädigt wird.<br />

2.Der Achsschenkel ist mit dem<br />

Federbein verschweißt und kann<br />

daher nicht abgenommen werden.<br />

3. Alle zerlegten Teile auf Risse, Beschädigungen<br />

usw. prüfen und gegebenenfalls erneuern.<br />

VORSICHT:<br />

Da das Kugellager des obercn StoMämpfer-<br />

Befestigungselementes fest in dieses eingebaut ist,<br />

muß bei schadhaftem Kugellager das gesamte<br />

Befestigrngs-element erneuert werden.<br />

4. Wenn bei der Überprüfung des Federbein-<br />

Stoßd?impfers Ölaustritt festgestellt wird,-den<br />

Stoßdzimpfer gem4ß nachfolgender Beschrei'<br />

üts ;;;i;gtn"und die schaähaften Teile er'<br />

neuern:<br />

a. Anhaftenden Schmutz sorgfiiltig vom Feder'<br />

bein-Stoßdämpfer entfernen und beim Zerle<br />

gen darauf achten, daß ye{e1 Schyutz.loctt<br />

F[i*.igktit.tt in den Stoßdäimpfezylinder<br />

gelangen.<br />

b. Den Stoßdämpfer vertikal festhalten und die<br />

Dichtungseinhiit des Stoßdämpfers mittels<br />

Sonderwerkzeug Spezialschlüssel (M8990564<br />

oder M8990278) entfernen. Die Kolben'<br />

stange bei diesem Vorgang in ihre unterste<br />

Stellung bringen.<br />

Abb. 13 Abnehmen der Dichtungseinheit<br />

des StoßdäimPfen<br />

Abb. 12 Ausbau der Schraubenfeder<br />

2. Wenn die Befestigungsmuttern des Stoß<br />

dämpferkolbens gelöst werden, unbedingt das<br />

Sonderwerkzeug Spezialsclrlüssel (M8990564<br />

oder MB990278). (beschrieben in Punkt 4. b)<br />

verwenden.<br />

c. Die Flässigkeit aus dem Zylinder leerei.<br />

Danach mit Hilfe eines Schraubenziehers don<br />

quadratischen Dichtungsring abnehmen. Die<br />

Kolbenstange gemeinsam mit der Fiihrung<br />

langsam nach oben abziehen und die<br />

Ftihrung von der Kolbenstange entfernen.<br />

(Abb. 14)<br />

l2A-ll


eine schadhafte Kolbenstange zu ölaustritt<br />

führt.<br />

Abb. 14 Abnehmen dec Dichtunpringer<br />

d. Alle Metallteile in ungebleitern Berzin<br />

waschen und danach mit Druckluft trocknen.<br />

Alle nichtmetallischen Teile mit Dnrckluft<br />

reinigen und danach aufBeschädigungen<br />

prüfen. Schadhafte Teile sind zu erneuem.<br />

Abb. 16 Prüfen dcr Kohenstmgen-Verformnng<br />

3. Zusammenbau<br />

(l) Pichlungseinheit<br />

(?) Quadratischer Dichtring (5) Zylinder<br />

(3) Führung<br />

Br20t5<br />

(4) Kolbenstange<br />

Abb. 15 Bauteile des Stoßdlimpfen<br />

VORSICHT:<br />

Nur die folgenden Ersatzteile stehen zur Verfügung;<br />

wenn daher andere Teile schadhaft sind,<br />

rmrß der gesamte Fedeöein-Stoßdämpfer ausge<br />

wechselt werden.<br />

o StoMämpfer<br />

. Dichtu4g*inhit<br />

o Q,uadratischerDichhi4g<br />

o Stoßdämpfer-Flflissigkeit<br />

Der Zusammenbau des Stoßdämpfers erfolgt<br />

wie nachfolgend beschrieben, wobii besonden<br />

achten<br />

$a1auf_zu- ist, daß keine Verunreinigungen<br />

in den Zylinder des Stoßdämpfers gelangen.-<br />

l. Stoßdärnpfer-Flüssigkeit auf allen Gleitflächen<br />

des Zylinders und Kolbens auftragen.<br />

2. qie Kolbenstange lorsichtig in den Zytnd}<br />

einsetzen. Den Kolbenring vorsichtig niit OeF<br />

Fingern zusammendrücken und ln dei Zylinder<br />

einführen.<br />

3. Den Zylnder und Kolben mit dem äußeren<br />

Federbeinmantel zusammenbauen.<br />

4. Pul<br />

Stoßdämpfer mit frischer Flüssigkeit füllen.<br />

Dabei langsam vorgehen, damit a[;Luftblasen<br />

lus der Stoßdämpfer-Flüssigkeit entweichen<br />

können. Die Kolbenstange langsam bewegen,<br />

bis die vorgeschriebene Einfüllmenge eingefüt<br />

ist.<br />

e. Wenn bei der Prüfung ölaustritt festgestellt<br />

wird, muß die Dichtungseinheit erneuert<br />

werden. Dabei auch die Kolbenstange auf<br />

Verbiegung und Beschädigung prtifä, da<br />

12A-12


VORSICTIT:<br />

Die oben angegebene Einfüllmenge gilt für<br />

trockenen Zustand aller Teile; geringe Abweichungen<br />

sind daher in Abhängigkeit von der beim<br />

Zusammenbau aufgetragenen Flüssigkeitsmenge<br />

möglich.<br />

18 vollständig zusammendrücken; danach die<br />

Schraubenfeder am Federbein anbringen.<br />

5. Führungsflansch an der Oberseite anbringen,<br />

und die Kolbenstange einführen, bis der<br />

Führungsflansch das Stoßdämpfer-Zylinderende<br />

berührt.<br />

6. Den Dichtring zwischen Führung und äußerem<br />

Zylinder des Stoßdämpfers anbringen. Dabei<br />

darauf achten, daß der Dichtring nicht verdreht<br />

eingebaut wird.<br />

VORSICHT:<br />

t{-n der Stoßdämpfer zerlegt wurde, muß beim<br />

ilmmenbau immer ein neuer Dichtring verlvendet<br />

werden.<br />

7. Kolbenstangenende mit der Stoßdämpferölringdichtungsführung<br />

(Spezialwerkzeug<br />

M8990492) abdecken. Freizügiges öl auf der<br />

Dichtlippe auftragen und die Dichtung einschieben;<br />

mittels Sonderwerzeug (Spezialschlüssel<br />

M8990564) die Dichtungseinheit<br />

festziehen, bis die Dichtungsmutter den<br />

äußeren Stoßdämpferzylinder berührt.<br />

Abb. 18 Zusammendrtidsen der Schraubcnfeder<br />

9. Die Kolbenstange des Stoßdlimpfers g rrz<br />

herausziehen und den Anschlaggummi sowie<br />

den Abstandhalter anbringen.<br />

10. Die D-förmige Bohrung im oberen Fedenitz<br />

mit der Kerbe an der Kolbenstange ausrichten,<br />

und das elastische Stoßdämpferlager anbringen;<br />

anschließend die selbstsichrende Mutter anb.<br />

ringen und vorläufig festziehen. Dabei darauf<br />

achten, da- der Staubschutzdpckel richtig an<br />

den Federsitz angepßt ist.<br />

VORSICHT:<br />

o Beim Zusammenbau immer eine neue sßlbrtsichernde<br />

Mutter verwenden.<br />

o Die Schraubenfedern sind mit einern Farücodc<br />

entsprechend der Modellausführung und der<br />

Einbaupositionen A und B gekennzeichnet.<br />

A:<br />

B:<br />

ldentif ikationsmark ierurg<br />

Federkraf t-K lassif ikatio n<br />

Abb. 17 Festziehen der Dichtungseinheit<br />

VORSICHT:<br />

Wenn der Stoßdämpfer zerlegt wurde, muß beim<br />

Zusammenbau eine neue Dichtungseinheit verwendet<br />

werden.<br />

8. Das Sonderwerkzeug Schraubenfeder-Einbauwerkzeug<br />

(MB990317), an der Schraubenfeder<br />

anbringen und die Schraubenfeder gemäß Abb.<br />

Abb. 19 Faöcode der Schraubenfdern<br />

r2A-13


Kombination der Schraubenfedern der Voderradaufhängung<br />

Federkraft-Klassifikation der Schraubenfedern<br />

der Vorderradaufhängung<br />

(Uhge 227 mm)<br />

Nl25l5<br />

Rot<br />

212 bis 218 kg<br />

.F Gelb: Identifikationsrnarkierurg<br />

- ä:,i"j;;<br />

I h*,Hh"<br />

Gelb<br />

2t8bis224kg<br />

224bis23Oka<br />

Kombination der Schraubenfedern der<br />

Vorderradaufhifurgung<br />

-T<br />

-/ti'o .-"i'<br />

Bemerkung:


2. Fett am oberen lager des Federbein-<br />

Stoßd?impfers auftragen und danach den Staubschutzdeckel<br />

anbringen. Dabei darauf achten,<br />

daß das Fett nicht auf den Dämpfungpgurnmi<br />

des elastischen Stoßdämpferlagers gelangt.<br />

3. Danach Stabilisator, Radnabe und Rad anbringen<br />

(Siehe auch Abschnitt 2 und 6, Baugruppe<br />

11C).<br />

ABSCHNITT 5. QUERLENKER<br />

e<br />

cr2so3<br />

( I ) Querlenker-Lagerzapfen<br />

(2) Querlenker-Lagerbuchsen<br />

(3) Staubschutz<br />

(4) Sprengring<br />

(5) Querlenker<br />

(6) Kugelgelenk<br />

(7) Spurhebel<br />

(8) Kugelgelenlsatz<br />

Abb. 2l Auseinandergezogene Dantellung des Querlenlcen<br />

l2A-t5


l. Ausbau<br />

l. Stabilisator-Verbindung und Lenkschubstange<br />

vom Querlenker trennen.<br />

2.Mittels Sonderwerkzeug, Lenkgestänge-<br />

Abziehvonichtung (MN99063 5), den Spurhebel<br />

und das Kugelgelenk der Spuntange trennen.<br />

3. Die Befestigungsschraube zwischen Spurhebel<br />

und Stoßdämpfer lösen, und die beiden genannten<br />

Teile durcch leichte fthläge mit einem<br />

Kunststoffhammer trennen.<br />

4. Den Querlenker-lagerzapfen ausbauen und den<br />

Querlenker vom Achsträger abnehmen.<br />

2. Zerlegang<br />

1. Die Staubschutzdichtung des Querlenker-<br />

Kugelgelenkes entfernen, indem der Staubdichtring<br />

vorsichtig und gleichmißig mit einem<br />

Schraubenzieher abgedrückt wird.<br />

2. Dallarcln den Sprengring mittels Sondemerkzeug<br />

Sprengringzange (M8990628), abnehmen.<br />

VORSICHT:<br />

Wiedervetwendung des ausgebauten Spreqiringes<br />

und der Staub*chutzdichhrng ist nicht gestattet.<br />

Beim Wiederzusammenbau daher immer einen<br />

neuen Sprengring bzw. eine neue Strubsciut?dichfungvetwenden.<br />

3. Mittels Sonderwerkzeug, Kugelgelcnk-Aus pd<br />

Einbaworrichtung<br />

@P9*9,- MB990l),<br />

anschließend das Kugelgelenk ausbauen -<br />

Abb. 22 Trcnnen der Spunilange vom<br />

Spurhebel<br />

5. Unter Vennendung des Sonderwerkzeuges,<br />

Spurhebel-Ausbauvonichtung (MB99ü225),<br />

den Spurhebel und das Querlenlor-Kugclgclenk<br />

trennen<br />

lröb.24 Ausbau des Kugelgelenkes<br />

Nl2ml<br />

3. hüfung<br />

Die folgenden Punkte sind zu kontrollieren;<br />

schadhafte Teile sind zu reparieren bzw. zu<br />

erneuern.<br />

1. Gummihtilsen auf Risse, Verwitterung und<br />

Abnutzung prtifen.<br />

2. Spurhebel auf Deformation und Risse kontrollieren.<br />

3. Querlenker auf Verformung, Sprünge und<br />

Abnutzung überprüfen.<br />

Abb. 23 Ausbau des Spurhebels<br />

l2A-16


Anmerkung: Das Kugelgelenk ist nicht mit<br />

einem Schmiemippel vers€hen.<br />

Wenn eine Schmierung vorgenofllmen<br />

wird, muß jedesnal die<br />

Verschlußschraube durch ein<br />

Schmiemippel ersetzt werden.<br />

4. Zusammenbau<br />

Abb. 25 Ausichtung des Qtrerlenkers<br />

4. It Querlenker-Iagerzapfen ebenfalls auf Rise<br />

ü Verformung kontrollieren; auf Risse an den<br />

Schweßnähten achten.<br />

5. Die Kugelgelenke auf Festsitz prüfen und das<br />

Arzugsmoment kontrollieren.<br />

1. Um das Kugelgelenk einzubauen, die Markierungen<br />

am Kugelgelenk und am Querlenker in<br />

Übereinstimmung bringen; den Kugelzapfcn<br />

richtig in die Kugelpfanne eindrücken, indem<br />

das Sondennerkzeug, Kugelgelenk-Ein- und<br />

Ausbauvorrichtung (MB99M34, M8990436),<br />

verwendet wird.<br />

VORSICIIT:<br />

Den Querlenker oder das Kugelgelenk erneuctn,<br />

wenn der vorgeschriebene Kugelgelcnk-Einpreß<br />

druck nicht erreie.ht wird.<br />

Achsial- und Radialspiel<br />

des Kugelgelenkes<br />

Drehmoment um die<br />

Reibung des Kugelgelenkes<br />

zu überwinden<br />

6. Wenn das Kugelgelenk wieder eingebaut wird,<br />

vorgeschriebenes Schmierfett auftragen.<br />

Hier Schmierfett<br />

einfüllen<br />

27 Einbau des Kugelgdenlres<br />

^bb.<br />

Körnermarken mit<br />

einer Toleranz von<br />

t I mm ausrichten<br />

8t2028<br />

Abb.26 Kugelgelenk<br />

Abb.'28 Auerieitun$m8*brungcn f[r<br />

Kugelgelenh und Qlterbnker<br />

12A-17


5. Einbau<br />

Anfängliche lkaft über 7ü) kg<br />

(Einbautiefe 3 bis 6 mm) und<br />

Endkraft: 5.000 kS<br />

2. Den Sprengring mit einer Hand festhalten und<br />

mittels Sonderwerkzeug Sprengdngzange (MB<br />

990628) in die Sprengringnut am Kugelgelenkgehäuse<br />

einsetzen.<br />

Dabei darauf achten, daß der Sprengring nicht<br />

weiter als unbedingt erforderlich geöffnet<br />

wird.<br />

3. Anschließend den Sprengring in die Nut im<br />

Kugelgelenk genau positionieren, indem mit<br />

dem Kugelgelenk-Ein- und Ausbauwcrkzeug<br />

(MB990434) leicht dagegen geschlagen wird.<br />

4. Danach kontrollieren, daß der Sprengring<br />

richtig in der Nut sitzt; wenn nicht, Sprengring<br />

erneuern.<br />

5. Dichtungsmittel auf der Innenseite des Metallringes<br />

der Staubschuzdichtung auftragen und<br />

den Metallring in den Sprengring mittels Hammer<br />

oder Sonderwerlseug Kugelgelenk-Aus<br />

bauwerleeug (M8990434), einpresen<br />

Beim Einbau sind die folgenden hnkte besonders<br />

zu beachten:<br />

l. Beim Einbau immer eine neue selbstsichernde<br />

Mutter verwenden, mit welcher das Kugelgelenk<br />

am Spurhebel befestigt ist.<br />

2. Wenn der Stoßdämpfer am Spurhebel befestigt<br />

wird, die Flanschfläche mit Dichtmittel bestreichen.<br />

3. Die Sicherungsmutter des Querlenkerl-agerzap<br />

fens vorläufig festziehen. Danach die Vorderräder<br />

auf den Boden absenken, und die folgenden<br />

Teile bei unbelästetem Fahrzeug mit<br />

vorgeschricbenen Anzugsnromenten festziehen<br />

4,0 bis 6,0 mkg<br />

6,0 bis 7,0 mkg<br />

4. Die Spurstange am Spurhebcl anbringen, die<br />

Befestigungsmutter mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsrnoment festziehen und den Splint anbringen<br />

cl20l6<br />

Abb. 29 Einbau der Staubscrhutzdichhrag<br />

Abb. 30 AnbringenderSpurstmge am Spurhcbcl<br />

VORSICHT:<br />

o Wcnn db Staubschutzdichhrng auryebaut<br />

wurde, beim Zusammenbeu immcr eine neuc<br />

Dichtung verwenden.<br />

o Ungeführ 12cm3 Schmierfett in die Staubschutzdichtuag<br />

einf üllen.<br />

5. Anschließend den Stabilisator und die Lenkschubstange<br />

einbauen (siehe Abschnitt 6).<br />

6. Brernseneinheit und Rad anbringen(sietre Baugruppe<br />

llC und l4A).<br />

l2A-18


ABSCHNITT 6. STABILISATOR UND LENKSCHUBSTANGE<br />

a<br />

'q<br />

lel -.<br />

I€<br />

c e


3. Einbau<br />

Beim Einbau sind die nachfolgend aufgeführten<br />

Punkte besonders zu beachten.<br />

l. Wenn die knkschubstange an der Konsole<br />

angebracht wird, den Abstand A (zlnischen<br />

Ende der knkschubstange und Ende der<br />

Sicherungsmutter) auf den vorgeschriebenen<br />

Wert einstellen.<br />

Abb. 33 Ausbau der knkschubstangenkonsole<br />

2. Prüfung<br />

Die folgenden hüfungen durchfiihren und<br />

schadhafte Teile gegebenenfalls reparieren bzw.<br />

erneuern.<br />

l. Den Stabilisator auf eine Richtplatte legen und<br />

auf Deformation präfen. Wenn übermißig verformt,<br />

den Stabilistaor emeuern.<br />

2. Den Gewindeteil der Lenkschubstange und die<br />

Befestigung der l-enkschubstange am Quer'<br />

lenker auf Risse und Verformungen kontrol'<br />

lieren.<br />

Abb. 35 Einbau der Lenkschubstange<br />

Benennurg<br />

Abßtand A<br />

Sollwert<br />

Nr2504<br />

2. Die Buchsc dcr Lenkschubstange an der Frontseite<br />

unterscheidet sich in der Form von der an<br />

der Rückscite. Die Irnkschubstangen-Buchse so<br />

einbauen, daß die Erhebung nach vorne gerichtet<br />

ist.<br />

Vorne.<br />

Abb. 34 Prüfung der Lenlschubstange auf<br />

Biegung<br />

1l<br />

F-],'1ii-=J<br />

I .r", {l1l_ü__;<br />

c<br />

Nt 2503<br />

Abb. 36 Einbau der Gummibuchse<br />

3. Die Buchsen der I*nkschubstange auf Rise,<br />

Verwitterung und Deformation prü,fen.<br />

3. Beim Einbau der beiden Enden des Stabilisators<br />

ist darauf zu achten, daß die Mutter (A) so<br />

festgezogen wird, daß der vorgeschriebene Abstand<br />

zwischen der Mutter und dem Ende dor<br />

Schraube erhalten bleibt.<br />

12A-20


N<br />

1,0 bis 1,5 mkg<br />

7,5 bis 8,5 mkg<br />

Abb. 37 Einbau des Stabilisators<br />

4. Danach alle Befestigungpelemente mit den vorjeschriebenen<br />

Anangsmomenten festziehen.<br />

]J<br />

VORSICIIT:<br />

Unbedingt darauf adrten, dd der Stabilfuatc in<br />

der Mitte der Konsolenbohrung eingpbaut ist.


I<br />

o


BAUGRUPPE I2B<br />

HINTER,RAD.<br />

aa<br />

AUFHANGUNG<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O. ALI.GEMEINES ...<br />

Technische Daten<br />

Fehlerzuche<br />

ABSCHNITT 1. AUFHANGTJNG . . .<br />

1. Ausbau<br />

2. Prüfungu nd Zusammenbau .<br />

3. Einbau<br />

2<br />

2<br />

2<br />

5<br />

5<br />

5<br />

6<br />

I<br />

lzD_l


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Technische lhten der Hinterrad-Aufh:lngung<br />

Benennung<br />

Kombiwagen<br />

Radaufhängung<br />

LängexBreitexStärke-<br />

Anzahl der Blattfedern<br />

Federkonstante (Einzelfeder)<br />

(Meßlast)<br />

Wölbung der Feder<br />

Im freien Zustand (Last)<br />

Unbeladen (Last)<br />

Beladen (Last)<br />

Einsatzblattfeder<br />

Stoßdämpfer<br />

Bauart<br />

Maximale Länge<br />

Minimale Länge<br />

Hub<br />

Dämpfungskraft (0,3 m/sek)<br />

Expansion<br />

Kontraktion<br />

Arymmeüische halbelliptische Elattfeder<br />

1.r5oxso,8m_l<br />

2,l2k9lmm [100 bis 300 kg]<br />

131,5 mrn l0 kgl<br />

53,5 t 4,5 mm [165 kg]<br />

6,5 mm t265 kgl<br />

Vorhanden<br />

Hydraulikzylinder, doppelwirkend<br />

438 mm<br />

273mm<br />

165 mm<br />

105 t 16 kg<br />

55r13ks<br />

1.150 x rJ- frTh--4,<br />

2,4kelmm<br />

[400 bis 600 kel<br />

r44 mm [0 kgl<br />

71,4 t 4 mm [75 kgl<br />

i,xiiffil.r<br />

478 mm<br />

293mm<br />

185 mm<br />

90t14kg<br />

50 t 10kg<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

l. Schlechter Fahrkomfort<br />

Fehlersuche<br />

(l) Feder zu schwach oder gebrochen<br />

(2) Stoßdämpfer schadhaft<br />

(3) tlbermäßiger Reifendruck<br />

2. BetriebqgeräuscheundQuietschen<br />

(l) Lose Teile<br />

(2) Buchsenstift abgenutzt<br />

(3) Stoßdämpfer schadhaft<br />

3. <strong>Karosserie</strong> geneigt<br />

(l) Feder zu schwach oder gebrochen<br />

4. Feder gebrochen<br />

(l) UrSchraube locker<br />

(2) Stoßd?impfer schadhaft<br />

(3) Mittelschraube locker oder gebrochen<br />

Erneuern<br />

Erneuern<br />

Auf Nennwert einstellen<br />

Festziehen<br />

Erneuern<br />

Erneuern<br />

Feder _unter Berücksichtigung der Federwölbung erneuern,<br />

wenn <strong>Karosserie</strong> mehr als 15 mm nach rechts oäer links<br />

neigt<br />

Festziehen<br />

Erneuern<br />

Festziehen oder erneuern<br />

tzB-2


O<br />

\<br />

P<br />

CFz'<br />

HHI ö\<br />

A./"<br />

so {j\.o<br />

*E^<br />

@<br />

l<br />

I<br />

9uo<br />

@ lg/oo<br />

(l) Gummid:impfer<br />

(2) Stoßdämpfer<br />

(3) Anschlag<br />

(4) U-Schraube<br />

(5) Halter<br />

(6) Dämpfungsblock<br />

(7) U-Schraubensitz<br />

(8) Federlasche<br />

(9) Buchse, hinten<br />

(10) Laschenplatte<br />

(11) Buchse, vorne<br />

(12) Federbolzeneinheit<br />

(13) Blattfedereinheit<br />

(14) Einsatzfeder<br />

(l 5) Identifikationsnarkieru ng "3t"<br />

Abb. I Auseinandergezogene Darstellung der<br />

Hinterrad-Aufhängung (Limousine)


d<br />

(1) Gummidämpfer<br />

(2) Stoßd:impfer<br />

(3) USchraube<br />

(4) Ansclrlag<br />

(5) Federsitz<br />

(6) Dämpfungsblock<br />

(7) Federlasche<br />

(8) Buchse, hinten<br />

(9) kschenplatte<br />

(10) Buchse, vorne<br />

(11) Drehbolzen<br />

(12) U-Schraubensitz<br />

(13) Blattfedereinheit<br />

(14) Identifikationsnarkierung<br />

(Rosa Farbe)<br />

Abb. 2 Auseinandergezogene Dantellung der Hinterrad-Aufhängung (Kornbiwagen)<br />

l2B4


ABSCHNITT 1. AUFHANGUNG<br />

1. Ausbau<br />

1. Radmuttem lösen. Wagenheber unter der Mitte<br />

der Hinterachse anordnen und den Wagen<br />

anheben; danach die Karoserieseiten mit<br />

stabilen Ständern abstätzen und den Wagenheber<br />

langsam absenken.<br />

2. Die obere Befestigungsmutter des Stoßdämpfers<br />

und die Befestigungsmuttern des U-Schraubensitzes<br />

abnehmen und danach die U-Schrauben<br />

und den Gummidämpfer entfernen.<br />

Anmerkung: Wenn der Stoßdämpfer nicht abgenonrmen<br />

werden muß, den<br />

Stoßdämpfer bei eingesetzten U'<br />

Schrauben in eine geeigtete<br />

Stellung verschieben.<br />

Abb.3 Ausbau der U.Schrauben<br />

N12520<br />

]ie Hinterachse etwas anheben, um die Feder-<br />

-einheit und den Achsfedersitz etwas von der<br />

Hinterachse abzuheben; danach den Gummi-<br />

&impfer und den Federsitz entfemen.<br />

4. Federbolzeneinheit und Befestigungsmuttern<br />

der Federlasche abnehmen. Die Bolzen<br />

austreiben und danach die Federeinheit aus der<br />

<strong>Karosserie</strong> entfernen.<br />

5. Die Klemmbänder der Federeinheit öffnen, den<br />

Mittelbolzen abnehmen und die Blattfedern<br />

trennen.<br />

2. Prtifung und Zusammenbau<br />

Die nachfolgenden Prüfungen durchführen und<br />

schadhafte Teile gegebenenf'alls emeuern.<br />

1. Prüfung der Federn<br />

Jede Blattfeder auf Verschleß und Risse<br />

prüfen. Jedes Federblatt, Klemmband, Einsatzblattfeder<br />

und jede Buchse auf Abnutzung<br />

bzw. Nachlassen der Federwölbung kon'<br />

trollieren.<br />

2. Prüfen der Stoßdämpfer<br />

Die Stoßdämpfer auf Ölaustritt aufgnrnd<br />

beschädigter Packungen und Dichtungen<br />

prüfen; die Kolbenstange des Stoßdämpfers auf<br />

Biegung kontrollieren.<br />

Die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers wird<br />

normalerweise mit einem Prüfgerät gemessen.<br />

Wenn kein Prüfgerät zur Verfügung steht, die<br />

Prüfung von Hand durchführen Den Stß<br />

dämpfer wiederholt zusammendrücken und<br />

wenn über den gesamten Hub ein Widerstand<br />

verspürt wird, dann kann der Zustand als gut<br />

betrachtet werden.<br />

3. Prüfung und Zusammenbau der Blattfeder<br />

Rost mit Hilfe einer Drahtbürtse von jedem<br />

Federblatt entfemen. Jedes Federblatt mit<br />

schwarzem Rostschutzmittel bestreichen. Die<br />

Einsatzblattfeder durch eine neue enetzen. Die<br />

Federblätter zusammensetzen, die Mittel'<br />

schraubenhtilsen an beiden Enden der Mittel'<br />

schraube einsetzen und die Muttem festziehen.<br />

Danach die Muttern am Schraubengewinde mit<br />

einem Körner verstemmen.<br />

Danach die Klemmbänder der Blattfedern<br />

anbringen und richtig umbiegen.<br />

Abb. 4 Blattfeder-Mittelschraube<br />

N12047<br />

4. Den Anschlag und den Gummidämpfer auf<br />

Rissen, Venritterung und Alterung püfen.<br />

l2B-5


3. Einbau<br />

Beim Einbau der Radaufhängung sind die<br />

folgenden Punkte zu beachten.<br />

l. Jede beliebige Kombination der rechten und<br />

linken Blattfedem kann verwendet werden.<br />

der Innenseite der <strong>Karosserie</strong> einpresen und<br />

danach die Muttem an der Außenseite der<br />

Laschenplatte vorübergehend anbringen.<br />

Wenn sich der lVagen mehr als l5mm nach<br />

rechts oder links neigt (dies kann geprüft<br />

werden, indem die Höhe der Scheinwärfer<br />

g€messen wird), dann müsen die Fedem gemiß<br />

der nachfolgenden Tabelle ausgewählt werden.<br />

Einbau<br />

lVölbungs"Klassifikations<br />

markierung an Federblatt Nr. I<br />

Rechte Seite<br />

Linke Seite<br />

Abb. 6 Einbau dervorderen und hiniercn<br />

Buchen<br />

Anmerkung: Vertikale Linie: Empofohlene Federkomb!<br />

schräee t""'<br />

X:il1;Bäf"fombination<br />

2. Die vorderen Buchsen von beiden Seiten in das<br />

Auge einsetzen, wobei der Buchsenllansch<br />

jeweils nach außen gerichtet sein muß. Die<br />

Federbolzeneinheiten von der Außenseite einsetzen<br />

und an den Konsolen mittels Schrauben<br />

sichem. Die Mutter des Federbolzens vorübergehend<br />

festziehen Dabei daraufachten, dd der<br />

Bolzen richtig eingebaut wird, da die Schrau.<br />

benbohrungen am Flansch nicht symmetrisch<br />

angeordnet sind.<br />

4. Den Gummidämpfer (oben) und den Halter so<br />

anbringer5 daß die Mittelbohrungen mit der<br />

Mittelschraube ausgerichtet sind. Danach die<br />

zusammengestellte Feder und den Federsitz am<br />

Achsgehäuse anbringen.<br />

Anschließend den Anschtag am Achsgehäuse<br />

anbringen, wobei die Vertiefung des Anschlages<br />

mit der Positioniemocke des Gehäuses überein_<br />

stimmenmuß.<br />

VORSICHT:<br />

Ihr Anschlsg hat einen Versaü an der Innenseite<br />

!p-<br />

Fahyeuges. Daher unbedingt auf richtige<br />

Einbaurichtung achten.<br />

Danach den Federdämpfer (unten) und den<br />

U-Schraubensitz gleich wie oben einbauen, die<br />

U-Schrauben von oberhalb des Achsgehäuseq[p<br />

den U-Schraubensitz einsetzen und &e Mutü|<br />

ryt dem vorgeschriebenen Anzugvnomöilf<br />

fesEiehen.<br />

Nachdem die Muttem festgezogen wurden,<br />

darauf achten, da der Dämpferhalter und dei<br />

U-Schraubensitz guten Kontalrt haben.<br />

Abb. 5 Einbau des vorderen Foderbolzens<br />

VORSICHT:<br />

Die Muttern der U.schrauben sind selbstsichernd<br />

und mässn beim Einbau daher emeuert werden.<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

3. Die hinteren Buchsen in die Federlasche einsetzen<br />

und die Federkonsole gemäß Absatz 2<br />

(oben) einbauen. Die Federlascheneinheit von<br />

t2B4


vom Fahrzeug belastet. Die Befestigungs<br />

muttern der Stoßdämpfer, Federbolzen und<br />

Federlaschenbolzen mit den vorgeschriebenen<br />

Anzugsmomenten festziehen.<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

Untere Befestigungsmutter<br />

des Stoßdämpfers<br />

1,6 bis 2,0 mkg<br />

5,0 bis 6,0 mkg<br />

Abb. 7 Einbau des Anschlages<br />

ng<br />

AnzuBsmoment<br />

4,5 bis 5,0 mkg<br />

7. Wenn die Anschläge erneuert wurden, die<br />

neuen Anschläge richtig anbringen und die<br />

Befestigungsschrauben mit dem vorge<br />

schriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

Die Befestigungsrnuttem der Stößdämpfer vorläufig<br />

fetwiehen.<br />

Nachdem alle dazugehörigen Teile angebracht<br />

wurden, den Wagen wieder auf den Boden<br />

absenken. Die hinteren Federn werden damit<br />

0,8 bis 1,2 mkg<br />

t2B-7


BAUGRUPPE 13<br />

TENKUNG<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O. ALT,GEMEINES 2<br />

TechnischeDaten. ....... 2<br />

Fehlersuche 3<br />

1. Kontrolle und Einstelluns . . . 4<br />

ABSCHNTTT I. LENKRAD UND LENT$PINDEL... 5<br />

1. Ausbau 5<br />

2. Zeflegung 6<br />

3. Prüfung ....... 7<br />

4.Zusammenbau... 8<br />

5. Einbau<br />

ABSCHNITT 2. LENKGETRIEBE<br />

II<br />

l.Ausbau ....... 11<br />

2. Zerlegang 12<br />

3. Prüfung ....... t2<br />

4. Zusammenbau und Einstellung 13<br />

5. Einbau .. .. .. . 15<br />

^-.<br />

V ABSCHNITT 3. LENKGESTANGE ....... 15<br />

1. Spurstangeneinheit<br />

2. l,enkstange<br />

3. Zwischenhebel<br />

16<br />

17<br />

18<br />

l3-l


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Technische lhten der Lenlnrng<br />

Benennung<br />

Lenkrad-Bauart<br />

knkraddurchmesser<br />

Lenkgetriebe<br />

Untersetzungwerhältnis<br />

Neigungshub<br />

[,enksäule<br />

knkrad-Stoßkraft<br />

Hub des TeleskopFaltenbds<br />

knkwinkel Innenrad<br />

Außenrad<br />

lSpeichen Ausführung<br />

380 mm<br />

Kugelumlaufmutter (mit verstellbarem Übersetzungwerhältnis)<br />

1558 bis 18,18<br />

42mnr<br />

TeleskopAusführung mit Faltenbalg<br />

980 kg (24 km/h)<br />

120 mm oder mehr/?ü) kg<br />

3f<br />

31"<br />

(1) Irnkrad<br />

(2) Neigungrkonsole<br />

(3) I€nkspind€l<br />

(4) knkgetriebe<br />

(5) Rechte Spurstange<br />

(6) Verbindungstange<br />

(7) Linke Spuntange<br />

(8) Zwischenhebel<br />

Abb. I Einzelheiten der Lenkung<br />

tt-2


Fehlersuche<br />

l. Schwergängige Lenkung<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

<strong>Karosserie</strong> anhebe-n, so daß linkes und rechtes Vorderrad vom Boden abhebt. Danach das Lenkrad betäticen: ftißt<br />

sich dieses leicht dlehen,-Reifendruck, Radaufhärgung und_ dazwe.höngS &ilf kontrollieren. Winn aii teiutu<br />

schwergä4gig ist, alle Teile der Lenkurry gründlich untörsuchen üabei a'ile Gelenke lösen und die erfoiderliihö<br />

Kraft zur Betätigung jedes Gelenkes mösien.<br />

a(r)<br />

-(10)<br />

(1) Reifendruck zu gering<br />

(2) Vordenäder nicht richtig ausgerichtet<br />

(3) Nicht genügend Schmierurg<br />

(4) Krgelgelenke festgefresen oder gebrochen<br />

(5) I*nkgehiebe nicht richtig eingestellt oder beschädigt<br />

(6) Querlenker und Lenkschubstange deformiert<br />

(7) Querlenker-Lagerzapfen und Lenkschubstarge lose<br />

(8) Querlenker-Buchse und Lenkschubstangen-Buchse verwittert<br />

oder beschädigt<br />

Nicht genügend öl im knkgetriebe<br />

Radlager nicht richtig eingestellt oder abgenutzt<br />

(l 1) Lenkgestänge deformiert oder Manschetten beschädigt<br />

2, I,enkja.d "flattert"<br />

(l) Reifendnrck nicht richtig<br />

(2) Reifen ungleichmäSig abgenutzt<br />

(3) Vordenäder nicht richtig ausgerichtet<br />

(4) Räder nicht richtig ausgewuchtet<br />

(5) Radnabenmutter lose<br />

(6) Verzug von Felge oder Bremsscheibe<br />

(7) Radlager nicht richtig eingestellt, abgenutzt oder beschädigt<br />

(8) Kugelgelenke abgenutzt<br />

(9) Achsträger locker, falsch montiert oder verformt<br />

(10) tlberm:ißiges Spiel im Lenkgestänge<br />

(11) Lenkgetriebe falsch eingestellt oder lose<br />

(12) Querträger und Lenkschubstarge verformt<br />

(13) Querlenker-Iagerzapfen und Lenkschubstange locker<br />

(14) Que'lenker-Buchse und Lenlschubstangen-Buchse venrrittert<br />

h. oderbeschädigt<br />

zieht nach einer Seite<br />

(l) Reifendruck links und rechts nicht gleich<br />

(2) Reifen ungleichmäß[ abgenutzt oder deformiert<br />

(3) Vorderräder nicht richtig ausgerichtet<br />

(4) Vorderradlager falsch eingestellt oder bschädigt<br />

(5) Bremse schleift<br />

(6) fchr^aubenfedern der Vordenadaufhängung zu schwach oder<br />

beschädigt<br />

(7) Stoßdämpfer schadhaft<br />

(8) AulhängurU falsch eingebaut oder deformiert<br />

(9) <strong>Karosserie</strong>-Ausrichtung stimmt nictrt<br />

(10) Lenkgetriebe falsch eingestellt oder falsch eingebaut<br />

(11) tlberm!ßfes Spiel im Lenkgestärge<br />

(12) Querlenker und Lenlschubstange deformiert<br />

(l 3) Querlenker-Lagerzapfen und Lenkschubstange lose<br />

(14) Querlenker-Buchse und Lenkschubstargen-Buchse verwittert<br />

oder beschädict<br />

Auf Nennwert einstellen<br />

Ausrichten<br />

Schmieren<br />

Einstellen oder erneuern<br />

Einstellen oder erneuern<br />

Berichtigen oder erneuern<br />

Festziehen<br />

Erneuern<br />

öl nachlüllen<br />

Einstellen oder erneuern<br />

Erneuem<br />

Auf Nennwert einstellen<br />

Erneuern<br />

Ausrichten<br />

Auswuchten<br />

Festziehen<br />

Erneuern<br />

Einstellen oder erneuern<br />

Erneuern<br />

Festziehen, berichtigen oder erneuern<br />

Erneuem<br />

Einstellen oder festziehcn<br />

Erneuem<br />

Festziehen<br />

Erneuem<br />

Auf Nennwert einstellen<br />

Erneuern oder umwechseln<br />

Ausrichten<br />

Einstellen oder emeuern<br />

Einstellen<br />

Erneuern<br />

Berichtigen oder erneuern<br />

Berichtigen oder erneuern<br />

Berichtigen<br />

Einstellen oder berichtigen<br />

Erneuem<br />

Berichtigen oder emeuern<br />

Festziehen<br />

Erneuern<br />

l3-3


Störung und mögliche Ursache<br />

Abhilfe<br />

4. Stöße am Lenkrad<br />

(l) Reifendruck zu hoch<br />

(2) Reifen ungleichmißig abgenutzt oder deformiert<br />

Auf Nennwert oinstellen<br />

Erneuem<br />

1. Kontrolle und Einstellung<br />

l. Prtifen des knkradspieles<br />

Die Vorderräder vom Boden abheben und die<br />

Lenkung in Geradeaustellung bringen. Srenn<br />

das trnkradspiel rnehr als 50mm beträgt, das<br />

Spiel mittels Einstellschraube am Lcnkgetriebe<br />

einstellen. Danach überprtifen, daß sich das<br />

knkrad leicht und ztigig drehen lißt<br />

Bei vom Boden abgehobenen Vordenädern und<br />

Geradeausstellung des Lenkrades, das Lenkrad<br />

festhalten und den knkstockhebel bewegen,<br />

damit sichergestellt wird, daß das Spiel am<br />

knkstockhebel nicht den vorgeschriebenen<br />

Wert übersteigt.<br />

Wenn der vorgeschriebene Wert überstiegen<br />

wird, mittels Einstellschraube am Lenkgetriebe<br />

einstellen.<br />

VORSICHT:<br />

r Da dm tlber*tzungsverhlütnig variebel bt, mrß<br />

das Lenlrad frr die Einstcllung in Gcadeaus.<br />

stellung gebracht werdclr, da msonsten das<br />

Zahnllanlrcnspiel zu gering wird, wodurdr Beschlidigungen<br />

dcr Zahnräder nenrsscht vcrd€lr<br />

könnten.<br />

o Die Einstellschraube sollte nicht zu fest angezogen<br />

werden, da msonstcn mär Kraft am<br />

Ixnlmd aufgewendet reErdcn nrß und das<br />

Irntüad nicht nelr von alhine in die Geradeausstellung<br />

zurücH


ABSCHNITT I. LENKRAD UND LENKSPINDEL<br />

Nr 3508<br />

( l) Neigungs-Verriegelungsknopf<br />

(2) Neigungskonsole<br />

(3) Lenlspindellager<br />

(4) Verbindungsstifthalter<br />

(5) Verbindungshülse<br />

(6) Verbindungslager<br />

(7) Verbindungsdeckel<br />

(8) Verbindungsstift (A)<br />

(9) Verbindungsstift (B)<br />

(10) Lenkspindel<br />

(1 1) Staubschutzdeckel<br />

(I2) Unteres Lenksäulenrohr<br />

(13) Lenksäulenbuchse<br />

(14) Oberes hnlaäulenrohr<br />

(15) Klemme des lrnksäulenrohrs<br />

Abb. 4 Auseinandergezogene Darstellung des Lenkrades und der Lenkspindel<br />

l. Ausbau<br />

l. Die Befestigungsschraube der Klemme ausdrehen,<br />

mit welcher die Lenkspindel des Lenkgetriebes<br />

verbunden sind. (Abb. 5)<br />

2. Die Abdeckung abnehmen und die knkradmutter<br />

mittels Sondenverkzeug, I*nkrad'<br />

Abziehvorrichtung (M8990078), entfernen.<br />

(Abb.6)<br />

VORSICIIT:<br />

Für den Ausbau des knkrades unbedingt das<br />

Sondem'erkzeug verrvenden (niemals mit einem<br />

Hammer oder dgl. gegen das lJnlfiad schlagen).<br />

-Jr<br />

^t-<br />

c1 3s29<br />

Abb. 5 Ausdrchen der Klemmschraube<br />

l3-5


3. Den Neigungp-Veniegelungsknopf und die<br />

Lenlcsäulen-Abdeckung entfernen. Danach A<br />

und den Schalter vom Ende der trnkspindel<br />

abmonitieren.<br />

4. Die Befestigungsschrauben des Staubschutzdekkels<br />

ausdrehen und den Staubschutzdeckel<br />

abnehmen.<br />

5. Die Sicherungsschrauben der Neigrrngshonsole<br />

ausdrehen und die knlspindel herausnehmen.<br />

3. Bei vertikal gehaltener knkspindel den Stift<br />

(A) mittels Magnet entfernen, wobei die l.enkqpindel<br />

nach unten zu halten ist Danach die<br />

Buchse abnehmen.<br />

o Einen Magnet velurenden, um den Veöindungs,<br />

süft (A) zu entfernen. Niemals mit eirem<br />

Ilamner dagsgen echlageq da der Stift ansone<br />

tcn nicht auryebaut werden kann.<br />

o l)en Veöindungsstift (B) von der knkspindel<br />

entfernen, wobei eine Presse nur wenn rmbedingt<br />

erforderlich verwendet werden soll.<br />

Pl35 l0<br />

Abb. 6 Ausbau des lälrrrdcs<br />

2. Zerlqung<br />

2-l l*nkspindel<br />

l. Das untere Lager der tenkspindel aus dem<br />

knksäulenrohr herausziehen und danach die<br />

Lenkspindel entfernen.<br />

2. Die Abdeckung von der Verbindungphtilsc gegen<br />

die knkspindelseite entfernen.<br />

Danach den Ansctrlag abnehmen und den llalter<br />

von der Buchsenseite herausnehmen.<br />

Abb. 8 Aucbor des Veöindung$tifb (A)<br />

2-2 tenbäuhnrohr<br />

l. Die Klemme des Lenksäulenrohres lösen, das<br />

untere Lenksäulenrohr nach unten herausziehen<br />

und danach die knksäulenbuchse ausbauen.<br />

2. Wenn die Konsole für das knkradschloß<br />

ausgebaut wird, mittels Stahl*ige einen Schlitz<br />

in die Befestigungsschraube der Konsole fir,<br />

diese Schraube danach ausdrehen undVas<br />

Lenkradschloß abnehmen.<br />

Abb. 7 Au$au des Vcöindunghalten<br />

Abb.9 Au$nrder<br />

.l3J


VORSICTIT:<br />

Beim Wiedereinbau sollten obere Lenkradschloß'<br />

konsole rurd Befestigungsschrauben erneuert wer'<br />

den.<br />

3. hüfung<br />

Die nachfolgend aufgeftihrten Prüfungen durch'<br />

führen und schadhafte Teile gegebenenfalls berich'<br />

tigen bzw. erneuern.<br />

l. Verbindunpstift (A), Iager und Buchse auf<br />

Festsitz prtifen und auf Beschädigungen bzw.<br />

Abnutzung kontrollieren.<br />

Lenkspindelverzug: 0,5 mm<br />

Abb. ll Prüfen der lailrspitdel<br />

Br30l E<br />

0,016 bis 0,056mm<br />

2. Den heßsitz zwischen Verbindungsstift (B) und<br />

knkradspindel überprüfen, und darauf achten,<br />

daß der Verbindungsstift (B) glatt und spielfrei<br />

im Lager dreht.<br />

5. Das untere Ende der knkspindel nach unten<br />

drücken und das Spiel zwischen der oberen und<br />

unteren Spindel, das Spiel der Kerbverzahnung<br />

und die Teleskopteile auf Beschädigung prüfen.<br />

6. Den Lenksäulen-Buchsenanschlag auf Beschädi'<br />

gung und Verschleiß kontrollieren.<br />

0,003L bis 0,034T mm<br />

0,016 bis 0,056mm<br />

Abb. 12 Prüfen der l*nksäuhnbuchce<br />

7. Die oberen und unteren knksäulenlager auf<br />

Beschädigung und Abnutzung untersuchen.<br />

Abb. 10 Prüfen des Verbindungsstiftes (B)<br />

3. Die Verbindungsabdeckung auf Risse und Be'<br />

schädigung kontrollieren.<br />

4. Die Länge und den Verzug der I*nkspindel<br />

überprüfen.<br />

Spiel zwischen LenlsPindel<br />

u-nd Lenksäulenlager<br />

(oberes und unteres Lager)<br />

8. Die Neigrngskonsole und den Neigungweniege<br />

lungsknopf auf Verformung, Rise und Festsitz<br />

kontrollieren.<br />

t3:7


tig ist und daß sich das lager leicht bewegen<br />

lißt (siehe auch Paragraph 2,,,3.prüfung,).<br />

2. Einbau des Verbindungstiftes (A)<br />

a. Den Federsitz elnsetzen und die Feder in der<br />

Buchse anbringen; danach die knkspindel<br />

aufrecht halten, diese nach unten drücken<br />

und den Stift (A) mit der Hand einsetzen.<br />

Nl 3523<br />

Abb. 13 Präfcn der Ncigung*onoh<br />

VORSICET:<br />

Db Buchse, den Staubschutzrbckcl und dcn<br />

Kugelsitz vor dem Einbau des Verhindungcsüftco<br />

mit Fett cdrniercn.<br />

VORSICIIT:<br />

Db- in qer nachfol$odcNr Abbfldq gezcfutlNr<br />

Kerben sind Sollbnrchstdlen, aie Ua Sänrfrtstä߀n<br />

(Fahrer stößt bci thfällcn gepn das<br />

Irnkrad) zcrstört $'üden. Oiee Stdbn dahcr<br />

sorgfiiütig auf Ris abmrchen.<br />

4. Zusammenbau<br />

4l i.enkspindel<br />

l. Einbau des Verbindungstiftes (B)<br />

Das lager (mit der Flanschlläche nach oben<br />

gelchtet) am unteren Ende der knkspindel<br />

anbringen und den Stift (B) bei urn 90"<br />

gedrehtem l:ger einsetzen.<br />

Dabei unbedingt darauf achten, daß der Stift<br />

(B) nicht über die kgerltäche vorsteht.<br />

VORSICIIT:<br />

o Unbedingt darauf rchten, dd d8s IrFr in<br />

richtiger Position eiagebaut wird.<br />

o Nach dem Einbau von Stift (B) nochmals<br />

kontrollieren, daß die Poaition des Stiftes rich-<br />

Abb. 15 Einbau dcc Veöindungstifta (A)<br />

Brw22<br />

b. Nach dem Einbau des Verbindungstiftes (A)<br />

darauf achten, daß sich die Buchse und diä<br />

:3#,1,',1'ä[iJäöi,-äfu f ä"yt<br />

sigen Spieles zentrieren.<br />

Bl302l<br />

l@<br />

Abb. 14 Einbau dec Veöindungrhgen<br />

Abb. 16 Priftry dec Veöindungstiftes<br />

l3-8


lnnerhalb von 0,1 mm<br />

@<br />

3. Anschließend die I*nlspindel in das knksäulenrohr<br />

einfüfuen, nachdem die oberen und<br />

unteren Lager ausreichend mit Fett geschmiert<br />

und der Abstandhalter an der Spindel angebracht<br />

wurden.<br />

42 Lebksäulenrohr<br />

l. Die knksäulenbuchsen in die oberen und<br />

unteren knksäulenrohre einsetzen, so daß die<br />

Buchsenanschläge am knksäulenrohrende aufsitzen.<br />

Danach die Klemmschraube mit dem<br />

vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

Br 3026<br />

5. Einbau<br />

Abb. 18 Einbru des Lenlcndscrhlo$cs<br />

@<br />

lVenn die l*nkspindel eingebaut wird, db<br />

nachfolgenden hrnkte beachten.<br />

l. Die knkspindeleinheit von der Innenscite in<br />

die Abdeckung einsetzen und mit der Haupt'<br />

welle des I*nkgetriebes verbinden. Danach dic<br />

Klemme mit dem vorgeschriebenen Anztrflp'<br />

moment festziehen, so daß sich die Schrauben'<br />

bohnrng der Btrchse unten befindet, wenn dic<br />

Hauptwelle in Geradeausstellung ist.<br />

ä<br />

Abb. 17 Einbau der l*nksäulenbuchse<br />

2an das knkradschloß eirzubauen, die Boh-<br />

Yrng im knksäulenrohr mit dem Führungstift<br />

des Lenkradschlosses vorläufig ausrichten.<br />

' Danach den Zündschlüssel in das knkradschloß<br />

einstecken und die Funktion überprüfen. Anschließend<br />

die Halteschraube des I*nkradschlosses<br />

festziehen.<br />

VORSICHT:<br />

Die Haltescltraube des knkradscllosses erst richtig<br />

festziehen, nachdem die ltnkspindel im Chassis<br />

montiert wurde.<br />

-)ll<br />

,.tl<br />

Abb. 19 Einbau der Lenkspfudelklemme<br />

cr 3s29<br />

l3-9


2. Einbau der Neigungskonsole<br />

Neigungskonsole auf dem Lenksäulenrohr anbringen<br />

und die Abstandhalter zwischen das<br />

knksäulenrohr und die Neigungskonsole einsetzen.<br />

Danach die Schraube einführen und festziehen,<br />

nachdem der Neigungsknopf mit Unterlegescheibe,<br />

die Fedencheibe und die Unterlegescheibe<br />

in dieser Reihenfolge angebracht wurden.<br />

Abb. 2l Einbau der knkspindel<br />

Schraube Abstandhalter Federscheibe<br />

4. Um das knkad anzubringen, die Vordenlr<br />

in Geradeausstellung festhalten und die St.<br />

rungsrnutter des Lenkrades mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

