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Jahresbericht 2006 - ZKF

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Geschäftsstelle · Alpenstrasse 13 · 6300 Zug<br />

Telefon 041 710 27 87 · Fax 041 710 96 16 · info@zkf.ch<br />

www.zkf.ch<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>


<strong>ZKF</strong> Zuger Kantonaler Frauenbund<br />

Geschäftsstelle<br />

Alpenstrasse 13, 6300 Zug<br />

Telefon 041 710 27 87, Fax 041 710 96 16<br />

www.zkf.ch, info@zkf.ch<br />

Sekretariat: Evelyne Christen-Brutscher<br />

Vorstamdsmitglieder S.28<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

Telefon 041 711 51 76, Fax 041 711 51 74<br />

www.leb-zug.ch, info@leb-zug.ch<br />

Beatrice Vichi, lic. phil. Psychologin FSP, Paar- und Familientherapeutin VEF<br />

Friedemann Haag, dipl. Sozialpädagoge FH, Paar- u. Familientherapeut VEF<br />

Renate Naunheim-Zurfluh, Sachbearbeiterin<br />

Beratungen auch in Französisch und Italienisch möglich.<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Telefon 041 711 48 62, Fax 041 711 48 85<br />

www.tagesfamilien-zug.ch, info@tagesfamilien-zug.ch<br />

Trudy Campos, Carla Hinder<br />

Stellenleiterin für Tagesfamilien und Paar- und Einzelberatung leb<br />

Susan Koller, Telefon 041 711 48 86, susan.koller@zkf.ch<br />

Kinderbetreuungs-Infoservice der Stadt Zug<br />

Telefon 041 711 48 85<br />

Nähkursleiterin<br />

Ursula Keller, Telefon 041 711 85 68<br />

Rechnungsrevisor<br />

Anton T. Funk, Telefon 041 728 87 10<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aus der Sicht der Präsidentin<br />

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge 4–5<br />

Kontakte Frauengemeinschaften<br />

Gute Arbeit in allen Frauengemeinschaften 6–7<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

Auftrag bestätigt 8–9<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Das Tiospaye der Tagesfamilien 10–11<br />

Weiterbildung<br />

Nahrung ist Leben 12–13<br />

Frau und Kirche<br />

Später früh genug 14<br />

Regionalleitung Clubs junger Eltern (CJE)<br />

Kreativität und Einsatz gehören dazu 15<br />

Mütterhilfe<br />

Ein Netz der Solidarität 16<br />

Seniorentagung<br />

Gemeinsam für Sicherheit 17<br />

Weihnachtsbriefkasten<br />

10 Jahre Grossartige Unterstützung des Rotary Club Zug-Zugersee 18<br />

Interessengemeinschaft (IG) Alleinerziehende<br />

Gut gestartet 19<br />

Bianational Zug<br />

Ein schwieriger Start 20<br />

Bericht der Revisionsstelle 21<br />

Jahresrechnung Verein <strong>ZKF</strong> 22–23<br />

Jahresrechnung Paar- und Einzelberatung leb 24–25<br />

Jahresrechnung Tagesfamilien Kanton Zug 26–27<br />

Vorstand 28<br />

Gemeindevertreterinnen 29<br />

Tagesfamilien Kanton Zug, Vermittlerinnen 29<br />

Paar- und Einzelberatung leb 29<br />

Mitglieder und Tätigkeiten 30<br />

Gutes tun über den Tod hinaus 31


Aus der Sicht der Präsidentin<br />

Mit einem lachenden und<br />

einem weinenden Auge<br />

Mit dem letztjährigen <strong>Jahresbericht</strong> haben wir Sie über Ziele und Ausrichtung<br />

für neue, den gesellschaftlichen Entwicklungen angepasste Strukturveränderungen<br />

informiert. Das Hauptanliegen im vergangenen Jahr war diesbezüglich die<br />

Leitungsstruktur auf ihre Anwendbarkeit hin zu überprüfen, erste Erfahrungen<br />

zu machen und zu evaluieren, um schließlich in die Phase der Konsolidierung<br />

einzutreten. Eine grosse Hilfe war uns dabei die Klausurtagung vom 8. Juni<br />

<strong>2006</strong>, welche von Irmgard Schmid, Organisationsberaterin, geleitet wurde.<br />

Offene Fragen, sowohl bei Vorstandsmitgliedern, als auch bei Fachbereichs- und<br />

Arbeitsgruppenleiterinnen in Bezug auf ihre Führungsfunktion konnten geklärt<br />

und sie in ihrer Führungsrolle bestärkt werden. Die Ergebnisse haben aber auch<br />

gezeigt, dass weiterer Klärungs- und Handlungsbedarf besteht: Optimierung<br />

des Informationsflusses zwischen Vorstand, Fachbereichen und Arbeitsgruppen,<br />

Erstellen von Pflichtenheften für die neu geschaffenen Funktionen der Fachbereichsleiterinnen,<br />

vermehrte Einbindung der Arbeitsgruppenleiterinnen,<br />

Nutzen von Ideen und Kapazitäten, Positionierung der Frauengemeinschaften<br />

und der CJE im neuen Organigramm. Die Klausur hat gezeigt, wie wichtig es ist,<br />

bei Veränderungen von Strukturen im direkten Kontakt mit den Betroffenen<br />

nach ihren Erfahrungen zu fragen, diese in den weiteren Prozess der Organisation<br />

einzubeziehen und aufgrund der inhaltlichen Ergebnisse notwendige<br />

Korrekturen vorzunehmen.<br />

Im Mai 2004 erteilte ich als Präsidentin den Mitarbeiter/Innen der Beratungsstelle<br />

leb den Auftrag, ein Konzept zur Qualitätssicherung ihrer Arbeit zu entwickeln.<br />

Die Mitarbeiter haben sich der Aufgabe gestellt; bereits im September <strong>2006</strong><br />

konnten die ersten Ergebnisse dieser Qualitätssicherung präsentiert werden. Es<br />

zeigte sich dabei deutlich, dass die Dienstleistungen der Beratungsstelle in der<br />

Zuger Öffentlichkeit gut positioniert und verankert sind. Das Angebotsprofil<br />

entspricht einem eindeutigen Bedürfnis der Ratsuchenden und wird von den<br />

Mitarbeitenden kompetent vermittelt und abgedeckt. Die lösungsorientierten<br />

Beratungsergebnisse werden als sehr hoch bezeichnet.<br />

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die CVP am 18.6.2003 eine<br />

Motion betreffend besserer Zusammenarbeit im Sozialbereich (Revision des Sozialhilfegesetzes)<br />

eingereicht hatte. In der Folge davon gelangte die Direktion des<br />

Inneren des Kantons Zug an die beiden Beratungsstellen des <strong>ZKF</strong> und der Frauenzentrale<br />

mit dem Auftrag, mögliche Synergien und finanzielle Einsparungen bei<br />

Parallelangeboten, allenfalls auch eine Zusammenlegung der beiden Dienstleistungen<br />

zu prüfen. Mit einer aufwändigen Bestandesaufnahme durch die Frauenzentrale<br />

und des <strong>ZKF</strong> konnte die Berechtigung beider Dienstleistungsstellen nachgewiesen<br />

werden. Um so erfreulicher war es, dass der Regierungsrat an seiner<br />

Sitzung vom 19. September <strong>2006</strong> beschloss, die Paar- und Familienberatung werde<br />

weiterhin durch die Frauenzentrale und den <strong>ZKF</strong> angeboten. Der längst fälligen<br />

Unterzeichnung der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton dürfte jetzt<br />

nichts mehr im Wege stehen.<br />

Zwei bewährte Mitarbeiterinnen dürfen heute Glückwünsche entgegennehmen.<br />

Einerseits hat Susan Koller, Stellenleiterin der Beratungsstelle leb und der<br />

Tagesfamilien des Kantons Zu im Mai <strong>2006</strong> den Lehrgang «Management in Non-<br />

Profit-Organisationen» an der Erwachsenenbildung Zürich mit der Diplomarbeit,<br />

