21.11.2013 Aufrufe

Lesungen zur Taufe - Mini-wegweiser.de

Lesungen zur Taufe - Mini-wegweiser.de

Lesungen zur Taufe - Mini-wegweiser.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Lesungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Taufe</strong><br />

Bitte suchen Sie einen <strong>de</strong>r Texte aus. Beson<strong>de</strong>rs schön wäre es, wenn<br />

Sie aus Ihrer Verwandtschaft o<strong>de</strong>r unter Ihren Freun<strong>de</strong>n jeman<strong>de</strong>n<br />

fin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r die Lesung bei <strong>de</strong>r <strong>Taufe</strong> vorträgt.<br />

1. Ex 17, 3-7<br />

3 Das Volk dürstete dort nach Wasser und murrte gegen Mose. Sie<br />

sagten: Warum hast du uns überhaupt aus Ägypten hierher geführt?<br />

Um uns, unsere Söhne und unser Vieh verdursten zu lassen?<br />

4 Mose schrie zum Herrn: Was soll ich mit diesem Volk anfangen?<br />

Es fehlt nur wenig, und sie steinigen mich.<br />

5 Der Herr antwortete Mose: Geh am Volk vorbei, und nimm einige<br />

von <strong>de</strong>n Ältesten Israels mit; nimm auch <strong>de</strong>n Stab in die Hand, mit<br />

<strong>de</strong>m du auf <strong>de</strong>n Nil geschlagen hast, und geh! 6 Dort drüben auf <strong>de</strong>m<br />

Felsen am Horeb wer<strong>de</strong> ich vor dir stehen. Dann schlag an <strong>de</strong>n Felsen!<br />

Es wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken. Das<br />

tat Mose vor <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>r Ältesten Israels.<br />

7 Den Ort nannte er Massa und Meriba (Probe und Streit), weil die<br />

Israeliten Streit begonnen und <strong>de</strong>n Herrn auf die Probe gestellt hatten,<br />

in<strong>de</strong>m sie sagten: Ist <strong>de</strong>r Herr in unserer Mitte o<strong>de</strong>r nicht?<br />

2. Ez 36, 24-28<br />

Das Wort <strong>de</strong>s Herrn erging an mich:<br />

24 Ich hole euch heraus aus <strong>de</strong>n Völkern, ich sammle euch aus allen<br />

Län<strong>de</strong>rn und bringe euch in euer Land. 25 Ich gieße reines Wasser<br />

über euch aus, dann wer<strong>de</strong>t ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit<br />

und von allen euren Götzen. 26 Ich schenke euch ein neues<br />

Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von<br />

Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch.<br />

27 Ich lege meinen Geist in euch und bewirke, daß ihr meinen Gesetzen<br />

folgt und auf meine Gebote achtet und sie erfüllt.<br />

28 Dann wer<strong>de</strong>t ihr in <strong>de</strong>m Land wohnen, das ich euren Vätern gab.<br />

Ihr wer<strong>de</strong>t mein Volk sein, und ich wer<strong>de</strong> euer Gott sein.


3. Ez 47, 1-9.12<br />

1 Dann führte er mich zum Eingang <strong>de</strong>s Tempels <strong>zur</strong>ück, und ich sah,<br />

wie unter <strong>de</strong>r Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten<br />

floß; <strong>de</strong>nn die vor<strong>de</strong>re Seite <strong>de</strong>s Tempels schaute nach Osten. Das<br />

Wasser floß unterhalb <strong>de</strong>r rechten Seite <strong>de</strong>s Tempels herab, südlich<br />

vom Altar. 2 Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ<br />

mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser<br />

an <strong>de</strong>r Südseite hervorrieseln.<br />

3 Der Mann ging nach Osten hinaus, mit <strong>de</strong>r Meßschnur in <strong>de</strong>r Hand,<br />

maß tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das<br />

Wasser reichte mir bis an die Knöchel. 4 Dann maß er wie<strong>de</strong>r tausend<br />

Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte<br />

mir bis zu <strong>de</strong>n Knien. Darauf maß er wie<strong>de</strong>r tausend Ellen ab und<br />

ließ mich hindurchgehen; das Wasser ging mir bis an die Hüften.<br />

5 Und er maß noch einmal tausend Ellen ab. Da war es ein Fluß, <strong>de</strong>n<br />

ich nicht mehr durchschreiten konnte; <strong>de</strong>nn das Wasser war tief, ein<br />

Wasser, durch das man schwimmen mußte, ein Fluß, <strong>de</strong>n man nicht<br />

mehr durchschreiten konnte.<br />

6 Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf<br />

führte er mich <strong>zur</strong>ück, am Ufer <strong>de</strong>s Flusses entlang. 7 Als ich <strong>zur</strong>ückging,<br />

sah ich an bei<strong>de</strong>n Ufern <strong>de</strong>s Flusses sehr viele Bäume. 8 Er sagte<br />

zu mir: Dieses Wasser fließt in <strong>de</strong>n östlichen Bezirk, es strömt in<br />

die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit <strong>de</strong>m salzigen<br />

Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.<br />

9 Wohin <strong>de</strong>r Fluß gelangt, da wer<strong>de</strong>n alle Lebewesen, alles, was sich<br />

regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses<br />

Wasser dort hinkommt, wer<strong>de</strong>n (die Fluten) gesund; wohin <strong>de</strong>r Fluß<br />

kommt, dort bleibt alles am Leben.<br />

12 An bei<strong>de</strong>n Ufern <strong>de</strong>s Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen.<br />

Ihr Laub wird nicht welken, und sie wer<strong>de</strong>n nie ohne Frucht sein.<br />

Je<strong>de</strong>n Monat tragen sie frische Früchte; <strong>de</strong>nn das Wasser <strong>de</strong>s Flusses<br />

kommt aus <strong>de</strong>m Heiligtum. Die Früchte wer<strong>de</strong>n als Speise<br />

und die Blätter als Heilmittel dienen.


4. Jes 43, 1-3a.5.7<br />

1 Jetzt aber - so spricht <strong>de</strong>r Herr, <strong>de</strong>r dich geschaffen hat, Jakob, und<br />

<strong>de</strong>r dich geformt hat, Israel: Fürchte dich nicht, <strong>de</strong>nn ich habe dich<br />

ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir.<br />

2 Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, wenn durch<br />

Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. Wenn du durchs Feuer gehst,<br />

wirst du nicht versengt, keine Flamme wird dich verbrennen.<br />

3 Denn ich, <strong>de</strong>r Herr, bin <strong>de</strong>in Gott, ich, <strong>de</strong>r Heilige Israels, bin <strong>de</strong>in<br />

Retter.<br />

5 Fürchte dich nicht, <strong>de</strong>nn ich bin mit dir. Vom Osten bringe ich <strong>de</strong>ine<br />

Kin<strong>de</strong>r herbei, vom Westen her sammle ich euch. 7 Denn je<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r nach meinem Namen benannt ist, habe ich zu meiner Ehre erschaffen,<br />

geformt und gemacht.<br />

5. Röm 6, 3-5<br />

3 Wißt ihr <strong>de</strong>nn nicht, daß wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft<br />

wur<strong>de</strong>n, auf seinen Tod getauft wor<strong>de</strong>n sind?<br />

4 Wir wur<strong>de</strong>n mit ihm begraben durch die <strong>Taufe</strong> auf <strong>de</strong>n Tod; und<br />

wie Christus durch die Herrlichkeit <strong>de</strong>s Vaters von <strong>de</strong>n Toten auferweckt<br />

wur<strong>de</strong>, so sollen auch wir als neue Menschen leben. 5 Wenn<br />

wir nämlich ihm gleich gewor<strong>de</strong>n sind in seinem Tod, dann wer<strong>de</strong>n<br />

wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.<br />

6. Röm 8, 28-32<br />

28 Wir wissen, daß Gott bei <strong>de</strong>nen, die ihn lieben, alles zum Guten<br />

führt, bei <strong>de</strong>nen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind; 29 <strong>de</strong>nn<br />

alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt,<br />

an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser<br />

<strong>de</strong>r Erstgeborene von vielen Brü<strong>de</strong>rn sei. 30 Die aber, die er vorausbestimmt<br />

hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er<br />

auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er<br />

auch verherrlicht.<br />

31 Was ergibt sich nun, wenn wir das alles be<strong>de</strong>nken? Ist Gott für<br />

uns, wer ist dann gegen uns? 32 Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont,<br />

son<strong>de</strong>rn ihn für uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit<br />

ihm nicht alles schenken?


