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16. Binger Literaturschiff 24.Mai 2013 Daniela ... - VHS Bingen

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<strong>16.</strong> <strong>Binger</strong> <strong>Literaturschiff</strong><br />

24. Mai <strong>2013</strong><br />

Rheinanlagen – Brücke 6, MS „Rhenus“<br />

Abfahrt: 18.15 Uhr, Rückkehr: gegen 22.45 Uhr<br />

mit<br />

<strong>Daniela</strong> Dröscher<br />

Adolf Muschg<br />

Stefan Nink<br />

VOLKSHOCHSCHULE UND MUSIKSCHULE BINGEN AM RHEIN e.V.<br />

Tel.: 06721-12327, Fax: 10308, E-Mail: service@vhs-bingen.de


<strong>Daniela</strong> Dröscher<br />

© Katia Klose<br />

Eine große Frau, ein glamouröser Star, ein Leben zwischen Lüge,<br />

Leidenschaft, Verrat, Inszenierung, Hollywood und Nazideutschland.<br />

Das ist der Roman POLA von <strong>Daniela</strong> Dröscher. Eine fabelhafte<br />

Lügnerin und Betrügerin war sie, Pola Negri, dieser große, vergötterte<br />

Stummfilmstar der 20er Jahre – unter Max Reinhard gespielt,<br />

von Ernst Lubitsch zum Vamp stilisiert, macht Negri erst in Deutschland,<br />

dann in Hollywood Karriere. Verehrt wie eine Madonna hatte<br />

sie alles, was das Herz einer Frau begehrt: Männer, Juwelen, Häuser,<br />

Geld, Ruhm – und für Letzteres war sie bereit, alles zu opfern.<br />

Und auch wenn in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts ihre<br />

Autobiografie erschien, stellt sich bis heute die Frage: Wer war diese<br />

Frau?<br />

<strong>Daniela</strong> Dröscher wurde 1977 in München geboren, ist in Rheinland-Pfalz aufgewachsen und lebt<br />

heute in Berlin. Sie schreibt Prosa, Essay und Theatertexte. Nach einem Studium der Germanistik,<br />

Anglistik und Philosophie in Trier und London studierte sie „Szenisches Schreiben“ in Graz. Für ihre<br />

Arbeiten erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. 2008 das Stipendium der „Autorenwerkstatt<br />

Prosa“ des LCB, 2009 den Anna-Seghers-Preis, 2011 den Bayern 2-Preis der Münchner „Wortspiele“<br />

sowie 2012 den Koblenzer Literaturpreis.<br />

Stefan Nink<br />

Der abgedrehteste Roadtrip aller Zeiten! Der Donnerstag ist der<br />

Höhepunkt in Siebeneisens eintöniger Woche – dann trifft er sich<br />

zum Tipp-Kick im Fetten Hecht. Eines Abends kommt sein Kumpel<br />

Schatten mit Neuigkeiten in die Stammkneipe: Er hat geerbt. Zumindest<br />

fast. Denn die fünfzig Millionen werden ihm nur ausgezahlt,<br />

wenn er seine sieben Miterben auftreibt. Die allerdings sind in alle<br />

Welt verstreut. Siebeneisen macht sich auf die Suche, die im australischen<br />

Outback beginnt – aber das ist bloß die erste Station einer<br />

haarsträubenden Weltreise …Urkomisch und voller skurriler Anekdoten<br />

über Länder und Sitten.<br />

© privat<br />

Stefan Nink fliegt, fährt und läuft für Magazine, Radiostationen und Buchverlage über den Planeten.<br />

Seine Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet und in 17 Sprachen übersetzt. Er hat über dreißig<br />

Reisebücher veröffentlicht; in seinem Blog www.47tukane.de schreibt er regelmäßig über das, was ihm<br />

unterwegs sonst noch auffällt. Wenn er zu Hause ist, steht er samstags bei Heimspielen von Mainz05<br />

im P-Block. Donnerstags im Fetten Hecht ist sein erster Roman.


Adolf Muschg<br />

© Atsuko Muschg<br />

In seinem neuen Roman erzählt Adolf Muschg die Geschichte von<br />

Hermann Ludwig von Löwensterns (1777–1836) Versuchen, nach<br />

Japan zu gelangen, in ein Land, das sich seit Jahrhunderten abgeschottet<br />

hat. Sein Lebensabenteuer führt ihn in eine prekäre Gefangenschaft,<br />

aus der ihn nur die Liebe wieder befreien kann. Im Zentrum<br />

des Romans steht die leidenschaftliche, extreme Liebesgeschichte<br />

Löwensterns mit Nadja, die auf vielfältige Weise mit den<br />

Protagonisten dieser Geschichte – realen historischen Figuren –<br />

verbunden ist. Diese Liebe stellt alles infrage und auf den Kopf, Rollen,<br />

Gefühle, Sprache und Erotik. Löwensterns geheime Geschichte<br />

hat ihn zu Aufzeichnungen inspiriert, die auf verschlungenen Wegen<br />

in Adolf Muschgs Hände gelangt sind. Japan als Projektion und Erlebnis<br />

ist auch ein Lebensthema Muschgs. In diesem spannenden,<br />

auf historischen Tatsachen beruhenden Roman liefert Muschg zugleich<br />

ein Vexierbild über das Spiel zwischen dem Eigenen und dem<br />

Fremden.<br />

Adolf Muschg, geboren 1934 in Zürich, war u. a. von 1970–1999 Professor für deutsche Sprache und<br />

Literatur an der ETH Zürich und von 2003–2006 Präsident der Akademie der Künste in Berlin.<br />

Sein umfangreiches Werk, darunter die Romane „Im Sommer des Hasen“ (1965), „Albissers Grund“<br />

(1974), „Das Licht und der Schlüssel“ (1984), „Der Rote Ritter“(1993), „Sutters Glück“ (2001), „Eikan,<br />

du bist spät“ (2005) und „Kinderhochzeit“ (2008), wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a.<br />

mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Georg-Büchner-Preis und dem Grimmelshausen-Preis.<br />

Moderation<br />

Durch den Abend führt Walter Eichmann.<br />

Musik<br />

Das musikalische Rahmenprogramm gestalten Dietmar Göring (Klavier) und<br />

Sebastian Hamann (Saxophon) von der Musikschule <strong>Bingen</strong>.


Bibliographie<br />

<strong>Daniela</strong> Dröscher: POLA, Berlin Verlag 2012, 304 S.,<br />

ISBN: 978-3827011060, 19,99 €<br />

Adolf Muschg: Löwenstern, München: Beck-Verlag 2012,<br />

313 S., ISBN: 978-3406639517, 19,95 €<br />

Stefan Nink: Donnerstags im fetten Hecht, München:<br />

Limes-Verlag 2012, 416 S., ISBN: 978-3809026228, 14,99 €<br />

Kartenvorverkauf<br />

Volkshochschule und Musikschule <strong>Bingen</strong> e.V., Freidhof 11<br />

Eintritt: Kategorie A : 21,00 € Kategorie B : 19,00 € Kategorie C : 17,00 €<br />

Partner<br />

Mit freundlicher Unterstützung durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz, die<br />

Stadtbibliothek <strong>Bingen</strong>, die Stiftung Kultur im Landkreis Mainz-<strong>Bingen</strong>, die Buchhandlung<br />

Schweikhard und die <strong>Bingen</strong>-Rüdesheimer Fahrgastschifffahrt.

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