Tagesfamilien im Kanton Zug: «FIT4-<br />

FUTURE» abgeschlossen. Karin Huber, Leiterin<br />

der Arbeitsgruppe CJE, ist im September stolze<br />

Mama eines gesunden Nick geworden, beiden<br />

gelten meine herzlichen Glückwünsche.<br />

Mit einem weinenden und einem lachenden<br />

Auge werde ich an der GV 2007 das Amt der<br />

Präsidentin in andere Hände übergeben. Es war<br />

mein aufrichtiges Bestreben, den Verein nach<br />

den Grundsätzen des Leitbildes transparent<br />

und für alle unterstützend zu leiten. Einiges<br />

4 5<br />

ist gelungen, anderes muss ich meiner Nachfolgerin überlassen. Allen aber<br />

möchte ich ein herzliches Dankeschön sagen, meinen Vorstandskolleginnen für<br />

ihre Loyalität; den tollen und engagierten Frauen in den Pfarreien, den Kirchgemeinden,<br />

den politischen Gemeinden und kantonalen Ämter für ihr Wohlwollen.<br />

Jetzt gehe ich wieder zurück, wo ich hingehöre, in meine Pfarrei.<br />

Anita Wagner Weibel<br />

Präsidentin


Kontakte Frauengemeinschaften<br />

Gute Arbeit in allen Frauengemeinschaften<br />

Mit dem beliebten <strong>ZKF</strong>-Dreikönigs-Apéro beginnen wir jeweils das neue Jahr.<br />

Dies hat schon Tradition und wird sehr geschätzt. Wir laden die Präsidentinnen<br />

der Frauengemeinschaften, die Gemeindevertreterinnen, die kirchlichen Begleiter<br />

und alle <strong>ZKF</strong>-Mitarbeitenden als Dank für ihren engagierten Einsatz in den Pulverturm<br />

ein. Dies gibt uns allen Gelegenheit für interessante Gespräche, Meinungsaustausch<br />

und zum Kennenlernen. Auch unsere Ehrenmitglieder finden jeweils Zeit,<br />

mit uns auf ein neues Jahr mit vielen neuen Aufgaben und Herausforderungen<br />

anzustossen.<br />

Mitte Januar folgen bereits die ersten Generalversammlungen der Frauengemeinschaften.<br />

Im März wird es dann richtig hektisch, denn mehrere Generalversammlungen<br />

finden in diesem Monat statt. Die 14 Frauengemeinschaften des<br />

Kantons Zug leisten grossartige Arbeit! Dies wird jeweils eindrücklich an den Generalversammlungen<br />

gezeigt, wenn z.B. die <strong>Jahresbericht</strong>e vorgelesen oder mit<br />

Diashow präsentiert werden und wir vom Vorstand immer wieder erstaunt sind<br />

über die Fülle der Aufgaben, welche in den Gemeinden erledigt werden. Dieses<br />

Jahr wurde das 3-Jahresthema des SKF «BROT ist LEBEN» in fast allen Frauengemeinschaften<br />

bereits an der GV angepackt und auch in das Jahresprogramm<br />

aufgenommen. Wechsel gab es dieses Jahr wenige: Nach 6 Jahren als Co-Präsidentin<br />

trat in Allenwinden Marlene Strickler zurück. Mit Edith Bieri fand die<br />

Frauengemeinschaft einen tollen Ersatz; sie hatte bis dahin die Leitung der<br />

Gruppe junger Familien inne. In Baar, trat nach 10 Jahren Vorstandstätigkeit,<br />

davon 6 Jahre als Präsidentin, Claudia Mangold zurück. Trotz intensiver Suche<br />

wurde kein Ersatz für die Präsidentin gefunden. Als Uebergangslösung wird sich<br />

das bestehende Vorstandsteam die Arbeit der Präsidentin aufteilen, wobei<br />

Christa Herrmann als Kontaktperson für den <strong>ZKF</strong> amtet.<br />

Bei den «Frauen Menzingen» wollte die Präsidentin Marlies Iten eigentlich auf<br />

die GV 06 hin zurücktreten, doch fand sie keine Nachfolgerin. Glücklicherweise<br />

fand sie eine neue Co-Präsidentin, Jolanda Rominger. Allen gebührt ein herzliches<br />

Dankeschön: den einen für ihren tollen, langjährigen ehrenamtlichen<br />

Einsatz, den anderen für die Bereitschaft, diesen zu leisten!<br />

Wie jedes Jahr traf ich mich im Mai mit den Präsidentinnen zur Frühlingssitzung<br />

in Risch. Dies ist für die Präsidentinnen der Frauengemeinschaften die Gelegenheit,<br />

sich kennen zulernen, Gedanken auszutauschen und eventuelle Probleme<br />

mit den anderen Präsidentinnen zu besprechen. Ursi Weber stellte allen Anwesenden<br />

die Seniorentage des <strong>ZKF</strong> vor, wies auf die Problematik dieses Anlasses<br />

hin und rührte auch kräftig die Werbetrommeln. Anschliessend wurden wir bei<br />

Kaffee und Kuchen vom Frauenkontakt Risch verwöhnt.<br />

Nach der Sommerpause trafen wir uns im September zur diesjährigen Herbstsitzung<br />

im Restaurant Guggital. Eingeladen sind jeweils die FG Präsidentinnen,<br />

Gemeindevertreterinnen und alle <strong>ZKF</strong> Mitarbeitenden.<br />

Jeweils im Herbst findet der Regiotreff der Clubs junger Eltern (CJE) statt.<br />

Als Vertreterin der Dachorganisation (<strong>ZKF</strong>) bin ich jeweils eingeladen und freue<br />

mich immer wieder auf diesen toll organisierten<br />

Anlass. Dieses Jahr zeigte der CJE Oberägeri<br />

mit einem gelungenen Abend, dass Kreativität<br />

und Einsatz zum CJE dazugehören.<br />

Als krönenden Abschluss des Jahres, gelang<br />

im November dem «Kontakt Hünenberg» ein<br />

Coup, oder wie es eine Zuger Zeitung betitelte:<br />

«Kontakt» schreibt Geschichte! Bundesrätin<br />

Micheline Calmy-Rey folgte einer Einladung<br />

und trat als Referentin zum Thema «BROT ist<br />

LEBEN» auf. Die Veranstaltung war ein riesiger<br />

6 7<br />

Erfolg! Toll war, dass Frau Bundesrätin Calmy-Rey nach dem Referat noch eine<br />

Stunde blieb und Fragen der Anwesenden beantwortete.<br />

Ich danke allen Verantwortlichen der Frauengemeinschaften recht herzlich für<br />

die kollegiale und angenehme Zusammenarbeit und freue mich auf ein weiteres,<br />

interessantes Vereinsjahr.<br />

Claudia Kientz-Häusler<br />

Kontaktperson Frauengemeinschaften<br />

Leider wird es immer schwieriger, Frauen für ehrenamtliche Arbeit, vor allem für<br />

Vorstandsarbeit zu begeistern. Einerseits fürchtet sich Frau vor der Verantwortung<br />

und dem zeitlichen Aufwand, andererseits sind viele Frauen berufstätig und es<br />

fällt dann schwer, Beruf, Familie und Freizeit unter einen Hut zu bringen.


