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Umnutzung von alten Gebäuden zu Wohnzwecken Neue ...

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Sie können aber in vielen Fällen ohne all<strong>zu</strong> große bauliche Eingriffe gut als wohnnahe Gemeinschaftseinrichtungen genutzt werden.<br />

Sie können so z. B. die auf dem Kirchengrundstück entstehenden Neubauten oder auch den Umbau z. B. <strong>von</strong> Gemeindegebäuden<br />

(Pfarr- und Jugendheime) <strong>zu</strong> Wohnraum ergänzen.<br />

Bei einem guten Beispiel, bei dem die <strong>Umnut<strong>zu</strong>ng</strong> des <strong>alten</strong> Kirchengebäudes <strong>zu</strong> <strong>Wohnzwecken</strong> und für Gemeinschaftsräume ergänzt<br />

um Neubauten auf dem Grundstück vorgesehen ist, habe ich im August den Grundstein gesetzt. Ein weiteres, bereits fertig gestelltes<br />

Projekt aus Recklinghausen wird Ihnen heute vorgestellt. Weitere Projekte werden <strong>zu</strong>rzeit an verschiedenen Standorten in Nordrhein-<br />

Westfalen entwickelt, da<strong>von</strong> werden Sie einzelne heute in den Praxisberichten kennen lernen.<br />

Bei diesen <strong>Umnut<strong>zu</strong>ng</strong>sprojekten lässt sich ein deutlicher Trend erkennen. Sie spiegeln insbesondere die Nachfrage nach neuen<br />

Wohnformen an gut angebunden Standorten und für das Wohnen im Alter. Hier liegen meiner Meinung nach weitere noch <strong>zu</strong> hebende<br />

Potenziale und eine reizvolle und anspruchsvolle Aufgabe für Architekten und Architektinnen ebenso wie für die Projektentwicklung<br />

und investitionswillige Unternehmen.<br />

Ob die Projekte aus den Praxisberichten übertragbar sind oder im besten Sinne Anregungen geben, das bleibt den Beteiligten vor Ort<br />

überlassen. Wo Fördermittel der Wohnraum- und Städtebauförderung in Frage kommen, werden wir Sie dabei unterstützen.<br />

Fazit<br />

Die <strong>Umnut<strong>zu</strong>ng</strong> alter Gebäude <strong>zu</strong> <strong>Wohnzwecken</strong> ist nicht immer das Patentrezept, städtebaulich und historisch wertvolle alte Gebäudesubstanz<br />

<strong>zu</strong> erh<strong>alten</strong>. Sie bietet aber insbesondere an gut integrierten innerstädtischen Standorten gute Chancen für nachfragegerechte<br />

neue Wohnformen und das auch für Haushalte, die auf preiswerten Wohnraum und solche Standorte angewiesen sind.<br />

Als Trend lässt sich außer der Anziehungskraft für solche Standorte außerdem erkennen, dass Haushalte <strong>zu</strong>nehmend neue Wohnformen<br />

– <strong>von</strong> der barrierefreien Wohnung bis <strong>zu</strong> Wohnungen mit Betreuungsangeboten – nachfragen, die durch <strong>Umnut<strong>zu</strong>ng</strong> entstehen<br />

können. Wie solche Projekte im Einzelnen aussehen können, das werden Sie in den folgenden Praxisberichten erfahren. Sie haben<br />

trotz unterschiedlicher <strong>Umnut<strong>zu</strong>ng</strong>sansätze eines gemeinsam: sie alle leisten mit ihren Projekten einen wichtigen Beitrag für die Quartiersentwicklung<br />

und die Stärkung der Wohnfunktion und damit auch der Lebendigkeit in unseren Gemeinden.

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