Nach dern Einban das gesamte Spiel überprüfen.<br />

Die Summe des Spiels in vertikaler und<br />

horizontaler Richtung muß dern vorgeschrie<br />

benen lVert entsprechen.<br />

Abb. 20 Einbau der Neigungskonsole<br />

3. Einbau der knkspindeleinheit<br />

Die Lenkspindeleinheit in die <strong>Karosserie</strong> einbauen.<br />

Vor dem Einbau darauf achten, daß die<br />

Spindel mit einem Finger leicht gedreht werden<br />

kann. Der Abstand vom oberen Ende des<br />

l,enksäulenrohres bis zum oberen Ende der<br />

knkspindel darf den vorgeschriebenen Wert<br />

nicht übenteigen<br />

5. Nachdem der Staubschutzdeckel<br />

"rrguUt<br />

wurde, Dichtungsmittel rund um dessen Befestigungslöcher<br />

auftragen.<br />

l3-10


ABSCHNITT 2. LENKGETRIEBE<br />

Nl 3522<br />

(1) Frontdeckel<br />

(2) Hauptwellen-Einstellscheibe<br />

(3) Hauptwellenlager<br />

(4) Hauptwelle<br />

(5) Einstellschraube<br />

(6) Lenkstock-Einstellscheibe<br />

(7) Hauptwellenlager<br />

(8) Oberer Gehäusedeckel<br />

(9) Dichtung<br />

(10) Hauptwellen-ökingdichtung<br />

(11) Getriebegehäuse<br />

(12) hnlstock<br />

(13) I*nkstock-ölringdichtung<br />

(14) knkstockhebel<br />

Abb. 22 Auseinandergezogene Darstellung des Lenhgeüiebes<br />

tloo"u<br />

1. Die lenkspindel von der Hauptwelle des kr*-<br />

getriebes trennen.<br />

2. Danach die Spuntange von der l*nkstange<br />

trennen und den knkstockhebel von der<br />

Lentcstange lösen, wobei das Sonderwerkzeug,<br />

I-enkgestänge-Abziehvorrichtung (M899063 t,<br />

zu verwenden ist.<br />

3. Das Lenkgetriebe ausbauen und nach unten<br />

entfernen.<br />

-;.s-ZO,ii<br />

c13512<br />

Abb. 23 Ausbau von Lemkstodrhebel ud<br />

I*nkstange<br />

13-ll


4. Anschließend den Irnlatockhebel vom Lenk<br />

stock abnehmen, wobei das Sonderwerlaeug<br />

( Le nk sto ckheb el-Ab z iehv orrichtung<br />

MB990230) zu verwenden ist.<br />

VORSICIIT:<br />

Die Hauptwellen- und Kugelumlaufmuttern-<br />

Einheit nicht zerlegen.<br />

3. hüfung<br />

Abb. 24 Au$ur dcs L€nkstockhebeb<br />

2. Zetlqung<br />

cr3s13<br />

Vor dern 7nÄegen des Lenkgptrieb€s ist daE<br />

Drehmoment zu messen, das anm Drehen der<br />

Hauptwelle erforderlich ist (dieser Wert dient<br />

danach beim Zusammenbau als Bezugswert).<br />

1. Die Sicherungpmutter von der Einstellschraube<br />

des knkgetriebes lösen und dic Schraube etwas<br />

entgegen dem Ulrrzeigeninn drehen. Danach die<br />

Schrauben des oberen Deck€ls ausdrehcn.<br />

2. Den oberen Deckel ctwas nach oben schieben<br />

und anschließend vom l*nkstock anheben.<br />

Danach kann die Einstellschraube aus delrr<br />

oberen Deckel entfernt werden.<br />

3. Die Hauptwelle drehen, bis sich der Lenlstock<br />

in Geradeaustellung befindet. Danach den<br />

knkstock aus dem kr*getriebe herausziebcn.<br />

Bei diesem Vorgang äußerste Sorgfalt walten<br />

lassen, um die Keilnuten des knkstocks und<br />

die Ölringdichtung dcht zu beschädigen.<br />

4. Das Drehmoment der Hauptwclle messen, das<br />

bei ausgebautem Lenkstock erforderlich ist.<br />

5. Den Frontdeckel und die Ausgleichscheibe<br />

entfernen, nachdem die Befestigungsschrauben<br />

des Frontdeckels ausgedreht wurden.<br />

Anmerkung: Die Hauptwellen-Ausgleichs<br />

scheibe für den Zusammenbau<br />

aufbewahrcn.<br />

6. Danach die Hauptwelle, die Kugelumlauftnutter<br />

und die l:ger vorsichtig herausziehcn<br />

Die nachfolgend aufgeführten hüfungen durchfülren<br />

und schadhafte Teile gegebencnfalls beächtigen<br />

bzw. erneu€rn.<br />

1. Spiel zwischen knkstock und Buchse me$cn.<br />

2. Das Hauptwellenlager auf Bescträdigung und<br />

Verschleß prüfen.<br />

3. Die Kugehrmlaufmutter auf ruhigc Drehung auf<br />

der Hauptwelle sowie deren Axialspiel über.<br />

prtifen.<br />

Anmerkung:<br />

Benennurg<br />

ä:t f ffi*,"ji,r*ffi<br />

Zalrunurad, durch das Eigengewicht<br />

nachunten bewegen<br />

VORSICHT:<br />

Nbmdr db Kugdumlaufuutterhir zu eincm Eode<br />

dcr Hauptwelh bflrcgen.<br />

Abb. 25 Pnifrmg der Kugetumlorfmutter<br />

4. Den lenkstockhebGl auf Bcschädigung und<br />

Verformung prüfen. Den Kugelbolzen auf<br />

Iockerung prtifen und das erforderliche Drchmoflrent<br />

messen.<br />

Kugelgelenk-Drehmoment<br />

Solhrcrt<br />

t3-t2


4. Zusammenbau und Einstellung<br />

1. Das Getriebegehäuse in einen Schraubstock<br />

einspannen und die Hauptwelleneinheit in das<br />

Gehäuse des Lenkgetriebes einsetzen. Dabei die<br />

Hauptwelle waagrecht halten.<br />

Eine kleine Menge Fahrgestellfett auf der<br />

ölringdichtung auftragen und diese danach<br />

einbauen. Ansctrließend die Einstellscheibe und<br />

den Frontdeckel des Lenkgetriebes anbringpn.<br />

Die Sicherungsmutter mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen. Wenn der<br />

Frontdeckel angebracht wird, eine geeignete<br />

Menge Dichtmittel auf beiden Seiten der<br />

Dichtung und auf den Schrauben auftragen.<br />

Anmerkung: Anzahl der normalerweise verwendeten<br />

Einstellscheiben: Eine<br />

Scheibe mit 0,5mm Dicke.<br />

2. Die Vorspannung der Hauptwelle messen. Wenn<br />

die gemessene Vorspannung außerhalb des<br />

vorgeschriebenen Bereiches liegt, die Einstellscheibe<br />

gegen eine mit einer anderen Dicke<br />

austauschen. Zur Messung sollte das Sonderwerkzeug<br />

(Vorspannungsmesser M8990228<br />

oder Drehmomentenschlüssel MB990684)<br />

verwendet werden.<br />

Hauptwellen-Vorspannung<br />

3,5 bis 5,5 cmkg<br />

cr3sr4<br />

Abb. n Einstellen der lfauptwellen<br />

Vorspannung<br />

Abb.26 Einbau des Frontdechels<br />

Sorten der erhältlichen<br />

Ilauptwellen-Einstellscheiben<br />

cl 3526<br />

3. Anschließend die Einstellschraube und Beilcge'<br />

scheibe in der T-förmigen Nut am oberen Ende<br />

des knkstockes anbringen und das Axialspiel<br />

durch Auswählen der richtigen Scheibe einstellen,<br />

bis das Spiel dem vorgeschriebenen lVert<br />

entspricht.<br />

Teile-Nr.<br />

MA180206<br />

M8005s28<br />

MA180207<br />

M8005s29<br />

MA180208<br />

MA180209<br />

MAr80210<br />

0,05 mm<br />

006 mm<br />

007 mm<br />

0,10 mm<br />

0,20 mm<br />

0,30 mm<br />

0J0 mm<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

Abb. 28 Einstellen der T'Nut des L€nlstod(cs<br />

l3-13


Sorten der Lenkstock-Einstellscheiben<br />

Teile-Nr.<br />

MA180202<br />

M4180203<br />

M4180204<br />

MAl8020s<br />

1,95 mm<br />

2,(X) mm<br />

2,05 mm<br />

2,10 mm<br />

Benennung<br />

Lenlatock-Axialspiel<br />

Solhvcrt<br />

cr35r6<br />

4. Danach den Lenkstock in daE lrntrctrb<br />

begehäuse einsetzen und den oberen Deckä mit<br />

dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

Abb. 29 Ei4irutiercn der Einstelbcrhrrube<br />

Benennung<br />

ähalbnlenspiel zwischen Lenkstock-Verzatrnung<br />

und Hauptwellen-Zahnstance<br />

(bei<br />

Mittelstellury) -<br />

0 bis 0,05 mE<br />

1,5 bis 2,0 mkg<br />

a. lVenn die Verzahnung des Lerikstockcs mit<br />

der Zahnstange der Kugelumlaufmutter in<br />

Eingriff gebracht wfud, darallf :achten, daß<br />

die Buchse und die ölringdichtung nicht<br />

beschädigt werden.<br />

b. Eine geringe Menge öl auf der Kugelumlaufmutter,<br />

hnkstock-Verzalunrnr und<br />

auf der lVelle auftragen. B€im Einbäu des<br />

Lenkstockes auch etwas Fett aufder Dichtlippe<br />

der ölringdichhrng urftragen<br />

c. Eine geeignete Menge Dichtmittel vor dem<br />

Einbau des oberen Deckels auf dessen<br />

Befestigungsschrauben und auf der Binst€llschraube<br />

auftragen<br />

5. Einjustieren der Einstellschraube<br />

Den l*nkstock mehrmals (drei- bis fünfmal)<br />

zwischen dem maximalen Betriebswinkel hinund<br />

herbewegen, um sicherzustellen, daß die<br />

Verzahnungen richtig eingreifen.<br />

Danach die Einstellschraube so einjustieren" daß<br />

in lüittelstellung der Hauptwelle kein Spiel<br />

vorhanden ist.<br />

6. Nach dem Zusammenbau ist die Vonpannung<br />

der Hauptwelle zu messen. Wenn diese über<br />

dem vorgeschriebenen Wert liegt, die folgenden<br />

Punkte auf Beschädigrng prüfen.<br />

Darauf achten, daß sich die tlauptwelle über<br />

ihre gesamte länge leicht drehen läßt.<br />

a. Exzentrizität des Lenkstockes wird durch<br />

falsch montierten oberen Deckel<br />

"erurs,f<br />

b. Dic Buchse des l*nkstockes ist beschädigt.<br />

c. Der Frontdeckel ist fetrlerhaft angebracht.<br />

7. knkgetriebeöl durch die Einfüllschraube einfüllen.<br />

l3-14


5. Einbau<br />

Beim Einbau sind die folgenden Punkte zu<br />

beachten.<br />

1. Die nachfolgenden Teile unbedingt mit den<br />

vorgeschriebenen Anzugsmomenten festziehen.<br />

Lenkstockhebel übereinstimmt; erst danach mit<br />

dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

Markierung am Lenkstockhebel<br />

1<br />

3,5 bis 4'0 mkg<br />

f 3,0 bis 15,0 mkg<br />

2ller Lenlatock und der knkstockhebel müssen<br />

! ausgerichtet werden, daß der Schlitz am<br />

knkstockende mit den Markierungen am<br />

Abb. 30 Kupplung zwischen l*nkstockhebel<br />

und Lenkstock<br />

ABSCHNITT 3. LENKGESTANGE<br />

(1) Spurstangen-Staubschutzdeckel (4) Inneres Spurstangenende (7) Zwischenhebelkonsole<br />

(2) A-ußeres Spurstangenende (5) Spurstangen-Staubschutzdeckel (8) Zwischenhebelbuchse<br />

(3) Spurstange (6) knlstange (9) Zwischenhebel<br />

Abb. 3l Auseinandergezogene Darstellung des knkgestänges<br />

l3-15


l. Spurstangeneinheit<br />

l-l Ausbau<br />

l. Die Enden der Spuntange trennen, wobei das<br />

Sonderwerkzeug (Lenkgestänge-Abziehvorrichtung<br />

M8990635) zu verwenden ist.<br />

2. Anschließend die Spuntangenenden von den<br />

Spurstangen abnehmen.<br />

VORSICIIT:<br />

o Das äußere Spuntangarnde ist mit Unksgewinde<br />

vershen, das innerc Spuntangsmndc<br />

dagegen mit Rechtsgewinde.<br />

o Die Buchse am Spurstangenendc ist wrst mmt<br />

und kann daher niclt entfernt urcrden.<br />

Hier Dichtmittel<br />

auftr4en<br />

Abb. 33 Auftragsn von Dichbittcl un<br />

Staubschutzdedrel<br />

Bl303E<br />

Mehrzweckfett SAE J310a (NLGI-NI. 2)<br />

2. Danach die Teile vorläufig festziehen, so daß<br />

der vorgeschriebene Abstand znischen den<br />

Stehbolzen auf beiden Enden der Spurstangen<br />

eingehalten wird.<br />

l-2 küfirng<br />

Abb. 32 Ausbau der Spuntmgcncnden<br />

VORSICHT:<br />

o Die Spuntqngenenden, rechts urd links, gfeich-<br />

A'). (Ihr Unterschied<br />

mäßig einstellen (A -<br />

Zwischen A und A' muß weniger als 3mm<br />

betragen.)<br />

o Eine geeignete Menge Mehrzweckfett SAE<br />

J3l0a NLIGI-Nr. 2 an den Gewindenenden der<br />

Spuntangen auftragen.<br />

Die folgenden Prü,fungen durchführen und<br />

schadhafte Teile gegebenenfalls berichtigen bzw.<br />

erneuern.<br />

l. Die Spurstangenenden auf Beschädigung und<br />

Verformung prüfen.<br />

2. Spurstangenendbuchse und Stehbolzen auf<br />

Axialspiel prüfen.<br />

3. Den Staubschutzdeckel auf Beschädigung und<br />

Risse kontrollieren.<br />

l-3 Einbau<br />

Beim Einbau sind die nachfolgenden hrnkte<br />

besonders zu beachten.<br />

l. Die Deckellippe mit Fett schmieren und die<br />

Innenseite des Staubschutzdeckels vor dem<br />

Einbau eines neuen Staubschutzdeckels mit<br />

Fett füllen. An den Montageflächen der Spurstange<br />

Dichtungsmittel auftragen.<br />

8r3039<br />

Abb. 34 Maße der Spurstangen im zusanrme4ge,<br />

bauten Zustand<br />

13-t6


3. Wenn die Spurstangen an den Spurhebeln angebracht<br />

werden, das vorgeschriebene Anzugsmoment<br />

einhalten und den Splint gemiß Abbildung<br />

anbringen und ihn genau öffnen. Danach<br />

die Vorspur einstellen und die Sicherungsmutter<br />

mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />

festziehen (siehe auch Baugruppe 12A).<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

5,0 bis 5,5 mkg<br />

2-2 hüfung<br />

Die nachfolgend aufgeführten Prlifungen durchfiihren<br />

und schadhafte Teile gegebenenfalls reparieren<br />

bzw. erneuern.<br />

1. Die Lenkstange auf Beschädigung und Verformung<br />

kontrollieren.<br />

2-3 Einbau<br />

Beim Einbau sind die folgenden Punkte besonders<br />

zu beachten.<br />

l. Die folgenden Teile mit den in der Tabelle<br />

angegebenen Anzug;smomenten festziehen.<br />

I<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

S icherurgsmutter für Lenkstange/Zwischenhebel<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

2. Nachdem die knkstange am Lenkstockhdbel<br />

und am Zwischenhebel angebracht wurde,<br />

darauf achten, daß der Spiel A (gezeigt in der<br />

nachfolgenden Abbildung) dem vorgeschriebenen<br />

Sollwert entspricht.<br />

Abb. 35 Einbau der Spurstange<br />

2. knkstange<br />

?-l Ausbau<br />

1. Die Verbindung der Spurstangenenden lösen,<br />

den Ienlcstockhebel vom Zwischenhebel trennen<br />

und die Lenkstange entfernen. Für das<br />

von LenkstockLebel und Zwischenhe-<br />

J"tnten<br />

bel ist das Sonderwerkzeug (Lenkgestänge-<br />

Abziehvorrichtung M8990635) zu verwenden.<br />

Abb. 37 Prüfury des Sdelss zvischen Lenkstmge<br />

und Lenlcstoclhebel und<br />

zwischen kntrstange urd Zwisdcnh€bel<br />

\\<br />

Nl3sr 3<br />

Abb. 36 Ausbau der Lenkstmge<br />

Spiel zwischen Obeneite Lenkstange<br />

und Unteneite Zwischenhebel<br />

sowie zwischen Oberseite<br />

Lenkstange und Unterseite<br />

Lenlatockhebel (A)<br />

Anmerkung: Einzelheiten über das Montieren<br />

des StaubschuEdeckels und dre<br />

Dichünittel-Auftragppunkte sind<br />

dem Abschnitt "Spurstangeneinheit"'<br />

zu entnehrnen.<br />

13-t7


3. Zwischenhebel<br />

3l Ausbau<br />

1. Die Spuntangenden und den Zwischenhebel<br />

von der Lenkstange trennen, wobei das Sonderwerkzeug<br />

(hnkgestänge-Abziehvonichtung<br />

MB990635) zu verwenden ist.<br />

Buchse auftragen und danach die Buchse in den<br />

Hebel einsetzen.<br />

3. Anschließend den Hebel gemiß nachfolgender<br />

Abbildung positionieren und mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzupmoment festziehen. Als<br />

nächstes die Scheibe mit dergerändelten Fläche<br />

gegen die Buchse einbauen.<br />

VORSICHT:<br />

r Immer cine ncue gdbgtdcncrndc Muttcr beim<br />

Einbau rcru,Enden.<br />

o Fett nur auf dcn angcgebcnen Flöchcn aütrqEn.<br />

Hisr Fett<br />

arftragen \-/<br />

Abb. 38 Arubau des Zwbchc.nhcbeb<br />

2. Die Armstütze vom Rahmen abmontieren und<br />

den Zwischenhebel abnehmen<br />

Anmerlarng: Den Zwischenhebel nur wenn unbeding<br />

erforderlich von der Stütze<br />

trennen.<br />

$2 Prirfimg<br />

Die nachfolgend aufgeführten Prüfungen durchführen<br />

und schadhafte Teile gegebenenfalls repariercn<br />

bzw. erneuem.<br />

1. Den Zwischenhebel auf Schäden und Verformung,<br />

den Stehbolzen auf tockerung prtifen.<br />

2. Das kger des Zwischenhebels auf Lockerung<br />

untenuchen.<br />

3-3 Einbou<br />

Beim Einbau sind die folgenden Punkte besonders<br />

zu beachten-<br />

Abb. 39 Relative Pcition von Zwtucücnh6d<br />

und Sütrß<br />

Anmerhrng: Einzelheiten über das Montieren<br />

des Staubschutzdechels und die<br />

Dichtmittel-Auftragipunkt€ Od<br />

dem Abschnitt "Spurstdge<br />

nefurheit" an entnehmen.<br />

4. Nactrdem der Zwischenhcbel montiert wurdc,<br />

darauf achten, daß das erforderliche Drehmoment<br />

nicht den vorgeschriebenen Wert über.<br />

schreitet.<br />

1. Neutrales Uisungsmittel auf der lnnenseite des<br />

Zwischenhebels und auf der Außcnseite der<br />

Buchse auftragen rmd die Buchse bis arm<br />

Absatz einsetzen. Wenn sich die Buctrsc nur<br />

schwer einschieben läißt, diese mit eincm<br />

Schraubstock einpresen. Nachdem die Buchse<br />

eingepreßt ist, das neutrale Ilisungrnittel sorg<br />

fiiltig abwischen.<br />

2. Eine dünne Schicht Lithiumfett auf dem Wellenteil<br />

der Armsötze urd auf der Innenseite der<br />

Drchmoment dcs Zwirchenhebols |<br />

15 bis 45 cmkg<br />

5. Den Zrvischenheb€l mit dem vorgeschriebenon<br />

Anzugsmoment am Fahrgestell anbrirryen.<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

l3-18


BAUGRUPPE T4A<br />

FUSSBREilTSEN<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O. ALLGEMEINES .<br />

Technische Daten .<br />

Fehlersuche<br />

l. Prüfung und Einstellung . . .<br />

ABSCHNITT I. FUSSBREMSPEDAL<br />

1. Ausbau<br />

2. Prüfung<br />

3. Einbau<br />

ABSCHNITT 2. HAI.JPTBREMSZYLINDER . . .<br />

l. Ausbau<br />

2. Zeflegung<br />

3. Prtifung<br />

4.Zusammenbau...<br />

5. Einbau<br />

ABSCHNITT 3. BREMSKRAFTVERSTARKER . .<br />

l. Fu'nktiqnsprüfung<br />

2. Prtifung des Rückschlagventils<br />

3. Ausbau<br />

4. Zerlegang<br />

5. Prüfung<br />

6.Zusammenbau...<br />

7. Einbau<br />

ABSCHNITT 4. BREMSLEITI.]NGEN<br />

l. Verrohrung<br />

2. Kombinationsventil<br />

. ABSCmiITT 5. SCHETBENBREMSE (PSls) MrT ZANGEN-BREMSSATTEL . . . . .<br />

l. Bremsbelagplatten<br />

2.Bremssattel ...<br />

3.Bremsscheibe...<br />

ABSCHNITT 6. SIMPLEX.INNEMACKENBREMSEN<br />

1. Ausbau<br />

2. Prüfung<br />

3. Einbau<br />

2<br />

a<br />

3<br />

5<br />

6<br />

7<br />

7<br />

7<br />

8<br />

9<br />

9<br />

9<br />

9<br />

l0<br />

l1<br />

12<br />

l3<br />

l4<br />

l4<br />

15<br />

15<br />

t7<br />

l8<br />

l8<br />

20<br />

23<br />

24<br />

25<br />

27<br />

29<br />

29<br />

30<br />

31<br />

l4A-l


ABSCHNITT O. ALI,GEMEINES<br />

Tedrnische Daten der lhuptfahrbremse<br />

Bremsenart<br />

Benennung<br />

Bemerkungen<br />

Vorderräder<br />

Hinterräder<br />

Scheibenbremsen<br />

PS-15<br />

Trommelbrernsen<br />

203 x 35 mm<br />

Trommelbrernsen<br />

228,6 x40mm<br />

Hauptbremszylinder (Tandemanordnung)<br />

Innendurchmesser (Größe) 19,05 mm<br />

20,64 nm<br />

Bremskraftverstärker<br />

(Direktwirkender Master-Vac)<br />

Wirksamer Durchmesser des I14,3 mm<br />

Verstärkerzylinders (Membran) Verstärkurgwerhältnis*<br />

t,7<br />

152,4 mm<br />

Verstärku ngwerhältnis*<br />

2,2<br />

Kombinationsventil(Dosier- Trennpunkt25kglcn'<br />

und Umgehurgwentil mit<br />

Differentialschalter)<br />

Untersetzungwerhältnis<br />

0,25<br />

Alle Modelle<br />

STD, EL, GL,<br />

Limousine<br />

GSR,<br />

Kombiuagen<br />

GSR<br />

STD, EL, GL,<br />

Kombiwagen<br />

Vorhanden<br />

GSR<br />

STD, EL, GL,<br />

Kombiwagen<br />

Limousine<br />

Trommelbehg<br />

(Innendurch--<br />

messer x Breite)<br />

rRedalkraft 25 kg<br />

Trennpunkt 30 kg/crnz Kombiwagen<br />

Unter setzungwerhältnis<br />

0,37<br />

Bremsen (Position) Ptl-15 (Vorne) 203x35 (Hinten) 228,6x40<br />

Einstellung des Bremsbackenspiels Automatisch Automatisch Automatisch<br />

Außendurchmesser der Bremsscheibe (vorne)<br />

[nnendurchmesser der Bremstrommel (hinten)<br />

Brem sbelagabmessungen (vorne)<br />

Brem sbackenabmessungen (hinten)<br />

184 mm 203 mm 228,6 mm<br />

78x40,9x10 mm 220x35x4,0 mm 243x40x4,3 mm<br />

Durchdrehmoment (vorne) und Bremsbackenspiel<br />

(hinten)<br />

45 crnkg oder<br />

weilger<br />

0,23 bis0,42 mm 0,30 bis 0,47 mm<br />

Restdruck 0 kg/crn'z 0,5 bis 1,2 kg/cm'<br />

Radzylinder-Innendurchme sser 51,1 mm 19,05 mm<br />

t4A-2


@<br />

Scheibenbremsen<br />

@@<br />

8tt Trommel 9" Trommel<br />

Simplex-l n nenbackenbremsen<br />

N14535<br />

Abb. I Brcmsanlage<br />

Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

1. Bremskraft nicht ausreichend<br />

(l) Bremsbeläge oder Bremsbacken abgenutzt<br />

(2) Übermißiges Spiel<br />

(3) Schlechter Kontakt der Bremsbeläge<br />

(4) Bremsbeläge mit ö1, Wasser usw. verschmutzt<br />

(5) Bremsflüssigkeit tritt aus Bremsleitungen oder<br />

Bremszylinder aus<br />

(6) Luft in den Bremsleitungen<br />

(7) Dampfeinschluß (Bremsen schleifen)<br />

Abhilfe<br />

Bremsbeläge oder Bremsbacken emeuem<br />

Einstellen<br />

Richtig einschleifen (einschließüch B remstrommel)<br />

Reinigen oder erneuern<br />

Festziehen oder schadhafte Teile erneuern;<br />

Bremsflüsigkeit nachfüllen<br />

Entlüften (auch wenn dic Entlüftungsschraube<br />

bzw. die Überwurfmuttern der Rohrleitungen<br />

übermäßig festgezogen sind, kann es zu<br />

Undichtigkeit kommen)<br />

Bremsen nicht zu stark betätigen, (Spiel ein.<br />

stellen) Bremsflüssigkeit gegen empfohlene<br />

Flüssigkeit austauschen<br />

l4A-3


Störung und mögliche Ursache<br />

(8) Radzylinder klemmt<br />

(9) o Rückschlagventil verstopft<br />

o Unterdruckschlauch beschädigt und Bremsflüssigkeit<br />

tritt an den Verbindungen aus<br />

o Gehäuse des Bremskraftverstäkers schadhaft<br />

Abhilfe<br />

Enforderlicht Teile reparieren bzw. erneuern<br />

Reinigen oder erneuern<br />

Festziehen oder erneuern<br />

Reparieren oder emeuern<br />

2. tlbermäßige Bremsgeräusche<br />

(l) Bremsbeläge schadhaft<br />

(2) Bremsbeläge abgenutzt<br />

(3) Fremdpartikel in den Bremstrommeln<br />

(4) Gleitteile nicht richtig geschmiert<br />

(5) Premsbacken und Bremsbelagplatten deformiert oder<br />

fehlerhaft eingebaut<br />

(6) Radlager nicht richtig eingestellt oder abgenutzt<br />

(7) Bremsbacken oder Bremsbackcnträger abgenutzt<br />

Erneuern<br />

Emeuern<br />

Reinigen<br />

Schmieren (mit empfohlenem Fett)<br />

Etneuern oder berichtigen<br />

Einstellen oder emeuern<br />

Erneuern<br />

3. Bremse schleift<br />

(1) Bremsbelagsplatte der Scheibenbremsen haben rechts und<br />

links verschiedenen Abstand; ungleichmißiges Spiel der<br />

Trommelbremsen-Bremsbacken<br />

(2) Bremsbeläge mit öl Wasser usw. verschmiert<br />

(3) Bremstrommel nicht rictrtig zentriert<br />

(4) Reifendruck ungleichmißig<br />

(5) Radlager lose<br />

(6) Befestigungsschrauben der Bremsbackenträger lose<br />

(7) Automatische Einsteller arbeiten nicht<br />

4. Zu geringes Spiel am Fußbremspedal (erhöhter Hub)<br />

(f ) ijbermißfes Spiel der Bremsbacken<br />

(2) Luft in den Bremsleitungen<br />

(3) Fußbremspedal falsch eingestellt @ruckstange des<br />

Hauptbremszylinders falsch eingestellt)<br />

(4) Ungenügend Bremsflüssigkeit<br />

(5) Bremsbeläge übermäßig abgenutzt<br />

(6) Kolben und Kolbenmanschette des Hauptbremszylinden<br />

abgenutzt<br />

(7) Kolben und Kolbenmanschette des Radzylinders abgenutzt<br />

5. Stöße am Fußbremspedal, wenn dieses betätigt wird<br />

(l) Bremstrommel gesprungen oder deformiert<br />

(2) Bremstrommel ungleichmäßig abgenutzt oder deformiert<br />

(3) Rückholfeder gebrochen<br />

6. Bremsen lösen nicht<br />

(1) Rückflußkanal im Hauptbremszylinder verstopft<br />

(2) Rückschlagventil am Hauptbremszylinder fehlerhaft<br />

(3) Schubstange des Hauptbremszylinders nicht richtig<br />

eingestellt<br />

Berichtigen oder einstellen<br />

Reinigen oder emeuem<br />

Zentrieren oder erneuern<br />

Auf Sollwert einstellen<br />

Einstellen<br />

Festziehen<br />

Reparieren oder emeuern<br />

Einstellen<br />

Entlüften<br />

Einstellen<br />

Auf Flissigkeitsaustritt prüfen und Brems<br />

flüssigkeit nachfüllen<br />

Erneuern<br />

Erneuem<br />

Erneuern<br />

Etneuern<br />

Reparieren oder erneuem<br />

Erneuern<br />

Zeflegen und reinigen<br />

Erneuem<br />

Einstellen<br />

7. Bremskraftverstärker<br />

. Bremsen funktionieren nicht oder Fußbremspedal<br />

fritt sich schwer<br />

(1) Lose Verbindungsstellen<br />

(2) Unterdruckschlauch verstopft, abgetrennt oder beschädigt<br />

Festziehen<br />

Reparieren oder erneuem<br />

t4A-4


Störung und mögliche Ursache<br />

(3) Rückschlagventil fehlerhaft<br />

(4) Dichtungen beschädigt<br />

(s) Membran beschädigt<br />

(6) Regelventil fehlerhaft<br />

(7) Belüftungsventil oder Ventilkolben verbogen<br />

(8) Luftfilter verstopft<br />

o Bremsen schleifen oder lösen nicht richtig<br />

(l) Belüftungsventil oder Ventilkolben verbogen<br />

(2) S chubstange nicht richtig eingestellt<br />

(3) Betätigungsstange nicht richtig eingestellt<br />

Erneuern<br />

Erneuern<br />

Erneuern<br />

Erneuem<br />

Reparieren oder erneuern<br />

Erneuern<br />

Reparieren oder emeuem<br />

Einstellen<br />

Einstellen<br />

(1) Rückschlagventil fehlerhaft<br />

(2) Unterdruckschlauch blockiert oder beschädigl<br />

(3) Luftfilter verstopft<br />

o Ruckgeräusche am Fußbremspedal<br />

(1) Belüftungsventil oder Ventilkolben verbogen<br />

(2) Betätigungsstange nicht richtig ausgerichtet<br />

(3) Spiel zwischen Schubstange und Kolben des Hauptbremszylinders<br />

zu groß<br />

Erneuern<br />

Erneuem<br />

Erneuem<br />

Reparieren oder erneuem<br />

Einstellen<br />

Einstellen<br />

1. Prtifung und Einstellung<br />

l-l Einstellen des Fußbrcmspedals<br />

Be{rennung Sollwert Bernerkung<br />

Spiel am Fußbremspedal l0 bis 15 mm<br />

1. Den Bremslichtschalter etwas lösen und danach<br />

den Abstand von Oberkante Fußbremspdal bis<br />

zur Bodenleiste mittels Schubstangenende auf<br />

den vorgeschriebenen Wert einstellen.<br />

2. Die Sicherungsmutter der Schubstange danach<br />

festziehen, den Bremslichtschalter drehen, bis<br />

das Schaltergehäuse das Fußbremspedal<br />

bertihrt. Danach das das Schaltergehäuse gemäß<br />

Beschreibung um 1/6 Drehung<br />

Yosen (Spiel A in Abb. 2).<br />

|rhergehender<br />

Abstand zwischen Pedal<br />

und Boden<br />

Spiel zwischen Schubstange<br />

und Hauptbremszylinder<br />

über 40 mm<br />

0,1 bis 0,5 mm<br />

Pedalkraft<br />

50 ks<br />

VORSICHT:<br />

Nach der obigen Einstellung ist das Spiel und der<br />

Hub des Fußbremspedals zu kontrollieren. Werm<br />

der Pedalhub überm?ißig groß ist, den Abstand<br />

zwischen Hauptbremszylinder und Schubstange<br />

sowie das Bremsbackenspiel einstellen.<br />

A = 0.5 bis 1,0 mm<br />

N14504<br />

Abb. 2 Einstellen des Fußbremspedals<br />

l4A-5


ABSCHNITT 1. FTJSSBREMSPEDAL<br />

Kupplungspedal<br />

ffi<br />

|I\A/<br />

csR Mod€ll Pt45l<br />

Nl45t 5<br />

o<br />

Automatikgetri6be<br />

(1) P""tr* (5) Dämpfer (8) pedalbelag (Schaltgetriebe)<br />

(?) leqaFtütze (6) Bremdichtschalter (9) Fußbremspedal (AutomatitrgetrieUel<br />

(1) led{stqge (7) Fußbremspedal(Schaltgetriebe) (10) Pedalbelag(AutomatitgetriJbe)<br />

(4) Rückholfeder<br />

Abb. 3 Aurinandergezogene Darstellung des Fußbrcmspedsls<br />

l4A-6


1. Ausbau<br />

l. Das Fußbremspedal von der Betätigungsstange<br />

abtrennen, das Kupplungsseil lösen und das<br />

Stützteil abnehmen.<br />

2. Den Sprengring der Verbindungswellen zwischen<br />

Kupplung und Fußbremspedal entfemen<br />

(bei Linkslenker-Modellen auch die Mutter<br />

rion der Kupplungswelle abgenommen werden)<br />

und sowohl das Kupplungs' als auch das<br />

Fußbremspedal abnehmen'<br />

2. Prtifung<br />

1. Buchse, Pedalwelle und Platte auf Abnutzung<br />

und Beschädigung prüfen; gegebenenfalls re-<br />

.flrieren bzw. schadhafte Teile erneuem.<br />

Ztle p"Oute auf Verformung und Beschädigung<br />

kontrollieren; wenn erforderlich, reparieren<br />

oder erneuern.<br />

3. Einbau<br />

Beim Einbau des Fußbremspedals sind die<br />

nachfolgenden Punkte zu beachten.<br />

1. Fahrgestellfett auf der Welle des Fußbremspedals<br />

auftragen. Am vorderen Ende des<br />

Kupplungspedalhebels etwas Fett an der Stelle<br />

auftragen, an der das Kupplungsseil befestigt<br />

wird.<br />

2. Nachdem Kupplungs und Bremspedal am<br />

Sttitzteil angebracht wurden, darauf achten, daß<br />

das seitliche Spiel der Pedale (gemessen in der<br />

Mitte der Pedalflächen) 3mm nicht übenteigt.<br />

Wenn das Spiel mehr als 3mm beträgt, die<br />

Buchse erneuern.<br />

3. Danach die Pedalstütze mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

4. Anschließend das Fußbremspedal<br />

(siehe Abschnitt 0.).<br />

5. Danach auch den Hub und das<br />

Kupplungspedals einstellen (siehe<br />

8).<br />

0,8 bis 1,2 mkg<br />

0,8 bis 1,2 mkg<br />

einstellen<br />

Spiel des<br />

Baugruppe<br />

t4A-7


ABSCHNITT 2. HAUPTBREMSZYLINDER<br />

t<br />

(1) Behälterdeckel<br />

(2) Flüssigkeitsbehälter<br />

(3) Ventilgehäuse<br />

(4) Rückschlagventil<br />

(5) Rückschlagventilfeder<br />

(6) Rücksctilagventildeckel<br />

(7) Außerer Rohrsitz<br />

(8) Behälterband<br />

(9) Hauptbremszylindergehäuse<br />

(10) Kolbenanschlag<br />

(ll) Sekundärkolben<br />

(12) Primärkolben<br />

(13) Kolbenanschlag<br />

(14) Kolbenring<br />

(l 5) Hauptbremszylinder-<br />

Reparatursatz<br />

(16) Behälternippel<br />

(17) Beh:ilterklemme<br />

(18) Behälterschlauch<br />

(19) Behälterhalter<br />

Abb. 4 Auseinandergezogene Darstellung des Hauptbremszylinders<br />

l4A-8


l. Ausbau<br />

1. Nachdem die Bremsleitung vom Hauptbremszylinder<br />

abgenommen wurde, das Fußbremspedal<br />

langsam niedertreten, um die<br />

Bremsflüssigkeit abzulassen.<br />

2. Danach den Hauptbremszylinder vom Bremskraftverstärker<br />

abnehmen und den Zylindet<br />

reinigen.<br />

2. Zerlegung<br />

1. Um den Hauptbremszylinder zu zerlegen, die<br />

Manschetten, den Anschlagring und den himärkolben<br />

abnehmen; danac'h auch den<br />

Sekundärkolben und die Rückholfeder des<br />

fekundärkolbens in dieser Reihenfolge entfer-<br />

2. Das Ventilgehäuse lösen und danach das<br />

Rückschlagventil und die Rüclachlagventilfeder<br />

ausbauen.<br />

3. Den Hauptbremszylinder, den Kolben und die<br />

Kolbenmanschetten in Bremsflässigkeit waschen.<br />

Dabei darauf achten, daß der Zylinder, der<br />

Kolben und die Kolbenmanschette nicht beschädigt<br />

werden.<br />

VORSICIIT:<br />

Nicht die Primärkolbeneinheit zerlegen.<br />

3. Prtifung<br />

1. Alle Teile in reinem Athylaltcohol oder lsopropylalkohol<br />

reinigen und die Innen{läche des<br />

Hauptbremszylinders sowie die Außenfläche<br />

gegebenenrans schad'<br />

|ll;,,T:?:ä*0,'.?Jtn''<br />

2. Das Spiel zwischen Hauptbremszylinder und<br />

Kolben prüfen. Wenn das Spiel die Verschleißgrerlze<br />

übenteigt, die entsprechenden Teile<br />

erneuern.<br />

3. Danach auch die Kolbenmanschette auf Beschädigung<br />

prüfen. Werden Beschädigungen,<br />

Verformungen oder Abnutzung festgestellt, die<br />

Manschette erneuern.<br />

Anmerkung : Hauptbremszylinder-Bausätze<br />

sind erhältlich- Der HauPt'<br />

bremszylinder kann besonders<br />

bequem erneuert- werdenr-wenn<br />

dieser HauPtbremszYlinder'<br />

Bausatz verwendet wird.<br />

VORSICHT:<br />

Kolbenmanschetten des Hauptbremsrylinders alle<br />

48.000 Fahrkilometer erneuem.<br />

Benennung<br />

Verschleißglenze<br />

Hauptbremszylinder-<br />

Innendurchmesser<br />

Kolben-<br />

Außendurchmesser<br />

Spiel zwischen<br />

Zylinder und<br />

Kolben<br />

4. Zusammenbau<br />

L3l16"<br />

Sollwert<br />

19,05 bis<br />

19,102 mm<br />

314" 20,64 bis<br />

20,692mm<br />

13lt6,,<br />

18,977 bis<br />

19O10mm<br />

314" 20,600 bis<br />

20,567 mm<br />

13l16" 0,040 bis<br />

0,125 mm<br />

314" 0,073 bis<br />

0,092 mm<br />

0,15 mm<br />

0,15 mm<br />

Werm der Hauptbremszylinder zusammengebaut<br />

wird, die nachfolgend aufgeftihrten Punkte<br />

beachten.<br />

1. Vor dem Zusammenbau die Innenseite des<br />

Hauptbremszylinders mit Bremsflüsigkeit bestreichen<br />

und die Kolbeneinheit in Brems"<br />

flüssigkeit tauchen.<br />

VORSICIIT:<br />

Vonichtig darauf achten, daß der Zylinder, der<br />

Kolben und die Kohenmanschette nicht beschä'<br />

digt werden.<br />

2. Das vordere und hintere Rückschlapentil unter'<br />

scheiden sich in ihrer Form. Beim Zusammen'<br />

bau darauf achten, daß die beiden<br />

Rücksclrlagventile nicht verwechselt werden.<br />

144-9


3. Die nachfolgend aufgeführten Teile mit den<br />

angegebenen Anzugsmomenten festziehen,<br />

wenn der Hauptbremszylinder zusammengebaut<br />

wird.<br />

2. Der Hauptbremszylinder sollte eingebaut werden,<br />

nachdem sichergestellt wurdi, daß das<br />

vorgeschriebene Spiel zwischen der Rückseite<br />

des Kolbens des Hauptbremszylinders und der<br />

Schubstange des Bremskraftverstärkers vorhanden<br />

ist.<br />

2,5 bis 3,5 mkg<br />

4,0 bis 5,0 mkg<br />

0,15 bis 0,30 mkg<br />

4. Nachdem der Hauptbremsrylinder zusammengebaut<br />

wurde, darauf achten, daß die<br />

Rückflußleitung nicht durch die Kolbenmanschette<br />

blockiert yird, wenn sich der Kolben in<br />

der Bückführposition befindet.<br />

Endspiel am Kolben des<br />

Hauptbremvylinders B{<br />

Spiel zwischen Schubstange<br />

und Kolben des Hauptbremszylinden<br />

(B-C)-A -<br />

0 bis 0,75 mm<br />

-<br />

5. Einbau<br />

Wenn der Hauptbremszylinder eingebaut wird,<br />

die nachfolgenden Punkte beachten.<br />

l. Hauptbremvylinder und überwurfmutter der<br />

Bremsrohre mit dem vorgeschriebenen Anzugs<br />

moment festziehen.<br />

VORSICHT:<br />

Unbedingt zwei Rüclcschlagventile einburcn, da es<br />

ansonsten zu Schleifen der Brcmsen kommt.<br />

I<br />

Bremsrohr-Überwurfmutter<br />

0,8 bis 1,2 mkg<br />

1,3 bis 1,7 mkg<br />

2,5 bis 3,5 mkg<br />

Abb. 5 Prüfrrngdes Spiels n'bc.hen<br />

Schubstange und Rüclaeite des<br />

Hauptbremszylindertohens<br />

3. Nachdem der Hauptbremsrylinder eingefl<br />

wurde, das Fußbremspedal einstellen und!<br />

Hydraulikanl4ge entlüften.<br />

l4A-10


ABSCHNITT 3. BREMSKRAFTVERSTARKER<br />

Andere Modelle<br />

(1) Unterdruckschlauch<br />

(2) Rückschlagventil<br />

(3) Schubstange<br />

(4) Bremskraftverstärker<br />

(5) Joch<br />

(6) Abstandhalter<br />

(7) Unterdruckschlauch<br />

(8) Rohrverbindung<br />

(9) Bremskraftverstäirker-Reparatursatz (A)<br />

(1 0) Bremskraftverstärker-Reparatursatz (B)<br />

Abb. 6 Auseinandergezogene Dantellung des Bremslcraftverstärkers<br />

t4A-11


Benennung<br />

Angaben<br />

andere Modelle<br />

Wirksamer Durchmesser des<br />

Bremskraftverstärkerzylinders<br />

Hub der Betätfungsstange<br />

Hauptbremszylinder-Bauart<br />

Hauptbrem szylinder-I nnendurchmesser<br />

152,4 mm<br />

35 mm<br />

2O,64mm<br />

1. Funktionspfifung<br />

l. Funktionsprüfung ohne Prüfgerät<br />

Die Funktion des. Bremskraftverstärkers kann<br />

nach diesem Verfahren ungefähr, aber nicht<br />

genau, gepräft werden.<br />

Wie folgt verfahren:<br />

a. Den Motor für ein bis zwei Minuten laufen<br />

lassen und danach wieder abschalten. Das<br />

Fußbremspedal mit normaler Bremskraft<br />

niedertreten. Wenn der Hub des Bremspedals<br />

bei der enten Betätigung am größten ist, dü.<br />

wenn bei aufeinanderfolgender Beüitigung<br />

der Hub immer kleiner wfud, dann befindet<br />

sich der Bremskraftverstärker in gutem<br />

Zustand. Verbleibt der Hub des Fu-brems.<br />

pedals dagegen unverändert, dann ist der<br />

Bremskraftverstlirker schadhaft.<br />

b. Bei ausgeschaltetem Motor das Fußbrcms,<br />

pedal mehrmals durchtreten Danach bei<br />

niedergetretenem Fußbrernspedal den Motor<br />

anlasen. Wenn sich das Fußbremspedal<br />

etwas nach unten bewegt,befindet sich der<br />

Bremskraftverstärker in gutem Zustand.<br />

Bewegt sich das Pedal nicht nicht nach<br />

unten, dann jst der Bremskrafrtverstärker<br />

schadhaft.<br />

c. Bei laufendem Motor das Fußbremspedal<br />

niedertreten. Bei durchgetretenem Fußbremspedal<br />

den Motör abschalten. Wenn sich<br />

die Pedalhöhe für ca. 30 Selarnden nicht<br />

ändert, befindet sich der Bremskraftverstärker<br />

in gutem Zustand. Erhöht sich dagegen<br />

die Pedalhöhe, dann ist der Bremskraftverstärker<br />

schadhaft.<br />

Diese drei hüfungen ausführen. Srenn bei allen<br />

Prüfungen der Bremskraftventärker als in<br />

Ordnung erscheint, kann die Funktionsprüfung<br />

des Bremskraftverstärkers als bestanden ange-<br />

sehen werden. lVird dagegen bei eincr oder bei<br />

mehreren dieser hüfungen der Bremskraftver.<br />

stärker als schadhaft befunden, dann ist wahrscheinlich<br />

das Rücksctrlagventil, der Uf<br />

druclschlauch oder der BremskraftverstiiFr<br />

selbst beschädigt.<br />

2. Funktionsprüfung mittels hüfgerät<br />

Einen Unterdruckme$er, ein Manometer und<br />

ein Instrument zur Messung der Fußpedalkraft<br />

gem?ß Abbildung ansclrließen; danach die<br />

Druckmesser entlüften und wie folgt verfahren:<br />

a. hüfung auf Luftdichtheit (ohne Iast)<br />

Motor anlassen und sobald der Unterdruckmesser<br />

einen Unterdruck von ca. 500 mmHg<br />

arwetgl, den Motor wieder abschalten.<br />

Wenn sich der Unterdruck für ca. 15 Sekunden<br />

nach dem Abschalten des Motors um<br />

nicht mehr als 25mmHg ändert, befindet<br />

sich der Bremskraftverstärker in gutem<br />

Zustand.<br />

Instrument zur Messung<br />

der Kraft am Fußbremspedal<br />

cl40l8<br />

Abb. 7 Einfache Prüfurg des Bremskraft-<br />

ventärkers<br />

t4A-t2


. Prüfung auf Luftdichtheit (mit Last)<br />

c.<br />

a<br />

Den Motor anlassen und das Fußbremspedal<br />

mit einer Kraft von 20kg niedertreten.<br />

Sobald der Unterdruckmesser einen Unterdruck<br />

von ca. 500 mmHg anzeigt, den Motor<br />

wieder abschalten.<br />

Wenn sich der Unterdruck für ca. 15<br />

Sekunden nach dem Abschalten des Motors<br />

um nicht mehr als 25mmHg ändert, ist der<br />

Bremskraftverstärker in Ordnung.<br />

Wenn eine bzw. beide Prüfungen negative<br />

Ergebnisse liefern, dann ist wahrscheinlich das<br />

Rücksctrlagventil, der Unterdruckschlauch oder<br />

der Bremskraftverstärker beschädigt.<br />

Funktionsprüfung ohne Bremskraftverstärkung<br />

Den Motor abschalten und warten, bis der<br />

Unterdruckrnesser OmmHg anzeigl.<br />

Wenn der Zusammenhang zwischen Fußkraft<br />

am Bremqpedal und Druck der Bremsfüsigkeit<br />

den nachfolgenden Werten entspricht,<br />

dann befindet sich der Bremskraftversüärker<br />

in gutem Zustand.<br />

d. Funktionsprüfung mit Bremskraftverstärkung<br />

Motor anlassen und das Fußbremspedal<br />

niedertreten.<br />

^<br />

sobald der Unterdruckmesser<br />

Wert von ca. 500mmHg anzeigr.<br />

Wenn der Zusammenhang zwischen Fußkaft<br />

am Bremspedal und Druck der Bremsflüsigkeit<br />

den in der nachfolgenden Tabellen angegebenen<br />

Werten entspricht, befindet sich der<br />

Bremskraftverst'ärker in gutem Zustand.<br />

lrin.n<br />

16 bis 26 kg/cm2<br />

12,3 bis 2O,Okelclo;f<br />

62bis72kglcrrf<br />

47,7 bis 55,4 kg/cm'z<br />

2kglcm2 oder mehr<br />

27 kglcm2 oder mehr<br />

400<br />

o<br />

o<br />

P 320<br />

o<br />

riz<br />

öb<br />

l=t teo<br />

:N<br />

ytr<br />

ßo<br />

v-o 80<br />

!.=<br />

i6<br />

=i<br />

OI<br />

o<br />

o<br />

9ä<br />

:J'<br />

7-<br />

;6<br />

Abb. 8 Leistungsverhalten des Bremdcaftverstärkers<br />

(6"-Bremskraftventlirker)<br />

öb<br />

-> ;N<br />

oo<br />

v-o<br />

v= 9ä<br />

i6<br />

OI<br />

I 120 160 200 240<br />

Druckkraft an der<br />

Betätigungsstann" (*t) Orrorou<br />

80 120 160 200 210<br />

Druckkraft an der<br />

Betätigungsstange { kg}<br />

N14505<br />

Abb. 9 Leistungwerhalten des Brcm*raftverstärkers<br />

(4/2"-Bremskraftverstärker)<br />

2. Prtifung des Rückschlagventils<br />

Wenn der Bremskraftverstärker zeflegt wird, vor<br />

dem Zeflegen unbedingt den Zustand des<br />

Rückschlagventiles überprüfen.<br />

Anmerkung: Ein fehlerhafter Bremskraftverstärker<br />

liegt nicht immer vor,<br />

wenn das Rückschlagventil nicht<br />

arbeitet; daher immer zuerst das<br />

Rückschlagv.entil kontrollieren.<br />

l4A-13


Den Unterdruckschlauch der Bremwerstärkerseite<br />

vom Rückschlagventil abnehrnen und den<br />

Motor durchdrehen; das Ende de;s Rüclschlagventiles<br />

mit einem Finger abdecken und darauf<br />

achten, daß ein Unterdruck erzevgl wird. Wenn<br />

das Rückschlagventil schadhaft ist, dieses erneuern.<br />

t<br />

3. Ausbau<br />

1. Den Hauptbremszylinder abmontieren.<br />

2. Den Unterdruckschlauch vom Bremskraftverstlirker<br />

abnehmen.<br />

3. Den Verbindungstift zwischen Bremskaftverstärker-Betätigungsstange<br />

. und Fußbremspedal<br />

abnehmen.<br />

4. Die Befestigungsmuttern (mit pgdrlstütze montiert)<br />

des. Bremskraftverstärkers abnehmen.<br />

Danach den Bremskraftverstärker herausnehmen.<br />

4. Zeflqung<br />

Staub und Schmutz von der Oberfläche des<br />

Bremskraftverstärkers entfernen. Für das Z*flegen<br />

einen sauberen Ort ausnählen, damit keine Verunreiningungen<br />

bzw. Frerndpartikel in den Brerns<br />

kraftverstärker eindringen Unbedingt darauf<br />

achterq daß die Funktion des Bremskraftverstärkers<br />

nicht durch Verunreinigungen beeintdidrtigt<br />

wtud.<br />

l. Den Frontflansch des Gehäuses in einem<br />

Schraubstock einspannen<br />

2. Danach den Sichenrngstift und die Sicherungsmutter<br />

entfernen<br />

3. Markierungen am vorderen und hinteren<br />

Gehäuse anbringen, um beim Zusammenbau die<br />

gleiche Montageposition zu gewährleisten.<br />

4. Das hintere Gehäuse von beiden Seiten mit<br />

Rohren festhalten und dann das hintere Gehäuse<br />

entgegen dem Uhrzeigersinn abschrauben.<br />

Gleichzeitig kann auch die Feder der Membran<br />

abgenommen werden. (Siehe Abb. 10)<br />

5. Ansctrließend auch die Membranplatte vom<br />

hinteren Gehäuse entfernen.<br />

VORSICHT:<br />

Dh Membranplatte ist aus Kunsßtoff hergestellt<br />

und muß daher besonders sorgliiltig behandelt<br />

werden. Niemals dh Membran fallen lassen oder<br />

Stößen aussetzen.<br />

Abb. lO Abnehmen des hinteren Gehäuscs<br />

Bl45l4<br />

6. Der Bremslaaftventärker kann in die folgenden<br />

Baueinheiten znflegl werden :<br />

o Hinteres Gefuiuse und Dichtungr"*.taO<br />

o Membraneinheit<br />

o Vorderes Gehäuse<br />

7. Tnilegng des hinteren Gehäuses und der Dichtungseinheit<br />

Den tlaltering mit einem Schraubenzieher<br />

abziehen und danach das kger sowie die<br />

Ventilgehäusedichtung abnehmen.<br />

ooc<br />

Abb. 1l Abnehmen der Dichtung des<br />

hinteren Gehäuses<br />

8. Zerlegung der Membraneinheit<br />

a. Die Membran von der Membranplatte<br />

abziehen.<br />

b. Den Schalldämpferhalter von der Membranplatte<br />

mit Hilfe eines Schraubenziehers<br />

abnehmen.<br />

Danach das Schalldämpferfilter und den<br />

Schalldämpfer abnehmen.<br />

t4A-t4


c. Den Anschlagkeil des Ventilkolbens entfernen<br />

und danach langsam die Ventilstange<br />

und die Kolbeneinheit abziehen. Um den<br />

Keil zu entfernen, den Ventilkolben mit der<br />

Keilnut nach unten halten, die Stange rütteln<br />

und den Einlegekeil herausdrücken.<br />

Abb. 12 Au$au des Ventilstangenkolbens<br />

d. Ansclrließend die Reaktionscheibe abnehmen.<br />

Anmerkung: Die Ventilkobeneinheit sollte<br />

nicht weiter zeflegl werden.<br />

9. Zerlegung des vorderen Gehäuses<br />

Br4s16<br />

Den Flansch vom vorderen Gehäuse abnehmen<br />

und danach die Platte und die Dichtungseinheit<br />

abziehen.<br />

6. Funktionsprüfung des Rückschlagventils:<br />

Den Schlauch von der Bremsverstärkerseite<br />

am Rückschlagventil abtrennen und den Motor<br />

anlassen. Mit einem Finger das offene Ende des<br />

Rückschlagventiles abdecken und darauf<br />

achten, daß dort ein Untrdruck entsteht und<br />

aufrecht erhalten wird.<br />

Anmerkung: Um beschädigte Bestandteile des<br />

Bremskraftverstärkers aJ ersetzen,<br />

ist ein Bremskraftverstärker-Bausatz<br />

(B) (Abb. 6)<br />

erhältlich.<br />

VORSICHT:<br />

Gummiteile, Unterdruckschlauch und Rüd(-<br />

schlagventil des Bremskraftventiirhen müssen in<br />

rcgelm!ßigen Abständen erneuert werden (allc<br />

48.m0 Fahrtilometer).<br />

6. Zusammenbau<br />

Wenn der Bremskraftverstärker zusafilmengebaut<br />

wird, die folgenden Punkte beachten.<br />

1. Die folgenden Teile mit ausreichend Silikonfett<br />

schmieren:<br />

Anmerkung: Silikonfett uilrd als Bestandteil<br />

des Reparatursatzes geliefert.<br />

5. Prtifung<br />

Nachder Zerlegung des Bremskraftverstärkers<br />

alle Teile gtindlich reinigen und trocknen<br />

(Manschetten und Kunststoffteile trocken<br />

fi[ren); anschlißend alle Teil prüfen. Schadlll<br />

Teile gegebenenfalls reparieren oder<br />

emeuem.<br />

1. Den Unterdruckschlauch auf Risse und Beschädigung<br />

kontrollieren.<br />

2. Die Membranplatte auf Beschädigung und<br />

Spdinge untersuchen.<br />

3. Die Schubstange auf Verformung und Beschädigung<br />

prüfen.<br />

4. Danach das vordere und hintere Gehäuse auf<br />

Sprtinge, Verformung und Beschädigung absuchen.<br />

5. Die Teile, in welche die Stehbolzen eingedrückt<br />

werden, auf Sprtinge, Verformung und andere<br />

Schäden prüfen<br />

(a)Olctrtungsftäche des vorderen Gehäuses und<br />

Schub stangen{leitläche.<br />

(b)Schulstange und Dichtungpkontaktfläche<br />

(c)Kontaktflliche zwischen Membranlasche und<br />

hinterem Gehäuse<br />

(d)Außenfläche der Reaktionsscheibe (Fct . sehr<br />

dünn auftragen)<br />

l4A-t5


der Membran-<br />

(e)Reaktionsplatten-Einsetzteil<br />

platte<br />

(fl)Dichtfläche des hinteren Gehäuses und Glei.<br />

tfläche der Membranplatte<br />

G)Innenseite der Kolbenplatte, in die<br />

Tauchkolbeneinheit eingesetzt wird,<br />

Dichtungsgleitf läche.<br />

2. Dichtung, Iager und Halter in dieser Reihenfolge<br />

in das hintere Gehäuse einsetzen, und<br />

danach den Halter einpresen.<br />

Debei jedoch nicht zu goßen Druck am Halter<br />

ausüben.<br />

3. Vorsichtig die Ventilstange und die Kolbeneinheit<br />

an der Membranplatte anbringen.<br />

4. Den Ventilkolben-Anschlagkeil mit dem<br />

abgeschrägten Ende gegen die Kolbenseite<br />

einsetzen.<br />

Nach dem Einbau die Kolbeneinheit ziehen, um<br />

zu gewährleisten, daß der Kolben vom Keil<br />

gehalten wird.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn der Anschlaglcil in umgekehrter Stellung<br />

eingebaut wird, kann der tr(eil bei der nächsten<br />

Zedegung nur sehr schwer entfernt werden.<br />

Abb. 14 Einsetzen des Ventilkolben-<br />

Anschlagkeiles<br />

die<br />

und<br />

5. Die Reaktionsscheibe und die Membran an der<br />

Membranplatte anbringen. Nach dem Einbau<br />

darauf achten, daß die Membran richtig in die<br />

Nut der Platte eingesetzt wurde.<br />

Anmerkung: Beim Einbau der Membran ist<br />

darauf zu achten, daß die Membran<br />

nicht mit Öl verschmutzt<br />

wird.<br />

6. Das Schalldämpferfilter (Material: Urethanschaumstoff)<br />

und dann den Schalldämpfer<br />

(Material: Filz) an der Rückseite der Membranplatte<br />

einsetzen und den Halter einpressen.<br />

Abb. 15 Einbau des Sclnlldlimpferfilten und<br />

des Schalldämpfers<br />

VORSICHT:<br />

Wenn ds Schnlldämpferfilter und der Sc.halldämpfer<br />

in umgdrehrter Position eingebaut werden,<br />

wird die Funktion der Membran negative<br />

beeinflußt (der Schalldämpfer darf nicht zuent<br />

eingesetzt werrden, da sich ansonsten Filzfasern am<br />

Ventil ansammeln und die'ses ventopfen).<br />

7. Die Membranplatte in das hintere Gehäuse<br />

einsetzen. Danach den Ventilgehäuseschutz am<br />

hinteren Gehäuse anbringen.<br />

lVenn der Ventilgehäuseschutz eingebaut wird,<br />

die Rückseite des Schutzes in das Ende des<br />

Halters einsetzen.<br />

8. Anschließend die Platte und die Dichtungs<br />

einheit in das vordere Gehäuse einfin-<br />

Danach die Schubstange montieren undrf,en<br />

Flansch am vorderen Gehäuse anbringen.<br />

Der Flansch kann auf die gleich Art und Weise<br />

wir die Dichtung des vorderen Gehäuses eingepreßt<br />

werden.<br />

9. Die Markierungen des hinteren und vorderen<br />

Gehäuses in Übereinstimmung bringen und<br />

danach das hitere Gehäuse drehen, bis dessen<br />

Nut am Ansctrlag anliegt.<br />

10. Spiel zwischen Schubstange des Bremskraftverstärkers<br />

und Rückseite des Hauptzylinderkolbens<br />

überprtifen. Der Einbau sollte erst<br />

erfolgen, wenn sichergestellt ist, daß das vorgeschriebene<br />

Spiel vorhanden ist.<br />

l4A-16


Wenn der Sollwert des Spieles nicht erreicht<br />

werden kann, die I;änge der Schubstange einstellen.<br />

2. Wenn das Rückschlalventil eingebaut wird, die<br />

am Aufkleber (an der Oberseite des<br />

Rückschlagventiles) beschriebene <strong>Anleitung</strong><br />

beachten.<br />

P145 I 9<br />

Abb. 16 Pdfung des Spiels zwischen<br />

Schubstange und Rückseite des<br />

Hauptzylinderkolbens<br />

Abb. 17 Einbau des Rüchschlagventiles<br />

3. Rohrverbindung mit flässigem Dichtungpmittel<br />

versehen, die Rohrverbindung so anbringen, daß<br />

keine Luft entweichen kann, und mit dem<br />

vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

0 bis 0.75 mm<br />

1,5 bis 1,8 mkg<br />

11. Das Joch am Gewindeende der Betätigungs-<br />

-$lenge anbringen.<br />

U<br />

4. Den Unterdruckschlauch richtig anbringen, so<br />

daß jeder Anscttluß luftdicht ist.<br />

5. Die Betätigungsstange des Bremskraftverstiir'<br />

lcen am Fu-bremspedal anbringen und das<br />

Fußbremqpedal einstellen<br />

7. Einbau Anmerkung: Fär die Einstellung<br />

bremspedals siehe<br />

schnitt 0,<br />

des Fu&<br />

auch Ab-<br />

Wenn der Bremskraftverstärker eingebaut wird,<br />

die nachfolgenden hrnkte beachten.<br />

l. Neue Dichtungen zwischen der Fußleiste und<br />

dem Bremskraftverstärker einbauen und den<br />

mit dem Hauptbremszylinder verbundenen<br />

Bremskraftverstätker mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment an der Fußleiste festziehen.<br />