Paar- und Einzelberatung leb<br />

Auftrag bestätigt<br />

Der Regierungsrat des Kantons Zug hat eine CVP-Motion über Einsparpotential<br />

im sozialen Bereich speziell der Angebote für Paar- und Familienberatung im<br />

Kanton Zug abgeschrieben. Die dazu nötige Erhebung der Eckdaten im Leistungsbereich<br />

der Paar- und Familienberatung im Kanton Zug und der Beratungsstelle<br />

leb zeigt, dass ein guter Stand bei der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der<br />

angebotenen Leistungen erreicht ist. Auch werden diese ausreichend koordiniert,<br />

womit Doppelspurigkeiten unter den verschiedenen Beratungsstellen, welche<br />

Paar- und Familienberatung anbieten, vermieden werden können.<br />

Erfrischend<br />

Ein neuer Flyer der Paar- und Einzelberatung leb konnte im Berichtsjahr an eine<br />

interessierte Öffentlichkeit (soziale Institutionen, Arztpraxen, Bibliotheken) verteilt<br />

werden. In frischen Farben und klarem Text werden die Dienste der Paarund<br />

Einzelberatung leb dargestellt.<br />

Was wirkt wie – eine erste Bilanz<br />

Die Paar- und Einzelberatung leb hat ein Konzept zur Qualitätssicherung eingeführt,<br />

welches laufend umgesetzt wird. Wir haben deshalb alle Klientinnen und<br />

Klienten drei Monate nach Abschluss der Beratung zu ihrer Zufriedenheit und<br />

den Auswirkungen der Beratung schriftlich befragt. Von den während ca. 1,5 Jahren<br />

befragten Klientinnen und Klienten haben 57 % geantwortet. Bei den<br />

Angaben zum Ausmass der Schwierigkeiten, welche zur Beratung führten, gaben<br />

47 % diese mit «längere Zeit belastend», 35 % mit «schwer belasten» an. Wenig<br />

überrascht die Tendenz, dass Paare und Einzelpersonen Schwierigkeiten lange<br />

Zeit ertragen und erst Hilfe holen, wenn es nicht mehr geht. Durch die Beratung<br />

wurden bessere Problemlösungsfähigkeiten, ein erhöhtes Selbstwertgefühl und<br />

bessere Wahrnehmung eigener Gefühle und Bedürfnisse erreicht.<br />

Der Beratungsprozess und die erreichten Ziele wurden als sehr hilfreich bewertet,<br />

was sich auch im hohen Anteil aller Ratsuchenden zeigt (91 %), die die Paar- und<br />

Einzelberatung leb auf Grund der gemachten positiven Erfahrungen weiterempfehlen<br />

würden.<br />

Beratungsarbeit<br />

Die Anzahl neu gemeldeter Personen bewegt sich auf dem Stand des Vorjahres<br />

(146). Insgesamt wurden im Berichtsjahr 242 Personen beraten. Häufig wird<br />

zuerst telefonisch oder mittels E-Mail um Rat gefragt, bevor man sich persönlich<br />

auf unserer Beratungsstelle meldet. Die Altersgruppe der 30- bis 50- Jährigen ist<br />

zahlenmässig am stärksten vertreten (70 % der Rat Suchenden). Der Anteil bera-<br />

tener Männer ist mit 46 % inzwischen beachtlich und bewegt sich seit mehreren<br />

Jahren auf diesem Stand. Männer haben sich in den letzten Jahren stärker verändert,<br />

als dies in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Der Wandel kann<br />

auf einen Nenner gebracht werden: Sie sind längst keine karriereorientierte<br />

Macher mehr, die ihre Gefühle nicht ausdrücken können. Sie setzen sich mit<br />

ihren Gefühlen und Beziehungen auseinander. Sie kümmern sich mehr um ihre<br />

Kinder und um die Familie. Sie beginnen, bisher brachliegende Lebensmöglichkeiten<br />

zu erproben.<br />

Trainingsgruppen für Paare und Singles<br />

Im <strong>2006</strong> haben wir zwei Trainingsgruppen für Paare und Singles durchgeführt.<br />

Der Nutzen der gemachten Erfahrungen in Gruppen ist unbestritten und wird<br />

durch regelmässige Nachbefragungen bestätigt. Eine neu geplante Gruppe für<br />

Väter unter dem Titel «Hallo Papi – Väter zwischen Firma und Familie» konnte wegen<br />

zu geringer Teilnehmerzahl nicht durchgeführt<br />

werden und musste abgesagt werden.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Im Januar 06 informierten wir in einem Interview<br />

mit Radio Sunshine über das Gruppenangebot<br />

für Paare «Marmor, Stein und Eisen<br />

bricht, aber unsere Liebe nicht.»<br />

– Im September haben wir dem neuen <strong>ZKF</strong>-Vorstand<br />

die Paar- und Einzelberatung leb vorgestellt<br />

und ausführlich Fragen beantwortet.<br />

– Im Dezember erschien ein Interview in der<br />

8 9<br />

Zeitschrift «Wir Eltern» über das Thema Uneinigkeit in der Erziehung mit dem<br />

Titel «Mama hü – Papa hott».<br />

– Im Amtsblatt wurden das ganze Jahr über Inserate publiziert.<br />

Zusammenarbeit<br />

Neben der Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit gehörten auch die Zusammenarbeit<br />

in Projekten sowie der Fachaustausch mit anderen Stellen zu unseren<br />

Aufgaben. Wir danken allen mit denen wir zusammen gearbeitet haben für das<br />

Vertrauen in unsere Arbeit und ihre Unterstützung.<br />

Susan Koller, Stellenleiterin<br />

Renate Naunheim, Sachbearbeiterin<br />

Beatrice Vichi, Paar- und Familientherapeutin VEF<br />

Friedemann Haag, Paar- und Familientherapeut VEF


Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Das Tiospaye der Tagesfamilien<br />

Das Wort stammt aus der Sprache der Lakota, einem nordamerikanischen Indianerstamm.<br />

Es bezeichnet eine Art erweiterte Familie und bezieht sich auf Blutsverwandte<br />

und Adoptierte, aber auch auf alle, die sich für eine gewisse Zeit<br />

zusammenfinden, um gemeinsam ein Stück durchs Leben zu gehen.<br />

Im soziologischen Sinne ist das Tiospaye als Keimzelle der Gesellschaft zu betrachten,<br />

die kleine Einheit, die füreinander einsteht und sich gegenseitig Unterstützung<br />

bietet. Innerhalb dieser Gruppe gibt es auch eine Aufgabenteilung und<br />

so gewährleistet das Tiospaye soziale Sicherheit gepaart mit grösstmöglicher<br />

Freiheit des Einzelnen. Einzige Einschränkung ist die gegenseitige Verantwortung,<br />

die jeder für jeden zu tragen hat.<br />

Obwohl kein Indianerstamm und nicht in Nordamerika, sondern im Kanton Zug<br />

beheimatet, betrachten wir uns bei den Tagesfamilien Kanton Zug sehr wohl als<br />

Tiospaye – auch basiert unser Tun auf den gleichen oder sehr ähnlichen Werten<br />

und Grundsätzen wie diejenigen der Lakotas.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden durch unsere Organisation insgesamt 408 « Indianerli»<br />

(Tageskinder) durch 160 «Squaws» (Tagesmütter) während 147'510 Stunden<br />

kompetent und liebevoll betreut. 286 abgebende Eltern erfuhren eine berufsoder<br />

gesundheitsbedingte Entlastung dank unserer Dienstleistung, wofür deren<br />

Wohngemeinden eine Fallpauschale für 270 Verhältnisse ausrichteten. Den Aufwandüberschuss<br />

für die Kinderbetreuung übernahmen die Wohngemeinden der<br />

abgebenden Eltern im Rahmen der Leistungsvereinbarungen. Ende <strong>2006</strong> wurde<br />

klar, dass ab Anfang 2007 die Gemeinde Walchwil ebenfalls eine Leistungsvereinbarung<br />

mit uns abschliessen würde – das freut uns ganz besonders.<br />

Die «Heyokas» (Lakota = Lehrer/Begleiter) in unserem Tiospaye sind unsere sechs<br />

Vermittlerinnen in den Gemeinden sowie unsere zwei Mitarbeiterinnen auf der<br />

Geschäftsstelle. Die steigende Komplexität der Anfragen und der administrativen<br />

Abklärungen auf der einen Seite, verbunden mit den hohen Anforderungen<br />

an Qualität in der Vermittlung, Beratung und Begleitung sind für alle<br />

Mitarbeiterinnen der Tagesfamilien eine grosse Herausforderung. Die Motivation<br />

des gesamten Teams, sich kontinuierlich den Problemen zu stellen und sie<br />

durch Supervision und Weiterbildung zu lösen, verdanken wir ihrem enormen<br />

persönlichen Engagement und ihrer engen Identifikation mit der Organisation.<br />

Ganz klar – nach Lakota-Tradition haben sie für ihren Einsatz sicherlich eine<br />