7. 1 Kor 12, 12-13<br />

12 Denn wie <strong>de</strong>r Leib eine Einheit ist, doch viele Glie<strong>de</strong>r hat, alle<br />

Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib<br />

bil<strong>de</strong>n: so ist es auch mit Christus. 13 Durch <strong>de</strong>n einen Geist wur<strong>de</strong>n<br />

wir in <strong>de</strong>r <strong>Taufe</strong> alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Ju<strong>de</strong>n<br />

und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wur<strong>de</strong>n wir mit <strong>de</strong>m einen<br />

Geist getränkt.<br />

8. 2 Kor 1, 18-22<br />

Schwestern und Brü<strong>de</strong>r!<br />

18 Gott ist treu, er bürgt dafür, daß unser Wort euch gegenüber nicht<br />

Ja und Nein zugleich ist. 19 Denn Gottes Sohn Jesus Christus, <strong>de</strong>r<br />

euch durch uns verkündigt wur<strong>de</strong> - durch mich, Silvanus und Timotheus<br />

-, ist nicht als Ja und Nein zugleich gekommen; in ihm ist das<br />

Ja verwirklicht. 20 Er ist das Ja zu allem, was Gott verheißen hat.<br />

Darum rufen wir durch ihn zu Gottes Lobpreis auch das Amen.<br />

21 Gott aber, <strong>de</strong>r uns und euch in <strong>de</strong>r Treue zu Christus festigt und<br />

<strong>de</strong>r uns alle gesalbt hat, 22 er ist es auch, <strong>de</strong>r uns sein Siegel aufgedrückt<br />

und als ersten Anteil (am verheißenen Heil) <strong>de</strong>n Geist in unser<br />

Herz gegeben hat.<br />

9. Gal 3, 26-28<br />

26 Ihr seid alle durch <strong>de</strong>n Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.<br />

27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als<br />

Gewand) angelegt. 28 Es gibt nicht mehr Ju<strong>de</strong>n und Griechen, nicht<br />

Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; <strong>de</strong>nn ihr alle seid «einer» in<br />

Christus Jesus.<br />

10. Eph 4, 1-6<br />

1 Ich, <strong>de</strong>r ich um <strong>de</strong>s Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch,<br />

ein Leben zu führen, das <strong>de</strong>s Rufes würdig ist, <strong>de</strong>r an euch erging.<br />

2 Seid <strong>de</strong>mütig, friedfertig und geduldig, ertragt einan<strong>de</strong>r in Liebe,<br />

3 und bemüht euch, die Einheit <strong>de</strong>s Geistes zu wahren durch <strong>de</strong>n<br />

Frie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r euch zusammenhält.


4 Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine<br />

gemeinsame Hoffnung gegeben ist; 5 ein Herr, ein Glaube, eine <strong>Taufe</strong>,<br />

6 ein Gott und Vater aller, <strong>de</strong>r über allem und durch alles und in<br />

allem ist.<br />

11. 1 Petr 2, 4-5.9-10<br />

4 Kommt zu ihm, <strong>de</strong>m lebendigen Stein, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Menschen verworfen,<br />

aber von Gott auserwählt und geehrt wor<strong>de</strong>n ist. 5 Laßt euch<br />

als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen<br />

Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen,<br />

die Gott gefallen.<br />

6 Denn es heißt in <strong>de</strong>r Schrift: Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten<br />

Stein, einen Eckstein, <strong>de</strong>n ich in Ehren halte; wer an ihn<br />

glaubt, <strong>de</strong>r geht nicht zugrun<strong>de</strong>. 7 Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre.<br />

Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein, <strong>de</strong>n die Bauleute<br />

verworfen haben, zum Eckstein gewor<strong>de</strong>n, 8 zum Stein, an <strong>de</strong>n man<br />

anstößt, und zum Felsen, an <strong>de</strong>m man zu Fall kommt. Sie stoßen sich<br />

an ihm, weil sie <strong>de</strong>m Wort nicht gehorchen; doch dazu sind sie bestimmt.<br />

9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft,<br />

ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein beson<strong>de</strong>res Eigentum<br />

wur<strong>de</strong>, damit ihr die großen Taten <strong>de</strong>ssen verkün<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r euch aus <strong>de</strong>r<br />

Finsternis in sein wun<strong>de</strong>rbares Licht gerufen hat.<br />

10 Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; einst<br />

gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefun<strong>de</strong>n.<br />

12. Mt 22, 34-40<br />

34 Als die Pharisäer hörten, daß Jesus die Sadduzäer zum Schweigen<br />

gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen. 35 Einer von ihnen,<br />

ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:<br />

36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?<br />

37 Er antwortete ihm: Du sollst <strong>de</strong>n Herrn, <strong>de</strong>inen Gott, lieben mit<br />

ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all <strong>de</strong>inen Gedanken.<br />

38 Das ist das wichtigste und erste Gebot. 39 Ebenso wichtig ist das<br />

zweite: Du sollst <strong>de</strong>inen Nächsten lieben wie dich selbst.


40 An diesen bei<strong>de</strong>n Geboten hängt das ganze Gesetz samt <strong>de</strong>n Propheten.<br />

13. Mt 28, 18-20<br />

18 Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben<br />

im Himmel und auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>.<br />

19 Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen<br />

Jüngern; tauft sie auf <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s Vaters und <strong>de</strong>s Sohnes und <strong>de</strong>s<br />

Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch<br />

geboten habe. Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Welt.<br />

14. Mk 1, 9-11<br />

9 In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von<br />

Johannes im Jordan taufen. 10 Und als er aus <strong>de</strong>m Wasser stieg, sah<br />

er, daß <strong>de</strong>r Himmel sich öffnete und <strong>de</strong>r Geist wie eine Taube auf ihn<br />

herabkam.<br />

11 Und eine Stimme aus <strong>de</strong>m Himmel sprach: Du bist mein geliebter<br />

Sohn, an dir habe ich Gefallen gefun<strong>de</strong>n.<br />

15. Mk 10, 13-16<br />

13 Da brachte man Kin<strong>de</strong>r zu ihm, damit er ihnen die Hän<strong>de</strong> auflegte.<br />

Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.<br />

14 Als Jesus das sah, wur<strong>de</strong> er unwillig und sagte zu ihnen: Laßt die<br />

Kin<strong>de</strong>r zu mir kommen; hin<strong>de</strong>rt sie nicht daran! Denn Menschen wie<br />

ihnen gehört das Reich Gottes. 15 Amen, das sage ich euch: Wer das<br />

Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, <strong>de</strong>r wird nicht hineinkommen.<br />

16 Und er nahm die Kin<strong>de</strong>r in seine Arme; dann legte er<br />

ihnen die Hän<strong>de</strong> auf und segnete sie.<br />

16. Mk 12, 28b-34<br />

28 Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt<br />

hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und<br />

fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?


29 Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, <strong>de</strong>r Herr, unser Gott,<br />

ist <strong>de</strong>r einzige Herr. 30 Darum sollst du <strong>de</strong>n Herrn, <strong>de</strong>inen Gott, lieben<br />

mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all <strong>de</strong>inen Gedanken<br />

und all <strong>de</strong>iner Kraft. 31 Als zweites kommt hinzu: Du sollst <strong>de</strong>inen<br />