6. Nach dem Entlüften der Hydraulikanlage ist die<br />

in diese Abschnitt beschriebene Funktions"<br />

prüfung durchzuführen.<br />

0,8 bis 1,2 mkg<br />

0,8 bis 1,2 mkg<br />

1,3 bis 1,7 mkg<br />

t4A-17


ABSCHNITT 4. BREMSLEITI,JNGEN<br />

a<br />

(l) Kombinationsventil<br />

(2) Anschluß<br />

Abb. l8 Bremsleitungen<br />

1. Verrohrung<br />

l-l Entlüfüen der Bremsleitungen<br />

bremsrylinder entfernten Radzylinder zu beginnen<br />

(was die Hintenadbremse betrifft, nut die rechte<br />

Bremge entltiften).<br />

1. Den Fltissigkeitsbehälter des Hauptbremsry.<br />

linders auf ausreichende Bremsflüssigkeit<br />

prüfen. Wenn der Flüssigkeitsstand unter das<br />

vorgeschriebene Niveau abgesunken ist, Brems<br />

flüssigkeit nachf üllen.<br />

Die hydraulische Bremsanlage sollte entltiftet<br />

werden, wenn Bremsleitungen, Bremsschläuche,<br />

Hauptbremszylinder oder Radzylinder abgenommen<br />

wurden bzw. wenn sich das Fußbremspedal<br />

beim Niedertreten "schwammig" anfühlt. Mit dem<br />

Entlüften ist mit dem am weitesten vom Hauptl4A-18


2. Die Entlüftungsschraubenkappe vom Radzylinder<br />

abnehmen. Ein Ende eines Vinylschlauches<br />

an die Entlüftungsschraube anschie-<br />

-en und das andere Ende in ein Auffanggeftiß<br />

(ca. 500 cm3 ) füluen. Dieses Auffanggef?iß ist<br />

bis ca. zur Hälfte mit Bremsflüssigkeit zu füllen.<br />

3. Danach das Pedal mehrmals durchtreten und<br />

die Entlüftungsschraube bei niedergetretenem<br />

Pedal etwas lösen. Bremsflüssigkeit tritt aus<br />

dem Vinylschaluch aus; gleichzeitig die Entlüf'<br />

tungsschraube wie der festziehen.<br />

4. Diese Vorgang so lange wiederholen, bis die aus<br />

dem Vinylschlauch austretende Bremsflüssigkeit<br />

frei von Luftblasen ist.<br />

VORSICIIT:<br />

Bein Entlüften der Bremsanlage ist darauf zu<br />

afl, daß sich ausreichend Bremsflüssigkeit in<br />

dem-System befindet,<br />

5. Anschließend die Kappe der Entlüftungsschraube<br />

wieder anbringen und BremsflüssiSkeit<br />

in den Behälter am Hauptbremszylinder bis zur<br />

oberen Standmarkierung einfrillen.<br />

o l)er Siedepunkt der Bremsflüssigkeit hängt sehr<br />

stark vom Wassergehalt ab. Daher nur einen<br />

hermetisch abgeschlossenen Bremsflüssigkeitsbehälter<br />

mit einem Fassungwermögen<br />

von 1,0 Liter oder 0,5 Liter verwenden. Nach<br />

Verwending die Kapp" des Bremsflüs'<br />

sigkeitsbehälters fest abschließen.<br />

1-2 Prüfung<br />

l. Bremsleitungen (Rohre und Sclrläuche) auf<br />

Beschtidigung, Behinderung, Rost und undichte<br />

Verbindungsstellen prüfen.<br />

VORSICHT:<br />

Die Bremsflüssigkeit alle 24.0fi) km oder einmal<br />

im Jahr erneuern.<br />

1-3 Einbau<br />

1. Beim Einbau des Bremsschlauches darauf<br />

achten, daß dieser nicht verdreht wird.<br />

2. Das Lenkrad bis zu Anschlag nach links und<br />

rechts drehen und darauf achten, daß der<br />

Bremsschlauch keine anderen Teile berührt.<br />

3. Die nachfolgenden Teile mit dem angegebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

VORSICHT:<br />

o Nur empfohlene Bremsflüssigkeit verwenden.<br />

Niemals Brcmsflüssigkeiten von zwei verschiedenen<br />

Hentellern mischen.<br />

Überwurfmuttern der Bremsrohre<br />

0,7 bis 0,9 mkg<br />

1,3 bis 1,7 mkg<br />

1,3 bis l,? mkg<br />

14A-19


2. Kombinationsventil<br />

(l) Gehäuse des Konbinationwentits<br />

(2) Differentialventilkolben<br />

(3) o-RtuB<br />

(a) o-Ring<br />

(5) Differentialventil-schaltereinheit<br />

(6) Druckfeder<br />

(7) O-Rturs<br />

(8) Vollkolbenschalter<br />

(9) Differentialventilhtilse<br />

(10) ORing<br />

(1 1) Zylindermanschette<br />

(12) Dosierventilkolben<br />

(13) DrucKeder<br />

(14) Ventildichtung<br />

(1 5) Identifikationsfarbmarkierung<br />

blau ..... Limousine<br />

weiß..... Kombiwagen<br />

Abb. 19 Kombinationsventil<br />

Das Kombinationwentil hat drei folgendene<br />

Funktionen:<br />

1. Druckregelung der Hinterradbremsen.<br />

2. Wamanzeige für Bremsleitungsschäden.<br />

3. Umschaltung nur auf die Hinterradbremsen"<br />

wenn Störungen ar den Vorderradbremsen auftreten.<br />

t4A-20


'Vom hinteren<br />

Hauptbremszy linder<br />

Ha uptbremszy linder<br />

q<br />

{1 V<br />

Vom vorderen<br />

@<br />

Zum Vorderrad-<br />

Bremvylinder<br />

N14528<br />

Zum Hinterrad- {-,-1}<br />

Bremszylinder \'<br />

Normaler Zustand<br />

Vom hinteren<br />

Hauptbremszy linder<br />

ff<br />

Vom vorderen<br />

Hauptbremszy linder<br />

q<br />

@<br />

Zur<br />

Nt4s29<br />

g<br />

Zur Hinterradbremse<br />

Tei lweises Bremsversagen<br />

bei Fehlbetrieb<br />

(1) Differentialventilkolben (D-Ventil)<br />

(2) Differentialventilschalter<br />

(3) Tauctikolbenschalter<br />

(4)<br />

(s)<br />

Different ialventilhüüse<br />

Dosierventilkolben (P-Ventil)<br />

Abb. 20 Abnehmen des hinteren Gehäuses<br />

2-l Funktion<br />

1. Unter normalen Bedingungen wird das D-Ventil<br />

stationär in der Mittelstellung gehalten, da der<br />

Vorderdruck an der rechten Seite und der<br />

hintere Druck an der linken Seite angreift.<br />

2. Wenn in den Bremsleitungen der Vorderradbremsen<br />

Bremsflüssigkeit austritt, dann<br />

bewegt sich das Dosierventil nach rechts. In<br />

dieser Stellung wirkt der Druck vom hinteren<br />

Hauptbremszylinder direkt auf die Hinterrad'<br />

Bremvylinder und zwar durch die Umgehungs<br />

leitung.<br />

t4A-21


3. Der Tauchkolbenschalter steht normalerweise<br />

auf Position ON. Wenn es in den vorderen oder<br />

hinteren Bremsleitungen zu Austritt von Brems.<br />

flüssigkeit kommt, bewegt sich das Dosierventil<br />

entweder nach rechts oder nach links, wodurch<br />

der Schalter ausgeschaltet und die Wamleuchte<br />

eingeschaltet werden.<br />

4. Die A, B und C Kanäle des Dosierventils werden<br />

daher so eingestellt, daß der Zustand A


ABSCHNITT 5. SCHEIBENBREMSE (PS15) MIT ZANGEN.BREMSSATTEL<br />

t0CS<br />

FEru<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

(4)<br />

(s)<br />

(6)<br />

(7)<br />

(8)<br />

(e)<br />

(10)<br />

(l 1)<br />

(r2)<br />

(1 3)<br />

Innerer Bremssattel<br />

Entlüftungsschraube<br />

Entlüftungsschraub e nkappe<br />

S chutz für Bremsbelagplatte<br />

K-Feder<br />

M-Klemme<br />

Momentenplatte n-Stiftkappe<br />

Kappenvenclrluß<br />

Kolbendichtung<br />

Kolben<br />

Staubschutzdichtung<br />

Haltering<br />

Bremsbelagplatte<br />

(14) Außerer Bremssattel<br />

(1 5) Haltestift für Bremsbelagplatte<br />

( 1 6) Momentenplatte-Stiftbuchse<br />

(17) Abstandhalter<br />

(1 8) AbstreifdichiungPhalter<br />

(19) Abstreifdichtung<br />

(20) Momentenplatte<br />

(21) Scheibenbremsen-<br />

Bremsbelagplattensatz<br />

(22) Scheibenbremsen-Dichtungssatz (A)<br />

(23) Scheibenbremsen-Dichtungsatz (B)<br />

(24) Scheibenbremsen-Bremssattelsatz<br />

Abb. 23 Auseinandergezogene Darstellung der Scheibenbremse<br />

t4A-23


l. Bremsbelagplatten<br />

1-l Ausbau<br />

l. Rad abnehmen.<br />

2. Mit einem Schraubenzieher die Kante der<br />

Klemme in der Mitte des Belagsplattenschutzes<br />

abdrücken und den Schutz abnehmen.<br />

3. Die M-Klemme in der Mitte mit den Fingern<br />

halten und die Klemme danach von der<br />

Stgms[slagplatte sowie von den Haltestiften<br />

abnehmen.<br />

4. üe Haltestifte von der Bremsatteleinheit<br />

abziehen. Die K-Feder entfernen.<br />

r Rostbildung und Fehlbertrieb der Welle der<br />

Momentenplatte werden durch eine fehlerhafte<br />

Venchlußkappe (Risse, Verwitterung usw)<br />

verursacht. Werm die Bremsbelagplatte auf<br />

Verschleiß geprüft oder erneuert wird, immer<br />

den Zustand der Venchlußkappe untenuchen.<br />

l-2Ptüfirng<br />

1. Auf ölspuren und Abnutzung achten und<br />

schadhafte Bremsbelagplatten erneuern.<br />

VORSICHT:<br />

hnmer die Bremsbelagplatten der rcchten und<br />

linken Räder gleichzeitig erneuern.<br />

5. Die Bremsbelagplatte herausnehmen, indem die<br />

Trägerplatte mit einer Zange festgehalten wird.<br />

VORSICIIT:<br />

o Da der Bremssattel in Zangenform ausgefrhrt<br />

ist, muß die Welh der Momcntenplette sauber<br />

gehalten wer&n. Wenn diese Welle rerrchmutzt<br />

ist, können Bremssattel und Buchse zu rasctr<br />

abgenutzt werden. Daher immer dh Welle der<br />

Momentenplatte rcinigen.<br />

Bremsbelags<br />

plattendicke<br />

Anmerkung: Wenn die Bremsbelagplatten<br />

emeuert werden müsen, ist ein<br />

S che i b e n b re mse n-B rernsbelags<br />

plattensatz K21) in Abb. 23)l<br />

erhältlich.<br />

c14520<br />

Abb. 24 Momentenplattenwelle und<br />

Venchlußkappe<br />

Abb. 26 Prüfung der Bremsbelagplatte<br />

2. Prtifen der Bremscheibe<br />

Jede Bremsscheibe auf Beschädigung und<br />

Abnutzung unterzuchen. Schadhafle Brems.<br />

scheiben reparieren bzw. erneuem.<br />

Abb. 25 Ausbau der Scheibenbr€rrerF<br />

Bremsbelagsplatte<br />

3. Die Dichtungen der Momentenplattenwelle auf<br />

Beschädigung prüfen. Auch darauf achten, daß<br />

die Momentenplatte richtig arbeitet.<br />

l4A-24


1-3 Einbau<br />

Beim Einbau auf die folgenden Punkte achten.<br />

l. Um eine Bremsbelagplatte einzubauen, den<br />

Kolben mittels Kolbenspreizer (Sonderwerkzeug<br />

M8990520) abdräcken und die Bremv<br />

belagplatte durch die Beilagescheibe einsetzen.<br />

Abb. 29 Einbau des Bremsbelagplatten<br />

schutzes<br />

Ist das Schleifmoment auch nach dem Wieder'<br />

zusammenbau noch zu hoch, das Rückschlag'<br />

ventil am Hauptbremszylinder kontrollieren.<br />

Abb. 27 Einbau der Bremsbelagplatte<br />

2. Die K-Feder und die M-Klemme gemiß Abbildung<br />

einbauen. Dabei die Einbauposition nicht<br />

verwechseln.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn die Bremselagplatten emeuert wurden,<br />

werden die Brcmsen mr einigp Zeit etnns sc.hkifcn,<br />

bis sie neu efurgefahttn sind; db Blemsen kören<br />

jedoch als funktionstächtig angesehern wetdßrq<br />

-wenn<br />

das Schleifmoment den zulässigen Wert nicht<br />

übenteigt.<br />

Benennung<br />

Schleifmoment der<br />

Bremsen<br />

Bemerkung<br />

Tangentialkraft an<br />

den Radnabenschrauben<br />

weniger<br />

als 8,0 kS<br />

2. Bremssattel<br />

21 Ausbau<br />

Abb. 28 Einbau der K-Feder und der<br />

M-Klemme<br />

3. Den Bremsbelagplattenschutz gemiß Abbildung<br />

in richtiger Richtung einbauen.<br />

4. Überprtifen, ob die Bremse schleift; dazu den<br />

Wagen für ca. 100 Meter fahren (mit langsamer<br />

Geschwindigkeit). Den Wagen mittels Motor'<br />

bremse abbremsen, ohne das Fußbremspedal<br />

niederzutretpn. Dabei auf das Bremsmornent<br />

der schleifennen Wert übenteigt, den Kolben<br />

ausbauen und überpräfen, ob sich Rost gebildet<br />

lu;t bmt. ob die Kolbendichtung beschädigt ist.<br />

l. Die Bremsbelagplatten gemiß Beschreibung in<br />

Absatz I entfernen.<br />

2. Die Bremsschlauchklemme in der N?ihe des<br />

Federbeines abziehen und den Bremsschlauch<br />

vom Bremssattel abtrennen.<br />

.3. Den Bremssattel entfernen, nachdem die Be'<br />

festigungschrauben der Momentenplatte und<br />

des Adapters abgenommen wurden.<br />

?.2,7-erlegmg<br />

1. Die Befestigungschrauben der Bremssattelbrücke<br />

ausdrehen und den äußeren Bremssattel<br />

vom inneren Bremssattel abtrennen.


2. Nachdem die Staubschutzdichtung entfernt<br />

wurde, den Kolben entfernen, indem Druckluft<br />

an der Bremsschlauchverbindung eingeblasen<br />

wird.<br />

VORSICIIT:<br />

Druchluft nur sehr langsam einblasen, da ansons.<br />

ten der herausschnellende Kolben zu Verletzungen<br />

führen könnte.<br />

3. Die Kolbendichtung abnehmen. Dabei sorgfültig<br />

darauf achten, daß der Zylnder nicht besctuidigt<br />

wird.<br />

4. Alle abgenommenen Teile in den folgenden<br />

Flüssigkeiten weschen:<br />

Metallteile<br />

Trichloräthyleq Alkohol<br />

oder Brems<br />

flüsigkeit<br />

Kolbendichtung ......... Bremsflüsigkeit oder<br />

Alkohol<br />

Staubschutzdichhrng<br />

qndere Gummiteile ....Alkohol<br />

VORSICHT:<br />

Das Waschen der Kolbendichtung, Staub.<br />

schutzdichtung und andercr Gummiteile sollte<br />

nicht länger als 30 Sekunden dauem.<br />

2-3 Prüfung<br />

l. Zylinder und Kolben auf Abnutzung, Beschädigung<br />

und Rostbildung prtifen. Schadhafte<br />

Teile ersetzen.<br />

Anmerkung: Für Austauschzwecke die erhältlichen<br />

Ersalzt€ilsätze verwenden.<br />

(l) Scheibenbremsen _<br />

Dichtungsatz (A)<br />

(2) Scheibenbremsen _<br />

Dichtungsatz (B)<br />

(3) Scheibenbremsen<br />

-<br />

Bremssattelsatz<br />

[(22),(23) und (24) in Abb. 23]<br />

2. Die Ersatzteilsätze enthalten Gummifett (rot)<br />

und Spezialfett (gelb); diese Fette können<br />

gnnstig für Wartungvwecke und für den<br />

Zusammenbau verwendet werden.<br />

VORSICHT:<br />

Bremssattel überholen und Kolbendichtung, Staubschutzdichtung<br />

und Abstreifdichtung alle 48.0ü)<br />

krn erneuem.<br />

24 Zusammenbau<br />

1. Neuen Kolbendichtung, Staubschutzdichtung<br />

und Abstreifdichtung, Halter für Abstreifdichtung,<br />

neue Venchlußkappe, neuen Abstandhalter<br />

und neue Buchse verwenden, wenn der<br />

Bremsattel zeflegt wurde.<br />

2. Empfolrlenes Schmiermittel auf der<br />

Kolbendichtung und auf den Gleitflächen des<br />

Kolbens auftragen. Die Kolbendichtung vorsichtig<br />

in den Kolben einsetzen, so daß die<br />

Dichtung nicht verdreht wird.<br />

3. Wenn die Momentenplatte vom inneren Brems"<br />

sattel abgenommen wurde, die Welle der<br />

Momentenplatte und die Botrung im Brems<br />

sattel reinigen und mäglichst viel des empfohlenen<br />

Schmierfetts auf der Gummibuchse, der<br />

Innenfläche der Abstreifdichtung und der<br />

Momentenplattenwelle auftragen, bcvor die<br />

Teile wieder zusammengebaut werden. Besonders<br />

den Gewindeteil der Welle der Momentenplatte<br />

gündlich schmieren.<br />

Empfohlenes Schmiermittel<br />

Spezialfett (gelb)<br />

Menge<br />

VORSICIIT:<br />

Immr darauf achten, daß das Gummifett (mt)<br />

u1d -d""<br />

Spezialfett (gelb) nur auf den]<br />

schriebenen Teilen aufgetragen urerden. dbse<br />

beftlen Fette nicht rrcrrechseln.<br />

4. Die inneren und äußeren Schrauben der Bremssattelbrücke<br />

mit dem vorgeschriebenen Anzugs.<br />

moment festziehen, nachdem die geeigrete<br />

Menge an Bremsflüssigkeit an den Gewindeteilen<br />

aufgetragen wurde.<br />

5. Die Stiftkappe richtig in den Bremssattel<br />

einsetzen und darauf achten, daß die Verschluß<br />

kappe richtig festgehalten wird.<br />

l4A-26


2-5 Einbau<br />

Wenn der Bremssattel eingebaut wird, die folgenden<br />

Punkte und die Angaben unter "Bremsbelagplatten"<br />

beachten.<br />

l Die Bremssatteleinheit (Momentenplatte) mit<br />

dem vorgeschriebenen Anzugsmoment am<br />

Adapter anbringen.<br />

Bremssatteleinheit<br />

(Momentenplatte)<br />

2. Nachdem der Bremsschlauch mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festgezogen wurde,<br />

fle hydraulische Bremsanlage entlüfte.n.<br />

VORSICHT: -<br />

Aufgrund der großen Ausführung der Kolben in<br />

den Radzylindern rrcrmindert auch die gerinpte<br />

Luftmenge die Brcmswirkung beträchtlich. Daher<br />

das Entlüften sorgiliiltig und gründlich durchführen.<br />

2.6 Einstellung<br />

7,0 bis 9,0 mkg<br />

1,3 bis 1,7 mkg<br />

0,7 bis 0,9 mkg<br />

Wenn nach dem Auswechseln der Kolbendichtung<br />

der Hub am Fußbremspedal geändert hat,<br />

die folgenden Maßnahmen treffen.<br />

l. Den Kolben-Druckpilz abnehmen und ein<br />

]enstück<br />

(ca. lmm'dick und 300mm lang) auf<br />

Ter Gleitfläche der Bremsscheibe anbringen, um<br />

ein Beschädigen der Gleitfläche zu vermeiden<br />

Das Ende eines Montiereisens (Reifenheber)<br />

oder eines Schlüssels zwischen den Kolben und<br />

das genannte Eisenstück einschieben; danach<br />

mittels Hebelwirkung den Kolben 3 bis 5mm in<br />

den Zylinder drücken.<br />

2. Den Druckpilz wieder anbringen und das<br />

Fußbremspedal zwei- oder dreimal niedertreten,<br />

um den Kolben in seine ursprtingliche Stellung<br />

zu bringen.<br />

3. Diesen Vorgang einige Male wiederholen, bis<br />

sich die Kolbendichtung richtig gesetzt hat.<br />

3. Bremsscheibe<br />

3-1 Ausbau<br />

1. Rad abnehmen und Bremssattel entfernen.<br />

Bremssattel sorgf?iltig aufbewahren und darauf<br />

achten, daß kein Staub eindringl.<br />

2. Danach die Radnabe vom Achsschenkel abnehmen,<br />

in einem Schraubstock einspannen und<br />

von der Bremsscheibe abmontieren.<br />

VORSICHT:<br />

Niemals db Bremsscheibe direkt im Schraubstock<br />

einspannen; immer Kupfer- oder Aluminium-<br />

Backen zwischen ihnen verwenden.<br />

3-2 Prüfung<br />

l. Die Bremsscheibe auf Abnutzung und Beschädl<br />

gung prüfen. Gegebenenfalls die Bremsscheibe<br />

instandsetzen oder erneuem.<br />

3-3 Binbau<br />

Wenn die Bremsscheibe eingebaut wird, die<br />

folgenden Punkte beachten.<br />

1. Momentenplatte, Adapter und Staubschutzdeckel<br />

mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />

festziehen.<br />

Abb. 30 Hineindrücken des Kolbens<br />

l4&-tr


2. Danach die Bremsscheibe an der Radnabe anbringen<br />

und mit dem angegebenen Anzugsmoment<br />

festziehen.<br />

Benennurg<br />

zulässigen Wert, zuerst den Sitz der Bremsscheibe<br />

auf der Radnabe ändern. Danach nochmals<br />

den Seitenschlag messen und gegebenenfalls<br />

die Bremsscheibe erneuern.<br />

Benennung<br />

Weniger als 0,15 mm<br />

3. Die Vorderradnabe, wieder einbauen (siehe<br />

Baugruppe 12A).<br />

4. Anschließend den Seitensctrlag der Brerns.<br />

scheibe kontrollieren. übenteigt dieser den<br />

5. Dem Bremssattel anbringen und mit dem vorgeschriebenen<br />

Angugsmoment festziehen.<br />

Abb. 3l Mesen des Brcnrsscheibensc.hlqes<br />

l4A-28


ABSCHNITT 6. SIMPLEX-INNENBACKENBREMSEN<br />

( 1) Entlüftungsschraube<br />

(2) Radzylinderstulpe<br />

(3) Radzylinderkolben<br />

(4) Radzylindermanschette<br />

(5) Halter<br />

(6) Radzylindergehäuse<br />

(7) Bremsbacken-Haltestift<br />

(8) Einstelldeckel<br />

(9) Bremsbackenträger<br />

(10) Bremsbacken<br />

(11) Bremsbelag<br />

(12) Obere Bremsbacken-Rücltrolfeder<br />

(13) Feder für automatische Einstellung<br />

(14) Einstellhebel<br />

(1 5) Bremsbacken-Haltefeder<br />

(1 6) Untere Bremsbacken-Rüclürolfeder<br />

(17) Einstellklinke<br />

(18) Anschlag<br />

(19) Klinkenfeder<br />

(20) stift<br />

(2 1) Handbremsen-Verlängerungshebel<br />

Q2) Handbrcrnsen-Verlänge rungshebelaufsatz<br />

(23) Handbremsen-Verlängerungshebelhalter<br />

(24) Handbremsenstrebe<br />

(25) Radzylindersatz<br />

Abb. 32 Auseinandergezogene Darstellung<br />

der Simplex-Innenbackenbremse<br />

l. Ausbau<br />

l. Das Rad und die Bremstrommel ausbauen.<br />

2. Ansclrließend die Bremsbacken-Haltefeder abnehmen.<br />

3. Die Feder zwischen Strebe und Bremsbacke<br />

sowie die obere Rückholfeder von der Ablaufbacke<br />

abnehmen.Danach die Bremsbackeneinheit<br />

gemeinsam mit der unteren Rückholfeder<br />

herausnehmen.<br />

Abb. 33 Abnehmen der Bremsbacke (1)<br />

14A-29


4. Die Einstellklinke nach unten halten und den<br />

Einstellhebel gegen die Mitte der Bremse<br />

ziehen, danach die Auflaufbackeneinheit abnehmen.<br />

#,,<br />

u6ro ,rh,<br />

%<br />

Abb. 35 Klebepunkte der Brernsbeläge<br />

cr4035<br />

Abb. 34 Abnehmen der Brcmsbe*e (2)<br />

5. Die obere Rückholfeder und die Feder zwischen<br />

Strebe und Bremsbacke entfernen.<br />

6. Nachdem die Bremsleitung vom Radrylinder<br />

abgenommen wurde, den Radzylinder vom<br />

Bremsbackenträger abnehmen.<br />

7. Den Seilzug der Handbremse vom Verlängerung;shebel<br />

abnehmen, nachdem der Sicherungs<br />

stift entfernt wurde.<br />

8. Die Handbremsenstrebe und den Verlängerunphebel<br />

vom Bremsbackenträger abziehen.<br />

2. Prtifung der Radzylinder<br />

a. Den Zylinder-Innendurchmeser und den<br />

Kolben-Außendurchmesser auf Fehler<br />

prüfen. Schadhafte Teile gegebenenfalls erneuern.<br />

b. Den Radzylinder und Kolben ersetzen.<br />

wenn das Spiel zwischen diesen beiden<br />

Teilen den zulässigen Wert überschreitet.<br />

19,05 bis<br />

19,102 mm<br />

9. Nach dem Abziehen der Achswelle, den Brems<br />

18,997 bis<br />

backenträger entfernen (siehe Baugruppe llB).<br />

19,03 mm<br />

2. Prüfung<br />

l. Bremsbacken-Abnutzung<br />

Jeden einzelnen Bremsbelag auf richtige Dicke,<br />

unebenen Verschleiß und ölvenchmutzung<br />

prüfen. Überm?ißig abgenutzte bzw. schadhafte<br />

Bremsbeläge erneuern.<br />

Benennung<br />

Verschleiß.<br />

Sollwert<br />

Bemerkung<br />

SXen:ze<br />

3. Auswechseln der Kolbenmanschette<br />

Dicke des 4,0 mm 1,0 mm 8'Bremstrommel<br />

Bremsbelages<br />

4,3 mm 1,0 mm g" Bremstrommel<br />

' 3öI",'liHT:ilTf; *äir,hflIt,l<br />

deformierte Teile gegpbenenfalls erneuern.<br />

VORSICHT:<br />

Kolbenmanschette und Zylindentulpe alle<br />

48.0ü)km erneuem.<br />

Um die Kolbenmanschatte auszuwechseln, den<br />

Radzylinder-Reparatursatz (Teilenummer Nr.<br />

M8004405) verwenden und wie folgt verfatuen<br />

l4A-30


Benennung<br />

Sollwert<br />

Reparatursrenie<br />

Bemerkung<br />

Bremstrommel-<br />

Innendurchmesser<br />

203 mm Weniger<br />

als 205 mm<br />

228,6 mn Weniger<br />

als 231 mm<br />

8tt Bremstrommel<br />

9tt Bremstrommel<br />

Abb. 36 Radrylinder-Reparatursatz<br />

ct45t2<br />

Wenn eine neue Kolbenmanschette eingebaut<br />

wird, den im Kolbenmanschetten-Einbauwerkzeupatz<br />

MB990618 mitegelieferten Eint*ä:rr..ingeschlagener<br />

Kennzeichnung A)<br />

Das vorgeschriebene Schmierfett (mitgeliefert)<br />

auf der Manschette und auf dem Einsatzwerkzeug<br />

auftragen. Die Kolbenmanschette auf<br />

dem Einsatzwerkzeug anbringen und danach die<br />

Manschette lanpam und gleichmäßig mit Fingern<br />

(ohne anzuhalten) hineindrücken, bis sie<br />

richtig am Kolben angebracht ist.<br />

3. Einbau<br />

Wenn die SimplexJnnenbackenbremse eingebaut<br />

wird, die nachfolgend aufgefiihrten Punktc<br />

besonders beachten.<br />

1. lVenn der Radzylinder eingebaut wird, Brems.<br />

flüssigkeit auf der Innenfläche des Zylinders<br />

und am Umfang der Kolbenmanschette auftragen.<br />

2. Nach Montieren der Schutzstulpe auf dem<br />

Kolben das Gummifett (orange, geliefert im<br />

Satz) auf den Kolben auftragen, wie gezeigt in<br />

Abb. 38. Danach diese Teile einsetzen, wobei<br />

Zyßnder, Kolben, Kolbenmanschette usw.<br />

nicht beschädigt werden örfen.<br />

r1\<br />

/'lf<br />

Cl+l<br />

JL<br />

Abb. 38 Auftragen des Gummifetts<br />

Abb. 37 Einbau der Kolbenmanschette<br />

4. Den Einstellhebel und die Einstellklinke auf<br />

Verschleiß und Beschädigung prüfen. Schadhafte<br />

Teile gegebenenfalls erneuern.<br />

5. Prüfen der Bremstrommel<br />

Die Innenseite der Bremstrommel auf rillen.<br />

förmige Abnutzung und auf ölspuren kontrollieren.<br />

Gegebenenfalls die Bremstrommel reparieren<br />

oder auswechseln.<br />

3. Den Radzylinder am Bremsbaclcenträger anbringen<br />

und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment<br />

festziehen.<br />

l4A-31


4. Möglichst viel Fett auf der Trägerplatte, auf den<br />

Flächen zwischen Radzylinder und Bremsanker<br />

platte wowie auf den Kontaktflächen der Handbremsen-Strebenverbindung<br />

auftragen.<br />

Anmerkung: Auf den Unterschied zwischen der<br />

rechten und linken Feder (Strebe/<br />

Bremsbacke) achten.<br />

5. Den Einstellhebel in die Mitte der Bremse<br />

ziehen und danach den Eingriff zwischen Einstellhebel<br />

und Strebe einstellen.<br />

Anmerkung: Auf den Unterschied zwischen<br />

rechtem und linkem Einstellhebel<br />

sowie der Klinkenfedern achten.<br />

Benennung<br />

Feder zwischen Strdbe<br />

und Bremsbacke<br />

(Farbe des Anstriches)<br />

Farbkennzeichnung<br />

7. Den Einstellhebel zurückbringen, bis er die<br />

Bremsbacke berährt.<br />

8. Das Bremsrohr mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment<br />

festziehen und danach die hydraulische<br />

Anlage entlüften.<br />

6. Nach dem Einbau der Haltefeder die Feder<br />

zwischen den Bremsbacken einbauen; danach<br />

die Feder zwischen Strebe und Bremsbacke<br />

sowohl an der Strebe als auch an der Bremsbacke<br />

einhängen, wobei der Einstellhebel ganz<br />

gelöst sein muß.<br />

Feder zrischen<br />

Drensoatf,cI<br />

- \ ti-\.<br />

,&\ lr'_-t\.<br />

1,3 bis 1,7 mkg<br />

0,7 bis 0,9 mkg<br />

9. Das Spiel zwischen Bremsbelag und Brems.<br />

trommel wird durch mehrmaliges Niedertreten<br />

des Fußbremspedals automatisch efugestellt.<br />

Die automatische Einstellung stellt das Spiel<br />

jweilsnach ca" 0,08mm ein<br />

(ffi) 'r*t*l<br />

Feder zwischen Strebe -at \ kO\.<br />

il1x,i"',ffr*ll;Hfffl1"<br />

(rffi\<br />

und Ercmsbrche (Eremstmnmel'<br />

814036 l{enndurchmesser 203,0mm)<br />

Abb. 39 Einbau der Feder zn'ischen Strebe<br />

und Bremsbacke<br />

r4A-32


BAUGRUPPE I4B<br />

HANDBRETISE<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT 1. HANDBREMSE )<br />

1. Prüfung und Einstellung<br />

2<br />

2. Hinweise für den Einbau<br />

2<br />

148-l


ABSCHNITT I. HANDBREMSE<br />

re<br />

€4<br />

€<br />

o@@@<br />

\\\<br />

\, \ \ r.<br />

i<br />

o<br />

q<br />

\<br />

\<br />

@<br />

Pl40lo<br />

(l) Handbreinsenhebel<br />

(2) Einstellmutter<br />

(3) Frontseilzug<br />

(5) Ausgletchsteil<br />

(6) Hinterer Seilzug<br />

(7) Handbrem*rebel-Abdeckung<br />

(8) Klemme<br />

G) Seilzugfiihrung<br />

Abb. I Aueinandergezogene Dantellung der Hardbrerrse<br />

1. Prtifung und Einstellung<br />

Den llandbremshebel auf die vorgeschriebene<br />

Hubhöhe überpüfen und gegebenenfalls einstellen.<br />

1. Den Handbremshebel vollständig freigeben.<br />

2. Mittels Einstellmutter das Spiel zwischen Verlängerungshebel<br />

und Anschlag auf ca. 0,2 bis<br />

2mm einstellen.<br />

3. Nach der obigen Einstellung ist darauf zu<br />

achten, daß der Hub des Handbremshebels 4 bis<br />

6 Ratstellungen oder 5 bis 7 Ratstellungen<br />

beträgt.<br />

Abb. 2 Einstellen der Handbremse<br />

Spiel zwischen Verlängerungs<br />

hebel und Anschlag<br />

2. Hinweise für den Einbau<br />

l. Die Seilzugklemmen richtig anbringen, so dd<br />

die Seilzüge keine drehenden Teile berühren.<br />

2. AJle Gleitteile mit der geeigrcten Menge Fett<br />

schmieren.<br />

t4B-2


BAUGRUPPE 16<br />

ETEKTRISCHE ANTAGE<br />

INHALT<br />

ABSCHMTT I. BATTERIE.<br />

Technische Daten .<br />

l. Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung<br />

Fehlersuche<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

ABSCHNITT2. KABELBAUM 7<br />

1. Sicherungsblock . 8<br />

2. Schmelzsicherung. 9<br />

3.Kabelbaum .....10<br />

4.Zindschalter .....13<br />

ABSCHNITT3. INSTRUMENTEUNDANZEIGEN ....... 15<br />

l. Instrumentenbrett .'..15<br />

2. GeschwindigkeitsmesserundAntriebswelle.. ... 19<br />

3. Drehzahlmesser(A73) .....21<br />

4. BenzinuhrundMeßwertgeber.. -.....22<br />

5. TemperaturunzeigeundMeßwertgeber. ....'. 25<br />

6. Amperemeter(A73) . '.28<br />

7. Öldruckanzeige(A73) ......28<br />

8.Kontroilampen..<br />

'...29<br />

9. Gedruckteschaltung(Platine) .......35<br />

ABSCHNITT4. BELEUCHTI.JNGSANLAGE ......36<br />

l.Scheinwerfer.. ....38<br />

2.Scheinwerfer-Relais ........39<br />

3. Lichtschalter ... ...... 40<br />

4. Abblend- und Überhollichtschalter . . . 4l<br />

5. Bremslichtschalter ....41<br />

6. VordereKombi-undSeitenblinkleuchten ...... 42<br />

7. Hintere Kombi- und Nummerschildleuchte ' '. . . 43<br />

8. Einbau der vorderen und hinteren Ipuchten ' . . . 45<br />

g.Raumleuchte.... --......46<br />

16-l


ABSCHMTT 5. BLINKLEUCTTTENI.'NDGEFAHRENWARNLBUCHTEN . . . . . . 46<br />

l.Lenlcradschalter... ....49<br />

2. Blinklicht-undGefahrenwameinheit .... 5l<br />

ABSCHNITT 6. SCHEIBENWISCHER IJND WINDSCHUTZSCHEIBEN.<br />

WASCHANLAGE ..<br />

..... s2<br />

l. Wischer-undlVaschanlagenschalter ..... 6l<br />

2. WischermotorundGestänge ....61<br />

3.Windschutzsheiben.Washanlage .......63<br />

4. Intermittierender Wischerbetrieb (A73). *<br />

ABSCHNITTT. HI.'PE. O<br />

.....66<br />

l.PrüfungundEinstellung... ....67<br />

ABSCHNTTTS. RADIO(SONDERZT.]BEHöR) ....68<br />

1. PrüfungundEinstellung ... ....71<br />

2.Ra{io ....72<br />

3. Iautsprecher .. . ... . . 73<br />

4. Antenne ... 73<br />

ABSCHNITTg. ZEITIJHR ...74<br />

l.Einstellung ,.....74<br />

ABSCHNTTT 10. ENTFROSTER(BEHETZBAREHECKSCHETBE) .. . . . .. 75<br />

l.Heckscheiben-Entfrosterglas... -.....77<br />

2. Entfrosterschalter und Kontrollampe . . . 79<br />

l6-2


ABSCHNITT I. BATTERIE<br />

Model<br />

Hersteller<br />

Technische Daten<br />

Anmerkung: Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.<br />

Benennung Standardauslüstung Sonderzubehör<br />

Spannung<br />

IGpazität (20h)<br />

Spez. Gewicht des<br />

Eiektrolyts (20'C)<br />

E$Vt-uense<br />

rzv<br />

YUASA<br />

40Ah<br />

t,260<br />

N40<br />

GS<br />

+-<br />


Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

o Batterie überladen<br />

l. Spannungsregler schadhaft<br />

(l) Stecker locker<br />

(2) Masseklemme nicht richtig angeschlossen<br />

(3) Spannungswicklung gebrochen<br />

(4) Kontakte verschmolzen<br />

(s) Kontakte schadhaft<br />

(6) Geregelte Spannung zu hoch<br />

. Batterie entladen<br />

l. Keilriemen locker oder gcbrochen<br />

2. Lichtmaschineschadhaft<br />

(1) Statorwicklung gebrochen oder Massenschluß<br />

(2) Rotorwicklurg unterbrochen<br />

(3) Btksten in schlechtem Kontakt mit Schteifringen<br />

(4) Dioden schadhaft<br />

3. Spannungsregler schadhaft<br />

(1) Reglerspannung zu nieder<br />

(2) Kontakte sdradhaft<br />

(3) Kontakte verschmolzen<br />

4. Batterie schadhaft<br />

(1) Ungenügend oder falscher Elektrolyt<br />

(2) Elektrode schadhaft (inncrer Kurzschlr$)<br />

(3) Klemmenkontakt schlecht<br />

5. Leitungsdraht zwischen Zündschalter und Spannurgs<br />

regler abgetrennt oder schlechter Kontakt<br />

Berichtigen<br />

Berichtigen<br />

Reparieren<br />

Emeuern.<br />

Polieren<br />

Einstellen"<br />

Einstellen oder erneuem.<br />

Reparieren oder erneuern<br />

Erneuern.<br />

Bünten erneuern, Büntenhalter reinigen<br />

Erneuem.<br />

Einstellen<br />

Polieren.<br />

Erneuern<br />

Destilliertes lVasser nachfüllen und rpea Gewicht<br />

einstellen.<br />

Emeuem.<br />

Klemmen reinfen und festziehen.<br />

Berichtigen<br />

6. Schmelzsicherung durchgebrannt oder schlechter Kontakt Erneuern oder berichtigen.<br />

7. Leitungsdraht zwischen Spannurgsregler und Lichtmaschine<br />

(Klemme F) in schlechtem Zustand oder abgetrennt<br />

Berichtigen<br />

8. Elektrische Belastung zu hoch Stromverbrauch kontrollieren.<br />

9. Kriechstrom Berichtigen.<br />

164


Batterie überladen<br />

Symptome:<br />

o Gehäusetemperatur wird zu hoch oder ändert.<br />

r Elektrolyt verdampft schnell.<br />

o Unangenehmer Geruch.<br />

o Amperemeteranzeige nimmt nicht ab (bei Fahrzeugen mit<br />

Amperemeter.)<br />

Die Spannung an der Klemme F des<br />

Spannungsreglers (0,5L) beträgt ca" 12V<br />

bei Leerlaufdrehzahl und nimmt mit<br />

zunehmender Motordrehzahl langsam ab.<br />

Kontakte des Spannungsreglers<br />

schandhaft<br />

oder Masseschluß nicht<br />

richtig ausgeführt.<br />

Motor auf Leerlaufdrehzahl halten und<br />

die negative Klemme der Batterie lösen,<br />

um die Belastung der Lichtmaschine auf-<br />

Die Lichtmaschinen-Drehzahl<br />

auf ca- 4.000 U/min (Motorrehzahl<br />

2.000 U/min) erhöhen und die<br />

Spannung an der Klemme A (0,5W) des<br />

Spannungseglers messen.<br />

o Die Spannung muß mehr als 16V<br />

betragen.<br />

Motor auf Leerlaufdrehzahl halten und<br />

mit einem Meßgerät die Spannurg an<br />

Klemme E (0,58) des Spannungsreglers<br />

messen.<br />

o Die Spannung sollte 10V betragen.<br />

Diode der Lichtmaschine<br />

schadhaft.<br />

VORSICIIT:<br />

Den Motor nicht mit hoher Drehzahl<br />

laufen lassen und auch die Motordrehzahl<br />

nicht rasch erhöhen.<br />

Massenschluß nicht<br />

richtig ausgeführt.<br />

Die Einstellung des Spannungsreglers ist<br />

zu hoch.<br />

r6-5


Batterie schnell entladen<br />

(Nicht genügend aufgeladen)<br />

Den Keilriemen überprüfen,<br />

ob dieser locker oder beschädigt<br />

ist.<br />

o Keilriemen normal.<br />

Einen Schraubenzieher von<br />

außerhalb der Lichtmaschine<br />

an die Ankerwicklung annähern<br />

und darauf achten,<br />

daß der Schraubenzieher<br />

angezogen wird.<br />

Mittels Sicherum-<br />

Prüfgerät prüfenlob die<br />

Sicherung Nr. 8 (f 5A)<br />

im Sicherungsblock<br />

durchgebrannt ist<br />

o Sicherurrg in<br />

Motor anlassen und<br />

überprüfen, ob die Lichtmaschine<br />

oder der Spannurgsregler<br />

schadhaft sind.<br />

Den Motor auf Leerlaufdrehzahl<br />

halten und die<br />

negative Batterieklemme<br />

lösen, um die Belastung der<br />

Lichtmaschine aufzuheben<br />

Danach langsam die Drehzahl<br />

der Lichtmaschine auf<br />

4.000 U/min (Motordrehzahl<br />

2.000 U/min) erhöhen<br />

und die Spannung an<br />

der Klemme A (0,5W) sowie<br />

der Klemme N (0,5Y)<br />

messen. Darauf achten, daß<br />

die Spannurg an Klemme A<br />

den doppelten Wert der<br />

Spannung an Klemme N<br />

aufweist.<br />

o A=2N<br />

Prüfgerät an die<br />

F (0,5L) des S<br />

reglers anschließen un<br />

die Spannung messen.<br />

o Die Spannung<br />

beträgt l2V.<br />

Diode der Lichtmaschine<br />

schadhaft<br />

oder Ankerwicklung<br />

kurzgeschlossen.<br />

icherungsblock und<br />

brochen (Klemme F)<br />

Spannungsregler<br />

Kabelbaum<br />

berichtigen oder<br />

Spannungsregler<br />

erneuerlL<br />

Die Feder einstellen<br />

oder die<br />

Bürtsen , erneuern.<br />

VORSICHT:<br />

Den Motor nicht mit hoher<br />

Drehzahl laufen lassen und<br />

auch die Motordrehzahl<br />

nicht rasch erhöhen.<br />

Belastung der Lichtmaschine<br />

gemäß obiger Beschreibung<br />

aufheben und die Spannung<br />

an Klemme A (0,5W) des<br />

Spannungsregler-Steckers<br />

messen.<br />

o Die Spannung beträgt<br />

14 bis l6V.<br />

Spannungsregler nicht<br />

richtig eingestellt oder<br />

schadhafter Kontakt<br />

(Spannurg zu nieder).<br />

Spannungsregler<br />

reparieren oder<br />

erneuern.<br />

Spannurgsregler und Lichtmaschine befinden sich in<br />

gutem Zustand.<br />

Betterie und Batterieklemmen auf richtigen Anschluß,<br />

elektrische Belastung und Betriebsverhalten prüfen.<br />

t6-6


ABSCHNITT 2. KABELBAUM<br />

€)<br />

a<br />

-<<br />

-:<br />

--'/ \-'<br />

(1) Vorderer Kabelbaum<br />

(2) Kabelbaum im Himmel<br />

(3) Hinterer Kabelbaum<br />

(4) Batteriekabel (positiv)<br />

(5) Batteriekabel (negativ)<br />

(6) Schmelzsicherung<br />

(7) Hecktür-Kabelbaum<br />

Abb. 2 Anordnung der Kabelbäume


l. Sicherungsblock<br />

(l<br />

l2<br />

(3<br />

(.1<br />

(5<br />

(6<br />

IT<br />

(6<br />

(9<br />

toA Z.'ühnnlmderbrri,<br />

Wbd*rWrdirlhr<br />

*fieirrir ftnllrrtl<br />

5A<br />

roA<br />

roA<br />

toA<br />

r0A<br />

r0r<br />

I5A<br />

roA<br />

r0A<br />

Schcipfr(lüölendk rtl<br />

&fturamhdb humlardrb<br />

Benrhdb llnpc<br />

&drbhdan rb l(müirüunaünbüdrtm8 gi*hrdrt<br />

Ieiara Sgamtng$eg|et<br />

Schlßhrdrb ('rdbl<br />

Sülßlqld|b(lhts)<br />

Nr6576<br />

Abb.3 Sidrerungsblodr<br />

l-l Prüfung und Wartuq<br />

l. Durchgebrannte Sicherungen können meistens<br />

auf zwei Ursachen zurückgeführt werden: die<br />

Sicherung selbst war schadhaft, oder eine zu<br />

hohe Stromstärke ist aufgetreten. Die Ursache<br />

wie folgl feststellen:<br />

a. Die durchgebrannte Sicherung entfernen, ein<br />

Amperemeter anschließen und die Stromstärke<br />

bei den beiden folgenden Bedingungen<br />

ablesen:<br />

o Fahrzeug gleich einstellen, wie zum Zeitpunkt<br />

des Durchbrennens der Sicherung<br />

(Motordrehzehl, Beleuchtung usw.).<br />

o Alle durch diese Sicherung abgQsicherten<br />

Verbraucher einschalten.<br />

b. Wenn die Anzeige des Amperemeters unter<br />

der in der nachfolgenden Tabelle angegebenen<br />

Höchststromstärke ist, eine Ersatzsicherung<br />

mit dem gleichen Nennwert einsetzen.<br />

c. Ist die AnzeUe höher als die angegebene<br />

Höchststromstärke, auf kurzgeschlossene<br />

l.eiter bzw. schadhafte Verbraucher prüfen.<br />

Schadhafte Teile gegebenenfalls reparieren<br />

oder erneuern und eine Ersatzsicherung einsetzen.<br />

f<br />

2. Nur Sicherungen mit dem angegehlEh<br />

Nennwert (Ampere) verwenden. Niemals Sicherungen<br />

mit höherer Kapazität einsetzen. Wenn<br />

zusätzliche elektrische Anlagen eingebaut und<br />

an die Stromquelle angeschlosen werden, die<br />

bitungsdrähte auf ihre Kapazität überprüfen<br />

und eine entsprechende Sicherung verwenden.<br />

3. Wenn der Sicherungshalter locker ist, dann<br />

kann er erhitzt werden, so daß die Sicherung<br />

vielleicht durchbrennen könnte. Um dies zu<br />

vermeiden, immer die Sicherung;shalter auf<br />

guten Kontakt kontrollieren. Wenn auch nur<br />

ein Sicherungshalter schadhaft ist, den gesamten<br />

Sicherungsblock erneuern.<br />

l6-8


Sicherungs-Tabelle<br />

Bei 14,3V<br />

Sicherungs-<br />

Nr.<br />

Nennwert<br />

(A)<br />

Normallast<br />

(A)<br />

Wechsellast<br />

(A)<br />

Höchstlast<br />

(A)<br />

I l0 0,8 8 8,8 Zteuettenanzionder ..... 8A<br />

R;dio.....0,73A<br />

2 15 412 2,9 7.r Wischer .....4,24<br />

Waschanlage ..... 2'844<br />

Bemerkungen<br />

3 10 7,9 7,9 Scheinwerfer (Fernlicht) 45W x 2 .....7,64<br />

Fahrrichtungs'Anzeigeleuchte 3'41V x I .'... 0,29 A<br />

4 l0 6,8 6,8 Scheinwerfer (Abblendlicht) 40W x 2 ..... 6,84<br />

5 10 7,7<br />

(7SVo)<br />

r0,7<br />

1J00%\<br />

Raumleuchte 10W x 1 ..... 0,85A<br />

Gefahrenwarnleuchte euchte (7 SVo) 5%) .....<br />

6,54<br />

(100%) (l00Vo) ..... 8,664<br />

Kombiinstrumentenbeleuchtung<br />

3,4W x 1,.... 0,29 A<br />

6 l5 7,8 718 Hupe .....4,5A<br />

Brernsleuchte 2lW x2..... 3,3A<br />

l0 0,3<br />

(7SVo\<br />

8,0<br />

(ro0%)<br />

8 15 10 10 Heizurg..... 8A<br />

Spannungsegler ..... 2A<br />

Rückfahrleuchte 21W x 2.....3,34<br />

Kombünstrumentenbeleuchtung 3,4W x 1'.... 0,294<br />

Blinkleuchte 2lW x 2 + lOrrV 10ril x I + 3,4W 34 x 1<br />

.....4,33A ....4,334 (r0O%)<br />

,<br />

9 10 4.1 4.1 Schlußleuchte (rechts) 5W x I ..... 0J25A<br />

Besrenzungsleuchte (rechts) lOtff x I .....0,784<br />

I ns--trumenienbeleuchtung 3,4W x I 0 ..... 2,9A<br />

10 10 2,8 2,9 Schlußleuchte (links) 51V x I ..... 0,425A<br />

Begrenzungsleuchte (links) I 0-lV 1 I ..... 0r7 94<br />

Nummernsthildbeleuchtung 10W x 2...'. l;564<br />

2. Schmelzsicherung<br />

2-l Pdifungund Wartung<br />

l. Eine durchgebrannte Schmelzsicherung kann an<br />

z.-lder Verfärbung bzw. an der Anschwellung der<br />

des Kabelbaumes erkannt werden.<br />

lJmhtillung<br />

2. Wenn die Schmelzsicherung innerhalb von 15<br />

Sekunden nach dem Einschalten der Stromver'<br />

sorgung durchbrennt, dann fließt ein Strom mit<br />

200 bis 150A durch diesen Schaltkreis. Daher<br />

niemals Schmelzsicherungen verwenden' deren<br />

Kapazität den zulässigen Nennwert tibcrschreitet.<br />

3. Wenn die Schmelzsicherung durchschmilzt, ist<br />

wahrscheinlich ein Kurzschluß bzw. eine zu<br />

hohe Stromstärke die Ursache. Daher unbedingl<br />

die Ursache bestimmen und sofort berichtigen.<br />

4. Niemals die Schmelzsicherung mit Vinylband<br />

abdecken.<br />

Technische Daten<br />

Benennung<br />

Angabe<br />

Größe der Schmelzsicherung<br />

Zulässiger<br />

Dauerstrom<br />

Schmelzstrom<br />

Erforderliche Ab'<br />

ziehkraft (von der<br />

Klemme<br />

0,5 mm2<br />

274<br />

100A<br />

1,5 bis 8,0 kg<br />

Abb.4 Schmelzsicherurry<br />

craoo:l


3. Kabelbaum<br />

l. Der Kabelbaum sollte an den vorgeschriebenen<br />

Stellen festgeklemmt werden. Auch an Stellen,<br />

an welchen die Gefahr der Berührung mit<br />

Drehteilen besteht bzw. an welchen Beschädigungen<br />

durch Vibrationen, Gleitbewegungen<br />

usw. auftreten könnten, Kabelklemmen anbringen<br />

und den Kabelbaum wie erforderlich festklemmen.<br />

In Abb. 2 sind Kabelklemmen und<br />

ihre Anwendung gezeigt.<br />

2. Der Kabelbaum muß richtig verdrahtet werden,<br />

um unübersichtliche Anordnung von Drähten<br />

zu vermeiden.<br />

3. An Berührungspunkten mit tslechflanschen oder<br />

Schraubenköpfen usw. Klebeband am lfubelbaum<br />

anbringen, um diesen zu schützen.<br />

4. Beim Verdrahten des Kabelbaumes sind die<br />

folgenden Punkte besonders zu beachten:<br />

a. Verdrahtung im Motorraum.<br />

b. Verdrahtung im Armaturenbrett.<br />

c. Verdrahtung an der l*nlspindel innerhalb<br />

der knksäulenabdeckung.<br />

d. Verdrahtung an der Rückseite des Kombi-<br />

Instrumentes.<br />

e. Verdrahtung im Oberteil der seitlichen<br />

<strong>Karosserie</strong>.<br />

5. Wenn ein lkbel angeschlossen wird, den<br />

Stecker oder die Klemme festhalten und das<br />

Kabel einschieben, bis dieses richtig sitzt.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn ein Kabel abgetrennt wird, niemals direkt<br />