Adlerfeder verdient.<br />

Unser Tipi (Geschäftsstelle) an der Alpenstrasse 13 wurde für Frau Häuptling und<br />

Frauen Heyokas zum zweiten Zuhause, welches sich während der heissen Tage<br />

des Sommers <strong>2006</strong> in eine Schwitzhütte verwandelte. Bei den Lakotas dient die<br />

Schwitzhütte der zeremoniellen Reinigung und physischen Gesunderhaltung und<br />

Heilung bei Erkrankung. Klar also, dass trotz den langen Präsenzzeiten das ganze<br />

Team psychisch und physisch in bester Verfassung geblieben ist. An der Alpenstrasse<br />

13 fanden auch zahlreiche konstruktive Powwows (Laktota =Treffen)<br />

mit Arbeitsgruppen und VertreterInnen aus Gemeinden, Kanton und anderen<br />

NPOs statt. Diese gute – nicht selbstverständliche – Zusammenarbeit begrüssen<br />

wir sehr und danken allen Betroffenen für ihre Unterstützung und Bereitschaft,<br />

gemeinsam Probleme zu lösen und Verbesserungen zu finden.<br />

Der Tradition der Prärieindianer ganz getreu zog Trudy Campos jeweils in Begleitung<br />

einer Vermittlerin mit der Tagesfamilien-Präsentation durchs Zugerland.<br />

An verschiedenen Anlässen anderer Organisationen<br />

war es möglich, die Geschichte und<br />

Dienstleistung der Tagesfamilien bekannter zu<br />

machen. Ein weiteres wichtiges Powwow war<br />

das Netzwerktreffen «Gesunde Zuger Familien»<br />

am 28. November im Casino. Hier präsentierten<br />

die Tagesfamilien ihre Weiterbildungsreihe für<br />

Tageseltern und Spielgruppenleiterinnen, welche<br />

sie im Jahr <strong>2006</strong> mit finanzieller Unterstützung<br />

der Gesundheitsförderung Zug mit<br />

grossem Erfolg durchführten.<br />

10 11<br />

«Mitakuye oyasin» sagen die Lakota – «wir sind alle miteinander verwandt».<br />

Bei den Tagesfamilien leben wir ebenfalls nach diesem Vorsatz. Wir danken allen<br />

Squaws für die vorzügliche Betreuung unserer Tageskinder, allen Heyokas<br />

für das grosse Engagement und den motivierten Einsatz und allen Vertretern und<br />

Vertreterinnen aus Gemeinden und Kanton, die uns den Alltag erleichtern und<br />

uns für unseren «Sonnentanz» neue Kraft verleihen.<br />

Susan Koller<br />

Stellenleiterin


Weiterbildung<br />

Nahrung ist Leben<br />

Ohne Nahrung können wir nicht leben. Jedoch bedeutet Nahrung viel mehr für<br />

unser Leben als die Aufnahme von Esswaren, damit unserem Körper Energie zugeführt<br />

wird. So trägt unsere Ernährung viel zum Stand unserer Gesundheit und<br />

zu unserem Wohlbefinden bei. Obwohl wir das wissen, achten viele von uns<br />

häufig zu wenig auf eine sorgfältige Auswahl der Lebensmittel. Oft wird auch<br />

nebenbei gegessen, ohne wirklichen Genuss. Dabei wäre Ernährung ein naheliegendes,<br />

alltägliches Mittel für unsere Gesundheit, Kraft zu geben und uns<br />

körperlich wie auch seelisch wohl zu fühlen.<br />

Wenn wir uns mit Nahrung befassen, darf nicht vergessen werden, dass Nahrung<br />

in der Welt sehr ungleich verteilt ist. Bei der Fülle und Auswahl an Lebensmitteln<br />

in unserem Land sind wir uns dessen kaum mehr bewusst. Wir sind es<br />

gewohnt, ein riesiges Angebot anzutreffen. Selbst in der Gemüseabteilung sieht<br />

es im Sommer wie im Winter beinahe gleich aus. Die Peperoni lächelt uns bei<br />

jedem Einkauf von ihrem Platz aus zu, irgendwo auf der Welt muss eine Handvoll<br />

Reis genügen.<br />

All diese Denkansätze griff unser Weiterbildungstag am 23. März auf. Mit interessanten<br />

Vorträgen und Workshops wurden uns die verschiedenen Aspekte, welche<br />

Nahrung an das Leben knüpft, näher gebracht. Nicht vergessen wurde auch<br />

die Nahrung für die Seele, welche in Form von Tanz genossen werden konnte.<br />

Nahrung als Heilmittel: das war das Thema weiterer Bildungsveranstaltungen im<br />

laufenden Jahr. Viele Pflanzen in unserer Natur können uns Gesundheit schenken,<br />

ebenso die richtige Auswahl an Nahrungsmitteln. Einige Fachpersonen liessen<br />

uns dazu an ihrem Wissen teilhaben.<br />

Der Drogist und Naturheilpraktiker Peter Schleiss erzählte im Juni über Heilpflanzen,<br />

ihre Wirkungen und deren sachgerechte Anwendung mit hilfreichen<br />

Tipps für den Hausgebrauch.<br />

Im August entführte uns Sr. Theresita in den Klostergarten Heiligkreuz und brachte<br />

den Teilnehmerinnen mit viel Humor Wissenswertes über die verschiedenen<br />

Heilkräuter bei, welche sie im Klostergarten hegt und pflegt, und auch selbst zu<br />

nützlichen Produkten verarbeitet. Abgerundet wurde diese Führung durch<br />

einen ebenso amüsanten und informativen Vortrag von Sr. Theresita und Sr. Martha<br />

im September.<br />

Eine andere Perspektive von gesunder Ernährung zeigte Doris Petermann, Heilpraktikerin,<br />

bei einem Vortrag zum Thema Säure-Basen-Haushalt auf.<br />

Zu einem ganz anderen Thema trafen sich einige Vorstandsmitglieder aus den<br />

Ortsvereinen und dem <strong>ZKF</strong> im Oktober: «Wie kommuniziere ich «richtig» in<br />

schwierigen Situationen?» Kursleiterin Verena Kuster konnte uns viel Nützliches<br />

dazu mitgeben, und gerne hätten wir noch mehr von ihr gehört zu so einem –<br />

immer aktuellen – Thema.<br />

Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war die Tagung «Frauen im 3 /4 -Takt»,<br />

Beruf, Familie und Weiterbildung im Einklang.», veranstaltet von FrauenBildungZug.<br />

Sympathische und interessante Frauen, darunter Frau Bundeskanzlerin<br />

Annemarie Huber-Hotz, erzählten von ihren Erfahrungen aus Beruf und Familie.<br />

Verschiedenste Workshops gaben Impulse zum Thema und es gab auch die Möglichkeit<br />

für ein Schnupper-Coaching.<br />

Informationen zu Aktivitäten von FrauenBildungZug sowie aktuelle frauen- und<br />

genderspezifische Weiterbildungsangebote sind auf www.frauenbildungzug.ch<br />

zu finden.<br />

Es war ein spannendes Jahr, für mich im Besonderen,<br />

da ich heuer als neue Mitarbeiterin<br />

im <strong>ZKF</strong> mich unbekannten Herausforderungen<br />

und Aufgaben stellen musste. Diese<br />

Arbeit macht mir Freude, insbesondere durch<br />

die vielen netten Menschen, die ich dabei<br />

kennenlernen durfte. Es ist auch sehr schön<br />

und vor allem motivierend, dass die Rückmeldungen<br />

zu den Weiterbildungsveranstaltungen<br />

des <strong>ZKF</strong> durchgängig positiv waren. Dazu<br />

12 13<br />

trugen die kompetenten Referentinnen einen Grossteil bei, aber ebenso die<br />

Mitarbeiterinnen, welche durch gute Organisation diese Veranstaltungen ermöglicht<br />

haben. Unser Team fühlt sich jedenfalls bestärkt, weiterhin die Qualität<br />

des Weiterbildungsangebotes hoch zu halten und hofft auch im nächsten Jahr<br />

auf eine rege Teilnahme.<br />

Denn auch Bildung ist Nahrung: Nahrung für den Geist!<br />

Karin Brandenberg


Frau und Kirche<br />

Später früh genug<br />

Vieles, das uns übermässig Energie abverlangt und in uns unangenehme Gefühle<br />

weckt, verschieben wir gerne zur Erledigung auf später... Dazu gehören auch<br />

die Fragen rund um das eigene Sterben.<br />

Wir haben uns dem Thema der Endlichkeit unseres Daseins angenommen und<br />

am 9. November zu einem Vortrag «Im Blick aufs Sterben – besser leben» ins Pfarreiheim<br />

