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Mühlennachrichten Dezember 2012 - Mühlenvereinigung Berlin ...

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Kriegsschäden an Großmühlen und Reparationen viel Arbeit zu verrichten<br />

hatten. Mit der einsetzenden Kollektivierung in der Landwirtschaft wurden die<br />

Bedingungen für Richard Triller schlechter. Er starb 1957. Die Mühle konnte<br />

nicht weiter betrieben werden, da Trillers Sohn Maximilian seinen Meisterbrief<br />

nicht machen durfte. Er verkaufte das Anwesen 1978 an den Staat. Eine Schule<br />

samt Mensa sowie ein Kindergarten sollten darauf Platz finden. Nach fast<br />

völligem Abriss der umgebenden Gartensiedlung wurde der Mühlenturm als<br />

letztes Bauwerk gesprengt.<br />

Die neue Marzahner Mühle<br />

1982 beschloss der Ostberliner Magistrat den Neubau einer Mühle im Rahmen<br />

der Neunutzung des Dorfkernes Alt-Marzahn als Agrar- und Handwerksmuseum<br />

für die östlichen Stadtbezirke. Diese Planungen ließen sich aber nicht<br />

verwirklichen, weil niemand eine Mühle nach <strong>Berlin</strong> verkaufen wollte. So<br />

kam es erst 1993 zum Bau der jetzigen Mühle, die am 12. Mai 1994 eingeweiht<br />

wurde. Sie dient heute als schulische Einrichtung und wurde 1997 erstes<br />

Mühlen-Standesamt in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg. Das erzeugte Mehl wird<br />

in der UFA-Bäckerei in <strong>Berlin</strong>-Tempelhof verbacken. Eine kleine ständige<br />

Ausstellung sowie Sonderausstellungen erläutern auch die Geschichte der<br />

Die Bockwindmühle <strong>2012</strong><br />

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