daran ziehen. Immer den Stecker festhalten und<br />

erst dann das Kabel vonichtig abtrennen.<br />

6. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt als Sonderzubehör<br />

erhältliche Teile in den Wagen eingebaut<br />

werden, unbedingt die nachfolgenden<br />

Punkte sowie die entsprechenden Einbauanleitungen<br />

beachten.<br />

a. Kabelgröße immer in Abhängigkeit von der<br />

elektrischen Kapazität des Sonderzubehörs<br />

bestimmen, damit das Kabel auch die auftretende<br />

Stromstärke aufnehmen kann.<br />

Kabelgröße<br />

Zulässige Stromstihke<br />

Innerhalb des<br />

Motorraums (Umgebungstemperatur<br />

50"C)<br />

Andere Einbaupositionen<br />

(Umt*äffü'n*"<br />

0,5 mm2 I l3<br />

0,85 mm2 l0 t7<br />

1,25 mmz l3 22<br />

2,0 mm2 t7 30<br />

3,0 inm2 23 40<br />

5,0 mm2 32 54<br />

b. Das zusätdiche Kabel immer entlang dem<br />

bestehenden Kabelbaum verlegen, wobei die<br />

in den obigen Punkten l, 2 und 3 beschriebenen<br />

Angaben zu beachten sind.<br />

c. Wenn ein Amperemeter oder ein anderes<br />

lnstrument in einen stromführenden Schaltkreis<br />

geschaltet wird, das Kabel richtig festklemmen<br />

oder andere Vonichtsmaßna-hmen<br />

treffen, um Kontakt mit anderen Teilen zu<br />

vermeiden.<br />

d. Unbedingt die dem Sonderzubehör entsprechende<br />

Sicherung einsetzen.<br />

7. Der Wagen ist mit Reserveklemmen ausgerüstet,<br />

die in der nachfolgenden Tabelle besChrieben<br />

sind. Diese Klemmen müssen richtig verwenft[.<br />

werden, d.h. sie dürfen nicht überlastet wer{<br />

tlberlast kann zu Kurzschlüssen, durchgebrannten<br />

Sicherungen und im schlimmsten Fall zu<br />

Feuer im Fahrzeug führen.<br />

l6-10


Reserveklemmen<br />

Reserveklemme<br />

AutoStereo-<br />

Anlage<br />

(elektrisch<br />

mit "ACC"<br />

verriegelt)<br />

und Klimaanlage<br />

(elektrisch<br />

mit "IG"<br />

verriegelt)<br />

Zulässige<br />

Stromstärke<br />

5A oder weniger<br />

(Wenn diese<br />

Klemme für<br />

andere Zwecke<br />

verwendet wird,<br />

unbedingt<br />

darauf achten,<br />

daß eine Einzelsicherung<br />

mit<br />

5A oder weniser<br />

eingesetzt istf<br />

$'r<br />

a,tt-'<br />

Resen<br />

trisch<br />

Position<br />

rflll-'/(t'.<br />

t)r*"{<br />

-/.-//t_<br />

'eklemn 16,<br />

" verrieoelt "rä't 6<br />

mit:'lG<br />

/)'/'<br />

/It<br />

Nl 657?<br />

lc r l/.t i<br />

L!--s !22 *)l<br />

C5<br />

N


Faökennzeichnung der Leitungsdrähte<br />

Anmerkung: Im allgemeinen werden die nachforgenden Farben verwendet.<br />

Symbol<br />

Farbe Schaltkreis Anlage<br />

B Schwarz<br />

Masse<br />

BW Schwarz/weß Zündung<br />

Anlasser<br />

w Weß Iadung Ladeeinrichturg<br />

WR<br />

uts<br />

Weß/rot<br />

Weiß/schwarz<br />

Ankerwicklurg<br />

Feldwicklung<br />

R Rot Scheinwerfer, Fernlicht Beleuchtung<br />

RW<br />

RB<br />

Rot/weiß<br />

Rot/schwarz<br />

Scheinwerfer, Abblendlicht, und Nebelscheinwerfer<br />

Raumbeleuchtung<br />

RY Rot/gelb I nstrumentenbeleuchtung<br />

RL Rot/blau Rückfahrleuchte<br />

G<br />

GW<br />

GR<br />

GY<br />

GB<br />

GL<br />

Y<br />

YR<br />

Grän<br />

Bremslichtcchalter<br />

Signal<br />

Grün/weß Schhßleuchte und Nummernschlid-Beleuchtung<br />

Grün/rot<br />

Positionsleuchte<br />

Grün/gelb<br />

Rechte Blinkleuchte<br />

Grün/schwarz Hupe<br />

Grün/blau Linke Blinkleuchte<br />

Gelb Benzinuhr Instrumente<br />

Gelb/rot<br />

Fernlicht-Kontrollampe<br />

YB Gelb/schwarz öldruck-Warnleuchte<br />

YG Gelb/grün Temperaturanzefe und Handbremsen-Kontrollampe<br />

YL Gelb/blau Blinklicht-Anzeigelampe<br />

YW Gelb/weß Ladeanze[elampe<br />

L Blau lVischer und lVindschutzscheiben-Wasr hanfue Sonstiges<br />

LW Blau/weiß Radio, Zigarettenmzünder, Wischer und Zeituhr<br />

LR Blau/rot Wischer<br />

Standard-Farbe<br />

Beispief : 0,5Gy/C<br />

T LFarbschtauch<br />

| | | MarkierurBsFaöe<br />

I a-.Standard.Farbe<br />

-- Kabelgröße (mm, )<br />

Jl600l<br />

Abb. 5 Faökennzeichnung der Leitungsdrähte<br />

16-12


4. Zündschalter<br />

Technische Dsten<br />

Beuart" . ..,i.<br />

Nen4spannung<br />

Bbnennung<br />

Zulässige Kapazität an den Klemmen<br />

AM-ACC<br />

AM-IG<br />

AM-ST<br />

AM-R<br />

'SpannurEsabfall (bei I 0A)<br />

Technische Daten<br />

Drehschalter mit Lenkradschloß<br />

14V<br />

104<br />

l5A<br />

15A<br />

5A<br />

200mV oder weniger<br />

C<br />

N<br />

^ds ($l<br />

tocl<br />

AWlogm<br />

&lris<br />

(n)<br />

{tc)<br />

atHr0.<br />

0cc)<br />

Brürh<br />

llx)<br />

ACC o-<br />

Eing6etd<br />

0t{ -€<br />

STANT o-<br />

Abb.6 Ziturdschalter<br />

l5-13


4-l Lenkradschloß<br />

Wenn der Schlüssel auf Position LOCK gedreht<br />

und abgezogen wird, dann ragt der Veniegelunpstift<br />

aus dem Zylinderschloß vor und geift in die<br />

Nut der knkspindel ein, wodurch das l*nkrad<br />

verriegelt wird.<br />

42 Aus- und Einbau des Züodschtlten<br />

1. Wenn der Ztindschalter in das knksäulenrohr<br />

eingebaut wird, zuent den Schdtcr vorläufig<br />

anbringen. In diesem Zustand den Sctrfiissel<br />

einstecken und die Funktionen kontrollieren.<br />

Danach die Schraube des Zündschaltcn richlig<br />

festziehen, bis der Kopf der Schraube richtig<br />

sitzt (siehe Baugruppe 13).<br />

2. Wenn nur der Zündschalter erneuert werden<br />

muß, die knlaäulenabdeckung abnehmen, die<br />

Befestigungsschraube des Schalten lösen und<br />

den Schalter herausziehen.<br />

Abb. 7 Aurbau des Ztndschdteß<br />

o<br />

t6-r4


ABSCHNITT 3. INSTRUMENTE UND ANZEIGEN<br />

1. Irutrumentenbrett<br />

ö<br />

Nl65?O<br />

( 1) Geschwindigkeitsrnesser<br />

(2) Drehzafümesser (A73)<br />

(3) Kombünstrument @enzinuhr, Kühlwassertemperaturanzeige)<br />

(A7 2EL,<br />

A72GL,Al2V,A75)<br />

(4) Benzinuhr (A73)<br />

(5) Kählwasser-Temperaturamerge (A7 3)<br />

(6) öldruck-Arueigeleuchte (A7 2EL,<br />

A72GL,A72V,A75)<br />

(7) Ladekreis-Anzeigeleuchte<br />

(A7 2EL, A7 2GL, A7 2V, A7 5)<br />

(8) öldruckanzeige (A73)<br />

(9) Amperemeter (473)<br />

(10) Zeituhr<br />

(1 l) Lichtschalter<br />

(12) Entfrosterschalter<br />

(13) Zigarettenanzünder<br />

Abb. 8 Anordnung am Instrumentenbrett<br />

t6-15


Fehlenuche<br />

1. Geschwindigkeitsmeser<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

Abhilfe<br />

Geschwindigkeitsmesser und Kilometerzähler arbeiten nicht.<br />

(l) ntriebswelle nicht richtig angeschlossen (flexible Welle dreht in der<br />

,Umhüllurg, wenn das Fahrzeug führt und die Antriebswelle an der<br />

Instrumentenseite abgenommen wird)<br />

(2) Flexible Welle gebrochen (flexible Welle dreht nicht. wenn Wacen mit<br />

langsamer Geschwindigkeit fährt und die Antriebswelle an der-lnstrumentenseite<br />

abgenommen wird)<br />

(3) Abtriebsrad besclrädigt (llexible l[elle dreht nictrt in ihler Urn,<br />

liillgrU, w-enn d.,er Wagen mit langsamcr Geschwindigkeit fährt und<br />

die Antriebswelle an der Instrumentenseite abgenommen wird)<br />

Reparieren oder erneuern<br />

Erneuern.<br />

Erneuern<br />

Geschwindigkeitsmesser zeigt an, rber Kilometerzähler funktioniert nicht.<br />

(1) Inneres Zahnrad des Geschwindigkeitsmessen schadhaft<br />

(2) Kilometerzäher schadhaft<br />

Anzeigenadel des Geschwindigkeitrnressers schwankt äbermäßig und ist nicht stabil<br />

Geschwindigkeitsmescer. erneuern.<br />

Geschwindigkeitsmeser<br />

(l) Flexible Welle nicht richtig eingebaut<br />

(2) Ubermißtger Widentand der flexiblen lreüe<br />

(3) Abdeckplattenende oder Lager in derAbdeckplatte abgenutzt<br />

Welle richtig verlqen und anbrirgen<br />

Schmieren<br />

Geschwindigkeitsmess€r emeuenL<br />

Anzeigenadel kehrt nicht auf Null zuräck bzw. schlägt nicht über eine bestimmte Geschwindigkeit au3.<br />

(l) Fremdpartikel am Magnet<br />

(2) Haarfeder deformiert<br />

(3) öl drirUt bis zum Geschwindigkeitsmesser vor<br />

Zerlegen und reinigen, oder erneuern.<br />

Erneuern,<br />

Z*rlegen und reinigeq oder Geschwir<br />

oufel$mesllet erneuern.<br />

Anzefenadel schlägt zu weit aus<br />

(1) öl driryt bis zum Geschwindigkcitsmesscr vor<br />

(2) Haarfedergebrochen<br />

2. Benzinuhr<br />

T.etlegen und reinigen, odor Geschwir<br />

digkeitsmesser erneuern<br />

Erneuern-<br />

Anzeigenadel bewegt sich nicht (Drahtleitung von der Benzinuhr zum Meßwergeber abnehmen und an Masc lcgen)<br />

(1) Anzeigenadel zeft vollenTank (F) an<br />

Meßwerfeber nicht richtig an Mrssc alrgeschlos.ren<br />

Verdrahtung im Meßwertgeber unterbrochen<br />

Schwimmer schadhaft<br />

(2) Anzeigenadel zeft an, daß der Tank nicht voll ist<br />

Verdrahtung unterbrochen oder falsch argeschlosen<br />

Mechanismus der Benzinuhr schadhaft<br />

Anzeigenadel ze-igt imme-r vollen Tank (F) an oder schwingl darüber hinaus (Leiturgsdraht von der Benzinuhr<br />

zum Meßwertgeber abnehmen)<br />

(l) Anzeigenadel zeft noch immer vollen Tank (F) an (oder sinkt<br />

etwas ab)<br />

Benzinuhr nicht richtig an Masse angeschlossen<br />

Verdrahtung im Meßwertgeber mit Masse verbunden<br />

Mechanismus der Benzinuhr schadhaft<br />

Berichtigen<br />

Erneucrn.<br />

Repariefen oder emeuem.<br />

Berichtigen oder erneuern.<br />

Erneuern.<br />

o<br />

l6-r6


Störung und mögliche Ursache<br />

(2) Anzeigenadel zeigt an, daß der Tank nicht voll ist.<br />

Meßwertgeber schadhaft<br />

Anzeige nicht stabil<br />

(l) Verdrahtung locker<br />

(2) Meßwertgeber schadhaft<br />

(3) Spannunguegler schadhaft (auch die Anzeige der Temperaturanzeige<br />

ist nicht stabil)<br />

(4) Kraftstofftank oder Meßwertgeber nicht richtig an Masse<br />

argeschlossen<br />

Prüfen und Klemmenanschlüsse<br />

berichtigen.<br />

Erneuern.<br />

Erneuem.<br />

Berichtigen.<br />

3. Temperaturanzeige.<br />

Anzefienadet schlägt, nicht aus<br />

(l) Verdrahtung nicht richtig angeschlossen oder unterbrochen.<br />

Ö;:ffi::iläffiffi#haf'i<br />

Anzeigenadel zeigt immer hohe Temperatur an (oder schwingt tiber den Meßbereich hinaus)<br />

Berichtfen oder erneuem,<br />

Emeuern.<br />

Erneuern.<br />

(1) Temperaturanzeige nicht richtig an Masse angeschlossen<br />

(2) Meßwertgeber schadhaft<br />

(3) Temperaturanzeige schadhaft<br />

(4) Verdrahturg zwischen Temperaturanzeige und Meßwertgeber mit<br />

Masse verbunden<br />

Berichtigen<br />

Erneuem.<br />

Erneuern.<br />

Berichtigen oder emeuern.<br />

4. Ladewarnleuchte.<br />

Die Ladewarnleuchte leuchtet nicht auf.<br />

(1) Lampe hat schlechten Kontakt oder Glühfaden durchgebrannt<br />

(2) Spannurysregler schadhaft<br />

Berichtfen oder erneuern.<br />

Berichtigen oder erneuern.<br />

Die Ladewarnleuchte erlischt nicht.<br />

(l) Keilriemen locker oder gebrochen<br />

(2) Lichtmaschine<br />

Statorwicklurg hat Masseschluß oder ist unterbrochen<br />

Rotorwicklurg unterbrochen<br />

Bürsten und Schleifringe in schlechtem Zustand<br />

lnurstenfeaer -<br />

abgenutzt<br />

Spannung einstellen odet erneuern<br />

Berichtigen oder erneuem.<br />

Erneuem.<br />

Bürsten emeuern, Büßtenhalter reinigen<br />

Erneuern<br />

Anmerkunq: Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Fehlersuche bei der Benzinuhr, der TemperaturanzeigE und<br />

- der Ladewarnleuchte sind den entsprechenden Abschnitten dieser Instrumente zu entnehmerl<br />

l6-t7


l-l Ausbau<br />

1. Abdeckung der Lenksäule entfemen.<br />

2. Das LBnkrad bis zum Ansclrlag hineindrticken.<br />

3. Regelknopf für die Heizung abnehmen.<br />

4. Die Befestigungsschrauben des Instrumentenbrettes<br />

ausdrehen.<br />

Abb. 9 Au$au des Heiarrynegkn<br />

Nr6s29<br />

Abb. 10 AuÖaustelkn des Instrumentenbrettes<br />

5. Blinkgeber abnehmen und danadr die<br />

Antriebsn elle des Geschwindigkeitrmessers entfernen.<br />

6. Das lnstrumentenbrett etwas herausziehen und<br />

den mehrpoligen Stecker abziehen; auch den<br />

Stecker des Beleuchtungsschalters, Iritungs<br />

draht des Zigarottenurzünders, Leitungdraht<br />

des Heizungsnotorg Antennerzuleitung, fuutsprecherkabel<br />

usw. abtennen. a<br />

7. Danach das Instrumentenbrett abnehrnen. -'<br />

l-2,7*t|agmg<br />

Abb. I I Au$au des Instrumentenbrcttes<br />

Abb. 12 Auöau des Instrumentengchäusc<br />

16-18


I, Die Befestigungschrauben des Instrumentengehäuses<br />

ausclrehen und die Verkleidung sowie<br />

die Schutzgläser abnehmen.<br />

2. Die Befestigungsschrauben lösen und den Geschwindigkeitsmesser<br />

sowie das Kombünstrument<br />

abnehmen.<br />

3. Die Benzinuhr sowie die Kühlwasser-Temperaturanzeige<br />

(A73) gemiß obigen Punkten I und<br />

2 abnehmen.<br />

l-3 Zusammenbau<br />

Beim Zusammenbau sind die folgenden hrnkte<br />

besonders zu beachten.<br />

l. Da das Instrumentenbrett aus Kunststoff hergestellt<br />

ßt, die Befestigungsschrauben nicht<br />

frm:ßic festziehen.<br />

2. ETnn der Goschwindigkeitsnreser und das<br />

Anzeigeinstrument montiert wurden, darauf<br />

achten, daß die gedruckte Schaltung nicht beschädigt<br />

wird.<br />

14 Einbau<br />

Wenn das Instrumentenbrett eingebaut wird,<br />

die folgenden Punkte beachten.<br />

l. Vor dem Anbringen des Instrumentenbrettes<br />

die abgezogenen Kabelbäume und Kontakte der<br />

angefl anschten Teile überprüfen.<br />

2. Wenn das Instrumentenbrett in das Ar'<br />

maturenbrett eingebaut wird, dieses langsam<br />

und ohne Kraft einschieben, damit der<br />

Kabelbaum nicht beschädigt wird.<br />

3. Nachdem die Instrumentengruppe eingebaut<br />

wurde, die Geschwindigkeitsmesserwelle heraus"<br />

,ziehen, bis die Markierungen im Motorraum<br />

lrtUar sinC.<br />

l-5 Ausbau des Kombünstrumentes<br />

Die Befestigungsschrauben der Tafel des<br />

Kombünstrumentes ausdrehen. Danach die Tafel<br />

herausziehen und die Stecker abtrennen.<br />

Pr 6305<br />

Abb. 13 Au$au des Kombünstrumentes<br />

2. Geschwindigkeitsmesser und<br />

Antriebswelle<br />

2-l Geschwindigkeitsmesser<br />

Der Geschwindigkeitsrnesser ist als elek'<br />

tromagretisches Instnrment mit drehbarem Zeiger<br />

ausgebildet. Die Anzeigenadel zeigt eine Ge'<br />

schwindigkeit von 60 km/h bei'einer Drehzahl von<br />

637 Ulmn an. Der Kilometezälrler rückt alle637<br />

Umdrehungen vor. Der Tageskilometetzählet<br />

wird durch eine Welle vom Kilometerz?ihler angehieben<br />

und zeigt die zurückgelegte Kilo<br />

meterzahl einer Fahrt an. Der Tageskilometer'<br />

zähler ist mit einer Nulstelltaste ausgerüstet.<br />

Technische Daten des Geschwindig'<br />

Geschwindigft eitsmesser-Anzefe<br />

(als getrennte Einheit) km/h<br />

Geschwindigkeit 20 40 60 100 140<br />

Toleranz<br />

+2,0<br />

-4,0<br />

+3,0<br />

-2,0<br />

+2,5<br />

-2,5<br />

+6,0<br />

+1O<br />

+I2,0<br />

+ 5,0<br />

l6-19


' c160il<br />

Abb. 14 Konstnrlction des G€sclmildigkeitrnescß<br />

2-2 Gcschwindigkeitsmcsoerwelle<br />

Wenn die Welle des Geschwindigkeitsmessers<br />

eingebaüt wird, die folgenden hrnkt beachten:<br />

1. Die Wellen immer als Einheit erneuern.<br />

2. Wenn die Welle an den Geschwindigkcitsmessei<br />

angeschlosscn wird, die Welle einschieben, bis<br />

der Wellenanschlag richtig in der Nut sitzt.<br />

Nach dem Einbau an der Welle ziehen, um zu<br />

prüfen, daß der Ansctrlag in der Nut gehalten<br />

wird.<br />

geräusche, Schwankungen der Anzeigenadel<br />

bzw. Besch:idigungen' der Welle verursacht<br />

werden könnten.<br />

a. Wenn die Welle gebogen wird; darf der<br />

Biegeradius nicht kleiner als ldOmm sein.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn die Welle nicht richtig oder nur locker<br />

angebracht wird, kann es zu Schwrnkungen dcr<br />

Anzeigenadel bzw. zu Beschädigungen des Kabelbaums<br />

im Armafurenbrett kommen.<br />

Anmerkungl Wenn die Welle vom Geschwindigkeitsmesser<br />

abgetrennt wird, die<br />

Konsole entfernen, mit der Hand<br />

durch die öffnung greifen und den<br />

Anschlag der Geschwindig.<br />

keitsmesserwelle halten und die Welle<br />

abziehen.<br />

3. Beim Verlegen der flcxiblen Welle ist darauf zu<br />

achten, daß scharfe Biegungen vermieden werden,<br />

da ansonsten überm:ßige Betriebs<br />

Abb. 15 Einbau des Geschwindigkeitsnessers<br />

b. Nachdem der Geschwindigkeitsneser eingebaut<br />

wurde, die Welle durch die Gummiüille<br />

an der Bodenleiste durchziehe4 bis<br />

die Markierungen (grün und rot) im<br />

Motorraum erkennbar sind. Dieser Vorgang<br />

muß durchgeführt werden, darnit die lVelle<br />

im Armaturenbrett nicht zu viel Durchhang<br />

aufweist.<br />

l6-20


c. Wenn die Welle an der Bodenleiste und unter<br />

der Bodenwanne verlegt wird, daraufachten,<br />

daß das Spiel zwischen Welle und Bremsrohr<br />

größer als der vorgeschriebene Mindestwert<br />

ist. Ist der Abstand geringer als der vorgeschriebene<br />

Wert, Kabelklernmen anbringen,<br />

um den angegebenen Sollwert einzuhalten.<br />

Technische Daten der<br />

Geschwindigkeitsmesserwelle<br />

3. Drehzahlmesser (A73)<br />

Der Drehzalrlmesser arbeitet nach dem Impulsprinzip.<br />

Die Schaltimpulse an den Unterbrecherkontakten<br />

werden mittels Tranistorschaltung<br />

in einen Gleichstrom verwandelt; dieser<br />

Gleichstrom wird durch ein Gleichstrom-<br />

Ampe reme ter als Motordr etuahl angezeigl.<br />

A72EL, A72GL<br />

mit Schaltgetriebe,<br />

A72Y,<br />

A73. A75<br />

1500 t 5 mm 1450 t 5 mm<br />

lbhlbaum und Antieh welle da Gesdtrindig.<br />

keibmessss fest mit dnc lfunslstofthmme vslindm.<br />

^t / Kabelbaum und Alltrieb$telle<br />

'J / doden die ltatubfffeitung<br />

>ld"FF--F==-,-H ( ;<br />

Benennurg<br />

Übersetzungsverhältnis<br />

Drehzahlanzeige/ Zündverteiler<br />

Funktionsprinzip<br />

Betriebstemperatur<br />

Arzeicetoleranz<br />

(bei l-3,5V und 25"C)<br />

1.000 U/min<br />

2.(XD U/min<br />

3.(X)0 U/min<br />

4.0ü) U/min<br />

5.0ü) U/min<br />

6.000 U/min<br />

7.000 U/min<br />

Rote Zone<br />

Angabe<br />

5.000/2.500U/min<br />

Zündspulerlmpulsc<br />

-20 bis +50'C<br />

tl(X) U/min<br />

t100 U/rnin<br />

i150 U/min<br />

t2ü) U/min<br />

t250 U/min<br />

13ü) U/min<br />

t350 U/min<br />

6.fi)0 bis 8.@0<br />

U/min<br />

i {/<br />

üüäiäitiä",iäüüä"<br />

3-l PrütuU<br />

Abb.<br />

o<br />

-- stot20<br />

16 Einbau der Geschwindigkeitsmesserwelle<br />

unter der Bodenwanne<br />

Ein Prüfgerät anschließen und die Anzeigen des<br />

Prüfgerätes sowie des Dreluahlmessers vergleichen;<br />

diese htifung bei verschiedenen Drehzahlen<br />

durchführen. Wenn der Unterschied zwischen den<br />

beiden Anzeigen übermißig groß ist, den lhehzahl'<br />

messer erneuern.<br />

VORSICHT:<br />

Der lhehzahlmescer ist mit negativcr l0emmc rn<br />

Mass uigeschlossen rrnd darf daher nicht ur<br />

gekehrt an die Batterie mgpschlossen werdcn.<br />

Wenn der Drehzahlmesser falsch angieschlocsen<br />

wird, können die Transistoren und Dioden be<br />

schädigt werden.<br />

Abb. 17 Einbau des Geschwindigkeitsmesserl6-21


Das Relais für konstante Spannung sollte<br />

ge<strong>pdf</strong>t werden, indem der Stecker (10- oder<br />

l2-polig) an der Unterseite des Frontpfostens<br />

abgetrennt und die Spannung zwischen der Aus<br />

gangsklemme (0.5Y) und Masse mit einem Spannungsnesser<br />

kontrolliert wird. Beträgt die Spannung<br />

7,(E0,2V oder weniger, das Relais für konstanto<br />

Spannung emeuem.<br />

Anmerkung: Dieser Relais für konstante Spannung<br />

ist in die Benzinulu eingebaut.<br />

Abb. l8 Schgftkreis des lhehzshhclccüt<br />

4. Benzinuhr und Meßwertgeber<br />

Db Benzinuhr besteht aus einom Bimctallcle<br />

ment, wogcgen das llauptelemedt des Mcßwertgeben<br />

ein verstellbarer Widerstand ist.<br />

Um Anzeigefehler durch Spannungsschwankungen<br />

zu vermeiden, ist die Schaltung mit eincm<br />

Relais versehen, das für konstante Spannung sor6.<br />

Von diesem Relais wird eine Spannung von<br />

1,OüO,2V an die Benzinuhr bzw. den Mcßwertgebcr<br />

angelegt.<br />

Benzinuhr<br />

Stecker (lG oder 12-Polig)<br />

Stromquelle<br />

tE t<br />

.E<br />

co<br />

6<br />

Abb. 20 Sclnltkreis der Benzimrhr<br />

Tcchnbche Daten der Bcnzinuhr und<br />

dcs Mcßnertgebers<br />

Beuinuhr<br />

Bruart<br />

Benennurg<br />

llrindungswiderstand<br />

Normale Stromstärte<br />

Mcßwcngeber<br />

Bauart<br />

E 0eer)<br />

U2<br />

F (voll)<br />

A4abc<br />

Bimetallelement<br />

25 Ohm<br />

48,3.mA<br />

100 nA<br />

167 tnA<br />

Verstellbarer Widentand<br />

Batteri€ Benzinuhr-<br />

Mef3wartgeb€r<br />

cl6ors<br />

Temperaturanzeige-<br />

Md3wertgeber<br />

N16530<br />

Abb. 19 Sc.haltkrcis der Benzinuhr ud<br />

der Temperaturanzeige<br />

Normaler Widerstand<br />

E (leer)<br />

rl2<br />

F (voll)<br />

Schvimrnerhub<br />

120 t 6,5 Ohm<br />

45 t 4,5 Ohm<br />

l? + 2,1 Ohm<br />

136 mm (Limousine)<br />

77 mm (Kombiwagen)<br />

l6-t2


+l<br />

o_<br />

+l<br />

scheinlich die Wicklung kurzeschlossen. Wenn<br />

der Widerstand ungewöhnlich hoch ist (150 Ohm<br />

oder mehr), kann eine unterbrochene Wicklung<br />

die Ursache sein. In diesem Fall muß die<br />

Wicklung erneuert werden.<br />

o<br />

@-<br />

@<br />

+l<br />

o<br />

@<br />

4-<br />

Abb. 2l Benzinuhr-Meßwertgeber<br />

Abb. 22 DurchgaryFprüfu rry dcr Benzinuhr<br />

4l Vonichtsmaßnahmen fürden Einbau<br />

l. Wenn der Meßwertgeber eingebaut wird,<br />

Dichtungsmasse auf beiden Seiten der Dichtung<br />

auftragen, um Austritt von Kraftstoff zu vermeiden.<br />

Auch darauf achten, daß der Schwimmerarm<br />

nicht verbogen wird.<br />

2. Nachdem der Meßwertgeber eingebaut wurde,<br />

darauf achten, daß dieser richtig an Masse<br />

angeschlossen ist.<br />

Benennurg<br />

Widcrstrnd<br />

+3 PrüfuU der BenzinuhrAnzeige<br />

Solhrert<br />

Die Anzeige der Benzinuh: überpräfen, wobei<br />

die Benzinuhr mit der Batterie und dem Wider'<br />

stand in Serie zu schalten ist.<br />

&2 Prütury<br />

LEinfaches Verfahren zur Prüfung der Benzinuhr<br />

ilr. or**.mme vom Meßwertgeber abnehmen<br />

und direkt an Masse legen. lVenn die<br />

Anzeigenadel der Benzinuhr "F" (voller Tank)<br />

allrzeigt, dann befindet sich die Benzinuhr in<br />

gutem Zustand. Zetgt die Anzeigenadel nicht<br />

"F" an, die Benzinuhr überprüfen.<br />

VORSICIIT:<br />

Wenn Sttom bei an Masse gelegter Ihahdclemme<br />

für längere Zeit angelegt wird, könnte die Widrlung<br />

beschädigt werden; diese Prüfung ddrcr möglichst<br />

rasch beenden.<br />

2. Durctgangsprtifung der Benzinuhr<br />

Mit Hilfe eines htifgerätes ist der Widerstand<br />

zwischen den Klemrnen zu messen. Ist der<br />

Widerstand besonders nieder, dann ist wahr-<br />

Abb. 23 Prüfung des Benzinuhr-<br />

Meßwertgeben<br />

Bl6l25<br />

r6-23


44 Prüfung des Benzinuhr-Meßwertgeben<br />

Mit Hilfe eines Widerstandsmessers oder eines<br />

hüfgerätes den Widentand zwischen der Klemme<br />

und Masse messen, und zwar bei den Schwimmer-<br />

Stellungen "F" (voll) und "8" (leer).<br />

17 t 2,1 Ohm<br />

l. Anaeigenadel statignär<br />

o In hoher Position.<br />

(Voller Tank) :<br />

r In mittlerer Position<br />

o In niedeier Position<br />

(Tank leer)<br />

2. Falsche Anzeige<br />

Fehlersuerhe<br />

(Bcnzinuhr und McßwertgScr)<br />

Befindet sich die Anzeire<br />

nadel.der Benzinuhr unlerhalb<br />

der Position "E", wenn<br />

der Zündschalter auf Position<br />

'ACC" gestellt ist?<br />

o llnterhalb yon t'E '<br />

Bei auf Position 'ON" ge-<br />

Funktion der.Temperaturanzerge<br />

pruten<br />

o Richtige Funktion<br />

Sicherungsblock<br />

kontrollieren, ob<br />

Sicherung Nr. 9<br />

(l0A) durchgebrannt<br />

ist.<br />

o Sicherung be' ' findet sich in<br />

gutem Zustand<br />

Den l2-poligen Stecker an<br />

der linken unteren Seite des<br />

Armaturenbrettes abtrennen<br />

und die Spannurg zwischen<br />

dem Leitungsdraht 0,5Y<br />

und der Masse messen.<br />

Zetgt die Benzinuhr "F" an,<br />

wenn der Leitungsdraht<br />

0,5Y an Masse gelegt wird?<br />

(l) Spannung 7Y x 0,2<br />

(2) Aueige "F"<br />

Sponnurgsregler<br />

rchadhaft<br />

Beruinuhr re.<br />

parieren oder<br />

erneuern<br />

l6-24


5. Temperaturanzeige und Meßwertgeber<br />

Das Temperatur-AnzeigeinStrument ist mit<br />

einem Bimetallelement versehen, wogegen der<br />

Meßrvertgeber mit einem Thermistor ausgerüstet<br />

ist. Um Fetrlanzeigen durch Spannungsschwankungen<br />

zu vermeiden, ist der Schaltkreis mit einem<br />

Relais ausgestattet (eingebaut in die Beüzinuhr),<br />

das die Spannung auf 7,010,2V hiilt.<br />

Anmerkung: Dieser Relais wird auch dafür verwendet,<br />

die Spannung an der Benzinuhr<br />

konstant zu halten.<br />

Meßwertgebers der Temperaturanzeige abnehmen,<br />

einen 25-Ohm-Widerstand in Serie<br />

schalten und den Leitungsdraht an Masse legen.<br />

Wenn das Anzeigeinstrument ca. 120"C ameigt,<br />

befindet es sich in gutem Zustand.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn das Tempentur-Anzeigeinstrument geprüft<br />