St. Michael eingeladen.<br />

Der bekannte Theologe und Trauerbegleiter Pfarrer Peter W. Ochsner vermochte<br />

die rund vierzig Anwesenden mit seinen lebendigen Ausführungen und vor<br />

allem mit seiner authentischen Art zum Mitdenken anzuregen. Seine reiche<br />

Erfahrung mit Menschen, die das Sterben bei Angehörigen miterlebt haben, beeindruckte<br />

die Zuhörenden. Der Referent ermutigte, die Reflexion wichtiger<br />

Lebensfragen nicht auf später zu verschieben.<br />

Die Kirche kennt vielfältige Gottesdienstformen. Je vertrauter auch Laien mit<br />

den Eigenarten dieser Feiern sind, umso lebensnaher können sie beim Gestalten<br />

spiritueller Angebote auf das Suchen der Mitmenschen eingehen.<br />

Unter dem Titel «Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind...»<br />

trafen sich am 12. Mai Frauen, die in den verschiedenen Pfarreien liturgische<br />

Feiern mitgestalten, zu einem Impulsnachmittag in der katechetischen Arbeitsstelle<br />

in Baar.<br />

Früh genug kommt nun hoffentlich mein Dank! Ich darf dem eingespielten<br />

Team von Frau und Kirche, Irma Kaufmann, Cornelia Mannhart und Ursina Knobel<br />

für ihr freundschaftlich motiviertes und in jeder Situation verlässliches Mitarbeiten<br />

im vergangenen Jahr ganz herzlich danken. Auch bei den fünf vorbereitenden<br />

Sitzungen glaubte ich zu spüren, «Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen<br />

sind, da bin ich mitten unter ihnen».<br />

Rita Bieri-Luthiger<br />

Regionalleitung Clubs junger Eltern (CJE)<br />

Kreativität und Einsatz gehören dazu!<br />

Im vergangen Jahr haben wir eine Umfrage bei allen Leiterinnen der Clubs junger<br />

Eltern durchgeführt. Die Auswertung hat folgendes ergeben:<br />

Die Mehrheit ist mit dem Informationsfluss vom <strong>ZKF</strong> zufrieden und es ist keine<br />

zusätzliche Vernetzung unter den verschiedenen Zuger- sowie Zentralschweizer-<br />

Gemeinden gewünscht.<br />

Bei der Frage, ob der Einsatz genügend vom <strong>ZKF</strong> anerkannt wird, gingen dann<br />

die Meinungen stark auseinander. Einige Gemeinden sind rundum zufrieden und<br />

andere wünschen eine bessere Anerkennung und mehr Unterstützung. Wir sind<br />

bestrebt, diesen Wunsch zu erfüllen<br />

Uns ist aufgefallen, dass sehr wenige Frauen der CJE’s vom jährlichen Weiterbildungstag<br />

des <strong>ZKF</strong> Gebrauch machen. Somit<br />

wollten wir mit Hilfe des Fragebogens den<br />

Grund für das Fernbleiben herausfinden. Die<br />

Mehrheit der Befragten gab an, dass sie über<br />

das Stattfinden des Weiterbildungstages informiert<br />

sind, doch der Zeitaufwand sei schlicht<br />

und einfach zu gross. Zudem kommt die externe<br />

Kinderbetreuung dazu, da die meisten<br />

Frauen Kinder im Vorschulalter haben.<br />

Wir bedanken uns bei allen Leiterinnen, dass<br />

sie sich die Zeit genommen haben, den Fragebogen<br />

auszufüllen und diesen zu<br />

14 15<br />

retournieren.<br />

Der alljährliche Regiotreff fand dieses Jahr in Oberägeri statt. Leider konnte ich<br />

an diesem Anlass nicht teilnehmen aber mir wurde berichtet, dass es ein gelungener<br />

Abend war und die Frauen des CJE Oberägeri ein grosses Dankeschön<br />

verdient haben.<br />

Wie jedes Jahr möchte ich mich auch bei allen Mitarbeiterinnen in den verschiedenen<br />

Gemeinden herzlich für die geleistete Arbeit bedanken. Freiwilligen Arbeit<br />

ist nicht mehr wegzudenken, es ist und bleibt ein sehr wichtiger Bestandteil<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Karin Huber


Mütterhilfe<br />

Ein Netz der Solidarität<br />

Schon 91 Jahre alt ist die Mütterhilfe des Zuger Kantonalen Frauenbundes.<br />

Anfangs waren es erholungsbedürftige Frauen und Mütter, die im Hof in Gersau<br />

ausspannen konnten. Heute entsteht Not für alleinerziehende Mütter, (z.T. auch<br />

Väter) und Familien, die durch unvorhergesehene Situationen in finanzielle<br />

Engpässe geraten.<br />

Dies kann durch plötzliche Arbeitslosigkeit, Krankheit, hohe Zahnarzt- oder<br />

Betreuungskosten geschehen.<br />

– Zum Bespiel bezahlten wir an eine «Workingpoor-Familie» die Umzugskosten.<br />

– Einer alleinerziehenden Mutter ermöglichten wir die Fahrt mit Ihren Kindern nach<br />

Portugal, damit der im Sterben liegende Vater seine Enkel noch sehen konnte.<br />

Dieses Jahr konnten wir von 22 Gesuchen deren 20 bewilligen. Damit wir Hilfe<br />

anbieten können, ist ein Solidaritätsnetz notwendig, das aus verschiedenen<br />

Fäden geknüpft ist.<br />

So geht ein herzliches Dankeschön an unsere Pfarreien im Kanton Zug, die uns<br />

die Muttertagskollekte zusprechen. Damit verbunden ist der Dank an die grosszügigen<br />

Spender. Mit Freude verdanken wir die namhaften Beiträge der Samichlaus-Gesellschaft<br />

Guthirt, den Kirchgemeinden Neuheim und Baar.<br />

Durch ihr Aufmerksamsein übers Jahr hindurch und ihre Besuche in der Vorweihnachtszeit<br />

erfahren unsere 19 Gemeindevertreterinnen von vielen Notsituationen.<br />

Die Mütterhilfe leistet spontan, unbürokratisch und wirkungsvoll Hilfe. Den Gemeindevertreterinnen<br />

gebührt ein grosses DANKE für all die vielen Stunden, wo<br />

sie mit Anteilnahme und Mitgefühl Licht in oft dunkle, hoffnungslos scheinende<br />

Situationen bringen.<br />

Die vielen Dankesbriefe motivieren uns, mit Elan und Freude im kommenden<br />

Jahr neue Fäden der Solidarität zu spannen.<br />

Rosmarie Rütschi-Eicher<br />

Hedy Svensson-Wissmann<br />

Seniorentagung<br />

Gemeinsam für Sicherheit<br />

Bereits zum 34. Mal fanden die traditionellen Seniorentage im Lassalle-Haus in<br />

Bad Schönbrunn statt. Das Treffen von Menschen in fortgeschrittenem Alter mit<br />

Themen religiöser oder praktischer Art, jedoch spezifisch auf ältere Frauen und<br />

Männer zugeschnitten, waren am 6. und 7. November ein voller Erfolg.<br />

Dieses Jahr lautete das Thema «Gemeinsam für Sicherheit». Wie kann ich mich zu<br />

Hause sicher fühlen, welche Hilfestellung bietet die Spitex und was rät die Polizei<br />