Nächsten lieben wie dich selbst. Kein an<strong>de</strong>res Gebot ist größer als<br />

diese bei<strong>de</strong>n.<br />

32 Da sagte <strong>de</strong>r Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig<br />

hast du gesagt: Er allein ist <strong>de</strong>r Herr, und es gibt keinen an<strong>de</strong>ren<br />

außer ihm, 33 und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und<br />

ganzer Kraft zu lieben und <strong>de</strong>n Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist<br />

weit mehr als alle Brandopfer und an<strong>de</strong>ren Opfer.<br />

34 Jesus sah, daß er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu<br />

ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr,<br />

Jesus eine Frage zu stellen.<br />

17. Joh 3, 1-6<br />

1 Es war ein Pharisäer namens Niko<strong>de</strong>mus, ein führen<strong>de</strong>r Mann unter<br />

<strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n. 2 Der suchte Jesus bei Nacht auf und sagte zu ihm: Rabbi,<br />

wir wissen, du bist ein Lehrer, <strong>de</strong>r von Gott gekommen ist; <strong>de</strong>nn<br />

niemand kann die Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm<br />

ist.<br />

3 Jesus antwortete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand<br />

nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.<br />

4 Niko<strong>de</strong>mus entgegnete ihm: Wie kann ein Mensch, <strong>de</strong>r schon alt<br />

ist, geboren wer<strong>de</strong>n? Er kann doch nicht in <strong>de</strong>n Schoß seiner Mutter<br />

<strong>zur</strong>ückkehren und ein zweites Mal geboren wer<strong>de</strong>n.<br />

5 Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus<br />

Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes<br />

kommen. 6 Was aus <strong>de</strong>m Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was<br />

aber aus <strong>de</strong>m Geist geboren ist, das ist Geist.<br />

18. Joh 4, 5-14<br />

5 So kam er zu einem Ort in Samarien, <strong>de</strong>r Sychar hieß und nahe bei<br />

<strong>de</strong>m Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte.<br />

6 Dort befand sich <strong>de</strong>r Jakobsbrunnen. Jesus war mü<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Reise<br />

und setzte sich daher an <strong>de</strong>n Brunnen; es war um die sechste Stun<strong>de</strong>.


7 Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte<br />

zu ihr: Gib mir zu trinken! 8 Seine Jünger waren nämlich in <strong>de</strong>n<br />

Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen.<br />

9 Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Ju<strong>de</strong> mich,<br />

eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Ju<strong>de</strong>n verkehren nämlich<br />

nicht mit <strong>de</strong>n Samaritern.<br />

10 Jesus antwortete ihr: Wenn du wüßtest, worin die Gabe Gottes<br />

besteht und wer es ist, <strong>de</strong>r zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest<br />

du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.<br />

11 Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und <strong>de</strong>r Brunnen<br />

ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? 12 Bist du etwa<br />

größer als unser Vater Jakob, <strong>de</strong>r uns <strong>de</strong>n Brunnen gegeben und<br />

selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Her<strong>de</strong>n?<br />

13 Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wie<strong>de</strong>r<br />

Durst bekommen; 14 wer aber von <strong>de</strong>m Wasser trinkt, das ich ihm<br />

geben wer<strong>de</strong>, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das<br />

Wasser, das ich ihm gebe, in ihm <strong>zur</strong> spru<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Quelle wer<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>ren Wasser ewiges Leben schenkt.<br />

19. Joh 6, 44-47<br />

44 Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht <strong>de</strong>r Vater, <strong>de</strong>r mich<br />

gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich wer<strong>de</strong> ihn auferwecken am<br />

Letzten Tag. 45 Bei <strong>de</strong>n Propheten heißt es: Und alle wer<strong>de</strong>n Schüler<br />

Gottes sein. Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Vater hört und seine Lehre annimmt,<br />

wird zu mir kommen.<br />

46 Niemand hat <strong>de</strong>n Vater gesehen außer <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>r von Gott ist; nur er<br />

hat <strong>de</strong>n Vater gesehen. 47 Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt,<br />

hat das ewige Leben.<br />

20. Joh 7, 37b-39a<br />

37 Am letzten Tag <strong>de</strong>s Festes, <strong>de</strong>m großen Tag, stellte sich Jesus hin<br />

und rief: Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, 38 wer an mich<br />

glaubt. Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren wer<strong>de</strong>n Ströme von<br />

lebendigem Wasser fließen.<br />

39 Damit meinte er <strong>de</strong>n Geist, <strong>de</strong>n alle empfangen sollten, die an ihn<br />

glauben.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!