wird, den l*itungsdraht nicht direkt an Masse<br />

legen. Unbedingt den Widerstand dazwischen<br />

schaltön.<br />

a t20<br />

"r il0<br />

80<br />

Fri<br />

$<br />

t20<br />

il0<br />

60<br />

50<br />

(n<br />

Sollwcrt<br />

Meßw-ertgeber ü fi---f--r,.<br />

Relais für<br />

.E le "1.-1r, konstante<br />

N Batterie Spannung<br />

I<br />

Abb. 24 Schaltkreis des Temperatur-Anzeigeinstrumentes<br />

Technische Daten des Temperatur-<br />

Anzeigeinstrumentes und des Meßwertgeben<br />

Benennung<br />

Temperatur-A nzeigeinstrument<br />

Bauart<br />

Wicklungswiderstand<br />

Normale Stromstärken<br />

cso'c<br />

go'c<br />

-<br />

110"c<br />

Hl30"c<br />

Meßwertgeber<br />

Bauart<br />

Widerstand<br />

c50'c<br />

80'c<br />

I l0"c<br />

Hl30"c<br />

5-l Pdtung<br />

Angabe<br />

Bimetallelement<br />

25 Ohm<br />

31,1 mA<br />

74,5 rnA<br />

f 30,4 mA<br />

165,9 mA<br />

Thermistor<br />

200 Ohm<br />

59 Ohm<br />

28,7 Ohm<br />

17,2Ohrrl<br />

1. Einfache Prüfung des Temperatur-Anzeigeinstrumentes<br />

Den Leitungsdraht von der Klemme des<br />

Abb. 25 Prüfury der Tempcraturuucige<br />

c16020<br />

2. DurchgangSprüfung des Temperatur-Anzcigeinstrumentes<br />

Den Widerstand zwischen den Klemmen mit<br />

Hilfe eines Prüfgerätes messen.<br />

Benennung<br />

Widerstand zwischen Klemmen<br />

3. Prüfung der Temperaturanzeige<br />

Um die Anzeige des Temperatur-Anzeigeinstrumentes<br />

zu prtifen, das Instrument an die Bat-<br />

Verstellbarer<br />

Widerstand<br />

(auf 69 Ohm<br />

einstellen)<br />

Prüfgerät<br />

Zündschalter<br />

Relais für<br />

konstante Spannung<br />

Batterie<br />

Abb. 26 Anzeigepüfung des Temperatur-<br />

Anzeigeinstrumentes<br />

c15504.<br />

15-23


terie und den Widerstand über das Relais<br />

anschließen. Danach das Prüfgerät parallel zum<br />

Widerstand anbringen. Diese Pr{ifung sollte<br />

begonnen werden, nachdem sich die Anzeigenadel<br />

auf einen Punkt eingependelt hat (nach<br />

ca. zwei Minuten).<br />

Meßtemperatur<br />

Normaler Widerstand<br />

80'c<br />

4. Prüfung des Meßwertgebers<br />

Den Meßwertgebcr in heißcs Warser mit 80"C<br />

einlegen und den Widentand me$en.<br />

VORSICHT:<br />

Ihs heiße Wacrgrt unuälhrcn und dumf rhten,<br />

doß der Meßwertgebcr und das Thcrmomctcr nieht<br />

mit heißen hrnkten d€s Cf,fficE in Bcrähnrng<br />

kommen.<br />

Abb. 27 PrüfrrngdesMeßwertgeben J<br />

t6-26


l.<br />

2.<br />

Anzeigenadel stationär<br />

o In hoher Position<br />

o In mittlerer Position<br />

o In niederer Position<br />

Falsche Anzeige<br />

Fehlersuche<br />

(Kühhrasser-Temperaturanzeige und Meßwertgeber)<br />

Befindet sich die Anzei.<br />

genadel der Temperaturanzeige<br />

unter der Position<br />

"C", wenn der Zündschalter<br />

auf Position 'ACC" gestellt<br />

ist?<br />

o Unterhalb<br />

Funktion der Benzinuhr<br />

prüfen<br />

o Benzinuhr arbeitet<br />

richtig<br />

Sicherungsblock<br />

kontrollieren, ob<br />

Sicherung Nr. 9<br />

(104) durchgebrannt<br />

ist.<br />

o Sicherung in<br />

gutem'Zustand<br />

Die Klemme (0,85YG) des<br />

Meßwertgebers abklemmen<br />

und die Spannung zwischen<br />

der Klemme 0,85YG und<br />

Masse messen. Wenn ein<br />

25 -Ohm-Widerstand zwischen<br />

die Klemme 0,85YG<br />

und Masse geschaltet wird,<br />

das Instrument dann<br />

C an?<br />

(l) SpannungT xO,2Y<br />

(2) Anzeige 120"C<br />

Spannurgsregler in<br />

der Benzinuhr<br />

schadhaft<br />

Temperatur.Anzeigeinstrument<br />

schadhaft<br />

Temperatur-<br />

Anzeigeinstrument<br />

reparieren<br />

oder erneuern<br />

ß-n


6. Amperemeter (A731<br />

Der Amperemeter-Schaltlreis ist als Nebenschlußschalt&reis<br />

ausgefiihrt, in welchem nut ungeführ<br />

l/13 des am Amperemeter angezeigten<br />

Stromes fließt.<br />

Das Ampererneter besteht aus einem<br />

Dauermagnet im Instrumentengehäuse und einem<br />

beweglichen Eisenstück mit Zeiger. Wenn ein<br />

Strom durch den Schaltkreis fließt schwingt der<br />

Zeüger n die Richtung plus (+) oder minui (-),<br />

abhängig von der Magnetflußänderung, die durch<br />

die Richtung und die Stärke öes durchlließenden<br />

Stromes beeinflußt wird.<br />

Das öldruck-Anzeigeinstrument und der Me&<br />

wertgeber sind mit einem Bimetall-Element ausgerüstet.<br />

Ausbiegung der Membran aufgrund von<br />

zunehmendem öldruck verursacht Kontakt bzw.<br />

Trennung der Kontakte. Die Anzeigenadel schlägt<br />

im Verhältnis zur einkommenden Stromstärke aus<br />

(Stromstärke x Zeit), die durch den Kontaktdruck<br />

und die Verformung des Bimetall-Elementes beeinflußt<br />

wtud.<br />

Wenn kein<br />

Öldruck aufgebaut<br />

wird.<br />

Wenn Öldruck<br />

vorhanden ist.<br />

61 Pdifung<br />

Eine 3,4W Bime in Serie mit dem Nebenschlu&Amperemeter<br />

schalten (siehe Abb. 28).<br />

Wenn das Amperemeter etwa 6A anzeigt, betindät<br />

es sich in zufriedenstellendenr Zustand.<br />

Birne 3,4W<br />

Abb. 29 Funlrtion der öHnrdranzcige<br />

7-l Pdifrng<br />

Batterie<br />

cr6505<br />

Abb. 28 Prüfung des Amperemeters<br />

7. öldruckanzeige (A73)<br />

Techniscle Daten deröHrudcanzeige und des<br />

Meßwertgebers<br />

l. öldruckanzeige<br />

Den Stecker des Meßwertgebers abziehen, einen<br />

l4l0hm-Widerstand in &rie schaltenund eine<br />

l2V Spannung (85mA Stronrstärke) anlegen.<br />

Die Anzeige des Instrumentes sollte 4kglcn"<br />

betragen (siehe Abbildung 30) Wenn das<br />

Anzeigeinstrument schadhaft ist, dieses reparie<br />

ren oder erneuem.<br />

2. Meßwertgeber<br />

Wenn sich das Anzeigeinstrument i" S,f,<br />

Zustand befindet, Aeä Strcf"r rü;E<br />

schließen und auch die Funktion des Me&<br />

wertgebers kontrollieren.<br />

Benennung<br />

öldruckanzeige<br />

Bauart<br />

Nennspannung<br />

Nennstrom<br />

0 kg/cnr'<br />

4lrg,lcm"<br />

Meßwertgeber<br />

Bauart<br />

Nennstrom<br />

0 kglcrn'<br />

4 kg/cm'<br />

l6-28<br />

Argaben<br />

B imetall-Element<br />

rzv<br />

0mA<br />

85 nrA<br />

Bimetalf'Element<br />

0mA<br />

85 mA<br />

Widerstand 141 Ohm<br />

llg/crl<br />

cr6Jl9<br />

Abb. 30 küfung des öHrud


8. Kontrollampen<br />

öldruck-Warnleuchte<br />

Ladewar'nleuchte<br />

Tür:Kon.trollam,pe<br />

Bremsen-Kontrollampe<br />

Blinklicht-Ko ntro llampe<br />

Fernlicht-Kontrollampe<br />

Gefahrenblinker-Ko ntrollampe<br />

Rotes Schutzglas (47 2, A7 5)<br />

Rotes Schutzglas (A72, A75)<br />

Rotes Schutzglas<br />

Rotes Schutzglas<br />

Gränes Schutz.glas<br />

Viollettes Schutzglas<br />

Rotes Schutqglas<br />

(l) Ladenwarnleuchte<br />

(2) öldruck-Warnleuchte<br />

(3) Blinklicht-Kontrollampe<br />

(4) Fernlicht-Kontrollampe<br />

(5) Blinklicht-Kontrollampe<br />

(6) Tür-Kontrcllarnpe<br />

(7) Bremsen-Kontrollampe<br />

(8) Warnblinker-Kontrollampe<br />

ug.9%<br />

%b;"j3<br />

@<br />

tr<br />

loTl<br />

ötr<br />

,@<br />

N16532<br />

(a) Blinkleuchte (rechts)<br />

(b) Kein Ansclrluß<br />

(c) Blinkleuchte (linla)<br />

(d) Batterie (+)<br />

(e) Handbremse<br />

(f) Ztindurg<br />

(g) öldruck<br />

ft) Spannungsregler<br />

(i) Kraftstoff (zum Meßwertgeber)<br />

O Temperatur (zum Meßwertgeber)<br />

(k) Ttir<br />

(l) Drehzahlmesser<br />

(m) Kein Anschluß<br />

(n) Beleuchtung(+)<br />

,<br />

(o) BeleuchtungQ<br />

Abb.3l Kontrolhmpen<br />

t6=29


8-l öldruck-Wamleuchte und Schalter<br />

Die öldruck-Warnleuchte erlischt, wenn der<br />

öldruck im Motor mehr als 0,3kg/cm2 beträgt.<br />

Um den fubeitspunkt des Schalters einzustellen,<br />

die Einstellschraube verwenden (Abb. 32).<br />

eingeschaltet wird, ist wahrscheinlich die Diode an<br />

der Lichtmaschine schadhaft.<br />

8-2 Ladewarnleuchte<br />

Die I:dewarnleuchte erlischt, wenn die<br />

Spannung an Klemme N der Lichtmaschine mehr<br />

als 4,2 bis 5,2V betre$ (8,4 bis 10,4V an Klemme<br />

A). Darauf achten, daß diese Leuchte unabhängig<br />

vom Iadezustand der Batteric arbeitet (Abb.33).<br />

Anmerkung:<br />

Wenn diese kuchte bei auf Position ON gestelltem<br />

Zündschalter erlischt bzw. bei laufendem Motor<br />

Lampe eingeschaltet, wenn Lampe ausgeschaltet,<br />

kein Oldruck vorhanden wenn Öldruck vorhan<br />

Abb. 32 öldnrdrschalter<br />

Spannurgsregler<br />

Lichtmaschine<br />

Abb. 33 ladeschaltkreis<br />

l6-30


Fehlersuche<br />

(Schaltkreis der Ladewamleuchte)<br />

Ladewarnleuchte leuchtet<br />

nicht<br />

Sicherungsblock<br />

kontrollieren, ob<br />

Sicherung Nr, 9<br />

(10A) durchgebrannt<br />

ist.<br />

o Sicherung in<br />

gutem Zustand<br />

Anmerkung:<br />

In diesem Fall arbeitet<br />

die Handbremsen-Kontrollampe<br />

nichL<br />

Platine bcrichtigen<br />

oder erneuern<br />

Leuchtet die Ladewarnleuchte,<br />

wenn die Klemme L (0,5YW)<br />

des Spannungsreglers an Masse<br />

gelegt wird?<br />

e Die Lampe leuchtet<br />

VORSICHT:<br />

Unbediryt darauf achten, daß<br />

keine anderen Klemmen an<br />

Masse gelegt werden.<br />

Meßgerät an die Klemme N<br />

(0,5Y) des Spannungsreglersteckers<br />

anschließen und die<br />

Spannung zwischen dieser<br />

Klemme und Masse messen.<br />

. Angezeigte Spannung<br />

0v<br />

Die Lichtmaschinen-Qiode<br />

(+) ist<br />

kurT4eschlossen<br />

(ca. lOVSpannurg<br />

vorhanden)<br />

Rehis für die<br />

Iadewarnleuchte<br />

im Spannungsregler<br />

schadhaft<br />

Spannungsrcgler<br />

etneuern<br />

t6-31


o Ladewarnleuchteerlischt<br />

nicht<br />

o Ladewarnleuchteerlischt<br />

erst nach längerer Zeit<br />

Riemen auf Lockerurg und Bcschädigung<br />

prüfen<br />

o Riemen in gutem Zustand<br />

Spannulg zwischen der Klcmme<br />

N (0,5Y) des Spannurgsreglers<br />

und Masse mesen-<br />

(l) Spannung beträgt 6 bis 7V<br />

(2) Spamung bcträgtvenfer<br />

als 6V<br />

S iehe Abschnitt "Fchlersuchanleitung<br />

für entladene<br />

Batterie"<br />

8-3 Handbrcmsen-Kontrollanpe und Schalter<br />

I . Handbremsen-Kontrollampe<br />

Wenn der äindschalter auf Position ON gcstellt<br />

ist und der Handbremshebel herausgezogen<br />

wird, dann leuchtet diese Kontrollampe. Diese<br />

Lampe zeigt auch Störungen der Bremsanlage<br />

an. Wenn der hydraulische Druck der Bremsanfue<br />

abf?illt, aktiviert der Schalter den Warnschaltkreis<br />

und diese Iampe leuchtet auf.<br />

Anmerkung: Der Bremsstörungrschaltcr irt in<br />

das Kombi-Ventil eingcburt<br />

(siehe Baugruppe l4A).<br />

2. Der Handbremsenschalter ist als Druclcschrlter<br />

ausgebildet und befindet sich unter dem Handbremstrebel.<br />

Für die Einstellung, die Handbremse<br />

halb freigeben und den Schalter verschieben.<br />

Zur<br />

Sicherungsblock<br />

HubSt I mm<br />

Zur<br />

Abb. 34 Schaltkrcis der Handbrcmsen-<br />

Kontrollampc<br />

Nl6s64<br />

Abb. 35 Handbtemsenschslter<br />

Nr6522<br />

l6-32


84 Tür-Kontrollampe und Schalter<br />

Vordere Tür<br />

Technische Daten<br />

Benennung Vordere Tür Hintere Tür Hecktür<br />

Bauart<br />

Druckschalter<br />

Nennbelastung l5w t2w 13W<br />

H intere Tür<br />

KontaktspannurEsabfall<br />

(bei Nennlast)<br />

wenfer als<br />

0,2<br />

Nr6s?2<br />

Abb.3r Türschalter<br />

l6-t3


Felersuche<br />

(Tär-Kontrollampe und Schalter)<br />

Tür-Kontrollampe und<br />

Raumleuchte leuchten<br />

nicht, wenn Tür geöffnet<br />

ist (Schalter der Raumleuchte<br />

in neutraler Posi-<br />

I*uchtet die Raumleuchte,<br />

wenn der Raumleuchtenschalter<br />

auf Position<br />

ON gestellt wird?<br />

o Raumleuchte<br />

leuchtet<br />

Sicherungsblock überprüfen,<br />

ob Sicherurg Nr.<br />

5 (104) durclgebrannt<br />

i;:'rtut:1"-*torüfervero<br />

Sicherurg ist in<br />

gutem Zustand<br />

Spannung zwirchen (+)<br />

Schaltkreis im<br />

Seite dcs Raumleuchter<br />

halten und Masse messcn<br />

. Spannung beträigß<br />

Glähbirne der Raurp<br />

leuchte aufStromdurch<br />

garg prüfen<br />

o Stmmdurchgarg<br />

Kabelbaum zwischen<br />

Sicherungsblock und<br />

Raumleuchte unterbrochen<br />

oder<br />

lockerer Steckkor<br />

tatt<br />

Den Türschalter auffinden,<br />

der die Tür-Kontrolllampe<br />

nicht aktiviert; diesen<br />

Türschalter ausbauen und<br />

den Leitungsdraht 0,5RG<br />

an Masse legen. Leuchtet<br />

die Tür-Kontrollampe<br />

nun auf?<br />

Kontrollampe<br />

leuchtet<br />

Meßinstrument von der<br />

Rückseite des l2-poligen<br />

oder l0-poligen Steckers,<br />

links unten am<br />

Amaturenbrett, einschieben<br />

und die Spannung<br />

zvischen dem<br />

Leitungsdraht 0,5RG<br />

und Masse messen.<br />

r Sgannurubeträel<br />

Unterbrochener<br />

Schaltkreis der Kontrollampe<br />

oder<br />

Stecker nicht richtig<br />

ang€steckt<br />

Schdtkreis zwischen<br />

Türschalter und Stectcr<br />

auf Unterbrechurg<br />

prüfen; Stecker auf<br />

lockcren Anschluß korr<br />

trollieren.<br />

Kontakte<br />

berichtigen oder<br />

Schalter errrcuern<br />

1.6-34


9. Gedruckte Schaltung (Platine)<br />

Da das Kombi-Instrument eine sehr komplizierte<br />

Verdrahtung erfordert, wird eine gedruckte<br />

Schaltung verwendet, um Wartungs- und<br />

Instandsetzungsarbeiten zu erleichtern.<br />

Die Schaltkreise auf der Platine bestehen aus<br />

einer sehr dünnen Kupfenchicht (0,03 bis<br />

0,05mm), die bei Kuzsclrluß bzw. Überlastung<br />

sofort durchbrennen.<br />

9-l Prüfung und Wartung<br />

lVenn Schaltkreise der Schaltplatine durchgebrannt<br />

sind, die Platine erneuern. Wenn keine<br />

Ersatzplatine zur Verliigung steht, den geschmolzenen<br />

Schaltkrcis durch Einlöten eines Drahtes<br />

(QActrnitt 0,5mm2 ) überbrücken.<br />

VORSICIIT: -<br />

Wenn Schaltkrcise auf der Platine durchgebrannt<br />

sind, unbedingt die Ursache auffinden und be'<br />

heben, da ansonsten auch die neue Platine sofort<br />

durchbrennen würde.<br />

1. Die beiden Enden des durchgebrannten Schaltkreises<br />

auffinden und einen isolierten Draht auf<br />

die Kupferschicht rund um die Lampenfassung<br />

auflöten.<br />

2. Die Uitung sollte innerhalb von I bis l,5mm<br />

vom Umfang der Kupferschicht rund um die<br />

Lampenfassung durchgeführt werden (siehe<br />

Innerhalb von<br />

1,0 bis 1,5 mm<br />

An Lötstellen<br />

Lampenfassur€<br />

Abb. 37 Uitstellen an der Schaltphtine<br />

Abb. 37). Das Kabel an der Kupferschicht rund<br />

um die Steckerklemme ca. 6 bis 7mm entfernt<br />

vom Stecker anlöten. Danach unbedingt kon'<br />

trollieren, ob der Stecker leicht eingesteckt<br />

bzw. abgezogen werden kann.<br />

Wenn am Kupfemiet gelötet werden muß, die<br />

Lötung unbedingl am Nietkopf vornehmen.<br />

3. Vor dem Läten die Lötstellen mit feinen<br />

Schmirgelpapier vorsichtig aufrauhen. Niemals<br />

zu stark scbleifen, da die dünne Kupferschicht<br />

ansonsten abgelöst wird.<br />

4. Abgelöste Enden der Kupfenchicht mit Kleber<br />

an der Platine anlöten, nachdem verdrehte<br />

Stellen abgeschnitten wurden.<br />

5. Die Uitverbindungen mit Klarlack isolieren.<br />

l6-35


ABSCHNITT 4. BELEUCHTUNGSANLAGE<br />

Technische Daten der Lampen<br />

Benennung<br />

IVatt x Anzahl<br />

llauptlampen Vorne Scheinwerfer 45140W x2<br />

Vordero B[ntleuchte<br />

2lW x2<br />

Begrenzurgsbuchte 10l1t x 2<br />

Seit[che Blinkleuchte<br />

lOWx2<br />

llinten Nummerncchildbeleuchturg l0ll/ x 2<br />

Brems und Schhßleuchte<br />

Hintere Blinklöuchte<br />

2llilJ x2<br />

2lW x2<br />

Rücldahrleuchte 2LW x.2<br />

Zusatzlampen Rauurbuchte 10lV x I<br />

lnstrumdntenbcleuchturg 3,4W x 5,<br />

l6-36


&hdnwerfer<br />

45/40W<br />

(Linksl<br />

Begrenzungsleuchb<br />

10|ll<br />

(Rechts)<br />

ffitrffiäfi i3ry"<br />

o<br />

Schdnweder-Relais<br />

Schmelzsicherung<br />

Licht<br />

Abbhnd-und<br />

schalter Ubefiollicht<br />

schalter<br />

beleuchtung<br />

3,4Wx5<br />

lo, {,iiü<br />

lbntrcllampe<br />

3,4f/V<br />

Heckülr<br />

(nur lbmbiwagen)<br />

l0w<br />

Rftkfahr.<br />

lruhbn<br />

schalts<br />

Brcmslfrtrt<br />

sdralb<br />

T0rschalter<br />

Vqne rcchb<br />

T0$chalU<br />

Vome linls<br />

Hinbn rcüb<br />

(nur fiütdgs<br />

Hinffi linh<br />

(nur [ürLtr<br />

lbmltqgrl<br />

öifiiiääiüinn 2rw<br />

2llst/v<br />

Rockfahdeuchte Nummern. R0ckfahrleuchte<br />

schild- ZLW<br />

beleuchfung<br />

l()Wx2<br />

Schlußleuchte<br />

1xo,rsl 2ll5w<br />

Nr6602<br />

Abb. 38 Beleuchtungschaltkreis<br />

t6-?7


l. Scheinwerfer<br />

| ,,'<br />

NT<br />

(l) HalterirU<br />

(2) Feder<br />

(3) Scheinwerfercinhcit<br />

Abb. 39 Einzeftcile dcc Schcinyerfen<br />

(4) Scheinwerfergehäuse<br />

(5) Halter B<br />

(6) Halter A<br />

-"Y<br />

l-t Prüfung und Einrtelluag<br />

l-l-l Scheinwerfer<br />

l. Die Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifendruck<br />

aufblasen, alle Gegenstände, den Ersatzreifen<br />

und die Werkzeuge aus dem Wagen<br />

entfemen. Den Wagen auf ebenEm Boden<br />

abstellen. Der Fahrer (Gewicht ca. 55kg) soltG<br />

sidt am Fahresitz befinden; sonst dürfen sich<br />

aber lceine anderen Personen im Wagen<br />

befinden<br />

2. Die Riclrtung des Fernlichtes arf den vorge<br />

schriebenen f,tert einstellen.<br />

lzolff mm<br />

0t30'<br />

[0 t 26 mm]<br />

Gegenüber<br />

660 mm<br />

(Limousine)<br />

650 mm<br />

(Kombiwagen)<br />

Abb. 40 Einstelbn des Sclreinwerfen (Nr. l)<br />

Anrnerkung: Die Werte in Klsnmem t I<br />

geben die Scheinwerfer-Mittenpositionen<br />

in einem Abstand von<br />

3m an.<br />

l6-38


o Die Scheinwerfer sollten eingestellt werden,<br />

nachdem der Ziening angebracht wutde. (Wenn<br />

die Einstellung vor dem Einbau des Zieringes<br />

erfolgt, kann die Schraube zur Einstellung der<br />

Referenzebene bewegt werden, wodurch es zu<br />

großen Fehlem in der Scheinwerfereinstellung<br />

kommenkann.)<br />

o Die Vertikaleinstellung ist votzunehmen,<br />

nachdem die Horizontaleinstellung durchgeführt<br />

wurde. (Die Horizontalachse kann aufgrurd<br />

der Scheinwerferkonstruktion horizontal<br />

nicht verstellt wetden. Wenn daher die Ein'<br />

stellreihenfolge umgekehrt wird, ist eine viel<br />

längere Einstellzeit erforderlich. Um die<br />

optische Vertft alachse einzustellen, den Scheinwerfer<br />

in vertikaler Richtung bewegen.)<br />

l-2 Messung der Lichtintensität<br />

Die Lichtintensität sollte bei einer Motordrehzatrl<br />

von 2.ü)0 U/min geprtift werden, um die<br />

Batterie aufzuladen. Den Abstand zwischen dem<br />

Prüfgerät und dem Scheinwerfer auf 3m @ildschirm-Prüfgerät)<br />

bzw. lm (LichtfokusPräfgerät)<br />

einstellen.<br />

Benennung<br />

S che inwerfer-Lichtintensität<br />

Sollwert<br />

Vert ika leinstellung<br />

Vertikaleinstellung<br />

Abb. 4l Einstellen der Schcinwerfer<br />

tcneinwerfer-Releis<br />

Technische Daten des Scheinwerfer-Rehis<br />

Benennung<br />

Nennspannung<br />

Betriebsspannung<br />

Wicklungs-Nennstrom<br />

Nennbelasturg<br />

Spannungsabt'all an den<br />

Klemmen<br />

Argabe<br />

l2v<br />

10 bis l6V<br />

0,2 t 0,05A<br />

max.200W<br />

0,2V oder weniger<br />

(bei Nennbelastung)<br />

i ä-l'<br />

Nr 6535<br />

Abb. 42 Scheinwerfer'Rehis<br />

t6-:19


2- I Scheinwerfer-Ausschaltautomatf<<br />

Wenn der Zündschalter auf Position ACC oder<br />

LOCK bei eingeschaltetem Scheinwerfer-schaltkreisgestellt<br />

wird, dann schaltet das Scheinwerfer-<br />

Relais (angebracht im unteren Teil des Armaturenbrettes)<br />

die Scheinwerfer automatisch aus.<br />

Nl654E<br />

Abb. 43 Scüoltkrcir der Sc.heinwerfer-Auscchaltautomtik<br />

3. Lichtschalter<br />

Wenn der Knopf des Lichtschalters herauryezogen<br />

wird, werden die l*uchten eingecchaltet<br />

ET<br />

Hub<br />

il|oFF<br />

Hl-<br />

Pr6566<br />

Abb.44 Lichtschalter<br />

l6-40


4. Abblend- und Überhollichtschalter<br />

Diese Schalter sind mit dem Lenkradschalter<br />

integriert. Einzelheiten sind dem Abschnitt<br />

Lenkradschalter zu entnehmen.<br />

Kontakt welle<br />

5. Bremslichtschalter<br />

Technische Daten des Brcmslichtschahen<br />

0,5G?$<br />

o,set /<br />

ffi) -rl<br />

cl603E<br />

Bauart<br />

Nennbelastung<br />

(bei 12D<br />

rf i;i'*ur"o<br />

Betätigungskraft<br />

(wenn 4 mm ge&ückt)<br />

Mechanische Audührung<br />

(wird auch als Pedalanschlag<br />

verwendet) j;<br />

12,54<br />

0,25V oder weniger<br />

0,7 t 0,3 kg<br />

Abb. 45 Bremslichtechafter<br />

l6-'i{l


6. Vordere Kombi- und Seitenblinkleuchten<br />

i<br />

Vordere Kombil€uchte Vordere Seitenb li nk leuchte N16556<br />

Blinkleuchte<br />

(Grün/Blaul<br />

Masse.<br />

F<br />

H<br />

BegrenzurBsleudrtrc \<br />

(lOUt/l Blinkleüctrte<br />

l21W)<br />

Ansicht A<br />

Nr6526<br />

(l ) Begrenzungsleuchte (2) Vordere Blinkleuchte<br />

Abb. 45 Einzefteih der vordercn Kombi- und Seitenblinkbuchte<br />

1642


Hintere Kombi- und Nummerschildleuchte<br />

(Limousine)<br />

o<br />

Nr6sE3<br />

Nummernschi ldbeleuchtung<br />

(11 Bremsleuchte<br />

(21 Blinkleuchte<br />

(31 Masse<br />

(41 Rückfahrleuchte<br />

(51 Schlußleuchte<br />

Nr 6536<br />

(1) Blinkleuchte<br />

(2) Brems und Schlußleuchte<br />

(3) Rückfahrleuchte<br />

Abb. 47 Einzelteile der hinteren Kombi- und NummernschiHleuchte<br />

r64l


(Kombiwagen)<br />

-"'--'---"'-l \-/ 5w<br />

I<br />

Blinkleuchte | /^ 21w<br />

(1) Blinkleuctrte<br />

(2) Rücldaluleuchte<br />

(3) Brems und Schlußleuchte<br />

Äbb. 48 Einzefteih der hinteren Kombi- und Nummernschitdleuchte


8. Einbau der vorderen und hinteren<br />

Leuchten<br />

8-l Vordere Kombileuchte<br />

Ziering der Leuchte richtig zu positionieren;<br />

anschließend die Flanschmuttem im Kofferraum<br />

festziehen. Die Muttem in der in Abb.<br />

49 gezeigten Reihenfolge festziehen.<br />

l. Muttern an den Befestigungsbohrungen des vor.<br />

deren StoSf?ingers anbringen.<br />

2. Nachdem die Lampen. angeschlossen wurden,<br />

das Leuchtengehäuse,rnit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment festziehen.<br />

Benennung<br />

Gehäuse der Kombileuchte<br />

Anzugsmomenl<br />

30 cmls i 15%<br />

Benennung<br />

rdere Sditenblirft lenbhte<br />

Anzugsmoment<br />

l0 cmkg t 15%<br />

@p<br />

o<br />

@b<br />

l. Die Gummitüllen in die Befestigungslöcher im<br />

Kotflägelteil einsetzen.<br />

;<br />

2. Nachdem die Lampen angeschlossen'wurden,<br />

mit'dem,; vorgeschriebenen ;Anzugsrnoment<br />

festziehen.<br />

Abb. 49 Muttern-Anzugsreihenfolge<br />

Nr6s39<br />

Benennung<br />

Vordere S eitenblinkleuchte<br />

Anzugsmoment<br />

4 crr$gx I0%<br />

2. Den Stecker des hinteren Kabelbaums an den<br />

neben der Buchse an der Fahrzeug-Mittenseite<br />

angebrachten Stecker (6-polig) anschließen.<br />

8-5 Hintere Kombileuchte (Kombiwagen)<br />

8-3 Scheinwerfer<br />

l. Nachderh die Seitenblinkleuchten und die<br />

Hupen eingebaut wurden, auch die Scheinwerfer<br />

montieren.<br />

2. Die Seitenschrauben am Kotflügel festziehen<br />

*u"" beiden Schrauben<br />

t*iil*"fi:.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn die Reihenfolge umgekehrt wird, können die<br />

Seitenschrauben am Kotflügel nicht einfach festge'<br />

zogen werden.<br />

8-4 Hintere Kombileuchte (Limousine)<br />

1. Von der Außenseite des Fahrzeuges die<br />

montierte Einheit aus Schutzglas und Leuchtengehäuse<br />

in das Heckteil des Wagens einsetzen.<br />

Danach das Leuchtengeträuse gegen die Mitte<br />

des Wagens drücken, um das Seitenteil und den<br />

l. Die montierte Einheit aus Schutzglas und<br />

Leuchtengehäuse von der Außenseite des<br />

Fatrzeuges in die Montageöffnung einsetzen<br />

und mit den Flanschschrauben festziehen.<br />

Benennung<br />

8{ Nummernschildbeleuchturry (Lirnousine)<br />

l. Nachdem die Leuchte angeschlossen wurde, mir<br />

dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festzie,<br />

hen.<br />

Benennung<br />

Gehäuse der Nummernschildleuchte<br />

I Anzugsmoment<br />

Gehäuse der hinteren Kombileuchte | 30 cmkg t 15%<br />

Anzugimoinent<br />

2O cmk$ x lSVo<br />

,l6n[6


8-7 Nummerschildbeleuchhrng (Kombiwagen)<br />

9. Raumleuchte<br />

l. Die an die montierte Einheit aus Schutzglas und<br />

Leuchtengehäuse angebrachten Kabel durch die<br />

Bohrung in der Hecktürverkleidung ziehen;<br />

danach die Befestigungsschrauben in die<br />

Montagelöcher einsetzen und die Flanschrauben<br />

festziehen.<br />

Benennurg<br />

Anzrgnnoment<br />

Gehäuse der Nummernschildbuchte<br />

(l) Leuclrtengohtu$ (3) SdutAlrs<br />

(2) c[ihbirn€ (12V, 10W)<br />

Abb. 50 Eirzclteile &r Rrunhrcütc<br />

ABSCIINITT 5. BLINKLEUCITTEN IJND GEFAHRENWARNLEUCIITEN<br />

Techirc.hc lhten<br />

Blinklicht- und Gefahrenwarnblinkereinheit<br />

Blink- und Gefahrenwarnleuchte<br />

Benenaurg<br />

Bauart<br />

Ncnnbeh,rtuq<br />

Blinlfrcqueu<br />

Blinlfrequenz<br />

(wenn einc Birne entfernt wird)<br />

Vordere Blink- und<br />

Gefahrenblinkleuchte<br />

Seitenblink- urd<br />

Ge,fahrenwarnleudrte<br />

Hinterc Blinl- und<br />

Gefahrencnrnblinklcuchte<br />

Kontrollampe<br />

Aryabcn<br />

Konde,n$tor'A udihrurg<br />

ll5w<br />

60 bb 120 Hz<br />

mehr alr 120 llz<br />

2lW x2<br />

tOWx2<br />

2lW x2<br />

3AVl x2<br />

,<br />

Anmerkung: Einzelheiten über den Blinklichtschalter und den Gefahrenwarnschalter sind in Absatz 1,<br />

Lenkradschaher. zu finden,<br />

l6-ß


Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

l. Vordere und hintere Blinkleuchten blinken, aber die Kontrollampen funktioniercn nicht.<br />

(l) Gltihbimen der Kontrollampen durchgebrannt<br />

Glühbirnen erneuem<br />

(2) Glühbime oder Stecker haben schlechten Kontakt Berichtigen<br />

und Kabelbaum ist schadhaft<br />

2. Vordere oderhintere Blinkleuchten funktionieren nicht.<br />

(l) Glühbime nicht richtig eingesetzt oder durchgebrannt Berichtigen oder Glühbime emeuern<br />

(2) Stecker sind locker<br />

Berichtigen<br />

(3) Masseanschhrß der fehlerhaften Blinkleuchte nicht Berichtigen<br />

richtig ausgeliihrt<br />

3. Vordere und hintere Blinkleuchten funktionieren nicht.<br />

(1) Sicherung durchgebrannt. Urache aulfinden und bcheben, danach<br />

Sicherug erneuern.<br />

J)<br />

-(3)<br />

Verarantung zur Blinkereinheit schadhaft.<br />

Berichtigen<br />

Kontakte des Schalters lchadhaft<br />

Berichtigen<br />

4. Blinkleuchten blinken unregelm!ßig oder leuchten kontinuierlich.<br />

(l) Kapazität der Glühbimen stimmt nicht.<br />

(2) Leuchte nicht richtig an Masse gelegt<br />

(3) Glühbime hat schlechten Kontakt<br />

(4) Blinkereinheit schadhaft<br />

(5) Netzrpannung zu nieder<br />

Glühbimen erneuem; nur die vorgeschriebene<br />

Kapazität verwenden.<br />

Bcrichtigen<br />

Berichtigen<br />

Erneuern<br />

Verdrahtung und Batte,rh präfen<br />

',<br />

INI


(<br />

o<br />

I<br />

z<br />

|Fqu!a<br />

.qumuenfl|gDg<br />

Fln+flptu!t8<br />

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4p{Büun<br />

= .tqFS 0{un<br />

: o qqrmilult8<br />

0Ep0 alu!]<br />

t6-48


[. Lenkradschalter<br />

Blinklichtschalter CD<br />

Gefahrenwarnscha lter<br />

'r-9,<br />

Abblend lichtschalter<br />

(automatische Rückführung)<br />

d<br />

"{<br />

Überhollichtscha lter<br />

(Ein)<br />

Hub 5,5 mm<br />

Hub 1,4 t 0,5 mm<br />

(Aktiviört Waschan lagenschalter)<br />

Pr 6588<br />

Nr.<br />

I<br />

2<br />

J<br />

4<br />

6<br />

8<br />

)9<br />

Symbl Benennunt Kab€l<br />

B<br />

BI<br />

HU<br />

HL<br />

HB<br />

IND<br />

FU<br />

TL<br />

TR<br />

Batterie<br />

Fernlicht<br />

Abblendlicht<br />

Scheinwerf er.Batlerie<br />

linlre Blinlleuchte<br />

Rechte Elinkleuchte<br />

2,0.R<br />

1,25-R<br />

2,0-R<br />

2,o-RW<br />

2,o-RL<br />

0,5.G0<br />

0,85.G8<br />

0,5.Gt<br />

0.s.GY<br />

Nr. Symbol Benennung Kabsl<br />

l0<br />

1l<br />

L2<br />

l3<br />

14<br />

l5<br />

l6<br />

l7<br />

-l<br />

w<br />

.2<br />

E<br />

HO<br />

IG<br />

FU (B}<br />

HF<br />

UYischermotor<br />

lYaschanlage<br />

Ilischermotor<br />

Mrsse<br />

Hupe<br />

GelahrennNrnleüchhfl<br />

(),s.YG<br />

0,5-BW<br />

0,5-Yt<br />

0,5-B<br />

0,5-GB<br />

0,85.Rr<br />

0,85.GR<br />

0,85{L<br />

lvischer. Waschanhgen.<br />

schalter schalter<br />

Blinklicht.<br />

schalter<br />

Gefahrenwarnschalter<br />

Abblendlich[ iiuertrotlicht.<br />

schalter schrlter<br />

rFl<br />

I<br />

FUI T] IG HI<br />

)Nlc ol-ol-o<br />

ffiffi<br />

l-THBlHrlHül l-TB-lHUl<br />

Verbunden im inneren<br />

des Schalters<br />

Nt6604<br />

Lenkradschaltereinheit


Technische Daten<br />

Blinklichtschalter<br />

Benennung Angaben Bemerkungen<br />

Nennsbom<br />

l0A<br />

Bei 14,5V<br />

Schaltwinkel<br />

10"<br />

Schalttraft<br />

0,s 13,3 ks<br />

Gefaluenwarnschalter<br />

Rüc$ol&nechanik<br />

Nennstrom<br />

Selbstawschdtend<br />

MA<br />

Bei 14,5V<br />

Schaltlaaft<br />

1,5 bis 2,0 kg<br />

Hub (Ein -aus)<br />

5,5 mm<br />

Abblend- und<br />

tlberhollichtschalter<br />

Ncnnstrom<br />

Schalthaft<br />

l5A<br />

o,s l3'1ks<br />

Bei 14,5V<br />

Scheltwinkel<br />

Abblendlicht<br />

tlberhollicht<br />

I 0" (automatische Rückft hrury)<br />

3 bis 8"<br />

Wbcherschalter<br />

NennSrom<br />

IA<br />

Bei 14,5V<br />

Funktbn<br />

Schalttraft<br />

Drehschalter<br />

rol$;l<br />

"'nr,s<br />

Drehwinkel<br />

(Ein - Latgram -Schnell)<br />

450<br />

Wascherschalter<br />

Nennstrom<br />

4A<br />

Bei 14,5V<br />

Funktbn<br />

Druckschalter<br />

Schaltkraft<br />

0,7 + 0,2 kg<br />

Hub (Ein - Aur)<br />

2mm<br />

l-l Ausbau<br />

l-2 Einbau<br />

l. Das knkrad abmontbren, wobcisichdieNeige<br />

konsole in der niedenten Position bcfinden<br />

muß (siehe Baugruppe l3).<br />

2. Dananch die Abdeckung der Lenksäule abnehmen.<br />

3. Die Steckverbindungen des knksäulenschalters<br />

lösen und den knksäulenschaltGr aus dem<br />

Lenksäulenrohr entfernen.<br />

Wenn der l*nkläulenschalter cingcbaqllird,<br />

die folgenden Punkt€ beac-hten.<br />

l.<br />

-<br />

Den Lenksäulenschalter so einbauen, d.ß er mit<br />

der Mittellinie der knkspindel vollständig aus<br />

gerichtet ist.<br />

2. Den lkbelbaum des lrnksäulenschalters möglichst<br />

nahe an der Mitte des knksäulenrohres<br />

anbringen. Die Verdralrtung mit Kabelklemmen<br />

sichcrn, so daß sie nicht mit anderen Teilen in<br />

Bcrührung kommt.<br />

l6-s0


@<br />

Ansicht A-A<br />

Ansicht B-B<br />

n<br />

Ä<br />

[( t)l<br />

v<br />

Ansicht C-C<br />

Nr6543<br />

Abb. 53 Anordmrry des l(Selbaumes frr den Lenksäulenschalter<br />

3. Nachdem das knkrad wieder eingcbaut wurdc,<br />

auf Geradeausstellu4g der Räder achten und<br />

sicherstellen, daß die Abschaltstifte des l.enksäulenschalters<br />

zueßt in die Bohrungen an der<br />

Lcnkradunterseite eingesetzt wurden (siehe<br />

Baugruppe l3).<br />

2. Blinklicht- und C'efahrcnwarneinheit<br />

N16605<br />

Abb.54 Bfinlccrcinheit


ABSCHNITT 6.<br />

SCHEIBENWISCHER UND WINDSCHUTZSCHEIBEN.WASCHANLAGE<br />

Die Wischer der Windschufzscheibe werden<br />

mittels Feldmagnet-geregeltan Motor mit zwei<br />

Drehzalrlen angetrieben. Die Drehzatrlregelung<br />

erfolgt mit einer dritten Bürste mit gutem elektrischen<br />

Wirkungsgrad.<br />

Der Wischermotor ist mit einem Dauermagnet<br />

(Fenitmagnet) in der Feldwicklung ausgerüitet.<br />

Die Motorwelle ist mit einer Auschaltnechanik<br />

versehen, die den Wischer an einer vorbestimmten<br />

Stelle anhält, sobald der Wischermotor auqgeschaltet<br />

wird.<br />

e<br />

(1) Mutter<br />

(2) Wischerarm<br />

(3) Sicherungsmutter<br />

(4) Abstandhalter<br />

(5) Waschanlage<br />

(6) Wischerblatt<br />

(7) Motor und Konsole<br />

(8) Verbindungsstange<br />

(9) Wischerarmabdeckung<br />

n't<br />

Abb. 55 Auseinandergezogene Darstellung der Scheibenwischer<br />

r6-s2


(1) Sprühdtise<br />

(2) Waschanlagentank<br />

(3) Waschanlagenmotor<br />

(4) Schlauch<br />

(5) Verschraubung<br />

(6) Schlauch<br />

Abb. 56 Auseinanderyezogene Dantellung der Windschutzscheiben-Waschanhge<br />

lö-t3


Benennung Angaben Bemerkungen<br />

Wischermotor Motor-Bauart<br />

Drehzahlrqelurg<br />

Bransystcm<br />

Dauermagnet<br />

Dritte Bürste<br />

Dynamische Bremse<br />

Drehzahl (behstet) Irngsam 45 I S U/min Bei 13,5V, l0 crnkg<br />

Schnell 65 t 7 U/min Bei l3JV, l0 cmk<br />

llotordrehnro'ment f20 cmkg Bei l35V<br />

Dreluehl(unbeh*ct) Largom 50 t 5 U/min Bei 13,5V<br />

Schnell 75 t 8 U/nin Bei 13,5V<br />

strombekaturg targrem 2JA oder weniger Bei 13,5v, l0 qnkg<br />

Sdmell 3JA oder wenfer Bei 13,5V, l0qnkg<br />

lVischerbhtt Wigctrwinkel Fahrcrseite 8?"<br />

Mitfahnrseite lO4"<br />

lVbcherblatt-Haltcporitbn<br />

l[/ischerblatt-Lärge<br />

Wbcherrehis Nennrtrom<br />

Wischerblatt-A ndrüd*raft<br />

Betriebsspennurg<br />

Waschanlage Motoriauart<br />

Pumpen-Barurt<br />

Leisturgraufmhmc<br />

Zeitfalilor<br />

Düsenrprühdruck<br />

Sprilhmenge<br />

Sprühbohrung<br />

Tankkapazität<br />

15 bis 20 mm (an der Wiscberblattspitze<br />

über der tVindsctrtzscfi eiben-<br />

Unterkante)<br />

375 mm<br />

510 s<br />

4A<br />

l0 btu lsv<br />

Technische Daten der Scheinbenwischer und Windschutzscheiben-Waschanlage<br />

Gleichstrom-<br />

Ferritkanmotor<br />

Kreise$umpe<br />

3,04 oder wenier<br />

20 sek.<br />

0,5 kg/cm'?<br />

lü) cmr/10 sek.<br />

1,0 mm Durchmesser<br />

x2<br />

1,5 Liter<br />

(an der tilischerarnspitze und<br />

einem relativen Wini


Fehlersuche<br />

(Wischer)<br />

Wischer arbeitea nicht<br />

Sicherurysblock auf<br />

durchgebnnnte Sich€trmg<br />

Nr. 2 (l5A) prüfen.<br />

o Sidrerung in<br />

grtcm Zustand.<br />

SichErutu$dtlr locler<br />

oder durchgcbmnnte<br />

Sichcrung<br />

Prlifsonde an die Klemmc<br />

0,5L) des Werdanlagen-<br />

Motoßteckers inschließen und<br />

dic Spennung zwischen dem<br />

Draht 0.58W und Ma$c m€$en.<br />

Arüeit€t die tlaEchenlsge, wenn<br />

der Draht 0,5LY mit Masse<br />

verbunden wird?<br />

(f) Auezoigte Spannutu<br />

ba.räst 12V<br />

(2) Waschanlags arbeitet<br />

Sdraltkreis zwisclrctr<br />

Sicherun8pblock utC<br />

Wschanlagenmotor<br />

unterbroclren odcr<br />

Wackelkontakt am<br />

Stccklr.<br />

(lVaschanlage) vom<br />

mit Masse v€f,binden'<br />

Oratrt O,SS mit Masse verbinden.<br />

) Draht 0,58W mit Masse<br />

verbinden<br />

Draht 0,58 mit Masse verbinden.<br />

Warchanlage arbeitel<br />

brochen oder Wackel'<br />

kontekt am Stedcer<br />

Präfsonde von hinten in den<br />

Stecker des Wischermotors<br />

einlühren und die SPannug<br />

an den cinzelnen Drähten<br />

messen"<br />

(1) Draht 0,5L<br />

(2) Draht 0"5Lw<br />

(3) Dnht 0,5LR<br />

o AqgezeigteSpannung<br />

b€tiligt l2V<br />

Nein (l)<br />

Fehlerh-after Masseanscttltß<br />

führt zu Vemegen des<br />

Heizungsmotors, det<br />

INtrumentenbcleuchtuns<br />

usw.<br />

Steckcrwbindung<br />

oder Kabelbaum<br />

bcrichtigcn<br />

l6J5


hüfsonde von der Rückseite<br />

S chaltlneis zlvischen S icherung<br />

des Wischer-R elaissteckers<br />

und Wischer-Relais oder<br />

einführen, um die Spannurg<br />

Steckerverbindurg<br />

an jedem Draht zu messen.<br />

Die Spannung solhe l2V<br />

betragen.<br />

(l) 0,5-L Draht<br />

zwischenWbcherund<br />

Wbcher-Relais<br />

(2) 0,5-LR Draht<br />

schadhafter Sreckerver-<br />

(3) 0,5-LW Draht<br />

Steckewerbindung<br />

oder Kabelbaum<br />

berichtigen.<br />

Der Motor arbeitet, wenn<br />

der 0,5-YG Draht des<br />

wischerrelais an Masse abgeschlossen<br />

whd.<br />

Motor arbeitet, wenn die<br />

Drähte 0,5-YG und 0,5-YL<br />

des Lenkradschalters<br />

(Wischer) mit Mase verbunden<br />

werden.<br />

Schaltkreis zwischen Wischer.<br />

rehis und Lenkradschalter<br />

geöffnet oder schadhafte<br />

Steckerverbindung.<br />

Steckverbindurg<br />

oder Kabelbaum<br />

berichtigen.<br />

l6-56


Fehlerzuche<br />

(intermittierender Wischerbetrieb)<br />

Wischer arbeiten nicht,<br />

wenn der Schalter für in<br />

mittierenden Wischerbetrieb<br />

auf Position ON gestellt<br />

wird.<br />

Arbeiten die Wischer<br />

richtig, rt'enn dei<br />

schalter auf Position LO<br />

o Wischer arbeiten<br />

richtig.<br />

Siebc Fehlersuche ftir<br />

wischer (au genommen für<br />

intermittierenden Wischerbetrieb)<br />

Schalter für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb auf<br />

Position ON stellen.<br />

Prüfsonde an die lG-Klemme<br />

IG-Klemme (0,5-LW) des<br />

Steckers für das intermittierende<br />

Wischerrelais anschließen<br />

und die Spannung<br />

zwischen dieser Klemme<br />

und Masse messen. l<br />

o Angezeigle Spannurg<br />

r2v.<br />

Schaltkreis in der Stromversorgurgsschaltung<br />

0,5-LW des intermitti<br />

den Wischerrelais geöffnet.<br />

Wischer arbeiten intermittierend,<br />

wenn die folgenden<br />

Klemmen an der<br />

Rückseite des Steckers für<br />

das intermittie.rende<br />

Wischerrelais mit Masse<br />

verbunden werden<br />

E-Klemme (0,5B)<br />

o Wischer arbeiten.<br />

Interm ittieiendes Wischerrelais<br />

ist schadhaft.<br />

E-Klemme nicht richtig<br />

mit Masse verbunden.<br />

Intermittierendes<br />

Wischerrelais<br />

erneuern.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn diese Prtifung durch'<br />

geführt wird, nur die oben<br />

angegebenen Klemmen mit<br />

Masse verbinden. Wenn<br />

andere Klemmen mit Masse<br />

verbunden werden, können<br />

die Transistoren beschäd[t<br />

werden.<br />

l:6*#F.


Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

l. Wischer arbeiten nicht (ltischermotor ausbauen und getrennt prüfen)<br />

(l) Wenn der Motor funktionrtüchtig ist:<br />

Verdrahtung locker, abgctrennt oder untcörochen<br />

lVischerschalter schadhaft<br />

\üischer4estärge schadheft<br />

lffirU<br />

dnrctUebnnnt odcr ia rchlcchtem<br />

Motor4rundplatte nicht richtig mit Msrso vcrbunden<br />

(2) Motor funktioniert nicht:<br />

Untersetzungryetriebe des Motors rchrdhaft<br />

Ilürsten abgenutzt oder in schlechtem Zurtaad<br />

Löuferwicllurg kur2geschlorrn<br />

2, lVischer hält nicht h Position at|"<br />

(1)<br />

(2)<br />

rrVirchermotornoctc abgcünnnt odcr rbgenutzt<br />

\tischerarm nicht richt[ poritionicrt<br />

3. Wischermotor täuft ürglrcichmßt<br />

(l) Untersotzung|etricbc bcrclrädigl oder ebgenutzt<br />

(2) Hirsten überrnäßi loc*cr<br />

4. Schlechte lYischleirturg<br />

(l) Gummibllitter vcrf,rittert<br />

(2) Andnrcktraft der Blätter fdsctr eturgcstellt<br />

5. Wischerblitter rattern<br />

(l) GummibEtter verwittort<br />

(2) öl auf der Windschutzrcheibe<br />

Berichtgen<br />

Reparicren oder erneuera<br />

Reparieren oder emeucrn<br />

Ursrche fcststellen und behoben, denach<br />

Sichcnrrg emeuern<br />

Beridrtigen<br />

R-cprrilrcn oder emeuern (Motor eöeitet, wenn vom<br />

uetncuc getrcnnt)<br />

Reparieren oder erneuem<br />

Mit Prtfgedlt kontrollieren.<br />

lVenn kurrgeccfrlosscn, Motor emeuern<br />

Eerichtigen<br />

Bctichtigen<br />

Blätter ernouem<br />

Bcricitigea oder Wircherarm ernouern<br />

Blätter erncuern<br />

Reinfen<br />

6. lVischer arbeiten nich! wenn der Sclulter für intcrmittierenden Wiichcrbetrieb loCUon OX gertuUtlil<br />

(l) "uf Relais frir intermittierenden Wischcrbetrieb schadhaft Erneuern<br />

(2) Kabelbaum oder Schaltkreir flh intcrmittiercndcn Bedchtigen<br />

Wircle,rbetrieb schadhaft (kiturysdrihte LW, B<br />

und LO)<br />

(3) Rolais und Kabelbaum für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb nicht richt[ angeschlocsen<br />

Berictrtigen<br />

7. Wischer arbeiten kontinuierlich, wenn Sclrsltes iär intermittierenden lVisclrerbetrieb auf position ON gestelfi<br />

I<br />

I<br />

Siehc hitfvcrfrhren I urdJ<br />

,*n. Prrifverfahren<br />

| 13und4<br />

l6-58


Störung und mögliche Ursache<br />

Abhilfe<br />

8. Wischer arbeiten intermittierend, wenn Schalter für intermittierenden Wischerbetrieb auf Posilion OFF gestellt ist.<br />

(l) Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft Erneuern<br />

(2) Wischermotor nicht richtig mit Masse verbunden Berichtigen<br />

(3) Kabelbaum fiir intermittierenden Wischerbetrieb<br />

schadhaft (Leitungsdraft L)<br />

Berichtigen<br />

Siehe Prüfvedahren I und 6<br />

(4) Relais und Kabelbaum für intermittierenden<br />

Berichtigen<br />

Wischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />

9. Zeitintervalle des intermittierenden Wischerbetreibes sind extreme kurz (2 Sekunden oder weniger bei<br />

l,eerlaufdrehzahl)<br />

(1) Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft<br />

(2) Kabelbaum oder Schaltkreis für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb schadhaft (Leitungsdrähte BIV und t)<br />

(3) Wischermotor nicht richtig mit Masse verbunden<br />

(4) Automatischer Stoppschalter fehlerhaft<br />

/A Relais und Kabelbaum für intermittierenden<br />

aicht richtig angeschlossen<br />

Sischerbetrieb<br />

10. Zeitintervalle Iür intermittierenden Wischerbetrieb sind extrem lang (7 Sekunden oder mehr bei L,eerlaufdrehzahl)<br />

oder Wischer arbeiten unregelmlißigu<br />

(l) Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft Etneuetn<br />

(2) Wischermotor nicht richtig mit Masse verbunden Berichtigen<br />

(3)<br />

(4)<br />

Automatischer Stoppschalter fehlerhaft<br />

Relais und Kabelbaum fiir intermittierenden<br />

\tischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />

Erneuern'<br />

Berichtigen<br />

Berichtigen<br />

Reparieren oder emeuern<br />

Berichtigen<br />

Repuieren oder emeuErn<br />

Berichtigen<br />

l<br />

I<br />

I<br />

)<br />

Siehe Prüfvedahren I und 5<br />

Siehe Prüfvedahren I urd 6<br />

I l. Unregelmäß6,er, intermittierender li/ischerbetrieb (Wischer machen einen oder manchmal zwei Hllbe)<br />

(r)<br />

(2)<br />

(3)<br />

Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft<br />

Kabelbaum des Schaltkreises für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb schadhaft (Leitungsdraht BIV)<br />

Rolais und Kabelbaum liir intermittierenden<br />

Erneuem<br />

Bericht[en<br />

Berichtigen<br />

Siehe Prüfverfahren 4<br />

Wischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />

I I Wischer funktionieren nicht, wenn lVaschanlage eingeschaltet wird.<br />

(l) Relais für intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft<br />

(2) Kabelbaum des Schaltkreis€s für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb schadhaft (Leiturgsdraht BW<br />

unterbrochen)<br />

f* "r"rr"rr*cnscnarrer scnaonarl<br />

(4) Relais und Kabelbaum für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />

Emeuem<br />

Berichtigen<br />

Reparieren oder etneuern<br />

Berichtigen<br />

)<br />

Siehe Prüfverfahren 5<br />

13. Unregelmäßiger Wischerbetrieb, bei eingeschaltener Waschanlage<br />

(l) Relais füt intermittierenden Wischerbetrieb schadhaft<br />

(2) Relais und Kabelbaum für intermittierenden<br />

lüischerbetrieb nicht richtig angeschlossen<br />

Erneuern<br />

Berichtigen<br />

Siehe häfverfahron ?<br />

r6-t9


Prüfungen<br />

Prüfverfahren Ergebnis Abhilfe<br />

l. Bei abgezogenem Stecker des Relais<br />

ftir intermittierenden Wischerbetrieb<br />

den Wischerschalter auf die Position<br />

LO und HI und den Waschanlagenschalter<br />

auf die Position ON stellen.<br />

(Diese Prüfung bei lperlaufdrehzahl<br />

vornehmen.)<br />

(l) Normal<br />

(2) Nicht normal<br />

2. Stecker des Relais für intermittie<br />

renden Wischerbetrieb abziehen und<br />

die Kabelbaumklemmen YG und B mit<br />

einem Katrel kurzschließen. (Diese<br />

Prüfung bei Leerlaufdrehzahl vorneh<br />

men).<br />

r Wischermotor dreht kontinuierlich (l) Voltmeter zelgtca- l2Van.<br />

mit niederer Drehzahl. Positive<br />

Klemme (+) eines Voltmeters an die<br />

(2) Voltmetpr zeigt 0V an.<br />

Klemme LW und negatiye (-) Klemme<br />

an die Kabelbaumklemme B<br />

anschließen und die Spannung mes.<br />

sen.<br />

. Wischermotor dreht nicht.<br />

3. Stecker des Relais füi intermittie<br />

renden Wischerbetrieb abziehen Den<br />

positiven (+) Meßfühler eines Voltmeters<br />

an die Klemme L und den nega<br />

tiven (-) Meßfühler an die Klemme B<br />

an der Kabelbaümseite anschließen.<br />

(Diese Prüfurg bei Leerlaufdrehzahl<br />

vornenmen._,<br />

4. Stecker des Relais für intermittie..<br />

renden Wischerbetrieb abzieheri.<br />

Positiven (+) Meßfühler eines Voltmete$<br />

an die Klemme LW und nerativen<br />

(-) Meßfiilrler an die Klemmä<br />

BW an der Kabelbaumseite anschlie.<br />

ßen.<br />

5. Im obigen Zustand den Waschanlagenschalter<br />

auf Position ON stellen_ -<br />

(l)<br />

(2\<br />

Wischenhotor arbeitet und<br />

Anzefgenadel des Voltmeters<br />

schwankt regelmäßig<br />

zwischen OV und lZV-<br />

Wischermotor dreht. Spar<br />

nungsanzeige bleibt jedoch<br />

konstant<br />

(3) Spannung schwankt nur in<br />

einem kleinen Bereich (OV<br />

bis einige Volt).<br />

(l) Voltmeter zeigt ca. 12V an.<br />

(2'<br />

(3)<br />

(l)<br />

(2)<br />

(3)<br />

Voltmeter zeigt OV an.<br />

V:llH:.'zeigt einige<br />

Voltmeter zeigt ca. l2V an,<br />

wenn die Waschanlase<br />

arbeitet, und OV, w-enn die<br />

Waschanl4ge nicht arbeitet.<br />

Anzetge des Voltmeters<br />

ändert nicht.<br />

Anzeige des Voltmeters<br />

ändert nur in einem kleinen<br />

Bereich (OV bis einige Volt).<br />

Relais für intermittierenden Wischerbetrieb<br />

schadhaft<br />

Schadhafte Teile überprüfen (Wischermotor,<br />

Relais und Schalter)<br />

Relgig fih in1.-tittierenden,Vischerbetrieb<br />

schadhaft.<br />

Kabelbaum für intermittierenden<br />

\[ischerbetrieb ist unterbrochen Or<br />

LlrTlffi ll",iä1oltffi ffi it'ndt<br />

Kabelbaum für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb ist unterbrochen oder<br />

lp!-schlgghten {ontakt (Leitungs<br />

drähte YG und B schadhaft) -<br />

Relais ftir intermittierenden lvischer-.<br />

betrieb fehlerhaft<br />

Kabelbaum für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb ist schadhaft (Leitungs<br />

draht L unterbrochen oder schlechteln<br />

Kontakt bzw. schadhafter automr<br />

tischer Stoppschalter)<br />

Wischermotor ist nicht richtig mit<br />

Masse verbunden. Automatisöher<br />

Stoppschalter ist schadhaft.<br />

Kabelbaum für intennittierenden<br />

Wischerbetrieb ist schadhaft.<br />

(Leitungsdraht Brü ist mit l[asse<br />

verbunden.)<br />

Relais für intermittierenden lVischerbetrieb<br />

ist schadhaft.<br />

Kabelbaum liir intermittien<br />

\ilischerbetrieb irt ;i;äilAiidl"#rt<br />

draht BIV unterbrochen oder hat<br />

schlechten Kontakt bzw. Waschanlagenschalter<br />

schadhaft.)<br />

Relais für intermittierenilen Wischerbetrieb<br />

ist schadhaft.<br />

Kabelbartm für intermittierender<br />

Wischerbetrieb -schadhaft<br />

(Leitungs<br />

draht BW unterbrochen oder nichl<br />

richtig angeschlossen),<br />

Kabelbaum fiir intermittierenden<br />

Wischerbetrieb,schadhaft (Leitungr<br />

draft BWunterbrochen oder nichl<br />

richtig angeschlossen)<br />

Waschanlagenschalter schadhaft


Prüfverfahren<br />

Wischer im intermittierenden Betrieb<br />

arbeiten lassen und die &itintervalle für<br />

3 bis 4 Minuten prüfen.<br />

o Zeitintervalle für intermittierenden<br />

Wischerbetrieb bettagen ca. 4 bis 5<br />

Sekunden und weisen nur geringe<br />

Variation auf.<br />

Voltmeter gemäß Prüfverfahren 4<br />

anschließen und den Wischerschalter<br />

auf Position LO stellen.<br />

o Zeitintervallefür intermittierenden<br />

Betrieb weisen große Schwankuneen<br />

auf. Prüfung gernäß Prüfverfahrei 4<br />

durchführen.<br />

7. Bei Leerlaufdrehzahl den Waschanlagenschalter<br />

auf Position ON stellen, und<br />

zwar nur für eine Sekunde. (Wischerschalter<br />

und Schalter für intermittieü:#-Ti:::lTi:ääi:l<br />

. Wischer arbeiten, haben aber unregelmäßige<br />

Zykluszahlen.<br />

(1) Spannung schwankt in<br />

einem kleinen Bereich (OV<br />

bis einige Volt).<br />

(2) Bei eingeschaltetem Wischermotor<br />

schwankt die Anzeigenadel<br />

des Voltmeters regelmäßig<br />

zwischen OV und l2V.<br />

Wischermotor nicht richtig mit Masse<br />

verbunden. Automatischer Stoppschalter<br />

schadhaft.<br />

Gut.<br />

Relais für intermittierenden Wischerbetrieb<br />

schadhaft.<br />

l. Wischer- und Waschanlagenschalter<br />

Der Wischer- und'Waschanlagenschalter ist mit<br />

dem Lenkradschalter integriert. Für Einzelheiten<br />

ist datrer in Abschnitt 5, Lenkradschalter, Absatz I<br />

nachzuschlagen.<br />

2. Wischermotor und Gestänge<br />

2-l Ausbau<br />

1. Die Muttern (zwei stück, links und rechts) und<br />

die Abdeckung von der Oberseite des Wischerabnehmän.<br />

]s<br />

2. Die Befestigungsmuttern der Wischerarmwelle<br />

(zwei Stück, links und rechts) abnehmen und<br />

danach die Welle gegen die <strong>Karosserie</strong> drücken.<br />

3. Die Befestigungsschrauben (vier Stück)<br />

zwischen Motorkonsole und <strong>Karosserie</strong> ausdrehen.<br />

4. Wischermotoreinheit vom Gest,änge abtrennen<br />

(Abb. s7).<br />

Abb. 57 Ausbau des Motors und Gestänges<br />

VORSICHT:<br />

o Das Wischergestänge kann einfach vom Kuöelarm<br />

abgenommen werden, indem die Buchse<br />

mittels Hand herausgedrückt wird, wobei der<br />

Kurbelarm und das Gestänge parallel gehalten<br />

we(den müssen.<br />

o l)er Kuöelarm und der Motor sollten nicht<br />

zerleg! werden, wenn nicht unbedingt erforderlich,<br />

da der automatfuche Haltewinkel<br />

weft sseitig eingestellt wurde.