– dies waren Fragen, die am ersten Tag durch Fachleute beantwortet wurden.<br />

Das Mandolinenorchester aus Baar konnte alle Anwesenden mit einer<br />

Musikreise rund um die Welt erfreuen. Mit spontanem Mitsingen der Anwesenden<br />

gelang es dem Orchester, eine ganz besondere Stimmung einzufangen.<br />

Am Dienstagmorgen durften wir nach einer<br />

kirchlichen Feier mit Pfarrer Otto Enzmann<br />

den bekannten Pfarrer und Schriftsteller Ulrich<br />

Knellwolf zum Thema «Gewissheit hilft<br />

gegen Angst» begrüssen. Er las uns aus «Fingerzeig<br />

auf den sicheren Grund» vor.<br />

Trotz einem «Stargast» wie Dr. Ulrich Knellwolf<br />

konnte das Problem der sinkenden Teilnehmerzahl<br />

nicht behoben werden. Die diesjährigen<br />

Teilnehmer gingen auch dieses Jahr begeistert<br />

16 17<br />

nach Hause. Danken möchte ich dem gesamten Team des Lasalle-Hauses für<br />

seine Unterstützung und das grosse Verständnis im Umgang mit älteren Leuten.<br />

Ein ganz spezieller Dank gebührt auch den Frauen des Betreuungsteams.<br />

Wie jedes Jahr durften die Teilnehmer eine Rose nach Hause nehmen. Am 5. und<br />

6. November 07 finden die nächsten ökumenischen Seniorentage statt, welche<br />

wir mit Freude erwarten.<br />

Ursi Weber-Glogg


Weihnachtsbriefkasten<br />

10 Jahre grossartige Unterstützung des<br />

Rotary Club Zug-Zugersee<br />

Bereits zum 10. Mal beteiligte sich der Rotary Club Zug-Zugersee an unserem<br />

Weihnachtsbriefkasten: 545 dankbare Augenpaare begegneten im vergangenen<br />

Advent den Überbringern dieses Teils unserer Solidaritätsaktion – rund 4,5<br />

Tonnen Lebensmittel für Bedürftige und Geschenke für deren Kinder wurden<br />

eingekauft und liebevoll verpackt.<br />

Kurz nach dem Start des Weihnachtsbriefkastens vor elf Jahren kamen wir in<br />

Kontakt mit dem Gemeindienst des Rotary Club Zug-Zugersee. Schnell entstand<br />

die Idee, den Weihnachtsbriefkasten, der Hilfsbedürftige vor allem mit der Finanzierung<br />

von dringend Notwendigem unterstützt, mit der Vergabe von Lebensmittelpaketen<br />

und Spielsachen für Kinder zu unterstützen. Als besonderes<br />

Merkmal der Aktion werden die Geschenke nicht einfach verschickt, sondern<br />

von Mitgliedern des Rotary-Clubs persönlich überbracht. Einige Empfänger<br />

wohnen oft weit ab von den Siedlungen, andere haben trotz zentraler Wohnlage<br />

kaum Kontakt zu ihrer Umwelt. Umso grösser ist die Freude, ein Geschenk zu<br />

erhalten und zugleich einige Worte mit dem Überbringer wechseln zu können.<br />

In diesen Gesprächen ist schon oft eine Notsituation zutage getreten, für die mit<br />

Hilfe aus rotarischen Kreisen eine Lösung gefunden werden konnte.<br />

Unser besonderer Dank in diesem Jahr gehört den Leitern des Rotary Gemeindienstes<br />

der vergangenen 10 Jahre; Carlo und Gertrud von Ah, Max und Susan<br />

Iten, Eugen und Susanne Knobel, allen Packerinnen, Packern, Fahrern sowie allen<br />

Beteiligten für die 10-jährige, immense Arbeit, das grosszügige Einkaufen, das<br />

mitfühlende Denken und die freundschaftliche Zusammenarbeit, die wir in diesen<br />

Jahren erleben durften.<br />

Ursi Gasser<br />

Team Weihnachtsbriefkasten<br />

Interessengemeinschaft (IG) Alleinerziehende<br />

Gut gestartet !!<br />

Mit frischem Elan startete die IG Alleinerziehende ins neue Jahr. Das Leiterteam,<br />

unter Dagmar Eggenberger, Gaby Häusler und Clara Landtwing freuten sich auf<br />

die Umsetzung ihrer neuen Ideen für die monatlichen Treffen der IG Alleinerziehende.<br />

Am Sonntag, 8.1.06 fand der Schlitteltag auf dem Zugerberg statt.<br />

Anfangs Februar trat Clara Landtwing aus dem Team aus. Gross und Klein trafen<br />

sich am Sonntag, 5. Februar 06 im Pfarreiheim St. Michael zu einem gemütlichen<br />

Nachmittag.<br />

Wir gehen in den Ausgang – einen Abend für mich! Mütter und Väter trafen<br />

sich am 3. März zu einem gemeinsamen Nachtessen, ebenso am 7. Oktober.<br />

Am Sonntag, 2. April 06 wanderten einige Teilnehmer mit ihren Kindern von<br />

Morgarten nach Unterägeri zum Abendteuerspielplatz<br />

«Birkenwäldli am See».<br />

Eine Seefahrt, die ist lustig.., die genossen wir<br />

am 7. Mai 06 auf dem Zugersee.<br />

Wenige liessen sich nicht vom nasskalten Wetter<br />

abhalten und trafen sich auf dem Zugerberg<br />

zum Spielen und Grillieren.<br />

Beim Treffen vom 2. Juli 06 genossen wir die<br />

kalte Lorze. Bald darauf durften wir unser<br />

Einjähriges Bestehen am Sonntag, 10. September<br />

feiern, beim «Zmorge-Teilete».<br />

18 19<br />

Im November lud die IG zu einem kreativen<br />

Nachmittag ins ref. Kirchgemeindehaus ein. Margrit Hürlimann bastelte mit<br />

vielen fleissigen Kinderhänden für die Adventszeit.<br />

Der Chlaushöck fand am Sonntag, 3. Dezember 06 statt.<br />

Bei all diesen Treffen erhielt die IG Alleinerziehende positive Rückmeldungen, welche<br />

aufzeigen, dass diese Plattform für Gleichgesinnte einem Bedürfnis entspricht.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Personen, welche die IG Alleinerziehende<br />

im vergangenen Jahr unterstützt haben.<br />

Dagmar Eggenberger


Binational Zug<br />

Ein schwieriger Start….<br />

Zu Beginn dieses Jahres haben wir uns topmotiviert an die Arbeit gemacht und<br />

die Gruppe «Binational Zug» zum Leben erweckt. Wir, das sind fünf Frauen, die<br />

den binationalen Alltag in Familien aus eigener Erfahrung kennen. Ziel der neu<br />

geschaffenen Gruppe sind Gleichgesinnte zu treffen, sowie Vorträge und Tagungen<br />

zu organisieren, welche die Binationalität zum Thema haben.<br />

So sammelten wir im Januar / Februar <strong>2006</strong> Ideen für einen ersten Anlass, welcher<br />

am 31. März <strong>2006</strong> im Siehbachsaal in Zug durchgeführt wurde. Diese Kick-Off-<br />

Veranstaltung wurde «Frühlingsfest» genannt und sollte binationale Paare und<br />

Familien ansprechen. Ein grosses Buffet mit internationalem Essen sowie gemütliches<br />

Beisammensein erwartete unsere spärlich erschienenen Gäste.<br />

Im Juni <strong>2006</strong> wurden wir von der Caritas Zug angefragt, uns an der Wanderausstellung<br />

«Das Leben hat viele Geschichten» zu beteiligen, welche Porträts<br />

von Migrantinnen und Migranten im Kanton Zug zeigte. Hierin sahen wir die<br />

Chance, bekannter zu werden. Wir beteiligten uns an der Vernissage am 1. September<br />