2-2 Zerlegang und Zusammenbau<br />

l. Zerlegang des Motorgetriebes<br />

a. Deckel des Getriebegehäuses abnehmen.<br />

b. Die Befestigungwnutter des Abtriebsrades<br />

entfemen und danach auch das Rad abnehmen.<br />

uuuuuuuu!!!!)\<br />

Ir',lJJ<br />

(1) Kontaktpunkt (3) Abtriebuad<br />

(2) Getriebegehäusedeckel<br />

o Der Anker kann geprüft und repariert werden,<br />

ohne daß der Motor ausgebaut wird. Das gleiche<br />

gtt für die Bünten.<br />

2-3 Prüfung<br />

1. Die Bürsten auf Abnutzung kontrollieren. Auf<br />

ermtidete Btirstenfedem achten. Die Bürstendrähte<br />

an den Lätstellen auf lockeren Kontakt<br />

untersuchen.<br />

2. Die Kontakte auf Abbrand und guten Kontakt<br />

kontrollieren.<br />

3. Das Abtriebsrad auf Verschleiß und Risse<br />

prüfen.<br />

4. Den Kollektor auf Verschmutzung, Kontakt,<br />

Stromdurchgang und Isolation gegenüber der<br />

Welle kontrollieren.<br />

o<br />

Abb.58 Motorgetriebe<br />

2. Zerlegang des Motors<br />

a" Motorgehäuse abnehmen.<br />

b. Den Anker aus dem Gehäuse nehmen.<br />

VORSICHT:<br />

o Die Ankerwelle ist mit Stahlkugeln an der Ge<br />

häuseseite des Motors angebracht. Wenn dh<br />

Ankereinheit herauryenommen winl, darauf<br />

achten, daß diese Stahlkugeln nicht rrcrloren<br />

werden.<br />

Abb. 60 Präfen des Kolhkton<br />

2-4 Hinweis ftrden Zusammenbau<br />

1. Eine geeigrete Menge Schmierfett an den<br />

7-ähnen des Abtriebsrades und an denKonukrcn<br />

aur-uagen. 1,<br />

2. Die Stahlkugeln an der Motorgehäuseseite<br />

können einfach eingebaut werden, wenn sie<br />

vorher mit Fett angebracht werden. Erst danach<br />

den Anker anbringen.<br />

3. Das Spiel der Ankerwelle in Axiahichtung einstellen.<br />

D@<br />

Bl61 55<br />

Benennung<br />

Spiel der Ankerwelle<br />

in Axialrichtung<br />

Sollwert<br />

(1) Getriebegehäuse<br />

(2) Bürsteneinheit<br />

(3) Anker<br />

Abb.59 Wischermotor<br />

(4) Abtriebsrad<br />

(5) Motorgehäuse<br />

4. Wenn die Ankereinheit in die Bürsteneinlroit<br />

eingeführt wird, zuerst die Bürsten durch einsetzen<br />

eines Stahldrahtes in das vordere Ende<br />

der Bürstenführung (konkave Fläche) befestigen<br />

und erst danach den Anker einschieben<br />

l6-62


15 bis 20 mm<br />

ii<br />

I<br />

659<br />

Nr6592<br />

,ü*""t<br />

Abb. 61 Einbau des Arüers<br />

nach dem Zusammenbau<br />

Die Motordrehzahl im unbelasteten Zustand<br />

prüfen. Die Stromstärke sollte im langsamen und<br />

im schnellen Betrieb weniger als 3A betragen.<br />

Abb.62 Wischergestftrye<br />

3. Windschutzscheiben-Waschanlage<br />

1. Die Position der Sprühdüse einstellen, indem ein<br />

Stahldraht in die Regelkugel (an zwei Stellen)<br />

eingefthrt wird, so daß die Sprühhöhe in der<br />

Mitte gemäß Abb. 64 eingestellt ist.<br />

26 Eintau<br />

75 t 8 U/min<br />

Mit Kunststoffklemme für<br />

den Kabelbaum verbinden.<br />

Der Einbau der Wischer und des Gestänges kann<br />

durch sinngemäße Umkeh der Ausbauvorgänge<br />

durchgeführt werden. Dabei sind jedoch die<br />

folgenden Punkte zu beachten.<br />

1. Um die Welle einzubauen, den Positioniervorsprung<br />

der Wellenkonsole in die Gehäuseboh-<br />

.4ng einsetzen und danach die Sicherungs<br />

$ttern der Wischerarmwelle mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsrnoment festziehen.<br />

Abb. 63 Leitungsrohr der Waschenlage<br />

NI6593<br />

?l7 Wischergestänge<br />

1. Nach dem Einbau des Gestänges und der<br />

dazugehörigen Teile, die Wischerblatt-Halteposition<br />

gemiß Abb. 62 einstellen. Danach die<br />

Befestigungsnruttern der Wischerarme mit dem<br />

vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

Abb. 64 Einstellurry tler Sprühd&en<br />

l6-63


2. Die zu verwendende Waschflüssigkeit muß der<br />

Vorschrift entsprechen und sollte mit Wasser im<br />

angegebenen Verhältnis gemischt werden.<br />

Sommer OoC oder mehr<br />

Winter 0"C oder weniger<br />

betreiben, um die Windschutzscheibe sowie die<br />

Wischerblätter vor übermißigem Verschleß zu<br />

schützen. Der Wischerschalter muß nicht ständig<br />

ein- und ausgeschaltet werden. Dä die Windschutzscheiben-Wa.schanlage<br />

elektrisch mit der<br />

Wischermotor verriegelt ist, kann die Waschanlage<br />

betätigt werden, öhne den Wischenchalter einzuschalten.<br />

Diese Funktion wird durch die<br />

Kombination aus Relais für intermittierenden<br />

Wischerbehieb, Schalter, Wischermotor, Waschanlagenmotor<br />

und Schalter ausgeführt.<br />

3. Wenn nicht gentigend Waschflüssigkeit versprüht<br />

wird, die Düsen und Rohrleitungen auf Verstopfung<br />

bzw. Biegung und Klemmung prüfen.<br />

Das Leitungsfohr könnte durch die Klernme<br />

abgeklemmt werden. Daher besonden an den<br />

Klemmstellen auf Beschädigungen des Leitungs<br />

rohres achten.<br />

4. Intermittierender Wischerbetrieb (A73 )<br />

Bei sehr leichtem Regen ist es empfehlensnert;<br />

die Wischer im intermittießnden Betrieb zu<br />

Benennung<br />

Nennspannurg<br />

Betriebspannulg<br />

Betriebstemperatur<br />

lVischerfrequenz<br />

Abschaltzeit (bei 20'C<br />

und 12,8V) (Zeit zwischen<br />

aus und einschalten des<br />

Wischerrehis)<br />

Schaltkraft<br />

Hub<br />

t2v<br />

9 bis 16V<br />

-20bis+60"c O<br />

1 Hub der WischerbEtter<br />

4tlsek.<br />

1,5 t 0,5 kg<br />

8mm<br />

Betri€b der Wircher und WaschanhgB<br />

Wischer<br />

Waschanlage<br />

Ir oo<br />

gn<br />

FE<br />

ä..u<br />

s-a E$=<br />

,<br />

.= -.9 |;.t ö5<br />

ö EE3<br />

=tsoh<br />

€ü gü<br />

'tt 5<br />

Niedere Geschw. Hohe Geschwindigkeit Intermittierender B etrieb Kontinuierlicher Betrieb<br />

OFF X X X X<br />

IrO o X X X<br />

HI X o X X<br />

OFF<br />

I<br />

ON<br />

OFF<br />

t<br />

ON<br />

X X X<br />

X<br />

X<br />

Arbeitet einmat hält für<br />

ca.4 Sekunden an und<br />

arbeitet danach in diesem<br />

Zyklus weiter.<br />

Den Schalter auf Position<br />

ON stelbn Nach ca.0,5<br />

Sekunden arbeiten die<br />

Wischer zwei- bis viermal<br />

und halten dann wieder an.<br />

X


Nr6346<br />

Abb. 65 Schalter und Relais fih lntermittierenden Wischerbetrieb<br />

Wischermotor<br />

Zur Lichtmachine<br />

Waschan laoenschalter<br />

Zündschalter<br />

llr t<br />

ö<br />

lll<br />

Wischer<br />

schalter<br />

Schmelzsicherung<br />

Lenkradschalter<br />

Wischerrelais<br />

Schalter und Relais für intermittierenden<br />

Wisvherbetrieb (nur für 473 l<br />

Nr654?<br />

Abb. 66 Schaltkreise für Wischer und Waschanlage


ABSCHNITT 7. HUPE<br />

Tec.hnische Daten<br />

Hupe<br />

Scahlter<br />

Bauart<br />

Nennsponnurg<br />

Betrbbspannurg<br />

Leisturysaufnahme<br />

Schalldrud


Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache I<br />

Abhilfe<br />

1. Hupefunktioniertim eingebautenZustandnicht;Hupefunktioniertjedoch,wenndirektandieBatterieangeschlossen.<br />

(l) Hupenschalter schadhaft<br />

(2) Batteriespannung zu gering<br />

(3) Sicherung durchgebrannt oder Leitungsdraht<br />

unterbrochen<br />

(4) Hupenschalter hat schlechten Kontakt mit<br />

Massekabel<br />

Reparieren oder erneuern<br />

Batterie kontrollieren<br />

Sicherung erneuern, Leitungsdraht instandsetzen<br />

Reparieren odet erneuetn<br />

2. Hupe arbeitet nicht, wenn direkt an die Batterie angeschlossen.<br />

(l) Hupenkontakt abgebrannt oder innere Schäden. Erneuern<br />

3. Hupe arbeitet, Lautstärke istjedoch sehr schwach.<br />

(1) Einstellschraube locker oder verstellt<br />

(2) Wasser, Staub oder Schmutz in der Hupe<br />

t<br />

Ci:*.,lttr,lä,"t'Häffi'"ä:ff :nd.der<br />

(4) Spannung zu gering<br />

(5) Hupenschalter hat schlechten Kontakt<br />

Konsore<br />

Einstellen<br />

Erneuern<br />

Schrauben festziehen<br />

Batterie prüfen<br />

Reparieren odet erneuern<br />

l. Prüfung und Einstellung<br />

l. Die Hupe ausbauen und an eine Batterie mit der<br />

vorgeschriebenen Spannung anschließen. Dabei<br />

die Hupenkonsole in einem Schraubstock einspannen.<br />

2. Die Hupe betätigen und den Klang mit Hilfe der<br />

Einstellschraube einstellen :<br />

a. Wenn die Hupe nicht funktioniert<br />

Die Einstellschraube in Richtung "fJP"<br />

drehen, bis ein schwacher Ton vernommen<br />

wird. Von diesem Punkt die Einstellscfuaube<br />

um 180" drehen, bis optimaler Klang<br />

Qewahrleistet -weiter ist. Danach die Einstell'<br />

schraube sichem.<br />

b. Wenn ein rauher Ton mit geringer Lautstärke<br />

erzeugt wird.<br />

Die Einstellschraube in Richtung "fJP"<br />

drehen, um eine Position innerhalb von<br />

einem Winkel von 180" zu bestimmen' an<br />

welcher guter Klang gewährleistet ist. In<br />

dieser Position danach die Einstellschraube<br />

sichern.<br />

c. Wenn die Hupe einen lauten, aber vibrieren'<br />

den Klang erueugt<br />

Die Einstellschraube um ca. 20 bis 30 Grad<br />

in Richtung "DOWN" drehen, bis optimalgr<br />

Klang gewährleistet wird. In dieser Position<br />

die Einstellschraube sichern.<br />

d. Nach dieser Einstellung Klarlack auf der<br />

Einstellschraube auftragen, um diese gegen<br />

Verdrehung zu sichem.<br />

Abb.68 Einstellen der HuPe<br />

Pr 65 53


ABSCHNTTT 8. RADIO (SONDERZUBEHöR)<br />

Technische Daten<br />

Benennurg<br />

Argaben (Limousine und Kombiwagen)<br />

Radio Modell (MtV/uKW Radio) (AR 1 7z0CE)<br />

Stromversorgurg<br />

Schaltkreis<br />

Empfangsbereiche<br />

Max. Auqgargsleistung<br />

13,2V mit negativer Klemme an Masse<br />

HFrStuf e/ZF-St ufe/Verstärkurg (S uperheterodyne)<br />

MIV: 530 bis 1.605 kHz<br />

UI(IV: 88 bis 108 MHz<br />

4,8[r oder mehr<br />

Leistungsaufnahme 0,15 bis 0,64 (13,29<br />

Betriebstempaatur<br />

-20 bb +60'c<br />

Antenne Bauart Pfostennantenne<br />

E ingangsempfi ndlichkeit<br />

Lärge der A ntennenzuleitung<br />

80pFr10pF<br />

1.370 mm<br />

Lautsprecherk lemmen<br />

Antennenbuchse<br />

Stromversorg ungskiemnre<br />

ooo<br />

lji"t?ii'-"'*skremme<br />

Sicherungshalter (24i<br />

S;,'at'*'b ^ o<br />

Abstimmregler<br />

Außerer Knopf:<br />

Klangr€ter<br />

Innerer Knopf:<br />

Lautstfryke und<br />

Netzschalter<br />

Nr652?<br />

MW/LJKW-Radio (Modell AR- I 7 7 rcE)


Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

1. Kein Ton von den Lautsprechern, wenn eingeschaltet.<br />

(l) Kein Ton, bei auqgeschalteter Kontrollampe<br />

Sicherung durchgebrannt<br />

Leitungsdrähte nicht richtig angeschlossen<br />

Rundfunkempfänger schadhaft<br />

(2) Kontrollampe eingeschaltet" aber kein Ton<br />

Antennen-Zuleitung nicht richtig angeschlossen<br />

Lautsprecher-Kabel nicht richtig angeschlossen<br />

Rundfunkempfänger schadhaft<br />

2" Schlechte EmpfangsEmpfindlichkeit<br />

(l) Problem mit der Antenne<br />

Antennen-Zuleitung nicht richtig angeschlossen<br />

Antenne nicht richtig mit Masse verbunden<br />

nicht richtig eingestellt<br />

(3) Rundfunkempfäpger schadhaft<br />

3. Rauschgeräusche<br />

(l) Rauschgeräusche aufgrund innerer Störungen<br />

Kondensator zwischen Klemme A der Lichtmaschine und<br />

Masse schadhaft oder locker<br />

Kondensator zwischen Klemme IG des Spannungsreglers<br />

und Masse schadhaft oder locker<br />

Kondensator der Zündspule schadhaft oder locker<br />

Motor an der Bodenleiste nicht richtig mit<br />

Masse verbunden<br />

Getriebe nicht richtig mit Masse verbunden<br />

Hinteres Auspuffrohr nicht richtig mit Masse verbunden<br />

Kondensator des Wischer-Relais schadhaft oder locker<br />

(wenn Wischer eingeschaltet sind)<br />

Zündkerzenkabel schadhaft<br />

Rundfunkempfdnger nicht richtig mit Masse verbunden<br />

Kondensator zwischen InstrumentenrSpannungsregler<br />

und Masse schadhaft oder locker<br />

Antennentrimmer nicht richtig eingestellt<br />

Antennen-Züleitung hat Kontakt mit Kabelbaum<br />

Antenne nicht richtig mit Masse verbunden<br />

(2) Rauschstörungen bei Stößen<br />

Rundfunkempf?inger schadhaft<br />

(3) Vibrationsgeräusche<br />

Iautsprechermembran beschädigt<br />

Lautsprecher nicht richtig montiert<br />

f),ln,.nnentrimmer<br />

Abhilfe<br />

Ursache auffinden und beheben, danach Sicherung<br />

erneuern.<br />

Berichtigen<br />

Reparieren oder erneuem<br />

Berichtigen<br />

Berichtigen<br />

Reparieren oder erneuern<br />

Berichtigen<br />

Berichtigen<br />

Nachjustieren<br />

Reparieren oder erneuern<br />

Emeuem oder berichtigen<br />

Erneuern oder berichtigen<br />

Erneuem oder berichtigen<br />

Berichtigen<br />

Berichtigen<br />

Berichtigen<br />

Erneuern oder berichtigen<br />

Berictrtigen oder erneuern<br />

Berichtigen<br />

Erneuern oder berichtügen<br />

Nachjustieren<br />

Berichtigen<br />

Berichtigen<br />

Reparieren oder emeuern<br />

Erneuem<br />

Berichtigen und festziehen<br />

t69


Fehlersuche<br />

(Radio)<br />

Rauschstörungen treten auf<br />

Ist richtig auf den Sender<br />

abgestimmt?<br />

o Richtig abgestimmt<br />

Mit Abstimmregler<br />

richtig auf den<br />

gewünschten Sender<br />

abstimmen.<br />

Ist der Antennentrimmer<br />

richtig eingestellt?<br />

o Antennentrimmer ist<br />

Anmerkung: Siehe<br />

Trimmer-Einstellurg<br />

Treten die Rausch<br />

störurgen auf, wenn der<br />

Motor angelassen wird oder<br />

wenn elektrische Anlagen<br />

eingeschaltet werden?<br />

o Rauschstörungen<br />

treten nicht auf<br />

Masseanschluß berichtigen<br />

oder Konden<br />

sator erneuern<br />

Störungen<br />

durch Heizurg,<br />

Wischermotor<br />

oder Lichtmaschine<br />

Verschwinden die<br />

Störgeräusche, wenn<br />

die Antennenzuleitung<br />

vom Empfärger<br />

abgeklemmt wird?<br />

o Störungen verschwinden<br />

Unangenehme Störgeräusche<br />

werden erzeugt.<br />

Antenne nicht richt[ mit<br />

Macae verbunden oder Kabelbaum<br />

zu nahe an der<br />

Antennenzuleitung"<br />

Externe Störurr'<br />

gen oder Interferenz<br />

der Emofangswellen<br />

-<br />

Masseanschluß berichtigen<br />

und Kabelbaum<br />

anders positionieren<br />

16-70


Schlechte Empfangsempfindlichkeit<br />

ACC gestelltem Zünddurchführen.<br />

Ist der Empfänger ric<br />

auf den gewünschten<br />

Sender abgestimmt?<br />

o Der Empfänger ist<br />

richtig abgestimmt<br />

Ist der Antennentrimmer<br />

richtig eingestellt?<br />

. Der Antennentrimmer<br />

richtig eingestellt.<br />

Antennenzuleitung vom<br />

Empfänger abtlennen<br />

und eine andere<br />

Antenne bzw. einen<br />

Vinyl-isolierten Draht<br />

anbringen.<br />

Anmerkung: Siehe Einstellvorgang<br />

des<br />

Antennentrimmcrs<br />

Rundfunkempfätger<br />

reparieren oder<br />

emeuem.<br />

Antenne nicht richtig<br />

mit Masse verbunden<br />

oder Isolation schadhaft<br />

1. Prüfung und Einstellung<br />

l-l Trimmereinstellung<br />

Die Einstellung des Antennentrimmers ist ein<br />

wichtiger Vorgang, um die Antenne an den<br />

Empfünger anzupassen, so daß optimaler Empfane<br />

sewährleistet werden kann. Der Trimmer<br />

tf äur eingestellt werden, wenn die Antenne<br />

sch-on richtig am Wagen montiert ist. Wird der<br />

Antennentrimmer nicht richtig einjustiert, dann<br />

kommt es ^t<br />

Störgeräuschen und auch die<br />

Empfangsempfindlichtkeit wird wesentlich vermindert.<br />

Daher den Trimmer in den folgenden Fällen<br />

gemäß Bescfueibung einstellen:<br />

o Wenn der Empfünger in den Wagen eingebaut<br />

wird.<br />

o Wenn eine neue Antenne montiert wurde.<br />

o Wenn die Empfindlichkeit des Empf?ingen<br />

nicht zufriedenstellend ist.<br />

o Wenn Rauschstörungen auftreten.<br />

l. Den Ztindschalter auf Position ACC stellen, um<br />

den Motor auszuschalten.<br />

2. Die mit "M" bezeichnete Empfangbereich-<br />

Wahltaste drücken. Auf einen extrem schwachen<br />

Sender mit einer Sendefrequenz von ca.<br />

1.400 kHz abstimmen.<br />

r Wenn im l.40Gkllz-Bereich kein Sender<br />

empfangen werden kann, auf eine beliebige<br />

Station mit einer Sendefrequenz von mehr als<br />

l.0OOkHz abstimmen.<br />

e Befinden sich zwei odere mehrere Stationen in<br />

der Nähe der 1.400 kllz Frequenz, auf die am<br />

meisten verrauschte Station abstimmen.<br />

3. Iautstärkeregler auf maximale l,autstäirke einstellen.<br />

4. Den Klangegler so einstellen, daß die Höhen<br />

bekrtiftigt werden.<br />

5. Nachdem die Einstellungen I bis 4 richttg<br />

durchgeführt wurden, mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher<br />

den Antennentrimmer durch<br />

die Bohrung an der Skolenmaske einstellen.<br />

Den Schrauberuieher im oder entgegen dem<br />

Uhrzeigeninn drehen, bis bester Empfang ge<br />

währleistet ist. Ist dies nicht mäglich, die<br />

Antenne auf Beschädigung und die Leitungs<br />

drähte auf Unterbrechung kontrollieren.<br />

16-71


yglers und dem Masseanschluß eingesetzt.<br />

lVenn Störgeräusche auftreten, diesen Kondensator<br />

festziehen oder erneuern.<br />

3. Vermeidung von anderen Störgeräuschen<br />

a- Alle elelctrischen Einrichtungen richtig an<br />

Masse anschließen.<br />

Abb. 70 Einstellen des Antennentrimmcrs<br />

l-2 Rauschuntedrüdrung<br />

Auftretende Rauschstörungen können wic folgt<br />

eingeteilt werden:<br />

Durch das Fahrzeug verursachte Störungen<br />

........ Zundgeräusche, I:degeräusche usn.<br />

Vom Rundfunkempf?inger verursachte Geräusche<br />

........ Thermisches Rauschen der Transistoren.<br />

E:rterne Störungen ........ äindgeräusche von<br />

anderen Faluzeugen, Neonröhren usw.<br />

Der Rundfunkempfänger ist mit einer Einrichtung<br />

zur Unterdrückung der beiden letztgenannten<br />

Störungsarten ausggrüstet. Vollständiges<br />

Unterdräcken dcr Störungen ist jedoch nicht<br />

möglich. Vom Fahrzeug erzeugte Störungen<br />

schließen ein: von der Lichtmaschine verursachte<br />

Heulgeräusche, Impulstörungen von der Zindanlage<br />

r.rnd Knacksgeräusche vom SpannungBregler.<br />

Die Prüfungen und Einstellungen müssen dalrer<br />

in Abh:ingtgkeit von den tatsächlichen Störungsursachen<br />

durctryeführt werden.<br />

l. Vermeidung von Zilrdgeräuschen<br />

Um Zündgeräusche zu verhindern, wird ein mit<br />

Widerstand versehenes Anschlußkabel für den<br />

Empfünger verwendet. Wenn Ztturdgeräusche<br />

festgestellt werden, die positive Klemme dei<br />

Kondensaton auf lockerung urid den Masscanschluß<br />

auf seinen Zustand kontrollieren Gegebenenfalls<br />

auch den Kondensator selbst prüfen.<br />

b. Massekabel der Antenne richtig abschleifen<br />

und danach grt an Masse anschließen<br />

c. Den Antennentrimrner genau einjustieren.<br />

d. Die gewünschte Empfangsbereich-Watrltaste<br />

richtig drücken.<br />

e. Antennenkabel und lautsprecherkabel entfernt<br />

von der elektrischen Verdrahtung für<br />

andere Eimichtungen anordnen.<br />

HocfEFilrrUsfaüel<br />

idüEffime<br />

arÖpcilin -<br />

lt|trnü<br />

I!'|hlde<br />

rEd|lidEl<br />

lt|f Zmßilles<br />

m.|i6n$sdrub<br />

fts[i|:n<br />

Abb.7l Amchlußdiryramm fth Kondensator<br />

zur Rauschunterdräckury<br />

(Zitindspule)<br />

2. Radio<br />

2-l Ausbau<br />

I v<br />

E<br />

€<br />

l. Antennenkabel, Lautsprecher- und Strom$<br />

von der Rilc,kseite des Rundfunkernpfäng-en<br />

abklemmen.<br />

VORSICHT:<br />

An das mit Wftlentsnd ausgrilstete l&bel darf<br />

kein Störüegrenzer angeschlossen werden.<br />

2. Vermeidung von Störgeräuschcn der ladeeinrichtung<br />

Ein Kondensator mit eincr Kapazität von 0,5pF<br />

ist zwischen der Klemme IG des Spannungv<br />

Abb. 72 Ausbau des Rurdfunhempfängers<br />

r6-72


2. Die Befestigungsschrauben der Konsole an der<br />

Seite des Gerätes lösen.<br />

3. Die Schalterknöpfe von der Frontseite des<br />

Radios abnehmen. Die Muttem an der<br />

Frontseite lösen, mit welchen der Rundfunkempf?inger<br />

am Armaturenbrett (oder an<br />

der Konsole) befestigt ist.<br />

4. Das Gerät nach hinten aus dem Armaturenbrett<br />

(oder aus der Konsole) ziehen und danach entfernen.<br />

Anmerkung: Der Sicherungsblock des Radioschaltkreises<br />

befindet sich hinten<br />

rechts am Rundfunkempf?inger.<br />

3. Lautsprecher<br />

-JlTAusbau<br />

1. Die Instrumenteneinheit abnehmen. Danach die<br />

Befestigungsmuttem des Lautsprechers lösen<br />

und den Lautsprecher nach unten heraus<br />

nehmen.<br />

3-2 Einbau<br />

1. Den Lautsprecher auf Staub und Fremdpartikel<br />

am Konuspapier prüfen. Beim Einbau des<br />

Lautsprechers darauf achten, daß das<br />

Konuspapier nicht beschädigt wird.<br />

4. Antenne<br />

4l Au$au<br />

l. Die Befestigungsschrauben der Antennen-<br />

Grundplatte ausdrehen.<br />

2;,. Den Stecker der Arttennenzuleitung abtrennen<br />

und dieAntennenztrleitung durch die Bohrung<br />

im vorderen Pfosten herausziehen.<br />

3. Die Antenne von der oberen Stütze abziohen.<br />

42 Einbau<br />

Abb. 73 Ausbau des Lautsprechers<br />

Nl 6596<br />

lVerur die Antenne eingebaut wird, die nachfolgenden<br />

Punkte beachten.<br />

1. Beim Einbau der Antennenzuleitung darauf<br />

achten, daß der in der N?ihe befindliche Kabel'<br />

baum nicht beschädigt wird.<br />

2. Wenn Rauschstörungen im Rundfunkempf?inger<br />

auftreten, die Position der Antennenzuleitung<br />

oder des Kabelbaumes ändern.<br />

r6-73


ABSCHNITT 9. ZEITUHR<br />

Tcchnfuche lhten<br />

Benennu4<br />

Bauart<br />

Nennqnnnurg<br />

Rqelspannurg<br />

Tägliche Abweichurg<br />

Betriebstemperatur<br />

Zeitkorrektur<br />

9V bis f2V (20'C)<br />

5'C bis 40"C (l3D<br />

l3v (20'c)<br />

Fib den Einbau in die Kongole<br />

Runde Audihrurg mit drei Zefern<br />

L2V<br />

l3v<br />

+2,5 bis -1,5 Minutenflag<br />

+2J bis -lJ MinutenFag<br />

+1,5 bis -0,5 Minutery'Tag<br />

-20 bis +60"C<br />

Zugknopf<br />

Nl659E<br />

Abb. 74 Zcituhr fu den Einbau in die Komole<br />

l. Einstellung<br />

Die Einstellung der Zeituhr sollte durchgefüht<br />

werden, nachdem festgestellt wurde, urn wieyiel<br />

Minuten die Uhr pro Tag vor- bzw. nachgeht. Die<br />

Einstellung wird mittels Einstellschraube durchgeführt.<br />

Die Anzahl der Umdrehungen dieser Einstellschraube<br />

hängt von der Ganggenauigkeit der<br />

Zeituhr ab:<br />

(Runde Ausführung)<br />

Anmerkung: Die Einstellschraube<br />

lichst nicht mehr<br />

verstellt werden.<br />

sollte mögals<br />

um 90o<br />

F : Vorg€hen<br />

S : Nachgehen<br />

Eine Drehung im lJhrzeigeninn lißt die Zeituhr<br />

um 3 Minuten pro Tag vorgehen.<br />

Eine Drehung entgegen dem [Jhrzeigeninn<br />

verursacht ein Nachgehen von 3 Minuten pro<br />

Tag.<br />

t6-74<br />

Abb. 75 Einsiellen der Zeihrhr<br />

Pr6037


ABSCHNITT 10. ENTFROSTER (BEHEIZBARE HECKSCHEIBE)<br />

Technische Daten<br />

Benennung<br />

Limousine<br />

Angaben<br />

Kombiwagen<br />

Entfrosterschalter Bauart Kippschalter<br />

Nennspannung<br />

Nennstrom<br />

Bedieruugskraft<br />

t2v<br />

l0A<br />

Kontrollampe 1,4W<br />

0,4 bis 1O kg<br />

Schutzglas<br />

Orange<br />

Entfrosterscheibe<br />

Wärmeabsorbierendes<br />

Glas<br />

Stärke 4 mm<br />

Stärke 5 mm<br />

()<br />

ä0<br />

otr<br />

E€<br />

Jl Xi<br />

oo<br />

Anordnurg<br />

Waagrecht<br />

l{indungszahl 11 t2<br />

Windungsbreite<br />

0,6 mm<br />

Teilurg<br />

30 mm<br />

70 t 10W<br />

fu:T.idFö'**'<br />

8sli.w<br />

Anmerkurg: Beheizbare Heckscheibe ist ftir Modell STD als Sonderzubehör erhältlich.


N16399<br />

(l) Bntfrosterschalter (3) Entfrosüerscheibe<br />

(2) Kabel (4) Kabel (für Massesctrtuß)<br />

Abb.76 Hauptteih dcs Entfrocten<br />

b'<br />

e<br />

c<br />

uJ<br />

o<br />

c)<br />

f<br />

Batterie<br />

Nr6s66<br />

lrülb. 7 7 Entfroster,scheft kreis<br />

16-76


Fehlersuche<br />

Störung und mögliche Ursache<br />

l. Kontrollampe.funktioniert nicht.<br />

(1) Sicherung durchgebrannt<br />

(2) Kabelbaum unterbrochen oder abgetrennt<br />

(3) Glühbirne durchgebrannt<br />

2. Kontollampe leuchtet, aber Heckscheiben-Entfroster arbeitet nicht.<br />

(l) Schlechter Kontakt des Entfrosters<br />

(2) Kabelbaum unterbrochen oder locker<br />

(3) Spannung zu gering<br />

(4) Masseschh$ schadhaft<br />

3. Entfrosterglas örtlich beschlagen oder wird nicht klar<br />

Reparieren oder erneuem<br />

Erneuern oder reparieren<br />

Batterie überprüfen (Spannung am Spannungsregler<br />

messen, wenn Probleme auch während der Fahrt auftreten)<br />

Richtig an Masse anschließen<br />

I . Heckscheiben-Entfrosterglas<br />

l-l Prüfung und Wartung<br />

l-l-l Funktionsprüfung<br />

Die elektrische Heckscheiben-Beheizung kann<br />

im Wagen wie folgt kontrolliert werden:<br />

l. Zündschalter auf Position ON stellen.<br />

2. Entfrosterschalter (Schalter fiir Heckscheiben-<br />

Beheizung) auf Poeition ON stellen.<br />

3. Amperemeter ablesen, wenn der Wagen damit<br />

ausgerüstet ist. Wenn der Entfrosterschalter<br />

eingeschaltet wird, sollte ein beträchtlicher<br />

Stromverbrau ch angezergl werden.<br />

4.-}1,it Hilfe eines Gleichstrom-Voltmeters die<br />

zwischen der Klemmleiste auf der<br />

Junnung<br />

Mitfahrerseite des Wagens (negativer<br />

Meßfühler) und der Klemmleiste auf der Fahrerseite<br />

(positiver Meßfühler) messen. Die<br />

Spannung sollte 10 bis l4Vbetragen.<br />

5. Wenn kein Voltmeter zur Verfügung steht,<br />

sollte ein spürbarer Wärmeunterschiöd iwischen<br />

den Heizschlangen und dem benachbarten Glas<br />

nach ca. 3 bis 4 Minuten festgestellt werden.<br />

Nur die Punkte 3 und 4 (oder 5) dienen fü'r die<br />

Funktionsprüfung. Das Aufleuchten der Kontrolllampe<br />

bedeutet, daß am Ausgang des Entfrosterschalters<br />

Strom zur Verfiigung steht.<br />

Wenn durch Einschalten (Position ON) des<br />

Schalters kein beträchtlicher Stromverbrauch am<br />

Amperemeter angezeigt wird, dann sollte die Problemursache<br />

wie folgt festgestellt werden:<br />

1. Nochmals überprüfen, daß der äindschaltcr auf<br />

Position ON gestellt ist.<br />

2. Darauf achten, daß die Zuleitung der Heiz'<br />

schlange richtig angeschlossen ist, und daß auch<br />

der Masseanschluß der Heizschlange in gutem<br />

Zustand ist.<br />

3. Darauf achten, daß sich die Schmelzsicherung<br />

in gutem Zustand befindet.<br />

Wenn die obigen Punkte durchgeführt wurden<br />

und die Entfrosteranlage immer noch funktinsunttichtig<br />

ist, sind wahrscheinlich die folgenden<br />

Teile schadhaft:<br />

a. Entfrosterschalter<br />

b. Heckscheiben-Heizschlange (Wenn die Anzeigenadel<br />

des Amperemeters keinen Ausschlag<br />

aufweist, können die folgenden hobleme<br />

vorliegen: alle Heizsclrlangen unterbrochen<br />

oder Zuleitung der Heizschlangen nicht<br />

richtig an die Klemmleiste angeschlossen.)<br />

Die nachfolgenden hrnkte behandeln die<br />

Prüfrorgänge für die einzelnen Bauelemente..<br />

Wenn durch Einschalten des Schalters @osition<br />

ON) eine beträchtlicher Auschlag des Amperemeters<br />

verursacht wird, sollte der Schaltkreis<br />

sorgfültig auf einen Kurzsclrluß abgesucht werden.<br />

Ist der Schaltkreis der Entfrosteranlage in<br />

gutem Zustand, aber die Kontrollampe leuchtet<br />

nicht, dann muß die Glühbirne überprüft und<br />

gegebenenfalls erneuert werden.<br />

Genaue Einzelheiten über die Schaltkreise sind<br />

dem "Schaltplan" am Ende dieser <strong>Anleitung</strong> zu<br />

entnehinen.<br />

16-77


VORSICHT:<br />

Da die Heizschlangen mit scharfkantigen Instrumenten<br />

beschädigt werden können, das Glas<br />

äußerst vorsichtig reinigen; werden Aufldeber usw.<br />

entfernt, dann muß äußente Vorsicht gewährleistet<br />

werden. Glasinnenseite mit in heißer Seifenwasserlösung<br />

angefeuchtetem l:ppen reinigen.<br />

l-l-2 Heizschlangen<br />

2. Entfrosterschalter ausgeschaltet @osition OFF)<br />

Unter Verwendung eines Ohmmeters (Bereich 0<br />

bis 100 Ohm) den Widerstand an jeder Heizschlange<br />

zwischen der Mitte und dem linken<br />

Ende sowie zwischen der Mitte und dem rechten<br />

Ende messen.<br />

Bl6l6E<br />

l-l-2-l Prütung<br />

1. Entfrosterschalter eingeschaltet @osition ON)<br />

a. Den Entfrostenchalter einschalten und die<br />

Spannung an den Heizschlangen am Mittelpunkt<br />

A der Glasscheibe mit einem Voltmeter<br />

mess€n. Beträgt die Spannung 6V,<br />

dann ist die Heckscheiben-Beheizung in<br />

gutem Zustand.<br />

ct<br />

c<br />

c<br />

6<br />

CL<br />

an<br />

CD<br />

c<br />

6<br />

o<br />

an<br />

Kennlinie der Heckscheiben-<br />

Bt 616?<br />

Beheizung<br />

Positi\re (+) Läng8der<br />

Negative<br />

Klemme Heizschalangen Klemme<br />

Abnormale Kennlinie der<br />

Heckschei ben-Beheizung<br />

N€gEtive<br />

Klemme<br />

Abb. 78 Spannungsabfall an der beheizten<br />

Heckscheibe<br />

-t<br />

(-t<br />

Abb. 79 Präfu4g der beheizten Heckschcibe<br />

Bei Bruchstellen wird der doppelte Sridentand<br />

angezeigt. lVenn die Bruchstelle genau geortet<br />

werden soll, das hüfgerät an jene Stelle führen,<br />

an welcher eine plötdiche Anderung in dcr<br />

Anzeige festgestellt hftd.<br />

l-l-2-2 Reparatur<br />

l. Scheibe in der Umgebung der Bruchqtelle der<br />

Heizschlange mit ungebleitem Benzin reinigen.<br />

Danach an beiden Seiten der Heizschlange<br />

Klebeband anbringen.<br />

b. Wenn die Spannung anPunht Al2V beträgt,<br />

dann ist die Heizschlange an einer Stelle<br />

zwischen dem Punkt A und der negativen<br />

(-) Klemme unterbrochen. Den Meßfülrler<br />

des Voltmeters daher langsam gegen die<br />

negative (-) Klemme bewegen und die Stelle<br />

mit plötdichem Spannungsabfall aufsuchen<br />

(auf 0V). Diese Stelle ist dic Bruchstelle.<br />

c. IVenn die Spannung an hrnkt A 0V betdgt,<br />

dann ist die Heizschlange zwischen dem<br />

Punkt A und der positiven (+) Klemme<br />

unterbrochen. Gleich wie unter Punkt b.<br />

beschrieben, die Bruchstelle auffinden, an<br />

welcher die Anzeige (auf 12D lindert.<br />

Abb.80 Repariercn der Heizschlange<br />

2. Die mit elektrisch leitender Farbe gefüllte Dose<br />

gut durchschütteln und die erforderliche Farbmenge<br />

entnehmen. Mit VerdünnungBmittel verdünnen<br />

und danach drei Anstriche in Abständen<br />

von ca. 15 Minuten auftragen.<br />

l6-78


3. Das Klebeband entfernen und die Heizschlange<br />

einige Zeit austrocknen lassen, bevor der Entfrosterschalter<br />

eingeschaltet wird.<br />

4. Um eine bessere Oberfläche zu erhalten, übermäßige<br />

Farbe nach dem Austrocknen mit einem<br />

Messer abkratzen (nach mindestens einem Tag).<br />

2. Entfrosterschalter und Kontrollampe<br />

1. Instrumenteneinheit ausbauen.<br />

2. Schrauben ausdrehen und den Entfrosterschalter<br />

abnehmen.<br />

Kontrollampe-<br />

Mcseschluß<br />

0,581<br />

Stromversoßung<br />

0,258n1<br />

Nr6600<br />

Abb. 81 Entfrosterschalter und Kontrollampe


o<br />

o


BAUGRUPPE 18<br />

KAROSSERIE<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O. ALLGEMETNES<br />

' Technische Daten .<br />

ABSCHNITT 1. AUSSENSEITE<br />

1. <strong>Karosserie</strong>-Verkleidung<br />

2. Motorhaube<br />

3. Koffenaumdeckel (Limousine) .<br />

4. Kotflügel<br />

5. Außenbeschläge<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

10<br />

12<br />

l5<br />

t7<br />

ABSCHMTT 2. FENSTERGI.AS ....... 18<br />

1. Windschutzscheibe 19<br />

2. Heckscheibe (Limousine) 20<br />

3. Seitenfenster (2+tirige Limousine) 2l<br />

4. HintereSeitenfenster(Kombiwagen) ..--... 22<br />

ABSCHNITT 3. VORDERTÜREN<br />

1. Türeinheit und Türscharniere . . .<br />

2. Türscheibe<br />

3. Scheibenheber<br />

. 4. InnererTürgdff<br />

5. Türschloß<br />

6. Außerer Türgriff<br />

7. Türsctiloßzylinder<br />

8. Fronttür-Fensterrahmen<br />

9.Tropfleiste...<br />

10. Scheibenkanal<br />

ABSCHNTTT 4. HTNTERTUREN (4TÜRrGE LTMOUSINE tiND<br />

KOMBIWAGEN)..<br />

1. Türeinheit<br />

2. Türscheibe<br />

3. Einzelteile der Hintertürverriegelung<br />

4. Tropfleiste<br />

ABSCHNTTT 5. HECKTÜR (KOMBTWAGEN) ..<br />

l. Hecktürund Scharniere . . .<br />

2. Tlirschloß<br />

3. Hecktür-Tropfleiste<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

26<br />

27<br />

27<br />

28<br />

28<br />

28<br />

28<br />

29<br />

30<br />

30<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

37<br />

37


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Technische lhten der Karocserie<br />

Motorhaube<br />

Bauart<br />

öffnungswinkel<br />

Kofferraumdeckel<br />

Bauart<br />

öffnungninkel<br />

Vordertür<br />

Konstruktion<br />

öffnungswinkel<br />

Ganz geöffnet<br />

Erste Raststellung<br />

Scheibenheber<br />

Türverriegelung<br />

Hintertür (4-türige Ausführung)<br />

Konstruktion<br />

öffnungswinkel<br />

Ganz geöffnet<br />

Erste Raststellung<br />

Scheibenheber<br />

Türverriegelung<br />

Hintere Seitenfenster (2-türige Modelle)<br />

Konstruktion<br />

Hecktür (Kombiwagen)<br />

Bauart<br />

öffnungswinkel<br />

Scharniere an der Rückseite, von vorne zu öffnen<br />

59"<br />

Innenliegende Scharniere mit Drehstabfedec<br />

7t<br />

Rahmenausft hrung mit vorderen Scharnieren<br />

6X<br />

35'<br />

Scherenausführung<br />

Gabeltyp<br />

Rahmenausführung mit vorderen Scharnieren<br />

6X<br />

35"<br />

Einfacher Arm<br />

Gabelgp<br />

Scharniere an der Vorderseite, von hinten zu öffnen<br />

Innenliegende Scharniere mit Drehstabfeder<br />

86"<br />

t8-2


ABSCHNITT 1. AUSSENSEITE<br />

1. <strong>Karosserie</strong>- Verkleidung<br />

Nt E550<br />

Abb. I Einzelteile der <strong>Karosserie</strong> (2-türige Limousine)<br />

Abb. 2 Einzelteile der <strong>Karosserie</strong> (a-türige Limousine)


NlEs52<br />

Abb. 3 Einzelteile der Karosserb (Kombiwagen)<br />

l8-4


,ffi<br />

A-A<br />

tr<br />

E-E<br />

t_l<br />

il<br />

]t<br />

B-B<br />

,-=H.":<br />

Utr<br />

tl<br />

F-F<br />

tu\, _J<br />

KG --.G<br />

):---- c-c<br />

.4.^<br />

nr<br />

.2t It<br />

D-D<br />

\J ffi<br />

\h<br />

H-H<br />

Nr8553<br />

Abb. 4 Querschnitte der <strong>Karosserie</strong>/Fahrgestell-Verbindungen<br />

(2-tihige Limousire)


ffi<br />

K-K<br />

M_M<br />

L-L<br />

N-N<br />

Sonstiges gleich wie bei<br />

2-türigen Modelten<br />

Nr 8554<br />

Abb. 5 Querschnitte der Karoscerie/Frhrgestell-Veöindungen (+tür[e Limousirn)<br />

l8-6


ffiF-F<br />

\<br />

T<br />

Dr<br />

l-l<br />

c-c<br />

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ffi<br />

t-l<br />

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G-G<br />

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H-H<br />

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t,--t<br />

-<br />

L-L<br />

M-M<br />

T<br />

N-N<br />

NltStt<br />

g_<br />

Abb. 5 Querschnitte der <strong>Karosserie</strong>/Fahrgestell-Verbindungen<br />

(Kombiwagen)


.\<br />

/Er\<br />

--t<br />

I<br />

ol<br />

i<br />

I<br />

-,1 e<br />

. Mitte der Befestigungsschraube<br />

des Zwischenrahmens (vorne)<br />

trl-<br />

(A) Zwischenrahmen<br />

(B) Zuptangenkonsole<br />

(C) Hintere Feder (vorne)<br />

(D) Hintere Feder (hinten)<br />

(E) Stoßdlimpfer<br />

(F) Stütze<br />

(G) Irnkgetriebegehäuse<br />

(H) Hinteres elastisches<br />

Motorlager (Modelle mit<br />

Handschaltung)<br />

0) Hinteres elastischen Motorlager<br />

(Modelle mit Automatikgetriebe)<br />

(J) Mittellager<br />

Abb. 7 Ausrbhtung der <strong>Karosserie</strong> (Limousirrc)<br />

l8-E


t-<br />

o -:<br />

I<br />

i 7 Mitte des Eefestigungsschrsube<br />

./ des Zwischenrahmens (vorne)<br />

i<br />

:<br />

Q)I<br />

I li.<br />

159,6il, 0I 21911,0<br />

409.6a1.0<br />

(A) Zwischenrahmen<br />

(B) Zugstangenkonsole<br />

(C) Hintere Feder (vorne)<br />

(D) Hintere Feder (hinten)<br />

(E) Stoßdämpfer<br />

(F) Stütze<br />

(G) Lenkgethebegehäuse<br />

(H) Hinteres elastisches Motorlager<br />

(Modelle mit Handschaltung)<br />

(I) Hinteres elastisches Motorlager<br />

(Modelle mit Automatikgetriebe)<br />

(J) Mittellager<br />

Abb. 8 Ausribhtung der <strong>Karosserie</strong> (Kombiwagen)


2. Motorhaube<br />

Nr€544<br />

(l) Motorhurbe<br />

(2) Ilaken<br />

(3) Schloß<br />

(4) Scharnier<br />

(5) Stützstange<br />

(6) Schraube<br />

(7) Leiste (cSR)<br />

(8) Tropfleiste<br />

(9) Entriegelungsseil<br />

Abb. 9 Einzelheiten der Motorhaube<br />

2-l Ausbau<br />

1. Den Haken abnehmen.<br />

2. Die Motorhaube von den Schamieren entfernen.<br />

3. Die Scharniere von der <strong>Karosserie</strong> abnehmen.<br />

4. Nach dem Abnehmen des vorderen Ziergitters<br />

(Kühlergri[) das Schloß entfernen. Danach das<br />

Entriegelungsseil abtrennen und den Seilzug<br />

abnehmen.<br />

5. Das Seil von der Konsole in der Fatukabine<br />

abtrennen und danach abziehen.<br />

6. Die Stützstange aus der Gummitülle ziehen. Abb. l0 Ausbau der Motorhauben-<br />

Veniegehrng<br />

It-10


2-2 Einstellung<br />

1. Einstellen der Motorhaube<br />

a. Längs- und Querrichtung der Motorhaube so<br />

einstellen, daß die Langlöcher der Scharniere<br />

richtig positioniert sind.<br />

b.<br />

Die vertikale Position der Motorhaube einstellen,<br />

indem die Befestigungsschrauben der<br />

Scharniere gelöst werden und die Motorhaube<br />

in den Langlöchern verstellt wird.<br />

Die Höhe der Vorderkante der Motorhaube<br />

mittels Schraube einstellen.<br />

b. Die Eingriffposition des Hakens kann durch<br />

Einstellen der Hakenschraubelänge eingestellt<br />

werden.<br />

Benennung<br />

Länge der Hakenschraube<br />

Sollwert<br />

53 mm<br />

Wenn die Vorderkante der Motorhaube<br />

ansteigt, die Hakenschraube verkürzen.<br />

Wenn die Verriegelung sehr straff geht, die<br />

I;änge der Hakenschraube vergößem.<br />

1,3 bis 1,9 mkg<br />

- --Längs-und<br />

-Querrichtung _<br />

Abb. ll Einstellen der Motorhaube<br />

2. Einstellen der Motorhauben-Verriegelung<br />

a. Die Ausrichtung zwischen Verriegelung und<br />

Haken mittels Langlöchern einstellen.<br />

Abb. 13 Einstellen der Iänge der Motorhauben-Hahenschraube<br />

Abb. 12 Einstellen der Motorhauben-<br />

Verriegelung<br />

l8-ll


3. Kofferraumdeckel (Limousine)<br />

NI8545<br />

(l) Drehstabfeder<br />

(2) Schamier<br />

(3) Tropfleiste<br />

(4) Koffenaumdeckel<br />

(5) Sperrklinke<br />

(6) Schloß<br />

Abb. 14 Ehzelhitcn dcc Koffctraumde&dc<br />

}'l Ausbau<br />

l. Das Kofferraumdeckelschld ausbauen-<br />

2. Den Schloßzylinder entfernen.<br />

3. Den Zierrahmen des Kofferraumdeclcels abnehmen.<br />

4. Den Kofferraumdeckel von den Scharnieren<br />

abmontieren.<br />

Abb. 15 Au$au des Kofferraumdcckeh<br />

t8-12


5. Um die Drehstabfeder zu entfernen, zuerstvon<br />

der Stützstangenfläche an der Mittelkonsole<br />

abnehmen und danach die Drehstabfeder von<br />

der seitlichen Stützfläche abdrücken.<br />

Tropfleiste<br />

Atb. 18 Klebemittel'Auftragfläche<br />

Abb. 16 Ausbau der Drehstabfeder (l)<br />

2.<br />

Um den Zierrahmen anzubringen, Klebemittel<br />

an den Befestigungsflächen auftragen und<br />

danach den Zierratrmen richtig positionieren.<br />

Den Dlimpfer mit der Wasserablaufbohntng<br />

nach hinten einbauen.<br />

3-3 Einstellung<br />

1. Einstellen des Kofferraumdeckels<br />

Längs- und Querrichtung des Koffer'<br />

raumdeckels können mittels Langlöchern an<br />

den Schamieren eingestellt werden.<br />

QnH*<br />

Abb. 17 Ausbau der Drehstabfeder (2)<br />

von der hinteren Verkleidung ab-<br />

7. Danach auch die Tropfleiste von der <strong>Karosserie</strong><br />

abnehmen.<br />

12 Einbau<br />

Wenn der Kofferraumdeckel eingebaut wird, die<br />

folgenden Punkte beachten:<br />

1. Klebemittel an der schraffierten Fläche in Abb.<br />

18 auftragen, um die Tropfleiste zu befestigen.<br />

An den anderen Flächen ist die Tropfleiste<br />

mittels Flansch zu befestigen.<br />

Abb. 19 Einstellen des Koffenaumdedrels<br />

2. Einstellen des Schlosses und der Spenklinlre<br />

a. Die vertikale Position der SperrHinke durdt<br />

kisen der Befestigungsschrauben einstellen.<br />

It-l3


3. Einstellen der Drehstabfeder<br />

Die aufzuwendende Kraft für das öffnen und<br />

Schließen des Kofferraumdeckels kann durch<br />

Veränderung der Position der Drehstabfeder in<br />

den Stützkonsolen eingestellt werden. Zuerst<br />

die rechte und linke Drehstabfeder in die Zone<br />

A bringen.Wenn die Haltekraft geringer als die<br />

erforderliche Kraft ist, eine der Drehstabfedem<br />

in die Zone B bewegen.<br />

Abb. 20 Einstellen der Sperrtlirilce<br />

b. Uings und Quenichtung des Sclrlosses einstellen,<br />

indem die Befestigungsschrauben<br />

gelöst werden.<br />

Lbb. 22 Einstellen der Drehstsbf€der<br />

Abb.2l Einstellen des Schloses<br />

l8-14


4. Kotflügel<br />

o<br />

@<br />

I<br />

'$<br />

v<br />

NTE54E<br />

(l) Vorderrad-Kotflügel<br />

(4) Kotflügel-Abdeckstreifen, hinten<br />

(2) Kotflügel-Abdeclstreifen, vorne (5) Eckgummi<br />

(3)Kotflügel-Abdeckgummi,vome (6)Kotflügel-Abdeckgummi,hinten<br />

Abb. 23 Auseinandergezogene Darstellung des Kotflägels<br />

18-15


4l Ausbau<br />

l. Das vordere Ziergtter (Kütrlergrill) abnehmen.<br />

2. Die Zierblenden der Scheinwerfer entfemen.<br />

3. Die Blinkleuchten entfemen<br />

4. Vorderen Stoßfünger abnehmen<br />

5. Die Steclwerbindung des Kabelbaums der<br />

seitlichen Blinkleuchte abziehen.<br />

6. Die Kotflügel-Befestigungschrauben ausdrehen;<br />

danach die Kotflügeleinheit von der Korosserie<br />

abnehmen.<br />

Kotfl ügel-Befestigungspunkte<br />

Frontschüze 2 hnkte<br />

Frontverkleidung I hnkt<br />

Brückenverkleidung 2 hnkte<br />

Radkasten, oben sPunkte<br />

Hinten oben I hhkt<br />

unten 2Punkte<br />

zl-2 Einbau<br />

Wenn der Kotflügel eingebaut wird, die folgenden<br />

Punkte beachten:<br />

l. Den Kotflügel-Abdeckgummi richtig an der<br />

Brückenverkleidung befestigen.<br />

2. Nicht aushärtende Dichtmasse (mit hohem<br />

Festkörpergehalt) an den Flanschteilen auftragen,<br />

an welchen die Oberseite des Kotflügels<br />

befestigt wird- Danach den Kotflügel einbauen.<br />

Nicht aushärtende<br />

Dichtmasse (mit<br />

hohem<br />

F6tkörpergphalt)<br />

KotflüqBl<br />

[-] *"roo"ri"<br />

Nl85?4<br />

Abb. 2l; Bcfestigungdläche der Kotflügel-<br />

Obeneite<br />

Abb. 24 Befestigungspunhte des Kotflifels<br />

3. Nachdem der Kotflügel-Abdeckgummi und die<br />

Konsole eingebaut wurden, den Kotllügel<br />

anbringen Dabei darauf achten, daß das vordere<br />

Ende des Abdeckgummis richtig zwischen<br />

dem Kotflügel und der <strong>Karosserie</strong> angebracht<br />

ist, wie es in Abb. 27 gezergl ist. Der Gummi<br />

darf beim Einbau nicht verdreht werden.<br />

7. Vorderen Kotflügel-Abdeckgummi abnehmen.<br />

8. Danach den Kotflügel-Abdeckgummi und die<br />

Konsole entfemen.<br />

Abb. 27 Einbauposition des Kotflügel-<br />

Abdeckgummis<br />

Abb. 25 Kottlifel-Abdedrgummi und Konsole<br />

t8-16


5. Außenbeschläge<br />

5-l Stoßfiinger<br />

Hinterer Stoßfänger (Kombiwagren)<br />

Hinterer Stoßfänger<br />

(Limousine)<br />

Nl 852?<br />

Vorderer Stoßfänger<br />

(Limousine und Kombiwagen)<br />

(1) Frontseite des Stoßfängers<br />

(2) Ecke des Stoßfüngers<br />

(3) Stütze des vorderen Stoßf?ingers<br />

(4) Frontseite des hinteren Stoßfüngers<br />

(5) Ecke des hinteren Stoßfüngers<br />

(6) Stütze des hinteren Stoßfüngers<br />

(7) Dichtung<br />

Abb. 28 Auseinandergezogene Darstellung der Stoßfiinger<br />

l8-17


ABSCHNITT 2. FENSTERGLAS<br />

Daten der Fensterscheiben<br />

Benennung Modell Typ Stärke<br />

Windschutzscheibe STD Klarglas, poliert 5mm<br />

EL, GL Klares Verbundglas, poliert 6mm<br />

GSR Verbundglas, wärmebehandelt 6mm<br />

Heckscheibe (Limousine) STA Wärmebehandeltes Klarglas 5mm<br />

EI" GL lltärmebehandeltes Klarglas, beheizbar 4mm<br />

GSR Wlirmebehandeltes Klarglas, beheizbar 4mm<br />

Seitenscheiben (2-Uirige Limousine) STD, EI. GL Wärmebehandeltes Klarglas 4mm<br />

GSR<br />

Wärmebehandeltes Klarglas<br />

Vordertürscheibe STD, EL,GL lilärmebehandeletes Klarglas<br />

GSR Wärmebehandeltes Klarglas 4mm<br />

Hintertürscheiben (4-tärige Wagen) GL Limousine und Kombi Wärmebehandeltes<br />

Klarglas<br />

4mm<br />

Hintertür-Festscheiben<br />

(4-türige Limousine und Kombiwagen)<br />

GL Wärmebehandeltes Klarglas 4mm<br />

Hintere Seitenscheiben (Kombiwagen) GL Wärmebehandeltes Klarglas 4mm<br />

Hecktürscheibe (Kombiwagen) GL \ilärmebehandeltes Klarglas, beheizbar 5mm<br />

l8-18


\-1s<br />

=-<br />

*<br />

(1) Windschutzscheibe<br />

(2) Tropfleiste (Windschutzscheibe)<br />

(3) Zierrahmen (Windschutzscheibe)<br />

(4) Tropfleiste (Heckscheibe)<br />

(5) Heckscheibe<br />

(6) Zierratrmen (Heckscheibe)<br />

Abb. 29 Einzelheiten der Windschutzscheibe und der Heckscheibe<br />

l. Windschutzscheibe<br />

l-1 Ausbau<br />

1. Wischerarme, inneren Rückblickspiegel und<br />

f*"nbl"nden entfernen.<br />

2 fren Zierrahmen abnehmen.<br />

3. Die Lippe der Tropfleiste mittels Schraubenzieher<br />

anheben und die Tropfleiste vom Flansch<br />

der <strong>Karosserie</strong> entfemen.<br />

4. Die Windschutzscheibe nach außen drücken.<br />

Abb. 30 Ausbau der Windschutzscheibe<br />

It-19


1.2 Einbau<br />

schutzscheibe einfüllen.<br />

l. Die Tropfleiste an der Windschutzscheibe<br />

anbringen und Drähte in die Tropfleiste einlegen,<br />

so daß die Enden der Drähte jeweils an<br />

beiden Seiten der Scheibe angeordnet sind.<br />

VORSICHT:<br />

Seifennasserlösung am gesamten Unfang der<br />

Tropfleiste anbringen, bevor die Windechutzscheibe<br />

in die Karoserie eingssetzt wird.<br />

2. Die Windschutzscheibe von außen anbringen, so<br />

daß die Drähte innen angeordnet sind"<br />

Abb. 3l Anbringen der Drähte<br />

NrEs80<br />

3. Langsam an den Drähten im rechten Winkel zur<br />

Windschutzscheibe ziehen und gleichzeitig die<br />

lVindschutzscheibe von außen andrücken. Dabei<br />

darauf achten, daß der Flansch der Windschutzscheibe<br />

richtig von der Dichtlippe der Tropfleiste<br />

abgedeckt wird.<br />

Den Draht von einer beliebigen Seite der<br />

Scheibe gegen die Mitte ziehen, wobei gegen die<br />

Scheibe zu drücken ist.<br />

Abb.33 Einfüllen von Dichhasse<br />

5. Wischerarme, inneren Rückbliclapiegel<br />

Sonnenblenden anbringen.<br />

6. Den äerrahmen montieren.<br />

VORI|ICHT:<br />

o Vor dem Einbau der WindsclutzEchibc mß<br />

der Scheibenflanscl auf Deformation gepdift<br />

werden. Wenn erfordediel, berichtigen und<br />

gnindlich reinigcn.<br />

o Die Tropfleiste darf nicht wiedenerwendet<br />

werden.<br />

2. Heckscheibe (Limousine)<br />

2.1 Aurbur<br />

Der Ausbau der Heclacheibe erfolgt gleictr" wie<br />

für die Windschutzscheibe beschrieben. -<br />

2-2 Einbau<br />

und<br />

a<br />

Die Heclscheibe unter.Einhaltu-ng.der gbiÜr<br />

Vorgänge wie für die Windschutzscheibe einbaftn<br />

lVenn die beheizbare Heckscheibe eingebaut wird,<br />

dtn Befestigungsdraht für die Tropfleiste unter<br />

dem Heizdraht anordnen (siehe Abb. 34).<br />

Abb. 32 Einbau der Windsc.hutzscheibe<br />

%<br />

ru<br />

Heizdraht<br />

Abb. 34 Einbau der beheizbaren Hedrscheibc<br />

4. Dichtmasse (halb austrocknende Dichtmasse<br />

mit hohem Festkörpergehalt) zwischen die<br />

Tropfleiste und die <strong>Karosserie</strong> sowie die Windl8-20


3. Seitenfenster (2-türige Limousine)<br />

Das Seitenfenster ist vome in Scharnieren<br />

gelagert und kann von hinten ausgestellt werden.<br />

Die Scheibe ist mit Hilfe von zwei Scharnieren<br />

an der <strong>Karosserie</strong> befestigt. Wenn die Scheibe<br />

ausgestellt wird, werden auch die Schamiere nach<br />

außen bewegt.<br />

u.,,{<br />

@<br />

' @cr<br />

-'WJ<br />

(1) Seitenfenster-Tropfleiste<br />

(2) Seitenfensterscheibe<br />

(3) Schamiencheibe<br />

(4) Scharnier<br />

(5) Dichtung<br />

(6) Mutter<br />

(7) Gelenk<br />

(8) Abstandhdter<br />

(9) Zienatmen<br />

(10) Schamierkappe<br />

Abb. 35 Auseinandergezogene Darstelhrng des Seitenfensten<br />

NrE585<br />

(1) Seitenfenster-Scharnier (6) Seitenscheibe<br />

(2) Dichtung (7) Schamierscheibe<br />

(3) Mutter (8) Tropfleiste<br />

(4) Scheibe (9) Schamierkappe<br />

(5) Schraube<br />

Abb. 36 Scharniermechanismus des<br />

Seitenfensters<br />

(1) Gelenk (5) Scheibe<br />

(2) Seitenscheibe (6) Schraube<br />

(3) Dichtung (7) Gelenkabstandhalter<br />

(4) Mutter (8) TroPfleiste<br />

Abb. 37 Verschlußgelenk<br />

It-21


3-l Ausbau<br />

l. Die Befestigungsschraube des Verschlußgelenkes<br />

aus der <strong>Karosserie</strong> ausdrehen.<br />

2. Danach die Seitenscheibe abnehmen (siehe<br />

Abb.38).<br />

Abb. 39 Einstellen des Schnappgelenhes<br />

2. Einstellen der Seitenfensterscharniere<br />

Abb. 38 Ausbau der Seitenscheibe<br />

NIE58?<br />

3. Versctrlußgelenk und Scharniere von der Seitenscheibe<br />

abnehmen.<br />

Spiel zwischen Scheibe und Karoserie durrch<br />

Venchieben der Scharniere in den lr"gtO*<br />

und durch Einsetzen bzw. Entfernen-von<br />

Scheiben (Normalstärke einer Scheibe 0,6mm)<br />

zwischen dem Scharnier und dem Mittelpfosten<br />

einstellen.<br />

4. Die Tropfleiste von der <strong>Karosserie</strong> entfernen.<br />

3-2 Einbau<br />

Die Seitenscheibe kann eingebaut werden.<br />

indem der Ausbauvorgang sinngemiß umgekehrt<br />

wtud.<br />

VORSICHT:<br />

. Vor dem Einbau der Tropfleiste, den Scheiben,<br />

flansch auf Defonnation prüfen. Flansch ge<br />

gebenenfalls repariercn. Den Scleibenflansc.h<br />

gündlich reinigen.<br />

o Die Tropfleiste darf nicht wiedenetwendet<br />

werden.<br />

r Wenn die obercn und unteren Eclteile angebracht<br />

werden, Toluol am Klebemittel an der<br />

Rückseite der Eckteile auftragen, wodurch die<br />

Eckteile wiederyerwendet werden können. Vor<br />

dem Einbau die Oberfläche der Eckteile abwischen.<br />

33 Einstellung<br />

1. Einstellen des Versclrlußgelenkes<br />

Den Betätigungsdruck des Schnappverschlusses<br />

und den Kontaktdruck zwischen Scheibe und<br />

Tropfleiste durch Einfügen oder Entfemen von<br />

Scheiben zwischen dem Schnappgelenk und<br />

dem inneren Seitenteil einstellen.<br />

Abb. 40 Einstellen der Seitenfenstencharnier€<br />

4. Hintere Seitenfenster (fomUiwageril<br />

ll /<br />

\ ///<br />

(1) Hintere Seitenfensterscheibe (3) Zierratrmen<br />

(2) Troplleiste<br />

Abb. 41 Einzelteile des hinteren SeitenfensterE<br />

18-22


ABSCHNITT 3. VORDERTÜREN<br />

(1) Türscheibe (6) Armstütze (10) Klemme<br />

(2) Scheibenhalterkissen (7) Tropfleiste (1 l) Innere Tropfleiste<br />

(3) Scheibenhalter (8) Dichtung (12) Oberes Scharnier<br />

(4) Wasserdichter Film (9) Außere Tropfleiste (13) Unteres Scharnier<br />

(5) TürverHeidung<br />

Abb. 42 Auseinandergezogene Darstelhrng der vorderen Ttirfenstencheibe,<br />

Scharniere, Zierrahmen und Armstütze<br />

(1) Vordertür-Fenstenahmen<br />

(2) Scheibenrahmen<br />

(3) Dichtung<br />

(4) Scheibenheber<br />

(5) Rolenführungskanal<br />

(6) Firmenzeichen<br />

(7) Scheibenheberkurbel<br />

Abb. 43 Auseinandergezogene Darstellung des Fensterralunens und des Scheöenhebers<br />

l8-23


-P?<br />

@@<br />

Nl E59t<br />

(1) Türschloß<br />

(2) Innere Türgriffstange<br />

(3) Dämpfer'<br />

(4) Innerer Türyiff<br />

(5) Innerer Veniegelungsknopf<br />

(6) Iho'pfbuchse<br />

(7) Außerer Türgdff<br />

(8) Innere Veniegelungstange<br />

(9) Schloßzylinder<br />

(10) Sctrloßzylinderabdechrfi<br />

(11) Halter<br />

(12) Spenklinke<br />

(13) Spenklinlcenscheibe<br />

Abb. 44 Einzelteih der Fronttür-Verriryelung<br />

l. Türeinheit und Türscharniere<br />

l-l Ausbru der T[reinheit<br />

Die Türeinheit (Türgehäuse) kann durch Aus<br />

drehen der Schamier-Befestigungsschrauben abgenommen<br />

werden.<br />

VORSICHT:<br />

Die Schrauben, mit denen db Sctrarnierre am<br />

<strong>Karosserie</strong>pfosten (Holm) befestigl sind, sollten<br />

nicht abgenommen werden.<br />

1. Mittels Türeinstellschlüssel (Spezialwerkzeug<br />

M8990316) oder Doppelschlüssel die drei<br />

Schrauben ausdrehen, mit welclren die für am<br />

unteren Scharnier befestigt ist.<br />

2. Unter Verwendung des Ttireinstellschltissels<br />

oder des Doppelsteckschlüssels die beiden<br />

Befestigungschrauben des oberen Türschamien<br />

lösen und danach die Tür abnehmen (Abb. 45).<br />

l-2 Ausbau der Türsclrmierc<br />

Nachdem die Tür abgenommen wurde sind die<br />

Scharniere nach dem folgenden Verfahrenvon der<br />

<strong>Karosserie</strong> zu entfernen.<br />

t,<br />

Schamier vom <strong>Karosserie</strong>t!<br />

"to;*ili;*<br />

2. Das untere Scharnier vom <strong>Karosserie</strong>holm<br />

abnehmen.<br />

Abb. 45 Ausbau der Scharnier-<br />

Befestigungsschrauben<br />

Abb. 46 Ausbau der Türscharniere<br />

tE-2/,


l-3 Einbau<br />

Die Scharniere können eingebaut werden, indem<br />

der Ausbauvorgang sinngemiß umgekehrt<br />

wird.<br />

l-4 Einstellung<br />

14-l Einstellen der Tür<br />

1. Um die Tür einzustellen, den Türeinstellschlilv<br />

sel (Spezialwerkzeug M8990316) verwenden.<br />

Zuerst die Scharnier-Befestigungsschrauben an<br />

der <strong>Karosserie</strong> lösen und danach die Längs und<br />

Querrichtung der Tür einstellen, bis überall<br />

gleichmißiges Spiel zwischen Tür und Karov<br />

serie gew?ihrleistet ist.<br />

2. Türscheibe<br />

Abb. 48 Einstellen der Sperrklinlce<br />

2-l AuSau<br />

Abb. 47 Einstellen der Türscharniere<br />

und unteren) Türschar-<br />

1,3 bis 2,6 mkg<br />

2. Die seitliche Position der für kann durch<br />

Einsetzen von Scheiben zwischen den Schamieren<br />

und der <strong>Karosserie</strong> eingestellt werden.<br />

1. Die Scheibenheberlurbel abnehmen<br />

2. Die Befestigungsschrauben ausdrehen und die<br />

Abdeclnrng des inneren Türgriffes abnehmen.<br />

3. Die Armstütze entfernen.<br />

4. Die TüwerHeidung abnehmen.<br />

5. Den wasserdichten Film abnehmen.<br />

6. Die Türscheibe ganz nach unten drehen und<br />

den Zierrahmen, die Tropfleiste und die<br />

Klemme gemeinsam mit einem Schraubenzieher<br />

abnehmen.<br />

Anmerkung: Nach dem Ausbau müssen Zierr:h'<br />

men und Tropfleiste nicht von der<br />

Klemme abmontiert werden.<br />

7. Die innere Tropfleiste der Tür entfernen.<br />

8. Zwei Befestigungsschrauben des Scheibenhalters<br />

ausdrehen und den Rollenführunglkanal<br />

des Scheibenhebers entfernen.<br />

1-42 Einstellen der Tünperrklinke<br />

1. Vertikale und horizontale Position der Sperrklinke<br />

einstellen, indem die Befestigungsschrauben<br />

gelöst werden.<br />

2. Die Längsrichtung der Sperrklinke durch Einlegen<br />

von Scheiben unter der Befestigung einstellen.<br />

Abb. 49 AuSau der äußeren Tropfleiste<br />

und des Scheibenhalters<br />

It-25


9. Die Scheibe absenken.<br />

/'^\ r I|<br />

@.'<br />

.-:-/<br />

festigungsschrauben der Rollenführung und die vier<br />

Befestigungsschrauben des Scheibenhebers aus<br />

gedreht werden.<br />

Abb. 50 Au$au der Scheibenhalter-<br />

Befestigrng;schrauben<br />

2-2 Einbau<br />

Der Einbau erfolgt in sinngemiß urngkehrter<br />

Reihenfolge des Ausbaug wobei jedoch die folgenden<br />

Punkte zu beachten sind.<br />

1. Um den wasserdichten Film an der Türverkleidung<br />

za befestigen, nicht aushärtende<br />

Dichtmasse (mit guten Klebeeigenschaften) verwenden.<br />

Den Film richtig anbringen, so daß<br />

kein Wasser durch diese Fläche in die <strong>Karosserie</strong><br />

eindringen kann.<br />

2. Die Scheibenheberkurbel anbringen, wobei die<br />

Scheibe ganz geschlossen sein muß.<br />

i}2 Prütung<br />

Die Bewegung der Rollen kontrollieren; auch<br />

auf Risse und Verschleiß der Zatrnräder achten.<br />

i}3 Einbru<br />

Wenn der Scheibenheber eingebaut wird,<br />

Schmierfett an den Funktionsteilen des Scheibenhebers<br />

auftragen (Zatrnrad und Feder); auch<br />

die Gleitflächen der Rollenführungskanäle schmiercn.<br />

4. Innerer Türgriff<br />

41 Ausbur<br />

Vorne<br />

Nachdem die fürverkleidung abgenommen<br />

wurde, die Fernbedienungsstange von 4lr<br />

Tiirschloßseite abnehmen; danach die Befestigril$<br />

schrauben des inneren Türgdffs ausdrehen und<br />

sowohl den fürgriff als auch die Bedienungstange<br />

entfemen.<br />

NTE59E<br />

Abb. 5l Einbaurichtung der Scheibenheberkurbel<br />

3. Scheibenheber<br />

11 Au$au<br />

Nachdem die Türscheibe ausgebaut wurde, die<br />

Scheibenhebereinheit entfemen, indem die Be-<br />

Abb. 53 Ausbau des inneren Türgriffs<br />

18-26


42 Einbau<br />

Nachdem der innere Türgriff eingebaut wurde,<br />

darauf achten, daß das Türsctrloß richtig funk.<br />

tioniert.<br />

Dabei ist eine Einstellung in L?ingsrichtung<br />

erforderlich (Langloch an der Seite des inneren<br />

Türgriffs verwenden), um das vorgeschriebene<br />

Spiel gemiß Abb. 54 zu gewährleisten. Das Spiel<br />

wird von der freigegebenen Position bis zur Aktivierung<br />

des Türschlosses gemessen.<br />

5. Die vier Befestigungschrauben des Türschlosses<br />

ausdrehen und das Türschloß abnehmen.<br />

Abb. 56 Ausbau des Türschlosses<br />

5-2 Prütung<br />

Den Schloßmechanismus auf richtige Funktion,<br />

Verschleß und Beschädigungen prüfen.<br />

5. Türschloß<br />

5-l Ausbau<br />

Abb. 54 Hubeinstellung des irmeren<br />

Türgriffs<br />

1. Den inneren Verriegelungsknopf ausbauen.<br />

2. Die Fernbedienungsstange des inneren fürgriffes<br />

an der Schloßseite abtrennen.<br />

3. DN Schloß und die Schloßzylinderstange von<br />

Schloßzvlinderseite abnehmen.<br />

I v<br />

4. Die Verbindungsstange zwischen äußerem<br />

Ttirgriff und Türschloß am äußeren Türgriff abnehmen.<br />

5-3 Einbau<br />

Fett auf den Funktionsteilen auftragen, wenn<br />

das Türsctrloß und die Tüwerriegelung eingebaut<br />

wird. Darauf achten, daß die Stangen richtig<br />

angeschlossen sind und die Veniegelung richtig<br />

arbeitet.<br />

Auch darauf achten, daß der freie Hub des<br />

inneren und äußeren Türgriffes groß genug ist.<br />

6. Außerer Türgriff<br />

6l Ausbau<br />

Um den äußeren Türgdff auszubauen, die Ver'<br />

bindungsstange zwischen Ttirgriff und Verriegelung<br />

abtrennen, zwei Muttem von der Innenseite ent'<br />

femen und danach den Türgriff abnehmen<br />

lnnerer verriegelungsknopf<br />

Schloßzylinder<br />

G2 Einbau<br />

Den freien Hub des äußeren Türgriffs auf den<br />

vorgeschriebenen \üert am Verbindungsstücli an<br />

der Stangenseite einstellen, und danach den<br />

Türgriff richtig einbauen. Der freie Hub wird von<br />

der freigegebenen Position bis zur Aktivierung der<br />

Verriegelung gemessen.<br />

Abb. 55 Türschloßstange<br />

ß-n


9. Tropfleiste<br />

Die Tropfleiste für den Türfensterrahmen ist<br />

rund um den Rahmen angebracht Die Tropfleiste<br />

für die Türverkleidung ist mittels Klemme befestigt<br />

Die Tropfleiste sollte richtig angebracht<br />

werden, ohne daß Durchhang oder ähnliches auftritt.<br />

VORSICHT:<br />

Um den gezeigten Teil der Tropfhiste zu befesti<br />

BCn, urdrärtendes Klebemittel (hitzeb$tändig)<br />

vervenden.<br />

Abb. 57 Frebr Hub dee äußcrcn Türgriffs<br />

7. Türschloßzylinder<br />

Die Verbindungsstange der Tlirveniegelung yom<br />

Schloßzylinderhebel abtrennen. Den Anschlag mit<br />

einem Schraubenzieher abdrücken und danach den<br />

Sdrloßzylinder entfemen-<br />

8. Frontttir-Fensterrahmen<br />

Nach dem Ausbau der Fensterscheibe, den<br />

Fensterrahmen ausbauen, indem die beiden Befestigungsschrauben<br />

an der Unterseite des<br />

Ralrmens ausgedreht werden.<br />

Abb. 59 Anbringen der Tropfleiste<br />

10. Scheibenkand<br />

Der Scheibenkanal befindet sich im Fensterralrmen<br />

und kann einfach entfernt weiden, nachdem<br />

die Scheibe ausgebaut wurde. Wenn die Kanaldichtung<br />

ausgewechselt wurde, aushärtendes Klebe,<br />

mittel (hitzebeständig) auftragen.<br />

-U<br />

Abb. 58 Ausbau des Fornttih-Fensterrahmens<br />

Abb. 60 Anbringen der Kanaldichtung<br />

18-28


ABSCHNITT 4. HINTERTÜREN<br />

(4-TÜRIGE LIMOUSINE UND KOMBIWAGEN)<br />

Die Hinterttiren sind gleich wie die Frontti.iren ausgerüstet. Jede Hintertür ist mit einem seitlichen<br />

mit gekri.immten Glasscheiben, zweistufigen Fenster und mit einem Türscheibenheber aus<br />

Scharnieren, Türverrriegelungen undTürschlössern gestattet.<br />

@<br />

t(t) l,,rurrer Zierrahmen<br />

(2) Außere Tropfleiste und Halter<br />

(3) Innere Tropfleiste<br />

(4) Oberes Türscharnier<br />

(5) Ttirgehäuse<br />

(6) Unteres Türschamier<br />

(7) Kanaldichtunng<br />

(8) Mittlerer Fensterrahmen<br />

(9) Scheibenheber<br />

(10) Firmenzeichen<br />

(1 1) Scheibenheberkurbel<br />

(12) Türscheibe<br />

(13) Festscheibe<br />

(14) Tropfleiste<br />

(l 5) Scheibenhalterbelag<br />

(16) Scheibenhalter<br />

(17) Wa.sserdichter Film<br />

(18) Tropfleiste<br />

(19) Türverkleidung<br />

(20) Armstütze<br />

Abb. 6l Auseinandergezogene Darstellung der Hintertür<br />

l8-29


W<br />

f, 6@<br />

(1) Außerer Türgriff<br />

(2) Platte<br />

8l lHr:',Y,ffiff1xg'f"'<br />

(5) Innerer Türgriff<br />

(6) Innere Griffstange<br />

(7) Däimpfer<br />

(8) Türschloß<br />

(9) Innere Türgriffabdeckung<br />

(10) Spenktinke<br />

(1 1) Spenklinkenscheibe<br />

Abb. 62 Auseinandergezogene Darstellung der Hintertür-Venitryelung<br />

l. Türeinheit<br />

l-l Ausbut<br />

Um die Türeinheit auszubauen, die Befesti<br />

gungsschrauben zwischen unterem und oberem<br />

Scharnier und der <strong>Karosserie</strong> ausdrehen. Danaclt<br />

die Tür gemeinsam mit den Schamieren abnehmen.<br />

l-2 Einbau<br />

Die für einbauen, wobei die Ausbauvorgänge<br />

sinngem?iß umzukehren sind. Die Befestigungs<br />

schrauben der Scharniere mit dem vorgeschrio<br />

benen Anzugsrnoment festziehen.<br />

Befestigungsschrauben der ll<br />

Scharniere am Mittelpfosten<br />

Anzugsmoment<br />

l-3 Einstellung<br />

Um die Hintertür einzustellen, die gleichen<br />

Vorgänge wie für die Fronttür einhalten.<br />

2. Türscheibe<br />

2-l Ausbau<br />

Abb. 63 Au$au der Täreinheit<br />

Nachdem die Punkte (l) bis (7) des Ausbaus<br />

der Fronttürscheibe eingehalten wurden, die<br />

folgenden Vorgänge durchführen<br />

l8-30


1. Die vier Befestigungsschrauben des Scheibenhebers<br />

ausdrehen, die Scheibenheberrolle<br />

vom Scheibenhalter abnehmen und den<br />

Scheibenheber entfernen.<br />

3. Scheibe festhalten und entfernen.<br />

4. Die Festscheibe der Hintertür abnehmen.<br />

5. Danach die Kanaldichtung ebenfalls entfernen.<br />

2-2 Einbau<br />

a-4ü<br />

Der Einbau kann in sinngemiß umgekehrter<br />

Reihenfolge des Ausbaus durchgeführt werden,<br />

wobei jedoch die folgenden Punkte zu beachten<br />

sind.<br />

1. Wenn der mittlere Fensterrahmen eingebaut<br />

wird, die Festscheibe mittels Holzhammer<br />

gemäß Abb. 67 fest in den Fensterrahmen<br />

drücken (besonders auf diesen Punkt achten,<br />

wenn die Festscheibe abgenommen wurde).<br />

Abb.64 Ausbau des Scheibenhebers<br />

2. Ene Befestigungsschraube des Oberteils des<br />

Fensterrahmens und drei Befestigungsschrauben<br />

des Unterteils des Fensterrahmens aus dem<br />

Türgehäuse ausdrehen. Die Konsole entfernen<br />

und den mittleren Fensterrahmen nach oben<br />

abziehen.<br />

Abb.67 Einbau der Festscheibe<br />

2. An den folgenden Stellen muß Dichtnasse<br />

aufgetragen werden, um das Eindringen von<br />

Wasser zu vermeiden.<br />

o Verbindungsteil des 'l<br />

Abb. 65 Befestigungsfläche des mittleren<br />

wasserdichten Deckels I Ni.t t aushärtende<br />

mit der Innenplatte I Oichtmase (mit<br />

o Gummitüllen (2 Stellen) [ der permanenten<br />

frir die Armstützenbefesti I<br />

Klebf:ihigkeit)<br />

gung )<br />

3. Aushärtendes Klebemittel (hitzebeständig) an<br />

den gezeigten Stellen des mittleren Fensterralr'<br />

mens und der Kanaldichtung auftragen.<br />

4. Die Scheibenheberlorbel bei ganz geschlossener<br />

Scheibe anbringen.<br />

Abb. 66 Ausbau des mittleren Fenstetrahmens<br />

l8-31


fi<br />

/ Nl8615<br />

Abb. 68 Klebeflächen des mittler€n Fenster-<br />

""=: Nl86r?<br />

Abb. 70 Ausbau des inneren Türgriffes<br />

3.<br />

3-l<br />

Einzelteile der Hintertürverriegelung<br />

Ausbau<br />

Nach dem Ausbau der Türverkleidung, wie folgt<br />

vorgehen.<br />

l. Den inneren Veniegelungsknopf abnehmen.<br />

2. Die innere Verriegelungsstange an der Sclrloßseite<br />

abtrennen und danach den Kniehebel<br />

abnehmen, nachdem die Befestigungsschrauben<br />

entfemt wurden.<br />

Abb. 7l Au$au des Türschlosses<br />

5. Die Befestigungsnuttern des äußeren Türgriffs<br />

abnehmen und den äußeren Türgnff entfernen.<br />

Abb. 69 Au$au der inneren Verriegelungs<br />

stange<br />

3. Die Bedienungsstange des inneren Türgriffsvom<br />

Türsclrloß abtrennen und danach den Türgriff<br />

entfemen, nachdem die Befestigungsschrauben<br />

ausgedreht wurden.<br />

4. Die Stange des äußeren Türgriffs vom Türschloß<br />

abtrennen Die drei Befestigungsschrauben<br />

ausdrehen und das Schloß abnehmen.<br />

^bb.72<br />

12 Einbur<br />

Ausbau des äußeren Türgriffes<br />

N1E6l9<br />

Der Einbau kann in sinngemiß umgekehrter<br />

Reihenfolge des Ausbaus durchgeführt werden<br />

t8-32


3-3 Einstellung<br />

1. Den freien Hub des inneren Türgiiffes einstellen.<br />

Siehe Punkt 4-2., Abschnitt 3 Fronttür.<br />

2. Danach den freien Hub des äußeren Türgriffs<br />

einstellen. Siehe Punkt 6'2, Abschnitt 3<br />

Fronttür.<br />

3. Darauf achten, daß der innere Türgriff nicht<br />

entriegelt wird, wenn der äußere Türgriff be'<br />

dient wird.<br />

Anmerkung: Die rechten und linken Stangen<br />

sind plattiert, um einfache Identifikation<br />

zu gewährleisten.<br />

4. Tropfleiste<br />

LinkeStange Goldplattiert<br />

(Zinkchromat)<br />

Rechte Stange Silberplattiert<br />

(Chrom)<br />

Die Tropfleiste für den Fensterrahmen und die<br />

Tropfleiste für das Türgehäuse werden mit Klemmen<br />

angebracht. Die Tropfleisten müssen richtig<br />

eingebaut werden, ohne daß Durchhänge und dgl.<br />

auftreten.<br />

o<br />

Ir-33


ABSCHNITT 5. HECKTÜR (KOMBIWAGEN)<br />

Die Hecktür kann nach oben hochgeklappt<br />

werden. Die wirksame Höhe betdgt 852mm und<br />

die wirksame Breite 920mm. Die Hecltür ist mit<br />

Schamieren an der Innenseite versehen und mit<br />

einer Drehstabfeder ausgerüstet, um einfaches<br />

öffnen und Schließen zu gewährleisten.<br />

@@<br />

.F<br />

o<br />

@<br />

@@<br />

@@<br />

(l) Hecltüncharnier<br />

(2) Drehstabfeder<br />

(3) Tropfleiste (Fenster)<br />

(4) Türscheibe<br />

(5) Scharnierabdeckung<br />

(6) Gummiführung<br />

(7) Heckttirverkleidung<br />

(8) Dichtunpfolie<br />

(9) Tropfleiste (Hecktür)<br />

(10) Dämpfer<br />

(11) Hecltürgehäuse<br />

(12) Sctrloßzylinder<br />

(13) Hecktürschloß<br />

Abb. 73<br />

ogene Darstellung der Hechtär (Kombiwagen)<br />

l8-34


1. Heckttir und Scharniere<br />

1-l Ausbau<br />

1. Verkleidung und Dichtungsfolie abnehmen.<br />

2. Die Nummernschild-Beleuchtung und den<br />

Kabelbaum des Hecktür-Verriegelungsschalters<br />

abnehmen.<br />

3. Die Scharnierabdeckungen entfemen.<br />

4. Den Kabelbaum von dem Hecktürgehäuse<br />

abnehmen.<br />

Anmerkung: Die obigen Vorgänge und der<br />

Einbau der Heckttir können<br />

einfach durchgeführt werden,<br />

wenn eine Saite verwendet wird.<br />

Die Saite an einem Ende des<br />

Kabelbaums anbringen und den<br />

Kabelbaum abziehen. Für den<br />

Wiedereinbau einfach die Saite als<br />

Führung verwenden.<br />

5. Die Drehstabfeder mit einem Rohr abstlitzen,<br />

den Halter abnehmen und den Heckttiranschlag<br />

entfernen.<br />

b.<br />

Abb. 75 Schmieren der Scharniere<br />

Die relative Position der Oberkante der<br />

Hecktür gegenüber der <strong>Karosserie</strong> kann<br />

durch Bewegen der Schamiere eingestellt<br />

werden (<strong>Karosserie</strong>seite der Scharniere).<br />

Das vertikale Spiel kann durch Bewegen der<br />

Hecktürscharniere (Hecktürseite) eingestellt<br />

werden.<br />

Das Längsspiel kann mit Hilfe der Be'<br />

festigungschrauben der Scharniere (Ikros'<br />

serieseite der Scharniere) eingestellt werden.<br />

ca. 5 mm (rund herum)<br />

6. Die Hecktür und die Befestigungsschrauben der<br />

Scharniere entfernen, danach die Teile von der<br />

<strong>Karosserie</strong> abnehmen.<br />

1-2 Einbau<br />

Abb. 74 Ausbau der Drehstabfeder<br />

Der Einbau kann durch sinngemiße Umkehr<br />

der Ausbauvorgänge durchgeführt werden, wobei<br />

jedoch die folgenden Punkie zu be'achten sind.<br />

1. Fett oder Motoröl an den Schamieren auf'<br />

tragen.<br />

2. Einstellen der Hecktürposition<br />

Die relative Position der Hecktür gegenüber der<br />

<strong>Karosserie</strong> und das Spiel zwischen Hecktür und<br />

<strong>Karosserie</strong> einstellen.<br />

Abb. 76 Einstellung der Hecktürbeschläge<br />

d. Die relative Position der Unterkante der<br />

Hecktür kann Verstellen der Hecktürscltlos<br />

ses und der Position der Sperrklinke ein'<br />

gestellt werden.<br />

l8-3s


3. Einstellung der Heckti.irverriegelung<br />

Die vertikale Position der Hecktür und der<br />

Sperrklinke mit Hilfe von Einstellscheiben einstellen.<br />

In L'ängsrichtung die Sperrklinke verschieben,<br />

um die richtige Einstellung zu erhalten.<br />

Diese Einstellungen sollten gleichzeitig mit der<br />

Einstellung der Türposition durchgeführt werden.<br />

der vertiefte Teil in Quenichtung eingestellt<br />

werden.<br />

5. Einstellung des Führungsgummis<br />

Bei geschlossener Hecktür ist das Spiel zwischen<br />

Führungsgummi und Schamierarm auf den<br />

Sollwert einzustellen, indem der Ftihrungsgummi<br />

in Uingsrichtung verschoben wird-<br />

Abb. 77 Einstellung der Hedrt&rrcrrkryelung<br />

Abb. 79 Einstetlung des Führungryummir<br />

Scheibengrößen<br />

Spiel zwischen Führungsgummi<br />

und Scharnierarm der Hecktür<br />

MA141857<br />

4. Einstellung des Hecltürdämpfen<br />

Nachdem die Verriegelung der Hecktür richtig<br />

eingestellt ist, den Dämpfer einstellen, daß<br />

guter Eingriff gewährleistet ist. Der vontehende<br />

Teil (<strong>Karosserie</strong>seite) kann in Uingsrichtung<br />

6. Einstellung des öffnungs und Schließdnrckes<br />

der Hecktür.<br />

Diese Einstellung durch Einsetzen der gleichen<br />

Anzatrl von Einstellplatten unter den Drehstab<br />

federhaltem (links und rechts) durchfüluen.<br />

Erhöhung der Einstellplattenstlirke fülplzu<br />

einer erhöhten lGaft für das Schließefnd<br />

öffnen der Hecktür.<br />

Abb. 78 Einstellung des Hedctärdämpfers<br />

Abb. 80 Einstellung des öffnungs urd<br />

SchlieMruckes der Hecktih<br />

l8-36


Die Stärke einer Einstellplatte beträgt 2,3mm.<br />

Anmerkung: Wenn sich die Heckttir in Normalstellung<br />

befindet, ist keine Einstellplatte<br />

erforderlich.<br />

1. Das Spiel am vorderen Ende des Zylnderschloß-Druckknopfes<br />

und des Hebels auf den<br />

Sollwert einstellen, indem die Mutter verstellt<br />

wird.<br />

2. Ttirschloß<br />

2-l Ausbau<br />

1. Heckttir-Verkleidung und Dichtungsfolie abnehmen.<br />

2. Schloßeinheit von der Hecktür abnehmen,<br />

indem die Befestigungsschrauben ausgedreht<br />

werden.<br />

3. Danach den Anschlag des Schloßzylinders<br />

ffziehenund<br />

das Zylindersctrloß entfernen.<br />

v<br />

\9\N<br />

Abb. 82 Einstellung des fürtchlosses<br />

VORSICHT:<br />

Nach der obigen Einstellung ist darauf zu achten,<br />

daß sich die Hecktür richtig veniegeln lilßt.<br />

2-2Enbau<br />

fas<br />

Abb. 81 Ausbau des Zylinderschlosses<br />

Ttirsclrloß kann in sinngemiß umgekehrter<br />

RElhenfolge des Ausbaus eingebaut werden, wobei<br />

jedoch die folgenden Einstellungen vorzunehmen<br />

sind.<br />

3. Hecktür-Tropfleiste<br />

Die Tropfleiste der Heclfür ist an der Karos<br />

serie angebracht. Wenn die Tropfleiste eingebaut<br />

wird, darauf achten, daß diese keinen Durchhang<br />

oder dgl. aufweist.


o<br />

?


BAUORUPPE 19<br />

INNENEINRICHTUNG<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT O.<br />

ABSCHNITT I.<br />

ABSCHNITT 2.<br />

ABSCHMTT 3.<br />

ABSCHMTT 4.<br />

ABSCHNITT 5.<br />

ALIJGEMEINES<br />

Technische Daten .<br />

SITZE<br />

1. Einbau<br />

ARMATTJRENBRETT<br />

1. Handschuhfach<br />

2. Polsterung des Armaturenbrettes<br />

3. Bodenkonsole<br />

HIMMEL-AUSKLEIDUNG<br />

1. Himmel-Auskleidung (Limousine)<br />

2. Himmel-Auskleidung (Kombiwagen)<br />

RÜCKBLICKSPIEGEL UND SONNENBLENDEN<br />

SICHERHEITSGURTE<br />

1. Einbau<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

5<br />

6<br />

7<br />

7<br />

8<br />

8<br />

9<br />

l0<br />

l1<br />

t2<br />

t<br />

19-1


ABSCHNITT O. ALLGEMEINES<br />

Alle Sitze in Modell LANCER wurden mit be-<br />

sonderem Augenmerk auf Fahrkomfort und<br />

Sicherheit entworfen.<br />

Die Vordersitze sind so konstruiert" daß sie mit<br />

getrennten Kopfstützen ausgerüst€t werden können.<br />

Die Rücksitze im Kombiwagen sind als Sitzbank<br />

ausgebildet, die nach vome umgeklappt werden<br />

kann, um den Laderaum zu vergrößern.<br />

Technische Datcn<br />

Benennurg Limousine Kombiwagen<br />

Vordersitze Bauart Getrennte Liegesitze<br />

Einstellhub Fahrersitz 145 mm<br />

Kopfstütze<br />

Mifahrersitz<br />

145 mm<br />

Getrennte Aufiihrung<br />

Rüc*sitze Bauart Sitzband Umklappbare Sitzbank<br />

19-2


ABSCHNITT 1. SITZE<br />

@@@<br />

3<br />

Nr9s2r<br />

(1) Rückenlehnen-Abdeckung<br />

(2) Rückenlehnen-Polsterung<br />

(3) Rückenlehnen-Rahmen<br />

(4) Knopf<br />

(5) Kopftstitzenkappe<br />

rf (6) Kopfstützenführung<br />

U (7) Kopfstützenfeder<br />

(8) Halter<br />

(9) Sitzeinsteller<br />

(10) Sitzeinsteller<br />

(1 1) Sitzpolster-Abdeckung<br />

(12) Sitzpolster-Polsterung<br />

(13) Sitzpolster-Rahmen<br />

(14) Sitzeinsteller<br />

(15) Sitzeinsteller<br />

(16) Umlegekonsole<br />

(17) Umlegeeinsteller<br />

(18) Kopfsötze<br />

(19) Schraube<br />

Abb. I Auseinandergezogenen Dantellung des Vordersitzes<br />

l. Einbau<br />

Wenn der Vordeisitz eingebaut wird, die folgenden<br />

Punkte beachten.<br />

1. Wenn die Einstellschraube fü'r die Unrlegekonsole<br />

wiedewerwendet wird, vor dem Festziehen<br />

öl auf dem Gewinde auftragen.<br />

2. Nach dem Einbau des Vordenitzes den Gleiteinsteller<br />

mehrmals betätigen und darauf<br />

achten, daß sich der Sitz glatt nach vome und<br />

hinten verschieben läßt.<br />

l9-3


(l) Sitzpolster-Abdeckung (3) Rückenlehnen-Abdeckung<br />

(2) Sitzpolster-Polsterung (4) Rüclrcntehnen-polsterung<br />

Abb.2 Einzelheiten des Rückdtzes (Limousine)<br />

@<br />

I<br />

l<br />

I<br />

t?<br />

"# 0<br />

(1) Rtickenlehne (4) Scharnier<br />

(2) Hebel (5) Ritcksitzpolster<br />

(3) Sperrklinke<br />

Abb. 3 Einzelheiten des Ritlcsitzes (Kombiwagen)<br />

Nt95tE<br />

19-4


ABSCHNITT 2. ARMATURENBRETT<br />

(1) PolsterungdesArmaturenbrettes (6) Handschuhfach (11) Ablagefach<br />

(2) Entfroster-Zierrahmen (7) Handschuhfachschloß (12) Konsole<br />

(3) Seitenbelüftungskanal (8) Handschuhfachdeckel (13) Korsole<br />

(4) Luftauslaßgitter (9) Aschenbecher (14) Abdeckung fiir Rldioausschnitt<br />

(5) Handschuhfach-sperrklinke (10) Stuterklappenkonsole (15) Schalthebelabdeckung<br />

Abb. 4 Einzelheiten des Armaturenbrettes


1. Handschuhfach<br />

l-l Ausbau<br />

l. Die vier oberen und die drei unteren Befestigungsschrauben<br />

ausdrehen und die Handschuhfacheinheit<br />

herausziehen.<br />

Anmerkung: Die unteren Befestigungt<br />

schrauben sollten nur gelöst, nicht<br />

aber entfemt werden.<br />

b. Nachdem die unter (l) genannte Einstellung<br />

durchgefiihrt wurde, die Verriegelung<br />

(Schloß) nachjustieren, indem die Befestigungsschrauben<br />

des Schnappverschlusses<br />

gelöst werden.<br />

Abb. 7 Einstellen der Handschuhfach-<br />

Veniegelung<br />

Abb. 5 Ausbau des Handschuhfaches<br />

l-2 Einbau (Einstellung)<br />

Nr90r 8<br />

Wenn das Handschuhfach eingebaut wird, die<br />

folgenden Punkte beachten.<br />

l. Vor dem Einbau die folgenden Einstellungen<br />

durchführen:<br />

a" Die Befestigungsmuttern des Handschuhfachdeckels<br />

lösen und danach den Deckel<br />

so einstellen, daß das Spiel zwischen<br />

Deckel und Handschuhfach an allen Stellen<br />

gleich groß ist.<br />

2. Nachdem das Handschuhfach eingebaut wurde,<br />

darauf achten, daß das Spiel zwischen Handschuhfach<br />

und Mittelteil (Aschenbecher) an<br />

allen Stellen 2mm beträgt.<br />

Wenn eine Einstellung erforderlich ist, die<br />

oberen und unteren Befestigungsschrauben<br />

lösen und das Handschuhfach richtig einjustieren.<br />

Abb. 8 Einstellung des Spiels des<br />

Handschuhfaches<br />

Abb.6 Einstellen des Deckelspiels im<br />

Ilandschuhfach<br />

Nr950r<br />

t9-6


2.<br />

2-l<br />

Polsterung des Armaturenbrettes<br />

Ausbau<br />

1.<br />

a<br />

4.<br />

Handschuhfach abmontieren.<br />

Die Instrumentengruppe abnehmen (siehe<br />

Baugruppe 16).<br />

Die Befestigungsmuttern der Entfrosterdüse von<br />

der Innenseite der Polsterung abnehmen. Zierrahmen<br />

abnehmen.<br />

Die oberen Befestigungsschrauben des Armaturenbrettes<br />

ausdrehen (an vier Stellen) und die<br />

Polsterung abnehmen.<br />

Abb. 10 Ausbau des hintercn ZubehörfacMedcels<br />

3.<br />

Anschließend auch die Befestigungsschrauben<br />

der Bodenkonsole ausdrehen.<br />

Den Stecker für die Tnilthr, den Rundfunkempfünger<br />

und die öldnrckanzeige<br />

abtrennen und die Konsole entfernen.<br />

2-2 Einbau<br />

Abb.9 Ausbau der Polsterung des<br />

Armaturenbrettes<br />

Wenn die Polsterung des Armaturenbrettes<br />

eingebaut wird, die folgenden Punkte beachten.<br />

l. Die Entfroster-Ziergitter an der Polsterung des<br />

jlmaturenbrettes anbringen und mit den<br />

3.<br />

1l<br />

l.<br />

J**rn<br />

Sichern, so daß d'ie Ziergtter ohne zu<br />

knittern eng an der Polsterung anliegen.<br />

Bodenkonsole<br />

Ausbau<br />

Bei angezogenem Handbremstrebel den hinteren<br />

Deckel des Zubehörfaches abnehmen, die Befestigungschrauben<br />

des Zubehörfaches aus<br />

drehen. Das Zubehörfach nach oben abziehen.<br />

Den Schalltknopf abnehmen.<br />

3-2 Einbau<br />

Abb. ll Ausbau der Bodenkonsole<br />

Wenn die Bodenkonsole eingebaut wird, die<br />

nachfolgenden Punkte besonders beachten.<br />

1. Bei eingebautem Mittelteil und eingebauter<br />

Drehmomentenwandler-Anzeigetafel, die<br />

Bodenkonsole einbauen.<br />

t9-7


ABSCHNITT 3. HIMMEL.AUSKLEIDUNG<br />

Nl9so6<br />

(1) Himmel-Auskleidurrg<br />

(2) Halter<br />

(3) EinsaE für Tür<br />

(4) Mitfaluer-Haltegriff<br />

Abb. 12 Einzelteih der Himmel-Au*leidung (Limousine)<br />

1. Himmel-Auskleidung (Limousine)<br />

l-l Ausbru<br />

1. Innenspiegel, Sonnenblende, Raurnleuchte und<br />

Haltegriff abnehmen.<br />

2. Die seitliche äerverkleidung abnehmen.<br />

3. Zierleisten yom vordcreq mittleren und<br />

hinteren Rahmenpfosten abnehmen<br />

4. Die Befestigungsctuauben der Hinrmel-Au+<br />

kleidung und die vorderen und hinteren<br />

Klemmen abnehmen; dananctr die Hinqr.nel<br />

Auskleidungabnehrnen- ü<br />

Abb. 13 Ausbau der Innenspiegel-Abdedcung<br />

Abb. 14 Abnehmen der Befestigungr<br />

schrauben der Himmel-Au*leidung<br />

l9-8


l-2 Einbau<br />

Wenn die Himmel-Auskleidung eingebaut wird,<br />

die folgenden Punkte beachten.<br />

l' Die Himmel-Auskleidung so einbauen, daß an<br />

allen Kanten ein gleichmißiger überhang gewährleistet<br />

vrird.<br />

2. Beim Anbringen der Pfosten-Zierleisten darauf<br />

achten, daß es nicht zu Faltenbildung an den<br />

Kanten der Himmel-Auskleidung kommt.<br />

2. Himmel-Auskleidung (Kombiwagen)<br />

?-l Ausban<br />

l. [4enspiegel, Sonnenblende, Mitfahrer-Halte-<br />

$ und Abdeckung der Hecktürschamiere<br />

entfemen.<br />

2. Windschutzscheibe und Seitenscheiben aue<br />

bauen.<br />

3. Oberteil der Türzierleiste abnehmen und<br />

dananch die angeklebten Zierteile vom mittleren<br />

und vorderen Pfosten lösen.<br />

4. Die Kanten der Himmel-Auskleidung von den<br />

Dachleisten lösen.<br />

5. Klemmen an vier Stellen am vorderen Ende der<br />

Himmel-Auskleidung mit Hilfe eines Schraubenziehers<br />

abnehmen.<br />

6. Die Befestigungsschrauben der Verstärkung<br />

abnehmen und die Himmel-Auskleidung kann<br />

abgenommen werden.<br />

Abb. l5 Abnehmen der Hirnmel-Auskleidung<br />

L2 Emban<br />

Der Einbau kann durch sinngemiße Umkehr<br />

der Ausbauvoryänge erfolgen, wobei jedoch die<br />

folgenden Punkte zu beachten sind.<br />

1. Vor dem Einbau alle Spuren von altem Klebe<br />

mittel mittels Benzin von den Dachleisten entfemen.<br />

2. Um die Himmel-Auskleidung anzukleben, aur<br />

härtendes Klebemittel (hitzebeständig) auftragen<br />

(darauf achten, daß es nicht zu Faltenbildung<br />

kommt) und die Himmel-Auskleidung<br />

richtig in das Dach einsetzen.<br />

3. Alle Kanten der Auskleidung gemiß Abb. 16<br />

behandeln.<br />

4. Wenn die Sonnenblende, der Innenspiegel und<br />

der Mitfahrer-Haltegriff eingebaut werden,<br />

darauf achten, daß die Löcher nidrt an den<br />

falschen Stellen gebohrt werden<br />

t9-9


Abb. 16 Einbau der Hirnmel-Audrleftlung<br />

ABSCHNITT 4. RÜCKBLICKSPIEGEL UND SONNENBLENDEN<br />

(1) Sonnenblende<br />

(2) Sonnenblende<br />

(3) Halter fiir Innenspiegel<br />

(4) Innenqpiegel<br />

Abb. 17 Einzelheiten des Rüdcblidcspiegels<br />

und der Sonnenblenden<br />

l9-10


ABSCHNITT 5. SICHERHEITSGURTE<br />

Nr9514<br />

Ankerpunkte vor Vordersitz-Sicherheitsgurte Ankerpunkte für Rücksitz-Sicherheitsgurte<br />

(1) Für Schultergurt (5) Für Schultergurt<br />

(2) Für Hüftgurt mit Lasche (6) Für Hüftgurt des rechten Rücksitzes<br />

(3) Für Schultergurt mit Aufspulvonichtung (7) Für Hüftgrrrt des mittleren Rücksitzes<br />