<strong>2006</strong> mit Kinderzeichungen von SchülerInnen der Tagesschule Zug zu<br />

den Themen der Binationalität und fremden Kulturen.<br />

Nicht entmutigt planten wir einen weiteren Anlass. Dieser «Familienbrunch»<br />

sollte am 12. November <strong>2006</strong> mit Frühstücksbuffet (mit geringem Kostenbeitrag)<br />

und angebotener Kinderbetreuung stattfinden. Trotz Massenversand von Flyern<br />

und Ankündigung in den Medien meldete sich nur eine Familie an, worauf der<br />

Anlass nicht durchgeführt wurde.<br />

Rückblickend lässt sich sagen, dass wir einen schwierigen Start durchlaufen haben,<br />

aber wir freuen uns auf ein erfolgreicheres Jahr.<br />

Sonja Bühler<br />

Bericht der Revisionsstelle<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und Jahresrechnungen des «Vereins<br />

<strong>ZKF</strong>», der «Tagesfamilien Kanton Zug» und der «Paar- und Einzelberatung leb»<br />

des Zuger Kantonalen Frauenbundes für das am 31. Dezember <strong>2006</strong> abgeschlossene<br />

Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe<br />

darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir<br />

die Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes,<br />

wonach eine Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen<br />

in der Jahresrechnung mit angemessener<br />

Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die<br />

Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels<br />

Analysen und Erhebungen auf der Basis von<br />

Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />

der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />

die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />

sowie die Darstellung der Jahresrechnung<br />

als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass<br />

20 21<br />

unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage<br />

für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnungen<br />

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Zug, 26. Februar 2007<br />

Anton T. Funk<br />

diplomierter Wirtschaftsprüfer


Jahresrechnung<br />

Verein <strong>ZKF</strong><br />

22 23<br />

Erfolgsrechnung für das am 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr (in CHF)<br />

Ertrag <strong>2006</strong> 2005<br />

Mitgliederbeiträge 60 475 40 537<br />

Spenden und Legate 29 103 61 780<br />

Sammlungen /Kirchenopfer 13 205 14 429<br />

Weihnachtsbriefkasten 38 236 37 584<br />

Nähkurse 15 777 14 680<br />

Öffentliche Hand 22 100 25 200<br />

Diverse Erträge 4 965 1 814<br />

Katholische Kirchgemeinden 40 000 40 000<br />

Bankzinsen 205 240<br />

Total Ertrag 224 066 236 264<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2006</strong> (in CHF)<br />

Aktiven <strong>2006</strong> 2005<br />

Kasse 158 5 218<br />

Postcheck 54 570 58 339<br />

Bankguthaben 180 714 122 441<br />

Total Flüssige Mittel 235 442 185 998<br />

Debitoren – –<br />

Verrechnungssteuer 230 400<br />

Total Forderungen 230 400<br />

Mobiliar und Geräte 1 1<br />

Total Aktiven 235 673 186 399<br />

Aufwand <strong>2006</strong> 2005<br />

Beitrag Schweiz. Kath. Frauenbund 19 053 18 829<br />

Beiträge Tagesfamilien/leb 5 000 5 000<br />

Mütterhilfe 10 569 16 591<br />

Vereine und Alleinerziehende 1 850 2 340<br />

Weihnachtsbriefkasten 38 236 37 688<br />

Nähkurse (ohne Personal) 2 647 4 904<br />

Kurse und Tagungen, Jubiläum 23 413 38 291<br />

Personal 56 015 57 776<br />

Porto, Telefon, Büromaterial 9 034 9 049<br />

Miete 11 410 11 936<br />

Diverse Verwaltungskosten 16 838 22 518<br />

Total Betriebsaufwand 194 065 224 922<br />

Jahresgewinn 30 001 11 342<br />

Passiven <strong>2006</strong> 2005<br />

Verbindlichkeiten 894 5 670<br />

Rückstellungen Weihnachtsbriefkasten 35 867 39 001<br />

Transitorische Passiven 39 316 17 590<br />

Total Fremdkapital 76 077 62 261<br />

Legate und Reserven 36 120 30 663<br />

Bestand anfangs Geschäftsjahr 93 475 82 133<br />

Jahresgewinn 30 001 11 342<br />

Total Eigenkapital 123 476 93 475<br />

Total Passiven 235 673 186 399


Jahresrechnung<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

24 25<br />

Erfolgsrechnung für das am 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr (in CHF)<br />

Ertrag <strong>2006</strong> 2005<br />

Beitrag Kanton 338 218 317 878<br />

Beitrag Kath. Kirchgemeinde 4 625 4 625<br />

Klienteneinnahmen 30 593 47 792<br />

Zinsen 76 135<br />

Übriger 2591 362<br />

Total Ertrag 376103 370 792<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2006</strong> (in CHF)<br />

Aktiven <strong>2006</strong> 2005<br />

Kasse 130 561<br />

Bankguthaben 104 331 109 228<br />

Total Flüssige Mittel 104 461 109 789<br />

Kanton Zug – –<br />

Verrechnungssteuer 25 47<br />

Transitorische Aktiven 1 750 1 750<br />

Büromobiliar 1 1<br />

Total Aktiven 106 237 111 587<br />

Aufwand <strong>2006</strong> 2005<br />

Personal 311 594 312 791<br />

Miete 23 849 23 678<br />

Unterhalt und Reparaturen 3 588 3 257<br />

Versicherungen 389 288<br />

Verwaltung 21 607 13 253<br />

Öffentlichkeitsarbeit 14 830 17 076<br />

Bankspesen 246 449<br />

Zuweisung Spendenfonds – –<br />

Total Betriebsaufwand 376 103 370 792<br />

Jahresergebnis 0 0<br />

Passiven <strong>2006</strong> 2005<br />

Verbindlichkeiten 12 727 8 344<br />

Kanton Zug 10 704 15 522<br />

Transitorische Passiven 11 235 14 150<br />

Spendenfonds 18 025 18 025<br />

Total Fremdkapital 52 691 56 041<br />

Sozialfonds 20 730 22 730<br />

Vermögen 32 816 32 816<br />

Total Passiven 106 237 111 587


Jahresrechnung<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

26 27<br />

Erfolgsrechnung für das am 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr (in CHF)<br />

Ertrag <strong>2006</strong> 2005<br />

Elternbeiträge 746857 795 777<br />

Gemeindebeiträge 772 058 637 836<br />

Beitrag <strong>ZKF</strong> und diverse 22 350 14 682<br />

Kostenbeitrag Kinder-Infoservice 5 000 5 000<br />

Bankzinsen 1 144 181<br />

Total Ertrag 1 547 409 1 453 476<br />

Aufwand <strong>2006</strong> 2005<br />

Honorar Tagesmütter 1 139 431 1 073 546<br />

Honorar Verwaltung/Vermittlung 165 181 161 382<br />

Sozialleistungen 125 897 119 419<br />

Porto, Telefon, Büromaterial 13 531 13 564<br />

Miete 12 565 12 589<br />

EDV 8 263 25 148<br />

Weiterbildung, Kontaktabende 12936 4 082<br />

Vermittlungsaufwand – 527<br />

Diverse Verwaltungskosten 11 011 5 932<br />

Abschreibungen – –<br />

Total Betriebsaufwand 1 488 815 1 416 189<br />

Jahresgewinn 58 594 37 287<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2006</strong> (in CHF)<br />