(2-türige Limousine)<br />

(4) Für Hüftgurt mit Schnalle<br />

(8) Für Hüftgrrt des linken Rücksitzes<br />

t<br />

Abb. 18 Anordnung der Sicherheitsgurt'Ankerpunkte<br />

Sitz Verwendbare S icherheitsgurte Bemerkungen<br />

Vordersitze<br />

@ahrersitz und Mitfahrersitz)<br />

Rücksitze (Außensitz)<br />

Rücksitz (Mittelsitz)<br />

o Dreipunkt-Auslührurg<br />

o S-Ausführung<br />

(ausgenommen für Kombiwagen)<br />

o Dreipunkt-Audührung<br />

o Zweipunkt-Ausführung<br />

Code-Bezeichnung nach EWG-Vorschrift<br />

o Dreipunkt-Ausführung...... A,AR,<br />

AE,ARE<br />

r S-Ausführung .....S<br />

Rücksitze<br />

o Dreipunkt-Ausführung..,... A<br />

o Zweipunkt-Audührung .. . ., B<br />

(Hinweise: Im obigen Code bedeutet "R",<br />

daß die Sicherheitsgurte mit Rückspulvorrichtung<br />

ausgerüstet sind;'t" bedeutet,<br />

daß das Gewebe Energie abrorbiert.)<br />

l9-ll


l. Einbau<br />

Die Sicherheitsgurte fest an den entsprechenden<br />

Ankerpunkten anbringen.<br />

VORSICHT:<br />

Keine andercn als die vorgeschriebenen Sicherheits.<br />

gurte vervenden.<br />

Benennung<br />

*ffil:n ** e-Befestigungs-<br />

Anzugsnoment<br />

R ücksitz-Sicherheitsgurte<br />

Vordersitz-Sicherhoitsgurte<br />

Abb. 19 Konstrnktion der Sicherheitsgurte<br />

t9-t2


1-1 Vordenitz.Sicherheitsgurte<br />

Die Schnalle parallel zur Mittellinie der <strong>Karosserie</strong><br />

anbringen.<br />

Festzuziehender Teil<br />

1-2 Hintersitz-Sicherheitsgurte<br />

Die Ankerplatte der Sitzgurte auf der Schnallenseite<br />

parallel zur <strong>Karosserie</strong>mittellinie anbringen.<br />

Die Ankerplatte der Sitzgurte auf der Zungenseite<br />

derart anbringen, daß sie nach oben im Winkel<br />

von 45o zur Horizontallinie gerichtet wird.<br />

AnzWsmoment<br />

Hintersitz€icherheitsgurte<br />

2,3 bis 6,5 mkg<br />

gegen die Horizontale<br />

Abb.20 Anbringen der Schnalh<br />

Abb. 2l Anbringen der Sitz4urte<br />

l9-13


ü<br />

t


BAUGRUPPE 20<br />

AUSRUSTUNG<br />

INHALT<br />

ABSCHMTT O.<br />

ALI,GEMEINES<br />

Technische Daten<br />

l. Bauteile<br />

2. Funktionsweise<br />

Fehlersuche<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

ABSCHNITT I. HEIZUNG I.JND BELÜFTI.'NG<br />

l. Heizung<br />

2. Heizungsmotor ..<br />

3. Entfrosterdüse .<br />

4. Seitenbelüftungskanal<br />

5. Hinterer Belüftungskanal . . .<br />

7<br />

7<br />

9<br />

9<br />

9<br />

l0


ABSCHNITT O. ALI]GEMEINES<br />

Technische Daten der Ausrästung<br />

Benennung<br />

Technische Daten<br />

Heizung Bauart Heißwasserheizung mit Innenluft/Außenluft-A ustausch<br />

Heizungschalter Nennspannurg t2v<br />

Nennstromstärke<br />

8A<br />

Leistungsdaten Hebelposition TIEAT-OUTSIDE VENT-INSIDE<br />

Wärmestrahlung<br />

2.900 KcaVU<br />

Luftmenge 24om3lu 350 m"/U<br />

Gebläsedrehzahl 2.800 U/min 2.350 U/min I<br />

Leistungsaufnahme 80w r05 w<br />

20-2


l. Bauteile<br />

o<br />

@<br />

(D<br />

w<br />

-R<br />

Limousine<br />

\<br />

-W Kombiwasen<br />

_^'l*<br />

@,<br />

/.;R<br />

flr<br />

N205<br />

r 7<br />

(1) Entfrosterdüse<br />

(2) Wasserschlauch<br />

(3) Heizung<br />

(4) Schalter fiir Heizgebläse<br />

(5) Seitenbelüftungskanal<br />

(6) Entfrosterkanal<br />

(7) Heizungsregler<br />

(8) Hinterer Belüftungskanal (Limousine)<br />

(9) Luftaudaß-Zierrahmen (Limousine)<br />

(l 0) Luftauslaß-Zierrahmen (Kombiwagen)<br />

(l 1) Hinterer Belüftungskanal (Kombiwagen)<br />

Abb. 1 Auseinadergezogene Darstellung von Heizung ud Beläftung


2. Funktionsweise<br />

INSIDE.OUTSIDE<br />

Umschaltdämpfer<br />

\ -\<br />

\,441<br />

Außenluft<br />

v:<br />

Seitenbelüftung<br />

D:r xErT WrIr otF<br />

HOr<br />

l--t<br />

r tt )<br />

iEcrnc rrl3r rerEiTllr<br />

O€F HEII v€}{r OFF H<br />

Heizungsmotor<br />

-.<br />

Wasservent<br />

Auf Position<br />

,,DEF" Auf position DEF-HEAT Umschaltdämpfer<br />

"'HEAT" Auf Mittelstellung<br />

Auf Position<br />

"VENT"<br />

N205 r 8<br />

Abb.2 Luftkreislauf<br />

20-4


Po sition des Heizungshebels Betrieb des Ventils und des Dämpfers Bemerkung<br />

o<br />

Heißwasser-Regelhebel<br />

OUTSIDE.INSIDE<br />

Regelhebel<br />

DEF-HEAT.VENT<br />

Regelhebel<br />

OFF<br />

HOT<br />

OUTSIDE<br />

INSIDE<br />

DEF<br />

HEAT<br />

Mittelstellung<br />

(BI.LEVEL)<br />

Heißwasserventil = geschlossen<br />

Heißwasserventil = vollständig geöffnet<br />

OUTSIDE-INSIDE D?impfer<br />

OUTSIDE = geöffnet<br />

INSIDE = geschlossen<br />

OUTSIDE-INSIDE Dämpfer<br />

INSIDE = geöffnet<br />

OUTSIDE = geschlossen<br />

VENT Dämpfer = geschlossen<br />

DEF-HEAT Dämpfer<br />

DEF Seite = geöffnet (HEAT Seite = geschlossen)<br />

Dämpfer<br />

$<br />

VENT Dämpfe1 = geschlossen<br />

DEF-HEAT Dämpfer<br />

HEAT Seite = geöffnet (DEF Seite = geschlossen)<br />

$<br />

VENT Dämpfer = geschlossen<br />

DEF-HEAT Dämpfer<br />

HEAT Seite = geöffnet (DEF Seite = geschlossen)<br />

ffi,*,<br />

\irl/DEF'HEIT<br />

- Dämpfer<br />

VENT<br />

VENT Dämpfe1 = geöffnet<br />

DEF-HEAT Dämpfer<br />

HEAT Seite = geöffnet (DEF Seite = gsschlossen)<br />

M",<br />

Abb. 3 Position der HeizungvEinstellhebel und Funktion von Heizung und Belüftung


Heizu rEsscha lter<br />

Heizungsmotor<br />

zur Lichtmaschine<br />

Zündschalter<br />

N205r9<br />

Abb. 4 Schaltplandcs Geblämotors<br />

Fehlersuc.he<br />

Störung und mtigliche Ursache<br />

l- Heizung arbeitet, aber Kabine wird nicht beheizt<br />

(1) Kühler-Thermostat bleibt geöffnet<br />

(2) Wasserventil öffnet nicht, wenn Hebel betlitigt wird<br />

Seilzug des Wasserventils nicht richtig eingestellt<br />

trVasserventil funktioniert nicht richtig<br />

(3) Extrem tiefe Außentemperatur<br />

(4) Seitenbelüftung schließt nicht vollstädig<br />

2. IJ.eintry arbeitet nicht<br />

(l) Sicherung des Heizungsschaltkreises durchgebrannt<br />

(2) Heizungsschalter schadhaft<br />

(3) Motor schadhaft<br />

3. Warmluft tritt im Sommer ein<br />

(1) Wasserventil schließt nicht, wenn Hebel betätigt wird<br />

Seilzug des Wasserventils nicht richtig eingestellt<br />

Wasserventil arbeitet nicht richtig<br />

Thermostal erneuern<br />

Seilzug einstelbn<br />

lVasserventil emeuern<br />

Klihler-Abschirmung einbauen<br />

Seitenbelüfturg einstellen<br />

Sicherung erneuern<br />

Schalter reparieren oder erneuern<br />

Motor reparieren<br />

Seilzug einstellen<br />

lilasserventil erneuern<br />

4. tlbermäßige Betriebsgeräusche der Heizung<br />

(1) Gebläse nicht auqgewuchtet<br />

(2) Fremdkörper im Motor<br />

Au$vuchten oder erneuern<br />

Zerlegen und reparieren<br />

m-6


ABSCHNITT I. HEIZUNG UND BELÜFTUNG<br />

1. Heizung<br />

l-1 Ausbau<br />

l. Die negative (-) Klemme der Batterie abklernmen.<br />

2. Den Temperatur-Regelhebel auf Position OFF<br />

stellen.<br />

3. Wasser aus dem Ktitrler ablasen.<br />

4. Ablagefach ausbauen, Bodenkonsole und Entfrosterkanal<br />

entfemen (siehe Baugruppe 13).<br />

!e<br />

Regelseile.von der Heizr.trgBseite abtrennen.<br />

6. Wasserschlauch abtreruren.<br />

VORSICHT:<br />

Wenn der Schlauch angeschlosen ist, niemals zu<br />

große lftaft am Wassencntil audiben. Zu große<br />

Kräfte können zu Wasseraustritt durch das Ventil<br />

fiihrcn.<br />

Benennung<br />

Wasserschlauch-Überlappungslänge<br />

Sollwert<br />

1,3 bis 1,8 mkg<br />

7. Den Kabelbaum des Heizungmotors abnehmen<br />

8. Die obere Befestigungsschraube und die mit-.<br />

lere Befestigungsrnutter entfernen und die<br />

Heizung herausnehmen.<br />

Abb. 6 Einbau des Wasserschlauches<br />

l-2 Einbau<br />

Abb. 5 AuSau der Heizung<br />

Wenn die Heizung eingebaut wird, die folgenden<br />

Vorgänge beachten:<br />

l. Den Wasserschlauch am Rohr anbringen und<br />

mit der Schlauchklemme sichern, damit kein<br />

Wasser austritt.<br />

2. Die Befestigung des Beläftungskanals mittels<br />

rechter und ünker Klemme sollte erfolgen,<br />

nachdem die Position des Kanals richtig eingestellt<br />

wurde.<br />

3. Um das Kütrlqystem mit lVa.ser zu füllen, zuent<br />

den Kühler vollständig ftillen und den Motor bei<br />

geöffnetem Wasserventil einige Minuten laufen<br />

lassen, damit das Kühlwasser umläuft und die<br />

Heizung sowie die Anlage entlüftet wird. Da'<br />

nach den Motor abschalten und Wasser nachfüllen.<br />

m-7


l-3 Einstellung<br />

Die einzelnen Seilzüge der Heizung sind gemiß<br />

nachfolgender Beschreibung einzustellen:<br />

1. Seilzug für Innen/Außenluft<br />

Den Einstellhebel auf Position INSIDE (tinks)<br />

stellen und das Dratrtseil bei gesclrlossenem<br />

Außenlufteinlaß anbringen (der D:impfungs<br />

hebel muß nach unten gezogen werden). Den<br />

Seilzug mit den Klemmen sichern und die<br />

Funktion des D?impfers prüfen. Wenn dieser<br />

nicht richtig arbeitet, eine Einstellung vornehmen,<br />

indem die Seilzugumhtillung an der<br />

Klemmposition nach vorne oder rückwärts geschoben<br />

wird.<br />

,/ll<br />

.i-1.---<br />

I<br />

,(,-= ---r<br />

|<br />

{r \ l<br />

{ \l<br />

ilU'1<br />

\L/ / c2o6s3<br />

Abb. 8 Einstellung des Wassenentil-Seilzuges<br />

-<br />

3. Seilzug für Entfrosten/Heizung/Belüftung<br />

-<br />

Den Einstellhebel nach links stellen (Er*-<br />

ten) und den Seilzug anbringen, wobei -der<br />

Seitenhebel der Heizung nach oben gezogen<br />

werden muß. Den Seilzug mit Klemmen dchem.<br />

Danach den Hebel auf Heizung (HEAT)<br />

stellen und darauf achten, daß keine Luft vom<br />

Belüftungsdämpfer austritt.<br />

lVenn Luft austritt, die Seilzugumhiillung an der<br />

Klemmposition nach vorne oder rückwärts<br />

schieben.<br />

Abb. 7 Einstellung des Seilzuges fin<br />

Innen/Außenluft<br />

2. Seilzug fiir Wasserventil<br />

Den Einstellhebel nach links stellen (auqeschaltet)<br />

und den Seilzug bel geschlossenem<br />

Wasserventil anbringen. Den Seilzug mit Klemmen<br />

sichern. Bei laufendem Motor auf Wasseraustritt<br />

achte und die Funktion des Wasserventils<br />

überprüfen. Wenn das }Vasserventil nicht<br />

richtig arbeitet, eine Einstellung vornehmen,<br />

indem die Seilzugumhüllungan der Klemmposition<br />

nach vorne oder dclarärts geschoben wird.<br />

\<br />

Abb. 9 Einstellung des Seilzuges fär<br />

Entfrosten/Heizung/Belüftung<br />

20-8


2. Heizungsmotor<br />

1l Ausbau<br />

l. Die Instrumente ausbauen.<br />

2. Das Kabel zwischen Motor und Heizung abtrennen.<br />

3. Den Motor ausbauen.<br />

4. Danach das Gebläse von der Motorwelle abnehmen,<br />

indem die Gebläse-Sicherungsmutter<br />

gelöst wird.<br />

5. Die Befestigungschrauben ausdrehen und den<br />

Anker herausnehmen-<br />

3. Entfrosterdüse<br />

3-l Ausbau<br />

1. Instnrmentenverkleidung und Polsterung ab<br />

nehmen.<br />

2. Die Befestigunpschrauben (zwei in der oberen<br />

Position) der Entfrosterdüse ausdrehen und die<br />

Düse nach unten herausziehen.<br />

I<br />

2-2 Pdifung<br />

?=_<br />

I wsFffi<br />

Abb. 10 Au$au des Gebläsemotors<br />

Kohlebürsten und der Kollektor auf Verschleiß<br />

und Beschädigung püfen, ggf. alle schadhaften<br />

Teile erneuern.<br />

Abb. 1l Ausbau der Entfrosterdibe<br />

4. Seitenbeltiftungsl€nal<br />

,f-l Ausbau<br />

1. Handschuhfach und Instrumente ausbauen.<br />

2. üre Befestigungsschrauben des Scitenbeütrtungskanals<br />

ausdrehen und den Seitenbctlftungskanal<br />

abnehmen.<br />

2-3 Einbau<br />

Wenn der Gebläsemotor eingebaut wird, die<br />

nachfolgenden Punkte beachten:<br />

l. Nach dem Anbringen des Gebläses an der<br />

Motorwelle, den Motor einschalten und die<br />

Funktion des Gebläses überprüfen.<br />

Abb. 12 Ausbau des.Seitenbeläftungdrenah


5. Hinterer Belüftungskanal<br />

5-l Ausbau<br />

Limousine<br />

l. Das Ziergitter des Luftauslasses mit Hilfe eines<br />

Schraubenziehers an den Klenunen abddlcken<br />

(dabei darad achGn, daß die überzogenen<br />

Flächen nicht beschädigt werden).<br />

2. Die Verkleidrurg der hintcren Karosscrie-Stütze<br />

abnehmen und die Befestigungsduurben im<br />

F ahrgastraum herausdlehen.<br />

3. Danach die außerhalb des Fahrcrgrstraumcs<br />

angeordneten Befestigungschreubcn cntfertrcn<br />

und den Kansl durdr die Stätuc in dcn Kofferraum<br />

entfernen.<br />

Kombiwagen<br />

l. Die Befestigungsschrauben des Ilftausl&Ziergitüers<br />

und des Luftkanals ausdrehen und den<br />

Luftkanal gegen die Außenseite des Fahrzeuges<br />

entfernen (nur auf der rechten Seite).<br />

$2 Einbnr<br />

Wenn die hintercn Belilftungssürtzen eingebant<br />

wccden, dic folgenden Punktc bcactrten<br />

l. Befon Kombiwagen ist dararf zu acürten, dd die<br />

an der Rücloeite angebrachte Markierung uP t<br />

nach oben gerichtet ist


BAUGRUPPE 2I<br />

SPEZIATWER,I(ZEUGE<br />

INHALT<br />

t<br />

ABSCHNITT I. SPEZIALWERKZEUGE ,.,, 2<br />

t<br />

I<br />

2t-l


ABSCHNITT 1. SPEZIALWERKZEUGE<br />

Bauguppe<br />

Bemerkungen<br />

o<br />

Jo t<br />

o<br />

M8990237<br />

(cr-[0r)<br />

Kreuzgelenk-<br />

Montagevorrichtung<br />

s9<br />

Zum Zerlegen und<br />

für den Zusammenbqn<br />

des Kr€u.gelenkes<br />

(r04)<br />

M899024t<br />

(cT-r103)<br />

Abzbhvorrir$tu4<br />

Für den Ausbau<br />

der Achswellen<br />

und der Vorder- '<br />

radnabe<br />

(rlB{)<br />

o<br />

t o6o<br />

E<br />

M8990590<br />

(w-l5l)<br />

Achswellen-Dichtring<br />

Für den Ausbau<br />

des Achswellen-<br />

Dichtrings<br />

(1lB{)<br />

Abziehvorricb<br />

tury (MB<br />

990590) berleht<br />

aus Gleithammer<br />

(MB9902ll)<br />

und Dichtring-<br />

Adapter<br />

(M8990212)<br />

MB990104<br />

(cr-I120)<br />

Für den Ausbau<br />

der Achswellenlager<br />

(rrF7)<br />

M8990124<br />

(cT-1008)<br />

Zum Ein- und<br />

Austreiben<br />

(rrB-8)<br />

2t-2


Baugruppe<br />

Bemerkungen<br />

Dichtring-Einbauvorrichtung<br />

Für das Eintreiben<br />

des Achswellen-<br />

Dichtringes<br />

(118-8)<br />

Audere Modelle<br />

(Gräße 204 mm)<br />

A73GSR<br />

A7zGL<br />

Kombiwrgen<br />

(Gräße 228,6)<br />

o<br />

o<br />

MB990597<br />

(cr-10s0)<br />

Für das Zetlegen<br />

und den Zusammenbau<br />

des Aus'<br />

gleichsgetriebes<br />

(llllr)<br />

o<br />

6<br />

o<br />

M8990339<br />

(w-104)<br />

Lager-Abziehvorrichtung<br />

Für den Ausbau<br />

der Achswellen-<br />

Kegelradleger und<br />

der Auglcbhtegelradlager<br />

(1 rB.r 2)<br />

MB,990372<br />

(cT-1040)<br />

Achswellen-Kegelradlager-Abziehvonichtung<br />

Für den Ausbau<br />

der Achswellen-<br />

Kegelradlager<br />

(1rB-12)<br />

M8990370<br />

(cr-1041)<br />

Abziehrolle<br />

Zusatz zum<br />

der Achswellen-<br />

Kegelradlagpr<br />

(lrFr2)<br />

M8990275<br />

(cr-r038)<br />

Flansch-Halter<br />

Zum Festhalten<br />

des Antriebsflansches<br />

(l1Fl3)<br />

2t-3


Baugluppe<br />

Werkzeug-Nr. Benennung Abbildung<br />

Verwendung und<br />

Seitennummer<br />

Bemerkungen<br />

M8990374<br />

(cT-1076)<br />

Lager-Ausbauvorrichtung<br />

Für den Ausbau<br />

des Ritzellagen<br />

(r1B-r3)<br />

g<br />

I<br />

o<br />

F<br />

M8990134<br />

(cr-r079)<br />

MB990268<br />

(cr-1007c)<br />

MB990263<br />

(cT-1009B)<br />

M8990133<br />

(cr-1080)<br />

Ausbauvorrichtuns<br />

Iür äußeren taufring<br />

des Ritzellagers<br />

Einbauvorrichtung<br />

für äußeren Laufring<br />

Für den Ausbau<br />

des äußeren l,aufrings<br />

des<br />

Ritzellagers<br />

(llB-13)<br />

Für das Einpre*sen<br />

des äußeren laufringes<br />

des<br />

Ritzellagen<br />

(ilFls)<br />

Vome<br />

Hinten<br />

Vorne<br />

Hinten<br />

e<br />

MB990326<br />

(cT-1046)<br />

VorspannungsEinstellbuchse<br />

Für das Messen der<br />

Vorspannung der<br />

Antriebsritzelwelle<br />

(uB.l8)<br />

MB990685<br />

Drehmomenter<br />

schlüssel<br />

Für das Messen der<br />

Vorspannung der<br />

Antriebsritzelwelle<br />

(118-18)<br />

o<br />

M8990304<br />

(cT-107s)<br />

Iager-Einbauvorrichtung<br />

Für das Einpressen<br />

des Ritzellagers<br />

(r1B-r5)<br />

214


Baugruppe<br />

Werkzeug-Nr. Benennung Abbildung<br />

Verwendung und<br />

Seitennummer<br />

ungen<br />

MB990236<br />

(cT-1 r02)<br />

Lager-Einbauvorrichtung<br />

Für das Einpressen<br />

des Ritzellagers<br />

und der Achswellen<br />

Kegelradlager<br />

(1rB-19)<br />

o<br />

o<br />

MB990392<br />

(ct-r096-72) Zylinder-Meßlehre<br />

Für das Messen der<br />

Ritzelhöhe<br />

(rrB-16)<br />

o<br />

M8990399<br />

(cT-1096-<br />

Dl6)<br />

Blocklehre<br />

Für das Messen der<br />

Ritzelhöhe<br />

(rlB-r6)<br />

472<br />

M8990401<br />

(cr-1096-<br />

Fts)<br />

473<br />

475<br />

M8990213<br />

(cT-1099A)<br />

Ausbauvorrichtunq<br />

für äußeren Laufräre<br />

des Radnabenlasers-<br />

Für den Ausbau des<br />

äußeren Laufrinees<br />

des Radnabenlagln<br />

(12A-7)<br />

Für inneres<br />

lager<br />

öo<br />

ot)<br />

M8990274<br />

(cT-10998)<br />

Für äußeres<br />

Lager<br />

M8990124<br />

(cT-1008)<br />

Dorn<br />

Für Ein- und<br />

Ausbau<br />

(r2A-7)<br />

öl<br />

M8990271<br />

(cr-r098A)<br />

MB990272<br />

(cT-10988)<br />

Einbauvorrichtuns<br />

für äußeren Laufr-ins<br />

des Radnabenlagers-<br />

Für den Einbau des<br />

äußeren Laufrinses<br />

und der ölringdiätrtung<br />

des Radnabenlagers<br />

(r2A-8)<br />

Für inneres<br />

lager<br />

Für äußeres<br />

Lager<br />

2l-5


Bauguppe<br />

Werkzeug-Nr. Benennung Abbildung<br />

Verwendung und<br />

Seitennummer<br />

Bemerkungen<br />

MB990564<br />

(cT-l I l2)<br />

Spezialschlüssel<br />

Zum Festziehen des<br />

Dichtringes des<br />

Stoßdämpfers und<br />

für den Einbau<br />

der Schraubenfeder<br />

(l2A-11)<br />

M8990278<br />

(crl132)<br />

Fär den Einbau der<br />

Schraubenfeder<br />

(l2A-1r)<br />

MB990492<br />

(cr-llllB)<br />

Führuns für<br />

Stoßdäöpfet<br />

Dichtring<br />

Für den Einbau des<br />

Dichtringes des<br />

Stoßdämpfers<br />

(12A-r3)<br />

o<br />

oo<br />

b|l<br />

c<br />

G<br />

,<br />

tct<br />

M8990317<br />

(cT-ll0s)<br />

Feder-Spanner<br />

Für das Zusammendrücken<br />

der<br />

Schraubenfeder<br />

(r2A-rl)<br />

o<br />

E<br />

öl<br />

M8990225<br />

(cT-l104)<br />

Spurhebel-Ausbauvorrichtung<br />

Für den Ausbau des<br />

Spurhebels<br />

(12A-16)<br />

MB990434<br />

(cT-ll3lA)<br />

M8990436<br />

(cr-ll3rB)<br />

Kucehelenk'Einunil<br />

A-usbauvorrich'<br />

tung<br />

Für den Aus und<br />

Einbau des Kugelcelenkes<br />

und den<br />

-Einbau der Staub<br />

schutzdichtung<br />

(12A-16)<br />

r"rrtn<br />

B:<br />

MB990436<br />

M8990628<br />

(ss2s00)<br />

Sprengringzange<br />

Für den Aus- und<br />

linbau der Sprengnnge<br />

oes<br />

Kugelgelenkes<br />

(12A-r6)<br />

2r-6


Bauguppe<br />

Werkzeug-Nr, Benennung Abbildung Verwendung und<br />

Seitennummer<br />

Bemer kungen<br />

MB990078<br />

(cT-l 126)<br />

Lenkrad-<br />

Abziehvorrichtung<br />

Für den Ausbau des<br />

Lenkrades<br />

(l 3-s)<br />

o<br />

MB99063s<br />

lenkgestänge-<br />

Abziehvorrichtung<br />

Für den Ausbau der<br />

Spur- und Lenkstangen<br />

(r 3-1 1)<br />

ä0<br />

MB990230<br />

(cr-l 106)<br />

knkstockhebel-<br />

Abziehvorrichtung<br />

Für den Ausbau des<br />

Lenkstockhebels<br />

(r3-12)<br />

J<br />

I<br />

MB990228<br />

(cT-I108)<br />

Vorspannungs-<br />

Einstellbuchle<br />

Für das Messen der<br />

Vorspannung der<br />

Hauptwelle<br />

(13-13)<br />

ü<br />

M8990684 Drehmomentenschlüssel Für das Messen der<br />

Vorspannung der<br />

Hauptwelle<br />

(r 3-1 3)<br />

g<br />

M8990520<br />

(cr-1092)<br />

Scheibenbremsen-<br />

Kolbenexpander<br />

Für das Zurückdrücker<br />

des Brernskolbens<br />

der Scheibenbremsen<br />

(r4A-2s)<br />

st<br />

2t-7


Baugruppe<br />

Werkzeug-Nr. Benennung Abbildung Verwendung und<br />

Seitennummer<br />

Bemerkungen<br />

o<br />

€<br />

=<br />

M8990618<br />

Einbauvorrichtung<br />

für Radzylinder-<br />

Kolbenmanschette<br />

Für den Einbau der<br />

Kolbenmanschette<br />

(14A-31)<br />

!f<br />

o<br />

I<br />

o<br />

v<br />

{t<br />

M8990316<br />

(cT-l 127)<br />

Türscharnien<br />

Eiristellschlüssel<br />

Für das Einstellen,<br />

den Ausbau und den<br />

Einbau der<br />

Tüncharniere<br />

(18-24)<br />

o<br />

2l-8


BAUGRUPPE 22<br />

INSTANDHATTUNG<br />

INHALT<br />

ABSCHNITT I. WARTUNGSDATEN<br />

ABSCHNITT 2. ANZUGSMOMENTE<br />

l. Anzungsrnomerfte fiir Hauptelement<br />

2. Anzugsmoment für Normteile<br />

3. Anzugunomente für kegelige Rohrgewinde<br />

t<br />

8<br />

8<br />

l2<br />

t2<br />

x\-l


ABSCHNITT I. WARTUNGSDATEN<br />

Anmerkung: Alle Werte in mm, wenn nicht anders angegeben<br />

Baugruppe Beschreiburg Sollwert<br />

Reparaturgrenze<br />

Verschlei&<br />

grenze<br />

Bemerkungen<br />

l. Motor Abstand zwischen vorderem<br />

elastischen Motorlager und<br />

Anschlag<br />

5<br />

3A. Kraftstoffanlage<br />

öffnurusdruck des tiberdruckventih<br />

äm TankverschluS mmWS<br />

-450 bis -150<br />

4. Kühlanlage Ktihlerdruck prüfen 1,6 kg/cm2<br />

5. Ansaug- und<br />

Auspuffsystem<br />

Abstand A zwischen Rohr und<br />

Klemme<br />

Abstand zwischen Auspuffrohr und<br />

und Lenkstockhebel (bei maximalem<br />

Lenkungswinkel des<br />

Lenkstockhebels)<br />

Abstand zwischen Auspuffrohr<br />

und Bodenwanne<br />

Abstand zwischen Hauptschalldämpfer<br />

und Hinterachsgehäuse<br />

Abstand zwischen Hauptschalldämpferrohr<br />

und Handbrems.<br />

seilzug<br />

Abstand zwischen Hauptschalldämpferrohr<br />

und Stoßöäimpferstütze<br />

Abstand zwischen Hauptschalldämpferrofu<br />

und Bodenwanne<br />

6<br />

20<br />

20<br />

37<br />

23<br />

22<br />

22<br />

Abstand zwischen<br />

Hauptschalldämp<br />

ferrohr<br />

Limousine 35<br />

Kombiwagen 25<br />

Abstand zwischen Endrohr und<br />

Blattfederlasche<br />

Abstand zwischen Hauptschalldämpfer<br />

und Bodenwanne<br />

Abstand a<br />

24,5<br />

30<br />

41 r5<br />

7. Motor-<br />

Betätigung<br />

Abstand b 26<br />

Abstand c 26<br />

Abstand d<br />

Widerstand des Starterklappen-<br />

Seilzuges (kg)<br />

8. Kupplung Abstand von Fußpedal bis<br />

Bodenleiste (Oberkante Pedal)<br />

l5<br />

3,5 * 1,5<br />

t73<br />

Pedalhub (Oberkante Bodenmatte<br />

oder Teppich)<br />

Abstand zwischen Einstellrad<br />

und Seilzughalter<br />

150 oder weniger<br />

5bis6<br />

Wenn Einstellrad<br />

um eine Drehung<br />

gedreht wir4<br />

wird das Spiel um<br />

1,5 mm verstellt.<br />

22-2


Baugruppe Beschreibung Sollwert<br />

Reparaturgrenze<br />

Verschleiß-<br />

Erenze<br />

Bemerkungen<br />

8. Kupplung Pedalspiel 20 bis 30<br />

98. Automatikgetriebe<br />

Abstand zwischen Pedal und<br />

Bodenleiste, wenn Kupplung<br />

ausgerückt ist.<br />

Anfangsdrehmoment am<br />

Gangwahlhebel-Drehpunkt (kg)<br />

10 oder weniger Seitliche Spiel des<br />

Pedals nach rechts<br />

und links: weniger<br />

als 3 mm<br />

0,5 bis 1,2<br />

10. Gelenkwelle Gelenkwellen-<br />

Verbiegung<br />

(2 Gelenke)<br />

Einteilige<br />

Ausführung<br />

Zweiteilige<br />

Ausführung<br />

Weniger als<br />

0,2s<br />

Weniger als<br />

0,15<br />

Wenn bei belaste<br />

tem Wagen<br />

geprüft<br />

Spiel zwischen Nadellager und<br />

Sprengring/an einer Seite<br />

Sitz des äußeren Nadellagerlaufringes<br />

am Flansch<br />

0 bis 0,03 An einer<br />

Seite<br />

0,03T bis 0,02L<br />

Unwucht der Gelenkwelle<br />

(dynamische Prüfung)<br />

Weniger als<br />

5g<br />

lüenn beide<br />

sind<br />

Neigungswinkel der hinteren<br />

Gelenkwelle gegenüber der<br />

vorderen Welle (zweiteilige<br />

Ausführung)<br />

3'10't 1"00'<br />

l1B. Hinterradachse<br />

Unrundheit der Achswelle A 0,(X oder<br />

weniger<br />

0,M<br />

B<br />

c<br />

0,025 oder<br />

weniger<br />

1,00 oder<br />

weniger<br />

0,025<br />

1,00<br />

Axialspiel der Achswellenlager 0,35 bis 0,40 Gemessen im<br />

ausgebauten<br />

Zustand (im<br />

eingebauten<br />

Zustand etwas<br />

weniger)<br />

Radialspiel der Achswellenlager 0,026 bis 0,M0 Bei einer Belas.<br />

tung von 5 kg<br />

Einpreßkraft für<br />

Achswellen-<br />

Lagerhalter<br />

Anfängliche<br />

Kraft<br />

Endkraft<br />

3.000 kg oder<br />

mehr<br />

6.000 kg oder<br />

mehr<br />

Darauf achten<br />

daß der Lagerhalter<br />

richtig am<br />

Lager aufliegt.<br />

Spiel zwischen Achswellenlager<br />

und Lagerhalter<br />

Spiel zwischen Achswellen-<br />

Kegelrad und Hinterrad-<br />

Achswelle<br />

Spiel zwischen Ausgleichs<br />

Kegelrad und Kegelradwelle<br />

Spiel zwischen Ausgleichs<br />

Kegelrad und Achswellen-<br />

Kegelrad<br />

0 bis 0,25<br />

0,054 bis 0,171 o,2<br />

0,015 bis 0,061<br />

0 bis 0,076<br />

22-3


Baugruppe Beschreibung Sollwert<br />

Reparaturgrenze<br />

Verschleßgrenze<br />

Bemerkungen<br />

llB. Hinterradachse<br />

Einpreßkraft fih äußeren Laufring<br />

der Antriebsritzellager (vorne<br />

und hinten)<br />

2.500 kg oder<br />

mehr<br />

Antriebsritzelhöhe 52,45 r 0,03 A7?dL,A72GL<br />

Limousine<br />

A72CL KombiwaSen<br />

52,07 t 0,03 A75STD<br />

A73GSR<br />

Antriebsritzel-Druchdrehmoment<br />

1kg+m)<br />

10 bis l3 mit ölringdichtung<br />

? bis l0 ohne ölringdichturU<br />

Einpreßdruck der Achswellerr<br />

Kegelradlager (kg)<br />

Vorspannurg der Achswellen-<br />

Kegelradlager<br />

Seitentoleranz an der Tellerrad-<br />

Rückseite<br />

Zahnllankenspiel zwischen<br />

Antriebsritzel und Tellerrad<br />

300 bis 700<br />

0,05 mm-<br />

Einstellscheibe<br />

links und rechts<br />

einsetzen, um<br />

0 mm Spiel zu<br />

erhalten<br />

0,05 oder<br />

weniger<br />

0,13 bis 0,18<br />

J<br />

llC. Räder und<br />

Reifen<br />

Felgenscheiben-Axialschlag Weniger als 1,5<br />

Felgenscheiben-Reifenschlag Weniger als 0,25<br />

Reifenschlag \fleniger als 3,0<br />

Zulässige Unwucht des Rades 350 20 g oder weniger<br />

12A. Vorderachs"<br />

Aufhängung<br />

Vorspur 2bis6 l/10" bis4/15"<br />

Stuz l't 30' Unterschied<br />

zwischen rechts<br />

und links weniger<br />

als 30'<br />

Nachlauf Limousine 1"45'r 30'<br />

Lenkungswinkel<br />

der Räder<br />

Kombiwagen l"15't 30'<br />

;'Jnffi**l<br />

ä1t3äl.t wenrser<br />

Inneres Rad 37" Unterschied<br />

zwischen rechts<br />

ffqrltu'weniger<br />

Außeres Rad 31" Unterschied<br />

zwischen rechts<br />

und links wenirer<br />

als l"<br />

Achsschenkelwellen-<br />

Lagerfläche<br />

Außen<br />

Innen<br />

17,444 bis<br />

17,457<br />

26,970 bis<br />

26,983<br />

Einpreßkraft des äußeren<br />

Lagerlaufringes<br />

2.000 kg<br />

oder mehr<br />

dem<br />

8ut<br />

224


Baugruppe Beschreibung Sollwert<br />

Reparaturgrenze<br />

Verschleißglenze<br />

Bemerkungen<br />

12A. Vorderachs-<br />

Aufhängung<br />

Einpreßkraft für Radnabenbolzen<br />

2.500 bis<br />

3.000 kg<br />

Biegung der Stoßdämpfer-<br />

Kolbenstange<br />

Durchmesser der Stoßdämpfer-<br />

Kolbenstange<br />

Axial und Vertikalspiel des<br />

Kugelgelenkes<br />

Durchdrehmoment Iür<br />

Kugelgelenkdrehung<br />

Einpreßkraft für<br />

Kugelgelenkarm<br />

Biegung der Federbein-<br />

Kolbenstange<br />

Anfängliche<br />

Kraft<br />

Endkraft<br />

Abstand zwischen Federbein-<br />

Kolbenstangenende und<br />

S icherungsmutternende<br />

0 0,2<br />

20,00 19,9s<br />

22,00 21,95 2r,95<br />

0 nur Kugelgelenk<br />

0,6 bis 0,9 mkg<br />

(3 bis 6) 7O0 kg<br />

oder mehr<br />

s.000 kg<br />

3 oder weniger<br />

78<br />

13. Lenkung Lenkrad-Spiel 25 oder weniger 50<br />

Lenkkraft (mkg) 0,5 oder weniger gemessen am<br />

Umfang des<br />

Lenkrades bei<br />

vom Boden<br />

abgehobenen<br />

Vorderräden<br />

Ölstand (A)<br />

Spiel zwischen Verbindungsstift<br />

(A) und Lager<br />

0,016 bis 0,056<br />

Spiel zwischen Verbindungsstift<br />

(A) und Buchse<br />

0,016 bis 0,056<br />

l8<br />

ü<br />

Übermaß zwischen dem Verbindungsstift<br />

(B) und Lager<br />

Spiel zwischen Verbindungsstift<br />

(B) und Lager<br />

0,003L bis<br />

0,0347<br />

0,016 bis<br />

0,056<br />

Länge der Lenkspindel 714,5 - 3 -3,0<br />

Unrundheit der Lenkspindel 0,5<br />

Spiel zwischen Lenkspindel und<br />

Lenksäulenlager (oben und unten)<br />

Spiel des Kugelgelenks<br />

Abstand (A)/von Oberkante<br />

Lenkspindel bis<br />

Lenksäulenrohrende<br />

Gesamtspiel des eingebauten<br />

Lenkrades<br />

Vorspannung der Hauptwelle<br />

0,013 bis 0,125 bei Teleskop<br />

Lenksäule<br />

0,1 oder weniger<br />

94,5 r0,5<br />

1,0 oder weniger gemessen am<br />

Umfang des<br />

Lenkrades<br />

3,5 bis 5,5 cmkg<br />

Axialspiel des Lenkstocks 0 bis 0,05<br />

22-S


Baugruppe Beschreiburg Sollwert<br />

Reparaturgrenze<br />

Verschleißgrerue<br />

Bemerkurgen<br />

13. Lenkung Spiel der Hauptwelle 0 bis 0,05 Mittelposition<br />

Vorspannurg der Hauptwelle<br />

(gesamtes Durchdrehmoment)<br />

Abstand zwischen Stehbolzen an<br />

beiden Enden der Spurstarge<br />

Abstand (A) zwischen Oberkante<br />

Lenkstarge und Unterkante<br />

Zwischenhebel und Lenkstockhebel<br />

Drehmoment für Zwischenhebel<br />

6,5 bis 8,5 cmkg<br />

302 x 2,0<br />

3,7 bis 4,3<br />

30 bis 60 cmkg<br />

14A. Fußbremsen Spiel zwischen Schubstange<br />

und Kolben<br />

x<br />

:d<br />

Abstand<br />

0,1 bis 0,5<br />

lSchaltgetriebe 163 mit Bremskraftverstärker<br />

zwischen<br />

Pedaloberkante I<br />

Automatikund<br />

Boden- wanne lCetriebe<br />

165 13<br />

I<br />

Spiel zwischen Zylinder des<br />

Bremslichtschalters und Pedal<br />

Freies Spiel des Fußbrems"<br />

pedals<br />

Abstand des Fußbremspedals<br />

wenn niedergetreten<br />

0,5 bis 1,0<br />

l0 bis l5<br />

40 oder mehr Fußkmft<br />

ca" 50 kg<br />

:<br />

(t<br />

x<br />

tr o<br />

lnnendurchmesser des<br />

llauptbremszylinders<br />

Außendurchmesser<br />

des Hauptbrems'<br />

zylinderkolbens<br />

13l16" 19,05 bis<br />

t9,t02<br />

314" 20,64 bis<br />

20,692<br />

13l16<br />

314',<br />

r3l16<br />

18,977 bis<br />

19,010<br />

20,567 bis<br />

20,600<br />

0,040 bis<br />

0,125 0,r5<br />

314" 0,073 bis<br />

0,092<br />

0,15<br />

P<br />

a<br />

c)<br />

:i<br />

L<br />

o<br />

F o<br />

Länge A der Kolbenstange<br />

8<br />

-3,2s<br />

Iauptbremszylinder/<br />

Kolbenrückseit (B-C)<br />

*3't<br />

r<br />

Kolbenrückseite<br />

(B-C)<br />

\bstand zwischen Kolbenitange<br />

und Hauptbrems<br />

rylinder/Kolbenräckseit<br />

B-C)-A<br />

Meßwert des Kombi-Ventiles<br />

Radzylinder/Hauptbremszylinder<br />

0 bis 0,75 Kolbenrückseite<br />

(B-C)-A<br />

3O+214s<br />

kg/cm'<br />

Limousine<br />

37,4x2150<br />

kg/cmt<br />

Kombiwagen<br />

Abzweigpunkt (KombiVentil) 25 kg/cm'z Limousine<br />

30 kg/cm'1 Kombiwagen<br />

Untersetzungsverhältnis'<br />

(Kombi-Ventil)<br />

0,25 kglcm2 Limousine<br />

0,37 kg/cmr Kombiwagen<br />

22-6


Baugruppe Beschreibung Sollwert<br />

Rapara-<br />

:urgrenze<br />

/erschleißgrcnze<br />

Bemerkungen<br />

l4A. Fußbremsen<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

u)<br />

Bremsbelagsstärke 9,7 bis 10,0 2,0<br />

Bremsscheibenstärke<br />

Schleifmoment der Bremsscheibe<br />

l3<br />

45 oder weniger<br />

tt,4<br />

Tangentialkraft<br />

an RadbefestigungsschEuben<br />

weniger als 8,0 kg<br />

Seiten Schlag der Bremsscheibe<br />

0,15 oder wenige:<br />

Lining thickness 4,0 1,0 8" Trommel<br />

I<br />

o<br />

o<br />

o<br />

J'<br />

3<br />

o<br />

x a<br />

u)<br />

Innendurchmesser des<br />

Radzylinders<br />

Außendurchmesser des<br />

Radzylinderkolbens<br />

Spiel zwischen Radzylinder<br />

und Radzylinderkolben<br />

4,3 1,0 9" Trommel<br />

19,05 bis<br />

t9,r02<br />

18,997 bis<br />

19,030<br />

0,020 bis<br />

0,10s<br />

Innendurchmesser 203 weniger all<br />

20s<br />

228,6 weniger alr<br />

230,6<br />

0,15<br />

8" Trommel<br />

9" Trommel<br />

Spiel zwischen Trommel und 0,23 bis0,42 8" Trommel<br />

l4B. Handbremse<br />

Spiel zwischen Verlängerungshebel<br />

und Anschlag<br />

0,30 bis 0,47 9" Trommel<br />

0,2 bis 2,0<br />

Hub des Handbremshebels<br />

4 bis 6 Zähne<br />

(8")<br />

5 bis 7 Z?ihne<br />

(e")<br />

daraufachteru<br />

daß die Bremsen<br />

bei einer Kraft<br />

von 20kg am<br />

Handhebel<br />

richting greifen<br />

16. Elektrische<br />

Ausrüsturg der<br />

der <strong>Karosserie</strong><br />

I<br />

Widerstand der Benzinuhr<br />

Widerstand der TemperaturanzzeIeklemmen<br />

,o<br />

'<br />

a<br />

IA<br />

Vertikal<br />

25 Ohm<br />

25 Ohm<br />

2y:Ll,<br />


ABSCHNITT 2. ANZUGSMOMENTE<br />

l. Anzugsmomente für Hauptelement Anmerkung: Alle werte in mfu, wenn nicht anders angegeben<br />

Baugruppe Benennurg Anzugsmoment Bemerkungen<br />

1. Motor Vorderes elastisches Motorlager/Zwischenrahmen 3,0 bis 4,0<br />

Vorderes elastisches Motorlager/Motorkonsole 1,3 bis 2,0<br />

Zylinderblock/Motorkonsole 4,0 bis 5,0<br />

Hinteres elastisches Motorlager/Motorstützkonsole 0,6 bis 1,0 473<br />

1,4 bis 1,7 475,472<br />

Hinteres elastisches Motorlager/Getriebe 2,0 bis 2,4<br />

Hintere Motorstützkonsole/<strong>Karosserie</strong> 1,0<br />

3A. Kraftstoffanlage<br />

5. Einla$ und<br />

Auslaßanlage<br />

Tankbandmuttern r,7 bß2,3 Limousine<br />

Vorderes Auspuffrohr/Auspuff Krümmer-Mutter 1,5 bis 2,5<br />

Glockengehäuse/Klemmschrauben 2,0 bis 3,0<br />

Vorderes Auspuffrohr/Mittleres Auspuffrohr 2,0 bis 3,0<br />

7. Motorbetätigung<br />

9A. Schaltgetriebe<br />

Gasgestänge/Hebel (A) 1,5 bis 1,9<br />

Getriebe 3,0 bis 4,2<br />

Anlasser 2,0 bis 3,0<br />

Getriebe/elastisches Motorlager<br />

2,Obis2,4<br />

Hinteres elastisches/Motorstützkonsole 0,6 bis 1,0 473<br />

1,4 bis 1,7 475, A72<br />

S tützkonsole/<strong>Karosserie</strong> 1,0<br />

Schalthebelknopf 0,45 bis 0,?5<br />

Automatikgetriebe 3,0 bis 4,2<br />

{nlasser 2,0 bis 3,0<br />

Automatikgetriebe/elastisches Motorlager 2,0 bis 2,4<br />

Hinteres elastisches Motorlager/Motorstützkonsole 0,6 bis 1,0 473<br />

1,4 bis 1,7 ä75,472<br />

Itützr.onsole 1,0<br />

{uspuffrohrkonsole 2,0 bis 3,0<br />

{ntriebsplatte 3,5 bis 4,2<br />

lchalthebel/Gangvahlhebel 1,8 bis 2,4<br />

lchaltstange/Schalthebel 1,3<br />

10. Gelenkwellen-<br />

Flansch<br />

llitteljoch-Befestigungsmutter 16 bis22 Zweiteilige<br />

Ausführung<br />

Vlittellager-Bestigungsmutter 3,0 bis 4,0<br />

llB. Hinterradachse<br />

Lagerhalter (außen)/Achsgehäuse (gemeinsam mit der<br />

Bremsträgerplatte festziehen)<br />

1,5 bis 2,0 Andere Modelle<br />

3,5 bis 4,0 A73GSR, A72CL<br />

Kombiwagen<br />

22-8


Baugruppe Benennung Anzugsmoment Bemerkungen<br />

1lB. Hinterradachse<br />

Ablaßschraube 7,0<br />

ölstandschraube 4,0<br />

Ausgleichgehäuse/Tellerrad 6,5 bis ?,5<br />

AntriebsritzeUAntriebsfl ansch 16,bis 22,0<br />

Ausgleichgehäuse-Lagerbrille/ 3,5 bis 4,0 Ausrichtung der<br />

Brille kontrolliefen<br />

Auqgleichgetriebeeinheit/Achsgehäuse 2,5 bis 3,0<br />

11C. Räderund<br />

Reifen<br />

Radmuttern 7,0 bis 8,0 Muttern<br />

l2A. Vorderachs"<br />

Aulhängung<br />

Sicherungsmutter der Spurstangen-Spannschraube 5,0 bis 5,5 Auf Links und<br />

Rechtsgewinde<br />

achten<br />

Einstell- und Sicherungsmutter der Lenkschubstange 7,5 bis 8,5<br />

Bremsscheibe/Radnabe 3,5 bis 4,0<br />

Achsträger 4,0<br />

Federsitz und Kolbenstange 5,0<br />

Federbein/<strong>Karosserie</strong> 1,0<br />

Federbein/Spurhebel 5,4<br />

Q uerlenkerwelle/Flanschschraube 0,8 bis 1,2<br />

Mutter des Querlenkerbolzens 6,0 bis 7,0<br />

Spurhebel/Kugelgelenk 4,0 bis 6,0<br />

Spurhebel/Spurstangenende 4,0 bis 5,0<br />

Lenkschubstangeen-Einstellmutter 7,5 bis 8,5<br />

LenkschubstangenrSicherungsmutter 7,5 bis 8,5<br />

Lenkschubstange/Konsole 3,5 bis 4,5<br />

Befestigungsschraube der Stabilisator-Buchse 1,0 bis 1,5<br />

Lenkschubstange/Querlenker 5,0 bis 6,0<br />

S tabilisator/Querlenker 2,5 bis 3,5<br />

[28. Hinterachs<br />

Aufhängung<br />

Befestigungsschrauben der Federbolzenkonsole 1,5 bis 2,0<br />

U.Schrauben 4,5 bis 5,0<br />

Befestigungsmutter des Stoßdämpfers (oben) 1,6 bis 2,0<br />

Befestigungsmutter des Stoßdämpfers (unten) 1,6 bis 2,0<br />

Federbolzen und Federlaschenbolzen 5,0 bis 6,0<br />

Befestigungsschrauben des Anschlages 0,8 bis 1,2<br />

13. Lenkung Lenksäulenrohrklemme 0,5 bis 0,8<br />

Klemme 2,0 bis 2,5<br />

Lenkrad 3,5 bis 4,5<br />

Endabdeckung 1,5 bis 2,0<br />

Obere Abdeckung 1,5 bis 2,0<br />

x2-9


Baugruppe Benennung Anzugsmoment Bemerkungen<br />

13. Lenkung Lenkgetriebe 3,5 bis 4,0<br />

Lenkstockhebel 13,0 bis 15,0<br />

Spurstange/knkstange 4,0 bis 5,0<br />

Spurstangenende 4,0 bis 5,0<br />

Spurstange 5,0 bis 5,5<br />

Lenkstange und Lenkstockhebel 4,0 bis 5,0<br />

Lenkstarge und Zwischenhebel 4,0 bis 5,0<br />

Zwischenhebel 4,0 bis 6,0<br />

Zwischenhebel und Lenkstange 4,0 bis 5,0<br />

Zwischenhebelkonsole 4,0 bis 5,0<br />

14A. Fußbremse Pedalstütze 0,8 bis 1,2<br />

Pedalstütze/Bremskraftverstärker (Bodenleiste) 0,8 bis 1,2<br />

Bremsrolu-Übervurfmutter<br />

1,3 bis l,?<br />

Entlüftungsschraube 0,7 bis 0,9<br />

Bremsschlauch 1,3 bis 1,7<br />

Hauptbremszylinder Rückschlagventilhaube 2,5 bis 3,5<br />

RückscNagventilgehäuse 4,0 bis 5,0<br />

Kolbenanschlag 0,15 bis 0,30<br />

Reservebehälter-Befestigurgs.<br />

band<br />

0,25 bis 0,40<br />

Hauptbremszylinder 0,8 bis 1,2<br />

Verbindungsschraube 2,5 bis 3,5<br />

Bremskraftventärker 0,8 bis 1,2<br />

Fittiru 1,5 bis 1,8<br />

Kombi-Ventil 0,8 bis 1,2<br />

Bremsscheibe Bremssattel-Verschraubung 7,0 bis 9,0<br />

Innere und är.ßere Schraube<br />

des Bremssattels<br />

8,0 bis 9,5<br />

Bremssattel-Zwischenstück 4,0 bis 5,0<br />

Bremsscheibe/Radnabe 3,5 bis 4,0<br />

LT Bremsankerblech<br />

Radzylinder/Bremstrommel-<br />

Nenndurchmesser<br />

0,6 bis 1,0<br />

0,8 bis 1,2<br />

Befestigurgsschrauben der vorderen Kombileuchte (cmkg)<br />

Befestigungsschrauben der seitlichen Blinkleuchten<br />

(crnkg)<br />

10r rs%<br />

4tlWo<br />

Befestigungsschrauben der hinteren Kombileuchte 3O *. 15%<br />

Befestigungsschrauben der Nummernschildleuchte 20 t t5% Limousine<br />

30 x l5/o Kombiwagen<br />

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Baugruppe Beschreibung Anzugsmoment Bemerkungen<br />

16. Elektrische<br />

Ausrüstung<br />

der <strong>Karosserie</strong><br />

Sicherungsmuttern der Scheibenwischerwelle<br />

Befestigungsmutter des S cheibenwischerarmes<br />

40r5<br />

30t5<br />

18. <strong>Karosserie</strong> Einstellmutter der Hakenschraube 1,3 bis 1,9<br />

Türscharniere 1,3 bis 2,6<br />

19. Inneneinrichtung<br />

Befestigungsschrauben der Sicherheitsgurte 2,3 bis 4,0<br />

20. Ausrüstung Wasserscilauchklemme 1,3 bis 1,8<br />

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2. Anzugsmoment ftir Normteile<br />

Schrauben-<br />

Nenndurchmesser<br />

(mm)<br />

Steigung<br />

(mm)<br />

Anzugsmoment (mkg)<br />

Schraubenkopf-Markierung (4) Schraubenkopf-Markierung ( 7)<br />

M5 0,8 0,3 bis 0,4 0,5 bis 0,5<br />

M6 1,0 0,5 bis 0,6 0,9 bis I,l<br />

M8 t,2s 1,2 bis 1,5 2,0 bis 2,5<br />

M10 t,2s 2,5 bis 3,0 4,0 bis 5,0<br />

Ml2 1,5 4,5 bis 5,5 7,5 bis 9O<br />

Ml4 1,5 7,5 bis 8,5 12,0 bis 14,0<br />

Ml6 1,5 ll,0 bis 13,0 18,0 bis 21,0<br />

Ml8 1,5 16,0 bis 18,0 26,0 bis 30,0<br />

M20 1,5 22,0 bis 25,0 36,0 bis 42,0<br />

M22 l,s 29,0 bis 33,0 48,0 bis 55,0<br />

M24 1,5 3?,0 bis 42,0 61,0 bis 70,0<br />

Anmerkungen: l. Die in der obigen Tabelle angegebenen Anzugsnomente für Normteile gelten unter den folgenden<br />

Bedingungen:<br />

a. Muttern und Schrauben aus Stahl, kaltgeschlagen und galvanisiert.<br />

b. Galvanisierte Stahl- Unterlegescheiben verwendet.<br />

c. Muttern, Schrauben und Unterlegescheiben in trockenem Zustand.<br />

2. Die angegebcnen Anzugsnomente gelten nicht, wenn die folgenden Bedingungen zutreffen:<br />

a. Federscheiben, Zahnscheiben usw. werden verwendet.<br />

b. Kunststoffteile werden festgezogen.<br />

c. Wenn Schrauben in Kunststoffteile oder in Spritzgußteile mit eingesetzten Gewindehülsen<br />

eingeschraubt werden.<br />

d. Wenn Blechschrauben oder selbstsichernde Muttern verwendet werden.<br />

3. In den folgenden Fällen sind die angegebenen Anzugsmomente aufden vorgeschriebenen<br />

Prozentsatz zu reduzieren.<br />

a. Wenn Federscheiben verwendet werden, 85%.<br />

b. Wenn Gewinde- und Auflageflächen mlt öl verschmutzt sind, 85%.<br />

3. Anzugunomente für kegelige Rohrgewinde<br />

Gewindegröße<br />

Innengewinde: Leichtmetall<br />

Anzugsmoment (mkg)<br />

.lnnengewinde: Stahl<br />

NPTF l/6 0,5 bis 0,8 0,8 bis 1,2<br />

PT I/8 0,8 bis t,2 1,6 bis 2,0<br />

PT I/4, NPTF I/4 2,0 bis 3,0 3,5 bis 4,5<br />

PT 3/8 4,0 bis 5,5 6,0 bis 7,5<br />

Anmerkung: MT ......'............ Rohrgewinde<br />

NPTF ..'............' Rohrgewinde mit Trockendichtung<br />

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