Aktiven <strong>2006</strong> 2005<br />

Kasse 65 339<br />

Zuger Kantonalbank 273 311 220 702<br />

Total Flüssige Mittel 273 376 221 041<br />

Dienstleistungen 92 327 79 975<br />

Verrechnungssteuer 260 63<br />

Übrige und Transitorische Aktiven 1 925 1 619<br />

Total Forderungen 94 512 81 657<br />

Total Aktiven 367 888 302 698<br />

Passiven <strong>2006</strong> 2005<br />

Verbindlichkeiten 54 944 45 438<br />

Transitorische Passiven 23 699 32 961<br />

Rückstellungen 35 693 29 341<br />

Total Fremdkapital 114 336 107 740<br />

Bestand anfangs Geschäftsjahr 194 958 157 671<br />

Jahresgewinn 58 594 37 287<br />

Total Eigenkapital 253 552 194 958<br />

Total Passiven 367 888 302 698


Vorstand<br />

Präsidentin<br />

Anita Wagner-Weibel (bis GV 2007)<br />

Meierskappelerstrasse 14, 6343 Rotkreuz, 041 790 23 71<br />

weibel_anita@hotmail.com<br />

Karin Brandenberg (ab GV <strong>2006</strong>)<br />

Eichwaldstrasse 16, 6300 Zug, 041 740 07 79, karin.brandenberg@datazug.ch<br />

Claudia Kientz-Häusler (bis GV 2007)<br />

Bellevueweg 18b, 6300 Zug, 041 780 85 70<br />

claudia.kientz@bluemail.ch<br />

Bernadette Bühlmann (ab GV 2007)<br />

im Rank 129, 6300 Zug, 041 741 65 28<br />

berna.buehlmann@freesurf.ch<br />

Esther Lötscher (ab GV 2007)<br />

Edlibachstrasse 15, 6345 Neuheim, 041 755 34 06<br />

tloetscher@econophon.ch<br />

Gemeindevertreterinnen<br />

28 29<br />

Allenwinden Susanne Gerber, Albisblick 51 041 711 81 41<br />

Andrea Risi, Winzrüti 19A 041 710 38 43<br />

Baar Elsbeth Beeler, Mühlegasse 44 041 761 69 39<br />

Judith Zumbach, Deinikonerstrasse 28 041 761 90 59<br />

Buonas Carmen Züger, Verenaweg 10 041 790 04 25<br />

Cham/Hagendorn Juliane Mattmann, Hofmatt 42, Hagendorn 041 780 74 17<br />

Beatrice Bucheli, Widenstrasse 4, Hagendorn 041 780 49 60<br />

Hünenberg Marlis Riedweg, Huobrain 1, Cham 041 780 25 89<br />

Menzingen Esther Fries, Eustrasse 28 041 755 16 91<br />

Monika Hürlimann, Bleick 1, Edlibach 041 755 17 61<br />

Neuheim Theres Keiser, Windenhof 041 755 17 29<br />

Oberägeri Martha Nussbaumer, Mattliweg, Alosen 041 750 45 82<br />

Risch/Rotkreuz Antonia Fuchs, Weihermatt 19 041 790 22 53<br />

Steinhausen Ruth Steiger, Parkstrasse 3 041 741 26 19<br />

Unterägeri Lucia Meyer, Zugerbergstrasse 63 041 750 55 83<br />

Eleonora Gnos, Böglistrasse 4 041 750 31 72<br />

Walchwil Verena Rüdin, Wihelstrasse 2A 041 758 10 72<br />

Anna Rust, Sattel 041 758 13 24<br />

Zug Alice Odermatt, General-Guisan-Strasse 37 041 741 37 76<br />

Maria Baumgartner, Baarerstrasse 4 041 710 73 51<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Sekretariat Alpenstrasse 13, 6300 Zug 041 711 48 62<br />

Vermittlerinnen<br />

Ägeri/Menzingen/<br />

Neuheim Elsi Sidler, Strandweg 1, Unterägeri 041 750 15 06<br />

Baar Brigitte Filliger, Eggried 28, Allenwinden 041 710 37 66<br />

Cham/Risch Doris Zürcher, Schöngrund 7, Rotkreuz 041 790 52 57<br />

Hünenberg Hedy Svensson, Ronystrasse 6a, Hünenberg 041 780 52 49<br />

(bis GV 2007)<br />

Steinhausen Agatha Rütschi, Albisstrasse 46, Steinhausen 041 741 46 42<br />

Zug Carla Hinder,Tagesfamilien, Alpenstr.13 041 711 48 62<br />

Susan Koller, GL, Alpenstrasse 13 (direkt) 041 711 48 86<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

Sekretariat leb Alpenstrasse 13, 6300 Zug 041 711 51 76


Unsere Mitglieder<br />

Ortsvereine<br />

Kollektivmitglieder<br />

Einzelmitglieder<br />

Unsere Tätigkeiten<br />

Weiterbildung zu<br />

Begleitung, Coaching<br />

Soziales<br />

Kontakt Hünenberg<br />

Frauenkontakt Risch<br />

Frauenkontakt Oberägeri<br />

Frauenforum St. Michael Zug<br />

Frauen Menzingen<br />

Frauengemeinschaft Allenwinden<br />

Frauengemeinschaft Baar<br />

Frauengemeinschaft Cham<br />

Frauengemeinschaft Neuheim<br />

Frauengemeinschaft Walchwil<br />

Frauengemeinschaft Rotkreuz<br />

Frauengemeinschaft Steinhausen<br />

Frauengemeinschaft Unterägeri<br />

Frauengemeinschaft St. Johannes Zug<br />

SVKT Frauensportverband Zug<br />

Vereinsführung<br />

Christlichen Glaubensfragen<br />

Persönlichkeitsbildung<br />

Spezifischen Jahresthemen<br />

Nähen: Kurse zum Sozialtarif<br />

für Ortsvereine<br />

Mütterhilfe<br />

Weihnachtsbriefkasten<br />

IG Alleinerziehende<br />

Seniorentagung<br />

Binationale Ehen<br />

Gutes tun – über den Tod hinaus<br />

Ein Testament könnte ein Wertpapier für Not leidende Menschen sein.<br />

Was uns gehört, was wir uns im Leben erarbeitet haben, teilen wir gerne mit<br />

unseren Liebsten: den Kindern, anderen Familienangehörigen und Freunden.<br />

Mit ihnen fühlen wir uns in erster Linie verbunden. Aber oft teilen wir auch mit<br />

unbekannten Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Dabei spüren wir, dass diese<br />

Solidarität unserem Leben eine Weite und einen besonderen Sinn gibt:<br />

Wir leben als Mit-Mensch für viele.<br />

Das Testament ist ein Wertpapier für diejenigen, die darin aufgeführt werden.<br />

Dies können auch unbekannte, Not leidende Menschen sein, die Hilfe nötig<br />

haben. Ein Testament verfassen braucht Mut. Denn es zeigt, was mir letztlich<br />

wichtig ist. Durch die Verfügung über die<br />

materiellen Dinge gebe ich Einblick in die<br />

spirituellen Werte, die mich leiten. Damit<br />

kann ich auf Anerkennung, aber auch auf<br />

Unverständnis stossen. In der Schweiz, wo die<br />

meisten Menschen in recht guten Verhältnissen<br />

leben, haben wir eher die Möglichkeit,<br />

arme Menschen zu begünstigen, die nicht zur<br />

eigenen Familie, wohl aber zu einem grösseren<br />

Freundeskreis gehören. Ein solcher<br />

Entscheid ist in jedem Fall ein mutiges und<br />

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ganz persönliches Zeugnis.<br />

Mit einem Legat zugunsten des Zuger Kantonalen Frauenbundes könnten Sie<br />

dazu beitragen, dass Menschen aus eigener Kraft verdienen und würdevoll<br />

leben können. Der <strong>ZKF</strong> setzt die Spendengelder gezielt ein, damit benachteiligte<br />

Menschen sich aus der Armut befreien können. Bildung ist das beste<br />

Mittel dazu.<br />

Leistungsaufträge von<br />

Kanton und Gemeinden<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

Info-Telefon für Kinderbetreuung<br />

in der Stadt Zug<br />

Der <strong>ZKF</strong> (gegründet 1913) ist ein Kantonalverband des Schweizerischen Katholischen<br />

Frauenbundes (SKF), arbeitet zusammen mit FrauenBildungZug, der Allgemeinen<br />

Weiterbildung Kanton Zug, dem Schweizerischen Roten Kreuz<br />

«Mitten unter uns» und ist eduQua zertifiziert.<br />

Die Abfassung eines Testamentes ist keine einfache Angelegenheit. Es gilt,<br />

rechtliche und formale Bestimmungen einzuhalten. Es empfiehlt sich, Auskunft<br />

einzuholen. Auch der <strong>ZKF</strong> kann Ihnen Informationen erteilen: Damit Ihr<br />

Vermächtnis tatsächlich jene Menschen erreicht, denen Sie über den Tod hinaus<br />

Gutes tun wollen.<br />

PC-Konto 80-192-9

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